JB_2014_Bludenz
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JAHRESBERICHT <strong>2014</strong><br />
ROTKREUZ-ABTEILUNG BLUDENZ - ST. GALLENKIRCH - SONNTAG<br />
1
DIE GRUNDSÄTZE<br />
MENSCHLICHKEIT<br />
DER MENSCH IST IMMER UND<br />
ÜBERALL MITMENSCH.<br />
UNPARTEILICHKEIT<br />
HILFE IN DER NOT KENNT KEINE<br />
UNTERSCHIEDE.<br />
NEUTRALITÄT<br />
HUMANITÄRE INITIATIVE BRAUCHT<br />
DAS VERTRAUEN ALLER.<br />
UNABHÄNGIGKEIT<br />
SELBSTBESTIMMUNG WAHRT<br />
UNSERE GRUNDSÄTZE.<br />
FREIWILLIGKEIT<br />
ECHTE HILFE BRAUCHT<br />
KEINEN EIGENNUTZ.<br />
EINHEIT<br />
IN JEDEM LAND EINZIG UND<br />
FÜR ALLE OFFEN.<br />
UNIVERSALITÄT<br />
DIE HUMANITÄRE PFLICHT IST<br />
WELTUMFASSEND.<br />
2
Inhalt<br />
Kommando.................................................................................................................. 4<br />
Das Jahr <strong>2014</strong> im Rückblick................................................................................................................................ 4<br />
Organigramm........................................................................................................................................................ 6<br />
Nachrufe................................................................................................................................................................. 7<br />
Zahlen und Statistik aus dem Jahr <strong>2014</strong>................................................................ 8<br />
Beförderungen/Ehrungen................................................................................................................................... 8<br />
Personalstand...................................................................................................................................................... 10<br />
Dienstbetrieb / Einsätze / Fuhrpark................................................................................................................ 12<br />
Notarztdienst....................................................................................................................................................... 14<br />
Leistungen................................................................................................................ 15<br />
Leistungsübersicht.............................................................................................................................................. 15<br />
Schulung............................................................................................................................................................... 16<br />
Katastrophenhilfe............................................................................................................................................... 18<br />
First Responder.................................................................................................................................................... 19<br />
Hauptberuflicher Dienstbetrieb....................................................................................................................... 20<br />
Zivildiener............................................................................................................................................................. 21<br />
Ausbildung Sicherer Einsatzfahrer (SEF)........................................................................................................ 22<br />
Rufhilfe.................................................................................................................................................................. 23<br />
Jugend.................................................................................................................................................................. 24<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber, Medieninhaber und Verleger: Österreichisches Rotes Kreuz, Landesverband Vorarlberg, Beim Gräble 10, 6800 Feldkirch. ZVR-Zahl: 722<br />
959 167. Verlagsort: Rankweil. Gesamtleitung: Marketing und Kommunikation, Tel.: +43/5522/770 00, Fax: +43/5522/770 00 -9009, Website: www.<br />
roteskreuz.at/vorarlberg. Redaktion: Rotkreuz - Abteilung <strong>Bludenz</strong> - St. Gallenkirch - Sonntag. Auflage 100.<br />
Aus Gründen leichterer Lesbarkeit verzichten wir auf gender-gerechte Formulierungen und bitten Sie dafür um Verständnis.<br />
3
Kommando<br />
Das Jahr <strong>2014</strong> im Rückblick<br />
Rückblickend war das Jahr <strong>2014</strong> wieder ein sehr interessantes und umtriebiges Jahr.<br />
Bereits im Jänner wurden wir damit konfrontiert, ein neues Notarzteinsatzfahrzeug anzuschaffen. In<br />
Zusammenarbeit mit dem Abteilungsfuhrparkleiter sowie den Verantwortlichen des Landesverbandes konnte<br />
ein geeignetes Fahrzeug für den Notarztdienst gefunden werden. Es wurden die Anforderungen an das neue<br />
Fahrzeug ausgelotet und basierend auf einer bestehenden Aufbauvariante des Deutschen Roten Kreuzes<br />
weiter aufgebaut. Umso erfreulicher, dass die Abteilung bereits im Juni das neue Notarzteinsatzfahrzeug in<br />
Betrieb nehmen durfte.<br />
Die Personalsituation im Großen Walsertal war in den letzten Jahren immer wieder Diskussionsgrund. Der<br />
Personalmangel der Außenstelle Sonntag, der fehlende Nachwuchs sowie das geringe Einsatzaufkommen<br />
waren Grund dafür, dass eine 24-Stunden-Abdeckung des Rettungsdienstes mit einer fixen Dienstmannschaft<br />
nicht mehr gewährleistet werden konnte.<br />
Verschiedenste Lösungen wurden mit der Mannschaft und den Bürgermeistern aus dem Tal angesprochen<br />
und diskutiert. Schlussendlich wurde die Entscheidung getroffen, dass das Große Walsertal außerhalb des<br />
hauptberuflichen Bereichs mit einer First-Responder-Gruppe ergänzt wird. Die First-Responder-Gruppe<br />
wird mittels Pager alarmiert und kann somit schnell und lokal Erste Hilfe leisten. In Zusammenarbeit mit der<br />
Bergrettung konnten mehrere örtliche Gruppen organisiert werden. Pünktlich zu Beginn der Wintersaison<br />
konnten die vier Gruppen ihren Dienst im Großen Walsertal aufnehmen.<br />
Als Meilenstein in der Geschichte der Außenstelle St. Gallenkirch kann der Um- bzw. Neubau des Seniorenheims<br />
in St. Gallenkirch, in welchem die Außenstelle seit einigen Jahren beheimatet ist, betrachtet werden. Im Zuge der<br />
Abrissarbeiten musste für die zwei Rettungsautos ein Ausweichquartier gesucht werden. Dankenswerterweise<br />
boten uns die Feuerwehr St. Gallenkirch sowie die Gemeinde die Unterstellplätze im neuen Feuerhaus an. An<br />
dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für das Entgegenkommen, die Unterstützung sowie die konstruktive<br />
Zusammenarbeit.<br />
Zusammengefasst mussten fast 20.000 Einsätze in diesem Jahr von den hauptberuflichen und ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitern bewältigt werden. Um diese Anzahl an Einsätzen durchzuführen, braucht es ein starkes und vor<br />
allem gut ausgebildetes Team – und eine genau so wichtige Jugendarbeit.<br />
Nicht zu vergessen sind die kameradschaftlichen Aktivitäten, die für ein intaktes Vereinsleben von großer<br />
Bedeutung sind.<br />
In diesem Sinne – vielen Dank für die Arbeit und das Engagement jedes Mitarbeiters der Rotkreuz-Abteilung<br />
<strong>Bludenz</strong> mit ihren Außenstellen St. Gallenkirch und Sonntag.<br />
Achim Dünser<br />
Kommandant<br />
4
5
Organigramm<br />
Achim Dünser<br />
Abteilungskommandant<br />
Michael Zerlauth<br />
Kdt. Stellvertreter<br />
Jürgen Bürkle<br />
Kassier<br />
Andreas Ganahl<br />
Katastrophenwesen<br />
Reinhard Moosbrugger<br />
Beruflicher Dienstbetrieb<br />
Dr. Michael Gunz<br />
Abteilungsarzt<br />
Simon Hagen<br />
Schulungsreferat<br />
Claudio Bertsch<br />
Personalreferat<br />
Robert Flatz<br />
Mannschaftssprecher<br />
Jürgen Hafner<br />
Schriftführer<br />
6
Nachrufe<br />
Helmut Montibeller, geboren am 18.01.1941, trat am 15.06.1968 dem Roten Kreuz als Probehelfer bei. Nach<br />
drei Monaten wurde er in den aktiven Rettungsdienst übernommen. Helmut war bis zur Pensionierung als<br />
beruflicher Mitarbeiter tätig. Im Jahre 1992 wurde er zum Oberzugsführer ernannt. Helmut hat zahlreiche<br />
Auszeichnungen für seine Dienste um und für das Rote Kreuz erhalten. Am 29.01.<strong>2014</strong> verstarb Helmut nach<br />
langer Krankheit im Kreise seiner Familie.<br />
Bruno Stroppa, geboren am 09.09.1922, trat am 15.03.1968 dem Roten Kreuz bei. Er musste wie alle zu<br />
dieser Zeit eine 3-monatige Probezeit absolvieren. Neben zahlreichen ehrenamtlichen Diensten auf dem<br />
Rettungsfahrzeug setzte sich Bruno speziell für den Behindertenfahrdienst ein, den er bis ins Jahr 2004 aktiv<br />
unterstützte. Über 9000 Einsätze bewältigte Bruno in 46 Jahren ehrenamtlicher Arbeit. Dafür erhielt er<br />
zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen, darunter auch das Verdienstzeichen des Landes Vorarlberg, die<br />
Fahrtenspange in Gold und den Dr. Hans Lauda Preis. Bruno ist am 13.06.<strong>2014</strong> den Beschwerden des Alters<br />
erlegen. Wir verlieren einen treuen Kameraden, der, wenn es die Gesundheit zugelassen hat, den Weg zum<br />
Roten Kreuz nie vergessen hat.<br />
Kurt Wandruschka, geboren am 21.06.1941, trat am 24.08.1962 dem Roten Kreuz <strong>Bludenz</strong> bei. Kurt wurde<br />
für seine ehrenamtlichen Leistungen und für seinen Einsatz im Bereich der Führung des Roten Kreuzes im Jahr<br />
1991 zum Rot-Kreuz-Hauptzugsführer ernannt. Im Jahre 1992 wurde er für 30 Jahre ehrenamtliche Arbeit<br />
mit dem Dienstjahresabzeichen in Gold ausgezeichnet. Es war ihm auch immer wichtig, sich für die Patienten<br />
weiterzubilden und am neusten Stand der Medizin zu sein. So absolvierte er zahlreiche Ausbildungen und<br />
nahm auch regelmäßig an Notfallsymposien für Rettungssanitäter teil. Unerwartet schnell mussten wir am<br />
02.10.<strong>2014</strong> Kenntnis vom Ableben unseres langjährigen Kameraden nehmen.<br />
7
Zahlen und Statistik aus dem Jahr <strong>2014</strong><br />
Beförderungen/Ehrungen<br />
Helfer<br />
Angeli<br />
Back<br />
Bischof<br />
Burtscher<br />
Dünser<br />
Fäßler<br />
Fleisch<br />
Fritsche<br />
Kasper<br />
Konzett<br />
Lang<br />
Partel<br />
Poiger<br />
Prutsch<br />
Rettenegger<br />
Rudolph<br />
Schoder<br />
Terplan<br />
Tomaselli<br />
Zimmermann<br />
Zwisler<br />
Oberhelfer<br />
Beck<br />
Burgstaller<br />
dePretis<br />
Dona<br />
Fitsch<br />
Galehr<br />
Hausser<br />
Klisch<br />
Konzett<br />
Mallin<br />
Meyer<br />
Meyer<br />
Moosbrugger<br />
Riedmann<br />
Schoder<br />
VanBracht<br />
Walch<br />
Walter<br />
Weber<br />
Witwer<br />
Isabella<br />
Sara-Lena<br />
Sylvia Carmen<br />
Martina<br />
Simon<br />
Thomas<br />
Veronika<br />
Georg<br />
Petra<br />
Sandra<br />
Larissa<br />
Fabian<br />
Caroline<br />
Florian<br />
Rene<br />
Julian<br />
Luca<br />
Andreas<br />
Sarah<br />
Patrick<br />
Reinhard<br />
Manuel<br />
Mathias<br />
Regina<br />
Michael<br />
Andreas<br />
Daniel<br />
Lucas<br />
Mathias<br />
Nadine<br />
Kristina<br />
David<br />
Wolfgang<br />
Florian<br />
Susanne<br />
Michael<br />
Michael<br />
Wendelin<br />
Manuel<br />
Manuel<br />
Patrick<br />
Haupthelfer<br />
Aberer<br />
Dünser<br />
Friesenecker<br />
Kawaus<br />
Kügele<br />
Öztürk<br />
Unger<br />
Walser<br />
Zugführer<br />
Pack Oliver<br />
Zwisler Reinhard<br />
Oberzugsführer<br />
Gabl Andreas<br />
Hauptzugsführer<br />
Juen Florian<br />
Schwarzmann Daniel<br />
Obersanitätsmeister<br />
Schoder Manfred<br />
Steffko Christian<br />
Hauptsanitätsmeister<br />
Salzgeber Christoph<br />
Raphael<br />
Raphaela<br />
Fabian<br />
Doris<br />
Johannes<br />
Cetin<br />
Michael<br />
Michael<br />
8
Dienstjahresabzeichen BRONZE (10 Jahre)<br />
Bertsch<br />
Claudio<br />
Gander<br />
Mariette<br />
Herbst<br />
Alexander<br />
Unger<br />
Philipp<br />
Wimmer<br />
Martin Alfons<br />
Dienstjahresabzeichen SILBER (15 Jahre)<br />
Schwarzmann Daniel<br />
Dienstjahresabzeichen GOLD (20 Jahre)<br />
Schwarzmann Patric<br />
Sumnitsch Werner<br />
Fahrtenspange BRONZE<br />
Lampacher Lukas<br />
Verdienstmedailie in BRONZE<br />
Behman Josef<br />
Lampacher Lukas<br />
Verdienstmedailie in SILBER<br />
Flatz Robert<br />
Zerlauth Michael<br />
9
Personalstand<br />
Unsere Organisation hat in <strong>Bludenz</strong>, St. Gallenkirch und Sonntag insgesamt 301 Mitglieder, davon ist der<br />
größte Anteil aktiv im Rettungs- und Krankentransport tätig.<br />
Diese haben gemeinsam 156.488 ehrenamtliche Stunden in <strong>Bludenz</strong> bzw. den Außenstellen geleistet.<br />
Gesammt<br />
Ehrenamt: - Dienstbetrieb 185<br />
- Reine First Responder 20<br />
- Jugendrotkreuz 19<br />
- BHF Fahrer 1<br />
- Sonstige 13<br />
Passiv 16<br />
Hauptberufliche Mitarbeiter 15<br />
Zivildiener 32<br />
Notärzte 19<br />
Eintritte<br />
Seit Anfang <strong>2014</strong> durften wir 25 neue Mitglieder in unseren Reihen begrüßen. Größtenteils konnten wir<br />
Übertritte aus dem Zivildienst oder dem Jugendrotkreuz ins Ehrenamt freuen. Zu den Eintritten mussten wir<br />
leider 27 Austritte verzeichnen.<br />
Michael Dona, Freiwilligenkoordinator, unterstützt alle neuen Mitarbeiter mit einem 27-köpfigen Team bis<br />
zum eigenständigen Dienst. Das Team der Praxisbegleiter soll den neuen Mitarbeitern helfen, sich beim Roten<br />
Kreuz einzuleben und ihnen bei den ersten Grundlagen im Rettungsdienst zur Seite stehen. Dabei werden die<br />
neuen Mitarbeiter von Anfang an einem Praxisbegleiter zugeordnet und von diesem betreut. Sie sind die erste<br />
Anlaufstelle für Neumitglieder in allen Bereichen.<br />
10
Neueintritte <strong>2014</strong><br />
Carmen Berger Lukas Bergmeister Julia Bitschnau Daniel Brugger<br />
Daniel Burtscher Veronika Fleisch Klemens Fliri Daniel Füllgraf<br />
Heinrich Grass Manuel Kaufmann Manuel Kessler Angelo Konzett<br />
Roshan Kreuzer Julia Laufer-Kubic Nihad Omerdic Simon Pfefferkorn<br />
Rene Rettenegger Stefan Rützler Dominik Scheger Martin Schoder<br />
Adrian Sprenger Martin Taumberger Patrick Zimmermann<br />
11
Dienstbetrieb / Einsätze / Fuhrpark<br />
In Summe waren wir 951.460 Stunden mit unseren 15 Fahrzeugen unterwegs.<br />
Fahrzeuge<br />
Rettungswagen<br />
Krankentransportwagen<br />
Notarzteinsatzfahrzeug<br />
Dienstfahrzeuge<br />
Langstreckenfahrzeug<br />
Transportfahrzeug für Menschen im Rollstuhl<br />
Standort<br />
4x in <strong>Bludenz</strong><br />
1x in St. Gallenkirch<br />
1x in Sonntag<br />
2x in <strong>Bludenz</strong><br />
1x in St. Gallenkirch<br />
1x in <strong>Bludenz</strong><br />
2x in <strong>Bludenz</strong><br />
1x in <strong>Bludenz</strong><br />
2x in <strong>Bludenz</strong><br />
Kilometer<br />
12
Dienststunden<br />
Übersicht<br />
Gesamt<br />
Kilometer<br />
Notarzteinatz 1.235 35.926<br />
Rettungseinsatz 17.705 535.030<br />
Dienst oder Leerfahrt 357 5.036<br />
Sonstige Einsätze 164 4.666<br />
Gesamt 19.461 580.658<br />
13
Notarztdienst<br />
Folgende Notärzte waren <strong>2014</strong> im Einsatz:<br />
Hauptberuflich: Dr. Alois Tschofen, Dr. Christian Flaig, Dr. Stefan Kainz, Dr. Daniel Gfrerer<br />
Anästhesie: Dr. Bernd Müller, Dr. Klaus Linzmeier, Dr. Maria Lorünser, Dr. Martin Kasper, Dr. Ulrike Schnepf,<br />
Dr. Barbara Kopp, Dr. Magdalena Franz, Dr. Stefan Bachleitner<br />
Weitere: Dr. Christian Bürkle, Dr. Harald Rinösl, Dr. Martina Jochum<br />
Einsatz- Zahlen <strong>2014</strong> nach Schweregrad:<br />
NACA 0 Fehleinsätze – (bis ca. 20%) - sind nicht eingerechnet<br />
NACA 1 (geringfügige Störungen) 23<br />
NACA 2 (ambulante Abklärung) 79<br />
NACA 3 ( stationäre Behandlung) 725<br />
NACA 4 (akute Lebensgefahr mögl.) 249<br />
NACA 5 (akute Lebensgefahr) 38<br />
NACA 6 (z.B. erfolgreiche Reanimation) 20<br />
NACA 7 (Tod) 44<br />
Einsätze Gesamt 1.235<br />
Die hervorragende menschliche und fachliche Zusammenarbeit mit den hauptberuflichen und ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiter und den unverzichtbaren Zivildienern des Roten Kreuzes soll an dieser Stelle besonders<br />
hervorgehoben werden. Die immer freundliche und konstruktive Athmosphäre in den Aufnahmeambulanzen<br />
des LKH <strong>Bludenz</strong> verdient ebenfalls besondere Erwähnung.<br />
Christian Flaig<br />
Leiter Notarztteam<br />
14
Leistungen<br />
Leistungsübersicht<br />
Die Leistungen des Österreichischen Roten Kreuzes erstrecken sich über neun Leistungsbereiche. Neben dem<br />
für uns stärksten Leistungsbereich, dem Rettungsdienst, haben wir in der Rotkreuz-Abteilung <strong>Bludenz</strong> –<br />
St.Gallenkirch – Sonntag auch die Leistungsbereiche Kurse, Aus- und Weiterbildung, Katastrophenhilfe und<br />
Jugend angesiedelt. Den Landesverband, welcher die Blutspende für das gesamte Land Vorarlberg koordiniert<br />
und organisiert, dürfen wir selbstverständlich in seinem Handeln in unserem Bezirk unterstützen.<br />
So gibt es neben den gesamten Führungsaufgaben auch zahlreiche untergeordnete Bereiche:<br />
• Außenstelle Sonntag Gabriel Türtscher<br />
• Außenstelle St. Gallenkirch Matthias Salzgeber<br />
• Dienstplanung Harald Burtscher, Wilfried Muther,Martin Thoma, Marc Lessiak<br />
• Aktiv Passiv Gruppenleitung Günter Batlogg<br />
• Bekleidungsbeauftragte Alexander Herbst, Bernd Meyer<br />
• Abteilungsfotograf Manuel Walter<br />
• Freiwilligenkoordinator Michael Dona<br />
• Getränkewart Adi Grunder<br />
• Veranstaltungsorganisator Reinhard Zwisler<br />
• Jugendrotkreuz Christina Gstrein, Matthias Pfefferkorn<br />
15
Schulung<br />
„Bildung ist ein unentreißbarer Besitz.“ (Menander; griechischer Dichter)<br />
So oder so ähnlich hätte das Motto des Schulungsreferats der Rotkreuz-<br />
Abteilung <strong>Bludenz</strong> - St. Gallenkirch - Sonntag im Jahr <strong>2014</strong> lauten<br />
können.<br />
Schließlich machten ca. 500 Kursteilnehmer im Rahmen der internen<br />
Aus- und Weiterbildung „Bildung“ zu ihrem Besitz. Ein großer Erfolg für<br />
das aus 24 ehrenamtlichen Mitarbeitern bestehende Schulungsteam,<br />
welches im Jahr <strong>2014</strong> gesamt etwa 1.000 Stunden für die interne<br />
Weiterbildung tätig war. Darin noch nicht enthalten sind die zahlreichen<br />
Sitzungen, Einzelgespräche und sonstigen Trainings, welche von diesem<br />
starken Team belegt wurden.<br />
Ein Grund, mich an dieser Stelle bei allen zu bedanken.<br />
Unser Schulungsteam <strong>2014</strong>:<br />
Batlogg Mathias, Bösch Michael, Brkic Nermin (Gruppenleiter KAT-<br />
Schulungsteam), deBruijn Ellen, dePretis Regina, Dona Michael, Fritz<br />
Daniel, Gstrein Christina, Hagen Simon (Schulungsreferent), Juen<br />
Marie, Lampacher Lukas, Meyer Bernd, Müller Luzia, Pack Oliver, Pisoni<br />
Patric, Plaichner Daniel, Raunicher Norbert (Stv. Schulungsreferent),<br />
Riedmann Susanne, Siller Marcel, Steffko Christian,Walter Manuel,<br />
Weber Manuel, Yilmaz David<br />
Das Jahr <strong>2014</strong> war nicht nur von der internen Weiterbildung geprägt.<br />
Es wurden von unserem Personal auch zahlreiche Ausbildungen im<br />
Landesverband besucht. Dabei können wir wieder auf hervorragende<br />
Ergebnisse zurückblicken. Ein großer Dank und ein besonderes<br />
Kompliment gebührten hier Norbert Raunicher. Er begleitet mit seinem<br />
Geschick unser Personal durch die Kurse und verbringt viel Zeit mit den<br />
Trainings, so dass das in der Ausbildung Gelernte auch im Dienst gut<br />
genutzt werden kann.<br />
Im Jahr 2015 warten zahlreiche Aufgaben und interessante Schulungen,<br />
welche unser Team organisieren wird. Ich freue mich auf zahlreiche<br />
motivierte Mitarbeiter, die unsere Schulungen besuchen.<br />
16
Folgende Ausbildungen konnten im Jahr <strong>2014</strong> erfolgreich besucht werden:<br />
Modul 1 – Rettungssanitäter:<br />
Back Sara-Lena, Burtscher Martina, Fäßler Thomas, Konzett Sandra,<br />
Pfefferkorn Matthias, Poiger Caroline, Terplan Andreas, Tomaselli<br />
Sarah, Üzüm Hüseyin<br />
Modul 2 – Notfallsanitäter:<br />
Fritz Daniel, Gstrein Christina, Walter Manuel<br />
Ausbildung „Führungskräfte 1 – Gruppenkommandantenausbildung“:<br />
Pack Oliver, Zwisler Reinhard<br />
Sanitätshilfelehrbeauftragte:<br />
Gstrein Christina, Müller Luzia<br />
Ebenfalls erfreulich war die Tatsache, dass wir <strong>2014</strong> seit längerer Zeit<br />
erstmals wieder eine Bewerbsgruppe in unseren Reihen haben. Marie<br />
Juen, Marcel Siller und Manuel Walter nahmen sogleich unter der<br />
Anleitung von Norbert Raunicher an ihrem ersten Bewerb in Freistadt<br />
teil. Von diesem Team werden wir sicherlich 2015 wieder hören, denn<br />
nach einer Pause im Herbst wurde das Training im Winter wieder<br />
aufgenommen, um auf die kommenden Aufgaben vorbereitet zu sein.<br />
Simon Hagen<br />
Schulungsreferent<br />
17
Katastrophenhilfe<br />
Im Jahr <strong>2014</strong> blieben wir zum Glück von größeren Unfällen und Katastrophen verschont. Um aber für solche<br />
Ereignisse stets gerüstet und ausgebildet zu sein, nahmen die 21 Mitglieder der KAT–Gruppe, in bester<br />
Zusammenarbeit mit dem Schulungsteam und anderen Sicherheitsorganisationen, an 17 Übungen und<br />
Schulungen teil.<br />
Besondere Highlights stellten dabei unter anderem<br />
• die Arlbergtunnelübung<br />
• die Evakuierungsübungen im Alpenhotel Garfrescha und im ehemaligen Maria Rast<br />
• und ein Großunfall bei der Firma Hilti<br />
dar.<br />
Auch bei Blutspendediensten, Großveranstaltungen und vielen andere Events, wie zum Beispiel der<br />
• Klostertaler Alpenparty in Klösterle<br />
• Konzerte beim Weltcup Montafon (Fantastischen Vier, Bastille)<br />
• Sportveranstaltung <strong>Bludenz</strong> läuft<br />
• das Milka Schokofest in der <strong>Bludenz</strong>er Altstadt<br />
konnten wir im Rahmen eines Ambulanzdienstes, unter tatkräftiger Mithilfe unserer hauptamtlichen Mitarbeiter<br />
und Zivildiener, zur sanitätsdienstlichen Sicherheit beitragen.<br />
Insgesamt wurden für Ambulanzdienste gesamt 1.160 Stunden aufgebracht.<br />
Besonders erfreut sind wir über den Zuwachs in unserem Fuhrpark. Im September konnten wir unser lang<br />
ersehntes KAT-Zugfahrzeug in unseren Fuhrpark aufnehmen. Das Fahrzeug des Typs Nissan Navara dient<br />
uns in erster Linie als Nutzfahrzeug, um unseren KAT- & MEGUS Anhänger zu ziehen und um Material- und<br />
Personentransporte durchzuführen. Durch seine besonderen Eigenschaften und die Ausstattung ist es uns<br />
jederzeit möglich, auch in unserer schwierigen orthographischen Lage die Einsatzorte in unserem Einzugsgebiet<br />
schnellstmöglich zu erreichen.<br />
Eine wichtige Aufgabe im KAT-Bereich umfasst auch die tägliche, 24-stündige Bereitschafstabdeckung, wenn<br />
zusätzliche Rettungsmittel benötigt werden. Dabei geht es im speziellen um die Unterstützung der regulär im<br />
Dienst stehenden Mannschaften.<br />
Dabei wurden die Bereitschaftsgruppen in <strong>Bludenz</strong> zu 31 Einsätzen und im Montafon zu 33 Einsätzen alarmiert.<br />
Die bestens integrierte Einsatzleitergruppe wurde bei 106 Meldungen mitalarmiert.<br />
Dabei entschied der Einsatzleiterkoordinator aufgrund der Alarmierungsstruktur und den vorliegenden<br />
Informationen, bei 13 Einsätzen einen Einsatzleiter zu entsenden, um die Vorort befindlichen Mannschaften zu<br />
unterstützen.<br />
Ganahl Andreas<br />
KAT-Referat<br />
18
First Responder<br />
Im Walsertal wurde das Rettungssystem um vier First-Responder-Gruppen erweitert. Unter der Leitung von<br />
Marc Lessiak für Sonntag, Reinhard Biberle für Raggal, Richard Burtscher für Fontanella und Rudolf Brandner<br />
für St. Gerold sind 25 Mitarbeiter mit einem auf modernstem Stand ausgerüsteten Einsatzrucksack ausgestattet<br />
worden. Sie werden seit Anfang Dezember bei jedem Notfall in ihrem Gebiet mitalarmiert, fahren direkt vor<br />
Ort und übernehmen die Erstversorgung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes.<br />
Im Brandnertal hat Georg Fritsche die Leitung der 11-köpfigen First-Responder-Gruppe von Martin Sauermoser<br />
übernommen.<br />
Im Klostertal ist Norbert Gantner für die Koordination der First-Responder-Gruppe zuständig.<br />
• Walsertal (Fontanella, St. Gerold, Sonntag, Blons, Raggal, Marul) ab 01.12.<strong>2014</strong><br />
8 Notfälle<br />
• Brandnertal ( Bürserberg & Brand)<br />
2 Einsätze mit der Feuerwehr<br />
7 Einsätze mit dem Hubschrauber<br />
71 Notfälle<br />
• Klostertal (Dalaas & Klösterle)<br />
9 Einsätze mit der Feuerwehr<br />
12 Einsätze mit dem Hubschrauber<br />
103 Notfälle<br />
Claudio Bertsch<br />
Personalreferent<br />
19
Hauptberuflicher Dienstbetrieb<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
geschätzte Mitarbeiter!<br />
Helfen, ohne zu fragen, wem!<br />
Jahresberichte geben uns immer wieder Anlass auf unsere wichtigsten<br />
Aktivitäten der beruflichen Mitarbeiter und Zivildiener der Rotkreuz-<br />
Abteilung <strong>Bludenz</strong> - St. Gallenkirch - Sonntag näher einzugehen.<br />
Im Berichtsjahr <strong>2014</strong> – neben der Hauptaufgabe Rettungsdienst –<br />
war zweifellos das Arbeitszeit- und Ruhegesetz für uns eine große<br />
Herausforderung. Die gesamten Schichtzeiten mussten mit den<br />
beruflichen Mitarbeitern neu überarbeitet und im Dienstplan angepasst<br />
werden.<br />
Tagtäglich wurden wir mit neuen logistischen Aufgaben in<br />
Zusammenarbeit mit der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle konfrontiert,<br />
so wurde es auch notwendig, zusätzliche Rettungsfahrzeuge im<br />
Sommerplan in den Einsatz zu stellen.<br />
Verschiedene Projekte zur Optimierung und damit Kostenreduzierung<br />
unserer Dienststellen, die Anschaffung neuer Rettungsfahrzeuge sowie<br />
die Neuorganisation der zusätzlichen Aufgaben unserer beruflichen<br />
Mitarbeiter sind ein notwendiger und wichtiger Teil unserer Arbeit.<br />
Haustechnik, MDT und EEP-Kommunikation, Lagerhaltung, Ausbildung<br />
zum sicheren Einsatzfahrer, Diensträume und Garagenreinigungen bis<br />
hin zu den Medizinprodukten gehören zum Alltag unserer Mitarbeiter<br />
und werden hier auch erledigt.<br />
Auch die Aus- und Weiterbildung konnten alle beruflichen Mitarbeiter<br />
mit der Qualitätssicherung <strong>2014</strong> erfolgreich abschließen.<br />
Als neuen beruflichen Mitarbeiter im Team durften wir Florian<br />
Moosbrugger begrüßen. Wir wünschen ihm viel Freude in seiner neuen<br />
beruflichen Tätigkeit mit ihren vielseitigen Herausforderungen.<br />
Die Kameradschaft kam auch nicht zu kurz, so konnten wir einen<br />
gemeinsamen Rodelabend in Lech organisieren mit einem gemütlichen<br />
Hock.<br />
Ein besonderer Dank gilt unseren freiwilligen Mitarbeitern für<br />
deren Unterstützung, Erfahrungsaustausch und konstruktiven<br />
Zusammenarbeit im Sinne einer gut funktionierenden und<br />
zukunftsweisenden gemeinsamen Rotkreuz-Arbeit.<br />
Abschließend möchte ich die Gelegenheit nutzen, Horst Burtscher<br />
und allen beruflichen Kollegen und Zivildienern für das persönliche<br />
Engagement und die gute Zusammenarbeit zu danken.<br />
Reinhard Moosbrugger<br />
Dienststellenleiter<br />
20
Zivildiener<br />
Um den Jahresbericht etwas aufzulockern, haben sich die Zivildiener der Rotkreuz-Abteilung <strong>Bludenz</strong> gedacht,<br />
ein kleines Gedicht über den Zivildiener-Alltag zu schreiben.<br />
Der Alltag von uns Zivis ist sehr interessant,<br />
das haben viele vor uns auch schon erkannt.<br />
Was wir alles tun und für das Allgemeinwohl machen,<br />
das würdet ihr uns nicht glauben und verleitet hin und wieder zum Lachen.<br />
Dienstantritt um 5 Uhr früh, das kann durchaus sehr „anstrengend“ sein,<br />
da heißt es zuerst mal „Hauen wir uns mal einen starken Kaffee rein!“<br />
Autos und Boden putzen, Material aufrüsten und das eine oder andere desinfizieren,<br />
damit wir auf der Straße die blitzeblanken Autos können präsentieren.<br />
Kaum fertig mit dem ersten Streich,<br />
der Piepser schreit, ein Einsatz folgt sogleich.<br />
Rein in die Schuhe, ab ins Auto und auf zum Patient,<br />
vielleicht ist es einer, bei dem das Herzerl etwas zu schnell rennt.<br />
Vor Ort, da ist es meist dann halb so schlimm,<br />
da kommt uns doch grad die eine oder andere lustige Geschichte in den Sinn.<br />
Von Bauchschmerzen, Nasenbluten und auch eine Geburt ist bei uns alles dabei,<br />
wir Zivis sind jeder Situation gewachsen – „meist“ einwandfrei.<br />
Der Vormittag vergeht wie im Flug,<br />
hoffentlich verpassen wir nicht den Mittagszug.<br />
Das Mittagessen kann hin und wieder etwas später sein,<br />
dann gibts Leberkässemmel – auweh, auf der Waage ist das gar nicht fein.<br />
Für ein Mittagsschläfchen ist leider auch nie Zeit,<br />
denn es geht weiter – wir Zivis sind allzeit bereit.<br />
Der nächste Einsatz ruft, was könnte es wohl sein,<br />
es ist eine Kontrollfahrt, das gibt bestimmt wieder eine Ratscherei.<br />
Was wir so alles über die Leute erfahren,<br />
das kann keiner von euch erahnen.<br />
Von Politik bis über Blumen und Nachbars Garten,<br />
wir kennen nach 9 Monaten alle Tier-, Blumen- und Sträucherarten.<br />
Genug gefahren, genug geputzt,<br />
wir haben den Tag in vollen Zügen genutzt.<br />
Es ist 19 Uhr, der Dienst ist vorbei,<br />
wir Zivis erleben hier wirklich allerlei.<br />
21
Ausbildung Sicherer Einsatzfahrer (SEF)<br />
Wieder ist ein Jahr vorbei und wiederum dürfen wir uns für ein fast unfallfreies Jahr bedanken. Im Jahr <strong>2014</strong><br />
erreichten wir mit allen Fahrzeugen eine Gesamtkilometerleistung von 580.658 km. Trotz der vielen gefahrenen<br />
Kilometer kam es nur zu sieben kleineren Blechschäden. Weitere kleine Fahrzeugschäden konnten von unseren<br />
Fahrzeugverantwortlichen Egon Battlogg und Florian Moosbrugger selbst repariert werden.<br />
Die Sicherheit unserer Patienten, Sanitäter und Notärzte ist auf unseren teilweise zeitkritischen Fahrten zum<br />
Notfallort bzw. ins Krankenhaus ein wichtiges Thema und stellt an die Einsatzfahrer hohe Ansprüche.<br />
Im Zuge der Ausbildung zum sicheren Einsatzfahrer müssen die Teilnehmer einen Theorieteil und einen Praxisteil<br />
absolvieren. Hygiene ist Pflicht.<br />
Die Reinigungs– und Desinfektionsarbeiten gehören für alle Mitarbeiter zum selbstverständlichen<br />
Pflichtprogramm. Auch diese Tätigkeit wird im Rahmen der Ausbildung geschult.<br />
Am 08.11.<strong>2014</strong> wurde ein sogenanntes „Schneekettencamp“ veranstaltet. An dieser Stelle ein Danke an all<br />
diejenigen die daran teilgenommen haben.<br />
Im Jahr <strong>2014</strong> haben 29 Zivildiener und 7 Ehrenamtliche die SEF – Prüfung positiv abgeschlossen, 34 Teilnehmer<br />
haben das Fahrsicherheitstraining absolviert.<br />
Weiterhin eine unfallfreie und sichere Fahrt wünschen<br />
Gerd Rützler, Egon Batlogg und Rainer Schnegg<br />
SEF Beauftragte<br />
22
Rufhilfe<br />
Die Rufhilfe, sprich die Hilfe per Knopfdruck, ist geprägt von sehr guter<br />
Beratung, hohen Zufriedenheitswerten der Kunden sowie ihren Familien<br />
und einem starken Imagewert für das Rote Kreuz. Das wiederum liegt<br />
an der persönlichen und sehr raschen Betreuung direkt vor Ort. Es<br />
wird sich Zeit genommen, das System zu erklären. Sehr rasch wird<br />
auf Serviceleistungen wie Installation, Reparatur oder Gerätetausch<br />
eingegangen. Mit viel Geduld und Verständnis wird den Passivalarmen<br />
und Fehlalarmen nachgegangen.<br />
Die Menschen unseres Bezirkes schätzen dies sehr und nehmen das<br />
Rote Kreuz als sozial orientierte Hilfsorganisation wahr, die sich über<br />
die notwendigen Versorgungsdienste hinaus für die Lebensqualität<br />
seiner Mitmenschen engagiert.<br />
Dieser „persönliche elektronische Schutzengel“ hat damit einen<br />
unschätzbaren Stellenwert für das Rote Kreuz in <strong>Bludenz</strong> und wir<br />
werden unserem Leitmotiv „aus Liebe zum Menschen“ gerecht und<br />
können diesen Satz mit spürbaren Inhalten füllen.<br />
Sandra Lechner<br />
Rufhilfebeauftragte<br />
23
Jugend<br />
Im vergangen Jahr kann die Jugendgruppe der Rotkreuz-Abteilung<br />
<strong>Bludenz</strong> auf interessante und lehrreiche Aktivitäten zurückblicken.<br />
Unsere Gruppe bestand aus 25 Jugendlichen, mit sieben Neuzugängen<br />
und sieben Jugendleitern. Dazu haben fünf Jugendleiter Fuchsberger<br />
Nikola, Konzett Nadine, Konzett Sandra, Pfefferkorn Matthias, Rudolph<br />
Julian, die Jugendleiterausbildung absolviert.<br />
Am 11. Mai nahmen sechs Jugendliche beim jährlichen<br />
Landesjugendbowlen in Hohenems teil. Es war ein toller Nachmittag<br />
mit anschließender Siegerehrung. Bei einem Essen ließen wir den<br />
Nachmittag ausklingen.<br />
Im Juni fand der Jugendausflug statt. Dieses Mal wurden alle zum Go-<br />
Kart fahren nach Feldkirch eingeladen. Zuerst konnten wir 15 Minuten<br />
Training absolvieren, bevor wir mit dem Rennen starteten. Nach einem<br />
erfolgreichen Go-Kart Nachmittag stärkten wir uns anschließend<br />
bei einem gemeinsamen Pizzaessen und ließen so den Tag gemütlich<br />
ausklingen.<br />
Unsere Jugend beteiligte sich wieder an vielen verschieden Projekten<br />
– unter anderem waren wir auf dem Spielefest in St. Gerold<br />
mit fünf Jugendlichen und zwei Gruppenleitern vertreten. Dort<br />
wurden verschiedene Stationen aufgebaut. Neben dem richtigen<br />
Erste-Hilfe-Leisten gab es auch verschiedene Spiele für die Kinder.<br />
Ebenso präsentierten wir unser Programm zum Thema Erste Hilfe,<br />
realistische Unfalldarstellung sowie den Spielen auf dem Sicherheitstag<br />
in Gais und beim ASVÖ-Familiensporttag in Gaschurn. Speziell der<br />
heiße Draht in der Form eines EKG´s fand großen Anklang bei jung und<br />
alt.<br />
Am 19. Oktober fand ein Übungsnachmittag für die neuen Mitglieder<br />
der Bergrettung in Brand statt. Unsere Jugend hatte zusammen mit den<br />
Jugendleitern die Aufgabe als Medium auf den verschiedenen Stationen<br />
zu agieren. Sie wurden im Zuge der realistischen Unfalldarstellung<br />
geschminkt und auf ihre Stationen bzw. Verletzungen vorbereitet. Die<br />
Jugendlichen hatten einen riesigen Spaß, den frisch ausgebildeten<br />
Bergrettern die Rettung ein wenig zu erschweren und dadurch das<br />
Szenario so real wie möglich zu inszenieren. Natürlich war es auch ein<br />
lehrreicher Nachmittag, bei dem anschaulich der Umgang mit Notfällen<br />
im Gebirge und den zu setzenden Maßnahmen der Bergrettung<br />
beobachtet werden konnte.<br />
Die Jugendlichen, welche bereits 16 Jahre alt sind, haben die Möglichkeit,<br />
in Begleitung eines Jugendleiters einen Ambulanzdienst zu machen. Sie<br />
können dabei Teile des Rettungsdienstes als Beobachter kennenlernen<br />
und sich ein genaueres Bild von der Tätigkeit eines Rettungssanitäters<br />
machen. Die Jugendlichen waren auf dem Milka Schokofest, dem M3<br />
Marathon, dem Tag der offenen Türe der Vorarlberger Illwerke und der<br />
Judomeisterschaft vertreten. Das Highlight waren die Eröffungskonzerte<br />
des Weltcup Openings im Montafon mit den „Fantastischen Vier“ und<br />
„Bastille“.<br />
Bei der Weihnachtsfeier unterstützten unsere fleißigen Helfer der<br />
Jugendgruppe wieder die Mannschaft, indem sie den Service in der<br />
Küche und Saal organisierten. Weiters wurde auch das Programm von<br />
unseren Jungen mitgestaltet.<br />
24<br />
Christina Gstrein<br />
Bezirksjugendreferent
4 Reihe von links nach rechts: Sieß Thomas, Madlener Sarah, Wöll Lisa, Wachter Moritz, Gamon Lukas, Hartmann<br />
Manuel, Kirner Adrian, Julian Rudolph<br />
3. Reihe von links nach rechts: Wachter Martina, Zech Katharina, Nasahl Mariel, Gamon Samuel, Hafner<br />
Julia, Burtscher Bettina<br />
2. Reihe von links nach rechts: Siminowskyj Daniel, Spreitzer Melanie, Zerlauth Lena, Zerlauth Jana, Hofsteter<br />
Lara, Dona Lukas<br />
1. Reihe von links nach rechts: Strauss Benjamin, Gstrein Christina, Stöckl Angelina, Fuchsberger Nikola, Öztürk<br />
Yarennur, Pfefferkorn Matthias<br />
25
Kameradschaftliche Aktivitäten<br />
Für einen Verein ist es wichtig, den notwendigen Ausgleich bei der ehrenamtlichen Arbeit zu erreichen und<br />
auch die Kameradschaft zu stärken. So gab es im vergangenen Jahr wieder zahlreiche Aktivitäten, die zur<br />
Stärkung der Kameradschaft beigetragen haben.<br />
Neben kleineren Veranstaltungen war das Highlight unser Abteilungsausflug. Die Reise dauerte zwei Tage und<br />
für die einen oder anderen auch noch eine Nacht. Am 6. September starteten wir unsere Reise vom Lünerseepark<br />
Richtung Eigeltingen zur Lochmühle. Nach einer kurzen Pause erreichten wir am späteren Vormittag unser<br />
Reiseziel. Während die einen die Bauernhofolympiade bestritten, konnte, wer wollte, eine Kutschenfahrt durch<br />
Eigeltingen genießen.<br />
Am Abend fuhren wir dann weiter nach Singen und konnten nach einem gemütlichen Abendessen den Tag<br />
ausklingen lassen. Der nächste Tag führte uns mit dem Schiff über den Rhein, was sicherlich für den einen oder<br />
anderen eine revitalisierende Wirkung hatte.<br />
Für die Organisation dieses wirklich gelungen Ausfluges dürfen wir uns in erster Linie bei Heinz Schmidt<br />
bedanken. Danke auch an Robert Flatz, der die Reiseleitung übernommen hatte.<br />
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28<br />
Aberer Raphael, Adelsberger Patrick, Angeli Isabella,<br />
Aschenberger Hans, Back Sara-Lena, Bargehr Stefan,<br />
Bartl Christiane, Batlogg Günter, Batlogg Mathias,<br />
Battlogg Andreas, Battlogg Egon, Bawart Andreas,<br />
Beck Christian, Beck Manuel, Behmann Josef, Behmann<br />
Maria, Beiser Christian, Bergauer Philipp, Berger Carmen,<br />
Bergmeister Lukas, Berthold Mathias, Bertsch Claudio,<br />
Biberle Reinhard, Bickel Bernhard, Bickel Joachim,<br />
Bickel Thomas, Bischof Maximilian, Bischof Sylvia Carmen,<br />
Bitschnau Julia, Bösch Michael, Brandner Luise, Brandner<br />
Rudolf, Brkic Nermin, Brugger Daniel, Burgstaller<br />
Mathias, Bürkle Jürgen, Burtscher Andrea, Burtscher<br />
Bettina, Burtscher Daniel, Burtscher Harald, Burtscher<br />
Horst, Burtscher Jennifer, Burtscher Martina, Burtscher<br />
Niclas, Burtscher Richard, Burtscher Stefan, Burtscher<br />
Thomas R., Buxbaum Rene, Curila Stefan, de Bruijn<br />
Ellen, de Pretis Regina, Dobler Lucas, Dobler Sebastian,<br />
Dona Michael, Dona Michael, Draxler Mathias,<br />
Dünser Achim, Dünser Johannes, Dünser Raphaela,<br />
Dünser Simon, Egger Daniel, Eisemann Tobias, Eitner<br />
Stephanie, Erhart Erika, Fäßler Thomas, Feuerstein Simon, Fitsch Andreas, Flatz Robert, Fleisch Johannes, Fleisch Veronika, Fliri Klemens, Frick Franz, Friesenecker<br />
Fabian, Friesenecker Gunnar, Fritsche Georg, Fritz Daniel, Fuchsberger Nikola, Füllgraf Daniel, Gabl Andreas, Gabl Marion, Gabl Walter, Gabriel Fabio, Gabriel Rene,<br />
Gaiser Anton, Galehr Daniel, Galehr Josef, Gamon Jörg, Gamon Lukas, Gamon Samuel, Ganahl Andreas, Ganahl Herbert, Ganahl Stephanie, Gander Mariette,<br />
Gantner Fabian, Gantner Norbert, Gantner Peter, Gerstgrasser Peter, Gradinsack Andreas, Grass Heinrich, Grass Maximilian, Graß Tobias, Gruber Peter,<br />
Grundner Adolf, Gstrein Christina, Gunz Michael, Gursch Christoph, Hafner Julia, Hafner Jürgen, Hagen Simon, Hager Pierre, Hänsler Bruno, Hänsler Stefan, Hartmann<br />
Elias, Hartmann Manuel, Hatzmann Rene, Hausser Lucas, Heidegger Daniel, Heiseler Thomas, Herbst Alexander, Hofsteter Lara, Hutter Wolfgang, Jankowitsch Markus,<br />
Jenny Elija, Jochum Emanuel, Juen Florian, Juen Maria Magdalena, Kasper Petra, Kaufmann Manuel, Kawaus Doris, Keckeis Johannes, Kegele Peter, Keßler Manuel,<br />
Kessler Roland, Keßler Thomas, Kirner Adrian, Kleineberg Thomas, Klisch Mathias, Konzett Angelo, Konzett Christopher, Konzett Florian, Konzett Nadine,<br />
Konzett Sandra, Koschier Klaus, Kreuzer Roshan, Kügele Johannes, Kumer Sandro, Küng Richard, Kurta Elisabeth, Kurz Hannes, Lampacher Lukas, Lampert Philipp,<br />
Lang Larissa, Lanschützer Stefan, Laufer-Kubik Julia, Le Vray Thomas, Lechner Sandra, Leithner Joachim, Leithner Ulrike, Leitner Suprean, Lessiak Marc, Lins Arno,<br />
Lukasser Johanna, Madlener Sarah, Mallin Kristina, Manahl Florian, Margreitter Adrian, Messner Patrick, Meyer Bernd, Meyer David, Meyer Wolfgang, Montibeller Nico,<br />
Moosbrugger Florian, Moosbrugger Reinhard, Moser Andy, Müller Luzia, Muther Simon, Muther Wilfried, Neff Christian, Nigsch Claudio, Nigsch Mathias, Nussbaumer Tanja,<br />
Omerdic Nihad, Öztürk Cetin, Pack Oliver, Partel Andre, Partel Fabian, Paterno Alfred, Pecoraro Martina, Pellini Walter, Perktold Michael, Pfefferkorn Matthias, Pfefferkorn<br />
Simon, Pisoni Patric, Plaichner Daniel, Pöck Jürgen, Poiger Caroline, Prutsch Florian, Raunicher Norbert, Reinisch Tobias, Rettenegger Bernd, Rettenegger Rene, Riedmann<br />
Susanne, Rösler Cornelia, Rudigier Patrick, Rudolph Julian, Rützler Gerd, Rützler Stefan, Rützler Thomas, Salcher Carmen, Salzgeber Christoph, Salzgeber Matthias,<br />
Salzgeber Roland, Salzgeber Ursula, Sauer Thomas, Sauermoser Martin, Schaffenrath Christian, Scheger Dominik, Schierle Werner, Schmid Heinz, Schnegg Rainer,<br />
Schnell Nathalie, Schöch Manfred, Schoder Luca, Schoder Manfred, Schoder Martin, Schoder Michael, Schregenberger Thomas, Schuler Peter, Schwald Oskar Michael,<br />
Schwarz Benedikt, Schwärzler Manuel, Schwarzmann Daniel, Schwarzmann Marcel, Schwarzmann Patric, Seethaler Mario, Seibold Saskia, Sieß Thomas, Siller Marcel,<br />
Sinz Andreas, Spescha Hansjörg, Sprenger Adrian, Stadelmann Andreas, Steffko Christian, Steidl Wolfgang, Strauss Benjamin, Strauß Helga, Studer Heinz, Stugger Renate,<br />
Summer Gertrude, Sumnitsch Werner, Taumberger<br />
Martin, Terplan Andreas, Thoma Martin, Tomaselli<br />
Elena, Tomaselli Sarah, Tschabrun Marc, Tschann<br />
Christian, Tschann Thomas, Tschofen Edith, Tschol<br />
Günter, Tubic Aleksandar, Türtscher Franz Ferdinand,<br />
Türtscher Gabriel, Unger Michael, Unger Philipp,<br />
Van Bracht Michael, Van Dellen Florian, Varga ‚<br />
Fabian, Vonbank Christof, Wachter Andrea, Wachter<br />
Andreas, Wachter Andreas, Wachter Lukas, Wachter<br />
Martina, Wachter Max, Wachter Moritz, Walch<br />
Wendelin, Walser Daniel, Walser Michael, Walter<br />
Manuel, Weber Manuel, Wiederin Phillip, Wieland<br />
Martin, Wimmer Martin Alfons, Witwer Klaus,<br />
Witwer Patrick, Wohlfart Corina, Wöll Lisa,<br />
Yalcinkaya Burak, Yilmaz David, Zech Franz, Zech<br />
Katharina, Zech Martin, Zech Martina, Zelger Werner,<br />
Zerlauth Jana, Zerlauth Lena, Zerlauth Michael,<br />
Zimmermann Karl-Heinz, Zimmermann Patrick,<br />
Zoller Elisabeth, Zottele Wilfried, Zwisler Reinhard