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Energie & Umwelt 2016

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05/<strong>2016</strong><br />

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liegen liegen im Bereich vergleichbarer Diesel-Fahrzeuge.<br />

Auch hier sind die Anschaffungskosten noch höher, und es<br />

fehlen noch ausreichend Tankstellen. Die Plug-in-Hybride<br />

hingegen können Kurzstrecken elektrisch zurücklegen und<br />

fahren längere Distanzen dann mit dem Verbrennungsmotor.<br />

Batterie und Brennstoffzelle in einem Fahrzeug<br />

Die Elektromobilität in all ihren Ausprägungen ist die Zukunft<br />

der Autoindustrie. So setzen alle großen Autohersteller<br />

sowohl auf Batterie- als auch auf Brennstoffzellenfahrzeuge.<br />

Dass sich das Beste dieser beiden Geschwistertechnologien<br />

auch vereinen lässt, zeigt Mercedes: Nächstes Jahr bringt der<br />

Daimler-Konzern ein CLK-Modell heraus, das erstmals mit<br />

Batterie und Brennstoffzelle ausgestattet ist: Wenn nach<br />

ca. 50 Kilometer Fahrt die Batterie leer ist, springt die H 2<br />

-<br />

Brennstoffzelle ein und ermöglicht weitere 450 Kilometer<br />

Reichweite. „Diese Kombination ermöglicht es, auf den<br />

täglichen Kurzstrecken z.B. zur Arbeit die günstigeren Treibstoffkosten<br />

der Batterietechnologie zu nutzen und zugleich<br />

auch über die Vorteile der Wasserstofftechnologie – große<br />

Reichweite und schnelle Betankungszeit – zu verfügen. Wenn<br />

Elektrofahrzeuge auf diese Weise keine Einschränkungen<br />

mehr mit sich bringen, können sie für viele Menschen attraktiv<br />

werden und es mit einem mächtigen und über 130 Jahre<br />

weiterentwickelten Konkurrenten aufnehmen – dem Verbrennungsmotor“,<br />

ist Institutsdirektor Thomas Klauser überzeugt.<br />

In Bozen übrigens produziert das IIT den Wasserstoff für die<br />

Brennstoffzellenautos ausschließlich aus „grünem“ Strom zu<br />

Zeiten des Überschusses im Netz: Wasserstoff als <strong>Energie</strong>speicher<br />

– eine der Aufgaben des Südtiroler Forschungsinstituts<br />

mit dem großen blauen H 2<br />

an der A22 in Bozen Süd.<br />

IIT – Institut für Innovative Technologien Bozen<br />

Enrico-Mattei-Straße 1 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 050 444 | Fax 0471 050 445<br />

info@iit.bz.it | www.h2-southtyrol.com<br />

INFO-PR<br />

E-Werk Toblach AG<br />

Das Elektrizitätswerk Toblach versorgt im eigenen Netz<br />

ca. 3.600 Abnehmer in Toblach, Niederdorf, Innichen<br />

und in deren Berggebieten mit sauberer <strong>Energie</strong> aus der<br />

Wasserkraft von Rienz, Flodige- und Silvesterbach. Und<br />

das seit über 110 Jahren.<br />

Klein. Fein. Geschätzt. Mit jährlich ca. 10 Mio. Kilowattstunden<br />

Eigenproduktion deckt das Elektrizitätswerk<br />

Toblach ein Drittel des Jahresenergieverbrauchs von<br />

30 Mio. kWh. Das Verteilernetz umfasst etwa 75 Kilometer<br />

Mittelspannungs- und 90 Kilometer Niederspannungsleitungen,<br />

die weitgehend unterirdisch verlaufen. Die 80 Netzwerkstationen<br />

sorgen dafür, dass der Strom in den Haushalten<br />

und Betrieben ankommt.<br />

Saubere <strong>Energie</strong> aus Wasserkraft seit 1899<br />

Gratsch, Flodige und Schmelze sind die drei betriebseigenen<br />

Kraftwerke, wobei Gratsch 1899 erbaut wurde und somit,<br />

nach dem Kraftwerk Töll, das zweitälteste Südtirols ist. „Die<br />

Toblacher hatten schon immer die Nase vorn“, freut sich der<br />

Präsident Bernhard Mair. Das vierte Kraftwerk Silvesterbach<br />

ist ein Gemeinschaftsprojekt mit der Gemeinde Toblach und<br />

dem Fernheizwerk Toblach-Innichen und wurde 2012 in<br />

Betrieb genommen. Stete Investition und Innovation prägen<br />

die lange Geschichte des Elektrizitätswerkes Toblach. Im<br />

letzthin sanierten Verwaltungssitz am Toblacher Rathausplatz<br />

schauen Kunden gerne mal vorbei. Man kennt sich.<br />

Der Vorteil von klein und fein.<br />

Elektrizitätswerk Toblach AG<br />

Rathausplatz 1 | 39034 Toblach<br />

Tel. 0474 972 105<br />

info@ewtoblach.it | www.ewtoblach.it

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