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JB_2014_Bludenz

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Zivildiener<br />

Um den Jahresbericht etwas aufzulockern, haben sich die Zivildiener der Rotkreuz-Abteilung <strong>Bludenz</strong> gedacht,<br />

ein kleines Gedicht über den Zivildiener-Alltag zu schreiben.<br />

Der Alltag von uns Zivis ist sehr interessant,<br />

das haben viele vor uns auch schon erkannt.<br />

Was wir alles tun und für das Allgemeinwohl machen,<br />

das würdet ihr uns nicht glauben und verleitet hin und wieder zum Lachen.<br />

Dienstantritt um 5 Uhr früh, das kann durchaus sehr „anstrengend“ sein,<br />

da heißt es zuerst mal „Hauen wir uns mal einen starken Kaffee rein!“<br />

Autos und Boden putzen, Material aufrüsten und das eine oder andere desinfizieren,<br />

damit wir auf der Straße die blitzeblanken Autos können präsentieren.<br />

Kaum fertig mit dem ersten Streich,<br />

der Piepser schreit, ein Einsatz folgt sogleich.<br />

Rein in die Schuhe, ab ins Auto und auf zum Patient,<br />

vielleicht ist es einer, bei dem das Herzerl etwas zu schnell rennt.<br />

Vor Ort, da ist es meist dann halb so schlimm,<br />

da kommt uns doch grad die eine oder andere lustige Geschichte in den Sinn.<br />

Von Bauchschmerzen, Nasenbluten und auch eine Geburt ist bei uns alles dabei,<br />

wir Zivis sind jeder Situation gewachsen – „meist“ einwandfrei.<br />

Der Vormittag vergeht wie im Flug,<br />

hoffentlich verpassen wir nicht den Mittagszug.<br />

Das Mittagessen kann hin und wieder etwas später sein,<br />

dann gibts Leberkässemmel – auweh, auf der Waage ist das gar nicht fein.<br />

Für ein Mittagsschläfchen ist leider auch nie Zeit,<br />

denn es geht weiter – wir Zivis sind allzeit bereit.<br />

Der nächste Einsatz ruft, was könnte es wohl sein,<br />

es ist eine Kontrollfahrt, das gibt bestimmt wieder eine Ratscherei.<br />

Was wir so alles über die Leute erfahren,<br />

das kann keiner von euch erahnen.<br />

Von Politik bis über Blumen und Nachbars Garten,<br />

wir kennen nach 9 Monaten alle Tier-, Blumen- und Sträucherarten.<br />

Genug gefahren, genug geputzt,<br />

wir haben den Tag in vollen Zügen genutzt.<br />

Es ist 19 Uhr, der Dienst ist vorbei,<br />

wir Zivis erleben hier wirklich allerlei.<br />

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