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Alpine Technologien 2013

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Exemplar<br />

I.R.<br />

Magazin<br />

für die Europaregion tirol<br />

Nr. 12<br />

Dezember <strong>2013</strong><br />

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alpine<br />

technologien<br />

Dorflifte im Aufwind<br />

Neue Anlagen: Welschnofen,<br />

Dantercepies, Olang, Ratschings


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editorial<br />

12<br />

38<br />

46<br />

Gröden: Dantercepies<br />

Speicherbecken „La Brancia“<br />

Unsere Dorflifte<br />

Franz Wimmer<br />

impressum<br />

Herausgeber: Athesia Druck GmbH,<br />

Bozen, Eintrag LG Bozen<br />

Nr. 26/01, am 27.11.2001<br />

Chefredakteur und Projektleiter:<br />

Franz Wimmer<br />

Produktion/Redaktion: Magdalena Pöder<br />

Verkaufsleitung/Koordination:<br />

Marita Wimmer<br />

Redaktion: Norman Libardoni,<br />

Claudia Schwarze, Peter Treibenreif,<br />

Marita Wimmer, Nicole D. Steiner,<br />

Günther Schöpf<br />

Werbung/Verkauf: Lorenz Mederle<br />

Verwaltung: Kapuzinergasse 5<br />

39100 Bozen | Tel. 0471 081 561<br />

info@mediaradius.it | www.mediaradius.it<br />

Fotos: agreiter@stms.at, Bergbahnen<br />

Wagrain, TIS/A.Filz, SMG/Alessandro<br />

Trovati, www.seehauserfoto.com, Günther<br />

Wett, Christian Gallmetzer, Dolomiten-<br />

Archiv, shutterstock, verschiedene Privat-,<br />

Firmen- und Online-Archive sowie<br />

Verkaufsunterlagen.<br />

Konzept und Abwicklung:<br />

King Laurin GmbH, Eppan<br />

Grafik/Layout: Georg Hochkofler<br />

Lektorat: Magdalena Pöder,<br />

Ulrike Schwarz<br />

Produktion: Athesia Druck Bozen<br />

www.athesiagruppe.com<br />

Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage<br />

und im Postversand<br />

Druckauflage: 25.000 Stück<br />

Preis: Einzelpreis 2 Euro,<br />

A+D: 2,50 Euro<br />

inhaltsverzeichnis<br />

Aktuell<br />

06 Welschnofen: Karerpass<br />

12 Gröden: Dantercepies<br />

22 Ratschings: Rinneralm<br />

30 Kronplatz: Olang – Alpenbahn<br />

34 Vals: Neue Piste<br />

38 Corvara: Speicherbecken „La Brancia“<br />

46 Die Dorflifte: Wichtig für den Nachwuchs<br />

54 Sichere Fahrt mit der Seilbahn<br />

56 Proneve – pro Kinder<br />

Rubriken<br />

58 Gesundheit: Ohne Schmerzen mehr Leistung<br />

59 Portrait: Andy Varallo<br />

60 Bunte Meldungen<br />

62 Bunte Meldungen<br />

54<br />

Service | Firmenportraits<br />

11 TechnoAlpin AG, Bozen<br />

18 Heliswiss International AG, Vintl<br />

19 Geobau GmbH, Bozen<br />

20 Leitner AG, Sterzing<br />

25 Moosmair GmbH, St. Martin i.P.<br />

26 Doppelmayr Italia GmbH, Lana<br />

32 Kronaction GmbH, Bruneck<br />

33 Skipp KG, Montan<br />

37 Skidata GmbH, Bozen<br />

41 KWB, Bozen<br />

42 Innova GmbH, Bozen<br />

44 TIS innovation park, Bozen<br />

49 Sitour Italia GmbH, Montan<br />

50 Seik GmbH, Truden<br />

51 Schönthaler OHG, Eyrs<br />

52 Wifi, Bozen<br />

57 Pichler Nutzfahrzeuge GmbH, Neumarkt<br />

61 Auto Hofer GmbH, Klausen<br />

21<br />

Das Skigebiet im Blick<br />

Südtirols Kompetenzen und Exzellenzen im Outdoor- und<br />

Wintersportbereich zu stärken ist Ziel und Aufgabe des<br />

Cluster sports & winterTECH im TIS innovation park.<br />

Sotschi 2014 – PRINOTH live dabei!<br />

Pisten-Kompetenz aus Südtirol: PRINOTH<br />

ist bei diesem Großvorhaben als Hauptausstatter<br />

an vorderster Front mit dabei und<br />

präpariert mit über 60 Pistenfahrzeugen<br />

die alpinen und nordischen Rennstrecken<br />

der Olympischen Winterspiele in Sotschi.<br />

44<br />

SVP Obmann Richard Theiner<br />

hat bei der SVP Versammlung<br />

in Meran eine neue Wortkombination<br />

lanciert und die Grünen<br />

als „alternative Verhinderer“ bezeichnet.<br />

Wenn in diesem Radius<br />

die neuen Anlagen in Gröden,<br />

Welschnofen, Ratschings und am<br />

Kronplatz präsentiert werden,<br />

dann fehlt nur eine: die Verbindung<br />

vom Helm zur Rotwand<br />

in Sexten – dank grüner Verhinderungspolitik.<br />

Die Befürworter<br />

haben immer wieder betont, dass<br />

über 90 % der Bevölkerung dafür<br />

sind. Das hat man seit der Landtagswahl<br />

jetzt auch schwarz auf<br />

weiß! Die Kandidatur von einem<br />

der Projektgegner war ein klassisches<br />

Eigentor. In Sexten gab<br />

es von 1.132 gültigen Stimmen,<br />

108 Stimmen für die Grüne Liste,<br />

aber nur 77 Vorzugsstimmen für<br />

den örtlichen Spitzvertreter. Das<br />

heißt, dass 1/3 der Grünen dieser<br />

Liftverbindung nicht negativ<br />

gegenüber steht und somit keine<br />

„alternativen Verhinderer“ mehr<br />

sind. Ein Ergebnis, dass für die<br />

Zukunft auf eine wirtschaftsfreundlichere<br />

Politik der Grüne<br />

hoffen lässt – zumindest in<br />

Sexten.<br />

Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung<br />

für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten<br />

und der angeführten Webseiten.<br />

Sichere Fahrt mit der Seilbahn<br />

Die Seilbahnen spielen in Südtirol eine äußerst<br />

wichtige Rolle, vor allem was die Wintersaison<br />

betrifft. Die Prüfung von Seilbahnen ist deshalb<br />

von großer Bedeutung.<br />

Franz Wimmer


12/<strong>2013</strong> themenbereich<br />

aktuell<br />

6 12/<strong>2013</strong><br />

7<br />

Welschnofen erwacht aus<br />

dem Winterschlaf<br />

Neue Kabinenbahn vom Ortszentrum mitten ins Skigebiet<br />

– 180 Aktionäre aus dem Dorf. Es war an der Zeit! Pünktlich<br />

zur neuen Skisaison eröffnet in Welschnofen am 20.<br />

Dezember die neue Kabinenbahn, die pro Stunde 1.200<br />

Skifahrer direkt unter Rosengarten und Latemar ins Herz<br />

des UNESCO Weltnaturerbes der Dolomiten bringt. Realisierungszeit<br />

weniger als ein Jahr. Kosten von 13 Mio. Euro<br />

und ein Dorf, das kompakt hinter dem Projekt steht.<br />

Welschnofen war mit dem Skigebiet Karersee einer der<br />

ersten Skiorte Südtirols. Lange ist‘s her. Veraltete Anlagen in<br />

privater Hand, Wirtschaftskrise, nicht immer die richtigen<br />

Entscheidungen brachten das Skigebiet in Krise, Liftanlagen<br />

meldeten Konkurs an, Betriebe wurden geschlossen.<br />

Welschnofen, das nur sechs Kilometer vom Karerpass<br />

entfernt liegt, verfiel in einen never-ending Winterschlaf, an<br />

dem die Entwicklung schlichtweg vorbeifuhr.<br />

Vor sechs Jahren stieg Georg Eisath, Mitbegründer der<br />

Firma TechnoAlpin, aus dem Unternehmen aus, um an seine<br />

Anfänge zurückzugehen. Begonnen hatte er in den 80er-<br />

Jahren als Direktor des Skigebiets Karersee. Eisath, Manager<br />

und Tüftler, investierte in Wiederbelebungsmaßnahmen.<br />

Das Ergebnis sind heute mehr als 40 perfekte Pisten-Kilometer,<br />

16 Liftanlagen, das größte und umweltfreundlichste<br />

Speicherbecken der Alpen, 170 Schneekanonen und ein<br />

Skigebiet vor den Toren Bozens, das von Dezember bis April<br />

Schnee, Sonne und Fun garantiert.<br />

Eröffnung am 20. Dezember<br />

Welschnofen aber lag immer noch abseits. „Wir hatten schon<br />

Gäste, die hier schliefen, aber tagsüber und am Abend war<br />

das Dorf ausgestorben“, sagt HGV-Ortsobmann Georg<br />

Wiedenhofer vom Romantikhotel Post „Fast alle Familien<br />

des Dorfs tragen als (Klein)Aktionäre das Projekt mit. Widerstände<br />

hat es praktisch keine gegeben, nicht einmal als es<br />

um Grundstücksenteignungen ging.“<br />

Die Kabinenbahn wird zurzeit noch fertiggestellt: die letzten<br />

technischen Abnahmen bevor es am 20. Dezember rechtzeitig<br />

bevor die Weihnachtsurlauber ankommen, losgeht. „Das<br />

Servicezentrum und andere Infrastrukturen müssen noch auf<br />

das nächste Frühjahr und den Sommer warten.“<br />

Die Hotel- und Restaurationsbetriebe in Welschnofen<br />

blicken der Zukunft mehr als optimistisch entgegen. „Auch<br />

von der Sommersaison“, so Wiedenhofer, „erwarten wir uns<br />

viel.“ Die Bahn führt schließlich direkt unter den Rosengarten<br />

und ist auch für Wanderer und Biker von großem Interesse.<br />

Radfahrer können dank der Bahn die gesamte Strecke<br />

von Steinegg – Gummer bis Obereggen zurücklegen, ohne<br />

extreme Steigungen bewältigen zu müssen.<br />

Das ganze Dorf steht hinter dem Projekt<br />

Georg Eisath, Präsident des Skigebiets Carezza – Karersee,<br />

ist auch der größte Aktionär. „Vor 30 Jahren war das hier<br />

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Handwerkerzone 7 | Welschnofen | Tel. 0471 613 545<br />

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Georg Hochkofler<br />

8 12/<strong>2013</strong> aktuell Tel. 0471 081 563<br />

aktuell<br />

12/<strong>2013</strong><br />

9<br />

Inserat: Plank<br />

grafik@mediaradius.it<br />

ein Topskigebiet, dann wurde alles<br />

heruntergewirtschaftet. Jetzt herrscht<br />

große Aufbruchstimmung. Unser<br />

Skigebiet ist eines der schönsten von<br />

ganz Norditalien und jetzt spielen<br />

wir wieder ganz vorne mit.“ Eisath<br />

denkt schon weiter, an zwei weitere<br />

Anlagen, die die Anbindung an Paolina<br />

und Laurinlift perfektionieren.<br />

Georg Eisath<br />

Nächstes Jahr. Die Anbindung des<br />

Hauptortes des Eggentales sieht er<br />

jedenfalls als großen Schritt. „Das ganze Dorf steht dahinter,<br />

jeder Welschnofner sagt, „Das ist mein Lift“. Und wir haben<br />

uns ins Zeug gelegt, um alles schnell durchzuziehen.“<br />

Mit Erfolg. Die Bauarbeiten haben bis auf ein paar unbedeutende<br />

Probleme wie am Schnürchen geklappt. Die<br />

ersten Kabinen sind schon eingehängt und auf Probebetrieb.<br />

Baubeginn war am 16. Juli dieses Jahres. Der Aushub für die<br />

Bergstation, die Hangsicherungen der Talstation, Waldarbeiten,<br />

Errichtung der Sockel usw. zählt Egon Seehauser auf,<br />

Präsident der Kabinenbahn Welschnofen AG und Präsident<br />

des Tourismusverein Welschnofen –<br />

Karersee. Die Bahn läuft auf einer<br />

Bahn von 3.600 Metern über 24 Stützen,<br />

jede Kabine befördert bis zu zehn<br />

Personen, die Stundenförderleistung<br />

beträgt 1.200 Personen.<br />

Seit dem Herbst 2012, als die Entscheidung<br />

für die Kabinenbahn gefallen<br />

ist, ging alles Schlag auf Schlag. Die<br />

Gründung des Kabinenbahnkomitees,<br />

Egon Seehauser<br />

die Vorstellung des Projekts am 13.<br />

Dezember für Wirtschaft und Einwohner<br />

von Welschnofen, der Aufruf sich an der AG zu beteiligen.<br />

Seehauser: „Ende Januar hatten 135 Aktionäre bereits 1,6<br />

Mio. Euro eingezahlt!“ Inzwischen sind es 2,7 Mio. Euro. Von<br />

den Gesamtkosten in Höhe von 13 Mio. Euro trägt das Land<br />

75 %, dazu kommen die Beträge der Aktionäre, der Rest geht<br />

auf Baukredite. Die Bauleitplanabänderung nahm zweieinhalb<br />

Monate in Anspruch, die Zusage für den Landesbeitrag ging<br />

am 27. Juni ein, die UVP wurde am 4. Juli vorgenommen und<br />

die Baukonzession am 11. Juli erteilt.<br />

Sonniges Family-Ski-Resort und alpines Klimaskigebiet<br />

Das Skigebiet Carezza – Karersee ist um ein besonderes<br />

Image bemüht. Zum einen als sonnigstes Skigebiet von<br />

Südtirol mit acht Sonnenstunden pro Tag im Winter, zum<br />

anderen als Family-Ski-Resort und zuletzt auch als „<strong>Alpine</strong>s<br />

Klimaskigebiet“. Hierbei handelt es sich um ein gemeinsames<br />

Projekt mit dem Partnergebiet Arosa in der Schweiz, im Rahmen<br />

dessen die Betreiber Akzente in energieeffizientem und<br />

ökologisch nachhaltigem Skigebietsmanagement setzen und<br />

Pilotmaßnahmen für das Energiesparen und für innovative<br />

Energie-Produktion aus erneuerbaren Energien entwickeln.<br />

Die Gemeinde Welschnofen steht der neuen Kabinenbahn<br />

naturgemäß mehr als positiv gegenüber. „Das ist<br />

die Überlebenschance schlechthin für unsere Wirtschaft“,<br />

freut sich Bürgermeister Markus Dejori. „Wir können<br />

jetzt ganz anders werben und erhoffen uns natürlich auch<br />

neue Arbeitsplätze und insgesamt einen Aufschwung für<br />

unser Dorf.“ Auch der Jugend wird es bei diesen Aussichten<br />

leichter fallen, dem Heimatdorf treu zu bleiben. „Es<br />

geht natürlich nicht alles von heute auf morgen“, erklärt<br />

der Bürgermeister.<br />

Die Gemeinde hat ihrerseits alles getan, um die rechtzeitige<br />

Inbetriebnahme zu fördern. Die Zufahrt zur Bahn ist neu<br />

gebaut, die logistischen Fragen sind weitgehendst geklärt.<br />

Gibt es genug Parkplätze? Und wenn nun zu viele Leute ins<br />

Skigebiet kommen? Markus Dejori lacht: „Ich hoffe, die<br />

Parkplätze reichen nie und wir freuen uns auf den großen<br />

Ansturm. Zuviel gibt es nicht!“ Spaß beiseite. Parkplätze<br />

sind bereits vorhanden und im nächsten Sommer wird auch<br />

dieses Provisorium endgültig gelöst. Fahrt ab!<br />

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10 12/<strong>2013</strong> aktuell<br />

themenbereich<br />

12/<strong>2013</strong><br />

11<br />

Südtiroler Tourismus<br />

Geschichte<br />

Die Geschichte des Skigebietes Karerpass-Latemar ist ein<br />

Stück Tourismusgeschichte Südtirols. Über 60 Jahre reicht<br />

die Skigeschichte vom Karerpass zurück.<br />

Mit dem Bau des Paolina-Liftes am Fuße des Rosengarten<br />

und mit Blick auf den Latemar hatte 1951 alles<br />

begonnen. Der Trend zeigt, das Interesse für das Karerpass-<br />

Latemar-Gebiet wächst. Das gilt für Urlauber gleichermaßen<br />

wie für heimische Skifahrer. Die Zukunft hat schon<br />

begonnen und die neue Bahn von Welschnofen hinauf zur<br />

Frommeralm ist ein wichtiger Meilenstein für die weitere<br />

Entwicklung des Gebiets in König Laurins Reich. Ein Blick<br />

auf die Tabelle zeigt die zeitliche Entwicklung.<br />

Jänner 1951: Paolina Sessellift<br />

Winter 52/53: Latemarlift I<br />

Winter 54/55: Christomannoslift<br />

Winter 55: Moseralmlift<br />

(von Unternehmer<br />

Endruscolo gebaut)<br />

Winter 56/57:<br />

Matt Schusters Mooslift<br />

im Dorf Welschnofen<br />

Winter 57/58: Golflift<br />

Winter 59/60: Kleiner Latemarlift II<br />

Winter 60/61: Matznlift im Dorf Welschnofen<br />

Winter 66/67: Matznlift im Dorf Welschnofen<br />

Winter 67/68: Laurinlift II zur Kölner Hütte<br />

Winter 69/70: Hubertuslift – 1970 im Februar eröffnet<br />

Winter 70/71: Laurin I – Welschnofen – Frommer Alm<br />

Winter 71/72: Masarélift<br />

Winter 72/73: Moseralm II<br />

Winter 75/76: Franzinlift<br />

Mitte 70er Jahre: Latemar III<br />

Winter 86/87: Christomannos Lift zu<br />

einem 2er-Sessellift umgebaut<br />

Winter 86/87: Tscheinlift (eröffnet am 20.03.1987)<br />

Winter 94/95: Laurin III Sessellift<br />

Winter 95: Golflift I Erneuerung; Golflift II Neubau<br />

Winter 95/96: Paolina: neuer 4er-Sessellift<br />

Winter 2001: Latemarlifte Betrieb<br />

eingestellt (bis 08/09)<br />

Sommer 01/07: Laurinlifte nur<br />

Sommerbetrieb<br />

Februar 08: Übernahme der 11 Liftanlagen<br />

der Latemar Karersee GmbH<br />

und Laurin AG durch Georg Eisath<br />

Winter 08/09: Neueröffnung Kabinenbahn<br />

Hubertus, 4er-Sessellift Pra<br />

di Tori und Skilift Pope<br />

Winter 13/14: 10er-Kabinenbahn<br />

Welschnofen-Frommer Alm<br />

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Ausführung der Spritzbetonarbeiten<br />

Effiziente Beschneiung<br />

TechnoAlpin plant und realisiert schlüsselfertige Beschneiungsanlagen<br />

für Skigebiete weltweit. In 45 Ländern<br />

sorgen die gelben Schneeerzeuger des Südtiroler Unternehmens<br />

inzwischen für Schneesicherheit.<br />

Jährlich verlassen rund 2.500 Schneeerzeuger die Produktionshalle<br />

der TechnoAlpin in der Industriezone Bozen Süd.<br />

Technische Beschneiung gehört in modernen Skigebieten<br />

zum Standard. „Beschneiung hat jedoch nichts mit dem<br />

Klimawandel zu tun“, erklärt TechnoAlpin-Geschäftsführer<br />

Erich Gummerer. „Es geht vielmehr darum, den gestiegenen<br />

Ansprüchen der Skifahrer Rechnung zu tragen und die<br />

Planbarkeit der Skisaison zu gewährleisten.“ Der Wintertourismus<br />

generiert im Alpenraum eine enorme Wertschöpfung,<br />

von der nicht nur die Skigebiete profitieren, sondern die<br />

gesamte Region. Um diese zu halten, muss eine Öffnung der<br />

Pisten im Dezember garantiert werden. Schneesicherheit ist<br />

laut Studien eines der wichtigsten Kriterien bei der Wahl des<br />

Winterurlaubsortes. Schneemangel hingegen ist derzeit nur<br />

für 20 % der Urlauber durch Zusatzangebote oder Hotelleistungen<br />

kompensierbar. Zudem gibt sich der Gast heute<br />

nicht mehr mit einer schlechten Pistenqualität zufrieden.<br />

Effizienz beginnt bei der Planung<br />

Bevor am Ende Wasser zu Schnee werden kann, bedarf<br />

es zahlreicher Komponenten: Speicherteiche, Kühltürme,<br />

Pumpstationen, Rohrleitungen, Datenkabel, Steuerungssoftware<br />

und schließlich die Schneeerzeuger müssen perfekt<br />

aufeinander abgestimmt sein und den jeweiligen Gegebenheiten<br />

vor Ort angepasst werden. Schließlich ist jeder Berg<br />

anders, klimatische Verhältnisse und Geländebeschaffenheit<br />

Die Schneilanze V3 von<br />

TechnoAlpin<br />

sind individuell verschieden. Der Grundstein einer energieeffizienten<br />

Beschneiung liegt daher in der Anlagenplanung.<br />

Gemeinsam mit dem jeweiligen Skigebiet müssen die<br />

Bedürfnisse genau definiert werden, um die Anlage richtig<br />

zu dimensionieren. Dabei gilt es nicht nur aktuelle Gegebenheiten<br />

zu berücksichtigen, sondern auch künftige Anwendungen<br />

vorausschauend mit einzuplanen. Ein weiterer<br />

wesentlicher Aspekt der Anlagenplanung ist die Installation<br />

des richtigen Schneeerzeugers am richtigen Ort. Propellermaschinen<br />

stehen in verschiedenen Ausführungen und<br />

Modellen zur Verfügung, Schneilanzen bieten eine effiziente<br />

Alternative, vor allem bei schmalen Pisten.<br />

Intelligente Software für optimale Schneequalität<br />

In den vergangenen Jahren hat sich die Beschneiung in allen<br />

Bereichen ständig weiterentwickelt. Der Energiebedarf<br />

wurde reduziert, die Schneequalität gleichzeitig erhöht.<br />

Wesentlich dazu beigetragen hat die zunehmende Automatisierung<br />

der Anlagen. Die Softwareabteilung bei Techno-<br />

Alpin hat dafür die Steuerungssoftware ATASSplus auf den<br />

Markt gebracht. Sie sammelt Daten von Schneeerzeugern<br />

und Meteostationen und optimiert die Schneeproduktion<br />

entsprechend. Dadurch werden ein ausgeklügeltes Wasserund<br />

Luftmanagement sowie eine kontinuierliche Energieüberwachung<br />

möglich. Betriebszustände und Ressourcenaufwand<br />

der Beschneiungsanlage können somit genauestens<br />

kontrolliert und ausgewertet werden, Betriebskosten werden<br />

optimiert und über die gesamte Pistenlänge ist eine gleichbleibende<br />

Schneequalität garantiert. Auf den Lorbeeren<br />

ausruhen wird sich die TechnoAlpin deshalb jedoch nicht.<br />

„Die nächsten Neuheiten sind schon in Arbeit. Mehr wird<br />

aber noch nicht verraten“, schmunzelt Erich Gummerer und<br />

zeigt sich zuversichtlich, dem Motto Energy Efficiency auch<br />

in Zukunft gerecht werden zu können.<br />

INFO<br />

TechnoAlpin AG<br />

P. Agostinistr. 2 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 550 550 | Fax 0471 200 441<br />

info@technoalpin.com | www.technoalpin.com


themenbereich<br />

themenbereich<br />

12 12/<strong>2013</strong><br />

12/<strong>2013</strong><br />

13<br />

In Rekordzeit auf<br />

die Beine gestellt<br />

Die Dantercepies stellt einen äußerst wichtigen Baustein für die „Sellaronda“<br />

dar. Sie gilt als große Attraktion der Skigebiete um den Sellastock, insbesondere<br />

als Hauptverbindung zwischen dem Grödner- und dem Gadertal. Im<br />

Mai <strong>2013</strong> hatte ein Erdrutsch die gesamte Forststraße verschüttet und beschädigt.<br />

Zu Weihnachten wird die Dantercepies jedoch wieder den Betrieb<br />

aufnehmen und für die Skifahrer befahrbar sein.<br />

Abbruch- und Erdarbeiten zur Neuerrichtung der Talstation „Dantercepies“


14 12/<strong>2013</strong> aktuell aktuell<br />

12/<strong>2013</strong><br />

15<br />

Im Jahre 1949 hatte Marc Aurelio Pasti, Großvater des<br />

aktuellen Geschäftsführers Giovanni, die Bergbahngesellschaft<br />

Dantercepies AG gegründet und zugleich die längste<br />

Sesselbahn Europas in Wolkenstein errichten lassen. Mitte<br />

der 1960er-Jahre wurde die gesamte Anlage erneuert und<br />

durch eine modernere Gondelbahn ersetzt, während bei<br />

den alpinen Skiweltmeisterschaften 1970 in Gröden die<br />

Dantercepies-Piste als Rennstrecke für die Damenabfahrt<br />

diente. Aufgrund des wachsenden Tourismus und der steigenden<br />

Anzahl an Skifahrern im Grödnertal, wurde auf der<br />

Dantercepies im Jahre 1975 die erste kuppelbare Sesselbahn<br />

Italiens gebaut: Die neue Sesselbahn verfügte über eine<br />

Tragfähigkeit von über 1.200 Passagieren pro Stunde. 1992<br />

wurde die ganze Anlage durch die Einführung einer elektromechanischen<br />

Seilbahnkabine der Firma Leitner mit einer<br />

Gesamtkapazität von sechs Plätzen wiederum modernisiert.<br />

In diesen Jahren kam die Seilbahn auf eine Personenbeförderung<br />

von über 2.200 Skifahrern pro Stunde. Das Unternehmen<br />

betrieb bisher drei Aufstiegsanlagen mit über zwei<br />

Millionen Besuchern pro Jahr, und mit insgesamt 20 Kilometern<br />

an Skipisten in verschiedenen Schwierigkeitsgraden.<br />

Murenabgang im Skigebiet Dantercepies<br />

An einem unschuldigen Donnerstagvormittag, genauer gesagt<br />

am 2. Mai <strong>2013</strong>, kam es unterhalb der kleinen Cirspitze in<br />

der Nähe der Dantercepies-Umlaufbahn zu einem Erdrutsch.<br />

Die Mure von einem Kilometer Länge und 300 Metern Breite<br />

verlegte die Dantercepies-Skianlage in Wolkenstein und<br />

beschädigte dabei einen Liftständer. Das gesamte bereits ausgearbeitete<br />

Projekt für die neue Dantercepies musste somit<br />

über den Haufen geworfen und von Null begonnen werden.<br />

Bei einem Lokalaugenschein der Experten wurde klar, dass<br />

man mit den Planungen einer neuen Trasse für die Seilbahn<br />

beginnen musste. Der Murenabgang hatte nämlich die bisherigen<br />

Umbaupläne unmöglich gemacht. In wenigen Tagen<br />

schaffte es die Expertenkommission bestehend aus Geologen,<br />

Gemeindeverwalter, Zivilschutzexperten und Vertreter der<br />

Dantercepies AG eine alternative Trasse festzustellen, bei der<br />

mit Hilfe einer Zwischenstation der Mure ausgewichen wurde.<br />

Dabei stellte die Genehmigung für die Neutrassierung<br />

der Umlaufbahn eine überaus große Herausforderung dar. In<br />

einer absoluten Rekordzeit von 35 Tagen wurden sowohl die<br />

urbanistischen als auch die umwelttechnischen Voraussetzungen<br />

für die neue Trasse des Skilifts geschaffen. Schlussendlich<br />

begutachtete die Landesregierung am 1. Juli <strong>2013</strong> die<br />

Bauleitplanänderung mit außerordentlichen Maßnahmen in<br />

Übereinstimmung mit einem positiven UVP-Verfahren.<br />

Ein Wettlauf gegen die Zeit<br />

So kam es, dass zweieinhalb Monate später bereits mit<br />

dem Bau der Mittelstation begonnen wurde. Gleichzeitig<br />

mussten entlang der Skipiste und an den Tal- und Berg-<br />

stationen mehrere Bodenverfestigungs- sowie Renovierungsarbeiten<br />

durchgeführt werden: „Bis zur Wintersaison<br />

sollten der neue Skilift und die dazugehörigen Pisten in<br />

Betrieb genommen werden. Eine Skisaison ohne Sellaronda<br />

oder nur gegen den Uhrzeigersinn befahrbar wäre<br />

undenkbar. Auch für die Tourismuswirtschaft im gesamten<br />

Grödnertal und Gadertal wäre eine Wintersaison ohne<br />

Dantercepies ein Schlag ins Wasser“, erklärt Geschäftsführer<br />

Giovanni Pasti. Hart gearbeitet wurde vor allem an<br />

der Talstation, welche architektonisch stark verändert und<br />

um fünf Meter verlängert wurde. Zudem wurde sie durch<br />

einen hochmodernen 3D-Pavillon als Ort zum Verweilen<br />

ergänzt. „Dank der Kompetenz und der engen Kooperation<br />

der vor Ort beteiligten Geologen, dem Architekturbüro<br />

Rudolf Perathoner und dem Ingenieurbüro Ardolino<br />

sowie des gesamten Expertenteams unter dem Vorsitz des<br />

Direktors des Landesamtes für Landschaftsschutz, Adriano<br />

Oggiano, ist es uns gelungen, in kürzester Zeit einen Plan<br />

aufzustellen und diesen so schnell wie möglich umzusetzen.<br />

Ein besonderer Dank gilt auch der Landesregierung<br />

und der Gemeindeverwaltung, welche uns bei jeder Gelegenheit<br />

entgegengekommen sind“, so Pasti. Mit der neuen<br />

Kabinenbahn der Firma Leitner und einer Kapazität von<br />

über 3.000 Personen pro Stunde können sich die Skifahrer<br />

auf wesentlich schnellere und angenehmere Fahrten bei<br />

kürzeren Wartezeiten freuen.<br />

Arch. Rudolf Perathoner (links) mit dem Geschäftsführer<br />

der Dantercepies AG, Giovanni Pasti<br />

Daten Sektion 1 und Sektion 2<br />

Danter – Dantercepies Seilbahn AG Sektion 1:<br />

GD10 Dantercepies<br />

Seilbahnsystem: GD10<br />

Länge: 2.159 m<br />

Höhendifferenz: 514 m<br />

Anzahl Kabinen: 74<br />

Anzahl Stützen: 15<br />

Förderleistung: 3.000 p/h<br />

Geschwindigkeit: 6 m/sec<br />

Cepies – Dantercepies Seilbahn AG Sektion 2:<br />

Seilbahnsystem: GD10<br />

Länge: 494 m<br />

Höhendifferenz: 126 m<br />

Anzahl Kabinen: 24<br />

Anzahl Stützen: 5<br />

Förderleistung: 3.000 p/h<br />

Geschwindigkeit: 6 m/sec<br />

CD6C Ponte Vauz – La Viza / Pordoi AG<br />

Seilbahnsystem: CD6C<br />

Länge: 928 m<br />

Höhendifferenz: 132 m<br />

Anzahl Kabinen: 50<br />

Anzahl Stützen: 11<br />

Förderleistung: 2.600 p/h<br />

Geschwindigkeit: 5 m/sec<br />

CD6C Rinneralm – Ratschings-Jaufen GmbH<br />

Seilbahnsystem: CD6C<br />

Länge: 1.121 m<br />

Höhendifferenz: 276 m<br />

Anzahl Kabinen: 55<br />

Anzahl Stützen: 10<br />

Förderleistung: 2.400 p/h<br />

Geschwindigkeit: 5 m/sec<br />

mediapool.it<br />

E L E K T R O<br />

PLANUNG-PRODUKTION-MONTAGE VON<br />

STAHLBAU UND FASSADEN.<br />

ausführung der gesamten elektroinstallation<br />

der talstation dantercepies<br />

ELEKTRO EBNER IGNAZ GmbH<br />

Pillhof 49 | I-39057 Eppan (BZ)<br />

Tel. +39 0471 97 18 00 | Fax +39 0471 30 01 59<br />

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wir danken für die gute zusammenarbeit<br />

und wünschen ihnen viel erfolg!<br />

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16 12/<strong>2013</strong> aktuell<br />

aktuell<br />

12/<strong>2013</strong><br />

17<br />

Die Baustelle auf<br />

dem Grödner Joch<br />

Innovatives Design und viel Komfort<br />

Die Talstation wurde wesentlich abgeändert, bis zu 40 %<br />

des Gebäudes mussten modifiziert werden. Dabei wurde<br />

die Position der Talstation leicht gedreht, jedoch wurden<br />

die Räumlichkeiten aufgrund der Verschiebung der<br />

Bahn versetzt. Das gesamte Bauwerk, welches von einer<br />

modernen Glasfassade umgeben ist, wurde größtenteils<br />

in Sichtbeton mit ortsbezogenem Dolomitgestein und in<br />

wassergestrahlter Oberfläche ausgeführt. Ein Großteil der<br />

Kubatur wurde unterirdisch verlegt, damit der Baukörper<br />

nicht zu stark aus dem Gelände ragt. Das Gebäude fügt<br />

sich somit bestens an das bestehende Gelände, sodass die<br />

relevante Kubatur des Gebäudes kaum ersichtlich bleibt.<br />

Neben der Talstation wird den Skifahrern zusätzlich ein<br />

innovativer Pavillon für Entspannung und Ruhemomente<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Auch bei der neu entstandenen Mittelstation wurde eine<br />

Symbiose zwischen Gebäude und Landschaft gebildet.<br />

„Die technischen Räumlichkeiten wurden auf das Wesentliche<br />

reduziert und der Umgebung angepasst, sodass<br />

sich das 50 Meter lange Gebäude prima in die umgebende<br />

Landschaft einfügt“, so Perathoner. Die Planungen<br />

für die Bergstation wurden aufgrund des Erdrutsches<br />

über Bord geworfen und diesbezüglich auch wesentlich<br />

abgeändert. Das Gebäude der Bergstation musste notgedrungen<br />

und entsprechend der neuen Bahnachse gedreht<br />

werden. Zugleich sollte auf Anliegen der Kommission zur<br />

Genehmigung von Sendeanlagen KIS ein Bezug zu dem<br />

zugehörigen Fernsehmasten geschaffen werden. Auch in<br />

diesem Fall wurden die Außenwände in Sichtbeton mit<br />

wassergestrahltem Dolomitstein ausgeführt. „Durch die<br />

besondere Formgebung der Bergstation öffnet sich das<br />

Gebäude der umliegenden Landschaft“, so Architekt<br />

Rudolf Perathoner.<br />

Die Bergstation dient nun als erkennbarer Ankerpunkt zwischen<br />

dem Grödnertal und dem Gadertal.<br />

M.E.<br />

Markus Erlacher<br />

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Zeitgemäße Architektur<br />

Gut organisiert, flexibel umgesetzt<br />

Die außergewöhnliche Architektur mit<br />

dynamischen und organischen Betonformen<br />

stellte hohe Ansprüche an die<br />

Umsetzung. Eine gute Organisation,<br />

schnelle Reaktionen und äußerste Präzision<br />

waren beim Bau der Berg- und Talstation<br />

der Dantercepies-Umlaufbahn<br />

gefragt. Trotz eines Hangrutsches mit<br />

weitreichenden kurzfristigen Änderungen<br />

konnte das Projekt zeitgerecht<br />

fertiggestellt werden.<br />

Krainerwände<br />

Pistenplanierungen<br />

Beschneiungsanlagen<br />

SCHWEIGKOFLER<br />

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18 12/<strong>2013</strong> service<br />

service<br />

12/<strong>2013</strong><br />

19<br />

Wo Straßen<br />

enden …<br />

Heliswiss International AG kommt dann ins Spiel, wenn<br />

Montagen kompliziert werden. Das kann im Hochgebirge<br />

sein. Aber auch in engen Innenstädten. Wo Transporter<br />

nicht mehr einsetzbar sind, werden schwerste Lasten mit<br />

Hubschraubern transportiert und montiert.<br />

Erfahrung schafft<br />

Vertrauen<br />

Die Firma Geobau GmbH wurde 1989 gegründet und galt<br />

damals als erstes Spezialtiefbau-Unternehmen Südtirols. Im<br />

Laufe der Jahre hat sich die Firma mit Sitz in Bozen in den<br />

Bereichen Baugrubensicherung, Grundierungsarbeiten und<br />

Stabilisierung von Hängen und Verkehrswegen spezialisiert.<br />

Wie zum Beispiel bei der Dantercepies Bahn in Wolkenstein.<br />

Die alte Bahn war bis zum Frühjahr <strong>2013</strong> im Einsatz,<br />

zum Beginn der neuen Wintersaison muss die neue Bahn<br />

funktionieren. Das Schweizer Unternehmen ist europaweit<br />

und darüber hinaus im Einsatz – auch in Südamerika vertraut<br />

man bei der Seilbahnmontage auf einem Aussichtsberg auf<br />

die jahrelange Erfahrung der Profis – und auf Schweizer<br />

Genauigkeit. In engen Innenstädten ist der Straßentransport<br />

oft ein unüberwindbares Problem. Möglich macht diese<br />

scheinbar unmöglichen Aufgaben der KAMOV KA 32A12,<br />

der größte in Europa zugelassene Ziviltransporter. Christian<br />

Stauder ist der Gebietsverantwortliche für Südtirol, Italien,<br />

das Tessin, Tirol und Vorarlberg. Heliswiss International<br />

bietet einen Rundum-Service: von der logistischen Planung<br />

bis zum Einholen der notwendigen Genehmigungen.<br />

INFO<br />

Heliswiss International AG<br />

Projektleitung Südtirol – Italien – Tessin – Tirol – Vorarlberg<br />

Christian Stauder Tel. 333 717 61 62<br />

christian.stauder@heliswissinternational.com<br />

www.heliswissinternational.com<br />

Die Geobau GmbH ist Experte in der Erstellung von<br />

Bohrungen kleineren Durchmessers für die Platzierung<br />

von Mikropfählen und verschiedenen Ankern sowie von<br />

Spritzbetonwänden. Dank einer jahrelangen Erfahrung in<br />

der besonderen Geologie des südlichen Alpenraums bietet<br />

die Firma Geobau maßgeschneiderte Lösungen zu jedem<br />

Problem im Spezialtiefbau. Die kontinuierlichen Tätigkeiten<br />

in diesem Bereich haben dem Bozner Unternehmen ermöglicht,<br />

zahlreiche Kontakte und Partnerschaften zu anderen in<br />

diesem Sektor tätigen Betrieben, Ingenieuren und Geologen<br />

zu knüpfen. Aufgrund dieser Beziehungen und des breiten<br />

Leistungsspektrums der Firma wird bei Geobau GmbH kein<br />

kleinstes Detail dem Zufall überlassen.<br />

Projekt Dantercepies<br />

In diesem Sommer war die Firma Geobau GmbH mit drei<br />

bis vier Mannschaften samt Bohrgeräten am Projekt der<br />

Konsolidierungs- und Vorbereitungsarbeiten für die neue<br />

Mittelstation sowie für die renovierten Tal- und Bergstationen<br />

auf der Dantercepies-Piste in Wolkenstein mit beteiligt.<br />

Radius hat mit dem technischen Leiter, Ivano Moretti, ein<br />

Gespräch geführt:<br />

Radius: Worin bestand die Hauptaufgabe der Firma Geobau<br />

auf der Dantercepies-Piste?<br />

Ivano Moretti: 2012 hatten wir mit den Stabilisierungsarbeiten<br />

der Bergstation begonnen. Nach dem großen Murenabgang<br />

im Skigebiet Dantercepies in diesem Sommer waren wir<br />

gezwungen parallel zu arbeiten. Neben<br />

verschiedenen Stabilisierungsarbeiten<br />

an der Tal- und Bergstation mussten wir<br />

zudem Baugrubensicherungen für die<br />

neu entstehende Mittelstation durchführen.<br />

Außerdem mussten entlang der<br />

Skipiste auch sogenannte „Rutschhänge“<br />

und Fundamente für den Bau der<br />

Liftpfeiler gesichert werden.<br />

Ivano Moretti<br />

Radius: In welchem Bereich war der<br />

Großteil der Arbeiten zu erledigen?<br />

I. Moretti: Am meisten Arbeit hatten wir mit Sicherheit bei<br />

den Grundierungsarbeiten und der Drainage des Bodens<br />

an der Talstation. Gerade letzteres ist für die Stabilität und<br />

Sicherheit der gesamten Anlage notwendig.<br />

Radius: Wie viel Zeit wurde für die komplette Ausführung<br />

der Arbeiten auf der Dantercepies benötigt?<br />

I. Moretti: Die uns zur Verfügung stehende Zeit war sehr<br />

knapp, da die Dantercepies Ende des Jahres den Betrieb<br />

wieder aufnehmen sollte. Dank einer exzellenten Leistung<br />

von Seiten des gesamten Teams und der mitwirkenden Techniker,<br />

Architekten und Geologen ist es uns gelungen, zeitnah<br />

alle Pflichten zu erfüllen. In einer Rekordzeit von wenigen<br />

Monaten haben wir alle Bodenverfestigungsarbeiten auf der<br />

Dantercepies vollendet.<br />

Handwerkerzone 37 | 39054 Ritten<br />

Tel. 0471 358072 | Fax 0471 358744<br />

info@ramoserbau.it<br />

Bau der neuen Mittelstation<br />

Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit<br />

und wünschen der Seilbahn Dantercepies AG<br />

viel Erfolg mit der neuen Bahn!


12/<strong>2013</strong> themenbereich<br />

service<br />

20 12/<strong>2013</strong><br />

21<br />

LEITNER ropeways<br />

zum Winterstart<br />

Neue Bahnen mit mehr Komfort und Leistung in Gröden,<br />

Ratschings und am Pordoi. Mit der Erneuerung der<br />

Dantercepies-Bahn, die Wolkenstein mit dem Grödner<br />

Joch verbindet, wurde eine bedeutsame Innovation und<br />

gleichzeitig eine herausragende Qualitätsverbesserung<br />

für Gröden realisiert.<br />

Als eine der beliebtesten und meistfrequentierten Bahnen<br />

der Region ist sie nicht nur für das Tal, sondern auch für<br />

LEITNER ropeways ein Prestigeobjekt. Die Anlage besteht<br />

aus den zwei voneinander unabhängigen 10er-Kabinenbahnen<br />

Danter und Cepies, welche über eine Zwischenstation<br />

miteinander verbunden sind. Sie transportieren die Gäste<br />

über zwei Sektionen zum Grödner Joch und bieten mit ihren<br />

gepolsterten Sitzbänken Komfort und einen beeindruckenden<br />

Ausblick durch die Panoramafenster. Für den besonders<br />

bequemen Einstieg wurde die Talstation verlängert und die<br />

Geschwindigkeit während des Zugangs auf 0,22 Meter pro<br />

Sekunde reduziert.<br />

Zwei Sektionen und 516 Höhenmeter<br />

Auf einer Länge von 2.159 (Sektion Danter) und 494 Metern<br />

(Sektion Cepies) werden bei der Auffahrt 514 und 126<br />

Meter Höhenunterschied überwunden und 3.000 Personen<br />

pro Stunde befördert. Durch die einzigartige Architektur<br />

und ihr Design werden beide Stationen dezent und harmonisch<br />

in die Landschaft integriert. So wird die Anlage auch<br />

der direkten Nachbarschaft zum Naturpark Puez-Geisler<br />

gerecht. Die multifunktionale Bahn erfüllt sowohl für<br />

Wintersportler als auch für Sommergäste höchste Ansprüche:<br />

Im Winter hauptsächlich von Skifahrern und Snowboardern<br />

genutzt, ermöglicht sie im Sommer auch den<br />

Transport von Fahrrädern und Kinderwagen. Vor allem die<br />

berühmte Sellaronda profitiert von den qualitätssteigernden<br />

Neuerungen der Bahn.<br />

Am Pordoi und in Ratschings<br />

Am Pordoi, der ebenfalls an der Sellaronda gelegen ist, befindet<br />

sich die neue 6er-Sesselbahn, die Ponte Vauz mit den<br />

Pisten an der Porta Vescovo verbindet. Damit ersparen sich<br />

die Skifahrer und Snowboarder einen langen Ziehweg und<br />

können sich auf eine schöne Abfahrt hinunter nach Arabba<br />

freuen. Die neue Sesselbahn ist 928 Meter lang, schafft<br />

einen Höhenunterschied von 132 Metern und transportiert<br />

maximal 2.600 Personen pro Stunde.<br />

Auf höchsten Komfort können sich auch Wintersportler<br />

in Ratschings bei Sterzing freuen. Dort ersetzt die neue<br />

6er-Sesselbahn mit Komfortpolsterung und Wetterschutzhauben<br />

eine 20 Jahre alte Anlage bei der Rinneralm. Die<br />

Vorgängerbahn war bereits automatisch kuppelbar. Die<br />

neue Bahn erstreckt sich über eine Länge von 1.121 Metern<br />

mit 276 Metern Höhenunterschied und befördert bis<br />

zu 2.400 Personen pro Stunde. Weitere Infos unter:<br />

www.leitner-ropeways.com<br />

DEMACLENKO: Neue Beschneiungsanlage in Alta Badia<br />

Durch diesen Auftrag ist DemacLenko erneut für die Beschneiung<br />

der Sella Runde im Einsatz. Es wurden eine Kompressor<br />

Station, 19 Betonschächte und 20 Schneeerzeuger<br />

installiert. Die Schneekanonen sind bereits im Einsatz, zur<br />

vollen Zufriedenheit der Kunden. Besonders überzeugend<br />

ist der TITAN Silent, der auf seine leise Art eine Schneileistung<br />

von 105 m³/h mit sich bringt.<br />

Die Skiregion Alta Badia, wohl eine der bekanntesten in<br />

Europa, zieht jährlich tausende von Touristen auf der Suche<br />

nach perfekten Pisten und einer wunderschönen Landschaft<br />

an. Die Beschneiungsanlage aus dem Hause DemacLenko<br />

trägt maßgeblich zum Erfolg bei.<br />

INFO<br />

Leitner AG – Headquarters<br />

Brennerstraße 34 | 39049 Sterzing<br />

Tel. 0472 722 111 | Fax 0472 724 111<br />

info@leitner-ropeways.com | www.leitner-ropeways.com<br />

Sotschi 2014 –<br />

PRINOTH live dabei!<br />

Pisten-Kompetenz aus Südtirol: PRINOTH ist bei diesem<br />

Großvorhaben als Hauptausstatter an vorderster Front<br />

mit dabei und präpariert mit über 60 Pistenfahrzeugen<br />

die alpinen und nordischen Rennstrecken der Olympischen<br />

Winterspiele in Sotschi.<br />

So sind bei den Olympischen Spielen unter anderem<br />

eine Flotte von knapp 10 Pistenfahrzeugen des Modells<br />

BEAST im Einsatz, dem weltweit größten und effizientesten<br />

Pistenfahrzeug der Welt, mit dem die neu errichtete<br />

Abfahrtsstrecke in Rosa Khutor präpariert wird. „Mit<br />

unserer Pistentechnologie schafft man es in Sotschi, die<br />

Piste in kürzerer Zeit perfekt zu präparieren und dabei<br />

ein dauerhafteres Ergebnis zu erzielen“, erklärt Johannes<br />

Michelotti, Exportleiter und Verantwortlicher für das<br />

Russland-Geschäft bei PRINOTH.<br />

Um für einen reibungslosen Ablauf der Spiele zu sorgen<br />

und einen einwandfreien Gebrauch der Pistenfahrzeuge<br />

zu gewährleisten, sind vier PRINOTH-Mitarbeiter bereits<br />

im Vorfeld mit dem Partner Gorimpex vor Ort und<br />

werden auch während der gesamten Dauer der Olympischen<br />

Spiele mit am Start sein.<br />

Die Partnerschaft mit dem russischen Unternehmen<br />

Gorimpex war für die LEITNER-Gruppe von besonderem<br />

Vorteil. Denn gerade auf dem russischen Markt<br />

ist das gegenseitige Verständnis für die Bedürfnisse des<br />

anderen ein Hauptargument für das Zustandekommen<br />

von Geschäften. Durch Gorimpex wurden nicht nur<br />

Pistenfahrzeuge, sondern auch Seilbahnen und Beschneiungssysteme<br />

nach Sotschi geliefert. Eben alles,<br />

was die LEITNER-Gruppe zu bieten hat.


Georg Hochkofler<br />

Georg Hochkofler<br />

22 12/<strong>2013</strong> themenbereich<br />

Tel. 0471 081 563<br />

aktuell<br />

12/<strong>2013</strong><br />

23<br />

Inserat: vitralux<br />

Inserat: rainer<br />

Tel. 0471 081 563<br />

grafik@mediaradius.it<br />

grafik@mediaradius.it<br />

Schneller und bequemer<br />

ins Skiparadies<br />

„Das wunderschöne Skigebiet Ratschings-Jaufen gehört<br />

zu den schneesichersten und modernsten Skigebieten in<br />

Südtirol“, schreibt die Internet-Plattform „Skigebiete-Test.<br />

de“. In diesem Winter hat es wiederum ein neues Highlight<br />

zu bieten: Die Aufstiegsanlage an der Rinneralm wurde<br />

erneuert. Den Berg hinauf geht es nun im bequemen 6er-<br />

Sessellift mit Wetterschutzhaube.<br />

Ratschings-Jaufen ist ein Skigebiet, das überzeugt.<br />

Abwechslungsreiches Gelände mit modernsten Liftanlagen<br />

bieten Skifahrern und Snowboardern jeder Altersklasse<br />

und Niveaus unterhaltsame Stunden. In 1.300 bis 2.150 m<br />

Höhe ü.M. verlaufen zwanzig leichte bis mittelschwere, gut<br />

präparierte Pisten.<br />

Acht Sessellifte und ein Schlepplift erreichen eine Förderleistung<br />

von 15.400 Personen pro Stunde und garantieren<br />

eine schnelle Beförderung ohne lange Wartezeiten. Die<br />

Ratschings-Jaufen GmbH investiert seit Jahren in modernste<br />

Liftanlagen und den kontinuierlichen Ausbau der Pisten. In<br />

diesem Sommer wurde der bereits bestehende 4er-Sessellift<br />

an der Rinneralm mit einer stündlichen Förderleistung von<br />

2.400 Personen durch einen kuppelbaren Lift ersetzt. Das<br />

neue Bahnsystem mit sechs nebeneinander liegenden Sesseln<br />

verfügt über die gleiche Förderkapazität wie die der alten<br />

Anlage, zeichnet sich allerdings durch den äußerst komfortablen<br />

Transport der Fahrgäste aus. Die ausschließlich in<br />

der Wintersaison betriebene Anlage verfügt über gepolsterte<br />

Sitze und eine Haube aus Plexiglas, die die Fahrgäste vor<br />

Wind, Niederschlag und Kälte schützt.<br />

Modernste Technik für eine bequeme Fahrt<br />

Um das bestehende Sesselmagazin neben der Talstation zu<br />

erhalten und trotzdem den technisch erforderlichen Abständen<br />

der etwas breiteren 6er-Sessel zu entsprechen, sah der<br />

beauftragte Projektant und Verantwortliche für die Statik<br />

und gesamte Bauleitung, Johann Röck vom Bozner Ingenieurbüro<br />

Plan Team GmbH, die Verschiebung der Achse im<br />

Vergleich zur bestehenden Aufstiegsanlage um rund einen<br />

Meter in nordöstlicher Richtung vor.<br />

Die 1.121 m lange Anlage überwindet einen Höhenunterschied<br />

von 276,6 m und wird von zehn Stützen getragen. In<br />

nur drei Minuten und 33 Sekunden erreichen die Passagiere<br />

mit einer maximalen Geschwindigkeit von 5m/s ihr Ziel.<br />

Die Antriebsanlagen und Stromversorgung der Anlage wurden<br />

in der Talstation untergebracht.<br />

Perfekter Bauverlauf<br />

„Die Abwicklung des Projektes ist<br />

dank der optimalen Zusammenarbeit<br />

aller Firmen hervorragend verlaufen.<br />

Im Mai wurde mit den Arbeiten<br />

begonnen, im Oktober waren sie<br />

inklusive Montage der Liftanlage der<br />

Firma Leitner komplett abgeschlossen“,<br />

betont Ingenieur Johann Röck.<br />

Johann Röck<br />

Die Betonbau- und Erdbewegungen<br />

sowie die Montage der Liftanlage<br />

wurden von der Firma Moosmair, die Stahlbau- und<br />

Fassadenverkleidungsarbeiten von der Firma Wolf System,<br />

die Montage der Glasfassade im Sesselmagazin und den<br />

Kommandoräumen der Tal- und Bergstation von der Firma<br />

U n<br />

= 0,8 W/m 2 K<br />

KEINE FORMEL DER WELT KANN<br />

ÄSTHETIK IN ZAHLEN FASSEN.<br />

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Ausführung der Unterkonstruktion für Verkleidung Magazin<br />

Lieferung und Montage der Magazintüren<br />

Ausführung der Schlosserarbeiten


12/<strong>2013</strong> aktuell<br />

themenbereich<br />

24 12/<strong>2013</strong><br />

25<br />

Vitralux, die Spanglerarbeiten von der Firma Trenkwalder<br />

und Partner und die Schlosserarbeiten am Sesselmagazin<br />

durch die Schlosserei Rainer ausgeführt.<br />

Kompakte, wartungsfreundliche Stationen<br />

Dank der optimierten Anordnung in einer platzsparenden,<br />

technisch ausgereiften Struktur konnte die Talstation<br />

der kuppelbaren 6er-Sesselbahn in einer sehr kompakten<br />

Bauweise ausgeführt werden. Sie ist dadurch besonders<br />

wartungsfreundlich und von hoher Funktionalität. Die<br />

Fassadenverkleidung des Sesselmagazins und des Kommandoraumes<br />

der Talstation wurde durch eine horizontal<br />

gegliederte Verglasung ausgetauscht. Dadurch erscheint<br />

die gesamte Kubatur leichter und transparenter. Dort<br />

eingeparkte Sessel bleiben dennoch für den Passanten<br />

sichtbar. Sie beleben damit das Erscheinungsbild, auch<br />

Atemberaubende Kulisse<br />

inklusive!<br />

UNVERGESSLICHER<br />

SKI- UND<br />

RODELSPASS<br />

AB 2.150 METERN<br />

wird die Funktion des Gebäudeteils unmittelbar ablesbar.<br />

Auch die Dachkonstruktion wurde im Zuge der Fassadenerneuerung<br />

ausgetauscht und bildet nun einen harmonischen<br />

Abschluss mit der Glasfassade. Die durch den<br />

Umbau erhöhten statischen Lasten werden durch Stahlträger<br />

aufgenommen, mit denen die bestehende tragende<br />

Konstruktion verstärkt wurde.<br />

Neben der technisch bedingten Erneuerung der Bergstation<br />

der Seilbahnanlage erhielt auch die Fassade der Kommandokabine<br />

eine neue Glasverkleidung, die jener der Talstation<br />

gleicht und so auch optisch eine Verbindung herstellt. Um<br />

den Bedürfnissen der Aufstiegsbediensteten besser gerecht<br />

zu werden, wurde dieser Kommandoraum erweitert und<br />

dadurch großzügiger gestaltet. Durch die baulichen Maßnahmen<br />

erscheint die Struktur jedoch leichter und passt sich<br />

gefälliger in die Umgebung ein.<br />

Wintersaison<br />

6.12.<strong>2013</strong> –27.04.2014<br />

Heuer neu:<br />

6er Sesselbahn „Rinneralm“!<br />

Jetzt mit Wetterschutz!<br />

Funslope! Eine abwechslungsreiche<br />

Spaßpiste für alle Skifahrer!<br />

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Wenn es kompliziert<br />

wird: Moosmair<br />

Das Unternehmen Moosmair aus St. Martin in Passeier hat<br />

sich auf alpines Gelände spezialisiert. Wenn die Anforderungen<br />

anspruchsvoll werden, fühlt sich das Passeirer<br />

Unternehmen wohl. Weltweit führen die Spezialisten<br />

Erdbewegungs-, Beton- und Stahlbauarbeiten in schwer<br />

zugänglichem Gelände durch. Vor allem beim Bau von<br />

Seilbahnen sind die Passeirer gefragte Partner.<br />

Möglich werden Arbeiten auf extremen Baustellen durch<br />

spezialisierte und hochtechnische Arbeitsmittel. Allradbetriebene<br />

LKW’s und Kranlastwagen, Raupen- und Schreitbagger<br />

gehören zum Standard. Darüber hinaus bietet das Unternehmen<br />

Seilwinden und Seilkräne an – Seilzug und Seilwindmaschinen<br />

kommen aus der eigenen Entwicklungsabteilung.<br />

Wo keine Straßen hinführen – und auch nicht hinführen<br />

sollen – da kommen Materialseilbahnen zum Einsatz. Das<br />

Unternehmen Moosmair GmbH baut und vermietet diese<br />

Hilfsmittel, die freilich nichts mit den Behilfsseilbahnen entlegener<br />

Hofstellen zu tun haben, sondern die schwere Baumaschinen<br />

zum Einsatzort bringen können. Oder aber die<br />

Seilbahnen übernehmen die Aufgaben von riesigen Kränen<br />

und bringen das Arbeitsmaterial zur Baustelle und dienen bei<br />

der Montage schwerer Teile. Das Unternehmen Moosmair<br />

ist seit 1993 tätig. Spezialisierte Mitarbeiter sind weltweit<br />

im Einsatz. Dabei übernehmen die Passeirer das komplette<br />

Angebot: vom Abbau der alten Anlagen über die Bauarbeiten<br />

und die Montage des neuen Projektes bis zur Eröffnung.<br />

Aktuelle Arbeiten<br />

In Ratschings hat das Unternehmen die Anlage Rinneralm<br />

komplett übernommen. Die alte Anlage wurde demontiert,<br />

der Auftrag ist dann abgeschlossen, wenn der Neubau<br />

schlüsselfertig übergeben wird.<br />

In Wolkenstein hat Moosmair die in die Jahre gekommene<br />

„Danterceppies-Bahn“ abgebaut, beim Neubau werden<br />

Tal-, Mittel-, Bergstation und Kabinenbahnhof mechanisch<br />

komplett montiert. In Welschnofen ist das Unternehmen<br />

beim Bau der Anlage „Frommeralm“ im Einsatz. Bei diesem<br />

Projekt wurden die Linienmontage und der Seilzug der<br />

neuen Anlage übernommen. Am Mont Blanc hat Moosmair<br />

mehrere Materialseilbahnen installiert und betreibt diese.<br />

Die Seilbahnen haben die Aufgabe, die Baustellen von 1.200<br />

bis auf 3.500 m Meereshöhe zu versorgen.<br />

Außerdem sind mehrere Materialseilbahnen für verschiedene<br />

Baustellen im Einsatz; unter anderem eine spezielle,<br />

neu entwickelte sog. „Kurvenbahn“, mit der es möglich, ist<br />

gegenläufige Kurven, also Links- und Rechtskurven, entlang<br />

derselben Tragseillinie zu bewältigen.<br />

INFO<br />

Moosmair GmbH<br />

Holzländestraße 29 | 39010 St. Martin in Passeier<br />

Tel. 0473 650 066 | info@moosmair.com<br />

www.moosmair.com


Sie schwebt wieder:<br />

Schickes Design:<br />

26 die neue Seilbahn 12/<strong>2013</strong> themenbereich<br />

„Alpen Connecting“<br />

themenbereich<br />

12/<strong>2013</strong><br />

27<br />

nach Aschbach<br />

am Kronplatz<br />

Doppelmayr-Heimspiel: Neue Seilbahnen in Südtirol<br />

Die Seilbahnbranche hat ein schwieriges Jahr hinter sich.<br />

Trotzdem konnte Doppelmayr Italia drei bedeutende<br />

Bahnen in Südtirol verwirklichen. Glanzstück: die 10er-<br />

Kabinenbahn am Kronplatz mit freiem WLAN.<br />

Die Krise in Italien hat Spuren auch am Seilbahnmarkt<br />

hinterlassen: Wie in den Jahren zuvor ist <strong>2013</strong> der Bau<br />

von neuen Seilbahnen zurückgegangen. „Das Umfeld ist<br />

unumstritten schwieriger geworden“, zieht Thomas Pichler,<br />

Vertriebsleiter von Doppelmayr Italia, nüchtern Bilanz. „Der<br />

Markt ist gesättigt und auch die Kunden investieren vorsichtiger.<br />

Deshalb gehen die Umsätze hier generell zurück. Es<br />

freut uns, dass wir trotzdem bei uns zuhause in Südtirol drei<br />

wichtige Projekte an Land ziehen konnten – die Pendelbahn<br />

nach Aschbach und zwei Kabinenbahnen zu je zehn Sitzplätzen<br />

– ein Novum für uns.“<br />

Darauf sind wir natürlich ein klein wenig stolz“, erklärt<br />

Othmar Eisath, Geschäftsführer von Doppelmayr Italia.<br />

Die Seilbahn hat sich zum Nahverkehrsmittel gemausert.<br />

Aschbach ist zwar klein – winzig klein, um genau zu sein; der<br />

Weiler zählt nur 43 Einwohner. Die Pendler sowie die Schulund<br />

Kindergartenkinder aus dem Dorf haben die Bahn längst<br />

ins Herz geschlossen. Und die Bahn dient ebenso für den<br />

Materialtransport: Sie bringt die Milch der Bauern ins Tal<br />

und Brot, Post und den Krankenpflegedienst zu Berg.<br />

Mit den neuen Kabinen zu je 35 Personen sind die Wartezeiten<br />

passé. So haben dieses Jahr deutlich mehr Personen<br />

Aschbacher Bergluft geschnuppert, und der Wandertourismus<br />

rund ums Vigiljoch erhielt einen enormen Auftrieb.<br />

Die Kabinen schmückt übrigens eine Eule. Für dieses<br />

Symbol haben sich die Algunder Bürger in einer Volksabstimmung<br />

entschieden. Der Entwurf dazu stammt von den<br />

Studenten der Fakultät für Design und Künste der Freien<br />

Universität Bozen.<br />

Ein Hauch von Luxus am Kronplatz ...<br />

Zu einer Premiere für Doppelmayr Italia zählt die neue Gondelbahn<br />

„Alpen Connecting“, die von Olang auf den Skiberg<br />

Nummer eins, den Kronplatz, führt. Es ist in der Geschichte<br />

des Herstellers die erste Kabinenbahn mit zehn Sitzplätzen<br />

in Italien. Die nunmehr ersetzte 6er-Gondelbahn wurde erst<br />

1993 in Betrieb genommen. „Die alte Bahn lief einwandfrei“,<br />

versichert Matthias Prugger, der Präsident der Olanger<br />

Seilbahnen AG. „Wir haben uns trotzdem für einen Neubau<br />

entschieden, um wieder ganz vorne mitspielen zu können<br />

und den Fahrgästen etwas ganz Besonderes zu bieten.“ Das<br />

Besondere sind in diesem Fall die gehobene Ausstattung<br />

der Kabinen und der Einstiegskomfort in den Stationen mit<br />

einem langen Zustiegsbereich.<br />

Die Fahrgeschwindigkeit<br />

beim Ein- und<br />

Aussteigen wurde<br />

zudem auf 0,25 m/sec<br />

reduziert (üblicherweise<br />

beträgt sie 0,4 m/sec).<br />

So können ohne große<br />

Hektik die Skier in die Außenköcher<br />

gesteckt werden.<br />

Die Kabinen sind 2,10 m hoch,<br />

sodass man bequem einsteigen kann. Mit<br />

ihrem schlichten und dunklen Design wirken sie besonders<br />

edel. Bequem und luxuriös auch die „Inneneinrichtung“:<br />

gepolsterte Ledersitze, großzügige Panoramascheiben und<br />

kostenloser Internetanschluss per WLAN in den Stationen<br />

Neue Pendelbahn nach Aschbach<br />

Seit Juli <strong>2013</strong> fährt die Seilbahn Saring-Aschbach wieder. Sie<br />

wurde von Grund auf erneuert und befördert Einheimische<br />

wie Touristen gleichermaßen ins schmucke Bergdorf Aschbach,<br />

das zur Gemeinde Algund gehört. Die Gegend ist bei<br />

Wanderern und Mountainbikern sehr beliebt. Die 1971 erbaute<br />

10er-Bahn hatte jedoch einen entscheidenden Makel:<br />

Sie war längst nicht mehr zeitgemäß – das hatte oft stundenlange<br />

Wartezeiten zur Folge. Die alte Bahn wurde vergangenen<br />

Winter abgerissen. Rasch wurde mit dem Wiederaufbau<br />

begonnen. „Wir konnten die neue Seilbahn termingerecht im<br />

Sommer dem Betreiber, der Gemeinde Algund, übergeben.<br />

Milchtransporter: So kommt die Milch ins Tal.<br />

Die Kabine auf Werbefahrt (Giro d‘Italia) von Südtirol nach Sizilien und retour.


28 12/<strong>2013</strong> service themenbereich 12/<strong>2013</strong><br />

29<br />

und Fahrzeugen. „Das gibt es sonst nirgendwo!“ schwärmt<br />

Matthias Prugger. Mit Dezember <strong>2013</strong> geht die Gondelbahn<br />

rechtzeitig zur Saisoneröffnung in Betrieb.<br />

... und beim Giro d’Italia<br />

Wenn eine Kabine auf Reisen geht, kann sie was erzählen.<br />

Erst recht, wenn sie durch ganz Italien kutschiert wird –<br />

vom nördlichsten bis zum südlichsten Punkt des Stiefels<br />

und dabei eine Strecke von 1.400 Kilometern zurücklegt.<br />

Es ist eine Promotion-Tour der besonderen Art, die sich<br />

die Betreibergesellschaft Skirama hat einfallen lassen – mit<br />

einer riesigen Portion Aufmerksamkeit und Medienecho<br />

im Gepäck. Die Roadshow mit der Kabine auf dem Anhänger<br />

startete im Herbst am Kronplatz. Der Weg führte über<br />

verschiedene Städte mit Zwischenstation an touristischen<br />

Attraktionen. Angefangen bei der Arena in Verona, Boxenstopp<br />

am Ferrari-Sitz in Maranello, Gruß am Kolosseum<br />

in Rom, weiter durch Kalabrien und anschließend über die<br />

Straße von Messina bis ins kleine Städtchen Milazzo an der<br />

Küste Siziliens. Die besten Bilder der Reise sind übrigens<br />

künftig in der Kabine mit der Nummer 1 zu bewundern.<br />

Neue Verbindung im Skigebiet Latemar Carezza<br />

Auch die Gondeln der neuen Kabinenbahn in Welschnofen<br />

fassen zehn Personen. Sie ersetzt einen alten, längst nicht<br />

mehr zeitgemäßen Zweiersessellift. Die Talstation der Bahn<br />

„Welschnofen - Frommer Alm“ liegt nun direkt im Dorf und<br />

verknüpft den Ort in elf Minuten mit dem Skigebiet Latemar<br />

Carezza. Die Strecke ist 3,6 Kilometer lang; die Verbindung<br />

zählt somit zu den längsten Umlaufbahnen in Südtirol.<br />

1.800 Personen pro Stunde können bereits ab diesem Winter<br />

bequem ins Skigebiet transportiert werden. Premiere für Italien<br />

ist die Art der Beförderung der Wintersportgeräte: Die<br />

Skier und Snowboards werden nun nicht mehr außen in den<br />

Köcher verfrachtet, sondern finden erstmals Platz in einer<br />

Halterung im Inneren der Kabine, die sehr geräumig ausgelegt<br />

ist. Der Vorteil liegt auf der Hand – weniger Gedrängel<br />

beim Einsteigen, Platz zur Genüge drinnen. Nachdem der<br />

Fahrgast in der Kabine Platz gefunden hat, kann er in Ruhe<br />

die Sportgeräte absetzen – ein deutliches Plus an Komfort.<br />

Extrembaustelle auf 3.500 m ...<br />

Mit Hochdruck wird seit zwei Jahren auch an der neuen Pendelbahn<br />

auf der italienischen Seite des Mont Blanc gearbeitet.<br />

Sie ersetzt eine 60 Jahre alte, dreiteilige Seilbahn, deren oberste<br />

Sektion bereits abgebrochen wurde. Die Sektionen 1 und<br />

2 befördern nach wie vor Touristen. Die neue Bahn besteht<br />

in Zukunft nur mehr aus zwei Teilstrecken. In den Sommermonaten<br />

wurde an Tal-, Mittel- und Bergstation gleichzeitig<br />

gearbeitet. Die erste Teilstrecke ist bereits gebaut, sie dürfte<br />

2014 in Betrieb gehen. Die Fertigstellung der oberen Bahn ist<br />

für 2015 geplant. In der extremen geografischen Situation ist<br />

auch die lange Dauer der Bauzeit begründet: Die Bergstation<br />

liegt auf stolzen 3.500 m Meereshöhe. Umfangreiche Fundament-<br />

und Vorbereitungsarbeiten waren notwendig; gearbeitet<br />

wurde von Juni bis Oktober – teilweise unter widrigen Bedingungen<br />

und mit Unterbrechungen bei Schlechtwetter.<br />

Spektakulär ist die Bahn auch wegen der technischen<br />

Ausstattung der Kabinen. Diese drehen sich während der<br />

Fahrt um ihre eigene Achse. So lässt sich das spektakuläre<br />

Bergpanorama noch besser genießen. Vom Feinsten auch<br />

die Innenausstattung: beheizbare Scheiben, Bodenheizung,<br />

Klimaanlage, dimmbare LED-Beleuchtung, Soundanlage<br />

und Multimedia. Auf Bildschirmen können etwa Livebilder<br />

der Kameras, die außen an der Kabine angebracht<br />

sind, eingeblendet werden.<br />

... und eine vollautomatische Seilbahn in Bayern<br />

Als große Herausforderung erwies sich eine kleine Materialseilbahn.<br />

Doppelmayr Italia erhielt im März den Auftrag, im<br />

oberpfälzischen Parkstein diese Bahn zu bauen. Auftraggeber<br />

war die Firma Witron, die Weltmarktführer bei der Planung<br />

und Fertigung von Logistik- und Materialfördersystemen ist.<br />

Das stark wachsende Unternehmen in Bayern sah sich nach<br />

einem geeigneten Transportmittel zwischen zwei neu gebauten<br />

Werkshallen um. Witron gab schließlich dem Seilbahnhersteller<br />

– kurioserweise, möchte man sagen – den Zuschlag<br />

für die Materialbeförderung innerhalb des Werksgeländes.<br />

Das Projekt stellte sich als arbeitsintensives Unterfangen heraus,<br />

denn der Bahntyp musste von Grund auf neu entwickelt<br />

werden. Enorm war auch der Zeitdruck – so musste die Seilbahnanlage<br />

innerhalb von vier Monaten fertig gebaut sein.<br />

Die Bahn ist 140 m lang und kann eine Tonne als Nutzlast<br />

bei einer Geschwindigkeit von 3,5 m/sec befördern. Der<br />

Clou: Die Seilbahn läuft völlig automatisiert – bis zu 24<br />

Stunden pro Tag. Die Beladung und Entladung der Kabine<br />

erfolgt ebenso automatisch mittels Fördersystemen. „Zur<br />

Alternative standen ständig pendelnde LKWs. Wir sind<br />

sehr zufrieden, denn die Bahn funktioniert fehlerlos und<br />

ist äußerst wirtschaftlich“, freut sich der Chef von Witron,<br />

Walter Winkler.<br />

Eine Genugtuung für Doppelmayr Italia – und gleichzeitig<br />

auch Auftrag, weiterhin das Beste zu geben. Begeisterte Kunden<br />

sind schließlich die größte Motivation für ein Unternehmen<br />

– besonders in Zeiten wie diesen.<br />

INFO<br />

Arbeiten am Abgrund:<br />

die Baustellen am Mont Blanc<br />

Doppelmayr Italia GmbH<br />

Industriezone 14 | 39011 Lana<br />

Tel. 0473 262 100 | Fax 0473 262 201<br />

dmi@doppelmyar.com | www.doppelmayr.com<br />

Materialseilbahn<br />

in der Oberpfalz


12/<strong>2013</strong> themenbereich<br />

aktuell<br />

30 12/<strong>2013</strong><br />

31<br />

Neues vom Kronplatz<br />

Der Kronplatz zählt zu den modernsten Skigebieten der<br />

Welt. Damit das auch so bleibt, wurde die 6er-Gondelbahn<br />

„Alpen“ (Doppelmayr, Baujahr 1993) für die Wintersaison<br />

<strong>2013</strong>/2014 komplett erneuert und in Betrieb genommen.<br />

Die nunmehr ersetzte 6er-Gondelbahn lief einwandfrei,<br />

versichert Matthias Prugger, Präsident des Skirama Kronplatz<br />

und der Olanger Seilbahnen AG. „Obwohl die Anlage<br />

in einem sehr guten Zustand war, entschieden wir uns für<br />

einen Neubau. Die Anlage entsprach einfach nicht mehr<br />

dem letzten Stand der Technik.“<br />

Bemerkenswert sind nicht zuletzt die sehr langen Stationen.<br />

Das erlaubt die Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit beim<br />

Ein- und Aussteigen auf 0,25 m/s (üblicherweise beträgt<br />

sie 0,4 m/s). Das ist sehr angenehm, zumal die Skier in die<br />

Außenköcher verfrachtet werden.<br />

WLans in allen Kabinen<br />

Dazu Matthias Prugger: „Wir legen größten Wert auf Komfort.<br />

Dieser beginnt bei der neuen Bahn mit den 2,10 m<br />

hohen Kabinen, in die man bequem einsteigen kann, und<br />

setzt sich über gepolsterte Ledersitze, große Panoramascheiben<br />

und kostenlose Internet-Anschlüsse in den Stationen<br />

und Kabinen fort. Wir hatten schon bisher in der Talstation<br />

WLan-Points, aber dass man von der Talstation bis zur<br />

Bergstation in der Kabine WLan gratis benützen kann, das<br />

ist eine Weltneuheit.“<br />

Kronplatz Connecting Italy Tour<br />

Die Neuheiten am Kronplatz wurden mit der neuen Kabinenbahn<br />

durch ganz Italien transportiert. Vom Kronplatz<br />

bis zur südlichsten Region – Sizilien. Die neue Kabinenbahn<br />

vom Kronplatz auf der Fähre von Calabrien nach Messina<br />

war ein seltener Blick, den man genießen konnte.<br />

Der Kronplatz hat sich mit dieser außergewöhnlichen Weise<br />

in Italien präsentiert, denn Italien ist seit immer einer der<br />

wichtigsten Märkte.<br />

Stopps wurden bei der Arena di Verona, bei der Ferrari in<br />

Maranello, im Centro Commerciale La Meridiana in Casalecchio<br />

di Reno (BO), in Rom und in Milazzo – am Eingang<br />

der Eolischen Inseln gemacht.<br />

Weltneuheit Pistenbully 600 E+<br />

Der Kronplatz kauft die erste diesel-elektrische Pistenraupe<br />

in Italien! Der PistenBully 600 E+, weltweit der<br />

erste im alpinen Einsatz. In diesem PistenBully arbeitet ein<br />

Sechszylinder-Dieselmotor von Mercedes-Benz, kombiniert<br />

mit elektrischen Aggregaten: zwei Generatoren,<br />

zwei Fahrmotoren und einem Fräsantrieb (je 140 kW/650<br />

Volt). Die Generatoren wandeln die vom Motor erzeugte<br />

mechanische Energie in elektrische um und übertragen sie<br />

auf das Antriebssystem.<br />

Der Spareffekt wird durch drei Faktoren erzielt. Erstens:<br />

Bei Talfahrt erzeugen die Fahrmotoren Strom, damit wird<br />

die Fräse angetrieben. Zweitens: Der Dieselmotor läuft<br />

immer im optimalen Drehzahlbereich. Und drittens: Die<br />

elektrische Kraftübertragung hat einen besseren Wirkungsgrad<br />

als die hydraulische.<br />

Weitere Neuigkeiten<br />

Die Seilbahnen St. Vigil in Enneberg hat im Sommer <strong>2013</strong><br />

den neuen Speichersee „Plans“ fertiggestellt. Die Beschneiung<br />

am Kronplatz ist auf dem technologisch neusten Stand<br />

und ist der Garant für eine Wintersaison, die von Ende<br />

November bis Mitte April dauert.<br />

Die Piste Furcia 9 wurde im oberen Teil verbreitert, denn<br />

der orografisch linke Teil der Piste war von zum Teil gefährlichen<br />

Löchern gekennzeichnet. Auch hier wurde die<br />

Beschneiungsanlage verstärkt.<br />

Qualität ist anziehend.<br />

Bruneck | Bornech PEZZEI<br />

METALL form<br />

Tel: +39 0474 55 23 24 - www.metallform.it


12/<strong>2013</strong> service<br />

themenbereich<br />

32 12/<strong>2013</strong><br />

33<br />

Sicher ist<br />

sicher<br />

Abstürze zählen zu den häufigsten Ursachen tödlicher<br />

Arbeitsunfälle. Schnell wird das Arbeiten in luftiger Höhe<br />

zum tödlichen Drahtseilakt. Die richtige Ausrüstung und<br />

deren fachgerechte Nutzung können Leben retten. Das<br />

Pustertaler Unternehmen Kronaction Rescue & Work ist<br />

kompetenter Ansprechpartner, wenn es um das sichere<br />

Arbeiten in der Höhe geht.<br />

Wartungsarbeiten auf Seilbahnstützen und Dächern<br />

oder Rettungseinsätze in der Höhe haben eines gemeinsam:<br />

Die kleinste Unaufmerksamkeit kann zur tödlichen Falle<br />

werden. Eine professionelle Absturzsicherung ist deshalb<br />

nicht nur sinnvolle, sondern gesetzlich vorgeschriebene<br />

Pflicht. Das Unternehmen Kronaction Rescue & Work aus<br />

Bruneck hat sich auf seilunterstützte Höhenarbeiten, qualitätsvollen<br />

Service und fachkundige Beratung spezialisiert.<br />

Rettung eines Arbeiters<br />

nach Sturz ins Seil<br />

Wichtige Grundlagen für sichere Höhenarbeit<br />

Sicheres Arbeiten in der Höhe fängt bei der richtigen Schulung<br />

und Ausrüstung an. So verfügen die Mitarbeiter von<br />

Seilbahnen oder andere Höhenarbeiter über eine sogenannte<br />

persönliche Schutzausrüstung (PSA). Diese besteht aus Gurt,<br />

Helm und Sicherungsseilen. Kompromisse beim Materialankauf<br />

lohnen sich nicht, hier ist höchste Qualität empfohlen.<br />

Kronaction Rescue & Work bietet für Gondel- und Sesselbahnen<br />

ein einheitliches Rettungssystem, das Unternehmen<br />

ist TÜV-zertifiziert, um dieses System komplett liefern zu<br />

können. Einmal angeschafft, muss das Sicherungsmaterial<br />

mindestens einmal jährlich fachkundig überprüft werden.<br />

Daneben sind Schulungen zum fachgerechten Einsatz des Materials<br />

unerlässlich. Ganz gleich, ob es um Ausbildung, Beratung<br />

oder Verkauf geht: Das fünfköpfige Team von Kronaction<br />

Rescue & Work ist in allen Bereichen professioneller<br />

Ansprechpartner. Geschäftsführer Michael Kammerer unterstreicht,<br />

dass das Unternehmen großen Wert auf höchste<br />

Qualität und individuelle Beratung lege: „Wir liefern keine<br />

08-15-Angebote, die einfach online bestellt werden können.<br />

Das persönliche Gespräch ist uns wichtig, bei welchem wir<br />

zusammen mit unseren Kunden maßgeschneiderte Lösungen<br />

erarbeiten.“ Das sei auch der Grund, warum Kronaction<br />

Rescue & Work auf einen Onlineshop zum Vertrieb<br />

der Rettungsausrüstungen verzichte, so Kammerer.<br />

Produktentwicklung als Stärke<br />

Das junge Unternehmen hat in seiner Tätigkeit über die<br />

Grenzen Südtirols hinaus bereits viel Erfahrung und Knowhow<br />

im Bereich des seilunterstützten Arbeitens gesammelt.<br />

Seit einiger Zeit nehmen internationale Ausrüstungslieferanten<br />

dieses Wissen bei der Entwicklung neuer Produkte gern<br />

in Anspruch, berichtet Michael Kammerer: „Inzwischen sind<br />

wir auch in der Produktentwicklung tätig. Zusammen mit<br />

unserem wichtigsten Lieferanten aus Italien entwickeln wir<br />

neue und bedarfsoptimierte Produkte zur Absturzsicherung.“<br />

Kronaction Rescue & Work ist der Südtiroler Fachbetrieb<br />

für Seiltechnik im Arbeits- und Rettungsbereich. Das vielseitige<br />

Unternehmen entwickelt für jeden Bedarf individuelle<br />

Lösungsvorschläge für sicheres Arbeiten in der Höhe und<br />

berät Sie gern!<br />

Skipp auf Erfolgskurs<br />

Das Jahr <strong>2013</strong> war für Skipp ein Jahr mit kleinen Highlights<br />

und vielen kleinen Schritte um den Trend nach<br />

oben weiter fortzusetzen. Auf drei Punkte legt man<br />

dabei besonders großen wert.<br />

Innovation, Internationalisierung und Qualität! Das sind<br />

im Moment wohl nicht nur die Worte, die in aller Munde<br />

sind, sondern auch die Punkte, die einem Unternehmen den<br />

Erfolg ermöglichen. Dazu Gottfried Rottensteiner: „So kann<br />

man mit gutem Gefühl sagen, dass die Skipp-Slalomstange<br />

im Moment sicher die ist, welche mit den großen Belastungen,<br />

auch bei tiefen Temperaturen, und sehr harten Pisten<br />

am besten fertig wird. So waren die Brüche bei Trainings in<br />

den Skihallen um vieles geringer, als bei Konkurrenzprodukten.“<br />

Dies ist für ein gutes Training wichtig, da Unterbrechungen<br />

Zeit kosten und auch die Konzentration der Läufer<br />

wie die der Trainer darunter leidet. Auch den Vereins- und<br />

Verbandskassen tut es gut, wenn nicht dauernd Ersatzrohre<br />

gekauft werden müssen.<br />

Nur das beste Material<br />

Bei der Entwicklung und Auswahl der Materialien steht<br />

eines immer im Vordergrund: Die Slalomstangen müssen so<br />

gefertigt sein, dass Trainings ohne Probleme und Unterbrechungen<br />

abgehalten werden können. Aus diesem Grund wird<br />

auch immer an neuen Lösungen gearbeitet. Eine davon ist<br />

das Schnellgewinde „Quick Screw Felber“, das mittlerweile<br />

in der vierten Entwicklungsstufe ist. „Ziel ist, dass nicht nur<br />

das Handling einfach und schnell vonstatten geht, dass es in<br />

hohem Maße zuverlässig ist, und in allen Situationen eingesetzt<br />

werden kann. Das gilt für Trainingsläufe gleichermaßen<br />

wie auch bei Rennen“, berichtet Gottfried Rottensteiner, der<br />

gerade wieder einmal aus China zurückgekehrt ist.<br />

Das Stecksystem dieses Schnellschraubgewindes ermöglicht,<br />

dieses den verschiedenen Situationen anzupassen und immer<br />

die ideale Lösung zu haben. So kann man die Länge beliebig<br />

verändern als auch mit oder ohne Bürste verwenden und<br />

somit auf die Eigenart der Schneebeschaffenheit reagieren.<br />

Internationale Präsenz<br />

Wie sehr Skipp sich international bewegt, sieht man an<br />

der Tatsache, dass bei den drei FIS-Rennen, die in China<br />

(Wanlong, Secret Garden, Beidahu) gefahren wurden, die<br />

neue Skipp Flagge eingesetzt worden ist. Diese Flagge hat<br />

schon im Sommer bei Trainings und Rennen gezeigt, wie<br />

sehr sie den FIS-Richtlinien gerecht wird und die Sicherheit<br />

bei Rennen und Trainings wesentlich erhöht. Sicherheit für<br />

die Spitzensportler, das liegt SKIPP sehr am Herzen; und<br />

dafür werden weiterhin Produkte entwickelt, die nächstens<br />

vorgestellt und zum Einsatz kommen werden.<br />

Evakuierungsübung mit dem einheitlichen Bergesystem<br />

INFO<br />

Kronaction GmbH – Showroom<br />

Nordring 25 | 39031 Bruneck<br />

Tel. 348 594 78 13 | info@kronaction.com<br />

www.kronaction.com<br />

„Skipp-Familie“ Rottensteiner v.l.: Stephanie, Kathrin und Gottfried<br />

INFO<br />

Skipp KG<br />

Schießstandstraße 7/1 | 39040 Montan<br />

Tel. 0471 819 991 | Fax 0471 819 359<br />

skipp@rottensteiner.it | www.rottensteiner.it


34 12/<strong>2013</strong><br />

themenbereich<br />

aktuell<br />

12/<strong>2013</strong><br />

35<br />

Gitschberg Jochtal:<br />

Neue Piste<br />

Das Skigebiet Gitschberg Jochtal wird mit der Piste Schwandt weiter<br />

vergrößert. Wenn die Skipiste fertiggestellt ist, sind Meransen und Vals<br />

durch die neue Piste Schwandt direkt verbunden.<br />

die Ferienorte Meransen, Vals, Spinges, Rodeneck, Vintl,<br />

Obervintl, Weitental und Pfunders sind schnell erreichbar.<br />

Der Name Almenregion lässt sich auf die 30 Almen zurückführen,<br />

die rund um den Gitschberg liegen. Gelebtes<br />

Bergbauerntum, gewachsene Traditionen und die ursprüngliche<br />

Reinheit der Landschaft sind die Wurzeln der Südtiroler<br />

Kultur, die täglich in der Almenregion Gitschberg Jochtal<br />

erlebbar sind. Auf Sportbegeisterte warten im Winter alle<br />

klassischen Sportarten wie Skifahren und Snowboarden.<br />

Mit den Bauarbeiten der Abfahrt namens Schwandt<br />

wurde Mitte Oktober begonnen. Die Errichtung dieser Piste<br />

ist das letzte Teilprojekt des Investitionskonzeptes aus dem<br />

Jahr 2011.<br />

Die neue Abfahrt mit einer Länge von 1,2 km verbindet Meransen<br />

und Vals direkt. Sie startet direkt an der Bergstation<br />

der Schillingbahn auf der Tanne und führt bis zur Mittelstation<br />

Angerle. Die Piste wird auf den mittleren Schwierigkeitsgrad<br />

eingestuft und bietet eine Hangneigung zwischen<br />

20 % und 30 %.<br />

Eine große Herausforderung<br />

Mit den Bauarbeiten konnte erst relativ spät begonnen<br />

werden und aufgrund der schwierigen Wetterverhältnisse<br />

war das Ganze kein leichtes Unterfangen. Der sehr nasse<br />

November (es gab im Eisacktal 90 % mehr Niederschlag<br />

als gewöhnlich) und ein früher Wintereinbruch sorgten für<br />

Verzögerungen. Trotzdem wurde bis Anfang Dezember weitergebaut,<br />

aber mehr als ein Provisorium konnte nicht mehr<br />

realisiert werden. Die Fertigstellung samt Eröffnung der<br />

neuen Skipiste ist für die kommende Wintersaison geplant.<br />

Zur Errichtung der Skipiste Schwandt gehört neben dem<br />

Pistenbau auch die Verlegung der Rohre für die Beschneiungsanlagen.<br />

Die Kosten der Investition belaufen sich auf<br />

insgesamt 1,4 Mio. Euro<br />

Almenregion Gitschberg Jochtal<br />

Ursprünglich, lebendig, erlebnisreich: Inmitten einer unvergleichlichen<br />

Landschaft liegt am Schnittpunkt vom Eisackund<br />

Pustertal die Almenregion Gitschberg Jochtal nahe der<br />

Kulturhauptstadt Brixen in Südtirol. Fernab von Lärm und<br />

Hektik laden hier neun charmante, sehr unterschiedlich<br />

geprägte Ortschaften zu unverfälschten Naturerlebnissen<br />

und wohltuender Stille ein. Mühlbach, das Herzstück der<br />

Almenregion ist verkehrsgünstig gelegen, nur wenige Autominuten<br />

von der Autobahnabfahrt Brixen entfernt. Auch<br />

Ein starkes Team für<br />

große Herausforderungen<br />

Erdarbeiten zur Errichtung der Skipiste „Luckner – Schwandt“


36 12/<strong>2013</strong> aktuell<br />

service<br />

12/<strong>2013</strong><br />

37<br />

Eventübersicht<br />

Der Winter <strong>2013</strong>/2014 präsentiert sich<br />

mit vielen Highlights.<br />

16.12. – 19.12.<strong>2013</strong> Snow Carving Festival „Schneeskulpturen”<br />

Gitschberg in Meransen<br />

17.12. <strong>2013</strong> – 18.03.2014 immer Dienstags:<br />

Tanz der Vampire in Vals/Jochtal im Bergrestaurant<br />

mit Disco-Fieber auf 2.000 m. Die Kabinenbahn<br />

fährt von 20 bis 23.30 Uhr<br />

28.12.<strong>2013</strong> Skiuphillrennen in Vals<br />

01.01.2014 Nightshow mit Fackelabfahrt und anschließendem<br />

Feuerwerk beim Brunnerlift in Meransen<br />

10.01.2014 Tanzabend mit den „Bergzigeunern“<br />

im Nevada Pub in Meransen<br />

17.01. – 18.01.2014 Alpentrail: Hundeschlittenrennen<br />

auf der Rodenecker – Lüsner Alm<br />

19.01.2014 Sportler Sicherheitscamp:<br />

Lawinensuchfeld Gitschberg<br />

21.01.2014 „Freestyleshow mit dem Freestyleclub<br />

Vitamin F“ und anschließendem Feuerwerk beim<br />

Brunnerlift in Meransen<br />

24.01.2014 Skitourenrennen „7. Gitschberg Pieps<br />

Nightattack“ in Meransen<br />

02.02.2014 Riesentorlauf um die „8. Trophäe<br />

der Gitschhütte“ in Meransen<br />

05.02.2014 Show der Skilehrer, Skidoos und Pistenraupen<br />

mit anschließendem Feuerwerk in Meransen<br />

14.02.2014 Valentinstag mit der Gruppe „Die Grubertaler“<br />

im Nevada Pub in Meransen<br />

16.02.2014 Snowpark-Session:<br />

Jump and Cash im Snowpark Vals<br />

19.02.2014 Nostalgieabend der Skilehrer und den<br />

Heuberglern mit Feuerwerk in Meransen<br />

02.03.2014 Kinderfaschingsfest Vals<br />

04.03.2014 Faschingsgaudirennen am Nachmittag beim<br />

Hotel Alpenfrieden in Meransen<br />

Testsieger für Pistenpräparierung<br />

Im Jahr <strong>2013</strong> konnte sich die Region Gitschberg Jochtal mit<br />

der von der skiresort.de gekrönten Auszeichnung zum Testsieger<br />

der Pistenpräparierung freuen. Außerdem warten auf<br />

Sportbegeisterte alternative Wintersportarten wie Rodeln,<br />

Winter-, Fackel-, Schneeschuhwanderung, Skitourengehen<br />

oder Langlaufen. Im Sommer locken Wanderungen, Bergerlebnisse,<br />

Gleitschirmflüge und Biketouren. Kulturinteressierte<br />

können sich an mittelalterlichen Schlössern,<br />

Kirchen, bäuerlichem Brauchtum und dem einzigartigen<br />

alpin-mediterranen Flair erfreuen. Die Seilbahnen Gitschberg<br />

Jochtal und Mühlbach Meransen sind ganzjährig in<br />

Betrieb und bieten saisonbedingte Ausflugsmöglichkeiten.<br />

In der Almenregion Gitschberg Jochtal finden Urlauber<br />

neben gemütlichen Ferienwohnungen, Pensionen, Urlaub am<br />

Bauernhof-Angeboten ein vielfältiges Hotelangebot, das bis<br />

zum 4-Sterne-Wellness-Betrieb reicht. Weitere Informationen<br />

auf www.gitschberg-jochtal.com<br />

INFO<br />

Gitschberg-Jochtal AG<br />

Katharina-Lanz-Str. 90 | 39037 Mühlbach<br />

Tel. 0472 886 048 | Fax 0472 849 849<br />

info@gitschberg-jochtal.com | www.gitschberg-jochtal.com<br />

Ein Abo und noch<br />

vieles mehr<br />

Südtirol Pass – der große Erfolg geht weiter und bietet<br />

neue Perspektiven. Die „Operation Südtirol Pass“, die in<br />

den letzten Jahren erfolgreich angelaufen ist, erreicht<br />

nun neue Horizonte und wird mittels Dual-Chip zur Multifunktionskarte.<br />

Das bewährte System kann somit einfach auf weitere<br />

Attraktionen und Dienstleistungen ausgedehnt<br />

werden. „Eine Karte als Zugangsschlüssel zu allen<br />

öffentlichen Verkehrsmitteln – der Südtirol Pass hat<br />

sich in kürzester Zeit durchgesetzt und erfreut sich<br />

größter Beliebtheit“, meint dazu Mobilitätslandesrat<br />

Thomas Widmann. Von Anfang an habe man parallel<br />

dazu die Idee verfolgt, die Karte mit weiteren Zusatzleistungen<br />

noch attraktiver zu machen und habe<br />

dies in verschiedenen Pilotprojekten erprobt. Dieses<br />

Jahr wird es im Ahrntal erstmals eine besondere<br />

Combicard geben, eine Mobilcard mit einem Saisonskipass<br />

von Klausberg und/oder Speikboden auf<br />

einer einzigen Karte. „Sanft mobil“ erlangt somit<br />

eine ganz neue Bedeutung.<br />

Eine Karte, viele Vorteile<br />

„Aufgrund ihres speziellen Know-hows und ihrer internationalen<br />

Marktstellung im Bereich von Zutrittslösungen<br />

ist SKIDATA in den letzten Jahren stets bestrebt gewesen,<br />

technologische Entwicklungen auf spezifische Anforderungen<br />

des Marktes hin voranzutreiben. Gemeinsam mit den<br />

anderen Ideatoren dieser Multifunktionskarte, über die<br />

u.a. auch das TIS eine Marktstudie gemacht hat, war es<br />

uns primär ein Anliegen die bestmögliche Lösung abzustellen,<br />

die dem heutigen technologischen State-of-the-Art<br />

entspricht.“, so Josef Lageder, General Manager People<br />

Access von SKIDATA in Italien. Dass der Trend eindeutig<br />

in Richtung von „All-in-one“ Karten geht, hat sich in den<br />

letzten Jahren deutlich herauskristallisiert. Die Vereinigung<br />

von mehreren Dienstleistungen auf einer Karte bietet<br />

mannigfaltige Möglichkeiten, für die Betreiber als auch<br />

für den Endverbraucher. „Mit der Combicard ist hier ein<br />

tolles Angebot entstanden, das genau in diese Richtung<br />

geht“, so Widmann.<br />

Eine preisgekrönte Sache<br />

Bereits in den letzten Jahren gab es mehrere Projekte, im<br />

Rahmen derer diese innovative Karte zum Einsatz kam.<br />

So beispielsweise bei den letzten beiden Ausgaben des<br />

renommierten Fränziballs im Kurhaus von Meran, bei dem<br />

Pilotprojekt mit der Ortler Skiarena in der letzten Wintersaison<br />

2012/13, in Brixen im Rahmen der Sommercard<br />

Plose oder das Hockeyabo für die Eiswelle in Bozen.<br />

WWW.TECHNOALPIN.COM<br />

INFO<br />

Skidata GmbH<br />

Giottostr. 25 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 501 881 | Fax 0471 501 782<br />

Josef.Lageder@skidata.com | www.skidata.it


Georg Hochkofler<br />

38 12/<strong>2013</strong> themenbereich<br />

aktuell<br />

12/<strong>2013</strong> Tel. 0471 081 56339<br />

Inserat: Nicolussi<br />

grafik@mediaradius.it<br />

Für einen garantierten<br />

Schneespaß<br />

In rund 2.000 Meter Höhe starten die Pisten am Hochplateau Piz Sorega<br />

in Alta Badia. Der Wintersport ist hier zu Hause. In diesem Sommer gaben<br />

die „Grandi Funivie Alta Badia GmbH“ den Auftrag zum Bau eines neuen<br />

Speicherbeckens für die künstliche Beschneiung der Pisten.<br />

Die Zone liegt eingebettet im Skigebiet Dolomiti Superski<br />

mit seinem Karussell von 450 Liftanlagen und mehr als<br />

1.200 Kilometer Skipisten. Die Touristen und einheimischen<br />

Sportler erwarten sich eine Garantie der absoluten Schneesicherheit.<br />

Der pünktliche Saisonbeginn Anfang Dezember<br />

kann durch die Erzeugung von technischem Schnee garantiert<br />

werden. Zudem kommt es bei starker Sonneneinstrahlung<br />

auch im Winter gelegentlich zu Schneemangel, der<br />

durch die Ergänzung mit künstlichem Schnee kompensiert<br />

wird. Ausreichende Wasserreserven sind dafür die Voraussetzung.<br />

Deshalb musste das Fassungsvermögen der bereits<br />

bestehenden unterirdischen Becken erhöht werden. Die<br />

Auslegung der Anlagen unterliegt den Vorgaben des Wassernutzungsplanes<br />

der Autonomen Provinz Bozen.<br />

Mit der Ausarbeitung des Projektes des neuen Erdspeicherbeckens<br />

und der Pumpstation „La Brancia“ wurde das<br />

Bozner Ingenieurbüro Plan Team beauftragt. Neben der Errichtung<br />

des Speicherteiches für die künstliche Beschneiung<br />

mussten die technischen Details für die Wasserzuleitung,<br />

Entnahme, Entleerung und den Überlauf realisiert werden.<br />

Ideale Lage zur Wasserzufuhr unter Eigendruck<br />

Das neue Speicherbecken befindet sich rund 500 m südwestlich<br />

vom Piz Sorega in einer Höhe von 1.907,50 m ü.d.M.<br />

bei der Talstation des Liftes „La Brancia“. Die Bauarbeiten<br />

wurden zum größten Teil von der Firma Mair Josef & Co.<br />

KG aus Prad am Stilfserjoch ausgeführt. Sie übernahm die<br />

Untersuchungen und Beratungen in den Bereichen Geologie, Grundbau, Felsbau und Tunnelbau.<br />

www.mairjosef.it<br />

Baugeologie Büro<br />

Dr. Hermann Nicolussi<br />

Rosengartenstraße 14<br />

39040 Seis<br />

Tel. 0471 706 434<br />

Fax 0471 704 948<br />

hermann.nicolussi@tin.it


40 12/<strong>2013</strong> aktuell<br />

service<br />

12/<strong>2013</strong><br />

41<br />

Umweltfreundlich<br />

& effizient<br />

Energie aus Biomasse gewinnen, ist speziell in unseren<br />

Breitengraden eine sinnvolle Investition. Das Heizmaterial<br />

wächst doch direkt vor der Haustür.<br />

umfangreichen Erdbewegungen, die Dammschüttung von<br />

35.000 m³, Betonarbeiten, die Verlegung der Leitungen und<br />

Abdichtungsarbeiten. Der Eingriffsbereich für die Errichtung<br />

des Speicherbeckens samt Bauwerk für die Kontroll–<br />

und Sicherungsorgane erstreckt sich über eine Fläche von<br />

1,8 Hektar. Fast 110.000 m³ Erdreich mussten dabei bewegt<br />

und das überschüssige Material endgültig deponiert werden.<br />

Die dazu nötigen geologischen Gutachten erstellte Hermann<br />

Nicolussi. Die Arbeiten begannen im Juni dieses Jahres und<br />

wurden fristgerecht vor Start der neuen Skisaison im Oktober<br />

abgeschlossen.<br />

Das maximale Wasservolumen des an der Oberfläche 9.475<br />

m² großen Erdspeicherbeckens beträgt 50.000 m³, die Stauhöhe<br />

maximal 9 m. Der Zulauf erfolgt unter Eigendruck<br />

aus dem bestehenden, unterirdischen Becken „La Fraina“, in<br />

dem das aus Fließgewässern und Quellen entnommene Wasser<br />

gesammelt wird. Auf Grund der idealen Lage kann auch<br />

ein Großteil der Beschneiungsanlagen unter Eigendruck<br />

versorgt werden.<br />

Modernste Technik für Regelung und Sicherheit<br />

Der homogene Erddamm wurde auf dem anstehenden<br />

kompakten Schotterboden oder Felsboden errichtet und<br />

ist mit einem künstlichen Abdichtungssystem ausgestattet.<br />

Das Speicherbecken verfügt über ein Überlaufbauwerk mit<br />

freiem Überfall und nachfolgendem Gerinne in Stahlbeton<br />

mit Steinverkleidung und Gussleitung bis zum Vorfluter. Der<br />

Grundablass, die Entnahme- und die Drainageleitungen führen<br />

vom tiefsten Punkt des Beckens unter dem neuen Erddamm<br />

zum Entnahmehaus, einem Bauwerk aus Stahlbeton. Dort sind<br />

in der unteren Ebene alle notwendigen Kontroll-, Sicherheits-<br />

und Absperreinrichtungen montiert, während in der<br />

oberen Ebene die Teichbelüftung und die Schalt-, Steuer- und<br />

Kontrollschränke untergebracht sind. Für die geregelte Wasserzufuhr<br />

und -abnahme wurden Kontrollvorrichtungen und<br />

Überwachungssysteme der Firma TechnoAlpin eingebaut.<br />

Konkret vorgestellt wird hier die 100-Kw-Hackschnitzelanlage<br />

vom Sterzingerhaus am Roßkopf. Das Haus liegt<br />

auf knapp 2.000 Meter Höhe und Hüttenwirt Walter Polig<br />

hat Platz für 80 Nächtigungsgäste. Die beheizte Fläche<br />

beträgt ca. 750 m². Das Sterzingerhaus erreicht man ab der<br />

Bergstation Rosskopf zu Fuß in 20 min, oder im Winter mit<br />

dem Schneemobil. In den letzten Jahren wurden pro Saison<br />

etwa 25.000 Euro für Heizöl ausgegeben.<br />

KWB-Anlagen in bekannten Skigebieten:<br />

• Passo Pordoi, Hotel Col di Lana, 390 Kw Hackschnitzel<br />

• Chalet Gerhard, Grödner Joch,<br />

2 x 100 Kw in Cascade – Pellets<br />

• Plose: Plosehütte 30 Pellet;<br />

Hotel Schlemmer, Pellet 100 Kw<br />

• Ratschings: Saxnerhütte, Pellet 35 Kw<br />

• Reinswald: auf der Skipiste 25 Kw<br />

• Plätzwies in Prags, 25 Kw<br />

• Roßkopf: Furlhütte, Hackschnitzel 80 Kw<br />

• Roßkopf: Sterzingerhaus, 100 Kw Hackschnitzel<br />

• Darüber hinaus laufen Anlagen in: Madonna di<br />

Campilio, Bormio, Livigno, Aosta, Sondrio, Belluno usw.<br />

Sterzingerhaus 100 Kw Hackschnitzel<br />

Investition in Biomasse-Heizung<br />

Die Gesamtinvestition samt Umbau der Heizanlage, sowie<br />

Errichtung des Siloraums und des Heizhauses im Hang hinter<br />

dem Haus (inkl. aller Handwerksarbeiten und Planungsunterlagen)<br />

beliefen sich auf ca. 100.000 Euro. Das neue<br />

Heizmaterial, die Hackschnitzel, kommen aus eigener Produktion,<br />

der Verbrauch pro Jahr beträgt etwa 160 m³, die<br />

Kosten dafür belaufen sich auf ca. 2.000 €/Jahr: Ersparnis<br />

gegenüber dem Ölverbrauch 23.000 €/Jahr. „Damit amortisiert<br />

sich die Anlage auch ganz ohne Zuschüsse in fünf<br />

Jahren“, ist Walter Polig erfreut. „Warum soll man das teure<br />

Heizöl auf den Berg liefern lassen, wenn die Bäume hier am<br />

Sterzinger Hausberg fast zum Fenster hereinwachsen und<br />

das noch wesentlich günstiger als das Heizöl.“<br />

Perfekte Zusammenarbeit<br />

Sehr gut gefallen hat dem Hausherrn auch die perfekte<br />

Zusammenarbeit unter den verschiedenen Handwerksbetrieben<br />

und die termingerechte Ausführung der Anlagen. „Für<br />

KWB habe ich mich entschieden, weil in der Gegend viele<br />

sehr gut funktionierende Anlagen seit Jahren laufen, der<br />

Kundendienst immer erreichbar ist, und die Anlagen einfach<br />

zuverlässig sind. Ich habe mich im Vorfeld lange und gut<br />

informiert, und mich dann mit Überzeugung für die Hackschnitzelanlage<br />

von KWB entschieden“, soweit Walter Polig<br />

vom Sterzingerhaus. (www.sterzingerhaus.com)<br />

www.pps-group.it<br />

Die Biomasseheizung<br />

Speicherbecken Aufstiegsanlagen Sportstätten<br />

Projekte leben _ Alles aus einer Hand<br />

* Ingenieurbau<br />

* Generalplanung<br />

* Architektur<br />

* Projektmanagement<br />

* Statik<br />

* Bauleitung<br />

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STÜCKHOLZHEIZUNGEN 2,4-300 kW<br />

www.kwb.it<br />

KWB Die Biomasseheizung, Tel.: 0471 / 053 333, Mail: info@kwb.it<br />

Schlachthofstraße 59_I-39100 Bozen - 0471 543200


42 12/<strong>2013</strong><br />

Saubere und effiziente<br />

themenbereich<br />

Schneeräumung mit Küper<br />

service<br />

12/<strong>2013</strong><br />

43<br />

Schneeräumleisten<br />

Intelligente<br />

Schneeräumung<br />

Hohe Standzeiten, saubere Räumung, erhebliche Zeit- und<br />

Kostenvorteile: Die Küper Räumleisten für Schneepflüge<br />

setzen neue Maßstäbe in der effizienten Schneeräumung.<br />

In der kalten Jahreszeit stehen Winterdienste nahezu täglich<br />

vor der Herausforderung, die Verkehrsinfrastrukturen möglichst<br />

effektiv und effizient frei von Eis und Schnee zu halten,<br />

um die Sicherheit und Mobilität der Verkehrsteilnehmer rund<br />

um die Uhr zu gewährleisten. Dies gelingt insbesondere durch<br />

den Einsatz von geeigneten Schneeräummitteln.<br />

Zahlreiche Winterdienste in ganz Italien wenden sich für<br />

solche Lösungen an den Winterdienstausrüster Innova<br />

GmbH in Bozen, der nicht nur hoch wirksame Streusalze,<br />

bedarfsgerechte Lagersysteme und Soleproduktionsanlagen<br />

in seinem Sortiment führt, sondern auch die für alle Schneepflugmarken<br />

und -typen kompatiblen Küper Schneeräumleisten,<br />

deren offizielle Vertretung Innova GmbH vor rund<br />

einem Jahr für Italien übernommen hat.<br />

Der Standard für die Schneeräumung<br />

Die Schneeräumleisten von Küper sind seit mehr als zwanzig<br />

Jahren auf Europas Straßen im Einsatz und haben sich in<br />

dieser Zeit als Standard etabliert. Überzeugend sind ihre<br />

GK 5 – die<br />

besonders<br />

geräuscharme<br />

Räumleiste<br />

von Küper<br />

Die Gleitkufen Kombi K optimieren<br />

die Schneepflugeinstellung und erhöhen<br />

dadurch die Standzeiten.<br />

Stärken: Die ausgeklügelten Konstruktionen mit robuster<br />

Materialkombination garantieren extrem hohe Standzeiten,<br />

die je nach Modell um 250 bis 1.200 Prozent höher liegen<br />

als jene herkömmlicher Räumleisten. Doch die enorm harten<br />

Materialkerne mit verschleißfester Gummi-Ummantelung<br />

sorgen nicht nur für eine extrem lange Lebensdauer, sie<br />

reduzieren auch die Reibung auf der Straße und damit zugleich<br />

den Kraftstoffverbrauch und die Geräuschemissionen.<br />

Darüber hinaus unterstützen die Räumleisten die komplette<br />

Schwarzräumung und verringern somit den Streusalzbedarf.<br />

Ihre ergonomische Wave-Konstruktion sorgt zudem für einen<br />

optimierten Schneeabfluss und verhindert so wirkungsvoll<br />

die Schnee-, Matsch- und Staubbildung während des<br />

Einsatzes auf der Windschutzscheibe.<br />

Vom Kombi- bis zum Hochleistungsmodell<br />

Vielseitig präsentiert sich das Räumleistenprogramm von<br />

Küper: Am häufigsten zum Einsatz kommen die flexiblen<br />

Kombinationsleisten Kombi S36 Wave und Kombi S50 Wave,<br />

die durch gute Räumleistung sowie einer circa fünfmal längeren<br />

Standzeit als herkömmliche Räumleisten überzeugen.<br />

Die Kombinationsleisten sind für alle Straßenoberflächen<br />

außer Kopfsteinpflaster geeignet, wobei die robustere Kombi<br />

S50 Wave auch für die Schneeräumung auf Autobahnen gut<br />

geeignet ist. Im Bereich von Stadt- und Gemeindegebieten<br />

überzeugt hingegen die fahrbahnschonende Räumleiste GK5.<br />

Mit ihrer hoch abriebfesten Gummi-Korundleiste passt sie<br />

sich optimal jeder Fahrbahnoberfläche an, souverän bewältigt<br />

sie alle Straßenbeläge, selbst gepflasterte Gehwege oder erhöhte<br />

Bodenmarkierungen. Die aus der Materialkombination<br />

resultierende hohe Elastizität erlaubt zudem eine besonders<br />

geräuscharme Räumung und macht die GK5 geradezu ideal<br />

für Einsätze innerhalb von Ortschaften.<br />

Eine echte Hochleistungsräumleiste ist hingegen die innovative<br />

Tuca SX Wave. Ein in Stahl und Gummi eingebetteter<br />

Kern aus extrem hartem<br />

Wolframcarbid-Stahl<br />

ermöglicht eine<br />

besonders kraftvolle<br />

Räumung ohne die<br />

Straßenoberfläche<br />

zu beschädigen. Die<br />

Tuca SX Wave ist für<br />

alle Fahrbahnoberflächen<br />

geeignet und<br />

kommt bevorzugt auf Autobahnen,<br />

Landstraßen und in Stadtgebieten zum Einsatz. Die<br />

etwas höheren Anschaffungskosten rechnen sich dank ihrer<br />

extrem langen Lebensdauer: Mit einer bis zu 1.200 Prozent<br />

höheren Standzeit im Vergleich zu herkömmlichen Räumleisten<br />

sparen sich Winterdienste mit dem Einsatz von einer<br />

Tuca SX Wave rund zwanzig Mal die Anschaffung und den<br />

Austausch traditioneller Räumleisten im selben Zeitraum!<br />

Ein Leichtgewicht unter den Küper Räumleisten ist die<br />

Spezial-Kunststoff-Räumleiste Küprene aus verschleißfestem<br />

Polyurethan, die auf Kleinpflügen für besondere Einsatzgebiete<br />

wie beispielsweise zur Räumung von Flugfeldern und<br />

Parkzonen zur Anwendung kommt.<br />

Bei Schneepflugtypen mit Kufenabstützung lassen sich<br />

die Standzeiten von Räumleisten durch den Einsatz der<br />

Gleitkufen Kombi K von Küper nochmals bis zu einem<br />

Drittel verlängern, wobei die Kombination von Küper<br />

Schneeräumleisten und Gleitkufen aufgrund der abgestimmten<br />

Materialzusammensetzung die besten Ergebnisse<br />

hinsichtlich Lebensdauer, Fahrbahnschonung und<br />

Geräuschemissionen liefert.<br />

Sicher durch den Winter.<br />

STEINSALZ (NaCl)<br />

hohe Qualität<br />

wirksam bis -8°C<br />

MAGNESIUMCHLORID<br />

wirksam bis -20°C<br />

Die Hochleistungsräumleiste<br />

Tuca SX Wave<br />

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konzentrierte Salzlösungen für Feuchtstreuungen<br />

(NaCl, CaCl 2 oder MgCl 2 )<br />

KALZIUMCHLORID (CaCl 2 )<br />

hohe Konzentration (94-98%)<br />

wirksam bis -25°C<br />

Jetzt ein Probeset von Küper Räumleisten für Schneepflüge zu einmaligen<br />

Sonderkonditionen bestellen und von enorm langen Standzeiten profitieren!<br />

INNOVA SRL Negrellistraße, 13/c 39100 Bozen fon +39 0471 098000 info@innova.bz www.innova.bz<br />

Zwei Fragen an …<br />

… Ivo Negra, Geschäftsführer der<br />

Innova GmbH, welche seit kurzem<br />

die Vertretung der Küper Räumleisten<br />

für Schneepflüge in Italien<br />

übernommen hat.<br />

Radius: Was hat Sie dazu bewogen,<br />

neben Streusalzen und Lagertechnologien<br />

für den Winterdienst auch die Räumleisten von<br />

Küper mit ins Programm zu nehmen?<br />

Ivo Negra: Wir verstehen uns in erster Linie als Fullservice-Winterdienstausrüster.<br />

Als solcher bündeln wir<br />

Spitzenprodukte und -technologien für Winterdienste,<br />

um diese bei ihren Einsätzen möglichst effektiv und<br />

effizient zu unterstützen. Die Küper Räumleisten, die seit<br />

Jahrzehnten weltweit zu den besten Schneeräumleisten<br />

zählen, in unser Produktprogramm aufzunehmen, war<br />

folglich nur ein logischer Schritt.<br />

Radius: Welche anderen Lösungen bieten Sie für einen<br />

effektiven und effizienten Winterdienst?<br />

Ivo Negra: So wie in vielen Bereichen gilt auch beim<br />

Winterdienst, dass Qualität unterm Strich die besten<br />

Resultate liefert. Schnelle und anhaltende Wirkung, zuverlässige<br />

und langlebige <strong>Technologien</strong> sowie einfache<br />

Anwendung sind dabei die Schlüsselkriterien für eine<br />

effektive und effiziente Salzstreuung sowie Schneeräumung.<br />

Auf dieser Strategie gründet unser Erfolg, daran<br />

orientieren wir uns bei unseren Lösungen. Aus diesem<br />

Grund führen wir ausschließlich hochwertige Streusalze<br />

(Natriumchlorid, Calciumchlorid und Magnesiumchlorid)<br />

im Programm, darunter ein hoch qualitatives<br />

Steinsalz aus Deutschland, sowie bewährte Lagersysteme<br />

wie Holzsilos, GFK-Silos, Holzhallen und Streugutbehälter,<br />

oder eine webbasierte Lagerverwaltungssoftware<br />

mit zentralem Bestellsystem und Echtzeitmessung<br />

von Lagerbeständen.<br />

Schnelle Lieferzeiten und Liefersicherheit<br />

den ganzen Winter hindurch!


themenbereich<br />

themenbereich<br />

44 12/<strong>2013</strong><br />

12/<strong>2013</strong><br />

45<br />

Das Skigebiet im Blick<br />

Südtirols Kompetenzen und Exzellenzen im Outdoor- und Wintersportbereich<br />

zu stärken ist Ziel und Aufgabe des Cluster sports &<br />

winterTECH im TIS innovation park. Besonderes Augenmerk legt<br />

der Cluster dabei auf die Südtiroler Skigebiete.<br />

Ziele des Clusters<br />

• Exzellenz & Image des Sektorennetzwerks für<br />

Wintertechnologien, Outdoor- und Wintersport<br />

auszubauen und zu festigen<br />

• Innovationskultur in Betriebe fördern und<br />

systematisch dazu Maßnahmen implementieren<br />

• Über Aktivitäten und Projekte einen<br />

messbaren Mehrwert generieren<br />

• Klare Positionierung & Kommunikation für<br />

den Sektor und seine Akteure<br />

• Die Visualisierung der Kompetenzen im<br />

internationalen Markt<br />

Im Zentrum steht das Skigebiet und die Fragen, wie Südtirols<br />

Skigebiete ganzjährig, effizient und umweltverträglich<br />

genutzt werden können. Antworten auf diese Fragen<br />

versucht der Cluster sports & winterTECH seit dem Jahr<br />

2007 zu geben. Die 25 Unternehmen im Cluster entwickeln<br />

Produkte rund um das Skifahren und den Bergsport.<br />

Egal ob Slalomstangen, Beschneiungslanzen, Fangnetze,<br />

Rodel oder Bekleidung – der Cluster bündelt viel Knowhow<br />

und regt Kooperationen zwischen Unternehmen des<br />

Wintersportsektors an. Mittlerweile gehören auch mehrere<br />

Südtiroler Skigebietsbetreiber zum Cluster. „Vor allem in<br />

den Bereichen Innovationsberatung und Produktentwicklung<br />

sind unsere Dienstleistungen sehr gefragt“, erläutert<br />

Thomas Egebrecht, Manager des<br />

Cluster sports & winterTECH im<br />

TIS. „Wir kümmern uns um Trend-<br />

Scouting und Trendanalysen, um<br />

neue Themen aufzugreifen und<br />

diese zu vermitteln“, so Egebrecht.<br />

Darüber hinaus sei es die ureigene<br />

Aufgabe des Cluster, wissenschaftliche<br />

Partner und Experten für<br />

Produktentwicklung oder Innovationsprojekte<br />

zu vermitteln.<br />

Thomas Egebrecht<br />

Sichtbarkeit über Südtirols Grenzen hinaus<br />

Damit Südtirols Know-how in Sachen Skigebiet auch über<br />

die Landesgrenzen hinaus sichtbar wird, veranstaltet der<br />

Cluster sports & winterTECH seit 2010 die so genannte<br />

Snow-TOUR. Dabei handelt es sich um Fachexkursionen<br />

für Techniker und Skigebietsbetreiber aus dem Ausland oder<br />

aus anderen italienischen Regionen. Mittlerweile wurden<br />

norwegische, russische, kanadische und US-amerikanische<br />

Delegationen durch Südtirols Skigebiete geführt. Dabei wurden<br />

die Themen Wassermanagement, Schneeproduktion,<br />

Aufstiegsanlagen, Pistensicherheit und vieles mehr veranschaulicht<br />

und zwar immer mit dem Ziel, dass diese Delegationen<br />

auf Südtiroler Produkte und Know-how in diesen<br />

Bereichen zurückgreifen.<br />

Südtirols Gespür für Schnee<br />

Die nachhaltige Produktion von technischem Schnee ist<br />

eines der wichtigsten Themen des Cluster sports & winter-<br />

TECH. Alljährlich findet zu diesem Thema ein Symposium<br />

der TIS-Expertengruppe „proNeve“ statt, in dem Neuheiten<br />

diskutiert und erläutert werden. „Dabei versuchen wir vor<br />

allem auch die Bevölkerung zu diesem Thema zu sensibilisieren“,<br />

sagt Clustermanager Egebrecht.<br />

Vor allem dem Negativ-Image, unter welchem technisch<br />

produzierter Schnee leidet, möchte der Cluster entgegenwirken.<br />

Anlässlich des letzten proNeve-Symposium<br />

im September <strong>2013</strong> im Rahmen des Innovation Festival<br />

referierten ehemalige Skigrößen wie Alberto Tomba und<br />

Thomas Sykora über die Bedeutung von technisch produziertem<br />

Schnee. „Die Tatsache, dass für diese Veranstaltung<br />

diese beiden Ski-Asse gewonnen werden konnten, hat<br />

uns unserem Ziel, das Image von technisch produziertem<br />

Schnee zu verbessern, ein gutes Stück näher gebracht“,<br />

erklärt Egebrecht.<br />

Auch das Snow-Farming-Projekt im Biathlonzentrum Martell,<br />

bei dem es gelungen ist, rund 3.000 Kubikmeter Schnee<br />

über den heißen Sommer <strong>2013</strong> zu retten, ist ein weiterer<br />

Beleg für Südtirols Gespür für Schnee. Für das Marteller<br />

Biathlonzentrum bedeutete die gelungene „Übersommerung“<br />

des Schneedepots, dass die Loipenpräparierung zwei<br />

Wochen früher als sonst durchgeführt werden konnte. Zwei<br />

Wochen, die im Wettbewerb der Biathlonzentren einen<br />

wichtigen Zeitvorsprung darstellen.<br />

Ausbau des Netzwerks<br />

In den kommenden Monaten ist es Egebrechts erklärtes<br />

Ziel, das Clusternetzwerk zu erweitern. Wintersport ist<br />

schließlich ein absolutes Stärkefeld Südtirols. „Von der gutfunktionierenden<br />

Wintersport-Maschinerie hängen tausende<br />

von Arbeitsplätzen ab und daher ist es wichtig, dass diese<br />

Maschinerie funktioniert und zukunftsfähig ist“, erklärt<br />

Thomas Egebrecht. „Der Cluster sports & winterTECH<br />

möchte genau dazu seinen Beitrag leisten und Unternehmen,<br />

die in unserem Cluster an diesem Ziel mitarbeiten wollen,<br />

sind uns herzlich willkommen.“<br />

INFO<br />

TIS innovation park - Cluster sports&winterTECH<br />

Siemensstr. 19 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 068 164<br />

thomas.egebrecht@tis.bz.it | www.tis.bz.it


12/<strong>2013</strong> themenbereich<br />

aktuell<br />

46 12/<strong>2013</strong><br />

47<br />

Die Dorflifte: Wichtig<br />

für den Nachwuchs<br />

Über 100 Gemeindelifte mussten in den letzten 30 Jahren<br />

ihre Tore schließen. 16 solcher Lifte sind in Südtirol noch am<br />

Leben und gelten besonders für Kinder und Jugendliche als<br />

ausschlaggebend. Aus diesem Grund hat die Landesregierung<br />

eine Sonderförderaktion in die Wege geleitet.<br />

Von Ridnaun über Lüsen bis ins Gsiesertal. Eine Vielzahl<br />

an Jugendlichen hat das Skifahren auf einigen dieser<br />

Kleinstskigebieten erlernt. Mittlerweile sind in Südtirol nur<br />

mehr 16 dieser Dorflifte in Betrieb, allesamt stecken sie<br />

jedoch in finanziellen Schwierigkeiten. Deshalb können die<br />

Dorflifte in den kommenden drei Jahren um eine Unterstützung<br />

von bis zu 200.000 Euro ansuchen, wobei maximal<br />

70 Prozent der anerkannten Kosten bezuschusst werden.<br />

Dabei werden künftig nicht nur wie bisher Investitionen<br />

in Präparierungs- und Beschneiungsgeräte vorgenommen,<br />

sondern vor allem die Sicherheitsanlagen gefördert. „Wir<br />

haben ausdrücklich vorgesehen, dass auch der Ankauf von<br />

gebrauchten Maschinen gefördert werden kann, weil jene<br />

für diese kleinen Strukturen meist ausreichen“, so der noch<br />

Landeshauptmann Luis Durnwalder nach einer Sitzung der<br />

Landesregierung im Dezember 2012. Die Skiliftbetreiber<br />

der betroffenen Dorfanlagen sind inzwischen positiv auf die<br />

Subvention der Landesregierung eingegangen. Im Ressort<br />

von Landesrat Widmann sind seit der Einführung der Sonderförderung<br />

ganze 15 Gesuche auf eine Gesamtzahl von 16<br />

Kleinstskigebieten um eine Förderung eingelangt. Insgesamt<br />

entsprechen diese Gesuche einem Investitionsvolumen von<br />

4,2 Millionen Euro.<br />

Eine soziale Bedeutung<br />

Eines ist klar: Die Dorflifte können sich aus eigener Kraft<br />

schwer erhalten. Die Landesregierung ist davon überzeugt,<br />

dass diese Infrastrukturen insbesondere für die Einheimischen<br />

nach wie vor von großer Bedeutung sind. Die Erhaltung<br />

von Südtirols Gemeindeliften ist gerade deshalb nicht<br />

nur aus tourismuspolitischen Gründen zu sehen. Laut Landesrat<br />

Widmann haben diese auch eine soziale Bedeutung:<br />

„Sie bilden die Skifahrer von morgen aus, sind Treffpunkt<br />

für die Jugend, aber auch für das gesamte Dorf und bieten<br />

nicht zuletzt auch Arbeitsplätze. Außerdem tragen sie dazu<br />

bei, dass der Abwanderung in peripheren Gebieten entgegengewirkt<br />

werden kann“, erklärt Widmann. Mit diesem<br />

Gesetz werde die Nahversorgung unterstützt, was hauptsächlich<br />

in abwanderungsgefährdeten Gemeinden wichtig<br />

sei. Hanspeter Munter stellte zusätzlich fest, dass das Aussterben<br />

der Dorflifte große wirtschaftliche Auswirkungen für<br />

die großen Skigebiete hätte. Viele Südtiroler Skigrößen wie<br />

Gustav Thöni oder Roland Fischnaller hätten nämlich das<br />

Skifahren am Dorflift gelernt.<br />

Wo einst der Gemeindelift war …<br />

In den 1980er-Jahren waren die<br />

Gemeindelifte noch ein wichtiger<br />

Bestandteil eines perfekt funktionierenden<br />

Skianlagen-Systems. Etwaige<br />

Dorflifte fielen jedoch dem Zusammenschluss<br />

der Skigebiete zum Opfer<br />

und mussten dadurch den „Größeren“<br />

Vorrang lassen. So kam es, dass Jahr<br />

Johann Zelger<br />

für Jahr die auf Privatinitiative gebauten<br />

Gemeindelifte dicht machten oder<br />

durch modernere Sessellifte ersetzt wurden. Johann Zelger<br />

vom Amt für Seilbahnen gibt die Statistik der Südtiroler<br />

Liftanlagen bekannt: „Die Zahl der Schlepplifte ist seit über<br />

30 Jahren rückläufig. Zu Beginn der 80er-Jahre gab es noch<br />

310 Anlagen, heute sind es nur mehr 119“, berichtet Zelger.<br />

Was die geschlossenen Schlepp-und Sessellifte angeht, sind


48 12/<strong>2013</strong> aktuell service<br />

12/<strong>2013</strong><br />

49<br />

vor allem die kleineren Skigebiete davon betroffen. Schon<br />

im Jahre 1974 waren die Kohlerer Schneiderwiesen gezwungen,<br />

ihren Betrieb aufzugeben. Es folgte eine sehr lange<br />

Serie: Zehn Jahre darauf war der Skilift Katzenburg in Niederdorf<br />

an der Reihe, 1986 die Liftanlagen im ehemaligen<br />

Skigebiet Zirog am Brenner, 1987 schloss der Skilift Feldrand<br />

in Weißenbach, 1988 der Schullift in Kalch, während<br />

1989 die Ära der Lifte Sonntagsweide und Pürstling am<br />

Hirzer endete. In den 1990er-Jahren traf es dann weitere<br />

Aufstiegsanlagen, wie zum Bespiel die Skilifte Hühnerspiel<br />

in Gossensass, den Herrenberg-Lift in Luttach oder die<br />

Anlagen Ratsberg und Lachwiesen in Toblach. Zuletzt kam<br />

für das Skigebiet Tarscheralm in Latsch das Aus, welches seit<br />

2012 still steht.<br />

Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es in Südtirol 374 Aufstiegsanlagen<br />

mit denen jährlich rund 130 Millionen Skifahrer<br />

sowie Wanderer befördert werden. Die 16 Dorflifte sind<br />

zwar nur ein kleiner Teil davon, dennoch stellen sie in Südtirols<br />

Skigebieten einen wichtigen Ankerpunkt für Kinder,<br />

Jugendliche und Touristen dar.<br />

farbecht<br />

„Mein Dorflift“<br />

Von Petersberg bis Walten. Thomas Widmann, Landesrat<br />

und Skilehrer, hat seine ersten Schwünge am Dorflift<br />

in Petersberg absolviert. „Mit acht Jahren bin ich<br />

hier zum allerersten Mal auf Skiern gestanden, „Skilehrer“<br />

war mein Bruder Pauli; später war ich auch oft in<br />

Walten im Passeiertal. Ich war überrascht und begeistert<br />

von der Geschwindigkeit, mit der man auf Brettern<br />

über den Hang rauschen konnte. Dieses Gefühl hat<br />

mich von der ersten Sekunde an fasziniert – als Kind<br />

war Angst natürlich kein Thema. Kurven- und Schneepflug<br />

üben fand ich dagegen ziemlich fad. So hab ich<br />

beim ersten Ausflug in den Tiefschnee die Chance beim<br />

Schopf gepackt und bin „ausgerissen“ – ich wollte die<br />

Bretter einfach nur laufen lassen, bis ich irgendwo im<br />

Tiefschnee stecken blieb und ringsum weder Piste noch<br />

Skifahrer zu sehen waren. Meine Freunde fanden mich<br />

später, wie ich mit abgeschnallten Skiern den Hang hinauf<br />

stapfte.“ Die Begeisterung für den Skisport ist dem<br />

Landesrat geblieben: Mit 23 Jahren und für 12 Jahre<br />

lang hat er später als Skilehrer gejobbt.<br />

Sitour informiert<br />

Skifahrer<br />

Umfassende Informationen dienen der Sicherheit, auf und<br />

abseits der Pisten. Im Bereich des Dolomiti Superski, am<br />

Arlberg, in Saalbach-Hinterglemm, in Garmisch usw.<br />

Seit Jahrzehnten weist Sitour allen, die sich weltweit<br />

in den Bergen bewegen, den richtigen Weg – durch Panoramatafeln,<br />

Pistenmarkierungen und aktuellen Daten für<br />

Smartphones. Dazu Michael Mattesich, Geschäftsführer von<br />

Sitour Italia: „Wir sind der weltgrößte Anbieter von Infos<br />

für den Wanderer, Skifahrer und überhaupt Outdoor-Sportler<br />

jeder Art. Und das in den wichtigsten internationalen<br />

Bergregionen in den Alpen, den Dolomiten bis Aspen. Wir<br />

ergänzen und optimieren dieses Angebot auch laufend. Die<br />

von Sitour angebotenen Pistenleitsysteme werden jeweils auf<br />

die einzelnen Kunden, sprich Skigebiete, abgestimmt.“<br />

Maximale Information – minimales Risiko<br />

Informationen über Wetter, Lifte, Pistenbeschaffenheit,<br />

Zimmerangebote etc. und das alles auf dem PC, Smartphone<br />

oder iPad. Dazu ein Beispiel: Neuschnee und die Suche nach<br />

dem perfekten Powder beginnt. Freeriden setzt neben dem<br />

Können auch ein hohes Maß an Verantwortung voraus. Verhaltensregeln<br />

abseits der gesicherten Pisten zu kennen und<br />

einzuhalten, bedarf es umfangreicher Kenntnisse. Was sagt<br />

der Lawinenlagebericht? Welche Hänge sind mit minimalem<br />

Risiko befahrbar? Die Lösung: sitour FreerideCheckpoint.<br />

Das Dienstleistungs-Angebot der Sitour-Feratel-Gruppe vom<br />

Tiroler Unternehmer Peter Schröcksnadel sucht seinesgleichen<br />

und reicht bis zu Panorama-Livestreams.<br />

Totem für Carezza und Arosa<br />

Eine neue Struktur mit dem Sitour-Kennzeichen: Das umweltfreundliche<br />

Informationstotem. Eine massive Struktur<br />

aus verzinktem Eisen mit personalisierter Dekoration, die<br />

für das Skigebiet von König Laurin konzipiert wurde. Das<br />

Totem bietet Informationen über Touchscreen mit null<br />

Umweltbelastung, da es durch integrierte Solarpaneele mit<br />

Strom versorgt wird. Ein interaktives Werkzeug, effektiv,<br />

umweltfreundlich und ein wenig „märchenhaft“.<br />

Neue Panoramatafel in Alta Badia<br />

Immer auf der Suche nach neuen Lösungen hat Sitour eine<br />

neue Panoramatafel für Alta Badia entwickelt. Die Struktur<br />

aus Inox-Stahl und LED‘s wurden direkt in die Panoramakarte<br />

eingebaut. Offene und geschlossene Pisten und Lifte<br />

werden übersichtlich angezeigt. Besonderheit dieser einzigartigen<br />

Tafel ist die dreieckige, geometrische Form, die sich<br />

auf das Dach des hinteren Gebäudes bezieht. Die Personalisierung<br />

der Struktur ist harmonisch abgestimmt auf die<br />

örtliche Architektur.<br />

> starker Service > scharfer Druck > beste Qualität<br />

KARO DRUCK | Frangart-Eppan | Tel. 0471 630 400 | www.karodruck.it<br />

INFO<br />

Sitour Italia GmbH<br />

Dolomitenstraße 26-28 | 39040 Montan<br />

Tel. 0471 819 044 | Fax 0471 819 043<br />

sitour@sitour.it | www.sitour.it


themenbereich<br />

themenbereich<br />

50 12/<strong>2013</strong><br />

12/<strong>2013</strong><br />

51<br />

Eine andere Dimension<br />

Die Südtiroler Seik GmbH realisierte eine Materialseilbahn<br />

der Superlative für Brückenbau in Kashmir/Indien. Ein Auftrag<br />

von nie dagewesener Dimension beschäftigte zuletzt<br />

jahrelang die Mitarbeiter der Seik GmbH.<br />

Die Spezialisten für Seilkransysteme installierten unweit<br />

der indischen Stadt Jammu zwei rekordverdächtige Traversenkräne,<br />

so genannte Skytrucks. Dazu Geschäftsführer Michael<br />

Lantschner: „In dieser nördlichsten Region des Landes<br />

entsteht eine riesige Eisenbahnbrücke für die Konkain<br />

Railway Corporation Ltd. Mit einer Bogenweite von 470<br />

Metern soll die Chenab Bridge die weltweit größte ihrer Art<br />

werden. Für den sicheren und schnellen Transport sowie das<br />

Handling schwerer Gerüste, Stahlelemente, Beton, Baumaschinen<br />

usw. über die gesamte Baustelle montierten wir<br />

zwei parallel verlaufende, aber bei Bedarf auch unabhängig<br />

voneinander arbeitende Kranseilbahnen mit einer Nutzlast<br />

von je 20 Tonnen. Nach unserem Ermessen handelt es sich<br />

bei dieser Anlage um das größte Seilkransystem weltweit.“<br />

Enormer logistischer Aufwand<br />

Das Megaprojekt stellte mehr als eine technische Herausforderung<br />

dar. Dazu der technische Leiter, Oskar Mader:<br />

„Aufgrund der schlechten Infrastruktur im Bundesstaat<br />

Kashmir war allein schon der logistische Aufwand enorm.<br />

Andererseits war für Berechnungen, Montage der Stützen<br />

und der Seile sowie den Zusammenbau der Skytrucks vor<br />

Ort auch unser gesamtes Know-how gefragt. Immerhin<br />

galt es, 915 Meter zu überspannen und wir operierten<br />

in einer Höhe von bis zu 450 Metern.“ Und da sich das<br />

Vorhaben sowohl bauseits als auch politisch mehrmals<br />

gravierend verzögerte, war die Freude bei Auftragnehmer<br />

und -geber – der Afcons Ultra Joint Venture – im Sommer<br />

umso größer, als die Skytrucks endlich ihrer Bestimmung<br />

übergeben werden konnten.<br />

Die Materialseilbahn mit einer Wanderlast von insgesamt<br />

160 Tonnen und einer Hubhöhe von bis zu 180 Metern<br />

führt über den „Chenab River“ und verbindet die orographisch<br />

rechte Talseite „Kauri“ mit der linken Talseite „Bakkal“<br />

auf einer Meereshöhe von 860 Metern.<br />

INFO<br />

Seik GmbH<br />

Handwerkerzone S. Lugano | 39040 Truden<br />

Tel. 0471 887 087 | Fax 0471 887 040<br />

info@seik.it | www.seik.it<br />

Technische Daten<br />

• Kranseilbahn: Länge der Trasse 915 m, Höhe<br />

über dem Fluß „Chenab“ 450 m<br />

• Seile: 16 Abspannseile mit 58 mm Durchmesser,<br />

8 Tragseile mit 54 mm, 4 Zugseile mit 30 mm;<br />

• Traversenkran/Skytruck: jeweils 440 kW, Eigengewicht<br />

50 t, Hubhöhe bis 180 m, seitliches<br />

Verfahren bis 40 m, Nutzlast jeweils 20 t;<br />

• Unterbalken für Tandembetrieb: Eigengewicht 5 t,<br />

Höhe 8 m, Länge 45 m, Lasthaken für 40 t;<br />

• Seilbahnstützen: 4 „V“-Stützen zwischen 100 m und<br />

120 m hoch und 50 m breit, 1200 t Stahl.<br />

Betonpfähle für Europa<br />

Mit 30 Mitarbeitern führen die Geschwister Brigitte und<br />

Martin Schönthaler die Schönthaler OHG in Eyrs. Mit einer<br />

innovativen und vielseitigen Produktpalette reagieren sie<br />

auf die Anforderungen des Marktes.<br />

Der Weg vom ersten Betonziegel, der von Hand gegossen<br />

wurde, bis zum heutigen Betonsteinwerk an der Vinschgaustraße<br />

war ein hartes Stück Arbeit und nicht nur von<br />

Erfolgen geprägt. Die Gebrüder Alois und Josef Schönthaler<br />

mussten sich seit 1964 immer wieder neu ausrichten und<br />

vor allem der Versuchung widerstehen, sich auf ein einziges<br />

Produkt und den Handel zu beschränken. Heute würde<br />

man sagen, sie waren innovativ und haben sich nicht mit<br />

der erstbesten Lösung abgefunden. Qualitätsbewusstsein<br />

und Vielfalt an Produkten begründeten auch im Handel mit<br />

Baumaterialien den Aufschwung der Firma Schönthaler.<br />

Die Aufbruchsstimmung am Ende der 60er- und zu Beginn<br />

der 70er-Jahre kam dem Betrieb in der Produktion von<br />

Plattendecken, Betonsteinen, Pflastersteinen und Betonfertigteilen<br />

entgegen. Die Übernahme einer kleinen Schlosserei<br />

Das Firmengelände in Eyrs<br />

führte zur Fertigung von Schalungssystemen, später kam<br />

die Produktion von Regalsystemen für Keller, Industrie und<br />

Landwirtschaft dazu.<br />

Generationenwechsel …<br />

Mittlerweile war der Mitarbeiterstab der Firma Schönthaler<br />

auf 30 Arbeitskräfte vorwiegend aus den umliegenden<br />

Dörfern angestiegen. Seit 2002 wurden der Produktionsbereich<br />

und schließlich die Betriebsführung den Geschwistern<br />

Brigitte und Martin anvertraut.<br />

Als in Laas und Umgebung der Obstbau nach und nach<br />

die Viehwirtschaft und den Gemüseanbau ablöste, richtete<br />

sich Schönthaler auf die Produktion von Betonpfählen für<br />

Obstbau, Weinbau und Umzäunungen ein. Dies war eine<br />

Möglichkeit, in jenen Monaten, in denen die Bauwirtschaft<br />

still steht, trotzdem die Belegschaft zu beschäftigen.<br />

Internationale Betonpfähle<br />

Zu einem wichtigen Geschäftszweig hat sich die Fertigung<br />

von Betonpfählen etabliert. Erst nach vielen Versuchen und<br />

in einem aufwändigen Herstellungsverfahren gelang es, den<br />

mit Stahldrähten vorgespannten Betonpfählen die notwendige<br />

Festigkeit und gleichzeitig Flexibilität zu verleihen. Die regelmäßig<br />

entnommenen Messwerte zur Druck- und Zugfestigkeit<br />

garantierten Südtiroler Qualität und überzeugten Kunden in<br />

ganz Europa. Inzwischen werden Betonpfähle aus Eyrs nach<br />

Großbritannien, Griechenland, Polen, Ungarn, Niederlande<br />

und in das gesamte deutschsprachige Ausland geliefert.<br />

INFO<br />

Schönthaler OHG Brigitte & Martin<br />

Vinschgaustraße 33 | 39023 Eyrs<br />

Tel. 0473 739 937| Fax 0473 739 720<br />

info@schoenthaler.com | www.schoenthaler.com


52 12/<strong>2013</strong> themenbereich<br />

Der neue Beirat zur Förderung des<br />

weiblichen Unternehmertums<br />

der Handelskammer.<br />

service<br />

Familien<br />

fördern<br />

Das 2010 gestartete Gemeinschaftsprojekt „Familienfreundliches<br />

Unternehmen“ der Handelskammer Bozen<br />

und des Wirtschaftsassessorats des Landes gewinnt immer<br />

mehr an Bedeutung.<br />

Die Rolle der Frau<br />

in der Wirtschaft<br />

Die Handelskammer Bozen hat es sich zum Ziel gesetzt,<br />

die Position der Frauen in der Wirtschaft zu stärken. Unter<br />

anderem wurde die Initiative „Frau in der Wirtschaft“<br />

gestartet und der Beirat zur Förderung des weiblichen<br />

Unternehmertums gegründet.<br />

Dieser soll als Sprachrohr der Frauen aller Wirtschaftssektoren<br />

dienen. Radius hat mit Handelskammerpräsident<br />

Michl Ebner über weibliches Unternehmertum und die Rolle<br />

der Frau in der Wirtschaft gesprochen.<br />

Michl Ebner<br />

Radius: Herr Präsident, wie steht<br />

es um die Frauen in der Südtiroler<br />

Wirtschaft?<br />

Michl Ebner: Das weibliche Unternehmertum<br />

ist für eine positive Entwicklung<br />

der Wirtschaft und Gesellschaft<br />

von grundlegender Bedeutung.<br />

Der Prozentsatz der Firmeninhaberinnen<br />

und Gesellschafterinnen in<br />

Südtirol liegt derzeit bei 34 Prozent.<br />

Radius: Was kann getan werden, um das weibliche Unternehmertum<br />

zu fördern?<br />

M. Ebner: Die Handelskammer Bozen setzt sich bereits seit<br />

Jahren für die Frauen in der Wirtschaft ein. Im Rahmen der<br />

Initiative „Frau in der Wirtschaft“ organisiert der Bereich<br />

WIFI – Weiterbildung spezielle Fortbildungen und Coachings<br />

für Frauen. Der Bereich Unternehmensentwicklung fördert<br />

die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und berät Gründerinnen<br />

und Jungunternehmerinnen. Das WIFO – Wirtschaftsforschungsinstitut<br />

erarbeitet Studien und Analysen und führt<br />

gezielte Projekte im Bereich Schule-Wirtschaft durch.<br />

Radius: Die Handelskammer hat auch einen internen Beirat<br />

zur Förderung des weiblichen Unternehmertums eingerichtet.<br />

Welche ist die Rolle dieses Gremiums?<br />

M. Ebner: Der Beirat zur Förderung des weiblichen Unternehmertums<br />

hat eine Beratungs- und Vorschlagsfunktion<br />

gegenüber dem Kammerausschuss. Er trifft Maßnahmen zur<br />

Stärkung der Frauen in Führungspositionen, zur Qualifizierung<br />

von Unternehmerinnen und weiblichen Führungskräften<br />

sowie zur Forcierung der Betriebsgründung durch Frauen.<br />

Radius: Wie setzt sich der Frauenbeirat zusammen?<br />

M. Ebner: Mit der Ernennung des neuen Kammerrates und<br />

Kammerausschusses der Handelskammer im Juni dieses<br />

Jahres wurde auch der Beirat zur Förderung des weiblichen<br />

Unternehmertums erneuert. Es handelt sich bei den Mitgliedern<br />

um jeweils eine Vertreterin jeder im Kammerrat<br />

vertretenen Organisation und den weiblichen Mitgliedern<br />

des Kammerausschusses. Die 14 neuen Mitglieder haben<br />

sich im Oktober zum ersten Mal getroffen und untereinander<br />

ausgetauscht.<br />

INFO<br />

Initiative Frau in der Wirtschaft<br />

Handelskammer Bozen | Tel. 0471 945 507<br />

wifi@handelskammer.bz.it<br />

Service Familienfreundliches Unternehmen<br />

Handelskammer Bozen | Tel. 0471 945 642<br />

familieberuf@handelskammer.bz.it<br />

Diese Initiative umfasst auch die Begleitung der heimischen<br />

Betriebe und Institutionen beim „audit familieundberuf“.<br />

Ein Gespräch mit Alfred Aberer, dem Generalsekretär<br />

der Handelskammer Bozen.<br />

Radius: Was versteht man unter<br />

„audit familieundberuf“?<br />

Alfred Aberer: Das „audit familieundberuf“<br />

ist ein strategisches<br />

Managementinstrument, das durch<br />

die Einführung gezielter Maßnahmen<br />

die Vereinbarkeit von Familie<br />

und Beruf für die Mitarbeiter und<br />

Mitarbeiterinnen erleichtert und<br />

Alfred Aberer fördert. Solche Maßnahmen umfassen<br />

flexible Arbeitszeiten, Telearbeit,<br />

betriebliche Tagesstätten, Zuschüsse für die Kinderbetreuung<br />

und vieles andere mehr.<br />

Radius: Wie viele Betriebe in Südtirol haben das Audit<br />

bereits durchgeführt?<br />

A. Aberer: Das Interesse und der Bedarf einer besseren Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf wachsen stetig. In Südtirol<br />

gibt es bereits 38 Unternehmen und institutionelle Einrichtungen,<br />

die das „audit familieundberuf“ durchgeführt haben.<br />

Radius: Warum ist eine familienfreundliche Personalpolitik<br />

so wichtig?<br />

A. Aberer: Untersuchungen in zertifizierten Unternehmen<br />

zeigen ein besseres Betriebsklima, höhere Motivation und<br />

mehr Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

sowie eine Reduzierung der empfundenen Stressbelastung<br />

und der Fehlzeiten. Ein zertifizierter Betrieb nimmt<br />

eine Vorbildfunktion für andere Unternehmen ein, steigert<br />

sein Image und ist insgesamt wettbewerbsfähiger.<br />

Radius: Die Handelskammer hat einen eigenen Service<br />

Familienfreundliches Unternehmen eingerichtet. Welche<br />

Dienste bietet diese Anlaufstelle?<br />

A. Aberer: Der Service Familienfreundliches Unternehmen<br />

erteilt kostenlose Erstinformationen und begleitet interessierte<br />

Unternehmen Schritt für Schritt bei der Umsetzung<br />

familienfreundlicher Maßnahmen sowie beim Zertifizierungsprozess<br />

für das „audit familieundberuf“.<br />

Initiative Frau in der Wirtschaft<br />

Workshop-Reihe: Frauen in Führung!<br />

Stärkung der Führungskompetenz<br />

Frauen in Führungspositionen sind mit besonderen<br />

Herausforderungen konfrontiert. Stärken Sie in diesem<br />

Workshop Ihren persönlichen Führungsstil und holen<br />

Sie sich wertvolle Anregungen, wie Sie in schwierigen<br />

Situationen wirkungsvoll auftreten und handeln.<br />

TERMIN: 23. Jänner – 05. Juni 2014 (5 Nachmittage)<br />

Wie Sie den eigenen Führungsstil entwickeln<br />

Eine Workshop-Reihe in italienischer Sprache zur<br />

Stärkung der Führungskompetenz<br />

TERMIN: 13. Februar – 15. Mai 2014 (it)<br />

4. Treffpunkt Frau in der Wirtschaft<br />

Weiterbildung, Austausch & Business Networking<br />

Um die Position der Frauen in der Wirtschaft zu<br />

stärken, wird jährlich eine kostenlose Veranstaltung<br />

für Frauen organisiert. Schwerpunktthemen 2014 sind<br />

Durchsetzungsfähigkeit und Verhandlungsführung.<br />

Holen Sie sich wertvolle Impulse von Expertinnen!<br />

TERMIN: 13. März 2014 abends<br />

Erfolgreich verhandeln und kommunizieren<br />

Ein Verhandlungs- und Kommunikationstraining<br />

in italienischer Sprache speziell für Frauen<br />

TERMIN: 09. Mai 2014 (it)<br />

Erfolgreich verhandeln und argumentieren<br />

Verhandlungstraining für Frauen<br />

Verhandlungen „richtig“ führen ist eine Kunst.<br />

Lernen Sie in diesem Training, wie Sie überzeugend<br />

argumentieren und in einem männerdominierten<br />

Umfeld am besten verhandeln. Sie erfahren, wie Sie<br />

sich optimal vorbereiten und strategisch vorgehen.<br />

TERMIN: 16. Mai 2014<br />

Coaching für Frauen<br />

Persönliche Begleitung für Herausforderungen<br />

Möchten Sie Ihre Führungsposition stärken?<br />

Stehen Sie vor einem Problem oder neuen Aufgaben?<br />

Coaching, die bewährte Methode zur individuellen<br />

Entwicklung, hilft Ihnen Herausforderungen zu<br />

meistern, Ihre Stärken zu entdecken und Ziele<br />

leichter zu erreichen.<br />

TERMIN: Auf Anfrage<br />

WIFI – Weiterbildung der Handelskammer Bozen<br />

39100 Bozen | Südtiroler Straße 60<br />

Tel. 0471 945 666 | wifi@handelskammer.bz.it<br />

www.wifi.bz.it


12/<strong>2013</strong> themenbereich<br />

aktuell<br />

54 12/<strong>2013</strong><br />

55<br />

Sichere Fahrt<br />

mit der Seilbahn<br />

Die Seilbahnen spielen in Südtirol eine äußerst wichtige Rolle,<br />

vor allem was die Wintersaison betrifft. Ein Großteil der<br />

Seilbahnen dient in den Wintermonaten dem Skisport und<br />

fördert dadurch den Tourismus in den Bergregionen. Die<br />

Prüfung von Seilbahnen ist deshalb von großer Bedeutung.<br />

Die Geschichte der Südtiroler Aufstiegsanlagen beginnt<br />

im Jahre 1903 mit der ersten Standseilbahn von Kaltern<br />

bis zum Mendelpass, gefolgt im Jahre 1908 von der ersten,<br />

für den öffentlichen Betrieb zugelassenen und nach dem<br />

alltäglichen System (ein Tragseil und ein Zugseil) gebauten<br />

Seilbahn der Welt, der Kohlerer Seilbahn. Seitdem hat sich<br />

in Südtirol sehr viel getan, die Errichtung mehrerer Skigebiete<br />

und Skianlagen hat zum Abbau der abgelegen Anla-<br />

Alte Virglbahn 1910<br />

gen geführt. Nun gibt es in Südtirol insgesamt 374 Seilbahnanlagen,<br />

welche ständig erneuert und der vom Gesetz<br />

vorgesehenen Revision unterzogen werden müssen. Die<br />

hochtechnologischen Neuerungen verzeichnen eine Zunahme<br />

an Geschwindigkeit, Komfort, Kapazität und Leistung<br />

der Anlagen, wobei sich ein bedeutender Rückgang bei den<br />

Schleppliften sowie ein wesentlicher Zuwachs an Umlaufbahnen<br />

erkennen lassen. Im Vergleich zu 1980, als noch<br />

310 Schlepplifte in Betrieb waren, sind es heute nur mehr<br />

119. Umlaufbahnen mit betrieblich lösbaren Fahrbetriebsmitteln<br />

gab es damals jedoch nur zwei, während im letzten<br />

Jahr die Zahl bis auf 133 anstieg. Laut einer Statistik der<br />

ASTAT, in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Seilbahnen,<br />

befördern gerade die Umlaufbahnen mit betrieblich<br />

lösbaren Fahrbetriebsmitteln mit 66,3 % die meisten<br />

Personen, gefolgt von den fixgeklemmten Sesselliften<br />

(19,2 %) und den Schleppliften (11,7 %).<br />

Gefahren und Risiken vermeiden<br />

Seilbahnen, Schlepplifte und Umlaufbahnen gehören<br />

weltweit zu den sichersten Verkehrsmitteln. Dies ist allen<br />

voran auf die strengen Maßstäbe hinsichtlich Sicherheit<br />

zurückzuführen. Südtirols Seilbahnen werden deshalb spätestens<br />

alle fünf Jahre speziellen Revisionen unterworfen.<br />

Dazu gehören unter anderem magnetinduktive Drahtseilprüfungen,<br />

welche nach zwei, vier und sechs Jahren und<br />

darauf jährlich vorzunehmen sind. Neben diesen speziellen<br />

Revisionen müssen auch periodische Generalrevisionen<br />

durchgeführt werden. Diese müssen bei Schleppliften<br />

alle zehn Jahre, bei Einseilbahnen mit festen Klemmen<br />

alle 15 Jahre und bei allen anderen Bahnen (Seilbahnen,<br />

Umlaufbahnen, usw.) alle 20 Jahre erfolgen. Hierbei<br />

werden grundsätzlich die einzelnen Bauteile der Anlagen<br />

im zerlegten Zustand, auf ihrer Erhaltungssituation,<br />

zerstörungsfreien Prüfungen unterzogen. „Dies beinhaltet<br />

vor allem die Zerlegung und Prüfung des Getriebes und<br />

sämtlicher Rollenbatterien, Klemmen und Laufwerken<br />

der Fahrzeuge sowie den Austausch<br />

der Antriebs-, Ablenk- und Umlenkscheiben.<br />

Zusätzlich werden eine<br />

Überprüfung der Elektroanlage und<br />

eine Anpassung an die geltenden<br />

Normen vorgenommen, sofern nicht<br />

ein vollständiger Austausch vorgesehen<br />

ist“, erklärt Siegfried Pichler,<br />

Direktor der Obereggen AG. „Die<br />

Siegfried Pichler<br />

Revisionsarbeiten werden außerhalb<br />

der Saison oder bei Anlagen, die im<br />

Sommer und Winter in Betrieb sind,<br />

in mehreren Abschnitten durchgeführt. Bezüglich der<br />

Kosten sind diese vom Alter und Zustand sowie von der<br />

Länge der Anlage und dessen Förderleistung abhängig.<br />

Als Richtwerte können für Schlepplifte 40.000-100.000<br />

Euro, für fixe Sessellifte 100.000-200.000 Euro und für<br />

kuppelbare Bahnen 1.000.000-1.500.000 Euro angenommen<br />

werden“, so Pichler. Die Prüfung der Fahrzeuge,<br />

der Seilklemmen sowie aller dem direkten Seilzug ausgesetzten<br />

Elemente gewährleisten die Zuverlässigkeit der<br />

gesamten Anlagen.


56 12/<strong>2013</strong> aktuell themenbereich<br />

12/<strong>2013</strong><br />

57<br />

ProNeve – pro Kinder<br />

Die ProNeve-Vereinigung wurde 2007 vom legendären<br />

Erwin Stricker gegründet, um den Wert des Schnees und<br />

des Wintersports aus wirtschaftlicher Sicht zu stärken.<br />

Erwin Stricker war auch seit Jahren ein Rufer in der Wüste<br />

in Sachen fehlender Nachwuchs im Skisport.<br />

Fachleute aus der Tourismus- und Seilbahnwirtschaft aus<br />

dem gesamten Alpenraum und die Ex-Rennläufer Alberto<br />

Tomba und Thomas Sykora diskutierten im September beim<br />

ProNeve-Symposium in Bozen über die Tatsache, dass dem<br />

Skisport der Nachwuchs abhanden kommt – und über mögliche<br />

Lösungsansätze. Wintersport ist für Familien zu teuer<br />

geworden, im Schulsport spielt Skifahren kaum mehr eine<br />

Rolle und die Lehrpersonen wollen auch die Verantwortung<br />

für die skifahrenden Kinder nicht mehr übernehmen.<br />

Verständlich, nachdem wegen jeder Kleinigkeit Anzeigen<br />

und der Staatsanwalt gleich ins Spiel kommen. Mit ein<br />

Hauptgrund neben dem Kostenfaktor ist die Tatsache der<br />

vielen Urlaubs- und Freizeit-Alternativen auch während der<br />

Winterzeit. Diese sind in den meisten Fällen noch wesentlich<br />

billiger als der Skisport. „Kinder bis 14 Jahre in Begleitung<br />

ihrer Eltern gratis“, mit so einer Aussage hat ÖSV-Präsident<br />

und Multiunternehmer Peter Schröcksnadel schon vor mehr<br />

als 10 Jahren für Aufsehen (und Unverständnis seitens der<br />

Liftbetreiber) gesorgt.<br />

Mit der Schneeballschlacht fängt es an …<br />

Bevor man die Kinder (und Eltern) zum Skifahren bringt,<br />

muss man in vielen Fällen erst wieder die Begeisterung für<br />

den Schnee („ProNeve“) wecken. Rutschen vom Schneehügel,<br />

mit Schneebällen auf Dosen werfen, eine Schneeballschlacht,<br />

Schlittenfahren, Rutschen auf Gummireifen usw.;<br />

das alles ist kostenlos zu bewerkstelligen und begeistert die<br />

meisten Kinder. Mit Argumenten wie gute Luft, Erholungswert<br />

beim Winterwandern, Wellnessangeboten usw. kann<br />

man neue Klientel für den Winterurlaub gewinnen. Erst die<br />

grundsätzliche Entscheidung für einen Winterurlaub bringt<br />

Hoteliers, Liftbetreiber und Skischulen dann in die Lage<br />

mit speziellen Angeboten Familien wieder zum Skifahren zu<br />

bringen.<br />

Was machen die Nachbarn?<br />

Laut einer Marktanalyse der österreichischen Fremdenverkehrswerbung<br />

können sich etwa neun Millionen (!) Deutsche<br />

vorstellen, mit dem Skifahren wieder oder neu anzufangen.<br />

Gerade die Wiedereinsteiger sind eine interessante<br />

Zielgruppe. In Österreich wird in den nächsten drei Jahren<br />

mit einer eigenen Kampagne und einem Budget von 1 Mio<br />

Euro diese Gruppe gezielt beworben. Kärnten, Tirol und<br />

das Salzburgerland haben ein spezielles Allinklusiv-Paket<br />

für den Winter <strong>2013</strong>/14 geschnürt. Ab 475 Euro wird ein<br />

dreitägiger Aufenthalt, Ausrüstung, Skipass und Skikurs angeboten.<br />

Eine durchaus überlegenswerte Aktion – auch für<br />

Südtirol! Neben leistbaren Einsteiger-Paketen investieren<br />

die Nachbarn auch entsprechend. Ischgl will in den nächsten<br />

Jahren 70 Mio. Euro in neue Anlagen investieren. Im<br />

Salzburger Land verkehrt seit Anfang November zwischen<br />

Wagrain und Flachau eine gigantische Kabinenbahn. 2,3<br />

Kilometer lang, bis zu 250 Meter über dem Tal, schweben<br />

zwei 130-Personen fassende Gondeln. Bei voller Kabine<br />

wiegen diese 20 Tonnen und das Tragseil hängt dabei bis zu<br />

150 Meter durch. Der Höhenunterschied auf den jeweiligen<br />

Talseiten, zwischen „Bergstation“ (1.240 Meter) und<br />

„Talstation“(1.233 Meter) beträgt nur 7 Meter. Gesamtinvestition<br />

14,5 Mio. Euro.<br />

Neue Bahn:<br />

G-Link von Wagrain<br />

Neues Kapitel aufgeschlagen!<br />

Pichler Nutzfahrzeuge GmbH wird ab Februar 2014 in<br />

Neumarkt seine Tore öffnen. Einfach zu erreichen, nahe<br />

der Autobahnausfahrt Neumarkt in der Industriezone<br />

„Obere Insel“.<br />

Neben den klassischen Aufbauten wie Pritschen und<br />

Kofferaufbauten umfasst das Portfolio Produkte von<br />

Herstellern wie Goldhofer, Meiller Kipper und besonders<br />

Ladekrane von HIAB. Der Kranhersteller aus Schweden hat<br />

sich durch Innovations- und Technologieführerschaft eine<br />

weltweite Spitzenposition erarbeitet.<br />

Skandinavische Qualität auf höchstem Niveau<br />

Die Kräne von HIAB bestechen durch unerreichte Präzision<br />

und Benutzerfreundlichkeit bei der Steuerung.<br />

Neben skandinavischem Stahl von höchster Qualität geben<br />

Funktionen wie automatische Ausschubdämpfung,<br />

Dämpfung<br />

der Hub- und Senkbewegungen dem Benutzer aktive<br />

Sicherheit. Die deutliche Verringerung der Schwingungen<br />

des Kranes und der daraus resultierenden Stabilität der Ladungsbewegung<br />

machen in Kombination mit den bewährten<br />

Funktionen aus den HIAB-Kranen Arbeitsgeräte von<br />

unereichter Präzision und Effizienz. Genau das richtige für<br />

Arbeiten in schwierigem Gelände.<br />

Zufriedene Kunden<br />

Patrick Laimer von der Firma Perkla OHG aus Lana<br />

dazu:„Unser HIAB 544 XS ist ein unverzichtbares Gerät,<br />

welches wir täglich nutzen! Wir können uns dabei auf HIAB<br />

und den Service von Pichler Nutzfahrzeuge verlassen. Diese<br />

Sicherheit geben wir an unsere Kunden weiter!“<br />

INFO<br />

Pichler Nutzfahrzeuge GmbH<br />

S.-Menestrina-Straße 6<br />

Industriezone „Obere Insel“ | 39044 Neumarkt<br />

info@pichler.bz | www.pichler.bz


58 12/<strong>2013</strong> gesundheit<br />

themenbereich 12/<strong>2013</strong><br />

59<br />

Der Macher<br />

Andy Varallo, Präsident des Skikarussell Corvara und Vizepräsident<br />

von Dolomiti-Superski. Als er Kind war, gab es<br />

bei Tisch zwei Themen: Weltcup oder Skilifte. Andy Varallo,<br />

Sohn des Weltklasseabfahrers und Hoteliers Marcello Varallo<br />

und Enkel des Skiliftpioniers Erich Kostner in Corvara<br />

ist mit nur 33 Jahren Präsident des Konsortiums Skikarussell<br />

Corvara und Vizepräsident des Seilbahnenkonsortiums<br />

Alta Badia und von Dolomiti Superski.<br />

Ohne Schmerzen<br />

mehr Leistung<br />

Jahrzehntelang wurden die Faszien als reine Füllmasse<br />

abgestempelt. Doch nun ist man dem geheimnisvollen<br />

Netzwerk auf der Spur, denn es erfüllt wichtige<br />

Aufgaben, wenn es um mehr Beweglichkeit und<br />

Wohlbefinden geht.<br />

Was also sind Faszien? Was ist es? Was bringt es?<br />

Wie geht es? Faszien sind netzartige, kollagene Bindegewebsstrukturen,<br />

die den ganzen Körper – wie ein großes<br />

Sinnesorgan – umfassen. Sie geben den Muskeln Form und<br />

Festigkeit und umhüllen Bänder und Organe. Gemeinsam<br />

mit den Muskeln bilden sie ein zusammenhängendes Konstrukt.<br />

Muskeln und Faszien beeinflussen sich gegenseitig und<br />

funktionieren nur im Kollektiv.<br />

Das Besondere an Faszien ist ihre hohe Anpassungsfähigkeit<br />

und Trainierbarkeit, bis ins hohe Alter. Im Laufe des Lebens<br />

verkleben Faszien und Muskulatur gerne und bereiten<br />

oftmals den Betroffenen Schmerzen oder ein Verspannungsgefühl.<br />

Ziel des Faszientrainings ist es, die Integrität<br />

des Gewebes wieder herzustellen, und somit die gestörte<br />

Schmerzwahrnehmung zu beseitigen.<br />

Spaß haben und fit bleiben<br />

Ein gezieltes Faszientraining macht nicht nur Spaß, sondern<br />

bietet auch noch diverse Vorteile! Intakte, elastische Faszien<br />

optimieren die Haltung, indem sie eine vorzeitige Ermüdung<br />

der Rumpfmuskulatur vermeiden. Gleichzeitig verringert ein<br />

bewusstes Training die Regenerationszeit, sodass der Trainierende<br />

schneller und länger fit bleibt. Mit dem richtigen Training<br />

wird die Leistungsfähigkeit verbessert, da Faszien bei Bewegung<br />

ähnlich einer Batterie in der Lage sind, kinetische Energie<br />

kurzfristig zu speichern und bei Bedarf wieder ans System<br />

abzugeben. Eine gesunde Bindegewebsstruktur sorgt für höhere<br />

Belastbarkeit von Bändern und Sehnen, für Beweglichkeit und<br />

Geschmeidigkeit und beugt Verletzungsgefahren vor. Wenn Sie<br />

noch mehr über Faszien erfahren wollen oder Interesse an einem<br />

gezielten Faszientraining haben, dann kontaktieren Sie das<br />

Gesundheitszentrum CAM, Südtiroler Straße 40 in Bozen.<br />

Tel. 0471 982 560 oder info@cam.bz.it<br />

Etwas anderes hätte er wahrscheinlich gar nicht werden<br />

können und nicht werden wollen. Als kleiner Junge begleitete<br />

er oft seinen Großvater auf langen Spaziergängen<br />

mit dem Hund, während denen der Großvater den Enkel<br />

vorbereitete, auf das, was ihn später erwarten würde. Andy<br />

Varallo hat zusätzlich ein abgeschlossenes Wirtschaftsstudium<br />

mit eingebracht, so dass er Skisport und Aufstiegsanlagen<br />

mit modernem Management verbindet.<br />

Die über 60 Jahre lange Erfolgsgeschichte des Wintersportgebiets<br />

Alta Badia beginnt mit Andy Varallos Großvater, der<br />

im Alter von 26 Jahren seinen ersten Lift in Betrieb nahm.<br />

Und 26 Jahre alt war Andy als Erich Kostner ihm 2006<br />

das Zepter des Familienbetriebs in die Hand legte. „Es war<br />

anlässlich der Feier der Eröffnung unserer 60. Anlage, genau<br />

60 Jahre nach Eröffnung der ersten, als mein Großvater mir<br />

die Führung übergab und ich war gleich alt, wie er damals.“<br />

„Jetzt bist Du dran“<br />

Zwei Jahre vorher, als Andy als frischgebackener Wirtschaftsdoktor<br />

von Bologna in die Firma eintrat, ließ sein Großvater<br />

ihm eine Woche Einarbeitungszeit, dann war er weg. „Ich<br />

hatte absolute Freiheit. Er sagte mir, ich bin 84 und habe<br />

genug gearbeitet, jetzt bist Du dran. Du musst Dir das Ganze<br />

erobern. Mach Deine Erfahrungen, mach Deine Fehler. Wenn<br />

Du mich brauchst, bin ich da. Und fort war er.“<br />

In den letzten neun Jahren, seit Andy die Richtung angibt,<br />

hat sich viel verändert. Pisten und Aufstiegsanlagen allein<br />

halten heute die Touristen nicht mehr im Skigebiet. Andy<br />

Varallo: „Heute muss man Angebote für alle Nischen machen:<br />

für erwachsene Skifahrer auf der Suche nach kulinarischen<br />

Highlights, Kinder, Snowboarder, Schneewanderer,<br />

Rodeln, Skisafari, Nachtskifahren und und und.“ Im Winter<br />

ist Dolomiti Superski zu 99 % ausgelastet. „Mehr können<br />

wir nicht erreichen, jetzt geht es darum zu konsolidieren,<br />

investieren, um Renditen zu erwirtschaften.“<br />

Statt ans Meer auf den Berg<br />

Zunehmend wird auch der Sommer interessant. Andy Varallo:<br />

„Hier im Tal wurde jahrzehntelang vier Monate im Jahr<br />

hart gearbeitet und kassiert und die restliche Zeit wurde an<br />

der Erhaltung der Anlagen gearbeitet.“ Heute reicht das laut<br />

Varallo nicht mehr aus. „Wir brauchen mindestens 100 Tage<br />

Auslastung auch im Sommer, müssen die Gäste dazu bringen,<br />

hierher zu kommen, anstatt ans Meer zu fahren.“ Outdoor<br />

ist trendy und auf diesen Trend muss das Tal setzen.<br />

Andy Varallo ist ein Mensch, der genau weiß, was er will<br />

und er ist ein absoluter Teamworker. „Ich hatte schon immer<br />

klare Ideen. „Bis vor wenigen Jahren haben Hoteliers und<br />

Seilbahnbetreiber oft gestritten. Heute kooperieren sie und<br />

ziehen an einem Strang.“ Varallo denkt dabei vor allem auch<br />

an die vielen kleinen Vermieter, die immerhin 40 % der Beherbergungsbetriebe<br />

ausmachen und alleine verloren sind.<br />

Kooperation als Erfolgsmodell<br />

Die Dolomitensummercard ist eines der Ergebnisse des gemeinsamen<br />

Bestrebens, auch im Sommer in der Tourismusliga<br />

ganz vorne mitzuspielen. Nicht umsonst ist Andy Varallo,<br />

Sohn eines Rennläufers, wenn der Ehrgeiz ihn packt, schwer<br />

zu bremsen.<br />

Der eigene Betrieb ist längst nicht mehr nur auf Seilbahnen<br />

ausgerichtet. Das Zauberwort heißt Diversifikation, wenn<br />

man auf Dauer ganz vorne mitspielen möchte, meint Andy<br />

Varallo. Konkret bedeutet das Investitionen und Planungen<br />

in den Bereichen Immobilien und Strom. „Unser Unternehmen<br />

gehört längst nicht mehr dem Transportwesen an, wir<br />

sind ein Dienstleistungsbetrieb. Wir verkaufen nicht nur<br />

Bergfahrten, sondern Emotionen, Livestyle u. v. a. m.“<br />

Ladiner? Harte Geschäftsleute, aber wir halten zusammen.<br />

Was macht Andy Varallo in seiner Freizeit? Er lacht. Viel Freizeit<br />

hat er nicht. Ein Teil gehört dem Sport, wie kann es für<br />

einen Badiotten auch anders sein. Skifahren, Golfen, Tennis,<br />

Fußball. Er liest auch sehr gerne. „Bücher, die zum Geschäft<br />

passen, keine Romane. Ich bin erst 33, meine Ausbildung ist<br />

lange nicht fertig, es geht immer weiter.“ Ein weiterer Teil gehört<br />

seiner Freundin, mit der er seit zehn Jahren zusammen ist.<br />

A propos Badiot. Wie lebt Andy Varallo sein Ladinersein.<br />

„Ich identifiziere mich voll und ganz als Ladiner“, meint<br />

er. „Wir Ladiner unterscheiden uns von anderen, sind harte<br />

Geschäftsleute. Aber in schwierigen Momenten stellen wir<br />

die Geschäfte beiseite und halten zusammen.“


themenbereich<br />

60 12/<strong>2013</strong><br />

61<br />

12/<strong>2013</strong> bunte meldungen<br />

Nachlassendes Gehör!<br />

Etwa ein Drittel aller Menschen über 50 haben Probleme<br />

mit dem Gehör. Eines der ersten Anzeichen für ein<br />

nachlassendes Gehör ist zum Beispiel das wiederholte<br />

Nachfragen des Betroffenen. Die hohen Töne sind<br />

meistens als erste betroffen und beeinflussen<br />

die Klarheit der Sprache. Der Gegenüber<br />

wird nicht leiser, sondern einfach unklarer<br />

wahrgenommen.<br />

Mit sehr kleinen, unauffälligen Hörhilfen<br />

erhalten wir die Klarheit in der<br />

Sprache. Es werden nur jene Töne<br />

verstärkt, die verloren gegangen sind<br />

und die Sprache wird wieder klarer<br />

wahrgenommen. Kontaktieren Sie<br />

den Spezialisten, Sie werden vom<br />

Erfolg überrascht sein! Endlich<br />

wieder … Besser Hören! Weitere<br />

Informationen unter:<br />

www.besserhoeren.it<br />

Im siebten Himmel<br />

über Prettau<br />

Hoch über dem Knappendorf Prettau im hintersten Ahrntal,<br />

inmitten von zahlreichen Dreitausendern der Zillertaler<br />

Alpen, liegt die wunderschöne Steger Alm. Hier auf 1.973 m<br />

wird noch alte Südtiroler Hüttentradition im Sommer wie<br />

auch im Winter gelebt. Bauer Oswald Steger treibt im Sommer<br />

sein Vieh auf die satten Wiesen und die frische Milch<br />

wird dann von Sennerin Maria zu köstlichem Graukäse verarbeitet.<br />

Die willkommenen Gäste werden mit traditionellen<br />

Pressknödeln, frischem Rübenkraut und selbstgebackenem<br />

Brot in der alten getäfelten Stube verwöhnt. In den langen<br />

Winterabenden spielt der 83-jährige Altbauer Erich Steger,<br />

ein echtes Ahrntaler Urgestein, auf seiner Zither. Gar manch<br />

Jeder Einzelne zählt!<br />

Mit diesem Slogan wendet sich der Landesrettungsverein<br />

an alle Südtiroler und Südtirolerinnen, damit sie den Verein<br />

unterstützen. Die Vorteile als Mitglied sind sehr attraktiv,<br />

das beweisen die stetig steigenden Mitgliederzahlen.<br />

Für die Basis-Mitgliedschaft „Südtirol“ genügen 25 Euro im<br />

Jahr, um alle Vorteile genießen zu können: Man hat auf Anfrage<br />

Anspruch auf sechs kostenlose Krankentransporte zu<br />

sanitären Einrichtungen, weitere Preisnachlässe auf Transporte,<br />

das Ticket bei einem Flugrettungseinsatz sowie auf<br />

die Anschlussgebühr für ein Haus- oder Mobil-Notruf-Gerät<br />

und einen Erste-Hilfe-Grundkurs.<br />

Wer ins Ausland fährt, dem sei die Mitgliedschaft „Weltweit“<br />

ans Herz gelegt. Mit 60 Euro im Jahr sind der etwaige<br />

nötige, fachkundige Heimtransport und die Rettungskosten<br />

im Ausland sichergestellt. Besonders für Familien (Gebühr<br />

von 98 Euro) ist eine gut organisierte Rückholung aus dem<br />

Urlaub im Notfall von Vorteil. Weitere Infos unter der Rufnummer<br />

0471 444 310 oder mga@wk-cb.bz.it<br />

vergessenes Heimatlied wird gespielt und Oswald‘s Schmäh<br />

ist die Würze der Unterhaltung. Rodler, Tourenskigeher und<br />

Schneeschuhwanderer sind auf der Steger Alm dem siebten<br />

Hüttenhimmel wirklich nah.<br />

Alles neu bei Auto Hofer<br />

Seit August befindet sich Auto Hofer am neuen Standort<br />

in Klausen, gut erreichbar und zentral an der Autobahnausfahrt<br />

in Klausen. Verkauf und Service sind nun unter<br />

einem Dach vereint.<br />

Modern und anders, gleichzeitig aber funktional und<br />

auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten: Dies waren<br />

die Vorgaben für das Architektenteam von „A Saggio“ mit<br />

Armin Sader und Gian Marco Giovanoli. Das Ergebnis kann<br />

sich sehen lassen.<br />

Ein Familienbetrieb par excellence<br />

Josef Hofer, der das Unternehmen vor über 20 Jahren<br />

gegründet hat, leitet heute das Team mit drei Verkaufsberatern.<br />

Im modernen Showroom auf zwei Etagen präsentieren<br />

sich Neu-, Jahres- und Gebrauchtfahrzeuge aller Marken.<br />

Juniorchef Christian leitet gemeinsam mit Schwester Martina<br />

den gesamten Reparaturbereich. Als Servicepartner der<br />

Marken Volkswagen, VW Nutzfahrzeuge und Skoda verfügt<br />

Auto Hofer über ein hochmodernes Technik- und Diagnosezentrum.<br />

Besonders stolz ist das gesamte Team auf Werkstattleiter<br />

Markus Gasser, der die Silbermedaille bei den<br />

diesjährigen WorldSkills in Leipzig, den Weltmeisterschaften<br />

der Berufe, gewonnen hat. Unabhängig vom neuen Autohaus<br />

in Klausen bleibt auch die bestehende Werkstatt in Villanders<br />

als Blauschild Kfz-Fachbetrieb für Revisionen aller<br />

Marken, für Fahrzeughauptuntersuchung und für Scheibenreparaturen<br />

als Autoglas-Kompetenzzentrum geöffnet.<br />

So geht<br />

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62 12/<strong>2013</strong> bunte meldungen<br />

Seilbahnen setzen auf grüne Energie<br />

SEL liefert grüne Energie, die zu 100 Prozent aus einheimischer<br />

Wasserkraft stammt, an die Betreiber der Südtiroler<br />

Seilbahnanlagen. Damit kann ein von ökologischer Nachhaltigkeit<br />

geprägter Mobilitätsdienst angeboten werden.<br />

Der Rahmenvertrag zwischen dem Verband der Seilbahnunternehmer<br />

Südtirols und der SELTRADE AG , mit einem<br />

Jahresverbrauch von bis zu 1.000.000 kW, ist zu noch<br />

vorteilhafteren Konditionen als bisher für weitere zwei Jahre<br />

erneuert worden. Die Betreiber der Seilbahnanlagen, welche<br />

Energie der SEL verwenden, können das Gütesiegel „green<br />

energy“ vorweisen.<br />

“Es ist uns ein Anliegen, zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit<br />

unserer Kunden in diesem Sektor beitragen zu<br />

können“, erklärt die Präsidentin von SELTRADE, Sibylle<br />

Überbacher. „Wir tun dies zum einen, indem wir den Betreibern<br />

von Seilbahnanlagen höhere Preisnachlässe bieten und<br />

zwar ab dem 1. Jänner 2014 einen Rabatt zwischen 9 und<br />

10 Prozent auf den Energiepreis; zum anderen helfen wir<br />

mit, die Verwendung von garantiert grüner Energie weiter<br />

bekannt zu machen, und das zeichnet auch die SEL-Kunden<br />

in diesem Bereich aus.“ Dazu auch Verbandspräsident Siegfried<br />

Pichler: „Saubere Energie zu günstigen Bedingungen<br />

Sibylle Überbacher und Siegfrid Pichler<br />

von einem zuverlässigen einheimischen Partner zu beziehen,<br />

liegt im Interesse der Mitglieder unseres Verbandes. In einer<br />

Zeit kontinuierlich steigender Kosten ist dieses Abkommen<br />

von besonderer Wichtigkeit, besonders für Dorflifte und<br />

Kleinskigebiete, welche auch eine gesellschaftlich wichtige<br />

Aufgabe erfüllen und eine notwendige Infrastruktur für die<br />

Ausübung des Wintersports, nicht zuletzt für die heimische<br />

Bevölkerung und der Jugend, darstellen.“<br />

Perfektion bis ins<br />

größte Detail<br />

Safety Staff: Prinzip<br />

und Leidenschaft<br />

Finanzielles Polster<br />

für neue Saison!<br />

Aus Prinzip, nicht aus Prestige, verrichten sie ihre verantwortungsvolle<br />

Arbeit. Sie werden auch als „stille Helden“<br />

des Motorsports bezeichnet, ohne die sich im Rennsport<br />

kein Rad dreht. Dazu Sigi Alber: „Die Leidenschaft für die<br />

faszinierende Welt des Motorsportes und dessen oft skurriles<br />

Regelwerk waren im April 2008 der Anlass dafür, die neue<br />

Vereinigung zu gründen. Freundschaft, Professionalität und<br />

Weiterbildung gelten als Leitmotiv unserer Gruppe, für dessen<br />

Führung auch heute noch Mattilde Schiller, Leo Mayr,<br />

Christian Morandell, Siegfried Fedrigotti, Franz Premstaller,<br />

Sonia Pederiva und ich verantwortlich zeichnen.“ Ob<br />

Gokart, Bergeuropameisterschaft, Rally-Veranstaltungen,<br />

Eisrennen, Rundstrecke, Oldtimerevents oder Autoslaloms –<br />

pro Jahr werden von der Safety-Staff ca. 30 Veranstaltungen<br />

professionell betreut.<br />

(v.l.n.r.): Stefan Leitner, Günther Huber, LH Luis Durnwalder,<br />

Jochen Gasser, Herbert Plank, Jochen Schenk, Walter Ausserhofer<br />

Zwei Spendenschecks, zwölf verschiedene Sportarten und 47<br />

erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler in angenehmer Gesellschaft<br />

bei Leitner Ropeways in Sterzing. Anlass dafür war<br />

die jährliche Übergabe der Förderschecks (Gesamtbetrag von<br />

68.000 €) an die 47 Athleten und Athletinnen. Zu den Anwesenden<br />

gesellten sich Ehrengäste aus Sport, Wirtschaft und<br />

Politik wie LH Luis Durnwalder, Sparkasse-Präsident Norbert<br />

Plattner, Stiftung-Präsident Gerhard Brandstätter, Coni-<br />

Präsident Heinz Gutweniger und die Verbandspräsidenten. Es<br />

wurde die Gelegenheit auch dazu genutzt, dem scheidenden<br />

LH Luis Durnwalder mit einer sportlich geprägten Karikatur<br />

des Brixners Jochen Gasser ein herzliches „DONKSCHIAN“<br />

für seinen unermüdlichen Einsatz im Dienste des Sports entgegenzubringen.<br />

Ob geräumige Pendelbahn oder großzügige Kabinenbahn: hinter jedem<br />

Bahntyp und Bauteil steckt unser ganzes professionelles und präzises<br />

Können. Dafür vertrauen uns Kunden in aller Welt seit vielen Jahren.<br />

Wir bewegen Menschen – zuverlässig und sicher mit der Zugkraft des<br />

Weltmarktführers in Technologie, Qualität und Innovation.<br />

Doppelmayr Italia GmbH<br />

Industriezone 14<br />

I - 39011 Lana / Italy<br />

www.doppelmayr.com<br />

dmi@doppelmayr.com

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