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Baby+the Boomers

Die beinahe wahre Geschichte der grössten Schweizer Rockband, die es so nie gegeben hat.

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und Henk in ein anderes Büro gerufen und so staunt Panda nicht<br />

schlecht als auf einmal Mirabelle Mondieu erscheint, ihn herzlich<br />

begrüsst und sogleich zu erkennen gibt, dass sie schon von <strong>Baby+the</strong><br />

<strong>Boomers</strong> gehört hat.<br />

Sie spricht auch sehr gut Deutsch und Panda muss sich nicht mit<br />

seinem Schulfranzösisch blamieren. Die beiden unterhalten sich eine<br />

Weile und Panda ist hingenommen vom Charme der Chansonière.<br />

Ein gemeinsames Foto wird auch noch gemacht, erscheint dann<br />

sogar ziemlich grossflächig in einer Illustrierten und ziert von da an<br />

die Wand über dem Sofa von Pandas Mutter.<br />

Baby hänselt Panda die nächste Zeit ständig damit, dass sie nur<br />

noch mit einem aufgesetzten französischen Akzent zu ihm spricht:<br />

«Mon Ami, du asst so schöne Augään.»<br />

Der Verehrer<br />

Panda bekommt bald Gelegenheit zur Revanche. Ein blutjunger<br />

Assistent bei Stariola hat sich nämlich in Baby verguckt. Der schafft es<br />

auch, sich bei den kommenden Auftritten in die Tourage einzubinden.<br />

Er hat überall Zutritt und eigentlich gar keine Funktion. Jeden Abend<br />

stehen jetzt rote Rosen in der Garderobe und ständig erkundigt er<br />

sich, ob er noch etwas für Baby tun könne.<br />

Baby ist anfangs noch sehr höflich mit ihm, sie kennt seinen Einfluss<br />

bei Stariola nicht genau, angeblich soll er mit dem Boss verwandt sein.<br />

Doch schon bald einmal geht ihr das Milchgesicht auf den Wecker<br />

und sie geht auf seine Aufforderungen, was er noch für sie tun könne,<br />

ein. Sind es zuerst noch kleinere Dinge oder Gefallen, werden die<br />

Wünsche immer absurder. Auch ein Minitrampolin besorgt er, einen<br />

Dildo und ein aufblasbares Krokodil.<br />

Schliesslich wird es ihr zu bunt, loswerden kann sie den Kerl<br />

offenbar so nicht. Sie zitiert ihn in die Garderobe und erklärt ihm kurz<br />

und bündig, dass sie seine Aufmerksamkeit sehr schätze, mit ihm als<br />

Typ aber rein gar nichts anfangen könne und sie es begrüssen würde<br />

wenn er die Fliege machen würde. Er scheint das zu akzeptieren und<br />

verzieht sich.<br />

<strong>Baby+the</strong> <strong>Boomers</strong><br />

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