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ANSTOSS 2001 November

Das Billard Sport Magazin

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5-Kegelbillard Bundesliga<br />

Hanau schlägt den Meister<br />

Hanau schlägt zu Hause auf ungewohntem<br />

Material den Deutschen<br />

Meister. Wie wird sich die<br />

verstärkte Mannschaft von<br />

Leuthen-Oßnig behaupten? Wird<br />

sie es dem neuen Meister schwer<br />

machen?<br />

Leider gab es schon am ersten Spieltag<br />

eine negative Überraschung.<br />

Aufsteiger FSG Phönix 1977 aus<br />

Leipzig trat zu den ersten Begegnungen<br />

in Langen gegen Chemnitz und<br />

Langen nicht an. Stattdessen reisten<br />

sie nach Chemnitz, in der Meinung<br />

die Begegnung finde im nahen<br />

Chemnitz statt. Können die Jungens<br />

nicht lesen?<br />

Eine Weiterreise von Chemnitz nach<br />

Langen hätte eine Verzögerung von<br />

rund einer Stunde bedeutet, also kein<br />

Problem. Doch ein Mannschaftskamerad<br />

von Phönix hatte am Abend<br />

noch etwas vor. Seltsam, denn die<br />

Partie wäre mindesten bis 21 Uhr<br />

gegangen und am nächsten Tag hätte<br />

um 9 Uhr eine weiteres Spiel gewartet.<br />

Eine Bundesligasaison sollte<br />

man nicht so nebenbei mit angehen.<br />

Das wirft kein gutes Licht auf<br />

unseren schönen Sport. Die Konsequenzen<br />

aus dem Nichtantreten<br />

müßt ihr in Leipzig nun selbst ausbaden.<br />

Alle anderen Partien fanden in spannender<br />

Atmosphäre statt. Es wurde<br />

guter Sport geboten. Nachfolgend<br />

die weiteren Spielberichte.<br />

Langen – Chemnitz<br />

Nach spannendem Kampf gewann<br />

Langen glücklich mit 5:4 Punkten.<br />

Überraschungsspieler an diesem<br />

Tag war Tobias Werner, der den Lokalmatador<br />

Manfred Gottschalk klar<br />

mit 3:0 besiegte. Alles in allem ein<br />

etwas schmeichelhafter Heimsieg für<br />

Langen, der den Spielern zeigen<br />

sollte, dass die Trauben in dieser<br />

Saison wieder recht weit oben hängen.<br />

Hanau – Premnitz<br />

Die Hanauer gingen nach dem 3.<br />

Platz vom Vorjahr gut motiviert in die<br />

Kegelbillard<br />

erste Bundesligapartie und überzeugten<br />

in den ersten 7 Spielen mit<br />

klaren Siegen. Nur die letzte Runde<br />

ging an die Gäste aus dem Brandenburgischen.<br />

In zwei 5-Satz-Spielen<br />

konnten Ruppin und Haußner gegen<br />

Schikade und Berger gewinnen.<br />

Thomas Hähne vom Gastgeber<br />

überzeugte in allen Partien. Er gab<br />

nur einen Satz mit 55:60 verloren und<br />

spielte gegen Enrico Ruppin einen<br />

recht seltenes Zu-Null-Ergebnis im<br />

zweiten Satz.<br />

Gaglow – Premnitz<br />

Premnitz kam erst zum Ende des<br />

Spiels in Form. Leider zu spät.<br />

Gaglow kam seiner Favoritenrolle<br />

gerecht. Haußner und Schulz retteten<br />

die Ehre und gewannen jeweils<br />

ihr letztes Spiel.<br />

Leuthen - Leukersdorf<br />

Ein mit Spannung erwartetes Spiel<br />

ging letztendlich relativ klar für den<br />

SV Leuthen/Klein Oßnig aus. Die<br />

Gäste aus dem Erzgebirge konnten<br />

nicht mithalten. Nur Tino Lorenz gewann<br />

zwei Spiele. Von seinen beiden<br />

Mannschaftskameraden kann und<br />

muss man mehr erwarten können.<br />

Der Leuthener Neuzugang Sven<br />

Petzke trumpfte mit drei Siegen auf.<br />

Rhinow – Leukersdorf<br />

Beim Bundesligadebüt schien zu<br />

Beginn alles für den Neuling SV 1885<br />

Rhinow zu laufen. Aber nach den<br />

zwei 5-Satz-Siegen von Förster über<br />

Gehmlich und Reich über Neumann<br />

schaffte Leukersdorf anschließend<br />

den Ausgleich durch Lorenz und<br />

Neumann. Im 5. Spiel der Partie<br />

konnte Reich durch ein klares 3:1<br />

über Lorenz Rhinow noch einmal in<br />

Führung bringen. Danach folgten für<br />

den Aufsteiger klare Drei-Satz-Niederlagen.<br />

Lediglich ein Satz wurde<br />

in 4 Spielen gewonnen. So verließ<br />

am Ende Leukersdorf mit 6:3 als Sieger<br />

die Spielstätte.<br />

Leuthen - Rhinow<br />

Am Anfang sah es nach einem klaren<br />

Sieg für Leuthen aus. In der zweiten<br />

Hälfte kam dann die Mannschaft<br />

von Rhinow immer besser zum Zug.<br />

Sven Petzke war wieder einmal bester<br />

Spieler mit drei glatten 3:0 Siegen.<br />

Karl-Günter Appel<br />

11/<strong>2001</strong><br />

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