RKK Mitarbeitermagazin Quartett 55

Aktuelle Berichte rund um das RKK Klinikum in Freiburg und Waldkirch. U.a. mit einem Gastbeitrag von Matthias Einwag, einem Beitrag über die Sicherheit von Zytostatika-Rezepturen am RKK Klinikum und vielem mehr für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für alle Patienten und Interessierte. Aktuelle Berichte rund um das RKK Klinikum in Freiburg und Waldkirch. U.a. mit einem Gastbeitrag von Matthias Einwag, einem Beitrag über die Sicherheit von Zytostatika-Rezepturen am RKK Klinikum und vielem mehr für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für alle Patienten und Interessierte.

johannesklatt1957
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18.12.2017 Aufrufe

Geistlicher Impuls Das RKK Mitarbeitermagazin Professor Schmieg übernimmt den Vorsitz des Aufsichtsrates Vertrauen ist das Fundament Foto: Helmut © fotolia Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, es ist lange her, über zwei Jahrtausende, seit das geschah, wovon uns Weihnachten erzählt. Doch wir suchen die Wahrheit, die damals galt und die auch heute noch gilt. Wir suchen eine Berührung mit Gott, wir suchen Sinn in unserem Leben. Jörg Zink zeigt eine Spur und sagt uns: „An Weihnachten feiern wir den, der gesagt hat, er sei gekommen, den Bedrängten und Gefangenen die Freiheit zu bringen, die leidenden Herzen zu heilen und den Verlassenen beizustehen – Jesus Christus! Er hat uns gezeigt, Gott ist nicht irgendwo in der Ferne, sondern nah bei uns wie ein Mensch, der uns besucht. So nah wie ein Bruder, der mit uns lebt und leidet. So nah wie ein Mensch, der uns liebt. Da kommt also einer auf uns zu. Auch auf dich. Der geht deinen Weg mit dir, und sei dieser Weg auch noch so schwierig. Und sei es über diesem Weg noch so dunkel, und sei er noch so weit. Er zeigt dir das Ziel, ein großes Ziel und ein schönes. Und am Ende wirst du sagen: Nun ist alles gut. Es hat alles seinen Sinn gehabt. Selbst wenn alle um dich her sagen: Es wird nur immer schlimmer. Die Katastrophen, die auf uns zukommen, sind unausweichlich, dann kannst du sagen: Nein, die Katastrophen sind nicht das Letzte. Wir haben eine Zukunft vor uns, und die hängt zum Glück nicht von der Macherei und von der Torheit der Menschen ab. Jeder Tag ist für uns eine Tür, durch die wir gehen, erwartend, zuversichtlich und mit langem Atem. Denn die Zukunft wird heller sein, als wir sie uns ausdenken können. Gott, den wir von Jesus Christus her kennen, kommt auf uns zu, und unser Weg führt ins Licht.“ Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, diese weihnachtliche Botschaft gilt uns allen, gerade Ihnen, die Sie sich – gleich in welchen Arbeitsbereichen und Tätigkeiten unserer Einrichtungen des RkK – für kranke Menschen, für Menschen am Beginn und Ende ihres Lebens einsetzen. Wenn in der Weihnacht Jesus den Menschen, uns nahe kommt und nahe bleibt, wird unsere Arbeit, unser Dienst beseelt und sinnvoll. Und bringen Sie die Wirklichkeit der Weihnacht: „Jesus ist dem Menschen nahe“ dem Kranken, der bedrängt ist und leidet, der Hilfe und Heilung ersehnt, erho≠t. In unseren christlichen Einrichtungen sollten die kranken und leidenden Menschen spüren, wie wir für sie da sind und uns um sie sorgen auch in den Tagen des kommenden Jahres 2018. Ich wünsche Ihnen eine gesegnete, frohe Weihnacht. Für Ihren Einsatz im zu Ende gehenden Jahr, Ihr Mittun im gemeinsamen Auftrag für die Menschen, für die Kranken danke ich Ihnen herzlich. Ich weiß, dass Sie sehr eingefordert waren und sich ganz eingebracht haben – danke. In das Neue Jahr wünsche ich Ihnen einen sicheren Weg, viel Gutes für sie persönlich und Kraft für Ihren Alltag. Mit weihnachtlichem Gruß Ihre Generaloberin Birgitta Stritt Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des RKK Klinikums! Meine ersten Berührungspunkte mit dem St. Josefskrankenhaus gehen zurück auf das Jahr 1997. Die Entwicklung einer Zielplanung sowie der Umbau des Personalspeisesaales und die Verlegung der Kinderkrankenpflegeschule in das Noviziat waren die ersten Schritte, vielleicht erinnern sich sogar noch einige von Ihnen daran. Die Begleitung der Häuser in den Regionalverbund kirchlicher Krankenhäuser im Jahr 2000 mit neuer Gesamtplanung und vielen sich anschließenden baulichen Aktivitäten an allen Standorten schlossen sich an. Das heißt, ich bin nicht nur mit den Örtlichkeiten aller Häuser vertraut sondern dadurch dem RkK in jeder Hinsicht tief verbunden. Im Oktober 2013 wurde ich für den Orden der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul in den Aufsichtsrat des RkK berufen und versuche seitdem Verantwortung aus einem anderen Blickwinkel mitzutragen. In der Sitzung am 14. November 2017 hat Schwester Birgitta den Aufsichtsratsvorsitz zum großen Bedauern aller Mitglieder abgegeben und das Gremium hat mich zum neuen Vorsitzenden gewählt. Über das damit verbundene Vertrauen habe ich mich natürlich gefreut, bin mir aber sehr wohl bewusst, dass dies neben meiner Tätigkeit im Orden der Barmherzigen Schwestern noch einmal ein Stück mehr Verantwortung und auch eine weitere Herausforderung bedeutet. Verantwortung mit zu übernehmen, in einer Zeit, in der bei den Krankenhäusern durch das System der Krankenhausfinanzierung immer größere Investitionslücken kla≠en – die auch wir schmerzlich erleben – in der der Druck der Kostenträger mehr und mehr zunimmt, in der es auch durch den Fachkräftemangel immer schwieriger wird wertebasiert und patientenorientiert zu arbeiten und in der insbesondere die freigemeinnützigen Krankenhäuser in jeder Beziehung alleingelassen werden, ist in der Tat eine große Herausforderung für uns alle. Sicher gehört es zu den Aufgabe eines Aufsichtsrates, eine Kontrollfunktion auszuüben, aber noch viel wichtiger ist für mich die Begleitung und die Beratung des Geschäftsführers sowie die strategische Mitwirkung im Unternehmen. Hier sehe ich den Schwerpunkt meiner Tätigkeit, zusammen mit dem Gremium eine enge, auf gegenseitiges Vertrauen basierende Zusammenarbeit nicht nur mit der Geschäftsführung auszubauen, sondern auch mit Ihnen allen. Nur gemeinsam werden wir erfolgreich sein können und auch die Kraft haben, begründete Entscheidungen mitzutragen und umzusetzen. Ich danke Ihnen für Ihren Einsatz und für Ihr Engagement, für Ihren Dienst am Nächsten und für Ihre Treue zum RkK, Sie werden gebraucht. Ich möchte mich auch bei Schwester Birgitta für Ihren engagierten Einsatz bedanken, ebenso bei Herrn Superior Waldra≠, Herrn Superior Holderbach und bei dem leider verstorbenen Herrn Superior Hensler, alle haben als Vorsitzende des Aufsichtsrates wesentlich zur Entstehung und zum Gelingen des RkK beigetragen. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes und zufriedenes Jahr 2018. Ich freue mich auf das Miteinander mit Ihnen und will versuchen, meinen Teil dazu beizutragen. Ihr Peter Schmieg Foto: Michael Spiegelhalter 6 Quartett Nr. 55 | Dezember 2017 7

Geistlicher Impuls<br />

Das <strong>RKK</strong> <strong>Mitarbeitermagazin</strong><br />

Professor Schmieg übernimmt den Vorsitz des Aufsichtsrates<br />

Vertrauen ist das Fundament<br />

Foto: Helmut © fotolia<br />

Liebe Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter,<br />

es ist lange her, über zwei Jahrtausende,<br />

seit das geschah, wovon<br />

uns Weihnachten erzählt. Doch wir<br />

suchen die Wahrheit, die damals galt<br />

und die auch heute noch gilt. Wir suchen<br />

eine Berührung mit Gott, wir<br />

suchen Sinn in unserem Leben. Jörg<br />

Zink zeigt eine Spur und sagt uns:<br />

„An Weihnachten feiern wir den, der<br />

gesagt hat, er sei gekommen, den Bedrängten<br />

und Gefangenen die Freiheit<br />

zu bringen, die leidenden Herzen<br />

zu heilen und den Verlassenen beizustehen<br />

– Jesus Christus!<br />

Er hat uns gezeigt, Gott ist nicht irgendwo<br />

in der Ferne, sondern nah bei<br />

uns wie ein Mensch, der uns besucht.<br />

So nah wie ein Bruder, der mit uns lebt<br />

und leidet. So nah wie ein Mensch, der<br />

uns liebt.<br />

Da kommt also einer auf uns zu. Auch<br />

auf dich. Der geht deinen Weg mit<br />

dir, und sei dieser Weg auch noch so<br />

schwierig. Und sei es über diesem Weg<br />

noch so dunkel, und sei er noch so weit.<br />

Er zeigt dir das Ziel, ein großes Ziel und<br />

ein schönes. Und am Ende wirst du sagen:<br />

Nun ist alles gut. Es hat alles seinen<br />

Sinn gehabt.<br />

Selbst wenn alle um dich her sagen: Es<br />

wird nur immer schlimmer. Die Katastrophen,<br />

die auf uns zukommen, sind<br />

unausweichlich, dann kannst du sagen:<br />

Nein, die Katastrophen sind nicht<br />

das Letzte.<br />

Wir haben eine Zukunft vor uns, und<br />

die hängt zum Glück nicht von der<br />

Macherei und von der Torheit der<br />

Menschen ab. Jeder Tag ist für uns<br />

eine Tür, durch die wir gehen, erwartend,<br />

zuversichtlich und mit langem<br />

Atem. Denn die Zukunft wird heller<br />

sein, als wir sie uns ausdenken können.<br />

Gott, den wir von Jesus Christus her<br />

kennen, kommt auf uns zu, und unser<br />

Weg führt ins Licht.“<br />

Liebe Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter,<br />

diese weihnachtliche Botschaft gilt<br />

uns allen, gerade Ihnen, die Sie sich<br />

– gleich in welchen Arbeitsbereichen<br />

und Tätigkeiten unserer Einrichtungen<br />

des RkK – für kranke Menschen,<br />

für Menschen am Beginn und Ende<br />

ihres Lebens einsetzen. Wenn in der<br />

Weihnacht Jesus den Menschen, uns<br />

nahe kommt und nahe bleibt, wird<br />

unsere Arbeit, unser Dienst beseelt<br />

und sinnvoll.<br />

Und bringen Sie die Wirklichkeit der<br />

Weihnacht: „Jesus ist dem Menschen<br />

nahe“ dem Kranken, der bedrängt ist<br />

und leidet, der Hilfe und Heilung ersehnt,<br />

erho≠t.<br />

In unseren christlichen Einrichtungen<br />

sollten die kranken und leidenden<br />

Menschen spüren, wie wir für<br />

sie da sind und uns um sie sorgen<br />

auch in den Tagen des kommenden<br />

Jahres 2018.<br />

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete,<br />

frohe Weihnacht.<br />

Für Ihren Einsatz im zu Ende gehenden<br />

Jahr, Ihr Mittun im gemeinsamen<br />

Auftrag für die Menschen, für<br />

die Kranken danke ich Ihnen herzlich.<br />

Ich weiß, dass Sie sehr eingefordert<br />

waren und sich ganz eingebracht haben<br />

– danke.<br />

In das Neue Jahr wünsche ich Ihnen<br />

einen sicheren Weg, viel Gutes für sie<br />

persönlich und Kraft für Ihren Alltag.<br />

Mit weihnachtlichem Gruß<br />

Ihre<br />

Generaloberin Birgitta Stritt<br />

Liebe Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter des <strong>RKK</strong> Klinikums!<br />

Meine ersten Berührungspunkte<br />

mit dem St. Josefskrankenhaus<br />

gehen zurück<br />

auf das Jahr 1997. Die<br />

Entwicklung einer Zielplanung sowie<br />

der Umbau des Personalspeisesaales<br />

und die Verlegung der Kinderkrankenpflegeschule<br />

in das Noviziat<br />

waren die ersten Schritte, vielleicht<br />

erinnern sich sogar noch einige von<br />

Ihnen daran.<br />

Die Begleitung der Häuser in den<br />

Regionalverbund kirchlicher Krankenhäuser<br />

im Jahr 2000 mit neuer<br />

Gesamtplanung und vielen sich anschließenden<br />

baulichen Aktivitäten<br />

an allen Standorten schlossen sich<br />

an. Das heißt, ich bin nicht nur mit<br />

den Örtlichkeiten aller Häuser vertraut<br />

sondern dadurch dem RkK in<br />

jeder Hinsicht tief verbunden.<br />

Im Oktober 2013 wurde ich für den<br />

Orden der Barmherzigen Schwestern<br />

vom hl. Vinzenz von Paul in den Aufsichtsrat<br />

des RkK berufen und versuche<br />

seitdem Verantwortung aus<br />

einem anderen Blickwinkel mitzutragen.<br />

In der Sitzung am 14. November<br />

2017 hat Schwester Birgitta den Aufsichtsratsvorsitz<br />

zum großen Bedauern<br />

aller Mitglieder abgegeben und<br />

das Gremium hat mich zum neuen<br />

Vorsitzenden gewählt. Über das damit<br />

verbundene Vertrauen habe ich<br />

mich natürlich gefreut, bin mir aber<br />

sehr wohl bewusst, dass dies neben<br />

meiner Tätigkeit im Orden der Barmherzigen<br />

Schwestern noch einmal<br />

ein Stück mehr Verantwortung und<br />

auch eine weitere Herausforderung<br />

bedeutet.<br />

Verantwortung mit zu übernehmen,<br />

in einer Zeit, in der bei den Krankenhäusern<br />

durch das System der Krankenhausfinanzierung<br />

immer größere<br />

Investitionslücken kla≠en – die<br />

auch wir schmerzlich erleben – in<br />

der der Druck der Kostenträger mehr<br />

und mehr zunimmt, in der es auch<br />

durch den Fachkräftemangel immer<br />

schwieriger wird wertebasiert und<br />

patientenorientiert zu arbeiten und<br />

in der insbesondere die freigemeinnützigen<br />

Krankenhäuser in jeder Beziehung<br />

alleingelassen werden, ist in<br />

der Tat eine große Herausforderung<br />

für uns alle.<br />

Sicher gehört es zu den Aufgabe eines<br />

Aufsichtsrates, eine Kontrollfunktion<br />

auszuüben, aber noch viel wichtiger<br />

ist für mich die Begleitung und<br />

die Beratung des Geschäftsführers<br />

sowie die strategische Mitwirkung<br />

im Unternehmen. Hier sehe ich den<br />

Schwerpunkt meiner Tätigkeit, zusammen<br />

mit dem Gremium eine<br />

enge, auf gegenseitiges Vertrauen<br />

basierende Zusammenarbeit nicht<br />

nur mit der Geschäftsführung auszubauen,<br />

sondern auch mit Ihnen allen.<br />

Nur gemeinsam werden wir erfolgreich<br />

sein können und auch die Kraft<br />

haben, begründete Entscheidungen<br />

mitzutragen und umzusetzen.<br />

Ich danke Ihnen für Ihren Einsatz und<br />

für Ihr Engagement, für Ihren Dienst<br />

am Nächsten und für Ihre Treue zum<br />

RkK, Sie werden gebraucht.<br />

Ich möchte mich auch bei Schwester<br />

Birgitta für Ihren engagierten Einsatz<br />

bedanken, ebenso bei Herrn Superior<br />

Waldra≠, Herrn Superior Holderbach<br />

und bei dem leider verstorbenen<br />

Herrn Superior Hensler, alle haben<br />

als Vorsitzende des Aufsichtsrates<br />

wesentlich zur Entstehung und zum<br />

Gelingen des RkK beigetragen.<br />

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien<br />

ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />

und ein gesundes und zufriedenes<br />

Jahr 2018. Ich freue mich auf das Miteinander<br />

mit Ihnen und will versuchen,<br />

meinen Teil dazu beizutragen.<br />

Ihr<br />

Peter Schmieg<br />

Foto: Michael Spiegelhalter<br />

6 <strong>Quartett</strong> Nr. <strong>55</strong> | Dezember 2017<br />

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