Huber_Katalog_2017_DE
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Einleitung | Unistat ® • Tango ® • Grande Fleur ® • Petite Fleur ®<br />
mperiersysteme<br />
Die Temperieraufgabe steht im Vordergrund<br />
Modernste Pumpentechnik und optimierte Umwälzung<br />
erhöhen die Durchflussmengen und führen zu<br />
einer deutlich verbesserten Wärmeübertragung am<br />
Objekt. Vorhersehbare und reproduzierbare Ergebnisse<br />
und unerreichte Änderungsgeschwindigkeiten<br />
beim Temperaturverlauf ergeben einen deutlich verbesserten<br />
Return on Investment (ROI), der durch die<br />
minimierten Betriebskosten des Unistat-Prinzips zusätzlich<br />
verstärkt wird. Und weil es sich bewährt hat,<br />
hat sich das Unistat-Prinzip von 1988 bis heute nicht<br />
wesentlich geändert.<br />
Die großen Unistate<br />
im Towergehäuse<br />
benötigen nur wenig<br />
Stellfläche<br />
Dynamische Temperiersysteme<br />
Konventionelle Bad- und Umwälzther mo state<br />
arbeiten hy drau lisch mit of fe nem Bad.<br />
Bei offenen Thermo statbädern (Bild 1), egal ob intern<br />
(A) oder extern (B) tem pe riert wird, ist die Badflüssigkeit<br />
zur At mo sphä re nicht ab ge dich tet, also of fen<br />
und druck los. Bei ex terner Temperierung (B) muss das<br />
Badni veau auf bei den Sei ten ge re gelt wer den. Bei der<br />
typi schen ex tern ge schlos se nen Temperie rung (Bild<br />
2), wo bei das Ob jekt di rekt (D) oder in di rekt (C) mit<br />
dem Thermo statmedium in Be rüh rung steht, ist das<br />
at mo sphä risch offene Thermo statbad gleich zei tig<br />
Expan sions gefäß für ther misch be ding te Volumenände<br />
rungen.<br />
den. Unistate sind Umwälzthermostate ohne Tempe-<br />
rierbad. Für thermisch bedingte Volumenänderung bei<br />
extern geschlossenen Systemen ersetzt ein Ausdeh-<br />
nungsgefäß das konventionelle Bad. Zur Temperierung<br />
offener Bäder (F) wird das Expansionsgefäß einfach<br />
abgesperrt. Der Unistat wird da durch hy drau lisch dicht<br />
und kann – ohne Ni veau pro blem – unter den Tisch.<br />
Durch dieses Prinzip verringern sich die zu temperierenden<br />
Massen und damit erhöhen sich die Temperaturänderungsgeschwindigkeiten.<br />
Unistate haben<br />
kleinste eigene Massen und erreichen deshalb Abkühlgeschwindigkeiten<br />
von mehreren hundert Kelvin<br />
pro Stunde. Für einen Vergleich der Dynamik eignet<br />
sich ein Blick auf die Kälteleistungsdichte [Watt/Liter]<br />
nach DIN 12876.<br />
Bild 1: Offene Thermostatbäder<br />
Bild 3: Das Prinzip des Tango und der großen Unistate<br />
Unistate verkörpern Leistung und Dynamik.<br />
Klein in den Abmessungen, groß in der Leistung.<br />
Das Unistat-System (Bild 3) ver bin det die Mög lichkeiten<br />
effektiver Thermodynamik und intelligenter<br />
Mikro elek tro nik. Da mit ist eine um fas sen de Al ter na tive<br />
zur bisher be kann ten Tempe riertechnik entstan-<br />
Expansionsgefäß<br />
Expansionsgefäß<br />
A<br />
B<br />
Bild 2: Geschlossene Temperierung<br />
C<br />
D<br />
E<br />
F<br />
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