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Band 6,<br />
Ausgabe Nov <strong>2017</strong><br />
IN DIESEM HEFT<br />
BERICHTE<br />
Vorwort des Bürgermeisters .... 2<br />
Konzertreise<br />
zum Steffl Kirtag ...................... 5<br />
Benefizkonzert<br />
<strong>2017</strong> ......................................... 6<br />
Unsere Musiker feiern<br />
ihren Runden ........................... 8<br />
Vereinsübergreifende<br />
Familienfreuden ...................... 9<br />
Eine besondere Ehrung ............ 10<br />
Wir haben unser<br />
Probeheim erneuert ................ 10<br />
Historischer Erfolg bei der<br />
Konzertwertung ....................... 11<br />
Unser Jugendblasorchester<br />
entwickelt sich weiter .............. 12<br />
Goldener Empfang<br />
beim Landeshauptmann .......... 13<br />
Unsere Jugend stellt sich dem<br />
Landesjugendwettbewerb ....... 14<br />
Ein lustiger Ausflug<br />
mit der ganzen Musik .............. 15<br />
Unser Verein in Zahlen ............ 16<br />
RUBRIKEN<br />
Unsere Gruppen im Portrait<br />
Die K4 ...................................... 3<br />
Ein Register stellt sich vor<br />
Die Saxophone ......................... 4<br />
Seinerzeit ................................ 9<br />
Kennst Du mich ?!<br />
Sandra Mühlthaler ................... 15<br />
Detaillierte Info und aktuelle Berichte finden Sie auf unserer Homepage<br />
https://sites.google.com/site/musikvereingaal/<br />
QR-Code<br />
unserer Homepage<br />
Zugestellt durch Post.at
Zum Leitbild unseres Vereins<br />
Was macht uns aus ?<br />
Leidenschaft zur Musik, Idealismus und kollegialer<br />
Umgang miteinander.<br />
Das sind jene Qualitäten, die uns persönlich sehr wichtig<br />
sind und die uns als Verein mittlerweile weiter bringen,<br />
als wir uns das je gedacht hätten. Das gilt für die Jugend,<br />
die unter sich oder auch gegenüber den Älteren Respekt<br />
zeigt, aber auch für unsere ältere Generation, die immer<br />
noch sehr gerne ein Teil dieses Vereines ist.<br />
So auch unser Franz Reumüller, der noch immer sehr<br />
gerne die junge Generation seiner Familie beim Proben<br />
und Musizieren begleitet.<br />
Unser 6. <strong>Notenblatt</strong><br />
Vorwort des Bürgermeisters !<br />
Im Wesen der Musik liegt es,<br />
Freude zu bereiten.<br />
Aristosteles<br />
Liebe Freunde und Gönner des<br />
GAALER MUSIKVEREINES !<br />
Das <strong>Notenblatt</strong> des <strong>Musikverein</strong>es <strong>Gaal</strong><br />
erscheint heuer bereits zum 6. Mal.<br />
Mit Stolz darf ich mich als Bürgermeister<br />
für die hervorragende Arbeit<br />
im <strong>Musikverein</strong> <strong>Gaal</strong> bedanken.<br />
Auch im heurigen Jahr waren wieder<br />
zahlreiche Musikhöhepunkte zu verzeichnen.<br />
Vom Frühlingskonzert bis<br />
zum Kirchenkonzert in Knittelfeld; umfangreiche<br />
Probenarbeit war erforderlich,<br />
um auf hohem Niveau immer wieder<br />
tolle Auftritte abliefern zu können.<br />
Mit ganz besonderem Stolz darf der<br />
<strong>Musikverein</strong> auch auf die Jugendarbeit<br />
blicken. Durch große Begeisterung und<br />
mit vollem Einsatz ist unsere Jugend<br />
auf dem besten Weg.<br />
Blasmusik verbindet Generationen,<br />
bringt Freude beim Zuhören und Entspannung<br />
in den Alltag. Ein Gemeindeleben<br />
ohne unsere Musikkapelle wäre<br />
gar nicht mehr vorstellbar.<br />
Im nächsten Jahr ist zu Pfingsten eine<br />
Konzertreise in unsere Partnergemeinde<br />
„Gyenesdiás“ geplant, auf<br />
die ich mich schon ganz besonders<br />
freue. Ein Konzert zum Thema „100<br />
Jahre Ende der Monarchie“, sowie eine<br />
Rasenshow „Musik in Bewegung“<br />
werden Programmpunkte in der<br />
Partnergemeinde sein.<br />
Als Bürgermeister, möchte ich mich auf<br />
diesem Weg bei allen Beteiligten recht<br />
herzlich bedanken. Seien es die Eltern,<br />
die ihren Kindern die Möglichkeit<br />
geben, ein Instrument zu erlernen,<br />
oder seien es die Verantwortungsträger<br />
im <strong>Musikverein</strong>, die durch ihr<br />
ehrenamtliches Engagement einen<br />
wertvollen Beitrag für unsere Gesellschaft<br />
leisten.<br />
Weiterhin viel Erfolg !<br />
Euer Bürgermeister<br />
Friedrich Fledl<br />
WUSSTEN SIE, DASS …?!<br />
• … unser Verein derzeit insgesamt<br />
72 aktive Musikerinnen<br />
und Musiker zählt (10 davon<br />
sind derzeit im Probejahr) und<br />
weitere 12 Musikschüler/<br />
innen sind in Ausbildung.<br />
Damit sind 6% der <strong>Gaal</strong>er<br />
Bevölkerung<br />
Verein verbunden.<br />
aktiv mit dem<br />
• … wir in diesem Herbst<br />
(September und Oktober)<br />
einen<br />
durchschnittlichen<br />
Probenbesuch von 57.75 (?!)<br />
Musikerinnen und Musikern<br />
hatten.<br />
• … unser Verein der Einzige im<br />
Musikbezirk Knittelfeld ist, der<br />
in der Konzertwertung jemals<br />
erfolgreich in der Kunststufe<br />
D angetreten ist.<br />
(Siehe Bericht Seite 11)<br />
Zum Titelblatt: Bereits zum 23. Mal veranstalteten wir heuer das <strong>Gaal</strong>er<br />
Weisenblasen auf Maria Loretto und am Sommerthörl. Nach wie vor bemühen wir<br />
uns diese Veranstaltung auf die Hauptsache, das gemeinsame Musizieren in der<br />
freien Natur, zu konzentrieren, und locken wohl deshalb Jahr für Jahr mehr als<br />
tausend Besucher in die <strong>Gaal</strong>er Bergwelt.<br />
2
Rubrik<br />
Unsere Gruppen im Portrait Die K4<br />
Die K4, die Kersch-<br />
KernKogelKombo ist<br />
die Böhmische<br />
Blasmusikformation<br />
aus unserem<br />
Verein.<br />
Der Name K4 leitet sich vom<br />
Anlass ab, wo die Idee zur Gründung<br />
dieser Truppe entstand: Im Jahr 2004<br />
führte uns ein feucht fröhlicher Musikwandertag<br />
auf den Kerschkernkogel,<br />
einen 2225m hohen Gipfel in den<br />
Rottenmanner Tauern, der von Ingering<br />
aus erreichbar ist. Die K4 wurde im Jahr<br />
darauf zur Umrahmung der Landeswinterspiele<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Bischoffeld unter der musikalischen<br />
Leitung von Kapellmeister Klaus<br />
Mühlthaler gegründet. Damals entschlossen<br />
sich 12 Vollblut-Musikanten<br />
als eigene Fans der Böhmische Blasmusik<br />
diese hier im Murtal zu „probieren“<br />
und zur Aufführreife weiter zu entwickeln.<br />
Wir haben unsere Auftritte vorwiegend<br />
bei Zeltfesten, Früh- und Dämmerschoppen<br />
und wir haben in diesen fast<br />
13 Jahren unvergessliche Spielereien<br />
erleben dürfen. Neben Auftritten in<br />
unserer Gegend waren Veranstaltungen<br />
in Pöllau, bei unserem Musikerfreund<br />
Toni Mauerhofer, beim Dorffest<br />
in Mautern, auf der Schafalm in Schladming,<br />
bei unseren Freunden in Scheffau<br />
am Wilden Kaiser und in Telfes in Südtirol.<br />
Bei uns in der <strong>Gaal</strong> haben sich<br />
mittlerweile der<br />
Glückshafen und<br />
auch der Frühschoppen<br />
der<br />
Freiwilligen<br />
Feuerwehr in<br />
Bischoffeld als<br />
Fixtermine<br />
etabliert.<br />
Ganz allgemein<br />
hat sich<br />
die Szene<br />
der Böhmischen Blasmusik in<br />
den letzten Jahren wesentlich weiterentwickelt<br />
und die Fangemeinde wird<br />
immer größer. So sind bei allen großen<br />
Musikerfesten inzwischen Böhmische<br />
Gruppe Fixstarter im Programm. So<br />
zählen auch für uns Vlado Kumpan und<br />
seine Musikanten, die Blaskapelle<br />
Gloria und auch Ernst Hutter mit seinen<br />
Egerländer Musikanten zu unseren<br />
großen Vorbildern.<br />
Ich selbst war eigentlich von klein an<br />
ein wahrer Böhmisch-Fan. Daher freut<br />
es mich ganz besonders, dass ich seit<br />
Jänner 2015 die Geschicke der K4 leiten<br />
darf. Die Anforderungen an die<br />
Führung einer solchen Kleingruppe<br />
sind, vor allem auf musikalischer Seite,<br />
sehr herausfordernd. Es gilt ein tolles<br />
Programm auf die Beine zu stellen,<br />
selbst am Instrument mit viel Übung<br />
bestens fit und organisatorisch immer<br />
aktiv zu bleiben. Das Ganze ist aber<br />
allein nicht schaffbar: Wir sind 13 Musikanten<br />
und<br />
sehr gute<br />
Freunde, die<br />
gerne zusammenarbeiten<br />
und mich bei<br />
dieser Arbeit<br />
bestens unterstützen.<br />
Danke Jungs !!<br />
Bedanken möchte<br />
ich mich auch bei unserer Musikkollegin<br />
Agnes Kargl, die uns ein cooles<br />
Logo erstellt hat, mit dem wir uns<br />
heuer mit Poloshirt und Jacke neu<br />
eingekleidet haben.<br />
Unsere aktuelle Besetzung ist :<br />
Es Klarinette<br />
B Klarinette<br />
Klaus Mühlthaler<br />
Philipp Winkler<br />
1. Flügelhorn Andreas Wachter und<br />
Günter Leitold<br />
2. Flügelhorn Hubert Reumüller<br />
Tenorhorn/<br />
Posaune<br />
Bariton/<br />
Posaune<br />
Daniel Birker<br />
Patrick Birker<br />
Trompete Thomas Wachter u.<br />
Thomas Preimesberger<br />
Posaune<br />
Horn<br />
Tuba<br />
Schlagzeug<br />
Hannes Baumgartner<br />
Sarah Reumüller<br />
Andreas Pilgram<br />
Bernhard Ötschmaier<br />
Kontakt<br />
Facebook: KerschKernKogelKombo<br />
Patrick Birker<br />
Tel.: 0660 4094403<br />
email: patrick.birker@grawe.at<br />
Die K4 beim alljährlichen Einsatz zum Glückshafen in der <strong>Gaal</strong><br />
3
Rubrik<br />
Ein Register Stellt Sich Vor<br />
Die Saxophone ...<br />
..ein junges Register<br />
Die Entscheidung, einmal im <strong>Musikverein</strong><br />
mitzuspielen, ist keiner von<br />
uns schwer gefallen. Die Wahl des<br />
Instrumentes offensichtlich schon:<br />
Ob Trompete, Flügelhorn oder Querflöte,<br />
wir haben mit allem Möglichen<br />
gestartet. Nur unsere Registerführerin<br />
Viky wusste von Anfang an, was<br />
das „richtige“ Instrument war – das<br />
Saxophon.<br />
So, aber vorerst ein paar allgemeine<br />
Informationen:<br />
Das Saxophon ist eines der „neueren“<br />
Instrumente in unserem Verein, das,<br />
nach ein paar Erstversuchen, dann im<br />
Jahr 2000 als fixes Register im <strong>Musikverein</strong><br />
<strong>Gaal</strong> aufgebaut wurde. Nicht<br />
nur bei uns in der <strong>Gaal</strong> gewann das<br />
Saxophon an Bedeutung, sondern<br />
(wir vermuten auch) in der Blasmusik<br />
allgemein, denn die meisten unserer<br />
„Alternativnoten“ aus dem Horn-,<br />
Bariton-, und Bassregister wurden<br />
mittlerweile gegen<br />
Saxophonnoten ausgetauscht<br />
;-).<br />
Allgemein bilden wir die<br />
„perfekte“ Verbindung<br />
zwischen Blech und Holz<br />
und sind bei jedem<br />
Schmäh über das jeweilig<br />
andere Register mit<br />
dabei.<br />
Unser Registerteam ist<br />
relativ neu. In den letzten<br />
2 Jahren sind Jana, Sarah<br />
und Kathi dazugestoßen,<br />
während unsere „Profis“<br />
Viky und Christina hingegen<br />
schon seit 2007 miteinander<br />
spielen.<br />
So aber nun zu uns<br />
selbst: Neben der<br />
anspruchsvollen Probe<br />
jeden Freitag, gibt es bei<br />
uns im Register aber durchaus auch<br />
andere Probleme, die an jedem<br />
Freitag zu lösen sind: Bei Jana weiß<br />
man nie, ob sie alle ihre Sachen mit<br />
hat; ab und zu<br />
4
muss schon mal nach einen Ersatzgurt<br />
etc. gesucht werden. Wenn Sarah zur<br />
Probe kommt, müssen wir noch ein<br />
bisschen „Reise nach Jerusalem“<br />
spielen, weil meistens ein Platz zu wenig<br />
ist. Christina jammert sicher 10 mal<br />
darüber, dass sie Hunger hat und einen<br />
Kebap möchte und lenkt Viky ab, weil<br />
sie unbedingt die neueste Grey`s Anatomy<br />
Folge besprechen muss. Wenn<br />
man Kathis Mappe öffnet, kann es gerne<br />
vorkommen, dass einem einige Notenblätter<br />
entgegen fliegen. Dafür sorgt<br />
aber Viky, unsere Registermama nach<br />
der Probe dafür, dass wir nicht in den<br />
Unterzucker<br />
kommen, da<br />
sie immer<br />
Süßigkeiten<br />
mit hat.<br />
Die Saxis<br />
Bericht<br />
Konzertreise zum Steffl-Kirtag<br />
Am 3. Juni traten wir eine Konzertreise<br />
nach Wien an, die für uns neben dem<br />
musikalischen Ereignis zu einem tollen<br />
gesellschaftlichen Erlebnis wurde.<br />
Der Anlass war der alljährliche Steffl-<br />
Kirtag, zu dem wir ein Platzkonzert über<br />
eine gute Stunde "Am Hof" in Wien<br />
gestalteten. Das Wetter war für uns<br />
durchaus eine Herausforderung, da ein<br />
heißer Sommertag im Stadtzentrum von<br />
Wien doch schweißtreibend sein kann.<br />
Nichtsdestotrotz scheuten wir keinen<br />
Aufwand und transportierten eigenhändig<br />
beinahe unser gesamtes musikalisches<br />
Inventar 10 min von der nächsten<br />
Bus-Parkmöglichkeit zum Veranstaltungsort.<br />
Und da boten wir dann - schon<br />
in gewohnter Manier - ein durchaus<br />
gelungenes Platzkonzert, mit vielen<br />
solistischen Einlagen, zum Beispiel für<br />
unsere Klarinetten, Moritz am Xylophon,<br />
unseren Posaunen oder Daniel<br />
und Hansi an der Steirischen.<br />
Nach einer kurzen Stärkung ging es<br />
Unser Kapellmeister und Moritz Winkler als Hähne im Korb unserer Musikerinnen<br />
dann wieder zurück zum Bus und dann<br />
ab zum gemeinsamen gesellschaftlichen<br />
Ausklang beim Heurigen Wolff in<br />
Neustift. Und da wurde nach einer Jause<br />
gleich wieder "angebradlt" und getanzt<br />
und viel geblödelt, bevor wir wieder<br />
unsere Heimreise<br />
antraten.<br />
An dieser Stelle wollen wir uns sehr<br />
herzlich bei unserem Wolfgang dafür<br />
bedanken, dass er uns den Weg zu<br />
dieser Veranstaltung "geebnet" hat.<br />
Auszug aus der Vereinshomepage<br />
5
BENEFIZKONZERT <strong>2017</strong><br />
Konzert für einen guten Zweck übertraf alle Erwartungen<br />
.. und das in mehrfacher Hinsicht:<br />
Anfangs hatten die vielen Besucher<br />
schon alle Mühe einen Platz in der<br />
überfüllten Stadtpfarrkirche in Knittelfeld<br />
zu finden, obwohl der Kirchenraum<br />
vorsorglich auch zusätzlich,<br />
soweit es eben ging, bestuhlt war.<br />
Beim Konzert selbst wurden die Besucher<br />
dann musikalisch von den sehr<br />
gewissenhaft einstudierten Beiträgen<br />
der 70 Musikerinnen und Musiker<br />
unter der Leitung von Kapellmeister<br />
Klaus Mühlthaler regelrecht in Ihren<br />
Bann gezogen. Die aufwändige Lichtinstallation<br />
komplettierte das Konzert<br />
mit optisch unvergesslichen Eindrücken.<br />
Die meditativen Texte, vorgetragen<br />
von ORF-Moderator Hannes<br />
Kargl vollendeten das Programm, das<br />
einem Allerheilgenabend durchaus<br />
würdig war. Zu guter Letzt haben aber<br />
die ca. 600 Besucher durch ihre große<br />
Spendenbereitschaft den Abend für<br />
die eigentlichen Schlüsselpersonen des<br />
Benefizkonzertes zu einem<br />
ganz Besonderen gemacht.<br />
Zum Einem wurde ein<br />
beträchtlicher Teil an die<br />
Kinderkrebshilfe Steiermark<br />
gespendet. Vor allem<br />
wurde das Konzert aber<br />
unserer Wachter Sandra,<br />
die an ALS erkrankt ist,<br />
gewidmet. So wurde<br />
dieses Benefizkonzert für<br />
Sandra, die vielen Musikerinnen<br />
und Musiker und<br />
alle Besucher zu einem<br />
unvergesslichen Abend.<br />
Natürlich haben wir uns alle ins Zeug<br />
gelegt, nachdem wir die Literatur für<br />
Kirchenkonzerte ohnehin sehr gerne<br />
spielen und es letztendlich auch um<br />
unsere Sandra ging. So war es auch<br />
kaum verwunderlich, dass wir in den<br />
Probenarbeiten seit September einen<br />
Schnitt von über 57(!!) Musikern hatten<br />
und damit unser Kapellmeister sehr gut<br />
mit uns arbeiten konnte.<br />
Schon die Eröffnung mit dem Vesperstück<br />
„Domine ad Adiuvandum“ von<br />
Claudio Monteverdi brachte mit dem<br />
Bläsersatz vom Chor der Kirche und der<br />
zusätzlichen Unterstützung durch Pfarrer<br />
Lukas an der Orgel die volle Wucht<br />
und Eleganz eines gut abgestimmten<br />
Blasorchesters voll zur Geltung. Es folgten<br />
dann neben Choralwerken und<br />
Messauszügen, wie das Sanctus aus<br />
Eine<br />
persönliche<br />
Anmerkung<br />
von Sandra<br />
Hoffnung ist nicht die Überzeugung,<br />
dass etwas gut ausgeht,<br />
sondern die Gewissheit,<br />
dass etwas Sinn hat,<br />
egal wie es ausgeht.<br />
Vaclav Havel<br />
Ich möchte euch für dieses emotionale und<br />
bewegende Klangerlebnis und den gemeinsamen<br />
Abend danach von ganzen Herzen danken. Es<br />
rührt und ehrt mich sehr, dass ihr bei der Planung<br />
dieses Konzertes an mich gedacht habt. Es tut<br />
natürlich furchtbar weh, wenn ich nicht mit Euch<br />
auf der Bühne sitzen kann. Umso mehr bin ich<br />
froh, dass ich immer noch ein Teil dieses aus so<br />
großartigen Menschen bestehenden Vereines<br />
sein darf. Ihr gebt mir, neben meiner Familie, die<br />
Kraft nicht aufzugeben und weiter zu machen,<br />
auch um eines Tages wieder dabei sein zu<br />
können.<br />
Vielen Dank Euch allen<br />
Herzlichst Sandra<br />
Mag. Wolfgang Findl<br />
6
dem Fucik-Requiem, auch Stücke aus<br />
der modernen Literatur wie „Unchained<br />
Melody“ und „Perhaps Love“ als Solostück<br />
für 2 Tenorhörner, vorgetragen<br />
von Teresa Reumüller und Daniel Birker.<br />
Als Solisten taten sich dann auch die<br />
beiden Trompeter Heribert Kranz und<br />
Thomas Wachter mit einer Bearbeitung<br />
von „Amazing Grace“ hervor. Dem nicht<br />
genug gab es dann auch zwei sehr<br />
stimmungsvolle Gesangsnummern: Die<br />
Zwillingsschwestern Anna und Agnes<br />
Kargl interpretierten das „Hallelujah“<br />
von Leonhard Cohen sehr einfühlsam<br />
und Carina Mühlthaler überzeugte mit<br />
„Gabriella’s Song“ aus dem Film „Wie<br />
im Himmel“. Das Highlight aus instrumentaler<br />
Sicht war sicher der<br />
„Feierliche Einzug in das Münster“ aus<br />
der Oper Lohengrin“ von Richard Wagner,<br />
das alle Qualitäten dieses Komponisten<br />
in einem Werk zusammenfasst.<br />
Nach einem sehr einfühlsamen Beginn<br />
im Holz baut sich die Melodie zu einem<br />
fulminanten Abschluss auf, wo alle 70<br />
Musiker die Kirche regelrecht<br />
erbeben lassen, die Harmonie<br />
aber nie aus den Augen<br />
verlieren. Zu guter Letzt<br />
setzte eine Bearbeitung des<br />
Liedes „Näher mein Gott zu<br />
dir“ von Carina und Klaus<br />
Mühlthaler einen sehr einfühlsamen<br />
Schlusspunkt<br />
dieses Benefizkonzertes,<br />
das dann in einem frenetischen Schlussapplaus<br />
der Besucher endete.<br />
Nun sind wir alle extrem glücklich und<br />
dankbar, dass diese Veranstaltung so<br />
erfolgreich über die Bühne ging. Wir<br />
danken den Sponsoren für die Unterstützung,<br />
den Licht- und Tontechnikern<br />
für das großartige Entgegenkommen in<br />
der Preisgestaltung und Hannes Kargl<br />
für die unentgeltliche Moderation.<br />
Extrem dankbar sind wir natürlich unseren<br />
Fans für den großartigen Besuch<br />
und die überaus große finanzielle<br />
Unterstützung beim Konzert.<br />
Damit konnten wir nämlich unser<br />
Hauptanliegen verwirklichen: Wir<br />
konnten Sandra und Ihrer Familie mit<br />
Ehemann Hugo und den beiden Töchtern<br />
Hanna und Lena einen Teil davon<br />
zurückgeben, was sie für unseren<br />
Verein geleistet haben.<br />
In diesem Sinne wünschen wir der<br />
jungen Familie viel Kraft und sichern<br />
Euch, Sandra und Hugo, unsere<br />
tatkräftige und mentale Unterstützung<br />
weiter zu, damit Ihr Euer Schicksal<br />
etwas leichter bewältigen könnt.<br />
Hubert Kargl<br />
7
Bericht<br />
Unsere Musiker Feiern ihren Runden<br />
Jahre mit der Endziffer „7“ scheinen<br />
ein guter Jahrgang für die Musik zu<br />
sein. Zumindest feiern wir jeweils in<br />
diesen Jahren runde Geburtstage von<br />
wesentlichen Leistungsträgern in<br />
unserem Verein. So durften wir auch<br />
heuer wieder einen 50er, zwei 60er<br />
und einen 70er unter den aktiven<br />
Musikern feiern<br />
Unser Reigen startete im Februar<br />
diesen Jahres mit der Gratulation von<br />
Philipp Winkler zu seinem 50er, den er<br />
ja gemeinsam mit seiner altersgleichen<br />
Linda feierte. Philipp ist seit 1979 im<br />
Verein aktiv und mittlerweile 25 Jahre<br />
als Schriftführer eine wesentliche Stütze,<br />
auf die nun schon drei Obmänner<br />
zurückgreifen konnten. Darüber hinaus<br />
ist er auch im Bezirksverband als<br />
Schriftführer schon über 15 Jahre aktiv.<br />
Auf der musikalischen Seite ist Philipp<br />
als Registerführer der Klarinetten für<br />
den Verein extrem<br />
wertvoll und auch die<br />
Nummer 1 im Holz<br />
bei verschiedensten<br />
Kleingruppen wie K4,<br />
Quartwind etc.<br />
Nur 3 Monate später<br />
feierte Peter Reumüller<br />
seinen 60er,<br />
ähnlich wie Philipp,<br />
mit Familie und Verein<br />
beim Gasthaus<br />
Lasser. Dabei war<br />
wohl das Überraschungsständchen<br />
von den Stoanis ein Höhepunkt bei<br />
dieser sehr gelungenen Feier. Peter<br />
unterstützt den Verein mittlerweile<br />
schon über 48 Jahre als sehr passionierter<br />
Musiker und hat sich als<br />
Weisenbläser-Urgestein einen Namen<br />
gemacht. Außerdem sorgt Peter mit<br />
seiner <strong>Gaal</strong>reiter-Geselligkeit auch<br />
immer für gute Stimmung.<br />
Im September durften wir dann<br />
Wolfgang Findl, unseren Vertreter und<br />
Fürsprecher nach außen, zu seinem<br />
70er gratulieren. Seine Karriere in der<br />
Führung des Blasmusikverbandes von<br />
Wien und zeitweise im Bundesverband<br />
ist vielen ein Begriff. Gerade deshalb<br />
sind wir dankbar, dass Wolfgang seine<br />
<strong>Gaal</strong>er Wurzeln nicht vergisst, und sehr<br />
gern für und mit uns auftritt.<br />
Im November war es dann Hugo Wachter,<br />
dem wir zum 60er gratulieren<br />
durften. Hugo ist aus unserem Verein,<br />
und vor allem von den Weisenbläsern,<br />
nicht wegzudenken und zählt zu jenen<br />
Mitgliedern, die in Ruhe und Besonnenheit<br />
tolle Qualität und ein großes<br />
Arbeitspensum abliefern.<br />
Wir wünschen unseren Jubilaren natürlich<br />
alles Gute und freuen uns auf viele<br />
weitere schöne gemeinsame Jahre.<br />
Hubert Kargl<br />
8
Vereinsübergreifende Familienfreuden<br />
Nachdem in den vergangenen Jahren<br />
Kranz Heribert sich schon 2 mal über<br />
Nachwuchs in seiner Familien freuen<br />
durfte, hat nun Thomas Wachter, ein<br />
weiterer Trompeter unseres Vereines<br />
ebenfalls „zugeschlagen.“<br />
Zusammen mit seiner Freundin Martina<br />
Mitteregger, die selbst ja im <strong>Musikverein</strong><br />
Seckau Saxophon spielt, freut sich<br />
Thomas über das gemeinsame Töchterchen<br />
Valentina.<br />
Das süße Mädel kam am 21. August<br />
<strong>2017</strong> um 9:32 Uhr im LKH Judenburg<br />
auf die Welt und hat inzwischen, ausgehend<br />
von ihren technischen Startdaten<br />
mit 3.37 kg und 51cm, schon<br />
kräftig zugelegt.<br />
Wir wünschen der jungen Familie einen<br />
schönen Start in die ersten gemeinsamen<br />
Jahre und schon jetzt viele<br />
unvergessliche gemeinsame Momente,<br />
wo die Musik wohl nie zu kurz kommen<br />
wird.<br />
Thomas Wachter freut sich über seine Valentina<br />
Seinerzeit…<br />
MV <strong>Gaal</strong> 1997 unter Kpm. Stefan Schöny und Obm. Hugo Sonnleitner<br />
1.Reihe: Obmann Hugo Sonnleitner, Alois Suppaner, Gottfried Findl, Kolland Vinzenz, Bgm. Gustav Hopf, Karl Wieser, Hugo Wachter sen.,<br />
Heribert Esser, Andreas Wachter, Kapelllmeister Stefan Schöny<br />
2. Reihe: Regina Hopf, Peter Reumüller, Gottfried Reumüller, Wolfgang Findl, Hubert Leitold, Burkhard Prutti, Thomas Wachter, Hubert<br />
Reumüller, Elisabeth Sonnleitner, Simone Feldbaumer, Loisi Lemberger, Doris Hopf, Heidi Reumüller<br />
3. Reihe: Otto Sorgmann, Heribert Kranz, Anton Reumüller jun., Anton Reumüller sen., Erwin Miedl, Josef Reiter, Klaus Mühlthaler, Philipp<br />
Winkler, Hubert Kargl<br />
4. Reihe: Wachter Hugo (der Mittlere ;-)), Franz Reumüller, Harald Reumüller, Gregor Reumüller, Hugo Wachter jun., Leopold Staudinger,<br />
Franz Mitteregger, Max Reumüller, Markus Reumüller<br />
9
Bericht<br />
Eine besondere Ehrung<br />
Die Jahreshauptversammlung stellt<br />
bei uns Musikern ein alljährliches<br />
Großereignis dar, wo wir gemeinsam<br />
mit unseren Lebenspartnern und dem<br />
Vereinsvorstand das abgelaufene Jahr<br />
Revue passieren lassen. Im heurigen<br />
Jahr gab es aber zudem einen emotionalen<br />
Höhepunkt, den wir nicht nur<br />
für uns behalten wollen.<br />
Unser Obmann überreichte gemeinsam<br />
mit Kapellmeister Klaus<br />
Mühlthaler und den Ehrengästen die<br />
Ehrennadel für 10jährige Vereinsmitgliedschaft<br />
an Sandra Wachter,<br />
nachdem sie aufgrund ihrer Krankheit<br />
diese beim Konzert davor<br />
nicht entgegen nehmen<br />
konnte.<br />
Sandra führt nach wie vor<br />
Ihre Agenden als Vereinskassier<br />
aus und wird dabei<br />
von Ihrer Stellvertreterin<br />
Christina Stadie sehr gut<br />
unterstützt. Sandra zeigt sich trotz<br />
ihrer schweren ALS-Erkrankung sehr<br />
am Vereinsgeschehen interessiert und<br />
engagiert. Das wusste unser Obmann<br />
Hubert Reumüller bei diesem Anlass<br />
sehr zu würdigen und wir alle zeigten<br />
Sandra unter anderen mit einem herzhaften<br />
Applaus, dass wir gerne bereit<br />
sind, sie und ihre Familie, wie auch<br />
immer, zu unterstützen.<br />
Eine tolle Gelegenheit dazu hat sich<br />
dann beim Benefizkonzert in Knittelfeld<br />
ergeben.<br />
Hubert Kargl<br />
Bericht<br />
Wir haben unser Probeheim erneuert<br />
Aufgrund des außerordentlichen<br />
Zuwachses im Verein wurde es notwendig,<br />
auch unser Probeheim an die<br />
neuen Verhältnisse anzupassen.<br />
Viele der aktiven Musiker können sich<br />
sehr gut daran erinnern, als wir im Jahr<br />
1997 mit viel Stolz unser Probeheim<br />
bezogen und es „zukunftsträchtig“ auf<br />
40 bis maximal 50 Musikerinnen und<br />
Musiker auslegten. Damals waren wir<br />
auch 35 aktive Mitglieder und keiner<br />
hätte damit gerechnet, dass wir 20<br />
Jahre später unseren Mitgliederstand<br />
verdoppeln würden. Nun wurde der<br />
Raum aber definitiv zu klein und wir<br />
haben durch einen Umbau die vorhandene<br />
Fläche besser genutzt und auch<br />
die akustische Ausstattung adaptiert.<br />
So wurden die großzügigen Eckkästen<br />
entfernt, wodurch wir ca. 10 m² neue<br />
Stellfläche gewannen. Damit findet<br />
sich nun unsere Percussiongruppe mit<br />
den vielen Instrumenten deutlich<br />
besser zurecht. Weiters wurden<br />
zusätzliche Absorber-Elemente an der<br />
Decke angebracht, die den Klang auch<br />
bei einem Fortissimo mit Maximalbesetzung<br />
noch immer optimal im<br />
Zaum halten.<br />
Neben dem unentgeltlichen Arbeitseinsatz<br />
vieler Musiker beim Umbau,<br />
waren dafür auch umfangreiche finanzielle<br />
Mittel von insgesamt ca. 20.000<br />
Euro notwendig. Diese wurden durch<br />
Eigenmittel, aber vor allem mit der<br />
großartigen Unterstützung der steirischen<br />
Landesregierung bestritten.<br />
So bedanken wir uns in aller Form bei<br />
Landesrat Hermann Hartleb und unserem<br />
Bürgermeister und vor allem unserem<br />
Obmann Hubert Reumüller für<br />
deren Engagement bei der Anbahnung<br />
und Umsetzung der Förderzusagen.<br />
Hubert Kargl<br />
10<br />
Unser adaptiertes Probeheim mit den Absorberelementen an der Decke (Pfleil) und den neu gewonnenen Ecken (Strichlierte Linie)
Bericht<br />
Historischer Erfolg bei der Konzertwertung<br />
Am 20. November<br />
2016 fand für<br />
den Blasmusikbezirk<br />
Knittelfeld<br />
das Konzertwertungsspiel<br />
in<br />
Kobenz statt.<br />
Neun Vereine<br />
stellten sich der<br />
vierköpfigen Jury,<br />
davon sechs aus<br />
Knittelfeld. Dabei<br />
gelang unserem<br />
Verein ein historischer<br />
Erfolg.<br />
Unterschieden wird hier in der<br />
Leistungsstufe, in der die Vereine<br />
antreten. Stufe A beschreibt die<br />
Grundstufe, Stufe B die Mittelstufe,<br />
Stufe C die Oberstufe und Stufe D die<br />
Kunststufe.<br />
Wir haben uns vor Monaten entschlossen,<br />
ein großes Projekt für die<br />
diesjährige Konzertwertung zu starten.<br />
Zum ersten Mal in der Geschichte<br />
unseres Vereines und zum ersten Mal<br />
in der Geschichte des Blasmusikbezirkes<br />
Knittelfeld trat ein Verein in<br />
Stufe D an.<br />
''Ammerland'' von Jacob de Haan<br />
wurde als Choral eingeübt und konnte<br />
die Zuhörer und auch die Jury schon<br />
nach wenigen Takten überzeugen. ''El<br />
Camino Real'' von Alfred Reed wurde<br />
von uns als Pflichtstück ausgewählt<br />
und als Selbstwahlstück<br />
entschieden wir uns für den<br />
1. Satz ''Gandalf'' und den<br />
5. Satz ''Hobbits'' aus der<br />
Sinfonie ''Lord of the Rings''<br />
von Johan de Meij.<br />
Mit über 60 Musikern konnten<br />
wir die Anwesenden<br />
überzeugen und nach dem<br />
Erklingen des Schlussakkords<br />
hielt es die Zuhörer<br />
nicht mehr auf den Sitzen,<br />
worüber wiederum wir<br />
selbst begeistert waren.<br />
Aber es kam auch nicht von Ungefähr:<br />
Wir haben viel Probenarbeit investiert<br />
und dutzende Registerproben abgehalten,<br />
um den hohen Anforderungen<br />
in dieser Stufe gerecht zu werden. Ein<br />
riesiges Dankeschön gilt hier unserem<br />
Kapellmeister Mag. Klaus Mühlthaler,<br />
der nach jahrelanger<br />
Aufbauarbeit<br />
diesen Erfolg mit<br />
uns einfahren<br />
konnte.<br />
Es sind etwa 10%<br />
der steirischen Blaskapellen,<br />
die zur<br />
Zeit in der Stufe D<br />
antreten können.<br />
Das macht uns<br />
schon stolz ;-)<br />
Nach der Aufführung ging es gleich ans<br />
Eingemachte, als die Jury die Bewertung<br />
für unsere Darbietungen bekannt<br />
gab. Bewertet werden hier unter<br />
anderem Intonation, Ton und Klangqualität,<br />
Tempo & Agogik, Registerausgleich,<br />
Artikulation & Phrasierung und<br />
der künstlerische Gesamteindruck.<br />
Unglaubliche 90,50 Punkte erreichten<br />
wir bei unserem erstmaligen Antreten<br />
in der Kunststufe D.<br />
Unsere harte Probenarbeit und große<br />
Disziplin hat sich also gelohnt und sehr<br />
stolz nahmen wir bei der Urkundenverleihung<br />
unsere Urkunde von<br />
Landeskapellmeister Dr. Manfred<br />
Rechberger entgegen.<br />
Auszug aus der Vereinshomepage<br />
11
WUSSTEN SIE, DASS …?!<br />
Unser Jugendblasorchester<br />
entwickelt sich weiter<br />
• … wir an die 40 junge Musiker/<br />
innen beim Jugendblasorchester<br />
und noch 3 Jugendliche in Ausbildung<br />
haben.<br />
Als Kapellmeisterin des Jugendblasorchesters<br />
darf ich einen<br />
kurzen Rückblick des abgelaufenen<br />
Jahres bringen.<br />
Schon zum 2. Mal durfte ich im<br />
Dezember vorigen Jahres unsere<br />
Jugendveranstaltung „Jugend<br />
musiziert“ leiten. Die intensive<br />
Probenarbeit hat sich ausgezahlt,<br />
und die Veranstaltung war wieder<br />
ein voller Erfolg.<br />
Neben dem Jugendorchester spielten<br />
auch wieder einige Kleingruppen<br />
und das JBO zeigte nicht<br />
nur die spielerische Leistung, wir<br />
überzeugten sogar mit einer<br />
Gesangsdarbietung.<br />
Nach der Weihnachtspause starteten<br />
wir mit der Probenarbeit für<br />
unsere beiden Frühlingskonzerte,<br />
sowie dem JBO Wettbewerb in<br />
Krieglach, der am 21. Mai<br />
stattfand.<br />
Wir traten in der Stufe BJ an und<br />
erreichten hervorragende 83,16<br />
Punkte.<br />
Derzeit stecken wir mitten in der<br />
Vorbereitung zum diesjährigen<br />
„Jugend musiziert“, zu dem wir sie<br />
recht herzlich einladen.<br />
Im vergangenen Jahr hatten wir<br />
rund 40 Proben und einen Probendurchschnitt<br />
von 30 Kindern und<br />
Jugendlichen. Bei so einer großen<br />
Anzahl macht das Proben natürlich<br />
umso mehr Spaß und ich hoffe,<br />
dass es den Kids genauso geht.<br />
Sarah Reumüller<br />
• … im Jahr <strong>2017</strong><br />
6 junge Musiker/innen das Junior-Leistungsabzeichen<br />
(Johanna<br />
und Maximilian Gaugusch, Martin<br />
Gruber, Stephanie Hopf, Mario<br />
Hörbinger und Lukas Peinhopf )<br />
5 Musiker/innen das Jungmusiker-Leistungsabzeichen<br />
in Bronze<br />
(Kathi Gaugusch, diesmal am Sax,<br />
Jana Kaiser, Sandra Mühlthaler und<br />
Jana Zopper)<br />
unsere 4 „Junghörner“ das<br />
Jungmusiker-Leistungsabzeichen<br />
in Silber (Milena Hopf, Julia<br />
Mühlthaler, Lena Reumüller und<br />
Florian Hopf) absolviert haben.<br />
• Die „Bronzenen“ seit Herbst im<br />
Verein mitproben<br />
12
Goldener Empfang beim Landeshauptmann<br />
Im letzten „<strong>Notenblatt</strong>“ durften wir,<br />
das sind Anna Regner, Daniel Birker<br />
und ich, über unsere Goldprüfung<br />
am 9. Juli 2016 in Graz berichten.<br />
Nun hatte dieser Prüfungsabschluss<br />
noch ein durchaus angenehmes<br />
Nachspiel. Alle „Gold-Absolventen“<br />
des Vorjahres wurden am 9. März<br />
von unserem Landeshauptmann Hermann<br />
Schützenhöfer nach Graz in die<br />
Alte Universität zu einem Empfang<br />
eingeladen. Es machte uns schon ein<br />
bisschen stolz, dass unsere Leistung<br />
vom Landeshauptmann<br />
und<br />
vom Vorstand<br />
des steirischen<br />
Blasmusikverbandes<br />
in so einem<br />
tollen Rahmen<br />
gewürdigt wurde.<br />
Andererseits<br />
sahen wir aber<br />
auch, dass die<br />
steirische Blasmusikjugend<br />
sehr<br />
aktiv ist, und viele in unserem Alter<br />
sich der Musik verschrieben haben.<br />
Das würdigte auch der Landeshauptmann<br />
in seiner Ansprache und er<br />
betonte die überaus wichtige und<br />
sinnbringende Rolle der Blasmusik<br />
für die steirische Jugend.<br />
Der Nachmittag klang dann gemütlich<br />
bei einem gemeinsamen Essen<br />
aus, auf das alle „Goldenen“ und Ihre<br />
Familien eingeladen waren. So<br />
gesehen war es auch klar, dass mein<br />
Papa in einer doppelten Rolle dabei<br />
war. ;-)<br />
Teresa Reumüller<br />
Wir danken den Sponsoren dieser Ausgabe:<br />
Zopper Silke, 8731 <strong>Gaal</strong><br />
13
Unsere Jugend stellt sich dem Landesjugendwettbewerb<br />
Unsere Trompeterin<br />
Stephanie Hopf<br />
erzählt, wie sie ihren<br />
ersten Wettbewerb<br />
für Jugendorchester<br />
erlebt hat:<br />
Am Sonntag, den 21.<br />
Mai, fuhren wir um 8:30 Uhr mit dem<br />
Bus nach Krieglach zum Wettbewerb<br />
der Jugendblasorchester. Da es für<br />
mich das erste Mal war, dass ich<br />
mitfahren durfte, war ich natürlich<br />
auch sehr aufgeregt. Unsere Kapellmeisterin<br />
Sarah und die anderen Kids<br />
vom JBO haben mir zwar erzählt, wie<br />
das abläuft, aber selbst dabei zu sein,<br />
ist dann halt doch wieder etwas<br />
anderes.<br />
Während der Fahrt mit dem Bus<br />
hatten wir viel Spaß und es war cool,<br />
dass einige Eltern und unser Obmann<br />
Hubert Reumüller mitgefahren sind,<br />
um uns die Daumen zu drücken.<br />
In Krieglach angekommen, packten wir<br />
unsere Instrumente aus und konnten<br />
in einen eigenen Raum gehen, um uns<br />
einzuspielen. Dann begann das große<br />
Warten, bis wir drankamen. Als es<br />
dann endlich so weit war, sind wir<br />
gemeinsam in den großen Saal gegangen.<br />
Es war total spannend, auf so<br />
einer großen Bühne zu sitzen. Nach<br />
einer kurzen Wartezeit kam dann die<br />
Jury und es ging los. Wir spielten ein<br />
Pflichtstück (Steady Rock) und ein<br />
Selbstwahlstück (It´s Showtime). Nachdem<br />
die Jury die zuerst noch geheime<br />
Wertung abgegeben hatte, durften wir<br />
von der Bühne gehen. Da wir bis zur<br />
Preisverleihung noch einige Zeit warten<br />
mussten, haben wir uns auch noch<br />
einige andere Gruppen aus der Steiermark<br />
angehört.<br />
Um 14 Uhr war dann die Preisverleihung.<br />
Wir haben mehr als 83<br />
Punkte erreicht. Das war echt super<br />
und Sarah war sehr stolz auf uns. Es<br />
gab auch ein Gewinnspiel, wo wir alle<br />
mitmachen durften. Ich habe leider<br />
nichts gewonnen. Danach sind wir<br />
wieder mit dem Bus in die <strong>Gaal</strong> gefahren,<br />
wo wir beim <strong>Gaal</strong>erhof mit<br />
Pizza und Saft uns gemeinsam gestärkt<br />
haben. Der Tag war echt lustig und<br />
aufregend. Ich freue mich schon auf<br />
den nächsten Wettbewerb.<br />
Stephanie Hopf<br />
14
Hallo, mein Name ist<br />
Sandra Mühlthaler<br />
und ich bin die Tochter von Heidi und<br />
Odo. Ich bin jetzt 11 Jahre und gehe in die 2. Klasse der Neuen Mittelschule<br />
in Seckau. Ich lerne jetzt schon das fünfte Jahr (das ist fast mein halbes Leben !)<br />
Klarinette bei Herrn Klaus Mühlthaler. Mittlerweile spiele ich schon das vierte Jahr im<br />
Jugendblasorchester, und weil ich heuer das Leistungsabzeichen in Bronze gemacht<br />
habe, darf ich nun, gleich wie meine Schwester Julia, mit den Großen mitspielen, was<br />
schon cool ist.<br />
Ein lustiger Ausflug<br />
mit der ganzen Musik !<br />
Am Samstag ,den 6.9.<strong>2017</strong> machten<br />
wir einen Ausflug mit verschiedenen<br />
Stationen.<br />
Unser erstes Ziel war die<br />
Teichalm ,wo wir gleich schon eine<br />
Jause aßen, da wir aus Zeitmangel auf<br />
das Frühstück verzichtet hatten. Nach einer<br />
Seerunde bei einem kühleren Lüftchen oder einen<br />
Bummel durch den Markt ging es weiter zur Therme<br />
Loipersdorf, wo wir, die Jüngeren, uns wieder<br />
aufwärmen konnten, da nun Baden und Spielen<br />
angesagt war. So kam auch der Spaß nicht zu kurz. Die<br />
etwas „reiferen“ Damen und Herren fuhren weiter zur<br />
Essigmanufaktur Gölles, wo es eine Essigverkostung gab,<br />
die angeblich auch durch alkoholische Getränke<br />
aufgewertet wurde. Ein paar Stunden später sammelte<br />
der Bus uns alle ein und es ging weiter zu einer<br />
Buschenschank. Dort gab es eine gute Jause und die<br />
Musikkameradschaft wurde beim gemütlichen<br />
Zusammensitzen gepflegt. Hansi hat seine Harmonika<br />
hervorgeholt und fleißig aufgespielt, während Moritz mit<br />
seinen Holzlöffeln und einige Mädels mit einer<br />
Flaschenorgel begleiteten. Die restlichen Musiker sangen<br />
voller Begeisterung mit. Nach einigen lustigen und<br />
tollen Stunden fanden wir alle wieder den Bus, mit dem<br />
es wieder heimwärts ging.<br />
Sebastian Gruber<br />
Musiker - Witze:<br />
Denkt sich ein Schlagzeuger:<br />
„Hey ich möchte mal ein<br />
richtiges Instrument spielen.“<br />
Er geht in einen Musikladen<br />
und sagt: „Ich möchte das weiße<br />
Akkordeon da und die rote Tuba<br />
dort mal probieren.“<br />
Sagt der Verkäufer: "Ne, die<br />
Heizung lassen wir mal da schön<br />
an der Wand und den<br />
Feuerlöscher nehmen wir auch<br />
nicht runter. „<br />
Paul erzählt seiner Frau am<br />
Morgen von seiner vortägigen<br />
Einladung: "Das war ganz toll<br />
dort - die hatten sogar ein<br />
goldenes Klo!" Seine Frau glaubt<br />
ihm nicht und er beschließt es<br />
ihr zu zeigen. Am Abend fahren<br />
sie gemeinsam dorthin. Paul<br />
klingelt und eine Frau öffnet<br />
ihm. Paul sagt: "Guten Abend.<br />
Ich war gestern bei Ihnen<br />
eingeladen und möchte meiner<br />
Frau gerne Ihr goldenes Klo<br />
zeigen." Die Frau dreht sich um<br />
und ruft in die Wohnung: "Karl,<br />
da ist wieder der Trottel, der in<br />
deine Tuba geschissen hat!"<br />
15
8. Dezember <strong>2017</strong><br />
„Jugend musiziert“<br />
3. Februar 2018<br />
Glückshafen mit ÖKB<br />
17. & 18. März 2018<br />
Frühlingskonzert<br />
9. –10. Juni 2018<br />
Tag der Blasmusik<br />
26. August 2018<br />
24. <strong>Gaal</strong>er Weisenblasen<br />
Das Jahr 2018 hält für uns, neben unseren<br />
üblichen Schwerpunkten wie Glückshafen,<br />
Frühlingskonzert und Weisenblasen, zwei<br />
besondere Höhepunkte bereit:<br />
So fahren wir am Pfingstwochenende mit<br />
möglichst vielen <strong>Gaal</strong>erinnen und <strong>Gaal</strong>ern zu<br />
unserer ungarischen Partnergemeinde<br />
Gyenesdias, wo wir uns vor allem auf ein<br />
Konzert zum Thema der österreichischungarischen<br />
Monarchie freuen.<br />
Am Wochenende zum 9. und 10. Juni wollen<br />
wir dann den Tag der Blasmusik am Gelände<br />
des <strong>Gaal</strong>erhofs gebührend feiern. Den<br />
Samstag wird unsere Jugend gestalten und<br />
am Sonntag wollen wir neben einer Feldmesse<br />
und Frühschoppen auch wieder unter dem<br />
Motto „Musik in Bewegung“ eine Show<br />
bieten, die wir dann auch im Jahr darauf, bei<br />
unserem großen Musikerfest, zur<br />
Marschwertung in der Stufe E präsentieren<br />
wollen.<br />
Unser Verein in Zahlen (november <strong>2017</strong>)<br />
IMPRESSUM<br />
MUSIKVEREIN GAAL, A-8731 GAAL,ZVR-NR. 992302700<br />
MEDIENREFERENT: DIPL.ING. HUBERT KARGL