¡más Shake! 2017

Für dieses Konzert hatte ich neben 2 üblichen Verdächtigen,
quasi alten Konzert-Hasen, noch eine Freundin aus Uni-Zeiten
gewinnen können - ewig nicht gesehen und tatsächlich
ernsthaft kaum wiedererkannt. Zumindest sie mich nicht,
Frisuren und Haarfarben machen anscheinend einiges aus.
Und ihre erste, ernsthaft ängstliche Frage nach dem Schock
über meine optische Metamorphose war: "Bin ich eigentlich
richtig angezogen oder hätte ich schicker kommen
müssen???" Hab' mich weggeschmissen.
Diese Begegnung hob meine Stimmung also ganz enorm, was
sich auch auf meine Wahrnehmung des Konzertes ausgewirkt
haben dürfte.
An diesem Tag war es übrigens fürchterlich heiß in Köln und in
uns schwelte schon die blanke Panik vor dem Blueshell: aus
der Vergangenheit wussten wir, dass in diesem Schuppen
selbst bei moderaten Außentemperaturen und mäßigem
Publikumsverkehr nach kürzester Zeit der Schweiß von der
Decke tropft. Bzw. im September 2013 spritzte literweise
fruchtbarer Gitarristenschweiß in die ersten Reihen.
Aber zur Abwechslung mal eine freudige Überraschung: der
Club schien aufgerüstet zu haben, die Temperatur war
anstandslos erträglich und es wehte ab und zu sogar ein
angenehm kühles Lüftchen durch den Raum. Schöne Sache
das.