sportFACHHANDEL 13_2017 Leseprobe
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24.11.<strong>2017</strong><br />
AUSGABE 14<br />
DER NÄCHSTE ISPO-SCHOCK<br />
Auch SALEWA und<br />
DYNAFIT schwänzen<br />
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Wintersport zu setzen und wo nicht<br />
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Boxen<br />
Zwischen Kampf-<br />
DIE REUSCH sport und MATADORS<br />
Fitness –<br />
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Strategie<br />
NOS – das<br />
Geheimnis<br />
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2 | INTRO 14.<strong>2017</strong><br />
ZAHL DES MONATS<br />
76,2<br />
KILOGRAMM<br />
wiegt der durchschnittliche<br />
deutsche Skifahrer.<br />
Nach der Auswertung des<br />
Skiverleih-Marktplatzes<br />
Alpinresorts.com sind die<br />
Deutschen damit gemeinsam<br />
mit den Niederländern (76,9 Kg)<br />
die schwersten europäischen<br />
Skifahrer.<br />
© BUBAONE/ISTOCKPHOTO.COM<br />
IN DIESER AUSGABE<br />
… PERSONEN<br />
Andre Bachmann 22<br />
Martin Bader 22<br />
Tobias Baier 22<br />
Massimo Baratto 6<br />
Jo Baßier 22<br />
Matthias Bittner 22<br />
Christian Braun 30<br />
Michael Burk 22<br />
Benedikt Böhm 6<br />
Hans Conrad <strong>13</strong><br />
Franz Föttinger 17<br />
Karin Ganster 22<br />
Oliver Garnier 22<br />
Matthias Gerrelts 22<br />
Tobias Gröber 6<br />
Sebastian Hage 22<br />
Christina Halasz 22<br />
Martin Hannemann 14<br />
Holger Hoffmann 22<br />
Max Hofstetter 14<br />
Malte Ilemann 22<br />
Markus Klaiber <strong>13</strong><br />
Frank Koch 20<br />
Markus Kowolik 28<br />
Andreas Kübler 22<br />
Ralf Kühlkamp 19<br />
Thomas Maier 29<br />
Christoph Mannel 6<br />
Waltraud Martin 9<br />
Jörg Mayer 22<br />
Markus Milbrandt <strong>13</strong><br />
Jeremy Moon 7<br />
Martina Mroczek 30<br />
Hannes Parth 17<br />
Stefan Rainer 6<br />
Jan Rathke 15<br />
Steve Rendle 7<br />
Thomas Roiser 15<br />
Univ.-Prof. Dr. Ralf Roth 16<br />
Sebastian Schappert 22<br />
Sebastian Schlieper 22<br />
Thilo Schmidt-Arras 22<br />
Matthias Schwarte 22<br />
Dr. Henner Schwarz 22<br />
Jürgen Siegwarth 22<br />
Nicolai Kargaard Thomsen 22<br />
Mirco Trende 22<br />
Constanze van den Sand 22<br />
Albrecht Volz 22<br />
Markus „Goldi“ Weinmann 18<br />
Bettina Weiß 8, 12<br />
Luca Zangrandi 22<br />
Frank Zwirner 22<br />
… FIRMEN<br />
21sportsgroup 22<br />
Adidas 20<br />
Aicon 20<br />
Amer Group 6, 22<br />
Arc‘teryx 22<br />
Asics 27<br />
Atomic 6<br />
BCA 22<br />
Bergans 22<br />
Bergzeit 14<br />
Bogs <strong>13</strong><br />
Bushnell Performance Optics 22<br />
Columbia 22<br />
Craft 22<br />
Dachstein <strong>13</strong><br />
Dein Winter. Dein Sport 16<br />
Deutscher Alpenverein <strong>13</strong><br />
Deutsche Sporthochschule Köln 16<br />
Double D 20<br />
Dynafit 6, 14<br />
DZB Bank 9<br />
Décathlon 27<br />
Ecco Central Europe 22<br />
Eschenbach Optik 22<br />
FIBO 21<br />
Fischer 17<br />
Fjällräven 22<br />
Globetrotter 27<br />
Green Fitness 20<br />
Greenmaster 20<br />
Hanwag 22<br />
Highlander <strong>13</strong><br />
Icebreaker 7<br />
Intersport 27, 29<br />
Intersport Bründl 27<br />
IPOS 30<br />
ISPO 6, 20<br />
JetStream 20<br />
K2 Sports 22<br />
Karstadt Sports 27<br />
Kettler 20<br />
Komperdell 15<br />
Leki <strong>13</strong><br />
Lorpen <strong>13</strong><br />
Lowa 29<br />
Madshus 22<br />
Meindl 29<br />
MOC Ordercenter <strong>13</strong><br />
Oberalp 6, <strong>13</strong><br />
Osprey 22<br />
OutDoor 6<br />
Pomoca 6<br />
Proteus 20<br />
Reusch 14<br />
Salewa 6, <strong>13</strong>, 22<br />
Salomon 6<br />
Schöffel 15, 22<br />
SkiMAGAZIN 18<br />
SmartWool 7<br />
Sport 2000 27, 30<br />
Sportart 3 20<br />
Sport Conrad <strong>13</strong><br />
Sport Martin 8, 12<br />
Sport Mroczek 30<br />
Sports2Be 20<br />
Sport Scheck 27<br />
Starpak 20<br />
StarPro 20<br />
Ternua <strong>13</strong><br />
Tirolwool <strong>13</strong><br />
Vaude 15<br />
Venice Beach 30<br />
VF Corporation 7<br />
VitAlpin 17<br />
Winninger 27
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14.<strong>2017</strong><br />
EDITORIAL | INHALT | 5<br />
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Andreas Mayer<br />
Chefredakteur<br />
a.mayer@sportcombi.de<br />
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Versicherungen gehören zum November<br />
wie Nebel, Nieselregen – oder Laternen<br />
basteln! Und Sie haben Recht: es ist nicht<br />
nur unser Gefühl, dass uns sagt, „alles<br />
wird teurer“ – in vielen Fällen erhalten<br />
wir die Bestätigung dafür auch von<br />
Statistikern, Wirtschaftsforschern und<br />
Marktbeobachtern.<br />
Butter zum Beispiel ist im Jahresvergleich von Oktober<br />
2016 bis Oktober <strong>2017</strong> um satte 54 Prozent teurer geworden.<br />
Der Milchpreis legte um 27 Prozent zu, Kürbisse um 24<br />
Prozent und Äpfel um 19 Prozent. Wer viel fliegt, der spürt<br />
den Wegfall der Air Berlin im Portemonnaie – und wer Ski<br />
fährt, die jährlichen Preisanpassungen bei Skipässen.<br />
Diese führen allerdings bei Kritikern stets dazu,<br />
immer gleich den gesamten Wirtschaftszweig<br />
infrage zu stellen, ohne genauer auf Gründe und<br />
Gegenleistungen zu schauen.<br />
Ein Beispiel gefällig? In den deutschen und<br />
österreichischen Skigebieten sollen für einen Sechs-Tages-<br />
Pass in der Hauptsaison die Liftpreise in diesem Winter<br />
zwischen 2,0 und 8,7 Prozent über denen des Vorjahres<br />
liegen. Aber schon die Einbeziehung der Schweiz macht<br />
das Bild weniger eindeutig: Ein günstigerer Franken-<br />
Kurs sowie ein erneuter Verzicht auf Preiserhöhungen<br />
seitens vieler Schweizer Bergbahnen lassen die Kosten<br />
bei den Eidgenossen sogar sinken. Die höchsten<br />
Preissteigerungen errechneten die Initiatoren der Studie<br />
nicht im Hochgebirge, sondern im Sauerland. Dafür sind<br />
dort für viele Gäste auch die Anreisekosten niedriger<br />
und große Investitionen in der Vergangenheit haben zu<br />
einer Schneesicherheit geführt, die in den Mittelgebirgen<br />
ihresgleichen sucht.<br />
Letztendlich bleibt unterm Strich stets die<br />
Frage übrig: Ist Skifahren ein Breiten- oder ein<br />
Luxussport? Prinzipiell muss dies jedes Skigebiet<br />
für sich selbst beantworten, so wie es ja auch über das<br />
Investitionsvolumen selbst bestimmt. Gleiches gilt für<br />
jedes andere Unternehmen wie für Händler. Preise müssen<br />
steigen, das gebietet unser Wirtschaftssystem aus Angebot<br />
und Nachfrage. Tun sie es nicht, befindet sich der Markt in<br />
der Abfahrtshocke. Oder anders formuliert: das Licht geht<br />
aus in der Laterne, noch bevor der November zuende ist …<br />
Mit besten Grüßen,<br />
TITEL<br />
Sport Martin macht‘s vor: S. 8<br />
So kann man auch heute noch vom<br />
Winterbusiness leben!<br />
WINTER Schwerpunkt zum Saisonstart 12<br />
MIXED News und Trends aus anderen Sortimenten 20<br />
PERSONALIEN Aufsteiger, Aussteiger, Umsteiger 22<br />
FACHHANDEL Szene, Stores und Strategie 27<br />
BRAND NEW Produktneuheiten von A-Z 31<br />
SHOWROOM Marken im Spotlight 44<br />
STELLENMARKT Die Jobbörse der Branche 45<br />
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6 | 14.<strong>2017</strong><br />
IM FOKUS<br />
ISPO auch ohne Salewa und Dynafit<br />
Weiterer Rückschlag für die Münchener Leitmesse und ihre Fachbesucher: Nach der Amer Group bleibt<br />
auch die Oberalp Gruppe mit den Marken Salewa und Dynafit der ISPO fern. Stattdessen setze man auf die<br />
digitalen ISPO-Services sowie die eigene Händler-Convention, heißt es aus Südtirol.<br />
Während man mit der Marke Pomoca auch<br />
weiterhin auf der ISPO präsent sein werde,<br />
verzichte man für Salewa und Dynafit<br />
auf eine „physische Messepräsenz“, heißt<br />
es. Vor dem Hintergrund „tiefgreifender<br />
Marktveränderungen insbesondere im<br />
Zuge der fortschreitenden Digitalisierung<br />
und des sich wandelnden Konsumentenverhaltens“<br />
setze man zur Vorstellung der<br />
Kollektion auf die eigene „Oberalp Convention“,<br />
die in diesem Winter im Tiroler<br />
Alpachtal stattfindet sowie auf die Präsenz<br />
auf den verschiedenen Online-Plattformen<br />
der ISPO, die intensiviert würde.<br />
Es gehe nicht darum, so Stefan Rainer, General<br />
Manager von Salewa, „den Mehrwert<br />
der ISPO als solches in Frage zu stellen“.<br />
Die ISPO habe sich vielmehr zu einem<br />
„ganzjährigen Dienstleister für die globale<br />
Sportbranche“ entwickelt, ergänzt Dynafit<br />
General Manager Benedikt Böhm. Massimo<br />
Baratto, CEO der Oberalp Gruppe,<br />
erklärt: „Bei unserer Convention haben wir<br />
die Möglichkeit, in einen intensiven Austausch<br />
mit unseren Händlern und Partnern<br />
zu treten, ihnen unsere Marken-DNA nahe<br />
zu bringen und sie mit unseren Produkten,<br />
Ideen und Visionen zu begeistern und zu<br />
inspirieren. Der enge Austausch ermöglicht<br />
uns auch zu verstehen, wo die Herausforderungen<br />
unserer Handelspartner liegen<br />
und wie wir sie bestmöglich unterstützen<br />
können.“<br />
Wieder zwei Aussteller weg: ISPO verliert auch Salewa und Dynafit<br />
Noch vor gut einem Jahr hieß es, dass<br />
man mit den Conventions „nur einen Teil<br />
unserer Handelspartner“ erreiche und<br />
auf der ISPO „oft noch neue Kunden“<br />
hinzugewinne. Doch schon damals ließ<br />
der damalige General Manager Central<br />
Europe Christoph Mannel gegenüber<br />
<strong>sportFACHHANDEL</strong> durchblicken, dass<br />
man nicht wisse, wie lange man noch auf<br />
der ISPO ausstellt. Im Sommer folgte dann<br />
zunächst der Rückzug von der OutDoor,<br />
jetzt folgt auch das Aus für die ISPO im<br />
eigenen Messekalender. Für die Münchener<br />
Leitmesse ist dies bereits die zweite bedeutende<br />
Absage innerhalb kürzester Zeit.<br />
Erst im August hatte sich die Amer Group<br />
mit den Marken Salomon und Atomic als<br />
Aussteller zurückgezogen. Und auch wenn<br />
beide stattdessen die von ISPO angebotenen<br />
digitalen Services nutzen und einen „nicht<br />
unerheblichen Betrag“ investieren, wie<br />
ISPO-Chef Tobias Gröber gegenüber sport-<br />
FACHHANDEL erklärte, fließt natürlich<br />
nicht mehr das komplette Quadratmeterbudget<br />
der nunmehr vier großen Aussteller<br />
in die bayerische Landeshauptstadt.<br />
© MESSE MÜNCHEN, VF CORPORATION<br />
KURZ&KNAPP<br />
Die Prowinter, Fachmesse für Branchenexperten in den Bereichen Schnee, Verleih und Aufstiegsanlagen,<br />
ndet vom 10. bis 12. April 2018 in der Messe Bozen statt. +++ Pünktlich<br />
zum 10-jährigen Jubiläum und zur 20. Ausgabe der Performance Days zieht die Messe in eine neue Location: Ab November<br />
2018 werden die funktionellen Stoffe in den Hallen der Messe München zu sehen sein. +++ Das Ordercenter in München<br />
gibt die Termine für die kommenden Orderunden im Sport- und Schuhsegment bekannt: Kollektionspremiere 11.12.<strong>2017</strong>,<br />
Sport Order 8.-10.1.2018, Sport Order 5.-7.2.2018, Sport Oder 5.-7.3.2018
14.<strong>2017</strong> | 7<br />
VF Corporation will<br />
Icebreaker übernehmen<br />
Der US-amerikanische VF-Konzern wird den neuseeländischen<br />
Merino-Spezialisten Icebreaker übernehmen. Beide<br />
Unternehmen haben eine entsprechende Absichtserklärung<br />
unterzeichnet. Die Transaktion solle zum Jahresanfang 2018<br />
abgeschlossen sein. Über die Höhe der Transaktion wurde<br />
Stillschweigen vereinbart. Icebreaker meldete zuletzt einen<br />
Jahresumsatz von 150 Millionen US-Dollar mit 340 Mitarbeitern<br />
und ist weltweit in 47 Ländern aktiv. Mit ihrem Fokus auf<br />
der Naturfaser Merinowolle passe die Outdoormarke optimal<br />
in das VF-Portfolio, kommentiert Steve Rendle, CEO der<br />
VF Corporation: „Icebreaker in das VF-Markenportfolio zu<br />
integrieren ist eine besondere Gelegenheit. Der Markenfokus<br />
auf natürlich Stoffe ist eine ideale Ergänzug zu unserer<br />
Marke SmartWool, die ebenfalls Merino in Bekleidung und<br />
Accessoires verwendet. Gemeinsam werden SmartWool und<br />
Icebreaker die VF Corporation zu einer führenden Position<br />
in der wachsenden, aber immer noch unterrepräsentierten<br />
Kategorie Naturfasern verhelfen.“ Für Icebreaker-Gründer<br />
Jeremy Moon ist die Übernahme derweil eine „einmalige<br />
Gelegenheit für das globale Icebreaker-Team“ sowie die<br />
eigenen Merino-Lieferanten.<br />
REICHMANN<br />
Gewinnspiel bei Facebook<br />
„Profi Ski & Board-Tuning mit Reichmann“ – unter diesem Motto<br />
sucht Reichmann bis zum 30. November die schönsten Fotos mit<br />
der Reichmann Maschine in Aktion. Eine Teilnahme lohnt sich! Die drei<br />
Fotos, die bis zum 11. Dezember die meisten Likes auf der Reichmann<br />
Facebook Seite erhalten, werden mit folgenden Preisen belohnt:<br />
1. Preis: PROFI B VARIO für ein halbes Jahr kostenlos zur Miete<br />
2. Preis: Zubehör nach Wunsch aus dem Reichmann-Sortiment im Wert<br />
von 300 Euro.<br />
3. Preis: Zubehör nach Wunsch aus dem Reichmann-Sortiment im Wert<br />
von 150 Euro.<br />
So geht es: Das Foto in druckfähiger Auflösung per Mail mit Angabe<br />
des Facebook-Benutzernamens an marketing@reichmann.com senden<br />
und die Facebook-Fanpage Reichmann Ski & Board Tuning mit „gefällt<br />
mir“ markieren. Aus allen bis zum 30. November per Mail eingereichten<br />
Fotos wählt die Social Media Jury die zehn schönsten Motive aus.<br />
Vom 27. November bis zum 6. Dezember wird jeden Tag ein Foto im<br />
Facebook-Album #REICHMANN FOTOWETTBEWERB <strong>2017</strong> offiziell<br />
zur Abstimmung per Like präsentiert. Bis zum 11. Dezember, 9:00 Uhr<br />
stimmt die Facebook Community per Like über die drei besten Bilder<br />
und damit die Gewinner des Fotowettbewerbs ab – jeder kann beim<br />
Voting mitmachen! Die Gewinner werden am 11. Dezember über<br />
Facebook bekannt gegeben und per Mail benachrichtigt.<br />
Weitere Informationen und die ausführlichen Teilnahmebedingungen<br />
gibt es unter www.reichmann-skiservice.com<br />
KICKBOX-WELTMEISTERIN MARIE LANG<br />
„Ich liebe den<br />
Gegensatz“<br />
Nilit, Hersteller von hochwertigen Nylon<br />
6.6-Fasern, die in Fashion, Casual und Sportbe<br />
kleidung verarbeitet werden, hat im September<br />
die elffache Kickbox-Weltmeisterin Marie Lang<br />
unter Vertrag genommen. Erstes gemeinsames<br />
Event war der Titelkampf am 9. September in<br />
München, den die 30-jährige in einer Leggings aus<br />
Nilit „Innergy“ gewann. <strong>sportFACHHANDEL</strong> sprach<br />
mit der Kampfsportlerin und Modedesignerin:<br />
30 Kämpfe – 30 Siege, wird das nicht langsam langweilig, Frau Lang?<br />
Marie Lang: Jede Vorbereitung, jeder Kampf läuft anders ab. Ich habe jedes Mal<br />
eine neue Gegnerin. Jede hat einen anderen Stil und ich muss mich anders<br />
vorbereiten, genau auf ihre Technik einstellen. Das ist das Interessante daran.<br />
Abseits des Rings sehen wir aber auch immer Deine feminine Seite. Was<br />
bedeutet Frausein für Dich? Ich liebe diesen Gegensatz und bin gerne Frau.<br />
Es ist toll, wenn ich mich im Training oder beim Kampf total auspowern und<br />
trotzdem weiblich bleiben kann, mich feminin kleide, schminke, schick mache,<br />
High Heels trage. Das ist der Moment, in dem die Leute mir sagen: “Krass, das<br />
sieht man dir gar nicht an.“ Ich finde das gut, denn es ist besser, wenn man mir<br />
die Kampfmaschine nicht ansieht und ich eher unterschätzt werde. Man merkt<br />
schon früh genug, wenn ich in den Ring steige, zu was ich im Kampf fähig bin.<br />
Man sagt dir nach, dass du im Ring vom Engel zum Biest wirst. Wie<br />
schaffst Du es, auf Kommando umzuschalten? Das klappt nur im Wettkampf.<br />
Im Training habe ich damit auch eher Probleme, wenn ich meine<br />
Sparring- oder Trainingspartner gut kenne. Im Alltag bin ich oft etwas zu nett,<br />
doch beim Kampf kann ich das komplett ausschalten. In der Regel kenne ich<br />
die Gegnerin ja auch gar nicht und will sie vorher auch nicht kennenlernen<br />
und vielleicht nett finden. Gut ist, wenn sie mir total unsympathisch ist und ich<br />
keine Beziehung aufbauen kann. Beim Boxen hilft das großschnäuzige Gehabe<br />
vor einem Kampf. Damit baut man ein Feindbild auf. Die letzte Gegnerin sagte,<br />
sie zerlegt mir meine Beine in Einzelteile. „Na,“ denke ich dann, „die soll mal<br />
kommen.“<br />
Würdest Du mit Deiner heutigen Erfahrung Frauen oder jungen Mädchen<br />
empfehlen, Kickboxen als Sport zu machen? Auf jeden Fall! Auf einer Seite<br />
steht der Fitness-Aspekt: Man trainiert beim Kickboxen komplett alle Muskelgruppen.<br />
Ich glaube, es gibt keine Sportart, bei der man so vielfältig trainiert.<br />
Das ist natürlich perfekt. Außerdem macht Kickboxen wahnsinnig viel Spaß.<br />
Die andere Seite von Kickboxen ist auch für die Psyche klasse: Frauen werden<br />
sehr viel selbstbewusster und bekommen ein gutes Körpergefühl. Als ich<br />
anfing, war ich 16 Jahre alt, ziemlich schüchtern, sehr zurückhaltend und habe<br />
mir alles Mögliche gefallen lassen. Kickboxen hat mir Selbstsicherheit und<br />
Selbstbewusstsein gebracht. Für Frauen und Mädels die schüchtern sind, ist das<br />
der ideale Sport!<br />
Interview: Ulrike Luckmann
8 | TITEL | Winter-Business<br />
i<br />
ess 14.<strong>2017</strong><br />
Im Sommer geschlossen: Sport Martin konzentriert<br />
sich ausschließlich auf das Wintergeschäft.<br />
SPORT MARTIN MACHT’S VOR<br />
Gas geben im Winter...<br />
... und dann Ostern einfach zusperren. Geht das? Sport Martin in Neunkirchen (Oberpfalz) macht’s vor:<br />
Während große Teile der Branche im reinen Wintergeschäft fast keine Zukunft mehr sehen, entschloss sich<br />
Inhaberin Bettina Weiß schon 2003, das Sommergeschäft einzustellen und den Fokus nur noch auf reine<br />
Winterware zu legen. Für <strong>sportFACHHANDEL</strong> erklärt sie, worauf es ankommt.<br />
Interview: Astrid Schlüchter<br />
<strong>sportFACHHANDEL</strong>: Seit 2003 konzentriert<br />
sich Sport Martin auf das Wintergeschäft.<br />
Hauptöffnungszeit ist von Oktober bis Ostern.<br />
Warum haben Sie sich dazu entschlossen, im<br />
Sommer dicht zu machen?<br />
Bettina Weiß: Mein Vater, der den Laden 1980<br />
zusammen mit meiner Mutter ins Leben gerufen<br />
hat, wollte sich eigentlich schon von Anfang an<br />
auf das Wintergeschäft konzentrieren. Sein Motto:<br />
„Im Winter Gas geben, nach Ostern zusperren.“<br />
Im Grunde genommen war es nur eine Frage der<br />
Zeit, wann wir seinen Wunsch in die Tat umsetzen<br />
würden. Mit dem ersten Ladengeschäft präsentierte<br />
sich Sport Martin noch als typischer Vollsortimenter.<br />
Im Angebot hatte man damals alles, vom<br />
Volleyball, über den Trainingsanzug, das Fußballtrikot<br />
bis hin zur Schwimmausstattung. Dementsprechend<br />
groß war auch die Nachfrage, Kunden<br />
kamen sogar von außerhalb, um ihr Sportequipment<br />
bei uns zu kaufen. Aber wohl auch, weil wir in<br />
der Region der einzige Sportladen mit einer derart<br />
großen Auswahl waren. Im Laufe der Zeit wurden<br />
die Anfragen und Wünsche der Kunden jedoch<br />
immer spezieller. Das fing bei längeren Öffnungszeiten<br />
an, bis hin zu Parkmöglichkeiten vor dem<br />
Laden und natürlich entsprechend angepasstem<br />
Sortiment. Wir haben die Ladenfläche sogar zwei<br />
Mal vergrößert, um den Kundenerwartungen<br />
gerecht zu werden, am Ende mussten wir jedoch<br />
feststellen, dass wir das Ganze nicht mehr stemmen<br />
können und wollen. Als ich 1998 den Laden von<br />
meinen Eltern übernommen habe, war mir schnell<br />
klar, dass das ursprüngliche Konzept so keine<br />
Zukunft mehr hat. Ich stand zwölf Monate im Jahr<br />
und sechs Tage die Woche im Laden. Zeit für<br />
Freunde, Hobbys, Reisen – Fehlanzeige. Als dann<br />
im Juli 2003 bei einem Einbruch Dreiviertel der<br />
Sommerware gestohlen wurde, fiel mir die Entscheidung<br />
leicht. Ich habe die Reißleine gezogen<br />
und das Sortiment auf Winterware umgestellt.<br />
Was bedeutet das für Öffnungszeiten und Sortiment?<br />
Seitdem ist unser Shop von 1. Mai bis 15. September<br />
geschlossen, von Oktober bis Mai sind wir wieder<br />
wie gewohnt für unsere Kunden da. Dazwischen<br />
bleibt nicht nur genug Zeit, sich selbst zu sortieren,<br />
© SPORT MARTIN
Winter-Business | TITEL | 9<br />
14.<strong>2017</strong> Winter-Business<br />
sondern auch, um sich auf die neuen Saison vorzubereiten.<br />
Die beiden Septemberwochen nutzen wir,<br />
um Ware zu sichten und im Laden entsprechend<br />
zu präsentieren. Dazu kommen Schulungen und<br />
die Einarbeitung des Teams. Im Fokus stehen die<br />
Segmente Ski, Snowboard und Langlauf. Tourenski,<br />
Splitboards und andere „Exklusiv-Artikel“ führen<br />
wir nicht, das überlassen wir anderen. Schließlich<br />
wissen wir, wo unsere Stärken liegen. Ich bin schon<br />
lange der Meinung, dass sich die Fokussierung auf<br />
ein Spezialgebiet am Ende auszahlt.<br />
Können Sie sich den Ausfall leisten? Wie überbrücken<br />
Sie den Sommer und vor allem, was passiert,<br />
wenn der Winter schlecht wird? Wir müssen enorm<br />
Gas geben und das vier Monate am Stück, ganz klar.<br />
Aber es bringt auch nichts, im Sommer im Laden zu<br />
stehen und ab und an ein Paar Laufshirts zu verkaufen.<br />
Mitarbeiter und Ware wollen bezahlt werden.<br />
Ist der Winter schlecht, heißt es Zähne zusammenbeißen,<br />
durchhalten und sich nicht verrückt<br />
machen. Ganz klar, das Geschäft fällt und steht mit<br />
dem Wetter. Dennoch, was bringt es, seine Zeit mit<br />
Gejammer zu verschwenden. Wenn es zu warm ist,<br />
bleiben die Kunden weg, das geht dem normalen<br />
Einzelhändler im Modebereich auch nicht anders.<br />
Am besten, man lässt sich nicht entmutigen und<br />
lockt nicht schon vor Weihnachten mit Preissenkungen.<br />
Deswegen halten wir uns generell aus<br />
den Preisschlachten heraus, viele Händler hängen<br />
buchstäblich am Tropf und versuchen ein Loch<br />
nach dem anderen zu stopfen. Das führt zu nichts.<br />
... und die Kunden kommen trotz Sommerpause zu<br />
Sport Martin? Ja, auf jeden Fall. Als wir auf das<br />
reine Winterbusiness umgestellt haben, waren viele<br />
skeptisch – wenn ihr im Sommer die Kundschaft<br />
nicht bedient, dann bleiben die meisten auch im<br />
Winter weg. Ganz im Gegenteil. Wir haben Stammkunden,<br />
die von außerhalb kommen, um ihre Ski<br />
bei uns einstellen zu lassen. Andere suchen den<br />
Weg zu uns aufgrund von Empfehlungen. Wichtig<br />
ist, dass man ihnen die entsprechende Infrastruktur<br />
bieten kann, wie Parkmöglichkeiten vor<br />
dem Laden, Restaurants, Supermärkte, gute<br />
Anbindung an Autobahn, etc. Dazu kommt, dass<br />
sich unsere Mitarbeiter enorm viel Zeit für ein<br />
Beratungsgespräch nehmen.<br />
... um den Artikel dann danach Online zu bestellen?<br />
Ganz klar, Beratungsmissbrauch lässt sich nicht<br />
vermeiden. Aber das hält sich in Grenzen, meistens<br />
fühlen sich unsere Kunden gut aufgehoben und<br />
kaufen deswegen auch. Die Preiskämpfe, die Online<br />
stattfinden, können wir so oder so nicht mitmachen.<br />
Viele wissen gute Beratung dennoch zu<br />
schätzen. Wer bei uns einen Ski kauft und mit dem<br />
Modell am Ende doch nicht zurecht kommt, kann<br />
ihn wieder umtauschen – diesen Service wird er bei<br />
keinem Onlineanbieter finden.<br />
Im Winter Gas<br />
geben, nach<br />
Ostern zusperren.«<br />
Helmut Martin, Gründer<br />
Hilft dabei die Mitgliedschaft bei der Sport 2000?<br />
Auf jeden Fall. Wir profitieren von der Mitgliedschaft.<br />
Sie bietet ein breites Spektrum an Aktivitäten,<br />
die man nutzen kann, aber nicht muss. Vor<br />
allem die Zahlungsabwicklung über die DZB Bank<br />
ist ein enormer Vorteil. Ohne Zentralregulierung<br />
bekäme der Einzelhändler für jede Warenlieferung<br />
eine gesonderte Rechnung. Allein das Bezahlen der<br />
einzelnen Rechnungen würde viel Arbeit bereiten.<br />
Um Zeit zu sparen und Fehler in der Abrechnung zu<br />
minimieren, sammeln unsere Banken Rechnungen<br />
unterschiedlicher Lieferanten für jeden Händler<br />
und stellen sie gesammelt zu. Der Händler zahlt nur<br />
an die regulierende Bank.<br />
Glauben Sie langfristig an das Geschäft im Winter?<br />
Ja, auf jeden Fall. Dennoch können wir natürlich<br />
jetzt nicht sagen, wie sich der stationäre Handel in<br />
den nächsten zehn bis fünfzehn Jahre entwickeln<br />
wird. Wie in allen anderen Branchen auch, bringt<br />
es deswegen auch nichts, auf langfristige >>><br />
Die Fokussierung<br />
auf ein Spezialgebiet<br />
zahlt sich am Ende aus.«<br />
Bettina Weiß, Inhaberin<br />
FACTS: DAS IST SPORT MARTIN<br />
Sport Martin e.K., Zum Neuntagwerk 7, 91077 Neunkirchen, www.sport-martin.com<br />
1980 eröffnet Senior-Chefin Waltraud Martin ihr erstes Ladengeschäft mit kleiner<br />
Skiwerkstatt in Neunkirchen. Es folgen Umzüge und Vergrößerungen, ein eigener<br />
Second-Hand-Shop sowie ein Skiverleih. 1998 übernimmt Bettina Weiß, Tochter der<br />
beiden Inhaber Helmut und Waltraud Martin, den Laden. Seit 2003 setzt sie auf die<br />
konsequente Ausweitung des Geschäftsbereiches Wintersport. Mit der Einstellung des<br />
Sommergeschäfts wird auch die Präsentationsfläche nochmals erweitert; die Auswahl<br />
wird breiter und differenzierter. Folgerichtig fallen alle anderen Warengruppen weg, der<br />
Laden bleibt während der Sommermonate Mai, Juni, Juli und August geschlossen. Schnell<br />
wird klar, dass sich die Spezialisierung als der richtige Schritt erwiesen hat. Wegen des<br />
gestiegenen Platzbedarfes wird eine Ausweitung der Geschäftsfläche notwendig. Dies<br />
geschieht durch einen Erweiterungsbau, nach dessen Fertigstellung Sport Martin jetzt<br />
Wintersport auf einer Fläche von weit über 500 Quadratmetern anbietet, alles aus einer<br />
Hand. Während der Sommerpause 20<strong>13</strong> wird der komplette Laden renoviert. Mit viel<br />
Herzblut und jeder Menge Eigenleistungen werden alle Wände umgestaltet, ein neuer<br />
Boden gelegt und eine kleine Skihütte mitten in den Laden gebaut, damit der Urlaub<br />
bereits beim Einkaufen beginnen kann.
10 | TITEL | Winter-Business 14.<strong>2017</strong><br />
Es geht nicht ohne Messe, und für uns ist die<br />
ISPO immer noch die wichtigste Plattform, um<br />
sich über Trends, neue Marken und neue<br />
Entwicklungen zu informieren.« Bettina Weiß<br />
Und es funktioniert doch: Bei<br />
Sport Martin gibt es auf über<br />
500 qm reine Winterware, vom<br />
Ski, über den Schuh bis hin<br />
zum Pistenoutfit.<br />
DIE FAKTEN<br />
Spezialisierung<br />
bringt<br />
Fachkompetenz<br />
Schulungen<br />
fördern die<br />
Mitarbeiterkompetenz<br />
Zusatzleistungen<br />
sorgen für<br />
Kompetenz beim<br />
Endverbraucher<br />
Planungen zu vertrauen. Man<br />
muss am Ball bleiben, sich informieren<br />
und seine Stärken<br />
kennen. Deswegen haben wir<br />
uns auch auf das Wintergeschäft<br />
spezialisiert. Wenn<br />
andere Shops Skiequipment<br />
wegen der schlechten Winter<br />
aus dem Sortiment nehmen,<br />
sehen wir das als Chance, uns<br />
auf diesem Gebiet weiter zu<br />
etablieren. Man muss sich<br />
trauen, seinen eigenen Weg<br />
zu gehen.<br />
Positiv denken ist das eine, doch sehen Sie in Zukunft<br />
auch Probleme auf sich zukommen? Ganz klar, der<br />
Markt wird sich verändern. Nicht nur, dass das<br />
Kaufverhalten der jungen Generation sich von der<br />
heutigen Kundenstruktur komplett unterscheiden<br />
wird. Hinzu kommen Warengruppen, die sich jetzt<br />
schon nicht mehr leicht verkaufen lassen, wie z.B.<br />
das Bekleidungssegment. Es ist enorm schwierig<br />
geworden, hier den richtigen Weg einzuschlagen.<br />
Oft sind die Kollektionen der Hersteller so modisch,<br />
dass man sie nur schwer saisonübergreifend<br />
verkaufen kann. Zudem spielt im Bekleidungssegment<br />
der Preis eine enorm wichtige Rolle. Die<br />
„Geiz ist geil“-Mentalität ist in den letzten Jahren<br />
extrem angestiegen. Und das, obwohl sich viele<br />
Kunden die Ware eigentlich leisten könnten, aber<br />
oft den regulären Preis trotzdem nicht bezahlen<br />
wollen. Schnäppchenjagd ist für viele ein neues<br />
Hobby geworden, Hauptsache nicht den regulären<br />
Preis bezahlen. Im Hartwarensegment kommen<br />
dann noch die niedrigen Gewinnmargen dazu. Der<br />
Wettbewerb ist einfach zu groß.<br />
Wie gehen Sie vor, damit der Kunde weiterhin zu<br />
Sport Martin kommt? Indem wir dem Kunden<br />
einen Mehrwert bieten. Den stationären Handel<br />
komplettieren wir mit einer eigenen Werkstatt, die<br />
von meinem Vater geleitet wird. Er kümmert sich<br />
auch darum, dass die Mitarbeiter entsprechend geschult<br />
werden und immer auf dem neuesten Stand<br />
sind. Bindung einstellen, Ski wachsen, Skistiefel<br />
anpassen – das gehört bei uns zum guten Service.<br />
Vor allem individuelle Skischuhanpassungen sind<br />
in den letzten Jahren immer gefragter beim Kunden<br />
geworden. Wer sich hier gut auskennt, hebt sich<br />
von der Konkurrenz ab. Das fängt bei der einfachen<br />
Kundenevents, Testcenter und gemeinsame Ausfahrten<br />
gehören auch zum Programm von Sport Martin.<br />
Einlegesohle an und reicht bis zur komplett individualisierten<br />
Sohle, samt angepasstem Innenschuh<br />
und entsprechender Außenschale. Des Weiteren<br />
können Urlaubsgäste aus der Region bei uns im<br />
Shop ihre komplette Ski- und Snowboardausrüstung<br />
leihen. Oft werden Schuhe im Laden gekauft,<br />
der Rest wird nach den Skiferien zurückgegeben.<br />
Dazu kommt noch ein eigener Second-Hand-Shop.<br />
Wie suchen Sie Ihre Mitarbeiter aus, gibt es überhaupt<br />
noch genügend Nachwuchs im Einzelhandel?<br />
Das ist für uns als Saisongeschäft natürlich ein<br />
heikles Thema. Wir haben ja generell wegen der<br />
Konzentration aufs Wintergeschäft keine festen<br />
Jobs zu vergeben. Das heißt, wir arbeiten mit vier<br />
festen Mitarbeitern zusammen und stocken mit 450<br />
Euro-Jobs auf. Azubis können wir aufgrund unserer<br />
reduzierten Öffnungszeiten gar nicht ausbilden.<br />
Dennoch gelingt es uns jede Saison aufs Neue, ein<br />
tolles Team zusammenzustellen. Dass unsere Mitarbeiter<br />
alle Skifahren können, setzen wir voraus.<br />
Thema ISPO, immer noch wichtige Plattform oder<br />
denken Sie, nachdem immer mehr Marken weg bleiben,<br />
dass sich das Thema Messe bald ändern wird ...<br />
Ganz klar, es geht nicht ohne Messe, und für uns ist<br />
die ISPO immer noch die wichtigste Plattform, um<br />
sich über Trends, neue Marken und neue Entwicklungen<br />
zu informieren. Vor allem kleine Händler<br />
können sich vor Ort über neue Kollektionen, Ware,<br />
Konditionen und entsprechende Lieferanten einen<br />
Überblick verschaffen. Wenn jetzt alle großen<br />
Marken anfangen, ihr eigenes Süppchen zu kochen,<br />
dann wird es schwierig, hier am Ball zu bleiben.
ISPO Munich.<br />
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12 | TREND | Wintersport 14.<strong>2017</strong><br />
Skitourengehen, Speed Hiking oder Speed<br />
Mounteneering: Egal wie der Trend heißt,<br />
Nachhaltigkeit und Multifunktion sind angesagt.<br />
TRENDREPORT: WINTERSPORT<br />
WETTER<br />
mit dem<br />
Wenn es um den Bereich Wintersport geht, herrscht bei den meisten Sportfachhändlern gerne mal<br />
angespannte Stimmung. Warum? Weil das Segment generell mit dem Wetter steht und fällt. Dennoch gibt es<br />
Warengruppen, die sich in den letzten Jahren durchaus auch im Winter wieder etabliert haben.<br />
Das Geschäft<br />
Text: Astrid Schlüchter<br />
Die Freude ist groß. Denn, glaubt man den<br />
Meteorologen soll uns in Europa <strong>2017</strong>/2018<br />
der kälteste Winter seit 100 Jahren bevorstehen.<br />
Ganz klar gehören dazu auch jede Menge<br />
Schnee, Eis und Rekordkälte. Auch, wenn laut dem<br />
Medienbranchendienst Meedia diese Prognose<br />
auf einer bizarren und unsicheren Wettermeldung<br />
aus Russland beruht, Wintersportfans geraten<br />
dabei schnell ins Schwärmen. Und immerhin gibt<br />
es bereits Mitte November genug Schnee in den<br />
Bergen, um die ersten Schwünge bergab zu üben.<br />
Dementsprechend positiv blickt momentan auch<br />
die Wintersportbranche samt Sportfachhandel<br />
auf die kommende Saison. Ganz klar, das Geschäft<br />
steht und fällt mit dem Wetter. Denn, wenn der<br />
Schnee zu früh kommt und sich nicht bis Weihnachten<br />
hält, sei das eine Katastrophe für den Umsatz,<br />
sind sich fast alle Händler einig. „Das Wetter<br />
ist enorm wichtig in unserem Business. Es darf<br />
zum Saisonstart nicht zu warm sein, sonst bleiben<br />
die Kunden weg. Das färbt natürlich auch auf die<br />
Tourismusbranche ab. Traditionelle Buchungen<br />
über die Weihnachtsferien sind mager geworden,<br />
weil generell keiner mehr an „weiße Weihnachten“<br />
glauben will“, erklärt Bettina Weiß von Sport<br />
Martin im oberfränkischen Neunkirchen. Doch,<br />
Wetter hin oder her, was läuft im Handel, welche<br />
Produkte wurden am Ende geordert und welche<br />
Warengruppen halten sich auch ohne ständige<br />
Beschwörung des Wettergottes?<br />
© CLEMENS ASCHER
14.<strong>2017</strong> Wintersport<br />
Wintersport | TREND | <strong>13</strong><br />
© SFH/AS<br />
„Made in Europe“. Nachhaltigkeit überzeugt.<br />
Ganz gleich, ob Sommer- oder Winterware, das<br />
Thema Nachhaltigkeit scheint inzwischen nicht<br />
mehr nur bei den Herstellern eines der Top-Themen<br />
zu sein, auch bei den Kunden ist die Thematik mehr<br />
als angekommen. Viele Konsumenten suchen nicht<br />
nur Einblick in Herkunft und Produktionsweise,<br />
sondern fragen auch nach dem Einsatz von giftigen<br />
Chemikalien, wie viel Wasser bei der Herstellung<br />
verbraucht oder welche Daunen in der Jacke<br />
verarbeitet wurden. Einige Hersteller verzichten<br />
mittlerweile auf den Einsatz fluororganischer Verbindungen<br />
(PFC), die bei vielen Outdoor-Produkten<br />
aufgrund ihrer wasser-, schmutz- und ölabweisenden<br />
Wirkung verarbeitet werden, im Herstellungsprozess<br />
jedoch ein hohes Risiko für Mensch<br />
und Natur darstellen, da sie nicht beziehungsweise<br />
kaum biologisch abbaubar sind. „Der Kunde ist in<br />
puncto Nachhaltigkeit extrem sensibel geworden.<br />
Insbesondere, wenn es um die Verwendung von<br />
Daunen geht, fragen viele nach einem Herkunftsnachweis<br />
oder eben nach sinnvollen Alternativen.<br />
Firmen, die sich offensichtlich schon seit Jahren mit<br />
dem Thema Umweltschutz auseinandersetzen, werden<br />
beim Endverbraucher heute generell viel öfter<br />
angefragt. Ich denke schon, dass sich dieser Trend<br />
in Zukunft noch weiter durchsetzen wird“, so Hans<br />
Conrad, Geschäftsführer von Sport Conrad. Das<br />
beweist auch die neue H/W Kollektion 18/19 von<br />
Salewa, die dem Handel im Rahmen der Oberalp<br />
Convention Anfang November im Alpbachtal<br />
vorgestellt wurde. Die Nähe zur Region und zu<br />
regionalen Herstellern ist eines der Top-Themen,<br />
die vor Ort diskutiert wurde. Deswegen setzt die<br />
Outdoormarke mit Sitz in Bozen im kommenden<br />
Winter verstärkt auf die Verarbeitung von Tirolwool<br />
und auf ein PFC-freies Durable Water Repellent-<br />
Finish. Tirolwool Celliant ist Salewas Isolationstechnologie,<br />
die die natürlichen Vorteile von Tiroler<br />
Wolle um thermoreflektierende Eigenschaften<br />
ergänzt. Tirolwool stammt von den Tiroler Bergschafen,<br />
die aufgrund ihrer rauen Lebensbedingungen<br />
eine Wolle mit sehr hoher Wärmeleistung<br />
produzieren. Dank eines speziellen Oxy-Wash<br />
Verfahrens ist die Wolle weich, geruchslos und<br />
atmungsaktiv. Die positiven Eigenschaften von<br />
Tirolwool Celliant nutzen sich nie ab oder waschen<br />
sich aus, da sie direkt in der Faser eingebettet<br />
sind. Auch Markus Klaiber, der mit den Marken<br />
Ternua, Lorpen, Dachstein, Bogs und Highlander<br />
im MOC Ordercenter vertreten ist, sieht eine<br />
deutliche Tendenz in Richtung Nachhaltigkeit und<br />
„Made in Europe“. „Viele große Fachhändler stellen<br />
ihre Segmente um und setzen auf nachhaltige<br />
Marken, die ihre Produkte in der Region herstellen,<br />
in Zukunft ohne PFC auskommen und vermehrt<br />
recycelte Materialien einsetzen. Viele Verbraucher<br />
sind am Ende dann auch bereit für eine fair-produzierte<br />
Jacke einen höheren Preis zu bezahlen.“<br />
Spezialisierung auf bestimmte Segmente.<br />
Immer mehr Wintersportler wollen die Bergwelt<br />
auf Skiern erobern, und zwar nicht mehr nur<br />
bergab, sondern vor allem auch bergauf. Laut<br />
dem Deutschen Alpenverein soll es inzwischen<br />
mehr als 300.000 Skitourengeher geben, Tendenz<br />
steigend. Dementsprechend hoch ist die Nachfrage<br />
nach passendem Equipment – wer sich also als<br />
Sporthändler auf spezielle Segmente spezialisiert<br />
hat, profitiert von der steigenden Kauflust. Hoch<br />
im Kurs steht nicht nur professionelles Equipment<br />
rund ums Skitourengehen, wie Tourenski und<br />
-stiefel, Stöcke und LVS-Geräte, auch Bekleidung,<br />
die man zum klassischen Tourengehen verwendet<br />
bis hin zum ambitionierten Speed Mountaineering<br />
bleiben gefragt. „Wintersport läuft bei uns sehr gut,<br />
wir verkaufen eigentlich fast alles – und das auch<br />
noch Online. Sicherlich ist die hohe Nachfrage nach<br />
Touren- und hochalpinem Bergsportequipment<br />
auch regional abhängig, hier besteht auf jeden Fall<br />
immer noch ein großes Nord-Südgefälle“, so >>><br />
SKISTOCK-TRENDS<br />
„Man spricht vom Trigger-Stock“<br />
DIE FAKTEN<br />
Nachhaltige Winterartikel<br />
sind stark<br />
nachgefragt<br />
Skitourengehen<br />
bleibt gefragt<br />
Multifunktionale<br />
Bekleidungslinien<br />
soll auch saisonübergreifend<br />
funktionieren<br />
Die Markteinführung des Trigger S vor zehn Jahren war ein Coup: Nicht nur,<br />
dass sich das System schnell im Markt etablierte, mit den dazugehörigen<br />
Trigger-S-Handschuhen eröffnete sich für Leki ein ganz neuer Markt. Zum<br />
Jubiläum sprach <strong>sportFACHHANDEL</strong> mit Leki-Marketing-Chef Markus<br />
Milbrandt.<br />
<strong>sportFACHHANDEL</strong>: Was ist das Besondere am Trigger S?<br />
Markus Milbrandt: Die Idee war es bereits 1998, mit Trigger 1 eine<br />
„Sicherheitsbindung“ in den Skistock einzubauen. Mit Trigger S wurde das<br />
System komplett auf eine neue Innovationsebene gebracht. Maximale Sicherheit,<br />
überragender Komfort. Mit Trigger S kann man die Schlaufe schneller und<br />
komfortabler einklicken und lösen. Somit ein deutlicher Kundennutzen. Die<br />
patentierte Sicherheitsauslösung bietet zusätzlich Schutz vor Verletzungen.<br />
Gleichzeitig wird das System mit dem passenden Trigger S Handschuh perfektioniert.<br />
Wie haben sich die Verkäufe entwickelt in den vergangenen zehn Jahren? Trigger S und Trigger<br />
Shark machen mittlerweile etwas mehr als die Hälfte am gesamten Stockvolumen im Alpinen- und<br />
Nordischen Bereich aus. Im Jahr der Trigger S Einführung gab es einen sehr durchwachsenen<br />
Winter. Aber gerade da war es wichtig, eine Innovation auf den Markt zu bringen, um mit diesem<br />
neuen Impuls den Fachhandel zu unterstützen. Trigger S startete bei 15 Modelle, aktuell sind wir<br />
bei 36 Trigger S Modellen. Diese Technologie hat sich im Stockmarkt absolut etabliert und man<br />
spricht vom „Trigger Stock“.<br />
Warum sollte der Fachhandel das unbedingt im Sortiment haben? Die Features und<br />
Kundennutzen des Trigger S Stockes sind in maximal 5 Minuten erklärt. Eine wunderbare<br />
Möglichkeit während der Skischuh- bzw. Skiberatung mit Trigger S einen guten Ertrag zu erzielen.<br />
Außerdem hilft der Trigger S Stock auch den passenden Handschuh in die Beratung einzubeziehen.<br />
Somit wird der Trigger S Systemgedanke Stock und Handschuh zum perfekten Paket. Die Trigger<br />
Technologie unterstützt die Beratungskompetenz des Fachhandels.
14 | TREND | Wintersport 14.<strong>2017</strong><br />
Max Hofstetter, Geschäftsführer Bergzeit. Neben<br />
dem wachsenden Skitourensegment scheint sich<br />
auch das Thema Speed Hiking immer stärker zu<br />
etablieren. Dynafit antwortet auf den Trend mit<br />
einer eigenen Bekleidungslinie, die seit letztem<br />
Jahr in das Sortiment aufgenommen wurde. Das<br />
„schnelle Wandern“ hat es vom Sommer in den<br />
Winter geschafft, denn bei milden Temperaturen<br />
finden Laufenthusiasten dabei auch von November<br />
bis März ihre Erfüllung. Wer als Sportfachhändler<br />
hier am Ball bleibt, erobert nicht nur eine neue<br />
Zielgruppe, sondern kann sich mit speziellen Übergangskollektionen<br />
auch zwischen den Jahreszeiten<br />
über Wasser halten.<br />
Dynafit wird im kommenden Winter (HW 18/19) wie bereits viele<br />
andere Hersteller eine eigene Zwischenkollektion (Q3) zeigen.<br />
IM FOKUS: SKI-HANDSCHUH<br />
„Fokus auf Qualität und Innovationen“<br />
Der Markt für Ski-Handschuhe konsolidiert sich, Die Konsumenten suchen<br />
verstärkt nach Qualität und cleveren Innovationen, bestätigt Reusch-<br />
Geschäftsführer Martin Hannemann.<br />
<strong>sportFACHHANDEL</strong>: Wie stellt sich der Ski-Handschuh-Markt derzeit aus Ihrer Sicht dar?<br />
Martin Hannemann: Der Markt konsolidiert sich gerade. Der Fokus auf Qualität und Innovationen<br />
ist größer geworden. Und in der Breite, in der wir als Spezialist aufgestellt sind, können wir alle<br />
Segmente abdecken. In Bezug auf den Endverbraucher findet seit den letzten drei<br />
bis vier Jahren ein Wandel statt, der etwas weg geht von der massiven Fokussierung<br />
auf Wasserdichtigkeit und hin zu der eigentlich wichtigeren Thematik Schutz im<br />
Allgemeinen und Wärmeschutz im Besonderen.<br />
Welche aktuellen Trends und Innovationen gibt es? Die Heat Trap-Technologie<br />
von Reusch bietet eine automatische Schließe an der Stulpe, die beim Ausziehen<br />
des Handschuhs verhindert, dass Schnee reinkommt, aber gleichzeitig die Wärme im Handschuh<br />
bleibt. Eine andere Innovation ist die Kombination unterschiedlicher Isolationsmaterialien. Nicht<br />
ganz so bewegliche Isolationsmaterialien werden deshalb in Bereichen eingesetzt, in denen auch im<br />
Handschuh wenig Bewegung stattfindet. Hochflexible Materialien hingegen kommen dort, wo auch<br />
Bewegung stattfindet.<br />
Wie wird der Handel bei der Präsentation der Innovationen unterstützt? Wir haben<br />
beispielsweise eine Systematik eingeführt, die sich auf der Header-Card der Handschuhe<br />
wiederfindet. Dort sind drei Symbole abgebildet, die je nach Ausstattung des Handschuhs variieren.<br />
Ein Symbol steht zum Beispiel für die Wärme, die je nach eingesetzter Isolation eingeteilt wird<br />
in Warm, Extra-Warm und The Warmest. Ein anderes Symbol besagt, ob ein Handschuh je nach<br />
eingesetzter Membran winddicht oder wasserdicht ist. Das dritte Symbol gibt die Atmungsaktivität<br />
an. Hier bieten wir dem Handel zusätzlich individualisierte Lösungen für seine Handschuh-Wand<br />
an. Über Special Interest-Magazine wie beispielsweise dem SkiMagazin werden die Innovationen<br />
gehighlightet, über Social Media-Kanäle weiter verbreitet und durch die Kooperation mit Athleten<br />
weiter promotet. Dadurch entsteht eine konkrete Nachfrage, die auch beim Händler ankommt.<br />
Snowboardmarkt stagniert. Zumindest würden<br />
die Verkaufszahlen nicht weiter ins Minus rutschen,<br />
dafür lassen sich mit dem Segment aber<br />
auch keine Gewinne mehr einfahren. „In den USA<br />
ist Snowboarden immer noch extrem angesagt –<br />
hier in Europa kräht kaum noch ein Hahn danach.<br />
Nach den wirklich schlechten Verkaufszahlen der<br />
letzten Saisons hat sich der Umsatz zumindest so<br />
stabilisiert, dass die Zahlen nicht weiter in den Keller<br />
rutschen. Trotzdem ist der große Boom vorbei,<br />
eventuell kann die Industrie mit ihrem Angebot<br />
an Splitboards noch etwas Licht in den Tunnel<br />
bringen“, so Hans Conrad. Auch hier profitieren<br />
die Spezialisten, die mit ihrem Angebot diese<br />
Nische bedienen. Oder eben Region-abhängig<br />
ihr Sortiment anpassen, so wie Bettina Weiß von<br />
Sport Martin: „Viele Fachhändler lassen inzwischen<br />
die Finger vom Snowboard. Deswegen setzen wir<br />
weiterhin auf den Bereich, vor allem aber auch,<br />
weil uns viele Familien aufsuchen, deren Kinder<br />
sehr wohl noch am Snowboarden interessiert sind.<br />
Auch hier bedienen wir den normalen Sportler,<br />
wir führen also nichts Exotisches, wie z.B. Splitboards.“<br />
Ganz anders bei Bergzeit: „Wir haben nur<br />
Splitboards im Sortiment, gängige Snowboards<br />
führen wir gar nicht mehr, da wir dafür auch nicht<br />
die Kunden haben.“<br />
Multifunktionell und saisonübergreifend.<br />
Regen im Sommer. Wärme im Winter. Der Umsatz<br />
im Sportfachhandel richtet sich immer noch stark<br />
nach dem Wetter. Wenn das nicht mitspielt, nützen<br />
auch noch so ausgetüftelte Marketingmaßnahmen<br />
nichts. Deswegen bieten immer mehr Hersteller<br />
Zwischenkollektionen an, die saisonübergreifend<br />
genau dann gefragt sind, wenn der Sommer sich<br />
verabschiedet, der Herbst sich regnerisch zeigt und<br />
der Winter im November immer noch auf sich warten<br />
lässt. Auslieferung der meisten Kollektionen<br />
ist im August, so kann der Fachhändler die Zeit<br />
zwischen den Jahreszeiten mit der passenden Ware<br />
überbrücken. Ebenso suchen Verbraucher verstärkt<br />
multifunktionelle Bekleidung, die für mehrere Aktivitäten<br />
eingesetzt werden kann. Die Outdoorjacke<br />
© CLEMENS ASCHER
14.<strong>2017</strong> Wintersport<br />
Wintersport | TREND | 15<br />
ist wind- und wasserabweisend und funktioniert<br />
getreu dem bewährten Zwiebelprinzip<br />
mit entsprechendem First- und Second Layer<br />
auch im Winter. Wasserdicht und atmungsaktiv<br />
funktioniert im Winter ebenso wie im<br />
Sommer, sprich, wer bei milden Temperaturen<br />
Laufen geht, sich fürs Trailrunning begeistert<br />
oder im Frühjahr das Skitourengehen bevorzugt,<br />
benötigt zumindest im Bekleidungssegment<br />
Produkte, die ähnliche Funktionen<br />
bieten. Und Jan Rathke, Vertreter der Firma<br />
Vaude im MOC Ordercenter, ergänzt: „Technische<br />
Stoffe sind natürlich immer ein großes<br />
Thema. Bei Vaude wird es nächste Saison eine<br />
technische Linie geben, die universell einsetzbar<br />
ist: auf Skitouren, Hochtouren und vielem<br />
weiteren; und dann auch von Schutz über<br />
Rucksäcke bis hin zu Kleidung.“ So auch das<br />
Credo bei Schöffel, die sich auf die Lust der<br />
Verbraucher konzentrieren, nach draußen zu<br />
gehen, ohne sich von Schneehöhen abhängig<br />
zu machen. Das Resultat ist eine vielfältige<br />
Kollektion, die die Bereiche „Mountaineering“<br />
sowie „Hiking“ bedient und durch die urbane<br />
Linie „Outleisure“ ergänzt wird. Ganz neu<br />
stärkt die Kapsel „Urban Tech“ die urbanen<br />
Styles durch cleane, technische Looks. Bei<br />
Dynafit wird 2018/19 mit Q3 eine eigene Linie<br />
für den Händler angeboten, die Looks für die<br />
Zwischensaisons bereit stellt, vor Ort heißt es:<br />
„Aufgrund der unterschiedlichen Witterungsbedingungen<br />
und oft spät einsetzenden<br />
Winter müssen wir umdenken und dem<br />
Handel mit neuen, angepassten Konzepten<br />
unter die Arme greifen.“ Bleibt zu hoffen, dass<br />
die Wetterprognose der Meteorologen trotz<br />
Vorbehalten doch noch zutrifft ...
16 | INDUSTRIE | Wintersport 14.<strong>2017</strong><br />
SUMMIT MIT NEUEN STUDIENERGEBNISSEN:<br />
Millionen Deutsche sind<br />
aktive Wintersportler<br />
In Rottach-Egern am Tegernsee tagte der zweite „Dein Winter. Dein Sport. Summit“. Vor rund<br />
350 Teilnehmern präsentierte die Deutsche Sporthochschule Köln dabei neueste und durchaus ermutigende<br />
Studienergebnisse zum Thema Wintersport.<br />
Text: Andreas Mayer<br />
Univ.-Prof. Dr. Ralf Roth leitet<br />
das Institut für Natursport und<br />
Ökologie an der Deutschen<br />
Sporthochschule Köln<br />
Die Veränderungen und Chancen sind groß.<br />
Sie heißen gesättigter Markt, demografischer<br />
Wandel und sich verändernde Winter. Kurzum:<br />
Weichenstellungen müssen erfolgen, damit<br />
die Zukunft des Wintersports garantiert wird. Den<br />
Fragen, wie diese Zukunft gestaltet werden kann,<br />
stellen sich 50 Referenten und 350 Teilnehmer beim<br />
zweiten „Dein Winter. Dein Sport. Summit“ am<br />
Tegernsee. Der Kongress, initiiert vom Deutschen<br />
Skiverband (DSV), Deutschen Skilehrerverband<br />
(DSLV) und vom Snowboard Verband Deutschland<br />
(SVD) lieferte unter anderem brandaktuellen<br />
Zahlen aus einer Neuauflage der Grundlagenstudie<br />
„Wintersport Deutschland“, die Univ.-Prof. Dr.<br />
Ralf Roth von der Deutschen Sporthochschule<br />
Köln ins Leben rief.<br />
Eröffnung des „Dein Winter. Dein Sport. Summit“ am<br />
Tegernsee (v.l.n.r.): Thomas Ammer (Veranstalter), Prof.<br />
Hanns-Michael Hölz (Snowboard Verband Deutschland),<br />
Walter Vogel (Geschäftsführer DSV Marketing GmbH),<br />
Norbert Haslach (Vorstand Schneesportschulen DSLV),<br />
Alexander Schwer (Projektleiter)<br />
Aktuell<br />
betreiben zwei<br />
Drittel aller sportlich<br />
aktiven Deutschen<br />
Wintersport – und<br />
zwar in der Regel<br />
mehrere Sportarten.«<br />
Grundlagenstudie Wintersport<br />
Deutschland, Deutsche<br />
Sporthochschule Köln<br />
Den neuesten Ergebnissen zufolge bleibt die<br />
Zahl der aktiven deutschen Wintersportler<br />
stabil. Aktuell betreiben zwei Drittel aller sportlich<br />
aktiven Deutschen Wintersport – und zwar in der<br />
Regel mehrere Sportarten. Von diesen insgesamt<br />
etwa 22,9 Mio. Menschen bezeichnen sich 6,3 Mio.<br />
als Skifahrer. Durchschnittlich ist der deutsche<br />
Wintersportler pro Saison zwölf Tage draußen aktiv.<br />
Er kommt vor allem aus Bayern, Baden-Württemberg<br />
und Nordrhein-Westfalen.<br />
Zur besseren Bewertung haben Prof. Roth und sein<br />
Team darüber hinaus eine neue Währung definiert:<br />
die „Winter-Sports-Days“. Danach verbringen die<br />
Deutschen pro Jahr über 300 Millionen Tage mit<br />
Wintersport. Allein 50 Mio. davon sind sogenannte<br />
„Skier Days“ – also Tage, an denen Bergbahnen<br />
genutzt werden. Die restlichen verteilen sich<br />
auf Langlaufen, Winterwandern, Rodeln und<br />
Skitouren. „Winterwandern ist dabei das Thema<br />
für demografiefeste Angebote,“ so Ralf Roth. Das<br />
Skifahren bleibe zwar auch in Zukunft das Kernprodukt<br />
im Wintertourismus, für die Zukunft<br />
werde aber eine breitere Aufstellung für die<br />
Zukunft „zwingend notwendig sein“.<br />
Unbestritten seien auch die Veränderungen bei<br />
Klima, Wetter und Schnee: „Wenn wir von kein<br />
Schnee im Winter reden, meinen wir eigentlich<br />
immer: Weihnachten ohne Schnee. Verabschieden<br />
Sie sich davon, dass es zwingend weiße Weihnachten<br />
gibt“, mahnt der Wissenschaftler. An einem<br />
Anstieg der mittleren Wintertemperatur im Alpenraum<br />
um zwei Grad Celsius gäbe es aus wissenschaftlicher<br />
Sicht keine Zweifel mehr. „Diskutiert<br />
das nicht mehr! Der heutige warme Winter wird in<br />
Zukunft ein Durchschnittswinter.“<br />
Eine klare Botschaft hat Roth auch für die Seilbahner:<br />
„Immer mehr, immer weiter macht keinen<br />
Sinn. Es geht um qualitative Entwicklung, Nachhaltigkeit<br />
und die Erhöhung der Wertschöpfung<br />
pro Gast.“ Es müssten „On- und Off-Snow-Angebote“<br />
gleichermaßen weiterentwickelt werden mit<br />
Möglichkeiten für 300 Tage im Jahr, fordert Roth.<br />
„Sportübergreifend denken und handeln“, laute<br />
die Devise. Und „Imageverbesserung, Interesse<br />
steigern, mehr Emotion.“<br />
Dazu schlägt er vor, in siedlungsnahe Wintersportmöglichkeiten<br />
zu investieren und die Wünsche der<br />
urbanen Zielgruppe in den Mittelpunkt zu rücken:<br />
„Je digitaler unsere Welt wird, desto wichtiger<br />
werden echte Erlebnisse!“ Und: „Einfache, leistbare<br />
und kostengünstige Wintersport-Angebote<br />
für Haushaltseinkommen bis 2.000 Euro – steigern<br />
Sie das Thema Vielfalt und Social Diversity! Der<br />
Wintersport muss offener für alle werden!“<br />
© DSHS, DWDS
14.<strong>2017</strong> Wintersport<br />
Wintersport | INDUSTRIE | 17<br />
NETZWERK-TREFFEN IN KAPRUN<br />
Österreichischer<br />
Skimarkt stabil<br />
Beim jährlichen Branchentref f in Kaprun betonen die Interessenvertreter und Branchensprecher der<br />
österreichischen „Allianz Zukunft Winter“ die Notwendigkeit verstärkter Zusammenarbeit. Der Sprecher<br />
der österreichischen Skiindustrie berichtet darüber hinaus über eine erfreuliche Entwicklung bei den<br />
Verkaufszahlen.<br />
Text: Andreas Mayer<br />
© FRANZ NEUMAYR<br />
Österreichs Top-Marken seien nach wie<br />
vor Weltmarktführer mit über 50 Prozent<br />
Marktanteil, berichtet Franz Föttinger,<br />
Geschäftsführer des Rieder Traditionsherstellers<br />
Fischer. Und dank der Erfolge im Skiweltcup sei<br />
auch die mediale Präsenz nicht zu übersehen. Mit<br />
einer Exportquote von rund 80 Prozent und einer<br />
stabilen Mitarbeiterzahl von rund 2.000 Beschäftigten<br />
behaupte die Österreichische Skiindustrie ihre<br />
starke Rolle im internationalen Wettbewerb.<br />
Das Weltmarktvolumen sei ziemlich stabil bei drei<br />
Mio. Paar Ski und 3,3 Mio Paar Skischuhen, so Föttinger<br />
weiter. Der Langlaufmarkt mit 1,6 Mio. Paar<br />
sei stärker abhängig von wirtschaftlichen Einflüssen,<br />
wie zum Beispiel zuletzt in Russland. Speziell im<br />
Hochpreissegment könnten österreichische Markenartikel<br />
aber in den Langlaufmetropolen punkten.<br />
Skifahren sei „österreichisches Kulturgut“ und<br />
daher müsse noch mehr getan werden, um den<br />
Skinachwuchs zu fördern, Aussteiger zurück auf die<br />
Piste zu holen und Nichtskifahrern Lust zu machen,<br />
mit dem Skifahren anzufangen, so Föttinger.<br />
Österreichs Skiindustrie verstehe sich schon lange<br />
als Komplettanbieter. Ski, Skischuhe, Bindungen<br />
und Accessoires (Brillen, Helme, Protektoren) der<br />
bekannten Marken seien „Must haves“. Der Trend<br />
gehe verstärkt Richtung Convenience. Schuhe und<br />
Bindungen würden leichter, alle Hersteller entwickelten<br />
Konzepte für Boot-Fitting für optimale<br />
Passform. Skifahren werde auch immer sicherer,<br />
wie das Kuratorium für alpine Sicherheit bestätige.<br />
Unfälle seien im organisierten Skiraum wieder um<br />
<strong>13</strong> Prozent zurückgegangen, berichtet Föttinger.<br />
Größten Wert lege die Österreichische Skiindustrie<br />
auf die Zusammenarbeit in der nationalen Allianz<br />
Zukunft Winter. „Was wäre das Wintertourismusland<br />
ohne „Snow How“ und Top-Qualität „Made<br />
in Austria“, ohne perfekte Pisten und modernste<br />
Aufstiegshilfen, ohne Skilehrer, die Gusto machen<br />
auf schön und besser Skifahren, ohne Hotellerie und<br />
Gastronomie und freundliche Mitarbeiter, die zur<br />
„Inszenierung“ unserer Wintersportregionen un-<br />
verzichtbar sind“, fragt er und<br />
fordert (noch) mehr Initiativen<br />
zur Förderung von Wintersportwochen<br />
an österreichischen<br />
Schulen. Denn: „Wenn laut<br />
Lehrplan in Österreich jedes<br />
Kind in der Schule schwimmen<br />
lernen muss, warum nicht auch<br />
Skifahren oder Snowboarden?“<br />
Hannes Parth, stellvertretender<br />
Obmann der Österreichischen<br />
Seilbahnen präsentierte beim Forum<br />
in Kaprun erstmals den Verein VitAlpin.<br />
„Viele NGOs und andere Vereinigungen treten mit<br />
ideologisch geprägten Ansagen für den alpinen<br />
Raum auf. Das Ziel lautet, bremsen, zurückbauen<br />
und schließlich absiedeln“, so Parth. Unter dem<br />
Vereinsdach haben sich deshalb zahlreiche Vertreter<br />
unterschiedlicher Branchen zusammengeschlossen<br />
mit dem Ziel, Stimme nicht nur des Tourismus, sondern<br />
auch der Industrie, Gastronomie und anderer<br />
Wirtschaftszweige zu sein. „Wir bekennen uns klar<br />
zu den Alpen als Wirtschafts- und Lebensraum.<br />
Dafür wollen wir jene Impulse setzen, die auch<br />
künftig notwendige Existenzgrundlagen schaffen<br />
und den alpinen Raum zugleich innovativ und im<br />
Einklang zwischen Schutz- und Entwicklungsinteressen<br />
weiterentwickeln“, so Parth, der auch<br />
betont, dass hierfür die Seilbahnen weiterhin ein<br />
wesentlicher Motor sein müssen.<br />
Grundlage für die Gründung waren laut Parth unter<br />
anderem die „immer lauter werdenden Fantasien<br />
derjeniger, die unsere Alpen wieder zum reinen<br />
Naturraum umfunktionieren möchten und dabei<br />
keinerlei Hemmungen vor der Zerstörung historisch<br />
und kulturell gewachsener Besiedelung haben“.<br />
Vit Alpin stelle sich in dieser Frage unmissverständlich<br />
auf die Seite der Menschen. „Das Leben in<br />
unseren Tälern ist nicht aus Jux und Tollerei entstanden.<br />
Es hat seit jeher unsere Regionen geprägt<br />
und somit auch den Naturraum, der ja eigentlich<br />
Kulturraum ist, geschaffen.“
18 | INSIDE | SkiMAGAZIN Supertest 14.<strong>2017</strong><br />
ZUM WINTERSTART<br />
Alle neuen Ski im<br />
PRAXISTEST<br />
Mit etwa einem halben Jahr Vorlauf darf das Expertenteam des SkiMAGAZIN in jedem Frühjahr die jeweils<br />
neuesten Modelle der Skiindustrie testen. Die Ergebnisse sind nicht nur für Skifahrer, sondern auch für den<br />
F achhandel eine wertvolle Standortbestimmung.<br />
Text: Timo Böckenhüser<br />
Wenn uns die vergangenen Winter eines<br />
gelehrt haben, dann dass man jederzeit<br />
mit allem rechnen muss. 15 Grad Ende<br />
Dezember auf 2.000 Metern oder minus 20 nur<br />
eine Woche später. Die Hauptlehre, die die Bergbahnen<br />
daraus gezogen haben: Sie bereiten sich auf<br />
alle möglichen Szenarien vor und können uns nicht<br />
zuletzt dank guter Beschneiungsanlangen selbst<br />
bei extremer Niederschlagsarmut exzellente Pisten<br />
bieten.<br />
Strammes<br />
Programm: Bei<br />
der 24. Ausgabe<br />
des SkiMAGAZIN-<br />
SuperTests wurden<br />
in fünf Tagen<br />
143 Modelle in<br />
insgesamt 14<br />
Ski-Kategorien<br />
getestet.<br />
Ein gutes Beispiel dafür war auch Sulden im<br />
Vinschgau. Das beschaulich zwischen den<br />
Gipfeln des 3.905 Meter hohen Ortler, der Hinteren<br />
Schöntaufspitze, der Königsspitze und des Monte<br />
Zebru gelegene Gletschergebiet war im vergangenen<br />
Winter wie der komplette südliche Alpenraum<br />
mit sehr wenig Schneefall gesegnet. Gerade<br />
mal 70 Zentimeter waren es bis zum Start des 24.<br />
SkiMAGAZIN-Supertests in der letzten Aprilwoche<br />
<strong>2017</strong>. Nichtsdestotrotz fand das größte deutschsprachige<br />
Kioskmagazin für Skifahrer wie in jedem<br />
Jahr erneut exzellente Bedingen vor.<br />
Die 44 Pistenkilometer waren top präpariert und<br />
an den ersten Testtagen wie gemacht, um mit den<br />
schlanken, für sportlich-ambinitionierte Fahrer<br />
konzipierten Ski über die Testhänge zu heizen.<br />
Schön Gas geben, die Kante in den harten Schnee<br />
fräsen und den Rausch der Geschwindigkeit auskosten.<br />
Skisport in Reinkultur. „Wow, man sieht,<br />
dass es diesen Winter extrem wenig geschneit hat,<br />
aber die Bedingungen sind ideal, um die sportlichen<br />
Modelle zu testen!“, sagte Markus „Goldi“<br />
Weinmann, der schon einen Tag eher angereist<br />
© SKIMAGAZIN/WERNER KRAUSE
20. JULI <strong>2017</strong><br />
Neuer Kamik Country Manager: »Gezielt nach vorne gehen« (SIEHE ARTIKEL RÜCKSEITE)<br />
Patagonia: »Schützt die letzten wilden Flüsse Europas« (SIEHE ARTIKEL RÜCKSEITE)<br />
Mark Held kündigt<br />
Gekauft wird immer<br />
Rücktritt an<br />
noch stationär<br />
Der langjährige Generalsekretär<br />
Erik Jan Hengstmengel von<br />
der European Outdoor Group<br />
der TIE Kinetix GmbH hat in<br />
Mark Held will seinen Posten<br />
seinem Vortrag “Let´s go digital”<br />
zum Sommer nächsten Jahres<br />
erstaunliche neue Zahlen rund<br />
räumen. Er werde der Branche<br />
um den Onlinehandel und das<br />
aber in beratender Funktion<br />
Stationärgeschäft präsentiert.<br />
weiter zur Seite stehen, wie er<br />
Mittlerweile würden satte 93<br />
<strong>sportFACHHANDEL</strong> gegenüber<br />
Prozent der Konsumenten vor dem<br />
bestätigte. Aktuell laufe die Suche<br />
Kauf eines Produktes im Internet<br />
nach einem Nachfolger bereits,<br />
recherchieren, nach wie vor<br />
der dann noch von einer längeren<br />
erfolgten jedoch 96 Prozent aller<br />
Übergangsphase profitieren solle.<br />
tatsächlichen Käufe immer noch in<br />
stationären Geschäften.<br />
China nicht mehr nur<br />
Land des Lächelns<br />
Maier Sports schnürt<br />
die Wanderschuhe<br />
In den vergangenen Jahren haben<br />
sich einige Lieferanten im Land<br />
Maier Sports feiert 2018 nicht nur<br />
des Lächelns eine blutige Nase<br />
sein 80-jähriges Jubiläum, sondern<br />
geholt. Offenbar liegt das nicht<br />
wird zudem erstmals als Premiumimmer<br />
ausschließlich an die<br />
Partner beim Tag des Wanderns<br />
großen kulturellen Unterschieden.<br />
des Deutschen Wanderverbandes<br />
Im Rahmen des China Outdoor<br />
mit an Bord sein. Die beliebte<br />
Market Reports 2016 fiel<br />
Veranstaltung findet jedes Jahr am<br />
nämlich ein bemerkenswerter<br />
14. Mai statt. Die Wandervereine<br />
Satz. Steve Huang vom größten<br />
nutzen diesen Tag, um<br />
chinesischen Retailer Sanfo, der<br />
Interessierten einen Einblick in ihr<br />
die aktuelle Situation auf dem<br />
Engagement zu geben.<br />
chinesischen Markt schilderte,<br />
riet den nach China drängenden<br />
Farben und Trends<br />
Outdoormarken: „Bevor ihr in Das beherrschende Messethema der ersten zwei Tage: Kann sich die European Outdoor Group vorstellen,<br />
die OutDoor künftig sogar ins Ausland zu verlegen? Fakt ist: Beim jüngsten Verbandstreffen an-<br />
Nora Kühner feiert im Rahmen der<br />
2019: “Limitless “<br />
China nach Partnern sucht, löst<br />
erst einmal die Probleme auf<br />
OutDoor ihr zehntes Jubiläum.<br />
Eurem Heimatmarkt!“<br />
lässlich der OutDoor <strong>2017</strong> in Friedrichshafen wurde erneut die Standortfrage diskutiert. Der sichtbare<br />
2007 gab sie erstmals einen<br />
Besucherschwund am Sonntag und Montag spielt dabei der Bodensee-Fraktion nicht in die Karten.<br />
Ausblick auf die Farben und Trends,<br />
Spektakuläre Aktion:<br />
die Einfluss auf die Outdoor-Mode<br />
Per Heli in die Alpen<br />
Hinter verschlossenen Türen tagte vor Messestart die EOG. Entscheidung über die Zukunft der Messe zu haben. Das ist auch haben. <strong>2017</strong> stellt die freiberufliche<br />
Das Schweizer Running-Label Für den meisten Gesprächsstoff sorgte erneut die Standortfrage. nötig, denn der aktuelle Vertrag zur Ausrichtung der OutDoor Designerin die Trends der<br />
On feiert seine Premiere auf der Insidern zufolge seien als Voraussetzung für eine Messe angemahnt<br />
worden: Gute Infrastruktur, gute Logistik, ausreichende Ausgabe im kommenden Jahr aus.<br />
Als zentrales Thema definiert<br />
zwischen EOG und der Messe Friedrichshafen läuft mit der 25. Sommersaison 2019 in den Fokus.<br />
OutDoor und rief deswegen zu<br />
einer Gewinnspielaktion auf. Die Übernachtungsmöglichkeiten, kurze Wege, hohe Internationalität<br />
und Mehrsprachigkeit. Der Messestandort müsse „ein Klar ist, dass auch die Messe Veränderungen in der Gesell-<br />
In der heutigen und zukünftigen<br />
Kühner den Begriff „Limitless“.<br />
glücklichen Gewinner dürfen<br />
mit On-Mitbegründer Olivier<br />
echter Hotspot“ sein. Zudem wurde von einigen Mitgliedern schaft abbilden muss. Eine Endverbrauchermesse wird aber Welt würden wir kaum noch<br />
Bernhard seine Lieblingstrails in der Wunsch geäußert, die Messe noch einmal um etwa zwei seitens der Verantwortlichen weiterhin ausgeschlossen, genauso<br />
wie eine Multisport-Messe. Outdoor soll im Fokus bleiben, die Herausforderung bestehe in<br />
von Grenzen bestimmt werden,<br />
den Schweizer Alpen entdecken. Wochen nach vorne zu schieben – sprich auf Anfang Juni! Kann<br />
Per Helikopter geht´s direkt von Friedrichshafen ein solches Anforderungsprofil erfüllen?<br />
aber die Inhalte des Segments müssten neu definiert werden. Zukunft darin, Neue zu definieren.<br />
der OutDoor-Messe in die Schweiz,<br />
Zwar hat die Messe bereits zur jetzigen Auflage beispielsweise<br />
eine „Hangout“-Area eingerichtet, einen Lifestyle-Bereich Natur zukünftig immer stärker in<br />
Zudem werde die Sehnsucht nach<br />
um dort auf der Originalstrecke Eine urbane Metropole, international, hip, aber trotzdem<br />
die On-Schuhe und Kleidung Outdoor-affin – während die Messe München, die den Verlust<br />
des Segments bis heute nie richtig verdauen konnte, hier Ende der Fahnenstange scheint hier aber noch nicht erreicht. Outdoor ist eine Entwicklung<br />
geschaffen sowie das Thema Running mit aufgenommen – das den Städten ausgelebt. „Urban<br />
zu testen. Der Flug findet heute<br />
um<strong>13</strong>:30 Uhr statt, Dauer - etwa 4 vielleicht bereits aufhorcht und erneut ihren Hut in den Ring<br />
unserer Zeit. Schon heute gibt<br />
Stunden. Die Gewinnerziehung ist werfen möchte, machen sich starke Kräfte innerhalb der EOG Fakt ist jedoch: Der D-A-CH-Markt ist nach wie vor bei weitem es mehr Menschen, die in Hallen<br />
um 11 Uhr live am On-Stand Halle für einen Standort im Ausland stark. Insidern zufolge wurden der größte Markt Europas. Wenn also der Sportfachhandel aus klettern als in der Natur.“<br />
B4-101.<br />
insbesondere Barcelona, Mailand und Kopenhagen mehrfach der Schweiz, Österreich und Deutschland schon nicht in dem<br />
genannt. Die Vision dahinter ist klar: Eine Plattform, die wieder Maße auf hier ansässige Messe pilgert, warum sollte er dann<br />
eine echte Sogwirkung entfaltet, ein Branchen-Mekka, auf dem noch weitere Wege und damit auch noch höhere Kosten für eine<br />
Guerilla-Aktion von<br />
sich Handel wie Industrie gegenseitig befruchten und inspirieren<br />
können.<br />
Allzumal die Hotelpreise dort auch nicht wirklich niedriger sind<br />
Messe in Barcelona, Mailand oder Kopenhagen in Kauf nehmen?<br />
Hervis gegen XXL<br />
Der norwegische Discounter XXL<br />
als am Bodensee. Bereits beim vergangenen European Outdoor<br />
drängt nach Österreich – und der Dass über die Ausrichtung der OutDoor diskutiert wird, ist Summit (EOS) , der ebenfalls in Barcelona stattfand, gab es diesbezüglich<br />
schon vereinzelt Unmut. Dem Vernehmen nach hat<br />
Handel bereitet sich darauf vor. nicht neu. Im Winter hatte EOG-Generalsekretär Mark Held<br />
Der nicht minder aggressive Filialist Fragebögen an alle EOG-Mitglieder verschickt, in denen sie<br />
die Messe Friedrichshafen jedenfalls bereits damit begonnen,<br />
Hervis hat sich derweil schon<br />
Wünsche, Anforderungen und Visionen rund um die in die Jahre mit hiesigen Hoteliers und Gastronomiebetrieben zu sprechen<br />
mal die Domain xxl.at gesichert. gekommene europäische Leitmesse formulieren konnten. Dieser und eine deutliche Verbesserung<br />
des Serviceangebots<br />
Dort findet man demnach keine Schritt sollte auch dazu dienen, die Debatte rund um den Standort<br />
Friedrichshafen zu ent-emotionalisieren und eine verlässli-<br />
sowie bessere Messepreise zu<br />
Angebote der Norweger, sondern<br />
„XXL Auswahl bei Hervis Sports“. che Datengrundlage zu schaffen für zukünftige Diskussionen. fordern.<br />
Den aufwändigen, mehrseitigen Fragebogen haben bis heute<br />
114 Marken und <strong>13</strong>8 Retailer beantwortet, darunter alle großen Aber: Bereits vor fünf Jahren<br />
gab es innerhalb der EOG<br />
Player. Zusätzlich gab es in den vergangenen Wochen insgesamt<br />
66 persönliche Interviews, um die Stimmung noch weiter zu vor der Vertragsverlängerung<br />
analysieren.<br />
mit der Messe Friedrichshafen<br />
Diskussionen über<br />
Ein Dokument mit dem Namen „OutDoor Future Vision“ den Standort. Aber am Ende<br />
stehe kurz vor dem Abschluss, bestätigte der EOG-Generalsekretär<br />
gegenüber <strong>sportFACHHANDEL</strong>. Ziel sei es darüber hinaus, erneut für Friedrichshafen<br />
stand bekanntlich das Votum<br />
noch vor der kommenden ISPO, also bis Januar 2018, eine<br />
am Bodensee.<br />
APP-STORE & GOOGLE PLAY<br />
zwischen Verein, Händler und<br />
Lieferant entscheidend ist<br />
SEITE<br />
31<br />
V. l. n. r.: Detlef Simonis, Anton Haid, Alexander Schroder (alle TSV Rain)<br />
und Sportfachhändler Bernhard Stelzer (Sporttenne Karlshuld)<br />
Modische Schnitte und<br />
Farben fü die neue Saison<br />
Die aktuellen Trends für<br />
Feld und Halle<br />
Ganzjährig mit<br />
Weltneuheiten punkten<br />
Fußballschuhe<br />
verkaufen<br />
14.<strong>2017</strong> SkiMAGAZIN Supertest<br />
SkiMAGAZIN Supertest | INSIDE | 19<br />
war und inzwischen beim SkiMAGAZIN-Supertest<br />
als rechte Hand von Testleiter Ralf Kühlkamp<br />
fungiert, bei der Ankunft im Hotel Paradies.<br />
So ging es bei herrlichstem Kaiserwetter und<br />
fast vollständiger Windstille vom auf 1.900<br />
Meter gelegenen Sulden mit massig Testmaterial<br />
hoch ins Skigebiet. Mit insgesamt 143 Modellen<br />
von 18 Hersteller gab es bei der 24. Ausgabe unseres<br />
SkiMAGAZIN-Supertests gleich zwei neue Rekorde<br />
zu verzeichnen. Bei der Meldung hatten die Firmen<br />
einmal mehr viele eher sportlich-ausgelegte Ski<br />
ins Rennen geschickt. Nichtsdestotrotz setzt sich<br />
bei den frischen Brettern der Saison <strong>2017</strong>/18 die<br />
Tendenz der vergangenen Jahre fort, dass immer<br />
mehr klassische Pistenfahrer auch mal den Ausflug<br />
ins Gelände suchen. Heißt im Klartext: Mit Ausnahme<br />
der hochsportlichen Slalom- und Riesenslalom-Modelle<br />
bauen die Schmieden inzwischen<br />
immer breitbandigere Ski, die bei fast sämtlichen<br />
Bedingungen eine starke Performance abliefern.<br />
Das Motto lautet also: Ski sollen sportlich und<br />
gleichzeitig auch komfortabel sein.<br />
Starke Performance: Die hochsportlichen Riesenslalom-Ski gehören in Europa bei guten<br />
Skifahrern traditionell zu den beliebtesten Modellen.<br />
Nieren gecheckt.“ Und bewertet. Denn die Testcrew<br />
wurde erneut bedacht ausgewählt, sodass sowohl<br />
größere, schwerere Fahrer als auch kleinerere,<br />
leichtere Piloten, allesamt mit unterschiedlichen<br />
Ansprüchen und Vorlieben, in Sulden dabei waren.<br />
Denn nur so ergibt sich am Ende ein gutes Gesamturteil<br />
für jedes der 143 Modelle, die in Sulden am<br />
Start waren.
20 | MIXED | Boxen 14.<strong>2017</strong><br />
SPORTS2BE WILL IM SPORTFACHHANDEL DURCHSTARTEN<br />
Neue Impulse für<br />
Fitness und Kampfsport<br />
Auf der kommenden ISPO wird es in der Fitness-Halle A6 einen neuen Aussteller geben: Sports2Be will den<br />
Sportfachhandel mit innovativen Produkten in den Bereichen Fitness-Großgeräte und Kampfsport begeistern<br />
und den Markt erobern. <strong>sportFACHHANDEL</strong> konnte schon jetzt einen Blick hinter die Kulissen werfen.<br />
Text: Marcel Rotzoll<br />
Dernbach im Westerwald, keine zehn Autominuten<br />
entfernt von Montabaur, schickt<br />
sich an, seinen Platz auf der Landkarte von<br />
Fitness- und Box-Enthusiasten zu erobern. Hier ist<br />
Frank Koch zu Hause, hier hat der Branchen-<br />
Insider auch sein neues berufliches Lager aufgeschlagen:<br />
Die Sport2Be GmbH. Koch hat die<br />
Fitness- und die Combat-Sport-Branche in den<br />
vergangenen Jahrzehnten mitgeprägt. Nach<br />
Stationen bei Kettler oder Aicon gründete er 2006<br />
unter anderem gemeinsam mit dem chinesischen<br />
Produzenten Greenmaster das Unternehmen<br />
Green Fitness. Nachdem er 2012 das Unternehmen<br />
verlassen hatte, gründete er kurz darauf als Mitgesellschafter<br />
die Sportart 3 GmbH in Montabaur,<br />
die sich unter ihm schnell einen Namen machte mit<br />
Kampfsport-Produkten unter dem Namen Adidas.<br />
Nachdem es hinsichtlich der Ausrichtung des Unternehmens<br />
zwischen ihm und Double D, Sportart<br />
3-Partner und Lizenznehmer von Adidas Combat<br />
Sports, unterschiedliche Auffassungen gegeben<br />
hatte, stieg Koch aus dem Unternehmen aus. Und<br />
nun also Sport2Be.<br />
In einem kleinen Vertriebsgebäude residiert das<br />
Unternehmen am Rande Dernbachs. „Nach einer<br />
kurzen kreativen Pause“, berichtet Frank Koch, habe<br />
er mit starken Partnern im Dezember 2016 schließlich<br />
„die sports2be gegründet, um die künftigen<br />
Vorstellungen umsetzen zu können“. Im Showroom<br />
finden sich noch die Fitness-Großgeräte dieser<br />
Saison der Marke Proteus sowie Boxhandschuhe<br />
und Accessoires der Marke StarPro. Beide Marken<br />
hat sich Koch für den Vertrieb gesichert, für Proteus<br />
und die Sub-Brand JetStream ist man Exklusiv-<br />
Partner in Europa. Mit allen drei Marken will man<br />
nun angreifen, und zwar gemeinsam mit dem<br />
Sportfachhandel<br />
Mit StarPro setzt Sports2Be auf Kampfsport.<br />
Hinter StarPro steht der pakistanische Hersteller<br />
Starpak. Laut Frank Koch, „der weltweit wahrscheinlich<br />
beste Produzent in Sachen Boxing & Combat<br />
© SPORTS2BE
14.<strong>2017</strong> Boxen<br />
Boxen | MIXED | 21<br />
Sports. Die Qualität und das Preis-Leistungsverhältnis<br />
sind unschlagbar“. Wenn man Kampfsportveranstaltungen<br />
verfolgt, stecke hier enormes<br />
Potential, zeigt sich Frank Koch überzeugt. Vor allem<br />
die Stimmung und das Interesse beispielsweise bei<br />
Mixed-Martial-Arts-Kämpfen sei herausragend. Der<br />
Boxsport-Markt ist ohnehin eine interessante Nische.<br />
Circa 80.000 Deutsche sind in einem der ungefähr<br />
800 Boxsportvereine engagiert, davon zwischen 75<br />
Prozent und 80 Prozent aktive Mitglieder. Bedenkt<br />
man, dass Boxer durchschnittlich zwischen 200 und<br />
250 Euro im Jahr für ihren Sport ausgeben, kommt<br />
man schnell auf einen Retail-Markt, der um die<br />
10 Millionen Euro Umsatz verspricht.<br />
Dass man es in Sachen Boxen Ernst meint, zeigt,<br />
dass ab dem kommenden Jahr gleich acht der neun<br />
Box-Bundesliga-Mannschaften in StarPro-Handschuhen<br />
boxen werden. Überzeugt haben dürfte die<br />
Vereine dabei unter anderem das Konzept myboxglove.<br />
Die Vereine haben dabei die Möglichkeit,<br />
ihr individuelles Logo auf den Boxhandschuh zu<br />
drucken. Sports2Be übernimmt die Veredlung in<br />
Deutschland und könne jedes Logo innerhalb von<br />
zwei bis fünf Werktagen auf die Boxhandschuhe<br />
zu drucken. Das Angebot soll aber nicht nur für<br />
die Bundesliga-Vereine gelten, sondern für alle<br />
Vereine und Gyms. Selbstverständlich werde das<br />
Konzept auch mit dem Sportfachhandel umgesetzt.<br />
Zusammen mit den anderen Disziplinen ist der<br />
Kampfsport-Markt deshalb auch für den Sportfachhandel<br />
interessant. Und weil Kampfsport nicht<br />
mehr nur ein Sport mit unentwegtem Körperkontakt<br />
ist, sondern längst auch die Fitnessstudios<br />
erobert hat, erweitert sich die Zielgruppe enorm.<br />
Naheliegend ist es da, dass sich Sport2Be auch<br />
im Fitness-Bereich aufstellen will. Mit Proteus<br />
als Semi-Commercial-Brand für die große Zielgruppe<br />
von Hotels, Vereine, Verbänden oder<br />
Betriebssportgruppen und JetStream als Heimfitness-Marke<br />
will man ab dem kommenden Jahr<br />
den Markt aufrollen. Frank Koch zeigt sich angriffslustig:<br />
„In den letzten Jahren ist im Bereich<br />
Home-Fitness wenig passiert der Sportfachhandel<br />
hat die Flächen zunehmend verringert – nicht<br />
wenige haben Großgeräte komplett verbannt. Da<br />
ist eigentlich kein Platz mehr für eine zusätzliche<br />
Marke. Es sei denn, es kommt eine Marke mit<br />
neuen Produkten und neuen Konzepten und bringt<br />
ein wenig Schwung in die Schlafwagenabteilung.<br />
Wir möchten den Verkauf für den Sportfachhandel<br />
wieder attraktiv machen.“ Proteus mit der zugehörigen<br />
Marke JetStream produziert seit über 20<br />
Jahren Fitnessgeräte und gehöre zu den Top Produzenten<br />
in Taiwan. Proteus soll dabei High-End-Produkte<br />
bieten, das Design soll diese Hochwertigkeit<br />
wiederspiegeln, aus einem Guss sein und für<br />
Wiedererkennung sorgen. Die Marke richtet sich in<br />
der Hauptsache an Best Ager. Im Gegensatz dazu<br />
JetStream für den Hausgebrauch: Die Marke richtet<br />
sich an „young active people“, ist femininer, das<br />
Design bunter und jünger als bei Proteus. Man will<br />
in der Preisklasse „das beste Produkt bieten“. Der<br />
Clou dürfte aber sein, dass alle Geräte kinderleicht<br />
zu montieren sind und vor allem postversandfähig.<br />
Man habe „ein komplett neues Konzept mit außergewöhnlichen<br />
Designs und innovativen Produkten<br />
für Europa“ entwickelt. Kleinfitness-Geräte und<br />
Accessoires runden beide Kollektionen ab.<br />
Sowohl um die neuen StarPro-Box-Handschuhe wie<br />
auch um die neuen Geräte der Marken Proteus und<br />
JetStream macht Frank Koch noch ein Geheimnis.<br />
Und das soll erst zu ISPO gelüftet werden. Hier<br />
und auf der FIBO werden alle Neuheiten gezeigt,<br />
nicht mehr nur die „alten“ Geräte, die jetzt noch<br />
im Showroom in Dernbach stehen. In den vergangenen<br />
Monaten habe man dafür gesorgt, dass die<br />
Struktur und die Logistik von Sports2Be steht und<br />
ein erfahrenes Team aufgebaut. Man sei bereit,<br />
im nächsten Jahr im Sportfachhandel<br />
durchzustarten. Zum Schluss hat<br />
Frank Koch noch eine e Kampfansage<br />
für die etablierten Lieferanten<br />
parat: „Für beide Marken haben<br />
wir die Vertriebsrechte te in Europa<br />
und wir sind nicht angetreten,<br />
um irgendein zusätzlicher<br />
Anbieter zu sein. Es ist<br />
unser Ziel, mit Innovationen<br />
neue Impulse<br />
in den entsprechenden<br />
Produktsegmenten<br />
zu<br />
setzen.“
22 | PERSONALIEN 14.<strong>2017</strong><br />
Hummel stellt sich<br />
im Sportsmarketing<br />
neu auf<br />
Zukünftig wird der Bereich<br />
in die beiden Hummel-<br />
Fokussportarten, Handball<br />
und Fußball, unterteilt.<br />
Mona Schwarzkopf und<br />
Thorben Buschmann<br />
werden in Zukunft an Johann<br />
Gerner-Beuerle (Marketing<br />
Manager Deutschland bei<br />
Hummel) berichten. Man<br />
wolle so, die Zusammenarbeit<br />
mit den Partnervereinen<br />
und Markenbotschaftern<br />
intensivieren und die<br />
Sponsoringengagements<br />
noch stärker in den Fokus der<br />
Markenkommunikation rücken.<br />
Beide hätten sich bereits im<br />
Hummel-Team bewiesen und<br />
verfügten über „fundierte<br />
Erfahrungen im Clubbusiness“.<br />
21sportsgroup:<br />
Gründer steigen aus<br />
Die beiden Gründer<br />
der 21sportsgroup,<br />
Beiratsvorsitzender Jörg<br />
Mayer und CEO Michael<br />
Burk ziehen sich aus dem<br />
Unternehmen zurück, um<br />
sich, wie es dazu aus dem<br />
Unternehmen heißt, „neuen<br />
unternehmerischen Aufgaben<br />
zu widmen“. Die Führung<br />
des Geschäftsleitungsteams<br />
übernimmt Dr. Henner<br />
Schwarz. Die Führungsmannschaft<br />
wird vervollständigt<br />
von Oliver Garnier<br />
und Frank Zwirner. Den<br />
Beiratsvorsitz hat der Investor<br />
Matthias Bittner übernommen.<br />
Tagesaktuelle News:<br />
sport-fachhandel.com<br />
APP-STORE & GOOGLE PLAY<br />
Neuer Key Account Manager für Bushnell<br />
Thilo Schmidt-Arras übernimmt das<br />
Key Accounting Germany/Austria<br />
im Optik- und Sportsegment bei<br />
Bushnell Performance Optics und<br />
wird auch Hauptansprechpartner für<br />
den Außendienst im Sport- und Optikbereich<br />
sein. Er wird direkt an Luca<br />
Zangrandi (Head of Sales ITA, GER, AUT, ESP) für die Marken<br />
Serengeti Eyewear, Bollé und Cébé berichten. Schmidt-Arras<br />
kommt von Amer Sports und bringt eine mehr als 20jährige<br />
Expertise in der Sportbranche mit, unter anderem für Marken<br />
wie Bergans, Columbia, Schöffel, Fjällräven und Salewa.<br />
Thilo Schmidt-Arras<br />
Neuer Verkaufsleiter bei Eschenbach<br />
Zum 1. November hat Matthias<br />
Gerrelts die neu geschaffene<br />
Position des Verkaufsleiters<br />
Fachhandel bei Eschenbach<br />
Optik für vergrößernde Sehhilfen<br />
und Sport Optik übernommen.<br />
Hauptaufgabe des 46jährigen<br />
Handelsfachwirts Gerrelts ist es, enger mit dem Fachhandel<br />
sowie den Branchenverbänden zusammenzuarbeiten und<br />
so den Absatz von vergrößernden Sehhilfen und Ferngläsern<br />
zu steigern. Matthias Gerrelts kommt aus der Uhren- und<br />
Schmuckbranche, wo er als Vertriebsleiter tätig war.<br />
Matthias Gertels<br />
Tobias Baier wird Osprey Country Manager<br />
Osprey ernennt Tobias Baier zum<br />
Country Manager Germany. Ab sofort<br />
steuert er die Handelsagenten<br />
Andreas Kübler, Martin Bader, Jo<br />
Baßier und Malte Ilemann. Zudem<br />
übernimmt er die Leitung des deutschen<br />
Teams und verantwortet damit<br />
Christina Halasz, Marketing Manager und Sebastian Schappert,<br />
Sales & Training. Bevor Baier vor 1,5 Jahre bei Osprey<br />
Europe als Distributor Brand Manager für die Betreuung und<br />
Steuerung der Exportmärkte in Europa anheuerte, sammelte<br />
er langjährige Vertriebserfahrung, unter anderem bei Salewa,<br />
Columbia und Arc’teryx.<br />
Patrick Laquer<br />
Neue Marketing Managerin<br />
Ecco Central Europe<br />
Seit 01. November <strong>2017</strong> ist Constanze<br />
van de Sand neue Marketing<br />
Managerin Ecco Central Europe.<br />
Sie folgt auf Matthias Schwarte,<br />
der das Unternehmen Ende August<br />
verlassen hat. Van de Sand, die<br />
direkt an Nicolai Kargaard Thomsen,<br />
Head of Commercial Operations Ecco Central Europe berichtet,<br />
soll mit dem Marketingteam die Marke modernisieren,<br />
mit dem Fokus, diese am Point of Sale und Online zu stärken.<br />
Constanze van de Sand wechselt von Cartier, wo sie in den<br />
vergangenen vier Jahren als Regional Marketing Manager<br />
Fragrance & Eyewear Northern Europe tätig war.<br />
Constanze van de Sand<br />
Craft: Hoffmann übergibt<br />
an Bachmann und Ganster<br />
Holger Hoffmann<br />
Andre Bachmann<br />
Karin Ganster<br />
Hanwag: Siegwarth geht, Volz übernimmt<br />
Jürgen Siegwarth, langjähriger Geschäftsführer<br />
der Hanwag Deutschland<br />
Vertriebs GmbH verlässt zum<br />
31.12.<strong>2017</strong> das Unternehmen auf<br />
eigenen Wunsch. Bereits seit Anfang<br />
November <strong>2017</strong> verantwortet daher<br />
Sales Manager Albrecht Volz den<br />
Vertrieb in Deutschland. Der 34-Jährige<br />
war zuvor für den Vertrieb in der<br />
Region Westdeutschland zuständig<br />
und ist bereits seit 4,5 Jahren bei<br />
Hanwag. Ein Nachfolger für die<br />
Region von Albrecht Volz steht noch<br />
nicht fest. Volz wird unterstützt von<br />
Franziska Platz, die als Marketing Managerin Deutschland auch<br />
Ansprechpartnerin für die deutschen Hanwag-Händler ist.<br />
Jürgen Siegwarth<br />
Albrecht Volz<br />
K2 Sports: Veränderungen im Außendienst<br />
K2 Sports strukturiert sein Außendienst<br />
Team für den Norden und Süden<br />
Deutschlands um. Mirco Trendel,<br />
bis dato zuständig für den Norden<br />
Deutschlands, wechselte zum 1. November<br />
nach Bayern und übernahm<br />
das Gebiet von Sebastian Hage, der K2<br />
verlässt. Mirco Trendel ist somit neuer<br />
Ansprechpartner für die Marken K2,<br />
BCA und Madshus für Nord- und<br />
Ostbayern (PLZ 90-97) sowie für K2<br />
Snowboarding in ganz Bayern. Die<br />
von Mirco Trendel bereisten Gebiete<br />
Schleswig-Holstein, Bremen, Hamburg<br />
und Niedersachsen werden zukünftig von Sebastian Schlieper<br />
betreut, der bereits in Nordrhein-Westfalen tätig ist.<br />
Mirco Trendel<br />
Sebastian Schlieper<br />
Holger Hoffmann übergibt nach<br />
zwanzig Jahren die Craft-Geschäftsführung<br />
in Deutschland zum Jahresende<br />
an den bisherigen Verkaufsleiter<br />
Andre Bachmann sowie in<br />
Österreich an Karin Ganster, bislang<br />
CFO. Zum Amtsantritt von Hoffmann<br />
im Jahr 1997 betrug der Craft-Umsatz<br />
in Deutschland 200.000 DM.<br />
Mittlerweile zählt das Unternehmen<br />
66 Mitarbeiter und erwirtschaftet<br />
30 Millionen Euro Umsatz. Der neue<br />
Deutschland-Geschäftsführer Andre<br />
Bachmann ist bereits seit 2002 im Unternehmen.<br />
Karin Ganster ist ebenfalls<br />
schon seit elf Jahren bei der New<br />
Wave Austria GmbH. Nun wird New<br />
Wave Austria mehr Eigenständigkeit<br />
erhalten, „um den österreichischen<br />
Markt mit mehr Kraft zu bearbeiten“.<br />
©Hersteller
eraten<br />
verkauft<br />
NR.47<br />
&<br />
Mit<br />
RÜCKENPROTEKTOREN<br />
sicher<br />
Ski fahren<br />
Präparierte Pisten sind meist eisig und hart. Bei Fahrten neben den<br />
Pisten lauern andere Gefahren, die oft unter dem Pulverschnee<br />
verborgen liegen. Wer beim Skifahren, Freeriden und Snowboarden<br />
stürzt, sollte vor Aufprallkräften, aber auch vor Skistöcken und<br />
-kanten sowie vor spitzen Steinen geschützt sein. Bei den meisten<br />
Wintersportlern zählt der Skihelm inzwischen zur Skibekleidung.<br />
Ebenso wichtig ist aber auch der Rückenprotektor.<br />
Text: Dorothea Weniger / Foto: Komperdell
II |<br />
beraten<br />
verkauft<br />
NR.47<br />
| Protektoren<br />
Rückenprotektoren schützen bei Kollisionen und<br />
Stürzen vor allem vor Wirbelsäulenverletzungen.<br />
Weiche Soft-Protektoren, die sich besonders für<br />
Pistenskifahrer eignen, dämpfen die Aufprallkräfte<br />
und verteilen sie über die gesamte Protektorenfläche.<br />
Hartschalenprotektoren verhindern<br />
eher, dass spitze Steine oder Äste den Rücken<br />
durchbohren. Skifahrer abseits der Piste sind<br />
damit besser bedient sein. Beide Varianten<br />
bestehen aus Materialien, die auch bei sehr<br />
niedrigen Temperaturen und großen Temperaturschwankungen<br />
nichts an Funktion einbüßen.<br />
Abb. 1: Dieser Hartschalenprotektor<br />
weist eine Wabenstruktur<br />
auf, wodurch die<br />
Aufnahme und Verteilung der<br />
Aufprallenergie besser als mit<br />
einer glatten Fläche gelingt.<br />
Der 3D-Netzstoff, der den<br />
Schalenprotektor umgibt, ist<br />
atmungsaktiv und sorgt für<br />
eine gute Luftzirkulation.<br />
Hartschalenprotektoren<br />
Begonnen hat alles mit Hartschalenprotektoren.<br />
Hier werden ein stoßabsorbierender und<br />
dämpfender Schaumstoff auf der Rückeninnenseite<br />
mit einer schlagfesten Kunststoffplatte aus<br />
robustem, stoßfestem Polypropylen (PP) oder<br />
Polycarbonat (PC) kombiniert. Hartschalenprotektoren<br />
schützen vor allen Dingen vor dem<br />
Durchbohren oder Durchstechen spitziger<br />
Gegenstände oder scharfer Kanten.<br />
Die harte Schale des Protektors ist in der Regel<br />
in einzelne Platten unterteilt. Nur so kann man<br />
sich trotz Protektor frei bewegen. Durchbrochene<br />
Strukturen oder Perforierungen in der Hartschale<br />
reduzieren das Gewicht und erhöhen den<br />
Luftaustausch (Abb. 1). Überlappen die Platten,<br />
ist der Rücken auch dann geschützt, wenn sich<br />
der Wintersportler nach vorne beugt.<br />
Abb. 3: Bei diesem Protektor sind die einzelnen Lagen<br />
nur in der Mitte miteinander verbunden. So können<br />
die einzelnen Schichten bei jeder Körperbewegung<br />
aufeinander gleiten.<br />
Abb. 2: Um die Möglichkeit des<br />
Durchstoßens zu minimieren,<br />
weist dieser Protektor für<br />
Skirennfahrer eine Außenhaut<br />
aus stoßfestem Kevlar auf.<br />
Soft-Protektoren<br />
Erst vor ca. 15 Jahren kamen die ersten Soft-<br />
Protektoren auf den Markt. Sie bedienen zum<br />
einen den Wunsch nach mehr Tragekomfort,<br />
zum anderen können sie die Aufprallkräfte auf<br />
der Protektorenfläche besser verteilen. Spezielle<br />
Schaummaterialien aus Acrylnitril-Butadien-<br />
Kautschuk, kurz Nitrilkautschuk (NBR), Polyurethan<br />
(PU), Polyolefin, manchmal kombiniert<br />
mit Carbonfasern u.a., sind nicht nur leicht,<br />
sondern auch weich und flexibel, sodass sie sich<br />
besser an den Körper anpassen (Abb. 2).<br />
Obwohl schon die ersten Soft-Protektoren leichter<br />
als Hartschalenprotektoren waren, versuchten<br />
die Produktmanager in den letzten Jahren weiter<br />
an Gewicht zu sparen. Deshalb arbeiten derzeit<br />
viele Hersteller mit mehreren Protektorenlagen<br />
unterschiedlicher Dichte und Dicke („Sandwichkonstruktion“),<br />
wobei jede einzelne Lage auch<br />
noch in unterschiedliche Segmente unterteilt<br />
sein kann (Abb. 3 und Abb. 4).<br />
Die Kunststoffschäume – zumeist aus Polyurethan<br />
(PU) oder Ethylenvinylacetat (EVA),<br />
manchmal auch mit einem EPS-(Styropor -)<br />
Abb. 4: Die Flex-Zonen und Perforierungen im Protektorenmaterial<br />
sollen die Bewegungsfreiheit und die<br />
Luftzirkulation verbessern<br />
Kern – erfüllen aber auch noch weitere Aufgaben.<br />
So wird viscoelastisches Schaummaterial beim<br />
Tragen durch die Körpertemperatur bis zu einem<br />
gewissen Grad weicher, der Protektor schmiegt<br />
sich besser an den Rücken an. Zieht der Wintersportler<br />
den Protektor aus, nimmt das Material<br />
wieder seine Ursprungskonsistenz und -form an.<br />
Adaptives Schaummaterial dämpft progressiv.<br />
D.h. bei leichten Stürzen mit langsamer und<br />
© POC, AMPLIFI, MARKER/DALBELLO/VÖLKL, SALOMON, SLYTECH,
Protektoren |<br />
beraten<br />
verkauft<br />
NR.3 NR.477<br />
| III<br />
Abb. 5: Armourgel ist wasserabweisend, atmungsaktiv,<br />
temperaturbeständig und leicht zu reinigen.<br />
geringer Krafteinwirkung komprimiert sich das<br />
Material der Protektoren nur leicht, die Aufprallkräfte<br />
werden gleichzeitig auf die gesamte Fläche<br />
des Protektors verteilt. Bei einem plötzlichen<br />
Aufprall verhärtet sich das Material sofort, gibt<br />
danach aber wieder nach. Die Mikrostruktur des<br />
Schaums ist dafür verantwortlich. Im Schaum<br />
sind kleine Bläschen, durch die nur begrenzt Luft<br />
entweichen kann, ähnlich wie beim Wasserball:<br />
Kniet man sich langsam auf ihn, entweicht die<br />
Luft langsam aus dem Ventil, man sinkt langsam<br />
ein. Bei einem heftigen, plötzlichen Aufprall, z.B.<br />
durch einen Sprung auf den Wasserball, kann die<br />
Luft nicht so schnell aus dem Ventil entweichen,<br />
der Ball wird „hart“.<br />
Nach einem Aufprall nehmen alle weichen<br />
Schaummaterialien wieder ihre Ausgangsform<br />
an. Man nennt diesen Vorgang „Memory-Effekt“.<br />
Lässt sich dieser beliebig oft wiederholen, wird<br />
der Protektor als mehrschlagfähig bezeichnet.<br />
Armourgel – ein Soft-Material aus thermoplastischem<br />
Polyurethan (TPU) und Silikon kann<br />
so dünn verarbeitet werden, dass es direkt in<br />
Funktionstextilien integriert werden kann<br />
(Abb. 5), sodass diese Protektoren beim Aspekt<br />
Bewegungsfreiheit die Nase vorn haben.<br />
Das Prüfzeichen EN 1621-2<br />
Das europäische Prüfzeichen CE EN 1621-2, das<br />
dem Motorradsport entlehnt ist, garantiert, dass<br />
der Rückenprotektor einer Stoßprüfung standgehalten<br />
hat. Bei dieser Prüfung wird gemessen,<br />
wie viel Aufprallenergie bei einem Schlag durch<br />
den Protektor auf dem menschlichen Körper<br />
ankommt. Gemessen wird diese in Kilonewton<br />
(kN). Dabei gilt: Je kleiner der Wert, desto besser<br />
die Schutzfunktion. Die Norm unterscheidet zwei<br />
verschiedene Schutzklassen:<br />
• Bei der Schutzklasse 1 dürfen bei fünf<br />
Testschlägen, bei denen ein Gewicht mit fünf<br />
Kilogramm aus einem Meter Höhe auf den<br />
Protektor fällt, nicht mehr als durchschnittlich<br />
18 Kilonewton (kN) auf den Körper einwirken.<br />
Kein Einzelschlag darf dabei über 24 kN liegen.<br />
• Die Schutzklasse 2 unterliegt den gleichen<br />
Testanforderungen wie die Schutzklasse 1.<br />
Allerdings müssen die Protektoren, um diese<br />
Zertifizierung zu erhalten, bessere Ergebnisse<br />
erzielen. Lediglich 9 kN dürfen auf den Körper<br />
einwirken und kein Einzelschlag darf 12 kN<br />
überschreiten. Manche Hersteller schaffen<br />
es auch, Protektoren zu produzieren, die die<br />
Energie bis zu einem Restwert von unter 5 kN<br />
absorbieren.<br />
Neben diesen Prüfkriterien muss der Protektor<br />
auch eine Mindestschutzzone aufweisen. Dabei<br />
ist sowohl die Protektorenlänge als auch die<br />
-breite entscheidend. Es gilt: Je länger und je<br />
breiter, desto größer der Schutz.<br />
Varianten der Rückenprotektoren<br />
Variante 1: Protektor zum Umschnallen<br />
Bei dieser Variante wird der Rückenprotektor<br />
über individuell verstellbare Schulter- und<br />
Nierengurte gehalten. Die rückennahe Seite<br />
ist aus Gründen der Atmungsaktivität mit<br />
entsprechenden Textilien – oft mit (3D-)<br />
Mesh-Material – ummantelt (Abb. 6).<br />
Vorteil: Der Protektor zum Umschnallen kann<br />
mit jedem Outfit kombiniert werden und ist je<br />
nach Bedarf schnell an- und auszuziehen.<br />
Nachteil: Protektoren zum Umschnallen<br />
verrutschen leichter als Protektorenwesten<br />
oder -jacken.<br />
Variante 2: Protektorenweste oder -jacke<br />
Eine Protektorenweste oder -jacke kann eine<br />
Bekleidungsschicht ersetzen. Der Protektor ist<br />
bei dieser Variante in die Weste oder Jacke<br />
eingearbeitet (Abb. 7).<br />
Der Westen- oder Jackenstoff besteht in<br />
weiten Teilen aus atmungsaktivem Material,<br />
z.B. aus synthetischem 3D-Mesh.<br />
An Stellen, die vor Abrieb geschützt<br />
werden müssen, kommen festere Stoffe,<br />
z.B. Ripstop-Nylon, zum Einsatz.<br />
Neben der Atmungsaktivität erfüllen<br />
die Stoffe auch folgende<br />
Funktionen: Sie sind zumeist<br />
temperaturregulierend,<br />
schnell trocknend, antibakteriell und antistatisch.<br />
Elastische (4-Wege-)Stretch-Stoffe<br />
sorgen für die nötige Bewegungsfreiheit.<br />
Protektoren müssen von Zeit zu Zeit gewaschen<br />
werden. Die, die unter der Skijacke getragen<br />
werden, wohl öfter als die, die darüber getragen<br />
werden. Zum Waschen müssen bei manchen<br />
Herstellern die Protektoren herausgenommen<br />
werden, bei anderen nicht. Die meisten Westen<br />
und Jacken können bei 30° C in der Wasch- >>><br />
Abb. 6: Die Honigwaben-<br />
(Honeycomb-)Konstruktion<br />
dieses Protektors sorgt neben<br />
der Absorption der Aufprallkräfte<br />
auch für ein gutes<br />
Belüftungssystem.<br />
Abb. 7: Langärmliche Jacken<br />
bieten die Möglichkeit, auch<br />
die Schultern, Ellenbogen und<br />
Unterarme zu schützen.
IV |<br />
beraten<br />
verkauft<br />
NR.47<br />
| Protektoren<br />
14.<strong>2017</strong><br />
Abb. 8: Dieser Protektor, der<br />
auch gewendet getragen<br />
werden kann, bietet aufgrund<br />
von Protektoren an den Seiten<br />
und vorne auf der Brust einen<br />
Rundum-Schutz.<br />
Abb. 9: Hier ist der Rückenprotektor<br />
aus acht Pads in das<br />
Rückensystem des Rucksacks<br />
integriert.<br />
Abb. 10: Der auf dem Rücken geteilt verlaufende Gurt<br />
erhöht die Haltefunktion und den Tragekomfort der<br />
Protektorenweste für Kinder.<br />
maschine gewaschen werden. Muss der Protektor<br />
herausgenommen werden, kann man diesen<br />
mit einem feuchten Tuch reinigen und dann bei<br />
Raumtemperatur trocknen lassen.<br />
Vorteil: Protektorenwesten und -jacken haben<br />
neben der Schutzfunktion auch eine wärmende<br />
Funktion. Außerdem geben sie mehr Halt als<br />
Protektoren zum Umschnallen und bieten die<br />
Möglichkeit, neben dem Rücken auch andere<br />
Körperregionen mit Protektoren zu schützen.<br />
Sogar ein Rundumschutz für Brust, Rippen,<br />
Nieren, Schultern, Ellenbogen und Arme ist<br />
möglich (Abb. 8).<br />
Nachteil: Bei Pausen kann man sie schlechter<br />
ausziehen, weil sie meist über der Funktionswäsche<br />
getragen werden.<br />
Variante 3: Der Protektor im Rucksack<br />
(Abb. 9)<br />
Gute Passform ist unerlässlich<br />
Die Passform bei Rückenprotektoren ist enorm<br />
wichtig. Das genaue Ausmessen des Kunden ist<br />
unerlässlich, um das passende Modell zu finden.<br />
Dafür sollte der Kunde seine Skioberbekleidung<br />
dabei haben. Protektoren müssen eng anliegen,<br />
damit sie bei Stürzen nicht verrutschen. Integrierte<br />
Nierengurte werden zumeist mit „Non-<br />
Stick Velcros“ (Klettverschlüsse am Bund, die nur<br />
dort haften, wo sie sollen) passgenau geschlossen<br />
(Abb. 10). Unterstützt wird die Haltefunktion<br />
durch einen Silikonbesatz am Bundinneren<br />
(Abb. 11). Der Halt ist neben dem Schutz der<br />
wichtigste Aspekt, da bei einem schlimmen Sturz<br />
die Rotationskräfte enorm groß sein können.<br />
Abb. 11: Ist der Bund innen mit Silikon besetzt, kann der<br />
Protektor nicht hoch rutschen.<br />
Schnittführung und 4-Wege-Strech-Stoffe<br />
stehen für Bewegungsfreiheit. Flatlock-Nähte<br />
verhindern Druckstellen und lästiges Scheuern.<br />
Wann muss ein Protektor getauscht werden?<br />
Beide Protektorenarten verschleißen mit der<br />
Zeit. Meist ist nach fünf bis sieben Jahren<br />
Schluss. Soft-Protektoren, die Dellen, Risse<br />
oder durchstochene Stellen aufweisen, können<br />
oft separat getauscht werden. Hartschalenprotektoren<br />
sollten nach einem heftigen Sturz<br />
ausgetauscht werden.
14.<strong>2017</strong> Szene | FACHHANDEL | 27<br />
© INTERSPORT, SFH, ASICS/JÖRG SCHÜLER<br />
INTERSPORT ÖSTERREICH<br />
Expansionswelle<br />
Am 27. September ging die große Expansionswelle<br />
der Intersport Österreich offiziell los. Neun der<br />
insgesamt 15 bis Jahresende geplanten Stores wurden<br />
zeitgleich eröffnet. Im Raum Wien kamen zwei<br />
neue Stores in den Shopping Centers Riverside und<br />
Nord dazu. Weitere Stores gingen in der Steiermark<br />
(Murau), Tirol (3) und Oberösterreich (3) an den Start.<br />
Die Flächen liegen in einer Größenordnung von 700<br />
bis 3.000 qm. Highlight ist der 3000 qm-Store in<br />
Steyr, der vom Intersportmitglied Winninger geführt<br />
wird. Der hatte zuletzt den Store in Saalfelden<br />
(SBG) an den lokalen Intersport Bründl übergeben.<br />
Fünf der bis Jahresende folgenden Stores werden<br />
Rent-Standorte in Tirol sein. Mit 1.800 qm die größte<br />
Fläche wird Bründl an der Talstation in Fügen/Zillertal<br />
belegen. In sämtlichen Stores wurden Experience<br />
Places integriert, die zum Schnuppern, Testen und<br />
Anpassen anregen sollen. Im Zuge der laufenden<br />
Expansionswelle will Intersport den Marktführer<br />
Sport 2000 überholen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />
2016/17 (per 30.09.) wuchs der Umsatz um 15<br />
Prozent und lag erstmals über 500 Mio. Euro. Wachstumstreiber<br />
waren (E-) Bikes (+33%), Outdoor (+23%)<br />
und Snow Alpin (+18%).<br />
INTERSPORT erö ffnet gleichzeitig neun neue Shops<br />
VOR INTERSPORT UND SCHECK<br />
Décathlon<br />
„Marke des Jahres“<br />
Décathlon vor Sport Scheck und Globetrotter –<br />
die Intersport landet nur auf dem vierten, Karstadt<br />
Sports auf dem fünften Rang. Das ist das Ergebnis<br />
einer Konsumentenbefragung des Marktforschungsinstituts<br />
YouGov im Auftrag des Handelsblatt. Das<br />
Ranking von YouGov umfasst insgesamt 35 Kategorien<br />
verschiedenster Branchen. Die Ergebnisse<br />
basieren auf 800.000 Online-Interviews. Zugelassen<br />
sind im Ranking unter anderem nur solche Marken,<br />
deren bundesweite Bekanntheit mindestens 20<br />
Prozent beträgt. Das schließt in der Regel inhabergeführte<br />
Fachgeschäfte von vornherein aus.<br />
McTREK WETTET WIEDER<br />
GEGEN DEN SCHNEE<br />
„Wenn es am Heiligabend wirklich<br />
schneit, dann erhalten Sie Ihren Einkauf<br />
bei uns geschenkt!“, warb McTrek erne ut<br />
zu Winterbeginn um Kundschaft. Die<br />
Aktion galt für alle 39 Filialen sowie den<br />
Onlineshop, unterliegt aber natürlich einigen<br />
Einschränkungen: So muss es „am 24. Dezember <strong>2017</strong> um 12:00<br />
Uhr am Wetterpark in Offenbach schneien“, damit die Wette als<br />
erfüllt gilt. Zuletzt hat es dort im Jahr 2010 geschneit ...<br />
ZWEITER DEUTSCHER FLAGSHIP-STORE<br />
Asics startet auf der<br />
Kölner Schildergasse<br />
Die Menschentraube, die sich zur Eröffnung des<br />
neuen Asics Performance-Stores am 3. November<br />
vor der Schildergasse 55a in Köln bieldete, wartete<br />
auf Triathlet Jan Frodeno, der zu einem geführten<br />
Urban Run über fünf Kilometer geladen hatte. Im<br />
neue Asics-Store selbst soll die Kunden ab sofort<br />
„eine integrative, ganzheitliche Sportwelt“ und ein<br />
„innovatives, hochwertiges Shopping-Erlebnis“<br />
erwarten. Auf zwei Etagen werden aktuelle Performance-Kollektionen<br />
präsentiert, der Motion-ID-Running-Service<br />
sowie ein Community Space sollen für<br />
ein individuelles und innovatives Angebot für die<br />
Läufer sorgen. Auffällig ist neben dem bereits in<br />
Berlin umgesetzten Ladenbaukonzept, dass Lauftextilien<br />
besonders prominent, während die Laufschuhe<br />
auf beiden Etagen jeweils im hinteren Teil der Fläche<br />
präsentiert werden. Großbildschirme im Schaufenster<br />
und digitale Touchpoints sollen eine „digitales Einkaufserlebnis“<br />
bieten. Das Storeskonzept, das neben<br />
Berlin und nun Köln zuvor bereits in New York und<br />
London umgesetzt wurde, soll demnächst auch in<br />
Kopenhagen und Wien verwirklicht werden.<br />
Bevor die vor dem Asics-Store wartenden Fans mit ihm auf<br />
den Urban Run aufbrechen, eröffnet Jan Frodeno (Mitte)<br />
noch schnell den Store auf der Schildergasse.<br />
Sabu gründet Kreis<br />
Junger Unternehmer<br />
Mit dem neu gegründeten Kreis<br />
Junger Unternehmer (KJU) will<br />
die Heibronner Schuhverbundgruppe<br />
Sabu ein Netzwerk zur<br />
gegenseitigen Unterstützung<br />
und der Entwicklung neuer<br />
Ideen bilden, um den Herausforderungen<br />
des Handels zu<br />
begegnen. Die jungen Führungskräfte<br />
blickten zu ihrem ersten<br />
Treffen in Hamburg Anfang<br />
November hinter die Kulissen<br />
von Google in dessen Hamburger<br />
Deutschland-Headquarter<br />
unde besichtigten „innovative<br />
Storekonzepte“ wie beispielsweise<br />
dem Alsterhaus, Onygo,<br />
Thomas i-Punkt oder die<br />
neueste Görtz-Filiale.<br />
Blue Tomato<br />
erobert die Schweiz<br />
Ein Jahr nach Eröffnung des<br />
ersten Schweizer Stores in<br />
Zürich hat der Boardsport-<br />
Spezialist in Winterthur schon<br />
den vierten schweizer Shop<br />
eröffnet. Inzwischen umfasst<br />
das Blue Tomato-Filialnetz 33<br />
Shops: 16 in Deutschland, <strong>13</strong> in<br />
Österreich und nun eben vier in<br />
der Schweiz.<br />
Tagesaktuelle News:<br />
sport-fachhandel.com<br />
APP-STORE & GOOGLE PLAY
28 | FACHHANDEL | Strategie 14.<strong>2017</strong><br />
NOS-SYSTEME<br />
Stets verfügbar<br />
Professionalisierer, Umsatzmotor, Effizienzbringer – und das alles mit weniger Kapitalbindung. Hinter<br />
diesen Attributen verbirgt sich die Beschreibung von NOS-Systemen, die in den vergangenen zehn<br />
Jahren die Branche erobert haben. Aber stimmen sie auch?<br />
Text: Marcel Rotzoll<br />
VORTEILE NOS<br />
• Vermeidung von<br />
Nein-Verkäufen<br />
• Umsatz- und<br />
Ertragssteigerung<br />
• Effizienzgewinn<br />
• Reduktion des<br />
Vorordervolumens<br />
• Geringere Lagerbestände<br />
• Weniger Kapitalbindung<br />
• Verkaufsverstärker<br />
Brot-und-Butter-Artikel jederzeit in allen<br />
Größen vorrätig zu haben, war lange Zeit<br />
eine Kunst für sich. Die richtigen Mengen an<br />
schwarzen Trainingshosen und -Shirts zu ordern,<br />
glich regelmäßig einem Poker-Spiel. Die Kunst<br />
bestand zunächst darin, die eigenen Kunden<br />
einschätzen zu können, ihre Größen, ihre Farb-Vorlieben.<br />
Hinzu kam danach die richtige Order. Und<br />
abschließend musste im Verkauf das Kunststück<br />
gelingen, den Überblick über die schnelldrehenden<br />
Warenbestände zu behalten, um gezielt nachzuordern.<br />
Gelang das nicht, mussten kaufwillige<br />
Kunden abgewiesen werden. Diese Nein-Verkäufe<br />
zu minimieren, war in den Nuller-Jahren eines<br />
der Hauptanliegen der Branchenentscheider. Der<br />
damalige Outdoor-Boom ließ zwar den Handlungsdruck<br />
im Sportfachhandel nicht überall steigen.<br />
Nichtsdestotrotz setzte sich spätestens mit dem<br />
Ende des Booms die Erkenntnis durch, dass dieses<br />
Umsatzpotential nicht verloren gehen dürfe.<br />
Die Lösung des Problems hieß Never out of<br />
stock, kurz NOS. Mehr oder minder automatisierte<br />
Prozesse sollten den Lager-Bestand im Handel<br />
gering, den Waren-Bestand auf der Fläche stets<br />
ausreichend halten. Das Kalkül: Jeder Kunde, der<br />
seinen kurzfristigen Bedarf decken will, soll im<br />
Sportfachhandel fündig werden.<br />
Die heutigen elektronisch gestützten und vernetzten<br />
NOS-Systeme sollen dem Sportfachhandel noch<br />
mehr Vorteile bieten. Die NOS-Systematik sei nicht<br />
nur der Versuch, „Nein-Verkäufe zu reduzieren<br />
oder sogar ganz auszuschließen“, wie Markus<br />
Kowolik, EDI-Prozessmanager bei der Sport 2000,<br />
erklärt. NOS sei auch ein Verkaufsverstärker. Durch<br />
die professionelle Präsentation im Geschäft werde<br />
die schnelldrehende Ware noch attraktiver für die<br />
Kunden. Zudem könne der Händler „sein Vorordervolumen<br />
bei NOS-fähigen Artikeln drastisch<br />
reduzieren. Dadurch hat er eine viel geringere<br />
Kapitalbindung. Er muss nur das nachordern, was<br />
er auch wirklich abverkauft.“ Das bedeutet gleichzeitig,<br />
dass Händler die Möglichkeit erhalten, noch<br />
während der Saison eingreifen zu können, Artikel<br />
nachzuordern, die Stückzahl weniger begehrter<br />
Artikel hingegen zu reduzieren – oder ganz auf<br />
Null zu fahren. Viele Sport 2000-Händler hätten<br />
durch NOS hohe zweistellige Umsatzzuwächse bei<br />
© SPORT MROCZEK, INTERSPORT, SPORT 2000
14.<strong>2017</strong> Strategie | FACHHANDEL | 29<br />
NOS-Artikeln generieren können. Die permanente<br />
Verfügbarkeit der Schnelldreher sorge für „eine<br />
deutliche Umsatz- und Ertragssteigerung für den<br />
Händler“, bestätigt auch Intersport-Verkaufsleiter<br />
Thomas Maier. „Außerdem steigert die NOS-<br />
Systematik die Kundenbindung an das Geschäft.<br />
Ein Händler kann sich als der Nahversorger für<br />
Sportartikel und Sporttextilien des täglichen<br />
Bedarfs etablieren.“<br />
Generell werden zwei verschiedenen NOS-<br />
Systeme unterschieden. Zum einen gibt es das<br />
so bezeichnete Vendor Managed Inventory<br />
(VMI-Verfahren). Praktisch gibt hierbei der Händler<br />
einen Teil seiner Verkaufsfläche an einen Industriepartner<br />
ab, der diese bewirtschaftet, also mit Ware<br />
bestückt. Beispielsweise anhand der Kassenumsätze<br />
steuert der Industriepartner, welche Ware<br />
nachgezogen wird. In diesem Fall gibt der Händler<br />
die Verantwortung darüber ab, wann und in<br />
welcher Menge ein Artikel nachgeliefert wird. Das<br />
System ist in der Textilbranche weit verbreitet.<br />
In der Sportbranche wird in der Regel ein Buyer<br />
Managed Inventory (BMI-Verfahren) angewandt.<br />
Hierbei erzeugt die Warenwirtschaft des teilnehmenden<br />
Händlers die Bestellung bei einem<br />
Lieferanten. Das System entscheidet nach zuvor<br />
durch den Händler festgelegten Parametern, wann<br />
nachbestellt wird. Fällt also der Lagerbestand eines<br />
NOS-Artikels auf eine vorher definierte Menge, löst<br />
die Warenwirtschaft einen Auftrag aus.<br />
Bei der Intersport funktioniert NOS über die<br />
Warenwirtschaft Intersys. Thomas Maier erklärt:<br />
„Die Warenwirtschaft prüft täglich, halbwöchentlich<br />
oder wöchentlich – je nachdem wie vom<br />
Händler gewünscht und eingestellt – die Bestände<br />
der individuell definierten NOS-Modelle und<br />
bestellt über eine EDI-Schnittstelle über Nacht die<br />
fehlenden Mengen eines NOS-Modells automatisch<br />
nach. Bei Ordereingang bis 10:00 Uhr morgens<br />
verlässt ein solches NOS-Modell das Intersport-<br />
Lager in Heilbronn noch am gleichen Tag. Somit<br />
bieten wir die Möglichkeit einer 24-Stunden-Lieferung.“<br />
Unbenommen ist hier auch die Nutzung der<br />
Nachorder-Systeme der Industrie mittels direkter<br />
Verbindung zum Händler. „Bei Intersport“, so<br />
Maier, „nutzen dieses Angebot allerdings nur die<br />
sehr großen Konzerne und Key Accounts. Viele<br />
fahren beide Systeme im NOS – einmal die direkte<br />
Schnittstelle zur Industrie und gleichzeitig die<br />
direkte Schnittstelle zur Intersport.“<br />
Die Warenwirtschaft ist für die Abwicklung von<br />
NOS-Aufträgen ohnehin nicht zu ersetzen. „Natürlich<br />
geht NOS auch ohne elektronischen Datenaustausch“,<br />
kommentiert Markus Kowolik, „aber dann<br />
NOS-Systeme bringen eine<br />
deutliche Umsatz- und<br />
Ertrags steigerung für den Händler mit<br />
sich, da „Nein-Verkäufe“ verhindert<br />
werden.«<br />
Thomas Maier, Intersport<br />
leidet die Effektivität, die mit den Prozessen im<br />
elektronischen Datenaustausch möglich ist. Weil<br />
hier automatisiert und vom System gestützt Prozesse<br />
in Gang gesetzt werden, gewinnt der Händler<br />
mehr Zeit.“ Auch Sport 2000-Partner benötigen<br />
deshalb in ihrer Warenwirtschaft entsprechende<br />
Schnittstellen. Von den über 30 Warenwirtschaftssystemen,<br />
die bei Sport 2000-Händlern im Einsatz<br />
sind, verfügen acht über diese Schnittstelle in das<br />
Sport 2000-Clearing Center. Die ist nötig, um den<br />
Datenaustausch sicher zu gewährleisten. Prinzipiell<br />
sei diese Schnittstelle für alle Warenwirtschaftsanbieter<br />
offen. Die Anbindung erfolgt durch technische<br />
Abstimmung mit dem jeweiligen Anbieter. Für<br />
26 Marken bietet die Sport 2000 sodann NOS-Artikel<br />
an. Dabei werden die Händler aus dem Sport<br />
2000-Lager bestückt. Relativ jung ist NOS-Direkt.<br />
Hier wickeln Händler seit dem vergangenen Jahr<br />
den NOS-Auftrag nicht über das Sport 2000-Lager,<br />
sondern über die Industrie ab. Entscheidend dabei<br />
ist jedoch der Zwischenschritt, dass der Datenaustausch<br />
für die Bestellung über das Clearing Center<br />
der Sport 2000 läuft. Zehn Lieferanten sind bereits<br />
in NOS Direkt eingebunden, weitere dürften<br />
folgen, denn das Interesse der Industrie an diesem<br />
Verfahren sei groß, bestätigt Markus Kowolik.<br />
Nicht jeder Artikel ist NOS-fähig. Die bereits<br />
angeklungenen Brot-und-Butter-Artikel wie weißes<br />
Shirt, schwarze Hose, Laufhose, viele Fitness-Textilien<br />
in klassischen Farben, Sportsocken, Bandanas<br />
oder Mützen zählen dazu. Also Artikel mit einer<br />
hohen Nachfrage und Drehzahl, die wenigen saisonalen<br />
Veränderungen unterliegen. Auch Hartwaren<br />
wie Bälle, Schienbeinschoner oder Torwarthandschuhe,<br />
Rucksäcke, Trekkingstöcke oder Trinkflaschen<br />
können mittels NOS versorgt werden. Aber<br />
selbst bei Saisonprodukten wie beispielsweise Outdoor-Schuhen<br />
sind NOS-Systeme erfolgreich,<br />
wie die Beispiele Lowa oder Meindl zeigen. >>><br />
Der Händler kann sein<br />
Vor ordervolumen bei NOSfähigen<br />
Artikeln deutlich reduzieren.<br />
Dadurch hat er eine viel geringere<br />
Kapitalbindung.«<br />
Markus Kowolik, Sport 2000<br />
DIE TOP-NOS-<br />
LIEFERANTEN<br />
DER VERBÄNDE<br />
Sport 2000<br />
Adidas<br />
Nike<br />
Blackroll<br />
High Colorado<br />
Falke<br />
Intersport<br />
Adidas<br />
Nike<br />
Asics<br />
Under Armour<br />
Salomon<br />
QUELLE: SPORT 2000,<br />
INTERSPORT
30 | FACHHANDEL | Strategie 14.<strong>2017</strong><br />
Für den Sportfachhandel ist NOS „unverzichtbar“,<br />
resümiert Markus Kowolik. Für die Intersport<br />
vermeldet Thomas Maier, dass NOS-Produkte aus<br />
dem Heilbronner Lager „bei vielen Mitgliedern zwischen<br />
25 Prozent und 40 Prozent des Umsatzes innerhalb<br />
einer Saison oder eines Jahres“ ausmachen.<br />
Auch wenn die Zahlen bei jedem Händler insbesondere<br />
aufgrund von Spezialisierung stark variieren<br />
dürften, sind sie ein klares Indiz dafür, dass die<br />
noch vor zehn Jahren gegeißelten Nein-Verkäufe in<br />
den meisten Sportfachgeschäften tatsächlich der<br />
Vergangenheit angehören.
14.<strong>2017</strong> Sport | BRAND NEW | 31<br />
orthomol-sport.de<br />
Orthomol Sport<br />
bringt seine neue<br />
Produktfamilie<br />
auf den Markt<br />
Im Herbst steht alles im<br />
Zeichen von Orthomol Sport<br />
prepare, perform, protein<br />
und recover, denn die<br />
Mikronährstoff-Kombination<br />
von Orthomol Sport wird<br />
erstmalig erweitert. Die vier<br />
Neuen versorgen die Sportler<br />
zusätzlich mit Kohlenhydraten,<br />
Aminosäuren und weiteren<br />
Inhaltsstoffen, die auf die<br />
Bedürfnisse, vor, während und<br />
nach der sportlichen Leistung<br />
abgestimmt sind.<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.orthomol-sport.shop<br />
Orthomol Sport<br />
prepare<br />
Orthomol Sport<br />
perform<br />
Orthomol Sport<br />
recover<br />
Orthomol Sport<br />
protein<br />
Orthomol Sport prepare ist<br />
der „Wachmacher“ für das<br />
Plus an sportlicher Leistung.<br />
Die Fruchtschnitte ist in der<br />
Geschmacksrichtung Dattel-<br />
Mandel erhältlich. Vor dem Sport<br />
ist u.a. Koffein leistungsrelevant,<br />
Orthomol Sport prepare<br />
liefert 80 mg Koffein pro<br />
Riegel. Im Zusammenspiel mit<br />
Orthomol Sport recover können<br />
Ausdauersportler insgesamt mit<br />
6,4g BCAAs ihre Regeneration<br />
und Leistungsfähigkeit<br />
unterstützen. Kraftsportler<br />
kombinieren es mit Orthomol<br />
Sport protein – und erhalten in<br />
dieser Kombination 7,8g BCAAs.<br />
Daneben liefert e Orthomol o Sport<br />
prepare die Knorpelbestandteile<br />
Glucosamin, Chondroitsulfat<br />
und hochwertige Hyaluronsäure.<br />
Während des Sports braucht<br />
der Körper Unterstützung<br />
in Form von wohl dosierten<br />
Kohlenhydraten und<br />
Elektrolyten – abgerundet<br />
mit einem moderaten Anteil<br />
Koffein. Diese Kombination<br />
bietet Orthomol Sport perform<br />
zu je 28 g pro Tagesportion mit<br />
erfrischendem Johannisbeer-<br />
Geschmack. Inhaltsstoffe wie<br />
Calcium, Kalium, Magnesium<br />
und Natrium geben dem Körper<br />
zusätzlich zurück, was bei<br />
sportlicher Anstrengung auf der<br />
Strecke bleibt. Magnesium trägt<br />
zum Elektrolytgleichgewicht<br />
bei. Die Vitamine B12 und<br />
B6 tragen zum normalen<br />
Energiestoffwechsel und zur<br />
Verringerung von Müdigkeit<br />
und Ermüdung bei.<br />
Nach dem Sport müssen vor<br />
allem bei Ausdauersportlern<br />
die Glykogenspeicher aufgefüllt<br />
werden. Dabei unterstützt<br />
Orthomol Sport recover mit einer<br />
zielgerichteten Kombination aus<br />
Kohlenhydraten und Proteinen<br />
sowie ausgewählten essenziellen<br />
Aminosäuren. Zudem enthält das<br />
Produkt hochwertiges Molkenprotein,<br />
Casein sowie Pflanzenprotein<br />
zur Unterstützung der<br />
muskulären Regeneration. Das<br />
ebenso enthaltene Zink trägt zu<br />
einem normalen Kohlenhydrat-<br />
Stoffwechsel bei. Vitamin C trägt<br />
zu einer normalen Funktion des<br />
Immunsystems bei. Das Orthomol<br />
Sport recover-Pulver in der<br />
Geschmacksrichtung Schokolade<br />
wird am besten in 350 ml Wasser<br />
oder Milch eingerührt.<br />
Orthomol Sport protein hat es<br />
in sich - und zwar in Form einer<br />
speziellen Kombination aus<br />
Molkenprotein, einschließlich<br />
BCAAs, Kreatin, L-Glutamin<br />
und Inulin sowie Ballaststoffen<br />
aus Flohsamenschalen. Gerade<br />
nach intensiven kraftorientierten<br />
sportlichen Belastungen<br />
kann Orthomol Sport protein<br />
einen Beitrag dazu leisten, die<br />
muskuläre Regeneration zu<br />
unterstützen. Hochwertiges<br />
Molkenproteinisolat einschließlich<br />
der essenziellen<br />
Aminosäuren dienen vor allem<br />
der Muskelproteinsynthese.<br />
Das Pulver mit Schokoladen-<br />
Geschmack wird am besten in<br />
350 ml Milch oder auch Wasser<br />
eingerührt und direkt nach dem<br />
Sport verzehrt.
32 | BRAND NEW | Winter 14.<strong>2017</strong><br />
bolle.com/cebe.com<br />
INSTINCT<br />
Der INSTINCT ist<br />
das Flaggschiff der<br />
Helmkollektion<br />
von bollé. Er<br />
verfügt über die<br />
neue „Avid Progressive<br />
EPS“-Technologie. Diese<br />
verknüpft EPS hoher Dichte,<br />
wie es bei der Hauptstruktur<br />
des Innenfutters zum<br />
Tragen kommt, mit EPS von<br />
geringerer Dichte, was eine<br />
effiziente Dämpfung bei hohen<br />
Aufschlagsenergien, sowie eine<br />
wirkungsvolle Absorption bei<br />
weniger starken Kollisionen<br />
ermöglicht. Gemeinsam mit<br />
dem 360° BOA-Verstellsystem ist<br />
das Ergebnis ein mit 390 g leichter,<br />
komfortabler und individuell<br />
einstellbarer Helm, der bei jeder<br />
Art von Aufprall ein Höchstmaß an<br />
Sicherheit bietet.<br />
UVP: 149,99 €<br />
TSAR<br />
Weil jedes Gesicht einzigartig ist, kommt mit<br />
dem Modell TSAR von bollé das erste anpassbare<br />
Skibrillenmodell auf den Markt. Der Nutzer kann hier<br />
selbst den unteren Bereich der Skibrille modellieren<br />
und an die Nasen- und Wangenpartie anpassen.<br />
Ermöglicht wird dies unter anderem durch die<br />
innovative B-Flex Technologie, die einen dreilagigen<br />
Memory-Foam Gesichtsschaum mit einer speziellen<br />
Lamellenstruktur kombiniert. Druckstellen sowie<br />
Zugluft gehören somit der Vergangenheit an.<br />
UVP: ab 99,99 €<br />
ATTRACTION<br />
CEBE<br />
Die absolute Attraktion<br />
in diesem Jahr! Das Modell<br />
ATTRACTION von Cébé ist<br />
die erste Goggle ihrer Art und<br />
macht das Wechseln der Scheiben<br />
und somit ein anpassen an sämtliche<br />
Witterungsverhältnisse noch schneller<br />
und komfortabler – einfach abziehen und<br />
die Wechselscheibe wieder bequem einlegen.<br />
Möglich wird dies durch acht, in den Rahmen<br />
und an der zylindrischen Scheibe, eingearbeitete<br />
Magnetpunkte. Im Lieferumfang sind bereits<br />
zwei Scheiben (Kat. 1 und Kat. 3) enthalten, die eine<br />
optimale Sicht bei allen auf der Piste vorherrschenden<br />
Lichtbedingungen garantieren. Die Doppelscheiben aus<br />
Polycarbonat/Acetat bieten ein großes Sichtfeld, sind außen<br />
extrem kratz- und stoßfest und innen mit einer Antibeschlag- sowie<br />
einer Antireflex-Beschichtung versehen. Der weiche Gesichtsschaum<br />
mit 3-lagigem Fleece sowie die silikonbeschichteten Brillenbänder<br />
erhöhen den Tragekomfort zusätzlich.<br />
UVP: 129,99 €<br />
PRIDE<br />
Mit PRIDE, dem neuen Multisport-Helm muss weder<br />
zwischen Sommer- und Winterhelm noch zwischen Schutz<br />
und Style gewählt werden. Speziell für das Ski- als auch<br />
Radfahren entwickelt und zertifiziert (CE1077, CE1078), vereint<br />
dieser Helm urbanes Design mit den zentralen Technologien von<br />
Cébé – stabile ABS-Konstruktion für optimalen Aufprallschutz,<br />
universelles Innenfutter das die Temperatur sowie die Belüftung bei<br />
beiden Aktivitäten optimiert und das Cébé Fine Tuning Fit welches eine<br />
perfekte Größenanpassung garantiert. Zudem verfügt der PRIDE über ein<br />
neues innovatives Feature, das Lock-Hole System, eine in die Belüftungsöffnung<br />
integrierte Diebstahlsicherung.<br />
UVP: 79,99 €<br />
BOLLE
14.<strong>2017</strong><br />
hey-sport.com<br />
Winter | BRAND NEW | 33<br />
HEY SPORT Impra Spray<br />
die fluorfreie Imprägnierung<br />
HEY SPORT Impra Spray ist die fluorfreie Lösung<br />
für hochwertige Outdoor- und Funktionstextilien.<br />
Es imprägniert High-Tech-Fasern und Leder ohne<br />
Fluorcarbone optimal gegen Nässe, erhält die<br />
Schutz- Funktionen von Membran-Kleidung<br />
und gleichzeitig auch deren Atmungsaktivität.<br />
Die fluorfreie Imprägnierung sprüht ohne<br />
Aerosol, ist benzinfrei und umweltfreundlich. Die<br />
innovative Rezeptur ohne Nanotechnologie sorgt<br />
für die bestmögliche Performance im Bereich der<br />
fluorfreien Imprägnierung.<br />
HEY SPORT Impra Wash-In<br />
die Imprägnierung gegen Nässe und<br />
Schmutz zum Einspülen<br />
HEY SPORT Impra Wash-In mit einzigartiger<br />
Farbschutzformel imprägniert High-Tech-Fasern<br />
optimal gegen Nässe und Schmutz, erhält die<br />
Schutz-Funktionen von Membran-Kleidung und<br />
gleichzeitig auch deren Atmungsaktivität. Ganz<br />
einfach zum Einspülen in der Waschmaschine.<br />
Es imprägniert alle Textilien aus natürlichen<br />
und synthetischen Fasern und ist geeignet für<br />
Membranen von Goretex, Sympatex, Schoeller,<br />
Primaloft und Softshell.<br />
Aktiv mit jeder Faser<br />
Wir von HEY SPORT® widmen uns mit jeder<br />
Faser unseres Herzens der Pflege und<br />
dem Funktionserhalt der textilen Faser.<br />
Hochwertige Sport- und Freizeitbekleidung<br />
besteht aus echten High-Tech-Materialien.<br />
Wasser- und winddichte sowie<br />
atmungsaktive Gewebe erfordern<br />
speziell abgestimmte Wasch- und<br />
Imprägnierformeln. HEY SPORT®<br />
bietet intelligente Reinigung und<br />
Imprägnierung für Leder und Textilien.<br />
So bleiben sie aktiv – aktiv mit jeder Faser.<br />
HEY SPORT Schaum Aktiv Reiniger<br />
die aktive Schaumreinigung –<br />
ohne Waschmaschine<br />
Ausrüstungsgegenstände wie z.B. Helme, Schuhe oder<br />
Rucksäcke, sind nicht immer für die Waschmaschine<br />
geeignet. Dennoch treten gerade hier häufig starke<br />
Verunreinigungen und Schweißrückstände auf, die<br />
einen unangenehmen Geruch erzeugen. HEY SPORT<br />
Schaum Aktiv Reiniger erreicht auch schwierige<br />
Stellen. Durch die aktive Schaumreinigung wird das<br />
Gewebe nicht tropfnass, sodass es schnell wieder eingesetzt<br />
werden kann und keinen feuchten Nährboden<br />
für Bakterien-Kolonien bietet. Die aktive Wirkformel<br />
reinigt alle Gegenstände hygienisch rein, die nicht<br />
in die Waschmaschine kommen, egal aus welchem<br />
Material!<br />
HEY SPORT Tex Wash<br />
die Reinigung gegen Schmutz – sanft zur Membran<br />
Wasser- und winddichte sowie atmungsaktive Gewebe<br />
erfordern speziell abgestimmte Waschformeln.<br />
HEY SPORT TEX WASH wurde speziell für die Reinigung<br />
und Pflege von Funktionstextilien entwickelt. Milde<br />
Tenside reinigen farbschonend, aber gründlich ohne<br />
d ie porenfeine Membran zu beschädigen. Durch<br />
den einzigartigen Deo-Effekt wirkt TEX WASH<br />
geruchshemmend – die Wäsche bleibt deutlich<br />
länger frisch.
34 | BRAND NEW | Winter 14.<strong>2017</strong><br />
Bahn frei für die neue Konic-Kollektion von K2 –<br />
vielseitige Ski mit kompromissloser Pistenperformance<br />
Die Skier der neuen Konic Serie wurden komplett überarbeitet<br />
und auf die speziellen Anforderungen von Pistenskifahrern<br />
abgestimmt. Der Fokus lag auf Präzision und Kontrolle, dadurch<br />
fahren sich die Konic-Ski überaus intuitiv und kraftvoll. Sie sind<br />
pfeilschnell, kompromisslos exakt am Schwung und voller Energie<br />
und Power zwischen den Schwüngen.<br />
Die Konics verfügen über die technologisch innovativste<br />
Konstruktion, die K2 je entwickelt hat, und sind damit eine echte<br />
Revolution: Die Masse des Skis wird auf seine Seitenbereiche<br />
umverteilt, was direkt über den Kanten für mehr Power,<br />
Kraft und Stabilität sorgt.<br />
Pistenskifahrer kommen dank des Dual-Density Konic-Holzkerns<br />
in den Genuss von ungeahnter Präzision. Die spezielle Titanal-<br />
Konstruktion verleiht dem Ski jede Menge Power. Und durch<br />
seine Exo-Konic 3D-Kompositstruktur bietet er volle Kontrolle.<br />
Die Serie kommt mit fünf neuen Modellen auf den Markt.<br />
Die Topmodelle iKonic 84Ti und iKonic 80Ti sind jeweils mit<br />
35 % mehr Titanal ausgestattet, außerdem mit einem Carbon<br />
Spyne für zusätzliche Reaktionsfähigkeit, einem progressiven<br />
Sidecut für mehr effektive Kantenlänge und mit robusteren<br />
Twintech-Seitenwangen. Das Ergebnis sind die dynamischsten,<br />
schnellsten Pistenski, die K2 je gebaut hat.<br />
CHARGER SERIES men’s – Turbo Charger<br />
k2skis.com<br />
Erstklassige Präzision, Agilität und Kontrolle – das ist er neue K2<br />
Turbo Charger! Dieser Pistenski wurde für fortgeschrittene Fahrer<br />
entwickelt und steht für ein geschmeidiges, stabiles Fahrverhalten<br />
ohne Flattern. Wer kurze, präzise Schwünge liebt, aber den ganzen<br />
Skitag Spaß haben will, der ist bei dem K2 Turbo Charger genau<br />
richtig.<br />
Turbo Charger<br />
iKonic 80ti<br />
K2 sorgt für warme Füße – mit vier neuen<br />
Skischuhmodellen für Männer und Frauen<br />
Für konstant wohlig warme Füße stellt K2 für die Saison<br />
<strong>2017</strong>/18 vier Skischuhmodelle für Männer und Frauen<br />
mit dem neuen Thermic-Heizsystem vor. Alle Skischuhe<br />
von K2 sind von der Sohle bis zum Schaft auf erstklassige<br />
Effizienz, Kraftübertragung und Performance sowie für<br />
unterschiedlichste Einsatzbereiche und Schneebedingungen<br />
ausgelegt.<br />
Kalte Füße setzen dem Skitag nicht nur ein jähes Ende, sondern<br />
mindern auch die Muskelkraft und -reaktionsfähigkeit in den<br />
Füßen. Das kann das Balancegefühl beeinträchtigen und das<br />
Verletzungsrisiko erhöhen. Dank der Zusammenarbeit mit<br />
Thermic, dem Marktführer bei elektronischen Heizsystemen,<br />
bringt K2 jetzt warme, bequeme Skischuhe auf den Markt, die<br />
in puncto Performance und Kontrolle keine Wünsche offen<br />
lassen.<br />
Das leistungsstarke Männermodell Spyne 120 Heat mit<br />
mittlerem Flex, der Spyre 100 Heat für Frauen sowie der<br />
B.F.C. 100 Heat für Männer und der B.F.C. 90 Heat für<br />
Frauen (B.F.C. = „Built For Comfort“) sind seit August <strong>2017</strong><br />
im Einzelhandel erhältlich. Mithilfe dreier einstellbarer<br />
Wärmestufen am Schuh bleiben die Füße angenehm warm.<br />
Gleichzeitig werden durch dieses ausgeklügelte Thermo-<br />
System die Mobilität der Füße und damit die Performance<br />
optimiert. Und: Es lässt sich per USB-Kabel bequem in sechs<br />
bis sieben Stunden über Nacht vollständig aufladen.<br />
Ebenfalls neu innerhalb der Spyne-Serie für Männer und der<br />
Spyre-Serie für Frauen: die PrecisionFit Pro-Innenschuhe mit<br />
einer optimierten anatomischen Passform.
14.<strong>2017</strong> Winter | BRAND NEW | 35<br />
maier-sports.com<br />
Skifahren<br />
in seiner<br />
schönsten<br />
Form<br />
S<br />
pirit – eine stilvolle Ski-Linie von Maier Sports. Die Damen-Styles<br />
zeigen sich super feminin, absolut modisch. Dabei durchaus<br />
sportlich und immer ein Hingucker. Auf der Piste und beim Après<br />
Ski. Die Teile der Herrenlinie punkten mit einem sehr cleanen, coolen<br />
Look, sportlich und mit einem gewissen Maß an Understatement.<br />
Für alle Skisport-Ladies, die in dieser Saison modisch beim Carven<br />
und Cruisen sowie an der Schneebar oder beim Bummel durch die<br />
Wintersport-Hotspots mithalten wollen, sind Metallic-Effekte ein<br />
Muss. Bei der konzentrierten, modisch anspruchsvollen Spirit Damenlinie<br />
setzt Maier Sports auf warmes Kupfer. Das gilt für Reißverschlüsse,<br />
Logos, Drücker, Zipper, aber auch für die Farbwahl der<br />
Stoffe bei Jacken, Hosen und Midlayern. Dazu kombiniert werden<br />
Schwarz und teilweise auch kontrastierendes Weiß.<br />
Der Auftritt von Spirit gerät absolut stilsicher. Das unterstreichen<br />
die fein abgestimmten Colorits ebenso wie die schönen Ton-in-Ton-<br />
Fellkragen oder der gekonnte Materialmix. Spirit zeigt sich bei den<br />
Damen aufregend feminin mit italienischem Chic . Dabei durchaus<br />
sportlich mit der erforderlichen Funktion. Und immer mit dabei die<br />
gewohnte perfekte Maier-Sports Passform. Schließlich gehört zu einem<br />
perfekten Auftritt ein perfekt sitzendes Outfit.<br />
Spirit gibt’s natürlich auch für Herren. Die Linie zeigt sich hier äußerst<br />
sportlich. Ohne zu protzen, sondern mit schickem Understatement,<br />
unterstreichen die Styles die Klasse ihres Trägers. Zurückgenommene<br />
Farben, fast urban, und dezente Drucke bestimmen das<br />
Bild dieser anspruchsvollen Linie.<br />
Zum Einsatz kommt durchweg mTEX 20.000, die hochatmungsaktive<br />
und wasserdichte Wetterschutz-Membrane von Maier Sports.<br />
Das bi-elastische Material garantiert maximale Bewegungsfreiheit.<br />
Die Hose mit leichtem O-Shape ist typisch für die anspruchsvolle<br />
Ausrichtung der edlen kleinen Linie mit großem Potenzial. Ein starker<br />
Auftritt von Maier Sports.
36 | BRAND NEW | Winter 14.<strong>2017</strong><br />
komperdell.com<br />
KOMPERDELL BALLISTIC VEST JUNIOR & GIRL<br />
Kinder 360° Protektor (€ 99,95)<br />
Schützen Sie ihr Kind bestmöglich mit der BALLISTIC VEST<br />
JUNIOR & GIRL! Gerade für den Nachwuchs sind die optimale<br />
Passform und die richtige Protektorlänge von entscheidender<br />
Bedeutung. Damit der Protektor immer perfekt passt gibt es<br />
unsere Junior Westen in 4 verschiedenen Größen. Cool im Design,<br />
mit zusätzlicher Wendefunktion, besonders atmungsaktiv und<br />
ausgestattet mit dem hochwertigsten Protektoreinsatz von<br />
Komperdell sollte die Weste bei keinem<br />
Skiabenteuer fehlen.<br />
Erhältlich in den Größen 116 – 152.<br />
KOMPERDELL AIR VEST WOMAN (€ 159,95)<br />
Damen Rückenprotektor<br />
Die AIR VEST WOMAN ist dank des schlanken Cross Lite<br />
Protektor Einsatzes besonders leicht und angenehm zu tragen.<br />
Spezielle Flex Zonen, die durch Wärme anpassbare thermofit<br />
Materialien und der innenliegenden Nierengurt sorgen für<br />
perfekten Sitz und optimale Bewegungsfreiheit. Durch ihr geringes<br />
Gewicht und die besonders atmungsaktive Konstruktion ist die<br />
Wendeweste trotz höchster Schutzwerte kaum zu spüren.<br />
Erhältlich in den Größen XXS – XL.<br />
KOMPERDELL PRO VEST (€ 179,95)<br />
Rückenprotektor und Seitenschutz<br />
Unsere <strong>2017</strong> mit dem ISPO Gold Award ausgezeichnete PRO VEST<br />
ist dank neuartiger Konstruktion noch einmal leichter, besonders<br />
atmungsaktiv und das bei maximaler Schutzwirkung<br />
Die Protektor Weste ist die perfekte Kombination aus Sicherheit,<br />
Tragekomfort und Passform.<br />
Optimaler Schutz für den Rücken durch das mehrlagige CROSS 6.0<br />
Protektoren-Insert kombiniert mit Rippenschutz an den Seiten.<br />
Äußerst atmungsaktive Materialien, spezielle Flexzonen und ein<br />
innenliegender Nierengurt sorgen bei der Wendeweste für besten<br />
Tragekomfort und optimale Bewegungsfreiheit.<br />
Erhältlich in den Größen XS – XXL.
14.<strong>2017</strong> Winter | BRAND NEW | 37<br />
oakley.com<br />
GROSSE PRODUKTPALETTE FÜR DEN WINTER VON OAKLEY<br />
Oakley bietet für den Winter eine breite Palette an Produkten an: Ski- und Sonnenbrillen, Helme, Ski- und Snowboardbekleidung und<br />
passende Accessoires in hoher Qualität und mit vielen technischen Innovationen sorgen dafür, dass der Wintersportler mehr Spaß im<br />
Schnee hat.<br />
TECHNICAL OUTERWEAR<br />
COLLECTION<br />
Oakley hat auch für den Winter <strong>2017</strong>/18<br />
wieder eine hochwertige Kollektion<br />
an Technical Outerwear für Herren<br />
und Damen. Eigene Technologien, wie<br />
FN Dry und Biozone, werden durch<br />
Materialpartner wie Gore-Tex ergänzt,<br />
um bestmöglich gegen die Elemente zu<br />
schützen. Dank einer großen Auswahl<br />
an Farben, Mustern<br />
und Schnitten<br />
findet jeder<br />
Win-<br />
tersportler<br />
das<br />
perfekte<br />
Outfit.<br />
Passende<br />
Accessoires,<br />
darunter<br />
Handschuhe,<br />
Mützen<br />
und<br />
Rucksäcke,<br />
runden<br />
die Kollektion<br />
ab.<br />
VIELSEITIGE SONNENBRILLEN<br />
Die bewährte Prizm Snow Gläsertechnologie gibt es mittlerweile auch in Kombination<br />
mit Sonnenbrillen. Egal ob auf der Piste, beim Langlauf oder der Schlittenfahrt mit<br />
den Kindern, Prizm Snow sorgt für bessere Kontraste und bessere Sicht im Schnee und<br />
somit auch für mehr Sicherheit. Die Crossrange ist mit austauschbaren Nasenpads<br />
und Bügeln ausgestattet: klassich und dezent für den Alltag, funktionell und<br />
rutschhemmend für den Sport.<br />
HELME<br />
Oakley bietet mit dem Mod 3 und dem Mod 5<br />
zwei Helmvarianten an. Die Kombination<br />
von Skibrille und Helm ist der Schlüssel<br />
zu Komfort und Performance auf der<br />
Piste. Oakleys patentierte Integration<br />
von Helm und Brille, das Modular Brim<br />
System (MBS), bietet eine breite und schmale<br />
Helmkante für idealen Sitz aller Skibrillen, unabhängig<br />
von deren Größe und Form. Der Mod 5 verfügt über<br />
ein aktives und ein integriertes Belüftungssystem von<br />
Brille und Helm . Erwärmte Luft wird von der Brille durch<br />
Helmkante und Helm geleitet, um besser gegen Beschlagen<br />
zu schützen. Die zweischichtige Außenhülle (Kombination von<br />
In-Mold und Hartschale) ist leichtgewichtig und bietet an den<br />
entscheidenden Punkten Stabilität.<br />
SKIBRILLEN<br />
Die Fall Line ist die neueste Goggle von Oakley und eine Fusion einer er<br />
rahmenlosen Skibrille und einem zylindrischen Scheibendesign. n.<br />
Diese Kombination ermöglicht ein enormes Sichtfeld. Dank ihrer<br />
Technologie und dem stromlinienförmigen Rahmendesign bietet<br />
sie eine verbesserte periphere Sicht. Die Fall Line ist ausschließlich h<br />
mit Prizm-Scheiben erhältlich, einer revolutionären Technologie, die<br />
Kontraste optimiert und das Erkennen von Konturen, Buckeln und<br />
unterschiedlichen Strukturen im Schnee erleichtert. Brillenträger er<br />
können die Fall Line einfach über ihre Brille tragen, denn der Rahmen<br />
ist mit seitlichen Aussparungen versehen.
38 | BRAND NEW | Winter 14.<strong>2017</strong><br />
reusch.com<br />
com<br />
Reusch Theo<br />
R-TEX ® XT Junior<br />
Der ideale Handschuh für all jene<br />
aktiven Ski-Kids, die auf der Suche nach<br />
sportlicher Passform, frischen Farben,<br />
garantierter Wasserdichtigkeit sowie<br />
vor allem angenehmer Wärme sind!<br />
Neben der Verwendung hochwertigster<br />
Materialien brilliert der Reusch Theo<br />
R-TEX® XT vor allem durch seine<br />
PrimaLoft® Gold Eco Isolation sowie seine<br />
extragroße Tasche auf der Rückhand<br />
zum Verstauen von Wärmekissen – für die<br />
zusätzliche Portion Wärme<br />
an besonders kalten Tagen.<br />
Reusch Lech X-Lite R-TEX ® XT Mitten<br />
Nie zuvor war Wärme leichtgewichtiger als mit dem<br />
neuen Technologie-Flaggschiff der Freeridekollektion<br />
von Reusch!<br />
Ausgestattet mit der innovativen synthetischen<br />
Daunenisolation ThermoPlume von PrimaLoft®, dem<br />
patentierten Reusch Heat Trap Schneefang und<br />
einem angenehm weichen Polartec® Alpha® Direct<br />
Innenfutter, hält der Reusch X-Lite die Hände selbst<br />
unter widrigsten Bedingungen angenehm<br />
warm sowie dank R-TEX® XT Membrane<br />
auch garantiert trocken. Als absolute<br />
Weltneuheit stellt die sogenannte<br />
Triple Weave Konstruktion das<br />
erste dreidimensional gewobene<br />
Obermaterial im Handschuhbereich<br />
dar. Die durch diesen einmaligen<br />
Webeprozess entstandenen<br />
Kammern im Oberstoff werden<br />
direkt mit Isolationsmaterial<br />
befüllt, wodurch Gewicht gespart<br />
und Kältebrücken eliminiert<br />
werden können. Sein extrem<br />
geringes Gewicht und Packmaß<br />
machen diesen Fäustling zum<br />
universell einsetzbaren Begleiter<br />
im freien Gelände – egal ob als<br />
ganztägig getragener<br />
Freeridehandschuh<br />
oder als zusätzlich<br />
wärmender Handschuh<br />
für tiefwinterliche<br />
Skitouren-Abfahrten.<br />
Reusch Emmet<br />
Down R-TEX ® XT Mitten<br />
Das Thema Wärme<br />
steht beim Handschuhspezialisten<br />
Reusch im kommenden<br />
Winter 2018/19 ganz besonders<br />
im Fokus. Mit einzigartigen<br />
Innovationen und<br />
neuartigen Technologien wie<br />
dem zur Patentierung angemeldeten<br />
„Intelligent Heating Pocket“<br />
sowie neuen Isolationsmaterialien<br />
und Handschuhkonstruktionen bietet<br />
Reusch maßgeschneiderte Lösungen für<br />
die unterschiedlichsten Bedürfnisse und<br />
Wetterverhältnisse am Berg und dadurch sorgt für<br />
garantiert warme und wohlige Hände.<br />
Mit diesem Daunenfäustling für die Kleinsten<br />
im Schnee präsentiert Reusch ein wahres<br />
Wärmewunder. Die Babyhände werden<br />
dank einer Kombination aus hochwertiger<br />
Daunenisolation und dem komplett neu<br />
entwickelten, zur Patentierung angemeldeten<br />
„Intelligent Heating Pocket“ sicher vor Kälte<br />
geschützt. Dank einer am seitlichen Reißverschluss<br />
befindlichen Öffnung bietet der Handschuh<br />
zum ersten Mal überhaupt die Möglichkeit,<br />
handelsübliche Wärmekissen direkt zwischen<br />
zwei Isolationsschichten im Handschuhinneren<br />
anzubringen. Die Wärme kann dadurch länger und<br />
intensiver gespeichert werden. Darüber hinaus ist<br />
der Handschuh garantiert wind- und wasserdicht.
14.<strong>2017</strong> Winter | BRAND NEW | 39<br />
reusch.com<br />
com<br />
Alexis Pinturault<br />
Inspiriert vom Rennsport – entwickelt für unvergesslichen<br />
Pistenspaß! Der mit dem Französischen Weltcup-Ass<br />
Alexis Pinturault entwickelte Handschuh aus der Matadors<br />
Linie überzeugt mit einer extrem griffigen<br />
Innenhand aus feinstem Ziegenleder,<br />
einer äußerst dehnbaren und<br />
weichen Softshell-Rückhand<br />
mit Protektionselementen aus<br />
Leder<br />
sowie einer garantiert<br />
wasserdichten und winddichten<br />
GORE-TEX® Membrane mit<br />
+ Gore grip Technologie.<br />
Diese<br />
Innovation von den<br />
Materialexperten bei Gore® sorgt<br />
in Kombination mit Silikonprints<br />
auf der<br />
Handinnenfläche für einen<br />
optimalen und ungehinderten Griff<br />
zum Skistock und verleiht dem<br />
Handschuh ein herausragendes<br />
Fingerspitzengefühl.<br />
Zusätzlich bietet der<br />
Handschuh dank<br />
PrimaLoft® Gold Eco<br />
Isolation garantiert warme<br />
Hände.<br />
Lindsey Vonn<br />
Lindsey Vonn ist eine lebende Legende!<br />
Als erfolgreichste weibliche Skirennläuferin aller<br />
Zeiten vertraut Lindsey bereits seit Beginn ihrer<br />
Karriere auf bewährte Qualität von Reusch.<br />
Der aus weichem und gleichzeitig<br />
haltbarem Schafleder gefertigte<br />
Reusch Lindsey Signature-<br />
Skihandschuh liegt durch seine<br />
Außennahtkonstruktion eng<br />
an der Hand an und besitzt eine<br />
herausragende Passform.<br />
Mit der hochwertigen<br />
PrimaLoft®Gold Eco<br />
Isolation ausgestattet,<br />
hält der Handschuh<br />
die Damenhände<br />
angenehm warm. Die<br />
weiche Knöchelprotektionen<br />
macht Lindseys Handschuh<br />
sportlich und dynamisch; im<br />
spannenden Gegensatz dazu steht<br />
die elegant zurückhaltende schwarze<br />
Farbgebung mit weißen und goldenen<br />
Details – ganz im Stile der „Speed<br />
Queen“.<br />
Die Reusch Matadors<br />
Mit der Matadors<br />
Handschuhlinie vereint Reusch<br />
seine gesamte Erfahrung und<br />
Kenntnis in der Entwicklung<br />
hochwertiger Skihandschuhe<br />
mit der geballten Power der<br />
sieben besten Skirennläufer<br />
der Welt! Inspiriert vom<br />
Rennsport und entwickelt für<br />
unvergesslichen Pistenspaß<br />
präsentiert Reusch im<br />
Winter 2018/19 in enger<br />
Zusammenarbeit mit jedem<br />
dieser Ausnahmeathleten<br />
sieben qualitativ<br />
hochwertige und einzigartige<br />
Skihandschuhe. Neben Lindsey<br />
Vonn und Alexis Pinturault<br />
bekommen Marcel Hirscher,<br />
Mikaela Shiffrin, Henrik<br />
Kristoffersen, Lara Gut und<br />
Anna Veith ihren jeweils<br />
eigenen Reusch-Handschuh<br />
aus der Matador Linie.
40 | BRAND NEW | Winter 14.<strong>2017</strong><br />
rossignol.com/dynastar.com/lange-boots.com<br />
Soul 7<br />
Seit seiner Markteinführung<br />
ist der Soul 7 aus der<br />
legendären 7 Series die<br />
Benchmark im Bereich<br />
Freeride. Nun präsentiert<br />
Rossignol die neue Generation<br />
des Skis – noch verspielter,<br />
leistungsfähiger und mit<br />
einem modernen, peppigen<br />
Design. Der Freeride-<br />
Ski mit 106 Millimeter<br />
Mittelbreite überzeugt<br />
mit der verlängerten<br />
Air Tip 2.0 Technologie<br />
für herausragende<br />
Zugänglichkeit. Zudem<br />
garantiert die patentierte<br />
Carbon Alloy Matrix-Faser,<br />
eine revolutionäre Legierung<br />
aus Karbon und Basalt, Kraft<br />
und Griffigkeit. Der Light<br />
Wood Core für Leichtigkeit<br />
und Wendigkeit sowie<br />
der Power Turn Rocker<br />
für müheloses, intuitives<br />
Skifahren runden den<br />
exzellenten Technologie-Mix<br />
ab. Unbegrenzter Skigenuss<br />
garantiert!<br />
Rossignol Progress EPP<br />
© Groupe Rossignol<br />
Progress EPP<br />
Die neue Helm-Linie Progress<br />
schützt zuverlässig den Kopf<br />
ohne die Freiheit einzuschränken.<br />
Sie überzeugt – neben dem<br />
Einsatz hochwertiger Materialien<br />
– mit der wegweisenden<br />
Multi-Impact-Technologie<br />
(EPP). Ein Schaum aus<br />
expandierfähigem Polypropylen<br />
mit Formgedächtnis<br />
und Lufteinschlüsse bietet<br />
hervorragenden Schutz über einen langen<br />
Zeitraum. Das geringe Gewicht der In Mold-Schale und<br />
die einteilige Polsterung sorgen für herausragenden<br />
Tragekomfort. Die verstellbare Ventilation und das<br />
hintere Lüftungsgitter schaffen exzellente Belüftung.<br />
Dank dem BOA 270 Grad Fit System passt sich der<br />
Helm optimal der Kopfform an. Zudem besticht er mit<br />
einem angesagten Design im Color Blocking-Look.<br />
Rossignol Soul 7<br />
© Groupe Rossignol<br />
Lange RX 120<br />
© Groupe Rossignol<br />
Legend X 88<br />
Mit der Serie Legend hat Dynastar eine wegweisende<br />
Linie kreiert, die über Jahre hinweg das Aushängeschild<br />
im Bereich All Mountain und Freeride war. In der<br />
Saison <strong>2017</strong>/2018 kommt der legendäre Ski zurück<br />
in den Schnee. Ausgestattet mit zukunftsweisenden<br />
Bauarten überzeugt der Legend X 88 in jedem Terrain<br />
und auf allen Schneearten. Die speziell auf die<br />
Bedürfnisse von Freeridern angepasste Powerdrive-<br />
Technologie ist ein durchdachtes Dämpfungssystem,<br />
das Vibrationen aufnimmt und die Verteilung von<br />
Abstoß und Kraft verbessert. Zudem punktet der Ski<br />
mit Rocker an Tip und Tail sowie 5D-Shape und einem<br />
trendigen Design. Botschafter der neuen Linie ist die<br />
Freeride-Ikone Richard Permin.<br />
Dynastar Legend X 88<br />
© Groupe Rossignol<br />
RX 120<br />
Entwickelt auf der Basis der Race-Linie RS überzeugt<br />
der neue RX zusätzlich mit All Mountain-Eigenschaften<br />
für einen vielseitigen Einsatz bei verschiedenen<br />
Schnee- und Geländearten. Bestechende Passform<br />
mit starkem Fersen- und Fußhalt trifft auf volle<br />
Leistungsfähigkeit. Der RX 120 punktet mit zwei neuen<br />
Technologien: Dual Core ist eine plastische Sandwich-<br />
Bauweise, die eine punktgenaue, strategische<br />
Anpassung des Flex und des rückwärtigen Halts<br />
bietet. Dual 3D Liner bietet voll thermoverformbare<br />
Innenschuhe für maximalen Tragekomfort. Der<br />
Schuh ist in zwei Leistenbreiten – 97 Millimeter und<br />
100 Millimeter – verfügbar und punktet mit einem<br />
angesagten Design – stylisch trifft sportlich.
14.<strong>2017</strong> Winter | BRAND NEW | 41<br />
tyrolia.com<br />
Die neue Backenkonstruktion erweitert die Möglichkeiten des All-Mountain Skifahrens<br />
Der neue FR PRO² Backen<br />
Standardmäßig sind alle Bindungen der neuen AAAttack²<br />
Kollektion mit dem überarbeiteten FR PRO² Backen<br />
ausgestattet – und damit kompatibel für Alpin (ISO 5355) und<br />
GripWalk Skischuhe. Die Anpassung erfolgt über das 77mm<br />
breite metallische AFD Gleitelement – AFD Metall – das<br />
stufenlos optimal an unterschiedliche Alpin-Skischuhe (ISO<br />
5355) und GripWalk Skischuhe eingestellt werden kann.<br />
GW: geeignet für Alpin (A) und GripWalk (GW) Skischuhe<br />
Attack² 16 GW<br />
Attack² 18 X GW<br />
Attack² <strong>13</strong> GW<br />
Attack² 12 GW<br />
FR PRO² AT Backen<br />
Drei Modelle in der Kollektion sind AT-fähig: AAAttack²<br />
14 AT und beide AAAttack² AT DEMO Modelle. Diese<br />
decken sowohl den Alpin-Skischuhbereich ab (ISO 5355),<br />
als auch alle Tourenskischuhe (ISO 9523), inklusive<br />
GripWalk, Walk Sole und Walk To Ride Skischuhe. Mit<br />
diesen Bindungen gehören speziell im Demo- oder<br />
Verleihbereich Kompatibilitätsprobleme zwischen<br />
Skischuh- und Bindungsnormen der Vergangenheit an.<br />
AT: geeignet für Alpin (A) und Touring (T) Skischuhe<br />
inklusive GripWalk (GW), Walk Sohle und Walk To Ride<br />
(W) Skischuhe<br />
Attack² 11 GW<br />
Attack² 14 AT
42 | BRAND NEW | Winter 14.<strong>2017</strong><br />
Jeder Höhenmeter zählt:<br />
Activewear Skitouren<br />
ziener.com<br />
Funktionelle Hybridjacken mit Insulation sind für aktive<br />
Wintersportarten die erste Wahl. Sie sind echte Allrounder und<br />
die intelligente Kombination aus winddichten, atmungsaktiven,<br />
robusten und flexiblen Materialien machen sie zum perfekten<br />
Begleiter bei schweißtreibenden Aktivitäten.<br />
Die Skitouren-Hybridjacke Nibori/Nala von ZIENER besteht<br />
aus verschiedenen und gut durchdachten Klimazonen.<br />
Atmungsaktives Stretch-Material im kompletten Rückenbereich<br />
soll vor Überhitzung durch das Tragen des Rucksacks schützen,<br />
während um die Nieren und im Schulterbereich Wärmezonen<br />
aus hochwertigem Primaloft® Material und ZIENER<br />
WINDSHIELD® eingearbeitet sind.<br />
Ein echtes Highlight der neune Activewear ist die Hybrid-<br />
Tourenhose Narek/Nolana aus hochwertigem, abriebfestem<br />
Softshellmaterial. Auch hier wird das Körperklima mit<br />
Hilfe einer gut durchdachten Mischung aus verschiedenen,<br />
neuartigen Materialeinsätzen optimal kontrolliert. So<br />
sorgen Stretch-Materialien am hinteren Hosenbein für<br />
perfekte Bewegungsfreiheit. Ventilationseinsätze an den<br />
Seiten verbessern die Atmungsaktivität erheblich, während<br />
im vorderen Teil der Hose winddichtes Softshellmaterial<br />
vor Auskühlung durch Wind schützt. ZIENER-typische<br />
Detaillösungen wie ein hochwertiger Kantenschutz, ein<br />
Schneefang, der selbstverständlich über den Tourenskischuh<br />
passt oder eine Oberschenkeltasche erhöhen den Komfort aufund<br />
abseits der Tourenpiste.<br />
An kühleren Tagen oder für die Abfahrt kann die Hose mit<br />
einem stylischen, vollwattierten Skitourenrock Nira für<br />
die Damenwelt oder, für die Herren, mit einer trendigen<br />
vollwattierten Tourenshort Nante kombiniert werden.<br />
Sportlich durch den Winter mit der<br />
brandneuen ZIENER Activewear<br />
Im Winter <strong>2017</strong>/2018 greift Funktionsspezialist ZIENER<br />
auf seine großen Erfahrungswerte im Wintersport zurück<br />
und entwickelt erstmals eine qualitativ hochwertige<br />
Bekleidungslinie für den aktiven Wintersportler. Die breite<br />
und qualitativ hochwertige Produktpalette ermöglicht eine<br />
optimale Ausstattung für alle aktiven Wintersportler, die<br />
nach dem Zwiebelprinzip kombiniert werden kann und auch<br />
in Punkto zeitgemäßem Design und Look keine Wünsche<br />
offen lässt. Denn Eines benötigen alle aktiven Wintersportler:<br />
ein funktionelles Kleidungsmanagement, das sowohl vor<br />
Überhitzung, als auch Unterkühlung schützt und optimalen<br />
Klimakomfort garantiert. Vor allem der vielseitige Einsatz<br />
und die Kombinierbarkeit der einzelnen Kleidungsstücke<br />
untereinander machen die neue Activewear aus dem<br />
Hause ZIENER so besonders und einzigartig. Aufgrund der<br />
zueinander passenden Farbwege hat der Wintersportler hier<br />
die Möglichkeit, seine Ausstattung Sportarten-übergreifend zu<br />
kombinieren.
14.<strong>2017</strong><br />
Skiwachse<br />
skiwachs.com<br />
Das Rodeln entwickelt sich immer mehr zur<br />
Trendsportart. Und im Bereich des Leistungssports<br />
wird Naturbahnrodeln als olympische Disziplin<br />
gefordert.<br />
Skiwachshersteller ZIPPS hat diese Entwicklung<br />
frühzeitig erkannt und seine flüssigen Wachse<br />
auch auf Rodler ausgerichtet. Zu den von ZIPPS<br />
ausgerüsteten Sportrodlern gehört seit Jahren<br />
die Weltelite: Robert Batkowski, Patrick Pigneter,<br />
Ekaterina Lavrentjewa und Thomas Kammerlander<br />
fuhren und fahren ihre Erfolge mit ZIPPS<br />
Skiwachsen ein.<br />
Für Freizeitrodler und Wettkämpfer hält ZIPPS<br />
ein breites Angebot an Wachsen und praktisches<br />
Zubehör bereit.<br />
Winter | BRAND NEW | 43<br />
ZIPPS Flüssigwachse und Zubehör für Rodelsportler<br />
ZIPPS Reinigungsset<br />
Der Feind der Rodelschiene ist der<br />
Rost. Dann ist ein sanftes Reinigen der<br />
Schienen unerlässlich.<br />
ZIPPS hat dazu ein Reinigungsset<br />
zusammengestellt: Ein Holzgriff mit<br />
Griffmulden ist an der Unterseite mit<br />
einem Klettband versehen, woran<br />
ein Vliespad befestigt ist. Das Vlies<br />
entfernt Flugrost und Schmutz. Bei<br />
sachgemäßer Anwendung sind die<br />
Hände vor Verletzungen an den<br />
scharfen Schienenkanten geschützt.<br />
Empfohlener VK: Set mit einem groben<br />
und einem weichen Vlies 11,95 €,<br />
Ersatzpackung mit drei Vliesen grob<br />
oder fein je 8,99 €.<br />
Rennwachs ZR HighSpeed für den Wettkampf<br />
Für die Sportlichen und Wettkämpfer unter den<br />
Rodlern hat ZIPPS eine nach Einsatzbereichen<br />
gegliederte Palette von flüssigen Wachsen im<br />
Angebot. Für Rodler besonders zu empfehlen ist<br />
die Serie ZR Highspeed. Diese Serie ist härter und<br />
höher fluoriert als die Serie ZR und daher hohen<br />
Geschwindigkeiten hervorragend angepasst. Alle<br />
Produkte sind vielfach von Weltklassesportlern im<br />
Wettkampf eingesetzt worden und haben sich auf<br />
Rodeln glänzend bewährt. Korrosionsschutz.<br />
Flaschen zu 50ml. Empfohlener VK: 39,95 €.<br />
Bild: Das Produkt ZR 20 HS ist bei einer Lufttemperatur<br />
von -15° bis -3° auf fein- bis grobkörnigem<br />
Schnee schnell. Bei hoher Luftfeuchtigkeit und trockenem<br />
Neuschnee ist es ebenfalls ausgezeichnet.<br />
Es ist für trockene, feste bis harte Pisten geeignet.<br />
ZIPPS G<br />
Universalwachs G ist auch unter den Freizeit-Rodlern<br />
ein Top-Seller. Mit einem Schwammaufträger verteilt<br />
man das Wachs gleichmäßig auf der Schiene. Arbeitet<br />
man in einem Raum, kann man dem Wachs beim<br />
Trocknen zusehen. Wer das Wachs im Freien aufträgt,<br />
braucht um die 10 Minuten Geduld, bis er die weißen<br />
Trocknungsspuren auf der Schiene sieht.<br />
Dann kommt der Minikork zum Einsatz: mit Druck<br />
wird das Wachs gleichmäßig verteilt, verdichtet und<br />
dann mit der Filzseite poliert.<br />
Em pfohlener VK 100ml Universalwachs G mit<br />
Korrosionsschutz: 9,99 €.<br />
ZIPPS Mini-Kork<br />
Der Winzling misst gerade 60x30x40mm, wiegt 16g<br />
und hat doch alles, was der Rodler braucht, um sein<br />
Sportgerät für eine genussreiche Fahrt zu präparieren.<br />
Mit dem Kork kann das flüssige Wachs nach kurzer<br />
Trockenzeit auf der Schiene gleichmäßig verteilt<br />
und unter Druck verdichtet werden. Dann dreht man<br />
den Kork herum und benutzt die Filzseite, um die<br />
Wachsschicht zu glätten.<br />
Den Minikork gibt es einzeln und für den Handel auch<br />
im Zehnerset. Empfohlener VK pro Kork: 4,– €.
44 | SHOWROOM 14.<strong>2017</strong><br />
THERMOS<br />
Light & Compact<br />
0,75 Ltr (cool grey)<br />
Ausdauernd heiß und kalt!<br />
Light & Compact, der Nachfahre der<br />
allerersten Thermos Flasche, punktet<br />
mit schlanker Form, geringem Gewicht<br />
und präsentiert sich als handlicher und<br />
platzsparender Durstlöscher mit doppelwandiger<br />
Vakuum-Isolier technologie.<br />
Vier verschiedene Größen (350 ml,<br />
500 ml, 750 ml, 1,0 l) ermöglichen den<br />
flexiblen Einsatz und leichten Transport.<br />
Die puristisch geformte Edelstahlflasche<br />
enthält keine Innenbeschichtung, ist<br />
spül maschinenfest und mit einem<br />
zerlegbaren Automatikverschluss ausgestattet,<br />
der in jeder Situation dicht hält.<br />
thermosbrand.de<br />
THERMOS<br />
Premium Mug,<br />
Edelstahl<br />
Coffee-to-go, Tea-Time on the road?<br />
Der Isolier-Trinkbecher Premium<br />
von Thermos setzt auf mobile Raffinesse,<br />
überraschende Details und<br />
eingebaute Verlässlichkeit. Push &<br />
Drink-Verschluss für 360°-Genuss,<br />
teaHook für sichere Befestigung<br />
des Teebeutels und rundum griffige<br />
Formgebung machen den Trinkbecher<br />
zu einem unkomplizierten<br />
Must-have. Der Mug ist in klassischer<br />
Edelstahloptik, türkis, lila und ganz<br />
neu in gold und rosé gold erhältlich.<br />
Volumen: 470 ml<br />
thermosbrand.de<br />
THERMOS<br />
Stainless King Isolierflasche,<br />
470 ml (matte black)<br />
Diese edel und gleichzeitig sportlich designte<br />
Isolierflasche mit 470 ml Fassungsvermögen<br />
versorgt Sportler und Abenteurer auch bei<br />
längeren Unternehmungen oder schweißtreibenden<br />
Aktivitäten mit ausreichend<br />
Flüssigkeit, egal ob heiß oder kalt. Das ist<br />
wichtig für Top-Fitness, die Gesundheit und<br />
ein gutes Körpergefühl unterwegs. Durch<br />
den Twist & Pour-Drehverschluss bleibt die<br />
Flasche verlässlich dicht, auch wenn’s auf<br />
Tour mal heiß hergeht und sie im Rucksack<br />
kippt. Die kultige Isolierflasche ist in Edelstahl<br />
mattiert, Cranberry, Midnight Blue<br />
erhältlich, außerdem in Outdoor-affinem,<br />
mattem Schwarz, elegantem Cool Grey und<br />
trendigem Copper.<br />
thermosbrand.de<br />
THERMOS<br />
Stainless King Speisegefäß,<br />
470 ml (cranberry)<br />
Damit wird gesundes Essen auch unterwegs möglich: Das breitere<br />
Speisegefäß eignet sich mit seinen 470 ml Volumen perfekt für die<br />
Mitnahme eines frischen Salats, des kühlen Power-Müslis oder<br />
einer guten Portion heißer Suppe. Es hält hält bis 7 Stunden heiß<br />
und 9 Stunden kalt. Durch die extragroße Öffnung lassen sich diese<br />
Stainless Kings bequem und sicher befüllen und mit dem Twist &<br />
Pour-Drehverschluss dicht verschließen.<br />
Da tritt kein Inhalt aus, selbst<br />
wenn das Gefäß mal kippt,<br />
wackelt oder umfällt. Mit im<br />
Setup der 470-ml-Version:<br />
ein praktischer, klappbarer<br />
Edelstahllöffel.<br />
thermosbrand.de
14.<strong>2017</strong> Winter | BRAND NEW | 45<br />
holmenkol.com<br />
©BEN WIESENFARTH<br />
Perfekt präpa riert für jede Skitour<br />
Die richtige Pflege von Tourenski und Aufstiegsfellen ist wichtig, um die<br />
Gleitfähigkeit zu optimieren und die Steigeigenschaften zu erhöhen. Die<br />
Leistung wird dadurch spürbar verbessert und das Material geschützt. Die<br />
HOLMENKOL SKI TOUR Linie, für Leistungs- wie Freizeitsportler geeignet,<br />
umfasst vier Produkte. Der SKI TOUR Wax Stick ist besonders fellschonend<br />
und für alle Schneearten und Temperaturen anwendbar. Der SKI TOUR Wax<br />
Stick sorgt für optimale Gleit- und Steigeigenschaften. Praktisch: Durch<br />
sein handliches Hosentaschenformat ist er der perfekte<br />
Begleiter für lange Touren mit nur wenig Gepäck. Das SKI<br />
TOUR Skin Spray und das SKI TOUR<br />
Skin Spray Racing sorgen für eine<br />
optimale Fellimprägnierung bei allen<br />
Schneearten und Temperaturen. Die<br />
Sprays verhindern das Anhaften von<br />
Eis und Schnee am Fell, erhöhen das<br />
Steigvermögen und optimieren die<br />
Gleiteigenschaften des Aufstiegsfells. s.<br />
Das SKI TOUR Decor Spray ist ein Anti-<br />
rt<br />
Ice Spray für das Ski Dekor. Es verhindert<br />
das Anhaften von Schnee und somit<br />
das Vereisen der Skioberfläche. Das<br />
umweltfreundliche Airspray lässt sich<br />
problemlos vor der Tour aufsprühen und<br />
trocknet innerhalb weniger Minuten.<br />
Stellenangebote<br />
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STELLENMARKT<br />
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über 20 Jahren konsequent eine einzigartige<br />
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SportCombi Verlag GmbH, Sylvia Triebel,<br />
s.triebel@sportcombi.de
46 | STELLENMARKT 14.<strong>2017</strong><br />
Stellenangebote<br />
Black Diamond steht für Innovation, Leidenschaft und Professionalität in der Entwicklung und Herstellung<br />
von Produkten für den Berg- und Skisport. Das junge, internationale Team zeichnet sich durch einen<br />
offenen, freundschaftlichen und aktiven Arbeitsstil aus. Zur Verstärkung unseres sehr sportlich orientierten<br />
Teams suchen wir eine/einen<br />
VERTRIEBSMITARBEITER (M/W) BERGSPORT<br />
FÜR DIE REGION OST-ÖSTERREICH<br />
Ihr Tätigkeitsbereich umfasst die eigenverantwortliche Betreuung des ostösterreichischen Marktes für die<br />
Marken PIEPS und BLACK DIAMOND. Sie erarbeiten gemeinsam mit dem Vertriebsleiter für Österreich<br />
eine Vertriebsstrategie und berichten regelmäßig an ihn. Kontakte mit Bestandskunden, die Akquise<br />
von Neukunden, die Teilnahme an branchenspezifischen Veranstaltungen sowie an nationalen und<br />
internationalen Messen gehören ebenso zum Aufgabenspektrum wie die Aufnahme und Administration<br />
von Bestellungen.<br />
IHR PROFIL<br />
• Abgeschlossene technische oder<br />
kaufmännische Ausbildung<br />
• Mehrjährige einschlägige Erfahrung im<br />
Vertrieb<br />
• Identifikation mit den Marken PIEPS<br />
und Black Diamond<br />
• Branchenerfahrung wünschenswert<br />
• Gute Englischkenntnisse<br />
• Reisebereitschaft in Österreich<br />
UNSER ANGEBOT<br />
• Selbständiges, herausforderndes Aufgabengebiet<br />
mit hoher Eigenverantwortung<br />
• Ermöglichung vergünstigter sportlicher Aktivitäten<br />
• Umfassende Unfallversicherung<br />
• Günstige Inhouse-Einkaufsoptionen<br />
• Dienst-PKW, Handy und Laptop auch zur<br />
Privatnutzung<br />
• Umzugspauschale je nach Vereinbarung<br />
Wir wenden uns an dynamische und sportinteressierte Persönlichkeiten. Das Bruttojahresgehalt für diese<br />
Funktion beträgt mindestens € 40.000,- plus variablen Anteil. Abhängig von Qualifikation und Berufserfahrung<br />
erfolgt eine individuelle Vereinbarung. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung an CONNECT COMPETENCE OG<br />
( jobs@connectcompetence.net) unter Angabe der Ref. Nr. VB01017<br />
IMPRESSUM<br />
LESERSERVICE<br />
Fragen, Anregungen und Kritik bitte an:<br />
leserservice@sport-fachhandel.com<br />
oder an:<br />
SportCombi Verlag GmbH<br />
– Leserservice SFH –<br />
Heerstraße 5 • D-58540 Meinerzhagen<br />
Telefon +49 – (0)2354 – 7799-14<br />
VERLAG<br />
SportCombi Verlag GmbH<br />
Heerstraße 5 · D-58540 Meinerzhagen<br />
Telefon +49 – (0) 23 54 – 77 99–0<br />
Fax +49 – (0) 23 54 – 77 99–77<br />
E-Mail info@sport-fachhandel.com<br />
Internet www.sport-fachhandel.com<br />
CHEFREDAKTEUR (V.I.S.D.P.)<br />
Andreas Mayer +49 – (0) 23 54 – 77 99-16<br />
a.mayer@sportcombi.de<br />
REDAKTION<br />
Marcel Rotzoll, Astrid Schlüchter,<br />
Nicolas Kellner, Ulrich Wittmann,<br />
Dorothea Weniger<br />
REDAKTION ÖSTERREICH<br />
Hildegard Suntinger, +43 – (0) 664 – 45 69 154<br />
h.suntinger@sportcombi.de<br />
ANZEIGEN<br />
SportCombi Verlag GmbH<br />
Heerstraße 5 · D-58540 Meinerzhagen<br />
Telefon +49 – (0) 23 54 – 77 99–0<br />
Fax +49 – (0) 23 54 – 77 99–77<br />
E-Mail anzeigen@sportcombi.de<br />
AP Ulrich Onnasch (Ltg.) (DW –21)<br />
u.onnasch@sportcombi.de<br />
Sylvia Triebel (DW –20)<br />
s.triebel@sportcombi.de<br />
Astrid Eisenblätter (DW –14)<br />
a.eisenblaetter@sportcombi.de<br />
Erik Hornung – Non Sport Products/<br />
Tourismus (DW –<strong>13</strong>)<br />
e.hornung@sportcombi.de<br />
GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />
Dipl. Kfm. Thomas Brinkmann<br />
LAYOUT henrich.media GmbH<br />
DRUCK Blue Media GmbH, München<br />
<strong>sportFACHHANDEL</strong> erscheint 16 mal/Jahr.<br />
Zur Zeit ist der Anzeigentarif<br />
Nr. 9 vom 1. September <strong>2017</strong> gültig.<br />
EINZELHEFT Deutschland, Österreich,<br />
Schweiz € 6,–<br />
ABONNEMENTBESTELLUNG UND<br />
LIEFERUNGSREKLAMATIONEN<br />
SportCombi Verlag GmbH<br />
Heerstraße 5 · D-58540 Meinerzhagen<br />
Telefon +49 – (0) 23 54 – 77 99–0<br />
Fax +49 – (0) 23 54 – 77 99–77<br />
E-Mail abo@sport-fachhandel.com<br />
Internet www.sport-fachhandel.com/abo<br />
JAHRESABO Deutschland, Österreich und<br />
Schweiz 89,- €<br />
BESTELLUNG VON EINZELHEFTEN<br />
nur gegen V-Scheck<br />
(Preis = Anzahl Hefte x 6,– € +<br />
einmalig 2,50 € für Versand u. Verpackung<br />
innerhalb Deutschlands, Österreich, Schweiz,<br />
bei: SportCombi Verlag GmbH, Meinerzhagen<br />
Bei Nichtbelieferung ohne Verschulden des<br />
Verlages oder infolge von Störungen des<br />
Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen<br />
den Verlag.<br />
Copyright für alle Beiträge: SportCombi Verlag<br />
GmbH. Alle Verlags- und Nutzungsrechte liegen<br />
beim Verlag. Vervielfältigung, Speicherung und<br />
Nachdruck redaktioneller Beiträge und Nutzung<br />
der Daten in elektronischen Medien nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung der SportCombi<br />
Verlag GmbH.<br />
Gerichtsstand: Iserlohn<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />
Bilder wird nicht gehaftet. Anspruch auf Ausfallhonorar,<br />
Archivgebühren und dgl. besteht nicht.<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen<br />
nicht die Meinung der Redaktion wiedergeben.<br />
Änderungen und Kürzungen der Manuskripte<br />
behält sich die Redaktion vor.<br />
<strong>sportFACHHANDEL</strong> ist ein Titel der<br />
Die Titel der SportCombi:<br />
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POSTFACH <strong>13</strong>31<br />
D-53335 MECKENHEIM<br />
PER TELEFON<br />
02225 /7085 - 387<br />
PER FAX<br />
02225 /7085 - 399<br />
PER E-MAIL<br />
SKIMAGAZIN@ABOTEAM.DE<br />
VERTRAUENSGARANTIE Sie können diese Bestellung<br />
innerhalb von 7 Tagen nach Erhalt dieser Belehrung ohne<br />
Angabe von Gründen schriftlich bei SkiMAGAZIN Aboservice,<br />
Postfach <strong>13</strong>31, D-53335 Meckenheim<br />
widerrufen. Zur Wahrung der Frist genügt die<br />
rechtzeitige Absendung (Datum des Poststempels).<br />
Abonnementszahlung erhalten Sie<br />
die das SkiMAGAZIN vom nächstmöglichen<br />
Termin an für mind. 24<br />
Monate (= 6 Ausgaben). Der Preis<br />
pro Jahr beträgt für Fachhändler<br />
z. Zt. nur 22,50 EUR;<br />
EU (inkl. A) 24,75 EUR;<br />
Schweiz 43,50 EUR,<br />
übriges Ausland 31,50 EUR;<br />
(alle Preise inkl. Porto,<br />
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Nach der vereinbarten Mindestlaufzeit<br />
von 2 Jahren können Sie das<br />
Abonnement jederzeit kündigen.<br />
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Ergänzung des Schulungsprogramms<br />
für die Verkäufer durch:<br />
· Materialkunde<br />
· Breite Marktübersichten<br />
· Umfassende Ski- und Materialtests<br />
· Fahrtechnik Tipps<br />
· Kenntnis der Ski Hot Spots ...<br />
Durch unsere Zeitschrift ist der Endverbraucher oft<br />
besser informiert als das Verkaufspersonal! Wir helfen<br />
Ihnen, dieses Informationsdefizit auszugleichen.<br />
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Photo © Atelier Busche