Profile Nr. 11- Kunst- und Kulturmagazin

Kulturelles und soziales Engagement
sind bei Hyazinth Pakulla wichtige
Bestandteile seiner künstlerischen
Arbeit.
Das Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen
ist ihm ein besonderes Anliegen. Es sind
daher vor allem Projekte im Rahmen des
Landesprogramms „Kultur und Schule“
die Hyazinth Pakulla regelmäßig zum
schulischen Lernen entwickelt und umsetzt.
Das Landesprogramm wendet sich mit
der Ausschreibung von Projekten u.a. an
Künstlerinnen und Künstler und dient zur
Stärkung der künstlerisch-kulturellen Bildung
in Schulen aller Schulformen. Künstlerische
Aktivität und kulturelle Bildung sind wichtig
für die Entwicklung von jungen Menschen:
für eine differenzierte Wahrnehmung,
Ausdrucksvermögen, die Ausbildung einer
ästhetischen Intelligenz und schließlich für
die Gestaltung des Lebens insgesamt.
Im Schuljahr 2016/17 gestalteten
Schülerinnen und Schüler der Grundschule
Kaukenberg in Paderborn zusammen mit
Hyazinth Pakulla künstlerisch einen Pavillion.
Ziel war es, den Schulhof künstlerisch so
zu gestalten, dass die architektonischen
und landschaftlichen Gegebenheiten gut
integriert werden.
Im Schuljahr davor entstanden am Grabbe
Gymnasium in Detmold verschiedene Wandgestaltungen
des Schulinnenhofes.
Seit 2008 nimmt Pakulla an dem Programm
teil und hat bereits 20 Projekte umgesetzt.
Ein Highlight war 2012 die Arbeit an der
Dietrich Bonhoeffer Realschule in Geseke,
wo Objekte, Wand- und Bodenmalereien entstanden.
„Wir begannen mit dem Bau kleiner
Schulhofmodelle, setzten uns mit diversen
Wandmaltechniken auseinander und ließen
uns von Künstlern wie Friedensreich
Hundertwasser, Niki de Saint Phalle und
durch meine eigenen Werke inspirieren“,
erläutert der Künstler.
Während eines Workshops am Goerdeler
Gymnasium in Paderborn entstand ein
36-teiliges Kunstobjekt, dass Schülerinnen
und Schüler mit Hyazinth Pakulla zum
25-jährigem Jubiläum der Schulpartnerschaft
mit einem Gymnasium in Paderborns
Partnerstadt Przemysl (Polen) gestalteten.
Pakullas Engagement geht jedoch weit über
die Arbeit an Schulen hinaus. So hat er zur
Special Olympics NRW, die 2015 in
Paderborn stattfand, das “Paderborn-
Motiv”, erarbeitet, das unter anderem auf
Plakaten zu sehen war. Für den Familien
unterstützenden Dienst Paderborn, besser
bekannt unter „FuD Königstraße“ hat der
Künstler zum 20-jährigen Jubiläum des
Dienstes, der Familien mit behinderten
Angehörigen unterstützt, eine „Kleine
Rebellin“ kreiert. Pakulla hatte schon das
Logo, einen kleinen lächelnden und bunten
König gestaltet.
Oben links: „die kleine Rebellin“
für den FuD Paderborn
Oben Mitte: das Logo
„der kleine König“ des FuD
Paderborn
Oben rechts: „Friendship“,
Das Bild entstand bei einer
Kunstaktion anlässlich des
Internationalen Fest der
Begegnung 2016 in Schloss
Neuhaus
Unten links: Eröffnung der
Special Olympics NRW
2015 in Paderborn mit
den Motiven von Hyazinth
Pakulla
Unten rechts: das 36-teilige
Kunstobjekt des Goerdeler
Gymnasiums
Hyazinth Pakulla
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