Augenoptik-Hoerakustik_5-2017
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IT und Datenschutz<br />
Auf dem Weg<br />
zur Optik 4.0<br />
1. Expertenmeeting<br />
zur Fassungslogistik<br />
Der Einladung zum ersten Expertenmeeting<br />
zum Thema Fassungslogistik<br />
folgten mehr als 20 Fassungshersteller.<br />
Gemeinsam mit mehreren in der Branche engagierten<br />
Dienstleistern hatte IPRO-Geschäftsführer<br />
Martin Himmelsbach zu diesem „runden Tisch“<br />
gebeten, um die Definition wichtiger Standards für<br />
die digitale Zukunft – die Optik 4.0 – auf den Weg zu<br />
bringen. „Im Gegensatz zu Gläsern und Contactlinsen<br />
sind in den meisten Betrieben die Fassungen noch<br />
von der digitalen Logistik ausgenommen“, erklärt Martin<br />
Himmelsbach. „Dass die Branche erst jetzt damit<br />
beginnt, ist ein Indiz dafür, dass diese Aufgabe weder<br />
trivial ist noch einfach zu lösen sein wird.“<br />
Unter den aktiven Teilnehmern der offenen Diskussion<br />
waren viele der wichtigsten Anbieter aus der „Bundesliga<br />
der Fassungsanbieter“: BoDe Design, De<br />
Rigo, Menrad, IVKO, Koberg + Tente, MIBA Eyewear,<br />
NEOSTYLE, FLAIR, Rodenstock, Silhouette, Vistan<br />
sowie Wagner + Kühner. Die beiden größten Anbieter<br />
fehlten allerdings, da sie nur ihre eigenen Logistik-<br />
Systeme unterstützen wollen. Davon dürfe man sich<br />
aber nicht irritieren lassen, forderte der Gastgeber in<br />
seiner Einführung. „Jeder Standard, der sich durchsetzt,<br />
entwickelt eine eigene Zentrifugalkraft, der sich<br />
am Ende niemand entziehen kann“, so Martin Himmelsbach.<br />
„Und wenn dann schließlich zwei oder drei<br />
Standards parallel existieren, ist das doch immer noch<br />
viel besser als wenn es 300 sind.“<br />
Der Gastgeber war mit dem Verlauf dieses ersten<br />
Expertenmeetings, das sehr bald fortgesetzt werden<br />
soll, zufrieden. „Die offene Diskussion zeigte<br />
das große Interesse aller Beteiligten, Lösungen<br />
zu finden, die sowohl dem <strong>Augenoptik</strong>er vor Ort<br />
wirklich helfen als auch das Potenzial haben, sich<br />
technisch durchzusetzen“, sagt Martin Himmelsbach.<br />
„Wir werden gemeinsam mit Look4 an einer<br />
praktikablen Lösung im Spectaris-Format arbeiten.“<br />
Konkrete Ergebnisse wolle IPRO bereits zur opti<br />
2018 in München vorstellen. Am Messesonntag um<br />
8:30 Uhr wird im opti-Forum ein Informationsmeeting<br />
für alle Fassungslieferanten stattfinden.<br />
Kontakt<br />
IPRO GmbH, www.ipro.de<br />
Nach diesem programmatischen Statement, dem alle<br />
Anwesenden zustimmen konnten, stellten IPRO-Experten<br />
die komplette Prozesskette beim <strong>Augenoptik</strong>er<br />
im Detail vor. Anschließend erläuterten Helge Kamm<br />
von Brillen-Online und Georg Weiß von Look4 die neuen<br />
Anforderungen, die an Kataloge, Bestellsysteme<br />
und Abverkaufsberichte gestellt werden. „Denn die<br />
Daten, die man über eine Fassung in einem Webshop<br />
erwartet, sind nicht dieselben wie diejenigen, die die<br />
betriebliche EDV benötigt“, erklärte Helge Kamm.<br />
Bild: IPRO<br />
<strong>Augenoptik</strong> 28 Hörakustik