11.12.2017 Aufrufe

Ökona - das Magazin für natürliche Lebensart: Ausgabe Winter 2017/18

Winter-Ausgabe 2017/2018 des Magazins Ökona. Die aktuelle Ausgabe erscheint neben der Online-Version auch als Printausgabe mit 17.000 Stück Auflage und liegt kostenlos im Gebiet des Vorderen und Oberen Bayerischen Waldes aus, also dem Landkreis Cham und Teilen der Landkreise Regen, Straubing, Regensburg, Schwandorf, sowie den Städten Regensburg und Straubing. Haben Sie Interesse an Werbeschaltungen oder werblichen Textbeiträgen, so melden Sie sich einfach unter magazin@oekona.de. Viel Spaß beim Durchblättern.

Winter-Ausgabe 2017/2018 des Magazins Ökona. Die aktuelle Ausgabe erscheint neben der Online-Version auch als Printausgabe mit 17.000 Stück Auflage und liegt kostenlos im Gebiet des Vorderen und Oberen Bayerischen Waldes aus, also dem Landkreis Cham und Teilen der Landkreise Regen, Straubing, Regensburg, Schwandorf, sowie den Städten Regensburg und Straubing. Haben Sie Interesse an Werbeschaltungen oder werblichen Textbeiträgen, so melden Sie sich einfach unter magazin@oekona.de. Viel Spaß beim Durchblättern.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

www.oekona.de<br />

8<br />

ÖKO & BIO<br />

Bodenschutz beginnt auf dem Acker<br />

„Interessensgemeinschaft gesunder Boden e.V.“<br />

<strong>für</strong> einen nachhaltigen Ansatz im Ackerbau<br />

Über 450 Besucher beim Bodentag <strong>2017</strong><br />

Das EU-Forschungsprojekt SOILSER-<br />

VICE, an dem elf europäische Universitäts-<br />

und Forschungsinstitute beteiligt<br />

waren, hat bereits 2012 eindeutig<br />

festgestellt, <strong>das</strong>s eine intensive Landwirtschaft<br />

zu einem Verlust der biologischen<br />

Vielfalt im Boden führt. Enge<br />

Fruchtfolgen, intensive Düngung und<br />

ein hoher Pflanzenschutzmitteleinsatz,<br />

sowie <strong>das</strong> Fehlen von organischem Material<br />

führen zu einer Verschlechterung<br />

der biologischen Vielfalt im Boden, zu<br />

Humusschwund, Verdichtung und Erosion,<br />

sowie zu einer Reduzierung der<br />

Lebensmittelqualität. Bodenprozesse<br />

werden reduziert und viele Bodenfunktionen<br />

und -leistungen können nicht<br />

mehr erbracht werden.<br />

Agrarökologischer Bodennutzungssysteme<br />

sind dringendes Gebot<br />

Im Zuge des Klimawandels ist<br />

vermehrt mit Extremregenfällen,<br />

Hochwassergefahr und Dürre zu<br />

rechnen. Schon heute können unsere<br />

Böden diese Extremereignisse oft nicht<br />

mehr kompensieren. Um den Folgen<br />

des Klimawandels aktiv und prophylaktisch<br />

zu begegnen, müssten<br />

unsere landwirtschaftlich genutzten<br />

Böden durch ein angepasstes<br />

Humus(anreicherungs)management<br />

fit gemacht werden, um ihre Wasseraufnahme<br />

und -speicherfähigkeit zu<br />

erhöhen. Die konsequente Anwendung<br />

humusaufbauender, nachhaltiger, agrarökologischer<br />

Bodennutzungssysteme<br />

CREATE_PDF1197948053409498610_5068<strong>18</strong>8_1.1.pdf;(92.25 x65.02 mm);21.Mar <strong>2017</strong> 16:23:42;--KORR-AdCept<br />

(Agroforstwirtschaft, Mischkultur, vermehrter<br />

Zwischenfruchtanbau, humusmehrende<br />

Düngung) sind daher dringendes<br />

Gebot.<br />

„Bodentag <strong>2017</strong>“ mit über<br />

450 interessenten Gästen<br />

Die Interessengemeinschaft gesunder<br />

Boden e.V. hat aus diesem Grund am<br />

21. November zum zweiten „Bodentag“<br />

eingeladen. Mit über 450 interessenten<br />

Gästen war diese Veranstaltung eine<br />

der größten dieser Art im deutschsprachigen<br />

Raum. Das Hauptaugenmerk lag<br />

bei der Bodengesundheit und dem Aufbau<br />

von wertvollem Humus. Da die Flora<br />

und Fauna in Feld, Wald und Wiese<br />

u n t e r unseren Füßen so komplex ist,<br />

gibt es oberirdisch sehr viele Faktoren,<br />

die unterirdisch große Wirkung zeigen.<br />

Vortragsreihe zu allen Aspekten<br />

eines gesunden Bodens<br />

Franz Rösl, Vorsitzender der Interessengemeinschaft<br />

gesunder Boden e.V.,

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!