PerneggAKTUELL_2017-12

166/2017 PERNEGG AKTUELL 25
Berg- und Naturwacht
Die Berg- und Naturwacht Mixnitz stellte sich heuer wieder der Aufgabe
den Bereich rund um das Naturdenkmal „Winterlinde“ bei der Winhöriger
Brücke von den invasiven Neophyten zu befreien.
Nachdem ein Jahr zuvor bereits einige Vorarbeiten geleistet wurden,
setzten wir die Bekämpfung heuer fort. Durch mehrjährige Bearbeitung
soll so die Gewöhnliche Rubinie auf Dauer beseitigt werden. Außerdem
wurde die Verbreitung des Staudenknöterichs eingedämmt und das
Drüsige Springkraut beseitigt.
Ende September
führte uns der Alpinausflug
diesmal
nach Oberösterreich
auf den Traunstein.
Ausgehend vom Ufer
des Traunsees stie-
gen wir über den Naturfreundesteig
auf
zum Traunsteinhaus
und weiter bis zum Gipfel auf 1.691 m.
Nach dem Gipfel-
sieg und einer kurzen
Rast in der Gmund-
nerhütte wanderten
wir wieder zurück
zum Traunsteinhaus.
Dort bezogen wir
unser Quartier und
konnten noch einen
gemütlichen Abend bei
herrlichem Ausblick über den Traunsee genießen.
Nachdem die Wandersaison in der Bärenschützklamm bereits geendet
hat und wir im November die letzten Arbeiten bei unserer Diensthütte
abgeschlossen haben, steht nun auch uns die ruhige Winterzeit bevor.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen noch einen besinnlichen Advent
und ein Gutes Neues Jahr!
Bergrettung Mixnitz
Seilbahnübung Schöckl am 11. November
Die Ortsstelle Mixnitz ist, neben weiteren Ortsstellen des Gebietes Weststeiermark
in den Krisenplan der Schöcklseilbahn mit eingebunden. Im
Falle eines „Worstcaseszenarios“ für jede Bergbahn, dass die Anlage zum
Stillstand kommt, auch über einen Notbetrieb nicht mehr gestartet werden
kann und Fahrgäste aus den Gondeln zu bergen sind, haben diese
Ortsstellen ausgebildete Bergespezialisten. Zweimal im Jahr können die
Bergretter an der Seilbahn unter realen Bedingungen trainieren.
Am Samstag, dem 11. November waren die Bergespezialisten der Ortsstelle
Mixnitz bei der Schöcklseilbahn vor Ort, um sich einsatzbereit zu
machen.
Nach einer Vorbesprechung und Einweisung in den umfassenden
Übungseinsatz durch den Einsatzleiter Christian Eder, mussten alle Bergespezialisten
eine Evakuierung von Personen durchführen. Eine Bergung
läuft immer nach demselben Schema ab. Der Bergretter steigt auf den
Masten der Sesselbahn, hängt sich gesichert in das Trageseil, „fährt“
daraufhin zur ersten Gondel, steigt anschließend zu den zu bergenden
Personen ab. Jeder Person wird ein eigens konstruiertes Bergtuch „angezogen“
und im Anschluss daran wird sie aus der Gondel von einem
Bergretter sicher auf den Boden abgeseilt.
Obwohl die Bergrettung ehrenamtlich arbeitet, kostet die Logistik und
unser Material Geld. Wir brauchen weiterhin gute Ausrüstung, Geräte
und Bergevorrichtungen, die auf dem neuersten Stand gehalten werden
müssen. Auch Übungen und Fortbildungsseminare sind teuer. Deshalb
ist die Bergrettung auf Sponsoren und Förderer angewiesen. Die Ortsstelle
Mixnitz möchte sich auf diesem Weg für die Unterstützung der
Bevölkerung recht herzlich bedanken und hoffen, dass Sie auch in Zukunft
unserer Arbeit mit Wohlwollen gegenüberstehen.
Wieder geht ein Jahr zu Ende und wir alle freuen uns auf besinnliche
Weihnachten und einen schneereichen Winter. Im Namen der Bergrettung
Mixnitz wünsche ich ein Frohes Fest und einen guten Rutsch ins
Neue Jahr.
Heribert Oswald,
Ortsstellenleiter,
Bergrettung Mixnitz