04.01.2018 Aufrufe

Bauen & Sanieren 2016

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Kostenloses<br />

Exemplar<br />

I.R.<br />

aktuell 01/<strong>2016</strong><br />

MAGAZIN FÜR DIE EUROPAREGION TIROL<br />

Nr. 1<br />

Februar <strong>2016</strong><br />

www.mediaradius.it<br />

Poste Italiane S.P.A. - Sped. - A.P. - 70% - CNS Bolzano - Einzelnummer 2€ - Unzustellbare Exemplare an Absender zurück. Der Absender verpflichtet sich die Portospesen zu tragen. TASSA PAGATA/TAX PERCUE.<br />

<strong>Bauen</strong> & <strong>Sanieren</strong>


Erlebnis Dusc hen<br />

Die neue prima-S 2000.<br />

Überzeugend einfach.einfach prima!<br />

www.duka.it


aktuell 01/<strong>2016</strong><br />

3<br />

Qualität,<br />

die man spürt<br />

Überzeugen Sie sich selbst in<br />

unseren Showrooms.<br />

Ihr Handwerker des Vertrauens macht Ihre Terrasse<br />

und Ihren Fußboden zum echten Wohn-Highlight!<br />

Algund (I)<br />

J.-Weingartner Str. 10/A<br />

T +39 0473 204 800<br />

info@karlpichler.it<br />

Bozen (I)<br />

E.-Fermi Str. 28<br />

T +39 0471 066 900<br />

bozen@karlpichler.it<br />

Brixen (I)<br />

J.-Durst Str. 2<br />

T +39 0472 977 700<br />

brixen@karlpichler.it<br />

www.karlpichler.it


10 18 29<br />

impressum<br />

Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen,<br />

Eintrag LG Bozen<br />

Nr. 26/01, am 27.11.2001<br />

Chefredakteur: Franz Wimmer<br />

Produktion/Redaktion: Magdalena Pöder<br />

Verkaufsleitung/Koordination:<br />

Marita Wimmer<br />

Redaktion: Annamarie Huber,<br />

Miriam Rieder, Nicole D. Steiner,<br />

Susanne Rude, Marita Wimmer<br />

Werbung/Verkauf: Michael Gartner<br />

Verwaltung: Weinbergweg 7<br />

39100 Bozen | Tel. 0471 081 561<br />

info@mediaradius.it | www.mediaradius.it<br />

Fotos: Dolomiten-Archiv, shutterstock,<br />

verschiedene Privat-, Firmen- und Online-<br />

Archive sowie Verkaufsunterlagen.<br />

Titelbild: Peter Pichler Architecture –<br />

Berghaus Oberholz, Obereggen<br />

Konzept und Abwicklung:<br />

King Laurin GmbH, Eppan<br />

Grafik/Layout: Elisa Wierer<br />

Lektorat: Magdalena Pöder,<br />

Ulrike Schwarz<br />

Produktion: Athesia Druck Bozen -<br />

www.athesia.com<br />

Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage und<br />

im Postversand<br />

Druckauflage: 25.000 Stück<br />

Preis: Einzelpreis 2 Euro, A+D: 2,60 Euro<br />

inhaltsverzeichnis<br />

Aktuell<br />

06 Es geht (langsam) bergauf!<br />

10 Das neue Berghaus Oberholz<br />

13 Ansitz Kematen:<br />

Mit Feingefühl & Stil renoviert<br />

18 Erdbau: Vom BBT bis zur<br />

EXPO in Mailand<br />

32 Widum Barbian: Behaglichkeit<br />

in alten Mauern<br />

36 KlimaHaus. Neue Perspektiven<br />

und Horizonte<br />

44 Zu viel sparen bringt Schimmel<br />

46 Vierschach: Eine neue<br />

Fußgänger-Brücke<br />

Insert<br />

Obereggen: Hotel Cristal in neuem Glanz<br />

Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung<br />

für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und<br />

der angeführten Webseiten.


editorial<br />

8<br />

Franz Wimmer<br />

Info-PR<br />

08 Stahlbau Pichler GmbH, Bozen<br />

12 Zementol IT GmbH, Brixen<br />

23 Tiroler Versicherung, Bozen<br />

24 Lichtstudio Eisenkeil, Meran<br />

27 Plattner AG, Leifers<br />

28 Karl Pichler AG, Algund<br />

29 Led-tec, Girlan<br />

30 Progress AG, Brixen<br />

34 Hella GmbH, Bruneck<br />

40 Interbau GmbH, Auer<br />

42 Südtiroler Volksbank, Bozen<br />

Rubriken<br />

50 Gesundheit: Wärme für<br />

Gesundheit & Wohlbefinden<br />

52 Bunte Meldungen<br />

53<br />

Die Südtiroler Bauwirtschaft sieht<br />

wieder mit mehr Optimismus in<br />

die Zukunft. Diese Radius-Ausgabe<br />

zeigt mit einigen besonderen,<br />

höchst unterschiedlichen Objekten,<br />

die Vielseitigkeit der heimischen<br />

Firmen und Bauhandwerker.<br />

Vom BBT bis zum Mailänder Expogelände,<br />

vom sanierten Widum<br />

bis zum Hotelprojekt, von einem<br />

„Designer-Schutzhaus“ bis zur<br />

Brücke in Vierschach und einiges<br />

mehr wird präsentiert. Wie man<br />

von verschiedenen Seiten hört,<br />

bestechen Südtiroler Firmen mit<br />

Know-how, mit Verlässlichkeit,<br />

mit Qualität und Pünktlichkeit.<br />

Die besten Voraussetzungen für<br />

Folgeaufträge und für einen weiteren<br />

Aufschwung der heimischen<br />

Bauwirtschaft. Damit sollte sich<br />

auch die Situation der Arbeitsplätz<br />

in dieser Branche wieder zum<br />

Guten wenden.<br />

Franz Wimmer<br />

REALITÄTENBÜRO<br />

Meine Erfahrung, Ihr Vorteil!<br />

Seit über 35 Jahren betreuen wir unsere Kunden im Pustertal, Eisacktal<br />

und Wipptal mit viel Freude und Leidenschaft!<br />

Beim Ankauf oder Verkauf begleiten wir Sie mit höchster Seriösität und<br />

Sorgfalt. Die Zufriedenheit unserer Kunden liegt uns am Herzen!<br />

www.immoka.com 0474/554 666 Bruneck, Europastr. 15


6 01/<strong>2016</strong><br />

aktuell<br />

Es geht (langsam) bergauf!<br />

Das Geschäftsklima im Südtiroler Baugewerbe ist zunehmend<br />

positiv. Schon im Herbst 2015 war ein Aufwärtstrend<br />

gegenüber 2014 klar zu erkennen. Die Auftragslage<br />

für dieses Jahr bewerten 70 % als zufriedenstellend.<br />

Um knapp 40 % (!) ist in Südtirol die genehmigte Baukubatur<br />

zwischen 2007 und 2013 gesunken. Das Baugewerbe<br />

hat von allen Sektoren die Wirtschaftskrise am meisten<br />

gespürt. Nach über sechs Jahren zeigte sich im ersten Semester<br />

2015 wieder ein Wachstum der genehmigten Kubatur<br />

von 6,3 %. Allerdings ist die Anzahl der Arbeitsplätze im<br />

Baugewerbe immer noch sinkend, der negative Beschäftigungstrend<br />

hat sich aber deutlich abgeschwächt.<br />

Im Jahr 2013 erreichte das Geschäftsklima im Südtiroler Baugewerbe<br />

seinen absoluten Tiefpunkt, nur 40 % der Unternehmen<br />

bezeichneten die eigenen Erträge als zufriedenstellend.<br />

Der absolute Tiefpunkt war das Jahr 2013<br />

Bereits 2014 gab es eine Besserung und für heuer bewerten<br />

70 % der Unternehmerinnen und Unternehmer die Ertragslage<br />

als positiv. Die Nachfrage am Immobilienmarkt dürfte sich<br />

weiter stabilisieren und die Verkaufspreise wieder steigen.<br />

Laut Markus Kofler, Präsident des Kollegiums der Bauunternehmer,<br />

ist man von einer Situation wie vor 2008<br />

noch meilenweit entfernt. Die wachsende Zufriedenheit im<br />

Baugewerbe geht auch darauf zurück, dass die Unternehmen<br />

gelernt haben mit den schwierigeren Rahmenbedingungen<br />

besser umzugehen. Auch wurden die Bemühungen verstärkt,<br />

neue Märkte zu erschließen. Gert Lanz, LVH-Präsident, stellt<br />

fest, dass mit dem neuen öffentlichen Vergabewesen der Aufschwung<br />

weiter gefestigt wird. Indem man kleine Unternehmen<br />

durch die Aufteilung in Lose und die Direktbezahlung<br />

an Subunternehmen noch stärker einbindet, kann der kleinstrukturierte,<br />

heimische Wirtschaftskreislauf funktionieren.”<br />

Wir lieben unser Klima ...<br />

Arch. Albert Ortner, Bozen<br />

39050 Völs am Schlern<br />

Handwerkerzone 84<br />

Tel. 0471 725 005<br />

Fax 0471 725 339<br />

kompatscher@koholz.com<br />

www.koholz.com<br />

Experte<br />

KlimaHaus<br />

CasaClima<br />

Arch. Albert Ortner, Bozen<br />

klimahäuser & konstruktionen<br />

& renovierungen<br />

iStockphoto © Pete Arici<br />

Arch. Walter Colombi, Brixen<br />

kompatscher holz&ko


01/<strong>2016</strong><br />

7<br />

Hotellerie und Tourismus als Zugpferd<br />

Einmal mehr ist die Investitionsfreudigkeit der Südtiroler<br />

Hoteliers und Gastromomen ein Glücksfall für das gesamte<br />

Bauhandwerk. Der Tourismus läuft wie geschmiert und<br />

durch die verschiedenen An-, Aus- und Aufbauten aus dem<br />

Gastgewerbe, ausgehend von der qualitativen und quantitativen<br />

Erweiterung, haben unzählige Handwerksbetriebe gute<br />

Aufträge bekommen. Der Zeitdruck in diesem Segment ist<br />

zwar enorm, weil vom Saisonschluss bis zum nächste Saisonbeginn<br />

oft nur wenige Monate bleiben. Aber darauf haben<br />

sich die Bauhandwerker eingestellt. Mit Fertigbauteilen,<br />

entsprechendem Baustellenmanagement und zahlreichen<br />

Überstunden ist bisher (fast) jedes Hotelprojekt spätestens<br />

am Tag des Wiederaufsperrens fertig geworden.<br />

„Dass die Südtiroler Landesregierung ein eigenes Landesgesetz<br />

für die Vergabe von öffentlichen Aufträgen verabschiedet<br />

hat, ist für uns ein wesentlicher Beitrag zur Stärkung<br />

der heimischen Wirtschaft. Das Gesetz enthält viele positive<br />

Ansätze, nun gilt es, die dazugehörigen verbindlichen<br />

Anwendungsrichtlinien zu verabschieden. Derzeit wissen<br />

weder Verwalter noch Unternehmen, wie das Gesetz<br />

anzuwenden ist“, erklärt der Präsident des Kollegiums der<br />

Bauunternehmer, Markus Kofler (Kofler & Rech AG).<br />

Die verbindlichen Anwendungsrichtlinien müssen wichtige<br />

Punkte wie etwa die Auswahl- und Vergabekriterien oder<br />

die Ausstellung und Zahlung von Baufortschritten regeln.<br />

Die ursprüngliche Forderung des Unternehmerverbandes<br />

Südtirol und des Kollegiums der Bauunternehmer lautete<br />

deshalb, das Gesetz und die Anwendungsrichtlinien zeitgleich<br />

zu verabschieden. Da das Gesetz bereits in Kraft ist,<br />

gelte es nun, die Anwendungsrichtlinien rasch umzusetzen,<br />

um so die Unsicherheiten bei der Vergabetätigkeit aus dem<br />

Weg zu räumen, so Unternehmerverband und Kollegium in<br />

einer gemeinsamen Pressemitteilung.<br />

Südtiroler Landesvergabegesetz<br />

Positive Neuerungen, einige Vereinfachungen, aber viele<br />

noch zu klärende Punkte: Diese Meinung vertraten kurz<br />

zusammengefasst die rund 100 Vertreter aus Mitgliedsbetrieben<br />

des Unternehmerverbandes Südtirol und des<br />

Kollegiums der Bauunternehmer, die sich bei drei Veranstaltungen<br />

auf Bezirksebene über das neue Südtiroler Landesvergabegesetz<br />

informierten. Dieses ist am 6. Jänner <strong>2016</strong> in<br />

Kraft getreten.<br />

Lobis<br />

Böden<br />

Pavimenti<br />

Ich steh drauf! ®<br />

LobiSTIL<br />

Kampill Center | Innsbrucker Straße 27-29 | Bozen | Tel 0471 051 573 | www.lobis.biz


8 INFO-PR 01/<strong>2016</strong><br />

Stahlbau Pichler:<br />

„Glokale“ Realität<br />

Foto: ©OskarDaRiz<br />

Pertinger GmbH, Vahrn<br />

Stahlbau Pichler ist seit über 35 Jahren fest verwurzelt<br />

in Südtirol. In den letzten Jahren hat ein Internationalisierungsprozess<br />

und Marktaufbau begonnen, der das<br />

Unternehmen vor immer neue Herausforderungen stellt:<br />

einerseits erfolgreich lokal verortet zu bleiben und andererseits<br />

global zu agieren.<br />

Den Ideen der Auftraggeber Gestalt zu geben – so lautet<br />

das oberste Ziel von Stahlbau Pichler. Die wichtigsten Ressourcen<br />

dabei sind die Mitarbeiter und die aus vielen Jahren<br />

gewonnene Erfahrung. Auf dieser sicheren Grundlage hat<br />

sich Stahlbau Pichler vom kleinen Handwerksbetrieb zum<br />

Industrieunternehmen entwickelt.<br />

Stahlbau Pichler verwirklicht firmenintern die Planung,<br />

Produktion, Lieferung und Montage der Stahlstrukturen<br />

und Fassaden aus Metall und Glas. Mehr als 200 fachmännisch<br />

ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten<br />

Know-how, Wissen und Erfahrung. Je mehr davon in ein<br />

Projekt einfließt, umso wertvoller und nachhaltiger ist das<br />

Ergebnis. Zum Projekt-Portfolio zählen Architektur- und<br />

Industriebauten, Infrastrukturen, Brücken sowie komplexe<br />

Sonderkonstruktionen.<br />

Lokal: komplettes Projektmanagement<br />

Viele Kunden übergeben dem erfahrenen Unternehmen<br />

das komplette Projektmanagement, das bedeutet, Stahlbau<br />

Pichler steht dem Kunden als alleiniger Ansprechpartner<br />

für alle Gewerke zur Seite und übernimmt die komplette<br />

Koordination des Bauvorhabens, inklusive der Überwachung<br />

der Qualitätsstandards, der Einhaltung des Budgets sowie<br />

der termingerechten Übergabe des schlüsselfertigen Baus.<br />

So entstand 2015 der neue Firmensitz des Traditionsunternehmens<br />

Pertinger in Vahrn. Auch bei diesem Bauvorhaben<br />

übernahm Stahlbau Pichler als Generalauftragnehmer die<br />

komplette Bauaufsicht und stand dem Bauherrn bei der Planung,<br />

Produktion und Ausführung sämtlicher Arbeiten als<br />

kompetenter Partner zur Seite. Auf diese Weise konnte das<br />

Gebäude in Rekordzeit unter der flexiblen Berücksichtigung<br />

aller vom Auftraggeber gewünschten Variationen und Optimierungen<br />

ausgeführt werden. Derzeit steht ein weiteres<br />

Projekt vor der Fertigstellung – die Wäscherei Haas in Auer.<br />

Individuelle Lösungen<br />

Aber auch Speziallösungen, Sonderkonstruktionen und<br />

individuelle Projekte, wie z.B. das neue Gewächshaus in den<br />

Gärten von Schloss Trauttmansdorff in Meran, gehören zum


Projekt-Portfolio von Stahlbau Pichler. Hier wurde bereits<br />

in der Planungsphase die komplexe geometrische Form<br />

des Gewächshauses in 3D modelliert, da jedes Element der<br />

Stahlstruktur – das größte davon mit einem Gewicht von<br />

mehr als 3 t – unterschiedlich ist. Diese außergewöhnliche<br />

Herausforderung wurde in nur 4 Monaten realisiert und dies<br />

dank dem Einsatz einer tragenden Stahlstruktur auf der eine<br />

Glasfassade von mehr als 1.100 m² angebracht wurde. Da<br />

das gesamte Projekt keine Verbindungsschrauben auf Sicht<br />

erlaubte, wurden die mehr als 80 t Stahl vor Ort geschweißt.<br />

Auch beim MMM Corones am Kronplatz hat Stahlbau Pichler<br />

die komplexe Unterkonstruktion des Museums entworfen,<br />

produziert und realisiert. Stahlteile mit einem Gewicht<br />

von über 2 t und einzelne Fensterelemente mit über 1,2 t<br />

Gewicht waren auf 2.275 m Meereshöhe eine willkommene<br />

Herausforderung für das Projektteam von Stahlbau Pichler.<br />

Diese Projekte stehen beispielhaft für die lokale Verwurzelung<br />

des Unternehmens und reihen sich nahtlos in die lange<br />

Tradition des Unternehmens in Südtirol ein.<br />

„Glokal“ : Expo in Mailand<br />

Auf der EXPO2015 in Mailand konnte Stahlbau Pichler<br />

zahlreiche Pavillons und Projekte realisieren. Diese Weltausstellung<br />

„vor der Haustür“ hat es Stahlbau Pichler<br />

ermöglicht, lokal und international gleichzeitig zu agieren,<br />

denn neben den Pavillons für Italien, Schweiz und Deutschland<br />

wurden auch für „globale“ Kunden wie die Vereinigten<br />

Arabischen Emirate, Weißrussland und Chile Projekte<br />

realisiert. Nicht nur diese einzigartige Erfahrung in Mailand<br />

hat es dem Unternehmen ermöglicht weitere internationale<br />

Kontakte zu knüpfen.<br />

Global: Europa, USA, Mittlerer Osten<br />

Die EXPO in Mailand hat dem Internationalisierungsprozess<br />

des Unternehmens einen weiteren Schub gegeben und der<br />

strategische Marktaufbau in den nahen angrenzenden Märkten<br />

Schweiz, Österreich und Deutschland wird <strong>2016</strong> erfolgreich<br />

fortgesetzt. Prestige-Projekte wie die Zugspitzbahn in<br />

01/<strong>2016</strong><br />

Gärten von Schloss Trauttmansdorff, Meran<br />

Deutschland, ein Bürokomplex am Tower Riem in München<br />

oder die Mall of Switzerland in der Schweiz bestätigen dies<br />

eindrücklich. Aber auch in den USA werden derzeit die<br />

ersten Projekte realisiert und frei nach dem Prinzip „nach der<br />

EXPO ist vor der EXPO“ ist auch die EXPO 2020 in Dubai<br />

für Stahlbau Pichler bereits näher als man glaubt.<br />

Stahlbau Pichler GmbH<br />

Edisonstraße 15 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 065 000 | Fax 0471 065 001<br />

info@stahlbaupichler.com | www.stahlbaupichler.com<br />

Foto: ©OskarDaRiz Foto: ©Werbefoto Seppi<br />

Maison de la Paix, Genf<br />

9


10 01/<strong>2016</strong><br />

aktuell<br />

Das neue Berghaus Oberholz<br />

Am Oberholzlift in Obereggen entsteht ein Bergrestaurant,<br />

das sich perfekt in die Naturlandschaft eingliedert.<br />

Kein Unterstand bei Regen oder Gewitter, kein WC, keinen<br />

Ort zum Rasten gab es bisher an der Oberholz-Lift-Bergstation.<br />

Die Vorgaben des Bauherrn, der Obereggen AG, waren<br />

präzise. Nachhaltig sollte das Objekt sein. Sich unauffällig<br />

an die grandiose Berglandschaft anpassen, gleichzeitig aber<br />

mehr als eine banale Hütte sein.<br />

Das Architektenteam Peter Pichler und Pavol Mikolajcak<br />

ist aus einem Wettbewerb, an dem vier Südtiroler Architekturbüros<br />

teilgenommen haben, als Sieger hervorgegangen.<br />

Das Projekt verblüfft durch seine Einfachheit und durch<br />

seine Flexibilität. Was von der Bergstation nur als verwittertes<br />

Dach eines alten Bergstadls wahrgenommen wird, ist<br />

in Wirklichkeit ein ausgeklügeltes Gebäude mit komplexem<br />

Innenleben, eine Berghütte mit Restaurant, die in ihrem<br />

dreigeteilten Inneren und auf der Sonnenterrasse 95 Personen<br />

aufnehmen kann und sich perfekt in die Landschaft<br />

eingliedert.<br />

Zudem wird eine schöne Bar entstehen, welche dem Skifahrer<br />

und Wanderer ganztägig Snacks und Imbisse anbieten<br />

wird. Ein idealer Ort in gemütlichem Ambiente, welcher zum<br />

Einkehren und Entspannen einlädt.<br />

Unterschiedliche Anforderungen in Sommerund<br />

Wintersaison<br />

Im Winter befördert der Oberholzlift 500.000, im Sommer<br />

sind es 60.000 Personen. Seit der Eröffnung des Latemariums<br />

mit seinen Erlebnisparcours, die vom Oberholzlift<br />

losgehen, ist die Tendenz steigend. Im Winter muss die<br />

Berghütte für Skifahrer von der Piste aus zu erreichen sein,<br />

im Sommer Wanderer aufnehmen. Familien, Alpinisten, Spaziergänger.<br />

Je nach Wetter mehr oder weniger, an manchen<br />

Tagen viele, an anderen sind es eine Handvoll oder auch<br />

keiner. Im Winter wird das Bergrestaurant von acht bis neun<br />

Mitarbeitern bedient, im Sommer reichen vier bis fünf.<br />

Die Vorgabe Qualität richtet sich nicht nur an den Bau,<br />

sondern auch an den Service, erklärt der Präsident der<br />

Liftanlagen-Gesellschaft Obereggen, Georg Weissensteiner.<br />

Kein Selbstbedienungsbuffet, sondern Bedienung, nicht nur<br />

im Inneren der Hütte, sondern auch auf der 170 Quadratmeter<br />

großen Sonnenterrasse. Angeboten werden vornehmlich<br />

regionale Produkte und Speisen.<br />

Ein beeindruckendes Panorama<br />

Von unten gesehen ragen die drei frei schwebenden Arme des<br />

Bergrestaurants wie Äste in die Landschaft. Ein jeder kann<br />

etwa 25 Menschen aufnehmen, sie bilden ein Ganzes, können<br />

aber im Inneren flexibel abgetrennt werden, so dass sich<br />

wenige Gäste nicht verloren fühlen. Sie sind nach Süd-Westen


01/<strong>2016</strong><br />

11<br />

Skulptur & Schaufenster<br />

Drei Brennpunkte als Vorgabe: Aussicht<br />

– Raumgliederung – Kontemporäre<br />

Architektur. Das Architektenteam<br />

Peter Pichler und Pavol Mikolajcak<br />

haben den Wettbewerb gewonnen.<br />

Ihr Projekt hat den Bauherrn, die<br />

Obereggen AG, durch das moderne<br />

Konzept, die Nachhaltigkeit und die<br />

freie Raumaufteilung überzeugt.<br />

Peter Pichler<br />

> Radius: Eine Berghütte in 2.000 m<br />

Höhe. Worauf kam es Ihnen bei diesem<br />

Konzept an?<br />

Peter Pichler: Wir sind von drei Brennpunkten<br />

ausgegangen. Die Hütte sollte in<br />

Pavol Mikolajcak<br />

dieser einzigartigen Lage ein Schaufenster<br />

sein, das Innere wollten wir aufgrund der<br />

je nach Jahreszeit unterschiedlichen Bedingungen flexibel gestalten,<br />

das Gebäude soll Ausdruck kontemporärer Architektur<br />

sein, aber nicht in Konkurrenz mit der Landschaft treten.<br />

ausgerichtet und bieten einen einmaligen Blick auf die Westalpen,<br />

auf Schwarzhorn, Weißhorn und Mendel. Seitenwände<br />

und Dach sind aus Holz, die Front ist komplett aus Glas. Die<br />

170 m 2 große Sonnenterrasse ist nach Süd-Osten ausgerichtet.<br />

Das Naturmaterial Holz wird mit zunehmendem Alter und<br />

Witterungseinwirkungen an Patina und Schönheit gewinnen.<br />

Auch im Inneren Holz, Glas und Stahl. Die technischen und<br />

Wirtschafts-Räumlichkeiten des ebenerdigen Gebäudes, Küche,<br />

Gefrier- und Nasszellen sind nach außen unsichtbar in den Berghang<br />

eingebaut. Sie bestehen aus witterungsresistentem Beton.<br />

Herausforderung: <strong>Bauen</strong> auf 2.096 m Höhe<br />

Vor der Wintersaison wird die Hütte im Herbst mit Traktoren<br />

bzw. geländetauglichen Fahrzeugen beliefert. Die frischen<br />

Lebensmittel werden täglich über den Lift angeliefert. Auch<br />

das Personal wird das Restaurant über den Lift erreichen.<br />

Der Bau des Bergrestaurants stellt eine Herausforderung<br />

dar. Über eine nur für die Bauzeit angelegte temporäre<br />

Zufahrtstraße wird das Baumaterial angeliefert und werden<br />

die notwendigen Maschinen vor Ort gebracht. Die veranschlagten<br />

Baukosten liegen in Höhe von zwei Millionen<br />

Euro. „Dieser Preis“, so Georg Weissensteiner, „ist nicht<br />

zuletzt gerechtfertigt, durch die besondere Rücksichtnahme<br />

auf die Naturlandschaft und die hohen Qualitätsansprüche,<br />

was Baumaterialien und Verarbeitung betrifft.“<br />

Baubeginn ist Anfang Mai, Fertigstellung Ende November<br />

<strong>2016</strong>, pünktlich zur Eröffnung der Wintersaison.<br />

> Radius: Vor allem Ihr Raumkonzept hat den Bauherrn sofort<br />

überzeugt und den Ausschlag gegeben, dass Sie als Sieger<br />

unter den vier Wettbewerbsteilnehmern hervorgegangen sind.<br />

P. Pichler: Für uns stand von Anfang an fest, dass wir nicht<br />

eine weitere traditionelle Berghütte bauen wollten. Die<br />

Raumsequenz war vielleicht die größte Herausforderung.<br />

Wir haben uns für ein „Pocket-System“ entschieden. Aufgrund<br />

der besonderen Bedingungen stand fest, dass Lounge,<br />

Restaurant und Wirtschaftsräume auf einer Ebene liegen<br />

mussten, in einem Open Space hätten aber wir auf den<br />

Aspekt der Intimität verzichten müssen. Unsere Lösung sieht<br />

drei artikulierte Räume vor, die wie Taschen aus der Lounge<br />

herausragen. Von außen ähneln sie einem stilisierten umgefallenen<br />

Baum mit drei Ästen. Eine Skulptur.<br />

> Radius: Und die technischen Voraussetzungen?<br />

Pavol Mikolajcak: Knifflig aufgrund der Höhe, der besonderen<br />

klimatischen Bedingungen und des abgelegenen Standorts.<br />

Die nach außen sichtbaren Teile, auch das Dach sind aus Holz.<br />

Dazu Stahl und Glas. Die Durchführung wird nicht zuletzt aufgrund<br />

des Wetters eine Herausforderung auf die wir uns vorbereiten<br />

müssen. Höchstwahrscheinlich werden zusätzlich zum<br />

temporären Zufahrtsweg Hubschrauber zum Einsatz kommen.<br />

> Radius: Die Materialien und Farben spielen an Traditionen<br />

an und harmonisieren mit der umgebenden Natur …<br />

P. Pichler: Unsere Referenz war eine traditionelle Schutzhütte.<br />

Die Materialien spiegeln deshalb Tradition und Kultur<br />

wider, die Form entspringt aber ganz eindeutig einer Neuinterpretation,<br />

ist zukunftsweisende Architektur zum Anschauen<br />

und Sinnbild, dass moderne Architektur sehr wohl im<br />

Einklang steht mit Natur.


12 INFO-PR 01/<strong>2016</strong> INFO-PR<br />

Zementol ® System HD und LS für<br />

hochwertig ausgebaute Bauwerke<br />

„Ein Leben lang sicher, wertbeständig und nachhaltig“ ist<br />

der Leitspruch der Firma Zementol IT GmbH. Das Brixner<br />

Unternehmen nimmt seit über 60 Jahren im Bereich Bauwerksabdichtung<br />

mit WU-Beton eine Vorreiterrolle ein.<br />

Die auf Grundlage der klassischen „Weißen Wanne“<br />

weiterentwickelten Systeme ZEMENTOL ® LS und<br />

ZEMENTOL ® HD sind die idealen Abdichtungslösungen<br />

für Bauvorhaben mit hochwertig ausgebauten Räumen,<br />

welche eine höchst zuverlässige Abdichtungslösung benötigen.<br />

Dazu gehören z.B. Wohn- und Gewerbeimmobilien,<br />

Archive, Museen, Wellnessbereiche, Turnhallen, Krankenhäuser<br />

u.v.m. Das System ZEMENTOL ® LS wurde für die<br />

Abdichtung der mit WU-Beton ausgeführten Bodenplatten,<br />

Wände und Decken des neuen Museums „DOLOMYTHOS“<br />

in Innichen eingesetzt. Der WU-Beton nach System<br />

ZEMENTOL ® LS reduziert die Dampfdiffusion, sowie die<br />

Wassereindringtiefe auf ein vernachlässigbares Maß und<br />

bietet dadurch die höchsten Dichtigkeitseigenschaften.<br />

Dank System ZEMENTOL ® LS konnten der unterirdische,<br />

sowie der oberirdische Bereich des Bauwerks ausschließlich<br />

mit WU-Beton abgedichtet werden. ZEMENTOL<br />

übernahm das Gesamtpaket über Beratung und Planung,<br />

Baustellen überwachung, Betontechnologie und Lieferung<br />

der Sonderbaustoffe mit einer Gewährleistung und einem<br />

Versicherungsschutz von zehn Jahren. Bei direkter Beauftragung<br />

durch den Bauherren kann die Gewährleistung auf<br />

die Wasserundurchlässigkeit aller ZEMENTOL WU-Beton-<br />

Bauteile auf 20 Jahre ausgeweitet werden.<br />

Zementol IT GmbH<br />

Venetostr. 73 | 39042 Brixen<br />

Tel. 0472 970 522 | Fax 0472 970 521<br />

info@zementol.it | www.zementol.com<br />

Bauphysik | Raum- und Bauakustik<br />

Menschen- und umweltgerechte Unternehmensführung<br />

Optimierte Umgebungsbedingungen für<br />

maximales Wohlbefinden<br />

• Raum- und Bauakustik<br />

• Wärmeschutz - Raumklima<br />

• Schadstoffanalysen<br />

• Feuchteschutz<br />

• Brandschutzplanung<br />

www.systent.it | info@systent.it | Tel. 0473-220552


aktuell 01/<strong>2016</strong><br />

13<br />

Mit Feingefühl<br />

& Stil renoviert<br />

Außen kaum sichtbar, erfuhr das Ensemble und Hotel<br />

„Ansitz Kematen“ eine mit viel Gefühl durchgeführte<br />

Sanierung und Anpassung an die heutigen Erfordernisse<br />

anspruchsvoller Gastronomie und Hotellerie. Federführend<br />

dafür war das Planungsbüro Wachter & Partner in<br />

Zusammenarbeit mit heimischen Handwerkern.<br />

Einzigartig, mit weitem, freiem Blick auf Schlern, Rosengarten<br />

und Dolomiten präsentiert sich der 800 Jahre alte<br />

Ansitz Kematen auf dem Ritten. Das geschützte Ensemble<br />

war in der Römerzeit eine Hofstelle und blickt auf eine<br />

glanzvolle, historische Vergangenheit im Mittelalter zurück,<br />

in der es von den Grafen von Wangen als Sommerresidenz<br />

mit Gerichtsbarkeit genutzt wurde.<br />

Sommerfrische, Gasthof und Hotel<br />

Die wechselhafte Geschichte brachte den Gutshof in die<br />

Hände der Familie von Zallinger Stillendorf, die dem Ansitz das<br />

heutige Aussehen verlieh: Ansitz, Stadel, der größte auf dem<br />

Ritten, und das Heilig-Kreuz-Kirchlein. Zur privaten Nutzung<br />

als Sommerfrische kam unter Josef von Zallinger Stillendorf ein<br />

Gasthof hinzu, der sich großer Beliebtheit erfreute. Dem Kunstsinn<br />

des heutigen Besitzers, Klaus Wojnar, und Frau Heidi ist<br />

es zu verdanken, dass das Ensemble in seiner Ursprünglichkeit<br />

erhalten und nun mit viel Geschick renoviert wurde.<br />

Gotische Stube, getäfelte Hochzeitssuite<br />

Bereits im Ansitzeingang fällt die ornamentreiche Täfelung<br />

mit Inschrift und Statue ins Auge, welche fachmännisch restauriert<br />

wurde. Die Täfelung und die historischen Möbeln<br />

setzen sich in den Zimmern fort und wurden beibehalten.<br />

So auch in der Hochzeitssuite. Die Wand zum Bad wurde<br />

geöffnet. Der freie Blick vom historischen Himmelbett aufs<br />

moderne Bad fasziniert, bringt Alt und Neu in ein harmonisches<br />

Miteinander. Die Hotelgäste speisen in der gotischen<br />

Stube aus dem 11. Jahrhundert, die Ende des 18. Jahrhunderts<br />

restauriert wurde.


14 01/<strong>2016</strong> ansitz kematen<br />

Ursprünglichkeit, Tradition und Moderne<br />

„Es galt, Historisches und Ursprüngliches zu bewahren<br />

und den Ansitz so zu erneuern, dass er zeitgemäßen Standards<br />

entspricht“, berichtet Architekt Ivo Wachter. „Daraus<br />

ergaben sich insbesondere drei Erfordernisse: alle sanitären<br />

Anlagen und Bäder zu erneuern, das Ambiente behindertengerecht<br />

zu gestalten und die Bestimmungen des Brandschutzes<br />

zu berücksichtigen“, fährt er fort. So verfügen nun<br />

alle Schlafzimmer über neue Bäder mit Badewanne oder<br />

Regendusche. Das Landhaus, das „Stadele“, wurde dezent<br />

mit einem Aufzug versehen.<br />

Restaurant und Landhauszimmer im „Stadele“<br />

Wie das Haupthaus entspricht auch der ehemalige Stadel des<br />

Gutshofes eher dem norddeutschen und nicht dem Rittner<br />

Stil, durch die ostpreußische Gemahlin des Franz von<br />

Zallinger Stillendorf bedingt. Im ersten Stock befinden sich<br />

die sogenannten Landhauszimmer, im zweiten neu die Residenz<br />

mit den Suiten. Alle mit fantastischem Panoramablick.<br />

Der Komfort entspricht der Moderne. Viel Holz und teilweise<br />

originale Steinmauern unterstreichen den historischen Charakter.<br />

Im Erdgeschoss findet man ein gemütliches, rustikales<br />

Restaurant und ein Cafè mit getäfeltem Stüberl. Vor dem<br />

„Stadele“ erstreckt sich die herrliche Panoramaterrasse.<br />

Schöner Wellness-Bereich in historischen Mauern<br />

„Es war nicht leicht, in historischem Gebäude und auf engem<br />

Raum eine Wellness-Anlage zu bauen, die den Ansprüchen<br />

zeitgemäßer Hotellerie entspricht“, schildert Architekt<br />

Ivo Wachter das Bauvorhaben. Der Installateur Schenk<br />

Martin, Andreas Thurner als Elektriker und die Firma Gebr.<br />

Kafmann haben nicht nur im Wellness-Bereich hervorragende<br />

Arbeit geleistet. Das 3-Sterne-Plus-Hotel Ansitz Kematen<br />

verfügt nun über eine finnische Sauna, Dampfsauna und<br />

Infrarotkabine, Massageduschen und Ruheraum mit Blick<br />

ins Grüne und auf das Dolomitenpanorama.<br />

SCHENK MARTIN<br />

Heizung und<br />

Sanitäranlagen<br />

Piavestrasse 23 | 39100 Bozen<br />

Tel. 348 8042809<br />

ART-LIGHT<br />

Beleuchtungstechnik<br />

Andreas Thurner<br />

Oberbozen<br />

Kirchweg 35 | 39059 Ritten<br />

Tel. 335 6762776


01/<strong>2016</strong><br />

15<br />

Drei Fragen an …<br />

… den Architekten Ivo Wachter<br />

> Radius: Welche Ziele<br />

verfolgten Sie bei der<br />

Renovierung?<br />

Ivo Wachter: Der Ort und die<br />

Gebäude haben eine wahnsinnige<br />

Ausstrahlung. Unser<br />

Ziel war es, möglichst viel zu<br />

erhalten, wenig einzugreifen<br />

und doch zeitgemäße Standards<br />

und viel Komfort für<br />

die Gäste zu gewährleisten.<br />

Wir bauen für Menschen – für<br />

Gäste und Mitarbeiter.<br />

Ivo Wachter<br />

Gästeattraktion: das Schwimmbad im Moorteich<br />

Zum ca. 35 ha großen Anwesen gehören ein Weiher mit<br />

Biotop und ein Moorteich. Unter Anleitung des Planungsbüros<br />

Wachter & Partner und Mitarbeit eines Landschaftsarchitekten<br />

fertigte der Zimmermann Reinhard Lintner<br />

einen Pool aus Lärchenholz, der in den Moorteich gesetzt<br />

wurde. Der obere Weiher speist den Moorteich, in dem<br />

die Gäste im gesunden Naturwasser und mit Blick auf die<br />

Teichpflanzen schwimmen. „Unsere Gäste genießen den<br />

Moorteich besonders und loben die Wellness-Anlage in den<br />

höchsten Tönen“, schwärmt der Pächter Alois Untermarzoner.<br />

Die Pächterfamilie führt seit vielen Jahren mit viel<br />

Begeisterung und Erfolg das Hotel Ansitz Kematen.<br />

> Radius: Was war Ihnen dabei eine Hilfe?<br />

I. Wachter: Unsere große Erfahrung im Hotelbau. Die<br />

ersten Hotelbauten, die mein Vater verwirklicht hat,<br />

waren das Hotel Post in Sand in Taufers und Hotel<br />

Schluderbach. Unzählige folgten danach. Es ist wichtig,<br />

über die Arbeitsabläufe in der Gastronomie und im<br />

Hotel Bescheid zu wissen, damit so gebaut wird, dass<br />

sie optimal funktionieren.<br />

> Radius: Was trug zum Gelingen bei?<br />

I. Wachter: Im Ansitz Kematen haben wir in kurzer<br />

Zeit viel qualitativ gestaltet. Einen großen Verdienst<br />

daran haben die Handwerker und Dienstleister, die<br />

präzise und kompetent, verlässlich und termingerecht<br />

die Aufträge und Arbeiten durchgeführt haben.<br />

Realisierung des<br />

Schwimmteichs sowie Ausführung<br />

der gesamten Zimmermannsarbeiten.<br />

Zimmerei Lintner OHG<br />

Handwerkerzone 43 | 39054 Klobenstein<br />

Tel. 0471 359 164<br />

info@holzbaulintner.com<br />

www.holzbaulintner.com


16 01/<strong>2016</strong><br />

aktuell<br />

Der Dritte im Bunde: das Heilig-Kreuz-Kirchlein<br />

Zum Ansitz Kematen gehört das Kirchlein Heilig Kreuz mit<br />

dem weitum sichtbaren, schlanken Turm. Bereits 1320 befand<br />

sich unweit davon eine kleine romanische Kirche, die<br />

zur „Churia Chematen“ erhoben wurde. Eine Säule und das<br />

Bildstöckl am Parkplatz erinnern noch daran, weiß Herr Untermarzoner<br />

zu berichten. 1890 erbaute Franz von Zallinger<br />

Stillendorf das Kirchlein Heilig Kreuz im neugotischen Stil.<br />

Die letzten Besitzer, Josef von Zallinger Stillendorf und<br />

seine Frau Sophie, sind dort in der Gruft beigesetzt. Im<br />

schmuckvoll gearbeiteten Kirchenraum finden gerne Trauungen<br />

statt. Die weiten Wiesen mit dem Dolomitenpanorama<br />

vor dem Kirchlein ist ein besonderer, malerischer Rahmen,<br />

den Hochzeitspaare und ihre Gäste genießen und schätzen.<br />

Familie Untermarzoner<br />

Kematerstraße 29 | 39054 Klobenstein/Ritten | Tel. 0471 356 356 | Fax 0471 356 363 | info@kematen.it | www.kematen.it<br />

lichtstudio.com


01/<strong>2016</strong><br />

17<br />

Tageslicht mit Blick auf Wiesen, Wald und Teich, die<br />

vorzügliche Küche und Wohnen im historischen Ambiente<br />

machen Seminare und Tagungen zu einem besonderen Erlebnis.<br />

Ein Teil der Fenster wurde renoviert, ein anderer<br />

Teil von der Firma Finstral ersetzt. Für die Lieferung und<br />

Montage der automatischen Schiebetüren zeichnete sich<br />

die Firma Metek aus. Die Malerarbeiten wurden von der<br />

Firma Quinz ausgeführt.<br />

Im Hotel Ansitz Kematen kann man Sommerfrische in<br />

bester Rittner Tradition genießen – nun mit zeitgemäßem<br />

Komfort.<br />

Technische Daten<br />

Bauzeit: Herbst 2014 bis Frühsommer 2015<br />

Bauherr: Klaus Wojnar<br />

Planungsbüro: Wachter & Partner<br />

Feste feiern und tagen im Ansitz Kematen<br />

Restaurant und Panoramaterrasse haben eine lange Tradition<br />

für Hochzeitsfeste und Familienfeiern aller Art. Nach<br />

den Renovierungsarbeiten verströmen sie nun noch mehr<br />

stilvolle Gemütlichkeit, während Küche und Arbeits räume<br />

die hohen Standards moderner Gastronomie widerspiegeln.<br />

Auch der Tagungsraum erfuhr Erneuerung. Viel<br />

Handwerker und Dienstleister:<br />

Aichhorner Walter, Arte Decor Prast OHG, Art-Light, Ascensori<br />

Euroservice, Ecofloor Design, Finstral AG, Glas+Metall<br />

Peter, Gebrüder Kafmann OHG, Lichtstudio Eisenkeil, Lintner<br />

Holzbau OHG, Metek Italia GmbH, Moser Josef KG, Pescoller<br />

Werkstätten GmbH, Pichler Andreas, Prast OHG, Quinz OHG,<br />

Schenk Martin, Unionporphyr OHG, Winkler Gastro Solution,<br />

Wolf Fenster AG.


18 01/<strong>2016</strong> aktuell<br />

INFO-PR<br />

Brennerbasistunnel, Deponie Ahrental<br />

Erdbau: Vom Brennerbasis Tu<br />

Auf höchst unterschiedlichen Baustellen ist derzeit das<br />

Meraner Unternehmen Erdbau tätig. Seit 2014 bis auf<br />

weiteres in der Nähe von Innsbruck auf drei Baustellen<br />

beim Brenner-Basis-Tunnel (BBT) und in Mailand auf dem<br />

ehemaligen Expo-Gelände.<br />

Auf der BBT-Baustelle südlich von Innsbruck sind, je<br />

nach Umfang der Arbeiten, zwischen zwölf und 14 Mitarbeiter<br />

von Erdbau seit Sommer 2014 im Dauereinsatz. Die<br />

STRABAG, Europas größter Baukonzern unter der Leitung<br />

des Wahlsüdtirolers Peter Haselsteiner, hat zusammen mit<br />

der italienischen Salini Impregilo bei der Ausschreibung das<br />

erste große Los gewonnen. Zahlreiche Subunternehmen,<br />

darunter auch Erdbau, sind für den Konzern in den nächsten<br />

vier bis fünf Jahren tätig. In so einem Mega-Projekt eingebunden<br />

zu sein ist vergleichbar mit einem Uhrwerk. Erdbau<br />

ist ein Zahnrad davon, welches im Verbund mit allen anderen<br />

Zahnrädern funktionieren muss. Es gilt genaue Zeitvorgaben<br />

einzuhalten, ein perfektes Baustellenmanagement<br />

zu organisieren und im Endeffekt eine den Qualitätsvorgaben<br />

entsprechende Arbeit zu leisten und zeitgerecht zum<br />

Abschluss zu bringen.<br />

Jeden Dienstag – Baustellenbesprechung<br />

Jeden Dienstag um 9 Uhr ist Michael Auer (neben Andreas<br />

und Georg einer der Juniorchefs von Erdbau) zusammen<br />

mit seinem Vorarbeiter Mario Caregnato auf der Baustellen-<br />

sitzung. Was ist gut gelaufen, was weniger gut, was kommt<br />

als nächstes, welche Probleme gibt es ...? Und da hakt<br />

Michael Auer gleich ein: „Es gibt kaum Probleme, sondern<br />

nur besondere Herausforderungen, Aufgaben und Lösungen!<br />

Die STRABAG-Manager und -Techniker haben Erfahrung<br />

mit Großbaustellen und besonders auch im Tunnelbau<br />

samt allem drum herum. Wir wiederum bringen in dem<br />

kleinen speziellen Segment unserer Aufgaben, unsere Erfahrung<br />

und damit auch Lösungen mit ein. Das gilt nicht nur<br />

gegenüber der STRABAG, sondern betrifft auch andere Sub-<br />

Unternehmen, mit denen wir im Rahmen unserer Aufgaben<br />

zusammenarbeiten.“ Und wie man so hört, hat sich Erdbau<br />

samt seinen Mitarbeitern auf der BBT-Baustelle einen guten<br />

Namen gemacht.<br />

Am Anfang gab es große Skepsis ...<br />

... berichtet Vorabreiter Mario Caregnato. Dass seit dem<br />

Sommer 2014 auf einmal Südtiroler auf der Nordtiroler<br />

BBT-Baustelle mitmischen, wurde gar nicht gern gesehen.<br />

„Das hat man uns anfangs auch spüren lassen. Wir mussten<br />

täglich beweisen, dass wir zum einen die uns übertragenen<br />

Aufgaben bestens beherrschen und zum anderen sogar mit<br />

Lösungen bei besonders kniffligen Aufgaben aufwarten<br />

konnten. Unsere Erfahrung von der MeBo-Baustelle in Meran<br />

kam uns natürlich zugute.“ Nach etwa einem halben Jahr<br />

hatte sich die Situation grundlegend geändert. Heute sind<br />

Lösungsvorschläge von Vorarbeiter Mario gefragt und die<br />

Leistungen von Erdbau werden seitens der Baustellenleitung


01/<strong>2016</strong><br />

19<br />

Expo Mailand – Pavillon Swiss<br />

nnel bis zur Expo in Mailand<br />

und ebenso von den Beamten des Landes gelobt. Die bereits<br />

fertiggestellten und zum Teil begrünten Deponien sind eine<br />

„Augenweide“ schwärmt z.B. Ingenieur Herbert Gruber, der<br />

direkte Verbindungsmann von Erdbau zur STRABAG.<br />

60 Meter hoch, 500 Meter lang und 2 Millionen m³<br />

Die große Tunnelfräße mit 9 Meter Durchmesser (!) bohrt<br />

sich jeden Tag 30 Meter weit durch den Berg und liefert<br />

täglich ca. 3.000 m³ Ausbruch-Material in die Hauptdeponie<br />

am Zenzenhof. Dieses wird per Förderband durch die<br />

Tunnelröhre sieben Tage die Woche nach außen zur Deponie<br />

befördert. Mit großen Frontladern und LKWs von Erdbau<br />

wird das Material übernommen, auf der Deponie verteilt<br />

und zu einem riesigen Damm aufgeschüttet. Dabei gibt es<br />

genaue Vorgaben, was Neigungswinkel, Materialbeschaffenheit<br />

der verschiedenen Schichten und Abschnitte, Breite,<br />

Höhe usw. betrifft, einzuhalten. Pro Tag werden von Erdbau<br />

etwa 220 LKW-Ladungen Material bewegt und verarbeitet.<br />

Erdbau hat die Aufgabe den Damm aufzuschütten und dabei<br />

alle Lagen von 60 cm mit einer 15-Tonnen-Walze zu verdichten.<br />

Nach jeweils drei Schichten zu 60 cm wird per Computer<br />

die Festigkeit und Dichte des aufgeschütteten Materials<br />

Brennerbasistunnel, Querstollen Ampass


Querschnitt<br />

der Deponie<br />

Ahrental<br />

20 01/<strong>2016</strong><br />

ca. 3.00<br />

aktuell<br />

Damm, am Rand der Deponie<br />

3 m<br />

Lageweiser Einbau des<br />

<br />

0,60 m im unverdichteten Zustand<br />

3<br />

<br />

7<br />

5<br />

ca. 3.00<br />

8<br />

>2%<br />

6<br />

<br />

3<br />

1<br />

4<br />

2<br />

b<br />

auf der Deponie aufgezeichnet. Diese Werte müssen dann<br />

der Arge Tulfes Pfons (Generalunternehmen) und dem Auftraggeber<br />

der BBT-Gesellschaft wöchentlich gemeldet werden.<br />

Die fertigen Deponien werden zum Schluss mit einer<br />

30 cm starken Humusschicht abgedeckt und stehen dann<br />

tagglio<br />

iete/il rifugio<br />

den Bauern<br />

humus<br />

wieder zur Nutzung zur Verfügung. Derzeit ist<br />

1:100 Erdbau auf insgesamt drei Baustellen im Rahmen des BBT<br />

Einsaat / la seminare<br />

us (Bestand) / humus (esistenza)<br />

<br />

2.00<br />

mit ähnlichen Aufgaben beschäftigt: in Tulfes, Costruzione in della Ampass superficie tipo fossato<br />

und auf der Hauptdeponie Ahrental. Alle drei Baustellen<br />

liegen direkt neben der Brenner- bzw. der Inntal-Autobahn<br />

und sind beim Vorbeifahren zu sehen.<br />

Gewaltige Investitionen getätigt<br />

6.60<br />

Humusabtrag / asporto humus<br />

Unterboden<br />

terreno intermediario<br />

1:1<br />

1:1<br />

1:1<br />

1:1<br />

<br />

<br />

superfici di sezione<br />

Um die Arbeiten laut Ausschreibung in den nächsten fünf<br />

Jahren übernehmen zu können, waren vom Meraner Unternehmen<br />

gewaltige Investitionen in den Maschinenpark<br />

tagglio notwendig. Zwei große Radlader mit einer Schaufelgröße bis<br />

nbodenmiete/Terreno<br />

zu 6 m³ Fassungsvermögen,<br />

intermediario<br />

diverse Grubenfahrzeuge, zwei<br />

1:100<br />

15-Tonnen-Walzen, mehrere mind. Schaufelbagger 3,50 und eine mobile<br />

Brechanlage mit dem selbst gegebenen Namen „Wilde Hilde“.<br />

Zu guter Letzt wurde im Sommer 2015 von einem Bauern<br />

eine Wiese angemietet und die Containersiedlung, bestehend<br />

aus insgesamt 22 Containern mit einem Gesamtausmaß von<br />

10 x 30 Meter, installiert.<br />

variabel<br />

Die „Wilde Hilde“:<br />

Es ist alte Tunnelbauertradition –<br />

jede Maschine muss einen Namen haben.<br />

Schnitt/Sezione<br />

<br />

M/scala 1:50<br />

DN300<br />

<br />

DN300<br />

0.60<br />

0.20<br />

Einlauf: Schachtbodenfertigteil auf Betonbett<br />

Allaccio: Fondo prefabbricato del pozzo<br />

su un letto di cemento<br />

1:1<br />

<br />

bacino di sedimentazione<br />

variabel<br />

BAUMEISTER<br />

Daprà Manfred<br />

Umbau-Sanierung<br />

Aussengestaltung<br />

Minibaggerarbeiten<br />

Brennerbasistunnel, Förderband<br />

Abwurfstelle Ampass Nord<br />

Das Material ist noch warm.<br />

3 9 0 3 1 B r u n e c k<br />

A l t h i n g s t r . 5 2<br />

Te l : 3 4 8 / 3 4 2 4 0 6 0<br />

manfred-dapra@alice.it


aktuell 01/<strong>2016</strong><br />

21<br />

Mario Caregnato und Herbert Gruber Gerd Dejori und Michael Auer Mittagessen in der Containersiedlung<br />

Wohnen in der Containersiedlung<br />

Büro, Küche mit Esszimmer, Wohnraum, genügend<br />

Nasszellen mit Duschen und WCs, pro Mitarbeiter je<br />

ein Schlafraum mit Fernseher und mit dabei auch der<br />

eine oder andere ganz persönlichen Gegenstand. Die<br />

Containersiedlung ist für alle eine Art zweites Zuhause.<br />

Vor allem die „italienische Küche“ wird von den eigenen<br />

Leuten genauso geschätzt wie von Gästen (Mitarbeiter von<br />

anderen Unternehmen), die immer wieder mal eingeladen<br />

werden. Kochen, Aufdecken, Abräumen, das alles wird im<br />

Teamwork erledigt. Lediglich eine externe Reinigungskraft<br />

sorgt für Sauberkeit in der Anlage. Vier Nächte pro Woche<br />

verbringen diese Mitarbeiter am Rande der Baustelle;<br />

aber es reicht auch hin und wieder unter der Woche für<br />

einen Abstecher nach Hause. Die Entfernung Innsbruck<br />

– Meran ist überschaubar. Für den Seniorchef Albrecht<br />

„Abo“ Auer ist es wichtig, dass die Erdbau-Mitarbeiter ein<br />

zufriedenstellendes Umfeld haben. Im vergangenen Herbst<br />

hat „Abo“ sogar eine Törggele-Partie vor Ort organisiert.<br />

Besonders begeistert waren auch die zahlreichen Gäste von<br />

anderen Firmen! Das ist jetzt bis 2019 wohl eine jährliche<br />

Verpflichtung ...<br />

Die neuen Business-Modelle<br />

von Volkswagen Nutzfahrzeuge.<br />

Bei der Arbeit gibt es immer etwas zu verbessern.<br />

Deshalb sind Volkswagen Caddy, Transporter und<br />

Crafter ab heute auch in der Business-Ausführung<br />

verfügbar. Serienmäßig mit Radio, Klimaanlage,<br />

Bluetooth-Freisprechanlage, höhenverstellbarem<br />

Fahrersitz mit Lordosenstütze und Parksensoren.<br />

So bietet Ihnen Ihre Arbeit mehr Komfort,<br />

Technologie und Sicherheit.<br />

Nur bei uns bis 29. Februar inklusive:<br />

• Business-Paket ohne Aufpreis auf die Basisversion<br />

• Wartung Service Plan bis zu 4 Jahre/80.000 km*<br />

BERNI<br />

Volkswagen Nutzfahrzeuge.<br />

Die Arbeit, so wie Sie sie wünschen.<br />

Nutzfahrzeuge<br />

Auto Brenner<br />

MotorUnion<br />

BOZEN - Lanciastraße 3 - Tel. 0471 519440 MERAN - Goethestraße 37<br />

BRIXEN - Bahnhofstraße 32 - Tel. 0472 519440 Tel. 0473 519440<br />

BRUNECK - J.-G.-Mahl-Straße 32a - Tel. 0474 519400<br />

MALS - Hauptstraße 20 (by Autocenter Polin) - Tel. 0473 519480<br />

vw.autobrenner.it<br />

Nutzen Sie jetzt die<br />

Vorteile der 140%<br />

Super-Abschreibung!<br />

Beispiel der Aktion:<br />

Caddy Kastenwagen “Business” 2.0 TDI 55 kW mit Parksensoren hinten, Radio Composition Audio mit Bluetooth, Fahrersitz höhenverstellbar mit Lordosenstütze, Listenpreis (zuzügl. MwSt.) € 16.263,70, Aktionsrabatt € 1.563,70<br />

(zuzügl. MwSt.), Endpreis der Version Business: € 14.700,00 (zuzügl. MwSt. + IPT). *Inklusive Wartungspaket ServicePlan für 4 Jahre/80.000 km. Wert € 605,00. Infoblätter beim Vertragshändler. Angebot gültig bis 29. Februar <strong>2016</strong>.<br />

Volkswagen Nutzfahrzeuge empfiehlt


22 01/<strong>2016</strong><br />

INFO-PR<br />

Das Ende der Pavillons<br />

Traurig aber wahr! Noch vor wenigen Monaten hat die<br />

Expo in Mailand Millionen Besucher begeistert. Jetzt ist<br />

das Expo-Gelände wieder eine Großbaustelle.<br />

Es wird nicht aufgebaut, sondern abgebrochen! Darunter<br />

die schönsten Pavillons, sie haben ausgedient, werden zum<br />

größten Teil nicht mehr gebraucht. Beim Abbruch müssen<br />

die Materialien getrennt in Beton, Holz, Metall, Kunststoff<br />

usw. dem Recycling zugeführt werden. Eine Aufgabe gerade<br />

wie geschaffen für Erdbau: „Wenn einem auch das Herz weh<br />

tut“, wie Michael Auer betont. „Besonders wenn man als<br />

Besucher die perfekte Präsentation einzelner Länder bewundert<br />

hat und jetzt vor dem nackten Gerippe der Hallen steht<br />

und diese abreißen muss.“<br />

Österreich, Schweiz und Südtirol<br />

Während vom Österreich-Pavillon wenigstens die Hausfassade<br />

am Messegelände von Riva eine Verwendung<br />

fand, werden viele andere Pavillons komplett abgerissen.<br />

Dazu gehören auch die Südtiroler Holzkonstruktion, der<br />

Österreich- oder der Schweizer Pavillon, für die Erdbau den<br />

Abriss übernommen hat. „Das Ganze ist irgendwie bezeich-<br />

nend für unsere Gesellschaft“, philosophiert Albrecht Auer.<br />

„Man baut mit Riesenaufwand eine Weltausstellung, eine<br />

gewaltige Show auf, die mit 24 Millionen begeisterten Besuchern<br />

alle Erwartungen<br />

übertrifft, ohne<br />

sich groß Gedanken<br />

zu machen für eine<br />

weitere Verwendung<br />

der Anlagen. Eine<br />

Wegwerfgesellschaft<br />

auf höchstem Niveau.“<br />

Doch davon<br />

leben heutzutage auf<br />

Recycling spezialisierte<br />

Firmen ... Unternehmen<br />

wie Erdbau aus<br />

Sinich bei Meran.<br />

Erdbau GmbH<br />

Montecatinistr. 1 | 39012 Meran<br />

Tel. 0473 499 500 | Fax 0473 499 599<br />

info@erdbau.it | www.erdbau.it<br />

Pavillon Breath Austria<br />

Pavillon Swiss


INFO-PR<br />

01/<strong>2016</strong><br />

23<br />

Beim Bau frühzeitig und<br />

richtig versichern!<br />

Expertentipps vom Versicherungsfachmann Pierluigi Siri,<br />

Landesdirektor der TIROLER VERSICHERUNG in Südtirol.<br />

Die TIROLER VERSICHERUNG<br />

bietet bisher als einziges Versicherungsunternehmen<br />

in Trentino-Südtirol ein<br />

spezielles Versicherungspaket „Für’s<br />

Klimahaus“ an. Darin werden zum Beispiel<br />

auch Schäden an Photovoltaik-,<br />

Solar- und Klimaanlagen mitversichert,<br />

wie man sie vor allem bei Klimahäusern<br />

oft findet.<br />

Pierluigi Siri<br />

Bereits ein erst im Rohbau befindliches Gebäude sollte,<br />

gleich wie ein fertig gestelltes Gebäude, gegen Gefahren versichert<br />

werden. Hier bietet die so genannte Rohbauversicherung<br />

Absicherung gegenüber Schäden, die ab Baubeginn bis<br />

zur Bezugsphase entstehen können. Sie bietet Schutz gegenüber<br />

denselben Schäden welche durch eine Gebäudeversicherung<br />

abgedeckt werden. Dies sind die finanziellen Folgen<br />

durch Feuer-, Leitungswasser-, Sturm- und Hagelschäden.<br />

Im Unterschied zur Gebäudeversicherung ist hierbei nicht<br />

nur das im Bau befindliche Gebäude versichert, sondern<br />

auch die auf dem Grundstück befindlichen Baumaterialien.<br />

Eine Feuer-Rohbauversicherung sollte im Normalfall der eigentlichen<br />

Wohnungs- oder Gebäudeversicherung vorgeschaltet<br />

sein. Bei der TIROLER ist die Rohbauversicherung dann<br />

kostenlos (zumindest gegen Feuer), wenn man mit dem Einzug<br />

auch eine Gebäudeversicherung bei der TIROLER abschließt.<br />

Ist das Gebäude bezugsfertig, wird automatisch von der<br />

Rohbauversicherung auf die eigentliche Gebäudeversicherung<br />

umgestellt.<br />

Prämienpflichtige Rohbauversicherungen<br />

enthalten<br />

in der Regel neben<br />

Feuer, Naturgefahren und<br />

Haftpflicht für Haus- und<br />

Grundbesitz noch weitere<br />

Absicherungen. Je nach<br />

Vorstellung der Eigentümer<br />

kann bei der Absicherung<br />

auch die Bauherrenhaftpflicht,<br />

Glasbruch und<br />

Diebstahl mit berücksichtigt<br />

werden.<br />

Die Bauherren Haftpflichtversicherung<br />

ist eine gute<br />

Sache für Ihren Bau. Im<br />

Normalfall trägt der Bau-<br />

herr die Verantwortung oder zumindest Mitverantwortung<br />

für die Sicherheit auf seiner Baustelle. Er ist auch für die<br />

dort tätigen Personen und vor allem Privatpersonen verantwortlich,<br />

die zu Arbeitszwecken, aber auch nach Feierabend<br />

das Baugrundstück betreten. Die Bauherren Haftpflichtversicherung<br />

dient hierbei der Deckung verursachter Schäden,<br />

die durch die Bautätigkeit entstehen und schützt auch bei<br />

Schadensersatzansprüche durch Dritte. So haftet die Bauherrenhaftpflichtversicherung<br />

zum Beispiel, wenn jemand sich<br />

durch herabstürzendes Material verletzt oder in eine nicht<br />

ausreichend gesicherte Baugrube stürzt.<br />

Für’s KlimaHaus<br />

Die TIROLER Wohnhausversicherung -<br />

ohne Zusatzprämie bei Holzbauweise – beinhaltet:<br />

• Feuerversicherung<br />

• Leitungswasserversicherung<br />

• Sturmversicherung<br />

• Glasversicherung<br />

• Photovoltaikanlagen<br />

• Haftpflichtversicherung<br />

(Privat und für Kondominien)<br />

• Einbruchdiebstahlversicherung<br />

(inkl. Beraubung)<br />

TIROLER VERSICHERUNG – Landesdirektion Südtirol<br />

Schlachthofstr. 30 C | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 052600<br />

suedtirol@tiroler.it | www.tiroler.it


24 Hotel Muchele 01/<strong>2016</strong><br />

aktuell<br />

INFO-PR<br />

Licht ist mehr als nur Licht!<br />

Welches Licht benötigt man für welchen Raum? Und wie<br />

viel davon? Diesen und ähnlichen Fragen sollten Sie bei<br />

einer Bauphase frühzeitig auf den Grund gehen. Denn<br />

Licht ist Lebensqualität, es steigert unser Wohlbefinden<br />

und unsere Energie und ist daher für die gesamte Stimmung<br />

eines Raumes ausschlaggebend.<br />

J e nach Kontrast, Lichtfarbe oder Helligkeit entfaltet das<br />

Licht eine völlig andere Wirkung. Indirekte Leuchten zum<br />

Beispiel schaffen weiches Wohlfühllicht, der Arbeitsplatz<br />

dagegen benötigt ein sehr helles, fokussiertes Licht.<br />

Schönes Licht: eine Sache der richtigen Planung<br />

Im besten Fall wird die Lichtplanung bereits beim Bau bzw.<br />

der Renovierung berücksichtigt. Nutzen Sie die Chance,<br />

mit einem Experten über Ihre Vorstellung zu sprechen. Die<br />

Relevanz des Lichtes gerät gern in den Hintergrund, dabei<br />

erspart eine gründliche Planung spätere Enttäuschungen und<br />

kostspielige Nachbesserungen.<br />

Innovative Denker im Lichtstudio Eisenkeil<br />

Damit auch Planer & Architekten die Lichtkonzeption nicht<br />

außen vorlassen, veranstaltet das Lichtstudio Eisenkeil Bruneck,<br />

in Zusammenarbeit mit der Architektenkammer Bozen,


01/<strong>2016</strong><br />

25<br />

Harry Thaler, Davide Groppi<br />

& Andreas Eisenkeil<br />

immer wieder Workshops zum Thema Licht. Es werden<br />

hierfür erfolgreiche Leuchten-Designer und Produzenten aus<br />

ganz Europa eingeladen.<br />

So gehörten vor kurzem zwei außerordentlich kreative<br />

Köpfe zu den Gastrednern: der erfolgreiche Leuchten-Hersteller<br />

Davide Groppi und der in London lebende Südtiroler<br />

Designer Harry Thaler.<br />

Nicht Masse, sondern Klasse<br />

Die Beleuchtungskreationen von Davide Groppi faszinieren<br />

stets mit einem minimalistisch zentrierten Licht – seiner<br />

Meinung nach ist es nicht die Masse an Lampen in einem<br />

Raum, sondern die korrekte Positionierung, die die richtige<br />

Atmosphäre schafft.<br />

Auch Harry Thaler schließt sich dieser Meinung an, was<br />

man bei seiner „Edison-Nightmare“ unschwer erkennt. Es<br />

handelt sich hierbei um eine Wandleuchte, die eine Hommage<br />

an die Edison-Glühbirne darstellt und sie auf ewig<br />

festhalten soll.<br />

Kreatives Lichtdesign nach Maß<br />

Seit 55 Jahren stellen wir uns die Aufgabe, kreative<br />

Beleuchtungsprojekte für Privatkunden, dem Gewerbe<br />

und im Speziellen für die Hotellerie zu realisieren. Neben<br />

unserer eigenen Manufaktur bieten wir aktuellste Lichtideen<br />

der besten Designer Europas. Unsere Experten erarbeiten<br />

individuelle Detaillösungen für Ihr Zuhause. – Die Freude<br />

am Licht ist dabei unser Antrieb!<br />

Lichtstudio Eisenkeil<br />

Meran | Bozen | Bruneck<br />

Tel. 0473 204 000<br />

info@lichtstudio.com | www.lichtstudio.com<br />

Jetzt<br />

Mwst.-frei<br />

einkaufen!<br />

Gönnen Sie<br />

sich schönes<br />

Licht für Ihr<br />

Zuhause!<br />

Auf alle ausgestellten Leuchten wird die Mwst. in Form eines Rabattes abgezogen. Gültig vom 01. März bis zum 01. Mai.


Ihre Werbung<br />

aktuell<br />

26 01/<strong>2016</strong><br />

108.000 x gelesen<br />

MAGAZIN<br />

FÜR DIE EUROPAREGION TIROL<br />

Golf & more<br />

erscheint am 31. März<br />

• Die Südtiroler Golf-Clubs<br />

• Golfjubiläum: 25 Jahre GC Karersee<br />

– 20 Jahre GC Passeier<br />

• Radius Top 100 Golf-Trophy<br />

am 3. September<br />

• Golf & Wellness in Südtirol<br />

Redaktion Radius | Tel. 0471 081 561 | info@mediaradius.it | www.mediaradius.it


INFO-PR<br />

01/<strong>2016</strong><br />

27<br />

Hochbau aus Leidenschaft<br />

Mut zur Veränderung und zum Wachsen, werteorientierte<br />

Betriebs- und Mitarbeiterführung, Kompetenz und Handschlagqualität<br />

sind die Bausteine der Erfolgsgeschichte<br />

von Plattner AG – umgesetzt in zahlreichen öffentlichen<br />

Bauten, im Industrie-, Hotel- und Wohnbau und bei<br />

Sanierungen.<br />

„Als 14-jähriger Maurerlehrling keimte der Traum vom<br />

eigenen Unternehmen in mir“, berichtet Sebastian Plattner.<br />

1988 begann sein Traum im Elternhaus in Jenesien: in einem<br />

kleinen Raum und einem Lager in der Garage. Nun ist<br />

er Herr über ein Unternehmen mit mehr als 70 Mitarbeitern<br />

im neuen Firmensitz in der Gewerbezone Wurzer in Leifers.<br />

Mit Leidenschaft für eine neue Baukultur<br />

„Eine neue Baukultur bedeutet für uns, dass Bauvorhaben<br />

qualitativ hochwertig, schonend für die Umwelt, sozialverträglich<br />

und nachhaltig sind“, ist Sebastian Plattner überzeugt.<br />

Grundlegend dafür ist die partnerschaftliche<br />

Zusammenarbeit mit<br />

Sebastian Plattner,<br />

allen am Projekt beteiligten Menschen,<br />

den Planern und Hand-<br />

Plattner AG<br />

Geschäftsführer der<br />

werkern, den Lieferanten und<br />

Partnern. So werden bei höchster<br />

Qualität Kundenwünsche wahr.<br />

Baukompetenzen und<br />

Baubereiche<br />

Verschiedene Zertifizierungen<br />

wie die Bescheinigung des<br />

Qualitätsmanagementsystems des<br />

Unternehmens (ISO) und die SOA-Zertifizierung belegen<br />

die Baukompetenzen, die mit über 25-jähriger Erfahrung<br />

auf Erfolgskurs führen. Die Kompetenz „Schlüsselfertiger<br />

Bau“ garantiert durch straffe Organisation und das eingespielte<br />

Team Bauprojekte zum Fixtermin und Fixpreis.<br />

Dies gilt auch für „Smart Bau“, unsere Kompetenz für die<br />

Ausführung kleinerer Projekte. „Beratung am Bau“ bietet<br />

den Kunden bautechnische, fiskalische und baubiologische<br />

Lösungen; „Bau Meister“ beinhaltet komplexe Baumeisterarbeiten<br />

aller Art.<br />

<strong>Bauen</strong> für Menschen und mit Menschen<br />

„Unsere Mission ist es, optimale Arbeits-, Erholungs- und<br />

Lebensräume für Menschen zu schaffen. Durch unsere<br />

hochqualifizierten Mitarbeiter ermöglichen wir spezielle,<br />

individuelle Bauausführungen zur Freude unserer Kunden“,<br />

so Sebastian Plattner, „Tag für Tag muss der Wunsch präsent<br />

sein, Qualität zu steigern und den Kundennutzen zu erweitern.“<br />

Plattner AG ist der beste Beweis dafür.<br />

Wohnanlage Badl & Lego, St. Michael/Eppan<br />

www.plattner.bz<br />

... macht‘s möglich


INFO-PR<br />

28 01/<strong>2016</strong> INFO-PR<br />

Tradition mit<br />

neuem Logo<br />

Die Geschäftsleitung<br />

Christian und Renate<br />

Pichler mit Manuela<br />

Bertagnolli<br />

Faszination Holz! Auf wen würde das wohl besser passen<br />

als auf Karl „Schaly“ Pichler mit seiner Karl Pichler AG.<br />

Doch eine langjährige Tradition ist nur dann von Vorteil,<br />

wenn auch die Zukunft gesichert ist.<br />

Daran fehlt es in dem Algunder Unternehmen, mit<br />

Niederlassungen in Bozen, Brixen und und dem Partnerunternehmen<br />

in Innsbruck, nicht. Die dritte Generation ist<br />

im Haus Karl Pichler bereits eingezogen. Die erfolgreiche<br />

Entwicklung hat die Geschäftsleitung des Unternehmens<br />

nun dazu bewogen, dem Erscheinungsbild eine neue, positive,<br />

offene und fortschrittliche Ausdruckskraft zu verleihen.<br />

Modern und dem Zeitgeist entsprechend steht das neue<br />

Logo für „Faszination Holz“ und spiegelt die Leidenschaft<br />

für den wundervollen Rohstoff Holz wider.<br />

Vielfalt und Flexibilität<br />

Das grafische Element über dem Schriftzug bringt die Vielfalt<br />

des Sortiments und die betriebliche Flexibilität hinsichtlich<br />

Kundenbedürfnisse zum Ausdruck. Das neue Logo soll<br />

Tradition, Innovation und Fortschritt vermitteln und steht<br />

für die Entwicklung vom kleinen Familienbetrieb zum modernen<br />

Unternehmen.<br />

1958 gründete Karl Pichler ddas Traditionsunternehmen und<br />

legte somit den Grundstein für die spätere Karl Pichler AG.<br />

Seine Kinder Christian und Renate Pichler führen mit Begeisterung<br />

und Elan das Familienunternehmen fort. Die Karl<br />

Pichler AG ist auf den Handel von Holz und Holzwerkstoffen<br />

spezialisiert und bietet kompetente 360°-Fachberatung<br />

für Tischler, Zimmerer, Architekten und Planer. Besonders<br />

die großen Showrooms mit dem vielseitigen Boden- und<br />

Terrassensortiment erfreuen sich großer Beliebtheit bei den<br />

Kunden.<br />

Karl Pichler AG<br />

J.-Weingarten-Str. 10 A | 39022 Algund<br />

Tel. 0473 204800<br />

info@karlpichler.it | www.karlpichler.it<br />

Hauptsitz Algund<br />

Karl Pichler


Hotel Villa Weingarten<br />

in Kaltern<br />

01/<strong>2016</strong><br />

INFO-PR<br />

29<br />

led-tec: Licht-Architektur<br />

Mit Hilfe der innovativen LED-Technologie ergeben sich<br />

unzählige Möglichkeiten, um Räume, Objekte oder Gegenstände<br />

ins rechte Licht zu setzen: led-tec aus Eppan<br />

zeigt Lösungen – vielfältig, innovativ und energiesparend.<br />

Dazu Andreas Albenberger von led-tec: „Über die neue<br />

Licht-Technik können Gegenstände, Räume, ganze Objekte<br />

und deren Architektur optimiert bzw. optisch verändert<br />

werden. In Zusammenarbeit mit Architekten und Bauherren<br />

zum Beispiel können wir besondere architektonische<br />

Lösungen noch besser in Szene setzen. Oft genügt auch eine<br />

farblich abgestimmte Beleuchtung, um einem einfachen Ambiente<br />

einen – exklusiven – Touch zu geben; und das Beste<br />

dabei, man kann viel Strom und damit Geld sparen.“<br />

LEDs für, Hotels, Geschäfte und im privaten Bereich<br />

Ein großer Vorteil dabei ist, dass mit Hilfe der Computergrafik<br />

dem Kunden schon vorher gezeigt werden kann wie<br />

z.B. die Hotelrezeption, der neue Wellness-Bereich, der<br />

Garten oder die Bar ausgeleuchtet werden; das Gleiche gilt<br />

auch für den privaten Bereich. Dazu Thomas Mulser weiter.<br />

„Schon in der Planungsphase kann man in Zusammenarbeit<br />

mit Architekten, Bauherren oder privaten Kunden am Bildschirm,<br />

mit Hilfe von Fotos oder Renderings, die möglichen<br />

Lösungen durchspielen.“<br />

led-tec hilft Strom sparen<br />

LEDs sind bestens für die allgemeine Ausleuchtung von<br />

Gängen, Büros oder Lagerräumen geeignet. Spätestens nach<br />

drei Jahren hat sich über wesentlich geringere Stromkosten<br />

die Umrüstung amortisiert. Die Firma led-tec aus Eppan hat<br />

es sich zur Aufgabe gemacht, die LED-Technologie jedermann<br />

verständlich zu machen. „Beratung hat bei uns einen hohen<br />

Stellenwert, unabhängig ob Gewerbetreibende oder Privatkunden<br />

kommen. Wir arbeiten ausschließlich mit kompetenten<br />

Partnern zusammen und damit ist auch die Qualität unserer<br />

Produkte gewährleistet“, versichert Andreas Albenberger.<br />

Zahnarztpraxis Dr. Nikolaus und Thomas Spinell in Bozen<br />

planung<br />

beratung<br />

verkauf<br />

Jesuheimstrasse 23 | 39057 Girlan | Tel. 0471 663 124 | info@led-tec.net | www.led-tec.net


30 01/<strong>2016</strong><br />

INFO-PR<br />

Alles Gute kommt von oben<br />

Wärme verteilt sich gleichmäßig, ohne die Luft umzuwälzen,<br />

und wärmt – ohne dass man es merkt – genauso stark wie<br />

nötig. Im Sommer wird die Decke gekühlt und überschüssige<br />

Wärme ebenso unmerklich abtransportiert – ohne kalte,<br />

trockene Zugluft und ohne brummende Ventilatoren.<br />

Atmen ist Leben<br />

Heizkörper und Fußbodenheizungen wälzen die Luft im<br />

Raum beständig um und verursachen somit Luft von schlechter<br />

Qualität, da der Luftstrom den Hausstaub mit nach oben<br />

nimmt und diese unappetitliche Mischung durch die Luft trägt<br />

– unerreichbar für den Staubsauger. Staubig-trockene Heizungsluft<br />

fördert Erkältungskrankheiten und beeinträchtigt<br />

Vitalität und Wohlbefinden – nicht nur für Allergiker ist dies<br />

ein ernsthaftes gesundheitliches Problem. Die PROGRESS<br />

Klimadecke ® erwärmt den Wohnraum sanft von oben; die<br />

Raumluft wird nicht umgewälzt. Der Hausstaub sinkt zu Boden<br />

und kann dort trocken oder nass aufgenommen werden –<br />

und die Luft ist genauso wie sie sein soll: sauber und frisch.<br />

Wärme oder Kühle, je nach Jahreszeit, bringt die neue<br />

PROGRESS Klimadecke® in den Wohnraum – und das<br />

nicht wie gewohnt von unten, sondern von oben. Diese<br />

Heizungstechnik wirbelt keinen Staub auf und hilft dabei,<br />

Heizkosten zu sparen – auf intelligente und angenehme<br />

Art und Weise.<br />

Mit der PROGRESS Klimadecke ® kann man heizen<br />

und kühlen mit nur einem System: Dazu werden in die<br />

vorgefertigten Deckenelemente oberflächennahe Heiz- und<br />

Kühlrohre integriert. In den Rohren zirkuliert Wasser, das<br />

je nach Temperatur Wärme aus den Räumen in die Decke<br />

aufnimmt und somit kühlt, oder aus der Decke Wärme an<br />

die Räume abgibt und dadurch heizt. Durch ihre Massivität<br />

haben Fertigteile aus Beton eine sehr hohe Speicherfähigkeit<br />

und bieten die idealen Voraussetzungen, um ein angenehmes<br />

Raumklima sicherzustellen.<br />

Vorteile auf einen Blick<br />

Durch die PROGRESS Klimadecke ® sind jeder Raum und<br />

alle einzelnen Zonen separat regelbar. Das bringt eine Heizkostenersparnis<br />

mit sich, da die „Wohnfühl“-Raumtemperatur<br />

um rund drei Grad niedriger ist als angenommen. Zudem<br />

benötigt dieses Heizsystem niedrige Vorlauftemperaturen, da<br />

in der Decke hundert Prozent aktive Fläche zur Verfügung<br />

stehen – schließlich behindert kein Möbelstück oder Bodenbelag<br />

den Weg für die saubere Luft. Besonders geeignet ist<br />

die PROGRESS Klimadecke ® für regenerative Energiegewinnung,<br />

wie Wärmepumpen und Solarthermie, da nur eine<br />

niedrige Vorlauftemperatur notwendig ist. Der Wohnraum<br />

wird behaglich erwärmt und bringt ein angenehmes Wärmeempfinden<br />

durch gleichmäßige Erwärmung aller Gegenstände<br />

über die Wärmestrahlung mit sich. Durch die geringe<br />

Thermik wird kein Staub aufgewirbelt; die PROGRESS<br />

Klimadecke ® ist somit die ideale Lösung für Allergiker.<br />

PROGRESS AG<br />

Julius-Durst-Straße 100 | 39042 Brixen<br />

Tel. 0472 823 111<br />

info@progress.cc | www.progress.cc<br />

Die Raumtemperatur<br />

Die „Wohnfühl-Temperatur“ ist eine im ganzen Raum gleichmäßige<br />

und behagliche Wärme, die keine kühlen Flächen,<br />

keine überhitzten Heizkörper, keinen trocken-staubigen<br />

Heizluftstrom und keine kalten Ecken zulässt. Dies schafft die<br />

PROGRESS Klimadecke ® , die nach dem Prinzip der Wärmestrahlung<br />

funktioniert: Die gesamte Decke wird fast unmerklich<br />

temperiert und erwärmt sanft den ganzen Raum. Die


aktuell<br />

SCHWERWIEGENDES ARGUMENT<br />

01/<strong>2016</strong><br />

BETONT.FEUERFEST.<br />

www.BETONTMASSIV.com<br />

BETON IST ABSOLUT BRANDSICHER!<br />

Beton kann mehr als Sie denken - nur eines kann er nicht: und zwar „brennen“. Im Falle eines<br />

Brandes schützt Beton mit seinen brandschutztechnisch günstigen Eigenschaften Menschen, Sachwerte<br />

und auch die Umwelt. Beton trägt im Ernstfall nicht zur Brandlast bei, sichert Rettungswege,<br />

verhindert die Ausbreitung des Feuers und verzögert das Versagen des Tragwerks enorm. Dadurch<br />

erfüllt Beton alle behördlichen Brandschutzkriterien und übertrifft aus technischer Sicht andere<br />

Baustoffe bei weitem. Im Brandfall entwickelt Beton weder Rauch noch giftige Gase und verringert<br />

so die Gefahren für Bewohner sowie Umgebung.<br />

<strong>Bauen</strong> mit Beton bietet zahlreiche Vorteile. Jetzt informieren unter: www.betontmassiv.com<br />

www.BETONTMASSIV.com<br />

Eine Initiative der


32 01/<strong>2016</strong><br />

aktuell<br />

Außenansicht<br />

Behaglichkeit in alten Mauern<br />

Das vormals alte und deutlich in die Jahre gekommene<br />

Widum im Ortskern von Barbian wurde im Laufe des<br />

vergangenen Jahres von Grund auf saniert. Dabei wurde<br />

vor allem einem Rechnung getragen: trotz zeitgemäßem<br />

Wohnstandard den unverkennbaren Stil zu erhalten.<br />

Als im Frühjahr 2014 der Startschuss zu den Umbauarbeiten<br />

des baufälligen Gebäudes gefallen war, blickten die<br />

Beteiligten bereits auf jahrelange Verhandlungen mit der<br />

Gemeinde zurück. Dabei war nicht allein die Finanzierung<br />

an sich das Thema, denn neben dem Widum bestand sowohl<br />

bei der Pfarrkirche als auch in Dreikirchen Dringlichkeit<br />

zur Restaurierung. Dass die Entscheidung schlussendlich<br />

zu Gunsten des Widums ausfiel, war nicht zuletzt auf den<br />

maroden Gesamtzustand des Hauses zurückzuführen,<br />

der schon längst keinem einfachen Wohnstandard mehr<br />

entsprach: Im Haus gab es weder Warmwasser noch eine<br />

Heizung, lediglich ein alter Bauernofen und ein einfacher<br />

Heizstrahler im Bad mussten als Wärmequelle fungieren.<br />

Die alten Heizöfen waren zwar noch vorhanden, funktionierten<br />

aber schon lange nicht mehr. Gebaut wurde das


widum barbian<br />

01/<strong>2016</strong><br />

33<br />

Türenmaßarbeit von der Firma Prader KG<br />

Badezimmer<br />

1. Stock<br />

Widum Anfang der 60er-Jahre. Pfarrer Josef Zacher, der<br />

Vorgänger des einstigen Pfarrers und heutigen Seelsorgers<br />

Heinrich Kamelger, hatte die Räumlichkeiten von 1970 bis<br />

1996 bewohnt. Die alten Duschen, die bis zur jüngsten Restaurierung<br />

ihren Dienst verrichten mussten, hatte er selbst<br />

in Eigenregie einbauen lassen. Fenster und Türen wurden<br />

im Laufe der Jahre nur von außen notdürftig erneuert.<br />

Besonders in der kalten Jahreszeit entpuppte sich die Küche<br />

mit ihrem Holzherd zum „Herzstück“ des alten Hauses und<br />

diente nebenbei auch noch als Arbeitszimmer, weil es in den<br />

anderen Räumen schlichtweg zu kalt war, um sich darin<br />

aufzuhalten.<br />

Altes Pfarrheim als „Finanzierungsspritze“<br />

Die Finanzierung zur Restaurierung stammte größtenteils<br />

aus dem Verkauf des alten Pfarrheimes. Das gegenüber dem<br />

Widum gelegene, baufällige Gebäude samt angrenzendem<br />

Grundstück wurde komplett abgerissen. Auf dem Areal ist<br />

mittlerweile das neue, großräumige Mehrzweckgebäude<br />

„Pfarrers Garten“ entstanden.<br />

Mit Beginn der Sanierungsarbeiten bezog Seelsorger Heinrich<br />

Kamelger eine Wohnung im Seniorenheim, welches nur<br />

wenige Schritte vom Widum entfernt liegt. Seit September<br />

1996 war das Widum sein festes Zuhause gewesen.<br />

Rein äußerlich hat das charismatische und unverkennbare<br />

Gebäude nichts von seinem ursprünglichen Charme eingebüßt.<br />

Sogar die Wärmeisolierung und Neueindeckung des<br />

Daches wurde ohne eine Veränderung der ursprünglichen<br />

Dachkonstruktion durchgeführt. Als absolute Aufwertung<br />

und gelungenen „Hingucker“ darf sicher der großzügige<br />

Wintergarten der südwestlich ausgerichteten Wohnung im<br />

ersten Stock bezeichnet werden. Die Nasszellen in allen drei<br />

Wohnungen entsprechen dem neuesten Standard. Klassisch<br />

im Design, zeitlos, pflegeleicht und behindertengerecht.<br />

Neben der Wohnung im Erdgeschoss, die einem Priester<br />

vorbehalten ist, befindet sich das Büro, welches auch als<br />

Versammlungsraum dienen wird. Die Räume im Untergeschoss<br />

wurden aus Kostengründen noch nicht hergerichtet,<br />

aufgrund der Ausbesserung des Mauerwerkes jedoch nutzbar<br />

gemacht.<br />

Investitionen dienen der Werterhaltung<br />

Auch äußerlich wurde der einstigen Baukonstruktion Rechnung<br />

getragen. Die Holzklappläden, in warmem Grünton gestrichen,<br />

passen sich nicht nur stilistisch perfekt den Fenstern an, sondern<br />

schmücken obendrein noch die Fassade des Hauses.<br />

Die Räumlichkeiten waren bereits im Juni 2015 schlüsselfertig.<br />

Aufgrund der fehlenden Anschlüsse von Gas, Heizung<br />

und Wasser, welche seitens der Gemeinde im Zuge großangelegter<br />

Umgrabungsarbeiten und Rohrverlegungen erst im<br />

Jänner <strong>2016</strong> fertiggestellt wurden, konnten sie bislang nicht<br />

genutzt werden. Da die Spesen zur Erhaltung des Widums<br />

sehr groß sind, ist den Zuständigen des Pfarrgemeinderates<br />

daran gelegen, die Wohnungen baldmöglichst entsprechend<br />

zu vermieten.<br />

Wohnzimmer im 1. Stock<br />

mit Fenster von Finstral.


34INFO-PR<br />

01/<strong>2016</strong><br />

Nach dem Einbau sind<br />

TRAV®frame, Sonnenschutz<br />

und Insektenschutz<br />

unsichtbar.<br />

TRAV ® frame –<br />

Einfach durchdacht<br />

TRAV®frame ist das perfekte System für den Einbau von<br />

Fenster, Fensterbank, Sonnenschutz und Insektenschutz.<br />

Der „Unsichtbare Champion“ der Fenster-Einbausysteme<br />

bringt einen Quantensprung für Architekten, Bauherren<br />

und Handwerker, weil alle Elemente aus einer Hand<br />

kommen.<br />

Ein System, das Fenster, Fensterbank,<br />

Sonnenschutz und Insektenschutz<br />

perfekt in die Fassade integriert.<br />

Die perfekte Integration<br />

von Fenstern und Sonnenschutz<br />

in die Fassade stellt im Hinblick<br />

auf Energie und Funktionalität<br />

sowohl in der Planung<br />

als auch in der Montage eine<br />

große Herausforderung dar.<br />

HELLA hat es sich deshalb zur<br />

Aufgabe gemacht, ein einfaches<br />

System zu entwickeln, welches<br />

es ermöglicht, handwerklich<br />

einfach – also schnell – und<br />

bauphysikalisch perfekt die<br />

komplexe Kombination aus<br />

den verschiedenen Elementen<br />

in jede beliebige Fassade zu<br />

integrieren.<br />

Die Antwort nennt der österreichische<br />

Innovationsführer<br />

TRAV ® frame. „Traverse“ und<br />

„Rahmen“ steckt in dieser<br />

Bezeichnung und vereinfacht<br />

ausgedrückt bietet das System genau das: Um jede beliebige<br />

Fensteröffnung wird ein fertiger Baukasten eingebaut, der<br />

buchstäblich nahtlos das Fenster, die Fensterbank und den<br />

Sonnen- bzw. Klimaschutz integriert.<br />

„Was schwierig war, machen wir leicht“, erklärt Geschäftsführer<br />

Martin Troyer und verweist auf die wichtigsten Vorteile:<br />

„Abgesehen von der einfachen Montage, die Zeit und<br />

Kosten spart, erzielen wir speziell durch den bereits integrierten<br />

Kasten für Rollladen oder Jalousie eine Ausführungsqualität,<br />

die handwerklich vor Ort kaum erreichbar wäre.“<br />

Der Clou steckt im System: Die Fensterleibung, die Fensterbank<br />

und der Sonnenschutz kommen von HELLA und<br />

sind perfekt aufeinander abgestimmt. Für den Fensterbauer<br />

gibt es klar definierte Anschlussmaße – theoretisch muss<br />

er nicht einmal ein Naturmaß nehmen. Dadurch wird die<br />

Lösung auch energietechnisch und ästhetisch bestechend.<br />

Wärmebrücken, Putzrisse und andere Konstruktionsfehler<br />

sind praktisch ausgeschlossen, die Energiewerte brillant, die<br />

Schalldämmung ebenso. Troyer: „Es ist klar, dass bei einem<br />

Minimum an Einbauschritten vor Ort auch die meisten<br />

Fehlerquellen ausgeschaltet werden.“<br />

TRAV ® frame gibt es für mittig oder innen bündig montierte<br />

Fenster, mit oder ohne integriertem Insektenschutz, für<br />

Rollläden, Raffstores, textile Beschattungen und auch für<br />

Klappläden. „Wir haben an alles gedacht und wollten eine<br />

Rundum-glücklich-Lösung für Bauherren, Handwerker und<br />

Architekten entwickeln“, erklärt Troyer und sieht sich vom<br />

Markt bestätigt: „Die Reaktionen gerade von Bauherren<br />

sind sehr positiv. Tempo, Kosten, Energieeinsparung und<br />

perfekte Ausführung sind eben starke Argumente.“


TRAV®frame<br />

EINFACH<br />

DURCHDACHT<br />

/<br />

Bald werden alle Fenster so eingebaut!<br />

Wie integriert man handwerklich einfach und<br />

bauphysikalisch perfekt die komplexe Kombination aus<br />

Fenster und Sonnenschutz in jede beliebige Fassade?<br />

Die Antwort heißt TRAV®frame. In die Fensteröffnung<br />

wird ein fertiger Baukasten eingebaut, der nahtlos das<br />

Fenster und den Sonnenschutz integriert. Die einfache<br />

Montage spart Zeit und Kosten. Wärmebrücken,<br />

Putzrisse und andere Konstruktionsfehler sind praktisch<br />

ausgeschlossen, die Energiewerte brillant, die<br />

Schalldämmung ebenso.<br />

www.hella.info


36 INFO-PR 01/<strong>2016</strong><br />

Foto: M. Parisi – Messe Bozen<br />

KlimaHaus. Neue Perspektiven<br />

Ende Jänner fand in Bozen die mittlerweile bereits elfte<br />

Auflage der Klimahouse-Messe statt. Das Interesse am<br />

energieeffizienten und nachhaltigen <strong>Bauen</strong> und <strong>Sanieren</strong><br />

ist seit über einem Jahrzehnt ungebrochen hoch. Radius<br />

nutzte den Anlass, um mit Ulrich Santa, dem Direktor der<br />

Agentur für Energie Südtirol – KlimaHaus, über die Neuigkeiten<br />

und Trends im Bereich KlimaHaus zu sprechen.<br />

> Radius: Auch die diesjährige Klimahouse war wieder sehr<br />

erfolgreich und konnte die Aussteller- und Besucherzahlen<br />

aus den Vorjahren halten. Wie<br />

fällt das Resümee der Agentur<br />

aus?<br />

Ulrich Santa: Klimahouse hat<br />

seine Rolle als italienweite Leitmesse<br />

in Sachen nachhaltiges<br />

und energieeffizientes <strong>Bauen</strong><br />

mittlerweile gefestigt und weiter<br />

ausgebaut. Gerade deshalb<br />

sehen wir als Mitorganisator die<br />

Messe zunächst als Standortbestimmung,<br />

für uns selbst wie für<br />

den gesamten Sektor: Was ist<br />

der Stand der Technik, wohin<br />

gehen die Trends und Innovationen<br />

der Zukunft? Wo liegen<br />

die Chancen aber auch Herausforderungen?<br />

Gleichzeitig liegt es aber auch immer wieder an uns, die<br />

richtigen Themen aufzugreifen und das Interesse dafür beim<br />

Fachpublikum zu wecken. Heuer haben wir beispielsweise<br />

den Schwerpunkt konsequent auf das breite Themenfeld der<br />

gebäudetechnischen Ausrüstung gelegt und sind damit offensichtlich<br />

goldrichtig gelegen.<br />

Ganz entscheidend ist für mich aber auch die verstärkte<br />

Ansprache und Beratung privater Bauherren, die in der<br />

Vergangenheit vielleicht ein wenig im Abseits standen.<br />

Gemeinsam mit anderen Institutionen haben wir heuer auf<br />

unserem Stand ein umfassendes Beratungsangebot rund<br />

ums Thema <strong>Bauen</strong> und <strong>Sanieren</strong> geschaffen, von technischen<br />

Detailfragen über den Zertifizierungsablauf bis hin<br />

zu Fördermöglichkeiten. Die Beratung wurde stärker ins<br />

Messegeschehen eingebettet und von den Südtirolern auch<br />

sehr gut angenommen.<br />

> Radius: Der internationale KlimaHaus-Kongress gilt<br />

mittlerweile als einer der wichtigsten Termine im nationalen<br />

Tagungskalender. Welche Bedeutung hat er für die Messe<br />

und für KlimaHaus?<br />

U. Santa: Die Messe ist nicht nur ein Handelsplatz für<br />

Marktneuheiten und Dienstleistungen, sondern auch ein Ort<br />

der Diskussion und des fachlichen Austausches. Heuer konnten<br />

wir für den KlimaHaus-Kongress besonders hochkarätige<br />

internationale Referenten wie die Universitätsprofessoren<br />

Carlo Ratti, Thomas Herzog, Federico Butera oder Thomas<br />

Auer gewinnen, um nur einige zu nennen. Gemeinsam mit<br />

ihnen wurden an den zwei Kongresstagen aktuelle Themen


01/<strong>2016</strong><br />

37<br />

Messebesuchern wurde mit diesem Ausstellungskonzept in<br />

über 100 Führungen Einblick in die Welt und Möglichkeiten<br />

der modernen Gebäudetechnik gegeben. Der Erzählstrang<br />

bedient sich der Analogie zum menschlichen Körper. So wie<br />

die inneren Organe zuverlässig und im Verborgenen unseren<br />

Körper versorgen und funktionieren lassen, so sorgt die<br />

gebäudetechnische Ausrüstung von der Heizung, Lüftung,<br />

Kühlung, bis hin zur Elektroinstallation und Hausautomation<br />

für die Erfüllung unserer Ansprüche an Funktionalität,<br />

an Sicherheit und Komfort. Gleichzeitig muss die Haustechnik<br />

aber nicht nur funktionell, sondern auch robust<br />

und resilient sein. Um all dies zu vermitteln, haben wir das<br />

Projekt in Zusammenarbeit mit der Messe Bozen und dem<br />

LVH realisiert. Unterstützt wurde es von Partnerbetrieben<br />

und der Autonomen Provinz Bozen.<br />

und Horizonte<br />

diskutiert und über zukünftige Entwicklungen nachgedacht.<br />

Wie sieht das Gebäude, das Quartier, die Stadt von morgen<br />

und deren Infrastruktur aus? Wie kann eine nachhaltige Entwicklung<br />

in diesen Bereichen im Spannungsfeld von Technik,<br />

Gesellschaft, Wirtschaft, Kultur und Umwelt aussehen? Der<br />

Kongress war auch heuer bis auf den letzten Platz ausgebucht<br />

und ist sicher der Hauptmagnet im Rahmenprogramm der<br />

Messe. Gleichzeitig bildet die Auseinandersetzung mit den<br />

besten Köpfen aber auch die Grundlage für die ständige<br />

Weiterentwicklung von KlimaHaus.<br />

> Radius: Und was war Ihr ganz persönliches Highlight der<br />

diesjährigen Messe?<br />

U. Santa: Im Hinblick auf den heurigen Themenschwerpunkt<br />

die Installation „INSIGHT Klimahouse“. Den<br />

> Radius: Passend zum Thema hat die Agentur auf der<br />

Messe das neue Qualitätssiegel für Wohnraumlüftungen<br />

vorgestellt. Was hat es damit auf sich?<br />

U. Santa: Eine Komfortlüftung gehört beim Neubau –<br />

zunehmend aber auch bei der Sanierung – zum Stand der<br />

Technik. Mittlerweile gibt es ein sehr umfassendes Angebot<br />

von zentralen und dezentralen Geräten in unterschiedlichen<br />

Leistungs- und Preisklassen. Mit dem neuen Label sollen<br />

die technischen Leistungsmerkmale von Lüftungsanlagen<br />

unabhängig geprüft und anschaulich vermittelt werden.<br />

Es gibt transparent Auskunft über Wärmerückgewinnung,<br />

Stromverbrauch, Schallpegel, Filterqualität usw. und will<br />

damit eine Entscheidungshilfe für Bauherrn und Planer sein.<br />

Gleichzeitig soll aber auch für eine fachgerechte Wartung<br />

dieser Anlagen sensibilisiert werden.<br />

> Radius: In einem knappen Jahr steht bei Neubauten die<br />

Anhebung des Mindeststandards auf KlimaHaus A an. Ist<br />

die im letzten Jahr erfolgte Überarbeitung der KlimaHaus-<br />

Richtlinien auf diese Anhebung zurückzuführen?<br />

U. Santa: Mit diesem Schritt wurde ein Vereinfachungsprozess<br />

abgeschlossen, der bereits vor zwei Jahren mit der<br />

Überarbeitung der Landesenergieeffizienzrichtlinie eingeläutet<br />

wurde. Entsprechend der europäischen Vorgaben<br />

wird auch in Südtirol mit 1. Jänner 2017 der energetische<br />

Mindeststandard auf ein KlimaHaus A angehoben. Dieser<br />

Zäune<br />

Balkone<br />

Schiebetore<br />

Garagentore<br />

Schützen Sie, was Ihnen lieb ist.<br />

Branzoll · Tel. +39 0471 590281 · info@intertor.it · www.intertor.it


38 01/<strong>2016</strong><br />

sogenannte Nearly-Zero-Energy-Standard ist übrigens in der<br />

Lombardei und der Emilia Romagna schon <strong>2016</strong> verpflichtend<br />

eingeführt worden. In Südtirol wird zudem bereits seit<br />

geraumer Zeit in etwa jeder zweite Neubau als KlimaHaus A<br />

ausgeführt.<br />

Mit der umfassenden Überarbeitung der KlimaHaus-Richtlinie<br />

haben wir nun zahlreiche Vorgaben auf ihre Effektivität,<br />

Wirtschaftlichkeit und Praxistauglichkeit überprüft.<br />

Anforderungen wurden neu formuliert oder auch gänzlich<br />

fallengelassen, wenn sie im Vergleich zum Aufwand keinen<br />

signifikanten Beitrag zum Gesamtergebnis zu leisten vermochten.<br />

Begleitend dazu haben wir aber auch Werkzeuge<br />

wie den Bauteilkatalog zum vereinfachten rechnerischen<br />

Nachweis der gängigsten Bauanschlüsse geschaffen.<br />

Das hat natürlich auch mit der Akzeptanz des Mindeststandards<br />

zu tun. Aufgrund der zahlreichen Vereinfachungen<br />

dürfte heute in den allermeisten Fällen ein KlimaHaus A<br />

sogar günstiger sein, als ein KlimaHaus B der Vergangenheit.<br />

Dabei sind die Einsparungen über die Lebensdauer hinweg<br />

noch gar nicht mit eingerechnet.<br />

> Radius: Die Agentur möchte sich dieses Jahr besonders<br />

auf die der Anlagentechnik, deren Regelung und Wartung<br />

konzentrieren. Was sind die Gründe dafür?<br />

U. Santa: Bisher stand vor allem die energetische Gebäudehülle<br />

im Mittelpunkt unserer Betrachtungen. Um das<br />

gesamte Optimierungspotential von Gebäuden auszunutzen,<br />

bedarf es aber eines optimalen Zusammenspiels von Gebäude<br />

und Haustechnik, und zwar in Planung, Ausführung und<br />

Betrieb. Zum anderen schlummert gerade bei Bestandsgebäuden<br />

ein großes und vergleichsweise leicht zu erschließendes<br />

Einsparungspotenzial: passende Temperaturen und<br />

richtige Regelung der Heizanlage, hydraulischer Abgleich,<br />

Minimierung der Anlagenverluste, Tausch ineffizienter Heizpumpen<br />

usw. Dazu gehört auch eine regelmäßige Wartung<br />

nicht nur der Heizanlagen, sondern beispielsweise auch der<br />

Filtertausch bei Lüftungsanlagen.<br />

OPTIMAL FÜR SANIERUNGEN<br />

DACH- UND FASSADENSYSTEME MIT 40 JAHREN GARANTIE<br />

VORHER<br />

NACHHER<br />

Produkt: PREFA Dachschindel<br />

Farbe: anthrazit P.10<br />

Ort: Österreich<br />

Verarbeitung: Franz Wilhelm e. U.<br />

Spenglerei und Dachdeckerei<br />

NOCH MEHR<br />

SANIERUNGSBEISPIELE<br />

ONLINE AUF<br />

WWW.PREFA.COM<br />

DACH & FASSADE<br />

WWW.PREFA.COM


nach ihren massen.<br />

01/<strong>2016</strong><br />

sTiL UnD<br />

perfekTion.<br />

39<br />

> Radius: Auf der Messe wurden dazu ja gleich mehrere<br />

Neuigkeiten vorgestellt …<br />

U. Santa: Zum einen haben wir mit dem KlimaMonitor ein<br />

Low-Cost-System zum Gebäudemonitoring entwickelt, das<br />

eine einfache und kostengünstige Erfassung der thermischen<br />

und elektrischen Energieflüsse sowie der Komfortbedingungen<br />

ermöglicht. Damit sollen zum einen Verbesserungspotenziale<br />

bei der Gebäudetechnik ausfindig gemacht werden,<br />

zum anderen aber auch ein energiesparendes Nutzerverhalten<br />

gefördert werden, indem man Verbrauchs- und Komfortdaten<br />

einfach und unkompliziert auf sein Smartphone<br />

bekommt.<br />

Passend zum Thema haben wir auf der Messe auch ein neues<br />

Fachbuch zum Thema Gebäudemonitoring vorgestellt, das<br />

sich der systematischen Erfassung und Analyse von Komfortbedingungen<br />

und Energieflüssen in Gebäuden widmet.<br />

Schließlich wird <strong>2016</strong> mit den geförderten „KlimaHaus<br />

Energie-Checks“ ein günstiges und breit angelegtes Beratungsprogramm<br />

zur Verbesserung der Energieeffizienz von<br />

Bestandsgebäuden und deren Emissionen anlaufen.<br />

> Radius: Nach dem KlimaHaus kommt nun die KlimaGemeinde.<br />

Was muss man sich darunter vorstellen?<br />

U. Santa: Unser neues Programm „KlimaGemeinde“ soll<br />

Gemeinden auf dem Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung<br />

unterstützen und begleiten. Die Handlungsfelder für Gemeinden<br />

sind ja recht vielfältig. Denken wir neben energieeffizienten<br />

Gebäuden beispielsweise an den Ausbau erneuerbarer<br />

Energien, an kommunale Anlagen und Infrastrukturen<br />

wie die öffentliche Beleuchtung, Trinkwassernetz, Kläranlagen<br />

usw. Aber auch an nachhaltige Mobilitätskonzepte oder<br />

klimafreundliche Beschaffungskriterien. Mit dem Programm<br />

KlimaGemeinde schließen wir, wenn wir so wollen, die<br />

Lücke vom KlimaHaus über die KlimaGemeinde hin zum<br />

KlimaLand Südtirol.<br />

Agentur für Energie Südtirol – KlimaHaus<br />

Schlachthofstr. 30 C | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 062 140<br />

info@klimahausagentur.it | www.klimahaus.it


40 01/<strong>2016</strong> INFO-PR<br />

Südtiroler Design<br />

geht um die Welt<br />

Eines der prägendsten architektonischen Details einer<br />

Wohnung, eines Betriebes oder eines Geschäftes ist die<br />

Treppe. Der richtige Standort, die Ästhetik, die richtigen<br />

Proportionen bzw. die Größenverhältnisse und das geeignete<br />

Material setzen sie perfekt in Szene. Das Unternehmen<br />

„Interbau – Südtirol Treppen“ in Auer bietet die<br />

perfekte Kombination aus Ästhetik und Funktionalität.<br />

Hochwertige Materialien, präzise Verarbeitung und ein<br />

anspruchsvolles Design sind die Grundprinzipien, die<br />

die Südtiroler Firma zu einem der führenden DESIGN<br />

Treppen-Hersteller Europas gemacht haben.<br />

Eine Ästhetik, angepasst an den Einrichtungsstil, die<br />

Wahl von hochwertigen Materialien, präzise Verarbeitung,<br />

die genaue Analyse der Proportionen innerhalb des Gebäudes<br />

– dies sind nur einige der Parameter, auf die das<br />

Unternehmen „Interbau – Südtirol Treppen“ in Auer seine<br />

30-jährige Erfolgsgeschichte aufgebaut hat. „Interbau“ hat<br />

bewusst auf Serienproduktion verzichtet und sein Hauptaugenmerk<br />

auf individuelle Projekte verlagert, die von den<br />

Kunden oder vom hochqualifizierten Mitarbeiterstab der<br />

Firma selbst ausgearbeitet worden sind.<br />

Vielfältige Materialauswahl<br />

Passend zu Stil und Funktion berät das „Interbau“-Team die<br />

Kunden bei der Wahl der aktuellen Materialien. Geschosstreppen<br />

und Spindeltreppen können in Edelstahl, Glas, Holz,<br />

Aluminium, Marmor, Granit, mit Paraffinöl veredeltem<br />

Eisen (zur Steigerung der Haltbarkeit) gefertigt werden. Die<br />

Treppenstruktur ist dermaßen ausgefeilt, dass kaum störende<br />

Schrauben oder Verbindungen sichtbar sind. Die Befestigungen<br />

sind unter dem Handlauf oder am Rande der Trittfläche<br />

so angebracht, dass die Benutzerfreundlichkeit erhöht und<br />

gleichzeitig das Gesamtbild veredelt wird. Diese hoch entwickelte<br />

Technologie zeichnet jede „Interbau“-Kollektion aus<br />

und fügt sie perfekt in die derzeitigen Treppen-Trends ein.<br />

Internationales Flair<br />

Die Projekte, die das Südtiroler Unternehmen bereits realisiert<br />

hat, beeindrucken durch die perfekte Kombination<br />

der Baumaterialien, deren Eigenschaften sich hervorragend<br />

ergänzen, sowie durch die penibel genaue Analyse der<br />

Proportionen und der Materialdichten. Das Ergebnis ist<br />

ein anspruchsvolles Treppen-Design. Planung, Produktion,<br />

Montage und Vertrieb von Treppen – „Interbau“ bietet<br />

den kompletten Service aus einer Hand. Dadurch wird die<br />

Zeitspanne zwischen Erstberatung und termingerechter Lieferung<br />

erheblich verkürzt. Durch das so genannte Rendering<br />

– eine detaillierte Modellberechnung – kann sich der Kunde<br />

jederzeit ein realitätsnahes Bild von seiner künftigen Treppe<br />

machen. Die Erzeugnisse aus dem Hause „Interbau“ werden<br />

von Bauherren auf der ganzen Welt geschätzt: Ein Drittel<br />

der Produktion wird nach Amerika geliefert, ein Drittel<br />

nach Nord-Europa und ein Drittel der Treppen werden für<br />

italienische Kunden produziert.<br />

Interbau GmbH<br />

Max-Valier-Str. 11 | 39040 Auer<br />

Tel. 0471 802 016 | Fax 0471 802 533<br />

info@interbau.it | www.interbaustairs.com<br />

Faltwerktreppe<br />

Privathaus in<br />

Südtirol 2013<br />

Kragarmtreppe<br />

Privatvilla in<br />

Bologna<br />

2015<br />

Spindeltreppe<br />

Privatvilla in Miami<br />

USA 2014<br />

Alle Fotos: © Interbau Südtirol Treppen


MADE IN<br />

SOUTH<br />

TYROL<br />

aktuell 01/<strong>2016</strong><br />

41<br />

Foto: Interbau Südtirol Treppen<br />

Flachstahlwangentreppe<br />

Privatvilla New York USA 2014<br />

Interbau GmbH<br />

Max-Valier-Str. 11 | 39040 Auer<br />

Tel. 0471 802 016 | Fax 0471 802 533 | info@interbau.it | www.interbaustairs.com


42 01/<strong>2016</strong><br />

INFO-PR<br />

Wohnbaudarlehen und Kreditrestschuld-Versicherung<br />

Der Ankauf einer Eigentumswohnung oder des Eigenheims<br />

ist zweifellos eines der wichtigsten Vorhaben im<br />

Leben und verlangt eine aufmerksame Entscheidung,<br />

wenn es um die Finanzierung geht.<br />

J eder Bauherr möchte sich im neuen Heim wohl fühlen,<br />

ohne ständig an seine finanzielle Situation zu denken. Welches<br />

Finanzierungsmodell ideal ist, hängt von vielen Faktoren<br />

ab: Eigenkapital, Einkommen, Höhe der monatlichen<br />

Belastung, Zinsverlauf, Anzahl Familienmitglieder usw.<br />

Das First Wohnbaudarlehen der Volksbank ermöglicht den<br />

Kunden den Bau, den Kauf oder die Sanierung des Eigenheims.<br />

First ist ein flexibles und persönlich zugeschnittenes<br />

Finanzierungsmodell. Die Art der Raten und der Rückzahlung<br />

kann auf verschiedene Weise festgelegt werden. Wer<br />

zum Beispiel zu Beginn mit hohen Nebenkosten rechnen<br />

muss, kann entscheiden, in den ersten Rückzahlungsmonaten<br />

ausschließlich die Zahlung der Zinsrate vorzunehmen.<br />

Wer Wert auf einen marktgerechten Zinssatz legt, der<br />

entscheidet sich für einen variablen, indexgebundenen<br />

Zinssatz. Wer dagegen die Rückzahlung einer fixen<br />

monatlichen Rate bevorzugt, wählt ein Darlehen mit<br />

Fixzinssatz oder ein Darlehen mit konstanter Rate und<br />

variabler Laufzeit.<br />

Der Kauf einer Wohnung oder eines Eigenheims wird in der<br />

Regel durch die Aufnahme eines Kredites finanziert. Doch<br />

was passiert, wenn der Kreditnehmer plötzlich arbeitslos<br />

oder arbeitsunfähig wird, oder wenn er gar stirbt? In einem<br />

solchen Fall sitzt der Kreditnehmer oder seine Familie auf<br />

einem Schuldenberg.<br />

Wer seine Familie und sein Eigentum absichern möchte,<br />

unterzeichnet die Kreditrestschuld-Versicherung der<br />

Südtiroler Volksbank. Die Kreditrestschuld-Versicherung<br />

übernimmt bei Arbeitslosigkeit und Arbeitsunfähigkeit die<br />

Zahlung der noch ausständigen Raten: Bei permanenter<br />

Invalidität oder im Todesfall übernimmt die Versicherung<br />

die Tilgung der Restschuld.<br />

Innovativer Showroom<br />

Mit dem neuen Shopkonzept eröffnen sich für Fachbetriebe im Bereich Bau, Holz und Metall völlig unerwartete<br />

Möglichkeiten: Bei der Oberflächenbeschichtung, der Wärmedämmung und Farbgestaltung.<br />

Der innovative Showroom verkörpert den Trend der Zeit und ist ein zentraler<br />

Anlaufpunkt für das kreative Handwerk. Einmalig in der Ausstellung sind<br />

die 1500 verschiedenen Oberflächenmuster für einen konkreten, optischen<br />

und haptischen Eindruck. Beratung wird groß geschrieben. Handwerker<br />

und Planer können nach Terminvereinbarung auch ihre Kunden mitbringen<br />

und ohne Zeitdruck eine ausführliche Beratung in Anspruch nehmen.<br />

Rund 1 Million rezeptierte Farbtöne können hergestellt werden. Noch<br />

nie war Oberflächengestaltung so planbar, funktional und kreativ.<br />

Bruneck . Brixen . Bozen . Marling . Trient<br />

Filiale Brixen: Vittorio-Veneto-Straße 73/1 . Tel. 0472 050102<br />

www.amonnproficolor.com


01/<strong>2016</strong><br />

43<br />

First: flexibel finanzieren<br />

Das First Darlehen bietet dem Kreditnehmer ein flexibles<br />

und persönlich zugeschnittenes Finanzierungsmodell.<br />

Mögliche Typologien:<br />

Darlehen mit konstanter Rate<br />

• Der Kreditnehmer wählt einen fixen Zinssatz, der für die<br />

gesamte Laufzeit unverändert bleibt.<br />

• Der Kreditnehmer wählt einen variablen Zinssatz (Euriborgebunden)<br />

mit konstanter Rate. Die Laufzeit hängt von der<br />

Zinsentwicklung ab.<br />

Darlehen mit variabler Rate<br />

• Der Kreditnehmer entscheidet sich für einen Zinssatz mit<br />

semestraler Anpassung (Euribor-gebunden). Es besteht<br />

zudem die Möglichkeit, einen Höchstzinssatz vertraglich<br />

festzulegen.<br />

• Der Kreditnehmer entscheidet sich für ein Darlehen mit<br />

Wahlmöglichkeit, bei dem er an vertraglich festgelegten Fälligkeiten<br />

zwischen einem fixen Zinssatz (IRS-gebunden) oder<br />

einem variablen Zinssatz (Euribor-gebunden) wählen kann.<br />

Kreditrestschuld-Versicherung im Überblick:<br />

Die Kreditrestschuld-Versicherung ist eine Zusatzversicherung<br />

zum Kredit. Die Versicherung übernimmt die Zahlung<br />

der noch ausständigen monatlichen Raten an die Bank,<br />

wenn der Versicherte den Arbeitsplatz verliert oder arbeitsunfähig<br />

wird. Im Todesfall übernimmt die Versicherung die<br />

Tilgung der noch ausständigen Schuld.<br />

Die Versicherungsprämie wird einmalig und im Voraus<br />

gezahlt. Die Prämie richtet sich nach Höhe und Dauer des<br />

Darlehens sowie nach dem versicherten Risiko. Die Prämien<br />

für die Garantieleistungen im Ablebensfall und/oder<br />

bei bleibender Invalidität sind von der Einkommenssteuer<br />

absetzbar.<br />

Südtiroler Volksbank<br />

Schlachthofstraße 55 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 996 111 | Fax 0471 979 188<br />

gsinfo@volksbank.it | www.volksbank.it<br />

Wer richtig bauen<br />

will, plant nicht nur<br />

die technischen<br />

Aspekte langfristig,<br />

sondern auch die<br />

Finanzierung.<br />

Elektrogroßhandel<br />

Besuchen Sie uns in unserem Showroom und<br />

lassen Sie sich inspirieren zu Licht und Haustechnik.<br />

Zum Beispiel mit Produkten von Berker.<br />

Showroom Selectra<br />

Bozen Pacinottistraße 11 T 0471 558800<br />

BERKER B.IQ / R.1 / R.3 / R.ClassIC


aktuell<br />

IHR BAUMASCHINENSPEZIALIST<br />

Zu viel sparen b<br />

Energieeinsparung ist ein Thema, das besonders bei den<br />

Heizkosten im Winter auch Geld sparen hilft. Doch zu<br />

viel sparen kann oft negative Folgen haben, in Form von<br />

einer übermäßigen Schimmelbildung.<br />

Zu den gesetzlichen Maßnahmen für die<br />

Energieeinsparung in Kondominien gehört auch die<br />

Montage von Geräten für die verbrauchsabhängige<br />

Berechnung der Heizkosten (Kalorienzähler). Energieeinsparung<br />

heißt letztendlich auch Kosten sparen. Also eine<br />

Maßnahme, die allen zugute kommt und auch noch für<br />

unsere Umwelt gut ist.<br />

VERKAUF UND VERLEIH<br />

VON BAUMASCHINEN<br />

Info:<br />

Tel.: 0471 203528<br />

info@hellsrl.it<br />

www.hellsrl.it<br />

HELL COMMERCE - Galvanistraße 12 - 39100 Bozen<br />

Sparen an der falschen Stelle<br />

Allerdings bringen diese Sparmaßnahmen auch Probleme<br />

in Form von Schimmel, wie Gerda Reiter von der gleichnamigen<br />

Kondominium-Verwaltung in Meran weiß: „Die<br />

Heizkosten sind in einem Kondominium, aber auch in<br />

einem Einfamilienhaus immer der größte Kostenpunkt.<br />

Außer man lebt in einem neueren Haus, in dem schon die<br />

neuesten Technologien<br />

für Heizung umgesetzt<br />

wurden, wie Klimahaus,<br />

Niedrigenergiehaus<br />

und andere. Oder<br />

man erhofft sich durch<br />

die Umstellung der<br />

bestehenden Heizung<br />

und der Montage<br />

von Geräten die den<br />

effektiven Verbrauch<br />

berechnen, nur mehr<br />

das zu bezahlen, was Gerda Reiter


aktuell<br />

01/<strong>2016</strong><br />

45<br />

gemeinsam<br />

STARK<br />

ringt Schimmel<br />

man verbraucht. Leider ist dieser löbliche Schritt nur der<br />

erste in einer Reihe von Maßnahmen, die zur Kostenreduzierung<br />

dienen sollen. Weniger heizen, um zu sparen und<br />

die Möglichkeit die Temperatur in jedem Raum einzustellen,<br />

nach Bedarf, kann auch negative Folgen haben. Es häufen<br />

sich seit dem Einbau der Heizkostenverteiler auch die<br />

Beschwerden über vermehrte Schimmelbildung. Eine direkte<br />

Folge von weniger Heizen in schlecht isolierten Räumen<br />

oder Häusern.“<br />

Niedrige Raumtemperaturen<br />

Durch die Möglichkeit die Raumtemperatur individuell und<br />

nach Bedarf zu regeln bzw. abzusenken und dabei auch noch<br />

zu sparen, muss man bei einer schlecht isolierten Außenmauer,<br />

verbunden mit mäßigem Lüften, mit Schimmelbildung<br />

in den Räumen rechnen. Dazu Gerda Reiter weiter: „In<br />

Kondominien, die ich schon seit über zehn Jahren verwalte,<br />

habe ich seit ein bis zwei Jahren die Meldung von Mitbewohnern,<br />

die sich über Schimmel beklagen. Deshalb ist wie<br />

schon anfangs gesagt, die Montage von Heizkostenverteilern<br />

eben nur der erste Schritt einer Reihe von Maßnahmen zur<br />

Energieeinsparung. Eine weitere Maßnahme, die oft auch<br />

an den hohen Kosten scheitert, wäre eine Wärmedämmung<br />

der Fassade und des Daches. Alles im Sinne der Umwelt aber<br />

eben mit weiteren Kosten verbunden.“<br />

ArcFACTORY Konsortium,<br />

ein Zusammenschluss von<br />

vier Südtiroler Unternehmen,<br />

macht die Baubranche<br />

effi zienter.<br />

Die Optimierung<br />

und Abstimmung der<br />

baulichen Prozessabläufe beseitigt eine Vielzahl<br />

ineffi zienter, dem traditionellen Bauprozess<br />

innewohnender Faktoren. Ein enormes Potenzial,<br />

nicht nur für kostengünstigeres <strong>Bauen</strong>, sondern<br />

vor allem für die Steigerung der Qualität und<br />

Nachhaltigkeit von Immobilien mit einem großen<br />

Mehrwert für Bauherren und Nutzer.<br />

WWW.ARCFACTORY.IT<br />

Tipps<br />

• Kontrolle der Raumfeuchtigkeit, eventuell mit einem<br />

Hydrometer<br />

• genügend lüften – heizen auch in nicht genutzten Räumen<br />

• Möbel mit Abstand zur Außenwand aufstellen – bei Schimmel<br />

SOFORT mit geeigneten Mitteln (sind im Fachhandel<br />

erhältlich) intervenieren<br />

Handwerkerzone Max Valier 5 | I-39040 Tramin<br />

Tel. +39 0471 1726615 | Fax +39 0471 1703151<br />

info@arcfactory.it | www.arcfactory.it


46 01/<strong>2016</strong><br />

aktuell<br />

Vierschach: Eine neue Fu<br />

Eine Brücke ist in erster Linie eine funktionale Konstruktion,<br />

doch begleitet Brücken auch eine Symbolkraft, welche<br />

nicht zuletzt in vielen sprachlichen Metaphern Ausdruck<br />

findet: Wir schlagen Brücken, wir bauen jemandem goldene<br />

Brücken, und wir reißen Brücken hinter uns ein.<br />

Brücken lassen uns Menschen nicht gleichgültig, und sie<br />

versetzen uns nicht selten in ehrfürchtiges Staunen. Neben<br />

den beeindruckenden architektonischen Leistungen, welche<br />

der Mensch im Brückenbau erbracht hat, geht von diesen<br />

Bauwerken vor allem aufgrund ihres verbindenden Charak-<br />

ters seit jeher eine hohe Faszination aus. Brücken vereinen –<br />

manchmal ganze Völker oder Kulturen. So zum Beispiel die<br />

beiden Bosporus-Brücken in Istanbul: Sie führen Asien mit<br />

Europa zusammen, den Orient mit dem Okzident.<br />

Eine wichtige Verbindung<br />

Die Fußgängerbrücke in Vierschach an der Talstation zum Skigebiet<br />

der Sextner Dolomiten verbindet weder Völker noch<br />

Kulturen, und dennoch beeindruckt das Bauwerk durch seine<br />

Innovation und Leichtigkeit. Auf 105 Metern Länge verbindet<br />

die Fußgängerbrücke den Bahnhof Vierschach mit der<br />

Servicestelle Punka an der Talstation des Skigebiets Sextner


aktuell 01/<strong>2016</strong><br />

47<br />

Alle Fotos: Wisthaler Photography<br />

ßgänger-Brücke<br />

Dolomiten. Die Brücke überquert die darunterliegende<br />

Pustertaler Straße sowie die Drau, und sie erlaubt es den Fahrgästen<br />

des Ski-Pustertal-Express bequem und auf kürzestem<br />

Wege die Talstation der Gondelbahn zu erreichen.<br />

Architekt Andreas Trojer aus Winnebach hatte das Projekt<br />

im Rahmen eines Ideenwettbewerbs für die Bauherrin<br />

Sextner Dolomiten AG entworfen. Die reduzierte Einfachheit<br />

des Projektes verlangte in der Ausführung von allen<br />

Beteiligten ein hohes Maß an Präzision und Fertigkeit. Über<br />

genau diese Kompetenzen verfügt die Siegerin des im Frühjahr<br />

2015 initiierten Vergabeverfahrens für die Umsetzung<br />

der Bauarbeiten: die Lanz Metall GmbH aus Toblach.<br />

Professionalität ist gefragt<br />

Das Unternehmen ist 1963 als klassischer Schlosserbetrieb<br />

gestartet und hat sich über die Jahrzehnte auf die<br />

Planung und Fertigung von anspruchsvollen Metall- und<br />

Glasprojekten spezialisiert. Inhaber Gert Lanz hat den<br />

Betrieb 1996 von seinem Vater Josef übernommen, und<br />

das Traditionsunternehmen steht heute für die gelungene<br />

Kombination von handwerklicher Erfahrung mit technischer<br />

Innovation.<br />

Gert Lanz zählt die Errichtung der Fußgängerbrücke zu<br />

den Referenzprojekten seines Unternehmens. Doch die Begeisterung<br />

über die gelungene Umsetzung des Vorhabens


48 01/<strong>2016</strong><br />

aktuell<br />

trübt ein Rekurs im Vergabeverfahren seitens des Zweitplatzierten.<br />

Nach ursprünglichem Plan sollten die Bauarbeiten<br />

bereits im Sommer starten, doch bedingt durch<br />

das Rekursverfahren ging wertvolle Zeit verloren, und<br />

so konnte erst im vergangenen Oktober mit der Errichtung<br />

der Brücke begonnen werden. Nach drei Monaten<br />

intensiver Arbeit konnte die Brücke exakt am 23. Dezember<br />

2015 für den provisorischen Betrieb an die Bauherrin<br />

übergeben werden.<br />

Neben der Lanz Metall GmbH waren an der Realisierung<br />

des Projektes die Spenglerei des Zingerle Bonifaz sowie die<br />

Klapfer Bau GmbH und die Bigman GmbH beteiligt. Die<br />

Baukanzlei Sulzenbacher und Partner war mit der Statik<br />

und Sicherheitsplanung beauftragt, während das Studio GM<br />

des Georg Mutschlechner die Elektroplanung übernommen<br />

hatte. Sie alle haben mit viel Engagement und Herzblut dazu<br />

beigetragen, dass die Brücke nahezu in Rekordzeit fertiggestellt<br />

werden konnte.<br />

Täuschend leicht<br />

Der überdachte Brückenkörper fügt sich harmonisch in<br />

das Landschaftsbild ein und besticht durch Einfachheit und<br />

klare Linien. Der Laie mag es kaum glauben, dass für die<br />

Errichtung des Bauwerks 325 Tonnen Stahl und 160 Kubikmeter<br />

Beton verarbeitet wurden. Das Gewebe aus Edelstahl<br />

umfasst 860 Quadratmeter und neben einem imposanten<br />

Fundament wurden weitere 50 Mikropfähle à sechs Metern<br />

Länge im Boden verankert. Die Stahlträger wurden von<br />

zwei riesigen Autokränen mit einer Tragfähigkeit von jeweils<br />

250 Tonnen und 100 Tonnen montiert, wobei aus Sicherheitsgründen<br />

auch die Betonplatten für den Verbindungsweg<br />

bereits am Boden befestigt wurden.<br />

1,6 Mio. Euro hat der Bau gekostet. Ein Drittel der Kosten hat<br />

die Autonome Provinz Bozen übernommen, die anderen zwei<br />

Drittel wurden von der Sextner Dolomiten AG aufgebracht.<br />

Die Investition hat sich gelohnt, denn die Brücke in Vierschach<br />

verbindet alternative Mobilität mit Spaß auf der Piste.


fussgängerbrücke vierschach<br />

01/<strong>2016</strong><br />

49<br />

Die Brücke schließt die Lücke ...<br />

... vom Bahnhof Vierschach zur Helm-Bahn.<br />

Drei Fragen an Gert Lanz (Lanz Metall), der als Generalunternehmen<br />

für den Bau verantwortlich zeichnet.<br />

> Radius: Welche waren die Herausforderungen in<br />

der Bauphase?<br />

Gert Lanz: Es handelt sich hierbei um eine komplexe Konstruktion,<br />

denn die tragenden Elemente der Brücke finden<br />

sich nicht – wie sonst üblich<br />

– in den Pfeilern, sondern an<br />

der Dachkonstruktion. Der<br />

gesamte Gehbelag hängt an den<br />

Dachträgern. Der Architekt hatte<br />

das Konzept in der Planung<br />

entwickelt, doch auf dem Weg<br />

von der Idee in die Umsetzung<br />

braucht es bei Bauvorhaben dieser<br />

Komplexität doch noch sehr<br />

viel technisches Know-How. In<br />

diesem Fall spielten angesichts<br />

der Länge von 105 Metern die<br />

Statik und die Toleranzen eine<br />

wichtige Rolle.<br />

> Radius: Was hat das Vorhaben aus Ihrer Sicht erfolgreich<br />

gemacht?<br />

G. Lanz: Die Zusammenarbeit auf allen Ebenen war höchst<br />

professionell und positiv: sowohl mit der Bauherrin als<br />

auch zwischen den verschiedenen Auftragnehmern. Alle<br />

beteiligten Unternehmen und Dienstleister wurden bestens<br />

eingebunden und konnten sich so optimal einbringen. Dem<br />

Einsatz und der Leidenschaft eines jeden Einzelnen ist es zu<br />

verdanken, dass wir das Projekt in so kurzer Zeit realisiert<br />

haben.<br />

> Radius: Wie schätzen Sie die Bedeutung der Brücke ein?<br />

G. Lanz: Die gesamte Infrastruktur, der Bahnhof, die neue<br />

Servicestelle an der Talstation und eben auch die Fußgängerbrücke<br />

sind eine Aufwertung für Vierschach. Die Brücke<br />

erzeugt besondere Aufmerksamkeit, nicht nur bei den Nutzern,<br />

sondern auch bei den Autofahrern, welche sie unterqueren.<br />

Neben ihrer hohen Funktionalität sorgt sie auf diese<br />

Weise auch für positive Nebeneffekte. Schön ist, dass die<br />

Rückmeldungen aus der Bevölkerung sowohl in der Bauphase<br />

als auch nach der Fertigstellung durchwegs positiv waren<br />

und sind. Die Vierschacher erkennen den Mehrwert, den die<br />

gesamte Infrastruktur für ihr Dorf bringt.<br />

Dr. Ing. Francesco Di Lorenzo<br />

Dr. Ing. Ralf Pellegrini<br />

Dr. Geol. Ursula Sulzenbacher<br />

Dr. Ing. Walter Sulzenbacher<br />

www.studio-gm.it<br />

www.sulzenbacher-ing.it<br />

www.lanz.bz.it<br />

www.klapfer.com<br />

www.zingerle-bonifaz.it<br />

www.bigman.it


50 01/<strong>2016</strong><br />

gesundheit<br />

Wärme für Gesundheit<br />

& Wohlbefinden<br />

Wärme hat unmittelbar etwas<br />

mit Wohlbefinden und<br />

Gesundheit zu tun – das<br />

hat der Mensch instinktiv<br />

immer schon gewusst.<br />

Niemand fröstelt gerne,<br />

und ist es einmal kalt,<br />

sucht man automatisch<br />

nach einer Wärmequelle.<br />

Wärme tut einfach<br />

gut und trägt auch viel<br />

zum seelischen Wohlbefinden<br />

bei. Dass Wärme<br />

die Gesundheit fördern<br />

und diverse Leiden lindern<br />

kann, wussten praktisch<br />

alle Kulturen aller Zeiten<br />

und entwickelten zahllose<br />

Methoden, dem Körper an<br />

bestimmten Stellen oder als<br />

Ganzes Wärme zuzuführen. Die<br />

Wärmeanwendungen dienten<br />

bereits damals dazu, das Gewebe<br />

zu lockern, Schmerzen zu lindern<br />

und den Körper zu reinigen.<br />

Aus heutiger Sicht bieten Wärmeanwendungen<br />

und vor allem<br />

Durchwärmungs-Anwendungen ein<br />

erstaunlich breites Einsatzspektrum.<br />

Sie können zu einer Verbesserung<br />

der Durchblutung und Gewebeversorgung,<br />

der „Durchspülung“<br />

der Zellzwischenräume,<br />

der Anregung des Stoffwechsels und der<br />

Stärkung des Immunsystems führen.<br />

Zusätzlich kann Wärme die Muskulatur<br />

entspannen und Schmerzen lindern.<br />

Regelmäßiges Durchwärmen, wie sie<br />

die Niedertemperatur-Technologie<br />

ermöglicht, können daher bei vielen<br />

Erkrankungen einen wertvollen Baustein<br />

individueller Therapiekonzepte darstellen<br />

und sind gerade auch in der Gesundheitsvorsorge<br />

sinnvoll.<br />

Diese Methode hat also eine andere<br />

Zielsetzung als herkömmliche Ganzkörperanwendungen<br />

wie z.B. Sauna,<br />

Dampfbad und übliche Infrarotkabinen<br />

etc.<br />

Ein schonendes Durchwärmen ermöglicht<br />

es, die zahlreichen Wärmeeffekte<br />

vor allem auch auf die Körperschale<br />

auszudehnen – ein Vorteil im Umfeld<br />

vieler chronischer Erkrankungen.<br />

Wirkung der Infrarot-Kabine<br />

Sie kann bei regelmäßiger Anwendung:<br />

das Immunsystem stärken, die Durchblutung<br />

erhöhen und den Stoffwechsel<br />

verbessern, Verspannungen lösen und<br />

Rückenschmerzen lindern, die Behandlung<br />

von Hautkrankheiten positiv beeinflussen.<br />

Durch eine Anwendung in der Physiotherm-<br />

Infrarotkabine schwitzt man, was wiederum<br />

die Entschlackung und Entgiftung fördert. Ein<br />

Aufenthalt in der Physiotherm-Infrarotkabine<br />

entspricht in seiner Wirkung einem leichten<br />

Herzkreislauf-Ausdauertraining.<br />

INFRAROTKABINEN VON PHYSIOTHERM:<br />

Wohlfühlen in einer neuen Dimension<br />

Wärme wird schon seit Jahrtausenden zur Linderung verschiedenster Beschwerden<br />

eingesetzt. Mit der Durchwärmungsanwendung von Physiotherm ist gesundes<br />

und kreislaufschonendes Schwitzen ab bereits 30 °C möglich.<br />

DIE ANWENDUNG IN EINER PHYSIOTHERM INFRAROTKABINE KANN:<br />

• Verspannungen lösen<br />

• die Durchblutung erhöhen<br />

• Rückenschmerzen lindern • die Abwehrkräfte stärken<br />

Physiotherm Beratungscenter Bozen<br />

Bahnhofstraße 1, 39100 Bozen, Telefon 0471 0533 22<br />

bozen@physiotherm.com, www.physiotherm-bozen.it


gesundheit 01/<strong>2016</strong><br />

51<br />

Infrarotkabine, Sauna<br />

und Dampfbad<br />

Spricht man im Wellness- oder Heimbereich von einer<br />

Ganzkörperwärmeanwendung, so denkt man vor allem<br />

an Sauna, Dampfbad und Infrarotkabine. Dabei ist<br />

die Belastung für das Herzkreislaufsystem jeweils sehr<br />

unterschiedlich zu beurteilen.<br />

Heute wird eine Reihe von Ganzkörperanwendungen<br />

angeboten, die sich zunächst vor allem hinsichtlich der<br />

Raumtemperatur, der Luftfeuchtigkeit, der empfohlenen<br />

Anwendungszeit und des Verhältnisses des Wärmeeintrages<br />

über Konvektion (Luft) und Infrarotstrahlung unterscheiden.<br />

Herkömmliche Reizanwendungen<br />

Saunaanwendungen (klassische Sauna, Biosauna, übliche Infrarotkabine<br />

oder Dampfbad) finden<br />

in der Regel bei Raumtemperaturen<br />

von rund 50 - 90 °C statt,<br />

also immer oberhalb der Thermoneutralzone.<br />

Der Wärmeeintrag<br />

erfolgt dabei je nach Bauart und<br />

Konzept zu 50 bis 70 % über die<br />

erhitzte Luft und zu 30 bis 50 %<br />

über Infrarotstrahlung.<br />

Das Ziel von Sauna & Co. ist<br />

nicht das Durchwärmen des Körpers<br />

(Kern & Schale), sondern<br />

die Auslösung mehr oder minder<br />

starker Reize auf das Vegetativum<br />

und die Haut. Ein wesentlicher<br />

Aspekt ist dabei der Wechsel zwischen<br />

kalt und warm. Dadurch<br />

werden auf Hautreflexzonen<br />

Reize ausgeübt, wodurch stimulierende<br />

Effekte auf innere Organe<br />

möglich sind (Kneipp-Prinzip). Die Herzkreislaufbelastung<br />

steigt dabei massiv an.<br />

Durchwärmungs-Anwendungen<br />

Diese Methode, wie sie in Niedertemperatur-Infrarotkabinen<br />

eingesetzt wird, hat gegenüber den herkömmlichen Ganzkörperanwendungen<br />

wie Sauna, Dampfbad, übliche Infrarotkabine<br />

etc. eine andere Zielsetzung, die vor allem bei Beschwerdebildern<br />

des Bewegungsapparates oder im Zusammenhang<br />

mit Stoffwechselstörungen zur Linderung beitragen kann.<br />

Über eine Veränderung der Durchblutung wird dann<br />

schrittweise die zugeführte Wärme von innen (Kern) nach<br />

außen (Körperschale: Muskulatur, Binde- und Fettgewebe,<br />

Knochen, Gelenke etc.) umverteilt. Somit wird ein schonendes<br />

Durchwärmen von innen nach außen (Tiefenwärme) ermöglicht.<br />

Es kommt zu einem Durchwärmen<br />

des gesamten Körpers.<br />

Durch die erhöhte Durchblutung<br />

und Temperatursteigerung im<br />

Gewebe wird der Stoffwechsel<br />

angeregt und die Versorgung<br />

verbessert. Im Verbund mit dem<br />

einsetzenden Schwitzen werden<br />

Effekte erreicht, die man mit den<br />

Begriffen „Entschlackung“ und<br />

„Entgiftung“ umschreiben kann.<br />

Das Hitze-Alarmsystem im<br />

Körperinneren springt bei dieser<br />

Wärmemenge noch nicht an,<br />

der Zustrom des geringfügig<br />

erwärmten Blutes zum Körperinneren<br />

wird weiter zugelassen.<br />

Die Körperkerntemperatur steigt<br />

von Beginn kontinuierlich und<br />

langsam an.<br />

Mühlbach, Pustertalerstraße 30<br />

Tel. 0472 849522 · Fax 0472 849690<br />

www.moebel-rogen.it<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8 - 12<br />

und 14.30 - 18.30 Uhr, Samstag 8.30 - 12 Uhr<br />

Wir planen – organisieren – konstruieren.


52 01/<strong>2016</strong> bunte meldungen<br />

Alperia als Vorreiter<br />

Die Madia-Reform und die daraus folgenden Veränderungen<br />

betreffen auch öffentliche Energieunternehmen, da eine<br />

Neuregelegung von öffentlichen Beteiligungen geplant ist.<br />

Darüber ist vergangene Woche bei einer Tagung in Rom<br />

diskutiert worden. Als Vertreter von Alperia nahm Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Mauro Marchi auf Einladung vom<br />

Organisator Utilitalia, daran teil.<br />

Utilitalia ist der Verband öffentlicher Dienstleister, die in<br />

den Bereichen Wasser, Umwelt, Strom und Gas tätig sind<br />

und diese bei nationalen und europäischen Institutionen<br />

vertritt. „Alperia ist aus dem<br />

Zusammenschluss von den zwei<br />

öffentlichen Unternehmen SEL<br />

und AEW entstanden. Das ist<br />

ganz im Sinne des vorliegenden<br />

Gesetzesentwurfs, somit kann<br />

Alperia als Vorreiter für die anstehende<br />

Reform gesehen werden“,<br />

so Marchi. „Das Ziel der<br />

Zusammenschlüsse öffentlicher<br />

Unternehmen ist die Verbesserung<br />

der Dienstleistungen für<br />

die Nutzer, im Hinblick auf eine<br />

effiziente Industriepolitik.“<br />

v.l. : Hausherren Gunther und<br />

Juliane Knötig, Hoteldirektor<br />

Markus Wechselberger<br />

Besondere Ehrung<br />

für die Sonnenburg<br />

Das Hotel Schloss Sonnenburg in St. Lorenzen hat soeben<br />

bei einem Festakt in Frankreich die Auszeichnung zum<br />

besten historischen Schlosshotel Europas erhalten, den<br />

Award: „Best Castle Historic Hotel <strong>2016</strong>“. Der Preis wird<br />

von Historic Hotels of Europe verliehen, der exklusivsten<br />

Hotelvereinigung Europas, zu der über 500 Hotels in<br />

Schlössern, Palästen, Burgen, Klöstern und Landgütern gehören.<br />

Diese Vereinigung hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />

europäisches Kulturerbe zu erhalten und an kommende<br />

Generationen weiter zu geben. Das Ziel der Mitglieder ist<br />

es, eine stolze Vergangenheit mit außergewöhnlicher Gastfreundschaft<br />

zu verbinden. Weitere Informationen unter<br />

www.sonnenburg.com<br />

Zöggelerbau: Ein<br />

Handschlag der gilt<br />

Auf uns können Sie sich verlassen und das schon seit über<br />

40 Jahren. Das Südtiroler Traditionsunternehmen steht für<br />

Qualität, Professionalität und Termintreue. In den letzten<br />

Jahren hat sich im Immobiliensektor vieles verändert. Im<br />

Mittelpunkt einer zukunftsorientierten Planung stehen nun<br />

Wertstabilität, Wirtschaftlichkeit, Wohlbefinden, Gesundheit,<br />

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Wir haben uns<br />

hierfür spezialisiert und beraten Sie gerne. Zufriedene Kunden<br />

sprechen für sich. Weitere Informationen unter:<br />

www.zoeggelerbau.it.<br />

TIEFBAU SPRENGUNG HOLZARBEITEN<br />

HAROLD SCHMALZL<br />

www.harold-tiefbau.it | info@harold-tiefbau.it | 0471 796220<br />

Im Bild das Einfamilienhaus „alte Gerberei“<br />

in Salurn, das zusammen mit studioFranz<br />

(Arch. Franz Kosta) realisiert wurde.<br />

„Wir<br />

sprengen<br />

Ihre<br />

Grenzen!“


01/<strong>2016</strong><br />

53<br />

Regionalflugplatz sichert Arbeitsplätze<br />

Damit die Südtiroler Wirtschaft wachsen kann und der<br />

Wohlstand und das Einkommen erhalten bleiben, muss es<br />

den einheimischen Unternehmen möglich sein, ihre Produkte<br />

zu exportieren und mit ausländischen Geschäftspartnern<br />

zusammenzuarbeiten. Damit diese Kooperationen gelingen<br />

können, muss es möglich sein, schnell und bequem von Südtirol<br />

aus die Welt zu erreichen und umgekehrt. „Wir müssen<br />

für ausländische Geschäftspartner auch über Linienflüge<br />

erreichbar sein. Gerade die Landwirtschaft und die Produktion,<br />

beides große Sektoren, sind vom Export abhängig und<br />

international verflechtet. Sie sind für viele Südtirolerinnen<br />

und Südtiroler ein zuverlässiger Arbeitgeber“, betont Handelskammer<br />

Präsident Michl Ebner.<br />

Informationen sind wichtig<br />

Die Handelskammer Bozen unterstreicht weiters die<br />

Bedeutung der verstärkten Information über die positiven<br />

Aspekte eines funktionierenden Flughafens auf den heimischen<br />

Arbeitsmarkt. Denn viele Arbeitsplätze hängen am<br />

Tourismus, direkt oder indirekt. Auch die Investitionskosten<br />

relativieren sich, denn wie eine erst kürzlich erschienene<br />

Studie belegt, können mit dem Flughafen Bozen bereits<br />

bei 170.000 Passagieren 243 zusätzliche Arbeitsplätze<br />

geschaffen werden und ein zusätzliches Steueraufkommen<br />

von 2,2 Millionen Euro generiert werden. Diese zusätzlichen<br />

Steuern kommen vor allem von der IRPEF und der<br />

Mehrwertsteuer.<br />

Mit Raiffeisen zum Eigenheim<br />

PR-Info<br />

Die Realisierung eines Eigenheims stellt viele Familien vor große Herausforderungen.<br />

Umso wichtiger ist es, sich rechtzeitig und gründlich zu informieren. Dies gilt besonders für die<br />

Wohnbauförderung, weiß Robert Oberhammer, Wohnbauexperte in der Raiffeisenkasse Toblach.<br />

Herr Oberhammer, was ist bei<br />

der Wohnbau förderung der<br />

Autonomen Provinz Bozen<br />

zu beachten? Wie sieht die<br />

Unterstützung im Rahmen<br />

der Raiffeisen Wohnbauberatung<br />

aus?<br />

Robert Oberhammer: Bei der Wohnbauförderung<br />

des Landes Südtirol<br />

sind verschiedene Aspekte zu beachten.<br />

Diese reichen von den persönlichen<br />

Voraussetzungen für die<br />

Förderung, über die Erreichung einer<br />

vorgesehenen Mindestpunktzahl,<br />

der Einhaltung des gesetzlichen Lebensminimums<br />

(bei Aufnahme eines<br />

Wohnbaudarlehens) bis zur Mindestbzw.<br />

Höchstfläche je nach Anzahl der<br />

Personen im Haushalt. Auch die Kriterien<br />

zur Punktevergabe sowie zur<br />

mehrjährigen Sozialbindung haben<br />

einigen Erklärungsbedarf. Nicht zuletzt<br />

ist auch die richtige Gesuchseinreichung<br />

ein entscheidendes Thema.<br />

Es ist ein Unterschied, ob die Familie<br />

eine Neubau-Wohnung oder eine sanierungsbedürftige<br />

Wohnung kauft.<br />

Dabei gibt es weitere Förderungen<br />

von Seiten der Autonomen Provinz<br />

Bozen als auch auf Staatsebene.<br />

Als Raiffeisen Wohnbauberater begleiten<br />

wir unsere Kunden ganzheitlich<br />

auf dem Weg zum Eigenheim.<br />

Wir informieren über die Wohnbauförderung<br />

zu Kauf, Neubau oder<br />

Sanierung und sind auch nach Abschluss<br />

des Darlehens für unsere<br />

Kunden jederzeit vor Ort erreichbar.<br />

Für junge Ehepaare gibt es<br />

bei der Wohnbauförderung<br />

vorteilhafte Sonderbestimmungen,<br />

richtig?<br />

Ja, das stimmt. Als „junge Paare“<br />

gelten laut Wohnbauförderungsgesetz<br />

der Autonomen Provinz<br />

Bozen Paare, deren Ehegatten<br />

in den letzten 5 Jahren vor der<br />

Gesuchseinreichung geheiratet<br />

haben, nicht älter als 35 Jahre alt<br />

sind, zu ungeteilten Hälften die<br />

geförderte Wohnung erwerben<br />

und einer Vollzeitbeschäftigung<br />

oder einer Teilzeitbeschäftigung<br />

von mindestens 50 % nachgehen.<br />

Haben Sie noch einige<br />

Tipps für uns?<br />

Als gute Ergänzung zum klassischen<br />

Wohnbaudarlehen ist das Bauspardarlehen<br />

sehr interessant, sofern<br />

man in einen Zusatzrentenfonds eingeschrieben<br />

ist. Interessierte sollten<br />

abklären, ob sie dafür die nötigen<br />

Voraussetzungen erfüllen.<br />

Mit dem neuen Möbelbonus für<br />

junge Paare sieht der italienische<br />

Gesetzgeber eine Sonderregelung<br />

bei der neu erworbenen Hauptwohnung<br />

vor. Der anerkannte Höchstbetrag<br />

für den Ankauf der Einrichtung<br />

liegt bei 16.000 Euro und kann<br />

Wohnbauexperte Robert Oberhammer: „Rechtzeitig<br />

und gründlich zur Wohnbauförderung<br />

informieren.“<br />

zu 50 % von der Einkommenssteuer<br />

abgezogen werden. Voraussetzung<br />

ist, dass das Paar mindestens seit<br />

drei Jahren besteht und einer der<br />

beiden nicht älter als 35 Jahre ist.<br />

Mehr zur Raiffeisen Wohnbauberatung<br />

unter www.raiffeisen.it/wohnen<br />

www.raiffeisen.it<br />

Partner von<br />

Meine Bank


54 01/<strong>2016</strong> bunte meldungen<br />

Demaclenko: Über 2.000 ausgelieferte Maschinen<br />

Neben der Geschäftsleitung erfreut sich das gesamte Team<br />

an den äußerst positiven Zahlen des abgelaufenen Jahres:<br />

Demaclenko ist es heuer zum 1. Mal geglückt, mehr als<br />

2.000 Schneeerzeuger auszuliefern und somit die Anzahl der<br />

erzeugten Maschinen von 450 im Jahr 2011 , dem ersten<br />

Produktionsjahr des Unternehmens in Gröden nicht nur zu<br />

verdoppeln, sondern zu vervierfachen. Vier Jahre später und<br />

um einige Erfahrungen reicher, gelingt es dem Unternehmen<br />

immer besser die Produktionszeiten zu optimieren und<br />

in kürzester Zeit den Anforderungen des Marktes und der<br />

Kunden gerecht zu werden. Insgesamt haben somit im letzten<br />

Jahr mehr als 1.000 Propellermaschinen und annähernd<br />

1.000 Lanzen ihre Reise in die verschiedensten Skigebiete<br />

rund um den Erdball angetreten.<br />

Schlüsselfaktor des Erfolges ist die Spitzentechnologie unserer<br />

Schneeerzeuger, allen voran jene der neuen Schneilanze<br />

EOS, welche im Rahmen der<br />

lnteralpin 2015 erstmals der<br />

Öffentlichkeit präsentiert<br />

wurde. „Die Anfrage unserer<br />

Kunden ist stetig gestiegen,<br />

nachdem wir ihnen den<br />

technologischen Fortschritt<br />

der EOS auf den Pisten zeigen<br />

durften. Durch diese äußerst<br />

erfreuliche Resonanz und<br />

dem großen Interesse am<br />

neuen Produkt, mussten wir<br />

die Produktionspläne ein weiteres<br />

Mal erhöhen.“, bestätigt<br />

Geschäftsführer Andreas<br />

Dorfmann.<br />

Weico: Innovation<br />

„made in Südtirol“<br />

Seilbahnen-treffen mit IDM<br />

Die zukünftige Zusammenarbeit zwischen dem Verband der<br />

Seilbahnunternehmer Südtirols und der neu gegründeten<br />

IDM Südtirol, diskutierten der Vorstand des Verbandes der<br />

Seilbahnunternehmer und der Präsident der IDM Südtirol,<br />

Thomas Aichner. Besonders im Bereich der Winterwerbung<br />

soll es eine vermehrte Zusammenarbeit geben.<br />

Der Präsident des Verbandes der Seilbahnunternehmer, Siegfried<br />

Pichler, umriss beim Treffen die derzeitige Stimmungslage<br />

in den Skigebieten: „Wir haben trotz des schneearmen Winters<br />

sowohl von Einheimischen als auch von Gästen viele positive<br />

Rückmeldungen über den Zustand der Pisten erhalten.“ Gerade<br />

der aktuelle schneearme Winter hat die Wichtigkeit von leistungsstarken<br />

Beschneiungsanlagen eindrucksvoll untermauert.<br />

Pichler brachte beim Treffen mit IDM-Präsident Aichner<br />

den Wunsch zum Ausdruck, dass in der Tourismuswerbung<br />

die Wichtigkeit der Seilbahnanlagen noch deutlicher hervorgehoben<br />

werden solle.<br />

Einmal mehr wurde auch die Bedeutung der Seilbahnanlagen<br />

für den Südtiroler Wintertourismus und zunehmend<br />

auch für den Sommer betont. Aichner abschließend, „wir<br />

müssen diese Zusammenarbeit auch dazu nutzten, um gemeinsam<br />

an zukünftigen Entwicklungen zu arbeiten, um den<br />

langfristigen Erfolg des Wintertourismus zu sichern.“<br />

Seit 18 Jahren beweist die Weico GmbH mit Sitz in Feldthurns<br />

dreifache Kompetenz in den Bereichen Maschinenbau,<br />

Metallbau und Brückensanierung. Ein weiterer Meilenstein<br />

gelang dem Südtiroler Unternehmen nun mit der<br />

Entwicklung einer 15 x 15 Meter umfassenden, vollautomatischen<br />

Mehrkopfprofilsäge zum Schneiden von Aluminium.<br />

„Bevor wir den Auftrag erhielten, gab ein spannendes<br />

Auswahlverfahren. Wir hatten uns bereits gegen einige<br />

Konkurrenten durchgesetzt, ehe nur mehr ein Mitbewerber<br />

übrig blieb. Obwohl dieser nur rund 60 Kilometer entfernt<br />

von unserem Kunden angesiedelt ist, haben wir den Auftrag<br />

erhalten, unser Konzept hat überzeugt. Das macht uns<br />

natürlich sehr stolz“, betont Christof Weissteiner. Die Sonderanfertigung<br />

soll es dem Weico-Kunden künftig ermöglichen,<br />

alle möglichen Alu-Formen auf die gewünschte Länge<br />

zuzuschneiden. Die Maschine wurde im Laufe eines Jahres<br />

in Feldthurns fertiggestellt, nach Erfüllung der Abnahmekriterien<br />

Anfang Jänner <strong>2016</strong> soll sie im kommenden März in<br />

Deutschland aufgebaut werden. Weiter Informationen unter<br />

www.weico.it


aktuell 01/<strong>2016</strong><br />

55<br />

WÄRMEPUMPEN<br />

GÜNSTIG UND ÖKOLOGISCH HEIZEN UND KÜHLEN<br />

Erdwärme und Luftwärme:<br />

mit uns, alles aus einer Hand<br />

GEOLIVING GmbH<br />

Kopernikus Straße 13 A<br />

I - 39100 Bozen<br />

T +39 0471 05 28 28<br />

info@geoliving.it<br />

www.geoliving.it<br />

<strong>2016</strong><br />

Besuchen Sie uns auf<br />

KLIMAHOUSE<br />

28.01 - 31.01.<strong>2016</strong><br />

in Bozen, Stand D26/34


Werbeinformation.<br />

Wohnderbar.<br />

Mein Ziel,<br />

mein Haus,<br />

mein Experte!<br />

Zuerst wurde ich professionell<br />

beraten. Dann war es soweit:<br />

Mein Wohnbaudarlehen.<br />

www.volksbank.it

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!