Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Kostenloses<br />
Exemplar<br />
I.R.<br />
Magazin<br />
für die Europaregion tirol<br />
Nr. 1<br />
Februar <strong>2013</strong><br />
www.mediaradius.it<br />
Poste Italiane S.P.A. - Sped. - A.P. - 70% - CNS Bolzano - Einzelnummer 2Ä - Unzustellbare Exemplare an Absender zurück. Der Absender verpflichtet sich die Portospesen zu tragen. TASSA PAGATA/TAX PERCUE.<br />
<strong>Bauen</strong>, <strong>Sanieren</strong><br />
& <strong>Wohnen</strong>
ENERGIE SPAREN.<br />
BEHAGLICHKEIT SPÜREN.<br />
Mit Raffstoren und Jalousien von HELLA lässt sich Raumklima<br />
und Lichteinfall einfach und individuell regulieren. So schaffen Sie<br />
sich Ihr ganz persönliches Wohlfühlambiente. Näheres zu den<br />
Sonnen- und Wetterschutzlösungen von HELLA erfahren Sie bei<br />
Ihren HELLA-Beratern in Leifers, Bruneck, Brixen und Mailand.<br />
HELLA.INfo<br />
Natürliches<br />
Ambiente<br />
Bodeninnovationen aus der Schweiz bei der Karl Pichler AG. Markenprodukte von<br />
LICO Vinyl<br />
Individualdekor, authentisch<br />
und unverwüstlich.<br />
LICO Printkork<br />
Unendliche Designvielfalt,<br />
warm, authentisch und sehr<br />
resistent.<br />
LICO Realstone<br />
Echter Naturschiefer! Einfache<br />
Verlegung, geringe Einbauhöhe,<br />
ideal für Renovierungen.<br />
LICO Ledo<br />
Edel, innovativ und<br />
formschön.<br />
Besuchen Sie unsere Ausstellungsräume und erfahren Sie mehr über unsere neuen, innovativen Produkthighlights!<br />
Algund<br />
J.-Weingartner-Str. 10/A<br />
Tel. +39/0473/204800<br />
Fax +39/0473/449885<br />
info@karlpichler.it<br />
Bozen<br />
E.-Fermi-Str. 28<br />
Tel. +39/0471/066900<br />
Fax +39/0473/207224<br />
bozen@karlpichler.it<br />
Brixen<br />
J.-Durst-Str. 2<br />
Tel. +39/0472/977700<br />
Fax +39/0473/207225<br />
brixen@karlpichler.it<br />
Kematen (A)<br />
Industriestr. 5<br />
Tel. +43/5232/502<br />
Fax +43/5232/2908<br />
info@karlpichler.at<br />
www.karlpichler.it
editorial<br />
18 38 42 56<br />
impressum<br />
Herausgeber: Athesia Druck GmbH,<br />
Bozen, Eintrag LG Bozen Nr. 26/01,<br />
am 27.11.2001<br />
Projektleiter: Franz Wimmer<br />
Schriftleiter: Armin Mair<br />
Koordination: Marita Wimmer<br />
Produktion/Redaktion: Magdalena Pöder<br />
Redaktion: Armin Mair, Peter Treibenreif,<br />
Claudia Schwarze, Marita Wimmer,<br />
Norman Libardoni, Nicole D. Steiner,<br />
Uwe Ringleb, Franz Wimmer<br />
Werbung/Verkauf: Lorenz Mederle,<br />
Marita Wimmer<br />
Verwaltung: Kapuzinergasse 5<br />
39100 Bozen | Tel. 0471 081 561<br />
info@mediaradius.it | www.mediaradius.it<br />
Fotos: Dolomiten-Archiv, shutterstock,<br />
SMG, 3m-engineering, Nicoló Degiorgis,<br />
Fa. GamperDach – Lana, Alexa Rainer<br />
Fotografie – www.alexarainer.com, Elektro<br />
Gostner, verschiedene Privat-, Firmen- und<br />
Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen.<br />
Konzept und Abwicklung:<br />
King Laurin GmbH, Eppan<br />
Grafik/Layout: Georg Hochkofler<br />
Lektorat: Magdalena Pöder,<br />
Ulrike Schwarz<br />
Produktion: Athesia Druck Bozen<br />
www.athesia.it<br />
Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage<br />
und im Postversand<br />
Druckauflage: 25.000 Stück<br />
Preis: Einzelpreis 2 Euro,<br />
A+D: 2,50 Euro<br />
inhaltsverzeichnis<br />
Aktuell<br />
06 KlimaHaus Agentur, Bozen<br />
12 Build4future<br />
13 Der Klimahouse Marketingaward<br />
18 Gelungene Photovoltaikoffensive<br />
24 Zukunft Hausautomation<br />
28 Neubau: Holz oder Stein?<br />
30 Ein schützendes Dach überm Kopf<br />
44 Asbest vom Segen zum Fluch<br />
Projekte<br />
56 Der Fischerwirt<br />
62 Hotel Seeleiten<br />
62<br />
Fünf Sterne für das Hotel Seeleiten<br />
Oberhalb des Kalterer Sees befindet sich zurzeit<br />
eine beeindruckende Baustelle, auf der bis zu<br />
100 Handwerker gleichzeitig arbeiten. Das Hotel<br />
Seeleiten wird umgebaut und erweitert.<br />
Service<br />
10 Kollegium der Bauunternehmer, Bozen<br />
14 Frener & Reifer GmbH, Brixen<br />
16 Federservizi, Bozen<br />
27 AgeBT, Bruneck<br />
32 Athesia Druck GmbH, Bozen<br />
34 Etschwerke Netz AG, Bozen<br />
35 Elektro Gostner, Bozen<br />
36 Leitner Solar AG, Bruneck<br />
37 Progress AG, Brixen<br />
38 SEL AG, Bozen<br />
40 C.L.E. – Cooperativa Lavoratori Edili<br />
41 Rubner Haus AG, Kiens<br />
42 Rem-Tec GmbH, Bozen<br />
28<br />
Neubau: Holz oder Stein?<br />
Es war lange Zeit wie ein ungeschriebenes Gesetz:<br />
Wohnhäuser, wenn sie nicht auf einer Alm stehen,<br />
haben aus Stein oder Beton zu sein. Weil Stein<br />
als beständiger, stabiler und – vor allem in<br />
der Nachkriegszeit – als moderner galt.<br />
45 Südtiroler Raiffeisenkassen, Bozen<br />
46 Niederstätter AG, Bozen<br />
47 Südtirol Kamin, Nals<br />
48 Erfolgreiche Rittner Musterschau<br />
50 Britex.it, Brixen<br />
51 redbloc italia GmbH, Barbian<br />
52 Immobilienagentur<br />
Dr. Meraner, Eppan<br />
53 Arboris OHG, Bozen<br />
54 Von der UVS bis zur Abnahme<br />
55 Ligna Construct GmbH, St. Pankraz<br />
71 H.Hell & C. KG, Eppan<br />
74 Lichtstudio Eisenkeil, Marling<br />
Rubriken<br />
68 Portrait: Peter Pichler<br />
70 Gesundheit: Farben<br />
erzeugen Stimmung<br />
72 Bunte Meldungen<br />
Farben erzeugen Stimmung<br />
Die richtigen Farben bei Vorhängen und<br />
Wänden entscheiden darüber, ob man<br />
sich in den eigenen vier Wänden auch so<br />
richtig wohl fühlt, oder ob man einfach<br />
nur dort wohnt.<br />
70<br />
Franz Wimmer<br />
Ein positives Vorwort erscheint,<br />
angesichts der allgemeinen Lage<br />
am Bau, immer schwieriger. An<br />
dieser Stelle stand im Januar 2011:<br />
Die Bauwirtschaft hat die Talsohle<br />
durchschritten, Immobilien ziehen<br />
wieder an, der Motor läuft rund<br />
– aber noch nicht hochtourig ...<br />
Und nur ein Jahr später im Januar<br />
2012: Das Jahr 2011 war für<br />
die Südtiroler Bauwirtschaft ein<br />
schwieriges, und auch für 2012<br />
sieht die Auftragslage nicht gerade<br />
rosig aus. Viel Potential liegt nach<br />
wie vor in der energetischen Sanierung<br />
und im gesamten KlimaHaus-<br />
Umfeld. Die Klimahouse-Messe<br />
Ende Januar in Bozen ist von<br />
Besuchern und Interessenten<br />
geradezu wieder gestürmt worden<br />
… Doch was bringt das direkt?<br />
KlimaHaus und Sanierungen haben<br />
viel zu wenig Potential für die<br />
darniederliegende Bauwirtschaft –<br />
weil derzeit einfach das Geld fehlt.<br />
Der Wille zum <strong>Bauen</strong>, <strong>Sanieren</strong>,<br />
Investieren wäre durchaus da, doch<br />
wer finanziert? Was ist los mit den<br />
Banken? Zum einen geben die<br />
strengeren Richtlinien das Verhältnis<br />
von Eigenkapital zur Verleihsumme<br />
vor, zum anderen kaufen<br />
die Banken mit zinsgünstigem Geld<br />
lieber Staatspapiere als dieses Geld<br />
zu verleihen. Was den strapazierten<br />
Bilanzen der Banken durchwegs gut<br />
tut – tut der heimischen Wirtschaft<br />
weh! Ohne Geld koa Musi! Weniger<br />
Musi (Unterhaltung) könnte<br />
man verkraften, noch weniger<br />
Aufträge am Bau aber nicht mehr!<br />
Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung<br />
für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten<br />
und der angeführten Webseiten.<br />
Franz Wimmer
6 01/<strong>2013</strong> aktuell<br />
01/<strong>2013</strong><br />
7<br />
Eine bessere Welt beginnt<br />
in deiner Wohnung.<br />
KlimaHaus R – Das<br />
neue Gütesiegel<br />
Am 24. Jänner <strong>2013</strong> wurde im Rahmen der Klimahouse-<br />
Messe in Bozen das neue Gütesiegel vorgestellt. Es gibt<br />
Bauherrn und Planern Hilfestellung und dokumentiert die<br />
Qualität der Modernisierungsmaßnahmen.<br />
Ziele des neuen Gütesiegels<br />
• die Steigerung der Energieeffizienz, um den<br />
Energieverbrauch von Gebäuden zu senken;<br />
• die Steigerung des Wohnkomforts und der<br />
Innenraumqualität;<br />
• die Vermeidung bzw. Lösung der technischen<br />
Probleme, die während und nach einer<br />
Sanierung auftreten können.<br />
Die KlimaHaus Agentur begleitet jährlich hunderte Projekte,<br />
die einer energetischen Sanierung unterzogen werden.<br />
Diese Erfahrungen gestatten es, sich mit dem komplexen<br />
Thema kritisch auseinander zu setzen. Das hat die Techniker<br />
der Agentur dazu veranlasst, eine technische Richtlinie<br />
auszuarbeiten, die genau auf energetische Sanierungsmaßnahmen<br />
abgestimmt ist und detailliert auf die komplexen<br />
Modernisierungsschritte eingeht.<br />
Im Zuge einer Sanierung sind bauliche Eingriffe wesentlich<br />
schwieriger durchzuführen als bei einem Neubau, oftmals<br />
sind technische Lösungen nur in beschränktem Maße<br />
einsetzbar, bzw. kann nur eine ganz bestimmte Art von<br />
Umbauarbeiten durchgeführt werden. Überdies hat sich<br />
herausgestellt, dass aus dem Neubau bekannte technologische<br />
Standardlösungen nicht ohne weiteres auf Sanierungen<br />
übertragen werden können. Häufig hat das nicht<br />
nur technische Gründe, man denke nur an Einschränkungen,<br />
denen man unterlegen ist, um nicht das ästhetische<br />
Äußere des Gebäudes zu stark zu verändern. Auch wenn<br />
ein Gebäude nicht unter Denkmalschutz steht, möchten<br />
viele Bauherren die Charakteristik und Eigentümlichkeit<br />
des Gebäudes erhalten wissen. Dies alles führt dazu, dass<br />
eine energetische Optimierung wesentlich eingeschränkt<br />
werden kann, mit der Folge, dass am Ende die erreichte<br />
Energie-Klasse nicht immer vollständig die Güte des Umbaus<br />
ausdrücken kann.<br />
KlimaHaus R auch für Wohnungen<br />
KlimaHaus R ist auch eine konkrete Antwort auf die Problematik<br />
vieler Wohnungseigentürmer, die in Mehrfamilienhäusern<br />
nicht die gesamte Gebäudehülle sanieren können<br />
und daher bis heute keine Möglichkeit hatten, ihre Wohneinheit<br />
energetisch zu modernisieren und zu zertifizieren.<br />
Erstmals wird es möglich sein, nicht nur das gesamte Gebäude<br />
zu zertifizieren, sondern auch einzelne Wohnungen.<br />
Damit einher geht auch eine Vereinfachung der Dokumentation<br />
der getätigten Baueingriffe und deren Überprüfung.<br />
Das Ziel der neuen Zertifizierung „KlimaHaus R“ ist die<br />
Prüfung und Dokumentation der Qualität der durchgeführten<br />
Eingriffe. Im Mittelpunkt steht die volle Ausschöpfung<br />
aller Modernisierungsmöglichkeiten, ohne<br />
dabei auf die höchstmögliche Qualität zu verzichten. Aus<br />
diesem Grund sieht die KlimaHaus R-Zertifizierung keine<br />
zwingend zu erreichenden Energieklassen vor. Diese Qualitätsbescheinigung<br />
soll dem Bauherrn weiter eine Stütze<br />
sein, um derartige Baumaßnahmen leichter zu planen und<br />
durchführen zu lassen.<br />
Die Erreichung der KlimaHaus R-Standards setzt die<br />
Kontrolle der geplanten und schließlich durchgeführten<br />
Arbeiten voraus. Die spezifischen Eingriffe und verschiedenen<br />
Prozeduren werden detailliert in der technischen<br />
KlimaHaus R - das neue Qualitätssiegel für Sanierungen.<br />
Die innovative Sanierungsmethode KlimaHaus R ermöglicht<br />
die schonende und hochwertige Erneuerung deiner Immobilie.<br />
Nach modernsten Grundlagen der Energieeffizienz können<br />
ganze Gebäude wie auch einzelne Wohnungen nach höchsten<br />
Qualitätsstandards renoviert werden.<br />
Eine Sanierung nach KlimaHaus R-Standard verbessert deine<br />
Wohnqualität, senkt die Energiekosten, entlastet die Umwelt und<br />
trägt zur Wertsteigerung der Immobilie bei.<br />
Erneuere dein Heute<br />
für ein besseres Morgen. www.klimahausagentur.it
8<br />
aktuell<br />
aktuell<br />
01/<strong>2013</strong><br />
9<br />
KlimaHaus R-Plakette<br />
für Wohnungen und<br />
für Gebäude<br />
Richtlinie beschrieben. Die Erbringung von Mindestanforderungen<br />
betreffen die Qualität der Gebäudehülle und<br />
die Gesamtenergieeffizienz, die sich über eine optimierte<br />
Anlagentechnik ausdrückt. Die teilweise Unterschreitung<br />
der festgelegten Mindestanforderungen wird nur gewährt<br />
wenn Zwänge rechtlicher, urbanistischer oder hygienischsanitärer<br />
Natur vorliegen. In diesen speziellen Fällen von<br />
Umbauten von Gebäuden oder Wohnungen sind deshalb<br />
andere spezifische Vorgaben vorgeschrieben.<br />
Anlagentechnik<br />
Die technische Richtlinie KlimaHaus R gibt genaue Angaben<br />
für die Anlagentechnik vor. Hierbei wird unterschieden,<br />
ob es sich um eine Wohneinheit oder ein gesamtes<br />
Gebäude handelt. Bei der Sanierung eines Hauses gibt es<br />
natürlich größere Möglichkeiten zu intervenieren und aus<br />
diesem Grund sind die Anforderungen an die Anlagentechnik<br />
auch weitreichender.<br />
Im Zuge einer Wohnungssanierung können die Anlagen<br />
oft nur schwer erneuert werden, z.B. ist es in Kondominien<br />
schwierig, sich von der zentralen Heizanlage<br />
abzutrennen, bzw. ist es mit einem finanziellen Aufwand<br />
verbunden. Auch die Nutzung erneuerbarer Energien<br />
(Photovoltaik, Solaranlagen oder Geothermie) ist oft<br />
nicht möglich, da Bereiche, wie etwa das Dach, zu dem<br />
Gemeineigentum des Kondominiums gehören. Nicht zu<br />
unterschätzen sind auch Einschränkungen in Zusammenhang<br />
mit Raummangel für die Unterbringung der neuen<br />
Anlagen innerhalb der Wohneinheit.<br />
Die technische Richtlinie KlimaHaus R gibt auch bei den<br />
Anlagen hier Mindestanforderungen vor, wie etwa zur Produktion,<br />
Speicherung, Regulierung und Verteilung von Wärme<br />
und Warmwasser. Für die Produktion von Warmwasser<br />
sind für sanierte Gebäude und Wohnungen (außer das Kondominium<br />
lässt es nicht zu) die Nutzung von erneuerbaren<br />
Energien (mindestens 60 % des Bedarfes) vorgeschrieben.<br />
Aktive Lösung einer Wärmebrücke<br />
Der Einbau einer kontrollierten Wohnraumlüftung ist nur<br />
obligatorisch, wenn eine Innendämmung oder Kerndämmung<br />
angebracht wird.<br />
Das neue Protokoll soll Hilfe leisten, um die komplexen Sanierungsmaßnahmen<br />
besser durchzuführen, Verbesserungspotentiale<br />
voll auszuschöpfen und dokumentieren zu können.<br />
Das Ergebnis sind erhöhte Energieeffizienz, reduzierte<br />
Energiekosten, höherer Wohnkomfort und ein gesundes<br />
Wohnklima. Nicht zuletzt trägt die Zertifizierung auch dazu<br />
bei, den Wert der Immobilie beträchtlich zu steigern.<br />
light your spaces ...<br />
Ihr Küchenspezialist<br />
WICTEC 50 HI mit Flügel WICLINE 77 HI, passivhaustauglich<br />
KEINE FORMEL DER WELT KANN ÄSTHETIK IN ZAHLEN FASSEN.<br />
Ästhetik liegt im Auge des Betrachters. Effiziente Wärmedämmung und Energieeinsparung<br />
liegen in der Hand des Pros. VITRALUX Fenster- und Türenlösungen,<br />
Fassadensysteme und Anbauten aus Glas und Metall. Mehr unter www.vitralux.it<br />
Wir zeigen Kompetenz!<br />
persönliche Fachberatung:<br />
Unsere fachlich geschulten Berater<br />
nehmen sich Zeit für Sie und<br />
informieren Sie umfassend über alle<br />
wichtigen Punkte, die Sie bei Ihrer<br />
Planung beachten sollten!<br />
computer-planung:<br />
Mit Hilfe unseres Küchenplanungs-<br />
Programms am Computer zeigen wir<br />
Ihnen, wie Ihre neue Küche später<br />
aussehen kann. Millimetergenau<br />
und absolut realistisch!<br />
auFmass bei ihnen zu hause:<br />
Die exakte Vermessung Ihrer<br />
Räumlichkeiten und der Wasserund<br />
Elektro-Anschlüsse sind wichtig<br />
für Ihre neue Traum-Küche! Unsere<br />
Spezialisten erledigen das für Sie!<br />
termingerechte lieFerung:<br />
Auch bei der Lieferung gehen wir<br />
auf Ihre persönlichen Wünsche ein.<br />
Pünktlich zum vereinbarten Termin<br />
liefern wir Ihre neue Küche bei Ihnen<br />
zu Hause an.<br />
perFeKte montage:<br />
Qualifizierte Montage-Tischler<br />
bauen Ihre neue Küche fachgerecht<br />
ein. Unsere Profis arbeiten zentimetergenau<br />
und zuverlässig - auch bei<br />
komplizierten Grundrissen!<br />
VITRALUX GmbH/Srl - Via J.- G.- Mahl-Str. 25 - 39031 Bruneck/Brunico (BZ) Italy - Tel. +39 0474 37 66 00 - Fax +39 0474 37 66 99 - info@vitralux.it<br />
www.vitralux.it<br />
I-39057 EPPAN (BZ) BOZNER STR. 12 TEL. : 0471 671000 - FAX : 0471 660 592 E-mail : info@planer.it Internet : www.planer.it<br />
Moebel-Planer-Anz-210x150cm-V2.indd 1 18.11.11 08:53
10 01/<strong>2013</strong><br />
themenbereich<br />
<strong>Bauen</strong> fürs Leben<br />
Befolgt man diesen Rat, so muss man sich mit dem Thema<br />
Planen und <strong>Bauen</strong> im Zeichen des Lebenszyklus auseinandersetzen.<br />
Konkret heißt das, dass bei der Planung eines<br />
Gebäudes nicht nur die Errichtungs- sondern auch die Instandhaltungskosten<br />
berücksichtigt werden müssen. Die<br />
vorhandenen Ressourcen müssen also möglichst effizient<br />
eingesetzt werden.<br />
Betrachtet man die Pyramiden in Ägypten, so sieht man,<br />
dass die Menschen schon vor Jahrtausenden nach diesem<br />
Prinzip des Lebenszyklus gebaut haben. Auch die Bauern<br />
in Südtirol errichteten Höfe und Ställe, die diesem Prinzip<br />
entsprechen. Bereits bei der Planung machte man sich<br />
Gedanken über die vor Naturgewalten sichere Lage, die<br />
Sonneneinstrahlung, die Nähe zu Bachläufen oder fruchtbaren<br />
Böden. Einzelne Höfe, Weiler und Dörfer wurden so in<br />
Einklang mit der Natur errichtet. Verwendet wurden meist<br />
Rohstoffe und Baumaterialien aus der unmittelbaren Umgebung.<br />
Die zur Verfügung stehenden Mittel waren knapp und<br />
mussten daher effizient eingesetzt werden.<br />
Oft fehlt das Feingefühl<br />
„Leider geht heute dieses Feingefühl für Planen und <strong>Bauen</strong> im<br />
Zeichen des Lebenszyklus immer mehr verloren. Nicht immer<br />
werden die Instandhaltungskoten ausreichend berücksichtigt.<br />
80 Prozent dieser im Laufe des Lebenszyklus entstehenden<br />
Kosten können aber bereits in den ersten Projektphasen<br />
entschieden werden. Wichtig ist daher eine gute, nachhaltige<br />
Planung und ein frühzeitiges Einbinden aller relevanten<br />
Projektpartner. Alle Bauherren, egal ob öffentlich oder privat,<br />
müssen ihren Blickwinkel in enger Abstimmung mit allen<br />
Baumenschen, vom Architekten bis hin zum Zulieferer, neu<br />
ausrichten und die Nutzungsphase eines Gebäudes entsprechend<br />
gewichten. Nur wenn mit genügend Planungstiefe<br />
an ein Projekt herangegangen wird,<br />
kann entsprechend gute Bauleistung<br />
geboten werden und langfristig hohes<br />
Einsparpotential, monetärer wie auch<br />
natürlicher Ressourcen, erzielt werden.<br />
Ansonsten kann es passieren, dass die<br />
Nutzungskosten ein neues Gebäude<br />
sehr schnell alt aussehen lassen“,<br />
erklärt Thomas Ausserhofer (Unionbau<br />
GmbH), Präsident des Kollegiums der Thomas Ausserhofer<br />
Bauunternehmer.<br />
Vergabe nach Lebenszyklus-Kostenrechnung<br />
Auch die Europäische Kommission sieht im <strong>Bauen</strong> für<br />
den Lebenszyklus eine Chance: In ihrem Vorschlag für die<br />
Änderung der europäischen Vergaberichtlinie gibt sie den<br />
ausschreibenden Körperschaften die Möglichkeit, öffentliche<br />
Arbeiten, Dienstleistungen und Lieferungen nach der<br />
Lebenszykluskostenrechnung zu vergeben, um die Nutzung<br />
der öffentlichen Auftragsvergabe zur Erzielung nachhaltigen<br />
Wachstums zu untermauern.<br />
INFO<br />
Kollegium der Bauunternehmer<br />
Schlachthofstr. 57 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 282 894 | Fax 0471 263 901<br />
info@baukollegium.it | www.baukollegium.it
themenbereich<br />
12 01/<strong>2013</strong> 01/<strong>2013</strong><br />
13<br />
aktuell<br />
Der Klimahouse<br />
Marketing Award<br />
build4future<br />
Ein Innovationsnetzwerk für kooperatives und effizienteres<br />
<strong>Bauen</strong>: Der frühzeitige Wissensaustausch zwischen Planern,<br />
Ausführenden und Zulieferern, also eine Verzahnung<br />
der Planung und Ausführung im Sinne einer integralen Planung<br />
ist eine der wesentlichen Voraussetzungen für eine<br />
effiziente und nachhaltige Realisierung von Bauprojekten.<br />
Gerade bei komplexeren Bauvorhaben ist es unerlässlich,<br />
dass Architekten und Fachplaner bereits frühzeitig<br />
auf das Fachwissen der ausführenden und produzierenden<br />
Firmen zugreifen können („Frontloading“).Vertragliche und<br />
vergaberechtliche Vorgaben, unterschiedliche Zielsetzungen<br />
der Beteiligten im Projekt, organisatorische Schwierigkeiten<br />
und variierendes Prozessverständnis – die Hindernisse für<br />
eine erfolgreiche, frühzeitige und interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
sind vielfältig. Die Ergebnisse einer länderübergreifenden<br />
Branchenbefragung werden in der Fraunhofer<br />
Studie „Schlanke Prozesse in Baunetzwerken“ vorgestellt,<br />
welche unter info@fraunhofer.it erhältlich ist.<br />
Kooperation mit 12 Südtiroler Firmen<br />
Vor diesem Hintergrund erarbeitet das Fraunhofer Innovation<br />
Engineering Center IEC im Rahmen des Innovationsnetzwerks<br />
build4future gemeinsam mit zwölf Betrieben<br />
des Südtiroler Bausektors interdisziplinär und praxisnah<br />
Strategien für eine optimierte Wertschöpfungskette. Dabei<br />
werden verschiedene Ansätze des „Lean Management“ oder<br />
kooperative Planungsmethoden weiter entwickelt und unter<br />
Berücksichtigung der regionalen Baukultur zu einem größeren<br />
Systemansatz – dem sogenannten build4future-„Lean<br />
Partnering“ Modell – integriert. Dadurch soll nicht nur ein<br />
„billigeres“ <strong>Bauen</strong> erreicht werden, sondern vor allem eine<br />
Steigerung der Qualität und Nachhaltigkeit von Immobilien<br />
mit einem großen Mehrwert für Bauherren und Nutzer.<br />
Partnerunternehmen im Projekt build4future | Alpi Fenster<br />
GmbH, Studio Dr. Arch. Ralf Dejaco, Erlacher Innenausbau<br />
KG, Euroclima AG, Eurotherm AG, EXPAN GmbH, Frener &<br />
Reifer Metallbau GmbH, Glas Müller Vetri AG, Lanz Metall<br />
GmbH, Plattner Bau AG, Rubner Haus AG, Tecno Spot GmbH.<br />
Die drei Phasen des „Lean Partnering“-Ansatzes<br />
Frühzeitige Interdisziplinäre Gebäudeplanung: Die<br />
Projektvergabe und die Bildung des Projektkonsortiums<br />
Fraunhofer IEC mobiler Projektleitstand<br />
finden bereits so früh wie möglich in den ersten Planungsphasen<br />
statt. So kann schon in der <strong>Bauen</strong>twurfs-<br />
Phase in einem interdisziplinären, iterativen Prozess eine<br />
Evaluierung und Optimierung der Gebäudeplanung unter<br />
Berücksichtigung aller relevanten Aspekte (Energiekonzept,<br />
Architektur, Konstruktion, Ausführung, Nutzung,<br />
Betrieb etc.) vorgenommen und weitestgehend abgeschlossen<br />
werden.<br />
Integrale Ausführungsplanung: In der Ausführungsplanung<br />
erstellen die ausführenden Unternehmen gemeinsam mit<br />
den Planern und Zulieferern einen vollständigen Prozessplan<br />
für die Arbeitsvorgänge auf der Baustelle. Die Planung<br />
und Visualisierung der Prozesse erfolgt auf Basis der für<br />
das Bauwesen adaptierten Methode des Wertstrom-Engineerings.<br />
Durch die Verwendung standardisierter Prozessmuster<br />
und Kennzahlen für die einzelnen Arbeitsschritte<br />
kann der Aufwand der Ausführungsplanung trotz hohem<br />
Detaillierungsgrad drastisch reduziert werden. Darüber<br />
hinaus wird das in der industriellen Fertigung etablierte<br />
„Pitching“ Konzept angewandt, um alle am Bau beteiligten<br />
Akteure zu synchronisieren und einen effizienten und<br />
stetigen Arbeitsfluss zu ermöglichen.<br />
Dynamische Steuerung auf der Baustelle: Um die beschriebene<br />
Ausführungsplanung auf der Baustelle umzusetzen,<br />
wurde ein mobiler Projektleitstand für die effiziente Prozesssteuerung<br />
entwickelt. Für eine maximale Transparenz<br />
ist das System für alle am Bau beteiligten Akteure zentral<br />
auf der Baustelle zugänglich und unterstützt so vor Ort und<br />
tagesaktuell die Koordinierung der verschiedenen Gewerke/Handwerker.<br />
Im weiteren Verlauf des Forschungsprojekts<br />
sollen zudem mobile IT-Schnittstellen entwickelt<br />
werden („Bau-Apps“).<br />
Von der Forschung in die Praxis<br />
Der mobile Projektleitstand wurde von Fraunhofer IEC<br />
durch ein Re-engineering zweier Projektszenarien (Hotelund<br />
Industriegebäude) mit den am Projekt beteiligten Akteuren<br />
entwickelt. Um die angedachten Ansätze zu festigen<br />
ist Fraunhofer IEC gerade dabei, ein Umsetzungsprojekt in<br />
Südtirol oder auch außerhalb des Landes zu akquirieren,<br />
um somit ein zuverlässiges Instrumentarium der Südtiroler<br />
Bauindustrie überreichen zu können. Weitere Infos über<br />
Fraunhofer Innovation Engineering Center.<br />
Tel. 0471 196 69 00; e-mail: info@fraunhofer.it<br />
Im Rahmen der Klimahouse <strong>2013</strong> wurden die Aussteller<br />
mit den besten Kommunikations- und Marketingstrategien<br />
prämiert. Der bereits zum vierten Mal verliehene<br />
Klimahouse Marketing Award ist eine Initiative, die in Zusammenarbeit<br />
von der KlimaHaus Agentur und der Messe<br />
Bozen entstand.<br />
Die Gewinner<br />
In der Kategorie “Stand bis 40 m 2 Ausstellungsfläche”:<br />
1. Preis – Matteo Broni Srl<br />
2. Preis – Clivet<br />
3. Preis – Climaveneta<br />
In der Kategorie “Stand ab 40 m 2 Ausstellungsfläche”:<br />
1. Preis – Naturalia Bau<br />
2. Preis – Velta<br />
3. Preis – Roto Frank Italia<br />
v.l.: Reinhold Marsoner, Helga Pircher Schiefer und Roland Gabasch<br />
von Naturalia-BAU, Fabio Da Col<br />
Um erfolgreich zu sein, muss jedes gute Produkt<br />
durch eine wirkungsvolle Marketingkampagne unterstützt<br />
werden. Dies ist die Philosophie hinter dem Klimahouse<br />
Marketing Award, dessen Ziel es ist, diejenigen<br />
Ausstellerunternehmen der Klimahouse zu prämieren,<br />
die in der Lage sind, die Qualität ihrer eigenen Produkte<br />
durch eine gute Kommunikations- und Marketingstrategie<br />
aufzuwerten. Dies soll mit dem Zusammenspiel des<br />
Veranstaltungsthemas, der Energieeffizienz und Nachhaltigkeit<br />
im Baugewerbe, sowie der Klarheit und Kreativität<br />
geschehen und dem Publikum präsentiert werden. Der<br />
„Klimahouse Marketing Award“ ist in zwei Kategorien<br />
eingeteilt: prämiert werden die Stände mit einer Ausstellungsfläche<br />
bis 40 m 2 und ab 40 m 2 .<br />
Messe Bozen prämierte die, zuvor durch eine Fachjury<br />
gewählten, Gewinnerunternehmen mit Gutscheinen, die<br />
unterschiedlich hoch dotiert sind und welche anlässlich<br />
der nächsten Teilnahmen an der Klimahouse in Bozen oder<br />
Umbrien genutzt werden können.<br />
1033N_Autoindustriale_Actros_190x93_TED.indd 1 23/01/13 12:29
themenbereich<br />
14 01/<strong>2013</strong> 01/<strong>2013</strong><br />
15<br />
Holzschnitzerei<br />
Perathoner, Gröden<br />
service<br />
Bibliothek, Bruneck<br />
Weltklasse-<br />
Fassaden-Lösungen<br />
FRENER & REIFER erfüllt seit annähernd 40 Jahren Visionen<br />
couragierter Architekten, Bauherren und Investoren. Die<br />
Kontinuität in der hochwertigen Planung und Ausführung<br />
hochkomplexer und innovativer Fassaden beschert dem<br />
Brixner Unternehmen eine Spitzenstellung – in Südtirol<br />
und im internationalen Markt.<br />
Gstaad, Berner Oberland, 2012: Mit äußerster Behutsamkeit<br />
legen die Monteure die letzte Scheibe auf. Über<br />
eine Tonne wiegen die speziell für das neue exklusive<br />
Schwimmbaddach gefertigten, rautenförmigen Designgläser.<br />
„Es braucht schon ein besonderes Fingerspitzengefühl und<br />
jahrelange Erfahrung, um eine derartig schwierige Montagesituation<br />
in geforderter Perfektion umzusetzen“, so Andreas<br />
Reifer, Südtiroler Bauleiter für das luxuriöse Hotelprojekt.<br />
Getragen wird die Dreifach Isolierverglasung von einem aus<br />
gebogenen Rauten geformten Stahltragwerk. Der im Pool<br />
schwimmende Hotelgast wird die messerscharfen Edelstahlprofile<br />
kaum wahrnehmen, wenn er in den tiefblauen<br />
Berghimmel schaut. Und – die ausgefallenen Träume des<br />
Bauherren überraschen mit einer weiteren Idee: Im Frühjahr<br />
wird das gesamte Dach zu einem erfrischenden Wasserbecken<br />
geflutet! „Noch schwieriger geht’s dann wirklich nicht<br />
mehr“, so Markus Überbacher, Leiter des technischen Büros<br />
von FRENER & REIFER in Brixen, denn die konstruktive<br />
Lösung und Dichtungstechnik musste zusätzlich auf den<br />
stehenden Wasserdruck ausgelegt sein.<br />
Iconic Architecture in Gröden<br />
Auf der Suche nach neuen Herausforderungen im Fassadenbau<br />
wurde der Brixner Betrieb im vergangenen Jahr mit<br />
einer besonderen Aufgabe in Südtirol betraut. Das junge<br />
Architektenteam „bergmeisterwolf“ hat für den Holzschnitzer<br />
Perathoner an der Talpforte von Gröden einen mutigen<br />
Entwurf umgesetzt. Der mit traditionellen Holzschindeln<br />
belegte, dekonstruktivistisch wirkende Baukörper bietet an<br />
seiner verglasten Stirnseite Einblicke in Werkstatt und Ausstellungsraum.<br />
Die kristallin anmutende Glasfassade wird<br />
von einem in 3D geplanten Stahltragwerk gehalten und von<br />
den struktural verklebten Sonnenschutzgläsern verdeckt.<br />
Die Fugen sind nur mit Silikon versiegelt. An den restlichen<br />
Gebäudeseiten durchschneiden schmalste Isolierglasbänder<br />
die von Dreiecksflächen geprägte Holzgestalt.<br />
„flissade“ – überzeugender Wohnkomfort<br />
in neuer Flexibilität<br />
FRENER & REIFER ist bekannt für innovative Lösungen. „flissade<br />
wird ein echtes Produkt, das wir mit zwei jungen Architekten<br />
aus München entwickeln“, so Michael Reifer. Der Wohnbereich<br />
kann mit flissade sowohl Innen- als auch Außenraum<br />
sein. Das raumhohe, innovative Glasfenstersystem wird entlang<br />
der u-förmigen Schienen leichtgängig von Hand bewegt. Die<br />
Loggia verwandelt sich zum vollwertigen Wohnraum. Mit der<br />
Markteinführung Ende <strong>2013</strong> erfüllt „flissade“ höchste energetische<br />
Ansprüche bei minimalistischer Formensprache.<br />
FRENER & REIFER ist Fassadenbauer – überzeugt durch<br />
Engineering-Kompetenz und sichtbare Ausführungsqualität,<br />
erschafft Wert-Investment für private und öffentliche Bauherren.<br />
Die Lösungskompetenz der Eisacktaler Spezialisten zeigt<br />
sich in den engagierten Architekten- und Bauherrengesprächen,<br />
wenn technisch mal wieder viel in Frage steht.<br />
INFO<br />
FRENER & REIFER GmbH<br />
Alfred-Ammon-Straße 31 | 39042 Brixen<br />
Tel. 0472 270 111 | Fax 0472 270 170<br />
purzer@frener-reifer.com | www.frener-reifer.com<br />
Glasdach Schwimmbad, Hotel, Schweiz<br />
„flissade“: wandelbarer Wohnraum<br />
Privatvilla,<br />
Deutschland
16 01/<strong>2013</strong> service<br />
Modernste Technik<br />
vom Fachmann<br />
Hebebühnen und Erdbewegungsmaschinen sowie ein<br />
großes Sortiment an Ausrüstung für den Bausektor vermietet<br />
und vertreibt seit über zehn Jahren das Südtiroler<br />
Unternehmen Federservizi. Zum Service gehört auch die<br />
Bereitstellung von Fachpersonal zur Bedienung der Geräte.<br />
Aus einer Palette von mehr als 100 modernen Einheiten<br />
in Top-Zustand können die Partner von Federservizi<br />
auswählen. Für jegliche Arbeiten oder Leistungen<br />
im Bausektor – egal ob auf der Großbaustelle oder für<br />
schnelle Montagen und Arbeiten an Fassaden, Dächern<br />
oder Decken, für den Neubau, die Restaurierung oder Instandhaltung<br />
– im Fuhrpark steht ein riesiges Produktprogramm<br />
zur Verfügung, das kontinuierlich mit modernster<br />
Technik komplettiert und erneuert wird. In der Lagerwirtschaft<br />
oder Lagerlogistik hingegen kommen extrem<br />
wendige und leistungsfähige Gabelstapler zum Einsatz, bei<br />
der richtigen Auswahl die Spezialisten des Unternehmens<br />
beratend zur Seite stehen. Zudem ist auch ein Beratungsservice<br />
vor Ort auf der Baustelle vorgesehen, um dem<br />
Partner eine hohen Standard bei der Ausführung der Arbeiten<br />
und bestmögliche Arbeitssicherheit garantieren zu<br />
können. Mit Hilfe regelmäßiger Weiterbildungskurse werden<br />
das firmeneigene Fachpersonal sowie die Mitarbeiter<br />
der Kunden geschult. Dabei können die für die Bedienung<br />
der Hebebühnen notwendigen Befähigungsnachweise<br />
erworben werden.<br />
Spezialist für Hebetechnik<br />
Seit dem Jahr 2001 ist das Spezialunternehmen im Bereich<br />
der Hebebühnen- und Baumaschinenvermietung und<br />
-handel tätig. Diese langjährige Erfahrung bildet die Basis<br />
für eine große Kundenzufriedenheit und Kundennähe. Die<br />
expandierende Firma garantiert dabei für einen Rundumservice,<br />
denn neben dem Verleih der Ausrüstung werden<br />
bei Bedarf auch qualifizierte Facharbeiter zur Bedienung<br />
der Maschinen und Anlagen mit zur Verfügung gestellt.<br />
Geboten wird ein großes Auswahl jeglicher Art von Hebeund<br />
Arbeitsbühnen beginnend bei elektrischen Arbeitsbühnen<br />
für Innenräume oder den Außenbereich, über Bühnen<br />
mit Dieselantrieb bis hin zu den auf Lastwagen montierten<br />
Hubarbeitsbühnen mit kombinierten Diesel-Hybrid-Antrieb,<br />
für die Federservizi eine kostengünstig Vermietung<br />
ermöglichen kann. Unter anderem werden im Verleih<br />
Spezialausrüstungen mit verschiedenen Tragkräften und<br />
Einsatzmöglichkeiten, wie Scherenbühnen, Mastbühnen,<br />
Gelenkteleskopbühnen, Anhängerbühnen sowie LKW-<br />
Steiger der bekannten Marken Haulotte, JLG, Socage, Oil<br />
& Steel und Hitachi angeboten.<br />
INFO<br />
Federservizi<br />
Meraner Straße 6 Z | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 913 002 | Fax 0471 539 884<br />
info@federservizi.com | www.federservizi.com
themenbereich<br />
18 01/<strong>2013</strong> 01/<strong>2013</strong><br />
19<br />
aktuell<br />
Feuerwehrkaserne in der Drususallee, Bozen, 65.700 kWh/Jahr<br />
Gelungene<br />
Photovoltaikoffensive<br />
Stromkosten sparen, die Umwelt durch geringere Treibhausgas-Emissionen<br />
schonen und gleichzeitig saubere<br />
Energie nutzen: dies hat sich Bauten-, Energie- und Umweltlandesrat<br />
Florian Mussner mit der Errichtung von Photovoltaikanlagen<br />
auf den Dächern von Landesgebäuden<br />
zum Ziel gesetzt. Auch auf die gute architektonische und<br />
landschaftliche Einfügung wurde besonderer Wert gelegt.<br />
Im Jahr 2011 hat die Landesregierung die Klimastrategie<br />
verabschiedet, die Südtirol Schritt für Schritt zum Klimaland<br />
machen soll. Diese Strategie baut auf den intelligenten Umgang<br />
mit Energie, auf die Steigerung der Energieeffizienz von<br />
Gebäuden und die Produktion sowie Nutzung erneuerbarer<br />
Energiequellen. Im August 2011 wurde dann von der Landesregierung<br />
beschlossen, auf zwölf Gebäuden in Landesbesitz<br />
in Bozen und drei Gebäuden im Vinschgau Photovoltaik-<br />
Anlagen zu installieren, mit denen rund 150.000 Euro an<br />
Stromkosten pro Jahr eingespart werden können.<br />
Mit den Photovoltaik-Anlagen, die eine maximale Leistung<br />
von rund 670 Kilowatt erbringen, werden pro Jahr<br />
rund 700.000 Kilowattstunden Strom erzeugt, so dass das<br />
Land sich eine schöne Summe an Stromkosten einspart.<br />
Gleichzeitig werden 460 Tonnen weniger Treibhausgas<br />
pro Jahr erzeugt. Insgesamt kostete die Errichtung dieser<br />
Photovoltaikanlagen 1,978 Millionen Euro, die zu 100<br />
Prozent über das EFRE-Programm der EU (2007-<strong>2013</strong>)<br />
finanziert wurden.<br />
Lewit Robert Gasteiner,<br />
Bozen, 41.700 kWh /Jahr<br />
Staatliche Förderung wird genutzt<br />
Während für die privaten Bürger bereits im August 2012 per<br />
Dekret die staatlichen Fördertarife auf erneuerbare Energie,<br />
also auch für Photovoltaikanlagen, drastisch gekürzt wurden,<br />
endet die Förderung für Land und Gemeinden Ende März<br />
<strong>2013</strong>. Daher beschloss die Landesregierung, gemeinsam mit<br />
privaten Unternehmen weitere Dächer von Landesgebäuden<br />
mit Photovoltaikpaneelen zu bestücken. „Die Landesregierung<br />
setzte mit dieser Investition ein wichtiges Zeichen<br />
in Richtung Nutzung der erneuerbaren Energien und des<br />
Umweltschutzes und möchte gleichzeitig die Initiativen der<br />
Privatwirtschaft fördern“, betont Landesrat Florian Mussner.<br />
Die ersten 15 Anlagen wurden auf den Landhäusern am<br />
Silvius-Magnago-Platz 4, der Raiffeisenstraße 5, der Brenner-<br />
straße 6 und der Amba-Alagi-Straße 35, den Feuerwehrkasernen<br />
in der Drususallee und am Flugplatz, dem Tierseuchenbekämpfungsinstitut<br />
in der Kaiserau sowie auf den Gebäuden<br />
der Gewerbeoberschule Max Valier, der Außenstelle der Handelsoberschule<br />
Heinrich Kunter, der Lewit Robert Gasteiner,<br />
der italienischen Handelsoberschule Cesare Battisti und der<br />
italienischen Gewerbeoberschule Galileo Galilei in Bozen errichtet.<br />
In Schlanders wurden zwei Gebäude mit Photovoltaik<br />
bestückt, und zwar die Mehrzweckturnhalle und das Realgymnasium,<br />
während in Kortsch die Hauswirtschaftsschule<br />
jetzt über eine Photovoltaikanlage auf dem Dach verfügt.<br />
Für die Installation dieser ersten 15 Photovoltaikanlagen<br />
wurde eine Fläche von rund 4500 m² verbaut, wobei auch<br />
ein besonderes Augenmerk auf die gute architektonische<br />
und landschaftliche Einfügung gelegt wurde. Die Anlagen<br />
erzeugen pro Jahr rund 700.000 Kwh, wobei gleichzeitig<br />
rund 460 Tonnen weniger Treibhausgase ausgestoßen<br />
werden und rund 210 Tonnen an Heizöl eingespart werden.<br />
Der erzeugte Strom deckt rund 20 Prozent des Bedarfs dieser<br />
15 Gebäude. Damit können rund 150.000 Euro jährlich<br />
an Stromkosten eingespart werden.<br />
Hohe Sicherheitsstandards<br />
Bei der Errichtung dieser Photovoltaikanlagen auf Schulen<br />
und Landesgebäuden wurden alle Sicherheitsmaßnahmen<br />
ergriffen, um die Gesundheit und die Sicherheit der Bürger<br />
Bäder für die Sinne<br />
antoniolupi<br />
Klobenstein | Ritten<br />
Residence Zaberbach 2 | KlimaHaus A | Panoramalage<br />
SCHWEIGKOFLER<br />
b a u & i m m o b i l i e n<br />
GmbH<br />
3- u. 4- Zimmerwohnungen mit Keller,<br />
Garagen und Eigengarten | Terrasse | Balkon.<br />
Raumeinteilung nach Wunsch möglich!<br />
Direktverkauf vom Bauherrn!<br />
Bäder | Fliesen | Heizung | Zubehör<br />
Bozen · Mayr-Nusser-Straße 24 · Tel. 0471/971007 · Fax 0471/978129 · info@termocenter.com · www.termocenter.com · Samstag Vormittag geöffnet<br />
Info und weitere Angebote<br />
www.schweigkofler.it<br />
Tel. 0471 65 40 85 | info@schweigkofler.it
aktuell<br />
20 01/<strong>2013</strong> 01/<strong>2013</strong><br />
21<br />
aktuell<br />
Realgymnasium Schlanders, 72.500 kWh/Jahr<br />
Mehrzweckturnhalle, Schlanders, 120.200 kWh/Jahr<br />
Wirtschaftsfachoberschule Heinrich Kunter, Bozen, 34.800 kWh/Jahr<br />
Gewerbeoberschule Max Valier, Bozen, 95.500 kWh/Jahr<br />
Landhaus 9, Amba-Alagi-Straße, Bozen, 8800 kWh/Jahr<br />
Programm der EU (2007-<strong>2013</strong>) finanzieren. Nach Abschluss<br />
des zweiten Wettbewerbs werden insgesamt 17 landeseigene<br />
Gebäude in Bozen, Meran und Schlanders mit Photovoltaikanlagen<br />
ausgestattet sein“, freut sich LR Florian Mussner.<br />
Damit steigt die Leistung auf rund 890 Kilowatt. Die jährlich<br />
erzeugte Strommenge dürfte sich auf rund 1,2 Millionen<br />
Kwh belaufen. Diese alternativen Energieträger sorgen dafür,<br />
dass das Land dem angepeilten Ziel von „Null-Energie-<br />
Kosten“ bei ihren Gebäuden ein großes Stück näher kommt.<br />
Damit werden der Landeshaushalt und die Umwelt weniger<br />
belastet. Das Land will daher noch weitere Schulen und<br />
öffentliche Gebäude mit Photovoltaik-Anlagen versehen, um<br />
die Energiekosten weiter zu senken.<br />
Private investieren in Landesgebäude<br />
Verschiedenen Firmen wurde bereits die Möglichkeit<br />
gegeben, über eine Konzession auf öffentlichen Gebäuden<br />
Photovoltaikanlagen zu errichten und so in den Genuss<br />
der staatlichen Fördermittel zu kommen. Diese haben<br />
inzwischen in Sterzing das deutsche Oberschulzentrum<br />
mit einer Anlage versehen. In Brixen wurden Anlagen auf<br />
den Dächern der Berufsschule „Ch. J. Tschuggmall“, des<br />
Landesbauhofes Brixen und auf dem neuen deutschen<br />
Pädagogischen Gymnasium „J. Gasser“ installiert, in Auer<br />
auf dem Dach der Zweigstelle der „R. Gasteiner“-Schule,<br />
in der Bozner Industriezone auf dem Landesbauhof „Salten-<br />
Schlern“, in Lana auf dem Landesbauhof in der Industriezone,<br />
in Meran auf dem Dach des deutschen und italienischen<br />
Oberschulzentrums, dem deutschen Pädagogischen Gymnasium<br />
„Josef Ferrari“, der deutschen Gewerbeoberschule und<br />
der Berufsschule „Luis Zuegg“.<br />
In Bozen wurde das deutsche wissenschaftliche Lyzeum,<br />
in Laas die Steinmetzschule „Johannes Steinhäuser“, in<br />
Naturns der Straßenstützpunkt, in Vetzan der Sammelpunkt<br />
des Straßendienstes, in Schlanders die Berufsschule<br />
und deren Außenstelle, in Mals das Oberschulzentrum<br />
und in Toblach der Straßenstützpunkt mit einer Photovoltaikanlage<br />
versehen.<br />
Erneuerbare Energie erzeugen<br />
Das Land verfolgt mit der Installation dieser Photovoltaikanlagen<br />
gleich mehrere Ziele. Einmal sollen die Landesgebäude<br />
so weit als möglich energieautark werden, gleichzeitig<br />
aber auch erneuerbare Energie erzeugen, wobei die überschüssige<br />
Energie ins Netz eingespeist werden soll. Und als<br />
drittes soll der CO 2<br />
-Ausstoß verringert werden. „Mit diesem<br />
Investitionsprogramm in Photovoltaikanlagen wollen wir<br />
aber nicht nur Energie einsparen und weniger Treibhausgas<br />
erzeugen, wir wollen auch der Bevölkerung die saubere<br />
Energie schmackhaft machen“, bestätigt Energie- und Bautenlandesrat<br />
Florian Mussner.<br />
Die Entscheidung, die Landesgebäude mit Photovoltaikanlagen<br />
zu bestücken, wurde aber auch getroffen, um den Photovoltaik-Markt<br />
in Südtirol anzukurbeln und um wissenschaftliche<br />
Forschungen auf diesem Sektor zu ermöglichen. „Wir möchten,<br />
dass die Südtiroler Firmen mehr in Innovation investieren und<br />
ihre Produktpalette erweitern. Durch die Zusammenarbeit mit<br />
Einrichtungen, die auf unseren Anlagen Forschung betreiben,<br />
könnte es zu einem Wissens- und Technologietransfer komzu<br />
gewährleisten. „Vor allem in Zusammenarbeit mit der<br />
Feuerwehr wurde eine Reihe von Vorkehrungen getroffen,<br />
um auch bei einem eventuellen Brand die Löscharbeiten zu<br />
garantieren“, bestätigt LR Florian Mussner. Bei Anlagen der<br />
ersten Generation musste sich die Feuerwehr auf ein Übergreifen<br />
der Flammen auf nebenstehende Gebäude beschränken<br />
und das mit Photovoltaikpaneelen versehene Gebäude<br />
kontrolliert abbrennen lassen.<br />
Aber auch bei den elektrischen und elektromagnetischen<br />
Ausstrahlungen wurden alle Sicherheitsstandards eingehalten.<br />
Damit die elektromagnetischen Felder im gesetzlich<br />
vorgeschriebenen Rahmen bleiben, wurden die Photovoltaikanlagen<br />
entsprechend projektiert und zudem wurden nur<br />
Materialien verwendet, die den EU-Normen entsprechen.<br />
In Kürze wird ein zweiter Wettbewerb ausgeschrieben, um<br />
weitere zwei öffentliche Gebäude in Meran mit Photovoltaikanlagen<br />
zu bestücken. Diese werden eine Leistung<br />
von 220 Kilowatt haben und sollen im Herbst <strong>2013</strong> fertig<br />
gestellt sein. „Auch diese Anlagen wollen wir über das EFREmen,<br />
der die Wettbewerbsfähigkeit unserer Südtiroler Firmen<br />
stärkt. Damit könnten sie neue Märkte erobern und neue<br />
Arbeitsplätze schaffen“, hofft LR Florian Mussner. Den hohen<br />
Grad der Innovation bei diesen Photovoltaikanlagen und die<br />
Forschungsergebnisse will das Land künftig verstärkt nach<br />
außen kommunizieren. Dazu sind neben einer eigenen Website<br />
auch noch Artikel in wissenschaftlichen Publikationen und<br />
technische Führungen zu diesen Anlagen geplant.<br />
Das Land Südtirol erfüllt heute schon die Vorgaben der<br />
EU, die im Kampf gegen die Klimaänderung und angesichts<br />
der weltweiten Energiekrise innerhalb 2020 den<br />
Strombedarf zu 20 Prozent durch erneuerbare Energien<br />
decken, die Effizienz des Energiesektors um 20 Prozent<br />
erhöhen und den CO 2<br />
-Ausstoß um 20 Prozent verringern<br />
will. Im Landhaus 2 wird deshalb eine Informationsecke<br />
errichtet, wo die Vorteile einer Photovoltaikanlage erläutert<br />
werden. „Damit soll die Bevölkerung verstärkt mit<br />
der erneuerbaren Energie vertraut gemacht und der damit<br />
verbundene Umweltaspekt unterstrichen werden“, betont<br />
Landesrat Florian Mussner.<br />
...mein Heizsystem
22 01/<strong>2013</strong> aktuell<br />
Die Wasserkraft<br />
ist ausgereizt<br />
Das Land Südtirol hat sich schon vor vielen Jahren damit<br />
auseinandergesetzt, wie man alternative Energiequellen<br />
am besten nutzen kann. Im vergangenen Jahrzehnt hat<br />
man daher den Bau von Solar- und Photovoltaikanlagen,<br />
aber auch von Biomasse- und Fernheizwerken gefördert.<br />
Radius führte mit dem Landesrat Florian Mussner ein<br />
Gespräch darüber.<br />
Radius: Wie gut ist Südtirol bei der Stromproduktion<br />
aufgestellt?<br />
Florian Mussner: In Südtirol gibt es heute bereits 615 Wasserkraftwerke.<br />
Im Piemont gibt es 602 und in der Lombardei<br />
418. Das sind im Verhältnis zu diesen großen Regionen<br />
sehr viele. Im Bereich Wasserkraft werden heute schon fast<br />
alle Möglichkeiten ausgereizt und 2020 dürfte wirklich alles<br />
ausgeschöpft sein. Wir müssen also neue Wege gehen. Bei<br />
Biomasse und Methangas wurde bereits ganz viel getan. Bei<br />
der Windkraft haben wir klare Richtlinien erlassen, deshalb<br />
kann nicht überall ein Windpark errichtet werden. Am Brenner<br />
gibt es aber bereits Zufahrtsstraßen und der Standort ist<br />
weit von bewohntem Gebiet entfernt. Zudem sieht man die<br />
Windräder nur sehr wenig. Für die Zugvögel besteht auch<br />
keine Gefahr, wie man mir glaubhaft versicherte. Ich befürworte<br />
deshalb diesen Standort und hoffe, dass heuer noch<br />
über den Rekurs der Gegner entschieden wird.<br />
Radius: Auf welchen Bereich legt der neue Landesrat für<br />
Energie seinen Schwerpunkt?<br />
F. Mussner: Ende 2012 hat die Sel AG 702 Megawatt Strom<br />
erzeugt. Bis 2015 rechnet man mit einer Erhöhung des Strombedarfs<br />
von zehn Prozent. Wir müssen neben der Wasserkraft,<br />
Gas und Methan, also Biomasse, verstärkt auf Photovoltaik<br />
und Windkraft setzen. Voriges Jahr wurden mit Photovoltaik<br />
zwei Megawatt erzeugt, 2015 möchten wir auf 30 Megawatt<br />
kommen. Das ist 15 mal mehr. Bei der Windkraft möchten<br />
wir von Null auf 25 Megawatt im Jahr 2015 kommen.<br />
Radius: Es wurden bereits 15 Landesgebäude vom Land mit<br />
Photovoltaik bestückt und heuer sollen weitere zwei dazu<br />
kommen. Um welche Gebäude handelt es sich?<br />
F. Mussner: Es sind dies das deutsche und das italienische<br />
Oberschulzentrum in Meran. Auch diese Anlagen werden<br />
wir über das Europäische Projekt EFRE 2007-<strong>2013</strong> finanzieren.<br />
Ein Teil der Flächen dieser Oberschulzentren wurde<br />
bereits mit privaten Anlagen versehen.<br />
Radius: Wie rechnet das Land mit privaten Investoren ab?<br />
F. Mussner: Die privaten Investoren bekommen die Investitionskosten<br />
zum Teil vom Staat zurückerstattet. Dem Land<br />
zahlen sie jährlich eine Miete von 50<br />
Euro pro Kilowatt. Dieser Vertrag<br />
Florian Mussner<br />
läuft 20 Jahre. Der erzeugte Strom<br />
wird nicht vom Gebäude genutzt,<br />
sondern ins örtliche Stromnetz eingespeist. Durch den<br />
Stromverkauf erzielt der Investor einen Gewinn.<br />
Radius: Ist es für das Land vorteilhafter eine Miete von privaten<br />
Investoren zu verlangen, anstatt den erzeugten Strom<br />
für das betroffene Gebäude zu verwenden?<br />
F. Mussner: Diese Frage haben wir uns auch gestellt. Anfangs<br />
wollten wir selber die Anlagen bauen, um den Bedarf<br />
der Immobilien zu decken. Wir mussten jedoch erkennen,<br />
dass wir es bis Ende 2012 nicht schaffen werden, alle<br />
benötigten Anlagen fertig zu stellen. Deshalb haben wir als<br />
Alternative nach privaten Investoren gesucht, die durch<br />
diese Regelung einen Gewinn erzielen können.<br />
Radius: Wie viel wurde für die Installation der 15 Photovoltaikanlagen<br />
ausgegeben, die das Land selber installiert hat?<br />
F. Mussner: Die öffentliche Hand hat für die von ihr selbst<br />
montierten 15 Anlagen insgesamt 1,978 Mio. € ausgegeben.<br />
Diese Anlagen wurden aber zu 100 Prozent durch EU–Gelder<br />
finanziert. Auch die beiden Anlagen, die heuer in Meran<br />
errichtet werden, können wir zu 100 Prozent über das Europäische<br />
Projekt EFRE 2007-<strong>2013</strong> finanzieren. Die staatlichen<br />
Förderungen aus Rom gingen an die privaten Investoren.<br />
Radius: Die Photovoltaikanlage soll stärker kommuniziert<br />
werden. Was ist geplant?<br />
F. Mussner: Wir planen im Eingangsbereich des Landhauses<br />
2 einen digitalen Info-Point, der verschiedene Infos zu den<br />
Projekten und auch die aktuellen Energie-Produktionsmengen<br />
anzeigt. Diese Infos werden im heurigen Jahr noch mit<br />
der Website des Amtes für öffentliche Arbeiten verlinkt.<br />
Radius: Welche Vorkehrungen wurden bei der Errichtung<br />
der Photovoltaik-Anlagen getroffen, damit die Bürger<br />
keinen Schaden durch elektro- und elektromagnetische<br />
Strahlen erleiden. Und wie schaut es bei einem Brand aus?<br />
F. Mussner: Die Anlagen wurden nach den geltenden<br />
Bestimmungen und Richtlinien des Innenministeriums vom<br />
Februar 2012 projektiert und errichtet. Es werden alle<br />
geltenden Grenzwerte eingehalten. Die Feuerwehrschule in<br />
Vilpian hat bereits begonnen, die Feuerwehrleute darin zu<br />
schulen, wie sie bei einem Brand bei einem Gebäude mit<br />
einer Photovoltaikanlage vorgehen müssen. Die Feuerwehr<br />
muss wissen, wo solche Anlagen installiert sind, um sich<br />
nicht selbst in Gefahr zu bringen.<br />
www.ewnetz.it<br />
S O L A R - M O N I TO R<br />
DIE APP zuR ÜBERwAchuNg<br />
IhRER PhOTOVOLTAIKANLAgE<br />
Solar-Monitor<br />
info-reti@ae-ew.it<br />
Sie haben eine Photovoltaikanlage und<br />
wollen wissen, wieviel Ihre Anlage leistet?<br />
Ob sie zuverlässig arbeitet und ob sich<br />
die Investition auch gerechnet hat?<br />
Mit der neuen, innovativen SOLAR-MONITOR<br />
App für Android® und iOS® haben Sie jetzt<br />
ganz bequem die volle Kontrolle über alle<br />
relevanten Produktionsdaten und über die<br />
Erträge Ihrer Photovoltaikanlage.
themenbereich<br />
24 01/<strong>2013</strong> 01/<strong>2013</strong><br />
25<br />
aktuell<br />
Man findet sie heute schon bei: innovativen Türkommunikations-Systemen,<br />
der Steuerung der Klimaanlage in den<br />
Häusern, der Steuerung von Haushaltsgeräten aller Art,<br />
Informationen und der Sicherheit.<br />
Zukunft<br />
Hausautomation<br />
Ein Fall für alle Tage: Während die Hausfrau den Braten<br />
mit 220°C im Herd vor sich hin brutzeln lässt, erinnert sie<br />
sich plötzlich an die Frau fürs Bügeln, die sich für morgen<br />
angekündigt hat. Damit die zu tun hat, muss eiligst noch<br />
eine Ladung Schmutzwäsche in die Maschine.<br />
Alles läuft wie immer. Nur die Waschmaschine lässt sich<br />
nicht einschalten. Sie wird von einem intelligenten System<br />
blockiert, das dafür sorgt, dass die verfügbare Strommenge<br />
nicht überschritten wird.<br />
Senken der Energiekosten<br />
Hausautomation darf inzwischen in keinem Neubau oder bei<br />
keiner Hausmodernisierung mehr fehlen. Berufsübergreifend<br />
und in Zusammenarbeit sorgen Fachleute wie Bauingenieure,<br />
Elektrotechniker, Elektroniker, Spezialisten für Telekommunikation<br />
bis hin zum Informatiker für neue Technik zum<br />
gesteigerten Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden. In<br />
diesem Sinne nützt diese neue Form der Automation für<br />
eine Erhöhung der Sicherheit, für bequeme Steuerung aller<br />
Anlagen eines Hauses und damit verbunden bei disziplinierter<br />
Nutzung für eine merkliche Verringerung der Betriebskosten.<br />
Verwaltung von Funktionen im Haus<br />
• Klimaanlage (Einstellung von Temperatur, Luftfeuchtigkeit<br />
und Geschwindigkeit des Erreichens der vorgegebenen<br />
Ergebnisse);<br />
• Warmwasser;<br />
• Lichtsteuerung und Steuerung der Notbeleuchtung;<br />
• Verteilen der elektrischen Energie und Vermeidung von<br />
Überbelastung;<br />
• Bewässerung von Balkon- und Gartenpflanzen;<br />
• Allfällige Bedienung der Schwimmbadsteuerung;<br />
• Öffnen von Tür und Tor;<br />
• Andere vorprogrammierte Einrichtungen.<br />
Kundenfreundliche Bedienung<br />
Hausautomation spricht immer mehr Nutzer an und ist vielfach<br />
je nach Bedarf individuell unterschiedlich konzipiert.<br />
Aus diesem Grunde gehören einige grundlegende Eigenschaften<br />
zu einem solchen Programm:<br />
• Einfachheit bei der Bedienung: Da die Nutzer in der<br />
Regel über wenige technische Vorkenntnisse verfügen,<br />
muss die Steuerung solcher Anlagen einfach sowie<br />
intuitiv ausgelegt sein und darf durch unsachgemäße<br />
Bedienung keine Gefahr auslösen.<br />
• Unterbrechungsfreier Betrieb: Die Anlage muss so konzipiert<br />
sein, dass keine Defekte für Ausfälle sorgen, bzw.<br />
müssen Störanfälle rasch und auch durch Nichtfachleute<br />
behoben werden können.<br />
• Verlass: Da die Nutzer mit der Funktionstüchtigkeit<br />
eines solchen Systems rechnen, muss eine solche Anlage<br />
auch bei Störung zumindest einen eingeschränkten<br />
Dienst versehen und den Betreiber unverzüglich<br />
unter Angabe der Störquelle von der Fehlleistung<br />
unterrichten.<br />
• Erschwingliche Investition: Damit eine solche Anlage<br />
auch für das breite Publikum zugänglich bleibt, muss<br />
sich die Investition für ein solches System in Grenzen<br />
halten. Das heißt, dass die verschiedenen Komponenten<br />
dafür die Gratwanderung zwischen stabiler Funktion<br />
und Preis erfolgreich meistert.<br />
Die Steuerung der Stromkreise:<br />
• Eigenständige Koordination des Systems der verschiedenen<br />
Haushaltsgeräte,<br />
• Verminderung der Elektrofelder in Räumen, wo sich<br />
Leute aufhalten,<br />
Ihr Holzhaus der Extraklasse.<br />
Der Bau des eigenen Hauses ist für Viele die wahrscheinlich größte Investition im Leben und dementsprechend groß sind oft<br />
auch die Wünsche und Erwartungen. Südtirolhaus steht Ihnen, als Pionier im Bereich KlimaHaus sowie Experte für Holzhaus-<br />
Konstruktionen, mit langjähriger Erfahrung und exzellentem technischen Know-How zur Seite.<br />
Stall<br />
Garage<br />
Hotelküche<br />
IHR PARTNER FÜR ALLE OBERFLÄCHEN<br />
Handwerkerzone 3 - 39050 Deutschnofen • T +39 0471 617 120<br />
suedtirolhaus.it<br />
IHR PROFI FÜR KUNSTHARZ<br />
WAIDBRUCK UND BOZEN<br />
T +39 0471 654 148 WWW.HOFER.IT<br />
HOFER_Radius_190x93_Kunstharz_C_DEF.indd 1 29.01.13 12:49
aktuell<br />
26 01/<strong>2013</strong> 01/<strong>2013</strong><br />
27<br />
service<br />
Freiräume neu erleben<br />
Sicherheit, Komfort und Ästhetik sind die Schlagworte<br />
moderner Häuserplanung. Schon im Vergleich zur<br />
Planung vor zehn Jahren hat sich in diese Richtung<br />
Epochales verändert.<br />
• automatische Isolierung des Stromkreises im<br />
Falle von Gewitter,<br />
• Steuerung aller Einrichtungen des Hauses (Rollläden,<br />
Licht), sobald etwa das Fernsehgerät oder der Videobeamer<br />
eingeschaltet wird.<br />
• Abschalten von nicht benötigten Geräten bei automatischer<br />
Erkennung der Abwesenheit der Bewohner.<br />
Steuerung von Heizung und Kühlung<br />
• Zurückschalten der Energieleistung, sobald das System<br />
erkennt, dass niemand zuhause ist;<br />
• Anpassung der Kühlung an den Grad der<br />
Luftfeuchtigkeit;<br />
• automatisches Abschalten der Heizung in der Zone, wo<br />
gerade ein Fenster offen steht;<br />
• Vorheizen oder –kühlen des Hauses auf der Grundlage<br />
telematischer Hinweise (per SMS) oder aufgrund der<br />
Gewohnheit der Bewohner (die etwa jeden Freitagnachmittag<br />
in die Ferienwohnung kommen);<br />
• Steuerung der Anlagen auf der Grundlage von Vorgaben<br />
für Be- und Entlüftung der Räumlichkeiten;<br />
• automatisches Öffnen und Schließen von Rollläden<br />
oder Markisen je nach Witterung bzw. zum Vortäuschen<br />
von Anwesenheit im Falle von längerer<br />
Abwesenheit der Bewohner.<br />
Intelligente Sicherungssysteme werden zum Standard:<br />
• Bei der automatischen Erhebung von Gasaustritten,<br />
Flutungen nach Rohrbrüchen oder Rauchentwicklung;<br />
• Fernsteuerung von Notrufen für Rettungsdienst oder<br />
Wachpersonal;<br />
• Fernüberwachung der Räumlichkeiten<br />
durch Videokameras;<br />
• Wechselwirkung per Internet, um auf die Videoüberwachungsanlage<br />
über Smartphone, PC oder Tablet<br />
Einblick nehmen zu können.<br />
Hausautomation erhöht den Wohnkomfort um beträchtliche<br />
Stufen. Diese neuen automatischen Systeme erleichtern das<br />
<strong>Wohnen</strong> und verleihen vermehrt Sicherheit, da sie fernab von<br />
Vergesslichkeit und Nachlässigkeit etwa auf offene Türen und<br />
Fenster aufmerksam machen und automatisch Alarm schlagen,<br />
falls ungebetene Besucher nahen. Ganz abgesehen von der<br />
raschen Hilfe im Falle von Bränden oder Wasserausbrüchen.<br />
Was Wunder, wenn sich viele Menschen angesichts der oft<br />
auch wenig aufwändigen Installation nun vermehrt mit dieser<br />
Errungenschaft der Wohnkultur auseinandersetzen.<br />
Alle regelmäßig wiederkehrenden Handgriffe, von<br />
Witterungsverhältnissen beeinflusste Situationen, Sicherheitsaspekte<br />
mit Vergesslichkeitspotential sowie Kommunikation<br />
nach innen und außen übernehmen heute<br />
formschön gestaltete elektronische Helfer, die entweder<br />
automatisch funktionieren oder vom Nutzer bequem per<br />
Handsteuergerät bedient werden können.<br />
Unter dem Titel „Freiräume neu erleben“ bietet die Agentur<br />
AGEBT in Südtirol ein Programm für Hausautomation<br />
von Busch-Jaeger an, das an der Türschwelle beginnt:<br />
Das Busch-Welcome-Paket bietet moderne Türkommunikation<br />
mit hochauflösenden<br />
XXL-Touch-Displays, Außenstationen<br />
mit extraweitem<br />
Gesichtsfeld (104° bei Video)<br />
in geräuschdämmender<br />
Audio- oder Video-Funktion<br />
mit beliebig vielen Tastenmodulen<br />
und stets angepasster<br />
Helligkeit von Tasten und<br />
Namensschildern in energiesparender<br />
LED-Technik. Die<br />
damit verbundene Busch-<br />
Welcome®-App für Apple**<br />
iOS und Android macht die<br />
Bedienung von Türkommunikation<br />
wo immer im Haus<br />
einfach und intuitiv. Ein Fingertipp<br />
genügt, um den Ruf<br />
am Smartphone oder Tablet<br />
anzunehmen und ggf. die Tür<br />
zu öffnen. Direkt vom Sofa<br />
Alles im Blick mit dem Busch-Welcome-<br />
Panel®. Es ist mit einem hochwertigen<br />
17,8 cm (7”)-TFT-Touchscreen ausgestattet.<br />
aus. Weitere Informationen erhalten<br />
Sie unter www.busch-jaeger.de.<br />
Bis Sommer noch satte<br />
Steuerfreibeträge von 50 %<br />
Der Einbau gilt durch überlegte Konstruktion vielfach als<br />
einfach und wenig aufwändig, sodass auch ans Nachrüsten<br />
älterer Häuser gedacht werden kann. Da jede Wohn- oder<br />
Arbeitsstätte, jeder Verkaufsraum, jedes Magazin jede oder<br />
Fabrik je nach Bedarf und Wunsch des Nutzers geplant<br />
und installiert wird, kann mit einer Basiseinheit begonnen<br />
werden, zu der von Mal zu Mal andere Elemente zu einem<br />
Gesamtsystem ergänzt werden können. Am Ende schaut<br />
bestimmt mehr Wirtschaftlichkeit im gesamten Hausbereich<br />
heraus. Dazu kommt, dass in Italien für Investitionen<br />
zur Erneuerung auch in Hausautomation bis 30. Juni<br />
dieses Jahres eine Steuerbegünstigung von 50 % geltend<br />
gemacht werden kann, aufgeteilt auf die der Anschaffung<br />
folgenden zehn Jahre.<br />
Alles aus<br />
einer Hand<br />
Wir bieten Ihnen<br />
individuelle Kundenberatung<br />
und unser<br />
technisches Knowhow<br />
für Lösungen,<br />
die ganz auf Sie und<br />
Ihre Bedürfnisse<br />
zugeschnitten sind.<br />
Automatisierungstechnik<br />
Erneuerbare Energien<br />
Elektrotechnik<br />
Handwerkerstr. 11-12<br />
39040 Feldthurns<br />
T +39 0472 855342<br />
info@obrist.bz.it<br />
www.obrist.bz.it<br />
Wilkommen im Leben,<br />
wilkommen zuhause.<br />
ABB-Welcome – die neue<br />
Türkommunikation.<br />
Bozen<br />
0471 557 111<br />
Meran<br />
0473 445 946<br />
Info Südtirol AgeBT<br />
Europastr. 7B<br />
39031 Bruneck<br />
Tel. +39 0474 530 860<br />
info@agebt.it - www.agebt.it
28 01/<strong>2013</strong> aktuell<br />
aktuell<br />
Energetische<br />
Gebäudesanierung<br />
Nur noch bis Juni <strong>2013</strong>!<br />
Steuerbegünstigung<br />
von 55%<br />
Kubaturbonus<br />
200 m 3<br />
Neubau: Holz oder Stein?<br />
Es war lange Zeit wie ein ungeschriebenes Gesetz: Wohnhäuser,<br />
wenn sie nicht auf einer Alm stehen, haben aus<br />
Stein oder Beton zu sein. Weil Stein als beständiger, stabiler<br />
und – vor allem in der Nachkriegszeit – als moderner galt.<br />
Durch technische Erneuerungen erlebt der Holzbau<br />
seit gut zehn Jahren eine Renaissance. Und vielen Häuselbauern<br />
stellt sich die Frage: Ziegel, Beton oder Holz? Die<br />
Frage, welche Bauweise bevorzugt werden sollte, kann nicht<br />
pauschal beantwortet werden: Sowohl die Steinbauweise als<br />
auch die Holzbauweise bieten Vor- und Nachteile.<br />
Bauzeit gegen Flexibilität<br />
Holzbauteile werden in einer Werkstatt vorgefertigt, daraus<br />
ergibt sich der Vorteil einer relativ kurzen Montagezeit auf<br />
der Baustelle. Es kann unmittelbar mit dem Innenausbau<br />
begonnen werden und, da praktisch keine Trocknung des Innenraums<br />
abgewartet werden muss, ist es schneller möglich,<br />
das Haus zu beziehen.<br />
Der Nachteil dieser Vorgehensweise: Planänderungen an der<br />
Baustelle sind nicht mehr möglich. Da viele Bauherren es<br />
nicht gewohnt sind, Pläne zu lesen und sich das gezeichnete<br />
räumlich vorzustellen, kann es so zu unliebsamen Überraschungen<br />
kommen. Unter diesem Gesichtspunkt ist die<br />
Steinbauweise vorteilhaft: Da die Baustelle langsam in die<br />
Höhe wächst, können Anpassungen laufend vorgenommen<br />
werden. Aber: Mörtel und Beton müssen gut austrocknen<br />
und der Baustelle muss ausreichend Zeit zum „Atmen“ gegeben<br />
werden. Weshalb die Baustelle länger geöffnet bleibt.<br />
Wärmedämmung und Schallschutz<br />
Ein Argument, das aufgrund der steigenden Energiepreise<br />
immer wichtiger wird, ist die Frage nach dem Wärmeschutz.<br />
Vorweggenommen: Da besteht Gleichstand<br />
zwischen Holz und Stein. Holz ist ein ausgezeichnetes<br />
Dämmmaterial und kann sehr gut Wärme halten. Das ist<br />
im kalten Winter gut – bei direkter Sonneneinstrahlung<br />
müssen allerdings Vorkehrungen getroffen werden, damit<br />
sich die Innenräume nicht zu sehr aufwärmen. Durch die<br />
geringere Speichermasse sind Holzhäuser anfälliger für<br />
Temperaturschwankungen. Durch moderne Dämmstoffe<br />
kann dieser Nachteil teilweise ausgeglichen werden. Auch<br />
in puncto Schallschutz haben Häuser in Holzbauweise<br />
einen Nachteil und es besteht die Notwendigkeit, Wände<br />
und Zwischenböden mit genügend Speichermasse auszustatten,<br />
damit nicht jeder Schritt oder jedes Wort des<br />
Nachbarn zu einer Belästigung wird.<br />
Gleichstand: Kosten und Beständigkeit<br />
Lange Zeit war man der Meinung, Stein oder Beton seien<br />
die Baustoffe für die Ewigkeit. Weit gefehlt: denn die technische<br />
Lebensdauer sowohl von Stein und Beton als auch<br />
von modernen Holzbauten liegt annähernd gleich bei 100<br />
Jahren. Der Vorteil von Stein, Ziegel und Beton liegt darin,<br />
dass die Wartung im Außenbereich weniger anspruchsvoll<br />
ist: Holzbauten sollten alle vier bis fünf Jahre eine intensive<br />
Außenpflege erhalten, während Putz relativ pflegeleicht ist<br />
und sich über Jahrzehnte hält.<br />
Bleibt noch die Frage der Kosten, um zu klären, ob ein<br />
Stein- oder Holzhaus: Und auch die Antwort auf diese<br />
Frage ist keine Entscheidungshilfe, da die Kosten praktisch<br />
gleich sind. Die Entscheidung des Häuselbauers muss also<br />
eine Emotionale bleiben, seine persönlichen Vorlieben und<br />
seine ganz persönliche Argumentation sind ausschlaggebend.<br />
Und das ist auch gut so: denn wer baut, der schafft sich ein<br />
Heim, in dem er sich wohl fühlen soll. Das Wohlfühlen aber<br />
ist individuell und emotional und sollte nicht durch rationale<br />
Entscheidungen beeinflusst werden.<br />
JA, ich möchte eine unverbindliche Beratung.<br />
Postgebühr zu Lasten des<br />
Empfängers einzuzahlen auf<br />
das Sonderkreditkonto Nr.<br />
30089804-003<br />
NICHT FRANKIEREN<br />
TopHaus AG<br />
Julius Durst Str. 100<br />
39042 Brixen (BZ)<br />
Wir organisieren die gesamte<br />
Sanierung für Sie!<br />
- Berechnung<br />
- Beitragsgesuche<br />
- Handwerker<br />
Bitte nehmen Sie Kontakt mit mir auf:<br />
per Telefon ________________________________________<br />
am besten in der Zeit von _______________________ Uhr<br />
per E-mail _________________________________________<br />
Vorname _____________________________________________<br />
Nachname ___________________________________________<br />
Straße _______________________________________________<br />
PLZ, Ort _____________________________________________<br />
Datum _______________________________________________<br />
Unterschrift __________________________________________<br />
Der Unterfertigte ermächtigt die TopHaus AG die Verarbeitung der personenbezogenen Daten durchzuführen,<br />
welche derselben durch das Ausfü len der gegenständlichen Antwortkarte mitgeteilt wurden.<br />
Info:<br />
Tel. 0472 823311<br />
energie@tophaus.com - www.tophaus.com<br />
Brixen Bozen Meran Trient<br />
5. erweiterte Auflage<br />
TopHaus AG - Julius-Durst-Straße 100 - 39042 Brixen
30 01/<strong>2013</strong> aktuell aktuell<br />
Ein schützendes<br />
Dach überm Kopf<br />
Das Dach nimmt eine große Fläche des Hauses ein und<br />
prägt die Optik jedes Gebäudes und das Erscheinungsbild<br />
seiner Umgebung entscheidend. Traditionen, Baustil des<br />
Hauses, Lage und Klima bestimmen bei der Entscheidung,<br />
was dem Haus aufgesetzt wird.<br />
Egal, ob primitive Hütte oder Luxusvilla, das Dach hat<br />
seit jeher eine wichtige Funktion: Schutz vor Regen, Schnee,<br />
Wind, Hitze oder Kälte, aber auch vor Feuer, Strahlung, Ablagerungen<br />
und Schadstoffen. Das Dach ist zudem ein sehr<br />
ausdrucksstarkes, architektonisches Mittel, dass die Gestalt<br />
und das Aussehen eines Gebäudes mitbestimmt und deshalb<br />
von Planern durch die vielen Auswahlmöglichkeiten bewusst<br />
eingesetzt wird.<br />
In jeder Region hat sich über Jahrhunderte ein eigener,<br />
typischer Baustil herausgebildet, bei dem auch die Dachform<br />
eine entscheidende Rolle spielte. Schon von weitem stechen<br />
die schindelgedeckten Dächer alter Bauernhäuser oder die<br />
spitzen Giebel der Bürgerhäuser in den Städten ins Auge und<br />
prägen somit das Orts- oder Landschaftsbild. Dies gilt auch<br />
für Südtirol, wo selbst im Baustil der verschiedenen Täler<br />
große Unterschiede auffallen.<br />
Dachformen in großer Vielfalt<br />
Die historische Form des Dachs ist das Walmdach, das an<br />
allen Seiten heruntergezogene Dachflächen aufweist und so<br />
idealen Schutz und Stabilität bietet. Die Dachflächen der Giebelseiten<br />
sind oft nur verkürzt abgewalmt. Auch das Zeltdach<br />
weist vier gleichgeneigte Dachflächen auf, die von einem zentralen<br />
Firstpunkt starten und deshalb ausschließlich quadratischen<br />
und rechteckigen Grundrissen vorenthalten sind.<br />
Klassisch und zeitlos und deshalb die beliebteste und häufigste<br />
Dachform ist im deutschen Sprachraum das Satteldach. Es<br />
besteht aus zwei geneigten Dachflächen und vermittelt durch<br />
A.Rottensteiner & Sohn KG<br />
• Dachsanierungsarbeiten aller Arten<br />
• Wärmedämmarbeiten<br />
• Dachreparaturarbeiten<br />
• Flachdach- und Terrassenabdichtungen<br />
• Autokranarbeiten bis 24 m<br />
• Einbau von Absturzsicherheitssysteme ( Lebenslinien)<br />
Bozen · Max-Planck-Str. 19 | Tel./Fax 0471/270724<br />
Mobil 335/436849 · 329/0508658 | www.dachdecker-rottensteiner.com<br />
seine Einfachheit und Geradlinigkeit einen soliden Eindruck.<br />
Je nach Niederschlagsmenge und Windstärke des Standortes<br />
wird die Dachneigung flacher oder steiler angelegt.<br />
Häuser mit Pultdach sparen bei idealer Gebäudeausrichtung<br />
Strom- und Wasserkosten, erleichtern die Regenwassernutzung<br />
und bieten mehr Platz als ein Satteldach. Dies trifft<br />
auch beim Flachdach zu, welches zwar meist wenige gestalterische<br />
Highlights zulässt, aber das Abschlussgeschoss ist<br />
ohne Dachschrägen flächenmäßig voll nutzbar. Zudem kann<br />
die Dachfläche als Terrasse genutzt oder zur Verbesserung<br />
des Mikroklimas begrünt werden.<br />
Jedem Dach seine „Haut“<br />
Zur Dacheindeckung steht eine Vielzahl von Materialien zur<br />
Verfügung: Schiefer, gebrannte Ziegel, Metall, geteerte Dachpappe,<br />
Schilf oder Kunststoff und Bitumen bzw. Pflasterung<br />
bei Flachdächern. Die Dachform, Dachneigung, örtliche Bauvorschriften<br />
oder Vorschriften des Denkmalamtes schränken<br />
die Auswahlmöglichkeiten oft ein. Bei der Eindeckung wird in<br />
harte, nicht brennbare Materialien wie Tonziegel, Betonsteine<br />
oder Schiefer und in weiche, wie Holz<br />
oder Stroh unterschieden, die auf dem<br />
Unterdach aufgebracht werden. Die<br />
Dachneigung ist ein wichtiger Faktor<br />
für die Wahl der Materialien. Um regensicher<br />
einzudecken, kommen bevorzugt<br />
der Falzziegel bei einfachen Dachformen<br />
und einer Neigung ab 22 Grad,<br />
Flachziegel, wie der Biberschwanz, von<br />
Renate Gamper<br />
30 bis 35 Grad und Hohlziegel ab 40<br />
Grad Dachneigung zum Einsatz.<br />
„In Südtirol wurden traditionell Mönch und Nonne, also<br />
Hohlziegel verwendet. Sie sind immer noch auf vielen älteren<br />
Häusern zu sehen. Bei Restaurierungsarbeiten erteilt das<br />
Denkmalamt oft die Auflage, diese Eindeckung möglichst<br />
originalgetreu zu erhalten“, berichtet die Obfrau der Südtiroler<br />
Dachdecker, Renate Gamper.<br />
Südtiroler Tradition und Gegenwart<br />
Bei der traditionellen Eindeckung wurden die konkaven<br />
Nonnen-Ziegel von konvexen Mönch-Ziegeln überdeckt<br />
und bildeten durch die Überlagerung einen festen Verband.<br />
Bei dieser in ganz Italien typischen Eindeckung sind die<br />
Ziegel kleiner und zarter, da sie auf Grund der milden Witterung<br />
keinen extremen Witterungen ausgesetzt waren. Zu<br />
der traditionellen, regionaltypischen Dacheindeckung gehören<br />
auch Schindeln aus Holz, die vor allem in den Tälern zu<br />
sehen sind. „Diese Holzdeckungen wurden früher oft selber<br />
angefertigt und gedeckt und waren auf Kirchen und Hütten<br />
zu finden. Auch sie stehen heute oft unter Denkmalschutz,<br />
verschwinden aber allmählich aus dem Bild, denn die Herstellung<br />
ist sehr kostspielig“, erklärt Renate Gamper.<br />
Inzwischen gibt es in vielen Südtiroler Gemeinden Bauvorschriften,<br />
die daraufhin zielen, die bestehende Dachlandschaft<br />
zu erhalten und Neubauten möglichst harmonisch in die Umgebung<br />
oder der Natur anzupassen. Dennoch sollte gelten:<br />
Jedem Haus sein passendes Dach, auch wenn es damit nicht<br />
immer in die typische Südtiroler Baulandschaft passt!<br />
Fachwissen und Können ist ein Muss<br />
Vor allem bei der Erneuerung traditioneller Eindeckungen<br />
sollte auf jeden Fall ein Fachmann zum Einsatz kommen. „Es<br />
ist nicht nur eine Herausforderung an die traditionelle Handwerkskunst,<br />
besonders, wenn komplizierte Dachabwicklungen<br />
mit vielen Schrägen oder Unterbrechungen neu einzudecken<br />
sind, sondern bei der Dachsanierung der alten Häuser ist der<br />
Ausbau ein hochaktuelles Thema. Dabei müssen die neuesten<br />
Klimastandards erreicht werden“, berichtet die Obfrau.<br />
Schallschutz<br />
am Bau<br />
Gönnen Sie<br />
sich Ruhe!<br />
Unsere Beratungsleistungen im Schallschutz:<br />
- Beratung in der Planungsphase<br />
- Beratung in der Ausführungsphase<br />
- Sanierung<br />
- Verbesserung Raumakustik<br />
Info:<br />
Tel. 0472 823312<br />
schall@tophaus.com - www.tophaus.com<br />
TopHaus AG - Julius-Durst-Straße 100 - 39042 Brixen<br />
Brixen Bozen Meran Trient
32 01/<strong>2013</strong> themenbereich service<br />
Sicherheit<br />
am Dach<br />
Athesia: Neue Druckhalle<br />
Technische Daten der COLORMAN XXL<br />
• Lieferant: Manroland web-systems aus Augsburg<br />
• max. Rollenbreite von 1890 m<br />
• max. Gewicht einer Papierrolle: 2500 kg<br />
• 48 Seiten im Berliner Format (Dolomiten)<br />
• 96 Seiten im Tabloid Format (Zett, Wiku, usw.)<br />
• durchgehende Farbigkeit<br />
• Druckgeschwindigkeit: 45.000 Exemplare/Stunde<br />
und somit höhere Produktivität<br />
• bessere Druckqualität aufgrund der Satellitenbauweise<br />
(kein „fan out“ - optimaler 4c-Passer)<br />
• sehr hohe Automatisierung<br />
• mehrere neue Produktionsmöglichkeiten<br />
• 6-Pakete-Einteilung<br />
• höhere Sicherheit in der Produktion<br />
Im Fall des<br />
Falles!<br />
Athesia investiert in die neueste Drucktechnologie und dafür<br />
ist die Errichtung einer etwa 15 Meter hohen und 30 Meter<br />
langen Halle notwendig. Baubeginn war der Juli 2012,<br />
die Fertigstellung ist laut Plan für Juli <strong>2013</strong> vorgesehen.<br />
90<br />
210<br />
+6.92<br />
BALKON<br />
BALCONE<br />
+5.45<br />
KOCHEN|ESSEN|WOHNEN<br />
CUCINA|PRANZO|SOGGIORNO<br />
EINGANG<br />
INGRESSO<br />
WG 5<br />
WOHNUNGS-<br />
BEISPIEL<br />
3-ZIMMER-<br />
WOHNUNGEN<br />
Die Halle entsteht auf dem Athesia-Firmengelände<br />
(an der Grenze zur Bahnlinie) am Weinbergweg in Bozen<br />
Süd. Die von Planpunkt GmbH aus Neumarkt geplante<br />
Halle wurde von Bernardbau (Baumeisterabreiten),<br />
Rubner Holzbau (Dachkonstruktion) Metallbau Ritten<br />
und Lanz Metall (Schlosserarbeiten) errichtet. Für Heizungsanlagen,<br />
Sanitäranlagen, Kälteanlagen, Lüftungsanlagen,<br />
Brandschutzanlagen usw. zeichnen sich die Firmen<br />
Heinz + Ekus verantwortlich. Elektro Ignaz Ebner liefert<br />
Notstromaggregate, USV-Anlage, Brandmeldezentrale,<br />
Beleuchtung usw.<br />
Eine komplexe Anlage<br />
Zum Neubau und der neuen Anlage erklärt Sigmund<br />
Pernter von Athesia Druck: „Die Dimensionen der<br />
Produktionshalle wurden von der neuen „Manrolandweb-systems<br />
Rotationsmaschine“ praktisch vorgegeben.<br />
Dabei musste schon beim Gießen des Hallenbodens auf<br />
die besonderen Anforderungen, was die Statik betrifft,<br />
Rücksicht genommen werden. Das Gleiche gilt natürlich<br />
für die gesamte Konstruktion der neuen Anlage. Wie es<br />
derzeit aussieht, liegen wir voll im Zeitplan, sodass ab<br />
diesem Sommer auch der Probebetrieb mit der neuen<br />
Rotationsmaschine anlaufen kann.“<br />
Die ganzen „Dolomiten“ in Farbe<br />
Die Lieferung der neuen Druckanlage beginnt Anfang<br />
März. Für die komplette Montage durch die Techniker von<br />
„Manroland“ ist ein Zeitraum von einem Monat vorgesehen.<br />
Dann beginnt die elektrisch/mechanische Inbetriebnahme.<br />
Diese soll bis Mitte Juni abgeschlossen sein. Ende Juni<br />
kann die Colorman XXL zum ersten Mal in Betrieb gehen.<br />
„Mit der neuen Anlage machten wir einen riesen Qualitätssprung.<br />
Die Tageszeitung Dolomiten wird dann ganz in<br />
Farbe erscheinen und auch die Druckzeit wird wesentlich<br />
verkürzt. Es können auf zwei Rollenbreiten von jeweils<br />
knapp zwei Metern insgesamt 48(!) „Dolomiten“-Seiten auf<br />
einmal gedruckt werden“, freut sich Druckereileiter Harald<br />
Werth jetzt schon auf den kommenden Sommer.<br />
INFO<br />
ATHESIA DRUCK GmbH<br />
Weinbergweg 7 I 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 925 453 | Fax 0471 925 490<br />
druckerei.bozen@athesia.it | www.athesiadruck.it<br />
Energetische<br />
Altbausanierung<br />
8 Wohnungen<br />
Weitere Details finden Sie auf unserer<br />
Webseite www.bernardbau.com<br />
facebook.com/bernard.bau.gmbh.srl<br />
Bernard Bau GmbH<br />
Handwerkerzone Kalditsch 2 | I-39040 Montan (BZ)<br />
Tel. +39 0471 81 96 26 | Fax +39 0471 81 96 42<br />
info@bernardbau.com | www.bernardbau.com<br />
BAD<br />
BAGNO<br />
GANG<br />
CORRIDOIO<br />
ZIMMER<br />
CAMERA<br />
WC<br />
ZIMMER<br />
CAMERA<br />
ZIMMER<br />
CAMERA<br />
Unsere Beratungspaket:<br />
- Lokalaugenschein<br />
- Planung<br />
- Montage<br />
- Wartung<br />
Info:<br />
Tel. 0472 823318<br />
sicherheit@tophaus.com - www.tophaus.com<br />
TopHaus AG - Julius-Durst-Straße 100 - 39042 Brixen<br />
Brixen Bozen Meran Trient
service<br />
34 01/<strong>2013</strong> 01/<strong>2013</strong><br />
35<br />
service<br />
Strom – gar nicht<br />
so einfach!<br />
1700 Photovoltaikanlagen gibt es in Südtirol. Die<br />
Etschwerke Netz AG hat zur Messe Klimahouse ein extra<br />
Bonbon für ihre Kunden mitgebracht: eine innovative App<br />
zur Überwachung der Solaranlage. Ein Gespräch mit Ingenieur<br />
Andreas Bordonetti, Generaldirektor der Etschwerke<br />
Netz AG über eine praktische App und die Tücken bei der<br />
Stromverwaltung.<br />
Radius: Was kann denn diese App?<br />
A. Bordonetti: Die meisten Photovoltaikbesitzer<br />
vergessen ihre Anlage nach<br />
ein paar Monaten. Sie ist halt da. Viele<br />
sind sich auch gar nicht bewusst, dass<br />
sie nicht nur Strom für sich produzieren,<br />
sondern auch Strom verkaufen.<br />
Was über den Eigenbedarf produziert<br />
wird, geht ja ins Netz. Mit unserer App<br />
Andreas Bordonetti<br />
sieht der Besitzer auf einen Blick, ob<br />
alles funktioniert, wie viel Strom produziert<br />
wird und wie viel er daran verdient. Egal wo er ist. Im<br />
Urlaub, im Kino, auf dem Traktor. Deshalb auch die Idee, eine<br />
App und kein Pc-Programm zu entwickeln. Die Kosten liegen<br />
je nach Anlagengröße zwischen 3,59 € und 21,99 € im Jahr.<br />
Radius: Die Etschwerke haben seit 2008 eine eigene<br />
Netzgesellschaft …<br />
A. Bordonetti: Das wurde per Gesetz so geregelt, um<br />
die Energiebetriebe zu entflechten. Wir garantieren allen<br />
Stromnutzern Anschluss und Netzbenutzung zu den gleichen<br />
Bedingungen. Wo die Leute dann den Strom kaufen,<br />
ist eine andere Sache.<br />
Radius: Das mit dem Strom ist eine recht komplizierte Angelegenheit<br />
und dazu eine Verlockung für viele, die glauben,<br />
das leichte Geld verdienen zu können.<br />
A. Bordonetti: Das stimmt! Gerade mit den regenerativen<br />
Energien ist das so eine Sache. Sie sind nämlich nicht<br />
kontrollierbar. Ich habe je nach Witterung extrem viel oder<br />
aber wenig oder gar nichts. Für das Stromnetz ist das ein<br />
Riesenproblem.<br />
Radius: Weil man das Zuviel an Strom nicht speichern kann?<br />
A. Bordonetti: Das ist ein Aspekt. Auf der anderen Seite<br />
ist zu viel regenerativer Strom im Netz ein Problem für die<br />
Stabilität der Spannung.<br />
Radius: Wie das?<br />
A. Bordonetti: Die Wechselstromspannung muss konstant<br />
bei 50 Hertz liegen, sonst bricht das gesamte Stromnetz<br />
Alles immer und überall<br />
unter Kontrolle durch die<br />
App Solar Monitor<br />
zusammen. Wie z.B.<br />
2003 beim großen<br />
Blackout in ganz Italien.<br />
Wir zittern jeden<br />
Sommer, dass so etwas<br />
nicht wieder passiert.<br />
Eine stabile Spannung<br />
garantiert nur im Regelkraftwerk mittels Generatoren erzeugter<br />
Strom, d.h. aus fossilen Brennstoffen, Wasser oder<br />
Kernkraft. Strom aus Windkraft und aus Solarenergie<br />
wird ohne Generatoren erzeugt und kann diese Stabilität<br />
nicht leisten. Habe ich zu viel an solchem Strom im Netz,<br />
sinkt die Spannung und dann bricht alles zusammen.<br />
Deshalb ist es ein Problem, rechtzeitig zu erkennen, wann<br />
wir diese alternativen Anlagen vom Netz nehmen müssen.<br />
Bisher hat es immer geklappt.<br />
Radius: Der Umwelt zuliebe sollten wir aber immer mehr<br />
regenerativ erzeugten Strom haben …<br />
A. Bordonetti: Das ist die eine Seite. Die andere Seite sind<br />
die physikalischen Gesetze. Wir hatten es in Italien bis vor<br />
fünf Jahren mit ca. 100 Großkraftwerken zu tun. Überschaubar.<br />
Heute haben wir hundertausende von Kraftwerken.<br />
Jede Photovoltaikanlage ist ein Kraftwerk! Das zu<br />
verwalten ist eine Herausforderung.<br />
Radius: … womit wir wieder bei ihrer App wären.<br />
A. Bordonetti: Genau, ein ebenso einfaches wie innovatives<br />
Produkt! Die vielen positiven Rückmeldungen auf der Messe<br />
haben uns das bestätigt.<br />
Radius: Neben der Spannung ist die große Herausforderung<br />
der Zukunft, den Solarstrom zu speichern?<br />
A. Bordonetti: Davon sind wir aber noch weit entfernt. Es<br />
bräuchte riesige Batterien, Unmengen von Lithium und wir<br />
hätten ein neues Recycling-Problem. Aber das ist nur eine<br />
Herausforderung.<br />
INFO<br />
Etschwerke Netz AG<br />
Zwölfmalgreinerstr. 8 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 22 5432 | Fax 0471 225 032<br />
info-reti@ae-ew.it | www.aereti.it<br />
Alles aus einer Hand<br />
Von der einfachen Elektroinstallation bis hin zum intelligenten<br />
Haus und über die Motorisierung von Toren und<br />
Türen bis hin zu automatischen Parkplatzsystemen. Mit<br />
individuellen Lösungen in den Bereichen Industriebau<br />
und Sanierungen stellt die Elektro Gostner KG den Kunden<br />
ein breites Leistungsspektrum zur Verfügung.<br />
In dem vom Vater Paul Gostner gegründeten Traditionsunternehmen,<br />
das seit nunmehr über 45 Jahren besteht, beraten<br />
Roland und Günter Gostner ihre Kunden von A bis Z.<br />
Ob klassische Elektroanlagen oder intelligente Sicherheitsund<br />
Überwachungssysteme, bei Elektro Gostner werden die<br />
Kundenwünsche „aus einer Hand“ erfüllt. Als idealer Ansprechpartner<br />
für Elektroinstallationen und Automatisierungen<br />
bietet das Bozner Familienunternehmen<br />
eine professionelle Beratung<br />
sowie höchste Fachkompetenz und<br />
Zuverlässigkeit.<br />
Roland Gostner<br />
Günter Gostner<br />
Zuverlässiger Partner dank<br />
gutem Arbeitsklima<br />
Ein junges, dynamisches Team und<br />
ein angenehmes Arbeitsklima sind<br />
einige der vielen Erfolgsrezepte der<br />
Elektrospezialisten. Durch eine ständige<br />
Weiterbildung des Teams und<br />
eine kontinuierliche Spezialisierung in<br />
verschiedensten Bereichen werden individuelle<br />
Bedürfnisse bis ins kleinste<br />
Detail verwirklicht. Dank der regelmäßigen<br />
Fortbildung und Schulung<br />
aller Mitarbeiter in Fachgebieten wie<br />
beispielsweise Satelliten-, Video- und<br />
Alarmanlagen, ist das qualifizierte<br />
Team immer auf dem neuesten Stand<br />
der Technik. Inzwischen hat sich Elektro Gostner durch die<br />
hohe Qualität der Produkte und die fachgerechte Beratung<br />
der Kunden ausgezeichnet. In Zusammenarbeit mit der<br />
Firma FAAC, ein Experte in der Branche der Torautomation<br />
und der Sicherheitstechnik, fertigt Elektro Gostner Parkund<br />
Zutrittssysteme sowie automatische Eingangstüren,<br />
Einfahrten und Garagentore an.<br />
Treue Kunden – neue Kunden<br />
Zu einem professionellen Betrieb gehört natürlich ein<br />
ausführliches Leistungspaket. Das Ziel von Elektro Gostner:<br />
Treue Kunden beizubehalten, neue Kunden zu gewinnen<br />
und deren Wünsche zu erfüllen!<br />
Auch bei den Beleuchtungsanlagen wird bis ins kleinste<br />
Detail beraten. Immerhin gehört das Licht zu einem fixen<br />
Bestandteil der Einrichtung. Um ideale Voraussetzungen für<br />
ein langfristiges Wohnglück zu schaffen, werden zukünftig<br />
auch Sanierungsarbeiten angeboten. Dabei wird die klassische<br />
Installationsarbeit nicht vernachlässigt, sondern mit<br />
Perfektion und Raffinesse ausgeübt, damit der Kunde bei<br />
Elektro Gostner weiterhin ein attraktives und innovatives<br />
Angebot sowie maßgeschneiderte, geeignete Lösungen für<br />
sein Domizil findet.<br />
INFO<br />
Elektro Gostner<br />
Enrico-Fermi-Str. 20 A | 39100 Bozen<br />
Tel. +39 0471 982 983<br />
info@elektrogostner.it | www.elektrogostner.it
36 01/<strong>2013</strong> themenbereich<br />
themenbereich 01/<strong>2013</strong><br />
37<br />
Energisch durch<br />
Photovoltaik<br />
Leitner Electro und Leitner Solar schreiben weiter an ihrer<br />
Erfolgsgeschichte. Immer wieder zieht es sie hinaus, um<br />
neue Ufer zu erkunden und dabei die 60-jährige Erfahrung<br />
zu erweitern. Genau dieses Unternehmensprinzip hat sich<br />
auch für die kürzlich stattgefundene „Klimahouse“ bewährt.<br />
Leitner Electro ist als lokales Installationsunternehmen<br />
an den Start gegangen und hat im Laufe der Jahre unter dem<br />
Namen Leitner Solar im Bereich Photovoltaik eine Führungsposition<br />
auf dem italienischen Markt eingenommen.<br />
Schritt für Schritt hat man sich auch auf internationaler Ebene<br />
in diversen Fachbereichen entwickelt. Wer aber glaubt,<br />
dass sich bei Leitner Solar alles um reine Photovoltaik<br />
handelt, der hat sich getäuscht. Zwar bezieht sich das Kerngeschäft<br />
auf elektrische Energiegewinnung mit Photovoltaik,<br />
doch dank der Zusammenarbeit mit Leitner Electro wird<br />
das Unternehmen um folgende Businessbranchen erweitert:<br />
Thermische Energie über Wärmepumpen, Elektromobilität,<br />
einem intelligenten Energie-Management-System (zum<br />
Beispiel Heimautomation) sowie Energieeffizienz. Besonders<br />
im letzten Bereich werden Beleuchtungen in effizienten<br />
Systemen umdisponiert. Allen voran soll aber die zukünftige<br />
Verschmelzung beider Geschwisterunternehmen<br />
die produktive Nutzung<br />
der Synergien betreffen. Ziel ist es mit<br />
wirkungsvollen Systemen elektrische<br />
Energie durch Photovoltaik zu produzieren<br />
und diese in anderen Energieformen<br />
wie Mobilität und Wärme<br />
umzuwandeln.<br />
Klarer Blick und fester Stand<br />
Verkaufsleiter<br />
Alex Galvan<br />
Diversifikation und Internationalisierung<br />
gehören zur Strategie der Leitner Solar. Die veränderten<br />
Bedingungen im italienischen Photovoltaikmarkt<br />
werden durch eine Erweiterung des Produktportfolios<br />
bekämpft. Außerdem hat sich das Pusterer Traditionsunternehmen,<br />
das rund 130 Mitarbeiter beschäftigt, nicht<br />
nur auf europäischem Boden etabliert. Zukünftig wird<br />
in aufstrebenden Wirtschaftsnationen auf verschiedenen<br />
Kontinenten Fuß gefasst.<br />
Auf der Klimahouse stets präsent<br />
Mit dem Ziel sich Kunden in neuen Geschäftsbereichen zu<br />
sichern und Kontakte für neue Businesskonzepte zu knüpfen,<br />
präsentierte sich die Leitner Solar auf der diesjährigen<br />
Klimahouse mit einem eigenständigen Messestand. Auf der<br />
Homepage der Leitner Solar wurde den Kunden vorab die<br />
Möglichkeit gegeben, sich für einen persönlichen Beratungstermin<br />
anzumelden. „Die Termine waren ausgebucht,<br />
der Stand gut besucht.“, so der Verkaufsleiter Alex Galvan.<br />
Beim Treffen wurde ihnen auch ein kleines Energiegeschenk<br />
überreicht.<br />
INFO<br />
Hausautomation: über das<br />
Tablet können Leitner<br />
Kunden die Geräte und deren<br />
Energieverbrauch steuern.<br />
Leitner Solar AG<br />
Rienzfeldstr. 47 | 39031 Bruneck<br />
Tel. 0474 571 100 | Fax 0474 571 101<br />
info@leitner-online.it | www.leitner-online.it<br />
Innovative Massivsysteme<br />
im Hochbau<br />
PROGRESS ist in der Produktion von Betonfertigteilen<br />
sowie in der Errichtung von Objekten in Massivbauweise<br />
tätig. Durch die Erfahrung von fünf Jahrzehnten entwickelte<br />
sich PROGRESS zu einem der größten Produzenten<br />
von Betonfertigteilen in Italien.<br />
Langjähriges Know-how sowie kontinuierliche Investitionen<br />
in die Produktinnovation machen PROGRESS zu einem<br />
kompetenten und professionellen Partner. Das Qualitätsprinzip<br />
und die Kundenorientierung sichern eine führende<br />
Marktposition in Südtirol und dem norditalienischen Raum.<br />
PROGRESS beschäftigt derzeit 100 Mitarbeiter und hat den<br />
Hauptsitz mit Produktionsstandort in Brixen sowie Büros für<br />
Verkauf und Technik in Bozen, Lana, Bruneck und Lavis (TN).<br />
<strong>Bauen</strong> mit System<br />
PROGRESS nutzt durch die langjährige Erfahrung und<br />
Weiterentwicklung die Eigenschaften des Baustoffs Beton<br />
optimal und realisiert basierend darauf ein komplettes<br />
Massivsystem aus Fertigteilen. Betonfertigteile werden individuell<br />
im Werk vorgefertigt, mit Spezialfahrzeugen an die<br />
Baustelle gebracht und fachgerecht montiert. So werden innerhalb<br />
kürzester Zeit massive Bauwerke realisiert, die sich<br />
durch Effizienz, Innovation, Nachhaltigkeit und optimale<br />
Dämmeigenschaften auszeichnen.<br />
Gewerbebau – Schnelligkeit und Effizienz<br />
Im Gewerbebau können Produktionshallen, Industriehallen,<br />
Lagerhallen, Bürogebäude, Einkaufszentren, Schulen,<br />
Krankenhäuser u.v.m. sowie Hotels und landwirtschaftliche<br />
Gebäude errichtet werden, welche große Spannweiten und<br />
Öffnungen aufweisen, statisch optimiert sind und den individuellen<br />
Bedürfnissen entsprechen.<br />
Wohnbau – Individualität und Behaglichkeit<br />
Auch im Wohnbau geht der Trend in Richtung innovativer<br />
Bausysteme unter Einsatz von Betonfertigteilen. Schallisolierung<br />
und optimierte Dämmsysteme – kombiniert mit<br />
moderner Architektur unter Berücksichtigung individueller<br />
Bedürfnisse – überzeugen den anspruchsvollen Bauherren<br />
und Architekten.<br />
<strong>Bauen</strong> für die Zukunft – PROGRESS-Thermowand®,<br />
PROGRESS Klimadecke®<br />
Der Name PROGRESS steht für Fortschritt und das in jedem<br />
Bereich. Innovation bedeutet dabei, kundenspezifische<br />
Lösungen mit Weitblick zu entwickeln. So ermöglicht die<br />
PROGRESS-Thermowand® durch die integrierte Kerndämmung<br />
Projekte im KlimaHaus Standard zu realisieren. Bei<br />
der PROGRESS-Klimadecke® handelt es sich um Deckenelemente,<br />
in denen bereits in der Produktionsphase im Werk<br />
Rohrsysteme eingebaut werden. In den Rohren fließt je nach<br />
Jahreszeit warmes bzw. kaltes Wasser, dadurch wird eine<br />
optimale Beheizung bzw. Kühlung ermöglicht. Die positiven<br />
thermischen Eigenschaften des massiven Baustoffs Beton<br />
begünstigen dabei den Wirkungsgrad des Systems.<br />
Durch diese Entwicklungen will das Unternehmen auch<br />
künftig weiterhin einen Schritt voraus sein.<br />
INFO<br />
PROGRESS AG<br />
Julius-Durst-Straße 100 | 39042 Brixen<br />
Tel. 0472 823 111<br />
info@progress.cc | www.progress.cc<br />
Bürogebäude, realisiert<br />
mit PROGRESS Thermowand®
themenbereich<br />
38 01/<strong>2013</strong> 01/<strong>2013</strong><br />
39<br />
service<br />
SEL-Umspannanlage<br />
Verlegung der Erdgas- und Fernwärme-Rohre bei Bruneck im Juni 2012<br />
SEL – idealer<br />
Energiepartner fürs <strong>Bauen</strong><br />
Energie hat in der Bauwirtschaft in zweifacher Hinsicht<br />
Bedeutung: Die Bauwirtschaft braucht Energie zum <strong>Bauen</strong><br />
und sie braucht Energie, um die Bauten entsprechend<br />
ihrer Zweckbestimmung mit Energie auszustatten und sie<br />
damit für den Kunden „funktionsfähig“ zu machen.<br />
Für beides kann dieser wichtige, aber im Augenblick<br />
infolge der generellen Krise etwas bedrängte Wirtschaftssektor<br />
mit einem starken lokalen Partner rechnen: mit der<br />
SEL, deren Tochtergesellschaften SELTRADE, SELGAS und<br />
SELNET ihre Dienstleistungen dem Bausektor und damit<br />
Privaten wie Betrieben zur Verfügung stellen.<br />
Gas – bequem und preiswert<br />
57 Südtiroler Gemeinden verfügen über einen von ihnen<br />
konzessionierten Anschluss an das Verteilernetz der SEL und<br />
werden demzufolge mit Gas versorgt. Für die Bauwirtschaft<br />
ist dies insofern von Bedeutung, als sie bei der Planung<br />
ihrer Bauten von vorneherein die Versorgung mit Erdgas<br />
miteinbeziehen und rechtzeitig alle entsprechenden Vorkehrungen<br />
in die Wege leiten und dem Kunden anbieten kann.<br />
Was für das Bauunternehmen generell gilt, gilt auch für die<br />
individuelle Bauinitiative. Das erfolgt in der Praxis dann so,<br />
dass das Bauunternehmen, der Bauherr, bei SELGAS den<br />
Anschluss an das Netz beantragt. Wenn der Baugrund nahe<br />
an der Gasleitung liegt, kann der Anschluss innerhalb weniger<br />
Wochen erfolgen. SELGAS führt die Zuleitung bis zur<br />
Grenze des Baugrundstücks und zu dem dort anzubringenden<br />
Zähler. Von dort aus bis zum Gebäude und ins Innere<br />
des Gebäudes sorgen beauftragte Fachbetriebe für den Rest.<br />
Wenn allerdings längere Anschlussstrecken neu errichtet<br />
werden müssen, steigen die Kosten, und es ist angeraten,<br />
einen Kostenvoranschlag einzuholen.<br />
Baustrom von SEL<br />
für Baustellen<br />
Zuleitung und Anbieter<br />
Eines ist die Gaszuleitung, etwas anderes ist der Gasverkauf.<br />
Jedem Kunden steht es frei, das Gas auf dem freien Markt<br />
beim günstigsten Anbieter zu kaufen und über die SEL-Leitung<br />
zu sich heranführen zu lassen. Das Netz steht allen zur<br />
Verfügung. Letztlich ist es eine Frage des Preises.<br />
Muss aber jedes Gebäude einen Gasanschluss haben oder<br />
reichen auch andere Energiearten aus? Wozu braucht man<br />
Gas eigentlich? Im Haushaltsbereich wird Gas zumeist<br />
zum Heizen, Kochen, Warmwasserbereiten eingesetzt; im<br />
betrieblichen Bereich wird es zusätzlich auch als Treibstoff<br />
für Werkmaschinen verwendet (zum Beispiel für einen<br />
Backofen, zum Kochen usw., auch zum Stromerzeugen mittels<br />
Blockheizkraftwerk für die Deckung des betrieblichen<br />
Energiebedarfs usw.).<br />
Gas ist preiswert, es belastet von allen fossilen Brennstoffen<br />
die Umwelt am wenigsten, es ist über das bestehende Verteilernetz<br />
der SEL bequem lieferbar, es wird noch lange (ein<br />
halbes Jahrhundert mindestens) verfügbar sein. Derzeit steigt<br />
in Südtirol die Nachfrage nach Gas weiter an, die Anzahl der<br />
Kunden nimmt zu, aber nicht mehr so schnell wie in vergangenen<br />
Jahren; eine gewissen Sättigung ist abzusehen, wie insgesamt<br />
die flächendeckende Versorgung Südtirols mit Energie<br />
(Gas, Strom, Fernwärme) engmaschiger geworden ist.<br />
Strom – die saubere Energie<br />
Für die Bauwirtschaft ist elektrischer Strom zweimal notwendig:<br />
in der Bauphase als so genannter „Baustrom“, um<br />
die Baustelle mit der benötigten Energie auszustatten (für<br />
Baumaschinen, Beleuchtung usw.) und dann für die generelle<br />
Energieausstattung von Bauten jeder Art: Wohnhaus,<br />
Schule, Betrieb usw. Die „temporäre“ Stromversorgung von<br />
Baustellen erfolgt, obwohl meist von höherer Dringlichkeit,<br />
zu denselben Bedingungen wie die normale Versorgung.<br />
Der Interessent (Kunde) richtet sein Ansuchen an den<br />
Stromanbieter (z.B. SELTRADE ); SELTRADE leitet das<br />
Grüne Energie der SEL<br />
Ansuchen innerhalb von zwei Tagen an den Stromverteiler<br />
(z.B. SELNET) weiter. Der Verteiler (SELNET) nimmt einen<br />
Lokalaugenschein vor und arbeitet innerhalb von 15 Tagen<br />
einen Kostenvoranschlag aus, den er an SELTRADE schickt,<br />
welche ihn an den Kunden weiterleitet. Sobald der Kunde<br />
den Kostenvoranschlag mit seiner Unterschrift akzeptiert<br />
hat, wird der Verteiler (SELNET) bei einem unkomplizierten<br />
Anschluss innerhalb von 15 Tagen den Anschluss bewerkstelligen;<br />
bei schwierigen Anschlüssen (längere und kompliziertere<br />
Zuleitungen, Überquerungen von Straßen, Flüssen<br />
usw.) hat der Verteiler bis zu 60 Tagen Zeit.<br />
SEL garantiert Gesamtpaket<br />
Um die Stromzuleitung zu erhalten, muss der Antragsteller<br />
laut staatlicher Aufsichtsbehörde für Strom und<br />
Gas die Baukonzession vorlegen. SELTRADE kommt<br />
in diesem Punkt den Kunden entgegen: Sie können die<br />
Konzession auch nachreichen, so dass die Arbeiten zur<br />
Herstellung der Stromverbindung inzwischen anlaufen<br />
können, was meist viel Zeit erspart.<br />
Generell ist zu sagen, dass auch beim Strom letztlich die<br />
Preisfrage entscheidend ist, wobei aber nicht nur der reine<br />
Energiepreis, sondern auch die Serviceleistungen insgesamt<br />
zu beachten sind, wie zum Beispiel die Kundennähe, die<br />
Garantie der umweltfreundlichen Energie, die Garantie des<br />
heimischen Produkts und so weiter.<br />
Die SEL garantiert ein Gesamtpaket: günstige Preise, guten<br />
und schnellen Service, Energie aus erneuerbaren einheimischen<br />
Quellen, Kundennähe, Rücksicht auf die Umwelt,<br />
Zuverlässigkeit, alles Faktoren, die sowohl für die Bauwirtschaft<br />
wie auch für den einzelnen Bauherrn wichtig sind.<br />
<strong>Bauen</strong> mit SEL bietet eine ganze Reihe von Vorteilen.<br />
INFO<br />
SEL AG<br />
Kanonikus-Michael-Gamper Str. 9 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 060 700 | Fax 0471 060 703<br />
info@sel.bz.it | www.sel.bz.it
service<br />
40 01/<strong>2013</strong> 01/<strong>2013</strong><br />
41<br />
service<br />
Qualität &<br />
fairer Preis<br />
Die Errichtung von Gebäuden in historischen Zentren<br />
setzt erhebliche Fähigkeiten, Erfahrungen und eine<br />
konsolidierte Beziehung mit der Stadt voraus. Wenn auch<br />
Aufrichtigkeit und ein transparentes Verhältnis mit dem<br />
Käufer dazukommen, wird das angebotene Produkt von<br />
besonders interessant.<br />
Die C.L.E. Gen. – Bauarbeitergenossenschaft, ein<br />
Bauunternehmen, das im Jahre 1974 in Bozen gegründet<br />
wurde, ist in verschiedenen Baubereichen (Zivilbau, Infrastruktur,<br />
Gesundheit, Industrie und Gewerbe) für unterschiedliche<br />
öffentliche und private Auftraggeber tätig und<br />
kann renommierte Gebäude vorweisen, wie z.B. das Greif<br />
Center in Bozen, die neue Tiefgarage und das Krankenhaus<br />
(im Bau) in Bozen, die Kurhaus-Passage in Meran<br />
und ca. 1600 für Privatpersonen, Genossenschaften und<br />
öffentliche Einrichtungen fertiggestellte Wohnungen. Seit<br />
fast 40 Jahren zu existieren, und das in einem Zustand<br />
von konstant zunehmendem Umsatz, bedeutet sich auf<br />
dem Markt mit einer seitens der Auftraggeber anerkannten<br />
Qualität und einem stets angemessenen Preis für jegliche<br />
Art von Eingriff zu behaupten. Auch auf dem Immobilienmarkt<br />
ist es gelungen, trotz der aktuellen schweren<br />
Krise, fast alle am Grieser Platz in Bozen fertiggestellten<br />
Wohnungen zu verkaufen.<br />
Die C.L.E. - Gen. blickt, trotz Vorsicht angesichts der aktuellen<br />
Situation, mit Vertrauen in die Zukunft.<br />
INFO<br />
C.L.E. - Cooperativa Lavoratori Edili<br />
Drususallee 271 A | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 911 448 | Fax 0471 920 331<br />
coopcle@tin.it | www.coopcle.it<br />
Qualitätsgarantie beim <strong>Bauen</strong><br />
Das neue Firmengebäude der Fa. Rubner in Kiens erhält<br />
den ersten Energy Pass der Klasse Superior Aktiv der<br />
Stiftung ClimAbita, die in Südtirol erstmals die neue<br />
Qualitätszertifizierung mit dem e_ClimAbita Protokoll<br />
angewandt hat.<br />
Der neue Gebäudekomplex, der sowohl Büros, Ausstellungsflächen<br />
sowie Labors mit einem Volumen von etwa<br />
10.500 m³ (oberirdisch) umfasst, erfüllt höchste Ansprüche<br />
an Komfort und Energieeffizienz. Mit der optimal gedämmten<br />
Gebäudehülle, der energieeffizienten Gebäudetechnik, sowie<br />
der Ausrichtung und Kompaktheit ist das Gebäude vorbildlich<br />
in puncto Arbeitskomfort, Energieverbrauch und Schonung<br />
der Ressourcen. Der Energy Pass ClimAbita ist ein Qualitätslabel,<br />
das Maßstäbe für Neubauten und modernisierte Altbauten<br />
setzt und bei allen Gebäudekategorien Anwendung finden<br />
kann. Im Vordergrund stehen der Komfort für die Benutzer,<br />
die hohe Energieeffizienz bzw. die Energieeinsparung sowie<br />
der Umwelt- und Klimaschutz. Als Maß für diese Bewertung<br />
dient der Energiebedarf je Quadratmeter beheizter Wohnfläche.<br />
Am 25. Jänner <strong>2013</strong>, anlässlich der KlimaHouse Messe in<br />
Zertifikatsübergabe<br />
durch den Präsidenten<br />
der Stiftung ClimAbita<br />
Norbert Lantschner<br />
an Stefan Rubner,<br />
Präsident der Rubner<br />
Gruppe<br />
Bozen, hat Stefan Rubner, Präsident der Rubner Holding, die<br />
wertvolle Auszeichnung mit dem Energy Pass Superior für das<br />
neue Betriebsgebäude in Kiens entgegen genommen.<br />
Es handelt sich um das erste Betriebsgebäude, welches in<br />
Italien den neuen energetischen Qualitätsanforderungen entspricht,<br />
die von der Stiftung mit dem e_ClimAbita Protokoll<br />
definiert sind. Diese neuen energetischen und qualitativen<br />
Baustandards von ClimAbita orientieren sich nach den<br />
neuen europäischen Anforderungen für Fast-Null-Energiegebäude,<br />
die ab 2020 zum Baustandard werden.<br />
WOLLEN SIE MASSIV, KOSTENEFFIZIENT UND INDIVIDUELL BAUEN?<br />
HOLZHÄUSER<br />
IN JEDER SPIELART<br />
Wählen Sie Individualität vom<br />
zuverlässigsten Komplettanbieter.<br />
ZUSAMMEN MIT SÜDTIROLS<br />
BAUFIRMEN FÜR EINE<br />
MASSIVE BAUWEISE<br />
MASSIV<br />
Warm im Winter, kühl im Sommer. Die thermische Speichermasse des<br />
Baustoffs Beton sorgt für Behaglichkeit und angenehme Raumtemperaturen.<br />
KOSTENEFFIZIENT<br />
Schnelles und kosteneffizientes <strong>Bauen</strong> durch intelligente Massivsysteme.<br />
INDIVIDUELL<br />
Mit dem Einsatz von Betonfertigteilen sind der architektonischen Phantasie<br />
kaum Grenzen gesetzt.<br />
Roberto Mancin<br />
Leidenschaftlicher Produkt Manager bei Rubner Haus<br />
Individuell, hochwertig und nachhaltig. Innovative Bauweisen und höchste Energieeffizienz.<br />
Natürliche Behaglichkeit prägt jedes einzelne der 15.000 bereits realisierten Holzhäuser.<br />
HOLZLEIDENSCHAFT<br />
www.rubner.com
themenbereich<br />
42 01/<strong>2013</strong> 01/<strong>2013</strong><br />
43<br />
service<br />
Rem-Tec: Für eine<br />
saubere Umwelt<br />
Sie zählen zu den großen Herausforderungen unserer<br />
Zeit: Abfallentsorgung und Altlastensanierung. Der Firma<br />
Rem-Tec ist beides sozusagen ins Dna geschrieben. Sie<br />
wurde 2010 aus den Bereichen Umwelt und Sanierung<br />
der Gruppe Ladurner und der Firma Erdbau gegründet.<br />
Vor kurzem hat Rem-Tec auch noch den Betriebszweig<br />
Asbestsanierungen von Erdbau und das chemische Labor<br />
der Gruppe Ladurner erworben.<br />
Altlastensanierung ist allgemein die Durchführung von<br />
Maßnahmen, durch die sichergestellt wird, dass von der<br />
Altlast nach der Sanierung keine Gefahren für Leben und<br />
Gesundheit des Menschen sowie keine Gefährdungen für<br />
die belebte und unbelebte Umwelt im Zusammenhang mit<br />
der vorhandenen oder geplanten Nutzung des Standortes<br />
ausgehen. Neben der Abwehr akuter Gefahren geht es vor<br />
allem um den nachhaltigen Schutz von Mensch und Umwelt.“<br />
Soweit die Definition aus einem Geo-Lexikon.<br />
Der kompetente Partner für alles,<br />
was mit Altlasten zu tun hat<br />
Die Firma Rem-Tec ist der kompetente Partner für alles, was<br />
mit Altlasten zu tun hat. Angefangen von der Erkundung<br />
des entsprechenden Areals, vom Aushub, der chemischen<br />
Analyse und der Verwertung sowie Zwischenlagerung des<br />
kontaminierten Materials bis hin zur fachgerechten Aufbereitung<br />
bzw. Dekontamination von Altlasten mittels mechanischer,<br />
physikalisch - chemischer und biologischer Behandlungsmethoden.<br />
Aber nicht nur. Das Unternehmen aus<br />
Rem-Tec allgemein<br />
• Sanierungen on-site (Aushub wird vor<br />
Ort in einer mobilen Anlage aufbereitet)<br />
• Sanierungen in – situ (Boden und Untergrund<br />
werden an Ort und Stelle aufbereitet)<br />
• Verwertung und Entsorgung von Materialien<br />
• Stabilisierung/Inertisierung<br />
• Soil washing (Bodenwäsche)<br />
• Biologische (bakterielle) Bodenbehandlung<br />
• Lagerung<br />
• Mobile Anlagen für SVE (soil vapor extraction),<br />
air sparging sowie pump & treat<br />
• Mobile Anlagen für chemische<br />
Oxydation in situ (ISCO)<br />
• Abbau und Entsorgung von Asbest<br />
• Laboranalysen<br />
• Altlastenmonitoring<br />
• Arbeitsraumüberprüfung<br />
• Emissionsmessung<br />
Rem-Tec – Asbest<br />
• Checkup von Gebäuden auf Asbest<br />
• Gutachten für Gebäude und Infrastrukturen<br />
bezüglich ihres Asbestgehalts<br />
• Abwicklung von Genehmigungs- und Förderungsanträgen<br />
bei Behörden<br />
• Schlüsselfertige Ausführung der Asbestsanierung<br />
• Zertifizierung der erfolgten Sanierungsmaßnahmen<br />
Bozen bietet sich auch als Partner an, wenn es um Sicherheit<br />
am Arbeitsplatz und um die Vorsorge gegen akustische Verschmutzung<br />
bzw. um die Kontrolle von Emissionen geht.<br />
Die Firma mit Sitz in Bozen zählt heute 15 Mitarbeiter; die<br />
drei Geschäftsführer, Massimiliano Valle, Markus Neuner<br />
und Andreas Auer waren als Bereichsleiter bei der Ladurner<br />
Gruppe bzw. bei der Firma Erdbau tätig und haben 2011 die<br />
entsprechenden Firmenbereiche komplett übernommen und<br />
in einem Unternehmen vereint. Ein junger und dynamischer<br />
Betrieb mit dem Vorteil, auf jahrzehntelange Erfahrung<br />
zurückgreifen zu können.<br />
Umweltanalytik und Umweltmonitoring<br />
Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein und die Verantwortung<br />
für die kommenden Generationen erfordern heute eine<br />
fachgerechte Beratung und Planung, Umweltanalytik und<br />
Umweltmonitoring. Hierfür braucht es einen kompetenten<br />
Partner. Das Tätigkeitsgebiet der Rem-Tec sind aufgelassene<br />
Industriegründe, Gelände, auf denen Treibstoffe gelagert<br />
bzw. verkauft wurden und werden, Industriebetriebe, die umweltverschmutzende<br />
Materialien produzieren oder produziert<br />
haben, Handwerksbetriebe, aber auch Gebäude in privater<br />
Hand in der Region Trentino Südtirol und in Norditalien.<br />
Immer noch ein großes Problem: Asbest<br />
In Südtirol sorgte in den letzten Jahren immer wieder die<br />
Verunreinigung mit Asbest für Schlagzeilen. Asbest ist eine<br />
Sammelbezeichnung für verschiedene, natürlich vorkommende,<br />
faserförmige Silikat-Minerale. Das äußerst resistente<br />
und extrem hitzebeständige Material wurde für den<br />
Schiffsbau, Straßenbau, in der Wärmedämmung und in der<br />
Bauindustrie eingesetzt. Die feinen Asbestfasern gelten mittlerweile<br />
als gefährlicher Krebserreger. Seit den 90er Jahren<br />
ist die Verwendung von Asbest verboten. Dennoch ist Asbest<br />
noch in vielen alten Bauteilen vorhanden:<br />
• in Dacheindeckungen und Außenwandverkleidungen<br />
(Eternit oder Asbestzement)<br />
• als Deckenisolierung<br />
• als Zwischenlagen unter Elektro-Abzweigdosen und<br />
Vorschaltgeräten, hinter Öfen in älteren Holzgebäuden,<br />
oft als Asbestpappe, also schwach gebunden<br />
• in älteren Elektrogeräten (Bügeleisen, Nachtspeicheröfen,<br />
Toaster, Elektrogrill, Haartrockner, Thermoelemente,<br />
Temperaturmesswiderstände, Heizwiderstände,<br />
alte Röhrenrundfunkempfänger<br />
• als Bestandteil von sehr alten Bremsbelägen<br />
und Dichtungen<br />
• als Bestandteil von alten Fußbodenbelägen aus Vinyl<br />
• als Isolierschicht auf Fassaden, Vordächern<br />
und Schornsteinen.<br />
Analyse und Sanierung<br />
Rem-Tec bietet seinen Kunden eine individuelle technische<br />
Beratung und Fallstudie, die alle ökonomischen, rechtlichen,<br />
logistischen, operativen und Sicherheitsaspekte berücksichtigt.<br />
Rem-Tec führt Analysen durch, um eine mögliche<br />
Präsenz von Asbest nachzuweisen. Die eingeholten Proben<br />
werden im eigenen, nach neuesten Erkenntnissen eingerichteten<br />
Labor analysiert. Der Kunde erhält eine komplette<br />
Analyse und ein Projekt für den Abbau und die komplette<br />
Beseitigung der unterschiedlichen Asbest-Typen. Nach Abschluss<br />
der Sanierung wird dem Kunden ein Zertifikat über<br />
die erfolgreichen Sanierungsmaßnahmen ausgestellt.<br />
INFO<br />
Rem-Tec GmbH<br />
Innsbruckerstraße 33 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 949 800 | Fax 0471 971 533<br />
info@rem-tec.it
aktuell<br />
themenbereich<br />
44 01/<strong>2013</strong> 01/<strong>2013</strong><br />
45<br />
Asbest vom Segen zum Fluch<br />
Asbest ist in Italien seit 1994 verboten, dennoch ist es in<br />
vielen Gebäuden noch vorhanden. Die starke Verwendung<br />
von Asbest beruhte auf seine günstigen bauphysikalischen<br />
Eigenschaften. Neben seine Feuer-, Hitze- und<br />
Feuchtigkeitsresistenz ist es widerstandsfähig gegen<br />
chemische und biologische Substanzen.<br />
Dies führt dazu, dass Asbest nahezu unzerstörbar<br />
und somit überaus langlebig ist. Leider erwies sich Asbest<br />
gleichzeitig als ein gesundheitlich äußerst negativer Stoff in<br />
der modernen Arbeitsgeschichte. Er zerfällt rasch in dünne<br />
Fasern und diese können, sofern sie eingeatmet werden, bösartigen<br />
Brustfell- und Bauchfellkrebs, Lungenkrebs und die<br />
Lungenkrankheit Asbestose verursachen.<br />
Zwei Arten von Asbest<br />
Fachleute unterscheiden zwei Arten asbesthaltiger Produkte:<br />
Sind die Fasern frei oder nur schwach mit dem Trägermaterial<br />
verbunden, sodass sie leicht an die Umgebung abgegeben<br />
werden können und somit ein hohes Gefahrenpotential<br />
aufweisen, so spricht man von schwachgebundenem Asbest.<br />
Schwachgebundenen Asbest findet man in Brandschutzplatten,<br />
Isolierungen bei Heizungen, Belüftungs- und Entlüftungskanälen,<br />
Wärmedämmplatten, als Rohrisolationen oder<br />
als Spritzasbest zur Verkleidung von Stahlträgern. Typische<br />
Produkte aus festgebundenem Asbest sind Wellplatten zur<br />
Drei Fragen an …<br />
… Georg Pichler vom Amt für Luft<br />
und Lärm zum Thema Asbest.<br />
Radius: Wie erkennt man asbesthaltige Produkte?<br />
Georg Pichler: In vielen Fällen kann die Unterscheidung<br />
eines asbesthaltigen Produktes mit einem Produkt ohne Asbest<br />
sehr schwierig sein, da mittlerweile optisch den typischen<br />
Asbestprodukten sehr ähnliche Materialien auf dem<br />
Markt sind. Ein wichtiger Hinweis ist dabei jedoch stets<br />
das Alter des Gebäudes. In Italien ist seit 1994 der Abbau,<br />
der Ex- und Import, der Handel und die Produktion von<br />
asbesthaltigen Produkten verboten, weshalb grundsätzlich<br />
davon ausgegangen werden kann, dass nach 1994 gebaute<br />
oder komplett sanierte Gebäude keine Asbestmaterialien<br />
mehr enthalten.<br />
Radius: Welche Formen asbesthaltiger Produkte sind in<br />
Südtirol am meisten verbreitet?<br />
G. Pichler: Schwach gebundener Asbest wurde glücklicherweise<br />
nicht viel verwendet, wir finden aber doch relativ viele<br />
Dachplatten aus Asbestzement<br />
Dacheindeckung, Dachschieferplatten, Balkonplatten, Gartenprodukte<br />
wie etwa Blumenkisten, Gartentische und Gartenstühle<br />
aus Asbestzement sowie großformatige Asbestplatten<br />
zur Verkleidung von Fassaden und Böden aus Vinylasbest.<br />
Vorsicht bei älteren Gebäuden<br />
Bei Bauarbeiten an älteren Gebäuden muss auf jeden Fall<br />
abgeklärt werden, ob ein asbestverdächtiges Material<br />
asbesthaltig ist. Nur so kann sichergestellt werden, dass die<br />
geltenden Vorschriften bezüglich Arbeitnehmerschutz und<br />
Entsorgung eingehalten werden. Zudem ist die Erkennung<br />
asbesthaltiger Bauprodukte und die Weitergabe dieser Information<br />
die Grundlage für einen sicheren Abbau und eine<br />
fachgerechte Entsorgung.<br />
festgebundene Asbestzementplatten und<br />
Kamine. Das Amt für Luft und Lärm<br />
der Umweltagentur führt ein Register<br />
dieser asbesthaltigen Dächer. Insgesamt<br />
gibt es ca. 1000 solcher Dächer in Südtirol,<br />
wobei jene saniert werden müssen,<br />
die laut definierten Kriterien als gefährlich<br />
für die Umwelt eingestuft werden.<br />
Georg Pichler<br />
Radius: Gibt es Beiträge für Sanierung und Entsorgung<br />
von asbesthaltigen Produkten?<br />
G. Pichler: Da die Sanierung und die Entsorgung von<br />
asbesthaltigen Materialien von eigens ermächtigten Firmen<br />
durchgeführt werden müssen, ist dies in den meisten Fällen<br />
mit Mehrkosten verbunden. Aus diesem Grunde können<br />
alle Unternehmen der Sektoren Handwerk, Industrie, Handel,<br />
Dienstleistung und Tourismus um einen Förderbeitrag<br />
ansuchen. Eine Ausweitung des Beitrages auf Privatpersonen<br />
wurde vom Landtag und der Landesregierung beschlossen<br />
und ist derzeit in Ausarbeitung.<br />
Raiffeisen Immobilienportal<br />
www.wohnen-in-suedtirol.it – jetzt neu! Das Raiffeisen<br />
Immobilienportal www.wohnen-in-suedtirol.it ist mit über<br />
4.500 Online-Immobilienangeboten und 36.000 registrierten<br />
Benutzern Marktführer in Südtirol. Kürzlich erfolgte der<br />
Relaunch mit neuem Design und noch mehr Suchkomfort.<br />
Auf der Webseite treffen seit fast zehn Jahren Immobiliensuchende<br />
und –anbieter aufeinander. Seit Februar ist das<br />
Portal mit einem neuen Auftritt online: Für das Design gab<br />
es eine Frischekur, die Suche wird komfortabler und die<br />
Navigation vereinfacht.<br />
Benutzerfreundlichkeit im Fokus<br />
Die klare Strukturierung und logische Menüführung macht<br />
es dem Besucher nun noch einfacher, sich im Angebot des<br />
Portals zurechtzufinden. Die Suche nach der passenden<br />
Immobilie kann mit Hilfe einer Südtirol-Landkarte oder mit<br />
einer Reihe von interaktiven Parametern wie Größe und<br />
Preis durchgeführt werden. Im erweiterten Suchmenü stehen<br />
neue Auswahlkriterien, wie z.B. die Energieeffizienz einer<br />
Immobilie zur Verfügung. Anhand von Merklisten kann die<br />
Suche protokolliert werden. Die Verwaltung der „eigenen<br />
Objekte“ gestaltet sich für registrierte Benutzer einfacher<br />
und übersichtlicher. Auch das Thema Soziale Netzwerke<br />
und aktuelle Standards, wie z.B. ein Routenplaner sind<br />
nach der Neugestaltung integriert. Wichtig für Makler und<br />
Bauträger: Die neuen Schnittstellen zwischen den internen<br />
Verwaltungssystemen und dem Immobilienportal sind nun<br />
nach demselben Standard aufgebaut. Somit kann der tägliche<br />
Import der angebotenen Objekte noch schneller und<br />
reibungsloser erfolgen.<br />
Erweitertes Immobilien- und Serviceangebot<br />
Zusätzlich zur Immobiliensuche, die sich neben Südtirol<br />
jetzt auch auf den Tiroler Raum und das Gardasee-Gebiet<br />
erstreckt, bietet die Seite einen Ratgeber- und News-Bereich.<br />
Dieser liefert nützliche Informationen rund ums Thema<br />
<strong>Wohnen</strong> wie Finanzierungen und Versicherungen.<br />
Unabhängig und kostenlos<br />
Das Raiffeisen Immobilienportal versteht sich als unabhängige<br />
und innovative Immobilienplattform und steht den<br />
Benutzern nach wie vor kostenlos zur Verfügung.<br />
INFO<br />
Südtiroler Raiffeisenkassen<br />
info@wohnen-in-suedtirol.it<br />
www.wohnen-in-suedtirol.it
themenbereich<br />
46 01/<strong>2013</strong> 01/<strong>2013</strong><br />
47<br />
service<br />
Alles rund ums Heizen<br />
Südtirolkamin ist seit über 10 Jahren auf die Kaminsanierung<br />
spezialisiert. Nun hat der Kaminexperte sein<br />
Repertoire erweitert. In Nals gibt es eine neue Ausstellung<br />
mit Herden, Öfen, Brennmaterialien sowie Muster<br />
von Kaminsystemen.<br />
Niederstätter-Container<br />
für Kindergarten<br />
Die Firma Niederstätter hat sich in den letzten Jahren einen<br />
Namen gemacht mit dem Bau von Schulgebäuden und<br />
Kindergärten in Containerbauweise. Mittlerweile wird das<br />
Unternehmen über Südtirol hinaus immer häufiger angefragt,<br />
mit seinen Containern temporäre Gebäude für die<br />
Unterbringung von Schulen und Kindergärten sowie einer<br />
Vielfalt von anderen Bestimmungszwecken zu realisieren.<br />
Neuestes Projekt ist die Realisierung eines Kindergartens<br />
im Auftrag der Pfarrgemeinde San Carlo Borromeo in<br />
Molveno im Trentino. Es handelt sich dabei um eine Anlage<br />
von 20 Containern und einer Fläche von ca. 200 m 2 , die<br />
künftig den Kindergartenkindern und dem pädagogischen<br />
Fachpersonal von Molveno zur Verfügung stehen werden.<br />
Das Gebäude wurde mit Standardcontainern gebaut, deren<br />
Außenfassade in sattem Blau gestaltet wurde, ein Element,<br />
das sich in der Innengestaltung der Räume fortsetzt und<br />
einen angenehmen farblichen Akzent setzt. Zusammen mit<br />
den bunten Möbeln, Fußmatten und Holzelementen strahlt<br />
die neue Anlage eine wohlige Gemütlichkeit aus. Somit<br />
konnte eine Struktur von höchster Funktionalität und kindgerechter<br />
Atmosphäre geschaffen werden.<br />
Bau in Rekordzeit<br />
Die Anlage ist von zwei Monteuren der Firma Niederstätter<br />
als bezugsfertiger Bau in vier Tagen komplett mit Sanitäranlagen<br />
und Heizung aufgebaut worden. Sie besteht aus einem<br />
Eingangsbereich, fünf großen Gruppen- und Schlafräumen,<br />
weiteren Räumlichkeiten für das Kindergartenpersonal, einer<br />
Küche und einer Mensa, sowie einer Garderobe und kindgerechten<br />
Toiletten. Die gesamten Räumlichkeiten befinden<br />
sich auf einer Ebene im Erdgeschoß, sodass die Kinder vom<br />
Spiel- und Aufenthaltsraum direkt ins Freie gelangen.<br />
Begeisterung bei Einweihung<br />
Die Firma Niederstätter lud anlässlich der Übergabe des Gebäudes<br />
zu einem festlichen Umtrunk ein, bei dem ca. 50 Personen<br />
anwesend waren, unter ihnen Vertreter der Gemeinde<br />
Molveno, weiters Vertreter der Nachbargemeinden und<br />
der Bauherrschaft, Eltern, pädagogische Mitarbeiter und<br />
Mitarbeiterinnen sowie der Präsident des Kindergartens.<br />
Alle zeigten sich durchwegs begeistert über die gelungene<br />
sowie schnelle und unkomplizierte Realisierung des neuen<br />
Kindergartens.<br />
INFO<br />
Niederstätter AG<br />
Achille Grandi Str. 1 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 061 100 | Fax 0471 061 101<br />
info@niederstaetter.it | www.niederstaetter.it<br />
Egal ob ein neuer Kamin bei einer Sanierung oder ein<br />
ausgefeiltes Kaminsystem bei einem Neubau. Egal ob ein<br />
Designerofen oder ein energieeffizienter Herd – Südtirolkamin<br />
schafft Abhilfe. Ursprünglich hat der Inhaber<br />
Christian Mahlknecht mit einem Kaminkehrmeisterbetrieb<br />
begonnen. Seine Mitarbeiter sind heute Tag für Tag<br />
unterwegs und reinigen Kamine und Feuerungsanlagen.<br />
Diese wertvolle Erfahrung der Kaminkehrerei fließt in die<br />
Südtirolkamin ein.<br />
Begonnen hat Südtirolkamin mit der Sanierung von Kaminsystemen.<br />
Nun verkauft der Kaminexperte auch Öfen<br />
und Herde von führenden Herstellern Europas. So gibt es<br />
Kochherde von Lohberger sowie Designeröfen von Attika,<br />
Lohberger, Rika, Focus, Austroflam und Olsberg. Auch im<br />
Sortiment sind Brennstoffe wie heimisches Holz, Buchen-<br />
› Kältetechnik › Industriekälte › Klimatechnik › Service<br />
[Coole]<br />
Emotionen<br />
E.-Fermi-Straße 4 - 39100 Bozen - Tel. 0471 060020 - www.kkr.it<br />
briketts und Pellets höchster Qualität. Und nicht zuletzt<br />
gibt es vom Kaminkehrermeister Ratschläge rund um<br />
effizientes, sparsames Heizen.<br />
KKR_Radius_190x67mm_def.indd 1 22.01.13 15:43<br />
INFO<br />
Südtirolkamin<br />
Vilpianerstr. 44 | 39010 Nals<br />
Tel. 0471 678 204 | info@suedtirolkamin.com<br />
www.suedtirolkamin.com
48 01/<strong>2013</strong> themenbereich<br />
KONKURRENZLOS:<br />
DAS NEUE KF 500<br />
U w<br />
mit LIGHT Beschichtung (g-Wert 50 %) und ISO-<br />
Glasabstandhalter 0,69 W/m 2 K<br />
U w<br />
mit SOLAR+ Beschichtung (g-Wert 62 %) und ISO-<br />
Glasabstandhalter 0,76 W/m 2 K<br />
Um 30 % geringere Ansichtsbreiten von Rahmen und Flügel<br />
Hoher Glasanteil für mehr Licht<br />
LIGHT Verglasung im Standard<br />
Puristisches Design – ideal für den Designstil home pure<br />
Erfolgreiche<br />
Rittner Musterschau<br />
Optional mit Alu-Vorsatzschale<br />
Glasflügel: gleiche Außenansicht bei Flügel<br />
und Fixverglasung<br />
Innen keine sichtbare Glasleiste<br />
3fach-Dichtungssystem<br />
Die Rittner Musterschau 2012 war ein voller Erfolg. Nicht<br />
nur für die Organisatoren und Aussteller. Sondern für das<br />
gesamte Rittner Hochplateau. Die Ausstellung hat die<br />
Dörfer einander näher gebracht und war im August ein<br />
Schaufenster der Rittner Wirtschaft. Radius hat sich mit<br />
dem Chef des Organisationskomitees Lorenz Kröss und<br />
seinem Kollegen Konrad Messner unterhalten.<br />
Die Zahlen belegen: Die Rittner Musterschau 2012 war<br />
erfolgreicher als erhofft. Über 10.000 Besucher wurden an<br />
den fünf Ausstellungstagen gezählt, und das, obwohl wunderbares<br />
Sommerwetter herrschte, was normalerweise nicht<br />
gut für Ausstellungen ist.<br />
Der größte Erfolg aber war, dass ein ausgesprochen freundschaftliches<br />
Klima zwischen den Ausstellern entstanden ist.<br />
Die Musterschau war die Gelegenheit, neue Netzwerke zu<br />
schaffen und die Zusammenarbeit zwischen den Betrieben<br />
zu verbessern. Ein Ziel, das zweifellos erreicht worden ist.<br />
Mittelschule Klobenstein: großartiges Ambiente<br />
Dazu beigetragen hat die einmalige Atmosphäre, die von<br />
der Mittelschule in Klobenstein ausgeht. Die große, zentrale<br />
Aula Magna, darum verteilt die Klassenzimmer, die zu<br />
Ausstellungsräumen wurden. Jeder Raum war somit abgeschlossen<br />
und das hat zu der positiven Gesamtstimmung<br />
beigetragen. Denn, im Unterschied zu Ausstellungen, wo die<br />
einzelnen Flächen nur optisch voneinander getrennt sind,<br />
war das Geräuschniveau in Klobenstein angenehm.<br />
Auch bei der Verköstigung hat man ordentlich Hand angelegt<br />
und wert auf Qualität gelegt. Was von den Besuchern<br />
besser als erwartet angenommen worden ist. Das Freigelände<br />
hat die Rittner Musterschau ebenso aufgewertet wie das<br />
abwechslungsreiche Rahmenprogramm.<br />
Großer finanzieller Aufwand<br />
Kopfzerbrechen bereiten den Organisatoren aber die ständig<br />
steigenden Kosten: Über 100.000 Euro hat die fünftägige<br />
Ausstellung gekostet. Ohne Beiträge der öffentlichen Hand,<br />
von Sponsoren und Ausstellern wäre das Unterfangen schon<br />
lange nicht mehr zu stemmen. Die nächste Musterschau am<br />
Ritten soll in fünf Jahren stattfinden. Wenn es die finanziellen<br />
Möglichkeiten zulassen.<br />
I-tec Verglasung<br />
verklebte Scheibe<br />
Optional mit I-tec Lüftung<br />
I-tec Verriegelung<br />
5-Kammernsystem mit Schaumeinlage<br />
Voll verdeckt liegender Beschlag<br />
90 mm Bautiefe mit 48 mm Verglasung<br />
RICHTUNGSWEISENDE INTERNORM-TECHNOLOGIEN<br />
Lückenlose Rundum-<br />
Fixierung der<br />
Glasscheibe<br />
Dadurch wird die Stabilität,<br />
Wärme- und Schalldämmung,<br />
Einbruchsicherheit und die<br />
Funktionstauglichkeit des<br />
Fensters über die gesamte<br />
Lebensdauer wesentlich<br />
verbessert.<br />
(Bei allen Internorm-Fenstern)<br />
I-tec Verglasung<br />
20<br />
MILLIONEN<br />
installierte<br />
Fenster<br />
FIX-O-ROUND Verklebung<br />
Höchste Sicherheit mit<br />
größtem Komfort<br />
Anstelle von vorstehenden<br />
Schließzapfen übernehmen<br />
beim I-tec Verriegelungssystem<br />
von Internorm integrierte<br />
Klappen die sichere<br />
Verriegelung des Flügels.<br />
(Beim Kunststoff-Fenster KF<br />
500)<br />
I-tec<br />
Verriegelung<br />
Frischluft und Energiesparen<br />
Das Lüftungssystem ist vollständig in<br />
das Fenster integriert und verschwindet<br />
nach der Montage vollständig im<br />
Mauerwerk. Die Lüftung ist mit einem<br />
Wärmetauscher ausgestattet – die dadurch<br />
erreichten 86 % Wärmerückgewinnung<br />
reduzieren Energieverluste<br />
auf ein Minimum. Zusätzlich werden<br />
Pflanzenpollen (Allergiker) ausgefiltert.<br />
(Optional beim Kunststoff-Fenster<br />
KF 500)<br />
I-tec<br />
Lüftung<br />
Für Info: www.internorm.com oder Tel.: (0471) 40 10 42<br />
Gib deiner Motivation neue Kraft. Wachse mit Internorm.<br />
www.internorm.com<br />
82<br />
Die Nummer 1 in Europa | 20 Millionen produzierte Fenstereinheiten | Eine Reihe von mehr als 150 Modelle | Ein Netzwerk von 200 qualifizierten Internorm [Partnern] in Italien
service<br />
themenbereich<br />
50 01/<strong>2013</strong> 01/<strong>2013</strong><br />
51<br />
Auf festem Boden in<br />
die Zukunft<br />
Das Unternehmen Britex hat eine 45-jährige Geschichte.<br />
Aus einem kleinen Handwerksbetrieb entwickelte sich in<br />
den vergangenen Jahrzehnten ein Kompetenzzentrum für<br />
warme Bodenbeläge. Mit einem für Südtirol einzigartigen<br />
Komplettprogramm, lieferstark und mit einem umfassenden<br />
Fachwissen, steht es heute dem Bodenlegerhandwerk<br />
und dessen Kunden als Fachberater zur Seite.<br />
Der Unternehmensgrundstein wurde von Luis Stuffer<br />
gelegt. Nach einer Tischlerlehre in Deutschland begann er<br />
mit einem kleinen Bodenlegerbetrieb im Grödner Tal. Seine<br />
Zuverlässigkeit und Fachkenntnis wurden honoriert, das<br />
Auftragsvolumen wuchs und damit auch der Betrieb. Neben<br />
den Verlegearbeiten entwickelte sich der Handel mit Bodenbelägen<br />
als zweites Standbein. Seine guten Kontakte in die Welt<br />
der Bodenbeläge und eine umfassenden Lagerhaltung ließen<br />
ihn auch für seine Berufskollegen zu einem verlässlichen<br />
Geschäftspartner werden. Um den wachsenden Anforderungen<br />
gerecht zu werden, entschloss man sich 1979 für den Bau<br />
eines neuen Firmengebäudes in Brixen. Aus dem Handwerksbetrieb<br />
Stuffer wurde das Unternehmen Britex. Sohn Günther<br />
stieg 2001 in das Unternehmen ein, um den Vater zu unterstützen.<br />
Er hatte die Handelsoberschule in Mals und eine Ausbildung<br />
zum Bodenleger in Innsbruck absolviert und brachte<br />
neuen Schwung und Ideen mit in den Betrieb. Vater Luis zog<br />
sich Schritt für Schritt aus dem Alltagsgeschäft zurück, bis er<br />
2008 den „Staffelstab“ ganz an seinen Sohn übergab.<br />
Andere Zeiten, andere Anforderungen. Günther Stuffer<br />
merkte schnell: Handwerkliche Ausführung und gleichzeitige<br />
Handelstätigkeit lassen sich auf Dauer nicht zusammen<br />
bringen. Es macht nur Sinn, einen Bereich mit vollem<br />
Einsatz zu verfolgen. Der Ausbau des Fachhandels, begleitet<br />
durch Information, Beratung und Schulung, wurden zu den<br />
bestimmenden Kriterien für die Neuorientierung.<br />
Britex wird zu einem Kompetenzzentrum<br />
Nicht nur für das Bodenlegerhandwerk, sondern auch für<br />
Architekten und Bauherren. Mit Kreativität und fachlichhandwerklichem<br />
Sachverstand werden innovative Lösungen<br />
entwickelt und angeboten. Ob für Neubau oder Renovierung,<br />
von traditionell bis designed, von privat bis Objekt,<br />
von extravagant bis praktisch. Ohne die ökologischen<br />
Zertifizierungen der Materialien und deren bauphysikalischen<br />
Werte dabei aus den Augen zu verlieren. Vorträge<br />
und Schulungen informieren über neue Entwicklungen und<br />
Trends in der Raumgestaltung. Fachexperten geben Tipps<br />
und zeigen Tricks für die tägliche Arbeit.<br />
Ausstellungseröffnung am 12. und 13. April <strong>2013</strong>!<br />
Fachberatung und Information werden durch eine komplette,<br />
immer auf dem aktuellen Stand gehaltene Ausstellung,<br />
unterstützt. Hier können sich die Kunden umfassend über<br />
die verschiedensten Bodenbeläge, Unterbodenaufbauten, das<br />
Zubehör und die Verlegemöglichkeiten informieren. Viel<br />
Raum zum Schauen, „Begreifen“ und Fachsimpeln.<br />
Britex, ein modernes Handelsunternehmen auf dem Weg<br />
in die Zukunft.<br />
Revolution der<br />
Ziegelbauweise<br />
Ein RedBloc Ziegelfertighaus vereint erstmals die Qualität<br />
eines Ziegelmassivhauses mit den Vorteilen der zeitoptimierten<br />
Fertigteil Leichtbauweise. Der Schlüssel dazu<br />
basiert auf ein weltweit einzigartiges Trockenklebeverfahren.<br />
Dieses garantiert konstante Qualität, eine saubere<br />
Wand mit geringem Materialverbrauch und schnelle<br />
Montagezeiten auf der Baustelle.<br />
Die Wandelemente werden vorgefertigt angeliefert<br />
wodurch eine schnelle Montage an der Baustelle möglich<br />
wird. Auf einer nivellierten Bodenplatte oder Deckenplatte<br />
werden die Elemente montiert. Die RedBloc-Wandelemente<br />
gewährleisten die erforderliche Arbeitssicherheit und reduzieren<br />
Ihren Arbeitsaufwand auf ein Minimum.<br />
Sofortiger Beginn des Innenausbaus<br />
Eine Trocknung des Rohbaus ist aufgrund der bereits<br />
vorgefertigt gelieferten Wandelemente nicht notwendig<br />
und es kann sofort mit dem Innenausbau begonnen werden.<br />
Wenige Monate nach Montagebeginn ist ein Neubau<br />
bezugsfertig.<br />
Geringer Materialverbrauch<br />
Optimierte Fertigungsverfahren garantieren geringen<br />
Materialverbrauch und Zeitaufwand. Zum Einsatz kommt<br />
ein patentierter Trockenkleber, der eine besonders saubere<br />
Arbeitsweise sicherstellt und durch welchen Unebenheiten<br />
im Mauerwerk verhindert werden.<br />
Bei der Produktion werden vorgegebene Öffnungen und<br />
Quoten (Fenster- und Türöffnungen) so ausgeführt, welche<br />
genau den Bauplänen entsprechen.<br />
Individueller Wohnkomfort<br />
Die Wandelemente werden individuell und vollautomatisch<br />
gefertigt. Dadurch sichert die RedBloc Technologie<br />
eine gleichbleibend hohe Qualität. Die Wandelemente<br />
entsprechen den geltenden Baunormen. Die Versetzung der<br />
Elemente an der Baustelle erfolgt unkompliziert mit dem<br />
Einsatz normaler Baumaschinen und -kränen.<br />
RedBloc Häuser zeichnen sich durch atmungsaktive Wände<br />
aus, die für ein natürliches und behagliches Wohnklima<br />
sorgen und den KlimaHaus-Standard entsprechen.<br />
Für diese Technologie wurde eigens ein Planziegel entwickelt,<br />
der sich neben bautechnischen Besonderheiten durch<br />
besondere Wärme- und Schallschutzwerte profiliert.<br />
INFO<br />
redbloc italia GmbH<br />
Handwerkerzone 11 | 39040 Barbian<br />
Tel. 0471 653 030 | Fax 0471 653 333<br />
Handy 393 902 77 92<br />
info@redbloc.it | www.redbloc.it
Georg Hochkofler<br />
Georg Hochkofler<br />
52 01/<strong>2013</strong> service<br />
Tel. 0471 941 143<br />
service<br />
01/<strong>2013</strong><br />
53<br />
Inserat: immobilien meraner<br />
Inserat: arboris<br />
Tel. 0471 941 143<br />
grafik@mediaradius.it<br />
grafik@mediaradius.it<br />
Immobilienkauf nicht<br />
nur Preisfrage<br />
Die Vermittlung von Immobilien ist sein Geschäft:<br />
Christoph Kofler bringt Angebot und Nachfrage zusammen.<br />
Die Immobilienagentur ist im Überetscher Raum,<br />
Bozen und Umgebung und im Burggrafenamt seit über<br />
30 Jahren tätig und für Diskretion und professionelle<br />
Betreuung bekannt.<br />
Spezialisiert hat sich das Unternehmen auf die Vermittlung<br />
von hochwertigen Wohngebäuden, Villen und Höfen.<br />
Christoph Kofler erklärt: „Wir haben einige schöne Objekte<br />
im Angebot. Aber, wenn für einen Kunden nichts Passendes<br />
dabei ist, dann bemühen wir uns, das Traumobjekt für den<br />
Kunden zu finden.“<br />
Angesprochen auf die Wirtschaftskrise, die ihren Ausgangspunkt<br />
im Immobiliensektor hatte, ist der Experte vorsichtig<br />
optimistisch. Christoph Kofler erklärt, dass es sowohl<br />
in den USA als auch in Europa deutliche Anzeichen der<br />
Entspannung gebe. „Aber“, fügt er hinzu, „so wie die Krise<br />
Ihr Partner in Fragen<br />
Ihrer Exklusiven Immobilie<br />
mit etwas Verzögerung bei uns angekommen ist, so wird sie<br />
auch etwas zeitverzögert abziehen.“ Grund zur Verzweiflung<br />
sieht er darin keinen: Denn vor allem Investmentimmobilien<br />
sind wieder gefragt. Der Grund: Immobilien gelten nach wie<br />
vor als sichere Wertanlage.<br />
Auf die Frage, ob es denn unverkäufliche Immobilien gebe,<br />
winkt der Fachmann ab: „Nein, es gibt keine unverkäuflichen<br />
Objekte. Es gibt Objekte, die schwerer zu verkaufen<br />
sind. Es ist immer eine Frage des Preises. Und dessen müssen<br />
sich sowohl Käufer als auch Verkäufer bewusst sein.“<br />
F ü r L y r i k f r e u n d e<br />
Neuerscheinung März <strong>2013</strong><br />
ziellos gestrandet<br />
Kofler Iris<br />
Wellness für Körper & Seele<br />
Zu einem gesundheitsbewussten Leben gehört für viele<br />
Menschen neben Sport und gesunder Ernährung auch der regelmäßige<br />
Besuch in der Sauna. Seit gut 20 Jahren fertigt die<br />
Bozner Firma Arboris in ganz Südtirol individuelle, hochwertige<br />
Saunakabinen für den Privat-, Objekt- und Hotelbereich.<br />
Das Bedürfnis nach Ruhe und Entspannung wächst mit<br />
den steigenden Anforderungen in Beruf und Alltag. In der<br />
Sauna finden viele das richtige Ambiente, um Körper und<br />
Seele wieder in Einklang zu bringen. Gleichzeitig werden<br />
Immunsystem und Kreislauf gestärkt und der Körper fit<br />
gegen Erkältung und Krankheiten gemacht.<br />
Entscheidend für die Wirkung und das Wohlbehagen sind die<br />
beim Bau der Sauna verwendeten Materialien. „Für unsere<br />
individuellen Anfertigungen verwenden wir ausschließlich<br />
hochwertige, einheimische Hölzer. Sie zeichnen sich durch<br />
ihre große Haltbarkeit aus und bieten gleichzeitig einen großen<br />
Spielraum an Gestaltungsmöglichkeiten“, erklären die Firmeninhaber<br />
Paul Heidenberger und Oskar Oberkalmsteiner.<br />
Aus Leidenschaft Saunabauer ...<br />
Keine Sauna gleicht der anderen, für jeden Kunden erfolgt<br />
eine auf die örtlichen Verhältnisse und Bedürfnisse zugeschnittene<br />
Maßanfertigung. Für den Innenbereich kommen<br />
unter anderem Südtiroler Zirbelkiefer und Hochgebirgsfichte<br />
Saunabauer aus Leidenschaft<br />
zum Einsatz, die nachweislich einen besonders positiven<br />
Einfluss auf die Entspannung und Erholung des menschlichen<br />
Körpers haben. Bei der Außenbereichgestaltung von<br />
Schwimmbädern oder Terrassen werden sehr haltbare Hölzer,<br />
wie Thermo-Esche oder -Kiefer verwendet. Neben der fachmännischen<br />
Beratung, Planung, Fertigung und dem Einbau<br />
auch größerer Anlagen wird das Angebot mit allem, was zum<br />
Saunavergnügen gehört, unter anderem Relaxliegen, Tauchbecken<br />
und hochwertigem Zubehör, wie Thermohygrometer,<br />
Aufgusskonzentrate und Duftkräuter vervollständigt.<br />
Infrarot fürs Wohlbefinden<br />
Ein Trend zeichnet sich seit längerem ab: Infrarotkabinen. Sie<br />
wurden deshalb in noch stärkerem Umfang in die Angebotspalette<br />
aufgenommen und sind in verschiedenen Ausführungen<br />
in der firmeneigenen Ausstellung zu sehen. Durch ihre Tiefenwirkung<br />
bis in die unteren Schichten der Haut tragen sie in<br />
besonderem Maße zum mentalen und körperlichen Wohlbefinden<br />
bei und erzielen lindernde Effekte bei Muskelverletzungen<br />
und Verspannungen, rheumatischen Beschwerden sowie<br />
Stress und Ruhelosigkeit. Die Kabinen sind mit hochwertigen<br />
Philipps-Vitae-Strahlern ausgestattet, deren Strahlungsintensität<br />
regelbar ist. Die Infrarotstrahler können auch in Kabinen<br />
mit Saunabetrieb eingebaut werden. In einer einzigen Kabine<br />
wird so ein vielseitiges Gesundheitsprogramm möglich.<br />
Immobilienagentur Dr. Meraner<br />
des Kofler Christoph<br />
Bahnhofstrasse 69 - 39057 Eppan BZ<br />
Tel. +39 0471 662042<br />
Fax +39 0471 662942<br />
info@immobilienagentur.it<br />
Erhältlich in allen Buchhandlungen<br />
ARBORIS OHG - 39100 Bozen - Calvistr. 5 - Tel. 0471 980 453 - Fax 0471 972 933 - info@arboris.it - www.arboris.it
service<br />
54 01/<strong>2013</strong> 01/<strong>2013</strong><br />
55<br />
service<br />
Von der UVS bis zur Abnahme<br />
Das Ingenieurbüro Dr. Ing. Erwin Gasser aus Bruneck ist<br />
spezialisiert für die Projektierung und den Betrieb von<br />
Aufstiegsanlagen, Skipisten und Beschneiungsanlagen;<br />
das Betätigungsfeld erstreckt sich vorwiegend auf die<br />
Provinz Bozen.<br />
Bei neuen Anlagen beginnt die konzeptionelle Beratung<br />
mit der ersten Begehung des Geländes, dem folgen die<br />
Geländeaufnahmen, die Ausarbeitung der ersten Vorschläge,<br />
das Vorprojekt und wo notwendig, die Erstellung der UV-<br />
Studie. „Unser Büro ist immer das Bindeglied zwischen den<br />
zuständigen Behörden, dem Liftbetreiber als Auftraggeber<br />
und allen Firmen, die innerhalb der Projektausschreibung<br />
den Zuschlag erhalten haben“, so Erwin Gasser.<br />
Ähnlich wie bei den Liftanlagen ist auch die Beratung,<br />
Planung und Abnahme für Skipisten und Beschneiungsanlagen.<br />
„Je nach Umfang und Größe der Projekte, erstreckt<br />
sich die gesamte Abwicklung oft über Jahre hinaus, wie<br />
die Beispiele der skitechnischen Verbindungen der Skigebiete<br />
Helm mit Rotwand und Jochtal/Vals mit Gitschberg/<br />
Meransen zeigen.“ Abgesehen von Sexten und Meransen<br />
BONEDIL<br />
für Neubauten, Renovierung und Sanierung!<br />
Fassadendämmung<br />
mit Wärmedämm-<br />
Verbundsystemen<br />
Einbau von Estrich –<br />
Verlegesystemen<br />
arbeitet das Ing. Büro Gasser für<br />
folgende bekannte Skigebiete: Klausberg,<br />
Kronplatz, Hochabteital, Plose,<br />
Plan de Gralba-Piz Sella, Col Raiser,<br />
Seceda, Seiseralm, Latemar-Karersee,<br />
Obereggen, Schöneben, Haideralm,<br />
Pfelders, Schwemmalm und Reinswald<br />
und erstellt Machbarkeitsstudien<br />
zum Ausbau oder Zusammenschluss<br />
von Skigebieten.<br />
Erwin Gasser<br />
Durch die langjährige Erfahrung in<br />
diesem speziellen Aufgabengebiet ist<br />
Erwin Gasser auch verantwortlicher Techniker von ca. 40<br />
Aufstiegsanlagen, verteilt auf ganz Südtirol. Dabei müssen<br />
bei allen Anlagen vor jedem Saisonbeginn die von der<br />
Behörde vorgeschriebenen Überprüfungen und Belastungsproben<br />
durchgeführt und während der Saison jede Anlage<br />
einmal im Monat besucht und kontrolliert werden. Erwin<br />
Gasser pflegt gute Kundenkontakte und ist viel unterwegs.<br />
Er kann sich dabei auf kompetente Mitarbeiter in seinem<br />
Büro verlassen. Weitere Infos unter Tel. 0474 551 679,<br />
Fax. 0474 538 336 und info@gasser-ing-erwin.it<br />
Verputzarbeiten an<br />
Innen- und Außenwänden<br />
BONEDIL<br />
Purenweg 13 • Dorf Tirol<br />
Tel. 0473 211 233<br />
Fax 0473 211 297<br />
info@bonedil.it<br />
www.bonedil.it<br />
Das Haus der kurzen Wege<br />
Der Vorteil der Holzbauweise ist, dass es sich um ein nachhaltiges<br />
<strong>Bauen</strong> handelt. Beim Ultner Unternehmen Ligna<br />
Construct geht dieser Gedanken noch weiter: Das verwendete<br />
Holz stammt aus den Ultner Wäldern und wird somit<br />
heimischen Produzenten abgenommen. Was bedeutet,<br />
dass die Massivholzhäuser dieses Unternehmens kurze<br />
Wege versprechen – und halten.<br />
Zwar könnte man viel Geld sparen, wenn man den Rohstoff<br />
aus dem Ausland kaufen würde, doch das widerspricht<br />
dem Grundgedanken von Ligna Construct, wo man seit gut<br />
zehn Jahren Häuser produziert. Die Firma selbst besteht viel<br />
länger: Seit 1894 gibt es das Sägewerk, aus diesem ist der<br />
Massivholzhausanbieter hervor gegangen.<br />
Die Spezialität ist das angebotene bio-xlam® System: Die<br />
Außenwände sind leimfrei und werden im Kreuzlagensystem<br />
hergestellt. Stabilität erhält man durch Klammerung, die von<br />
einem eigens entwickelten Roboter vorgenommen wird.<br />
Anders als andere Anbieter bietet Ligna Construct verschiedene<br />
Ausbaustufen an: Der Kunde kann vom Rohbau bis<br />
zum schlüsselfertigen Objekt ordern. Auf diese Idee kam<br />
man, um den besonderen Anforderungen des Südtiroler<br />
Marktes gerecht zu werden.<br />
Und wer das Glück hat, selbst einen Wald zu besitzen, dem<br />
wird ein Haus aus dem eigenen Waldbestand angeboten. Was<br />
sich entsprechend positiv auf die Baukosten auswirkt. Die<br />
Massivholzwände verstecken hinter der Oberfläche noch eine<br />
Besonderheit: Die Leitungssysteme sind bereits beim Bau der<br />
Wände vorgesehen. Dadurch ist für den Bauherrn eine ganz<br />
besondere Flexibilität gegeben, wenn er später einmal weitere<br />
Leitungen verlegen möchte oder muss. Ligna Construct bietet<br />
die verschiedenen Elemente nicht nur Bauherren an: Auch<br />
Zimmerleute und Fertighaushersteller können von den technischen<br />
Entwicklungen der Ultner profitieren.<br />
Tusengrabl 23, 39010 St. Pankraz, Tel. 0473 785050, e-mail: info@ligna-construct.com<br />
www.ligna-construct.com<br />
Wir fertigen Ihr individuelles Holzhaus<br />
Eiche Aspen-Silver<br />
Eiche<br />
Zeder<br />
Eiche Avignon<br />
Finden Sie den<br />
passenden Typ!<br />
seit 1894<br />
• Holzhausbau mit massiven leimfreien Wänden<br />
• Fertigung von Elementen für den Holzhausbau<br />
• Säge- und Hobelwerk<br />
Jede Menge Parkett im Onlineshop<br />
unter parquet-direct.it oder in<br />
unserer Brixner Filiale in der<br />
Vittorio-Veneto-Straße 73.<br />
Südtiroler Architekturpreis 2011
Georg Hochkofler<br />
Georg Hochkofler<br />
56 01/<strong>2013</strong> themenbereich<br />
Tel. 0471 941 143<br />
projekte<br />
01/<strong>2013</strong><br />
57<br />
Inserat: trienbacher bau<br />
Inserat: Oberhöller<br />
Tel. 0471 941 143<br />
grafik@mediaradius.it<br />
grafik@mediaradius.it<br />
Treffpunkt für Genießer: der Fischerwirt<br />
v.l.: Anton und Helga Mayr (Besitzer),<br />
Andreas und Helene Premstaller (Pächter)<br />
Sieben Jahre lang war der Fischerwirt am Durnholzer See<br />
geschlossen. Seit dem 1. Jänner <strong>2013</strong> präsentiert sich das<br />
Gasthaus rundum erneuert und für die Gäste geöffnet. Der<br />
Besitzer Toni Mayr aus Bozen hat sich für einen Neubau<br />
entschieden und viel Geld investiert.<br />
Die Führung vertraute er Familie Premstaller aus dem<br />
Sarntal an. Keine Unbekannten: Die letzten sieben Jahre<br />
führten sie sehr erfolgreich einen Betrieb in Sarnthein.<br />
Modern und einladend: So präsentiert sich der neue Fischerwirt<br />
direkt am Durnholzer See. Es ist eine der schönsten<br />
Lagen, die es überhaupt im Sarntal gibt. Denn wenn in<br />
der weiten Welt das Sarntal beworben wird, dann ist der<br />
romantische, in einem malerischen Kessel gelegene Bergsee<br />
das meist ausgewählte Fotomotiv. Der Neubau präsentiert<br />
sich modern und gemütlich: innen eine gefällige Kombination<br />
aus einheimischem Holz und modernem Metall. Die<br />
Gaststube ist offen und trotzdem sitzt es sich gemütlich.<br />
Die Tische stehen weit genug auseinander, um die nötige<br />
Diskretion zu wahren.<br />
Fünf Ferienwohnungen sind entstanden: hochwertig eingerichtet,<br />
mit modernen Bädern ausgestattet und allesamt auf<br />
Ausführung der Baumeisterarbeiten<br />
Ausführung der Natursteinarbeiten<br />
Reinswald 141<br />
39058 Sarntal<br />
Tel. 0471 052 475<br />
Fax 0471 052 476<br />
info@trienbacherbau.it<br />
Oberhöller Martin GmbH<br />
Reinswald 121 | 39058 Sarntal<br />
Tel. 345 697 36 69 | Fax 0471 625 536<br />
info@steinmaurer.it
projekte<br />
58 01/<strong>2013</strong> 01/<strong>2013</strong><br />
59<br />
projekte<br />
den See ausgerichtet. Der kleine Balkon lädt in den Sommermonaten<br />
zum Verweilen und romantischen Genießen ein.<br />
Wellness: klein aber fein<br />
Der Wellnessbereich mit Dampfsauna, finnischer Sauna,<br />
Ruheraum und Wasserbetten.<br />
Der Blick in eine der fünf Wohnungen,<br />
allesamt zum See ausgerichtet<br />
Im Keller ein kleiner Wellnessbereich, ausgestattet mit<br />
einer Dampfsauna und einer finnischen Sauna. Ein kleiner<br />
Ruheraum mit Liegen und Wasserbetten zur Entspannung<br />
stehen bereit. Dieser kleine aber feine Wellnessbereich steht<br />
nicht nur den Hausgästen zur Verfügung: Auf Reservierung<br />
können auch Tagesgäste die Entspannung genießen.<br />
Einheimische Pächter, einheimisches Personal<br />
Die Familie Premstaller hat sich die Übernahme des<br />
Betriebes lange überlegt. Sieben Jahre lang hat sie einen<br />
Betrieb in der Handwerkerzone von Sarnthein geführt<br />
und überzeugt. Andreas und Helene Premstaller waren<br />
die Wunschpächter für den Besitzer: Sie stammen aus dem<br />
Tal, sind keine Unbekannten und erfreuen sich großer Beliebtheit.<br />
Das Personal haben sie gleich mitgebracht: Ein<br />
Beweis, dass das Betriebsklima passt. Und das Konzept?<br />
Man möchte die bisherigen Stammkunden auch weiterhin<br />
überzeugen, aber auch Tagesgäste zufrieden stellen. Die<br />
Quadratur des Kreises? Andreas Premstaller erklärt: „Wir<br />
werden beim Mittagstisch vor allem auf die Wünsche der<br />
Tagesgäste Rücksicht nehmen. Es wird regionale Spezialitäten<br />
auf der Karte geben. Das, was sich Ausflügler an<br />
diesem Ort erwarten.“<br />
Feines Abendrestaurant<br />
Abends möchte der Küchenchef dann die Erfahrung einbringen,<br />
die er sich als Chefkoch in jahrelanger Arbeit in renommierten<br />
Restaurants erkocht hat: Steaks vom Sarner Fleisch<br />
und vor allem Fisch werden auf dem Programm stehen. „Und<br />
natürlich die Forelle, die beim Fischerwirt schon seit jeher so<br />
beliebt war.“ Seine Frau Helene ist für den Service verantwortlich.<br />
Und sie weist darauf hin, dass auch bei der Weinauswahl<br />
größter Wert auf Qualität gelegt wird: „Unsere Weinkarte<br />
überzeugt mit Produkten aus Südtirol und den bekanntesten<br />
italienischen Weinen.“ Womit der Fischerwirt auch eine Adresse<br />
für jene ist, die gerne ein gutes Glas Wein genießen. Für<br />
Handwerk<br />
beginnt im Kopf<br />
den Sommer hat sich Familie Premstaller vorgenommen, eine<br />
große Eiskarte zu gestalten, mit schönen Eisbechern, für die<br />
gesamte Familie. Denn einen Eisbecher auf der Panoramaterrasse<br />
zu genießen, das soll eine Verführung sein, der Familien,<br />
die rund um den See spazieren, nicht widerstehen können.<br />
INFO<br />
Hotel Fischerwirt - Familie Andreas Premstaller<br />
Durnholz | 39058 Sarntal<br />
Tel. 0471 625 523<br />
info@fischerwirt.it | www.fischerwirt.it<br />
F E N S T E R<br />
... inspired by nature<br />
Ein langjähriger Kunde<br />
von Niederbacher Gastrotec<br />
Lieferung der<br />
Aussenabschlüsse<br />
Handwerkerzone 12 - 39058 Sarnthein<br />
Tel. 0471 623224 - Fax 0471 622492<br />
schmiede.gasser@rolmail.net<br />
BAR KÜCHE WÄSCHEREI KÜHLUNG<br />
Tel. +39 0471 968600 www.niederbacher.it<br />
www.schmiede-gasser.it<br />
Heiss Fensterbau GmbH Niederwangen 24<br />
39058 Sarntal (BZ) Tel. +39 0471 623 038 www.heissfenster.com
Inserat: fischerwirt<br />
60 01/<strong>2013</strong> projekte<br />
Fischerwirt: der Neubau<br />
Georg Hochkofler<br />
Tel. 0471 941 143<br />
grafik@mediaradius.it<br />
Der Fischerwirt am Durnholzer See ist komplett neu gebaut<br />
worden. Eine Maßnahme, die notwendig war, weil die<br />
alte Struktur nicht mehr zu sanieren war, nachdem sie sieben<br />
Jahre lang leer gestanden war. Der Neubau setzt neue<br />
Maßstäbe: Ein moderner Neubau ist entstanden, welcher<br />
der gewachsenen Tradition der Umgebung Tribut zollt.<br />
Im Jahr 1988 war für den alten Fischerwirt eine Lizenz<br />
ausgestellt worden. Es war ein Gasthaus mit einem Stern.<br />
Drei Zimmer, eine Bar und ein Restaurant waren untergebracht.<br />
Grundwasser und Feuchtigkeit hatten in den<br />
letzten Jahren dem leerstehenden Gebäude zugesetzt. Die<br />
Räumlichkeiten und die Ausstattung entsprachen in keinster<br />
Weise modernen Anforderungen. Weshalb sich der Besitzer<br />
entschieden hat, den Fischerwirt abzureißen und von<br />
Grund auf neu zu bauen.<br />
Vom Gasthaus zum Residencebetrieb<br />
Das Projekt von Arch. Wolfgang Piller sah eine Erweiterung<br />
vor: Entstanden ist ein moderner Residencebetrieb mit drei<br />
Sternen inklusive kleiner Sauna und Wellnessbereich. Fünf<br />
Ferienwohnungen und eine Wohnung für die Betreiberfamilie<br />
stehen nun zur Verfügung. Alle Wohnungen sind<br />
hochwertig eingerichtet und sind auf den idyllischen See<br />
ausgerichtet. Beim Neubau wurde das gesamte Gebäude auf<br />
einen Sockel gestellt, um den Gästen einen besseren Ausblick<br />
auf den Durnholzer See zu bieten. Das Erdgeschoss ist<br />
gemauert und verputzt, der über zwei Stockwerke verlaufende<br />
Aufsatz ist mit gebeiztem Lärchenholz verkleidet und<br />
passt sich so der örtlichen Bautradition an.<br />
Wohlfühlen am Durnholzersee<br />
Familie Premstaller freut sich auf Gäste aus nah und fern. Küchenchef<br />
Andreas liebt die regionale Küche. Er und sein Team<br />
überraschen mit Raffi nesse und Einfachheit: ein unvergleichliches<br />
Geschmackserlebnis! Der kleine aber feine Wellnessbereich lässt<br />
einen anstrengenden Tag in Ruhe und Gelassenheit ausklingen.<br />
Wir freuen uns auf Euch!<br />
Fam. Premstaller mit dem Fischerwirtteam<br />
Hotel Fischerwirt | Fam. Andreas Premstaller<br />
Durnholz | Sarntal Tel. 0471 625 523 | info@fischerwirt.it | www.fischerwirt.it<br />
Einheimische Firmen bürgen für Qualität<br />
Am Seeufer ist ein neuer Holzsteg geplant, dieser soll im<br />
Sommer <strong>2013</strong> verwirklicht werden. Er soll für Aperitifs<br />
und größere Gesellschaften für den Restaurantbetrieb<br />
genutzt werden können. Die große Terrasse ist über zwei<br />
symmetrisch verlaufende Treppenläufe erreichbar. Auf der<br />
Terrasse befindet sich ein überdachter Grillbereich, der von<br />
der Küche aus erreichbar und einsehbar ist.<br />
Für die Realisierung des Objektes hat man sich für einheimische<br />
Firmen entschieden, welche den regionalen<br />
Charakter und die hohen Qualitätsansprüche des Bauherrn<br />
unterstreichen.
projekte<br />
62 01/<strong>2013</strong> 01/<strong>2013</strong><br />
63<br />
projekte<br />
Fünf Sterne für das Hotel<br />
Seeleiten<br />
Oberhalb des Kalterer Sees befindet sich zurzeit eine<br />
beeindruckende Baustelle, auf der bis zu 100 Handwerker<br />
gleichzeitig arbeiten. Das Hotel Seeleiten wird umgebaut<br />
und erweitert. Zum 30. Betriebsjubiläum gibt es für die<br />
Gäste ein besonderes Geschenk: ein nagelneues Fünf-<br />
Sterne-Luxushotel. Die Philosophie, die dahinter steckt:<br />
Das Hotel Seeleiten möchte den perfekten Urlaub ohne<br />
Schwachstelle anbieten.<br />
Dass Familie Moser diesem Anliegen schon sehr nahe<br />
gekommen ist, beweist der Stammgästeanteil im Haus. 80<br />
Prozent der Kunden kommen immer wieder. Ein Spitzenwert.<br />
Die Urlauber kommen hauptsächlich aus Deutschland,<br />
wobei eine zunehmende Internationalisierung festzustellen<br />
ist. Immer mehr Gäste kommen aus der Schweiz, Österreich,<br />
den Beneluxstaaten und Italien.<br />
Egal ob Familien oder Paare: Hier sind alle Willkommen und<br />
hier fühlen sich alle wohl. In den klassischen Hauptreisezeiten<br />
sind es Familien, die einchecken, das restliche Jahr eher Paare.<br />
:
Georg Hochkofler<br />
64 01/<strong>2013</strong> projekte<br />
themenbereich<br />
01/<strong>2013</strong> Tel. 0471 941 14365<br />
Inserat: rubner<br />
grafik@mediaradius.it<br />
Familie Moser v.l.: Daniel Moser, Franz Moser und Dominik Moser<br />
Rendering des<br />
5-Sterne-Hotel Seeleiten,<br />
welches voraussichtlich am<br />
25. April <strong>2013</strong> eröffnet wird.<br />
Vergrößerung der Gästezimmer<br />
Durch den Umbau werden vor allem die Gästezimmer<br />
komfortabler. Obwohl das Hotel doch beachtlich erweitert<br />
wird, kommen nur sechs Gästezimmer dazu. Ab April<br />
werden 70 Zimmer für die Urlauber zur Verfügung stehen.<br />
Investiert hat man vor allem in die Zimmergröße. Das<br />
Hotel Seeleiten war bisher ein 4-Sterne-Superior-Hotel,<br />
mit den neuen Zimmern wird fünf Minuten vom Kalterer<br />
See ein Fünf-Sterne-Hotel stehen.<br />
„Die Gäste reagieren sehr positiv auf den Umbau“, erklärt<br />
Franz Moser. Über Facebook werden die Stammkunden<br />
über den Baufortschritt informiert und sie beobachten<br />
fleißig, was in „ihrem“ Seeleiten geschieht. „Wenn einmal<br />
eine Woche kein neues Bild online gestellt wird, dann<br />
fragen die Gäste schon besorgt, ob etwas passiert ist.“ Das<br />
ist echte Gästebindung.<br />
Vergrößert werden nicht nur die Zimmer. Auch das Restaurant<br />
und vor allem die Küche werden erweitert. Baubeginn<br />
war am 23. Oktober 2012 – am 25. April <strong>2013</strong> kommen<br />
die ersten Gäste an. Es ist eine echte Herausforderung, eine<br />
Großbaustelle in dieser Zeit abzuwickeln.<br />
Die Entscheidung: Holzbauweise<br />
Beim Hotel Seeleiten hat man sich beim Neubau für die<br />
Holzbauweise entschieden. Was verschiedene Gründe hat:<br />
Der wichtigste Grund ist statischer Natur: Da das Stammhaus<br />
um zwei Stockwerke aufgestockt wird, bot sich die<br />
Holzbauweise an. Der Baufortschritt an der Baustelle geht<br />
zudem schneller, da sehr viel schon in der Werkstatt vorgefertigt<br />
werden kann. Der Neubau muss nicht austrocknen<br />
und nach der Fertigstellung ergibt sich durch die Holzbauweise<br />
das angenehmere Raumklima.<br />
Regionale Wertschöpfungskette<br />
Familie Moser vertraute beim Bau durchwegs auf Südtiroler<br />
Firmen. Einerseits weil man ihnen vertraut. Aber auch, weil<br />
es der Philosophie des Chefs entspricht, den aus dem Tourismus<br />
generierten Profit regional anzulegen.<br />
Dass dies nicht nur eine Floskel ist, belegt die Tatsache, dass<br />
ein Großteil der Mitarbeiter aus der näheren Umgebung<br />
stammt und dass die Mitarbeiter schon seit vielen Jahren im<br />
Betrieb tätig sind. Der Betrieb und die Gäste können sich auf<br />
die Mitarbeiter verlassen – und umgekehrt. Ab April wird<br />
Zentralstaubsauganlagen<br />
Saubere, gesunde<br />
Lebensräume<br />
das Hotel Seeleiten zu einem Ganzjahresbetrieb. „Weil gute<br />
Gastronomie das ganze Jahr über gesucht wird“, erklärt Franz<br />
Moser mit einem Grinsen. Aber auch, weil die Mitarbeiter<br />
Ganzjahresstellen schätzen. Und weil dem Betrieb die Spitzen<br />
zwischen Hochsaison und Schließungszeit genommen werden.<br />
Dienstleistung ohne Schwäche<br />
Anliegen im Hotel Seeleiten ist es, eine Dienstleistungskette<br />
ohne Schwächen anzubieten. Deswegen der Umbau: Damit<br />
nicht die zu kleinen Zimmer den Gästen als qualitätsmin-<br />
HOLZTÜREN<br />
SAITENWEISE<br />
Erleben Sie die<br />
Vielfalt an maßgefertigten<br />
Premiumtüren<br />
aus den Alpen.<br />
IHR FACHBETRIEB...<br />
auch für den nachträglichen Einbau!<br />
Lieferung und Einbau<br />
der Zentralstaubsauganlage<br />
Max Kucera<br />
Leidenschaftlicher<br />
Verkäufer bei<br />
Rubner Türen<br />
I-39053 Kardaun - Gewerbegebiet 35 - Tel. +39 0471 353 093<br />
info@lexresch.it - www.lexresch.it<br />
HOLZLEIDENSCHAFT<br />
www.rubner.com
Georg Hochkofler<br />
66 01/<strong>2013</strong> projekte<br />
Tel. 0471 941 143<br />
projekte<br />
01/<strong>2013</strong><br />
67<br />
Inserat: maler messner<br />
grafik@mediaradius.it<br />
Auf zu den 5 Sternen<br />
Design-Zimmer des Hotel Seeleiten<br />
dernd in Erinnerung bleiben. „Leider ist es so, dass die<br />
Stärke eines Angebotes immer an seiner größten Schwäche<br />
gemessen wird. Und diese Schwäche wollen wir ausschalten.“<br />
Der Anspruch ist ehrgeizig, aber ehrlich.<br />
Besonders stolz ist man auf das Naturschwimmbad im<br />
eigenen Garten. 1994 war man einer der ersten Betriebe,<br />
welcher ein chlorfreies Schwimmbad anbieten konnte. Seitdem<br />
wurde es ständig erweitert, ausgebaut und umgestaltet.<br />
„Damit man den Gästen immer wieder etwas Neues zeigen<br />
kann.“ Außerdem gehört zum Hotel ein Privatstrand am<br />
See. Ein exklusives Angebot, das gerne angenommen und<br />
sehr geschätzt wird. „Wir freuen uns auf das neue Hotel und<br />
wenn es endlich von den Gästen bezogen werden kann.“<br />
Franz Moser ist sichtlich stolz auf das in Angriff genommene<br />
Projekt. Auf die Frage, wieso gerade jetzt, antwortet er:<br />
„Wir haben den Umbau schon mehrmals verschoben. Wir<br />
hielten den Zeitpunkt für günstig. Die besten Firmen waren<br />
verfügbar. Und wenn wir schon diesen Eingriff wagen, dann<br />
müssen es schon die besten sein, die ihn durchführen.“<br />
Hotel-Liegewiese am Kalterer See<br />
Urlaub in Kaltern am See<br />
Die Marktgemeinde Kaltern zählt zu den bekanntesten<br />
Ferienorten in Südtirol. Was zwei gute Gründe hat: zum<br />
einen den Kalterer See, zum zweiten die malerische Kulturlandschaft,<br />
die vom Weinbau geprägt ist. Der Kalterer See<br />
ist der wärmste Badesee im Alpenraum. Was wohl daran<br />
liegt, dass er relativ flach ist und sich so das Wasser aufgrund<br />
der Sonneneinstrahlung schnell erwärmt. Zwischen Mai und<br />
September ist hier das Baden möglich. Sommerurlaub und<br />
Wasser: In den Köpfen vieler Menschen gehört das zusammen.<br />
Das im Hochsommer bis zu 28 Grad Celsius warme<br />
Gewässer bietet die Gelegenheit, verschiedene Wassersportarten<br />
zu betreiben.<br />
Kaltern ist vor allem auch wegen seiner Weine bekannt.<br />
Diese Weine sind wesentlicher Bestandteil des Kalterer Urlaubsgefühls:<br />
Nicht nur beim Genießen, der Weinbau prägt<br />
auch wesentlich das Landschaftsbild. Die Weinberge tragen<br />
dazu bei, dass man sich in der Überetscher Gemeinde wie im<br />
mediterranen Raum fühlt. Und das macht Kaltern zu einer<br />
echten Urlaubsalternative – auch für Südtiroler.<br />
INFO<br />
Hotel Seeleiten***** – Familie Moser<br />
Südtiroler Weinstraße | 39052 Kaltern am See<br />
Tel. 0471 960 200 | Fax 0471 960 064<br />
info@seeleiten.it | www.seeleiten.it<br />
Fünf Sterne auf einem Hektar. Der Architekt Dr. Hugo<br />
Demetz und der Geometer Thomas Pederiva führen das<br />
bewährte Traditionshotel Seeleiten am Kalterer See mit<br />
einem grundlegenden Umbau in kürzester Zeit auf ein<br />
5-Sterne-Niveau.<br />
Um diese Zielvorgabe im Sinne der Bauherren Franz und<br />
Daniel Moser zu erfüllen, haben die Planungsbüros „demetzarch“<br />
und „Planstudio Pederiva“ gemeinsam mit den Bauherren<br />
die Kräfte vereint und ein schlagkräftiges Team gebildet.<br />
Die Eröffnung ist für 25. April <strong>2013</strong> vorgesehen. Radius<br />
führte ein kurzes Gespräch mit den beiden Projektanten.<br />
Radius: Was waren die wesentlichen<br />
Veränderungen beim Umbau?<br />
Hugo Demetz: Mit dem Umbau wird<br />
das bestehende architektonische Erscheinungsbild<br />
des Hotels tiefgreifend<br />
verändert. Das alte Gebäude wurde<br />
bis auf das Erdgeschoss abgerissen.<br />
Die Lage und Form der neuen<br />
Struktur ermöglicht für alle neuen<br />
Hugo Demetz<br />
und bestehenden Zimmer die Aussicht<br />
zum Kalterer See, und „umgreift“<br />
durch diese Öffnung die freie Sicht von der Parklandschaft<br />
des Hotels mit Sonnenwiese und Naturbadeteich bis zum<br />
See. Durch diese deutliche Steigerung von Attraktivität wird<br />
ein qualitativer Sprung vollzogen, der das Hotel Seeleiten<br />
definitiv in die 5 Sterne-Liga hebt.<br />
Radius: Welche Rolle spielen die Baumaterialien?<br />
Hugo Demetz: Nicht nur im Sinn von Harmonie und<br />
Komfort, sondern auch mit Blick auf die Baubiologie.<br />
Soweit möglich, wurden die entsprechenden Kriterien<br />
berücksichtigt. Besonders bei der Auswahl der Materialien<br />
für Ausbau und Einrichtung. Der gesamte Zubau wird in<br />
Holzbauweise realisiert.<br />
Radius: Wie erfolgt die Planung bei<br />
einem Projekt dieser Größenordnung?<br />
Thomas Pederiva: Die Idee und der<br />
Vorentwurf von Arch. Hugo Demetz<br />
sind bereits im Winter 2011/12<br />
entstanden. Nach der architektonischen<br />
Entwurfsphase erfolgte die<br />
technische Umsetzung des Einreichprojektes.<br />
Aufgrund der durchdachten<br />
Planung ist es gelungen,<br />
Thomas Pederiva<br />
die Erteilung der Baugenehmigung<br />
bereits im ersten Anlauf zu erhalten,<br />
und im Sommer 2012 konnten die<br />
technischen Ausführungspläne und Vorbereitungsarbeiten<br />
für die Ausschreibungen der verschiedenen Gewerke<br />
angegangen werden.<br />
Radius: Wann erfolgte der Baubeginn?<br />
Thomas Pederiva: Mit den Abbrucharbeiten im Oktober<br />
2012 begannen die eigentlichen Bauarbeiten, zeitgleich<br />
sind drei Baukräne in Dauereinsatz und schon Ende November<br />
konnten die ersten Rohbauteile der Holzkonstruktion<br />
(Brettsperrholz-System) eingebaut werden. Jetzt, nach<br />
weiteren drei Monaten, sind die wesentlichen Arbeiten<br />
vorangeschritten. Das Bauvolumen beträgt ca. 10.000 m³,<br />
die Bruttogeschossfläche ca. 3000 m².<br />
Radius: Welche Voraussetzung bedarf es, um alles bestens<br />
terminlich zu organisieren?<br />
Hugo Demetz und Thomas Pederiva: Durch die konstruktive<br />
Teambildung können die Bau- und Fertigarbeiten<br />
in der knappen Bauzeit von sechs Monaten pünktlich<br />
realisiert werden. Wesentlich für die schnelle Umsetzung<br />
des Projektes sind die wöchentlichen Koordinierungssitzungen<br />
des Planungsteams mit den Bauherren, Technikern<br />
und Handwerkern.<br />
An dieser Stelle sei allen am Bau Beteiligten für den reibungslosen<br />
Ablauf gedankt.<br />
Ausführung der Trockenbauarbeiten<br />
Arch. Hugo J. Demetz<br />
Burgfriedenkapelle<br />
39042 Brixen<br />
Tel. 0472 831 523<br />
demetzarch@libero.it<br />
www. demetzarch.com<br />
Geom. Thomas Pederiva<br />
Weinstrasse 48 | 39057 Girlan<br />
Tel. 0471 633 660 | Fax 0471 633 650<br />
info@studiopederiva.it<br />
www.studiopederiva.it
portrait<br />
68 01/<strong>2013</strong> 01/<strong>2013</strong><br />
69<br />
?!<br />
portrait<br />
Architektur<br />
im Blut<br />
Rendering Haus Cellina von Mannstein<br />
„Mit dreißig muss man sich entscheiden“, sagt er. „Fürs<br />
Bleiben oder fürs Zurückkehren.“ Peter Pichler ist zurückgekommen,<br />
nach elf Jahren im Ausland. Pläne hat der<br />
junge Architekt genug. Eine Wohnung in Bozen finden, ein<br />
Architekturbüro eröffnen, an internationalen Wettbewerben<br />
teilnehmen, in Kontakt mit Büros, mit Menschen von<br />
überall stehen.<br />
Studium der Masterklasse in Wien, neben Amsterdam<br />
und London die Szene-Stadt in Sachen Architektur. Den<br />
Studienort hat er, darauf legt Peter Pichler wert, aus diesem<br />
Grund gewählt, nicht etwa, weil dort so viele Südtiroler<br />
studieren. Während der Ausbildung Stages und Studienaufenthalte<br />
in London, Rotterdam und den Vereinigten Staaten.<br />
Peter Pichler fühlt sich in der Welt zuhause, das hört man,<br />
wenn er erzählt. Reisen, Museen und Ausstellungen besuchen,<br />
Ausgehen und Kontakte knüpfen sind seine Lieblingsbeschäftigungen.<br />
Nach dem Studium dann gleich der Sprung<br />
in eines der ganz großen Architekturbüros in Hamburg:<br />
Zaha Hadid, die Pritzker-Preisträgerin, die auch seine Professorin<br />
an der Universität für angewandte Künste in Wien<br />
war. Er hat außerdem an Projekten von Rem Koolhass und<br />
Delugan Meissl mitgewirkt.<br />
Progressive Architektur mit sozialer Komponente<br />
Peter Pichlers Architektur ist progressiv. Ein Wort, das er sehr<br />
gerne benutzt. Neue Formen, neue Materialien, neue Methoden,<br />
das Rationalisieren von Bauelementen und Fassaden.<br />
Bauteile in wechselbaren Bezug zueinander setzen. Dabei ist<br />
er kein Architekt, der nur von Neuem träumt; das Analysieren<br />
und (Neu)Interpretieren von vorhandener Baumasse reizt<br />
ihn ungemein. In Apulien hat er ein Objekt realisiert, in dem<br />
er ganz bewusst modernste Techniken und Materialien für<br />
den Umbau eines historischen Gebäudes verwendet hat. Und<br />
Peter Pichler<br />
es sind gerade diese modernen, progressiven Elemente, die<br />
dem Gebäude seine historischen Wurzeln zurückgeben: lasergecuttete<br />
Lamellen, die arabische Lichtspiele und Atmosphäre<br />
suggerieren. Zurzeit arbeitet er an einem Haus in Mexiko<br />
und an einem Industrial-Design-Projekt in Mailand.<br />
An der Architektur fesselt ihn vor allem der (zwischen)<br />
menschliche Aspekt, die soziale Komponente. In Empathie<br />
mit einem Bauherrn treten, ihm ein Projekt auf den Leib zu<br />
planen, das fasziniert Peter Pichler. Ebenso wie die Tatsache,<br />
dass Architektur vor allem eines bedeutet: funktionelle Räume<br />
für Menschen zu entwerfen. Ob es sich um Sozial-Wohnbau,<br />
Industriebau, eine Villa oder einen Supermarkt handelt.<br />
Architektur ist für ihn aus eben diesen Gründen auch kein<br />
Alleinspiel. „Ein Einzelgänger ist kein guter Architekt, es<br />
braucht das Zusammenspiel vieler, um etwas wirklich funktionell<br />
zu gestalten; Leute, die gemeinsam Vollgas geben.“<br />
Kulturellen Mehrwert schaffen<br />
Wenn er einen Wunsch frei hätte, was würde er am<br />
liebsten bauen? Ein Konzerthaus, antwortet Peter Pichler.<br />
Nicht nur, weil Musik eine wichtige Rolle in seinem Leben<br />
spielt, sondern wegen der technischen Herausforderung<br />
und der absoluten Kreativität, die mit der Planung eines<br />
solchen komplexen Gebäudes verbunden sind. Ein Gebäude,<br />
das nicht nur einem Zweck dient, sondern vor allem<br />
auch Begegnungsstätte ist. Ein Gebäude mit kulturellem<br />
Mehrwert. Auch dies eine Eigenschaft, die Architektur<br />
für Pichler leisten muss. Peter Pichler ist vorbelastet, ein<br />
„figlio d‘arte“, ebenso wie seine Schwester, die Designerin<br />
Zilla Pichler. Das <strong>Bauen</strong> liegt ihm ebenso im Blut wie das<br />
kreative Schaffen. Sein Vater ist Architekt Walter Pichler,<br />
Geschäftsführer des Südtiroler Vorzeigebetriebs Stahlbau<br />
Pichler, der weltweit und zusammen mit den Archistars<br />
der Gegenwart prestigeträchtige Objekte baut, sein Großonkel,<br />
der aus Deutschnofen stammende Architekt und<br />
Bildhauer, Walter Pichler.<br />
Wie ist der Blick auf Südtirol, wenn man nach elfjähriger<br />
Abwesenheit zurückkehrt? „Gut“, lacht Peter Pichler.<br />
„Schönes Wetter, tolles Freizeitangebot, wunderschöne<br />
Natur, Lebensqualität, Skifahren.“ In Südtirol leben und<br />
arbeiten mit Blick nach draußen. Und mehr kann er dazu<br />
in einem Jahr sagen.<br />
Casa Puglia<br />
Technology in moTion<br />
39050 Völs am Schlern<br />
Handwerkerzone 84<br />
Tel. 0471 725 005<br />
Fax 0471 725 339<br />
kompatscher@koholz.com<br />
www.koholz.com<br />
AUTOMATISCHE SCHIEBETÜREN - PORTALE IN ALUMINIUM<br />
SCHWIMMBADTÜREN - TRENNWÄNDE UND TÜREN IN GLAS<br />
Pillhofstraße 77, 39057 Frangart (BZ)<br />
Tel. +39 0471 086 850<br />
www.metek.me<br />
Wir lieben unser Klima...<br />
Komma Graphik - Foto: iStockphoto © Pete Arici<br />
klimahäuser<br />
& konstruktionen<br />
koholz.<br />
kompatscher holz&ko
Inserat: h hell<br />
service<br />
Alles rund ums Dach<br />
Georg Hochkofler<br />
01/<strong>2013</strong> Tel. 0471 941 14371<br />
grafik@mediaradius.it<br />
Seit 1988 führt die von Heini Hell gegründete H. Hell &<br />
C. KG Sanierungsarbeiten von Kirchen, Wohn- und Geschäftshäusern<br />
mit Perfektion durch. In diesem Jahr feiert<br />
das Eppaner Unternehmen sein 25. Betriebsjubiläum.<br />
Farben erzeugen Stimmung<br />
<strong>Wohnen</strong> heißt nicht nur ein Dach über dem Kopf und ein<br />
paar Möbel. Die richtigen Farben bei Vorhängen und Wänden<br />
entscheiden darüber, ob man sich in den eigenen vier<br />
Wänden auch so richtig wohl fühlt, oder ob man einfach<br />
nur dort wohnt.<br />
Farben entscheiden bei der Wahrnehmung eines Raumes<br />
darüber, ob er Behaglichkeit ausstrahlt oder kühl wirkt. Farbe<br />
erzeugt Stimmung und Atmosphäre in den Räumen. Farben<br />
wirken auf Körper und Seele und verändern die Optik von<br />
Räumen. Deshalb ist die Farbauswahl bei der Gestaltung der<br />
Wohnräume sehr wichtig, verbringt man doch den Großteil<br />
des Lebens in Räumen. Allerdings braucht ein Arbeitsraum<br />
andere Farben als ein Raum zum Schlafen und Entspannen.<br />
Um eine behagliche Atmosphäre zu schaffen, muss man<br />
die verschiedenen Elemente (Mobiliar, Boden, Decke,<br />
Wände, Türen, Fensterrahmen) farblich aufeinander<br />
abstimmen. Oft reicht schon der geschickte Einsatz von<br />
Wohnaccessoires, Teppichen, Kissen oder Vorhängen, um<br />
eine große Wirkung zu erzielen. Sind in einer Wohnung<br />
schon Farben vorgegeben, wie etwa durch Böden, Türen,<br />
Fenster oder Kacheln, kann man diese durch eine geschickte<br />
Farbwahl optimal und harmonisch in die Ausstattung<br />
der Räume einbeziehen.<br />
Helle Farben für kleine Räume<br />
Nicht nur bei der Einrichtung,<br />
auch beim Ausmalen der<br />
Räume gilt es, die Grundsätze<br />
der Farbenlehre zu<br />
beachten. Egal ob der<br />
Raum hell oder dunkel,<br />
klein oder groß<br />
ist, es gibt verschiedene<br />
Möglichkeiten zur<br />
farblichen Gestaltung.<br />
Helle Farben wirken leicht und freundlich, sie lassen jeden<br />
Raum größer wirken. Dunkle Farbtöne hingegen wirken<br />
düster, einengend, umschließend, begrenzend und können<br />
Geborgenheit vermitteln. Sie verkleinern Räume optisch.<br />
Sie eignen sich für Räume, die Behaglichkeit ausstrahlen<br />
sollen, sowie für große und weite Räume. Je dunkler der<br />
Ton ist, desto kleiner, allerdings auch gemütlicher wirkt ein<br />
Raum.Warme Farben schaffen Nähe sowie eine persönliche,<br />
gemütliche und anheimelnde Atmosphäre. Sie eigenen sich<br />
für Räume in Richtung Norden und für Zimmer, in denen<br />
man eine sitzende Tätigkeit ausführt. Warme Farben wirken<br />
körperlich und seelisch aufmunternd und aktivierend. Kalte<br />
Farben hingegen schaffen Distanz, sind passiv und vermitteln<br />
den Eindruck von Sachlichkeit und Funktionalität.<br />
Kalte Farben wirken beruhigend, entspannend, kühlend und<br />
erfrischend. Sie eignen sich für Räume mit viel Sonneneinstrahlung<br />
und zur optischen Ausweitung von Räumen. Ebenso<br />
für Räume, wo man entspannen will (z.B. Schlafzimmer).<br />
Anregende und beruhigende Farben<br />
Sowohl beim Ausmalen der Wände als auch bei der Einrichtung<br />
sollte man beachten, dass man je nach Nutzung des<br />
Raumes anregende oder beruhigende Farben nimmt. Rot<br />
wirkt anregend und kurbelt den Energiefluss an. Zu viel<br />
Rot aber fördert Unruhe. Gelb macht heiter und fördert<br />
die Konzentration. Nutzt den Raum ein Kopfarbeiter, der<br />
konzentriert arbeiten muss, sollte die Farbe Gelb gewählt<br />
werden. Gelb verleiht auch Helligkeit und eine gelbe Wand<br />
lässt kleine Räume größer erscheinen.<br />
Grün beruhigt und strahlt Harmonie aus. Es wirkt regenerativ<br />
und natürlich, eignet sich also für Wohn- und Arbeitsbereiche,<br />
die zugleich Ruhepol sein sollen. Blau wirkt beruhigend<br />
und ist daher ideal fürs Schlafzimmer. Lila kommt<br />
elegant daher. Violette Möbel machen sich besonders gut<br />
im Empfangsbereich. Orange wiederum macht fröhlich. Da<br />
die Farbe Orange die Geselligkeit fördert, passt sie besonders<br />
gut zu Sitzmöbeln.<br />
Inmitten Südtirols Weingüter und Apfelgärten erstreckt<br />
sich eine kleine aber kompetente Firma im Bereich der<br />
Sanierungen: Die H. Hell & C. KG hat sich im Laufe der<br />
Jahre durch Tradition und Innovation sowie durch ihre<br />
qualitativ hochwertigen Arbeiten ausgezeichnet.<br />
Energie sparen und Steuerbonus sichern<br />
Alles aus<br />
einer Hand<br />
Pfarrkirche Auronzo<br />
di Cadore (BL)<br />
Instandhaltungsarbeiten – Zimmermann<br />
Spengler – Dachdecker – Maler<br />
Blitzschutz – Gerüstbau<br />
Lebenslinie von<br />
Breites Angebot<br />
Das Leistungsspektrum der Eppaner Firma erstreckt sich<br />
von Spengler-, Zimmermanns- und Dachdeckerarbeiten bis<br />
hin zu Blitzschutzanlagen, Absturzsicherungen, Maler- und<br />
Sanierungsarbeiten inklusive Gerüstbau. Um den Kunden<br />
nach wie vor ein vielfältiges Angebot anzubieten, werden<br />
sämtliche Leistungen aus einer Hand erfüllt und dabei alle<br />
Sanierungsarbeiten mit eigenem Gerüst erledigt. Die hohe<br />
Qualität der erbrachten Dienstleistungen und eine individuelle<br />
und optimale Kundenberatung sorgen dafür, dass die H.<br />
Hell & C. KG auch italienweit gefragt ist und dort mit den<br />
zuständigen Denkmalämtern eng zusammenarbeitet.<br />
Sicherheit geht vor<br />
Die Arbeiten auf dem Dach zählen zu den gefährlichsten Bauarbeiten.<br />
Aus diesem Grund wird nichts dem Zufall überlassen.<br />
Bei Hell steht die Sicherheit an erster Front, deshalb wird das<br />
Risiko durch ein Absturzsicherheitssystem auf ein Minimum<br />
reduziert. Mittlerweile ist die Errichtung einer Lebenslinie am<br />
Dach einer gesetzlichen Pflicht unterworfen und sollte bei jeder<br />
Arbeit auf dem Dach vorhanden sein. Dadurch können sich<br />
Besitzer und Kondominiumsverwalter bestmöglich absichern.<br />
Die Firma Hell verwendet laut UNI EN 795 und CE zertifizierte<br />
Absturzsicherungen der Firma HB Security GmbH<br />
aus Kurtatsch. Außerdem ist die Firma im Besitz der SOA-<br />
Zertifizierung, welche die technische und wirtschaftliche<br />
Leistungsfähigkeit des Überetscher Familienunternehmens<br />
bestätigt. Weitere Informationen unter www.hell.bz.it<br />
Handwerkerstr. 6 – 39057 Eppan (BZ) – Tel. 335 71 87 576 – info@hell.bz.it – www.hell.bz.it
72 01/<strong>2013</strong><br />
bunte meldungen<br />
01/<strong>2013</strong><br />
73<br />
Radius GOLF und Freizeit<br />
SEL – Auszahlung<br />
der Umweltgelder<br />
37,65 Millionen Euro Umweltgelder, 349 Umweltmaßnahmen,<br />
10 Wasserkraftwerke, 22 Gemeinden: Das sind die<br />
Eckzahlen zur Auszahlung der Umweltgelder an die 22 Ufergemeinden<br />
seitens der Betreibergesellschaft SE Hydropower<br />
GmbH, eine gemeinsame Gesellschaft der beiden Energieunternehmen<br />
SEL AG und ENEL Produzione SpA. Die Präsentation<br />
im geschichtsträchtigen Kraftwerk Kardaun erfolgte<br />
im Beisein von Landeshauptmann Luis Durnwalder, Energie-<br />
Landesrat Florian Mussner, Gemeindenverband-Präsident<br />
Arno Kompatscher und der betroffenen Bürgermeister.<br />
Insgesamt werden in den kommenden drei Jahren 37,65<br />
Millionen Euro an Umweltgeldern investiert und 21,12 Millionen<br />
€ direkt an die 22 Ufergemeinden ausbezahlt. Zur<br />
Auszahlung kommen in Kürze die beiden ersten Raten der<br />
Dreijahresperiode 2011-<strong>2013</strong>; die Auszahlung der dritten<br />
Rate soll noch in diesem Jahr erfolgen.<br />
Oben im Bild von links: Wolfram Sparber, Roberto Renon<br />
(ENEL), LH Luis Durnwalder, LR Florian Mussner und<br />
Arno Kompatscher<br />
Kubaturbonus auch<br />
für Dienstwohnungen<br />
Dem LVH ist es gelungen, eine für<br />
viele Südtiroler Handwerker wichtige<br />
Regelung in das Landeshaushaltsgesetz<br />
einzubringen: Mit Inkrafttreten<br />
des Landeshaushaltsgesetzes <strong>2013</strong><br />
gilt der Kubaturbonus für energetische<br />
Sanierungen auch für Dienstwohnungen,<br />
die sich in Gewerbegebieten<br />
befinden.<br />
Gert Lanz<br />
„Für die zahlreichen Besitzer von<br />
Dienstwohnungen in Südtirols Gewerbegebieten<br />
ist dies eine gute Nachricht“, erklärt LVH-<br />
Präsident Gert Lanz. „Auch sie können jetzt die Anreize<br />
wahrnehmen, die das Land für eine energetische Sanierung<br />
bietet und somit zu einer Entlastung der Umwelt beitragen.“<br />
Die Erweiterung der Dienstwohnung im Gewerbegebiet ist<br />
im Rahmen von nicht mehr als 20 Prozent der bestehenden<br />
Baumasse und jedenfalls bis zu 200 Kubikmetern zulässig,<br />
sofern das gesamte Betriebsgebäude zumindest KlimaHaus-<br />
Standard C erreicht.<br />
Südtiroler Aussteller<br />
in München<br />
Die BAU in München gilt als internationale Business-,<br />
Kontakt- und Informationsplattform für alle, die mit dem<br />
Planen, <strong>Bauen</strong> und dem Betrieb von Gebäuden zu tun haben.<br />
Mit dabei waren auch neun Südtiroler Aussteller, die mit der<br />
Unterstützung der EOS in München ihre Produkte präsentierten.<br />
Aufgeteilt auf fünf verschiedene Messehallen zeigten<br />
die Südtiroler Unternehmen ihr breitgefächertes Angebot, das<br />
von Türen über Treppen bis hin zu hochwertigen Baustoffen,<br />
darunter Metalle und Natursteine, reicht. Die BAU belegt<br />
das gesamte Gelände der Messe München und empfängt an<br />
sechs Messetagen bis zu 240.000 Besucher/innen, darunter<br />
auch Architekten und Ingenieure aus aller Welt. Über 2000<br />
Aussteller aus 46 Ländern präsentieren Architektur, Materialien<br />
und Systeme für den Industrie- und Objektbau sowie den<br />
Wohnungs- und Innenausbau. Zukunftsweisende Themen wie<br />
nachhaltiges <strong>Bauen</strong> spielen quer durch alle Ausstellungsbereiche<br />
eine bedeutende Rolle. Oben im Bild von links: Patrick<br />
Canal und Martin Schanung, Hannes Mathà und Peter Watschinger,<br />
Harald Carli und Philipp Bagnara<br />
Kellerei St. Pauls<br />
setzt auf Qualität<br />
Als erste Kellerei Südtirols verkleinert<br />
die Kellerei St. Pauls das Sortiment<br />
und setzt damit einen weiteren Schritt<br />
in Richtung Qualität. Künftig wird<br />
es zwei Produktlinien – statt wie<br />
bisher drei Linien – geben. Die 2007<br />
eingeführte Top-Linie, die unter dem<br />
Namen „Passion“ firmiert, bleibt unverändert.<br />
Alle anderen typischen Südtiroler<br />
DOC-Weine werden in einer<br />
Allesandro Righi<br />
neuen St.-Pauls-Weinlinie zusammengefasst.<br />
Die erfolgreichen Lagenweine wie der Weißburgunder<br />
Plötzner oder der Merlot Huberfeld werden selbstverständlich<br />
weitergeführt. „Ziel ist es, die typischen Südtiroler<br />
Reben und Weine stärker in den Vordergrund zu rücken und<br />
die Qualität der St. Paulser Weine nachhaltig zu steigern. Mit<br />
der Sortimentsstraffung setzt die Kellerei St. Pauls auf eine<br />
klare und langfristig angelegte Markenarchitektur sowie auf<br />
die leichtere Orientierung der Kunden”, erläutert Alessandro<br />
Righi, der Direktor der Kellerei St. Pauls.<br />
Pünktlich zu Beginn der Südtiroler Golfsaison Ende März,<br />
erscheint die nächste Radius-Ausgabe zum Thema Golf in<br />
Südtirol. Im Jahre 1989 hat in Südtirol mit dem neun-Loch-<br />
Platz am Petersberg das „2. Golfzeitalter“ begonnen. Die<br />
Plätze in Meran, am Karerpass und auf der Mendel waren<br />
leider vor und nach dem 2. Weltkrieg aufgelassen worden.<br />
Nach jahrelangem Für und Wider hat sich der Golfsport<br />
für Einheimische, genauso wie für Touristen, auch bei uns<br />
wieder durchgesetzt. Die Angstkampagnen der Gegner sind<br />
ins Leere gelaufen, und warum? Weil mit einer Golfanlage<br />
nach der anderen bewiesen wurde, dass auch Clubs und<br />
Betreiber mit der Natur und nicht gegen sie sind. Rehe und<br />
Hasen tummeln sich morgens auf den Plätzen, die Biotope<br />
und Wassertümpel weisen ein vielfältiges Leben auf und 75<br />
bis 80 % einer jeden Anlage sind naturbelassen. Die Spielbahnen<br />
mit etwa 20 % der Fläche kann man heute mit dem<br />
integrierten Anbau vergleichen und nur knapp 2 % eines<br />
Golfplatzes (Greens und Abschläge) sind mit intensiver<br />
Landwirtschaft gleichzusetzen.<br />
Redaktionelle Beiträge<br />
Radius präsentiert alle Golfplätze und Übungsanlagen in<br />
Südtirol, samt Golfangebote und Golflehrer. Die Liste der<br />
Der Südtirol Awards<br />
der Wirtschaft<br />
In die nunmehr zweite Runde gehen die Südtirol Awards der<br />
Wirtschaft, ein Gemeinschaftsprojekt der Organisationen Business<br />
Location Südtirol (BLS), Export Organisation Südtirol<br />
(EOS), Südtirol Marketing Gesellschaft (SMG) und TIS innovation<br />
park. In einer gemeinsamen Ausschreibung werden vier<br />
Preise für die Kategorien Investment, Export, Marketing und<br />
Innovation ausgelobt. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen<br />
einer glanzvollen Gala im Stadttheater Bozen. Ganz neu ist die<br />
Internetseite der Südtirol Awards www.suedtirol-awards.it. Auf<br />
einen Blick erhalten Interessierte Informationen zu den Reglements<br />
der vier verschiedenen Kategorien, den vier Fachjurys,<br />
den nominierten Projekten und den Preisträgern 2011. Die<br />
Zeitpläne für die nächste Ausgabe stehen bereits: Interessierte<br />
Unternehmen haben bis 15. April Zeit, ihre Bewerbungen bei<br />
BLS, EOS, SMG oder TIS einzureichen. Am 18. Oktober <strong>2013</strong><br />
wird dann das Geheimnis gelüftet, wer die vier Gewinner der<br />
Südtirol Awards <strong>2013</strong> sind. Alle Infos zu den Südtiroler Wirtschaftspreisen<br />
auf suedtirol-awards.it<br />
Die Radius-Golf-<br />
Ausgabe erscheint<br />
am 28. März<br />
Top 100 Spielerinnen und<br />
Spieler gehörten genauso dazu wie der<br />
Turnierkalender mit allen Daten und Sponsoren. Weiteres<br />
sind die Golfhighlights von 2012 und die Neuigkeiten<br />
für <strong>2013</strong> ein Thema. Wir stellen den erfolgreichsten Junior<br />
Jan Marc Zublasing vor, berichten über die Golfladies und<br />
Senioren und vieles mehr. Der GOLF Radius erscheint am<br />
28. März als Beilage zu den „Dolomiten“ und im Postversand.<br />
Außerdem wir das Magazin an alle Golfclubs in<br />
Deutschland, Österreich und der Schweiz gesandt. Weitere<br />
Infos unter www.mediaradius.it
74 01/<strong>2013</strong> service<br />
Kreative<br />
Beleuchtung<br />
Seit 55 Jahren stellt es sich das Unternehmen Lichtstudio<br />
Eisenkeil zur Aufgabe, kreative Beleuchtungsprojekte für<br />
Privatkunden, dem Gewerbe und im Speziellen für die<br />
Hotellerie zu realisieren.<br />
Von der eingehenden Lichtplanung und einem griffigen<br />
Beleuchtungskonzept über das Produktdesign und die<br />
Produktion bis hin zur fachgerechten Montage gibt es hier<br />
alles aus einer Hand. Die Projekte des Lichtstudios Eisenkeil<br />
sind so individuell wie die Vielseitigkeit der Menschen.<br />
Licht erleben in den Ausstellungsräumen in Marling, Bozen,<br />
Bruneck und Vomp/Tirol. (www.lichtstudio.com)<br />
Um die Produktion von speziellen<br />
LED –Lichtsystemen professionell<br />
umsetzen zu können, wurde bereits<br />
vor Jahren in Partnerschaft mit zwei<br />
erfahrenen Beleuchtungsexperten<br />
das Partnerunternehmen ARTLU-<br />
CE in Vomp/Tirol gegründet. Dank<br />
der selbst entwickelten innovativen<br />
LED-Produkte konnten interessante<br />
und zukunftsweisende Licht-Projekte<br />
erfolgreich umgesetzt werden.<br />
Andreas Eisenkeil<br />
(z.B. „Audi-Showrooms in Peking<br />
und Dubai“, „Sill Park Innsbruck“, „Porsche Ferdinand<br />
Schule“ und „Porsche Hotel Wolfsburg“, „Gradonna<br />
Mountain Resort Kals”, „Privathaus Sebastian Vettel“<br />
u.v.m.). Zum Thema LED ein Gespräch mit Lichtstudio-<br />
Chef Andreas Eisenkeil:<br />
Radius: Was ermöglicht die LED-Technologie?<br />
Andreas Eisenkeil: Das Zeitalter von LED bietet unendliche<br />
gestalterische Möglichkeiten mit fantastischen Lichteffekten,<br />
denen nahezu keine Grenzen gesetzt sind. Die Umsetzung<br />
bleibt hier mehr nur eine Frage der Kreativität und des<br />
eigenen Anspruchs.<br />
Unsere spezialisierten Beleuchtungsberater<br />
in den Standorten Marling, Bozen,<br />
Bruneck und Vomp/Tirol bieten kompetentes<br />
Wissen und effiziente Kostenkalkulationen,<br />
um unseren Kunden die bestmögliche Beratung zu den<br />
innovativen Beleuchtungsmöglichkeiten zu ermöglichen.<br />
Radius: Auf was ist beim Ankauf zu achten?<br />
A. Eisenkeil: Achten Sie auf die präzisen technischen<br />
Angaben der Produkte (Lichtfarbe/Kelvin, Leistung/<br />
Watt, garantierte Lebensdauer/Stunden). Im Gegensatz<br />
zur allgemeinen Annahme haben auch LED-Leuchten<br />
eine begrenzte Lebensdauer. Die Vorteile sind aber ganz<br />
klar: Energieeinsparung, geringe Instandhaltungskosten<br />
(Lebensdauer bei fachgerechter Installation: ca. 40.000<br />
Stunden) und die Umsetzung völlig neuer Beleuchtungskonzepte<br />
aufgrund der platzsparenden Kleinelektronik.<br />
LED bietet eine Spielwiese für kreative Köpfe.<br />
Radius: Sind LED-Systeme teuer?<br />
A. Eisenkeil: Die am Markt vielfach angebotenen Billigprodukte<br />
verlocken zum schnellen Kauf, haben aber nachweislich<br />
qualitative Nachteile. Die von uns empfohlenen<br />
hochwertigen LED-Leuchtmittel (die sog. Birnen) sind im<br />
Kostenvergleich zu den konventionellen Produkten, wie<br />
Spar- oder Halogenlampen, derzeit noch etwas hochpreisiger,<br />
werden aber zunehmend günstiger. Unsere Led-Leuchten<br />
und Lichtsysteme hingegen werden mittlerweile zu sehr<br />
attraktiven Preisen angeboten.<br />
W E I T B L I C K<br />
W i r v e r e i n e n M o d e r n e , I n n o v a t i o n u n d T r a d i t i o n ,<br />
A u s s e n u n d I n n e n , T r a n s p a r e n z , W ä r m e .<br />
Q u a l i t ä t a l s S p i e g e l b i l d d e r K u l t u r , g a n z f ü r d e n M e n s c h .<br />
QU<br />
EL<br />
LE<br />
F E N S T E R<br />
FINESTRE<br />
INFO<br />
Lichtstudio Eisenkeil<br />
Marling, Bozen, Bruneck, Vomp/Tirol<br />
www.lichtstudio.com<br />
I - 3 9 0 4 0 Fe l d t h u r n s / Ve l t u r n o<br />
Te l . + 3 9 0 4 7 2 8 0 2 3 8 3<br />
w w w. q u e l le fe n ster. co m<br />
w w w. q u e l le f i n e stre . co m
Familie Jakomet in Terlan:<br />
Felsenfest<br />
versichert.<br />
Mit dem „Schutzschild“ der TIROLER VERSICHERUNG ist<br />
Ihr Eigenheim in besten Händen: Verlässlichkeit, verständliche<br />
Sprache und schnelle Hilfe sind für uns selbstverständlich.<br />
www.tiroler.it<br />
Vor Unterschrift lesen Sie bitte unser Informationsblatt.