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RBW-Aktuell - Rinderunion Baden-Württemberg e.V.

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Ausgabe April 2004<br />

aktuell<br />

MITTEILUNGSBLATT<br />

DER RINDERUNION<br />

BADEN-WÜRTTEMBERG e.V.<br />

<strong>RBW</strong>-Schau 2004<br />

<strong>RBW</strong> 2003 in Zahlen<br />

Neue Bullen im Focus<br />

Alternative Heilmethoden beim Rind


Vorwort INHALTS-VERZEICHNIS<br />

Liebe Züchter und Mitglieder,<br />

die <strong>RBW</strong> startete mit guten Ergebnissen<br />

aus der Zuchtwertschätzung und<br />

einer beeindruckenden <strong>RBW</strong>-Schau<br />

2004 in das neue Jahr. Leider sind die<br />

Prognosen für das kommende Jahr<br />

und die agrarpolitische Zukunft nicht<br />

besonders hoffnungsvoll. Wir als <strong>RBW</strong><br />

sind deshalb sicherlich gut beraten,<br />

konsequent den bisher eingeschlagenen<br />

Weg zu verfolgen.<br />

Durch eine deutliche Straffung von<br />

Aufgaben und personeller Ausstattung<br />

konnten bisher schon wichtige<br />

finanzielle Effekte erzielt werden.<br />

Bei knapper werdenden öffentlichen<br />

Mitteln und Rückzug des Staates aus<br />

bisher hoheitlichen Aufgaben sind<br />

besonders die Rinderzuchtorganisationen<br />

gehalten, durchschlagende<br />

Strukturanpassungen umzusetzen.<br />

Die <strong>RBW</strong> hat hier im Süddeutschen<br />

Raum eine Vorreiterrolle gespielt und<br />

zum Nutzen der Landwirtschaft Erfolge<br />

erreicht. Benachbarte Organisationen<br />

stehen heute vor einer Entwicklung,<br />

die wir schon vor Jahren in<br />

der Umsetzung begonnen haben.<br />

Ein erstes Indiz für den richtigen Weg<br />

ist das Umsatzergebnis des abgelaufenen<br />

statistischen Jahres. Mit 12,8 %<br />

mehr Umsatz und mehr als 1000<br />

zusätzlich vermarkteten Tieren hat<br />

die <strong>RBW</strong>-Mannschaft bewiesen, dass<br />

sie kompetent im Bereich der Vermarktung<br />

am Markt tätig ist. Mit der<br />

Ausdehnung der Dienstleistung auf<br />

Schlachtkuhvermarktung und wöchentliche<br />

Erfassung von Nutzkälbern<br />

wurde dieser Weg konsequent weiter<br />

entwickelt.<br />

Wichtigste Grundlage für den wirtschaftlichen<br />

Erfolg der <strong>RBW</strong> und ihrer<br />

Mitglieder sind gut funktionierende<br />

Zuchtprogramme. Die Februar-Zuchtwertschätzung<br />

hat hier einiges Neues<br />

gebracht und bestätigte bereits solide<br />

Bullen. Bewährte Fleckvieh-Bullen<br />

wie Rengad, Rekel, Regens und Zinker<br />

werden ergänzt durch jetzt anlaufende<br />

Bullen wie Renitent und Saroni,<br />

von beiden konnten beste Nach-<br />

zuchtgruppen auf der <strong>RBW</strong>-Schau<br />

gezeigt werden.<br />

Mit 3-Fatal-Söhnen, 3-Storm-Söhnen,<br />

2 Lee-Söhnen und einem Sohn von<br />

Amaretto bestätigte die Februar-<br />

Zuchtwertschätzung <strong>Baden</strong>-Würtemberg<br />

als sehr exterieur-orientiertes<br />

Zuchtgebiet mit einem etwas anderen<br />

Spektrum an Blutlinien. Vor allem<br />

Levis wird als außerordentlicher Lee-<br />

Sohn aus einer der bekanntesten<br />

Kuhfamilien in der nächsten Saison<br />

eine große Rolle spielen.<br />

Mit Grog verfügt die <strong>RBW</strong> über einen<br />

der interessantesten Gordon-Söhne<br />

weltweit, nicht ohne Grund wird er als<br />

Bullenvater eingesetzt. Auch Bullen<br />

wie Jumbo, Pronto, Proliner, Vital<br />

bleiben interessant, somit verfügen<br />

wir über ein umfangreiches Programm<br />

zu interessanten Preisen.<br />

Nicht ohne Grund war Pronto der<br />

meistbesamte Bulle der Rasse Braunvieh<br />

des abgelaufenen Jahres.<br />

Mit der <strong>RBW</strong>-Schau konnte bereits<br />

das neue Jahr mit einem unglaublichen<br />

Höhepunkt begonnen werden.<br />

Noch nie sind in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

so viel Spitzenkühe von dieser gewaltigen<br />

Qualität gezeigt worden. Dass<br />

das Zelt bis auf den letzten Platz gefüllt<br />

war, zeigt das große Interesse<br />

unserer Mitglieder und Rinderhalter<br />

aus ganz Deutschland. Ein herzliches<br />

Dankeschön an alle Beschicker und<br />

Jungzüchter, die zum Gelingen der<br />

Schau beigetragen haben.<br />

Dr. A.Weidele H.Nüssle<br />

Geschäftsführer Geschäftsführer<br />

<strong>RBW</strong> intern<br />

Neue Schwerpunkte in<br />

in der Vermarktung . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Die besten Herdenleistungen . . . . . . . . 10<br />

<strong>RBW</strong> Schaufenster<br />

<strong>RBW</strong>-Schau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Impressionen <strong>RBW</strong>-Schau 2004 . . . . . . 16<br />

Platzierungen Fleckvieh . . . . . . . . . . . . 19<br />

Platzierungen Holsteins . . . . . . . . . . . . 20<br />

Platzierungen Braunvieh . . . . . . . . . . . 21<br />

Rassevielfalt in Berlin . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

Landwirtschaftliches Hauptfest 2003 . . . 24<br />

Galloway-Weidefest 2003 . . . . . . . . . . . . . 69<br />

Schwarz-Rot-Gold in Alsfeld . . . . . . . . . 70<br />

Vorderwälderschau Schopfheim . . . . . . 72<br />

<strong>RBW</strong> Zucht<br />

Züchter des Jahres. . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Neue Bullen im Focus<br />

- Fleckvieh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />

- Holsteins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

- Braunvieh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

Testbullen Fleckvieh . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

Testbullen Holsteins . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

Testbullen Braunvieh . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

Fleischrinderrassen stellen sich vor. . . . 64<br />

Aus der Wälderzucht . . . . . . . . . . . . . . 71<br />

Hinterwälderjahresversammlung . . . . . 73<br />

Mittelteil zum Heraustrennen<br />

Besamungsempfehlung Wälder . . . . . 37<br />

Besamungsempfehlung Braunvieh . . . 38<br />

Besamungsempfehlung Holsteins . . .39<br />

Besamungsempfehlung Fleckvieh . . . 40<br />

Neu in der Bullenempfehlung<br />

- Fleckvieh . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />

- Holsteins . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46<br />

- Braunvieh . . . . . . . . . . . . . . . . . .47<br />

Geziehlte Paarung Fleckvieh . . . . . .48<br />

<strong>RBW</strong> Jungzüchter<br />

Bundesclipping Wettbewerb . . . . . . . . . 30<br />

JZC Bodensee Oberschwaben . . . . . . . . 30<br />

Vorführwettbewerb in Crailsheim . . . . . 30<br />

<strong>RBW</strong> Besamung<br />

Geänderte Tankzeiten . . . . . . . . . . . . . 49<br />

Zuchtwertprämien . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />

Beitrags- und Gebührenordnung . . . . . 50<br />

Erweiterte Wartebullenhaltung. . . . . . . 51<br />

Fruchtbarkeitsauswertungen . . . . . . . . 54<br />

Embryotransfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />

Alternative Heilmethoden beim Rind . . 57<br />

<strong>RBW</strong> Vermarktung<br />

<strong>RBW</strong>-Schlachtkuhvermarktung . . . . . . . 61<br />

<strong>RBW</strong>-Nutzkälbervermarktung . . . . . . . . 61<br />

<strong>RBW</strong>-Fresser und Absetzervermarktung . 62<br />

<strong>RBW</strong>-Zuchtviehvermarktung . . . . . . . . . 62<br />

<strong>RBW</strong>-Exportvermarktung . . . . . . . . . . . 62<br />

Sammelfahrer der <strong>RBW</strong> . . . . . . . . . . . . 63<br />

<strong>RBW</strong> International<br />

Exkursion nach Irland . . . . . . . . . . . . . . 67<br />

Exkursion nach Frankreich . . . . . . . . . . 75<br />

<strong>RBW</strong> Persönlich<br />

40-jähriges Dienstjubiläum H. Nüssle . . 74<br />

Ausscheiden von Herrn Sindlinger . . . . 74<br />

Verabschiedung von Familie Kammerer 75<br />

Neue Mitarbeiterinnen<br />

auf dem Lindenhof . . . . . . . . . . . . . . . 76<br />

<strong>RBW</strong> Termine<br />

Versteigerungen 2004 . . . . . . . . . . . . . 77<br />

Züchterfahrten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77<br />

Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76<br />

3


4<br />

Zum zweiten Mal in Folge konnte die<br />

<strong>RBW</strong> im abgelaufenen Jahr deutliche<br />

Umsatzsteigerungen erzielen. Zudem<br />

gelang es den Betrieben trotz widrigster<br />

Witterungsverhältnisse im abgelaufenen<br />

Jahr eine deutliche Leistungsverbesserung<br />

in ihren Herden<br />

umzusetzen. So konnte im Mittel eine<br />

Leistungssteigerung von 138 kg<br />

Milch erzielt werden. Trotz<br />

schwieriger wirtschaftlicher Lage<br />

und scharfem Strukturwandel<br />

konnte die <strong>RBW</strong> die Zahl der<br />

Herdbuchkühe halten. Insgesamt<br />

verfügt die <strong>RBW</strong> somit<br />

augenblicklich (Stand 30.09.03)<br />

über 186.794 Herdbuchkühe, von<br />

denen 183.622 der Milchleistungsprüfung<br />

unterliegen, 3.172 Fleischrinderkühe<br />

sind im Herdbuch eingetragen.<br />

Im Durchschnitt nahm die Zahl der<br />

Kühe je Betrieb im letzten Jahr um<br />

1,1 Tiere je Betrieb zu. <strong>Aktuell</strong> produziert<br />

eine Kuh in einem Herdbuchbetrieb<br />

der <strong>RBW</strong> im Mittel 6.906 kg Milch<br />

bei 4,15 % Fett und 3,45 % Eiweiß.<br />

Leistungen<br />

84.529 Kühe waren im Fleckviehherdbuch<br />

eingetragen (30.09.03), damit<br />

blieb die Zahl der HB-Kühe praktisch<br />

stabil, die Tiere erbrachten 6.435 kg<br />

Milch bei 4,13 % Fett und 3,47 %<br />

Eiweiß. Die höchsten Einzelleistungen<br />

brachten deutlich über 1.000 kg Fett<br />

und Eiweiß und Milchmengen bis fast<br />

14.000 kg Milch. Die höchste Jahresleistung<br />

erbrachte die Honni Tochter<br />

Rita aus dem Betrieb Markus Scheuing<br />

in Berg mit 13.465 kg Milch und<br />

1.079 kg Fett und Eiweiß. Erfreulich in<br />

intern<br />

Neue Schwerpunkte in der Vermarktung<br />

der Spitzengruppe die große Anzahl<br />

von Töchtern unserer Leistungsvererber<br />

Lotarry und Rennmer, die jetzt<br />

mit ihren Töchtern aus dem Wiedereinsatz<br />

ihre Qualitäten bestätigen.<br />

Kuhname Vater Milch-kg Fett-% Fett-kg Eiweiß-% Eiweiß-kg F.+E.-kg Besitzer<br />

So gehen die Kühe Odessa (11.078 kg<br />

Milch, 1.064 kg Fett und Eiweiß) und<br />

die Kuh 24 (12.236 kg Milch, 1.054 kg<br />

Fett und Eiweiß) von Eberhard Hammer,<br />

Egenhausen, die Kuh Lolitta vom<br />

DURCHSCHNITTSLEISTUNGEN DER <strong>RBW</strong>-HERDBUCHKÜHE 2002/2003<br />

Anzahl/Kühe Kühe/Betrieb Milch kg Fett% Fett kg Eiweiß% Eiweiß kg<br />

Fleckvieh 84.529 31,9 6435 4,13 266 3,47 223<br />

Schwarzbunte Holsteins 47.636 43,6 7876 4,12 324 3,35 264<br />

Rotbunte Holsteins 8.616 35,0 7565 4,15 314 3,36 254<br />

Braunvieh 37.013 38,3 6856 4,23 290 3,59 246<br />

Vorderwälder 4914 20,2 5486 4,16 228 3,34 183<br />

Hinterwälder 655 11,7 3296 3,98 131 3,42 113<br />

Limburger 115 6,1 4205 3,92 165 3,31 139<br />

Gesamt 183.622 35,0 6906 4,15 287 3,45 238<br />

DIE HÖCHSTEN JAHRESLEISTUNGEN 2003: FLECKVIEH<br />

Rita Honni 13.465 kg 4,48 % 603 kg 3,54 % 476 kg 1.079 kg Markus Scheuing, Berg<br />

Odessa Rennmer 11.078 kg 5,92 % 656 kg 3,68 % 408 kg 1.064 kg Eberhard Hammer, Egenhausen<br />

Isi Ralm 13.336 kg 4,54 % 605 kg 3,44 % 459 kg 1.064 kg Ernst Häberle, Dettingen<br />

Lauka Lorif 12.884 kg 4,55 % 586 kg 3,66 % 472 kg 1.058 kg Heinz Staudinger, Dettingen<br />

Tina Steffen 13.733 kg 4,19 % 576 kg 3,49 % 479 kg 1.055 kg Willi Armbruster, Egenhausen<br />

24 Rennmer 12.236 kg 4,83 % 591 kg 3,78 % 463 kg 1.054 kg Eberhard Hammer, Egenhausen<br />

Eschi Lotarry 12.470 kg 4,65 % 580 kg 3,66 % 456 kg 1.036 kg H. u. H. - J. Stängle, Dettingen<br />

Olympia Julian 13.066 kg 4,23 % 553 kg 3,69 % 482 kg 1.035 kg Eberhard Hammer, Egenhausen<br />

Irene Lotarry 12.845 kg 4,48 % 576 kg 3,57 % 458 kg 1.034 kg Ernst Häberle, Dettingen<br />

Lolitta Rennmer 11.871 kg 4,88 % 579 kg 3,82 % 454 kg 1.033 kg H. u. H. - J. Stängle, Dettinge<br />

Karina Lotarry 11.781 kg 3,83 % 569 kg 3,93 % 463 kg 1.032 kg Heinz Staudinger, Dettingen<br />

DIE HÖCHSTEN JAHRESLEISTUNGEN 2003: BRAUNVIEH<br />

Kuhname Vater Milch-kg Fett-% Fett-kg Eiweiß-% Eiweiß-kg F.+E.-kg Besitzer<br />

Halma Simgate 15.731 kg 4,13 % 649 kg 3,76 % 591 kg 1.240 kg Böhler Josef, Oberopfingen<br />

“114” Zoldo 13.448 kg 4,64 % 624 kg 3,79 % 510 kg 1.134 kg Bader Anton, Schweinebach<br />

Natascha Jupiter 14.410 kg 3,80 % 548 kg 3,92 % 565 kg 1.113 kg Bader Anton, Schweinebach<br />

Lara Blau 12.702 kg 4,83 % 613 kg 3,58 % 455 kg 1.068 kg Hörmann Andreas, Unteropfingen<br />

Nina Credit 11.563 kg 5,18 % 599 kg 4,04 % 467 kg 1.066 kg Rohmer GbR, Oberopfingen<br />

Suse Vinos 13.546 kg 4,08 % 552 kg 3,79 % 514 kg 1.066 kg Heine Josef, Bobberhof<br />

“39” Sam 13.333 kg 4,02 % 536 kg 3,92 % 523 kg 1.059 kg Kunz Gerhard, Murrwangen<br />

Gertrud Humark 11.602 kg 5,04 % 585 kg 4,06 % 471kg 1.056 kg Sauter Eugen, Ramsenhof<br />

Bambi Patrol 14.859 kg 3,60 % 535 kg 3,48 % 517 kg 1.052 kg Bader Anton, Neutrauchburg<br />

Nadja Gordon 12.192 kg 4,54 % 554 kg 4,06 % 495 kg 1.049 kg Bader Anton, Neutrauchburg


“Ikebana” (Vater Aerostar)<br />

von Josef Gloning, Buchhausen<br />

Betrieb Stängle, Dettingen auf Rennmer<br />

zurück; Eschi (12.470 kg Milch,<br />

1.036 kg Fett und Eiweiß) ebenfalls<br />

aus dem Betrieb Stängle, Dettingen<br />

und Irene (12.845 kg Milch, 1.034 kg<br />

Fett und Eiweiß) aus dem Betrieb<br />

Ernst Häberle, Dettingen auf den<br />

Bullenvater Lotarry.<br />

Die Spitzenleistungsbetriebe werden<br />

angeführt von Heinz Staudinger in<br />

Dettingen, der mit 10.410 kg Milch<br />

die magische 10.000er Grenze deutlich<br />

überschritten hat und auf 787 kg<br />

Fett und Eiweiß im Schnitt der Herde<br />

“Julia” (Vater Horror) 100.000 kg Kuh<br />

aus dem Betrieb H. Gehringer, Schonach<br />

kommt. Auffallend groß ist die Zahl<br />

der Betriebe mit über 9.000 kg Milch<br />

und über 700 kg Fett und Eiweiß. Vor<br />

allem in den Herden mit 40 Kühen<br />

und mehr bilden diese Betriebe eine<br />

sehr breite Spitze. In der Größenklasse<br />

mit mehr als 60 Kühen befinden<br />

sich mit den Betrieben Nüssle, Otterswang,<br />

Sanzi, Kuppingen, Stängle, Dettingen,<br />

Häberle, Dettingen und Rost<br />

in Gschwend 5 Betriebe mit mehr als<br />

9.000 kg Milch. Dies ist ein deutliches<br />

Zeichen dafür, dass sich die Betriebe<br />

immer mehr spezialisieren und den<br />

Schwerpunkt des Betriebes und ihres<br />

Arbeitseinsatzes auf die Milchviehhaltung<br />

konzentrieren.<br />

DIE HÖCHSTEN JAHRESLEISTUNGEN 2003: HOLSTEINS SCHWARZBUNT<br />

Kuhname Vater Milch-kg Fett-% Fett-kg Eiweiß-% Eiweiß-kg F.+E.-kg Besitzer<br />

Rosi Amaretto 19.740 4,12 814 3,08 608 1.422 Martin Brack, Rotis<br />

Kamilla Mattie G. 16.210 4,93 799 3,84 623 1.422 Martin Brack, Rotis<br />

Hexe Abino 15.435 5,42 837 3,53 545 1.382 Michael Allgaier, Egenhausen<br />

Ikebana Aerostar 17.553 3,96 695 3,21 564 1.259 Josef Gloning, Buchhausen<br />

Henny Esquimau17.973 3,42 615 3,36 604 1.219 Martin Brack, Rotis<br />

Montana Storm 16.501 4,27 705 3,06 505 1.210 Mock GbR, Markdorf<br />

Wilma Nickstor 13.912 4,76 662 3,94 548 1.210 Hörmann GbR, Untermöllenbronn<br />

Karmen Heldostar 15.582 4,27 666 3,41 531 1.197 Gekle-Gramer GbR, Rexingen<br />

Gitta Prelstar 17.872 3,89 696 2,80 500 1.196 Gekle-Gramer GbR, Rexingen<br />

Lisina Judge 16.099 4,10 660 3,27 526 1.186 Martin Lederer, Kirchberg / Murr<br />

DIE HÖCHSTEN JAHRESLEISTUNGEN 2003: HOLSTEINS ROTBUNT<br />

Kuhname Vater Milch-kg Fett-% Fett-kg Eiweiß-% Eiweiß-kg F.+E.-kg Besitzer<br />

Fiesta Prelcave RF15.324 4,38 671 3,38 518 1.189 Straub GbR, Bonndorf<br />

Cypresse Ohio 14.324 4,35 623 3,32 476 1.099 Peter Schädler, Uttenhofen<br />

Zebi 14.123 3,91 552 3,46 489 1.041 Klaus Ott, Schlempertshof<br />

Simone Rudi 12.589 4,47 563 3,62 456 1.019 St. Konradihaus, Schelklingen<br />

Bianca Loscar 12.139 4,60 558 3,67 446 1.004 Klenk GbR, Mettelberg<br />

Hexe Rudi 13.903 3,75 521 3,47 482 1.003 Hofmann GbR, Gröningen<br />

Andrea Julian 13.617 4,62 629 2,71 369 998 Rost GbR, Gschwend<br />

Kuhname Vater Milch-kg Fett-% Fett-kg Eiweiß-% Eiweiß-kg F.+E.-kg Besitzer<br />

Wola Orleon 11.031 5,13 566 3,62 399 965 Walter Böhmer, Ettishofen<br />

Cilla Condor 11.555 4,72 545 3,63 420 965 Adler GbR, Trutzenweiler<br />

DIE HÖCHSTEN LAKTATIONSLEISTUNGEN 2003: HOLSTEINS SCHWARZBUNT<br />

Sally Antilant 11.410 4,78 545 3,65 417 962 Gerhard Bullinger, Rot am See<br />

Hexe Abino 15.057 5,16 776 3,52 529 1.305 Manfred Allgaier, Egenhausen<br />

17 Esquimau 14.740 5,49 809 3,09 456 1.265 Josef Zembrod, Goldehub<br />

Rosi Amaretto 17.482 4,10 716 3,04 530 1.246 Martin Brack, Rotis<br />

Killer Jolt 14.622 5,07 741 3,18 464 1.205 Bentele GbR, Adelsreute<br />

Kamilla Mattie G. 14.939 4,48 668 3,46 517 1.185 Martin Brack, Rotis<br />

Montana Storm 16.013 4,28 685 3,06 490 1.175 Mock GbR, Markdorf<br />

Kama Mascot 15.409 4,49 691 3,13 482 1.173 Martin Brack, Rotis<br />

16 Rudolph 14.407 4,79 690 3,30 475 1.165 Josef Zembrod, Goldehub<br />

Karmen Heldostar 14.955 4,25 635 3,37 504 1.139 Gekle-Gramer GbR, Rexingen<br />

DIE HÖCHSTEN LAKTATIONSLEISTUNGEN 2003: HOLSTEINS ROTBUNT<br />

Kuhname Vater Milch-kg Fett-% Fett-kg Eiweiß-% Eiweiß-kg F.+E.-kg Besitzer<br />

Erna Rudi 11.285 5,60 632 3,55 400 1.032 Georg Reeb, Hochgreut<br />

Ultimate Carl 13.644 4,13 563 3,23 440 1.003 Bentele GbR, Adelsreute<br />

Cypresse Ohio 13.094 4,31 564 3,26 426 990 Peter Schädler, Uttenhofen<br />

Mäxle Oregon 12.199 4,68 570 3,30 402 972 Wendelin Willmann, St. Märgen<br />

Kenda Thairip 11.890 4,47 531 3,64 432 963 Hartmut Claass, Türkheim<br />

Mit 9 neuen 100.000 kg Kühen<br />

erreichten so viele Kühe wie noch nie<br />

diese Dauerleistungsmarke. Nachdem<br />

noch einige Horror-Kühe zu<br />

finden sind, tauchen jetzt die ersten<br />

Renner-Töchter auf. Allein 4 dieser<br />

Dauerleistungskühe sind im Betrieb<br />

Karlfried Hahn, Finkenhof zu finden.<br />

Ebenfalls die 100.000 kg Marke<br />

überschritten hat die Stromado-Mutter<br />

Natali mit nun<br />

101.195 kg Milch aus dem<br />

Betrieb Albert Hugger, Stuben.<br />

Höchste noch lebende Dauerleistungskuh<br />

war die Kuh Laudate,<br />

eine Holb-Tochter von Heinz<br />

Staudinger, Dettingen, die beweist,<br />

dass sich Höchstleistungen und<br />

Dauerleistungen nicht ausschließen.<br />

Laudate erbrachte bisher 124.020 kg<br />

Milch.<br />

Prelcave RF-Tochter “Fiesta” der<br />

Straub GbR, Bonndorf<br />

Die Anzahl der Holsteinkühe ist insgesamt<br />

um 863 Tiere auf 56.252 angestiegen,<br />

dabei erbrachten die<br />

schwarzbunten Holsteins 7.876 kg<br />

(+197 kg) bei 4,12 % Fett und 3,35 %<br />

Eiweiß und die rotbunten Holsteins<br />

7.565 kg (+118 kg) bei 4,15 % Fett und<br />

3,36 % Eiweiß. Spitzenleistungskuh<br />

Rotbunt war im abgelaufenen Jahr<br />

5


6<br />

LEISTUNGEN DER MÜTTER VON<br />

FLECKVIEH-TESTBULLEN KÖRJAHR 2002/2003<br />

60 TESTBULLEN<br />

MT 4/3.3 9264 kg 4,21% 396 kg 3,53% 332 kg<br />

ML 9755 kg 4,11% 412 kg 3,42% 347 kg<br />

HL 10612 kg 4,35% 462 kg 3,53% 375 kg<br />

Durchschnittliche Zuchtwert mutter: MW 131<br />

Exterieur: 8,82 / 6,87 / 7,45 / 7,83<br />

Durchschnittlicher Zuchtwert Vater: MW 127 PI 129<br />

LEISTUNGEN DER MÜTTER SCHWARZBUNTER<br />

TESTBULLEN KÖRJAHR 2002/2003<br />

50 TESTBULLEN<br />

1. La. (305 Tg) 11.156 kg 4,14% 461 kg 3,53% 394 kg<br />

>1La.(305 Tg) 12.225 kg 4,28% 522 kg 3,47% 423 kg<br />

HL (305 Tg) 13.453 kg 4,30% 576 kg 3,44% 461 kg<br />

Exterieur: 87 Pkt ø PI-RZM 138<br />

LEISTUNGEN DER MÜTTER ROTBUNTER<br />

TESTBULLEN KÖRJAHR 2002/2003<br />

20 TESTBULLEN<br />

1. La. (305 Tg) 10.950 kg 4,48% 487 kg 3,47% 387 kg<br />

>1La.(305 Tg) 10.955 kg 4,31% 473 kg 3,49% 382 kg<br />

HL (305 Tg) 12.010 kg 4,36% 524 kg 3,49% 418 kg<br />

Exterieur: 87 Pkt ø PI-RZM 139<br />

die Prelcave-RF Tochter Fiesta der<br />

Straub GbR, Bonndorf, die sowohl die<br />

höchste Laktationsleistung als rotbunte<br />

Färse erbrachte als auch<br />

die höchste Jahresleistung mit<br />

15.324 kg Milch und 1.189 kg<br />

Fett und Eiweiß. Schon nahezu<br />

traditionsgemäß stammen eine<br />

Vielzahl der rotbunten Spitzenkühe<br />

von heimischen Vererbern<br />

oder Testbullen ab.<br />

Die höchsten Leistungsträger der<br />

schwarzbunten Holsteins stammen<br />

mit 1.422 kg Fett und Eiweiß beide<br />

aus dem Betrieb Martin Brack, Rotis,<br />

die Amaretto-Tochter Rosi (19.740 Kg<br />

Milch) und die Mattie G-Tochter Kamilla<br />

(16.210 kg Milch), die auf die bekannte<br />

Katrin-Familie, die Kuhfamilie<br />

von Fascot, Jurwind und Levis zurückgeht.<br />

Aus dieser Familie stammt auch<br />

die Kuh Karmen von Gekle-Gramer<br />

GbR, die mit 15.582 kg auf Platz 8 der<br />

Spitzenliste steht.<br />

Die höchste Herdenleistung erbrachte<br />

mit 900 kg Fett und Eiweiß und<br />

11.702 kg Milch der Betrieb Martin<br />

Brack, der damit zu den besten<br />

LEISTUNGEN DER MÜTTER BRAUNVIEH-<br />

TESTBULLEN KÖRJAHR 2002/2003<br />

29 TESTBULLEN<br />

ø L. 10.734 kg 4,15% 445 kg 3,64% 392 kg<br />

Zuchtwert +1037 kg +0,03 +47kg -0,01 +38 kg<br />

Durchschnittlicher Zuchtwert Mutter: MW 134<br />

Durchschnittlicher Zuchtwert Vater: MW 124<br />

Durchschnittlicher Pedigree-Zuchtwert: MW 129<br />

VERKAUFTE TIERE UND GESAMT-<br />

UMSATZ IM ZEITRAUM 1.10.02 - 30.09.03<br />

%<br />

Anzahl Umsatz 3 AE Preis Veränderung<br />

Bullen 1.015 1.363.426 1.343 +2,2<br />

Kühe 2.948 3.517.630 1.193 +3,3<br />

Kalbinnen 1.537 1.497.341 974 -9,7<br />

Jungrinder 1.015 580.499 572 +18,7<br />

Bullenkälber 25.178 7.622.375 301 +21,6<br />

Kuhkälber 5.083 1.195.785 235 +24,4<br />

Fresser 799 424.945 532 +67,8<br />

Gesamt 37.575 16.202.001 +12,8 %<br />

Hostress-Tochter “Hortensie”<br />

von Eberhard Reiner, Mieterkingen<br />

Betrieben Deutschlands gehört.<br />

Allein vier Betriebe (M.Brack, Rotis, M.<br />

Hager, Berg, H. Leyrer, Eislingen und<br />

Gekle-Gramer GBR) erbrachten mit<br />

zum Teil sehr großen Kuhzahlen über<br />

11.000 kg Milch, 31 weitere Betriebe<br />

erbrachten mehr als 10.000 kg Milch<br />

51 Betriebe mehr als 9.500 kg Milch.<br />

Damit zeigt sich auch hier eine sehr<br />

breite Spitze, die sich vor allem in den<br />

größeren Herden erweitert.<br />

Die Holsteins konnten in diesem Jahr<br />

vier neue 100.000 kg Kühe ausweisen,<br />

VERKAUFTE TIERE NACH RASSEN 01.10.02 - 30.09.03<br />

wobei auch die Mutter von Storman,<br />

die Leadman Tochter Josefine die<br />

magische Grenze überschritt. Höchste<br />

noch lebende Dauerleistungskuh<br />

ist augenblicklich die Kuh Belinda des<br />

Betriebes Gekle-Gramer GbR, die Mutter<br />

von Blackbear und Bradford, mit<br />

128.431 kg Milch.<br />

Die Braunviehkühe legten bei der<br />

Leistung 87 kg zu. Dabei nahm die<br />

Anzahl der Braunviehkühe um 311<br />

auf 37.013 Kühe leicht zu. Die Eiweißprozente<br />

konnten sich mit 3,59 % nahezu<br />

halten. Die höchste Jahresleistung<br />

erbrachte die Simgate-Tochter<br />

Halma von Josef Böhler, Oberopfingen,<br />

mit 15.731 kg Milch beim 6. Kalb.<br />

Allein der Betrieb Anton Bader,<br />

Schweinebach taucht 4mal unter den<br />

besten 10 auf, mit den Kühen 114<br />

(von Zoldo), Natascha (von Jupiter),<br />

Bambi (von Patrol) und Nadja (von<br />

Gordon).<br />

Dieser Betrieb führt auch die Liste der<br />

Spitzenleistungen bei den größeren<br />

Betrieben an und konnte 10.237 kg<br />

Milch bei 3,98 %g Fett und 3,73 %<br />

Eiweiß erbringen. 13 Betriebe erbrachten<br />

eine Herdenleistung von<br />

über 9.000 kg Milch. Deutlich wird<br />

gerade bei den Spitzenleistungsbetrieben,<br />

dass die Rasse Braunvieh mit<br />

bis zu 3,83 % Eiweiß hier besondere<br />

Vorzüge hat.<br />

Mit 4 neuen 100.000 kg Kühen konnte<br />

auch die Rasse Braunvieh ein deutli-<br />

Fleckvieh Holsteins Braunvieh Wälder Fleischrinder Lim./Kreuzungen<br />

Bullen 268 294 106 121 224 2<br />

Kühe 1.279 964 586 88 25 6<br />

Kalbinnen 573 570 322 45 23 4<br />

Jungrinder 387 275 114 124 102 13<br />

Bullenkälber 13.874 5.456 3.927 668 1.253<br />

Kuhkälber 2.355 763 950 213 802<br />

Fresser 451 20 323 5<br />

Gesamt 19.187 8.322 6.005 1.279 697 2.085<br />

Vorjahr 18.817 8.422 7.515 1.054 524 524<br />

ANZAHL VERKAUFTER TIERE NACH<br />

VERMARKTUNGSWESEN:<br />

Anzahl Ab Stall/Kälber fest Export Gesamt<br />

Bullen 454 548 13 1015<br />

Kühe 1.957 966 25 2.948<br />

Kalbinnen 111 437 989 1.537<br />

Jungrinder 83 782 150 1.015<br />

Bullenkälber 13.386 11.792 25.178<br />

Kuhkälber 3.052 1.948 83 5.083<br />

Fresser 322 477 799<br />

Gesamt 19.365 16.950 1.260 37.575<br />

Umsatz (€) 8.917.252 6.122.063 1.162.686 16.202.001<br />

VERKAUFTE KÜHE UND JUNGKÜHE<br />

1.10.02 - 30.09.03<br />

Anzahl Æ Preis 3 Veränderung 3<br />

Fleckvieh 1279 1179 +66<br />

Schwarzbunt 885 1254 +139<br />

Rotbunt 79 1238 +137<br />

Braunvieh 586 1208 +156<br />

Vorderwälder 58 971 +40<br />

Hinterwälder 30 995 +160<br />

Fleischrinder 25 --- ---<br />

Limpurger 6 648 ---


VERKAUFTE BULLENKÄLBER 1.10.01 - 30.09.02<br />

Anzahl Ø Preis 3 ØPreis 3 Vorjahr<br />

je Tier je kg<br />

Fleckvieh 13.874 364 4,72 4,04<br />

HolsteinsNutz 5.431 184 - 105<br />

Holsteins Zucht 25 1422 - 1414<br />

Braunvieh 3.927 235 - 230<br />

Kreuzungen - -<br />

BV-Kreuzungen 841 399 - -<br />

Hol-Kreuzungen 389 264<br />

Vorderwälder 630 258 3,62 2,88<br />

Hinterwälder 38 192 - 224<br />

Limpurger 23 376 - 322<br />

UMFANG DER ERSTBESAMUNGEN<br />

NACH RASSEN (2002/2003)<br />

Rasse Erstbesamungen<br />

Fleckvieh 218.189 -4,0 %<br />

Holsteins 131.450 -1,5 %<br />

davon Rotbunte 26.008 -4,9 %<br />

Braunvieh 48.359 -3,5 %<br />

Fleischrinder 26.304 -1,8 %<br />

davon Limousin 9.068 -1,8 %<br />

Blauweiß Belgier 11.263 +2,9 %<br />

Wäldervieh 11.656 -4,6 %<br />

Limpurger 460 +2,9 %<br />

Jersey 201<br />

Sonstige 305<br />

Gesamt 436.924 -3,1 %<br />

Ayjet “Quinte” von Butscher/Stübler GbR<br />

Rot an der Rot<br />

ches Dauerleistungssignal setzen.<br />

Auch die Rekordhalterin der höchsten<br />

noch lebenden Dauerleistungskuh<br />

war mit der Kuh Hanni vom Betrieb<br />

O. Frank, Altheim und einer Lebensleistung<br />

von 139.001 kg Milch und<br />

11.821 kg Fett und Eiweiß bei den<br />

Braunviehkühen zu finden.<br />

Bei den Wälderkühen nahm die Zahl<br />

der Herdbuchkühe leicht ab, so dass<br />

im letzten Jahr noch 4.914 Vorderwälderkühe<br />

und 655 Hinterwälderkühe<br />

unter Milchleistungsprüfung in<br />

Zuchtbetrieben standen. Höchstleistende<br />

Vorderwälderkuh war die Gardi-<br />

DIE AM HÄUFIGSTEN GENUTZTEN<br />

BESAMUNGSBULLEN, FLECKVIEH<br />

(2002/03) NACH EB:<br />

Bulle Anzahl EB<br />

Romadi 19.853<br />

Rentar 16.120<br />

Hostress 13.069<br />

Zeunotus 11.863<br />

Rekel 10.991<br />

Hodisky 8.059<br />

Kevin 7.155<br />

Rengad 6.434<br />

Regens 5.872<br />

Morror 5.790<br />

Lotarry 5.030<br />

DIE AM HÄUFIGSTEN GENUTZTEN<br />

BESAMUNGSBULLEN, HOLSTEINS<br />

SCHWARZBUNT (2002/03) NACH EB:<br />

Jumbo Sbt 10.563<br />

Fascot 7.905<br />

Esbell 4.779<br />

Ramos 3.668<br />

Kievest 3.076<br />

Derby 2.914<br />

Sandel 2.775<br />

Laison 2.748<br />

Jomand 2.578<br />

Jurwind 2.468<br />

Eswind 2.443<br />

Jayson 1.865<br />

an-Tochter Anke von Josef Nopper,<br />

Oberspitzenbach mit 10.049 kg Milch.<br />

Die höchstleistende Hinterwälderkuh<br />

war die Älpler-Tochter Gabi aus<br />

dem Betrieb Dietsche, Neuhof mit<br />

5.369 kg Milch.<br />

Die 3172 Fleischrinderkühe teilen sich<br />

zu 25,8 % auf die Rasse Angus, zu<br />

19,4 % auf die Rasse Limousin, zu<br />

16,6 % auf die Rasse Charolais und zu<br />

15,3 % auf die Rasse Galloways auf.<br />

Damit haben diese drei auch in<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> intensiv züchterisch<br />

bearbeiteten Rassen allein einen<br />

Anteil von über 77 %.<br />

Pronto-Tochter “Sonne” von<br />

Josef Bodenmüller, Herlazfhofen<br />

Zuchtprogramme<br />

Im Bereich der Zuchtprogramme<br />

konnte konsequent eine Verbesse-<br />

rung der eingesetzten Leistungen<br />

vorangetrieben werden. Insgesamt<br />

wurden 60 Fleckviehjungbullen<br />

geprüft, deren Mütter eine durchschnittliche<br />

Jahresleistung von 9755<br />

kg Milch bei 3,42 % Eiweiß erbrach-<br />

Fanatic-Tochter “Barbara”<br />

von E. Braun, Dietmanns<br />

ten, die durchschnittliche Höchstleistung<br />

lag bei 10612 kg Milch und 3,53<br />

% Eiweiß. Die Mütter erbrachten dabei<br />

einen durchschnittlichen Milchwert<br />

von 131. Auf Vaterseite wurde<br />

schon sehr stark nach dem neuen<br />

Gesamtzuchtwert selektiert, weshalb<br />

neben der reinen Leistungsvererbung<br />

auch Fleischwert und vor<br />

allem die Fitness-Merkmale in<br />

der Selektion eine große Rolle<br />

gespielt hatten. Zudem wird in<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> besonders<br />

viel Wert auf Exterieur der<br />

Mutter und Exterieurvererbung<br />

der Bullen gelegt. Dennoch kamen<br />

DIE AM HÄUFIGSTEN GENUTZTEN<br />

BESAMUNGSBULLEN, HOLSTEINS<br />

ROTBUNT (2002/03) NACH EB:<br />

Bilanz 4.157<br />

Camora 4.141<br />

Rumann 2.669<br />

Faber 1.802<br />

Asterix 1.541<br />

Momentman 779<br />

DIE AM HÄUFIGSTEN GENUTZTEN<br />

BESAMUNGSBULLEN, BRAUNVIEH<br />

(2002/03) NACH EB:<br />

Bulle Anzahl EB<br />

Pronto II 5.765<br />

Ayjet 3.578<br />

Proliner 3.264<br />

Vinbrei 2.912<br />

Jublend 2.891<br />

Hular 2.769<br />

Hucos 2.601<br />

Vido 1.673<br />

Ace 1.374<br />

Petition 1.156<br />

Jumbo BV 1.134<br />

7


8<br />

die Jungbullen mit einem Pedigree -<br />

Leistungszuchtwert von 127 auf sehr<br />

hohe Leistungszahlen. Mit 16 Söhnen<br />

von Romel wurde dieser Leistungsbulle,<br />

der aus dem Wiedereinsatz beste<br />

Euter zeigt, massiv eingesetzt. Zudem<br />

waren Repuls, Randy, Repeus,<br />

Rolo und Rekel die häufigsten Bullenväter.<br />

Es wurden jedoch auch Söhne<br />

von Humlang, Rempler, Regio, Ralbit,<br />

Rumba, Borneo, Friese, Rester, Zeris<br />

und Zack getestet und damit eine<br />

sehr breite Vielfalt gewahrt. Leider<br />

konnte sich nicht jeder eingesetzte<br />

Bullenvater im Zuchtwert im gewünschten<br />

Bereich bestätigen, weshalb<br />

von einigen nur wenige Söhne<br />

geprüft wurden.<br />

Auf mütterlicher Seite tauchen noch<br />

sehr viele Töchter von Romen<br />

(13xMuttersvater) auf. Allerdings wird<br />

diese bewährte Genetik inzwischen<br />

abgelöst von neuen hoffnungsvollen<br />

Blutlinien.<br />

Schwarzbunte Holsteinbullen wurden<br />

50 geprüft, von denen 38 im Besitz<br />

der <strong>RBW</strong> waren, die übrigen wurden<br />

über die Kooperationspartner<br />

oder über den deutschen gemeinsamen<br />

Testeinsatz mitgeprüft.<br />

14 dieser Bullen stammten<br />

aus dem eigenen Zuchtgebiet,<br />

18 aus dem übrigen<br />

Deutschland und 18 aus Italien,<br />

Niederlande, USA, Kanada, Frankreich<br />

oder Dänemark. Bei durchschnittlichen<br />

Erstlaktationen von<br />

11.156 kg Milch und 3,53 % Eiweiß<br />

bzw. durchschnittlichen weiteren Laktationen<br />

von 12.225 kg Milch (3,44 %<br />

Eiweiß) erzielten die Bullenmütter<br />

Höchstleistungen von durchschnittlich<br />

13.453 kg Milch. Bei einer Muttereinstufung<br />

von durchschnittlich 87<br />

Proliner-Tochter “Blüte”<br />

von Butscher-Stübler GbR Rot<br />

Punkten erreichten die Prüfbullen<br />

einen Erwartungszuchtwert von RZM<br />

138. Die häufigsten Väter waren<br />

Manat, Jurmel, Bormio, Laibert, Inquirer<br />

und Marshal, aber auch Söhne von<br />

Capri, Ford und Jesther wurden geprüft,<br />

sowie von 9 weiteren Bullenvä-<br />

tern. Auf weiblicher Seite tauchen 28<br />

verschiedene Muttersväter auf und<br />

zeigen eine deutliche Spreizung der<br />

Genetik, auch wenn Bullen wie Patron,<br />

Convincer, Lukas, Gibbon, Lucky Leo,<br />

Storm und Lee häufiger vorkommen.<br />

Insgesamt wurden 20 rotbunte Holsteinbullen<br />

geprüft, von denen 6<br />

über Kooperationspartner oder Austauschprogramme<br />

mitgeprüft wurden.<br />

Hiervon stammten 12 aus<br />

Deutschland. Inzwischen sind auch<br />

die ersten Söhne aus dem US-Embryonen<br />

–Importprogramm durch den<br />

Testeinsatz. Die Bullenmütter hatten<br />

eine Erstlaktation von 10.950 kg Milch<br />

und 3,47 % Eiweiß bzw. Durchschnittslaktationen<br />

von 10.955 kg<br />

Milch und 3,49 % Eiweiß. Der Erwartungszuchtwert<br />

der Bullen lag bei<br />

RZM 139. Die häufigsten Väter waren<br />

Faber, Jerom und Rainbow, von 5 weiteren<br />

Bullenvätern wurde jeweils ein<br />

Sohn getestet.<br />

29 Braunviehbullen wurden geprüft,<br />

die eine durchschnittsleistung von<br />

10.734 kg Milch und 3,64 % Eiweiß auf<br />

mütterlicher Seite zeigen konnten.<br />

Der Durchschnittliche Milchwert der<br />

Mütter lag bei MW 134 und führte zu<br />

einem Pedigreezuchtwert der Jungbullen<br />

von MW 129. Häufigster Bullenvater<br />

war der Bulle Hussli (6 Söhne),<br />

der inzwischen aus dem Wiedereinsatz<br />

europaweit beste Töchter und<br />

hohe Zuchtwerte mitbringt. Von Ace<br />

wurden 4 Söhne geprüft, von Chime,<br />

Colombo, Even und Mascot jeweils 2.<br />

11 weitere Bullen tauchen mit jeweils<br />

einem Sohn auf. Auf weiblicher Seite<br />

dominieren Töchter der Bullen Jupiter,<br />

Earnest, Sam, Prophet, Satrap,<br />

Zoldo und Vinos.<br />

Regens-Tochter “Wendy” von Jakob Rees Mähringen<br />

vertrat die <strong>RBW</strong> in Berlin und war erfolgreich auf der <strong>RBW</strong>-Schau 2004<br />

Vermarktung<br />

Mit einem Umsatzzuwachs von 12,8 %<br />

konnte die Talsohle der letzten Jahre<br />

deutlich durchschritten werden. Zum<br />

einen führten die sehr guten Kälberpreise<br />

zu einer Umsatzsteigerung,<br />

zum anderen konnten auch etwa<br />

1000 Tiere mehr umgesetzt werden,<br />

so dass die Gesamtstatistik für das<br />

Jahr 2003 (1.10.02 bis 30.09.03) in der<br />

Summe 37.575 durch die <strong>RBW</strong><br />

vermarktete Tiere ausweist. Dies erbrachte<br />

einen Gesamtviehumsatz von<br />

16,2 Mio €. Von diesem Volumen werden<br />

etwa 8,9 Mio € auf den Auktionen<br />

vermarktet, wobei die 13.386<br />

Fleckviehbullenkälber den Hauptumsatz<br />

ausmachen. Diese konnten<br />

durchschnittlich zu 4,72 € und damit<br />

um 0,68 € besser als im Vorjahr<br />

verkauft werden.<br />

6,1 Mio € werden inzwischen über die<br />

Festvermarktung oder das Ab-Stall-<br />

Geschäft getätigt. Hierbei wurden in<br />

diesem Jahr mehr Bullen Ab-Stall<br />

verkauft als über die Auktion. Nahezu<br />

12.000 Nutzkälber gingen zudem den<br />

Weg der Festvermarktung. Dabei<br />

setzte sich auch bei den Preisen für<br />

Nutzkälber der leicht positive Trend<br />

fort, der den Landwirten weitergegeben<br />

werden konnte, was hier zu einer


Zunahme der vermarkteten Tiere geführt<br />

hat. Hierzu hat sicherlich auch<br />

die Aquisition von neuen Kunden und<br />

nun seit Herbst die wöchentliche<br />

Erfassung beigetragen. Im Durchschnitt<br />

wurde für ein Holsteinbullenkalb<br />

184 € und für ein Braunviehbullenkalb<br />

235 € bezahlt. Hoch im Kurs<br />

standen immer noch die Kreuzungen<br />

Blauweiße Belgier*Braunvieh, für die<br />

im Mittel 399 € bezahlt wurden.<br />

Zur Aquisition weiterer Kälber und zur<br />

Ergänzung des Vermarktungsangebotes<br />

für unsere Mitglieder hat die<br />

<strong>RBW</strong> im Oktober nun mit der<br />

Vermarktung von Schlachtkühen<br />

begonnen, die vorerst vor allem<br />

im oberschwäbischen Raum und<br />

in Nord-<strong>Württemberg</strong> angegangen<br />

wird. Sollte sich das bisher unerwartet<br />

gut anlaufende System bestätigen,<br />

kann über eine Ausdehnung auf ganz<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> nachgedacht<br />

werden. Damit stellt die <strong>RBW</strong> nun den<br />

Eswind-Tochter “Peggy”<br />

Höfle GbR, Arndorf<br />

kompletten Vermarktungspartner für<br />

die Mitglieder dar. Nutzen Sie diese<br />

Infrastruktur.<br />

Leider konnte im Bereich der weiblichen<br />

Tiere die Nachfrage über das<br />

gesamte Jahr hinweg nicht befriedigt<br />

werden, weshalb sich die Durchschnittspreise<br />

zwar deutlich verbesserten,<br />

allerdings die Anzahl der<br />

weiblichen Tiere leicht zurückging.<br />

Der Durchschnittspreis bei weiblichen<br />

Tieren über alle Rassen hinweg verbesserte<br />

sich um 106 € auf 1193 €,<br />

bei Bullen blieb er mit 1.343 € praktisch<br />

stabil. Die neu begonnene Fresservermarktung<br />

konnte gute Umsatzsteigerungen<br />

erzielen, ist jedoch<br />

noch ausbaufähig.<br />

Der Bereich Export konnte im abgelaufenen<br />

Jahr nicht befriedigen. Mit<br />

nur 1260 Tieren wurde ein fast historischer<br />

Tiefststand erreicht. Wichtige<br />

Exportregionen waren immer noch<br />

für Deutschland nicht zugänglich<br />

oder konnten dem Interesse an<br />

Zuchttieren keine finanzielle Absicherung<br />

gegenüberstellen. Mit der Öffnung<br />

von Algerien hat sich diese<br />

Situation verbessert und konnte den<br />

Winter durch jetzt etwas Druck aus<br />

den zum Teil futterknappen Betrieben<br />

nehmen. Gut war jedoch die innereuropäische<br />

Nachfrage nach reinrassigen<br />

Braunviehtieren, die zum Teil zu<br />

angemessenen Preisen vor allem auf<br />

die britischen Inseln verkauft werden<br />

konnten. Dies hat sicherlich einigen<br />

Betrieben wieder Aufwind gegeben an<br />

der reinrassigen Besamung beim<br />

Braunvieh festzuhalten.<br />

Besamung<br />

Mit 436.924 Erstbesamungen musste<br />

die <strong>RBW</strong> einen Rückgang von 3,1 %<br />

hinnehmen. Dieser liegt jedoch deutlich<br />

unter den Erwartungen. Dabei<br />

zeigt die Statistik im Bereich Rotbunt<br />

noch einen etwas stärkeren Rückgang<br />

als die anderen Rassen, Blauweiße<br />

Belgier verzeichnen noch immer<br />

Zunahmen. Meistbesamter Fleckviehbulle<br />

war Romadi, der aufgrund<br />

seines hohen Gesamtzuchtwertes<br />

Listenführer im Land war und wegen<br />

seiner guten Befruchtung und Kalbeeigenschaften<br />

gerne genommen<br />

wurde. Er wird gefolgt von Hostress,<br />

der sich gerade nach der EuroTier in<br />

Hannover bestens etablieren konnte.<br />

Auch die Bullen Zeunotus und Rekel<br />

weisen noch mehr als 10.000 Erstbesamungen<br />

aus. Meist verwendeter<br />

Holsteinbulle war der OHG-Vererber<br />

Jumbo mit 10.563 Erstbesamungen,<br />

gefolgt von den <strong>RBW</strong>-Bullen Fascot<br />

und Esbell. Bereits auf Platz 4 und 5<br />

folgen mit Ramos und Kievest weitere<br />

Kooperationsbullen (OHG und Alta).<br />

Die Rotbuntliste wird auf den ersten<br />

drei Plätzen bestimmt von <strong>RBW</strong>-Bullen.<br />

Dies sind Bilanz, Camora und<br />

Rumann. Während Bilanz eher als<br />

Exterieurbulle einzuordnen ist, bestätigt<br />

Camora aus dem Wiedereinsatz<br />

seine hohe Leistungsbereitschaft vor<br />

allem in den Inhaltsstoffen. Auch die<br />

Braunviehliste wird angeführt von<br />

drei in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> geprüften<br />

Bullen wie Pronto, Ayjet und Proliner.<br />

Da Pronto nun schon seit Jahren<br />

an der Spitze der Gesamtzuchtwertliste<br />

steht, lässt sich hohe Leistungsbereitschaft<br />

und gute Nutzungsdauer<br />

auch für die nächste Generation<br />

erwarten.<br />

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10<br />

DIE BESTEN HERDENLEISTUNGEN 2003: FLECKVIEH<br />

Betriebe bis 20 Kühe Milch kg Fett-% Fett-kg Eiweiß -% Eiweiß -kg F.+E.-kg<br />

Josef Göggerle, Dalkingen 9.341 kg 4,11 % 384 kg 3,59 % 335 kg 719 kg<br />

Josef Neher, Hülen 8.626 kg 4,25 % 367 kg 3,63 % 313 kg 680 kg<br />

Wilhelm Helber, Altnuifra 9.122 kg 3,98 % 363 kg 3,48 % 317 kg 680 kg<br />

Manfred Walter, Laiz 8.544 kg 4,46 % 381 kg 3,45 % 295 kg 676 kg<br />

Dieter Mebus, Unterspeltach 9.172 kg 4,08 % 374 kg 3,23 % 296 kg 670 kg<br />

Jürgen Lehner, Lendsiedel 8.622 kg 4,11 % 354 kg 3,64 % 314 kg 668 kg<br />

Gerhard Scherb, Weilersteusslingen 8.247 kg 4,57 % 377 kg 3,43 % 283 kg 660 kg<br />

Heiko Funk, Gantenwald 8.490 kg 4,26 % 362 kg 3,50 % 297 kg 659 kg<br />

Bernd Rettenmaier, Simmisweiler 8.533 kg 3,98 % 340 kg 3,73 % 318 kg 658 kg<br />

Albert Mühlberger, Elchingen 8.893 kg 3,82 % 340 kg 3,52 % 313 kg 653 kg<br />

DIE BESTEN HERDENLEISTUNGEN 2003: FLECKVIEH<br />

Betriebe bis 40 Kühe Milch kg Fett-% Fett-kg Eiweiß -% Eiweiß -kg F.+E.-kg<br />

Willi Groß, Buckenweiler 9.212 kg 4,45 % 410 kg 3,52 % 324 kg 734 kg<br />

G. u. G. Maurer GbR, Engelhardshausen 9.501 kg 3,96 % 376 kg 3,53,% 335 kg 711 kg<br />

Rainer Kunz, Ruppertshofen 8.913 kg 4,26 % 380 kg 3,52 % 314 kg 694 kg<br />

Fritz & Claus Habel GbR, Weiler 9.067 kg 4,15 % 376 kg 3,50 % 317 kg 693 kg<br />

A. & L. Schneider GbR, Gantenwald 9.199 kg 3,90 % 359 kg 3,45 % 317 kg 676 kg<br />

Josef Geisinger, Volkersheim 8.655 kg 4,16 % 360 kg 3,65 % 316 kg 676 kg<br />

Wilfried Häberle, Setzingen 8.849 kg 4,20 % 372 kg 3,39 % 300 kg 672 kg<br />

W. u. D. Balmberger GbR, Krailshausen 8.356 kg 4,26 % 356 kg 3,66 % 306 kg 662 kg<br />

Peter Weckert, Reichenbach 8.385 kg 4,25 % 356 kg 3,52 % 295 kg 651 kg<br />

Wenzel Pfaff, Zussdorf 8.340 kg 4,09 % 341 kg 3,68 % 307 kg 648 kg<br />

DIE BESTEN HERDENLEISTUNGEN 2003: FLECKVIEH<br />

Betrieb bis 60 Kühe Milch kg Fett-% Fett-kg Eiweiß -% Eiweiß -kg F.+E.-kg<br />

Heinz Staudinger, Dettingen 10.410 kg 3,96 % 412 kg 3,60 % 375 kg 787 kg<br />

Eberhard Hammer, Egenhausen 9.249 kg 4,38 % 405 kg 3,56 % 329 kg 734 kg<br />

Martin+Ma.+So. Längle Gbr, Hinyhof 8.966 kg 4,28 % 384 kg 3,65 % 327 kg 711 kg<br />

Johannes Ebert, Immenhofen 8.821 kg 4,08 % 360 kg 3,65 % 322 kg 682 kg<br />

Georg Schmid, Holzgerlingen 8.348 kg 4,76 % 379 kg 3,40 % 302 kg 681 kg<br />

Andreas Schmohl, Kemnat 8.806 kg 4,13 % 364 kg 3,51 % 309 kg 673 kg<br />

Edwin Blatter, Inneringen 8.770 kg 4,20 % 368 kg 3,48 % 305 kg 673 kg<br />

Markus Scheuing, Berg 8.839 kg 4,08 % 361 kg 3,51 % 310 kg 671 kg<br />

Horst Rehm, Uttenweiler 8.667 kg 4,14 % 359 kg 3,58 % 310 kg 669 kg<br />

KNH Milchhof GbR, Hörlebach 8.655 kg 4,23 % 366 kg 3,43 % 297 kg 663 kg<br />

DIE BESTEN HERDENLEISTUNGEN 2003: FLECKVIEH<br />

Betrieb mehr als 60 Kühe Milch kg Fett-% Fett-kg Eiweiß -% Eiweiß -kg F.+E.-kg<br />

Oswald Nüssle, Otterswang 9.629 kg 4,27 % 411 kg 3,45 % 332 kg 743 kg<br />

Inge Sanzi, Kuppingen 9.504 kg 3,96 % 376 kg 3,56 % 338 kg 714 kg<br />

H. & H.-J. Stängle GbR, Dettingen 9.114 kg 4,19 % 382 kg 3,52 % 321 kg 703 kg<br />

Ernst Häberle, Dettingen 9.038 kg 4,17 % 377 kg 3,56 % 322 kg 699 kg<br />

Matthias Rost, Gschwend 9.010 kg 4,30 % 387 kg 3,42 % 308 kg 695 kg<br />

Martin Schuster, Ballmertshofen 8.731 kg 3,97 % 347 kg 3,52 % 307 kg 654 kg<br />

Edwin Schelkle, Mieterkingen 8.310 kg 4,19 % 348 kg 3,68 % 306 kg 654 kg<br />

Roland Marmor, Trochtelfingen 8.437 kg 4,12 % 348 kg 3,58 % 302 kg 650 kg<br />

Alfons Müller & Sohn GbR, Atzenreute 8.211 kg 4,36 % 358 kg 3,56 % 292 kg 650 kg<br />

Albrecht Kemmler, Wankheim 8.545 kg 4,04 % 345 kg 3,56 % 304 kg 649 kg<br />

NEUE 100.000 KG KÜHE: FLECKVIEH<br />

Lfd.Nr Kuh Vater Lebensnr. Besitzer Lebensleistung<br />

17 Gia Renner DE 08.07302782 Karlfried Hahn, Hassmersheim 105.160 kg<br />

18 Julia Horror DE 08.07288806 Hermann Gehringer, Schonach 103.904 kg<br />

19 Fenni Renner DE 08.07302525 Karlfried Hahn, Hassmersheim 102.995 kg<br />

20 Lissi Holb DE 08.07053383 Karl Mayer, Hailtingen 102.791 kg<br />

21 Andrea NN DE 08.03529468 Winfried Stang, Gissigheim 102.673 kg<br />

22 Eniette Renner DE 08.03542884 Karlfried Hahn, Hassmersheim 101.828 kg<br />

23 Natali Romado DE 08.07195284 Albert Hugger, Altshausen 101.195 kg<br />

24 Blümchen Simson DE 08.07168586 Klaus Bäurer, Behla 100.670 kg<br />

25 Suleika Horror DE 08.04625431 Reinhold jun. Haag, Berwinkel 100.482 kg<br />

DIE BESTEN HERDENLEISTUNGEN 2003:<br />

Betriebe bis 20 Kühe Milch kg Fett-%<br />

Herbert Leyrer, Eislingen 11.436 3,66<br />

F. & M. Rost GbR, Gschwend 10.096 4,38<br />

Theo Haydt, Mundingen 10.480 3,81<br />

Jürgen Lehner, Lendsiedel 9.959 4,06<br />

Markus Klingler, Westersetten 9.828 4,15<br />

Clara Fürst-Kuhn, Halmeshof 9.659 4,27<br />

Martin Renz, Reisachhof 9.640 4,15<br />

Hubert Bohnert, Unterharmersbach 9.915 3,92<br />

Rita Keller, Zillishausen 9.184 4,39<br />

Achim Schifferdecker, Dallau 9.103 4,39<br />

DIE BESTEN HERDENLEISTUNGEN 2003:<br />

Betriebe bis 40 Kühe Milch kg Fett-%<br />

Götz GbR, Neunheim 10.143 4,53<br />

Peter Heilbock, St. Peter 10.876 3,93<br />

Höfle GbR, Arnsdorf 10.042 4,47<br />

Berthold Leuser, Assamstadt 10.815 3,99<br />

Albrecht Weidenmüller, Sechselbach 10.537 4,13<br />

Josef Birkle, Glottertal 10.437 3,93<br />

Peter Schädler, Uttenhofen 10.574 3,96<br />

Hofer GbR, Bernried 10.107 4,02<br />

Ernst Nussbaumer, Bad Waldsee 9.970 4,10<br />

Alfred Schneider, Aichstetten 9.430 4,37<br />

DIE BESTEN HERDENLEISTUNGEN 2003:<br />

Betriebe bis 60 Kühe Milch kg Fett-%<br />

Martin Brack, Rotis 11.702 4,24<br />

Michael Hager, Weiler 11.324 3,97<br />

Josef Zembrod, Goldehub 10.728 4,19<br />

B. & E. Maurus, Engelboldshofen 10.695 4,08<br />

Konrad Knupfer, Wettenberg 10.734 3,88<br />

Stefan Rothermel, Raggen 10.472 3,99<br />

Anton Rief, Röhlingen 9.649 4,35<br />

I. & W. Epting, Erdmannsweiler 9.719 4,27<br />

Fritz Jäger, Uhlbach 10.223 3,96<br />

Kurt Horn, Vorbachzimmern 10.408 3,76<br />

DIE BESTEN HERDENLEISTUNGEN 2003:<br />

Betriebe mehr 60 Kühe Milch kg Fett-%<br />

Straub GbR, Bonndorf 10.471 4,27<br />

Gekle-Gramer GbR, Rexingen 11.109 3,98<br />

Mock GbR, Markdorf 10.878 4,04<br />

Johannes Stützle, Tannheim 10.750 4,03<br />

Wittlinger GbR, Marbach 10.348 4,28<br />

Dieter Schänzel GbR, Essingen 10.577 4,10<br />

Markus Kreuzer, Oberbelzenhofen 10.880 3,91<br />

Klaus Keim, Schweinberg 10.743 3,94<br />

Eugen Neher, Unterriffingen 10.307 4,12<br />

Wilhelm Stahl, Westernbach 9.819 4,27<br />

NEUE 100.000 KG KÜHE: HOLSTEIN<br />

Lfd.Nr Kuh Vater Lebensnummer<br />

143 Hilda Ceylon DE 08.06661047<br />

144 Josefine Leadman DE 08.06329928<br />

145 Galante Aerostar DE 10.21275376<br />

146 Leni Bergen DE 08.06503323


HOLSTEINS<br />

Fett-kg Eiweiß -% Eiweiß -kg F.+E.-kg<br />

418 3,43 392 810<br />

442 3,24 347 769<br />

399 3,45 362 761<br />

404 3,49 348 752<br />

408 3,42 336 744<br />

412 3,44 332 744<br />

400 3,40 328 728<br />

389 3,38 335 724<br />

403 3,50 321 724<br />

400 3,45 314 714<br />

HOLSTEINS<br />

Fett-kg Eiweiß -% Eiweiß -kg F.+E.-kg<br />

459 3,54 359 818<br />

427 3,48 379 806<br />

449 3,53 354 803<br />

431 3,37 364 795<br />

435 3,42 360 795<br />

410 3,45 360 770<br />

419 3,24 343 762<br />

406 3,36 340 746<br />

409 3,33 332 741<br />

412 3,45 325 737<br />

HOLSTEINS<br />

Fett-kg Eiweiß -% Eiweiß -kg F.+E.-kg<br />

496 3,45 404 900<br />

449 3,44 389 838<br />

450 3,41 366 816<br />

436 3,41 365 801<br />

416 3,47 372 788<br />

418 3,25 340 758<br />

420 3,44 332 752<br />

415 3,46 336 751<br />

405 3,29 336 741<br />

391 3,30 347 738<br />

HOLSTEINS<br />

Fett-kg Eiweiß -% Eiweiß -kg F.+E.-kg<br />

447 3,53 370 817<br />

442 3,30 367 809<br />

439 3,31 360 799<br />

433 3,40 365 798<br />

443 3,43 355 798<br />

434 3,36 355 789<br />

425 3,35 364 789<br />

423 3,28 352 775<br />

425 3,36 346 771<br />

419 3,39 333 752<br />

Besitzer Lebensleistung<br />

Peter Schädler , Uttenhofen 108.605 kg<br />

Manfred Erthle, Eggingen 107.169 kg<br />

Markus Kreuzer, Oberbelzenhofen 104.091 kg<br />

Albrecht Weidenmüller, Sechselbach 101.169 kg<br />

DIE BESTEN HERDENLEISTUNGEN 2003: BRAUNVIEH<br />

Betriebe bis 20 Kühe Milch kg Fett-% Fett-kg Eiweiß -% Eiweiß -kg F.+E.-kg<br />

Helmut Mendel, Unteropfingen 10.804 kg 3,92 % 424 kg 3,61 % 390 kg 814 kg<br />

Arthur Ulrich, Essingen 9.780 kg 3,84 % 376 kg 3,46 % 338 kg 714 kg<br />

C. u. H. Bäumler, Ballendorf 8.782 kg 4,29 % 377 kg 3,69 % 324 kg 701 kg<br />

Joachim Zimmermann, Frohnhof 8.352 kg 4,50 % 376 kg 3,83 % 320 kg 696 kg<br />

Josef Lang, Retterschen 9.456 kg 3,75 % 355 kg 3,43 % 324 kg 679 kg<br />

Albert Lerner, Äpfingen 8.180 kg 4,61 % 377 kg 3,63 % 297 kg 674 kg<br />

Gebhard Schmid, Uhetsweiler 8.541 kg 4,04 % 345 kg 3,83 % 327 kg 672 kg<br />

Hans Frick, Rohrbach 8.473 kg 4,34 % 368 kg 3,52 % 298 kg 666 kg<br />

Bernhard Neuhauser, Kreuthöfe 8.230 kg 4,39 % 361 kg 3,68 % 303 kg 664 kg<br />

Norbert Hielebrand, Schlier 8.169 kg 4,43 % 362 kg 3,68 % 301 kg 663 kg<br />

DIE BESTEN HERDENLEISTUNGEN 2003: BRAUNVIEH<br />

Betriebe bis 40 Kühe Milch kg Fett-% Fett-kg Eiweiß -% Eiweiß -kg F.+E.-kg<br />

Michael Zimmermann, Möllenbr. 9.193 kg 4,19 % 385 kg 3,76 % 346 kg 731 kg<br />

Ernst Nussbaumer, Hifringen 8.995 kg 4,37 % 393 kg 3,58 % 322 kg 715 kg<br />

A. u. M. Albrecht, Bottentann 9.154 kg 4,01 % 367 kg 3,50 % 320 kg 687 kg<br />

Helga Neuhauser, Wain 8.489 kg 4,39 % 373 kg 3,63 % 308 kg 681 kg<br />

Werner Schneider, Christazhofen 8.933 kg 3,96 % 354 kg 3,58 % 320 kg 674 kg<br />

Sigbert Kranz, Steinenberg 8.427 kg 4,24 % 357 kg 3,71 % 313 kg 670 kg<br />

Manfred Kresser, Raggen 8.619 kg 4,20 % 362 kg 3,57 % 308 kg 670 kg<br />

Stefan Kienle, Ellwangen 8.474 kg 4,26 % 361 kg 3,65 % 309 kg 670 kg<br />

Hermann Bossler, Reichenhofen 8.375 kg 4,21 % 356 kg 3,73 % 312 kg 668 kg<br />

Josef Vollmer, Aichstetten 8.655 kg 4,07 % 352 kg 3,58 % 310 kg 662 kg<br />

DIE BESTEN HERDENLEISTUNGEN 2003: BRAUNVIEH<br />

Betrieb bis 60 Kühe Milch kg Fett-% Fett-kg Eiweiß -% Eiweiß -kg F.+E.-kg<br />

Anton Bader, Schweinebach 10.237 kg 3,98 % 407 kg 3,73 % 382 kg 789 kg<br />

Kohn- Stähle GbR, Schnürpflingen 9.042 kg 4,25 % 384 kg 3,78 % 342 kg 726 kg<br />

Gerhard Kunz, Murrwangen 9.245 kg 4,06 % 375 kg 3,66 % 338 kg 713 kg<br />

Karl Reisch, Arlach 9.106 kg 4,06 % 379 kg 3,60 % 328 kg 707 kg<br />

Josef Böhler, Oberopfingen 8.592 kg 4,50 % 387 kg 3,71 % 319 kg 706 kg<br />

Hubert Lorinser, Dinnenried 8.864 kg 4,24 % 376 kg 3,70 % 328 kg 704 kg<br />

X. u. M. Härle GbR, Dellmensingen 8.831 kg 4,24 % 374 kg 3,70 % 327 kg 701 kg<br />

Josef Bentele, Grünkraut 8.837 kg 4,19 % 370 kg 3,69 % 326 kg 696 kg<br />

Michael Schmaus, Haslach 8.574 kg 4,37 % 375 kg 3,63 % 311 kg 686 kg<br />

Josef Kienle, Hirschbronn 8.457 kg 4,35 % 368 kg 3,67 % 310 kg 678 kg<br />

DIE BESTEN HERDENLEISTUNGEN 2003: BRAUNVIEH<br />

Betrieb mehr als 60 Kühe Milch kg Fett-% Fett-kg Eiweiß -% Eiweiß -kg F.+E.-kg<br />

H. u. P. Rohmer GbR, Oberopfingen 9.794 kg 4,28 % 419 kg 3,71 % 363 kg 782 kg<br />

Hörmann Andreas, Unteropfingen 9.232 kg 4,40 % 406 kg 3,67 % 339 kg 745 kg<br />

Josef Kraft, Engelboldshofen 9.475 kg 4,18 % 396 kg 3,67 % 348 kg 744 kg<br />

Michael Mangler, Eintürnen 9.291 kg 4,29 % 399 kg 3,67 % 341 kg 740 kg<br />

Martin Bosch, Hinteressach 8.838 kg 4,33 % 383 kg 3,67 % 324 kg 707 kg<br />

Karl Baisch, Barabein 8.639 kg 4,34 % 375 kg 3,72 % 321 kg 696 kg<br />

Friedrich Sauter, Krattenweiler 8.562 kg 4,23 % 362 kg 3,70 % 317 kg 679 kg<br />

Alfred Heinzler, Hifringen 8.747 kg 4,10 % 359 kg 3,61 % 316 kg 675 kg<br />

Josef Kienle, Waldenhofen 8.451 kg 4,32 % 365 kg 3,66 % 309 kg 674 kg<br />

Anton Schwarz GbR, Oberopfingen 8.659 kg 4,17 % 361 kg 3,60 % 312 kg 673 kg<br />

NEUE 100.000 KG KÜHE: BRAUNVIEH<br />

Kuh Vater Lebensnummer Besitzer<br />

Fonella Larsen DE 08.01430125 Helmut Guther, Oberholzheim<br />

Ornita Autray DE 08.01715244 Eschachhof, Winterstetten<br />

"29" Vibory DE 08.01704705 Michael Schmaus, Haslach<br />

Zisterne Zelad DE 08.011255031 Josef Fischer, Mittelbuch<br />

11


12<br />

Nachzuchten der<br />

Spitzenvererber<br />

Zum Auftakt der <strong>RBW</strong>-Schau 2004<br />

präsentierte die <strong>RBW</strong> 6 Nachzuchtgruppen<br />

heimischer Spitzenvererber.<br />

Als Fleckviehnachzuchten waren<br />

Töchter der Bullen Saroni, Renitent<br />

und Zinker zu sehen. Aus dem<br />

Holsteinzuchtprogramm zeigte die<br />

<strong>RBW</strong> Töchter der Bullen Levis und<br />

Arkas, aus dem Braunviehzuchtprogramm<br />

Töchter des Bullen Grog. Da<br />

alle Bullen in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

geboren bzw. gezüchtet worden<br />

waren, nutzte die <strong>RBW</strong> die Gelegenheit<br />

im Rahmen der Nachzuchtpräsentation<br />

auch die Züchter<br />

zu ehren.<br />

Mit den Töchtern von Saroni (Strak*<br />

Schaufenster<br />

Über 200 Spitzenkühe auf der Landesschau<br />

Zum 3. Mal konnte die <strong>RBW</strong> am<br />

13. und 14. März 2004 zur Landesschau<br />

der Rinderzüchter Besucher<br />

aus Deutschland und vielen<br />

angrenzenden europäischen Ländern<br />

begrüssen. Mit der Präsentation<br />

von fast 220 Kühen<br />

konnten Spitzennachzuchten<br />

und Schaukühe aller drei wirtschaftlich<br />

bedeutenden Rassen<br />

auf sehr hohem Niveau<br />

präsentiert werden. Durch eine<br />

umfangreiche Anzahl von Fachausstellern<br />

konnte der Schau zudem ein<br />

hoch informativer Messecharakter<br />

gegeben werden.<br />

Horror) wurde eine Gruppe junger<br />

Erstkalbskühe eines hoffnungsvollen<br />

Jungbullen gezeigt, der augenblicklich<br />

durch hohe Einsatzleistungen<br />

von sich reden macht. Für ihn<br />

wird im Mai mit einem sicheren<br />

Zuchtwert gerechnet. Saroni-Töchter<br />

sind von mittelgroß bis sehr<br />

groß und zeigen sehr gute Euter<br />

bei guter Strichstellung.<br />

Saroni-Tochter “Bea”<br />

von H.Gross, Heufelwinden<br />

Ebenfalls sehr überzeugend war die<br />

Nachzuchtgruppe des Bullen Renitent.<br />

Renitent ist ein Report-Sohn<br />

aus der bekannten Streitl-Kuh. Die<br />

Töchter zeigen eine sehr gute<br />

Mittelhand bei guten Fundamenten<br />

und sehr guter Beckenlage<br />

sowie gut platzierte Eutern. Mit<br />

einem Milchwert von 120 wird Renitent<br />

voraussichtlich ab Mai in den<br />

Einsatz kommen.<br />

Bereits stark im Einsatz ist der Zar-<br />

Sohn Zinker, von dem ebenfalls<br />

eine Töchtergruppe gezeigt werden<br />

konnte. Zinker-Töchter sind<br />

sehr harmonisch im Körper mit<br />

guter Körperlänge und trockenen<br />

Fundamenten. Zinker sollte jedoch<br />

auf Kühe mit steilerem Hinterbein<br />

gepaart werden.<br />

Renitent-Tochter “Bianka”<br />

von G. Haussler, Pfedelbach<br />

Mit Levis konnte einer der interessantesten<br />

Lee-Söhne weltweit in<br />

Form einer Nachzucht präsentiert<br />

werden. Die sehr jugendlichen, stilvollen<br />

Tiere sind eher als spätreif<br />

einzuordnen. Die ausreichend großen<br />

Tiere zeigen jedoch viel Harmonie<br />

und bewegen sich auf<br />

Levis-Tochter “Sandra” von N. Arnegger, Spiesberg<br />

bei der Nachzucht-Präsentation<br />

trockenen Fundamenten. Mit Sicherheit<br />

konnte sich Levis berechtigterweise<br />

als neuer Schwerpunktbulle<br />

im <strong>RBW</strong>-Programm bestätigen.


Arkas ist ein Amaretto-Sohn aus<br />

einer Southwind-Mutter, der vor<br />

allem durch gute Exterieurzahlen<br />

überzeugt. Seine Töchter zeigen<br />

eine unwahrscheinlich tiefe Rippe,<br />

gute Beckenlage sowie trockene<br />

Beine. Die Euter sind gut platziert,<br />

ebenso die Striche bei sehr<br />

deutlichem Zentralband.<br />

Grog ist ein inzwischen bestens<br />

bekannter Gordon-Sohn, der<br />

deutschlandweit Einsatz als Bul-<br />

Die Grog-Nachzuchtgruppe<br />

auf der <strong>RBW</strong>-Schau 2004<br />

lenvater findet. Seine Töchter<br />

zeigen eine überraschend gute<br />

Melkbarkeit. Die in Waldsee ausgestellten<br />

Töchter zeigten jetzt<br />

zum zweiten Kalb eine sehr<br />

schöne Mittelhand mit flacher<br />

und offener Rippe mit ausreichend<br />

Milchausdruck. Die Becken<br />

waren besser gelagert als<br />

erwartet.<br />

Beeindruckende<br />

Euterqualitäten<br />

Am Schautag konnten sich um Punkt<br />

10.00 Uhr die ersten Kühe den Preisrichtern<br />

Dr. Josef Miesenberger<br />

(Österreich, Preisrichter Fleckvieh),<br />

Christian Fischer (Schleswig-Holstein),<br />

Preisrichter Holsteins und Urs<br />

Wichser (Schweiz, Preisrichter Braunvieh)<br />

stellen.<br />

Dr. Miesenberger lobte besonders<br />

die ausgesprochen hohe Euterqualität<br />

der gezeigten Kühe und wählte<br />

auch in seinen Richtentscheidungen<br />

sehr nach Euterqualität, Aufhängung<br />

und Platzierung der Euter aus. Er<br />

bevorzugte eine ausreichend große,<br />

harmonische Kuh, die neben formalen<br />

Euterfragen auch im Fundament<br />

überzeugen konnte. Sicherlich einmalig<br />

war das große Aufgebot an<br />

alten Fleckviehkühen, die allein<br />

in 5 separaten Klassen gerichtet<br />

werden konnten.<br />

Sieger Fleckvieh<br />

Die Entscheidung der jüngsten Kuhklassen<br />

zur Siegerin Jungkuh fiel auf<br />

„Daune“ eine sehr harmonische<br />

Romel-Tochter des Betriebes David<br />

Götz, Schafhausen, die sich in der<br />

Siegerentscheidung gegen die Zeris-<br />

Tochter „Elisa“ von Wilhelm und<br />

Heidi Haag, Unterjettingen durchsetzen<br />

konnte.<br />

Siegerin der Zweitkalbskühe wurde<br />

eine formal perfekte Zeris-Tochter<br />

aus dem Betrieb A. und L. Schneider,<br />

Gantenwald, die offensichtlich von<br />

Anfang an das Auge des Preisrichters<br />

gefesselt hatte, da diese Kuh-„Biggi“auch<br />

im Zuchtvereins-Cup eine bedeutende<br />

Rolle spielen sollte.<br />

„Biggi“ konnte sich in der Siegerauswahl<br />

vor einer mittelrahmigen aber<br />

mit bestem Euter ausgestattete<br />

Wasen-Tochter, der Kuh „Erina“ aus<br />

dem Betrieb Mast GbR, Sommenhardt<br />

durchsetzen.<br />

Mit 28 Kühen mit 3 und mehr Kälbern<br />

wurden so viele bewährte und schaubekannte<br />

alte Kühe gezeigt wie noch<br />

nie; diese traten dann in den Siegerentscheidungen<br />

mittel und alt um<br />

die Titel an. Erstaunlicherweise gelang<br />

in diesen Klassen einem Zuchtbetrieb<br />

nicht nur der Doppelsieg,<br />

sondern Mutter und Tochter holten<br />

sich den Titel dieser beiden Klassen.<br />

Mit drei Kälbern sehr gut ausbalanciert<br />

und sehr harmonisch konnte<br />

sich die Weinox-Tochter „Hanna“ aus<br />

dem Betrieb Josef Brauchle, Oberessendorf<br />

den Siegertitel vor der<br />

Romen-Tochter „Giese“ von Walter<br />

Kubach, Langenbeutingen sichern.<br />

Noch beeindruckender war jedoch<br />

„Hanna“´s Mutter die Zeukar-Tochter<br />

„Hazinta“ aus dem Betrieb Josef<br />

Brauchle, die nicht nur in ihrer nun<br />

langen Schaukuh-Karriere bisher<br />

schon fast alles gewonnen hat, was<br />

es zu gewinnen gab, sie konnte sich<br />

auch mit nun 7 Kälbern vor die ebenfalls<br />

hoch gehandelte Jonn-Tochter<br />

„Gitte“ des Betriebes Alfons Müller<br />

und Sohn, Atzenreute setzen. „Hazinta“<br />

zeigte sich knapp mittelrahmig,<br />

mit sehr viel Kaliber und einem<br />

fast unschlagbaren Euter für eine<br />

Kuh mit 7 Kälbern und einer Lebens-<br />

Biggi, Grand Champion Fleckvieh von Schneider GbR, Gantenwald<br />

leistung von 53.252 kg Milch. Von<br />

vielen wurde sie bereits für den<br />

aktuellen Grand Champion <strong>Baden</strong>-<br />

<strong>Württemberg</strong>s gehalten. Allerdings<br />

bevorzugte der Preisrichter Dr. Miesenberger<br />

die jugendliche, etwas<br />

Töchtergruppe von “Renitent”<br />

größere Kuh und stellte deshalb die<br />

Zeris-Tochter „Biggi“ von A. und L.<br />

Schneider Gantenwald als Grand<br />

Champion Fleckvieh der <strong>RBW</strong>-Schau<br />

2004 heraus.<br />

Nicht unwesentlich hat „Biggi“ auch<br />

dazu beigetragen, dass die Zuchtvereine<br />

Schwäbisch Hall-Crailsheim mit<br />

Kühen aus den Betrieben Schneider,<br />

13


14<br />

Gantenwald und Sperr, Satteldorf in<br />

einem neuen und sehr spannenden<br />

Wettbewerb den Zuchtvereins-Cup<br />

für sich entscheiden konnten.<br />

Fleischsiegerin wurde die Steffen-<br />

Tochter „Mareike“ von Hans Dieter<br />

Hermann, Blaubach. Den Eutersieg<br />

konnte sich die bekannte Romen-<br />

Tochter „Roesromen“ von Thomas<br />

Zimmerer, Eselsmühle sichern.<br />

Sieger Holsteins<br />

Christian Fischer aus Schleswig-<br />

Holstein zeigte sich schon bei den<br />

jungen Kuhklassen begeistert von<br />

der Qualität der aufgetriebenen<br />

Holsteinfärsen. Im Gegensatz zu<br />

anderen Jahren, setzten Aussteller<br />

und Preisrichter in diesem Jahr auf<br />

mittelrahmigere, bestens ausbalancierte<br />

Färsen mit genug Stärke<br />

und setzten damit auf mehr<br />

Funktionalität.<br />

Siegerfärse bei den Holsteins wurde<br />

die Lee-Tochter „Goldmagd“ aus<br />

einer bekannten Schaukuhfamilie<br />

des Betriebes Dieter Schänzel, Essingen,<br />

die sich vor die Marshall-Tochter<br />

„Dolly“ der Bentele GBR Adelsreute<br />

setzen konnte. Die rotbunte Drummond-Tochter<br />

„Bounty“, die auf die<br />

Bundessiegerkuh Bunte zurückgeht,<br />

konnte sich ebenfalls einen Klassensieg<br />

sichern.<br />

Die älteren Erstkalbskühe wurden in<br />

den Klassen der Holstein Kühe Jung<br />

gerichtet und waren sehr hochkarätig<br />

besetzt. Siegerin wurde hier die<br />

Drummond-Tochter „Alessia“ aus<br />

“Roesromen” Eutersiegerin in der Rasse Fleckvieh von Th. Zimmerer, Bad Saulgau<br />

dem Betrieb Franz und Markus Mock,<br />

Markdorf vor der Jocko Besne-<br />

Tochter „Jocko-Lenn“, des Betriebes<br />

Andrea und Rudolf Raff, Möhringen.<br />

Die stärksten und beeindruckendsten<br />

Holsteinklassen waren die Kühe<br />

mit zwei Kälbern, die allein in vier<br />

Klassen gerichtet werden mussten<br />

und in der Siegerauswahl ein unvergleichbares<br />

Bild bieten konnten. Drei<br />

Kühe hob hier der Preisrichter besonders<br />

hervor: die Lightning-Tochter<br />

„Sidney“ von Ingrid und Willi<br />

Epting, Erdmannsweiler, die Windstar-<br />

Tochter „Attacke“ von Franz und<br />

Markus Mock, Markdorf und die rotbunte<br />

Lentini-Tochter „Melena“ von<br />

Rudi Bauer, Buggensegel. Schliesslich<br />

entschied sich Christian Fischer für<br />

„Sidney“ vor „Attacke“, da diese bei-<br />

den Kühe vielleicht leichte Vorzüge<br />

im Fundament hatten.<br />

In den alten Kuhklassen konnte sich<br />

die Rudolph-Tochter Kora, des Betriebes<br />

J.A. Wägele, Aitrach, vor die<br />

Storm-Tochter „Bercyna“ von Kurt<br />

Horn, Vorbachzimmern setzen. Kora<br />

zeigte neben gutem Euter ein hervorragendes<br />

Fundament und konnte<br />

durch das Seitenbild beeindrucken.<br />

Sie geht wie „Levis“ auf die bekannte<br />

Katrin-Familie zurück.<br />

Als Eutersiegerin wurde die Siegerfärse<br />

von Dieter Schänzel, die<br />

Lee-Tochter „Goldmagd“ herausgestellt.<br />

Die beste Holsteinkuh und damit<br />

Grand Champion der Rasse Holstein<br />

der <strong>RBW</strong>-Schau 2004 steht im<br />

Allgäu und es wurde die Siegerkuh<br />

alt, die Kuh „Kora“ von Josef Anton<br />

Wägele, Aitrach.<br />

Sieger Braunvieh<br />

Urs Wichser betonte bei seinen<br />

Richtentscheidungen immer wieder<br />

die Bedeutung von funktionalen<br />

Eutern und stellte deshalb auch bei<br />

den Braunvieh-Jungkühen eine überzeugende<br />

Jupiter-Tochter von Josef<br />

Kienle, Hirschbronn an die erste Stelle.<br />

Sie setzte sich vor die sehr schnittige<br />

und mit bestem Euter ausgestattete<br />

Hussli-Tochter „Sina“ von<br />

Fritz Schmid, Leutkirch.<br />

Siegerin der 2.Kalbskühe wurde, die<br />

Vinosi-Tochter „Lamorie“ von Frierich<br />

Sauter, Ziegelbach vor einer sehr<br />

korrekten Vineb-Tochter aus dem<br />

Betrieb Alwin Utz, Mettenberg.<br />

Sicherlich besonders stark waren bei<br />

Grand Champion Rudolph-Tochter “Kora” von J.-A. Wägele, Aitrach


den Braunviehkühen die Qualität der<br />

mittleren und alten Kühe. In sehr<br />

spannenden Entscheidungen und<br />

sehr hochkarätig besetzten Klassen<br />

konnten sich zwei Kühe an die Spitze<br />

stellen. Siegerkuh mittel wurde die<br />

Kuh „Daria“, eine Prelude-Tochter<br />

von Xaver und Mathias Härle, Dellmensingen,<br />

vor einer Emilio-Tochter<br />

von der Biomilch GbR, Biberach.<br />

„Daria“ war mit drei Kälbern und<br />

einem sehr straff aufgehängten<br />

Euter ausgestattet, zeigte sich mit<br />

einer guten Kombination aus Milchcharakter<br />

und Stärke.<br />

Sehr eng waren auch die Entscheidungen<br />

bei den Kühen mit 4 und<br />

mehr Kälbern, um die Siegerkuh alt<br />

zu finden. Drei Kühe, die Kuh „Mariella“,<br />

einer Posifax-Tochter von Karl-<br />

Josef Müller, Altbierlingen, „Inge“<br />

einer Starbuck-Tochter von Friedrich<br />

Sauter, Ziegelbach und „Stella“ einer<br />

Simgate-Tochter von Josef Bentele,<br />

Grünkraut wurden vom Preisrichter<br />

Urs Wichser als die absoluten<br />

Spitzentiere herausgestellt. Schließlich<br />

konnte sich „Inge“ von Friedrich<br />

Sauter knapp vor „Stella“ als Siegerkuh<br />

alt durchsetzen, weil diese im<br />

Körper und im Kaliber etwas mehr<br />

Vorteile hatte. Allerdings wurde<br />

„Stella“ zur Eutersiegerin der Rasse<br />

Braunvieh gekürt.<br />

„Inge“ reichte es jedoch nicht ganz<br />

zum Grand Champion Titel, diesen<br />

holte sich schließlich die Siegerin der<br />

mittleren Kuhklassen, die Prelude-<br />

Tochter „Daria“ und damit der Betrieb<br />

Xaver und Mathias Härle, Dellmensingen<br />

mit dieser bestens vorbereiteten<br />

und sehr stilvollen Kuh. Sicherlich<br />

haben die Kühe des Betriebes Härle,<br />

Dellmensingen auch dazu beigetragen,<br />

dass sich der Zuchtverein Ulm<br />

im Zuchtvereins-Cup als bester<br />

Braunviehzuchtverein durchsetzen<br />

konnte.<br />

Verdiente<br />

Züchter geehrt<br />

Während des Schaubetriebes konnten<br />

auch für die <strong>RBW</strong> wichtige<br />

Ehrungen vorgenommen werden.<br />

Mit der Auszeichnung „Züchter des<br />

Jahres“ ehrt die <strong>RBW</strong> in jedem Jahr<br />

einen Zuchtbetrieb der Rassen<br />

Fleckvieh, Holsteins und Braunvieh,<br />

Lee-Tochter “Goldmagd von Dieter Schänzel, Essingen<br />

der herausragende Leistungen in<br />

den Bereichen, Zuchtprogramm<br />

(Bullenmütter, Prüfbullen, geprüfte<br />

Vererber), Schauen und<br />

Dauerleistungskühe erbracht<br />

hat. Hierfür gibt es ein sehr umfangreiches<br />

Punktesystem,<br />

das versucht, all diese Aspekte<br />

zu berücksichtigen. Die<br />

Ehrung kann maximal zweimal<br />

an den gleichen Betrieb<br />

gehen. In diesem Jahr konnte<br />

in der Rasse Fleckvieh der Betrieb<br />

Karlfried Hahn, Finkenhof<br />

geehrt werden, dessen Erfolge<br />

im Bereich des Zuchtprogrammes<br />

und der großen Anzahl<br />

von Dauerleistungskühen ihm zu<br />

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ff. S.18<br />

15


18<br />

dieser Spitzenstellung verholfen<br />

hat. Als Holsteinbetrieb konnte<br />

der Betrieb Franz und Markus<br />

Mock, Markdorf für seine<br />

Hauke Hahn nimmt die Ehrung “Züchter des<br />

Jahres“ der Rasse Fleckvieh 2003 entgegen<br />

große Anzahl an Bullenmüttern<br />

und seine überragende Leistungen<br />

auf Schauen mit der Graf-<br />

Douglas-Medaille geehrt werden.<br />

„Züchter des Jahres“ der<br />

Rasse Braunvieh wurde der<br />

Betrieb Heckenberger GbR,<br />

Hochdorf, der mit einer großen<br />

Anzahl an Bullenmüttern und<br />

zwei positiv geprüften Bullen im<br />

Wiedereinsatz, dem Bullen Vital<br />

und dem Bullenvater Grog<br />

deutlich punkten konnte.<br />

Für die Verdienste als stärkste<br />

Vermarktungsbetriebe<br />

wurden mit der „Marketing-<br />

Münze“ in Silber die Betrie-<br />

Zum 2. Mal in Folge erhielt der Betrieb<br />

Mock die Graf Douglas Medaille für den<br />

“Züchter des Jahres 2003” der Rasse Holstein<br />

be Siegfried und Eckhard Sperr,<br />

Satteldorf, Franz und Markus<br />

Mock, Markdorf und Hubert<br />

und Peter Rohmer, Oberopfingen<br />

ausgezeichnet.<br />

Der Betrieb Heckenberger wurde als “Züchter des<br />

Jahres 2003” der Rasse Braunvieh geehrt.<br />

Umrahmt wurde das Schauprogramm<br />

von Jungzüchteraktivitäten,<br />

die sich in Fragen der Bewirtung und<br />

in Form von Informationsständen<br />

dem Fachpublikum bestens präsentierten.<br />

Nach einem spannenden fast 6-stündigen<br />

Wettbewerb in 2 Ringen, umrahmt<br />

von mehr als 2000 Besuchern<br />

konnte sich die <strong>RBW</strong> von den äußerst<br />

engagierten Züchtern verabschieden<br />

und sich bei den zielorientierten<br />

Preisrichtern für ihre gute Arbeit bedanken.<br />

Mit Sicherheit sind in <strong>Baden</strong>-<br />

<strong>Württemberg</strong> noch nie so viele Kühe<br />

von so guter Qualität, speziell so<br />

guten Eutern gezeigt worden. Es ist<br />

heute nicht mehr selbstverständlich,<br />

dass eine so große Anzahl von Betrieben<br />

sich die große Mühe macht,<br />

Grand Champion Braunvieh “Daria” von X. und M. Härle, Dellmensingen<br />

auf eine überregionale Schau zu gehen.<br />

Umso erfreulicher war der<br />

gewaltige Auftrieb von Kühen, der<br />

durch ein überaus reges Interesse<br />

der Zuschauer belohnt wurde.<br />

Ein großer Dank geht an alle, die zum<br />

Gelingen der Schau beigetragen haben,<br />

an alle Züchter und Beschicker,<br />

an alle Helfer bei der Vorbereitung<br />

Jupiter-Tochter Sieger-Jungkuh Braunvieh von J. Kienle, Hirschbronn<br />

der Schaukühe und Nachzuchten, an<br />

die Jungzüchter für das Rahmenprogramm,<br />

an die zahlreichen Kuchenspenderinnen,<br />

an die emsige <strong>RBW</strong>-<br />

Mannschaft und an alle Besucher, die<br />

die geleistete Arbeit mit viel Applaus<br />

und Interesse belohnt haben.<br />

Dr. A. Weidele


Platzierungen Fleckvieh<br />

Ring Klasse Rang Kat-Nr. Kuhname Vater Besitzer, Ort Bemerkung<br />

I - 1 Flv 1 Ka o. ZW 1a 31 Daune Romel D. Götz, Weil der Stadt Euter<br />

I - 1 Flv 1 Ka o. ZW 1b 32 Risalia Romel Hans Wirth GbR, Hermaringen Euter<br />

I - 1 Flv 1 Ka o. ZW 1c 7 Inka Raymond ET S. & E. Sperr GbR, Satteldorf<br />

I - 1 Flv 1 Ka o. ZW 1d 4 Gaby Randy H.D. Herrmann, Blaufelden<br />

I - 1 Flv 1 Ka o. ZW 1e 1 Lisela Rennmer W. Häberle, Setzingen<br />

I - 2 Flv 1 Ka o. ZW 1a 9 Kugel Horus K. Mayer, Ellwangen<br />

I - 2 Flv 1 Ka o. ZW 1b 8 Fabien Luther M. Rechner, Mudau Euter<br />

I - 2 Flv 1 Ka o. ZW 1c 10 Esmeralda Randy F. Hahn, Blaufelden<br />

I - 2 Flv 1 Ka o. ZW 1d 11 Herz-Dame Humlang J. Keller, Allmendingen<br />

I - 2 Flv 1 Ka o. ZW 1e 12 Pilla Boss G. Meister, Stühlingen<br />

I - 3 Flv 1 Ka m. ZW 1a 13 Elisa Zeris ET W. & H. Haag GbR, Jettingen<br />

I - 3 Flv 1 Ka m. ZW 1b 16 Rispe Randy H. Hagel, Sulzbach-Laufen<br />

I - 3 Flv 1 Ka m. ZW 1c 19 Lupine Morror A. Müller & Sohn GbR, Bad Waldsee<br />

I - 3 Flv 1 Ka m. ZW 1d 18 Silvia Raymond ETsA. & L. Schneider GbR, Bühlerzell<br />

I - 3 Flv 1 Ka m. ZW 1e 14 Ramona Morror F. & M. Hagen GbR, Schelklingen<br />

I - 3 Flv 1 Ka m. ZW 1f 15 Lola Morry C. Kiene, Bad Waldsee<br />

I - 3 Flv 1 Ka m. ZW 1g 17 Hasta Zaster M. Atz, Auenwald<br />

I - 4 Flv 1 Ka m. ZW 1a 24 Franzeska Morror B. Maurer, Bad Ditzenbach Euter<br />

I - 4 Flv 1 Ka m. ZW 1b 22 Lunde Morror E. Schelkle, Herbertingen<br />

I - 4 Flv 1 Ka m. ZW 1c 28 Lerche Randy J. Göggerle, Rainau<br />

I - 4 Flv 1 Ka m. ZW 1d 25 Taktik Strovanna N. Beck, Weikersheim<br />

I - 4 Flv 1 Ka m. ZW 1e 27 Amsel Randy K. & M. Mayer, Lauchheim<br />

I - 4 Flv 1 Ka m. ZW 1f 21 Larissa Boss J. Göggerle, Rainau<br />

I Sieger Jungkuh 31 Daune Romel D. Götz, Weil der Stadt Euter<br />

I Sieger Jungkuh Res. 13 Elisa Zeris ET W. & H. Haag GbR, Jettingen<br />

I - 5 Flv 2 Kä 1a 37 Rivera Rall G. Fassnacht, Horb<br />

I - 5 Flv 2 Kä 1b 34 Wendy Regens J. Rees, Ulm<br />

I - 5 Flv 2 Kä 1c 33 Zeder Lotarry C. Kiene, Bad Waldsee Fleisch<br />

I - 5 Flv 2 Kä 1d 35 Kirschw Strovanna K. Mayer, Ellwangen<br />

I - 5 Flv 2 Kä 1e 36 Floke Horb A. Bohner, Bad Waldsee<br />

I - 5 Flv 2 Kä 1f 38 Ida Zeris ET H. Hagel, Sulzbach-Laufen<br />

I - 6 Flv 2 Kä 1a 42 Erina Wasen N. & A. Mast GbR, Bad Teinach Euter<br />

I - 6 Flv 2 Kä 1b 39 Walleri Boss W. Kubach, Langenbrettach<br />

I - 6 Flv 2 Kä 1c 41 Lametta Winzer E. Ableiter, Gerstetten<br />

I - 6 Flv 2 Kä 1d 44 Felicitas Morror K. Bachner, Schelklingen<br />

I - 6 Flv 2 Kä 1e 45 Toni Rennmer R. Böttle, Unlingen<br />

I - 6 Flv 2 Kä 1f 43 Gerbera Zinker A. Müller & Sohn GbR, Bad Waldsee<br />

I - 7 Flv 2 Kä 1a 50 Biggi Zeris ET A. & L. Schneider, Bühlerzell Euter<br />

I - 7 Flv 2 Kä 1b 46 Ente Strotje V. Schill, Aalen<br />

I - 7 Flv 2 Kä 1c 49 Lesle ET Lotarry S. Dangelmaier, Aalen Fleisch<br />

I - 7 Flv 2 Kä 1d 47 Halla Morror H. & M. Dengler, Göppingen<br />

I - 7 Flv 2 Kä 1e 48 Fantasie Morror H. & M. Dengler, Göppingen<br />

I Siegerkuh jung 50 Biggi Zeris ET A. & L. Schneider, Bühlerzell Euter<br />

I Siegerkuh jung Res. 42 Erina Wasen N. & A. Mast GbR, Bad Teinach Euter<br />

I - 8 Flv 3 Kä 1a 55 Betta Rennmer Reich-Saile GbR, Lossburg<br />

I - 8 Flv 3 Kä 1b 56 Finja Strovanna H.-J. Keck, Schopfloch Fleisch<br />

I - 8 Flv 3 Kä 1c 57 Mareike Steffen H.D. Herrmann, Blaufelden Fleisch<br />

I - 8 Flv 3 Kä 1d 54 Luzern Zement Reich-Saile GbR, Lossburg Fleisch<br />

I - 8 Flv 3 Kä 1e 59 Rea Horb K. Locher, Schelklingen<br />

I - 8 Flv 3 Kä 1f 60 Rosi Strovanna N. Beck, Weikersheim<br />

I - 8 Flv 3 Kä 1g 58 Lolita Strovanna O. Hennegriff, Limbach<br />

I - 9 Flv 3 Kä 1a 67 Hanna Weinox J. Brauchle, Eberhardzell Euter<br />

I - 9 Flv 3 Kä 1b 65 Giese Romen W. Kubach, Langenbrettach Euter<br />

I - 9 Flv 3 Kä 1c 68 Dolorosa Pickel U. Rist, Horgenzell<br />

I - 9 Flv 3 Kä 1d 63 Genta Horramor D. Schwarzmann, Allmendingen<br />

I - 9 Flv 3 Kä 1e 66 Elke Stromado G. & J. Häckel GbR, Langenau<br />

I - 9 Flv 3 Kä 1f 69 Anita Streitor F. & M. Hagen GbR, Schelklingen<br />

I - 9 Flv 3 Kä 1g 64 Anuschka Horramor Ch. Stier, Sulzbach-Laufen<br />

I - 10 Flv 4+5 Kä 1a 75 Silvia Rebi W. Renz, Messkirch<br />

I - 10 Flv 4+5 Kä 1b 70 Rionora Rennmer H. Wirth GbR, Hermaringen<br />

I - 10 Flv 4+5 Kä 1c 74 Katja Romen W. Kubach, Langenbrettach<br />

I - 10 Flv 4+5 Kä 1d 71 Rieke Romen B. Hänle, Obermarchtal Fleisch<br />

I - 10 Flv 4+5 Kä 1e 76 Liesora Relpstar Th. Zimmerer, Bad Saulgau<br />

I - 10 Flv 4+5 Kä 1f 78 Farah Horben K. Mayer, Ellwangen<br />

I - 10 Flv 4+5 Kä 1g 77 Rispe Zeukar T. Lehmann, Waldshut-Tiengen<br />

I Siegerkuh mittel 67 Hanna Weinox J. Brauchle, Eberhardzell Euter<br />

I Siegerkuh mittel Res. 65 Giese Romen W. Kubach, Langenbrettach Euter<br />

I - 11 Flv > 5 Kä 1a 81 Gitte Jonn-ET A. Müller & Sohn GbR, Bad Waldsee<br />

I - 11 Flv > 5 Kä 1b 82 Roesromen Romen Th. Zimmerer, Bad Saulgau Euter<br />

I - 11 Flv > 5 Kä 1c 79 Altona Report M. Jehle, Fronreute<br />

I - 11 Flv > 5 Kä 1d 80 Line Ronald O. Hennegriff, Limbach<br />

I - 11 Flv > 5 Kä 1e 83 Barbara Moor G. Haussler, Pfedelbach<br />

I - 11 Flv > 5 Kä 1f 78 Farah Horben K. Mayer, Ellwangen<br />

I - 12 Flv > 5 Kä 1a 84 Hazinta Zeukar J. Brauchle, Eberhardzell Euter<br />

I - 12 Flv > 5 Kä 1b 87 Larona Romen E. Ableiter, Gerstetten<br />

I - 12 Flv > 5 Kä 1c 88 Susi Tano M. Sailer, Hilzingen<br />

I - 12 Flv > 5 Kä 1d 86 Agentin Holwig W. Pfaff, Wilhelmsdorf<br />

I Siegerkuh alt 84 Hazinta Zeukar J. Brauchle, Eberhardzell Euter<br />

I Siegerkuh alt Res. 81 Gitte Jonn-ET A. Müller & Sohn GbR, Bad Waldsee<br />

I Fleischsiegerin 57 Mareike Steffen H.D. Herrmann, Blaufelden Fleisch<br />

I Eutersiegerin 82 Roesromen Romen Th. Zimmerer, Bad Saulgau bestes Euter<br />

Grand Champion 50 Biggi Zeris ET A. & L. Schneider, Bühlerzell Euter<br />

19


20<br />

Platzierungen Holsteins<br />

Ring Klasse Rang Kat-Nr. Kuhname Vater Besitzer, Ort Bemerkung<br />

II - 1 Hol 1 Ka o. ZW 1a 92 Bounty Drummond F. & M. Mock GbR, Markdorf<br />

II - 1 Hol 1 Ka o. ZW 1b 94 Jute Outside M. Erthle, Ulm-Eggingen bestes Euter<br />

II - 1 Hol 1 Ka o. ZW 1c 97 Viacenca Leduc J. Gloning, Ellwangen<br />

II - 1 Hol 1 Ka o. ZW 1d 96 Katrin Dante M. Kreuzer, Berg<br />

II - 1 Hol 1 Ka o. ZW 1e 95 London Miguel Bentele Gbr, Ravensburg<br />

II - 1 Hol 1 Ka o. ZW 1f 93 Lara Good LUCK R. Bauer, Salem<br />

II - 3 Hol 1 Ka o. ZW 1a 98 Goldmagd Lee D. Schänzel GbR, Essingen bestes Euter<br />

II - 3 Hol 1 Ka o. ZW 1b 104 Ribane Progress F. & M. Mock GbR, Markdorf<br />

II - 3 Hol 1 Ka o. ZW 1c 99 Helena James F. & M. Mock GbR, Markdorf<br />

II - 3 Hol 1 Ka o. ZW 1d 102 Alteb. Perle Lee O. Pank, Reutlingen<br />

II - 3 Hol 1 Ka o. ZW 1e 100 Raffi Emerson H. Kloker, Wilhelmsdorf<br />

II - 3 Hol 1 Ka o. ZW 1f 103 Nicky Estimate U. Maier, Schw. Gmünd<br />

II - 5 Hol 1 Ka o. ZW 1a 106 Dolly Marshal ET Bentele Gbr, Ravensburg bestes Euter<br />

II - 5 Hol 1 Ka o. ZW 1b 107 L.Ford-Petit Ford A. & R. Raff GbR, Stuttgart<br />

II - 5 Hol 1 Ka o. ZW 1c 108 Beatrice Inquirer K. Horn, Niederstetten<br />

II - 5 Hol 1 Ka o. ZW 1d 110 Loreen Integrity F. & M. Mock GbR, Markdorf<br />

II - 5 Hol 1 Ka o. ZW 1e 109 Noa Lee Gekle-Gramer GbR, Horb<br />

II - 5 Hol 1 Ka o. ZW 1f 113 Linda Lutal A. & A. Arnegger GbR, Markdorf<br />

II - 5 Hol 1 Ka o. ZW 1g 112 Pazific Farmer M. Lederer, Kirchberg<br />

II Sieger Jungkuh 98 Goldmagd Lee D. Schänzel GbR, Essingen bestes Euter<br />

II Sieger Jungkuh Res. 106 Dolly Marshal ET Bentele Gbr, Ravensburg bestes Euter<br />

II - 7 Hol 1 Ka m. ZW 1a 119 L.Jocko-Lenn Jocko BESNE A. & R. Raff GbR, Stuttgart bestes Euter<br />

II - 7 Hol 1 Ka m. ZW 1b 120 Moni Istar AERO R. Bauer, Salem<br />

II - 7 Hol 1 Ka m. ZW 1c 117 Angelina Lee Bentele GbR, Ravensburg<br />

II - 7 Hol 1 Ka m. ZW 1d 115 Lady Lentini RF Bentele GbR, Ravensburg<br />

II - 7 Hol 1 Ka m. ZW 1e 114 Illusion Bestow J. Gloning, Ellwangen<br />

II - 9 Hol 1 Ka m. ZW 1a 122 Alessia Drummond F. & M. Mock GbR, Markdorf bestes Euter<br />

II - 9 Hol 1 Ka m. ZW 1b 121 Kiwi Formation F. & M. Mock GbR, Markdorf<br />

II - 9 Hol 1 Ka m. ZW 1c 124 Elena Aeroluke U. Maier, Schw. Gmünd<br />

II - 9 Hol 1 Ka m. ZW 1d 123 Boston Marshal ET K. Horn, Niederstetten<br />

II Siegerkuh jung 122 Alessia Drummond F. & M. Mock, Markdorf bestes Euter<br />

II Siegerkuh jung Res. 119 L.Jocko-Lenn Jocko BESNE A. & R. Raff GbR, Stuttgart bestes Euter<br />

II - 12 Hol 2 Kä 1a 130 Attacke Windstar F. & M. Mock GbR, Markdorf bestes Euter<br />

II - 12 Hol 2 Kä 1b 125 Olla Basar M. Erthle, Ulm-Eggingen<br />

II - 12 Hol 2 Kä 1c 128 Evita Predman Biomilch GbR, Biberach<br />

II - 12 Hol 2 Kä 1d 129 Laubinchen Strolch D. Schneider, Abtsgmünd<br />

II - 12 Hol 2 Kä 1e 127 Lanzia Brock M. Lederer, Kirchberg<br />

II - 12 Hol 2 Kä 1f 126 Franzi Formation M. Lederer, Kirchberg<br />

II - 14 Hol 2 Kä 1a 133 Sidney Lightning I. & W. Epting GbR, Königsfeld<br />

II - 14 Hol 2 Kä 1b 134 Korona Convincer J. & Z. Vollmer, Aichstetten bestes Euter<br />

II - 14 Hol 2 Kä 1c 131 Conny Stoneham A. & A. Arnegger GbR, Markdorf<br />

II - 14 Hol 2 Kä 1d 132 Trixi Botus O. Pank, Reutlingen<br />

II - 14 Hol 2 Kä 1e 136 Lucy Aertus L. Berkmann, Isny<br />

II - 14 Hol 2 Kä 1f 135 Kianti Lasswi I. & W. Epting GbR, Königsfeld<br />

I - 13 Hol 2 Kä 1a 140 Melena Lentini RF R. Bauer, Salem<br />

I - 13 Hol 2 Kä 1b 141 Fa Stuart Gekle-Gramer GbR, Horb bestes Euter<br />

I - 13 Hol 2 Kä 1c 139 Cassedy Windstar K. Fischerkeller, Bad Dürrheim<br />

I - 13 Hol 2 Kä 1d 143 Kunigunde Jazzman H. Schneider-Wild, Markdorf<br />

I - 13 Hol 2 Kä 1e 142 Elflee Lee K. Maucher, Eberhardzell<br />

I - 13 Hol 2 Kä 1f 138 Reni Rudolph G. & T. Schwarz GbR, Neresheim<br />

I - 14 Hol 2 Kä 1a 151 L. Aaron-Liv Aaron A. & R. Raff GbR, Stuttgart bestes Euter<br />

I - 14 Hol 2 Kä 1b 144 L. Aaron Lux Aaron A. & R. Raff GbR, Stuttgart<br />

I - 14 Hol 2 Kä 1c 147 Henya Leduc Gekle-Gramer GbR, Horb<br />

I - 14 Hol 2 Kä 1d 150 Gina Lee J. & Z. Vollmer, Aichstetten<br />

I - 14 Hol 2 Kä 1e 146 Vancouver Arkas J. Gloning, Ellwangen<br />

II Siegerkuh mittel 133 Sidney Lightning I. & W. Epting GbR, Königsfeld<br />

II Siegerkuh mittel Res. 130 Attacke Windstar F. & M. Mock GbR, Markdorf bestes Euter<br />

I - 15 Hol > 2 Kä 1a 159 Kora Rudolph J.A. Wägele, Aitrach bestes Euter<br />

I - 15 Hol > 2 Kä 1b 155 Mona-Star Storm G. Fassnacht, Horb<br />

I - 15 Hol > 2 Kä 1c 158 Dasy Integrity M. Kreuzer, Berg<br />

I - 15 Hol > 2 Kä 1d 154 Rocky Jurmel ET O. Pank, Reutlingen<br />

I - 15 Hol > 2 Kä 1e 157 Ronja Starleader H. Kloker, Wilhelmsdorf<br />

I - 16 Hol > 2 Kä 1a 162 Bercyna Storm K. Horn, Niederstetten bestes Euter<br />

I - 16 Hol > 2 Kä 1b 163 Karola Mattie J.A. Wägele, Aitrach<br />

I - 16 Hol > 2 Kä 1c 160 Romanze Lasso M. Kreuzer, Berg<br />

I - 16 Hol > 2 Kä 1d 165 Bambi Maistar U. Rist, Horgenzell<br />

I - 16 Hol > 2 Kä 1e 164 Loretta Rudolph M. Hager, Berg<br />

I Siegerkuh alt 159 Kora Rudolph J.A. Wägele, Aitrach bestes Euter<br />

I Siegerkuh alt Res. 162 Bercyna Storm K. Horn, Niederstetten bestes Euter<br />

I Eutersiegerin 98 Goldmagd Lee D. Schänzel GbR, Essingen bestes Euter<br />

Grand Champion 159 Kora Rudolph J.A. Wägele, Aitrach bestes Euter


Platzierungen Braunvieh<br />

Ring Klasse Rang Kat-Nr. Kuhname Vater Besitzer, Ort Bemerkung<br />

II - 2 Brv 1 Ka o. ZW 1a 167 Sina Hussli F. Schmid, Leutkirch bestes Euter<br />

II - 2 Brv 1 Ka o. ZW 1b 168 Heidi Prodition ET A. Renz, Bad Wurzach<br />

II - 2 Brv 1 Ka o. ZW 1c 187 Ronja Dorom H. & P. Rohmer GbR, Kirchdorf<br />

II - 2 Brv 1 Ka o. ZW 1d 186 Bonny Currier ET K. Baisch, Warthausen<br />

II - 2 Brv 1 Ka o. ZW 1e 185 Pessi Vinosi A. Reichle, Bad Wurzach<br />

II - 2 Brv 1 Ka o. ZW 1f 188 Wolga Vineb W. Kolb, Ravensburg<br />

II - 4 Brv 1 Ka o. ZW 1a 175 Vicki Vinaut H. & P. Rohmer GbR, Kirchdorf bestes Euter<br />

II - 4 Brv 1 Ka o. ZW 1b 170 Maria Ace ET Held GbR, Ulm<br />

II - 4 Brv 1 Ka o. ZW 1c 169 Grazia Emerald ET H. & P. Rohmer GbR, Kirchdorf<br />

II - 4 Brv 1 Ka o. ZW 1d 171 Silvia Emerald ET R.D. Mack, Staig<br />

II - 4 Brv 1 Ka o. ZW 1e 173 Ossi Playboy F. Steinhauser, Eberhardzell<br />

II - 6 Brv 1 Ka o. ZW 1a 182 571 Jupiter J. Kienle, Steinhausen bestes Euter<br />

II - 6 Brv 1 Ka o. ZW 1b 183 64 Ace ET A. Renz, Bad Wurzach<br />

II - 6 Brv 1 Ka o. ZW 1c 180 Romina Hussli K. Baisch, Warthausen<br />

II - 6 Brv 1 Ka o. ZW 1d 178 Riwana Dorom J. Ackermann, Maselheim<br />

II - 6 Brv 1 Ka o. ZW 1e 179 26 Ace ET G. Kunz, Rot a. d. Rot<br />

II - 6 Brv 1 Ka o. ZW 1f 176 Iris Emerald ET F. Sauter, Bad Wurzach<br />

II Sieger Jungkuh 182 571 Jupiter J. Kienle, Steinhausen bestes Euter<br />

II Sieger Jungkuh Res. 167 Sina Hussli F. Schmid, Leutkirch bestes Euter<br />

II - 8 Brv 2 Kä 1a 192 80 Curry B. Rast, Argenbühl bestes Euter<br />

II - 8 Brv 2 Kä 1b 195 Steffi Simvitel H. & P. Rohmer GbR, Kirchdorf<br />

II - 8 Brv 2 Kä 1c 193 Diebin Jupiter X. & M. Härle GbR, Erbach<br />

II - 8 Brv 2 Kä 1d 194 Fiola Gulliver K. Baisch, Warthausen<br />

II - 10 Brv 2 Kä 1a 196 Lamorie Vinosi F. Sauter, Bad Wurzach bestes Euter<br />

II - 10 Brv 2 Kä 1b 197 52 Jupiter G. Kunz, Rot a. d. Rot<br />

II - 10 Brv 2 Kä 1c 200 Mize Denmark ET Held GbR, Ulm<br />

II - 10 Brv 2 Kä 1d 198 23 Playboy A. Utz, Rot<br />

II - 11 Brv 2 Kä 1a 207 Antigua Denmark ET Biomilch GbR, Biberach<br />

II - 11 Brv 2 Kä 1b 206 Goldstern Denmark ET Waizenegger Boeckh GbR, Gutenzell bestes Euter<br />

II - 11 Brv 2 Kä 1c 201 Biene Emerald ET H. & P. Rohmer GbR, Kirchdorf<br />

II - 11 Brv 2 Kä 1d 205 Mira Golf ET J. Bentele, Grünkraut<br />

II - 11 Brv 2 Kä 1e 204 Corona Collection K. Rehm, Ochsenhausen<br />

II - 13 Brv 2 Kä 1a 211 39 Vineb A. Utz, Rot bestes Euter<br />

II - 13 Brv 2 Kä 1b 209 Doris Playboy X. & M. Härle GbR, Erbach<br />

II - 13 Brv 2 Kä 1c 212 Tela Emlad P. Beigger, Bodnegg<br />

II - 13 Brv 2 Kä 1d 214 Fabel Emerald ET F. Sauter, Bad Wurzach<br />

II - 13 Brv 2 Kä 1e 213 Cleopatra Grog ET J.A. Riss, Bad Wurzach<br />

II - 13 Brv 2 Kä 1f 210 Doret Denmark ET Waizenegger Boeckh GbR, Gutenzell<br />

II - 13 Brv 2 Kä 1g 208 Gretel Vinosi J. Bodenmüller, Leutkirch<br />

II Siegerkuh jung 196 Lamorie Vinosi F. Sauter, Bad Wurzach bestes Euter<br />

II Siegerkuh jung Res. 211 39 Vineb A. Utz, Rot bestes Euter<br />

II - 15 Brv 3 Kä 1a 219 Daria Prelude X. & M. Härle GbR, Erbach bestes Euter<br />

II - 15 Brv 3 Kä 1b 220 Face Emilio Biomilch GbR, Biberach<br />

II - 15 Brv 3 Kä 1c 218 Dolores Ensign X. & M. Härle GbR, Erbach<br />

II - 15 Brv 3 Kä 1d 221 Melody Pronto II B. Rast, Argenbühl<br />

II - 15 Brv 3 Kä 1e 216 Doreen Earnest X. & M. Härle GbR, Erbach<br />

II - 15 Brv 3 Kä 1f 217 Bonita Jetway ET A. Hörmann, Kirchdorf<br />

II - 16 Brv 3 Kä 1a 223 Anja Zoldo K. Rehm, Ochsenhausen bestes Euter<br />

II - 16 Brv 3 Kä 1b 227 Enzian Simvitel H. & P. Rohmer GbR, Kirchdorf<br />

II - 16 Brv 3 Kä 1c 228 Dorthe Prophet X. & M. Härle GbR, Erbach<br />

II - 16 Brv 3 Kä 1d 222 28 Ensign M. Schmaus, Rot<br />

II - 16 Brv 3 Kä 1e 226 Ronni Sico II K. Häfele, Bad Wurzach<br />

II Siegerkuh mittel 219 Daria Prelude X. & M. Härle, Erbach bestes Euter<br />

II Siegerkuh mittel Res. 220 Face Emilio Biomilch GbR, Biberach<br />

II - 17 Brv 4+5 Kä 1a 235 Mariella Posifax K-J. Müller, Ehingen<br />

II - 17 Brv 4+5 Kä 1b 231 Vicky Jupiter A. Traut, Wangen bestes Euter<br />

II - 17 Brv 4+5 Kä 1c 233 Ruth Husma D. Zollikofer, Bad Wurzach<br />

II - 17 Brv 4+5 Kä 1d 234 Walli Jetway ET H. & P. Rohmer GbR, Kirchdorf<br />

II - 17 Brv 4+5 Kä 1e 232 Baronesse Jupiter A. Hörmann, Kirchdorf<br />

II - 18 Brv 4+5 Kä 1a 240 Inge Starbuck F. Sauter, Bad Wurzach<br />

II - 18 Brv 4+5 Kä 1b 238 Stella Simgate J. Bentele, Grünkraut bestes Euter<br />

II - 18 Brv 4+5 Kä 1c 237 Emsige Gordon Ch. Willburger, Ravensburg<br />

II - 18 Brv 4+5 Kä 1d 236 Gabi Jupiter A. Renz, Bad Wurzach<br />

II - 18 Brv 4+5 Kä 1e 239 Pauline Ensign H. & P. Rohmer GbR, Kirchdorf<br />

II - 19 Brv > 5 Kä 1a 241 Ellen Streuer J.A. Riss, Bad Wurzach bestes Euter<br />

II - 19 Brv > 5 Kä 1b 244 Farian Emory E. Birk, Bad Wurzach<br />

II - 19 Brv > 5 Kä 1c 243 Thea Blendway J. Bodenmüller, Leutkirch<br />

II - 19 Brv > 5 Kä 1d 245 Roxane Tokio K-J. Müller, Ehingen<br />

II Siegerkuh alt 240 Inge Starbuck F. Sauter, Bad Wurzach<br />

II Siegerkuh alt Res. 238 Stella Simgate J. Bentele, Grünkraut bestes Euter<br />

II Eutersiegerin 238 Stella Simgate J. Bentele, Grünkraut bestes Euter<br />

Grand Champion 219 Daria Prelude X. & M. Härle, Erbach bestes Euter<br />

21


22<br />

Essen wir in Deutschland<br />

„zu viel” Fleisch<br />

ANTWORT: NEIN!<br />

Der Fleischverbrauch in Deutschland<br />

liegt mit 93 kg im Jahr<br />

2001 im europäischen Vergleich<br />

im unteren Mittelfeld.<br />

Europameister im Fleisch- und<br />

Fleischwarenverbrauch ist nach<br />

den Marktzahlen des Jahres<br />

2001 Spanien mit 123kg pro<br />

Kopf und Jahr. Es folgen Dänemark<br />

mit 118kg, Frankreich und<br />

Portugal mit 106kg und Irland<br />

mit 100kg. Der EU-Durchschnitt<br />

beträgt 95kg. Solche Verbrauchszahlen<br />

entstammen der<br />

Agrar- und Handelsstatistik und<br />

beinhalten auch immer das<br />

Tierfutter, sowie Schwund und<br />

Abfälle. Der menschliche Verzehr<br />

liegt rund ein Drittel<br />

niedriger.<br />

In Deutschland lag im Jahr 1999<br />

der tatsächliche Verzehr bei<br />

174g/Tag, davon entfielen<br />

113g auf Schweinefleisch, 28g<br />

auf Rindfleisch und 25g auf<br />

Geflügel (8g sonstiges).<br />

In Deutschland sind wir also im<br />

Fleischverzehr deutlich unter<br />

dem EU-Durchschnitt, ohne<br />

dass für irgendwelche Gesund-<br />

heitsvorteile ersichtlich werden.<br />

In Mittelmeerländern wie<br />

Spanien, Italien und Frankreich<br />

isst man entweder mehr oder<br />

zumindest gleich viel Fleisch,<br />

hat aber eine wesentlich niedrigere<br />

Herz-Kreislauf- und Krebssterblichkeit<br />

als in Deutschland.<br />

Entnommen:<br />

aus Zeitbild Medical<br />

Fazit:<br />

Ich esse Rindfleisch<br />

Na Klar!<br />

Rassenvielfalt<br />

der <strong>RBW</strong> in Berlin<br />

Die <strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong> <strong>Württemberg</strong><br />

e.V. hat sich unter<br />

dem Dach der ADR mit der<br />

größten Rassekollektion aller<br />

Bundesländer präsentiert. Die<br />

Rassen Fleckvieh, Braunvieh,<br />

Vorderwälder, Hinterwälder, Limpurger,<br />

Original Braunvieh und<br />

Zwergzebu wurden mit insgesamt<br />

18 Tieren einem interes-<br />

sierten Publikum vorgestellt.<br />

Unter dem Motto “Rinderrassen<br />

in Deutschland - Wandel und<br />

Vielfalt“ war die Halle 25 wieder<br />

Publikumsmagnet. Mehr als<br />

470.000 Besucher wurden gezählt.<br />

Zahlreiche Fachbesucher,<br />

auch aus vielen osteuropäischen<br />

Staaten, informierten sich über<br />

die deutsche Rinderzucht.<br />

Allen Tierbeschickern und den<br />

Tierbetreuern Sabine Bauer und<br />

Simon Weber an dieser Stelle<br />

ein herzliches Dankeschön!


Die Hinterwälder-Kuh ”Goldi” von Hubert<br />

Schätzle vertrat die <strong>RBW</strong> in Berlin<br />

Edwin Kling Rot an der Rot Braunvieh<br />

Hans-Martin Kuppler Schrozberg Fleckvieh<br />

Otto Seybold Berg Fleckvieh<br />

Erich Hahn Abtsgmünd Fleckvieh<br />

Jakob Rees Ulm Fleckvieh<br />

Rolf Friedel Ruppertshofen Limpurger<br />

Josef Holl Heuchlingen Limpurger<br />

Günther Winterott Bad Wurzach Org. Braunvieh<br />

Pro Arte GmbH Heiligenberg Org. Braunvieh<br />

Hubert Schätzle Todtnau Wälder<br />

Hans-Georg Eble Glottertal Wälder<br />

Mathias Brugger Lenzkirch Wälder<br />

Heinrich Brunner Wies Wälder<br />

F. und M. Wunderlich Dörzbach Zwerg-Zebu<br />

Für Kuh<br />

und Kalb !<br />

Lecker !<br />

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24<br />

Landwirtschaftliches<br />

Hauptfest- Bad Cannstatt 2003<br />

Mit einem vieldiskutierten neuen<br />

Konzept ging die <strong>RBW</strong> auf das Landwirtschaftliche<br />

Hauptfest 2003. Auf<br />

der einen Seite präsentierte die <strong>RBW</strong><br />

für die Rassen Fleckvieh, Holsteins<br />

und Braunvieh Nachzuchten der<br />

aktuellen und künftigen Spitzenvererber,<br />

auf der anderen Seite wurde<br />

mittels einer großen Kollektion an<br />

Fleischrindern und Vertretern der gefährdeten<br />

Rassen die Vielfalt der Rinderhaltung<br />

in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

dargestellt. Ergänzt wurde das Programm<br />

mit einer Demonstrationsgruppe<br />

zum Bereich Rindfleischerzeugung<br />

und einer qualitativ<br />

hochwertigen Kälbergruppe.<br />

Damit konnte die <strong>RBW</strong> sehr<br />

erfolgreich dem Anspruch<br />

einer Fach- und Verbrauchermesse<br />

gerecht werden.<br />

Neues Konzept<br />

Leider nimmt die Zahl der Verbraucher,<br />

die wenig idealisierte Vorstellungen<br />

von Rinderzucht und Landwirtschaft<br />

haben deutlich ab, weshalb<br />

sich die Mannschaft der <strong>RBW</strong> das Ziel<br />

gesetzt hatte, mit Präsentationen im<br />

Forum Erläuterungen zum Melken,<br />

Milchproduktion, Fütterung und Tierpflege<br />

zu geben. Der gute Zuspruch<br />

durch die städtische Bevölkerung<br />

bestätigte den Eindruck, dass sich das<br />

Landwirtschaftliche Hauptfest von<br />

Verbraucherinfo: ”Melken”<br />

einer Leistungsschau der Landwirtschaft<br />

sehr deutlich zur Konsumentenmesse<br />

entwickelt hat. Die regel-<br />

mäßig stattfindenden Landes- und<br />

Bundesschauen haben inzwischen<br />

für die Rassen Fleckvieh, Holsteins<br />

und Braunvieh einen deutlich höheren<br />

Stellenwert, da sie durch die zeitliche<br />

Begrenzung leichter von Züchtern<br />

zu beschicken sind und durch<br />

Nachzuchtpräsentation im<br />

großen Ring<br />

umfangreichere Tierzahlen einen<br />

deutlicheren Einblick in die Leistungsspitze<br />

der Rinderzucht gewähren als<br />

dies in Stuttgart möglich ist. Auch<br />

führte das Fernbleiben einer Reihe<br />

von renommierten Ausstellern eher<br />

zu einem verhaltenen Besuch des<br />

Fachpublikums. Für die Bereiche<br />

Pflanzenbau und Tierhaltung scheinen<br />

sich als überregionale Messen<br />

doch die Messen AgriTechnica und<br />

EuroTier etabliert zu haben; bei<br />

einem schrumpfenden Markt ist<br />

sicherlich nicht unbegrenzt Raum<br />

für weitere Messen.<br />

Nachzuchten Fleckvieh<br />

Auf dem Landwirtschaftlichen Hauptfest<br />

konnten für das interessierte<br />

Fachpublikum eine Reihe von Nachzuchten<br />

gezeigt werden. Beim Fleckvieh<br />

wurden die Nachzuchten der<br />

Bullen Nohorr, Ocker, Morror und Raymond<br />

gezeigt.<br />

Raymond hinterließ mit seinen sehr<br />

kalibrigen Töchtern einen sehr guten<br />

Eindruck. Bedingt durch das gute<br />

Anpaarungsniveau zeigten die Tiere<br />

gewaltige Einsatzleistungen und<br />

bestätigten die hohen Leistungser-<br />

wartungen der Kombination Report*<br />

Leonie. Die Tiere zeigen gute Fundamente<br />

und korrekt platzierte Euter.<br />

Sollte der Bulle in den Einsatz gelangen,<br />

muß auf den Euterboden, den<br />

etwas stärkeren Winkel im Hinterbein<br />

und die höheren Zellzahlen acht gegeben<br />

werden. Allerdings verbessert<br />

er deutlich die Länge<br />

und Größe der Tiere und<br />

scheint eine gute Leistungsvererbung<br />

zu bringen. Zudem<br />

hat Raymond einen positiven<br />

Fleischwert. Über den Einsatz<br />

wird endgültig im Mai entschieden.<br />

Nohorr war einer der wenigen<br />

Rexon-Söhne, der in Deutschland<br />

mit positiven Ergebnissen<br />

aufwarten konnte. Er ist<br />

ein Bulle, der eher unauffällige Töchter<br />

ohne Fehler hinterlässt. Seine<br />

Töchter zeigten sich ausreichend<br />

groß und leistungsbereit. Mit einem<br />

Leistungszuchtwert von MW 124 und<br />

einem positiven Fleischwert sowie<br />

positiver Melkbarkeit und Zellzahlen<br />

kommt er auf einen Gesamtzuchtwert<br />

von GZW 125 und befindet sich<br />

im Besamungseinsatz der <strong>RBW</strong>.<br />

Mutterkuh-Gruppe auf dem LHF 2003<br />

Nachzuchten Holsteins<br />

Bei den Holsteins konnten drei Nachzuchtgruppen<br />

von Storm-Söhnen<br />

gezeigt werden, womit die <strong>RBW</strong> ihre<br />

stark typorientierte Selektionsstrategie<br />

unterstrich. Mit Spannung wurde<br />

die Nachzuchtpräsentation von Starost<br />

erwartet, der sich bereits seit Mai


im Einsatz befand und von dem inzwischen<br />

kein Sperma mehr verfügbar ist.<br />

Starost ist ein excellenter Typvererber<br />

(RZE 131), der mit fast 800 kg Milch und<br />

positiven Fett- und Eiweißprozenten<br />

auf einen RZG von 128 kommt und damit<br />

im Bullenvaterbereich liegt. Seine<br />

Exterieurstärken konnten von den gezeigten<br />

Töchtern in vollem Umfang<br />

bestätigt werden. Ebenfalls im Einsatz<br />

ist bereits der Bulle Storman, dessen<br />

Mutter inzwischen mehr als 100.000 kg<br />

Milch erbrachte und von dem ebenfalls<br />

drei Töchter gezeigt wurden. Er<br />

vererbt positive Inhaltsstoffe, seine<br />

Töchter sind mittelrahmig, eher spätreif<br />

und zeigen sich sehr korrekt in den<br />

Eutern. Allerdings schienen die gezeigten<br />

Töchter deutlich größer zu sein als<br />

das Linearprofil dies erwarten ließ.<br />

Auch in der Eutervererbung ist Storman<br />

fehlerfrei und lässt haltbare langlebige<br />

Produktionskühe erwarten<br />

(RZN110). Zum ersten mal der Öffentlichkeit<br />

vorgestellt wurde der Newcomer<br />

Stator, der sich inzwischen im<br />

Besamungseinsatz befindet (RZG 124,<br />

RZE 126, RZN 108). Mit extrem hohen<br />

Einsatzleistungen machte dieser Bulle<br />

schon früh auf sich aufmerksam. Stator<br />

ist ein Storm-Sohn aus einer Luke-<br />

Mutter, die auf den T-Stamm von Helmut<br />

Kreidler, Markdorf zurückgeht.<br />

Stator selbst ist von A. Koch, Pfullingen<br />

gezogen. Die Mutter Tima war bereits<br />

Klassensiegerin auf der Landessschau.<br />

Stator-Töchter sind mittelrahmig, sehr<br />

milchtypisch und äußerst homogen.<br />

Auch die in Cannstatt gezeigten Töchter<br />

zeigten sich aus einem Guss, mit<br />

viel Stil und besten Beinen. Bei der<br />

Anpaarung ist der Euterboden zu<br />

beachten.<br />

Nachzuchten Braunvieh<br />

Als Braunviehnachzuchten wurden die<br />

Töchter der Bullen Grog und<br />

Marco gezeigt. Grog, ein Gordon-Sohn<br />

mit akzeptabler Melkbarkeit wird<br />

inzwischen als Bullenvater eingesetzt<br />

Marco-Gruppe auf dem LHF 2003<br />

und zeigte in Cannstatt mit seinen<br />

Töchtern viel Kaliber und beste Euter.<br />

Inzwischen konnte Grog auf der <strong>RBW</strong>-<br />

Schau frisch laktierende Töchter zum<br />

2.Kalb präsentieren und bestätigte<br />

seine Vererbung als Bulle, der äußerst<br />

korrekte Fundamente, gut gelagerte<br />

lange Becken und sehr gut aufgehängte<br />

drüsige Euter vererbt. Beeindruckend<br />

ist sicherlich die Vererbung<br />

der tiefen, langen Mittelhand mit<br />

einer sehr schönen<br />

flachen und offenen<br />

Rippe.<br />

Ebenfalls gezeigt werden<br />

konnte die Nachzucht<br />

des Bullen Marco,<br />

der mit seinem<br />

interessanten US-Pedigree(Monopoly*Emory)<br />

international früh<br />

Interesse weckte. Seine<br />

Töchter zeigen sich<br />

sehr milchtypisch, obwohl<br />

der Bulle einen guten Fleischwert<br />

vererbt. Die Töchter sind<br />

eher spätreif, mit ebenen bis leicht<br />

ansteigendem Becken. Seine Fundamente<br />

sind im Bereich einer optimalen<br />

Winkelung bis zu einer leichten<br />

Tendenz zum steileren Bein, mit einer<br />

sehr straffen Fessel und einer deutlich<br />

überdurchschnittlichen Tracht<br />

versehen. Seine Euter zeigen<br />

keine Fehler und bringen dem<br />

Bullen eine Gesamteuterbewertung<br />

von 118. Aufgrund seiner gewaltigen<br />

Vorderwälder-Siegerbulle ”Ricky”<br />

Exterieurvererbung und seinem durchschnittlichen<br />

Leistungszuchtwert<br />

entwickelte sich Marco inzwischen<br />

zum Bullen für Schauspezialisten.<br />

Limpurger und Original Braunvieh<br />

Ein besonderes Highlight waren<br />

wieder die Kollektionen der kleineren<br />

Rassepopulationen. Bei den täglichen<br />

Vorführungen wurde wieder<br />

besonderes Gewicht auf die gefährdeten<br />

Rassen Vorder- und Hinterwälder,<br />

Limpurger und Original Braun-<br />

vieh gelegt, welche auch im Rahmen<br />

der <strong>RBW</strong>- Zuchtprogramme bearbeitet<br />

werden.<br />

Die Limpurger demonstrierten ihre<br />

Vielseitigkeit in der Milch- und Fleischproduktion<br />

eindeutig. Fleisch dieser<br />

bedrohten Rasse findet mehr und<br />

mehr Verwendung in der gehobenen<br />

Gastronomie. Aussteller der Tiere<br />

waren die Betriebe Rolf Friedel, Ruppertshofen,<br />

Josef Holl, Heuchlingen<br />

und Birgit Schmid, Mittellengenfeld.<br />

Bei den Tieren des org. Braunviehs<br />

fiel wieder der typvolle Bulle Idobus<br />

von G. Winterott ins Auge. Sperma<br />

von Idobus wird im In- und Ausland<br />

nachgefragt. Auch die Kühe zeigten<br />

deutlich ihren Schwerpunkt in der<br />

Doppelnutzung.<br />

Wälder in Cannstatt<br />

Das Wäldervieh war in Stuttgart Bad<br />

Cannstatt mit drei Hinterwäldermilchkühen,<br />

je zwei Vorderwäldermilch-<br />

und Mutterkühen mit ihren<br />

Absetzern, sowie einem Vorderwälderbullen<br />

vertreten. Die beiden Vorderwälderkühe<br />

stammten aus dem Betrieb<br />

Stefan Weiß, Schönwald. Es<br />

waren die Gardian-Töchter Bianka<br />

und Brenda mit Milchwerten<br />

von 142 und 150 Punkten. Der<br />

Wartebulle Ricky kam aus dem<br />

Besitz des Bullenhaltungsringes<br />

Mühlenbach. Gezüchtet<br />

wurde er von Stefan Weiss aus<br />

Schönwald. Beim Wettbewerb siegte<br />

Ricky vor Bianka und Brenda. Ausschlaggebend<br />

war das bessere<br />

Fundament von Ricky.<br />

Die beiden VW- Mutterkühe mit ihren<br />

prächtigen weiblichen Absetzern<br />

stammen von Luzia Dorer, Eisenbach-<br />

Schollach. Sie bestätigten wiederum<br />

die Eignung der Wälderrassen für die<br />

Mutterkuhhaltung auch in der<br />

Reinzucht.<br />

Die drei Hinterwälderkühe waren aus<br />

der Zucht von Siegfried Wassmer aus<br />

Bernau. Alle drei haben mit Benas den<br />

gleichen Vater, haben dreimal abgekalbt<br />

und zwei von ihnen sind Vollschwestern.<br />

Hier siegte Gusti vor<br />

Fella, die vor 2 Jahren auch auf<br />

dem LHF war.<br />

Fleischrinder auf dem Hauptfest<br />

Mit elf Bullen, 19 Kühen und deren<br />

Kälber bei Fuß sowie einem Rind war<br />

die Sektion Fleischrinder der <strong>Rinderunion</strong><br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> so stark<br />

vertreten wie noch nie. Ausdruck der<br />

enormen Entwicklung, welche die<br />

25


26<br />

Fleischrinderzucht bzw. die Mutterkuhhaltung<br />

im Land in den letzten<br />

Jahren zu verzeichnen hatte. Im Jahr<br />

2003 hielten 8.492 Fleischrinderhalter<br />

etwa 58.400 Mutterkühe von 17<br />

verschiedenen Rassen.<br />

Bis auf die fünf Altbullen der Rassen<br />

Angus, Fleckvieh und Limousin waren<br />

die Tiere freilaufend in Kralen entweder<br />

im Tierzelt oder im Außenbereich<br />

untergebracht. Das Preisrichten übernahm<br />

Frau Dr. Sabine Schmidt, Zuchtleiterin<br />

des Fleischrindzuchtverbandes<br />

Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern,<br />

in gewohnt<br />

souveräner Weise.<br />

Original-Braunviehbulle “Idobus”<br />

Die Rasse Charolais war durch drei<br />

äußerst typvolle Kühe vertreten. Den<br />

Ia-Preis und Siegertitel holte Adolf<br />

Kuhn aus Brühl-Rohrhof mit seiner<br />

6 1/2 jährigen “Lena II“, die<br />

über 1000 Kilogramm auf die<br />

Waage brachte. Auf den folgenden<br />

Plätzen folgte Thomas<br />

Rott vom Kirchtalhof in Aidlingen<br />

mit seinen beiden Kühen<br />

“Carmen“ und “Chanell“.<br />

Aus dem Block der mittelintensiven<br />

Rassen waren Fleckvieh, Limousin und<br />

Angus auf dem Hauptfest zu sehen.<br />

Zum dritten Mal gab es in Cannstatt<br />

eine Konkurrenz mit Fleckvieh aus<br />

der Mutterkuhhaltung. Hier werden<br />

in immer stärkerem Maße von Natur<br />

aus hornlose Bullen eingesetzt, um<br />

die Hornlosigkeit in den Mutterkuhherden<br />

zu etablieren. Bei den drei<br />

hornlosen Bullen setzte sich überlegen<br />

der von Viktor Engel aus Bühlerzell-Schönbronn<br />

gezüchtete 5 1/2<br />

jährige Bulle “Eiser“ durch. Diesen Bullen<br />

zeichnen ein guter Rahmen, viel<br />

Typ und Länge, ein relativ leichtes,<br />

korrektes Fundament und eine ordentliche<br />

Bemuskelung aus. Bei den<br />

Kühen gewann Hans-Jochen Burkhardt<br />

mit “Selmie“, welche ein hervorragend<br />

entwickeltes Kuhkalb bei<br />

Fuß führte. Dieses Mutter-Tochter-<br />

Gespann beeindruckte dermaßen,<br />

dass sich “Selmie“ auch gegenüber<br />

den Bullen durchsetzte und zur<br />

Rassesiegerin gekürt wurde. Ebenfalls<br />

aus der Zuchtstätte Burkhardt<br />

stammten vier männliche Absetzer<br />

bzw. Jungbullen, die als Demotiere<br />

aufgetrieben worden waren.<br />

Eine fast unglaubliche Entwicklung in<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> hat die Rasse<br />

Limousin in den letzten Jahren<br />

erfahren. Inzwischen werden in 118<br />

Zuchtbetrieben 603 Herdbuchtiere<br />

gehalten.<br />

Ein Bulle und drei Kühe, alle vier<br />

Rassevertreter äußerst typvoll, korrekt<br />

und bestens bemuskelt, machten das<br />

Richten schwierig. Letztendlich gewann<br />

der knapp sechsjährige Bulle<br />

“Libero“ von Gerhard Lamparth aus<br />

Altensteig-Überberg den Rassesiegertitel<br />

vor den drei Limousinkühen.<br />

“Libero“ begeisterte durch seine<br />

überragende Bemuskelung insbesondere<br />

der Hinterhand, hat trotz<br />

des enormen Gewichtes von über<br />

1300 kg ein sehr gutes Fundament<br />

und besticht mit seinem auffallend<br />

ruhigen Charakter. Mit einem RZF von<br />

121 steht “Libero“ unter 742 zuchtwertgeschätzten<br />

Bullen derzeit an<br />

vierter Stelle auf Deutschlands<br />

Limousin Zuchtwert-Topliste.<br />

Limpurger auf dem LHF<br />

Auf dem Landwirtschaftlichen Hauptfest<br />

vor fünf Jahren waren Friederike<br />

und Robert Schmid aus Veringenstadt<br />

mit ihrer Anguskuh “Elvira“ in<br />

Cannstatt vertreten, welche dort<br />

etwas überraschend am 01.Oktober<br />

1998 ein Kuhkalb mit dem Namen<br />

“Evita“ zur Welt brachte. Gut dreieinviertel<br />

Jahre später errang “Evita“ im<br />

Januar 2002 in Berlin den Bundesreservesieg<br />

bei den Angus und war<br />

auch heuer in Cannstatt in der sehr<br />

starken und ausgeglichenen Anguskonkurrenz<br />

nicht zu schlagen und<br />

erhielt den Siegertitel.<br />

Den begehrten Titel “Interbreed-<br />

Champion“ der intensiven und mittelintensiven<br />

Rassen gewann schließlich<br />

Gerhard Lamparth mit seinem<br />

Limousinbullen “Libero“ gegen die<br />

Sieger der Rassen Charolais, Fleckvieh<br />

und Angus. Herr Lamparth durfte aus<br />

den Händen von Ministerialdirektor<br />

Reiner Arnold einen Ehrenpreis der<br />

Landesregierung entgegennehmen.<br />

Dieter Pfeiffer aus Neuweiler mit „Rainy“ eine<br />

Tochter des Bullen „Whisky“ (Bundessieger 2002)<br />

Aus dem Rasseblock der extensiven<br />

Rassen waren in Cannstatt Galloways,<br />

Highlands und die zierlichen Vertreter<br />

der Buckelrinder, die ursprünglich in<br />

Ceylon und in Kasachstan beheimateten<br />

Zwergzebus zu bestaunen.<br />

Rassesiegerin bei den Highlands<br />

wurde die erst gut dreijährige rotfarbenen<br />

Kuh “Biggi“, von Hubert Langenwalder<br />

welche aus Eberhardzell-<br />

Ritzenweiler, ein sechs Monate altes<br />

Kalb bei Fuß führte.<br />

Mit Ausnahme des Fleckviehs gewann<br />

bei allen Rassen, in denen Bullen gegen<br />

Kühe mit ihren Kälbern um den<br />

Sieg in Konkurrenz miteinander standen,<br />

der Bulle, so auch bei den Galloways.<br />

Der in der blonden Farbrichtung<br />

gezogene Bulle “Norway“ wurde<br />

gezüchtet und vorgestellt von Konrad<br />

und Martin Gann aus Oberlenningen.<br />

Hinter dem Bullen liefen die schwarze<br />

“Mira“ aus der Zucht von Maximilian<br />

Erbgraf zu Königsegg und die<br />

blonde “Rosa“, ebenfalls aus der<br />

Zucht von Gann.<br />

Innerhalb Deutschlands sind die<br />

Zwergzebus in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

am stärksten vertreten. Dort stehen<br />

sie mit 26 Mitgliedsbetrieben und<br />

fast 300 eingetragenen Herdbuchtieren<br />

an sechster Stelle unter den 17 im<br />

Lande betreuten Fleischrinderrassen.<br />

Dem schwarz-weiß gemusterten, bestens<br />

bemuskelten, äußerst korrekten<br />

und typvollen Bullen “Simba“ von<br />

Wolfgang Heinrich aus Leutkirch war<br />

der Sieg bei den Zwergzebus nicht zu<br />

nehmen. In der Konkurrenz der Kühe<br />

setzte sich die fünfjährige weiße<br />

“Susi“ von Reiner Lämmle aus Berglen-Spechtshof<br />

durch.<br />

Dr. Maus/Dr. Ostendorff/Dr. Weidele


Neue Bullen im Focus<br />

Fleckvieh<br />

Gezielte Paarung<br />

Repteit 191387<br />

Report*Streitl<br />

GZW 128 MW 129 FW 108 ME 107 ZZ 106<br />

Repteit ist ein Top Leistungsbulle mit leicht<br />

negativen Fett- und deutlich negativen Eiweißprozenten.<br />

Er weist gute Werte in Melkbarkeit<br />

und Zellzahl auf. Auch die Persistenz ist<br />

für einen Report-Sohn aussergewöhnlich gut,<br />

wenngleich noch immer im negativen Bereich.<br />

Die Töchter sind groß, lang und tief bei flacher<br />

Bemuskelung. Die trockenen Fundamente<br />

überzeugen durch gute Winkelung mit sehr<br />

straffer Fessel und guter Tracht. Repteit vererbt<br />

sehr lange, gut aufgehängte Euter mit<br />

deutlichem Zentralband. Aussergewöhnlich ist<br />

die gute Strichplatzierung- und stellung.<br />

Report mit MV Streitl scheint in dieser Hinsicht<br />

eine Passerpaarung zu sein.<br />

Stumberg 415103<br />

Bulle Elbrus<br />

Steffen*Humberg<br />

GZW 122 MW 120 FW 106 ME 134 ZZ 89<br />

Stumberg Töchter geben viel Milch, bei positiven<br />

Fett- und negativen Eiweißgehalten. Er<br />

vererbt eine sehr gute Melkbarkeit, bei unterdurchschnittlichen<br />

Zellzahlen. Einer sehr<br />

guten Fruchtbarkeit steht die knappe Persistenz<br />

gegenüber. Stumberg Töchter sind<br />

unauffällig in der Erscheinung, besitzen<br />

jedoch optimal gewinkelte Hinterbeine bei<br />

sehr straffer Fesselung und guter Tracht. Die<br />

Eutervererbung ist durchschnittlich. Auf ein<br />

gutes Zentralband sollte bei der Anpaarung<br />

geachtet werden.<br />

Safir 184538<br />

Samurai*Hodscha<br />

GZW 130 MW 134 FW 96 ME 108 ZZ 102<br />

Die Nachzucht von Safir zeichnet sich durch eine sehr<br />

gute Leistungsbereitschaft bei positiven Inhaltsstoffen<br />

aus. Auch Melkbarkeit und Zellzahl können voll<br />

befriedigen. Leider läßt die Fruchtbarkeit Safirs zu<br />

wünschen übrig. Seine Töchter sind mittelrahmig<br />

und fein im Knochenbau. Daher ist auf genügend<br />

Kaliber bei der Anpaarung zu achten. Er vererbt trockene<br />

Fundamente ohne Schwächen. Herausragend<br />

ist jedoch die Eutervererbung. Er bringt sehr lange,<br />

fest ansitzende, durchschnittlich hohe und enorm<br />

drüsige Euter mit perfekter Strichstellung und Strichplatzierung.<br />

Fleckvieh<br />

Bullenempfehlung<br />

Elbrus 184534<br />

Egol*Ralbo<br />

GZW 124 MW 125 FW 114 ME 114 ZZ 97<br />

Elbrus ist ein überdurchschnittlicher Milchmengenvererber<br />

mit leicht negativen Inhaltsstoffen.<br />

Hervorzuheben sind sein guter Fleischwert und die<br />

gute Melkbarkeit. Allerdings weisen seine Töchter ein<br />

sehr schwaches Durchhaltevermögen auf. Für<br />

Rinderbesamungen ist er weniger geeignet. Elbrus<br />

bringt große, lange Tiere mit überdurchschnittlicher<br />

Tiefe. Die Fundamente seiner Töchter zeigen in der<br />

Tendenz etwas mehr Winkelung bei trockener Ausprägung,<br />

hoher Tracht und leicht nachgebender Fessel.<br />

Lange, mit gutem Zentralband, etwas tieferem<br />

Euterboden und mit korrekter Strichstellung und<br />

Strichplatzierung ausgestattete Euter charakterisieren<br />

seine Nachzucht.<br />

Samut 178385<br />

Samurai*Horb<br />

GZW 120 MW 122 ME 116 ZZ 91<br />

Samut zeigt sich als sehr kompletter Bulle. Seine<br />

Töchter weisen eine gute Milchmengenvererbung<br />

auf. Er ist zur Verbesserung von Melkbarkeit und Persistenz<br />

geeignet. Er zeigt sehr rahmige Töchter mit<br />

guter Bemuskelung und nahezu perfektem Fundament.<br />

Auch die Euter seiner Töchter beeindrucken<br />

durch gute Länge und guten Sitz bei gewünschter<br />

Strichstellung und Strichplatzierung.<br />

27


28<br />

Levis 761205<br />

Lee* Travis* Mascot* Triple<br />

RZG 125 RZM 119 RZE 116 RZS 112 RZN 108<br />

Levis entstammt der langlebigen Katrin-<br />

Familie von K. Brack, die bereits mehrere positive<br />

Vererber hervorgebracht hat. Die entwicklungsfähigen<br />

Levis-Töchter zeigen ein<br />

sehr ansprechendes Gesamt- Exterieur mit<br />

optimal gelagerten Becken. Die Kühe sind<br />

größer als das Linearprofil erwarten lässt. Sie<br />

haben korrekt gestellte, klare Fundamente<br />

und drüsige, fest aufgehängte Euter. Levis hat<br />

hohe Werte für Eutergesundheit und<br />

Nutzungsdauer bei guter Melkbarkeit.<br />

Ferrara TV 761206<br />

Holsteins Schwarzbunt<br />

Fatal* Southwind *Würfel<br />

RZG 123 RZM 124 RZE 121 RZS 95 RZN 98<br />

Ferrara ist ein CVM-freier Fatal-Halbbruder<br />

zu Arkas. Ferrara-Töchter sind gut mittelrahmige<br />

Kühe mit viel Kapazität. Die<br />

Hinterbeine zeigen etwas mehr Winkel bei<br />

durchschnittlicher Trachtenhöhe. Die Euter<br />

der Ferrara-Töchter sind gut aufgehängt bei<br />

optimaler Strichplatzierung.<br />

Lenz 761147<br />

Lee* Aerostar* Cleitus* Train<br />

RZG 117 RZM 121 RZE 105 RZS 101 RZN 98<br />

Lenz kommt aus einer leistungsstarken<br />

Kuhfamilie. Die Lenz-Töchter sind knapp<br />

mittelrahmig und bewegen sich auf trockenen,<br />

parallel gestellten Beinen. Bedingt durch<br />

die hohen Leistungen, zeigen die Euter etwas<br />

mehr Volumen. Besonders die Vordereuteraufhängung<br />

sollte beachtet werden.<br />

Storber 761044<br />

Storm* Cleiber* Aerostar<br />

RZG 115 RZM 115 RZE 117 RZS 87 RZN 101<br />

Die rahmigen Storber-Töchter zeigen viel<br />

Milchcharakter. Zu den Stärken seiner<br />

Vererbung zählen die trockenen Fundamente<br />

mit hohen Trachten. Bei durchschnittlicher<br />

Hintereuterhöhe und Vordereuterlänge sind<br />

die Striche optimal platziert. Eutergesundheit<br />

beachten!<br />

Arkas 761000<br />

Amaretto* Southwind* Würfel<br />

RZG 115 RZM 111 RZE 128 RZS 99<br />

Die weiblichen Vorfahren von Arkas zeichnen sich<br />

durch ihre Langlebigkeit aus. Die Arkas-Töchter sind<br />

sehr typstarke Kühe mit sehr viel Rippentiefe. Die<br />

gesehenen Töchter zeigten eben gelagerte, breite<br />

Becken. Die trockenen Fundamente haben tendenziell<br />

etwas mehr Winkel. Die hohen und breiten<br />

Hintereuter fallen besonders ins Auge und werden<br />

von einem starken Zentralband gehalten. Bei der<br />

Anpaarung sollte die Vordereuterlänge beachtet werden.<br />

Arkas ist nicht für Rinderbesamungen geeignet.<br />

Levis-Tochter ”Odessa”, Bes. K. Schubert Eckartsbrunn<br />

Stator 761996<br />

Storm* Luke* Valerian* Triple<br />

RZG 124 RZM 115 RZE 126 RZS 112 RZN 108<br />

Die Stator- Töchter sind großrahmige, milchtypische<br />

Kühe. Wie bei fast allen Storm- Söhnen sollte die<br />

Beckenlage etwas beachtet werden. Die Kühe<br />

bewegen sich auf korrekt gestellten Beinen mit sehr<br />

guter Trachtenhöhe. Die funktionellen Euter werden<br />

von einem starken Zentralband gehalten. Die<br />

Strichlänge ist zu beachten. Besonders hervorzuheben<br />

ist die gute Eutergesundheit bei guter<br />

Melkbarkeit.<br />

Laudan 810695<br />

Lukas* Raider* Blackstar* Bell<br />

RZG 141 RZM 127 RZE 141 RZS 109 RZN 115<br />

Die mittelrahmigen Laudan- Töchter beeindrucken<br />

durch klare, trockene und optimal gestellte<br />

Fundamente. Bei der insgesamt sehr guten<br />

Eutervererbung fallen besonders das starke<br />

Zentralband, die Hintereuterhöhe und die festen<br />

Vordereuter auf. Laudan wird derzeit stark als<br />

Bullenvater genutzt.


Stern 801035<br />

Storm* Sexation* Valerian* Elevation<br />

RZG 133 RZM 118 RZE 138 RZS 114 RZN 119<br />

Seine rahmigen, milchtypischen Töchter<br />

haben eher ansteigende, schmalere Becken.<br />

Die etwas mehr gewinkelten, trockenen Beine<br />

sind mit sehr hohen Trachten ausgestattet.<br />

Glanzstück seiner Vererbung sind die Euter.<br />

Besonders die Vordereuter und die optimale<br />

Strichplatzierung stechen heraus. Im Bezug<br />

auf Eutergesundheit und Nutzungsdauer<br />

gehört er zu den besten Vererbern.<br />

Laudan-Tochter<br />

Holsteins Rotbunt<br />

Avanti Red 297505<br />

Flano* Leadman* Enhancer* Chavalier<br />

RZG 125 RZM 114 RZE 145 RZS 100 RZN 104<br />

Die sehr großrahmigen Töchter zeigen viel Stärke<br />

und Tiefe bei gut gelagerten breiten Becken. Die<br />

Fundamente sind in allen Merkmalen überragend.<br />

Bei sehr guten Hintereutern sollte die Vordereuterlänge<br />

beachtet werden.<br />

Braunvieh<br />

Jolt 193011<br />

Tom (M)*Blend<br />

MW 126 +1148 -0,21 +43 -0,10 +37<br />

Exterieur: +1,70<br />

Jolt geht über Tom und Blend (Jillette EX-92) auf<br />

Hilltop Acres Babaray Janet (Ex-90) zurück. Er vererbt<br />

sehr guten Rahmen, genug Stärke und gut<br />

gestellte Hinterbeine mit guter Klauentracht. Die<br />

Becken sind deutlich abfallend und gut in der<br />

Breite angelegt. Im Euter liegen seine Stärken in<br />

der Hintereuterbreite und der optimalen Strichform<br />

und Länge. Bei der Paarung sollte auf genügend<br />

Schärfe geachtet werden, zudem ist der Euterboden<br />

nur durchschnittlich angesetzt.<br />

29


30<br />

Zucht &<br />

Jungzüchter<br />

Uwe Bauer und Simon Weber -<br />

erfolgreich beim Bundesclipping-Wettbewerb<br />

Am 20. Dezember veranstaltete der<br />

Verband deutscher Jungzüchter<br />

(VdJ) zum dritten mal den nationalen<br />

Clippingwettbewerb. Insgesamt nahmen<br />

acht Zuchtverbände aus ganz<br />

Deutschland teil. Austragungsort war<br />

diesmal die RUW-Auktionshalle in<br />

Bitburg.<br />

Als Preisrichterin stand die Fitterin Albertine<br />

Racer Palthe aus Holland<br />

Neuer 1. Vorsitzender ist<br />

Christian Ehrmann<br />

Am 05.03.04 fand in Hefigkofen die Generalversammlung<br />

statt. Nach der Begrüßung<br />

und Bericht des 2. Vorst-andes<br />

Simon Weber ließ die Schriftführerin Sabine<br />

Bauer das abgelaufenen Jahr mit all<br />

seinen Aktivitäten für die Jungzüchter<br />

Revue passieren.<br />

Anschließend trug Kassier Philipp Roth<br />

zur Verfügung. Die Siegerehrung<br />

fand am Abend im Rahmen der<br />

Traditionsveranstaltung „Rock im<br />

Ring“ statt.<br />

Wir gratulieren dem erfolgreichen<br />

Team der <strong>RBW</strong> ganz herzlich!<br />

• 1.Platz E. Hauck und M. Seipel,ZBH<br />

• 2. Platz Uwe Bauer und Simon<br />

Weber Salem-Buggensegel, <strong>RBW</strong><br />

• 3. Platz J.Tepel und H. Andresen, RSH<br />

Generalversammlung des<br />

JZC Bodensee-Oberschwaben<br />

den Kassenbericht vor. M. Poferl führte<br />

die Entlastungen durch.<br />

Nachdem die langjährige 1. Vorsitzende<br />

Birgit Maucher ihr Amt zur Verfügung<br />

stellte, fand die Neuwahl zum 1. Vorsitzenden<br />

statt.<br />

Christian Ehrmann aus Leutkirch-Haid<br />

wurde einstimmig von den anwesenden<br />

Mitgliedern zum neuen 1.Vorsitzenden<br />

gewählt. Er ist 20 Jahre alt und ist zur<br />

Zeit an der Technikerschule in Triesdorf.<br />

Er bewirtschaftet gemeinsam mit seinen<br />

Eltern einen Holsteinzuchtbetrieb mit 55<br />

Kühen in Reichenhofen-Haid.<br />

Christian Ehrmann ist seit vielen<br />

Jahren Mitglied im Jungzüchterclub.<br />

1997 fand auf seinem elterlichen Betrieb<br />

das 1. Spiel ohne Grenzen statt. Er war<br />

bis zu seiner Wahl als Beisitzer schon im<br />

Vorstand tätig. Als Nachfolger wurden<br />

Marlies Knam und Frank Hörmann als<br />

Beisitzer gewählt.<br />

Die Vorstandschaft und die Jungzüchter<br />

gratulierten zur Wahl.<br />

Tolle Leistungen beim Vorführwettbewerb in Crailsheim<br />

Am 22.9.2003 fand anlässlich des Fränkischen<br />

Volksfestes in Crailsheim ein<br />

Jungzüchtervorführwettbewerb statt.<br />

Bei bestem Tierschauwetter nahmen<br />

28 Kinder und Jugendliche teil.<br />

Die zahlreichen Besucher und die<br />

Preisrichter zeigten sich von den hervorragenden<br />

Leistungen der Teilnehmer<br />

begeistert. Bewertet wurde in<br />

erster Linie das Vorführen und die<br />

Harmonie zwischen Vorführer und<br />

Tier. Außerdem mussten Fragen zur<br />

Abstammung, Fütterung und Haltung<br />

der Tiere beantwortet werden.<br />

Bei der Ausgeglichenheit<br />

des Teilnehmerfeldes<br />

waren<br />

die Preisrichter um<br />

ihre Aufgabe nicht<br />

zu beneiden.<br />

Alle Vorführer erhielten<br />

als Andenken an<br />

diesen gelungenen<br />

Tag eine Urkunde<br />

von der <strong>Rinderunion</strong><br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

e.V.<br />

Die Besten der 3 Altergruppen waren, von rechts:<br />

Marina Rüger, Felix Bögelein, Simone Bögelein,<br />

Steffen Reiss, Jutta Reiss, Matthias Bögelein.


Testbullen Oktober 2003 bis März 2004<br />

Fleckvieh<br />

RACCO 10426323 DE 000811988875<br />

geb: 15.06.02 Z: Müller Herbert, Allmannsweiler<br />

V: Ralbit 0912121855 MW 130 FW 117<br />

M: Gundi 0810436906 9/6/7/8 MW 130<br />

ML 4/3,8 7873 5,03 396 3,86 304<br />

HL 2000 8626 4,94 426 3,83 330<br />

MV: Romen 0912971290 RACCO<br />

MMV: Xacco 0807164358 FW 105<br />

REPEIB 10426307 DE 000812190426<br />

geb: 04.05.02 Z: Scherer Markus, Neresheim<br />

V: Repuls 0911110260 MW 135 FW 88<br />

M: Christiane 0807819351 9/7/8/8 MW 119<br />

ML 7/7,7 8848 4,25 376 3,53 312<br />

HL 2000 10088 4,12 416 3,63 366<br />

MV: Streibi 0919607499 REPEIB<br />

MMV: Holpas 0805575930 FW 94<br />

ROLERIN 10426309 DE 000935936955<br />

geb: 12.05.02 Z: Kratzer GbR, Pommelsbrunn Wuellersdorf<br />

V: Rolo 0919385973 MW 125 FW 112<br />

M: Balerin 0917510974 9/7/8/8 MW 136<br />

ML 3/2,8 9366 4,23 396 3,65 342<br />

HL 2001 10627 4,23 449 3,70 393<br />

MV: Report 0919598352 ROLERIN<br />

MMV: Strass 0928589568 FW 108<br />

BORNOSS 10426308 DE 000812268183<br />

geb: 10.05.02 Z: Gehringer Hermann, Creglingen Schonach<br />

V: Borneo 0919655933 MW 118 FW 86<br />

M: Judy 0811526132 9/6/7/7 MW 134<br />

MT 1/1/293 8868 3,41 302 3,52 312<br />

MV: Boss 0911474933 BORNOSS<br />

MMV: Horror 0809706945 FW 85<br />

IDACH 10188248 DE 000936679246<br />

geb: 05.06.02 Z: Estelmann Hans, Ingolstadt Gerolfing<br />

V: Regio 0918174246 MW 136 FW 124<br />

M: Almrose 0916196218 7/7/7/8 MW 137<br />

ML 4/2,5 10384 4,18 435 3,67 381<br />

HL 2002 10980 4,41 484 3,76 413<br />

MV: Hodach 0911331078 IDACH<br />

MMV: Romen 0912971290 FW 103<br />

REPOLD 10426320 DE 000812141259<br />

geb: 24.06.02 Z: Steegmaier Ulrich, Kornwestheim<br />

V: Repuls 0911110260 MW 136 FW 89<br />

M: Larissa 0810247432 9/7/7/8 MW 134<br />

ML 4/3,8 11348 4,36 495 3,40 386<br />

HL 2001 12240 4,17 510 3,33 408<br />

MV: Renold 0917347593 REPOLD<br />

MMV: Horler 0803462063 FW 90<br />

IGOL 10188267 DE 000935710003<br />

geb: 08.07.02 Z: Pfaller Thomas, Vohburg Dünzing<br />

V: Regio 0918174246 MW 136 FW 124<br />

M: Annalen 0930656411 9/7/8/9 MW 132<br />

ML 3/2,5 12118 3,99 484 3,48 422<br />

HL 2001 12207 4,06 495 3,45 421<br />

MV: Egol 0910915308 IGOL<br />

MMV: Bambi 0914411965 FW 113<br />

REKOMEN 10426317 DE 000812334297<br />

geb: 23.05.02 Z: Haenle Berthold, Obermarchtal Reutlingendorf<br />

V: Rekel 0808534055 MW 126 FW 107<br />

M: Rieke 0810613028 9/8/8/7 MW 127<br />

ML 3/2,7 8395 4,01 337 3,60 302<br />

HL 2001 8685 3,95 343 3,62 314<br />

MV: Romen 0912971290 REKOMEN<br />

MMV: Streitl 0928590625 FW 103<br />

REPOM 10426305 DE 000812075290<br />

geb: 24.04.02 Z: Schmidt Fritz, Creglingen Schön<br />

V: Repuls 0911110260 MW 135 FW 88<br />

M: Ulana 0810382616 9/6/7/7 MW 133<br />

ML 4/3,6 10469 4,30 450 3,47 363<br />

HL 2001 11217 4,43 497 3,49 392<br />

MV: Romen 0912971290 REPOM<br />

MMV: Horror 0809706945 FW 93<br />

ROMART 10169552 DE 000936322949<br />

geb: 27.12.01 Z: Schleicher J. & A., Hemau Unterreiselberg<br />

V: Romel 0911043667 MW 126 FW 88<br />

M: Wallina 0933672098 9/7/8/9 MW 126<br />

MT 2/1/302 9604 4,26 409 3,58 344<br />

MV: Horwart 0919350741<br />

MMV: Horwein 0912851233<br />

HUMARRY 10426324 DE 000812186345<br />

geb: 17.07.02 Z: Henner Georg, Ballendorf<br />

V: Humlang 0915040032 MW 113 FW 100<br />

M: Orne 0808369908 9/6/7/7 MW 140<br />

ML 6/5,6 8950 4,86 435 3,59 321<br />

HL 2000 9784 5,18 507 3,52 344<br />

MV: Lotarry 0802724000 HUMARRY<br />

MMV: Harry 0805573014 FW 99<br />

RADONN 10426330 DE 000812275525<br />

geb: 19.09.02 Z: Rösch-Schiesswohl , Bretzfeld Waldbach<br />

V: Repuls 0911110260 MW 134 FW 89<br />

M: Madonna 0810772571 9/7/7/7 MW 120<br />

ML 4/3 7436 4,28 318 3,60 268<br />

HL 2001 7500 4,40 330 3,67 275<br />

MV: Romen 0912971290 RADONN<br />

MMV: Morello 0842871443 FW 100<br />

VANALD 10426326 DE 000812318301<br />

geb: 13.07.02 Z: Hennegriff Otto, Limbach Balsbach<br />

V: Randy 0918555090 MW 132 FW 92<br />

M: Line 0808276837 9/6/7/8 MW 115<br />

ML 6/5,6 10608 4,37 464 3,48 369<br />

HL 2000 12025 4,37 525 3,40 409<br />

MV: RONALD 0805831512 VANALD<br />

MMV: PABLO 0803088342 FW 85<br />

IHORST 10426343 DE 000936344944<br />

geb: 26.11.02 Z: Katheder E. & L., Treuchtlingen Bubenheim<br />

V: Regio 0918174246 MW 133 FW 124<br />

M: Andra 0914943322 9/8/7/8 MW 127<br />

ML 7/7,6 11004 3,95 434 3,52 387<br />

HL 2001 13025 4,07 530 3,55 462<br />

MV: Horst 0914411676 IHORST<br />

MMV: Zalan 1/00020370 FW 114<br />

REKONNY 10426306 DE 000812184627<br />

geb: 04.05.02 Z: Balmberger Werner, Schrozberg Krailshausen<br />

V: Rekel 0808534055 MW 126 FW 107<br />

M: Lisette 0811609869 9/7/8/7 MW 132<br />

MT 1/1/300 10093 4,04 408 3,58 361<br />

MV: Ronny 0807815154 REKONNY<br />

MMV: Morwel 0912851741 FW 94<br />

RISSA 10426304 DE 000812141248<br />

geb: 06.03.02 Z: Steegmaier Ulrich, Kornwestheim<br />

V: Romel 0911043667 MW 126 FW 88<br />

M: Larissa 0810247432 9/7/7/8 MW 135<br />

ML 4/3,8 11348 4,36 495 3,40 386<br />

HL 2001 12240 4,17 510 3,33 408<br />

MV: Renold 0917347593 RISSA<br />

MMV: Horler 0803462063 FW 91<br />

BORNAS 10185002 DE 000935540465<br />

geb: 03.10.01 Z: Faltermaier Johann, Eitting Reisen<br />

V: Borneo 0919655933 MW 131 FW 93<br />

M: Gloria 0913349998 9/7/7/8 MW 162<br />

ML 3/2,2 9809 5,61 551 3,96 389<br />

HL 2001 10469 6,08 636 3,99 418<br />

MV: Hodach 0911331078<br />

MMV: Ralbo 0911825633<br />

HURONNY 10426319 DE 000812146997<br />

geb: 13.06.02 Z: Layher GbR, Kirchberg Eichenau<br />

V: Humlang 915040032 MW 113 FW 100<br />

M: Gesa 810106174 9/7/7/8 MW 136<br />

ML 5/4,5 9691 4,01 389 3,43 332<br />

HL 2002 11062 3,86 427 3,45 382<br />

MV: Ronny 0807815154 HURONNY<br />

MMV: Haxpat 0809833370 FW 94<br />

REPEN 10426321 DE 000812337369<br />

geb: 08.07.02 Z: Agrar GbR Stegmeier, Stimpfach Nestleinsb.<br />

V: Repuls 0911110260 MW 136 FW 89<br />

M: Baerbel 0811017807 9/7/7/8 MW 127<br />

ML 3/2,3 8131 4,73 385 3,71 302<br />

HL 2001 8141 4,80 391 3,76 306<br />

MV: Romen 0912971290 REPEN<br />

MMV: Haxpat 0809833370 FW 89<br />

HUMOLO 10426337 DE 000936490191<br />

geb: 16.10.02 Z: Oblinger GbR A. & R., Kösching Kasing<br />

V: Humid 0918912889 MW 122 FW 120<br />

M: Kulo 0934699602 8/8/8/8 MW 126<br />

MT 1/1/305 8592 4,24 365 3,68 316<br />

MV: Rolo 0919385973<br />

MMV: Hodach 0911331078<br />

IKU 10426332 DE 000812410859<br />

geb: 02.11.02 Z: Kubach Walter, Langenbrettach-L.beutingen<br />

V: Regio 0918174246 MW 133 FW 125<br />

M: Katja 0811018800 9/7/8/8 MW 135<br />

MT 3/3/301 8578 4,71 404 3,94 338<br />

HL 2002 10013 4,65 466 4,01 402<br />

MV: Romen 0912971290 IKU<br />

MMV: Malf 0040568233 FW 116<br />

31


32<br />

Testbullen Oktober 2003 bis März 2004<br />

Fleckvieh<br />

IROM 10426331 DE 000935780714<br />

geb: 19.10.02 Z: Busch Gerhard, Heidenheim Hechlingen<br />

V: Regio 0918174246 MW 133 FW 125<br />

M: Hanneli 0931445841 9/8/8/8 MW 125<br />

ML 3/2 8897 4,32 384 3,61 322<br />

HL 2002 9086 4,28 389 3,69 335<br />

MV: Romen 0912971290 IROM<br />

MMV: Lothar 0914241131 FW 116<br />

REMO 10426336 DE 000812287165<br />

geb: 26.09.02 Z: Schoenenberger Hubert, Stockach Windegg<br />

V: Repuls 0911110260 MW 134 FW 89<br />

M: Rosana 0808376423 9/7/7/9 MW 117<br />

ML 6/5,4 9217 4,08 376 3,57 329<br />

HL 2001 10304 4,11 424 3,49 360<br />

MV: Morwel 912851741 REMO<br />

MMV: Hannibal 807166265 FW 91<br />

INOLD 10426344 DE 000812419631<br />

geb: 30.11.02 Z: Schelkle Edwin, Herbertingen Mieterkingen<br />

V: Regio 0918174246 MW 133 FW 124<br />

M: Lunda 0810301269 9/8/6/7 MW 122<br />

ML 5/4,8 10957 4,03 442 3,68 403<br />

HL 2002 11678 4,12 481 3,63 424<br />

MV: Renold 0917347593 INOLD<br />

MMV: Horramor 0805878158 FW 116<br />

ISCHA ET 10426334 DE 000812329414<br />

geb: 30.10.02 Z: Fischer Matthias, Schechingen<br />

V: Regio 0918174246 MW 133 FW 124<br />

M: Amanda 0808541332 9/8/7/8 MW 128<br />

ML 5/4,6 9542 4,50 429 3,81 364<br />

HL 2002 10950 4,40 482 3,70 405<br />

MV: Hodscha 0804179455 ISCHA ET<br />

MMV: Streifling 0804940946 FW 106<br />

RELA 10426329 DE 000812236071<br />

geb: 15.09.02 Z: Thamasett Eberhard, Lauchheim<br />

V: Repuls 0911110260 MW 134 FW 89<br />

M: Rafaela 0810340022 9/6/7/8 MW 122<br />

ML 5/4,2 9748 3,97 387 3,36 328<br />

HL 2001 11362 4,07 463 3,45 392<br />

MV: Romen 0912971290 RELA<br />

MMV: Morwel 0912851741 FW 98<br />

IFRAT 10426346 DE 000812450052<br />

geb: 11.12.02 Z: Riede Martin, Fronreute Korb<br />

V: Regio 0918174246 MW 133 FW 124<br />

M: Regina 0810627731 8/6/7/7 MW 130<br />

ML 3/2,8 10266 4,16 427 3,31 340<br />

HL 2002 10322 4,30 444 3,38 349<br />

MV: Hofrat 0919414700 IFRAT<br />

MMV: Morwel 0912851741 FW 115<br />

IRO 10426342 DE 000812482054<br />

geb: 11.11.02 Z: Maurer Bernd, Bad Ditzenbach Auendorf<br />

V: Regio 0918174246 MW 133 FW 124<br />

M: Femia 0810469029 9/8/7/8 MW 121<br />

ML 5/5 10095 3,80 384 3,46 349<br />

HL 2000 9516 4,39 418 3,65 347<br />

MV: Romen 0912971290 IRO<br />

MMV: Renner 0928504510 FW 104<br />

PANDY 10426339 DE 000937578798<br />

geb: 11.01.03 Z: Oblinger GbR A. & R., Kösching Kasing<br />

V: Poldi 0913325437 MW 130 FW 94<br />

M: Grandy 0934699624 8/7/9/8 MW 134<br />

MT 1/1/305 7915 4,17 330 3,68 291<br />

MV: Randy 0918555090<br />

MMV: Hodach 0911331078<br />

RELIN 10426318 DE 000812156666<br />

geb: 30.05.02 Z: Hahn Karlfried, Hassmersheim Finkenhof<br />

V: Rekel 0808534055 MW 124 FW 108<br />

M: Elina 0807302787 9/7/7/8 MW 127<br />

ML 10/9,8 11469 4,16 477 3,56 408<br />

HL 2000 13796 4,19 578 3,44 475<br />

MV: RENNER 0928504510 RELIN<br />

MMV: MICHA 0803062917 FW 98<br />

IMEN 10426338 DE 000936490257<br />

geb: 22.07.02 Z: Oblinger GbR A. & R., Kösching Kasing<br />

V: REGIO 0918174246 MW 133 FW 125<br />

M: Saphir 0911509383 9/8/8/9 MW 131<br />

ML 7/5,3 8703 4,82 420 3,77 328<br />

HL 2000 10371 4,67 484 3,78 392<br />

MV: Romen 0912971290<br />

MMV: Strolch 0923439606<br />

ISCH ET 10426333 DE 000812329413<br />

geb: 26.10.02 Z: Fischer Matthias, Schechingen<br />

V: Regio 0918174246 MW 133 FW 125<br />

M: Amanda 0808541332 9/8/7/8 MW 128<br />

ML 5/4,6 9542 4,50 429 3,81 364<br />

HL 2002 10950 4,40 482 3,70 405<br />

MV: Hodscha 0804179455 ISCH ET<br />

MMV: Streifling 0804940946 FW 102<br />

RESCHA 10426335 DE 000812329415<br />

geb: 06.11.02 Z: Fischer Matthias, Schechingen<br />

V: Repuls 0911110260 MW 134 FW 89<br />

M: Amanda 0808541332 9/8/7/8 MW 128<br />

ML 5/4,6 9542 4,50 429 3,81 364<br />

HL 2002 10950 4,40 482 3,70 405<br />

MV: Hodscha 0804179455 RESCHA<br />

MMV: Streifling 0804940946 FW 88<br />

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Testbullen September 2003 bis April 2004<br />

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CELDAM 501800 NL 0265713750 Sb.<br />

geb: 05.11.01 Z: Mts Luttikhedde, Delden-Niederlande<br />

V: Cello 501649 RZM 124<br />

M: Oelhors 634 NL 0183806341 ( 2 ) 91 EX<br />

2/ 2 La 11990 3,93 471 3,36 403<br />

HL 2<br />

MV Lord Lily<br />

MMV Celsius<br />

13551 3,97 538 3,37 456<br />

BORALD 762399 DE 05.33751598 Sb.<br />

geb: 04.06.02 Z: Thönes Rainer, Kalkar<br />

V: Bormio 505162 RZM 126<br />

M: Lorenzia 05.78131467 01/85-84-85-85-/85<br />

1. La 9129 4,57 417 3,84 351<br />

MV Ronald<br />

MMV Esquimau<br />

LAICKY 762397 NL 0344146237 Sb.<br />

geb: 11.06.02 Z: Quality Genes, Niederlande Dalen<br />

V: Laibert 505141 RZM 131<br />

M: Pietje 316 NL 0242144331 ( 1 ) 87 VG<br />

2/ 2 La 10898 3,53 385 3,48 379<br />

HL 2<br />

MV Lucky Leo<br />

MMV Jabot<br />

12116 3,52 426 3,43 416<br />

BORGON 762491 IT 004902500901 Sb.<br />

geb: 26.07.02 Z: Trucco G. u. B., Italien Fossano<br />

V: Bormio 505162 RZM 126<br />

M: Alabarda IT000402008143 ( 1 ) 86 VG<br />

1. La 13034 4,17 544 3,81 496<br />

MV Arpagone<br />

MMV Mascot<br />

FANILO 916434 DE 05.79530367 Rb.<br />

geb: 10.02.02 Z: Loefler & Guhle GbR, Steinfurt<br />

V: Faber 912913 RZM 123<br />

M: Malawi 05.78906207 01/86-84-85-85/85<br />

1. La 11116 4,53 506 3,21 358<br />

MV Lucky Red<br />

MMV Jabot<br />

MATRON 762444 NL 000349204965 Sb.<br />

geb: 26.05.02 Z: H. F. u. M. J. Lenes/Niederlande<br />

V: Manat 830287 RZM 135<br />

M: Claire DK 002441200992 ( 1 ) 92 EX<br />

1. La 12894 3,97 512 3,56 459<br />

MV Parton<br />

MMV Luke<br />

FANILO 916434 DE 05.79530367 Rb.<br />

geb: 10.02.02 Z: Loelfer & Guhle GbR, Steinfurt<br />

V: Faber 912913 RZM 123<br />

M: Malawi 05.78906207 01/86-84-85-85/85<br />

1. La 11166 4,53 506 3,21 358<br />

MV Lucky Red<br />

MMV Jabot<br />

MADDISON 501801 NL 0346898796 Sb.<br />

geb: 30.11.01 Z: Mts Meer, Ureterp-Niederlande<br />

V: Major 501647 RZM 128<br />

M: Ida NL 0285495599 ( 1 ) 86 VG<br />

1. La 10769 3,82 411 3,36 362<br />

MV Addison<br />

MMV Roland<br />

MERLIN 762398 DE 03.47821692 Sb.<br />

geb: 14.06.02 Z: Casaretto Stefano, Italien Brescia<br />

V: Manat 830287 RZM 135<br />

M: C.P. Vegas IT 0912045068 ( 2 ) 86 VG<br />

1. La 10569 3,97 420 3,51 371<br />

MV Patron<br />

MMV Aerostar<br />

EWIGO 461825 DE 03.46563627 Sb.<br />

geb: 23.04.02 Z: Borchers/Nordbruch/Stehen, Ehrenburg<br />

V: Eminenz 810471 RZM 130<br />

M: Rieke 03.40142791 03/91-90-88-90/90<br />

4/ 4 La 11065 4,43 490 3,36 372<br />

HL 3<br />

MV Zack<br />

MMV Cleiber<br />

12969 4,41 572 3,26 423<br />

JUCON 762404 DE 08.12433544 Sb.<br />

geb: 10.06.02 Z: Erthle Manfred, Ulm Eggingen<br />

V: Jurmel 760500 RZM 123<br />

M: Marion 03.45085306 01/88-87-87-86/87<br />

1. La 10311 3,93 405 3,48 359<br />

MV Convincer<br />

MMV Lasso<br />

JARNI 996093 NL 000328731118 Rb.<br />

geb: 18.08.01 Z: MTS Reurslag, Niederlande Laren<br />

V: JargolRF 505081 RZM 127<br />

M: Janny 66 NL 000166186714 ( 3 ) 90 EX<br />

3/ 2 La 11571 4,30 498 3,30 382<br />

HL 2<br />

MV Koerier<br />

MMV Cleitus<br />

13363 4,48 599 3,29 439<br />

DIPLOMAT 3 503788 CA 000009388154 Sb.<br />

geb: 09.01.02 Z: Canadisches Herdbuch<br />

V: Inquirer 503664 RZM 115<br />

M: Daisie CA 000006947942 ( 1 ) 86 VG<br />

2 /2 La 16051 4,83 776 3,41 548<br />

HL 2<br />

MV Storm<br />

MMV Blackstar<br />

17873 4,86 868 3,38 604<br />

JEDLEADER 762368 DE 08.12180180 Sb.<br />

geb: 24.01.02 Z: Mock GbR, Markdorf<br />

V: Jedstar 820262 RZM 119<br />

M: Felicita 08.10684400 01/87-87-85-87/87<br />

2/ 2 La 12376 3,93 486 3,51 434<br />

HL 2<br />

MV Starleader<br />

MMV Aerostar<br />

13890 3,69 513 3,44 478<br />

MABON 762395 DE 01.601388661 Sb.<br />

geb: 17.04.02 Z: Beltramino G u. R., Buriasco-Italien<br />

V: Manat 830287 RZM 135<br />

M: Amore IT 0601046967 ( 1 ) 86 VG<br />

1. La 10727 3,87 415 3,40 365<br />

MV Gibbon<br />

MMV Geoffry<br />

JAGGER 501799 NL 0323331564 Sb.<br />

geb: 26.11.01 Z: Visser Marinus, Niederlande<br />

V: Jesther 505030 RZM 130<br />

M: Grietje 44 NL 0182478543 ( 1 ) 86VG<br />

2/ 2 La 9559 4,60 440 3,42 327<br />

HL 2<br />

MV Lord Lily<br />

MMV Jabot<br />

9535 4,56 435 3,50 334<br />

INDIRO 462084 DE 03.46427244 Sb.<br />

geb: 17.06.02 Z: Breadale Hol., Ca. Cumberland<br />

V: Inquirer 503664 RZM 115<br />

M: Twine CA 0006860888 ( 1 ) 86<br />

VG 1. La 12096 4,89 591 3,32 402<br />

MV Storm<br />

MMV Grand<br />

DENSTAR 996014 IT 004902101713 Rb.<br />

geb: 05.10.01 Z: Trucco G. u. B., Italien Fossano<br />

V: Denny 592325 RZM 118<br />

M: Star Laki IT 004089003143 ( 1 ) 85 VG<br />

1. La 11503 4,57 526 3,35 385<br />

MV Red Star<br />

MMV Factor RF<br />

JURA 256535 DE 03.47454438 Sb.<br />

geb: 30.05.02 Z: Reinermann GbR, Gehrde<br />

V: Jurmel 7600500 RZM 123<br />

M: Beatrice 03.44666606 02/85-84-86-86-/85<br />

2/ 2 La 11146 4,78 533 3,79 422<br />

HL 2<br />

MV Basar<br />

12091 4,93 596 3,71 449<br />

MMV Southwind<br />

Laibo 840602 DE 05.79530273 Sb.<br />

geb: 28.04.02 Z: Koester Freidrich, Steinfurt<br />

V: Laibert 505141 RZM 131<br />

M: Lieserie FR008895004292 03/93-93-91-92/92<br />

4/ 4 La 10489 4,53 475 3,45 362<br />

HL 3 12210 4,75 580 3,47 424<br />

MV Dombinator<br />

MMV Ugela Bell<br />

33


34<br />

Testbullen September 2003 bis April 2004<br />

Holsteins<br />

MANCHESTER 762394 DE 08.12218197 Sb.<br />

geb: 03.06.02 Z: Lederer Martin, Kirchberg<br />

V: Manat 830287 RZM 135<br />

M: Liss 08.11511362 01/85-85-87-85/86<br />

1. La 11994 3,64 436 3,41 409<br />

MV Winchester<br />

MMV Nick<br />

FARELLI 256290 DE 05.79168438 Rb.<br />

geb: 01.12.01 Z: Dann Klaub, Bad Wünnenberg<br />

V: Faber 912913 RZM 123<br />

M: Scarlet 05.77243474 01/88-87-87-86-/87<br />

1 La 15720 3,98 626 3,25 511<br />

MV Caristo<br />

MMV Luke<br />

VETRON RF 762572 DE 08.12456411 Sb.<br />

geb: 14.06.02 Z: Jorgensen u. Johson, USA Webberville<br />

V: VeteranRF 504635 RZM 114<br />

M: Patr. Lucy US 000017340357 ( 1 ) 86 VG<br />

2/ 2 La 13509 3,67 496 3,09 418<br />

HL 2<br />

MV Patron<br />

MMV Aerostar<br />

14374 3,69 531 3,11 447<br />

JURWOOD 762585 DE 08.12433557 Sb.<br />

geb: 26.07.02 Z: Erthle Manfred, Ulm<br />

V: Jurmel 760500 RZM 123<br />

M: Melitta 03.40964476 01/86-87-83-84/85<br />

1 La 12055 3,60434 3,32 400<br />

MV Bellwood<br />

MMV Nick<br />

RUVAL 916441 DE 05.79267517 Rb.<br />

geb: 15.02.02 Z: Steinmann Hermann, Hamm<br />

V: Rubens 912929 RZM 133<br />

M: Lavendel 05.78670367 01/86-85-86-85/85<br />

1 La 10382 4,75 493 3,66 380<br />

MV Savoy Red<br />

MMV Factor RF<br />

MAPPER 762604 DE 08.12023487 Sb.<br />

geb: 14.08.02 Z: Kostanzer GbR, Bisingen<br />

V: Manat 830287 RZM 135<br />

M: Rapunzel 08.10068608 03/88-87-90-89/89<br />

4/ 4 La 11729 3,90 457 3,36 394<br />

HL 3<br />

MV Pepper<br />

MMV Aerostar<br />

14861 3,91 581 3,29 489<br />

JERIP 996131 DE 08.12378396 Rb.<br />

geb: 17.04.02 Z: Schädler Peter, Leutkirch<br />

V: Jerom 297590 RZM 125<br />

M: Kulippe 08.11477520 01/85-86-86-86/86<br />

1. La 10112 4,89 494 3,50 354<br />

MV Tulip<br />

MMV Petisso RF<br />

CAMBANUS 916230 DE 07.67986570 Rb.<br />

geb: 31.08.01 Z: Loch Eduard, Münstermaifeld<br />

V: Cadon 297286 RZM 112<br />

M: Donnared 07.67463097 02/90-90-90-89/90<br />

2/ 2 la 10569 4,34 459 3,61 382<br />

MV Laredo Red<br />

MMV Milestone<br />

JERDI 996030 DE 08.12123781 Rb.<br />

geb: 12.01.02 Z: Schädler Peter, Leutkirch<br />

V: Jerom 297590 RZM 125<br />

M: Tara 08.10495498 03/86-84-85-86/85<br />

3/ 3 La 10607 3,95 419 3,46 367<br />

HL 3<br />

MV Rudi<br />

MMV Jurymann<br />

12196 3,93 479 3,35 409<br />

FOLEE 762403 DE 08.12180202 Sb.<br />

geb: 26.05.02 Z: Mock GbR, Markdorf<br />

V: Ford 505089 RZM 114<br />

M: Fury 08.10996466 01/88-86-87-88/87<br />

2/ 2 La 13128 4,28 562 3,25 427<br />

HL 2<br />

MV Lee<br />

MMV Aerostar<br />

13854 4,53 628 3,22 446<br />

SATIN 762621 IT 0240003663336 Sb.<br />

geb: 15.09.02 Z: Borgo Giovanni e Francesco, Vicenza, It.<br />

V: Sabre 505177 RZM 128<br />

M: Tequy IT 251099028160 ( 1 ) 86 VG<br />

1 La 11620 4,53 526 3,60 418<br />

MV Valentein<br />

MMV Fatal<br />

FABELLO RF 462485 DE 03.46335385 Sb.<br />

geb: 19.10.02 Z: Meyer Jürgen, Sulingen<br />

V: Faber 912913 RZM 123<br />

M: Di 10.21332406 03/88-90-90-90/90<br />

6/ 5 La 10743 4,57 491 3,65 392<br />

HL 3<br />

MV Prelude<br />

12115 4,57 554 3,69 447<br />

MMV Chief Mark<br />

BORVIN 762607 DE 08.12230073 Sb.<br />

geb: 24.08.02 Z: Bentele GbR, Ravensburg<br />

V: Bormio 505162 RZM 126<br />

M: Gina 08.11687627 01/85-86-86-86/86<br />

1 La 12717 4,03 512 3,32 422<br />

MV Convincer<br />

MMV Gibbon<br />

AERMES 762623 DE 03.47640437 Sb.<br />

geb: 03.10.02 Z: Gr. Klussmann G., Neuenkirchen-Vörden<br />

V: Aerowood 503717 RZM 120<br />

M: Edelcarmen 03.45061013 03/90-86-85-91/88<br />

2/ 2 La 10407 4,11 428 3,49 363<br />

HL 2<br />

MV James<br />

MMV Cash<br />

11574 4,24 491 3,42 396<br />

RAQUISO 915970 DE 05.79349127 Rb.<br />

geb: 19.10.01 Z: Wiethege GbR, Halver- Birkenbaum<br />

V: Rainbow 297551 RZM 117<br />

M: Stella 05.77147736 03/91-92-89-88/90<br />

4/ 3 La 10941 4,13 452 3,61 395<br />

HL 2<br />

MV Lateral<br />

MMV Nomad<br />

11353 4,15 471 3,76 427<br />

INLEE 762369 DE 08.12180209 Sb.<br />

geb: 3.06.02 Z: Mock GbR, Markdorf<br />

V: Inquirer 503664 RZM 113<br />

M: Fury 08.10996466 01/88-86-87-88/87<br />

2/ 2 La 13128 4,28 562 3,25 427<br />

HL 2<br />

MV Lee<br />

MMV Aerostar<br />

13854 4,53 628 3,22 446<br />

VEPAT RF 762571 DE 08.12456412 Sb.<br />

geb: 15.06.02 Z: Jorgensen u. Johson, USA Webberville<br />

V: Veteran RF 504635 RZM 114<br />

M: Patr. Lucy US 000017340357 ( 1 ) 86 VG<br />

2/ 2 La 13509 3,67 496 3,09 418<br />

HL 2<br />

MV Patron<br />

MMV Aerostar<br />

14374 3,69 531 3,11 447<br />

BENCHMARK 297702 NL 000322870376 Rb.<br />

geb: 9.09.01 Z: Peeters Vof, Niederlande<br />

V: Trademark 297392 RZM 113<br />

M: Mina NL 000226866589 ( 1 ) 86 VG<br />

1 La 10189 4,53 462 3,54 361<br />

MV Tulip<br />

MMV Koerier<br />

BORADO 840610 DE 05.79543664 Sb.<br />

geb: 07.06.02 Z: Schilling GbR, Wettringen<br />

V: Bormio 505162 RZM 126<br />

M: Bakadi 05.78448785 02/85-90-86-88/87<br />

2/ 2 La 13414 3,65 490 3,37 452<br />

HL 2<br />

MV Lukas<br />

MMV Raider<br />

15181 3,37 511 3,36 510<br />

CASSOER 996115 NL 000342685048 Rb.<br />

geb: 17.04.02 Z: G. P. Jensma, Niederlande<br />

V: Cassius 297569 RZM 119<br />

M: Janny 66 NL 000166186714 ( 3 ) 90 EX<br />

3/ 2 La 11571 4,30 498 3,30 382<br />

HL 2<br />

MV Koerier<br />

MMV Cleitus<br />

13363 4,48 599 3,29 439<br />

BORLUX 762622 DE 08.12226667 Sb.<br />

geb: 17.09.02 Z: HF-Genetics Allgäu, Bad Wurzach<br />

V: Bormio 505162 RZM 126<br />

M: Ikon 05.78209370 01/85-86-86-86/86<br />

2/ 2 La 12268 3,71 455 3,20 392<br />

HL 1<br />

MV Luxemburg<br />

MMV Kent<br />

12316 3,82 470 3,29 405


Testbullen September 2003 bis April 2004<br />

Holsteins<br />

JUKAS 762495 DE 08.12083760 Sb.<br />

geb: 13.06.02 Z: Scheufele Marianne, Hogenzell<br />

V: Jurmel ET 760500 RZM 123<br />

M: Glenda 03.44713185 01/85-85-84-86/85<br />

1 La 9592 4,92 472 3,67 352<br />

MV Lukas<br />

MMV Esquimau<br />

BORIS OHG 256545 DE 03.47425159 Sb.<br />

geb: 30.06.02 Z: Bielefeld GbR, Berge<br />

V: Bormio 505162 RZM 124<br />

M: Weintraube 03.40964479 03/92-88-87-91/90<br />

3/ 3 La 12982 4,06 527 3,30 428<br />

HL 3<br />

MV Juror<br />

MMV Melwood<br />

14458 4,00 579 3,33 481<br />

DOWER 996151 NL 0345370349 Rb.<br />

geb: 11.09.02 Z: Van de Berg E.J., Olburgen-NL<br />

V: Daan 297621 RZM 129<br />

M: Sientje NL 0234364332 ( 2 ) 86 VG<br />

1 La 9427 4,74 447 3,77 355<br />

MV Power<br />

MMV Koerier<br />

ROSSINI 256745 DE 03.47843639 Sb.<br />

geb: 30.11.02 Z: Karl-Heinz Klune, Eggermühlen<br />

V: Ramos 253642 RZM 122<br />

M: Orchester 03.45461735 01/85-85-85-85/85<br />

1 La 12647 3,53 446 3,42 433<br />

MV Lantz<br />

MMV Cash<br />

Wir vermarkten<br />

Ihre Nutzkälber!!!<br />

Für jede Rasse die richtige<br />

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wöchentlich Auktionen in<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

wöchentlich Festvermarktung<br />

in Bad Waldsee<br />

Ansprechpartner:<br />

Dr. Mathiak 01 72/7 67 19 46<br />

Herr Schmidt 01 72/2 80 60 34<br />

Herr Bürkle 01 72/7 67 19 43<br />

LATRON 762602 IT 017500195430 Sb.<br />

geb: 21.07.02 Z: Spinelli G. & A., Brescia<br />

V: Laibert 505141 RZM 131<br />

M: Lemonia IT 000912023599 ( 2 ) 89 VG<br />

2/ 2 La 12340 3,73 460 3,40 420<br />

HL 2<br />

MV Patron<br />

MMV Bell Gene<br />

14339 3,68 527 3,38 484<br />

INGMAR 463044 DE 03.46427249 Sb.<br />

geb: 08.10.02 Z: Breadale Hol., Cumberland-Canada<br />

V: Inquirer 503664 RZM 110<br />

M: Twine CA 00.06860888 ( 1 ) 86 VG<br />

1 La 12096 4,89 591 3,32 402<br />

MV Storm<br />

MMV Grand ET<br />

BORPAT 762665 DE 03.46720542 Sb.<br />

geb: 01.12.02 Z: Belloni G.E.A., Casalpusterlengo-It.<br />

V: Bormio 505162 RZM 124<br />

M: Isolde IT 1315031828 ( 2 ) 88 VG<br />

2/ 2 La 13262 3,79 503 3,72 493<br />

HL 2<br />

MV Patron<br />

MMV Aerostar<br />

14464 3,85 557 3,74 541<br />

MARRY 762624 DE 15.02468333 Sb.<br />

geb: 15.10.02 Z: Erhardt GbR, Ellenberg<br />

V: Magna 505185 RZM 121<br />

M: Josie 15.02416726 01/86-86-85-85/85<br />

2/ 2 La 11416 4,17 476 3,43 391<br />

HL 2<br />

MV Terry<br />

MMV Dannix<br />

12171 4,38 533 3,38 411<br />

FARAN 916561 DE 05.79670853 Rb.<br />

geb: 18.05.02 Z: Wiewer-Rellmann GbR, Drensteinfurt<br />

V: Faber 912913 RZM 123<br />

M: Olly 05.78467754 03/86-89-87-87/87<br />

2/ 2 La 9992 3,93 393 3,56 356<br />

HL 2<br />

MV Veteran RF<br />

MMV Riesling<br />

10520 4,06 427 3,54 372<br />

IKAS 762667 NL 0339531682 Sb.<br />

geb: 24.11.02 Z: R. Th. Wijk, Tynaarlo-NL<br />

V: Inquirer 503664 RZM 110<br />

M: Ileika DE 03.43048304 ( 1 ) 86 VG<br />

1 La 9109 4,47 407 3,62 330<br />

MV Lukas<br />

MMV Prelude<br />

Süd – Treber GmbH, 70374 Stuttgart<br />

Tel: 07 11 – 9 52 82 10 Fax: 07 11 – 5 28 62 52<br />

Email: suedtreber@t-online.de<br />

Biertreber<br />

sind aufgrund Ihrer wertvollen Nährstoffe und diätetischer Wirkung<br />

ein hochwertiges Futtermittel mit vielen Vorzügen:<br />

� Pansenstabiles Eiweiß, dadurch geringe Stoffwechselbelastung.<br />

� Einfach und ohne Zusätze zu silieren.<br />

� Steigerung der Grundfutteraufnahme.<br />

� Erhöht die Schmackhaftigkeit jeder TMR.<br />

Bierhefeprodukt MAK 35<br />

die natürliche Alternative mit heimischen Rohstoffen<br />

hervorragend bewährt bei Trächtigkeitsstörungen und<br />

in der Jungtieraufzucht<br />

Neue Rezeptur mit verbessertem Bierhefe- und Proteingehalt<br />

Wir sind zertifiziert nach DIN EN ISO 9001<br />

für den Handel mit Nebenerzeugnissen.<br />

Unser QC – System ist nach GMP – Richtlinien zertifiziert.<br />

B e z i r k s v e r t r e t u n g<br />

Ingrid Kirner, 73072 Donzdorf, Tel. 0 71 62/2 75 14<br />

Walter Reinhardt, 72228 Simmersfeld, Tel. 0 74 84/4 49<br />

Volker Arendt, 78166 Donaueschingen, Tel. 07 71/8 97 76 63<br />

35


36<br />

Testbullen September 2003 bis März 2004 Braunvieh<br />

JOEL 10608214 US 196150<br />

geb: 03.05.02 Z: USA<br />

V: Ace US 190202 MW 127<br />

M: Jodi US 894227<br />

Ex: 90/88-91-90-87-91<br />

MW 120<br />

1/ 305 8912 4,40 392 3,27 291<br />

MV Prelude US 187668<br />

MMV Jetway US 185301<br />

ACONTO 10434997 DE 09 36793427<br />

geb: 17.7.02 Z: Eberle Franz, Ruderatshofen<br />

V: Ace US 190202 MW 127<br />

M: Gunda DE 09 32832328<br />

Ex: 2/90-91-91<br />

MW 143<br />

1/ 305 9346 4,13 386 3,87 362<br />

MV Pronto US 191184<br />

MMV Pete Rose US 1983773<br />

ELLECTION 10435008 DE 09 37046641<br />

geb: 05.09.02 Z: Geisenberger Hans, Sachsenried<br />

V: Emico IT 021000220300 MW 127<br />

M: Italia DE 0811451458<br />

Ex: 2/ 94-91-92<br />

MW 136<br />

1/ 305 8689 3,74 325 3,40 295<br />

MV Collection US 189182<br />

MMV Simonize US 184560<br />

POZOL 10435009 DE 08 12250551<br />

geb: 13.09.02 Z: Kraft Josef, Engelboldshofen<br />

V: Poldi CH 110436082333 MW 119<br />

M: Atalia DE 08 11264081<br />

Ex: 9-8-8<br />

MW 129<br />

2/ 305 9557 4,09 391 3,77 361<br />

MV Zoldo IT 024000121852<br />

MMV Dotson US 179801<br />

Marco Marco<br />

HB<br />

Monopoly* Emory* Combination<br />

DOMLOT *TM 10435014 DE 08 12414498<br />

geb: 1.10.02 Z: Lorinser Hubert, Dinnenried<br />

V: Dominate US 190913 MW 130<br />

M: "153" DE 08 11522314 MW 120<br />

1/ 305 7784 4,42 344 3,98 310<br />

MV Camelot US 187748<br />

MMV Videv DE 09 10083992<br />

VIPITER 10435010 DE 09 36425929<br />

geb: 03.10.02 Z: Bader Anton, Schweinebach<br />

V: Vinozak DE 08 08379326 MW 126<br />

M: Natalie DE 09 16100983<br />

Ex: 9-8-9<br />

MW 141<br />

ML 2,9 13300 4,03 536 3,53 469<br />

MV Jupiter US 185302<br />

MMV Emory US 181329<br />

HUWAY *TM 10434999 DE 08 12398774<br />

geb: 28.06.02 Z: Kohn Helmut, Schnürpflingen<br />

V: Hussli DE 08 08024689 MW 126<br />

M: Hannah DE 08 10817873<br />

Ex: 9-8-8<br />

MW 136<br />

ML 2,5 11832 4,31 510 3,64 431<br />

MV Jetway US 185301<br />

MMV Vinos DE 09 10075535<br />

SAMDOR 10351205 DE 09 36251840<br />

geb: 09.07.02 Z: Mätzler Wendelin, Auers<br />

V: Sam US 190648 MW 127<br />

M: Wendy DE 09 33150814<br />

Ex: 1/ 85-87-87<br />

MW 137<br />

1/ 305 9655 3,92 378 3,61 348<br />

MV Dorom DE 09 10320236<br />

MMV Jupiter US 185302<br />

608086<br />

MW 114 +333kg +0,15%F +0,06%E 78%<br />

GZW 118 ZZ 104 ND 109 FIT 110 Kasein BB<br />

Inhaltstoffe Inhaltstoffe<br />

Euterspezialist<br />

US-Top US op Genetik<br />

POVIN 10608212 IT 021001109812<br />

geb: 12.7.02 Z: Volgger Leopold, Ridanau<br />

V: Poldi CH 756110436082333 MW 122<br />

M: Anita IT 021000796678<br />

Ex: 85/85-85-87-86-85<br />

MW 130<br />

1/ 195 5670 4,53 257 3,44 195<br />

MV Vinzel IT 022000144321<br />

MMV Jetway US 185301<br />

ARIZ 10435015 DE 09 36602517<br />

geb: 2.11.02 Z: Käufler Rosi, Osterberg- Weiler<br />

V: Ace US 190202 MW 114<br />

M: Gams DE 09 16731345 MW 137<br />

ML 4,0 10526 4,23 446 3,86 406<br />

MV Striz DE 09 13660641<br />

MMV Vinos DE 09 10075535<br />

VIJUP 10435016 DE 08 12144308<br />

geb: 9.12.02 Z: Bader Anton, Schweinebach<br />

V: Vinozak DE 08 08379326 MW 122<br />

M: Natalie DE 09 16100983<br />

Ex: 9-8-9<br />

MW 137<br />

ML 2,9 13300 4,03 536 3,53 469<br />

MV Jupiter US 185302<br />

MMV Emory US 181329<br />

HUPSI 10435017 DE 08 12419555<br />

geb: 20.01.03 Z: Rinehart, R-Hart-Farm, USA<br />

V: Hussli DE 08 08024689 MW 131<br />

M: Cynthia US 880535 MW 136<br />

MT 2 13466 4,99 672 3,24 436<br />

MV Prelude US 187668<br />

MMV Babaray US 175545<br />

Marco Hilde von A. Musch, Rot a.d. Rot- Mühlberg


Bullenempfehlung Fleckvieh<br />

Bullenempfehlung Fleckvieh<br />

BULLE Abstammung<br />

GZW<br />

Si.<br />

MW<br />

Si.<br />

FW<br />

Si.<br />

FIT<br />

Si.<br />

Milchleistung KaseinMelkbarkeit<br />

Zellzahl<br />

Fleischleistung<br />

Kalbeverlauf<br />

paternal/maternal<br />

Zuchtleistung Nachzuchtbeschreibung<br />

Persistenz Nutzungsdauer Fruchtbarkt.<br />

EB/NB/Dosis<br />

Preis €<br />

Name %RH/%Mo Vater Tö M-kg F-% E-% ME NZ K p K m Per ND F p F m R B F E (ER) je Besamung<br />

LN HB M-Vater F-kg E-kg ZZ FA HKL T p T m Tö je Dosis<br />

Romel -/- 10 169052 Romen 130 130 98 107 1031 +1100 -0,04 +0,04 AA 104 98 123 97 108 107 103 104 91 92 118 126 (110) 11,00<br />

DE 0009 11043667 Egel 95% 98% 96% 85% +44 +42 95 100 101 112 98 73 11,00<br />

Repteit 6,25/- 10 191387 Report 128 129 108 101 97 +1322 -0,04 -0,15 --- 107 110 104 90 87 104 97 97 115 89 118 119 (111) 13,50<br />

DE 0009 32059928 Streitl 85% 90% 83% 63% +53 +38 106 103 96 101 98 75 13,50<br />

Poldi -/- 10 184248 Postner 126 131 94 100 72 +1452 -0,07 -0,17 --- 110 104 97 106 88 103 94 93 139 91 114 113 (112) ---<br />

DE 0009 13325437 Streitl 87% 90% 83% 73% +57 +40 102 93 75 97 114 50 15,80<br />

Rengad 18,75/- 10 420033 Renger 126 117 109 117 56 +934 -0,12 -0,16 AA 104 110 102 91 107 106 114 108 116 109 105 114 (104) 6,00<br />

DE 0008 10309116 Radi 83% 87% 72% 65% +31 +23 116 101 102 103 95 44 6,00<br />

Nohorr 10 415086 Rexon 125 124 106 102 138 +681 +0,28 +0,07 AB 109 109 106 99 99 102 100 100 106 86 106 101 (111) 8,00<br />

DE 0008 10629454 Horror 89% 94% 81% 73% +48 +31 101 97 97 97 98 58 8,00<br />

Elbrus -/- 10 184534 Egol 124 125 114 92 115 +1064 -0,04 -0,07 --- 114 117 90 102 77 101 99 97 113 98 98 112 (100) 9,50<br />

DE 0009 16153020 1) Ralbo 86% 91% 88% 64% +43 +34 97 101 96 91 94 65 9,50<br />

Stumberg -/- 10 415103 Steffen 122 120 106 98 94 +892 +0,04 -0,11 AB 134 107 106 97 82 103 111 103 102 93 106 103 (95) 6,00<br />

DE 0009 19865756 Humberg 85% 91% 77% 65% +40 +26 98 100 97 101 106 63 6,00<br />

Regens 18,75/- 10 426059 Renger 121 122 111 96 87 +818 +0,08 -0,02 AA 104 116 106 76 103 104 103 105 112 102 103 116 (102) 9,00<br />

DE 0008 103528781) Haxpat 86% 90% 82% 68% +41 +30 93 99 90 100 79 60 9,00<br />

Rentar 6,25/- 10 169089 Renold 120 122 99 103 85 +1074 -0,13 -0,13 AA 110 98 109 93 90 101 106 98 108 97 109 121 (115) 8,00<br />

DE 0009 11096877 Tara 88% 91% 79% 75% +37 +29 103 103 99 105 104 50 8,00<br />

Zahorr -/- 10 420055 Zar 120 116 97 112 155 +600 +0,09 -0,03 AB 111 100 90 106 115 106 109 85 99 106 125 106 (111) 6,00<br />

DE 0008 10949911 Horror 88% 93% 88% 68% +31 +20 116 96 93 99 100 70 6,00<br />

Samut -/- 10 178385 Samurai 120 122 95 102 120 +934 -0,09 -0,04 --- 116 95 100 106 106 107 103 91 119 108 118 114 (97) 11,00<br />

DE 0009 30988845 Horb 86% 91% 89% 62% +35 +30 91 97 97 105 105 57 11,00<br />

Zinker -/- 10 420057 Zar 117 116 104 98 111 +985 -0,30 -0,14 AA 121 105 99 102 103 100 103 94 109 87 108 102 (102) 6,00<br />

DE 0008 11059621 Talk 86% 91% 77% 67% +22 +23 98 99 100 101 96 54 6,00<br />

Rekel 6,25/- 10 426023 Report 115 121 105 89 183 +947 -0,15 -0,05 AA 104 104 101 100 78 95 98 94 104 87 109 121 (112) 10,00<br />

DE 0008 08534055 Horwein 93% 95% 90% 84% +30 +29 95 101 103 97 99 58 10,00<br />

Regular 6,25/- 10 426071 Renger 114 120 92 96 81 +1086 -0,22 -0,15 AA 100 100 84 98 111 102 87 83 114 105 109 119 (113) 8,00<br />

DE 0008 103884931) Ronald 85% 89% 79% 65% +31 +27 110 95 77 83 95 54 8,00<br />

1) Nur auf Kühe einsetzen, nicht für Rinder geeignet für Bio-Betriebe besonders geeignet Angaben ohne Gewähr<br />

Vererbungsschwerpunkte:<br />

Stand: ZWS Februar 2004<br />

Preise gültig ab<br />

01.04.04-30.09.04<br />

40 41<br />

Gesamtzuchtwert Milchwert Fleischwert Rahmen Fundament Euter<br />

Romel 130 Poldi 131 Elbrus 114 Poldi 139 Zahorr 125 Romel 126<br />

Repteit 128 Romel 130 Regens 111 Samut 119 Samut 118 Rentar 121<br />

Poldi 126 Repteit 129 Rengad 109 Rengad 116 Repteit 118 Rekel 121<br />

Rengad 126 Elbrus 125 Repteit 108 Repteit 115 Romel 118 Repteit 119<br />

Nohorr 125 Nohorr 124 Nohorr, Stumberg 106 Regular 114 Poldi 114 Regular 119<br />

Milchmenge Persistenz Fitness Melkbarkeit Zellzahl Kalberverlauf (P)<br />

Poldi +1452 Zahorr 115 Rengad 117 Stumberg 134 Zahorr 116 Romel 123<br />

Repteit +1322 Regular 111 Zahorr 112 Zinker 121 Rengad 116 Rentar 109<br />

Romel +1100 Romel 108 Romel 107 Samut 116 Regular 110 Regens 106<br />

Regular +1086 Rengad 107 Rentar 103 Elbrus 114 Repteit 106 Stumberg 106<br />

Rentar +1074 Samut 106 Nohorr, Samut 102 Zahorr 111 Rentar 103 Nohorr 106<br />

Doppelblatt zum Heraustrennen


Stand: ZWS Februar 2004<br />

Bullenempfehlung Holsteins Preise gültig ab Bullenempfehlung Holsteins<br />

Schwarzbunt<br />

Rotbunt<br />

* Preisänderung vorbehalten / Geburten (G): + für Rinder geeignet, 0 normal, - nicht für Rinder geeignet / Melkbarkeit: * unter Durchschnitt, ** Durchschnitt, *** über Durchschnitt, n.v. nicht vorhanden / Zellzahl: kleiner 100=hohe Zellzahl, Ø 100= durchschnittlich, größer 100=niedrige Zellzahl / Nutzungsdauer: - negativ, ø durchschnittlich, + gut, ++ sehr gut<br />

Bullenväter SB<br />

Lancelot<br />

Banderas<br />

Titanic<br />

Vitus<br />

Laudan<br />

Bullenväter RB<br />

Reno 2<br />

Jordan-Red<br />

Avanti<br />

Milch Bullen<br />

Aaron<br />

Lenz<br />

Lightning RF<br />

Reno 2<br />

Komjub<br />

Typ Bullen<br />

Lee<br />

Stator<br />

Stern<br />

Arkas<br />

Falude CF<br />

Faber<br />

Cadon<br />

Avanti<br />

Euter Bullen<br />

Aaron<br />

Stern<br />

Dorado<br />

Falude<br />

Faber<br />

Cadon<br />

Komilant<br />

01.04.04-30.09.04<br />

Name HB Original LN Vater Mvater RZM M kg Fett% kg Eiw, % kg S% Mtyp Körp Fun Euter RZE RZG MBK RZS RZN G Preis € Name<br />

Dosis/Besamung<br />

Ramos 253 642 DE 03-41485350 Rudolph *Ambition 122 1430 -0,11 50 -0,02 47 94 108 110 120 126 129 138 ** 133 122 ø 21,00/21,00 Ramos<br />

Stern 801035 DE 03-41937731 Storm *Sexation 118 1292 +0,00 54 -0,05 39 88 127 116 114 135 138 133 ** 114 119 ø 12,80/ -,- Stern<br />

Falude cv<br />

457371 DE 03-41624600 Fatal *Prelude 132 907 +0,08 45 +0,28 54 88 128 135 119 122 138 133 *** 80 102 - 10,00/10,00 Falude cv<br />

Lobito 667686 NL 01-73740907 Lord Lily *Celsius 129 1491 -0,16 48 +0,07 57 92 126 108 119 124 130 132 ** 90 106 + 20,00/20,00 Lobito<br />

Dorado 252353 DE 10-15289477 Dombinator * Southwind 124 1470 -0,22 42 +0,02 52 97 123 109 112 129 130 131 ** 104 113 - 15,00/15,00 Dorado<br />

Lee 503568 CA 00-057571117 Raider *Blackstar 113 846 +0,10 44 +0,00 29 99 144 115 120 125 138 130 ** 112 125 ø 28,00/ -,- Lee<br />

Breakout 501788 NL 02-35387929 Trinity *Labelle 125 712 +0,04 63 +0,17 38 81 101 109 127 123 129 129 99 93 + 20,00/20,00 Breakout<br />

Aaron 504870 US 00-02265005 Luke *Mascot 115 1667 -0,74 2 -0,05 52 95 117 110 129 129 136 128 n.v. 95 122 ø 20,00/20,00 Aaron<br />

Lightning RF<br />

501529 NL 01-70475222 Labelle *Leader 129 1634 -0,38 34 +0,07 62 74 100 114 113 110 116 126 100 98 97 ø 19,00/ -,- Lightning RF<br />

Levis 761205 DE 08 10988190 Lee *Travis 119 1517 -0,21 45 -0,07 45 80 106 101 114 115 116 125 ** 112 108 ø 9,00/9,00 Levis<br />

Stator 760996 DE 08-10854612 Storm *Luke 115 1123 +0,24 68 -0,10 30 81 124 125 118 110 126 124 ** 112 108 + 15,00/15,00 Stator<br />

Ferrara TV 761206 DE 08.10995104 Fatal *Southwind 124 1507 -0,32 34 +0,03 54 79 124 116 105 115 121 123 *** 95 98 - 9,00/9,00 Ferrara TV<br />

Storman 761051 DE 08-10842677 Storm *Leadman 119 844 +0,14 47 +0,09 36 84 99 92 120 104 108 123 ** 112 110 + 6,00/6,00 Storman<br />

Lenz 761147 DE 08-10684399 Lee *Aerostar 121 1794 -0,30 48 -0,11 51 78 108 94 110 101 105 117 ** 101 98 + 6,00/6,00 Lenz<br />

42 Arkas 761000 DE 08-10956061 Amaretto *Southwind 111 1121 +0,00 48 -0,10 29 86 117 114 120 119 128 115 ** 99 97 - 8,00/8,00 Arkas 39<br />

Storber 761044 DE 08-10851180 Storm *Cleiber 115 812 -0,14 22 +0,11 36 84 123 109 114 106 117 115 *** 87 101 + 6,00/6,00 Storber<br />

Reno 2 297 704 NL 02-30641907 Power *Jabot 131 2422 -0,43 62 -0,16 66 0 129 121 115 118 130 130 107 ø 20,00/ -,- Reno 2<br />

Redondo 297 516 NL 02-24212331 Tulip *Sunnyboy 139 1248 +0,52 93 +0,16 55 87 110 100 98 104 104 128 101 85 95 + 15,00/15,00 Redondo<br />

Avanti-Red 297 505 US 01-23485890 Flano-Red *Leadman 114 913 +0,03 41 +0,01 32 87 126 142 137 120 145 125 n.v. 100 104 + 16,80/ -,- Avanti-Red<br />

Faber 912913 DE 03-40174036 Factor RF *Nick 123 1248 -0,03 50 +0,03 45 96 127 119 121 122 133 125 ** 96 100 - 19,20/ -,- Faber<br />

Cadon 297 286 US 00-02252648 Cadillac *Jubilant 113 1154 -0,11 40 -0,07 34 98 125 113 113 124 129 125 ** 99 121 ø 20,00/20,00 Cadon<br />

Komilant 995 240 DE 08-10724879 Kom Leader *Jubilant 119 1287 -0,09 47 -0,03 42 83 114 93 108 121 117 122 ** 102 105 - 9,00/ 9,00 Komilant<br />

Komjub 921 632 DE 06-60668996 Kom Leader *Jubilant 124 1535 -0,30 41 +0,01 +53 81 118 114 108 108 116 121 ** 95 97 ø 6,00/6,00 Komjub<br />

Asterix 297 454 NL 01-94055978 Andries *Mingo 120 492 +0,34 45 +0,23 33 89 115 123 110 101 115 118 101 97 97 + 10,00/10,00 Asterix<br />

Vererbungsschwerpunkte:<br />

Fundament Bullen<br />

Aaron<br />

Breakout<br />

Ramos<br />

Lobito<br />

Lee<br />

Arkas<br />

Faber<br />

Avanti<br />

Färsenbullen<br />

Lobito<br />

Breakout<br />

Stator<br />

Lenz<br />

Redondo<br />

Avanti<br />

Asterix<br />

Fett- % Bullen<br />

Stator<br />

Falude CF<br />

Storman<br />

Lee<br />

Asterix<br />

Redondo<br />

Eiweiß- % Bullen<br />

Storber<br />

Breakout<br />

Falude CV<br />

Storman<br />

Redondo<br />

Asterix<br />

Allrounder<br />

Levis<br />

Lee<br />

Ramos<br />

Breakout<br />

Falude CV<br />

Cadon<br />

Faber<br />

Doppelblatt zum Heraustrennen


38<br />

Bullenempfehlung Braunvieh<br />

Vererbungsschwerpunkte:<br />

Stand: ZWS Februar 2004<br />

Preise gültig ab<br />

01.04.04-30.09.04<br />

Bullenempfehlung Braunvieh<br />

BULLE Abstam- GZW MW FIT Milchleistung Ka- Melkb. Kalbeverlauf Zuchtleistung Nachzucht- Preis €<br />

mung Si. Si. Si. sein Zellzahl paternal maternal Persistenz Nutzungsdauer Fruchtb. beschreibung<br />

Name Vater Tö M-kg F % E % ME Kp Km Per ND Fp Fm R F E (ER) je Besamung<br />

LN HB M-Vater F-kg E- kg ZZ Tp Tm Tö je Dose<br />

Pronto II 608026 Ensign 140 131 121 218 +1440 -0,10 -0,11 AB 125 93 111 126 115 99 101 101 114 121 (100) 14,50<br />

US 000000191184 Emory 89% 95% 70% +53 +44 110 97 112 60 14,50<br />

Hucos 340840 Huvic 131 119 124 164 +957 -0,25 -0,06 AB 114 102 102 120 116 101 114 112 117 108 (96) 10,50<br />

DE 000912484731 "Bio" Acost 91% 95% 77% +24 +29 111 100 105 52 10,50<br />

Jumbo 434231 Jupiter 130 123 117 71 +1379 -0,12 -0,24 BB 109 103 104 117 103 111 90 103 99 118 (102) 9,00<br />

DE 000810209540 Jasmin 86% 90% 68% +48 +34 122 108 108 47 9,00<br />

Jublend 340825 Jupiter 124 123 108 126 +847 +0,14 -0,04 AB 103 105 94 97 104 101 86 109 100 122 (99) 10,50<br />

DE 000912463978 Blend 90% 94% 75% +45 +30 119 109 105 50 10,50<br />

Proliner (W*) 608049 Prophet 124 118 116 77 +1029 -0,17 -0,15 AB 103 106 99 103 111 99 107 112 114 110 (106) 8,00<br />

IT 093000105944 Plinio 86% 91% 66% +32 +27 109 106 108 45 8,00<br />

Viso 434343 Vinos 122 125 95 50 +914 -0,05 +0,01 BB 110 85 106 100 98 84 94 111 117 111 (106) 8,00<br />

DE 000810752905 Simonize 82% 85% 61% +39 +35 108 83 95 44 8,00<br />

Vital 434327 Vinos 121 123 97 69 +732 +0,06 +0,05 AB 115 92 111 96 93 97 96 115 104 111 (95) 6,00<br />

DE 000810742718 Genel 84% 88% 67% +37 +32 108 97 104 39 6,00<br />

Ayjet *TM 340410 Aytola 118 119 101 82 +1080 -0,14 -0,17 AB 112 92 95 103 100 99 91 113 106 113 (93) 6,00<br />

DE 000910454146 Jetway 87% 91% 73% +35 +28 111 95 92 49 6,00<br />

Vido 348812 Vinos 118 118 102 101 +464 +0,07 +0,10 AB 103 98 110 111 90 98 116 123 124 114 (113) 10,50<br />

DE 000916756009 Dotson 90% 93% 79% +25 +24 107 102 99 49 10,50<br />

Sidot 341260 Siray 118 117 106 153 +463 +0,07 +0,07 AB 96 96 94 97 110 102 86 122 114 119 (116) 10,50<br />

DE 000931643295 Dotson 88% 94% 67% +25 +22 109 93 99 61 10,50<br />

Marco 608086 Monopoly 118 114 110 49 +333 +0,15 +0,06 BB 100 92 104 99 109 97 112 105 116 118 (101) 6,00<br />

IT 021000453239 Emory 78% 85% 47% +25 +18 104 97 99 44 6,00<br />

Grog *TM 434364 Gordon 117 121 97 45 +806 -0,05 -0,02 AA 97 97 105 93 106 89 77 104 112 114 (98) 6,00<br />

DE 000810798342 Genel 80% 84% 58% +33 +29 102 107 102 40 6,00<br />

Jolt *TM 608201 Tom (M) n.v. 126 n.v. 37 +1148 -0,21 -0,10 n.v. n.v. n.v. n.v. n.v. n.v. n.v. Ext. ges.(USA): +1,7 ---<br />

US 000000193011 Blend 67% +43 +37 n.v. n.v. n.v. 31 24,50<br />

Jackpot *TM 608193 Jetway n.v. 121 n.v. 67 +956 -0,16 -0,08 BB +0,49(IT) n.v. n.v. n.v. n.v. n.v. n.v. Ext. ges.(IT): +3,01 15,50<br />

IT 021000417300 Vidio 74% +35 +30 n.v. n.v. n.v. 51 15,50<br />

* TM: auf Grund Gentest Nichtträger des Erbfehlers SMA (W*): auf Grund Gentest Träger des Erbfehlers Weaver “BIO”: für biologisch wirtschaftende Betriebe zu empfehlen Angaben ohne Gewähr<br />

Gesamtzuchtwert* Milchwert Fitness* Milchmenge Eiweiß Persistenz*<br />

Pronto II 140 Pronto II 131 Hucos 124 Pronto II +1440 Vido +0,10 Pronto II 126<br />

Hucos 131 Jolt *TM 126 Pronto II 121 Jumbo +1379 Sidot +0,07 Hucos 120<br />

Jumbo 130 Viso 125 Jumbo 117 Jolt *TM +1148 Marco +0,06 Jumbo 117<br />

Jublend 124 Jumbo 123 Proliner (W*) 116 Ayjet *TM +1080 Vital +0,05 Vido 111<br />

Proliner (W*) 124 Jublend, Vital 123 Marco 110 Proliner (W*) +1029 Viso +0,01 Ayjet *TM, Proliner W* 103<br />

Zellzahl* Melkbarkeit* Rahmen* Form* Euter* Kalbeverlauf (P)<br />

Jumbo 122 Pronto II 125 Vido 123 Vido 124 Jublend 122 Proliner (W*) 106<br />

Jublend 119 Vital 115 Sidot 122 Hucos, Viso 117 Pronto II 121 Jublend 105<br />

Ayjet *TM 111 Hucos 114 Vital 115 Marco 116 Sidot 119 Jumbo 103<br />

Hucos 111 Ayjet *TM 112 Ayjet *TM 113 Proliner (W*) 114 Jumbo 118 Hucos 102<br />

Pronto II 110 Viso 110 Hucos, Proliner (W*) 112 Pronto II, Sidot 114 Marco 118<br />

* Bei der Reihung können nur Bullen berücksichtigt werden, deren Ergebnis bei uns in Form der Relativzahl vorliegt.<br />

43<br />

Doppelblatt zum Heraustrennen


Neu in der Bullenempfehlung<br />

Bulle<br />

Milchleistung Fleischleistung Zuchtleistung Nachzuchtbeschreibung<br />

Name<br />

LN/HB<br />

Vater<br />

M-Vater<br />

GZW<br />

M-kg<br />

MW<br />

F%<br />

FW<br />

F-kg<br />

FIT<br />

E-% E-kg<br />

ME<br />

ZZ NZ FA HKL<br />

Fp Kp Tp ND<br />

Fm Km Tm P<br />

Tö<br />

R B F E<br />

ER<br />

Stumberg<br />

415 103<br />

DE 09 19865756<br />

Samut<br />

178 385<br />

DE 09 30988845<br />

Elbrus<br />

184 534<br />

DE 09 16153020<br />

Milchleistung Fleischleistung Zuchtleistung Nachzuchtbeschreibung<br />

Steffen 122 120 106 98 134 107 100 97 111 103 63<br />

Humberg 89 106 97 102 93 106 103<br />

+892 +0,04 +40 -0,11 +25 101 106 (95)<br />

103 82<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Bewertete Tiere: 63 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 102<br />

Bemuskelung 93<br />

Fundament 106<br />

Euter 103<br />

Kreuzhöhe 102 klein groß<br />

Beckenlänge 106 kurz lang<br />

Hüftbreite 95 schmal breit<br />

Rumpftiefe 99 seicht tief<br />

Beckenneigung 90 eben abfallend<br />

Sprg.winkelung 94 steil säbelbeinig<br />

Sprg.ausprägung 98 voll trocken<br />

Fessel 118 durchtrittig steil<br />

Trachten 109 niedrig hoch<br />

Vordereuterlänge 107 kurz lang<br />

Sch.euterlänge 94 kurz lang<br />

Sch.euteransatz 110 tief hoch<br />

Zentralband 90 nicht ausg. stark ausg.<br />

Euterboden 103 tief hoch<br />

Strichlänge 96 kurz lang<br />

Strichdicke 114 dünn dick<br />

Strichstellung 106 nach außen nach innen<br />

Strichplazierung 94<br />

Euterreinheit 95 Nebenstr. reines Euter<br />

Milchleistung Fleischleistung Zuchtleistung Nachzuchtbeschreibung<br />

Samurai 120 122 95 102 116 95 97 97 103 91 57<br />

Horb 91 100 106 119 108 118 114<br />

+934 -0,09 +35 -0,04 +30 105 105 (97)<br />

107 106<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Bewertete Tiere: 57 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 119<br />

Bemuskelung 108<br />

Fundament 118<br />

Euter 114<br />

Kreuzhöhe 119 klein groß<br />

Beckenlänge 113 kurz lang<br />

Hüftbreite 112 schmal breit<br />

Rumpftiefe 113 seicht tief<br />

Beckenneigung 103 eben abfallend<br />

Sprg.winkelung 91 steil säbelbeinig<br />

Sprg.ausprägung 95 voll trocken<br />

Fessel 111 durchtrittig steil<br />

Trachten 111 niedrig hoch<br />

Vordereuterlänge 113 kurz lang<br />

Sch.euterlänge 106 kurz lang<br />

Sch.euteransatz 114 tief hoch<br />

Zentralband 103 nicht ausg. stark ausg.<br />

Euterboden 108 tief hoch<br />

Strichlänge 96 kurz lang<br />

Strichdicke 103 dünn dick<br />

Strichstellung 106 nach außen nach innen<br />

Strichplazierung 110<br />

Euterreinheit 97 Nebenstr. reines Euter<br />

Milchleistung Fleischleistung Zuchtleistung Nachzuchtbeschreibung<br />

Egol 124 125 114 92 114 117 101 96 99 97 65<br />

Ralbo 97 90 102 113 98 98 112<br />

+1064 -0,04 +42 -0,07 +33 91 94 (100)<br />

101 77<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Bewertete Tiere: 65 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 113<br />

Bemuskelung 98<br />

Fundament 98<br />

Euter 112<br />

Kreuzhöhe 113 klein groß<br />

Beckenlänge 109 kurz lang<br />

Hüftbreite 100 schmal breit<br />

Rumpftiefe 115 seicht tief<br />

Beckenneigung 95 eben abfallend<br />

Sprg.winkelung 104 steil säbelbeinig<br />

Sprg.ausprägung 105 voll trocken<br />

Fessel 95 durchtrittig steil<br />

Trachten 112 niedrig hoch<br />

Vordereuterlänge 118 kurz lang<br />

Sch.euterlänge 123 kurz lang<br />

Sch.euteransatz 110 tief hoch<br />

Zentralband 111 nicht ausg. stark ausg.<br />

Euterboden 91 tief hoch<br />

Strichlänge 109 kurz lang<br />

Strichdicke 85 dünn dick<br />

Strichstellung 106 nach außen nach innen<br />

Strichplazierung 125<br />

Euterreinheit 100 Nebenstr. reines Euter<br />

erwünschter Bereich<br />

erwünschter Bereich<br />

erwünschter Bereich<br />

45


46<br />

Neu in der Bullenempfehlung<br />

Bulle<br />

HB-Nr.<br />

Levis<br />

761 205<br />

Milchleistung Nachzuchtbeschreibung<br />

Töchter RZM Sicherheit RZE<br />

Vater<br />

M-Vater M-kg F % F-kg E % E kg M-typ Kör. Fund. Euter<br />

Milchleistung Nachzuchtbeschreibung<br />

58 RZM 119 80% RZE 116<br />

Lee<br />

Travis +1517 -0,21 +45 -0,07 +45 106 101 114 115<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

88 100 112 124<br />

Größe 97 klein groß<br />

Milchcharakter 104 wenig viel<br />

Körpertiefe 103 wenig viel<br />

Stärke 95 schwach stark<br />

Beckenneigung 110 ansteigend abfallend<br />

Beckenbreite 106 schmal breit<br />

Hinterbeinw. 94 steil gewinkelt<br />

Klauen 99 flach hoch<br />

Sprunggelenk 117 dick trocken<br />

Hinterbeinstellung 107 hackeneng parallel<br />

Hintereuterhöhe 114 niedrig hoch<br />

Zentralband 112 schwach stark<br />

Strichplazierung v. 119 außen innen<br />

Strichplazierung h. 118 außen innen<br />

Vordereuteraufh. 106 lose fest<br />

Eutertiefe 112 tief hoch<br />

Strichlänge 80 kurz lang<br />

Ferrara<br />

Milchleistung<br />

49 RZM 124 79%<br />

Nachzuchtbeschreibung<br />

RZE 121<br />

761 206<br />

Fatal BL<br />

Southwind +1507 -0,32 +34 +0,03 +54 124 116 105 115<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

88 100 112 124<br />

Größe 107 klein groß<br />

Milchcharakter115 wenig viel<br />

Körpertiefe 128 wenig viel<br />

Stärke 109 schwach stark<br />

Beckenneigung92 ansteigend abfallend<br />

Beckenbreite 95 schmal breit<br />

Hinterbeinw. 111 steil gewinkelt<br />

Klauen 105 flach hoch<br />

Sprunggelenk 102 dick trocken<br />

Hinterbeinstellung 101 hackeneng parallel<br />

Hintereuterhöhe 101 niedrig hoch<br />

Zentralband 112 schwach stark<br />

Strichplazierung v. 119 außen innen<br />

Strichplazierung h. 108 außen innen<br />

Vordereuteraufh. 113 lose fest<br />

Eutertiefe 103 tief hoch<br />

Strichlänge 102 kurz lang<br />

Stator-Tochter-Amelie von W. Stahl, Westernbach<br />

Arkas<br />

Milchleistung<br />

89 RZM111 86%<br />

Nachzuchtbeschreibung<br />

RZE 128<br />

761 000<br />

Amaretto<br />

Southwind +1121 +0,00 +48 -0,10 +29 117 114 120 119<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

88 100 112 124<br />

Größe 110 klein groß<br />

Milchcharakter 117 wenig viel<br />

Körpertiefe 113 wenig viel<br />

Stärke 101 schwach stark<br />

Beckenneigung 89 ansteigend abfallend<br />

Beckenbreite 117 schmal breit<br />

Hinterbeinw. 98 steil gewinkelt<br />

Klauen 114 flach hoch<br />

Sprunggelenk 109 dick trocken<br />

Hinterbeinstellung 114 hackeneng parallel<br />

Hintereuterhöhe 108 niedrig hoch<br />

Zentralband 127 schwach stark<br />

Strichplazierung v. 115 außen innen<br />

Strichplazierung h. 105 außen innen<br />

Vordereuteraufh. 108 lose fest<br />

Eutertiefe 111 tief hoch<br />

Strichlänge 93 kurz lang<br />

Lenz<br />

761 147<br />

Milchleistung Nachzuchtbeschreibung<br />

48 RZM 121 78% RZE 105<br />

Lee<br />

Aerostar +1794 -0,30 +48 -0,11 +51 108 94 110 101<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

88 100 112 124<br />

Größe 89 klein groß<br />

Milchcharakter 106 wenig viel<br />

Körpertiefe 108 wenig viel<br />

Stärke 93 schwach stark<br />

Beckenneigung 100 ansteigend abfallend<br />

Beckenbreite 90 schmal breit<br />

Hinterbeinw. 101 steil gewinkelt<br />

Klauen 104 flach hoch<br />

Sprunggelenk 112 dick trocken<br />

Hinterbeinstellung 107 hackeneng parallel<br />

Hintereuterhöhe 109 niedrig hoch<br />

Zentralband 103 schwach stark<br />

Strichplazierung v. 104 außen innen<br />

Strichplazierung h. 101 außen innen<br />

Vordereuteraufh. 93 lose fest<br />

Eutertiefe 89 tief hoch<br />

Strichlänge 102 kurz lang<br />

Stator<br />

Milchleistung<br />

58 RZM 115 81%<br />

Nachzuchtbeschreibung<br />

RZE 121<br />

760 996<br />

Storm<br />

Luke +1123 +0,24 +68 -0,10 +30 124 125 118 110<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

88 100 112 124<br />

Größe 128 klein groß<br />

Milchcharakter 119 wenig viel<br />

Körpertiefe 116 wenig viel<br />

Stärke 104 schwach stark<br />

Beckenneigung 87 ansteigend abfallend<br />

Beckenbreite 103 schmal breit<br />

Hinterbeinw. 90 steil gewinkelt<br />

Klauen 122 flach hoch<br />

Sprunggelenk 104 dick trocken<br />

Hinterbeinstellung 118 hackeneng parallel<br />

Hintereuterhöhe 103 niedrig hoch<br />

Zentralband 120 schwach stark<br />

Strichplazierung v. 121 außen innen<br />

Strichplazierung h. 122 außen innen<br />

Vordereuteraufh. 113 lose fest<br />

Eutertiefe 105 tief hoch<br />

Strichlänge 76 kurz lang


Storber<br />

Milchleistung<br />

72 RZM 115 84%<br />

Nachzuchtbeschreibung<br />

RZE 105<br />

761 044<br />

Storm<br />

Cleiber ET +812 -0,14 +22 +0,11 +36 123 109 114 106<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

88 100 112 124<br />

Größe 115 klein groß<br />

Milchcharakter 121 wenig viel<br />

Körpertiefe 95 wenig viel<br />

Stärke 89 schwach stark<br />

Beckenneigung 97 ansteigend abfallend<br />

Beckenbreite 94 schmal breit<br />

Hinterbeinw. 87 steil gewinkelt<br />

Klauen 118 flach hoch<br />

Sprunggelenk 106 dick trocken<br />

Hinterbeinstellung 99 hackeneng parallel<br />

Hintereuterhöhe 100 niedrig hoch<br />

Zentralband 103 schwach stark<br />

Strichplazierung v. 116 außen innen<br />

Strichplazierung h. 110 außen innen<br />

Vordereuteraufh. 103 lose fest<br />

Eutertiefe 100 tief hoch<br />

Strichlänge 88 kurz lang<br />

Laudan<br />

Milchleistung<br />

128 RZM 127 87%<br />

Nachzuchtbeschreibung<br />

RZE 141<br />

810 695<br />

Lukas<br />

Raider +1786 -0,17 +59 -0,05 +56 121 104 135 136<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

88 100 112 124<br />

Größe 98 klein groß<br />

Milchcharakter 115 wenig viel<br />

Körpertiefe 108 wenig viel<br />

Stärke 96 schwach stark<br />

Beckenneigung 93 ansteigend abfallend<br />

Beckenbreite 100 schmal breit<br />

Hinterbeinw. 98 steil gewinkelt<br />

Klauen 125 flach hoch<br />

Sprunggelenk 130 dick trocken<br />

Hinterbeinstellung 116 hackeneng parallel<br />

Hintereuterhöhe 132 niedrig hoch<br />

Zentralband 139 schwach stark<br />

Strichplazierung v. 105 außen innen<br />

Strichplazierung h. 106 außen innen<br />

Vordereuteraufh. 128 lose fest<br />

Eutertiefe 115 tief hoch<br />

Strichlänge 105 kurz lang<br />

Bulle<br />

Milchleistung<br />

Töchter MW Sicherheit<br />

HB-Nr.<br />

Vater<br />

M-Vater M-kg F % F-kg E % E kg ME ZZ P Nd<br />

Jolt<br />

US 193011<br />

Milchleistung<br />

37 126 67%<br />

Tom<br />

Blond +1148 -0,21 +43 -0,10 +37 n.v.<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

31 Töchter -1,00 0,00 1,00 2,00 3,00<br />

Exterieurindex 1,70 niedrig hoch<br />

Rahmen 3,30 klein groß<br />

Brustbreite/Stärke 1,70 schmal breit<br />

Körpertiefe 1,50 seicht tief<br />

Milchzeichen 1,00 derb scharf<br />

Beckenneigung 1,10 ansteigend abfallend<br />

Beckenbreite 1,30 schmal breit<br />

Hinterbeinwinkelung -0,50 steil gesäbelt<br />

Klauenwinkel 1,00 flach steil<br />

Vordereuter 0,80 lose straff<br />

Hintereuterhöhe 0,70 tief hoch<br />

Hintereuterbreite 1,30 schmal breit<br />

Zentralband -0,20 schwach straff<br />

Euterboden 1,10 tief hoch<br />

Stirchplazierung 0,70 weit eng<br />

Strichlänge -1,60 kurz lang<br />

Bulle<br />

HB-Nr.<br />

Storber-Tochter von Neher GbR Unterriffingen<br />

Milchleistung Nachzuchtbeschreibung<br />

Töchter RZM Sicherheit RZE<br />

Vater<br />

M-Vater M-kg F % F-kg E % E kg M-typ Kör. Fund. Euter<br />

Avanti<br />

Milchleistung<br />

108 RZM 114 87%<br />

Nachzuchtbeschreibung<br />

RZE 145<br />

297 505<br />

Flano-Red<br />

Leadman +913 +0,03 +41 +0,01 +32 126 142 137 120<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

88 100 112 124<br />

Größe<br />

groß<br />

141 klein<br />

Milchcharakter<br />

viel<br />

122 wenig<br />

Körpertiefe<br />

viel<br />

120 wenig<br />

Stärke<br />

stark<br />

120 schwach<br />

Beckenneigung 99 ansteigend abfallend<br />

Beckenbreite 117 schmal breit<br />

Hinterbeinw. 84 steil gewinkelt<br />

Klauen 128 flach hoch<br />

Sprunggelenk 116 dick trocken<br />

Hinterbeinstellung 140 hackeneng parallel<br />

Hintereuterhöhe 129 niedrig hoch<br />

Zentralband 129 schwach stark<br />

Strichplazierung v. 103 außen innen<br />

Stern<br />

Milchleistung<br />

61 RZM 118 88%<br />

Nachzuchtbeschreibung<br />

RZE 138<br />

801 035<br />

Storm<br />

Sexation +1292 +0,00 +54 -0,05 +39 127 116 114 135<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

88 100 112 124<br />

Größe 118 klein groß<br />

Milchcharakter 118 wenig viel<br />

Körpertiefe 115 wenig viel<br />

Stärke 95 schwach stark<br />

Beckenneigung 83 ansteigend abfallend<br />

Beckenbreite 87 schmal breit<br />

Hinterbeinw. 107 steil gewinkelt<br />

Klauen 125 flach hoch<br />

Sprunggelenk 112 dick trocken<br />

Hinterbeinstellung 106 hackeneng parallel<br />

Hintereuterhöhe 111 niedrig hoch<br />

Zentralband 101 schwach stark<br />

Strichplazierung v. 139 außen innen<br />

Strichplazierung h. 114 außen innen<br />

Vordereuteraufh. 137 lose fest<br />

Eutertiefe 126 tief hoch<br />

Strichlänge 109 kurz lang<br />

47


48<br />

Gezielte Paarung Fleckvieh<br />

Bulle<br />

Milchleistung Fleischleistung Zuchtleistung Nachzuchtbeschreibung<br />

Name<br />

LN/HB<br />

Vater<br />

M-Vater<br />

GZW<br />

M-kg<br />

MW<br />

F%<br />

FW<br />

F-kg<br />

FIT<br />

E-% E-kg<br />

ME<br />

ZZ NZ FA HKL<br />

Fp Kp Tp ND<br />

Fm Km Tm P<br />

Tö<br />

R B F E<br />

ER<br />

Repteit<br />

191 387<br />

DE 09 32059928<br />

Safir<br />

184 538<br />

DE 09 31055961<br />

Zinker Zinke HB<br />

Zar* Talk* Talk*<br />

Zeus<br />

Milchleistung Fleischleistung Zuchtleistung Nachzuchtbeschreibung<br />

Report 128 129 108 101 107 97 97 74<br />

Streitl 106 110 103 96 104 90 115 89 118 119<br />

+1322 -0,04 +53 -0,15 +37 101 98 (111)<br />

104 87<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Bewertete Tiere: 74 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 115<br />

Bemuskelung 89<br />

Fundament 118<br />

Euter 119<br />

Kreuzhöhe 121 klein groß<br />

Beckenlänge 108 kurz lang<br />

Hüftbreite 92 schmal breit<br />

Rumpftiefe 110 seicht tief<br />

Beckenneigung 112 eben abfallend<br />

Sprg.winkelung 98 steil säbelbeinig<br />

Sprg.ausprägung 110 voll trocken<br />

Fessel 112 durchtrittig steil<br />

Trachten 110 niedrig hoch<br />

Vordereuterlänge 130 kurz lang<br />

Sch.euterlänge 121 kurz lang<br />

Sch.euteransatz 105 tief hoch<br />

Zentralband 108 nicht ausg. stark ausg.<br />

Euterboden 98 tief hoch<br />

Strichlänge 88 kurz lang<br />

Strichdicke 91 dünn dick<br />

Strichstellung 112 nach außen nach innen<br />

Strichplazierung 113<br />

Euterreinheit 111 Nebenstr. reines Euter<br />

Milchleistung Fleischleistung Zuchtleistung Nachzuchtbeschreibung<br />

Samurai 130 134 96 102 108 88 102 53<br />

Hodscha 102 100 95 91 95 104 109 88 112 127<br />

+1098 +0,13 +60 +0,04 +45 103 97 (106)<br />

106 94<br />

420057<br />

MW 116 +985kg -0,30%F -0,14%E<br />

GZW 117 ME 121 Pers. 103 FW 104<br />

Milchmenge<br />

Melkbarkeit<br />

Persistenz<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Bewertete Tiere: 53 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 109<br />

Bemuskelung 88<br />

Fundament 112<br />

Euter 127<br />

Kreuzhöhe 107 klein groß<br />

Beckenlänge 97 kurz lang<br />

Hüftbreite 97 schmal breit<br />

Rumpftiefe 117 seicht tief<br />

Beckenneigung 86 eben abfallend<br />

Sprg.winkelung 103 steil säbelbeinig<br />

Sprg.ausprägung 110 voll trocken<br />

Fessel 102 durchtrittig steil<br />

Trachten 112 niedrig hoch<br />

Vordereuterlänge 129 kurz lang<br />

Sch.euterlänge 132 kurz lang<br />

Sch.euteransatz 121 tief hoch<br />

Zentralband 102 nicht ausg. stark ausg.<br />

Euterboden 106 tief hoch<br />

Strichlänge 106 kurz lang<br />

Strichdicke 78 dünn dick<br />

Strichstellung 130 nach außen nach innen<br />

Strichplazierung 126<br />

Euterreinheit 106 Nebenstr. reines Euter<br />

Zinker Ulrike von R. Böttle, Unlingen - Göffingen<br />

erwünschter Bereich<br />

erwünschter Bereich


Die Samenauslieferung und das<br />

Stickstofftanken erfolgt an der Besamungszentrale<br />

in Herbertingen<br />

sowie an den Außenstellen Freiburg<br />

und Bad Waldsee nur zu den nachfolgend<br />

bekannt gegebenen Zeiten:<br />

Außerdem erfolgt auf Wunsch die<br />

Samen- und Stickstoff-Auslieferung<br />

direkt auf den Hof.<br />

Besamung<br />

Geänderte Tankzeiten in Bad Waldsee<br />

Zuchtwertprämie<br />

Herbertingen Montag bis Donnerstag vormittags 09:00 - 11:30 h<br />

nachmittags 13:30 - 15:30 h<br />

Freitag durchgehend 09:00 - 13:30 h<br />

Freiburg Mittwoch u. Donnerstag vormittags 07:30 - 12:00 h<br />

nachmittags 13:00 - 15:30 h<br />

Bad Waldsee Freitag vormittags 09:00 - 12:30 h<br />

nachmittags 13:00 - 15:30 h<br />

Anlässlich Auktionen in<br />

Blaufelden ab Herbst 2004 Auktionszentrum durchgehend 10:00 - 13:00 h<br />

Ilshofen<br />

Gaildorf ab Herbst 2004 Auktionszentrum durchgehend 10:00 - 13:00 h<br />

Ilshofen<br />

Herrenberg durchgehend 10:00 - 13:00 h<br />

Wir beglückwünschen die Züchter und Empfänger der Zuchtwertprämie für Bullen, die aufgrund ihrer positiven<br />

Vererbungsleistung von den Rasseausschüssen der <strong>RBW</strong> für einen Zweitbesamungseinsatz in die Bullenempfehlung<br />

der <strong>RBW</strong> bzw. als Bullenvater für gezielte Paarung im letzten halben Jahr ausgewählt wurden.<br />

Wir gratulieren den Züchtern:<br />

Karl Ege, Bad Wurzach, für den Braunvieh-Bullen „Viso“<br />

Ingrid und Willi Epting, Königsfeld, für den Holstein-Bullen „Ferrara“<br />

Manfred Erthle, Eggingen, für den Holstein-Bullen „Storman“<br />

Robert Heckenberger, Hochdorf, für den Braunvieh-Bullen „Grog“<br />

Otto Hennegriff, Limbach, für den Fleckvieh-Bullen „Regular“<br />

Franz Käppeler, Seelfingen, für die Fleckvieh-Bullen „Rengad“ und „Zinker“<br />

Albrecht Koch, Pfullingen, für den Holstein-Bullen „Stator“<br />

Winfried Leinmüller, Leinzell, für den Holstein-Bullen „Komilant“<br />

Hubert Suhm, Überlingen, für den Fleckvieh-Bullen „Zahorr“<br />

Zita Vollmer, Aichstetten, für den Holstein-Bullen „Levis“<br />

49


50<br />

Beitrags- und Gebührenordnung der<br />

Besamungszentrale Herbertingen<br />

A. Samengebühren gültig ab 1. April 2004<br />

1. Abrechnung pro Besamung<br />

Samen MwSt. Mgl. Beitrag BPBB Gesamtbetrag<br />

euro euro euro euro euro<br />

z. Zt. 9,0 %<br />

a) Betriebe mit Milchleistungsprüfung 6,- (bisher 5,-) 0,54 0,30 -,- 6,84 neu<br />

b) Betriebe ohne Milchleistungsprüfung 6,- (bisher 5,-) 0,54 0,30 3,— 9,84 neu<br />

2.Abrechnung pro Dosis bei Auslieferung<br />

a) Eigenbestandsbesamer mit<br />

Milchleistungsprüfung 6,— 0,54 0,30 -,- 6,84 wie bisher<br />

b) Eigenbestandsbesamer ohne<br />

Milchleistungsprüfung 6,— 0,54 0,30 3,— 9,84 wie bisher<br />

B. Besamungsgebühren (Verrichtung) einschl. Voruntersuchung, Nebenkosten wie Materialien usw.,<br />

gesetzl. MwSt., sowie km-Geld pauschal (bis 10 km einfache Wegstrecke 5,10 ƒuro, über 10 km<br />

einfache Wegstrecke 7,40 €uro) gültig bis 31.12.2004<br />

I.,IV. II., III., V.; VI.; Sonntags- u. Sonntagzuschlag ab Samstag-<br />

Besamung Besamung Weidebesamung nachmittag 13 Uhr, maßgebend<br />

für die Zeit ist die Anmeldung<br />

euro euro euro durch den Tierbesitzer<br />

bis 10 km 14,70 7,70 5,—<br />

über 10 km 17,— 10,20 5,—<br />

früherer Besamungsbereich Waldsee:<br />

bis 10 km 13,30 5,60 5,über<br />

10 km 15,80 8,20 5,--<br />

In Einzelfällen getroffene Sonderregelungen, die nur bei besonders erschwerten Umständen im<br />

Einvernehmen mit der <strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e.V. getroffen werden können, bleiben unberührt.<br />

Erläuterungen: BPBB = Beitrag für die Prüfung von Besamungsbullen / Mgl.- Mitglied<br />

AA AA rr rr kk kk aa aa ssss HB<br />

Amaretto* Southwind* Würfel<br />

761000<br />

RZM 111 +1121kg +0,00%F -0,10%E 86%<br />

RZG 115 RZE 128 RZS 99<br />

Exterieurstärke<br />

Super Hintereuter<br />

Klauenhöhe<br />

Mutter von Arkas, Karrera von I.&W. I.&W.<br />

Epting,<br />

Erdmannsweiler


Erweiterung der Wartebullenhaltung<br />

Ab 2004 kann die <strong>RBW</strong> alle ihre<br />

Wartebullen in quarantänisierten<br />

Wartebullenställen halten. Die<br />

Platzkapazität wurde um 130<br />

Standplätze vergrößert.<br />

Dazu wurde u.a. die Bullenprüfstation<br />

Neuhof zu einem Wartestall<br />

umgebaut. Die Umbaumaßnahmen<br />

waren im Januar 2004 beendet. Hierfür<br />

wurde die Wartebullenhaltung in<br />

dem veralteten Stall in Stuttgart-<br />

Birkach eingestellt.<br />

Darüber hinaus haben wir die Wartebullenhaltung<br />

auf dem Betrieb<br />

Munz in Watt bei Hoßkirch erweitert.<br />

Herr Munz hat einen Wartebullenstall<br />

mit 84 Standplätzen in Boxenhaltung<br />

neu errichtet.<br />

Dr. Stastny beim studieren des Bauplanes<br />

Wartebullenhaltung auf dem Neuhof<br />

Die Haltung wird in vollem Umfang<br />

durch Herrn Munz übernommen.<br />

Die Kapazität verteilt sich auf 10<br />

Boxen zu je 6 Bullen und 8 Boxen zu<br />

je 3 Bullen. Dieser Stall wurde als<br />

Tretmiststall mit Gruppenhaltung<br />

gebaut, eine Aufstallungsform, die<br />

sich optimal für die Wartebullenhaltung<br />

eignet, sofern nicht einzelne<br />

Bullen während der Wartezeit wieder<br />

zur Samenproduktion heraus<br />

genommen werden müssen. Würde<br />

so ein Bulle aus seiner Box genommen,<br />

könnte er danach nicht mehr<br />

in seine ursprüngliche Gruppe<br />

zurückgebracht werden, da seine<br />

Rückkehr die Rangkämpfe neu<br />

entfachen würden. Für diese Wartebullenhaltung<br />

überwiegen jedoch<br />

die Vorteile dieser Haltungsweise,<br />

51


52<br />

Richtfest-Hoßkirch<br />

da, nachdem die Rangkämpfe unter<br />

den Bullen beendet sind, sich die<br />

Tiere friedlicher als in einem Anbindestall<br />

verhalten. Auch ist der<br />

Arbeitsaufwand geringer und nicht<br />

zuletzt kommt bei der Boxenhaltung<br />

auch die artgerechte Haltung der<br />

Bullen mit eingestreutem Liegebereich<br />

und befestigtem Bewegungsraum<br />

zum Ausdruck.<br />

Wartestall „Munz“<br />

Nach unserer Überzeugung trägt<br />

diese Form der Bullenhaltung<br />

wesentlich zur Verbesserung der<br />

Fitness bei und ist vor allem für<br />

Bullen in der Wachstumsphase von<br />

Vorteil. Nach einer Laufzeit von<br />

nunmehr 4 Monaten können wir<br />

bereits feststellen, dass sich die<br />

Bullen ausgezeichnet verhalten und<br />

sich ihre Vitalität aufgrund der<br />

Bewegungsfreiheit ebenfalls verbessert.<br />

Die Erfahrungswerte der Besamungsstationen<br />

Greifenberg und<br />

Memmingen, die diese Art Ställe<br />

bereits seit geraumer Zeit betreiben,<br />

konnten wir uns ebenfalls zunutze<br />

machen. An dieser Stelle bedanken<br />

wir uns ganz herzlich bei diesen<br />

beiden Organisationen für deren<br />

objektive Beratung und Entscheidungshilfe.<br />

Weiterhin haben wir an unserer<br />

Besamungsstation in Havlicˇku ° v Brod<br />

in Tschechien einen Stall für 44 Wartebullen<br />

neu erstellt. Im Dezember<br />

2003 bezugsfertig, wurde er mit 30<br />

unserer Bullen bereits belegt.<br />

Die <strong>RBW</strong> hat nunmehr zusammen<br />

mit den Produktionsstallungen eine<br />

Standplatzkapazität von über 700<br />

Bullen, so dass heute kein Prüfbulle<br />

mehr aufgrund zu geringer Wartehaltungsmöglichkeit<br />

als Deckbulle in<br />

einen Einzelbetrieb verstellt werden<br />

muss. Vielmehr hat die <strong>RBW</strong> die<br />

Möglichkeit, dass sich der größte Teil<br />

der Bullen, angefangen als Bullenkalb<br />

an der Aufzucht- und Bullenei-<br />

genleistungsprüfstation in Horb über<br />

den Prüfeinsatz als Testbulle hinaus<br />

bis zum Altbullen, nie außerhalb<br />

unserer quarantänisierten Anlagen<br />

aufhalten muss.<br />

Die Vorstandschaft der <strong>RBW</strong> verbindet<br />

damit die Hoffnung, das Risiko<br />

einer Seucheneinschleppung auf ein<br />

Minimum reduziert zu haben.<br />

H. Nüssle


Wartebullenstall “Munz“, Hoßkirch<br />

● Kälberiglus, alle Größen<br />

● Großraumlüfter<br />

● Kraftfuttersilos mit<br />

Schnecken/Spiralen<br />

● Funkfernsteuerungen<br />

für Schnecken<br />

● Viehputzbürsten<br />

● Getreideschnecken<br />

Agritech Stützpunktlager Süddeutschland<br />

ROLAND WEBER<br />

88099 Neukirch<br />

Telefon 0 75 28/25 67<br />

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54<br />

Auswertung der Fruchtbarkeit,<br />

Reproduktion und Tiergesundheit<br />

<strong>Aktuell</strong>es aus dem Bereich Herdenmanagement<br />

PC-Programm Herde der Firma dsp-Agrosoft<br />

Im Folgenden wird ein Überblick über<br />

wesentliche Neuentwicklungen im<br />

PC-Projekt Herde gegeben, die den<br />

verstärkten Anforderungen an eine<br />

intensivere Berücksichtigung der<br />

Fruchtbarkeit, Reproduktion und<br />

Tiergesundheit Rechnung tragen.<br />

Im Controlling Fruchtbarkeit und<br />

Reproduktion geht es vordergründig<br />

darum, die betrieblichen<br />

Entwicklungstendenzen darzustellen,<br />

Fehlentwicklungen frühzeitig zu signalisieren,<br />

mögliche Ursachen für<br />

Schwachstellen aufzuzeigen und<br />

die Effektivität eingeleiteter<br />

Maßnahmen zu überprüfen.<br />

Aufgrund der Komplexität<br />

werden die Zusammenhänge<br />

auszugsweise und im Überblick<br />

dargestellt.<br />

Die Bestandsanalyse beginnt mit<br />

der Analyse der noch nicht besamten<br />

Kühe. Bereits ab hier werden deutliche<br />

Reserven sichtbar.<br />

Abbildung 1<br />

Im Abb.1 befinden sich von den 200<br />

nicht besamten Kühen 30% nach<br />

dem 120. Tag nach der Kalbung.<br />

Dies sind 39% der besamungsfähigen<br />

Kühe.<br />

Im Gegensatz dazu<br />

hat der folgende<br />

Betrieb alle Kühe bis<br />

zum 120. Tag nach<br />

der Kalbung besamt<br />

(Abb. 2).<br />

Diese Situation verdeutlicht<br />

die hohe<br />

Differenziertheit<br />

zwischen den Betrieben.<br />

Abbildung 2<br />

Ab hier wird bereits<br />

Einfluss auf die Rastzeit<br />

(Zeitspanne von<br />

der Kalbung bis zur ersten Besamung)<br />

genommen. Sie sollte im<br />

Mittel der Herde zwischen 65 und 85<br />

Tagen liegen. Bei der Einzelkuh sollte<br />

sie in Abhängigkeit von der Leistung<br />

und Körperkondition 42 bis 90 (max.<br />

115) Tage betragen.<br />

Häufig wird jedoch schon vor dem<br />

42. Tag nach der Kalbung mit der<br />

Besamung begonnen. In der Regel<br />

ist bei diesen Tieren das Trächtigkeitsergebnis<br />

geringer, aber die<br />

Zwischentragezeit (ZTZ) ist wesentlich<br />

verkürzt. Andererseits führen zu<br />

hohe Rastzeiten (obwohl sie oft mit<br />

guten Trächtigkeitsergebnissen verbunden<br />

sind) grundsätzlich zu überhöhten<br />

ZTZ. Damit sind erhebliche<br />

wirtschaftliche Verluste verbunden,<br />

denn jeder Tag über einer ZTZ von 85<br />

Tagen hinaus wird mit Ertragseinbußen<br />

von 2-5 € beziffert. (Abb. 3)<br />

Abbildung 3<br />

Anhand der weiteren Analysen zur<br />

Zwischenbesamungszeit, Zwischentragezeit<br />

(Güstzeit), Trächtigkeit usw.<br />

kann neben der Effektivität der<br />

Umrindererkontrolle das gesamte<br />

Besamungsregime kontrolliert und<br />

bewertet werden.


Abbildung 4<br />

Zur Bewertung der Entwicklungstendenzen<br />

werden die Kalbungen sowie<br />

die Besamungs- und Trächtigkeitsergebnisse<br />

nach beliebigen Zeiträumen<br />

(Monat, Quartal, ...) ausgewiesen.<br />

(Abb. 4)<br />

Zur Bestimmung der betrieblichen<br />

Problem- und Optimalbereiche sowie<br />

zur Ermittlung der Ursachen müssen<br />

die Fruchtbarkeitsergebnisse im Zusammenhang<br />

mit der Milchleistung<br />

und der Ernährung sowie den Abgängen<br />

und Erkrankungen betrachtet<br />

werden. Dabei sind die physiologischen<br />

Beziehungen zwischen den<br />

einzelnen Merkmalen und auch<br />

Merkmalskomplexen zu beachten.<br />

Abbildung 5<br />

Abbildung 6<br />

In der folgenden Übersicht wird z.B.<br />

die unterschiedliche Reaktion der<br />

Hochleistungskühe (über 10.000 kg<br />

Milch – gestrichelte Laktationskurven)<br />

mit denen von unter 8.000 kg<br />

Milch verglichen. (Abb. 5)<br />

Die Hochleistungskühe haben in diesem<br />

Betrieb eine wesentlich geringere<br />

Fruchtbarkeit und eine höhere<br />

Abgangsrate. Die Hauptabgangsursachen<br />

bilden für beide Kuhgruppen<br />

die Abgänge wegen Unfruchtbarkeit<br />

und Euterkrankheiten.<br />

In dieser Darstellungsweise können für<br />

unterschiedliche Fragestellungen wie<br />

• Einfluss unterschiedlicher Rastzeiten<br />

• Einfluss verschiedener Milchleistungen<br />

• Ergebnis von Ernährungsfehlern<br />

• Reaktion der Jungkühe,<br />

die Zusammenhänge zwischen den<br />

Einflusskomplexen in übersichtlicher<br />

Form plastisch aufgezeigt und die<br />

Zielstellungen für die betrieblich<br />

anzustrebenden Optimalbereiche abgeleitet<br />

werden.<br />

Aufgrund der hohen Abgangsraten<br />

gewinnt speziell die Analyse der Reproduktion<br />

an Bedeutung. Im folgenden<br />

Beispiel ist (wie in vielen Betrieben<br />

über Jahre hinweg) deutlich<br />

eine Zunahme der Abgangsrate<br />

erkennbar. Aus der anschließenden<br />

Abangsanalyse wird erkennbar, wie<br />

sich die Häufigkeit der einzelnen<br />

Abgangsarten entwickelt hat. Bei Bedarf<br />

können diese nach Laktationsabschnitten<br />

untergliedert ausgewiesen<br />

werden. (Abb. 6)<br />

55


56<br />

Die Abgangsanalyse wird durch die<br />

Erkrankungsanalyse ergänzt. Hier<br />

werden die im Betrieb erfassten und<br />

im Bestandsbuch registrierten Diagnosen<br />

ausgewertet und tabellarisch<br />

und grafisch dargestellt.<br />

Die Grundlage dafür bildet ein<br />

allgemeiner Diagnoseschlüssel, der<br />

gegenwärtig von Experten bezüglich<br />

einer deutschlandweit einheitlichen<br />

Nutzung überprüft wird. Da dieser<br />

jedoch alle möglichen Rinderkrankheiten<br />

enthält, wird für die tägliche<br />

Arbeit ein vereinfachter Diagnoseschlüssel<br />

in Ansatz gebracht. Dieser<br />

soll auf einfache Art und Weise eine<br />

flexible Erfassung der Diagnosen gewährleisten<br />

und gleichzeitig die<br />

Grundlage für die Auswertungen bilden.<br />

In der folgenden Abbildung sind<br />

unter Art der Erkrankung die darin<br />

enthaltenen Krankheitskomplexe aufgeführt.<br />

(Abb. 7)<br />

Im Komplex Erkrankungen des Bewegungsapparates<br />

sind bereits die<br />

Diagnosen enthalten, die von der<br />

DLG für eine deutschlandweit einheitliche<br />

Erfassung der Klauenund<br />

Gliedmaßenerkrankungen<br />

empfohlen werden. Im Portal-<br />

Rind (www.portal-rind.de)<br />

werden im Artikel „Einheitliche<br />

Verfahrensweise zur Erfassung der<br />

Diagnosen für die Tierart Rind“ die<br />

Diagnoseschlüssel und die Verfahrensweise<br />

zur einheitlichen Erfassung<br />

detailliert beschrieben.<br />

Die Anwendung einer einheitlichen<br />

Verfahrensweise zu Erfassung der Diagnosen<br />

ist die Voraussetzung für<br />

die Entwicklung eines Informationssystems,<br />

in dem Landwirt, Tierarzt<br />

und Klauenpfleger ohne zusätzliche<br />

Doppelarbeiten dokumentieren und<br />

auswerten können.<br />

Nähere Informationen erhalten Sie<br />

bei Ihrem<br />

dsp-agrosoft-Fachhändler:<br />

Herrn Kibele, Telefon 08388/980620<br />

E-Mail: juergenk@t-online.de<br />

Biotechnik Embryotransfer<br />

mit neuer Perspektive<br />

Der Embryotransfer beim Rind war in<br />

den letzten 3 Jahren stark beeinträchtigt<br />

durch das strikte Verbot, FSH<br />

(Follikelstimulierendes Hormon) einsetzen<br />

zu können. Einzig zugelassen<br />

in Deutschland war PMSG (pregnant<br />

mare`s serum gonadotropin), ein Produkt<br />

aus dem Serum tragender<br />

Stuten. Beim Einsatz von PMSG wurde<br />

eine unzureichende Wirksamkeit<br />

bemängelt, und es kam zu unerwünschten<br />

Nebenwirkungen.<br />

Inzwischen steht wieder ein FSH-Präparat<br />

zur Verfügung. Die Firma Laboratorios<br />

Calier, S.A. Barcelona, Spanien,<br />

hat erstmalig in Deutschland<br />

die Zulassung für das Produkt „PLU-<br />

SET“ bekommen.<br />

Bei der letzten Zusammenkunft von<br />

ET-Tierärzten auf Einladung der Rinder-<br />

Abbildung 7<br />

union West (RUW) in Bitburg am<br />

19. März 04 wurde „PLUSET“ von Vertretern<br />

der Firma Calier und von<br />

Herrn Dr. Nohner, Abteilungsleiter<br />

Embryotransfer beim Besamungsverein<br />

Neustadt a.d. Aisch e.V., vorgestellt.<br />

In Neustadt war der Einsatz<br />

von „PLUSET “ aufgrund einer Ausnahmegenehmigung<br />

schon länger<br />

möglich. Die Ausführungen von<br />

Herrn Dr. Nohner enthielten interessante<br />

Angaben hinsichtlich der Dosierung<br />

bei Kühen und Rindern. Die<br />

besten Ergebnisse bei der Rasse<br />

Fleckvieh waren zu erzielen, wenn<br />

man deutlich unterhalb der empfohlenen<br />

Dosis blieb. Andernfalls kam es<br />

zu Überreaktionen und einem stark<br />

erhöhten Anteil unbefruchteter Eizellen.<br />

Erfreulicherweise wurden keine<br />

Nebenwirkungen beobachtet und<br />

eine Wartezeit für Milch und Fleisch<br />

ist nicht einzuhalten. Natürlich sollte<br />

der Besitzer einer Spenderkuh wie<br />

bisher darauf achten, dass in der anschließenden<br />

Brunst nach einer Embryonenausspülung<br />

eine Eierstockskontrolle<br />

erfolgt, bevor die Kuh<br />

erneut belegt wird. Die ET-Teams Lindenhof<br />

und Herbertingen arbeiten<br />

eng mit den praktizierenden Tierärztinnen<br />

und Tierärzten zusammen,<br />

um den Verlauf des Embryotransfers<br />

in den Zuchtbetrieben erfolgreich zu<br />

gestalten. Dies betrifft sowohl die<br />

Vorbereitung der Spender- und Empfängertiere<br />

als auch die Nachsorge.<br />

Unsere ET-Teams sind wie bisher zu<br />

erreichen unter der Telefon-Nummer<br />

0 75 86 - 9 20 60 in Herbertingen<br />

und 0 791 - 7 20 44 am Lindenhof.


Anwendung der<br />

traditionellen chinesischen Medizin<br />

und Akupunktur in der Rinderzucht<br />

Nachstehend veröffentlichen wir<br />

auf vielfachen Wunsch der Teilnehmer<br />

eine Zusammenfassung<br />

des Vortrages von Frau Dr. Weiß,<br />

Hauptreferentin bei unseren Informationstagungen<br />

für Eigenbestandsbesamer.<br />

Die Akupunktur wurde im Westen in<br />

den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts<br />

bekannt, als der damalige<br />

Präsident der USA, R. Nixon, das fernöstlich<br />

fremde China besuchte. Ein<br />

Reporter berichtete über reinste<br />

Wunder zu denen chinesische Ärzte<br />

fähig seien: Man könne ohne Narkose,<br />

nur mit ein paar Nadeln, die in den<br />

Körper gesteckt werden, die Schmerzempfindung<br />

soweit ausschalten, dass<br />

Operationen möglich seien.<br />

Diese Anwendung der Akupunktur<br />

hat sich zwar nicht bewährt, aber bei<br />

funktionellen Störungen (z.B. Kopfschmerzen,<br />

Allergien, Bewegungsstörungen<br />

usw.) wird sie in der<br />

Humanmedizin häufig mit gutem<br />

Erfolg und nebenwirkungsfrei eingesetzt.<br />

Weniger bekannt ist im Westen, dass<br />

die Akupunktur nur eine Behandlungsform<br />

der traditionellen chinesischen<br />

Medizin ist:<br />

Die Akupunktur gehört zur „ Äußeren<br />

Therapie“, bei der bestimmte Körperpunkte<br />

mit Nadeln gestochen werden<br />

oder mit glimmendem Beifußkraut<br />

erwärmt werden. Das Stechen<br />

wird Akupunktur, das Erwärmen<br />

Moxibustion genannt. Beim Mensch<br />

sind 360 Hauptpunkte, die dem<br />

Meridiansystem zugeordnet werden,<br />

und viele weitere Punkte bekannt.<br />

Zur „Inneren Therapie“ gehören Vorschriften<br />

zur Lebensführung und<br />

Ernährung, sowie ein umfangreiches<br />

Sortiment an Kräutern: ca. 3000 Verschreibungen<br />

sind bekannt!<br />

Die Vorschriften zur Lebensführung<br />

geben Rinderhalter wertvolle Hinweise,<br />

wie sie die Tiergesundheit<br />

erhalten und Erkrankungen vorbeugen<br />

können. Die Traditionelle Chinesische<br />

Medizin legt sehr großen Wert<br />

auf die Prophylaxe: Zitat aus dem<br />

Buch „des Gelben Kaisers“: „Eine<br />

Erkrankung dann zu therapieren,<br />

wenn sie schon ausgebrochen ist,<br />

wäre, als wenn man auf Durst warten<br />

würde und erst dann einen Brunnen<br />

graben würde…“<br />

In der Rinderpraxis hat sich die<br />

äußere Therapie, also die Stimulation<br />

von Akupunkturpunkten bewährt.<br />

Statt der chinesischen Kräuter-Arzneimittel<br />

benützen wir in der Praxis<br />

homöopathische Mittel.<br />

Um die Wirkung der Akupunktur und<br />

die zugrunde liegende Wissenschaft<br />

zu erklären, beschränke ich mich im<br />

Folgenden auf die Anwendung in der<br />

Vorbeugung und Behandlung der<br />

Sterilität:<br />

Ich akupunktiere seit über 20 Jahren<br />

Kühe. Besonders gut wirkt die Akupunktur<br />

bei Tieren in der Schwergeburt.<br />

Den Erfolg habe ich statistisch<br />

festgehalten: Nur ca. 2 % Kaiserschnitte,<br />

nur 3% Scheidennähte<br />

waren notwendig. Selbst ein zunächst<br />

mangelhaft geweiteter Gebärmuttermund<br />

öffnet sich meistens<br />

soweit, dass ein Auszug möglich ist,<br />

allerdings manchmal erst nach<br />

wiederholter Akupunktur und medikamentöser<br />

Unterstützung.<br />

Die schnelle Wirkung der Nadeln ist bei<br />

der Gebärmutterverdrehung nach wenigen<br />

Minuten außen zu sehen, wenn<br />

die Schamlippen lockerer werden. Die<br />

Geburtswege sind nach der Akupunktur<br />

entspannter , weiter und die Wehen<br />

werden harmonisiert und damit<br />

in die richtige Richtung geleitet.<br />

80% der Sterilitätsbehandlungen<br />

führe ich mit Akupunktur/Moxibustion<br />

durch, teilweise kombiniere ich<br />

mit homöopathischen Mitteln und<br />

Vitaminen. Den Erfolg bestätigt mir<br />

die Fruchtbarkeitslage der betreuten<br />

Bestände. (Die Fruchtbarkeitslage<br />

hängt selbstverständlich auch von<br />

vielen anderen Faktoren ab; man<br />

beschränke sich niemals dogmatisch<br />

auf nur eine Methode.)<br />

Die Kunst des Tierarztes ist es, aus<br />

der Vielzahl der Punkte die richtigen<br />

auszuwählen und sie dem Bedarf des<br />

Tieres entsprechend zu stimulieren.<br />

Für Sie als Rinderhalter geben die<br />

„Anweisungen zur Lebensführung“,<br />

die wir auf die Situation der Tiere<br />

übersetzen müssen, Hinweise, wie<br />

sie die Fruchtbarkeitssituation ihrer<br />

Rinderbestände verbessern können.<br />

Im Folgenden möchte ich Sie zu<br />

einem Ausflug in das alte China einladen,<br />

in dem diese Therapieverfahren<br />

entwickelt wurden, um Ihnen die<br />

Denkweise etwas verständlich zu machen,<br />

damit Sie nachvollziehen können,<br />

warum und wie diese Art der Medizin<br />

wirkt.<br />

„Innere und Äußere Therapie“ folgen<br />

einer eigenen Medizintheorie. Das<br />

„Buch des gelben Kaisers“<br />

ist im Jahre 3 vor Christus als Zusammenfassung<br />

des damaligen Wissens<br />

niedergeschrieben worden. Auf<br />

diese Schrift berufen sich alle<br />

weiteren Veröffentlichungen.<br />

Es existieren Bibliotheken füllende<br />

Anweisungen für die<br />

Behandlung von Menschen<br />

und Tieren. Als sich die moderne<br />

westliche Medizin im 19.<br />

Jahrhundert etablierte, war die<br />

Traditionelle Chinesische Medizin<br />

unterdrückt.<br />

Beide Medizintheorien beruhen auf<br />

jeweils ihrer eigenen Philosophie. In<br />

China müssen Medizinstudenten zunächst<br />

4 Semester chinesische Philosophie<br />

studieren, bevor sie mit<br />

dem eigentlichen Akupunkturstudium<br />

beginnen können.<br />

Lebensabläufe, Gesundheit und Krankheit,<br />

Normales und Abnormes werden<br />

mit anderen Begriffen beschrieben.<br />

Die westliche Medizin sucht nach<br />

harten messbaren Daten, nach Befunden.<br />

Sie entfernt Materielles, z.B.<br />

wird bei enger Scham geschnitten<br />

oder sie ersetzt vermeintlich fehlende<br />

Stoffe z. B. Hormone.<br />

Die chinesische Medizin beschreibt<br />

das Befinden. Sie beschreibt energetische<br />

Prozesse, wie z.B. eine Blockade<br />

bei mangelhafter Weitung der<br />

Geburtswege. Oder sie beschreibt<br />

eine Leere und ein Kältegefühl bei<br />

symptomloser Brunst.<br />

Deswegen interessierten sich die Chi-<br />

57


58<br />

nesen nicht für die detaillierte Anatomie<br />

und Physiologie der Organe,<br />

geschweige denn für die materiellen<br />

Bestandteile des Blutes und der<br />

mengenmäßigen Leberwerte.<br />

Die Chinesen begreifen das Leben als<br />

ständigen Prozess, in dem alles was<br />

lebt, sich bewegt, verändert, umwandelt<br />

und sich gegenseitig beeinflusst.<br />

Beispiel: In dem Moment, in<br />

dem Sie den Stall betreten, reagieren<br />

die Tiere: Sie ändern ihre Stellung,<br />

ihren Herzschlag, ihre Erwartungen<br />

und stellen Ihren Stoffwechsel auf<br />

Futteraufnahme ein und schon<br />

würde man andere Werte messen<br />

können.<br />

Zur Beschreibung von sich ständig<br />

wandelnden, energetischen Prozessen<br />

werden andere Begriffe benötigt,<br />

als sie in der westlichen Medizin üblich<br />

sind. Manche Worte, z.B. die Bezeichnung<br />

von Organen sind dieselben,<br />

haben aber eine andere Bedeutung.<br />

Im Folgenden sollen einige Chinesische<br />

Begriffe erläutert werden,<br />

die dem weiteren Verständnis dienen,<br />

jedoch nicht direkt übersetzt<br />

werden können:<br />

QI:<br />

Alles Existierende ist QI. In unserer<br />

Sprache gibt es keinen<br />

einzelnen Begriff, mit dem<br />

man QI übersetzten könnte, wir<br />

können QI nur umschreiben: Das<br />

chinesische Schriftzeichen für QI<br />

setzt sich zusammen aus den<br />

Zeichen für „Reis“, der gekocht<br />

werden muss, und für „Dampf“, der<br />

beim Kochen entsteht. Zusammen<br />

sind sie das Reisgericht.<br />

Dieses Zeichen symbolisiert, dass QI<br />

sowohl materiell, zum Anfassen als<br />

auch feinstofflich sein kann. QI ist also<br />

die Substanz des Lebens (wie z. B.<br />

Muskeln und Knochen) und die Funktionen<br />

(wie z.B. der Bewegungsablauf,<br />

Empfindungen).<br />

QI ist wandelbar:<br />

Es kann sich sowohl zu Materie verdichten<br />

als auch zu Nichtmateriellem<br />

auflösen. Geburt bedeutet Verdichtung<br />

von QI, Tod Verflüchtigung von<br />

QI. QI war schon immer und geht nie<br />

verloren. Das QI der Individuen ist nie<br />

isoliert, sondern alles QI, des belebten<br />

und unbelebten Universums ist<br />

miteinander in Kontakt. Etwas QI auftanken<br />

und austauschen können die<br />

Tiere in natürlichen Gruppen, durch<br />

die Sozialpflege. Mit dem Menschen<br />

ist selbstverständlich auch ein QI-<br />

Austausch möglich.<br />

Im Körper fließt QI in Leitbahnen, die<br />

wir Meridiane nennen. Auch sie sind<br />

in einer Ordnung miteinander vernetzt.<br />

Den QI-Fluss im Körper kann<br />

man mit einem unterirdischen Bewässerungssystem<br />

vergleichen. Kann<br />

das QI in den Meridianen nicht frei<br />

fließen, kommt es zu Stauungen.<br />

Stauungen bewirken Schmerz, örtliche<br />

Fülle und irgendwo anders im<br />

Körper eventuell eine Leere. Akupunkturpunkte<br />

entsprächen, bei dem<br />

angeführten Vergleich, Kanaldeckel,<br />

über die der Tierarzt den QI-Fluss<br />

steuern kann.<br />

Beispiel und Tipp für die Praxis:<br />

Ein Meridian, dessen Namen „Lenkergefäß“<br />

auf seine große Bedeutung<br />

hinweist, verläuft über die ganze<br />

Rückenlinie. Er beginnt unter dem<br />

Schwanz und endet an der Oberlippe,<br />

Wenn Sie den Schwanz der Kuh<br />

senkrecht hoch drücken, blockieren<br />

Sie diesen Meridian. Das Tier ist in<br />

seiner Bewegungsfähigkeit gehemmt<br />

und es empfindet Schmerz.<br />

Beim Besamen sollte die Kuh jedoch<br />

entspannt sein. Deshalb stimulieren<br />

Sie das QI so, dass es frei und angeregt<br />

fließen kann: Legen Sie vor oder<br />

durch eine Hilfsperson während der<br />

Besamung die Hand auf den Punkt<br />

BAI HUI. Er heißt übersetzt „Punkt<br />

der Hundert Begegnungen“. Er ist<br />

ein wichtiger Punkt des Lenkergefäßes.<br />

Sie finden den Punkt auf der<br />

Rückenlinie zwischen den Darmbeinschaufeln,<br />

in einer Vertiefung zwischen<br />

letztem Lendenwirbel und<br />

Kreuzbein. Die Tiere werden es Ihnen<br />

danken: Sie heben den Schwanz<br />

selbst, schauen „verliebt“ nach hinten<br />

und die Cervix wird sich nicht<br />

schmerzlich verkrampfen.<br />

Die Tiere stimulieren übrigens diesen<br />

Punkt beim Aufreiten während der<br />

Brunst.<br />

Abb.1<br />

QI ist immer in Bewegung und Wandel.<br />

Diesen Vorgang hat LAOTSE, ein<br />

chinesischer Philosoph, der vermutlich<br />

ca. 1000 vor Christus lebte mit<br />

dem Yin–Yang-Zeichen, der Monade,<br />

dargestellt.<br />

Abb. 2.<br />

Die Monade Tai Qi<br />

YIN - YANG<br />

Die Monade, wie sie viele zumindest<br />

formalistisch kennen, zeigt, dass YIN<br />

und YANG untrennbar sind, sich ergänzen<br />

und auseinander hervorgehen.<br />

YIN und YANG stehen stellvertretend<br />

für unendlich viele, scheinbar<br />

gegensätzliche Begriffe: YIN symbolisiert<br />

die Materie, die Kälte, die<br />

Ruhe, das Ausruhen, das Innere, die<br />

im Schatten liegende und die zu<br />

schützende Bauchseite.<br />

YANG steht für Energie, Wärme, Aktivität,<br />

Äußeres und die der Sonne zugewandte<br />

und Kontakt aufnehmende<br />

Rückenseite.<br />

Nach ausgiebiger Bewegung (YANG)<br />

folgt Erschöpfung, die Ruhe (YIN).<br />

Dominiert das eine oder andere Prinzip,<br />

ist das Individuum im Ungleichgewicht,<br />

somit in einem behandlungsbedürftigen<br />

Zustand.<br />

YIN und YANG sind nicht mit Gramm<br />

oder Millimeter zu messen, sondern<br />

sind Relativmaße für Wandlungen.<br />

Ein Beispiel für das Wechselspiel von<br />

YIN und YANG finden wir im Sexualzyklus:<br />

Die Trächtigkeit ist eine YIN-<br />

betonte Phase:<br />

• Die Trächtigkeit dauert lange, über<br />

Monate,<br />

• Die Prozesse laufen im Inneren, im<br />

Verborgenen ab,


•die Tiere werden ruhig, behäbig,<br />

• Die Gebärmutter ist ein Speicherorgan,<br />

das den Fötus schützt,<br />

behütet und ernährt<br />

Um das YIN etwas auszugleichen,<br />

machen Frauen Schwangerschaftsgymnastik.<br />

Trockenstehende Kühe<br />

benötigen Weidegang.<br />

Die YIN-betonte Phase der Trächtigkeit<br />

wird durch die YANG-Phase der<br />

Geburt abgelöst: Das Kalb selbst wird<br />

aktiv und schüttet ein Hormon aus,<br />

das die Geburt auslöst, sobald die Gebärmutter<br />

sich nicht mehr dehnen<br />

kann, also wenn das YIN maximal<br />

ausgebildet ist (in Monade: Phase<br />

des kleinen, beginnenden YANG im<br />

maximal dicken YIN).<br />

•Die Geburt geht schnell, nur<br />

wenige Stunden<br />

•Unruhe und Wehen sind außen<br />

deutlich sichtbar<br />

• Die Gebährmutter wird zum akti<br />

ven Hohlorgan, das den Fötus<br />

austreibt<br />

Im Moment des höchsten YANG,<br />

wenn das Kalb ausgetrieben wird, beginnt<br />

schon die nächste YIN-Phase<br />

• Zusammenziehen der Gebärmutter<br />

• bei natürlichen Herden, die lange<br />

Phase des Kümmerns um das Kalb<br />

und dessen Ernährung.<br />

Die Brunst ist wieder eine YANG-Phase,<br />

geprägt von<br />

• Interesse an den anderen Tieren,<br />

Aktivität (Schrittmesser zur<br />

Brunsterkennung)<br />

• erhöhter Körpertemperatur.<br />

Mit der Befruchtung beginnt wieder<br />

die nächste YIN-Phase.<br />

Ungleichgewichte bei diesem Wechselspiel<br />

von YANG und YIN können<br />

Akupunkteure sehr gut ausgleichen:<br />

Während der YANG-betonten Geburt<br />

bewirken Fehlstellungen, relativ<br />

große Kälber oder Gebärmutterverdrehungen<br />

ein YANG - QI Stau. Dieser<br />

schmerzhafte Prozess bewirkt Verkrampfungen<br />

der Tiere, wodurch das<br />

QI in den Meridianen die im Bereich<br />

der Geburtswege verlaufen noch<br />

mehr blockiert wird.<br />

Akupunktur von Punkten auf diesen<br />

Meridianen löst den Stau, die Tiere<br />

entspannen sich, die Geburtswege<br />

weiten sich. Aber nicht bei allen<br />

Geburten werden dieselben Punkte<br />

gestochen.<br />

Kühe, die eine Wehenschwäche zeigen,<br />

haben eine YANG-QI-Leere. Dieses<br />

Energieungleichgewicht muss<br />

mit ganz anderen Punkten, die bei<br />

diesen Zeichen eher mit Erwärmung<br />

stimuliert werden, behoben werden.<br />

Außerdem werden Kühe mit latentem<br />

Festliegen wegen eines Ca-Mangels<br />

zusätzlich infundiert. Die Akupunktur<br />

unterstützt die Selbstregulierungskräfte<br />

der Kuh und sie erholt sich<br />

schneller und nachhaltiger.<br />

Symptomlose Brunst ist häufig ein<br />

Symptom eines YANG-Mangels: Die<br />

Kühe sind zu sehr von den YIN-Prozessen<br />

der Laktation beansprucht.<br />

Sie haben kein „Feuer“ mehr.<br />

Die Erwärmung von speziellen Punkten<br />

auf dem Rücken mit glimmendem<br />

Moxakraut gibt den Kühen wieder<br />

Energie und stimuliert den<br />

Hormonhaushalt, die Eierstöcke und<br />

die Gebärmutter. Die meisten Kühe<br />

werden innerhalb 4-10 Tagen nach<br />

der Behandlung brünstig.<br />

Praxistipp: Einige der Punkte liegen<br />

etwa handbreit seitlich der Rückenlinie,<br />

im Bereich der Lendenwirbelsäule,<br />

zwischen letzter Rippe und Darmbeinschaufel.<br />

Diese Punkte können<br />

Sie stimulieren, indem sie ein paar<br />

Tropfen alkoholische Jodlösung auftragen<br />

und sie kräftig mit einer Bürste<br />

einmassieren. Schwellungen in<br />

diesem Bereich weisen auf Stoffwechselstörungen<br />

oder Imbalanzen<br />

des Sexualzyklus hin.<br />

Abb.3<br />

Ein weiterer, für die Besprechung der<br />

Sterilitätsursachen und ihrer Verhinderung<br />

wichtiger Begriff aus der traditionellen<br />

chinesischen Medizin ist<br />

die Essenz JING:<br />

Essenz JING<br />

Jing ist eine materielle Form von QI.<br />

JING ist die Grundlage für die Entfaltung<br />

des Tieres, für sein Aussehen<br />

und seine Statur einerseits und für<br />

das Potential der Leistungsfähigkeit<br />

andererseits. Es zeigt sich im Knochenbau,<br />

dem Rahmen und Fundament<br />

der Tiere und deren Willensstärke:<br />

Nur eine Kuh mit viel JING wird<br />

eine Alpha-Position einnehmen.<br />

JING setzt sich zusammen aus dem<br />

vorgeburtlichen Anteil der Vorhimmelsessenz<br />

und dem erworbene Anteil,<br />

der Nachhimmelsessenz.<br />

Die Vorhimmelsessenz entsteht aus<br />

dem ererbten JING der Elterntiere:<br />

Dieses JING enthält nicht nur die<br />

Energie des genetischen Codes aus<br />

Eizelle und Spermium (Zuchtziel:<br />

Langlebigkeit) sondern ist auch<br />

abhängig vom energetischen<br />

Zustand der Elterntiere während<br />

der Zeugung. Sind sie<br />

während der Paarung durch<br />

zu hohe Leistungsanforderungen<br />

und Krankheit gestresst<br />

und geschwächt oder durch<br />

Fremdstoffe belastet (z.B. synthetische<br />

Hormone) werden sie weniger<br />

JING an die Nachkommen abgeben.<br />

Die während der Zeugung angelegte<br />

Vorhimmelsessenz wird ergänzt<br />

durch das JING des Muttertieres, die<br />

den Fötus ernährt und sein Wachstum<br />

fördert.<br />

Die Vorhimmelsessenz entsteht nur<br />

vor der Geburt. Mit ihr wird das Tier<br />

geboren. Sie bestimmt was aus ihm<br />

werden kann. Sie wird im Laufe des<br />

Lebens abgebaut.<br />

Die Nachhimmelsessenz entsteht<br />

nach der Geburt. Sie wird aus dem QI<br />

der Nahrung, der Atemluft und der<br />

sozialen Umgebung (Tiergruppe,<br />

menschlicher Kontakt) synthetisiert.<br />

Solange die Tiere wachsen und sich<br />

entwickeln, werden die JING-Speicher<br />

aufgefüllt.<br />

Am Ende des Wachstums und am Anfang<br />

der vollendeten Geschlechtsreife<br />

ist JING maximal aufgefüllt. Die<br />

Essenz-JING zeigt, was aus dem Individuum<br />

geworden ist.<br />

Nach diesem Höhepunkt nimmt JING<br />

59


60<br />

stetig ab; das ist der natürliche Alterungsprozess.<br />

Je mehr Essenz - JING ein Tier hat,<br />

desto höher sind sein Rang, Leistungsfähigkeit<br />

und Lebenserwartung<br />

und desto mehr JING kann ein Tier an<br />

seine Nachkommen weitergeben.<br />

JING ist Grundlage der Fortpflanzung<br />

und somit die Wurzel des<br />

Lebens. In der Natur pflanzen sich immer<br />

nur die Tiere mit der besten Konstitution<br />

– mit dem meisten JING fort.<br />

Viele Faktoren, welche die Fortpflanzung<br />

und Langlebigkeit der Rinder<br />

beeinflussen, liegen in den Händen<br />

der Halter:<br />

Die Sorgfalt der Züchter bei der<br />

Zuchtauslese und die Fürsorge um<br />

die Elterntiere beeinflussen das Vorhimmels-JING<br />

der Nachkommen.<br />

Nach der traditionellen Chinesischen<br />

Medizin schädigt die Konservierung<br />

von Sperma und Embryonen sowie<br />

Hormondoping (Ov-Synch-Verfahren,<br />

Vorbereitung der Spenderkühe) das<br />

Vorhimmels-Jing der Nachkommen.<br />

Werden solche Biotechnologien bei<br />

unseren Rindern breitflächig und<br />

standardmäßig angewendet, besteht<br />

die Gefahr, dass ganze<br />

Populationen ihre Fruchtbarkeit<br />

und Langlebigkeit einbüßen.<br />

Denn nur das JING, das<br />

vorhanden ist, kann von Generation<br />

zu Generation weitergegeben<br />

werden.<br />

Das Nachhimmels-JING wird geschädigt<br />

durch Mängel in der Aufzucht:<br />

Nicht nur zehrende Krankheiten und<br />

Parasiten, sondern auch energetisch<br />

minderwertige Ernährung wie Milchaustauscher<br />

lassen das JING der<br />

Jungtiere verkümmern.<br />

Ebenso schädigend wirken Angst und<br />

Stress, oder in „Einzelhaft“ gehaltene<br />

Tiere. Instinkte können sich nicht<br />

genügend entfalten.<br />

z.B.: Bullen, die nie Kontakt zu weiblichen<br />

Tieren hatten, sind zum Deckakt<br />

nicht fähig.<br />

Wenn von Tieren Leistung erwartet<br />

wird, bevor ihr JING aufgefüllt ist,<br />

wird es immer zu JING-Defiziten<br />

kommen. Belegt man Rinder zu früh,<br />

und sind sie genetisch auf<br />

eine hohe Milchleistung programmiert,<br />

„sehen sie bald schon alt aus“:<br />

Knochenschäden („zahnt auf die Gliedern“),<br />

kleine Ovarien, symptomlose<br />

Brunst.<br />

Auch beim erwachsenen Tier lassen<br />

hohe Milchleistung und Stress, falsche<br />

oder mangelnde Ernährung,<br />

Stoffwechselstörungen und zu wenig<br />

kontinuierliche Bewegung, die<br />

Essenz - JING schmelzen, da die Tiere<br />

mehr QI verlieren, als sie für das<br />

tägliche Leben bilden und aufnehmen<br />

können. Sie zehren von ihrer<br />

Substanz.<br />

Bei der Fortpflanzung wird JING verbraucht<br />

und zwar sowohl beim Deckakt,<br />

als auch in der Trächtigkeit und<br />

bei der Geburt.<br />

Zwar ist die Bestimmung des Nutztieres<br />

Kuh die Fortpflanzung, jedoch<br />

sollte bei Hochleistungskühen die<br />

Zwischenkalbezeit nicht zu kurz sein,<br />

da ihr JING in der Hochlaktation<br />

geschwächt ist.<br />

Zusammenfassend sind folgende<br />

Faktoren zu nennen, die ein Mangel<br />

an JING verursachen und die zu vermeiden<br />

in erster Linie Aufgabe der<br />

Tierhalter ist:<br />

1. Wenig Vorhimmels-JING<br />

• Schlechte Verfassung der Eltern<br />

tiere bei der Zeugung<br />

• Schädigung der Keimzellen(ET)<br />

• Krankheiten und Stress des Muttertieres<br />

während der Trächtigkeit<br />

• Substanzen die das ungeborene<br />

Kalb schädigen<br />

2. Schädigung der Nachhimmels-JING<br />

• Mängel in Aufzucht<br />

• Hochleistung vor Abschluss der<br />

Wachstumsphase<br />

• Schädigung der Funktionskreise,<br />

die für Verdauung und Stoffwechsel<br />

zuständig sind<br />

• Stress, Ernährung, Bewegungsmangel<br />

• mangelnder QI-Austausch<br />

• Krankheiten<br />

• zu viel Fortpflanzung<br />

Fazit:<br />

Die Fruchtbarkeitsförderung beginnt<br />

nicht erst , wenn das Tier nicht rindert,<br />

sondern ist abhängig von vorhergehenden<br />

Generationen und begleitet<br />

das Tier von der Zeugung bis<br />

zum Tod.<br />

Als Tierärztin ist es meine Aufgabe<br />

jeweils eine Diagnose nach westlichen<br />

Kriterien und eine Diagnose<br />

nach Chinesischem Muster zu stellen.<br />

Danach entscheide ich mich für die<br />

beste Methode.<br />

Naturheilkundliche, energieaufbauende<br />

Maßnahmen wie Akupunktur,<br />

Moxibustion, Homöopathie und Pfl-<br />

anzenextrakte schonen oder bauen<br />

das JING der Tiere auf. Chemische<br />

Fremdstoffe, wie die Hormone erzwingen<br />

einen kurzfristigen Erfolg<br />

auf Kosten der eigentlichen Ordnung<br />

im Tier.<br />

Von 250 Sterilitätsbehandlungen, die<br />

ich durchführte waren nur 15% der<br />

Kühe an ovariellen Cysten erkrankt.<br />

Die relativ geringe Anzahl dieser<br />

schweren Entgleisung, die oft therapieresistent<br />

ist, führe ich auf die<br />

inzwischen jahrzehntelange Sterilitätsbehandlungen<br />

mit wenig Hormoneinsatz<br />

zurück.<br />

Wenn das Gleichgewicht der Tiere jedoch<br />

so stark gestört ist, dass sie nicht<br />

mehr fähig sind auf Signale aus der<br />

Naturheilkunde zu reagieren, greife<br />

auch ich in der Praxis zur Schulmedizin.<br />

Ich unterstütze jedoch gleichzeitig<br />

oder folgend die Heilung mit<br />

Methoden der Naturheilverfahren.<br />

Zum Abschluss dieses Artikels möchte<br />

ich mich ganz herzlich bedanken<br />

für Ihr Interesse an meinem Vortrag<br />

und Ihren Diskussionsbeiträgen.<br />

Die Ausführung der Akupunktur und<br />

Moxibustion sollte Tierärzten vorbehalten<br />

bleiben, denn es erfordert<br />

viele anatomische und physiologische<br />

Grundkenntnisse und ein langes<br />

Studium der Traditionellen Chinesischen<br />

Wissenschaft. Es kommt<br />

nicht darauf an, dass man Akupunktur<br />

macht, sondern wie sie gemacht<br />

wird.<br />

Ich danke Frau Dr. Fischer und Herr<br />

Nüssle für Ihre Einladung und für Ihr<br />

Interesse an dem Thema.<br />

Dr. Annerose Weiß


Vermarktung<br />

<strong>RBW</strong>-Schlachtkuhvermarktung –<br />

Eine neue Dienstleistung<br />

Seit Oktober 2003 hat die <strong>RBW</strong> in<br />

vielen Regionen von <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

ihre Serviceleistungen im<br />

Bereich Viehvermarktung, um das<br />

Segment „Schlachtkühe“ erweitert.<br />

Damit wurde für die Mitgliedsbetriebe<br />

die Möglichkeit geschaffen, neben<br />

dem Zuchtvieh und den Nutzkälbern<br />

jetzt auch die anfallenden<br />

Schlachtkühe über den Zuchtverband<br />

zu vermarkten. Zur Zeit stehen<br />

für die nördlichen Gebiete der<br />

Sehr gute Preise, Markt vollständig<br />

geräumt!!! Dies waren die Schlagworte,<br />

die im letzten Jahr fast ausschließlich<br />

nach den entsprechenden Fleckviehkälber-Auktionen<br />

der <strong>RBW</strong> auf<br />

allen Auktionsstandorten zu hören<br />

waren. Das männliche Fleckviehkalb<br />

erfreute sich einer regen Nachfrage<br />

und konnte über den Zuchtverband<br />

zu durchschnittlich netto 4,72 €/kg<br />

abgesetzt werden. Die guten Preise<br />

waren nicht zuletzt Folge von regelmäßigen<br />

Einkäufen einiger neuer<br />

Kunden, die vornehmlich über Kaufaufträge<br />

bei der <strong>RBW</strong> ihren Bedarf an<br />

qualitativ hochwertigen Fleckviehkälbern<br />

zu decken versuchten.<br />

Helfen auch Sie mit, dass der bestehende<br />

Kundenstamm, aber auch<br />

weitere neue Kunden, mit Kälbern<br />

aus <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> zufriedenstellend<br />

bedient werden können und<br />

melden Sie Ihre Fleckviehkälber zu<br />

den Auktionen in Ihrer Region an,<br />

denn nur durch große Auftriebszah-<br />

Testen Sie unser Angebot und melden<br />

Sie Ihre Schlachtkühe zur Vermarktung<br />

über Ihren Zuchtverband an:<br />

Schlachtkühe Nord: Th. Schmidt Tel. 0 172/2 80 60 34<br />

Schlachtkühe Süd-Ost: Dr. H. Mathiak Tel. 0 172/7 67 19 46<br />

Schlachtkühe Süd-West: K. Ederle Tel. 0 172/7 40 29 89<br />

Schlachthof in Craisheim und für<br />

die südöstlichen Gebiete der<br />

Schlachthof in Leutkirch als Schlachtstätten<br />

und Abnehmer für die<br />

Kühe zur Verfügung.<br />

len lassen sich Neukunden werben<br />

und auf Dauer binden. Sie werden<br />

mit guten Preisen für Ihre Produkte<br />

dafür belohnt.<br />

Von Woche zu Woche mehr Kälber<br />

so läßt sich die Entwicklung der<br />

Nutzkälberfestvermarktung in Bad<br />

Waldsee mit ihren Sammelstellen in<br />

Blaufelden und Bad Dürrheim überschreiben.<br />

Die wöchentliche Vermarktung<br />

der Nutzkälber aller Rassen<br />

erfreut sich stetig steigender<br />

Auftriebszahlen, was den Beweis für<br />

das Funktionieren dieser Vermarktung<br />

darstellt. Gute Preise, eine solide<br />

Gewichtsermittlung gleich nach<br />

Ankunft der Kälber und ein gut funktionierendes<br />

Kälbersammelsystem<br />

tragen neben dem wöchentlichen<br />

Rhythmus zum Gelingen dieser Vermarktungsschiene<br />

bei. Nutzen auch<br />

Sie die Vorteile, Ihr Kalb zum jeweils<br />

optimalen Zeitpunkt zu guten Preisen<br />

verkaufen zu können und beschreiten<br />

Sie diesen Vermarktungs-<br />

Leider ist es noch nicht möglich flächendeckend<br />

über das gesamte<br />

Bundesland die Schlachtkühe zu erfassen.<br />

Die <strong>RBW</strong> arbeitet z. Zt. an<br />

entsprechenden logistischen Lösungen.<br />

Sobald ein Gesamtkonzept<br />

steht und alle Mitgliedsbetriebe in<br />

die Schlachtviehvermarktung integriert<br />

werden können, werden Sie<br />

natürlich umgehend darüber informiert.<br />

Dr. H. Mathiak<br />

<strong>RBW</strong>-Nutzkälbervermarktung –<br />

Eine Dienstleistung, weiter auf Erfolgskurs<br />

weg. <strong>RBW</strong>-Nutzkälberfestvermarktung<br />

der optimale Weg gerade für die<br />

Milchrassenkälber und deren Kreuzungen,<br />

vor allem mit Weißblauen<br />

Belgiern.<br />

Für weitere Informationen wenden<br />

Sie sich bitte an Herrn K.-P.<br />

Bürkle, Tel: 0 172 / 7 67 19 43 und<br />

auf Seite 63<br />

Dr. H. Mathiak<br />

61


62<br />

<strong>RBW</strong>-Fresser- und Absetzervermarktung -<br />

Eine bereits etablierte Dienstleistung<br />

Viele Mutterkuhhalter kennen inzwischen<br />

den Geländewagen mit dem<br />

3-Achsanhänger der <strong>RBW</strong>. Gesteuert<br />

wird dieser, genau wie die Geschäfte<br />

mit den Absetzern, von Herrn K.<br />

Ederle, Tel: 0172/ 7 40 29 89, der sich<br />

inzwischen fast ausschließlich um die<br />

Vermarktung von Tieren aus der Fleischrinder-/Mutterkuhhaltungkümmert.<br />

Ebenso wie bei den Kälbern<br />

konnte die <strong>RBW</strong> im letzen Jahr auch<br />

Auch bei den Verkäufen von guten<br />

abgekalbten Jungkühen aller Rassen<br />

konnten im letzten Jahr Preise erzielt<br />

werden, die zum Teil deutlich<br />

über dem Vorjahresniveau lagen.<br />

Sowohl über unsere Auktionen als<br />

auch im Ab-Stall-Geschäft<br />

herrschte rege Nachfrage<br />

nach guten und leistungsstarken<br />

Jungkühen, so daß Preise<br />

- trotz der bekannten Futterproblematik<br />

in einigen Regionen<br />

von <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> -<br />

in diesem Bereich kräftige Zuwächse<br />

verzeichnen, die uns gezeigt haben,<br />

<strong>RBW</strong>-Zuchtviehvermarktung - Eine<br />

traditionell gute Dienstleistung<br />

Zum Weideauftrieb sucht<br />

die <strong>RBW</strong> auch in diesem<br />

Jahr wieder eine größere<br />

Anzahl an angedeckten<br />

IBR-freien Rindern aus<br />

Betrieben mit Status. Die<br />

Tiere sollten eine vollständige<br />

Abstammung und<br />

gute Mutterleistung aufweisen<br />

und formal in Ordnung<br />

sein.<br />

Ihre Meldungen richten<br />

Sie bitte an Herrn Ederle,<br />

Tel: 0172/ 7 40 29 89.<br />

Darüber hinaus suchen<br />

wir regelmäßig deckfähi-<br />

hervorragende Fleckvieh-Mutterkuh mit Absetzter<br />

bis 1800 € für gute Tiere keine Seltenheit<br />

waren. Wir erwarten mit Beginn<br />

des neuen Milchwirtschaftsjahres<br />

wieder eine steigende<br />

Nachfrage nach guten Tieren zur<br />

Milchproduktion. Nutzen Sie unsere<br />

Vermarktungswege Auktion und Ab-<br />

Stall-Vermittlung für Ihre verkäuflichen<br />

Jungkühe, damit sich die<br />

Jungvieh-aufzucht auch weiterhin<br />

für Sie lohnt.<br />

Dr. H. Mathiak<br />

<strong>RBW</strong> - Jungvieh gesucht!<br />

ge Rinder aller Rassen als<br />

Trägertiere. Bei diesen<br />

Tieren spielt die Mutterleistung<br />

für den Verkauf<br />

keine Rolle, so daß Sie somit<br />

die Möglichkeit haben<br />

zu selektieren. Die Tiere<br />

müssen aus Betrieben<br />

mit einem IBR-Status<br />

stammen.<br />

Anmeldungen nimmt<br />

Herr Melzian,<br />

Tel: 0172/7 67 19 44 oder<br />

Ihr Aussendienstmitarbeiter<br />

entgegen.<br />

daß unsere Mitglieder auch diesen<br />

zusätzlichen Vermarktungsservice<br />

gerne nutzen und ihre Vorteile aus<br />

dem Verkauf ihrer Produkte über die<br />

<strong>RBW</strong> ziehen.<br />

Egal, ob Sie als Mutterkuhhalter<br />

etwas zu verkaufen haben, oder als<br />

Mäster einkaufen wollen, Herr Ederle<br />

wird Ihnen in allen Fällen gerne<br />

weiterhelfen.<br />

Dr. H. Mathiak<br />

Stator-Tochter Henni von B. Leuser,<br />

Assamsstadt, verkauft<br />

Ab-Stall in den Landkreis HN<br />

<strong>RBW</strong>-Exporte - Tiere<br />

kontinuierlich melden<br />

Die Exporte von tragenden Färsen der drei<br />

Hauptrassen Fleckvieh, Holsteins und Braunvieh<br />

sind im Winterhalbjahr des letzten Jahres<br />

zügig angelaufen und es wurden bereits<br />

größere Stückzahlen aus unserem Zuchtgebiet-vornehmlich<br />

nach Algerien verkauft. Die<br />

Nachfrage wird nach derzeitigem Kenntnisstand<br />

weiterhin anhalten und nur im Frühsommer<br />

und Sommer durch eine Sommerpause,<br />

aufgrund der normalerweise hohen<br />

Temperaturen in den Abnehmerländern, aus<br />

Tierschutzgründen unterbrochen sein. Bitte<br />

melden Sie die für den Export verkäuflichen<br />

Tiere, sobald sie als sicher tragend untersucht<br />

worden sind, zum Verkauf an. Dies gibt uns<br />

eine bessere Planungssicherheit und wir können<br />

schneller auf Anfragen reagieren. Die<br />

gemeldeten Tiere werden dann dem Exportauftrag<br />

zugeteilt, dessen Anforderungen sie<br />

erfüllen.<br />

Dr. H. Mathiak


Kälberfestvermarktung - Eine gute Idee setzt sich durch!<br />

Seit über einem Jahr bietet die <strong>Rinderunion</strong><br />

ihren Mitgliedern die Möglichkeit<br />

einer wöchentlichen Kälberabnahme<br />

über die Sammelstellen Blaufelden, Bad<br />

Dürrheim und Bad Waldsee-Hopfenweiler<br />

an. Diese Einrichtung hat sich inzwischen<br />

bestens bewährt und vermarktet<br />

wöchentlich über 300 Kälber. Durch<br />

gleichbleibend gute Preise und sehr engagierte<br />

Kälbersammler konnten viele<br />

Betriebe für dieses System gewonnen<br />

werden. Auch die Kundenseite hat diese<br />

Art der Kälbervermarktung sehr positiv<br />

aufgenommen. Laufend kommen neue<br />

Kunden aus ganz Europa, die Partner der<br />

<strong>RBW</strong> Kälbervermarktung werden wollen.<br />

Um alle Abnehmer bedienen zu können<br />

werden dringend größere Stückzahlen<br />

an Kälbern gesucht.<br />

Die <strong>Rinderunion</strong> will mit diesem<br />

Angebot allen Landwirten die Möglichkeit<br />

bieten ihre Kälber zum richtigen<br />

Zeitpunkt an den richtigen Kunden zu<br />

vermarkten. Nicht durch viele Hände,<br />

sondern schnell und effektiv vom Landwirt,<br />

über die <strong>RBW</strong> zum Kunden. Die Kälber<br />

können selbst an die Sammelstellen<br />

gebracht oder durch unsere Sammelfahrer<br />

abgeholt und nach Bad Dürrheim,<br />

Blaufelden oder Bad Waldsee transportiert<br />

werden. In Hopfenweiler werden<br />

sie nach Rassen, Gewicht und Qualität<br />

sortiert und an den richtigen Kunden ver-<br />

Was sollte besonders beachtet werden:<br />

Rasse alle Rassen und Kreuzungen möglich<br />

marktet. Durch den geringen Personalaufwand<br />

und die große Effektivität dieser<br />

Vermarktungsart erzielen Sie die besten<br />

Auszahlungspreise. Warum wollen Sie<br />

nicht von diesem System profitieren ?<br />

Es wird auch Sie überzeugen !<br />

‹ Darum melden Sie Ihre Kälber bei<br />

Ihrem zuständigen Sammler an<br />

oder bringen Sie Ihre Tiere selbst<br />

nach Bad Waldsee, Bad Dürrheim<br />

oder Blaufelden !<br />

‹ Anlieferung jeden Montag von<br />

8.30 Uhr bis 12.00 Uhr möglich.<br />

Klaus-Peter Bürkle<br />

Alter mindestens 14 Tage und natürlich mit richtiger Ohrmarke und Tierpass<br />

Gewichte Holsteins von 45 bis 70 kg möglich (ideal 55-60 kg)<br />

Braunvieh von 65 bis 90 kg möglich (ideal 75-85 kg)<br />

Kreuzungen von 60 bis 100 kg möglich (ideal 75-85 kg)<br />

Wäldervieh von 60 bis 90 kg möglich (ideal 75-85 kg)<br />

Fleckvieh von 60-100 kg möglich (ideal 75-85 kg)<br />

Zustand guter Gesundheitszustand, Nabel verschlossen und gesund<br />

SAMMELFAHRER DER RINDERUNION / BAD WALDSEE HALLE HOPFENWEILER<br />

Name Bereich Telefon Fax Mobil<br />

Köberle Claudia Bodnegg/ Berg/Neukirch 0 75 04-75 44 0 75 04-97 19 30<br />

Müller Werner Achberg/Wangen/Neuravensburg Niederwangen 0 75 28-68 95 0 75 28-92 74 46 01702129287<br />

Brauchle Hubert Argenbühl 0 75 66-8 84 0 75 66-94 15 55<br />

Niedermaier N. Leupolz/Vogt/Amtzell Waldsee 0 75 06-9 20 70 0 75 05-95 10 01702788034<br />

Vogel Paul Leutkirch Isny 0 75 61-43 27 0 75 61-91 49 66<br />

Vetter Rudolf Aichstetten/ Aitrach/Bad Wurzach, Steinental, Immenried 0 75 64-39 34 0 75 64-39 34 01791784355<br />

Wirth Paul Ellwangen Rot/Rot/Hauerz/Unterschwarzach 0 73 58-3 64 0 73 58-92 45 79<br />

Dangel Hans Biberach 0 73 52-80 95 0 73 52-93 91 99 01713390950<br />

Kreck Franz Illertal 0 73 54-1 352 0 73 54-13 52<br />

Neidlinger Karl Ulm/Laupheim/Achstetten/ Illerkirchberg 0 73 46-39 35 0 73 46-9 20 54 14 01702860257<br />

Bareth Anton Kisslegg /Wolfegg/Willerazhofen 0 75 63-5 00 0 75 63-90 83 29<br />

Bauer Uwe FN/RV 0 75 53-7 58 0 75 53-8 287 60 01702285358<br />

Schlachter Geb. Tettnang/FN 0 75 42- 41 75 0 75 42-97 83 32<br />

Wurst Wolfgang Saulgau/Schussenried/Bad Schussenried 0 75 82-85 71 0 75 82-92 6 030 01741475113<br />

Reisch Günter Biberach-Waldsee 0 73 57-23 20 0 73 57-23 20<br />

Groß Ludwig Ulm/Langenau 0 73 89-2 56 0 73 89-90 61 24<br />

Kloker Hugo Sigmaringen/RV 0 75 03-5 40 0 75 03-540 01754167566<br />

Kitzke Hartmut Riedlingen/Munderkingen 0 73 75-2 13 0 73 75-14 40 01727373311<br />

Schwarzwaldsammler über Bad Dürrheim Metzger, Hans-Martha-Hof<br />

Moll Peter Stockach/Pfullendorf 0 75 57-84 01 0 75 57-84 00<br />

Schoch Dieter Singen/Konstanz 0 77 31-4 36 17 0 77 31-43 13 99 0 160 98 51 53 48<br />

Metzger Johann Schwarzwald/Baar 0 77 26-9 11 81 0 77 26-9 11 82 0 160 98 25 83 57<br />

Schuler Oskar Hochschwarzwald 0 76 69-2 89 0 76 69-9 39 97 09 0 171 2 32 07 10<br />

Leisinger SiegfriedLörrach/Waldshut 0 76 27-76 76 0 76 27-97 10 67 0 7627-28 12<br />

Storz Kurt Nordschwarzwald 0 70 53-82 87 0 70 53-16 50<br />

Marks Udo Ortenau 0 78 52-75 24 0 78 52-75 24 0 160 4 92 31 16<br />

Blaufelden Zufuhr nach Bad Waldsee<br />

Linckh Albrecht S, GP, ES,WN 0 70 22-5 19 01 0 70 22-51901 016099675895<br />

Buck Helmut KÜN, SHA 0 79 44-22 04 0 79 44-94 06 49 01719791481<br />

Zenkert Michael TBB, SHA 0 79 34-86 77 0 79 34-99 34 85<br />

0 79 34-99 34 80 0 179 87 04 37 6<br />

Zäh Helmut Ansbach, Feuchtw. 0 98 32-6 78 94 0 98 32-6 78 95 0 160 99 84 08 28<br />

Braun Bernhard HN, MOS 0 62 62-52 45 0 62 62-52 42 0173 8 44 21 03<br />

Wickert Werner TBB, Küls,/Odenwald 0 62 74-63 64 0 62 74-92 83 85 0 715 9 50 87 90<br />

63


64<br />

Wie die Übersicht zeigt, ist das Fleckvieh<br />

siebtstärkste Rasse unter den 17<br />

Fleischrinderrassen <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>s.<br />

3,3 % der Mitgliedsbetriebe im<br />

Bereich Fleischrinder in der <strong>RBW</strong><br />

halten oder züchten Fleckvieh in<br />

Mutterkuhherden. Im Zuchtbuch<br />

sind derzeit etwas über 150<br />

Kühe eingetragen, was einer<br />

durchschnittlichen Herdengröße<br />

von ca. 20 Kühen in den<br />

Zuchtbetrieben entspricht.<br />

Fleckvieh gehört wie Angus, Charolais<br />

und Limousin, die bereits in früheren<br />

Ausgaben des <strong>RBW</strong> aktuell vorgestellt<br />

wurden, zu den sogenannten<br />

Wiegerassen. Ebenso wie die in<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> noch weniger<br />

verbreiteten Rassen Blonde d’Aquitaine,<br />

Hereford, Hinter- und Vorderwälder,<br />

Pinzgauer und Shorthorn. Da<br />

Fleckvieh und diese sechs zuletzt ge-<br />

FleischrinderFleischrinderrassen<br />

Fleckvieh, Blonde d `Àquitaine, Hereford, Hinter-<br />

und Vorderwälder, Pinzgauer, Shorthorn<br />

Hauptrassen Mitglieder MG Anteil<br />

Züchter Halter insg. in %<br />

Angus 26 144 170 31<br />

Limousin 41 75 116 21<br />

Galloway 54 18 72 13<br />

Charolais 17 53 70 13<br />

Highland 44 8 52 10<br />

Zwergzebu<br />

Weitere Rassen<br />

20 6 26 5<br />

Fleckvieh 8 10 18 3,3<br />

Blonde d Àqu. 2 0 2 0,4<br />

Pinzgauer 1 1 2 0,4<br />

Vorderwälder 1 1 2 0,4<br />

Hinterwälder 0 1 1 0,2<br />

Hereford 0 1 1 0,2<br />

Shorthorn 1 0 1 0,2<br />

Gesamt 98,1<br />

nannten Rassen von insgesamt nur<br />

27 Mitgliedern, das entspricht 5 %,<br />

gezüchtet oder gehalten werden,<br />

zählen diese nicht zu den Haupt-Fleischrinderrassen<br />

im Land.<br />

Fleckvieh<br />

In den alten Bundesländern steht<br />

Fleckvieh unter den Fleischrinderrassen<br />

an sechster, deutschlandweit an<br />

erster Stelle. Das hängt damit zusammen,<br />

dass nach der Wende im<br />

Zuge des Aufbaus von Mutterkuhherden<br />

in den neuen Bundesländern,<br />

in denen es bis dahin außer<br />

Uckermärkern kaum Fleischrinder<br />

gab, vor allem auf Fleckvieh zurückgegriffen<br />

wurde. Fleckvieh konnte<br />

im Vergleich zu den klassischen Fleischrassen<br />

wie Charolais, Angus oder<br />

Limousin relativ kostengünstig in der<br />

ehemaligen CSSR, Ungarn und ande-<br />

ren Zuchtgebieten erworben werden.<br />

87 % der 12.400 Fleckvieh-Herdbuchkühe<br />

stehen heute in den neuen<br />

Bundesländern. In der Fleckviehpopulation<br />

finden sich gehörnte und<br />

immer mehr auch genetisch hornlose<br />

Tiere. Bei ausschließlicher Verwendung<br />

des Fleckviehs zur Fleischproduktion<br />

wird ein Rind mit optimaler<br />

Fleischleistung angestrebt. Eine günstige<br />

Wirtschaftlichkeit wird erreicht<br />

durch großes Futteraufnahmevermögen<br />

in Verbindung mit gutem<br />

Fleischansatz, hohe Fruchtbarkeit,<br />

problemlose Abkalbung, Frohwüchsigkeit<br />

und Anpassungsfähigkeit. Eine<br />

gute Milchleistung ist Voraussetzung<br />

für hohe Absetzgewichte der<br />

Kälber. Besonderer Wert wird gelegt<br />

auf korrekte, trockene Gliedmaßen<br />

mit festen Klauen, auf beste Bemuskelung,<br />

vor allem bei den wertvollen<br />

Der genetisch hornlose Fleckviehbulle „Poker“<br />

von Hans-Jochen Burkhardt aus Oberreichenbach-Würzach


Körperpartien, auf optimalen Rahmen<br />

und auf gute Euterqualität.<br />

Kühe Bullen<br />

Widerristhöhe (cm) 138 - 145 148 - 160<br />

Gewicht (kg) 700 - 850 1100 - 1300<br />

Geburtsgewicht (kg) KK 39 BK 41<br />

1993 begannen die ersten drei<br />

Betriebe in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> mit<br />

der Zucht von Fleckvieh in Mutterkuhhaltung,<br />

zehn Jahre später gibt<br />

es im Land 8 Zuchtbetriebe, von<br />

denen vier aktiv sind. Drei davon,<br />

Hans-Jochen Burkhardt aus Oberreichenbach-Würzbach,<br />

Viktor Engel<br />

aus Bühlerzell-Schönbronn und<br />

Simon Essig aus Weissach-Flacht, waren<br />

im September 2003 mit Tieren<br />

auf dem Landwirtschaftlichen Hauptfest<br />

in Cannstatt. Der vierte Betrieb,<br />

die staatliche Lehr- und Versuchsanstalt<br />

in Aulendorf, beschickt wie die<br />

anderen drei immer wieder die Auktionen<br />

mit Jungbullen.<br />

Mit “Poker“ auf Platz 35 und dem Poker-Sohn<br />

“Poss“ auf Platz 36, gelang<br />

Hans-Jochen Burkhardt mit zwei von<br />

ihm gezüchteten Bullen der Sprung<br />

unter die Top 50 der deutschen<br />

Fleckviehbullen-Zuchtwertliste. Von<br />

“Poker“ (RZF 113), der im September<br />

2000 in Herrenberg Landessieger<br />

wurde, kann in Herbertingen Sperma<br />

bezogen werden, der Bulle “Poss“<br />

wurde nach kurzem Deckeinsatz an<br />

einen Zuchtbetrieb nach Mecklenburg-Vorpommern<br />

verkauft.<br />

Da die Fleckvieh-Zuchtbullen für die<br />

Mutterkuhhaltung bzw. die Gebrauchskreuzung<br />

in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

überwiegend ab Hof verkauft werden,<br />

gibt es auf den entsprechenden<br />

Zuchtbetrieben ein- bis zweimal im<br />

Jahr Sammelkörungen. So auch Anfang<br />

April diesen Jahres.<br />

Blonde d’Aquitaine<br />

1962 wurden die drei regionalen Rassen<br />

aus dem Südwesten Frankreichs,<br />

die „Garonnaise de plaine“, die „Garonnaise<br />

de côteau“ und die „Blonde<br />

des Pyrénées“ in einer neuen Rasse<br />

Blonde d’Aquitaine zusammengefasst.<br />

Die Rasse hat in Reinzucht, insbesondere<br />

aber in der Gebrauchskreuzung,<br />

vor allem in Deutschland,<br />

Großbritannien, Dänemark, Belgien,<br />

den Niederlanden und in den USA<br />

Verbreitung gefunden. Das kurze<br />

Haarkleid ist überwiegend einfarbig<br />

hellgelb bis weizenfarben („froment“)<br />

mit helleren und dunkleren Varian-<br />

ten. Die großrahmigen Tiere stehen<br />

im Rechteckformat, sind sehr gut<br />

bemuskelt und zeichnen sich durch<br />

einen feinen Knochenbau aus. Weitere<br />

Merkmale sind ein ruhiges<br />

Temperament, Langlebigkeit und<br />

Fruchtbarkeit, gute Muttereigenschaften<br />

und Leichtkalbigkeit.<br />

Kühe Bullen<br />

Widerristhöhe (cm) 140 - 150 155 - 170<br />

Gewicht (kg) 850 - 950 1100 - 1300<br />

Geburtsgewicht (kg) KK 41 BK 46<br />

Mit 910 Herdbuchkühen stehen die<br />

„Blonden“ an 10. Stelle unter den<br />

Fleischrinderrassen in Deutschland,<br />

was einem Anteil von 1,4 % entspricht.<br />

Hereford<br />

Hauptzuchtgebiete sind Berlin-<br />

Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern,<br />

Niedersachsen, Sachsen und<br />

Thüringen. In diesen fünf Zuchtgebieten<br />

stehen mit 1.800 Herdbuchkühen<br />

knapp 80 % der deutschen Hereford-Zuchtpopulation.<br />

In der <strong>RBW</strong><br />

gibt es nur einen Betrieb, der diese<br />

dem heimischen Fleckvieh äußerlich<br />

sehr ähnliche Rasse hält. Die ursprünglich<br />

aus Westengland stammenden<br />

Hereford sind die auf der<br />

Welt am stärksten verbreitete Fleischrinderrasse<br />

europäischen Ur-<br />

sprungs. Sie sind mittelrahmig und<br />

in der Vorhand auffallend stark bemuskelt.<br />

Die Tiere haben ein rotbraunes<br />

Haarkleid, wobei Kopf, Hals und<br />

Brust, Unterbeine und Schwanzquaste<br />

weiß sind. Dazu kommt die<br />

Rückenscheckung, ein sich auf dem<br />

Rücken befindlicher zusammenhängender<br />

Streifen. Der weiße Kopf wird<br />

dominant vererbt.<br />

Hereford sind gehörnt, werden aber<br />

vermehrt auf genetische Hornlosigkeit<br />

gezüchtet.<br />

Charakteristische Merkmale sind<br />

Frühreife, Fruchtbarkeit, Leichtkalbigkeit,<br />

ein ruhiges Temperament<br />

und gute Muttereigenschaften.<br />

Hinter- und<br />

Vorderwälder<br />

Typische hereford-Kuh: Kopf , Hals, Nacken, Schwanzquaste und beine weiß.<br />

Körper gut proportioniert, rumpfig mit stark bemuskelter Vorhand<br />

Kühe Bullen<br />

Widerristhöhe (cm) 130 - 140 140 - 155<br />

Gewicht (kg) 600 - 700 900 - 1300<br />

Geburtsgewicht (kg) KK 33 BK 36<br />

Urkundlich wird das Wäldervieh, dessen<br />

Hauptzuchtgebiete der mittlere<br />

und südliche Schwarzwald sind, erstmals<br />

1829 erwähnt. Die damalige Beschreibung<br />

liest sich in „Gefährdete<br />

Nutztierrassen“ von Sambraus wie<br />

folgt: „ Die Rasse hat einen feinen<br />

Körperbau. Hirschartiges Aussehen,<br />

dünner Hals, kurze Beine. Sie ist rüstig<br />

und flink. Von rotbrauner Farbe,<br />

mit und ohne weiße Blässen und Flecken,<br />

hat ein dünnes, geschmeidiges<br />

Gehörn. Diese Art liefert bei magerer<br />

Weide und schlechtem<br />

Futter vorzüglich gute Milch<br />

und tüchtige Arbeiter. Man<br />

unterscheidet in eine größere<br />

und eine kleinere Wälderrasse,<br />

wobei letztere ausschließlich im<br />

Hochgebirge vorkommt.“<br />

Schon damals waren also zwei Wälderrassen<br />

bekannt, die Vorderwälder<br />

und die kleinste deutsche Rinderrasse,<br />

die Hinterwälder. Das Auseinanderdriften<br />

der beiden Rassen war<br />

sicherlich mit durch die unterschiedliche<br />

Futtergrundlage bedingt. Heute<br />

werden die rotbraunen bis dunkelroten<br />

gescheckten Vorderwälder<br />

65


66<br />

als anpassungsfähig, langlebig und<br />

weidetüchtig, die ledergelb bis rotgelb<br />

gescheckten Hinterwälder als<br />

widerstandsfähig, langlebig und<br />

feingliedrig beschrieben. Zuchtleiter<br />

Dr. Maus betreut von Donaueschingen<br />

aus knapp 5200 Milchkühe und<br />

68 Mutterkühe der Rasse Vorderwäl-<br />

der in 254 bzw. 4 Mitgliedsbetrieben<br />

sowie 676 Milchkühe und<br />

617 Mutterkühe der Rasse<br />

Hinterwälder in 55 bzw. 59<br />

Mitgliedsbetrieben.<br />

Daneben gibt es noch je einen<br />

Zucht- und Haltungsbetrieb<br />

mit Vorderwälder Mutterkühen<br />

und einen Betrieb im Donautal, der<br />

auf seinen über 40 Hinterwälderkühen<br />

im Rahmen einer Gebrauchskreuzung<br />

Limousinbullen einsetzt.<br />

Diese drei letztgenannten Betriebe<br />

werden direkt von der Geschäfts-<br />

stelle Fleischrinder in Herrenberg<br />

aus betreut.<br />

Pinzgauer<br />

Typvolle Pinzgauer Kuh mit Rückenscheckung und weißen Streifen an<br />

Unterarm und Unterschenkel, den sogenannten „Fatschen“<br />

FFeerrrraarr FFeerrrraarraaaaTV HB<br />

Fatal* Southwind* Würfel<br />

Der Name dieser weltweit in etwa 25<br />

Ländern verbreiteten Rasse leitet<br />

sich von dem in den Salzburger Alpen<br />

gelegenen Pinzgau ab. In Deutsch-<br />

land gibt es neben sechs reinen Haltungsbetrieben<br />

52 Betriebe, die mit<br />

insgesamt ca. 500 Pinzgauer Mutterkühen<br />

Herdbuchzucht betreiben. Je<br />

ein Halter und Züchter sind Mitglied<br />

im Bereich Fleischrinder der <strong>RBW</strong>.<br />

Charakteristisch sind die kastanienbraune<br />

Grundfarbe (selten auch<br />

schwarz) mit Rücken- und Bauchblesse<br />

sowie weißen Streifen an Unterarm<br />

und Unterschenkel. Die Hornspitzen<br />

sind schwarz. Die mittel- bis großrahmigen<br />

Tiere sind gut bemuskelt. Weitere<br />

Merkmale sind die hohe Milch-<br />

761206<br />

RZM 124 +1507kg -0,32%F +0,03%E 79%<br />

RZG 123 RZE 121 RZS 95<br />

Exterieurstärke<br />

Eiweiss<br />

Kapazität<br />

leistung, Leichtkalbigkeit, Robustheit<br />

und das korrekte Fundament.<br />

Shorthorn<br />

Das Shorthorn-Rind hat seinen Ursprung<br />

im Nordosten Englands. Erste<br />

Herdbuch- aufzeichnungen datieren<br />

aus dem Jahr 1782. Die Gebrüder Colling<br />

schufen diese Rasse durch starke<br />

Inzucht und teilweise Inzestzucht. Im<br />

19. Jahrhundert gab es kaum eine<br />

mittel-europäische Nie-derungsrasse,<br />

in die nicht Shorthorn zur Verbesserung<br />

der Fleischleistung eingekreuzt<br />

wurde. Die beiden Rassen Luing und<br />

Murray Grey entstanden aus der<br />

Kombinationskreuzung Shorthornbulle<br />

x Highland bzw. Shorthornbulle x<br />

Aberdeen Angus. Zwischenzeitlich ist<br />

die Population der reinen Shorthorn<br />

derart geschrumpft, dass Bemühungen<br />

angelaufen sind, das Shorthorn<br />

als „bedrohte Haustierrasse“ anzuerkennen.<br />

Standen in der Blüte der<br />

Shorthornzucht allein in Schleswig-<br />

Holstein über 12.000 Herbuchkühe, so<br />

ist diese Zahl heute auf unter 300 in<br />

ganz Deutschland gesunken. Drei davon<br />

stehen im einzigen Shorthornbetrieb<br />

in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>.<br />

Beim Shorthorn kommen drei Farbschläge<br />

vor: rot, weiß und rot-schimmelfarben.<br />

Die Rasse steht im mittleren<br />

Rahmen. Typisch sind weiter die<br />

gute Bemuskelung, das korrekte Fundament,<br />

die Leichtkalbigkeit und die<br />

sehr gute Weidetüchtigkeit.<br />

Kühe Bullen<br />

Widerristhöhe (cm) 130 - 132 134 - 137<br />

Gewicht (kg) 550 - 650 850 - 1000<br />

Geburtsgewicht (kg) KK 34 BK 38<br />

Dr. Ostendorff<br />

Mutter von Ferrara, Karrera von I.&W. I.&W.<br />

Epting, Erdmannsweiler


4-tägige Exkursion in den<br />

Südwesten der Republik Irland<br />

Mit 70 000 km ist die Republik<br />

Irland ca. zweimal so groß wie <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>,<br />

hat aber nur<br />

knapp 4 Millionen Einwohner. 8 %<br />

der Erwerbstätigen sind in der<br />

Landwirtschaft beschäftigt. Etwa<br />

80 % der 4,5 Mio. ha landwirtschaftlicher<br />

Nutzfläche sind Grünland,<br />

was dem Land wohl auch die<br />

Bezeichnung „Grüne Insel“ gebracht<br />

hat. <strong>Aktuell</strong> erzielen die im<br />

Durchschnitt 31,4 ha großen<br />

141500 landwirtschaftlichen Betrie-<br />

Von überragender Qualität waren die Jungrinder der Limousinzucht<br />

vom Präsidenten des irischen Limousinzuchtverbandes Sean O’Sullivan<br />

be 58 % ihres Einkommens aus der<br />

Rindfleisch- und Milchproduktion,<br />

wobei jeder zweite Rindfleisch erzeugt.<br />

Das führt zu<br />

einem Selbstversorgungsgrad bei<br />

Rind- und Kalbfleisch von unglaublichen<br />

918 %.<br />

Im Vergleich dazu liegt Deutschland<br />

in der EU mit 166 % an zweiter<br />

Stelle, der durchschnittliche SV-<br />

Grad (15) liegt bei 112 %. Bedingt<br />

durch die intensive Rindfleischproduktion<br />

ist Irland gezwungen,<br />

fast ein Drittel der ca. 6,7 Millionen<br />

Rinder zu exportieren.<br />

In der Republik stehen 2,28 Mio.<br />

Kühe, von denen 50,4 % Mutterkühe<br />

bzw. Schlachtkühe sind. Irland<br />

weist mit 1,15 Mio. Mutterkühen<br />

hinter Frankreich, Spanien und<br />

Großbritannien den viertgrößten<br />

Bestand an Mutterkühen in der EU<br />

auf. Am stärksten verbreitet in den<br />

reinen Mutterkuhherden sind Charolais<br />

(23 %), Limousin (12 %), Fleckvieh<br />

(5 %), Hereford und Angus (je<br />

3 %). Beim Einsatz von Fleischrinderbullen<br />

auf die Holstein Friesian<br />

dominiert dagegen Hereford: 25 %<br />

der Kälber aus solchen Gebrauchskreuzungen<br />

haben<br />

Hereford zum Vater, 19 % Angus,<br />

18 % Limousin, 16 %<br />

Weiß-blaue Belgier, 12 %<br />

Fleckvieh und 10 % Charolais.<br />

Von Frankfurt-<br />

Hahn aus flogen die<br />

52 Teilnehmer mit<br />

der Ryanair nach<br />

Cork, der mit<br />

180 000 Einwohnern<br />

drittgrößten Stadt<br />

der Republik Irland.<br />

Im Mittelpunkt der<br />

Studienreise stand<br />

der Besuch der „Cashelane<br />

Farm“ bei<br />

Durrus, die malerisch<br />

in der Dunmanus<br />

Bay ca. 70 km<br />

südwestlich von Cork<br />

liegt. Der Deutsche<br />

Robert Pütz, welcher<br />

in Köln eine große<br />

Werbeagentur sein<br />

eigen nennt, mit Filialen<br />

in Großbritannien<br />

und Irland,<br />

übertrug einen großen Teil der Geschäfte<br />

seinem Sohn und erwarb<br />

Mitte der 80er Jahre 40 ha Grünland<br />

direkt an der Atlantikküste.<br />

Nach kurzer Zeit stellte er die<br />

67


68<br />

zunächst etablierte Ochsenmast<br />

ein und begann mit dem Aufbau<br />

einer Aberdeen Angus-Zuchtherde<br />

mit irischen und schottischen Tieren.<br />

Mit dem Einsatz von Bullen aus<br />

Kanada, Australien und Neuseeland<br />

auf den eher kleineren<br />

irisch-schottischen Typ entstand<br />

in wenigen Jahren eine<br />

der besten Aberdeen Angusherden<br />

Irlands. 1988 begann<br />

Pütz neben der Zucht von Angus<br />

auch mit der Zucht von Charolais.<br />

Inzwischen umfasst die Farm knapp<br />

300 ha Grünland mit ca. 100 Herdbuchkühen<br />

der beiden Rassen, wobei<br />

die „Blacks“ gegenüber den<br />

„Whites“ in der Überzahl sind. Als<br />

neuen zukunftsträchtigen Betriebszweig<br />

in Verbindung mit der<br />

Vermietung von Ferienhäusern in<br />

exponierter Traumlage betreibt<br />

Pütz die Zucht von Connemara Ponys<br />

und von Irish Cops. Letztere ist<br />

eine Pferderasse, die auch bekannt<br />

ist unter dem Namen Gipsy- (Zigeuner-)<br />

bzw. Tinker- (Kesselflicker-)<br />

cops.<br />

Weitere Programmpunkte der Studienfahrt<br />

waren der Besuch eines<br />

Die Exkursionsteilnehmer auf der Cashelane Farm bei<br />

herrlichem Wetter vor der malerischen Dunmanus Bay<br />

zweiten Angus- sowie eines Limousinzuchtbetriebes,<br />

einer sogenannten<br />

„commercial herd“ und eines<br />

großen Viehmarktes: Ben Ryall`s<br />

Farm umfasst 50 ha Grünland, 10<br />

ha Ackerland und liegt ca. 10 km<br />

östlich von Cork. Ryall, dessen Frau<br />

ganztägig berufstätig ist, zählt zu<br />

den insgesamt etwa 20 Angusherd-<br />

Ein Teil der Cashelane-Charolaisherde von Robert Pütz an der<br />

malerischen Dunmanus Bay im Südwesten Irlands<br />

buchbetrieben im Land, die auch<br />

Mitglied im schottischen Verband<br />

sind. Aus den 50 im alten irischschottischen<br />

Typ stehenden Aberdeen<br />

Anguskühen verkauft der Betrieb<br />

ca. 20 Zuchtbullen pro Jahr,<br />

die meisten zur Gebrauchskreuzung<br />

in sogenannte „commercial<br />

herds“ (Gebrauchsherden). Ryall<br />

vermeidet den Einsatz von Bullen<br />

aus Kanada oder aus anderen überseeischen<br />

Gebieten, selektiert<br />

nach leichten<br />

Köpfen und festen Klauen<br />

und lässt seine Rinder bewusst<br />

erst mit 36 Monaten<br />

zum erstenmal abkalben.<br />

Da im Winter das<br />

Thermometer in der Regel<br />

nicht weit unter die<br />

Null Gradgrenze fällt, findet<br />

man in Irland meist<br />

Altgebäude einfacher und<br />

oftmals offener Bauweise.<br />

Die stark verbreitete Gebrauchskreuzung<br />

führt zu<br />

meist sehr bunten Mut-<br />

terkuhherden, welche die<br />

Rassenvielfalt wiederspiegeln.<br />

So auch in der Gebrauchsherde<br />

von Kathleen Leonhard<br />

in Baltimore, dem südlichsten<br />

Punkt des Landes. Die 30 Mutterkühe<br />

gehören den Rassen Limousin,<br />

Angus, Charolais und Fleckvieh<br />

an, im Deckeinsatz befindet sich<br />

ein Limousinbulle. Hier auf diesem<br />

Betrieb demonstrierten eine Vertreterin<br />

der staatlichen Agrarver-


waltung und ein Vertreter des irischen<br />

Rinderzuchtverbandes an<br />

drei Limousin-Absetzern das dort<br />

praktizierte System der linearen Beschreibung.<br />

Absolut neu für unsere<br />

Teilnehmer war die Einbeziehung<br />

des Haartyps und der Fellfarbe in<br />

die Punktierung, wobei „zu dunkel“<br />

und „zu hell“ mit Abzug bedacht<br />

wurde.<br />

Knapp 100 Kilometer nördlich von<br />

Baltimore, in Castleisland, liegt der<br />

Limousinzuchtbetrieb von Sean O’<br />

Sulivan. Dieser ist hauptberuflich<br />

Tierarzt und im Ehrenamt Präsident<br />

des irischen Limousinverbandes.<br />

O’Sullivan besamt seine 32 Herd-<br />

buchkühe zu 100 %, überwiegend<br />

mit Samen französischer Bullen,<br />

wobei ihm zwei andersrassige<br />

Suchbullen die brünstigen Kühe anzeigen.<br />

Die Herde beeindruckt<br />

durch ihre Ausgeglichenheit, viel<br />

Typ, eine sehr gute Bemuskelung<br />

und durch ein ruhiges Temperament.<br />

Eine Rundfahrt über die Dingle<br />

Halbinsel mit ihren atemberaubenden<br />

Steilküsten, malerischen<br />

Fischerdörfern und zahlreichen archäologischen<br />

Stätten und Zeugnissen<br />

uralter Geschichte schloss<br />

diesen Tag ab. Am Vormittag des<br />

letzten Tages war noch Gelegenheit<br />

zum Besuch eines Viehmark-<br />

tes in Castleisland. Dort werden im<br />

Laufe des Tages über 2000 Kälber,<br />

Fresser und Absetzer sämtlicher<br />

Rassen und Kreuzungskombinationen<br />

versteigert. Der Großteil der<br />

Tiere geht mittels Kaufauftrag in<br />

den Export, vorwiegend ins südliche<br />

Europa. Der Erfolg der Exkursion<br />

war geprägt von der herzlichen<br />

Gastfreundschaft, dem<br />

günstigen Wetter, der hervorragenden<br />

Qualität der Herden, von<br />

der dramatisch schönen Landschaft<br />

und einem nicht versiegenden<br />

Strom an dunklem Bier und<br />

Whisky in den Pubs und<br />

Hotelbars. Dr. Ostendorff<br />

14. September 2003 - Galloway-Weidefest<br />

auf dem Hofgut Stefansreute<br />

Das nach 1999 und 2001 insgesamt<br />

dritte Weidefest, welches Erbgraf<br />

Maximilian zu Königsegg in Königseggwald<br />

veranstaltete, war heuer<br />

wiederum ein riesiger Erfolg.<br />

Etwa 3000 Besucher pilgerten an<br />

diesem strahlend schönen Herbsttag<br />

auf das außerhalb von Königseggwald<br />

gelegene Hofgut. Viele<br />

davon nicht zum ersten Mal. Inzwischen<br />

hat das Weidefest schon ein<br />

großes Stammpublikum. Das liegt<br />

nicht nur an dem umfangreichen<br />

Unterhaltungsprogramm, das<br />

gleichermaßen auf Jung und Alt zugeschnitten<br />

ist und jedes Mal etwas<br />

erweitert wurde, sondern vielmehr<br />

auch an den dargebotenen kulinarischen<br />

Genüssen. Über 1100 Kilogramm<br />

Galloway-Fleisch, drei Rinder,<br />

ein Ochse und zwei Kühe, wurden in<br />

Form von knapp 300 kg „Ochs am<br />

Spieß“ bzw. die weiteren 800 kg in<br />

Form von Frischfleisch, Wurst im<br />

Glas, Fleischkäse im Brötchen, luftgetrocknetem<br />

Rauchfleisch und Salami<br />

direkt verzehrt oder im Hofla-<br />

den für den Verbrauch zu Hause erworben.<br />

Erfreulich groß war auch die Zahl<br />

von Rinderzüchtern unter den Besuchern,<br />

die auch aus dem Milchviehbereich<br />

stammen und von Züchtern<br />

und Haltern von Fleischrinderrassen,<br />

die nicht nur dem Galloway-Lager<br />

zuzurechnen sind. Großes Interesse<br />

fanden auch die Körung der<br />

Stilgerecht untermalt wurde das vielseitige Unterhaltungsprogramm auf<br />

dem 3. Galloway-Weidefest von den Dudelsackpfeifern aus Bad Saulgau<br />

Jungbullen und die Ausführungen<br />

zur Rasse Galloway durch den Zuchtleiter<br />

der Fleischrinderrassen, Dr.<br />

Ostendorff. Der BDG hatte auf dem<br />

Festgelände einen Verkaufs- und Informationsstand<br />

eingerichtet, welcher<br />

sich eines großen Zulaufs erfreute,<br />

ebenso wie der Videofilm<br />

über Galloways, vorgeführt vom<br />

Bundesvorsitzenden Ole Grubbe.<br />

69


70<br />

Schwarz Rot Gold<br />

1. Bundesschau für die intensiven<br />

Fleischrassen Angus, Blonde d ``Aquitaine, Aquitaine,<br />

Charolais, Limousin<br />

Am 3./4. Oktober<br />

fand diese erste<br />

gemeinsame Bundesschau<br />

für die<br />

oben aufgeführten<br />

vier Rassen im hessischen<br />

Alsfeld statt. Zu<br />

gleicher Zeit lief das<br />

Landwirtschaftlich-Hauptfest<br />

in Cannstatt, so dass<br />

die meisten der potentiellen<br />

Ausstellungsbetriebe eine Beschickung<br />

in Cannstatt vorzogen.<br />

Somit war Charolais überhaupt<br />

nicht, Limousin und Blonde<br />

d’Aquitaine durch je nur einen und<br />

Angus durch drei Züchter aus <strong>Baden</strong>-<br />

<strong>Württemberg</strong> vertreten.<br />

Das beste Ergebnis erreichte Dr.<br />

Siegfried Grieshaber aus Bodnegg<br />

im Kreis Ravensburg bei<br />

den Blonde d’Aquitaine mit<br />

seinem Rind “Galine“, welches<br />

erste und somit Ia-Preisträgerin<br />

in ihrer Klasse wurde. Weitere<br />

Informationen über diesen<br />

Erfolg sind unter dem Artikel „Fleischrinderrassen<br />

stellen sich vor“ in<br />

diesem Heft nachlesbar.<br />

Manfred Bregenzer aus Gammertingen-Pistre<br />

errang in einer sehr stark<br />

besetzten Konkurrenz mit seinem<br />

SSttoorrmmaannnn SSttoorrmmaa HB<br />

Storm* Leadman* Fondmaster<br />

Angusbullen “Traval“<br />

(VV Transit/<br />

Tramper) einen<br />

sehr guten zweiten<br />

Platz in seiner<br />

Klasse, wurde er<br />

doch nur vom späterenReservesieger<br />

“Tornado“, einem<br />

Halbbruder<br />

väterlicherseits,<br />

geschlagen. Für<br />

diesen Erfolg erhielt<br />

Bregenzer einen<br />

Ehrenteller<br />

des MLR in Stuttgart.<br />

Neben Bregenzer<br />

waren bei<br />

Angus Benjamin<br />

Junck aus Jungingen<br />

im Zollernalbkreis<br />

mit seinem<br />

Bullen “Duke“, seiner<br />

Kuh “Birma“ und seiner Kalbin<br />

“Barbara“ sowie Thomas Klenk aus<br />

Untergröningen mit seiner Kuh “Hexe“<br />

vertreten. Beide, Junck und<br />

Klenk, hatten auch Tiere auf dem<br />

LWH in Cannstatt.<br />

Achim Kober aus Calw-Stammheim<br />

vertrat die baden-württembergischen<br />

Limousinzüchter in Alsfeld mit<br />

761051<br />

RZM 119 +844kg +0,14%F +0,09%E 84%<br />

RZG 123 RZE 108 RZS 112 RZN 110<br />

Nutzungsdauer<br />

Top op Fundamente<br />

Inhaltsstoffe<br />

Inhaltsstoffe<br />

BDF-Vorsitzender Johannes Frizen überreicht Manfred Bregenzer<br />

den Ehrenpreis des MLR Stuttgart für seinen Angusbullen<br />

„Traval“ , mit dem er auf der Bundesschau Schwarz Rot Gold in<br />

Alsfeld gegen stärkste Konkurrenz den Ib-Preis erreichte<br />

einem Bullen und zwei Kühen mit<br />

Kalb bei Fuß. Sein Bulle “Verneuve“<br />

erreichte in seiner sehr stark besetzten<br />

Klasse, in welcher der spätere<br />

Schausieger vorne lief, einen guten<br />

Id-Preis. Für diesen Erfolg erhielt<br />

auch Achim Kober einen Ehrenteller<br />

des MLR in Stuttgart.<br />

Dr. Ostendorff<br />

Storman Annalena von Mock GbR, Markdorf


Aus der Wälderzucht<br />

Vorderwälder-Absetzer-<br />

Ergebnisse 2003 in Reinzucht<br />

Fleischfülle und Zunahmen trotz<br />

schwierigem Futterjahr auf hohem<br />

Niveau<br />

Die Zunahmen der männlichen Tiere<br />

(1327 g) und die der weiblichen<br />

(1174 g) auf dem Betrieb Lucia Dorer<br />

aus Schollach lagen in diesem<br />

Jahr etwas niedriger als im mehrjährigen<br />

Durchschnitt, aber dennoch<br />

auf einem hohen Niveau. Die<br />

männlichen Absetzer erreichten im<br />

Schnitt 6,6 als Bemuskelungsnote.<br />

Vermutliche Ursachen sind die Trockenheit<br />

und die frühen Schneefälle<br />

Anfang Oktober 2003. Dies ist<br />

auch an den Kuhgewichten zu sehen:<br />

die Mütter der männlichen Absetzer<br />

erreichten mit 586 kg 20 kg<br />

weniger als anno 2002, die Mütter<br />

der weiblichen Absetzer wogen mit<br />

600 kg über 50 kg weniger als im<br />

Vorjahr. Interessanterweise hatte -<br />

wie im letzten Jahr - die mit 475 kg<br />

Gewicht leichteste Kuh einen der am<br />

besten entwickelten Absetzer (siehe<br />

Foto), und das mit dem 13. Kalb,<br />

eine beachtliche Leistung.<br />

Vom Betrieb Martin Tritschler aus<br />

Schwärzenbach wurden die Schlachtdaten<br />

und die Bemuskelungsno-<br />

Absetzerentwicklung Betrieb Luzia Dorer, Schollbach (Wiegung am 22.10.2003)<br />

Jahr Geschlecht Anzahl Gewicht Alter ZN Bem. Kuhgewicht<br />

2002 Männlich 8 278 172 1406 6,9 606<br />

2002 Weiblich 12 252 178 1211 6,0 654<br />

2003 Männlich 8 287 187 1327 6,6 586<br />

2003 Weiblich 9 259 191 1174 -- 600<br />

Absetzerentwicklung Betrieb Martin Tritschler, Schwärzenbach (Schlachtung am 23.10.2003)<br />

Jahr Geschlecht Anzahl Schlachtgewicht Alter ZN Handelskl. Bem.<br />

2002 Männlich 11 213,0 276 786 Alle R 9x2/2x1 7,1<br />

2003 Männlich 8 220,4 293 749 1xU/6xR/1xO 6x2/2x1 7,3<br />

ten von 8 Bullenabsetzern erfasst.<br />

Die Nettozunahmen (Schlachtgewicht<br />

geteilt durch das Alter in<br />

Gramm) erreichten mit 749 g einen<br />

guten Wert, der allerdings auch 37g<br />

niedriger lag als im Vorjahr. Alle 8<br />

überschritten das erforderliche Gewicht<br />

für die Auszahlung der Bullenprämie.<br />

In der Fleischigkeitsklasse<br />

gab es dieses Jahr einen<br />

Ausreißer mit O.6 Tiere erreichten R<br />

und einer sogar U. 6 hatten die gewünschte<br />

Fettstufe 2, 2 hatten mit<br />

der Note 1 eine zu geringe Fettabdeckung.<br />

Auch im schwierigen Weidejahr<br />

2003 beweisen die Absetzerergebnisse<br />

der beiden Vorderwälderzuchtbetriebe<br />

Luzia Dorer und Martin<br />

Tritschler, dass bei gezielter<br />

Bullenauswahl in der Reinzucht wirtschaftliche<br />

Ergebnisse zu erzielen<br />

sind. Als Nebeneffekt ergibt sich<br />

der Vorteil der Bestandsergänzung<br />

aus der eigenen Herde.<br />

Dr. Maus<br />

71


72<br />

Zuschauer wie noch nie<br />

Vorderwälderschau am 28.September 2003 in Schopfheim-Gersbach<br />

anlässlich des traditionellen Weideabtriebsfestes<br />

Am Sonntag, den 28. September<br />

2003 präsentierten sich im Rahmen<br />

des traditionellen Gersbacher Weideabtriebsfestes<br />

vier Zuchtbullen<br />

Altkuhsiegerin „Wolke“ von Heinrich Brunner, Wies<br />

und 62 Milchkühe aus 13 Zuchtbetrieben<br />

des Vorderwälderzuchtvereins<br />

Südlicher Schwarzwald den<br />

zahlreichen Zuschauern. 10 Betriebe<br />

nahmen am Züchtersammlungswettbewerb<br />

teil,<br />

der Sieg ging an den Betrieb<br />

Heinrich Brunner aus Wies.<br />

Siegerbulle wurde mit Radler<br />

ein Gersbacher Eigengewächs,<br />

gezüchtet von Reinhold Deiss, der<br />

sich darüber freute. Bei der Einzelkuhreihung<br />

wurden 8 Klassen gerichtet.<br />

Dreimal kamen die Klassensieger<br />

aus dem Betreib Reinhold<br />

Deiss aus Schopfheim- Gersbach.<br />

Jeweils eine hatten die Betriebe<br />

Heinrich Brunner aus Wies, Dreher<br />

und Schlageter GbR aus Sallneck,<br />

Lothar Ebner aus Unterweschnegg,<br />

Rolf Eichin aus Zell-<br />

Gresgen und Friedrich<br />

Huber aus<br />

Görwihl. Die Radler-<br />

Mutter Bianca wurde<br />

Siegerkuh der<br />

mittleren Kuhklassen,<br />

auch Gina, die<br />

Mutter des Wartebullen<br />

Tolan, wurde<br />

hoch platziert und<br />

errang den Reservesieg<br />

bei den Altkühen.<br />

Mit 13 Tieren<br />

mit 5 und mehr Kalbungen<br />

waren viele alte Kühe zu sehen.<br />

Wera, die Kuh mit der höchsten<br />

Lebensleistung hatte 12 Abkalbungen<br />

und Ria, die Siegerin der besten<br />

Fruchtbarkeit, hatte 10 mal abgekalbt<br />

Die Kühe hatten eine durchschnittlich<br />

Widerristhöhe von 135 cm (von<br />

131 bis 141 cm) und wogen 599 kg<br />

Gewicht (von 444 bis 802 kg).<br />

Den Eutersieg trug die Altsiegerkuh<br />

Wolke von Heinrich Brunner aus<br />

Wies mit 8 Abkalbungen davon.<br />

„Miss Südschwarzwald“, wurde aufgrund<br />

ihrer Harmonie die Espada-<br />

Tochter Kitty von Friedrich Huber<br />

aus Görwihl.<br />

Gersbach war eine Reise wert. Mit<br />

der Anbindung der Schau an das<br />

Weideabtriebsfest konnten so zur<br />

Veranstaltung sehr viele Besucher<br />

begrüßt werden.<br />

Dr. Maus<br />

DIE SIEGERTIERZUSAMMENSTELLUNG ZEIGT NACHFOLGENDE TABELLE:<br />

Siegertiere Name Milchwert Vater Besitzer<br />

Siegerbulle Radler 132 Ralos BHV Gersbach, Reinhold Deiss<br />

Altkuhsiegerin Wolke 116 Tobert Heinrich Brunner, Wies<br />

Siegerkuh mittel Bianca 122 Tolt Reinhold Deiss, Gersbach<br />

Jungkuhsiegerin Schnecke 134 Gardian Lothar Ebner, Unterweschnegg<br />

Eutersiegerin Wolke 116 Tobert Heinrich Brunner, Wies<br />

Fleischsiegerin Salli 107 Marbell Friedrich Huber, Görwihl<br />

Fundamentsiegerin Donja 101 Ferbon Martin-Ernst-Fromm, Häusern<br />

Höchste Lebensl. Wera 101 Marillo Dreher Schageter GbR, Sallneck<br />

Beste Fruchtbarkeit Ria 101 Berserker Heinrich Brunner, Wies<br />

Miss Südschwarzwald Kitty 125 Espada Friedrich Huber, Görwihl<br />

Die Kuh ”Wolke” von Heinrich Bronner (rechts) und die beiden Ignaz-Töchter der<br />

Brugger-Schäfer GbR und von Hans Georg Eble stellten die Vorderwälderkollektion


Nach 26 Jahren Wechsel im Vorsitz<br />

Interessante Züchterversammlung bei den Hinterwäldern<br />

Bei der diesjährigen Hinterwälderzüchterversammlung<br />

wurde Hubert<br />

Schätzle aus Todtnau-Präg mit<br />

einstimmiger Wahl zum Nachfolger<br />

von Adolf Dietsche aus dem Münstertal<br />

gewählt, der 26 Jahre lang<br />

die Geschicke des Vereins sehr<br />

erfolgreich geleitet hat. Herr Adolf<br />

Dietsche verstand es gut, die<br />

Hinterwälderzüchter zu einer eingeschworenen<br />

Truppe zusammen<br />

zu schweißen und sein züchterischer<br />

und landwirtschaftlicher<br />

Sachverstand ist beeindruckend.<br />

Franz Käppeler als Vorstandsmitglied<br />

bedankte sich bei Herrn Dietsche<br />

für seine jahrzehntelange<br />

Führungsposition im Namen der<br />

<strong>Rinderunion</strong> mit einem Weinprä-<br />

Der neue Vorstand Hubert Schätzle<br />

mit Adolf Dietsche<br />

sent, nach dem Motto: „Rotwein ist<br />

für alte Knaben eine der ganz<br />

besonderen Gaben“.<br />

Die Versammlung war trotz einer<br />

am gleichen Tag stattfindenden<br />

Exkursion für Fleischrinderhalter<br />

mit 61 Teilnehmern gut besucht. 6<br />

Betriebe erhielten eine Auszeichnung<br />

für über 4000 kg Stalldurchschnitt,<br />

angeführt von Johann Kie-<br />

KÜHE MIT DER HÖCHSTEN JAHRESLEISTUNG 2003<br />

Kuhname Vater Milch-kg Fett-% Eiweiß-% F.+E.-kg Besitzer<br />

fer aus Aitern, der über 4500 kg erreichte,<br />

gefolgt von Helmut Senn<br />

aus Neuenweg-Hinterheubronn,<br />

Siegfried Wasmer aus Bernau, Frie-<br />

dolin Wiesler, Veronika Dietsche<br />

und Arnold Schelb alle aus dem<br />

oberen Münstertal.<br />

Intensive Diskussionen ergaben<br />

sich nach dem Vortrag von Frau<br />

Diethild Wanke von der Universität<br />

Kassel, die eindeutig die Chancen<br />

der Hinterwälder in extensiven<br />

Weidesystemen herausstellte, weil<br />

sie durch Ihre Genügsamkeit und<br />

Leichtigkeit bestens dafür geeignet<br />

seien.<br />

Im Zuchtleiterbericht wurden die<br />

Besamungsbullen erläutert, höchster<br />

Milchleistungsvererber ist Benbär,<br />

neu mit Töchterleistungen<br />

taucht nun der Bulle Hummel auf.<br />

Im Gegensatz zu den anderen Rassen<br />

weichen die Abgangsursachen<br />

der Hinterwälderkühe deutlich vom<br />

Mittel ab: Hauptursachen sind der<br />

Verkauf zur Zucht (34,6 zu 6,8 %),<br />

Gabi Älpler 5.369 4,19 3,63 420 Veronika Dietsche, Münstertal<br />

Fricka Folder 5.176 4,12 3,50 394 Siegfried Wasmer, Bernau<br />

Sterni Fokler 5.163 4,03 3,58 393 Klaus Wetzel, Utzenfeld<br />

Laura Ben 4.786 4,78 3,38 391 Thomas Kiefer, Zell-Pfaffenberg<br />

KÜHE MIT DER HÖCHSTEN JAHRESLEISTUNG 2003<br />

Herr Käppler überreicht Herrn Dietsche das Abschiedsgeschenk<br />

Susi Faller 62.483 4,33 3,71 5029 Johann Kiefer, Aitern<br />

Wilma Silder 61.172 3,58 3,23 4170 Johann Kiefer, Aitern<br />

Wanda Fakir 52.500 4,21 3,52 4065 Martin Pfefferle, Aitern-Rollsbach<br />

Sterni Sirius 50.698 3,97 3,29 3683 Georg Gutmann, Münstertal<br />

hohes Alter (29,3 zu 6,7 %), Unfruchtbarkeit<br />

(11,8, zu 23,7 %) erst<br />

spät gefolgt von Fundamentsproblemen<br />

(0,4 zu 8,6%). Die Hinterwälderkuh<br />

ist<br />

mit 7,1 Jahren<br />

1,9 Jahre älter<br />

als alle Rassen<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>s,<br />

was<br />

zum Teil den<br />

etwas hohen<br />

Zellgehalt erklärt.<br />

Zur Linienauffrischungwerden<br />

die ersten<br />

Fabler-Söhne<br />

auf die Märkte<br />

kommen, mit Siltben soll die S-Linie<br />

in die Besamung genommen werden.<br />

<strong>RBW</strong>-Rassebetreuer Herr<br />

Preiser lobte die Hinterwälder<br />

für Ihren Einsatz in der Vermarktung,<br />

denn keine andere<br />

Rasse erzielte einen solch<br />

hohen Umsatz auf die Bestandskühe<br />

bezogen. Er stellte<br />

weitere Nachfrage in Aussicht.<br />

Wichtig ist, dass die Tiere führig sein<br />

müssen, damit die Käufer ihre Freude<br />

an den Tieren haben.<br />

Leistungsinspektor Herr Bach stellte<br />

in seiner Milchleistungsübersicht<br />

über die Jahre fest, dass im Hinterwäldergebiet<br />

einfach die Witterungseinflüsse<br />

eine größere Rolle<br />

spielen als an besseren Standorten.<br />

Zuchtvieh gesucht<br />

Dr. Maus<br />

Wir suchen laufend<br />

Zuchtrinder guter Qualität,<br />

bevorzugt Jungkühe in Milch, der<br />

Rassen Fleckvieh, Holsteins und<br />

Braunvieh für unsere Auktionen.<br />

Bitte melden Sie unverzüglich unter<br />

Telefon 0 711 / 1 67 85-38<br />

Telefax 0 711 / 1 67 85-44<br />

73


74<br />

40-jähriges Dienstjubiläum Heinz Nüssle<br />

Am 1.10.1963 begann Herr Heinz<br />

Nüssle seine Tätigkeit bei der damaligen<br />

Besamungsstation Herbertingen.<br />

Er stammt aus einem landwirtschaftlichen<br />

Betrieb in Otterswang.<br />

Seit 1968 war er als Buchhalter und<br />

seit 1975 als kaufmännischer Leiter<br />

tätig. 1987 wurde er zum Geschäftsführer<br />

berufen. Seit dem 1.7.2000 ist<br />

Herr Nüssle als Geschäftsführer der<br />

<strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

für den Bereich Besamung verantwortlich.<br />

Kaum eine Persönlichkeit in<br />

der Rinderzucht hat die Entwicklungen<br />

in diesem Bereich<br />

über Jahrzehnte gestaltet wie<br />

Heinz Nüssle. Mit der Umsetzung<br />

effizienter Zuchtprogramme und<br />

der nationalen und internationalen<br />

Vermarktung der daraus resultieren-<br />

den Produkte hat er massgeblich<br />

dazu beigetragen, dass in der Rinderbesamung<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>s<br />

eines der besten Preisleistungsverhältnisse<br />

in Deutschland<br />

und beste Dienstleistung angeboten<br />

wird. Mit der gezielten Ausbildung<br />

von Eigenbestandsbesamern<br />

hat er Impulse gesetzt, dass Landwirte<br />

als mündige Partner mit ihrer<br />

Organisation arbeiten können.<br />

In Verhandlungen ein harter aber<br />

fairer Gesprächspartner, als Züchter<br />

mit dem besonderen Gespür und als<br />

erfolgreicher Kaufmann wird Herr<br />

Nüssle von Partnern, Mitgliedern<br />

und dem Ehrenamt sehr geschätzt.<br />

Hierfür wurde er bereits auf dem<br />

Landwirtschaftlichen Hauptfest<br />

2003 durch den Vorsitzenden Friedhelm<br />

Hahn geehrt.<br />

Ausscheiden von Herrn Sindlinger<br />

Zum 01.April 2004 ist Gotthold Sindlinger<br />

von der <strong>RBW</strong> in den Ruhestand verabschiedet<br />

worden. Herr Sindlinger wurde<br />

am 30.12.1943 in Oberjettingen geboren.<br />

Nach seiner Ausbildung zum Landwirtschaftsmeister<br />

war er auf dem elterlichen<br />

Betrieb in Oberjettingen tätig.<br />

Von Oberjettingen aus begann er eine<br />

zweite berufliche Ausbildung zum Großhandelskaufmann,<br />

der sich eine Tätigkeit<br />

im Lebensmittel-Großhandel anschloß.<br />

Zum 1. April 1977 begann Herr Sindlinger<br />

seine Tätigkeit beim Fleckviehzuchtverband<br />

Herrenberg und später beim<br />

RZV, Regionalverband Herrenberg, als<br />

kaufmännischer Leiter. Seine Arbeitsschwerpunkte<br />

waren Personalwesen<br />

und Finanzbuchhaltung sowie die Be-<br />

Wir hoffen, dass seine Schaffenskraft,<br />

sein Tatendrang und sein<br />

Ideenreichtum uns noch viele Jahre<br />

erhalten bleiben. Dazu wünschen wir<br />

ihm alles Gute und viel Gesundheit.<br />

lange der Tierversicherung, Reklamationen<br />

und Marktabwicklung. Er war außerdem<br />

im Bereich der Werbung und der<br />

Betreuung der Liegenschaften aktiv.<br />

Nach der Bildung der <strong>RBW</strong> im Jahr 2000<br />

war Herr Sindlinger in Herrenberg und<br />

Stuttgart aktiv. Dabei oblag ihm die Verwaltung<br />

der Liegenschaft Herrenberg, in<br />

Stuttgart bearbeitete er Fragen der Reklamationen,<br />

Tierversicherungen und<br />

IBR-Sanierung. Vielen Werbeinserenten<br />

war er als Koordinator der Katalogwerbung<br />

und Werbung im <strong>RBW</strong>-aktuell bekannt.<br />

Wir wünschen Herr Sindlinger alles<br />

Gute für seinen Ruhestand, vor allem<br />

Gesundheit und hoffen nach einer so<br />

langen aktiven Zeit in der Rinderzucht,<br />

dass er viele gute Erinnerungen an seine<br />

Tätigkeit und seine Kollegen behält.


Verabschiedung von Elfriede Kammerer<br />

und Gerhard Kammerer<br />

Die langjährigen Mitarbeiter Frau<br />

Elfriede Kammerer und Herr Gerhard<br />

Kammerer sind zum 30.Juni<br />

2003 in den wohlverdienten Ruhestand<br />

getreten. Das Ehepaar Kammerer<br />

betreute seit 1. November<br />

1972 die Fleckviehbullenkälber, die<br />

an der Prüfstation Neuhof zur Eigenleistungsprüfung<br />

aufgestellt<br />

waren. Darüber hinaus bewirtschaftete<br />

Herr Kammerer den über<br />

70 ha großen landwirtschaftlichen<br />

Bereich.<br />

Frau und Herr Kammerer meisterten<br />

ihre Aufgabe mit großer Gewissenhaftigkeit<br />

und Verantwortung.<br />

Die <strong>RBW</strong> möchte sich daher für die<br />

langjährige Tätigkeit ganz herzlich<br />

bedanken und wünscht der Familie<br />

noch viele, vor allem gesunde und<br />

glückliche Jahre im Ruhestand.<br />

Als Nachfolger für Herrn Kammer<br />

wurde zum 1.Oktober 2003 Herr<br />

Haiko Völker eingestellt. Herr Völker<br />

wird im Gegensatz zu Herrn<br />

Kammerer nicht mehr in der Eigenleistungsprüfung<br />

tätig sein. Seine<br />

Aufgabe umfasst die Betreuung<br />

und Pflege der Wartebullen in dem<br />

jüngst umgebauten Wartebullenstall<br />

am Neuhof sowie in voller Verantwortung<br />

die Bewirtschaftung<br />

Exkursion nach Frankreich<br />

Am 28.02.2004 nahmen 44 Teilnehmer,<br />

vorwiegend aus dem Ortenaukreis<br />

sowie einige Franzosen aus dem<br />

grenznahen Gebiet an der Züchterfahrt<br />

teil.<br />

Der Betrieb GAEC Saint-Bernard in<br />

Donnelay konnte mit seiner Holsteinherde<br />

von 55 Kühen mit einem Stalldurchschnitt<br />

von 11.185 kg Milch bei<br />

3,9 % Fett und 3,35 % Eiweiß überzeugen.<br />

Liegeboxen mit viel Stroheinstreu<br />

(Elsässer System), sowie ein<br />

Laufhof waren Teil der großzügigen<br />

Aufstallung.<br />

Nach einem ausgiebigen Mittagessen<br />

(Couscous, das einige Teilnehmer<br />

zum ersten Mal probierten) in Boulay<br />

ging es weiter zum Holsteinbetrieb<br />

GAEC Sainte-Suzanne in Narbefontaine:<br />

Ein Stallrundgang zwischen den<br />

85 Kühen bot die Möglichkeit, die<br />

sehr ruhige ausgeglichene Herde aus<br />

der Nähe zu betrachten. Der Betrieb<br />

mit einem Stalldurchschnitt von 9.500<br />

kg Milch bei 3,8 % Fett und 3,25 % Eiweiß<br />

hat Schauerfahrung und führt<br />

des öfteren Embryotransfers durch.<br />

Neben den Holsteins konnte zudem<br />

die Salersherde des Betriebes mit 20<br />

Kühen, Nachzucht und Deckbullen<br />

betrachtet werden.<br />

Beide Betriebe arbeiten mit saisona-<br />

der landwirtschaftlichen Nutzflächen<br />

der früheren Prüfstation. Wir<br />

wünschen Herrn Völker einen erfolgreichen<br />

Einstieg bei der <strong>RBW</strong> und<br />

eine vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

mit viel Freude an der ihm<br />

übertragenen Arbeit.<br />

ler Abkalbung von August bis<br />

Oktober und bewirtschaften<br />

etwa 200 ha LN, davon über<br />

100 ha Getreidebau. Die sehr<br />

nette Bewirtung mit Kaffee<br />

und Selbstgebackenem ließ<br />

auch kalte Füße schnell wieder<br />

warm werden.<br />

Der Fleckviehzuchtbetrieb von Jean<br />

Bernard in Woerth – Vogelsand im Elsass<br />

rundete die Besichtigungen des<br />

Tages ab und zeigte einen im Vergleich<br />

zu den 2 vorherigen Betrieben<br />

auf engem Raum wirtschaftenden<br />

Betrieb. Die 75 Fleckviehkühe werden<br />

in einem Boxenlaufstall mit strohlosen<br />

Hochboxen gehalten. Im Anbau<br />

des Stalls wird mit einem Futterband<br />

gefüttert. Der Stalldurchschnitt beträgt<br />

aktuell 6500 kg Milch, lag jedoch<br />

vor der Aufstockung bereits bei 7500<br />

kg. 40% der Kühe sind Testbullentöchter,<br />

wobei der Betriebsleiter<br />

deutsche Bullen bevorzugt.<br />

Zum anschließenden Flammkuchenessen<br />

kam der Betriebsleiter des<br />

Fleckviehbetriebes mit. In geselliger<br />

Runde wurden die Eindrücke des Tages<br />

ausgetauscht. Nachdem das Feuer<br />

des letzten süßen Flammkuchens<br />

mit Calvados zu späterer Stunde erlosch<br />

machte sich der Bus auf die<br />

Heimreise.<br />

J. Brandl<br />

75


76<br />

Neue Mitarbeiterinnen auf dem Lindenhof<br />

Nachdem unsere langjährigen Mitarbeiterinnen<br />

Frau Feuchter, Frau<br />

Köngeter und Frau Ohr in den<br />

Ruhestand verabschiedet wurden<br />

-wir berichteten-, möchten wir<br />

nunmehr unsere neuen Mitarbeiterinnen<br />

für den Bereich Samenproduktion,<br />

Reinigung, Desinfektion,<br />

Dokumentation und z.T. auch<br />

Embryotransfer vorstellen.<br />

Frau Anja Bauer ist verheiratet,<br />

hat 3 Kinder und absolvierte zunächst<br />

eine Lehre als Arzthelferin.<br />

Danach war sie in einer Tierarztpraxis<br />

in Schwäbisch Hall tätig.<br />

Frau Sonja Kircher ist gelernte Floristin,<br />

ist ebenfalls verheiratet und<br />

hat 2 Kinder. Frau Susanne Wieland<br />

hat bei der AOK Schwäbisch<br />

Hall als Verwaltungsangestellte<br />

gelernt und war danach bei der<br />

Sparkasse tätig. Unsere neuen<br />

Mitarbeiterinnen sind halbtags<br />

resp. stundenweise beschäf-<br />

tigt, so dass sie nachmittags Zeit<br />

für ihre schulpflichtigen Kinder<br />

haben. Alle drei Mitarbeiterinnen<br />

haben sich schnell auf ihre neuen<br />

Aufgaben eingestellt, und bereichern<br />

mit ihrer engagierten Art<br />

unser Lindenhof - Team.<br />

Das Bild zeigt von links Frau Susanne Wieland, Frau Anja Bauer und Frau Sonja Kircher<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e.V.<br />

Erisdorfer Straße 42-44, 70599 Stuttgart<br />

Redaktionsleitung:<br />

Dr. A. Weidele, H. Nüssle,<br />

Redaktionsstab: Dr. A.-R. Fischer,<br />

M. Nörr, M. Poferl, K. Hoffmann<br />

Anzeigenleitung: Frau Görlich<br />

Titelbild: <strong>RBW</strong><br />

Druck:<br />

Graph. Betrieb Metzger, 88521 Ertingen<br />

Druck -Datenübermittlung:<br />

ISDN-Nr. 0 73 71 / 96 12 53<br />

E-Mail pc@metzger-satz-druck.de<br />

Hauptgeschäftsstelle<br />

<strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e.V.<br />

Erisdorfer Straße 42-44<br />

70599 Stuttgart<br />

Tel. 0711/16785-0 · Fax 16785-33<br />

E-Mail info@Rind-BW.de<br />

www.Rind-BW.de<br />

Besamungsgeschäftstelle<br />

<strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e.V.<br />

Ölkofer Straße 41<br />

88518 Herbertingen<br />

Tel. 07586/9206-0 · Fax 5304<br />

Besamung@Rind-BW.de<br />

Für Druckfehler übernehmen wir<br />

keine Gewähr.


Termine<br />

Versteigerungen 2004<br />

April<br />

Mo. 19.04.04 12:00 Bad Waldsee/<br />

Blaufelden<br />

alle Rassen Nutzkälber<br />

Do. 22.04.04 10:30 Gaildorf<br />

FLV WBu, wbl.T., Kä, Fr.<br />

Mo. 26.04.04 12:00 Bad Waldsee/<br />

Blaufelden<br />

alle Rassen Nutzkälber<br />

Do. 29.04.04 11:00 Herrenberg<br />

FLV Bu, wbl.T., Kä, Fr.<br />

Mai<br />

Mo. 03.05.04 12:00 Bad Waldsee/<br />

Blaufelden<br />

alle Rassen Nutzkälber<br />

Do. 06.05.04 11:00 Donaueschingen<br />

FLV, VW Bu, wbl.T., Kä, Fr.<br />

Fr. 07.05.04 10:00 Bad Waldsee<br />

BV, HOL Bu, wbl.T., Kä<br />

Mo. 10.05.04 12:00 Bad Waldsee/<br />

Blaufelden<br />

alle Rassen Nutzkälber<br />

Mi. 12.05.04 12:30 Mosbach<br />

FLV Kä, Fr.<br />

Do. 13.05.04 11:00 Ulm<br />

FLV Bu, wbl.T., Kä<br />

Mo. 17.05.04 12:00 Bad Waldsee/<br />

Blaufelden<br />

alle Rassen Nutzkälber<br />

Mi. 19.05.04 10:00 Blaufelden<br />

HOL, FLV Bu, wbl.T., Kä, Fr.<br />

Mo. 24.05.04 12:00 Bad Waldsee/<br />

Blaufelden<br />

alle Rassen Nutzkälber<br />

Do. 27.05.04 11:00 Herrenberg<br />

FLV Bu, wbl.T., Kä, Fr.<br />

alle Rassen Nutzkälber<br />

Juni<br />

Di. 01.06.04 12:00 Bad Waldsee/<br />

Blaufelden<br />

alle Rassen Nutzkälber<br />

Do. 03.06.04 11:00 Donaueschingen<br />

VW Bu, wbl.T., Kä, Fr.<br />

Fr. 04.06.04 10:00 Bad Waldsee<br />

BV, FLV, HOL Bu, wbl.T., Kä<br />

Mo. 07.06.04 12:00 Bad Waldsee/<br />

Blaufelden<br />

alle Rassen Nutzkälber<br />

Mi. 09.06.04 12:30 Mosbach<br />

FLV Kä, Fr.<br />

Mi. 09.06.04 12:30 Riedlingen<br />

FLV Kä, Fr.<br />

Mo. 14.06.04 12:00 Bad Waldsee/<br />

Blaufelden<br />

alle Rassen Nutzkälber<br />

Do. 17.06.04 10:30 Gaildorf<br />

FLV wbl.T., Kä, Fr.<br />

Mo. 21.06.04 12:00 Bad Waldsee/<br />

Blaufelden<br />

alle Rassen Nutzkälber<br />

Do. 24.06.04 12:30 Herrenberg<br />

FLV Kä, Fr.<br />

Mo. 28.06.04 12:00 Bad Waldsee/<br />

Blaufelden<br />

alle Rassen Nutzkälber<br />

Juli<br />

Do. 01.07.04 11:00 Donaueschingen<br />

FLV Bu, wbl.T., Kä,Fr.<br />

Fr. 02.07.04 10:00 Bad Waldsee<br />

BV, HOL Bu, wbl.T., Kä<br />

Mo. 05.07.04 12:00 Bad Waldsee/<br />

Blaufelden<br />

alle Rassen Nutzkälber<br />

Mi. 07.07.04 12:30 Mosbach<br />

FLV Kä, Fr.<br />

Mo. 12.07.04 12:00 Bad Waldsee/<br />

Blaufelden<br />

alle Rassen Nutzkälber<br />

Do. 15.07.04 11:00 Ulm<br />

FLV Bu, wbl.T., Kä<br />

Mo. 19.07.04 12:00 Bad Waldsee/<br />

Blaufelden<br />

alle Rassen Nutzkälber<br />

Do. 22.07.04 10:00 Blaufelden<br />

HOL, FLV Bu, wbl.T., Kä, Fr.<br />

Mo. 26.07.04 12:00 Bad Waldsee/<br />

Blaufelden<br />

alle Rassen Nutzkälber<br />

Do. 29.07.04 11:00 Herrenberg<br />

FLV Bu, wbl.T., Kä, Fr.<br />

August<br />

Mo. 02.08.04 12:00 Bad Waldsee/<br />

Blaufelden<br />

alle Rassen Nutzkälber<br />

Mi. 04.08.04 12:30 Mosbach<br />

FLV Kä, Fr.<br />

Do. 05.08.04 11:00 Donaueschingen<br />

VW Bu, wbl.T.,Kä, Fr.<br />

Fr. 06.08.04 10:00 Bad Waldsee<br />

BV, FLV, HOL Bu, wbl.T., Kä<br />

Mo. 09.08.04 12:00 Bad Waldsee/<br />

Blaufelden<br />

alle Rassen Nutzkälber<br />

Do. 12.08.04 12:30 Riedlingen<br />

FLV Kä, Fr.<br />

Mo. 16.08.04 12:00 Bad Waldsee/<br />

Blaufelden<br />

alle Rassen Nutzkälber<br />

Do. 19.08.04 10:30 Gaildorf<br />

FLV wbl.T., Kä, Fr.<br />

Mo. 23.08.04 12:00 Bad Waldsee/<br />

Blaufelden<br />

alle Rassen Nutzkälber<br />

Do. 26.08.04 12:30 Herrenberg<br />

FLV Kä, Fr.<br />

Mo. 30.08.04 12:00 Bad Waldsee/<br />

Blaufelden<br />

alle Rassen Nutzkälber<br />

Für Wälderzüchter<br />

Ferbatreffen 9./10 Juli 2004 in Donaueschingen<br />

Ferba-Rasseschau 2./3.Okt.2004 in Aosta:<br />

Achtung, wir planen eine Busfahrt dorthin und<br />

bitten um Voranmeldungen.<br />

Sonntag, 10.10.2004:<br />

Zuchtviehschau des Schweizerischen Hinterwälderzuchtvereins<br />

in Stans.<br />

VW-Schau Mittlerer Hochschwarzwald am<br />

Sonntag den 26. Mai 2004 in Hinterzarten<br />

anlässlich Milchfest auf dem<br />

Kingenhof<br />

Züchterfahrt ins<br />

Zuchtgebiet der OHG<br />

Vom 10. bis 13.Juni 2004 findet eine Lehrfahrt<br />

für interessierte Rinderzüchter statt.<br />

Auf der Hinreise besichtigen wir den Zuchtbetrieb<br />

der Familie Biederbick in Diemelsee/Hessen.<br />

Freitag und Samstag stehen<br />

Betriebsbesichtigungen im OHG-Gebiet an.<br />

Voraussichtlich sind wir bei Bielefeld in Dalvers<br />

(Züchter von Jurmel), Wittemeier in Eilhausen<br />

und Annen in Loxten (Züchter von Ramos).<br />

Außerdem besichtigen wir die Donor Test Station der<br />

Osnabrücker Herdbuch Genossenschaft e.G. (OHG).<br />

Die kulturelle und gesellige Seite kommt natürlich<br />

auch nicht zu kurz.<br />

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Plätze werden<br />

nach Eingang der Anmeldung vergeben.<br />

Anmeldungen bitte bei<br />

MMaaiikk WWiitttteemmeeiieerr // TTeell.. 00 117722--77 6677 1199 4422,,<br />

AAllbbrreecchhtt LLiinncckkhh // TTeell..//FFaaxx 00 77 002222--55 1199 0011<br />

Mecklenburg-<br />

Seen, Holsteins, Kultur und mehr...<br />

Züchterreise nach Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

vom 23. –27 Juni 2004<br />

Übernachtung bei Waren/Müritz<br />

Wir besuchen die Zuchtbetriebe<br />

K.-D. Augustin, Gut Hohen Luckow,<br />

Kuhpon Kaarz und fahren auf die Insel<br />

Rügen zu den Störtebeker Festspielen.<br />

Anmeldungen<br />

bei M. Nörr / Tel: 0711-16785-31<br />

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70599 Stuttgart (ZL)

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