Alpine Technologien 2014
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MAGAZIN<br />
FÜR DIE EUROPAREGION TIROL<br />
Nr. 7<br />
Dezember <strong>2014</strong><br />
www.mediaradius.it<br />
Der weiße Traum<br />
Skisport & Skitourismus<br />
Neue Anlagen<br />
Investitionen in Qualität<br />
<strong>Alpine</strong><br />
<strong>Technologien</strong><br />
Ski Pustertal Express: Von der Schiene auf die Piste
Ulrich Haller, Gasthof Innerwalten, Walten in Passeier:<br />
Felsenfest<br />
versichert.<br />
Mit dem „Schutzschild“ der TIROLER VERSICHERUNG ist das<br />
Gastgewerbe in besten Händen: Verlässlichkeit, verständliche<br />
Sprache und schnelle Hilfe – das setzen wir Tag für Tag um.<br />
www.tiroler.it<br />
Vor Unterschrift lesen Sie bitte unser Informationsblatt.
editorial<br />
Franz Wimmer<br />
impressum<br />
Herausgeber: Athesia Druck GmbH,<br />
Bozen, Eintrag LG Bozen Nr. 26/01, am<br />
27.11.2001<br />
Chefredakteur und Projektleiter:<br />
Franz Wimmer<br />
Produktion/Redaktion: Magdalena Pöder<br />
Verkaufsleitung/Koordination:<br />
Marita Wimmer<br />
Redaktion: Norman Libardoni,<br />
Claudia Schwarze, Annemarie Huber,<br />
Nicole D. Steiner, Marita Wimmer,<br />
Franz Wimmer<br />
Werbung/Verkauf:<br />
Lorenz Mederle<br />
Verwaltung: Kapuzinergasse 5<br />
39100 Bozen | Tel. 0471 081 561<br />
info@mediaradius.it | www.mediaradius.it<br />
Fotos: meraner-hauser.com, Max D.<br />
Amstutz, Karl Wieser OHG, Dolomiten-<br />
Archiv, shutterstock, verschiedene Privat-,<br />
Firmen- und Online-Archive sowie<br />
Verkaufsunterlagen.<br />
Konzept und Abwicklung:<br />
King Laurin GmbH, Eppan<br />
Grafik/Layout: Georg Hochkofler<br />
Lektorat: Magdalena Pöder,<br />
Ulrike Schwarz<br />
Produktion: Athesia Druck Bozen -<br />
www.athesiagruppe.com<br />
Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage<br />
und im Postversand<br />
Druckauflage: 25.000 Stück<br />
Preis: Einzelpreis 2 Euro,<br />
A+D: 2,60 Euro<br />
Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung<br />
für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten<br />
und der angeführten Webseiten.<br />
inhaltsverzeichnis<br />
Aktuell<br />
06 Mit dem Skizug auf die Piste<br />
08 Skischaukel Helm-Rotwand<br />
12 Neue Haltestelle Vierschach-Helm<br />
14 Auf der Schiene in die Zukunft<br />
16 Paradies für Wintersportler<br />
22 Neue 6er Sessel-Umlaufbahn<br />
30 Ideale Lösungen für Aufstiegsanlagen<br />
31 Ursprünglich, lebendig, erlebnisreich!<br />
34 Neue Piste, neue Beschneiung<br />
38 Bahn, Piste & Bergrestaurant<br />
43 Winter in Pfelders<br />
58 Steuern zahlen ist Ehrensache ...<br />
Rubriken<br />
52 Portrait: Linda Stricker<br />
54 Gesundheit: Pilates – Fit durch den Winter<br />
55 Bunte Meldungen<br />
12<br />
Neue Haltestelle Vierschach-Helm<br />
Am 14. Dezember wird die neue Zughaltestelle<br />
Vierschach-Helm in Betrieb genommen. Das<br />
bringt in der östlichen Landeshälfte neue Perspektiven<br />
in der Mobilität und ist eine wirksame<br />
Maßnahme zur Reduzierung des Verkehrsaufkommens<br />
auf den Straßen.<br />
Service | Firmenportraits<br />
15 TechnoAlpin AG, Bozen<br />
20 Berghütte La Marmotta, Corvara<br />
25 Pichler A. GmbH, Deutschnofen<br />
26 Sitour Italia GmbH, Montan<br />
27 Cormar, Bozen<br />
28 Pichler Nutzfahrzeuge GmbH, Neumarkt<br />
35 Ing. Dr. Erwin Gasser, Bruneck<br />
36 Schnalstaler Gletscherbahnen AG, Schnals<br />
41 Moosmair GmbH, St. Martin i.P.<br />
42 Bergbahnen Meran 2000, Meran<br />
44 Systent GmbH, Algund<br />
45 Mair Josef & Co. KG, Prad am Stilfserjoch<br />
46 Südtiroler Skischulen, Bozen<br />
47 Leitner AG, Sterzing<br />
50 Wifo, Bozen<br />
Insert: Ski Nostalgie<br />
Ein Rückblick auf die Geschichte des<br />
alpinen Skisports auf Weltmeisterschaft<br />
und Olympia und auf die Anfänge des<br />
Skitourismus in Südtirol.<br />
34<br />
Speicherteich für Beschneiung<br />
Als Beispiel für eine gelungene Anlage eines<br />
Speicherteiches, kann jener für die Piste<br />
Luckner Schwand angesehen werden.<br />
46 X<br />
Ich habe Spaß, ganz sicher!<br />
Sicheres Schneevergnügen den ganzen<br />
Winter, dank Sensibilisierungskampagne.<br />
Der Wintertourismus erweist sich<br />
immer mehr als Zugpferd für die<br />
heimische Wirtschaft. Größere<br />
private Investitionen spielen sich<br />
zu einem hohen Prozentsatz in<br />
diesem Bereich ab. Das sind zum<br />
einen die Bauarbeiten im Umfeld<br />
der Aufstiegsanlagen, die Aufstiegsanlagen<br />
selbst, Infrastrukturen<br />
wie Beschneiung, Parkplätze<br />
und Pisten. Dazu kommen neue<br />
Hotelanlagen und viele Hotelerweiterungen<br />
im Sinne der Qualität.<br />
Laut Statistik kommt jeder<br />
Euro der in den Wintertourismus<br />
investiert wir, mit dem sechsfachen<br />
Wert zurück. Dazu wurde<br />
die Plattform „Pro Neve“ von<br />
Erwin Stricker vor sieben Jahren<br />
mit einem ganz klaren Ziel ins<br />
Leben gerufen: „Wir müssen dem<br />
Schnee (dem Wintertourismus,<br />
der <strong>Alpine</strong>n Technologie etc.)<br />
in der Öffentlichkeit den Wert<br />
geben den er sich verdient. In<br />
Südtirol wird darüber ca. 1/3 des<br />
BIP generiert.“ In Zeiten wie diesen<br />
für die heimische Wirtschaft<br />
ein wichtiger Motor.<br />
Franz Wimmer
07/<strong>2014</strong> themenbereich<br />
aktuell<br />
6 07/<strong>2014</strong><br />
7<br />
Ein großer Augenblick für Präsident Franz Senfter und die Sextner<br />
Dolomiten AG: die Eröffnung der Verbindung Helm-Rotwand<br />
Mit dem Skizug<br />
auf die Piste<br />
Ab Dezember <strong>2014</strong> rücken die beiden Pustertaler Skigebiete<br />
„Kronplatz“ und „Sextner Dolomiten“ näher zusammen.<br />
Durch den Ski-Pustertal-Express, der die Skiregion<br />
im 30-Minuten-Takt verbindet, entsteht ein Skikarussell<br />
mit einem Angebot von 200 Pistenkilometern.<br />
Der neue Ski-Pustertal-Express verbindet das Skigebiet<br />
„Kronplatz“ mit jenem der „Sextner Dolomiten“. Der Skigast<br />
kommt in knapp 40 Minuten von Percha nach Vierschach<br />
und kann ganz relax die Landschaft genießen, anstatt<br />
im Stau zu stehen. Die „Sextner Dolomiten AG“ ermöglicht<br />
den Bau des neuen Bahnhofes Vierschach-Helm durch eine<br />
Investition von acht Millionen Euro und die Bergbahnen<br />
„Kronplatz“ haben in den vergangenen Jahren, unter anderem<br />
mit dem Bau des Bahnhofes Percha-Kronplatz, rund 25<br />
Millionen Euro investiert.<br />
Vom Kronplatz in die Sextner Dolomiten und umgekehrt<br />
Mit Dezember <strong>2014</strong> wird im Pustertal Skigeschichte<br />
geschrieben, der neue Bahnhof Vierschach-Helm wird am<br />
14. Dezember offiziell in Betrieb genommen. Das Pendeln<br />
zwischen beiden Skigebieten ist dann per Bahn möglich.<br />
Ab diesem Zeitpunkt fährt zu jeder vollen Stunde ein<br />
Zug direkt von der Station Percha-Kronplatz zum neuen<br />
Bahnhof Vierschach-Helm. Zu jeder halben Stunde hält<br />
der Ski-Pustertal-Express in Innichen. Diese Gäste werden<br />
dann direkt von einem Bus-Zubringer zur Talstation der<br />
„Sextner Dolomiten“ gefahren.<br />
Die Pustertal-Bahn wird zum Ski-Pustertal-Express<br />
Mit der Pustertal-Bahn im Halbstundentakt sind auch Orte<br />
wie Mühlbach, Vintl oder Kiens und Ehrenburg im Unterpustertal<br />
direkt mit dem Lift verbunden. „Die Skifahrer<br />
kommen im 30-Minuten-Takt direkt zum gewünschten<br />
Skigebiet, ohne, dass sie ihr Auto benutzen müssen“, erklärt<br />
Alfred Prenn, der Marketingdirektor der „Sextner Dolomiten<br />
AG“. Er ist davon überzeugt, dass immer mehr Gäste und<br />
Einheimische sich an die Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel<br />
gewöhnen und dieses Angebot dementsprechend<br />
nutzen. Ab der Station Percha-Kronplatz wird die Pustertalbahn<br />
zum Ski-Pustertal-Express mit weiteren Haltestellen<br />
in Olang, Welsberg, Niederdorf, Toblach und Innichen nach<br />
Vierschach zum neuen Bahnhof. „Mit der Realisierung des<br />
Bahnhofes Vierschach-Helm sind wir der Meinung, dass<br />
nicht nur diese peripheren Orte touristisch aufgewertet werden,<br />
sondern auch das ganze Pustertal – von Franzensfeste<br />
bis Lienz – durch die verbesserte gesamte Zuglinie profitiert.<br />
Einmal hin und zurück bitte!<br />
Das Motto für die Wintersaison <strong>2014</strong>/15 lautet: Lassen Sie<br />
Ihr Auto stehen und fahren Sie mit Bus und Bahn! „Die Ski-<br />
MobileDolomitesCard berechtigt zur kostenlosen und unbegrenzten<br />
Nutzung der Skibusse im Pustertal und Gadertal<br />
(Alta Badia) sowie aller öffentlichen Buslinien und regionalen<br />
Züge in ganz Südtirol. Der Fahrausweis ist für Gäste im<br />
Übernachtungspreis inklusive. Ein Kauf im Zug ist allerdings<br />
nicht möglich. Einheimische können den Ski-Pustertal-<br />
Express in Verbindung mit dem Südtirol-Pass nutzen. Jede<br />
Fahrt muss an den Stempeluhren an den Bahnsteigen registriert<br />
werden und wird dann direkt an den Karteninhaber<br />
verrechnet. Zudem können mit der Dolomiti-Superskicard<br />
beide Skigebiete mit nur einer Karte befahren werden.<br />
Den Stau genießen – im Vorbeifahren<br />
„Die Bahn ist eine echte Alternative zum Auto“, ist auch der<br />
zuständige Landesrat für Mobilität Florian Mussner überzeugt.<br />
„Vor allem im Winter ist die Staatsstraße im Pustertal<br />
stark befahren und teilweise überlastet. Mit diesem neuen<br />
Angebot wollen wir Gäste und Einheimische vermehrt<br />
auf die Schiene bringen und so für Entlastung sorgen. Wir<br />
haben hier gezielt investiert. Dies ist sowohl touristisch, als<br />
auch in Sachen Mobilität ein gewaltiger Schritt nach vorne.“<br />
Für Werner Schönhuber, Präsident der „Kronplatz AG“, ist<br />
der Ski-Pustertal-Express der nächste logische Schritt in der<br />
Mobilitäts-Strategie: „Wir wollen unseren Gästen eine hohe<br />
Qualität im Nahverkehr bieten. Sie sollen möglichst einfach,<br />
schnell und bequem direkt ins Skigebiet gelangen.“ Mark<br />
Winkler, der Geschäftsführer der „Sextner Dolomiten AG“,<br />
bezeichnet den Ski-Pustertal-Express als, „Meilenstein im<br />
Wintertourismus. Das Angebot ist langfristig und zukunftsweisend<br />
zugleich, weil man durch die grüne Mobilität ein<br />
großes, attraktives Angebot nutzen kann. Wenn ein Gast<br />
sich eine Woche lang bei uns aufhält, hat er täglich die<br />
Möglichkeit, ohne das eigene Auto zu benutzen, zwischen<br />
den verschiedenen Skigebieten zu wählen. Ich bin überzeugt,<br />
dass dies eine bequeme Art zum Reisen ist und auch von den<br />
Einheimischen vermehrt genutzt werden wird, wenn sie die<br />
Angebote getestet haben und damit zufrieden sind.“
8 07/<strong>2014</strong> themenbereich themenbereich<br />
07/<strong>2014</strong><br />
9<br />
Skischaukel Helm-Rotwand<br />
Die Skiverbindung von Helm und Rotwand ist endlich<br />
Wirklichkeit. In den verschiedenen Bauphasen des Projektes<br />
wurden zwei Kabinenbahnen in identischer Baureihe<br />
und zwei Skipisten realisiert, die ab dem neuen Skiwinter<br />
die bisher von einander getrennten Skigebiete vereinen.<br />
Die Skiverbindung von Helm und Rotwand ist für die<br />
Skiregion Sextner Dolomiten „ein Meilenstein“. In den verschiedenen<br />
Bauphasen des Projektes wurden zwei Kabinenbahnen<br />
in identischer Baureihe und zwei Skipisten realisiert,<br />
die ab dem neuen Skiwinter die bisher voneinander getrennten<br />
Skigebiete vereinen. Nach dem Baustopp 2013 und<br />
der damit verbundenen Verzögerung um ein Jahr sind die<br />
Arbeiten jetzt abgeschlossen.<br />
Die zwei neuen Bahnen<br />
Über den sogenannten „Stiergarten“, der Piste und Lift<br />
den Namen gibt, erfolgt der Zusammenschluss der beiden<br />
Gebiete. Der Einstieg zur neuen Achtergondelbahn befindet<br />
sich auf der Talabfahrt vom Helm nach Sexten, knapp oberhalb<br />
der Helmhanghütte. Von dort geht es über die Mittelstation<br />
hinauf bis auf 2.100 Meter Meereshöhe. Die Belohnung<br />
ist ein Logenplatz für großartiges Dolomitenkino, bei<br />
dem die faszinierende Gipfelkette der Sextner Dolomiten<br />
samt Ausblick auf die Drei Zinnen die Hauptrolle spielen.<br />
Hier endet auch die neue Kabinenbahn „Drei Zinnen“ mit<br />
einer Kabinenkapazität von acht Personen und einer Förderleistung<br />
von 1.800 Personen pro Stunde. Sie startet an der<br />
anderen Seite des Berges auf 1.440 m. Ihre Talstation liegt<br />
neben der bereits bestehenden 8er-Kabinenbahn „Signaue“<br />
(Verbindung Richtung Rotwand). Die beiden Talstationen<br />
wurden über eine neue Brücke verbunden. Über die neuen<br />
Kabinenbahnen „Drei Zinnen“ und „Stiergarten“ ist die<br />
Skischaukel von der Rotwand zum Helm oder umgekehrt<br />
nach mehrjähriger Planungszeit endlich perfekt. Die Skiregion<br />
Sextner Dolomiten erreicht damit ein Pistennetz von<br />
insgesamt 93 km.<br />
Neuer Bahnhof Vierschach mit Ski-Service-Center<br />
Mit dem neuen Skiwinter <strong>2014</strong>/15 beginnt in den<br />
Sextner Dolomiten ein neues Zeitalter der Mobilität.<br />
Grund dafür ist die Eröffnung der Eisenbahnhaltestelle<br />
Vierschach. Künftig gelangen Wintersportler aus dem<br />
gesamten Pustertal inklusive Osttirol bequem, staufrei<br />
und ohne Parkplatzsuche mit dem Zug auf die Piste.<br />
Am 19. Oktober 2013 erfolgte der Spatenstich zum Bau<br />
des neuen Bahnhofes, der direkt an der Talstation der<br />
Umlaufbahn Vierschach/Helm liegt. Auch der Pustertaler<br />
Fahrradweg wurde verlegt und die bestehende, kurvenreiche<br />
Bahntrasse wurde über einen Abschnitt von knapp<br />
900 Metern begradigt. Von dem neuen Bahnhofsgebäude<br />
dem eigentlichen Herzstück der Haltestelle gelangt man<br />
in Zukunft direkt in das neue Service Center „Punka“<br />
an der Talstation Helm. Dieses Service Center wird bis<br />
Weihnachten <strong>2014</strong> fertig gestellt und bietet einen Skiverleih,<br />
eine Ski-Servicestation, ein Ski-Depot, eine Skisschule,<br />
sowie ein gastronomisches Angebot, Après Ski und<br />
einen Supermarkt. Somit bieten beide Bahnhöfe, Percha-<br />
Kronplatz und Vierschach-Helm, den Gästen nicht nur<br />
eine Umsteigemöglichkeit, sondern auch verschiedene<br />
Service-Dienstleistungen. Seit dem Eröffnungstermin<br />
am 29. Dezember, bei welchem die Gäste des Open-Air-<br />
Konzertes mit drei Sonderzügen eintrafen, ist die neue<br />
Skiverbindung in Betrieb.<br />
Installiert im neuen Servicegebäude<br />
der Sextner Dolomiten AG<br />
Elektronische<br />
Zutrittskontrolle<br />
Alarmanlagen und<br />
Sicherheitssysteme<br />
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10 07/<strong>2014</strong> aktuell<br />
aktuell<br />
07/<strong>2014</strong><br />
11<br />
Ski-Pustertal-Express<br />
Wo kann ich meine Skier im Zug unterbringen?<br />
Die Skier können in den Waggons durch eingebaute Skiständer<br />
schnell verstaut werden. Diese Skiständer werden<br />
händisch aufgeklappt und bieten Platz für mehrere Paar Ski.<br />
Wo kann ich meine Skier am Bahnhof zwischenlagern?<br />
In den beiden Bahnhöfen Percha-Ried und Vierschach-<br />
Helm befinden sich eigene Skidepots. Dort können die<br />
Skier untergestellt und zwischengelagert werden.<br />
Einsteigen in die Sellarunde<br />
Die Sellarunde, welche auf Aufstiegsanlagen und Skipisten<br />
über die vier Dolomitenpässe rund um den Sellastock führt,<br />
wird als einzigartige und spektakuläre Skitour bezeichnet.<br />
Bei dieser zusammenhängenden Tour werden die vier<br />
ladinischen Täler Gröden, Alta Badia, Arabba und Fassa<br />
verbunden. Die Tour kann an einem Tag in einer der beiden<br />
Richtungen befahren werden. Die Länge der Sellaronda<br />
beträgt insgesamt 40 Kilometer, davon sind 26 Kilometer<br />
Skipisten. „Die neuen Skiverbindungen ermöglichen es vom<br />
Oberpustertal auch in die Sellarunde einzusteigen, dabei<br />
müssen sie kein Auto benutzen. Mit dem Ski-Pustertal-<br />
Express setzen wir neue Standards im Skitourismus. In den<br />
letzten 30 Jahren haben wir zwar laufend Verbesserungen<br />
getätigt, aber das reicht nicht mehr aus, um mit anderen<br />
Skigebieten konkurrieren zu können. Durch die Anbindung<br />
mit dem „Dolomiti Superski“ sind wir aus der peripheren<br />
Rolle geschlüpft“, erklärt Alfred Prenn.<br />
Giro delle Cime: Juwel der Dolomiten<br />
Die 30 Kilometer lange Tour „Giro delle Cime“ im Skigebiet<br />
Hochpustertal führt über die fünf Gebiete: Helm,<br />
Rotwand, Kreuzberg, Ski Area Val Comelico (Provinz Belluno)<br />
und Haunold. Sie wird auch als „Juwel der Dolomiten“<br />
bezeichnet. Mit dem Ski-Pustertal-Express gelangt<br />
man von Bruneck oder Lienz aus bis zum neuen Bahnhof<br />
Vierschach-Helm. Von dort mit der Kabinenbahn und<br />
dem Sessellift auf den 2.200 Meter hohen Helm, den<br />
höchsten Punkt der Tour, und über die Skipiste Sexten-<br />
Helm nach Sexten ab und gelangt mit der neuen Kabinenbahn<br />
„Stiergarten“ und über die neuen Pisten direkt<br />
(ursprünglich mit Skitransfer) zur Rotwand. Danach geht<br />
es weiter zum Kreuzbergpass und nach einer Abfahrt auf<br />
der Mark-Girardelli-Piste weiter nach Val Grande (Terme<br />
delle Dolomiti). Mit dem Skibus gelangt der Skifahrer zur<br />
Skiarea Val Comelico und nach einer Bergfahrt mit der<br />
Sesselbahn Col d’la Tenda bietet sich dem Skifahrer ein<br />
spektakuläres Panorama. Für die Abfahrten hat man eine<br />
Auswahl von mehreren Pisten verschiedenster Schwierigkeitsgrade.<br />
Zu empfehlen sind auf alle Fälle zwei bis drei<br />
Bergfahrten. Der Skibus bringt die Skifahrer anschließend<br />
zur „Signaue“ ins neue Skikarusell nach Sexten<br />
zurück. Nach der Abfahrt auf der 4,75 Kilometer langen<br />
Helmissimo-Piste nach Vierschach-Helm kann nach einem<br />
unvergesslichen Skitag mit dem Ski-Pustertal-Espress die<br />
Heimreise angetreten werden.<br />
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Die 4x4 von ŠKODA<br />
Wie lange gehe ich vom Bahnhof zur Liftstation?<br />
Die beiden Bahnhöfe sind in unmittelbarer Nähe zu<br />
den Liftanlagen. Die Liftanlagen des Skigebietes Kronplatz<br />
sind direkt gegenüber vom Bahngleis; nur zehn<br />
Meter entfernt. Die Talstation Helm in Vierschach<br />
ist ebenfalls schnell erreichbar; circa 100 Meter vom<br />
Bahnsteig entfernt.<br />
Kann ich ein Ticket im Zug kaufen?<br />
Nein. Ein Ticketkauf ist nur an den Vorverkaufskassen<br />
möglich oder in den Beherbergungsbetrieben. Achtung,<br />
diese Aktion wird von den Tourismusvereinen des Pustertals<br />
getragen und die SkiMobileDolomites-Card erhalten<br />
Sie nur in den Mitgliedsbetrieben der Tourismusvereine!<br />
Ein Zustieg ist nur mit gültiger Karte erlaubt.<br />
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07/<strong>2014</strong> themenbereich<br />
aktuell<br />
12 07/<strong>2014</strong><br />
13<br />
Foto: Stadler/Moll<br />
Mit dem Zug zum Skifahren: eine neue<br />
Dimension in der Mobilität<br />
Endspurt für die Bauarbeiten.<br />
Künftig heißt es hier<br />
„vom Zug direkt auf die Piste.“<br />
Neue Haltestelle Vierschach- Helm<br />
Am 14. Dezember wird die neue Zughaltestelle Vierschach-Helm<br />
in Betrieb genommen. Das bringt in der<br />
östlichen Landeshälfte neue Perspektiven in der Mobilität<br />
und ist eine wirksame Maßnahme zur Reduzierung des<br />
Verkehrsaufkommens auf den Straßen.<br />
Bequeme Niederflurzüge, barrierefreies Ein- und Aussteigen,<br />
Halbstundentakt zwischen Franzesfeste und Innichen, ein<br />
minutiös abgestimmtes Netz an Bus- und Bahnverbindungen<br />
– davon war noch keine Rede, als Ende November 1871 die<br />
Bahnlinie Marburg (Maribor)-Franzensfeste in Betrieb genommen<br />
wurde und die ersten Züge durch das Pustertal ratterten.<br />
Am Anfang war die Bahn<br />
Wohl aber wurden damals die Weichen gestellt für den<br />
wirtschaftlichen Aufschwung, brachte die Bahn doch neue<br />
Gäste ins Land. Später dann war lange Zeit das eigene Auto<br />
das Maß aller Dinge, die Eisenbahn geriet ins Hintertreffen.<br />
Mittlerweile liegt das Bahnfahren wieder voll im Trend:<br />
Auf der Pustertal Bahn haben sich die Fahrgastzahlen allein<br />
in den letzten sechs Jahren mehr als verdreifacht. Heute,<br />
mehr als 140 Jahre später und nach der von der Südtiroler<br />
Landesregierung finanzierten Gesamtmodernisierung ist die<br />
Pustertaler Bahn für die Zukunft gerüstet und sie setzt nun<br />
auch zum Sprung über die Landesgrenzen an.<br />
Heute ist’s wieder die Bahn<br />
Ab dem 14. Dezember verkehren zwischen Süd- und Osttirol<br />
stündlich Direktzüge bis nach Lienz. Unter der Leitung<br />
der Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) war die alte<br />
Pustertaler Bahn aus dem Dornröschenschlaf der letzten<br />
Jahrzehnte gerissen und auf Vordermann gebracht worden.<br />
„Wir haben Wert darauf gelegt, dass einerseits das besondere<br />
Flair der historischen Pusterer Bahnlinie erhalten bleibt und<br />
dass andererseits ein zukunftsweisendes, attraktives Mobilitätskonzept<br />
umgesetzt werden kann, das den Anforderungen<br />
unserer Gesellschaft und Wirtschaft entspricht“, betont STA-<br />
Direktor Joachim Dejaco.<br />
Mobilität vernetzen, Straßen entlasten<br />
„Zu den wichtigsten Anforderungen im öffentlichen Nahverkehr<br />
gehört es heute, nachhaltige Mobilitätsangebote<br />
auf intelligente Weise miteinander zu vernetzen und die<br />
Straßen effektiv vom Individualverkehr zu entlasten“, erklärt<br />
Dejaco. Nach dem Vorbild in Percha-Kronplatz ist nun<br />
auch in Vierschach eine neue Zughaltestelle entstanden, die<br />
ein nahtloses Umsteigen von der Eisenbahn auf die Aufstiegsanlage<br />
an der Talstation Helm/Rotwand im Skigebiet<br />
Sextner Dolomiten gewährleistet. Vormittags Kronplatz,<br />
nachmittags Sextner Dolomiten oder umgekehrt – auch das<br />
ist mit dem Ski-Pustertal Express jetzt möglich. Die Züge<br />
bis/ab Vierschach verkehren stündlich, für die halbstündlichen<br />
Anbindungen sorgt eine Busverbindung zwischen dem<br />
Bahnhof Innichen und der Talstation Helm.<br />
Unterschiedliche Eisenbahnsysteme treffen aufeinander<br />
Die Haltestelle Vierschach-Helm liegt bereits im Einzugsgebiet<br />
des österreichischen Eisenbahnnetzes: „Kein Problem für<br />
unsere FLIRT-Züge, die mit Zweistrom-Antrieben für beide<br />
Systeme gerüstet sind“, so Joachim Dejaco. Die technischen<br />
Details erläutert STA-Projektleiter Michael Prader: „In Innichen<br />
wurden auf den Gleisen 1-4 die Trennungen der Oberleitungen<br />
an den neuen Stundentakt Franzensfeste-Lienz<br />
angepasst.“ Hier treffen nämlich das italienische System 3<br />
kV Gleichstrom und das österreichische 15 kV Wechselstrom<br />
aufeinander. Damit es zu keinen Kurzschlüssen kommt,<br />
muss die Oberleitung mit drei neutralen (spannungslosen)<br />
Abschnitten getrennt werden. Prader: „Die Züge fahren mit<br />
abgesenktem Stromabnehmer ein und bleiben zum Fahrgastwechsel<br />
stehen. Während dieser Zeit schaltet der Triebfahrzeugführer<br />
das System um, damit der FLIRT-Zug daraufhin<br />
mit dem jeweils anderen System weiter fahren kann. Durch<br />
die Bauarbeiten wurden die Längen der Abschnitte für den<br />
Einsatz der neuen FLIRT-Züge optimiert.”<br />
Gleiskurve wurde gestreckt<br />
Für die neue Haltestelle Vierschach-Helm wurde ein rund<br />
900 Meter langer Gleisabschnitt neu trassiert, dazu war<br />
Skigebiet Helm/Rotwand: auch ohne eigenes Auto bequem erreichbar.<br />
zunächst auch die Verlegung des angrenzenden Radweges<br />
erforderlich. Die Streckung der Gleiskurve auf einen<br />
minimalen Kurvenradius von 750 Metern war laut Michael<br />
Prader notwendig, damit ein erhöhter Bahnsteig errichtet<br />
werden konnte. Dazu waren mehrere Arbeitsschritte<br />
notwendig: Abbau der Gleise und der Fahrleitungsmasten,<br />
die Aufschüttung des neuen Gleisdammes, die Betonierung<br />
der Unterführung zum Radweg, die Errichtung einer<br />
Stützmauer, die Neuverlegung der Gleise, Aufstellung der<br />
Fahrleitungsmasten, das Setzen der Bahnsteigkante und<br />
das Auffüllen des gemäß ÖBB-Standards 160 Meter langen<br />
Bahnsteiges. Eine Asphaltschicht unter dem neuen Gleis soll<br />
eine gute Gleislagequalität über viele Jahre gewährleisten.<br />
Das Haltestellengebäude aus Beton ist mit Aufzug, Warteraum,<br />
Toiletten sowie Fahrkartenautomaten ausgestattet und<br />
barrierefrei zugänglich.<br />
INFO<br />
Südtiroler Transportstrukturen AG<br />
Gerbergasse 60 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 312 888 | Fax 0471 312 899<br />
info@sta.bz.it | www.sta.bz.it
14 07/<strong>2014</strong> aktuell themenbereich<br />
07/<strong>2014</strong><br />
15<br />
Auf der Schiene in<br />
die Zukunft<br />
Die Mobilität liegt im Wandel. Galt in den letzten Jahrzehnten<br />
dem eigenen Auto ein Hauptaugenmerk, so<br />
werden heute die öffentlichen Verkehrsmittel wieder<br />
zunehmend genutzt. Bahn und Bus sind im Trend – vorausgesetzt,<br />
das Angebot stimmt, so wie in Südtirol.<br />
Nicht nur für den Nahverkehr, auch für Wirtschaft<br />
und Tourismus sind gut funktionierende Anbindungen die<br />
Basis, um die Straßen zu entlasten und den Verkehr auf die<br />
Schiene zu bringen. Die neuen Euregio-Zugverbindungen<br />
mit den Direktzügen nach Innsbruck und nach Lienz sind<br />
weitere Meilensteine in der öffentlichen Mobilitätskultur.<br />
Heute wird grenzübergreifend geplant: Südtirol, Tirol und<br />
das Trentino engagieren sich gemeinsam. Landesrat Florian<br />
Mussner erläutert die Maßnahmen.<br />
Radius: Der Zug bildete vor über 100 Jahren die Basis für<br />
den touristischen Aufschwung in Südtirol. Heute steht er<br />
wieder im Blickpunkt. Die Verbindungen und Strukturen<br />
werden ausgebaut. Was bewirkte den Umschwung?<br />
LR Florian Mussner: Ein kosten- und umweltbewusstes Mobilitätsverhalten<br />
der Bürger hat uns zum Umdenken veranlasst.<br />
Die Landesregierung hat vor mehr als zehn Jahren die<br />
Initiative für den Ausbau und für eine umfassende Modernisierung<br />
des öffentlichen Verkehrsnetzes ergriffen, und es<br />
wurde viel Geld in Infrastrukturen und Rollmaterial investiert,<br />
sodass wir heute einen guten Standard im Bus- und<br />
Bahnangebot bereitstellen können. Mit Erfolg: In den letzten<br />
Jahren sind die Fahrgastzahlen landesweit deutlich angestiegen,<br />
allein auf der Pustertaler Bahn haben sie sich innerhalb<br />
kurzer Zeit verdreifacht. Der Halbstundentakt zwischen<br />
Franzensfeste und Innichen, bequeme Niederflurzüge, gut<br />
abgestimmte Fahrpläne und nutzerfreundliche Abos haben<br />
sehr viele zum Umsteigen auf Bus und Bahn bewogen.<br />
Radius: Von wem ging die Initiative für den Ausbau aus?<br />
LR Mussner: Gemeinsame Initiativen zu den grenzüberschreitenden<br />
Bus- und Bahnverbindungen gibt es seit<br />
mehreren Jahren und waren u. a. auch Zielsetzungen von<br />
Interreg-Projekten. Ein Abkommen zum Ausbau der Bahnverbindungen<br />
zwischen Südtirol und Tirol wurde bereits<br />
im Jahr 2008 unterzeichnet. Das Thema Mobilität wurde<br />
dann zunehmend auch vom Dreierlandtag aufgegriffen,<br />
und schrittweise wurden konkrete Maßnahmen in die<br />
Wege geleitet.<br />
Radius: Welche konkreten Neuerungen dürfen die Bahnnutzer<br />
erwarten?<br />
LR Mussner: Neu sind ab Mitte<br />
Dezember täglich zwei Direktzüge Bozen-Innsbruck,<br />
morgens und abends<br />
in beiden Richtungen, sowie die fast<br />
stündliche Durchbindung der FLIRT-<br />
Züge auf der Strecke Franzensfeste-<br />
Innichen-Lienz. Es wird hoffentlich<br />
viele ermutigen, mit dem Zug ins jeweils<br />
andere Land zu fahren. Längerfristig<br />
wird ein stündlicher Anschluss<br />
Florian Mussner<br />
von Trient über Bozen nach Innsbruck<br />
angestrebt. Ein Hauptaugenmerk gilt<br />
auch der Kooperation im Tarifbereich und der Einführung<br />
von nutzerfreundlichen Euregio-Tickets.<br />
Radius: Mitte Dezember startet der neue Ski-Pustertal-<br />
Express: Die Skigebiete „Kronplatz“ und „Sextner Dolomiten“<br />
rücken somit zusammen. Was erhoffen Sie sich<br />
vom neuen Angebot?<br />
LR Mussner: Die Direktanbindung von der Schiene zum<br />
Skigebiet bietet neue Perspektiven in der Freizeitmobilität,<br />
durch die stündliche Anbindung bis Lienz auch über die<br />
Landesgrenze hinweg. Wir erhoffen uns vor allem, dass die<br />
Straßen entlastet werden.<br />
Auch ohne eigenes Auto können die Wintersportler an<br />
einem Tag sogar gleich zwei Skigebiete mit rund 200<br />
Pisten-Km nutzen: Kronplatz und Helm/Rotwand.<br />
Zwischendurch geht’s stressfrei ohne mühselige Autofahrt<br />
und aufwendiges Umziehen in knapp 40 Minuten<br />
bequem im Zug zur neuen Piste. In den Wintermonaten<br />
wird der Bahnverkehr auch an den Wochenenden und<br />
Feiertagen auf einen Halbstundentakt verdichtet. Die<br />
Zughaltestelle Vierschach an der Talstation Helm ist<br />
stündlich per Bahn erreichbar, für die halbstündliche<br />
Anbindung ab/zum Bahnhof Innichen steht eine Busverbindung<br />
zur Verfügung.<br />
Radius: Welche weiteren Maßnahmen sind für die Verbesserung<br />
der Verkehrssituation geplant?<br />
LR Mussner: Im Frühjahr soll die Neugestaltung des<br />
Bahnhofes Franzensfeste als wichtiger Knotenpunkt für den<br />
Anschluss ins Pustertal beginnen. Auf dem Programm der<br />
nächsten Jahre steht u.a. die Riggerschleife, ebenso eine<br />
Neugestaltung des Bahnhofes Innichen. Für einen Ausbau<br />
des Ski-Zuges wäre aus meiner Sicht noch einiges an Potenzial<br />
vorhanden. Und vor allem gilt dem Bau des Brennerbasistunnels<br />
ein Hauptaugenmerk, der ja auch eine frühzeitige<br />
Neuplanung des Nahverkehrs samt entsprechender Strukturen<br />
erforderlich macht.<br />
Qualitätsschnee von<br />
TechnoAlpin<br />
TechnoAlpin plant und realisiert schlüsselfertige Beschneiungsanlagen<br />
für Skigebiete weltweit. In 48 Ländern<br />
sorgen die gelben Schneeerzeuger des Südtiroler Unternehmens<br />
inzwischen für Schneesicherheit.<br />
TechnoAlpin geht es aber nicht nur um Schneesicherheit,<br />
sondern auch um eine optimale Schneequalität. Die Zeiten,<br />
in denen Schneeerzeuger für einen zu eisigen Untergrund<br />
sorgten, sind längst vorbei. Dank der innovativen <strong>Technologien</strong><br />
kann die Beschneiung inzwischen stufenweise geregelt und<br />
optimal an die vorherrschenden Bedingungen angepasst werden.<br />
Damit werden die Pisten griffig – optimal für grenzenlosen<br />
Skispaß. Die Ansprüche der Gäste haben sich geändert.<br />
Sie akzeptieren heute keine aperen Stellen mehr. Genauso<br />
verpönt sind auch Schneehügel, die bei starker Beanspruchung<br />
der Piste entstehen. Gleichzeitig hat sich die Förderkapazität<br />
der Lifte enorm erhöht, die Pisten müssen also<br />
einer wesentlich größeren Belastung standhalten. Um diesen<br />
geänderten Rahmenbedingungen Rechnung zu tragen, ist eine<br />
Beschneiungsanlage für moderne Skigebiete unabdingbar.<br />
Wintersport als Wirtschaftsfaktor<br />
Es geht dabei auch um die Planungssicherheit für Betreiber<br />
und Investoren. Der Wintertourismus generiert im Alpenraum<br />
eine enorme Wertschöpfung, von der nicht nur die<br />
Skigebiete profitieren, sondern die gesamte Region. Für den<br />
Wintertourismus wurde ein Wertschöpfungs-Multiplikator<br />
von 6,6 ermittelt: 1.000 Euro Umsatz bei einer Seilbahn<br />
führen zu 6.600 Euro Umsatz in der Region. Direkt profitieren<br />
etwa Hotels, Skischulen, Gastronomie, indirekt profitieren<br />
auch die regionalen Zulieferbetriebe in den Bereichen<br />
Handel, Handwerk und weitere Dienstleistungen. Um diese<br />
hohe Wertschöpfung zu halten, muss eine Öffnung der Pisten<br />
im Dezember garantiert werden. Beides, die Planbarkeit<br />
wie die optimale Pistenqualität, ist nur dank einer effizienten<br />
Beschneiungsanlage möglich.<br />
Intelligente Software für optimale Schneequalität<br />
Wesentlich zu einer besseren Schneequalität und zu einer<br />
höheren Effizienz beigetragen hat die automatische<br />
Steuerung der Anlagen. Die Software sammelt Daten von<br />
Schneeerzeugern und Meteostationen und optimiert die<br />
Schneeproduktion entsprechend. Dadurch werden ein<br />
ausgeklügeltes Wasser- und Luftmanagement sowie eine<br />
kontinuierliche Energieüberwachung möglich. Die Software<br />
sorgt aber auch für eine optimale und gleichmäßige Schneequalität<br />
vom Berg bis ins Tal.<br />
„Die Schneequalität ist letztlich das, worauf es ankommt“,<br />
berichtet TechnoAlpin Geschäftsführer Erich Gummerer<br />
aus seiner Erfahrung. „Nur wenn der Skifahrer sich auf den<br />
Pisten wohl fühlt, kommt er wieder. Dank der enormen Entwicklung<br />
in den letzten Jahren sind wir heute in der Lage,<br />
mehr Schnee von besserer Qualität bei reduziertem Energieaufwand<br />
herzustellen.“<br />
INFO<br />
TechnoAlpin AG<br />
Piero Agostinistr. 2 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 550 550 | Fax 0471 200 441<br />
info@technoalpin.com | www.technoalpin.com
themenbereich<br />
themenbereich<br />
16 07/<strong>2014</strong><br />
07/<strong>2014</strong><br />
17<br />
Paradies für Wintersportler<br />
Im Jahre 1947 wurde in Alta Badia der erste Sessellift Italiens gebaut. Der Sessellift<br />
„Col Alto“ hatte damals eine Beförderungskapazität von 163 Personen<br />
pro Stunde. Heute ist die Zahl mittlerweile auf 2.400 gestiegen.<br />
Ausführung und Lieferung<br />
Küchenanlage mit selbstreinigender<br />
Lüftungsdecke, Spültechnik, Thekenund<br />
Selfserviceanlage, Kühlzellen,<br />
Kältetechnik mit Verbundanlage und<br />
Wärmerückgewinnung<br />
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WaSh<br />
Tel. +39 0471 968600 www.niederbacher.it
18 07/<strong>2014</strong> themenbereich<br />
aktuell<br />
07/<strong>2014</strong><br />
19<br />
Das Skikarussell Corvara ist hauptsächlich durch die<br />
mittel-leichten Pisten am Hochplateau Cherz-Pralongià-<br />
Piz Sorega -Piz la Villa gekennzeichnet sowie durch einige<br />
rote Pisten, die direkt ins Tal münden, wie zum Beispiel<br />
die „Alting“-Piste, die vom Piz La Villa nach Stern führt<br />
oder die Pisten „Col Alto“, „Arlara“ und „Boè“, welche in<br />
Corvara enden. Zu den Paradepisten des Karussells gehören<br />
jedoch die „Gran Risa“, eine Strecke für wagemutige<br />
Skirennfahrer mit einer Länge von 1.255 Metern und einer<br />
Maximalneigung von 53 %, auf der jährlich der renommierte<br />
FIS-Weltcup-Riesenslalom stattfindet und die nach<br />
Corvara führende „Vallon“-Piste.<br />
Das Karussell dreht sich immer schneller<br />
Auch in diesem Jahr kann das Skikarussell Corvara mit<br />
einigen bedeutenden Neuigkeiten und Verbesserungen<br />
aufwarten. Zu den Neuheiten für die kommende Wintersaison<br />
zählen ein neuer Sessellift, die Aufwertung der Skipiste<br />
21, welche vom Gipfel der Pralongià (2.157 m) über eine<br />
drei Kilometer lange Skipiste bis zur Talstation des neuen<br />
Sessellifts Pralongià führt, sowie die neue Berghütte Piz<br />
Boè <strong>Alpine</strong> Lounge. Mit einer Stundenkapazität von 1.800<br />
Personen und einer Geschwindigkeit von fünf Metern pro<br />
Sekunde gehört die neue kuppelbare Sesselbahn „Pralongià“<br />
zu den wichtigsten Innovationen der Wintersaison im Hochabteital.<br />
Der 6er-Sessellift ermöglicht eine bequeme und<br />
schnelle Auffahrt mit oder ohne angeschnallte Skier, sodass<br />
das Hochplateau rund um das Pralongià-Gebiet so schnell<br />
wie nie zuvor erreichbar ist. Eine weitere Neuigkeit stellt die<br />
„Skipiste 21“ dar, welche, vorbei an der Berghütte „La Marmotta“,<br />
bis zur Talstation des „Pralongià“ führt. Die Skipiste<br />
richtet sich an Anfänger und Fortgeschrittene zugleich,<br />
die den Pistentag inmitten der Natur und der verschneiten<br />
Wälder genießen wollen. Zudem garantiert eine nagelneue<br />
1.600 Meter lange Beschneiungsanlage für perfekten<br />
Schnee während der gesamten Skisaison. Aufgrund der<br />
bequemen und schnellen Liftverbindungen und den bestens<br />
präparierten Pisten bietet das Skikarussell Corvara optimale<br />
Skiverhältnisse von November bis April und ermöglicht ein<br />
angenehmes und sicheres Skifahren.<br />
Mischung aus Innovation und Tradition<br />
Ein neues architektonisches Meisterwerk aus Holz und<br />
Dolomit-Gestein verleiht dem Piz Boè ab kommenden Winter<br />
einen einzigartigen Charakter. Mit der neuen Berghütte Piz<br />
Boè <strong>Alpine</strong> Lounge hat man auch das Logo neu interpretiert.<br />
Dieses verweist zum einen auf die Dolomitengipfel, zum<br />
anderen auf die historische pyramidenförmige Aufstiegsanlage<br />
Boè, ein Meilenstein in der Geschichte der Sellarunde und der<br />
Alta Badia. Dabei entstand ein originelles Werk, welches das<br />
klassische Hüttenkonzept erneuert. Die Hütte Piz Boè <strong>Alpine</strong><br />
Lounge wurde auf einer einzigen Ebene entworfen, um sich<br />
bestens in die umliegende Landschaft einzufügen. In einem<br />
exklusiven Gourmet-Restaurant mit ungefähr 40 Plätzen<br />
können die Gäste die ladinische Küche in moderner Interpretation<br />
genießen. Um den Gaumen mit einer großen Auswahl<br />
an internationalen Gerichten zu verwöhnen, dient nebenan ein<br />
erstklassiges Selbstbedienungsrestaurant mit einer Kapazität<br />
von bis zu 300 Personen. Eine 20 Meter lange Theke verbindet<br />
den Innenraum der Lounge Bar mit der sonnigen Terrasse,<br />
bei dem der Gast einen himmlischen Ausblick auf das gesamte<br />
Hochabteital genießt. Ein idealer Ort, sich zwischen der einen<br />
und anderen Abfahrt etwas Ruhe und Entspannung zu gönnen.<br />
Str. La Müda 1 36036 Abtei – Tel. 0471 83 83 47<br />
Fax 0471 83 83 48info@naglerholzbau.it<br />
Ausführungen der gesamten Zimmermannsarbeiten,<br />
Fassaden,Terrassen und Sitzgarnituren.
20 07/<strong>2014</strong> aktuell<br />
Wintersaison <strong>2014</strong>/2015<br />
Über die Neuigkeiten für die kommende Wintersaison und<br />
die Ziele des Unternehmens spricht Andy Varallo, Direktor<br />
des Konsortiums Skikarussell Corvara und Vizepräsident<br />
des Seilbahnenkonsortiums Alta Badia und Dolomiti Superski<br />
in einem Interview mit Radius.<br />
Radius: Welche Vorteile bringen die neue Sesselbahn „Pralongià“<br />
sowie die anliegende “Skipiste 21“ mit sich?<br />
Andy Varallo: Das Skikarussell Corvara in Alta Badia bietet<br />
jedes Jahr neue Sehenswürdigkeiten und Innovationen.<br />
Mit dem neuen Pralongià-Sessellift erreicht man in nur<br />
vier Minuten die Bergstation und das Hochplateau rund<br />
um das Pralongià-Gebiet. Wartezeiten, aber vor allem die<br />
langen Fahrzeiten von bis zu neun Minuten im ehemaligen<br />
Dreier-Sessellift gehören der Vergangenheit. Mit der neuen<br />
Beschneiungsanlage auf der Skipiste 21 kann man das<br />
Panorama und die Natur dieser Gegend von Dezember bis<br />
April genießen. Die Skipiste 21 ist ein Diamant in unserem<br />
wertvollsten Schatz, den Dolomiten.<br />
Radius: Stellt das FIS-Weltcup-Rennen auf der<br />
berühmten „Gran Risa“ auch heuer wieder einen<br />
Saisonhöhepunkt dar?<br />
A. Varallo: Der alpine Skiweltcup in<br />
Alta Badia präsentiert sich heuer in<br />
einem neuen Design. Das in aller Welt<br />
bekannte historische Logo mit dem<br />
bunten Skifahrer wurde neu interpretiert<br />
und durch lebendige Farben<br />
Andy Varallo<br />
und eine neue Linienführung modernisiert.<br />
Das Weltcup-Rennen auf der<br />
„Gran Risa“ ist sicherlich der beste Weg, um die Wintersaison<br />
zu starten und das Bewusstsein für Alta Badia in der<br />
ganzen Welt zu erhöhen. Das Skiweltcup-Rennen erreicht<br />
einen Zuschauerkreis von über 100 Millionen Menschen<br />
weltweit. Diese Daten haben einen großen Stellenwert für<br />
den Tourismus im Hochabteital.<br />
Radius: Wieso sollte man als Skifahrer lieber nach Alta<br />
Badia kommen?<br />
A. Varallo: Alta Badia ist eine Mischung aus Traditionen,<br />
Natur, gutes Essen und Freude auf den Skipisten. 130 Kilometer<br />
Skipisten, 43 Berghütten, Snowparks und Kinderpisten<br />
garantieren absoluten Winterspaß für die ganze Familie.<br />
Zudem ist Alta Badia Teil der Sellaronda, die berühmteste<br />
Skitour der Welt.<br />
Auf Tradition gesetzt<br />
Seit fast zehn Jahren ragt die Berghütte La Marmotta im<br />
Herzen der Dolomiten auf den Hängen der Pralongià-<br />
Hochebene. Traditionelle und frisch zubereitete Speisen<br />
sorgen täglich für das leibliche Wohl der Gäste.<br />
Dank ihrer vorteilhaften Lage inmitten des Skigebietes Alta<br />
Badia, ist die La-Marmotta-Hütte der ideale Ort, sich zwischen<br />
der einen und der anderen Skifahrt eine Pause zu gönnen und<br />
von der Sonnenterrasse den atemberaubenden Blick auf die<br />
Dolomitengipfel der Sellagruppe zu genießen. Erreichbar über<br />
die Liftanlagen Masarei, Pralongià und Pralongià II ist die Berghütte<br />
sowohl für Skifahrer als auch für Wanderer zugänglich.<br />
Von der Talstation des Pralongià-Sessellifts in Corvara ist die<br />
Berghütte nach einem halbstündigen Spaziergang auf präpariertem<br />
Forstweg auch für Schneeschuhwanderer erreichbar.<br />
Die Berghütte ist auch im Sommer ein optimales Ausflugsziel,<br />
sehr beliebt bei Mountainbikern und auch mit dem Kinderwagen<br />
leicht zu bewältigen. Ob Mittag- oder Abendessen, die<br />
La-Marmotta-Hütte heißt rund 60 Gäste willkommen, die bei<br />
einem Glas Südtiroler Wein mit hausgemachten regionalen oder<br />
ladinischen Spezialitäten bekocht werden. Auf Wunsch können<br />
Besucher im Rahmen einer Feierlichkeit oder bei einem romantischen<br />
Abend zu zweit in gemütlicher Atmosphäre ein 5-Gänge-Menu<br />
anfragen und sich bei origineller Hüttenstimmung so<br />
richtig verwöhnen lassen. Damit nichts dem Zufall überlassen<br />
wird, werden die Gäste abends in Planac mit der Schneekatze<br />
abgeholt und sicher zur Hütte geführt. Um nach einem anstrengenden<br />
Skitag einen unvergesslichen Hüttenabend zu erleben,<br />
kommt in der Berghütte La Marmotta auch das Après-Ski-Vergnügen<br />
nicht zu kurz.<br />
INFO<br />
Berghütte La Marmotta<br />
Incisa Gegend | 39033 Corvara<br />
Tel. 0471 830 341 | Mobil 338 8562 094<br />
info@lamarmotta.com | www.lamarmotta.com
Georg Hochkofler<br />
07/<strong>2014</strong> themenbereich<br />
Tel. 0471 081 563<br />
aktuell<br />
Inserat: ebr<br />
grafik@mediaradius.it<br />
22 07/<strong>2014</strong><br />
23<br />
Neue 6er-Sessel-Umlaufbahn<br />
Mit der neuen Anlage TSCHEIN im Dolomiti Superskigebiet<br />
Carezza wird unterm Rosengarten die bereits fünfte<br />
neue Liftanlage seit dem Jahr 2008 im Eggentaler Skigebiet<br />
realisiert.<br />
Pünktlich zur kommenden Wintersaison öffnet im Skigebiet<br />
Carezza der neue 6er-Sessellift Tschein und verbindet<br />
die Zone südöstlich der Moseralm, Paolina und Latemar mit<br />
den Laurin Pisten im Nordwesten. Die neue Anlage verläuft<br />
auf einer Länge von knapp 2.000 Metern, ersetzt den bisherigen<br />
3er-Sessellift und garantiert einen bequemen Aufstieg<br />
zum „Tschein“-Berg in nur sechs Minuten. Der rund 710 m<br />
Anfängern zugeschnitten werden. Das Set-Up setzt sich<br />
zusammen aus einer Serie von Kickern, Boxen und Whoops.<br />
Für Skiclubs und Trainingsgruppen wird ab Dezember dieses<br />
Jahres beim Laurin-III-Sessellift eine eigene Trainingspiste<br />
eingerichtet.<br />
Investitionen in die Qualität<br />
Die Gesamtinvestition der neuen Liftanlage samt Anpassung<br />
der Beschneiungsanlage, Pistenerweiterung und Aufwertung<br />
beträgt rund 7,2 Millionen Euro. Nach dem Neubau der<br />
Kabinenbahn Hubertus, des Sesselliftes Pra di Tori und des<br />
Skiliftes Le Pope im Jahr 2008 sowie der Realisierung der<br />
Kabinenbahn Welschnofen im Jahr 2013 ist der neue Sessellängere<br />
Lift startet 550 m weiter südlich in Richtung Moseralm.<br />
Die neue Bergstation wird rund 80 Höhenmeter höher<br />
angelegt als die bisherige. Die Skifahrer kommen somit in<br />
den Genuss eines zusätzlichen Pistenteils unterhalb der Kölner<br />
Hütte Richtung Moseralm. Die „Tschein“-Piste, bekannt<br />
als sehr sonnige und attraktive Piste, erfährt eine weitere<br />
Aufwertung: die teils rote und teils blaue Strecke bietet für<br />
jeden etwas: für die Könner eine steile Abfahrt, für weniger<br />
geübte Skifahrer leichte Ausweich-Varianten. Einhergehend<br />
mit der Steigerung der Attraktivität der „Tschein“-Piste wird<br />
die „Moser“-Piste beim Skilift Moseralm mit einem Family<br />
Fun Park ausgestattet. Der Übungs- und Spaßhang soll künftig<br />
speziell auf die Bedürfnisse von Kindern und Freestylelift<br />
Tschein bereits die fünfte neue Aufstiegsanlage seit dem<br />
Einstieg des Unternehmers Georg Eisath vor sechs Jahren.<br />
Die Verbindung ins benachbarte Fassatal nach Soraga und<br />
Moena soll im kommenden Jahr geplant und 2016 gebaut<br />
werden. Auch der Austausch des Franzinliftes samt neuer<br />
Piste ist für 2015 vorgesehen. Das traditionelle Bozner Skigebiet<br />
investiert weiterhin kräftig in moderne Anlagen und<br />
einem attraktiven Pistenangebot.<br />
Events der Extraklasse <strong>2014</strong>/2015<br />
Zum Auftakt erwartet alle Wintersportfans ein Skitestwochenende<br />
am 6. und 7. Dezember in Zusammenarbeit mit SPORT-<br />
LER und ein actionreiches Snowboard-Fis-World-Cup-Rennen<br />
Eggentaler Bauschutt Recycling GmbH<br />
BAUSCHUTTRECYCLING, ABBRUCH- UND TIEFBAUARBEITEN<br />
BAUSCHUTTRECYCLING, ABBRUCH-<br />
UND TIEFBAUARBEITEN, BAU-<br />
SCHUTTRECYCLING, ABBRUCH- UND<br />
TIEFBAUARBEITEN, BAUSCHUTTRECY-<br />
CLING,ABBRUCH-UNDTIEFBAUARBEITEN,<br />
Dolomitenstraße 35 – 39056 Welschnofen – Tel. 0471 610 015 – Fax 0471 610 521– info@ebrgmbh.com
themenbereich<br />
24 07/<strong>2014</strong><br />
25<br />
07/<strong>2014</strong> themenbereich v<br />
Der Spezialist<br />
für Abdichtungen<br />
am 13. Dezember mit Festzelt am Karerpass. Die ultimative<br />
Demo-Show mit König Laurin und den 7 Zwergen, Nostalgie-<br />
Telemark, Freestyle Jumps, spannenden Vorführungen der<br />
Skischule Carezza, eine Schneekatzen-Show und Feuerwerk<br />
begeistert an insgesamt neun Abenden auf der Pra-di-Tori-Piste.<br />
Im Jänner stehen folgende Veranstaltungen am Programm:<br />
das „Sportler Carezza Telemark Festival“ am 10. und 11.<br />
Januar 2015. Für viel Action und Spannung sorgt der „Family<br />
Snow Day“ am 17. Januar 2015. Für Sonnenanbeter ist Carezza<br />
der geheime Treffpunkt: mit durchschnittlich acht Sonnenstunden<br />
pro Wintertag zählt Carezza zum sonnigsten Skigebiet<br />
Südtirols.Wer zum Sonnenskilauf auf Nummer schneesicher<br />
gehen möchte, liegt am Fuße des Rosengartens auf jeden Fall<br />
richtig: Die Beschneiungsanlage mit 170 Schneekanonen sorgt<br />
für Schneesicherheit von Dezember-April. Die insgesamt 41<br />
Pistenkilometer unterm Rosengarten und Latemar sind überaus<br />
gut erreichbar: in nur 15 Minuten erreicht man von Bozen<br />
Nord die Kabinenbahn im Ortszentrum von Welschnofen.<br />
INFO<br />
Carezza Ski<br />
39056 Karersee | Tel. 0471 612 527<br />
Fax 0471 618 684 | info@carezza.it | www.carezza.it<br />
Das Südtiroler Unternehmen Pichler A. GmbH wurde vor 35<br />
Jahren als Einzelfirma gegründet. Zur Zeit beschäftigt der<br />
Betrieb mit Firmensitz in Deutschnofen 15 einheimische<br />
Mitarbeiter und zählt zu den marktführenden Unternehmen<br />
in Südtirol im Bereich der Bauwerksabdichtung.<br />
Hauptziel der Pichler A. GmbH ist es, alle am Bau oder<br />
bei der Sanierung anfallenden Anforderungen mit hochwertigen<br />
Abdichtungssystemen abzudecken und effizient auf<br />
jeden Kundenwunsch einzugehen. Das Eggentaler Unternehmen<br />
führt dabei ansprechende Bauwerksabdichtungen,<br />
mit und ohne Wärmedämmungen, von Flachdächern,<br />
Garagendecken, Terrassen und Grundwasserwannen sowie<br />
von Teichen, Schwimmbecken, Deponien und Wasser- und<br />
Speicherbecken optimal durch. In Partnerschaft mit der<br />
Firma Bautechnik wird eine professionelle Projektbetreuung<br />
bei Wasser- und Speicherbecken von der Beratung bis hin<br />
zur Erstellung individueller Lösungskonzepte gewährleistet.<br />
Gerade Letztere haben für Südtirols Landwirtschaft und<br />
Fremdenverkehr eine immer größere Bedeutung, da sie zur<br />
ökonomischen Bewässerung dienen.<br />
Schneesicherheit durch Speicherbecken<br />
Außerdem gewährleisten sie Schneesicherheit in den Skigebieten<br />
durch eine effektive Beschneiung der Pisten. Auch in der<br />
Forstwirtschaft sind Wasser- und Speicherbecken zur Bekämpfung<br />
von Bränden meist erforderlich. Dazu bietet der Spezialist<br />
für Abdichtungen im Hoch- und Tiefbau spezielle Kunststoffdichtungsbahnen,<br />
die den örtlichen Verhältnissen und<br />
dem umgebenden Landschaftsbild optimal angepasst sind und<br />
die speziellen Anforderungen dieser Wasser- und Speicherbecken<br />
mit extremen Witterungsverhältnissen gewährleisten. Die<br />
Firma Pichler A. GmbH überzeugt seit Jahren mit Know-how,<br />
Qualitätsprodukten, zertifizierten Facharbeiten und Zuverlässigkeit<br />
am Bau. Allein die Bauten von sechs Speicherbecken in<br />
den letzten zwei Jahren und zahlreiche andere Bauten geben<br />
ein eindrückliches Zeugnis davon.<br />
www.effektiv.it<br />
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Pichler A. GmbH<br />
I-39050 Deutschnofen<br />
Unterbirchabruck 22<br />
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Tel. +39 0471 610302<br />
Fax +39 0471 610311<br />
info@pichler-a.it<br />
www.pichler-a.it<br />
ABDICHTUNGEN<br />
IMPERMEABILIZZAZIONI
26 07/<strong>2014</strong> service<br />
service<br />
07/<strong>2014</strong><br />
27<br />
Sitour informiert Skifahrer<br />
Umfassende Informationen und Leitsysteme dienen der<br />
Sicherheit, auf und abseits der Pisten. Im Bereich des<br />
Dolomiti Superski, am Arlberg, in Saalbach-Hinterglemm,<br />
in Garmisch usw.<br />
Seit Jahrzehnten weist Sitour allen, die sich weltweit in<br />
den Bergen bewegen, den richtigen Weg – durch Panoramatafeln,<br />
Pistenmarkierungen und aktuellen Daten für<br />
Smartphones. Dazu Michael<br />
Mattesich, seit 25 Jahren<br />
Geschäftsführer von Sitour<br />
Italia und seit Anfang 2013<br />
auch in der Geschäftsleitung<br />
von Sitour Österreich: „Wir<br />
sind der weltgrößte Anbieter<br />
von Infos für den Wanderer,<br />
Skifahrer und überhaupt<br />
Outdoor-Sportler jeder Art.<br />
Und das in den wichtigsten<br />
internationalen Bergregionen<br />
in den Alpen, den Dolomiten,<br />
natürlich in den neuen<br />
Michael Mattesich<br />
Skigebieten im Osten, Kanada<br />
oder den USA. Die von Sitour angebotenen Pistenleitsysteme<br />
werden jeweils auf die speziellen Anforderungen<br />
der Kunden, sprich Skigebiete, abgestimmt und wir<br />
ergänzen und optimieren dieses Angebot in permanenter<br />
Zusammenarbeit mit den Kunden laufend.“<br />
Maximale Information – minimales Risiko<br />
Informationen über Wetter, Lifte, Pistenbeschaffenheit,<br />
Zimmerangebote etc. und das alles auf dem PC, Smartphone<br />
oder iPad. Dazu ein Beispiel: Neuschnee und die Suche<br />
nach dem perfekten Powder beginnt. Freeriden setzt neben<br />
dem Können auch ein hohes Maß an Verantwortung voraus.<br />
Verhaltensregeln abseits der gesicherten Pisten zu kennen<br />
und einzuhalten, bedarf es umfangreicher Kenntnisse.<br />
Was sagt der Lawinenlagebericht? Welche Hänge sind mit<br />
minimalem Risiko befahrbar? Die Lösung: Sitour Freeride-<br />
Checkpoint. Das Dienstleistungs-Angebot der Sitour-Feratel-Gruppe<br />
vom Tiroler Unternehmer Peter Schröcksnadel<br />
sucht seinesgleichen und reicht von der Pistenbegrenzug bis<br />
zu Panorama Livestreams.<br />
Sitour – Erfolg auf drei Kontinenten<br />
Der Erfolg und die Marktbeständigkeit von Sitour basieren<br />
auf dem Zusammenspiel von Bekenntnis zu Top-Qualität,<br />
kundenorientierter Flexibilität, Innovationsfreude und<br />
der Leidenschaft für Berg und Natur. Seit bald 50 Jahren<br />
verbindet Sitour Information mit Kommunikation. Ergänzt<br />
und optimiert wird das breite Angebot durch diverse Infotainmentlösungen<br />
sowie Spezialwerbeflächen an besonders<br />
exponierten und stark frequentierten Standorten im Bereich<br />
von Bergbahnen, Skiliften und in Fremdenverkehrszentren.<br />
Die Info- und Leitsysteme sorgen dafür, dass der Tag am<br />
Berg zum sicheren und damit unvergesslichen Erlebnis wird.<br />
Die damit verbundenen Werbeflächen bieten jeder Botschaft<br />
die perfekte Bühne.<br />
INFO<br />
Sitour Italia GmbH<br />
Dolomitenstraße 26-28 | 39040 Montan<br />
Tel. 0471 819 044 | Fax 0471 819 043<br />
sitour@sitour.it | www.sitour.it<br />
Cormar hat die besten<br />
Karten<br />
Cormar ist marktführender Anbieter von Sommer- und<br />
Winterkarten für Tourismusregionen und Hoteliers. Das<br />
Bozner Unternehmen schafft maßgenaue Panoramakarten,<br />
sei es für Skigebiete und Pistenpläne als auch für<br />
Wandergebiete und Feriendestinationen in Südtirol und<br />
auf dem gesamten Staatsgebiet.<br />
Die Besonderheit der Panoramakarten von Cormar<br />
steckt in ihrer einzigartigen handwerklichen Fertigung.<br />
Dabei werden alle Panoramakarten bis aufs kleinste Detail<br />
mit Hand gezeichnet. Bei der Erstellung einer neuen Karte<br />
wird im Gespräch mit dem Auftraggeber die Entstehung des<br />
neuen Werkes Schritt für Schritt durchgegangen und abgeklärt,<br />
welche landschaftlichen Einrichtungen, beispielsweise<br />
Aufstiegsanlagen oder Skipisten, besonders hervorgehoben<br />
werden sollen.<br />
Der Kartenzeichner macht‘s<br />
Nachdem der abzubildende Bereich fotografisch festgehalten<br />
wird, zum Teil durch Luftaufnahmen von Kleinflugzeugen<br />
oder aber auch über bereits bestehendes Kartenmaterial, werden<br />
die Grundsteine für die realitätsnahe Erstellung der Bleistiftskizzen<br />
gelegt. Gemalte Panoramen haben im Vergleich<br />
zu den gewöhnlichen Landkarten, Luftbildern oder elektronischen<br />
Karten den entscheidenden Vorteil, große Flächen<br />
übersichtlich und zugleich plastisch genauestens darzustellen.<br />
Nebensächliches kann dadurch in den Hintergrund gerückt<br />
und Wesentliches durch künstlerische Tricks betont werden.<br />
Nach dem ersten Pinselstrich benötigt die Panoramakarte ungefähr<br />
zwei Monate bis zur endgültigen Fertigstellung, wobei<br />
das Endprodukt nach drei bis vier Monaten ab Auftragserteilung<br />
zur Verwendung bereit ist. Mehrere Südtiroler Skigebiete,<br />
Tourismusvereine sowie Hoteliers haben sich aufgrund<br />
der Genauigkeit und der Originalität der handgezeichneten<br />
Panoramakarten bereits dem Bozner Kartenspezialisten anvertraut.<br />
Alle Karten werden von Cormar selbst gedruckt, sodass<br />
der Kunde dabei kein Abdruckhonorar bezahlt, sondern die<br />
Kosten für den Druck des Prospektes, der Karte oder der<br />
Panoramatafel entrichtet.<br />
Einzigartige, handgefertigte Panoramakarten<br />
für Südtirol und Umgebung für Ihre Drucksorten<br />
Weinbergweg 7, Bozen | Tel. +39 334 109 11 01 | www.cormar.info<br />
Jetzt anfragen!<br />
Cormar-Panoramakarten für:<br />
- Skigebiete<br />
- Hotels<br />
- Schutzhütten<br />
- Wanderziele<br />
- Tourismusregionen<br />
Die Landkarten haben durch ihre<br />
handwerkliche Fertigung einen<br />
bestechenden Werbeeffekt.
07/<strong>2014</strong> themenbereich<br />
service<br />
28 07/<strong>2014</strong><br />
29<br />
Pichler Nutzfahrzeuge GmbH<br />
<strong>Alpine</strong> Technologie im Fahrzeugbau: spezial und speziell.<br />
Pichler Nutzfahrzeuge GmbH fertigt im firmeneigenen Kompetenzzentrum<br />
mit hohem technischen Know-how Nutzfahrzeuge<br />
auf Maß für spezielle Anforderungen und punktet<br />
mit einzigartigen Speziallösungen und Kundenservice.<br />
Steil. Ein kleiner Wendekreis. In extremer Höhe. Das<br />
alpine und hochalpine Gelände stellt beim Bau von Liftanlagen,<br />
Schutzhütten und Wasserspeichern hohe und besondere<br />
Anforderungen an die Nutzfahrzeuge für den Transport und<br />
die Bauarbeiten. Pichler erarbeitet mit dem Kunden individuelle<br />
Lösungen für das Fahrzeugchassis, den Kipper, den<br />
Kran in schwierigem Gelände.<br />
Spezialfahrzeuge für Speziallösungen<br />
Kein Fahrzeug gleicht dem anderen. In der Produktionsstätte<br />
in Neumarkt baut Pichler Nutzfahrzeuge GmbH auf die<br />
speziellen Bedürfnisse des Kunden zugeschnittene Nutzfahrzeuge<br />
mit Prämienprodukten, Prämienservice und marktführenden<br />
Partnern wie Goldhofer, den schwedischen Kranhersteller<br />
HIAB und F. X. Meiller für Kippfahrzeuge. Zudem<br />
ist Pichler offizieller, exklusiver Partner des dänischen<br />
Kranherstellers HMF. Doch auch Pritschen, maßgeschneiderte<br />
Ladeflächen für jedes Fahrzeug, gehören nach wie vor<br />
zur Produktpalette. „Die umfangreichen Produktkenntnisse,<br />
das technische Know-how und der Kundenservice machen<br />
uns zum Marktführer in der Provinz Trentino-Südtirol“,<br />
stellt Christoph Pichler von der Geschäftsleitung fest. Er ist<br />
selbst Diplom-Ingenieur, betreut die Bereiche Forschung und<br />
Entwicklung im Betrieb und projektiert, berechnet und konstruiert<br />
mit seinem Team den Spezialbau für Nutzfahrzeuge.<br />
Dabei stehen die Kundenwünsche stets im Vordergrund.<br />
Schwedenpower für Schwerlastkrane<br />
Der schwedische Kranhersteller HIAB besticht durch seine<br />
Technologieführerschaft und in der Branche durch unerreichte<br />
Präzision bei der Steuerung von Kränen. Automatische<br />
Ausschubdämpfung, Dämpfung der Hub- und<br />
Senkbewegung verringern die Schwankungen des Kranes,<br />
erhöhen die Stabilität der Ladungsbewegung und bringen<br />
ein Höchstmaß an Präzision und Sicherheit: genau das<br />
Richtige für das Arbeiten in schwierigem Gelände. HIAB<br />
stößt mit seiner Neuentwicklung X 1058 HiPro in den<br />
Bereich der Schwerlastkrane vor. „Die Verwendung von<br />
ausschließlich skandinavischem Stahl in Kombination mit<br />
der weltweit führenden Steuerungstechnologie macht aus<br />
dem HIAB-Kran einen starken Partner für unsere Kunden“,<br />
ist Pichler überzeugt.<br />
Kipper made in Bayern<br />
12.000 produzierte Einheiten pro Jahr sprechen für sich.<br />
Die Münchner Firma Meiller ist der nächste starke Partner<br />
für Pichler. Ob in der Wüste Arabiens oder in der Tundra<br />
Sibiriens, die Meiller Hydraulik besticht durch ihre Zuverlässigkeit,<br />
die auch im alpinen und hochalpinen Gelände<br />
gefragt ist. 100 % Qualitätskontrolle bei jedem Zylinder,<br />
bei jeder Pumpe. Die Bayern überlassen nichts dem Zufall,<br />
Pichler Nutzfahrzeuge GmbH auch nicht.<br />
Sonderfahrzeugbau pur<br />
Für die Firma Niederstätter AG aus Bozen wurde auf<br />
einem vom 3-Achser zu einem 4-Achser mit extrem kurzen<br />
Radstand umgebauten MAN Fahrgestell der Kran HIAB<br />
XS 544 HiPro montiert. Der Fahrzeugrahmen wurde für<br />
die Frontabstützung verstärkt und Frontstützbeine wurden<br />
angebracht, so dass Niederstätter die volle Leistung des<br />
Kranes auf 360 Grad abrufen kann, selbst beim Arbeiten<br />
über der Kabine. Die Endlosdrehung des Kranes kommt<br />
zu ihrer vollen Entfaltung. Mehr Effizienz geht nicht. Ein<br />
Beispiel für das technische Know-how und Ingenieurshandwerk<br />
von Pichler GmbH.<br />
Kundenorientierung und Kundenservice<br />
Der Kunde kommt mit dem technischen Problem; das<br />
Kompetenzzentrum entwickelt und realisiert die Lösung<br />
in kürzester Zeit, mit 3D-unterstützter CAD-Software und<br />
gewichtsoptimiert. „Innovativ denken und synergetisch<br />
handeln bringen den Kundennutzen“, stellt Christoph<br />
Pichler fest. Die neue Produktionsstätte in Neumarkt macht<br />
es möglich. In der Halle finden bis zu zwölf Fahrzeuge Platz,<br />
an denen in optimierter Fertigungstechnik und mit neuem<br />
Maschinenpark individuelle Aufbauten präzise montiert<br />
werden. „Doch der Lebenszyklus für unsere Spezialfahrzeuge<br />
hört nicht mit der Fertigstellung und dem Verkauf<br />
auf“, erklärt Pichler weiter. Drei Servicetechniker und zwei<br />
Servicefahrzeuge sind auf Abruf, um die Probleme der Kunden<br />
vor Ort schnell und sicher zu lösen. „Andere reden über<br />
Service, wir leben ihn!“, unterstreicht er.<br />
„Gemeinsam mit unseren Kunden aus Industrie, Bauwirtschaft,<br />
Recycling und Zivilschutz in Südtirol möchten wir<br />
innovative Wege gehen, um individuelle Lösungen für jeden<br />
noch so schwierigen Einsatz zu finden“, bringt Christoph<br />
Pichler seine Vision auf den Punkt. Spezielle alpine Technologie<br />
für Nutzfahrzeuge made in Südtirol. Mehr dazu auf<br />
der Webseite www.pichler.bz.<br />
INFO<br />
Pichler Nutzfahrzeuge GmbH<br />
S.-Menestrina-Str. 6 - I.Z. „Obere Insel“ | 39044 Neumarkt<br />
Tel. 0471 095 500 | Fax 0471 089 955<br />
info@pichler.bz | www.pichler.bz
30 07/<strong>2014</strong> service themenbereich<br />
07/<strong>2014</strong><br />
31<br />
Ideale Lösungen für<br />
Aufstiegsanlagen<br />
Die Etschwerke Trading (AEW-Gruppe) ist seit ihrer Gründung<br />
im Jahr 1999 einer der primären Energieversorger<br />
von Südtirols Aufstiegsanlagen. Der Ultner Liftgesellschaft<br />
wurde kürzlich eine Urkunde überreicht, welche die Lieferung<br />
von zertifiziertem, grünen Strom bestätigt.<br />
Paula Aspmair, Präsidentin der Etschwerke Trading, ließ<br />
es sich nicht nehmen, persönlich an Stefan Kaserbacher<br />
(Marketingleiter Ultner Ski- und Sessellift GmbH), eine<br />
Urkunde zu überreichen. Diese bestätigt, dass es sich beim<br />
Strom, den die Etschwerke Trading an die Ultner Ski- und<br />
Sessellift GmbH liefert, ausschließlich um zertifizierten<br />
grünen Strom aus erneuerbaren Quellen handelt. Anlässlich<br />
dieser Übergabe konnten wir mit Paula Aspmair das folgende<br />
kurze Gespräch führen.<br />
Radius: Energieversorger ist doch gleich Energieversorger,<br />
oder?<br />
Paula Aspmair: Ganz und gar nicht. In unserem Fall kennen<br />
wir die Energieproblematiken der Betreiber von Aufstiegsanlagen<br />
ganz genau und wissen, wo wir die Hebel ansetzen müssen,<br />
um den Verbrauch zu senken und Kosten einzusparen.<br />
Radius: Das wäre?<br />
P. Aspmair: Man muss wissen, dass Betreiber von Aufstiegsanlagen<br />
viel mehr Energie verbrauchen, als man glaubt. Es<br />
geht ja meistens nicht nur um die Seilbahnen und Lifte, sondern<br />
auch um die zahlreichen Beschneiungsanlagen entlang<br />
der Pisten oder den diversen Freizeitanlagen wie z.B. den<br />
Alpinbob auf Meran 2000. Gerade der Verbrauch im Winter<br />
ist durch die Beschneiungsanlagen um ein Vielfaches höher<br />
als in den Sommermonaten. Nicht zu vernachlässigen sind<br />
Paula Aspmair übergibt Stefan Kaserbacher die Urkunde über die<br />
Lieferung von zertifiziertem grünen Strom aus erneuerbaren Quellen.<br />
auch die Wettereinflüsse. Verregnete Sommer oder trockene,<br />
schneearme Winter sind Variablen die man nicht beeinflussen<br />
kann, die aber den Stromverbrauch stark beeinflussen<br />
und somit jegliche Planung schwierig machen. Wir als<br />
Energielieferant müssen uns diesen Gegebenheiten anpassen<br />
und für unsere Kunden mit maximaler Flexibilität auf jede<br />
Situationen reagieren.<br />
Radius: Wo können Sie genau ansetzen?<br />
P. Aspmair: Unsere Stärke liegt in der Optimierung der<br />
Versorgung mit dem Netzbetreiber und unserem Know-how<br />
beim Einkauf der Energie an den verschiedenen Strombörsen<br />
in Europa. Unser Unternehmen profitiert hier von der<br />
120-jährigen Erfahrung der Etschwerke als Stromproduzent<br />
und Verteiler.<br />
Radius: Klingt kompliziert.<br />
P. Aspmair: Diese Operationen sind sicherlich nicht jedermanns<br />
Sache. Man braucht dazu viel Erfahrung und<br />
kompetente Mitarbeiter. Die Etschwerke Trading hat in den<br />
letzten Jahren in diesem Sektor viel an Kompetenz dazugewonnen<br />
und die Qualität unserer Dienstleistung hat sich<br />
herumgesprochen. In Südtirol sind bereits seit vielen Jahren<br />
großteils der Aufstiegsanlagen unsere Kunden, mittlerweile<br />
sind aber auch zahlreiche Skigebiete aus dem Trentino sowie<br />
aus Norditalien zu uns gewechselt. Neben den maßgeschneiderten<br />
Lösungen schätzen sie besonders unsere Beratung<br />
und zu wissen, bei uns einen direkten Ansprechpartner für<br />
alle Energiefragen zu haben.<br />
Ursprünglich, lebendig,<br />
erlebnisreich!<br />
Direkt von den Dörfern Vals und Meransen aus geht es in<br />
das Skigebiet Gitschberg Jochtal. Mit insgesamt 44 perfekt<br />
gepflegten Pistenkilometern in allen Schwierigkeitsgraden<br />
und der im Winter <strong>2014</strong>/2015 neuen Piste Schwandt,<br />
ist es die größte Skiarena im Eisacktal. Gerade Familien<br />
mit Kindern genießen den Vorteil, die Lifte gleich vor der<br />
Haustür zu haben.<br />
Platz für coole Sprünge und lustige Tricks ist im Funpark<br />
in Vals. Für die Allerkleinsten, denen der Funpark noch<br />
zu abenteuerlich ist, gibt es die neue Woody Line bei der<br />
Seepiste, die über kleine Brücken und einfache Sprungmöglichkeiten<br />
aus Holz durch den verschneiten Wald führt.<br />
EXPERTS FOR<br />
SKIRESORTS<br />
Fast in jedem der neun Ferienorte in der Region Gitschberg<br />
Jochtal sind abwechslungsreiche Rodelbahnen zu finden,<br />
zwei davon sind auch direkt mit der Bergbahn zu erreichen.<br />
Auch für Winterwanderfreudige bieten sich Rodeltouren an,<br />
zum Beispiel von der Fane Alm aus, dem schönsten Almendorf<br />
Südtirols.<br />
Dank Zauberteppich, Tubingbahn und Rutschbahn lernt<br />
man in der Zwergele Welt in Meransen das Skifahren wie<br />
von selbst. Noch ein weiteres bunt gestaltetes Spiel- und<br />
Lernareal für die kleinen Skineulinge befindet sich in<br />
Vals: der Bambino Club. Gemeinsam mit den pädagogisch<br />
ausgebildeten Skilehrerinnen und Skilehrern der zwei<br />
zertifizierten Kinderschulen üben die Kinder die ersten<br />
Schwünge und erleben lustige Abenteuer im Schnee. Dar-<br />
PLANUNG UND BAULEITUNG<br />
Speicherbecken Pisten und Beschneiung Aufstiegsanlagen<br />
iPM - Ingenieurbüro - Studio di ingegneria - Dr. Ing. Markus Pescollderungg - Dr. Ing. Udo Mall<br />
I -39031 Bruneck/Brunico Gilmplatz/piazza Gilm 2 - t. 0474/050005 f. 0474/050006 info@ipm.bz www.ipm.bz
32 07/<strong>2014</strong> aktuell<br />
aktuell<br />
07/<strong>2014</strong><br />
33<br />
über hinaus machen die professionelle Ganztagsbetreuung<br />
und die tollen Angebote, wie die Vorweihnachtskurse an<br />
den Wochenenden, Gitschberg Jochtal zu einem der besten<br />
Kinderskigebiete Italiens.<br />
PASSION<br />
for<br />
SNOW-<br />
MAKING<br />
Langlaufen auf dem Hochplateau<br />
Während der Nachwuchs bestens betreut wird, haben Mama<br />
und Papa Zeit für sich und erkunden die Skiregion auf eigene<br />
Faust. Ein besonders schönes Erlebnis ist das Langlaufen auf<br />
der Rodenecker-Lüsner Alm, einem der größten Hochplateaus<br />
Europas. Wenn man seine Runden auf der 15 km langen<br />
Almloipe Rodeneck-Lüsen zieht, genießt man nicht nur eine<br />
perfekt gespurte, sonnig gelegene Loipe, sondern auch ein<br />
unvergleichliches Panorama. Weitere Loipen findet man in Vals<br />
und Meransen. Sollte man trotz Rodeln, Skifahren und co.<br />
einmal nicht ausgelastet sein, so kann man beim Winter- und<br />
Schneeschuhwandern durch die Landschaft jedes Mal etwas<br />
Neues entdecken. Oder man lässt auf 2.510 m Höhe auf der<br />
Panoramaplattform Gitschberg seinen Blick über 500 Gipfel,<br />
darunter auch viele Bergspitzen der Dolomiten, schweifen.<br />
Die Winter-Highlights <strong>2014</strong>/2015:<br />
11.12.–12.02.2015<br />
Skitourenabende auf der Gitschhütte jeden Donnerstag<br />
23.12.–17.03.2015<br />
Tanz der Vampire, immer Dienstag, Bergrestaurant Jochtal<br />
17.01.2015<br />
Bobby-Konzert im Snowpark Vals<br />
31.01.–1.02.2015 Snowfun im Snowpark Vals<br />
28.03.2015 Schneebeben Vals<br />
Familienwochen<br />
• 7 Übernachtungen inkl. Halbpension,<br />
im Zimmer der Eltern ist ein Kind bis 8 Jahre<br />
gratis, weitere Kinder bis 16 Jahre 50 % ermäßigt,<br />
• Kinder bis zu 10 Jahren erhalten ein kleines Geschenk,<br />
• Kinder bis zu 8 Jahre bekommen die Standard-<br />
Skiausrüstung für einen Tag geschenkt<br />
(Mindestausleihe 3 Tage).<br />
ab 333 € pro Person<br />
Das Ski- und Snowboard Areal<br />
Das familienfreundliche Skigebiet Gitschberg Jochtal im<br />
Überblick: In schneesicherer Höhenlage von 1.300 bis<br />
2.500 Metern an den Südhängen der Pfunderer Berge.<br />
Besonders zu empfehlen: die Aussichtsplattformen Steinermandl<br />
und Gitschberg mit atemberaubendem Rundblick<br />
auf über 500 Gipfel und Berge der Dolomiten:<br />
• 44 bestens gepflegte Pistenkilometer,<br />
• 16 moderne Aufstiegsanlagen für komfortable Skitage,<br />
• 2 zertifizierte Skischulen mit der Auszeichnung<br />
„kinderfreundlich“,<br />
• 3 Kinderparks mit Ganztagesbetreuung:<br />
das Skigebiet Gitschberg Jochtal zählt zu den<br />
besten Kinderskigebieten Italiens,<br />
• 1 Snowpark, Woody Line und 1 Kite-Areal,<br />
• zahlreiche Unterkünfte für jeden Geschmack,<br />
• urige Berghütten mit kulinarischen Spezialitäten<br />
und traditionellen Köstlichkeiten.<br />
Kostner GmbH<br />
39040 Vahrn • Brennerstraße 56<br />
Tel. 0472 979 600 • Fax 0472 834 439<br />
www.kostner.net<br />
www.technoalpin.com
34 07/<strong>2014</strong> themenbereich<br />
07/<strong>2014</strong><br />
35<br />
Betriebsgebäude Rabanser<br />
Der Experte für Skipisten<br />
und Aufstiegsanlagen<br />
Neue Piste, neue Beschneiung<br />
Seit einem Jahr wird gebaut, zum diesjährigen Saisonstart<br />
wird sie fertig. Die neue Piste Luckner Schwand. 900 Meter<br />
lang mit einer Mindestbreite von 17 Metern.<br />
Die gesamte Piste verfügt über eine neue Beschneiungsanlage,<br />
welche die Schneegarantie bis ins Frühjahr sichert. Um<br />
im Frühjahr für einen geregelten Abfluss des Schmelzwassers<br />
zu sorgen, wurde noch dazu ein knapp zwei Kilometer langer<br />
Abflussgraben bis in die Talsohle des Valler Baches gebaut.<br />
Neben der geplanten Beschneiungsanlage für die neue<br />
Skipistenerweiterung Luckner-Schwandt wurden weitere<br />
Investitionen in Schneesicherheit getätigt. Die bisher<br />
nicht beschneibaren Skipistenabschnitte Stoanamanndl bei<br />
der Ochsenalm und Hinterberg am Valler Jöchl wurden<br />
ebenfalls mit einer neuen Beschneiungsanlage ausgestattet.<br />
Als letztes Vorhaben wurde noch im mittleren Abschnitt<br />
der Talabfahrtspiste Jochtal die Beschneiungsleitung samt<br />
Hydranten erneuert. Auf den jeweiligen Pistenabschnitten<br />
wurden Beschneiungsleitungen mit einer Gesamtlänge von<br />
4.500 m verlegt.<br />
Zu einer effizienten Beschneiung gehört natürlich ein Speicherteich,<br />
welcher der Gemeinde zusätzlich als Löschwasserteich<br />
dient. Eine große Herausforderung an diese Baustelle stellte<br />
die Bodenbeschaffenheit dar, denn rund 70 % des zu bewegenden<br />
Materials bestand aus Fels und wurde mit Zuhilfenahme<br />
von Sprengstoff gelöst und verarbeitet. Trotzdem konnte die<br />
Firma Wieser die Anlage, nach nur drei Monaten Bauzeit,<br />
termingerecht fertigstellen. Ende Oktober wurde mit der<br />
Befüllung des neuen knapp 65.000 m³ großen Wasserspeichers<br />
begonnen. Die geografische Lage auf dem flachen Sattel zwischen<br />
Hinterberg und Ochsenalm/Stoanamandl war eine gute<br />
Wahl. Der Speicher wurde in einer Mulde errichtet und passt<br />
somit auch in das Landschaftsbild. Ein uriger Holzzaun grenzt<br />
den vorbeiführenden Panoramaweg vom Wasser ab.<br />
INFO<br />
Almenregion Gitschberg Jochtal<br />
Katharina-Lanz-Str. 90 | 39037 Mühlbach<br />
Tel. 0472 886 048 | Fax 0472 886 849<br />
www.gitschberg-jochtal.com<br />
Das Ingenieurbüro Erwin Gasser aus Bruneck hat sich im<br />
Laufe von mittlerweile 25 Jahren im Bereich der Projektierung<br />
und Bauabwicklung von Aufstiegsanlagen,<br />
Skipisten und Beschneiungsanlagen in Südtirol einen<br />
Namen gemacht.<br />
Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung hat Erwin Gasser<br />
beim Ausbau und der Erneuerung von zahlreichen Skigebieten<br />
in Südtirol immer wieder seine Ideen und Vorstellungen<br />
einbringen und verwirklichen können. Er ist zudem verantwortlicher<br />
Techniker von fast 40 Aufstiegsanlagen verschiedener<br />
Liftbetreiber und kann deshalb auch seine Erfahrungen<br />
bezüglich des Betriebes und der Führung von Liftanlagen<br />
und generell von Skigebieten in die Projektierung einfließen<br />
lassen. Das Tätigkeitsfeld des Ingenieurbüros reicht von der<br />
einfachen konzeptionellen Beratung über die Erstellung der<br />
Umweltverträglichkeitsstudien und der Ausführungsprojekte<br />
bis hin zur Bauausführung und technischen Abnahme der Aufstiegs-<br />
und Beschneiungsanlagen. Das Ingenieurbüro Erwin<br />
Gasser war im Jahre <strong>2014</strong> an folgenden Projekten beteiligt:<br />
• Errichtung eines neuen Betriebsgebäudes für die RABAN-<br />
SER SEILBAHNEN GmbH mit Garage für Firmenfahrzeuge<br />
und Pistenpräpariergeräte, Werkstatt, Magazin,<br />
Tankstelle und Büros sowie Bau der Skipistenüberführung<br />
über die Straße zum Eurotel auf der Seiseralm<br />
• Fertigstellung und Inbetriebnahme des im Jahre 2013<br />
begonnenen Baues des Speicherteichs PLANS am Furkelpass<br />
für die technische Beschneiung der Skipisten auf<br />
8er-Kabinenbahn Borest<br />
Skipiste Grünboden – obere Böden<br />
Speicherbecken Plans<br />
der St.-Vigiler-Seite des Kronplatz. Bauherr waren die<br />
SEILBAHNEN ST. VIGIL I.E. AG<br />
• Begradigung und Erweiterung der Skipiste RESCHEN<br />
PIZ-SCHÖNEBEN im Skigebiet Schöneben der<br />
SCHÖNEBEN AG<br />
• Errichtung von zwei Varianten OBERE BÖDEN und<br />
GRÜNBODEN im Skigebiet Pfelders der SKILIFT<br />
PFELDERS GmbH. Dadurch können in Zukunft auf<br />
den Skipisten gleichzeitig neben dem Publikumsverkehr<br />
auch Skirennen und Skitrainings durchgeführt werden.<br />
• Errichtung der Verbindungsskipiste LUCKNER-<br />
SCHWANDT im Skigebiet Jochtal der GITSCHBERG<br />
JOCHTAL AG, mit der die Verbindung der beiden Skigebiete<br />
Meransen und Jochtal vervollständigt wurde und die<br />
Aufstiegsanlage Schilling ihre eigene Skipiste erhält.<br />
• Abbruch und Wiederaufbau der Aufstiegsanlage BO-<br />
REST der IMPIANTI COLFOSCO SPA, die von Corvara<br />
nach Kolfuschg führt und eine wichtige Verbindungsanlage<br />
in der bekannten Sellaronda darstellt. Der alte<br />
Sessellift wurde zur Gänze abgebrochen und durch eine<br />
moderne 8-er-Kabinenbahn mit einer Förderleistung<br />
von 3.000 Personen pro Stunde ersetzt.<br />
• Errichtung der skitechnischen Verbindung HELM-<br />
ROTWAND für die SEXTNER DOLOMITEN AG in<br />
Sexten. Dabei hat das Ingenieurbüro Erwin Gasser die<br />
Umweltverträglichkeitsstudie samt Einreichprojekt für<br />
die Realisierung des Bauvorhabens erstellt.<br />
INFO<br />
Ingenieurbüro Dr. Ing. Erwin Gasser<br />
Michael-Pacher-Str. 11 | 39031 Bruneck<br />
Tel. 0474 551 679 | Mobil 335 678 43 66<br />
info@gasser-ing-erwin.it | www.gasser-ing-erwin.it
36 07/<strong>2014</strong> service<br />
service<br />
07/<strong>2014</strong><br />
37<br />
Erste, gezielte Investitionen am Schnalstaler Gletscher<br />
Seit Übernahme der Aktienmehrheit im Februar <strong>2014</strong><br />
durch die Vereinigten Bergbahnen der Familie Schröcksnadel<br />
und der Athesia AG wird am Schnalstaler Gletscher<br />
wieder investiert. In Kurzras und überall im Tale ist Aufbruchsstimmung<br />
spürbar.<br />
Der Präsident der Schnalstaler Gletscherbahnen AG,<br />
Michl Ebner, zog bei der Eröffnung der neuen Welcome<br />
Area des Glacier Hotels Grawand Anfang Oktober erstmals<br />
ein Resümee der intensiven Arbeit unter dem neuen Direktor<br />
der Gesellschaft, Elmar Pichler Rolle. „Wir haben in nur<br />
wenigen Monaten knapp eine Million Euro in die Instandhaltung<br />
und Neuanschaffung von Pistengeräten, Lift- und<br />
Seilbahn-Anlagen sowie Kunstschnee-Geräten investiert. Das<br />
waren erste, höchst notwendige Maßnahmen. Die Optimierung<br />
der Dienstleistungen für Besucher steht im Fokus<br />
unserer derzeitigen und auch künftigen Bemühungen“, sagte<br />
Ebner vor Journalisten.<br />
Technische Aufrüstung, Pisten und Beschneiung<br />
Um den technischen Anforderungen zeitgemäßer Skigebiete zu<br />
entsprechen, wurde in den letzten Monaten vor allem in die<br />
Hardware investiert. „Wir haben Pisten entsteint, planiert und<br />
entwässert sowie heikle Stellen entschärft und gegen Steinschlag<br />
gesichert, beispielsweise die spektakuläre Schmuggler-<br />
Scharte im oberen Teil der Talabfahrt“, berichtet Christoph<br />
Hofer, der Technische Direktor der Gletscherbahnen. „Hinzu<br />
kommt die Vernetzung des gesamten Skigebietes am Gletscher.<br />
Wir haben alle Lifte mit Zutritt-Systemen der Firma Skidata<br />
ausgerüstet. So können wir ein umfassendes Reporting erstellen<br />
und konkret die Erweiterung des Angebotsspektrums von<br />
Skipässen für den Winter 2015/16 ins Auge fassen.“ Pistenchef<br />
Sepp Pamer ist erfreut über die Erweiterung des Fuhrparks:<br />
„Mit den neuen zusätzlichen Maschinen, dem Kässbohrer<br />
Pistenbully 100 zum Spuren der Loipen und der Rodelbahn<br />
sowie dem Prinoth New Leitwolf Wind können wir jetzt selbst<br />
bei widrigen Wetterbedingungen am Gletscher auf über 3.200<br />
Meter Meereshöhe bestens arbeiten.“ Auch Philipp Kofler, der<br />
Mann, der bei den Gletscherbahnen „den Schnee macht“, ist<br />
für den Winter zuversichtlich: „Dank des kühlen Sommers ist<br />
der Gletscher in sehr gutem Zustand. Mit 21 neuen Hydranten<br />
längs der Talabfahrt und der qualitativen Erweiterung der<br />
Kunstschnee-Anlage sind wir für die Pistenpräparierung sehr<br />
gut aufgestellt.“<br />
Um den Gletscher in seiner weißen Pracht zu präsentieren,<br />
veranlasste Christoph Hofer im Sommer zudem eine umfangreiche<br />
Säuberung. Alte Leitungen, Kabel und Deponie-<br />
Material, aber auch die Überbleibsel der Dreharbeiten eines<br />
Filmteams aus Hollywood wurden zu Tal gebracht und<br />
entsorgt. Auch an der Talstation in Kurzras wurden Projekte<br />
in Angriff genommen. Der Besucher-Parkplatz wurde<br />
trocken gelegt und das Winter-Kinderland um einen zweiten<br />
Zauberteppich erweitert. Das Übungsgelände mit Tipi-Zelt<br />
und Ski-Karussell wird für die Kleinsten in zwei Leistungsstufen<br />
unterteilt, Fortgeschrittene können am angrenzenden<br />
Glockenlift ihr Bestes geben.<br />
Umgestaltung Bergstation und Glacier Hotel Grawand<br />
Zu den verbesserten Dienstleistungen in Schnals zählt auch<br />
die Umgestaltung der Bergstation. Im neuen Welcome Center<br />
werden die Gäste der Schnalstaler Gletscherbahn sommers<br />
wie winters begrüßt. In diesen Bereich wurde ebenfalls rund<br />
eine Million Euro investiert. In einer kurzen, intensiven<br />
Umbauphase wurde durch wenige Baumaßnahmen eine neue<br />
Eingangssituation an der Bergstation geschaffen. Skifahrer<br />
werden nun in einer wohligen Atmosphäre mit natürlichen<br />
Materialien wie Holz oder Filz empfangen. Dank zurückhaltender<br />
Farben und moderner Akustikdecken entstanden<br />
Räumlichkeiten, die das natürliche Panorama umso mehr<br />
zur Geltung bringen. Innen- und Außenraum verbinden sich<br />
durch dreidimensionale Bergelemente an der Decke sowie<br />
die Weiterführung der traditionellen Wegbeschilderung in<br />
Form von rot-weißen, pfeilförmigen Tafeln. Auch das Café<br />
und Selbstbedienungsrestaurant sowie die Rezeption wurden<br />
neu gestaltet. Das neue Designkonzept wird auch in zwei<br />
Hotelzimmern (vorab als Muster) fortgeführt. Das Standardzimmer<br />
besticht durch die Position des Bettes direkt vor<br />
der Ganzglasfassade mit Ausblick über ein wahrlich atemberaubendes<br />
Gebirgspanorama. Im Familienzimmer wird<br />
das Gestaltungskonzept um das zentrale Element typischer<br />
Südtiroler Holzornamentik ergänzt. Durch geschickt positionierte<br />
Trennwände bietet es nun neben einem komfortablen<br />
Badezimmer, eine separate Ankleide sowie ein Kinderzimmer<br />
und einen Wohnbereich mit Doppelbettnische. Für diese<br />
ästhetische Aufwertung zeichnen sich die Architekten Ralf<br />
Dejaco und Bea Mitterhofer (Brixen) verantwortlich.<br />
Neue Pisten und Lift sind in Planungsphase<br />
Peter Schröcksnadel, bekannt als Präsident des Österreichischen<br />
Skiverbandes, aber ebenso erfolgreicher Unternehmer,<br />
kümmert sich innerhalb der neuen Schnalstaler Gletscherbahnen<br />
AG, gemeinsam mit seinem Sohn Markus um den<br />
skitechnischen Bereich. Derzeit wird an neuen Pisten ebenso<br />
gearbeitet wie an Aufstiegsanlagen. Damit die Aufbruchsstimmung<br />
in Schnals anhält.<br />
INFO<br />
Schnalstaler Gletscherbahnen AG<br />
Kurzras 111 | 39020 Schnals<br />
Tel. 0473 662 171 | info@schnalstal.com<br />
www.schnalstal.com
Georg Hochkofler<br />
38 07/<strong>2014</strong> themenbereich<br />
aktuell<br />
07/<strong>2014</strong> Tel. 0471 081 56339<br />
Inserat: Thomas Zuegg<br />
grafik@mediaradius.it<br />
Im heurigen Sommer hat Sulden kräftig investiert und das<br />
Liftangebot durch eine hochmoderne 10er-Kabinenbahn im<br />
Kanzelgebiet erweitert. Erich Pfeifer, Präsident der Seilbahnen<br />
Sulden, ist erfreut über das gelungene Investitionsprojekt<br />
„ROSIM“: „Immerhin haben 40 einheimische Firmen mitgewirkt<br />
und weit über 13. Mio. Euro sind in die Weiterentwicklung<br />
des Skigebietes geflossen.“ Spezialisierte Unternehmen<br />
wie Moosmair GmbH aus Passeier zeichnen sich zum Beispiel<br />
für die fachgerechte Montage der neuen Umlaufbahn verantwortlich.<br />
Oder, die Josef Mair KG, welche im steilen Gelände<br />
unter extremen Wetterverhältnissen zwei 2.000 Meter lange<br />
Rohrleitungen für die Beschneiung verlegt hat.<br />
Neue Kabinenbahn & Piste<br />
Die neue Kabinenbahn startet direkt neben der Talstation<br />
der Seilbahn Sulden. Sie bringt die Skifahrer in kürzester<br />
Zeit – in vier Minuten – mit einer Fahrgeschwindigkeit von<br />
6m/sec und zugleich höchstem Fahrkomfort von 1.900 m<br />
hinauf auf 2.450 m direkt in das Kanzelgebiet. Insgesamt<br />
können 2.000 Personen pro Stunde befördert werden. Somit<br />
ist der langersehnte Zusammenschluss der bestehenden Skigebiete<br />
in Sulden in beide Richtungen vollzogen. Auch das<br />
Pistenangebot wurde dank einer neuen 2,5 km langen Skipiste<br />
auf insgesamt 44 Pistenkilometer erweitert. Die neue,<br />
anspruchsvolle Panoramapiste „ROSIM 1“ ist das Highlight,<br />
die echte Herausforderung im Winter <strong>2014</strong>/15 für jeden<br />
passionierten Skifahrer. Für beste Schneequalität sorgt eine<br />
hochmoderne, effiziente Beschneiungsanlage.<br />
Bahn, Piste & Bergrestaurant<br />
Sulden geht gestärkt in die Wintersaison <strong>2014</strong>/15: Mit der neuen 10er-Kabinenbahn ROSIM<br />
und dem neuen Bergrestaurant, mit einer neuen Skipiste samt effizienter Beschneiungsanlage,<br />
mit Pistenbrücke samt Fußgängertunnel und mit einem neuen Kinderland.<br />
Ausführung der<br />
Lüftungs- und<br />
Heizungsregelung<br />
Photovoltaik<br />
Elektroanlagen<br />
Heizungs- &<br />
Lüftungsregelungen<br />
Hausleitsysteme<br />
Kundendienststelle für<br />
Wärmeübergabestationen<br />
Elektromechanische und<br />
statische Bauleitung<br />
Dr. Ing. Thomas Zuegg<br />
Maiastr. 6 – 39012 Meran<br />
Tel. 0473 212 021<br />
Fax. 0473 276 049<br />
zuegg.th@rolmail.net<br />
Laas I Industriestr. 67 I Tel. 0473 626755 I Fax. 0473 626473 I info@elwgr.it
40 07/<strong>2014</strong> aktuell themenbereich<br />
07/<strong>2014</strong><br />
41<br />
Modernes Bergrestaurant<br />
Mit der neuen Bahn entstehen neue gastronomische Herausforderungen<br />
und Qualitätsansprüche. Das neue futuristische<br />
Bergrestaurant entspricht diesen Ansprüchen und wird<br />
sicherlich positiv überraschen. Es bietet einen der schönsten<br />
Panoramablicke Südtirols. Die Kanzel wird ab Winter<br />
<strong>2014</strong>/15 ein Ski-Berg der Superlative, davon sind die Suldner<br />
überzeugt. Ebenso wurden im Talbereich der Seilbahn<br />
Sulden und Rosim-Bahn wichtige Infrastrukturen errichtet.<br />
Für höchsten Pistenkomfort und vor allem für garantierte<br />
Sicherheit wurde eine außergewöhnliche Pistenbrücke<br />
gebaut. Es wurden hohe Kosten in Kauf genommen, um im<br />
Sinne des Landschaftsschutzes und mit vollem Respekt der<br />
Umwelt gegenüber nachhaltig zu bauen.<br />
Kinderland „Cevedale“<br />
Eine weitere Neuigkeit ist das Kinderland „Cevedale“ für die<br />
Familien und unsere kleinen Skifahrer. Es wurde hier ein Hightech-Förderband<br />
mit einer Länge von über 200 m errichtet<br />
samt einer 70 m langen Pistenunterführung für die Fußgänger –<br />
einmalig in Südtirol! Die Endstufe des Ausbaus des Skigebietes<br />
in Sulden ist ein rundes, geschlossenes Skikarussell rund um das<br />
Dreigestirn der Ortler-Gruppe unter der Bezeichnung „Ortler<br />
Ronda“. Aufgrund der weiteren geplanten Infrastruktur könnte<br />
die Vision „autofreies Sulden“ umgesetzt werden. Das würde<br />
bedeuten, das Ski- und Bergsteigerdorf Sulden mobilitätsmäßig<br />
in eine ökologisch sanfte und nachhaltige Zukunft zu führen,<br />
was für einen Tourismusort mitten im Nationalpark eine besondere<br />
Auszeichnung darstellen würde.<br />
Zwischen Fels und Eis<br />
Türmatik OHG d. Tanzer M. & Raffeiner U.<br />
Tschengls 9 | 39023 Laas | Tel. 347 853 94 49 Tanzer Manuel<br />
Tel. 347 992 77 70 Raffeiner Urban | info@tuermatik.it | www.tuermatik.it<br />
Lieferung der<br />
automatischen Türen<br />
Moosmair GmbH ist weltweiter Spezialist im alpinen, unzugänglichen<br />
Gelände. Das Unternehmen aus St. Martin<br />
in Passeier ist seit 2011 eine tragende Säule beim Bau der<br />
neuen Seilbahn auf den Mont Blanc. Auch im Ausland ist<br />
die Firma Moosmair ein äußerst gefragter Partner.<br />
Für die Moosmair GmbH ist kein Auftrag zu kompliziert.<br />
Bei speziellen Anforderungen und Leistungen im<br />
Bereich der alpinen Baustelle ist das Passeirer Unternehmen<br />
meist an Ort und Stelle. Dabei zählen der Bau und<br />
die Vermietung von Materialseilbahnen nicht alleine zum<br />
Leistungsspektrum des Unternehmens, sondern auch die<br />
Ausführung von Erdbewegungs-, Beton- und Stahlbauarbeiten<br />
an schwer zugänglichen Stellen. Dank der langjährigen<br />
Erfahrung im alpinen Bereich steht Moosmair für höchste<br />
Leistung und bedingungslose Zuverlässigkeit.<br />
Verleih von Materialseilbahnen<br />
In Abwesenheit einer Straße kommen Materialseilbahnen<br />
zum Einsatz. Seilbahnen ersetzten die Kräne, bringen das<br />
Arbeitsmaterial zur Baustelle und helfen bei der Montage<br />
schwerer Bauteile. Neben dem Bau beinhaltet die Produktpalette<br />
von Moosmair auch den Verleih einer vollständigen<br />
Materialseilbahn, Traversenbahn oder einzelner Komponenten<br />
wie Seilwinde, Seilkran, Gittermast oder sonstigem<br />
Zubehör, welche zu verschiedenen Konstruktionen wie z.B.<br />
Seilbahnen, Druckleitungen, Bau von Brücken usw. dienen.<br />
Alle Materialseilbahnen werden den individuellen Bedürfnissen<br />
des Auftraggebers oder des jeweiligen Projektes angepasst,<br />
bei Bedarf wird sogar ein spezialisiertes Team für die<br />
Bedienung und Betreuung zur Verfügung gestellt. Darüber<br />
hinaus bildet Moosmair auch das Personal des Auftraggebers<br />
im Umgang mit der Transportseilbahn aus.<br />
INFO<br />
Moosmair GmbH<br />
Holzländestrasse 89 | 39010 St. Martin i.P.<br />
Tel. 0473 650 066 | Fax 0473 650 093<br />
info@moosmair.com | www.moosmair.com
42 07/<strong>2014</strong> service themenbereich<br />
07/<strong>2014</strong><br />
43<br />
Preisgekröntes Outfit<br />
Drei Architekturpreise belegen mittlerweile den gelungenen<br />
Neubau der Bergbahn im Jahr 2010. Doch nicht<br />
nur das Äußere zählt, auch die Nachhaltigkeit durch<br />
energetische Optimierungsmaßnahmen hat allerhöchste<br />
Priorität für Meran 2000.<br />
Die Bergbahn<br />
Meran 2000<br />
Nach dem Südtiroler Architekturpreis 2013 konnte<br />
Architekt Roland Baldi für die, nach seinen Plänen errichtete<br />
Seilbahn Meran 2000, dieses Jahr auch die renommierten<br />
Preise „Premio Architettura Città di Oderzo“ und den „Iconic<br />
Award“ entgegennehmen. Bei dem Ersteren werden Projekte<br />
aus dem Triveneto ausgezeichnet, welche die Bausubstanz vor<br />
dem Hintergrund ererbter Tradition und natürlicher Rahmenbedingungen<br />
aufwerten. Beim Iconic Award handelt es<br />
sich um einen internationalen Architektur- und Designwettbewerb.<br />
Die Begründung der Jury bringt die außerordentlichen<br />
Leistungen des Bozner Architekten auf den Punkt: „Äußerst<br />
einfache Elemente, rote Volumen aus gelochtem und<br />
lackiertem Blech werden zu Lichtquellen, die ihre Position<br />
abzeichnen und zugleich die im Inneren befindlichen Maschinen<br />
verbergen. Die leuchtende Farbe, die ihr Vorhandensein<br />
hervorhebt, macht daraus eine künstlerische, minimalistische<br />
Installation vor dem Hintergrund der Berglandschaft.“<br />
Energetische Optimierungsmaßnahmen<br />
Die Verantwortung für einen schonenden Umgang mit den<br />
Ressourcen, für eine nachhaltige Versorgung mit Energie<br />
und eine wirtschaftliche Absicherung des Wander- und<br />
Skigebiets waren der Ausgangspunkt der Bergbahnen<br />
Meran 2000 AG, zusammen mit dem Bozner Beratungsunternehmen<br />
Syneco Consulting, ein umfangreiches Konzept<br />
für die energetische Optimierung des gesamten Betriebes<br />
auszuarbeiten. Zum Abschluss wird die Zertifizierung nach<br />
ISO 50001 „Energiemanagement Systeme“ angestrebt, um<br />
die energiebezogenen Leistungen systematisch und längerfristig<br />
zu verbessern.<br />
Start in die Wintersaison<br />
Derzeit ist das gesamte Team von Meran 2000 auf Hochtouren<br />
dabei, alles für einen gelungenen Start in die neue<br />
Saison am 6. Dezember vorzubereiten.<br />
Heuer ganz neu: Kids unter 8 Jahren brauchen für die<br />
Aufstiegsanlagen nichts zu bezahlen.<br />
INFO<br />
Bergbahnen Meran 2000<br />
Naiftalstraße 37 | 39012 Meran<br />
Tel. 0473 234 821 | Fax 0473 234 911<br />
info@meran2000.com | www.meran2000.com<br />
Winter in Pfelders<br />
Winter in Pfelders bedeute meist viel Schnee und keine<br />
Autos, Skispaß pur! Der Ort autofrei und von keinem<br />
Hotel oder keiner Pension aus mehr als vier Minuten<br />
zum nächsten Lift!<br />
Pfelders bietet den Gästen ein kompaktes, kleines aber<br />
feines Angebot. Das beginnt bei schneesicheren und anspruchsvollen<br />
Pisten, die selbst Weltmeister und Olympiasieger<br />
als Trainingspisten schätzen; aber auch genügend<br />
Übungshänge für Kinder und Anfänger. Neben Skifahren<br />
sind Aktivitäten wie Langlaufen, Winterwandern, Rodeln,<br />
Eislaufen, Langlaufen oder Ausritte durch die tief verschneite<br />
Landschaft ein purer Genuss.<br />
Optimal für Kinder und Familien<br />
Apropos Kinder, die fühlen sich hier besonders wohl; sie<br />
können frei und gefahrlos ihren Bewegungsdrang ausleben<br />
und bis acht Jahre ist der Skipass gratis. Jeden Donnerstag<br />
gibt es Nachtskilauf mit Flutlicht am Gampenlift. Auch<br />
Skischultreffs, Fackelwanderungen und legendäre Hüttenabende<br />
(mit dem Hofer Luis) findet man in Pfelders.<br />
Hier, wer den Hofer Luis noch nicht kennt, ein paar kleine<br />
Informationen: Der Luis ist ein ex Mitglied der italienischen<br />
Nationalmannschaft (zur Zeit der „Squadra Azurra“) man<br />
erkennt ihn auf Anhieb an seinem original Pseirer-Hut, er ist<br />
Skilehrer, Manager und Direktor der Liftgesellschaft, Musiker,<br />
Entertainer, ein „waschechter Psairer“ der den Gästen<br />
mit einem strahlenden „Griaßt Enk“ entgegen kommt. (Griaßt<br />
Enk, nach alter Sitte in der 3. Person Mehrzahl).<br />
Die „Spitzbuam-Woche“ in Pfelders<br />
Was anfänglich mit einem Skitag begonnen hat, führte im<br />
Jahre 2001 erstmal zur Spitzbuam-Winterspaß-Woche in<br />
Pfelders. Beliebt bei Einheimischen und Gästen gleichermaßen.<br />
Die Mischung aus Freizeitangeboten und Musikdarbietungen<br />
ist das Geheimnis dieser Veranstaltung. Das alles<br />
wird verpackt mit super Stimmung und guter Laune, mit<br />
viel Live-Musik von den „Spitzbuam“ und weiteren beliebten<br />
Band’s. Was tagsüber an musikalischen Darbietungen auf<br />
den Skihütten beginnt, wird jeden Abend in den Gastlokalen<br />
bis spät in die Nacht hinein fortgesetzt. Ein Genuss nicht<br />
nur für Freunde der volkstümlichen Musik! Mit Freude und<br />
Spannung fiebern die „Südtiroler Spitzbuam“, die Fans und<br />
In nur 7 Minuten auf<br />
der Sonnenterrasse Merans<br />
www.meran2000.com<br />
Meran<br />
200<br />
Immer ein Erlebnis.
44 07/<strong>2014</strong> aktuell service<br />
Das neue Speicherbecken<br />
Fotos: meraner-hauser.com<br />
Inserat: mair josef<br />
Neue Pisten<br />
für Pfelders<br />
Die Firma Mair Josef aus Prad am Stilfserjoch ist ein führendes<br />
Unternehmen im Bereich Pistenbau und Beschneiungsanlagen<br />
und hat in Pfelders neue Pisten errichtet und<br />
3 km an Beschneiungsleitungen verlegt.<br />
Georg Hochkofler<br />
Tel. 0471 081 563<br />
grafik@mediaradius.it<br />
Foto: meraner-hauser.com<br />
besonders der Hofer Luis (von ihm stammt schließlich die<br />
Idee zu diesem Event) bereits jetzt der Spitzbuam-Winterspaß-Woche“<br />
entgegen: 15. Winterspaß-Woche vom 24. bis<br />
31.01.2015. Ein Fixpunkt auf dem winterlichen Veranstaltungskalender<br />
des Skigebiet Pfelders!<br />
Neue Talabfahrt und Winterspaß in allen Variationen<br />
Eine moderne Kombi-Bahn mit 8er-Kabinen und 6er-Sessel,<br />
beide sind mit Sitzheizung ausgestattet und ein kuppelbarer<br />
Vierersessellift mit Wetterschutzhaube und Sitzheizung,<br />
bringt die Skifahrer auf eine Höhe von 2.502 m und somit<br />
wartet eine Abfahrt mit 900 Höhenmetern auf die Skifreaks.<br />
Und Pfelders investiert weiter in Pisten und Qualität, allein<br />
in diesem Jahr an die 1,4 Mio Euro! Die neue Talabfahrt<br />
im Schwierigkeitsgrad rot/blau ermöglicht es ab dieser<br />
Saison auch den weniger Geübten, diese herrliche Piste zu<br />
genießen. Eine effiziente Beschneiungsanlage sorgt für den<br />
unwahrscheinlichen Fall, dass es in Pfelders zu wenig Schnee<br />
gibt, für sicheres Wintersportvergnügen. Eine Ski- und<br />
Snowboardschule mit geprüften Skilehrern kümmert sich<br />
um Anfänger und Kinder.<br />
INFO<br />
Skigebiet Pfelders<br />
39013 Moos in Passeier<br />
Tel. 0473 646 721 | Fax 0473 646 780<br />
skiliftpfelders@rolmail.net | www.pfelders.info<br />
Arbeits- und Umweltschutz<br />
Im Umwelt- und Arbeitsschutz sowie im Bereich Produktsicherheit<br />
geht die SYSTENT GmbH mit Kunden<br />
und spezialisierten Unternehmen den Weg gemeinsam.<br />
Besonders für Unternehmen, die im alpinen Bereich tätig<br />
sind, bedeutet Umwelt- und Arbeitsschutz auch gesellschaftliche<br />
Verantwortung zu übernehmen. Sie sind zum<br />
Großteil in die lokalen Wirtschaftskreisläufe eingebunden<br />
und übernehmen als solche eine Vorreiterrolle.<br />
Der Präsident des Skigebietes Pfelders, Luis Hofer,<br />
findet nur lobende Worte: „Die Erweiterung der beiden<br />
Pisten „Grünboden“ und „Obere Böden“ konnte trotz<br />
schlechter Witterung und enormen Zeitdruck termingerecht<br />
durchgeführt werden und ist für das Skigebiet Pfelders eine<br />
bedeutende Aufwertung. Die Firma Mair Josef hat großartige<br />
Arbeit geleistet.“ Auf der Baustelle waren zeitgleich neun<br />
Bagger, zwei Laderaupen, eine Planierraupe, zwei LKWs<br />
und zwei Arbeiter beschäftigt und haben die bestehenden<br />
Pisten um 5 ha Fläche erweitert. Die neuen Pisten haben<br />
eine Länge von jeweils 643 und 878 m und eine Breite von<br />
20 bis 50 m und ermöglichen die zukünftige Aufrechterhaltung<br />
des normalen Skibetriebs während der Skirennen und<br />
Trainings. Im Zuge der Arbeiten wurden beim Skiweg mehrere<br />
Hundert Meter an Zyklopenmauern errichtet, welche<br />
eine maximale Höhe von 13 m erreichen. Zusätzlich zu der<br />
Pistenerweiterung wurden 3 km an Beschneiungsleitungen<br />
verlegt, teils in sehr steilem Gelände und unter besonders<br />
harten Bedingungen. Die Mitarbeiter der Firma Mair Josef<br />
haben durch ihre große Einsatzbereitschaft und langjährige<br />
Erfahrung sehr zur Zufriedenheit aller beigetragen.<br />
Referenzprojekte Speicherbecken<br />
Neben dem Pistenbau und der Verlegung von Beschneiungsanlagen<br />
zeichnet sich das Südtiroler Unternehmen auch für<br />
den Bau von Speicherbecken aus. Einige wichtige Referenzen<br />
hierfür sind die Errichtung des Beckens „In Po Druscie“<br />
in Cortina (<strong>2014</strong>), „La Brancia“ in Corvara (2013) und<br />
„Lagorai“ am Passo Brocon (2010).<br />
Foto: meraner-hauser.com<br />
Die gemeinsam mit den Kunden erarbeiteten Maßnahmen<br />
werden in die betrieblichen Prozesse integriert, sodass<br />
Umwelt- und Arbeitsschutz zur Unternehmenskultur wird.<br />
Mitarbeiter werden im Rahmen von Beratungs-, Coaching-<br />
und Schulungsprojekten gefördert. Anlagenhersteller<br />
werden begleitet, sodass sie ihre Produkte in Bezug auf die<br />
Produktsicherheit weiterentwickeln können.<br />
Zukunftsweisende Unternehmensziele<br />
Unternehmen im alpinen Bereich können in Sachen Arbeitsund<br />
Umweltschutz durch ihr Know-how ihre Vorreiterrolle<br />
festigen und wirtschaftlich langfristig erfolgreich bleiben.<br />
Für sichere Arbeitsplätze und der Umwelt zuliebe!<br />
INFO<br />
SYSTENT GmbH<br />
Gesellschaft für systemische Entwicklung<br />
J.-Weingartner-Straße 47 B | 39022 Algund<br />
Tel. 0473 447 945 | info@systent.it | www.systent.it<br />
www.mairjosef.it
46 07/<strong>2014</strong> service<br />
07/<strong>2014</strong><br />
47<br />
Ich habe Spaß, ganz sicher!<br />
Sicheres Schneevergnügen den ganzen Winter – Die Sensibilisierungskampagne<br />
der Autonomen Provinz Bozen,<br />
Funktionsbereich Tourismus, der Landesberufskammer<br />
der Skilehrer in Südtirol und dem Verband der Seilbahnunternehmer<br />
Südtirols in Zusammenarbeit mit den<br />
Skischulen, den Skigebieten, dem Verein „Sicher Rodeln“,<br />
dem Verband der Berg- und Skiführer Südtirols, des Bergrettungsdienstes<br />
im AVS und der Berufsgemeinschaft der<br />
Sportgerätetechniker im LVH ist auch in diesem Winter<br />
wieder in verschiedenen Skigebieten Südtirols unterwegs.<br />
Es erwartet alle Winterbegeisterten wieder jede Menge<br />
Spaß und Informationen zum Thema Sicherheit. Die<br />
Landesberufskammer der Skilehrer Südtirols bietet in<br />
Zusammenarbeit mit den Skischulen vor Ort Sicherheitstraining<br />
an. Bei den kostenlosen Fahrten mit den Skilehrern<br />
können alle noch etwas dazu lernen. Tipps zum<br />
richtigen Verhalten auf der Skipiste und zur Verbesserung<br />
der eigenen Technik werden von den Teilnehmern immer<br />
gerne angenommen. Alle Interessierten haben am Service-<br />
Checkpoint die Möglichkeit, die Einstellung der eigenen<br />
Bindung überprüfen zu lassen und bestens präparierte<br />
Skier auszuprobieren.<br />
quality-school.snowsport.bz.it<br />
Sicher Rodeln<br />
Beim Bergrettungsdienst im AVS und den Bergführern gibt<br />
es wichtige Infos zur richtigen Notfallausrüstung im freien<br />
Gelände, Lawinenlagebericht, Gefahrenstufen und die<br />
richtige Vorbereitung für das Variantenfahren sowie eine<br />
Schulung mit dem Lawinenverschütteten-Suchgerät LVS.<br />
Weiteres werden Übungen mit den Lawinenhunden vorgeführt.<br />
Der Verein „Sicher Rodeln“ klärt über das richtige<br />
Verhalten auf Rodelbahnen auf, gibt Tipps zur Rodelausrüstung<br />
und zum gefahrlosen Rodeln.<br />
Gewinnen und Informieren<br />
Die Skifahrer erhalten nicht nur jede Menge an Informationen,<br />
sondern lernen auch Aufwärmübungen kennen<br />
und können an Gewinnspielen teilnehmen. Interviews<br />
mit den verschiedensten Fachleuten runden das Angebot<br />
ab. Wertvoll sind aber vor allem die Tipps zum richtigen<br />
Verhalten auf der Skipiste, Erste-Hilfe-Maßnahmen und<br />
Kindersicherheit. Natürlich gibt es auch jede Menge<br />
Köstlichkeiten, wie Speck von Senfter, Käse von der<br />
Käserei Sexten und natürlich Brot von Trenker. Die<br />
aktuellen Termine der Sicherheitskampagne können der<br />
Tagespresse entnommen werden.<br />
LEITNER ropeways:<br />
Neues in Dolomiti Superski<br />
LEITNER ropeways-Seilbahnen, Prinoth-Pistenqualität,<br />
DemacLenko-Schnee: Als einziger Komplettanbieter ist<br />
das Sterzinger Unternehmen ein kompetenter Partner<br />
für alle Betreiber von Skigebieten. Die Leitner Gruppe<br />
aus Sterzing schafft spürbare Komfortverbesserungen in<br />
Südtirols Wintersport-Zentren.<br />
Die kommende Saison startet mit zahlreichen Verbesserungen.<br />
Ob in Sexten, Alta Badia oder am Karerpass, alle<br />
neuen Anlagen in Dolomiti Superski stammen von LEIT-<br />
NER ropeways. In Sexten im Hochpustertal freuen sich die<br />
Wintersportler über den langersehnten Zusammenschluss<br />
der beiden Skigebiete am Helm und der Rotwand. Zu Füßen<br />
des Grödner Jochs sorgt eine neue 8er-Kabinenbahn für<br />
wesentlich entspanntere und schnellere Verbindungen auf<br />
der Sellaronda. Und oberhalb des Campolongo Passes kommen<br />
Gäste nun rasch und bequem zu einem der schönsten<br />
Aussichtspunkte in Alta Badia. Im Skigebiet Carezza am<br />
Karersee wiederum sorgt eine neue Sesselbahn für bessere<br />
Verbindungen und zusätzliche Abfahrtsmöglichkeiten.<br />
Mehr Komfort, mehr Pisten, mehr<br />
Attraktivität im Hochpustertal<br />
Die Sextner Dolomiten AG baut auf Hightech von LEIT-<br />
NER ropeways. Mit der neuen Verbindung der Gebiete<br />
Helm und Rotwand bei Sexten entsteht ein abwechslungsreiches<br />
und familienfreundliches Wintersportareal mit 45<br />
Pistenkilometern. Im Mittelpunkt stehen die Kabinenbahnen<br />
„Stiergarten“ und „Drei Zinnen“, die von LEITNER<br />
ropeways realisiert wurden. Die neue 8er-Kabinenbahn<br />
„Stiergarten“ absolviert auf 1.791 Metern Länge einen<br />
Höhenunterschied von 423 Metern. Die Förderleistung<br />
der Bahn liegt bei 1.800 Personen pro Stunde. Bei Bedarf<br />
kann die Transportkapazität auf 2.200 gesteigert werden.<br />
Die 8er-Kabinenbahn „Drei Zinnen“ startet neben der<br />
Talstation der bestehenden „Signaue“ Bahn direkt an der<br />
Straße zum Kreuzbergpass und schafft auf einer Länge von<br />
2.033 Metern 654 Höhenmeter. Neue Beschneiungsanlagen<br />
von DemacLenko und Pistenfahrzeuge von Prinoth<br />
tragen ebenfalls zur Aufwertung des Wintersportangebots<br />
im Hochpustertal bei.<br />
Innovative Bahnen in Alta Badia<br />
In Alta Badia ersetzt eine moderne 8er-Kabinenbahn<br />
den alten „Borest“-Sessellift in Kolfuschg unterhalb des<br />
Grödner Jochs. Diese wird für die Wintersportler, die auf<br />
der berühmten Sellaronda unterwegs sind, eine spürbare
48 07/<strong>2014</strong> service<br />
service<br />
07/<strong>2014</strong><br />
49<br />
Qualitätsverbesserung und Zeitersparnis bringen. Mit dem<br />
getriebelosen DirectDrive-Antrieb und vier Frequenzumrichtern<br />
LeitDrive, beides exklusive LEITNER Systeme, ist<br />
die Bahn auch in Sachen Effizienz und Umweltschutz auf<br />
modernstem Stand. Der LEITNER DirectDrive spart Energie<br />
und Kosten. Außerdem funktioniert er ohne Öl und<br />
ist geräuscharmer als herkömmliche Antriebe. Nur wenige<br />
Kilometer entfernt kommt eine moderne 6er-Sesselbahn<br />
anstelle des fixen 3er-Sessellifts „Pralongia“ zum Einsatz.<br />
Dank der gelben Komfortsitze und der Einzelfußraster<br />
für jeden Passagier wird die Fahrt vom Campolongo Pass<br />
hinauf zu dem auf 2.200 Metern Höhe herrlich gelegenen<br />
Berggasthof erheblich angenehmer.<br />
Bessere Verbindungen durch<br />
Modernisierung am Karersee<br />
Mit dem Start in die Wintersaison hat auch die 6er-<br />
Sesselbahn „Tschein“ Premiere. Sie ersetzt einen alten 3er-<br />
Sessellift und ermöglicht eine deutlich bessere Verbindung<br />
der Moseralm mit dem „Tschein“-Berg. Nur sechs Minuten<br />
dauert die Fahrt mit der rund zwei Kilometer langen Bahn.<br />
Doch das ist nicht der einzige Vorteil. Da die neue Bahn 710<br />
Meter länger ist und die Bergstation nun 80 Meter höher<br />
liegt, eröffnen sich für die Passagiere zusätzliche Abfahrtsmöglichkeiten<br />
unterhalb der Kölner Hütte. Auch diese neue<br />
Bahn ist mit dem exklusiven DirectDrive von LEITNER<br />
ropeways ausgestattet.<br />
DemacLenko: Partnerschaft mit Sexten<br />
CLEAN MOTION von PRINOTH<br />
Sie werden immer stärker, wendiger und vielseitiger.<br />
Und sie werden immer sparsamer und umweltschonender.<br />
Pistenfahrzeuge mit Spitzenwerten in Leistung<br />
und Nachhaltigkeit.<br />
Pistenfahrzeuge von PRINOTH sind dort im Einsatz,<br />
wo die Ansprüche an die Technik und die Verantwortung<br />
gegenüber der Natur besonders hoch sind. CLEAN<br />
MOTION von PRINOTH ist eine zukunftweisende<br />
Philosophie. Sie steht für geringe Verbrauchswerte und<br />
die Vision „Zero Emission“ auf der einen, aber auch für<br />
Höchstleistung, hohe Lebensdauer und effizienten Fahrzeugeinsatz<br />
auf der anderen Seite. Das weltweit agierende<br />
Unternehmen PRINOTH setzt Maßstäbe in Sachen Leistung,<br />
Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit.<br />
Ein Spitzenreiter ist auf dem Weg<br />
Im Januar 2015 präsentiert PRINOTH als weltweit erster<br />
Hersteller ein neues Pistenfahrzeug, deren Motoren die<br />
aktuell strengsten Abgasnormen „Tier 4 final“ (EUROMOT)<br />
erfüllt. Das neue Modell schafft es, mehr Leistung und<br />
Drehmoment zu erzeugen, die Arbeitsabläufe entscheidend<br />
zu optimieren, und darüber hinaus die Stickstoff- und<br />
Rußpartikel-Emissionen um bis zu 91 % zu reduzieren. Modernste<br />
<strong>Technologien</strong> sowie weitreichende Serviceleistungen<br />
sind wertvolle Faktoren für den nachhaltigen Einsatz von<br />
PRINOTH-Fahrzeugen in der Natur. Mit dieser Strategie,<br />
namens CLEAN MOTION, strebt PRINOTH die Voraussetzungen<br />
für das Ziel „Zero Emission“ an.<br />
Verbrauch und Betriebskosten<br />
Für die Kunden von PRINOTH sind heute der Verbrauch und<br />
die Betriebskosten nicht nur elementare Wirtschaftsfaktoren.<br />
Die Wintersportler und Gäste der Skigebiete und Liftgesellschaften<br />
legen immer mehr Wert darauf, dass an den Destinationen<br />
ökologisch verantwortlich gehandelt und die Natur<br />
geschont wird. Gleichzeitig bleibt der Anspruch auf bestens<br />
präparierte Pisten sehr hoch. PRINOTH hat diese Tendenz seit<br />
Langem erkannt. Für die Betreiber der Anlagen werden modernste,<br />
umweltfreundliche Maschinen immer mehr zu einem<br />
Aushängeschild und Imagefaktor. Weitere Informationen zum<br />
Unternehmen und zum neuen Produkt gibt es unter<br />
www.prinoth.com/COMINGSOON<br />
DemacLenko konnte die Verantwortlichen der Sextner<br />
Dolomiten AG durch das mitgebrachte hohe Know-how<br />
sowie den sehr professionellen Mitarbeitern, die optimal<br />
auf die Vorstellungen der Kunden eingehen, überzeugen.<br />
Die Planungen sind bestens verlaufen und seit dem<br />
Jahr 2012 laufen die Vorbereitungen auf den großen Tag<br />
des Zusammenschlusses. Die Experten von DemacLenko<br />
arbeiten bereits seit dem Jahr 2010 kontinuierlich an der<br />
Perfektionierung der Schneesicherheit der bestehenden und<br />
neuen Pisten. 2012 ist bereits die PS100 am Helm errichtet<br />
worden, 2013 wurde weiterentwickelt und die Kapazitäten<br />
wurden durch den Bau der PS200 weiter verstärkt. <strong>2014</strong><br />
folgt nun die PS300 zur erfolgreichen Verwirklichung<br />
der Verbindungs-Idee. Waren früher noch zwei Wochen<br />
erforderlich, um das Skigebiet mit technischem Schnee<br />
auszustatten, so verwandelt sich das Areal heute innerhalb<br />
von 60 Stunden in ein weißes Winterparadies. Im gesamten<br />
Bereich sind rund 100 Schneeerzeuger von DEMACLEN-<br />
KO im Einsatz, die über 41 Zapfstellen gespeist werden und<br />
eine umweltschonend optimale Beschneiung garantieren.<br />
Dazu wurde die Gegend mit einem innovativen System der<br />
Wasserspeicherung versorgt.<br />
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07/<strong>2014</strong> themenbereich<br />
service<br />
50 07/<strong>2014</strong><br />
51<br />
Mediale<br />
Großereignisse wirken<br />
Die Studie des WIFO der Handelskammer zeigt: Großereignisse<br />
wie das Trainingslager der deutschen Fußballmannschaft<br />
<strong>2014</strong> in Passeier stärken das Image und die<br />
Marke Südtirol als Urlaubsland bei den deutschen Gästen.<br />
Vier von fünf deutschen Bürgern haben Südtirol dank des<br />
Trainingslagers wahrgenommen.<br />
Bereits 1990 und 2010 wurde Südtirol als Trainingslager<br />
für die deutsche Nationalmannschaft zur Vorbereitung auf die<br />
Fußballweltmeisterschaft auserkoren; <strong>2014</strong> wiederum. Dies<br />
war der Anlass für das Institut für Wirtschaftsforschung der<br />
Handelskammer Bozen eine repräsentative Umfrage in der<br />
Bundesrepublik Deutschland über die Wirksamkeit der medialen<br />
Berichterstattung durchzuführen und die Nennungen im<br />
Internet und in den Sozialen Medien<br />
zu analysieren. Dazu Landeshauptmann<br />
Arno Kompatscher: „Die intensive<br />
Berichterstattung zum Trainingslager<br />
in den deutschen Medien erreichte<br />
über 80 % der deutschen Bevölkerung.<br />
Dies ist eine unbezahlbare Werbung<br />
für Südtirol, welche das positive Image<br />
unseres Landes als Urlaubsdestination<br />
Arno Kompatscher weiter verfestigt und den Umsatz im<br />
heimischen Tourismus zusätzlich steigern<br />
und sichern kann.“<br />
Täglich war das Pressezelt<br />
bis auf den letzten Platz gefüllt.<br />
Großes Medienecho in TV, Radio, Print und Internet<br />
Bei der Befragung der Erwachsenen und der Analyse im<br />
Internet ging es vor allem um zwei Aspekte: Wie sehr<br />
wurde die Berichterstattung zum DFB-Trainingslager in<br />
Passeier von der gesamten deutschen Bevölkerung wahrgenommen<br />
und wie wirkt sich dies auf Südtirol als Urlaubsdestination<br />
aus? Über 80 % der Deutschen verfolgten<br />
interessiert die Berichterstattung aus<br />
dem Trainingslager der Deutschen<br />
Fußball-Elf <strong>2014</strong>. Eine übergroße<br />
Mehrheit der Befragten bewertete<br />
Südtirol als gute Wahl für das Trainingslager<br />
ihrer Nationalmannschaft.<br />
Die Beobachtungen und Geschehnisse<br />
in Passeier waren in vieler Munde.<br />
Dazu Georg Lun vom WIFO:<br />
„Rund 40.000 Meldungen gab es<br />
Georg Lun<br />
im deutschsprachigen Web; ähnlich<br />
viele wie bei einem Eröffnungs- oder<br />
Halbfinalspiel der deutschen Elf. 6.500 Mal wurde das<br />
Trainingslager in den Sozialen Medien wie Facebook,<br />
Twitter und Blog diskutiert.“<br />
Die Analyse zeigt aber auch auf, dass der größere Teil der<br />
Befragten vom Trainingslager der deutschen Nationalmannschaft<br />
in Passeier über traditionelle Medien wie Fernsehen,<br />
Radio und Zeitungen erfahren hat. Differenziert<br />
man nach Altersgruppen, steigt der Anteil der elektronischen<br />
Medien wie Web und Soziale Medien vor allem bei<br />
den jüngeren Befragten deutlich an und liegt bei den unter<br />
30-Jährigen bei 40 %.<br />
Großereignisse steigern das Image<br />
Was bleibt: Fotos und Fernsehaufnahmen von rauschenden<br />
Wäldern und blühenden Wiesen, steilen Felsenwänden<br />
und sanften Almmatten, gepflegten Dörfern und<br />
Talschaften, einladenden Gasthöfen und Hotels erreichen<br />
die Menschen in ihrem Alltag. Sie wecken den Wunsch<br />
und die Sehnsucht nach Urlaub und Entspannung in<br />
dieser bezaubernden Landschaft. Die Berichte von Gastfreundlichkeit<br />
und hoher Gastronomie, über gute, professionelle<br />
Organisation und Verlässlichkeit bestärken das<br />
positive Gefühl; Qualitätsstandards, die für Südtirol als<br />
Tourismusland und als Wirtschaftspartner im Allgemeinen<br />
sprechen. Positiv verankern konnten sich die günstigen<br />
klimatischen Bedingungen durch Bilder von blühenden<br />
südländischen Pflanzen und Palmen im Sonnenschein. Negative<br />
Ereignisse fanden so gut wie keinen Niederschlag.<br />
Die Natur, die Landschaft und die hohen Qualitätsstandards<br />
bleiben der deutschen Bevölkerung besonders in<br />
Erinnerung. Das hat die Analyse der Befragungen und der<br />
Nennungen im Internet ergeben.<br />
Medienpräsenz bringt neue Gäste<br />
Medienwirksame Großveranstaltungen bieten eine ausgezeichnete<br />
Gelegenheit, Südtirol einem breiten Publikum<br />
von seiner besten Seite zu zeigen und sollten vermehrt als<br />
Imagefaktor und für die Werbung genutzt werden. Die<br />
Studie des WIFO ergab, dass während des Trainingslagers<br />
viele Personen die Berichte verfolgten, die noch nie<br />
Urlaub in Südtirol gemacht hatten. Jeder Dritte davon<br />
konnte sich vorstellen, in den nächsten zwölf Monaten<br />
einen Urlaub in Südtirol zu verbringen. Bei denen, welche<br />
die Berichterstattung nicht mit verfolgt hatten, war dies<br />
nur jeder Fünfte. Südtirols großes touristisches Entwicklungspotential<br />
in Deutschland liegt in den nördlichen,<br />
westlichen und östlichen Bundesländern. Bundesländer,<br />
die beworben werden wollen. Um das Image und die<br />
Marke Südtirol langfristig zu festigen und zu steigern, ist<br />
es notwendig, sich immer wieder neu zu vermarkten und<br />
kontinuierlich zu werben.<br />
Michl Ebner<br />
Die Studie des WIFO auf<br />
den Punkt gebracht<br />
Großereignisse wie das DFB-Trainingslager<br />
<strong>2014</strong> in Passeier sind für<br />
das Image förderlich und stärken<br />
die Marke Südtirol im Allgemeinen<br />
und im Tourismus im Besonderen.<br />
Südtirols Attraktivität steigt und führt<br />
zu einer langfristigen Sicherung und<br />
Steigerung des Umsatzes im Tourismus,<br />
aller direkt und indirekt davon<br />
betroffenen Betriebe und darüber<br />
Printmedien vor Internet und Sozialmedien<br />
Aus der Umfrage geht deutlich hervor, dass die Jungen<br />
auf Internet setzen; aber schon ab der Altersgruppe über<br />
30 liegen die Printmedien als Informationsquelle vor<br />
Internet und Sozialmedien. Wie auf den Abbildungen<br />
aus der Studie ersichtlich, liegen an erster Stelle das<br />
Fernsehen (91 %) an 2. Stelle der Rundfunk mit 60 %<br />
und schon an 3. Stelle die Printmedien mit<br />
49 %; weit vor Internet mit Sozial Medien mit ca. 25 %.<br />
Nur bei den unter 30-Jährigen haben die elektronischen<br />
Medien mit 43,5 % einen erheblichen Anteil. Bei der<br />
Gästeschicht von 50+ kommt das Internet als Informationsquelle<br />
gerade einmal auf 12,6 %.<br />
hinaus. Veranstaltungen mit hoher Aufmerksamkeit in der<br />
Bevölkerung wie das DFB-Trainingslager sind eine optimale<br />
Gelegenheit, Südtirol multimedial zu präsentieren.<br />
Zudem sind es besondere Anlässe, Menschen zu erreichen,<br />
denen Südtirol weitgehend unbekannt ist. Handelskammer<br />
Präsident Michl Ebner unterstreicht: „Die Untersuchung<br />
zum DFB-Trainingslager zeigt, dass der Südtiroler Tourismus<br />
von solchen Großereignissen profitieren kann, wenn er sich<br />
ständig erneuert und sich den modernen Gegebenheiten und<br />
Bedürfnissen anpasst.“
?!<br />
07/<strong>2014</strong> portrait<br />
52 07/<strong>2014</strong><br />
53<br />
?!<br />
portrait<br />
Linda Stricker, Präsidentin von Rentasport<br />
Wenn sie ein Motto hätte, wäre es „Nimm Dich selbst nicht<br />
so wichtig“, aber Linda Stricker braucht keine Mottos, sie<br />
lebt sie einfach. Sportlich, aufgeschlossen und äußerst<br />
umtriebig ist sie. Freizeit hat sie keine, braucht sie aber<br />
auch nicht, sie geht ganz in dem auf, was sie tut.<br />
Linda Stricker war nie „die Frau von …“ und jetzt,<br />
vier Jahre nach Erwin Strickers vorzeitigem Tod ist sie<br />
erst recht nicht die „Witwe von …“. Sie führt sein Werk<br />
weiter, aus Verantwortungsgefühl den 35 Mitarbeitern<br />
gegenüber und aus Verantwortungsgefühl ihrem Mann<br />
gegenüber, schließlich trägt das Unternehmen seinen<br />
Namen, auf den Fahrzeugen ist sein Gesicht abgebildet.<br />
Vor allem aber aus Verbundenheit. Wenn sie an seinem<br />
Schreibtisch sitzt, sich um seine Dinge kümmert, fühlt<br />
sie ihn nah. „Ich habe Notizen von ihm gefunden, was<br />
er noch vorhatte und einige von diesen Dingen habe ich<br />
instinktiv schon längst erledigt.“<br />
Südtiroler Holländerin oder holländische Südtirolerin<br />
Allerdings macht sie es auf ihre Weise, prägt dem Ganzen<br />
ihren Stempel auf. „Die Arbeit hat mir vor allem in der<br />
Anfangszeit sehr geholfen“, betont sie. „Ich habe meinen<br />
Mann nicht zuletzt auch besser kennengelernt. Als Ehefrau<br />
habe ich mich vielleicht über Dinge geärgert, die ich heute<br />
verstehe, weil ich selbst in der Situation stecke.“<br />
Wer Linda Stricker sprechen hört, kann sich kaum vorstellen,<br />
dass ihre Wiege in Holland stand, der Südtiroler<br />
Akzent ist perfekt. Zwei Jahre lebte sie in Curaçao, von<br />
zwei bis neun in Amsterdam und dann zwölf Jahre in<br />
Zürich. Ihr Vater war Pilot, erst bei KLM, dann bei Suisse<br />
Air. Urlaub machten ihre Eltern immer in Österreich, und<br />
zwar alle Jahre im selben Ort. Dort lernte Linda Skifahren,<br />
vom Babykurs bis zum Wedeln hat sie alles dort absolviert,<br />
ein großes Talent. Möglicherweise hatte sie auch schon den<br />
Vorgeschmack auf das Südtirolerische. Die holländischen<br />
Skimeisterschaften gewann sie 26 Mal. Im niederländischen<br />
Nationalteam war sie lange Zeit als „Einfrauschaft“<br />
unterwegs, die einzige Holländerin, die bei internationalen<br />
Ski-Rennen, WM und Europacup antrat.<br />
Auch an den „Flachlandmeisterschaften“ in Val d‘Isère<br />
zwischen Holland, Belgien, Dänemark und England hat<br />
sie mehrmals erfolgreich teilgenommen. 1978 fuhr sie ihre<br />
letzte WM in St. Moritz, allerdings nur Slalom und Riesentorlauf,<br />
Abfahrt nicht, weil sie schon mit ihrem Sohn Tim<br />
schwanger war. 1974 hatte sie Erwin Stricker kennen und<br />
lieben gelernt, 1977 haben sie geheiratet.<br />
Kein Heimchen am Herd<br />
Wenn Linda Stricker von ihrem Mann spricht, kommt es<br />
einem fast so vor, als sei er noch da. Ist er es wohl auch<br />
für sie. Seine Asche ruht in einem Pokal in ihrem Haus. Sie<br />
hält weiterhin Zwiesprache mit ihm. Nach der Geburt ihrer<br />
Tochter Nina war sie der Sandkastengespräche über Windelmarken<br />
und Wunderkinder bald leid. „Meine Frau muss nicht<br />
arbeiten“, meinte Erwin Stricker zwar, aber zum Heimchen<br />
am Herd eignete sich Linda Stricker nicht. Auch wenn sie in<br />
Zürich eine „Höhere Töchter-Schule für Naturwissenschaften“<br />
besucht hat, wo neben Mathematik, Chemie und Englisch auch<br />
Kochen, Nähen und Stricken auf dem Stundenplan stand.<br />
Fächer, die ihr geholfen haben, als sie sich 1985 im Bereich<br />
Kollektionen und Vertrieb selbstständig machte. Natürlich<br />
im Zusammenhang mit Sport. Linda Stricker hat von ihrem<br />
Mann die erste Vertretung der Sportmarke Ellesse übernommen,<br />
zu einer Zeit, als es außer dieser nur Colmar und Fila<br />
gab. Bald kam noch der Vertrieb einer japanischen Skibekleidungsfirma,<br />
Goldwin, dazu.<br />
Seit September Präsidentin von<br />
Rentasport – Rent and go<br />
Zeitgleich begann Erwin Stricker zusammen mit Gustavo<br />
Sangorini Retro-Skibekleidung für Authier zu entwerfen,<br />
bastelte an seiner Idee vom Qualitätsverleih und betätigte<br />
sich als Ski-Botschafter auf den Zukunftsmärkten Russland<br />
und China. „Erwin war ein Tausendsassa, er hatte viele<br />
Ideen und viel Energie und setzte alles um, Luftschlösser<br />
bauen, das kannte er nicht.“ Und er setzte alles schnell um,<br />
so wie er eben auch die Pisten heruntersauste.<br />
Seine Idee, „Mieten ist besser als kaufen“ setzte sich durch,<br />
die 1996 zusammen mit Kurt Ladstätter und Gerhard<br />
Königsrainer gegründete Plattform Rentasport – Rent and<br />
go gehören heute italienweit 75 Verleiher an. Das größte Skiverleihunternehmen<br />
Italiens. Die Firma Erwin Stricker hält<br />
50 % davon; seit September diesen Jahres ist Linda Stricker<br />
Präsidentin. 320.000 Kunden, 30.000 Paar Ski, 5.000 Snowboards,<br />
20.000 Helme, 3.000 Langlaufskis, um nur einige<br />
Zahlen zu nennen. Serviceleistungen wie Kinderski, besondere<br />
Hygiene, Rent in Rose mit besonderen Damenmodellen.<br />
Auch die andere Idee, seinen Mitarbeitern im Skiverleih<br />
einen Sommerjob zu verschaffen, war zündend. Mit Wiederaufnahme<br />
der Vinschgerbahn eröffnete Erwin Stricker einen<br />
Radverleih. 2.000 Qualitätsräder und<br />
180 E-Bikes sind es mittlerweile.<br />
Die Plattform heißt Südtirol-Rad,<br />
vier Anbieter haben das Land untereinander<br />
aufgeteilt, Linda Stricker<br />
deckt mit Sportservice Erwin<br />
Stricker den Südwesten ab. Vom<br />
Reschen bis Bozen, von Bozen bis<br />
ins Überetsch. Vierzehn Radverleihe,<br />
geöffnet von April bis 1.<br />
November; dann beginnt die<br />
Skisaison.<br />
„Die Übernahme<br />
war spannend“<br />
Auf die Frage, wie sie ihre<br />
Freizeit verbringt, lacht<br />
Linda Stricker nur. „Wenn<br />
Freunde kommen, bringen<br />
sie mir Freizeit.“ Freizeit ist ihr<br />
nicht abgegangen in den letzten<br />
Jahren. „Die Übernahme war spannend<br />
und nimmt mich immer noch<br />
voll in Anspruch.“ Auf Reisen ist sie<br />
nicht mehr gegangen, seit ihr Mann<br />
nur wenige Wochen nach seinem<br />
60. Geburtstag gestorben ist. „Wir<br />
waren 36 Jahre zusammen, ich war es<br />
gewöhnt, immer zu zweit zu reisen.“ Jeden<br />
Montag hält sie nach wie vor seit dreißig Jahren ihren<br />
Gymnastikkurs. Die Frage nach ihren Talenten findet sie<br />
ebenso amüsant. „Als Kind wollte ich immer ein besonderes<br />
Talent haben. Balletttänzerin, Skifahrerin. Aber<br />
vielleicht ist meine beste Eigenschaft, dass ich vieles gut<br />
kann und nichts perfekt.“
54 07/<strong>2014</strong> gesundheit bunte meldungen<br />
07/<strong>2014</strong><br />
55<br />
Pilates: Fit durch<br />
den Winter<br />
Die Pilates-Methode beinhaltet ein ausgewogenes Programm<br />
aus Kräftigungs- und Dehnungsübungen, zur Verbesserung<br />
der Körperhaltung und gleichzeitiger Schulung<br />
der Körperwahrnehmung. „Körper und Geist im Gleichgewicht<br />
führt zu Gesundheit und Wohlbefinden!“<br />
Was ist Pilates? Was verbindet zum Beispiel Hobbysportler,<br />
Olympiasieger, Hollywoodstars, Manager<br />
undArbeitskollegen? Das effektive Ganzkörpertraining nutzt<br />
die tiefer liegenden Muskeln und wirkt von innen nach<br />
außen. Das Pilates-Training basiert auf acht Prinzipien: 1.<br />
Entspannung, 2. Konzentration, 3. Ausrichtung, 4. Zentrierung,<br />
5. Koordination, 6. Ausdauer, 7. Atmung, 8. Fließende<br />
Bewegungen. „Es ist der Geist, der den Körper formt“, so<br />
Joseph Hubertus Pilates (1883-1967). Dieses ganzheitliche<br />
Programm garantiert speziell in den Wintermonaten mehr<br />
Widerstand gegen Erkältung, Grippe usw.<br />
Pilates für die richtige Balance und mehr Vitalität …<br />
Pilates stärkt die Körpermitte – vor allem Rumpf und<br />
Rücken, mit dem Ziel einer verbesserten Beweglichkeit,<br />
richtiger Atmung und lebenswichtiger Energie. Der Rücken<br />
ist das Zentrum unseres Körpers und spielt in jeder<br />
Situation unseres Lebens eine tragende Rolle. Es ist eine<br />
Bewegungsform, die richtig gelehrt sein will. Auch für<br />
namhafte Spitzensportler ist Pilates unerlässlich geworden.<br />
Bewusste Atmung spielt bei Pilates eine wichtige Rolle. Sie<br />
soll Verspannungen entgegenwirken und die Kontrolle über<br />
den Körper erhöhen. Dazu Dolores Larcher: „Es ist für<br />
jeden Menschen vor allem im Alltag ein wahres Wunder-<br />
Instrument, für ein vitales und kraftvolles Lebensgefühl.<br />
Das Verletzungsrisiko sowie Rückenleiden werden geringer<br />
– Pilates in Kombination mit Rückengymnastik sorgt auch<br />
optisch für einen attraktiven Körper!“<br />
Für Spitzensportler, Hobbysportler,<br />
Gruppen- und Privattrainings<br />
Trainer und Spieler wie Jürgen Klinsmann oder David<br />
Beckham, Skirennläufer (ÖSV) oder Benjamin Kofler aus<br />
Tramin (Kofler gehört in der Disziplin Slackline mittlerweile<br />
zur Weltspitze) schwören auf Pilates. Mit dieser Methode<br />
trainiert man verstärkt die Körpermitte (Rumpf und Rücken),<br />
damit ist man in der Lage schnelle Bewegung koordiniert<br />
auszuführen – man wird insgesamt viel beweglicher!<br />
Anfänger sollten das Training nach Ansicht von Anbietern<br />
mit einer Einzelstunde bei einem klassisch ausgebildeten<br />
Trainer beginnen. „Pilates ist geeignet für Jedermann, das ist<br />
das Schöne daran. Speziell diese Beweglichkeit kommt einem<br />
gerade im Alltag zu gute. Das Verletzungsrisiko wird geringer,<br />
Rückenleiden verschwinden, die Abwehrkräfte werden<br />
gestärkt, das positive Lebensgefühl steigt“, soweit Dolores<br />
Larcher. Sie ist Pilates-Trainerin mit CONI-Diplom und unterrichtet<br />
seit über zehn Jahren in der URANIA Rückengymnastik<br />
mit Rückenschule. Weitere Infos zum Pilatestraining<br />
und zur Rückengymnastik in der Gruppe und zu Privatkursen<br />
unter: info@dolores-eppan.it , Tel 347 490 02 26<br />
Weihnachtswald, Felsenkeller<br />
und Sternekoch<br />
Die Spezialbier Brauerei Forst ist immer für Überraschungen<br />
gut und das auf höchstem Niveau! Nachdem schon letztes<br />
Jahr im Forster-Biergarten, nach einer Idee von Cellina von<br />
Mannstein, ein stimmungsvoller Weihnachtswald installiert<br />
wurde, gibt es heuer als weitere Draufgabe den Felsenkeller.<br />
Vor 150 Jahren zum Aufbewahren von Eis für die Brauerei<br />
konzipiert, wurde der antike Keller in Rekordzeit in ein<br />
Gourmet-Lokal verwandelt. Wie immer nach den Forst-<br />
Vorgaben in höchster Qualität, mit viel Liebe zum Detail<br />
und entsprechend stimmungsvoll. Zum Gourmetlokal gehört<br />
natürlich auch ein Michelin-Sternekoch, in diesem Fall Luis<br />
Haller. Für sechs Wochen tauscht der im Passeiertal geborene<br />
Spitzenkoch seine „Heimat“ das Castel Fragsburg mit der<br />
exquisiten Lokalität im neuen Forst Felsenkeller. Vom 26.<br />
November bis zum 6. Jänner kocht Haller spezielle Gerichte<br />
abgestimmt auf die besonderen Charaktereigenschaften der<br />
Forst Bierspezialitäten. Als absolute Neuheit gibt es dazu ein<br />
naturtrübes Felsenkeller Bier. Doch nicht alles ist neu. Was<br />
vom letzten Jahr geblieben ist, dass ist der karitative Zweck<br />
vom Weihnachtswald. In Zusammenarbeit mit Südtirol 1<br />
Winterwellness am<br />
Kalterer See<br />
Täglich vom 14 bis 23 Uhr bietet das Hotel Seeleiten am<br />
Kalterer See eine exklusive fantastische Saunawelt und Wellnessoase<br />
zu Erholung und Entspannung an. Die großzügige<br />
Saunalandschaft bietet mit Steinbadl, finnischer Sauna, Dampfsauna,<br />
Heubadl, Infrarotkabine und Fass-Sauna alles was das<br />
Sauna Herz begehrt. In der Beautyfarm „Cleopatra“ kann man<br />
sich mit Massagen, Körper- und Gesichtsbehandlungen und<br />
Packungen verwöhnen lassen. Das Hallenbad (30° C) bietet ein<br />
sportliches Schwimmen sowie der Innen- und Außenwhirlpool<br />
(35° C) wiederum ein Genussbad. Zur Verfügung steht auch<br />
ein bestens ausgestattetes Fitnessstudio mit Technogym Geräten.<br />
Ein gepflegtes bräunen ist im Solarium Studio möglich.<br />
Im Hotel Seeleiten findet man Ruhe und Abwechslung vom<br />
Alltag. Freude schenken mit einem Wellnessgutschein oder<br />
für Verwöhn-Behandlungen in der Beautyfarm „Cleopatra“<br />
unter der Tel. 0471 960 200 oder info@seeleiten.it<br />
und „Südtirol hilft“ werden auch dieses Jahr wieder Spenden<br />
gesammelt, die zu 100 % an hilfsbedürftige Menschen in<br />
Südtirol gehen. Weitere Infos zum Felsenkeller und Weihnachtswald<br />
unter www.forsterweihnachtswald.it<br />
Spitaler Sports<br />
Full Ski Service<br />
Das spezialisierte Ski-, Golf- und Tennis-Sportfachgeschäft<br />
Spitaler Sports in Eppan/Pillhof hat einen weiteren Schritt<br />
Richtung modernster, professioneller Skipräparierung<br />
gemacht. Der Schleifroboter der Firma Wintersteiger steht<br />
für neueste Technologie in diesem Segment und garantiert<br />
für jeden Renn- und Freizeitski präzise Kanten und besten<br />
Belag. High Tech in Perfektion. Wenn es um Bruchteile von<br />
Sekunden geht, ist eine Top-Präparierung des Rennskis der<br />
halbe Sieg. Aber auch der Freizeitfahrer ist mit einem bestens<br />
gefeilten und gewachsten Ski auf harten Pisten und pulververschneiten<br />
Hängen optimal unterwegs. Der Abfahrtsspaß<br />
beginnt mit gewarteten „Brettlen“ bei Spitaler Sports.
07/<strong>2014</strong> bunte meldungen<br />
bunte meldungen<br />
56 07/<strong>2014</strong><br />
57<br />
SEL: Schnellladestation für Elektroautos<br />
Das 40-jährige Jubiläum: BOclassic <strong>2014</strong><br />
Innerhalb kürzester Zeit können Fahrer von Elektroautos<br />
in Bozen jetzt ihr Fahrzeug mit Strom aufladen – und das<br />
kostenlos. SEL hat die erste öffentliche Elektro-Schnellladestation<br />
in der Landeshauptstadt in Betrieb genommen. Sie<br />
wird mit grünem Strom aus Südtiroler Wasserkraft versorgt,<br />
bei deren Herstellung garantiert keine CO 2<br />
-Emissionen<br />
entstehen. Die E-Tankstelle befindet sich am Enzian Office in<br />
der Resselstraße in der Industriezone, gut erreichbar von der<br />
Autobahnausfahrt Bozen Süd kommend Richtung Stadtzentrum.<br />
An der Schnellladestation können zeitgleich zwei<br />
Fahrzeuge mit maximal 22 kW in einer knappen Stunde voll<br />
aufgeladen werden.<br />
„Das ist die erste E-Tankstelle dieser Art in Bozen, von<br />
denen wir weitere in ganz Südtirol installieren werden.<br />
Die SEL möchte in Zusammenarbeit mit öffentlichen und<br />
privaten Partnern ein Netz an Schnellladestationen an den<br />
Hauptverkehrsachsen aufbauen, um die Elektromobilität<br />
in Südtirol voranzutreiben und so einen wichtigen Beitrag<br />
zum Umweltschutz zu leisten“, sagte Wolfram Sparber,<br />
Präsident der SEL AG.<br />
„Die Realisierung von Schnellladestationen für Elektrofahrzeuge<br />
ist Teil des Smart City-Projekts, durch das die SEL<br />
Gruppe eine führende Rolle im Bereich der technologischen<br />
Innovation im Energiesektor einnimmt“, so der Generaldirektor<br />
der SEL AG, Albert Stuflesser.<br />
Zur BOclassic gehört auch der Ladurner Volkslauf.<br />
Seit 1975 wird regelmäßig am 31. Dezember gelaufen. Start<br />
und Ziel befinden sich am Waltherplatz. In 40 Jahren reifte<br />
die Veranstaltung von einem Volkslauf zu einer prestigeträchtigen<br />
internationalen Veranstaltung mit Läufern auf<br />
Weltklasseniveau. In 40 Jahren, wie OK-Präsident Gerhard<br />
Warasin anlässlich der Vorstellung sagte, waren in Bozen<br />
acht Olympiasieger, 25 Weltmeister und 27 Europameister<br />
in den historischen Gassen der Bozner Altstadt unterwegs.<br />
Zu ihnen zählen Laufgrößen wie Daniel Komen. Der<br />
BOclassic-Sieger von 1996 aus Kenia hält heute noch den<br />
Weltrekord über 3.000 m in 7:20.65, gelaufen in Rieti.<br />
Für Bürgermeister Luigi Spagnolli ist die BOclassic eine<br />
Vorzeige-Veranstaltung Bozens, die die Bürger der Stadt seit<br />
Jahren in ihren Bann zieht und die vom Läuferclub Bozen<br />
stehst vorbildlich organisiert worden ist.<br />
Der 31. Dezember beginnt am Waltherplatz mit dem Ladurner<br />
Volkslauf, der den Auftakt zur Top7-Laufserie bildet.<br />
Anschließend folgen die Raiffeisen-Jugendläufe, bevor dann<br />
die Eliteläufer an der Reihe sind. Vielleicht übertrifft der<br />
BOclassic <strong>2014</strong> ausgerechnet bei der 40. Ausgabe erstmals<br />
die Marke von 1.000 Teilnehmern. Das Silvesterlauf-Spektakel<br />
wird live von Rai Südtirol und von Rai Sport 1 übertragen.<br />
Durch das Streaming im Internet kann der BOclassic<br />
auch weltweit verfolgt werden.<br />
Bozens Vize-Bürgermeister Klaus Ladinser unterstrich die<br />
Bedeutung der Sponsoren, die eine Veranstaltung ermöglichen<br />
würden, die jährlich 10.000 Zuschauer anlockt.<br />
Einfach ein gutes<br />
Gefühl …<br />
Das haben die Jahresmitglieder 2015 des Landesrettungsvereins,<br />
denn sie wissen: Mit der Mitgliedschaft leisten sie einen<br />
unverzichtbaren Beitrag für mehr Sicherheit in Südtirol,<br />
und, sie können sich auf ihr Weißes Kreuz verlassen. 2013<br />
bewältigten die rund 2.770 immer einsatzbereiten Freiwilligen<br />
im Weißen Kreuz 58 % der Gesamtleistung des Vereins.<br />
Das Zusammenspiel zwischen unterstützenden Mitgliedern<br />
und engagierten Freiwilligen funktioniert hervorragend. Die<br />
Einkünfte der jährlichen Mitgliederaktion kommen in erster<br />
Linie den Freiwilligen, der Dienste Rettung und Krankentransport<br />
zugute.<br />
Für die Basis-Mitgliedschaft „Südtirol“ genügen 25 Euro im<br />
Jahr, um als Mitglied alle interessanten Vorteile genießen zu<br />
können. Mitglieder „Weltweit“ hingegen versichern sich mit<br />
nur 60 Euro im Jahr gegenüber allen anfallenden Rettungskosten<br />
– weltweit. Weitere Infos unter der Rufnummer<br />
0471 444 310/-313 oder mga@wk-cb.bz.it.<br />
Südtirols digitale<br />
Archivschätze gehoben<br />
Mit zwei Internet-Projekten stellt die Firma Alpin Technik<br />
und Wissen bereit, um Dokumentsammlungen über einen<br />
barrierefreien Online Zugang zu erschließen. Das „BOhisto“<br />
Projekt (stadtarchiv-archiviostorico.gemeinde.bozen.<br />
it) besteht aus historisch bedeutsamen Ratsprotokollen des<br />
Bozner Stadtarchivs – das Herzstück der in schriftlicher<br />
Form überlieferten städtischen Geschichte, während die<br />
Landesbibliothek Teßmann (digital.tessmann.it) über 2,2<br />
Mio. Seiten historischer Medien – großteils mit Volltexterkennung<br />
auch der Frakturschrift – anbietet. Die Systeme<br />
basieren auf dem Dokumentenmanagement Know-how<br />
und der e-commerce Plattform „db/portal“ der Firma Alpin,<br />
die Archivierung, Aufbearbeitung und Bereitstellung<br />
der historischen Dokumente sichert. Dipl.-Inf. Christoph<br />
Moar dazu: „Hier dient<br />
technische Innovation<br />
dazu, das kulturelle Erbe<br />
Südtirols aufzubereiten,<br />
um es dann als Wissensbasis<br />
für die Forschung<br />
zu teilen. Ein spannendes<br />
Projekt, das Teil<br />
der europäischen Geschichtskultur<br />
werden<br />
könnte.“<br />
Südtirol zu Gast in …<br />
... als bewährtes Format für Journalisten in wichtigen Medienstädten.<br />
Regionale Produkte, alpin-mediterrane Genüsse<br />
und die Südtiroler Winterangebote waren die Themen bei<br />
drei Medienevents in Prag, Warschau und Brüssel.<br />
Die Südtiroler Neuheiten im Winter 2015 wurden, gepaart<br />
mit kulinarischen Spezialitäten vorgestellt. Die Medienvertreter<br />
bekommen dadurch neue Inspiration und Informationen<br />
für Artikel über Südtirol. In Brüssel erlebten beinahe<br />
20 Journalisten die Kunst des „geschüttelten Brots“ und der<br />
„gedrehten Grissini“. In belgischen Medien sind Genuss und<br />
regionale Produkte sehr beliebte Themen. Südtirol hat einiges<br />
dazu zu bieten, die Auszeichnungen von Gault Millau,<br />
Guide del l’Espresso und die 22 Michelin Sterne bestätigen<br />
dies für den Bereich der Gastronomie.<br />
Südtirol Marketing freut sich gemeinsam mit den Vertretern<br />
der polnischen Agentur Cohn & Wolfe und dem Kochteam<br />
über die gelungene Veranstaltung in Warschau.
58 07/<strong>2014</strong><br />
aktuell<br />
Steuern zahlen ist Ehrensache ...<br />
MAGAZIN<br />
FÜR DIE EUROPAREGION TIROL<br />
Frühjahr<br />
2015<br />
Diese Meinung vertreten erfolgreiche Südtiroler Unternehmer,<br />
anlässlich der Radius Ausgabe Top 100. In der Auflistung<br />
der Top 100 Steuerzahler wurden nämlich einige Firmen<br />
nicht genannt, die zu den Top Steuerzahlern gehören.<br />
Gewertet werden alle Südtiroler Kapitalgesellschaften<br />
(GmbH und AG), die für den Drei-Jahres-Zeitraum 2011 –<br />
2013 durchgängig eine Bilanz hinterlegt haben. Das Ranking<br />
basiert auf den Angaben im Bilanzkonto „Steuern vom<br />
Einkommen und vom Ertrag“, welches die Steuern IRES<br />
und IRAP beinhaltet. Der Fehlerteufel lag in der Tatsache,<br />
dass Geschäftsjahre nicht gleich Kalenderjahre sind. Der<br />
Großteil der Firmen bilanziert mit dem Kalenderjahr per<br />
31. Dezember; einige wenige per 31. Januar oder 30. Juni.<br />
Nicht in der Top 100 Liste der Steuerzahler angeführt waren<br />
bekannte Unternehmen wie:<br />
Die Firma Seetech Global Industries (Leitner Gruppe) ist mit<br />
15.060.000 Euro der drittgrößte Steuerzahler. Die Firma<br />
Alimco Fin zahlt 4.160.000 Euro an Steuern und liegt an 12.<br />
Stelle, und Technoalpin scheint mit einer Steuersumme von<br />
2.700.000 Euro unter den Top20 auf. Die Eisackwerke GmbH<br />
kommen im Drei-Jahres-Durchschnitt auf 2.261.000 Euro.<br />
An dieser Stelle noch einmal die Tabelle der ersten 20.<br />
Sport – Wirtschaft und Kultur<br />
Firmenbezeichnung Gemeinde Durchsch. Steuern in €<br />
1 Sel AG Bozen 41.116.303<br />
2 Etschwerke AG Bozen 38.559.679<br />
3 Seetech Global Industries AG Bozen 15.060.000<br />
4 Aspiag Service GmbH Bozen 14.574.413<br />
5 Acciaierie Valbruna AG Bozen 12.689.611<br />
6 GKN Sinter Metals AG Bruneck 7.224.663<br />
7 Sparim AG Bozen 6.960.000<br />
8 Sel Edison AG Kastelbell-Tschars 5.093.322<br />
9 GKN Driveline Bruneck AG Bruneck 4.935.885<br />
10 Brauerei Forst AG Algund 4.472.522<br />
11 Markas GmbH Bozen 4.203.699<br />
12 Alimco Fin AG Bozen 4.160.000<br />
13 GEFIN di Tosolini Pietro & C. KGaA Bozen 3.828.742<br />
14 FRI-EL Campania GmbH Bozen 3.441.791<br />
15 Intercable GmbH Bruneck 3.144.031<br />
16 Securitifleet AG Bozen 2.915.501<br />
17 Technoalpin Holding AG Bozen 2.700.000<br />
18 Jenbacher GmbH Bozen 2.640.976<br />
19 Doppelmayr Italia GmbH Lana 2.542.538<br />
50 Würth GmbH Neumarkt 2.462.440<br />
Firmen die keine Bilanzen hinterlegen scheinen bei den Steuerzahlern nicht auf.<br />
Februar<br />
Bauen, Sanieren<br />
& Wohnen<br />
März<br />
Golf & more<br />
Die diesjährige Übergabe der Sporthilfe Förderschecks<br />
erfolgte im Museion: 52.000 Euro, zwölf verschiedene<br />
Sportarten und 39 erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler<br />
beim smalltalk und in angenehmer Gesellschaft. Zu den<br />
Anwesenden gesellten sich zudem Ehrengäste aus Sport,<br />
Wirtschaft und Politik. Bozens Bürgermeister Luigi Spagnolli,<br />
LR Arnold Schuler, Alt Landeshauptmann Luis<br />
Durnwalder, der Präsident des Olympischen Komitees<br />
Heinz Gutweniger und sehr viele Verbandspräsidenten waren<br />
bei dieser Feier anwesend. Die Südtiroler Sporthilfe als<br />
gemeinnütziger Verein, freut sich jedes Jahr aufs Neue, den<br />
Südtiroler Nachwuchssportlern anhand eines finanziellen<br />
Zuschusses die Sportausübung zu erleichtern. Dabei stehen<br />
sowohl Leistungskriterien als auch soziale/familiäre Kriterien<br />
im Fokus. Als zusätzlich wichtig erachtet die Sporthilfe<br />
die Partnerschaften mit Südtiroler Großunternehmen, da<br />
die Geförderten die Unternehmen anhand einer Betriebsvorstellung<br />
oder Besichtigung besser kennen und ihre<br />
Unterstützung schätzen lernen.<br />
Der 1. Dezember <strong>2014</strong> und 3. Mai 2015 sind zwei wichtige<br />
Termine, die man sich gut merken sollte. Am 1. Dezember<br />
fiel nämlich der Startschuss der Südtiroler Sporthilfelotterie.<br />
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwarten<br />
25 Sachpreise der Superlative. An oberster Stelle der<br />
„Preishits“ steht ein nagelneuer OPEL ADAM Rocks im<br />
Wert von rund 17.000 Euro, welcher zusammen mit den<br />
anderen Preisen, am 3. Mai 2015 bei der Bozner Freizeitmesse<br />
gezogen wird. Die Lotterielose sind um 5 Euro in<br />
allen Südtiroler Sparkasse Filialen und bei Sportgroßveranstaltungen<br />
(z.B. Ski-Weltcup Gröden/Alta Badia, Biathlon-<br />
Weltcup Antholz) erhältlich. Weitere Infos finden Sie unter<br />
www.sporthilfe.it/lotterie<br />
April<br />
Top Jobs<br />
Mai<br />
Südtirol (er)leben<br />
Redaktion Radius | Tel. 0471 081 561 | info@mediaradius.it | www.mediaradius.it