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Gemeinsam auf Klimakurs in Lübeck

Unter dem Motto „Gemeinsam auf Klimakurs in Lübeck“ gibt Ihnen die vorliegende Broschüre nicht nur einen Überblick über Ansprechpartner und Kontaktdaten, sondern auch Anregungen und Tipps zu alltagsnahen Handlungsmöglichkeiten, die unser Leben klimafreundlicher machen. So kann jeder einzelne seinen ganz persönlichen Beitrag leisten. Mit Hilfe des beigefügten Stadtplans wird schnell ersichtlich, wo die einzelnen Institutionen zu finden sind.

Unter dem Motto „Gemeinsam auf Klimakurs in Lübeck“ gibt Ihnen die vorliegende Broschüre nicht nur einen Überblick über Ansprechpartner und Kontaktdaten, sondern auch Anregungen und Tipps zu alltagsnahen Handlungsmöglichkeiten, die unser Leben klimafreundlicher machen. So kann jeder einzelne seinen ganz persönlichen Beitrag leisten. Mit Hilfe des beigefügten Stadtplans wird schnell ersichtlich, wo die einzelnen Institutionen zu finden sind.

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TIPPS VOM ENERGIETISCH LÜBECK - WIR MACHEN UNSEREN STROM SELBST<br />

Mit e<strong>in</strong>er Photovoltaikanlage können wir<br />

unseren Strom selber produzieren. Unter<br />

Photovoltaik versteht man die direkte Umwandlung<br />

von Lichtenergie, meist aus Sonnenlicht,<br />

<strong>in</strong> elektrische Energie mittels Solarzellen.<br />

Solche Anlagen können wir auch leasen oder<br />

über sogenannten Mietk<strong>auf</strong> erwerben.<br />

Photovoltaikanlagen werden staatlich über<br />

die sogenannte E<strong>in</strong>speisevergütung gefördert.<br />

Am wirtschaftlichsten ist es derzeit<br />

aber bei neuen Anlagen, wenn wir den erzeugten<br />

Solarstrom selbst verbrauchen.<br />

Wer zur Miete wohnt oder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Wohnungseigentümer-Geme<strong>in</strong>schaft,<br />

kann dank<br />

des neuen Mieterstromgesetzes jetzt noch<br />

profitabler lokal produzierten Strom nutzen.<br />

Dieser Strom wird ohne das öffentliche Netz<br />

<strong>in</strong> räumlicher Nähe produziert, und es entfallen<br />

die teueren Umwege über das öffentliche<br />

Netz.<br />

Sogar <strong>auf</strong> unserem Balkon können wir Strom<br />

produzieren. E<strong>in</strong> bis zwei Photovoltaik-Module<br />

werden mit Modulwechselrichtern e<strong>in</strong>fach<br />

mit der Steckdose verbunden. Damit kann<br />

theoretisch jeder Haushalt etwa 10 bis 20 %<br />

des eigenen Jahresstrombedarfs decken.<br />

Diese Kle<strong>in</strong>st-PV-Anlagen reduzieren die<br />

Grundlast des Hauses.<br />

Der Bezugsstromzähler läuft dann e<strong>in</strong>fach<br />

langsamer oder er steht still. Und wenn wir<br />

umziehen, nehmen wir unsere Anlage e<strong>in</strong>fach<br />

mit. Aus Sicherheitsgründen müssen<br />

wir die Anlage allerd<strong>in</strong>gs beim regionalen<br />

Energieversorger anmelden.<br />

PHOTOVOLTAIKANLAGE<br />

Zusammen mit e<strong>in</strong>er PV-Anlage senkt der<br />

E<strong>in</strong>satz von Stromspeichern die Energiekosten<br />

im Haushalt noch weiter, und wir<br />

erzielen e<strong>in</strong>e höchstmögliche Unabhängigkeit<br />

vom Stromnetz. Der Bundesverband<br />

Solarwirtschaft bietet hier technische Unterstützung<br />

und die KfW-Bank Förderprogramme<br />

an.<br />

VOM ALTBAU ZUM ENERGIESPARHAUS<br />

E<strong>in</strong> Gebäude verliert se<strong>in</strong>e wertvolle Wärme<br />

durch Dach, Wand, Fenster, Boden und Wärmebrücken.<br />

Diese Schwachstellen können<br />

wir mit e<strong>in</strong>er guten Dämmung zum größten<br />

Teil beheben. Thermographie erleichtert das<br />

Aufspüren dieser Schwachstellen. Rote und<br />

weiße Flächen zeigen Wärmeverlust an,<br />

während blaue Flächen gut gedämmt s<strong>in</strong>d (s.<br />

Abbildung). Auch wenn wir lüften, entweicht<br />

Wärme. E<strong>in</strong>e Lüftungsanlage mit Wärmerückgew<strong>in</strong>nung<br />

kann diesen Verlust um ca.<br />

90 % reduzieren. Damit es im Haus überhaupt<br />

erst gemütlich warm ist, haben die<br />

meisten e<strong>in</strong>en Heizkessel oder e<strong>in</strong>e Therme,<br />

die <strong>in</strong> der Regel mit Öl oder Gas befeuert<br />

werden. Beides s<strong>in</strong>d starke CO 2 -Produzenten.<br />

Deshalb lohnt es sich, wenn wir alte<br />

Anlagen durch effiziente Brennwertgeräte<br />

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