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KiMag0417_lowres

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MAGAZIN<br />

DISTRIKT<br />

DEUTSCHLAND<br />

04<br />

2017<br />

THEMA:<br />

SCHIFFFAHRT<br />

IN EUROPA


WERDE TEIL<br />

EINER GROS-<br />

SEN GEMEIN-<br />

SCHAFT.<br />

Weltweit engagieren sich über 600.000 Kiwanis in 8.300 Clubs, um Kindern eine<br />

bessere Zukunft zu geben. Die 3.000 deutschen Kiwanis freuen sich darauf, dich<br />

kennenzulernen. Auf www.kiwanis.de/distrikt findest du Clubs in deiner Nähe.<br />

Und wenn nicht: dann gründen wir einen!<br />

Hilf mit, damit es Kindern in Deutschland besser geht.<br />

KINDER BRAUCHEN KIWANIS


EDITORIAL<br />

AUF ZUKUNFTSKURS<br />

Liebe Kiwanis-Freundinnen,<br />

liebe Kiwanis-Freunde,<br />

das Jahr neigt sich dem Ende zu und wir<br />

haben die ersten kleinen Schritte in unserer<br />

neuen „Zwei-Regionen-Struktur“ für<br />

Deutschland gemacht. Nun beginnen wir,<br />

erste Erfahrungen zu sammeln.<br />

Mein Dank gilt jetzt schon den Regionalleitern<br />

Hermann (Vice Governor) für die<br />

Region Nord und Axel (Governor elect) für<br />

die Region Süd, sowie den amtierenden Lt.<br />

Governors. Sie sind aktiv dabei, die für uns<br />

alle so wichtigen Ziele, Clubs zu sichern und<br />

neue Clubs zu gründen, umzusetzen. Die<br />

ersten Regional-Konferenzen sind gelaufen<br />

und haben Instruktionen, Vorgehen und<br />

Kursbestimmungen, um mit dem Schifffahrtsjargon<br />

zu sprechen, erarbeitet und<br />

festgelegt.<br />

und Akzeptanz gegenüber dem, was im vergangenen<br />

Jahr gelaufen ist, mit Freude und<br />

Spaß an unseren Familien, Kindern, Partnern,<br />

Verwandten und Freunden. Mit guten<br />

Gesprächen in harmonischer Atmosphäre,<br />

mit Wertschätzung und Wärme mit viel Liebe<br />

versehen….wie wäre es damit? Ich glaube,<br />

unsere Kinder, unsere Kleinen würden uns<br />

das hoch anrechnen.<br />

In diesem Sinne uns allen ein gesundes, gutes<br />

Neues Jahr, haben wir uns doch für 2018<br />

viel vorgenommen.<br />

Es grüßt euch herzlich Euer Governor<br />

Burkhard Kemmann<br />

INHALT<br />

EDITORIAL 3<br />

TITELTHEMA: SCHIFFAHRT IN<br />

EUROPA<br />

Hidden Champions 4<br />

Das „Grundgesetz” für den Rhein 6<br />

Das Binnenschiff auf<br />

dem Weg in die Zukunft<br />

7<br />

Fluss der Begegnunen –<br />

Begegnungen am Fluss<br />

Titelthema 1/2018: Garagengold 9<br />

AUS DEM DISTRIKT<br />

Distrikt-Organigramm 10<br />

Zwei Regionen statt vier Bereiche 11<br />

Distrikt-Convention 2018<br />

in Bad Dürkheim<br />

12<br />

50 Jahre KC Bremen 14<br />

Distinguished Member: Bassam Matar 15<br />

Nachruf: Dr. Hartmut Krone 15<br />

Ämterübergabe im Distrikt-Vorstand 16<br />

KIWANIS-STIFTUNG DEUTSCHLAND<br />

Erstes Konzert der Kiwanis-Stiftung 16<br />

KI-EF<br />

Hilfe für Flüchtlingskinder 17<br />

ZUKUNFTSWERKSTATT<br />

Segel, Propeller und die Macht des<br />

Guten<br />

18<br />

Einbahnstraße Kommunikation 18<br />

Der Kiwanis „Elevator-Pitch”, Teil 2 19<br />

Intergalaktisch: Star-Wars Lesenacht 19<br />

ELIMINATE<br />

KC Erbach ist Gold Legacy Club 20<br />

ELIMINATE ist mehr als eine Impfung 20<br />

Zu Besuch bei UNICEF 21<br />

AUS DEN CLUBS 22<br />

IN MEMORIAM 25<br />

LESERBRIEF<br />

KC Wilhelmshaven-Friesland: Jetzt die<br />

Finanzierungsdiskussion ELIMINIEREN!<br />

26<br />

NEUMITGLIEDER, TERMINE UND<br />

IMPRESSUM<br />

8<br />

27<br />

Das Leit-Thema dieses Kiwanis-Magazins<br />

ist die Schifffahrt in Europa, also die Flussschifffahrt.<br />

Wir wollen genau, wie bei der<br />

Veränderung unser Kiwanis-Struktur, einen<br />

Kurs bestimmen. Mit einem klaren Ziel<br />

vor Augen. Nun ist bei der Flussschifffahrt<br />

nicht nur der Kurs, sondern auch die Wahl<br />

des Gewässers von großer Wichtigkeit. Welcher<br />

Fluss führt uns zum Ziel?<br />

Wir begeben uns auf einen Kurs, der Mitgliederbestände<br />

sichert und Wachstum generiert.<br />

Die „Zukunftssicherung“ unter der<br />

Leitung von Jürgen Winkelsen wird uns dabei<br />

hilfreich sein. Auch hier mein Dank für<br />

die Einsatzbereitschaft an den „Navigator“.<br />

Ich wünsche uns allen ein geruhsames und<br />

friedliches Weihnachtsfest. Mit Respekt<br />

Kiwanis-Magazin | Dezember 2017<br />

3


SCHWERPUNKTTHEMA: SCHIFFFAHRT IN EUROPA<br />

Die europäischen Wasserstraßen haben eine Gesamtlänge von<br />

42.043 Kilometern. In Deutschland summieren sich die Bundeswasserstraßen<br />

auf eine Länge von über 7.000 Kilometer.<br />

Flüsse sind Lebenräume für Pflanzen und Tiere, Freizeitgebiete,<br />

und Wasserversorger. Sie sind aber auch bedeutende Verkehrswege.<br />

Schon lange vor den Römern wurden Güter, Menschen<br />

und Tiere über die Flüsse Europas transportiert. Die meisten<br />

großen Städte liegen an Wasserstraßen. Sie verbinden Menschen,<br />

Regionen und Kulturen. Dennoch ist die Binnenschifffahrt<br />

als moderner Verkehrsträger eher unbekannt. Ein Hidden<br />

Champion, den wir in den folgenden Beiträgen vorstellen.<br />

LEISTUNGSSTARK, UMWELT<br />

SCHÄTZT: BINNENSCHIFFE!<br />

Meist gleiten sie leise vorbei. Nur manchmal brummt ein Motor. Im Gegensatz zum Höllenlärm, den ein Güterzug verursacht, ist<br />

ein Binnenschiffe kaum zu hören. Leise, unauffällig und kaum wahrgenommen. Auch darum wird die Binnenschifffahrt oft der<br />

„vergessene Verkehrsträger“ genannt.<br />

Wer sich an ein Flussufer stellt, muss nicht lange warten, um ein schwimmendes<br />

Hotel passieren zu sehen. An Bord der mit allem Komfort versehenen<br />

Schiffe befahren (meist amerikanische) Touristen Rhein, Donau,<br />

Mosel, Rhone und viele andere Flüsse. Gemächlich gleiten die Schiffe an<br />

beeindruckenden Flusskulissen vorbei, um europäische Metropolen wie<br />

Amsterdam, Basel, Budapest oder Lyon anzusteuern. Und in den Sommermonaten<br />

genießen Tagestouristen die Fahrten der „Weißen Flotten“ auf<br />

Seen, Flüssen und Kanälen. Der Wassertourismus boomt. Was auch an der<br />

ständig wachsenden Flotte der Flusskreuzfahrtschiffe zu erkennen ist. Geschätzt<br />

werden Fahrgastschiffe auch als reizvolle Locations für Kongresse,<br />

Tanzveranstaltungen, Partys und Jubiläen.<br />

Dann gibt es aber noch die anderen Schiffe. Frachter, Tanker, Ro-Ro-Transporter<br />

und Spezialschiffe, die einen erheblichen Teil des europäischen Gütertransports<br />

abwickeln. So unbekannt Kiwanis für viele Menschen ist, so<br />

wissen meist auch nur Insider, was der „nasse“ Transportsektor leistet. Das<br />

mag auch ein wenig mit der Prägung des kollektiven Bewusstseins zu tun<br />

haben. Gerade die älteren Semester dürften hier schnell an die TV-Serie<br />

„MS Franziska“ mit Schauspieler Paul Dahlke denken. Binnenschiffahrt<br />

wurde darin als unmodern, unattraktiv, unwirtschaftlich und nicht mehr<br />

zeitgemäß dargestellt. Ein Bild, das schon lange nicht mehr stimmt!<br />

Die Verkehrsleistung der europäischen Binnenschifffahrt betrug 2016 na-<br />

hezu 145 Milliarden Tonnenkilometer (tkm). Die Maßeinheit Tkm ist die<br />

beförderte Gütermenge, multipliziert mit der Transportstrecke. Allein auf<br />

dem Rhein wurden 2016 knapp 187 Millionen Tonnen Güter verschifft.<br />

(Quellen: Eurostat/ZKR) Vor allem Kohle, Mineralöl, Erze, Baustoffe,<br />

Agrargüter, Metalle und Industriegüter werden über das Wasser transportiert.<br />

Immer häufiger werden dazu Container genutzt. Frachtschiffe mit bis<br />

zu 500 der bunten Boxen an Bord fahren dabei in festen Linienverkehren<br />

von den Seehäfen ins Hinterland. Der Anteil des Containerverkehrs in der<br />

Binnenschifffahrt macht inzwischen ca. 16 Prozent aus und ist in den letzten<br />

10 Jahren um 31 Prozent gewachsen.<br />

Trotz der enormen Leistungsfähigkeit dieses Verkehrsträgers ist er noch<br />

immer mittelständisch geprägt. Die Zeiten von Reedereien wie Haniel<br />

und Stinnes mit großen eigenen Flotten sind lange vorbei. Seit der Liberalisierung<br />

des Marktes 1994 sind die meisten Schiffe im Eigentum von<br />

so genannten Partikulieren. Das sind Familienunternehmen mit ein bis<br />

drei eigenen Schiffen, bei denen das Schiff nicht nur Produktionsstätte,<br />

sondern auch das Zuhause ist. Und das wirkt - anders als bei Paul Dahlke -<br />

nicht eng und ärmlich. So manche Wohnung an Bord eines Binnenschiffes<br />

sieht aus wie aus einem „Schöner-wohnen“ Magazin entnommen. Und auch<br />

in einem Ruderhaus eines modernen Binnenschiffes erinnert nichts mehr<br />

an die gute alte Franziska.<br />

4 Kiwanis-Magazin | Dezember 2017


FREUNDLICH UND UNTER-<br />

Nur die Marktstruktur hat sich in den letzten 20 Jahren nicht sehr geändert.<br />

Befrachter, welche zwischen den Binnenschiffern einerseits und den<br />

Auftraggebern aus Industrie und Handel andererseits vermitteln, sorgen<br />

dafür, dass die Schiffe ausgelastet sind. Inzwischen spielt auch das Internet<br />

eine Rolle. So können Schiffseigner, Befrachter, Industrie und Handel über<br />

den Online-Marktplatz (www.bargelink.com) das passende Schiff oder die<br />

passende Ladung finden.<br />

Auch wenn viele Schiffe (vor allem in der Containerfahrt) auf festen Strecken<br />

pendeln, wissen viele Binnenschiffer oft nur, wohin die gerade aktuelle<br />

Reise geht. Was danach kommt, muss noch ausgehandelt werden. Die Suche<br />

nach einem Anschlusstransport beginnt also schon vor der Ankunft im<br />

Löschhafen. So kommen interessante Strecken zusammen: Mit Zellulose<br />

von Rotterdam nach Basel, von Basel mit Mais nach Krefeld, anschließend<br />

mit Kohle vom Ruhrgebiet nach Heilbronn und von dort mit Salz nach<br />

Godorf bei Köln. Anschließend mit Hüttensand von Duisburg nach Lüttich.<br />

Für die Familienbetriebe bringt das oft enorme Herausforderungen<br />

mit sich. Denn zur Familie gehören ja auch Kinder, die während der Woche<br />

in Internaten leben und nur am Wochenende an Bord kommen. So fahren<br />

so manche Binnenschiffer am Wochenende schon mal 1.000 und mehr<br />

Kilometer, um die Familien beieinander zu haben. Binnenschiffer führen<br />

kein normales Leben. Abends zum Sport oder mal auf einen Sprung zu<br />

Freunden oder Nachbarn zu gehen, ist da kaum möglich. Die Arbeitszeiten<br />

(an Bord meist 14 Stunden; oft auch rund-um-die Uhr im Schichtbetrieb)<br />

sind gerade für junge Menschen wenig verlockend. Wer aber mal einige Zeit<br />

gefahren ist, möchte meist keinen „normalen“ Job mehr an Land. Die Binnenschifffahrt<br />

ist nicht mehr so gemütlich-romantisch wie früher (wenn<br />

sie es denn je wahr), sondern eine moderne Branche, in der Profis eine anspruchsvolle<br />

und volkswirtschaftlich wichtige Aufgabe erfüllen. Wer aber<br />

einmal mit dem Frachtschiff den Sonnenaufgang auf dem Fluss erlebt hat,<br />

erkennt die Faszination des Berufs. Angenehmer Nebeneffekt: die Bezahlung<br />

ist sehr attraktiv!<br />

Zwei Gemeinsamkeiten verbindet die Binnenschifffahrt und Kiwanis.<br />

Erstens: Beide sind so genannte „Hidden Champions“ - „verborgene Größen“!<br />

Beide leisten Enormes, aber nur Eingeweihte wissen davon. Zweitens:<br />

Beide haben noch enorme Potenziale. Im Gegensatz zu Straße und Schiene<br />

sind die Kapazitätsgrenzen der Schifffahrt noch lange nicht erreicht!<br />

Der nächste Spaziergang an Rhein, Elbe, Donau, Main oder Neckar lässt<br />

die fahrenden Schiffe vielleicht in einem anderen Licht erscheinen.<br />

Text und Foto: agr<br />

https://de.kiwanis.news/400424<br />

Kiwanis-Magazin | Dezember 2017<br />

5


SCHWERPUNKTTHEMA: SCHIFFFAHRT IN EUROPA<br />

DAS GRUNDGESETZ FÜR DEN RHEIN<br />

Als ältestes europäisches Vertragswerk der Flussschifffahrt gilt die „Revidierte Rheinschifffahrtsakte vom 17. Oktober 1868“,<br />

bekannt geworden als „Mannheimer Akte“.<br />

Zwar waren die Eckpunkte der freie Schifffahrt bereits gut zwei Jahrhunderte<br />

vorher im Westfälischen Frieden (1648) klar geregelt worden, doch hatten<br />

sich die seinerzeit getroffenen Vereinbarungen nie in der Praxis durchsetzen<br />

können. So enthielt beispielsweise die Schlussakte des Wiener Kongresses<br />

von 1815 die Forderung nach Schifffahrtsfreiheit für internationale Gewässer<br />

sowie die Gründung der „Zentralkommission für die Rheinschifffahrt“<br />

(ZKR). Diese tagte im Folgejahr erstmals in Mainz, wurde 1861 nach Mannheim<br />

verlegt und arbeitete die nach der Quadratestadt benannte Akte aus.<br />

Unterzeichnet wurde sie an besagtem 17. Oktober 1868 von Vertretern aus<br />

Baden, Bayern, Frankreich, Hessen, den Niederlanden sowie Preußen und<br />

hat auf deren Staatsgebiet prinzipiell bis heute Gültigkeit. 1963 wurden die<br />

Grundsätze der „Mannheimer Akte“ in Straßburg, wo die ZKR seit 1961<br />

residiert, erneut bestätigt und die Schweiz zusätzlicher Signatarstaat.<br />

Seither wurde die „Revidierte Rheinschifffahrtsakte“ immer wieder revidiert<br />

(zuletzt am 13. Dezember 2003 (Art. 2 Abs. 2 G) und damit die Entfernung<br />

zu den Zuständen vor deren Inkrafttreten weiter und weiter vergrößert. „Im<br />

Mittelalter wurden die Schiffer (…) am Rhein (…) durch Städte und Fürsten<br />

regelrecht ausgenommen“, war kürzlich im „Altrhein-Info Nr. 4.2017“ der<br />

„Arbeitsgemeinschaft Lampertheimer Altrhein“ (ALA) zu lesen. Den Vorsitzenden<br />

Otto Edinger und Werner Reuters zufolge galt seinerzeit in Köln,<br />

Mainz und anderen Städten am Rhein das Stapelrecht: ab 1259 waren alle<br />

durchziehenden Händler und vorbeifahrende Schiffe verpflichtet, ihre Waren<br />

auszuladen und auf dem sogenannten Stapelplatz drei Tage lang den Bürgern<br />

der jeweiligen Kommune zum Kauf anzubieten. Damit wurden Güter,<br />

die sonst frei an der Stadt vorbei transportiert worden wären, für die lokale<br />

Wirtschaft zugänglich. Der Aufwand des zusätzlichen Be- und Entladens sowie<br />

eventuelle Steuern blieben an den Schiffern hängen – genau wie von den<br />

Kleinstaaten als Rheinanlieger erhobene Zölle, die einem amerikanischen<br />

Ökonom zufolge die transportierten Waren mitunter um 30% verteuern<br />

konnten. Ein geflügeltes Wort von damals lautete demnach: „Mehr Zölle<br />

sind am Rhein als Meilen“. Um die Verluste auszugleichen, gingen Schiffer<br />

und Flößer ihrerseits dazu über, Waren zu schmuggeln. Beispielsweise wurde<br />

Eichenholz in die Mitte der Flöße unter den Wasserspiegel gebunden.<br />

Derartige beiderseits widerrechtliche Praktiken hatten mit dem Inkrafttreten<br />

der „Mannheimer Akte“ am 1. Juli 1869 ein Ende. Von da an vereinigte das<br />

Dokument Freiheit und Ordnung. Seitdem erlässt die ZKR Verordnungen,<br />

um die Sicherheit der Rheinschifffahrt zu gewährleisten. Dazu gehören technische<br />

Vorschriften für Binnenschiffe (Rheinschiffsuntersuchungsordnung);<br />

Vorschriften bezüglich des Personals in der Binnenschifffahrt (Verordnung<br />

für das Schifffahrtspersonal), Vorschriften im Hinblick auf die Verkehrsbedingungen<br />

(Rheinschifffahrtspolizeiverordnung) sowie Vorschriften betreffend<br />

die Beförderung gefährlicher Güter (ADN-Verordnung).<br />

Flussaufwärts beginnt der Anwendungsbereich der Mannheimer Akte an<br />

jenem Punkt, wo die „natürliche Schifffahrt“ anfängt (Anlage 16 B Wiener<br />

Schlussakte, Artikel 1). Dieser Punkt liegt nach Angaben der schweizerischen<br />

Behörden bei der Zentralbrücke oberhalb von Basel (km 166,64; Mittlere<br />

Rheinbrücke). Flussabwärts erstreckt sich das internationale Regime bis<br />

zum Meer auf alle Wege, die vom Rhein zum Meer oder nach Belgien führen<br />

(Artikel 2 Mannheimer Akte) und von der gewerblichen Schifffahrt genutzt<br />

werden. Zwischen Krimpen und Gorinchem einerseits und der Hochsee andererseits<br />

gelten bestimmte Sondervorschriften. Der Fluss unterliegt in seiner<br />

gesamten Länge der internationalen Reglementierung. Darin eingeschlossen<br />

sind auch Treidelufer und Leinpfade, Hafengewässer und – in gewissem Umfang<br />

– Kais, Lade- und Löschstellen sowie Einrichtungen zur Niederlage der<br />

Waren (Artikel 8, 27 bis 31 Mannheimer Akte). Die Nebenflüsse des Rheins<br />

unterliegen den Vorschriften der Akte zur Freiheit der Schifffahrt (Artikel 3<br />

und 4) teilweise, d. h. vorbehaltlich besonderer Abmachungen (wie des Vertrages<br />

über die Schiffbarmachung der Mosel vom 27. Oktober 1956). Der<br />

Main gilt bis Kilometer 387,69 (Eisenbahnbrücke bei Hallstadt) als Nebenfluss<br />

des Rheins und unterliegt somit ebenfalls teilweise den Vorschriften der<br />

„Mannheimer Akte“, die 2018 eineinhalb Jahrhunderte existiert.<br />

https://de.kiwanis.news/400415<br />

Text: Alexander Becker<br />

Foto: „Er nun wieder“ (Wikipedia CC BY-SA 3.0)<br />

6 Kiwanis-Magazin | Dezember 2017


SCHWERPUNKTTHEMA: SCHIFFFAHRT IN EUROPA<br />

Über den Autor<br />

Christian Grohmann betreibt als<br />

Fachjournalist das Online-Portal<br />

Bonapart – Binnenschifffahrt aktuell.<br />

Analog-Instrumente ade:<br />

Blick ins Ruderhaus eines modernen Binnenschiffs<br />

DAS BINNENSCHIFF AUF DEM WEG IN DIE ZUKUNFT<br />

Moderne Schiffstechnik und Vernetzung bieten Verbesserungspotenziale – die Finanzierung ist jedoch oft problematisch<br />

Die Binnenschifffahrt gehört mit der Güterbahn zu den klimaschonenden<br />

Verkehrsträgern. Laut Umweltbundesamt verursacht ein Lastwagen durchschnittlich<br />

101 Gramm Kohlendioxid pro Gütertonne und Kilometer. Beim<br />

Binnenschiff sind es 31 Gramm, bei der Güterbahn 28 Gramm.<br />

Schon lange redet die Politik davon, diesen alternativen Verkehrsträger fördern<br />

zu wollen. Doch viel passiert nicht: Während der Straßenverkehr Jahr<br />

für Jahr wächst, stagniert der Transport mit Zug und Schiff – oder fällt sogar<br />

zurück: Der Lastwagen ist häufig kostengünstiger. Also arbeitet die Schifffahrt<br />

daran, effizienter, wirtschaftlicher und umweltfreundlicher (Reduzierung<br />

von Luftschadstoffen) zu werden. Das betrifft auch die inzwischen sehr<br />

populären Flusskreuzfahrten. Die Herausforderung dabei: Schiffe werden<br />

sehr alt. Dadurch verbessert sich die Klimabilanz der deutschen Trockengüterflotte<br />

mit ihrem Durchschnittsalter von 58 Jahren nur langsam. Die<br />

Tankerflotte mit durchschnittlich 28 Jahren ist nur geringfügig besser dran.<br />

Doch sowohl Neubauten als auch Nachrüstungen bieten großen Einsparungspotenziale<br />

hinsichtlich Kraftstoffkosten und Klimagasen.<br />

Größe und Auslastung<br />

Mehr Ladung bedeutet mehr Effizienz. Moderne Motorschiffe (135 x 11,40 m)<br />

haben bis zu 6.000 Tonnen Tragfähigkeit. Das entspricht ca. 300 LKW -<br />

hintereinander aufgereiht eine fünf Kilometer lange Schlange! Gewässerökologie<br />

und Klimawandel bremsen das Wachstum der Schiffe jedoch aus:<br />

Staustufen sorgen zwar für mehr Tiefgang, sind aber problematisch für den<br />

Fluss als Lebensraum für Tier- und Pflanzenarten. Zugleich bereit der Klimawandel<br />

Sorgen: Hoch- und Niedrigwasserphasen dürften weiter zunehmen.<br />

Schiffbau und Unterwasserschiff<br />

Immer wieder finden Techniker oder die Schiffer selbst weitere Stellschrauben<br />

für die Effizienz: Hochfester, dünner Schiffbaustahl oder Spezialanker<br />

helfen, Gewicht zu reduzieren. Computerberechnete, strömungsoptimierte<br />

Bug- und Hecksektionen sowie Ruderblätter senken den Reibungswiderstand<br />

unter Wasser. Propellerdüsen kommen ebenso verstärkt zum Einsatz<br />

wie Doppelschrauber. Ein Blick in das Kielwasser zeigt: Je offensichtlicher<br />

ein Schiff als „Schaumschläger“ unterwegs ist, desto größer das Optimierungspotenzial.<br />

Wandel im Maschinenraum<br />

Noch heute treiben robuste Langsamläufer-Motoren aus den 50er und 60er<br />

Jahren etliche Schiffe an. Kraftstoffverbrauch und Schadstoffausstoß lassen<br />

da häufig zu wünschen übrig. Aufgrund ihrer Langlebigkeit und Wartungsfreundlichkeit<br />

werden die alten Maschinen aber geschätzt. In den 90er Jahren<br />

wurde vorrangig der Verbrauch optimiert - Stickoxide und Rußpartikel<br />

beachtete niemand. Seit 2002 gibt es Grenzwerte für neu installierte Motoren,<br />

die schrittweise verschärft wurden. Mit einem Motorenförderprogramm<br />

setzt die Bundesregierung Anreize für den Einbau von umweltfreundlicheren<br />

Maschinen, Rußpartikelfiltern, SCR-Katalysatoren oder Kraftstoff-Wasser-Emulsionstechnik.<br />

Die Fördermittel werden aber nicht vollständig abgerufen,<br />

da viele Familienbetriebe den Eigenanteil nicht stemmen können oder<br />

weil die Banken nicht in die Finanzierung einsteigen.<br />

Langfristige Einsparungen verspricht Liquified Natural Gas (LNG) als<br />

Schiffstreibstoff. Das Flüssiggas ist günstiger, verbrennt effizienter und mit<br />

weniger unerwünschten Nebenprodukten. Allerdings kostet so ein Dual-Fuel-Antrieb<br />

über zwei Millionen Euro pro Schiff und die nötige Tankstellen-Infrastruktur<br />

muss erst aufgebaut werden.<br />

Kein Schweröl in der Binnenschiffahrt<br />

Schwefeloxide fallen anders als in der Hochseeschiffahrt, wo selbst Kreuzfahrtschiffe<br />

zum Großteil mit Schweröl unterwegs sind, auf europäischen Binnengewässern<br />

kaum mehr ins Gewicht: Seit 2011 ist der Schwefelgehalt im Dieselkraftstoff<br />

für Binnenschiffe auf 10 Milligramm pro Kilogramm reduziert.<br />

Hybrid-Lösungen<br />

Inzwischen gibt es auch diverse Binnenschiffe mit elektrische Fahrmotoren<br />

in Kombination mit LNG- oder Dieselmotoren. So laufen die Verbrennungsmaschinen<br />

nur noch im idealen Lastbereich. Interessant sind auch Kombination<br />

von Dieselmotoren unterschiedlicher Größe: Für die Bergfahrt gegen<br />

die Strömung kommen größere Motoren zum Einsatz als für die Tal- oder<br />

Kanalfahrt.<br />

https://de.kiwanis.news/400416<br />

Text: Christian Grohmann, Foto: agr<br />

Kiwanis-Magazin | Dezember 2017<br />

7


MS „Renate“<br />

FLUSS DER BEGEGNUNGEN – BEGEGNUNGEN AM FLUSS<br />

Der Rhein. 1.233 km. Ein Strom im Herzen Europas. Als eine der wichtigsten Wasserstraßen Europas verbindet der Rhein Wirtschaftsstandorte<br />

mit den Weltmeeren und bietet zugleich eine touristisch beliebte Kreuzfahrt von Rotterdam bis Basel. Ideal, um die Metropolen<br />

am Rhein kennen zu lernen, verwunschene Rheintäler und ihre Sagen zu entdecken sowie die Menschen, die am Fluss leben.<br />

nsegel - Bordrestaurant<br />

el. 09441-176980<br />

info@renate.de<br />

Willkommen an Bord<br />

der neuen MS „Renate“<br />

Schiffes Rheinkilometer Unser 688. Angebot<br />

Köln. Wir Kölner lieben unseren Fluss, der der Stadt<br />

im Laufe der - Linienfahrten<br />

Jahrhunderte zu Wohlstand und Reichtum verhalf und über<br />

zen das Stapelrecht - Sonntags Waren - aus Brunch allen Ländern in die Rheinmetropole brachte.<br />

n der Lokalpatriotismus - Tanz wird an in Bord Köln groß geschrieben und so freut sich der Köl-<br />

f.<br />

- Seniorenfahrten<br />

t auf - Charter für Feiern jeder Art<br />

trecken:<br />

elheim -<br />

uch die<br />

an.<br />

ner, wenn er Wahrzeichen der Stadt sieht. So erging es mir, als ich freudig<br />

überrascht den Kölner Dom auf einer Facebook-Seite sah. Nichts Ungewöhnliches.<br />

Allerdings: Es war die Seite von Kiwanis International! Was<br />

macht „unser“ Dom da? Also las ich weiter: KI verlose eine Flusskreuzfahrt<br />

Linienfahrten • Sonntagsbrunch • Tanz an Bord • Seniorenfahrten • Charter für Feiern jeder Art<br />

Barrierefrei // klimatisiert // großes Freideck mit Sonnensegel // Bordrestaurant<br />

www.renate.de<br />

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Willkommen an Bord der neuen MS „Renate“<br />

Erleben Sie ab Mai 2018 das<br />

besondere Ambiente unseres neuen Schiffes<br />

Reservieren Sie sich „Ihren“ Salon – ganz nach<br />

Gruppengröße. Für kleine Gruppen eignet sich der<br />

Bugsalon mit bis zu 30 Plätzen. Für mittlere Gruppen<br />

bis zu 60 der Hecksalon, für größere Gruppen der<br />

Hauptsalon und für ganz große Gruppen das<br />

komplette Schiff. Alle Räume sind rundum raumhoch<br />

verglast und bieten freie Sicht auf die wunderbare<br />

Landschaft des Donau- und Altmühltals.<br />

Unsere Fahrtstrecken: Kelheim – Donaudurchbruch<br />

– Kloster Weltenburg. Im Altmühltal: Kelheim –<br />

Riedenburg. Bei Sonderfahrten und Brunchfahrten<br />

usw. fahren wir auch die Orte Regensburg, Straubing,<br />

Dietfurt, Beilngries und Berching an.<br />

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Erleben Sie ab Mai Personenschiffsverkehr 2018 das besondere Ambiente unseres Josef neuen Schweiger Schiffes e. Unser K. • Rennweg Angebot 32 • 93309 Kelheim • Tel. (0 94 41) 17 69 80 • info@renate.de<br />

8 Kiwanis-Magazin | Dezember 2017<br />

Reservieren Sie sich „Ihren“ Salon - ganz nach Gruppengröße<br />

für kleine Gruppen eigenet sich der Bugsalon mit bis zu 30 Plätzen<br />

- Linienfahrten<br />

- Sonntags - Brunch


auf dem Rhein – mit Stopp in Köln. Schnell kommentierte der KC Köln:<br />

Die Gewinner mögen sich melden - die Kölner Kiwanis würde sich freuen,<br />

sie zu empfangen.<br />

Schon bald wurden David und Joyce Bean vom Sussex Kiwanis Club New<br />

Brunswick, Kanada, als Gewinner bekanntgegeben und wir markierten<br />

uns das Datum in Kalender rot. „Tragt eure Kiwanis-Shirts!“ und „Wir<br />

werden kleine Fähnchen schwenken“. Einige Wochen später standen Dave<br />

und Joyce bei der etwas rauen Anfahrt an die Kölner Kaimauer direkt an<br />

der Reling und trugen ihre Kiwanis Action Club Shirts (der Club, den<br />

sie mitgegründet hatten) und schwenkten Fähnchen. Auch sie sahen uns<br />

sofort: in den KC-Köln Shirts waren wir, Eric Meurer-Eichberg (Past Lt.<br />

Governor), Markus Tümmeler (Präsident) und ich (Secretary), leicht auszumachen.<br />

Den Dom zeigen? Nein, den kannten sie schon vom letzten Mal vor ca.<br />

20 Jahren. Aber Kölsch wollte Dave probieren! Also ging es erst einmal<br />

zu Fuß über das Kopfsteinpflaster der Altstadt. Die kleinen bunten, leicht<br />

schiefen Häuser aus dem 14. und 15. Jahrhundert beeindruckten unsere<br />

kanadischen Gäste. Bereits hier waren Dave und Eric schon schwer vertieft,<br />

ihre jeweiligen Erfahrungen als Lt. Governor auszutauschen. Vorbei an den<br />

Grienköpp, den steinernen Fratzen an den Häusern, die die Geister vertreiben<br />

sollten und über den alten Fischmarkt ging es weiter zu Groß St.<br />

Martin. Etwas Glück holten wir uns bei Tünnes und Schäl: Bronzefiguren,<br />

die zwei kölsche Originale darstellen und deren Nasen von diesem Ritual<br />

blank glänzen. Auf dem Alter Markt bewunderten wir den Jan-von-Werth-<br />

Brunnen, der die Geschichte einer verschmähten Liebe erzählt. Einen<br />

kurzen Blick auf den Dom und endlich ab ins Brauhaus: Lachen, Gläser<br />

klingen und das flüssige Gold namens Kölsch genießen. Innerhalb weniger<br />

Stunden wurden aus Fremden Freunde und das, obwohl die jeweiligen<br />

Heimatclubs über 5.000 km auseinanderliegen. Auch wenn wir uns vorher<br />

nicht kannten, stimmte die Chemie sofort – Kiwanis halt. Schnell erzählte<br />

man vom Clubleben diesseits und jenseits des Atlantiks und tauschte Ideen<br />

aus. Stolz übergab Präsident Markus Tümmeler den Club-Wimpel und<br />

erhielt einen mit zahlreichen Pins versehenen Wimpel des KC Sussex. Wir<br />

erfuhren, dass der Club seit Jahren eine riesige Home and Lifestyle Show<br />

mit über 50 Händlern ausrichtet und enge Beziehungen zum Action Club<br />

pflegt. Gerade noch rechtzeitig brachten wir Dave und Joyce zurück zum<br />

Schiff und verabschiedeten uns mit herzlichen Umarmungen – verstohlen<br />

wischte Joyce ein paar Tränen weg.<br />

Der Weg rheinaufwärts führte Dave und Joyce noch durch das idyllische<br />

Rheintal, zur Kathedrale und zum Technik Museum in Speyer, weiter<br />

nach Straßburg und nach Breisach mit einem Ausflug zum Titisee. Zum<br />

Abschluss ihrer Reise erlebten sie noch ein grandioses Feuerwerk beim<br />

Nationalfeiertag in Basel. Voller Begeisterung berichteten sie hinterher<br />

von diesem einmaligen Erlebnis, von den Begegnungen am Fluss und einer<br />

neuen Freundschaft, die Dank Kiwanis über Grenzen und Ozeane hinweg<br />

verbindet.<br />

P.S. Dies blieb nicht die einzige Begegnung am Fluss diesen Sommer: Zu<br />

unserem Stand am Weltkindertag brachte der Rhein uns überraschend<br />

zwei weitere Kiwanis: ebenfalls auf Rheinkreuzfahrt waren Gene und Julie<br />

Haffner vom KC Greeney, Colorado, USA, und nicht minder überrascht<br />

hier einen Kiwanis Club in Action vorzufinden. Kiwanis verbindet!<br />

Text und Foto: Ellen Eichberg<br />

https://de.kiwanis.news/400409<br />

KIWANIS-MAGAZIN SCHWERPUNKTTHEMA 01/2018:<br />

GARAGENGOLD<br />

Sie haben weder ABS, noch Airbags und auch keine Assistenzsysteme oder<br />

Servolenkungen. Dafür glitzerndern Chrom, duftendes Leder mit Patina,<br />

hubraumstarke Motoren, elegante Formen und große Namen: Bugatti,<br />

Studebaker, Rolls Royce, Austin-Healey, Duesenberg oder Porsche. Die motorisierten<br />

Kunstwerke faszinieren viele Menschen. Als Sammlerstück, als<br />

Geldanlage und als stilvolles Fortbewegungsmittel stehen Oldtimer hoch im<br />

Kurs. In der kommenden Ausgabe des Kiwanis-Magazin wollen wir uns mit<br />

dem Garagengold beschäftigen. Autoliebhaber und Besitzer von Oldtimern<br />

sind herzlich eingeladen, etwas zum Magazin beizutragen.<br />

Text: agr, Foto: pixabay<br />

https://de.kiwanis.news/400427<br />

Kiwanis-Magazin | Dezember 2017<br />

9


10 Kiwanis-Magazin | Dezember 2017


ZWEI REGIONEN STATT VIER BEREICHE<br />

AUS DEM DISTRIKT<br />

Governor Burkhard Kemmann hatte bei seiner Wahl sein Konzept für die neue Führungsstruktur präsentiert: Wegrationalisierung<br />

der bisher vier Bereichs-Chairs und Neuordnung der bisher vier Bereiche in drei Regionen.<br />

Geplant war, dass deren Leitung der Immediate Past Governor (Ralf-Otto<br />

Gogolinski) der Vice-Governor (Hermann Büsing) und der Governor elect<br />

(Axel Götze-Rohen) übernehmen.<br />

Einen Strich durch die Rechnung machte aber der Hausarzt von Ralf-Otto.<br />

Der empfahl sehr eindringlich, dass sich Ralf-Otto nach mehreren kleinen<br />

Warnschüssen jetzt vorrangig um seine Gesundheit kümmern solle. Beim<br />

Regionalmeeting am 28. Oktober in Nürnberg musste Ralf-Otto dann<br />

schweren Herzens seinen vorläufigen Rückzug von der Position des Regionalverantwortlichen<br />

bekannt geben.<br />

In der Sitzung am 13. November hat der Geschäftsführende Vorstand über<br />

die neue Lage diskutiert. Nach eingehender Beratung wurde vereinbart,<br />

dass Vice-Governor Hermann Büsing die Region Nord mit den Divisionen<br />

1, 2, 3, 11, 12, 13, 14, 17 und 19 übernimmt. Governor elect Axel Götze-Rohen<br />

übernimmt die Region Süd mit den Divisionen 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 15,<br />

16, 18, 20 und 21.<br />

Die Neuaufteilung birgt angesichts der großen Gebiete, welche die beiden<br />

zu betreuen haben, natürlich Risiken. Die teilweise enormen Distanzen<br />

werden es nur bedingt erlauben, vor Ort aktiv zu werden. Aber wie immer<br />

gibt es auch Chancen: Der Aspekt, die Lt. Governor und den Distrikt-Vorstand<br />

enger zusammenzuführen, wird jetzt noch wichtiger. Hermann und<br />

Axel haben inzwischen begonnen, die Lt. Governors zu informieren und<br />

in die gemeinsame Arbeit einzustimmen. Bei den Aufgaben vor Ort stehen<br />

zwei Dinge im Fokus: verhindern, dass wir Clubs verlieren und neue Clubs<br />

gründen. Damit dies gelingt, sind die Lt. Governors gehalten, sich aktiv<br />

unterstützen lassen. Dies kann durch den (idealerweise schon designierten)<br />

Lt. Governor elect oder andere Kiwanis-Freunde geschehen. Für den Vorstand<br />

ist es wichtig, dass die Betonung auf „aktiv“ liegt. Amtsträger, die nur<br />

einen Platz im Organigramm füllen, bringen die Kiwanis-Idee nicht voran.<br />

Text: agr<br />

Auf www.kiwanis.de/distrikt<br />

ist die Online-Version der Distrikt-Karte zu sehen.<br />

https://de.kiwanis.news/400412


DISTRIKT-CONVENTION<br />

DISTRIKT-CONVENTION 2018 BAD DÜRKHEIM<br />

Unser Governor Burkhard Kemmann möchte ganz herzlich<br />

alle Kiwanis zur Distrikt-Convention 2018 nach Bad Dürkheim<br />

in Rheinland-Pfalz einladen. Die Veranstaltung findet vom 3.<br />

bis zum 6. Mai statt.<br />

Neben dem offiziellen Teil stehen auch Treffen zwischen Kiwanis, deren<br />

Partnern und allen Beteiligten auf dem Programm. Das attraktive Rahmenprogramm<br />

bietet Anlass, unsere schöne Gegend in und um Bad Dürkheim<br />

herum kennen zu lernen und intensiv zu erkunden.<br />

Wir leben in einer der wärmsten Regionen Deutschlands am Haardtrand,<br />

umgeben von Weinbergen und geschichtsträchtigen Denkmälern, schon<br />

aus der Römerzeit bis hinein in die Neuzeit. Die Deutsche Weinstraße bietet<br />

allerlei kulinarische sowie kulturelle Genüsse, die mit großem Stolz von<br />

der Bevölkerung präsentiert, gelebt und bewahrt werden.<br />

Die Kurstadt Bad Dürkheim ist als Kreisstadt der Mittelpunkt dieser Region<br />

und bekannt durch das Schloss der Leininger, einem Adelsgeschlecht,<br />

das zu Zeiten Napoleons aus dieser Gegend vertrieben wurde und heutzutage<br />

in Amorbach, Bayern, beheimatet ist. Der kulturelle Einfluss dieser<br />

Zeit ist durch Burgen, Schlösser und andere kulturelle Sehenswürdigkeiten<br />

überall zu spüren.<br />

Die Convention ebenso wie der Gala-Abend findet im alten Schloss der Leininger,<br />

nämlich im heutigen Kurpark Hotel (www.kurpark-hotel.de) statt<br />

und bietet einen standesgemäßen Rahmen für unsere Hauptversammlung.<br />

In Bad Dürkheim steht eine Saline, die ursprünglich zur Salzgewinnung<br />

errichtet wurde, später aber Heilzwecken diente. Man kann bis zum heutigen<br />

Tag salzhaltige Luft inhalieren, die Heilwirkung für die Atemwege<br />

verspricht. Es gibt ein Erlebnisbad, das sog. „Salinarium“, das gut besucht<br />

ist und verschiedene Anwendungen, z.B. ein warmes Solebad bietet. Die<br />

benachbarte „Salierhalle“ erinnert an das alte Herrschaftsgeschlecht der<br />

Salier.<br />

Das große Fass sieht aus wie ein Weinfass in riesig groß (1,7 Millionen Liter<br />

Inhalt) und dient als Restaurant in stilvoller Atmosphäre, in dem man am<br />

besten traditionelle Pfälzer Küche genießen kann. Der legendäre Saumagen<br />

hat schon zu Zeiten Helmut Kohls Berühmtheit erlangt. Am Freitag, dem<br />

4. Mai 2018, laden wir dort zum Abendessen ein, während am Vortag eine<br />

Abendveranstaltung im mittelalterlichen Ort Grünstadt-Neuleiningen<br />

stattfindet.<br />

In Fußwegentfernung vom Fass steht das europäische Kulturgut, die ehemalige<br />

Klosterruine Limburg, deren Grundsteinlegung auf das Jahr 1025<br />

zurückgeht (Kaiser Konrad der II) und eintrittsfrei zu besichtigen ist. Von<br />

oben hat man einen fantastischen Ausblick auf die Rheinebene, über Ludwigshafen<br />

und Mannheim bis nach Heidelberg und Karlsruhe. Die Saga<br />

sagt, dass die Grundsteinlegung am selben Tag erfolgte, wie die Grundsteinlegung<br />

zum Speyerer Dom. Die Hardenburg war vor einigen hundert<br />

Jahren eine wehrhafte Burg und ist als gut restaurierte Ruine ebenfalls zu<br />

besichtigen. Im Besucherzentrum kann man beliebig tief in die Geschichte<br />

eintauchen<br />

Wir sind sehr stolz auf unsere Umgebung und möchten euch innerhalb<br />

des Rahmenprogramms der Convention unsere warmherzige Kultur und<br />

Umgebung nahebringen. Wir hoffen auf viele Besucher und Tagungsteilnehmer<br />

und auf viel Spaß und Gemütlichkeit.<br />

Unser Motto lautet: „Glückliche Kinder – friedliche Zukunft“<br />

Foto: Stadt Bad Dürkheim<br />

https://de.kiwanis.news/400414<br />

Veranstaltungsort 12 Kiwanis-Magazin der Distrikt-Convention | Dezember 2018: Das 2017 Kurhaus Bad Dürkheim


DISTRIKT-CONVENTION 2018 BAD DÜRKHEIM<br />

IN BAD DÜRKHEIM<br />

VORLÄUFIGES PROGRAMM<br />

Datum Uhrzeit/Tagung Uhrzeit/<br />

Begleitprogramm<br />

Veranstaltung<br />

Do. 03.05. 14:00 – 17:00 Uhr Sitzung des geschäftsführenden Vorstandes<br />

17:30 Uhr Abfahrt nach Grünstadt<br />

18:00 – 19:00 Uhr Rundgang in Neuleiningen<br />

19:00 – 22:30 Uhr Gemeinsames Abendessen Grünstadt-Neuleiningen<br />

Fr. 04.05 08:00 – 13:30 Uhr Registrierung und Ausgabe der Tagungsunterlagen im<br />

Eingangsbereich KURPARK-HOTEL Bad Dürkheim<br />

08:00 – 10:00 Uhr Past Governor Committee<br />

10:00 – 12:00 Uhr KIWANIS-Akademie<br />

12:00 – 13:00 Uhr kleiner Imbiss im KURPARK-HOTEL<br />

14:00 – 17:00 Uhr erweiterte Stadtführung inclusive Stadtmuseum<br />

13:15 – 16:00 Uhr Sitzung des erweiterten Vorstands<br />

16:15 – 17:15 Uhr Kuratorium KIWANIS Stiftung Deutschland<br />

17:30 – 18:30 Uhr Begleiteter Spaziergang Saline<br />

19:30 Uhr Pfälzer Abend im Dürkheimer Riesenfass<br />

Sa. 05.05 08:00 – 10:30 Uhr Registrierung und Ausgabe der Tagungsunterlagen im<br />

Eingangsbereich KURPARK HOTEL Bad Dürkheim<br />

08:00 – 08:45 Uhr Stifterversammlung der KIWANIS-Stiftung<br />

09:00 – 10:00 Uhr Jahreshauptversammlung KIWANIS-Foundation<br />

Deutschland e.V.<br />

09:30 – 16:00 Uhr Weinstrassentour<br />

10300 – 13:00 Uhr Mitgliederversammlung KIWANIS International<br />

Distrikt Deutschland (Teil 1)<br />

13:00 – 14:00 Uhr Mittagesbuffet im KURPARK HOTEL<br />

14:00 – 16:00 Uhr Mitgliederversammlung KIWANIS International<br />

Distrikt Deutschland (Teil 2)<br />

16:00 – 17:00 Uhr Aktion der Young Professionals (Nebenraum)<br />

19:00 – 24:00 Uhr Gala Abend KURPARK-HOTEL<br />

Sa. 06.05 09:00 – 11:00 Uhr Farewell Frühstück im KURPARK-HOTEL<br />

Kiwanis-Magazin | Dezember 2017<br />

13


AUS DEM DISTRIKT<br />

50 JAHRE KC BREMEN<br />

Der am 1. November 1967 gegründete Kiwanis-Club Bremen e.V. feierte vom 3. bis zum 5. November sein 50-jähriges Bestehen.<br />

Dazu hatte der Club ein ebenso umfassendes, wie fröhliches Programm aufgelegt.<br />

Tagsüber ging es mit den Gästen durch Bremen. Die Stadtführungen<br />

wurden durch unterhaltsame Schauspieler ein echtes Erlebnis. Auch im<br />

Übersee Museum gab es so manches Unerwartete über „Cool Japan“. Mit<br />

diesem positiven Rahmenprogramm war eine gute Basis für die abendlichen<br />

Ereignisse gelegt.<br />

Ein erstes gemeinsames Erlebnis war am Freitag das Get-Together auf dem<br />

maritimen Oldtimer „Alexander von Humboldt“<br />

am Martini-Anleger. Durch ein uns bis<br />

dahin unbekanntes Organisationsversehen<br />

stand uns nicht das ganze Schiff zur Verfügung.<br />

Die 89 Teilnehmer betraten mutig das Schiff<br />

und stellten natürlich fest, dass alles recht eng<br />

war. Andererseits wusste jeder, dass es keine<br />

Alternative gab. So wurde das Get-Together<br />

wörtlich genommen. Die Folge war eine überaus<br />

laute und fröhliche Stimmung. Nichts war mehr<br />

normal. Und in diesem Durcheinander wurde<br />

auch noch das Essen serviert. Erstaunlicherweise gab es dabei keine Probleme.<br />

Die Bedienung konnte nur am Rande der Gruppe die Teller hochhalten<br />

und sagen: „Für die Dame ganz hinten mit dem blauen Hut.“ Und<br />

es klappte alles. Auch die gelegentlichen Toilettengänge wurden fröhlich<br />

gemeistert. Diesen Abend wird niemand vergessen.<br />

Der Höhepunkt des Jubiläums war am Samstag der Abend im Goldenen<br />

Saal des Atlantic Grand Hotel Bremen in der Böttcherstraße. In diesem<br />

sehr schönen Ambiente gab es mit 96 Personen eine wirklich angemessene<br />

Jubiläumsfeier. Am Anfang standen die zahlreichen Begrüßungen. Es folgten<br />

die Reden der auswärtigen Gäste. Da wir uns alle schon seit Jahrzehnten<br />

kennen, wurde mit manchen Spitzfindigkeiten die Stimmung zunehmend<br />

fröhlich. Der gastgebende Kiwanis-Club Bremen nutzte natürlich diesen<br />

Abend, um über seine sozialen Aktionen und die dazu in 50 Jahren eingesetzten<br />

400.000 Euro zu berichten. Dazu gab es eine weitere Spende über<br />

5.000 Euro an eine Flüchtlingsunterkunft in Bremen. Eine Überraschung<br />

auch für Clubmitglieder war ein Film, in dem es hochinteressante Einblicke<br />

in eine Reihe sehr fröhlicher Klubveranstaltungen gab. Irgendwann<br />

wurde natürlich auch ein sehr schmackhaftes<br />

Essen serviert. Lecker! Und dann kam die Musik.<br />

Es konnte getanzt werden. Das wurde insbesondere<br />

von der älteren Generation erstaunlich<br />

intensiv genutzt. Die zunehmende Fröhlichkeit<br />

umrahmte alles. So wurde dann auch akzeptiert,<br />

dass um Mitternacht nach einer kleinen Einlage<br />

von Crack Hoffmann alles endete.<br />

Ergänzend ist noch zu berichten, dass für unsere<br />

zahlreichen Kiwanis-Freunde aus Lienz/Österreich<br />

am 5. November ein ganztägiger Ausflug<br />

nach Bremerhaven organisiert wurde.<br />

So endete die Feier zum 50-jährigen Jubiläum ganz nach dem Geschmack<br />

und Stil des Kiwanis-Club Bremen: geprägt von Freundschaft und Fröhlichkeit.<br />

Text: Michael Corves<br />

Fotos: Dr. E. Drescher<br />

https://de.kiwanis.news/400433<br />

14 Kiwanis-Magazin | Dezember 2017


BASSAM MATAR IST<br />

DISTINGUISHED MEMBER<br />

AUS DEM DISTRIKT<br />

Im Rahmen des Kiwanis Wildschweinessens des KC Helmstedt-Ostfalen<br />

am 18.11.2017 hat Hermann Büsing, Vice-Governor 2017/18 Bassam Matar<br />

als Distinguished Member des deutschen Distriktes ausgezeichnet. Der<br />

Past-President des Clubs wird damit für sein „hervorragendes Engagement“<br />

geehrt. Bassam Matar sei es durch seine unermüdliche Arbeite gelungen,<br />

den KC Helmstedt-Ostfalen in der Region bekannt zu machen und vor<br />

allem viele neue Mitglieder zu gewinnen.<br />

Auch im neuen Vorstand des Clubs ist Bassam aktiv: aktuell ist er Medienbeauftragter<br />

des Clubs. Dem Vorstand des KC Helmstedt-Ostfalen gehören<br />

jetzt an: Rolf Reinemann (Präsident), Alexander Stephan (Imm. Past<br />

President), Dr. Michael Schwarz (Sekretär), Inge Krebs (Schatzmeisterin)<br />

sowie Marie Matar und Christian Lindau (Charity-Beauftragte).<br />

Text: Marie Matar, Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400432<br />

NACHRUF<br />

† DR. HARTMUT KRONE<br />

Am Freitag, den 24.11.2017, ist Dr. Hartmut Krone verstorben. Der Kampf<br />

gegen eine schwere Erkrankung war letztlich nicht mehr zu gewinnen. Er ist<br />

in seinem Haus in den Armen seiner lieben Frau Maria von uns gegangen.<br />

Hartmut Krone, geboren am 21.9.1941, hat Physik in Bonn studiert, mit<br />

der Promotion abgeschlossen und dann in einer der erfolgreichen südbadischen<br />

mittelständischen Firmen eine leitende Funktion ausgeübt. Nach<br />

der deutschen Wiedervereinigung führte ihn sein beruflicher Weg in die<br />

neuen Bundesländer.<br />

Er war Kiwanier seit 1987 im Club Neuenburg, Südbaden, und hat dort die<br />

ersten Kiwanis-Ämter durchlaufen. Zum Lt. Gov. der Division 16 wurde<br />

er für die Amtsjahre 2009/2010 und 2010/2011 gewählt. Für 2011/2012<br />

bestimmte ihn Govenor Dr. Carl Walenzik zum Distrikt-Sekretär. Diese<br />

Aufgabe übernahm er im folgenden Amtsjahr auch für mich.<br />

Im Amtsjahr 2012/2013 wurde die Idee geboren, für Kiwanis in Deutschland<br />

eine Stiftung ins Leben zu rufen. Mit Einverständnis des Distriktvorstandes<br />

ging Hartmut Krone mit seinem Governor an die Arbeit. Die<br />

Kiwanis-Stiftung Deutschland konnte Anfang 2014 aus der Taufe gehoben<br />

werden. Die Gründungs-Stifter wählten ihn zum stellvertretenden Vorsitzenden<br />

des Vorstandes. Dieses Amt bekleidete er bis zum April 2016, als die<br />

Krankheit anfing, seine Leistungskraft zu beeinträchtigen.<br />

Hartmut Krone war bei allen seinen Tätigkeiten von großem Engagement<br />

geprägt. Alles, was er anfasste, machte er mit voller Kraft. Er war ein wertvoller<br />

Ratgeber in seinen jeweiligen Vorständen. Er dachte hinterher immer<br />

noch einmal über alles nach - so wurde nichts vergessen. Ihm war kein<br />

Weg zu weit und kein Termin zu ungelegen. Seine Art war immer klar: ja<br />

hieß ja und nein war nein. Immer unterstützte er die im Konsens getroffene<br />

Entscheidung.<br />

Dr. Hartmut Krone hinterläßt im Kiwanis-Distrikt Deutschland eine<br />

große Lücke. Distrikt und Stiftung blicken voller Dankbarkeit auf sein<br />

Wirken zurück.<br />

Wir alle werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Dr. Frank Arenz, Governor 2012/2013<br />

Kiwanis-Magazin | Dezember 2017<br />

15


AUS DEM DISTRIKT<br />

ÄMTERÜBERGABE<br />

IM DISTRIKT-VORSTAND<br />

Punktladung: Am 30. September fand im Rahmen einer Vorstandssitzung<br />

auch die Ämterübergabe statt. Christina Jacob als Immediate Past Governor<br />

und Werner Schulze als Past-Schatzmeister wurden von Ralf-Otto<br />

Gogolinski aus dem Vorstand verabschiedet. Ralf-Otto dankte beiden<br />

für ihren unermüdlichen Einsatz. Axel Götze-Rohen wurde zwar als Distrikt-Sekretär<br />

verabschiedet, bleibt aber als Governor elect 2017/18 im<br />

Vorstand. Neu im Team sind Governor Burkhard Kemmann, Sekretär<br />

Reinhard Katz und Schatzmeister Christian Klee.<br />

Verabschiedet wurden auch die bisherigen Bereichs-Chairs Franz Krappel,<br />

Gerd Maubach und Peter Wüllenweber. Hermann Büsing bleibt als<br />

Vice-Governor (2017/18) im Geschäftsführenden Vorstand.<br />

Fotos von der Ämterübergabe gibt es auf:<br />

photos.app.goo.gl/KIJmvHYPC2ZGuT9t1<br />

Text: agr, Foto: Reinhard Katz<br />

https://de.kiwanis.news/400391<br />

KIWANIS-STIFTUNG DEUTSCHLAND<br />

ERSTES KONZERT DER KIWANIS-STIFTUNG<br />

Am Abend des 28. Oktober fand im großen Saal des Maritim Seehotels „Timmendorfer Strand“ ein außergewöhnliches Konzert statt.<br />

Junge Sänger, Preisträger des 5. Internationalen Giulio-Perotti-Gesangswettbewerbes,<br />

begeisterten das Publikum mit ihren herausragenden Stimmen.<br />

Eine Woche lang hatten sie bei dem renommierten Gesangswettbewerb<br />

um Preise gekämpft und sich gegen hunderte Konkurrenten aus der ganzen<br />

Welt durchgesetzt. Eine international besetzte Jury hatte am 19. Oktober die<br />

Preise in Perottis Geburtsort Ueckermünde vergeben. Mit in der Jury: die bekannte<br />

Sopranistin und Kiwanis-Botschafterin Friederike Meinel. Sie hatte<br />

einige ausgewählte Preisträger mit nach Timmendorfer Strand gebracht, um<br />

sie im Rahmen einer italienischen Operngala zu präsentieren. Past Governor<br />

Dieter Hagelstein, Vorstandsmitglied der Kiwanis-Stiftung Deutschland,<br />

hatte die Operngala organisiert. Dieter Hagelstein und Friederike Meinel,<br />

die eine langjährige Freundschaft verbindet, eröffneten gemeinsam das Konzert.<br />

Der international gefragte Dirigent und Pianist Maestro Diego Crovetti<br />

aus Mailand hatte die musikalische Leitung des Abends übernommen<br />

und begleitete die jungen Sänger meisterhaft und einfühlsam. Das Publikum<br />

honorierte das mit nicht enden wollenden Bravorufen und zehnminütigen<br />

Ovationen. Ein glanzvoller Abend!<br />

Text: Dr. Frank Arenz, Foto: Hagelstein<br />

de.kiwanis.news/400417<br />

16 Kiwanis-Magazin | Dezember 2017


HILFE FÜR FLÜCHTLINGSKINDER<br />

KI-EF<br />

Die Flüchtlingskrise mag - zumindest aus deutscher Sicht - etwas<br />

von der ganz großen Brisanz verloren haben. Nachdem<br />

die Balkanroute mehr oder weniger dicht ist, stehen jetzt vor<br />

allem die in Deutschland lebenden Flüchtlinge im Fokus einer<br />

Diskussion zwischen „Wir schaffen das“ und „Obergrenze“.<br />

In anderen Regionen der Welt hat das Flüchtlingselend aber<br />

ganz andere Dimensionen.<br />

Fakt ist, dass weiterhin Millionen Menschen vor dem Elend und dem<br />

Schrecken der Gewalt in ihrer Heimat fliehen. Gemäß UNHCR (Flüchtlingshochkommissar<br />

der UN) sind allein aus Syrien über fünf Millionen<br />

Menschen geflohen. Davon 2,3 Millionen Kinder! Innerhalb von Syrien<br />

brauchen 13,5 Millionen Menschen Hilfe - davon 5,8 Millionen Kinder!<br />

Kinder, die kein vernünftiges Dach über dem Kopf haben, die keine ausreichenden<br />

sanitären Anlagen nutzen können, die für den anstehenden Winter<br />

keine warme Kleidung haben, die nicht angemessen ernährt werden, die so<br />

gut wie keine Schulbildung erhalten. Kinder, die sich keine Gedanken darüber<br />

machen, ob es zu Weihnachten eine neue Playstation oder doch lieber das<br />

neueste Smartphone sein soll.<br />

Dies alles hat den Vorstand von Kiwanis Europa (KI-EF) dazu veranlasst,<br />

die Initiative Happy Child zu starten. Vor allem die unbegleiteten Flüchtlingskinder<br />

stehen dabei im Fokus. Es geht um Schutz, Pflege, Erziehung<br />

und Integration. Denn während im reichen Europa jeden Morgen zahllose<br />

Kinder warm und trocken im SUV zur Schule gefahren werden, sitzen diese<br />

Flüchtlingskinder in nass-kalten Zelten oder wenig einladenden Unterkünften.<br />

Bestenfalls. Denn Flüchtlingskinder verschwinden auch einfach...<br />

Die Initiative Happy Child soll vor allem helfen, syrischen Kindern die<br />

Hoffnung auf eine Zukunft im eigenen Land zu geben.<br />

Dabei gibt es zwei Schwerpunkte: „Interim Care Center“ und „Children<br />

Friendly Space“. In Interim Care Centern bieten bis zu 450 Kindern Schutz,<br />

die Eltern und Familie verloren haben. In Children Friendly Spaces werden<br />

ca. 3.000 Kinder betreut, die in Flüchtlingslagern leben. Auf www.kiwanis.<br />

eu/happy-child gibt es weitere Informationen dazu. Happy Child basiert auf<br />

der freiwilligen Unterstützung durch Clubs, Divisionen und Distrikte! Der<br />

Distrikt-Vorstand wird in Kürze weitere Informationen zu Unterstützungsoptionen<br />

liefern.<br />

Text: agr<br />

https://de.kiwanis.news/400422<br />

VIF wünscht frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr!<br />

Kiwanis-Magazin | Dezember 2017<br />

17


ZUKUNFTSWERKSTATT<br />

SEGEL, PROPELLER UND DIE MACHT DES GUTEN<br />

In der Zukunftswerkstatt zeigen wir in dieser Ausgabe, wie Segel oder<br />

Propeller unsere Organisation voranbringen können. Kritisch beleuchten<br />

wir die Voraussetzungen freundschaftlicher Kommunikation. Und<br />

schließlich zeigen wir, dass „Stark die Macht ist bei Kiwanis!“ Wir<br />

wünschen viel Spaß und Anregungen bei der Lektüre.<br />

Text: agr, Foto: pixabay<br />

https://de.kiwanis.news/400428<br />

EINBAHNSTRASSE KOMMUNIKATION?<br />

Nein, nicht auf jede E-Mail und auch nicht auf jeden Brief muss reagiert werden. Das wäre auch kaum zu schaffen. Bei der Menge<br />

an Botschaften, die tagtäglich in realen und virtuellen Briefkästen landen, ist Selektion angesagt.<br />

So bleiben Newsletter und Werbepost natürlich unbeantwortet. Der Absender<br />

erwartet auch keine Antwort. Das gilt auch für E-Mails, welche<br />

man nur „in Kopie“, also zur Kenntnisnahme erhält. So weit - so klar.<br />

Anders sieht das aber bei persönlichen Botschaften aus. Die Einladung<br />

eines Freundes zu einem Fest wird natürlich beantwortet. Auch bei einer<br />

eindeutig formulierten und adressierten Bitte, Frage oder Aufforderung<br />

gebietet es die Höflichkeit, zu reagieren. Vor allem, wenn ein Termin genannt<br />

wurde. Reagieren heißt aber nicht zwingend zusagen, antworten<br />

oder springen.<br />

Eine Reaktion muss auch keine ausführliche und eloquent formulierte<br />

Antwort sein. Oft genügt ein „Dank für die Info“, „Ich kümmere mich<br />

darum“ oder ein „Danke, ja (oder nein)“.<br />

Gerade unter Kiwanis-Freunden (Hier gilt doch die goldene Regel:<br />

„Verhalte dich so, wie du es auch von anderen erwartest.“) sollte es doch<br />

selbstverständlich sein, auf konkrete und direkte Nachrichten zu reagieren.<br />

Die Realität sieht leider oft anders aus. Eine eindeutig formulierte<br />

Anfrage, sich an einem Event zu beteiligen: Antwortquote unter<br />

20 Prozent. Eine Bitte um Stellungnahme zu einem wichtigen Thema:<br />

Keine Antwort. Eine persönliche Einladung zu einer Club- oder Divisionsveranstaltung:<br />

Schweigen im Walde. Eine digitale Abstimmung (z.<br />

B. über Doodle), in der es auch die Option „Nein“ gibt: demonstriertes<br />

Desinteresse.<br />

Ist das gelebte Freundschaft? Eher nicht. Freundschaft und Respekt ist<br />

auch, den Kiwanis, die sich für eine Aufgabe oder eine Aktion engagieren,<br />

eine Rückmeldung zu geben. Auch wenn diese „Nein, Danke“ heißt.<br />

Ein kleiner Test zum Schluss: Auf https://doodle.com/poll/q734pzamrzvegvss<br />

werden alle Kiwanis gebeten, ihr Feedback zum Thema zu<br />

geben.<br />

Text: agr<br />

Foto: pixabay<br />

https://de.kiwanis.news/400418<br />

18 Kiwanis-Magazin | Dezember 2017


ZUKUNFTSWERKSTATT: ELEVATOR-PITCH II<br />

In der letzten Ausgabe (Seite 19) haben wir einige Beispiele für den so genannten<br />

Elevator-Pitch gegeben. Also die kurze (während einer Aufzugfahrt)<br />

gegebene Beschreibung von Kiwanis. Dabei haben wir vor allem auf unsere<br />

Kernmarke hingewiesen: den Einsatz für Kinder. Daraus könnte geschlossen<br />

werden, dass Kiwanis eine Kinderhilfsorganisation ist. Was auch stimmt - aber<br />

nur zum Teil. Denn Kiwanis ist viel mehr. Deutlicher wird das mit Bildern. So<br />

kann Kiwanis als Haus gesehen werden, welches auf drei Säulen ruht: Hilfe für<br />

Kinder, Freundschaft und persönliche Weiterentwicklung. Ein starkes Bild,<br />

aber ein wenig dynamisches.<br />

Mir persönlich (da kommt der Schifffahrtskaufmann durch) gefällt das Bild<br />

eines Schiffes besser. Genauer gesagt eines Segelschiffes, welches von drei<br />

Segeln angetrieben wird. Die drei Segel symbolisieren unsere drei Antriebe:<br />

Kindern helfen, Freundschaften pflegen und die persönliche<br />

Weiterentwicklung. Die prall gefüllten Segel<br />

treiben das<br />

Schiff, aber auch jeden Kiwanis persönlich an.<br />

Das Schiff ist dabei der Club, der wiederum<br />

Teil des Distrikt-Schiffes<br />

ist. Davon kann auch das<br />

Bild einer großen Flotte von<br />

Kiwanis-Schiffen abgeleitet<br />

werden.<br />

Wer fern der See wohnt und mit Schiffen nichts am Hut hat, kann natürlich<br />

auch andere Bilder zeichnen. Zum Beispiel das der berühmten „Tante Ju“, das<br />

wohl bekannteste historische Flugzeug aus deutscher Produktion. Die Tante Ju<br />

wird von drei Propellern angetrieben. Übersetzt ergibt sich so das Bild von Kiwanis<br />

als bewährtes und noch immer sehr aktives Fluggerät, dessen drei starke<br />

Motoren uns in die Zukunft tragen.<br />

Wie auch immer ihr Kiwanis darstellt: je plastischer das Bild, je stärker die<br />

Emotion, desto größer der Effekt. Bilder und Emotionen bewegen Menschen<br />

viel mehr als trockene Fakten und Daten oder Vergleiche mit anderen.<br />

Text: agr, Fotos: pixabay<br />

https://de.kiwanis.news/400408<br />

VON SÄULEN, SEGELN<br />

UND PROPELLERN<br />

INTERGALAKTISCHE STAR WARS-LESENACHT<br />

Die Macht war mit dem Kiwanis-Club Wilhelmshaven-Jade<br />

Am 10. November veranstaltete der KC Wilhelmshaven-Jade seine nunmehr<br />

5. Lesenacht. Diese fand mit Unterstützung der German Garrison,<br />

der 501. Legion, welche der weltweltgrößte Star Wars Kostümclub ist, statt.<br />

Insgesamt acht originalgetreue Star Wars Charaktere standen für außergewöhnliche<br />

Fragen und Aufsehen erregende Fotos zur Verfügung. Zudem<br />

wurden viele Geschichten rund um die imperialen Sternenkämpfe vorgelesen.<br />

Diese Angebot nahmen zahlreiche Wilhelmshavener Familien dankend an<br />

und so platzte die Buchhandlung bereits deutlich vor Beginn der Lesenacht<br />

aus allen Nähten. Die Kinder, teils selbst passend kostümiert, schmökerten<br />

durch die angebotene Literatur und begrüßten mit leuchtenden Augen<br />

ihre Filmidole. Viele, viele Bücher wurden gekauft und manch ein kleiner<br />

Besucher wünschte sich jedes Wochenende so eine „coole“ Lesenacht. Mit<br />

fast 350 Besuchern und zahlreichen Kindern die zum Lesen verführt werden<br />

konnten, war diese besondere Lesenacht ein voller Erfolg.<br />

Text: Jette Schaps, Foto: Natascha Thiem<br />

https://de.kiwanis.news/400425<br />

Kiwanis-Magazin | Dezember 2017<br />

19


ELIMINATE<br />

KC ERBACH IST GOLD LEGACY CLUB<br />

Seit dem 30. September gibt es in Deutschland einen weiteren Gold Legacy<br />

Club für ELIMINATE. Der KC Erbach/Odenwald hat seit seiner<br />

Gründung 31.000 US-Dollar gesammelt und wurde bei der Amtsübergabe<br />

von ELIMINATE Chairman Stefan Uhrig mit der Legacy Gold Club<br />

Urkunde ausgezeichnet. Der Erbacher Club ist damit (nach Lörrach und<br />

Düsseldorf) der dritte Goldclub in Deutschland.<br />

Text: Stefan Uhrig<br />

Foto: Jan Breidenbach<br />

https://de.kiwanis.news/400370<br />

ELIMINATE IST MEHR ALS EINE IMPFUNG<br />

Immer öfter werde ich mit der Aussage konfrontiert, das Geld für Eliminate sei in anderen Projekten besser investiert. Nicht jede<br />

Frau, die wir durch Unicef immunisieren lassen, werde ja auch tatsächlich vor Tetanus bewahrt.<br />

Natürlich sprechen wir bei Eliminate immer von geschützten Leben und nicht von geretteten. Klar ist auch, dass es neben Eliminate<br />

auch andere internationale Hilfskampagnen für Kinder gibt, die sehr erfolgreich verlaufen. Zum Beispiel die PolioPlus-Kampagne<br />

unserer Rotarischen Freunde; aber auch hier geht es vorrangig um den Impfschutz.<br />

Die Impfkampagne hat aber noch positive Nebeneffekte, die vielleicht vergessen<br />

werden. Zum einen hilft eine solche Kampagne allgemein dabei, die<br />

medizinische und hygienische Versorgung in den abgelegensten Regionen<br />

der Welt zu verbessern. Für die Impfungen werden oft Räume eingerichtet,<br />

die auch im Nachgang für solche Zwecke verwendet werden. Ein anderes,<br />

gerade sehr aktuelles Thema ist die Bekämpfung von Fluchtursachen. Der<br />

Odenwälder Landrat Frank Mattiaske merkte kürzlich bei einer Veranstaltung<br />

für Eliminate an, dass die Bekämpfung von Fluchtursachen genauso<br />

wichtig ist wie die Flüchtlingshilfe in Europa. Wir von Kiwanis können<br />

hier unseren Beitrag leisten, die Heimat dieser Menschen lebenswerter zu<br />

gestalten.<br />

Das Wichtigste ist jedoch, den Menschen in diesen Ländern die Angst<br />

während einer Schwangerschaft zu nehmen oder diese zu lindern. Während<br />

einige von euch noch auf der Heimreise unserer Deutschland Convention<br />

waren, empfingen meine Frau und ich unser zweites Kind Kaylee.<br />

Viele von euch haben selbst Kinder bekommen und ich brauche euch<br />

nicht zu sagen, welche Gedanken einem während der Schwangerschaft<br />

durch den Kopf gehen. In Deutschland drehen sich diese, aufgrund der<br />

geringen Säuglingssterberate, meist um vergleichsweise banale Dinge:<br />

„Bekommt mein Kind einen KiTa-Platz?“, „Muss ich meine Treppen im<br />

Haus sichern?“, „Hoffentlich schaffe ich das mit den Windeln.“. Natürlich<br />

gibt es auch bei uns für manche Eltern wesentlich schwerwiegendere<br />

Sorgen. Trotzdem, in anderen Ländern wäre man sehr neidisch auf uns in<br />

Deutschland, denn dort muss sich jede Mutter Gedanken machen, ob ihr<br />

Kind überhaupt überleben wird. Eine Frau, die von Unicef durch unsere<br />

Hilfe eine Tetanusimpfung erhält, hat eine Sorge weniger. Wir Kiwanis<br />

helfen somit dabei, Tausenden Frauen und deren Familien die Angst vor<br />

mütterlichem und frühkindlichem Tetanus (MNT) zu nehmen. Das sollten<br />

wir bei unserer Arbeit nie vergessen. Dank unseres Engagements und<br />

des Einsatzes von Unicef konnten wir im letzten Amtsjahr zwei weitere<br />

Länder MNT-frei erklären. 16 Länder sind noch betroffen und mit 35 Euro<br />

pro Mitglied können wir in Deutschland unseren Teil dazu beitragen, vielen<br />

Menschen zu helfen.<br />

Eine Angst weniger: lasst uns helfen, MNT zu eliminieren!<br />

Text: Stefanie und Stefan Uhrig<br />

https://de.kiwanis.news/400378<br />

20 Kiwanis-Magazin | Dezember 2017


ELIMINATE<br />

ZU BESUCH BEI UNICEF<br />

„Informiert reisten wir an… beeindruckt von der Professionalität und Begeisterung fuhren wir ab“, sagt Past Governor Christina<br />

Jacob nach ihrem Besuch im UNICEF Warenlager (UNICEF Supply Division) in Kopenhagen.<br />

Es klingt unwahrscheinlich, dass ein Warenlager solche Emotionen auslösen<br />

kann, doch Christina ist damit nicht alleine. Schon zu Beginn der<br />

Besichtigung warnte Bettina Kaltenhäuser vom Deutschen Komitee für<br />

UNICEF: „Bisher sind noch alle Besucher verändert von Kopenhagen<br />

abgereist.“ Auch Alexander Thiemer, Sekretär der Kiwanis Young Professionals<br />

war begeistert.<br />

Kiwanis kooperiert mit UNICEF, um mütterlichen und frühkindlichen<br />

Tetanus auf der ganzen Welt zu eliminieren. Die Kinderhilfsorganisation<br />

ist unser Garant dafür, dass die Gelder die Kinder und Mütter erreichen.<br />

Dabei hilft UNICEF die große Erfahrung: weltweit werden drei Prozent<br />

aller Impfungen von UNICEF durchgeführt. Das allein ist ein Staunen<br />

wert, aber was macht einen Besuch des Warenlagers zu einem einschneidenden<br />

Erlebnis? Zunächst einmal ist da das Wissen, dass in dem imposanten<br />

Bauwerk nur fünf Prozent des gesamten Warenbestandes von UNICEF lagern.<br />

Medikamente und andere gekühlte Produkte gibt es hier nicht. Dafür<br />

findet man 50 verschiedene „Kits“, Pakete für die unterschiedlichen Bedürfnisse<br />

wie Gesundheit oder Erziehung. Ein Beispiel: „School in a box“,<br />

Schule in einer Kiste. Darin gibt es Material für einen Lehrer und bis zu<br />

40 Schüler, mit Arbeitsbüchern, Stiften und Scheren. Die Aluminiumbox,<br />

in der die Waren geliefert werden, kann man gleichzeitig als Tafel nutzen.<br />

Ein Ziel von UNICEF ist es, alle Waren in Notfällen innerhalb von 72<br />

Stunden ans Ziel zu bringen. Dahinter steckt eine umfangreiche Logistik.<br />

Besonders spannend waren für Christina die speziellen Lösungen in den<br />

unterschiedlichen Gebieten. So gibt es beispielsweise in vielen Regionen<br />

kaum oder keinen Zugang zu Strom. Um trotzdem Medikamente und Lebensmittel<br />

kühlen zu können, nutzt UNICEF Solarkühlschränke. Diese<br />

wurden erst durch das Drängen von UNICEF überhaupt entwickelt. Beim<br />

Ausbruch der Ebola-Seuche hingegen musste schnell geeignete Schutzkleidung<br />

her. So beeinflusst UNICEF sowohl Wirtschaft als auch Forschung.<br />

Natürlich bleibt immer noch viel Arbeit zu tun. Wichtig ist es nicht nur,<br />

mit den lokalen Regierungen zusammen zu arbeiten, sondern die Hilfe<br />

auch nachhaltig zu leisten. So werden zusätzlich Seminare und Schulungen<br />

vor Ort angeboten, so dass sie die Krisen langfristig selbst bewältigen<br />

können.<br />

Dies und noch viel mehr lernten Christina und Alex in Vorträgen, Führungen<br />

und Diskussionen in Kopenhagen. Alex konnte dann selbst noch<br />

eine Anregung loswerden: neben den reinen Zahlen der Logistik auch die<br />

geretteten Menschenleben anzugeben, so wie es unser Chairman ELI-<br />

MINATE Stefan Uhrig bereits praktiziert. Die beiden jedenfalls haben<br />

aus Kopenhagen neue Begeisterung und Impulse für unser gemeinsames<br />

ELIMINATE-Projekt mitgenommen und freuen sich, dass Kiwanis dabei<br />

hilft, so viele Menschenleben zu retten.<br />

Kiwanis-Magazin | Dezember 2017<br />

21


AUS DEN CLUBS<br />

KULMBACH<br />

Spende für Meußdorfer-Schule<br />

Traditionell kümmert sich Anka Lubiato, als eine<br />

der Hauptorganisatorinnen der „Italienischen<br />

Nacht“ im August, um den Blumenschmuck für<br />

die Tische auf dem Marktplatz. Traditionell wird<br />

dieser Tischschmuck im Laufe des Abends unter<br />

den Gästen versteigert. Und da aller guten Dinge<br />

bekanntlich drei sind, stellt die Chefin des „Alla<br />

Rustica“ den Erlös daraus traditionell für soziale<br />

Zwecke zur Verfügung. Darum kümmert sich<br />

dann der Kulmbacher Kiwanisclub. Dieses Jahr<br />

fiel die Auswahl auf die Wilhelm-Meußdoerffer-Schule<br />

in der Blaich. Kiwanis-Präsidentin<br />

Ute Salzwedel konnte der Schulleiterin Gisela<br />

Gebert-Hartenstein 1.000 Euro für die Attraktivierung<br />

des Pausenhofs übergeben.<br />

Dieter Hübner, Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400402<br />

HAMBURG<br />

Drachenbootrennen auf der Außenalster<br />

Trotz Hamburger Schmuddelwetters war auch<br />

das 3. Charity Drachenbootrennen des Kiwanis<br />

Club Hamburg am 9. September der Außenalster<br />

ein toller Erfolg. Schlußendlich konnte der Club<br />

eine Spende über 10.000 Euro dem Verein "Kinder<br />

helfen Kindern e.V." überreichen, der damit<br />

ausgewählte Projekte zugunsten von Kindern<br />

in Hamburg unterstützt. Wir bedanken uns bei<br />

den diesjährigen Sponsoren und Helfern, insbesondere<br />

bei der Haspa - Hamburger Sparkasse,<br />

Airstream4u, Lemonaid und Carlsberg Deutschland.<br />

Und natürlich gilt ein großer Dank an alle<br />

teilnehmenden Teams, ohne die der erneute<br />

Erfolg des Drachenbootrennens nicht denkbar<br />

wäre. Wir hoffen auf ein Wiedersehen im nächsten<br />

Jahr, dann hoffentlich mit ganz viel Sonnenschein.<br />

Ein Video zum Event gibt es auf https://<br />

youtu.be/zVt17b9VgrQ.<br />

Dirk Jovy, Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400384<br />

KULMBACH<br />

Der erste Schultag kann kommen<br />

Der KC Kulmbach sorgt seit zehn Jahren dafür,<br />

dass sich auch Kinder aus sozial schwachen<br />

Familien auf ihren ersten Schultag freuen können.<br />

Für 14 Erstklässler begann das Abenteuer<br />

Schule damit, dass sie bei der Kulmbacher Tafel<br />

ihren Schulranzen in Empfang nehmen durften.<br />

Präsidentin Anja Gimpel-Henning: „Mit dieser<br />

Maßnahme, die durch viele Spenden möglich<br />

wurde, möchten wir allen Kindern annähernd<br />

gleiche Startvoraussetzungen geben.“ Die neuen<br />

Schulranzen werden von der Fachfirma Renner<br />

& Rehm zum Einkaufspreis bereitgestellt. Für<br />

die Kinder gab es zusätzlich eine Kiwanis-Tasche<br />

mit Zeichenblocks, Farbkasten, Knetmasse und<br />

Wachsmalkreiden, Brot-Box und Trinkflasche<br />

sowie eine Schultüte. Landrat Klaus Peter Söllner<br />

dankte den Mitarbeitern der Tafel und den<br />

Kiwanis für ihre großartige Arbeit.<br />

Dieter Hübner / Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400386<br />

LIPPE<br />

KULMBACH<br />

LIPPE<br />

Sind die nicht zu trocken? Wo ist Lippe?<br />

Solche Fragen hörten die Freunde des KC Lippe<br />

beim Fest des Friedensdorf Oberhausen, das in<br />

diesem Jahr fünfzig Jahre besteht. Es gab viele<br />

Attraktionen für junge Familien, Friedensdorf-Freunde<br />

und Interessierte, die fröhlich mit<br />

Kindern aus Deutschland, sowie u.a. aus Angola<br />

und Kirgistan feierten. Es gab Spezialitäten aus<br />

aller Welt sowie Pickert und Strohsemmel aus<br />

Lippe. Der Erlös wird dem Friedensdorf voll zu<br />

Gute kommen. Manchen Besuchern durften die<br />

Kiwanis erklären, dass der Strohsemmel auf (und<br />

nicht aus) Stroh gebacken wird und dass der Pickert<br />

kein Kartoffelpuffer ist. Genauso wie die<br />

Rose im Wappen von Nordrhein-Westfalen für<br />

Lippe steht. „Dieser Verkauf stärkt nicht nur die<br />

Clubgemeinschaft, sondern auch den engeren<br />

Kontakt zum Friedensdorf “, so Jutta Müller vom<br />

KC Lippe.<br />

Wilfried Thiel, Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400388<br />

22 Kiwanis-Magazin | Dezember 2017<br />

Ein Auto für Mehmet<br />

Der KC Kulmbach hat mit 7.000 Euro die Anschubfinanzierung<br />

für ein behindertengerechtes<br />

Auto ermöglicht. Die Familie Dogru hat<br />

einen mittlerweile 17-jährigen Sohn, der von<br />

Geburt an geistig und körperlich behindert ist.<br />

„Unser heutiger Beitrag reicht zwar nicht für ein<br />

Auto, aber er soll als Anschubfinanzierung die<br />

Anschaffung mit ermöglichen“, sagte Past-Präsidentin<br />

Anja Gimpel-Henning bei der Spendenübergabe.<br />

Die Kiwanis-Spende und insgesamt<br />

sieben Stiftungen trugen schließlich mit dazu<br />

bei, dass die Familie Dogru mit einem Eigenanteil<br />

von 6.200 Euro jetzt einen behindertengerecht<br />

umgebauten Caddy in Empfang nehmen<br />

konnte. Neben Kiwanis waren die „Bild“-Stiftung<br />

„Ein Herz für Kinder“ und die Stiftung<br />

„ANTENNE BAYERN hilft“ mit ihrem Beitrag<br />

von 5.000 Euro maßgeblich beteiligt.<br />

Dieter Hübner / Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400390<br />

KC Lippe spendet 10.500 Euro<br />

Mit insgesamt 10.500 Euro hat der KC Lippe den<br />

Kinderschutzbund Lemgo, die Hospizgruppe<br />

„Kinder- und Jugendtrauerbegleitung Sonnenstrahl,<br />

„Kinder in Not Lippe“, das Friedensdorf<br />

Oberhausen und die „Glückstour der Schornsteinfeger“<br />

gefördert. Übergeben wurde das Geld<br />

durch Club-Präsident Otto W. Pahn und Schatzmeisterin<br />

Iris Becker. Der Kinderschutzbund<br />

Lemgo engagiert sich u. a. bei der Finanzierung<br />

des Mittagessens für 50 bedürftige Kindern in<br />

der offenen Ganztagsschule. „Das Herz bewegt<br />

uns“, das war das Motto der diesjährigen Glückstour<br />

der Schornsteinfeger. Die Schornsteinfeger<br />

fördern z. B. das Projekt „Fruchtalarm“, bei dem<br />

junge Chemotherapiepatienten mit Fruchtcocktails<br />

stimuliert werden. Mit seiner Arbeit lebt der<br />

KC Lippe sein Clubmotto „Gemeinsam für die<br />

Zukunft unserer Kinder“.<br />

Wilfried Thiel, Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400392


STUTTGART<br />

Gastrosoph ist Buchpreisautor<br />

Vincent Klink ist der Buchpreisautor 2017 des KC<br />

Stuttgart. Der Koch, Autor und Musiker hat in der<br />

Alten Scheuer in Stuttgart-Degerloch die mit dem<br />

KIWANIS Buchpreis ausgezeichneten Schüler,<br />

deren Angehörige und die Mitglieder des Clubs<br />

auf eine gastrosophische Reise durch Paris und<br />

auch ein wenig durchs Leben mitgenommen. Gedanklich<br />

hat ihm dazu in nahezu kongenialer Weise<br />

Thomas Sonnentag, Präsident des KC Stuttgart,<br />

den Weg bereitet. Die Zeit nach dem Abitur sei<br />

die große Chance, vor allem Lebenserfahrungen<br />

und nicht Titel zu sammeln. Dazu benötige es vor<br />

allem Zeit. Er hielt deshalb ein Plädoyer für mehr<br />

Zeit, für Müßiggang und für den Genuss, um dann<br />

Goethe zitierend an Vincent Klink zu übergeben:<br />

„Kein Genuß ist vorübergehend; denn der Eindruck,<br />

den er zurückläßt, ist bleibend.“<br />

Volker Simon, Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400393<br />

BAYREUTH-OBERMAIN<br />

1.500 Euro für Stadtjugendring<br />

Große Freude beim Stadtjugendring Bayreuth:<br />

Am Samstag, 23.09.2017, übergab der KIWA-<br />

NIS-Club Bayreuth-Obermain eine Spende von<br />

1.500 Euro an die Organisation. Im Rahmen<br />

des Kinderfestes auf dem Stadtparkett nahm<br />

Stefan Greißinger, Geschäftsführer des Stadtjugendrings<br />

Bayreuth, die Spende entgegen. Mit<br />

dem Geld sollen historische Spielgeräte gekauft,<br />

restauriert und gepflegt werden.<br />

Die historischen Spielgeräte waren bereits bei der<br />

Landesgartenschau im letzten Jahr im Einsatz<br />

und erfreuten sich bei den Kindern großer Beliebtheit.<br />

In Zukunft können Vereine die Spielgeräte<br />

beim Stadtjugendring Bayreuth ausleihen.<br />

Die Kinder erhalten damit einen spielenden<br />

Einblick in die Zeit vor elektronisch betriebenen<br />

Spielsachen, was sich fördernd auf ihren natürlichen<br />

Spieltrieb auswirkt.<br />

Dominic Steinke, Foto: Astrid Loos<br />

https://de.kiwanis.news/400397<br />

KULMBACH<br />

Spende für sozial benachteiligte Kinder<br />

Aus Anlass ihres 25-jährigen Geschäftsjubiläums<br />

in Kulmbach hatten die Inhaber des<br />

Restaurants „Alla Rustica“ ein 25 Meter langes<br />

Pizza-Büfett aufgebaut. 44 Pizza-Bleche zauberte<br />

das Küchen-Team auf die Tische. Und<br />

die Stammgäste und Freunde ließen sich nicht<br />

lange bitten. Innerhalb von einer Stunde waren<br />

die Bleche leer, und die Spendenbox mit 2.400<br />

Euro gefüllt. Gewinner dieser beispielhaften,<br />

außergewöhnlichen Aktion sind Kulmbacher<br />

Schulkinder aus sozial benachteiligten Familien.<br />

Das Ehepaar Lubiato, das zu den besten<br />

Botschaftern des Kulmbacher Kiwanis-Clubs<br />

gehört, gab den Erlös dieses Events an den Club<br />

weiter. Präsidentin Ute Salzwedel erklärte bei<br />

der Übergabe, dass damit mindestens vier Kindern<br />

für ein Jahr ein warmes Schul-Mittagessen<br />

gewährt werden kann.<br />

Dieter Hübner, Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400401<br />

EPPINGEN-KRAICHGAU<br />

Kiwanis-Eisenbahn bei der<br />

Eppinger Kirchweih<br />

Zur festen Tradition bei der Kirchweih in Eppingen<br />

ist die Eisenbahn des Kiwanis Reiner Lang<br />

geworden. Auf dem Marktplatz der Fachwerkstadt<br />

wurde eine Gartenanlage mit Bahnhof und<br />

Weichen aufgebaut. Die leuchtende Kinderaugen<br />

der kleinen Fahrgäste bewiesen die Akzeptanz<br />

der Einrichtung. Ergänzt wurde die Bahn durch<br />

einen Waffel- und Getränkestand. Zufrieden<br />

konnten die Kiwanier am Abend auf ein sehr gutes<br />

finanzielles Ergebnis blicken, das wie immer<br />

für Kinder- und Jugendprojekte in der Region<br />

eingesetzt wird. Club-Präsident Peter Rossi überreichte<br />

dem Rektor der Kraichgauschule Eppingen<br />

einen Scheck über 500 Euro. Damit soll das<br />

Schulfruchtprogramm des Landes Baden-Württemberg<br />

unterstützt werden. Peter Rossi erläuterte<br />

dabei wiederholt die Ziele von Kiwanis, den<br />

Kindern dieser Welt zu dienen.<br />

Klaus Zöller, Foto: eppingen.org<br />

https://de.kiwanis.news/400399<br />

KULMBACH<br />

Spielgerät für den „neuen Paul“<br />

Mitte 2015 war der alte Paul-Gerhardt-Kindergarten<br />

in Kulmbach einem Brand zum Opfer<br />

gefallen. Rechtzeitig zu Beginn des neuen Kindergartenjahres<br />

wurde jetzt der „neue Paul“ in<br />

Betrieb genommen. Pfarrerin Bettina Weber<br />

ist dankbar für die vielseitige und große Spendenbereitschaft.<br />

Geholfen hat auch Dr. Andreas<br />

Niklas, Mitglied des KC Kulmbach. Der<br />

Kieferchirurg hatte die zur Praxiseinweihung<br />

erhaltenen Zuwendungen auf 1000 Euro aufgestockt<br />

und – zweckgebunden für den neuen<br />

„Paul“ - dem Serviceclub zur Verfügung gestellt.<br />

Die Kulmbacher Kiwanis legten noch 300 Euro<br />

drauf. Von dem Geld wurde die „Nelke“, ein<br />

Klettergerüst mit Rutschen angeschafft. Der<br />

KC Kulmbach hatte bereits im Oktober 2015<br />

3.000 Euro an den Paul-Gerhardt-Kindergarten<br />

gespendet.<br />

Dieter Hübner, Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400385<br />

STUTTGART<br />

Gut ausgestattet für den Schulbeginn<br />

Mehr als 720.000 Kinder wurden 2017 in<br />

Deutschland eingeschult. Nicht alle mit einer<br />

prall gefüllten Schultüte. Manchen Familien<br />

fehlte es am Nötigsten: Schulranzen, Sportbeutel,<br />

Federmäppchen und Stifte. Der KC Stuttgart<br />

hat deshalb 20 Schulranzen im Wert von 1.100<br />

Euro für Kinder aus der Flüchtlingsunterkunft<br />

in der Helene-Pfleiderer-Straße in Stuttgart-Degerloch<br />

gespendet. „Der Beginn der Schulzeit ist<br />

für die Kinder ein großer Schritt. Wir möchten<br />

mit unserer Spende dazu beitragen, dass auch<br />

Flüchtlingskinder gut ausgestattet in diesen neuen<br />

Lebensabschnitt gehen“, sagt Dr. Klaus Birkner,<br />

Pate der Aktion beim KC Stuttgart. Er hat<br />

gemeinsam mit dem Freundeskreis in der Flüchtlingsunterkunft<br />

die Scout-Ranzen samt Zubehör<br />

an die Kinder übergeben. Die Freude war bei den<br />

Kindern sehr groß.<br />

Volker Simon, Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400396<br />

Kiwanis-Magazin | Dezember 2017<br />

23


BAD AIBLING - VIA JULIA<br />

Rekordergebnis beim Bücherflohmarkt<br />

Mit ca. mehr als 1.300 Büchern war der KC<br />

Bad Aibling – Via Julia auf dem Frauenmarkt<br />

vertreten. Etwa 50 Regalmeter boten für jeden<br />

Lesebegeisterten das Passende. Wer etwas Bestimmtes<br />

suchte, wurde aufgrund des breiten<br />

Angebotes - die ältesten Exemplare entstammten<br />

dem 19. Jahrhundert - oftmals fündig. Dabei<br />

erntete der Club viel Lob für die Qualität der<br />

ausschließlich gespendeten Bücher. „Dank unserer<br />

Spende-gegen-Bücher-Aktion kamen wir zu<br />

einem Rekordgewinn von über 650 Euro“, freute<br />

sich PR-Chairman Dr. Stephan Anders. Das Geld<br />

fließt ausnahmslos in die Kiwanis-Kinder- und<br />

Jugendprojekte. Es werden Sicherheitsreflektoren<br />

(mit Kiwanis-Logo) für 700 ABC-Schützen<br />

im Mangfalltal angeschafft. Erstmals besorgt<br />

der Kiwanis-Club auch Sicherheitsjacken für die<br />

Schulsanitätsdienste.<br />

Dr. Stephan Anders<br />

https://de.kiwanis.news/400398<br />

ERBACH/ODENWALD<br />

Hoher Besuch beim Muschelevent<br />

„Em Doktor wärn ma schon zeische, wie die<br />

Oureweller rischtisch feiern kenne...“, so ein<br />

Mitglied des KC Erbach/Odenwald über die<br />

Tatsache, dass Governor Prof. Dr. Burkhard<br />

Kemmann das 8. Erbacher Muschelevent besuchen<br />

werde. Die Eckdaten: Über 100 Gäste in<br />

einem historischen Gasthaus in der Erbacher<br />

Innenstadt, 110 kg Miesmuscheln, 5 Liter selbst<br />

gemachtes Aioli, viel Wein und jede Menge Spaß<br />

für einen guten Zweck. Der Rekorderlös von<br />

3.900 Euro wird drei-geteilt: Über 500 Euro gehen<br />

an die Nothilfe der Diakonie, 1.000 Euro an<br />

die Odenwälder Hospizhilfe und 2.400 Euro an<br />

das ELIMINATE Projekt. Viel Zeit zum Ausruhen<br />

haben die Odenwälder nicht: im November<br />

kommt die Whiskeyprobe Malt4Charity an die<br />

Reihe, dicht gefolgt vom Mistelzweigverkauf<br />

auf der Erbacher Schlossweihnacht.<br />

Stefan Uhrig, Foto: Jan Frischmann<br />

https://de.kiwanis.news/400400<br />

ACHERN-ORTENAU<br />

Therapeutisches Reiten gefördert<br />

„Was man verspricht, muss man auch halten“, so<br />

Charitypräsident Jürgen Klemm bei der Übergabe<br />

einer weiteren Spende an Vertreterinnen des Frauenhauses<br />

Offenburg. Er hatte dieses Versprechen<br />

abgegeben, als im Frühjahr in Offenburg dem<br />

Frauenhaus die traditionelle Jahreszuwendung des<br />

Kiwanisclubs Achern-Ortenau überbracht wurde.<br />

Beim jüngsten Clubabend durfte deshalb die<br />

Leiterin der Einrichtung zusammen mit einer<br />

Sozialpädagogin 1.000 Euro entgegennehmen,<br />

die zwei Kiwanisfreunde gespendet hatten. Auch<br />

dieses Geld soll wiederum für das Projekt „Therapeutisches<br />

Reiten“ verwendet werden, bei dem die<br />

Kinder der aufgenommenen Frauen erste Schritte<br />

zur Überwindung ihrer traumatischen Erlebnisse<br />

machen können und Mütter dadurch oft einen<br />

neuen Zugang zu ihnen finden.<br />

Jürgen Klemm, Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400404<br />

LIPPE<br />

KC Lippe mit neuem Präsidium<br />

Andreas Prohoffnik ist im Stadtpalais Lemgo<br />

zum neuen Präsidenten des KC Lippe ernannt<br />

worden. Gemeinsam mit Vizepräsidentin Jutta<br />

Müller steht er dem Club während der Amtszeit<br />

2017/2018 vor. Unterstützt werden die beiden<br />

durch Schatzmeisterin Iris Becker, Sekretär<br />

Martin Becker und Chairman Internet Daniel<br />

Becker. Der scheidende Präsident Otto W. Pahn<br />

bedankte sich für das Engagement des Clubs<br />

und insbesondere bei Jutta und Bernd Müller,<br />

die den Kontakt zum Friedendorf Oberhausen<br />

enger geknüpft haben, und bei Ulrike Grotjahn<br />

für die Planung der Charitys. Ohne den Einsatz<br />

der Clubfreunde wäre die stolze Summe von<br />

10.500 Euro in seiner Amtszeit nicht zustande<br />

gekommen. Der neue Präsident Andreas Prohoffnik<br />

stellte ein attraktives Jahresprogram für<br />

seine Amtszeit vor.<br />

Wilfried Thiel, Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400403<br />

LÜBECK-HANSE<br />

Kiwanis-Preisträger Konzert<br />

Prof. Rico Gubler, Präsident der Musikhochschule<br />

Lübeck (MHL) und Club-Präsident Jörg<br />

Mielenz vom KC Lübeck-Hanse eröffneten das<br />

25. Kiwanis-Preisträger-Konzert im Kammermusiksaal<br />

der MHL. Seit 1993 vergibt der Club<br />

den Förderpreis, durch den ausgewählte Musikerinnen<br />

und Musiker der MHL insgesamt rund<br />

61.000 Euro erhalten haben. Laura Moinian<br />

und Julian Bachmann (beide Cello) erhielten für<br />

ihre hervorragenden Leistungen je 2.000 Euro.<br />

Gemeinsam mit Prof. Troels Svane traten die<br />

beiden Preisträger auf die Bühne, um das Publikum<br />

zum Auftakt mit dem „Requiem op. 66<br />

für 3 Violoncelli und Klavier“ auf den Abend<br />

einzustimmen. Auch die weiteren Werke von<br />

David Popper, Niccolò Paganini, David Johnstone,<br />

Dimitri Shostakovich, Jean-Baptiste Barrière<br />

und Antionio Vivaldi begeisterten das Publikum.<br />

H.-D. Brück, Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400426<br />

ERBACH/ODENWALD<br />

Islay, Speyside und die Highlands<br />

Am 18. November trafen sich 20 Teilnehmer in<br />

der Erlebniskochschule „Labsal“ in Michelstadt<br />

zu einer Whiskyprobe. Der gute Freund des KC<br />

Erbach/Odenwald, Peter Kauer, führt durch die<br />

Welt der Single Malts. Für alle Anwesenden hatte<br />

er etwas Passendes dabei. Vom jungen Achtjährigen,<br />

über ungetorfte Islay, Rumfinishes bis hin<br />

zum 16 Jahre alten, torfigen Lagavulin. Nach<br />

dem Tasting duftete es schon verführerisch aus<br />

der Küche. Küchenmeister Chris Keylock zauberte<br />

ein 3-Gänge Menü, das die geschundenen<br />

Geschmacksnerven noch einmal forderte. Mit<br />

dem Erlös kann eine weitere Grundschule das<br />

Theaterstück „Geheimsache Igel“ aufführen.<br />

Weitere 250 bis 300 Euro gehen an den Förderverein<br />

der Grundschule am Treppenweg in Erbach.<br />

Für solche Ziele, so Uhrig, muss man sich<br />

halt auch mal quälen können.<br />

Stefan Uhrig, Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400423<br />

24 Kiwanis-Magazin | Dezember 2017


In Memoriam<br />

† Past-Governor<br />

Gerhard Roland Herbert Krebl<br />

Kiwanis-Freund Gerhard Roland Herbert Krebl war seit 1970<br />

Mitglied des KC Wels (Österreich), diente dem Club als Sekretär,<br />

Schatzmeister und Präsident, und seiner Division 1971/72<br />

als Lt. Governor. Im Distrikt Österreich/Deutschland bekleidete<br />

er die Funktionen Distriktsekretär und Schatzmeister.<br />

Im Amtsjahr 1980/81 stand er als Governor dem damals noch<br />

gemeinsamen Distrikt Österreich/Deutschland vor. Unermüdlich<br />

arbeitete er bis zuletzt vor allem in den Bereichen<br />

Marketing & PR sowie Mitgliederverwaltung und Directory in<br />

einem Zeitraum von über 25 Jahren. Nach einem langen und<br />

erfüllten Leben verstarb Kiwanis-Freund Gerhard Roland<br />

Herbert am 23. Oktober.<br />

Kondolenzadresse: Gertrude Krebl, Dr. Salzmann-Strasse 8,<br />

A-4600 Wels<br />

Im Sinne des Verstorbenen wird gebeten, den für Blumen oder<br />

Kränze vorgesehenen Betrag für den Kiwanis Distrikt Österreich<br />

Charity-Fonds: IBAN: AT09 1200 0515 1669 9817 für<br />

das Eliminate-Projekt oder "Freunde von Akamosa" oder auf<br />

das Kiwanis-Club Wels Charity-Konto: IBAN: AT98 2032<br />

0321 0017 6994 für verschiedene Projekte (Schulprojekt in<br />

Jakarta, Dr. Ortner – Kinderfusszentrum, Miva – Fahrzeuge<br />

für diakonische Auslandseinsätze, Unterstützung des Vorbild-Asylwerbers<br />

Gul Ahmed in der HTL Wels, Licht für die<br />

Welt – Kinder-Augenoperation, Blinde Brüder Wels Land, 2<br />

Straßenkinder) zu spenden.<br />

Der Kiwanis-Club Weinstrasse trauert um<br />

sein Gründungsmitglied<br />

Wir betrauern zutiefst den Tod unseres Gründungsmitglieds<br />

† Dr. med. Wolfgang Kleinschmidt<br />

† Hildegard Mühlmeister<br />

wir verlieren mit Ihm einen aufrechten, engagierten und humorvollen<br />

Kiwanis-Freund, dem wir vieles zu verdanken haben, vor<br />

allem seine stets positive Einstellung zur Kiwanis-Idee und zu<br />

unserem Club<br />

Lieber Wolfgang, vielen Dank für Dein Wirken und Engagement!<br />

Wir werden Dein Andenken stets in Erinnerung behalten.<br />

Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie<br />

Kiwanis-Club Weinstrasse<br />

Bad Dürkheim, im November 2017<br />

Hilde war der „Motor“ der ersten Stunde unseres Clubs und bis<br />

zuletzt – auch als ihre Kräfte schon nachließen, - immer auf das<br />

engste mit Kiwanis verbunden. Die Begeisterung, mit der sie über<br />

die Arbeit von Kiwanis für Kinder und Menschen in Not und über<br />

die Aktivitäten des Oberstdorfer Clubs den Menschen berichten<br />

konnte, war außergewöhnlich.<br />

Wir verlieren in ihr einen liebenswerten Menschen mit einem<br />

großen<br />

Herzen. Ihr Platz im Club wird schwer zu füllen sein.<br />

Wir vermissen sie sehr.<br />

Gisela Mussack-Rähmer<br />

für den KC Oberstdorf e.V.<br />

Kiwanis-Magazin | Dezember 2017<br />

25


LESERBRIEF<br />

JETZT DIE FINANZIERUNGSDISKUSSION ELIMINIEREN!<br />

Liebe Kiwanis,<br />

als wir uns seinerzeit für eine Neugründung eines Kiwanis-Clubs entschieden,<br />

hat uns persönlich die Abgrenzung des Mottos zu anderen Serviceclubs<br />

beeinflusst.<br />

Wie das? Richtig!<br />

Es geht bei all unseren Aktivitäten ausschließlich um das Wohl von Kindern<br />

und Jugendlichen, „...und das ist auch gut so“, wie einst der Oberbürgermeister<br />

einer bedeutenden deutschen Stadt so treffend formulierte (wenn auch in<br />

einem anderen Kontext). Nun stellte sich schnell heraus, dass gerade in den<br />

deutschen Clubs- andere kannten wir gar nicht- echt viel Charityaktivität<br />

für die junge Generation durchgeführt wurde. Auch wir setzten das erfolgreich<br />

um, und...- ihr wisst schon...-, das ist auch gut so.<br />

Aber was heißt eigentlich Kiwanis? Laut Überlieferung kommt das Wort aus<br />

dem Indianischen und bedeutet soviel wie „ wir handeln und haben eine gute<br />

Zeit“. Sehr gut!!<br />

Als weitere Übersetzung für NunKee-wan-is haben wir gefunden: „Seit laut,<br />

töricht und lüstern“.<br />

Jaja... auch nicht schlecht, was auch immer das in diesem Zusammenhang bedeuten<br />

soll. Und so wird es ja auch gemacht, mit der Betonung auf „machen“.<br />

Jeder einzelne Club führt erfolgreiche Veranstaltungen zum Wohle der meist<br />

regional beheimateten Jugend durch, und -„das ist auch gut so“-. Und ganz<br />

ohne Scheckbuchmentalität.<br />

Aber Kiwanis ist ja ein internationaler Club, der weltumspannend aufgestellt<br />

ist und ebenso agieren kann; und genau deshalb muss er das auch. Man hat<br />

neben den regionalen Aktivitäten die einmalige Möglichkeit, international<br />

etwas zu bewirken. Jeder Club und jedes Mitglied hat die Möglichkeit, international<br />

dabei zu sein. Wenn also auf einer Welt-Convention ein Projekt<br />

beschlossen wird, an dessen Entstehung ja jeder mitwirken kann, muss es<br />

auch umgesetzt werden, und zwar von allen.<br />

Jetzt kommt die Frage: Wie kann es sein, dass in einem prosperierenden Land<br />

wie Deutschland ein lang angekündigtes und durchgeführtes Projekt wie<br />

ELIMINATE einfach keinen Abschluss findet? Da steht doch deutlich unter<br />

unserem Logo: „Serving the Children of the world“, sozusagen übergreifend.<br />

Da steht nicht „Just serving the children of our neighbourhood“. Regelmäßig<br />

kommen Schreiben an, dass wir in unserem Distrikt die versprochene - ja<br />

genau versprochene - Summe noch nicht beieinander haben. Wie kommt’s?<br />

Manche werden sagen, ja.. wir konzentrieren uns auf unsere Region, denn hier<br />

wissen wir, was wir brauchen. ( ...und das ist auch gut so). Aber hier gilt die<br />

klassische mathematische „Und“- aber nicht die Oder-Verknüpfungsregel“.<br />

Wir haben unter dem Dach einer Weltorganisation auch eine Verpflichtung,<br />

und wenn man diesen Sommer betrachtet, der im Zeichen des Klimawandels<br />

unsere allseits vorhandenen karibischen Träume wortwörtlich verblasen hat,<br />

können wir davon ausgehen, dass noch viele Projekte aktuell werden können,<br />

die uns aus unserem regionalen Biedermeierdasein reißen. Es wäre also<br />

schön, ein Projekt vollständig und erfolgreich abgeschlossen zu haben. Nach<br />

all den Aktivierungsschreiben und geposteten „Wir-haben-gespendet-Bildern“,<br />

die wie ein Red-Nose-Day-Analog anmuten, kommt man sich ja wie<br />

ein Marathonläufer vor, der bei Kilometer 40,9 aufgibt. Das kann es nicht<br />

sein. ELIMINATE ist eine wahnsinnswichtige Sache, und wir sollten dafür<br />

Sorge tragen, dass dieses Finanzierungsthema eliminiert werden kann. Seit<br />

laut, manchmal töricht und.... wie auch immer.<br />

P.S.: Wer bezüglich Eliminate immer noch Zweifel hegt, möge doch bitte mal<br />

zwei Worte googeln: Risus sardonicus und Opisthotonus. Da gibt es schneidige<br />

Bilder über Symptome, die man keinem Lebewesen wünscht. Bilder<br />

sagen mehr als Worte!<br />

Text: Steffen Eiben für den KC Wilhelmshaven-Friesland<br />

Foto: KC Wilhelmshaven-Friesland<br />

https://de.kiwanis.news/400389<br />

26 Kiwanis-Magazin | Dezember 2017


DER KIWANIS-DISTRIKT DEUTSCHLAND BEGRÜSST<br />

SEINE NEUEN MITGLIEDER<br />

KC Ahrensbök<br />

Caba Barackai<br />

KC Bad Schwartau<br />

Markus Jahnke<br />

Frank Seidler<br />

Christian Wilkens<br />

KC Bayreuth-Obermain Corinna Schmitz<br />

KC Deutschland-Netzwerk René Kramer<br />

Torsten Röder<br />

KC Garmisch-Partenkirchen Stefanie Schmidt<br />

KC Künzelsau<br />

Jens Gebert<br />

Jochen Hannemann<br />

Marc Oberst<br />

KC Lippe<br />

Iris Klüners<br />

KC Lübeck-Lubeca<br />

Anne Thorand<br />

KC Mannheim-Ludwigshafen Susanne Wessely<br />

KC Neuenburg<br />

Markus Josten<br />

KC Nördlingen-Ries<br />

Christa Enderle<br />

Thomas Goldau<br />

KC Ostholstein<br />

KC Saarbrücken<br />

KC Schwerin<br />

KC Weinstrasse<br />

KC Wiesental<br />

KC Worms<br />

Lutz Eckold<br />

Anders Kristensen<br />

Sönke Vorpahl<br />

Christian Fuchs<br />

Michaela Vogt<br />

Klaus Gölbert<br />

Jürgen Hlawatschek<br />

Andreas Kani<br />

Der Distrikt-Vorstand und das KM-Team heißen alle<br />

Neumitglieder in der großen Kiwanis-Familie herzlich<br />

willkommen.<br />

de.kiwanis.news/400380<br />

TERMINE<br />

Ergänzend zum Online-Distrikt-Kalender<br />

(www.kiwanis-germany.de/distrikt/distrikt-kalender/)<br />

hier einige wichtige Termine:<br />

19.01.2018 Neujahrskonzert des<br />

KC Frankenberg<br />

20.01.2018 Sitzung des Geschäftsführenden<br />

Vorstands in Bad Dürkheim<br />

02.-03.02.2018 KI-EF EC-Meeting & District<br />

Officers Training in Prag<br />

03.-06.05.2018 Distrikt-Convention in Bad<br />

Dürkheim<br />

24.-27.05.2018 Europa Convention in Baveno,<br />

Italien<br />

22.-23.06.2018 Distrikt-Führungsseminar (Ort<br />

wird noch bestimmt)<br />

28.06-01.07.2018 KI-Convention in Las Vegas<br />

IMPRESSUM<br />

Kiwanis-Magazin<br />

Offizielles Informationsorgan des Distrikts Deutschland<br />

und seiner Mitglieder<br />

Herausgeber<br />

Governor Kiwanis International Distrikt Deutschland e. V.<br />

Redaktion<br />

Axel Götze-Rohen (agr), Fischerstraße 4a, 46509 Xanten<br />

Tel.: 02801 984730 , Mob.: 0171 7835143, magazin@kiwanis.de<br />

Alexander Becker (abc), Tel.: 07265 8971, Mob.: 0178 8442770,<br />

info@pressb.de<br />

Korrektorat: Anne Spelmans<br />

Versand<br />

Dieter F. Begiebing, An der Schlucht 4, 90579 Langenzenn<br />

Tel.: 09101 71 11, begiebing@online.de<br />

Das Team des Kiwanis Magazins<br />

wünscht Frohe Weihnachten<br />

und ein Gutes Neues Jahr!<br />

Vertrieb<br />

jkplus Kommunikation GmbH, Marienfelder Straße 52<br />

56070 Koblenz, kiwanis@jk-koblenz.de<br />

Jennifer Meier, Annelie Lichtenberger<br />

Telefon 0261 88 44 70, Hotline 0261 9 82 23 97<br />

Hotline für<br />

Kiwanis:<br />

0261 - 9 82 23 97<br />

Erscheinungsweise, Auflage<br />

Das KM erscheint 4 Mal pro Jahr: März, Juli, Oktober und Dezember.<br />

Auflage: 3.500; Nächster Redaktionsschluss 28.02.2018<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers<br />

wieder, nicht unbedingt die des Herausgebers oder die der Redaktion. Die<br />

Redaktion behält sich das Recht vor, eingesandte Artikel zu bearbeiten.<br />

Titelbild dieser Ausgabe:<br />

agr<br />

Kiwanis-Magazin | Dezember 2017<br />

27


DISTRIKT DEUTSCHLAND e.V.<br />

Serving the children of the world<br />

Convention 2018<br />

Bad Dürkheim 3. bis 6. Mai<br />

© STEFAN ELLBRÜCK DESIGN www.designwelt.info<br />

DISTRIKT DEUTSCHLAND e.V.<br />

Glückliche Kinder - friedliche Zukunft<br />

Herzliche Einladung zur Kiwanis-Convention 2018<br />

in die pfälzische Kreis- und Kurstadt Bad-Dürkheim<br />

Donnerstag, 3. Mai 2018<br />

Freitag, 4. Mai 2018<br />

Samstag, 5. Mai 2018<br />

Sonntag, 6. Mai 2018<br />

Anreisetag - Abendprogramm<br />

Anreisetag - Sitzung des erweiterten Vorstands<br />

Tages- und Abendprogramm<br />

Mitgliederversammlung - Tagesprogramm<br />

Gala-Abend<br />

Farewell Frühstück - Abreise<br />

Ich lade Euch alle herzlich ein, vom 3. bis zum 6. Mai 2018 nach Bad-Dürkheim zu kommen. Das Convention-<br />

Team hat neben unseren Sitzungen ein interessantes Programm mit regionalen Pfälzer-Highlights zusammengestellt<br />

- für alle Kiwanier und Eure Partner. Weitere Informationen und Details gibt es demnächst auf:<br />

www.kiwanis.de/Convention und im Kiwanis-Magazin.<br />

Euer Governor Prof. Dr. Burkhard Kemmann

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