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aktuell 01/<strong>2016</strong><br />
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Februar <strong>2016</strong><br />
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impressum<br />
Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen,<br />
Eintrag LG Bozen<br />
Nr. 26/01, am 27.11.2001<br />
Chefredakteur: Franz Wimmer<br />
Produktion/Redaktion: Magdalena Pöder<br />
Verkaufsleitung/Koordination:<br />
Marita Wimmer<br />
Redaktion: Annamarie Huber,<br />
Miriam Rieder, Nicole D. Steiner,<br />
Susanne Rude, Marita Wimmer<br />
Werbung/Verkauf: Michael Gartner<br />
Verwaltung: Weinbergweg 7<br />
39100 Bozen | Tel. 0471 081 561<br />
info@mediaradius.it | www.mediaradius.it<br />
Fotos: Dolomiten-Archiv, shutterstock,<br />
verschiedene Privat-, Firmen- und Online-<br />
Archive sowie Verkaufsunterlagen.<br />
Titelbild: Peter Pichler Architecture –<br />
Berghaus Oberholz, Obereggen<br />
Konzept und Abwicklung:<br />
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Grafik/Layout: Elisa Wierer<br />
Lektorat: Magdalena Pöder,<br />
Ulrike Schwarz<br />
Produktion: Athesia Druck Bozen -<br />
www.athesia.com<br />
Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage und<br />
im Postversand<br />
Druckauflage: 25.000 Stück<br />
Preis: Einzelpreis 2 Euro, A+D: 2,60 Euro<br />
inhaltsverzeichnis<br />
Aktuell<br />
06 Es geht (langsam) bergauf!<br />
10 Das neue Berghaus Oberholz<br />
13 Ansitz Kematen:<br />
Mit Feingefühl & Stil renoviert<br />
18 Erdbau: Vom BBT bis zur<br />
EXPO in Mailand<br />
32 Widum Barbian: Behaglichkeit<br />
in alten Mauern<br />
36 KlimaHaus. Neue Perspektiven<br />
und Horizonte<br />
44 Zu viel sparen bringt Schimmel<br />
46 Vierschach: Eine neue<br />
Fußgänger-Brücke<br />
Insert<br />
Obereggen: Hotel Cristal in neuem Glanz<br />
Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung<br />
für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und<br />
der angeführten Webseiten.
editorial<br />
8<br />
Franz Wimmer<br />
Info-PR<br />
08 Stahlbau Pichler GmbH, Bozen<br />
12 Zementol IT GmbH, Brixen<br />
23 Tiroler Versicherung, Bozen<br />
24 Lichtstudio Eisenkeil, Meran<br />
27 Plattner AG, Leifers<br />
28 Karl Pichler AG, Algund<br />
29 Led-tec, Girlan<br />
30 Progress AG, Brixen<br />
34 Hella GmbH, Bruneck<br />
40 Interbau GmbH, Auer<br />
42 Südtiroler Volksbank, Bozen<br />
Rubriken<br />
50 Gesundheit: Wärme für<br />
Gesundheit & Wohlbefinden<br />
52 Bunte Meldungen<br />
53<br />
Die Südtiroler Bauwirtschaft sieht<br />
wieder mit mehr Optimismus in<br />
die Zukunft. Diese Radius-Ausgabe<br />
zeigt mit einigen besonderen,<br />
höchst unterschiedlichen Objekten,<br />
die Vielseitigkeit der heimischen<br />
Firmen und Bauhandwerker.<br />
Vom BBT bis zum Mailänder Expogelände,<br />
vom sanierten Widum<br />
bis zum Hotelprojekt, von einem<br />
„Designer-Schutzhaus“ bis zur<br />
Brücke in Vierschach und einiges<br />
mehr wird präsentiert. Wie man<br />
von verschiedenen Seiten hört,<br />
bestechen Südtiroler Firmen mit<br />
Know-how, mit Verlässlichkeit,<br />
mit Qualität und Pünktlichkeit.<br />
Die besten Voraussetzungen für<br />
Folgeaufträge und für einen weiteren<br />
Aufschwung der heimischen<br />
Bauwirtschaft. Damit sollte sich<br />
auch die Situation der Arbeitsplätz<br />
in dieser Branche wieder zum<br />
Guten wenden.<br />
Franz Wimmer<br />
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6 01/<strong>2016</strong><br />
aktuell<br />
Es geht (langsam) bergauf!<br />
Das Geschäftsklima im Südtiroler Baugewerbe ist zunehmend<br />
positiv. Schon im Herbst 2015 war ein Aufwärtstrend<br />
gegenüber 2014 klar zu erkennen. Die Auftragslage<br />
für dieses Jahr bewerten 70 % als zufriedenstellend.<br />
Um knapp 40 % (!) ist in Südtirol die genehmigte Baukubatur<br />
zwischen 2007 und 2013 gesunken. Das Baugewerbe<br />
hat von allen Sektoren die Wirtschaftskrise am meisten<br />
gespürt. Nach über sechs Jahren zeigte sich im ersten Semester<br />
2015 wieder ein Wachstum der genehmigten Kubatur<br />
von 6,3 %. Allerdings ist die Anzahl der Arbeitsplätze im<br />
Baugewerbe immer noch sinkend, der negative Beschäftigungstrend<br />
hat sich aber deutlich abgeschwächt.<br />
Im Jahr 2013 erreichte das Geschäftsklima im Südtiroler Baugewerbe<br />
seinen absoluten Tiefpunkt, nur 40 % der Unternehmen<br />
bezeichneten die eigenen Erträge als zufriedenstellend.<br />
Der absolute Tiefpunkt war das Jahr 2013<br />
Bereits 2014 gab es eine Besserung und für heuer bewerten<br />
70 % der Unternehmerinnen und Unternehmer die Ertragslage<br />
als positiv. Die Nachfrage am Immobilienmarkt dürfte sich<br />
weiter stabilisieren und die Verkaufspreise wieder steigen.<br />
Laut Markus Kofler, Präsident des Kollegiums der Bauunternehmer,<br />
ist man von einer Situation wie vor 2008<br />
noch meilenweit entfernt. Die wachsende Zufriedenheit im<br />
Baugewerbe geht auch darauf zurück, dass die Unternehmen<br />
gelernt haben mit den schwierigeren Rahmenbedingungen<br />
besser umzugehen. Auch wurden die Bemühungen verstärkt,<br />
neue Märkte zu erschließen. Gert Lanz, LVH-Präsident, stellt<br />
fest, dass mit dem neuen öffentlichen Vergabewesen der Aufschwung<br />
weiter gefestigt wird. Indem man kleine Unternehmen<br />
durch die Aufteilung in Lose und die Direktbezahlung<br />
an Subunternehmen noch stärker einbindet, kann der kleinstrukturierte,<br />
heimische Wirtschaftskreislauf funktionieren.”<br />
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01/<strong>2016</strong><br />
7<br />
Hotellerie und Tourismus als Zugpferd<br />
Einmal mehr ist die Investitionsfreudigkeit der Südtiroler<br />
Hoteliers und Gastromomen ein Glücksfall für das gesamte<br />
Bauhandwerk. Der Tourismus läuft wie geschmiert und<br />
durch die verschiedenen An-, Aus- und Aufbauten aus dem<br />
Gastgewerbe, ausgehend von der qualitativen und quantitativen<br />
Erweiterung, haben unzählige Handwerksbetriebe gute<br />
Aufträge bekommen. Der Zeitdruck in diesem Segment ist<br />
zwar enorm, weil vom Saisonschluss bis zum nächste Saisonbeginn<br />
oft nur wenige Monate bleiben. Aber darauf haben<br />
sich die Bauhandwerker eingestellt. Mit Fertigbauteilen,<br />
entsprechendem Baustellenmanagement und zahlreichen<br />
Überstunden ist bisher (fast) jedes Hotelprojekt spätestens<br />
am Tag des Wiederaufsperrens fertig geworden.<br />
„Dass die Südtiroler Landesregierung ein eigenes Landesgesetz<br />
für die Vergabe von öffentlichen Aufträgen verabschiedet<br />
hat, ist für uns ein wesentlicher Beitrag zur Stärkung<br />
der heimischen Wirtschaft. Das Gesetz enthält viele positive<br />
Ansätze, nun gilt es, die dazugehörigen verbindlichen<br />
Anwendungsrichtlinien zu verabschieden. Derzeit wissen<br />
weder Verwalter noch Unternehmen, wie das Gesetz<br />
anzuwenden ist“, erklärt der Präsident des Kollegiums der<br />
Bauunternehmer, Markus Kofler (Kofler & Rech AG).<br />
Die verbindlichen Anwendungsrichtlinien müssen wichtige<br />
Punkte wie etwa die Auswahl- und Vergabekriterien oder<br />
die Ausstellung und Zahlung von Baufortschritten regeln.<br />
Die ursprüngliche Forderung des Unternehmerverbandes<br />
Südtirol und des Kollegiums der Bauunternehmer lautete<br />
deshalb, das Gesetz und die Anwendungsrichtlinien zeitgleich<br />
zu verabschieden. Da das Gesetz bereits in Kraft ist,<br />
gelte es nun, die Anwendungsrichtlinien rasch umzusetzen,<br />
um so die Unsicherheiten bei der Vergabetätigkeit aus dem<br />
Weg zu räumen, so Unternehmerverband und Kollegium in<br />
einer gemeinsamen Pressemitteilung.<br />
Südtiroler Landesvergabegesetz<br />
Positive Neuerungen, einige Vereinfachungen, aber viele<br />
noch zu klärende Punkte: Diese Meinung vertraten kurz<br />
zusammengefasst die rund 100 Vertreter aus Mitgliedsbetrieben<br />
des Unternehmerverbandes Südtirol und des<br />
Kollegiums der Bauunternehmer, die sich bei drei Veranstaltungen<br />
auf Bezirksebene über das neue Südtiroler Landesvergabegesetz<br />
informierten. Dieses ist am 6. Jänner <strong>2016</strong> in<br />
Kraft getreten.<br />
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8 INFO-PR 01/<strong>2016</strong><br />
Stahlbau Pichler:<br />
„Glokale“ Realität<br />
Foto: ©OskarDaRiz<br />
Pertinger GmbH, Vahrn<br />
Stahlbau Pichler ist seit über 35 Jahren fest verwurzelt<br />
in Südtirol. In den letzten Jahren hat ein Internationalisierungsprozess<br />
und Marktaufbau begonnen, der das<br />
Unternehmen vor immer neue Herausforderungen stellt:<br />
einerseits erfolgreich lokal verortet zu bleiben und andererseits<br />
global zu agieren.<br />
Den Ideen der Auftraggeber Gestalt zu geben – so lautet<br />
das oberste Ziel von Stahlbau Pichler. Die wichtigsten Ressourcen<br />
dabei sind die Mitarbeiter und die aus vielen Jahren<br />
gewonnene Erfahrung. Auf dieser sicheren Grundlage hat<br />
sich Stahlbau Pichler vom kleinen Handwerksbetrieb zum<br />
Industrieunternehmen entwickelt.<br />
Stahlbau Pichler verwirklicht firmenintern die Planung,<br />
Produktion, Lieferung und Montage der Stahlstrukturen<br />
und Fassaden aus Metall und Glas. Mehr als 200 fachmännisch<br />
ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten<br />
Know-how, Wissen und Erfahrung. Je mehr davon in ein<br />
Projekt einfließt, umso wertvoller und nachhaltiger ist das<br />
Ergebnis. Zum Projekt-Portfolio zählen Architektur- und<br />
Industriebauten, Infrastrukturen, Brücken sowie komplexe<br />
Sonderkonstruktionen.<br />
Lokal: komplettes Projektmanagement<br />
Viele Kunden übergeben dem erfahrenen Unternehmen<br />
das komplette Projektmanagement, das bedeutet, Stahlbau<br />
Pichler steht dem Kunden als alleiniger Ansprechpartner<br />
für alle Gewerke zur Seite und übernimmt die komplette<br />
Koordination des Bauvorhabens, inklusive der Überwachung<br />
der Qualitätsstandards, der Einhaltung des Budgets sowie<br />
der termingerechten Übergabe des schlüsselfertigen Baus.<br />
So entstand 2015 der neue Firmensitz des Traditionsunternehmens<br />
Pertinger in Vahrn. Auch bei diesem Bauvorhaben<br />
übernahm Stahlbau Pichler als Generalauftragnehmer die<br />
komplette Bauaufsicht und stand dem Bauherrn bei der Planung,<br />
Produktion und Ausführung sämtlicher Arbeiten als<br />
kompetenter Partner zur Seite. Auf diese Weise konnte das<br />
Gebäude in Rekordzeit unter der flexiblen Berücksichtigung<br />
aller vom Auftraggeber gewünschten Variationen und Optimierungen<br />
ausgeführt werden. Derzeit steht ein weiteres<br />
Projekt vor der Fertigstellung – die Wäscherei Haas in Auer.<br />
Individuelle Lösungen<br />
Aber auch Speziallösungen, Sonderkonstruktionen und<br />
individuelle Projekte, wie z.B. das neue Gewächshaus in den<br />
Gärten von Schloss Trauttmansdorff in Meran, gehören zum
Projekt-Portfolio von Stahlbau Pichler. Hier wurde bereits<br />
in der Planungsphase die komplexe geometrische Form<br />
des Gewächshauses in 3D modelliert, da jedes Element der<br />
Stahlstruktur – das größte davon mit einem Gewicht von<br />
mehr als 3 t – unterschiedlich ist. Diese außergewöhnliche<br />
Herausforderung wurde in nur 4 Monaten realisiert und dies<br />
dank dem Einsatz einer tragenden Stahlstruktur auf der eine<br />
Glasfassade von mehr als 1.100 m² angebracht wurde. Da<br />
das gesamte Projekt keine Verbindungsschrauben auf Sicht<br />
erlaubte, wurden die mehr als 80 t Stahl vor Ort geschweißt.<br />
Auch beim MMM Corones am Kronplatz hat Stahlbau Pichler<br />
die komplexe Unterkonstruktion des Museums entworfen,<br />
produziert und realisiert. Stahlteile mit einem Gewicht<br />
von über 2 t und einzelne Fensterelemente mit über 1,2 t<br />
Gewicht waren auf 2.275 m Meereshöhe eine willkommene<br />
Herausforderung für das Projektteam von Stahlbau Pichler.<br />
Diese Projekte stehen beispielhaft für die lokale Verwurzelung<br />
des Unternehmens und reihen sich nahtlos in die lange<br />
Tradition des Unternehmens in Südtirol ein.<br />
„Glokal“ : Expo in Mailand<br />
Auf der EXPO2015 in Mailand konnte Stahlbau Pichler<br />
zahlreiche Pavillons und Projekte realisieren. Diese Weltausstellung<br />
„vor der Haustür“ hat es Stahlbau Pichler<br />
ermöglicht, lokal und international gleichzeitig zu agieren,<br />
denn neben den Pavillons für Italien, Schweiz und Deutschland<br />
wurden auch für „globale“ Kunden wie die Vereinigten<br />
Arabischen Emirate, Weißrussland und Chile Projekte<br />
realisiert. Nicht nur diese einzigartige Erfahrung in Mailand<br />
hat es dem Unternehmen ermöglicht weitere internationale<br />
Kontakte zu knüpfen.<br />
Global: Europa, USA, Mittlerer Osten<br />
Die EXPO in Mailand hat dem Internationalisierungsprozess<br />
des Unternehmens einen weiteren Schub gegeben und der<br />
strategische Marktaufbau in den nahen angrenzenden Märkten<br />
Schweiz, Österreich und Deutschland wird <strong>2016</strong> erfolgreich<br />
fortgesetzt. Prestige-Projekte wie die Zugspitzbahn in<br />
01/<strong>2016</strong><br />
Gärten von Schloss Trauttmansdorff, Meran<br />
Deutschland, ein Bürokomplex am Tower Riem in München<br />
oder die Mall of Switzerland in der Schweiz bestätigen dies<br />
eindrücklich. Aber auch in den USA werden derzeit die<br />
ersten Projekte realisiert und frei nach dem Prinzip „nach der<br />
EXPO ist vor der EXPO“ ist auch die EXPO 2020 in Dubai<br />
für Stahlbau Pichler bereits näher als man glaubt.<br />
Stahlbau Pichler GmbH<br />
Edisonstraße 15 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 065 000 | Fax 0471 065 001<br />
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Foto: ©OskarDaRiz Foto: ©Werbefoto Seppi<br />
Maison de la Paix, Genf<br />
9
10 01/<strong>2016</strong><br />
aktuell<br />
Das neue Berghaus Oberholz<br />
Am Oberholzlift in Obereggen entsteht ein Bergrestaurant,<br />
das sich perfekt in die Naturlandschaft eingliedert.<br />
Kein Unterstand bei Regen oder Gewitter, kein WC, keinen<br />
Ort zum Rasten gab es bisher an der Oberholz-Lift-Bergstation.<br />
Die Vorgaben des Bauherrn, der Obereggen AG, waren<br />
präzise. Nachhaltig sollte das Objekt sein. Sich unauffällig<br />
an die grandiose Berglandschaft anpassen, gleichzeitig aber<br />
mehr als eine banale Hütte sein.<br />
Das Architektenteam Peter Pichler und Pavol Mikolajcak<br />
ist aus einem Wettbewerb, an dem vier Südtiroler Architekturbüros<br />
teilgenommen haben, als Sieger hervorgegangen.<br />
Das Projekt verblüfft durch seine Einfachheit und durch<br />
seine Flexibilität. Was von der Bergstation nur als verwittertes<br />
Dach eines alten Bergstadls wahrgenommen wird, ist<br />
in Wirklichkeit ein ausgeklügeltes Gebäude mit komplexem<br />
Innenleben, eine Berghütte mit Restaurant, die in ihrem<br />
dreigeteilten Inneren und auf der Sonnenterrasse 95 Personen<br />
aufnehmen kann und sich perfekt in die Landschaft<br />
eingliedert.<br />
Zudem wird eine schöne Bar entstehen, welche dem Skifahrer<br />
und Wanderer ganztägig Snacks und Imbisse anbieten<br />
wird. Ein idealer Ort in gemütlichem Ambiente, welcher zum<br />
Einkehren und Entspannen einlädt.<br />
Unterschiedliche Anforderungen in Sommerund<br />
Wintersaison<br />
Im Winter befördert der Oberholzlift 500.000, im Sommer<br />
sind es 60.000 Personen. Seit der Eröffnung des Latemariums<br />
mit seinen Erlebnisparcours, die vom Oberholzlift<br />
losgehen, ist die Tendenz steigend. Im Winter muss die<br />
Berghütte für Skifahrer von der Piste aus zu erreichen sein,<br />
im Sommer Wanderer aufnehmen. Familien, Alpinisten, Spaziergänger.<br />
Je nach Wetter mehr oder weniger, an manchen<br />
Tagen viele, an anderen sind es eine Handvoll oder auch<br />
keiner. Im Winter wird das Bergrestaurant von acht bis neun<br />
Mitarbeitern bedient, im Sommer reichen vier bis fünf.<br />
Die Vorgabe Qualität richtet sich nicht nur an den Bau,<br />
sondern auch an den Service, erklärt der Präsident der<br />
Liftanlagen-Gesellschaft Obereggen, Georg Weissensteiner.<br />
Kein Selbstbedienungsbuffet, sondern Bedienung, nicht nur<br />
im Inneren der Hütte, sondern auch auf der 170 Quadratmeter<br />
großen Sonnenterrasse. Angeboten werden vornehmlich<br />
regionale Produkte und Speisen.<br />
Ein beeindruckendes Panorama<br />
Von unten gesehen ragen die drei frei schwebenden Arme des<br />
Bergrestaurants wie Äste in die Landschaft. Ein jeder kann<br />
etwa 25 Menschen aufnehmen, sie bilden ein Ganzes, können<br />
aber im Inneren flexibel abgetrennt werden, so dass sich<br />
wenige Gäste nicht verloren fühlen. Sie sind nach Süd-Westen
01/<strong>2016</strong><br />
11<br />
Skulptur & Schaufenster<br />
Drei Brennpunkte als Vorgabe: Aussicht<br />
– Raumgliederung – Kontemporäre<br />
Architektur. Das Architektenteam<br />
Peter Pichler und Pavol Mikolajcak<br />
haben den Wettbewerb gewonnen.<br />
Ihr Projekt hat den Bauherrn, die<br />
Obereggen AG, durch das moderne<br />
Konzept, die Nachhaltigkeit und die<br />
freie Raumaufteilung überzeugt.<br />
Peter Pichler<br />
> Radius: Eine Berghütte in 2.000 m<br />
Höhe. Worauf kam es Ihnen bei diesem<br />
Konzept an?<br />
Peter Pichler: Wir sind von drei Brennpunkten<br />
ausgegangen. Die Hütte sollte in<br />
Pavol Mikolajcak<br />
dieser einzigartigen Lage ein Schaufenster<br />
sein, das Innere wollten wir aufgrund der<br />
je nach Jahreszeit unterschiedlichen Bedingungen flexibel gestalten,<br />
das Gebäude soll Ausdruck kontemporärer Architektur<br />
sein, aber nicht in Konkurrenz mit der Landschaft treten.<br />
ausgerichtet und bieten einen einmaligen Blick auf die Westalpen,<br />
auf Schwarzhorn, Weißhorn und Mendel. Seitenwände<br />
und Dach sind aus Holz, die Front ist komplett aus Glas. Die<br />
170 m 2 große Sonnenterrasse ist nach Süd-Osten ausgerichtet.<br />
Das Naturmaterial Holz wird mit zunehmendem Alter und<br />
Witterungseinwirkungen an Patina und Schönheit gewinnen.<br />
Auch im Inneren Holz, Glas und Stahl. Die technischen und<br />
Wirtschafts-Räumlichkeiten des ebenerdigen Gebäudes, Küche,<br />
Gefrier- und Nasszellen sind nach außen unsichtbar in den Berghang<br />
eingebaut. Sie bestehen aus witterungsresistentem Beton.<br />
Herausforderung: <strong>Bauen</strong> auf 2.096 m Höhe<br />
Vor der Wintersaison wird die Hütte im Herbst mit Traktoren<br />
bzw. geländetauglichen Fahrzeugen beliefert. Die frischen<br />
Lebensmittel werden täglich über den Lift angeliefert. Auch<br />
das Personal wird das Restaurant über den Lift erreichen.<br />
Der Bau des Bergrestaurants stellt eine Herausforderung<br />
dar. Über eine nur für die Bauzeit angelegte temporäre<br />
Zufahrtstraße wird das Baumaterial angeliefert und werden<br />
die notwendigen Maschinen vor Ort gebracht. Die veranschlagten<br />
Baukosten liegen in Höhe von zwei Millionen<br />
Euro. „Dieser Preis“, so Georg Weissensteiner, „ist nicht<br />
zuletzt gerechtfertigt, durch die besondere Rücksichtnahme<br />
auf die Naturlandschaft und die hohen Qualitätsansprüche,<br />
was Baumaterialien und Verarbeitung betrifft.“<br />
Baubeginn ist Anfang Mai, Fertigstellung Ende November<br />
<strong>2016</strong>, pünktlich zur Eröffnung der Wintersaison.<br />
> Radius: Vor allem Ihr Raumkonzept hat den Bauherrn sofort<br />
überzeugt und den Ausschlag gegeben, dass Sie als Sieger<br />
unter den vier Wettbewerbsteilnehmern hervorgegangen sind.<br />
P. Pichler: Für uns stand von Anfang an fest, dass wir nicht<br />
eine weitere traditionelle Berghütte bauen wollten. Die<br />
Raumsequenz war vielleicht die größte Herausforderung.<br />
Wir haben uns für ein „Pocket-System“ entschieden. Aufgrund<br />
der besonderen Bedingungen stand fest, dass Lounge,<br />
Restaurant und Wirtschaftsräume auf einer Ebene liegen<br />
mussten, in einem Open Space hätten aber wir auf den<br />
Aspekt der Intimität verzichten müssen. Unsere Lösung sieht<br />
drei artikulierte Räume vor, die wie Taschen aus der Lounge<br />
herausragen. Von außen ähneln sie einem stilisierten umgefallenen<br />
Baum mit drei Ästen. Eine Skulptur.<br />
> Radius: Und die technischen Voraussetzungen?<br />
Pavol Mikolajcak: Knifflig aufgrund der Höhe, der besonderen<br />
klimatischen Bedingungen und des abgelegenen Standorts.<br />
Die nach außen sichtbaren Teile, auch das Dach sind aus Holz.<br />
Dazu Stahl und Glas. Die Durchführung wird nicht zuletzt aufgrund<br />
des Wetters eine Herausforderung auf die wir uns vorbereiten<br />
müssen. Höchstwahrscheinlich werden zusätzlich zum<br />
temporären Zufahrtsweg Hubschrauber zum Einsatz kommen.<br />
> Radius: Die Materialien und Farben spielen an Traditionen<br />
an und harmonisieren mit der umgebenden Natur …<br />
P. Pichler: Unsere Referenz war eine traditionelle Schutzhütte.<br />
Die Materialien spiegeln deshalb Tradition und Kultur<br />
wider, die Form entspringt aber ganz eindeutig einer Neuinterpretation,<br />
ist zukunftsweisende Architektur zum Anschauen<br />
und Sinnbild, dass moderne Architektur sehr wohl im<br />
Einklang steht mit Natur.
12 INFO-PR 01/<strong>2016</strong> INFO-PR<br />
Zementol ® System HD und LS für<br />
hochwertig ausgebaute Bauwerke<br />
„Ein Leben lang sicher, wertbeständig und nachhaltig“ ist<br />
der Leitspruch der Firma Zementol IT GmbH. Das Brixner<br />
Unternehmen nimmt seit über 60 Jahren im Bereich Bauwerksabdichtung<br />
mit WU-Beton eine Vorreiterrolle ein.<br />
Die auf Grundlage der klassischen „Weißen Wanne“<br />
weiterentwickelten Systeme ZEMENTOL ® LS und<br />
ZEMENTOL ® HD sind die idealen Abdichtungslösungen<br />
für Bauvorhaben mit hochwertig ausgebauten Räumen,<br />
welche eine höchst zuverlässige Abdichtungslösung benötigen.<br />
Dazu gehören z.B. Wohn- und Gewerbeimmobilien,<br />
Archive, Museen, Wellnessbereiche, Turnhallen, Krankenhäuser<br />
u.v.m. Das System ZEMENTOL ® LS wurde für die<br />
Abdichtung der mit WU-Beton ausgeführten Bodenplatten,<br />
Wände und Decken des neuen Museums „DOLOMYTHOS“<br />
in Innichen eingesetzt. Der WU-Beton nach System<br />
ZEMENTOL ® LS reduziert die Dampfdiffusion, sowie die<br />
Wassereindringtiefe auf ein vernachlässigbares Maß und<br />
bietet dadurch die höchsten Dichtigkeitseigenschaften.<br />
Dank System ZEMENTOL ® LS konnten der unterirdische,<br />
sowie der oberirdische Bereich des Bauwerks ausschließlich<br />
mit WU-Beton abgedichtet werden. ZEMENTOL<br />
übernahm das Gesamtpaket über Beratung und Planung,<br />
Baustellen überwachung, Betontechnologie und Lieferung<br />
der Sonderbaustoffe mit einer Gewährleistung und einem<br />
Versicherungsschutz von zehn Jahren. Bei direkter Beauftragung<br />
durch den Bauherren kann die Gewährleistung auf<br />
die Wasserundurchlässigkeit aller ZEMENTOL WU-Beton-<br />
Bauteile auf 20 Jahre ausgeweitet werden.<br />
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13<br />
Mit Feingefühl<br />
& Stil renoviert<br />
Außen kaum sichtbar, erfuhr das Ensemble und Hotel<br />
„Ansitz Kematen“ eine mit viel Gefühl durchgeführte<br />
Sanierung und Anpassung an die heutigen Erfordernisse<br />
anspruchsvoller Gastronomie und Hotellerie. Federführend<br />
dafür war das Planungsbüro Wachter & Partner in<br />
Zusammenarbeit mit heimischen Handwerkern.<br />
Einzigartig, mit weitem, freiem Blick auf Schlern, Rosengarten<br />
und Dolomiten präsentiert sich der 800 Jahre alte<br />
Ansitz Kematen auf dem Ritten. Das geschützte Ensemble<br />
war in der Römerzeit eine Hofstelle und blickt auf eine<br />
glanzvolle, historische Vergangenheit im Mittelalter zurück,<br />
in der es von den Grafen von Wangen als Sommerresidenz<br />
mit Gerichtsbarkeit genutzt wurde.<br />
Sommerfrische, Gasthof und Hotel<br />
Die wechselhafte Geschichte brachte den Gutshof in die<br />
Hände der Familie von Zallinger Stillendorf, die dem Ansitz das<br />
heutige Aussehen verlieh: Ansitz, Stadel, der größte auf dem<br />
Ritten, und das Heilig-Kreuz-Kirchlein. Zur privaten Nutzung<br />
als Sommerfrische kam unter Josef von Zallinger Stillendorf ein<br />
Gasthof hinzu, der sich großer Beliebtheit erfreute. Dem Kunstsinn<br />
des heutigen Besitzers, Klaus Wojnar, und Frau Heidi ist<br />
es zu verdanken, dass das Ensemble in seiner Ursprünglichkeit<br />
erhalten und nun mit viel Geschick renoviert wurde.<br />
Gotische Stube, getäfelte Hochzeitssuite<br />
Bereits im Ansitzeingang fällt die ornamentreiche Täfelung<br />
mit Inschrift und Statue ins Auge, welche fachmännisch restauriert<br />
wurde. Die Täfelung und die historischen Möbeln<br />
setzen sich in den Zimmern fort und wurden beibehalten.<br />
So auch in der Hochzeitssuite. Die Wand zum Bad wurde<br />
geöffnet. Der freie Blick vom historischen Himmelbett aufs<br />
moderne Bad fasziniert, bringt Alt und Neu in ein harmonisches<br />
Miteinander. Die Hotelgäste speisen in der gotischen<br />
Stube aus dem 11. Jahrhundert, die Ende des 18. Jahrhunderts<br />
restauriert wurde.
14 01/<strong>2016</strong> ansitz kematen<br />
Ursprünglichkeit, Tradition und Moderne<br />
„Es galt, Historisches und Ursprüngliches zu bewahren<br />
und den Ansitz so zu erneuern, dass er zeitgemäßen Standards<br />
entspricht“, berichtet Architekt Ivo Wachter. „Daraus<br />
ergaben sich insbesondere drei Erfordernisse: alle sanitären<br />
Anlagen und Bäder zu erneuern, das Ambiente behindertengerecht<br />
zu gestalten und die Bestimmungen des Brandschutzes<br />
zu berücksichtigen“, fährt er fort. So verfügen nun<br />
alle Schlafzimmer über neue Bäder mit Badewanne oder<br />
Regendusche. Das Landhaus, das „Stadele“, wurde dezent<br />
mit einem Aufzug versehen.<br />
Restaurant und Landhauszimmer im „Stadele“<br />
Wie das Haupthaus entspricht auch der ehemalige Stadel des<br />
Gutshofes eher dem norddeutschen und nicht dem Rittner<br />
Stil, durch die ostpreußische Gemahlin des Franz von<br />
Zallinger Stillendorf bedingt. Im ersten Stock befinden sich<br />
die sogenannten Landhauszimmer, im zweiten neu die Residenz<br />
mit den Suiten. Alle mit fantastischem Panoramablick.<br />
Der Komfort entspricht der Moderne. Viel Holz und teilweise<br />
originale Steinmauern unterstreichen den historischen Charakter.<br />
Im Erdgeschoss findet man ein gemütliches, rustikales<br />
Restaurant und ein Cafè mit getäfeltem Stüberl. Vor dem<br />
„Stadele“ erstreckt sich die herrliche Panoramaterrasse.<br />
Schöner Wellness-Bereich in historischen Mauern<br />
„Es war nicht leicht, in historischem Gebäude und auf engem<br />
Raum eine Wellness-Anlage zu bauen, die den Ansprüchen<br />
zeitgemäßer Hotellerie entspricht“, schildert Architekt<br />
Ivo Wachter das Bauvorhaben. Der Installateur Schenk<br />
Martin, Andreas Thurner als Elektriker und die Firma Gebr.<br />
Kafmann haben nicht nur im Wellness-Bereich hervorragende<br />
Arbeit geleistet. Das 3-Sterne-Plus-Hotel Ansitz Kematen<br />
verfügt nun über eine finnische Sauna, Dampfsauna und<br />
Infrarotkabine, Massageduschen und Ruheraum mit Blick<br />
ins Grüne und auf das Dolomitenpanorama.<br />
SCHENK MARTIN<br />
Heizung und<br />
Sanitäranlagen<br />
Piavestrasse 23 | 39100 Bozen<br />
Tel. 348 8042809<br />
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Andreas Thurner<br />
Oberbozen<br />
Kirchweg 35 | 39059 Ritten<br />
Tel. 335 6762776
01/<strong>2016</strong><br />
15<br />
Drei Fragen an …<br />
… den Architekten Ivo Wachter<br />
> Radius: Welche Ziele<br />
verfolgten Sie bei der<br />
Renovierung?<br />
Ivo Wachter: Der Ort und die<br />
Gebäude haben eine wahnsinnige<br />
Ausstrahlung. Unser<br />
Ziel war es, möglichst viel zu<br />
erhalten, wenig einzugreifen<br />
und doch zeitgemäße Standards<br />
und viel Komfort für<br />
die Gäste zu gewährleisten.<br />
Wir bauen für Menschen – für<br />
Gäste und Mitarbeiter.<br />
Ivo Wachter<br />
Gästeattraktion: das Schwimmbad im Moorteich<br />
Zum ca. 35 ha großen Anwesen gehören ein Weiher mit<br />
Biotop und ein Moorteich. Unter Anleitung des Planungsbüros<br />
Wachter & Partner und Mitarbeit eines Landschaftsarchitekten<br />
fertigte der Zimmermann Reinhard Lintner<br />
einen Pool aus Lärchenholz, der in den Moorteich gesetzt<br />
wurde. Der obere Weiher speist den Moorteich, in dem<br />
die Gäste im gesunden Naturwasser und mit Blick auf die<br />
Teichpflanzen schwimmen. „Unsere Gäste genießen den<br />
Moorteich besonders und loben die Wellness-Anlage in den<br />
höchsten Tönen“, schwärmt der Pächter Alois Untermarzoner.<br />
Die Pächterfamilie führt seit vielen Jahren mit viel<br />
Begeisterung und Erfolg das Hotel Ansitz Kematen.<br />
> Radius: Was war Ihnen dabei eine Hilfe?<br />
I. Wachter: Unsere große Erfahrung im Hotelbau. Die<br />
ersten Hotelbauten, die mein Vater verwirklicht hat,<br />
waren das Hotel Post in Sand in Taufers und Hotel<br />
Schluderbach. Unzählige folgten danach. Es ist wichtig,<br />
über die Arbeitsabläufe in der Gastronomie und im<br />
Hotel Bescheid zu wissen, damit so gebaut wird, dass<br />
sie optimal funktionieren.<br />
> Radius: Was trug zum Gelingen bei?<br />
I. Wachter: Im Ansitz Kematen haben wir in kurzer<br />
Zeit viel qualitativ gestaltet. Einen großen Verdienst<br />
daran haben die Handwerker und Dienstleister, die<br />
präzise und kompetent, verlässlich und termingerecht<br />
die Aufträge und Arbeiten durchgeführt haben.<br />
Realisierung des<br />
Schwimmteichs sowie Ausführung<br />
der gesamten Zimmermannsarbeiten.<br />
Zimmerei Lintner OHG<br />
Handwerkerzone 43 | 39054 Klobenstein<br />
Tel. 0471 359 164<br />
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16 01/<strong>2016</strong><br />
aktuell<br />
Der Dritte im Bunde: das Heilig-Kreuz-Kirchlein<br />
Zum Ansitz Kematen gehört das Kirchlein Heilig Kreuz mit<br />
dem weitum sichtbaren, schlanken Turm. Bereits 1320 befand<br />
sich unweit davon eine kleine romanische Kirche, die<br />
zur „Churia Chematen“ erhoben wurde. Eine Säule und das<br />
Bildstöckl am Parkplatz erinnern noch daran, weiß Herr Untermarzoner<br />
zu berichten. 1890 erbaute Franz von Zallinger<br />
Stillendorf das Kirchlein Heilig Kreuz im neugotischen Stil.<br />
Die letzten Besitzer, Josef von Zallinger Stillendorf und<br />
seine Frau Sophie, sind dort in der Gruft beigesetzt. Im<br />
schmuckvoll gearbeiteten Kirchenraum finden gerne Trauungen<br />
statt. Die weiten Wiesen mit dem Dolomitenpanorama<br />
vor dem Kirchlein ist ein besonderer, malerischer Rahmen,<br />
den Hochzeitspaare und ihre Gäste genießen und schätzen.<br />
Familie Untermarzoner<br />
Kematerstraße 29 | 39054 Klobenstein/Ritten | Tel. 0471 356 356 | Fax 0471 356 363 | info@kematen.it | www.kematen.it<br />
lichtstudio.com
01/<strong>2016</strong><br />
17<br />
Tageslicht mit Blick auf Wiesen, Wald und Teich, die<br />
vorzügliche Küche und Wohnen im historischen Ambiente<br />
machen Seminare und Tagungen zu einem besonderen Erlebnis.<br />
Ein Teil der Fenster wurde renoviert, ein anderer<br />
Teil von der Firma Finstral ersetzt. Für die Lieferung und<br />
Montage der automatischen Schiebetüren zeichnete sich<br />
die Firma Metek aus. Die Malerarbeiten wurden von der<br />
Firma Quinz ausgeführt.<br />
Im Hotel Ansitz Kematen kann man Sommerfrische in<br />
bester Rittner Tradition genießen – nun mit zeitgemäßem<br />
Komfort.<br />
Technische Daten<br />
Bauzeit: Herbst 2014 bis Frühsommer 2015<br />
Bauherr: Klaus Wojnar<br />
Planungsbüro: Wachter & Partner<br />
Feste feiern und tagen im Ansitz Kematen<br />
Restaurant und Panoramaterrasse haben eine lange Tradition<br />
für Hochzeitsfeste und Familienfeiern aller Art. Nach<br />
den Renovierungsarbeiten verströmen sie nun noch mehr<br />
stilvolle Gemütlichkeit, während Küche und Arbeits räume<br />
die hohen Standards moderner Gastronomie widerspiegeln.<br />
Auch der Tagungsraum erfuhr Erneuerung. Viel<br />
Handwerker und Dienstleister:<br />
Aichhorner Walter, Arte Decor Prast OHG, Art-Light, Ascensori<br />
Euroservice, Ecofloor Design, Finstral AG, Glas+Metall<br />
Peter, Gebrüder Kafmann OHG, Lichtstudio Eisenkeil, Lintner<br />
Holzbau OHG, Metek Italia GmbH, Moser Josef KG, Pescoller<br />
Werkstätten GmbH, Pichler Andreas, Prast OHG, Quinz OHG,<br />
Schenk Martin, Unionporphyr OHG, Winkler Gastro Solution,<br />
Wolf Fenster AG.
18 01/<strong>2016</strong> aktuell<br />
INFO-PR<br />
Brennerbasistunnel, Deponie Ahrental<br />
Erdbau: Vom Brennerbasis Tu<br />
Auf höchst unterschiedlichen Baustellen ist derzeit das<br />
Meraner Unternehmen Erdbau tätig. Seit 2014 bis auf<br />
weiteres in der Nähe von Innsbruck auf drei Baustellen<br />
beim Brenner-Basis-Tunnel (BBT) und in Mailand auf dem<br />
ehemaligen Expo-Gelände.<br />
Auf der BBT-Baustelle südlich von Innsbruck sind, je<br />
nach Umfang der Arbeiten, zwischen zwölf und 14 Mitarbeiter<br />
von Erdbau seit Sommer 2014 im Dauereinsatz. Die<br />
STRABAG, Europas größter Baukonzern unter der Leitung<br />
des Wahlsüdtirolers Peter Haselsteiner, hat zusammen mit<br />
der italienischen Salini Impregilo bei der Ausschreibung das<br />
erste große Los gewonnen. Zahlreiche Subunternehmen,<br />
darunter auch Erdbau, sind für den Konzern in den nächsten<br />
vier bis fünf Jahren tätig. In so einem Mega-Projekt eingebunden<br />
zu sein ist vergleichbar mit einem Uhrwerk. Erdbau<br />
ist ein Zahnrad davon, welches im Verbund mit allen anderen<br />
Zahnrädern funktionieren muss. Es gilt genaue Zeitvorgaben<br />
einzuhalten, ein perfektes Baustellenmanagement<br />
zu organisieren und im Endeffekt eine den Qualitätsvorgaben<br />
entsprechende Arbeit zu leisten und zeitgerecht zum<br />
Abschluss zu bringen.<br />
Jeden Dienstag – Baustellenbesprechung<br />
Jeden Dienstag um 9 Uhr ist Michael Auer (neben Andreas<br />
und Georg einer der Juniorchefs von Erdbau) zusammen<br />
mit seinem Vorarbeiter Mario Caregnato auf der Baustellen-<br />
sitzung. Was ist gut gelaufen, was weniger gut, was kommt<br />
als nächstes, welche Probleme gibt es ...? Und da hakt<br />
Michael Auer gleich ein: „Es gibt kaum Probleme, sondern<br />
nur besondere Herausforderungen, Aufgaben und Lösungen!<br />
Die STRABAG-Manager und -Techniker haben Erfahrung<br />
mit Großbaustellen und besonders auch im Tunnelbau<br />
samt allem drum herum. Wir wiederum bringen in dem<br />
kleinen speziellen Segment unserer Aufgaben, unsere Erfahrung<br />
und damit auch Lösungen mit ein. Das gilt nicht nur<br />
gegenüber der STRABAG, sondern betrifft auch andere Sub-<br />
Unternehmen, mit denen wir im Rahmen unserer Aufgaben<br />
zusammenarbeiten.“ Und wie man so hört, hat sich Erdbau<br />
samt seinen Mitarbeitern auf der BBT-Baustelle einen guten<br />
Namen gemacht.<br />
Am Anfang gab es große Skepsis ...<br />
... berichtet Vorabreiter Mario Caregnato. Dass seit dem<br />
Sommer 2014 auf einmal Südtiroler auf der Nordtiroler<br />
BBT-Baustelle mitmischen, wurde gar nicht gern gesehen.<br />
„Das hat man uns anfangs auch spüren lassen. Wir mussten<br />
täglich beweisen, dass wir zum einen die uns übertragenen<br />
Aufgaben bestens beherrschen und zum anderen sogar mit<br />
Lösungen bei besonders kniffligen Aufgaben aufwarten<br />
konnten. Unsere Erfahrung von der MeBo-Baustelle in Meran<br />
kam uns natürlich zugute.“ Nach etwa einem halben Jahr<br />
hatte sich die Situation grundlegend geändert. Heute sind<br />
Lösungsvorschläge von Vorarbeiter Mario gefragt und die<br />
Leistungen von Erdbau werden seitens der Baustellenleitung
01/<strong>2016</strong><br />
19<br />
Expo Mailand – Pavillon Swiss<br />
nnel bis zur Expo in Mailand<br />
und ebenso von den Beamten des Landes gelobt. Die bereits<br />
fertiggestellten und zum Teil begrünten Deponien sind eine<br />
„Augenweide“ schwärmt z.B. Ingenieur Herbert Gruber, der<br />
direkte Verbindungsmann von Erdbau zur STRABAG.<br />
60 Meter hoch, 500 Meter lang und 2 Millionen m³<br />
Die große Tunnelfräße mit 9 Meter Durchmesser (!) bohrt<br />
sich jeden Tag 30 Meter weit durch den Berg und liefert<br />
täglich ca. 3.000 m³ Ausbruch-Material in die Hauptdeponie<br />
am Zenzenhof. Dieses wird per Förderband durch die<br />
Tunnelröhre sieben Tage die Woche nach außen zur Deponie<br />
befördert. Mit großen Frontladern und LKWs von Erdbau<br />
wird das Material übernommen, auf der Deponie verteilt<br />
und zu einem riesigen Damm aufgeschüttet. Dabei gibt es<br />
genaue Vorgaben, was Neigungswinkel, Materialbeschaffenheit<br />
der verschiedenen Schichten und Abschnitte, Breite,<br />
Höhe usw. betrifft, einzuhalten. Pro Tag werden von Erdbau<br />
etwa 220 LKW-Ladungen Material bewegt und verarbeitet.<br />
Erdbau hat die Aufgabe den Damm aufzuschütten und dabei<br />
alle Lagen von 60 cm mit einer 15-Tonnen-Walze zu verdichten.<br />
Nach jeweils drei Schichten zu 60 cm wird per Computer<br />
die Festigkeit und Dichte des aufgeschütteten Materials<br />
Brennerbasistunnel, Querstollen Ampass
Querschnitt<br />
der Deponie<br />
Ahrental<br />
20 01/<strong>2016</strong><br />
ca. 3.00<br />
aktuell<br />
Damm, am Rand der Deponie<br />
3 m<br />
Lageweiser Einbau des<br />
<br />
0,60 m im unverdichteten Zustand<br />
3<br />
<br />
7<br />
5<br />
ca. 3.00<br />
8<br />
>2%<br />
6<br />
<br />
3<br />
1<br />
4<br />
2<br />
b<br />
auf der Deponie aufgezeichnet. Diese Werte müssen dann<br />
der Arge Tulfes Pfons (Generalunternehmen) und dem Auftraggeber<br />
der BBT-Gesellschaft wöchentlich gemeldet werden.<br />
Die fertigen Deponien werden zum Schluss mit einer<br />
30 cm starken Humusschicht abgedeckt und stehen dann<br />
tagglio<br />
iete/il rifugio<br />
den Bauern<br />
humus<br />
wieder zur Nutzung zur Verfügung. Derzeit ist<br />
1:100 Erdbau auf insgesamt drei Baustellen im Rahmen des BBT<br />
Einsaat / la seminare<br />
us (Bestand) / humus (esistenza)<br />
<br />
2.00<br />
mit ähnlichen Aufgaben beschäftigt: in Tulfes, Costruzione in della Ampass superficie tipo fossato<br />
und auf der Hauptdeponie Ahrental. Alle drei Baustellen<br />
liegen direkt neben der Brenner- bzw. der Inntal-Autobahn<br />
und sind beim Vorbeifahren zu sehen.<br />
Gewaltige Investitionen getätigt<br />
6.60<br />
Humusabtrag / asporto humus<br />
Unterboden<br />
terreno intermediario<br />
1:1<br />
1:1<br />
1:1<br />
1:1<br />
<br />
<br />
superfici di sezione<br />
Um die Arbeiten laut Ausschreibung in den nächsten fünf<br />
Jahren übernehmen zu können, waren vom Meraner Unternehmen<br />
gewaltige Investitionen in den Maschinenpark<br />
tagglio notwendig. Zwei große Radlader mit einer Schaufelgröße bis<br />
nbodenmiete/Terreno<br />
zu 6 m³ Fassungsvermögen,<br />
intermediario<br />
diverse Grubenfahrzeuge, zwei<br />
1:100<br />
15-Tonnen-Walzen, mehrere mind. Schaufelbagger 3,50 und eine mobile<br />
Brechanlage mit dem selbst gegebenen Namen „Wilde Hilde“.<br />
Zu guter Letzt wurde im Sommer 2015 von einem Bauern<br />
eine Wiese angemietet und die Containersiedlung, bestehend<br />
aus insgesamt 22 Containern mit einem Gesamtausmaß von<br />
10 x 30 Meter, installiert.<br />
variabel<br />
Die „Wilde Hilde“:<br />
Es ist alte Tunnelbauertradition –<br />
jede Maschine muss einen Namen haben.<br />
Schnitt/Sezione<br />
<br />
M/scala 1:50<br />
DN300<br />
<br />
DN300<br />
0.60<br />
0.20<br />
Einlauf: Schachtbodenfertigteil auf Betonbett<br />
Allaccio: Fondo prefabbricato del pozzo<br />
su un letto di cemento<br />
1:1<br />
<br />
bacino di sedimentazione<br />
variabel<br />
BAUMEISTER<br />
Daprà Manfred<br />
Umbau-Sanierung<br />
Aussengestaltung<br />
Minibaggerarbeiten<br />
Brennerbasistunnel, Förderband<br />
Abwurfstelle Ampass Nord<br />
Das Material ist noch warm.<br />
3 9 0 3 1 B r u n e c k<br />
A l t h i n g s t r . 5 2<br />
Te l : 3 4 8 / 3 4 2 4 0 6 0<br />
manfred-dapra@alice.it
aktuell 01/<strong>2016</strong><br />
21<br />
Mario Caregnato und Herbert Gruber Gerd Dejori und Michael Auer Mittagessen in der Containersiedlung<br />
Wohnen in der Containersiedlung<br />
Büro, Küche mit Esszimmer, Wohnraum, genügend<br />
Nasszellen mit Duschen und WCs, pro Mitarbeiter je<br />
ein Schlafraum mit Fernseher und mit dabei auch der<br />
eine oder andere ganz persönlichen Gegenstand. Die<br />
Containersiedlung ist für alle eine Art zweites Zuhause.<br />
Vor allem die „italienische Küche“ wird von den eigenen<br />
Leuten genauso geschätzt wie von Gästen (Mitarbeiter von<br />
anderen Unternehmen), die immer wieder mal eingeladen<br />
werden. Kochen, Aufdecken, Abräumen, das alles wird im<br />
Teamwork erledigt. Lediglich eine externe Reinigungskraft<br />
sorgt für Sauberkeit in der Anlage. Vier Nächte pro Woche<br />
verbringen diese Mitarbeiter am Rande der Baustelle;<br />
aber es reicht auch hin und wieder unter der Woche für<br />
einen Abstecher nach Hause. Die Entfernung Innsbruck<br />
– Meran ist überschaubar. Für den Seniorchef Albrecht<br />
„Abo“ Auer ist es wichtig, dass die Erdbau-Mitarbeiter ein<br />
zufriedenstellendes Umfeld haben. Im vergangenen Herbst<br />
hat „Abo“ sogar eine Törggele-Partie vor Ort organisiert.<br />
Besonders begeistert waren auch die zahlreichen Gäste von<br />
anderen Firmen! Das ist jetzt bis 2019 wohl eine jährliche<br />
Verpflichtung ...<br />
Die neuen Business-Modelle<br />
von Volkswagen Nutzfahrzeuge.<br />
Bei der Arbeit gibt es immer etwas zu verbessern.<br />
Deshalb sind Volkswagen Caddy, Transporter und<br />
Crafter ab heute auch in der Business-Ausführung<br />
verfügbar. Serienmäßig mit Radio, Klimaanlage,<br />
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22 01/<strong>2016</strong><br />
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Das Ende der Pavillons<br />
Traurig aber wahr! Noch vor wenigen Monaten hat die<br />
Expo in Mailand Millionen Besucher begeistert. Jetzt ist<br />
das Expo-Gelände wieder eine Großbaustelle.<br />
Es wird nicht aufgebaut, sondern abgebrochen! Darunter<br />
die schönsten Pavillons, sie haben ausgedient, werden zum<br />
größten Teil nicht mehr gebraucht. Beim Abbruch müssen<br />
die Materialien getrennt in Beton, Holz, Metall, Kunststoff<br />
usw. dem Recycling zugeführt werden. Eine Aufgabe gerade<br />
wie geschaffen für Erdbau: „Wenn einem auch das Herz weh<br />
tut“, wie Michael Auer betont. „Besonders wenn man als<br />
Besucher die perfekte Präsentation einzelner Länder bewundert<br />
hat und jetzt vor dem nackten Gerippe der Hallen steht<br />
und diese abreißen muss.“<br />
Österreich, Schweiz und Südtirol<br />
Während vom Österreich-Pavillon wenigstens die Hausfassade<br />
am Messegelände von Riva eine Verwendung<br />
fand, werden viele andere Pavillons komplett abgerissen.<br />
Dazu gehören auch die Südtiroler Holzkonstruktion, der<br />
Österreich- oder der Schweizer Pavillon, für die Erdbau den<br />
Abriss übernommen hat. „Das Ganze ist irgendwie bezeich-<br />
nend für unsere Gesellschaft“, philosophiert Albrecht Auer.<br />
„Man baut mit Riesenaufwand eine Weltausstellung, eine<br />
gewaltige Show auf, die mit 24 Millionen begeisterten Besuchern<br />
alle Erwartungen<br />
übertrifft, ohne<br />
sich groß Gedanken<br />
zu machen für eine<br />
weitere Verwendung<br />
der Anlagen. Eine<br />
Wegwerfgesellschaft<br />
auf höchstem Niveau.“<br />
Doch davon<br />
leben heutzutage auf<br />
Recycling spezialisierte<br />
Firmen ... Unternehmen<br />
wie Erdbau aus<br />
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01/<strong>2016</strong><br />
23<br />
Beim Bau frühzeitig und<br />
richtig versichern!<br />
Expertentipps vom Versicherungsfachmann Pierluigi Siri,<br />
Landesdirektor der TIROLER VERSICHERUNG in Südtirol.<br />
Die TIROLER VERSICHERUNG<br />
bietet bisher als einziges Versicherungsunternehmen<br />
in Trentino-Südtirol ein<br />
spezielles Versicherungspaket „Für’s<br />
Klimahaus“ an. Darin werden zum Beispiel<br />
auch Schäden an Photovoltaik-,<br />
Solar- und Klimaanlagen mitversichert,<br />
wie man sie vor allem bei Klimahäusern<br />
oft findet.<br />
Pierluigi Siri<br />
Bereits ein erst im Rohbau befindliches Gebäude sollte,<br />
gleich wie ein fertig gestelltes Gebäude, gegen Gefahren versichert<br />
werden. Hier bietet die so genannte Rohbauversicherung<br />
Absicherung gegenüber Schäden, die ab Baubeginn bis<br />
zur Bezugsphase entstehen können. Sie bietet Schutz gegenüber<br />
denselben Schäden welche durch eine Gebäudeversicherung<br />
abgedeckt werden. Dies sind die finanziellen Folgen<br />
durch Feuer-, Leitungswasser-, Sturm- und Hagelschäden.<br />
Im Unterschied zur Gebäudeversicherung ist hierbei nicht<br />
nur das im Bau befindliche Gebäude versichert, sondern<br />
auch die auf dem Grundstück befindlichen Baumaterialien.<br />
Eine Feuer-Rohbauversicherung sollte im Normalfall der eigentlichen<br />
Wohnungs- oder Gebäudeversicherung vorgeschaltet<br />
sein. Bei der TIROLER ist die Rohbauversicherung dann<br />
kostenlos (zumindest gegen Feuer), wenn man mit dem Einzug<br />
auch eine Gebäudeversicherung bei der TIROLER abschließt.<br />
Ist das Gebäude bezugsfertig, wird automatisch von der<br />
Rohbauversicherung auf die eigentliche Gebäudeversicherung<br />
umgestellt.<br />
Prämienpflichtige Rohbauversicherungen<br />
enthalten<br />
in der Regel neben<br />
Feuer, Naturgefahren und<br />
Haftpflicht für Haus- und<br />
Grundbesitz noch weitere<br />
Absicherungen. Je nach<br />
Vorstellung der Eigentümer<br />
kann bei der Absicherung<br />
auch die Bauherrenhaftpflicht,<br />
Glasbruch und<br />
Diebstahl mit berücksichtigt<br />
werden.<br />
Die Bauherren Haftpflichtversicherung<br />
ist eine gute<br />
Sache für Ihren Bau. Im<br />
Normalfall trägt der Bau-<br />
herr die Verantwortung oder zumindest Mitverantwortung<br />
für die Sicherheit auf seiner Baustelle. Er ist auch für die<br />
dort tätigen Personen und vor allem Privatpersonen verantwortlich,<br />
die zu Arbeitszwecken, aber auch nach Feierabend<br />
das Baugrundstück betreten. Die Bauherren Haftpflichtversicherung<br />
dient hierbei der Deckung verursachter Schäden,<br />
die durch die Bautätigkeit entstehen und schützt auch bei<br />
Schadensersatzansprüche durch Dritte. So haftet die Bauherrenhaftpflichtversicherung<br />
zum Beispiel, wenn jemand sich<br />
durch herabstürzendes Material verletzt oder in eine nicht<br />
ausreichend gesicherte Baugrube stürzt.<br />
Für’s KlimaHaus<br />
Die TIROLER Wohnhausversicherung -<br />
ohne Zusatzprämie bei Holzbauweise – beinhaltet:<br />
• Feuerversicherung<br />
• Leitungswasserversicherung<br />
• Sturmversicherung<br />
• Glasversicherung<br />
• Photovoltaikanlagen<br />
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(Privat und für Kondominien)<br />
• Einbruchdiebstahlversicherung<br />
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TIROLER VERSICHERUNG – Landesdirektion Südtirol<br />
Schlachthofstr. 30 C | 39100 Bozen<br />
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24 Hotel Muchele 01/<strong>2016</strong><br />
aktuell<br />
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Licht ist mehr als nur Licht!<br />
Welches Licht benötigt man für welchen Raum? Und wie<br />
viel davon? Diesen und ähnlichen Fragen sollten Sie bei<br />
einer Bauphase frühzeitig auf den Grund gehen. Denn<br />
Licht ist Lebensqualität, es steigert unser Wohlbefinden<br />
und unsere Energie und ist daher für die gesamte Stimmung<br />
eines Raumes ausschlaggebend.<br />
J e nach Kontrast, Lichtfarbe oder Helligkeit entfaltet das<br />
Licht eine völlig andere Wirkung. Indirekte Leuchten zum<br />
Beispiel schaffen weiches Wohlfühllicht, der Arbeitsplatz<br />
dagegen benötigt ein sehr helles, fokussiertes Licht.<br />
Schönes Licht: eine Sache der richtigen Planung<br />
Im besten Fall wird die Lichtplanung bereits beim Bau bzw.<br />
der Renovierung berücksichtigt. Nutzen Sie die Chance,<br />
mit einem Experten über Ihre Vorstellung zu sprechen. Die<br />
Relevanz des Lichtes gerät gern in den Hintergrund, dabei<br />
erspart eine gründliche Planung spätere Enttäuschungen und<br />
kostspielige Nachbesserungen.<br />
Innovative Denker im Lichtstudio Eisenkeil<br />
Damit auch Planer & Architekten die Lichtkonzeption nicht<br />
außen vorlassen, veranstaltet das Lichtstudio Eisenkeil Bruneck,<br />
in Zusammenarbeit mit der Architektenkammer Bozen,
01/<strong>2016</strong><br />
25<br />
Harry Thaler, Davide Groppi<br />
& Andreas Eisenkeil<br />
immer wieder Workshops zum Thema Licht. Es werden<br />
hierfür erfolgreiche Leuchten-Designer und Produzenten aus<br />
ganz Europa eingeladen.<br />
So gehörten vor kurzem zwei außerordentlich kreative<br />
Köpfe zu den Gastrednern: der erfolgreiche Leuchten-Hersteller<br />
Davide Groppi und der in London lebende Südtiroler<br />
Designer Harry Thaler.<br />
Nicht Masse, sondern Klasse<br />
Die Beleuchtungskreationen von Davide Groppi faszinieren<br />
stets mit einem minimalistisch zentrierten Licht – seiner<br />
Meinung nach ist es nicht die Masse an Lampen in einem<br />
Raum, sondern die korrekte Positionierung, die die richtige<br />
Atmosphäre schafft.<br />
Auch Harry Thaler schließt sich dieser Meinung an, was<br />
man bei seiner „Edison-Nightmare“ unschwer erkennt. Es<br />
handelt sich hierbei um eine Wandleuchte, die eine Hommage<br />
an die Edison-Glühbirne darstellt und sie auf ewig<br />
festhalten soll.<br />
Kreatives Lichtdesign nach Maß<br />
Seit 55 Jahren stellen wir uns die Aufgabe, kreative<br />
Beleuchtungsprojekte für Privatkunden, dem Gewerbe<br />
und im Speziellen für die Hotellerie zu realisieren. Neben<br />
unserer eigenen Manufaktur bieten wir aktuellste Lichtideen<br />
der besten Designer Europas. Unsere Experten erarbeiten<br />
individuelle Detaillösungen für Ihr Zuhause. – Die Freude<br />
am Licht ist dabei unser Antrieb!<br />
Lichtstudio Eisenkeil<br />
Meran | Bozen | Bruneck<br />
Tel. 0473 204 000<br />
info@lichtstudio.com | www.lichtstudio.com<br />
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Auf alle ausgestellten Leuchten wird die Mwst. in Form eines Rabattes abgezogen. Gültig vom 01. März bis zum 01. Mai.
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26 01/<strong>2016</strong><br />
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MAGAZIN<br />
FÜR DIE EUROPAREGION TIROL<br />
Golf & more<br />
erscheint am 31. März<br />
• Die Südtiroler Golf-Clubs<br />
• Golfjubiläum: 25 Jahre GC Karersee<br />
– 20 Jahre GC Passeier<br />
• Radius Top 100 Golf-Trophy<br />
am 3. September<br />
• Golf & Wellness in Südtirol<br />
Redaktion Radius | Tel. 0471 081 561 | info@mediaradius.it | www.mediaradius.it
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01/<strong>2016</strong><br />
27<br />
Hochbau aus Leidenschaft<br />
Mut zur Veränderung und zum Wachsen, werteorientierte<br />
Betriebs- und Mitarbeiterführung, Kompetenz und Handschlagqualität<br />
sind die Bausteine der Erfolgsgeschichte<br />
von Plattner AG – umgesetzt in zahlreichen öffentlichen<br />
Bauten, im Industrie-, Hotel- und Wohnbau und bei<br />
Sanierungen.<br />
„Als 14-jähriger Maurerlehrling keimte der Traum vom<br />
eigenen Unternehmen in mir“, berichtet Sebastian Plattner.<br />
1988 begann sein Traum im Elternhaus in Jenesien: in einem<br />
kleinen Raum und einem Lager in der Garage. Nun ist<br />
er Herr über ein Unternehmen mit mehr als 70 Mitarbeitern<br />
im neuen Firmensitz in der Gewerbezone Wurzer in Leifers.<br />
Mit Leidenschaft für eine neue Baukultur<br />
„Eine neue Baukultur bedeutet für uns, dass Bauvorhaben<br />
qualitativ hochwertig, schonend für die Umwelt, sozialverträglich<br />
und nachhaltig sind“, ist Sebastian Plattner überzeugt.<br />
Grundlegend dafür ist die partnerschaftliche<br />
Zusammenarbeit mit<br />
Sebastian Plattner,<br />
allen am Projekt beteiligten Menschen,<br />
den Planern und Hand-<br />
Plattner AG<br />
Geschäftsführer der<br />
werkern, den Lieferanten und<br />
Partnern. So werden bei höchster<br />
Qualität Kundenwünsche wahr.<br />
Baukompetenzen und<br />
Baubereiche<br />
Verschiedene Zertifizierungen<br />
wie die Bescheinigung des<br />
Qualitätsmanagementsystems des<br />
Unternehmens (ISO) und die SOA-Zertifizierung belegen<br />
die Baukompetenzen, die mit über 25-jähriger Erfahrung<br />
auf Erfolgskurs führen. Die Kompetenz „Schlüsselfertiger<br />
Bau“ garantiert durch straffe Organisation und das eingespielte<br />
Team Bauprojekte zum Fixtermin und Fixpreis.<br />
Dies gilt auch für „Smart Bau“, unsere Kompetenz für die<br />
Ausführung kleinerer Projekte. „Beratung am Bau“ bietet<br />
den Kunden bautechnische, fiskalische und baubiologische<br />
Lösungen; „Bau Meister“ beinhaltet komplexe Baumeisterarbeiten<br />
aller Art.<br />
<strong>Bauen</strong> für Menschen und mit Menschen<br />
„Unsere Mission ist es, optimale Arbeits-, Erholungs- und<br />
Lebensräume für Menschen zu schaffen. Durch unsere<br />
hochqualifizierten Mitarbeiter ermöglichen wir spezielle,<br />
individuelle Bauausführungen zur Freude unserer Kunden“,<br />
so Sebastian Plattner, „Tag für Tag muss der Wunsch präsent<br />
sein, Qualität zu steigern und den Kundennutzen zu erweitern.“<br />
Plattner AG ist der beste Beweis dafür.<br />
Wohnanlage Badl & Lego, St. Michael/Eppan<br />
www.plattner.bz<br />
... macht‘s möglich
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28 01/<strong>2016</strong> INFO-PR<br />
Tradition mit<br />
neuem Logo<br />
Die Geschäftsleitung<br />
Christian und Renate<br />
Pichler mit Manuela<br />
Bertagnolli<br />
Faszination Holz! Auf wen würde das wohl besser passen<br />
als auf Karl „Schaly“ Pichler mit seiner Karl Pichler AG.<br />
Doch eine langjährige Tradition ist nur dann von Vorteil,<br />
wenn auch die Zukunft gesichert ist.<br />
Daran fehlt es in dem Algunder Unternehmen, mit<br />
Niederlassungen in Bozen, Brixen und und dem Partnerunternehmen<br />
in Innsbruck, nicht. Die dritte Generation ist<br />
im Haus Karl Pichler bereits eingezogen. Die erfolgreiche<br />
Entwicklung hat die Geschäftsleitung des Unternehmens<br />
nun dazu bewogen, dem Erscheinungsbild eine neue, positive,<br />
offene und fortschrittliche Ausdruckskraft zu verleihen.<br />
Modern und dem Zeitgeist entsprechend steht das neue<br />
Logo für „Faszination Holz“ und spiegelt die Leidenschaft<br />
für den wundervollen Rohstoff Holz wider.<br />
Vielfalt und Flexibilität<br />
Das grafische Element über dem Schriftzug bringt die Vielfalt<br />
des Sortiments und die betriebliche Flexibilität hinsichtlich<br />
Kundenbedürfnisse zum Ausdruck. Das neue Logo soll<br />
Tradition, Innovation und Fortschritt vermitteln und steht<br />
für die Entwicklung vom kleinen Familienbetrieb zum modernen<br />
Unternehmen.<br />
1958 gründete Karl Pichler ddas Traditionsunternehmen und<br />
legte somit den Grundstein für die spätere Karl Pichler AG.<br />
Seine Kinder Christian und Renate Pichler führen mit Begeisterung<br />
und Elan das Familienunternehmen fort. Die Karl<br />
Pichler AG ist auf den Handel von Holz und Holzwerkstoffen<br />
spezialisiert und bietet kompetente 360°-Fachberatung<br />
für Tischler, Zimmerer, Architekten und Planer. Besonders<br />
die großen Showrooms mit dem vielseitigen Boden- und<br />
Terrassensortiment erfreuen sich großer Beliebtheit bei den<br />
Kunden.<br />
Karl Pichler AG<br />
J.-Weingarten-Str. 10 A | 39022 Algund<br />
Tel. 0473 204800<br />
info@karlpichler.it | www.karlpichler.it<br />
Hauptsitz Algund<br />
Karl Pichler
Hotel Villa Weingarten<br />
in Kaltern<br />
01/<strong>2016</strong><br />
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29<br />
led-tec: Licht-Architektur<br />
Mit Hilfe der innovativen LED-Technologie ergeben sich<br />
unzählige Möglichkeiten, um Räume, Objekte oder Gegenstände<br />
ins rechte Licht zu setzen: led-tec aus Eppan<br />
zeigt Lösungen – vielfältig, innovativ und energiesparend.<br />
Dazu Andreas Albenberger von led-tec: „Über die neue<br />
Licht-Technik können Gegenstände, Räume, ganze Objekte<br />
und deren Architektur optimiert bzw. optisch verändert<br />
werden. In Zusammenarbeit mit Architekten und Bauherren<br />
zum Beispiel können wir besondere architektonische<br />
Lösungen noch besser in Szene setzen. Oft genügt auch eine<br />
farblich abgestimmte Beleuchtung, um einem einfachen Ambiente<br />
einen – exklusiven – Touch zu geben; und das Beste<br />
dabei, man kann viel Strom und damit Geld sparen.“<br />
LEDs für, Hotels, Geschäfte und im privaten Bereich<br />
Ein großer Vorteil dabei ist, dass mit Hilfe der Computergrafik<br />
dem Kunden schon vorher gezeigt werden kann wie<br />
z.B. die Hotelrezeption, der neue Wellness-Bereich, der<br />
Garten oder die Bar ausgeleuchtet werden; das Gleiche gilt<br />
auch für den privaten Bereich. Dazu Thomas Mulser weiter.<br />
„Schon in der Planungsphase kann man in Zusammenarbeit<br />
mit Architekten, Bauherren oder privaten Kunden am Bildschirm,<br />
mit Hilfe von Fotos oder Renderings, die möglichen<br />
Lösungen durchspielen.“<br />
led-tec hilft Strom sparen<br />
LEDs sind bestens für die allgemeine Ausleuchtung von<br />
Gängen, Büros oder Lagerräumen geeignet. Spätestens nach<br />
drei Jahren hat sich über wesentlich geringere Stromkosten<br />
die Umrüstung amortisiert. Die Firma led-tec aus Eppan hat<br />
es sich zur Aufgabe gemacht, die LED-Technologie jedermann<br />
verständlich zu machen. „Beratung hat bei uns einen hohen<br />
Stellenwert, unabhängig ob Gewerbetreibende oder Privatkunden<br />
kommen. Wir arbeiten ausschließlich mit kompetenten<br />
Partnern zusammen und damit ist auch die Qualität unserer<br />
Produkte gewährleistet“, versichert Andreas Albenberger.<br />
Zahnarztpraxis Dr. Nikolaus und Thomas Spinell in Bozen<br />
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Jesuheimstrasse 23 | 39057 Girlan | Tel. 0471 663 124 | info@led-tec.net | www.led-tec.net
30 01/<strong>2016</strong><br />
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Alles Gute kommt von oben<br />
Wärme verteilt sich gleichmäßig, ohne die Luft umzuwälzen,<br />
und wärmt – ohne dass man es merkt – genauso stark wie<br />
nötig. Im Sommer wird die Decke gekühlt und überschüssige<br />
Wärme ebenso unmerklich abtransportiert – ohne kalte,<br />
trockene Zugluft und ohne brummende Ventilatoren.<br />
Atmen ist Leben<br />
Heizkörper und Fußbodenheizungen wälzen die Luft im<br />
Raum beständig um und verursachen somit Luft von schlechter<br />
Qualität, da der Luftstrom den Hausstaub mit nach oben<br />
nimmt und diese unappetitliche Mischung durch die Luft trägt<br />
– unerreichbar für den Staubsauger. Staubig-trockene Heizungsluft<br />
fördert Erkältungskrankheiten und beeinträchtigt<br />
Vitalität und Wohlbefinden – nicht nur für Allergiker ist dies<br />
ein ernsthaftes gesundheitliches Problem. Die PROGRESS<br />
Klimadecke ® erwärmt den Wohnraum sanft von oben; die<br />
Raumluft wird nicht umgewälzt. Der Hausstaub sinkt zu Boden<br />
und kann dort trocken oder nass aufgenommen werden –<br />
und die Luft ist genauso wie sie sein soll: sauber und frisch.<br />
Wärme oder Kühle, je nach Jahreszeit, bringt die neue<br />
PROGRESS Klimadecke® in den Wohnraum – und das<br />
nicht wie gewohnt von unten, sondern von oben. Diese<br />
Heizungstechnik wirbelt keinen Staub auf und hilft dabei,<br />
Heizkosten zu sparen – auf intelligente und angenehme<br />
Art und Weise.<br />
Mit der PROGRESS Klimadecke ® kann man heizen<br />
und kühlen mit nur einem System: Dazu werden in die<br />
vorgefertigten Deckenelemente oberflächennahe Heiz- und<br />
Kühlrohre integriert. In den Rohren zirkuliert Wasser, das<br />
je nach Temperatur Wärme aus den Räumen in die Decke<br />
aufnimmt und somit kühlt, oder aus der Decke Wärme an<br />
die Räume abgibt und dadurch heizt. Durch ihre Massivität<br />
haben Fertigteile aus Beton eine sehr hohe Speicherfähigkeit<br />
und bieten die idealen Voraussetzungen, um ein angenehmes<br />
Raumklima sicherzustellen.<br />
Vorteile auf einen Blick<br />
Durch die PROGRESS Klimadecke ® sind jeder Raum und<br />
alle einzelnen Zonen separat regelbar. Das bringt eine Heizkostenersparnis<br />
mit sich, da die „Wohnfühl“-Raumtemperatur<br />
um rund drei Grad niedriger ist als angenommen. Zudem<br />
benötigt dieses Heizsystem niedrige Vorlauftemperaturen, da<br />
in der Decke hundert Prozent aktive Fläche zur Verfügung<br />
stehen – schließlich behindert kein Möbelstück oder Bodenbelag<br />
den Weg für die saubere Luft. Besonders geeignet ist<br />
die PROGRESS Klimadecke ® für regenerative Energiegewinnung,<br />
wie Wärmepumpen und Solarthermie, da nur eine<br />
niedrige Vorlauftemperatur notwendig ist. Der Wohnraum<br />
wird behaglich erwärmt und bringt ein angenehmes Wärmeempfinden<br />
durch gleichmäßige Erwärmung aller Gegenstände<br />
über die Wärmestrahlung mit sich. Durch die geringe<br />
Thermik wird kein Staub aufgewirbelt; die PROGRESS<br />
Klimadecke ® ist somit die ideale Lösung für Allergiker.<br />
PROGRESS AG<br />
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Die Raumtemperatur<br />
Die „Wohnfühl-Temperatur“ ist eine im ganzen Raum gleichmäßige<br />
und behagliche Wärme, die keine kühlen Flächen,<br />
keine überhitzten Heizkörper, keinen trocken-staubigen<br />
Heizluftstrom und keine kalten Ecken zulässt. Dies schafft die<br />
PROGRESS Klimadecke ® , die nach dem Prinzip der Wärmestrahlung<br />
funktioniert: Die gesamte Decke wird fast unmerklich<br />
temperiert und erwärmt sanft den ganzen Raum. Die
aktuell<br />
SCHWERWIEGENDES ARGUMENT<br />
01/<strong>2016</strong><br />
BETONT.FEUERFEST.<br />
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BETON IST ABSOLUT BRANDSICHER!<br />
Beton kann mehr als Sie denken - nur eines kann er nicht: und zwar „brennen“. Im Falle eines<br />
Brandes schützt Beton mit seinen brandschutztechnisch günstigen Eigenschaften Menschen, Sachwerte<br />
und auch die Umwelt. Beton trägt im Ernstfall nicht zur Brandlast bei, sichert Rettungswege,<br />
verhindert die Ausbreitung des Feuers und verzögert das Versagen des Tragwerks enorm. Dadurch<br />
erfüllt Beton alle behördlichen Brandschutzkriterien und übertrifft aus technischer Sicht andere<br />
Baustoffe bei weitem. Im Brandfall entwickelt Beton weder Rauch noch giftige Gase und verringert<br />
so die Gefahren für Bewohner sowie Umgebung.<br />
<strong>Bauen</strong> mit Beton bietet zahlreiche Vorteile. Jetzt informieren unter: www.betontmassiv.com<br />
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Eine Initiative der
32 01/<strong>2016</strong><br />
aktuell<br />
Außenansicht<br />
Behaglichkeit in alten Mauern<br />
Das vormals alte und deutlich in die Jahre gekommene<br />
Widum im Ortskern von Barbian wurde im Laufe des<br />
vergangenen Jahres von Grund auf saniert. Dabei wurde<br />
vor allem einem Rechnung getragen: trotz zeitgemäßem<br />
Wohnstandard den unverkennbaren Stil zu erhalten.<br />
Als im Frühjahr 2014 der Startschuss zu den Umbauarbeiten<br />
des baufälligen Gebäudes gefallen war, blickten die<br />
Beteiligten bereits auf jahrelange Verhandlungen mit der<br />
Gemeinde zurück. Dabei war nicht allein die Finanzierung<br />
an sich das Thema, denn neben dem Widum bestand sowohl<br />
bei der Pfarrkirche als auch in Dreikirchen Dringlichkeit<br />
zur Restaurierung. Dass die Entscheidung schlussendlich<br />
zu Gunsten des Widums ausfiel, war nicht zuletzt auf den<br />
maroden Gesamtzustand des Hauses zurückzuführen,<br />
der schon längst keinem einfachen Wohnstandard mehr<br />
entsprach: Im Haus gab es weder Warmwasser noch eine<br />
Heizung, lediglich ein alter Bauernofen und ein einfacher<br />
Heizstrahler im Bad mussten als Wärmequelle fungieren.<br />
Die alten Heizöfen waren zwar noch vorhanden, funktionierten<br />
aber schon lange nicht mehr. Gebaut wurde das
widum barbian<br />
01/<strong>2016</strong><br />
33<br />
Türenmaßarbeit von der Firma Prader KG<br />
Badezimmer<br />
1. Stock<br />
Widum Anfang der 60er-Jahre. Pfarrer Josef Zacher, der<br />
Vorgänger des einstigen Pfarrers und heutigen Seelsorgers<br />
Heinrich Kamelger, hatte die Räumlichkeiten von 1970 bis<br />
1996 bewohnt. Die alten Duschen, die bis zur jüngsten Restaurierung<br />
ihren Dienst verrichten mussten, hatte er selbst<br />
in Eigenregie einbauen lassen. Fenster und Türen wurden<br />
im Laufe der Jahre nur von außen notdürftig erneuert.<br />
Besonders in der kalten Jahreszeit entpuppte sich die Küche<br />
mit ihrem Holzherd zum „Herzstück“ des alten Hauses und<br />
diente nebenbei auch noch als Arbeitszimmer, weil es in den<br />
anderen Räumen schlichtweg zu kalt war, um sich darin<br />
aufzuhalten.<br />
Altes Pfarrheim als „Finanzierungsspritze“<br />
Die Finanzierung zur Restaurierung stammte größtenteils<br />
aus dem Verkauf des alten Pfarrheimes. Das gegenüber dem<br />
Widum gelegene, baufällige Gebäude samt angrenzendem<br />
Grundstück wurde komplett abgerissen. Auf dem Areal ist<br />
mittlerweile das neue, großräumige Mehrzweckgebäude<br />
„Pfarrers Garten“ entstanden.<br />
Mit Beginn der Sanierungsarbeiten bezog Seelsorger Heinrich<br />
Kamelger eine Wohnung im Seniorenheim, welches nur<br />
wenige Schritte vom Widum entfernt liegt. Seit September<br />
1996 war das Widum sein festes Zuhause gewesen.<br />
Rein äußerlich hat das charismatische und unverkennbare<br />
Gebäude nichts von seinem ursprünglichen Charme eingebüßt.<br />
Sogar die Wärmeisolierung und Neueindeckung des<br />
Daches wurde ohne eine Veränderung der ursprünglichen<br />
Dachkonstruktion durchgeführt. Als absolute Aufwertung<br />
und gelungenen „Hingucker“ darf sicher der großzügige<br />
Wintergarten der südwestlich ausgerichteten Wohnung im<br />
ersten Stock bezeichnet werden. Die Nasszellen in allen drei<br />
Wohnungen entsprechen dem neuesten Standard. Klassisch<br />
im Design, zeitlos, pflegeleicht und behindertengerecht.<br />
Neben der Wohnung im Erdgeschoss, die einem Priester<br />
vorbehalten ist, befindet sich das Büro, welches auch als<br />
Versammlungsraum dienen wird. Die Räume im Untergeschoss<br />
wurden aus Kostengründen noch nicht hergerichtet,<br />
aufgrund der Ausbesserung des Mauerwerkes jedoch nutzbar<br />
gemacht.<br />
Investitionen dienen der Werterhaltung<br />
Auch äußerlich wurde der einstigen Baukonstruktion Rechnung<br />
getragen. Die Holzklappläden, in warmem Grünton gestrichen,<br />
passen sich nicht nur stilistisch perfekt den Fenstern an, sondern<br />
schmücken obendrein noch die Fassade des Hauses.<br />
Die Räumlichkeiten waren bereits im Juni 2015 schlüsselfertig.<br />
Aufgrund der fehlenden Anschlüsse von Gas, Heizung<br />
und Wasser, welche seitens der Gemeinde im Zuge großangelegter<br />
Umgrabungsarbeiten und Rohrverlegungen erst im<br />
Jänner <strong>2016</strong> fertiggestellt wurden, konnten sie bislang nicht<br />
genutzt werden. Da die Spesen zur Erhaltung des Widums<br />
sehr groß sind, ist den Zuständigen des Pfarrgemeinderates<br />
daran gelegen, die Wohnungen baldmöglichst entsprechend<br />
zu vermieten.<br />
Wohnzimmer im 1. Stock<br />
mit Fenster von Finstral.
34INFO-PR<br />
01/<strong>2016</strong><br />
Nach dem Einbau sind<br />
TRAV®frame, Sonnenschutz<br />
und Insektenschutz<br />
unsichtbar.<br />
TRAV ® frame –<br />
Einfach durchdacht<br />
TRAV®frame ist das perfekte System für den Einbau von<br />
Fenster, Fensterbank, Sonnenschutz und Insektenschutz.<br />
Der „Unsichtbare Champion“ der Fenster-Einbausysteme<br />
bringt einen Quantensprung für Architekten, Bauherren<br />
und Handwerker, weil alle Elemente aus einer Hand<br />
kommen.<br />
Ein System, das Fenster, Fensterbank,<br />
Sonnenschutz und Insektenschutz<br />
perfekt in die Fassade integriert.<br />
Die perfekte Integration<br />
von Fenstern und Sonnenschutz<br />
in die Fassade stellt im Hinblick<br />
auf Energie und Funktionalität<br />
sowohl in der Planung<br />
als auch in der Montage eine<br />
große Herausforderung dar.<br />
HELLA hat es sich deshalb zur<br />
Aufgabe gemacht, ein einfaches<br />
System zu entwickeln, welches<br />
es ermöglicht, handwerklich<br />
einfach – also schnell – und<br />
bauphysikalisch perfekt die<br />
komplexe Kombination aus<br />
den verschiedenen Elementen<br />
in jede beliebige Fassade zu<br />
integrieren.<br />
Die Antwort nennt der österreichische<br />
Innovationsführer<br />
TRAV ® frame. „Traverse“ und<br />
„Rahmen“ steckt in dieser<br />
Bezeichnung und vereinfacht<br />
ausgedrückt bietet das System genau das: Um jede beliebige<br />
Fensteröffnung wird ein fertiger Baukasten eingebaut, der<br />
buchstäblich nahtlos das Fenster, die Fensterbank und den<br />
Sonnen- bzw. Klimaschutz integriert.<br />
„Was schwierig war, machen wir leicht“, erklärt Geschäftsführer<br />
Martin Troyer und verweist auf die wichtigsten Vorteile:<br />
„Abgesehen von der einfachen Montage, die Zeit und<br />
Kosten spart, erzielen wir speziell durch den bereits integrierten<br />
Kasten für Rollladen oder Jalousie eine Ausführungsqualität,<br />
die handwerklich vor Ort kaum erreichbar wäre.“<br />
Der Clou steckt im System: Die Fensterleibung, die Fensterbank<br />
und der Sonnenschutz kommen von HELLA und<br />
sind perfekt aufeinander abgestimmt. Für den Fensterbauer<br />
gibt es klar definierte Anschlussmaße – theoretisch muss<br />
er nicht einmal ein Naturmaß nehmen. Dadurch wird die<br />
Lösung auch energietechnisch und ästhetisch bestechend.<br />
Wärmebrücken, Putzrisse und andere Konstruktionsfehler<br />
sind praktisch ausgeschlossen, die Energiewerte brillant, die<br />
Schalldämmung ebenso. Troyer: „Es ist klar, dass bei einem<br />
Minimum an Einbauschritten vor Ort auch die meisten<br />
Fehlerquellen ausgeschaltet werden.“<br />
TRAV ® frame gibt es für mittig oder innen bündig montierte<br />
Fenster, mit oder ohne integriertem Insektenschutz, für<br />
Rollläden, Raffstores, textile Beschattungen und auch für<br />
Klappläden. „Wir haben an alles gedacht und wollten eine<br />
Rundum-glücklich-Lösung für Bauherren, Handwerker und<br />
Architekten entwickeln“, erklärt Troyer und sieht sich vom<br />
Markt bestätigt: „Die Reaktionen gerade von Bauherren<br />
sind sehr positiv. Tempo, Kosten, Energieeinsparung und<br />
perfekte Ausführung sind eben starke Argumente.“
TRAV®frame<br />
EINFACH<br />
DURCHDACHT<br />
/<br />
Bald werden alle Fenster so eingebaut!<br />
Wie integriert man handwerklich einfach und<br />
bauphysikalisch perfekt die komplexe Kombination aus<br />
Fenster und Sonnenschutz in jede beliebige Fassade?<br />
Die Antwort heißt TRAV®frame. In die Fensteröffnung<br />
wird ein fertiger Baukasten eingebaut, der nahtlos das<br />
Fenster und den Sonnenschutz integriert. Die einfache<br />
Montage spart Zeit und Kosten. Wärmebrücken,<br />
Putzrisse und andere Konstruktionsfehler sind praktisch<br />
ausgeschlossen, die Energiewerte brillant, die<br />
Schalldämmung ebenso.<br />
www.hella.info
36 INFO-PR 01/<strong>2016</strong><br />
Foto: M. Parisi – Messe Bozen<br />
KlimaHaus. Neue Perspektiven<br />
Ende Jänner fand in Bozen die mittlerweile bereits elfte<br />
Auflage der Klimahouse-Messe statt. Das Interesse am<br />
energieeffizienten und nachhaltigen <strong>Bauen</strong> und <strong>Sanieren</strong><br />
ist seit über einem Jahrzehnt ungebrochen hoch. Radius<br />
nutzte den Anlass, um mit Ulrich Santa, dem Direktor der<br />
Agentur für Energie Südtirol – KlimaHaus, über die Neuigkeiten<br />
und Trends im Bereich KlimaHaus zu sprechen.<br />
> Radius: Auch die diesjährige Klimahouse war wieder sehr<br />
erfolgreich und konnte die Aussteller- und Besucherzahlen<br />
aus den Vorjahren halten. Wie<br />
fällt das Resümee der Agentur<br />
aus?<br />
Ulrich Santa: Klimahouse hat<br />
seine Rolle als italienweite Leitmesse<br />
in Sachen nachhaltiges<br />
und energieeffizientes <strong>Bauen</strong><br />
mittlerweile gefestigt und weiter<br />
ausgebaut. Gerade deshalb<br />
sehen wir als Mitorganisator die<br />
Messe zunächst als Standortbestimmung,<br />
für uns selbst wie für<br />
den gesamten Sektor: Was ist<br />
der Stand der Technik, wohin<br />
gehen die Trends und Innovationen<br />
der Zukunft? Wo liegen<br />
die Chancen aber auch Herausforderungen?<br />
Gleichzeitig liegt es aber auch immer wieder an uns, die<br />
richtigen Themen aufzugreifen und das Interesse dafür beim<br />
Fachpublikum zu wecken. Heuer haben wir beispielsweise<br />
den Schwerpunkt konsequent auf das breite Themenfeld der<br />
gebäudetechnischen Ausrüstung gelegt und sind damit offensichtlich<br />
goldrichtig gelegen.<br />
Ganz entscheidend ist für mich aber auch die verstärkte<br />
Ansprache und Beratung privater Bauherren, die in der<br />
Vergangenheit vielleicht ein wenig im Abseits standen.<br />
Gemeinsam mit anderen Institutionen haben wir heuer auf<br />
unserem Stand ein umfassendes Beratungsangebot rund<br />
ums Thema <strong>Bauen</strong> und <strong>Sanieren</strong> geschaffen, von technischen<br />
Detailfragen über den Zertifizierungsablauf bis hin<br />
zu Fördermöglichkeiten. Die Beratung wurde stärker ins<br />
Messegeschehen eingebettet und von den Südtirolern auch<br />
sehr gut angenommen.<br />
> Radius: Der internationale KlimaHaus-Kongress gilt<br />
mittlerweile als einer der wichtigsten Termine im nationalen<br />
Tagungskalender. Welche Bedeutung hat er für die Messe<br />
und für KlimaHaus?<br />
U. Santa: Die Messe ist nicht nur ein Handelsplatz für<br />
Marktneuheiten und Dienstleistungen, sondern auch ein Ort<br />
der Diskussion und des fachlichen Austausches. Heuer konnten<br />
wir für den KlimaHaus-Kongress besonders hochkarätige<br />
internationale Referenten wie die Universitätsprofessoren<br />
Carlo Ratti, Thomas Herzog, Federico Butera oder Thomas<br />
Auer gewinnen, um nur einige zu nennen. Gemeinsam mit<br />
ihnen wurden an den zwei Kongresstagen aktuelle Themen
01/<strong>2016</strong><br />
37<br />
Messebesuchern wurde mit diesem Ausstellungskonzept in<br />
über 100 Führungen Einblick in die Welt und Möglichkeiten<br />
der modernen Gebäudetechnik gegeben. Der Erzählstrang<br />
bedient sich der Analogie zum menschlichen Körper. So wie<br />
die inneren Organe zuverlässig und im Verborgenen unseren<br />
Körper versorgen und funktionieren lassen, so sorgt die<br />
gebäudetechnische Ausrüstung von der Heizung, Lüftung,<br />
Kühlung, bis hin zur Elektroinstallation und Hausautomation<br />
für die Erfüllung unserer Ansprüche an Funktionalität,<br />
an Sicherheit und Komfort. Gleichzeitig muss die Haustechnik<br />
aber nicht nur funktionell, sondern auch robust<br />
und resilient sein. Um all dies zu vermitteln, haben wir das<br />
Projekt in Zusammenarbeit mit der Messe Bozen und dem<br />
LVH realisiert. Unterstützt wurde es von Partnerbetrieben<br />
und der Autonomen Provinz Bozen.<br />
und Horizonte<br />
diskutiert und über zukünftige Entwicklungen nachgedacht.<br />
Wie sieht das Gebäude, das Quartier, die Stadt von morgen<br />
und deren Infrastruktur aus? Wie kann eine nachhaltige Entwicklung<br />
in diesen Bereichen im Spannungsfeld von Technik,<br />
Gesellschaft, Wirtschaft, Kultur und Umwelt aussehen? Der<br />
Kongress war auch heuer bis auf den letzten Platz ausgebucht<br />
und ist sicher der Hauptmagnet im Rahmenprogramm der<br />
Messe. Gleichzeitig bildet die Auseinandersetzung mit den<br />
besten Köpfen aber auch die Grundlage für die ständige<br />
Weiterentwicklung von KlimaHaus.<br />
> Radius: Und was war Ihr ganz persönliches Highlight der<br />
diesjährigen Messe?<br />
U. Santa: Im Hinblick auf den heurigen Themenschwerpunkt<br />
die Installation „INSIGHT Klimahouse“. Den<br />
> Radius: Passend zum Thema hat die Agentur auf der<br />
Messe das neue Qualitätssiegel für Wohnraumlüftungen<br />
vorgestellt. Was hat es damit auf sich?<br />
U. Santa: Eine Komfortlüftung gehört beim Neubau –<br />
zunehmend aber auch bei der Sanierung – zum Stand der<br />
Technik. Mittlerweile gibt es ein sehr umfassendes Angebot<br />
von zentralen und dezentralen Geräten in unterschiedlichen<br />
Leistungs- und Preisklassen. Mit dem neuen Label sollen<br />
die technischen Leistungsmerkmale von Lüftungsanlagen<br />
unabhängig geprüft und anschaulich vermittelt werden.<br />
Es gibt transparent Auskunft über Wärmerückgewinnung,<br />
Stromverbrauch, Schallpegel, Filterqualität usw. und will<br />
damit eine Entscheidungshilfe für Bauherrn und Planer sein.<br />
Gleichzeitig soll aber auch für eine fachgerechte Wartung<br />
dieser Anlagen sensibilisiert werden.<br />
> Radius: In einem knappen Jahr steht bei Neubauten die<br />
Anhebung des Mindeststandards auf KlimaHaus A an. Ist<br />
die im letzten Jahr erfolgte Überarbeitung der KlimaHaus-<br />
Richtlinien auf diese Anhebung zurückzuführen?<br />
U. Santa: Mit diesem Schritt wurde ein Vereinfachungsprozess<br />
abgeschlossen, der bereits vor zwei Jahren mit der<br />
Überarbeitung der Landesenergieeffizienzrichtlinie eingeläutet<br />
wurde. Entsprechend der europäischen Vorgaben<br />
wird auch in Südtirol mit 1. Jänner 2017 der energetische<br />
Mindeststandard auf ein KlimaHaus A angehoben. Dieser<br />
Zäune<br />
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38 01/<strong>2016</strong><br />
sogenannte Nearly-Zero-Energy-Standard ist übrigens in der<br />
Lombardei und der Emilia Romagna schon <strong>2016</strong> verpflichtend<br />
eingeführt worden. In Südtirol wird zudem bereits seit<br />
geraumer Zeit in etwa jeder zweite Neubau als KlimaHaus A<br />
ausgeführt.<br />
Mit der umfassenden Überarbeitung der KlimaHaus-Richtlinie<br />
haben wir nun zahlreiche Vorgaben auf ihre Effektivität,<br />
Wirtschaftlichkeit und Praxistauglichkeit überprüft.<br />
Anforderungen wurden neu formuliert oder auch gänzlich<br />
fallengelassen, wenn sie im Vergleich zum Aufwand keinen<br />
signifikanten Beitrag zum Gesamtergebnis zu leisten vermochten.<br />
Begleitend dazu haben wir aber auch Werkzeuge<br />
wie den Bauteilkatalog zum vereinfachten rechnerischen<br />
Nachweis der gängigsten Bauanschlüsse geschaffen.<br />
Das hat natürlich auch mit der Akzeptanz des Mindeststandards<br />
zu tun. Aufgrund der zahlreichen Vereinfachungen<br />
dürfte heute in den allermeisten Fällen ein KlimaHaus A<br />
sogar günstiger sein, als ein KlimaHaus B der Vergangenheit.<br />
Dabei sind die Einsparungen über die Lebensdauer hinweg<br />
noch gar nicht mit eingerechnet.<br />
> Radius: Die Agentur möchte sich dieses Jahr besonders<br />
auf die der Anlagentechnik, deren Regelung und Wartung<br />
konzentrieren. Was sind die Gründe dafür?<br />
U. Santa: Bisher stand vor allem die energetische Gebäudehülle<br />
im Mittelpunkt unserer Betrachtungen. Um das<br />
gesamte Optimierungspotential von Gebäuden auszunutzen,<br />
bedarf es aber eines optimalen Zusammenspiels von Gebäude<br />
und Haustechnik, und zwar in Planung, Ausführung und<br />
Betrieb. Zum anderen schlummert gerade bei Bestandsgebäuden<br />
ein großes und vergleichsweise leicht zu erschließendes<br />
Einsparungspotenzial: passende Temperaturen und<br />
richtige Regelung der Heizanlage, hydraulischer Abgleich,<br />
Minimierung der Anlagenverluste, Tausch ineffizienter Heizpumpen<br />
usw. Dazu gehört auch eine regelmäßige Wartung<br />
nicht nur der Heizanlagen, sondern beispielsweise auch der<br />
Filtertausch bei Lüftungsanlagen.<br />
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01/<strong>2016</strong><br />
sTiL UnD<br />
perfekTion.<br />
39<br />
> Radius: Auf der Messe wurden dazu ja gleich mehrere<br />
Neuigkeiten vorgestellt …<br />
U. Santa: Zum einen haben wir mit dem KlimaMonitor ein<br />
Low-Cost-System zum Gebäudemonitoring entwickelt, das<br />
eine einfache und kostengünstige Erfassung der thermischen<br />
und elektrischen Energieflüsse sowie der Komfortbedingungen<br />
ermöglicht. Damit sollen zum einen Verbesserungspotenziale<br />
bei der Gebäudetechnik ausfindig gemacht werden,<br />
zum anderen aber auch ein energiesparendes Nutzerverhalten<br />
gefördert werden, indem man Verbrauchs- und Komfortdaten<br />
einfach und unkompliziert auf sein Smartphone<br />
bekommt.<br />
Passend zum Thema haben wir auf der Messe auch ein neues<br />
Fachbuch zum Thema Gebäudemonitoring vorgestellt, das<br />
sich der systematischen Erfassung und Analyse von Komfortbedingungen<br />
und Energieflüssen in Gebäuden widmet.<br />
Schließlich wird <strong>2016</strong> mit den geförderten „KlimaHaus<br />
Energie-Checks“ ein günstiges und breit angelegtes Beratungsprogramm<br />
zur Verbesserung der Energieeffizienz von<br />
Bestandsgebäuden und deren Emissionen anlaufen.<br />
> Radius: Nach dem KlimaHaus kommt nun die KlimaGemeinde.<br />
Was muss man sich darunter vorstellen?<br />
U. Santa: Unser neues Programm „KlimaGemeinde“ soll<br />
Gemeinden auf dem Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung<br />
unterstützen und begleiten. Die Handlungsfelder für Gemeinden<br />
sind ja recht vielfältig. Denken wir neben energieeffizienten<br />
Gebäuden beispielsweise an den Ausbau erneuerbarer<br />
Energien, an kommunale Anlagen und Infrastrukturen<br />
wie die öffentliche Beleuchtung, Trinkwassernetz, Kläranlagen<br />
usw. Aber auch an nachhaltige Mobilitätskonzepte oder<br />
klimafreundliche Beschaffungskriterien. Mit dem Programm<br />
KlimaGemeinde schließen wir, wenn wir so wollen, die<br />
Lücke vom KlimaHaus über die KlimaGemeinde hin zum<br />
KlimaLand Südtirol.<br />
Agentur für Energie Südtirol – KlimaHaus<br />
Schlachthofstr. 30 C | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 062 140<br />
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Südtiroler Design<br />
geht um die Welt<br />
Eines der prägendsten architektonischen Details einer<br />
Wohnung, eines Betriebes oder eines Geschäftes ist die<br />
Treppe. Der richtige Standort, die Ästhetik, die richtigen<br />
Proportionen bzw. die Größenverhältnisse und das geeignete<br />
Material setzen sie perfekt in Szene. Das Unternehmen<br />
„Interbau – Südtirol Treppen“ in Auer bietet die<br />
perfekte Kombination aus Ästhetik und Funktionalität.<br />
Hochwertige Materialien, präzise Verarbeitung und ein<br />
anspruchsvolles Design sind die Grundprinzipien, die<br />
die Südtiroler Firma zu einem der führenden DESIGN<br />
Treppen-Hersteller Europas gemacht haben.<br />
Eine Ästhetik, angepasst an den Einrichtungsstil, die<br />
Wahl von hochwertigen Materialien, präzise Verarbeitung,<br />
die genaue Analyse der Proportionen innerhalb des Gebäudes<br />
– dies sind nur einige der Parameter, auf die das<br />
Unternehmen „Interbau – Südtirol Treppen“ in Auer seine<br />
30-jährige Erfolgsgeschichte aufgebaut hat. „Interbau“ hat<br />
bewusst auf Serienproduktion verzichtet und sein Hauptaugenmerk<br />
auf individuelle Projekte verlagert, die von den<br />
Kunden oder vom hochqualifizierten Mitarbeiterstab der<br />
Firma selbst ausgearbeitet worden sind.<br />
Vielfältige Materialauswahl<br />
Passend zu Stil und Funktion berät das „Interbau“-Team die<br />
Kunden bei der Wahl der aktuellen Materialien. Geschosstreppen<br />
und Spindeltreppen können in Edelstahl, Glas, Holz,<br />
Aluminium, Marmor, Granit, mit Paraffinöl veredeltem<br />
Eisen (zur Steigerung der Haltbarkeit) gefertigt werden. Die<br />
Treppenstruktur ist dermaßen ausgefeilt, dass kaum störende<br />
Schrauben oder Verbindungen sichtbar sind. Die Befestigungen<br />
sind unter dem Handlauf oder am Rande der Trittfläche<br />
so angebracht, dass die Benutzerfreundlichkeit erhöht und<br />
gleichzeitig das Gesamtbild veredelt wird. Diese hoch entwickelte<br />
Technologie zeichnet jede „Interbau“-Kollektion aus<br />
und fügt sie perfekt in die derzeitigen Treppen-Trends ein.<br />
Internationales Flair<br />
Die Projekte, die das Südtiroler Unternehmen bereits realisiert<br />
hat, beeindrucken durch die perfekte Kombination<br />
der Baumaterialien, deren Eigenschaften sich hervorragend<br />
ergänzen, sowie durch die penibel genaue Analyse der<br />
Proportionen und der Materialdichten. Das Ergebnis ist<br />
ein anspruchsvolles Treppen-Design. Planung, Produktion,<br />
Montage und Vertrieb von Treppen – „Interbau“ bietet<br />
den kompletten Service aus einer Hand. Dadurch wird die<br />
Zeitspanne zwischen Erstberatung und termingerechter Lieferung<br />
erheblich verkürzt. Durch das so genannte Rendering<br />
– eine detaillierte Modellberechnung – kann sich der Kunde<br />
jederzeit ein realitätsnahes Bild von seiner künftigen Treppe<br />
machen. Die Erzeugnisse aus dem Hause „Interbau“ werden<br />
von Bauherren auf der ganzen Welt geschätzt: Ein Drittel<br />
der Produktion wird nach Amerika geliefert, ein Drittel<br />
nach Nord-Europa und ein Drittel der Treppen werden für<br />
italienische Kunden produziert.<br />
Interbau GmbH<br />
Max-Valier-Str. 11 | 39040 Auer<br />
Tel. 0471 802 016 | Fax 0471 802 533<br />
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Alle Fotos: © Interbau Südtirol Treppen
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aktuell 01/<strong>2016</strong><br />
41<br />
Foto: Interbau Südtirol Treppen<br />
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42 01/<strong>2016</strong><br />
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Wohnbaudarlehen und Kreditrestschuld-Versicherung<br />
Der Ankauf einer Eigentumswohnung oder des Eigenheims<br />
ist zweifellos eines der wichtigsten Vorhaben im<br />
Leben und verlangt eine aufmerksame Entscheidung,<br />
wenn es um die Finanzierung geht.<br />
J eder Bauherr möchte sich im neuen Heim wohl fühlen,<br />
ohne ständig an seine finanzielle Situation zu denken. Welches<br />
Finanzierungsmodell ideal ist, hängt von vielen Faktoren<br />
ab: Eigenkapital, Einkommen, Höhe der monatlichen<br />
Belastung, Zinsverlauf, Anzahl Familienmitglieder usw.<br />
Das First Wohnbaudarlehen der Volksbank ermöglicht den<br />
Kunden den Bau, den Kauf oder die Sanierung des Eigenheims.<br />
First ist ein flexibles und persönlich zugeschnittenes<br />
Finanzierungsmodell. Die Art der Raten und der Rückzahlung<br />
kann auf verschiedene Weise festgelegt werden. Wer<br />
zum Beispiel zu Beginn mit hohen Nebenkosten rechnen<br />
muss, kann entscheiden, in den ersten Rückzahlungsmonaten<br />
ausschließlich die Zahlung der Zinsrate vorzunehmen.<br />
Wer Wert auf einen marktgerechten Zinssatz legt, der<br />
entscheidet sich für einen variablen, indexgebundenen<br />
Zinssatz. Wer dagegen die Rückzahlung einer fixen<br />
monatlichen Rate bevorzugt, wählt ein Darlehen mit<br />
Fixzinssatz oder ein Darlehen mit konstanter Rate und<br />
variabler Laufzeit.<br />
Der Kauf einer Wohnung oder eines Eigenheims wird in der<br />
Regel durch die Aufnahme eines Kredites finanziert. Doch<br />
was passiert, wenn der Kreditnehmer plötzlich arbeitslos<br />
oder arbeitsunfähig wird, oder wenn er gar stirbt? In einem<br />
solchen Fall sitzt der Kreditnehmer oder seine Familie auf<br />
einem Schuldenberg.<br />
Wer seine Familie und sein Eigentum absichern möchte,<br />
unterzeichnet die Kreditrestschuld-Versicherung der<br />
Südtiroler Volksbank. Die Kreditrestschuld-Versicherung<br />
übernimmt bei Arbeitslosigkeit und Arbeitsunfähigkeit die<br />
Zahlung der noch ausständigen Raten: Bei permanenter<br />
Invalidität oder im Todesfall übernimmt die Versicherung<br />
die Tilgung der Restschuld.<br />
Innovativer Showroom<br />
Mit dem neuen Shopkonzept eröffnen sich für Fachbetriebe im Bereich Bau, Holz und Metall völlig unerwartete<br />
Möglichkeiten: Bei der Oberflächenbeschichtung, der Wärmedämmung und Farbgestaltung.<br />
Der innovative Showroom verkörpert den Trend der Zeit und ist ein zentraler<br />
Anlaufpunkt für das kreative Handwerk. Einmalig in der Ausstellung sind<br />
die 1500 verschiedenen Oberflächenmuster für einen konkreten, optischen<br />
und haptischen Eindruck. Beratung wird groß geschrieben. Handwerker<br />
und Planer können nach Terminvereinbarung auch ihre Kunden mitbringen<br />
und ohne Zeitdruck eine ausführliche Beratung in Anspruch nehmen.<br />
Rund 1 Million rezeptierte Farbtöne können hergestellt werden. Noch<br />
nie war Oberflächengestaltung so planbar, funktional und kreativ.<br />
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01/<strong>2016</strong><br />
43<br />
First: flexibel finanzieren<br />
Das First Darlehen bietet dem Kreditnehmer ein flexibles<br />
und persönlich zugeschnittenes Finanzierungsmodell.<br />
Mögliche Typologien:<br />
Darlehen mit konstanter Rate<br />
• Der Kreditnehmer wählt einen fixen Zinssatz, der für die<br />
gesamte Laufzeit unverändert bleibt.<br />
• Der Kreditnehmer wählt einen variablen Zinssatz (Euriborgebunden)<br />
mit konstanter Rate. Die Laufzeit hängt von der<br />
Zinsentwicklung ab.<br />
Darlehen mit variabler Rate<br />
• Der Kreditnehmer entscheidet sich für einen Zinssatz mit<br />
semestraler Anpassung (Euribor-gebunden). Es besteht<br />
zudem die Möglichkeit, einen Höchstzinssatz vertraglich<br />
festzulegen.<br />
• Der Kreditnehmer entscheidet sich für ein Darlehen mit<br />
Wahlmöglichkeit, bei dem er an vertraglich festgelegten Fälligkeiten<br />
zwischen einem fixen Zinssatz (IRS-gebunden) oder<br />
einem variablen Zinssatz (Euribor-gebunden) wählen kann.<br />
Kreditrestschuld-Versicherung im Überblick:<br />
Die Kreditrestschuld-Versicherung ist eine Zusatzversicherung<br />
zum Kredit. Die Versicherung übernimmt die Zahlung<br />
der noch ausständigen monatlichen Raten an die Bank,<br />
wenn der Versicherte den Arbeitsplatz verliert oder arbeitsunfähig<br />
wird. Im Todesfall übernimmt die Versicherung die<br />
Tilgung der noch ausständigen Schuld.<br />
Die Versicherungsprämie wird einmalig und im Voraus<br />
gezahlt. Die Prämie richtet sich nach Höhe und Dauer des<br />
Darlehens sowie nach dem versicherten Risiko. Die Prämien<br />
für die Garantieleistungen im Ablebensfall und/oder<br />
bei bleibender Invalidität sind von der Einkommenssteuer<br />
absetzbar.<br />
Südtiroler Volksbank<br />
Schlachthofstraße 55 | 39100 Bozen<br />
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Wer richtig bauen<br />
will, plant nicht nur<br />
die technischen<br />
Aspekte langfristig,<br />
sondern auch die<br />
Finanzierung.<br />
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lassen Sie sich inspirieren zu Licht und Haustechnik.<br />
Zum Beispiel mit Produkten von Berker.<br />
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Zu viel sparen b<br />
Energieeinsparung ist ein Thema, das besonders bei den<br />
Heizkosten im Winter auch Geld sparen hilft. Doch zu<br />
viel sparen kann oft negative Folgen haben, in Form von<br />
einer übermäßigen Schimmelbildung.<br />
Zu den gesetzlichen Maßnahmen für die<br />
Energieeinsparung in Kondominien gehört auch die<br />
Montage von Geräten für die verbrauchsabhängige<br />
Berechnung der Heizkosten (Kalorienzähler). Energieeinsparung<br />
heißt letztendlich auch Kosten sparen. Also eine<br />
Maßnahme, die allen zugute kommt und auch noch für<br />
unsere Umwelt gut ist.<br />
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Sparen an der falschen Stelle<br />
Allerdings bringen diese Sparmaßnahmen auch Probleme<br />
in Form von Schimmel, wie Gerda Reiter von der gleichnamigen<br />
Kondominium-Verwaltung in Meran weiß: „Die<br />
Heizkosten sind in einem Kondominium, aber auch in<br />
einem Einfamilienhaus immer der größte Kostenpunkt.<br />
Außer man lebt in einem neueren Haus, in dem schon die<br />
neuesten Technologien<br />
für Heizung umgesetzt<br />
wurden, wie Klimahaus,<br />
Niedrigenergiehaus<br />
und andere. Oder<br />
man erhofft sich durch<br />
die Umstellung der<br />
bestehenden Heizung<br />
und der Montage<br />
von Geräten die den<br />
effektiven Verbrauch<br />
berechnen, nur mehr<br />
das zu bezahlen, was Gerda Reiter
aktuell<br />
01/<strong>2016</strong><br />
45<br />
gemeinsam<br />
STARK<br />
ringt Schimmel<br />
man verbraucht. Leider ist dieser löbliche Schritt nur der<br />
erste in einer Reihe von Maßnahmen, die zur Kostenreduzierung<br />
dienen sollen. Weniger heizen, um zu sparen und<br />
die Möglichkeit die Temperatur in jedem Raum einzustellen,<br />
nach Bedarf, kann auch negative Folgen haben. Es häufen<br />
sich seit dem Einbau der Heizkostenverteiler auch die<br />
Beschwerden über vermehrte Schimmelbildung. Eine direkte<br />
Folge von weniger Heizen in schlecht isolierten Räumen<br />
oder Häusern.“<br />
Niedrige Raumtemperaturen<br />
Durch die Möglichkeit die Raumtemperatur individuell und<br />
nach Bedarf zu regeln bzw. abzusenken und dabei auch noch<br />
zu sparen, muss man bei einer schlecht isolierten Außenmauer,<br />
verbunden mit mäßigem Lüften, mit Schimmelbildung<br />
in den Räumen rechnen. Dazu Gerda Reiter weiter: „In<br />
Kondominien, die ich schon seit über zehn Jahren verwalte,<br />
habe ich seit ein bis zwei Jahren die Meldung von Mitbewohnern,<br />
die sich über Schimmel beklagen. Deshalb ist wie<br />
schon anfangs gesagt, die Montage von Heizkostenverteilern<br />
eben nur der erste Schritt einer Reihe von Maßnahmen zur<br />
Energieeinsparung. Eine weitere Maßnahme, die oft auch<br />
an den hohen Kosten scheitert, wäre eine Wärmedämmung<br />
der Fassade und des Daches. Alles im Sinne der Umwelt aber<br />
eben mit weiteren Kosten verbunden.“<br />
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ein Zusammenschluss von<br />
vier Südtiroler Unternehmen,<br />
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baulichen Prozessabläufe beseitigt eine Vielzahl<br />
ineffi zienter, dem traditionellen Bauprozess<br />
innewohnender Faktoren. Ein enormes Potenzial,<br />
nicht nur für kostengünstigeres <strong>Bauen</strong>, sondern<br />
vor allem für die Steigerung der Qualität und<br />
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• Kontrolle der Raumfeuchtigkeit, eventuell mit einem<br />
Hydrometer<br />
• genügend lüften – heizen auch in nicht genutzten Räumen<br />
• Möbel mit Abstand zur Außenwand aufstellen – bei Schimmel<br />
SOFORT mit geeigneten Mitteln (sind im Fachhandel<br />
erhältlich) intervenieren<br />
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46 01/<strong>2016</strong><br />
aktuell<br />
Vierschach: Eine neue Fu<br />
Eine Brücke ist in erster Linie eine funktionale Konstruktion,<br />
doch begleitet Brücken auch eine Symbolkraft, welche<br />
nicht zuletzt in vielen sprachlichen Metaphern Ausdruck<br />
findet: Wir schlagen Brücken, wir bauen jemandem goldene<br />
Brücken, und wir reißen Brücken hinter uns ein.<br />
Brücken lassen uns Menschen nicht gleichgültig, und sie<br />
versetzen uns nicht selten in ehrfürchtiges Staunen. Neben<br />
den beeindruckenden architektonischen Leistungen, welche<br />
der Mensch im Brückenbau erbracht hat, geht von diesen<br />
Bauwerken vor allem aufgrund ihres verbindenden Charak-<br />
ters seit jeher eine hohe Faszination aus. Brücken vereinen –<br />
manchmal ganze Völker oder Kulturen. So zum Beispiel die<br />
beiden Bosporus-Brücken in Istanbul: Sie führen Asien mit<br />
Europa zusammen, den Orient mit dem Okzident.<br />
Eine wichtige Verbindung<br />
Die Fußgängerbrücke in Vierschach an der Talstation zum Skigebiet<br />
der Sextner Dolomiten verbindet weder Völker noch<br />
Kulturen, und dennoch beeindruckt das Bauwerk durch seine<br />
Innovation und Leichtigkeit. Auf 105 Metern Länge verbindet<br />
die Fußgängerbrücke den Bahnhof Vierschach mit der<br />
Servicestelle Punka an der Talstation des Skigebiets Sextner
aktuell 01/<strong>2016</strong><br />
47<br />
Alle Fotos: Wisthaler Photography<br />
ßgänger-Brücke<br />
Dolomiten. Die Brücke überquert die darunterliegende<br />
Pustertaler Straße sowie die Drau, und sie erlaubt es den Fahrgästen<br />
des Ski-Pustertal-Express bequem und auf kürzestem<br />
Wege die Talstation der Gondelbahn zu erreichen.<br />
Architekt Andreas Trojer aus Winnebach hatte das Projekt<br />
im Rahmen eines Ideenwettbewerbs für die Bauherrin<br />
Sextner Dolomiten AG entworfen. Die reduzierte Einfachheit<br />
des Projektes verlangte in der Ausführung von allen<br />
Beteiligten ein hohes Maß an Präzision und Fertigkeit. Über<br />
genau diese Kompetenzen verfügt die Siegerin des im Frühjahr<br />
2015 initiierten Vergabeverfahrens für die Umsetzung<br />
der Bauarbeiten: die Lanz Metall GmbH aus Toblach.<br />
Professionalität ist gefragt<br />
Das Unternehmen ist 1963 als klassischer Schlosserbetrieb<br />
gestartet und hat sich über die Jahrzehnte auf die<br />
Planung und Fertigung von anspruchsvollen Metall- und<br />
Glasprojekten spezialisiert. Inhaber Gert Lanz hat den<br />
Betrieb 1996 von seinem Vater Josef übernommen, und<br />
das Traditionsunternehmen steht heute für die gelungene<br />
Kombination von handwerklicher Erfahrung mit technischer<br />
Innovation.<br />
Gert Lanz zählt die Errichtung der Fußgängerbrücke zu<br />
den Referenzprojekten seines Unternehmens. Doch die Begeisterung<br />
über die gelungene Umsetzung des Vorhabens
48 01/<strong>2016</strong><br />
aktuell<br />
trübt ein Rekurs im Vergabeverfahren seitens des Zweitplatzierten.<br />
Nach ursprünglichem Plan sollten die Bauarbeiten<br />
bereits im Sommer starten, doch bedingt durch<br />
das Rekursverfahren ging wertvolle Zeit verloren, und<br />
so konnte erst im vergangenen Oktober mit der Errichtung<br />
der Brücke begonnen werden. Nach drei Monaten<br />
intensiver Arbeit konnte die Brücke exakt am 23. Dezember<br />
2015 für den provisorischen Betrieb an die Bauherrin<br />
übergeben werden.<br />
Neben der Lanz Metall GmbH waren an der Realisierung<br />
des Projektes die Spenglerei des Zingerle Bonifaz sowie die<br />
Klapfer Bau GmbH und die Bigman GmbH beteiligt. Die<br />
Baukanzlei Sulzenbacher und Partner war mit der Statik<br />
und Sicherheitsplanung beauftragt, während das Studio GM<br />
des Georg Mutschlechner die Elektroplanung übernommen<br />
hatte. Sie alle haben mit viel Engagement und Herzblut dazu<br />
beigetragen, dass die Brücke nahezu in Rekordzeit fertiggestellt<br />
werden konnte.<br />
Täuschend leicht<br />
Der überdachte Brückenkörper fügt sich harmonisch in<br />
das Landschaftsbild ein und besticht durch Einfachheit und<br />
klare Linien. Der Laie mag es kaum glauben, dass für die<br />
Errichtung des Bauwerks 325 Tonnen Stahl und 160 Kubikmeter<br />
Beton verarbeitet wurden. Das Gewebe aus Edelstahl<br />
umfasst 860 Quadratmeter und neben einem imposanten<br />
Fundament wurden weitere 50 Mikropfähle à sechs Metern<br />
Länge im Boden verankert. Die Stahlträger wurden von<br />
zwei riesigen Autokränen mit einer Tragfähigkeit von jeweils<br />
250 Tonnen und 100 Tonnen montiert, wobei aus Sicherheitsgründen<br />
auch die Betonplatten für den Verbindungsweg<br />
bereits am Boden befestigt wurden.<br />
1,6 Mio. Euro hat der Bau gekostet. Ein Drittel der Kosten hat<br />
die Autonome Provinz Bozen übernommen, die anderen zwei<br />
Drittel wurden von der Sextner Dolomiten AG aufgebracht.<br />
Die Investition hat sich gelohnt, denn die Brücke in Vierschach<br />
verbindet alternative Mobilität mit Spaß auf der Piste.
fussgängerbrücke vierschach<br />
01/<strong>2016</strong><br />
49<br />
Die Brücke schließt die Lücke ...<br />
... vom Bahnhof Vierschach zur Helm-Bahn.<br />
Drei Fragen an Gert Lanz (Lanz Metall), der als Generalunternehmen<br />
für den Bau verantwortlich zeichnet.<br />
> Radius: Welche waren die Herausforderungen in<br />
der Bauphase?<br />
Gert Lanz: Es handelt sich hierbei um eine komplexe Konstruktion,<br />
denn die tragenden Elemente der Brücke finden<br />
sich nicht – wie sonst üblich<br />
– in den Pfeilern, sondern an<br />
der Dachkonstruktion. Der<br />
gesamte Gehbelag hängt an den<br />
Dachträgern. Der Architekt hatte<br />
das Konzept in der Planung<br />
entwickelt, doch auf dem Weg<br />
von der Idee in die Umsetzung<br />
braucht es bei Bauvorhaben dieser<br />
Komplexität doch noch sehr<br />
viel technisches Know-How. In<br />
diesem Fall spielten angesichts<br />
der Länge von 105 Metern die<br />
Statik und die Toleranzen eine<br />
wichtige Rolle.<br />
> Radius: Was hat das Vorhaben aus Ihrer Sicht erfolgreich<br />
gemacht?<br />
G. Lanz: Die Zusammenarbeit auf allen Ebenen war höchst<br />
professionell und positiv: sowohl mit der Bauherrin als<br />
auch zwischen den verschiedenen Auftragnehmern. Alle<br />
beteiligten Unternehmen und Dienstleister wurden bestens<br />
eingebunden und konnten sich so optimal einbringen. Dem<br />
Einsatz und der Leidenschaft eines jeden Einzelnen ist es zu<br />
verdanken, dass wir das Projekt in so kurzer Zeit realisiert<br />
haben.<br />
> Radius: Wie schätzen Sie die Bedeutung der Brücke ein?<br />
G. Lanz: Die gesamte Infrastruktur, der Bahnhof, die neue<br />
Servicestelle an der Talstation und eben auch die Fußgängerbrücke<br />
sind eine Aufwertung für Vierschach. Die Brücke<br />
erzeugt besondere Aufmerksamkeit, nicht nur bei den Nutzern,<br />
sondern auch bei den Autofahrern, welche sie unterqueren.<br />
Neben ihrer hohen Funktionalität sorgt sie auf diese<br />
Weise auch für positive Nebeneffekte. Schön ist, dass die<br />
Rückmeldungen aus der Bevölkerung sowohl in der Bauphase<br />
als auch nach der Fertigstellung durchwegs positiv waren<br />
und sind. Die Vierschacher erkennen den Mehrwert, den die<br />
gesamte Infrastruktur für ihr Dorf bringt.<br />
Dr. Ing. Francesco Di Lorenzo<br />
Dr. Ing. Ralf Pellegrini<br />
Dr. Geol. Ursula Sulzenbacher<br />
Dr. Ing. Walter Sulzenbacher<br />
www.studio-gm.it<br />
www.sulzenbacher-ing.it<br />
www.lanz.bz.it<br />
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50 01/<strong>2016</strong><br />
gesundheit<br />
Wärme für Gesundheit<br />
& Wohlbefinden<br />
Wärme hat unmittelbar etwas<br />
mit Wohlbefinden und<br />
Gesundheit zu tun – das<br />
hat der Mensch instinktiv<br />
immer schon gewusst.<br />
Niemand fröstelt gerne,<br />
und ist es einmal kalt,<br />
sucht man automatisch<br />
nach einer Wärmequelle.<br />
Wärme tut einfach<br />
gut und trägt auch viel<br />
zum seelischen Wohlbefinden<br />
bei. Dass Wärme<br />
die Gesundheit fördern<br />
und diverse Leiden lindern<br />
kann, wussten praktisch<br />
alle Kulturen aller Zeiten<br />
und entwickelten zahllose<br />
Methoden, dem Körper an<br />
bestimmten Stellen oder als<br />
Ganzes Wärme zuzuführen. Die<br />
Wärmeanwendungen dienten<br />
bereits damals dazu, das Gewebe<br />
zu lockern, Schmerzen zu lindern<br />
und den Körper zu reinigen.<br />
Aus heutiger Sicht bieten Wärmeanwendungen<br />
und vor allem<br />
Durchwärmungs-Anwendungen ein<br />
erstaunlich breites Einsatzspektrum.<br />
Sie können zu einer Verbesserung<br />
der Durchblutung und Gewebeversorgung,<br />
der „Durchspülung“<br />
der Zellzwischenräume,<br />
der Anregung des Stoffwechsels und der<br />
Stärkung des Immunsystems führen.<br />
Zusätzlich kann Wärme die Muskulatur<br />
entspannen und Schmerzen lindern.<br />
Regelmäßiges Durchwärmen, wie sie<br />
die Niedertemperatur-Technologie<br />
ermöglicht, können daher bei vielen<br />
Erkrankungen einen wertvollen Baustein<br />
individueller Therapiekonzepte darstellen<br />
und sind gerade auch in der Gesundheitsvorsorge<br />
sinnvoll.<br />
Diese Methode hat also eine andere<br />
Zielsetzung als herkömmliche Ganzkörperanwendungen<br />
wie z.B. Sauna,<br />
Dampfbad und übliche Infrarotkabinen<br />
etc.<br />
Ein schonendes Durchwärmen ermöglicht<br />
es, die zahlreichen Wärmeeffekte<br />
vor allem auch auf die Körperschale<br />
auszudehnen – ein Vorteil im Umfeld<br />
vieler chronischer Erkrankungen.<br />
Wirkung der Infrarot-Kabine<br />
Sie kann bei regelmäßiger Anwendung:<br />
das Immunsystem stärken, die Durchblutung<br />
erhöhen und den Stoffwechsel<br />
verbessern, Verspannungen lösen und<br />
Rückenschmerzen lindern, die Behandlung<br />
von Hautkrankheiten positiv beeinflussen.<br />
Durch eine Anwendung in der Physiotherm-<br />
Infrarotkabine schwitzt man, was wiederum<br />
die Entschlackung und Entgiftung fördert. Ein<br />
Aufenthalt in der Physiotherm-Infrarotkabine<br />
entspricht in seiner Wirkung einem leichten<br />
Herzkreislauf-Ausdauertraining.<br />
INFRAROTKABINEN VON PHYSIOTHERM:<br />
Wohlfühlen in einer neuen Dimension<br />
Wärme wird schon seit Jahrtausenden zur Linderung verschiedenster Beschwerden<br />
eingesetzt. Mit der Durchwärmungsanwendung von Physiotherm ist gesundes<br />
und kreislaufschonendes Schwitzen ab bereits 30 °C möglich.<br />
DIE ANWENDUNG IN EINER PHYSIOTHERM INFRAROTKABINE KANN:<br />
• Verspannungen lösen<br />
• die Durchblutung erhöhen<br />
• Rückenschmerzen lindern • die Abwehrkräfte stärken<br />
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gesundheit 01/<strong>2016</strong><br />
51<br />
Infrarotkabine, Sauna<br />
und Dampfbad<br />
Spricht man im Wellness- oder Heimbereich von einer<br />
Ganzkörperwärmeanwendung, so denkt man vor allem<br />
an Sauna, Dampfbad und Infrarotkabine. Dabei ist<br />
die Belastung für das Herzkreislaufsystem jeweils sehr<br />
unterschiedlich zu beurteilen.<br />
Heute wird eine Reihe von Ganzkörperanwendungen<br />
angeboten, die sich zunächst vor allem hinsichtlich der<br />
Raumtemperatur, der Luftfeuchtigkeit, der empfohlenen<br />
Anwendungszeit und des Verhältnisses des Wärmeeintrages<br />
über Konvektion (Luft) und Infrarotstrahlung unterscheiden.<br />
Herkömmliche Reizanwendungen<br />
Saunaanwendungen (klassische Sauna, Biosauna, übliche Infrarotkabine<br />
oder Dampfbad) finden<br />
in der Regel bei Raumtemperaturen<br />
von rund 50 - 90 °C statt,<br />
also immer oberhalb der Thermoneutralzone.<br />
Der Wärmeeintrag<br />
erfolgt dabei je nach Bauart und<br />
Konzept zu 50 bis 70 % über die<br />
erhitzte Luft und zu 30 bis 50 %<br />
über Infrarotstrahlung.<br />
Das Ziel von Sauna & Co. ist<br />
nicht das Durchwärmen des Körpers<br />
(Kern & Schale), sondern<br />
die Auslösung mehr oder minder<br />
starker Reize auf das Vegetativum<br />
und die Haut. Ein wesentlicher<br />
Aspekt ist dabei der Wechsel zwischen<br />
kalt und warm. Dadurch<br />
werden auf Hautreflexzonen<br />
Reize ausgeübt, wodurch stimulierende<br />
Effekte auf innere Organe<br />
möglich sind (Kneipp-Prinzip). Die Herzkreislaufbelastung<br />
steigt dabei massiv an.<br />
Durchwärmungs-Anwendungen<br />
Diese Methode, wie sie in Niedertemperatur-Infrarotkabinen<br />
eingesetzt wird, hat gegenüber den herkömmlichen Ganzkörperanwendungen<br />
wie Sauna, Dampfbad, übliche Infrarotkabine<br />
etc. eine andere Zielsetzung, die vor allem bei Beschwerdebildern<br />
des Bewegungsapparates oder im Zusammenhang<br />
mit Stoffwechselstörungen zur Linderung beitragen kann.<br />
Über eine Veränderung der Durchblutung wird dann<br />
schrittweise die zugeführte Wärme von innen (Kern) nach<br />
außen (Körperschale: Muskulatur, Binde- und Fettgewebe,<br />
Knochen, Gelenke etc.) umverteilt. Somit wird ein schonendes<br />
Durchwärmen von innen nach außen (Tiefenwärme) ermöglicht.<br />
Es kommt zu einem Durchwärmen<br />
des gesamten Körpers.<br />
Durch die erhöhte Durchblutung<br />
und Temperatursteigerung im<br />
Gewebe wird der Stoffwechsel<br />
angeregt und die Versorgung<br />
verbessert. Im Verbund mit dem<br />
einsetzenden Schwitzen werden<br />
Effekte erreicht, die man mit den<br />
Begriffen „Entschlackung“ und<br />
„Entgiftung“ umschreiben kann.<br />
Das Hitze-Alarmsystem im<br />
Körperinneren springt bei dieser<br />
Wärmemenge noch nicht an,<br />
der Zustrom des geringfügig<br />
erwärmten Blutes zum Körperinneren<br />
wird weiter zugelassen.<br />
Die Körperkerntemperatur steigt<br />
von Beginn kontinuierlich und<br />
langsam an.<br />
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52 01/<strong>2016</strong> bunte meldungen<br />
Alperia als Vorreiter<br />
Die Madia-Reform und die daraus folgenden Veränderungen<br />
betreffen auch öffentliche Energieunternehmen, da eine<br />
Neuregelegung von öffentlichen Beteiligungen geplant ist.<br />
Darüber ist vergangene Woche bei einer Tagung in Rom<br />
diskutiert worden. Als Vertreter von Alperia nahm Aufsichtsratsvorsitzender<br />
Mauro Marchi auf Einladung vom<br />
Organisator Utilitalia, daran teil.<br />
Utilitalia ist der Verband öffentlicher Dienstleister, die in<br />
den Bereichen Wasser, Umwelt, Strom und Gas tätig sind<br />
und diese bei nationalen und europäischen Institutionen<br />
vertritt. „Alperia ist aus dem<br />
Zusammenschluss von den zwei<br />
öffentlichen Unternehmen SEL<br />
und AEW entstanden. Das ist<br />
ganz im Sinne des vorliegenden<br />
Gesetzesentwurfs, somit kann<br />
Alperia als Vorreiter für die anstehende<br />
Reform gesehen werden“,<br />
so Marchi. „Das Ziel der<br />
Zusammenschlüsse öffentlicher<br />
Unternehmen ist die Verbesserung<br />
der Dienstleistungen für<br />
die Nutzer, im Hinblick auf eine<br />
effiziente Industriepolitik.“<br />
v.l. : Hausherren Gunther und<br />
Juliane Knötig, Hoteldirektor<br />
Markus Wechselberger<br />
Besondere Ehrung<br />
für die Sonnenburg<br />
Das Hotel Schloss Sonnenburg in St. Lorenzen hat soeben<br />
bei einem Festakt in Frankreich die Auszeichnung zum<br />
besten historischen Schlosshotel Europas erhalten, den<br />
Award: „Best Castle Historic Hotel <strong>2016</strong>“. Der Preis wird<br />
von Historic Hotels of Europe verliehen, der exklusivsten<br />
Hotelvereinigung Europas, zu der über 500 Hotels in<br />
Schlössern, Palästen, Burgen, Klöstern und Landgütern gehören.<br />
Diese Vereinigung hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />
europäisches Kulturerbe zu erhalten und an kommende<br />
Generationen weiter zu geben. Das Ziel der Mitglieder ist<br />
es, eine stolze Vergangenheit mit außergewöhnlicher Gastfreundschaft<br />
zu verbinden. Weitere Informationen unter<br />
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Zöggelerbau: Ein<br />
Handschlag der gilt<br />
Auf uns können Sie sich verlassen und das schon seit über<br />
40 Jahren. Das Südtiroler Traditionsunternehmen steht für<br />
Qualität, Professionalität und Termintreue. In den letzten<br />
Jahren hat sich im Immobiliensektor vieles verändert. Im<br />
Mittelpunkt einer zukunftsorientierten Planung stehen nun<br />
Wertstabilität, Wirtschaftlichkeit, Wohlbefinden, Gesundheit,<br />
Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Wir haben uns<br />
hierfür spezialisiert und beraten Sie gerne. Zufriedene Kunden<br />
sprechen für sich. Weitere Informationen unter:<br />
www.zoeggelerbau.it.<br />
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Im Bild das Einfamilienhaus „alte Gerberei“<br />
in Salurn, das zusammen mit studioFranz<br />
(Arch. Franz Kosta) realisiert wurde.<br />
„Wir<br />
sprengen<br />
Ihre<br />
Grenzen!“
01/<strong>2016</strong><br />
53<br />
Regionalflugplatz sichert Arbeitsplätze<br />
Damit die Südtiroler Wirtschaft wachsen kann und der<br />
Wohlstand und das Einkommen erhalten bleiben, muss es<br />
den einheimischen Unternehmen möglich sein, ihre Produkte<br />
zu exportieren und mit ausländischen Geschäftspartnern<br />
zusammenzuarbeiten. Damit diese Kooperationen gelingen<br />
können, muss es möglich sein, schnell und bequem von Südtirol<br />
aus die Welt zu erreichen und umgekehrt. „Wir müssen<br />
für ausländische Geschäftspartner auch über Linienflüge<br />
erreichbar sein. Gerade die Landwirtschaft und die Produktion,<br />
beides große Sektoren, sind vom Export abhängig und<br />
international verflechtet. Sie sind für viele Südtirolerinnen<br />
und Südtiroler ein zuverlässiger Arbeitgeber“, betont Handelskammer<br />
Präsident Michl Ebner.<br />
Informationen sind wichtig<br />
Die Handelskammer Bozen unterstreicht weiters die<br />
Bedeutung der verstärkten Information über die positiven<br />
Aspekte eines funktionierenden Flughafens auf den heimischen<br />
Arbeitsmarkt. Denn viele Arbeitsplätze hängen am<br />
Tourismus, direkt oder indirekt. Auch die Investitionskosten<br />
relativieren sich, denn wie eine erst kürzlich erschienene<br />
Studie belegt, können mit dem Flughafen Bozen bereits<br />
bei 170.000 Passagieren 243 zusätzliche Arbeitsplätze<br />
geschaffen werden und ein zusätzliches Steueraufkommen<br />
von 2,2 Millionen Euro generiert werden. Diese zusätzlichen<br />
Steuern kommen vor allem von der IRPEF und der<br />
Mehrwertsteuer.<br />
Mit Raiffeisen zum Eigenheim<br />
PR-Info<br />
Die Realisierung eines Eigenheims stellt viele Familien vor große Herausforderungen.<br />
Umso wichtiger ist es, sich rechtzeitig und gründlich zu informieren. Dies gilt besonders für die<br />
Wohnbauförderung, weiß Robert Oberhammer, Wohnbauexperte in der Raiffeisenkasse Toblach.<br />
Herr Oberhammer, was ist bei<br />
der Wohnbau förderung der<br />
Autonomen Provinz Bozen<br />
zu beachten? Wie sieht die<br />
Unterstützung im Rahmen<br />
der Raiffeisen Wohnbauberatung<br />
aus?<br />
Robert Oberhammer: Bei der Wohnbauförderung<br />
des Landes Südtirol<br />
sind verschiedene Aspekte zu beachten.<br />
Diese reichen von den persönlichen<br />
Voraussetzungen für die<br />
Förderung, über die Erreichung einer<br />
vorgesehenen Mindestpunktzahl,<br />
der Einhaltung des gesetzlichen Lebensminimums<br />
(bei Aufnahme eines<br />
Wohnbaudarlehens) bis zur Mindestbzw.<br />
Höchstfläche je nach Anzahl der<br />
Personen im Haushalt. Auch die Kriterien<br />
zur Punktevergabe sowie zur<br />
mehrjährigen Sozialbindung haben<br />
einigen Erklärungsbedarf. Nicht zuletzt<br />
ist auch die richtige Gesuchseinreichung<br />
ein entscheidendes Thema.<br />
Es ist ein Unterschied, ob die Familie<br />
eine Neubau-Wohnung oder eine sanierungsbedürftige<br />
Wohnung kauft.<br />
Dabei gibt es weitere Förderungen<br />
von Seiten der Autonomen Provinz<br />
Bozen als auch auf Staatsebene.<br />
Als Raiffeisen Wohnbauberater begleiten<br />
wir unsere Kunden ganzheitlich<br />
auf dem Weg zum Eigenheim.<br />
Wir informieren über die Wohnbauförderung<br />
zu Kauf, Neubau oder<br />
Sanierung und sind auch nach Abschluss<br />
des Darlehens für unsere<br />
Kunden jederzeit vor Ort erreichbar.<br />
Für junge Ehepaare gibt es<br />
bei der Wohnbauförderung<br />
vorteilhafte Sonderbestimmungen,<br />
richtig?<br />
Ja, das stimmt. Als „junge Paare“<br />
gelten laut Wohnbauförderungsgesetz<br />
der Autonomen Provinz<br />
Bozen Paare, deren Ehegatten<br />
in den letzten 5 Jahren vor der<br />
Gesuchseinreichung geheiratet<br />
haben, nicht älter als 35 Jahre alt<br />
sind, zu ungeteilten Hälften die<br />
geförderte Wohnung erwerben<br />
und einer Vollzeitbeschäftigung<br />
oder einer Teilzeitbeschäftigung<br />
von mindestens 50 % nachgehen.<br />
Haben Sie noch einige<br />
Tipps für uns?<br />
Als gute Ergänzung zum klassischen<br />
Wohnbaudarlehen ist das Bauspardarlehen<br />
sehr interessant, sofern<br />
man in einen Zusatzrentenfonds eingeschrieben<br />
ist. Interessierte sollten<br />
abklären, ob sie dafür die nötigen<br />
Voraussetzungen erfüllen.<br />
Mit dem neuen Möbelbonus für<br />
junge Paare sieht der italienische<br />
Gesetzgeber eine Sonderregelung<br />
bei der neu erworbenen Hauptwohnung<br />
vor. Der anerkannte Höchstbetrag<br />
für den Ankauf der Einrichtung<br />
liegt bei 16.000 Euro und kann<br />
Wohnbauexperte Robert Oberhammer: „Rechtzeitig<br />
und gründlich zur Wohnbauförderung<br />
informieren.“<br />
zu 50 % von der Einkommenssteuer<br />
abgezogen werden. Voraussetzung<br />
ist, dass das Paar mindestens seit<br />
drei Jahren besteht und einer der<br />
beiden nicht älter als 35 Jahre ist.<br />
Mehr zur Raiffeisen Wohnbauberatung<br />
unter www.raiffeisen.it/wohnen<br />
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54 01/<strong>2016</strong> bunte meldungen<br />
Demaclenko: Über 2.000 ausgelieferte Maschinen<br />
Neben der Geschäftsleitung erfreut sich das gesamte Team<br />
an den äußerst positiven Zahlen des abgelaufenen Jahres:<br />
Demaclenko ist es heuer zum 1. Mal geglückt, mehr als<br />
2.000 Schneeerzeuger auszuliefern und somit die Anzahl der<br />
erzeugten Maschinen von 450 im Jahr 2011 , dem ersten<br />
Produktionsjahr des Unternehmens in Gröden nicht nur zu<br />
verdoppeln, sondern zu vervierfachen. Vier Jahre später und<br />
um einige Erfahrungen reicher, gelingt es dem Unternehmen<br />
immer besser die Produktionszeiten zu optimieren und<br />
in kürzester Zeit den Anforderungen des Marktes und der<br />
Kunden gerecht zu werden. Insgesamt haben somit im letzten<br />
Jahr mehr als 1.000 Propellermaschinen und annähernd<br />
1.000 Lanzen ihre Reise in die verschiedensten Skigebiete<br />
rund um den Erdball angetreten.<br />
Schlüsselfaktor des Erfolges ist die Spitzentechnologie unserer<br />
Schneeerzeuger, allen voran jene der neuen Schneilanze<br />
EOS, welche im Rahmen der<br />
lnteralpin 2015 erstmals der<br />
Öffentlichkeit präsentiert<br />
wurde. „Die Anfrage unserer<br />
Kunden ist stetig gestiegen,<br />
nachdem wir ihnen den<br />
technologischen Fortschritt<br />
der EOS auf den Pisten zeigen<br />
durften. Durch diese äußerst<br />
erfreuliche Resonanz und<br />
dem großen Interesse am<br />
neuen Produkt, mussten wir<br />
die Produktionspläne ein weiteres<br />
Mal erhöhen.“, bestätigt<br />
Geschäftsführer Andreas<br />
Dorfmann.<br />
Weico: Innovation<br />
„made in Südtirol“<br />
Seilbahnen-treffen mit IDM<br />
Die zukünftige Zusammenarbeit zwischen dem Verband der<br />
Seilbahnunternehmer Südtirols und der neu gegründeten<br />
IDM Südtirol, diskutierten der Vorstand des Verbandes der<br />
Seilbahnunternehmer und der Präsident der IDM Südtirol,<br />
Thomas Aichner. Besonders im Bereich der Winterwerbung<br />
soll es eine vermehrte Zusammenarbeit geben.<br />
Der Präsident des Verbandes der Seilbahnunternehmer, Siegfried<br />
Pichler, umriss beim Treffen die derzeitige Stimmungslage<br />
in den Skigebieten: „Wir haben trotz des schneearmen Winters<br />
sowohl von Einheimischen als auch von Gästen viele positive<br />
Rückmeldungen über den Zustand der Pisten erhalten.“ Gerade<br />
der aktuelle schneearme Winter hat die Wichtigkeit von leistungsstarken<br />
Beschneiungsanlagen eindrucksvoll untermauert.<br />
Pichler brachte beim Treffen mit IDM-Präsident Aichner<br />
den Wunsch zum Ausdruck, dass in der Tourismuswerbung<br />
die Wichtigkeit der Seilbahnanlagen noch deutlicher hervorgehoben<br />
werden solle.<br />
Einmal mehr wurde auch die Bedeutung der Seilbahnanlagen<br />
für den Südtiroler Wintertourismus und zunehmend<br />
auch für den Sommer betont. Aichner abschließend, „wir<br />
müssen diese Zusammenarbeit auch dazu nutzten, um gemeinsam<br />
an zukünftigen Entwicklungen zu arbeiten, um den<br />
langfristigen Erfolg des Wintertourismus zu sichern.“<br />
Seit 18 Jahren beweist die Weico GmbH mit Sitz in Feldthurns<br />
dreifache Kompetenz in den Bereichen Maschinenbau,<br />
Metallbau und Brückensanierung. Ein weiterer Meilenstein<br />
gelang dem Südtiroler Unternehmen nun mit der<br />
Entwicklung einer 15 x 15 Meter umfassenden, vollautomatischen<br />
Mehrkopfprofilsäge zum Schneiden von Aluminium.<br />
„Bevor wir den Auftrag erhielten, gab ein spannendes<br />
Auswahlverfahren. Wir hatten uns bereits gegen einige<br />
Konkurrenten durchgesetzt, ehe nur mehr ein Mitbewerber<br />
übrig blieb. Obwohl dieser nur rund 60 Kilometer entfernt<br />
von unserem Kunden angesiedelt ist, haben wir den Auftrag<br />
erhalten, unser Konzept hat überzeugt. Das macht uns<br />
natürlich sehr stolz“, betont Christof Weissteiner. Die Sonderanfertigung<br />
soll es dem Weico-Kunden künftig ermöglichen,<br />
alle möglichen Alu-Formen auf die gewünschte Länge<br />
zuzuschneiden. Die Maschine wurde im Laufe eines Jahres<br />
in Feldthurns fertiggestellt, nach Erfüllung der Abnahmekriterien<br />
Anfang Jänner <strong>2016</strong> soll sie im kommenden März in<br />
Deutschland aufgebaut werden. Weiter Informationen unter<br />
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