18.12.2017 Aufrufe

RKK Mitarbeitermagazin Quartett 55

Aktuelle Berichte rund um das RKK Klinikum in Freiburg und Waldkirch. U.a. mit einem Gastbeitrag von Matthias Einwag, einem Beitrag über die Sicherheit von Zytostatika-Rezepturen am RKK Klinikum und vielem mehr für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für alle Patienten und Interessierte.

Aktuelle Berichte rund um das RKK Klinikum in Freiburg und Waldkirch. U.a. mit einem Gastbeitrag von Matthias Einwag, einem Beitrag über die Sicherheit von Zytostatika-Rezepturen am RKK Klinikum und vielem mehr für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für alle Patienten und Interessierte.

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Das <strong>RKK</strong> <strong>Mitarbeitermagazin</strong><br />

Foto: Thilo Jakob<br />

<strong>RKK</strong> Klinikum engagiert sich<br />

für Wiederbelebung<br />

Das<br />

Kompetenzzentrum<br />

Notfallmedizin<br />

schwierig. Eine erhebliche Verbesserung<br />

der Überlebensrate kann man<br />

erreichen, wenn ausgebildete Ersthelfer<br />

mit der Herzdruckmassage<br />

beginnen, bevor der professionelle<br />

Rettungsdienst eintri≠t. In Dänemark<br />

wurde ein auf einer Smartphone-App<br />

basierendes System zur Aktivierung<br />

von registrierten Ersthelfern<br />

beim Kreislaufstillstand mit großem<br />

Erfolg etabliert. Dieses System plant<br />

Chefarzt Professor Dr. Michael Müller,<br />

Vorstandsmitglied im Deutschen<br />

Rat für Wiederbelebung e.V. – German<br />

Resuscitation Council (GRC),<br />

mit dem Verein „Region der Lebensretter<br />

e.V. – Freiburg/Breisgau-Hochschwarzwald“<br />

in der Region Freiburg<br />

zu etablieren und wissenschaftlich<br />

zu evaluieren.<br />

Weltgrößer Reanimationskongress<br />

fand in Freiburg statt<br />

Mit sehr viel Engagement ist es in<br />

einer konzertierten Aktion unter<br />

Führung von Chefarzt Professor Dr.<br />

Michael Müller schließlich gelungen,<br />

den internationalen Kongress des<br />

Europäischen Rates für Wiederbelebung<br />

mit über 1.100 Teilnehmern aus<br />

58 Ländern nach Freiburg zu holen.<br />

Der weltgrößte Reanimationskongress<br />

„Resuscitation 2017“ des Europäischen<br />

Rates für Wiederbelebung<br />

(ERC) mit dem deutschsprachigen<br />

Vorkongress des Deutschen Rates für<br />

Wiederbelebung (GRC) hat Ende September<br />

in der Messe Freiburg stattgefunden.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

eines Workshops sollten in einem<br />

Hubschrauber-Simulationstraining<br />

die Notfall- und Reanimationsversorgung<br />

unter realitätsnahen Bedingungen<br />

erleben. Oberarzt Dr. Daniel<br />

Schmitz hat hierzu einen sehr lesenswerten<br />

Beitrag erstellt:<br />

Team St. Josefskrankenhaus<br />

DRF Luftrettung SIM Station<br />

St. Josefskrankenhaus und<br />

DRF Luftrettung simulieren beim<br />

ERC Kongress 2017 in Freiburg<br />

„Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

eines Workshops beim ERC Kongress<br />

in Freiburg im September 2017<br />

sollen in einem Hubschrauber-Simulationstraining<br />

die Notfall- und Reanimationsversorgung<br />

unter realitätsnahen<br />

Bedingungen erleben.“<br />

Die Vorbereitungen für dieses Simulations-Großereignis<br />

in Freiburg beginnen<br />

schon einige Monate vor dem<br />

eigentlichen ERC Kongress in diesem<br />

September. Es gilt, die vielen Schnittstellen<br />

zu bedenken und alle technischen<br />

und organisatorischen Einzelheiten<br />

abzuklären. Der Auftrag für<br />

ein realitätsnahes Simulationstraining<br />

in einem Rettungshubschrauber<br />

der DRF Luftrettung kommt von<br />

ganz oben: Professor Michael Müller<br />

ist nicht nur Chefarzt des St. Josefskrankenhauses<br />

in Freiburg und<br />

Ideengeber für das Event, sondern<br />

gleichzeitig auch Schriftführer und<br />

In der Region Freiburg sollte jeder in<br />

der Lage sein, im Notfall einfache<br />

und lebensrettende Sofortmaßnahmen<br />

zu ergreifen“, formuliert<br />

Professor Dr. Michael Müller, Chefarzt<br />

der Klinik für Anästhesie, Intensiv-<br />

und Notfallmedizin im St. Josefskrankenhaus,<br />

das Anliegen des <strong>RKK</strong><br />

Klinikums, das in der Sautierstraße<br />

den größten Notarztstandort in Baden-Württemberg<br />

mit Bestwerten in<br />

Schnelligkeit und Versorgungsqualität<br />

beheimatet. Das <strong>RKK</strong> Klinikum<br />

hat deshalb in den letzten Monaten<br />

eine ganze Reihe von Maßnahmen<br />

umgesetzt, um diesem Ziel ein Stück<br />

näher zu kommen:<br />

Aktive Beteiligung an der<br />

Woche der Wiederbelebung<br />

Anlässlich der bundesweiten „Woche<br />

der Wiederbelebung“ Mitte September<br />

lud das <strong>RKK</strong> Klinikum alle<br />

Interessierten herzlich ein zum Aktionstag<br />

„Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation“.<br />

In der Freiburger Innenstadt<br />

informierten praxiserfahrene<br />

Notärzte, Krankenpfleger und Rettungsassistenten<br />

des St. Josefskrankenhauses<br />

am Karto≠elmarkt und<br />

in der Schwarzwald-City über Reanimationsmaßnahmen<br />

und gaben kostenfreie<br />

Erste-Hilfe-Schulungen. Die<br />

Hilfsorganisationen Deutsches Rotes<br />

Kreuz und Malteser präsentierten<br />

die modernen Rettungsfahrzeuge.<br />

Auch auf dem Marktplatz von Waldkirch<br />

boten Ärzte, Rettungsdienst<br />

und medizinisches Fachpersonal des<br />

Bruder-Klaus-Krankenhauses zusammen<br />

mit dem DRK Kreisverband<br />

Emmendingen ein entsprechendes<br />

Angebot. Mit dem Reanimationstraining<br />

für Jung und Alt setzt das <strong>RKK</strong><br />

Klinikum ein Zeichen: Reanimation<br />

ist einfach. Jeder kann ein Leben retten!<br />

Verein sichert nachhaltige<br />

Weiterentwicklung der<br />

Reanimation<br />

Mit dem neu gegründete Verein „Region<br />

der Lebensretter e.V. – Freiburg/<br />

Breisgau-Hochschwarzwald“ wird<br />

die Nachhaltigkeit der schon laufenden<br />

Anstrengungen abgesichert.<br />

Denn trotz allen Engagements und<br />

eines gerade in Freiburg hervorragend<br />

organisierten Rettungsdienstes<br />

ist der Kampf gegen den plötzlichen<br />

Herztod (über 50.000 Fälle jährlich<br />

in Deutschland) bei Überlebensraten<br />

zwischen 10% und 20% häufig<br />

Foto: Thilo Jakob<br />

20 <strong>Quartett</strong> Nr. <strong>55</strong> | Dezember 2017<br />

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