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Bauen, Sanieren & Wohnen 2013

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Februar <strong>2013</strong><br />

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Herausgeber: Athesia Druck GmbH,<br />

Bozen, Eintrag LG Bozen Nr. 26/01,<br />

am 27.11.2001<br />

Projektleiter: Franz Wimmer<br />

Schriftleiter: Armin Mair<br />

Koordination: Marita Wimmer<br />

Produktion/Redaktion: Magdalena Pöder<br />

Redaktion: Armin Mair, Peter Treibenreif,<br />

Claudia Schwarze, Marita Wimmer,<br />

Norman Libardoni, Nicole D. Steiner,<br />

Uwe Ringleb, Franz Wimmer<br />

Werbung/Verkauf: Lorenz Mederle,<br />

Marita Wimmer<br />

Verwaltung: Kapuzinergasse 5<br />

39100 Bozen | Tel. 0471 081 561<br />

info@mediaradius.it | www.mediaradius.it<br />

Fotos: Dolomiten-Archiv, shutterstock,<br />

SMG, 3m-engineering, Nicoló Degiorgis,<br />

Fa. GamperDach – Lana, Alexa Rainer<br />

Fotografie – www.alexarainer.com, Elektro<br />

Gostner, verschiedene Privat-, Firmen- und<br />

Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen.<br />

Konzept und Abwicklung:<br />

King Laurin GmbH, Eppan<br />

Grafik/Layout: Georg Hochkofler<br />

Lektorat: Magdalena Pöder,<br />

Ulrike Schwarz<br />

Produktion: Athesia Druck Bozen<br />

www.athesia.it<br />

Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage<br />

und im Postversand<br />

Druckauflage: 25.000 Stück<br />

Preis: Einzelpreis 2 Euro,<br />

A+D: 2,50 Euro<br />

inhaltsverzeichnis<br />

Aktuell<br />

06 KlimaHaus Agentur, Bozen<br />

12 Build4future<br />

13 Der Klimahouse Marketingaward<br />

18 Gelungene Photovoltaikoffensive<br />

24 Zukunft Hausautomation<br />

28 Neubau: Holz oder Stein?<br />

30 Ein schützendes Dach überm Kopf<br />

44 Asbest vom Segen zum Fluch<br />

Projekte<br />

56 Der Fischerwirt<br />

62 Hotel Seeleiten<br />

62<br />

Fünf Sterne für das Hotel Seeleiten<br />

Oberhalb des Kalterer Sees befindet sich zurzeit<br />

eine beeindruckende Baustelle, auf der bis zu<br />

100 Handwerker gleichzeitig arbeiten. Das Hotel<br />

Seeleiten wird umgebaut und erweitert.<br />

Service<br />

10 Kollegium der Bauunternehmer, Bozen<br />

14 Frener & Reifer GmbH, Brixen<br />

16 Federservizi, Bozen<br />

27 AgeBT, Bruneck<br />

32 Athesia Druck GmbH, Bozen<br />

34 Etschwerke Netz AG, Bozen<br />

35 Elektro Gostner, Bozen<br />

36 Leitner Solar AG, Bruneck<br />

37 Progress AG, Brixen<br />

38 SEL AG, Bozen<br />

40 C.L.E. – Cooperativa Lavoratori Edili<br />

41 Rubner Haus AG, Kiens<br />

42 Rem-Tec GmbH, Bozen<br />

28<br />

Neubau: Holz oder Stein?<br />

Es war lange Zeit wie ein ungeschriebenes Gesetz:<br />

Wohnhäuser, wenn sie nicht auf einer Alm stehen,<br />

haben aus Stein oder Beton zu sein. Weil Stein<br />

als beständiger, stabiler und – vor allem in<br />

der Nachkriegszeit – als moderner galt.<br />

45 Südtiroler Raiffeisenkassen, Bozen<br />

46 Niederstätter AG, Bozen<br />

47 Südtirol Kamin, Nals<br />

48 Erfolgreiche Rittner Musterschau<br />

50 Britex.it, Brixen<br />

51 redbloc italia GmbH, Barbian<br />

52 Immobilienagentur<br />

Dr. Meraner, Eppan<br />

53 Arboris OHG, Bozen<br />

54 Von der UVS bis zur Abnahme<br />

55 Ligna Construct GmbH, St. Pankraz<br />

71 H.Hell & C. KG, Eppan<br />

74 Lichtstudio Eisenkeil, Marling<br />

Rubriken<br />

68 Portrait: Peter Pichler<br />

70 Gesundheit: Farben<br />

erzeugen Stimmung<br />

72 Bunte Meldungen<br />

Farben erzeugen Stimmung<br />

Die richtigen Farben bei Vorhängen und<br />

Wänden entscheiden darüber, ob man<br />

sich in den eigenen vier Wänden auch so<br />

richtig wohl fühlt, oder ob man einfach<br />

nur dort wohnt.<br />

70<br />

Franz Wimmer<br />

Ein positives Vorwort erscheint,<br />

angesichts der allgemeinen Lage<br />

am Bau, immer schwieriger. An<br />

dieser Stelle stand im Januar 2011:<br />

Die Bauwirtschaft hat die Talsohle<br />

durchschritten, Immobilien ziehen<br />

wieder an, der Motor läuft rund<br />

– aber noch nicht hochtourig ...<br />

Und nur ein Jahr später im Januar<br />

2012: Das Jahr 2011 war für<br />

die Südtiroler Bauwirtschaft ein<br />

schwieriges, und auch für 2012<br />

sieht die Auftragslage nicht gerade<br />

rosig aus. Viel Potential liegt nach<br />

wie vor in der energetischen Sanierung<br />

und im gesamten KlimaHaus-<br />

Umfeld. Die Klimahouse-Messe<br />

Ende Januar in Bozen ist von<br />

Besuchern und Interessenten<br />

geradezu wieder gestürmt worden<br />

… Doch was bringt das direkt?<br />

KlimaHaus und Sanierungen haben<br />

viel zu wenig Potential für die<br />

darniederliegende Bauwirtschaft –<br />

weil derzeit einfach das Geld fehlt.<br />

Der Wille zum <strong>Bauen</strong>, <strong>Sanieren</strong>,<br />

Investieren wäre durchaus da, doch<br />

wer finanziert? Was ist los mit den<br />

Banken? Zum einen geben die<br />

strengeren Richtlinien das Verhältnis<br />

von Eigenkapital zur Verleihsumme<br />

vor, zum anderen kaufen<br />

die Banken mit zinsgünstigem Geld<br />

lieber Staatspapiere als dieses Geld<br />

zu verleihen. Was den strapazierten<br />

Bilanzen der Banken durchwegs gut<br />

tut – tut der heimischen Wirtschaft<br />

weh! Ohne Geld koa Musi! Weniger<br />

Musi (Unterhaltung) könnte<br />

man verkraften, noch weniger<br />

Aufträge am Bau aber nicht mehr!<br />

Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung<br />

für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten<br />

und der angeführten Webseiten.<br />

Franz Wimmer


6 01/<strong>2013</strong> aktuell<br />

01/<strong>2013</strong><br />

7<br />

Eine bessere Welt beginnt<br />

in deiner Wohnung.<br />

KlimaHaus R – Das<br />

neue Gütesiegel<br />

Am 24. Jänner <strong>2013</strong> wurde im Rahmen der Klimahouse-<br />

Messe in Bozen das neue Gütesiegel vorgestellt. Es gibt<br />

Bauherrn und Planern Hilfestellung und dokumentiert die<br />

Qualität der Modernisierungsmaßnahmen.<br />

Ziele des neuen Gütesiegels<br />

• die Steigerung der Energieeffizienz, um den<br />

Energieverbrauch von Gebäuden zu senken;<br />

• die Steigerung des Wohnkomforts und der<br />

Innenraumqualität;<br />

• die Vermeidung bzw. Lösung der technischen<br />

Probleme, die während und nach einer<br />

Sanierung auftreten können.<br />

Die KlimaHaus Agentur begleitet jährlich hunderte Projekte,<br />

die einer energetischen Sanierung unterzogen werden.<br />

Diese Erfahrungen gestatten es, sich mit dem komplexen<br />

Thema kritisch auseinander zu setzen. Das hat die Techniker<br />

der Agentur dazu veranlasst, eine technische Richtlinie<br />

auszuarbeiten, die genau auf energetische Sanierungsmaßnahmen<br />

abgestimmt ist und detailliert auf die komplexen<br />

Modernisierungsschritte eingeht.<br />

Im Zuge einer Sanierung sind bauliche Eingriffe wesentlich<br />

schwieriger durchzuführen als bei einem Neubau, oftmals<br />

sind technische Lösungen nur in beschränktem Maße<br />

einsetzbar, bzw. kann nur eine ganz bestimmte Art von<br />

Umbauarbeiten durchgeführt werden. Überdies hat sich<br />

herausgestellt, dass aus dem Neubau bekannte technologische<br />

Standardlösungen nicht ohne weiteres auf Sanierungen<br />

übertragen werden können. Häufig hat das nicht<br />

nur technische Gründe, man denke nur an Einschränkungen,<br />

denen man unterlegen ist, um nicht das ästhetische<br />

Äußere des Gebäudes zu stark zu verändern. Auch wenn<br />

ein Gebäude nicht unter Denkmalschutz steht, möchten<br />

viele Bauherren die Charakteristik und Eigentümlichkeit<br />

des Gebäudes erhalten wissen. Dies alles führt dazu, dass<br />

eine energetische Optimierung wesentlich eingeschränkt<br />

werden kann, mit der Folge, dass am Ende die erreichte<br />

Energie-Klasse nicht immer vollständig die Güte des Umbaus<br />

ausdrücken kann.<br />

KlimaHaus R auch für Wohnungen<br />

KlimaHaus R ist auch eine konkrete Antwort auf die Problematik<br />

vieler Wohnungseigentürmer, die in Mehrfamilienhäusern<br />

nicht die gesamte Gebäudehülle sanieren können<br />

und daher bis heute keine Möglichkeit hatten, ihre Wohneinheit<br />

energetisch zu modernisieren und zu zertifizieren.<br />

Erstmals wird es möglich sein, nicht nur das gesamte Gebäude<br />

zu zertifizieren, sondern auch einzelne Wohnungen.<br />

Damit einher geht auch eine Vereinfachung der Dokumentation<br />

der getätigten Baueingriffe und deren Überprüfung.<br />

Das Ziel der neuen Zertifizierung „KlimaHaus R“ ist die<br />

Prüfung und Dokumentation der Qualität der durchgeführten<br />

Eingriffe. Im Mittelpunkt steht die volle Ausschöpfung<br />

aller Modernisierungsmöglichkeiten, ohne<br />

dabei auf die höchstmögliche Qualität zu verzichten. Aus<br />

diesem Grund sieht die KlimaHaus R-Zertifizierung keine<br />

zwingend zu erreichenden Energieklassen vor. Diese Qualitätsbescheinigung<br />

soll dem Bauherrn weiter eine Stütze<br />

sein, um derartige Baumaßnahmen leichter zu planen und<br />

durchführen zu lassen.<br />

Die Erreichung der KlimaHaus R-Standards setzt die<br />

Kontrolle der geplanten und schließlich durchgeführten<br />

Arbeiten voraus. Die spezifischen Eingriffe und verschiedenen<br />

Prozeduren werden detailliert in der technischen<br />

KlimaHaus R - das neue Qualitätssiegel für Sanierungen.<br />

Die innovative Sanierungsmethode KlimaHaus R ermöglicht<br />

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ganze Gebäude wie auch einzelne Wohnungen nach höchsten<br />

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Wohnqualität, senkt die Energiekosten, entlastet die Umwelt und<br />

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8<br />

aktuell<br />

aktuell<br />

01/<strong>2013</strong><br />

9<br />

KlimaHaus R-Plakette<br />

für Wohnungen und<br />

für Gebäude<br />

Richtlinie beschrieben. Die Erbringung von Mindestanforderungen<br />

betreffen die Qualität der Gebäudehülle und<br />

die Gesamtenergieeffizienz, die sich über eine optimierte<br />

Anlagentechnik ausdrückt. Die teilweise Unterschreitung<br />

der festgelegten Mindestanforderungen wird nur gewährt<br />

wenn Zwänge rechtlicher, urbanistischer oder hygienischsanitärer<br />

Natur vorliegen. In diesen speziellen Fällen von<br />

Umbauten von Gebäuden oder Wohnungen sind deshalb<br />

andere spezifische Vorgaben vorgeschrieben.<br />

Anlagentechnik<br />

Die technische Richtlinie KlimaHaus R gibt genaue Angaben<br />

für die Anlagentechnik vor. Hierbei wird unterschieden,<br />

ob es sich um eine Wohneinheit oder ein gesamtes<br />

Gebäude handelt. Bei der Sanierung eines Hauses gibt es<br />

natürlich größere Möglichkeiten zu intervenieren und aus<br />

diesem Grund sind die Anforderungen an die Anlagentechnik<br />

auch weitreichender.<br />

Im Zuge einer Wohnungssanierung können die Anlagen<br />

oft nur schwer erneuert werden, z.B. ist es in Kondominien<br />

schwierig, sich von der zentralen Heizanlage<br />

abzutrennen, bzw. ist es mit einem finanziellen Aufwand<br />

verbunden. Auch die Nutzung erneuerbarer Energien<br />

(Photovoltaik, Solaranlagen oder Geothermie) ist oft<br />

nicht möglich, da Bereiche, wie etwa das Dach, zu dem<br />

Gemeineigentum des Kondominiums gehören. Nicht zu<br />

unterschätzen sind auch Einschränkungen in Zusammenhang<br />

mit Raummangel für die Unterbringung der neuen<br />

Anlagen innerhalb der Wohneinheit.<br />

Die technische Richtlinie KlimaHaus R gibt auch bei den<br />

Anlagen hier Mindestanforderungen vor, wie etwa zur Produktion,<br />

Speicherung, Regulierung und Verteilung von Wärme<br />

und Warmwasser. Für die Produktion von Warmwasser<br />

sind für sanierte Gebäude und Wohnungen (außer das Kondominium<br />

lässt es nicht zu) die Nutzung von erneuerbaren<br />

Energien (mindestens 60 % des Bedarfes) vorgeschrieben.<br />

Aktive Lösung einer Wärmebrücke<br />

Der Einbau einer kontrollierten Wohnraumlüftung ist nur<br />

obligatorisch, wenn eine Innendämmung oder Kerndämmung<br />

angebracht wird.<br />

Das neue Protokoll soll Hilfe leisten, um die komplexen Sanierungsmaßnahmen<br />

besser durchzuführen, Verbesserungspotentiale<br />

voll auszuschöpfen und dokumentieren zu können.<br />

Das Ergebnis sind erhöhte Energieeffizienz, reduzierte<br />

Energiekosten, höherer Wohnkomfort und ein gesundes<br />

Wohnklima. Nicht zuletzt trägt die Zertifizierung auch dazu<br />

bei, den Wert der Immobilie beträchtlich zu steigern.<br />

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10 01/<strong>2013</strong><br />

themenbereich<br />

<strong>Bauen</strong> fürs Leben<br />

Befolgt man diesen Rat, so muss man sich mit dem Thema<br />

Planen und <strong>Bauen</strong> im Zeichen des Lebenszyklus auseinandersetzen.<br />

Konkret heißt das, dass bei der Planung eines<br />

Gebäudes nicht nur die Errichtungs- sondern auch die Instandhaltungskosten<br />

berücksichtigt werden müssen. Die<br />

vorhandenen Ressourcen müssen also möglichst effizient<br />

eingesetzt werden.<br />

Betrachtet man die Pyramiden in Ägypten, so sieht man,<br />

dass die Menschen schon vor Jahrtausenden nach diesem<br />

Prinzip des Lebenszyklus gebaut haben. Auch die Bauern<br />

in Südtirol errichteten Höfe und Ställe, die diesem Prinzip<br />

entsprechen. Bereits bei der Planung machte man sich<br />

Gedanken über die vor Naturgewalten sichere Lage, die<br />

Sonneneinstrahlung, die Nähe zu Bachläufen oder fruchtbaren<br />

Böden. Einzelne Höfe, Weiler und Dörfer wurden so in<br />

Einklang mit der Natur errichtet. Verwendet wurden meist<br />

Rohstoffe und Baumaterialien aus der unmittelbaren Umgebung.<br />

Die zur Verfügung stehenden Mittel waren knapp und<br />

mussten daher effizient eingesetzt werden.<br />

Oft fehlt das Feingefühl<br />

„Leider geht heute dieses Feingefühl für Planen und <strong>Bauen</strong> im<br />

Zeichen des Lebenszyklus immer mehr verloren. Nicht immer<br />

werden die Instandhaltungskoten ausreichend berücksichtigt.<br />

80 Prozent dieser im Laufe des Lebenszyklus entstehenden<br />

Kosten können aber bereits in den ersten Projektphasen<br />

entschieden werden. Wichtig ist daher eine gute, nachhaltige<br />

Planung und ein frühzeitiges Einbinden aller relevanten<br />

Projektpartner. Alle Bauherren, egal ob öffentlich oder privat,<br />

müssen ihren Blickwinkel in enger Abstimmung mit allen<br />

Baumenschen, vom Architekten bis hin zum Zulieferer, neu<br />

ausrichten und die Nutzungsphase eines Gebäudes entsprechend<br />

gewichten. Nur wenn mit genügend Planungstiefe<br />

an ein Projekt herangegangen wird,<br />

kann entsprechend gute Bauleistung<br />

geboten werden und langfristig hohes<br />

Einsparpotential, monetärer wie auch<br />

natürlicher Ressourcen, erzielt werden.<br />

Ansonsten kann es passieren, dass die<br />

Nutzungskosten ein neues Gebäude<br />

sehr schnell alt aussehen lassen“,<br />

erklärt Thomas Ausserhofer (Unionbau<br />

GmbH), Präsident des Kollegiums der Thomas Ausserhofer<br />

Bauunternehmer.<br />

Vergabe nach Lebenszyklus-Kostenrechnung<br />

Auch die Europäische Kommission sieht im <strong>Bauen</strong> für<br />

den Lebenszyklus eine Chance: In ihrem Vorschlag für die<br />

Änderung der europäischen Vergaberichtlinie gibt sie den<br />

ausschreibenden Körperschaften die Möglichkeit, öffentliche<br />

Arbeiten, Dienstleistungen und Lieferungen nach der<br />

Lebenszykluskostenrechnung zu vergeben, um die Nutzung<br />

der öffentlichen Auftragsvergabe zur Erzielung nachhaltigen<br />

Wachstums zu untermauern.<br />

INFO<br />

Kollegium der Bauunternehmer<br />

Schlachthofstr. 57 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 282 894 | Fax 0471 263 901<br />

info@baukollegium.it | www.baukollegium.it


themenbereich<br />

12 01/<strong>2013</strong> 01/<strong>2013</strong><br />

13<br />

aktuell<br />

Der Klimahouse<br />

Marketing Award<br />

build4future<br />

Ein Innovationsnetzwerk für kooperatives und effizienteres<br />

<strong>Bauen</strong>: Der frühzeitige Wissensaustausch zwischen Planern,<br />

Ausführenden und Zulieferern, also eine Verzahnung<br />

der Planung und Ausführung im Sinne einer integralen Planung<br />

ist eine der wesentlichen Voraussetzungen für eine<br />

effiziente und nachhaltige Realisierung von Bauprojekten.<br />

Gerade bei komplexeren Bauvorhaben ist es unerlässlich,<br />

dass Architekten und Fachplaner bereits frühzeitig<br />

auf das Fachwissen der ausführenden und produzierenden<br />

Firmen zugreifen können („Frontloading“).Vertragliche und<br />

vergaberechtliche Vorgaben, unterschiedliche Zielsetzungen<br />

der Beteiligten im Projekt, organisatorische Schwierigkeiten<br />

und variierendes Prozessverständnis – die Hindernisse für<br />

eine erfolgreiche, frühzeitige und interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

sind vielfältig. Die Ergebnisse einer länderübergreifenden<br />

Branchenbefragung werden in der Fraunhofer<br />

Studie „Schlanke Prozesse in Baunetzwerken“ vorgestellt,<br />

welche unter info@fraunhofer.it erhältlich ist.<br />

Kooperation mit 12 Südtiroler Firmen<br />

Vor diesem Hintergrund erarbeitet das Fraunhofer Innovation<br />

Engineering Center IEC im Rahmen des Innovationsnetzwerks<br />

build4future gemeinsam mit zwölf Betrieben<br />

des Südtiroler Bausektors interdisziplinär und praxisnah<br />

Strategien für eine optimierte Wertschöpfungskette. Dabei<br />

werden verschiedene Ansätze des „Lean Management“ oder<br />

kooperative Planungsmethoden weiter entwickelt und unter<br />

Berücksichtigung der regionalen Baukultur zu einem größeren<br />

Systemansatz – dem sogenannten build4future-„Lean<br />

Partnering“ Modell – integriert. Dadurch soll nicht nur ein<br />

„billigeres“ <strong>Bauen</strong> erreicht werden, sondern vor allem eine<br />

Steigerung der Qualität und Nachhaltigkeit von Immobilien<br />

mit einem großen Mehrwert für Bauherren und Nutzer.<br />

Partnerunternehmen im Projekt build4future | Alpi Fenster<br />

GmbH, Studio Dr. Arch. Ralf Dejaco, Erlacher Innenausbau<br />

KG, Euroclima AG, Eurotherm AG, EXPAN GmbH, Frener &<br />

Reifer Metallbau GmbH, Glas Müller Vetri AG, Lanz Metall<br />

GmbH, Plattner Bau AG, Rubner Haus AG, Tecno Spot GmbH.<br />

Die drei Phasen des „Lean Partnering“-Ansatzes<br />

Frühzeitige Interdisziplinäre Gebäudeplanung: Die<br />

Projektvergabe und die Bildung des Projektkonsortiums<br />

Fraunhofer IEC mobiler Projektleitstand<br />

finden bereits so früh wie möglich in den ersten Planungsphasen<br />

statt. So kann schon in der <strong>Bauen</strong>twurfs-<br />

Phase in einem interdisziplinären, iterativen Prozess eine<br />

Evaluierung und Optimierung der Gebäudeplanung unter<br />

Berücksichtigung aller relevanten Aspekte (Energiekonzept,<br />

Architektur, Konstruktion, Ausführung, Nutzung,<br />

Betrieb etc.) vorgenommen und weitestgehend abgeschlossen<br />

werden.<br />

Integrale Ausführungsplanung: In der Ausführungsplanung<br />

erstellen die ausführenden Unternehmen gemeinsam mit<br />

den Planern und Zulieferern einen vollständigen Prozessplan<br />

für die Arbeitsvorgänge auf der Baustelle. Die Planung<br />

und Visualisierung der Prozesse erfolgt auf Basis der für<br />

das Bauwesen adaptierten Methode des Wertstrom-Engineerings.<br />

Durch die Verwendung standardisierter Prozessmuster<br />

und Kennzahlen für die einzelnen Arbeitsschritte<br />

kann der Aufwand der Ausführungsplanung trotz hohem<br />

Detaillierungsgrad drastisch reduziert werden. Darüber<br />

hinaus wird das in der industriellen Fertigung etablierte<br />

„Pitching“ Konzept angewandt, um alle am Bau beteiligten<br />

Akteure zu synchronisieren und einen effizienten und<br />

stetigen Arbeitsfluss zu ermöglichen.<br />

Dynamische Steuerung auf der Baustelle: Um die beschriebene<br />

Ausführungsplanung auf der Baustelle umzusetzen,<br />

wurde ein mobiler Projektleitstand für die effiziente Prozesssteuerung<br />

entwickelt. Für eine maximale Transparenz<br />

ist das System für alle am Bau beteiligten Akteure zentral<br />

auf der Baustelle zugänglich und unterstützt so vor Ort und<br />

tagesaktuell die Koordinierung der verschiedenen Gewerke/Handwerker.<br />

Im weiteren Verlauf des Forschungsprojekts<br />

sollen zudem mobile IT-Schnittstellen entwickelt<br />

werden („Bau-Apps“).<br />

Von der Forschung in die Praxis<br />

Der mobile Projektleitstand wurde von Fraunhofer IEC<br />

durch ein Re-engineering zweier Projektszenarien (Hotelund<br />

Industriegebäude) mit den am Projekt beteiligten Akteuren<br />

entwickelt. Um die angedachten Ansätze zu festigen<br />

ist Fraunhofer IEC gerade dabei, ein Umsetzungsprojekt in<br />

Südtirol oder auch außerhalb des Landes zu akquirieren,<br />

um somit ein zuverlässiges Instrumentarium der Südtiroler<br />

Bauindustrie überreichen zu können. Weitere Infos über<br />

Fraunhofer Innovation Engineering Center.<br />

Tel. 0471 196 69 00; e-mail: info@fraunhofer.it<br />

Im Rahmen der Klimahouse <strong>2013</strong> wurden die Aussteller<br />

mit den besten Kommunikations- und Marketingstrategien<br />

prämiert. Der bereits zum vierten Mal verliehene<br />

Klimahouse Marketing Award ist eine Initiative, die in Zusammenarbeit<br />

von der KlimaHaus Agentur und der Messe<br />

Bozen entstand.<br />

Die Gewinner<br />

In der Kategorie “Stand bis 40 m 2 Ausstellungsfläche”:<br />

1. Preis – Matteo Broni Srl<br />

2. Preis – Clivet<br />

3. Preis – Climaveneta<br />

In der Kategorie “Stand ab 40 m 2 Ausstellungsfläche”:<br />

1. Preis – Naturalia Bau<br />

2. Preis – Velta<br />

3. Preis – Roto Frank Italia<br />

v.l.: Reinhold Marsoner, Helga Pircher Schiefer und Roland Gabasch<br />

von Naturalia-BAU, Fabio Da Col<br />

Um erfolgreich zu sein, muss jedes gute Produkt<br />

durch eine wirkungsvolle Marketingkampagne unterstützt<br />

werden. Dies ist die Philosophie hinter dem Klimahouse<br />

Marketing Award, dessen Ziel es ist, diejenigen<br />

Ausstellerunternehmen der Klimahouse zu prämieren,<br />

die in der Lage sind, die Qualität ihrer eigenen Produkte<br />

durch eine gute Kommunikations- und Marketingstrategie<br />

aufzuwerten. Dies soll mit dem Zusammenspiel des<br />

Veranstaltungsthemas, der Energieeffizienz und Nachhaltigkeit<br />

im Baugewerbe, sowie der Klarheit und Kreativität<br />

geschehen und dem Publikum präsentiert werden. Der<br />

„Klimahouse Marketing Award“ ist in zwei Kategorien<br />

eingeteilt: prämiert werden die Stände mit einer Ausstellungsfläche<br />

bis 40 m 2 und ab 40 m 2 .<br />

Messe Bozen prämierte die, zuvor durch eine Fachjury<br />

gewählten, Gewinnerunternehmen mit Gutscheinen, die<br />

unterschiedlich hoch dotiert sind und welche anlässlich<br />

der nächsten Teilnahmen an der Klimahouse in Bozen oder<br />

Umbrien genutzt werden können.<br />

1033N_Autoindustriale_Actros_190x93_TED.indd 1 23/01/13 12:29


themenbereich<br />

14 01/<strong>2013</strong> 01/<strong>2013</strong><br />

15<br />

Holzschnitzerei<br />

Perathoner, Gröden<br />

service<br />

Bibliothek, Bruneck<br />

Weltklasse-<br />

Fassaden-Lösungen<br />

FRENER & REIFER erfüllt seit annähernd 40 Jahren Visionen<br />

couragierter Architekten, Bauherren und Investoren. Die<br />

Kontinuität in der hochwertigen Planung und Ausführung<br />

hochkomplexer und innovativer Fassaden beschert dem<br />

Brixner Unternehmen eine Spitzenstellung – in Südtirol<br />

und im internationalen Markt.<br />

Gstaad, Berner Oberland, 2012: Mit äußerster Behutsamkeit<br />

legen die Monteure die letzte Scheibe auf. Über<br />

eine Tonne wiegen die speziell für das neue exklusive<br />

Schwimmbaddach gefertigten, rautenförmigen Designgläser.<br />

„Es braucht schon ein besonderes Fingerspitzengefühl und<br />

jahrelange Erfahrung, um eine derartig schwierige Montagesituation<br />

in geforderter Perfektion umzusetzen“, so Andreas<br />

Reifer, Südtiroler Bauleiter für das luxuriöse Hotelprojekt.<br />

Getragen wird die Dreifach Isolierverglasung von einem aus<br />

gebogenen Rauten geformten Stahltragwerk. Der im Pool<br />

schwimmende Hotelgast wird die messerscharfen Edelstahlprofile<br />

kaum wahrnehmen, wenn er in den tiefblauen<br />

Berghimmel schaut. Und – die ausgefallenen Träume des<br />

Bauherren überraschen mit einer weiteren Idee: Im Frühjahr<br />

wird das gesamte Dach zu einem erfrischenden Wasserbecken<br />

geflutet! „Noch schwieriger geht’s dann wirklich nicht<br />

mehr“, so Markus Überbacher, Leiter des technischen Büros<br />

von FRENER & REIFER in Brixen, denn die konstruktive<br />

Lösung und Dichtungstechnik musste zusätzlich auf den<br />

stehenden Wasserdruck ausgelegt sein.<br />

Iconic Architecture in Gröden<br />

Auf der Suche nach neuen Herausforderungen im Fassadenbau<br />

wurde der Brixner Betrieb im vergangenen Jahr mit<br />

einer besonderen Aufgabe in Südtirol betraut. Das junge<br />

Architektenteam „bergmeisterwolf“ hat für den Holzschnitzer<br />

Perathoner an der Talpforte von Gröden einen mutigen<br />

Entwurf umgesetzt. Der mit traditionellen Holzschindeln<br />

belegte, dekonstruktivistisch wirkende Baukörper bietet an<br />

seiner verglasten Stirnseite Einblicke in Werkstatt und Ausstellungsraum.<br />

Die kristallin anmutende Glasfassade wird<br />

von einem in 3D geplanten Stahltragwerk gehalten und von<br />

den struktural verklebten Sonnenschutzgläsern verdeckt.<br />

Die Fugen sind nur mit Silikon versiegelt. An den restlichen<br />

Gebäudeseiten durchschneiden schmalste Isolierglasbänder<br />

die von Dreiecksflächen geprägte Holzgestalt.<br />

„flissade“ – überzeugender Wohnkomfort<br />

in neuer Flexibilität<br />

FRENER & REIFER ist bekannt für innovative Lösungen. „flissade<br />

wird ein echtes Produkt, das wir mit zwei jungen Architekten<br />

aus München entwickeln“, so Michael Reifer. Der Wohnbereich<br />

kann mit flissade sowohl Innen- als auch Außenraum<br />

sein. Das raumhohe, innovative Glasfenstersystem wird entlang<br />

der u-förmigen Schienen leichtgängig von Hand bewegt. Die<br />

Loggia verwandelt sich zum vollwertigen Wohnraum. Mit der<br />

Markteinführung Ende <strong>2013</strong> erfüllt „flissade“ höchste energetische<br />

Ansprüche bei minimalistischer Formensprache.<br />

FRENER & REIFER ist Fassadenbauer – überzeugt durch<br />

Engineering-Kompetenz und sichtbare Ausführungsqualität,<br />

erschafft Wert-Investment für private und öffentliche Bauherren.<br />

Die Lösungskompetenz der Eisacktaler Spezialisten zeigt<br />

sich in den engagierten Architekten- und Bauherrengesprächen,<br />

wenn technisch mal wieder viel in Frage steht.<br />

INFO<br />

FRENER & REIFER GmbH<br />

Alfred-Ammon-Straße 31 | 39042 Brixen<br />

Tel. 0472 270 111 | Fax 0472 270 170<br />

purzer@frener-reifer.com | www.frener-reifer.com<br />

Glasdach Schwimmbad, Hotel, Schweiz<br />

„flissade“: wandelbarer Wohnraum<br />

Privatvilla,<br />

Deutschland


16 01/<strong>2013</strong> service<br />

Modernste Technik<br />

vom Fachmann<br />

Hebebühnen und Erdbewegungsmaschinen sowie ein<br />

großes Sortiment an Ausrüstung für den Bausektor vermietet<br />

und vertreibt seit über zehn Jahren das Südtiroler<br />

Unternehmen Federservizi. Zum Service gehört auch die<br />

Bereitstellung von Fachpersonal zur Bedienung der Geräte.<br />

Aus einer Palette von mehr als 100 modernen Einheiten<br />

in Top-Zustand können die Partner von Federservizi<br />

auswählen. Für jegliche Arbeiten oder Leistungen<br />

im Bausektor – egal ob auf der Großbaustelle oder für<br />

schnelle Montagen und Arbeiten an Fassaden, Dächern<br />

oder Decken, für den Neubau, die Restaurierung oder Instandhaltung<br />

– im Fuhrpark steht ein riesiges Produktprogramm<br />

zur Verfügung, das kontinuierlich mit modernster<br />

Technik komplettiert und erneuert wird. In der Lagerwirtschaft<br />

oder Lagerlogistik hingegen kommen extrem<br />

wendige und leistungsfähige Gabelstapler zum Einsatz, bei<br />

der richtigen Auswahl die Spezialisten des Unternehmens<br />

beratend zur Seite stehen. Zudem ist auch ein Beratungsservice<br />

vor Ort auf der Baustelle vorgesehen, um dem<br />

Partner eine hohen Standard bei der Ausführung der Arbeiten<br />

und bestmögliche Arbeitssicherheit garantieren zu<br />

können. Mit Hilfe regelmäßiger Weiterbildungskurse werden<br />

das firmeneigene Fachpersonal sowie die Mitarbeiter<br />

der Kunden geschult. Dabei können die für die Bedienung<br />

der Hebebühnen notwendigen Befähigungsnachweise<br />

erworben werden.<br />

Spezialist für Hebetechnik<br />

Seit dem Jahr 2001 ist das Spezialunternehmen im Bereich<br />

der Hebebühnen- und Baumaschinenvermietung und<br />

-handel tätig. Diese langjährige Erfahrung bildet die Basis<br />

für eine große Kundenzufriedenheit und Kundennähe. Die<br />

expandierende Firma garantiert dabei für einen Rundumservice,<br />

denn neben dem Verleih der Ausrüstung werden<br />

bei Bedarf auch qualifizierte Facharbeiter zur Bedienung<br />

der Maschinen und Anlagen mit zur Verfügung gestellt.<br />

Geboten wird ein großes Auswahl jeglicher Art von Hebeund<br />

Arbeitsbühnen beginnend bei elektrischen Arbeitsbühnen<br />

für Innenräume oder den Außenbereich, über Bühnen<br />

mit Dieselantrieb bis hin zu den auf Lastwagen montierten<br />

Hubarbeitsbühnen mit kombinierten Diesel-Hybrid-Antrieb,<br />

für die Federservizi eine kostengünstig Vermietung<br />

ermöglichen kann. Unter anderem werden im Verleih<br />

Spezialausrüstungen mit verschiedenen Tragkräften und<br />

Einsatzmöglichkeiten, wie Scherenbühnen, Mastbühnen,<br />

Gelenkteleskopbühnen, Anhängerbühnen sowie LKW-<br />

Steiger der bekannten Marken Haulotte, JLG, Socage, Oil<br />

& Steel und Hitachi angeboten.<br />

INFO<br />

Federservizi<br />

Meraner Straße 6 Z | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 913 002 | Fax 0471 539 884<br />

info@federservizi.com | www.federservizi.com


themenbereich<br />

18 01/<strong>2013</strong> 01/<strong>2013</strong><br />

19<br />

aktuell<br />

Feuerwehrkaserne in der Drususallee, Bozen, 65.700 kWh/Jahr<br />

Gelungene<br />

Photovoltaikoffensive<br />

Stromkosten sparen, die Umwelt durch geringere Treibhausgas-Emissionen<br />

schonen und gleichzeitig saubere<br />

Energie nutzen: dies hat sich Bauten-, Energie- und Umweltlandesrat<br />

Florian Mussner mit der Errichtung von Photovoltaikanlagen<br />

auf den Dächern von Landesgebäuden<br />

zum Ziel gesetzt. Auch auf die gute architektonische und<br />

landschaftliche Einfügung wurde besonderer Wert gelegt.<br />

Im Jahr 2011 hat die Landesregierung die Klimastrategie<br />

verabschiedet, die Südtirol Schritt für Schritt zum Klimaland<br />

machen soll. Diese Strategie baut auf den intelligenten Umgang<br />

mit Energie, auf die Steigerung der Energieeffizienz von<br />

Gebäuden und die Produktion sowie Nutzung erneuerbarer<br />

Energiequellen. Im August 2011 wurde dann von der Landesregierung<br />

beschlossen, auf zwölf Gebäuden in Landesbesitz<br />

in Bozen und drei Gebäuden im Vinschgau Photovoltaik-<br />

Anlagen zu installieren, mit denen rund 150.000 Euro an<br />

Stromkosten pro Jahr eingespart werden können.<br />

Mit den Photovoltaik-Anlagen, die eine maximale Leistung<br />

von rund 670 Kilowatt erbringen, werden pro Jahr<br />

rund 700.000 Kilowattstunden Strom erzeugt, so dass das<br />

Land sich eine schöne Summe an Stromkosten einspart.<br />

Gleichzeitig werden 460 Tonnen weniger Treibhausgas<br />

pro Jahr erzeugt. Insgesamt kostete die Errichtung dieser<br />

Photovoltaikanlagen 1,978 Millionen Euro, die zu 100<br />

Prozent über das EFRE-Programm der EU (2007-<strong>2013</strong>)<br />

finanziert wurden.<br />

Lewit Robert Gasteiner,<br />

Bozen, 41.700 kWh /Jahr<br />

Staatliche Förderung wird genutzt<br />

Während für die privaten Bürger bereits im August 2012 per<br />

Dekret die staatlichen Fördertarife auf erneuerbare Energie,<br />

also auch für Photovoltaikanlagen, drastisch gekürzt wurden,<br />

endet die Förderung für Land und Gemeinden Ende März<br />

<strong>2013</strong>. Daher beschloss die Landesregierung, gemeinsam mit<br />

privaten Unternehmen weitere Dächer von Landesgebäuden<br />

mit Photovoltaikpaneelen zu bestücken. „Die Landesregierung<br />

setzte mit dieser Investition ein wichtiges Zeichen<br />

in Richtung Nutzung der erneuerbaren Energien und des<br />

Umweltschutzes und möchte gleichzeitig die Initiativen der<br />

Privatwirtschaft fördern“, betont Landesrat Florian Mussner.<br />

Die ersten 15 Anlagen wurden auf den Landhäusern am<br />

Silvius-Magnago-Platz 4, der Raiffeisenstraße 5, der Brenner-<br />

straße 6 und der Amba-Alagi-Straße 35, den Feuerwehrkasernen<br />

in der Drususallee und am Flugplatz, dem Tierseuchenbekämpfungsinstitut<br />

in der Kaiserau sowie auf den Gebäuden<br />

der Gewerbeoberschule Max Valier, der Außenstelle der Handelsoberschule<br />

Heinrich Kunter, der Lewit Robert Gasteiner,<br />

der italienischen Handelsoberschule Cesare Battisti und der<br />

italienischen Gewerbeoberschule Galileo Galilei in Bozen errichtet.<br />

In Schlanders wurden zwei Gebäude mit Photovoltaik<br />

bestückt, und zwar die Mehrzweckturnhalle und das Realgymnasium,<br />

während in Kortsch die Hauswirtschaftsschule<br />

jetzt über eine Photovoltaikanlage auf dem Dach verfügt.<br />

Für die Installation dieser ersten 15 Photovoltaikanlagen<br />

wurde eine Fläche von rund 4500 m² verbaut, wobei auch<br />

ein besonderes Augenmerk auf die gute architektonische<br />

und landschaftliche Einfügung gelegt wurde. Die Anlagen<br />

erzeugen pro Jahr rund 700.000 Kwh, wobei gleichzeitig<br />

rund 460 Tonnen weniger Treibhausgase ausgestoßen<br />

werden und rund 210 Tonnen an Heizöl eingespart werden.<br />

Der erzeugte Strom deckt rund 20 Prozent des Bedarfs dieser<br />

15 Gebäude. Damit können rund 150.000 Euro jährlich<br />

an Stromkosten eingespart werden.<br />

Hohe Sicherheitsstandards<br />

Bei der Errichtung dieser Photovoltaikanlagen auf Schulen<br />

und Landesgebäuden wurden alle Sicherheitsmaßnahmen<br />

ergriffen, um die Gesundheit und die Sicherheit der Bürger<br />

Bäder für die Sinne<br />

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aktuell<br />

20 01/<strong>2013</strong> 01/<strong>2013</strong><br />

21<br />

aktuell<br />

Realgymnasium Schlanders, 72.500 kWh/Jahr<br />

Mehrzweckturnhalle, Schlanders, 120.200 kWh/Jahr<br />

Wirtschaftsfachoberschule Heinrich Kunter, Bozen, 34.800 kWh/Jahr<br />

Gewerbeoberschule Max Valier, Bozen, 95.500 kWh/Jahr<br />

Landhaus 9, Amba-Alagi-Straße, Bozen, 8800 kWh/Jahr<br />

Programm der EU (2007-<strong>2013</strong>) finanzieren. Nach Abschluss<br />

des zweiten Wettbewerbs werden insgesamt 17 landeseigene<br />

Gebäude in Bozen, Meran und Schlanders mit Photovoltaikanlagen<br />

ausgestattet sein“, freut sich LR Florian Mussner.<br />

Damit steigt die Leistung auf rund 890 Kilowatt. Die jährlich<br />

erzeugte Strommenge dürfte sich auf rund 1,2 Millionen<br />

Kwh belaufen. Diese alternativen Energieträger sorgen dafür,<br />

dass das Land dem angepeilten Ziel von „Null-Energie-<br />

Kosten“ bei ihren Gebäuden ein großes Stück näher kommt.<br />

Damit werden der Landeshaushalt und die Umwelt weniger<br />

belastet. Das Land will daher noch weitere Schulen und<br />

öffentliche Gebäude mit Photovoltaik-Anlagen versehen, um<br />

die Energiekosten weiter zu senken.<br />

Private investieren in Landesgebäude<br />

Verschiedenen Firmen wurde bereits die Möglichkeit<br />

gegeben, über eine Konzession auf öffentlichen Gebäuden<br />

Photovoltaikanlagen zu errichten und so in den Genuss<br />

der staatlichen Fördermittel zu kommen. Diese haben<br />

inzwischen in Sterzing das deutsche Oberschulzentrum<br />

mit einer Anlage versehen. In Brixen wurden Anlagen auf<br />

den Dächern der Berufsschule „Ch. J. Tschuggmall“, des<br />

Landesbauhofes Brixen und auf dem neuen deutschen<br />

Pädagogischen Gymnasium „J. Gasser“ installiert, in Auer<br />

auf dem Dach der Zweigstelle der „R. Gasteiner“-Schule,<br />

in der Bozner Industriezone auf dem Landesbauhof „Salten-<br />

Schlern“, in Lana auf dem Landesbauhof in der Industriezone,<br />

in Meran auf dem Dach des deutschen und italienischen<br />

Oberschulzentrums, dem deutschen Pädagogischen Gymnasium<br />

„Josef Ferrari“, der deutschen Gewerbeoberschule und<br />

der Berufsschule „Luis Zuegg“.<br />

In Bozen wurde das deutsche wissenschaftliche Lyzeum,<br />

in Laas die Steinmetzschule „Johannes Steinhäuser“, in<br />

Naturns der Straßenstützpunkt, in Vetzan der Sammelpunkt<br />

des Straßendienstes, in Schlanders die Berufsschule<br />

und deren Außenstelle, in Mals das Oberschulzentrum<br />

und in Toblach der Straßenstützpunkt mit einer Photovoltaikanlage<br />

versehen.<br />

Erneuerbare Energie erzeugen<br />

Das Land verfolgt mit der Installation dieser Photovoltaikanlagen<br />

gleich mehrere Ziele. Einmal sollen die Landesgebäude<br />

so weit als möglich energieautark werden, gleichzeitig<br />

aber auch erneuerbare Energie erzeugen, wobei die überschüssige<br />

Energie ins Netz eingespeist werden soll. Und als<br />

drittes soll der CO 2<br />

-Ausstoß verringert werden. „Mit diesem<br />

Investitionsprogramm in Photovoltaikanlagen wollen wir<br />

aber nicht nur Energie einsparen und weniger Treibhausgas<br />

erzeugen, wir wollen auch der Bevölkerung die saubere<br />

Energie schmackhaft machen“, bestätigt Energie- und Bautenlandesrat<br />

Florian Mussner.<br />

Die Entscheidung, die Landesgebäude mit Photovoltaikanlagen<br />

zu bestücken, wurde aber auch getroffen, um den Photovoltaik-Markt<br />

in Südtirol anzukurbeln und um wissenschaftliche<br />

Forschungen auf diesem Sektor zu ermöglichen. „Wir möchten,<br />

dass die Südtiroler Firmen mehr in Innovation investieren und<br />

ihre Produktpalette erweitern. Durch die Zusammenarbeit mit<br />

Einrichtungen, die auf unseren Anlagen Forschung betreiben,<br />

könnte es zu einem Wissens- und Technologietransfer komzu<br />

gewährleisten. „Vor allem in Zusammenarbeit mit der<br />

Feuerwehr wurde eine Reihe von Vorkehrungen getroffen,<br />

um auch bei einem eventuellen Brand die Löscharbeiten zu<br />

garantieren“, bestätigt LR Florian Mussner. Bei Anlagen der<br />

ersten Generation musste sich die Feuerwehr auf ein Übergreifen<br />

der Flammen auf nebenstehende Gebäude beschränken<br />

und das mit Photovoltaikpaneelen versehene Gebäude<br />

kontrolliert abbrennen lassen.<br />

Aber auch bei den elektrischen und elektromagnetischen<br />

Ausstrahlungen wurden alle Sicherheitsstandards eingehalten.<br />

Damit die elektromagnetischen Felder im gesetzlich<br />

vorgeschriebenen Rahmen bleiben, wurden die Photovoltaikanlagen<br />

entsprechend projektiert und zudem wurden nur<br />

Materialien verwendet, die den EU-Normen entsprechen.<br />

In Kürze wird ein zweiter Wettbewerb ausgeschrieben, um<br />

weitere zwei öffentliche Gebäude in Meran mit Photovoltaikanlagen<br />

zu bestücken. Diese werden eine Leistung<br />

von 220 Kilowatt haben und sollen im Herbst <strong>2013</strong> fertig<br />

gestellt sein. „Auch diese Anlagen wollen wir über das EFREmen,<br />

der die Wettbewerbsfähigkeit unserer Südtiroler Firmen<br />

stärkt. Damit könnten sie neue Märkte erobern und neue<br />

Arbeitsplätze schaffen“, hofft LR Florian Mussner. Den hohen<br />

Grad der Innovation bei diesen Photovoltaikanlagen und die<br />

Forschungsergebnisse will das Land künftig verstärkt nach<br />

außen kommunizieren. Dazu sind neben einer eigenen Website<br />

auch noch Artikel in wissenschaftlichen Publikationen und<br />

technische Führungen zu diesen Anlagen geplant.<br />

Das Land Südtirol erfüllt heute schon die Vorgaben der<br />

EU, die im Kampf gegen die Klimaänderung und angesichts<br />

der weltweiten Energiekrise innerhalb 2020 den<br />

Strombedarf zu 20 Prozent durch erneuerbare Energien<br />

decken, die Effizienz des Energiesektors um 20 Prozent<br />

erhöhen und den CO 2<br />

-Ausstoß um 20 Prozent verringern<br />

will. Im Landhaus 2 wird deshalb eine Informationsecke<br />

errichtet, wo die Vorteile einer Photovoltaikanlage erläutert<br />

werden. „Damit soll die Bevölkerung verstärkt mit<br />

der erneuerbaren Energie vertraut gemacht und der damit<br />

verbundene Umweltaspekt unterstrichen werden“, betont<br />

Landesrat Florian Mussner.<br />

...mein Heizsystem


22 01/<strong>2013</strong> aktuell<br />

Die Wasserkraft<br />

ist ausgereizt<br />

Das Land Südtirol hat sich schon vor vielen Jahren damit<br />

auseinandergesetzt, wie man alternative Energiequellen<br />

am besten nutzen kann. Im vergangenen Jahrzehnt hat<br />

man daher den Bau von Solar- und Photovoltaikanlagen,<br />

aber auch von Biomasse- und Fernheizwerken gefördert.<br />

Radius führte mit dem Landesrat Florian Mussner ein<br />

Gespräch darüber.<br />

Radius: Wie gut ist Südtirol bei der Stromproduktion<br />

aufgestellt?<br />

Florian Mussner: In Südtirol gibt es heute bereits 615 Wasserkraftwerke.<br />

Im Piemont gibt es 602 und in der Lombardei<br />

418. Das sind im Verhältnis zu diesen großen Regionen<br />

sehr viele. Im Bereich Wasserkraft werden heute schon fast<br />

alle Möglichkeiten ausgereizt und 2020 dürfte wirklich alles<br />

ausgeschöpft sein. Wir müssen also neue Wege gehen. Bei<br />

Biomasse und Methangas wurde bereits ganz viel getan. Bei<br />

der Windkraft haben wir klare Richtlinien erlassen, deshalb<br />

kann nicht überall ein Windpark errichtet werden. Am Brenner<br />

gibt es aber bereits Zufahrtsstraßen und der Standort ist<br />

weit von bewohntem Gebiet entfernt. Zudem sieht man die<br />

Windräder nur sehr wenig. Für die Zugvögel besteht auch<br />

keine Gefahr, wie man mir glaubhaft versicherte. Ich befürworte<br />

deshalb diesen Standort und hoffe, dass heuer noch<br />

über den Rekurs der Gegner entschieden wird.<br />

Radius: Auf welchen Bereich legt der neue Landesrat für<br />

Energie seinen Schwerpunkt?<br />

F. Mussner: Ende 2012 hat die Sel AG 702 Megawatt Strom<br />

erzeugt. Bis 2015 rechnet man mit einer Erhöhung des Strombedarfs<br />

von zehn Prozent. Wir müssen neben der Wasserkraft,<br />

Gas und Methan, also Biomasse, verstärkt auf Photovoltaik<br />

und Windkraft setzen. Voriges Jahr wurden mit Photovoltaik<br />

zwei Megawatt erzeugt, 2015 möchten wir auf 30 Megawatt<br />

kommen. Das ist 15 mal mehr. Bei der Windkraft möchten<br />

wir von Null auf 25 Megawatt im Jahr 2015 kommen.<br />

Radius: Es wurden bereits 15 Landesgebäude vom Land mit<br />

Photovoltaik bestückt und heuer sollen weitere zwei dazu<br />

kommen. Um welche Gebäude handelt es sich?<br />

F. Mussner: Es sind dies das deutsche und das italienische<br />

Oberschulzentrum in Meran. Auch diese Anlagen werden<br />

wir über das Europäische Projekt EFRE 2007-<strong>2013</strong> finanzieren.<br />

Ein Teil der Flächen dieser Oberschulzentren wurde<br />

bereits mit privaten Anlagen versehen.<br />

Radius: Wie rechnet das Land mit privaten Investoren ab?<br />

F. Mussner: Die privaten Investoren bekommen die Investitionskosten<br />

zum Teil vom Staat zurückerstattet. Dem Land<br />

zahlen sie jährlich eine Miete von 50<br />

Euro pro Kilowatt. Dieser Vertrag<br />

Florian Mussner<br />

läuft 20 Jahre. Der erzeugte Strom<br />

wird nicht vom Gebäude genutzt,<br />

sondern ins örtliche Stromnetz eingespeist. Durch den<br />

Stromverkauf erzielt der Investor einen Gewinn.<br />

Radius: Ist es für das Land vorteilhafter eine Miete von privaten<br />

Investoren zu verlangen, anstatt den erzeugten Strom<br />

für das betroffene Gebäude zu verwenden?<br />

F. Mussner: Diese Frage haben wir uns auch gestellt. Anfangs<br />

wollten wir selber die Anlagen bauen, um den Bedarf<br />

der Immobilien zu decken. Wir mussten jedoch erkennen,<br />

dass wir es bis Ende 2012 nicht schaffen werden, alle<br />

benötigten Anlagen fertig zu stellen. Deshalb haben wir als<br />

Alternative nach privaten Investoren gesucht, die durch<br />

diese Regelung einen Gewinn erzielen können.<br />

Radius: Wie viel wurde für die Installation der 15 Photovoltaikanlagen<br />

ausgegeben, die das Land selber installiert hat?<br />

F. Mussner: Die öffentliche Hand hat für die von ihr selbst<br />

montierten 15 Anlagen insgesamt 1,978 Mio. € ausgegeben.<br />

Diese Anlagen wurden aber zu 100 Prozent durch EU–Gelder<br />

finanziert. Auch die beiden Anlagen, die heuer in Meran<br />

errichtet werden, können wir zu 100 Prozent über das Europäische<br />

Projekt EFRE 2007-<strong>2013</strong> finanzieren. Die staatlichen<br />

Förderungen aus Rom gingen an die privaten Investoren.<br />

Radius: Die Photovoltaikanlage soll stärker kommuniziert<br />

werden. Was ist geplant?<br />

F. Mussner: Wir planen im Eingangsbereich des Landhauses<br />

2 einen digitalen Info-Point, der verschiedene Infos zu den<br />

Projekten und auch die aktuellen Energie-Produktionsmengen<br />

anzeigt. Diese Infos werden im heurigen Jahr noch mit<br />

der Website des Amtes für öffentliche Arbeiten verlinkt.<br />

Radius: Welche Vorkehrungen wurden bei der Errichtung<br />

der Photovoltaik-Anlagen getroffen, damit die Bürger<br />

keinen Schaden durch elektro- und elektromagnetische<br />

Strahlen erleiden. Und wie schaut es bei einem Brand aus?<br />

F. Mussner: Die Anlagen wurden nach den geltenden<br />

Bestimmungen und Richtlinien des Innenministeriums vom<br />

Februar 2012 projektiert und errichtet. Es werden alle<br />

geltenden Grenzwerte eingehalten. Die Feuerwehrschule in<br />

Vilpian hat bereits begonnen, die Feuerwehrleute darin zu<br />

schulen, wie sie bei einem Brand bei einem Gebäude mit<br />

einer Photovoltaikanlage vorgehen müssen. Die Feuerwehr<br />

muss wissen, wo solche Anlagen installiert sind, um sich<br />

nicht selbst in Gefahr zu bringen.<br />

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themenbereich<br />

24 01/<strong>2013</strong> 01/<strong>2013</strong><br />

25<br />

aktuell<br />

Man findet sie heute schon bei: innovativen Türkommunikations-Systemen,<br />

der Steuerung der Klimaanlage in den<br />

Häusern, der Steuerung von Haushaltsgeräten aller Art,<br />

Informationen und der Sicherheit.<br />

Zukunft<br />

Hausautomation<br />

Ein Fall für alle Tage: Während die Hausfrau den Braten<br />

mit 220°C im Herd vor sich hin brutzeln lässt, erinnert sie<br />

sich plötzlich an die Frau fürs Bügeln, die sich für morgen<br />

angekündigt hat. Damit die zu tun hat, muss eiligst noch<br />

eine Ladung Schmutzwäsche in die Maschine.<br />

Alles läuft wie immer. Nur die Waschmaschine lässt sich<br />

nicht einschalten. Sie wird von einem intelligenten System<br />

blockiert, das dafür sorgt, dass die verfügbare Strommenge<br />

nicht überschritten wird.<br />

Senken der Energiekosten<br />

Hausautomation darf inzwischen in keinem Neubau oder bei<br />

keiner Hausmodernisierung mehr fehlen. Berufsübergreifend<br />

und in Zusammenarbeit sorgen Fachleute wie Bauingenieure,<br />

Elektrotechniker, Elektroniker, Spezialisten für Telekommunikation<br />

bis hin zum Informatiker für neue Technik zum<br />

gesteigerten Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden. In<br />

diesem Sinne nützt diese neue Form der Automation für<br />

eine Erhöhung der Sicherheit, für bequeme Steuerung aller<br />

Anlagen eines Hauses und damit verbunden bei disziplinierter<br />

Nutzung für eine merkliche Verringerung der Betriebskosten.<br />

Verwaltung von Funktionen im Haus<br />

• Klimaanlage (Einstellung von Temperatur, Luftfeuchtigkeit<br />

und Geschwindigkeit des Erreichens der vorgegebenen<br />

Ergebnisse);<br />

• Warmwasser;<br />

• Lichtsteuerung und Steuerung der Notbeleuchtung;<br />

• Verteilen der elektrischen Energie und Vermeidung von<br />

Überbelastung;<br />

• Bewässerung von Balkon- und Gartenpflanzen;<br />

• Allfällige Bedienung der Schwimmbadsteuerung;<br />

• Öffnen von Tür und Tor;<br />

• Andere vorprogrammierte Einrichtungen.<br />

Kundenfreundliche Bedienung<br />

Hausautomation spricht immer mehr Nutzer an und ist vielfach<br />

je nach Bedarf individuell unterschiedlich konzipiert.<br />

Aus diesem Grunde gehören einige grundlegende Eigenschaften<br />

zu einem solchen Programm:<br />

• Einfachheit bei der Bedienung: Da die Nutzer in der<br />

Regel über wenige technische Vorkenntnisse verfügen,<br />

muss die Steuerung solcher Anlagen einfach sowie<br />

intuitiv ausgelegt sein und darf durch unsachgemäße<br />

Bedienung keine Gefahr auslösen.<br />

• Unterbrechungsfreier Betrieb: Die Anlage muss so konzipiert<br />

sein, dass keine Defekte für Ausfälle sorgen, bzw.<br />

müssen Störanfälle rasch und auch durch Nichtfachleute<br />

behoben werden können.<br />

• Verlass: Da die Nutzer mit der Funktionstüchtigkeit<br />

eines solchen Systems rechnen, muss eine solche Anlage<br />

auch bei Störung zumindest einen eingeschränkten<br />

Dienst versehen und den Betreiber unverzüglich<br />

unter Angabe der Störquelle von der Fehlleistung<br />

unterrichten.<br />

• Erschwingliche Investition: Damit eine solche Anlage<br />

auch für das breite Publikum zugänglich bleibt, muss<br />

sich die Investition für ein solches System in Grenzen<br />

halten. Das heißt, dass die verschiedenen Komponenten<br />

dafür die Gratwanderung zwischen stabiler Funktion<br />

und Preis erfolgreich meistert.<br />

Die Steuerung der Stromkreise:<br />

• Eigenständige Koordination des Systems der verschiedenen<br />

Haushaltsgeräte,<br />

• Verminderung der Elektrofelder in Räumen, wo sich<br />

Leute aufhalten,<br />

Ihr Holzhaus der Extraklasse.<br />

Der Bau des eigenen Hauses ist für Viele die wahrscheinlich größte Investition im Leben und dementsprechend groß sind oft<br />

auch die Wünsche und Erwartungen. Südtirolhaus steht Ihnen, als Pionier im Bereich KlimaHaus sowie Experte für Holzhaus-<br />

Konstruktionen, mit langjähriger Erfahrung und exzellentem technischen Know-How zur Seite.<br />

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26 01/<strong>2013</strong> 01/<strong>2013</strong><br />

27<br />

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Freiräume neu erleben<br />

Sicherheit, Komfort und Ästhetik sind die Schlagworte<br />

moderner Häuserplanung. Schon im Vergleich zur<br />

Planung vor zehn Jahren hat sich in diese Richtung<br />

Epochales verändert.<br />

• automatische Isolierung des Stromkreises im<br />

Falle von Gewitter,<br />

• Steuerung aller Einrichtungen des Hauses (Rollläden,<br />

Licht), sobald etwa das Fernsehgerät oder der Videobeamer<br />

eingeschaltet wird.<br />

• Abschalten von nicht benötigten Geräten bei automatischer<br />

Erkennung der Abwesenheit der Bewohner.<br />

Steuerung von Heizung und Kühlung<br />

• Zurückschalten der Energieleistung, sobald das System<br />

erkennt, dass niemand zuhause ist;<br />

• Anpassung der Kühlung an den Grad der<br />

Luftfeuchtigkeit;<br />

• automatisches Abschalten der Heizung in der Zone, wo<br />

gerade ein Fenster offen steht;<br />

• Vorheizen oder –kühlen des Hauses auf der Grundlage<br />

telematischer Hinweise (per SMS) oder aufgrund der<br />

Gewohnheit der Bewohner (die etwa jeden Freitagnachmittag<br />

in die Ferienwohnung kommen);<br />

• Steuerung der Anlagen auf der Grundlage von Vorgaben<br />

für Be- und Entlüftung der Räumlichkeiten;<br />

• automatisches Öffnen und Schließen von Rollläden<br />

oder Markisen je nach Witterung bzw. zum Vortäuschen<br />

von Anwesenheit im Falle von längerer<br />

Abwesenheit der Bewohner.<br />

Intelligente Sicherungssysteme werden zum Standard:<br />

• Bei der automatischen Erhebung von Gasaustritten,<br />

Flutungen nach Rohrbrüchen oder Rauchentwicklung;<br />

• Fernsteuerung von Notrufen für Rettungsdienst oder<br />

Wachpersonal;<br />

• Fernüberwachung der Räumlichkeiten<br />

durch Videokameras;<br />

• Wechselwirkung per Internet, um auf die Videoüberwachungsanlage<br />

über Smartphone, PC oder Tablet<br />

Einblick nehmen zu können.<br />

Hausautomation erhöht den Wohnkomfort um beträchtliche<br />

Stufen. Diese neuen automatischen Systeme erleichtern das<br />

<strong>Wohnen</strong> und verleihen vermehrt Sicherheit, da sie fernab von<br />

Vergesslichkeit und Nachlässigkeit etwa auf offene Türen und<br />

Fenster aufmerksam machen und automatisch Alarm schlagen,<br />

falls ungebetene Besucher nahen. Ganz abgesehen von der<br />

raschen Hilfe im Falle von Bränden oder Wasserausbrüchen.<br />

Was Wunder, wenn sich viele Menschen angesichts der oft<br />

auch wenig aufwändigen Installation nun vermehrt mit dieser<br />

Errungenschaft der Wohnkultur auseinandersetzen.<br />

Alle regelmäßig wiederkehrenden Handgriffe, von<br />

Witterungsverhältnissen beeinflusste Situationen, Sicherheitsaspekte<br />

mit Vergesslichkeitspotential sowie Kommunikation<br />

nach innen und außen übernehmen heute<br />

formschön gestaltete elektronische Helfer, die entweder<br />

automatisch funktionieren oder vom Nutzer bequem per<br />

Handsteuergerät bedient werden können.<br />

Unter dem Titel „Freiräume neu erleben“ bietet die Agentur<br />

AGEBT in Südtirol ein Programm für Hausautomation<br />

von Busch-Jaeger an, das an der Türschwelle beginnt:<br />

Das Busch-Welcome-Paket bietet moderne Türkommunikation<br />

mit hochauflösenden<br />

XXL-Touch-Displays, Außenstationen<br />

mit extraweitem<br />

Gesichtsfeld (104° bei Video)<br />

in geräuschdämmender<br />

Audio- oder Video-Funktion<br />

mit beliebig vielen Tastenmodulen<br />

und stets angepasster<br />

Helligkeit von Tasten und<br />

Namensschildern in energiesparender<br />

LED-Technik. Die<br />

damit verbundene Busch-<br />

Welcome®-App für Apple**<br />

iOS und Android macht die<br />

Bedienung von Türkommunikation<br />

wo immer im Haus<br />

einfach und intuitiv. Ein Fingertipp<br />

genügt, um den Ruf<br />

am Smartphone oder Tablet<br />

anzunehmen und ggf. die Tür<br />

zu öffnen. Direkt vom Sofa<br />

Alles im Blick mit dem Busch-Welcome-<br />

Panel®. Es ist mit einem hochwertigen<br />

17,8 cm (7”)-TFT-Touchscreen ausgestattet.<br />

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Bis Sommer noch satte<br />

Steuerfreibeträge von 50 %<br />

Der Einbau gilt durch überlegte Konstruktion vielfach als<br />

einfach und wenig aufwändig, sodass auch ans Nachrüsten<br />

älterer Häuser gedacht werden kann. Da jede Wohn- oder<br />

Arbeitsstätte, jeder Verkaufsraum, jedes Magazin jede oder<br />

Fabrik je nach Bedarf und Wunsch des Nutzers geplant<br />

und installiert wird, kann mit einer Basiseinheit begonnen<br />

werden, zu der von Mal zu Mal andere Elemente zu einem<br />

Gesamtsystem ergänzt werden können. Am Ende schaut<br />

bestimmt mehr Wirtschaftlichkeit im gesamten Hausbereich<br />

heraus. Dazu kommt, dass in Italien für Investitionen<br />

zur Erneuerung auch in Hausautomation bis 30. Juni<br />

dieses Jahres eine Steuerbegünstigung von 50 % geltend<br />

gemacht werden kann, aufgeteilt auf die der Anschaffung<br />

folgenden zehn Jahre.<br />

Alles aus<br />

einer Hand<br />

Wir bieten Ihnen<br />

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und unser<br />

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39031 Bruneck<br />

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28 01/<strong>2013</strong> aktuell<br />

aktuell<br />

Energetische<br />

Gebäudesanierung<br />

Nur noch bis Juni <strong>2013</strong>!<br />

Steuerbegünstigung<br />

von 55%<br />

Kubaturbonus<br />

200 m 3<br />

Neubau: Holz oder Stein?<br />

Es war lange Zeit wie ein ungeschriebenes Gesetz: Wohnhäuser,<br />

wenn sie nicht auf einer Alm stehen, haben aus<br />

Stein oder Beton zu sein. Weil Stein als beständiger, stabiler<br />

und – vor allem in der Nachkriegszeit – als moderner galt.<br />

Durch technische Erneuerungen erlebt der Holzbau<br />

seit gut zehn Jahren eine Renaissance. Und vielen Häuselbauern<br />

stellt sich die Frage: Ziegel, Beton oder Holz? Die<br />

Frage, welche Bauweise bevorzugt werden sollte, kann nicht<br />

pauschal beantwortet werden: Sowohl die Steinbauweise als<br />

auch die Holzbauweise bieten Vor- und Nachteile.<br />

Bauzeit gegen Flexibilität<br />

Holzbauteile werden in einer Werkstatt vorgefertigt, daraus<br />

ergibt sich der Vorteil einer relativ kurzen Montagezeit auf<br />

der Baustelle. Es kann unmittelbar mit dem Innenausbau<br />

begonnen werden und, da praktisch keine Trocknung des Innenraums<br />

abgewartet werden muss, ist es schneller möglich,<br />

das Haus zu beziehen.<br />

Der Nachteil dieser Vorgehensweise: Planänderungen an der<br />

Baustelle sind nicht mehr möglich. Da viele Bauherren es<br />

nicht gewohnt sind, Pläne zu lesen und sich das gezeichnete<br />

räumlich vorzustellen, kann es so zu unliebsamen Überraschungen<br />

kommen. Unter diesem Gesichtspunkt ist die<br />

Steinbauweise vorteilhaft: Da die Baustelle langsam in die<br />

Höhe wächst, können Anpassungen laufend vorgenommen<br />

werden. Aber: Mörtel und Beton müssen gut austrocknen<br />

und der Baustelle muss ausreichend Zeit zum „Atmen“ gegeben<br />

werden. Weshalb die Baustelle länger geöffnet bleibt.<br />

Wärmedämmung und Schallschutz<br />

Ein Argument, das aufgrund der steigenden Energiepreise<br />

immer wichtiger wird, ist die Frage nach dem Wärmeschutz.<br />

Vorweggenommen: Da besteht Gleichstand<br />

zwischen Holz und Stein. Holz ist ein ausgezeichnetes<br />

Dämmmaterial und kann sehr gut Wärme halten. Das ist<br />

im kalten Winter gut – bei direkter Sonneneinstrahlung<br />

müssen allerdings Vorkehrungen getroffen werden, damit<br />

sich die Innenräume nicht zu sehr aufwärmen. Durch die<br />

geringere Speichermasse sind Holzhäuser anfälliger für<br />

Temperaturschwankungen. Durch moderne Dämmstoffe<br />

kann dieser Nachteil teilweise ausgeglichen werden. Auch<br />

in puncto Schallschutz haben Häuser in Holzbauweise<br />

einen Nachteil und es besteht die Notwendigkeit, Wände<br />

und Zwischenböden mit genügend Speichermasse auszustatten,<br />

damit nicht jeder Schritt oder jedes Wort des<br />

Nachbarn zu einer Belästigung wird.<br />

Gleichstand: Kosten und Beständigkeit<br />

Lange Zeit war man der Meinung, Stein oder Beton seien<br />

die Baustoffe für die Ewigkeit. Weit gefehlt: denn die technische<br />

Lebensdauer sowohl von Stein und Beton als auch<br />

von modernen Holzbauten liegt annähernd gleich bei 100<br />

Jahren. Der Vorteil von Stein, Ziegel und Beton liegt darin,<br />

dass die Wartung im Außenbereich weniger anspruchsvoll<br />

ist: Holzbauten sollten alle vier bis fünf Jahre eine intensive<br />

Außenpflege erhalten, während Putz relativ pflegeleicht ist<br />

und sich über Jahrzehnte hält.<br />

Bleibt noch die Frage der Kosten, um zu klären, ob ein<br />

Stein- oder Holzhaus: Und auch die Antwort auf diese<br />

Frage ist keine Entscheidungshilfe, da die Kosten praktisch<br />

gleich sind. Die Entscheidung des Häuselbauers muss also<br />

eine Emotionale bleiben, seine persönlichen Vorlieben und<br />

seine ganz persönliche Argumentation sind ausschlaggebend.<br />

Und das ist auch gut so: denn wer baut, der schafft sich ein<br />

Heim, in dem er sich wohl fühlen soll. Das Wohlfühlen aber<br />

ist individuell und emotional und sollte nicht durch rationale<br />

Entscheidungen beeinflusst werden.<br />

JA, ich möchte eine unverbindliche Beratung.<br />

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Empfängers einzuzahlen auf<br />

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Der Unterfertigte ermächtigt die TopHaus AG die Verarbeitung der personenbezogenen Daten durchzuführen,<br />

welche derselben durch das Ausfü len der gegenständlichen Antwortkarte mitgeteilt wurden.<br />

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5. erweiterte Auflage<br />

TopHaus AG - Julius-Durst-Straße 100 - 39042 Brixen


30 01/<strong>2013</strong> aktuell aktuell<br />

Ein schützendes<br />

Dach überm Kopf<br />

Das Dach nimmt eine große Fläche des Hauses ein und<br />

prägt die Optik jedes Gebäudes und das Erscheinungsbild<br />

seiner Umgebung entscheidend. Traditionen, Baustil des<br />

Hauses, Lage und Klima bestimmen bei der Entscheidung,<br />

was dem Haus aufgesetzt wird.<br />

Egal, ob primitive Hütte oder Luxusvilla, das Dach hat<br />

seit jeher eine wichtige Funktion: Schutz vor Regen, Schnee,<br />

Wind, Hitze oder Kälte, aber auch vor Feuer, Strahlung, Ablagerungen<br />

und Schadstoffen. Das Dach ist zudem ein sehr<br />

ausdrucksstarkes, architektonisches Mittel, dass die Gestalt<br />

und das Aussehen eines Gebäudes mitbestimmt und deshalb<br />

von Planern durch die vielen Auswahlmöglichkeiten bewusst<br />

eingesetzt wird.<br />

In jeder Region hat sich über Jahrhunderte ein eigener,<br />

typischer Baustil herausgebildet, bei dem auch die Dachform<br />

eine entscheidende Rolle spielte. Schon von weitem stechen<br />

die schindelgedeckten Dächer alter Bauernhäuser oder die<br />

spitzen Giebel der Bürgerhäuser in den Städten ins Auge und<br />

prägen somit das Orts- oder Landschaftsbild. Dies gilt auch<br />

für Südtirol, wo selbst im Baustil der verschiedenen Täler<br />

große Unterschiede auffallen.<br />

Dachformen in großer Vielfalt<br />

Die historische Form des Dachs ist das Walmdach, das an<br />

allen Seiten heruntergezogene Dachflächen aufweist und so<br />

idealen Schutz und Stabilität bietet. Die Dachflächen der Giebelseiten<br />

sind oft nur verkürzt abgewalmt. Auch das Zeltdach<br />

weist vier gleichgeneigte Dachflächen auf, die von einem zentralen<br />

Firstpunkt starten und deshalb ausschließlich quadratischen<br />

und rechteckigen Grundrissen vorenthalten sind.<br />

Klassisch und zeitlos und deshalb die beliebteste und häufigste<br />

Dachform ist im deutschen Sprachraum das Satteldach. Es<br />

besteht aus zwei geneigten Dachflächen und vermittelt durch<br />

A.Rottensteiner & Sohn KG<br />

• Dachsanierungsarbeiten aller Arten<br />

• Wärmedämmarbeiten<br />

• Dachreparaturarbeiten<br />

• Flachdach- und Terrassenabdichtungen<br />

• Autokranarbeiten bis 24 m<br />

• Einbau von Absturzsicherheitssysteme ( Lebenslinien)<br />

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seine Einfachheit und Geradlinigkeit einen soliden Eindruck.<br />

Je nach Niederschlagsmenge und Windstärke des Standortes<br />

wird die Dachneigung flacher oder steiler angelegt.<br />

Häuser mit Pultdach sparen bei idealer Gebäudeausrichtung<br />

Strom- und Wasserkosten, erleichtern die Regenwassernutzung<br />

und bieten mehr Platz als ein Satteldach. Dies trifft<br />

auch beim Flachdach zu, welches zwar meist wenige gestalterische<br />

Highlights zulässt, aber das Abschlussgeschoss ist<br />

ohne Dachschrägen flächenmäßig voll nutzbar. Zudem kann<br />

die Dachfläche als Terrasse genutzt oder zur Verbesserung<br />

des Mikroklimas begrünt werden.<br />

Jedem Dach seine „Haut“<br />

Zur Dacheindeckung steht eine Vielzahl von Materialien zur<br />

Verfügung: Schiefer, gebrannte Ziegel, Metall, geteerte Dachpappe,<br />

Schilf oder Kunststoff und Bitumen bzw. Pflasterung<br />

bei Flachdächern. Die Dachform, Dachneigung, örtliche Bauvorschriften<br />

oder Vorschriften des Denkmalamtes schränken<br />

die Auswahlmöglichkeiten oft ein. Bei der Eindeckung wird in<br />

harte, nicht brennbare Materialien wie Tonziegel, Betonsteine<br />

oder Schiefer und in weiche, wie Holz<br />

oder Stroh unterschieden, die auf dem<br />

Unterdach aufgebracht werden. Die<br />

Dachneigung ist ein wichtiger Faktor<br />

für die Wahl der Materialien. Um regensicher<br />

einzudecken, kommen bevorzugt<br />

der Falzziegel bei einfachen Dachformen<br />

und einer Neigung ab 22 Grad,<br />

Flachziegel, wie der Biberschwanz, von<br />

Renate Gamper<br />

30 bis 35 Grad und Hohlziegel ab 40<br />

Grad Dachneigung zum Einsatz.<br />

„In Südtirol wurden traditionell Mönch und Nonne, also<br />

Hohlziegel verwendet. Sie sind immer noch auf vielen älteren<br />

Häusern zu sehen. Bei Restaurierungsarbeiten erteilt das<br />

Denkmalamt oft die Auflage, diese Eindeckung möglichst<br />

originalgetreu zu erhalten“, berichtet die Obfrau der Südtiroler<br />

Dachdecker, Renate Gamper.<br />

Südtiroler Tradition und Gegenwart<br />

Bei der traditionellen Eindeckung wurden die konkaven<br />

Nonnen-Ziegel von konvexen Mönch-Ziegeln überdeckt<br />

und bildeten durch die Überlagerung einen festen Verband.<br />

Bei dieser in ganz Italien typischen Eindeckung sind die<br />

Ziegel kleiner und zarter, da sie auf Grund der milden Witterung<br />

keinen extremen Witterungen ausgesetzt waren. Zu<br />

der traditionellen, regionaltypischen Dacheindeckung gehören<br />

auch Schindeln aus Holz, die vor allem in den Tälern zu<br />

sehen sind. „Diese Holzdeckungen wurden früher oft selber<br />

angefertigt und gedeckt und waren auf Kirchen und Hütten<br />

zu finden. Auch sie stehen heute oft unter Denkmalschutz,<br />

verschwinden aber allmählich aus dem Bild, denn die Herstellung<br />

ist sehr kostspielig“, erklärt Renate Gamper.<br />

Inzwischen gibt es in vielen Südtiroler Gemeinden Bauvorschriften,<br />

die daraufhin zielen, die bestehende Dachlandschaft<br />

zu erhalten und Neubauten möglichst harmonisch in die Umgebung<br />

oder der Natur anzupassen. Dennoch sollte gelten:<br />

Jedem Haus sein passendes Dach, auch wenn es damit nicht<br />

immer in die typische Südtiroler Baulandschaft passt!<br />

Fachwissen und Können ist ein Muss<br />

Vor allem bei der Erneuerung traditioneller Eindeckungen<br />

sollte auf jeden Fall ein Fachmann zum Einsatz kommen. „Es<br />

ist nicht nur eine Herausforderung an die traditionelle Handwerkskunst,<br />

besonders, wenn komplizierte Dachabwicklungen<br />

mit vielen Schrägen oder Unterbrechungen neu einzudecken<br />

sind, sondern bei der Dachsanierung der alten Häuser ist der<br />

Ausbau ein hochaktuelles Thema. Dabei müssen die neuesten<br />

Klimastandards erreicht werden“, berichtet die Obfrau.<br />

Schallschutz<br />

am Bau<br />

Gönnen Sie<br />

sich Ruhe!<br />

Unsere Beratungsleistungen im Schallschutz:<br />

- Beratung in der Planungsphase<br />

- Beratung in der Ausführungsphase<br />

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Brixen Bozen Meran Trient


32 01/<strong>2013</strong> themenbereich service<br />

Sicherheit<br />

am Dach<br />

Athesia: Neue Druckhalle<br />

Technische Daten der COLORMAN XXL<br />

• Lieferant: Manroland web-systems aus Augsburg<br />

• max. Rollenbreite von 1890 m<br />

• max. Gewicht einer Papierrolle: 2500 kg<br />

• 48 Seiten im Berliner Format (Dolomiten)<br />

• 96 Seiten im Tabloid Format (Zett, Wiku, usw.)<br />

• durchgehende Farbigkeit<br />

• Druckgeschwindigkeit: 45.000 Exemplare/Stunde<br />

und somit höhere Produktivität<br />

• bessere Druckqualität aufgrund der Satellitenbauweise<br />

(kein „fan out“ - optimaler 4c-Passer)<br />

• sehr hohe Automatisierung<br />

• mehrere neue Produktionsmöglichkeiten<br />

• 6-Pakete-Einteilung<br />

• höhere Sicherheit in der Produktion<br />

Im Fall des<br />

Falles!<br />

Athesia investiert in die neueste Drucktechnologie und dafür<br />

ist die Errichtung einer etwa 15 Meter hohen und 30 Meter<br />

langen Halle notwendig. Baubeginn war der Juli 2012,<br />

die Fertigstellung ist laut Plan für Juli <strong>2013</strong> vorgesehen.<br />

90<br />

210<br />

+6.92<br />

BALKON<br />

BALCONE<br />

+5.45<br />

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CUCINA|PRANZO|SOGGIORNO<br />

EINGANG<br />

INGRESSO<br />

WG 5<br />

WOHNUNGS-<br />

BEISPIEL<br />

3-ZIMMER-<br />

WOHNUNGEN<br />

Die Halle entsteht auf dem Athesia-Firmengelände<br />

(an der Grenze zur Bahnlinie) am Weinbergweg in Bozen<br />

Süd. Die von Planpunkt GmbH aus Neumarkt geplante<br />

Halle wurde von Bernardbau (Baumeisterabreiten),<br />

Rubner Holzbau (Dachkonstruktion) Metallbau Ritten<br />

und Lanz Metall (Schlosserarbeiten) errichtet. Für Heizungsanlagen,<br />

Sanitäranlagen, Kälteanlagen, Lüftungsanlagen,<br />

Brandschutzanlagen usw. zeichnen sich die Firmen<br />

Heinz + Ekus verantwortlich. Elektro Ignaz Ebner liefert<br />

Notstromaggregate, USV-Anlage, Brandmeldezentrale,<br />

Beleuchtung usw.<br />

Eine komplexe Anlage<br />

Zum Neubau und der neuen Anlage erklärt Sigmund<br />

Pernter von Athesia Druck: „Die Dimensionen der<br />

Produktionshalle wurden von der neuen „Manrolandweb-systems<br />

Rotationsmaschine“ praktisch vorgegeben.<br />

Dabei musste schon beim Gießen des Hallenbodens auf<br />

die besonderen Anforderungen, was die Statik betrifft,<br />

Rücksicht genommen werden. Das Gleiche gilt natürlich<br />

für die gesamte Konstruktion der neuen Anlage. Wie es<br />

derzeit aussieht, liegen wir voll im Zeitplan, sodass ab<br />

diesem Sommer auch der Probebetrieb mit der neuen<br />

Rotationsmaschine anlaufen kann.“<br />

Die ganzen „Dolomiten“ in Farbe<br />

Die Lieferung der neuen Druckanlage beginnt Anfang<br />

März. Für die komplette Montage durch die Techniker von<br />

„Manroland“ ist ein Zeitraum von einem Monat vorgesehen.<br />

Dann beginnt die elektrisch/mechanische Inbetriebnahme.<br />

Diese soll bis Mitte Juni abgeschlossen sein. Ende Juni<br />

kann die Colorman XXL zum ersten Mal in Betrieb gehen.<br />

„Mit der neuen Anlage machten wir einen riesen Qualitätssprung.<br />

Die Tageszeitung Dolomiten wird dann ganz in<br />

Farbe erscheinen und auch die Druckzeit wird wesentlich<br />

verkürzt. Es können auf zwei Rollenbreiten von jeweils<br />

knapp zwei Metern insgesamt 48(!) „Dolomiten“-Seiten auf<br />

einmal gedruckt werden“, freut sich Druckereileiter Harald<br />

Werth jetzt schon auf den kommenden Sommer.<br />

INFO<br />

ATHESIA DRUCK GmbH<br />

Weinbergweg 7 I 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 925 453 | Fax 0471 925 490<br />

druckerei.bozen@athesia.it | www.athesiadruck.it<br />

Energetische<br />

Altbausanierung<br />

8 Wohnungen<br />

Weitere Details finden Sie auf unserer<br />

Webseite www.bernardbau.com<br />

facebook.com/bernard.bau.gmbh.srl<br />

Bernard Bau GmbH<br />

Handwerkerzone Kalditsch 2 | I-39040 Montan (BZ)<br />

Tel. +39 0471 81 96 26 | Fax +39 0471 81 96 42<br />

info@bernardbau.com | www.bernardbau.com<br />

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ZIMMER<br />

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WC<br />

ZIMMER<br />

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- Lokalaugenschein<br />

- Planung<br />

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service<br />

34 01/<strong>2013</strong> 01/<strong>2013</strong><br />

35<br />

service<br />

Strom – gar nicht<br />

so einfach!<br />

1700 Photovoltaikanlagen gibt es in Südtirol. Die<br />

Etschwerke Netz AG hat zur Messe Klimahouse ein extra<br />

Bonbon für ihre Kunden mitgebracht: eine innovative App<br />

zur Überwachung der Solaranlage. Ein Gespräch mit Ingenieur<br />

Andreas Bordonetti, Generaldirektor der Etschwerke<br />

Netz AG über eine praktische App und die Tücken bei der<br />

Stromverwaltung.<br />

Radius: Was kann denn diese App?<br />

A. Bordonetti: Die meisten Photovoltaikbesitzer<br />

vergessen ihre Anlage nach<br />

ein paar Monaten. Sie ist halt da. Viele<br />

sind sich auch gar nicht bewusst, dass<br />

sie nicht nur Strom für sich produzieren,<br />

sondern auch Strom verkaufen.<br />

Was über den Eigenbedarf produziert<br />

wird, geht ja ins Netz. Mit unserer App<br />

Andreas Bordonetti<br />

sieht der Besitzer auf einen Blick, ob<br />

alles funktioniert, wie viel Strom produziert<br />

wird und wie viel er daran verdient. Egal wo er ist. Im<br />

Urlaub, im Kino, auf dem Traktor. Deshalb auch die Idee, eine<br />

App und kein Pc-Programm zu entwickeln. Die Kosten liegen<br />

je nach Anlagengröße zwischen 3,59 € und 21,99 € im Jahr.<br />

Radius: Die Etschwerke haben seit 2008 eine eigene<br />

Netzgesellschaft …<br />

A. Bordonetti: Das wurde per Gesetz so geregelt, um<br />

die Energiebetriebe zu entflechten. Wir garantieren allen<br />

Stromnutzern Anschluss und Netzbenutzung zu den gleichen<br />

Bedingungen. Wo die Leute dann den Strom kaufen,<br />

ist eine andere Sache.<br />

Radius: Das mit dem Strom ist eine recht komplizierte Angelegenheit<br />

und dazu eine Verlockung für viele, die glauben,<br />

das leichte Geld verdienen zu können.<br />

A. Bordonetti: Das stimmt! Gerade mit den regenerativen<br />

Energien ist das so eine Sache. Sie sind nämlich nicht<br />

kontrollierbar. Ich habe je nach Witterung extrem viel oder<br />

aber wenig oder gar nichts. Für das Stromnetz ist das ein<br />

Riesenproblem.<br />

Radius: Weil man das Zuviel an Strom nicht speichern kann?<br />

A. Bordonetti: Das ist ein Aspekt. Auf der anderen Seite<br />

ist zu viel regenerativer Strom im Netz ein Problem für die<br />

Stabilität der Spannung.<br />

Radius: Wie das?<br />

A. Bordonetti: Die Wechselstromspannung muss konstant<br />

bei 50 Hertz liegen, sonst bricht das gesamte Stromnetz<br />

Alles immer und überall<br />

unter Kontrolle durch die<br />

App Solar Monitor<br />

zusammen. Wie z.B.<br />

2003 beim großen<br />

Blackout in ganz Italien.<br />

Wir zittern jeden<br />

Sommer, dass so etwas<br />

nicht wieder passiert.<br />

Eine stabile Spannung<br />

garantiert nur im Regelkraftwerk mittels Generatoren erzeugter<br />

Strom, d.h. aus fossilen Brennstoffen, Wasser oder<br />

Kernkraft. Strom aus Windkraft und aus Solarenergie<br />

wird ohne Generatoren erzeugt und kann diese Stabilität<br />

nicht leisten. Habe ich zu viel an solchem Strom im Netz,<br />

sinkt die Spannung und dann bricht alles zusammen.<br />

Deshalb ist es ein Problem, rechtzeitig zu erkennen, wann<br />

wir diese alternativen Anlagen vom Netz nehmen müssen.<br />

Bisher hat es immer geklappt.<br />

Radius: Der Umwelt zuliebe sollten wir aber immer mehr<br />

regenerativ erzeugten Strom haben …<br />

A. Bordonetti: Das ist die eine Seite. Die andere Seite sind<br />

die physikalischen Gesetze. Wir hatten es in Italien bis vor<br />

fünf Jahren mit ca. 100 Großkraftwerken zu tun. Überschaubar.<br />

Heute haben wir hundertausende von Kraftwerken.<br />

Jede Photovoltaikanlage ist ein Kraftwerk! Das zu<br />

verwalten ist eine Herausforderung.<br />

Radius: … womit wir wieder bei ihrer App wären.<br />

A. Bordonetti: Genau, ein ebenso einfaches wie innovatives<br />

Produkt! Die vielen positiven Rückmeldungen auf der Messe<br />

haben uns das bestätigt.<br />

Radius: Neben der Spannung ist die große Herausforderung<br />

der Zukunft, den Solarstrom zu speichern?<br />

A. Bordonetti: Davon sind wir aber noch weit entfernt. Es<br />

bräuchte riesige Batterien, Unmengen von Lithium und wir<br />

hätten ein neues Recycling-Problem. Aber das ist nur eine<br />

Herausforderung.<br />

INFO<br />

Etschwerke Netz AG<br />

Zwölfmalgreinerstr. 8 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 22 5432 | Fax 0471 225 032<br />

info-reti@ae-ew.it | www.aereti.it<br />

Alles aus einer Hand<br />

Von der einfachen Elektroinstallation bis hin zum intelligenten<br />

Haus und über die Motorisierung von Toren und<br />

Türen bis hin zu automatischen Parkplatzsystemen. Mit<br />

individuellen Lösungen in den Bereichen Industriebau<br />

und Sanierungen stellt die Elektro Gostner KG den Kunden<br />

ein breites Leistungsspektrum zur Verfügung.<br />

In dem vom Vater Paul Gostner gegründeten Traditionsunternehmen,<br />

das seit nunmehr über 45 Jahren besteht, beraten<br />

Roland und Günter Gostner ihre Kunden von A bis Z.<br />

Ob klassische Elektroanlagen oder intelligente Sicherheitsund<br />

Überwachungssysteme, bei Elektro Gostner werden die<br />

Kundenwünsche „aus einer Hand“ erfüllt. Als idealer Ansprechpartner<br />

für Elektroinstallationen und Automatisierungen<br />

bietet das Bozner Familienunternehmen<br />

eine professionelle Beratung<br />

sowie höchste Fachkompetenz und<br />

Zuverlässigkeit.<br />

Roland Gostner<br />

Günter Gostner<br />

Zuverlässiger Partner dank<br />

gutem Arbeitsklima<br />

Ein junges, dynamisches Team und<br />

ein angenehmes Arbeitsklima sind<br />

einige der vielen Erfolgsrezepte der<br />

Elektrospezialisten. Durch eine ständige<br />

Weiterbildung des Teams und<br />

eine kontinuierliche Spezialisierung in<br />

verschiedensten Bereichen werden individuelle<br />

Bedürfnisse bis ins kleinste<br />

Detail verwirklicht. Dank der regelmäßigen<br />

Fortbildung und Schulung<br />

aller Mitarbeiter in Fachgebieten wie<br />

beispielsweise Satelliten-, Video- und<br />

Alarmanlagen, ist das qualifizierte<br />

Team immer auf dem neuesten Stand<br />

der Technik. Inzwischen hat sich Elektro Gostner durch die<br />

hohe Qualität der Produkte und die fachgerechte Beratung<br />

der Kunden ausgezeichnet. In Zusammenarbeit mit der<br />

Firma FAAC, ein Experte in der Branche der Torautomation<br />

und der Sicherheitstechnik, fertigt Elektro Gostner Parkund<br />

Zutrittssysteme sowie automatische Eingangstüren,<br />

Einfahrten und Garagentore an.<br />

Treue Kunden – neue Kunden<br />

Zu einem professionellen Betrieb gehört natürlich ein<br />

ausführliches Leistungspaket. Das Ziel von Elektro Gostner:<br />

Treue Kunden beizubehalten, neue Kunden zu gewinnen<br />

und deren Wünsche zu erfüllen!<br />

Auch bei den Beleuchtungsanlagen wird bis ins kleinste<br />

Detail beraten. Immerhin gehört das Licht zu einem fixen<br />

Bestandteil der Einrichtung. Um ideale Voraussetzungen für<br />

ein langfristiges Wohnglück zu schaffen, werden zukünftig<br />

auch Sanierungsarbeiten angeboten. Dabei wird die klassische<br />

Installationsarbeit nicht vernachlässigt, sondern mit<br />

Perfektion und Raffinesse ausgeübt, damit der Kunde bei<br />

Elektro Gostner weiterhin ein attraktives und innovatives<br />

Angebot sowie maßgeschneiderte, geeignete Lösungen für<br />

sein Domizil findet.<br />

INFO<br />

Elektro Gostner<br />

Enrico-Fermi-Str. 20 A | 39100 Bozen<br />

Tel. +39 0471 982 983<br />

info@elektrogostner.it | www.elektrogostner.it


36 01/<strong>2013</strong> themenbereich<br />

themenbereich 01/<strong>2013</strong><br />

37<br />

Energisch durch<br />

Photovoltaik<br />

Leitner Electro und Leitner Solar schreiben weiter an ihrer<br />

Erfolgsgeschichte. Immer wieder zieht es sie hinaus, um<br />

neue Ufer zu erkunden und dabei die 60-jährige Erfahrung<br />

zu erweitern. Genau dieses Unternehmensprinzip hat sich<br />

auch für die kürzlich stattgefundene „Klimahouse“ bewährt.<br />

Leitner Electro ist als lokales Installationsunternehmen<br />

an den Start gegangen und hat im Laufe der Jahre unter dem<br />

Namen Leitner Solar im Bereich Photovoltaik eine Führungsposition<br />

auf dem italienischen Markt eingenommen.<br />

Schritt für Schritt hat man sich auch auf internationaler Ebene<br />

in diversen Fachbereichen entwickelt. Wer aber glaubt,<br />

dass sich bei Leitner Solar alles um reine Photovoltaik<br />

handelt, der hat sich getäuscht. Zwar bezieht sich das Kerngeschäft<br />

auf elektrische Energiegewinnung mit Photovoltaik,<br />

doch dank der Zusammenarbeit mit Leitner Electro wird<br />

das Unternehmen um folgende Businessbranchen erweitert:<br />

Thermische Energie über Wärmepumpen, Elektromobilität,<br />

einem intelligenten Energie-Management-System (zum<br />

Beispiel Heimautomation) sowie Energieeffizienz. Besonders<br />

im letzten Bereich werden Beleuchtungen in effizienten<br />

Systemen umdisponiert. Allen voran soll aber die zukünftige<br />

Verschmelzung beider Geschwisterunternehmen<br />

die produktive Nutzung<br />

der Synergien betreffen. Ziel ist es mit<br />

wirkungsvollen Systemen elektrische<br />

Energie durch Photovoltaik zu produzieren<br />

und diese in anderen Energieformen<br />

wie Mobilität und Wärme<br />

umzuwandeln.<br />

Klarer Blick und fester Stand<br />

Verkaufsleiter<br />

Alex Galvan<br />

Diversifikation und Internationalisierung<br />

gehören zur Strategie der Leitner Solar. Die veränderten<br />

Bedingungen im italienischen Photovoltaikmarkt<br />

werden durch eine Erweiterung des Produktportfolios<br />

bekämpft. Außerdem hat sich das Pusterer Traditionsunternehmen,<br />

das rund 130 Mitarbeiter beschäftigt, nicht<br />

nur auf europäischem Boden etabliert. Zukünftig wird<br />

in aufstrebenden Wirtschaftsnationen auf verschiedenen<br />

Kontinenten Fuß gefasst.<br />

Auf der Klimahouse stets präsent<br />

Mit dem Ziel sich Kunden in neuen Geschäftsbereichen zu<br />

sichern und Kontakte für neue Businesskonzepte zu knüpfen,<br />

präsentierte sich die Leitner Solar auf der diesjährigen<br />

Klimahouse mit einem eigenständigen Messestand. Auf der<br />

Homepage der Leitner Solar wurde den Kunden vorab die<br />

Möglichkeit gegeben, sich für einen persönlichen Beratungstermin<br />

anzumelden. „Die Termine waren ausgebucht,<br />

der Stand gut besucht.“, so der Verkaufsleiter Alex Galvan.<br />

Beim Treffen wurde ihnen auch ein kleines Energiegeschenk<br />

überreicht.<br />

INFO<br />

Hausautomation: über das<br />

Tablet können Leitner<br />

Kunden die Geräte und deren<br />

Energieverbrauch steuern.<br />

Leitner Solar AG<br />

Rienzfeldstr. 47 | 39031 Bruneck<br />

Tel. 0474 571 100 | Fax 0474 571 101<br />

info@leitner-online.it | www.leitner-online.it<br />

Innovative Massivsysteme<br />

im Hochbau<br />

PROGRESS ist in der Produktion von Betonfertigteilen<br />

sowie in der Errichtung von Objekten in Massivbauweise<br />

tätig. Durch die Erfahrung von fünf Jahrzehnten entwickelte<br />

sich PROGRESS zu einem der größten Produzenten<br />

von Betonfertigteilen in Italien.<br />

Langjähriges Know-how sowie kontinuierliche Investitionen<br />

in die Produktinnovation machen PROGRESS zu einem<br />

kompetenten und professionellen Partner. Das Qualitätsprinzip<br />

und die Kundenorientierung sichern eine führende<br />

Marktposition in Südtirol und dem norditalienischen Raum.<br />

PROGRESS beschäftigt derzeit 100 Mitarbeiter und hat den<br />

Hauptsitz mit Produktionsstandort in Brixen sowie Büros für<br />

Verkauf und Technik in Bozen, Lana, Bruneck und Lavis (TN).<br />

<strong>Bauen</strong> mit System<br />

PROGRESS nutzt durch die langjährige Erfahrung und<br />

Weiterentwicklung die Eigenschaften des Baustoffs Beton<br />

optimal und realisiert basierend darauf ein komplettes<br />

Massivsystem aus Fertigteilen. Betonfertigteile werden individuell<br />

im Werk vorgefertigt, mit Spezialfahrzeugen an die<br />

Baustelle gebracht und fachgerecht montiert. So werden innerhalb<br />

kürzester Zeit massive Bauwerke realisiert, die sich<br />

durch Effizienz, Innovation, Nachhaltigkeit und optimale<br />

Dämmeigenschaften auszeichnen.<br />

Gewerbebau – Schnelligkeit und Effizienz<br />

Im Gewerbebau können Produktionshallen, Industriehallen,<br />

Lagerhallen, Bürogebäude, Einkaufszentren, Schulen,<br />

Krankenhäuser u.v.m. sowie Hotels und landwirtschaftliche<br />

Gebäude errichtet werden, welche große Spannweiten und<br />

Öffnungen aufweisen, statisch optimiert sind und den individuellen<br />

Bedürfnissen entsprechen.<br />

Wohnbau – Individualität und Behaglichkeit<br />

Auch im Wohnbau geht der Trend in Richtung innovativer<br />

Bausysteme unter Einsatz von Betonfertigteilen. Schallisolierung<br />

und optimierte Dämmsysteme – kombiniert mit<br />

moderner Architektur unter Berücksichtigung individueller<br />

Bedürfnisse – überzeugen den anspruchsvollen Bauherren<br />

und Architekten.<br />

<strong>Bauen</strong> für die Zukunft – PROGRESS-Thermowand®,<br />

PROGRESS Klimadecke®<br />

Der Name PROGRESS steht für Fortschritt und das in jedem<br />

Bereich. Innovation bedeutet dabei, kundenspezifische<br />

Lösungen mit Weitblick zu entwickeln. So ermöglicht die<br />

PROGRESS-Thermowand® durch die integrierte Kerndämmung<br />

Projekte im KlimaHaus Standard zu realisieren. Bei<br />

der PROGRESS-Klimadecke® handelt es sich um Deckenelemente,<br />

in denen bereits in der Produktionsphase im Werk<br />

Rohrsysteme eingebaut werden. In den Rohren fließt je nach<br />

Jahreszeit warmes bzw. kaltes Wasser, dadurch wird eine<br />

optimale Beheizung bzw. Kühlung ermöglicht. Die positiven<br />

thermischen Eigenschaften des massiven Baustoffs Beton<br />

begünstigen dabei den Wirkungsgrad des Systems.<br />

Durch diese Entwicklungen will das Unternehmen auch<br />

künftig weiterhin einen Schritt voraus sein.<br />

INFO<br />

PROGRESS AG<br />

Julius-Durst-Straße 100 | 39042 Brixen<br />

Tel. 0472 823 111<br />

info@progress.cc | www.progress.cc<br />

Bürogebäude, realisiert<br />

mit PROGRESS Thermowand®


themenbereich<br />

38 01/<strong>2013</strong> 01/<strong>2013</strong><br />

39<br />

service<br />

SEL-Umspannanlage<br />

Verlegung der Erdgas- und Fernwärme-Rohre bei Bruneck im Juni 2012<br />

SEL – idealer<br />

Energiepartner fürs <strong>Bauen</strong><br />

Energie hat in der Bauwirtschaft in zweifacher Hinsicht<br />

Bedeutung: Die Bauwirtschaft braucht Energie zum <strong>Bauen</strong><br />

und sie braucht Energie, um die Bauten entsprechend<br />

ihrer Zweckbestimmung mit Energie auszustatten und sie<br />

damit für den Kunden „funktionsfähig“ zu machen.<br />

Für beides kann dieser wichtige, aber im Augenblick<br />

infolge der generellen Krise etwas bedrängte Wirtschaftssektor<br />

mit einem starken lokalen Partner rechnen: mit der<br />

SEL, deren Tochtergesellschaften SELTRADE, SELGAS und<br />

SELNET ihre Dienstleistungen dem Bausektor und damit<br />

Privaten wie Betrieben zur Verfügung stellen.<br />

Gas – bequem und preiswert<br />

57 Südtiroler Gemeinden verfügen über einen von ihnen<br />

konzessionierten Anschluss an das Verteilernetz der SEL und<br />

werden demzufolge mit Gas versorgt. Für die Bauwirtschaft<br />

ist dies insofern von Bedeutung, als sie bei der Planung<br />

ihrer Bauten von vorneherein die Versorgung mit Erdgas<br />

miteinbeziehen und rechtzeitig alle entsprechenden Vorkehrungen<br />

in die Wege leiten und dem Kunden anbieten kann.<br />

Was für das Bauunternehmen generell gilt, gilt auch für die<br />

individuelle Bauinitiative. Das erfolgt in der Praxis dann so,<br />

dass das Bauunternehmen, der Bauherr, bei SELGAS den<br />

Anschluss an das Netz beantragt. Wenn der Baugrund nahe<br />

an der Gasleitung liegt, kann der Anschluss innerhalb weniger<br />

Wochen erfolgen. SELGAS führt die Zuleitung bis zur<br />

Grenze des Baugrundstücks und zu dem dort anzubringenden<br />

Zähler. Von dort aus bis zum Gebäude und ins Innere<br />

des Gebäudes sorgen beauftragte Fachbetriebe für den Rest.<br />

Wenn allerdings längere Anschlussstrecken neu errichtet<br />

werden müssen, steigen die Kosten, und es ist angeraten,<br />

einen Kostenvoranschlag einzuholen.<br />

Baustrom von SEL<br />

für Baustellen<br />

Zuleitung und Anbieter<br />

Eines ist die Gaszuleitung, etwas anderes ist der Gasverkauf.<br />

Jedem Kunden steht es frei, das Gas auf dem freien Markt<br />

beim günstigsten Anbieter zu kaufen und über die SEL-Leitung<br />

zu sich heranführen zu lassen. Das Netz steht allen zur<br />

Verfügung. Letztlich ist es eine Frage des Preises.<br />

Muss aber jedes Gebäude einen Gasanschluss haben oder<br />

reichen auch andere Energiearten aus? Wozu braucht man<br />

Gas eigentlich? Im Haushaltsbereich wird Gas zumeist<br />

zum Heizen, Kochen, Warmwasserbereiten eingesetzt; im<br />

betrieblichen Bereich wird es zusätzlich auch als Treibstoff<br />

für Werkmaschinen verwendet (zum Beispiel für einen<br />

Backofen, zum Kochen usw., auch zum Stromerzeugen mittels<br />

Blockheizkraftwerk für die Deckung des betrieblichen<br />

Energiebedarfs usw.).<br />

Gas ist preiswert, es belastet von allen fossilen Brennstoffen<br />

die Umwelt am wenigsten, es ist über das bestehende Verteilernetz<br />

der SEL bequem lieferbar, es wird noch lange (ein<br />

halbes Jahrhundert mindestens) verfügbar sein. Derzeit steigt<br />

in Südtirol die Nachfrage nach Gas weiter an, die Anzahl der<br />

Kunden nimmt zu, aber nicht mehr so schnell wie in vergangenen<br />

Jahren; eine gewissen Sättigung ist abzusehen, wie insgesamt<br />

die flächendeckende Versorgung Südtirols mit Energie<br />

(Gas, Strom, Fernwärme) engmaschiger geworden ist.<br />

Strom – die saubere Energie<br />

Für die Bauwirtschaft ist elektrischer Strom zweimal notwendig:<br />

in der Bauphase als so genannter „Baustrom“, um<br />

die Baustelle mit der benötigten Energie auszustatten (für<br />

Baumaschinen, Beleuchtung usw.) und dann für die generelle<br />

Energieausstattung von Bauten jeder Art: Wohnhaus,<br />

Schule, Betrieb usw. Die „temporäre“ Stromversorgung von<br />

Baustellen erfolgt, obwohl meist von höherer Dringlichkeit,<br />

zu denselben Bedingungen wie die normale Versorgung.<br />

Der Interessent (Kunde) richtet sein Ansuchen an den<br />

Stromanbieter (z.B. SELTRADE ); SELTRADE leitet das<br />

Grüne Energie der SEL<br />

Ansuchen innerhalb von zwei Tagen an den Stromverteiler<br />

(z.B. SELNET) weiter. Der Verteiler (SELNET) nimmt einen<br />

Lokalaugenschein vor und arbeitet innerhalb von 15 Tagen<br />

einen Kostenvoranschlag aus, den er an SELTRADE schickt,<br />

welche ihn an den Kunden weiterleitet. Sobald der Kunde<br />

den Kostenvoranschlag mit seiner Unterschrift akzeptiert<br />

hat, wird der Verteiler (SELNET) bei einem unkomplizierten<br />

Anschluss innerhalb von 15 Tagen den Anschluss bewerkstelligen;<br />

bei schwierigen Anschlüssen (längere und kompliziertere<br />

Zuleitungen, Überquerungen von Straßen, Flüssen<br />

usw.) hat der Verteiler bis zu 60 Tagen Zeit.<br />

SEL garantiert Gesamtpaket<br />

Um die Stromzuleitung zu erhalten, muss der Antragsteller<br />

laut staatlicher Aufsichtsbehörde für Strom und<br />

Gas die Baukonzession vorlegen. SELTRADE kommt<br />

in diesem Punkt den Kunden entgegen: Sie können die<br />

Konzession auch nachreichen, so dass die Arbeiten zur<br />

Herstellung der Stromverbindung inzwischen anlaufen<br />

können, was meist viel Zeit erspart.<br />

Generell ist zu sagen, dass auch beim Strom letztlich die<br />

Preisfrage entscheidend ist, wobei aber nicht nur der reine<br />

Energiepreis, sondern auch die Serviceleistungen insgesamt<br />

zu beachten sind, wie zum Beispiel die Kundennähe, die<br />

Garantie der umweltfreundlichen Energie, die Garantie des<br />

heimischen Produkts und so weiter.<br />

Die SEL garantiert ein Gesamtpaket: günstige Preise, guten<br />

und schnellen Service, Energie aus erneuerbaren einheimischen<br />

Quellen, Kundennähe, Rücksicht auf die Umwelt,<br />

Zuverlässigkeit, alles Faktoren, die sowohl für die Bauwirtschaft<br />

wie auch für den einzelnen Bauherrn wichtig sind.<br />

<strong>Bauen</strong> mit SEL bietet eine ganze Reihe von Vorteilen.<br />

INFO<br />

SEL AG<br />

Kanonikus-Michael-Gamper Str. 9 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 060 700 | Fax 0471 060 703<br />

info@sel.bz.it | www.sel.bz.it


service<br />

40 01/<strong>2013</strong> 01/<strong>2013</strong><br />

41<br />

service<br />

Qualität &<br />

fairer Preis<br />

Die Errichtung von Gebäuden in historischen Zentren<br />

setzt erhebliche Fähigkeiten, Erfahrungen und eine<br />

konsolidierte Beziehung mit der Stadt voraus. Wenn auch<br />

Aufrichtigkeit und ein transparentes Verhältnis mit dem<br />

Käufer dazukommen, wird das angebotene Produkt von<br />

besonders interessant.<br />

Die C.L.E. Gen. – Bauarbeitergenossenschaft, ein<br />

Bauunternehmen, das im Jahre 1974 in Bozen gegründet<br />

wurde, ist in verschiedenen Baubereichen (Zivilbau, Infrastruktur,<br />

Gesundheit, Industrie und Gewerbe) für unterschiedliche<br />

öffentliche und private Auftraggeber tätig und<br />

kann renommierte Gebäude vorweisen, wie z.B. das Greif<br />

Center in Bozen, die neue Tiefgarage und das Krankenhaus<br />

(im Bau) in Bozen, die Kurhaus-Passage in Meran<br />

und ca. 1600 für Privatpersonen, Genossenschaften und<br />

öffentliche Einrichtungen fertiggestellte Wohnungen. Seit<br />

fast 40 Jahren zu existieren, und das in einem Zustand<br />

von konstant zunehmendem Umsatz, bedeutet sich auf<br />

dem Markt mit einer seitens der Auftraggeber anerkannten<br />

Qualität und einem stets angemessenen Preis für jegliche<br />

Art von Eingriff zu behaupten. Auch auf dem Immobilienmarkt<br />

ist es gelungen, trotz der aktuellen schweren<br />

Krise, fast alle am Grieser Platz in Bozen fertiggestellten<br />

Wohnungen zu verkaufen.<br />

Die C.L.E. - Gen. blickt, trotz Vorsicht angesichts der aktuellen<br />

Situation, mit Vertrauen in die Zukunft.<br />

INFO<br />

C.L.E. - Cooperativa Lavoratori Edili<br />

Drususallee 271 A | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 911 448 | Fax 0471 920 331<br />

coopcle@tin.it | www.coopcle.it<br />

Qualitätsgarantie beim <strong>Bauen</strong><br />

Das neue Firmengebäude der Fa. Rubner in Kiens erhält<br />

den ersten Energy Pass der Klasse Superior Aktiv der<br />

Stiftung ClimAbita, die in Südtirol erstmals die neue<br />

Qualitätszertifizierung mit dem e_ClimAbita Protokoll<br />

angewandt hat.<br />

Der neue Gebäudekomplex, der sowohl Büros, Ausstellungsflächen<br />

sowie Labors mit einem Volumen von etwa<br />

10.500 m³ (oberirdisch) umfasst, erfüllt höchste Ansprüche<br />

an Komfort und Energieeffizienz. Mit der optimal gedämmten<br />

Gebäudehülle, der energieeffizienten Gebäudetechnik, sowie<br />

der Ausrichtung und Kompaktheit ist das Gebäude vorbildlich<br />

in puncto Arbeitskomfort, Energieverbrauch und Schonung<br />

der Ressourcen. Der Energy Pass ClimAbita ist ein Qualitätslabel,<br />

das Maßstäbe für Neubauten und modernisierte Altbauten<br />

setzt und bei allen Gebäudekategorien Anwendung finden<br />

kann. Im Vordergrund stehen der Komfort für die Benutzer,<br />

die hohe Energieeffizienz bzw. die Energieeinsparung sowie<br />

der Umwelt- und Klimaschutz. Als Maß für diese Bewertung<br />

dient der Energiebedarf je Quadratmeter beheizter Wohnfläche.<br />

Am 25. Jänner <strong>2013</strong>, anlässlich der KlimaHouse Messe in<br />

Zertifikatsübergabe<br />

durch den Präsidenten<br />

der Stiftung ClimAbita<br />

Norbert Lantschner<br />

an Stefan Rubner,<br />

Präsident der Rubner<br />

Gruppe<br />

Bozen, hat Stefan Rubner, Präsident der Rubner Holding, die<br />

wertvolle Auszeichnung mit dem Energy Pass Superior für das<br />

neue Betriebsgebäude in Kiens entgegen genommen.<br />

Es handelt sich um das erste Betriebsgebäude, welches in<br />

Italien den neuen energetischen Qualitätsanforderungen entspricht,<br />

die von der Stiftung mit dem e_ClimAbita Protokoll<br />

definiert sind. Diese neuen energetischen und qualitativen<br />

Baustandards von ClimAbita orientieren sich nach den<br />

neuen europäischen Anforderungen für Fast-Null-Energiegebäude,<br />

die ab 2020 zum Baustandard werden.<br />

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Warm im Winter, kühl im Sommer. Die thermische Speichermasse des<br />

Baustoffs Beton sorgt für Behaglichkeit und angenehme Raumtemperaturen.<br />

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Schnelles und kosteneffizientes <strong>Bauen</strong> durch intelligente Massivsysteme.<br />

INDIVIDUELL<br />

Mit dem Einsatz von Betonfertigteilen sind der architektonischen Phantasie<br />

kaum Grenzen gesetzt.<br />

Roberto Mancin<br />

Leidenschaftlicher Produkt Manager bei Rubner Haus<br />

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Natürliche Behaglichkeit prägt jedes einzelne der 15.000 bereits realisierten Holzhäuser.<br />

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www.rubner.com


themenbereich<br />

42 01/<strong>2013</strong> 01/<strong>2013</strong><br />

43<br />

service<br />

Rem-Tec: Für eine<br />

saubere Umwelt<br />

Sie zählen zu den großen Herausforderungen unserer<br />

Zeit: Abfallentsorgung und Altlastensanierung. Der Firma<br />

Rem-Tec ist beides sozusagen ins Dna geschrieben. Sie<br />

wurde 2010 aus den Bereichen Umwelt und Sanierung<br />

der Gruppe Ladurner und der Firma Erdbau gegründet.<br />

Vor kurzem hat Rem-Tec auch noch den Betriebszweig<br />

Asbestsanierungen von Erdbau und das chemische Labor<br />

der Gruppe Ladurner erworben.<br />

Altlastensanierung ist allgemein die Durchführung von<br />

Maßnahmen, durch die sichergestellt wird, dass von der<br />

Altlast nach der Sanierung keine Gefahren für Leben und<br />

Gesundheit des Menschen sowie keine Gefährdungen für<br />

die belebte und unbelebte Umwelt im Zusammenhang mit<br />

der vorhandenen oder geplanten Nutzung des Standortes<br />

ausgehen. Neben der Abwehr akuter Gefahren geht es vor<br />

allem um den nachhaltigen Schutz von Mensch und Umwelt.“<br />

Soweit die Definition aus einem Geo-Lexikon.<br />

Der kompetente Partner für alles,<br />

was mit Altlasten zu tun hat<br />

Die Firma Rem-Tec ist der kompetente Partner für alles, was<br />

mit Altlasten zu tun hat. Angefangen von der Erkundung<br />

des entsprechenden Areals, vom Aushub, der chemischen<br />

Analyse und der Verwertung sowie Zwischenlagerung des<br />

kontaminierten Materials bis hin zur fachgerechten Aufbereitung<br />

bzw. Dekontamination von Altlasten mittels mechanischer,<br />

physikalisch - chemischer und biologischer Behandlungsmethoden.<br />

Aber nicht nur. Das Unternehmen aus<br />

Rem-Tec allgemein<br />

• Sanierungen on-site (Aushub wird vor<br />

Ort in einer mobilen Anlage aufbereitet)<br />

• Sanierungen in – situ (Boden und Untergrund<br />

werden an Ort und Stelle aufbereitet)<br />

• Verwertung und Entsorgung von Materialien<br />

• Stabilisierung/Inertisierung<br />

• Soil washing (Bodenwäsche)<br />

• Biologische (bakterielle) Bodenbehandlung<br />

• Lagerung<br />

• Mobile Anlagen für SVE (soil vapor extraction),<br />

air sparging sowie pump & treat<br />

• Mobile Anlagen für chemische<br />

Oxydation in situ (ISCO)<br />

• Abbau und Entsorgung von Asbest<br />

• Laboranalysen<br />

• Altlastenmonitoring<br />

• Arbeitsraumüberprüfung<br />

• Emissionsmessung<br />

Rem-Tec – Asbest<br />

• Checkup von Gebäuden auf Asbest<br />

• Gutachten für Gebäude und Infrastrukturen<br />

bezüglich ihres Asbestgehalts<br />

• Abwicklung von Genehmigungs- und Förderungsanträgen<br />

bei Behörden<br />

• Schlüsselfertige Ausführung der Asbestsanierung<br />

• Zertifizierung der erfolgten Sanierungsmaßnahmen<br />

Bozen bietet sich auch als Partner an, wenn es um Sicherheit<br />

am Arbeitsplatz und um die Vorsorge gegen akustische Verschmutzung<br />

bzw. um die Kontrolle von Emissionen geht.<br />

Die Firma mit Sitz in Bozen zählt heute 15 Mitarbeiter; die<br />

drei Geschäftsführer, Massimiliano Valle, Markus Neuner<br />

und Andreas Auer waren als Bereichsleiter bei der Ladurner<br />

Gruppe bzw. bei der Firma Erdbau tätig und haben 2011 die<br />

entsprechenden Firmenbereiche komplett übernommen und<br />

in einem Unternehmen vereint. Ein junger und dynamischer<br />

Betrieb mit dem Vorteil, auf jahrzehntelange Erfahrung<br />

zurückgreifen zu können.<br />

Umweltanalytik und Umweltmonitoring<br />

Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein und die Verantwortung<br />

für die kommenden Generationen erfordern heute eine<br />

fachgerechte Beratung und Planung, Umweltanalytik und<br />

Umweltmonitoring. Hierfür braucht es einen kompetenten<br />

Partner. Das Tätigkeitsgebiet der Rem-Tec sind aufgelassene<br />

Industriegründe, Gelände, auf denen Treibstoffe gelagert<br />

bzw. verkauft wurden und werden, Industriebetriebe, die umweltverschmutzende<br />

Materialien produzieren oder produziert<br />

haben, Handwerksbetriebe, aber auch Gebäude in privater<br />

Hand in der Region Trentino Südtirol und in Norditalien.<br />

Immer noch ein großes Problem: Asbest<br />

In Südtirol sorgte in den letzten Jahren immer wieder die<br />

Verunreinigung mit Asbest für Schlagzeilen. Asbest ist eine<br />

Sammelbezeichnung für verschiedene, natürlich vorkommende,<br />

faserförmige Silikat-Minerale. Das äußerst resistente<br />

und extrem hitzebeständige Material wurde für den<br />

Schiffsbau, Straßenbau, in der Wärmedämmung und in der<br />

Bauindustrie eingesetzt. Die feinen Asbestfasern gelten mittlerweile<br />

als gefährlicher Krebserreger. Seit den 90er Jahren<br />

ist die Verwendung von Asbest verboten. Dennoch ist Asbest<br />

noch in vielen alten Bauteilen vorhanden:<br />

• in Dacheindeckungen und Außenwandverkleidungen<br />

(Eternit oder Asbestzement)<br />

• als Deckenisolierung<br />

• als Zwischenlagen unter Elektro-Abzweigdosen und<br />

Vorschaltgeräten, hinter Öfen in älteren Holzgebäuden,<br />

oft als Asbestpappe, also schwach gebunden<br />

• in älteren Elektrogeräten (Bügeleisen, Nachtspeicheröfen,<br />

Toaster, Elektrogrill, Haartrockner, Thermoelemente,<br />

Temperaturmesswiderstände, Heizwiderstände,<br />

alte Röhrenrundfunkempfänger<br />

• als Bestandteil von sehr alten Bremsbelägen<br />

und Dichtungen<br />

• als Bestandteil von alten Fußbodenbelägen aus Vinyl<br />

• als Isolierschicht auf Fassaden, Vordächern<br />

und Schornsteinen.<br />

Analyse und Sanierung<br />

Rem-Tec bietet seinen Kunden eine individuelle technische<br />

Beratung und Fallstudie, die alle ökonomischen, rechtlichen,<br />

logistischen, operativen und Sicherheitsaspekte berücksichtigt.<br />

Rem-Tec führt Analysen durch, um eine mögliche<br />

Präsenz von Asbest nachzuweisen. Die eingeholten Proben<br />

werden im eigenen, nach neuesten Erkenntnissen eingerichteten<br />

Labor analysiert. Der Kunde erhält eine komplette<br />

Analyse und ein Projekt für den Abbau und die komplette<br />

Beseitigung der unterschiedlichen Asbest-Typen. Nach Abschluss<br />

der Sanierung wird dem Kunden ein Zertifikat über<br />

die erfolgreichen Sanierungsmaßnahmen ausgestellt.<br />

INFO<br />

Rem-Tec GmbH<br />

Innsbruckerstraße 33 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 949 800 | Fax 0471 971 533<br />

info@rem-tec.it


aktuell<br />

themenbereich<br />

44 01/<strong>2013</strong> 01/<strong>2013</strong><br />

45<br />

Asbest vom Segen zum Fluch<br />

Asbest ist in Italien seit 1994 verboten, dennoch ist es in<br />

vielen Gebäuden noch vorhanden. Die starke Verwendung<br />

von Asbest beruhte auf seine günstigen bauphysikalischen<br />

Eigenschaften. Neben seine Feuer-, Hitze- und<br />

Feuchtigkeitsresistenz ist es widerstandsfähig gegen<br />

chemische und biologische Substanzen.<br />

Dies führt dazu, dass Asbest nahezu unzerstörbar<br />

und somit überaus langlebig ist. Leider erwies sich Asbest<br />

gleichzeitig als ein gesundheitlich äußerst negativer Stoff in<br />

der modernen Arbeitsgeschichte. Er zerfällt rasch in dünne<br />

Fasern und diese können, sofern sie eingeatmet werden, bösartigen<br />

Brustfell- und Bauchfellkrebs, Lungenkrebs und die<br />

Lungenkrankheit Asbestose verursachen.<br />

Zwei Arten von Asbest<br />

Fachleute unterscheiden zwei Arten asbesthaltiger Produkte:<br />

Sind die Fasern frei oder nur schwach mit dem Trägermaterial<br />

verbunden, sodass sie leicht an die Umgebung abgegeben<br />

werden können und somit ein hohes Gefahrenpotential<br />

aufweisen, so spricht man von schwachgebundenem Asbest.<br />

Schwachgebundenen Asbest findet man in Brandschutzplatten,<br />

Isolierungen bei Heizungen, Belüftungs- und Entlüftungskanälen,<br />

Wärmedämmplatten, als Rohrisolationen oder<br />

als Spritzasbest zur Verkleidung von Stahlträgern. Typische<br />

Produkte aus festgebundenem Asbest sind Wellplatten zur<br />

Drei Fragen an …<br />

… Georg Pichler vom Amt für Luft<br />

und Lärm zum Thema Asbest.<br />

Radius: Wie erkennt man asbesthaltige Produkte?<br />

Georg Pichler: In vielen Fällen kann die Unterscheidung<br />

eines asbesthaltigen Produktes mit einem Produkt ohne Asbest<br />

sehr schwierig sein, da mittlerweile optisch den typischen<br />

Asbestprodukten sehr ähnliche Materialien auf dem<br />

Markt sind. Ein wichtiger Hinweis ist dabei jedoch stets<br />

das Alter des Gebäudes. In Italien ist seit 1994 der Abbau,<br />

der Ex- und Import, der Handel und die Produktion von<br />

asbesthaltigen Produkten verboten, weshalb grundsätzlich<br />

davon ausgegangen werden kann, dass nach 1994 gebaute<br />

oder komplett sanierte Gebäude keine Asbestmaterialien<br />

mehr enthalten.<br />

Radius: Welche Formen asbesthaltiger Produkte sind in<br />

Südtirol am meisten verbreitet?<br />

G. Pichler: Schwach gebundener Asbest wurde glücklicherweise<br />

nicht viel verwendet, wir finden aber doch relativ viele<br />

Dachplatten aus Asbestzement<br />

Dacheindeckung, Dachschieferplatten, Balkonplatten, Gartenprodukte<br />

wie etwa Blumenkisten, Gartentische und Gartenstühle<br />

aus Asbestzement sowie großformatige Asbestplatten<br />

zur Verkleidung von Fassaden und Böden aus Vinylasbest.<br />

Vorsicht bei älteren Gebäuden<br />

Bei Bauarbeiten an älteren Gebäuden muss auf jeden Fall<br />

abgeklärt werden, ob ein asbestverdächtiges Material<br />

asbesthaltig ist. Nur so kann sichergestellt werden, dass die<br />

geltenden Vorschriften bezüglich Arbeitnehmerschutz und<br />

Entsorgung eingehalten werden. Zudem ist die Erkennung<br />

asbesthaltiger Bauprodukte und die Weitergabe dieser Information<br />

die Grundlage für einen sicheren Abbau und eine<br />

fachgerechte Entsorgung.<br />

festgebundene Asbestzementplatten und<br />

Kamine. Das Amt für Luft und Lärm<br />

der Umweltagentur führt ein Register<br />

dieser asbesthaltigen Dächer. Insgesamt<br />

gibt es ca. 1000 solcher Dächer in Südtirol,<br />

wobei jene saniert werden müssen,<br />

die laut definierten Kriterien als gefährlich<br />

für die Umwelt eingestuft werden.<br />

Georg Pichler<br />

Radius: Gibt es Beiträge für Sanierung und Entsorgung<br />

von asbesthaltigen Produkten?<br />

G. Pichler: Da die Sanierung und die Entsorgung von<br />

asbesthaltigen Materialien von eigens ermächtigten Firmen<br />

durchgeführt werden müssen, ist dies in den meisten Fällen<br />

mit Mehrkosten verbunden. Aus diesem Grunde können<br />

alle Unternehmen der Sektoren Handwerk, Industrie, Handel,<br />

Dienstleistung und Tourismus um einen Förderbeitrag<br />

ansuchen. Eine Ausweitung des Beitrages auf Privatpersonen<br />

wurde vom Landtag und der Landesregierung beschlossen<br />

und ist derzeit in Ausarbeitung.<br />

Raiffeisen Immobilienportal<br />

www.wohnen-in-suedtirol.it – jetzt neu! Das Raiffeisen<br />

Immobilienportal www.wohnen-in-suedtirol.it ist mit über<br />

4.500 Online-Immobilienangeboten und 36.000 registrierten<br />

Benutzern Marktführer in Südtirol. Kürzlich erfolgte der<br />

Relaunch mit neuem Design und noch mehr Suchkomfort.<br />

Auf der Webseite treffen seit fast zehn Jahren Immobiliensuchende<br />

und –anbieter aufeinander. Seit Februar ist das<br />

Portal mit einem neuen Auftritt online: Für das Design gab<br />

es eine Frischekur, die Suche wird komfortabler und die<br />

Navigation vereinfacht.<br />

Benutzerfreundlichkeit im Fokus<br />

Die klare Strukturierung und logische Menüführung macht<br />

es dem Besucher nun noch einfacher, sich im Angebot des<br />

Portals zurechtzufinden. Die Suche nach der passenden<br />

Immobilie kann mit Hilfe einer Südtirol-Landkarte oder mit<br />

einer Reihe von interaktiven Parametern wie Größe und<br />

Preis durchgeführt werden. Im erweiterten Suchmenü stehen<br />

neue Auswahlkriterien, wie z.B. die Energieeffizienz einer<br />

Immobilie zur Verfügung. Anhand von Merklisten kann die<br />

Suche protokolliert werden. Die Verwaltung der „eigenen<br />

Objekte“ gestaltet sich für registrierte Benutzer einfacher<br />

und übersichtlicher. Auch das Thema Soziale Netzwerke<br />

und aktuelle Standards, wie z.B. ein Routenplaner sind<br />

nach der Neugestaltung integriert. Wichtig für Makler und<br />

Bauträger: Die neuen Schnittstellen zwischen den internen<br />

Verwaltungssystemen und dem Immobilienportal sind nun<br />

nach demselben Standard aufgebaut. Somit kann der tägliche<br />

Import der angebotenen Objekte noch schneller und<br />

reibungsloser erfolgen.<br />

Erweitertes Immobilien- und Serviceangebot<br />

Zusätzlich zur Immobiliensuche, die sich neben Südtirol<br />

jetzt auch auf den Tiroler Raum und das Gardasee-Gebiet<br />

erstreckt, bietet die Seite einen Ratgeber- und News-Bereich.<br />

Dieser liefert nützliche Informationen rund ums Thema<br />

<strong>Wohnen</strong> wie Finanzierungen und Versicherungen.<br />

Unabhängig und kostenlos<br />

Das Raiffeisen Immobilienportal versteht sich als unabhängige<br />

und innovative Immobilienplattform und steht den<br />

Benutzern nach wie vor kostenlos zur Verfügung.<br />

INFO<br />

Südtiroler Raiffeisenkassen<br />

info@wohnen-in-suedtirol.it<br />

www.wohnen-in-suedtirol.it


themenbereich<br />

46 01/<strong>2013</strong> 01/<strong>2013</strong><br />

47<br />

service<br />

Alles rund ums Heizen<br />

Südtirolkamin ist seit über 10 Jahren auf die Kaminsanierung<br />

spezialisiert. Nun hat der Kaminexperte sein<br />

Repertoire erweitert. In Nals gibt es eine neue Ausstellung<br />

mit Herden, Öfen, Brennmaterialien sowie Muster<br />

von Kaminsystemen.<br />

Niederstätter-Container<br />

für Kindergarten<br />

Die Firma Niederstätter hat sich in den letzten Jahren einen<br />

Namen gemacht mit dem Bau von Schulgebäuden und<br />

Kindergärten in Containerbauweise. Mittlerweile wird das<br />

Unternehmen über Südtirol hinaus immer häufiger angefragt,<br />

mit seinen Containern temporäre Gebäude für die<br />

Unterbringung von Schulen und Kindergärten sowie einer<br />

Vielfalt von anderen Bestimmungszwecken zu realisieren.<br />

Neuestes Projekt ist die Realisierung eines Kindergartens<br />

im Auftrag der Pfarrgemeinde San Carlo Borromeo in<br />

Molveno im Trentino. Es handelt sich dabei um eine Anlage<br />

von 20 Containern und einer Fläche von ca. 200 m 2 , die<br />

künftig den Kindergartenkindern und dem pädagogischen<br />

Fachpersonal von Molveno zur Verfügung stehen werden.<br />

Das Gebäude wurde mit Standardcontainern gebaut, deren<br />

Außenfassade in sattem Blau gestaltet wurde, ein Element,<br />

das sich in der Innengestaltung der Räume fortsetzt und<br />

einen angenehmen farblichen Akzent setzt. Zusammen mit<br />

den bunten Möbeln, Fußmatten und Holzelementen strahlt<br />

die neue Anlage eine wohlige Gemütlichkeit aus. Somit<br />

konnte eine Struktur von höchster Funktionalität und kindgerechter<br />

Atmosphäre geschaffen werden.<br />

Bau in Rekordzeit<br />

Die Anlage ist von zwei Monteuren der Firma Niederstätter<br />

als bezugsfertiger Bau in vier Tagen komplett mit Sanitäranlagen<br />

und Heizung aufgebaut worden. Sie besteht aus einem<br />

Eingangsbereich, fünf großen Gruppen- und Schlafräumen,<br />

weiteren Räumlichkeiten für das Kindergartenpersonal, einer<br />

Küche und einer Mensa, sowie einer Garderobe und kindgerechten<br />

Toiletten. Die gesamten Räumlichkeiten befinden<br />

sich auf einer Ebene im Erdgeschoß, sodass die Kinder vom<br />

Spiel- und Aufenthaltsraum direkt ins Freie gelangen.<br />

Begeisterung bei Einweihung<br />

Die Firma Niederstätter lud anlässlich der Übergabe des Gebäudes<br />

zu einem festlichen Umtrunk ein, bei dem ca. 50 Personen<br />

anwesend waren, unter ihnen Vertreter der Gemeinde<br />

Molveno, weiters Vertreter der Nachbargemeinden und<br />

der Bauherrschaft, Eltern, pädagogische Mitarbeiter und<br />

Mitarbeiterinnen sowie der Präsident des Kindergartens.<br />

Alle zeigten sich durchwegs begeistert über die gelungene<br />

sowie schnelle und unkomplizierte Realisierung des neuen<br />

Kindergartens.<br />

INFO<br />

Niederstätter AG<br />

Achille Grandi Str. 1 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 061 100 | Fax 0471 061 101<br />

info@niederstaetter.it | www.niederstaetter.it<br />

Egal ob ein neuer Kamin bei einer Sanierung oder ein<br />

ausgefeiltes Kaminsystem bei einem Neubau. Egal ob ein<br />

Designerofen oder ein energieeffizienter Herd – Südtirolkamin<br />

schafft Abhilfe. Ursprünglich hat der Inhaber<br />

Christian Mahlknecht mit einem Kaminkehrmeisterbetrieb<br />

begonnen. Seine Mitarbeiter sind heute Tag für Tag<br />

unterwegs und reinigen Kamine und Feuerungsanlagen.<br />

Diese wertvolle Erfahrung der Kaminkehrerei fließt in die<br />

Südtirolkamin ein.<br />

Begonnen hat Südtirolkamin mit der Sanierung von Kaminsystemen.<br />

Nun verkauft der Kaminexperte auch Öfen<br />

und Herde von führenden Herstellern Europas. So gibt es<br />

Kochherde von Lohberger sowie Designeröfen von Attika,<br />

Lohberger, Rika, Focus, Austroflam und Olsberg. Auch im<br />

Sortiment sind Brennstoffe wie heimisches Holz, Buchen-<br />

› Kältetechnik › Industriekälte › Klimatechnik › Service<br />

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Emotionen<br />

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briketts und Pellets höchster Qualität. Und nicht zuletzt<br />

gibt es vom Kaminkehrermeister Ratschläge rund um<br />

effizientes, sparsames Heizen.<br />

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INFO<br />

Südtirolkamin<br />

Vilpianerstr. 44 | 39010 Nals<br />

Tel. 0471 678 204 | info@suedtirolkamin.com<br />

www.suedtirolkamin.com


48 01/<strong>2013</strong> themenbereich<br />

KONKURRENZLOS:<br />

DAS NEUE KF 500<br />

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Puristisches Design – ideal für den Designstil home pure<br />

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Optional mit Alu-Vorsatzschale<br />

Glasflügel: gleiche Außenansicht bei Flügel<br />

und Fixverglasung<br />

Innen keine sichtbare Glasleiste<br />

3fach-Dichtungssystem<br />

Die Rittner Musterschau 2012 war ein voller Erfolg. Nicht<br />

nur für die Organisatoren und Aussteller. Sondern für das<br />

gesamte Rittner Hochplateau. Die Ausstellung hat die<br />

Dörfer einander näher gebracht und war im August ein<br />

Schaufenster der Rittner Wirtschaft. Radius hat sich mit<br />

dem Chef des Organisationskomitees Lorenz Kröss und<br />

seinem Kollegen Konrad Messner unterhalten.<br />

Die Zahlen belegen: Die Rittner Musterschau 2012 war<br />

erfolgreicher als erhofft. Über 10.000 Besucher wurden an<br />

den fünf Ausstellungstagen gezählt, und das, obwohl wunderbares<br />

Sommerwetter herrschte, was normalerweise nicht<br />

gut für Ausstellungen ist.<br />

Der größte Erfolg aber war, dass ein ausgesprochen freundschaftliches<br />

Klima zwischen den Ausstellern entstanden ist.<br />

Die Musterschau war die Gelegenheit, neue Netzwerke zu<br />

schaffen und die Zusammenarbeit zwischen den Betrieben<br />

zu verbessern. Ein Ziel, das zweifellos erreicht worden ist.<br />

Mittelschule Klobenstein: großartiges Ambiente<br />

Dazu beigetragen hat die einmalige Atmosphäre, die von<br />

der Mittelschule in Klobenstein ausgeht. Die große, zentrale<br />

Aula Magna, darum verteilt die Klassenzimmer, die zu<br />

Ausstellungsräumen wurden. Jeder Raum war somit abgeschlossen<br />

und das hat zu der positiven Gesamtstimmung<br />

beigetragen. Denn, im Unterschied zu Ausstellungen, wo die<br />

einzelnen Flächen nur optisch voneinander getrennt sind,<br />

war das Geräuschniveau in Klobenstein angenehm.<br />

Auch bei der Verköstigung hat man ordentlich Hand angelegt<br />

und wert auf Qualität gelegt. Was von den Besuchern<br />

besser als erwartet angenommen worden ist. Das Freigelände<br />

hat die Rittner Musterschau ebenso aufgewertet wie das<br />

abwechslungsreiche Rahmenprogramm.<br />

Großer finanzieller Aufwand<br />

Kopfzerbrechen bereiten den Organisatoren aber die ständig<br />

steigenden Kosten: Über 100.000 Euro hat die fünftägige<br />

Ausstellung gekostet. Ohne Beiträge der öffentlichen Hand,<br />

von Sponsoren und Ausstellern wäre das Unterfangen schon<br />

lange nicht mehr zu stemmen. Die nächste Musterschau am<br />

Ritten soll in fünf Jahren stattfinden. Wenn es die finanziellen<br />

Möglichkeiten zulassen.<br />

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Optional mit I-tec Lüftung<br />

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Lückenlose Rundum-<br />

Fixierung der<br />

Glasscheibe<br />

Dadurch wird die Stabilität,<br />

Wärme- und Schalldämmung,<br />

Einbruchsicherheit und die<br />

Funktionstauglichkeit des<br />

Fensters über die gesamte<br />

Lebensdauer wesentlich<br />

verbessert.<br />

(Bei allen Internorm-Fenstern)<br />

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von Internorm integrierte<br />

Klappen die sichere<br />

Verriegelung des Flügels.<br />

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Frischluft und Energiesparen<br />

Das Lüftungssystem ist vollständig in<br />

das Fenster integriert und verschwindet<br />

nach der Montage vollständig im<br />

Mauerwerk. Die Lüftung ist mit einem<br />

Wärmetauscher ausgestattet – die dadurch<br />

erreichten 86 % Wärmerückgewinnung<br />

reduzieren Energieverluste<br />

auf ein Minimum. Zusätzlich werden<br />

Pflanzenpollen (Allergiker) ausgefiltert.<br />

(Optional beim Kunststoff-Fenster<br />

KF 500)<br />

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Für Info: www.internorm.com oder Tel.: (0471) 40 10 42<br />

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service<br />

themenbereich<br />

50 01/<strong>2013</strong> 01/<strong>2013</strong><br />

51<br />

Auf festem Boden in<br />

die Zukunft<br />

Das Unternehmen Britex hat eine 45-jährige Geschichte.<br />

Aus einem kleinen Handwerksbetrieb entwickelte sich in<br />

den vergangenen Jahrzehnten ein Kompetenzzentrum für<br />

warme Bodenbeläge. Mit einem für Südtirol einzigartigen<br />

Komplettprogramm, lieferstark und mit einem umfassenden<br />

Fachwissen, steht es heute dem Bodenlegerhandwerk<br />

und dessen Kunden als Fachberater zur Seite.<br />

Der Unternehmensgrundstein wurde von Luis Stuffer<br />

gelegt. Nach einer Tischlerlehre in Deutschland begann er<br />

mit einem kleinen Bodenlegerbetrieb im Grödner Tal. Seine<br />

Zuverlässigkeit und Fachkenntnis wurden honoriert, das<br />

Auftragsvolumen wuchs und damit auch der Betrieb. Neben<br />

den Verlegearbeiten entwickelte sich der Handel mit Bodenbelägen<br />

als zweites Standbein. Seine guten Kontakte in die Welt<br />

der Bodenbeläge und eine umfassenden Lagerhaltung ließen<br />

ihn auch für seine Berufskollegen zu einem verlässlichen<br />

Geschäftspartner werden. Um den wachsenden Anforderungen<br />

gerecht zu werden, entschloss man sich 1979 für den Bau<br />

eines neuen Firmengebäudes in Brixen. Aus dem Handwerksbetrieb<br />

Stuffer wurde das Unternehmen Britex. Sohn Günther<br />

stieg 2001 in das Unternehmen ein, um den Vater zu unterstützen.<br />

Er hatte die Handelsoberschule in Mals und eine Ausbildung<br />

zum Bodenleger in Innsbruck absolviert und brachte<br />

neuen Schwung und Ideen mit in den Betrieb. Vater Luis zog<br />

sich Schritt für Schritt aus dem Alltagsgeschäft zurück, bis er<br />

2008 den „Staffelstab“ ganz an seinen Sohn übergab.<br />

Andere Zeiten, andere Anforderungen. Günther Stuffer<br />

merkte schnell: Handwerkliche Ausführung und gleichzeitige<br />

Handelstätigkeit lassen sich auf Dauer nicht zusammen<br />

bringen. Es macht nur Sinn, einen Bereich mit vollem<br />

Einsatz zu verfolgen. Der Ausbau des Fachhandels, begleitet<br />

durch Information, Beratung und Schulung, wurden zu den<br />

bestimmenden Kriterien für die Neuorientierung.<br />

Britex wird zu einem Kompetenzzentrum<br />

Nicht nur für das Bodenlegerhandwerk, sondern auch für<br />

Architekten und Bauherren. Mit Kreativität und fachlichhandwerklichem<br />

Sachverstand werden innovative Lösungen<br />

entwickelt und angeboten. Ob für Neubau oder Renovierung,<br />

von traditionell bis designed, von privat bis Objekt,<br />

von extravagant bis praktisch. Ohne die ökologischen<br />

Zertifizierungen der Materialien und deren bauphysikalischen<br />

Werte dabei aus den Augen zu verlieren. Vorträge<br />

und Schulungen informieren über neue Entwicklungen und<br />

Trends in der Raumgestaltung. Fachexperten geben Tipps<br />

und zeigen Tricks für die tägliche Arbeit.<br />

Ausstellungseröffnung am 12. und 13. April <strong>2013</strong>!<br />

Fachberatung und Information werden durch eine komplette,<br />

immer auf dem aktuellen Stand gehaltene Ausstellung,<br />

unterstützt. Hier können sich die Kunden umfassend über<br />

die verschiedensten Bodenbeläge, Unterbodenaufbauten, das<br />

Zubehör und die Verlegemöglichkeiten informieren. Viel<br />

Raum zum Schauen, „Begreifen“ und Fachsimpeln.<br />

Britex, ein modernes Handelsunternehmen auf dem Weg<br />

in die Zukunft.<br />

Revolution der<br />

Ziegelbauweise<br />

Ein RedBloc Ziegelfertighaus vereint erstmals die Qualität<br />

eines Ziegelmassivhauses mit den Vorteilen der zeitoptimierten<br />

Fertigteil Leichtbauweise. Der Schlüssel dazu<br />

basiert auf ein weltweit einzigartiges Trockenklebeverfahren.<br />

Dieses garantiert konstante Qualität, eine saubere<br />

Wand mit geringem Materialverbrauch und schnelle<br />

Montagezeiten auf der Baustelle.<br />

Die Wandelemente werden vorgefertigt angeliefert<br />

wodurch eine schnelle Montage an der Baustelle möglich<br />

wird. Auf einer nivellierten Bodenplatte oder Deckenplatte<br />

werden die Elemente montiert. Die RedBloc-Wandelemente<br />

gewährleisten die erforderliche Arbeitssicherheit und reduzieren<br />

Ihren Arbeitsaufwand auf ein Minimum.<br />

Sofortiger Beginn des Innenausbaus<br />

Eine Trocknung des Rohbaus ist aufgrund der bereits<br />

vorgefertigt gelieferten Wandelemente nicht notwendig<br />

und es kann sofort mit dem Innenausbau begonnen werden.<br />

Wenige Monate nach Montagebeginn ist ein Neubau<br />

bezugsfertig.<br />

Geringer Materialverbrauch<br />

Optimierte Fertigungsverfahren garantieren geringen<br />

Materialverbrauch und Zeitaufwand. Zum Einsatz kommt<br />

ein patentierter Trockenkleber, der eine besonders saubere<br />

Arbeitsweise sicherstellt und durch welchen Unebenheiten<br />

im Mauerwerk verhindert werden.<br />

Bei der Produktion werden vorgegebene Öffnungen und<br />

Quoten (Fenster- und Türöffnungen) so ausgeführt, welche<br />

genau den Bauplänen entsprechen.<br />

Individueller Wohnkomfort<br />

Die Wandelemente werden individuell und vollautomatisch<br />

gefertigt. Dadurch sichert die RedBloc Technologie<br />

eine gleichbleibend hohe Qualität. Die Wandelemente<br />

entsprechen den geltenden Baunormen. Die Versetzung der<br />

Elemente an der Baustelle erfolgt unkompliziert mit dem<br />

Einsatz normaler Baumaschinen und -kränen.<br />

RedBloc Häuser zeichnen sich durch atmungsaktive Wände<br />

aus, die für ein natürliches und behagliches Wohnklima<br />

sorgen und den KlimaHaus-Standard entsprechen.<br />

Für diese Technologie wurde eigens ein Planziegel entwickelt,<br />

der sich neben bautechnischen Besonderheiten durch<br />

besondere Wärme- und Schallschutzwerte profiliert.<br />

INFO<br />

redbloc italia GmbH<br />

Handwerkerzone 11 | 39040 Barbian<br />

Tel. 0471 653 030 | Fax 0471 653 333<br />

Handy 393 902 77 92<br />

info@redbloc.it | www.redbloc.it


Georg Hochkofler<br />

Georg Hochkofler<br />

52 01/<strong>2013</strong> service<br />

Tel. 0471 941 143<br />

service<br />

01/<strong>2013</strong><br />

53<br />

Inserat: immobilien meraner<br />

Inserat: arboris<br />

Tel. 0471 941 143<br />

grafik@mediaradius.it<br />

grafik@mediaradius.it<br />

Immobilienkauf nicht<br />

nur Preisfrage<br />

Die Vermittlung von Immobilien ist sein Geschäft:<br />

Christoph Kofler bringt Angebot und Nachfrage zusammen.<br />

Die Immobilienagentur ist im Überetscher Raum,<br />

Bozen und Umgebung und im Burggrafenamt seit über<br />

30 Jahren tätig und für Diskretion und professionelle<br />

Betreuung bekannt.<br />

Spezialisiert hat sich das Unternehmen auf die Vermittlung<br />

von hochwertigen Wohngebäuden, Villen und Höfen.<br />

Christoph Kofler erklärt: „Wir haben einige schöne Objekte<br />

im Angebot. Aber, wenn für einen Kunden nichts Passendes<br />

dabei ist, dann bemühen wir uns, das Traumobjekt für den<br />

Kunden zu finden.“<br />

Angesprochen auf die Wirtschaftskrise, die ihren Ausgangspunkt<br />

im Immobiliensektor hatte, ist der Experte vorsichtig<br />

optimistisch. Christoph Kofler erklärt, dass es sowohl<br />

in den USA als auch in Europa deutliche Anzeichen der<br />

Entspannung gebe. „Aber“, fügt er hinzu, „so wie die Krise<br />

Ihr Partner in Fragen<br />

Ihrer Exklusiven Immobilie<br />

mit etwas Verzögerung bei uns angekommen ist, so wird sie<br />

auch etwas zeitverzögert abziehen.“ Grund zur Verzweiflung<br />

sieht er darin keinen: Denn vor allem Investmentimmobilien<br />

sind wieder gefragt. Der Grund: Immobilien gelten nach wie<br />

vor als sichere Wertanlage.<br />

Auf die Frage, ob es denn unverkäufliche Immobilien gebe,<br />

winkt der Fachmann ab: „Nein, es gibt keine unverkäuflichen<br />

Objekte. Es gibt Objekte, die schwerer zu verkaufen<br />

sind. Es ist immer eine Frage des Preises. Und dessen müssen<br />

sich sowohl Käufer als auch Verkäufer bewusst sein.“<br />

F ü r L y r i k f r e u n d e<br />

Neuerscheinung März <strong>2013</strong><br />

ziellos gestrandet<br />

Kofler Iris<br />

Wellness für Körper & Seele<br />

Zu einem gesundheitsbewussten Leben gehört für viele<br />

Menschen neben Sport und gesunder Ernährung auch der regelmäßige<br />

Besuch in der Sauna. Seit gut 20 Jahren fertigt die<br />

Bozner Firma Arboris in ganz Südtirol individuelle, hochwertige<br />

Saunakabinen für den Privat-, Objekt- und Hotelbereich.<br />

Das Bedürfnis nach Ruhe und Entspannung wächst mit<br />

den steigenden Anforderungen in Beruf und Alltag. In der<br />

Sauna finden viele das richtige Ambiente, um Körper und<br />

Seele wieder in Einklang zu bringen. Gleichzeitig werden<br />

Immunsystem und Kreislauf gestärkt und der Körper fit<br />

gegen Erkältung und Krankheiten gemacht.<br />

Entscheidend für die Wirkung und das Wohlbehagen sind die<br />

beim Bau der Sauna verwendeten Materialien. „Für unsere<br />

individuellen Anfertigungen verwenden wir ausschließlich<br />

hochwertige, einheimische Hölzer. Sie zeichnen sich durch<br />

ihre große Haltbarkeit aus und bieten gleichzeitig einen großen<br />

Spielraum an Gestaltungsmöglichkeiten“, erklären die Firmeninhaber<br />

Paul Heidenberger und Oskar Oberkalmsteiner.<br />

Aus Leidenschaft Saunabauer ...<br />

Keine Sauna gleicht der anderen, für jeden Kunden erfolgt<br />

eine auf die örtlichen Verhältnisse und Bedürfnisse zugeschnittene<br />

Maßanfertigung. Für den Innenbereich kommen<br />

unter anderem Südtiroler Zirbelkiefer und Hochgebirgsfichte<br />

Saunabauer aus Leidenschaft<br />

zum Einsatz, die nachweislich einen besonders positiven<br />

Einfluss auf die Entspannung und Erholung des menschlichen<br />

Körpers haben. Bei der Außenbereichgestaltung von<br />

Schwimmbädern oder Terrassen werden sehr haltbare Hölzer,<br />

wie Thermo-Esche oder -Kiefer verwendet. Neben der fachmännischen<br />

Beratung, Planung, Fertigung und dem Einbau<br />

auch größerer Anlagen wird das Angebot mit allem, was zum<br />

Saunavergnügen gehört, unter anderem Relaxliegen, Tauchbecken<br />

und hochwertigem Zubehör, wie Thermohygrometer,<br />

Aufgusskonzentrate und Duftkräuter vervollständigt.<br />

Infrarot fürs Wohlbefinden<br />

Ein Trend zeichnet sich seit längerem ab: Infrarotkabinen. Sie<br />

wurden deshalb in noch stärkerem Umfang in die Angebotspalette<br />

aufgenommen und sind in verschiedenen Ausführungen<br />

in der firmeneigenen Ausstellung zu sehen. Durch ihre Tiefenwirkung<br />

bis in die unteren Schichten der Haut tragen sie in<br />

besonderem Maße zum mentalen und körperlichen Wohlbefinden<br />

bei und erzielen lindernde Effekte bei Muskelverletzungen<br />

und Verspannungen, rheumatischen Beschwerden sowie<br />

Stress und Ruhelosigkeit. Die Kabinen sind mit hochwertigen<br />

Philipps-Vitae-Strahlern ausgestattet, deren Strahlungsintensität<br />

regelbar ist. Die Infrarotstrahler können auch in Kabinen<br />

mit Saunabetrieb eingebaut werden. In einer einzigen Kabine<br />

wird so ein vielseitiges Gesundheitsprogramm möglich.<br />

Immobilienagentur Dr. Meraner<br />

des Kofler Christoph<br />

Bahnhofstrasse 69 - 39057 Eppan BZ<br />

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service<br />

54 01/<strong>2013</strong> 01/<strong>2013</strong><br />

55<br />

service<br />

Von der UVS bis zur Abnahme<br />

Das Ingenieurbüro Dr. Ing. Erwin Gasser aus Bruneck ist<br />

spezialisiert für die Projektierung und den Betrieb von<br />

Aufstiegsanlagen, Skipisten und Beschneiungsanlagen;<br />

das Betätigungsfeld erstreckt sich vorwiegend auf die<br />

Provinz Bozen.<br />

Bei neuen Anlagen beginnt die konzeptionelle Beratung<br />

mit der ersten Begehung des Geländes, dem folgen die<br />

Geländeaufnahmen, die Ausarbeitung der ersten Vorschläge,<br />

das Vorprojekt und wo notwendig, die Erstellung der UV-<br />

Studie. „Unser Büro ist immer das Bindeglied zwischen den<br />

zuständigen Behörden, dem Liftbetreiber als Auftraggeber<br />

und allen Firmen, die innerhalb der Projektausschreibung<br />

den Zuschlag erhalten haben“, so Erwin Gasser.<br />

Ähnlich wie bei den Liftanlagen ist auch die Beratung,<br />

Planung und Abnahme für Skipisten und Beschneiungsanlagen.<br />

„Je nach Umfang und Größe der Projekte, erstreckt<br />

sich die gesamte Abwicklung oft über Jahre hinaus, wie<br />

die Beispiele der skitechnischen Verbindungen der Skigebiete<br />

Helm mit Rotwand und Jochtal/Vals mit Gitschberg/<br />

Meransen zeigen.“ Abgesehen von Sexten und Meransen<br />

BONEDIL<br />

für Neubauten, Renovierung und Sanierung!<br />

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mit Wärmedämm-<br />

Verbundsystemen<br />

Einbau von Estrich –<br />

Verlegesystemen<br />

arbeitet das Ing. Büro Gasser für<br />

folgende bekannte Skigebiete: Klausberg,<br />

Kronplatz, Hochabteital, Plose,<br />

Plan de Gralba-Piz Sella, Col Raiser,<br />

Seceda, Seiseralm, Latemar-Karersee,<br />

Obereggen, Schöneben, Haideralm,<br />

Pfelders, Schwemmalm und Reinswald<br />

und erstellt Machbarkeitsstudien<br />

zum Ausbau oder Zusammenschluss<br />

von Skigebieten.<br />

Erwin Gasser<br />

Durch die langjährige Erfahrung in<br />

diesem speziellen Aufgabengebiet ist<br />

Erwin Gasser auch verantwortlicher Techniker von ca. 40<br />

Aufstiegsanlagen, verteilt auf ganz Südtirol. Dabei müssen<br />

bei allen Anlagen vor jedem Saisonbeginn die von der<br />

Behörde vorgeschriebenen Überprüfungen und Belastungsproben<br />

durchgeführt und während der Saison jede Anlage<br />

einmal im Monat besucht und kontrolliert werden. Erwin<br />

Gasser pflegt gute Kundenkontakte und ist viel unterwegs.<br />

Er kann sich dabei auf kompetente Mitarbeiter in seinem<br />

Büro verlassen. Weitere Infos unter Tel. 0474 551 679,<br />

Fax. 0474 538 336 und info@gasser-ing-erwin.it<br />

Verputzarbeiten an<br />

Innen- und Außenwänden<br />

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Purenweg 13 • Dorf Tirol<br />

Tel. 0473 211 233<br />

Fax 0473 211 297<br />

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Das Haus der kurzen Wege<br />

Der Vorteil der Holzbauweise ist, dass es sich um ein nachhaltiges<br />

<strong>Bauen</strong> handelt. Beim Ultner Unternehmen Ligna<br />

Construct geht dieser Gedanken noch weiter: Das verwendete<br />

Holz stammt aus den Ultner Wäldern und wird somit<br />

heimischen Produzenten abgenommen. Was bedeutet,<br />

dass die Massivholzhäuser dieses Unternehmens kurze<br />

Wege versprechen – und halten.<br />

Zwar könnte man viel Geld sparen, wenn man den Rohstoff<br />

aus dem Ausland kaufen würde, doch das widerspricht<br />

dem Grundgedanken von Ligna Construct, wo man seit gut<br />

zehn Jahren Häuser produziert. Die Firma selbst besteht viel<br />

länger: Seit 1894 gibt es das Sägewerk, aus diesem ist der<br />

Massivholzhausanbieter hervor gegangen.<br />

Die Spezialität ist das angebotene bio-xlam® System: Die<br />

Außenwände sind leimfrei und werden im Kreuzlagensystem<br />

hergestellt. Stabilität erhält man durch Klammerung, die von<br />

einem eigens entwickelten Roboter vorgenommen wird.<br />

Anders als andere Anbieter bietet Ligna Construct verschiedene<br />

Ausbaustufen an: Der Kunde kann vom Rohbau bis<br />

zum schlüsselfertigen Objekt ordern. Auf diese Idee kam<br />

man, um den besonderen Anforderungen des Südtiroler<br />

Marktes gerecht zu werden.<br />

Und wer das Glück hat, selbst einen Wald zu besitzen, dem<br />

wird ein Haus aus dem eigenen Waldbestand angeboten. Was<br />

sich entsprechend positiv auf die Baukosten auswirkt. Die<br />

Massivholzwände verstecken hinter der Oberfläche noch eine<br />

Besonderheit: Die Leitungssysteme sind bereits beim Bau der<br />

Wände vorgesehen. Dadurch ist für den Bauherrn eine ganz<br />

besondere Flexibilität gegeben, wenn er später einmal weitere<br />

Leitungen verlegen möchte oder muss. Ligna Construct bietet<br />

die verschiedenen Elemente nicht nur Bauherren an: Auch<br />

Zimmerleute und Fertighaushersteller können von den technischen<br />

Entwicklungen der Ultner profitieren.<br />

Tusengrabl 23, 39010 St. Pankraz, Tel. 0473 785050, e-mail: info@ligna-construct.com<br />

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Vittorio-Veneto-Straße 73.<br />

Südtiroler Architekturpreis 2011


Georg Hochkofler<br />

Georg Hochkofler<br />

56 01/<strong>2013</strong> themenbereich<br />

Tel. 0471 941 143<br />

projekte<br />

01/<strong>2013</strong><br />

57<br />

Inserat: trienbacher bau<br />

Inserat: Oberhöller<br />

Tel. 0471 941 143<br />

grafik@mediaradius.it<br />

grafik@mediaradius.it<br />

Treffpunkt für Genießer: der Fischerwirt<br />

v.l.: Anton und Helga Mayr (Besitzer),<br />

Andreas und Helene Premstaller (Pächter)<br />

Sieben Jahre lang war der Fischerwirt am Durnholzer See<br />

geschlossen. Seit dem 1. Jänner <strong>2013</strong> präsentiert sich das<br />

Gasthaus rundum erneuert und für die Gäste geöffnet. Der<br />

Besitzer Toni Mayr aus Bozen hat sich für einen Neubau<br />

entschieden und viel Geld investiert.<br />

Die Führung vertraute er Familie Premstaller aus dem<br />

Sarntal an. Keine Unbekannten: Die letzten sieben Jahre<br />

führten sie sehr erfolgreich einen Betrieb in Sarnthein.<br />

Modern und einladend: So präsentiert sich der neue Fischerwirt<br />

direkt am Durnholzer See. Es ist eine der schönsten<br />

Lagen, die es überhaupt im Sarntal gibt. Denn wenn in<br />

der weiten Welt das Sarntal beworben wird, dann ist der<br />

romantische, in einem malerischen Kessel gelegene Bergsee<br />

das meist ausgewählte Fotomotiv. Der Neubau präsentiert<br />

sich modern und gemütlich: innen eine gefällige Kombination<br />

aus einheimischem Holz und modernem Metall. Die<br />

Gaststube ist offen und trotzdem sitzt es sich gemütlich.<br />

Die Tische stehen weit genug auseinander, um die nötige<br />

Diskretion zu wahren.<br />

Fünf Ferienwohnungen sind entstanden: hochwertig eingerichtet,<br />

mit modernen Bädern ausgestattet und allesamt auf<br />

Ausführung der Baumeisterarbeiten<br />

Ausführung der Natursteinarbeiten<br />

Reinswald 141<br />

39058 Sarntal<br />

Tel. 0471 052 475<br />

Fax 0471 052 476<br />

info@trienbacherbau.it<br />

Oberhöller Martin GmbH<br />

Reinswald 121 | 39058 Sarntal<br />

Tel. 345 697 36 69 | Fax 0471 625 536<br />

info@steinmaurer.it


projekte<br />

58 01/<strong>2013</strong> 01/<strong>2013</strong><br />

59<br />

projekte<br />

den See ausgerichtet. Der kleine Balkon lädt in den Sommermonaten<br />

zum Verweilen und romantischen Genießen ein.<br />

Wellness: klein aber fein<br />

Der Wellnessbereich mit Dampfsauna, finnischer Sauna,<br />

Ruheraum und Wasserbetten.<br />

Der Blick in eine der fünf Wohnungen,<br />

allesamt zum See ausgerichtet<br />

Im Keller ein kleiner Wellnessbereich, ausgestattet mit<br />

einer Dampfsauna und einer finnischen Sauna. Ein kleiner<br />

Ruheraum mit Liegen und Wasserbetten zur Entspannung<br />

stehen bereit. Dieser kleine aber feine Wellnessbereich steht<br />

nicht nur den Hausgästen zur Verfügung: Auf Reservierung<br />

können auch Tagesgäste die Entspannung genießen.<br />

Einheimische Pächter, einheimisches Personal<br />

Die Familie Premstaller hat sich die Übernahme des<br />

Betriebes lange überlegt. Sieben Jahre lang hat sie einen<br />

Betrieb in der Handwerkerzone von Sarnthein geführt<br />

und überzeugt. Andreas und Helene Premstaller waren<br />

die Wunschpächter für den Besitzer: Sie stammen aus dem<br />

Tal, sind keine Unbekannten und erfreuen sich großer Beliebtheit.<br />

Das Personal haben sie gleich mitgebracht: Ein<br />

Beweis, dass das Betriebsklima passt. Und das Konzept?<br />

Man möchte die bisherigen Stammkunden auch weiterhin<br />

überzeugen, aber auch Tagesgäste zufrieden stellen. Die<br />

Quadratur des Kreises? Andreas Premstaller erklärt: „Wir<br />

werden beim Mittagstisch vor allem auf die Wünsche der<br />

Tagesgäste Rücksicht nehmen. Es wird regionale Spezialitäten<br />

auf der Karte geben. Das, was sich Ausflügler an<br />

diesem Ort erwarten.“<br />

Feines Abendrestaurant<br />

Abends möchte der Küchenchef dann die Erfahrung einbringen,<br />

die er sich als Chefkoch in jahrelanger Arbeit in renommierten<br />

Restaurants erkocht hat: Steaks vom Sarner Fleisch<br />

und vor allem Fisch werden auf dem Programm stehen. „Und<br />

natürlich die Forelle, die beim Fischerwirt schon seit jeher so<br />

beliebt war.“ Seine Frau Helene ist für den Service verantwortlich.<br />

Und sie weist darauf hin, dass auch bei der Weinauswahl<br />

größter Wert auf Qualität gelegt wird: „Unsere Weinkarte<br />

überzeugt mit Produkten aus Südtirol und den bekanntesten<br />

italienischen Weinen.“ Womit der Fischerwirt auch eine Adresse<br />

für jene ist, die gerne ein gutes Glas Wein genießen. Für<br />

Handwerk<br />

beginnt im Kopf<br />

den Sommer hat sich Familie Premstaller vorgenommen, eine<br />

große Eiskarte zu gestalten, mit schönen Eisbechern, für die<br />

gesamte Familie. Denn einen Eisbecher auf der Panoramaterrasse<br />

zu genießen, das soll eine Verführung sein, der Familien,<br />

die rund um den See spazieren, nicht widerstehen können.<br />

INFO<br />

Hotel Fischerwirt - Familie Andreas Premstaller<br />

Durnholz | 39058 Sarntal<br />

Tel. 0471 625 523<br />

info@fischerwirt.it | www.fischerwirt.it<br />

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39058 Sarntal (BZ) Tel. +39 0471 623 038 www.heissfenster.com


Inserat: fischerwirt<br />

60 01/<strong>2013</strong> projekte<br />

Fischerwirt: der Neubau<br />

Georg Hochkofler<br />

Tel. 0471 941 143<br />

grafik@mediaradius.it<br />

Der Fischerwirt am Durnholzer See ist komplett neu gebaut<br />

worden. Eine Maßnahme, die notwendig war, weil die<br />

alte Struktur nicht mehr zu sanieren war, nachdem sie sieben<br />

Jahre lang leer gestanden war. Der Neubau setzt neue<br />

Maßstäbe: Ein moderner Neubau ist entstanden, welcher<br />

der gewachsenen Tradition der Umgebung Tribut zollt.<br />

Im Jahr 1988 war für den alten Fischerwirt eine Lizenz<br />

ausgestellt worden. Es war ein Gasthaus mit einem Stern.<br />

Drei Zimmer, eine Bar und ein Restaurant waren untergebracht.<br />

Grundwasser und Feuchtigkeit hatten in den<br />

letzten Jahren dem leerstehenden Gebäude zugesetzt. Die<br />

Räumlichkeiten und die Ausstattung entsprachen in keinster<br />

Weise modernen Anforderungen. Weshalb sich der Besitzer<br />

entschieden hat, den Fischerwirt abzureißen und von<br />

Grund auf neu zu bauen.<br />

Vom Gasthaus zum Residencebetrieb<br />

Das Projekt von Arch. Wolfgang Piller sah eine Erweiterung<br />

vor: Entstanden ist ein moderner Residencebetrieb mit drei<br />

Sternen inklusive kleiner Sauna und Wellnessbereich. Fünf<br />

Ferienwohnungen und eine Wohnung für die Betreiberfamilie<br />

stehen nun zur Verfügung. Alle Wohnungen sind<br />

hochwertig eingerichtet und sind auf den idyllischen See<br />

ausgerichtet. Beim Neubau wurde das gesamte Gebäude auf<br />

einen Sockel gestellt, um den Gästen einen besseren Ausblick<br />

auf den Durnholzer See zu bieten. Das Erdgeschoss ist<br />

gemauert und verputzt, der über zwei Stockwerke verlaufende<br />

Aufsatz ist mit gebeiztem Lärchenholz verkleidet und<br />

passt sich so der örtlichen Bautradition an.<br />

Wohlfühlen am Durnholzersee<br />

Familie Premstaller freut sich auf Gäste aus nah und fern. Küchenchef<br />

Andreas liebt die regionale Küche. Er und sein Team<br />

überraschen mit Raffi nesse und Einfachheit: ein unvergleichliches<br />

Geschmackserlebnis! Der kleine aber feine Wellnessbereich lässt<br />

einen anstrengenden Tag in Ruhe und Gelassenheit ausklingen.<br />

Wir freuen uns auf Euch!<br />

Fam. Premstaller mit dem Fischerwirtteam<br />

Hotel Fischerwirt | Fam. Andreas Premstaller<br />

Durnholz | Sarntal Tel. 0471 625 523 | info@fischerwirt.it | www.fischerwirt.it<br />

Einheimische Firmen bürgen für Qualität<br />

Am Seeufer ist ein neuer Holzsteg geplant, dieser soll im<br />

Sommer <strong>2013</strong> verwirklicht werden. Er soll für Aperitifs<br />

und größere Gesellschaften für den Restaurantbetrieb<br />

genutzt werden können. Die große Terrasse ist über zwei<br />

symmetrisch verlaufende Treppenläufe erreichbar. Auf der<br />

Terrasse befindet sich ein überdachter Grillbereich, der von<br />

der Küche aus erreichbar und einsehbar ist.<br />

Für die Realisierung des Objektes hat man sich für einheimische<br />

Firmen entschieden, welche den regionalen<br />

Charakter und die hohen Qualitätsansprüche des Bauherrn<br />

unterstreichen.


projekte<br />

62 01/<strong>2013</strong> 01/<strong>2013</strong><br />

63<br />

projekte<br />

Fünf Sterne für das Hotel<br />

Seeleiten<br />

Oberhalb des Kalterer Sees befindet sich zurzeit eine<br />

beeindruckende Baustelle, auf der bis zu 100 Handwerker<br />

gleichzeitig arbeiten. Das Hotel Seeleiten wird umgebaut<br />

und erweitert. Zum 30. Betriebsjubiläum gibt es für die<br />

Gäste ein besonderes Geschenk: ein nagelneues Fünf-<br />

Sterne-Luxushotel. Die Philosophie, die dahinter steckt:<br />

Das Hotel Seeleiten möchte den perfekten Urlaub ohne<br />

Schwachstelle anbieten.<br />

Dass Familie Moser diesem Anliegen schon sehr nahe<br />

gekommen ist, beweist der Stammgästeanteil im Haus. 80<br />

Prozent der Kunden kommen immer wieder. Ein Spitzenwert.<br />

Die Urlauber kommen hauptsächlich aus Deutschland,<br />

wobei eine zunehmende Internationalisierung festzustellen<br />

ist. Immer mehr Gäste kommen aus der Schweiz, Österreich,<br />

den Beneluxstaaten und Italien.<br />

Egal ob Familien oder Paare: Hier sind alle Willkommen und<br />

hier fühlen sich alle wohl. In den klassischen Hauptreisezeiten<br />

sind es Familien, die einchecken, das restliche Jahr eher Paare.<br />

:


Georg Hochkofler<br />

64 01/<strong>2013</strong> projekte<br />

themenbereich<br />

01/<strong>2013</strong> Tel. 0471 941 14365<br />

Inserat: rubner<br />

grafik@mediaradius.it<br />

Familie Moser v.l.: Daniel Moser, Franz Moser und Dominik Moser<br />

Rendering des<br />

5-Sterne-Hotel Seeleiten,<br />

welches voraussichtlich am<br />

25. April <strong>2013</strong> eröffnet wird.<br />

Vergrößerung der Gästezimmer<br />

Durch den Umbau werden vor allem die Gästezimmer<br />

komfortabler. Obwohl das Hotel doch beachtlich erweitert<br />

wird, kommen nur sechs Gästezimmer dazu. Ab April<br />

werden 70 Zimmer für die Urlauber zur Verfügung stehen.<br />

Investiert hat man vor allem in die Zimmergröße. Das<br />

Hotel Seeleiten war bisher ein 4-Sterne-Superior-Hotel,<br />

mit den neuen Zimmern wird fünf Minuten vom Kalterer<br />

See ein Fünf-Sterne-Hotel stehen.<br />

„Die Gäste reagieren sehr positiv auf den Umbau“, erklärt<br />

Franz Moser. Über Facebook werden die Stammkunden<br />

über den Baufortschritt informiert und sie beobachten<br />

fleißig, was in „ihrem“ Seeleiten geschieht. „Wenn einmal<br />

eine Woche kein neues Bild online gestellt wird, dann<br />

fragen die Gäste schon besorgt, ob etwas passiert ist.“ Das<br />

ist echte Gästebindung.<br />

Vergrößert werden nicht nur die Zimmer. Auch das Restaurant<br />

und vor allem die Küche werden erweitert. Baubeginn<br />

war am 23. Oktober 2012 – am 25. April <strong>2013</strong> kommen<br />

die ersten Gäste an. Es ist eine echte Herausforderung, eine<br />

Großbaustelle in dieser Zeit abzuwickeln.<br />

Die Entscheidung: Holzbauweise<br />

Beim Hotel Seeleiten hat man sich beim Neubau für die<br />

Holzbauweise entschieden. Was verschiedene Gründe hat:<br />

Der wichtigste Grund ist statischer Natur: Da das Stammhaus<br />

um zwei Stockwerke aufgestockt wird, bot sich die<br />

Holzbauweise an. Der Baufortschritt an der Baustelle geht<br />

zudem schneller, da sehr viel schon in der Werkstatt vorgefertigt<br />

werden kann. Der Neubau muss nicht austrocknen<br />

und nach der Fertigstellung ergibt sich durch die Holzbauweise<br />

das angenehmere Raumklima.<br />

Regionale Wertschöpfungskette<br />

Familie Moser vertraute beim Bau durchwegs auf Südtiroler<br />

Firmen. Einerseits weil man ihnen vertraut. Aber auch, weil<br />

es der Philosophie des Chefs entspricht, den aus dem Tourismus<br />

generierten Profit regional anzulegen.<br />

Dass dies nicht nur eine Floskel ist, belegt die Tatsache, dass<br />

ein Großteil der Mitarbeiter aus der näheren Umgebung<br />

stammt und dass die Mitarbeiter schon seit vielen Jahren im<br />

Betrieb tätig sind. Der Betrieb und die Gäste können sich auf<br />

die Mitarbeiter verlassen – und umgekehrt. Ab April wird<br />

Zentralstaubsauganlagen<br />

Saubere, gesunde<br />

Lebensräume<br />

das Hotel Seeleiten zu einem Ganzjahresbetrieb. „Weil gute<br />

Gastronomie das ganze Jahr über gesucht wird“, erklärt Franz<br />

Moser mit einem Grinsen. Aber auch, weil die Mitarbeiter<br />

Ganzjahresstellen schätzen. Und weil dem Betrieb die Spitzen<br />

zwischen Hochsaison und Schließungszeit genommen werden.<br />

Dienstleistung ohne Schwäche<br />

Anliegen im Hotel Seeleiten ist es, eine Dienstleistungskette<br />

ohne Schwächen anzubieten. Deswegen der Umbau: Damit<br />

nicht die zu kleinen Zimmer den Gästen als qualitätsmin-<br />

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Georg Hochkofler<br />

66 01/<strong>2013</strong> projekte<br />

Tel. 0471 941 143<br />

projekte<br />

01/<strong>2013</strong><br />

67<br />

Inserat: maler messner<br />

grafik@mediaradius.it<br />

Auf zu den 5 Sternen<br />

Design-Zimmer des Hotel Seeleiten<br />

dernd in Erinnerung bleiben. „Leider ist es so, dass die<br />

Stärke eines Angebotes immer an seiner größten Schwäche<br />

gemessen wird. Und diese Schwäche wollen wir ausschalten.“<br />

Der Anspruch ist ehrgeizig, aber ehrlich.<br />

Besonders stolz ist man auf das Naturschwimmbad im<br />

eigenen Garten. 1994 war man einer der ersten Betriebe,<br />

welcher ein chlorfreies Schwimmbad anbieten konnte. Seitdem<br />

wurde es ständig erweitert, ausgebaut und umgestaltet.<br />

„Damit man den Gästen immer wieder etwas Neues zeigen<br />

kann.“ Außerdem gehört zum Hotel ein Privatstrand am<br />

See. Ein exklusives Angebot, das gerne angenommen und<br />

sehr geschätzt wird. „Wir freuen uns auf das neue Hotel und<br />

wenn es endlich von den Gästen bezogen werden kann.“<br />

Franz Moser ist sichtlich stolz auf das in Angriff genommene<br />

Projekt. Auf die Frage, wieso gerade jetzt, antwortet er:<br />

„Wir haben den Umbau schon mehrmals verschoben. Wir<br />

hielten den Zeitpunkt für günstig. Die besten Firmen waren<br />

verfügbar. Und wenn wir schon diesen Eingriff wagen, dann<br />

müssen es schon die besten sein, die ihn durchführen.“<br />

Hotel-Liegewiese am Kalterer See<br />

Urlaub in Kaltern am See<br />

Die Marktgemeinde Kaltern zählt zu den bekanntesten<br />

Ferienorten in Südtirol. Was zwei gute Gründe hat: zum<br />

einen den Kalterer See, zum zweiten die malerische Kulturlandschaft,<br />

die vom Weinbau geprägt ist. Der Kalterer See<br />

ist der wärmste Badesee im Alpenraum. Was wohl daran<br />

liegt, dass er relativ flach ist und sich so das Wasser aufgrund<br />

der Sonneneinstrahlung schnell erwärmt. Zwischen Mai und<br />

September ist hier das Baden möglich. Sommerurlaub und<br />

Wasser: In den Köpfen vieler Menschen gehört das zusammen.<br />

Das im Hochsommer bis zu 28 Grad Celsius warme<br />

Gewässer bietet die Gelegenheit, verschiedene Wassersportarten<br />

zu betreiben.<br />

Kaltern ist vor allem auch wegen seiner Weine bekannt.<br />

Diese Weine sind wesentlicher Bestandteil des Kalterer Urlaubsgefühls:<br />

Nicht nur beim Genießen, der Weinbau prägt<br />

auch wesentlich das Landschaftsbild. Die Weinberge tragen<br />

dazu bei, dass man sich in der Überetscher Gemeinde wie im<br />

mediterranen Raum fühlt. Und das macht Kaltern zu einer<br />

echten Urlaubsalternative – auch für Südtiroler.<br />

INFO<br />

Hotel Seeleiten***** – Familie Moser<br />

Südtiroler Weinstraße | 39052 Kaltern am See<br />

Tel. 0471 960 200 | Fax 0471 960 064<br />

info@seeleiten.it | www.seeleiten.it<br />

Fünf Sterne auf einem Hektar. Der Architekt Dr. Hugo<br />

Demetz und der Geometer Thomas Pederiva führen das<br />

bewährte Traditionshotel Seeleiten am Kalterer See mit<br />

einem grundlegenden Umbau in kürzester Zeit auf ein<br />

5-Sterne-Niveau.<br />

Um diese Zielvorgabe im Sinne der Bauherren Franz und<br />

Daniel Moser zu erfüllen, haben die Planungsbüros „demetzarch“<br />

und „Planstudio Pederiva“ gemeinsam mit den Bauherren<br />

die Kräfte vereint und ein schlagkräftiges Team gebildet.<br />

Die Eröffnung ist für 25. April <strong>2013</strong> vorgesehen. Radius<br />

führte ein kurzes Gespräch mit den beiden Projektanten.<br />

Radius: Was waren die wesentlichen<br />

Veränderungen beim Umbau?<br />

Hugo Demetz: Mit dem Umbau wird<br />

das bestehende architektonische Erscheinungsbild<br />

des Hotels tiefgreifend<br />

verändert. Das alte Gebäude wurde<br />

bis auf das Erdgeschoss abgerissen.<br />

Die Lage und Form der neuen<br />

Struktur ermöglicht für alle neuen<br />

Hugo Demetz<br />

und bestehenden Zimmer die Aussicht<br />

zum Kalterer See, und „umgreift“<br />

durch diese Öffnung die freie Sicht von der Parklandschaft<br />

des Hotels mit Sonnenwiese und Naturbadeteich bis zum<br />

See. Durch diese deutliche Steigerung von Attraktivität wird<br />

ein qualitativer Sprung vollzogen, der das Hotel Seeleiten<br />

definitiv in die 5 Sterne-Liga hebt.<br />

Radius: Welche Rolle spielen die Baumaterialien?<br />

Hugo Demetz: Nicht nur im Sinn von Harmonie und<br />

Komfort, sondern auch mit Blick auf die Baubiologie.<br />

Soweit möglich, wurden die entsprechenden Kriterien<br />

berücksichtigt. Besonders bei der Auswahl der Materialien<br />

für Ausbau und Einrichtung. Der gesamte Zubau wird in<br />

Holzbauweise realisiert.<br />

Radius: Wie erfolgt die Planung bei<br />

einem Projekt dieser Größenordnung?<br />

Thomas Pederiva: Die Idee und der<br />

Vorentwurf von Arch. Hugo Demetz<br />

sind bereits im Winter 2011/12<br />

entstanden. Nach der architektonischen<br />

Entwurfsphase erfolgte die<br />

technische Umsetzung des Einreichprojektes.<br />

Aufgrund der durchdachten<br />

Planung ist es gelungen,<br />

Thomas Pederiva<br />

die Erteilung der Baugenehmigung<br />

bereits im ersten Anlauf zu erhalten,<br />

und im Sommer 2012 konnten die<br />

technischen Ausführungspläne und Vorbereitungsarbeiten<br />

für die Ausschreibungen der verschiedenen Gewerke<br />

angegangen werden.<br />

Radius: Wann erfolgte der Baubeginn?<br />

Thomas Pederiva: Mit den Abbrucharbeiten im Oktober<br />

2012 begannen die eigentlichen Bauarbeiten, zeitgleich<br />

sind drei Baukräne in Dauereinsatz und schon Ende November<br />

konnten die ersten Rohbauteile der Holzkonstruktion<br />

(Brettsperrholz-System) eingebaut werden. Jetzt, nach<br />

weiteren drei Monaten, sind die wesentlichen Arbeiten<br />

vorangeschritten. Das Bauvolumen beträgt ca. 10.000 m³,<br />

die Bruttogeschossfläche ca. 3000 m².<br />

Radius: Welche Voraussetzung bedarf es, um alles bestens<br />

terminlich zu organisieren?<br />

Hugo Demetz und Thomas Pederiva: Durch die konstruktive<br />

Teambildung können die Bau- und Fertigarbeiten<br />

in der knappen Bauzeit von sechs Monaten pünktlich<br />

realisiert werden. Wesentlich für die schnelle Umsetzung<br />

des Projektes sind die wöchentlichen Koordinierungssitzungen<br />

des Planungsteams mit den Bauherren, Technikern<br />

und Handwerkern.<br />

An dieser Stelle sei allen am Bau Beteiligten für den reibungslosen<br />

Ablauf gedankt.<br />

Ausführung der Trockenbauarbeiten<br />

Arch. Hugo J. Demetz<br />

Burgfriedenkapelle<br />

39042 Brixen<br />

Tel. 0472 831 523<br />

demetzarch@libero.it<br />

www. demetzarch.com<br />

Geom. Thomas Pederiva<br />

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portrait<br />

68 01/<strong>2013</strong> 01/<strong>2013</strong><br />

69<br />

?!<br />

portrait<br />

Architektur<br />

im Blut<br />

Rendering Haus Cellina von Mannstein<br />

„Mit dreißig muss man sich entscheiden“, sagt er. „Fürs<br />

Bleiben oder fürs Zurückkehren.“ Peter Pichler ist zurückgekommen,<br />

nach elf Jahren im Ausland. Pläne hat der<br />

junge Architekt genug. Eine Wohnung in Bozen finden, ein<br />

Architekturbüro eröffnen, an internationalen Wettbewerben<br />

teilnehmen, in Kontakt mit Büros, mit Menschen von<br />

überall stehen.<br />

Studium der Masterklasse in Wien, neben Amsterdam<br />

und London die Szene-Stadt in Sachen Architektur. Den<br />

Studienort hat er, darauf legt Peter Pichler wert, aus diesem<br />

Grund gewählt, nicht etwa, weil dort so viele Südtiroler<br />

studieren. Während der Ausbildung Stages und Studienaufenthalte<br />

in London, Rotterdam und den Vereinigten Staaten.<br />

Peter Pichler fühlt sich in der Welt zuhause, das hört man,<br />

wenn er erzählt. Reisen, Museen und Ausstellungen besuchen,<br />

Ausgehen und Kontakte knüpfen sind seine Lieblingsbeschäftigungen.<br />

Nach dem Studium dann gleich der Sprung<br />

in eines der ganz großen Architekturbüros in Hamburg:<br />

Zaha Hadid, die Pritzker-Preisträgerin, die auch seine Professorin<br />

an der Universität für angewandte Künste in Wien<br />

war. Er hat außerdem an Projekten von Rem Koolhass und<br />

Delugan Meissl mitgewirkt.<br />

Progressive Architektur mit sozialer Komponente<br />

Peter Pichlers Architektur ist progressiv. Ein Wort, das er sehr<br />

gerne benutzt. Neue Formen, neue Materialien, neue Methoden,<br />

das Rationalisieren von Bauelementen und Fassaden.<br />

Bauteile in wechselbaren Bezug zueinander setzen. Dabei ist<br />

er kein Architekt, der nur von Neuem träumt; das Analysieren<br />

und (Neu)Interpretieren von vorhandener Baumasse reizt<br />

ihn ungemein. In Apulien hat er ein Objekt realisiert, in dem<br />

er ganz bewusst modernste Techniken und Materialien für<br />

den Umbau eines historischen Gebäudes verwendet hat. Und<br />

Peter Pichler<br />

es sind gerade diese modernen, progressiven Elemente, die<br />

dem Gebäude seine historischen Wurzeln zurückgeben: lasergecuttete<br />

Lamellen, die arabische Lichtspiele und Atmosphäre<br />

suggerieren. Zurzeit arbeitet er an einem Haus in Mexiko<br />

und an einem Industrial-Design-Projekt in Mailand.<br />

An der Architektur fesselt ihn vor allem der (zwischen)<br />

menschliche Aspekt, die soziale Komponente. In Empathie<br />

mit einem Bauherrn treten, ihm ein Projekt auf den Leib zu<br />

planen, das fasziniert Peter Pichler. Ebenso wie die Tatsache,<br />

dass Architektur vor allem eines bedeutet: funktionelle Räume<br />

für Menschen zu entwerfen. Ob es sich um Sozial-Wohnbau,<br />

Industriebau, eine Villa oder einen Supermarkt handelt.<br />

Architektur ist für ihn aus eben diesen Gründen auch kein<br />

Alleinspiel. „Ein Einzelgänger ist kein guter Architekt, es<br />

braucht das Zusammenspiel vieler, um etwas wirklich funktionell<br />

zu gestalten; Leute, die gemeinsam Vollgas geben.“<br />

Kulturellen Mehrwert schaffen<br />

Wenn er einen Wunsch frei hätte, was würde er am<br />

liebsten bauen? Ein Konzerthaus, antwortet Peter Pichler.<br />

Nicht nur, weil Musik eine wichtige Rolle in seinem Leben<br />

spielt, sondern wegen der technischen Herausforderung<br />

und der absoluten Kreativität, die mit der Planung eines<br />

solchen komplexen Gebäudes verbunden sind. Ein Gebäude,<br />

das nicht nur einem Zweck dient, sondern vor allem<br />

auch Begegnungsstätte ist. Ein Gebäude mit kulturellem<br />

Mehrwert. Auch dies eine Eigenschaft, die Architektur<br />

für Pichler leisten muss. Peter Pichler ist vorbelastet, ein<br />

„figlio d‘arte“, ebenso wie seine Schwester, die Designerin<br />

Zilla Pichler. Das <strong>Bauen</strong> liegt ihm ebenso im Blut wie das<br />

kreative Schaffen. Sein Vater ist Architekt Walter Pichler,<br />

Geschäftsführer des Südtiroler Vorzeigebetriebs Stahlbau<br />

Pichler, der weltweit und zusammen mit den Archistars<br />

der Gegenwart prestigeträchtige Objekte baut, sein Großonkel,<br />

der aus Deutschnofen stammende Architekt und<br />

Bildhauer, Walter Pichler.<br />

Wie ist der Blick auf Südtirol, wenn man nach elfjähriger<br />

Abwesenheit zurückkehrt? „Gut“, lacht Peter Pichler.<br />

„Schönes Wetter, tolles Freizeitangebot, wunderschöne<br />

Natur, Lebensqualität, Skifahren.“ In Südtirol leben und<br />

arbeiten mit Blick nach draußen. Und mehr kann er dazu<br />

in einem Jahr sagen.<br />

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39050 Völs am Schlern<br />

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Komma Graphik - Foto: iStockphoto © Pete Arici<br />

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Inserat: h hell<br />

service<br />

Alles rund ums Dach<br />

Georg Hochkofler<br />

01/<strong>2013</strong> Tel. 0471 941 14371<br />

grafik@mediaradius.it<br />

Seit 1988 führt die von Heini Hell gegründete H. Hell &<br />

C. KG Sanierungsarbeiten von Kirchen, Wohn- und Geschäftshäusern<br />

mit Perfektion durch. In diesem Jahr feiert<br />

das Eppaner Unternehmen sein 25. Betriebsjubiläum.<br />

Farben erzeugen Stimmung<br />

<strong>Wohnen</strong> heißt nicht nur ein Dach über dem Kopf und ein<br />

paar Möbel. Die richtigen Farben bei Vorhängen und Wänden<br />

entscheiden darüber, ob man sich in den eigenen vier<br />

Wänden auch so richtig wohl fühlt, oder ob man einfach<br />

nur dort wohnt.<br />

Farben entscheiden bei der Wahrnehmung eines Raumes<br />

darüber, ob er Behaglichkeit ausstrahlt oder kühl wirkt. Farbe<br />

erzeugt Stimmung und Atmosphäre in den Räumen. Farben<br />

wirken auf Körper und Seele und verändern die Optik von<br />

Räumen. Deshalb ist die Farbauswahl bei der Gestaltung der<br />

Wohnräume sehr wichtig, verbringt man doch den Großteil<br />

des Lebens in Räumen. Allerdings braucht ein Arbeitsraum<br />

andere Farben als ein Raum zum Schlafen und Entspannen.<br />

Um eine behagliche Atmosphäre zu schaffen, muss man<br />

die verschiedenen Elemente (Mobiliar, Boden, Decke,<br />

Wände, Türen, Fensterrahmen) farblich aufeinander<br />

abstimmen. Oft reicht schon der geschickte Einsatz von<br />

Wohnaccessoires, Teppichen, Kissen oder Vorhängen, um<br />

eine große Wirkung zu erzielen. Sind in einer Wohnung<br />

schon Farben vorgegeben, wie etwa durch Böden, Türen,<br />

Fenster oder Kacheln, kann man diese durch eine geschickte<br />

Farbwahl optimal und harmonisch in die Ausstattung<br />

der Räume einbeziehen.<br />

Helle Farben für kleine Räume<br />

Nicht nur bei der Einrichtung,<br />

auch beim Ausmalen der<br />

Räume gilt es, die Grundsätze<br />

der Farbenlehre zu<br />

beachten. Egal ob der<br />

Raum hell oder dunkel,<br />

klein oder groß<br />

ist, es gibt verschiedene<br />

Möglichkeiten zur<br />

farblichen Gestaltung.<br />

Helle Farben wirken leicht und freundlich, sie lassen jeden<br />

Raum größer wirken. Dunkle Farbtöne hingegen wirken<br />

düster, einengend, umschließend, begrenzend und können<br />

Geborgenheit vermitteln. Sie verkleinern Räume optisch.<br />

Sie eignen sich für Räume, die Behaglichkeit ausstrahlen<br />

sollen, sowie für große und weite Räume. Je dunkler der<br />

Ton ist, desto kleiner, allerdings auch gemütlicher wirkt ein<br />

Raum.Warme Farben schaffen Nähe sowie eine persönliche,<br />

gemütliche und anheimelnde Atmosphäre. Sie eigenen sich<br />

für Räume in Richtung Norden und für Zimmer, in denen<br />

man eine sitzende Tätigkeit ausführt. Warme Farben wirken<br />

körperlich und seelisch aufmunternd und aktivierend. Kalte<br />

Farben hingegen schaffen Distanz, sind passiv und vermitteln<br />

den Eindruck von Sachlichkeit und Funktionalität.<br />

Kalte Farben wirken beruhigend, entspannend, kühlend und<br />

erfrischend. Sie eignen sich für Räume mit viel Sonneneinstrahlung<br />

und zur optischen Ausweitung von Räumen. Ebenso<br />

für Räume, wo man entspannen will (z.B. Schlafzimmer).<br />

Anregende und beruhigende Farben<br />

Sowohl beim Ausmalen der Wände als auch bei der Einrichtung<br />

sollte man beachten, dass man je nach Nutzung des<br />

Raumes anregende oder beruhigende Farben nimmt. Rot<br />

wirkt anregend und kurbelt den Energiefluss an. Zu viel<br />

Rot aber fördert Unruhe. Gelb macht heiter und fördert<br />

die Konzentration. Nutzt den Raum ein Kopfarbeiter, der<br />

konzentriert arbeiten muss, sollte die Farbe Gelb gewählt<br />

werden. Gelb verleiht auch Helligkeit und eine gelbe Wand<br />

lässt kleine Räume größer erscheinen.<br />

Grün beruhigt und strahlt Harmonie aus. Es wirkt regenerativ<br />

und natürlich, eignet sich also für Wohn- und Arbeitsbereiche,<br />

die zugleich Ruhepol sein sollen. Blau wirkt beruhigend<br />

und ist daher ideal fürs Schlafzimmer. Lila kommt<br />

elegant daher. Violette Möbel machen sich besonders gut<br />

im Empfangsbereich. Orange wiederum macht fröhlich. Da<br />

die Farbe Orange die Geselligkeit fördert, passt sie besonders<br />

gut zu Sitzmöbeln.<br />

Inmitten Südtirols Weingüter und Apfelgärten erstreckt<br />

sich eine kleine aber kompetente Firma im Bereich der<br />

Sanierungen: Die H. Hell & C. KG hat sich im Laufe der<br />

Jahre durch Tradition und Innovation sowie durch ihre<br />

qualitativ hochwertigen Arbeiten ausgezeichnet.<br />

Energie sparen und Steuerbonus sichern<br />

Alles aus<br />

einer Hand<br />

Pfarrkirche Auronzo<br />

di Cadore (BL)<br />

Instandhaltungsarbeiten – Zimmermann<br />

Spengler – Dachdecker – Maler<br />

Blitzschutz – Gerüstbau<br />

Lebenslinie von<br />

Breites Angebot<br />

Das Leistungsspektrum der Eppaner Firma erstreckt sich<br />

von Spengler-, Zimmermanns- und Dachdeckerarbeiten bis<br />

hin zu Blitzschutzanlagen, Absturzsicherungen, Maler- und<br />

Sanierungsarbeiten inklusive Gerüstbau. Um den Kunden<br />

nach wie vor ein vielfältiges Angebot anzubieten, werden<br />

sämtliche Leistungen aus einer Hand erfüllt und dabei alle<br />

Sanierungsarbeiten mit eigenem Gerüst erledigt. Die hohe<br />

Qualität der erbrachten Dienstleistungen und eine individuelle<br />

und optimale Kundenberatung sorgen dafür, dass die H.<br />

Hell & C. KG auch italienweit gefragt ist und dort mit den<br />

zuständigen Denkmalämtern eng zusammenarbeitet.<br />

Sicherheit geht vor<br />

Die Arbeiten auf dem Dach zählen zu den gefährlichsten Bauarbeiten.<br />

Aus diesem Grund wird nichts dem Zufall überlassen.<br />

Bei Hell steht die Sicherheit an erster Front, deshalb wird das<br />

Risiko durch ein Absturzsicherheitssystem auf ein Minimum<br />

reduziert. Mittlerweile ist die Errichtung einer Lebenslinie am<br />

Dach einer gesetzlichen Pflicht unterworfen und sollte bei jeder<br />

Arbeit auf dem Dach vorhanden sein. Dadurch können sich<br />

Besitzer und Kondominiumsverwalter bestmöglich absichern.<br />

Die Firma Hell verwendet laut UNI EN 795 und CE zertifizierte<br />

Absturzsicherungen der Firma HB Security GmbH<br />

aus Kurtatsch. Außerdem ist die Firma im Besitz der SOA-<br />

Zertifizierung, welche die technische und wirtschaftliche<br />

Leistungsfähigkeit des Überetscher Familienunternehmens<br />

bestätigt. Weitere Informationen unter www.hell.bz.it<br />

Handwerkerstr. 6 – 39057 Eppan (BZ) – Tel. 335 71 87 576 – info@hell.bz.it – www.hell.bz.it


72 01/<strong>2013</strong><br />

bunte meldungen<br />

01/<strong>2013</strong><br />

73<br />

Radius GOLF und Freizeit<br />

SEL – Auszahlung<br />

der Umweltgelder<br />

37,65 Millionen Euro Umweltgelder, 349 Umweltmaßnahmen,<br />

10 Wasserkraftwerke, 22 Gemeinden: Das sind die<br />

Eckzahlen zur Auszahlung der Umweltgelder an die 22 Ufergemeinden<br />

seitens der Betreibergesellschaft SE Hydropower<br />

GmbH, eine gemeinsame Gesellschaft der beiden Energieunternehmen<br />

SEL AG und ENEL Produzione SpA. Die Präsentation<br />

im geschichtsträchtigen Kraftwerk Kardaun erfolgte<br />

im Beisein von Landeshauptmann Luis Durnwalder, Energie-<br />

Landesrat Florian Mussner, Gemeindenverband-Präsident<br />

Arno Kompatscher und der betroffenen Bürgermeister.<br />

Insgesamt werden in den kommenden drei Jahren 37,65<br />

Millionen Euro an Umweltgeldern investiert und 21,12 Millionen<br />

€ direkt an die 22 Ufergemeinden ausbezahlt. Zur<br />

Auszahlung kommen in Kürze die beiden ersten Raten der<br />

Dreijahresperiode 2011-<strong>2013</strong>; die Auszahlung der dritten<br />

Rate soll noch in diesem Jahr erfolgen.<br />

Oben im Bild von links: Wolfram Sparber, Roberto Renon<br />

(ENEL), LH Luis Durnwalder, LR Florian Mussner und<br />

Arno Kompatscher<br />

Kubaturbonus auch<br />

für Dienstwohnungen<br />

Dem LVH ist es gelungen, eine für<br />

viele Südtiroler Handwerker wichtige<br />

Regelung in das Landeshaushaltsgesetz<br />

einzubringen: Mit Inkrafttreten<br />

des Landeshaushaltsgesetzes <strong>2013</strong><br />

gilt der Kubaturbonus für energetische<br />

Sanierungen auch für Dienstwohnungen,<br />

die sich in Gewerbegebieten<br />

befinden.<br />

Gert Lanz<br />

„Für die zahlreichen Besitzer von<br />

Dienstwohnungen in Südtirols Gewerbegebieten<br />

ist dies eine gute Nachricht“, erklärt LVH-<br />

Präsident Gert Lanz. „Auch sie können jetzt die Anreize<br />

wahrnehmen, die das Land für eine energetische Sanierung<br />

bietet und somit zu einer Entlastung der Umwelt beitragen.“<br />

Die Erweiterung der Dienstwohnung im Gewerbegebiet ist<br />

im Rahmen von nicht mehr als 20 Prozent der bestehenden<br />

Baumasse und jedenfalls bis zu 200 Kubikmetern zulässig,<br />

sofern das gesamte Betriebsgebäude zumindest KlimaHaus-<br />

Standard C erreicht.<br />

Südtiroler Aussteller<br />

in München<br />

Die BAU in München gilt als internationale Business-,<br />

Kontakt- und Informationsplattform für alle, die mit dem<br />

Planen, <strong>Bauen</strong> und dem Betrieb von Gebäuden zu tun haben.<br />

Mit dabei waren auch neun Südtiroler Aussteller, die mit der<br />

Unterstützung der EOS in München ihre Produkte präsentierten.<br />

Aufgeteilt auf fünf verschiedene Messehallen zeigten<br />

die Südtiroler Unternehmen ihr breitgefächertes Angebot, das<br />

von Türen über Treppen bis hin zu hochwertigen Baustoffen,<br />

darunter Metalle und Natursteine, reicht. Die BAU belegt<br />

das gesamte Gelände der Messe München und empfängt an<br />

sechs Messetagen bis zu 240.000 Besucher/innen, darunter<br />

auch Architekten und Ingenieure aus aller Welt. Über 2000<br />

Aussteller aus 46 Ländern präsentieren Architektur, Materialien<br />

und Systeme für den Industrie- und Objektbau sowie den<br />

Wohnungs- und Innenausbau. Zukunftsweisende Themen wie<br />

nachhaltiges <strong>Bauen</strong> spielen quer durch alle Ausstellungsbereiche<br />

eine bedeutende Rolle. Oben im Bild von links: Patrick<br />

Canal und Martin Schanung, Hannes Mathà und Peter Watschinger,<br />

Harald Carli und Philipp Bagnara<br />

Kellerei St. Pauls<br />

setzt auf Qualität<br />

Als erste Kellerei Südtirols verkleinert<br />

die Kellerei St. Pauls das Sortiment<br />

und setzt damit einen weiteren Schritt<br />

in Richtung Qualität. Künftig wird<br />

es zwei Produktlinien – statt wie<br />

bisher drei Linien – geben. Die 2007<br />

eingeführte Top-Linie, die unter dem<br />

Namen „Passion“ firmiert, bleibt unverändert.<br />

Alle anderen typischen Südtiroler<br />

DOC-Weine werden in einer<br />

Allesandro Righi<br />

neuen St.-Pauls-Weinlinie zusammengefasst.<br />

Die erfolgreichen Lagenweine wie der Weißburgunder<br />

Plötzner oder der Merlot Huberfeld werden selbstverständlich<br />

weitergeführt. „Ziel ist es, die typischen Südtiroler<br />

Reben und Weine stärker in den Vordergrund zu rücken und<br />

die Qualität der St. Paulser Weine nachhaltig zu steigern. Mit<br />

der Sortimentsstraffung setzt die Kellerei St. Pauls auf eine<br />

klare und langfristig angelegte Markenarchitektur sowie auf<br />

die leichtere Orientierung der Kunden”, erläutert Alessandro<br />

Righi, der Direktor der Kellerei St. Pauls.<br />

Pünktlich zu Beginn der Südtiroler Golfsaison Ende März,<br />

erscheint die nächste Radius-Ausgabe zum Thema Golf in<br />

Südtirol. Im Jahre 1989 hat in Südtirol mit dem neun-Loch-<br />

Platz am Petersberg das „2. Golfzeitalter“ begonnen. Die<br />

Plätze in Meran, am Karerpass und auf der Mendel waren<br />

leider vor und nach dem 2. Weltkrieg aufgelassen worden.<br />

Nach jahrelangem Für und Wider hat sich der Golfsport<br />

für Einheimische, genauso wie für Touristen, auch bei uns<br />

wieder durchgesetzt. Die Angstkampagnen der Gegner sind<br />

ins Leere gelaufen, und warum? Weil mit einer Golfanlage<br />

nach der anderen bewiesen wurde, dass auch Clubs und<br />

Betreiber mit der Natur und nicht gegen sie sind. Rehe und<br />

Hasen tummeln sich morgens auf den Plätzen, die Biotope<br />

und Wassertümpel weisen ein vielfältiges Leben auf und 75<br />

bis 80 % einer jeden Anlage sind naturbelassen. Die Spielbahnen<br />

mit etwa 20 % der Fläche kann man heute mit dem<br />

integrierten Anbau vergleichen und nur knapp 2 % eines<br />

Golfplatzes (Greens und Abschläge) sind mit intensiver<br />

Landwirtschaft gleichzusetzen.<br />

Redaktionelle Beiträge<br />

Radius präsentiert alle Golfplätze und Übungsanlagen in<br />

Südtirol, samt Golfangebote und Golflehrer. Die Liste der<br />

Der Südtirol Awards<br />

der Wirtschaft<br />

In die nunmehr zweite Runde gehen die Südtirol Awards der<br />

Wirtschaft, ein Gemeinschaftsprojekt der Organisationen Business<br />

Location Südtirol (BLS), Export Organisation Südtirol<br />

(EOS), Südtirol Marketing Gesellschaft (SMG) und TIS innovation<br />

park. In einer gemeinsamen Ausschreibung werden vier<br />

Preise für die Kategorien Investment, Export, Marketing und<br />

Innovation ausgelobt. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen<br />

einer glanzvollen Gala im Stadttheater Bozen. Ganz neu ist die<br />

Internetseite der Südtirol Awards www.suedtirol-awards.it. Auf<br />

einen Blick erhalten Interessierte Informationen zu den Reglements<br />

der vier verschiedenen Kategorien, den vier Fachjurys,<br />

den nominierten Projekten und den Preisträgern 2011. Die<br />

Zeitpläne für die nächste Ausgabe stehen bereits: Interessierte<br />

Unternehmen haben bis 15. April Zeit, ihre Bewerbungen bei<br />

BLS, EOS, SMG oder TIS einzureichen. Am 18. Oktober <strong>2013</strong><br />

wird dann das Geheimnis gelüftet, wer die vier Gewinner der<br />

Südtirol Awards <strong>2013</strong> sind. Alle Infos zu den Südtiroler Wirtschaftspreisen<br />

auf suedtirol-awards.it<br />

Die Radius-Golf-<br />

Ausgabe erscheint<br />

am 28. März<br />

Top 100 Spielerinnen und<br />

Spieler gehörten genauso dazu wie der<br />

Turnierkalender mit allen Daten und Sponsoren. Weiteres<br />

sind die Golfhighlights von 2012 und die Neuigkeiten<br />

für <strong>2013</strong> ein Thema. Wir stellen den erfolgreichsten Junior<br />

Jan Marc Zublasing vor, berichten über die Golfladies und<br />

Senioren und vieles mehr. Der GOLF Radius erscheint am<br />

28. März als Beilage zu den „Dolomiten“ und im Postversand.<br />

Außerdem wir das Magazin an alle Golfclubs in<br />

Deutschland, Österreich und der Schweiz gesandt. Weitere<br />

Infos unter www.mediaradius.it


74 01/<strong>2013</strong> service<br />

Kreative<br />

Beleuchtung<br />

Seit 55 Jahren stellt es sich das Unternehmen Lichtstudio<br />

Eisenkeil zur Aufgabe, kreative Beleuchtungsprojekte für<br />

Privatkunden, dem Gewerbe und im Speziellen für die<br />

Hotellerie zu realisieren.<br />

Von der eingehenden Lichtplanung und einem griffigen<br />

Beleuchtungskonzept über das Produktdesign und die<br />

Produktion bis hin zur fachgerechten Montage gibt es hier<br />

alles aus einer Hand. Die Projekte des Lichtstudios Eisenkeil<br />

sind so individuell wie die Vielseitigkeit der Menschen.<br />

Licht erleben in den Ausstellungsräumen in Marling, Bozen,<br />

Bruneck und Vomp/Tirol. (www.lichtstudio.com)<br />

Um die Produktion von speziellen<br />

LED –Lichtsystemen professionell<br />

umsetzen zu können, wurde bereits<br />

vor Jahren in Partnerschaft mit zwei<br />

erfahrenen Beleuchtungsexperten<br />

das Partnerunternehmen ARTLU-<br />

CE in Vomp/Tirol gegründet. Dank<br />

der selbst entwickelten innovativen<br />

LED-Produkte konnten interessante<br />

und zukunftsweisende Licht-Projekte<br />

erfolgreich umgesetzt werden.<br />

Andreas Eisenkeil<br />

(z.B. „Audi-Showrooms in Peking<br />

und Dubai“, „Sill Park Innsbruck“, „Porsche Ferdinand<br />

Schule“ und „Porsche Hotel Wolfsburg“, „Gradonna<br />

Mountain Resort Kals”, „Privathaus Sebastian Vettel“<br />

u.v.m.). Zum Thema LED ein Gespräch mit Lichtstudio-<br />

Chef Andreas Eisenkeil:<br />

Radius: Was ermöglicht die LED-Technologie?<br />

Andreas Eisenkeil: Das Zeitalter von LED bietet unendliche<br />

gestalterische Möglichkeiten mit fantastischen Lichteffekten,<br />

denen nahezu keine Grenzen gesetzt sind. Die Umsetzung<br />

bleibt hier mehr nur eine Frage der Kreativität und des<br />

eigenen Anspruchs.<br />

Unsere spezialisierten Beleuchtungsberater<br />

in den Standorten Marling, Bozen,<br />

Bruneck und Vomp/Tirol bieten kompetentes<br />

Wissen und effiziente Kostenkalkulationen,<br />

um unseren Kunden die bestmögliche Beratung zu den<br />

innovativen Beleuchtungsmöglichkeiten zu ermöglichen.<br />

Radius: Auf was ist beim Ankauf zu achten?<br />

A. Eisenkeil: Achten Sie auf die präzisen technischen<br />

Angaben der Produkte (Lichtfarbe/Kelvin, Leistung/<br />

Watt, garantierte Lebensdauer/Stunden). Im Gegensatz<br />

zur allgemeinen Annahme haben auch LED-Leuchten<br />

eine begrenzte Lebensdauer. Die Vorteile sind aber ganz<br />

klar: Energieeinsparung, geringe Instandhaltungskosten<br />

(Lebensdauer bei fachgerechter Installation: ca. 40.000<br />

Stunden) und die Umsetzung völlig neuer Beleuchtungskonzepte<br />

aufgrund der platzsparenden Kleinelektronik.<br />

LED bietet eine Spielwiese für kreative Köpfe.<br />

Radius: Sind LED-Systeme teuer?<br />

A. Eisenkeil: Die am Markt vielfach angebotenen Billigprodukte<br />

verlocken zum schnellen Kauf, haben aber nachweislich<br />

qualitative Nachteile. Die von uns empfohlenen<br />

hochwertigen LED-Leuchtmittel (die sog. Birnen) sind im<br />

Kostenvergleich zu den konventionellen Produkten, wie<br />

Spar- oder Halogenlampen, derzeit noch etwas hochpreisiger,<br />

werden aber zunehmend günstiger. Unsere Led-Leuchten<br />

und Lichtsysteme hingegen werden mittlerweile zu sehr<br />

attraktiven Preisen angeboten.<br />

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Ihr Eigenheim in besten Händen: Verlässlichkeit, verständliche<br />

Sprache und schnelle Hilfe sind für uns selbstverständlich.<br />

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Vor Unterschrift lesen Sie bitte unser Informationsblatt.

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