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Insert Hotel Cristal 2016

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aktuell 01/<strong>2016</strong><br />

1<br />

MAGAZIN FÜR DIE EUROPAREGION TIROL<br />

Februar <strong>2016</strong><br />

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Gourmetrestaurant<br />

2.000 m 2 Wellness<br />

Sonnenterrasse mit<br />

Après-Ski-Bar<br />

Obereggen:<br />

<strong>Hotel</strong> <strong>Cristal</strong> NEU


2 01/<strong>2016</strong> aktuell<br />

aktuell<br />

Ein <strong>Hotel</strong> in neuem Glanz<br />

Das <strong>Hotel</strong> an der Piste: Wohlfühlen und familiäres Ambiente<br />

– umfassender Um- und Anbau: Es ist das höchstgelegenste<br />

<strong>Hotel</strong> in Obereggen und verfügt seit Dezember<br />

2015 auch über die höchste (Sonnen)Terrasse. Nach<br />

einem nur siebenmonatigen Umbau eröffnete das <strong>Hotel</strong><br />

<strong>Cristal</strong> in Obereggen die Wintersaison 2015/16 in neuem<br />

Glanz.<br />

Ein Blick auf TripAdvisor genügt: Ein Haus der ersten<br />

Klasse, das hält, was es verspricht und den Gästen dazu das<br />

besondere Etwas an familiärer Atmosphäre beschert. Ein<br />

Vier-Sterne-Superior war das <strong>Hotel</strong> <strong>Cristal</strong> auch vor dem umfassenden<br />

Umbau, der unter anderem den Anbau eines neuen<br />

Trakts in moderner, aber naturverbundener Architektur<br />

vorsah. Hinzugekommen ist außerdem ein Wellness-Bereich<br />

der Superlative, ein Weinkeller, der die Herzen von Kennern<br />

und Genießern höher schlagen lässt und eine Bar an der Piste,<br />

die in den Skigebieten des Super-Ski-Dolomiti ihresgleichen<br />

sucht. Neue Gäste und Stammgäste haben es sich nicht nehmen<br />

lassen, ihr Wohlgefallen auf TripAdvisor kundzutun.<br />

Direkt an der Skipiste<br />

Schon die Lage des <strong>Cristal</strong> ist einmalig. Etwas abseits vom<br />

Rummel rund um die Aufstiegsanlagen in Obereggen, gleichzeitig<br />

aber direkt an der Piste und mittendrin im Skitreiben.<br />

Der Gast braucht nur im neu ausgebauten und überaus<br />

geräumigen Skikeller seine Bretter anzuschnallen und


01/<strong>2016</strong><br />

FIN-Project<br />

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4 01/<strong>2016</strong><br />

aktuell<br />

schon geht es los! Der Blick auf die umliegende grandiose<br />

Berglandschaft der Westalpen und den Latemar ist einmalig.<br />

Daher auch die Entscheidung des Architekten, Walter<br />

Pichler, Landschaft und Licht in das <strong>Hotel</strong> hinein zu holen<br />

und den neuen Trakt mit großen, bodenbündigen Fensterflächen<br />

zu gestalten. Ergebnis: Tageslicht überall im <strong>Hotel</strong><br />

und mit jedem Schritt ein grandioses Panorama vor Augen.<br />

Sogar eine Sauna mit Blick auf die Piste gibt es; Spezialfenster<br />

schützen die Saunagäste vor neugierigen Blicken.<br />

Auch wer im Fitnessraum schwitzt oder nebenan Joga oder<br />

Pilates macht, hat das UNESCO-Welterbe der Dolomiten<br />

vor Augen.<br />

Gourmethotel und bestens bestückter Weinkeller<br />

Vier Speisesäle gibt es im neugestalteten Gourmethotel <strong>Cristal</strong>,<br />

größere und kleinere, auch eine Stube mit Kachelofen.<br />

Nach wie vor liegt ein besonderes Augenmerk der Familie<br />

Thaler auf der Ess- und Trinkkultur. Chefkoch Adi Munter<br />

verwöhnt die Gäste mit erstklassiger regionaler und mediterraner<br />

Küche und überrascht mit thematischen Restaurationsabenden.<br />

Bei der Auswahl der passenden Weine zum<br />

Menü berät Günther Thaler, dessen ganzer Stolz der neue<br />

bestens bestückte Weinkeller ist, in dem er auch Verkostungen<br />

regionaler, italienischer und internationaler Weine<br />

anbietet.<br />

Ein unvergessliches Erlebnis<br />

Fünfzig kompetente Mitarbeiter sorgen dafür, dass der<br />

Aufenthalt im <strong>Hotel</strong> <strong>Cristal</strong> zu einem unvergesslichen Erlebnis<br />

wird. Die einzelnen <strong>Hotel</strong>bereiche sind über Gänge<br />

miteinander verbunden, den Steingang und den von echten<br />

Stämmen gesäumten Baumgang.


01/<strong>2016</strong><br />

5<br />

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6 01/<strong>2016</strong><br />

aktuell<br />

Schwimmen unterm Sternenhimmel<br />

Herz der Wellness-Anlage ist das großzügige Schwimmbad<br />

mit Outdoorpool, der zum Schwimmen unter blauem Himmel<br />

oder Sternenhimmel einlädt. Besonders suggestiv, wenn<br />

rundum alles schneeweiß glitzert.<br />

Schwimmbad und Sauna sind bewusst getrennt. Einerseits,<br />

um den Saunagängern Privacy zu garantieren, andererseits,<br />

um gerade den kleinen Besuchern die Freude im Schwimmbad<br />

nicht durch Ermahnungen zum Ruhehalten zu verderben.<br />

Ein Familienhotel durch und durch, das locker ist<br />

und ungezwungen ist, aber auch Intimität gewährt, wo dies<br />

erwünscht wird.<br />

Wellness der Superlative<br />

Stolz ist Familie Thaler auf den neugestalteten Wellness-<br />

Bereich mit Spa. Die Gäste können zwischen verschiedenen<br />

Saunen wählen, Infrarot, Eukalyptus-Dampfbad,<br />

Kräutersauna, finnische Sauna mit Tageslicht, Panoramasauna<br />

mit Blick auf die Skipiste, und danach Relax<br />

im Sole-Ruheraum suchen oder spritzige Erfrischung im<br />

Crash-Eis oder unter der Kübeldusche.<br />

Neben dem Panoramaswimmingpool gibt es verschiedene<br />

Whirlpools, Fango- oder Aromabäder, Entspannungs- oder<br />

Health-Care-Massagen, Massagen aus aller Herren Länder<br />

oder traditionelle Ganzkörper- oder Nackenmassagen


01/<strong>2016</strong><br />

7<br />

runden das Angebot ab. Für den kleinen Appetit zwischendurch<br />

stehen Biomüsli, Äpfel und Kräutertees bereit.<br />

Meetings und Kongresse<br />

Neu ist auch das moderne Konferenz-Zentrum im <strong>Hotel</strong><br />

<strong>Cristal</strong> für Meetings, Kongresse oder sonstige Veranstaltungen;<br />

der mit neuester Technik ausgerüstete Multitask-Saal<br />

bietet auf 200 Quadratmetern Platz für 150 Personen. Für<br />

Kinder gibt es ein Spielzimmer, im Jugendzimmer stehen ein<br />

Billardtisch und Videospiele zur Verfügung.<br />

Die Zimmer sind großzügig und eigentlich zu schade, um<br />

nur darin zu schlafen. Nach dem Umbau verfügt das <strong>Hotel</strong><br />

über 90 Zimmer, davon 15 Suiten in unterschiedlichen<br />

Größen von 40 bis 110 Quadratmetern. Herz des neuen<br />

<strong>Hotel</strong>trakts ist die Bar mit der Rezeption. Was beim Eintreten<br />

gleich auffällt, ist das Licht. Tageslicht überall, warme,<br />

helle Farben, Naturmaterialien, Holz – vornehmlich Zirbe<br />

und Lärche, Stein, Glas. Ein weites Openspace mit vielen<br />

gemütlichen Sitzecken, die auch tatsächlich und rund um<br />

den Tag genutzt werden. Ein Gast liest vor der grandiosen<br />

Kette der Westalpen Zeitung, ein anderer wartet auf einem<br />

gemütlichen Sessel neben dem Kinderwagen auf seine<br />

Frau, Kinder knien an einem Tisch und malen. Die Fenster<br />

zur Ostseite ziehen den Blick auf die Piste, wo bis in<br />

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8 01/<strong>2016</strong><br />

den späten Nachmittag noch buntes Treiben der Skifahrer<br />

herrscht. Der Barmann bereitet Kaffee und Tee sowie erste<br />

Aperitifs vor. Kurz, eine ebenso umtriebige wie heimelige<br />

Atmosphäre, vom Morgen bis in den späten Abend, wenn<br />

der Tag bei leiser Pianomusik ausklingt. Paula Muffato ist<br />

für den perfekten Barservice verantwortlich.<br />

Vom Skikeller direkt auf die Piste<br />

Jeder Gast hat im großzügigen Skikeller einen reservierten<br />

Platz für seine sportliche Ausrüstung, vom Skikeller gelangen<br />

die Gäste direkt ins Ski Center Latemar mit seinen<br />

48 Pistenkilometern, 18 modernen Aufstiegsanlagen, zahlreichen<br />

Skihütten und viel Sonne. Im Sommer gelangen alpine<br />

Wanderer und Spaziergänger vom Oberholzlift aus direkt<br />

unter die Gipfeltürme des Latemar. Zum Einkehrschwung<br />

lädt die neugestaltete elegante Pistenbar ein. Alt und<br />

bewährt, neu und beeindruckend, ein Ort zum Leben und<br />

Erleben, zum Wohlfühlen und Genießen. Ferien par excellence.<br />

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Wir danken für die<br />

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01/<strong>2016</strong><br />

9<br />

Visionen und Savoir faire<br />

Familie Thaler erfolgreich mit <strong>Hotel</strong> <strong>Cristal</strong> und Golfplatz<br />

Petersberg. Zweiunddreißig Jahre sind vergangen, seit<br />

das <strong>Hotel</strong> <strong>Cristal</strong> zum ersten Mal seine Türen öffnete. Ein<br />

kleines <strong>Hotel</strong> damals, fünfzig Betten, direkt an der Piste<br />

gelegen.<br />

Was folgt ist eine Erfolgsstory, Hand in Hand mit der<br />

Entwicklung von Obereggen, vom kleinen verschlafenen<br />

Bergdorf zu einer der „Perlen der Alpen“, zu einem Skigebiet<br />

der allerersten Kategorie. Annamarie und Artur Thaler<br />

betrieben ursprünglich eine Landwirtschaft in Petersberg.<br />

Sie erkannten früh die touristischen Möglichkeiten von<br />

Petersberg und Obereggen und gehören mit ihren Söhnen<br />

Erich, Hans-Peter und Günther zu den Pionieren, die schon<br />

in den achziger Jahren das Potential ihrer Heimat erkannt<br />

haben und die dazu beigetragen haben, das Latemar-Gebiet<br />

in ein Urlaubsparadies sondergleichen zu verwandeln.<br />

in nur wenigen Jahren ganz Südtirol erobern sollte: Golf.<br />

Auf den Wiesen ihres Hofes in Petersberg lassen sie zwischen<br />

1986 – 1988 den damals einzigen und ersten modernen<br />

Golfplatz Südtirols bauen. Eine Neun-Loch-Anlage,<br />

geplant von Golfarchitekt Marco Croze. Mit dem Bau des<br />

Clubhauses wird hingegen der Eggentaler Architekt Walter<br />

Pichler beauftragt, der auch die jüngsten Um- und Anbauarbeiten<br />

des <strong>Hotel</strong>s <strong>Cristal</strong> geplant hat.<br />

Mut und Weitsicht: der Golfplatz Petersberg<br />

Parallel zum <strong>Hotel</strong> <strong>Cristal</strong>, zum Wander- und Skiurlaub,<br />

setzten sie Anfang der achtziger Jahre auf eine Sportart, die<br />

WIR BAUEN MIT MENSCHEN FÜR MENSCHEN, TERMIN- UND QUALITÄTSGERECHT


10 01/<strong>2016</strong><br />

Familie Thaler (v.l.): Moritz, Erich, Karin, Julia, Günther, Annamarie und Artur<br />

Das erste <strong>Hotel</strong> <strong>Cristal</strong> war ein Drei-Sterne-Betrieb. Alle<br />

drei Thaler-Brüder besuchten die <strong>Hotel</strong>fachschule. Der<br />

älteste Sohn Erich, heute für Verwaltung und Marketing<br />

zuständig, arbeitete von Anfang an im elterlichen Betrieb<br />

mit. Seine Brüder Hans-Peter und Günther verbrachten einige<br />

Lehr-Saisonen im Ausland, bevor auch sie die Arbeit im<br />

Betrieb ihrer Eltern aufnahmen. Im Zehnjahres-Rhythmus<br />

wurde das <strong>Hotel</strong> um- und ausgebaut und an die jeweils neuen<br />

Standards angepasst, zuletzt im Jahr 2015.<br />

Hans-Peter Thaler führt zusammen mit seiner Frau Martina<br />

den Golfclub in Petersberg, der bereits 1993 zur 18-Lochund<br />

2002 zur 71-Par-Anlage ausgebaut wurde. Auch wenn<br />

es mittlerweile sieben Golfanlagen in Südtirol gibt, nimmt<br />

der Golfplatz Petersberg immer noch einen besonderen Platz<br />

ein, nicht nur wegen seiner einmaligen Lage – er zählt zu<br />

den schönsten alpinen Parcours – sondern auch, weil hier<br />

das Südtiroler Golfabenteuer seinen Lauf nahm.<br />

Günther Thaler, der heute gemeinsam mit Erich das <strong>Hotel</strong><br />

<strong>Cristal</strong> leitet, ist für das Restaurant, die Küche und das<br />

Personal zuständig, seine Frau Karin für die Rezeption. Das<br />

Ehepaar Thaler Senior ist ebenfalls noch täglich im <strong>Hotel</strong><br />

präsent. Artur Thaler ist verantwortlich für den Einkauf und<br />

Annamarie ist überall dort, wo es gebraucht wird.<br />

Familie für Familien<br />

Sie ist nach wie vor die Seele des <strong>Hotel</strong>s, das sich seit jeher<br />

als Familienhotel mit lockerem Wohlfühl-Ambiente versteht.<br />

Die konstante Präsenz der Familie und der tägliche Kontakt<br />

mit den Gästen, die herzliche Verbindlichkeit mit den Stammgästen<br />

sind eine Selbstverständlichkeit, an der auch mehrere<br />

Umbauten und der Aufstieg in die Kategorie Vier-Sterne-Superior<br />

nichts geändert haben. Die Thalers haben Gastfreundschaft<br />

und professionelles <strong>Hotel</strong>management im Blut, eine<br />

Tradition, die auch in der nächsten Generation gesichert sein<br />

wird. Laura und Thomas, Tochter und Sohn von Hans-Peter<br />

und Martina Thaler arbeitet bereits im Golfclub Petersberg<br />

mit, Günther und Karin Thaler haben zwei Kinder, Moritz<br />

und Julia, die die Familientradition weiterführen werden.<br />

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01/<strong>2016</strong><br />

11<br />

Die Allrounder<br />

Wer nichts wird, wird Wirt, besagt ein altes Sprichwort.<br />

Nichts ist falscher als das. Das Gastgewerbe erfordert<br />

einen ausgeklügelten Mix von Talent, Passion und<br />

Professionalität und ist darüber hinaus abhängig von<br />

einer Reihe von nicht zu beeinflussenden Faktoren wie<br />

Wetter, Wirtschaftslage oder auch schlichtweg Glück<br />

des Tüchtigen.<br />

Die Familie Thaler führt das <strong>Hotel</strong> <strong>Cristal</strong> in Obereggen<br />

seit 32 Jahren. Artur und Annamarie Thaler hatten<br />

Mut zum Risiko, als sie sich Anfang der Achtzigerjahre<br />

dazu entschlossen, die Landwirtschaft an den Nagel zu<br />

hängen und in die Tourismusbranche überzuwechseln.<br />

Aber Mut allein genügt nicht: Es braucht dazu auch noch<br />

den richtigen Instinkt, Gefühl und Menschenkenntnis, ein<br />

schönes Ambiente, ungezwungener familiärer Kontakt mit<br />

den Gästen, Eins-A-Service, eine ausgezeichnete Küche<br />

und ein umfassendes Wellness-Angebot.<br />

Viele Faktoren bestimmen den Erfolg eines Gastbetriebes.<br />

Bei den Thalers im <strong>Cristal</strong> stimmt einfach alles und die Gäste<br />

zahlen es mit Treue. Ein Gespräch mit Erich und Günther<br />

Thaler über das alles andere als leichte Metier.<br />

> Radius: Sie haben einen umfassenden Umbau in Ihrem<br />

<strong>Hotel</strong> vorgenommen, zu einem Zeitpunkt, in dem hauptsächlich<br />

von Krise die Rede ist und auch das Klima nicht<br />

mehr ist, was es einmal war.<br />

Erich Thaler: Wir haben uns zu dem Umbau entschlossen,<br />

um eine Betriebsgröße zu erreichen, von der wir glauben,<br />

dass man damit besser arbeiten kann. Wir haben den Saunaund<br />

Schwimmbadbereich erheblich vergrößert und dies<br />

können wir nur mit einer Aufstockung der Zimmer amortisieren.<br />

> Radius: Sie arbeiten in der Winter- und in der Sommersaison.<br />

Welche ist wichtiger?<br />

Günther Thaler: Der Umbau zielt sicher auch auf eine höhere<br />

Sommerauslastung.<br />

> Radius: Heute sind es gerade im Sommer hauptsächlich<br />

Kurzurlauber?<br />

E. Thaler: Na ja. Im Winter kommen die Gäste für die Weißen<br />

Wochen, im Sommer gibt es zunehmend Kurzentschlossene,<br />

die auch ganz spontan für einige Tage kommen. Ein<br />

Wochenende, zwei, drei Tage. Solche Kurzurlaube nutzen<br />

auch immer mehr Südtiroler Gäste.<br />

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12 01/<strong>2016</strong><br />

> Radius: Und die „Weiße Woche“ ist nicht mehr so selbstverständlich<br />

wie noch vor zehn Jahren, oder?<br />

G. Thaler: Ja, wir haben es zum Teil mit einer Saison-Umkehr<br />

zu tun. Die Leute suchen vermehrt auch im Winter die<br />

Sonne, oder besser die Wärme. Sonne gibt es bei uns auch<br />

im Winter zur Genüge.<br />

> Radius: Und was ist mit dem Generationenproblem bei<br />

den Skifahrern?<br />

E. Thaler: Sie meinen, dass immer weniger Kinder und Jugendliche<br />

Skifahren können? Das ist in der Tat ein nicht zu<br />

unterschätzendes Problem. Wenn die Kinder nicht Skifahren,<br />

dann macht die Familie keine Weiße Woche und dann<br />

buchen diese Jugendlichen, wenn sie erwachsen sind, sicher<br />

keinen Skiurlaub.<br />

> Radius: Auch das Buchungsverhalten der Gäste hat sich<br />

geändert?<br />

G. Thaler: Es wird kurzfristig gebucht mit Blick auf den<br />

Wetterbericht, dies zumindest außerhalb der Hauptsaison.<br />

Allerdings ist im Sommer doch eine Trendwende am Horizont<br />

absehbar. Sagen wir es so: Wer schon viel gesehen hat,<br />

neigt dazu, wieder länger zu bleiben. Aber insgesamt ist der<br />

Buchungstrend immer kürzer. In der Hochsaison ist das anders,<br />

da haben wir zum Teil ein Jahr Vorbuchungszeit. Wenn<br />

der Gast ein bestimmtes Zimmer möchte, sowieso.<br />

> Radius: Stichwort Wetter. Dieser Winter war bis Ende Januar<br />

extrem schneearm und warm. Ist das ein großes Problem?<br />

E. Thaler: Problem? Es ist so: Leute, die uns kennen, wissen,<br />

dass unsere Pisten auch bei Schneemangel Superlative sind.<br />

Wir danken dem Bauherrn Familie Thaler sowie dem<br />

Architekturbüro „Walter Pichler & Partner“ für das<br />

Vertrauen.<br />

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01/<strong>2016</strong><br />

13<br />

Das Problem hingegen ist, Menschen, die noch nie bei uns<br />

in Obereggen oder Südtirol waren, davon zu überzeugen,<br />

dass wir auch ohne Naturschnee phantastische Pistenverhältnisse<br />

schaffen und garantieren.<br />

> Radius: Sie sind auch nach dem Umbau ein <strong>Hotel</strong> der<br />

Kategorie Vier-Sterne-Superior. Keine Ambitionen auf den<br />

fünften Stern?<br />

G. Thaler: Ich bin der Meinung, jeder sollte in der Kategorie<br />

bleiben, in der er sich am wohlsten fühlt, ohne woanders<br />

hinzuschielen! Dabei aber sollte man erfinderisch sein,<br />

aufgeschlossen für Neues und vor allem konsequent an dem<br />

arbeiten, was man gut kann und sich im vorgegebenen Rahmen<br />

immer verbessern.<br />

> Radius: Die Philosophie Ihres Hauses?<br />

E. und G. Thaler: In Obereggen müssen wir Allrounder sein,<br />

die Gäste wohnen bei uns, nutzen das Sport-, Wander- und<br />

Wellness-Programm, sie essen im Haus und sitzen am Abend<br />

an der Bar. 24 Stunden. Müssen wir abdecken. Wir bieten<br />

unseren Gästen eine einmalige Lage, direkt an der Piste und<br />

inmitten des UNESCO-Welterbes der Dolomiten. Wir bieten<br />

höchsten Komfort, eine ausgezeichnete Trink- und Esskultur,<br />

besten Service und kümmern uns rundum um das Wohl von<br />

Leib und Seele. Das alles in einer ungekünstelten, natürlichen,<br />

familiären und familienfreundlichen Atmosphäre.<br />

Welche Firmen waren mit dabei?<br />

Wie es bei <strong>Hotel</strong>s so ist, ein Umbau muss in Rekordzeit<br />

zwischen Ende der einen und Beginn der anderen Saison<br />

durchgeführt werden. Trotz Zeitdruck wird von den<br />

Handwerkern höchste Qualität gefordert. Baubeginn war<br />

am 15. April, am 4. Dezember pünktlich zum verlängerten<br />

Wochenende des 8. Dezember wurde das neue <strong>Cristal</strong> in<br />

Betrieb genommen. Die Bauherren Familie Thaler hatten<br />

den Eggentaler Architekten Walter Pichler mit der Planung<br />

beauftragt und bei den Arbeiten auf die Zuverlässigkeit und<br />

Qualität vor allem einheimischer Firmen gesetzt:<br />

Zelger Albert GmbH, Lorenz Gibitz, x-metall, Metall Pichler<br />

KG, Pichler A. GmbH, Erlacher Innenausbau KG, Prader KG,<br />

Hofer Fliesen Böden GmbH, Hofer Group GmbH, Finstral AG,<br />

Winkler GmbH, Lichtstudio Eisenkeil GmbH, Studio Von Lutz,<br />

WPC Technology GmbH, Gärtnerei und Gartengestaltung<br />

Alois Tschigg, Kalser Installationen und andere.<br />

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14 01/<strong>2016</strong><br />

Winter & Sommer im „<strong>Cristal</strong>“<br />

Die Vier-Sterne-Superior mit allem Komfort, das familiäre<br />

Flair, die Gourmetküche, das umfassende Wellness-Angebot<br />

und vieles mehr. Das Angebot im <strong>Cristal</strong> ist Sommer<br />

wie Winter auf gleich hohem Niveau.<br />

Dazu Erich Thaler: „Besonders stolz machen uns die<br />

Südtiroler Gäste, die Winter wie Sommer auf ein paar Tage<br />

zum Wellness- und/oder Aktivurlaub zu uns kommen. Jedes<br />

Jahr gewinnen wir einheimische Stammgäste dazu; oft sind<br />

es Kollegen von anderen <strong>Hotel</strong>s, die sich ein paar Tage,<br />

außerhalb ihrer Saison, zum Entspannen bei uns gönnen.<br />

Dann kann es schon mal passieren, dass wir an der Bar ins<br />

„fachsimpeln kommen und gemeinsame Erfahrungen austauschen<br />

…“<br />

Winter. Obereggen und das Ski Center Latemar wurden in<br />

den letzten Jahren mit mehreren internationalen Preisen<br />

ausgezeichnet und bieten hochmoderne Aufstiegsanlagen<br />

und sonnige Pisten für Wintersportler aller Könnerstufen.<br />

48 Pistenkilometer, eine beleuchtete Skipiste und Rodelbahn,<br />

zwei Snowparks mit Halfpipe, drei Kinderparks und<br />

Winter unterm Latemar<br />

Winterwandern, Schlittenfahren oder mit Ski und Snowboard<br />

die Vielfalt der Hänge genießen. Mit einem einzigen<br />

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01/<strong>2016</strong><br />

15<br />

zwölf gemütliche Skihütten garantieren Schneevergnügen<br />

von Ende November bis Ostern.<br />

Sommer unterm Latemar<br />

Zum Ende der Skisaison Mitte April, beginnt am Petersberger<br />

Platz die Golf-Saison. Hans-Peter Thaler führt mit seiner<br />

Frau Martina die Anlage die Ende der 80er Jahre auf die<br />

Initiative der Familie Thaler errichtet wurde. Abgesehen von<br />

Golf gibt es unzählige Wandermöglichkeiten von den Eggentaler<br />

Almen und dem Themenpark Latemarium bis hinauf ins<br />

felsige Reich des Rosengarten und des Latemar. Im Sommer<br />

wird das Eggental zum Rad- und Mountainbike Eldorado –<br />

ein wahres Paradies für Pedalritter aller Klassen. Einsteiger,<br />

Genussbiker, Familien oder Freeride-Experten, die den speziellen<br />

Kick mit unglaublichem Landschaftsgenuss suchen, alle<br />

finden ihren Wunsch hier erfüllt. Als Herzstück der Bikeregion<br />

Südtirol bietet das Eggental entspannte und spannende<br />

Biketouren für jeden, egal ob Einsteiger oder Freerider.<br />

Après-Ski und Hüttengaudi<br />

Ob einen gemütlichen Einkehrschwung im Winter oder<br />

die Almhüttengaudi im Sommer – die Hütten warten mit<br />

kulinarischen Köstlichkeiten: Speckknödel, Kasnocken,<br />

Gulaschsuppe, Hirtenmaccheroni, Kaiserschmarrn und viele<br />

weitere Leckerbissen. Die Gastronomie in den Hütten unterm<br />

Latemar ist bekannt für ausgezeichnete Qualität.<br />

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