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haus.tier.zeit 12/2017

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VOLKSFREUND SPEZIAL<br />

<strong>haus</strong>.<strong>tier</strong>.<strong>zeit</strong>.<br />

DAS MAGAZIN FÜR ALLE TIERLIEBHABER<br />

HUND UND KATZ:<br />

GUTE FREUNDE?<br />

Tierschutz verschenken<br />

ZU WEIHNACHTEN<br />

SPENDEN<br />

LEBEN RETTEN LERNEN<br />

ERSTE HILFE AN<br />

HUND, KATZE & CO.<br />

Er gehört zum Leben<br />

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Hallo liebe<br />

Tierfreunde!<br />

Sonderveröffentlichung des Medien<strong>haus</strong>es<br />

Trierischer Volksfreund vom 18.<strong>12</strong>.<strong>2017</strong><br />

<strong>haus</strong>.<strong>tier</strong>.<strong>zeit</strong>.<br />

VERLAG |<br />

Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH,<br />

Hanns-Martin-Schleyer-Str. 8, 54294 Trier,<br />

Postfach 3770, 54227 Trier, Tel. 0651 7199-0<br />

DRUCK | DHVS – Druck<strong>haus</strong> und<br />

Verlagsservice GmbH,<br />

Hanns-Martin-Schleyer-Str. 8, 54294 Trier<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG | Thomas Marx<br />

VERANTWORTLICH FÜR ANZEIGEN | Wolfgang Sturges<br />

REDAKTION | PR-Redaktion TMVG<br />

PROJEKTVERANTWORTLICH | Trang Do<br />

LAYOUT & GESTALTUNG | Johannes Schramm<br />

FOTOS | fotolia, istock, pixabay, stocksnap<br />

Titelfoto: istock/gradyreese<br />

ZUSTELLUNG | TV-Logistik,<br />

Hanns-Martin-Schleyer-Str. 8, 54294 Trier<br />

KONTAKT | anzeigenmarketing@volksfreund.de<br />

Sie halten die dritte Ausgabe von<br />

in den Händen. Das Magazin für alle Freunde von Mieze, Bello und Co.<br />

Wir lieben Tiere und möchten diese Leidenschaft mit Ihnen teilen.<br />

Gassi gehen im Winter, erste Hilfe an Haus<strong>tier</strong>e oder Zahngesundheit: Hier finden<br />

Sie Informationen, Tipps und Ratschläge rund um unsere <strong>tier</strong>ischen Mitbewohner.<br />

VIEL SPASS BEIM LESEN!<br />

<strong>haus</strong>.<strong>tier</strong>.<strong>zeit</strong>.


Bossi<br />

Diese <strong>tier</strong>e suchen ein zu<strong>haus</strong>e<br />

Tierheim trier-zewen<br />

geboren ca. 20<strong>12</strong>, Mischling, hat eine lange Reise gemeinsam mit seinem ehemaligem Frauchen<br />

aus Sri Lanka hinter sich. Leider kann diese ihn hier umzugsbedingt nicht mehr halten. Bossi<br />

ist ein sehr eigenständiger Hund, mit dem noch intensiv trainiert werden muss. Kennt er seine<br />

Menschen, kann er auch sehr verschmust und anhänglich sein. Kinder sollten nicht in seiner<br />

neuen Familie leben.<br />

Aruna, (Ekh)<br />

Eine bildschöne Seltenheit, das ist die liebe Aruna. Rote Kätzinnen sind überaus selten, da dieser Farbschlag<br />

eigentlich geschlechtsgebunden vererbt wird. Sie ist nicht mehr ganz so aktiv und agil, nimmt<br />

aber zu Hause gerne am Leben und Alltag teil. Da sie Spezialfutter benötigt, darf sie nur gesicherten/<br />

ausbruchsicheren Freigang bekommen. Andere Katzen findet sie ok, kann also gerne Zweitkatze werden.<br />

Aruna steht auch stellvertretend für einige Seniorenkatzen, die sich nach einem neuen Heim sehnen.<br />

Rani<br />

geboren ca. 2005, Mischling, ist eine sehr ruhige Seniorin, die ein ruhiges warmes Plätzchen bei<br />

neuen Menschen sucht. Artgenossen sind ok, solange sie sie in Ruhe lassen. Eventuell kommt<br />

sie auch mit Katzen klar. Ob sie 100% stubenrein ist, können wir nicht sagen.<br />

Gismo<br />

Eifel<strong>tier</strong>heim<br />

ist ein kastrierter Kater, zirka 11 Jahre alt, negativ auf FIV und Leukose getestet, sehr lieb und Freigang<br />

gewöhnt. Leider hat er etwas erhöhte Nieren und Schilddrüsenwerte. Die sind zum Glück so früh<br />

erkannt worden, dass er noch viele schöne Jahre vor sich hat.<br />

Wir suchen Leute, die einen ruhigen und verschmusten Kater suchen und sich nicht davon abschrecken<br />

lassen, dass Gismo dauerhaft Medikamente und Spezialfutter braucht.<br />

Joost<br />

ist eigentlich ein Holländer, der über Umwege den Weg in unsere Gegend gefunden hat. Er ist<br />

zirka 8 Jahre alt, kastriert, negativ getestet und Freigang gewöhnt. Joost mag seine Freiheit,<br />

aber genauso auch seine Streicheleinheiten und den Platz auf dem Sofa.<br />

Joost ist nicht unbedingt für kleine Kinder geeignet, kommt mit anderen Katzen zurecht, geht<br />

sie sich aber nicht suchen. Ob er Hunde mag, ist nicht bekannt.<br />

Tierheim trier-zewen<br />

Heidenberg 1 54294 Trier Tel.: (0651) 9983338<br />

Eifel<strong>tier</strong>heim<br />

Gut Kirchhof 6 54518 Altrich Tel.: (06571) 9552<strong>12</strong>1


<strong>haus</strong>.<strong>tier</strong>.<strong>zeit</strong> SEITE 4<br />

Tierische<br />

Weihnachten<br />

Tierarztpraxis Kohl<br />

Kasselburger Weg9<br />

Industriestraße 3<br />

54568 Gerolstein<br />

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Tel.: 06591/98 4066<br />

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Mo. und Do. 09.00 bis 11.00 Uhr<br />

Öffnungs<strong>zeit</strong>en:<br />

Mo., Di., Do., Fr. 09.00 bis <strong>12</strong>.00 Uhr<br />

Mo., Di., Do.und Fr.16.00 bis 18.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung.<br />

und<br />

Sa.<br />

17.00 bis 19.00 Uhr<br />

09.00 bis 11.00 Uhr<br />

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Franz-Georg-Straße 50 Telefax: 06 51/2 43 49 Mo.–Fr.:09.00–19.00 Uhr<br />

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SEITE 5<br />

Tierschutz verschenken:<br />

Zu Weihnachten spenden!<br />

Der Klassiker auf dem Weihnachtswunschzettel: ein Heim<strong>tier</strong>.<br />

Sehnlichst gewünscht und auch bekommen, werden nicht wenige<br />

verschenkte Hunde, Katzen, Vögel oder auch Nager ausgesetzt<br />

oder landen, wenn sie Glück haben, in einem Tierheim. „Es kommt<br />

vor, dass Tiere direkt schon zwischen Weihnachten und Neujahr<br />

abgegeben werden, weil der Beschenkte so gar nichts mit dem<br />

Geschenk anfangen konnte“, sagt Lea Schmitz vom Deutschen<br />

Tierschutzbund in Bonn aus Erfahrung. „Wir raten daher vom<br />

Tiere-Verschenken ab, da oft spontan und unüberlegt gehandelt<br />

wird.“ Wer seinen Lieben zu Weihnachten trotzdem eine <strong>tier</strong>ische<br />

Freude machen möchte, oder einfach etwas für den guten Zweck<br />

machen möchte, ist mit einer Tierpatenschaft, einer Mitgliedschaft<br />

in einem Tierschutz-Verein oder mit einer Spende gut beraten. Hier<br />

einige Tierschutzvereine, die in der Region tätig sind:<br />

Tierschutzverein Trier e.V.<br />

Heidenberg 1<br />

54294 Trier<br />

Telefon: 0651 - 9 98 33 38<br />

E-Mail: info@<strong>tier</strong>heim-trier.de<br />

www.<strong>tier</strong>heim-trier.de<br />

Eifel<strong>tier</strong>heim Altrich<br />

Gut Kirchhof 6<br />

54518 Altrich<br />

Telefon: 06571 - 955 21 21<br />

E-Mail: eifel<strong>tier</strong>heim-altrich@online.de<br />

www.eifel<strong>tier</strong>heim-altrich.de<br />

Tierschutzverein Vulkaneifel e.V.<br />

Im Graben 6<br />

54570 Salm<br />

Telefon: 06593 - 809 563<br />

Tierhilfe Eifelkreis e.V.<br />

Am Markt 1<br />

54634 Bitburg<br />

Telefon: 06561 - 6937325<br />

E-Mail: info@<strong>tier</strong>hilfe-eifelkreis.de<br />

www.<strong>tier</strong>hilfe-eifelkreis.de<br />

Tierschutzverein „Engel für alle Felle e.V.“<br />

Tiefensteiner Str.142<br />

55743 Idar-Oberstein<br />

Telefon: 0160 - 99028196<br />

E-Mail: engel-fuer-alle-felle@gmx.de<br />

www.engelfürallefelle.de<br />

Förderverein Eifel<strong>tier</strong>heim e.V.<br />

Postfach 13 15<br />

54503 Wittlich<br />

E-Mail: info@foerderverein-eifel<strong>tier</strong>heim.de<br />

www.foerderverein-eifel<strong>tier</strong>heim.de<br />

Deutscher Tierschutzverband Landesverband RLP<br />

Gotenstraße 39<br />

54293 Trier<br />

Telefon: 0651 - 53798<br />

E-Mail: info@<strong>tier</strong>schutz-rlp.de<br />

www.<strong>tier</strong>schutz-rlp.de<br />

Casa Animalis e.V.<br />

Neustaße 26<br />

54413 Grimburg<br />

Telefon: 06589 - 2<strong>12</strong>9<br />

E-Mail: info@casa-animalis.de<br />

www.casa-animalis.de<br />

Bevor Tiere ins Trierer Tierheim müssen, weil die Besitzer unverschuldet<br />

in Not geraten sind, werden durch den Tierschutzverein<br />

Trier, einmal im Monat, kostenlos Futter und Sachspenden<br />

sowie Beratung zur Tierhaltung angeboten. Die Aktion<br />

läuft unter dem Namen „Schmackofatz“ seit 20<strong>12</strong>. Die Ausgabe<br />

erfolgt am 1. Freitag des Monats von <strong>12</strong>.30 bis 13.30 Uhr in der<br />

Hohenzollernstraße 40 in Trier.<br />

Aktive des Tierschutzvereins verteilen verpacktes Trockenfutter.<br />

Außerdem beraten sie die Tierbesitzer zur Haltung und<br />

Versorgung ihres Tieres. Das verteilte Futter kommt aus den<br />

Überproduktionen von verschiedenen Firmen. Futterspenden<br />

sind jeder<strong>zeit</strong> willkommen.<br />

Die Idee, „Schmackofatz“ einzurichten, sei entstanden, weil<br />

es jede Menge arme Leute gibt, die ihr Tier im Tierheim abgeben,<br />

weil sie das Futter nicht mehr bezahlen können.<br />

„Schmackofatz“ bewahre somit auch vor diesem Schritt.<br />

Nächster Termin ist am 5. Januar 2018. Interessenten müssen<br />

einen Einkommensnachweis zum Beispiel über den Bezug von<br />

Arbeitslosengeld II vorlegen. Der Tierschutzverein Trier und<br />

Umgebung bittet Firmen um Tierfutterspenden.


<strong>haus</strong>.<strong>tier</strong>.<strong>zeit</strong> SEITE 6<br />

Gesund und fit durch den Winter<br />

Wenn die Temperaturen sinken, gibt es bei Hund, Katze und Co. einiges zu beachten:<br />

Hier ein paar Tipps vom Deutschen Tierschutzbund, damit die Tiere gut durch den Winter<br />

kommen.<br />

Bei gesunden Hunden reicht das Fell in der Regel als natürlicher Wärmeschutz aus.<br />

Nur bei einem kranken Tier oder einem Hund mit sehr kurzem Fell kann ein artgerechter<br />

Mantel oder Pullover sinnvoll sein. Die passende Größe ist hier wichtig und<br />

das Tier sollte nicht in seiner Bewegung eingeschränkt werden. Zur Winterfellpflege<br />

gehört das tägliche Bürsten – gerade der Hunde, die ein dichtes Unterfell haben.<br />

„Zwischen den feinen Härchen der Unterwolle bildet sich ein isolierendes Luftpolster.<br />

Ähnlich wie bei flauschigen Daunenfedern. Verfilzt die Unterwolle, schützt sie<br />

nicht mehr ausreichend“, sagt Astrid Behr, Tierärztin und Pressesprecherin des<br />

Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte (bpt) e.V.<br />

Auch das Fell der Katze ist ein wichtiger Allwettermantel. „Er schützt seine Trägerin<br />

gleichermaßen vor Hitze, Kälte und Nässe“, sagt Dr. Gerd Ludwig, Zoologe und<br />

Autor zahlreicher Katzen-Ratgeber. So ein Mantel muss daher gut gepflegt sein.<br />

Vor allem beim Fellwechsel im Winter. „In dieser Zeit stößt die Katze besonders viel<br />

Haar ab und produziert dickes und dichtes Winterfell“, ergänzt Dr. Helga Hofmann,<br />

Buchautorin und Katzenexpertin. Eine haarige Angelegenheit, bei der Halter ihre<br />

Katzen in der täglichen Fellpflege unterstützen können. „Vermehrtes Bürsten und<br />

Kämmen erleichtert der Katze den Fellwechsel“, sagt Dr. Hofmann. „Zudem fördert<br />

das Bürsten die Durchblutung der Haut, was gut für den Haut-Stoffwechsel ist.“<br />

Wenn Salz gestreut wurde und die Tiere dem nicht ausweichen können, schützt vor<br />

dem Gassigehen das sanfte Einreiben mit einer kleinen Menge Melkfett oder Vaseline<br />

die empfindlichen Pfoten. Denn wenn Salz (in Verbindung mit Wasser) in die Poren<br />

der Pfoten dringt, ist das sehr schmerzhaft und viele Hunde weigern sich sogar,<br />

weiterzulaufen. Nach dem Spaziergang das Salz mit warmem Wasser abspülen.<br />

Hunde toben und bewegen sich gern im Winter. Bei kalten Temperaturen sind aber<br />

mehrere kürzere Gassi-Runden eher zu empfehlen als ein langer Spaziergang. Für<br />

viele Hunde ist Schnee auch eine „kulinarische“ Verlockung. Hier sollten Halter aufpassen,<br />

denn die Kälte und die möglicherweise im Schnee enthaltenen Erreger und<br />

Schadstoffe – beispielsweise im Streusalz – können zu Erbrechen, Durchfällen bis<br />

hin zu Magen- und Darmentzündungen führen. Das gilt natürlich auch für Katzen.<br />

Bei ihnen besteht die Gefahr der Schadstoffaufnahme darin, dass sie sich, nachdem<br />

sie durch den Schnee gelaufen sind, zu<strong>haus</strong>e putzen und trocken lecken. Wenn es<br />

möglich ist, sollte man Katzen und auch Hunde so oft es geht mit einem Handtuch<br />

abtrocknen, bevor sie sich zu putzen beginnen. Katzen mit Zugang ins Freie sollten<br />

idealerweise jeder<strong>zeit</strong> selbstständig wieder zurück ins Haus gelangen können<br />

und auch draußen einen warmen und geschützten Rückzugsort haben. Hat eine<br />

Katze einen Lieblingsplatz im Haus gefunden, muss dieser vor Zugluft geschützt<br />

sein. Viele Katzen reagieren darauf empfindlich und holen sich einen Schnupfen.<br />

Das gilt auch für kleine Heim<strong>tier</strong>e wie Meerschweinchen genauso wie für Ratten,<br />

Wellensittiche und Co.<br />

Bei warmen Temperaturen fühlen sich Meerschweinchen am wohlsten. Deshalb<br />

sollten sie bei Außentemperaturen unter zehn Grad ins Haus geholt werden. Unter<br />

bestimmten Umständen kann das Freigehege auch winterfest gemacht werden.<br />

Voraussetzung ist aber, dass die Tiere schon an Außentemperaturen gewohnt<br />

sind. Ihr Stall muss gut isoliert und absolut trocken und sauber sein. Man sollte viel<br />

Einstreu, Stroh und Heu zur Verfügung stellen, woraus sich die Tiere eine warme<br />

Höhle bauen.<br />

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SEITE 7<br />

Trockene Heizungsluft ist<br />

fur Haus<strong>tier</strong>e problematisch<br />

Menschen haben es im Winter gern wohlig<br />

warm und drehen die Heizung hoch. Trockene<br />

Heizungsluft ist aber weder für Mensch noch<br />

Tier gesund. Die kann nicht nur den Zwei-,<br />

sondern auch den Vierbeinern schaden und<br />

ebenso den Federträgern. Denn erhitzte,<br />

feuchtigkeitsarme Luft trocknet die Schleimhäute<br />

aus, vor allem im Bereich der Nase, des<br />

Rachens und der Bronchien. Das steigert die<br />

Anfälligkeit für diverse Erkrankungen, weil<br />

die sogenannten Flimmerhärchen ihre natürliche<br />

Reinigungsfunktion nicht mehr richtig<br />

erfüllen können. Viren und Bakterien können<br />

so viel leichter in den Körper eindringen, gerade<br />

auch, weil sie in trockener Luft oft auch<br />

leichter aufgewirbelt und eingeatmet werden.<br />

Helfen kann dagegen eine Schale Wasser,<br />

die man an oder auf die Heizung stellt.<br />

Das Wasser, das man täglich wechseln sollte,<br />

verdunstet und befeuchtet die Luft.


<strong>haus</strong>.<strong>tier</strong>.<strong>zeit</strong> SEITE 8<br />

Amaryllis<br />

Efeu<br />

Calla<br />

Die langen, schmalen Blätter dieser beliebten<br />

Zimmerpflanze sehen leider nicht nur für Menschen<br />

sehr anziehend aus. Werden sie jedoch<br />

verschluckt, kann das Bauchschmerzen auslösen,<br />

bis hin zu Durchfall und Erbrechen,<br />

Apathie und Zitterkrämpfen.<br />

Alle Sorten können Brechdurchfälle,<br />

Kopfschmerzen und erhöhte Pulsfrequenz<br />

auslösen, sowie bei direktem Kontakt<br />

Hautreizungen hervorrufen.<br />

Diese Pflanze, die gerne in Gestecken verwendet<br />

wird, ist ebenso schön wie tödlich. Die Symptome,<br />

die sie auslöst, reichen von Bauchbeschwerden und<br />

Reizungen der Mundhöhle bis hin zu<br />

Gleichgewichtsverlust, Zittern, Krampfanfällen,<br />

Atemstillstand und folglich Tod.<br />

Aloe Vera<br />

Obwohl sie für uns Menschen<br />

eine geschätzte Heilpflanze<br />

ist, kann Aloe Vera bei Tieren<br />

Verdauungsstörungen wie<br />

Durchfall auslösen.<br />

Lilien<br />

Nahezu alle Arten von<br />

Lilien sind für Katzen giftig.<br />

Inappetenz, Erbrechen und<br />

Apathie sind mögliche Folgen.<br />

..<br />

Die 20 haufigsten Giftpflanzen<br />

Einblatt<br />

Chilli<br />

Kalanchoe<br />

Diese beliebte Zimmerpflanze gehört wie die Calla<br />

zu den Aronstabgewächsen und enthält daher<br />

ähnliche Reizstoffe, die sämtliche Schleimhäute<br />

verätzen.<br />

Als Vertreter der berüchtigten Nachtschattengewächse<br />

enthalten die grünen Pflanzenteile<br />

Solanin, was Erbrechen auslöst und für<br />

kleine Tiere tödlich enden kann.<br />

Diese Pflanze, die gerne in Gestecken verwendet<br />

wird, ist ebenso schön wie tödlich. Die Symptome,<br />

die sie auslöst, reichen von Bauchbeschwerden und<br />

Reizungen der Mundhöhle bis hin zu<br />

Gleichgewichtsverlust, Zittern, Krampfanfällen,<br />

Atemstillstand und folglich Tod.<br />

Efeutute<br />

Diese Kletterpflanze löst<br />

ebenfalls Brechdurchfälle und<br />

Schleimhautreizungen aus.<br />

Mistel<br />

Alle Pflanzenteile sind giftig<br />

und lösen Magen-Darm-<br />

Beschwerden und<br />

Erbrechen aus.


SEITE 9<br />

Tulpen<br />

Rizinus<br />

caladium<br />

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Besonders die Zwiebeln der verbreiteten<br />

Frühjahrsblüher können Durchfall, Erbrechen<br />

und Bauchkrämpfe auslösen.<br />

Im Gegensatz zum ungiftigen Öl, das aus den Samen<br />

gewonnen wird, ist die Pflanze hochtoxisch.<br />

Nach sofortiger Schleimhautreizung werden<br />

Magen, Darm, Leber und Nieren geschädigt, was<br />

mit Erbrechen und Krämpfen einhergeht.<br />

Durch ihre Verwandtschaft zur Calla ist sie ebenso<br />

tödlich wie ihre Verwandte und ruft dieselben<br />

Symptome hervor.<br />

Strahlenaralie<br />

Ein Verzehr der Blätter kann<br />

Schleimhautirritationen,<br />

Appetitlosigkeit und Brechdurchfälle<br />

verursachen.<br />

Alpenveilchen<br />

Diese klassische Zimmerpflanze<br />

kann Magenbeschwerden und<br />

Brechdurchfälle auslösen.<br />

Zimmerpflanzen schaffen eine wohnliche Atmosphäre und ein angenehmes Raumklima. Doch viele der meist tropischen Schönheiten enthalten ungeahnt starke Gifte.<br />

Hier erläutert die PETA Deutschland e.V. die 20 häufigsten Zimmerpflanzen, die für die <strong>tier</strong>ischen Mitbewohner gefährlich werden können.<br />

Weihnachtsstern<br />

Azalee<br />

Chrysanthemen<br />

Dieses Wolfsmilchgewächs enthält einen<br />

milchigen Saft mit ätzender Wirkung.<br />

Sie enthält Acetylandromedol, das zum<br />

Herz-Kreislauf-Kollaps führen kann! Das Gift führt<br />

zu rauschartigen Zuständen mit vermehrtem<br />

Speichelfluss, Apathie und Erbrechen. In besonders<br />

schweren Fällen können sogar Koma und<br />

Herzversagen die Folge sein.<br />

Diese schönen Schnittblumen können Tieren<br />

schaden und Durchfall, Erbrechen und<br />

Gleichgewichtsverlust verursachen.<br />

Baumfreund<br />

Nach Verzehr der dekorativen<br />

Rankpflanze kommt es zu<br />

Unwohlsein und zu starken<br />

Reizungen nach Haut- oder<br />

auch Schleimhautkontakt.<br />

Palmfarn<br />

Vor allem die Samen, aber auch<br />

alle restlichen Pflanzenteile sind<br />

giftig und können zum Teil blutige<br />

Brechdurchfälle sowie Koma<br />

und Leberschäden auslösen.


<strong>haus</strong>.<strong>tier</strong>.<strong>zeit</strong> SEITE 10<br />

Leben retten<br />

kann man lernen<br />

Erste Hilfe an Hund, Katze & Co.<br />

Kater Mogli läuft über die heiße Herdplatte. Boxer Xaver tritt in<br />

eine Glasscherbe. Zwergkaninchen Hoppel benagt eine giftige<br />

Zimmerpflanze: Jeder Tierhalter weiß, wie schnell Haus<strong>tier</strong>en<br />

etwas passieren kann. Könnten Halter ihrem Heim<strong>tier</strong> dann<br />

helfen – zum Beispiel eine Brandwunde versorgen, eine Blutung<br />

stillen oder Vergiftungssymptome erkennen? Ein Überblick über<br />

Erste-Hilfe-Maßnahmen für Heim<strong>tier</strong>e.<br />

Erste-Hilfe-Kurse<br />

Über Erste-Hilfe-Maßnahmen sollte man sich informieren,<br />

bevor der Notfall eintritt, damit man dem Tier schnell helfen<br />

kann. Geeignet sind Erste-Hilfe-Kurse. „Dort lernen Tierhalter<br />

die Notfallsymptome wie Apathie, starkes Zittern, starkes<br />

Hecheln, Bewusstlosigkeit, heftiges Erbrechen und starker<br />

Durchfall, Krämpfe, Lähmungen, starke Blutungen, Atemnot<br />

oder Atemstillstand zu erkennen und Erste Hilfe zu leisten“,<br />

sagt Astrid Behr, Tierärztin und Pressesprecherin des Bundesverbandes<br />

Praktizierender Tierärzte (bpt). Die Kurse sind problemlos<br />

im Internet zu recherchieren. Anbieter sind beispielsweise<br />

die Volkshochschulen, der Arbeiter-Samariter-Bund<br />

oder die Johanniter. Aber auch beim Haus<strong>tier</strong>arzt kann man<br />

sich diesbezüglich ganz individuell für das eigene Tier beraten<br />

lassen.<br />

Vorsichtsmaßnahmen<br />

Achtung: Tritt der Notfall ein und das Tier hat Schmerzen, kann<br />

es Abwehrreaktionen zeigen und gegebenenfalls auch beißen.<br />

Daher ist Vorsicht geboten. „Hunden kann man die Schnauze<br />

sicherheitshalber fixieren, Katzen und Kaninchen kann man in<br />

ein Handtuch einwickeln, um Bissen und Kratzern zu entgehen“,<br />

rät die Tierärztin.<br />

Ist ein Tier bewusstlos, gilt wie beim Menschen: stabile Seitenlage.<br />

Bei Atemstillstand sollte eine Herzdruckmassage<br />

durchgeführt und das Tier beatmet werden. Stark blutende<br />

Wunden sollten steril abgedeckt und die Blutung mit einem<br />

Druckverband gestillt werden. „Überhitzte Tiere in den Schatten<br />

bringen und mit feuchten und kalten Tüchern abkühlen.<br />

Eine zu abrupte Abkühlung mit Eiswasser oder Ähnlichem ist<br />

zu vermeiden, da dies den Kreislauf zu sehr belastet“, sagt<br />

Behr. Ein Vogel, der gegen eine Fensterscheibe geflogen ist,<br />

braucht Ruhe und Wärme, am besten mit einem Rotlicht.<br />

Erste-Hilfe-Päckchen<br />

Um für den Notfall gerüstet zu sein, ist ein Erste-Hilfe-Päckchen<br />

mit Verbandsmaterialien, Schere, einem Mittel zur Wunddesinfektion,<br />

einer Zeckenzange, Aktivkohle und nicht zuletzt<br />

einer Notfall-Checkliste sehr zu empfehlen. Erste-Hilfe-Päckchen<br />

gibt es im Zoofachhandel und in der Apotheke. Sinnvoller<br />

ist es gegebenenfalls, sich ein Päckchen von einem Tierarzt<br />

zusammenstellen zu lassen, das die individuellen Bedürfnisse<br />

des Tieres berücksichtigt. Beispielsweise braucht ein Vogel<br />

naturgemäß weniger und anderes Verbandsmaterial als ein<br />

großer Hund.<br />

„Ist die Erste Hilfe geleistet, sollte das Tier schnellstmöglich<br />

von einem Tierarzt versorgt werden. Notrufnummern des<br />

Haus<strong>tier</strong>arztes und der nächstgelegenen Tierklinik sollten<br />

Tierhalter immer parat haben“, sagt Behr. Ist man auf Reisen,<br />

schaffen Smartphone-Apps wie „<strong>tier</strong>klinik.de“ oder „Vetfinder“<br />

Abhilfe. Dort sind Tierärzte und -kliniken registriert und die<br />

nächstgelegenen werden automatisch angezeigt. Mit „Vetfinder“<br />

ist sogar eine weltweite Suche möglich.<br />

Quelle: IVH<br />

" Gesundheit ist die<br />

erste Pflicht im Leben. "<br />

Oscar Wilde


SEITE 11<br />

..<br />

Sind Zahnfleisch und Zahne Ihrer Katze gesund?<br />

Zahnprobleme bei Katzen sind weiter verbreitet als viele Tierbesitzer<br />

wissen, denn Katzen sind hart im Nehmen! So merkt<br />

man meist zu spät, dass sie schon massiven Zahnstein, eine<br />

hochgradige Zahnfleischentzündung oder gar Löcher in den<br />

Zähnen haben.<br />

Werden die Zähne nicht täglich intensiv geputzt, bleibt ein Belag,<br />

die „Plaque“ zurück. In diese Schicht lagern sich nach und nach<br />

Mineralstoffe und Bakterien ein. So entsteht an den Außenflächen<br />

der Zähne harter, braungrauer Zahnstein. Durch die Eiter<br />

erregenden Keime in Plaque und Zahnstein entzündet sich das<br />

Zahnfleisch, es wird rot und riecht Übelkeit erregend. Schreitet<br />

die Zahnfleischentzündung (Gingivitis) weiter voran, verlieren die<br />

Zähne oft vollständig ihren Halt, bleiben aber als ständiger Entzündungsherd<br />

häufig noch jahrelang im Kiefer. Meistens macht<br />

eine schmerzhaft gerötete Maulschleimhaut der Katze das Leben<br />

Zahn–Check zu Hause:<br />

zusätzlich schwer. Außerdem entstehen, vielfach unterhalb des<br />

Zahnfleischsaumes, Löcher in den Zahnhälsen und Zahnwurzeln.<br />

All diese Entzündungsprozesse bleiben nicht allein auf die Maulhöhle<br />

beschränkt, denn die Eiterbakterien werden via Blutkreislauf<br />

im ganzen Körper verteilt. So leiden Katzen mit Zahnproblemen<br />

oft zusätzlich an Nieren-, Leber- oder Herzschädigungen.<br />

Um diesen schweren Schäden vorzubeugen, ist die recht<strong>zeit</strong>ige<br />

Diagnose wichtig. Im Rahmen der jährlichen Untersuchung beim<br />

Impfen werden deshalb immer die Zähne mit besonderer Aufmerksamkeit<br />

betrachtet.<br />

Ergibt sich bei der Untersuchung ein behandlungsbedürftiger<br />

Befund, wird besprochen, wie es weiter gehen soll. Nach geeigneter<br />

Diagnostik ist zunächst die Entfernung des krank machenden<br />

Zahnsteins und die Wiederherstellung eines gesünderen<br />

Zahnfleisches wichtig. Da die Beläge auf den Zähnen mit einem<br />

Ultraschallgerät entfernt und die Zähne anschließend aufwändig<br />

poliert werden müssen, ist eine schonende altersangepasste<br />

Vollnarkose unumgänglich. Wegen der Eiterbakterien werden<br />

Antibiotika über eine bestimmte Zeit ebenso verabreicht wie<br />

wirkungsvolle Schmerzmedikamente. Besteht der Verdacht,<br />

dass schon ein Organschaden vorliegen könnte, werden eine<br />

Blut- und eventuell auch eine Urinuntersuchung darüber näheren<br />

Aufschluss bringen. Auch Virusinfektionen können durch<br />

Bluttests nachgewiesen werden. FORL–Löcher lassen sich am<br />

besten durch ein Röntgenbild auffinden. Betroffene Zähne müssen<br />

entfernt werden, denn die Zersetzung des Zahns ist nicht<br />

mehr aufzuhalten.<br />

Quelle: Bundesverband Praktizierender<br />

Tierärzte e. V.<br />

Frisst die Katze freudig und mit gutem Appetit sofort, wenn man hartes oder weiches Futter bereitstellt?<br />

Ist das Zahnfleisch rosa und ohne rote Säume an den Zähnen?<br />

Hat sie noch alle 30 Zähne?<br />

Erscheinen alle Zähne gleich lang?<br />

Ist der Speichel klar und farblos?<br />

Riecht die Katze aus dem Maul eher angenehm nur nach Futter?<br />

Putzt sie ausgiebig alle Stellen des Fells?<br />

Sind alle Zähne, auch die hinteren, schön weiß und frei von Belägen?<br />

Sobald man eine Frage mit „Nein“ beantworten muss, sollte der Stubentiger zum Tierarzt.<br />

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<strong>haus</strong>.<strong>tier</strong>.<strong>zeit</strong> SEITE <strong>12</strong><br />

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sind Fehler in der Ernährung ein Grund dafür. Nadine Avermann, Tierernährungsberaterin von Vet-Concept, erklärt,<br />

worauf es bei einer Spezialernährung von Hunden mit Verdauungsstörungen ankommt.<br />

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Fütterungsfehler oder Infektionen sind häufig die Ursachen für akute Durchfälle. Während einer Durchfallerkrankung<br />

verliert der Körper viel Flüssigkeit und auch die Nährstoffaufnahme ist gestört. Daher ist es wichtig, das Problem<br />

schnellstmöglich in den Griff zu bekommen. Eine Fütterungspause von ein bis zwei Mahl<strong>zeit</strong>en kann hier oftmals schon<br />

Abhilfe schaffen. Frisches Trinkwasser muss uneingeschränkt zur Verfügung stehen. Oft liegt die Ursache in einer unaufmerksamen<br />

Sekunde beim Gassigang und einer herumliegenden alten Stulle am Wegesrand – und schon hat unser<br />

Hund Durchfall. Doch auch die gut gemeinte und für Hunde zu stark gewürzte Extraportion vom Sonntagsbraten kann zu<br />

Verdauungsproblemen führen.<br />

Beides sind Verhaltensweisen, die wir uns und unserem Vierbeiner mit etwas Disziplin abtrainieren können. Des Weiteren<br />

können auch Stress, Trauer oder hormonelle Dysbalancen die unangenehmen Verdauungsbeschwerden verursachen.<br />

DIE RICHTIGE ERNÄHRUNG<br />

Neben einer Fütterungspause kann auch eine darauffolgende Schonfütterung helfen. Eine Mischung aus leicht verdaulichen<br />

Kohlenhydraten und faserstoffreichem Gemüse, beispielsweise gekochter Reis mit Karotte und Zucchini,<br />

kann den Magen-Darm-Trakt beruhigen. Zu faserreichen Futtermitteln gehören unter anderem Hafer- oder Weizenkleie,<br />

geschrotete Leinsamen, geriebene Karotte und Wildreis. Besteht der Durchfall trotzdem weiter, ist in jedem Falle ein<br />

Tierarzt zu konsul<strong>tier</strong>en, um nach der Ursache zu suchen und um das Tier durch therapeutische Maßnahmen schnell<br />

zu stabilisieren.<br />

DIE AUSSCHLUSSDIÄT<br />

Besteht der Verdacht auf eine Futtermittelintoleranz (FMI) oder eine Futtermittelallergie (FMA), kann dies mittels<br />

einer sogenannten Ausschlussdiät (Eliminationsdiät) ermittelt werden. Die bisherige Fütterung wird hierbei<br />

durch eine neue, dem Tier unbekannte, Protein- und Kohlenhydratquelle ersetzt. Hierbei werden sämtliche andere<br />

Fütterungskomponenten ausgeschlossen. Verschwinden die Symptome oder werden sie gemildert, ist davon<br />

auszugehen, dass die vorherige Futterauswahl nicht optimal war. In den meisten Fällen folgt im Anschluss der<br />

Provokationstest.<br />

Dabei erhält der Hund das Futter, das er vor der Eliminationsdiät bekommen hat, und die Reaktion darauf wird<br />

abgewartet. Wenn der Vierbeiner erneut unter Durchfall leidet, gilt die Futtermittelallergie als bestätigt.<br />

Viele Tierfutterhersteller bieten für Hunde mit einer Nährstoffunverträglichkeit hochverdauliche Fertigfuttermittel<br />

als Trocken- oder Nassnahrung an. Diese Spezialnahrungen enthalten zum Beispiel leicht bekömmliche Gemüsesorten<br />

und exotische, nährstoffreiche Fleischsorten. Denn Hunde mit Nährstoffunverträglichkeiten sind in ihrer<br />

Ernährung besonders anspruchsvoll.<br />

WAS TUN BEI VERSTOPFUNG?<br />

Auch bei einer Verstopfung kann der Hund stark unter den gesundheitlichen Folgen leiden. Auch Bewegungsmangel<br />

kann eine Ursache für Verstopfung sein. Obstipation kann auch die Nebenwirkung verschiedener Medikamente<br />

sein, welche bei Senioren oft unabdingbar sind.<br />

Doch auch eine falsche Ernährung kann dazu führen, dass der Hund an<br />

Verstopfung leidet: eine zu geringe Fütterung von Faserstoffen oder der<br />

Verzicht darauf kann zu einer Verstopfung führen. Was vielen Hundehaltern<br />

nicht bewusst ist: Auch das häufige Füttern von Knochen<br />

kann diesen negativen Effekt haben. Besser geeignet sind Kauartikel<br />

wie Pansen oder Ziemer. Abhilfe schafft eine kurzfristige<br />

oder auch dauerhafte Umstellung der Fütterung. Dabei steht oftmals<br />

die Erhöhung von Faserstoffen im Vordergrund.<br />

Dennoch gilt: Im Zweifel sollte immer erst der Tierarzt<br />

aufgesucht werden.


SEITE 13<br />

Gute Freunde?<br />

Wie Hund und Katz‘ - für ausgeprägte Harmonie und liebevollen Umgang<br />

miteinander steht dieses Sprichwort nun gerade nicht. Hund und<br />

Katze können aber durc<strong>haus</strong> gute Freunde werden, wenn Halter ein<br />

paar Punkte beachten.<br />

Eine Grundvoraussetzung für das Zusammenführen von Hund und<br />

Katze ist, dass bislang keiner der beiden negative Erfahrungen mit<br />

dem jeweils anderen gemacht hat. Am besten ist, wenn Katze und<br />

Hund sich schon als Welpen aneinander gewöhnen. Obwohl Katzen<br />

und Hunde unterschiedliche Sprachen sprechen (so wedelt der<br />

Hund beispielsweise unter anderem mit dem Schwanz, wenn er sich<br />

freut, eine Katze hingegen, wenn sie wütend ist), lernen sie im Kindesalter<br />

schnell, sich miteinander zu verständigen.<br />

Wenn ältere Tiere zusammengeführt werden, sind Geduld und Zeit<br />

gefragt. Eine entscheidende Frage ist dabei, welches Haus<strong>tier</strong> zuerst<br />

da war: Hund oder Katze? Während Hunde als Rudel<strong>tier</strong>e ein<br />

neues Familienmitglied in der Regel recht bald akzep<strong>tier</strong>en, stehen<br />

Katzen dem Neuankömmling oft weitaus skeptischer gegenüber<br />

und empfinden den Hund eher als Bedrohung ihres Reviers. Eine<br />

Katze in einen Hunde<strong>haus</strong>halt zu integrieren funktioniert also in der<br />

Regel reibungsloser als der umgekehrte Fall.<br />

DIE ERSTE BEGEGNUNG<br />

Um Konflikte zu vermeiden, sollten Halter einen möglichst neutralen<br />

Raum für die erste Begegnung auswählen. Der Lieblingsplatz des<br />

„alteingesessenen Tieres“ wäre sicherlich ein denkbar ungeeigneter<br />

Ort für das erste Kennenlernen. Die Katze sollte dabei eine Rückzugsmöglichkeit<br />

haben, sollte sie zu viel Angst haben. Außerdem<br />

sollte man einen separaten Raum für den jeweiligen Neuankömmling<br />

vorbereiten, in dem dieser sich die ersten Tage aufhalten und<br />

zurückziehen kann. Wichtig ist, für Ruhe zu sorgen. Kein Radio oder<br />

Fernsehen, keine umherlaufende Kinder sollten das Kennenlernen<br />

stören. Der Hund sollte an der Leine gehalten werden, so dass die<br />

Katze entscheiden kann, wie nah Sie zu ihm kommen möchte. Man<br />

sollte dabei Leckerli parat haben und ruhig und sanft zu den Tieren<br />

sprechen. Auch streicheln hilft. Bei dem kleinsten Anzeichen von<br />

Aggression – egal von welcher Seite – werden beide sofort getrennt<br />

und später ein neuer Versuch gestartet. Am besten nimmt man sich<br />

in dieser Zeit Urlaub, damit man in jeder Situation schnell reagieren<br />

kann<br />

EIN NEUER MITBEWOHNER<br />

Egal ob eine neue Katze in den Hunde<strong>haus</strong>halt einzieht oder ein<br />

Hund ins Katzenreich, das erste Tier sollte niemals vernachlässigt<br />

werden. Im Gegenteil: In der ersten Zeit sollte der Halter sich sogar<br />

verstärkt um sein erstes Tier kümmern. Man kann es für ruhige Duldung<br />

des Neuen belohnen: mit den liebsten Leckerlis, neuem Spielzeug<br />

und Streicheleinheiten. So wird das alteingesessene Tier das<br />

Zusammenleben mit einer positiven Erfahrung verbinden.<br />

Im Alltag sollten Hunde und Katzen zunächst räumlich getrennt<br />

werden – eine geschlossene Tür zwischen zwei Räumen bietet sich<br />

hier an. Eine artgerechte Haltung beider Tiere ist sehr wichtig. Sie<br />

haben unterschiedliche Bedürfnisse, die individuell beachtet werden<br />

sollten.<br />

Die jeweiligen Futterschüsseln müssen für den anderen tabu sein,<br />

idealerweise nicht erreichbar. Am besten die Tiere in getrennten<br />

Räumen oder zu getrennten Zeiten und nicht im Blickfeld des anderen<br />

füttern. Auch das Spielzeug und Bett des einen Tieres sollte<br />

für das andere - zumindest anfangs – verboten sein. Auch die<br />

Stubenreinheit kann sich als richtige Herausforderung entpuppen.<br />

Katzen werden auf eine andere Art und Weise stubenrein als Hunde.<br />

Tierhalter sollten sich im Vorfeld genau mit den Besonderheiten der<br />

Katzen und Hunde beschäftigen, um so auch entsprechend reagieren<br />

zu können. Trotz aller Mühe und Geduld kann es allerdings auch<br />

passieren, dass die Anstrengungen der Tierbesitzer erfolglos bleiben.<br />

Manche Tiere können sich einfach nicht riechen.<br />

Katzen liegen nicht faul rum.<br />

sie verschönern den raum.


<strong>haus</strong>.<strong>tier</strong>.<strong>zeit</strong> SEITE 14<br />

Ziervogel und ihre<br />

..<br />

Bedurfnisse<br />

Mehr als vier Millionen Ziervögel werden in Deutschland als Heim<strong>tier</strong>e gehalten - leider häufig fernab ihrer biologischen<br />

Bedürfnisse. Ob Zierfink, Kanarienvogel, Wellensittich oder Papagei, ein Grundbedürfnis haben sie alle: das Zusammenleben<br />

mit einem Sozialpartner. Viele ihrer Verhaltensweisen dienen der Kontaktpflege untereinander und werden im natürlichen<br />

Lebensraum innerhalb eines Familienverbandes oder Schwarmes, bei Papageien auch zwischen den gegengeschlechtlichen<br />

Lebenspartnern gepflegt.<br />

ein bis zwei stunden am tag muss<br />

ein vogel frei fliegen dürfen<br />

unliebsame folgen<br />

der Einzelhaltung<br />

Nach wie vor werden viele Stubenvögel einzeln gehalten<br />

und müssen auf einen artentsprechenden Sozialpartner<br />

verzichten. Der Mensch wird zum Ersatzpartner und zieht<br />

aus dieser Rolle vermeintliche Vorteile. Der einzeln gehaltene<br />

Kanarienvogel singt öfter, der Sittich wird leichter<br />

fingerzahm, der Papagei anhänglicher und unterhaltsamer.<br />

Tierärzte wissen, wie schnell sich diese Haltungsform<br />

ins Gegenteil verkehren kann, denn so mancher<br />

Vogel gibt sich mit dem Ersatzpartner Mensch nicht<br />

zufrieden. Die einsamen Tiere werden seelisch und physisch<br />

krank. Besonders drastisch zeigt sich dies bei<br />

Sittichen und Papageien, die in ihrer Not aus dem<br />

Bedürfnis nach gegenseitiger Gefiederpflege einen<br />

Akt der Selbstzerstörung machen. Meist<br />

nach Erreichen der Geschlechtsreife (bei<br />

Papageien im Alter von drei bis acht Jahren)<br />

beginnen die Tiere ihr Gefieder zu benagen,<br />

sich zum Teil nackt zu rupfen oder sich tiefe,<br />

blutende Wunden zuzufügen. Auch die Fettsucht<br />

vieler Stubenvögel ist häufig eine Folge<br />

von Vereinsamung. Die Isolationshaltung,<br />

meist gepaart mit einem<br />

Mangel an Bewegungsfreiraum,<br />

optischen und akustischen Reizen<br />

lässt die Futteraufnahme zur einzigen<br />

Beschäftigungsmöglichkeit werden.<br />

Diagnose Haltungspsychose<br />

Natürlich muss der Tierarzt für alle diese Symptome<br />

auch organische Erkrankungen in Betracht ziehen und<br />

durch sorgfältige Untersuchung ausschließen. In vielen<br />

Fällen jedoch bewahrheitet sich die Verdachtsdiagnose<br />

einer Haltungspsychose. Bei solchen Patienten müssen<br />

zusätzlich zur medizinischen Versorgung die Haltungsbedingungen<br />

nachhaltig verbessert werden. Neben der<br />

optimalen Ernährung gehört dazu ein ausreichend großer<br />

Käfig, in dem zumindest eine Flugbewegung möglich<br />

ist. Der Standort muss lärm- und zugfrei sein, aber<br />

Familienanschluss bieten. Kletter-, Nage- und Spieltrieb<br />

können durch Obstbaumzweige und ein wechselndes<br />

Angebot an sinnvollem Spielzeug gefördert werden. Eine<br />

Bademöglichkeit oder eine Dusche mit der Blumenspritze<br />

darf nicht fehlen. Ein bis zwei Stunden am Tag muss ein<br />

Vogel frei fliegen dürfen. Besonders wichtig ist die Einrichtung<br />

einer täglichen Sozialstunde, in der sich der Besitzer<br />

durch Ansprache und Körperkontakt intensiv mit<br />

seinem gefiederten Pflegling beschäftigt. Trotz all dieser<br />

Bemühungen stellt sich nicht bei jedem Patienten die<br />

angestrebte Verhaltensnormalisierung ein. Dann muss<br />

ein geeigneter artentsprechender Lebenspartner gefunden<br />

werden. Im Falle von Papageien ist dies besonders<br />

schwierig, denn für eine Partnerschaft, die lebenslang<br />

halten soll, wird längst nicht jeder Artgenosse akzep<strong>tier</strong>t.<br />

Oft kann nur in großen Volieren mit Ausweich- und<br />

Auswahlmöglichkeit eine erfolgreiche nachträgliche Verpaarung<br />

ermöglicht werden. Grundsätzlich sollten deshalb<br />

Vogelliebhaber von vornherein die Weichen für ein<br />

erfülltes, natürliches Miteinander stellen und bereits bei<br />

den Kaufüberlegungen zwei Tiere einplanen.<br />

Quelle: Bundesverband Praktizierender<br />

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SEITE 15<br />

Aller Aquaristik-Anfang ist leicht<br />

Wer neu in die faszinierende Welt der Aquaristik eintauchen<br />

möchte, stellt sich bei der Anschaffung der Erstausstattung<br />

viele Fragen: Wie groß soll das Aquarium sein? Welche Leistung<br />

müssen Filter und Beleuchtung haben? Wie viele Fische<br />

verträgt die Indoor-Wasserlandschaft? Komplettsysteme<br />

machen es Neu-Aquarianern leicht. Denn Beleuchtungs-,<br />

Heizungs- und Filterleistung sind auf die jeweilige Aquariengröße<br />

abgestimmt. Einrichten, befüllen, anschließen, Wasseraufbereiter<br />

– schon können die Fische „einziehen“.<br />

Als typische Einsteigersets gelten 60 Liter Komplett-Systeme.<br />

Sie haben alles, was der Aquarianer zum Einstieg<br />

braucht und sind preisgünstig. Beim Kauf sollte man sich<br />

allerdings unbedingt vom Fachhändler über Besatzart und<br />

-dichte beraten lassen. „Oft werden zu viele Fische auf<br />

zu engem Raum gehalten und zu intensiv gefüttert. Dies<br />

gilt es zu vermeiden, wenn man Freude an seinem Aquarium<br />

haben möchte“, rät Oliver Knott, anerkannter Aquaristik-Experte<br />

und Aquariendesigner. Eine Faustformel<br />

besagt, dass man pro Zentimeter des ausgewachsenen<br />

Fisches einen Liter Wasser rechnet.<br />

Einige Hersteller bieten zusätzlich Informationsbroschüren<br />

für das Einrichten, den Erstbesatz und die weitere Pflege<br />

des Aquariums zum Nachschlagen an.<br />

Knott empfiehlt für ein 60 Liter Aquarium wenige, kleine<br />

Fische wie Guppies. Höchstens 15 bis 20 Fische sollten es<br />

bei dieser Aquariengröße sein. Oder man setzt ein paar<br />

Garnelen hinein, nimmt dafür aber weniger Guppies. Alternativ<br />

ist auch die Haltung eines einzelnen Kampffisches,<br />

zusammen mit wenigen kleinen Welsen, möglich. Kampffische<br />

sind sogar ein wenig auf ihren Menschen bezogen. „Sie<br />

sind aufmerksam und schwimmen neugierig heran, wenn<br />

der Halter sich dem Aquarium nähert“, sagt Knott.<br />

Quelle: IVH<br />

Meist ein Selbstlaufer<br />

..<br />

Krallenpflege beim Meerschweinchen<br />

Eigentlich sind Meerschweinchen sehr pflegeleicht. Dennoch<br />

ist es notwendig, ein Auge auf die Tiere zu haben und regelmäßig<br />

einen kleinen Gesundheitscheck durchzuführen. Dies<br />

gilt auch für die Krallen. Die wachsen nämlich. Ähnlich wie bei<br />

Menschen. Normalerweise wetzen Meerschweinchen ihre Krallen<br />

beim Laufen selbst ab. Unter bestimmten Bedingungen<br />

können die Meerschweinchen„nägel“ aber dennoch zu lang<br />

werden. Dies gilt es zu beobachten und recht<strong>zeit</strong>ig Gegenmaßnahmen<br />

zu ergreifen.<br />

Der Schlüssel zu gepflegten Krallen und gesunden Füßchen ist<br />

die Einrichtung des Geheges. „Für den Krallenabrieb ist eine<br />

Kombination verschiedener Bodenstrukturen ideal“, empfiehlt<br />

Esther Schmidt, Autorin zahlreicher Meerschweinchenratgeber.<br />

„Das können Fliesen, Kacheln, mit kleinen Steinen<br />

durchsetzte Gartenerde, Steinplatten- und matten, aber auch<br />

Tonziegel und Korkplatten sein.“<br />

Sollten die Meerschweinchen„nägel“ dennoch einmal zu lang<br />

werden, heißt es: Ab zum Tierarzt! Dieser kürzt die Krallen<br />

fachgerecht ein. Mit ein wenig Anleitung vom Tierarzt oder<br />

dem ausgebildeten Fachpersonal im Zoofachhandel können<br />

Meerschweinchenhalter diese Pflegemaßnahme zukünftig<br />

auch selbst durchführen.<br />

Damit die Krallen beim Schneiden nicht splittern, geschieht<br />

das Kürzen mit einer speziellen und sehr scharfen Krallenzange<br />

aus dem Zoofachhandel. Aber Vorsicht: Die Krallen sollten<br />

niemals soweit gekürzt werden, dass die Blutgefäße in ihnen<br />

verletzt werden. Bei Meerschweinchen mit weißen „Nägeln“<br />

sind die Blutbahnen gut zu erkennen. Bei dunklen Krallen gibt<br />

es einen kleinen Trick: Man hält eine starke Taschenlampe an<br />

die Kralle und durchleuchtet sie. Die Blutgefäße heben sich<br />

dann dunkler im Gegenlicht ab. Wird doch einmal ein Blutgefäß<br />

verletzt, drückt man ein sauberes Tuch fest auf die Wunde bis<br />

die Blutung nachlässt und verschließt sie danach mit einem<br />

Sprühpflaster. „Alternativ kann man die Kralle in ein Stück<br />

Kernseife drücken. Das stoppt die Blutung und desinfiziert<br />

gleich<strong>zeit</strong>ig die Wunde“, sagt Schmidt.<br />

Meerschweinchenfreunde sollten schnell handeln, wenn sie feststellen,<br />

dass die Tiere beim Laufen Schwierigkeiten haben. Denn<br />

zu lange Krallen bereiten den Meerschweinchen große Schmerzen.<br />

Wartet man zu lang, können sich die Krallen sogar wie Korkenzieher<br />

verformen und Laufen ist dann nicht mehr möglich.


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