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Baby+the Boomers

Die beinahe wahre Geschichte der grössten Schweizer Rockband, die es so nie gegeben hat.

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elendiglich versauern. Ihr hättet eine reelle Chance in Europa, aber<br />

dort drüben wartet jetzt aber gar niemand auf euch.»<br />

Harry<br />

Noch ahnt niemand, welche Überraschung dieser Abend bringen<br />

wird. Harry, der gelernte Koch, hat alle in das Restaurant seiner Eltern<br />

eingeladen. Zur Feier des Tages steht er auch in der Küche. Eine Weile<br />

lang sehen ihm Panda und Michel zu und staunen über sein Geschick<br />

im Umgang mit Pfannen und Töpfen. Besonders beeindruckt es sie,<br />

wie er, mitten im Gespräch mit ihnen, Gemüse mit dem Messer in<br />

einer Geschwindigkeit schnetzelt.<br />

«Achte bloss auf deine Finger, du brauchst sie noch!»<br />

«Keine Sorge.»<br />

Zum Essen setzt sich dann auch der Koch an den Tisch. Der Wein<br />

wird eingeschenkt und Harry erhebt sich:<br />

«Liebe Baby, liebe <strong>Boomers</strong>, ich möchte euch bei dieser Gelegenheit<br />

danken. Dafür, dass ich die letzten anderthalb Jahre mit und bei euch<br />

sein durfte. Für eure Zukunft wünsche ich euch alles Gute und viel<br />

Glück. Ich habe mich entschlossen, einen anderen Weg zu gehen. Mir<br />

ist klar geworden, dass dies nicht mein Ding ist und ich mir in den<br />

Staaten verloren vorkommen würde. Und ehrlich gesagt, braucht ihr<br />

mich auch nicht mehr.»<br />

Für einen Moment herrscht betretenes Schweigen.<br />

«Ja sollen wir jetzt klatschen?!» Baby ist die einzige, welche überhaupt<br />

etwas sagt.<br />

Michel rettet die Situation: «Harry, wir sind jetzt natürlich überrascht,<br />

wenn nicht sogar überrumpelt. Aber ich glaube, dass wir<br />

deinen Entschluss verstehen werden und wir trinken jetzt auf dein<br />

Wohl und deine Zukunft.»<br />

Jetzt klatschen alle und Baby klopft schon wieder Sprüche: «Jetzt<br />

muss ich mir wohl einen neuen Hofkoch suchen, also bei den Burgerfressern<br />

habe ich ja fest mit dir gerechnet.»<br />

«Ich werde vorläufig hier im Restaurant meiner Eltern kochen. Da<br />

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