studium 35 Prozent der befragten Studenten sind mit ihrer aktuellen persönlichen Situation sehr zufrieden. Neuigkeiten des Monats VON PRIVILEGIEN, SCHEITERN UND UMZÜGEN Nebenjobrakete MYSTERY CALLER OTTO-NORMALO Dürfen wir vorstellen: der durchschnittliche Student. Er ist 24,7 Jahre alt, unverheiratet, in ein Vollzeitstudium eingeschrieben und verfügt über 918 Euro im Monat, so der 21. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks zufolge. Du bist ganz anders? Überrascht nicht, denn ein weiteres Ergebnis der Studie ist, dass die Gruppe der Studierenden immer heterogener und diverser wird. PRIVILEGIERT Eine Studie des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung zeigt, dass Erstgeborene renommiertere Fächer wie Medizin oder Ingenieurwissenschaften studieren als ihre jüngeren Geschwister, die sich eher für Richtungen wie Journalismus oder Kunst entscheiden. Über die Beweggründe wird bisher noch spekuliert. Eine mögliche Erklärung sei, dass Eltern in ihr Erstgeborenes mehr investieren. NEUE KOMMILITONEN Mindestens 40.000 Flüchtlinge werden in drei Jahren dem Hochschul-Bildungs-Report 2020 des Stifterverbands der Deutschen Wirtschaft zufolge als Studenten eingeschrieben sein. Wenn Faktoren wie fehlende Sprachkenntnisse, gesundheitliche Probleme und finanzielle Hürden beseitigt würden, könnten es auch doppelt so viele sein. SCHEITERN GEWINNT Nicht immer alles so ernst nehmen – das raten die Macher des ZurQuelle Magazins für Gesellschaftskritik und Popkultur: Sie lobten zum ersten Mal den 4,0-Award für außerordentliches akademisches Scheitern aus. Der Preis? 500 Euro und Schnaps. Einreichen können Studierende miese Hausarbeiten, die von der Jury nach Faktoren wie Kreativität, Humor oder Dreistigkeit bewertet werden. WIR WOLLEN MEHR Nur zwölf Prozent der Studierenden wollen schon mit dem Bachelorabschluss einen Job suchen. Das ergab eine Untersuchung der Universität Maastricht. 61 Prozent dagegen peilen den Master als höchsten Abschluss an. Eine Promotion ist immerhin für 15 Prozent der Studierenden das Ziel. Diese Tendenz zeigt sich auch auf Arbeitgeberseite: Einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages nach seien nicht einmal die Hälfte der Befragten zufrieden mit Berufseinsteigern, die nur einen Bachelorabschluss hatten. UMZUGSMUFFEL 23 Prozent der befragten Studenten sind einer Uniplaces-Umfrage zufolge nach dem Auszug bei den Eltern nicht mehr umgezogen – im Saarland sind es sogar 40 Prozent. Zwei Drittel der Befragten wechselten dagegen ein bis drei Mal ihre Bleibe. Lediglich zwei Prozent zogen zwischen sechs und zehn Mal in eine neue Wohnung. Für knapp die Hälfte war der Grund des Umzugs ein Stadt- oder Hochschulwechsel. 16 Prozent gaben nervige Mitbewohner als Umzugsgrund an. Das tust du: Mit einem bestimmten Auftrag bei Telefon-Hotlines anrufen und deren Service sowie Kundenbetreuung testen. Du simulierst also einen alltäglichen Anrufer, um Kriterien wie Freundlichkeit, Beratungsqualität, Produktkenntnis oder Beschwerdemanagement zu beobachten und anhand eines festgelegten Fragen- und Bewertungskatalogs einzustufen. Das solltest du mitbringen: Du solltest sorgfältig sein und beim Testanruf glaubwürdig rüberkommen, um die Situation nicht zu verfälschen oder den Verdacht einer Überprüfung zu erwecken. Good to know: Die Anrufe können häufig von zu Hause aus erledigt werden. Testcalls können zu den unterschiedlichsten Zeitpunkten gefordert werden – auch nachts. Ein Testanruf dauert in der Regel zwischen fünf und zehn Minuten. Gehalt: Die meisten Auftraggeber bezahlen pauschal, das heißt: einen Fixpreis für Vorbereitung, Durchführung und Ergebnisübermittlung des Testanrufs. Dort findest du Angebote: Du kannst dich bei Mystery Calling-Agenturen registrieren, die dir bei Bedarf ein Jobangebot schicken. Manche Unternehmen schreiben Telefontester-Stellen auch auf den gängigen Stellenportalen aus. Start-up des Monats DEMOKRATIE LEBEN: MIT DEMOCRACY Politikverdrossenheit soll der Vergangenheit angehören, stattdessen sollen politische Diskussionen an der Tagesordnung sein. Das wünschen sich zumindest die Gründer von Democracy Deutschland, einer Initiative für mehr politische Mitsprache in Deutschland. Mit ihrer App bieten sie eine Plattform, die die User über aktuelle Bundestagsabstimmungen informiert und ihnen die Möglichkeit gibt, darüber mit anderen Politikinteressierten zu diskutieren und abzustimmen. Außerdem können die Anwender ihre Meinung mit der der Bundestagsabgeordneten vergleichen. »Das alles für das eine Ziel: die Chance, gemeinsam und organisiert auf die Bundespolitik Einfluss zu nehmen«, so die Gründer von Democracy. Eine Demoversion der App gibt es bereits unter www. democracy-deutschland.de. Wenn auch du Demokratie leben willst, unterstütze Democracy – entweder finanziell oder mit deinen Skills. Fotos: © otsphoto, baranq, Mikko Lemola /Fotolia Text: Eva Ixmeier Quelle: EY 04 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker
www.printpeter.de Es gibt arten von Studenten 1 2 Welcher Student bist du? 2 Die, die ihr Geld fürs Drucken ausgeben! Die, die ihr Geld lieber für Pizza ausgeben! Drucke <strong>Dein</strong>e Lernunterlagen KOSTENLOS!