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Augenoptik-Hoerakustik_5-2017

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& HORAKUSTIK<br />

Das offizielle Fachmagazin<br />

der österreichischen<br />

<strong>Augenoptik</strong>er & Hörakustiker<br />

augenoptik-hoerakustik.at | 5.<strong>2017</strong><br />

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augenoptik-hoerakustik.at | 5.<strong>2017</strong><br />

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08 Bundeslehrlingswettbewerb<br />

09 Dein Leben ist sehenswert!<br />

10 Bilosa Symposium<br />

16 Tag der Optometrie<br />

18 Neuer Lehrgang <strong>Augenoptik</strong>ermeister<br />

20 Internationaler Hörakustiker-Kongress<br />

23 VHÖ-Fortbildungs tagung<br />

26 OPTICON Seminarplan<br />

28 IT und Datenschutz<br />

30 SILMO Paris<br />

42 Silhouette ALPHA<br />

44 Titelstory „The Wire“<br />

46 Alcon Multifokal-Portfolio<br />

48 Bilosa N°1<br />

50 Kinderbrillen Trends<br />

56 Wintersport Special<br />

60 opti Preview<br />

<strong>Augenoptik</strong> 05 Hörakustik


Editorial<br />

Liebe Kolleginnen,<br />

liebe Kollegen!<br />

Den Jahreswechsel nimmt man gerne zum Anlass, das alte Jahr Revue<br />

passieren zu lassen und auf die Herausforderungen des neuen Jahres zu<br />

blicken. Aus berufspolitischer Sicht konnten <strong>2017</strong> dank der Innungs arbeit auf<br />

Bundes- wie Landesebene einige Projekte erfolgreich umgesetzt werden. Als<br />

Beispiele nenne ich die Finanzierung des Bachelor-Studienganges <strong>Augenoptik</strong><br />

an der fh gesundheit in Innsbruck sowie das Opening Eyes-Programm im<br />

Zuge der Special Olympics World Winter Games in der Steiermark mit rund 100<br />

<strong>Augenoptik</strong>ern, Optometristen, Orthoptisten und Augenärzten. Weiters konnte<br />

durch die intensive PR-Arbeit der Bundesinnung und der Landesinnungen eine<br />

starke Medienpräsenz erreicht werden.<br />

Das Jahr 2018 wird sicher aus rechtlicher Sicht für uns alle herausfordernd,<br />

treten doch am 25. Mai die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sowie<br />

das österreichische Datenschutz-Anpassungsgesetz in Kraft. Die DSGVO<br />

regelt künftig den Umgang mit personenbezogenen Daten und gibt etwa vor,<br />

unter welchen Voraussetzungen ein Unternehmen Kundendaten verarbeiten<br />

darf. Zu beachten ist der Strafrahmen bei Verstößen gegen diese Verordnung.<br />

Bis zu 20 (!) Mio. Euro oder bis zu 4 Prozent des weltweiten Jahresumsatzes<br />

des Unternehmens sind im Extremfall möglich. Einen Überblick über das neue<br />

Datenschutzrecht finden Sie unter: wko.at/datenschutz<br />

2018 steht ganz im<br />

Zeichen der neuen<br />

EU-Datenschutz-Grundverordnung<br />

und bringt<br />

viele Herausforderungen.<br />

Um vor allem die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) bei der Umsetzung<br />

der DSGVO zu unterstützen, hat die Wirtschaftskammer ein Maßnahmenpaket geschnürt: von einfachen Informationsblättern,<br />

die eine Einführung in die Thematik bieten, über Checklisten, Musterverträge und Musterverarbeitungsverzeichnisse<br />

bis hin zu österreichweiten Veranstaltungen sowie Online-Ratgebern und Webinaren. Alle Services und Angebote<br />

finden Sie unter: wko.at/datenschutzservice<br />

Darüber hinaus wurde von Wirtschaftsministerium und Wirtschaftskammer das Förderprogramm „KMU Digital“ initiiert.<br />

Von diesen Förderungen kann auch bei der Anpassung an die DSGVO Gebrauch gemacht werden. Informationen finden<br />

Sie unter: www.kmudigital.at<br />

Die Bundesinnung arbeitet derzeit an der Erstellung von branchenspezifischen Informationen und wird diese dann auf<br />

wko.at/gesundheitsberufe veröffentlichen.<br />

Ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr wünscht Ihnen,<br />

Mag. Dr. Markus Gschweidl, MSc<br />

Bundesinnungsmeister der <strong>Augenoptik</strong>er<br />

<strong>Augenoptik</strong> 06 Hörakustik


Innung & Fortbildung<br />

Das Auge medial<br />

in den Mittelpunkt<br />

gerückt<br />

Starker PR-Einsatz der<br />

Bundesinnung der<br />

<strong>Augenoptik</strong>er / Optometristen<br />

Die Bundesinnung und ihre PR-Agentur Himmelhoch<br />

haben heuer die Wichtigkeit von Augenuntersuchungen<br />

beim Fachoptiker / Optometristen in den Fokus der<br />

Medien gerückt und damit viel Breitenwirkung erzielt.<br />

2018 sind weitere kreative Aktionen geplant.<br />

Wir haben bereits<br />

für 2018 einiges<br />

in Vorbereitung.<br />

Medienprofi Erwin Stella<br />

<strong>2017</strong> war ein spannendes Jahr für die Medienarbeit<br />

der <strong>Augenoptik</strong>er / Optometristen! Erwin Stella und<br />

das Himmelhoch-Team punkteten nach einem starken<br />

Start auch im Herbst mit Aktionen.<br />

Von 24. September bis 28. Oktober sorgten die<br />

Landesinnungen in Wien und Niederösterreich mit<br />

einer ORF-Kampagne vor „Wien Heute“ und „Niederösterreich<br />

Heute“ für Aufmerksamkeit. Die „Aktion Gutes<br />

Sehen“ riet Zusehern, sich vom Fachoptiker / Optometristen<br />

beraten zu lassen. Zu sehen war dabei eine<br />

junge Frau, die wegen ihrer falsch korrigierten Brille<br />

gegen eine Straßenlaterne läuft.<br />

tigsten Redaktionen des Landes einen Besuch ab und<br />

stellen sich Journalisten als Ansprechpartner für alle<br />

Fragen der Augengesundheit vor.<br />

In diesem Sinne bedanken wir uns bei allen Beteiligten<br />

für die gute Zusammenarbeit. Wir wünschen Ihnen<br />

ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start in ein<br />

besonders erfolgreiches und produktives Jahr 2018!<br />

Kontakt<br />

Erwin Stella, MBA<br />

Bilder: Petra Spiola, Silberball / Moritz Winkler<br />

Für besondere Resonanz bei regionalen und überregionalen<br />

Medien sorgten auch zwei Aussendungen der<br />

Bundesinnung: Zu Schulbeginn informierte sie über die<br />

Folgen einer nicht erkannten Fehlsichtigkeit bei Schulkindern<br />

– schlechte Leistungen und Demotivation. Zum<br />

Welttag des Sehens wiederum informierte die Bundesinnung<br />

über die 5 Hauptstressoren für das Auge:<br />

Bildschirme, Autofahrten, Pollenflug, Outdoor-Sport<br />

und UV-Strahlung.<br />

„Wir haben bereits für 2018 einiges in Vorbereitung“,<br />

kündigt Erwin Stella an. Anfang des Jahres startet eine<br />

Redaktionstour zum Thema „Office Eye Syndrom“.<br />

Interessierte Landesinnungen statten dabei den wich-<br />

ORF-Spot zur „Aktion Gutes Sehen“<br />

<strong>Augenoptik</strong> 07 Hörakustik


Innung & Fortbildung<br />

Ehrung Bundeslehrlingswettbewerb<br />

<strong>2017</strong><br />

Anlässlich der Bundesinnungsausschusssitzung<br />

der Gesundheitsberufe am<br />

29.11.<strong>2017</strong> wurde die Siegerin des Bundeslehrlingswettbewerbes<br />

der <strong>Augenoptik</strong>er <strong>2017</strong>,<br />

Frau Johanna Karl, Optik Orso aus Oberösterreich,<br />

geehrt. Der Preisträgerin wurde eine<br />

Urkunde des Ministeriums und der Bundesinnung,<br />

ein Bildungsgutschein des WIFI sowie<br />

ein Pokal und Preisgeld überreicht. Der 2. Platz<br />

wurde von Frau Michaela Ecker, Fielmann<br />

GmbH aus Nieder österreich, und der 3. Platz<br />

von Herrn Mohab Gharib, Fielmann GmbH aus<br />

Wien, belegt. Die Bundesinnung der <strong>Augenoptik</strong>er<br />

gratuliert den Preisträgern sehr herzlich!<br />

Foto v. li.: BIM Markus Gschweidl, Johanna Karl (Siegerin),<br />

Philipp Orso (Lehrberechtigter Optik Orso), Maria Klimitsch<br />

und Franz Sturm von der Landesinnung Oberösterreich<br />

Bild: BI


Innung & Fortbildung<br />

Dein Leben ist<br />

sehenswert!<br />

Unter diesem Motto ging die Herbst-Kampagne der steirischen Fachoptiker an den Start – um<br />

mehr Bewusstsein für Sehen und die damit verbundene Fachoptiker-Kompetenz schaffen.<br />

Bild: optiker Steiermark<br />

Sich gegen Optik-Discounter behaupten und<br />

mit dem angebotenen Kundenservice und<br />

der Fachkompetenz öffentlich wahrgenommen zu<br />

werden ist eine Herausforderung, vor der heutzutage<br />

vermutlich viele Fachoptiker stehen. Die<br />

steirischen Fachoptiker haben deshalb im Herbst<br />

<strong>2017</strong> eine neue Werbekampagne gestartet. Ziel<br />

der Aktion war, das Thema Optik zeitgemäß zu<br />

präsentieren. Vor allem ging es aber darum, mehr<br />

Bewusstsein zu schaffen – und zwar dafür, wie<br />

wertvoll gutes Sehen ist und welche Bedeutung<br />

der Fach- und Beratungskompetenz der Optiker<br />

diesbezüglich zukommt.<br />

Gebraucht wurde ein kraftvoller Slogan, unter<br />

dem die Kampagne kommuniziert werden konnte.<br />

Man entschied sich schließlich für „Dein Leben<br />

ist sehenswert!“ – ein Eyecatcher, der sofort<br />

positive Assoziationen erweckt, beim Betrachter<br />

das Gefühl „Es geht um mich, mein Leben und<br />

meine Lebensqualität“ anspricht und den Wert<br />

des Sehens ganz bewusst betont. Sehenswerte<br />

Momente müssen sichtbar gemacht werden und<br />

sollen mit Themen wie Optik, Brille oder Kontaktlinsen<br />

verbunden werden. Dazu braucht es das<br />

Know-how von Fachoptikern – sowohl in sehtechnischen<br />

Belangen als auch in puncto Stil, Passform<br />

und Trends.<br />

Kommuniziert wurde über zwei<br />

Schwerpunkte<br />

Einerseits visuell über Sujets, Plakate, Flyer etc.,<br />

die Personen in schönen, erlebnisreichen und<br />

somit sehenswerten Situationen zeigen. Dabei<br />

wurden bewusst unterschiedliche Zielgruppen<br />

jeden Alters sowie unterschiedlichste Lebens-<br />

situationen – von der Party bis hin zur Mountainbike-Tour<br />

– abgebildet und angesprochen.<br />

Andererseits über eine Content-Strategie: Diese<br />

umfasste eine neue Website inklusive Blog, der mit<br />

interessanten und wissenswerten (Service-)Themen<br />

sowie Tipps und Trends rund um gutes Sehen<br />

bespielt wurde. Verbreitet wurden die Blogartikel<br />

auch über eine neue Facebook-Seite, die neben<br />

den Blogposts auch mit Videos und laufenden Infos<br />

zum Kampagnen-Gewinnspiel ergänzt wurden.<br />

Neben unterstützenden Facebook-Ads und redaktionellen<br />

Beiträgen in renommierten Zeitungen und<br />

Magazinen wurde die Reichweite der Kampagne<br />

auch mit Print- und Online-Inserate sowie Radiospots<br />

und Flyer in den Optik-Geschäften erhöht.<br />

Als wesentliches Element, um den Traffic auf der<br />

neuen Website zu steigern, wurde ein Gewinnspiel<br />

veranstaltet, bei dem Menschen ihre sehenswerten<br />

Momente zeigen konnten – durch das aktive Einbinden<br />

der Teilnehmer wurden sie dazu motiviert,<br />

sich länger mit der Kampagne auseinanderzusetzen<br />

und die Seite immer wieder zu besuchen. Die<br />

Website www.optiker-steiermark.at soll in Zukunft<br />

dauerhaft die erste steirische Optiker-Anlaufstelle<br />

im Web bleiben. Sie beinhaltet unter anderem<br />

eine umfangreiche Datenbank, die die Optiker-<br />

Suche in der Steiermark wesentlich erleichtert.<br />

Und der Erfolg? Die steirischen Optiker sind überzeugt<br />

– die bisherigen Zahlen sprechen für sich!<br />

Kontakt<br />

www.optiker-steiermark.at<br />

<strong>Augenoptik</strong> 09 Hörakustik


Innung & Fortbildung<br />

Bilosa<br />

Symposium<br />

<strong>2017</strong><br />

am Berg Isel<br />

Unter nahezu sommerlichen Bedingungen fand am<br />

Freitag, 20. Oktober und Samstag, 21. Oktober das<br />

dritte Bilosa Symposium in der beeindruckenden<br />

Kulisse am Berg Isel statt.<br />

<strong>Augenoptik</strong> 10 Hörakustik


Innung & Fortbildung<br />

Die Fortbildungsveranstaltung war spürbar mit<br />

Herz organisiert und bot neben Vorträgen zur<br />

Myopiekontrolle, Informationen zu Komplikationen,<br />

die durch Bestandteile von Kontaktlinsen-Pflegemittel<br />

ausgelöst werden, Perspektiven zu optoelektronischer<br />

Rehabilitation und einen Ausblick auf mögliche<br />

Risken und Chancen auf dem Weg zum Erfolg<br />

eines traditionellen <strong>Augenoptik</strong>erbetriebes.<br />

Unter dem Motto „Springen Sie mit uns zum Erfolg“<br />

und aus der einzigartigen Perspektive im Turm der<br />

Berg Isel Sprungschanze begrüßte Andrea Paulweber<br />

die Teilnehmer/innen am Bilosa Symposium<br />

<strong>2017</strong>. Professionell moderiert wurde die Veranstaltung<br />

durch Michael Wittmann, der vor einigen Monaten<br />

zum BILOSA Team wechselte. Die Veranstaltung<br />

bot fünf Vorträge mit abwechslungsreichen Inhalten<br />

und klang mit einem Abendessen und fachlichem<br />

Austausch im Berg Isel Turmrestaurant aus.<br />

Das<br />

Sprung brett<br />

zum Erfolg.<br />

Bild: Fotolia<br />

Entwicklungen in der Ortho-K Anpassung<br />

Ron Beerten referierte über Myopieforschung<br />

und zu Erkenntnissen bei Nutzung von Orthokeratologie-Kontaktlinsen<br />

zur Erreichung des<br />

vorgegebenen Ziels einer Verringerung der Myopieprogression.<br />

„Der Kampf gegen die Myopie<br />

bringt auch einen volkswirtschaftlichen Nutzen.<br />

So steigt mit zunehmender Kurzsichtigkeit das<br />

Risiko an einem Glaukom, einer Katarakt, einer<br />

Netzhautablösungen oder myopen Makulopathien<br />

zu erkranken“, so Beerten. Diese Erkenntnis<br />

motiviert Kontaktlinsenanpasser Ihr Wissen zur<br />

Myopiekontrolle einzusetzen. Beerten berichtete<br />

von Erfahrungen, die eine Anpassung von Ortho-<br />

K Kontaktlinsen nur bei Fehlsichtigkeiten unter »<br />

<strong>Augenoptik</strong> 11 Hörakustik


Innung & Fortbildung<br />

minus 6,00 Dioptrien, oder präzisiert bis maximal<br />

zu einer axialen Länge des Bulbus von 26 Millimetern<br />

nahelegen. Im Weiteren seines Vortrages<br />

verringerte er diese Empfehlung auf einen empfohlenen<br />

Wert von bis maximal -4,00 Dioptrien,<br />

da eine Anpassung im Fall höheren Myopien das<br />

Risiko von zentralen, cornealen Stippen steigen<br />

ließe. Die wesentlichste Zielgruppe einer Myopie-<br />

kontrolle mit Hilfe von Orthokeratologie-Techniken<br />

sind Kinder ab dem siebten Lebensjahr. Beerten<br />

berichtete, dass es hinsichtlich der Anpassung<br />

bei Kindern immer noch Vorurteile betreffend die<br />

Verträglichkeit von Kontaktlinsen gäbe. Dies steht<br />

jedoch im Widerspruch zu aktuellen Erkenntnissen.<br />

In mehreren Studien (LORIC, CRAYON, CLIP)<br />

konnte schlüssig nachgewiesen werden, dass<br />

eine Anpassung von Kontaktlinsen bei Kindern zu<br />

keinen signifikanten Nachteilen gegenüber einer<br />

Nutzung durch Erwachsenen führt. Eine neue, im<br />

September <strong>2017</strong> publizierte Studie von Michaud &<br />

Simard zur Myopiekontrolle beschäftigte sich mit<br />

unterschiedlichen Versorgungsmöglichkeiten bei<br />

einer fortschreitenden Myopie. Es zeigte sich, dass<br />

die Erfolgsquote bei weichen Multifokalkontaktlinsen<br />

40 %, bei Ortho-K Kontaktlinsen 45 % und bei<br />

0,01 % Atropin 50 % beträgt.<br />

Bekämpfung der Myopieprogression bei<br />

Kindern<br />

Marino Formenti berichtete über die Ursachen der<br />

weltweit zunehmenden Myopie. Die nähere Betrachtung<br />

der Auslöser verdient wohl Aufmerksamkeit in<br />

der Optometrie, da die Inzidenz von kausal ausgelösten<br />

Augenpathologien, wie zum Beispiel bei einer<br />

Myopie über -9,00 Dioptrien, bereits auf über 52 %<br />

ansteigt. Neben genetischen Komponenten stellen<br />

Umweltfaktoren, Naharbeit und Lebensstil bekannte<br />

Auslöser dar. Auch die Beleuchtungssituationen im<br />

Indoorbereich führte Formenti als Triggerfaktor an. Er<br />

berichtete über Studien, die eine zu geringe Expositur<br />

von violetten Lichtanteilen im Zusammenhang mit<br />

einer Steigerung der<br />

Myopie anführen<br />

würden. „Dies steht<br />

im Widerspruch zu<br />

Blaulichtschutz bei<br />

jungen Myopen“,<br />

so Formenti. Kinder<br />

halten ihr Lesegut<br />

naturgemäß<br />

deutlich näher als<br />

Erwachsene. Der<br />

Referent sensibilisierte<br />

das Auditorium<br />

optometrische<br />

Tests – wie zum Beispiel die Vergenzen – bei Kindern<br />

in einer verkürzten Entfernung von 20-25 cm durchzuführen.<br />

In diesem Zusammenhang berichtete er, dass<br />

Esophorien, Unterakkommodation (accommodative<br />

near lag) und eine reduzierte Akkommodationsadaptierung<br />

(accommodative facility) bei Kindern deutlich<br />

häufiger als bei Erwachsenen auftritt. Spannend ist,<br />

dass in machen Populationen Myopien auffallend<br />

geringer als in der westlichen oder asiatischen Welt<br />

auftreten. So beträgt die Myopierate in Malaysia nur<br />

2 % obwohl auch dort die Kinder im Durchschnitt acht<br />

Stunden in der Schule verbringen. Eine Hypothese für<br />

diese geringe Myopieinzidenz basiert auf die differente<br />

Ernährungssituation in Malaysia im Vergleich<br />

zur anderen Teilen der Welt.„Dies untermauert auch<br />

die Situation bei den Eskimos“, so Formenti. So weist<br />

die Population der Inuits seit ihrer Annäherung an<br />

den westlichen Lebensstil eine Zunahme der Myopie<br />

auf. „Waren früher nur 1 % der Inuits myop, so ist die<br />

Rate auf mittlerweile 50 % Myopie gemessen an der<br />

Population gestiegen“. Formenti betonte in diesem<br />

Zusammenhang, dass die Abgabe einer vollkorrigierenden<br />

Brillenkorrektur keineswegs ausreichend zur<br />

Genetische Komponeten,<br />

Naharbeit und Lebensstil<br />

sowie schlechte Beleuchtungssituationen<br />

begünstigen Myopie.<br />

Bilder: Optikum<br />

<strong>Augenoptik</strong> 12 Hörakustik


Innung & Fortbildung<br />

Bekämpfung einer Myopieprogression wäre. Outdoorzeiten,<br />

Körperhaltung, Sensibilisierung in der Ernährung,<br />

spezielle optische Korrekturen – wie peripher<br />

defokussierte Techniken, Ortho-K Kontaktlinsen und<br />

die Nutzung von Atropin – stellen geeignete Maßnahmen<br />

zur Myopiekontrolle dar. Im Weiteren berichtete<br />

der Vortragende über die nachteilige Verwendung von<br />

Tageskontaktlinsen bei kindlichen Myopen. So weisen<br />

die meisten am Markt befindlichen Einstärken-Tageskontaktlinsen<br />

– basierend auf eine Messung des<br />

Brian Holden Instituts – zum Rand hin eine Zunahme<br />

der negativen Dioptrienstärke auf. Dies stehe jedoch<br />

im Widerspruch zur Forderung einer defokussierten<br />

Wirkung zum Rand hin als geeignete Maßnahme einer<br />

Myopiekontrolle. Bei myopen Kindern sollte demnach<br />

eine Verwendung von Tageskontaktlinsen überdacht<br />

werden und spezielle Kontaktlinsen mit einer peripheren<br />

Defokussierung zur Anwendung kommen. So<br />

konnten in einem Versuch mit Mehrstärkenkontaktlinsen<br />

– bei Anordnung Ferne zentral und Nähe peripher<br />

– die Myopieprogression gegenüber einer Kontrollgruppe<br />

um beachtliche 30 % reduziert werden.<br />

Kontaktlinsen mit +3,00 Dioptrien Addition zeigten<br />

laut Formenti dabei die geeignetste Wirkung. Zudem<br />

referierte Formenti zu den aktuellen Entwicklungen<br />

in der Anpassung von Orthokeratologie Kontaktlinsen<br />

bei Kindern und den aktuellen Ansätzen um die<br />

Wirkung der Myopiekontrolle weiter zu verbessern. Er<br />

berichtete, dass Orthokeratologie ursprünglich nur zur<br />

temporären Emmetropisierung über den Tag designt<br />

wurden. Bei Kindern stehe jedoch eine Kontrolle<br />

der Myopieproression im Vordergrund. Die optische<br />

Johann Pürmayr<br />

Wirkungszone der Kontaktlinsen wird deshalb aktuell<br />

auf 2-3 mm verkleinert, um an dessen Stelle ausreichend<br />

Platz für die defokussierende, periphere Wirkung<br />

vor der kindlichen Pupille zu gewährleisten. Eine<br />

weitere Entwicklung stellt die Soft Orthokeratologie<br />

dar, bei der die formstabilen Kontaktlinsen statt beim<br />

Schlaf über den Tag getragen werden. Im Bereich<br />

der Atropin basierenden Myopiekontrolle sind je nach<br />

Intensität der Zusammensetzung – 0,01 % bis 1 % –<br />

Nebenwirkungen noch genauer zu beobachten.<br />

Die richtige Pflege trägt zum langfristigen,<br />

komplikationsfreien Kontaktlinsentragen bei<br />

Andrea Müller-Treiber betonte in Ihren Vortrag unter<br />

anderem, dass Konservierungsstoffe wie Polyhexanid<br />

und Polyquad, Tenside, Puffer und EDTA Nebenwirkungen<br />

haben können, die zu einem Drop-Out führen.<br />

Aktuell sind am Markt in weichen Kombilösungen<br />

nahezu nur die beiden Konservierungsstoffe Polyhexanid<br />

und/oder Polyquad enthalten. Dies allerdings<br />

unter unterschiedlichen Bezeichnungen. Die Kenntnisse<br />

über diese Alias-Bezeichnungen sind laut der<br />

Referentin wichtig, da bei einer Unverträglichkeit<br />

eines Konservierungsstoffes und Komplikationen<br />

sinnvollerweise auf ein Mittel mit dem anderen Konservierungsstoff<br />

zurückgegriffen werden sollte. So<br />

können unerklärlich rote, trockene Augen, Infiltrate<br />

und Stippenbildungen auch einen deutlichen Hinweis<br />

auf eine Konservierungsstoff-Unverträglichkeit geben.<br />

Neue Pflegemittelgenerationen mit ähnlichen Namen<br />

wie ihre Vorgänger, beinhalten zwar oft den gleichen<br />

Konservierungsstoff wie zuvor, jedoch in einer deutlich<br />

höheren Konzentration. Dies ist dem „No Rinse – No<br />

Rub“ Wunsch der Kontaktlinsenträger geschuldet.<br />

»<br />

<strong>Augenoptik</strong> 13 Hörakustik


Innung & Fortbildung<br />

lich und im Detail. Des Weiteren ist die Adsorption von<br />

Konservierungsstoffen in den Kontaktlinsenmaterialien<br />

zu beachten. So wird zum Beispiel Polyhexanid vor<br />

allem in Kontaktlinsen aus ionischen, negativ geladenen<br />

Materialien und bei Silikonhydrogelmaterialien<br />

an- und eingelagert. Organische Verschmutzungen<br />

können bei Kombilösungen mit bis zu 50 % Reduktion<br />

in der Desinfektionsleistung zu Problemen führen.<br />

Eine Manipulation der Kontaktlinsen ohne manuelle<br />

Reinigung und dem Abspülen der Kontaktlinsen führe<br />

laut Studien zu einer dramatischen Verschlechterung<br />

in der Keimreduktion auf Kontaktlinsen. Mit Reiben<br />

und Spülen werden sicher 99 % aller Keime entfernt.<br />

Wasserstoffperoxid weist eine bessere Wirksamkeit in<br />

Allerdings wirken sich höhere Konzentrationen von<br />

Konservierungsstoffen unter Umständen auch in stärkeren<br />

Unverträglichkeiten aus. Auch die verwendeten,<br />

benetzenden Substanzen haben sich im Laufe der<br />

Zeit verändert. So tragen Carboxymethylcellulose und<br />

Hyaluronsäure positiv zur Reduktion der Stippenbildung<br />

bei. Im Gegenzug verdunstet eine solche Lösung<br />

in Kombination mit Polyhexanid deutlich schneller und<br />

beeinflusst dadurch die desinfizierende Wirkung negativ.<br />

Oberflächenaktive Substanzen und Puffersysteme<br />

beeinflussen ebenfalls die Desinfektionswirkung und<br />

die Interaktion mit den unterschiedlichen Kontaktlinsenmaterialien.<br />

Müller-Treiber berichtete dazu ausführder<br />

Desinfektion bei organischen Verschmutzungen<br />

und auch gegen Biofilme auf. Allerdings kann es zu<br />

einer Steigerung von mechanischen Komplikationen<br />

am Auge kommen.<br />

Fit in die Zukunft – wie geht das (noch)?<br />

Die Österreicher geben etwa 3,8 % ihres jährlichen<br />

Einkommens für Gesundheit aus. Johann Pürmayr<br />

berichtete dem Auditorium, dass Herr und Frau<br />

Österreicher für Brillen jährlich durchschnittlich gerade<br />

einmal 69 Euro pro Person ausgegeben. Im Vergleich<br />

dazu – für Toilettenpapier wenden die Österreicher pro<br />

Person und Jahr 20 Euro auf. Die Zahl der österreichischen<br />

<strong>Augenoptik</strong>betriebe bleibt seit Jahren mit 830<br />

Outlets traditioneller Betriebe und 320 Verkaufsstellen<br />

von Optikketten nahezu gleich. In den Betrieben<br />

arbeiten insgesamt etwa 5.000 <strong>Augenoptik</strong>er. Um die<br />

52 % der österreichischen Bevölkerung trägt permanent<br />

oder temporär eine Brille. Während bei den Brillengläsern<br />

der Industrie recht gute Marktzahlen vorliegen,<br />

sind die Zahlen bei Brillenfassungen aufgrund<br />

der vielen Hersteller nur sehr schwer in ausreichender<br />

Schärfe zu erhalten. Umfragen bei Konsumenten<br />

haben ergeben, dass der Marktanteil der traditionellen<br />

Betriebe am Gesamtmarkt von 47 % im Jahr 2001 auf<br />

nur mehr 32 % im Jahr 2016 gesunken ist.<br />

Jedoch gibt es auch positive Impulse, die das Auditorium<br />

kurz aufatmen ließ. Vorteilhaft wirke sich die<br />

gesteigerte Lebenserwartung und die geänderten,<br />

deutlich herausfordernden Sehanforderungen aus.<br />

Die Konzentration im Handel und auf der Herstellerebene<br />

stellen hingegen neue Herausforderungen<br />

für die <strong>Augenoptik</strong>er dar. Auch die geringe Arbeitslosigkeit<br />

in der <strong>Augenoptik</strong> wirkt sich skurrilerweise<br />

negativ bei der Suche von Fachkräften aus. In diesem<br />

Zusammenhang sah Pürmayr die Ausbildung<br />

im zweiten Bildungsweg äußerst positiv. Positive<br />

Konjunkturaussichten, ein steigendes Marktvolumen,<br />

die gegenseitige Kannibalisierung der Kettenbetriebe,<br />

der im Vergleich international noch geringe<br />

Gleitsichtbrillenanteil von 26 % in Österreich und die<br />

Thematisierung des Vorsorgeaspekts stellen neue<br />

Chancen für die Zukunft der Branche dar. Auch<br />

betonte der Referent die Notwendigkeit in einen<br />

zeitgemäßen Ladenbau und Webauftritt zu investieren.<br />

Auch im Bereich der Sportoptik wären noch<br />

deutliche Zusatzumsätze möglich, war sich Pürmayr<br />

sicher. „Über eine Million österreichischer Brillenträger<br />

betreiben Sport. Dieses Potential ist riesig und<br />

wird derzeit noch nicht annähernd genutzt“, betonte<br />

der Referent. „Onlineanteil der Einkäufe und eine<br />

<strong>Augenoptik</strong> 14 Hörakustik


Bilder: Optikum<br />

Es ist Zeit<br />

in zeitgemäßen Ladenbau<br />

und einen Webauftritt<br />

zu investieren.<br />

Digitalisierung der Branche stellen weitere Herausforderungen<br />

für die <strong>Augenoptik</strong>er dar und können aber<br />

bei entsprechenden Maßnahmen auch als Chance<br />

gesehen werden“, schloss Pürmayr seinen Vortrag.<br />

Quo vadis Low Vision?<br />

Mit der provokativen Frage ob Low Vision im Zeichen<br />

von Smartphone und Co in der Zukunft überhaupt<br />

noch ein Thema sei, eröffnete Robert Fetzer den letzten<br />

Vortrag am Bilosa Symposium in den luftigen Höhen<br />

des Berg Isel. „Die Displays würden doch ohnehin<br />

immer größer werden“, so zynisch der Referent. Fetzer<br />

berichtete unter anderem über die rasanten Entwicklungen<br />

im optoelektronischen Rehabilitationsbereich.<br />

Er demonstrierte im Rahmen seines Vortrages anschaulich<br />

neue „Brilleninstrumente“ mit Videofunktion,<br />

welche auditiv den Alltag von Sehbehinderten unterstützen.<br />

Die Brillen mit optoelektronischen Aufsatz<br />

können mittels Gesten das vorlesen wohin man mit<br />

dem Finger zeigt und Personen die einem gegenüber<br />

stehen automatisch erkennen und benennen. Im Weiteren<br />

gab Fetzer einen Überblick über die Refraktion<br />

in verkürzten Messabstand, Kantenfiltergläser und<br />

interessante Beleuchtungstechnologien für Personen<br />

mit Sehbeeinträchtigungen. Fetzer komplettierte seinen<br />

Vortrag mit einer Übersicht über das Umsatzpotential<br />

mit Low Vision Instrumenten und der Gerätschaft zur<br />

optischen Rehabilitation.<br />

Dank für die Organisation<br />

Jeder der Fortbildungsveranstaltungen organisiert<br />

weiß um die Mühen, welche im Zuge der Planung und<br />

Umsetzung entstehen Bescheid. Umso mehr ist die<br />

Organisation des gelungenen Symposiums durch<br />

Katharina Paulweber und ihr Team zu würdigen. Dafür<br />

gab es verdient Blumen.<br />

Wissen und Motivation – eine unschlagbare<br />

Kombination<br />

Dem Fortbildungsfreitag folgte ein Motivationssamstag<br />

– mit Outdoor Führungskräftetraining. In kleinen<br />

Gruppen wurden unterschiedliche Aufgaben erfüllt.<br />

Nach dem Meistern der Übungen wurde gemeinsam<br />

über das Erlebte und Gefühlte reflektiert. Das Lösen<br />

der Aufgaben war nicht nur eine herausfordernde,<br />

sondern auch eine durchwegs unterhaltsame Erfahrung.<br />

So konnten auf einer neuen Ebene Kontakte zu<br />

Kollegen geknüpft werden, die ganz sicher Vorteile<br />

und eine Basis für einen zukünftigen beruflichen Austausch<br />

bringen werden.<br />

Kontakt<br />

www.bilosa.at<br />

Beitrag freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Optikum.<br />

<strong>Augenoptik</strong> 15 Hörakustik


Die Kärntner Landesinnung der Gesundheitsberufe<br />

(Sparte <strong>Augenoptik</strong>) lud am<br />

18.11.<strong>2017</strong> im Auftrag von LIM Ing. Mario<br />

Teufl, MSc zu einer interdisziplinären und<br />

internationalen Fortbildungsveranstaltung<br />

zum Thema Kinderoptometrie und Myopiekontrolle.<br />

Seminarbericht zum<br />

Tag der Optometrie<br />

in Velden<br />

Dem Ganzen wurde ein würdiger Rahmen im<br />

Schlosshotel Velden am Wörthersee gesetzt. Zu<br />

den Teilnehmern aus Österreich konnten auch Interessierte<br />

aus Deutschland, Italien, Slowenien und der<br />

Schweiz begrüßt werden. Alles in allem nahmen an der<br />

Veranstaltung knapp 80 Personen aus den Disziplinen<br />

<strong>Augenoptik</strong>, Ophthalmologie und Orthoptik teil.<br />

Kinderoptometrie und Myopiekontrolle<br />

Nach der Eröffnung durch LIM Teufl startete die<br />

Veranstaltung gleich mit einem Vortrag von Seiten<br />

der Augenärzte. Dr. Herbert Staber beleuchtete in<br />

seinem Vortrag das Thema der Veranstaltung aus<br />

medizinischer Sicht. Er zeigte die morphologischen<br />

und pathologischen Veränderungen des Auges auf,<br />

die aus hohen Myopien resultieren, sowie deren<br />

Therapiemöglichkeiten. Sehr anschaulich wurde<br />

gezeigt, warum es so wichtig ist, einen Weg zu<br />

finden, die fortschreitende Kurzsichtigkeit frühzeitig<br />

zu bremsen oder gar zu stoppen.<br />

Die nächsten Vortragenden waren zwei namhafte<br />

Orthoptistinnen aus dem Klinikum Klagenfurt, die<br />

auf die Problematik aus der Sicht ihrer Berufsgruppe<br />

eingingen. Michaela Sieger und Doris Martius-<br />

Nusser wiesen in ihrem erfrischenden Beitrag unter<br />

anderem auf die Notwendigkeit der Einschränkung<br />

des Konsums von digitalen Medien bei Kindern hin.<br />

Sie zeigten auch anschaulich die Sehentwicklung<br />

bei Kleinkindern und die möglichen Anfangspunkte<br />

für frühzeitige Therapien im Bereich der progredienten<br />

Myopie auf.<br />

<strong>Augenoptik</strong> 16 Hörakustik


Innung & Fortbildung<br />

Marino Formenti O.D. von den Universitäten<br />

Padua und Montreal brachte<br />

einen Überblick der Studienlage im<br />

Bereich der Myopiekontrolle. Von der<br />

Versorgung durch spezielle Kontaktlinsen<br />

bis hin zur richtigen Ernährung<br />

scheint es viele Möglichkeiten des<br />

Eingreifens in der Entstehung der<br />

Myopie zu geben. Als Präsident der<br />

European Academy of Orthokeratology<br />

and Myopia Control konnte er den<br />

Zuhörern auch die neuesten Trends<br />

im Bereich der Orthokeratologie und<br />

den technischen Modifikationsmöglichkeiten<br />

näher bringen.<br />

Nach der Mittagspause eröffnete dann Prim. Dr. El<br />

Shabrawi mit seinem Vortrag den Nachmittag. Er<br />

präsentierte Fälle von Kontaktlinsenkomplikationen<br />

im Verlauf eines Jahres auf der Augenklinik Klagenfurt<br />

und zeigte die Studienlage zum Thema Myopiekontrolle<br />

von Seiten der Augenärzte. Er wies auf die<br />

Notwendigkeit der guten Kunden- und Patientenaufklärung<br />

hin und empfahl, sich diese auch von den<br />

Kunden bestätigen zu lassen. Er machte auch keinen<br />

Hehl daraus, dass er persönlich kein großer Freund<br />

von Orthokeratologie-Kontakttlinsen bei Kindern sei,<br />

jedoch gegen am Tag getragene funktionierende<br />

Varianten keine Einwände hätte.<br />

Wolfgang Laubenbacher, GF Firma Tech-Lens, nrachte<br />

einen Praxisbericht aus seiner jahrelangen Anpasserfahrung<br />

im Bereich Orthokeratologie. Er brachte<br />

10 Fallbeispiele und zeigte, dass bei gewissenhafter<br />

Anwendung und Einhaltung der Nachkontrollen diese<br />

Kontaktlinsen genau so sicher wie konventionelle<br />

Linsen angewendet werden können. Er ist auch selber<br />

seit mehr als zehn Jahren begeisterter OrthoK Träger<br />

und würde es auch jedem anderen empfehlen.<br />

Einblick in die digitale Möglichkeiten im Bereich des<br />

Myopiemanagements gab Pascal Blaser, MSc. Er<br />

präsentierte seine internationale Datenbank Myopia<br />

Care, welche sich intensiv mit der Datenerfassung<br />

und Auswertung im Bereich der progredienten Myopie<br />

beschäftigt. Es sind dabei sowohl Eltern wie auch Professionisten<br />

integriert, sie können auf Informationen zugreifen<br />

und diese auch auswerten. Weiters präsentierte<br />

er auch verschiedene Apps in diesem Zusammenhang.<br />

Michael Bärtschi Ph.D. kommt aus Bern und ist kein<br />

Unbekannter in der Branche. Er betrachtete bereits<br />

präsentierte Studien unter einem anderen Blickwinkel.<br />

Er betont, dass man Ergebnisse auch kritisch hinterfragen<br />

sollte und es wichtig sei, die Daten genau<br />

zu interpretieren. Wie seine Vorredner wies auch er<br />

auf die Notwendigkeit des Handelns im Bereich der<br />

Myopiekontrolle eindringlich hin.<br />

Der letzter Vortragender kam ebenfalls aus der<br />

Schweiz und befasst sich seit mehr als 10 Jahren<br />

mit der Funktionaloptometrie. Diese Spezialisierung<br />

ist ein Teil der Optik, der sich mit den Verhaltensmustern<br />

und vor allem mit den Sehgewohnheiten der<br />

Menschen beschäftigt. Der Zugang zur Myopie ist<br />

aus diesem Gesichtspunkt ein ganz anderer und<br />

es geht sehr viel um die Lesegewohnheiten und<br />

die Entfernungen, die dabei eingenommen werden.<br />

Tobias Hermann, MSc hat den Zuhörern anschaulich<br />

vor Augen gehalten, wie wichtig es bei Kindern sein<br />

kann, sie einen gewissen Zeitraum lang mit „kompensierenden“<br />

Nahplus Gläsern zu versogen und<br />

dass auch diese Maßnahme zu einem Verlangsamen<br />

der Myopieprogression führen kann.<br />

Alles in allem waren die Vorträge so spannend, dass<br />

die Zeit wie im Fluge vergangen ist und es zu einer<br />

leichten Zeitüberschreitung gekommen ist. Die Teilnehmer<br />

waren unisono begeistert und freuten sich<br />

schon auf den nächsten „Österreichischen Tag der<br />

Optometrie“.<br />

Bilder: Optikom<br />

Kontakt<br />

Ing. Mario Teufl, MSc<br />

teufl@augenblick-optik.at<br />

Beitrag freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Optikum.<br />

<strong>Augenoptik</strong> 17 Hörakustik


Innung & Fortbildung<br />

Neuer Lehrgang<br />

<strong>Augenoptik</strong>ermeister<br />

startet in Wien ab Jänner 2019<br />

Die OHI – Optometrie und Hörakustik<br />

Initiative – startet am 21. Jänner 2019<br />

mit einem weiteren, berufsbegleitenden<br />

Vorbereitungslehrgang zur Meisterprüfung<br />

im Gewerbe <strong>Augenoptik</strong>er_in und<br />

Befähigungsprüfung Kontaktlinsenoptik.<br />

Der Vorbereitungslehrgang zur Meisterprüfung im<br />

Gewerbe <strong>Augenoptik</strong>er_in und Befähigungsprüfung<br />

Kontaktlinsenoptik wird in der OHI in bewährter<br />

Form, berufsbegleitend in einem 20-wöchigen Blocklehrgang<br />

mit jeweils zwei und einer Woche Unterricht<br />

angeboten. Die Gesamtdauer der Ausbildung beträgt<br />

2,5 Jahre. Zwischen den Kursblöcken kann im Betrieb<br />

und mittels eLearning Module das Erlernte vertieft<br />

werden. Somit erfahren die Teilnehmer_innen eine<br />

ideale Vorbereitung zum Prüfungsantritt.<br />

Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren<br />

Zeit gekommen ist<br />

Lebenslanges Lernen und eine Weiterentwicklung im<br />

Beruf nehmen zu Recht einen hohen Stellenwert in der<br />

Gesellschaft ein. Dabei muss das Ziel der Ausbildung<br />

– die Erlangung der Meisterwürden – nicht zwingend in<br />

der Gründung eines eigenen Unternehmens münden.<br />

Man ist mit positiv abgelegter Meister prüfung wohl<br />

in der Lage, ein Geschäft zu eröffnen und hat zudem<br />

auch die praktische Alternative als integraler Bestandteil<br />

eines bestehenden Unternehmens in leitender<br />

Angestelltenfunktion Karriere zu machen. Der Vorbereitungslehrgang<br />

zur Meisterprüfung im Gewerbe <strong>Augenoptik</strong>er_in<br />

und Befähigungsprüfung Kontaktlinsenoptik,<br />

wird im Gegensatz zu anderen OHI Lehrgängen nur alle<br />

zwei Jahre durchgeführt. Die Lehrgangsplätze werden<br />

wie immer nach dem System „first come, first serve“<br />

vergeben. Der jeweilige Lehrgangsplatz ist nach Anmeldung<br />

auf der www.ohi.at plus Einzahlung der Anmeldegebühr<br />

fix reserviert. Eine Anmeldung zum neuen<br />

Lehrgang ist direkt auf der Webseite der OHI möglich.<br />

Start in eine großartige, berufliche Zukunft<br />

Der erste Lehrgangsblock startet am Montag, 21. Jänner<br />

2019 und endet am Samstag 2. Februar 2019.<br />

Die Kurszeiten sind Montag bis Freitag von 8:00 bis<br />

12:00 und 13:00 bis 17:00 Uhr. Am Samstag findet der<br />

Kurs von 8:00 bis 13:00 Uhr. Alle weiteren Kursblöcke<br />

sind übersichtlich auf www.ohi.at/aomp gelistet. Der<br />

darauf folgende Lehrgang wird erst für 2021 geplant.<br />

Aufgrund der mit 25 Personen limitierten Größe des<br />

Lehrgangs, wird bereits jetzt bei Interesse eine rechtzeitige<br />

Platzsicherung empfohlen.


Artikel von Martina Salomon aus dem Kurier 23.11.<strong>2017</strong><br />

Handwerklich begabt:<br />

Wen interessiert das?<br />

Hören wir doch endlich auf, die Lehre als<br />

Bildungsweg zweiter Klasse zu betrachten.<br />

Bilder: OHI<br />

Interdisziplinäre Wissensvermittlung<br />

Das notwendige Wissen und die Kompetenzen<br />

werden im Theorie-Unterricht und den Praxisseminaren<br />

von mehr als 20 Vortragenden und<br />

Trainer_innen vermittelt. Das Team der Vortragenden<br />

und Trainer_innen setzt sich aus einem Pool von<br />

Allgemeinmediziner_ innen, Augenärzt_innen, <strong>Augenoptik</strong>ermeister_innen,<br />

Neurolog_innen, Optometrist_<br />

innen und Orthoptist_ innen zusammen. Das Team<br />

der Vortragenden und Trainer_innen findet sich auf<br />

www.ohi.at/team.<br />

Fördermöglichkeiten und Kosten<br />

Die Gesamtkosten für den Vorbereitungslehrgang<br />

<strong>Augenoptik</strong>ermeister/in inklusive Kontaktlinsenoptiker/in<br />

betragen 21.600 Euro inklusive 20 % Umsatzsteuer.<br />

Zur Anmeldung und Platzgarantie fallen<br />

2.700 Euro inklusive 20 % Umsatzsteuer an. Die<br />

restlichen Kosten werden in fünf Teilbeträgen über<br />

2,5 Jahre zu jeweils 3.780 Euro inklusive 20 % Ust.<br />

(3.150 Euro exklusive Ust) verrechnet. In den Kosten<br />

sind alle Skripten, Werkstattmaterialien und sogar<br />

einige Fachbücher integriert. Die OHI ist Ö-CERT<br />

Qualitätsanbieter und zudem nach CERT NÖ qualitätszertifiziert.<br />

Alle Lehrgänge der OHI werden unter<br />

Supervision einer pädagogischen Leitung abgehalten.<br />

Infos zu möglichen Förderungen werden auf<br />

www.ohi.at/foerderungen angeboten. Des Weiteren<br />

besteht die Möglichkeit einer speziellen Förderung<br />

seitens der Industrie. Alle diesbezüglichen Informationen<br />

sind auf www.ohi.at/sponsoring ersichtlich.<br />

Besuchen Sie die OHI auf der opti München vom<br />

12-14. Jänner 2018: opti-Campus, Halle B4 Stand 520<br />

Kontakt<br />

www.ohi.at/aomp<br />

Die Lehre ist das Stiefkind aller Bildungsdebatten.<br />

Dabei ernten wir jetzt gerade die<br />

unerwünschten Nebenwirkungen des politischen<br />

Dogmas „Höherbildung um jeden Preis“: Weil<br />

handwerkliches Talent zu gering geachtet wird,<br />

finden die Firmen – vor allem kleine und mittlere<br />

– immer schwerer geeignete Lehrlinge und<br />

Fachkräfte. Es ist daher kein Zufall, dass die<br />

Wirtschaftskammer Druck macht. Sie bietet österreichweit<br />

schon seit Längerem Talentechecks für<br />

die 13- und 14-Jährigen an. (Noch-)Kammer-Boss<br />

Christoph Leitl wünscht sich das verpflichtend,<br />

auch in den AHS, und er hat völlig recht damit.<br />

Die duale Ausbildung (also parallel betriebliche<br />

und schulische Ausbildung) gilt als internationales<br />

Vorzeigemodell und Exportschlager bis<br />

nach Asien und Mexiko. Es ist Zeit, dass wir uns<br />

auch selbst wieder darauf besinnen. Die Lehre<br />

ist nicht die „Strafe“ für Schulversagen. Da ist<br />

auch bei den Eltern ein Umdenken gefragt: Es ist<br />

schwer zu akzeptieren, dass das Kind vielleicht<br />

einen niedrigeren Bildungsabschluss erreicht<br />

als man selbst. Hier wird oft unglaublicher Druck<br />

auf Kinder (und deren Lehrer) ausgeübt, um den<br />

Nachwuchs zur Matura zu zerren, auch wenn er/<br />

sie lieber Koch oder Mechatroniker werden will.<br />

Lehre ist auch längst keine Sackgasse mehr: Es<br />

ist ein Erfolgsweg in die Selbstständigkeit. Viele<br />

machen später Matura, manche schließen sogar<br />

ein Studium an. Diese Durchlässigkeit muss noch<br />

besser, das Image der Lehre insgesamt aufgewertet<br />

werden. Und natürlich müssen auch die<br />

Schulen wieder ihre Bildungsziele erreichen. Das<br />

wird ohnehin die Kernaufgabe der Bildungspolitik<br />

in der nächsten Regierung sein – wer immer diese<br />

undankbare Aufgabe übernimmt.“<br />

martina.salomon@kurier.at<br />

<strong>Augenoptik</strong> 19 Hörakustik


BHM-Tech Produktionsgesellschaft mit dem Vienna-Café<br />

Eine Nachlese zum<br />

Internationalen Hörakustiker-<br />

Kongress <strong>2017</strong><br />

Zu aktuellen Aspekten aus der Branche rund um „Vernetztes Hören“ fand vom 18. bis 20. Oktober <strong>2017</strong> auf<br />

dem Messegelände in Nürnberg der 62. Internationale Hörakustiker-Kongress statt. Auf dem Programm standen<br />

20 Fachvoträge und sieben Tutorials, die 32 internationale Referenten den zahlreichen Gästen aus dem In- und<br />

Ausland anboten. Zudem präsentierten 135 Aussteller aus 21 Ländern ihre Produkte in den Messehallen. Wiederum<br />

war es ein lohnenswerter Besuch für Hörakustiker, um sich über technische und wissenschaftliche Entwicklungen<br />

zu informieren sowie sich beim Kongress mit Kollegen auszutauschen.<br />

<strong>Augenoptik</strong> 20 Hörakustik


Innung & Fortbildung<br />

Großer<br />

Zustrom aus<br />

Österreich<br />

zum Hörverständis analysierten. In ein Klangbeispiel<br />

wurden sogar Tinnitusgeräusche<br />

kopiert, um das eingeschränkte Hörempfingen<br />

von Betroffen nachempfinden zu können.<br />

Viel Beachtung fand auch der anschliessende,<br />

brisante Vortrag von Barry A. Freeman, Ph.D<br />

aus den USA, zum Thema „Im freien Handel<br />

erhältliche Hörgeräte: Die Auswirkungen auf<br />

die Hörgeräteversorgung weltweit“. Er skizzierte<br />

bei seinem englisch-sprachigen Vortrag<br />

die jüngsten Entwicklungen in den USA zu der<br />

Situation, dass einige Hörsysteme „over the<br />

»<br />

Eröffnet wurde der Kongress von Martin<br />

Blecker, Präsident der Europäischen Union<br />

der Hörakustiker (EUHA). Dabei interviewte<br />

er auch zwei prominente Hörsystemträger, die<br />

TV-Moderatorin Tanja Bülter und den Schauspieler<br />

Fritz Wepper, zu ihren individuellen<br />

Erfahrungen mit innovativer Hörtechnologie.<br />

Dem folgte der Festvortrag zum Thema „Ich<br />

bin ganz Ohr – Hören mit Leib und Seele“,<br />

bei dem die Professoren Claudia Spahn und<br />

Bernhard Richter vom Freiburger Institut für<br />

Musikermedzin mit Gesang und Klavierspiel<br />

sehr emotional kleine Auszüge aus Opern<br />

Bilder: Carmen Freihaut, Rabold und Co. (Oberwart)<br />

Viele<br />

Teilnehmer<br />

aus Österreich<br />

im Publikum<br />

<strong>Augenoptik</strong> 21 Hörakustik


Innung & Fortbildung<br />

counter“ und damit ohne professionelle Beratung<br />

über den „Ladentisch“ verkauft werden<br />

können, aber ungenügend geregelt sind durch<br />

das „Over the Counter Hearing Aid Law (OTC)“<br />

und die „Food and Drug Administration (FDA)“.<br />

Diese Entwicklung gibt auch Anlass zur Sorge<br />

für den weltweiten Markt im Vertrieb von Hörsystemen<br />

und die Beratung durch qualifzierte<br />

Hörakustiker. Zu der „aktuellen Verwirrung“ in<br />

den USA konstatierte Freeman abschließend,<br />

hier zusammenfassend frei übersetzt: „Differenzieren<br />

sie sich und lassen sie nicht über<br />

das Produkt bzw. dessen Verkauf definieren,<br />

sondern vielmehr über sich selbst als Experte<br />

mit einem Vertrauensverhältnis gegenüber den<br />

Menschen mit einem Hörverlust“.<br />

Weitere Fachvorträge, Tutorials und<br />

ein vielfältiges abendliches Programm<br />

Bei den weiteren Referaten und Tutorials an<br />

den drei Veranstaltungstagen ging es um Themen<br />

wie „Audiologische Hintergründe smarter<br />

Hörsysteme“, „Ansätze zur Erfassung der<br />

kognitiven Belastung beim Sprachverstehen“,<br />

„Präzisions-Audiologie“, „Auf der Suche nach<br />

Spezifizierung kognitiver Screeningverfahren“,<br />

„Klangwahrnehmung der eigenen Stimme:<br />

Über die EUHA<br />

In der Europäische Union der<br />

Hörgeräteakustiker e.V. (EUHA)<br />

sind auf nationaler und internationaler<br />

Ebene Hörgeräteakustiker<br />

und Wissenschaftler<br />

gemeinsam tätig. Ein reger<br />

Informationsaustausch auf<br />

hohem fachlichem Niveau<br />

sorgt dafür, dass Sie stets<br />

umfassend über neueste Entwicklungen<br />

im In- und Ausland<br />

informiert sind. Regionaltreffen,<br />

Seminare und Landestagungen<br />

ergänzen den fachwissenschaftlichen<br />

Kongress.<br />

Natürlichkeit durch eine neuentwickelte Analysemethode“,<br />

„Evaluierung von drahtlosen<br />

akustischen Übertragungsanlagen“ „Perzentile<br />

verstehen und anwenden“, praktische Tipps<br />

und Tricks für die Anpassarbeit – um hier nur<br />

einige Beispiele zu nennen.<br />

Nicht nur die Vorträge und Workshops waren<br />

sehr vielfältig, sondern auch das abendliche<br />

Rahmenprogramm, wobei so einige Einladungen<br />

zeitlich konkurrierten. Geladen waren<br />

Stillstand<br />

ist<br />

Rückschritt<br />

nach der EUHA-Mitgliederversammlung am ersten<br />

Veranstaltungstag die Mitglieder der Fördergemeinschaft<br />

Gutes Hören GmbH (FGH)<br />

zu einem Partnerabend in ein historisches Loft.<br />

Hier gab es viele Informationen aus der Branche,<br />

umrahmt von einem musikalischen und<br />

kulinarischen Programm. Zeitgleich lud auch<br />

der britische Batteriehersteller „Rayovac“ die<br />

internationalen Kunden zur Preisverleihung<br />

„Hörakustiker des Jahres“ ein. Am folgenden<br />

Abend nahmen über 600 Gäste beim Kongresstreff<br />

unter dem Motto „Las Vegas“,<br />

entsprechend gekleidet, teil. Gestaltet war der<br />

Abend unterhaltsam von einem Zauberer und<br />

einer Casino-Showtanzgruppe.<br />

Der nächste Internationale Hörakustiker-<br />

Kongress soll vom 17. bis 19. Oktober 2018 in<br />

Hannover stattfinden.<br />

Kontakt<br />

www.euha.org<br />

<strong>Augenoptik</strong> 22 Hörakustik


Innung & Fortbildung<br />

Ein Rückblick auf die VHÖ-<br />

Fortbildungs tagung in Wien <strong>2017</strong><br />

Ing. Peter Edlhauser, Präsident des Verbands der Hörakustiker Österreichs (VHÖ), begrüßte am 11. 11. <strong>2017</strong><br />

rund drei Dutzend Teilnehmer aus Österreich und Deutschland zur Fortbildungstagung im Wiener Ibis-Hotel<br />

Mariahilf. Aufgrund vieler Termine in der Branche im Spätherbst – und speziell in Österreich sind es durch jene<br />

aus der <strong>Augenoptik</strong> noch mehr Termine – besuchten dieses Mal zwar weniger Gäste als zuvor die Tagung, dafür<br />

aber gab es mehr Zeit für Diskussionen mit den Referenten und dem Publikum.<br />

Bei der Moderation zu den Vorträgen wurde Peter<br />

Edlhauser bestens von Fritz Zajicek aus dem<br />

VHÖ-Vorstand begleitet. Viele, bei der inhaltlichen<br />

Programmplanung sehr fein aufeinander abgestimmte<br />

Referate zu technischen, medizinischen<br />

und wissenschaftlichen Themen, waren sehr komplex<br />

und wurden damit der Fortbildung für die Hörakustikmeister<br />

im Plenum gerecht. Hier eine kleine<br />

Nachlese dazu.<br />

Bild: Carmen Freihaut<br />

Klangwahrnehmung der eigenen Stimme<br />

Der Tag begann mit einem Referat von Dipl.-Ing.<br />

Sebastian Best, Sivantos, Erlangen, zum Thema<br />

„Klangwahrnehmung der eigenen Stimme: Natürlichkeit<br />

durch eine neu entwickelte Analysemethode“.<br />

Bekanntlich erscheint fast jedem Menschen<br />

die eigene Stimme bei Tonaufzeichnungen fremd<br />

(was am eigenen Körperschall sowie der Luft- und<br />

Knochenleitung liegt). Sehr vielen Hörsystemträgern<br />

aber erscheint sie sogar unangenehm. Best zeigte<br />

dazu Ergebnisse aus aktuellen Studien auf, denen<br />

zufolge fast jeder Zweite mit dem Klang der eigenen<br />

Stimme unzufrieden war.<br />

Ein natürlicher, unwillkürlicher Effekt bei der Hörwahrnehmung<br />

ist der Stapediusreflex mit dem<br />

Stapediusmuskel im Mittelohr, der sich bei lauten<br />

Schallpegeln ab 70 dB kontrahiert und dadurch<br />

nach wenigen Millisekunden das Gehör vor zu hohem<br />

Schalldruck schützt. Best zeigte dazu Vorbilder<br />

aus der Natur auf, um davon zu lernen: So schützen<br />

sich Vögel vor ihren eigenen Lauten, die bis zu 130<br />

dB reichen können, durch den Stapediusreflex. Der<br />

Von l.n.r.: Patrizia Lawall, Geschäftsführerin der Europäischen Union<br />

der Hörakustiker und MMag. Herdis Menhardt vom VHÖ-Vorstand<br />

Stapediusmuskel ist dabei aber ausschließlich für<br />

die Wahrnehmung der eigenen Stimme (bei externen<br />

Klängen) verantwortlich. Diese ist aber laut<br />

Best ein dreidimensionales Phänomen, wobei der<br />

Weg der eigenen Stimme zum Ohr bzw. Hörsystem<br />

höchst individuell ist. Wenn aber die räumlichen Eigenschaften<br />

bekannt sind, kann die eigene Stimme<br />

innerhalb weniger Millisekunden eindeutig erkannt<br />

werden. Diese Prinzipien wurden in Kombination<br />

mit den Vorbildern aus der Natur genutzt, um bei<br />

Sivantos das „Own Voice Processing (OVP)“ zu<br />

entwickeln, mit dem die Stimme des Hörsystemträgers<br />

gezielt ermittelt und verarbeitet werden kann.<br />

Jüngste Forschungsergebnisse mit zwei Studien am<br />

»<br />

<strong>Augenoptik</strong> 23 Hörakustik


Innung & Fortbildung<br />

Hörzentrum Oldenburg zeigten, dass um die 80 Prozent<br />

der Probanden durch das OVP zufriedener mit<br />

dem Klang der eigenen Stimme waren. Bests Fazit:<br />

Mit dem OVP können Hörsysteme die eigene Stimme<br />

erkennen durch eine spezifische Verstärkungsminderung<br />

nach Vorbild der Natur, einhergehend mit<br />

weniger Kompromissen bei der Anpassung, mehr<br />

Sprachverstehen und sehr hoher Spontanakzeptanz.<br />

Voraussetzungen dazu sind neben einer binauralen<br />

Richtmikrofonie die individualisierte Anpassung<br />

durch den Hörakustiker. Den Stapediusreflex nutzt<br />

der Referent übrigens auch gezielt, indem er sich<br />

zur Silvesterzeit vor den überraschenden lauten<br />

Knallkörpern auf der Straße schützt, indem er vor<br />

sich hin summt und damit sein Gehör durch den<br />

Verzögerungseffekt der eigenen Stimme schützt.<br />

Von l.n.r.: Harald Belyus (OHI), Klaus-Peter Janner (VHÖ),<br />

Fritz Zajicek (VHÖ), Walter Gutstein (OHI) und Peter Edlhauser (VHÖ)<br />

Neues zu Knochenleitungshörsystemen<br />

Bei seinem Vortrag gab Franz Berl, Geschäftsführer<br />

der BHM-Tech in Grafenschachen, Anwendungstipps<br />

zu Knochenleitungshörsystemen. Dazu Berl<br />

einleitend: „Im Vergleich zu knochenverankerten,<br />

implantierten Hörgeräten, nutzen transkutane<br />

Hörsysteme den natürlichen Widerstand der Haut,<br />

wodurch ein breiteres Spektrum an akustischen<br />

Signalen aufgenommen wird.“ Zudem bieten diese<br />

Hörsysteme operationslose Lösungen und unterschiedliche<br />

Tragemöglichkeiten, so Berl. Er stellte<br />

danach ausführlich das BHM-Portefolio mit Luft- und<br />

Knochenleitung vor, insbesondere das „contact<br />

mini“, für Kinder mit individuellen Kopfbedeckungen,<br />

das Viper 170 P, als analoges HdO und das Projekt<br />

BC 6, mit innovativen Ergänzungen wie Wirelessfunktion,<br />

Smartphone-Ankopplung, kombinierbar mit<br />

einem Magnetimplantat und zudem wasserdicht.<br />

Alle kommen Mitte 2018 neu auf den Markt. Sein<br />

Olaf Kirschberger von Bellman & Symfon aus Lüneburg<br />

zum Thema Lichtanlagen und Hörverstärker<br />

Vortrag stieß im Plenum auf breites Interesse und es<br />

gab dazu viele Rückfragen. Diskutiert wurde dabei<br />

auch die Situation in Österreich zur Kostenübernahme<br />

für KL-Systeme durch die Sozialversicherungen. Berl<br />

informierte auch darüber, dass Hörakustiker bei BHM-<br />

Tech kostenlos an Schulungen teilnehmen und auch<br />

Testsets aus dem Portefolio anfordern können, was<br />

vielen nicht bekannt war.<br />

Was steht hinter einer dynamischen<br />

Signalverarbeitung?<br />

Beim dritten Referat des Tages ging es um eine<br />

intelligente Kompression für eine dynamische Signalverarbeitung<br />

durch das „Dynamic Amplification Control<br />

(DAC)“, vorgestellt von Christophe Lesimple, Audiologe<br />

bei Bernafon Schweiz. Dabei konstatierte Lesimple<br />

zunächst, dass jeder Hörer eigene Bedürfnisse<br />

und Präferenzen hat, zur Ausgewogenheit zwischen<br />

Hörbarkeit und Komfort, Natürlichkeit und Sprachverarbeitung,<br />

wozu es keine universelle Lösung gibt.<br />

Zudem erstrecken sich Alltagsgeräusche über einen<br />

großen Pegelbereich, wobei es bei Hörsystemen um<br />

die optimale Ausnutzung der Restdynamik geht, denn<br />

leise Pegel sollten hörbar sein, laute Pegel aber nicht<br />

unangenehm. Eine mögliche Lösung dazu wäre laut<br />

Lesimple eine gewählte Verstärkung, die auf dem Eingangspegel<br />

und der Verstärkung mit der Dynamikkompression<br />

basiert. Lesimple zufolge ist eine Kompression<br />

definiert für Sprachsignale ohne Störgeräusch,<br />

wobei die Auswirkung von Kompression am besten mit<br />

einem leisen Sprachsignal gemessen werden kann.<br />

Jedoch sind alltägliche bei „Sprache mit Sprache“ und<br />

„Sprache mit Störgeräusch“ viel komplexer. Zudem<br />

<strong>Augenoptik</strong> 24 Hörakustik


Innung & Fortbildung<br />

Bilder: Carmen Freihaut<br />

gibt es einen Nebeneffekt bei der Kompression, weil<br />

die Verstärkung jedes Eingangssignals nur anhand<br />

des Pegels berechnet werden kann. Als Lösung stellte<br />

er das bei Bernafon entwickelte DAC-System vor, als<br />

Weiterentwicklung der Kompression mit intelligenter<br />

Verstärkung basierend auf der Qualität des eingehenden<br />

Signals. Erzielt soll damit auch, laut Lesimple,<br />

ein erhöhter Komfort für Hörsystemträger in lärmender<br />

Umgebung werden, einhergehend mit einem verringerten<br />

Höraufwand. Er stellte dazu Ergebnisse aus<br />

einer Studie vor, bei der halbstrukturierte Interviews mit<br />

30 erfahrenen Hörsystemträgern im Durchschnittsalter<br />

von 67,4 Jahren durchgeführt wurden. Die Interviews<br />

basierten u. a. auf Worterkennungstests, wobei sich<br />

zeigte, dass es signifikant bessere Resultate bei der<br />

Antwortzeit mit dem DAC-System gab.<br />

Hörverstärker<br />

könnten ein neues<br />

Geschäftsfeld werden.<br />

Zusätzliche Dienstleitungen für<br />

Hörakustiker?<br />

Gleich zwei Referate gab es danach von Olaf Kirschberger,<br />

Bellmann & Symfon, aus Lüneburg. Dabei<br />

führte er die Themen „Lichtsignalanlagen – effektiver<br />

Einsatz und zusätzliche Dienstleistungen“ und „Hörverstärker<br />

– ein neues Geschäftsfeld?“ aus. In einem<br />

kurzen Überblick skizzierte er moderne Lichtsignalanlagen,<br />

die mit einem funkbasierten Sender-Empfänger-System<br />

arbeiten, wobei mindestens je ein Sender<br />

und ein Empfänger benötigt werden. Mit der entsprechenden<br />

technischen Ausstattung können insbesondere<br />

Alltagssignale der häuslichen Umgebung<br />

hochgradig schwerhörigen oder ertaubten Menschen<br />

angezeigt werden. Zu den (Licht-)Signalanlagen<br />

stellte der Referent eine Vielfalt von Produkten vor,<br />

die als Angebot von Hörakustikern im Fachgeschäft<br />

auch eine zusätzliche Dienstleistung zur Beratung der<br />

Kunden sein könnten. Dazu empfahl er aber auch,<br />

die Signalanlagen mit Demo-Boards „erleben zu<br />

lassen“, so zum Beispiel an der Eingangstür mit einer<br />

kombinierten Tritt- und Lichtlampe. Viel diskutiert<br />

wurde mit dem Publikum zu seinem zweiten Thema<br />

„Hörverstärker als Angebot in Fachgeschäften“.<br />

Denn Kirschberger betrachtet Hörverstärker sogar als<br />

ein neues Geschäftsfeld für Hörakustiker, weil damit<br />

Kunden zum Hörverlust sensibilisiert werden könnten,<br />

aber später doch auf eine angemessene Versorgung<br />

und Anpassung mit einem individuellen Hörsystem<br />

zurückkommen.<br />

Strategien für ein individuelles Hören<br />

Am Nachmittag folgten noch zwei sehr komplexe<br />

technische Fachvorträge. Zunächst referierte Hans-<br />

Christian Drechsler, GN-Hearing, Dänemark, zu „Die<br />

audiologischen Hintergründe smarter Hörsysteme<br />

– wissenschaftliche Erkenntnisse und der Nutzen<br />

im Alltag“. Im Fokus seiner Ausführungen standen<br />

viele Aspekte zu binauralen Direktionalitätsprinzipien,<br />

um Sprach- und Klangsignale zu verbessern. Diese<br />

Prinzipien bieten räumliche Hinweisreize für eine<br />

3 D-Umgebung, eine Lokalisation im bilateralen omnidirektionalen<br />

Betrieb und eine „Strategie des besseren<br />

Ohres“ für ein Sprachverstehen von vorne, abhängig<br />

von der Hörumgebung. Beim letzten Vortrag des<br />

Tages, den Dr. Matthias Latzel, Phonak Schweiz, zum<br />

Thema „Die Nutzen binauraler Algorithmen in Abhängigkeit<br />

der individuellen Hörfähigkeit“ hielt, ging es<br />

um die Individualisierung bei Hörgeräteversorgungen,<br />

die Überprüfung des binauralen Hörvermögens mit<br />

Hörgerätealgorithmen und neuen Studien dazu.<br />

Sehr kurz war dieses Mal zum Ausklang des Seminars<br />

der Bericht zu aktuellen Themen aus dem<br />

VHÖ-Vorstand. Wohl auch weil noch nicht „spruchreife“<br />

Veränderungen anstehen, über die hier zeitnah<br />

berichtet wird. So hier abschließend ein freies Zitat<br />

von Hans-Christian Drechsler: Smartes Hören ist<br />

inzwischen in aller Munde. Wobei es auch um die<br />

audiologischen Hintergründe moderner Hörsysteme<br />

geht, hinsichtlich des rasanten technologischen Wandel<br />

mit deutlichen Veränderungen in der Arbeitswelt<br />

von Hörakustikern. Zwar eröffnen neue Technologien<br />

weitere Möglichkeiten, um den Anforderungen der<br />

Kunden und denen der modernen Kommunikationsgesellschaft<br />

gerecht zu werden, jedoch, so Drechsler,<br />

sollte dabei der Kern bei der Arbeit von Hörakustiker<br />

nicht außer acht gelassen werden.<br />

Kontakt<br />

www.vhoe.at<br />

<strong>Augenoptik</strong> 25 Hörakustik


Seminarplan<br />

OPTICON Seminarplan<br />

28. Februar<br />

Low Vision Basis/Teil 1<br />

5.–6. März<br />

Kontaktlinsen-Assistent Basis/Teil 1<br />

4 Credit-Points<br />

Grundlagen Low Vision / Easy Vision<br />

Augenerkrankungen<br />

Anpassung von vergrößernden Sehhilfen mit dem<br />

BSO System<br />

Hilfsmittelanalyse<br />

Probeanpassung der wichtigsten Hilfsmittel<br />

Lupen, Lupenbrillen, Über ADD, Kantenfilter,<br />

mobile Lesegeräte<br />

Licht, Kontrast und Beleuchtung<br />

Verkaufsargument Kostenträger –<br />

Krankenkassen-Leistungen und weitere Zuschüsse<br />

Kommunikation mit Arzt, Klinik und Krankenkasse<br />

Trainer: Heimo Kockel<br />

Seminargebühr*: € 195,– für OPTICON Partner (bei gleich -<br />

zeitiger Buchung von Teil 2 € 180,–), € 265,– für alle anderen<br />

Teilnehmer (bei gleichzeitiger Buchung von Teil 2 € 245,–)<br />

8 Credit-Points<br />

Theorie und Praxis<br />

Schwerpunkt liegt in der Vermittlung der fachlichen<br />

Themen und Erlangen von Grundkenntnissen<br />

Kontaktlinsenkenntnisse und Pflegeanforderungen<br />

Anpassübungen mit Tauschsystemen<br />

allgemeine optische Grundkenntnisse<br />

Unterschiede zwischen Brille und Kontaktlinse<br />

verschiedene Kontaktlinsen und Materialien am<br />

Markt<br />

richtiges Ausfüllen der Kontaktlinsenkartei<br />

Kontaktlinsenpflege und -hygiene<br />

erste Anpassschritte mit Tauschlinsen<br />

Kontaktlinsenhandhabung bei Einsetz- und<br />

Abnehmübungen<br />

Trainer: Harald Kranewitter, MSc.<br />

Seminargebühr*: € 350,– für OPTICON Partner (bei gleich -<br />

zeitiger Buchung von Teil 2 € 300,–), € 440,– für alle anderen<br />

Teilnehmer (bei gleichzeitiger Buchung von Teil 2 € 390,–)<br />

12.–16. März<br />

Quereinsteiger-Woche<br />

19. März<br />

Kontaktlinsen-Assistent Basis/Teil 2<br />

20 Credit-Points<br />

schnell, effizient und effektiv einen Überblick über<br />

die Arbeitsbereiche in der <strong>Augenoptik</strong> erhalten<br />

Grundlagen der Brillengläser, Glaskomplettempfehlung<br />

selbstbewusst und professionell Brillen und<br />

Gläser verkaufen<br />

sich schnell in die betrieblichen Abläufe integrieren<br />

Grundwissen über Fehlsichtigkeiten und Korrektur<br />

alltägliche Situationen selbstbewusst meistern<br />

strategisches Vorgehen und Leitfaden<br />

praxisorientiertes Üben<br />

Trainer: Birgit Schott<br />

Seminargebühr*: € 950,– für OPTICON Partner,<br />

€ 1.300,– für alle anderen Teilnehmer<br />

4 Credit-Points<br />

Theorie und Praxis<br />

aufbauend auf Kontaktlinsen-Assistent Basis<br />

Eingehen auf Schwerpunktthemen wie Silikon-<br />

Hydrogel<br />

Unterschiede in der Pflege mit Schwerpunkt<br />

“trockenes Auge”<br />

sphärische Weichlinsenanpassung von A – Z<br />

Anpassübungen mit verschiedenen Kontaktlinsensystemen<br />

allgemeine Beurteilung<br />

Trainer: Harald Kranewitter, MSc.<br />

Seminargebühr*: € 195,– für OPTICON Partner (bei gleich -<br />

zeitiger Buchung von Teil 1 € 180,–), € 265,– für alle anderen<br />

Teilnehmer (bei gleichzeitiger Buchung von Teil 1 € 245,–)<br />

<strong>Augenoptik</strong> 26 Hörakustik


20. März<br />

Refraktionsseminar Basis/Teil 1<br />

4 Credit-Points<br />

Theorie und Praxis<br />

Erarbeiten der Grundlagen<br />

Erarbeiten der Gesetzmäßigkeiten<br />

verschiedene Methoden der Refraktion<br />

Refraktionen an Teilnehmern selbst durchführen<br />

Diskussion der Ergebnisse<br />

Trainer: Harald Kranewitter, MSc.<br />

Seminargebühr*: € 195,– für OPTICON Partner (bei gleich -<br />

zeitiger Buchung von Teil 2 € 180,–), € 265,– für alle anderen<br />

Teilnehmer (bei gleichzeitiger Buchung von Teil 2 € 245,–)<br />

Seminarplan<br />

‘18<br />

Februar – Juni<br />

23. März Tinnitus-Seminar<br />

5. April Hörakustik für Einsteiger Basis/Teil 1<br />

10. April Refraktionsseminar Fortgeschrittene/Teil 2<br />

12. April Führungskräfteseminar<br />

16. April Hörtraining<br />

17.–18. April Zeitgemäße Hörgeräte Anpassung<br />

23. April Spaltlampenseminar<br />

24. April Kundenbindung in schweren Zeiten<br />

25.–26. April Verkaufsseminar Teil 1 & 2<br />

8. Mai Ihr Auftritt mit Stil & Profil<br />

14. Mai Kontaktlinsen richtig verkaufen<br />

15. Mai Refraktionsseminar Basis/Teil 1<br />

16. Mai Gleitsichtbrillen Seminar<br />

17. Mai Maßgefertigter Gehörschutz<br />

21.–23. März<br />

Hörgeräte-Assistent<br />

10 Credit-Points<br />

allgemeine akustische Grundkenntnisse<br />

Lesen von Audiogrammen (Grundlagen)<br />

richtiges Erstgespräch mit Kunden<br />

Versorgungsablauf in der Hörakustik<br />

Aufklärung, Motivation und Nutzen von<br />

Hörsystemen<br />

Durchführung eines Hörscreenings (Luftleitung<br />

bis max. < 80 dB)<br />

Abhören von Hörsystemen<br />

Wartungsarbeiten am Hörsystem (Reinigung,<br />

Schallschlauchwechsel)<br />

Ausfüllen von Reparaturscheinen<br />

Grundlagen des Zubehörs<br />

Gehörschutz-Erstberatung<br />

Dieses Seminar beinhaltet zusätzlich das halbtätige<br />

Tinnitus-Seminar vom 23.3.<br />

Trainer: Ing. Wolfgang Janner, MAS<br />

Seminargebühr*: € 375,– für OPTICON Partner,<br />

€ 485,– für alle anderen Teilnehmer<br />

28. Mai Hartlinsenseminar<br />

29. Mai Refraktionsseminar Fortgeschrittene/Teil 2<br />

4. Juni Praxischeck für Lehrlinge<br />

5. Juni Torische- & Gleitsicht-Kontaktlinsen<br />

7. Juni Erfolgsfaktor Persönlichkeit<br />

14. Juni Gesamtvertrag Hörgeräte<br />

OPTICON Handels GmbH<br />

Schulungsakademie<br />

Durisolstraße 11, 4600 Wels<br />

T: 07242 / 60 10 00<br />

M: office@opticon.co.at<br />

www.opticon.co.at<br />

Anmeldung auch online möglich.<br />

<strong>Augenoptik</strong> 27 Hörakustik


IT und Datenschutz<br />

Auf dem Weg<br />

zur Optik 4.0<br />

1. Expertenmeeting<br />

zur Fassungslogistik<br />

Der Einladung zum ersten Expertenmeeting<br />

zum Thema Fassungslogistik<br />

folgten mehr als 20 Fassungshersteller.<br />

Gemeinsam mit mehreren in der Branche engagierten<br />

Dienstleistern hatte IPRO-Geschäftsführer<br />

Martin Himmelsbach zu diesem „runden Tisch“<br />

gebeten, um die Definition wichtiger Standards für<br />

die digitale Zukunft – die Optik 4.0 – auf den Weg zu<br />

bringen. „Im Gegensatz zu Gläsern und Contactlinsen<br />

sind in den meisten Betrieben die Fassungen noch<br />

von der digitalen Logistik ausgenommen“, erklärt Martin<br />

Himmelsbach. „Dass die Branche erst jetzt damit<br />

beginnt, ist ein Indiz dafür, dass diese Aufgabe weder<br />

trivial ist noch einfach zu lösen sein wird.“<br />

Unter den aktiven Teilnehmern der offenen Diskussion<br />

waren viele der wichtigsten Anbieter aus der „Bundesliga<br />

der Fassungsanbieter“: BoDe Design, De<br />

Rigo, Menrad, IVKO, Koberg + Tente, MIBA Eyewear,<br />

NEOSTYLE, FLAIR, Rodenstock, Silhouette, Vistan<br />

sowie Wagner + Kühner. Die beiden größten Anbieter<br />

fehlten allerdings, da sie nur ihre eigenen Logistik-<br />

Systeme unterstützen wollen. Davon dürfe man sich<br />

aber nicht irritieren lassen, forderte der Gastgeber in<br />

seiner Einführung. „Jeder Standard, der sich durchsetzt,<br />

entwickelt eine eigene Zentrifugalkraft, der sich<br />

am Ende niemand entziehen kann“, so Martin Himmelsbach.<br />

„Und wenn dann schließlich zwei oder drei<br />

Standards parallel existieren, ist das doch immer noch<br />

viel besser als wenn es 300 sind.“<br />

Der Gastgeber war mit dem Verlauf dieses ersten<br />

Expertenmeetings, das sehr bald fortgesetzt werden<br />

soll, zufrieden. „Die offene Diskussion zeigte<br />

das große Interesse aller Beteiligten, Lösungen<br />

zu finden, die sowohl dem <strong>Augenoptik</strong>er vor Ort<br />

wirklich helfen als auch das Potenzial haben, sich<br />

technisch durchzusetzen“, sagt Martin Himmelsbach.<br />

„Wir werden gemeinsam mit Look4 an einer<br />

praktikablen Lösung im Spectaris-Format arbeiten.“<br />

Konkrete Ergebnisse wolle IPRO bereits zur opti<br />

2018 in München vorstellen. Am Messesonntag um<br />

8:30 Uhr wird im opti-Forum ein Informationsmeeting<br />

für alle Fassungslieferanten stattfinden.<br />

Kontakt<br />

IPRO GmbH, www.ipro.de<br />

Nach diesem programmatischen Statement, dem alle<br />

Anwesenden zustimmen konnten, stellten IPRO-Experten<br />

die komplette Prozesskette beim <strong>Augenoptik</strong>er<br />

im Detail vor. Anschließend erläuterten Helge Kamm<br />

von Brillen-Online und Georg Weiß von Look4 die neuen<br />

Anforderungen, die an Kataloge, Bestellsysteme<br />

und Abverkaufsberichte gestellt werden. „Denn die<br />

Daten, die man über eine Fassung in einem Webshop<br />

erwartet, sind nicht dieselben wie diejenigen, die die<br />

betriebliche EDV benötigt“, erklärte Helge Kamm.<br />

Bild: IPRO<br />

<strong>Augenoptik</strong> 28 Hörakustik


Datenschutz NEU<br />

mit dem richtigen Partner<br />

eine be wältigbare Aufgabe<br />

Im kommenden Mai werden die Karten neu gemischt und die EU Datenschutz-Grundverordnung<br />

( DSGVO 2016) und das Datenschutz-Anpassungsgesetz (DSG 2018) tritt in Kraft. Diese zeitlich ambitionierte<br />

Novellierung wirft viele Fragen auf und fordert Unternehmen hinsichtlich einer sicheren Umsetzung.<br />

Während unternehmensrelevante Dokumente<br />

meist gut gesichert unter Verschluss sind,<br />

bleibt oft die Website als offene Wunde vieler<br />

Unternehmen über. „Alte oder schlecht gewartete<br />

Websites bilden mitunter das größte Sicherheitsleck“,<br />

sagt Roman Kröpl, Leiter Webdepartment der<br />

Werbeagentur COMO. Maßgeschneiderte Wartungs-<br />

und Updatepakete halten Websites nicht nur<br />

fit sondern vor allem sicher.<br />

Strafen bei Verstößen existenzbedrohend<br />

Was bisher mit Strafen von 500 bis 25.000 Euro<br />

geahndet wurde, ändert sich mit Stichtag 25. Mai<br />

2018 drastisch. Die DSGVO sieht Geldbußen von<br />

bis zu 20 Millionen Euro oder im Fall eines Unternehmens<br />

von bis zu 4 Prozent seines Jahresumsatzes<br />

des vorangegangenen Geschäftsjahres vor.<br />

Das im österreichischen Verwaltungsstrafrecht vorherrschende<br />

Kumulationsprinzip stellt ein weitaus<br />

existenzgefährdendes Problem für Unternehmen<br />

dar, betont Komaromy. So werden bei Serien-Verwaltungsübertretungen<br />

Strafen nebeneinander verhängt,<br />

was zu einer Gesamtstrafe in mehrfacher<br />

Höhe eines Jahresumsatzes führen kann.<br />

schutz alle Erfordernisse erfüllen“, warnt Kröpl.<br />

Regelmäßige Updates seien zwingend notwendig.<br />

Aber nicht nur die Website, sondern auch<br />

der Webserver selbst sollte aktuelle Systeme<br />

einsetzen. Die Verwendung eines SSL-Zertifikats,<br />

welches seit Oktober <strong>2017</strong> Auswirkungen auf das<br />

Google-Ranking hat, trägt maßgeblich und vor<br />

allem kostengünstig zum Schutz bei. SSL (Secure<br />

Sockets Layer) bedeutet, dass die Daten zwischen<br />

Webserver und Client (User) verschlüsselt<br />

übertragen werden (https:// statt http://).<br />

Schutz vor Hackern?<br />

Einen Schutz vor Hackern gebe es nicht, sagt<br />

Kröpl. „Dafür setzt COMO bei Kunden auf Monitoring-Tools,<br />

um Sicherheitslücken durch notwendige<br />

Updates schließen zu können. Sicherheitslücken<br />

im Web werden gnadenlos ausgenutzt, um Schadcodes<br />

in das System zu schleusen.“ COMO bietet<br />

zum Thema „Datenschutz im Web“ kostenlose<br />

Infotage im Jänner und Februar in Linz an. Mehr<br />

auf como.at. Nutzen Sie die Möglichkeit zu einem<br />

kostenlosen Sicherheitscheck!<br />

Bild: Fotolia<br />

Neu ist nicht gleich sicher<br />

„Wenn Unternehmen eine neue Website erstellt<br />

haben, heißt das nicht, dass sie hinsichtlich Daten-<br />

Kontakt<br />

www.como.at<br />

<strong>Augenoptik</strong> 29 Hörakustik


Messe<br />

SILMO <strong>2017</strong><br />

Die XTRA# Show<br />

An ihrem 50. Geburtstag wusste die SILMO<br />

Paris im Kontext des aktuell aktiven Markts<br />

die Fachleute der <strong>Augenoptik</strong>-Branche in<br />

ihren Bann zu ziehen und ihnen neue<br />

Anregungen zu geben.<br />

Das Messejubiläum gab Anlass, die Vielfältigkeit und<br />

Attraktivität des jährlichen Treffs hervorzuheben, den<br />

diese weltweit in Bewegung und Entwicklung befindliche<br />

Branche braucht“, so Amélie Morel, SILMO-Messeleiterin.<br />

Das förderliche internationale Wirtschaftsumfeld und das<br />

gute Geschäftsklima in Frankreich wirkten sich ebenfalls<br />

positiv aus.<br />

Für das 50-jährige Jubiläum wurde<br />

„le Pop’up“ als riesige Galerie für die<br />

Trends 2018 konzipiert.<br />

„Uns ist es gelungen, die wirtschaftliche Stärke der<br />

Messe auszubauen und dabei ihre charakteristischen<br />

Werte wie Information, Trends, Bildung, Mehrwert und<br />

Geselligkeit zu erhalten“, fügt Amélie Morel hinzu. „Ich<br />

habe viele Aussteller und Besucher getroffen, die sehr<br />

glücklich über ihre Teilnahme schienen und insbesondere<br />

die festliche Stimmung, die während der vier Messetage<br />

herrschte, schätzten.“ Die 957 teilnehmenden<br />

Aussteller (78 % davon aus 42 Ländern), darunter 154<br />

neue Firmen, haben mit der Einführung großer Marken,<br />

vielseitigen und kreativen Kollektionen, innovativen<br />

Produkten und mit einem, den Anforderungen des sehr<br />

aktiven <strong>Augenoptik</strong>-Marktes angepassten Angebot einen<br />

großen Beitrag zur allgemeinen Dynamik geleistet.<br />

Für diese besondere Ausgabe wurde „le Pop’up“ als<br />

riesige Galerie für die Trends 2018 konzipiert, in der die<br />

neuen Korrektur- und Sonnenbrillengestelle ausgestellt<br />

wurden. 50 aussagekräftige Brillen, die für den Stil der<br />

Marken stehen, wurden in den Fokus gerückt.<br />

Ein Film lässt 50 Jahre SILMO Revue passieren,<br />

mit Fokus auf Herstellung, Style inklusive Optik und<br />

Zukunft: www.youtube.com/user/linkbysilmo<br />

Um das übergreifende Angebot in Szene zu<br />

setzen, bot die SILMO folgende Programmpunkte:<br />

Höhepunkt: Der Gala-Abend zum 50-jährigen<br />

Jubiläum der SILMO vor der großartigen Kulisse des<br />

Grand Palais begeisterte die gut 3000 Gäste.<br />

Ein leidenschaftlicher Vortrag über 50 Jahre Design<br />

in der <strong>Augenoptik</strong>: 1967, <strong>2017</strong>, 2067 – gestern,<br />

heute und morgen – eine historisch-visionäre Sicht.<br />

Uns ist es gelungen,<br />

die wirtschaftliche Stärke<br />

der Messe auszubauen.<br />

Amélie Morel, SILMO-Messeleiterin<br />

Bilder: COMO<br />

<strong>Augenoptik</strong> 30 Hörakustik


Messe<br />

Der Fachoptiker<br />

wird mit attraktiven<br />

Marketing-Aktionen<br />

unterstützt.<br />

Die Verleihung des 24. SILMO d’OR, die unter<br />

dem prestigereichen Glasdach des Grand Palais<br />

stattfand, war insbesondere aus österreichischer<br />

Sicht für Rolf Spectacles aus Tirol und SK-X optical<br />

solutions aus Wien sehr erfreulich. Rolf sicherte<br />

sich den „Brillen-Oscar“ in der Kategorie „innovation<br />

frames“ (siehe Seite 30) und SK-X in der Kategorie<br />

„Sportinnovation“ mit der patentierten SK-X<br />

verglasten Ski- und Motorsportbrille.<br />

Save the date – SILMO 2018<br />

28. September bis zum 1. Oktober 2018<br />

Bilder: COMO, ROLF Spectacles<br />

Alle Bilder<br />

der SILMO Paris <strong>2017</strong><br />

Winner Silmo d‘OR innovation frames –<br />

ROLF Spectacles<br />

<strong>Augenoptik</strong> 31 Hörakustik


Messe<br />

Rolf<br />

Spectacles<br />

Brillenoscar No3<br />

Im Rahmen einer eindrucksvollen<br />

Zeremonie wurde ROLF Spectacles<br />

im legendären Grand Palais in Paris<br />

der SILMO d’Or in der Kategorie<br />

Technologie und Innovation verliehen.<br />

Das metallfreie FLEXLOCK<br />

Gelenk des Modells „DEVILLE“<br />

funktioniert multidirektional<br />

und ist äußerst widerstandsfähig.<br />

Es überzeugte in der Kategorie<br />

INNOVATION FRAMES.<br />

Bereits zum dritten Mal kehrt das ROLF Team mit<br />

diesem international renommierten Award zurück<br />

nach Tirol. Eine clevere Symbiose aus hochverdichtetem<br />

Holz und Naturkautschuk hat ROLF Spectacles<br />

zu einem multidirektionalem Gelenk – dem FLEX-<br />

LOCK – verbunden. Beeindruckend, was das metallfreie<br />

Gelenk aushält und wie es aus allen Richtungen<br />

verlässlich zurückfedert. Die damit<br />

100%ig natürliche Brille wird in Tirol erzeugt<br />

und leitet eine neue Ära hochstabiler Holz -<br />

fassungen ein. Das ROLF Team hatte große<br />

Freude mit dem Award und feierte den dritten<br />

SILMO d’Or Award mit ein paar Gläschen<br />

Champagner bis spät in die Nacht.<br />

Kontakt<br />

www.rolf-spectacles.com<br />

<strong>Augenoptik</strong> 32 Hörakustik


Messe<br />

Bilder: ROLF, COMO<br />

<strong>Augenoptik</strong> 33 Hörakustik


Messe<br />

Michael<br />

Pachleitner<br />

Spannende und<br />

neue Produkte<br />

Michael Pachleitner war wie jedes Jahr mit<br />

seinem imposanten Stand, herzlicher Gastfreundschaft<br />

und spannenden neuen Produkten<br />

auf der Silmo vertreten. Spect Eyewear trumphte<br />

wieder mit besonders sportlichen und praktischen<br />

Modellen und Ski-Goggles auf.<br />

Kiotonakamura präsentierte sich in modernen<br />

und jugendlichen Design-Farben, während die<br />

Best-ager Marke Daniel Hechter als Gegenpol mit<br />

ruhigen und zeitlosen Herbst- / Winter-Modellen<br />

für die Frau und den Mann von Welt glänzte.e<br />

Red Bull SPECT<br />

Daniel Hechter<br />

Kiotonakamura überzeugt nach wie vor mit hippem<br />

und urbanem Design in jugendlichen Trendfarben<br />

Kontakt<br />

www.michaelpachleitnergroup.com<br />

Jerome Boateng erweitert die Zusammenarbeit mit<br />

den Grazern und steht Pate für eine weitere Runde der<br />

Design-Linie #JB17


Messe<br />

Die Silmo <strong>2017</strong> war<br />

aus Grazer Sicht wieder<br />

ein voller Erfolg<br />

und unterstreicht die<br />

Bedeutung der Messe<br />

<strong>Augenoptik</strong> 35 Hörakustik


Messe<br />

Menrad<br />

Alle unter einem Dach<br />

Menrad, Dachmarke vieler Modebrillen wie adidas originals eyewear,<br />

Ted Baker, Joop!, Hackett, Pepe Jeans, Jaguar und vielen<br />

anderen, stellte die neue Sonnenbrillenkollektion von REVO vor.<br />

Kontakt<br />

www.menrad.de<br />

OWP / Mexx Eyes<br />

Retro Shape in super stylishem Acetat<br />

Runde und ovale Sonnenbrillen gehören zum Sommer<br />

2018 wie kein anderes Accessoire. Neue Acetate zeigen<br />

farbige Sprenkel in milchiger Transparenz.<br />

Kontakt<br />

www.owp.de<br />

Bilder: COMO<br />

<strong>Augenoptik</strong> 36 Hörakustik


Im Jahr 2018 feiert Safilo die Wiederaufnahme der<br />

allerersten Produktionsstätte in Cadore.<br />

Safilo<br />

Handwerk neu definiert<br />

Zum ersten Mal auf der SILMO stellt SAFILO auf<br />

seinem Stand einen Workshop vor, bei dem Kunsthandwerker<br />

aus dem weltberühmten italienischen<br />

Atelier die außergewöhnliche Tradition der Brillenmanufaktur<br />

„a mano libera“ aus dem Jahr 1878<br />

präsentieren: ein einzigartiges Savoir-Faire, das<br />

handwerkliches Können mit Know-how verbindet,<br />

langjährige Erfahrung, persönliche Leidenschaft und<br />

Engagement mit modernsten technischen Lösungen<br />

und modernster Produktionstechnologie für<br />

die Kreation wirklich einzigartiger Brillenstücke.<br />

Bilder: COMO<br />

Kontakt<br />

www.safilogroup.com<br />

<strong>Augenoptik</strong> 37 Hörakustik


Messe<br />

Silmo <strong>2017</strong><br />

Impressionen<br />

RES / REI – „Handmade in Italy with love“<br />

BBIG Eyefashion for Kids<br />

Bilder: COMO<br />

<strong>Augenoptik</strong> 38 Hörakustik


Messe<br />

rag & bone NEW YORK<br />

Sonnenbrillen-Modell „Peggy“/Safilo<br />

bois 2<br />

Bilder: COMO<br />

<strong>Augenoptik</strong> 39 Hörakustik


Messe<br />

Ørgreen<br />

LASTES<br />

/ WAITING FOR THE SUN<br />

Bilder: COMO<br />

<strong>Augenoptik</strong> 40 Hörakustik


Messe<br />

... see you again<br />

next year<br />

Mehr Bilder auch auf<br />

instagram.com/augenoptikhoerakustik<br />

MALT<br />

Czone<br />

Bilder: COMO


Der Silhouette Style Shade:<br />

Mit nur einem Handgriff wird die<br />

optische Alpha zur stilvollen und<br />

modischen Sonnenbrille.<br />

<strong>Augenoptik</strong> 42 Hörakustik


Brillenfassungen & Brillengläser<br />

ALPHA<br />

Die Skyline vor<br />

Augen<br />

Das österreichische Unternehmen Silhouette<br />

setzt mit der neuen Kollektion „Alpha” mit<br />

Kraft und Dynamik wieder neue Maßstäbe<br />

bei rahmenlosen Brillen.<br />

Mit ihrem geradlinigen Design erinnert die<br />

Alpha an die Architektur großer Städte – und<br />

lässt auch Ecken und Kanten zu. Die urbanen<br />

Einflüsse treffen auf natürliche Individualität und<br />

aktuelle Trends treffen auf zeitloses Design.<br />

Die neue rahmenlose Brillenkollektion "Alpha" von<br />

Silhouette bringt kraftvollen Ausdruck ins Spiel. Die<br />

markanten Scheibenformen Fresh Classics, Jung<br />

& Daring Shapes und Elegant Shapes eröffnen<br />

einen individuellen Blick auf die Welt.<br />

Denn die BrillenträgerInnen von heute wissen<br />

ganz genau was sie wollen und gehen unbeirrbar<br />

ihren Weg.<br />

Für Dynamik sorgt der geschwungene Nasensteg,<br />

für Kraft die Backe mit ihren starken Farbakzenten.<br />

Seitlich und von vorne betrachtet wirkt die Brille so<br />

stark und lebendig. Alpha aus dem Hause Silhouette<br />

ist mit getönten Gläsern in Grau, Blau und Mint zu<br />

haben, mit Style Shades schützt sie auch vor der<br />

schimmernden Sonne der Großstadt.<br />

Die Modelle der Alpha Kollektion sind ab Jänner<br />

2018 und auch als Komplettbrille, mit exakt auf<br />

diese Kollektion abgestimmten optischen Vision<br />

Sensation TM Gläser, erhältlich.<br />

Bilder: Silhouette<br />

Kontakt<br />

www.silhouette.com<br />

instragram.com/silhouetteeyewear<br />

<strong>Augenoptik</strong> 43 Hörakustik


Brillenfassungen & Brillengläser<br />

neubau<br />

eyewear<br />

Neues Jahr, neue neubau eyewear Frames.<br />

Der Jänner 2018 bringt Modelle der erfolgreichen<br />

Design-Familie „The Wire” für<br />

die Sonne sowie die Cateye-Fassung<br />

Amy aus Stainless Steel.<br />

Die It-Frames des österreichischen Brillenlabels<br />

neubau eyewear, Erwin, Felix und Manu, haben<br />

den Zeitgeist getroffen und Trend-affine BrillenträgerInnen<br />

mit zukunftsweisendem Design und perfekter<br />

Passform um den Finger gewickelt. Die seit Oktober<br />

erhältlichen Brillenfassungen aus lightweight Stainless<br />

Steel verbinden klassische Formen mit innovativen<br />

Details und Materialien. Sie sind ab Anfang nächsten<br />

Jahres auch als Sonnenbrillen erhältlich. Abgesehen<br />

von den minimalistischen Linien der optischen The<br />

Wire Fassungen setzen sie durch subtil extravagante<br />

Farbkombinationen und elegant getönte Gläser mit<br />

Farbverlauf und Verspiegelung Akzente für 2018.<br />

Neu dazu kommt auch das Damenmodell Amy, das<br />

die goldene Mitte zwischen Over-the-top und Understatement<br />

bildet. Durch die dezent ausfallende<br />

Cateye-Form hebt sich Amy vom Durchschnitt ab,<br />

ohne schrill daherzukommen. In gloriuos gold zieht<br />

das Modell aus Stainless Steel dennoch Aufmerksamkeit<br />

auf sich, während es in pastelligen Farben Raum<br />

für weitere Highlights im Styling lässt.<br />

Amy ist in jeweils zwei Größen erhältlich und verfügt<br />

über verstellbare Nasenauflagen und Bügel.<br />

Das im Juni 2016 gelaunchte Brillenlabel neubau eyewear<br />

kombiniert den frischen Esprit junger, kreativer<br />

Köpfe mit langjähriger Expertise. Denn neubau eyewear<br />

entstammt dem österreichischen Erfolgskonzern<br />

Silhouette International und profitiert vom jahrzehntelangen<br />

Know-how des Mutterunternehmens.<br />

So vereinen sich in einem Produkt die höchsten Qualitätsansprüche<br />

mit dynamischem Fortschritt in Technologie<br />

und Design. So wie Amy, Erwin, Felix und Manu<br />

trägt jedes der Modelle den Namen eines Mitarbeiters<br />

oder einer Mitarbeiterin des Unternehmens.<br />

Kontakt<br />

www.neubau-eyewear.com<br />

instagram.com/neubaueyewear<br />

<strong>Augenoptik</strong> 44 Hörakustik


Brillenfassungen & Brillengläser<br />

Bilder: Silhouette<br />

<strong>Augenoptik</strong> 45 45 Hörakustik


Kontaktlinsen & Pflegemittel<br />

Helfen Sie Ihren Kunden,<br />

die Presbyopie zu vergessen<br />

Multifokale Kontaktlinsen<br />

von Alcon machen es möglich<br />

Der Prozess der Presbyopie beginnt etwa ab dem 40. Lebensjahr spürbar zu werden. Viele<br />

Kontaktlinsenträger hören in diesem Lebensalter auf Kontaktlinsen zu tragen – sie verspüren<br />

Trockenheitsgefühle, glauben Komforteinbußen zu erleiden und kämpfen vorallem mit Sehbeeinträchtigungen<br />

in der Nähe. 1, 2 In Österreich betragen die Dropouts in dieser Zielgruppe<br />

rund 20 %: Eine der höchsten Aussteigerraten innerhalb Europas. 3


Während der Korrektionsbedarf in der Bevölkerung<br />

ab dem 40. Lebensjahr steigt, sinkt<br />

proportional die Kontaktlinsenpenetration am<br />

Markt. 4 Multifokale Kontaktlinsen können Ihnen<br />

helfen, diesem Trend gezielt entgegenzuwirken.<br />

Multifokale Kontaktlinsen:<br />

Ein unausgeschöpftes Potential<br />

Das Potential für die Anpassung multifokaler<br />

Kontaktlinsen ist groß: Bereits jeder zweite<br />

Österreicher ist heute über 40 Jahre alt. 5 Eine<br />

große Zielgruppe, die vor allem in Anbetracht der<br />

aktuellen Penetration des Marktes (6 %), bedeutende<br />

Möglichkeiten zur Entwicklung des Kontaktlinsengeschäfts<br />

bietet. 6<br />

Warum Kontaktlinsen ab 40?<br />

Presbyope Fehlsichitge haben hohe visuelle Ansprüche<br />

und führen ein engagiertes Leben, wobei<br />

der Wunsch nach einer Alternative zur Brille naheliegend<br />

ist. Multifokale Kontaktlinsen bieten Ihren<br />

Kunden ab 40 eine elegante und einfache Lösung,<br />

sich in allen Lebenslagen jung und aktiv zu fühlen.<br />

Das Multifokal-Portfolio von Alcon bietet<br />

Ihren Kunden einzigartige Vorteile:<br />

Vereinfachter Anpassprozess: 96 % Erfolg bei<br />

der ersten Anpassung mit dem Alcon Multifokal-<br />

Anpassleitfaden. 7<br />

Precision Profile Kontaktlinsen-Design:<br />

Für scharfes, stufenloses Sehen in alle<br />

Entfernungen. 8<br />

Komplettes Multifokal-Portfolio: Für die individuellen<br />

Bedürfnisse Ihrer Kunden.<br />

Wenn Sie Ihren Kunden zusätzlich zu klarer, nahtloser<br />

Sicht 8 eine Kontaktlinse bieten möchten, die<br />

sich am Ende des Tages genauso anfühlt, wie am<br />

Anfang 9 , dann setzen Sie auf DAILIES TOTAL1 ®<br />

Multifocal: Als erste und einzige multifokale Kontaktlinse<br />

mit Wassergradient für Presbyopie wirkt<br />

DAILIES TOTAL1 ® Multifocal Ein-Tages-Kontaktlinsen<br />

auf einzigartige Weise gegen Trockenheitsgefühle<br />

am Ende des Tages. 10 Damit Ihre Kunden<br />

neben nahtloser Sicht8 auch von einem ultimativen<br />

Trageerlebnis 10 profitieren können.<br />

Gemeinsam erfolgreich<br />

Alcon freut sich, die Kontaktlinsenkategorie mit<br />

Ihnen weiterhin auszubauen und einem Rückgang<br />

an Kontaktlinsenträgern im Alter der Presbyopie<br />

entgegenzuwirken.<br />

Für weitere Informationen kontaktieren Sie<br />

bitte Ihren Alcon Ansprechparter.<br />

Bilder: Alcon<br />

1 Dumbleton K, Woods CA, Jones LW, Fonn D., The impact of contemporary contact lenses on contact lens discontinuation. Eye & Contact Lens. 2013;39(1):93-99. 2 Buzzback LLC. Global Topline Report 2016. (Daily<br />

Disposable Users n=323, Monthly/Weekly Replacement Users n=478), Unveröffentlichter interner Alcon Marktbericht, 26.09.2016 3 Van Marsenille D, Conem D, Van Doorslaer N. Vision Needs Monitor<br />

Standard report 2016, Market Probe Inc. by order and for account of Alcon Laboratories Inc., Unveröffentlichter Alcon Marktbericht 2016. 4 Van Marsenille D, Conem D, Van Doorslaer N. Vision Needs Monitor<br />

Standard report 2016, Market Probe Inc. by order and for account of Alcon Laboratories Inc., Unveröffentlichter Alcon Marktbericht 2016. 5 Statistik Austria: Entwicklung der österreichischen Bevölkerung <strong>2017</strong>. 6 Van Marsenille<br />

D, Conem D, Van Doorslaer N. Vision Needs Monitor Standard report 2016, Market Probe Inc. by order and for account of Alcon Laboratories Inc., Unveröffentlichter Alcon Marktbericht 2016. 7 Bauman E, Lemp<br />

J, Kern J. Material Effect on Multifocal Contact Lens Fitting of Lenses of the Same Optical Design with the Same Fitting Guide. BCLA poster abstract, June <strong>2017</strong>. 8 Hartwig A., R-422-C-002 Voyager Multifocal Lens Design<br />

Evaluation (US), unveröffentlichte interne Alcon Studie 2013. Auf Anfrage verfügbar. 9 Based on critical coefficient of friction measured by inclined plate method; significance demonstrated at the 0.05 level; Alcon<br />

data on file, 2011, 2013. 10 Pérez-Gómez I, Giles T. European survey of contact lens wearers and eye care professionals on satisfaction with a new water gradient daily disposable contact lens. Clin Optom. 2014;6:17-23<br />

Alcon Ophthalmika GmbH, Stella-Klein-Löw-Weg 17, 1020 Wien | Firmenbuch: FN 62217x / Handelsgericht Wien | D11712751841-12/17.<br />

<strong>Augenoptik</strong> 47 Hörakustik


Kontaktlinsen & Pflegemittel<br />

Sportliche<br />

Spitzenleistung<br />

Mit uneingeschränkter Sicht<br />

Für viele Menschen reißt die sportliche Aktivität nach dem Sommer nicht<br />

ab. Ganz im Gegenteil, die winterliche Landschaft lädt zur Bewegung an<br />

der frischen Luft ein. Sei es beim Skifahren, Langlaufen oder Schneeschuhwandern,<br />

beim Sport ist eine uneingeschränkte Sicht äußerst wichtig.


Kontaktlinsen & Pflegemittel<br />

Eine Korrektionsbrille wird dabei als störend<br />

empfunden, daher bieten Kontaktlinsen die<br />

ideale Lösung um diese uneingeschränkte Sicht zu<br />

gewährleisten. Während sich im gesamten Körper<br />

der Sauerstoffbedarf erhöht, verlangt auch unser<br />

Auge nach mehr Versorgung mit frischem Sauerstoff.<br />

Daher ist es äußerst wichtig eine Kontaktlinse<br />

zu wählen, die diesen erhöhten Bedarf unterstützt<br />

und das Auge optimal versorgt. Als erste biokompatible<br />

Silicon Hydrogel Linse von Bilosa bietet die N°1<br />

ONE DAY Tageslinse [Nummer 1] aus dem modernen<br />

Silicon Hydrogel Avefilcon A mit einen DK/t Wert<br />

von 147 eine optimale Sauerstoffdurchlässigkeit<br />

für einen ebensolchen erhöhten Bedarf. Ihr außergewöhnliches<br />

Randdesign sorgt zudem für einen<br />

hohen Spontankomfort bei einfachstem Handling.<br />

Doch nicht nur die Sauerstoffversorgung wird durch<br />

die Bewegung an der frischen Luft angekurbelt.<br />

die Kontaktlinsenträgerin erlebt ein besonderes<br />

Frischegefühl über den ganzen Tag hindurch bei<br />

jeder Aktivität. Gerade in den Wintermonaten,<br />

wenn die Dämmerung früh einsetzt, ist es neben<br />

der hohen Versorgung mit Sauerstoff und den<br />

gesteigerten Anforderungen an den Tragekomfort,<br />

ebenso wichtig die Sehleistung auch bei schwierigen<br />

Lichtverhält-nissen zu halten. Durch die<br />

moderne asphärische Optikzone der N°1 ONE DAY<br />

Tageslinse bietet diese Kontaktlinse auch hier die<br />

optimale Lösung. Im Moment ist die N°1 ONE DAY<br />

Tageslinse in sphärischer Ausführung erhältlich,<br />

doch wird das Portfolio der N°1 ONE DAY Tageslinse<br />

in naher Zukunft um eine multifokale und eine<br />

torische Ausführung ergänzt. Die N°1 ONE MONTH<br />

Monatslinse ist in sphärischer und torischer Ausführung<br />

erhältlich.<br />

Die sportliche Betätigung wirkt sich auch auf den<br />

Stoffwechsel und die Körpertemperatur aus. Die<br />

Kontaktlinsen müssen diesen veränderten Bedingungen<br />

standhalten und dabei ihren guten Sitz und<br />

hohen Tragekomfort bewahren. Die Wasserhülle an<br />

der Oberfläche der N°1 ONE DAY Tageslinsen sorgt<br />

für eine erstklassige, langanhaltende Benetzung und<br />

verleiht dem Kontaktlinsenträger, der Kontaktlinsenträgerin<br />

ein angenehmes Frischegefühl über den<br />

ganzen Tag hindurch.<br />

Die Kombination aus geringem Modulus, der<br />

hohen Sauerstoffdurchlässigkeit und dem hohen<br />

Gehalt an Wasser dank der optimierten Wasserhülle,<br />

macht das Tragen der N°1 ONE DAY Tageslinse<br />

noch angenehmer. Der Kontaktlinsenträger,<br />

Besuchen Sie Bilosa<br />

auf der Opti in Halle C4,<br />

Stand 300<br />

BILOSA @ Opti 18<br />

Bei allen Fragen rund um die neue Linie bei Bilosa<br />

und das neue Vermarktungskonzept, freuen wir<br />

uns Sie auf der Opti 18 zu begrüßen. Nicht nur<br />

die Opti präsentiert sich heuer in neuem Gewand,<br />

auch wir tun dies. Für Sie haben wir unser Standkonzept<br />

neu entworfen und präsentieren uns als<br />

junges, begeistertes Team im neuen, modernen<br />

Umfeld. Eine gute Partnerschaft gehört gepflegt,<br />

daher nehmen wir uns Zeit für Sie. Uns ist es wichtig<br />

ausschließlich für Sie da zu sein, Ihre Fragen<br />

zu beantworten und unsere gemeinsamen Erfahrungen<br />

auszutauschen.<br />

Kontakt<br />

Bilosa Handels GmbH, www.bilosa.com<br />

<strong>Augenoptik</strong> 49 Hörakustik<br />

Bilder: Bilosa, Fotolia


JULBO LEGT<br />

SICH INS ZEUG<br />

FÜR KINDER<br />

– Photos : © Laurence Jeanson - Mode Trotter. ** Kategorie 0- bis 4-Jährige - Quelle: Untersuchung der Fachzeitschrift BienVu Juni <strong>2017</strong>.<br />

WIDEN<br />

WAKEN<br />

JULBO IHRE N°1<br />

BEI KINDERBRILLEN **<br />

2 KONZEPTE<br />

4 MODELLE<br />

O BIS 10 JAHRE<br />

Warum soll man sich nur mit schöner Optik<br />

zufriedengeben, wenn man auch Hightech haben<br />

kann? Julbo präsentiert die ersten Brillen, die sich<br />

zu 100% an die Morphologie jedes Kindes anpassen<br />

lassen. Die Fassungen aus spritzgegossenem<br />

Kunststoff bieten einmaligen Komfort und Sicherheit<br />

und besitzen individuell regulierbare Bügel und<br />

Scharniere für eine einzigartig ergonomische<br />

Passform. Die perfekten, maßgeschneiderten<br />

Begleiter durch dick und dünn bringen Kinderaugen<br />

zum Strahlen!<br />

BLOOM<br />

& BLOSSOM<br />

HALLE C3/321<br />

julbo.com


Brillenfassungen & Brillengläser<br />

Neue Brillen<br />

für kleine Helden<br />

Dabei nutzt der französische Brillenhersteller<br />

Julbo seine langjährige Erfahrung bei Sonnenund<br />

Sportbrillen und überzeugt mit innovativen Ideen,<br />

um auch im Wachstumsmarkt der Korrektionsbrillen<br />

für Kinder seine Position weiter auszubauen. Dieses<br />

Segment beschert dem Optiker nicht nur neue Kundschaft,<br />

sondern ist auch eine wichtige Quelle der<br />

Kundenbindung. Julbo bietet zwei neue Konzepte<br />

mit jeweils zwei Fassungen aus spritzgegossenem<br />

Kunststoff an, die sich hervorragend an die Morphologie<br />

des Kindes anpassen. Dank ihrer regulierbaren<br />

Bügel, Bügelenden und Schläfenabstände garantieren<br />

die Brillen große Flexibilität und einen angenehmen<br />

Tragekomfort, der zum aktiven Leben der<br />

Jüngsten passt.<br />

Mit neuen Unisex-Modellen für Kleinkinder aus der<br />

Kollektion Heroes, die zur OPTI 2018 vorgestellt<br />

werden, festigt Julbo seine Position als einer der<br />

führenden Anbieter von Kinderbrillen.<br />

Kontakt<br />

www.julbo.com<br />

Bloom<br />

Hightech-Lösungen ermöglichen eine individuelle Einstellung<br />

der Säuglings- und Kleinstkinderbrille um 360 Grad. Anpassbare<br />

Bügelenden und Scharnierzapfen (Verbindung zwischen<br />

Mittelteil und Bügel) sowie ein regulierbarer Schläfenabstand<br />

sorgen so für bisher unerreichten, maßgeschneiderten Komfort.<br />

Wide<br />

Bilder: Julbo<br />

Die Brille für Kinder von acht bis zehn Jahre besticht mit<br />

anpassbaren und rutschfesten Bügeln und Scharnieren. Die<br />

Enden der Bügel sind weich und gummiert, damit auch beim<br />

größten Spaß die Brille nicht stört.<br />

<strong>Augenoptik</strong> 51 Hörakustik


Brillenfassungen & Brillengläser<br />

Bestes Design<br />

für Weltentdecker und<br />

Puppenküchen-Eroberer<br />

Der Alltag im Kindergarten oder in der Volksschule<br />

ist bunt und voller Abenteuer: Großartige Türme<br />

und Gebäude werden in der Bauecke errichtet,<br />

mehrgängige Familien-Menüs in der Puppenküche<br />

angerichtet, tägliche Fußballturniere in der Hofpause<br />

ausgetragen, Spielplätze werden erobert und<br />

viele Kunstwerke müssen gebastelt, gemalt und<br />

gezeichnet werden. Nicht zu vergessen Rechnen,<br />

Schreiben und Sachkunde im täglichen Unterricht.<br />

Bei den vielen abwechslungsreichen Aktivitäten<br />

sind Kinderaugen besonders gefordert,<br />

zumal das Sehvermögen erst mit rund 7 – 8 Jahren<br />

komplett ausgebildet ist. Kinder, die eine Brille<br />

benötigen, möchten alles unter einen Hut bringen:<br />

uneingeschränkte Bewegungsfreiheit und ein<br />

cooles Aussehen. Denn Modetrends sind schon<br />

lange in den Kinderzimmern angekommen. Für die<br />

speziellen Anforderungen an Kinderbrillen hat die<br />

MP Group sowohl bei Brillenglas als auch Fassungen<br />

ein perfektes Portfolio.<br />

Brillenglas: Größte Anforderungen für<br />

unsere Kleinen<br />

Für besonders hohe Bruchsicherheit sorgt das<br />

Glasmaterial Trivex. „Für die jungen Weltentdecker,<br />

Forscher, Bauingenieure, Puppenküchen-<br />

Chefs, Künstler und Maler steht die natürliche<br />

Bewegungsfreiheit an oberster Stelle. Für den<br />

Fachoptiker sind außerdem kleine Durchmesser<br />

und große Lieferbereiche wichtige Kriterien. All das<br />

erfüllen unsere MPO ® Kinderbrillengläser“, erklärt<br />

Andrea Klinger, Head of Product Management and<br />

Marketing Lenses.<br />

3 wichtige Tipps zum Thema Sehen bei<br />

Kindern von Andrea Klinger, Head of Product<br />

Management and Marketing Lenses.<br />

1 jährliche Kontrolle beim Augenarzt<br />

Digitaler Sehstress macht vor allem vor Kindern<br />

und Jugendlichen nicht Halt. Um Kurzsichtigkeit<br />

zu vermeiden, sollte kein Kind länger als zwei<br />

Stunden Medien konsumieren. Viel Spielen im<br />

Freien! Kinder, die weniger als eine Stunde täglich<br />

draußen verbringen, haben ein um 30 Prozent<br />

höheres Risiko kurzsichtig zu werden, als<br />

Kinder, die mehr als zwei Stunden draußen sind.<br />

(Quelle der neuen Studie: www.sehen.de). Dem<br />

schädlichen blauen Licht von Computer & Co<br />

kann man mit entsprechenden Veredelungen des<br />

Glases entgegenwirken.<br />

Außerdem brauchen Kinderaugen besonderen<br />

Schutz vor dem Sonnenlicht. Kinder sollten im<br />

Sommer, aber auch beim Spielen oder Sport im<br />

Freien im Winter, unbedingt eine Sonnenbrille<br />

oder Skibrille tragen.<br />

Ein runder Panto-Shape in sportlichem Look: Die superschlanke<br />

Metallfassung in Königsblau ist geprägt von einer<br />

durchgehenden, weißen Linie, die dem Modell auch optische<br />

Leichtigkeit verleiht. Cooler Look, nicht nur für Jungs.<br />

<strong>Augenoptik</strong> 52 Hörakustik


Brillenfassungen & Brillengläser<br />

Bilder: Gerals Liebminger, Markus Esser<br />

Bewegungsfreiheit<br />

steht an oberster Stelle.<br />

<strong>Augenoptik</strong> 53 Hörakustik


Ein Kinderreich voller Fassungen:<br />

Super Passform und super Design<br />

Designer von Kinderfassungen müssen vier hohe<br />

Anforderungen unter eine Brille bringen:<br />

Die Passform: Die Brille muss perfekt auf den<br />

Kindernasen und Kinderohren sitzen. „Bei Kindern<br />

ist die Nase noch zierlicher ausgebildet und<br />

die Distanz zwischen Augen, Nase und Ohren<br />

ist anders als bei Erwachsenen“, erklärt Mauro<br />

Zampieri, Designer der H.I.S Eyewear-Kollektion.<br />

Gute Anpassung: Unsere Designer und Produktentwickler<br />

legen großen Wert auf eine optimale<br />

Anpassbarkeit. Sämtliche Modelle sind mit<br />

einem Metallbügel ausgestattet, um die individuelle<br />

Anpassung zu gewährleisten.<br />

Robustheit: Kinderbrillen werden viel stärker<br />

beansprucht als Fassungen für Erwachsene.<br />

Kinder tragen eine Brille im Unterricht, im Kindergarten<br />

aber auch in der Turnstunde. Daher<br />

sollten Material und Machart besonders hochwertig<br />

sein. H.I.S Eyewear etwa stattet sämtliche<br />

Modelle mit Federscharnier aus. Oder mit einem<br />

Scharnier, dass die Bügel sogar um 90 Grad<br />

nach außen biegen lässt. Leichte und robuste<br />

Materialen wie TR90 werden gerne eingesetzt,<br />

ebenso auch Acetat.<br />

Design: „Damit Kinder eine Brille gerne tragen,<br />

muss sie auch gefallen. Form und Farbe müssen<br />

einfach cool sein“, sagt Mauro Zampieri. Kinderbrillen<br />

sehen auch nicht mehr wie „Kinderbrillen“<br />

aus, sondern sind vom Design her Erwachsenenfassungen<br />

sehr ähnlich. Viele Modelle in der<br />

aktuellen Kollektion <strong>2017</strong>/18 sind außen eher<br />

dunkel und neutral gehalten, sie zeigen Farbe<br />

erst auf den zweiten Blick bzw. an der Innenseite,<br />

etwa Wasser-Petrol, Orange oder Königsblau.<br />

Eine super-coole, leichte Fassung, die fast jeden Kinderstreich<br />

mitmacht: Die Bügel lassen sich um 90 Grad zur Seite biegen.<br />

Das lässt Kinderaugen staunen und Elternherzen freuen sich!<br />

4 Tipps von Mauro Zampieri, Designer der<br />

Kinderkollektion von H.I.S Eywear:<br />

Das wichtigste Argument sollte immer die Passform<br />

sein. Der Fachoptiker bietet bei der Modell-Auswahl<br />

profunde Beratung. Damit Kinder aber die Brille auch<br />

gerne und damit immer tragen, kann eine „Zweifach-<br />

Entscheidung“ hilfreich sein: Die Eltern entscheiden<br />

über die Passform, die Kinder wählen Design und Farbe.<br />

Beim Kauf der ersten Brille ist es wichtig zu beachten,<br />

dass die Brille nach 6 Monaten noch einmal angepasst<br />

werden soll.<br />

Eine Brille muss immer zum Zeitpunkt des Kaufs gut<br />

passen. Im Gegensatz zu T-Shirts oder Hosen, die man<br />

ruhig auch mal eine Nummer größer kaufen kann, wachsen<br />

Kinder nicht in eine Brille hinein.<br />

Falls ein Kind keine Brille tragen möchte: Vielleicht hilft<br />

es, berühmte Persönlichkeiten aufzuzählen, die Brillenträger<br />

sind: Fußballstar Jérôme Boateng (in seiner<br />

Kollektion gibt es auch eine Kinderbrille!), Johnny Depp,<br />

Bella und Gigi Hadid, Marc Forster, Harry Potter und die<br />

Mignons tragen eine Brille.<br />

Kontakt<br />

www.michaelpachleitnergroup.com<br />

Bilder: Gerals Liebminger, Markus Esser<br />

<strong>Augenoptik</strong> 54 Hörakustik


MY SUMMER<br />

MOMENTS<br />

AKTION<br />

Zu jeder Sonnenbrille gibt<br />

es ein H.I.S Goodie Bag<br />

mit Unterwasser-Kamera<br />

gratis dazu!<br />

NEUE SONNENBRILLEN<br />

KOLLEKTION 2018<br />

100 % VERGLASBAR!<br />

HS376-002<br />

HS125-008<br />

Eine Lizenzmarke der MP Group<br />

OPTI 2018 – HALLE C1, STAND 410<br />

Besuchen Sie uns online auf<br />

WWW.HISEYEWEAR.COM


Wintersport<br />

ausgezeichneten Sitz und großartige Luftzirkulation,<br />

während ein vorgeformter Nasenprotektor<br />

optimalen Schutz bietet. Der ergonomisch geformte<br />

Schieber des silikonisierten, rutschsicheren<br />

Kopfbandes ermöglicht eine einfache und schnelle<br />

Anpassung an unterschiedliche Oberflächen und<br />

Kopfgrößen und versetzt den Sportler dadurch in<br />

die Lage, ohne Zeitverlust am Gipfelkreuz zwischen<br />

Mütze und Helm zu wechseln.<br />

Das macht sie zur ersten Wahl, wenn es darum<br />

geht, sich schneller bergauf und bergab zu bewegen.<br />

Weniger Gewicht bedeutet weniger Masse im<br />

Gesicht und sorgt für beispiellose Bewegungsfreiheit<br />

und hervorragenden ganztägigen Tragekomfort. Mit<br />

Der sphärische, dezentrierte 6-Base Vision<br />

Advantage TM PC Filter der progressor splite ist<br />

in verschiedenen LST TM Versionen erhältlich, um<br />

selbst unter lichtschwachen Bedingungen Licht-<br />

Schatten-Wechsel auszugleichen und starke<br />

Leicht, Leichter: adidas Sport eyewear<br />

präsentiert die progressor splite<br />

Mit weniger als 80 Gramm Gewicht ist die progressor splite ein echtes Leichtgewicht<br />

und eine der komfortabelsten aber gleichzeitig funktionellsten Skibrillen der Welt.<br />

minimalistischem Design und einer umfangreichen<br />

Liste an Highlights, unter anderem dem neuentwickelten<br />

climacool ® Ventilationssystem, oder der sehr<br />

geringen Packgröße, werden vor allem Skibergsteiger<br />

angesprochen, die in jeder erdenklichen Situation<br />

einen Vorteil erzielen wollen. Ihr Antifog spherical<br />

twin filter TM bietet ein außergewöhnlich großes Sichtfeld<br />

und hilft – in Verbindung mit dem neu gestalteten<br />

climacool ® Ventilationssystem mit integrierten Rippen<br />

– ein Beschlagen der Filter zu reduzieren.<br />

Kontraste zu schaffen. Auch mehrschichtige<br />

verspiegelte Filter in verschiedenen Farben für<br />

kompromisslosen Style sind Teil des Sortiments.<br />

Bestimmte Farbrichtungen können mit abgestimmten<br />

Modellen der sport essentials Linie kombiniert<br />

werden. So ist es möglich, bei den Modellen<br />

wildcharge und whipstart aus der Linie der adidas<br />

Sport eyewear Sonnenbrillen, die am besten<br />

passende Variante zu finden.<br />

Ein fester Sitz ist die Grundvoraussetzung, um sich<br />

auf den Weg, der vor einem liegt, hundertprozentig<br />

konzentrieren zu können. Der 2-lagige climacool ®<br />

Schaumpolster mit Auto-Fit Nasenteil sorgt für einen<br />

Kontakt<br />

www.adidassporteyewear.com<br />

instagram.com/asporteyewear<br />

<strong>Augenoptik</strong> 56 Hörakustik


Wintersport<br />

Bilder: adidas Sport eyewear<br />

<strong>Augenoptik</strong> 57 Hörakustik


Wintersport<br />

Perfekt.<br />

Für Sie und Ihre Kunden.<br />

Wintersport Must-haves.<br />

Rudy Project RX-Flip-UP<br />

Einmal sonnig, einmal nicht? Willkommen<br />

in Österreich. Flip-Up Gläser von Rudy<br />

Project erleichtern hier das Leben immens.<br />

Auf der opti: Halle C2 am Stand 201 oder<br />

rudyproject.com<br />

Julbo Cham<br />

Berglegenden sind zäh wie Leder. Diese Brille<br />

ist unter anderem daraus gemacht. Kupfer, Nieten,<br />

verspiegelte High-Tech Gläser und schon<br />

geht’s ab auf den Gletscher (oder in die Stadt).<br />

Julbo Powell Sonnebrille<br />

Sonnenbrille für jeden Moment und jede<br />

Situation des Lebens. Von der Haustür bis<br />

ans Ende der Welt. Auf der opti: Halle C3<br />

am Stand 321 oder julbo.com<br />

Red Bull SPECT eyewear<br />

Surfen, BMX, Parkour und Wintersport.<br />

Alles mit einer Brille? Dann führt kein<br />

Weg an der Wing vorbei.<br />

specteyewear.com<br />

Red Bull SPECT eyewear Magnetron und Magnetron EON<br />

Magnetron. Klingt wie ein Marvel Bösewicht, ist aber eine Skibrille mit starkem Magnetsystem<br />

für den schnellen und leichten Austausch der Gläser.<br />

Auf der opti: Halle C1 am Stand 410 oder specteyewear.com<br />

<strong>Augenoptik</strong> 58 Hörakustik


Wintersport<br />

adidas Sport eyewear zonyk aero<br />

Die zonyk aero macht nicht nur am Rad sondern auch beim Biathlon<br />

und Langlaufen eine perfekte Form. Der leichte, bruchsichere Rahmen<br />

aus SPX ® mit integriertem climacool ® Ventilationssystem ist in zwei<br />

Größen erhältlich und sorgt für sicheren Halt.<br />

www.adidassporteyewear.com<br />

Alcon Dailies Total 1 ® Multifocal<br />

Unter anderem 2016 Gewinner des Silmo d’Or in Paris.<br />

Die Tageslinsen überzeugen auch in der Wintersaison<br />

<strong>2017</strong> mit perfektem Tragekomfort und stufenlosem<br />

Sehen in jeder Entfernung. Mehr auf Seite 44, bei<br />

Ihrem Alcon-Ansprechpartner und auf der opti.<br />

CooperVision MyDay ®<br />

Kaum sinken die Temperaturen, steht der Nebel in den<br />

Gläsern. Schon mal an Kontaktlinsen gedacht? Cooper-<br />

Vision MyDay oder clarity 1 garantieren ein gesundes<br />

und angenehmes Trageerlebnis und bieten dazu noch<br />

frei Wahl bei der Ski- und Sonnenbrillenwahl.<br />

coopervision.at<br />

Julbo Sphere<br />

Helm und Visier in einem, bietet eine interessante und<br />

praktische Handhabung und hohen Komfort. Anti-fog,<br />

selbsttönendes Glas und extreme Leichtigkeit inklusive. julbo.com<br />

Julbo Starwind<br />

High-Tech und ultimative Belüftung für kleine und mittelgroße Gesichtsformen.<br />

Unisex und stets minimalistisch im Design, perfekt für die Piste und aprés…<br />

<strong>Augenoptik</strong> 59 Hörakustik<br />

ACUVUE OASYS ® 1-Day mit<br />

HydraLuxe Technologie<br />

Die Ein-Tages-Kontaktlinse für den digitalen Tag ebenso<br />

wie für den aktiven Wintersport-Tag. Besonders wichtig<br />

am Berg: optimaler Schutz vor schädlichen UV-Strahlen!<br />

www.acuvue.at<br />

Bilosa N°1<br />

Sportliche Spitzenleistung mit uneingeschränkter Sicht. Die<br />

Kombination aus geringem Modulus, hoher Sauerstoffdurchlässigkeit<br />

und hohem Wassergehalt. Die optimierte Wasserhülle<br />

macht das Tragen der N°1 ONE DAY Tageslinse noch angenehmer.<br />

Auf der opti in Halle C4 Stand 300 oder bilosa.at<br />

Bilder: Rudy Project, Julbo, Red Bull, adidas, Alcon, CooperVisiion, Johnson & Johnson, bilosa


Messe<br />

Von Schlüssellieferanten<br />

und technologischen<br />

Innovationen<br />

Die opti, vom 12. bis 14. Januar 2018 auf dem Messegelände München, erweitert ihr Ausstellerund<br />

Produktportfolio: Wichtige Weltmarktführer und weitere spannende Unternehmen aus den<br />

Bereichen Maschinen, Komponenten und Rohstoffe präsentieren sich in einem eigenen Bereich<br />

in der neu hinzugekommenen Halle B4. Einige von ihnen sind zum ersten Mal auf der internationalen<br />

Messe für Optik & Design in München dabei.<br />

„Für die opti ist es ein weiterer Schritt nach vorn“, sagt<br />

opti-Projektleiterin Bettina Reiter. In Halle B4 bündelt<br />

die Messe Aussteller aus den Bereichen Maschinen,<br />

Komponenten und Rohstoffe, von denen einige ihre<br />

opti Premiere feiern. „Dass sie die Messe in München<br />

nutzen, um sich zu präsentieren, sei ein Indiz für die<br />

wachsende Bedeutung der opti“, betont Reiter. Durch<br />

die Zusammenfassung dieser Aussteller, darunter<br />

Weltmarktführer wie Satisloh, Schneider, OptoTech<br />

und MEI, in einer Halle, erschließt die opti sowohl neue<br />

Besucherzielgruppen<br />

und bietet bestehenden<br />

Ausstellern neue<br />

Kontaktmöglichkeiten.<br />

Schließlich profitieren<br />

auch sie von deren<br />

Produkten und Dienstleistungen.<br />

Erstmals<br />

auf der opti ist das<br />

Unternehmen OBE<br />

Ohnmacht & Baumgärtner<br />

aus Ispringen<br />

im Schwarzwald. „Wir produzieren die beweglichen<br />

Teile der Brille, das heißt Scharniere und Schrauben“,<br />

berichtet Marketing Director Frank Schroeder. Für<br />

diese Kernkomponenten habe OBE ein umfangreiches<br />

Standardsortiment, produziere aber auch auf Anfrage<br />

und stückzahlabhängig kundenspezifische Teile.<br />

„Insgesamt rüste das Unternehmen, das <strong>2017</strong> mit dem<br />

Umwelttechnikpreis des Landes Baden-Württemberg<br />

ausgezeichnet wurde, jährlich etwa 50 Millionen Fassungen<br />

mit Bauteilen aus“, so Schroeder. „Damit zählen<br />

wir zu den Schlüssellieferanten der Bril lenindustrie.“ Auf<br />

der Messe zeigt OBE unter anderem das Federscharniersystem<br />

„flexUno“, das in vielen Fassungen eingesetzt<br />

wird und für sämtliche Materialien – Metall, Holz und<br />

Kunststoff – geeignet ist. Zudem möchte das Unternehmen<br />

seinen Bekanntheitsgrad bis zum Optiker hin<br />

erweitern und zeigen, wie OBE-Scharniere einfach ausgetauscht<br />

werden können, ohne dass man den ganzen<br />

Bügel zum Hersteller schickt. CIPRES Technology Systems<br />

ist ebenfalls zum ersten Mal Aussteller auf der opti.<br />

Das Unternehmen aus dem<br />

oberfränkischen Ahorn ist<br />

Zulieferer für Brillenfassungen,<br />

die durch selektives Lasersintern<br />

hergestellt werden. Diese<br />

3D-Druck-Technologie biete<br />

„gestalterische Freiheiten“<br />

und „enormes Einsparpotenzial<br />

bei kleinen und mittleren<br />

Stückzahlen“, so Werksleiterin<br />

Ingrid Prestien. Durch<br />

das so genannte e-coloring<br />

seien die Farben beständig gegen Licht, UV-Strahlung,<br />

Schweiß geschützt und zudem wasser- und abriebfest.<br />

Mittels additiver Fertigung (3D-Druck) kann das Unternehmen<br />

für seine Kunden komplette Brillenfassungen,<br />

aber auch Teile wie Bügel oder Front direkt aus 3D-Daten<br />

herstellen. Auf der opti zeigt das Unternehmen „neue<br />

glatte Oberflächen, eine absolute Neuheit in der Welt<br />

der additiven Fertigung“, erklärt Prestien. Zielgruppe des<br />

Unternehmens sind Firmen, die Brillen aus Kunststoff<br />

von der Stückzahl 1 bis 40.000 jährlich herstellen wollen.<br />

<strong>Augenoptik</strong> 60 Hörakustik


Messe<br />

Premiere auf der opti feiert auch das 1985 gegründete<br />

Unternehmen MEI Srl aus Italien. MEI stellten Maschinen<br />

und Systeme zur Glasbearbeitung her. Zu den<br />

Kunden gehören Glashersteller weltweit, aber auch die<br />

Schleiflabore großer Optiker-Ketten. Auf der opti will<br />

MEI Technologien und Vorteile seiner Lösungen auch<br />

für den augenoptischen Einzelhandel, kleinere Schleiflabore<br />

und Werkstätten vorstellen, sagt MEI-Marketingleiter<br />

Luca Rinaldi. Ebenfalls aus Italien stammt das<br />

Rund 600 Aussteller 2018 –<br />

ein Wachstum von 10 %<br />

Unternehmen LA/ES, das seit den 1950er Jahren in<br />

Italien und seit den 1980er Jahren in China Zelluloseacetatplatten<br />

herstellt. „Zelluloseacetat ist nach wie vor<br />

das wichtigste Kunststoffmaterial zur Herstellung von<br />

Brillenfassungen“, so Raffaella Cremonesi von LA/ES.<br />

In München wird das Unternehmen eine Reihe neuer<br />

Kollektionen präsentieren. „Wir glauben“, so Cremonesi,<br />

„dass die opti ein sehr guter Ort ist, um Kunden aus<br />

ganz Europa und Amerika zu treffen.“ Insgesamt sind<br />

13 Aussteller aus den Bereichen Maschinen, Komponenten,<br />

Rohstoffe in der Halle B4: Satisloh, Schneider,<br />

OptoTech Optikmaschinen, MEI, Cotec, Fan-Tom,<br />

TECOPTIQUE, OBE Ohnmacht & Baumgärtner, Silcon<br />

Plastic, CIPRES Technology Systems, LA/ES, DECO-<br />

RACET und UNT Usinage Et Nouvelle. Alle Aussteller<br />

der opti finden Fachbesucher im umfangreichen<br />

Online-Ausstellerverzeichnis unter www.opti.de/katalog.<br />

Kontakt<br />

www.opti.de<br />

Tickets im Vorverkauf und am Counter<br />

Tickets für die opti sind unter www.opti.de/tickets erhältlich.<br />

Spart nicht nur Geld – sondern auch Wartezeit. Selbstverständlich<br />

lassen sich Tickets aber auch ohne Registrierung<br />

vor Ort an den Kassen auf dem Messegelände kaufen.<br />

Bild: opti<br />

<strong>Augenoptik</strong> 61 Hörakustik


Impressum<br />

Impressum<br />

<strong>Augenoptik</strong> & Hörakustik ist das offizielle Informa tionsblatt<br />

der Bundesinnung der <strong>Augenoptik</strong>er und Hörakustiker Österreichs.<br />

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde im Text bei personenbezogenen Formulierungen<br />

aus schließlich die männliche Form verwendet, die stellvertretend für beide Geschlechter steht.<br />

Wir bitten alle Leserinnen und Leser um ihr Verständnis.<br />

Herausgeber:<br />

Bundesinnung der<br />

Gesundheitsberufe<br />

Wiedner Hauptstraße 63<br />

Postfach 352<br />

A-1045 Wien<br />

Ver leger, Redaktion,<br />

Gestaltung,<br />

Anzeigen verwaltung:<br />

COMO GmbH<br />

Am Winterhafen 11, 4020 Linz<br />

Tel. +43 732 77 42 22-17<br />

Fax +43 732 77 42 22-50<br />

E-Mail: office@como.at<br />

Internet: www.como.at<br />

Für den Inhalt<br />

verant wortlich:<br />

Mag. Dr. Markus Gschweidl, MSc<br />

Druck:<br />

Trauner Druck<br />

Beiträge aus der Industrie<br />

wurden gegen einen Druckkostenbeitrag<br />

veröffentlicht.<br />

<strong>Augenoptik</strong> 62 Hörakustik


www.silhouette.com<br />

Urban LITE Mod. 2901 6106 / © Silhouette / valid until 06. 2019


Vielen Dank<br />

an alle Leser, Partner, Abonennten, den VHÖ und das OPTIKUM-Team<br />

für die gute Zusammenarbeit 2O17!<br />

Das Team der<br />

<strong>Augenoptik</strong> & Hörakustik<br />

Termine für 2O18:<br />

22.1.<br />

9.4.<br />

4.6.<br />

3.9.<br />

26.11.<br />

COMO GmbH<br />

www.como.at<br />

+43 732 77 42 22<br />

hello@como.at

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