audimax 1/2018: Dein Hochschulmagazin
Visions for tomorrow: Zukunft denken. Innovation gestalten. Weitere Themen im Heft: Generation Yolo - dreh die Musik lauter & Partytrends im Check, die Jungs von Jamaram beweisen Mut zur Lücke uvm.
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VISIONS FOR TOMORROW<br />
FORSCHUNG FÜR<br />
EIN BESSERES LEBEN<br />
Auf unserem Planeten leben über 7,5 Milliarden<br />
Menschen – Tendenz steigend. 815 Millionen<br />
haben nicht genug zu essen und weltweit<br />
nimmt die Zahl der Patienten mit chronischen<br />
Krankheiten zu. Wir brauchen Helden, die das<br />
Leben auf unserer Erde fundamental verbessern<br />
und der Bevölkerung die Möglichkeit eröffnen,<br />
gesund älter zu werden.<br />
Bayer hat sich genau das zur Aufgabe gemacht<br />
und will mit dem Strategieansatz ›Leaps by Bayer‹<br />
dazu beitragen, Gesundheitswesen und Agrarwirtschaft<br />
zu revolutionieren. Konkret geht es<br />
um die Heilung von erblich bedingten Krankheiten<br />
oder solchen mit erheblichem Zellverlust<br />
und Gewebeschädigung sowie um die Erforschung<br />
nützlicher Mikroben für Pflanzen,<br />
um Landwirten völlig neue Lösungen für ihre<br />
größten Herausforderungen zu bieten. »Wir<br />
nehmen insgesamt zehn Herausforderungen<br />
an, für die es heute aus technischer und wissenschaftlicher<br />
Sicht noch keine Lösung gibt, und<br />
versuchen diese innerhalb von fünf bis zehn<br />
Jahren zu finden«, sagt Bernd Schmitz aus dem<br />
Personalmarketing von Bayer.<br />
Zu den Zielen im Bereich Pharmazie gehören<br />
unter anderem die Behandlung von angeborener<br />
Blindheit, die Regeneration von abgestorbenen<br />
Zellen, etwa im Hirngewebe, um Parkinson zu<br />
heilen oder die Wiederherstellung und Behebung<br />
von Netzhautschäden im Auge. »Im Bereich<br />
Pflanzenschutz wollen wir Wege finden,<br />
mit deren Hilfe sich Pflanzen selbst düngen<br />
können«, erzählt Schmitz. Das könne dazu führen,<br />
dass Nutzpflanzen wesentlich bessere Erträge<br />
liefern und vor allem die Umwelt und der<br />
Boden durch weniger Stickstoffdüngereinsatz<br />
geschont wird.<br />
MIT DER INITIATIVE<br />
›LEAPS BY BAYER‹<br />
WILL BAYER QUANTEN-<br />
SPRÜNGE AUF DEN<br />
LIFE-SCIENCE-GEBIETEN<br />
GESUNDHEIT UND<br />
AGRARWIRTSCHAFT<br />
VOLLBRINGEN<br />
Die Mitarbeiter bei Bayer erforschen unter<br />
anderem, was zu besseren Erträgen bei<br />
Nutzpflanzen führt – und gleichzeitig die<br />
Umwelt schont.<br />
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen<br />
mit Kernkompetenzen auf den<br />
Life-Science-Gebieten Gesundheit und<br />
Agrarwirtschaft. Als Innovationsunternehmen<br />
setzt Bayer Zeichen in forschungsintensiven<br />
Bereichen. Mit seinen Produkten<br />
und Dienstleistungen will das Unternehmen<br />
den Menschen nützen und zur<br />
Verbesserung der Lebensqualität beitragen.<br />
Zukunft gemeinsam gestalten<br />
»Wir können uns diesen Herausforderungen<br />
nicht im Alleingang stellen, die Welt nicht alleine<br />
retten«, weiß Schmitz. »Wir müssen uns<br />
trauen, unser Wissen und Know-how mit anderen<br />
Wissenschaftlern zusammenzubringen.«<br />
Deshalb gründete Bayer im Rahmen des<br />
Projekts ›Leaps by Bayer‹, das 2015 unter dem<br />
Namen Bayer Life Science Center startete, drei<br />
Joint<br />
Venture-Unternehmen:<br />
Casebia, das mit Hilfe der Genom-Editierungstechnologie<br />
künftig eine große Anzahl genetisch<br />
bedingter Erkrankungen heilen will, BlueRock<br />
Therapeutics, das Stammzell-Therapien<br />
entwickelt und eine neue Firma – noch ohne<br />
Namen –, welche die Fähigkeit von Mikroben,<br />
Pflanzen Stickstoff-Dünger zur Verfügung zu<br />
stellen, verbessern soll und so ein Beitrag zur<br />
Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft leisten<br />
könnte.<br />
Diese Vorgehensweise sei der richtige Weg, um<br />
Quantensprünge (Leaps) auf den Gebieten Gesundheitswesen<br />
und Agrarwirtschaft zu erzielen,<br />
erklärt Bernd Schmitz: »Wir sehen in den<br />
Start-ups großes Potenzial und glauben, dass<br />
wir gemeinsam in fünf oder zehn Jahren eine<br />
oder mehrere Problemstellungen lösen, denen<br />
wir uns bei Leaps stellen.« Deshalb investiert<br />
Bayer nicht nur mehr als 500 Millionen Euro in<br />
die jungen Unternehmen, sondern fungiert<br />
auch als Corporate Partner und gibt den Startups<br />
Wissen aus über 150 Jahren Firmenhistorie<br />
sowie aktueller Bayer-Forschung an die Hand.<br />
Ein großes Wagnis für das Unternehmen,<br />
denn letztlich ist nicht sicher, ob die Ziele tatsächlich<br />
innerhalb der angedachten fünf bis<br />
zehn Jahre erreicht werden können. Doch Bayer<br />
glaubt daran, dass sich der Einsatz lohnt, und in<br />
Zusammenarbeit mit den gegründeten Startups<br />
Behandlungsmethoden entwickelt werden<br />
können, von denen manche heute glauben, dass<br />
es sie nie geben wird. n<br />
Foto: © Alexander Limbach, Gorodenkoff/Fotolia<br />
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