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Baby+the Boomers

Die beinahe wahre Geschichte der grössten Schweizer Rockband, die es so nie gegeben hat.

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«Panda?!»<br />

Welche Überraschung!<br />

«Wie bist du auf uns gekommen?»<br />

«Ich habe euch schon im Bazillus gesehen.»<br />

«Wieso hast du dich nicht gemeldet?»<br />

«Ich habe dich nicht erkannt, du hast dich schon ein wenig verändert<br />

seit der Zeit in unserem Kaff.»<br />

«Ja, sag nichts, ich habe dich einmal im Jugendhaus gesehen, spielst<br />

du noch Gitarre?»<br />

«Ja schon, aber …»<br />

Da wird Baby schon wieder aufgerufen. Sie muss sich beeilen,<br />

räumt noch kurz ein paar ihrer Utensilien auf der Bühne zusammen<br />

und raunt Panda noch zu: «Kommst du einmal nach Bern?»<br />

«Ja, schon, aber ich muss jetzt dann in die RS.»<br />

«RS? ha, ha, ha, ok, mach’s gut und werde ein grosser Krieger!»<br />

«Ja, ja.»<br />

Panda hat es nicht verhindern können und muss in die Rekrutenschule<br />

einrücken. 17 Wochen lang verlagert sich jetzt sein Lebensmittelpunkt<br />

drastisch. Die Lehre hat er noch abgeschlossen und<br />

nachher ein paar Monate für gutes Geld als Nachtwächter im<br />

Langstrassenquartier gejobbt. Doch nun muss er in Viererkolonne<br />

marschieren, Sturmgewehr zerlegen, wieder zusammensetzen und<br />

Schuhe putzen. Zum Glück hat es noch weitere Musiker und einige<br />

Musikfans in seinem Zug. Meistens wird dann auch über Blues und<br />

Rock gesprochen und es werden Kassetten ausgetauscht.<br />

Hühnerchor<br />

Kaum wieder zurück in der Zivilisation, macht sich Panda an sein<br />

neues Projekt. In den Luzerner Roundabout-Studios nimmt er zwei<br />

eigene Songs für eine Single auf. Hello My Friend und I Can’t Explain<br />

heissen sie und Panda hat bis auf Schlagzeug und Saxofon alles<br />

selber gespielt und gesungen. Die fertigen Bänder tönen nicht<br />

schlecht. Mit seinem letzten Geld lässt er 500 Singles pressen. Als er<br />

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