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sportFACHHANDEL 13_2017 Leseprobe

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24.11.<strong>2017</strong><br />

AUSGABE 14<br />

DER NÄCHSTE ISPO-SCHOCK<br />

Auch SALEWA und<br />

DYNAFIT schwänzen<br />

4<br />

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WINTER<br />

Wo es sich noch lohnt, auf den<br />

Wintersport zu setzen und wo nicht<br />

HENRIK KRISTOFFERSEN LINDSEY VONN ANNA VEITH ALEXIS PINTURAULT MIKAELA SHIFFRIN MARCEL HIRSCHER<br />

Boxen<br />

Zwischen Kampf-<br />

DIE REUSCH sport und MATADORS<br />

Fitness –<br />

neue Player<br />

Strategie<br />

NOS – das<br />

Geheimnis<br />

der Schnell-<br />

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2 | INTRO 14.<strong>2017</strong><br />

ZAHL DES MONATS<br />

76,2<br />

KILOGRAMM<br />

wiegt der durchschnittliche<br />

deutsche Skifahrer.<br />

Nach der Auswertung des<br />

Skiverleih-Marktplatzes<br />

Alpinresorts.com sind die<br />

Deutschen damit gemeinsam<br />

mit den Niederländern (76,9 Kg)<br />

die schwersten europäischen<br />

Skifahrer.<br />

© BUBAONE/ISTOCKPHOTO.COM<br />

IN DIESER AUSGABE<br />

… PERSONEN<br />

Andre Bachmann 22<br />

Martin Bader 22<br />

Tobias Baier 22<br />

Massimo Baratto 6<br />

Jo Baßier 22<br />

Matthias Bittner 22<br />

Christian Braun 30<br />

Michael Burk 22<br />

Benedikt Böhm 6<br />

Hans Conrad <strong>13</strong><br />

Franz Föttinger 17<br />

Karin Ganster 22<br />

Oliver Garnier 22<br />

Matthias Gerrelts 22<br />

Tobias Gröber 6<br />

Sebastian Hage 22<br />

Christina Halasz 22<br />

Martin Hannemann 14<br />

Holger Hoffmann 22<br />

Max Hofstetter 14<br />

Malte Ilemann 22<br />

Markus Klaiber <strong>13</strong><br />

Frank Koch 20<br />

Markus Kowolik 28<br />

Andreas Kübler 22<br />

Ralf Kühlkamp 19<br />

Thomas Maier 29<br />

Christoph Mannel 6<br />

Waltraud Martin 9<br />

Jörg Mayer 22<br />

Markus Milbrandt <strong>13</strong><br />

Jeremy Moon 7<br />

Martina Mroczek 30<br />

Hannes Parth 17<br />

Stefan Rainer 6<br />

Jan Rathke 15<br />

Steve Rendle 7<br />

Thomas Roiser 15<br />

Univ.-Prof. Dr. Ralf Roth 16<br />

Sebastian Schappert 22<br />

Sebastian Schlieper 22<br />

Thilo Schmidt-Arras 22<br />

Matthias Schwarte 22<br />

Dr. Henner Schwarz 22<br />

Jürgen Siegwarth 22<br />

Nicolai Kargaard Thomsen 22<br />

Mirco Trende 22<br />

Constanze van den Sand 22<br />

Albrecht Volz 22<br />

Markus „Goldi“ Weinmann 18<br />

Bettina Weiß 8, 12<br />

Luca Zangrandi 22<br />

Frank Zwirner 22<br />

… FIRMEN<br />

21sportsgroup 22<br />

Adidas 20<br />

Aicon 20<br />

Amer Group 6, 22<br />

Arc‘teryx 22<br />

Asics 27<br />

Atomic 6<br />

BCA 22<br />

Bergans 22<br />

Bergzeit 14<br />

Bogs <strong>13</strong><br />

Bushnell Performance Optics 22<br />

Columbia 22<br />

Craft 22<br />

Dachstein <strong>13</strong><br />

Dein Winter. Dein Sport 16<br />

Deutscher Alpenverein <strong>13</strong><br />

Deutsche Sporthochschule Köln 16<br />

Double D 20<br />

Dynafit 6, 14<br />

DZB Bank 9<br />

Décathlon 27<br />

Ecco Central Europe 22<br />

Eschenbach Optik 22<br />

FIBO 21<br />

Fischer 17<br />

Fjällräven 22<br />

Globetrotter 27<br />

Green Fitness 20<br />

Greenmaster 20<br />

Hanwag 22<br />

Highlander <strong>13</strong><br />

Icebreaker 7<br />

Intersport 27, 29<br />

Intersport Bründl 27<br />

IPOS 30<br />

ISPO 6, 20<br />

JetStream 20<br />

K2 Sports 22<br />

Karstadt Sports 27<br />

Kettler 20<br />

Komperdell 15<br />

Leki <strong>13</strong><br />

Lorpen <strong>13</strong><br />

Lowa 29<br />

Madshus 22<br />

Meindl 29<br />

MOC Ordercenter <strong>13</strong><br />

Oberalp 6, <strong>13</strong><br />

Osprey 22<br />

OutDoor 6<br />

Pomoca 6<br />

Proteus 20<br />

Reusch 14<br />

Salewa 6, <strong>13</strong>, 22<br />

Salomon 6<br />

Schöffel 15, 22<br />

SkiMAGAZIN 18<br />

SmartWool 7<br />

Sport 2000 27, 30<br />

Sportart 3 20<br />

Sport Conrad <strong>13</strong><br />

Sport Martin 8, 12<br />

Sport Mroczek 30<br />

Sports2Be 20<br />

Sport Scheck 27<br />

Starpak 20<br />

StarPro 20<br />

Ternua <strong>13</strong><br />

Tirolwool <strong>13</strong><br />

Vaude 15<br />

Venice Beach 30<br />

VF Corporation 7<br />

VitAlpin 17<br />

Winninger 27


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14.<strong>2017</strong><br />

EDITORIAL | INHALT | 5<br />

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Chefredakteur<br />

a.mayer@sportcombi.de<br />

Haben Sie auch schon unliebsame<br />

Post Ihrer Versicherung erhalten?<br />

„Beitragsanpassungen“ von<br />

Versicherungen gehören zum November<br />

wie Nebel, Nieselregen – oder Laternen<br />

basteln! Und Sie haben Recht: es ist nicht<br />

nur unser Gefühl, dass uns sagt, „alles<br />

wird teurer“ – in vielen Fällen erhalten<br />

wir die Bestätigung dafür auch von<br />

Statistikern, Wirtschaftsforschern und<br />

Marktbeobachtern.<br />

Butter zum Beispiel ist im Jahresvergleich von Oktober<br />

2016 bis Oktober <strong>2017</strong> um satte 54 Prozent teurer geworden.<br />

Der Milchpreis legte um 27 Prozent zu, Kürbisse um 24<br />

Prozent und Äpfel um 19 Prozent. Wer viel fliegt, der spürt<br />

den Wegfall der Air Berlin im Portemonnaie – und wer Ski<br />

fährt, die jährlichen Preisanpassungen bei Skipässen.<br />

Diese führen allerdings bei Kritikern stets dazu,<br />

immer gleich den gesamten Wirtschaftszweig<br />

infrage zu stellen, ohne genauer auf Gründe und<br />

Gegenleistungen zu schauen.<br />

Ein Beispiel gefällig? In den deutschen und<br />

österreichischen Skigebieten sollen für einen Sechs-Tages-<br />

Pass in der Hauptsaison die Liftpreise in diesem Winter<br />

zwischen 2,0 und 8,7 Prozent über denen des Vorjahres<br />

liegen. Aber schon die Einbeziehung der Schweiz macht<br />

das Bild weniger eindeutig: Ein günstigerer Franken-<br />

Kurs sowie ein erneuter Verzicht auf Preiserhöhungen<br />

seitens vieler Schweizer Bergbahnen lassen die Kosten<br />

bei den Eidgenossen sogar sinken. Die höchsten<br />

Preissteigerungen errechneten die Initiatoren der Studie<br />

nicht im Hochgebirge, sondern im Sauerland. Dafür sind<br />

dort für viele Gäste auch die Anreisekosten niedriger<br />

und große Investitionen in der Vergangenheit haben zu<br />

einer Schneesicherheit geführt, die in den Mittelgebirgen<br />

ihresgleichen sucht.<br />

Letztendlich bleibt unterm Strich stets die<br />

Frage übrig: Ist Skifahren ein Breiten- oder ein<br />

Luxussport? Prinzipiell muss dies jedes Skigebiet<br />

für sich selbst beantworten, so wie es ja auch über das<br />

Investitionsvolumen selbst bestimmt. Gleiches gilt für<br />

jedes andere Unternehmen wie für Händler. Preise müssen<br />

steigen, das gebietet unser Wirtschaftssystem aus Angebot<br />

und Nachfrage. Tun sie es nicht, befindet sich der Markt in<br />

der Abfahrtshocke. Oder anders formuliert: das Licht geht<br />

aus in der Laterne, noch bevor der November zuende ist …<br />

Mit besten Grüßen,<br />

TITEL<br />

Sport Martin macht‘s vor: S. 8<br />

So kann man auch heute noch vom<br />

Winterbusiness leben!<br />

WINTER Schwerpunkt zum Saisonstart 12<br />

MIXED News und Trends aus anderen Sortimenten 20<br />

PERSONALIEN Aufsteiger, Aussteiger, Umsteiger 22<br />

FACHHANDEL Szene, Stores und Strategie 27<br />

BRAND NEW Produktneuheiten von A-Z 31<br />

SHOWROOM Marken im Spotlight 44<br />

STELLENMARKT Die Jobbörse der Branche 45<br />

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Andreas Mayer<br />

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6 | 14.<strong>2017</strong><br />

IM FOKUS<br />

ISPO auch ohne Salewa und Dynafit<br />

Weiterer Rückschlag für die Münchener Leitmesse und ihre Fachbesucher: Nach der Amer Group bleibt<br />

auch die Oberalp Gruppe mit den Marken Salewa und Dynafit der ISPO fern. Stattdessen setze man auf die<br />

digitalen ISPO-Services sowie die eigene Händler-Convention, heißt es aus Südtirol.<br />

Während man mit der Marke Pomoca auch<br />

weiterhin auf der ISPO präsent sein werde,<br />

verzichte man für Salewa und Dynafit<br />

auf eine „physische Messepräsenz“, heißt<br />

es. Vor dem Hintergrund „tiefgreifender<br />

Marktveränderungen insbesondere im<br />

Zuge der fortschreitenden Digitalisierung<br />

und des sich wandelnden Konsumentenverhaltens“<br />

setze man zur Vorstellung der<br />

Kollektion auf die eigene „Oberalp Convention“,<br />

die in diesem Winter im Tiroler<br />

Alpachtal stattfindet sowie auf die Präsenz<br />

auf den verschiedenen Online-Plattformen<br />

der ISPO, die intensiviert würde.<br />

Es gehe nicht darum, so Stefan Rainer, General<br />

Manager von Salewa, „den Mehrwert<br />

der ISPO als solches in Frage zu stellen“.<br />

Die ISPO habe sich vielmehr zu einem<br />

„ganzjährigen Dienstleister für die globale<br />

Sportbranche“ entwickelt, ergänzt Dynafit<br />

General Manager Benedikt Böhm. Massimo<br />

Baratto, CEO der Oberalp Gruppe,<br />

erklärt: „Bei unserer Convention haben wir<br />

die Möglichkeit, in einen intensiven Austausch<br />

mit unseren Händlern und Partnern<br />

zu treten, ihnen unsere Marken-DNA nahe<br />

zu bringen und sie mit unseren Produkten,<br />

Ideen und Visionen zu begeistern und zu<br />

inspirieren. Der enge Austausch ermöglicht<br />

uns auch zu verstehen, wo die Herausforderungen<br />

unserer Handelspartner liegen<br />

und wie wir sie bestmöglich unterstützen<br />

können.“<br />

Wieder zwei Aussteller weg: ISPO verliert auch Salewa und Dynafit<br />

Noch vor gut einem Jahr hieß es, dass<br />

man mit den Conventions „nur einen Teil<br />

unserer Handelspartner“ erreiche und<br />

auf der ISPO „oft noch neue Kunden“<br />

hinzugewinne. Doch schon damals ließ<br />

der damalige General Manager Central<br />

Europe Christoph Mannel gegenüber<br />

<strong>sportFACHHANDEL</strong> durchblicken, dass<br />

man nicht wisse, wie lange man noch auf<br />

der ISPO ausstellt. Im Sommer folgte dann<br />

zunächst der Rückzug von der OutDoor,<br />

jetzt folgt auch das Aus für die ISPO im<br />

eigenen Messekalender. Für die Münchener<br />

Leitmesse ist dies bereits die zweite bedeutende<br />

Absage innerhalb kürzester Zeit.<br />

Erst im August hatte sich die Amer Group<br />

mit den Marken Salomon und Atomic als<br />

Aussteller zurückgezogen. Und auch wenn<br />

beide stattdessen die von ISPO angebotenen<br />

digitalen Services nutzen und einen „nicht<br />

unerheblichen Betrag“ investieren, wie<br />

ISPO-Chef Tobias Gröber gegenüber sport-<br />

FACHHANDEL erklärte, fließt natürlich<br />

nicht mehr das komplette Quadratmeterbudget<br />

der nunmehr vier großen Aussteller<br />

in die bayerische Landeshauptstadt.<br />

© MESSE MÜNCHEN, VF CORPORATION<br />

KURZ&KNAPP<br />

Die Prowinter, Fachmesse für Branchenexperten in den Bereichen Schnee, Verleih und Aufstiegsanlagen,<br />

ndet vom 10. bis 12. April 2018 in der Messe Bozen statt. +++ Pünktlich<br />

zum 10-jährigen Jubiläum und zur 20. Ausgabe der Performance Days zieht die Messe in eine neue Location: Ab November<br />

2018 werden die funktionellen Stoffe in den Hallen der Messe München zu sehen sein. +++ Das Ordercenter in München<br />

gibt die Termine für die kommenden Orderunden im Sport- und Schuhsegment bekannt: Kollektionspremiere 11.12.<strong>2017</strong>,<br />

Sport Order 8.-10.1.2018, Sport Order 5.-7.2.2018, Sport Oder 5.-7.3.2018


14.<strong>2017</strong> | 7<br />

VF Corporation will<br />

Icebreaker übernehmen<br />

Der US-amerikanische VF-Konzern wird den neuseeländischen<br />

Merino-Spezialisten Icebreaker übernehmen. Beide<br />

Unternehmen haben eine entsprechende Absichtserklärung<br />

unterzeichnet. Die Transaktion solle zum Jahresanfang 2018<br />

abgeschlossen sein. Über die Höhe der Transaktion wurde<br />

Stillschweigen vereinbart. Icebreaker meldete zuletzt einen<br />

Jahresumsatz von 150 Millionen US-Dollar mit 340 Mitarbeitern<br />

und ist weltweit in 47 Ländern aktiv. Mit ihrem Fokus auf<br />

der Naturfaser Merinowolle passe die Outdoormarke optimal<br />

in das VF-Portfolio, kommentiert Steve Rendle, CEO der<br />

VF Corporation: „Icebreaker in das VF-Markenportfolio zu<br />

integrieren ist eine besondere Gelegenheit. Der Markenfokus<br />

auf natürlich Stoffe ist eine ideale Ergänzug zu unserer<br />

Marke SmartWool, die ebenfalls Merino in Bekleidung und<br />

Accessoires verwendet. Gemeinsam werden SmartWool und<br />

Icebreaker die VF Corporation zu einer führenden Position<br />

in der wachsenden, aber immer noch unterrepräsentierten<br />

Kategorie Naturfasern verhelfen.“ Für Icebreaker-Gründer<br />

Jeremy Moon ist die Übernahme derweil eine „einmalige<br />

Gelegenheit für das globale Icebreaker-Team“ sowie die<br />

eigenen Merino-Lieferanten.<br />

REICHMANN<br />

Gewinnspiel bei Facebook<br />

„Profi Ski & Board-Tuning mit Reichmann“ – unter diesem Motto<br />

sucht Reichmann bis zum 30. November die schönsten Fotos mit<br />

der Reichmann Maschine in Aktion. Eine Teilnahme lohnt sich! Die drei<br />

Fotos, die bis zum 11. Dezember die meisten Likes auf der Reichmann<br />

Facebook Seite erhalten, werden mit folgenden Preisen belohnt:<br />

1. Preis: PROFI B VARIO für ein halbes Jahr kostenlos zur Miete<br />

2. Preis: Zubehör nach Wunsch aus dem Reichmann-Sortiment im Wert<br />

von 300 Euro.<br />

3. Preis: Zubehör nach Wunsch aus dem Reichmann-Sortiment im Wert<br />

von 150 Euro.<br />

So geht es: Das Foto in druckfähiger Auflösung per Mail mit Angabe<br />

des Facebook-Benutzernamens an marketing@reichmann.com senden<br />

und die Facebook-Fanpage Reichmann Ski & Board Tuning mit „gefällt<br />

mir“ markieren. Aus allen bis zum 30. November per Mail eingereichten<br />

Fotos wählt die Social Media Jury die zehn schönsten Motive aus.<br />

Vom 27. November bis zum 6. Dezember wird jeden Tag ein Foto im<br />

Facebook-Album #REICHMANN FOTOWETTBEWERB <strong>2017</strong> offiziell<br />

zur Abstimmung per Like präsentiert. Bis zum 11. Dezember, 9:00 Uhr<br />

stimmt die Facebook Community per Like über die drei besten Bilder<br />

und damit die Gewinner des Fotowettbewerbs ab – jeder kann beim<br />

Voting mitmachen! Die Gewinner werden am 11. Dezember über<br />

Facebook bekannt gegeben und per Mail benachrichtigt.<br />

Weitere Informationen und die ausführlichen Teilnahmebedingungen<br />

gibt es unter www.reichmann-skiservice.com<br />

KICKBOX-WELTMEISTERIN MARIE LANG<br />

„Ich liebe den<br />

Gegensatz“<br />

Nilit, Hersteller von hochwertigen Nylon<br />

6.6-Fasern, die in Fashion, Casual und Sportbe<br />

kleidung verarbeitet werden, hat im September<br />

die elffache Kickbox-Weltmeisterin Marie Lang<br />

unter Vertrag genommen. Erstes gemeinsames<br />

Event war der Titelkampf am 9. September in<br />

München, den die 30-jährige in einer Leggings aus<br />

Nilit „Innergy“ gewann. <strong>sportFACHHANDEL</strong> sprach<br />

mit der Kampfsportlerin und Modedesignerin:<br />

30 Kämpfe – 30 Siege, wird das nicht langsam langweilig, Frau Lang?<br />

Marie Lang: Jede Vorbereitung, jeder Kampf läuft anders ab. Ich habe jedes Mal<br />

eine neue Gegnerin. Jede hat einen anderen Stil und ich muss mich anders<br />

vorbereiten, genau auf ihre Technik einstellen. Das ist das Interessante daran.<br />

Abseits des Rings sehen wir aber auch immer Deine feminine Seite. Was<br />

bedeutet Frausein für Dich? Ich liebe diesen Gegensatz und bin gerne Frau.<br />

Es ist toll, wenn ich mich im Training oder beim Kampf total auspowern und<br />

trotzdem weiblich bleiben kann, mich feminin kleide, schminke, schick mache,<br />

High Heels trage. Das ist der Moment, in dem die Leute mir sagen: “Krass, das<br />

sieht man dir gar nicht an.“ Ich finde das gut, denn es ist besser, wenn man mir<br />

die Kampfmaschine nicht ansieht und ich eher unterschätzt werde. Man merkt<br />

schon früh genug, wenn ich in den Ring steige, zu was ich im Kampf fähig bin.<br />

Man sagt dir nach, dass du im Ring vom Engel zum Biest wirst. Wie<br />

schaffst Du es, auf Kommando umzuschalten? Das klappt nur im Wettkampf.<br />

Im Training habe ich damit auch eher Probleme, wenn ich meine<br />

Sparring- oder Trainingspartner gut kenne. Im Alltag bin ich oft etwas zu nett,<br />

doch beim Kampf kann ich das komplett ausschalten. In der Regel kenne ich<br />

die Gegnerin ja auch gar nicht und will sie vorher auch nicht kennenlernen<br />

und vielleicht nett finden. Gut ist, wenn sie mir total unsympathisch ist und ich<br />

keine Beziehung aufbauen kann. Beim Boxen hilft das großschnäuzige Gehabe<br />

vor einem Kampf. Damit baut man ein Feindbild auf. Die letzte Gegnerin sagte,<br />

sie zerlegt mir meine Beine in Einzelteile. „Na,“ denke ich dann, „die soll mal<br />

kommen.“<br />

Würdest Du mit Deiner heutigen Erfahrung Frauen oder jungen Mädchen<br />

empfehlen, Kickboxen als Sport zu machen? Auf jeden Fall! Auf einer Seite<br />

steht der Fitness-Aspekt: Man trainiert beim Kickboxen komplett alle Muskelgruppen.<br />

Ich glaube, es gibt keine Sportart, bei der man so vielfältig trainiert.<br />

Das ist natürlich perfekt. Außerdem macht Kickboxen wahnsinnig viel Spaß.<br />

Die andere Seite von Kickboxen ist auch für die Psyche klasse: Frauen werden<br />

sehr viel selbstbewusster und bekommen ein gutes Körpergefühl. Als ich<br />

anfing, war ich 16 Jahre alt, ziemlich schüchtern, sehr zurückhaltend und habe<br />

mir alles Mögliche gefallen lassen. Kickboxen hat mir Selbstsicherheit und<br />

Selbstbewusstsein gebracht. Für Frauen und Mädels die schüchtern sind, ist das<br />

der ideale Sport!<br />

Interview: Ulrike Luckmann


8 | TITEL | Winter-Business<br />

i<br />

ess 14.<strong>2017</strong><br />

Im Sommer geschlossen: Sport Martin konzentriert<br />

sich ausschließlich auf das Wintergeschäft.<br />

SPORT MARTIN MACHT’S VOR<br />

Gas geben im Winter...<br />

... und dann Ostern einfach zusperren. Geht das? Sport Martin in Neunkirchen (Oberpfalz) macht’s vor:<br />

Während große Teile der Branche im reinen Wintergeschäft fast keine Zukunft mehr sehen, entschloss sich<br />

Inhaberin Bettina Weiß schon 2003, das Sommergeschäft einzustellen und den Fokus nur noch auf reine<br />

Winterware zu legen. Für <strong>sportFACHHANDEL</strong> erklärt sie, worauf es ankommt.<br />

Interview: Astrid Schlüchter<br />

<strong>sportFACHHANDEL</strong>: Seit 2003 konzentriert<br />

sich Sport Martin auf das Wintergeschäft.<br />

Hauptöffnungszeit ist von Oktober bis Ostern.<br />

Warum haben Sie sich dazu entschlossen, im<br />

Sommer dicht zu machen?<br />

Bettina Weiß: Mein Vater, der den Laden 1980<br />

zusammen mit meiner Mutter ins Leben gerufen<br />

hat, wollte sich eigentlich schon von Anfang an<br />

auf das Wintergeschäft konzentrieren. Sein Motto:<br />

„Im Winter Gas geben, nach Ostern zusperren.“<br />

Im Grunde genommen war es nur eine Frage der<br />

Zeit, wann wir seinen Wunsch in die Tat umsetzen<br />

würden. Mit dem ersten Ladengeschäft präsentierte<br />

sich Sport Martin noch als typischer Vollsortimenter.<br />

Im Angebot hatte man damals alles, vom<br />

Volleyball, über den Trainingsanzug, das Fußballtrikot<br />

bis hin zur Schwimmausstattung. Dementsprechend<br />

groß war auch die Nachfrage, Kunden<br />

kamen sogar von außerhalb, um ihr Sportequipment<br />

bei uns zu kaufen. Aber wohl auch, weil wir in<br />

der Region der einzige Sportladen mit einer derart<br />

großen Auswahl waren. Im Laufe der Zeit wurden<br />

die Anfragen und Wünsche der Kunden jedoch<br />

immer spezieller. Das fing bei längeren Öffnungszeiten<br />

an, bis hin zu Parkmöglichkeiten vor dem<br />

Laden und natürlich entsprechend angepasstem<br />

Sortiment. Wir haben die Ladenfläche sogar zwei<br />

Mal vergrößert, um den Kundenerwartungen<br />

gerecht zu werden, am Ende mussten wir jedoch<br />

feststellen, dass wir das Ganze nicht mehr stemmen<br />

können und wollen. Als ich 1998 den Laden von<br />

meinen Eltern übernommen habe, war mir schnell<br />

klar, dass das ursprüngliche Konzept so keine<br />

Zukunft mehr hat. Ich stand zwölf Monate im Jahr<br />

und sechs Tage die Woche im Laden. Zeit für<br />

Freunde, Hobbys, Reisen – Fehlanzeige. Als dann<br />

im Juli 2003 bei einem Einbruch Dreiviertel der<br />

Sommerware gestohlen wurde, fiel mir die Entscheidung<br />

leicht. Ich habe die Reißleine gezogen<br />

und das Sortiment auf Winterware umgestellt.<br />

Was bedeutet das für Öffnungszeiten und Sortiment?<br />

Seitdem ist unser Shop von 1. Mai bis 15. September<br />

geschlossen, von Oktober bis Mai sind wir wieder<br />

wie gewohnt für unsere Kunden da. Dazwischen<br />

bleibt nicht nur genug Zeit, sich selbst zu sortieren,<br />

© SPORT MARTIN


Winter-Business | TITEL | 9<br />

14.<strong>2017</strong> Winter-Business<br />

sondern auch, um sich auf die neuen Saison vorzubereiten.<br />

Die beiden Septemberwochen nutzen wir,<br />

um Ware zu sichten und im Laden entsprechend<br />

zu präsentieren. Dazu kommen Schulungen und<br />

die Einarbeitung des Teams. Im Fokus stehen die<br />

Segmente Ski, Snowboard und Langlauf. Tourenski,<br />

Splitboards und andere „Exklusiv-Artikel“ führen<br />

wir nicht, das überlassen wir anderen. Schließlich<br />

wissen wir, wo unsere Stärken liegen. Ich bin schon<br />

lange der Meinung, dass sich die Fokussierung auf<br />

ein Spezialgebiet am Ende auszahlt.<br />

Können Sie sich den Ausfall leisten? Wie überbrücken<br />

Sie den Sommer und vor allem, was passiert,<br />

wenn der Winter schlecht wird? Wir müssen enorm<br />

Gas geben und das vier Monate am Stück, ganz klar.<br />

Aber es bringt auch nichts, im Sommer im Laden zu<br />

stehen und ab und an ein Paar Laufshirts zu verkaufen.<br />

Mitarbeiter und Ware wollen bezahlt werden.<br />

Ist der Winter schlecht, heißt es Zähne zusammenbeißen,<br />

durchhalten und sich nicht verrückt<br />

machen. Ganz klar, das Geschäft fällt und steht mit<br />

dem Wetter. Dennoch, was bringt es, seine Zeit mit<br />

Gejammer zu verschwenden. Wenn es zu warm ist,<br />

bleiben die Kunden weg, das geht dem normalen<br />

Einzelhändler im Modebereich auch nicht anders.<br />

Am besten, man lässt sich nicht entmutigen und<br />

lockt nicht schon vor Weihnachten mit Preissenkungen.<br />

Deswegen halten wir uns generell aus<br />

den Preisschlachten heraus, viele Händler hängen<br />

buchstäblich am Tropf und versuchen ein Loch<br />

nach dem anderen zu stopfen. Das führt zu nichts.<br />

... und die Kunden kommen trotz Sommerpause zu<br />

Sport Martin? Ja, auf jeden Fall. Als wir auf das<br />

reine Winterbusiness umgestellt haben, waren viele<br />

skeptisch – wenn ihr im Sommer die Kundschaft<br />

nicht bedient, dann bleiben die meisten auch im<br />

Winter weg. Ganz im Gegenteil. Wir haben Stammkunden,<br />

die von außerhalb kommen, um ihre Ski<br />

bei uns einstellen zu lassen. Andere suchen den<br />

Weg zu uns aufgrund von Empfehlungen. Wichtig<br />

ist, dass man ihnen die entsprechende Infrastruktur<br />

bieten kann, wie Parkmöglichkeiten vor<br />

dem Laden, Restaurants, Supermärkte, gute<br />

Anbindung an Autobahn, etc. Dazu kommt, dass<br />

sich unsere Mitarbeiter enorm viel Zeit für ein<br />

Beratungsgespräch nehmen.<br />

... um den Artikel dann danach Online zu bestellen?<br />

Ganz klar, Beratungsmissbrauch lässt sich nicht<br />

vermeiden. Aber das hält sich in Grenzen, meistens<br />

fühlen sich unsere Kunden gut aufgehoben und<br />

kaufen deswegen auch. Die Preiskämpfe, die Online<br />

stattfinden, können wir so oder so nicht mitmachen.<br />

Viele wissen gute Beratung dennoch zu<br />

schätzen. Wer bei uns einen Ski kauft und mit dem<br />

Modell am Ende doch nicht zurecht kommt, kann<br />

ihn wieder umtauschen – diesen Service wird er bei<br />

keinem Onlineanbieter finden.<br />

Im Winter Gas<br />

geben, nach<br />

Ostern zusperren.«<br />

Helmut Martin, Gründer<br />

Hilft dabei die Mitgliedschaft bei der Sport 2000?<br />

Auf jeden Fall. Wir profitieren von der Mitgliedschaft.<br />

Sie bietet ein breites Spektrum an Aktivitäten,<br />

die man nutzen kann, aber nicht muss. Vor<br />

allem die Zahlungsabwicklung über die DZB Bank<br />

ist ein enormer Vorteil. Ohne Zentralregulierung<br />

bekäme der Einzelhändler für jede Warenlieferung<br />

eine gesonderte Rechnung. Allein das Bezahlen der<br />

einzelnen Rechnungen würde viel Arbeit bereiten.<br />

Um Zeit zu sparen und Fehler in der Abrechnung zu<br />

minimieren, sammeln unsere Banken Rechnungen<br />

unterschiedlicher Lieferanten für jeden Händler<br />

und stellen sie gesammelt zu. Der Händler zahlt nur<br />

an die regulierende Bank.<br />

Glauben Sie langfristig an das Geschäft im Winter?<br />

Ja, auf jeden Fall. Dennoch können wir natürlich<br />

jetzt nicht sagen, wie sich der stationäre Handel in<br />

den nächsten zehn bis fünfzehn Jahre entwickeln<br />

wird. Wie in allen anderen Branchen auch, bringt<br />

es deswegen auch nichts, auf langfristige >>><br />

Die Fokussierung<br />

auf ein Spezialgebiet<br />

zahlt sich am Ende aus.«<br />

Bettina Weiß, Inhaberin<br />

FACTS: DAS IST SPORT MARTIN<br />

Sport Martin e.K., Zum Neuntagwerk 7, 91077 Neunkirchen, www.sport-martin.com<br />

1980 eröffnet Senior-Chefin Waltraud Martin ihr erstes Ladengeschäft mit kleiner<br />

Skiwerkstatt in Neunkirchen. Es folgen Umzüge und Vergrößerungen, ein eigener<br />

Second-Hand-Shop sowie ein Skiverleih. 1998 übernimmt Bettina Weiß, Tochter der<br />

beiden Inhaber Helmut und Waltraud Martin, den Laden. Seit 2003 setzt sie auf die<br />

konsequente Ausweitung des Geschäftsbereiches Wintersport. Mit der Einstellung des<br />

Sommergeschäfts wird auch die Präsentationsfläche nochmals erweitert; die Auswahl<br />

wird breiter und differenzierter. Folgerichtig fallen alle anderen Warengruppen weg, der<br />

Laden bleibt während der Sommermonate Mai, Juni, Juli und August geschlossen. Schnell<br />

wird klar, dass sich die Spezialisierung als der richtige Schritt erwiesen hat. Wegen des<br />

gestiegenen Platzbedarfes wird eine Ausweitung der Geschäftsfläche notwendig. Dies<br />

geschieht durch einen Erweiterungsbau, nach dessen Fertigstellung Sport Martin jetzt<br />

Wintersport auf einer Fläche von weit über 500 Quadratmetern anbietet, alles aus einer<br />

Hand. Während der Sommerpause 20<strong>13</strong> wird der komplette Laden renoviert. Mit viel<br />

Herzblut und jeder Menge Eigenleistungen werden alle Wände umgestaltet, ein neuer<br />

Boden gelegt und eine kleine Skihütte mitten in den Laden gebaut, damit der Urlaub<br />

bereits beim Einkaufen beginnen kann.


10 | TITEL | Winter-Business 14.<strong>2017</strong><br />

Es geht nicht ohne Messe, und für uns ist die<br />

ISPO immer noch die wichtigste Plattform, um<br />

sich über Trends, neue Marken und neue<br />

Entwicklungen zu informieren.« Bettina Weiß<br />

Und es funktioniert doch: Bei<br />

Sport Martin gibt es auf über<br />

500 qm reine Winterware, vom<br />

Ski, über den Schuh bis hin<br />

zum Pistenoutfit.<br />

DIE FAKTEN<br />

Spezialisierung<br />

bringt<br />

Fachkompetenz<br />

Schulungen<br />

fördern die<br />

Mitarbeiterkompetenz<br />

Zusatzleistungen<br />

sorgen für<br />

Kompetenz beim<br />

Endverbraucher<br />

Planungen zu vertrauen. Man<br />

muss am Ball bleiben, sich informieren<br />

und seine Stärken<br />

kennen. Deswegen haben wir<br />

uns auch auf das Wintergeschäft<br />

spezialisiert. Wenn<br />

andere Shops Skiequipment<br />

wegen der schlechten Winter<br />

aus dem Sortiment nehmen,<br />

sehen wir das als Chance, uns<br />

auf diesem Gebiet weiter zu<br />

etablieren. Man muss sich<br />

trauen, seinen eigenen Weg<br />

zu gehen.<br />

Positiv denken ist das eine, doch sehen Sie in Zukunft<br />

auch Probleme auf sich zukommen? Ganz klar, der<br />

Markt wird sich verändern. Nicht nur, dass das<br />

Kaufverhalten der jungen Generation sich von der<br />

heutigen Kundenstruktur komplett unterscheiden<br />

wird. Hinzu kommen Warengruppen, die sich jetzt<br />

schon nicht mehr leicht verkaufen lassen, wie z.B.<br />

das Bekleidungssegment. Es ist enorm schwierig<br />

geworden, hier den richtigen Weg einzuschlagen.<br />

Oft sind die Kollektionen der Hersteller so modisch,<br />

dass man sie nur schwer saisonübergreifend<br />

verkaufen kann. Zudem spielt im Bekleidungssegment<br />

der Preis eine enorm wichtige Rolle. Die<br />

„Geiz ist geil“-Mentalität ist in den letzten Jahren<br />

extrem angestiegen. Und das, obwohl sich viele<br />

Kunden die Ware eigentlich leisten könnten, aber<br />

oft den regulären Preis trotzdem nicht bezahlen<br />

wollen. Schnäppchenjagd ist für viele ein neues<br />

Hobby geworden, Hauptsache nicht den regulären<br />

Preis bezahlen. Im Hartwarensegment kommen<br />

dann noch die niedrigen Gewinnmargen dazu. Der<br />

Wettbewerb ist einfach zu groß.<br />

Wie gehen Sie vor, damit der Kunde weiterhin zu<br />

Sport Martin kommt? Indem wir dem Kunden<br />

einen Mehrwert bieten. Den stationären Handel<br />

komplettieren wir mit einer eigenen Werkstatt, die<br />

von meinem Vater geleitet wird. Er kümmert sich<br />

auch darum, dass die Mitarbeiter entsprechend geschult<br />

werden und immer auf dem neuesten Stand<br />

sind. Bindung einstellen, Ski wachsen, Skistiefel<br />

anpassen – das gehört bei uns zum guten Service.<br />

Vor allem individuelle Skischuhanpassungen sind<br />

in den letzten Jahren immer gefragter beim Kunden<br />

geworden. Wer sich hier gut auskennt, hebt sich<br />

von der Konkurrenz ab. Das fängt bei der einfachen<br />

Kundenevents, Testcenter und gemeinsame Ausfahrten<br />

gehören auch zum Programm von Sport Martin.<br />

Einlegesohle an und reicht bis zur komplett individualisierten<br />

Sohle, samt angepasstem Innenschuh<br />

und entsprechender Außenschale. Des Weiteren<br />

können Urlaubsgäste aus der Region bei uns im<br />

Shop ihre komplette Ski- und Snowboardausrüstung<br />

leihen. Oft werden Schuhe im Laden gekauft,<br />

der Rest wird nach den Skiferien zurückgegeben.<br />

Dazu kommt noch ein eigener Second-Hand-Shop.<br />

Wie suchen Sie Ihre Mitarbeiter aus, gibt es überhaupt<br />

noch genügend Nachwuchs im Einzelhandel?<br />

Das ist für uns als Saisongeschäft natürlich ein<br />

heikles Thema. Wir haben ja generell wegen der<br />

Konzentration aufs Wintergeschäft keine festen<br />

Jobs zu vergeben. Das heißt, wir arbeiten mit vier<br />

festen Mitarbeitern zusammen und stocken mit 450<br />

Euro-Jobs auf. Azubis können wir aufgrund unserer<br />

reduzierten Öffnungszeiten gar nicht ausbilden.<br />

Dennoch gelingt es uns jede Saison aufs Neue, ein<br />

tolles Team zusammenzustellen. Dass unsere Mitarbeiter<br />

alle Skifahren können, setzen wir voraus.<br />

Thema ISPO, immer noch wichtige Plattform oder<br />

denken Sie, nachdem immer mehr Marken weg bleiben,<br />

dass sich das Thema Messe bald ändern wird ...<br />

Ganz klar, es geht nicht ohne Messe, und für uns ist<br />

die ISPO immer noch die wichtigste Plattform, um<br />

sich über Trends, neue Marken und neue Entwicklungen<br />

zu informieren. Vor allem kleine Händler<br />

können sich vor Ort über neue Kollektionen, Ware,<br />

Konditionen und entsprechende Lieferanten einen<br />

Überblick verschaffen. Wenn jetzt alle großen<br />

Marken anfangen, ihr eigenes Süppchen zu kochen,<br />

dann wird es schwierig, hier am Ball zu bleiben.


ISPO Munich.<br />

Home of sports.<br />

Tickets unter:<br />

ispo.com/munich/tickets<br />

Erleben Sie die Trends und<br />

Produkte von morgen.<br />

Hautnah. Auf der größten<br />

Multisegment-Fachmesse<br />

im Sport Business.<br />

Save the date:<br />

ISPO Munich 2018<br />

28.–31. Januar<br />

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12 | TREND | Wintersport 14.<strong>2017</strong><br />

Skitourengehen, Speed Hiking oder Speed<br />

Mounteneering: Egal wie der Trend heißt,<br />

Nachhaltigkeit und Multifunktion sind angesagt.<br />

TRENDREPORT: WINTERSPORT<br />

WETTER<br />

mit dem<br />

Wenn es um den Bereich Wintersport geht, herrscht bei den meisten Sportfachhändlern gerne mal<br />

angespannte Stimmung. Warum? Weil das Segment generell mit dem Wetter steht und fällt. Dennoch gibt es<br />

Warengruppen, die sich in den letzten Jahren durchaus auch im Winter wieder etabliert haben.<br />

Das Geschäft<br />

Text: Astrid Schlüchter<br />

Die Freude ist groß. Denn, glaubt man den<br />

Meteorologen soll uns in Europa <strong>2017</strong>/2018<br />

der kälteste Winter seit 100 Jahren bevorstehen.<br />

Ganz klar gehören dazu auch jede Menge<br />

Schnee, Eis und Rekordkälte. Auch, wenn laut dem<br />

Medienbranchendienst Meedia diese Prognose<br />

auf einer bizarren und unsicheren Wettermeldung<br />

aus Russland beruht, Wintersportfans geraten<br />

dabei schnell ins Schwärmen. Und immerhin gibt<br />

es bereits Mitte November genug Schnee in den<br />

Bergen, um die ersten Schwünge bergab zu üben.<br />

Dementsprechend positiv blickt momentan auch<br />

die Wintersportbranche samt Sportfachhandel<br />

auf die kommende Saison. Ganz klar, das Geschäft<br />

steht und fällt mit dem Wetter. Denn, wenn der<br />

Schnee zu früh kommt und sich nicht bis Weihnachten<br />

hält, sei das eine Katastrophe für den Umsatz,<br />

sind sich fast alle Händler einig. „Das Wetter<br />

ist enorm wichtig in unserem Business. Es darf<br />

zum Saisonstart nicht zu warm sein, sonst bleiben<br />

die Kunden weg. Das färbt natürlich auch auf die<br />

Tourismusbranche ab. Traditionelle Buchungen<br />

über die Weihnachtsferien sind mager geworden,<br />

weil generell keiner mehr an „weiße Weihnachten“<br />

glauben will“, erklärt Bettina Weiß von Sport<br />

Martin im oberfränkischen Neunkirchen. Doch,<br />

Wetter hin oder her, was läuft im Handel, welche<br />

Produkte wurden am Ende geordert und welche<br />

Warengruppen halten sich auch ohne ständige<br />

Beschwörung des Wettergottes?<br />

© CLEMENS ASCHER


14.<strong>2017</strong> Wintersport<br />

Wintersport | TREND | <strong>13</strong><br />

© SFH/AS<br />

„Made in Europe“. Nachhaltigkeit überzeugt.<br />

Ganz gleich, ob Sommer- oder Winterware, das<br />

Thema Nachhaltigkeit scheint inzwischen nicht<br />

mehr nur bei den Herstellern eines der Top-Themen<br />

zu sein, auch bei den Kunden ist die Thematik mehr<br />

als angekommen. Viele Konsumenten suchen nicht<br />

nur Einblick in Herkunft und Produktionsweise,<br />

sondern fragen auch nach dem Einsatz von giftigen<br />

Chemikalien, wie viel Wasser bei der Herstellung<br />

verbraucht oder welche Daunen in der Jacke<br />

verarbeitet wurden. Einige Hersteller verzichten<br />

mittlerweile auf den Einsatz fluororganischer Verbindungen<br />

(PFC), die bei vielen Outdoor-Produkten<br />

aufgrund ihrer wasser-, schmutz- und ölabweisenden<br />

Wirkung verarbeitet werden, im Herstellungsprozess<br />

jedoch ein hohes Risiko für Mensch<br />

und Natur darstellen, da sie nicht beziehungsweise<br />

kaum biologisch abbaubar sind. „Der Kunde ist in<br />

puncto Nachhaltigkeit extrem sensibel geworden.<br />

Insbesondere, wenn es um die Verwendung von<br />

Daunen geht, fragen viele nach einem Herkunftsnachweis<br />

oder eben nach sinnvollen Alternativen.<br />

Firmen, die sich offensichtlich schon seit Jahren mit<br />

dem Thema Umweltschutz auseinandersetzen, werden<br />

beim Endverbraucher heute generell viel öfter<br />

angefragt. Ich denke schon, dass sich dieser Trend<br />

in Zukunft noch weiter durchsetzen wird“, so Hans<br />

Conrad, Geschäftsführer von Sport Conrad. Das<br />

beweist auch die neue H/W Kollektion 18/19 von<br />

Salewa, die dem Handel im Rahmen der Oberalp<br />

Convention Anfang November im Alpbachtal<br />

vorgestellt wurde. Die Nähe zur Region und zu<br />

regionalen Herstellern ist eines der Top-Themen,<br />

die vor Ort diskutiert wurde. Deswegen setzt die<br />

Outdoormarke mit Sitz in Bozen im kommenden<br />

Winter verstärkt auf die Verarbeitung von Tirolwool<br />

und auf ein PFC-freies Durable Water Repellent-<br />

Finish. Tirolwool Celliant ist Salewas Isolationstechnologie,<br />

die die natürlichen Vorteile von Tiroler<br />

Wolle um thermoreflektierende Eigenschaften<br />

ergänzt. Tirolwool stammt von den Tiroler Bergschafen,<br />

die aufgrund ihrer rauen Lebensbedingungen<br />

eine Wolle mit sehr hoher Wärmeleistung<br />

produzieren. Dank eines speziellen Oxy-Wash<br />

Verfahrens ist die Wolle weich, geruchslos und<br />

atmungsaktiv. Die positiven Eigenschaften von<br />

Tirolwool Celliant nutzen sich nie ab oder waschen<br />

sich aus, da sie direkt in der Faser eingebettet<br />

sind. Auch Markus Klaiber, der mit den Marken<br />

Ternua, Lorpen, Dachstein, Bogs und Highlander<br />

im MOC Ordercenter vertreten ist, sieht eine<br />

deutliche Tendenz in Richtung Nachhaltigkeit und<br />

„Made in Europe“. „Viele große Fachhändler stellen<br />

ihre Segmente um und setzen auf nachhaltige<br />

Marken, die ihre Produkte in der Region herstellen,<br />

in Zukunft ohne PFC auskommen und vermehrt<br />

recycelte Materialien einsetzen. Viele Verbraucher<br />

sind am Ende dann auch bereit für eine fair-produzierte<br />

Jacke einen höheren Preis zu bezahlen.“<br />

Spezialisierung auf bestimmte Segmente.<br />

Immer mehr Wintersportler wollen die Bergwelt<br />

auf Skiern erobern, und zwar nicht mehr nur<br />

bergab, sondern vor allem auch bergauf. Laut<br />

dem Deutschen Alpenverein soll es inzwischen<br />

mehr als 300.000 Skitourengeher geben, Tendenz<br />

steigend. Dementsprechend hoch ist die Nachfrage<br />

nach passendem Equipment – wer sich also als<br />

Sporthändler auf spezielle Segmente spezialisiert<br />

hat, profitiert von der steigenden Kauflust. Hoch<br />

im Kurs steht nicht nur professionelles Equipment<br />

rund ums Skitourengehen, wie Tourenski und<br />

-stiefel, Stöcke und LVS-Geräte, auch Bekleidung,<br />

die man zum klassischen Tourengehen verwendet<br />

bis hin zum ambitionierten Speed Mountaineering<br />

bleiben gefragt. „Wintersport läuft bei uns sehr gut,<br />

wir verkaufen eigentlich fast alles – und das auch<br />

noch Online. Sicherlich ist die hohe Nachfrage nach<br />

Touren- und hochalpinem Bergsportequipment<br />

auch regional abhängig, hier besteht auf jeden Fall<br />

immer noch ein großes Nord-Südgefälle“, so >>><br />

SKISTOCK-TRENDS<br />

„Man spricht vom Trigger-Stock“<br />

DIE FAKTEN<br />

Nachhaltige Winterartikel<br />

sind stark<br />

nachgefragt<br />

Skitourengehen<br />

bleibt gefragt<br />

Multifunktionale<br />

Bekleidungslinien<br />

soll auch saisonübergreifend<br />

funktionieren<br />

Die Markteinführung des Trigger S vor zehn Jahren war ein Coup: Nicht nur,<br />

dass sich das System schnell im Markt etablierte, mit den dazugehörigen<br />

Trigger-S-Handschuhen eröffnete sich für Leki ein ganz neuer Markt. Zum<br />

Jubiläum sprach <strong>sportFACHHANDEL</strong> mit Leki-Marketing-Chef Markus<br />

Milbrandt.<br />

<strong>sportFACHHANDEL</strong>: Was ist das Besondere am Trigger S?<br />

Markus Milbrandt: Die Idee war es bereits 1998, mit Trigger 1 eine<br />

„Sicherheitsbindung“ in den Skistock einzubauen. Mit Trigger S wurde das<br />

System komplett auf eine neue Innovationsebene gebracht. Maximale Sicherheit,<br />

überragender Komfort. Mit Trigger S kann man die Schlaufe schneller und<br />

komfortabler einklicken und lösen. Somit ein deutlicher Kundennutzen. Die<br />

patentierte Sicherheitsauslösung bietet zusätzlich Schutz vor Verletzungen.<br />

Gleichzeitig wird das System mit dem passenden Trigger S Handschuh perfektioniert.<br />

Wie haben sich die Verkäufe entwickelt in den vergangenen zehn Jahren? Trigger S und Trigger<br />

Shark machen mittlerweile etwas mehr als die Hälfte am gesamten Stockvolumen im Alpinen- und<br />

Nordischen Bereich aus. Im Jahr der Trigger S Einführung gab es einen sehr durchwachsenen<br />

Winter. Aber gerade da war es wichtig, eine Innovation auf den Markt zu bringen, um mit diesem<br />

neuen Impuls den Fachhandel zu unterstützen. Trigger S startete bei 15 Modelle, aktuell sind wir<br />

bei 36 Trigger S Modellen. Diese Technologie hat sich im Stockmarkt absolut etabliert und man<br />

spricht vom „Trigger Stock“.<br />

Warum sollte der Fachhandel das unbedingt im Sortiment haben? Die Features und<br />

Kundennutzen des Trigger S Stockes sind in maximal 5 Minuten erklärt. Eine wunderbare<br />

Möglichkeit während der Skischuh- bzw. Skiberatung mit Trigger S einen guten Ertrag zu erzielen.<br />

Außerdem hilft der Trigger S Stock auch den passenden Handschuh in die Beratung einzubeziehen.<br />

Somit wird der Trigger S Systemgedanke Stock und Handschuh zum perfekten Paket. Die Trigger<br />

Technologie unterstützt die Beratungskompetenz des Fachhandels.


14 | TREND | Wintersport 14.<strong>2017</strong><br />

Max Hofstetter, Geschäftsführer Bergzeit. Neben<br />

dem wachsenden Skitourensegment scheint sich<br />

auch das Thema Speed Hiking immer stärker zu<br />

etablieren. Dynafit antwortet auf den Trend mit<br />

einer eigenen Bekleidungslinie, die seit letztem<br />

Jahr in das Sortiment aufgenommen wurde. Das<br />

„schnelle Wandern“ hat es vom Sommer in den<br />

Winter geschafft, denn bei milden Temperaturen<br />

finden Laufenthusiasten dabei auch von November<br />

bis März ihre Erfüllung. Wer als Sportfachhändler<br />

hier am Ball bleibt, erobert nicht nur eine neue<br />

Zielgruppe, sondern kann sich mit speziellen Übergangskollektionen<br />

auch zwischen den Jahreszeiten<br />

über Wasser halten.<br />

Dynafit wird im kommenden Winter (HW 18/19) wie bereits viele<br />

andere Hersteller eine eigene Zwischenkollektion (Q3) zeigen.<br />

IM FOKUS: SKI-HANDSCHUH<br />

„Fokus auf Qualität und Innovationen“<br />

Der Markt für Ski-Handschuhe konsolidiert sich, Die Konsumenten suchen<br />

verstärkt nach Qualität und cleveren Innovationen, bestätigt Reusch-<br />

Geschäftsführer Martin Hannemann.<br />

<strong>sportFACHHANDEL</strong>: Wie stellt sich der Ski-Handschuh-Markt derzeit aus Ihrer Sicht dar?<br />

Martin Hannemann: Der Markt konsolidiert sich gerade. Der Fokus auf Qualität und Innovationen<br />

ist größer geworden. Und in der Breite, in der wir als Spezialist aufgestellt sind, können wir alle<br />

Segmente abdecken. In Bezug auf den Endverbraucher findet seit den letzten drei<br />

bis vier Jahren ein Wandel statt, der etwas weg geht von der massiven Fokussierung<br />

auf Wasserdichtigkeit und hin zu der eigentlich wichtigeren Thematik Schutz im<br />

Allgemeinen und Wärmeschutz im Besonderen.<br />

Welche aktuellen Trends und Innovationen gibt es? Die Heat Trap-Technologie<br />

von Reusch bietet eine automatische Schließe an der Stulpe, die beim Ausziehen<br />

des Handschuhs verhindert, dass Schnee reinkommt, aber gleichzeitig die Wärme im Handschuh<br />

bleibt. Eine andere Innovation ist die Kombination unterschiedlicher Isolationsmaterialien. Nicht<br />

ganz so bewegliche Isolationsmaterialien werden deshalb in Bereichen eingesetzt, in denen auch im<br />

Handschuh wenig Bewegung stattfindet. Hochflexible Materialien hingegen kommen dort, wo auch<br />

Bewegung stattfindet.<br />

Wie wird der Handel bei der Präsentation der Innovationen unterstützt? Wir haben<br />

beispielsweise eine Systematik eingeführt, die sich auf der Header-Card der Handschuhe<br />

wiederfindet. Dort sind drei Symbole abgebildet, die je nach Ausstattung des Handschuhs variieren.<br />

Ein Symbol steht zum Beispiel für die Wärme, die je nach eingesetzter Isolation eingeteilt wird<br />

in Warm, Extra-Warm und The Warmest. Ein anderes Symbol besagt, ob ein Handschuh je nach<br />

eingesetzter Membran winddicht oder wasserdicht ist. Das dritte Symbol gibt die Atmungsaktivität<br />

an. Hier bieten wir dem Handel zusätzlich individualisierte Lösungen für seine Handschuh-Wand<br />

an. Über Special Interest-Magazine wie beispielsweise dem SkiMagazin werden die Innovationen<br />

gehighlightet, über Social Media-Kanäle weiter verbreitet und durch die Kooperation mit Athleten<br />

weiter promotet. Dadurch entsteht eine konkrete Nachfrage, die auch beim Händler ankommt.<br />

Snowboardmarkt stagniert. Zumindest würden<br />

die Verkaufszahlen nicht weiter ins Minus rutschen,<br />

dafür lassen sich mit dem Segment aber<br />

auch keine Gewinne mehr einfahren. „In den USA<br />

ist Snowboarden immer noch extrem angesagt –<br />

hier in Europa kräht kaum noch ein Hahn danach.<br />

Nach den wirklich schlechten Verkaufszahlen der<br />

letzten Saisons hat sich der Umsatz zumindest so<br />

stabilisiert, dass die Zahlen nicht weiter in den Keller<br />

rutschen. Trotzdem ist der große Boom vorbei,<br />

eventuell kann die Industrie mit ihrem Angebot<br />

an Splitboards noch etwas Licht in den Tunnel<br />

bringen“, so Hans Conrad. Auch hier profitieren<br />

die Spezialisten, die mit ihrem Angebot diese<br />

Nische bedienen. Oder eben Region-abhängig<br />

ihr Sortiment anpassen, so wie Bettina Weiß von<br />

Sport Martin: „Viele Fachhändler lassen inzwischen<br />

die Finger vom Snowboard. Deswegen setzen wir<br />

weiterhin auf den Bereich, vor allem aber auch,<br />

weil uns viele Familien aufsuchen, deren Kinder<br />

sehr wohl noch am Snowboarden interessiert sind.<br />

Auch hier bedienen wir den normalen Sportler,<br />

wir führen also nichts Exotisches, wie z.B. Splitboards.“<br />

Ganz anders bei Bergzeit: „Wir haben nur<br />

Splitboards im Sortiment, gängige Snowboards<br />

führen wir gar nicht mehr, da wir dafür auch nicht<br />

die Kunden haben.“<br />

Multifunktionell und saisonübergreifend.<br />

Regen im Sommer. Wärme im Winter. Der Umsatz<br />

im Sportfachhandel richtet sich immer noch stark<br />

nach dem Wetter. Wenn das nicht mitspielt, nützen<br />

auch noch so ausgetüftelte Marketingmaßnahmen<br />

nichts. Deswegen bieten immer mehr Hersteller<br />

Zwischenkollektionen an, die saisonübergreifend<br />

genau dann gefragt sind, wenn der Sommer sich<br />

verabschiedet, der Herbst sich regnerisch zeigt und<br />

der Winter im November immer noch auf sich warten<br />

lässt. Auslieferung der meisten Kollektionen<br />

ist im August, so kann der Fachhändler die Zeit<br />

zwischen den Jahreszeiten mit der passenden Ware<br />

überbrücken. Ebenso suchen Verbraucher verstärkt<br />

multifunktionelle Bekleidung, die für mehrere Aktivitäten<br />

eingesetzt werden kann. Die Outdoorjacke<br />

© CLEMENS ASCHER


14.<strong>2017</strong> Wintersport<br />

Wintersport | TREND | 15<br />

ist wind- und wasserabweisend und funktioniert<br />

getreu dem bewährten Zwiebelprinzip<br />

mit entsprechendem First- und Second Layer<br />

auch im Winter. Wasserdicht und atmungsaktiv<br />

funktioniert im Winter ebenso wie im<br />

Sommer, sprich, wer bei milden Temperaturen<br />

Laufen geht, sich fürs Trailrunning begeistert<br />

oder im Frühjahr das Skitourengehen bevorzugt,<br />

benötigt zumindest im Bekleidungssegment<br />

Produkte, die ähnliche Funktionen<br />

bieten. Und Jan Rathke, Vertreter der Firma<br />

Vaude im MOC Ordercenter, ergänzt: „Technische<br />

Stoffe sind natürlich immer ein großes<br />

Thema. Bei Vaude wird es nächste Saison eine<br />

technische Linie geben, die universell einsetzbar<br />

ist: auf Skitouren, Hochtouren und vielem<br />

weiteren; und dann auch von Schutz über<br />

Rucksäcke bis hin zu Kleidung.“ So auch das<br />

Credo bei Schöffel, die sich auf die Lust der<br />

Verbraucher konzentrieren, nach draußen zu<br />

gehen, ohne sich von Schneehöhen abhängig<br />

zu machen. Das Resultat ist eine vielfältige<br />

Kollektion, die die Bereiche „Mountaineering“<br />

sowie „Hiking“ bedient und durch die urbane<br />

Linie „Outleisure“ ergänzt wird. Ganz neu<br />

stärkt die Kapsel „Urban Tech“ die urbanen<br />

Styles durch cleane, technische Looks. Bei<br />

Dynafit wird 2018/19 mit Q3 eine eigene Linie<br />

für den Händler angeboten, die Looks für die<br />

Zwischensaisons bereit stellt, vor Ort heißt es:<br />

„Aufgrund der unterschiedlichen Witterungsbedingungen<br />

und oft spät einsetzenden<br />

Winter müssen wir umdenken und dem<br />

Handel mit neuen, angepassten Konzepten<br />

unter die Arme greifen.“ Bleibt zu hoffen, dass<br />

die Wetterprognose der Meteorologen trotz<br />

Vorbehalten doch noch zutrifft ...


16 | INDUSTRIE | Wintersport 14.<strong>2017</strong><br />

SUMMIT MIT NEUEN STUDIENERGEBNISSEN:<br />

Millionen Deutsche sind<br />

aktive Wintersportler<br />

In Rottach-Egern am Tegernsee tagte der zweite „Dein Winter. Dein Sport. Summit“. Vor rund<br />

350 Teilnehmern präsentierte die Deutsche Sporthochschule Köln dabei neueste und durchaus ermutigende<br />

Studienergebnisse zum Thema Wintersport.<br />

Text: Andreas Mayer<br />

Univ.-Prof. Dr. Ralf Roth leitet<br />

das Institut für Natursport und<br />

Ökologie an der Deutschen<br />

Sporthochschule Köln<br />

Die Veränderungen und Chancen sind groß.<br />

Sie heißen gesättigter Markt, demografischer<br />

Wandel und sich verändernde Winter. Kurzum:<br />

Weichenstellungen müssen erfolgen, damit<br />

die Zukunft des Wintersports garantiert wird. Den<br />

Fragen, wie diese Zukunft gestaltet werden kann,<br />

stellen sich 50 Referenten und 350 Teilnehmer beim<br />

zweiten „Dein Winter. Dein Sport. Summit“ am<br />

Tegernsee. Der Kongress, initiiert vom Deutschen<br />

Skiverband (DSV), Deutschen Skilehrerverband<br />

(DSLV) und vom Snowboard Verband Deutschland<br />

(SVD) lieferte unter anderem brandaktuellen<br />

Zahlen aus einer Neuauflage der Grundlagenstudie<br />

„Wintersport Deutschland“, die Univ.-Prof. Dr.<br />

Ralf Roth von der Deutschen Sporthochschule<br />

Köln ins Leben rief.<br />

Eröffnung des „Dein Winter. Dein Sport. Summit“ am<br />

Tegernsee (v.l.n.r.): Thomas Ammer (Veranstalter), Prof.<br />

Hanns-Michael Hölz (Snowboard Verband Deutschland),<br />

Walter Vogel (Geschäftsführer DSV Marketing GmbH),<br />

Norbert Haslach (Vorstand Schneesportschulen DSLV),<br />

Alexander Schwer (Projektleiter)<br />

Aktuell<br />

betreiben zwei<br />

Drittel aller sportlich<br />

aktiven Deutschen<br />

Wintersport – und<br />

zwar in der Regel<br />

mehrere Sportarten.«<br />

Grundlagenstudie Wintersport<br />

Deutschland, Deutsche<br />

Sporthochschule Köln<br />

Den neuesten Ergebnissen zufolge bleibt die<br />

Zahl der aktiven deutschen Wintersportler<br />

stabil. Aktuell betreiben zwei Drittel aller sportlich<br />

aktiven Deutschen Wintersport – und zwar in der<br />

Regel mehrere Sportarten. Von diesen insgesamt<br />

etwa 22,9 Mio. Menschen bezeichnen sich 6,3 Mio.<br />

als Skifahrer. Durchschnittlich ist der deutsche<br />

Wintersportler pro Saison zwölf Tage draußen aktiv.<br />

Er kommt vor allem aus Bayern, Baden-Württemberg<br />

und Nordrhein-Westfalen.<br />

Zur besseren Bewertung haben Prof. Roth und sein<br />

Team darüber hinaus eine neue Währung definiert:<br />

die „Winter-Sports-Days“. Danach verbringen die<br />

Deutschen pro Jahr über 300 Millionen Tage mit<br />

Wintersport. Allein 50 Mio. davon sind sogenannte<br />

„Skier Days“ – also Tage, an denen Bergbahnen<br />

genutzt werden. Die restlichen verteilen sich<br />

auf Langlaufen, Winterwandern, Rodeln und<br />

Skitouren. „Winterwandern ist dabei das Thema<br />

für demografiefeste Angebote,“ so Ralf Roth. Das<br />

Skifahren bleibe zwar auch in Zukunft das Kernprodukt<br />

im Wintertourismus, für die Zukunft<br />

werde aber eine breitere Aufstellung für die<br />

Zukunft „zwingend notwendig sein“.<br />

Unbestritten seien auch die Veränderungen bei<br />

Klima, Wetter und Schnee: „Wenn wir von kein<br />

Schnee im Winter reden, meinen wir eigentlich<br />

immer: Weihnachten ohne Schnee. Verabschieden<br />

Sie sich davon, dass es zwingend weiße Weihnachten<br />

gibt“, mahnt der Wissenschaftler. An einem<br />

Anstieg der mittleren Wintertemperatur im Alpenraum<br />

um zwei Grad Celsius gäbe es aus wissenschaftlicher<br />

Sicht keine Zweifel mehr. „Diskutiert<br />

das nicht mehr! Der heutige warme Winter wird in<br />

Zukunft ein Durchschnittswinter.“<br />

Eine klare Botschaft hat Roth auch für die Seilbahner:<br />

„Immer mehr, immer weiter macht keinen<br />

Sinn. Es geht um qualitative Entwicklung, Nachhaltigkeit<br />

und die Erhöhung der Wertschöpfung<br />

pro Gast.“ Es müssten „On- und Off-Snow-Angebote“<br />

gleichermaßen weiterentwickelt werden mit<br />

Möglichkeiten für 300 Tage im Jahr, fordert Roth.<br />

„Sportübergreifend denken und handeln“, laute<br />

die Devise. Und „Imageverbesserung, Interesse<br />

steigern, mehr Emotion.“<br />

Dazu schlägt er vor, in siedlungsnahe Wintersportmöglichkeiten<br />

zu investieren und die Wünsche der<br />

urbanen Zielgruppe in den Mittelpunkt zu rücken:<br />

„Je digitaler unsere Welt wird, desto wichtiger<br />

werden echte Erlebnisse!“ Und: „Einfache, leistbare<br />

und kostengünstige Wintersport-Angebote<br />

für Haushaltseinkommen bis 2.000 Euro – steigern<br />

Sie das Thema Vielfalt und Social Diversity! Der<br />

Wintersport muss offener für alle werden!“<br />

© DSHS, DWDS


14.<strong>2017</strong> Wintersport<br />

Wintersport | INDUSTRIE | 17<br />

NETZWERK-TREFFEN IN KAPRUN<br />

Österreichischer<br />

Skimarkt stabil<br />

Beim jährlichen Branchentref f in Kaprun betonen die Interessenvertreter und Branchensprecher der<br />

österreichischen „Allianz Zukunft Winter“ die Notwendigkeit verstärkter Zusammenarbeit. Der Sprecher<br />

der österreichischen Skiindustrie berichtet darüber hinaus über eine erfreuliche Entwicklung bei den<br />

Verkaufszahlen.<br />

Text: Andreas Mayer<br />

© FRANZ NEUMAYR<br />

Österreichs Top-Marken seien nach wie<br />

vor Weltmarktführer mit über 50 Prozent<br />

Marktanteil, berichtet Franz Föttinger,<br />

Geschäftsführer des Rieder Traditionsherstellers<br />

Fischer. Und dank der Erfolge im Skiweltcup sei<br />

auch die mediale Präsenz nicht zu übersehen. Mit<br />

einer Exportquote von rund 80 Prozent und einer<br />

stabilen Mitarbeiterzahl von rund 2.000 Beschäftigten<br />

behaupte die Österreichische Skiindustrie ihre<br />

starke Rolle im internationalen Wettbewerb.<br />

Das Weltmarktvolumen sei ziemlich stabil bei drei<br />

Mio. Paar Ski und 3,3 Mio Paar Skischuhen, so Föttinger<br />

weiter. Der Langlaufmarkt mit 1,6 Mio. Paar<br />

sei stärker abhängig von wirtschaftlichen Einflüssen,<br />

wie zum Beispiel zuletzt in Russland. Speziell im<br />

Hochpreissegment könnten österreichische Markenartikel<br />

aber in den Langlaufmetropolen punkten.<br />

Skifahren sei „österreichisches Kulturgut“ und<br />

daher müsse noch mehr getan werden, um den<br />

Skinachwuchs zu fördern, Aussteiger zurück auf die<br />

Piste zu holen und Nichtskifahrern Lust zu machen,<br />

mit dem Skifahren anzufangen, so Föttinger.<br />

Österreichs Skiindustrie verstehe sich schon lange<br />

als Komplettanbieter. Ski, Skischuhe, Bindungen<br />

und Accessoires (Brillen, Helme, Protektoren) der<br />

bekannten Marken seien „Must haves“. Der Trend<br />

gehe verstärkt Richtung Convenience. Schuhe und<br />

Bindungen würden leichter, alle Hersteller entwickelten<br />

Konzepte für Boot-Fitting für optimale<br />

Passform. Skifahren werde auch immer sicherer,<br />

wie das Kuratorium für alpine Sicherheit bestätige.<br />

Unfälle seien im organisierten Skiraum wieder um<br />

<strong>13</strong> Prozent zurückgegangen, berichtet Föttinger.<br />

Größten Wert lege die Österreichische Skiindustrie<br />

auf die Zusammenarbeit in der nationalen Allianz<br />

Zukunft Winter. „Was wäre das Wintertourismusland<br />

ohne „Snow How“ und Top-Qualität „Made<br />

in Austria“, ohne perfekte Pisten und modernste<br />

Aufstiegshilfen, ohne Skilehrer, die Gusto machen<br />

auf schön und besser Skifahren, ohne Hotellerie und<br />

Gastronomie und freundliche Mitarbeiter, die zur<br />

„Inszenierung“ unserer Wintersportregionen un-<br />

verzichtbar sind“, fragt er und<br />

fordert (noch) mehr Initiativen<br />

zur Förderung von Wintersportwochen<br />

an österreichischen<br />

Schulen. Denn: „Wenn laut<br />

Lehrplan in Österreich jedes<br />

Kind in der Schule schwimmen<br />

lernen muss, warum nicht auch<br />

Skifahren oder Snowboarden?“<br />

Hannes Parth, stellvertretender<br />

Obmann der Österreichischen<br />

Seilbahnen präsentierte beim Forum<br />

in Kaprun erstmals den Verein VitAlpin.<br />

„Viele NGOs und andere Vereinigungen treten mit<br />

ideologisch geprägten Ansagen für den alpinen<br />

Raum auf. Das Ziel lautet, bremsen, zurückbauen<br />

und schließlich absiedeln“, so Parth. Unter dem<br />

Vereinsdach haben sich deshalb zahlreiche Vertreter<br />

unterschiedlicher Branchen zusammengeschlossen<br />

mit dem Ziel, Stimme nicht nur des Tourismus, sondern<br />

auch der Industrie, Gastronomie und anderer<br />

Wirtschaftszweige zu sein. „Wir bekennen uns klar<br />

zu den Alpen als Wirtschafts- und Lebensraum.<br />

Dafür wollen wir jene Impulse setzen, die auch<br />

künftig notwendige Existenzgrundlagen schaffen<br />

und den alpinen Raum zugleich innovativ und im<br />

Einklang zwischen Schutz- und Entwicklungsinteressen<br />

weiterentwickeln“, so Parth, der auch<br />

betont, dass hierfür die Seilbahnen weiterhin ein<br />

wesentlicher Motor sein müssen.<br />

Grundlage für die Gründung waren laut Parth unter<br />

anderem die „immer lauter werdenden Fantasien<br />

derjeniger, die unsere Alpen wieder zum reinen<br />

Naturraum umfunktionieren möchten und dabei<br />

keinerlei Hemmungen vor der Zerstörung historisch<br />

und kulturell gewachsener Besiedelung haben“.<br />

Vit Alpin stelle sich in dieser Frage unmissverständlich<br />

auf die Seite der Menschen. „Das Leben in<br />

unseren Tälern ist nicht aus Jux und Tollerei entstanden.<br />

Es hat seit jeher unsere Regionen geprägt<br />

und somit auch den Naturraum, der ja eigentlich<br />

Kulturraum ist, geschaffen.“


18 | INSIDE | SkiMAGAZIN Supertest 14.<strong>2017</strong><br />

ZUM WINTERSTART<br />

Alle neuen Ski im<br />

PRAXISTEST<br />

Mit etwa einem halben Jahr Vorlauf darf das Expertenteam des SkiMAGAZIN in jedem Frühjahr die jeweils<br />

neuesten Modelle der Skiindustrie testen. Die Ergebnisse sind nicht nur für Skifahrer, sondern auch für den<br />

F achhandel eine wertvolle Standortbestimmung.<br />

Text: Timo Böckenhüser<br />

Wenn uns die vergangenen Winter eines<br />

gelehrt haben, dann dass man jederzeit<br />

mit allem rechnen muss. 15 Grad Ende<br />

Dezember auf 2.000 Metern oder minus 20 nur<br />

eine Woche später. Die Hauptlehre, die die Bergbahnen<br />

daraus gezogen haben: Sie bereiten sich auf<br />

alle möglichen Szenarien vor und können uns nicht<br />

zuletzt dank guter Beschneiungsanlangen selbst<br />

bei extremer Niederschlagsarmut exzellente Pisten<br />

bieten.<br />

Strammes<br />

Programm: Bei<br />

der 24. Ausgabe<br />

des SkiMAGAZIN-<br />

SuperTests wurden<br />

in fünf Tagen<br />

143 Modelle in<br />

insgesamt 14<br />

Ski-Kategorien<br />

getestet.<br />

Ein gutes Beispiel dafür war auch Sulden im<br />

Vinschgau. Das beschaulich zwischen den<br />

Gipfeln des 3.905 Meter hohen Ortler, der Hinteren<br />

Schöntaufspitze, der Königsspitze und des Monte<br />

Zebru gelegene Gletschergebiet war im vergangenen<br />

Winter wie der komplette südliche Alpenraum<br />

mit sehr wenig Schneefall gesegnet. Gerade<br />

mal 70 Zentimeter waren es bis zum Start des 24.<br />

SkiMAGAZIN-Supertests in der letzten Aprilwoche<br />

<strong>2017</strong>. Nichtsdestotrotz fand das größte deutschsprachige<br />

Kioskmagazin für Skifahrer wie in jedem<br />

Jahr erneut exzellente Bedingen vor.<br />

Die 44 Pistenkilometer waren top präpariert und<br />

an den ersten Testtagen wie gemacht, um mit den<br />

schlanken, für sportlich-ambinitionierte Fahrer<br />

konzipierten Ski über die Testhänge zu heizen.<br />

Schön Gas geben, die Kante in den harten Schnee<br />

fräsen und den Rausch der Geschwindigkeit auskosten.<br />

Skisport in Reinkultur. „Wow, man sieht,<br />

dass es diesen Winter extrem wenig geschneit hat,<br />

aber die Bedingungen sind ideal, um die sportlichen<br />

Modelle zu testen!“, sagte Markus „Goldi“<br />

Weinmann, der schon einen Tag eher angereist<br />

© SKIMAGAZIN/WERNER KRAUSE


20. JULI <strong>2017</strong><br />

Neuer Kamik Country Manager: »Gezielt nach vorne gehen« (SIEHE ARTIKEL RÜCKSEITE)<br />

Patagonia: »Schützt die letzten wilden Flüsse Europas« (SIEHE ARTIKEL RÜCKSEITE)<br />

Mark Held kündigt<br />

Gekauft wird immer<br />

Rücktritt an<br />

noch stationär<br />

Der langjährige Generalsekretär<br />

Erik Jan Hengstmengel von<br />

der European Outdoor Group<br />

der TIE Kinetix GmbH hat in<br />

Mark Held will seinen Posten<br />

seinem Vortrag “Let´s go digital”<br />

zum Sommer nächsten Jahres<br />

erstaunliche neue Zahlen rund<br />

räumen. Er werde der Branche<br />

um den Onlinehandel und das<br />

aber in beratender Funktion<br />

Stationärgeschäft präsentiert.<br />

weiter zur Seite stehen, wie er<br />

Mittlerweile würden satte 93<br />

<strong>sportFACHHANDEL</strong> gegenüber<br />

Prozent der Konsumenten vor dem<br />

bestätigte. Aktuell laufe die Suche<br />

Kauf eines Produktes im Internet<br />

nach einem Nachfolger bereits,<br />

recherchieren, nach wie vor<br />

der dann noch von einer längeren<br />

erfolgten jedoch 96 Prozent aller<br />

Übergangsphase profitieren solle.<br />

tatsächlichen Käufe immer noch in<br />

stationären Geschäften.<br />

China nicht mehr nur<br />

Land des Lächelns<br />

Maier Sports schnürt<br />

die Wanderschuhe<br />

In den vergangenen Jahren haben<br />

sich einige Lieferanten im Land<br />

Maier Sports feiert 2018 nicht nur<br />

des Lächelns eine blutige Nase<br />

sein 80-jähriges Jubiläum, sondern<br />

geholt. Offenbar liegt das nicht<br />

wird zudem erstmals als Premiumimmer<br />

ausschließlich an die<br />

Partner beim Tag des Wanderns<br />

großen kulturellen Unterschieden.<br />

des Deutschen Wanderverbandes<br />

Im Rahmen des China Outdoor<br />

mit an Bord sein. Die beliebte<br />

Market Reports 2016 fiel<br />

Veranstaltung findet jedes Jahr am<br />

nämlich ein bemerkenswerter<br />

14. Mai statt. Die Wandervereine<br />

Satz. Steve Huang vom größten<br />

nutzen diesen Tag, um<br />

chinesischen Retailer Sanfo, der<br />

Interessierten einen Einblick in ihr<br />

die aktuelle Situation auf dem<br />

Engagement zu geben.<br />

chinesischen Markt schilderte,<br />

riet den nach China drängenden<br />

Farben und Trends<br />

Outdoormarken: „Bevor ihr in Das beherrschende Messethema der ersten zwei Tage: Kann sich die European Outdoor Group vorstellen,<br />

die OutDoor künftig sogar ins Ausland zu verlegen? Fakt ist: Beim jüngsten Verbandstreffen an-<br />

Nora Kühner feiert im Rahmen der<br />

2019: “Limitless “<br />

China nach Partnern sucht, löst<br />

erst einmal die Probleme auf<br />

OutDoor ihr zehntes Jubiläum.<br />

Eurem Heimatmarkt!“<br />

lässlich der OutDoor <strong>2017</strong> in Friedrichshafen wurde erneut die Standortfrage diskutiert. Der sichtbare<br />

2007 gab sie erstmals einen<br />

Besucherschwund am Sonntag und Montag spielt dabei der Bodensee-Fraktion nicht in die Karten.<br />

Ausblick auf die Farben und Trends,<br />

Spektakuläre Aktion:<br />

die Einfluss auf die Outdoor-Mode<br />

Per Heli in die Alpen<br />

Hinter verschlossenen Türen tagte vor Messestart die EOG. Entscheidung über die Zukunft der Messe zu haben. Das ist auch haben. <strong>2017</strong> stellt die freiberufliche<br />

Das Schweizer Running-Label Für den meisten Gesprächsstoff sorgte erneut die Standortfrage. nötig, denn der aktuelle Vertrag zur Ausrichtung der OutDoor Designerin die Trends der<br />

On feiert seine Premiere auf der Insidern zufolge seien als Voraussetzung für eine Messe angemahnt<br />

worden: Gute Infrastruktur, gute Logistik, ausreichende Ausgabe im kommenden Jahr aus.<br />

Als zentrales Thema definiert<br />

zwischen EOG und der Messe Friedrichshafen läuft mit der 25. Sommersaison 2019 in den Fokus.<br />

OutDoor und rief deswegen zu<br />

einer Gewinnspielaktion auf. Die Übernachtungsmöglichkeiten, kurze Wege, hohe Internationalität<br />

und Mehrsprachigkeit. Der Messestandort müsse „ein Klar ist, dass auch die Messe Veränderungen in der Gesell-<br />

In der heutigen und zukünftigen<br />

Kühner den Begriff „Limitless“.<br />

glücklichen Gewinner dürfen<br />

mit On-Mitbegründer Olivier<br />

echter Hotspot“ sein. Zudem wurde von einigen Mitgliedern schaft abbilden muss. Eine Endverbrauchermesse wird aber Welt würden wir kaum noch<br />

Bernhard seine Lieblingstrails in der Wunsch geäußert, die Messe noch einmal um etwa zwei seitens der Verantwortlichen weiterhin ausgeschlossen, genauso<br />

wie eine Multisport-Messe. Outdoor soll im Fokus bleiben, die Herausforderung bestehe in<br />

von Grenzen bestimmt werden,<br />

den Schweizer Alpen entdecken. Wochen nach vorne zu schieben – sprich auf Anfang Juni! Kann<br />

Per Helikopter geht´s direkt von Friedrichshafen ein solches Anforderungsprofil erfüllen?<br />

aber die Inhalte des Segments müssten neu definiert werden. Zukunft darin, Neue zu definieren.<br />

der OutDoor-Messe in die Schweiz,<br />

Zwar hat die Messe bereits zur jetzigen Auflage beispielsweise<br />

eine „Hangout“-Area eingerichtet, einen Lifestyle-Bereich Natur zukünftig immer stärker in<br />

Zudem werde die Sehnsucht nach<br />

um dort auf der Originalstrecke Eine urbane Metropole, international, hip, aber trotzdem<br />

die On-Schuhe und Kleidung Outdoor-affin – während die Messe München, die den Verlust<br />

des Segments bis heute nie richtig verdauen konnte, hier Ende der Fahnenstange scheint hier aber noch nicht erreicht. Outdoor ist eine Entwicklung<br />

geschaffen sowie das Thema Running mit aufgenommen – das den Städten ausgelebt. „Urban<br />

zu testen. Der Flug findet heute<br />

um<strong>13</strong>:30 Uhr statt, Dauer - etwa 4 vielleicht bereits aufhorcht und erneut ihren Hut in den Ring<br />

unserer Zeit. Schon heute gibt<br />

Stunden. Die Gewinnerziehung ist werfen möchte, machen sich starke Kräfte innerhalb der EOG Fakt ist jedoch: Der D-A-CH-Markt ist nach wie vor bei weitem es mehr Menschen, die in Hallen<br />

um 11 Uhr live am On-Stand Halle für einen Standort im Ausland stark. Insidern zufolge wurden der größte Markt Europas. Wenn also der Sportfachhandel aus klettern als in der Natur.“<br />

B4-101.<br />

insbesondere Barcelona, Mailand und Kopenhagen mehrfach der Schweiz, Österreich und Deutschland schon nicht in dem<br />

genannt. Die Vision dahinter ist klar: Eine Plattform, die wieder Maße auf hier ansässige Messe pilgert, warum sollte er dann<br />

eine echte Sogwirkung entfaltet, ein Branchen-Mekka, auf dem noch weitere Wege und damit auch noch höhere Kosten für eine<br />

Guerilla-Aktion von<br />

sich Handel wie Industrie gegenseitig befruchten und inspirieren<br />

können.<br />

Allzumal die Hotelpreise dort auch nicht wirklich niedriger sind<br />

Messe in Barcelona, Mailand oder Kopenhagen in Kauf nehmen?<br />

Hervis gegen XXL<br />

Der norwegische Discounter XXL<br />

als am Bodensee. Bereits beim vergangenen European Outdoor<br />

drängt nach Österreich – und der Dass über die Ausrichtung der OutDoor diskutiert wird, ist Summit (EOS) , der ebenfalls in Barcelona stattfand, gab es diesbezüglich<br />

schon vereinzelt Unmut. Dem Vernehmen nach hat<br />

Handel bereitet sich darauf vor. nicht neu. Im Winter hatte EOG-Generalsekretär Mark Held<br />

Der nicht minder aggressive Filialist Fragebögen an alle EOG-Mitglieder verschickt, in denen sie<br />

die Messe Friedrichshafen jedenfalls bereits damit begonnen,<br />

Hervis hat sich derweil schon<br />

Wünsche, Anforderungen und Visionen rund um die in die Jahre mit hiesigen Hoteliers und Gastronomiebetrieben zu sprechen<br />

mal die Domain xxl.at gesichert. gekommene europäische Leitmesse formulieren konnten. Dieser und eine deutliche Verbesserung<br />

des Serviceangebots<br />

Dort findet man demnach keine Schritt sollte auch dazu dienen, die Debatte rund um den Standort<br />

Friedrichshafen zu ent-emotionalisieren und eine verlässli-<br />

sowie bessere Messepreise zu<br />

Angebote der Norweger, sondern<br />

„XXL Auswahl bei Hervis Sports“. che Datengrundlage zu schaffen für zukünftige Diskussionen. fordern.<br />

Den aufwändigen, mehrseitigen Fragebogen haben bis heute<br />

114 Marken und <strong>13</strong>8 Retailer beantwortet, darunter alle großen Aber: Bereits vor fünf Jahren<br />

gab es innerhalb der EOG<br />

Player. Zusätzlich gab es in den vergangenen Wochen insgesamt<br />

66 persönliche Interviews, um die Stimmung noch weiter zu vor der Vertragsverlängerung<br />

analysieren.<br />

mit der Messe Friedrichshafen<br />

Diskussionen über<br />

Ein Dokument mit dem Namen „OutDoor Future Vision“ den Standort. Aber am Ende<br />

stehe kurz vor dem Abschluss, bestätigte der EOG-Generalsekretär<br />

gegenüber <strong>sportFACHHANDEL</strong>. Ziel sei es darüber hinaus, erneut für Friedrichshafen<br />

stand bekanntlich das Votum<br />

noch vor der kommenden ISPO, also bis Januar 2018, eine<br />

am Bodensee.<br />

APP-STORE & GOOGLE PLAY<br />

zwischen Verein, Händler und<br />

Lieferant entscheidend ist<br />

SEITE<br />

31<br />

V. l. n. r.: Detlef Simonis, Anton Haid, Alexander Schroder (alle TSV Rain)<br />

und Sportfachhändler Bernhard Stelzer (Sporttenne Karlshuld)<br />

Modische Schnitte und<br />

Farben fü die neue Saison<br />

Die aktuellen Trends für<br />

Feld und Halle<br />

Ganzjährig mit<br />

Weltneuheiten punkten<br />

Fußballschuhe<br />

verkaufen<br />

14.<strong>2017</strong> SkiMAGAZIN Supertest<br />

SkiMAGAZIN Supertest | INSIDE | 19<br />

war und inzwischen beim SkiMAGAZIN-Supertest<br />

als rechte Hand von Testleiter Ralf Kühlkamp<br />

fungiert, bei der Ankunft im Hotel Paradies.<br />

So ging es bei herrlichstem Kaiserwetter und<br />

fast vollständiger Windstille vom auf 1.900<br />

Meter gelegenen Sulden mit massig Testmaterial<br />

hoch ins Skigebiet. Mit insgesamt 143 Modellen<br />

von 18 Hersteller gab es bei der 24. Ausgabe unseres<br />

SkiMAGAZIN-Supertests gleich zwei neue Rekorde<br />

zu verzeichnen. Bei der Meldung hatten die Firmen<br />

einmal mehr viele eher sportlich-ausgelegte Ski<br />

ins Rennen geschickt. Nichtsdestotrotz setzt sich<br />

bei den frischen Brettern der Saison <strong>2017</strong>/18 die<br />

Tendenz der vergangenen Jahre fort, dass immer<br />

mehr klassische Pistenfahrer auch mal den Ausflug<br />

ins Gelände suchen. Heißt im Klartext: Mit Ausnahme<br />

der hochsportlichen Slalom- und Riesenslalom-Modelle<br />

bauen die Schmieden inzwischen<br />

immer breitbandigere Ski, die bei fast sämtlichen<br />

Bedingungen eine starke Performance abliefern.<br />

Das Motto lautet also: Ski sollen sportlich und<br />

gleichzeitig auch komfortabel sein.<br />

Starke Performance: Die hochsportlichen Riesenslalom-Ski gehören in Europa bei guten<br />

Skifahrern traditionell zu den beliebtesten Modellen.<br />

Nieren gecheckt.“ Und bewertet. Denn die Testcrew<br />

wurde erneut bedacht ausgewählt, sodass sowohl<br />

größere, schwerere Fahrer als auch kleinerere,<br />

leichtere Piloten, allesamt mit unterschiedlichen<br />

Ansprüchen und Vorlieben, in Sulden dabei waren.<br />

Denn nur so ergibt sich am Ende ein gutes Gesamturteil<br />

für jedes der 143 Modelle, die in Sulden am<br />

Start waren.


20 | MIXED | Boxen 14.<strong>2017</strong><br />

SPORTS2BE WILL IM SPORTFACHHANDEL DURCHSTARTEN<br />

Neue Impulse für<br />

Fitness und Kampfsport<br />

Auf der kommenden ISPO wird es in der Fitness-Halle A6 einen neuen Aussteller geben: Sports2Be will den<br />

Sportfachhandel mit innovativen Produkten in den Bereichen Fitness-Großgeräte und Kampfsport begeistern<br />

und den Markt erobern. <strong>sportFACHHANDEL</strong> konnte schon jetzt einen Blick hinter die Kulissen werfen.<br />

Text: Marcel Rotzoll<br />

Dernbach im Westerwald, keine zehn Autominuten<br />

entfernt von Montabaur, schickt<br />

sich an, seinen Platz auf der Landkarte von<br />

Fitness- und Box-Enthusiasten zu erobern. Hier ist<br />

Frank Koch zu Hause, hier hat der Branchen-<br />

Insider auch sein neues berufliches Lager aufgeschlagen:<br />

Die Sport2Be GmbH. Koch hat die<br />

Fitness- und die Combat-Sport-Branche in den<br />

vergangenen Jahrzehnten mitgeprägt. Nach<br />

Stationen bei Kettler oder Aicon gründete er 2006<br />

unter anderem gemeinsam mit dem chinesischen<br />

Produzenten Greenmaster das Unternehmen<br />

Green Fitness. Nachdem er 2012 das Unternehmen<br />

verlassen hatte, gründete er kurz darauf als Mitgesellschafter<br />

die Sportart 3 GmbH in Montabaur,<br />

die sich unter ihm schnell einen Namen machte mit<br />

Kampfsport-Produkten unter dem Namen Adidas.<br />

Nachdem es hinsichtlich der Ausrichtung des Unternehmens<br />

zwischen ihm und Double D, Sportart<br />

3-Partner und Lizenznehmer von Adidas Combat<br />

Sports, unterschiedliche Auffassungen gegeben<br />

hatte, stieg Koch aus dem Unternehmen aus. Und<br />

nun also Sport2Be.<br />

In einem kleinen Vertriebsgebäude residiert das<br />

Unternehmen am Rande Dernbachs. „Nach einer<br />

kurzen kreativen Pause“, berichtet Frank Koch, habe<br />

er mit starken Partnern im Dezember 2016 schließlich<br />

„die sports2be gegründet, um die künftigen<br />

Vorstellungen umsetzen zu können“. Im Showroom<br />

finden sich noch die Fitness-Großgeräte dieser<br />

Saison der Marke Proteus sowie Boxhandschuhe<br />

und Accessoires der Marke StarPro. Beide Marken<br />

hat sich Koch für den Vertrieb gesichert, für Proteus<br />

und die Sub-Brand JetStream ist man Exklusiv-<br />

Partner in Europa. Mit allen drei Marken will man<br />

nun angreifen, und zwar gemeinsam mit dem<br />

Sportfachhandel<br />

Mit StarPro setzt Sports2Be auf Kampfsport.<br />

Hinter StarPro steht der pakistanische Hersteller<br />

Starpak. Laut Frank Koch, „der weltweit wahrscheinlich<br />

beste Produzent in Sachen Boxing & Combat<br />

© SPORTS2BE


14.<strong>2017</strong> Boxen<br />

Boxen | MIXED | 21<br />

Sports. Die Qualität und das Preis-Leistungsverhältnis<br />

sind unschlagbar“. Wenn man Kampfsportveranstaltungen<br />

verfolgt, stecke hier enormes<br />

Potential, zeigt sich Frank Koch überzeugt. Vor allem<br />

die Stimmung und das Interesse beispielsweise bei<br />

Mixed-Martial-Arts-Kämpfen sei herausragend. Der<br />

Boxsport-Markt ist ohnehin eine interessante Nische.<br />

Circa 80.000 Deutsche sind in einem der ungefähr<br />

800 Boxsportvereine engagiert, davon zwischen 75<br />

Prozent und 80 Prozent aktive Mitglieder. Bedenkt<br />

man, dass Boxer durchschnittlich zwischen 200 und<br />

250 Euro im Jahr für ihren Sport ausgeben, kommt<br />

man schnell auf einen Retail-Markt, der um die<br />

10 Millionen Euro Umsatz verspricht.<br />

Dass man es in Sachen Boxen Ernst meint, zeigt,<br />

dass ab dem kommenden Jahr gleich acht der neun<br />

Box-Bundesliga-Mannschaften in StarPro-Handschuhen<br />

boxen werden. Überzeugt haben dürfte die<br />

Vereine dabei unter anderem das Konzept myboxglove.<br />

Die Vereine haben dabei die Möglichkeit,<br />

ihr individuelles Logo auf den Boxhandschuh zu<br />

drucken. Sports2Be übernimmt die Veredlung in<br />

Deutschland und könne jedes Logo innerhalb von<br />

zwei bis fünf Werktagen auf die Boxhandschuhe<br />

zu drucken. Das Angebot soll aber nicht nur für<br />

die Bundesliga-Vereine gelten, sondern für alle<br />

Vereine und Gyms. Selbstverständlich werde das<br />

Konzept auch mit dem Sportfachhandel umgesetzt.<br />

Zusammen mit den anderen Disziplinen ist der<br />

Kampfsport-Markt deshalb auch für den Sportfachhandel<br />

interessant. Und weil Kampfsport nicht<br />

mehr nur ein Sport mit unentwegtem Körperkontakt<br />

ist, sondern längst auch die Fitnessstudios<br />

erobert hat, erweitert sich die Zielgruppe enorm.<br />

Naheliegend ist es da, dass sich Sport2Be auch<br />

im Fitness-Bereich aufstellen will. Mit Proteus<br />

als Semi-Commercial-Brand für die große Zielgruppe<br />

von Hotels, Vereine, Verbänden oder<br />

Betriebssportgruppen und JetStream als Heimfitness-Marke<br />

will man ab dem kommenden Jahr<br />

den Markt aufrollen. Frank Koch zeigt sich angriffslustig:<br />

„In den letzten Jahren ist im Bereich<br />

Home-Fitness wenig passiert der Sportfachhandel<br />

hat die Flächen zunehmend verringert – nicht<br />

wenige haben Großgeräte komplett verbannt. Da<br />

ist eigentlich kein Platz mehr für eine zusätzliche<br />

Marke. Es sei denn, es kommt eine Marke mit<br />

neuen Produkten und neuen Konzepten und bringt<br />

ein wenig Schwung in die Schlafwagenabteilung.<br />

Wir möchten den Verkauf für den Sportfachhandel<br />

wieder attraktiv machen.“ Proteus mit der zugehörigen<br />

Marke JetStream produziert seit über 20<br />

Jahren Fitnessgeräte und gehöre zu den Top Produzenten<br />

in Taiwan. Proteus soll dabei High-End-Produkte<br />

bieten, das Design soll diese Hochwertigkeit<br />

wiederspiegeln, aus einem Guss sein und für<br />

Wiedererkennung sorgen. Die Marke richtet sich in<br />

der Hauptsache an Best Ager. Im Gegensatz dazu<br />

JetStream für den Hausgebrauch: Die Marke richtet<br />

sich an „young active people“, ist femininer, das<br />

Design bunter und jünger als bei Proteus. Man will<br />

in der Preisklasse „das beste Produkt bieten“. Der<br />

Clou dürfte aber sein, dass alle Geräte kinderleicht<br />

zu montieren sind und vor allem postversandfähig.<br />

Man habe „ein komplett neues Konzept mit außergewöhnlichen<br />

Designs und innovativen Produkten<br />

für Europa“ entwickelt. Kleinfitness-Geräte und<br />

Accessoires runden beide Kollektionen ab.<br />

Sowohl um die neuen StarPro-Box-Handschuhe wie<br />

auch um die neuen Geräte der Marken Proteus und<br />

JetStream macht Frank Koch noch ein Geheimnis.<br />

Und das soll erst zu ISPO gelüftet werden. Hier<br />

und auf der FIBO werden alle Neuheiten gezeigt,<br />

nicht mehr nur die „alten“ Geräte, die jetzt noch<br />

im Showroom in Dernbach stehen. In den vergangenen<br />

Monaten habe man dafür gesorgt, dass die<br />

Struktur und die Logistik von Sports2Be steht und<br />

ein erfahrenes Team aufgebaut. Man sei bereit,<br />

im nächsten Jahr im Sportfachhandel<br />

durchzustarten. Zum Schluss hat<br />

Frank Koch noch eine e Kampfansage<br />

für die etablierten Lieferanten<br />

parat: „Für beide Marken haben<br />

wir die Vertriebsrechte te in Europa<br />

und wir sind nicht angetreten,<br />

um irgendein zusätzlicher<br />

Anbieter zu sein. Es ist<br />

unser Ziel, mit Innovationen<br />

neue Impulse<br />

in den entsprechenden<br />

Produktsegmenten<br />

zu<br />

setzen.“


22 | PERSONALIEN 14.<strong>2017</strong><br />

Hummel stellt sich<br />

im Sportsmarketing<br />

neu auf<br />

Zukünftig wird der Bereich<br />

in die beiden Hummel-<br />

Fokussportarten, Handball<br />

und Fußball, unterteilt.<br />

Mona Schwarzkopf und<br />

Thorben Buschmann<br />

werden in Zukunft an Johann<br />

Gerner-Beuerle (Marketing<br />

Manager Deutschland bei<br />

Hummel) berichten. Man<br />

wolle so, die Zusammenarbeit<br />

mit den Partnervereinen<br />

und Markenbotschaftern<br />

intensivieren und die<br />

Sponsoringengagements<br />

noch stärker in den Fokus der<br />

Markenkommunikation rücken.<br />

Beide hätten sich bereits im<br />

Hummel-Team bewiesen und<br />

verfügten über „fundierte<br />

Erfahrungen im Clubbusiness“.<br />

21sportsgroup:<br />

Gründer steigen aus<br />

Die beiden Gründer<br />

der 21sportsgroup,<br />

Beiratsvorsitzender Jörg<br />

Mayer und CEO Michael<br />

Burk ziehen sich aus dem<br />

Unternehmen zurück, um<br />

sich, wie es dazu aus dem<br />

Unternehmen heißt, „neuen<br />

unternehmerischen Aufgaben<br />

zu widmen“. Die Führung<br />

des Geschäftsleitungsteams<br />

übernimmt Dr. Henner<br />

Schwarz. Die Führungsmannschaft<br />

wird vervollständigt<br />

von Oliver Garnier<br />

und Frank Zwirner. Den<br />

Beiratsvorsitz hat der Investor<br />

Matthias Bittner übernommen.<br />

Tagesaktuelle News:<br />

sport-fachhandel.com<br />

APP-STORE & GOOGLE PLAY<br />

Neuer Key Account Manager für Bushnell<br />

Thilo Schmidt-Arras übernimmt das<br />

Key Accounting Germany/Austria<br />

im Optik- und Sportsegment bei<br />

Bushnell Performance Optics und<br />

wird auch Hauptansprechpartner für<br />

den Außendienst im Sport- und Optikbereich<br />

sein. Er wird direkt an Luca<br />

Zangrandi (Head of Sales ITA, GER, AUT, ESP) für die Marken<br />

Serengeti Eyewear, Bollé und Cébé berichten. Schmidt-Arras<br />

kommt von Amer Sports und bringt eine mehr als 20jährige<br />

Expertise in der Sportbranche mit, unter anderem für Marken<br />

wie Bergans, Columbia, Schöffel, Fjällräven und Salewa.<br />

Thilo Schmidt-Arras<br />

Neuer Verkaufsleiter bei Eschenbach<br />

Zum 1. November hat Matthias<br />

Gerrelts die neu geschaffene<br />

Position des Verkaufsleiters<br />

Fachhandel bei Eschenbach<br />

Optik für vergrößernde Sehhilfen<br />

und Sport Optik übernommen.<br />

Hauptaufgabe des 46jährigen<br />

Handelsfachwirts Gerrelts ist es, enger mit dem Fachhandel<br />

sowie den Branchenverbänden zusammenzuarbeiten und<br />

so den Absatz von vergrößernden Sehhilfen und Ferngläsern<br />

zu steigern. Matthias Gerrelts kommt aus der Uhren- und<br />

Schmuckbranche, wo er als Vertriebsleiter tätig war.<br />

Matthias Gertels<br />

Tobias Baier wird Osprey Country Manager<br />

Osprey ernennt Tobias Baier zum<br />

Country Manager Germany. Ab sofort<br />

steuert er die Handelsagenten<br />

Andreas Kübler, Martin Bader, Jo<br />

Baßier und Malte Ilemann. Zudem<br />

übernimmt er die Leitung des deutschen<br />

Teams und verantwortet damit<br />

Christina Halasz, Marketing Manager und Sebastian Schappert,<br />

Sales & Training. Bevor Baier vor 1,5 Jahre bei Osprey<br />

Europe als Distributor Brand Manager für die Betreuung und<br />

Steuerung der Exportmärkte in Europa anheuerte, sammelte<br />

er langjährige Vertriebserfahrung, unter anderem bei Salewa,<br />

Columbia und Arc’teryx.<br />

Patrick Laquer<br />

Neue Marketing Managerin<br />

Ecco Central Europe<br />

Seit 01. November <strong>2017</strong> ist Constanze<br />

van de Sand neue Marketing<br />

Managerin Ecco Central Europe.<br />

Sie folgt auf Matthias Schwarte,<br />

der das Unternehmen Ende August<br />

verlassen hat. Van de Sand, die<br />

direkt an Nicolai Kargaard Thomsen,<br />

Head of Commercial Operations Ecco Central Europe berichtet,<br />

soll mit dem Marketingteam die Marke modernisieren,<br />

mit dem Fokus, diese am Point of Sale und Online zu stärken.<br />

Constanze van de Sand wechselt von Cartier, wo sie in den<br />

vergangenen vier Jahren als Regional Marketing Manager<br />

Fragrance & Eyewear Northern Europe tätig war.<br />

Constanze van de Sand<br />

Craft: Hoffmann übergibt<br />

an Bachmann und Ganster<br />

Holger Hoffmann<br />

Andre Bachmann<br />

Karin Ganster<br />

Hanwag: Siegwarth geht, Volz übernimmt<br />

Jürgen Siegwarth, langjähriger Geschäftsführer<br />

der Hanwag Deutschland<br />

Vertriebs GmbH verlässt zum<br />

31.12.<strong>2017</strong> das Unternehmen auf<br />

eigenen Wunsch. Bereits seit Anfang<br />

November <strong>2017</strong> verantwortet daher<br />

Sales Manager Albrecht Volz den<br />

Vertrieb in Deutschland. Der 34-Jährige<br />

war zuvor für den Vertrieb in der<br />

Region Westdeutschland zuständig<br />

und ist bereits seit 4,5 Jahren bei<br />

Hanwag. Ein Nachfolger für die<br />

Region von Albrecht Volz steht noch<br />

nicht fest. Volz wird unterstützt von<br />

Franziska Platz, die als Marketing Managerin Deutschland auch<br />

Ansprechpartnerin für die deutschen Hanwag-Händler ist.<br />

Jürgen Siegwarth<br />

Albrecht Volz<br />

K2 Sports: Veränderungen im Außendienst<br />

K2 Sports strukturiert sein Außendienst<br />

Team für den Norden und Süden<br />

Deutschlands um. Mirco Trendel,<br />

bis dato zuständig für den Norden<br />

Deutschlands, wechselte zum 1. November<br />

nach Bayern und übernahm<br />

das Gebiet von Sebastian Hage, der K2<br />

verlässt. Mirco Trendel ist somit neuer<br />

Ansprechpartner für die Marken K2,<br />

BCA und Madshus für Nord- und<br />

Ostbayern (PLZ 90-97) sowie für K2<br />

Snowboarding in ganz Bayern. Die<br />

von Mirco Trendel bereisten Gebiete<br />

Schleswig-Holstein, Bremen, Hamburg<br />

und Niedersachsen werden zukünftig von Sebastian Schlieper<br />

betreut, der bereits in Nordrhein-Westfalen tätig ist.<br />

Mirco Trendel<br />

Sebastian Schlieper<br />

Holger Hoffmann übergibt nach<br />

zwanzig Jahren die Craft-Geschäftsführung<br />

in Deutschland zum Jahresende<br />

an den bisherigen Verkaufsleiter<br />

Andre Bachmann sowie in<br />

Österreich an Karin Ganster, bislang<br />

CFO. Zum Amtsantritt von Hoffmann<br />

im Jahr 1997 betrug der Craft-Umsatz<br />

in Deutschland 200.000 DM.<br />

Mittlerweile zählt das Unternehmen<br />

66 Mitarbeiter und erwirtschaftet<br />

30 Millionen Euro Umsatz. Der neue<br />

Deutschland-Geschäftsführer Andre<br />

Bachmann ist bereits seit 2002 im Unternehmen.<br />

Karin Ganster ist ebenfalls<br />

schon seit elf Jahren bei der New<br />

Wave Austria GmbH. Nun wird New<br />

Wave Austria mehr Eigenständigkeit<br />

erhalten, „um den österreichischen<br />

Markt mit mehr Kraft zu bearbeiten“.<br />

©Hersteller


eraten<br />

verkauft<br />

NR.47<br />

&<br />

Mit<br />

RÜCKENPROTEKTOREN<br />

sicher<br />

Ski fahren<br />

Präparierte Pisten sind meist eisig und hart. Bei Fahrten neben den<br />

Pisten lauern andere Gefahren, die oft unter dem Pulverschnee<br />

verborgen liegen. Wer beim Skifahren, Freeriden und Snowboarden<br />

stürzt, sollte vor Aufprallkräften, aber auch vor Skistöcken und<br />

-kanten sowie vor spitzen Steinen geschützt sein. Bei den meisten<br />

Wintersportlern zählt der Skihelm inzwischen zur Skibekleidung.<br />

Ebenso wichtig ist aber auch der Rückenprotektor.<br />

Text: Dorothea Weniger / Foto: Komperdell


II |<br />

beraten<br />

verkauft<br />

NR.47<br />

| Protektoren<br />

Rückenprotektoren schützen bei Kollisionen und<br />

Stürzen vor allem vor Wirbelsäulenverletzungen.<br />

Weiche Soft-Protektoren, die sich besonders für<br />

Pistenskifahrer eignen, dämpfen die Aufprallkräfte<br />

und verteilen sie über die gesamte Protektorenfläche.<br />

Hartschalenprotektoren verhindern<br />

eher, dass spitze Steine oder Äste den Rücken<br />

durchbohren. Skifahrer abseits der Piste sind<br />

damit besser bedient sein. Beide Varianten<br />

bestehen aus Materialien, die auch bei sehr<br />

niedrigen Temperaturen und großen Temperaturschwankungen<br />

nichts an Funktion einbüßen.<br />

Abb. 1: Dieser Hartschalenprotektor<br />

weist eine Wabenstruktur<br />

auf, wodurch die<br />

Aufnahme und Verteilung der<br />

Aufprallenergie besser als mit<br />

einer glatten Fläche gelingt.<br />

Der 3D-Netzstoff, der den<br />

Schalenprotektor umgibt, ist<br />

atmungsaktiv und sorgt für<br />

eine gute Luftzirkulation.<br />

Hartschalenprotektoren<br />

Begonnen hat alles mit Hartschalenprotektoren.<br />

Hier werden ein stoßabsorbierender und<br />

dämpfender Schaumstoff auf der Rückeninnenseite<br />

mit einer schlagfesten Kunststoffplatte aus<br />

robustem, stoßfestem Polypropylen (PP) oder<br />

Polycarbonat (PC) kombiniert. Hartschalenprotektoren<br />

schützen vor allen Dingen vor dem<br />

Durchbohren oder Durchstechen spitziger<br />

Gegenstände oder scharfer Kanten.<br />

Die harte Schale des Protektors ist in der Regel<br />

in einzelne Platten unterteilt. Nur so kann man<br />

sich trotz Protektor frei bewegen. Durchbrochene<br />

Strukturen oder Perforierungen in der Hartschale<br />

reduzieren das Gewicht und erhöhen den<br />

Luftaustausch (Abb. 1). Überlappen die Platten,<br />

ist der Rücken auch dann geschützt, wenn sich<br />

der Wintersportler nach vorne beugt.<br />

Abb. 3: Bei diesem Protektor sind die einzelnen Lagen<br />

nur in der Mitte miteinander verbunden. So können<br />

die einzelnen Schichten bei jeder Körperbewegung<br />

aufeinander gleiten.<br />

Abb. 2: Um die Möglichkeit des<br />

Durchstoßens zu minimieren,<br />

weist dieser Protektor für<br />

Skirennfahrer eine Außenhaut<br />

aus stoßfestem Kevlar auf.<br />

Soft-Protektoren<br />

Erst vor ca. 15 Jahren kamen die ersten Soft-<br />

Protektoren auf den Markt. Sie bedienen zum<br />

einen den Wunsch nach mehr Tragekomfort,<br />

zum anderen können sie die Aufprallkräfte auf<br />

der Protektorenfläche besser verteilen. Spezielle<br />

Schaummaterialien aus Acrylnitril-Butadien-<br />

Kautschuk, kurz Nitrilkautschuk (NBR), Polyurethan<br />

(PU), Polyolefin, manchmal kombiniert<br />

mit Carbonfasern u.a., sind nicht nur leicht,<br />

sondern auch weich und flexibel, sodass sie sich<br />

besser an den Körper anpassen (Abb. 2).<br />

Obwohl schon die ersten Soft-Protektoren leichter<br />

als Hartschalenprotektoren waren, versuchten<br />

die Produktmanager in den letzten Jahren weiter<br />

an Gewicht zu sparen. Deshalb arbeiten derzeit<br />

viele Hersteller mit mehreren Protektorenlagen<br />

unterschiedlicher Dichte und Dicke („Sandwichkonstruktion“),<br />

wobei jede einzelne Lage auch<br />

noch in unterschiedliche Segmente unterteilt<br />

sein kann (Abb. 3 und Abb. 4).<br />

Die Kunststoffschäume – zumeist aus Polyurethan<br />

(PU) oder Ethylenvinylacetat (EVA),<br />

manchmal auch mit einem EPS-(Styropor -)<br />

Abb. 4: Die Flex-Zonen und Perforierungen im Protektorenmaterial<br />

sollen die Bewegungsfreiheit und die<br />

Luftzirkulation verbessern<br />

Kern – erfüllen aber auch noch weitere Aufgaben.<br />

So wird viscoelastisches Schaummaterial beim<br />

Tragen durch die Körpertemperatur bis zu einem<br />

gewissen Grad weicher, der Protektor schmiegt<br />

sich besser an den Rücken an. Zieht der Wintersportler<br />

den Protektor aus, nimmt das Material<br />

wieder seine Ursprungskonsistenz und -form an.<br />

Adaptives Schaummaterial dämpft progressiv.<br />

D.h. bei leichten Stürzen mit langsamer und<br />

© POC, AMPLIFI, MARKER/DALBELLO/VÖLKL, SALOMON, SLYTECH,


Protektoren |<br />

beraten<br />

verkauft<br />

NR.3 NR.477<br />

| III<br />

Abb. 5: Armourgel ist wasserabweisend, atmungsaktiv,<br />

temperaturbeständig und leicht zu reinigen.<br />

geringer Krafteinwirkung komprimiert sich das<br />

Material der Protektoren nur leicht, die Aufprallkräfte<br />

werden gleichzeitig auf die gesamte Fläche<br />

des Protektors verteilt. Bei einem plötzlichen<br />

Aufprall verhärtet sich das Material sofort, gibt<br />

danach aber wieder nach. Die Mikrostruktur des<br />

Schaums ist dafür verantwortlich. Im Schaum<br />

sind kleine Bläschen, durch die nur begrenzt Luft<br />

entweichen kann, ähnlich wie beim Wasserball:<br />

Kniet man sich langsam auf ihn, entweicht die<br />

Luft langsam aus dem Ventil, man sinkt langsam<br />

ein. Bei einem heftigen, plötzlichen Aufprall, z.B.<br />

durch einen Sprung auf den Wasserball, kann die<br />

Luft nicht so schnell aus dem Ventil entweichen,<br />

der Ball wird „hart“.<br />

Nach einem Aufprall nehmen alle weichen<br />

Schaummaterialien wieder ihre Ausgangsform<br />

an. Man nennt diesen Vorgang „Memory-Effekt“.<br />

Lässt sich dieser beliebig oft wiederholen, wird<br />

der Protektor als mehrschlagfähig bezeichnet.<br />

Armourgel – ein Soft-Material aus thermoplastischem<br />

Polyurethan (TPU) und Silikon kann<br />

so dünn verarbeitet werden, dass es direkt in<br />

Funktionstextilien integriert werden kann<br />

(Abb. 5), sodass diese Protektoren beim Aspekt<br />

Bewegungsfreiheit die Nase vorn haben.<br />

Das Prüfzeichen EN 1621-2<br />

Das europäische Prüfzeichen CE EN 1621-2, das<br />

dem Motorradsport entlehnt ist, garantiert, dass<br />

der Rückenprotektor einer Stoßprüfung standgehalten<br />

hat. Bei dieser Prüfung wird gemessen,<br />

wie viel Aufprallenergie bei einem Schlag durch<br />

den Protektor auf dem menschlichen Körper<br />

ankommt. Gemessen wird diese in Kilonewton<br />

(kN). Dabei gilt: Je kleiner der Wert, desto besser<br />

die Schutzfunktion. Die Norm unterscheidet zwei<br />

verschiedene Schutzklassen:<br />

• Bei der Schutzklasse 1 dürfen bei fünf<br />

Testschlägen, bei denen ein Gewicht mit fünf<br />

Kilogramm aus einem Meter Höhe auf den<br />

Protektor fällt, nicht mehr als durchschnittlich<br />

18 Kilonewton (kN) auf den Körper einwirken.<br />

Kein Einzelschlag darf dabei über 24 kN liegen.<br />

• Die Schutzklasse 2 unterliegt den gleichen<br />

Testanforderungen wie die Schutzklasse 1.<br />

Allerdings müssen die Protektoren, um diese<br />

Zertifizierung zu erhalten, bessere Ergebnisse<br />

erzielen. Lediglich 9 kN dürfen auf den Körper<br />

einwirken und kein Einzelschlag darf 12 kN<br />

überschreiten. Manche Hersteller schaffen<br />

es auch, Protektoren zu produzieren, die die<br />

Energie bis zu einem Restwert von unter 5 kN<br />

absorbieren.<br />

Neben diesen Prüfkriterien muss der Protektor<br />

auch eine Mindestschutzzone aufweisen. Dabei<br />

ist sowohl die Protektorenlänge als auch die<br />

-breite entscheidend. Es gilt: Je länger und je<br />

breiter, desto größer der Schutz.<br />

Varianten der Rückenprotektoren<br />

Variante 1: Protektor zum Umschnallen<br />

Bei dieser Variante wird der Rückenprotektor<br />

über individuell verstellbare Schulter- und<br />

Nierengurte gehalten. Die rückennahe Seite<br />

ist aus Gründen der Atmungsaktivität mit<br />

entsprechenden Textilien – oft mit (3D-)<br />

Mesh-Material – ummantelt (Abb. 6).<br />

Vorteil: Der Protektor zum Umschnallen kann<br />

mit jedem Outfit kombiniert werden und ist je<br />

nach Bedarf schnell an- und auszuziehen.<br />

Nachteil: Protektoren zum Umschnallen<br />

verrutschen leichter als Protektorenwesten<br />

oder -jacken.<br />

Variante 2: Protektorenweste oder -jacke<br />

Eine Protektorenweste oder -jacke kann eine<br />

Bekleidungsschicht ersetzen. Der Protektor ist<br />

bei dieser Variante in die Weste oder Jacke<br />

eingearbeitet (Abb. 7).<br />

Der Westen- oder Jackenstoff besteht in<br />

weiten Teilen aus atmungsaktivem Material,<br />

z.B. aus synthetischem 3D-Mesh.<br />

An Stellen, die vor Abrieb geschützt<br />

werden müssen, kommen festere Stoffe,<br />

z.B. Ripstop-Nylon, zum Einsatz.<br />

Neben der Atmungsaktivität erfüllen<br />

die Stoffe auch folgende<br />

Funktionen: Sie sind zumeist<br />

temperaturregulierend,<br />

schnell trocknend, antibakteriell und antistatisch.<br />

Elastische (4-Wege-)Stretch-Stoffe<br />

sorgen für die nötige Bewegungsfreiheit.<br />

Protektoren müssen von Zeit zu Zeit gewaschen<br />

werden. Die, die unter der Skijacke getragen<br />

werden, wohl öfter als die, die darüber getragen<br />

werden. Zum Waschen müssen bei manchen<br />

Herstellern die Protektoren herausgenommen<br />

werden, bei anderen nicht. Die meisten Westen<br />

und Jacken können bei 30° C in der Wasch- >>><br />

Abb. 6: Die Honigwaben-<br />

(Honeycomb-)Konstruktion<br />

dieses Protektors sorgt neben<br />

der Absorption der Aufprallkräfte<br />

auch für ein gutes<br />

Belüftungssystem.<br />

Abb. 7: Langärmliche Jacken<br />

bieten die Möglichkeit, auch<br />

die Schultern, Ellenbogen und<br />

Unterarme zu schützen.


IV |<br />

beraten<br />

verkauft<br />

NR.47<br />

| Protektoren<br />

14.<strong>2017</strong><br />

Abb. 8: Dieser Protektor, der<br />

auch gewendet getragen<br />

werden kann, bietet aufgrund<br />

von Protektoren an den Seiten<br />

und vorne auf der Brust einen<br />

Rundum-Schutz.<br />

Abb. 9: Hier ist der Rückenprotektor<br />

aus acht Pads in das<br />

Rückensystem des Rucksacks<br />

integriert.<br />

Abb. 10: Der auf dem Rücken geteilt verlaufende Gurt<br />

erhöht die Haltefunktion und den Tragekomfort der<br />

Protektorenweste für Kinder.<br />

maschine gewaschen werden. Muss der Protektor<br />

herausgenommen werden, kann man diesen<br />

mit einem feuchten Tuch reinigen und dann bei<br />

Raumtemperatur trocknen lassen.<br />

Vorteil: Protektorenwesten und -jacken haben<br />

neben der Schutzfunktion auch eine wärmende<br />

Funktion. Außerdem geben sie mehr Halt als<br />

Protektoren zum Umschnallen und bieten die<br />

Möglichkeit, neben dem Rücken auch andere<br />

Körperregionen mit Protektoren zu schützen.<br />

Sogar ein Rundumschutz für Brust, Rippen,<br />

Nieren, Schultern, Ellenbogen und Arme ist<br />

möglich (Abb. 8).<br />

Nachteil: Bei Pausen kann man sie schlechter<br />

ausziehen, weil sie meist über der Funktionswäsche<br />

getragen werden.<br />

Variante 3: Der Protektor im Rucksack<br />

(Abb. 9)<br />

Gute Passform ist unerlässlich<br />

Die Passform bei Rückenprotektoren ist enorm<br />

wichtig. Das genaue Ausmessen des Kunden ist<br />

unerlässlich, um das passende Modell zu finden.<br />

Dafür sollte der Kunde seine Skioberbekleidung<br />

dabei haben. Protektoren müssen eng anliegen,<br />

damit sie bei Stürzen nicht verrutschen. Integrierte<br />

Nierengurte werden zumeist mit „Non-<br />

Stick Velcros“ (Klettverschlüsse am Bund, die nur<br />

dort haften, wo sie sollen) passgenau geschlossen<br />

(Abb. 10). Unterstützt wird die Haltefunktion<br />

durch einen Silikonbesatz am Bundinneren<br />

(Abb. 11). Der Halt ist neben dem Schutz der<br />

wichtigste Aspekt, da bei einem schlimmen Sturz<br />

die Rotationskräfte enorm groß sein können.<br />

Abb. 11: Ist der Bund innen mit Silikon besetzt, kann der<br />

Protektor nicht hoch rutschen.<br />

Schnittführung und 4-Wege-Strech-Stoffe<br />

stehen für Bewegungsfreiheit. Flatlock-Nähte<br />

verhindern Druckstellen und lästiges Scheuern.<br />

Wann muss ein Protektor getauscht werden?<br />

Beide Protektorenarten verschleißen mit der<br />

Zeit. Meist ist nach fünf bis sieben Jahren<br />

Schluss. Soft-Protektoren, die Dellen, Risse<br />

oder durchstochene Stellen aufweisen, können<br />

oft separat getauscht werden. Hartschalenprotektoren<br />

sollten nach einem heftigen Sturz<br />

ausgetauscht werden.


14.<strong>2017</strong> Szene | FACHHANDEL | 27<br />

© INTERSPORT, SFH, ASICS/JÖRG SCHÜLER<br />

INTERSPORT ÖSTERREICH<br />

Expansionswelle<br />

Am 27. September ging die große Expansionswelle<br />

der Intersport Österreich offiziell los. Neun der<br />

insgesamt 15 bis Jahresende geplanten Stores wurden<br />

zeitgleich eröffnet. Im Raum Wien kamen zwei<br />

neue Stores in den Shopping Centers Riverside und<br />

Nord dazu. Weitere Stores gingen in der Steiermark<br />

(Murau), Tirol (3) und Oberösterreich (3) an den Start.<br />

Die Flächen liegen in einer Größenordnung von 700<br />

bis 3.000 qm. Highlight ist der 3000 qm-Store in<br />

Steyr, der vom Intersportmitglied Winninger geführt<br />

wird. Der hatte zuletzt den Store in Saalfelden<br />

(SBG) an den lokalen Intersport Bründl übergeben.<br />

Fünf der bis Jahresende folgenden Stores werden<br />

Rent-Standorte in Tirol sein. Mit 1.800 qm die größte<br />

Fläche wird Bründl an der Talstation in Fügen/Zillertal<br />

belegen. In sämtlichen Stores wurden Experience<br />

Places integriert, die zum Schnuppern, Testen und<br />

Anpassen anregen sollen. Im Zuge der laufenden<br />

Expansionswelle will Intersport den Marktführer<br />

Sport 2000 überholen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

2016/17 (per 30.09.) wuchs der Umsatz um 15<br />

Prozent und lag erstmals über 500 Mio. Euro. Wachstumstreiber<br />

waren (E-) Bikes (+33%), Outdoor (+23%)<br />

und Snow Alpin (+18%).<br />

INTERSPORT erö ffnet gleichzeitig neun neue Shops<br />

VOR INTERSPORT UND SCHECK<br />

Décathlon<br />

„Marke des Jahres“<br />

Décathlon vor Sport Scheck und Globetrotter –<br />

die Intersport landet nur auf dem vierten, Karstadt<br />

Sports auf dem fünften Rang. Das ist das Ergebnis<br />

einer Konsumentenbefragung des Marktforschungsinstituts<br />

YouGov im Auftrag des Handelsblatt. Das<br />

Ranking von YouGov umfasst insgesamt 35 Kategorien<br />

verschiedenster Branchen. Die Ergebnisse<br />

basieren auf 800.000 Online-Interviews. Zugelassen<br />

sind im Ranking unter anderem nur solche Marken,<br />

deren bundesweite Bekanntheit mindestens 20<br />

Prozent beträgt. Das schließt in der Regel inhabergeführte<br />

Fachgeschäfte von vornherein aus.<br />

McTREK WETTET WIEDER<br />

GEGEN DEN SCHNEE<br />

„Wenn es am Heiligabend wirklich<br />

schneit, dann erhalten Sie Ihren Einkauf<br />

bei uns geschenkt!“, warb McTrek erne ut<br />

zu Winterbeginn um Kundschaft. Die<br />

Aktion galt für alle 39 Filialen sowie den<br />

Onlineshop, unterliegt aber natürlich einigen<br />

Einschränkungen: So muss es „am 24. Dezember <strong>2017</strong> um 12:00<br />

Uhr am Wetterpark in Offenbach schneien“, damit die Wette als<br />

erfüllt gilt. Zuletzt hat es dort im Jahr 2010 geschneit ...<br />

ZWEITER DEUTSCHER FLAGSHIP-STORE<br />

Asics startet auf der<br />

Kölner Schildergasse<br />

Die Menschentraube, die sich zur Eröffnung des<br />

neuen Asics Performance-Stores am 3. November<br />

vor der Schildergasse 55a in Köln bieldete, wartete<br />

auf Triathlet Jan Frodeno, der zu einem geführten<br />

Urban Run über fünf Kilometer geladen hatte. Im<br />

neue Asics-Store selbst soll die Kunden ab sofort<br />

„eine integrative, ganzheitliche Sportwelt“ und ein<br />

„innovatives, hochwertiges Shopping-Erlebnis“<br />

erwarten. Auf zwei Etagen werden aktuelle Performance-Kollektionen<br />

präsentiert, der Motion-ID-Running-Service<br />

sowie ein Community Space sollen für<br />

ein individuelles und innovatives Angebot für die<br />

Läufer sorgen. Auffällig ist neben dem bereits in<br />

Berlin umgesetzten Ladenbaukonzept, dass Lauftextilien<br />

besonders prominent, während die Laufschuhe<br />

auf beiden Etagen jeweils im hinteren Teil der Fläche<br />

präsentiert werden. Großbildschirme im Schaufenster<br />

und digitale Touchpoints sollen eine „digitales Einkaufserlebnis“<br />

bieten. Das Storeskonzept, das neben<br />

Berlin und nun Köln zuvor bereits in New York und<br />

London umgesetzt wurde, soll demnächst auch in<br />

Kopenhagen und Wien verwirklicht werden.<br />

Bevor die vor dem Asics-Store wartenden Fans mit ihm auf<br />

den Urban Run aufbrechen, eröffnet Jan Frodeno (Mitte)<br />

noch schnell den Store auf der Schildergasse.<br />

Sabu gründet Kreis<br />

Junger Unternehmer<br />

Mit dem neu gegründeten Kreis<br />

Junger Unternehmer (KJU) will<br />

die Heibronner Schuhverbundgruppe<br />

Sabu ein Netzwerk zur<br />

gegenseitigen Unterstützung<br />

und der Entwicklung neuer<br />

Ideen bilden, um den Herausforderungen<br />

des Handels zu<br />

begegnen. Die jungen Führungskräfte<br />

blickten zu ihrem ersten<br />

Treffen in Hamburg Anfang<br />

November hinter die Kulissen<br />

von Google in dessen Hamburger<br />

Deutschland-Headquarter<br />

unde besichtigten „innovative<br />

Storekonzepte“ wie beispielsweise<br />

dem Alsterhaus, Onygo,<br />

Thomas i-Punkt oder die<br />

neueste Görtz-Filiale.<br />

Blue Tomato<br />

erobert die Schweiz<br />

Ein Jahr nach Eröffnung des<br />

ersten Schweizer Stores in<br />

Zürich hat der Boardsport-<br />

Spezialist in Winterthur schon<br />

den vierten schweizer Shop<br />

eröffnet. Inzwischen umfasst<br />

das Blue Tomato-Filialnetz 33<br />

Shops: 16 in Deutschland, <strong>13</strong> in<br />

Österreich und nun eben vier in<br />

der Schweiz.<br />

Tagesaktuelle News:<br />

sport-fachhandel.com<br />

APP-STORE & GOOGLE PLAY


28 | FACHHANDEL | Strategie 14.<strong>2017</strong><br />

NOS-SYSTEME<br />

Stets verfügbar<br />

Professionalisierer, Umsatzmotor, Effizienzbringer – und das alles mit weniger Kapitalbindung. Hinter<br />

diesen Attributen verbirgt sich die Beschreibung von NOS-Systemen, die in den vergangenen zehn<br />

Jahren die Branche erobert haben. Aber stimmen sie auch?<br />

Text: Marcel Rotzoll<br />

VORTEILE NOS<br />

• Vermeidung von<br />

Nein-Verkäufen<br />

• Umsatz- und<br />

Ertragssteigerung<br />

• Effizienzgewinn<br />

• Reduktion des<br />

Vorordervolumens<br />

• Geringere Lagerbestände<br />

• Weniger Kapitalbindung<br />

• Verkaufsverstärker<br />

Brot-und-Butter-Artikel jederzeit in allen<br />

Größen vorrätig zu haben, war lange Zeit<br />

eine Kunst für sich. Die richtigen Mengen an<br />

schwarzen Trainingshosen und -Shirts zu ordern,<br />

glich regelmäßig einem Poker-Spiel. Die Kunst<br />

bestand zunächst darin, die eigenen Kunden<br />

einschätzen zu können, ihre Größen, ihre Farb-Vorlieben.<br />

Hinzu kam danach die richtige Order. Und<br />

abschließend musste im Verkauf das Kunststück<br />

gelingen, den Überblick über die schnelldrehenden<br />

Warenbestände zu behalten, um gezielt nachzuordern.<br />

Gelang das nicht, mussten kaufwillige<br />

Kunden abgewiesen werden. Diese Nein-Verkäufe<br />

zu minimieren, war in den Nuller-Jahren eines<br />

der Hauptanliegen der Branchenentscheider. Der<br />

damalige Outdoor-Boom ließ zwar den Handlungsdruck<br />

im Sportfachhandel nicht überall steigen.<br />

Nichtsdestotrotz setzte sich spätestens mit dem<br />

Ende des Booms die Erkenntnis durch, dass dieses<br />

Umsatzpotential nicht verloren gehen dürfe.<br />

Die Lösung des Problems hieß Never out of<br />

stock, kurz NOS. Mehr oder minder automatisierte<br />

Prozesse sollten den Lager-Bestand im Handel<br />

gering, den Waren-Bestand auf der Fläche stets<br />

ausreichend halten. Das Kalkül: Jeder Kunde, der<br />

seinen kurzfristigen Bedarf decken will, soll im<br />

Sportfachhandel fündig werden.<br />

Die heutigen elektronisch gestützten und vernetzten<br />

NOS-Systeme sollen dem Sportfachhandel noch<br />

mehr Vorteile bieten. Die NOS-Systematik sei nicht<br />

nur der Versuch, „Nein-Verkäufe zu reduzieren<br />

oder sogar ganz auszuschließen“, wie Markus<br />

Kowolik, EDI-Prozessmanager bei der Sport 2000,<br />

erklärt. NOS sei auch ein Verkaufsverstärker. Durch<br />

die professionelle Präsentation im Geschäft werde<br />

die schnelldrehende Ware noch attraktiver für die<br />

Kunden. Zudem könne der Händler „sein Vorordervolumen<br />

bei NOS-fähigen Artikeln drastisch<br />

reduzieren. Dadurch hat er eine viel geringere<br />

Kapitalbindung. Er muss nur das nachordern, was<br />

er auch wirklich abverkauft.“ Das bedeutet gleichzeitig,<br />

dass Händler die Möglichkeit erhalten, noch<br />

während der Saison eingreifen zu können, Artikel<br />

nachzuordern, die Stückzahl weniger begehrter<br />

Artikel hingegen zu reduzieren – oder ganz auf<br />

Null zu fahren. Viele Sport 2000-Händler hätten<br />

durch NOS hohe zweistellige Umsatzzuwächse bei<br />

© SPORT MROCZEK, INTERSPORT, SPORT 2000


14.<strong>2017</strong> Strategie | FACHHANDEL | 29<br />

NOS-Artikeln generieren können. Die permanente<br />

Verfügbarkeit der Schnelldreher sorge für „eine<br />

deutliche Umsatz- und Ertragssteigerung für den<br />

Händler“, bestätigt auch Intersport-Verkaufsleiter<br />

Thomas Maier. „Außerdem steigert die NOS-<br />

Systematik die Kundenbindung an das Geschäft.<br />

Ein Händler kann sich als der Nahversorger für<br />

Sportartikel und Sporttextilien des täglichen<br />

Bedarfs etablieren.“<br />

Generell werden zwei verschiedenen NOS-<br />

Systeme unterschieden. Zum einen gibt es das<br />

so bezeichnete Vendor Managed Inventory<br />

(VMI-Verfahren). Praktisch gibt hierbei der Händler<br />

einen Teil seiner Verkaufsfläche an einen Industriepartner<br />

ab, der diese bewirtschaftet, also mit Ware<br />

bestückt. Beispielsweise anhand der Kassenumsätze<br />

steuert der Industriepartner, welche Ware<br />

nachgezogen wird. In diesem Fall gibt der Händler<br />

die Verantwortung darüber ab, wann und in<br />

welcher Menge ein Artikel nachgeliefert wird. Das<br />

System ist in der Textilbranche weit verbreitet.<br />

In der Sportbranche wird in der Regel ein Buyer<br />

Managed Inventory (BMI-Verfahren) angewandt.<br />

Hierbei erzeugt die Warenwirtschaft des teilnehmenden<br />

Händlers die Bestellung bei einem<br />

Lieferanten. Das System entscheidet nach zuvor<br />

durch den Händler festgelegten Parametern, wann<br />

nachbestellt wird. Fällt also der Lagerbestand eines<br />

NOS-Artikels auf eine vorher definierte Menge, löst<br />

die Warenwirtschaft einen Auftrag aus.<br />

Bei der Intersport funktioniert NOS über die<br />

Warenwirtschaft Intersys. Thomas Maier erklärt:<br />

„Die Warenwirtschaft prüft täglich, halbwöchentlich<br />

oder wöchentlich – je nachdem wie vom<br />

Händler gewünscht und eingestellt – die Bestände<br />

der individuell definierten NOS-Modelle und<br />

bestellt über eine EDI-Schnittstelle über Nacht die<br />

fehlenden Mengen eines NOS-Modells automatisch<br />

nach. Bei Ordereingang bis 10:00 Uhr morgens<br />

verlässt ein solches NOS-Modell das Intersport-<br />

Lager in Heilbronn noch am gleichen Tag. Somit<br />

bieten wir die Möglichkeit einer 24-Stunden-Lieferung.“<br />

Unbenommen ist hier auch die Nutzung der<br />

Nachorder-Systeme der Industrie mittels direkter<br />

Verbindung zum Händler. „Bei Intersport“, so<br />

Maier, „nutzen dieses Angebot allerdings nur die<br />

sehr großen Konzerne und Key Accounts. Viele<br />

fahren beide Systeme im NOS – einmal die direkte<br />

Schnittstelle zur Industrie und gleichzeitig die<br />

direkte Schnittstelle zur Intersport.“<br />

Die Warenwirtschaft ist für die Abwicklung von<br />

NOS-Aufträgen ohnehin nicht zu ersetzen. „Natürlich<br />

geht NOS auch ohne elektronischen Datenaustausch“,<br />

kommentiert Markus Kowolik, „aber dann<br />

NOS-Systeme bringen eine<br />

deutliche Umsatz- und<br />

Ertrags steigerung für den Händler mit<br />

sich, da „Nein-Verkäufe“ verhindert<br />

werden.«<br />

Thomas Maier, Intersport<br />

leidet die Effektivität, die mit den Prozessen im<br />

elektronischen Datenaustausch möglich ist. Weil<br />

hier automatisiert und vom System gestützt Prozesse<br />

in Gang gesetzt werden, gewinnt der Händler<br />

mehr Zeit.“ Auch Sport 2000-Partner benötigen<br />

deshalb in ihrer Warenwirtschaft entsprechende<br />

Schnittstellen. Von den über 30 Warenwirtschaftssystemen,<br />

die bei Sport 2000-Händlern im Einsatz<br />

sind, verfügen acht über diese Schnittstelle in das<br />

Sport 2000-Clearing Center. Die ist nötig, um den<br />

Datenaustausch sicher zu gewährleisten. Prinzipiell<br />

sei diese Schnittstelle für alle Warenwirtschaftsanbieter<br />

offen. Die Anbindung erfolgt durch technische<br />

Abstimmung mit dem jeweiligen Anbieter. Für<br />

26 Marken bietet die Sport 2000 sodann NOS-Artikel<br />

an. Dabei werden die Händler aus dem Sport<br />

2000-Lager bestückt. Relativ jung ist NOS-Direkt.<br />

Hier wickeln Händler seit dem vergangenen Jahr<br />

den NOS-Auftrag nicht über das Sport 2000-Lager,<br />

sondern über die Industrie ab. Entscheidend dabei<br />

ist jedoch der Zwischenschritt, dass der Datenaustausch<br />

für die Bestellung über das Clearing Center<br />

der Sport 2000 läuft. Zehn Lieferanten sind bereits<br />

in NOS Direkt eingebunden, weitere dürften<br />

folgen, denn das Interesse der Industrie an diesem<br />

Verfahren sei groß, bestätigt Markus Kowolik.<br />

Nicht jeder Artikel ist NOS-fähig. Die bereits<br />

angeklungenen Brot-und-Butter-Artikel wie weißes<br />

Shirt, schwarze Hose, Laufhose, viele Fitness-Textilien<br />

in klassischen Farben, Sportsocken, Bandanas<br />

oder Mützen zählen dazu. Also Artikel mit einer<br />

hohen Nachfrage und Drehzahl, die wenigen saisonalen<br />

Veränderungen unterliegen. Auch Hartwaren<br />

wie Bälle, Schienbeinschoner oder Torwarthandschuhe,<br />

Rucksäcke, Trekkingstöcke oder Trinkflaschen<br />

können mittels NOS versorgt werden. Aber<br />

selbst bei Saisonprodukten wie beispielsweise Outdoor-Schuhen<br />

sind NOS-Systeme erfolgreich,<br />

wie die Beispiele Lowa oder Meindl zeigen. >>><br />

Der Händler kann sein<br />

Vor ordervolumen bei NOSfähigen<br />

Artikeln deutlich reduzieren.<br />

Dadurch hat er eine viel geringere<br />

Kapitalbindung.«<br />

Markus Kowolik, Sport 2000<br />

DIE TOP-NOS-<br />

LIEFERANTEN<br />

DER VERBÄNDE<br />

Sport 2000<br />

Adidas<br />

Nike<br />

Blackroll<br />

High Colorado<br />

Falke<br />

Intersport<br />

Adidas<br />

Nike<br />

Asics<br />

Under Armour<br />

Salomon<br />

QUELLE: SPORT 2000,<br />

INTERSPORT


30 | FACHHANDEL | Strategie 14.<strong>2017</strong><br />

Für den Sportfachhandel ist NOS „unverzichtbar“,<br />

resümiert Markus Kowolik. Für die Intersport<br />

vermeldet Thomas Maier, dass NOS-Produkte aus<br />

dem Heilbronner Lager „bei vielen Mitgliedern zwischen<br />

25 Prozent und 40 Prozent des Umsatzes innerhalb<br />

einer Saison oder eines Jahres“ ausmachen.<br />

Auch wenn die Zahlen bei jedem Händler insbesondere<br />

aufgrund von Spezialisierung stark variieren<br />

dürften, sind sie ein klares Indiz dafür, dass die<br />

noch vor zehn Jahren gegeißelten Nein-Verkäufe in<br />

den meisten Sportfachgeschäften tatsächlich der<br />

Vergangenheit angehören.


14.<strong>2017</strong> Sport | BRAND NEW | 31<br />

orthomol-sport.de<br />

Orthomol Sport<br />

bringt seine neue<br />

Produktfamilie<br />

auf den Markt<br />

Im Herbst steht alles im<br />

Zeichen von Orthomol Sport<br />

prepare, perform, protein<br />

und recover, denn die<br />

Mikronährstoff-Kombination<br />

von Orthomol Sport wird<br />

erstmalig erweitert. Die vier<br />

Neuen versorgen die Sportler<br />

zusätzlich mit Kohlenhydraten,<br />

Aminosäuren und weiteren<br />

Inhaltsstoffen, die auf die<br />

Bedürfnisse, vor, während und<br />

nach der sportlichen Leistung<br />

abgestimmt sind.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.orthomol-sport.shop<br />

Orthomol Sport<br />

prepare<br />

Orthomol Sport<br />

perform<br />

Orthomol Sport<br />

recover<br />

Orthomol Sport<br />

protein<br />

Orthomol Sport prepare ist<br />

der „Wachmacher“ für das<br />

Plus an sportlicher Leistung.<br />

Die Fruchtschnitte ist in der<br />

Geschmacksrichtung Dattel-<br />

Mandel erhältlich. Vor dem Sport<br />

ist u.a. Koffein leistungsrelevant,<br />

Orthomol Sport prepare<br />

liefert 80 mg Koffein pro<br />

Riegel. Im Zusammenspiel mit<br />

Orthomol Sport recover können<br />

Ausdauersportler insgesamt mit<br />

6,4g BCAAs ihre Regeneration<br />

und Leistungsfähigkeit<br />

unterstützen. Kraftsportler<br />

kombinieren es mit Orthomol<br />

Sport protein – und erhalten in<br />

dieser Kombination 7,8g BCAAs.<br />

Daneben liefert e Orthomol o Sport<br />

prepare die Knorpelbestandteile<br />

Glucosamin, Chondroitsulfat<br />

und hochwertige Hyaluronsäure.<br />

Während des Sports braucht<br />

der Körper Unterstützung<br />

in Form von wohl dosierten<br />

Kohlenhydraten und<br />

Elektrolyten – abgerundet<br />

mit einem moderaten Anteil<br />

Koffein. Diese Kombination<br />

bietet Orthomol Sport perform<br />

zu je 28 g pro Tagesportion mit<br />

erfrischendem Johannisbeer-<br />

Geschmack. Inhaltsstoffe wie<br />

Calcium, Kalium, Magnesium<br />

und Natrium geben dem Körper<br />

zusätzlich zurück, was bei<br />

sportlicher Anstrengung auf der<br />

Strecke bleibt. Magnesium trägt<br />

zum Elektrolytgleichgewicht<br />

bei. Die Vitamine B12 und<br />

B6 tragen zum normalen<br />

Energiestoffwechsel und zur<br />

Verringerung von Müdigkeit<br />

und Ermüdung bei.<br />

Nach dem Sport müssen vor<br />

allem bei Ausdauersportlern<br />

die Glykogenspeicher aufgefüllt<br />

werden. Dabei unterstützt<br />

Orthomol Sport recover mit einer<br />

zielgerichteten Kombination aus<br />

Kohlenhydraten und Proteinen<br />

sowie ausgewählten essenziellen<br />

Aminosäuren. Zudem enthält das<br />

Produkt hochwertiges Molkenprotein,<br />

Casein sowie Pflanzenprotein<br />

zur Unterstützung der<br />

muskulären Regeneration. Das<br />

ebenso enthaltene Zink trägt zu<br />

einem normalen Kohlenhydrat-<br />

Stoffwechsel bei. Vitamin C trägt<br />

zu einer normalen Funktion des<br />

Immunsystems bei. Das Orthomol<br />

Sport recover-Pulver in der<br />

Geschmacksrichtung Schokolade<br />

wird am besten in 350 ml Wasser<br />

oder Milch eingerührt.<br />

Orthomol Sport protein hat es<br />

in sich - und zwar in Form einer<br />

speziellen Kombination aus<br />

Molkenprotein, einschließlich<br />

BCAAs, Kreatin, L-Glutamin<br />

und Inulin sowie Ballaststoffen<br />

aus Flohsamenschalen. Gerade<br />

nach intensiven kraftorientierten<br />

sportlichen Belastungen<br />

kann Orthomol Sport protein<br />

einen Beitrag dazu leisten, die<br />

muskuläre Regeneration zu<br />

unterstützen. Hochwertiges<br />

Molkenproteinisolat einschließlich<br />

der essenziellen<br />

Aminosäuren dienen vor allem<br />

der Muskelproteinsynthese.<br />

Das Pulver mit Schokoladen-<br />

Geschmack wird am besten in<br />

350 ml Milch oder auch Wasser<br />

eingerührt und direkt nach dem<br />

Sport verzehrt.


32 | BRAND NEW | Winter 14.<strong>2017</strong><br />

bolle.com/cebe.com<br />

INSTINCT<br />

Der INSTINCT ist<br />

das Flaggschiff der<br />

Helmkollektion<br />

von bollé. Er<br />

verfügt über die<br />

neue „Avid Progressive<br />

EPS“-Technologie. Diese<br />

verknüpft EPS hoher Dichte,<br />

wie es bei der Hauptstruktur<br />

des Innenfutters zum<br />

Tragen kommt, mit EPS von<br />

geringerer Dichte, was eine<br />

effiziente Dämpfung bei hohen<br />

Aufschlagsenergien, sowie eine<br />

wirkungsvolle Absorption bei<br />

weniger starken Kollisionen<br />

ermöglicht. Gemeinsam mit<br />

dem 360° BOA-Verstellsystem ist<br />

das Ergebnis ein mit 390 g leichter,<br />

komfortabler und individuell<br />

einstellbarer Helm, der bei jeder<br />

Art von Aufprall ein Höchstmaß an<br />

Sicherheit bietet.<br />

UVP: 149,99 €<br />

TSAR<br />

Weil jedes Gesicht einzigartig ist, kommt mit<br />

dem Modell TSAR von bollé das erste anpassbare<br />

Skibrillenmodell auf den Markt. Der Nutzer kann hier<br />

selbst den unteren Bereich der Skibrille modellieren<br />

und an die Nasen- und Wangenpartie anpassen.<br />

Ermöglicht wird dies unter anderem durch die<br />

innovative B-Flex Technologie, die einen dreilagigen<br />

Memory-Foam Gesichtsschaum mit einer speziellen<br />

Lamellenstruktur kombiniert. Druckstellen sowie<br />

Zugluft gehören somit der Vergangenheit an.<br />

UVP: ab 99,99 €<br />

ATTRACTION<br />

CEBE<br />

Die absolute Attraktion<br />

in diesem Jahr! Das Modell<br />

ATTRACTION von Cébé ist<br />

die erste Goggle ihrer Art und<br />

macht das Wechseln der Scheiben<br />

und somit ein anpassen an sämtliche<br />

Witterungsverhältnisse noch schneller<br />

und komfortabler – einfach abziehen und<br />

die Wechselscheibe wieder bequem einlegen.<br />

Möglich wird dies durch acht, in den Rahmen<br />

und an der zylindrischen Scheibe, eingearbeitete<br />

Magnetpunkte. Im Lieferumfang sind bereits<br />

zwei Scheiben (Kat. 1 und Kat. 3) enthalten, die eine<br />

optimale Sicht bei allen auf der Piste vorherrschenden<br />

Lichtbedingungen garantieren. Die Doppelscheiben aus<br />

Polycarbonat/Acetat bieten ein großes Sichtfeld, sind außen<br />

extrem kratz- und stoßfest und innen mit einer Antibeschlag- sowie<br />

einer Antireflex-Beschichtung versehen. Der weiche Gesichtsschaum<br />

mit 3-lagigem Fleece sowie die silikonbeschichteten Brillenbänder<br />

erhöhen den Tragekomfort zusätzlich.<br />

UVP: 129,99 €<br />

PRIDE<br />

Mit PRIDE, dem neuen Multisport-Helm muss weder<br />

zwischen Sommer- und Winterhelm noch zwischen Schutz<br />

und Style gewählt werden. Speziell für das Ski- als auch<br />

Radfahren entwickelt und zertifiziert (CE1077, CE1078), vereint<br />

dieser Helm urbanes Design mit den zentralen Technologien von<br />

Cébé – stabile ABS-Konstruktion für optimalen Aufprallschutz,<br />

universelles Innenfutter das die Temperatur sowie die Belüftung bei<br />

beiden Aktivitäten optimiert und das Cébé Fine Tuning Fit welches eine<br />

perfekte Größenanpassung garantiert. Zudem verfügt der PRIDE über ein<br />

neues innovatives Feature, das Lock-Hole System, eine in die Belüftungsöffnung<br />

integrierte Diebstahlsicherung.<br />

UVP: 79,99 €<br />

BOLLE


14.<strong>2017</strong><br />

hey-sport.com<br />

Winter | BRAND NEW | 33<br />

HEY SPORT Impra Spray<br />

die fluorfreie Imprägnierung<br />

HEY SPORT Impra Spray ist die fluorfreie Lösung<br />

für hochwertige Outdoor- und Funktionstextilien.<br />

Es imprägniert High-Tech-Fasern und Leder ohne<br />

Fluorcarbone optimal gegen Nässe, erhält die<br />

Schutz- Funktionen von Membran-Kleidung<br />

und gleichzeitig auch deren Atmungsaktivität.<br />

Die fluorfreie Imprägnierung sprüht ohne<br />

Aerosol, ist benzinfrei und umweltfreundlich. Die<br />

innovative Rezeptur ohne Nanotechnologie sorgt<br />

für die bestmögliche Performance im Bereich der<br />

fluorfreien Imprägnierung.<br />

HEY SPORT Impra Wash-In<br />

die Imprägnierung gegen Nässe und<br />

Schmutz zum Einspülen<br />

HEY SPORT Impra Wash-In mit einzigartiger<br />

Farbschutzformel imprägniert High-Tech-Fasern<br />

optimal gegen Nässe und Schmutz, erhält die<br />

Schutz-Funktionen von Membran-Kleidung und<br />

gleichzeitig auch deren Atmungsaktivität. Ganz<br />

einfach zum Einspülen in der Waschmaschine.<br />

Es imprägniert alle Textilien aus natürlichen<br />

und synthetischen Fasern und ist geeignet für<br />

Membranen von Goretex, Sympatex, Schoeller,<br />

Primaloft und Softshell.<br />

Aktiv mit jeder Faser<br />

Wir von HEY SPORT® widmen uns mit jeder<br />

Faser unseres Herzens der Pflege und<br />

dem Funktionserhalt der textilen Faser.<br />

Hochwertige Sport- und Freizeitbekleidung<br />

besteht aus echten High-Tech-Materialien.<br />

Wasser- und winddichte sowie<br />

atmungsaktive Gewebe erfordern<br />

speziell abgestimmte Wasch- und<br />

Imprägnierformeln. HEY SPORT®<br />

bietet intelligente Reinigung und<br />

Imprägnierung für Leder und Textilien.<br />

So bleiben sie aktiv – aktiv mit jeder Faser.<br />

HEY SPORT Schaum Aktiv Reiniger<br />

die aktive Schaumreinigung –<br />

ohne Waschmaschine<br />

Ausrüstungsgegenstände wie z.B. Helme, Schuhe oder<br />

Rucksäcke, sind nicht immer für die Waschmaschine<br />

geeignet. Dennoch treten gerade hier häufig starke<br />

Verunreinigungen und Schweißrückstände auf, die<br />

einen unangenehmen Geruch erzeugen. HEY SPORT<br />

Schaum Aktiv Reiniger erreicht auch schwierige<br />

Stellen. Durch die aktive Schaumreinigung wird das<br />

Gewebe nicht tropfnass, sodass es schnell wieder eingesetzt<br />

werden kann und keinen feuchten Nährboden<br />

für Bakterien-Kolonien bietet. Die aktive Wirkformel<br />

reinigt alle Gegenstände hygienisch rein, die nicht<br />

in die Waschmaschine kommen, egal aus welchem<br />

Material!<br />

HEY SPORT Tex Wash<br />

die Reinigung gegen Schmutz – sanft zur Membran<br />

Wasser- und winddichte sowie atmungsaktive Gewebe<br />

erfordern speziell abgestimmte Waschformeln.<br />

HEY SPORT TEX WASH wurde speziell für die Reinigung<br />

und Pflege von Funktionstextilien entwickelt. Milde<br />

Tenside reinigen farbschonend, aber gründlich ohne<br />

d ie porenfeine Membran zu beschädigen. Durch<br />

den einzigartigen Deo-Effekt wirkt TEX WASH<br />

geruchshemmend – die Wäsche bleibt deutlich<br />

länger frisch.


34 | BRAND NEW | Winter 14.<strong>2017</strong><br />

Bahn frei für die neue Konic-Kollektion von K2 –<br />

vielseitige Ski mit kompromissloser Pistenperformance<br />

Die Skier der neuen Konic Serie wurden komplett überarbeitet<br />

und auf die speziellen Anforderungen von Pistenskifahrern<br />

abgestimmt. Der Fokus lag auf Präzision und Kontrolle, dadurch<br />

fahren sich die Konic-Ski überaus intuitiv und kraftvoll. Sie sind<br />

pfeilschnell, kompromisslos exakt am Schwung und voller Energie<br />

und Power zwischen den Schwüngen.<br />

Die Konics verfügen über die technologisch innovativste<br />

Konstruktion, die K2 je entwickelt hat, und sind damit eine echte<br />

Revolution: Die Masse des Skis wird auf seine Seitenbereiche<br />

umverteilt, was direkt über den Kanten für mehr Power,<br />

Kraft und Stabilität sorgt.<br />

Pistenskifahrer kommen dank des Dual-Density Konic-Holzkerns<br />

in den Genuss von ungeahnter Präzision. Die spezielle Titanal-<br />

Konstruktion verleiht dem Ski jede Menge Power. Und durch<br />

seine Exo-Konic 3D-Kompositstruktur bietet er volle Kontrolle.<br />

Die Serie kommt mit fünf neuen Modellen auf den Markt.<br />

Die Topmodelle iKonic 84Ti und iKonic 80Ti sind jeweils mit<br />

35 % mehr Titanal ausgestattet, außerdem mit einem Carbon<br />

Spyne für zusätzliche Reaktionsfähigkeit, einem progressiven<br />

Sidecut für mehr effektive Kantenlänge und mit robusteren<br />

Twintech-Seitenwangen. Das Ergebnis sind die dynamischsten,<br />

schnellsten Pistenski, die K2 je gebaut hat.<br />

CHARGER SERIES men’s – Turbo Charger<br />

k2skis.com<br />

Erstklassige Präzision, Agilität und Kontrolle – das ist er neue K2<br />

Turbo Charger! Dieser Pistenski wurde für fortgeschrittene Fahrer<br />

entwickelt und steht für ein geschmeidiges, stabiles Fahrverhalten<br />

ohne Flattern. Wer kurze, präzise Schwünge liebt, aber den ganzen<br />

Skitag Spaß haben will, der ist bei dem K2 Turbo Charger genau<br />

richtig.<br />

Turbo Charger<br />

iKonic 80ti<br />

K2 sorgt für warme Füße – mit vier neuen<br />

Skischuhmodellen für Männer und Frauen<br />

Für konstant wohlig warme Füße stellt K2 für die Saison<br />

<strong>2017</strong>/18 vier Skischuhmodelle für Männer und Frauen<br />

mit dem neuen Thermic-Heizsystem vor. Alle Skischuhe<br />

von K2 sind von der Sohle bis zum Schaft auf erstklassige<br />

Effizienz, Kraftübertragung und Performance sowie für<br />

unterschiedlichste Einsatzbereiche und Schneebedingungen<br />

ausgelegt.<br />

Kalte Füße setzen dem Skitag nicht nur ein jähes Ende, sondern<br />

mindern auch die Muskelkraft und -reaktionsfähigkeit in den<br />

Füßen. Das kann das Balancegefühl beeinträchtigen und das<br />

Verletzungsrisiko erhöhen. Dank der Zusammenarbeit mit<br />

Thermic, dem Marktführer bei elektronischen Heizsystemen,<br />

bringt K2 jetzt warme, bequeme Skischuhe auf den Markt, die<br />

in puncto Performance und Kontrolle keine Wünsche offen<br />

lassen.<br />

Das leistungsstarke Männermodell Spyne 120 Heat mit<br />

mittlerem Flex, der Spyre 100 Heat für Frauen sowie der<br />

B.F.C. 100 Heat für Männer und der B.F.C. 90 Heat für<br />

Frauen (B.F.C. = „Built For Comfort“) sind seit August <strong>2017</strong><br />

im Einzelhandel erhältlich. Mithilfe dreier einstellbarer<br />

Wärmestufen am Schuh bleiben die Füße angenehm warm.<br />

Gleichzeitig werden durch dieses ausgeklügelte Thermo-<br />

System die Mobilität der Füße und damit die Performance<br />

optimiert. Und: Es lässt sich per USB-Kabel bequem in sechs<br />

bis sieben Stunden über Nacht vollständig aufladen.<br />

Ebenfalls neu innerhalb der Spyne-Serie für Männer und der<br />

Spyre-Serie für Frauen: die PrecisionFit Pro-Innenschuhe mit<br />

einer optimierten anatomischen Passform.


14.<strong>2017</strong> Winter | BRAND NEW | 35<br />

maier-sports.com<br />

Skifahren<br />

in seiner<br />

schönsten<br />

Form<br />

S<br />

pirit – eine stilvolle Ski-Linie von Maier Sports. Die Damen-Styles<br />

zeigen sich super feminin, absolut modisch. Dabei durchaus<br />

sportlich und immer ein Hingucker. Auf der Piste und beim Après<br />

Ski. Die Teile der Herrenlinie punkten mit einem sehr cleanen, coolen<br />

Look, sportlich und mit einem gewissen Maß an Understatement.<br />

Für alle Skisport-Ladies, die in dieser Saison modisch beim Carven<br />

und Cruisen sowie an der Schneebar oder beim Bummel durch die<br />

Wintersport-Hotspots mithalten wollen, sind Metallic-Effekte ein<br />

Muss. Bei der konzentrierten, modisch anspruchsvollen Spirit Damenlinie<br />

setzt Maier Sports auf warmes Kupfer. Das gilt für Reißverschlüsse,<br />

Logos, Drücker, Zipper, aber auch für die Farbwahl der<br />

Stoffe bei Jacken, Hosen und Midlayern. Dazu kombiniert werden<br />

Schwarz und teilweise auch kontrastierendes Weiß.<br />

Der Auftritt von Spirit gerät absolut stilsicher. Das unterstreichen<br />

die fein abgestimmten Colorits ebenso wie die schönen Ton-in-Ton-<br />

Fellkragen oder der gekonnte Materialmix. Spirit zeigt sich bei den<br />

Damen aufregend feminin mit italienischem Chic . Dabei durchaus<br />

sportlich mit der erforderlichen Funktion. Und immer mit dabei die<br />

gewohnte perfekte Maier-Sports Passform. Schließlich gehört zu einem<br />

perfekten Auftritt ein perfekt sitzendes Outfit.<br />

Spirit gibt’s natürlich auch für Herren. Die Linie zeigt sich hier äußerst<br />

sportlich. Ohne zu protzen, sondern mit schickem Understatement,<br />

unterstreichen die Styles die Klasse ihres Trägers. Zurückgenommene<br />

Farben, fast urban, und dezente Drucke bestimmen das<br />

Bild dieser anspruchsvollen Linie.<br />

Zum Einsatz kommt durchweg mTEX 20.000, die hochatmungsaktive<br />

und wasserdichte Wetterschutz-Membrane von Maier Sports.<br />

Das bi-elastische Material garantiert maximale Bewegungsfreiheit.<br />

Die Hose mit leichtem O-Shape ist typisch für die anspruchsvolle<br />

Ausrichtung der edlen kleinen Linie mit großem Potenzial. Ein starker<br />

Auftritt von Maier Sports.


36 | BRAND NEW | Winter 14.<strong>2017</strong><br />

komperdell.com<br />

KOMPERDELL BALLISTIC VEST JUNIOR & GIRL<br />

Kinder 360° Protektor (€ 99,95)<br />

Schützen Sie ihr Kind bestmöglich mit der BALLISTIC VEST<br />

JUNIOR & GIRL! Gerade für den Nachwuchs sind die optimale<br />

Passform und die richtige Protektorlänge von entscheidender<br />

Bedeutung. Damit der Protektor immer perfekt passt gibt es<br />

unsere Junior Westen in 4 verschiedenen Größen. Cool im Design,<br />

mit zusätzlicher Wendefunktion, besonders atmungsaktiv und<br />

ausgestattet mit dem hochwertigsten Protektoreinsatz von<br />

Komperdell sollte die Weste bei keinem<br />

Skiabenteuer fehlen.<br />

Erhältlich in den Größen 116 – 152.<br />

KOMPERDELL AIR VEST WOMAN (€ 159,95)<br />

Damen Rückenprotektor<br />

Die AIR VEST WOMAN ist dank des schlanken Cross Lite<br />

Protektor Einsatzes besonders leicht und angenehm zu tragen.<br />

Spezielle Flex Zonen, die durch Wärme anpassbare thermofit<br />

Materialien und der innenliegenden Nierengurt sorgen für<br />

perfekten Sitz und optimale Bewegungsfreiheit. Durch ihr geringes<br />

Gewicht und die besonders atmungsaktive Konstruktion ist die<br />

Wendeweste trotz höchster Schutzwerte kaum zu spüren.<br />

Erhältlich in den Größen XXS – XL.<br />

KOMPERDELL PRO VEST (€ 179,95)<br />

Rückenprotektor und Seitenschutz<br />

Unsere <strong>2017</strong> mit dem ISPO Gold Award ausgezeichnete PRO VEST<br />

ist dank neuartiger Konstruktion noch einmal leichter, besonders<br />

atmungsaktiv und das bei maximaler Schutzwirkung<br />

Die Protektor Weste ist die perfekte Kombination aus Sicherheit,<br />

Tragekomfort und Passform.<br />

Optimaler Schutz für den Rücken durch das mehrlagige CROSS 6.0<br />

Protektoren-Insert kombiniert mit Rippenschutz an den Seiten.<br />

Äußerst atmungsaktive Materialien, spezielle Flexzonen und ein<br />

innenliegender Nierengurt sorgen bei der Wendeweste für besten<br />

Tragekomfort und optimale Bewegungsfreiheit.<br />

Erhältlich in den Größen XS – XXL.


14.<strong>2017</strong> Winter | BRAND NEW | 37<br />

oakley.com<br />

GROSSE PRODUKTPALETTE FÜR DEN WINTER VON OAKLEY<br />

Oakley bietet für den Winter eine breite Palette an Produkten an: Ski- und Sonnenbrillen, Helme, Ski- und Snowboardbekleidung und<br />

passende Accessoires in hoher Qualität und mit vielen technischen Innovationen sorgen dafür, dass der Wintersportler mehr Spaß im<br />

Schnee hat.<br />

TECHNICAL OUTERWEAR<br />

COLLECTION<br />

Oakley hat auch für den Winter <strong>2017</strong>/18<br />

wieder eine hochwertige Kollektion<br />

an Technical Outerwear für Herren<br />

und Damen. Eigene Technologien, wie<br />

FN Dry und Biozone, werden durch<br />

Materialpartner wie Gore-Tex ergänzt,<br />

um bestmöglich gegen die Elemente zu<br />

schützen. Dank einer großen Auswahl<br />

an Farben, Mustern<br />

und Schnitten<br />

findet jeder<br />

Win-<br />

tersportler<br />

das<br />

perfekte<br />

Outfit.<br />

Passende<br />

Accessoires,<br />

darunter<br />

Handschuhe,<br />

Mützen<br />

und<br />

Rucksäcke,<br />

runden<br />

die Kollektion<br />

ab.<br />

VIELSEITIGE SONNENBRILLEN<br />

Die bewährte Prizm Snow Gläsertechnologie gibt es mittlerweile auch in Kombination<br />

mit Sonnenbrillen. Egal ob auf der Piste, beim Langlauf oder der Schlittenfahrt mit<br />

den Kindern, Prizm Snow sorgt für bessere Kontraste und bessere Sicht im Schnee und<br />

somit auch für mehr Sicherheit. Die Crossrange ist mit austauschbaren Nasenpads<br />

und Bügeln ausgestattet: klassich und dezent für den Alltag, funktionell und<br />

rutschhemmend für den Sport.<br />

HELME<br />

Oakley bietet mit dem Mod 3 und dem Mod 5<br />

zwei Helmvarianten an. Die Kombination<br />

von Skibrille und Helm ist der Schlüssel<br />

zu Komfort und Performance auf der<br />

Piste. Oakleys patentierte Integration<br />

von Helm und Brille, das Modular Brim<br />

System (MBS), bietet eine breite und schmale<br />

Helmkante für idealen Sitz aller Skibrillen, unabhängig<br />

von deren Größe und Form. Der Mod 5 verfügt über<br />

ein aktives und ein integriertes Belüftungssystem von<br />

Brille und Helm . Erwärmte Luft wird von der Brille durch<br />

Helmkante und Helm geleitet, um besser gegen Beschlagen<br />

zu schützen. Die zweischichtige Außenhülle (Kombination von<br />

In-Mold und Hartschale) ist leichtgewichtig und bietet an den<br />

entscheidenden Punkten Stabilität.<br />

SKIBRILLEN<br />

Die Fall Line ist die neueste Goggle von Oakley und eine Fusion einer er<br />

rahmenlosen Skibrille und einem zylindrischen Scheibendesign. n.<br />

Diese Kombination ermöglicht ein enormes Sichtfeld. Dank ihrer<br />

Technologie und dem stromlinienförmigen Rahmendesign bietet<br />

sie eine verbesserte periphere Sicht. Die Fall Line ist ausschließlich h<br />

mit Prizm-Scheiben erhältlich, einer revolutionären Technologie, die<br />

Kontraste optimiert und das Erkennen von Konturen, Buckeln und<br />

unterschiedlichen Strukturen im Schnee erleichtert. Brillenträger er<br />

können die Fall Line einfach über ihre Brille tragen, denn der Rahmen<br />

ist mit seitlichen Aussparungen versehen.


38 | BRAND NEW | Winter 14.<strong>2017</strong><br />

reusch.com<br />

com<br />

Reusch Theo<br />

R-TEX ® XT Junior<br />

Der ideale Handschuh für all jene<br />

aktiven Ski-Kids, die auf der Suche nach<br />

sportlicher Passform, frischen Farben,<br />

garantierter Wasserdichtigkeit sowie<br />

vor allem angenehmer Wärme sind!<br />

Neben der Verwendung hochwertigster<br />

Materialien brilliert der Reusch Theo<br />

R-TEX® XT vor allem durch seine<br />

PrimaLoft® Gold Eco Isolation sowie seine<br />

extragroße Tasche auf der Rückhand<br />

zum Verstauen von Wärmekissen – für die<br />

zusätzliche Portion Wärme<br />

an besonders kalten Tagen.<br />

Reusch Lech X-Lite R-TEX ® XT Mitten<br />

Nie zuvor war Wärme leichtgewichtiger als mit dem<br />

neuen Technologie-Flaggschiff der Freeridekollektion<br />

von Reusch!<br />

Ausgestattet mit der innovativen synthetischen<br />

Daunenisolation ThermoPlume von PrimaLoft®, dem<br />

patentierten Reusch Heat Trap Schneefang und<br />

einem angenehm weichen Polartec® Alpha® Direct<br />

Innenfutter, hält der Reusch X-Lite die Hände selbst<br />

unter widrigsten Bedingungen angenehm<br />

warm sowie dank R-TEX® XT Membrane<br />

auch garantiert trocken. Als absolute<br />

Weltneuheit stellt die sogenannte<br />

Triple Weave Konstruktion das<br />

erste dreidimensional gewobene<br />

Obermaterial im Handschuhbereich<br />

dar. Die durch diesen einmaligen<br />

Webeprozess entstandenen<br />

Kammern im Oberstoff werden<br />

direkt mit Isolationsmaterial<br />

befüllt, wodurch Gewicht gespart<br />

und Kältebrücken eliminiert<br />

werden können. Sein extrem<br />

geringes Gewicht und Packmaß<br />

machen diesen Fäustling zum<br />

universell einsetzbaren Begleiter<br />

im freien Gelände – egal ob als<br />

ganztägig getragener<br />

Freeridehandschuh<br />

oder als zusätzlich<br />

wärmender Handschuh<br />

für tiefwinterliche<br />

Skitouren-Abfahrten.<br />

Reusch Emmet<br />

Down R-TEX ® XT Mitten<br />

Das Thema Wärme<br />

steht beim Handschuhspezialisten<br />

Reusch im kommenden<br />

Winter 2018/19 ganz besonders<br />

im Fokus. Mit einzigartigen<br />

Innovationen und<br />

neuartigen Technologien wie<br />

dem zur Patentierung angemeldeten<br />

„Intelligent Heating Pocket“<br />

sowie neuen Isolationsmaterialien<br />

und Handschuhkonstruktionen bietet<br />

Reusch maßgeschneiderte Lösungen für<br />

die unterschiedlichsten Bedürfnisse und<br />

Wetterverhältnisse am Berg und dadurch sorgt für<br />

garantiert warme und wohlige Hände.<br />

Mit diesem Daunenfäustling für die Kleinsten<br />

im Schnee präsentiert Reusch ein wahres<br />

Wärmewunder. Die Babyhände werden<br />

dank einer Kombination aus hochwertiger<br />

Daunenisolation und dem komplett neu<br />

entwickelten, zur Patentierung angemeldeten<br />

„Intelligent Heating Pocket“ sicher vor Kälte<br />

geschützt. Dank einer am seitlichen Reißverschluss<br />

befindlichen Öffnung bietet der Handschuh<br />

zum ersten Mal überhaupt die Möglichkeit,<br />

handelsübliche Wärmekissen direkt zwischen<br />

zwei Isolationsschichten im Handschuhinneren<br />

anzubringen. Die Wärme kann dadurch länger und<br />

intensiver gespeichert werden. Darüber hinaus ist<br />

der Handschuh garantiert wind- und wasserdicht.


14.<strong>2017</strong> Winter | BRAND NEW | 39<br />

reusch.com<br />

com<br />

Alexis Pinturault<br />

Inspiriert vom Rennsport – entwickelt für unvergesslichen<br />

Pistenspaß! Der mit dem Französischen Weltcup-Ass<br />

Alexis Pinturault entwickelte Handschuh aus der Matadors<br />

Linie überzeugt mit einer extrem griffigen<br />

Innenhand aus feinstem Ziegenleder,<br />

einer äußerst dehnbaren und<br />

weichen Softshell-Rückhand<br />

mit Protektionselementen aus<br />

Leder<br />

sowie einer garantiert<br />

wasserdichten und winddichten<br />

GORE-TEX® Membrane mit<br />

+ Gore grip Technologie.<br />

Diese<br />

Innovation von den<br />

Materialexperten bei Gore® sorgt<br />

in Kombination mit Silikonprints<br />

auf der<br />

Handinnenfläche für einen<br />

optimalen und ungehinderten Griff<br />

zum Skistock und verleiht dem<br />

Handschuh ein herausragendes<br />

Fingerspitzengefühl.<br />

Zusätzlich bietet der<br />

Handschuh dank<br />

PrimaLoft® Gold Eco<br />

Isolation garantiert warme<br />

Hände.<br />

Lindsey Vonn<br />

Lindsey Vonn ist eine lebende Legende!<br />

Als erfolgreichste weibliche Skirennläuferin aller<br />

Zeiten vertraut Lindsey bereits seit Beginn ihrer<br />

Karriere auf bewährte Qualität von Reusch.<br />

Der aus weichem und gleichzeitig<br />

haltbarem Schafleder gefertigte<br />

Reusch Lindsey Signature-<br />

Skihandschuh liegt durch seine<br />

Außennahtkonstruktion eng<br />

an der Hand an und besitzt eine<br />

herausragende Passform.<br />

Mit der hochwertigen<br />

PrimaLoft®Gold Eco<br />

Isolation ausgestattet,<br />

hält der Handschuh<br />

die Damenhände<br />

angenehm warm. Die<br />

weiche Knöchelprotektionen<br />

macht Lindseys Handschuh<br />

sportlich und dynamisch; im<br />

spannenden Gegensatz dazu steht<br />

die elegant zurückhaltende schwarze<br />

Farbgebung mit weißen und goldenen<br />

Details – ganz im Stile der „Speed<br />

Queen“.<br />

Die Reusch Matadors<br />

Mit der Matadors<br />

Handschuhlinie vereint Reusch<br />

seine gesamte Erfahrung und<br />

Kenntnis in der Entwicklung<br />

hochwertiger Skihandschuhe<br />

mit der geballten Power der<br />

sieben besten Skirennläufer<br />

der Welt! Inspiriert vom<br />

Rennsport und entwickelt für<br />

unvergesslichen Pistenspaß<br />

präsentiert Reusch im<br />

Winter 2018/19 in enger<br />

Zusammenarbeit mit jedem<br />

dieser Ausnahmeathleten<br />

sieben qualitativ<br />

hochwertige und einzigartige<br />

Skihandschuhe. Neben Lindsey<br />

Vonn und Alexis Pinturault<br />

bekommen Marcel Hirscher,<br />

Mikaela Shiffrin, Henrik<br />

Kristoffersen, Lara Gut und<br />

Anna Veith ihren jeweils<br />

eigenen Reusch-Handschuh<br />

aus der Matador Linie.


40 | BRAND NEW | Winter 14.<strong>2017</strong><br />

rossignol.com/dynastar.com/lange-boots.com<br />

Soul 7<br />

Seit seiner Markteinführung<br />

ist der Soul 7 aus der<br />

legendären 7 Series die<br />

Benchmark im Bereich<br />

Freeride. Nun präsentiert<br />

Rossignol die neue Generation<br />

des Skis – noch verspielter,<br />

leistungsfähiger und mit<br />

einem modernen, peppigen<br />

Design. Der Freeride-<br />

Ski mit 106 Millimeter<br />

Mittelbreite überzeugt<br />

mit der verlängerten<br />

Air Tip 2.0 Technologie<br />

für herausragende<br />

Zugänglichkeit. Zudem<br />

garantiert die patentierte<br />

Carbon Alloy Matrix-Faser,<br />

eine revolutionäre Legierung<br />

aus Karbon und Basalt, Kraft<br />

und Griffigkeit. Der Light<br />

Wood Core für Leichtigkeit<br />

und Wendigkeit sowie<br />

der Power Turn Rocker<br />

für müheloses, intuitives<br />

Skifahren runden den<br />

exzellenten Technologie-Mix<br />

ab. Unbegrenzter Skigenuss<br />

garantiert!<br />

Rossignol Progress EPP<br />

© Groupe Rossignol<br />

Progress EPP<br />

Die neue Helm-Linie Progress<br />

schützt zuverlässig den Kopf<br />

ohne die Freiheit einzuschränken.<br />

Sie überzeugt – neben dem<br />

Einsatz hochwertiger Materialien<br />

– mit der wegweisenden<br />

Multi-Impact-Technologie<br />

(EPP). Ein Schaum aus<br />

expandierfähigem Polypropylen<br />

mit Formgedächtnis<br />

und Lufteinschlüsse bietet<br />

hervorragenden Schutz über einen langen<br />

Zeitraum. Das geringe Gewicht der In Mold-Schale und<br />

die einteilige Polsterung sorgen für herausragenden<br />

Tragekomfort. Die verstellbare Ventilation und das<br />

hintere Lüftungsgitter schaffen exzellente Belüftung.<br />

Dank dem BOA 270 Grad Fit System passt sich der<br />

Helm optimal der Kopfform an. Zudem besticht er mit<br />

einem angesagten Design im Color Blocking-Look.<br />

Rossignol Soul 7<br />

© Groupe Rossignol<br />

Lange RX 120<br />

© Groupe Rossignol<br />

Legend X 88<br />

Mit der Serie Legend hat Dynastar eine wegweisende<br />

Linie kreiert, die über Jahre hinweg das Aushängeschild<br />

im Bereich All Mountain und Freeride war. In der<br />

Saison <strong>2017</strong>/2018 kommt der legendäre Ski zurück<br />

in den Schnee. Ausgestattet mit zukunftsweisenden<br />

Bauarten überzeugt der Legend X 88 in jedem Terrain<br />

und auf allen Schneearten. Die speziell auf die<br />

Bedürfnisse von Freeridern angepasste Powerdrive-<br />

Technologie ist ein durchdachtes Dämpfungssystem,<br />

das Vibrationen aufnimmt und die Verteilung von<br />

Abstoß und Kraft verbessert. Zudem punktet der Ski<br />

mit Rocker an Tip und Tail sowie 5D-Shape und einem<br />

trendigen Design. Botschafter der neuen Linie ist die<br />

Freeride-Ikone Richard Permin.<br />

Dynastar Legend X 88<br />

© Groupe Rossignol<br />

RX 120<br />

Entwickelt auf der Basis der Race-Linie RS überzeugt<br />

der neue RX zusätzlich mit All Mountain-Eigenschaften<br />

für einen vielseitigen Einsatz bei verschiedenen<br />

Schnee- und Geländearten. Bestechende Passform<br />

mit starkem Fersen- und Fußhalt trifft auf volle<br />

Leistungsfähigkeit. Der RX 120 punktet mit zwei neuen<br />

Technologien: Dual Core ist eine plastische Sandwich-<br />

Bauweise, die eine punktgenaue, strategische<br />

Anpassung des Flex und des rückwärtigen Halts<br />

bietet. Dual 3D Liner bietet voll thermoverformbare<br />

Innenschuhe für maximalen Tragekomfort. Der<br />

Schuh ist in zwei Leistenbreiten – 97 Millimeter und<br />

100 Millimeter – verfügbar und punktet mit einem<br />

angesagten Design – stylisch trifft sportlich.


14.<strong>2017</strong> Winter | BRAND NEW | 41<br />

tyrolia.com<br />

Die neue Backenkonstruktion erweitert die Möglichkeiten des All-Mountain Skifahrens<br />

Der neue FR PRO² Backen<br />

Standardmäßig sind alle Bindungen der neuen AAAttack²<br />

Kollektion mit dem überarbeiteten FR PRO² Backen<br />

ausgestattet – und damit kompatibel für Alpin (ISO 5355) und<br />

GripWalk Skischuhe. Die Anpassung erfolgt über das 77mm<br />

breite metallische AFD Gleitelement – AFD Metall – das<br />

stufenlos optimal an unterschiedliche Alpin-Skischuhe (ISO<br />

5355) und GripWalk Skischuhe eingestellt werden kann.<br />

GW: geeignet für Alpin (A) und GripWalk (GW) Skischuhe<br />

Attack² 16 GW<br />

Attack² 18 X GW<br />

Attack² <strong>13</strong> GW<br />

Attack² 12 GW<br />

FR PRO² AT Backen<br />

Drei Modelle in der Kollektion sind AT-fähig: AAAttack²<br />

14 AT und beide AAAttack² AT DEMO Modelle. Diese<br />

decken sowohl den Alpin-Skischuhbereich ab (ISO 5355),<br />

als auch alle Tourenskischuhe (ISO 9523), inklusive<br />

GripWalk, Walk Sole und Walk To Ride Skischuhe. Mit<br />

diesen Bindungen gehören speziell im Demo- oder<br />

Verleihbereich Kompatibilitätsprobleme zwischen<br />

Skischuh- und Bindungsnormen der Vergangenheit an.<br />

AT: geeignet für Alpin (A) und Touring (T) Skischuhe<br />

inklusive GripWalk (GW), Walk Sohle und Walk To Ride<br />

(W) Skischuhe<br />

Attack² 11 GW<br />

Attack² 14 AT


42 | BRAND NEW | Winter 14.<strong>2017</strong><br />

Jeder Höhenmeter zählt:<br />

Activewear Skitouren<br />

ziener.com<br />

Funktionelle Hybridjacken mit Insulation sind für aktive<br />

Wintersportarten die erste Wahl. Sie sind echte Allrounder und<br />

die intelligente Kombination aus winddichten, atmungsaktiven,<br />

robusten und flexiblen Materialien machen sie zum perfekten<br />

Begleiter bei schweißtreibenden Aktivitäten.<br />

Die Skitouren-Hybridjacke Nibori/Nala von ZIENER besteht<br />

aus verschiedenen und gut durchdachten Klimazonen.<br />

Atmungsaktives Stretch-Material im kompletten Rückenbereich<br />

soll vor Überhitzung durch das Tragen des Rucksacks schützen,<br />

während um die Nieren und im Schulterbereich Wärmezonen<br />

aus hochwertigem Primaloft® Material und ZIENER<br />

WINDSHIELD® eingearbeitet sind.<br />

Ein echtes Highlight der neune Activewear ist die Hybrid-<br />

Tourenhose Narek/Nolana aus hochwertigem, abriebfestem<br />

Softshellmaterial. Auch hier wird das Körperklima mit<br />

Hilfe einer gut durchdachten Mischung aus verschiedenen,<br />

neuartigen Materialeinsätzen optimal kontrolliert. So<br />

sorgen Stretch-Materialien am hinteren Hosenbein für<br />

perfekte Bewegungsfreiheit. Ventilationseinsätze an den<br />

Seiten verbessern die Atmungsaktivität erheblich, während<br />

im vorderen Teil der Hose winddichtes Softshellmaterial<br />

vor Auskühlung durch Wind schützt. ZIENER-typische<br />

Detaillösungen wie ein hochwertiger Kantenschutz, ein<br />

Schneefang, der selbstverständlich über den Tourenskischuh<br />

passt oder eine Oberschenkeltasche erhöhen den Komfort aufund<br />

abseits der Tourenpiste.<br />

An kühleren Tagen oder für die Abfahrt kann die Hose mit<br />

einem stylischen, vollwattierten Skitourenrock Nira für<br />

die Damenwelt oder, für die Herren, mit einer trendigen<br />

vollwattierten Tourenshort Nante kombiniert werden.<br />

Sportlich durch den Winter mit der<br />

brandneuen ZIENER Activewear<br />

Im Winter <strong>2017</strong>/2018 greift Funktionsspezialist ZIENER<br />

auf seine großen Erfahrungswerte im Wintersport zurück<br />

und entwickelt erstmals eine qualitativ hochwertige<br />

Bekleidungslinie für den aktiven Wintersportler. Die breite<br />

und qualitativ hochwertige Produktpalette ermöglicht eine<br />

optimale Ausstattung für alle aktiven Wintersportler, die<br />

nach dem Zwiebelprinzip kombiniert werden kann und auch<br />

in Punkto zeitgemäßem Design und Look keine Wünsche<br />

offen lässt. Denn Eines benötigen alle aktiven Wintersportler:<br />

ein funktionelles Kleidungsmanagement, das sowohl vor<br />

Überhitzung, als auch Unterkühlung schützt und optimalen<br />

Klimakomfort garantiert. Vor allem der vielseitige Einsatz<br />

und die Kombinierbarkeit der einzelnen Kleidungsstücke<br />

untereinander machen die neue Activewear aus dem<br />

Hause ZIENER so besonders und einzigartig. Aufgrund der<br />

zueinander passenden Farbwege hat der Wintersportler hier<br />

die Möglichkeit, seine Ausstattung Sportarten-übergreifend zu<br />

kombinieren.


14.<strong>2017</strong><br />

Skiwachse<br />

skiwachs.com<br />

Das Rodeln entwickelt sich immer mehr zur<br />

Trendsportart. Und im Bereich des Leistungssports<br />

wird Naturbahnrodeln als olympische Disziplin<br />

gefordert.<br />

Skiwachshersteller ZIPPS hat diese Entwicklung<br />

frühzeitig erkannt und seine flüssigen Wachse<br />

auch auf Rodler ausgerichtet. Zu den von ZIPPS<br />

ausgerüsteten Sportrodlern gehört seit Jahren<br />

die Weltelite: Robert Batkowski, Patrick Pigneter,<br />

Ekaterina Lavrentjewa und Thomas Kammerlander<br />

fuhren und fahren ihre Erfolge mit ZIPPS<br />

Skiwachsen ein.<br />

Für Freizeitrodler und Wettkämpfer hält ZIPPS<br />

ein breites Angebot an Wachsen und praktisches<br />

Zubehör bereit.<br />

Winter | BRAND NEW | 43<br />

ZIPPS Flüssigwachse und Zubehör für Rodelsportler<br />

ZIPPS Reinigungsset<br />

Der Feind der Rodelschiene ist der<br />

Rost. Dann ist ein sanftes Reinigen der<br />

Schienen unerlässlich.<br />

ZIPPS hat dazu ein Reinigungsset<br />

zusammengestellt: Ein Holzgriff mit<br />

Griffmulden ist an der Unterseite mit<br />

einem Klettband versehen, woran<br />

ein Vliespad befestigt ist. Das Vlies<br />

entfernt Flugrost und Schmutz. Bei<br />

sachgemäßer Anwendung sind die<br />

Hände vor Verletzungen an den<br />

scharfen Schienenkanten geschützt.<br />

Empfohlener VK: Set mit einem groben<br />

und einem weichen Vlies 11,95 €,<br />

Ersatzpackung mit drei Vliesen grob<br />

oder fein je 8,99 €.<br />

Rennwachs ZR HighSpeed für den Wettkampf<br />

Für die Sportlichen und Wettkämpfer unter den<br />

Rodlern hat ZIPPS eine nach Einsatzbereichen<br />

gegliederte Palette von flüssigen Wachsen im<br />

Angebot. Für Rodler besonders zu empfehlen ist<br />

die Serie ZR Highspeed. Diese Serie ist härter und<br />

höher fluoriert als die Serie ZR und daher hohen<br />

Geschwindigkeiten hervorragend angepasst. Alle<br />

Produkte sind vielfach von Weltklassesportlern im<br />

Wettkampf eingesetzt worden und haben sich auf<br />

Rodeln glänzend bewährt. Korrosionsschutz.<br />

Flaschen zu 50ml. Empfohlener VK: 39,95 €.<br />

Bild: Das Produkt ZR 20 HS ist bei einer Lufttemperatur<br />

von -15° bis -3° auf fein- bis grobkörnigem<br />

Schnee schnell. Bei hoher Luftfeuchtigkeit und trockenem<br />

Neuschnee ist es ebenfalls ausgezeichnet.<br />

Es ist für trockene, feste bis harte Pisten geeignet.<br />

ZIPPS G<br />

Universalwachs G ist auch unter den Freizeit-Rodlern<br />

ein Top-Seller. Mit einem Schwammaufträger verteilt<br />

man das Wachs gleichmäßig auf der Schiene. Arbeitet<br />

man in einem Raum, kann man dem Wachs beim<br />

Trocknen zusehen. Wer das Wachs im Freien aufträgt,<br />

braucht um die 10 Minuten Geduld, bis er die weißen<br />

Trocknungsspuren auf der Schiene sieht.<br />

Dann kommt der Minikork zum Einsatz: mit Druck<br />

wird das Wachs gleichmäßig verteilt, verdichtet und<br />

dann mit der Filzseite poliert.<br />

Em pfohlener VK 100ml Universalwachs G mit<br />

Korrosionsschutz: 9,99 €.<br />

ZIPPS Mini-Kork<br />

Der Winzling misst gerade 60x30x40mm, wiegt 16g<br />

und hat doch alles, was der Rodler braucht, um sein<br />

Sportgerät für eine genussreiche Fahrt zu präparieren.<br />

Mit dem Kork kann das flüssige Wachs nach kurzer<br />

Trockenzeit auf der Schiene gleichmäßig verteilt<br />

und unter Druck verdichtet werden. Dann dreht man<br />

den Kork herum und benutzt die Filzseite, um die<br />

Wachsschicht zu glätten.<br />

Den Minikork gibt es einzeln und für den Handel auch<br />

im Zehnerset. Empfohlener VK pro Kork: 4,– €.


44 | SHOWROOM 14.<strong>2017</strong><br />

THERMOS<br />

Light & Compact<br />

0,75 Ltr (cool grey)<br />

Ausdauernd heiß und kalt!<br />

Light & Compact, der Nachfahre der<br />

allerersten Thermos Flasche, punktet<br />

mit schlanker Form, geringem Gewicht<br />

und präsentiert sich als handlicher und<br />

platzsparender Durstlöscher mit doppelwandiger<br />

Vakuum-Isolier technologie.<br />

Vier verschiedene Größen (350 ml,<br />

500 ml, 750 ml, 1,0 l) ermöglichen den<br />

flexiblen Einsatz und leichten Transport.<br />

Die puristisch geformte Edelstahlflasche<br />

enthält keine Innenbeschichtung, ist<br />

spül maschinenfest und mit einem<br />

zerlegbaren Automatikverschluss ausgestattet,<br />

der in jeder Situation dicht hält.<br />

thermosbrand.de<br />

THERMOS<br />

Premium Mug,<br />

Edelstahl<br />

Coffee-to-go, Tea-Time on the road?<br />

Der Isolier-Trinkbecher Premium<br />

von Thermos setzt auf mobile Raffinesse,<br />

überraschende Details und<br />

eingebaute Verlässlichkeit. Push &<br />

Drink-Verschluss für 360°-Genuss,<br />

teaHook für sichere Befestigung<br />

des Teebeutels und rundum griffige<br />

Formgebung machen den Trinkbecher<br />

zu einem unkomplizierten<br />

Must-have. Der Mug ist in klassischer<br />

Edelstahloptik, türkis, lila und ganz<br />

neu in gold und rosé gold erhältlich.<br />

Volumen: 470 ml<br />

thermosbrand.de<br />

THERMOS<br />

Stainless King Isolierflasche,<br />

470 ml (matte black)<br />

Diese edel und gleichzeitig sportlich designte<br />

Isolierflasche mit 470 ml Fassungsvermögen<br />

versorgt Sportler und Abenteurer auch bei<br />

längeren Unternehmungen oder schweißtreibenden<br />

Aktivitäten mit ausreichend<br />

Flüssigkeit, egal ob heiß oder kalt. Das ist<br />

wichtig für Top-Fitness, die Gesundheit und<br />

ein gutes Körpergefühl unterwegs. Durch<br />

den Twist & Pour-Drehverschluss bleibt die<br />

Flasche verlässlich dicht, auch wenn’s auf<br />

Tour mal heiß hergeht und sie im Rucksack<br />

kippt. Die kultige Isolierflasche ist in Edelstahl<br />

mattiert, Cranberry, Midnight Blue<br />

erhältlich, außerdem in Outdoor-affinem,<br />

mattem Schwarz, elegantem Cool Grey und<br />

trendigem Copper.<br />

thermosbrand.de<br />

THERMOS<br />

Stainless King Speisegefäß,<br />

470 ml (cranberry)<br />

Damit wird gesundes Essen auch unterwegs möglich: Das breitere<br />

Speisegefäß eignet sich mit seinen 470 ml Volumen perfekt für die<br />

Mitnahme eines frischen Salats, des kühlen Power-Müslis oder<br />

einer guten Portion heißer Suppe. Es hält hält bis 7 Stunden heiß<br />

und 9 Stunden kalt. Durch die extragroße Öffnung lassen sich diese<br />

Stainless Kings bequem und sicher befüllen und mit dem Twist &<br />

Pour-Drehverschluss dicht verschließen.<br />

Da tritt kein Inhalt aus, selbst<br />

wenn das Gefäß mal kippt,<br />

wackelt oder umfällt. Mit im<br />

Setup der 470-ml-Version:<br />

ein praktischer, klappbarer<br />

Edelstahllöffel.<br />

thermosbrand.de


14.<strong>2017</strong> Winter | BRAND NEW | 45<br />

holmenkol.com<br />

©BEN WIESENFARTH<br />

Perfekt präpa riert für jede Skitour<br />

Die richtige Pflege von Tourenski und Aufstiegsfellen ist wichtig, um die<br />

Gleitfähigkeit zu optimieren und die Steigeigenschaften zu erhöhen. Die<br />

Leistung wird dadurch spürbar verbessert und das Material geschützt. Die<br />

HOLMENKOL SKI TOUR Linie, für Leistungs- wie Freizeitsportler geeignet,<br />

umfasst vier Produkte. Der SKI TOUR Wax Stick ist besonders fellschonend<br />

und für alle Schneearten und Temperaturen anwendbar. Der SKI TOUR Wax<br />

Stick sorgt für optimale Gleit- und Steigeigenschaften. Praktisch: Durch<br />

sein handliches Hosentaschenformat ist er der perfekte<br />

Begleiter für lange Touren mit nur wenig Gepäck. Das SKI<br />

TOUR Skin Spray und das SKI TOUR<br />

Skin Spray Racing sorgen für eine<br />

optimale Fellimprägnierung bei allen<br />

Schneearten und Temperaturen. Die<br />

Sprays verhindern das Anhaften von<br />

Eis und Schnee am Fell, erhöhen das<br />

Steigvermögen und optimieren die<br />

Gleiteigenschaften des Aufstiegsfells. s.<br />

Das SKI TOUR Decor Spray ist ein Anti-<br />

rt<br />

Ice Spray für das Ski Dekor. Es verhindert<br />

das Anhaften von Schnee und somit<br />

das Vereisen der Skioberfläche. Das<br />

umweltfreundliche Airspray lässt sich<br />

problemlos vor der Tour aufsprühen und<br />

trocknet innerhalb weniger Minuten.<br />

Stellenangebote<br />

Stellengesuche<br />

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Von Athleten erfolgreich erprobt, Produktion<br />

gemäß Kölner Liste ® . Radical Performance.<br />

Dahinter steht ein vielfach preisgekröntes,<br />

europäisches Familienunternehmen, das seit<br />

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der Chiffre-Nummer: 140117 an:<br />

SportCombi Verlag GmbH, Sylvia Triebel,<br />

s.triebel@sportcombi.de


46 | STELLENMARKT 14.<strong>2017</strong><br />

Stellenangebote<br />

Black Diamond steht für Innovation, Leidenschaft und Professionalität in der Entwicklung und Herstellung<br />

von Produkten für den Berg- und Skisport. Das junge, internationale Team zeichnet sich durch einen<br />

offenen, freundschaftlichen und aktiven Arbeitsstil aus. Zur Verstärkung unseres sehr sportlich orientierten<br />

Teams suchen wir eine/einen<br />

VERTRIEBSMITARBEITER (M/W) BERGSPORT<br />

FÜR DIE REGION OST-ÖSTERREICH<br />

Ihr Tätigkeitsbereich umfasst die eigenverantwortliche Betreuung des ostösterreichischen Marktes für die<br />

Marken PIEPS und BLACK DIAMOND. Sie erarbeiten gemeinsam mit dem Vertriebsleiter für Österreich<br />

eine Vertriebsstrategie und berichten regelmäßig an ihn. Kontakte mit Bestandskunden, die Akquise<br />

von Neukunden, die Teilnahme an branchenspezifischen Veranstaltungen sowie an nationalen und<br />

internationalen Messen gehören ebenso zum Aufgabenspektrum wie die Aufnahme und Administration<br />

von Bestellungen.<br />

IHR PROFIL<br />

• Abgeschlossene technische oder<br />

kaufmännische Ausbildung<br />

• Mehrjährige einschlägige Erfahrung im<br />

Vertrieb<br />

• Identifikation mit den Marken PIEPS<br />

und Black Diamond<br />

• Branchenerfahrung wünschenswert<br />

• Gute Englischkenntnisse<br />

• Reisebereitschaft in Österreich<br />

UNSER ANGEBOT<br />

• Selbständiges, herausforderndes Aufgabengebiet<br />

mit hoher Eigenverantwortung<br />

• Ermöglichung vergünstigter sportlicher Aktivitäten<br />

• Umfassende Unfallversicherung<br />

• Günstige Inhouse-Einkaufsoptionen<br />

• Dienst-PKW, Handy und Laptop auch zur<br />

Privatnutzung<br />

• Umzugspauschale je nach Vereinbarung<br />

Wir wenden uns an dynamische und sportinteressierte Persönlichkeiten. Das Bruttojahresgehalt für diese<br />

Funktion beträgt mindestens € 40.000,- plus variablen Anteil. Abhängig von Qualifikation und Berufserfahrung<br />

erfolgt eine individuelle Vereinbarung. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung an CONNECT COMPETENCE OG<br />

( jobs@connectcompetence.net) unter Angabe der Ref. Nr. VB01017<br />

IMPRESSUM<br />

LESERSERVICE<br />

Fragen, Anregungen und Kritik bitte an:<br />

leserservice@sport-fachhandel.com<br />

oder an:<br />

SportCombi Verlag GmbH<br />

– Leserservice SFH –<br />

Heerstraße 5 • D-58540 Meinerzhagen<br />

Telefon +49 – (0)2354 – 7799-14<br />

VERLAG<br />

SportCombi Verlag GmbH<br />

Heerstraße 5 · D-58540 Meinerzhagen<br />

Telefon +49 – (0) 23 54 – 77 99–0<br />

Fax +49 – (0) 23 54 – 77 99–77<br />

E-Mail info@sport-fachhandel.com<br />

Internet www.sport-fachhandel.com<br />

CHEFREDAKTEUR (V.I.S.D.P.)<br />

Andreas Mayer +49 – (0) 23 54 – 77 99-16<br />

a.mayer@sportcombi.de<br />

REDAKTION<br />

Marcel Rotzoll, Astrid Schlüchter,<br />

Nicolas Kellner, Ulrich Wittmann,<br />

Dorothea Weniger<br />

REDAKTION ÖSTERREICH<br />

Hildegard Suntinger, +43 – (0) 664 – 45 69 154<br />

h.suntinger@sportcombi.de<br />

ANZEIGEN<br />

SportCombi Verlag GmbH<br />

Heerstraße 5 · D-58540 Meinerzhagen<br />

Telefon +49 – (0) 23 54 – 77 99–0<br />

Fax +49 – (0) 23 54 – 77 99–77<br />

E-Mail anzeigen@sportcombi.de<br />

AP Ulrich Onnasch (Ltg.) (DW –21)<br />

u.onnasch@sportcombi.de<br />

Sylvia Triebel (DW –20)<br />

s.triebel@sportcombi.de<br />

Astrid Eisenblätter (DW –14)<br />

a.eisenblaetter@sportcombi.de<br />

Erik Hornung – Non Sport Products/<br />

Tourismus (DW –<strong>13</strong>)<br />

e.hornung@sportcombi.de<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />

Dipl. Kfm. Thomas Brinkmann<br />

LAYOUT henrich.media GmbH<br />

DRUCK Blue Media GmbH, München<br />

<strong>sportFACHHANDEL</strong> erscheint 16 mal/Jahr.<br />

Zur Zeit ist der Anzeigentarif<br />

Nr. 9 vom 1. September <strong>2017</strong> gültig.<br />

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LIEFERUNGSREKLAMATIONEN<br />

SportCombi Verlag GmbH<br />

Heerstraße 5 · D-58540 Meinerzhagen<br />

Telefon +49 – (0) 23 54 – 77 99–0<br />

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E-Mail abo@sport-fachhandel.com<br />

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innerhalb Deutschlands, Österreich, Schweiz,<br />

bei: SportCombi Verlag GmbH, Meinerzhagen<br />

Bei Nichtbelieferung ohne Verschulden des<br />

Verlages oder infolge von Störungen des<br />

Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen<br />

den Verlag.<br />

Copyright für alle Beiträge: SportCombi Verlag<br />

GmbH. Alle Verlags- und Nutzungsrechte liegen<br />

beim Verlag. Vervielfältigung, Speicherung und<br />

Nachdruck redaktioneller Beiträge und Nutzung<br />

der Daten in elektronischen Medien nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung der SportCombi<br />

Verlag GmbH.<br />

Gerichtsstand: Iserlohn<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />

Bilder wird nicht gehaftet. Anspruch auf Ausfallhonorar,<br />

Archivgebühren und dgl. besteht nicht.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen<br />

nicht die Meinung der Redaktion wiedergeben.<br />

Änderungen und Kürzungen der Manuskripte<br />

behält sich die Redaktion vor.<br />

<strong>sportFACHHANDEL</strong> ist ein Titel der<br />

Die Titel der SportCombi:<br />

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D-53335 MECKENHEIM<br />

PER TELEFON<br />

02225 /7085 - 387<br />

PER FAX<br />

02225 /7085 - 399<br />

PER E-MAIL<br />

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VERTRAUENSGARANTIE Sie können diese Bestellung<br />

innerhalb von 7 Tagen nach Erhalt dieser Belehrung ohne<br />

Angabe von Gründen schriftlich bei SkiMAGAZIN Aboservice,<br />

Postfach <strong>13</strong>31, D-53335 Meckenheim<br />

widerrufen. Zur Wahrung der Frist genügt die<br />

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Monate (= 6 Ausgaben). Der Preis<br />

pro Jahr beträgt für Fachhändler<br />

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EU (inkl. A) 24,75 EUR;<br />

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