Alpine Technologien 2013
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Exemplar<br />
I.R.<br />
Magazin<br />
für die Europaregion tirol<br />
Nr. 12<br />
Dezember <strong>2013</strong><br />
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alpine<br />
technologien<br />
Dorflifte im Aufwind<br />
Neue Anlagen: Welschnofen,<br />
Dantercepies, Olang, Ratschings
Effizienz geht auf Knopfdruck:<br />
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editorial<br />
12<br />
38<br />
46<br />
Gröden: Dantercepies<br />
Speicherbecken „La Brancia“<br />
Unsere Dorflifte<br />
Franz Wimmer<br />
impressum<br />
Herausgeber: Athesia Druck GmbH,<br />
Bozen, Eintrag LG Bozen<br />
Nr. 26/01, am 27.11.2001<br />
Chefredakteur und Projektleiter:<br />
Franz Wimmer<br />
Produktion/Redaktion: Magdalena Pöder<br />
Verkaufsleitung/Koordination:<br />
Marita Wimmer<br />
Redaktion: Norman Libardoni,<br />
Claudia Schwarze, Peter Treibenreif,<br />
Marita Wimmer, Nicole D. Steiner,<br />
Günther Schöpf<br />
Werbung/Verkauf: Lorenz Mederle<br />
Verwaltung: Kapuzinergasse 5<br />
39100 Bozen | Tel. 0471 081 561<br />
info@mediaradius.it | www.mediaradius.it<br />
Fotos: agreiter@stms.at, Bergbahnen<br />
Wagrain, TIS/A.Filz, SMG/Alessandro<br />
Trovati, www.seehauserfoto.com, Günther<br />
Wett, Christian Gallmetzer, Dolomiten-<br />
Archiv, shutterstock, verschiedene Privat-,<br />
Firmen- und Online-Archive sowie<br />
Verkaufsunterlagen.<br />
Konzept und Abwicklung:<br />
King Laurin GmbH, Eppan<br />
Grafik/Layout: Georg Hochkofler<br />
Lektorat: Magdalena Pöder,<br />
Ulrike Schwarz<br />
Produktion: Athesia Druck Bozen<br />
www.athesiagruppe.com<br />
Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage<br />
und im Postversand<br />
Druckauflage: 25.000 Stück<br />
Preis: Einzelpreis 2 Euro,<br />
A+D: 2,50 Euro<br />
inhaltsverzeichnis<br />
Aktuell<br />
06 Welschnofen: Karerpass<br />
12 Gröden: Dantercepies<br />
22 Ratschings: Rinneralm<br />
30 Kronplatz: Olang – Alpenbahn<br />
34 Vals: Neue Piste<br />
38 Corvara: Speicherbecken „La Brancia“<br />
46 Die Dorflifte: Wichtig für den Nachwuchs<br />
54 Sichere Fahrt mit der Seilbahn<br />
56 Proneve – pro Kinder<br />
Rubriken<br />
58 Gesundheit: Ohne Schmerzen mehr Leistung<br />
59 Portrait: Andy Varallo<br />
60 Bunte Meldungen<br />
62 Bunte Meldungen<br />
54<br />
Service | Firmenportraits<br />
11 TechnoAlpin AG, Bozen<br />
18 Heliswiss International AG, Vintl<br />
19 Geobau GmbH, Bozen<br />
20 Leitner AG, Sterzing<br />
25 Moosmair GmbH, St. Martin i.P.<br />
26 Doppelmayr Italia GmbH, Lana<br />
32 Kronaction GmbH, Bruneck<br />
33 Skipp KG, Montan<br />
37 Skidata GmbH, Bozen<br />
41 KWB, Bozen<br />
42 Innova GmbH, Bozen<br />
44 TIS innovation park, Bozen<br />
49 Sitour Italia GmbH, Montan<br />
50 Seik GmbH, Truden<br />
51 Schönthaler OHG, Eyrs<br />
52 Wifi, Bozen<br />
57 Pichler Nutzfahrzeuge GmbH, Neumarkt<br />
61 Auto Hofer GmbH, Klausen<br />
21<br />
Das Skigebiet im Blick<br />
Südtirols Kompetenzen und Exzellenzen im Outdoor- und<br />
Wintersportbereich zu stärken ist Ziel und Aufgabe des<br />
Cluster sports & winterTECH im TIS innovation park.<br />
Sotschi 2014 – PRINOTH live dabei!<br />
Pisten-Kompetenz aus Südtirol: PRINOTH<br />
ist bei diesem Großvorhaben als Hauptausstatter<br />
an vorderster Front mit dabei und<br />
präpariert mit über 60 Pistenfahrzeugen<br />
die alpinen und nordischen Rennstrecken<br />
der Olympischen Winterspiele in Sotschi.<br />
44<br />
SVP Obmann Richard Theiner<br />
hat bei der SVP Versammlung<br />
in Meran eine neue Wortkombination<br />
lanciert und die Grünen<br />
als „alternative Verhinderer“ bezeichnet.<br />
Wenn in diesem Radius<br />
die neuen Anlagen in Gröden,<br />
Welschnofen, Ratschings und am<br />
Kronplatz präsentiert werden,<br />
dann fehlt nur eine: die Verbindung<br />
vom Helm zur Rotwand<br />
in Sexten – dank grüner Verhinderungspolitik.<br />
Die Befürworter<br />
haben immer wieder betont, dass<br />
über 90 % der Bevölkerung dafür<br />
sind. Das hat man seit der Landtagswahl<br />
jetzt auch schwarz auf<br />
weiß! Die Kandidatur von einem<br />
der Projektgegner war ein klassisches<br />
Eigentor. In Sexten gab<br />
es von 1.132 gültigen Stimmen,<br />
108 Stimmen für die Grüne Liste,<br />
aber nur 77 Vorzugsstimmen für<br />
den örtlichen Spitzvertreter. Das<br />
heißt, dass 1/3 der Grünen dieser<br />
Liftverbindung nicht negativ<br />
gegenüber steht und somit keine<br />
„alternativen Verhinderer“ mehr<br />
sind. Ein Ergebnis, dass für die<br />
Zukunft auf eine wirtschaftsfreundlichere<br />
Politik der Grüne<br />
hoffen lässt – zumindest in<br />
Sexten.<br />
Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung<br />
für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten<br />
und der angeführten Webseiten.<br />
Sichere Fahrt mit der Seilbahn<br />
Die Seilbahnen spielen in Südtirol eine äußerst<br />
wichtige Rolle, vor allem was die Wintersaison<br />
betrifft. Die Prüfung von Seilbahnen ist deshalb<br />
von großer Bedeutung.<br />
Franz Wimmer
12/<strong>2013</strong> themenbereich<br />
aktuell<br />
6 12/<strong>2013</strong><br />
7<br />
Welschnofen erwacht aus<br />
dem Winterschlaf<br />
Neue Kabinenbahn vom Ortszentrum mitten ins Skigebiet<br />
– 180 Aktionäre aus dem Dorf. Es war an der Zeit! Pünktlich<br />
zur neuen Skisaison eröffnet in Welschnofen am 20.<br />
Dezember die neue Kabinenbahn, die pro Stunde 1.200<br />
Skifahrer direkt unter Rosengarten und Latemar ins Herz<br />
des UNESCO Weltnaturerbes der Dolomiten bringt. Realisierungszeit<br />
weniger als ein Jahr. Kosten von 13 Mio. Euro<br />
und ein Dorf, das kompakt hinter dem Projekt steht.<br />
Welschnofen war mit dem Skigebiet Karersee einer der<br />
ersten Skiorte Südtirols. Lange ist‘s her. Veraltete Anlagen in<br />
privater Hand, Wirtschaftskrise, nicht immer die richtigen<br />
Entscheidungen brachten das Skigebiet in Krise, Liftanlagen<br />
meldeten Konkurs an, Betriebe wurden geschlossen.<br />
Welschnofen, das nur sechs Kilometer vom Karerpass<br />
entfernt liegt, verfiel in einen never-ending Winterschlaf, an<br />
dem die Entwicklung schlichtweg vorbeifuhr.<br />
Vor sechs Jahren stieg Georg Eisath, Mitbegründer der<br />
Firma TechnoAlpin, aus dem Unternehmen aus, um an seine<br />
Anfänge zurückzugehen. Begonnen hatte er in den 80er-<br />
Jahren als Direktor des Skigebiets Karersee. Eisath, Manager<br />
und Tüftler, investierte in Wiederbelebungsmaßnahmen.<br />
Das Ergebnis sind heute mehr als 40 perfekte Pisten-Kilometer,<br />
16 Liftanlagen, das größte und umweltfreundlichste<br />
Speicherbecken der Alpen, 170 Schneekanonen und ein<br />
Skigebiet vor den Toren Bozens, das von Dezember bis April<br />
Schnee, Sonne und Fun garantiert.<br />
Eröffnung am 20. Dezember<br />
Welschnofen aber lag immer noch abseits. „Wir hatten schon<br />
Gäste, die hier schliefen, aber tagsüber und am Abend war<br />
das Dorf ausgestorben“, sagt HGV-Ortsobmann Georg<br />
Wiedenhofer vom Romantikhotel Post „Fast alle Familien<br />
des Dorfs tragen als (Klein)Aktionäre das Projekt mit. Widerstände<br />
hat es praktisch keine gegeben, nicht einmal als es<br />
um Grundstücksenteignungen ging.“<br />
Die Kabinenbahn wird zurzeit noch fertiggestellt: die letzten<br />
technischen Abnahmen bevor es am 20. Dezember rechtzeitig<br />
bevor die Weihnachtsurlauber ankommen, losgeht. „Das<br />
Servicezentrum und andere Infrastrukturen müssen noch auf<br />
das nächste Frühjahr und den Sommer warten.“<br />
Die Hotel- und Restaurationsbetriebe in Welschnofen<br />
blicken der Zukunft mehr als optimistisch entgegen. „Auch<br />
von der Sommersaison“, so Wiedenhofer, „erwarten wir uns<br />
viel.“ Die Bahn führt schließlich direkt unter den Rosengarten<br />
und ist auch für Wanderer und Biker von großem Interesse.<br />
Radfahrer können dank der Bahn die gesamte Strecke<br />
von Steinegg – Gummer bis Obereggen zurücklegen, ohne<br />
extreme Steigungen bewältigen zu müssen.<br />
Das ganze Dorf steht hinter dem Projekt<br />
Georg Eisath, Präsident des Skigebiets Carezza – Karersee,<br />
ist auch der größte Aktionär. „Vor 30 Jahren war das hier<br />
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Georg Hochkofler<br />
8 12/<strong>2013</strong> aktuell Tel. 0471 081 563<br />
aktuell<br />
12/<strong>2013</strong><br />
9<br />
Inserat: Plank<br />
grafik@mediaradius.it<br />
ein Topskigebiet, dann wurde alles<br />
heruntergewirtschaftet. Jetzt herrscht<br />
große Aufbruchstimmung. Unser<br />
Skigebiet ist eines der schönsten von<br />
ganz Norditalien und jetzt spielen<br />
wir wieder ganz vorne mit.“ Eisath<br />
denkt schon weiter, an zwei weitere<br />
Anlagen, die die Anbindung an Paolina<br />
und Laurinlift perfektionieren.<br />
Georg Eisath<br />
Nächstes Jahr. Die Anbindung des<br />
Hauptortes des Eggentales sieht er<br />
jedenfalls als großen Schritt. „Das ganze Dorf steht dahinter,<br />
jeder Welschnofner sagt, „Das ist mein Lift“. Und wir haben<br />
uns ins Zeug gelegt, um alles schnell durchzuziehen.“<br />
Mit Erfolg. Die Bauarbeiten haben bis auf ein paar unbedeutende<br />
Probleme wie am Schnürchen geklappt. Die<br />
ersten Kabinen sind schon eingehängt und auf Probebetrieb.<br />
Baubeginn war am 16. Juli dieses Jahres. Der Aushub für die<br />
Bergstation, die Hangsicherungen der Talstation, Waldarbeiten,<br />
Errichtung der Sockel usw. zählt Egon Seehauser auf,<br />
Präsident der Kabinenbahn Welschnofen AG und Präsident<br />
des Tourismusverein Welschnofen –<br />
Karersee. Die Bahn läuft auf einer<br />
Bahn von 3.600 Metern über 24 Stützen,<br />
jede Kabine befördert bis zu zehn<br />
Personen, die Stundenförderleistung<br />
beträgt 1.200 Personen.<br />
Seit dem Herbst 2012, als die Entscheidung<br />
für die Kabinenbahn gefallen<br />
ist, ging alles Schlag auf Schlag. Die<br />
Gründung des Kabinenbahnkomitees,<br />
Egon Seehauser<br />
die Vorstellung des Projekts am 13.<br />
Dezember für Wirtschaft und Einwohner<br />
von Welschnofen, der Aufruf sich an der AG zu beteiligen.<br />
Seehauser: „Ende Januar hatten 135 Aktionäre bereits 1,6<br />
Mio. Euro eingezahlt!“ Inzwischen sind es 2,7 Mio. Euro. Von<br />
den Gesamtkosten in Höhe von 13 Mio. Euro trägt das Land<br />
75 %, dazu kommen die Beträge der Aktionäre, der Rest geht<br />
auf Baukredite. Die Bauleitplanabänderung nahm zweieinhalb<br />
Monate in Anspruch, die Zusage für den Landesbeitrag ging<br />
am 27. Juni ein, die UVP wurde am 4. Juli vorgenommen und<br />
die Baukonzession am 11. Juli erteilt.<br />
Sonniges Family-Ski-Resort und alpines Klimaskigebiet<br />
Das Skigebiet Carezza – Karersee ist um ein besonderes<br />
Image bemüht. Zum einen als sonnigstes Skigebiet von<br />
Südtirol mit acht Sonnenstunden pro Tag im Winter, zum<br />
anderen als Family-Ski-Resort und zuletzt auch als „<strong>Alpine</strong>s<br />
Klimaskigebiet“. Hierbei handelt es sich um ein gemeinsames<br />
Projekt mit dem Partnergebiet Arosa in der Schweiz, im Rahmen<br />
dessen die Betreiber Akzente in energieeffizientem und<br />
ökologisch nachhaltigem Skigebietsmanagement setzen und<br />
Pilotmaßnahmen für das Energiesparen und für innovative<br />
Energie-Produktion aus erneuerbaren Energien entwickeln.<br />
Die Gemeinde Welschnofen steht der neuen Kabinenbahn<br />
naturgemäß mehr als positiv gegenüber. „Das ist<br />
die Überlebenschance schlechthin für unsere Wirtschaft“,<br />
freut sich Bürgermeister Markus Dejori. „Wir können<br />
jetzt ganz anders werben und erhoffen uns natürlich auch<br />
neue Arbeitsplätze und insgesamt einen Aufschwung für<br />
unser Dorf.“ Auch der Jugend wird es bei diesen Aussichten<br />
leichter fallen, dem Heimatdorf treu zu bleiben. „Es<br />
geht natürlich nicht alles von heute auf morgen“, erklärt<br />
der Bürgermeister.<br />
Die Gemeinde hat ihrerseits alles getan, um die rechtzeitige<br />
Inbetriebnahme zu fördern. Die Zufahrt zur Bahn ist neu<br />
gebaut, die logistischen Fragen sind weitgehendst geklärt.<br />
Gibt es genug Parkplätze? Und wenn nun zu viele Leute ins<br />
Skigebiet kommen? Markus Dejori lacht: „Ich hoffe, die<br />
Parkplätze reichen nie und wir freuen uns auf den großen<br />
Ansturm. Zuviel gibt es nicht!“ Spaß beiseite. Parkplätze<br />
sind bereits vorhanden und im nächsten Sommer wird auch<br />
dieses Provisorium endgültig gelöst. Fahrt ab!<br />
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10 12/<strong>2013</strong> aktuell<br />
themenbereich<br />
12/<strong>2013</strong><br />
11<br />
Südtiroler Tourismus<br />
Geschichte<br />
Die Geschichte des Skigebietes Karerpass-Latemar ist ein<br />
Stück Tourismusgeschichte Südtirols. Über 60 Jahre reicht<br />
die Skigeschichte vom Karerpass zurück.<br />
Mit dem Bau des Paolina-Liftes am Fuße des Rosengarten<br />
und mit Blick auf den Latemar hatte 1951 alles<br />
begonnen. Der Trend zeigt, das Interesse für das Karerpass-<br />
Latemar-Gebiet wächst. Das gilt für Urlauber gleichermaßen<br />
wie für heimische Skifahrer. Die Zukunft hat schon<br />
begonnen und die neue Bahn von Welschnofen hinauf zur<br />
Frommeralm ist ein wichtiger Meilenstein für die weitere<br />
Entwicklung des Gebiets in König Laurins Reich. Ein Blick<br />
auf die Tabelle zeigt die zeitliche Entwicklung.<br />
Jänner 1951: Paolina Sessellift<br />
Winter 52/53: Latemarlift I<br />
Winter 54/55: Christomannoslift<br />
Winter 55: Moseralmlift<br />
(von Unternehmer<br />
Endruscolo gebaut)<br />
Winter 56/57:<br />
Matt Schusters Mooslift<br />
im Dorf Welschnofen<br />
Winter 57/58: Golflift<br />
Winter 59/60: Kleiner Latemarlift II<br />
Winter 60/61: Matznlift im Dorf Welschnofen<br />
Winter 66/67: Matznlift im Dorf Welschnofen<br />
Winter 67/68: Laurinlift II zur Kölner Hütte<br />
Winter 69/70: Hubertuslift – 1970 im Februar eröffnet<br />
Winter 70/71: Laurin I – Welschnofen – Frommer Alm<br />
Winter 71/72: Masarélift<br />
Winter 72/73: Moseralm II<br />
Winter 75/76: Franzinlift<br />
Mitte 70er Jahre: Latemar III<br />
Winter 86/87: Christomannos Lift zu<br />
einem 2er-Sessellift umgebaut<br />
Winter 86/87: Tscheinlift (eröffnet am 20.03.1987)<br />
Winter 94/95: Laurin III Sessellift<br />
Winter 95: Golflift I Erneuerung; Golflift II Neubau<br />
Winter 95/96: Paolina: neuer 4er-Sessellift<br />
Winter 2001: Latemarlifte Betrieb<br />
eingestellt (bis 08/09)<br />
Sommer 01/07: Laurinlifte nur<br />
Sommerbetrieb<br />
Februar 08: Übernahme der 11 Liftanlagen<br />
der Latemar Karersee GmbH<br />
und Laurin AG durch Georg Eisath<br />
Winter 08/09: Neueröffnung Kabinenbahn<br />
Hubertus, 4er-Sessellift Pra<br />
di Tori und Skilift Pope<br />
Winter 13/14: 10er-Kabinenbahn<br />
Welschnofen-Frommer Alm<br />
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Ausführung der Spritzbetonarbeiten<br />
Effiziente Beschneiung<br />
TechnoAlpin plant und realisiert schlüsselfertige Beschneiungsanlagen<br />
für Skigebiete weltweit. In 45 Ländern<br />
sorgen die gelben Schneeerzeuger des Südtiroler Unternehmens<br />
inzwischen für Schneesicherheit.<br />
Jährlich verlassen rund 2.500 Schneeerzeuger die Produktionshalle<br />
der TechnoAlpin in der Industriezone Bozen Süd.<br />
Technische Beschneiung gehört in modernen Skigebieten<br />
zum Standard. „Beschneiung hat jedoch nichts mit dem<br />
Klimawandel zu tun“, erklärt TechnoAlpin-Geschäftsführer<br />
Erich Gummerer. „Es geht vielmehr darum, den gestiegenen<br />
Ansprüchen der Skifahrer Rechnung zu tragen und die<br />
Planbarkeit der Skisaison zu gewährleisten.“ Der Wintertourismus<br />
generiert im Alpenraum eine enorme Wertschöpfung,<br />
von der nicht nur die Skigebiete profitieren, sondern die<br />
gesamte Region. Um diese zu halten, muss eine Öffnung der<br />
Pisten im Dezember garantiert werden. Schneesicherheit ist<br />
laut Studien eines der wichtigsten Kriterien bei der Wahl des<br />
Winterurlaubsortes. Schneemangel hingegen ist derzeit nur<br />
für 20 % der Urlauber durch Zusatzangebote oder Hotelleistungen<br />
kompensierbar. Zudem gibt sich der Gast heute<br />
nicht mehr mit einer schlechten Pistenqualität zufrieden.<br />
Effizienz beginnt bei der Planung<br />
Bevor am Ende Wasser zu Schnee werden kann, bedarf<br />
es zahlreicher Komponenten: Speicherteiche, Kühltürme,<br />
Pumpstationen, Rohrleitungen, Datenkabel, Steuerungssoftware<br />
und schließlich die Schneeerzeuger müssen perfekt<br />
aufeinander abgestimmt sein und den jeweiligen Gegebenheiten<br />
vor Ort angepasst werden. Schließlich ist jeder Berg<br />
anders, klimatische Verhältnisse und Geländebeschaffenheit<br />
Die Schneilanze V3 von<br />
TechnoAlpin<br />
sind individuell verschieden. Der Grundstein einer energieeffizienten<br />
Beschneiung liegt daher in der Anlagenplanung.<br />
Gemeinsam mit dem jeweiligen Skigebiet müssen die<br />
Bedürfnisse genau definiert werden, um die Anlage richtig<br />
zu dimensionieren. Dabei gilt es nicht nur aktuelle Gegebenheiten<br />
zu berücksichtigen, sondern auch künftige Anwendungen<br />
vorausschauend mit einzuplanen. Ein weiterer<br />
wesentlicher Aspekt der Anlagenplanung ist die Installation<br />
des richtigen Schneeerzeugers am richtigen Ort. Propellermaschinen<br />
stehen in verschiedenen Ausführungen und<br />
Modellen zur Verfügung, Schneilanzen bieten eine effiziente<br />
Alternative, vor allem bei schmalen Pisten.<br />
Intelligente Software für optimale Schneequalität<br />
In den vergangenen Jahren hat sich die Beschneiung in allen<br />
Bereichen ständig weiterentwickelt. Der Energiebedarf<br />
wurde reduziert, die Schneequalität gleichzeitig erhöht.<br />
Wesentlich dazu beigetragen hat die zunehmende Automatisierung<br />
der Anlagen. Die Softwareabteilung bei Techno-<br />
Alpin hat dafür die Steuerungssoftware ATASSplus auf den<br />
Markt gebracht. Sie sammelt Daten von Schneeerzeugern<br />
und Meteostationen und optimiert die Schneeproduktion<br />
entsprechend. Dadurch werden ein ausgeklügeltes Wasserund<br />
Luftmanagement sowie eine kontinuierliche Energieüberwachung<br />
möglich. Betriebszustände und Ressourcenaufwand<br />
der Beschneiungsanlage können somit genauestens<br />
kontrolliert und ausgewertet werden, Betriebskosten werden<br />
optimiert und über die gesamte Pistenlänge ist eine gleichbleibende<br />
Schneequalität garantiert. Auf den Lorbeeren<br />
ausruhen wird sich die TechnoAlpin deshalb jedoch nicht.<br />
„Die nächsten Neuheiten sind schon in Arbeit. Mehr wird<br />
aber noch nicht verraten“, schmunzelt Erich Gummerer und<br />
zeigt sich zuversichtlich, dem Motto Energy Efficiency auch<br />
in Zukunft gerecht werden zu können.<br />
INFO<br />
TechnoAlpin AG<br />
P. Agostinistr. 2 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 550 550 | Fax 0471 200 441<br />
info@technoalpin.com | www.technoalpin.com
themenbereich<br />
themenbereich<br />
12 12/<strong>2013</strong><br />
12/<strong>2013</strong><br />
13<br />
In Rekordzeit auf<br />
die Beine gestellt<br />
Die Dantercepies stellt einen äußerst wichtigen Baustein für die „Sellaronda“<br />
dar. Sie gilt als große Attraktion der Skigebiete um den Sellastock, insbesondere<br />
als Hauptverbindung zwischen dem Grödner- und dem Gadertal. Im<br />
Mai <strong>2013</strong> hatte ein Erdrutsch die gesamte Forststraße verschüttet und beschädigt.<br />
Zu Weihnachten wird die Dantercepies jedoch wieder den Betrieb<br />
aufnehmen und für die Skifahrer befahrbar sein.<br />
Abbruch- und Erdarbeiten zur Neuerrichtung der Talstation „Dantercepies“
14 12/<strong>2013</strong> aktuell aktuell<br />
12/<strong>2013</strong><br />
15<br />
Im Jahre 1949 hatte Marc Aurelio Pasti, Großvater des<br />
aktuellen Geschäftsführers Giovanni, die Bergbahngesellschaft<br />
Dantercepies AG gegründet und zugleich die längste<br />
Sesselbahn Europas in Wolkenstein errichten lassen. Mitte<br />
der 1960er-Jahre wurde die gesamte Anlage erneuert und<br />
durch eine modernere Gondelbahn ersetzt, während bei<br />
den alpinen Skiweltmeisterschaften 1970 in Gröden die<br />
Dantercepies-Piste als Rennstrecke für die Damenabfahrt<br />
diente. Aufgrund des wachsenden Tourismus und der steigenden<br />
Anzahl an Skifahrern im Grödnertal, wurde auf der<br />
Dantercepies im Jahre 1975 die erste kuppelbare Sesselbahn<br />
Italiens gebaut: Die neue Sesselbahn verfügte über eine<br />
Tragfähigkeit von über 1.200 Passagieren pro Stunde. 1992<br />
wurde die ganze Anlage durch die Einführung einer elektromechanischen<br />
Seilbahnkabine der Firma Leitner mit einer<br />
Gesamtkapazität von sechs Plätzen wiederum modernisiert.<br />
In diesen Jahren kam die Seilbahn auf eine Personenbeförderung<br />
von über 2.200 Skifahrern pro Stunde. Das Unternehmen<br />
betrieb bisher drei Aufstiegsanlagen mit über zwei<br />
Millionen Besuchern pro Jahr, und mit insgesamt 20 Kilometern<br />
an Skipisten in verschiedenen Schwierigkeitsgraden.<br />
Murenabgang im Skigebiet Dantercepies<br />
An einem unschuldigen Donnerstagvormittag, genauer gesagt<br />
am 2. Mai <strong>2013</strong>, kam es unterhalb der kleinen Cirspitze in<br />
der Nähe der Dantercepies-Umlaufbahn zu einem Erdrutsch.<br />
Die Mure von einem Kilometer Länge und 300 Metern Breite<br />
verlegte die Dantercepies-Skianlage in Wolkenstein und<br />
beschädigte dabei einen Liftständer. Das gesamte bereits ausgearbeitete<br />
Projekt für die neue Dantercepies musste somit<br />
über den Haufen geworfen und von Null begonnen werden.<br />
Bei einem Lokalaugenschein der Experten wurde klar, dass<br />
man mit den Planungen einer neuen Trasse für die Seilbahn<br />
beginnen musste. Der Murenabgang hatte nämlich die bisherigen<br />
Umbaupläne unmöglich gemacht. In wenigen Tagen<br />
schaffte es die Expertenkommission bestehend aus Geologen,<br />
Gemeindeverwalter, Zivilschutzexperten und Vertreter der<br />
Dantercepies AG eine alternative Trasse festzustellen, bei der<br />
mit Hilfe einer Zwischenstation der Mure ausgewichen wurde.<br />
Dabei stellte die Genehmigung für die Neutrassierung<br />
der Umlaufbahn eine überaus große Herausforderung dar. In<br />
einer absoluten Rekordzeit von 35 Tagen wurden sowohl die<br />
urbanistischen als auch die umwelttechnischen Voraussetzungen<br />
für die neue Trasse des Skilifts geschaffen. Schlussendlich<br />
begutachtete die Landesregierung am 1. Juli <strong>2013</strong> die<br />
Bauleitplanänderung mit außerordentlichen Maßnahmen in<br />
Übereinstimmung mit einem positiven UVP-Verfahren.<br />
Ein Wettlauf gegen die Zeit<br />
So kam es, dass zweieinhalb Monate später bereits mit<br />
dem Bau der Mittelstation begonnen wurde. Gleichzeitig<br />
mussten entlang der Skipiste und an den Tal- und Berg-<br />
stationen mehrere Bodenverfestigungs- sowie Renovierungsarbeiten<br />
durchgeführt werden: „Bis zur Wintersaison<br />
sollten der neue Skilift und die dazugehörigen Pisten in<br />
Betrieb genommen werden. Eine Skisaison ohne Sellaronda<br />
oder nur gegen den Uhrzeigersinn befahrbar wäre<br />
undenkbar. Auch für die Tourismuswirtschaft im gesamten<br />
Grödnertal und Gadertal wäre eine Wintersaison ohne<br />
Dantercepies ein Schlag ins Wasser“, erklärt Geschäftsführer<br />
Giovanni Pasti. Hart gearbeitet wurde vor allem an<br />
der Talstation, welche architektonisch stark verändert und<br />
um fünf Meter verlängert wurde. Zudem wurde sie durch<br />
einen hochmodernen 3D-Pavillon als Ort zum Verweilen<br />
ergänzt. „Dank der Kompetenz und der engen Kooperation<br />
der vor Ort beteiligten Geologen, dem Architekturbüro<br />
Rudolf Perathoner und dem Ingenieurbüro Ardolino<br />
sowie des gesamten Expertenteams unter dem Vorsitz des<br />
Direktors des Landesamtes für Landschaftsschutz, Adriano<br />
Oggiano, ist es uns gelungen, in kürzester Zeit einen Plan<br />
aufzustellen und diesen so schnell wie möglich umzusetzen.<br />
Ein besonderer Dank gilt auch der Landesregierung<br />
und der Gemeindeverwaltung, welche uns bei jeder Gelegenheit<br />
entgegengekommen sind“, so Pasti. Mit der neuen<br />
Kabinenbahn der Firma Leitner und einer Kapazität von<br />
über 3.000 Personen pro Stunde können sich die Skifahrer<br />
auf wesentlich schnellere und angenehmere Fahrten bei<br />
kürzeren Wartezeiten freuen.<br />
Arch. Rudolf Perathoner (links) mit dem Geschäftsführer<br />
der Dantercepies AG, Giovanni Pasti<br />
Daten Sektion 1 und Sektion 2<br />
Danter – Dantercepies Seilbahn AG Sektion 1:<br />
GD10 Dantercepies<br />
Seilbahnsystem: GD10<br />
Länge: 2.159 m<br />
Höhendifferenz: 514 m<br />
Anzahl Kabinen: 74<br />
Anzahl Stützen: 15<br />
Förderleistung: 3.000 p/h<br />
Geschwindigkeit: 6 m/sec<br />
Cepies – Dantercepies Seilbahn AG Sektion 2:<br />
Seilbahnsystem: GD10<br />
Länge: 494 m<br />
Höhendifferenz: 126 m<br />
Anzahl Kabinen: 24<br />
Anzahl Stützen: 5<br />
Förderleistung: 3.000 p/h<br />
Geschwindigkeit: 6 m/sec<br />
CD6C Ponte Vauz – La Viza / Pordoi AG<br />
Seilbahnsystem: CD6C<br />
Länge: 928 m<br />
Höhendifferenz: 132 m<br />
Anzahl Kabinen: 50<br />
Anzahl Stützen: 11<br />
Förderleistung: 2.600 p/h<br />
Geschwindigkeit: 5 m/sec<br />
CD6C Rinneralm – Ratschings-Jaufen GmbH<br />
Seilbahnsystem: CD6C<br />
Länge: 1.121 m<br />
Höhendifferenz: 276 m<br />
Anzahl Kabinen: 55<br />
Anzahl Stützen: 10<br />
Förderleistung: 2.400 p/h<br />
Geschwindigkeit: 5 m/sec<br />
mediapool.it<br />
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PLANUNG-PRODUKTION-MONTAGE VON<br />
STAHLBAU UND FASSADEN.<br />
ausführung der gesamten elektroinstallation<br />
der talstation dantercepies<br />
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und wünschen ihnen viel erfolg!<br />
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16 12/<strong>2013</strong> aktuell<br />
aktuell<br />
12/<strong>2013</strong><br />
17<br />
Die Baustelle auf<br />
dem Grödner Joch<br />
Innovatives Design und viel Komfort<br />
Die Talstation wurde wesentlich abgeändert, bis zu 40 %<br />
des Gebäudes mussten modifiziert werden. Dabei wurde<br />
die Position der Talstation leicht gedreht, jedoch wurden<br />
die Räumlichkeiten aufgrund der Verschiebung der<br />
Bahn versetzt. Das gesamte Bauwerk, welches von einer<br />
modernen Glasfassade umgeben ist, wurde größtenteils<br />
in Sichtbeton mit ortsbezogenem Dolomitgestein und in<br />
wassergestrahlter Oberfläche ausgeführt. Ein Großteil der<br />
Kubatur wurde unterirdisch verlegt, damit der Baukörper<br />
nicht zu stark aus dem Gelände ragt. Das Gebäude fügt<br />
sich somit bestens an das bestehende Gelände, sodass die<br />
relevante Kubatur des Gebäudes kaum ersichtlich bleibt.<br />
Neben der Talstation wird den Skifahrern zusätzlich ein<br />
innovativer Pavillon für Entspannung und Ruhemomente<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Auch bei der neu entstandenen Mittelstation wurde eine<br />
Symbiose zwischen Gebäude und Landschaft gebildet.<br />
„Die technischen Räumlichkeiten wurden auf das Wesentliche<br />
reduziert und der Umgebung angepasst, sodass<br />
sich das 50 Meter lange Gebäude prima in die umgebende<br />
Landschaft einfügt“, so Perathoner. Die Planungen<br />
für die Bergstation wurden aufgrund des Erdrutsches<br />
über Bord geworfen und diesbezüglich auch wesentlich<br />
abgeändert. Das Gebäude der Bergstation musste notgedrungen<br />
und entsprechend der neuen Bahnachse gedreht<br />
werden. Zugleich sollte auf Anliegen der Kommission zur<br />
Genehmigung von Sendeanlagen KIS ein Bezug zu dem<br />
zugehörigen Fernsehmasten geschaffen werden. Auch in<br />
diesem Fall wurden die Außenwände in Sichtbeton mit<br />
wassergestrahltem Dolomitstein ausgeführt. „Durch die<br />
besondere Formgebung der Bergstation öffnet sich das<br />
Gebäude der umliegenden Landschaft“, so Architekt<br />
Rudolf Perathoner.<br />
Die Bergstation dient nun als erkennbarer Ankerpunkt zwischen<br />
dem Grödnertal und dem Gadertal.<br />
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Gut organisiert, flexibel umgesetzt<br />
Die außergewöhnliche Architektur mit<br />
dynamischen und organischen Betonformen<br />
stellte hohe Ansprüche an die<br />
Umsetzung. Eine gute Organisation,<br />
schnelle Reaktionen und äußerste Präzision<br />
waren beim Bau der Berg- und Talstation<br />
der Dantercepies-Umlaufbahn<br />
gefragt. Trotz eines Hangrutsches mit<br />
weitreichenden kurzfristigen Änderungen<br />
konnte das Projekt zeitgerecht<br />
fertiggestellt werden.<br />
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18 12/<strong>2013</strong> service<br />
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12/<strong>2013</strong><br />
19<br />
Wo Straßen<br />
enden …<br />
Heliswiss International AG kommt dann ins Spiel, wenn<br />
Montagen kompliziert werden. Das kann im Hochgebirge<br />
sein. Aber auch in engen Innenstädten. Wo Transporter<br />
nicht mehr einsetzbar sind, werden schwerste Lasten mit<br />
Hubschraubern transportiert und montiert.<br />
Erfahrung schafft<br />
Vertrauen<br />
Die Firma Geobau GmbH wurde 1989 gegründet und galt<br />
damals als erstes Spezialtiefbau-Unternehmen Südtirols. Im<br />
Laufe der Jahre hat sich die Firma mit Sitz in Bozen in den<br />
Bereichen Baugrubensicherung, Grundierungsarbeiten und<br />
Stabilisierung von Hängen und Verkehrswegen spezialisiert.<br />
Wie zum Beispiel bei der Dantercepies Bahn in Wolkenstein.<br />
Die alte Bahn war bis zum Frühjahr <strong>2013</strong> im Einsatz,<br />
zum Beginn der neuen Wintersaison muss die neue Bahn<br />
funktionieren. Das Schweizer Unternehmen ist europaweit<br />
und darüber hinaus im Einsatz – auch in Südamerika vertraut<br />
man bei der Seilbahnmontage auf einem Aussichtsberg auf<br />
die jahrelange Erfahrung der Profis – und auf Schweizer<br />
Genauigkeit. In engen Innenstädten ist der Straßentransport<br />
oft ein unüberwindbares Problem. Möglich macht diese<br />
scheinbar unmöglichen Aufgaben der KAMOV KA 32A12,<br />
der größte in Europa zugelassene Ziviltransporter. Christian<br />
Stauder ist der Gebietsverantwortliche für Südtirol, Italien,<br />
das Tessin, Tirol und Vorarlberg. Heliswiss International<br />
bietet einen Rundum-Service: von der logistischen Planung<br />
bis zum Einholen der notwendigen Genehmigungen.<br />
INFO<br />
Heliswiss International AG<br />
Projektleitung Südtirol – Italien – Tessin – Tirol – Vorarlberg<br />
Christian Stauder Tel. 333 717 61 62<br />
christian.stauder@heliswissinternational.com<br />
www.heliswissinternational.com<br />
Die Geobau GmbH ist Experte in der Erstellung von<br />
Bohrungen kleineren Durchmessers für die Platzierung<br />
von Mikropfählen und verschiedenen Ankern sowie von<br />
Spritzbetonwänden. Dank einer jahrelangen Erfahrung in<br />
der besonderen Geologie des südlichen Alpenraums bietet<br />
die Firma Geobau maßgeschneiderte Lösungen zu jedem<br />
Problem im Spezialtiefbau. Die kontinuierlichen Tätigkeiten<br />
in diesem Bereich haben dem Bozner Unternehmen ermöglicht,<br />
zahlreiche Kontakte und Partnerschaften zu anderen in<br />
diesem Sektor tätigen Betrieben, Ingenieuren und Geologen<br />
zu knüpfen. Aufgrund dieser Beziehungen und des breiten<br />
Leistungsspektrums der Firma wird bei Geobau GmbH kein<br />
kleinstes Detail dem Zufall überlassen.<br />
Projekt Dantercepies<br />
In diesem Sommer war die Firma Geobau GmbH mit drei<br />
bis vier Mannschaften samt Bohrgeräten am Projekt der<br />
Konsolidierungs- und Vorbereitungsarbeiten für die neue<br />
Mittelstation sowie für die renovierten Tal- und Bergstationen<br />
auf der Dantercepies-Piste in Wolkenstein mit beteiligt.<br />
Radius hat mit dem technischen Leiter, Ivano Moretti, ein<br />
Gespräch geführt:<br />
Radius: Worin bestand die Hauptaufgabe der Firma Geobau<br />
auf der Dantercepies-Piste?<br />
Ivano Moretti: 2012 hatten wir mit den Stabilisierungsarbeiten<br />
der Bergstation begonnen. Nach dem großen Murenabgang<br />
im Skigebiet Dantercepies in diesem Sommer waren wir<br />
gezwungen parallel zu arbeiten. Neben<br />
verschiedenen Stabilisierungsarbeiten<br />
an der Tal- und Bergstation mussten wir<br />
zudem Baugrubensicherungen für die<br />
neu entstehende Mittelstation durchführen.<br />
Außerdem mussten entlang der<br />
Skipiste auch sogenannte „Rutschhänge“<br />
und Fundamente für den Bau der<br />
Liftpfeiler gesichert werden.<br />
Ivano Moretti<br />
Radius: In welchem Bereich war der<br />
Großteil der Arbeiten zu erledigen?<br />
I. Moretti: Am meisten Arbeit hatten wir mit Sicherheit bei<br />
den Grundierungsarbeiten und der Drainage des Bodens<br />
an der Talstation. Gerade letzteres ist für die Stabilität und<br />
Sicherheit der gesamten Anlage notwendig.<br />
Radius: Wie viel Zeit wurde für die komplette Ausführung<br />
der Arbeiten auf der Dantercepies benötigt?<br />
I. Moretti: Die uns zur Verfügung stehende Zeit war sehr<br />
knapp, da die Dantercepies Ende des Jahres den Betrieb<br />
wieder aufnehmen sollte. Dank einer exzellenten Leistung<br />
von Seiten des gesamten Teams und der mitwirkenden Techniker,<br />
Architekten und Geologen ist es uns gelungen, zeitnah<br />
alle Pflichten zu erfüllen. In einer Rekordzeit von wenigen<br />
Monaten haben wir alle Bodenverfestigungsarbeiten auf der<br />
Dantercepies vollendet.<br />
Handwerkerzone 37 | 39054 Ritten<br />
Tel. 0471 358072 | Fax 0471 358744<br />
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Bau der neuen Mittelstation<br />
Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit<br />
und wünschen der Seilbahn Dantercepies AG<br />
viel Erfolg mit der neuen Bahn!
12/<strong>2013</strong> themenbereich<br />
service<br />
20 12/<strong>2013</strong><br />
21<br />
LEITNER ropeways<br />
zum Winterstart<br />
Neue Bahnen mit mehr Komfort und Leistung in Gröden,<br />
Ratschings und am Pordoi. Mit der Erneuerung der<br />
Dantercepies-Bahn, die Wolkenstein mit dem Grödner<br />
Joch verbindet, wurde eine bedeutsame Innovation und<br />
gleichzeitig eine herausragende Qualitätsverbesserung<br />
für Gröden realisiert.<br />
Als eine der beliebtesten und meistfrequentierten Bahnen<br />
der Region ist sie nicht nur für das Tal, sondern auch für<br />
LEITNER ropeways ein Prestigeobjekt. Die Anlage besteht<br />
aus den zwei voneinander unabhängigen 10er-Kabinenbahnen<br />
Danter und Cepies, welche über eine Zwischenstation<br />
miteinander verbunden sind. Sie transportieren die Gäste<br />
über zwei Sektionen zum Grödner Joch und bieten mit ihren<br />
gepolsterten Sitzbänken Komfort und einen beeindruckenden<br />
Ausblick durch die Panoramafenster. Für den besonders<br />
bequemen Einstieg wurde die Talstation verlängert und die<br />
Geschwindigkeit während des Zugangs auf 0,22 Meter pro<br />
Sekunde reduziert.<br />
Zwei Sektionen und 516 Höhenmeter<br />
Auf einer Länge von 2.159 (Sektion Danter) und 494 Metern<br />
(Sektion Cepies) werden bei der Auffahrt 514 und 126<br />
Meter Höhenunterschied überwunden und 3.000 Personen<br />
pro Stunde befördert. Durch die einzigartige Architektur<br />
und ihr Design werden beide Stationen dezent und harmonisch<br />
in die Landschaft integriert. So wird die Anlage auch<br />
der direkten Nachbarschaft zum Naturpark Puez-Geisler<br />
gerecht. Die multifunktionale Bahn erfüllt sowohl für<br />
Wintersportler als auch für Sommergäste höchste Ansprüche:<br />
Im Winter hauptsächlich von Skifahrern und Snowboardern<br />
genutzt, ermöglicht sie im Sommer auch den<br />
Transport von Fahrrädern und Kinderwagen. Vor allem die<br />
berühmte Sellaronda profitiert von den qualitätssteigernden<br />
Neuerungen der Bahn.<br />
Am Pordoi und in Ratschings<br />
Am Pordoi, der ebenfalls an der Sellaronda gelegen ist, befindet<br />
sich die neue 6er-Sesselbahn, die Ponte Vauz mit den<br />
Pisten an der Porta Vescovo verbindet. Damit ersparen sich<br />
die Skifahrer und Snowboarder einen langen Ziehweg und<br />
können sich auf eine schöne Abfahrt hinunter nach Arabba<br />
freuen. Die neue Sesselbahn ist 928 Meter lang, schafft<br />
einen Höhenunterschied von 132 Metern und transportiert<br />
maximal 2.600 Personen pro Stunde.<br />
Auf höchsten Komfort können sich auch Wintersportler<br />
in Ratschings bei Sterzing freuen. Dort ersetzt die neue<br />
6er-Sesselbahn mit Komfortpolsterung und Wetterschutzhauben<br />
eine 20 Jahre alte Anlage bei der Rinneralm. Die<br />
Vorgängerbahn war bereits automatisch kuppelbar. Die<br />
neue Bahn erstreckt sich über eine Länge von 1.121 Metern<br />
mit 276 Metern Höhenunterschied und befördert bis<br />
zu 2.400 Personen pro Stunde. Weitere Infos unter:<br />
www.leitner-ropeways.com<br />
DEMACLENKO: Neue Beschneiungsanlage in Alta Badia<br />
Durch diesen Auftrag ist DemacLenko erneut für die Beschneiung<br />
der Sella Runde im Einsatz. Es wurden eine Kompressor<br />
Station, 19 Betonschächte und 20 Schneeerzeuger<br />
installiert. Die Schneekanonen sind bereits im Einsatz, zur<br />
vollen Zufriedenheit der Kunden. Besonders überzeugend<br />
ist der TITAN Silent, der auf seine leise Art eine Schneileistung<br />
von 105 m³/h mit sich bringt.<br />
Die Skiregion Alta Badia, wohl eine der bekanntesten in<br />
Europa, zieht jährlich tausende von Touristen auf der Suche<br />
nach perfekten Pisten und einer wunderschönen Landschaft<br />
an. Die Beschneiungsanlage aus dem Hause DemacLenko<br />
trägt maßgeblich zum Erfolg bei.<br />
INFO<br />
Leitner AG – Headquarters<br />
Brennerstraße 34 | 39049 Sterzing<br />
Tel. 0472 722 111 | Fax 0472 724 111<br />
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Sotschi 2014 –<br />
PRINOTH live dabei!<br />
Pisten-Kompetenz aus Südtirol: PRINOTH ist bei diesem<br />
Großvorhaben als Hauptausstatter an vorderster Front<br />
mit dabei und präpariert mit über 60 Pistenfahrzeugen<br />
die alpinen und nordischen Rennstrecken der Olympischen<br />
Winterspiele in Sotschi.<br />
So sind bei den Olympischen Spielen unter anderem<br />
eine Flotte von knapp 10 Pistenfahrzeugen des Modells<br />
BEAST im Einsatz, dem weltweit größten und effizientesten<br />
Pistenfahrzeug der Welt, mit dem die neu errichtete<br />
Abfahrtsstrecke in Rosa Khutor präpariert wird. „Mit<br />
unserer Pistentechnologie schafft man es in Sotschi, die<br />
Piste in kürzerer Zeit perfekt zu präparieren und dabei<br />
ein dauerhafteres Ergebnis zu erzielen“, erklärt Johannes<br />
Michelotti, Exportleiter und Verantwortlicher für das<br />
Russland-Geschäft bei PRINOTH.<br />
Um für einen reibungslosen Ablauf der Spiele zu sorgen<br />
und einen einwandfreien Gebrauch der Pistenfahrzeuge<br />
zu gewährleisten, sind vier PRINOTH-Mitarbeiter bereits<br />
im Vorfeld mit dem Partner Gorimpex vor Ort und<br />
werden auch während der gesamten Dauer der Olympischen<br />
Spiele mit am Start sein.<br />
Die Partnerschaft mit dem russischen Unternehmen<br />
Gorimpex war für die LEITNER-Gruppe von besonderem<br />
Vorteil. Denn gerade auf dem russischen Markt<br />
ist das gegenseitige Verständnis für die Bedürfnisse des<br />
anderen ein Hauptargument für das Zustandekommen<br />
von Geschäften. Durch Gorimpex wurden nicht nur<br />
Pistenfahrzeuge, sondern auch Seilbahnen und Beschneiungssysteme<br />
nach Sotschi geliefert. Eben alles,<br />
was die LEITNER-Gruppe zu bieten hat.
Georg Hochkofler<br />
Georg Hochkofler<br />
22 12/<strong>2013</strong> themenbereich<br />
Tel. 0471 081 563<br />
aktuell<br />
12/<strong>2013</strong><br />
23<br />
Inserat: vitralux<br />
Inserat: rainer<br />
Tel. 0471 081 563<br />
grafik@mediaradius.it<br />
grafik@mediaradius.it<br />
Schneller und bequemer<br />
ins Skiparadies<br />
„Das wunderschöne Skigebiet Ratschings-Jaufen gehört<br />
zu den schneesichersten und modernsten Skigebieten in<br />
Südtirol“, schreibt die Internet-Plattform „Skigebiete-Test.<br />
de“. In diesem Winter hat es wiederum ein neues Highlight<br />
zu bieten: Die Aufstiegsanlage an der Rinneralm wurde<br />
erneuert. Den Berg hinauf geht es nun im bequemen 6er-<br />
Sessellift mit Wetterschutzhaube.<br />
Ratschings-Jaufen ist ein Skigebiet, das überzeugt.<br />
Abwechslungsreiches Gelände mit modernsten Liftanlagen<br />
bieten Skifahrern und Snowboardern jeder Altersklasse<br />
und Niveaus unterhaltsame Stunden. In 1.300 bis 2.150 m<br />
Höhe ü.M. verlaufen zwanzig leichte bis mittelschwere, gut<br />
präparierte Pisten.<br />
Acht Sessellifte und ein Schlepplift erreichen eine Förderleistung<br />
von 15.400 Personen pro Stunde und garantieren<br />
eine schnelle Beförderung ohne lange Wartezeiten. Die<br />
Ratschings-Jaufen GmbH investiert seit Jahren in modernste<br />
Liftanlagen und den kontinuierlichen Ausbau der Pisten. In<br />
diesem Sommer wurde der bereits bestehende 4er-Sessellift<br />
an der Rinneralm mit einer stündlichen Förderleistung von<br />
2.400 Personen durch einen kuppelbaren Lift ersetzt. Das<br />
neue Bahnsystem mit sechs nebeneinander liegenden Sesseln<br />
verfügt über die gleiche Förderkapazität wie die der alten<br />
Anlage, zeichnet sich allerdings durch den äußerst komfortablen<br />
Transport der Fahrgäste aus. Die ausschließlich in<br />
der Wintersaison betriebene Anlage verfügt über gepolsterte<br />
Sitze und eine Haube aus Plexiglas, die die Fahrgäste vor<br />
Wind, Niederschlag und Kälte schützt.<br />
Modernste Technik für eine bequeme Fahrt<br />
Um das bestehende Sesselmagazin neben der Talstation zu<br />
erhalten und trotzdem den technisch erforderlichen Abständen<br />
der etwas breiteren 6er-Sessel zu entsprechen, sah der<br />
beauftragte Projektant und Verantwortliche für die Statik<br />
und gesamte Bauleitung, Johann Röck vom Bozner Ingenieurbüro<br />
Plan Team GmbH, die Verschiebung der Achse im<br />
Vergleich zur bestehenden Aufstiegsanlage um rund einen<br />
Meter in nordöstlicher Richtung vor.<br />
Die 1.121 m lange Anlage überwindet einen Höhenunterschied<br />
von 276,6 m und wird von zehn Stützen getragen. In<br />
nur drei Minuten und 33 Sekunden erreichen die Passagiere<br />
mit einer maximalen Geschwindigkeit von 5m/s ihr Ziel.<br />
Die Antriebsanlagen und Stromversorgung der Anlage wurden<br />
in der Talstation untergebracht.<br />
Perfekter Bauverlauf<br />
„Die Abwicklung des Projektes ist<br />
dank der optimalen Zusammenarbeit<br />
aller Firmen hervorragend verlaufen.<br />
Im Mai wurde mit den Arbeiten<br />
begonnen, im Oktober waren sie<br />
inklusive Montage der Liftanlage der<br />
Firma Leitner komplett abgeschlossen“,<br />
betont Ingenieur Johann Röck.<br />
Johann Röck<br />
Die Betonbau- und Erdbewegungen<br />
sowie die Montage der Liftanlage<br />
wurden von der Firma Moosmair, die Stahlbau- und<br />
Fassadenverkleidungsarbeiten von der Firma Wolf System,<br />
die Montage der Glasfassade im Sesselmagazin und den<br />
Kommandoräumen der Tal- und Bergstation von der Firma<br />
U n<br />
= 0,8 W/m 2 K<br />
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Ausführung der Unterkonstruktion für Verkleidung Magazin<br />
Lieferung und Montage der Magazintüren<br />
Ausführung der Schlosserarbeiten
12/<strong>2013</strong> aktuell<br />
themenbereich<br />
24 12/<strong>2013</strong><br />
25<br />
Vitralux, die Spanglerarbeiten von der Firma Trenkwalder<br />
und Partner und die Schlosserarbeiten am Sesselmagazin<br />
durch die Schlosserei Rainer ausgeführt.<br />
Kompakte, wartungsfreundliche Stationen<br />
Dank der optimierten Anordnung in einer platzsparenden,<br />
technisch ausgereiften Struktur konnte die Talstation<br />
der kuppelbaren 6er-Sesselbahn in einer sehr kompakten<br />
Bauweise ausgeführt werden. Sie ist dadurch besonders<br />
wartungsfreundlich und von hoher Funktionalität. Die<br />
Fassadenverkleidung des Sesselmagazins und des Kommandoraumes<br />
der Talstation wurde durch eine horizontal<br />
gegliederte Verglasung ausgetauscht. Dadurch erscheint<br />
die gesamte Kubatur leichter und transparenter. Dort<br />
eingeparkte Sessel bleiben dennoch für den Passanten<br />
sichtbar. Sie beleben damit das Erscheinungsbild, auch<br />
Atemberaubende Kulisse<br />
inklusive!<br />
UNVERGESSLICHER<br />
SKI- UND<br />
RODELSPASS<br />
AB 2.150 METERN<br />
wird die Funktion des Gebäudeteils unmittelbar ablesbar.<br />
Auch die Dachkonstruktion wurde im Zuge der Fassadenerneuerung<br />
ausgetauscht und bildet nun einen harmonischen<br />
Abschluss mit der Glasfassade. Die durch den<br />
Umbau erhöhten statischen Lasten werden durch Stahlträger<br />
aufgenommen, mit denen die bestehende tragende<br />
Konstruktion verstärkt wurde.<br />
Neben der technisch bedingten Erneuerung der Bergstation<br />
der Seilbahnanlage erhielt auch die Fassade der Kommandokabine<br />
eine neue Glasverkleidung, die jener der Talstation<br />
gleicht und so auch optisch eine Verbindung herstellt. Um<br />
den Bedürfnissen der Aufstiegsbediensteten besser gerecht<br />
zu werden, wurde dieser Kommandoraum erweitert und<br />
dadurch großzügiger gestaltet. Durch die baulichen Maßnahmen<br />
erscheint die Struktur jedoch leichter und passt sich<br />
gefälliger in die Umgebung ein.<br />
Wintersaison<br />
6.12.<strong>2013</strong> –27.04.2014<br />
Heuer neu:<br />
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Wenn es kompliziert<br />
wird: Moosmair<br />
Das Unternehmen Moosmair aus St. Martin in Passeier hat<br />
sich auf alpines Gelände spezialisiert. Wenn die Anforderungen<br />
anspruchsvoll werden, fühlt sich das Passeirer<br />
Unternehmen wohl. Weltweit führen die Spezialisten<br />
Erdbewegungs-, Beton- und Stahlbauarbeiten in schwer<br />
zugänglichem Gelände durch. Vor allem beim Bau von<br />
Seilbahnen sind die Passeirer gefragte Partner.<br />
Möglich werden Arbeiten auf extremen Baustellen durch<br />
spezialisierte und hochtechnische Arbeitsmittel. Allradbetriebene<br />
LKW’s und Kranlastwagen, Raupen- und Schreitbagger<br />
gehören zum Standard. Darüber hinaus bietet das Unternehmen<br />
Seilwinden und Seilkräne an – Seilzug und Seilwindmaschinen<br />
kommen aus der eigenen Entwicklungsabteilung.<br />
Wo keine Straßen hinführen – und auch nicht hinführen<br />
sollen – da kommen Materialseilbahnen zum Einsatz. Das<br />
Unternehmen Moosmair GmbH baut und vermietet diese<br />
Hilfsmittel, die freilich nichts mit den Behilfsseilbahnen entlegener<br />
Hofstellen zu tun haben, sondern die schwere Baumaschinen<br />
zum Einsatzort bringen können. Oder aber die<br />
Seilbahnen übernehmen die Aufgaben von riesigen Kränen<br />
und bringen das Arbeitsmaterial zur Baustelle und dienen bei<br />
der Montage schwerer Teile. Das Unternehmen Moosmair<br />
ist seit 1993 tätig. Spezialisierte Mitarbeiter sind weltweit<br />
im Einsatz. Dabei übernehmen die Passeirer das komplette<br />
Angebot: vom Abbau der alten Anlagen über die Bauarbeiten<br />
und die Montage des neuen Projektes bis zur Eröffnung.<br />
Aktuelle Arbeiten<br />
In Ratschings hat das Unternehmen die Anlage Rinneralm<br />
komplett übernommen. Die alte Anlage wurde demontiert,<br />
der Auftrag ist dann abgeschlossen, wenn der Neubau<br />
schlüsselfertig übergeben wird.<br />
In Wolkenstein hat Moosmair die in die Jahre gekommene<br />
„Danterceppies-Bahn“ abgebaut, beim Neubau werden<br />
Tal-, Mittel-, Bergstation und Kabinenbahnhof mechanisch<br />
komplett montiert. In Welschnofen ist das Unternehmen<br />
beim Bau der Anlage „Frommeralm“ im Einsatz. Bei diesem<br />
Projekt wurden die Linienmontage und der Seilzug der<br />
neuen Anlage übernommen. Am Mont Blanc hat Moosmair<br />
mehrere Materialseilbahnen installiert und betreibt diese.<br />
Die Seilbahnen haben die Aufgabe, die Baustellen von 1.200<br />
bis auf 3.500 m Meereshöhe zu versorgen.<br />
Außerdem sind mehrere Materialseilbahnen für verschiedene<br />
Baustellen im Einsatz; unter anderem eine spezielle,<br />
neu entwickelte sog. „Kurvenbahn“, mit der es möglich, ist<br />
gegenläufige Kurven, also Links- und Rechtskurven, entlang<br />
derselben Tragseillinie zu bewältigen.<br />
INFO<br />
Moosmair GmbH<br />
Holzländestraße 29 | 39010 St. Martin in Passeier<br />
Tel. 0473 650 066 | info@moosmair.com<br />
www.moosmair.com
Sie schwebt wieder:<br />
Schickes Design:<br />
26 die neue Seilbahn 12/<strong>2013</strong> themenbereich<br />
„Alpen Connecting“<br />
themenbereich<br />
12/<strong>2013</strong><br />
27<br />
nach Aschbach<br />
am Kronplatz<br />
Doppelmayr-Heimspiel: Neue Seilbahnen in Südtirol<br />
Die Seilbahnbranche hat ein schwieriges Jahr hinter sich.<br />
Trotzdem konnte Doppelmayr Italia drei bedeutende<br />
Bahnen in Südtirol verwirklichen. Glanzstück: die 10er-<br />
Kabinenbahn am Kronplatz mit freiem WLAN.<br />
Die Krise in Italien hat Spuren auch am Seilbahnmarkt<br />
hinterlassen: Wie in den Jahren zuvor ist <strong>2013</strong> der Bau<br />
von neuen Seilbahnen zurückgegangen. „Das Umfeld ist<br />
unumstritten schwieriger geworden“, zieht Thomas Pichler,<br />
Vertriebsleiter von Doppelmayr Italia, nüchtern Bilanz. „Der<br />
Markt ist gesättigt und auch die Kunden investieren vorsichtiger.<br />
Deshalb gehen die Umsätze hier generell zurück. Es<br />
freut uns, dass wir trotzdem bei uns zuhause in Südtirol drei<br />
wichtige Projekte an Land ziehen konnten – die Pendelbahn<br />
nach Aschbach und zwei Kabinenbahnen zu je zehn Sitzplätzen<br />
– ein Novum für uns.“<br />
Darauf sind wir natürlich ein klein wenig stolz“, erklärt<br />
Othmar Eisath, Geschäftsführer von Doppelmayr Italia.<br />
Die Seilbahn hat sich zum Nahverkehrsmittel gemausert.<br />
Aschbach ist zwar klein – winzig klein, um genau zu sein; der<br />
Weiler zählt nur 43 Einwohner. Die Pendler sowie die Schulund<br />
Kindergartenkinder aus dem Dorf haben die Bahn längst<br />
ins Herz geschlossen. Und die Bahn dient ebenso für den<br />
Materialtransport: Sie bringt die Milch der Bauern ins Tal<br />
und Brot, Post und den Krankenpflegedienst zu Berg.<br />
Mit den neuen Kabinen zu je 35 Personen sind die Wartezeiten<br />
passé. So haben dieses Jahr deutlich mehr Personen<br />
Aschbacher Bergluft geschnuppert, und der Wandertourismus<br />
rund ums Vigiljoch erhielt einen enormen Auftrieb.<br />
Die Kabinen schmückt übrigens eine Eule. Für dieses<br />
Symbol haben sich die Algunder Bürger in einer Volksabstimmung<br />
entschieden. Der Entwurf dazu stammt von den<br />
Studenten der Fakultät für Design und Künste der Freien<br />
Universität Bozen.<br />
Ein Hauch von Luxus am Kronplatz ...<br />
Zu einer Premiere für Doppelmayr Italia zählt die neue Gondelbahn<br />
„Alpen Connecting“, die von Olang auf den Skiberg<br />
Nummer eins, den Kronplatz, führt. Es ist in der Geschichte<br />
des Herstellers die erste Kabinenbahn mit zehn Sitzplätzen<br />
in Italien. Die nunmehr ersetzte 6er-Gondelbahn wurde erst<br />
1993 in Betrieb genommen. „Die alte Bahn lief einwandfrei“,<br />
versichert Matthias Prugger, der Präsident der Olanger<br />
Seilbahnen AG. „Wir haben uns trotzdem für einen Neubau<br />
entschieden, um wieder ganz vorne mitspielen zu können<br />
und den Fahrgästen etwas ganz Besonderes zu bieten.“ Das<br />
Besondere sind in diesem Fall die gehobene Ausstattung<br />
der Kabinen und der Einstiegskomfort in den Stationen mit<br />
einem langen Zustiegsbereich.<br />
Die Fahrgeschwindigkeit<br />
beim Ein- und<br />
Aussteigen wurde<br />
zudem auf 0,25 m/sec<br />
reduziert (üblicherweise<br />
beträgt sie 0,4 m/sec).<br />
So können ohne große<br />
Hektik die Skier in die Außenköcher<br />
gesteckt werden.<br />
Die Kabinen sind 2,10 m hoch,<br />
sodass man bequem einsteigen kann. Mit<br />
ihrem schlichten und dunklen Design wirken sie besonders<br />
edel. Bequem und luxuriös auch die „Inneneinrichtung“:<br />
gepolsterte Ledersitze, großzügige Panoramascheiben und<br />
kostenloser Internetanschluss per WLAN in den Stationen<br />
Neue Pendelbahn nach Aschbach<br />
Seit Juli <strong>2013</strong> fährt die Seilbahn Saring-Aschbach wieder. Sie<br />
wurde von Grund auf erneuert und befördert Einheimische<br />
wie Touristen gleichermaßen ins schmucke Bergdorf Aschbach,<br />
das zur Gemeinde Algund gehört. Die Gegend ist bei<br />
Wanderern und Mountainbikern sehr beliebt. Die 1971 erbaute<br />
10er-Bahn hatte jedoch einen entscheidenden Makel:<br />
Sie war längst nicht mehr zeitgemäß – das hatte oft stundenlange<br />
Wartezeiten zur Folge. Die alte Bahn wurde vergangenen<br />
Winter abgerissen. Rasch wurde mit dem Wiederaufbau<br />
begonnen. „Wir konnten die neue Seilbahn termingerecht im<br />
Sommer dem Betreiber, der Gemeinde Algund, übergeben.<br />
Milchtransporter: So kommt die Milch ins Tal.<br />
Die Kabine auf Werbefahrt (Giro d‘Italia) von Südtirol nach Sizilien und retour.
28 12/<strong>2013</strong> service themenbereich 12/<strong>2013</strong><br />
29<br />
und Fahrzeugen. „Das gibt es sonst nirgendwo!“ schwärmt<br />
Matthias Prugger. Mit Dezember <strong>2013</strong> geht die Gondelbahn<br />
rechtzeitig zur Saisoneröffnung in Betrieb.<br />
... und beim Giro d’Italia<br />
Wenn eine Kabine auf Reisen geht, kann sie was erzählen.<br />
Erst recht, wenn sie durch ganz Italien kutschiert wird –<br />
vom nördlichsten bis zum südlichsten Punkt des Stiefels<br />
und dabei eine Strecke von 1.400 Kilometern zurücklegt.<br />
Es ist eine Promotion-Tour der besonderen Art, die sich<br />
die Betreibergesellschaft Skirama hat einfallen lassen – mit<br />
einer riesigen Portion Aufmerksamkeit und Medienecho<br />
im Gepäck. Die Roadshow mit der Kabine auf dem Anhänger<br />
startete im Herbst am Kronplatz. Der Weg führte über<br />
verschiedene Städte mit Zwischenstation an touristischen<br />
Attraktionen. Angefangen bei der Arena in Verona, Boxenstopp<br />
am Ferrari-Sitz in Maranello, Gruß am Kolosseum<br />
in Rom, weiter durch Kalabrien und anschließend über die<br />
Straße von Messina bis ins kleine Städtchen Milazzo an der<br />
Küste Siziliens. Die besten Bilder der Reise sind übrigens<br />
künftig in der Kabine mit der Nummer 1 zu bewundern.<br />
Neue Verbindung im Skigebiet Latemar Carezza<br />
Auch die Gondeln der neuen Kabinenbahn in Welschnofen<br />
fassen zehn Personen. Sie ersetzt einen alten, längst nicht<br />
mehr zeitgemäßen Zweiersessellift. Die Talstation der Bahn<br />
„Welschnofen - Frommer Alm“ liegt nun direkt im Dorf und<br />
verknüpft den Ort in elf Minuten mit dem Skigebiet Latemar<br />
Carezza. Die Strecke ist 3,6 Kilometer lang; die Verbindung<br />
zählt somit zu den längsten Umlaufbahnen in Südtirol.<br />
1.800 Personen pro Stunde können bereits ab diesem Winter<br />
bequem ins Skigebiet transportiert werden. Premiere für Italien<br />
ist die Art der Beförderung der Wintersportgeräte: Die<br />
Skier und Snowboards werden nun nicht mehr außen in den<br />
Köcher verfrachtet, sondern finden erstmals Platz in einer<br />
Halterung im Inneren der Kabine, die sehr geräumig ausgelegt<br />
ist. Der Vorteil liegt auf der Hand – weniger Gedrängel<br />
beim Einsteigen, Platz zur Genüge drinnen. Nachdem der<br />
Fahrgast in der Kabine Platz gefunden hat, kann er in Ruhe<br />
die Sportgeräte absetzen – ein deutliches Plus an Komfort.<br />
Extrembaustelle auf 3.500 m ...<br />
Mit Hochdruck wird seit zwei Jahren auch an der neuen Pendelbahn<br />
auf der italienischen Seite des Mont Blanc gearbeitet.<br />
Sie ersetzt eine 60 Jahre alte, dreiteilige Seilbahn, deren oberste<br />
Sektion bereits abgebrochen wurde. Die Sektionen 1 und<br />
2 befördern nach wie vor Touristen. Die neue Bahn besteht<br />
in Zukunft nur mehr aus zwei Teilstrecken. In den Sommermonaten<br />
wurde an Tal-, Mittel- und Bergstation gleichzeitig<br />
gearbeitet. Die erste Teilstrecke ist bereits gebaut, sie dürfte<br />
2014 in Betrieb gehen. Die Fertigstellung der oberen Bahn ist<br />
für 2015 geplant. In der extremen geografischen Situation ist<br />
auch die lange Dauer der Bauzeit begründet: Die Bergstation<br />
liegt auf stolzen 3.500 m Meereshöhe. Umfangreiche Fundament-<br />
und Vorbereitungsarbeiten waren notwendig; gearbeitet<br />
wurde von Juni bis Oktober – teilweise unter widrigen Bedingungen<br />
und mit Unterbrechungen bei Schlechtwetter.<br />
Spektakulär ist die Bahn auch wegen der technischen<br />
Ausstattung der Kabinen. Diese drehen sich während der<br />
Fahrt um ihre eigene Achse. So lässt sich das spektakuläre<br />
Bergpanorama noch besser genießen. Vom Feinsten auch<br />
die Innenausstattung: beheizbare Scheiben, Bodenheizung,<br />
Klimaanlage, dimmbare LED-Beleuchtung, Soundanlage<br />
und Multimedia. Auf Bildschirmen können etwa Livebilder<br />
der Kameras, die außen an der Kabine angebracht<br />
sind, eingeblendet werden.<br />
... und eine vollautomatische Seilbahn in Bayern<br />
Als große Herausforderung erwies sich eine kleine Materialseilbahn.<br />
Doppelmayr Italia erhielt im März den Auftrag, im<br />
oberpfälzischen Parkstein diese Bahn zu bauen. Auftraggeber<br />
war die Firma Witron, die Weltmarktführer bei der Planung<br />
und Fertigung von Logistik- und Materialfördersystemen ist.<br />
Das stark wachsende Unternehmen in Bayern sah sich nach<br />
einem geeigneten Transportmittel zwischen zwei neu gebauten<br />
Werkshallen um. Witron gab schließlich dem Seilbahnhersteller<br />
– kurioserweise, möchte man sagen – den Zuschlag<br />
für die Materialbeförderung innerhalb des Werksgeländes.<br />
Das Projekt stellte sich als arbeitsintensives Unterfangen heraus,<br />
denn der Bahntyp musste von Grund auf neu entwickelt<br />
werden. Enorm war auch der Zeitdruck – so musste die Seilbahnanlage<br />
innerhalb von vier Monaten fertig gebaut sein.<br />
Die Bahn ist 140 m lang und kann eine Tonne als Nutzlast<br />
bei einer Geschwindigkeit von 3,5 m/sec befördern. Der<br />
Clou: Die Seilbahn läuft völlig automatisiert – bis zu 24<br />
Stunden pro Tag. Die Beladung und Entladung der Kabine<br />
erfolgt ebenso automatisch mittels Fördersystemen. „Zur<br />
Alternative standen ständig pendelnde LKWs. Wir sind<br />
sehr zufrieden, denn die Bahn funktioniert fehlerlos und<br />
ist äußerst wirtschaftlich“, freut sich der Chef von Witron,<br />
Walter Winkler.<br />
Eine Genugtuung für Doppelmayr Italia – und gleichzeitig<br />
auch Auftrag, weiterhin das Beste zu geben. Begeisterte Kunden<br />
sind schließlich die größte Motivation für ein Unternehmen<br />
– besonders in Zeiten wie diesen.<br />
INFO<br />
Arbeiten am Abgrund:<br />
die Baustellen am Mont Blanc<br />
Doppelmayr Italia GmbH<br />
Industriezone 14 | 39011 Lana<br />
Tel. 0473 262 100 | Fax 0473 262 201<br />
dmi@doppelmyar.com | www.doppelmayr.com<br />
Materialseilbahn<br />
in der Oberpfalz
12/<strong>2013</strong> themenbereich<br />
aktuell<br />
30 12/<strong>2013</strong><br />
31<br />
Neues vom Kronplatz<br />
Der Kronplatz zählt zu den modernsten Skigebieten der<br />
Welt. Damit das auch so bleibt, wurde die 6er-Gondelbahn<br />
„Alpen“ (Doppelmayr, Baujahr 1993) für die Wintersaison<br />
<strong>2013</strong>/2014 komplett erneuert und in Betrieb genommen.<br />
Die nunmehr ersetzte 6er-Gondelbahn lief einwandfrei,<br />
versichert Matthias Prugger, Präsident des Skirama Kronplatz<br />
und der Olanger Seilbahnen AG. „Obwohl die Anlage<br />
in einem sehr guten Zustand war, entschieden wir uns für<br />
einen Neubau. Die Anlage entsprach einfach nicht mehr<br />
dem letzten Stand der Technik.“<br />
Bemerkenswert sind nicht zuletzt die sehr langen Stationen.<br />
Das erlaubt die Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit beim<br />
Ein- und Aussteigen auf 0,25 m/s (üblicherweise beträgt<br />
sie 0,4 m/s). Das ist sehr angenehm, zumal die Skier in die<br />
Außenköcher verfrachtet werden.<br />
WLans in allen Kabinen<br />
Dazu Matthias Prugger: „Wir legen größten Wert auf Komfort.<br />
Dieser beginnt bei der neuen Bahn mit den 2,10 m<br />
hohen Kabinen, in die man bequem einsteigen kann, und<br />
setzt sich über gepolsterte Ledersitze, große Panoramascheiben<br />
und kostenlose Internet-Anschlüsse in den Stationen<br />
und Kabinen fort. Wir hatten schon bisher in der Talstation<br />
WLan-Points, aber dass man von der Talstation bis zur<br />
Bergstation in der Kabine WLan gratis benützen kann, das<br />
ist eine Weltneuheit.“<br />
Kronplatz Connecting Italy Tour<br />
Die Neuheiten am Kronplatz wurden mit der neuen Kabinenbahn<br />
durch ganz Italien transportiert. Vom Kronplatz<br />
bis zur südlichsten Region – Sizilien. Die neue Kabinenbahn<br />
vom Kronplatz auf der Fähre von Calabrien nach Messina<br />
war ein seltener Blick, den man genießen konnte.<br />
Der Kronplatz hat sich mit dieser außergewöhnlichen Weise<br />
in Italien präsentiert, denn Italien ist seit immer einer der<br />
wichtigsten Märkte.<br />
Stopps wurden bei der Arena di Verona, bei der Ferrari in<br />
Maranello, im Centro Commerciale La Meridiana in Casalecchio<br />
di Reno (BO), in Rom und in Milazzo – am Eingang<br />
der Eolischen Inseln gemacht.<br />
Weltneuheit Pistenbully 600 E+<br />
Der Kronplatz kauft die erste diesel-elektrische Pistenraupe<br />
in Italien! Der PistenBully 600 E+, weltweit der<br />
erste im alpinen Einsatz. In diesem PistenBully arbeitet ein<br />
Sechszylinder-Dieselmotor von Mercedes-Benz, kombiniert<br />
mit elektrischen Aggregaten: zwei Generatoren,<br />
zwei Fahrmotoren und einem Fräsantrieb (je 140 kW/650<br />
Volt). Die Generatoren wandeln die vom Motor erzeugte<br />
mechanische Energie in elektrische um und übertragen sie<br />
auf das Antriebssystem.<br />
Der Spareffekt wird durch drei Faktoren erzielt. Erstens:<br />
Bei Talfahrt erzeugen die Fahrmotoren Strom, damit wird<br />
die Fräse angetrieben. Zweitens: Der Dieselmotor läuft<br />
immer im optimalen Drehzahlbereich. Und drittens: Die<br />
elektrische Kraftübertragung hat einen besseren Wirkungsgrad<br />
als die hydraulische.<br />
Weitere Neuigkeiten<br />
Die Seilbahnen St. Vigil in Enneberg hat im Sommer <strong>2013</strong><br />
den neuen Speichersee „Plans“ fertiggestellt. Die Beschneiung<br />
am Kronplatz ist auf dem technologisch neusten Stand<br />
und ist der Garant für eine Wintersaison, die von Ende<br />
November bis Mitte April dauert.<br />
Die Piste Furcia 9 wurde im oberen Teil verbreitert, denn<br />
der orografisch linke Teil der Piste war von zum Teil gefährlichen<br />
Löchern gekennzeichnet. Auch hier wurde die<br />
Beschneiungsanlage verstärkt.<br />
Qualität ist anziehend.<br />
Bruneck | Bornech PEZZEI<br />
METALL form<br />
Tel: +39 0474 55 23 24 - www.metallform.it
12/<strong>2013</strong> service<br />
themenbereich<br />
32 12/<strong>2013</strong><br />
33<br />
Sicher ist<br />
sicher<br />
Abstürze zählen zu den häufigsten Ursachen tödlicher<br />
Arbeitsunfälle. Schnell wird das Arbeiten in luftiger Höhe<br />
zum tödlichen Drahtseilakt. Die richtige Ausrüstung und<br />
deren fachgerechte Nutzung können Leben retten. Das<br />
Pustertaler Unternehmen Kronaction Rescue & Work ist<br />
kompetenter Ansprechpartner, wenn es um das sichere<br />
Arbeiten in der Höhe geht.<br />
Wartungsarbeiten auf Seilbahnstützen und Dächern<br />
oder Rettungseinsätze in der Höhe haben eines gemeinsam:<br />
Die kleinste Unaufmerksamkeit kann zur tödlichen Falle<br />
werden. Eine professionelle Absturzsicherung ist deshalb<br />
nicht nur sinnvolle, sondern gesetzlich vorgeschriebene<br />
Pflicht. Das Unternehmen Kronaction Rescue & Work aus<br />
Bruneck hat sich auf seilunterstützte Höhenarbeiten, qualitätsvollen<br />
Service und fachkundige Beratung spezialisiert.<br />
Rettung eines Arbeiters<br />
nach Sturz ins Seil<br />
Wichtige Grundlagen für sichere Höhenarbeit<br />
Sicheres Arbeiten in der Höhe fängt bei der richtigen Schulung<br />
und Ausrüstung an. So verfügen die Mitarbeiter von<br />
Seilbahnen oder andere Höhenarbeiter über eine sogenannte<br />
persönliche Schutzausrüstung (PSA). Diese besteht aus Gurt,<br />
Helm und Sicherungsseilen. Kompromisse beim Materialankauf<br />
lohnen sich nicht, hier ist höchste Qualität empfohlen.<br />
Kronaction Rescue & Work bietet für Gondel- und Sesselbahnen<br />
ein einheitliches Rettungssystem, das Unternehmen<br />
ist TÜV-zertifiziert, um dieses System komplett liefern zu<br />
können. Einmal angeschafft, muss das Sicherungsmaterial<br />
mindestens einmal jährlich fachkundig überprüft werden.<br />
Daneben sind Schulungen zum fachgerechten Einsatz des Materials<br />
unerlässlich. Ganz gleich, ob es um Ausbildung, Beratung<br />
oder Verkauf geht: Das fünfköpfige Team von Kronaction<br />
Rescue & Work ist in allen Bereichen professioneller<br />
Ansprechpartner. Geschäftsführer Michael Kammerer unterstreicht,<br />
dass das Unternehmen großen Wert auf höchste<br />
Qualität und individuelle Beratung lege: „Wir liefern keine<br />
08-15-Angebote, die einfach online bestellt werden können.<br />
Das persönliche Gespräch ist uns wichtig, bei welchem wir<br />
zusammen mit unseren Kunden maßgeschneiderte Lösungen<br />
erarbeiten.“ Das sei auch der Grund, warum Kronaction<br />
Rescue & Work auf einen Onlineshop zum Vertrieb<br />
der Rettungsausrüstungen verzichte, so Kammerer.<br />
Produktentwicklung als Stärke<br />
Das junge Unternehmen hat in seiner Tätigkeit über die<br />
Grenzen Südtirols hinaus bereits viel Erfahrung und Knowhow<br />
im Bereich des seilunterstützten Arbeitens gesammelt.<br />
Seit einiger Zeit nehmen internationale Ausrüstungslieferanten<br />
dieses Wissen bei der Entwicklung neuer Produkte gern<br />
in Anspruch, berichtet Michael Kammerer: „Inzwischen sind<br />
wir auch in der Produktentwicklung tätig. Zusammen mit<br />
unserem wichtigsten Lieferanten aus Italien entwickeln wir<br />
neue und bedarfsoptimierte Produkte zur Absturzsicherung.“<br />
Kronaction Rescue & Work ist der Südtiroler Fachbetrieb<br />
für Seiltechnik im Arbeits- und Rettungsbereich. Das vielseitige<br />
Unternehmen entwickelt für jeden Bedarf individuelle<br />
Lösungsvorschläge für sicheres Arbeiten in der Höhe und<br />
berät Sie gern!<br />
Skipp auf Erfolgskurs<br />
Das Jahr <strong>2013</strong> war für Skipp ein Jahr mit kleinen Highlights<br />
und vielen kleinen Schritte um den Trend nach<br />
oben weiter fortzusetzen. Auf drei Punkte legt man<br />
dabei besonders großen wert.<br />
Innovation, Internationalisierung und Qualität! Das sind<br />
im Moment wohl nicht nur die Worte, die in aller Munde<br />
sind, sondern auch die Punkte, die einem Unternehmen den<br />
Erfolg ermöglichen. Dazu Gottfried Rottensteiner: „So kann<br />
man mit gutem Gefühl sagen, dass die Skipp-Slalomstange<br />
im Moment sicher die ist, welche mit den großen Belastungen,<br />
auch bei tiefen Temperaturen, und sehr harten Pisten<br />
am besten fertig wird. So waren die Brüche bei Trainings in<br />
den Skihallen um vieles geringer, als bei Konkurrenzprodukten.“<br />
Dies ist für ein gutes Training wichtig, da Unterbrechungen<br />
Zeit kosten und auch die Konzentration der Läufer<br />
wie die der Trainer darunter leidet. Auch den Vereins- und<br />
Verbandskassen tut es gut, wenn nicht dauernd Ersatzrohre<br />
gekauft werden müssen.<br />
Nur das beste Material<br />
Bei der Entwicklung und Auswahl der Materialien steht<br />
eines immer im Vordergrund: Die Slalomstangen müssen so<br />
gefertigt sein, dass Trainings ohne Probleme und Unterbrechungen<br />
abgehalten werden können. Aus diesem Grund wird<br />
auch immer an neuen Lösungen gearbeitet. Eine davon ist<br />
das Schnellgewinde „Quick Screw Felber“, das mittlerweile<br />
in der vierten Entwicklungsstufe ist. „Ziel ist, dass nicht nur<br />
das Handling einfach und schnell vonstatten geht, dass es in<br />
hohem Maße zuverlässig ist, und in allen Situationen eingesetzt<br />
werden kann. Das gilt für Trainingsläufe gleichermaßen<br />
wie auch bei Rennen“, berichtet Gottfried Rottensteiner, der<br />
gerade wieder einmal aus China zurückgekehrt ist.<br />
Das Stecksystem dieses Schnellschraubgewindes ermöglicht,<br />
dieses den verschiedenen Situationen anzupassen und immer<br />
die ideale Lösung zu haben. So kann man die Länge beliebig<br />
verändern als auch mit oder ohne Bürste verwenden und<br />
somit auf die Eigenart der Schneebeschaffenheit reagieren.<br />
Internationale Präsenz<br />
Wie sehr Skipp sich international bewegt, sieht man an<br />
der Tatsache, dass bei den drei FIS-Rennen, die in China<br />
(Wanlong, Secret Garden, Beidahu) gefahren wurden, die<br />
neue Skipp Flagge eingesetzt worden ist. Diese Flagge hat<br />
schon im Sommer bei Trainings und Rennen gezeigt, wie<br />
sehr sie den FIS-Richtlinien gerecht wird und die Sicherheit<br />
bei Rennen und Trainings wesentlich erhöht. Sicherheit für<br />
die Spitzensportler, das liegt SKIPP sehr am Herzen; und<br />
dafür werden weiterhin Produkte entwickelt, die nächstens<br />
vorgestellt und zum Einsatz kommen werden.<br />
Evakuierungsübung mit dem einheitlichen Bergesystem<br />
INFO<br />
Kronaction GmbH – Showroom<br />
Nordring 25 | 39031 Bruneck<br />
Tel. 348 594 78 13 | info@kronaction.com<br />
www.kronaction.com<br />
„Skipp-Familie“ Rottensteiner v.l.: Stephanie, Kathrin und Gottfried<br />
INFO<br />
Skipp KG<br />
Schießstandstraße 7/1 | 39040 Montan<br />
Tel. 0471 819 991 | Fax 0471 819 359<br />
skipp@rottensteiner.it | www.rottensteiner.it
34 12/<strong>2013</strong><br />
themenbereich<br />
aktuell<br />
12/<strong>2013</strong><br />
35<br />
Gitschberg Jochtal:<br />
Neue Piste<br />
Das Skigebiet Gitschberg Jochtal wird mit der Piste Schwandt weiter<br />
vergrößert. Wenn die Skipiste fertiggestellt ist, sind Meransen und Vals<br />
durch die neue Piste Schwandt direkt verbunden.<br />
die Ferienorte Meransen, Vals, Spinges, Rodeneck, Vintl,<br />
Obervintl, Weitental und Pfunders sind schnell erreichbar.<br />
Der Name Almenregion lässt sich auf die 30 Almen zurückführen,<br />
die rund um den Gitschberg liegen. Gelebtes<br />
Bergbauerntum, gewachsene Traditionen und die ursprüngliche<br />
Reinheit der Landschaft sind die Wurzeln der Südtiroler<br />
Kultur, die täglich in der Almenregion Gitschberg Jochtal<br />
erlebbar sind. Auf Sportbegeisterte warten im Winter alle<br />
klassischen Sportarten wie Skifahren und Snowboarden.<br />
Mit den Bauarbeiten der Abfahrt namens Schwandt<br />
wurde Mitte Oktober begonnen. Die Errichtung dieser Piste<br />
ist das letzte Teilprojekt des Investitionskonzeptes aus dem<br />
Jahr 2011.<br />
Die neue Abfahrt mit einer Länge von 1,2 km verbindet Meransen<br />
und Vals direkt. Sie startet direkt an der Bergstation<br />
der Schillingbahn auf der Tanne und führt bis zur Mittelstation<br />
Angerle. Die Piste wird auf den mittleren Schwierigkeitsgrad<br />
eingestuft und bietet eine Hangneigung zwischen<br />
20 % und 30 %.<br />
Eine große Herausforderung<br />
Mit den Bauarbeiten konnte erst relativ spät begonnen<br />
werden und aufgrund der schwierigen Wetterverhältnisse<br />
war das Ganze kein leichtes Unterfangen. Der sehr nasse<br />
November (es gab im Eisacktal 90 % mehr Niederschlag<br />
als gewöhnlich) und ein früher Wintereinbruch sorgten für<br />
Verzögerungen. Trotzdem wurde bis Anfang Dezember weitergebaut,<br />
aber mehr als ein Provisorium konnte nicht mehr<br />
realisiert werden. Die Fertigstellung samt Eröffnung der<br />
neuen Skipiste ist für die kommende Wintersaison geplant.<br />
Zur Errichtung der Skipiste Schwandt gehört neben dem<br />
Pistenbau auch die Verlegung der Rohre für die Beschneiungsanlagen.<br />
Die Kosten der Investition belaufen sich auf<br />
insgesamt 1,4 Mio. Euro<br />
Almenregion Gitschberg Jochtal<br />
Ursprünglich, lebendig, erlebnisreich: Inmitten einer unvergleichlichen<br />
Landschaft liegt am Schnittpunkt vom Eisackund<br />
Pustertal die Almenregion Gitschberg Jochtal nahe der<br />
Kulturhauptstadt Brixen in Südtirol. Fernab von Lärm und<br />
Hektik laden hier neun charmante, sehr unterschiedlich<br />
geprägte Ortschaften zu unverfälschten Naturerlebnissen<br />
und wohltuender Stille ein. Mühlbach, das Herzstück der<br />
Almenregion ist verkehrsgünstig gelegen, nur wenige Autominuten<br />
von der Autobahnabfahrt Brixen entfernt. Auch<br />
Ein starkes Team für<br />
große Herausforderungen<br />
Erdarbeiten zur Errichtung der Skipiste „Luckner – Schwandt“
36 12/<strong>2013</strong> aktuell<br />
service<br />
12/<strong>2013</strong><br />
37<br />
Eventübersicht<br />
Der Winter <strong>2013</strong>/2014 präsentiert sich<br />
mit vielen Highlights.<br />
16.12. – 19.12.<strong>2013</strong> Snow Carving Festival „Schneeskulpturen”<br />
Gitschberg in Meransen<br />
17.12. <strong>2013</strong> – 18.03.2014 immer Dienstags:<br />
Tanz der Vampire in Vals/Jochtal im Bergrestaurant<br />
mit Disco-Fieber auf 2.000 m. Die Kabinenbahn<br />
fährt von 20 bis 23.30 Uhr<br />
28.12.<strong>2013</strong> Skiuphillrennen in Vals<br />
01.01.2014 Nightshow mit Fackelabfahrt und anschließendem<br />
Feuerwerk beim Brunnerlift in Meransen<br />
10.01.2014 Tanzabend mit den „Bergzigeunern“<br />
im Nevada Pub in Meransen<br />
17.01. – 18.01.2014 Alpentrail: Hundeschlittenrennen<br />
auf der Rodenecker – Lüsner Alm<br />
19.01.2014 Sportler Sicherheitscamp:<br />
Lawinensuchfeld Gitschberg<br />
21.01.2014 „Freestyleshow mit dem Freestyleclub<br />
Vitamin F“ und anschließendem Feuerwerk beim<br />
Brunnerlift in Meransen<br />
24.01.2014 Skitourenrennen „7. Gitschberg Pieps<br />
Nightattack“ in Meransen<br />
02.02.2014 Riesentorlauf um die „8. Trophäe<br />
der Gitschhütte“ in Meransen<br />
05.02.2014 Show der Skilehrer, Skidoos und Pistenraupen<br />
mit anschließendem Feuerwerk in Meransen<br />
14.02.2014 Valentinstag mit der Gruppe „Die Grubertaler“<br />
im Nevada Pub in Meransen<br />
16.02.2014 Snowpark-Session:<br />
Jump and Cash im Snowpark Vals<br />
19.02.2014 Nostalgieabend der Skilehrer und den<br />
Heuberglern mit Feuerwerk in Meransen<br />
02.03.2014 Kinderfaschingsfest Vals<br />
04.03.2014 Faschingsgaudirennen am Nachmittag beim<br />
Hotel Alpenfrieden in Meransen<br />
Testsieger für Pistenpräparierung<br />
Im Jahr <strong>2013</strong> konnte sich die Region Gitschberg Jochtal mit<br />
der von der skiresort.de gekrönten Auszeichnung zum Testsieger<br />
der Pistenpräparierung freuen. Außerdem warten auf<br />
Sportbegeisterte alternative Wintersportarten wie Rodeln,<br />
Winter-, Fackel-, Schneeschuhwanderung, Skitourengehen<br />
oder Langlaufen. Im Sommer locken Wanderungen, Bergerlebnisse,<br />
Gleitschirmflüge und Biketouren. Kulturinteressierte<br />
können sich an mittelalterlichen Schlössern,<br />
Kirchen, bäuerlichem Brauchtum und dem einzigartigen<br />
alpin-mediterranen Flair erfreuen. Die Seilbahnen Gitschberg<br />
Jochtal und Mühlbach Meransen sind ganzjährig in<br />
Betrieb und bieten saisonbedingte Ausflugsmöglichkeiten.<br />
In der Almenregion Gitschberg Jochtal finden Urlauber<br />
neben gemütlichen Ferienwohnungen, Pensionen, Urlaub am<br />
Bauernhof-Angeboten ein vielfältiges Hotelangebot, das bis<br />
zum 4-Sterne-Wellness-Betrieb reicht. Weitere Informationen<br />
auf www.gitschberg-jochtal.com<br />
INFO<br />
Gitschberg-Jochtal AG<br />
Katharina-Lanz-Str. 90 | 39037 Mühlbach<br />
Tel. 0472 886 048 | Fax 0472 849 849<br />
info@gitschberg-jochtal.com | www.gitschberg-jochtal.com<br />
Ein Abo und noch<br />
vieles mehr<br />
Südtirol Pass – der große Erfolg geht weiter und bietet<br />
neue Perspektiven. Die „Operation Südtirol Pass“, die in<br />
den letzten Jahren erfolgreich angelaufen ist, erreicht<br />
nun neue Horizonte und wird mittels Dual-Chip zur Multifunktionskarte.<br />
Das bewährte System kann somit einfach auf weitere<br />
Attraktionen und Dienstleistungen ausgedehnt<br />
werden. „Eine Karte als Zugangsschlüssel zu allen<br />
öffentlichen Verkehrsmitteln – der Südtirol Pass hat<br />
sich in kürzester Zeit durchgesetzt und erfreut sich<br />
größter Beliebtheit“, meint dazu Mobilitätslandesrat<br />
Thomas Widmann. Von Anfang an habe man parallel<br />
dazu die Idee verfolgt, die Karte mit weiteren Zusatzleistungen<br />
noch attraktiver zu machen und habe<br />
dies in verschiedenen Pilotprojekten erprobt. Dieses<br />
Jahr wird es im Ahrntal erstmals eine besondere<br />
Combicard geben, eine Mobilcard mit einem Saisonskipass<br />
von Klausberg und/oder Speikboden auf<br />
einer einzigen Karte. „Sanft mobil“ erlangt somit<br />
eine ganz neue Bedeutung.<br />
Eine Karte, viele Vorteile<br />
„Aufgrund ihres speziellen Know-hows und ihrer internationalen<br />
Marktstellung im Bereich von Zutrittslösungen<br />
ist SKIDATA in den letzten Jahren stets bestrebt gewesen,<br />
technologische Entwicklungen auf spezifische Anforderungen<br />
des Marktes hin voranzutreiben. Gemeinsam mit den<br />
anderen Ideatoren dieser Multifunktionskarte, über die<br />
u.a. auch das TIS eine Marktstudie gemacht hat, war es<br />
uns primär ein Anliegen die bestmögliche Lösung abzustellen,<br />
die dem heutigen technologischen State-of-the-Art<br />
entspricht.“, so Josef Lageder, General Manager People<br />
Access von SKIDATA in Italien. Dass der Trend eindeutig<br />
in Richtung von „All-in-one“ Karten geht, hat sich in den<br />
letzten Jahren deutlich herauskristallisiert. Die Vereinigung<br />
von mehreren Dienstleistungen auf einer Karte bietet<br />
mannigfaltige Möglichkeiten, für die Betreiber als auch<br />
für den Endverbraucher. „Mit der Combicard ist hier ein<br />
tolles Angebot entstanden, das genau in diese Richtung<br />
geht“, so Widmann.<br />
Eine preisgekrönte Sache<br />
Bereits in den letzten Jahren gab es mehrere Projekte, im<br />
Rahmen derer diese innovative Karte zum Einsatz kam.<br />
So beispielsweise bei den letzten beiden Ausgaben des<br />
renommierten Fränziballs im Kurhaus von Meran, bei dem<br />
Pilotprojekt mit der Ortler Skiarena in der letzten Wintersaison<br />
2012/13, in Brixen im Rahmen der Sommercard<br />
Plose oder das Hockeyabo für die Eiswelle in Bozen.<br />
WWW.TECHNOALPIN.COM<br />
INFO<br />
Skidata GmbH<br />
Giottostr. 25 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 501 881 | Fax 0471 501 782<br />
Josef.Lageder@skidata.com | www.skidata.it
Georg Hochkofler<br />
38 12/<strong>2013</strong> themenbereich<br />
aktuell<br />
12/<strong>2013</strong> Tel. 0471 081 56339<br />
Inserat: Nicolussi<br />
grafik@mediaradius.it<br />
Für einen garantierten<br />
Schneespaß<br />
In rund 2.000 Meter Höhe starten die Pisten am Hochplateau Piz Sorega<br />
in Alta Badia. Der Wintersport ist hier zu Hause. In diesem Sommer gaben<br />
die „Grandi Funivie Alta Badia GmbH“ den Auftrag zum Bau eines neuen<br />
Speicherbeckens für die künstliche Beschneiung der Pisten.<br />
Die Zone liegt eingebettet im Skigebiet Dolomiti Superski<br />
mit seinem Karussell von 450 Liftanlagen und mehr als<br />
1.200 Kilometer Skipisten. Die Touristen und einheimischen<br />
Sportler erwarten sich eine Garantie der absoluten Schneesicherheit.<br />
Der pünktliche Saisonbeginn Anfang Dezember<br />
kann durch die Erzeugung von technischem Schnee garantiert<br />
werden. Zudem kommt es bei starker Sonneneinstrahlung<br />
auch im Winter gelegentlich zu Schneemangel, der<br />
durch die Ergänzung mit künstlichem Schnee kompensiert<br />
wird. Ausreichende Wasserreserven sind dafür die Voraussetzung.<br />
Deshalb musste das Fassungsvermögen der bereits<br />
bestehenden unterirdischen Becken erhöht werden. Die<br />
Auslegung der Anlagen unterliegt den Vorgaben des Wassernutzungsplanes<br />
der Autonomen Provinz Bozen.<br />
Mit der Ausarbeitung des Projektes des neuen Erdspeicherbeckens<br />
und der Pumpstation „La Brancia“ wurde das<br />
Bozner Ingenieurbüro Plan Team beauftragt. Neben der Errichtung<br />
des Speicherteiches für die künstliche Beschneiung<br />
mussten die technischen Details für die Wasserzuleitung,<br />
Entnahme, Entleerung und den Überlauf realisiert werden.<br />
Ideale Lage zur Wasserzufuhr unter Eigendruck<br />
Das neue Speicherbecken befindet sich rund 500 m südwestlich<br />
vom Piz Sorega in einer Höhe von 1.907,50 m ü.d.M.<br />
bei der Talstation des Liftes „La Brancia“. Die Bauarbeiten<br />
wurden zum größten Teil von der Firma Mair Josef & Co.<br />
KG aus Prad am Stilfserjoch ausgeführt. Sie übernahm die<br />
Untersuchungen und Beratungen in den Bereichen Geologie, Grundbau, Felsbau und Tunnelbau.<br />
www.mairjosef.it<br />
Baugeologie Büro<br />
Dr. Hermann Nicolussi<br />
Rosengartenstraße 14<br />
39040 Seis<br />
Tel. 0471 706 434<br />
Fax 0471 704 948<br />
hermann.nicolussi@tin.it
40 12/<strong>2013</strong> aktuell<br />
service<br />
12/<strong>2013</strong><br />
41<br />
Umweltfreundlich<br />
& effizient<br />
Energie aus Biomasse gewinnen, ist speziell in unseren<br />
Breitengraden eine sinnvolle Investition. Das Heizmaterial<br />
wächst doch direkt vor der Haustür.<br />
umfangreichen Erdbewegungen, die Dammschüttung von<br />
35.000 m³, Betonarbeiten, die Verlegung der Leitungen und<br />
Abdichtungsarbeiten. Der Eingriffsbereich für die Errichtung<br />
des Speicherbeckens samt Bauwerk für die Kontroll–<br />
und Sicherungsorgane erstreckt sich über eine Fläche von<br />
1,8 Hektar. Fast 110.000 m³ Erdreich mussten dabei bewegt<br />
und das überschüssige Material endgültig deponiert werden.<br />
Die dazu nötigen geologischen Gutachten erstellte Hermann<br />
Nicolussi. Die Arbeiten begannen im Juni dieses Jahres und<br />
wurden fristgerecht vor Start der neuen Skisaison im Oktober<br />
abgeschlossen.<br />
Das maximale Wasservolumen des an der Oberfläche 9.475<br />
m² großen Erdspeicherbeckens beträgt 50.000 m³, die Stauhöhe<br />
maximal 9 m. Der Zulauf erfolgt unter Eigendruck<br />
aus dem bestehenden, unterirdischen Becken „La Fraina“, in<br />
dem das aus Fließgewässern und Quellen entnommene Wasser<br />
gesammelt wird. Auf Grund der idealen Lage kann auch<br />
ein Großteil der Beschneiungsanlagen unter Eigendruck<br />
versorgt werden.<br />
Modernste Technik für Regelung und Sicherheit<br />
Der homogene Erddamm wurde auf dem anstehenden<br />
kompakten Schotterboden oder Felsboden errichtet und<br />
ist mit einem künstlichen Abdichtungssystem ausgestattet.<br />
Das Speicherbecken verfügt über ein Überlaufbauwerk mit<br />
freiem Überfall und nachfolgendem Gerinne in Stahlbeton<br />
mit Steinverkleidung und Gussleitung bis zum Vorfluter. Der<br />
Grundablass, die Entnahme- und die Drainageleitungen führen<br />
vom tiefsten Punkt des Beckens unter dem neuen Erddamm<br />
zum Entnahmehaus, einem Bauwerk aus Stahlbeton. Dort sind<br />
in der unteren Ebene alle notwendigen Kontroll-, Sicherheits-<br />
und Absperreinrichtungen montiert, während in der<br />
oberen Ebene die Teichbelüftung und die Schalt-, Steuer- und<br />
Kontrollschränke untergebracht sind. Für die geregelte Wasserzufuhr<br />
und -abnahme wurden Kontrollvorrichtungen und<br />
Überwachungssysteme der Firma TechnoAlpin eingebaut.<br />
Konkret vorgestellt wird hier die 100-Kw-Hackschnitzelanlage<br />
vom Sterzingerhaus am Roßkopf. Das Haus liegt<br />
auf knapp 2.000 Meter Höhe und Hüttenwirt Walter Polig<br />
hat Platz für 80 Nächtigungsgäste. Die beheizte Fläche<br />
beträgt ca. 750 m². Das Sterzingerhaus erreicht man ab der<br />
Bergstation Rosskopf zu Fuß in 20 min, oder im Winter mit<br />
dem Schneemobil. In den letzten Jahren wurden pro Saison<br />
etwa 25.000 Euro für Heizöl ausgegeben.<br />
KWB-Anlagen in bekannten Skigebieten:<br />
• Passo Pordoi, Hotel Col di Lana, 390 Kw Hackschnitzel<br />
• Chalet Gerhard, Grödner Joch,<br />
2 x 100 Kw in Cascade – Pellets<br />
• Plose: Plosehütte 30 Pellet;<br />
Hotel Schlemmer, Pellet 100 Kw<br />
• Ratschings: Saxnerhütte, Pellet 35 Kw<br />
• Reinswald: auf der Skipiste 25 Kw<br />
• Plätzwies in Prags, 25 Kw<br />
• Roßkopf: Furlhütte, Hackschnitzel 80 Kw<br />
• Roßkopf: Sterzingerhaus, 100 Kw Hackschnitzel<br />
• Darüber hinaus laufen Anlagen in: Madonna di<br />
Campilio, Bormio, Livigno, Aosta, Sondrio, Belluno usw.<br />
Sterzingerhaus 100 Kw Hackschnitzel<br />
Investition in Biomasse-Heizung<br />
Die Gesamtinvestition samt Umbau der Heizanlage, sowie<br />
Errichtung des Siloraums und des Heizhauses im Hang hinter<br />
dem Haus (inkl. aller Handwerksarbeiten und Planungsunterlagen)<br />
beliefen sich auf ca. 100.000 Euro. Das neue<br />
Heizmaterial, die Hackschnitzel, kommen aus eigener Produktion,<br />
der Verbrauch pro Jahr beträgt etwa 160 m³, die<br />
Kosten dafür belaufen sich auf ca. 2.000 €/Jahr: Ersparnis<br />
gegenüber dem Ölverbrauch 23.000 €/Jahr. „Damit amortisiert<br />
sich die Anlage auch ganz ohne Zuschüsse in fünf<br />
Jahren“, ist Walter Polig erfreut. „Warum soll man das teure<br />
Heizöl auf den Berg liefern lassen, wenn die Bäume hier am<br />
Sterzinger Hausberg fast zum Fenster hereinwachsen und<br />
das noch wesentlich günstiger als das Heizöl.“<br />
Perfekte Zusammenarbeit<br />
Sehr gut gefallen hat dem Hausherrn auch die perfekte<br />
Zusammenarbeit unter den verschiedenen Handwerksbetrieben<br />
und die termingerechte Ausführung der Anlagen. „Für<br />
KWB habe ich mich entschieden, weil in der Gegend viele<br />
sehr gut funktionierende Anlagen seit Jahren laufen, der<br />
Kundendienst immer erreichbar ist, und die Anlagen einfach<br />
zuverlässig sind. Ich habe mich im Vorfeld lange und gut<br />
informiert, und mich dann mit Überzeugung für die Hackschnitzelanlage<br />
von KWB entschieden“, soweit Walter Polig<br />
vom Sterzingerhaus. (www.sterzingerhaus.com)<br />
www.pps-group.it<br />
Die Biomasseheizung<br />
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Projekte leben _ Alles aus einer Hand<br />
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42 12/<strong>2013</strong><br />
Saubere und effiziente<br />
themenbereich<br />
Schneeräumung mit Küper<br />
service<br />
12/<strong>2013</strong><br />
43<br />
Schneeräumleisten<br />
Intelligente<br />
Schneeräumung<br />
Hohe Standzeiten, saubere Räumung, erhebliche Zeit- und<br />
Kostenvorteile: Die Küper Räumleisten für Schneepflüge<br />
setzen neue Maßstäbe in der effizienten Schneeräumung.<br />
In der kalten Jahreszeit stehen Winterdienste nahezu täglich<br />
vor der Herausforderung, die Verkehrsinfrastrukturen möglichst<br />
effektiv und effizient frei von Eis und Schnee zu halten,<br />
um die Sicherheit und Mobilität der Verkehrsteilnehmer rund<br />
um die Uhr zu gewährleisten. Dies gelingt insbesondere durch<br />
den Einsatz von geeigneten Schneeräummitteln.<br />
Zahlreiche Winterdienste in ganz Italien wenden sich für<br />
solche Lösungen an den Winterdienstausrüster Innova<br />
GmbH in Bozen, der nicht nur hoch wirksame Streusalze,<br />
bedarfsgerechte Lagersysteme und Soleproduktionsanlagen<br />
in seinem Sortiment führt, sondern auch die für alle Schneepflugmarken<br />
und -typen kompatiblen Küper Schneeräumleisten,<br />
deren offizielle Vertretung Innova GmbH vor rund<br />
einem Jahr für Italien übernommen hat.<br />
Der Standard für die Schneeräumung<br />
Die Schneeräumleisten von Küper sind seit mehr als zwanzig<br />
Jahren auf Europas Straßen im Einsatz und haben sich in<br />
dieser Zeit als Standard etabliert. Überzeugend sind ihre<br />
GK 5 – die<br />
besonders<br />
geräuscharme<br />
Räumleiste<br />
von Küper<br />
Die Gleitkufen Kombi K optimieren<br />
die Schneepflugeinstellung und erhöhen<br />
dadurch die Standzeiten.<br />
Stärken: Die ausgeklügelten Konstruktionen mit robuster<br />
Materialkombination garantieren extrem hohe Standzeiten,<br />
die je nach Modell um 250 bis 1.200 Prozent höher liegen<br />
als jene herkömmlicher Räumleisten. Doch die enorm harten<br />
Materialkerne mit verschleißfester Gummi-Ummantelung<br />
sorgen nicht nur für eine extrem lange Lebensdauer, sie<br />
reduzieren auch die Reibung auf der Straße und damit zugleich<br />
den Kraftstoffverbrauch und die Geräuschemissionen.<br />
Darüber hinaus unterstützen die Räumleisten die komplette<br />
Schwarzräumung und verringern somit den Streusalzbedarf.<br />
Ihre ergonomische Wave-Konstruktion sorgt zudem für einen<br />
optimierten Schneeabfluss und verhindert so wirkungsvoll<br />
die Schnee-, Matsch- und Staubbildung während des<br />
Einsatzes auf der Windschutzscheibe.<br />
Vom Kombi- bis zum Hochleistungsmodell<br />
Vielseitig präsentiert sich das Räumleistenprogramm von<br />
Küper: Am häufigsten zum Einsatz kommen die flexiblen<br />
Kombinationsleisten Kombi S36 Wave und Kombi S50 Wave,<br />
die durch gute Räumleistung sowie einer circa fünfmal längeren<br />
Standzeit als herkömmliche Räumleisten überzeugen.<br />
Die Kombinationsleisten sind für alle Straßenoberflächen<br />
außer Kopfsteinpflaster geeignet, wobei die robustere Kombi<br />
S50 Wave auch für die Schneeräumung auf Autobahnen gut<br />
geeignet ist. Im Bereich von Stadt- und Gemeindegebieten<br />
überzeugt hingegen die fahrbahnschonende Räumleiste GK5.<br />
Mit ihrer hoch abriebfesten Gummi-Korundleiste passt sie<br />
sich optimal jeder Fahrbahnoberfläche an, souverän bewältigt<br />
sie alle Straßenbeläge, selbst gepflasterte Gehwege oder erhöhte<br />
Bodenmarkierungen. Die aus der Materialkombination<br />
resultierende hohe Elastizität erlaubt zudem eine besonders<br />
geräuscharme Räumung und macht die GK5 geradezu ideal<br />
für Einsätze innerhalb von Ortschaften.<br />
Eine echte Hochleistungsräumleiste ist hingegen die innovative<br />
Tuca SX Wave. Ein in Stahl und Gummi eingebetteter<br />
Kern aus extrem hartem<br />
Wolframcarbid-Stahl<br />
ermöglicht eine<br />
besonders kraftvolle<br />
Räumung ohne die<br />
Straßenoberfläche<br />
zu beschädigen. Die<br />
Tuca SX Wave ist für<br />
alle Fahrbahnoberflächen<br />
geeignet und<br />
kommt bevorzugt auf Autobahnen,<br />
Landstraßen und in Stadtgebieten zum Einsatz. Die<br />
etwas höheren Anschaffungskosten rechnen sich dank ihrer<br />
extrem langen Lebensdauer: Mit einer bis zu 1.200 Prozent<br />
höheren Standzeit im Vergleich zu herkömmlichen Räumleisten<br />
sparen sich Winterdienste mit dem Einsatz von einer<br />
Tuca SX Wave rund zwanzig Mal die Anschaffung und den<br />
Austausch traditioneller Räumleisten im selben Zeitraum!<br />
Ein Leichtgewicht unter den Küper Räumleisten ist die<br />
Spezial-Kunststoff-Räumleiste Küprene aus verschleißfestem<br />
Polyurethan, die auf Kleinpflügen für besondere Einsatzgebiete<br />
wie beispielsweise zur Räumung von Flugfeldern und<br />
Parkzonen zur Anwendung kommt.<br />
Bei Schneepflugtypen mit Kufenabstützung lassen sich<br />
die Standzeiten von Räumleisten durch den Einsatz der<br />
Gleitkufen Kombi K von Küper nochmals bis zu einem<br />
Drittel verlängern, wobei die Kombination von Küper<br />
Schneeräumleisten und Gleitkufen aufgrund der abgestimmten<br />
Materialzusammensetzung die besten Ergebnisse<br />
hinsichtlich Lebensdauer, Fahrbahnschonung und<br />
Geräuschemissionen liefert.<br />
Sicher durch den Winter.<br />
STEINSALZ (NaCl)<br />
hohe Qualität<br />
wirksam bis -8°C<br />
MAGNESIUMCHLORID<br />
wirksam bis -20°C<br />
Die Hochleistungsräumleiste<br />
Tuca SX Wave<br />
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konzentrierte Salzlösungen für Feuchtstreuungen<br />
(NaCl, CaCl 2 oder MgCl 2 )<br />
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Zwei Fragen an …<br />
… Ivo Negra, Geschäftsführer der<br />
Innova GmbH, welche seit kurzem<br />
die Vertretung der Küper Räumleisten<br />
für Schneepflüge in Italien<br />
übernommen hat.<br />
Radius: Was hat Sie dazu bewogen,<br />
neben Streusalzen und Lagertechnologien<br />
für den Winterdienst auch die Räumleisten von<br />
Küper mit ins Programm zu nehmen?<br />
Ivo Negra: Wir verstehen uns in erster Linie als Fullservice-Winterdienstausrüster.<br />
Als solcher bündeln wir<br />
Spitzenprodukte und -technologien für Winterdienste,<br />
um diese bei ihren Einsätzen möglichst effektiv und<br />
effizient zu unterstützen. Die Küper Räumleisten, die seit<br />
Jahrzehnten weltweit zu den besten Schneeräumleisten<br />
zählen, in unser Produktprogramm aufzunehmen, war<br />
folglich nur ein logischer Schritt.<br />
Radius: Welche anderen Lösungen bieten Sie für einen<br />
effektiven und effizienten Winterdienst?<br />
Ivo Negra: So wie in vielen Bereichen gilt auch beim<br />
Winterdienst, dass Qualität unterm Strich die besten<br />
Resultate liefert. Schnelle und anhaltende Wirkung, zuverlässige<br />
und langlebige <strong>Technologien</strong> sowie einfache<br />
Anwendung sind dabei die Schlüsselkriterien für eine<br />
effektive und effiziente Salzstreuung sowie Schneeräumung.<br />
Auf dieser Strategie gründet unser Erfolg, daran<br />
orientieren wir uns bei unseren Lösungen. Aus diesem<br />
Grund führen wir ausschließlich hochwertige Streusalze<br />
(Natriumchlorid, Calciumchlorid und Magnesiumchlorid)<br />
im Programm, darunter ein hoch qualitatives<br />
Steinsalz aus Deutschland, sowie bewährte Lagersysteme<br />
wie Holzsilos, GFK-Silos, Holzhallen und Streugutbehälter,<br />
oder eine webbasierte Lagerverwaltungssoftware<br />
mit zentralem Bestellsystem und Echtzeitmessung<br />
von Lagerbeständen.<br />
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den ganzen Winter hindurch!
themenbereich<br />
themenbereich<br />
44 12/<strong>2013</strong><br />
12/<strong>2013</strong><br />
45<br />
Das Skigebiet im Blick<br />
Südtirols Kompetenzen und Exzellenzen im Outdoor- und Wintersportbereich<br />
zu stärken ist Ziel und Aufgabe des Cluster sports &<br />
winterTECH im TIS innovation park. Besonderes Augenmerk legt<br />
der Cluster dabei auf die Südtiroler Skigebiete.<br />
Ziele des Clusters<br />
• Exzellenz & Image des Sektorennetzwerks für<br />
Wintertechnologien, Outdoor- und Wintersport<br />
auszubauen und zu festigen<br />
• Innovationskultur in Betriebe fördern und<br />
systematisch dazu Maßnahmen implementieren<br />
• Über Aktivitäten und Projekte einen<br />
messbaren Mehrwert generieren<br />
• Klare Positionierung & Kommunikation für<br />
den Sektor und seine Akteure<br />
• Die Visualisierung der Kompetenzen im<br />
internationalen Markt<br />
Im Zentrum steht das Skigebiet und die Fragen, wie Südtirols<br />
Skigebiete ganzjährig, effizient und umweltverträglich<br />
genutzt werden können. Antworten auf diese Fragen<br />
versucht der Cluster sports & winterTECH seit dem Jahr<br />
2007 zu geben. Die 25 Unternehmen im Cluster entwickeln<br />
Produkte rund um das Skifahren und den Bergsport.<br />
Egal ob Slalomstangen, Beschneiungslanzen, Fangnetze,<br />
Rodel oder Bekleidung – der Cluster bündelt viel Knowhow<br />
und regt Kooperationen zwischen Unternehmen des<br />
Wintersportsektors an. Mittlerweile gehören auch mehrere<br />
Südtiroler Skigebietsbetreiber zum Cluster. „Vor allem in<br />
den Bereichen Innovationsberatung und Produktentwicklung<br />
sind unsere Dienstleistungen sehr gefragt“, erläutert<br />
Thomas Egebrecht, Manager des<br />
Cluster sports & winterTECH im<br />
TIS. „Wir kümmern uns um Trend-<br />
Scouting und Trendanalysen, um<br />
neue Themen aufzugreifen und<br />
diese zu vermitteln“, so Egebrecht.<br />
Darüber hinaus sei es die ureigene<br />
Aufgabe des Cluster, wissenschaftliche<br />
Partner und Experten für<br />
Produktentwicklung oder Innovationsprojekte<br />
zu vermitteln.<br />
Thomas Egebrecht<br />
Sichtbarkeit über Südtirols Grenzen hinaus<br />
Damit Südtirols Know-how in Sachen Skigebiet auch über<br />
die Landesgrenzen hinaus sichtbar wird, veranstaltet der<br />
Cluster sports & winterTECH seit 2010 die so genannte<br />
Snow-TOUR. Dabei handelt es sich um Fachexkursionen<br />
für Techniker und Skigebietsbetreiber aus dem Ausland oder<br />
aus anderen italienischen Regionen. Mittlerweile wurden<br />
norwegische, russische, kanadische und US-amerikanische<br />
Delegationen durch Südtirols Skigebiete geführt. Dabei wurden<br />
die Themen Wassermanagement, Schneeproduktion,<br />
Aufstiegsanlagen, Pistensicherheit und vieles mehr veranschaulicht<br />
und zwar immer mit dem Ziel, dass diese Delegationen<br />
auf Südtiroler Produkte und Know-how in diesen<br />
Bereichen zurückgreifen.<br />
Südtirols Gespür für Schnee<br />
Die nachhaltige Produktion von technischem Schnee ist<br />
eines der wichtigsten Themen des Cluster sports & winter-<br />
TECH. Alljährlich findet zu diesem Thema ein Symposium<br />
der TIS-Expertengruppe „proNeve“ statt, in dem Neuheiten<br />
diskutiert und erläutert werden. „Dabei versuchen wir vor<br />
allem auch die Bevölkerung zu diesem Thema zu sensibilisieren“,<br />
sagt Clustermanager Egebrecht.<br />
Vor allem dem Negativ-Image, unter welchem technisch<br />
produzierter Schnee leidet, möchte der Cluster entgegenwirken.<br />
Anlässlich des letzten proNeve-Symposium<br />
im September <strong>2013</strong> im Rahmen des Innovation Festival<br />
referierten ehemalige Skigrößen wie Alberto Tomba und<br />
Thomas Sykora über die Bedeutung von technisch produziertem<br />
Schnee. „Die Tatsache, dass für diese Veranstaltung<br />
diese beiden Ski-Asse gewonnen werden konnten, hat<br />
uns unserem Ziel, das Image von technisch produziertem<br />
Schnee zu verbessern, ein gutes Stück näher gebracht“,<br />
erklärt Egebrecht.<br />
Auch das Snow-Farming-Projekt im Biathlonzentrum Martell,<br />
bei dem es gelungen ist, rund 3.000 Kubikmeter Schnee<br />
über den heißen Sommer <strong>2013</strong> zu retten, ist ein weiterer<br />
Beleg für Südtirols Gespür für Schnee. Für das Marteller<br />
Biathlonzentrum bedeutete die gelungene „Übersommerung“<br />
des Schneedepots, dass die Loipenpräparierung zwei<br />
Wochen früher als sonst durchgeführt werden konnte. Zwei<br />
Wochen, die im Wettbewerb der Biathlonzentren einen<br />
wichtigen Zeitvorsprung darstellen.<br />
Ausbau des Netzwerks<br />
In den kommenden Monaten ist es Egebrechts erklärtes<br />
Ziel, das Clusternetzwerk zu erweitern. Wintersport ist<br />
schließlich ein absolutes Stärkefeld Südtirols. „Von der gutfunktionierenden<br />
Wintersport-Maschinerie hängen tausende<br />
von Arbeitsplätzen ab und daher ist es wichtig, dass diese<br />
Maschinerie funktioniert und zukunftsfähig ist“, erklärt<br />
Thomas Egebrecht. „Der Cluster sports & winterTECH<br />
möchte genau dazu seinen Beitrag leisten und Unternehmen,<br />
die in unserem Cluster an diesem Ziel mitarbeiten wollen,<br />
sind uns herzlich willkommen.“<br />
INFO<br />
TIS innovation park - Cluster sports&winterTECH<br />
Siemensstr. 19 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 068 164<br />
thomas.egebrecht@tis.bz.it | www.tis.bz.it
12/<strong>2013</strong> themenbereich<br />
aktuell<br />
46 12/<strong>2013</strong><br />
47<br />
Die Dorflifte: Wichtig<br />
für den Nachwuchs<br />
Über 100 Gemeindelifte mussten in den letzten 30 Jahren<br />
ihre Tore schließen. 16 solcher Lifte sind in Südtirol noch am<br />
Leben und gelten besonders für Kinder und Jugendliche als<br />
ausschlaggebend. Aus diesem Grund hat die Landesregierung<br />
eine Sonderförderaktion in die Wege geleitet.<br />
Von Ridnaun über Lüsen bis ins Gsiesertal. Eine Vielzahl<br />
an Jugendlichen hat das Skifahren auf einigen dieser<br />
Kleinstskigebieten erlernt. Mittlerweile sind in Südtirol nur<br />
mehr 16 dieser Dorflifte in Betrieb, allesamt stecken sie<br />
jedoch in finanziellen Schwierigkeiten. Deshalb können die<br />
Dorflifte in den kommenden drei Jahren um eine Unterstützung<br />
von bis zu 200.000 Euro ansuchen, wobei maximal<br />
70 Prozent der anerkannten Kosten bezuschusst werden.<br />
Dabei werden künftig nicht nur wie bisher Investitionen<br />
in Präparierungs- und Beschneiungsgeräte vorgenommen,<br />
sondern vor allem die Sicherheitsanlagen gefördert. „Wir<br />
haben ausdrücklich vorgesehen, dass auch der Ankauf von<br />
gebrauchten Maschinen gefördert werden kann, weil jene<br />
für diese kleinen Strukturen meist ausreichen“, so der noch<br />
Landeshauptmann Luis Durnwalder nach einer Sitzung der<br />
Landesregierung im Dezember 2012. Die Skiliftbetreiber<br />
der betroffenen Dorfanlagen sind inzwischen positiv auf die<br />
Subvention der Landesregierung eingegangen. Im Ressort<br />
von Landesrat Widmann sind seit der Einführung der Sonderförderung<br />
ganze 15 Gesuche auf eine Gesamtzahl von 16<br />
Kleinstskigebieten um eine Förderung eingelangt. Insgesamt<br />
entsprechen diese Gesuche einem Investitionsvolumen von<br />
4,2 Millionen Euro.<br />
Eine soziale Bedeutung<br />
Eines ist klar: Die Dorflifte können sich aus eigener Kraft<br />
schwer erhalten. Die Landesregierung ist davon überzeugt,<br />
dass diese Infrastrukturen insbesondere für die Einheimischen<br />
nach wie vor von großer Bedeutung sind. Die Erhaltung<br />
von Südtirols Gemeindeliften ist gerade deshalb nicht<br />
nur aus tourismuspolitischen Gründen zu sehen. Laut Landesrat<br />
Widmann haben diese auch eine soziale Bedeutung:<br />
„Sie bilden die Skifahrer von morgen aus, sind Treffpunkt<br />
für die Jugend, aber auch für das gesamte Dorf und bieten<br />
nicht zuletzt auch Arbeitsplätze. Außerdem tragen sie dazu<br />
bei, dass der Abwanderung in peripheren Gebieten entgegengewirkt<br />
werden kann“, erklärt Widmann. Mit diesem<br />
Gesetz werde die Nahversorgung unterstützt, was hauptsächlich<br />
in abwanderungsgefährdeten Gemeinden wichtig<br />
sei. Hanspeter Munter stellte zusätzlich fest, dass das Aussterben<br />
der Dorflifte große wirtschaftliche Auswirkungen für<br />
die großen Skigebiete hätte. Viele Südtiroler Skigrößen wie<br />
Gustav Thöni oder Roland Fischnaller hätten nämlich das<br />
Skifahren am Dorflift gelernt.<br />
Wo einst der Gemeindelift war …<br />
In den 1980er-Jahren waren die<br />
Gemeindelifte noch ein wichtiger<br />
Bestandteil eines perfekt funktionierenden<br />
Skianlagen-Systems. Etwaige<br />
Dorflifte fielen jedoch dem Zusammenschluss<br />
der Skigebiete zum Opfer<br />
und mussten dadurch den „Größeren“<br />
Vorrang lassen. So kam es, dass Jahr<br />
Johann Zelger<br />
für Jahr die auf Privatinitiative gebauten<br />
Gemeindelifte dicht machten oder<br />
durch modernere Sessellifte ersetzt wurden. Johann Zelger<br />
vom Amt für Seilbahnen gibt die Statistik der Südtiroler<br />
Liftanlagen bekannt: „Die Zahl der Schlepplifte ist seit über<br />
30 Jahren rückläufig. Zu Beginn der 80er-Jahre gab es noch<br />
310 Anlagen, heute sind es nur mehr 119“, berichtet Zelger.<br />
Was die geschlossenen Schlepp-und Sessellifte angeht, sind
48 12/<strong>2013</strong> aktuell service<br />
12/<strong>2013</strong><br />
49<br />
vor allem die kleineren Skigebiete davon betroffen. Schon<br />
im Jahre 1974 waren die Kohlerer Schneiderwiesen gezwungen,<br />
ihren Betrieb aufzugeben. Es folgte eine sehr lange<br />
Serie: Zehn Jahre darauf war der Skilift Katzenburg in Niederdorf<br />
an der Reihe, 1986 die Liftanlagen im ehemaligen<br />
Skigebiet Zirog am Brenner, 1987 schloss der Skilift Feldrand<br />
in Weißenbach, 1988 der Schullift in Kalch, während<br />
1989 die Ära der Lifte Sonntagsweide und Pürstling am<br />
Hirzer endete. In den 1990er-Jahren traf es dann weitere<br />
Aufstiegsanlagen, wie zum Bespiel die Skilifte Hühnerspiel<br />
in Gossensass, den Herrenberg-Lift in Luttach oder die<br />
Anlagen Ratsberg und Lachwiesen in Toblach. Zuletzt kam<br />
für das Skigebiet Tarscheralm in Latsch das Aus, welches seit<br />
2012 still steht.<br />
Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es in Südtirol 374 Aufstiegsanlagen<br />
mit denen jährlich rund 130 Millionen Skifahrer<br />
sowie Wanderer befördert werden. Die 16 Dorflifte sind<br />
zwar nur ein kleiner Teil davon, dennoch stellen sie in Südtirols<br />
Skigebieten einen wichtigen Ankerpunkt für Kinder,<br />
Jugendliche und Touristen dar.<br />
farbecht<br />
„Mein Dorflift“<br />
Von Petersberg bis Walten. Thomas Widmann, Landesrat<br />
und Skilehrer, hat seine ersten Schwünge am Dorflift<br />
in Petersberg absolviert. „Mit acht Jahren bin ich<br />
hier zum allerersten Mal auf Skiern gestanden, „Skilehrer“<br />
war mein Bruder Pauli; später war ich auch oft in<br />
Walten im Passeiertal. Ich war überrascht und begeistert<br />
von der Geschwindigkeit, mit der man auf Brettern<br />
über den Hang rauschen konnte. Dieses Gefühl hat<br />
mich von der ersten Sekunde an fasziniert – als Kind<br />
war Angst natürlich kein Thema. Kurven- und Schneepflug<br />
üben fand ich dagegen ziemlich fad. So hab ich<br />
beim ersten Ausflug in den Tiefschnee die Chance beim<br />
Schopf gepackt und bin „ausgerissen“ – ich wollte die<br />
Bretter einfach nur laufen lassen, bis ich irgendwo im<br />
Tiefschnee stecken blieb und ringsum weder Piste noch<br />
Skifahrer zu sehen waren. Meine Freunde fanden mich<br />
später, wie ich mit abgeschnallten Skiern den Hang hinauf<br />
stapfte.“ Die Begeisterung für den Skisport ist dem<br />
Landesrat geblieben: Mit 23 Jahren und für 12 Jahre<br />
lang hat er später als Skilehrer gejobbt.<br />
Sitour informiert<br />
Skifahrer<br />
Umfassende Informationen dienen der Sicherheit, auf und<br />
abseits der Pisten. Im Bereich des Dolomiti Superski, am<br />
Arlberg, in Saalbach-Hinterglemm, in Garmisch usw.<br />
Seit Jahrzehnten weist Sitour allen, die sich weltweit<br />
in den Bergen bewegen, den richtigen Weg – durch Panoramatafeln,<br />
Pistenmarkierungen und aktuellen Daten für<br />
Smartphones. Dazu Michael Mattesich, Geschäftsführer von<br />
Sitour Italia: „Wir sind der weltgrößte Anbieter von Infos<br />
für den Wanderer, Skifahrer und überhaupt Outdoor-Sportler<br />
jeder Art. Und das in den wichtigsten internationalen<br />
Bergregionen in den Alpen, den Dolomiten bis Aspen. Wir<br />
ergänzen und optimieren dieses Angebot auch laufend. Die<br />
von Sitour angebotenen Pistenleitsysteme werden jeweils auf<br />
die einzelnen Kunden, sprich Skigebiete, abgestimmt.“<br />
Maximale Information – minimales Risiko<br />
Informationen über Wetter, Lifte, Pistenbeschaffenheit,<br />
Zimmerangebote etc. und das alles auf dem PC, Smartphone<br />
oder iPad. Dazu ein Beispiel: Neuschnee und die Suche nach<br />
dem perfekten Powder beginnt. Freeriden setzt neben dem<br />
Können auch ein hohes Maß an Verantwortung voraus. Verhaltensregeln<br />
abseits der gesicherten Pisten zu kennen und<br />
einzuhalten, bedarf es umfangreicher Kenntnisse. Was sagt<br />
der Lawinenlagebericht? Welche Hänge sind mit minimalem<br />
Risiko befahrbar? Die Lösung: sitour FreerideCheckpoint.<br />
Das Dienstleistungs-Angebot der Sitour-Feratel-Gruppe vom<br />
Tiroler Unternehmer Peter Schröcksnadel sucht seinesgleichen<br />
und reicht bis zu Panorama-Livestreams.<br />
Totem für Carezza und Arosa<br />
Eine neue Struktur mit dem Sitour-Kennzeichen: Das umweltfreundliche<br />
Informationstotem. Eine massive Struktur<br />
aus verzinktem Eisen mit personalisierter Dekoration, die<br />
für das Skigebiet von König Laurin konzipiert wurde. Das<br />
Totem bietet Informationen über Touchscreen mit null<br />
Umweltbelastung, da es durch integrierte Solarpaneele mit<br />
Strom versorgt wird. Ein interaktives Werkzeug, effektiv,<br />
umweltfreundlich und ein wenig „märchenhaft“.<br />
Neue Panoramatafel in Alta Badia<br />
Immer auf der Suche nach neuen Lösungen hat Sitour eine<br />
neue Panoramatafel für Alta Badia entwickelt. Die Struktur<br />
aus Inox-Stahl und LED‘s wurden direkt in die Panoramakarte<br />
eingebaut. Offene und geschlossene Pisten und Lifte<br />
werden übersichtlich angezeigt. Besonderheit dieser einzigartigen<br />
Tafel ist die dreieckige, geometrische Form, die sich<br />
auf das Dach des hinteren Gebäudes bezieht. Die Personalisierung<br />
der Struktur ist harmonisch abgestimmt auf die<br />
örtliche Architektur.<br />
> starker Service > scharfer Druck > beste Qualität<br />
KARO DRUCK | Frangart-Eppan | Tel. 0471 630 400 | www.karodruck.it<br />
INFO<br />
Sitour Italia GmbH<br />
Dolomitenstraße 26-28 | 39040 Montan<br />
Tel. 0471 819 044 | Fax 0471 819 043<br />
sitour@sitour.it | www.sitour.it
themenbereich<br />
themenbereich<br />
50 12/<strong>2013</strong><br />
12/<strong>2013</strong><br />
51<br />
Eine andere Dimension<br />
Die Südtiroler Seik GmbH realisierte eine Materialseilbahn<br />
der Superlative für Brückenbau in Kashmir/Indien. Ein Auftrag<br />
von nie dagewesener Dimension beschäftigte zuletzt<br />
jahrelang die Mitarbeiter der Seik GmbH.<br />
Die Spezialisten für Seilkransysteme installierten unweit<br />
der indischen Stadt Jammu zwei rekordverdächtige Traversenkräne,<br />
so genannte Skytrucks. Dazu Geschäftsführer Michael<br />
Lantschner: „In dieser nördlichsten Region des Landes<br />
entsteht eine riesige Eisenbahnbrücke für die Konkain<br />
Railway Corporation Ltd. Mit einer Bogenweite von 470<br />
Metern soll die Chenab Bridge die weltweit größte ihrer Art<br />
werden. Für den sicheren und schnellen Transport sowie das<br />
Handling schwerer Gerüste, Stahlelemente, Beton, Baumaschinen<br />
usw. über die gesamte Baustelle montierten wir<br />
zwei parallel verlaufende, aber bei Bedarf auch unabhängig<br />
voneinander arbeitende Kranseilbahnen mit einer Nutzlast<br />
von je 20 Tonnen. Nach unserem Ermessen handelt es sich<br />
bei dieser Anlage um das größte Seilkransystem weltweit.“<br />
Enormer logistischer Aufwand<br />
Das Megaprojekt stellte mehr als eine technische Herausforderung<br />
dar. Dazu der technische Leiter, Oskar Mader:<br />
„Aufgrund der schlechten Infrastruktur im Bundesstaat<br />
Kashmir war allein schon der logistische Aufwand enorm.<br />
Andererseits war für Berechnungen, Montage der Stützen<br />
und der Seile sowie den Zusammenbau der Skytrucks vor<br />
Ort auch unser gesamtes Know-how gefragt. Immerhin<br />
galt es, 915 Meter zu überspannen und wir operierten<br />
in einer Höhe von bis zu 450 Metern.“ Und da sich das<br />
Vorhaben sowohl bauseits als auch politisch mehrmals<br />
gravierend verzögerte, war die Freude bei Auftragnehmer<br />
und -geber – der Afcons Ultra Joint Venture – im Sommer<br />
umso größer, als die Skytrucks endlich ihrer Bestimmung<br />
übergeben werden konnten.<br />
Die Materialseilbahn mit einer Wanderlast von insgesamt<br />
160 Tonnen und einer Hubhöhe von bis zu 180 Metern<br />
führt über den „Chenab River“ und verbindet die orographisch<br />
rechte Talseite „Kauri“ mit der linken Talseite „Bakkal“<br />
auf einer Meereshöhe von 860 Metern.<br />
INFO<br />
Seik GmbH<br />
Handwerkerzone S. Lugano | 39040 Truden<br />
Tel. 0471 887 087 | Fax 0471 887 040<br />
info@seik.it | www.seik.it<br />
Technische Daten<br />
• Kranseilbahn: Länge der Trasse 915 m, Höhe<br />
über dem Fluß „Chenab“ 450 m<br />
• Seile: 16 Abspannseile mit 58 mm Durchmesser,<br />
8 Tragseile mit 54 mm, 4 Zugseile mit 30 mm;<br />
• Traversenkran/Skytruck: jeweils 440 kW, Eigengewicht<br />
50 t, Hubhöhe bis 180 m, seitliches<br />
Verfahren bis 40 m, Nutzlast jeweils 20 t;<br />
• Unterbalken für Tandembetrieb: Eigengewicht 5 t,<br />
Höhe 8 m, Länge 45 m, Lasthaken für 40 t;<br />
• Seilbahnstützen: 4 „V“-Stützen zwischen 100 m und<br />
120 m hoch und 50 m breit, 1200 t Stahl.<br />
Betonpfähle für Europa<br />
Mit 30 Mitarbeitern führen die Geschwister Brigitte und<br />
Martin Schönthaler die Schönthaler OHG in Eyrs. Mit einer<br />
innovativen und vielseitigen Produktpalette reagieren sie<br />
auf die Anforderungen des Marktes.<br />
Der Weg vom ersten Betonziegel, der von Hand gegossen<br />
wurde, bis zum heutigen Betonsteinwerk an der Vinschgaustraße<br />
war ein hartes Stück Arbeit und nicht nur von<br />
Erfolgen geprägt. Die Gebrüder Alois und Josef Schönthaler<br />
mussten sich seit 1964 immer wieder neu ausrichten und<br />
vor allem der Versuchung widerstehen, sich auf ein einziges<br />
Produkt und den Handel zu beschränken. Heute würde<br />
man sagen, sie waren innovativ und haben sich nicht mit<br />
der erstbesten Lösung abgefunden. Qualitätsbewusstsein<br />
und Vielfalt an Produkten begründeten auch im Handel mit<br />
Baumaterialien den Aufschwung der Firma Schönthaler.<br />
Die Aufbruchsstimmung am Ende der 60er- und zu Beginn<br />
der 70er-Jahre kam dem Betrieb in der Produktion von<br />
Plattendecken, Betonsteinen, Pflastersteinen und Betonfertigteilen<br />
entgegen. Die Übernahme einer kleinen Schlosserei<br />
Das Firmengelände in Eyrs<br />
führte zur Fertigung von Schalungssystemen, später kam<br />
die Produktion von Regalsystemen für Keller, Industrie und<br />
Landwirtschaft dazu.<br />
Generationenwechsel …<br />
Mittlerweile war der Mitarbeiterstab der Firma Schönthaler<br />
auf 30 Arbeitskräfte vorwiegend aus den umliegenden<br />
Dörfern angestiegen. Seit 2002 wurden der Produktionsbereich<br />
und schließlich die Betriebsführung den Geschwistern<br />
Brigitte und Martin anvertraut.<br />
Als in Laas und Umgebung der Obstbau nach und nach<br />
die Viehwirtschaft und den Gemüseanbau ablöste, richtete<br />
sich Schönthaler auf die Produktion von Betonpfählen für<br />
Obstbau, Weinbau und Umzäunungen ein. Dies war eine<br />
Möglichkeit, in jenen Monaten, in denen die Bauwirtschaft<br />
still steht, trotzdem die Belegschaft zu beschäftigen.<br />
Internationale Betonpfähle<br />
Zu einem wichtigen Geschäftszweig hat sich die Fertigung<br />
von Betonpfählen etabliert. Erst nach vielen Versuchen und<br />
in einem aufwändigen Herstellungsverfahren gelang es, den<br />
mit Stahldrähten vorgespannten Betonpfählen die notwendige<br />
Festigkeit und gleichzeitig Flexibilität zu verleihen. Die regelmäßig<br />
entnommenen Messwerte zur Druck- und Zugfestigkeit<br />
garantierten Südtiroler Qualität und überzeugten Kunden in<br />
ganz Europa. Inzwischen werden Betonpfähle aus Eyrs nach<br />
Großbritannien, Griechenland, Polen, Ungarn, Niederlande<br />
und in das gesamte deutschsprachige Ausland geliefert.<br />
INFO<br />
Schönthaler OHG Brigitte & Martin<br />
Vinschgaustraße 33 | 39023 Eyrs<br />
Tel. 0473 739 937| Fax 0473 739 720<br />
info@schoenthaler.com | www.schoenthaler.com
52 12/<strong>2013</strong> themenbereich<br />
Der neue Beirat zur Förderung des<br />
weiblichen Unternehmertums<br />
der Handelskammer.<br />
service<br />
Familien<br />
fördern<br />
Das 2010 gestartete Gemeinschaftsprojekt „Familienfreundliches<br />
Unternehmen“ der Handelskammer Bozen<br />
und des Wirtschaftsassessorats des Landes gewinnt immer<br />
mehr an Bedeutung.<br />
Die Rolle der Frau<br />
in der Wirtschaft<br />
Die Handelskammer Bozen hat es sich zum Ziel gesetzt,<br />
die Position der Frauen in der Wirtschaft zu stärken. Unter<br />
anderem wurde die Initiative „Frau in der Wirtschaft“<br />
gestartet und der Beirat zur Förderung des weiblichen<br />
Unternehmertums gegründet.<br />
Dieser soll als Sprachrohr der Frauen aller Wirtschaftssektoren<br />
dienen. Radius hat mit Handelskammerpräsident<br />
Michl Ebner über weibliches Unternehmertum und die Rolle<br />
der Frau in der Wirtschaft gesprochen.<br />
Michl Ebner<br />
Radius: Herr Präsident, wie steht<br />
es um die Frauen in der Südtiroler<br />
Wirtschaft?<br />
Michl Ebner: Das weibliche Unternehmertum<br />
ist für eine positive Entwicklung<br />
der Wirtschaft und Gesellschaft<br />
von grundlegender Bedeutung.<br />
Der Prozentsatz der Firmeninhaberinnen<br />
und Gesellschafterinnen in<br />
Südtirol liegt derzeit bei 34 Prozent.<br />
Radius: Was kann getan werden, um das weibliche Unternehmertum<br />
zu fördern?<br />
M. Ebner: Die Handelskammer Bozen setzt sich bereits seit<br />
Jahren für die Frauen in der Wirtschaft ein. Im Rahmen der<br />
Initiative „Frau in der Wirtschaft“ organisiert der Bereich<br />
WIFI – Weiterbildung spezielle Fortbildungen und Coachings<br />
für Frauen. Der Bereich Unternehmensentwicklung fördert<br />
die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und berät Gründerinnen<br />
und Jungunternehmerinnen. Das WIFO – Wirtschaftsforschungsinstitut<br />
erarbeitet Studien und Analysen und führt<br />
gezielte Projekte im Bereich Schule-Wirtschaft durch.<br />
Radius: Die Handelskammer hat auch einen internen Beirat<br />
zur Förderung des weiblichen Unternehmertums eingerichtet.<br />
Welche ist die Rolle dieses Gremiums?<br />
M. Ebner: Der Beirat zur Förderung des weiblichen Unternehmertums<br />
hat eine Beratungs- und Vorschlagsfunktion<br />
gegenüber dem Kammerausschuss. Er trifft Maßnahmen zur<br />
Stärkung der Frauen in Führungspositionen, zur Qualifizierung<br />
von Unternehmerinnen und weiblichen Führungskräften<br />
sowie zur Forcierung der Betriebsgründung durch Frauen.<br />
Radius: Wie setzt sich der Frauenbeirat zusammen?<br />
M. Ebner: Mit der Ernennung des neuen Kammerrates und<br />
Kammerausschusses der Handelskammer im Juni dieses<br />
Jahres wurde auch der Beirat zur Förderung des weiblichen<br />
Unternehmertums erneuert. Es handelt sich bei den Mitgliedern<br />
um jeweils eine Vertreterin jeder im Kammerrat<br />
vertretenen Organisation und den weiblichen Mitgliedern<br />
des Kammerausschusses. Die 14 neuen Mitglieder haben<br />
sich im Oktober zum ersten Mal getroffen und untereinander<br />
ausgetauscht.<br />
INFO<br />
Initiative Frau in der Wirtschaft<br />
Handelskammer Bozen | Tel. 0471 945 507<br />
wifi@handelskammer.bz.it<br />
Service Familienfreundliches Unternehmen<br />
Handelskammer Bozen | Tel. 0471 945 642<br />
familieberuf@handelskammer.bz.it<br />
Diese Initiative umfasst auch die Begleitung der heimischen<br />
Betriebe und Institutionen beim „audit familieundberuf“.<br />
Ein Gespräch mit Alfred Aberer, dem Generalsekretär<br />
der Handelskammer Bozen.<br />
Radius: Was versteht man unter<br />
„audit familieundberuf“?<br />
Alfred Aberer: Das „audit familieundberuf“<br />
ist ein strategisches<br />
Managementinstrument, das durch<br />
die Einführung gezielter Maßnahmen<br />
die Vereinbarkeit von Familie<br />
und Beruf für die Mitarbeiter und<br />
Mitarbeiterinnen erleichtert und<br />
Alfred Aberer fördert. Solche Maßnahmen umfassen<br />
flexible Arbeitszeiten, Telearbeit,<br />
betriebliche Tagesstätten, Zuschüsse für die Kinderbetreuung<br />
und vieles andere mehr.<br />
Radius: Wie viele Betriebe in Südtirol haben das Audit<br />
bereits durchgeführt?<br />
A. Aberer: Das Interesse und der Bedarf einer besseren Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf wachsen stetig. In Südtirol<br />
gibt es bereits 38 Unternehmen und institutionelle Einrichtungen,<br />
die das „audit familieundberuf“ durchgeführt haben.<br />
Radius: Warum ist eine familienfreundliche Personalpolitik<br />
so wichtig?<br />
A. Aberer: Untersuchungen in zertifizierten Unternehmen<br />
zeigen ein besseres Betriebsklima, höhere Motivation und<br />
mehr Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />
sowie eine Reduzierung der empfundenen Stressbelastung<br />
und der Fehlzeiten. Ein zertifizierter Betrieb nimmt<br />
eine Vorbildfunktion für andere Unternehmen ein, steigert<br />
sein Image und ist insgesamt wettbewerbsfähiger.<br />
Radius: Die Handelskammer hat einen eigenen Service<br />
Familienfreundliches Unternehmen eingerichtet. Welche<br />
Dienste bietet diese Anlaufstelle?<br />
A. Aberer: Der Service Familienfreundliches Unternehmen<br />
erteilt kostenlose Erstinformationen und begleitet interessierte<br />
Unternehmen Schritt für Schritt bei der Umsetzung<br />
familienfreundlicher Maßnahmen sowie beim Zertifizierungsprozess<br />
für das „audit familieundberuf“.<br />
Initiative Frau in der Wirtschaft<br />
Workshop-Reihe: Frauen in Führung!<br />
Stärkung der Führungskompetenz<br />
Frauen in Führungspositionen sind mit besonderen<br />
Herausforderungen konfrontiert. Stärken Sie in diesem<br />
Workshop Ihren persönlichen Führungsstil und holen<br />
Sie sich wertvolle Anregungen, wie Sie in schwierigen<br />
Situationen wirkungsvoll auftreten und handeln.<br />
TERMIN: 23. Jänner – 05. Juni 2014 (5 Nachmittage)<br />
Wie Sie den eigenen Führungsstil entwickeln<br />
Eine Workshop-Reihe in italienischer Sprache zur<br />
Stärkung der Führungskompetenz<br />
TERMIN: 13. Februar – 15. Mai 2014 (it)<br />
4. Treffpunkt Frau in der Wirtschaft<br />
Weiterbildung, Austausch & Business Networking<br />
Um die Position der Frauen in der Wirtschaft zu<br />
stärken, wird jährlich eine kostenlose Veranstaltung<br />
für Frauen organisiert. Schwerpunktthemen 2014 sind<br />
Durchsetzungsfähigkeit und Verhandlungsführung.<br />
Holen Sie sich wertvolle Impulse von Expertinnen!<br />
TERMIN: 13. März 2014 abends<br />
Erfolgreich verhandeln und kommunizieren<br />
Ein Verhandlungs- und Kommunikationstraining<br />
in italienischer Sprache speziell für Frauen<br />
TERMIN: 09. Mai 2014 (it)<br />
Erfolgreich verhandeln und argumentieren<br />
Verhandlungstraining für Frauen<br />
Verhandlungen „richtig“ führen ist eine Kunst.<br />
Lernen Sie in diesem Training, wie Sie überzeugend<br />
argumentieren und in einem männerdominierten<br />
Umfeld am besten verhandeln. Sie erfahren, wie Sie<br />
sich optimal vorbereiten und strategisch vorgehen.<br />
TERMIN: 16. Mai 2014<br />
Coaching für Frauen<br />
Persönliche Begleitung für Herausforderungen<br />
Möchten Sie Ihre Führungsposition stärken?<br />
Stehen Sie vor einem Problem oder neuen Aufgaben?<br />
Coaching, die bewährte Methode zur individuellen<br />
Entwicklung, hilft Ihnen Herausforderungen zu<br />
meistern, Ihre Stärken zu entdecken und Ziele<br />
leichter zu erreichen.<br />
TERMIN: Auf Anfrage<br />
WIFI – Weiterbildung der Handelskammer Bozen<br />
39100 Bozen | Südtiroler Straße 60<br />
Tel. 0471 945 666 | wifi@handelskammer.bz.it<br />
www.wifi.bz.it
12/<strong>2013</strong> themenbereich<br />
aktuell<br />
54 12/<strong>2013</strong><br />
55<br />
Sichere Fahrt<br />
mit der Seilbahn<br />
Die Seilbahnen spielen in Südtirol eine äußerst wichtige Rolle,<br />
vor allem was die Wintersaison betrifft. Ein Großteil der<br />
Seilbahnen dient in den Wintermonaten dem Skisport und<br />
fördert dadurch den Tourismus in den Bergregionen. Die<br />
Prüfung von Seilbahnen ist deshalb von großer Bedeutung.<br />
Die Geschichte der Südtiroler Aufstiegsanlagen beginnt<br />
im Jahre 1903 mit der ersten Standseilbahn von Kaltern<br />
bis zum Mendelpass, gefolgt im Jahre 1908 von der ersten,<br />
für den öffentlichen Betrieb zugelassenen und nach dem<br />
alltäglichen System (ein Tragseil und ein Zugseil) gebauten<br />
Seilbahn der Welt, der Kohlerer Seilbahn. Seitdem hat sich<br />
in Südtirol sehr viel getan, die Errichtung mehrerer Skigebiete<br />
und Skianlagen hat zum Abbau der abgelegen Anla-<br />
Alte Virglbahn 1910<br />
gen geführt. Nun gibt es in Südtirol insgesamt 374 Seilbahnanlagen,<br />
welche ständig erneuert und der vom Gesetz<br />
vorgesehenen Revision unterzogen werden müssen. Die<br />
hochtechnologischen Neuerungen verzeichnen eine Zunahme<br />
an Geschwindigkeit, Komfort, Kapazität und Leistung<br />
der Anlagen, wobei sich ein bedeutender Rückgang bei den<br />
Schleppliften sowie ein wesentlicher Zuwachs an Umlaufbahnen<br />
erkennen lassen. Im Vergleich zu 1980, als noch<br />
310 Schlepplifte in Betrieb waren, sind es heute nur mehr<br />
119. Umlaufbahnen mit betrieblich lösbaren Fahrbetriebsmitteln<br />
gab es damals jedoch nur zwei, während im letzten<br />
Jahr die Zahl bis auf 133 anstieg. Laut einer Statistik der<br />
ASTAT, in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Seilbahnen,<br />
befördern gerade die Umlaufbahnen mit betrieblich<br />
lösbaren Fahrbetriebsmitteln mit 66,3 % die meisten<br />
Personen, gefolgt von den fixgeklemmten Sesselliften<br />
(19,2 %) und den Schleppliften (11,7 %).<br />
Gefahren und Risiken vermeiden<br />
Seilbahnen, Schlepplifte und Umlaufbahnen gehören<br />
weltweit zu den sichersten Verkehrsmitteln. Dies ist allen<br />
voran auf die strengen Maßstäbe hinsichtlich Sicherheit<br />
zurückzuführen. Südtirols Seilbahnen werden deshalb spätestens<br />
alle fünf Jahre speziellen Revisionen unterworfen.<br />
Dazu gehören unter anderem magnetinduktive Drahtseilprüfungen,<br />
welche nach zwei, vier und sechs Jahren und<br />
darauf jährlich vorzunehmen sind. Neben diesen speziellen<br />
Revisionen müssen auch periodische Generalrevisionen<br />
durchgeführt werden. Diese müssen bei Schleppliften<br />
alle zehn Jahre, bei Einseilbahnen mit festen Klemmen<br />
alle 15 Jahre und bei allen anderen Bahnen (Seilbahnen,<br />
Umlaufbahnen, usw.) alle 20 Jahre erfolgen. Hierbei<br />
werden grundsätzlich die einzelnen Bauteile der Anlagen<br />
im zerlegten Zustand, auf ihrer Erhaltungssituation,<br />
zerstörungsfreien Prüfungen unterzogen. „Dies beinhaltet<br />
vor allem die Zerlegung und Prüfung des Getriebes und<br />
sämtlicher Rollenbatterien, Klemmen und Laufwerken<br />
der Fahrzeuge sowie den Austausch<br />
der Antriebs-, Ablenk- und Umlenkscheiben.<br />
Zusätzlich werden eine<br />
Überprüfung der Elektroanlage und<br />
eine Anpassung an die geltenden<br />
Normen vorgenommen, sofern nicht<br />
ein vollständiger Austausch vorgesehen<br />
ist“, erklärt Siegfried Pichler,<br />
Direktor der Obereggen AG. „Die<br />
Siegfried Pichler<br />
Revisionsarbeiten werden außerhalb<br />
der Saison oder bei Anlagen, die im<br />
Sommer und Winter in Betrieb sind,<br />
in mehreren Abschnitten durchgeführt. Bezüglich der<br />
Kosten sind diese vom Alter und Zustand sowie von der<br />
Länge der Anlage und dessen Förderleistung abhängig.<br />
Als Richtwerte können für Schlepplifte 40.000-100.000<br />
Euro, für fixe Sessellifte 100.000-200.000 Euro und für<br />
kuppelbare Bahnen 1.000.000-1.500.000 Euro angenommen<br />
werden“, so Pichler. Die Prüfung der Fahrzeuge,<br />
der Seilklemmen sowie aller dem direkten Seilzug ausgesetzten<br />
Elemente gewährleisten die Zuverlässigkeit der<br />
gesamten Anlagen.
56 12/<strong>2013</strong> aktuell themenbereich<br />
12/<strong>2013</strong><br />
57<br />
ProNeve – pro Kinder<br />
Die ProNeve-Vereinigung wurde 2007 vom legendären<br />
Erwin Stricker gegründet, um den Wert des Schnees und<br />
des Wintersports aus wirtschaftlicher Sicht zu stärken.<br />
Erwin Stricker war auch seit Jahren ein Rufer in der Wüste<br />
in Sachen fehlender Nachwuchs im Skisport.<br />
Fachleute aus der Tourismus- und Seilbahnwirtschaft aus<br />
dem gesamten Alpenraum und die Ex-Rennläufer Alberto<br />
Tomba und Thomas Sykora diskutierten im September beim<br />
ProNeve-Symposium in Bozen über die Tatsache, dass dem<br />
Skisport der Nachwuchs abhanden kommt – und über mögliche<br />
Lösungsansätze. Wintersport ist für Familien zu teuer<br />
geworden, im Schulsport spielt Skifahren kaum mehr eine<br />
Rolle und die Lehrpersonen wollen auch die Verantwortung<br />
für die skifahrenden Kinder nicht mehr übernehmen.<br />
Verständlich, nachdem wegen jeder Kleinigkeit Anzeigen<br />
und der Staatsanwalt gleich ins Spiel kommen. Mit ein<br />
Hauptgrund neben dem Kostenfaktor ist die Tatsache der<br />
vielen Urlaubs- und Freizeit-Alternativen auch während der<br />
Winterzeit. Diese sind in den meisten Fällen noch wesentlich<br />
billiger als der Skisport. „Kinder bis 14 Jahre in Begleitung<br />
ihrer Eltern gratis“, mit so einer Aussage hat ÖSV-Präsident<br />
und Multiunternehmer Peter Schröcksnadel schon vor mehr<br />
als 10 Jahren für Aufsehen (und Unverständnis seitens der<br />
Liftbetreiber) gesorgt.<br />
Mit der Schneeballschlacht fängt es an …<br />
Bevor man die Kinder (und Eltern) zum Skifahren bringt,<br />
muss man in vielen Fällen erst wieder die Begeisterung für<br />
den Schnee („ProNeve“) wecken. Rutschen vom Schneehügel,<br />
mit Schneebällen auf Dosen werfen, eine Schneeballschlacht,<br />
Schlittenfahren, Rutschen auf Gummireifen usw.;<br />
das alles ist kostenlos zu bewerkstelligen und begeistert die<br />
meisten Kinder. Mit Argumenten wie gute Luft, Erholungswert<br />
beim Winterwandern, Wellnessangeboten usw. kann<br />
man neue Klientel für den Winterurlaub gewinnen. Erst die<br />
grundsätzliche Entscheidung für einen Winterurlaub bringt<br />
Hoteliers, Liftbetreiber und Skischulen dann in die Lage<br />
mit speziellen Angeboten Familien wieder zum Skifahren zu<br />
bringen.<br />
Was machen die Nachbarn?<br />
Laut einer Marktanalyse der österreichischen Fremdenverkehrswerbung<br />
können sich etwa neun Millionen (!) Deutsche<br />
vorstellen, mit dem Skifahren wieder oder neu anzufangen.<br />
Gerade die Wiedereinsteiger sind eine interessante<br />
Zielgruppe. In Österreich wird in den nächsten drei Jahren<br />
mit einer eigenen Kampagne und einem Budget von 1 Mio<br />
Euro diese Gruppe gezielt beworben. Kärnten, Tirol und<br />
das Salzburgerland haben ein spezielles Allinklusiv-Paket<br />
für den Winter <strong>2013</strong>/14 geschnürt. Ab 475 Euro wird ein<br />
dreitägiger Aufenthalt, Ausrüstung, Skipass und Skikurs angeboten.<br />
Eine durchaus überlegenswerte Aktion – auch für<br />
Südtirol! Neben leistbaren Einsteiger-Paketen investieren<br />
die Nachbarn auch entsprechend. Ischgl will in den nächsten<br />
Jahren 70 Mio. Euro in neue Anlagen investieren. Im<br />
Salzburger Land verkehrt seit Anfang November zwischen<br />
Wagrain und Flachau eine gigantische Kabinenbahn. 2,3<br />
Kilometer lang, bis zu 250 Meter über dem Tal, schweben<br />
zwei 130-Personen fassende Gondeln. Bei voller Kabine<br />
wiegen diese 20 Tonnen und das Tragseil hängt dabei bis zu<br />
150 Meter durch. Der Höhenunterschied auf den jeweiligen<br />
Talseiten, zwischen „Bergstation“ (1.240 Meter) und<br />
„Talstation“(1.233 Meter) beträgt nur 7 Meter. Gesamtinvestition<br />
14,5 Mio. Euro.<br />
Neue Bahn:<br />
G-Link von Wagrain<br />
Neues Kapitel aufgeschlagen!<br />
Pichler Nutzfahrzeuge GmbH wird ab Februar 2014 in<br />
Neumarkt seine Tore öffnen. Einfach zu erreichen, nahe<br />
der Autobahnausfahrt Neumarkt in der Industriezone<br />
„Obere Insel“.<br />
Neben den klassischen Aufbauten wie Pritschen und<br />
Kofferaufbauten umfasst das Portfolio Produkte von<br />
Herstellern wie Goldhofer, Meiller Kipper und besonders<br />
Ladekrane von HIAB. Der Kranhersteller aus Schweden hat<br />
sich durch Innovations- und Technologieführerschaft eine<br />
weltweite Spitzenposition erarbeitet.<br />
Skandinavische Qualität auf höchstem Niveau<br />
Die Kräne von HIAB bestechen durch unerreichte Präzision<br />
und Benutzerfreundlichkeit bei der Steuerung.<br />
Neben skandinavischem Stahl von höchster Qualität geben<br />
Funktionen wie automatische Ausschubdämpfung,<br />
Dämpfung<br />
der Hub- und Senkbewegungen dem Benutzer aktive<br />
Sicherheit. Die deutliche Verringerung der Schwingungen<br />
des Kranes und der daraus resultierenden Stabilität der Ladungsbewegung<br />
machen in Kombination mit den bewährten<br />
Funktionen aus den HIAB-Kranen Arbeitsgeräte von<br />
unereichter Präzision und Effizienz. Genau das richtige für<br />
Arbeiten in schwierigem Gelände.<br />
Zufriedene Kunden<br />
Patrick Laimer von der Firma Perkla OHG aus Lana<br />
dazu:„Unser HIAB 544 XS ist ein unverzichtbares Gerät,<br />
welches wir täglich nutzen! Wir können uns dabei auf HIAB<br />
und den Service von Pichler Nutzfahrzeuge verlassen. Diese<br />
Sicherheit geben wir an unsere Kunden weiter!“<br />
INFO<br />
Pichler Nutzfahrzeuge GmbH<br />
S.-Menestrina-Straße 6<br />
Industriezone „Obere Insel“ | 39044 Neumarkt<br />
info@pichler.bz | www.pichler.bz
58 12/<strong>2013</strong> gesundheit<br />
themenbereich 12/<strong>2013</strong><br />
59<br />
Der Macher<br />
Andy Varallo, Präsident des Skikarussell Corvara und Vizepräsident<br />
von Dolomiti-Superski. Als er Kind war, gab es<br />
bei Tisch zwei Themen: Weltcup oder Skilifte. Andy Varallo,<br />
Sohn des Weltklasseabfahrers und Hoteliers Marcello Varallo<br />
und Enkel des Skiliftpioniers Erich Kostner in Corvara<br />
ist mit nur 33 Jahren Präsident des Konsortiums Skikarussell<br />
Corvara und Vizepräsident des Seilbahnenkonsortiums<br />
Alta Badia und von Dolomiti Superski.<br />
Ohne Schmerzen<br />
mehr Leistung<br />
Jahrzehntelang wurden die Faszien als reine Füllmasse<br />
abgestempelt. Doch nun ist man dem geheimnisvollen<br />
Netzwerk auf der Spur, denn es erfüllt wichtige<br />
Aufgaben, wenn es um mehr Beweglichkeit und<br />
Wohlbefinden geht.<br />
Was also sind Faszien? Was ist es? Was bringt es?<br />
Wie geht es? Faszien sind netzartige, kollagene Bindegewebsstrukturen,<br />
die den ganzen Körper – wie ein großes<br />
Sinnesorgan – umfassen. Sie geben den Muskeln Form und<br />
Festigkeit und umhüllen Bänder und Organe. Gemeinsam<br />
mit den Muskeln bilden sie ein zusammenhängendes Konstrukt.<br />
Muskeln und Faszien beeinflussen sich gegenseitig und<br />
funktionieren nur im Kollektiv.<br />
Das Besondere an Faszien ist ihre hohe Anpassungsfähigkeit<br />
und Trainierbarkeit, bis ins hohe Alter. Im Laufe des Lebens<br />
verkleben Faszien und Muskulatur gerne und bereiten<br />
oftmals den Betroffenen Schmerzen oder ein Verspannungsgefühl.<br />
Ziel des Faszientrainings ist es, die Integrität<br />
des Gewebes wieder herzustellen, und somit die gestörte<br />
Schmerzwahrnehmung zu beseitigen.<br />
Spaß haben und fit bleiben<br />
Ein gezieltes Faszientraining macht nicht nur Spaß, sondern<br />
bietet auch noch diverse Vorteile! Intakte, elastische Faszien<br />
optimieren die Haltung, indem sie eine vorzeitige Ermüdung<br />
der Rumpfmuskulatur vermeiden. Gleichzeitig verringert ein<br />
bewusstes Training die Regenerationszeit, sodass der Trainierende<br />
schneller und länger fit bleibt. Mit dem richtigen Training<br />
wird die Leistungsfähigkeit verbessert, da Faszien bei Bewegung<br />
ähnlich einer Batterie in der Lage sind, kinetische Energie<br />
kurzfristig zu speichern und bei Bedarf wieder ans System<br />
abzugeben. Eine gesunde Bindegewebsstruktur sorgt für höhere<br />
Belastbarkeit von Bändern und Sehnen, für Beweglichkeit und<br />
Geschmeidigkeit und beugt Verletzungsgefahren vor. Wenn Sie<br />
noch mehr über Faszien erfahren wollen oder Interesse an einem<br />
gezielten Faszientraining haben, dann kontaktieren Sie das<br />
Gesundheitszentrum CAM, Südtiroler Straße 40 in Bozen.<br />
Tel. 0471 982 560 oder info@cam.bz.it<br />
Etwas anderes hätte er wahrscheinlich gar nicht werden<br />
können und nicht werden wollen. Als kleiner Junge begleitete<br />
er oft seinen Großvater auf langen Spaziergängen<br />
mit dem Hund, während denen der Großvater den Enkel<br />
vorbereitete, auf das, was ihn später erwarten würde. Andy<br />
Varallo hat zusätzlich ein abgeschlossenes Wirtschaftsstudium<br />
mit eingebracht, so dass er Skisport und Aufstiegsanlagen<br />
mit modernem Management verbindet.<br />
Die über 60 Jahre lange Erfolgsgeschichte des Wintersportgebiets<br />
Alta Badia beginnt mit Andy Varallos Großvater, der<br />
im Alter von 26 Jahren seinen ersten Lift in Betrieb nahm.<br />
Und 26 Jahre alt war Andy als Erich Kostner ihm 2006<br />
das Zepter des Familienbetriebs in die Hand legte. „Es war<br />
anlässlich der Feier der Eröffnung unserer 60. Anlage, genau<br />
60 Jahre nach Eröffnung der ersten, als mein Großvater mir<br />
die Führung übergab und ich war gleich alt, wie er damals.“<br />
„Jetzt bist Du dran“<br />
Zwei Jahre vorher, als Andy als frischgebackener Wirtschaftsdoktor<br />
von Bologna in die Firma eintrat, ließ sein Großvater<br />
ihm eine Woche Einarbeitungszeit, dann war er weg. „Ich<br />
hatte absolute Freiheit. Er sagte mir, ich bin 84 und habe<br />
genug gearbeitet, jetzt bist Du dran. Du musst Dir das Ganze<br />
erobern. Mach Deine Erfahrungen, mach Deine Fehler. Wenn<br />
Du mich brauchst, bin ich da. Und fort war er.“<br />
In den letzten neun Jahren, seit Andy die Richtung angibt,<br />
hat sich viel verändert. Pisten und Aufstiegsanlagen allein<br />
halten heute die Touristen nicht mehr im Skigebiet. Andy<br />
Varallo: „Heute muss man Angebote für alle Nischen machen:<br />
für erwachsene Skifahrer auf der Suche nach kulinarischen<br />
Highlights, Kinder, Snowboarder, Schneewanderer,<br />
Rodeln, Skisafari, Nachtskifahren und und und.“ Im Winter<br />
ist Dolomiti Superski zu 99 % ausgelastet. „Mehr können<br />
wir nicht erreichen, jetzt geht es darum zu konsolidieren,<br />
investieren, um Renditen zu erwirtschaften.“<br />
Statt ans Meer auf den Berg<br />
Zunehmend wird auch der Sommer interessant. Andy Varallo:<br />
„Hier im Tal wurde jahrzehntelang vier Monate im Jahr<br />
hart gearbeitet und kassiert und die restliche Zeit wurde an<br />
der Erhaltung der Anlagen gearbeitet.“ Heute reicht das laut<br />
Varallo nicht mehr aus. „Wir brauchen mindestens 100 Tage<br />
Auslastung auch im Sommer, müssen die Gäste dazu bringen,<br />
hierher zu kommen, anstatt ans Meer zu fahren.“ Outdoor<br />
ist trendy und auf diesen Trend muss das Tal setzen.<br />
Andy Varallo ist ein Mensch, der genau weiß, was er will<br />
und er ist ein absoluter Teamworker. „Ich hatte schon immer<br />
klare Ideen. „Bis vor wenigen Jahren haben Hoteliers und<br />
Seilbahnbetreiber oft gestritten. Heute kooperieren sie und<br />
ziehen an einem Strang.“ Varallo denkt dabei vor allem auch<br />
an die vielen kleinen Vermieter, die immerhin 40 % der Beherbergungsbetriebe<br />
ausmachen und alleine verloren sind.<br />
Kooperation als Erfolgsmodell<br />
Die Dolomitensummercard ist eines der Ergebnisse des gemeinsamen<br />
Bestrebens, auch im Sommer in der Tourismusliga<br />
ganz vorne mitzuspielen. Nicht umsonst ist Andy Varallo,<br />
Sohn eines Rennläufers, wenn der Ehrgeiz ihn packt, schwer<br />
zu bremsen.<br />
Der eigene Betrieb ist längst nicht mehr nur auf Seilbahnen<br />
ausgerichtet. Das Zauberwort heißt Diversifikation, wenn<br />
man auf Dauer ganz vorne mitspielen möchte, meint Andy<br />
Varallo. Konkret bedeutet das Investitionen und Planungen<br />
in den Bereichen Immobilien und Strom. „Unser Unternehmen<br />
gehört längst nicht mehr dem Transportwesen an, wir<br />
sind ein Dienstleistungsbetrieb. Wir verkaufen nicht nur<br />
Bergfahrten, sondern Emotionen, Livestyle u. v. a. m.“<br />
Ladiner? Harte Geschäftsleute, aber wir halten zusammen.<br />
Was macht Andy Varallo in seiner Freizeit? Er lacht. Viel Freizeit<br />
hat er nicht. Ein Teil gehört dem Sport, wie kann es für<br />
einen Badiotten auch anders sein. Skifahren, Golfen, Tennis,<br />
Fußball. Er liest auch sehr gerne. „Bücher, die zum Geschäft<br />
passen, keine Romane. Ich bin erst 33, meine Ausbildung ist<br />
lange nicht fertig, es geht immer weiter.“ Ein weiterer Teil gehört<br />
seiner Freundin, mit der er seit zehn Jahren zusammen ist.<br />
A propos Badiot. Wie lebt Andy Varallo sein Ladinersein.<br />
„Ich identifiziere mich voll und ganz als Ladiner“, meint<br />
er. „Wir Ladiner unterscheiden uns von anderen, sind harte<br />
Geschäftsleute. Aber in schwierigen Momenten stellen wir<br />
die Geschäfte beiseite und halten zusammen.“
themenbereich<br />
60 12/<strong>2013</strong><br />
61<br />
12/<strong>2013</strong> bunte meldungen<br />
Nachlassendes Gehör!<br />
Etwa ein Drittel aller Menschen über 50 haben Probleme<br />
mit dem Gehör. Eines der ersten Anzeichen für ein<br />
nachlassendes Gehör ist zum Beispiel das wiederholte<br />
Nachfragen des Betroffenen. Die hohen Töne sind<br />
meistens als erste betroffen und beeinflussen<br />
die Klarheit der Sprache. Der Gegenüber<br />
wird nicht leiser, sondern einfach unklarer<br />
wahrgenommen.<br />
Mit sehr kleinen, unauffälligen Hörhilfen<br />
erhalten wir die Klarheit in der<br />
Sprache. Es werden nur jene Töne<br />
verstärkt, die verloren gegangen sind<br />
und die Sprache wird wieder klarer<br />
wahrgenommen. Kontaktieren Sie<br />
den Spezialisten, Sie werden vom<br />
Erfolg überrascht sein! Endlich<br />
wieder … Besser Hören! Weitere<br />
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Im siebten Himmel<br />
über Prettau<br />
Hoch über dem Knappendorf Prettau im hintersten Ahrntal,<br />
inmitten von zahlreichen Dreitausendern der Zillertaler<br />
Alpen, liegt die wunderschöne Steger Alm. Hier auf 1.973 m<br />
wird noch alte Südtiroler Hüttentradition im Sommer wie<br />
auch im Winter gelebt. Bauer Oswald Steger treibt im Sommer<br />
sein Vieh auf die satten Wiesen und die frische Milch<br />
wird dann von Sennerin Maria zu köstlichem Graukäse verarbeitet.<br />
Die willkommenen Gäste werden mit traditionellen<br />
Pressknödeln, frischem Rübenkraut und selbstgebackenem<br />
Brot in der alten getäfelten Stube verwöhnt. In den langen<br />
Winterabenden spielt der 83-jährige Altbauer Erich Steger,<br />
ein echtes Ahrntaler Urgestein, auf seiner Zither. Gar manch<br />
Jeder Einzelne zählt!<br />
Mit diesem Slogan wendet sich der Landesrettungsverein<br />
an alle Südtiroler und Südtirolerinnen, damit sie den Verein<br />
unterstützen. Die Vorteile als Mitglied sind sehr attraktiv,<br />
das beweisen die stetig steigenden Mitgliederzahlen.<br />
Für die Basis-Mitgliedschaft „Südtirol“ genügen 25 Euro im<br />
Jahr, um alle Vorteile genießen zu können: Man hat auf Anfrage<br />
Anspruch auf sechs kostenlose Krankentransporte zu<br />
sanitären Einrichtungen, weitere Preisnachlässe auf Transporte,<br />
das Ticket bei einem Flugrettungseinsatz sowie auf<br />
die Anschlussgebühr für ein Haus- oder Mobil-Notruf-Gerät<br />
und einen Erste-Hilfe-Grundkurs.<br />
Wer ins Ausland fährt, dem sei die Mitgliedschaft „Weltweit“<br />
ans Herz gelegt. Mit 60 Euro im Jahr sind der etwaige<br />
nötige, fachkundige Heimtransport und die Rettungskosten<br />
im Ausland sichergestellt. Besonders für Familien (Gebühr<br />
von 98 Euro) ist eine gut organisierte Rückholung aus dem<br />
Urlaub im Notfall von Vorteil. Weitere Infos unter der Rufnummer<br />
0471 444 310 oder mga@wk-cb.bz.it<br />
vergessenes Heimatlied wird gespielt und Oswald‘s Schmäh<br />
ist die Würze der Unterhaltung. Rodler, Tourenskigeher und<br />
Schneeschuhwanderer sind auf der Steger Alm dem siebten<br />
Hüttenhimmel wirklich nah.<br />
Alles neu bei Auto Hofer<br />
Seit August befindet sich Auto Hofer am neuen Standort<br />
in Klausen, gut erreichbar und zentral an der Autobahnausfahrt<br />
in Klausen. Verkauf und Service sind nun unter<br />
einem Dach vereint.<br />
Modern und anders, gleichzeitig aber funktional und<br />
auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten: Dies waren<br />
die Vorgaben für das Architektenteam von „A Saggio“ mit<br />
Armin Sader und Gian Marco Giovanoli. Das Ergebnis kann<br />
sich sehen lassen.<br />
Ein Familienbetrieb par excellence<br />
Josef Hofer, der das Unternehmen vor über 20 Jahren<br />
gegründet hat, leitet heute das Team mit drei Verkaufsberatern.<br />
Im modernen Showroom auf zwei Etagen präsentieren<br />
sich Neu-, Jahres- und Gebrauchtfahrzeuge aller Marken.<br />
Juniorchef Christian leitet gemeinsam mit Schwester Martina<br />
den gesamten Reparaturbereich. Als Servicepartner der<br />
Marken Volkswagen, VW Nutzfahrzeuge und Skoda verfügt<br />
Auto Hofer über ein hochmodernes Technik- und Diagnosezentrum.<br />
Besonders stolz ist das gesamte Team auf Werkstattleiter<br />
Markus Gasser, der die Silbermedaille bei den<br />
diesjährigen WorldSkills in Leipzig, den Weltmeisterschaften<br />
der Berufe, gewonnen hat. Unabhängig vom neuen Autohaus<br />
in Klausen bleibt auch die bestehende Werkstatt in Villanders<br />
als Blauschild Kfz-Fachbetrieb für Revisionen aller<br />
Marken, für Fahrzeughauptuntersuchung und für Scheibenreparaturen<br />
als Autoglas-Kompetenzzentrum geöffnet.<br />
So geht<br />
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62 12/<strong>2013</strong> bunte meldungen<br />
Seilbahnen setzen auf grüne Energie<br />
SEL liefert grüne Energie, die zu 100 Prozent aus einheimischer<br />
Wasserkraft stammt, an die Betreiber der Südtiroler<br />
Seilbahnanlagen. Damit kann ein von ökologischer Nachhaltigkeit<br />
geprägter Mobilitätsdienst angeboten werden.<br />
Der Rahmenvertrag zwischen dem Verband der Seilbahnunternehmer<br />
Südtirols und der SELTRADE AG , mit einem<br />
Jahresverbrauch von bis zu 1.000.000 kW, ist zu noch<br />
vorteilhafteren Konditionen als bisher für weitere zwei Jahre<br />
erneuert worden. Die Betreiber der Seilbahnanlagen, welche<br />
Energie der SEL verwenden, können das Gütesiegel „green<br />
energy“ vorweisen.<br />
“Es ist uns ein Anliegen, zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit<br />
unserer Kunden in diesem Sektor beitragen zu<br />
können“, erklärt die Präsidentin von SELTRADE, Sibylle<br />
Überbacher. „Wir tun dies zum einen, indem wir den Betreibern<br />
von Seilbahnanlagen höhere Preisnachlässe bieten und<br />
zwar ab dem 1. Jänner 2014 einen Rabatt zwischen 9 und<br />
10 Prozent auf den Energiepreis; zum anderen helfen wir<br />
mit, die Verwendung von garantiert grüner Energie weiter<br />
bekannt zu machen, und das zeichnet auch die SEL-Kunden<br />
in diesem Bereich aus.“ Dazu auch Verbandspräsident Siegfried<br />
Pichler: „Saubere Energie zu günstigen Bedingungen<br />
Sibylle Überbacher und Siegfrid Pichler<br />
von einem zuverlässigen einheimischen Partner zu beziehen,<br />
liegt im Interesse der Mitglieder unseres Verbandes. In einer<br />
Zeit kontinuierlich steigender Kosten ist dieses Abkommen<br />
von besonderer Wichtigkeit, besonders für Dorflifte und<br />
Kleinskigebiete, welche auch eine gesellschaftlich wichtige<br />
Aufgabe erfüllen und eine notwendige Infrastruktur für die<br />
Ausübung des Wintersports, nicht zuletzt für die heimische<br />
Bevölkerung und der Jugend, darstellen.“<br />
Perfektion bis ins<br />
größte Detail<br />
Safety Staff: Prinzip<br />
und Leidenschaft<br />
Finanzielles Polster<br />
für neue Saison!<br />
Aus Prinzip, nicht aus Prestige, verrichten sie ihre verantwortungsvolle<br />
Arbeit. Sie werden auch als „stille Helden“<br />
des Motorsports bezeichnet, ohne die sich im Rennsport<br />
kein Rad dreht. Dazu Sigi Alber: „Die Leidenschaft für die<br />
faszinierende Welt des Motorsportes und dessen oft skurriles<br />
Regelwerk waren im April 2008 der Anlass dafür, die neue<br />
Vereinigung zu gründen. Freundschaft, Professionalität und<br />
Weiterbildung gelten als Leitmotiv unserer Gruppe, für dessen<br />
Führung auch heute noch Mattilde Schiller, Leo Mayr,<br />
Christian Morandell, Siegfried Fedrigotti, Franz Premstaller,<br />
Sonia Pederiva und ich verantwortlich zeichnen.“ Ob<br />
Gokart, Bergeuropameisterschaft, Rally-Veranstaltungen,<br />
Eisrennen, Rundstrecke, Oldtimerevents oder Autoslaloms –<br />
pro Jahr werden von der Safety-Staff ca. 30 Veranstaltungen<br />
professionell betreut.<br />
(v.l.n.r.): Stefan Leitner, Günther Huber, LH Luis Durnwalder,<br />
Jochen Gasser, Herbert Plank, Jochen Schenk, Walter Ausserhofer<br />
Zwei Spendenschecks, zwölf verschiedene Sportarten und 47<br />
erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler in angenehmer Gesellschaft<br />
bei Leitner Ropeways in Sterzing. Anlass dafür war<br />
die jährliche Übergabe der Förderschecks (Gesamtbetrag von<br />
68.000 €) an die 47 Athleten und Athletinnen. Zu den Anwesenden<br />
gesellten sich Ehrengäste aus Sport, Wirtschaft und<br />
Politik wie LH Luis Durnwalder, Sparkasse-Präsident Norbert<br />
Plattner, Stiftung-Präsident Gerhard Brandstätter, Coni-<br />
Präsident Heinz Gutweniger und die Verbandspräsidenten. Es<br />
wurde die Gelegenheit auch dazu genutzt, dem scheidenden<br />
LH Luis Durnwalder mit einer sportlich geprägten Karikatur<br />
des Brixners Jochen Gasser ein herzliches „DONKSCHIAN“<br />
für seinen unermüdlichen Einsatz im Dienste des Sports entgegenzubringen.<br />
Ob geräumige Pendelbahn oder großzügige Kabinenbahn: hinter jedem<br />
Bahntyp und Bauteil steckt unser ganzes professionelles und präzises<br />
Können. Dafür vertrauen uns Kunden in aller Welt seit vielen Jahren.<br />
Wir bewegen Menschen – zuverlässig und sicher mit der Zugkraft des<br />
Weltmarktführers in Technologie, Qualität und Innovation.<br />
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