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Die Vorband Albino aus London hat mir persönlich nicht so dolle<br />
gefallen. Vielleicht lag es am schlechten Sound. Vielleicht an den<br />
doch eher mäßigen Fähigkeiten der Bandmitglieder,<br />
ihr Instrument zu beherrschen. Oder aber daran, dass ich<br />
während des gesamten Auftritts der Gruppe über das schlechte<br />
britische Gesundheitssystem nachgedacht habe, das man Albino<br />
leider ansehen konnte. Für mich hört nämlich das Auge beim<br />
Konzert mit.<br />
Nach einer kurzen Umbaupause dann ¡Más <strong>Shake</strong>!. Welch‘<br />
Freude für Ohr und Auge! Über die Setlist kann ich gar nicht viel<br />
sagen, sie schien mir der aus Dresden sehr ähnlich. Es gab<br />
genügend Platz zum Tanzen und der wurde auch reichlich<br />
genutzt. Selten habe ich ein so gemischtes Publikum gesehen,<br />
bei dem so viele unterschiedliche Menschen begeistert bei der<br />
Sache waren. Egal ob 15 oder 65 Jahre, ¡Más <strong>Shake</strong>! kam bei<br />
allen gut an.<br />
Katy hat eine unglaublich positive Ausstrahlung, sodass man<br />
immer grinsen muss, wenn man sie in Aktion sieht. Besonders<br />
wenn sie jeden Mitmusiker bei “What a love“ mit ihrer Kuhglocke<br />
foltert, indem sie diese möglichst nah an deren Ohr hält während<br />
des Schlagens. Ich meine mich zu erinnern, dass sie dies auch<br />
vor zwei Wochen in Dresden bei Rod kurz angedeutet hat, aber<br />
einen Blick geerntet hat, der sie recht deutlich aufforderte, dies<br />
tunlichst zu unterlassen. Männergrippe halt. Da sind die Ohren<br />
empfindlich. Ihr Gesang bei “Smile again“ hat mir sehr gut<br />
gefallen; ich finde, sie könnte ruhig öfters die Lead Vocals<br />
übernehmen.