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Baby+the Boomers

Die beinahe wahre Geschichte der grössten Schweizer Rockband, die es so nie gegeben hat.

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unterhalten.» Mandy weist auf das Fehlen eines Plattenlabels hin.<br />

«Wir wollten zuerst das Resultat abwarten und dann weitersehen»,<br />

bemerkt Michel.<br />

«Und das kann sich sehen, oder besser, hören lassen. Mandy, du<br />

hast sofort gespürt, was wir wollen und das merkt man jetzt auch.»<br />

Panda ist mit seiner Begeisterung nicht allein. Die ganze Band ist<br />

jetzt beinahe euphorisch. Mandy dämpft aber die Erwartungen mit<br />

dem Hinweis, dass dieser Sound schon sehr amerikanisch tönen<br />

würde, aber ob das der Markt auch so aufnehmen würde, sei doch<br />

eher fraglich. Er kenne aber ein junges Label aus Zürich, das auf solche<br />

Sounds stehen würde.<br />

Toll am Zoll<br />

Die Stimmung auf der Rückfahrt ist gelöst und locker. Joker ist in<br />

München geblieben. Er hat ein paar Amerikaner angetroffen und will<br />

später wieder aufkreuzen. Wolfi, am Steuer des Busses, hat zwischendurch<br />

Mühe, nicht die Kontrolle zu verlieren. Ständig wird er von den<br />

übermütigen Neo-Studio-Geeks mit irgendwelchem Blödsinn auf die<br />

Probe gestellt. Die Schweizer Zöllner werden dann von Baby mit heruntergelassener<br />

Scheibe empfangen. «Hallo, das ist Wolfi und wir sind die<br />

sieben Geisslein und wir kommen zurück auf die Weide, auf der<br />

grünen Heide, ha, ha, ha.»<br />

«Und wir sind vom Schweizer Zoll und wollen zuerst einmal alle<br />

Ausweise sehen. Dann auch die Papiere für all das Zeugs da.»<br />

«Jetzt aber bloss nicht so kompliziert, Herr Zöllibutz!» Baby ist<br />

kaum zu bremsen.<br />

Der Zöllner gibt sich unbeeindruckt. «Am besten, sie steigen jetzt<br />

einmal alle aus.»<br />

«Kannst doch reinkommen, ist viel gemütlicher hier drinnen!»<br />

Gemütlich wird es dann nicht, eher mühsam. Die hinterste und<br />

letzte Schraube und jedes Kabel wird gründlich kontrolliert. Geduldig<br />

wird das Equipment mit der Deklarierung verglichen. Zum Glück hat<br />

Sanja ganze Arbeit geleistet und alles scheint korrekt zu sein.<br />

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