Tätigkeitsbericht_2_2017_low
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Animal Respect e.V.<br />
Rückblick auf das zweite Halbjahr <strong>2017</strong><br />
Südspanien: Animal Respect e.V. unterstützt<br />
Guardia Civil und Tierärztin bei der Rettung von 32 Tieren<br />
Gutes tun ist leichter, wenn VIELE helfen!
02 Rückblick auf das 2. Halbjahr <strong>2017</strong> Inhalt<br />
03<br />
04<br />
06<br />
08<br />
09<br />
10<br />
12<br />
13<br />
14<br />
16<br />
20<br />
22<br />
23<br />
24<br />
Vorwort<br />
Sieben Tiger und ein Löwe befreit<br />
Halstücher, Sicherheitsgeschirre und Warnwesten<br />
Die vergessenen Hunde<br />
Scher-Aktion in Pompei<br />
Tierheimtiere suchen Paten<br />
Antrag auf eine Patenschaft<br />
Antrag auf eine Mitgliedschaft<br />
STEFAN, „unser Mann in den Bergen“<br />
Rettung von 32 Tieren<br />
LEA, BARRI und NIZA<br />
VINCENZO und RIFUGIO MAU<br />
So können Sie helfen<br />
LAIKAs Wunschzettel<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Animal Respect e.V.<br />
Von-Kahr-Str. 36 | 80997 München<br />
Tel. 089 357 89639 | Fax: 089 354 35 42<br />
info@animal-respect.com<br />
Redaktion: Elke Pichler, Susanne Ebenberger<br />
Layout: Stephanie Haase | www.eap-media.de<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung der Redaktion<br />
übereinstimmen. Alle Beiträge und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung des Vereins Animal Respect e.V. Alle Bildrechte<br />
liegen beim Verein Animal Respect e.V. bzw. dem jeweiligen Fotografen.<br />
Erschienen: Dezember <strong>2017</strong>
Vorwort Rückblick auf das 2. Halbjahr <strong>2017</strong> 03<br />
Liebe Tierfreunde, Mitglieder und Paten,<br />
wir blicken auf ein ereignisreiches Vereinsjahr zurück und freuen uns, Ihnen in der<br />
aktuellen Ausgabe unseres Heftes von unserer Tierschutzarbeit und unseren Projektpartnern<br />
im 2. Halbjahr <strong>2017</strong> zu berichten.<br />
Zuerst wollen wir aber all jenen DANKE sagen, denen das Schicksal von „Notfallhund<br />
TANGO“ aus dem Tierheim El Cobijo/Südspanien (Heft 1/<strong>2017</strong>) ans Herz gegangen<br />
ist und die für seine Knie-Operation gespendet haben.<br />
Durch die Operation des Kniegelenks wurde TANGOs Lebensqualität zu 100% wieder<br />
hergestellt. TANGO holt nun alles nach, was er in seinem bisherigen entbehrungsreichen<br />
Leben verpasst hat.<br />
Herzlichst,<br />
Ihre<br />
Wir möchten erwähnen, dass die Produktion der halbjährlichen Berichte<br />
im neuen Erscheinungsbild/Heftform weniger Kosten verursacht, als die<br />
„Blätter mit Heftung“ bisher.
04 Rückblick auf das 2. Halbjahr <strong>2017</strong> Sieben Tiger und ein Löwe befreit!<br />
Sieben Tiger und ein Löwe befreit!<br />
Animal Respect e.V. unterstützt die TierRechtsAnwältin RAQUEL TERUEL LOPEZ<br />
kontinuierlich finanziell bei ihrem engagierten, leidenschaftlichen und erfolgreichen<br />
Kampf für die Rechte der Tiere in Spanien.<br />
Anfang 2015 wurde RAQUEL auf einen der größten Zirkusbetriebe Spaniens aufmerksam.<br />
Zirkus Wonderland reiste mit sieben Tigern und einem Löwen durchs Land, die<br />
gar nicht mehr in der Manege auftraten, sondern nur in ihren Boxen dahinvegetierten.<br />
Seitdem versuchte RAQUEL, die Tiere zusammen mit Sachverständigen und Tierärzten<br />
frei zu bekommen, um sie so artgemäß wie möglich unterbringen zu können.<br />
Aber die mangelnde Zusammenarbeit der Behörden und die in Spanien von Provinz<br />
zu Provinz unterschiedlichen Vorgaben für Haltung und Unterbringung von Zirkustieren,<br />
erschwerten RAQUELs Arbeit sehr.<br />
Kam RAQUEL z.B. in der Provinz Toledo endlich bei den Behörden weiter, war der<br />
Zirkus in der Zwischenzeit schon in die Provinz Badajoz gereist und somit gab es<br />
keine Möglichkeit mehr zu handeln.<br />
Bis RAQUEL endlich die Zusage für eine Übereignung der acht Großkatzen bekam,<br />
vergingen fast 3 Jahre (!).<br />
Am 21. September <strong>2017</strong> war es endlich soweit. Die sieben Tiger und der Löwe<br />
wurden für den Transport mittels Blasrohr narkotisiert und sechs bis acht Träger<br />
hievten die ca. 200 Kilo schweren Großkatzen in die vorbereiteten Transportboxen.<br />
Nach drei Stunden Fahrt kamen sie in ihrem „neuen Leben“ an! Im Tierasyl der<br />
Tierschutz-Stiftung Primadomus bei Alicante.<br />
RAQUELs Erfolg<br />
reicht aber noch<br />
weiter, denn der<br />
Zirkus Wonderland<br />
gab nun als<br />
erster Zirkus in<br />
Spanien folgende<br />
Erklärung ab:<br />
„Wir werden<br />
keine weiteren Vorführungen mit Tieren anbieten und einen Schritt nach vorne<br />
machen mit neuen Shows für Menschen, die Tiere lieben, diese aber nicht im Zirkus<br />
sehen wollen.“
Sieben Tiger und ein Löwe befreit! Rückblick auf das 2. Halbjahr <strong>2017</strong> 05<br />
Tierärztin AMALIA und RAQUEL vor dem ersten<br />
narkotisierten Tiger<br />
Die Tiere wurden mit vereinten Kräften in große<br />
Transportboxen gehievt<br />
RAQUEL ist überglücklich.<br />
Hinter ihr der Transporter mit den 8 Großkatzen.<br />
Ankunft im Quarantänebereich von PRIMADOMUS<br />
Große Erleichterung bei RAQUEL. Der letzte Tiger ist im neuen Gehege
06 Rückblick auf das 2. Halbjahr <strong>2017</strong> Halstücher, Warnwesten, Sicherheitsgeschirre<br />
Halstücher als „Vermittlungs-Unterstützung“<br />
Für MENA und MAURILIO aus Pompei als auch für ADA aus Castel Volturno ließen<br />
wir bestickte Halstücher für ihre Vermittlungshunde anfertigen. Sie sollen auf Internet-<br />
Vermittlungs-Plattformen bei potentiellen Adoptionsplätzen in Norditalien das Interesse<br />
an den Hunden aus dem süditalienischen Kampanien wecken. Inzwischen kam<br />
schon Feedback von unseren italienischen Projektpartnern: Das Interesse an den im<br />
Internet zur Vermittlung vorgestellten Hunden ist durch die Halstücher deutlich gestiegen.<br />
Die Halstücher wurden von der „Schnüffelteppich-Werkstatt“ und „Domi´s verrückte<br />
Folienstube“ gefertigt. Beide räumten uns Sonderkonditionen ein. Dankeschön!<br />
„Adoptiere mich und ich<br />
schenke Dir mein Leben“<br />
„Ich wurde adoptiert, danke!“ „Bring mich nach Hause“<br />
Warnwesten als Blickfang<br />
Turnusgemäß waren wir im September wieder zur Betreuung unserer Projektpartner<br />
in Spanien und brachten den Tierschutz-Kollegen vom Tierheim El Cobijo auffällige<br />
Warnwesten mit dem Logo des Tierheims mit, die auch sofort zum Einsatz kamen:<br />
An einem Freitagabend trafen wir uns – es waren auch die<br />
Tierheim-Hunde TIERRA, RUFO, LOBITO und REINA<br />
dabei – im Zentrum von Murcia vor dem Haupteingang<br />
von „El Corte Ingles“, dem größten Kaufhaus in der Stadt.<br />
Das Ziel war zum einen Aufklärungsarbeit über Aufgaben,<br />
Sorgen und Nöte des Tierheims zu leisten, zum anderen<br />
natürlich das Spendensammeln und die Vorstellung der<br />
mitgebrachten Hunde, die noch auf Vermittlung hoffen.<br />
Unser Auftritt fand großes Interesse. Die Warnwesten<br />
waren wie ein Magnet!
Halstücher, Warnwesten, Sicherheitsgeschirre Rückblick auf das 2. Halbjahr <strong>2017</strong> 07<br />
Sicherheitsgeschirre<br />
Unsere Projektpartner MENA und MAURILIO in Pompei nehmen viele ausgesetzte<br />
Hunde in ihrer Auffangstation auf. Einige haben Schlimmes erlebt und sind stark<br />
traumatisiert! Wenn es den beiden Tierschützern trotzdem gelingt, für diese sehr<br />
scheuen Hunde Familien zu finden, die sie adoptieren, dann ist die Freude darüber<br />
sehr groß. Gleichzeitig wächst jedoch die Sorge, dass die Hunde sich aus ihren<br />
Geschirren winden können und ihren neuen Familien (Vermittlungen in Mailand und<br />
Turin) entlaufen. Wir haben für unsere Projektpartner ausreichend Sicherheitsgeschirre<br />
in verschiedenen Größen beschafft und nach Italien gebracht. Diese Spezial-<br />
Hundegeschirre haben einen zusätzlichen Taillengurt, um ein „Herausschlüpfen“ zu<br />
verhindern. Herzlichen Dank dem Hundecenter Schall für die Sonderkonditionen!
08 Rückblick auf das 2. Halbjahr <strong>2017</strong> Die vergessenen Hunde von Molinos Marfagones!<br />
Die vergessenen Hunde von Molinos Marfagones!<br />
Hier konnten wir – zusammen mit unseren Spendern – nicht nur Leid mindern,<br />
sondern einen maßgeblichen Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation von<br />
sieben Hunden leisten.<br />
Unsere spanische Freundin LAURA vom Tierheim Portalico bei Cartagena fand auf<br />
einer sehr abgeschiedenen Finca sieben kranke, stark abgemagerte, unkastrierte und<br />
unter extremem Parasitenbefall leidende Hunde vor.<br />
Die Tiere gehören einem alten<br />
Mann, der kaum sich selbst<br />
versorgen kann.<br />
Als uns LAURA noch am selben<br />
Tag davon berichtete, überwiesen<br />
wir ihr als Soforthilfe 500,-€ für<br />
eine unaufschiebbare Operation.<br />
Außerdem verschickten wir per<br />
Express Antiparasitika und<br />
machten einen Spendenaufruf<br />
auf facebook.<br />
Rüde MICHAEL hatte zwei gebrochene Rippen und ein<br />
Zusammen mit unseren Spendern<br />
konnten wir die finanziellen<br />
Geschwür an der Brust.<br />
Mittel für die Behandlungen und Kastrationen aller Hunde aufbringen.<br />
LAURA und Tochter:<br />
Täglicher Besuch auf der Finca<br />
Da LAURA nur sehr wenig freie<br />
Plätze in ihrem eigenen Tierheim<br />
zur Verfügung hat (55 Hunde und<br />
45 Katzen), konnte sie bislang nur<br />
drei der sieben Hunde zu sich<br />
holen. Sie fährt deshalb täglich zur<br />
Finca des alten Mannes, um die<br />
anderen vier Hunde zu versorgen.<br />
Bis auch sie im Tierheim aufgenommen<br />
und später vermittelt<br />
werden können.
Scher-Aktion in Pompei Rückblick auf das 2. Halbjahr <strong>2017</strong> 09<br />
Scher-Aktion in Pompei<br />
Die Hundefriseurin RENATE KAUFMANN aus Neuburg/Donau unterstützte Animal<br />
Respect e.V. ehrenamtlich in der Auffangstation der Projektpartner MENA und<br />
MAURILIO in Pompei.<br />
Ausgerüstet mit Schermaschinen und Krallenzangen verpasste sie in zwei Tagen 36<br />
Hunden nicht nur einen rassigen Sommerschnitt, sondern befreite sie auch von Filz und zu<br />
langen Krallen. Anschließend wurden alle 60 Hunde in der Auffangstation mit Zecken- und<br />
Flohschutz versorgt, der von Animal Respect e.V. gesponsert wurde.<br />
MENA und MAURILIO kümmern sich aufopfernd um ihre Schützlinge, aber es fehlt ihnen<br />
einfach die Zeit für Fellpflege. Umso glücklicher waren sie, als sie uns schon bald nach<br />
unserer Rückkehr berichten konnten, dass die geschorenen Hunde jetzt viel aktiver sind<br />
und es ihnen ganz offensichtlich besser geht.<br />
RENATE rechts mit MENA, MAURILIO<br />
und Setter ARGO<br />
Unsere Zuschauer
10 Rückblick auf das 2. Halbjahr <strong>2017</strong> Tierheimtiere suchen Paten!<br />
Tierheimtiere suchen Paten!<br />
Eine Patenschaft ist für Tierheime eine wichtige Alternative zur Adoption. Sie sichert<br />
die Versorgung des gewählten Patentieres und letztlich auch den Erhalt des Tierheims.<br />
Meistens sind es kranke, ältere oder traumatisierte Tiere, die geringe Adoptionschancen<br />
haben und als Langzeit-Insassen das Tierheim finanziell belasten.<br />
Werden Sie Patin/Pate und sichern Sie dadurch die Zukunft Ihres Patentieres<br />
und seines Tierheims ab!<br />
ADA wurde ausgesetzt und lebte lange Zeit als<br />
Straßenkatze in einer betreuten Kolonie. Sie<br />
wurde eingefangen und lebt nun im Tierheim El<br />
Cobijo. Eigentlich wäre ihr größter Wunsch wieder<br />
in einer Familie zu leben, aber schwarze Katzen<br />
haben sehr schlechte Adoptions-Chancen.<br />
Weiblich • geboren ca. 2012 • Hauskatze<br />
SINDY wurde aus der Tötungsstation in Murcia<br />
gerettet und lebt jetzt im Tierheim El Cobijo. Sie teilt<br />
sich den Zwinger mit ihrem besten Freund BOND<br />
und hilft ihm dabei, wieder Freude am Leben zu<br />
finden. Beim wilden Spiel im Freilauf vergessen sie<br />
alle schlimmen Erlebnisse der Vergangenheit.<br />
Weiblich • geboren Februar 2016 • Mischling<br />
TANGO kennen Sie aus dem ersten Halbjahresbericht.<br />
Er wurde aus schrecklichen Lebensbedingungen<br />
bei einem Jäger befreit und war nur<br />
Haut und Knochen, hatte viele Wunden und ein<br />
kaputtes Knie. Dank einer OP kann er nun<br />
schmerzfrei laufen. Da Tango immer noch zu<br />
dünn ist, braucht er hochkalorisches Futter.<br />
Männlich • geboren April 2014 • Podenco<br />
ROMEO hat große Hautprobleme und verliert viele<br />
Haare, wenn er Stress mit anderen erwachsenen<br />
Katzen hat. Aktuell lebt er im Gehege mit den<br />
Katzenkindern und fühlt sich dort wohl. Er bräuchte<br />
dringend Diätfutter, da er vermutlich eine Futtermittelallergie<br />
hat.<br />
Männlich • geboren 2013 • Hauskatze.<br />
Ausführlichere Beschreibungen zu den Hunden und Katzen finden
Tierheimtiere suchen Paten! Rückblick auf das 2. Halbjahr <strong>2017</strong> 11<br />
RASPA wurde als Katzenkind ausgesetzt und hat<br />
auf der Straße gelebt. Da sie sehr scheu und<br />
ängstlich ist, hat es lange gedauert, bis Tierschützer<br />
sie einfangen konnten. Aufgrund ihres<br />
Wesens wird RASPA wohl dauerhaft im Tierheim<br />
El Cobijo bleiben.<br />
Weiblich • geboren Februar 2016 • Hauskatze<br />
PIMIENTA wurde mit neun Geschwistern in einer<br />
Kiste nähe des Tierheims El Cobijo ausgesetzt.<br />
Viele ihrer Geschwister sind schon adoptiert worden,<br />
aber die schüchterne PIMIENTA hatte dieses Glück<br />
bisher nicht und hofft weiterhin auf IHRE Familie.<br />
Weiblich • geboren April 2015 • Podenco-Mischling.<br />
BOND kam völlig traumatisiert nach El Cobijo. Er<br />
kauerte sich zusammen, zitterte und knurrte,<br />
sobald sich ihm ein Mensch näherte. Dank viel<br />
Einfühlungsvermögen der Helfer im Tierheim,<br />
findet Bond langsam Zutrauen und lernt, dass es<br />
auch gute Menschen gibt.<br />
Männlich • geboren Juni 2015 • Mischling.<br />
PEPA wurde als Straßenkatze mit ihren drei<br />
Wochen alten Babys gefunden und ins Tierheim<br />
gebracht. Liebevoll hat sie die Kleinen dort<br />
aufgezogen. Leider hat sie in Folge einer Virusinfektion<br />
einen schiefen Kopf.<br />
Weiblich • geboren 2015 • Hauskatze<br />
LOBITO lebt schon länger in El Cobijo und war<br />
am Anfang sehr gestresst mit den anderen<br />
Hunden. Er wünscht sich sehnlichst eine Familie,<br />
wird aber immer übersehen. Er wartet und hofft<br />
weiter. Männlich • geboren 2015 • Mischling<br />
MOLLY wurde zusammen mit ihrem Bruder<br />
adoptiert, aber bald danach wieder ins Tierheim<br />
zurück gebracht. Man hatte wohl keine Zeit und<br />
Geduld, an ihrer Unsicherheit zu arbeiten. Sie<br />
braucht täglich große Mengen Futter.<br />
Weiblich • geboren 2016 • Mastin-Mischling<br />
Sie auf unserer Homepage: www.animal-respect.com
Animal Respect e.V. Antrag auf eine Tier-Patenschaft<br />
Ja, ich möchte eine Patenschaft für den Hund/die Katze<br />
übernehmen.<br />
Name, Vorname<br />
Straße, Hausnr.<br />
PLZ, Ort<br />
Telefon<br />
E-Mail<br />
Die Patenschaft soll am<br />
beginnen.<br />
Sie wird:<br />
monatlich vierteljährlich halbjährlich jährlich in Höhe von bezahlt.<br />
Geschenk-Patenschaft<br />
Die Patenschaft für das Tier<br />
ist ein Geschenk für<br />
Ich wünsche eine Patenschafts-Urkunde mit Foto des Tieres an meine Adresse/an<br />
die Adresse der beschenkten Person (nicht zutreffendes bitte durchstreichen).<br />
Die Patenschaft soll nach der Vermittlung oder dem Tod des Tieres<br />
auf ein anderes Tier meiner Wahl übergehen<br />
erlöschen<br />
Ich bin damit einverstanden, dass mein Name als Pate veröffentlicht wird.<br />
Zahlung per Dauerauftrag:<br />
Bitte überweisen Sie per Dauerauftrag den Mindestbetrag von 20,00 € für einen Hund<br />
bzw. 10,00 € für eine Katze monatlich auf unser Vereinskonto:<br />
Animal Respect e.V.<br />
IBAN DE24 7009 1500 0001 5132 81<br />
BIC GENODEF1DCA<br />
Verwendungszweck: Patenschaft Hund bzw. Katze + „Name des Tieres“<br />
Ort, Datum Unterschrift<br />
Für Spenden und Mitgliedsbeiträge bis 200,- € erkennt das Finanzamt Ihren Kontoauszug als Spendenbeleg<br />
an. Falls Ihr Betrag 200,- € übersteigt, werden wir Ihnen im Januar/Februar eines jeden Jahres<br />
automatisch eine Spendenquittung zukommen lassen.<br />
Schicken Sie den Patenschaftsantrag bitte per Brief an den Vereinssitz oder per Fax an 089-354 35 42.
Animal Respect e.V. Fördermitgliedschaft<br />
Ich möchte Animal Respect e.V. als Fördermitglied unterstützen.Meine Mitgliedschaft kann<br />
jederzeit beendet werden.<br />
Mein monatlicher Förderbeitrag<br />
50 € 20 € 15 € 10 € 5 € (eigene Angabe)<br />
Beitrag in Worten:<br />
Zahlungsweise monatlich aufsummiert als Jahresbeitrag<br />
Persönliche Daten<br />
Name, Vorname<br />
Straße, Hausnr.<br />
PLZ, Ort<br />
E-Mail<br />
Hiermit ermächtige ich den Verein Animal Respect e.V. den Beitrag von meinem Konto einzuziehen:<br />
Kontoinhaber<br />
IBAN<br />
BIC<br />
Geldinstitut<br />
Mitgliedsbeiträge sind Zuwendungen im Sinne des § 10 b des Einkommensteuergesetzes die zur Förderung<br />
gemeinnütziger Zwecke verwendet werden. Ihr Kontoauszug dient somit als Spendenbescheinigung.<br />
Ort, Datum Unterschrift<br />
Schicken Sie den Antrag bitte per Brief an den Vereinssitz oder per Fax an 089-354 35 42.
14 Rückblick auf das 2. Halbjahr <strong>2017</strong> STEFAN, unser „Mann in den Bergen“<br />
STEFAN, unser „Mann in den Bergen“<br />
Stefan lebt seit 12 Jahren auf ca. 700 Metern Höhe in den südlichen Bergen Gran<br />
Canarias. Dort ist die Basis seiner Tierschutzarbeit.<br />
„Animal Respect hat mich von Anfang an bei den Kastrationen der Katzen und mit<br />
Antiparasitika unterstützt. Die Situation der Katzen dort war schlimm. Ohne die<br />
Übernahme der Tierarztkosten durch Animal Respect wäre es auch heute noch so.“<br />
Stefan unterhält 14 offene Futterplätze mit mehr als 60 Katzen. Um sie satt zu<br />
bekommen, braucht er wöchentlich ca. 100 Kilo Futter.<br />
BETTY und LEONIE/RONJA in den Transportboxen<br />
„Erst vor kurzem sind bei mir 10 Katzen neu<br />
zugewandert. Die Tiere flohen aus der 5 km<br />
entfernten Ortschaft Tejeda, als dort Ende<br />
September 3000 Hektar Pinienwald in kürzester<br />
Zeit in Flammen standen.“<br />
Die Katzen waren anfangs alle verschreckt.<br />
Als sie bei STEFAN regelmäßig Futter bekamen,<br />
wurden sie rasch zutraulich. Die Kastrationen<br />
der „Zuwanderer“ haben bereits<br />
begonnen.<br />
Wie bei BETTY und ihren beiden Töchtern<br />
RONJA und LEONIE. Wir haben die Kastrationen<br />
bezahlt, aber STEFAN „trug die Last“<br />
– im Wahrsten Sinne des Wortes. Denn bis<br />
STEFAN zum Parkplatz seines Autos kommt,<br />
muss er 2 km Serpentinenpfade gehen.
STEFAN, unser „Mann in den Bergen“ Rückblick auf das 2. Halbjahr <strong>2017</strong> 15<br />
Von Anbeginn unseres Engagements auf Gran Canaria arbeiten wir mit der Tierklinik<br />
von DR. KATIUSKA CASTILLO DE LA CRUZ zusammen.<br />
KATY ist mehrmals im Jahr zur Fortbildung an der Universität von Madrid. Vor allem<br />
aber hat sie ein großes Herz für Tiere und sie hat STEFAN im Laufe der Jahre mit<br />
vielen guten und nützlichen Informationen zur Gesunderhaltung seiner Tiere geholfen<br />
und kommt unserem Verein mit den OP-Preisen sehr entgegen!
16 Rückblick auf das 2. Halbjahr <strong>2017</strong> Rettung von 32 Tieren<br />
Rettung von 32 Tieren<br />
Im Fall der Beschlagnahmung von 32 Tieren bei Murcia war unsere TierRechtsAnwältin<br />
RAQUEL TERUEL LOPEZ für die Guardia Civil beratend tätig. Die eigentliche<br />
Beschlagnahmung wickelte unsere Freundin, die Tierärztin AMALIA MELENDRERAS<br />
MONTESINOS zusammen mit acht Polizeibeamten vor Ort ab.<br />
Die Beamten, alle frühere Teilnehmer von RAQUELs TierRechts-Kursen für die<br />
spanische Polizei, hatten die Ermittlungen ursprünglich aufgenommen, nachdem ein<br />
Nachbar Anzeige erstattete. Bei einer ersten Begehung der Finca eines jungen<br />
Ehepaares – der Mann heroinabhängig, die Frau psychisch krank – bot sich den<br />
Polizisten und der Tierärztin AMALIA ein Bild des Schreckens: Sie fanden neben<br />
vielen toten Tieren auch viele verletzte, abgemagerte, halb verdurstete, mit Parasiten<br />
übersäte und ganz offenbar schwer misshandelte Tiere vor.<br />
Aus Rücksicht veröffentlichen wir in diesem Heft nur Fotos, die wir für gerade noch<br />
zumutbar halten. Die Realität war viel brutaler!<br />
Rüde OTTO bei seiner Rettung<br />
Die o.g. erste Begehung (Polizei und Tierärztin) zur Bestandsaufnahme erfolgte zu<br />
diesem Zeitpunkt noch ohne richterlichen Beschluss. Sie war nur möglich, weil sich<br />
die beiden Tierhalter überhaupt nicht bewusst waren, gegen Gesetze verstoßen und<br />
damit auch Straftaten begangen zu haben.<br />
Im Untergeschoss der Finca entdeckte AMALIA zwischen den noch lebenden
Rettung von 32 Tieren Rückblick auf das 2. Halbjahr <strong>2017</strong> 17<br />
Hunden auch zwei bereits verwesende Tierkörper und auf dem Boden lagen Skelettteile<br />
weiterer toter Hunde. Die noch lebenden Tiere wiesen Misshandlungen auf,<br />
hatten eingewachsene Halsbänder/Ketten und Infektionen. Der Besitzer erlaubte<br />
AMALIA einen dieser erbarmungswürdigen Hunde mitzunehmen. Aber seine Verletzungen<br />
waren zu schwerwiegend und AMALIA musste den armen Hund noch am<br />
selben Tag erlösen.<br />
Als die richterlichen Papiere für die Beschlagnahmung ein paar Tage später endlich<br />
ausgestellt waren, halfen wir AMALIA und den insgesamt acht Beamten der Guardia<br />
Civil, die Tiere in die mitgebrachten Transportboxen zu laden und zu den bereitstehenden<br />
Fahrzeugen zu bringen.<br />
Immer wieder versuchte die Frau uns daran zu hindern und so zog sich die Sicherstellung<br />
der Tiere über mehrere Stunden hin. Nur das besonnene Agieren der beiden<br />
Beamten der Einsatzleitung (in Zivil) verhinderte eine Eskalation.<br />
Am Ende der Aktion war es uns gelungen 32 Tiere, darunter Hunde, Katzen, Hühner<br />
und vietnamesische Hängebauchschweine, zu retten!<br />
Das Ehepaar wurde festgenommen und die beschlagnahmten Tiere sind auf verschiedene<br />
Tierheime und Auffangstationen verteilt worden.<br />
Wir haben die Guardia Civil und Tierärztin AMALIA bei dieser Rettungsaktion tatkräftig<br />
unterstützt und AMALIA auch bei den Behandlungskosten der Hunde finanziell<br />
entlastet.<br />
OTTO heute: er lebt bei Tierärztin AMALIA und ist das<br />
Praxismaskottchen.
18 Rückblick auf das 2. Halbjahr <strong>2017</strong> Ein kleiner Einblick<br />
Ein kleiner
Einblick<br />
Ein kleiner Einblick Rückblick auf das 2. Halbjahr <strong>2017</strong> 19
20 Rückblick auf das 2. Halbjahr <strong>2017</strong> LEA | BARRI | NIZA<br />
LEA<br />
Hündin LEA erwähnen wir stellvertretend für die vielen Hunde und Katzen bei unseren<br />
Projektpartnern, für deren Kastration wir sorgten. CRISTINA von „La Casita de<br />
Lopez“ beobachtete eine ziellos herumlaufende<br />
Hündin, die scheinbar zu niemandem<br />
gehörte und konnte sie zu sich locken. Als sie<br />
die Hündin gerade zu ihrem Auto tragen<br />
wollte, wurde sie von einem Mann angesprochen.<br />
Er erklärte CRISTINA, dass die Hündin<br />
und drei weitere Hunde seinem Nachbarn<br />
gehörten und von diesem vor die Türe gesetzt<br />
und weggejagt wurden.<br />
Der Besitzer hatte sich online in eine Frau aus<br />
Hündin LEA mit Retterin CRISTINA<br />
Rumänien verliebt. Damit er zu ihr nach<br />
Rumänien ziehen konnte, hatte er seinen Job<br />
gekündigt und sich seiner Hunde entledigt. Trotz intensiver Bemühungen konnte<br />
CRISTINA die drei anderen Hunde leider nicht mehr finden.<br />
BARRI<br />
Zum Glück machte Tierpflegerin MAITE abends<br />
noch einen Rundgang im Tierheim El Cobijo und<br />
bemerkte, dass Rüde BARRI einen aufgeblähten<br />
Magen und offensichtlich Schmerzen hatte. Sie<br />
dachte an eine Magendrehung, ließ alles stehen<br />
und liegen und fuhr mit BARRI schnellstens in die<br />
Tierklinik. Denn bei einer Magendrehung ist jede<br />
Minute wertvoll und kann über Leben und Tod<br />
entscheiden. Bei der sofort eingeleiteten OP stellte<br />
der Tierarzt eine Magendehnung fest, die oft eine Tierheimleiterin MARIA mit BARRI<br />
Vorstufe zu o. g. Magendrehung ist. Um die Gefahr<br />
einer Magendrehung zu verringern, fixierte er den Magen an der Bauchwand.<br />
Über unseren Spendenaufruf auf facebook konnten wir zusammen mit BARRIs Paten<br />
und anderen Spendern die OP-Kosten begleichen und das notwendige, jedoch teure<br />
Spezialfutter für drei Monate kaufen.
LEA | BARRI | NIZA Rückblick auf das 2. Halbjahr <strong>2017</strong> 21<br />
NIZA<br />
Immer wieder holen unsere spanischen Freunde vom Tierheim El Cobijo Hunde<br />
aus der Tötungsstation in Murcia zu sich. Diesmal war eine kleine Hündin die<br />
Glückliche!<br />
Beim Röntgen in der Tierklinik stellte sich heraus, dass NIZAs Hinken wohl von<br />
einem Zusammenstoß mit einem Fahrzeug kam. Das obere Ende des Oberschenkelknochens<br />
(Femurkopf) war angebrochen und Knochensplitter hatten sich gelöst.<br />
Der Tierarzt hat NIZA gleich dabehalten und operierte sie am nächsten Tag. Unsere<br />
Freunde hatten nicht mit einem operativen Eingriff gerechnet und fragten, ob wir<br />
für NIZAs OP-Kosten aufkommen. Was wir auch taten …<br />
Inzwischen ist NIZA wohlauf! Sie hat die Traumata des Unfalls und der Tötungsstation<br />
überwunden und ist ein lebenslustiger Hund!
22 Rückblick auf das 2. Halbjahr <strong>2017</strong> VINCENZO und RIFUGIO MAU<br />
VINCENZO und RIFUGIO MAU<br />
Wir haben schon mehrmals über VINCENZOs<br />
großartige Tierschutz-Arbeit für die ca. 300<br />
Straßenkatzen in den von ihm betreuten<br />
Kolonien rund um Torre del Greco und im<br />
Süden Neapels berichtet.<br />
Kommen neue Katzen hinzu, bringt er sie zur<br />
Kastration in die Tierklinik und anschließend<br />
wieder zurück an die Futterstelle, wo er sie<br />
eingefangen hat.<br />
Findet Vincenzo ausgesetzte Katzenbabys,<br />
die auf der Straße noch nicht überlebensfähig<br />
sind oder verletzte Tiere, bringt er sie zu<br />
seinen Tierschutz-Freunden ins RIFUGIO<br />
MAU. Dort werden die Katzen von Tierärztin<br />
und Tierheimleiterin Dr. VITTORIA und<br />
ehrenamtlichen Helfern aufgepäppelt,<br />
medizinisch versorgt, geimpft und später<br />
vermittelt.<br />
RIFUGIO MAU, das Tierheim für Katzen, beherbergt ständig<br />
ca. 70 Katzen. Die ehrenamtlichen Helfer versorgen zusätzlich<br />
weitere 30 Katzen auf Neapels Straßen in zwei betreuten Kolonien.<br />
Das RIFUGIO MAU haben wir nicht<br />
direkt als Projektpartner aufgenommen,<br />
Animal Respect e.V. unterstützt die<br />
italienischen Katzenfreunde aber mit<br />
Futter, Medikamenten und Antiparasitika<br />
sowie Katzen-Zubehör – soweit es die<br />
verwendbaren Spenden, die wir bekommen,<br />
zulassen.
So können Sie uns helfen Rückblick auf das 2. Halbjahr <strong>2017</strong> 23<br />
So können Sie uns helfen:<br />
Spenden über unser Bankkonto<br />
Animal Respect e.V.<br />
Volksbank Raiffeisenbank Dachau eG<br />
IBAN DE24 7009 1500 0001 5132 81<br />
BIC GENODEF1DCA<br />
Werden Sie Fördermitglied bei Animal Respect e.V.<br />
In unserem Heft finden Sie einen Fördermitglieds-Antrag.<br />
Regelmäßige Zuwendungen sind sehr wichtig für unsere<br />
Tierschutzarbeit, da wir damit längerfristig planen können.<br />
Werden Sie Pate eines Hundes oder einer Katze!<br />
Alle im Heft vorgestellten Tiere sind aus dem Tierheim El Cobijo bei<br />
Murcia in Spanien. Es handelt sich bei diesen hilfsbedürftigen Tieren<br />
meist um „Langzeitinsassen“ oder Tiere, die chronisch krank sind<br />
und regelmäßig medizinische Hilfe und Medikamente brauchen.<br />
Spenden über PayPal<br />
Wenn Sie ein<br />
-Konto haben, können Sie uns<br />
Ihre Spende gern direkt online zukommen lassen.<br />
Beim Online-Einkauf Gutes tun – ohne Mehrkosten!<br />
Bei jedem Online-Einkauf (derzeit nehmen 1645 Shops teil), der<br />
über das Internet-Portal<br />
– z. B. über den Button auf<br />
der Startseite von Animal Respect e.V. – vermittelt wird, entstehen<br />
Einkaufsprämien, die von den teilnehmenden Unternehmen an<br />
unseren Verein gezahlt werden.<br />
„Liken“ Sie uns auf Facebook!<br />
Mit nur einem Klick auf unserer Facebook-Seite machen Sie auch<br />
Ihre Freunde auf unseren Verein aufmerksam.
Animal Respect e.V.<br />
Straßenhund LAIKA in Süditalien und ihr Unterschlupf<br />
LAIKAs Wunschzettel<br />
für die Straßentiere in Castel Volturno:<br />
• täglich ausreichend Futter<br />
• Kastrationen<br />
• medizinische Behandlungen nach einem Unfall<br />
oder bei Infektionen<br />
• ein Leben frei von Parasiten<br />
Nur ein Bruchteil der ausgesetzten Tiere,<br />
die auf den Straßen (über)leben müssen,<br />
werden je wieder ein Zuhause haben.<br />
Daher sind LAIKAs Wünsche sehr bescheiden.<br />
Und LAIKAs Wünsche können wir erfüllen –<br />
mit Ihrer Unterstützung!<br />
Gutes tun ist leichter, wenn VIELE helfen!<br />
Animal Respect e.V.<br />
c/o Elke Pichler<br />
Von-Kahr-Str. 36<br />
80997 München<br />
Tel.: 089 - 35 78 96 39<br />
Fax: 089 - 354 35 42<br />
www.animal-respect.com<br />
info@animal-respect.com