Sachwert Magazin Ausgabe 62, Dezember 2017
WOLFGANG BOSBACH: Man sollte nicht nur meinung haben, sondern auch ahnung CLAUS VOGT: US-Wirtschaft wird weiter schön geredet
WOLFGANG BOSBACH: Man sollte nicht nur meinung haben, sondern auch ahnung
CLAUS VOGT: US-Wirtschaft wird weiter schön geredet
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Geschenke-Wahn<br />
Das sind die beliebtesten Geschenke<br />
der Deutschen<br />
Am 3. <strong>Dezember</strong> war der erste Advent.<br />
Damit begann auch gleichzeitig die heiße<br />
Phase für das Weihnachtsgeschäft der<br />
Unternehmen und des Einzelhandels.<br />
Insgesamt werden die Deutschen in den<br />
kommenden Wochen rund 49 Milliarden<br />
Euro ausgeben. Davon mittlerweile 12<br />
Milliarden über das Internet.<br />
Das beliebteste Geschenk ist auch weiterhin<br />
das Buch mit einem Anteil von 35<br />
Prozent. Dich dahinter kommen Speilwaren<br />
mit 34 Prozent. Auf Platt drei kommt<br />
Bekleidung mit einem Anteil von 29 Prozent<br />
und und Gutscheine mit 26 Prozent.<br />
In absoluten Zahlen liegt allerdings das<br />
Bargeld auf dem ersten Platz. Im Durchschnitt<br />
verschenken die Deutschen in<br />
diesem Jahr voraussichtlich 238 Euro. Für<br />
Uhren und schmuck werden 126 Euro<br />
ausgegeben und für Gutscheine 106<br />
Euro.<br />
Kurzmeldungen<br />
Verschwundenes Vermögen<br />
Kurios: Brite sucht Bitcoin-Vermögen auf Müllkippe<br />
Der Brite James Howels ist fieberhaft<br />
auf der Suche nach seiner alten<br />
Festplatte, auf der 7500 Bitcoins<br />
gespeichert sind. Howels hatte<br />
den Rechner vor vier Jahren<br />
auseinandergebaut und die Einzelteile<br />
verkauft. Die Festplatte<br />
behielt er zwar, sie wurde<br />
anschließend bei einem Umzug<br />
allerdings verloren. Die<br />
Bitcoins haben aktuell einen<br />
Wert von rund 98 Millionen<br />
Dollar.<br />
Da er die Festplatte auf<br />
der Müllkippe vermutet,<br />
möchte er gerne dort<br />
nach ihr suchen. Doch die<br />
Gemeinde von Newport lehnt<br />
die Zustimmung bislang ab. Jetzt hat Howels<br />
sogar Kapitalgeber gefunden, um<br />
die Ausgrabungen zu finanzieren. Und<br />
die Gemeinde soll 50 Prozent des Bitcoin-Schatzes<br />
erhalten. Doch diese lehnt<br />
den Vorschlag weiterhin ab.<br />
Dennoch gibt Howels nicht auf. Er will<br />
jetzt für den Stadtrat kandidieren und so<br />
das Ausgrabungsverbot auf der Müllkippe<br />
kippen.<br />
Als schwacher Trost bleibt dem Briten<br />
wohl nur, dass laut Experten mittlerweile<br />
weltweit nahezu jeder vierte Bitcoin verloren<br />
gegangen ist. Das <strong>Magazin</strong> „Fortune“<br />
hatte kürzlich berichtet, dass zwischen<br />
2,8 und 3,8 Millionen Bitcoins nicht mehr<br />
aufzufinden sind. Das ergibt einen rechnerischen<br />
Wert von aktuell 4,9 Milliarden<br />
Dollar.