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ANSTOSS 2001 Mai

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Karambol<br />

16. Pentathlon WM,Wien<br />

Fonsi Grethen vor Martin Horn<br />

Ein etwas gewöhnungsbedürftiges<br />

Ambiente bot sich den 10 Protagonisten<br />

und Besuchern der 16 WM<br />

Pentathlon in Wien beim Betreten des<br />

Austragungsortes. Der Sponsor<br />

Toyota hatte in seiner Niederlassung<br />

die Neuwagen-Präsentations-Halle<br />

zur Verfügung gestellt und die Crew<br />

um Altmeister H. Weingartner zog alle<br />

Register, um dieser Veranstaltung<br />

einen würdigen Rahmen zu verleihen.<br />

5 Weingartner-Billards im Halboval,<br />

3 Tribünen drumherum, freie<br />

Sicht auf alle 5 Tische war damit garantiert.<br />

Immerhin gab es insgesamt<br />

30.000,00 DM zu verteilen, wovon<br />

10.000,00 DM für den 1. Platz,<br />

5.000,00 DM 2. Platz, 3.500,00 DM<br />

3. Platz, 2.500,00 DM 4. Platz und<br />

von 5.-10. Platz jeweils 1.500,00 DM<br />

ausgezahlt wurden. Grund genug<br />

also, die Strapazen dieser WM, es<br />

wurde nämlich das System „Ave“<br />

(jeder gegen jeden) gespielt, auf sich<br />

zu nehmen. Das hieß im Klartext jeden<br />

Tag 2 Wettkämpfe auf 200 Punkte.<br />

Freie Partie, 150 Punkt. 47/2 75<br />

Punkt. Einband 125 Punkt. 71/2 u.<br />

25 Punkt. Dreiband waren zu absolvieren.<br />

10 Std. ca. Billard pur, eine<br />

Herausforderung an die Psyche<br />

und Physis der Akteure.<br />

Ein Blick in die Halle, die eine tolle Atmosphäre bot<br />

Der UMB Delegierte H. Kaspers<br />

eröffnete in seiner bekannten gekonnten<br />

Art und Weise diese 16. WM<br />

Fünfkampf. Etliche deutsche<br />

Schlachtenbummler, unter ihnen natürlich<br />

Edelfan Hans Schwarz, waren<br />

gespannt auf das Abschneiden<br />

des deutschen Vertreters Martin<br />

Horn, der gerade erst vor 3 Wochen<br />

in Viersen bei der Dreiband-<br />

Team-WM mit seinem Partner Chr.<br />

www.anstoss.com<br />

Rudolph Vize-Weltmeister wurde und<br />

zum besten Spieler dieser WM avancierte.<br />

Und dies bei stärkster Konkurrenz<br />

(Jaspers, Blomdahl, Nelin,<br />

Sanches). Dass es für M. Horn<br />

schwierig würde, in dieser doch<br />

sehr kurzen Umstellungsphase sein<br />

bestes Cadre auf den Tisch zu zaubern,<br />

war eigentlich normal, so hoffte<br />

man doch, daß nach einer kurzen<br />

Eingewöhnungsphase das Gefühl<br />

für die Serienspielarten wieder<br />

da ist. Doch schon das Auftaktmatch<br />

gegen den Franzosen<br />

Edelinbelehrte uns eines Besseren.<br />

Fr. P 47/2 und 71/2 gingen an den<br />

kleinen französischen<br />

Cadrespezialisten (EM 47/2) Einband<br />

+ Dreiband an unseren Vertreter,<br />

4:6 ein denkbar schlechter<br />

Beginn für den Deutschen, der mit<br />

dem Luxemburger Fonsy Grethen<br />

als hoher Favorit auf den WM Titel<br />

gehandelt wurde. Im 2. Spiel des<br />

Tages gegen den Japaner Mori<br />

gelang dann auch ein ungefährdeter<br />

8:2 Sieg, wobei die Fr. P. und<br />

das Serienspiel im 47/2 und 71/2<br />

schon deutlich verbessert war. 10<br />

1/2 Stunden Spielzeit bei 3/4 Std.<br />

Pause stellt doch sehr hohe Anfor-<br />

30<br />

05/<strong>2001</strong>

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