Profile Nr. 11- Kunst- und Kulturmagazin

ich war schon immer ein
Künstler zum anfassen
Ein Besuch
im Atelier
des
Künstlers
E
s ist ein sonniger Nachmittag im Herbst. Ich mache mich auf den
Weg zu meinem heutigen Atelierbesuch beim Künstler Hyazinth
Pakulla, er wohnt und arbeitet im Riemekeviertel in Paderborn. Vielen
sind seine Arbeiten aus dem öffentlichen Raum, durch Ausstellungen
oder durch von ihm gestaltete Produkte, gut bekannt. Auf seinen
ungewöhnlichen Arbeitsplatz kann man sich wirklich freuen. Es
ist ein kleines Nebengebäude, das der Künstler 2010 von Prof.
Schrader übernommen hat, und das sich seitdem in einen Ort der
phantastischen Kunst verwandelt hat.
Das Atelierhäuschen liegt zwar direkt an der Straße, wird aber von einem kleinen
Garten umschlossen. Etwas zurück ist ein kleines Tor, wo ich mich bemerkbar mache.
Im selben Moment sehen wir schon Hyazinth der uns zuwinkt. Uns, weil ich
wieder das Glück habe, von meinem Freund, dem Fotografen Ulli Predeek
begleitet zu werden. Gemeinsam gehen wir durch das Tor. Der Garten
hat sich in eine Art verwunschenen Zaubergarten verwandelt.
Anders ist es nicht zu erklären, dass ich wie magisch kreuz
und quer von skulpturalen Formgebilden angezogen werde,
die an phantastische Pflanzen erinnern. Die floralen Formen
der Skulpturen begeistern mich ebenso wie die farbliche
Gestaltung. Der Künstler hat sie hier gerade erst aufgestellt.
Anschließend betreten wir sein Refugium und kommen in
den ersten Atelierraum: Ein kleines Materialdepot mit allem,
was Hyazinth für seine Ausstellungen benötigt, sagt er uns.
Weiter geht es durch einen kleinen Raum mit Miniküche
zum eigentlichen Atelier. Hier liegen sie auch schon:
Farbtuben, Pinsel, Werkzeuge, Staffeleien. Hier steht ein
Schreibtisch, auf dem unzählige Skizzenblätter verteilt
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