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PT-Magazin 06-2017

Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

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13. Jahrgang | Ausgabe 6 | <strong>2017</strong> | ISSN 1860-501x | 3 Euro<br />

Entbürokratisierung<br />

Hausaufgaben für die<br />

nächste Regierung<br />

Nominierungsaufruf 2018<br />

Nominieren Sie jetzt!<br />

Zehn Fragen<br />

So nehmen Sie Druck<br />

aus Ihrem Leben<br />

Umgang mit<br />

Veränderungsprozessen<br />

Die Wahrheit ist mehr<br />

als genug<br />

Zukunft gestalten<br />

Ein Aushängeschild<br />

„Der ‚Große Preis des Mittelstandes‘ ist ein Aushängeschild für die angesehene Marke ‚Made in<br />

Germany‘“, so Brandenburgs Wirtschaftsminister Albrecht Gerber. Denn „der Mittelstand ist und<br />

bleibt ein Garant für Stabilität und Vertrauen in Deutschland“, so Bundestagspräsident Wolfgang<br />

Schäuble. In diesem Heft: Die Preisträger und Finalisten <strong>2017</strong>. Ihr Leserbrief an redaktion@op-pt.de!<br />

Gleich heute! Herzliche Grüße, Ihr <strong>PT</strong>-<strong>Magazin</strong>!


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Das schwarze Schaf<br />

von Schottland<br />

EDITORIAL<br />

SLF.<br />

DA BEWEGT<br />

SICH WAS.<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

In folgender „Erzählung“ offenbart sich<br />

geballtes Wissen: Vier Wissenschaftler<br />

fahren nach Schottland: ein theoretischer<br />

Ökonom, ein empirischer Ökonom,<br />

ein Statistiker und ein Erkenntnistheoretiker.<br />

Unmittelbar hinter der Grenze<br />

begegnen sie auf einer Wiese einem<br />

schwarzen Schaf. Daraufhin sagt der<br />

theoretische Ökonom: „In Schottland<br />

sind die Schafe schwarz“. Der empirische<br />

Ökonom behauptet: „In Schottland<br />

gibt es schwarze Schafe“. Der Statistiker<br />

entgegnet: „Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit<br />

können wir die Hypothese<br />

verwerfen, dass es in Schottland<br />

keine schwarzen Schafe gibt“. Und<br />

der Erkenntnistheoretiker erkennt: „In<br />

Schottland scheint es mindestens ein<br />

Schaf zu geben, das auf mindestens<br />

einer Seite schwarz ist“.<br />

Vielleicht sammelt der diesjährige<br />

Preisträger des Wirtschafts-Nobelpreises,<br />

Richard Thaler, solche Witze. Er gilt<br />

als Begründer der Verhaltensökonomie<br />

und gehört zu denen, die den sogenannten<br />

Homo Oeconomicus als bisheriges<br />

Modell wirtschaftlichen Handelns<br />

gestürzt haben. Denn nicht die theoretische<br />

Rationalität des Homo Oeconomicus<br />

bestimmt die zentralen Schaltstellen<br />

der Wirtschaft, sondern fehlbare<br />

und fehleranfällige wirkliche Menschen<br />

mit all ihrer Irrationalität.<br />

Zwar hat sich der Mensch mit seiner<br />

Rationalität aus dem Tierreich erhoben.<br />

Und zwar kann man diese Rationalität<br />

mit „künstlicher Intelligenz abbilden.<br />

Aber es sind die Irrationalität des Menschen,<br />

seine Gefühle und deren Schwankungen,<br />

seine Willensentscheidungen<br />

und seine sozialen Interpretationen, die<br />

ihn über das hinaus auszeichnen, was<br />

Computer mit künstlicher Intelligenz<br />

jemals zu leisten imstande sein werden.<br />

Gerade in dieser Irrationalität steckt<br />

jede Menge Hoffnung. Aus dieser Irrationalität<br />

kommen die kreativen Ideen,<br />

mit denen Wissenschaft und Kunst erst<br />

möglich werden. Nicht aus der Rationa-<br />

lität, sondern aus der Irrationalität kommen<br />

die Ideen, mit denen sich die Welt<br />

verändern lässt. Deshalb sollte uns auch<br />

nicht bange werden, dass eines Tages die<br />

Computer die Welt beherrschen würden.<br />

Hollywood lässt grüßen. Mit Sicherheit<br />

werden die Computer uns in punkto<br />

Rationalität uneinholbar voraus sein.<br />

Aber was uns Menschen mit natürlicher<br />

Intelligenz von der künstlichen Intelligenz<br />

auch künftig unterscheiden wird,<br />

ist gerade die Irrationalität.<br />

Seit der Nobelpreisverleihung an<br />

Thaler ist das sogenannte „Nudging“ in<br />

aller Munde. Thaler bezeichnete damit<br />

kleine Anstöße auf unsere Entscheidungen,<br />

um als irrational empfundenes<br />

Verhalten abzumildern. Wird an einem<br />

Kantinenbuffet Obst erhöht in Griffnähe<br />

präsentiert, Donuts und Plundergebäck<br />

dagegen weiter entfernt, greifen die<br />

Nutzer öfter zum gesünderen Obst. Zwar<br />

meint Thaler, dass Freiheit und Bevormundung<br />

bei seinem „liberalen Paternalismus“<br />

kein Gegensatz sein müssen.<br />

Genau in diesem möglichen Gegensatz<br />

liegt aber der Kern der Kritik am Konzept<br />

des „Nudge“. Wo wird die Grenze<br />

zur unerlaubten und undemokratischen<br />

Manipulation überschritten werden?<br />

Im Gegensatz zu „Nudging“ scheint<br />

„Mittelstand“ zwar ein altmodischer und<br />

überholter Begriff zu sein. Doch um die<br />

Dezentralität und Diversifizierung unserer<br />

Volkswirtschaft beneidet man uns<br />

in der Welt. Im angloamerikanischen<br />

Sprachraum versucht man gar nicht erst,<br />

den Begriff zu übersetzen. Dort spricht<br />

man vom „German Mittelstand“. 2012<br />

hat die Europäische Union den Friedensnobelpreis<br />

erhalten. Ich finde, es wird<br />

Zeit, dass der German Mittelstand den<br />

Wirtschaftsnobelpreis erhält.<br />

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Inhalt<br />

8<br />

56<br />

3 Das schwarze Schaf<br />

von Schottland<br />

Editorial<br />

42 49 52<br />

Gesellschaft<br />

6 Entbürokratisierung<br />

Hausaufgaben für die nächste<br />

Regierung<br />

8 Das Märchen von der unrentablen<br />

Deutschen Rentenversicherung<br />

Wann eine kapitalgedeckte Altersversorgung<br />

vergleichbar wäre<br />

10 Das E-Mobil ist so alt wie das<br />

deutsche Kaiserreich<br />

Chancen heute für den Mittelstand<br />

11 Weihnachtsgrüße richtig lecker<br />

Wie Sie die Herzen von Geschäftspartnern<br />

und Kunden erobern<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

12 Zauberhafte Galas<br />

Ball-Impressionen <strong>2017</strong><br />

14 Die Jury entscheidet<br />

Wie die Juroren die Besten<br />

der Besten küren<br />

16 Premier-Ehrenplakette <strong>2017</strong><br />

18 Premiers <strong>2017</strong><br />

21 Premier-Kommune <strong>2017</strong>,<br />

Premier-Bank <strong>2017</strong><br />

22 Premier-Finalisten <strong>2017</strong><br />

26 Ehrenplakette für<br />

Vorjahrespreisträger<br />

30 Netzwerk der Besten<br />

32 Preisträger <strong>2017</strong> der Region<br />

36 Finalisten <strong>2017</strong> der Region<br />

39 Sonderpreis Junge Wirtschaft <strong>2017</strong><br />

40 Nominierungsaufruf für 2018<br />

Die Besten der Besten gesucht.<br />

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Bilder:<br />

8 / © Romolo Tavani<br />

11 / © JiSign - stock.adobe.com<br />

42 / © maximleshkovich - stock.adobe.com<br />

49 / © Gerhard Seybert, all rights reserved<br />

52 / © Goldengel - stock.adobe.com<br />

56 / © Tatjana Balzer - stock.adobe.com<br />

60 / © helmutvogler - stock.adobe.com<br />

11<br />

60<br />

Titelbild: Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

Covermontage: Remo Eichner-Ernst,<br />

OPS Netzwerk GmbH


WKN: A1W5T2<br />

42 Wir sagen Danke!<br />

Die Oskar-Patzelt-Stiftung bedankt<br />

sich bei allen Sponsoren des<br />

Wettbewerbs „Großer Preis des<br />

Mittelstandes“ <strong>2017</strong><br />

43 Zukunft gestalten<br />

Kolumne<br />

Wirtschaft<br />

44 Unternehmensanleihen –<br />

die letzten Zinsoasen<br />

Investments mit dem Charme<br />

des Besonderen<br />

46 Der Stoff, aus dem die Helden sind<br />

Mit „Wirtschaftsmagnet“ positive<br />

Projektionsfläche bieten<br />

48 Das Bewerberloch<br />

Aktiv gegen Fach- und<br />

Führungskräftemangel<br />

49 Erfolgreich organisieren<br />

So nehmen Sie viel Druck<br />

aus Ihrem Leben<br />

50 Nichts zu hoch, zu schwer<br />

oder zu lang<br />

KAFRIL managt Deutschlands<br />

größten Brückenabbruch<br />

52 Die Wahrheit ist mehr als genug<br />

Konstruktiver Umgang mit<br />

Veränderungsprozessen<br />

56 Schlaraffenland oder Magerkost?<br />

Subventionsbericht der<br />

Bundesregierung auf dem<br />

Prüfstand<br />

Norddeutschland<br />

60 „Der echte Norden“<br />

Von den Küstenländern an<br />

Nord- und Ostsee<br />

62 „Science Campus Braunschweig-Süd“<br />

eingeweiht<br />

Neuer Life Science-Campus<br />

bündelt Expertisen im Bereich<br />

Gesundheitsforschung<br />

Lifestyle | Auto<br />

64 Erlebnisraum für Begeisterung<br />

Der neue Tiguan von Volkswagen<br />

Impressum<br />

66 Zum Kopfschütteln, Schmunzeln<br />

oder Lachen<br />

Überflüssige Rituale am Wahlabend<br />

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Entbürokratisierung<br />

Hausaufgaben für die nächste Regierung<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Gesellschaft<br />

6<br />

Die neue Regierung wird dem<br />

Drang widerstehen müssen,<br />

mehr Geld auszugeben, und<br />

müsste dringend Reformen auf den Weg<br />

bringen. Und sie sollte ein Amt klug<br />

besetzen: das des Staatsministers für<br />

Bürokratieabbau.<br />

Schwarzes Loch im Kanzleramt?<br />

Bei manchen Ministerien fragt man<br />

sich ernsthaft, warum es einen solchen<br />

umfangreichen Apparat denn<br />

überhaupt braucht: Zum Beispiel das<br />

Landwirtschaftsministerium. 600.000<br />

Menschen arbeiten noch im Agrarsektor,<br />

Tendenz stark fallend – bei Siemens<br />

sind es 400.000, die haben aber auch<br />

kein eigenes Ministerium. Das Verteilen<br />

von Subventionen könnte auch das<br />

darin schon geübte Wirtschaftsministerium<br />

übernehmen. Und in Zeiten der<br />

Globalisierung muss die Frage nach der<br />

Ernährungssicherheit zum Glück nur<br />

noch den Katastrophenschutz beschäftigen.<br />

Oder das Familienministerium,<br />

das hauptsächlich benutzt wird, um<br />

die ideologischen Wünsche der eigenen<br />

Anhängerschaft zu bedienen: Indem<br />

man etwa Mütter zurück an den Herd<br />

bringt oder sie den Fängen ihrer Kinder<br />

entreißt. Oder indem man die Förderung<br />

von Projekten gegen wahlweise rechten<br />

oder linken Extremismus ins Schaufenster<br />

stellt.<br />

Vermutlich ist es leider müßig,<br />

die Zusammenlegung oder Abschaffung<br />

einiger dieser ausgabefreudigen<br />

Vorschriftsproduktions-Maschinen zu<br />

fordern. Am Ende ist es doch immer<br />

wichtiger, noch Posten verteilen zu<br />

können – nicht nur für Minister, sondern<br />

auch für Staatssekretäre und eine<br />

Heerschar von loyalen Mitarbeitern, die<br />

man in führende Positionen hieven kann.<br />

Darum ein Vorschlag zur Güte für die<br />

neue Regierung: Stärken Sie ein Amt, das<br />

bisher im Land des Vergessens vor sich<br />

hindümpelt, das des Staatsministers<br />

für Bürokratieabbau. Wussten Sie nicht,<br />

dass es so etwas gibt? Und Sie wussten<br />

auch nicht, wie der derzeitige „Staatsminister<br />

bei der Bundeskanzlerin für<br />

Bürokratieabbau, bessere Rechtsetzung<br />

und die Koordinierung der Bund-Länder-<br />

Beziehungen im Kanzleramt“ heißt, der<br />

überdies noch für die Koordination von<br />

Bund und Ländern bei der Bewältigung<br />

der Flüchtlingskrise zuständig ist? Kein<br />

Wunder. Seit Helge Braun vor knapp vier<br />

Jahren in das Amt kam, hat die FAZ rund<br />

zehn Mal über ihn geschrieben und die<br />

SZ etwas öfter. Ohne die Flüchtlingskrise<br />

wäre es wohl noch seltener gewesen.<br />

Was man sieht und was<br />

man nicht sieht<br />

Wer mit Unternehmern spricht, kann<br />

oft die Erfahrung machen, dass sie über<br />

Bürokratie und Regulierung noch mehr<br />

stöhnen als über die Steuerbelastung.<br />

Auch die Daten sprechen eine deutliche<br />

Sprache. Seit elf Jahren gibt es in<br />

Deutschland den Nationalen Normenkontrollrat,<br />

der die Regierung dabei<br />

unterstützen soll, „die durch Gesetze<br />

verursachten Bürokratiekosten durch<br />

Anwendung, Beobachtung und Fortentwicklung<br />

einer standardisierten Bürokratiekostenmessung<br />

auf Grundlage des<br />

Standardkostenmodells zu reduzieren.“<br />

Mitte Juli dieses Jahres stellte er seinen<br />

jährlichen Bericht vor. Der fiel wieder<br />

einmal wenig ermutigend aus. So<br />

stellten die Ratsmitglieder fest, dass der<br />

durch neue gesetzliche Regelungen verursachte<br />

Kostenaufwand sich im letzten<br />

Jahr um 2,1 Milliarden Euro erhöht hat,<br />

der einmalige Erfüllungsaufwand um<br />

4,8 Milliarden.<br />

Was dem Rat in seinem Bericht<br />

natürlich völlig entgeht, sind die verpassten<br />

Gelegenheiten: Wie viel Innovation<br />

kam nicht zustande? Wer hat gar nicht<br />

erst angefangen, zu gründen oder etwas<br />

zu entwickeln? Wer ist lieber gleich in<br />

ein anderes Land gegangen? Die Kosten,<br />

die natürlich sofort an Kunden und<br />

Anteilseigner durchgereicht werden,<br />

sind sehr ärgerlich. Wirklich problematisch<br />

sind hingegen die Folgen, die man<br />

nicht sieht und nicht unmittelbar spürt.<br />

Eine Studie der KfW, die Ende Juli veröffentlicht<br />

wurde, kommt zu dem Schluss,<br />

dass die meisten Gründer Bürokratie<br />

als die größte Schwierigkeit empfinden.<br />

Beruhigend wird seitens der staatlichen<br />

Förderbank hinzugefügt, dass deshalb<br />

jedoch keiner seine Gründung abbreche.<br />

© Sashkin - stock.adobe.com<br />

Nicht<br />

erwähnt<br />

wird freilich,<br />

dass die Zahl<br />

der Gründer seit<br />

2001 (1,55 Millionen)<br />

fast kontinuierlich zurückgegangen<br />

ist und sich 2016 auf<br />

einem historischen Tiefstand von<br />

672.000 befand. Und Zuwanderer und<br />

Flüchtlinge, die oft aus unternehmerisch<br />

geprägten Kulturen kommen und so<br />

auch hierzulande tätig werden könnten,<br />

sehen sich einem undurchdringlichen<br />

Dschungel aus Steuerrecht und Gewerbeaufsicht,<br />

Betriebssicherheitsverordnungen<br />

und Berufsgenossenschaften<br />

ausgesetzt. Verpasste Chancen allenthalben.


Sichtbar, durchsetzungsstark und im<br />

Zweifel bissig<br />

Wie auch immer die nächste Regierung<br />

aussehen wird: Entbürokratisierung<br />

muss eine Top-Priorität sein. Der Trend<br />

geht nämlich leider gerade in eine andere<br />

Richtung: Von Maßnahmen wie der Erhöhung<br />

des Mindestlohnes,<br />

die deutsche<br />

Unternehmen allein<br />

eine Milliarde Euro gekostet<br />

hat, bis hin zu Vorschriften<br />

über die zulässige Bezeichnung von<br />

Nahrungsmitteln („Pflanzenkäse“ und<br />

„Tofubutter“). Viele Wahlversprechen, die<br />

vordergründig als Wohltat daherkommen,<br />

sind oft mit mehr Bürokratie verbunden.<br />

Und in den meisten Fällen, in<br />

denen Politiker ein Mehr an Sicherheit<br />

in Aussicht stellen, wachsen vor allem<br />

Behörden und Apparate – nicht aber die<br />

tatsächliche Sicherheit.<br />

In der Regierung kommt idealerweise<br />

dem Finanzminister die Rolle des<br />

Spielverderbers zu, der seinen Kabinettskollegen<br />

Gelder streicht oder zumindest<br />

verweigert. Wenn jemand diesen bisweilen<br />

unerquicklichen Job übernimmt,<br />

ist das höchst verdienstvoll. Die Regierung<br />

braucht aber dringend noch einen<br />

zweiten Spielverderber: Jemanden, der<br />

den Kollegen in die Parade fährt, wenn<br />

sie schon wieder etwas regulieren wollen,<br />

und der sie mitunter auch bedrängt,<br />

bestehende Bürokratie abzubauen. Für<br />

diese Aufgabe braucht man eine sichtbare<br />

und durchsetzungsstarke Persönlichkeit.<br />

Eine Frau (oder einen Mann), die<br />

in die Öffentlichkeit tritt; die bereit ist,<br />

ihre Kollegen vor den Kopf zu stoßen;<br />

und die Unterstützung bekommt vom<br />

Parlament. Wer dieses Amt als nächstes<br />

übernimmt, muss über die unternehmerischen<br />

und persönlichen Freiräume der<br />

Bürger wachen wie ein guter Finanzminister<br />

über seine Schatztruhe – und<br />

muss im Zweifel auch zubeißen.<br />

Der Ökonom Ludwig von Mises<br />

schrieb am Ende seines 1944 erschienenen<br />

Buches „Bürokratie“: „Es ist offensichtlich,<br />

daß die Jugend das erste Opfer<br />

des Trends zur Bürokratisierung ist. Es<br />

ist nicht schön, ein junger Mensch unter<br />

bürokratischer Führung zu sein. Das<br />

einzige Recht, dessen sich junge Leute<br />

in diesem System erfreuen können, ist<br />

gelehrig, unterwürfig und gehorsam<br />

zu sein. Es gibt keinen Platz für widerspenstige<br />

Unternehmer, die ihre eigenen<br />

Ideen haben. Dies ist mehr als eine Krise<br />

der Jugend. Es ist eine Krise des Fortschritts<br />

und der Zivilisation.“ ó<br />

Über den Autor<br />

Clemens Schneider ist als Netzwerker der<br />

freiheitlichen Bildung eine viel gefragte<br />

Anlaufstelle für die junge Generation.<br />

Gemeinsam mit Frank Schäffler betreibt er<br />

im Internet „Prometheus – Das Freiheitsinstitut“<br />

- eine Denkfabrik, die sich der<br />

Verbreitung freiheitlichen Denkens widmet.<br />

Neben seiner Arbeit für Prometheus<br />

und seiner Vortragstätigkeit schreibt er<br />

an einer Doktorarbeit über den englischen<br />

Historiker Lord Acton und dessen Freiheitsverständnis.<br />

7<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Gesellschaft


© Romolo Tavani<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Gesellschaft<br />

8<br />

Das Märchen<br />

von der unrentablen<br />

Deutschen Rentenversicherung<br />

Wann eine kapitalgedeckte Altersversorgung vergleichbar wäre<br />

Die<br />

Deutsche Rentenversicherung<br />

Bund (DRV)<br />

lässt ihre Versicherten<br />

wissen, dass insbesondere freiwillige<br />

Einzahlungen zu einer jährlichen Rente<br />

in Höhe von 5,18 % führen. Dabei eine<br />

Rendite vergleichen zu wollen ist vielfach<br />

unsinnig, denn dazu wären die<br />

steigenden Auszahlungen zu betrachten,<br />

eingeschlossen die steigende Lebenserwartung.<br />

Die Antwort auf die Frage<br />

nach der Rendite lautet: „Warten Sie, bis<br />

Sie tot sind, dann können wir es ausrechnen!“.<br />

Freiwillige Beiträge zur<br />

gesetzlichen Rente<br />

Bei der DRV kann man freiwillig einzahlen,<br />

oder auf Antrag, auch bei anderweitiger<br />

Versicherungspflicht in einem<br />

Versorgungswerk, sowie wahlweise bei<br />

einem Minijob, aber auch nach Rentenbeginn<br />

beim Bezug einer Teilrente.<br />

Der Beitragssatz 2014 zur gesetzlichen<br />

Rentenversicherung (RV) betrug<br />

18,9 %, das Durchschnittentgelt 34.857<br />

Euro, davon 18,9 % ergibt 6.588 Euro<br />

Beitrag. Dafür gibt es einen Rentenpunkt,<br />

und dafür 28,61 Euro Monatsrente.<br />

Bezogen auf den Beitrag sind das<br />

im Jahr 5,21 %. Mit Zuschuss von 7,3<br />

% für PKV-Versicherte – Mitglieder der<br />

privaten Krankenversicherung - sogar<br />

5,59 %. Bei GKV-Versicherten – Mitglieder<br />

der gesetzlichen Krankenversicherung<br />

- nach Abzug von Krankenversicherung<br />

(KV) und Pflegeversicherung (PV)<br />

- ohne Kinder: 15,5 % + 2,3 % abzüglich<br />

7,3 % Zuschuss - verbleiben immerhin<br />

noch 4,66 % netto. Für 2015 lohnt es sich<br />

sogar noch besser, da der Beitragssatz<br />

auf 18,37 % fällt.<br />

Freiwillige Beiträge in eine<br />

kapitalgedeckte Lebensversicherung<br />

80 % des Beitrags (jährliche Höchstgrenze:<br />

22.172 Euro bei Ledigen bzw.<br />

44.344 Euro bei Verheirateten) sind 2015<br />

als Sonderausgabe abziehbar, und 70 %<br />

der Rente bei Rentenbeginn ab 2015 zu<br />

versteuern. Das kann die Relation netto<br />

nach Steuern nochmal deutlich steigern.<br />

Eine Sofortrente bei einem deutschen<br />

Lebensversicherer, mit Rentenbeginn<br />

ab 65 Jahren, würde derzeit auf<br />

den Beitrag garantiert nur 3,95 % Jahresrente<br />

zahlen, mit nicht garantierten<br />

Überschüssen 4,91 %. Dabei gäbe es<br />

bei Tod die Beiträge abzüglich gezahlter<br />

Renten zurück, bei der DRV gibt es<br />

im Todesfall dafür eine Witwenrente –<br />

beides kann man ungefähr vergleichen.<br />

Bei der Privatrente gibt es für den Beitrag<br />

normalerweise keine Steuervorteile<br />

(außer ggf. im Rahmen der Vorsorgeaufwendungen,<br />

wenn da noch etwas steuerlich<br />

frei ist), dafür ist aber auch bei der<br />

Rente nur der niedrige Ertragsanteil zu<br />

versteuern. Es wird - bei Mitgliedern der<br />

Krankenversicherung (KV) der Rentner<br />

- keine KV/PV davon fällig, es gibt aber<br />

auch bei PKV-Versicherten oder freiwillig<br />

GKV-Versicherte keinen Zuschuss.<br />

Ist die private Sofortrente eine Basisrente,<br />

so sind die genannten Beträge<br />

auch steuerlich vergleichbar mit einer<br />

Rente der DRV. Ohne Überschüsse liegt<br />

die Privatrente also weit hinter der DRV<br />

abgeschlagen, mit erhofften Überschüssen<br />

nur knapp auf. Die Dynamik der<br />

Rente (Rentenanpassung) sind in Privat/<br />

Basisrente und in der DRV brutto etwa<br />

vergleichbar.<br />

Hinterbliebenenschutz gestalten<br />

Dabei können Personen ohne Hinterbliebene<br />

die Privatrente etwas steigern,<br />

indem sie auf die Rückzahlung im Todesfall<br />

verzichten - da würde ja auch in der<br />

DRV die Rente mit dem Tod enden.<br />

Bei unverheirateten Paaren wäre die<br />

Hinterbliebenenleistung nur in der Privatrente<br />

gestaltbar. Bei Basisrente und<br />

DRV müsste man es extra absichern, z. B.<br />

über eine Risikolebensversicherung.<br />

Die „Rendite“ in der DRV lässt sich<br />

steigern, indem man PKV-versichert<br />

ist oder einen sehr jungen Ehepartner<br />

mit hoher Lebenserwartung hat. Muslime<br />

können das Risiko, dass die Witwe<br />

nach ihrem Tod dann doch zufällig rasch<br />

stirbt, streuen. Hindus hingegen brauchen<br />

keine Witwenrente, wenn sie dem<br />

Brauch der Witwenverbrennung folgen.<br />

Grundsicherungsrente trotz<br />

Riestervorsorge<br />

Bis zu mehr als 25 % der Bevölkerung<br />

braucht allerdings über Renditen oder<br />

Auszahlungen gar nicht erst nachzudenken,<br />

denn ihnen ist es nicht mehr<br />

möglich etwas zur Seite zu legen. Wer<br />

sowieso künftig eine Mindestrente nach<br />

dem Modell der Grundsicherung zu<br />

erwarten hat, braucht auch nicht darauf<br />

hoffen, dass er über die kapitalgedeckte<br />

Riesterrente seine Einnahmen aufbes-


sert, denn diese Leistungen werden derzeit<br />

vollständig angerechnet.<br />

Risikostreuung statt Spekulation auf<br />

vermeintlich höhere Rendite<br />

Regelmäßig sind von Finanzdienstleistern<br />

beworbene Renditen einschließlich<br />

deren Prognoseberechnungen keineswegs<br />

sicher, und eröffnen allenfalls<br />

spätere Möglichkeiten für Klagen auf<br />

Schadensersatz oder Rückabwicklung.<br />

Anstatt vermeintliche von der Zukunft<br />

abhängige Renditen zu optimieren,<br />

erscheint es meist sinnvoller die Risiken<br />

zu streuen.<br />

Grundsätzlich spricht nichts dagegen,<br />

gleiche Teile aus DRV, Betriebsrente<br />

(Direktzusage), kapitalgedeckte Renten<br />

(Basisrente oder Privatrente), Fremdvermietung,<br />

selbstgenutztes Wohneigentum,<br />

sonstige Kapitalanlagen in<br />

Real- und Nominalwerten sowie Arbeitseinkommen<br />

zu planen. Ergänzen lässt<br />

sich dies durch Flexibilität beim Rentenbeginn,<br />

insbesondere auch bei Selbständigen,<br />

oder einen Trend zum Zweitjob.<br />

Wesentlich ist vor allem, dies insgesamt<br />

in einer Höhe zu gestalten, die es<br />

erlaubt, flexibel einen größeren Anteil<br />

wieder zu reinvestieren. Dies folgt der<br />

Beobachtung, dass allein eine übliche<br />

etwa 20 %ige Sparleistung vom Einkommen<br />

mit zunehmender Häufigkeit zu<br />

einer Rente unterhalb der Grundsicherung<br />

führt. Wer heute schon nicht mehr<br />

für das Alter vorsorgen kann, weil er sein<br />

Einkommen zum Leben braucht, muss<br />

sich vergegenwärtigen, dass er später<br />

dann mit noch weit weniger auskommen<br />

müsste. ó<br />

Über die Autoren<br />

Dr. Johannes Fiala, RA (München), RB, VB,<br />

MBA Finanzdienstleistungen (Univ.), MM<br />

(Univ.), ist Geprüfter Finanz- und Anlageberater<br />

(A.F.A.), Bankkaufmann.<br />

www.fiala.de<br />

Dipl.-Math. Peter A. Schramm ist Sachverständiger<br />

für Versicherungsmathematik,<br />

Aktuar DAV, öffentlich bestellt und vereidigt<br />

von der IHK Frankfurt am Main für<br />

Versicherungsmathematik in der privaten<br />

Krankenversicherung.<br />

www.pkv-gutachter.de<br />

9<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Gesellschaft<br />

Landwirtschaft 4.0 -<br />

Sie haben die Idee,<br />

wir entwickeln die Software.<br />

Ihr Ansprechpartner: Bernd Damme, Fon 49 036628.6 88-0, Mail info@lacos.de<br />

LACOS Computerservice GmbH, Industriestraße 9, 07937 Zeulenroda-Triebes<br />

Precision Farming<br />

Section Control und Automatisches Lenken<br />

Logistik und Telemetrie<br />

Einfache Navigation und Steuerung komplexer Flotten<br />

Vermessung und Wetter<br />

Präzise Erfassung von Informationen als Basis für Entscheidungen<br />

www.lacos.de


© Garth, Berlin<br />

Das E-Mobil<br />

ist so alt wie das<br />

deutsche Kaiserreich<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Gesellschaft<br />

10<br />

Wussten Sie, dass bereits 1899<br />

der Belgier Camille Jenatzy mit<br />

seinem selbst gebauten, zigarrenförmigen<br />

Elektroauto den Geschwindigkeitsrekord<br />

von 105,88 km/h aufstellte?<br />

Ist Ihnen bekannt, dass 1901 die<br />

Fahrzeugfabrik Eisenach Kleinlastwagen<br />

der Marke „Wartburg“ als Elektrofahrzeug<br />

bereits in Serie baute? Die Fabrik<br />

ließ ihre Kunden wählen, ob sie einen<br />

Benzin-, Spiritus- oder Elektroantrieb<br />

haben wollen.<br />

Da wir so schuftig mit unserer eigenen<br />

Geschichte umgehen, haben wir nur<br />

etwas über Kolonialismus, Militarismus<br />

und Imperialismus dieser Zeit erfahren.<br />

Dass diese Epoche eine der glorreichsten<br />

für Wissenschaft und Technik war,<br />

ist weniger bekannt. Selbst die Themen,<br />

dass in dieser Zeit das Rentensystem<br />

für Alters- und Berufsunfähigkeitsrente,<br />

das Sozialversicherungssystem etc. entstanden<br />

sind, wurde nur am Rande des<br />

Geschichtsunterrichts gestreift. In das 19.<br />

Jahrhundert und die Jahrhundertwende<br />

fallen so großartige Erfindungen wie die<br />

Chemotherapie (Paul Ehrlich, 19<strong>06</strong>) oder<br />

die Erfindung des Aspirin (Bayer, 1897),<br />

um nur zwei aus Tausenden Erfindungen,<br />

Entdeckungen und Entwicklungen<br />

zu greifen.<br />

Die Leistungen von Wissenschaft<br />

und Technik forderten auch neue<br />

Antriebskonzepte heraus. Erfindergeist<br />

war gefragt. 1880 fuhr bereits ein Siemens<br />

Elektrozug seine Besucher Tag für<br />

Tag durch die Gewerbe- und Kunstausstellung<br />

in Düsseldorf. Lesen wir heute<br />

über Reichweiten, oder über Höchstgeschwindigkeiten<br />

unserer Elektromobile<br />

oder Hybridmotoren, tauchen zu Recht<br />

Fragen auf, wie das damals wohl funktionierte.<br />

Die ersten Elektroautos lieferten<br />

ihr Reichspostgut bereits 1898 aus. Als<br />

1907 Kaiser Wilhelm II. drei strombetriebene<br />

„Mercedes Electrique“ aus seinem<br />

Fuhrpark auf der Berliner Automobilausstellung<br />

präsentierte, arbeiteten schon<br />

Tausende Elektroautos und E-Lastwagen<br />

für Brauereien, Taxiunternehmen und<br />

Feuerwehren.<br />

Ermöglicht hatte den Elektro-Boom<br />

schon 1888 ein junges Technikgenie<br />

namens Ferdinand Porsche. Als Konstrukteur<br />

des Wiener Hofwagenfabrikanten<br />

Ludwig Lohner hatte er damals eine<br />

Sensation erschaffen: das erste Hybridauto.<br />

Um die Reichweite der E-Mobile<br />

zu erhöhen, hatte Porsche dazu einen<br />

Stromgenerator in das Auto eingebaut,<br />

angetrieben von einem Daimler-Verbrennungsmotor.<br />

Auf der Pariser Weltausstellung<br />

1900 stellte Porsche den<br />

„Lohner-Porsche“ vor, ein Elektroauto mit<br />

Antrieb direkt an der vorderen Radachse,<br />

ohne Zwischengetriebe. Die Fachpresse<br />

bejubelte die „epochale Neuheit“. Ein<br />

Berliner Taxi-Unternehmer bestellte<br />

sofort 48 Neuwagen für sein Unternehmen.<br />

Die Erfindung des elektrischen<br />

Anlassers 1911 und die vermehrte,<br />

aggressive Ölförderung in Baku und in<br />

Texas gaben dem Verbrennungsmotor<br />

eine neue Chance durch größere Reichweiten<br />

und beendeten den Boom der<br />

E-Mobilität vor rund 100 Jahren.<br />

Die Chancen heute sind günstig für<br />

den Mittelstand, um sich in die wachsende<br />

Branche der E-Mobilität einzubringen.<br />

Wäre zu wünschen, dass auch<br />

die Banken so mutig wie damals den<br />

Mittelstand unterstützen und Projekte<br />

möglich machen, die heute die Grundlage<br />

für viele technische Weiterentwicklungen<br />

sind. ó<br />

Prof. Arnd Joachim Garth / Berlin<br />

Ihr Bauvorhaben ist unsere Verpflichtung –<br />

kompetent, verlässlich, pünktlich!<br />

Mit einem hoch motivierten Team entwickeln wir für<br />

unsere Kunden technisch ausgereifte, wirtschaftliche<br />

und individuell zugeschnittene Baulösungen. Eine verlässliche<br />

und termingetreue Realisierung anspruchsvoller<br />

Systemgebäude ist hierbei unsere Leidenschaft.<br />

SÄBU Holzbau GmbH<br />

87640 Ebenhofen/Allgäu<br />

Kirnachstraße 9<br />

Tel 08342 9614-0<br />

Fax 08342 9614-24<br />

info@saebu-holzbau.de<br />

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© JiSign - stock.adobe.com<br />

AKTENLAGERUNG...<br />

AKTENDIGITALISIERUNG...<br />

ARCHIV-OUTSOURCING...<br />

Kennen Sie diesen speziellen<br />

Schweißausbruch am allerletzten<br />

Arbeitstag vor Weihnachten, wenn<br />

in der Post plötzlich Weihnachtsgrüße<br />

von Geschäftspartnern oder Kunden auftauchen<br />

– die Sie bei Ihrer Weihnachtspost<br />

vergessen haben? Wenn nein: Überspringen<br />

Sie den nächsten Satz. Wenn ja:<br />

Machen Sie sofort eine Liste all derer, die<br />

Sie dieses Jahr nicht vergessen wollen,<br />

denken Sie bis zum Advent jeden Montag<br />

darüber nach, wer Sie durch einseitige<br />

Weihnachtspost beschämen könnte<br />

und aktualisieren Sie Ihre Liste, bis Sie<br />

am Nikolaustag Ihre Grüße losschicken.<br />

Weihnachtsgrüße richtig lecker<br />

Weihnachtsgrüße zu schreiben<br />

finden viele Menschen – und auch in<br />

mittelständischen Unternehmen arbeiten<br />

ja Menschen – anstrengend. Einerseits<br />

willst du nicht die üblichen Floskeln<br />

absondern, andererseits stellt sich<br />

die Frage, ob bestimmte Motive und<br />

Texte als originell durchgehen oder die<br />

Peinlichkeitsschwelle überschreiten. Da<br />

grüßt etwa ein Gummiadler mit Weihnachtsmannmütze<br />

und der Sprechblase<br />

„Acrylformguss Kasuppke wünscht guten<br />

Gänsebraten und erfolgreichen Bleiguss<br />

für ein goldiges 2018”. O.k., lassen<br />

wir gelten. Lieblosigkeit im ultimativen<br />

Design des Hauses hingegen kann kontraproduktiv<br />

wirken: Jahrelang bekam<br />

ich von meinem Steuerberater in Blau<br />

und Gelb gehaltene Grußkarten, die mir<br />

hartnäckig nicht Glück, Gesundheit und<br />

persönliches Wohlergehen wünschten,<br />

sondern: Erfolg! Nicht nur zur Weihnachtszeit,<br />

auch zu meinem Geburtstag!<br />

Und immer hatten zwar alle Teammitglieder<br />

den Erfolgs-Vordruck mit blauem<br />

Filzstift unterschrieben. Aber persönliche<br />

Ansprache? Null. Irgendwann riss<br />

ich einen frisch dem Briefkasten entnommenen<br />

blau-gelben Umschlag einfach<br />

durch – garantiert enthielt er eine<br />

der üblichen Karten, die flog nun in<br />

den Papiermüll, ebenso wie der nächste<br />

Umschlag samt Inhalt. Meine neue Steuerberaterin<br />

schickt handgeschriebene<br />

Grußkarten.<br />

Denken Sie an das Ziel, dass Sie mit<br />

Ihrer Weihnachtspost erreichen möchten:<br />

lieb grüßen, na klar – und sich und<br />

das eigene Unternehmen fröhlich-festlich<br />

in Erinnerung bringen. Einer Druckerei<br />

aus Bremen ist es gelungen, sich<br />

via Weihnachtspost für die Ewigkeit<br />

in mein Hirn und mein Herz zu fräsen.<br />

Diese sympathische Druckerei schickte<br />

ihre Weihnachtsgrüße regelmäßig früher<br />

als alle anderen, kaum hatte die<br />

Adventszeit begonnen. Typisch für eine<br />

Druckerei wäre es, den Kunden eine<br />

technisch raffiniert eigen-produzierte<br />

Klappkarte zu senden, mit weihnachtlich<br />

glänzenden Speziallacken getunt,<br />

erhabene oder ausgestanzte Buchstaben,<br />

das Ganze natürlich personalisiert<br />

mit netter Anrede in gedruckter<br />

Schreibschrift: Liebe Frau Rellin… Nix da!<br />

Diese Druckerei schickte – ganz schlicht<br />

– eine Riesenpackung Marzipan! Da trudelt<br />

eine Marzipanmenge jenseits der<br />

Schicklichkeitsgrenze fürs Alleinessen<br />

ein, was tue ich also? Gönnerhaft stelle<br />

ich die verführerisch in rot-güldenem<br />

Staniolpapier lockenden Köstlichkeiten<br />

zur Montagskonferenz auf den Tisch.<br />

Die Kollegen ahnen, dass nicht ich die<br />

Spendierhosen anhatte: „Oh – von wem<br />

ist denn das Marzipan?” – „Das ist von<br />

unserer Druckerei.” – „Oh! Gepriesen<br />

und gebenedeit sei diese Druckerei in<br />

Bremen, deren Druckerzeugnisse man<br />

nicht genug loben kann – man reiche<br />

die Schachtel herum!” Selbstredend<br />

wünschten wir den Druckereikollegen<br />

ein frohes Fest – und randvolle Auftragsbücher<br />

fürs kommende Jahr. ó<br />

Über die Autorin<br />

Martina Rellin, Ex-Chefredakteurin der<br />

Kultur-Zeitschrift Das <strong>Magazin</strong> und erfolgreiche<br />

Sachbuchautorin („Klar bin ich eine<br />

Ost-Frau!”) schreibt leidenschaftlich gern<br />

für sich und andere – Bücher und Auftragskommunikation.<br />

Sie betreibt die Rellin<br />

Schreibwerkstatt bei Berlin und seit<br />

neuestem in Oybin im Zittauer Gebirge<br />

und vermittelt dort wie in Grimma in<br />

Kursen und Coachings Interessierten das<br />

Handwerk des Schreibens.<br />

www.martinarellin.de<br />

Eigenständige Brandabschnitte.<br />

Feuer im Container erlischt<br />

aufgrund Sauerstoffmangels.<br />

Schutz durch wasserdichte aber<br />

atmungsaktive Konstruktion.<br />

Schutz vor Licht und Staub.<br />

Profitieren Sie von der Erfahrung zahlloser<br />

Projekte in den Bereichen Archivoutsourcing<br />

und Aktendigitalisierung,<br />

die LAGER 3000 bereits durchgeführt hat.<br />

Zahlreiche Banken, Sparkassen, Behörden,<br />

Gerichte, Versicherungen sowie<br />

Handels- und Industriekunden sehen<br />

in LAGER 3000 ihre effiziente, kostengünstige<br />

und sichere „externe Fachabteilung“<br />

für das moderne Archivmanagement.<br />

Die Lagerung der Akten erfolgt ausschließlich<br />

in gesicherten Überseecontainern,<br />

die sich in hochgesicherten<br />

Hallen befinden. In den Containern<br />

sind die Akten hervorragend vor<br />

Wasser- und Brandschäden geschützt.<br />

Bei Bedarf können die<br />

Einheiten zusätzlich<br />

klimatisiert werden.<br />

Das gesamte Lager<br />

ist videoüberwacht,<br />

jeder Container<br />

elektronisch<br />

gesichert.<br />

WWW.LAGER3000.DE<br />

TEL. 04402 / 98 3000


Zauberhafte


Galas<br />

Schön, dass Sie dabei waren!<br />

Fotos & Quellen: Oskar-Patzelt-Stiftung/Boris Löffert/Milko Bräuer


Die Jury entscheidet<br />

Tausende Juryfragebögen für den „Großen Preis“ werden<br />

jährlich geprüft und bewertet. Wie die Juroren die Besten der Besten küren.<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

14<br />

Der<br />

„Große Preis des Mittelstandes“<br />

steht auf<br />

allen Ebenen für Transparenz<br />

und Professionalität. Das gilt<br />

besonders in der zeitaufwendigsten und<br />

gleichermaßen spannendsten Phase des<br />

Wettbewerbs, den Juryentscheidungen.<br />

Denn jährlich werden weit über 4.000<br />

Unternehmen aus ganz Deutschland für<br />

den Wettbewerb nominiert – und dabei<br />

sind alle Branchen und Geschäftszweige<br />

vertreten. Diese adäquat zu bewerten,<br />

braucht Zeit und Know-how. Hier kommen<br />

die Juroren des Wettbewerbs ins<br />

Spiel.<br />

Der Juror – autonom, erfahren<br />

und objektiv<br />

Das grundsätzliche Anliegen der Oskar-<br />

Patzelt-Stiftung (OPS) ist es, der Vielfalt<br />

der Wettbewerber eine ebenso vielfältige<br />

wie qualitätsbewusste Jury gegenüberzustellen.<br />

Dafür werden Persönlichkeiten<br />

aus Wirtschaft, Verwaltung<br />

und Politik vom Vorstand der Stiftung<br />

berufen. Dem Vorstand können begründete<br />

Vorschläge für die Berufung von<br />

Persönlichkeiten als Juror der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

unterbreitet werden. Die<br />

Berufung als Juror gilt bis auf Widerruf<br />

oder bis zum Ausscheiden auf eigenen<br />

Wunsch.<br />

Eindrücke aus der Jurysitzung.<br />

Von der Nominierung zur<br />

Entscheidung des Juroren<br />

Die Erfüllung der Wettbewerbsbedingungen<br />

und Preiskriterien vorausgesetzt,<br />

erreichen die nominierten Unternehmen<br />

(1. Stufe) mit der Beantwortung<br />

eines Online-Fragebogens die 2. Stufe<br />

des Wettbewerbs, die Juryliste. Diese<br />

Liste ist die Basis der Entscheidung der<br />

Juroren für die Auswahl auszuzeichnender<br />

Finalisten und Preisträger. Anhand<br />

der eingereichten Unterlagen bereitet<br />

sich jeder Juror auf die Jurysitzung vor<br />

und trifft seine Entscheidung. Hierbei<br />

berücksichtigt er alle fünf Preiskriterien,<br />

die allesamt erfüllt sein müssen.<br />

Gemäß der zwölf Wettbewerbsregionen,<br />

gibt es jeweils eine regionale<br />

Jury, die die eingereichten Wettbewerbsunterlagen<br />

genau prüft. Die Juroren<br />

betrachten stets die gesamte Wettbewerbsregion.<br />

Entscheidend ist einzig<br />

und allein die Qualität der eingereichten<br />

Unterlagen. Jeder Juror bewertet jede<br />

Firma der Juryliste seiner Wettbewerbsregion<br />

nach den fünf Wettbewerbskriterien<br />

und vergibt für jedes Kriterium<br />

ein dreistufiges Rating mit den Buchstaben<br />

A, B oder C, wobei A die Bestnote<br />

bedeutet. Aus den bestbewerteten<br />

Unternehmen wählt der Juror in der<br />

Regel drei Unternehmen als Preisträger<br />

und weitere fünf Unternehmen als Finalist<br />

aus und bringt diese Vorschläge in<br />

die gemeinsame Juryberatung ein.<br />

Grand Finale – die Jurysitzung<br />

Zur Jurysitzung, die in der Regel in den<br />

Räumen der Bundesgeschäftsstelle der<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung in Leipzig stattfindet,<br />

begründet jeder Juror seine<br />

Entscheidung. Über die Vorschläge für<br />

Preisträger wird diskutiert, bis die Jury<br />

übereinstimmend, im Zweifelsfall per<br />

Mehrheitsabstimmung, zu einem Resultat<br />

gekommen ist.<br />

Die individuellen Ratings durch die<br />

Juroren werden abschließend zu einem<br />

gemittelten OPS-Rating des Unternehmens<br />

zusammengeführt. In der<br />

Gesamtheit aller Juryentscheidungen<br />

wird darauf geachtet, dass sich möglichst<br />

verschiedene Eigentumsformen,<br />

Betriebsgrößen und Branchen unter<br />

den Ausgezeichneten befinden, damit<br />

der Wirtschaftspreis auch zukünftig den<br />

Mittelstand als Ganzes anspricht und<br />

repräsentiert.<br />

Sonderpreise und Sonderjury<br />

Über die Sonderpreise „Premier“, „Premier-Finalist“,<br />

„Kommune des Jahres“,<br />

„Bank des Jahres“ und „Junge Wirtschaft“<br />

wird in der Abschlussjury entschieden.<br />

Diese werden oberhalb der Ebene der<br />

zwölf Wettbewerbsregionen oder bundesweit<br />

verliehen. Der Juror entscheidet<br />

sich hier für einzelne Vorschläge<br />

aus seiner Wettbewerbsregion, die nach<br />

Abstimmung in der Juryberatung der<br />

Abschlussjury weitergegeben werden.<br />

Die Abschlussjury entscheidet final über<br />

diese Sonderpreise. Für weitere Sonderpreise<br />

werden bei Bedarf zusätzliche<br />

Jurys gebildet.<br />

Jährlich sind in allen Jurys rund 100<br />

ehrenamtliche Juroren tätig und ermög-


lichen mit ihrem Einsatz eine optimale<br />

Gestaltung und Durchführung des Wettbewerbs.<br />

Eine Aufstellung aller Juroren<br />

und weitere Informationen finden Sie<br />

auf www.mittelstandspreis.com.<br />

Qualitätsmanagement nach Maß<br />

Hinter dem „Großen Preis des Mittelstandes“<br />

stehen strenge Regeln und<br />

hohe Ansprüche: Die Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

arbeitet nach einem zertifizierten<br />

Qualitätsmanagement und richtet ihr<br />

Handeln nach einem Corporate Governance<br />

Kodex aus, in dem zahlreiche Leitlinien,<br />

Grundlagen und Prinzipien festgelegt<br />

sind.<br />

Qualität macht den Unterschied.<br />

Deshalb arbeitet die Oskar-Patzelt-<br />

Stiftung nach einem Qualitätsmanagement-System<br />

gemäß DIN EN ISO<br />

9001:2008. Die Organisation, Durchführung<br />

und Nachbereitung aller Phasen<br />

des Wettbewerbs werden anhand klar<br />

kommunizierter Regelungen und Vorgaben<br />

genau geplant, dokumentiert und<br />

archiviert, um eine exakte Rückverfolgbarkeit<br />

aller Vorgänge zu gewährleisten.<br />

Alle Qualitätsanforderungen und -kriterien<br />

sind mit den Kooperations- und<br />

Netzwerkpartnern schriftlich vereinbart<br />

und eindeutig definiert.<br />

Die Tätigkeit in Vorstand, Kuratorium,<br />

Jurys oder den Servicestellen etc.<br />

wird in keinerlei Form vergütet, wird<br />

also ausschließlich ehrenamtlich realisiert.<br />

Umgekehrt verzichtet die Stiftung<br />

bei den nominierenden Institutionen<br />

und bei den nominierten Firmen/Personen<br />

konsequent auf die Erhebung von<br />

Teilnahme- oder Bearbeitungsgebühren.<br />

Alle Aufgaben, die darüber hinaus wirtschaftlich<br />

organisiert werden müssen,<br />

werden durch die OPS Netzwerk GmbH<br />

bzw. weitere Dienstleister übernommen.<br />

Die Aktivitäten der Stiftung und ihrer<br />

Dienstleister sind klar getrennt und<br />

sichern die Neutralität und Unabhängigkeit<br />

der Entscheidungsprozesse.<br />

Die Entscheidungen über die Auszeichnungen<br />

innerhalb des Wettbewerbs<br />

werden strikt nach der Geschäfts- bzw.<br />

Wettbewerbsordnung und ausschließlich<br />

von den zuständigen Jurys getroffen.<br />

Die Stiftungsarbeit wird jährlich in<br />

einem dreistufigen Prozess vom Kuratorium,<br />

vom zuständigen Finanzamt und<br />

von der staatlichen Stiftungsaufsichtsbehörde<br />

überwacht. ó<br />

Weitere Informationen zum Thema<br />

Qualitätsmanagement finden Sie unter<br />

www.kompetenznetz-mittelstand.de<br />

und www.mittelstandspreis.com.<br />

Unser Corporate Governance Kodex<br />

– Grundlagen<br />

Neben dem zertifizierten Qualitätsmanagement<br />

dient ein Corporate Governance<br />

Kodex, die eigenen Ansprüche<br />

und Werthaltungen der Oskar-Patzelt-<br />

Stiftung an den Wettbewerb zu formulieren.<br />

Alle Beauftragten der Stiftung<br />

sind sich der Ziele der Stiftung bewusst<br />

und handeln stets nach dem bestehenden<br />

Corporate Governance Kodex. Die<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung wird ohne jedes<br />

Steuergeld ausschließlich privat finanziert.<br />

Der „Große Preis des Mittelstandes“<br />

soll Gemeinnutz schaffen, indem er<br />

Regionalmarketing und Wirtschaftsförderung<br />

mit einem breiten bürgerschaftlichen<br />

Engagement und der Förderung<br />

des demokratischen Staatswesens verknüpft.<br />

Prinzipien des Wettbewerbs und der<br />

Stiftung<br />

Datenschutz und Transparenz genießen<br />

innerhalb der Stiftung höchste Priorität.<br />

Alle im Zuge des Wettbewerbs gesammelten<br />

Daten sowie weitere individuelle<br />

Daten werden nur mit Zustimmung<br />

der jeweiligen Ansprechpartner veröffentlicht.<br />

Sie sind ausschließlich den<br />

Beauftragten der Stiftung (Juroren, Servicestellen)<br />

und nur für die Zwecke des<br />

Wettbewerbs zugänglich.<br />

FINALIST<br />

2016<br />

Intelligente Lösungen –<br />

made by Bilstein Siekermann<br />

Produktion normgerechter und kundenspezifischer<br />

• Verschlussschrauben<br />

• Drehteile<br />

• Kaltfließpressteile<br />

Bilstein & Siekermann GmbH + Co. KG<br />

Industriestraße 1 54576 Hillesheim, Germany<br />

Telefon: +49 (0) 65 93 / 98 62-0 Telefax: +49 (0) 65 93 / 98 62-34<br />

E-Mail: info@bsh-vs.com Internet: www.bsh-vs.com


Premier-Ehrenplakette <strong>2017</strong><br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

16<br />

Bluhm Weber Group<br />

53619 Rheinbreitbach<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

Bluhm Weber Group,<br />

Herr Eckhard Bluhm,<br />

Geschäftsführer<br />

Geschäftspartner in aller Welt<br />

Die Bluhm Weber Group ist Hersteller<br />

von Etiketten und entwirft und konstruiert<br />

Maschinen der Etikettier- und<br />

Codiertechnik. Sie ist Komplettanbieter<br />

von Systemlösungen für die industrielle<br />

Kennzeichnung auf Basis von sechs<br />

Drucktechnologien und erstellt zudem<br />

kundenspezifische Software.<br />

Das Produktportfolio der Gruppe<br />

umfasst passgenaue Etikettier- und<br />

Codiersysteme, darunter Etikettendrucker<br />

und -spender, Sonderetikettieranlagen,<br />

RFID-Systeme sowie Laser- und<br />

Inkjetcodierer für alle Branchen, jede<br />

denkbare Oberfläche und jede Form, einschließlich<br />

der dazugehörigen Software<br />

sowie der Betriebsmittel wie Etiketten,<br />

Farbbänder und Tinten.<br />

Unter dem Dach der Gruppe mit<br />

mehr als 500 Mitarbeitern, zehn operativen<br />

Gesellschaften und einer Vielzahl<br />

weltweit ansässiger Geschäftspartner<br />

agiert die Bluhm Systeme GmbH dabei<br />

als Vertriebs- und Servicegesellschaft<br />

für Etikettier- und Codiertechnik (auch<br />

fremder Hersteller) und die Weber Marking<br />

Systems GmbH als gruppeneigener<br />

Hersteller und Komplettanbieter für die<br />

Etikettiertechnik.<br />

Eine eigene Hausbank, die Bluhm<br />

Leasing GmbH & Co. KG, ermöglicht die<br />

Finanzierung verschiedenster Projekte<br />

und erleichtert Kunden der Gruppe<br />

schwierige Investitionsentscheidungen.<br />

Die Gruppe entwickelte zahlreiche<br />

innovative Labelingverfahren, darunter<br />

3D-Applikatoren zur flexiblen Etikettierung<br />

wechselnder Produkte sowie die<br />

Hochleistungsdruckplattform Markoprint<br />

X4 JETplus, an die bis zu drei unterschiedliche<br />

Tintendrucktechnologien zur<br />

Bedruckung von Primär- und Sekundärverpackungen<br />

angeschlossen werden<br />

können.<br />

Darüber hinaus haben die Etikettierungspezialisten<br />

Methoden entwickelt,<br />

um Etiketten auf Reifen zu applizieren<br />

und Etiketten mit Hilfe von Luftdruck<br />

über eine gewisse Distanz hinweg aufzubringen.<br />

Außerdem gelang es der Bluhm<br />

Weber Group ein Verfahren zu entwickeln,<br />

welches das Codieren auf mit<br />

Laser aktivierbaren Substanzen ermöglicht.<br />

Eine Methode, die wirtschaftliche<br />

und individuelle Codierungen bei hohen<br />

Taktraten in der Produktion möglich<br />

macht.<br />

Der Unternehmensverbund gründete<br />

1998 den Bluhm-Fonds „Verein<br />

zur Unterstützung Notleidender und<br />

Bedürftiger e. V.“ und unterstützt seither<br />

gebündelt zahlreiche karitative und<br />

soziale Einrichtungen. Außerdem gibt<br />

es beim jährlichen Sommerfest stets<br />

eine Spendenaktion, und für betagte<br />

Senioren wird ein Bürgerbus finanziert.<br />

Diverse Spenden gehen an den Jugendsport<br />

in und um Rheinbreitbach, dem<br />

Stammsitz der Gruppe.<br />

Die Bluhm Weber Group wurde in diesem<br />

Jahr beim „Großen Preis des Mittelstandes“<br />

nominiert durch das Ministerium für<br />

Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und<br />

Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz. Im<br />

Jahr 2005 erfolgte die Auszeichnung als<br />

Preisträger, 2011 mit der Ehrenplakette<br />

und 2012 als Premier. ó


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

17<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

v.l.n.r.:<br />

Frau Petra Tröger, Vorstand Oskar-Patzelt-Stiftung;<br />

Herr Eckhard Bluhm<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

v.l.n.r.:<br />

Herr Dr. Helfried Schmidt, Vorstand Oskar-Patzelt-Stiftung;<br />

Herr Eckhard Bluhm<br />

v.r.n.l.: Herr Andreas Koch, Vertriebsdirektor; Frau Catherine Reuter, Nachwuchskraft Verkauf; Herr Eckhard Bluhm, Geschäftsführer;<br />

Frau Nathalie Marx, Nachwuchskraft Verkauf; Herr Andreas Bluhm, Prokurist; Herr Ingo Becker, Betriebsleiter


Premiers <strong>2017</strong><br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

18<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

GÜNZBURGER STEIGTECHNIK GMBH, Herr Ferdinand<br />

Munk, Geschäftsführer, mit Ehefrau<br />

GÜNZBURGER STEIGTECHNIK<br />

GMBH<br />

89312 Günzburg<br />

Jährlich mehr als 350.000 Leitern<br />

Die GÜNZBURGER STEIGTECHNIK GMBH<br />

ist Vorreiter im Bereich Steigtechnik aus<br />

Aluminium, Kunststoff, Holz und Stahl<br />

dank stetiger, intelligenter Produktinnovationen.<br />

Das Serienprogramm des<br />

Unternehmens beinhaltet rund 1.600<br />

Steigtechniklösungen für Industrie,<br />

Handwerk, die öffentliche Hand und für<br />

qualitätsbewusste Privatanwender. Das<br />

jährliche Produktionsvolumen beträgt<br />

mehr als 350.000 Leitern.<br />

Zu den innovativen<br />

Produkten zählen der<br />

rutschfeste und mehrfach<br />

ausgezeichnete<br />

Leiterschuh nivello®,<br />

das ergo-pad® (ergonomischer<br />

Griff zum komfortablen<br />

und rückenschonenden<br />

Tragen von<br />

Leitern) und die zertifizierte,<br />

nachrüstbare<br />

Trittauflage clip-step R13<br />

inklusive verbesserter<br />

Rutschhemmung speziell<br />

in nassen und ölverschmierten<br />

Arbeitsumgebungen.<br />

GÜNZBURGER verfügt deutschlandweit<br />

über mehr als 100 Kompetenzzentren<br />

für Steigtechnik, insgesamt 20<br />

Auslandsvertretungen weltweit und<br />

Tochtergesellschaften im europäischen<br />

Ausland, darunter in Österreich.<br />

Der Steigtechnikspezialist ist Vorreiter<br />

im Bereich Ergonomie und rutschhemmende<br />

Trittflächen und ist der einzige<br />

Hersteller für Laufsteganlagen in<br />

Modulbauweise. Zudem hat das Unternehmen<br />

eine verstellbare Arbeits- und<br />

Wartungsbühne entwickelt, die im<br />

kabellosen Akkubetrieb verwendet werden<br />

kann. Des Weiteren ist das Unternehmen<br />

kompetenter Partner für die<br />

Entwicklung von Sonderkonstruktionen<br />

gemäß individueller Kundenwünsche<br />

wie Arbeitsbühnen, Plattformen, Laufsteganlagen,<br />

Treppen, Gerüste und Dockanlagen.<br />

Seit dem Jahr 2000 konnte das<br />

Unternehmen seine Mitarbeiterzahl um<br />

145 Prozent auf jetzt über 260 erhöhen<br />

und erhielt zahlreiche Auszeichnungen,<br />

darunter die Nominierung als Innovator<br />

des Jahres (<strong>2017</strong>) und die Zugehörigkeit<br />

zu den 20 familienfreundlichsten Firmen<br />

Bayerns im Unternehmenswettbewerb<br />

„Erfolgreich.Familienfreundlich“.<br />

Die GÜNZBURGER STEIGTECHNIK GMBH<br />

wurde in diesem Jahr nominiert durch<br />

Klaus Petersen M.A. Management Consulting<br />

und die Stadt Günzburg. Im Jahre<br />

2009 erfolgte die Auszeichnung als Preisträger.<br />

ó<br />

monte mare<br />

Unternehmensgruppe<br />

56579 Rengsdorf<br />

Branchentrends gesetzt<br />

Die monte mare Unternehmensgruppe<br />

eruiert Optimierungskonzepte für defizitäre<br />

Frei- und Hallenbäder und setzt<br />

diese inklusive eines möglichen Betriebs<br />

der Objekte mit zugehöriger professioneller<br />

Planung und Umsetzung indivi-<br />

GÜNZBURGER STEIGTECHNIK<br />

C LEVERE LöSUNGEN<br />

MADE IN GERMANy<br />

„Made in Germany!“ Das ist für uns keine Redewendung<br />

aus der Vergangenheit, sondern die Formel für eine<br />

erfolgreiche Zukunft.<br />

Seit über 118 Jahren hat Steigtechnik aus Günzburg<br />

Tradition. Heute wird das Unternehmen GÜNZBURGER<br />

STEIGTECHNIK bereits in der vierten Generation von<br />

der Gründerfamilie geführt.<br />

Über 250 Mitarbeiter fertigen Qualitätsprodukte<br />

wie Leitern, Rollgerüste, Sonderkonstruktionen und<br />

Produkte für die Rettungstechnik ausschließlich<br />

an unserem Standort in Günzburg.<br />

Denn erst durch das große Know-how unserer<br />

gut ausgebildeten Fachkräfte und die Beratungskompetenz<br />

unserer Experten sind wir zu dem<br />

geworden, was wir heute sind: Ein weltweit<br />

anerkannter Spezialist und Innovationsführer<br />

für Steigtechnik aller Art.<br />

Als erstes Unternehmen überhaupt wurden wir<br />

vom TÜV Nord mit dem zertifizierten Herkunftsnachweis<br />

„Made in Germany“ auditiert.<br />

Leitern<br />

Rollgerüste<br />

Sonderkonstruktionen<br />

Rettungstechnik<br />

Unser Partner ist der Fachhandel<br />

www.steigtechnik.de


dueller Marketingkonzepte um. Zudem<br />

bewirtschaftet sie eigene Bäderbetriebe<br />

an zwölf Standorten mit mehr als 3,3 Mio.<br />

Besuchern pro Jahr.<br />

monte mare ist das einzige nach<br />

DIN EN ISO 9001 geprüfte und wiederholt<br />

ausgezeichnete Freizeitbad-Unternehmen<br />

in Europa und Marktführer der<br />

Branche. Zudem wurde durch die Unternehmensgruppe<br />

das erste europäische<br />

Kompetenzzentrum im Bäderbereich<br />

geschaffen, das in allen wesentlichen<br />

Bereichen, darunter auch Architektenund<br />

Ingenieurdienstleistungen sowie<br />

Wellness- & SPA, weiterbildet.<br />

Bei der Bäder-Konzeption wird von<br />

monte mare der Fokus stark auf die innenarchitektonische<br />

Thematisierung gelegt.<br />

So entstehen Bäder, die an beliebte<br />

Urlaubsländer oder Motive erinnern, wie<br />

zum Beispiel Bali, Toskana, Spanien und<br />

1001 Nacht. Das monte mare in Reichenbach<br />

ist zudem Deutschlands größter<br />

Tauchausbilder inklusive eines einzigartigen,<br />

zehn Meter tiefen Indoor-Tauchbeckens<br />

mit Unterwasservulkanen, Grottenlandschaften<br />

und einem Labyrinth.<br />

Mit der Einführung eines Sauna-Mitgliedschaftssystems<br />

hat die Unternehmensgruppe<br />

Branchentrends gesetzt.<br />

Zahlreiche Gesundheitsangebote,<br />

darunter Kryolipolyse, Stressmanagement,<br />

eigene Ernährungskonzepte und<br />

Aquafitness-<br />

Kurse, runden<br />

das Angebot ab.<br />

Aktuell entwickelt<br />

die Unternehmensgruppe<br />

ein Ionisationsverfahren<br />

zur<br />

Reinigung von<br />

Wasser mit Silber-<br />

und Kupferionen<br />

statt mit Chlor. Zudem läutete<br />

monte mare einen branchenweiten<br />

Richtungswechsel ein, indem die Gruppe<br />

das Saunieren ausschließlich mit Naturpur-Sauna-Aufgussmitteln<br />

aus natürlich<br />

hergestellten Suden und Aromaölen<br />

propagierte. monte mare unterstützt<br />

das Projekt „Fly and Help“, bei dem Schulen<br />

in Ruanda und Nepal gebaut werden.<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

monte mare Unternehmensgruppe,<br />

Herr Patrick Doll und Herr Herbert Doll, Geschäftsführer<br />

Die monte mare Unternehmensgruppe<br />

wurde in diesem Jahr nominiert durch<br />

HEGAS Vermögensverwaltungs KG,<br />

Gemeinde Ottobrunn, Gemeinde Reichshof,<br />

Volksbank RheinAhrEifel eG, IHK<br />

Koblenz, Stadt Mayen, Stadt Andernach,<br />

soluto media GmbH, Verbandsgemeindeverwaltung<br />

Rengsdorf, WFK Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

Stadt- und<br />

Landkreis Kaiserslautern mbH, Strategy<br />

Communication Lötters SCL, Kommunalverwaltung<br />

Stadt Rheinbach, Stadtverwaltung<br />

Boppard, Tegernseer Kur- und<br />

Versorgungsbetriebe, Stadt Kaiserslautern,<br />

Gemeinde Kreuzau und WFG Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

am Mittelrhein<br />

mbH. Im Jahr 2010 erfolgte die Auszeichnung<br />

als Preisträger und mit der Ehrenplakette.<br />

ó<br />

RFT kabel Brandenburg GmbH<br />

14776 Brandenburg an der Havel<br />

Branchenpionier mit deutschlandweiter<br />

Spitzenpositionierung<br />

Das Unternehmen mit über 60 Mitarbeitern<br />

hat die „Karriereleiter“ vom<br />

Pionier im Bereich Glasfasernetze (FttB/<br />

FttH) zum innovativsten Kabelnetzbetreiber<br />

Deutschlands erklommen. Ihr<br />

Alleinstellungsmerkmal ist die Internetversorgung<br />

mit bis zu 400 MB/s für ˘<br />

19<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Systemanbieter<br />

kompletter<br />

Verpackungslösungen<br />

Industrie- und Gefahrgutverpackungen<br />

mit mehr als 25-jähriger<br />

Erfahrung u. a. in den Branchen<br />

■ Chemische Industrie<br />

■ Automobilindustrie<br />

■ Elektronik und Feinmechanik<br />

2010<br />

Werner-Seelenbinder-Str. 9<br />

09120 Chemnitz<br />

Telefon: 0371/27 18 40<br />

Telefax: 0371/27 18 418<br />

E-Mail: info@richter-hess.de<br />

www.richter-hess.de


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

20<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

RFT kabel Brandenburg GmbH, v.r.n.l.: Herr Frank Grüttner,<br />

Kaufm. Leiter; Herr Dr.-Ing. Klaus-Peter Tiemann, Geschäftsführer;<br />

Herr Dipl.-Wirtsch.-Ing. Stefan Tiemann, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter; Herr Maik Heile, Technischer Leiter<br />

jedermann sowie die Gbit/s-Anbindung<br />

für den gewerblichen Bereich.<br />

Ihre deutschlandweite Spitzenpositionierung<br />

innerhalb der Telekommunikationsbranche<br />

verdankt sie unter<br />

anderem der Breitbandversorgung von<br />

21 Kommunen Brandenburgs auf höchstem<br />

Niveau über „Triple Play“ mit über<br />

500 digitalen/analogen<br />

TV- und Radioprogrammen,<br />

High-<br />

Speed-Internet mit bis<br />

400 MB/s je Anschluss,<br />

High-Speed-Internet<br />

für Unternehmen im<br />

GB/s-Bereich sowie<br />

preiswerter Telefonie.<br />

Als Branchenpionier<br />

brachte das Unternehmen<br />

als erster<br />

Glasfasernetznutzer<br />

verschiedene Technologien<br />

auf einer<br />

Glasfaser zum Einsatz.<br />

Diese neue physikalisch-technische<br />

Lösung ermöglicht<br />

eine hohe Datensicherheit.<br />

Die RFT kabel Brandenburg GmbH<br />

bietet kundenbasierte technische Lösungen<br />

für Datensicherheit, Rechenzentrumsleistungen<br />

und Standortvernetzungen.<br />

Das Unternehmen verfügt über<br />

einen eigenen autarken Datenringschluss<br />

für Neuruppin, Brandenburg an der Havel<br />

und Berlin mit 2x 10 GB/s, der zudem<br />

mögliche Datendiebstähle verhindert.<br />

Großes kundenseitiges Vertrauen<br />

genießt das Unternehmen durch die<br />

hohe garantierte Datensicherheit, die<br />

dank redundanter, zertifizierter RFT-<br />

Rechenzentren in Brandenburg an<br />

der Havel und in Neuruppin sichergestellt<br />

wird. Die Signalbereitstellung ist<br />

einzigartig und liegt bei 100 Prozent.<br />

Eine hohe Datensicherheit garantiert<br />

das Unternehmen zudem mit Punktzu-Punkt-Verbindungen<br />

(„RFT kabel<br />

private“-Netzwerke). Die Einführung<br />

von Telemetrie- und Smart-Metering-<br />

Diensten befindet sich in der Vorbereitung.<br />

Außerdem betreibt die RFT kabel<br />

Brandenburg GmbH seit 1996 den lokalen<br />

TV-Sender SKB-TV, der seit 2013 als<br />

erster Lokal-TV-Sender Deutschlands in<br />

HD produziert und ausgestrahlt wird.<br />

Die RFT kabel Brandenburg GmbH wurde<br />

in diesem Jahr nominiert von der Stadt<br />

Brandenburg an der Havel. Im Jahr 2011<br />

erfolgte die Auszeichnung als Preisträger. ó<br />

Bring UNS no so<br />

a guads hells“<br />

Wir wollen den<br />

Preis feiern!


Premier-Kommune <strong>2017</strong><br />

Landeshauptstadt Magdeburg<br />

39104 Magdeburg<br />

Dynamik und mittelstandsfreundliche<br />

Standortbedingungen<br />

Die Chronik der 1200-jährigen Stadt<br />

weist viele verschiedene Seiten auf. Vom<br />

Sitz des ersten deutschen Kaisers bis zur<br />

Bombardierung im 2. Weltkrieg und dem<br />

folgenden Wiederaufbau.<br />

Seit Beginn des Jahres 2010 besinnt<br />

sich die Landeshauptstadt von Sachsen-<br />

Anhalt auf ihr historisches Erbe und präsentiert<br />

sich als „Ottostadt Magdeburg“.<br />

Heute gilt die Elbe- und Domstadt als<br />

einer der dynamischsten Orte Deutschlands.<br />

Die Bruttowertschöpfungskette<br />

der Unternehmen der Stadt steigt stetig.<br />

2016 belegte die Stadt Rang zwei<br />

der 69 einwohnerstärksten deutschen<br />

Städte in puncto Kinderbetreuungsquote<br />

unter drei Jahren und wies ein<br />

Rekordhoch bei sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten aus.<br />

Unter der Marke „Gründerstadt<br />

Magdeburg“ werden besonders Existenzgründer<br />

und Unternehmensnachfolgen<br />

gefördert. Das Mittelstand<br />

4.0-Kompetenzzentrum am Magdeburger<br />

Fraunhofer-Institut<br />

unterstützt KMU im Prozess<br />

der Digitalisierung.<br />

Geprägt wird die<br />

Stadt von wichtigen Leitmärkten<br />

wie Energie<br />

und Ressourceneffizienz,<br />

Maschinen- und Anlagenbau,<br />

Gesundheit und<br />

Medizin, Mobilität und<br />

Logistik, Chemie und Bioökonomie,<br />

Ernährung und<br />

Landwirtschaft.<br />

Mit dem größten Binnenhafen<br />

in den neuen<br />

Ländern und der längsten<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

Schiffsbrücke Europas bietet Magdeburg<br />

logistikintensiven und hafenaffinen<br />

Unternehmen Bedingungen, die keine<br />

andere Stadt in den neuen Bundesländern<br />

aufweisen kann. Die Trimodalität<br />

des vom Elbewasserstand unabhängigen<br />

Magdeburger Hafens (Anbindung<br />

per Autobahn-, Eisenbahn- und Wasserstraßennetz)<br />

ermöglicht internationale<br />

Verkehrsströme.<br />

Landeshauptstadt Magdeburg,<br />

Herr Rainer Nitsche, 1. Beigeordneter<br />

Heute ist Magdeburg ein modernes<br />

Wirtschafts- und Industriezentrum,<br />

international anerkannter Standort<br />

für Wissenschaft und Forschung sowie<br />

begehrter Tagungs- und Kongressort.<br />

Die Landeshauptstadt Magdeburg wurde<br />

beim „Großen Preis des Mittelstandes“<br />

im Jahre 2013 als „Kommune des Jahres“<br />

ausgezeichnet. ó<br />

21<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Premier-Bank <strong>2017</strong><br />

Volksbank Raiffeisenbank<br />

Niederschlesien eG<br />

02826 Görlitz<br />

Testsieger bei Zufriedenheitsstudie<br />

Die Bank in der Oberlausitz ist als starker<br />

Partner für Bankgeschäfte von Privatund<br />

Firmenkunden bekannt und verfügt<br />

über ein breites Vertriebsnetz, moderne<br />

Technik und kurze Entscheidungswege,<br />

die den rund 27.000 Kunden zu Gute<br />

kommen. 100 Mitarbeiter sorgen in 15<br />

Geschäftsstellen für einen reibungslosen<br />

Ablauf.<br />

Das betreute Kundenwertvolumen<br />

der Bank betrug im Jahr 2016 769 Mio.<br />

Euro, was eine Steigerung von fast sechs<br />

Prozent im Gegensatz zu 2015 bedeutet.<br />

Ebenfalls konnte die Bilanzsumme um<br />

fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr<br />

auf 392 Mio. Euro gesteigert werden.<br />

Das jährliche Kreditwachstum der<br />

Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien<br />

eG betrug innerhalb<br />

der letzten fünf Jahre<br />

durchschnittlich zehn Prozent<br />

und liegt damit weit über den<br />

Ergebnissen vergleichbarer Banken<br />

und Sparkassen.<br />

Bei der Zufriedenheitsstudie<br />

des Instituts für Vermögensbildung<br />

erhielt die Bank im Februar<br />

<strong>2017</strong> die Note 1,43 und ist damit<br />

Testsieger von insgesamt 1.450<br />

bewerteten Banken. Außerdem<br />

ist sie die einzige Bank in Ostsachsen,<br />

die beim Finanztest die<br />

Auszeichnung als eine der fairsten<br />

Banken in puncto Kontoführungsgebühr<br />

in Verbindung mit günstigen Dispozinsen<br />

erhielt. 2014 erhielt sie als erste<br />

Bank Ostdeutschlands das Q-Siegel.<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

Volksbank Raiffeisenbank<br />

Niederschlesien eG, Herr Sven Fiedler,<br />

Vorstandsmitglied<br />

Die Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien<br />

eG wurde beim „Großen Preis<br />

des Mittelstandes“ 2014 als „Bank des<br />

Jahres“ ausgezeichnet. ó


Premier-Finalisten <strong>2017</strong><br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

22<br />

ARS Betriebsservice GmbH<br />

<strong>06</strong>217 Merseburg<br />

Mit „Such-Molch“ zum Marktführer<br />

ARS Betriebsservice, ein Unternehmen<br />

der Preuss Gruppe, ist auf die Betriebsführung<br />

von Pipelinesystemen spezialisiert.<br />

Die GmbH bietet einen Komplettservice<br />

an, beginnend von der<br />

Trassenkontrolle, Inspektion, Wartung<br />

und Molchung bis hin zum Aufbau und<br />

der Betreuung eines speziellen Management<br />

Systems inkl. Wartung.<br />

Zudem entwickelte sie einzigartige<br />

pipelinespezifische Produkte und Lösungen<br />

und setzt europaweit komplexe<br />

Pipelinedienstleistungen um. Das Unternehmen<br />

hat neben seinem Hauptsitz<br />

in Merseburg verschiedene Standorte,<br />

darunter in Schwedt, Rostock, Rötha,<br />

Salzwedel, Ohrensen und in Neuhof bei<br />

Fulda. 2016 erzielte die ARS Betriebsservice<br />

GmbH 17 Mio. Euro Umsatz – ein<br />

Rekordjahr.<br />

Mit der Weiterentwicklung der<br />

Lecksuchmolch-Technologien, kann das<br />

Unternehmen deutschlandweit als einziger<br />

Anbieter kundenspezifische „Molche“,<br />

also Reinigungs- und Inspektionsgeräte<br />

für Röhren, entwickeln und zum<br />

Einsatz bringen.<br />

Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal<br />

innerhalb Deutschlands konnte sich<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

das Unternehmen durch die Betriebsführung<br />

für Pipelinesysteme mit flüssigen<br />

und gasförmigen Produkten als<br />

Full-Pipelineservice schaffen. Des Weiteren<br />

entwickelte das Unternehmen das<br />

auf den Pipelinebereich zugeschnittene<br />

Pipeline Integrity Management Systems<br />

GeoPipe in Kooperation mit der Firma<br />

AGIS und schuf damit eine einzigartige<br />

Branchenlösung, die die Funktionalität<br />

eines Geoinformationssystems mit pipelinespezifischen<br />

Funktionen, Tools und<br />

Features verbindet.<br />

Das Unternehmen bietet Schülerund<br />

Studentenpraktika an, beteiligt sich<br />

ARS Betriebsservice GmbH,<br />

Herr Roland Karge, Geschäftsführer<br />

Römer<br />

am Girl’s Day und unterhält Schulpatenschaften.<br />

Geld- und Sachspenden erhalten<br />

u. a. die Gehörlosenschule, die Behinderten-Förderschule<br />

und der Yachtclub<br />

Geisenthal für ein historisches Lastenschiff.<br />

Zudem werden Sportvereine und<br />

Kulturveranstaltungen der Region durch<br />

Sponsoring unterstützt.<br />

Römer<br />

Die ARS Betriebsservice GmbH wurde in<br />

diesem Jahr durch den Saalekreis nominiert.<br />

Im Jahre 2013 erfolgte die Auszeichnung<br />

als Preisträger und in den Jahren<br />

2013 und 2015 mit der Ehrenplakette. ó<br />

UNSERE INNOVATIONEN<br />

BEWEGEN GANZE BRANCHEN.<br />

www.avs-roemer.de<br />

Römer<br />

MESSEN, DOSIEREN, STEUERN UND VERBINDEN AUF HÖCHSTEM NIVEAU<br />

AVS RÖMER GMBH REISMÜHLE 3 94481 GRAFENAU


CBV Blechbearbeitung GmbH<br />

07646 Laasdorf<br />

Vorreiterrolle dank Lasernetzwerk<br />

Das Unternehmen stellt Blechteile mittels<br />

einer Laserschneidanlage her und bietet<br />

robotergesteuerte Laserschweißtechnik<br />

auf CNC-gesteuerten Maschinen an.<br />

Die klassische Blechbearbeitung mit der<br />

Stanz-Nibbelmaschine oder der Abkantpresse<br />

gehört ebenso zu den Kompetenzen<br />

des Unternehmens. Des Weiteren<br />

übernimmt die CBV Konstruktions- und<br />

Programmierleistungen für ihre Kunden<br />

und bietet Einzel-, Klein- und mittelgroße<br />

Serienproduktionen an. Das Unternehmen<br />

genießt einen guten Ruf in puncto<br />

Qualität, Flexibilität, Kundenzufriedenheit<br />

sowie Preis-Leistungsverhältnis.<br />

Eine Vorreiterrolle nimmt CBV dank<br />

der Installation eines Lasernetzwerkes<br />

– eine Laserschneidanlage und ein Laserschweißroboter<br />

teilen sich eine Strahlquelle<br />

– ein, mit der die Energieeffizienz<br />

von 50 auf 85 Prozent gesteigert werden<br />

konnte. Zudem hat das Unternehmen<br />

ein Verfahren entwickelt, um vorverzinkte<br />

Bleche mit einem Laserschweißroboter<br />

zu verschweißen, was bis dato<br />

sehr schwierig und extrem gesundheitsgefährdend<br />

war.<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

Das Unternehmen stieg auch in das<br />

Geschäftsfeld Lasermarkieren ein und<br />

unterhält eine eigene Lehrwerkstatt. Im<br />

Jahr 2016 konnte CBV ein Wachstum von<br />

über 29 Prozent und im Jahr <strong>2017</strong> von<br />

weiteren 20 Prozent verzeichnen.<br />

Das Unternehmen engagiert sich<br />

sehr für Existenzgründer, unterhält<br />

Schulpatenschaften und ist Mitbegründer<br />

des „Marktes der Möglichkeiten“ an<br />

der Berufsschule Jena-Göschwitz. Unterstützung<br />

erhalten zudem die Jenaer Tafel,<br />

der Kinderkrebshilfeverein, das Tierheim<br />

Jena, der Kindergarten Laasdorf, Förder-<br />

CBV Blechbearbeitung GmbH,<br />

Herr Werner Neumann, Geschäftsführer<br />

vereine von Schulen und Berufsschulen,<br />

das Kinderhospiz Jena sowie mehrere<br />

Sportvereine der Region.<br />

Die CBV Blechverarbeitung GmbH<br />

wurde in diesem Jahr nominiert durch<br />

Merkur Bank KGaA, Servicestelle Technologieregion<br />

Jena, Gemeinde Laasdorf,<br />

Wirtschaftsförderung im Landratsamt<br />

Saale-Holzland-Kreis und Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

Jena mbH. Im Jahre<br />

2005 erfolgte die Auszeichnung als Preisträger<br />

und 2014 mit der Ehrenplakette. ó<br />

23<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Unsere Stärken:<br />

Premier-Finalist<br />

„Großer Preis<br />

des Mittelstandes“<br />

<strong>2017</strong><br />

2014<br />

auf Kundenzufriedenheit ausgerichtete Unternehmensphilosophie<br />

hochqualifizierte Facharbeiter mit jahrelanger Berufserfahrung<br />

Flexibilität durch klare Firmenstruktur<br />

Qualitätsmanagement DIN ISO 9001:2008, extern betreut<br />

ein breites Produktionsspektrum mit hoher Flexibilität<br />

schnelle und unkomplizierte Beantwortung von Anfragen<br />

Maschinenpark auf höchstem technischen Niveau<br />

Beratung und Vorschlagswesen für unsere Kunden zur<br />

Kostenoptimierung, Vereinfachung oder Zeitersparnis.<br />

CBV Blechbearbeitung GmbH | Oberanger 4 | 07646 Laasdorf/Thür. Tel.: +49 (0)36428 - 54320 | Fax: +49 (0)36428 - 543222 | Web: www.cbv-blech.de | eMail: info@cbv-blech.de


Eifler Kunststoff-Technik<br />

GmbH & Co. KG<br />

32107 Bad Salzuflen<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

24<br />

System- und Know-how-Führerschaft<br />

Das nordrhein-westfälische Unternehmen<br />

ist Hersteller thermoplastischer<br />

Präzisionsteile, Module und Systeme, die<br />

vorwiegend in der Hausgeräteindustrie<br />

eingesetzt werden. Zu seinen Kernkompetenzen<br />

zählen Spritzgießen, Lasern,<br />

Sieb- und Tampondruck, Fräsen, Schweißen,<br />

Plasmabehandlung, Fügetechnologien<br />

sowie diverse Verfahren der Oberflächenveredelung<br />

und die Montage von<br />

Kunststoffteilen.<br />

Großes Know-how hat das Unternehmen<br />

bei der Anwendung der Verfahren<br />

Ein-Komponenten- und Zwei-Komponenten-Folienhinterspritzen<br />

sowie<br />

Insert-Moulding. Der Kunststoffspezialist<br />

verfügt über einen eigenen Reparaturwerkzeugbau<br />

zur Instandhaltung<br />

und Wartung der Spritzgießwerkzeuge.<br />

Alleinstellungsmerkmale des<br />

Unternehmens sind das einzigartige<br />

komplexe System-Know-how, die hochtechnisierte<br />

Fertigung, die speziellen<br />

Handlingsysteme, die hochmoderne<br />

Oberflächenbehandlung sowie die Entwicklung<br />

spezifischer Produkte. Durch<br />

ihre Gesamtkompetenzen beansprucht<br />

Eifler Kunststoff-Technik die Systemund<br />

Know-how-Führerschaft für sich<br />

und wurde durch weltweit bekannte<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

Eifler Kunststoff-Technik GmbH & Co. KG,<br />

Herr Volker Scheffels, Geschäftsführer,<br />

Frau Melanie Lehmann<br />

Unternehmen wie Miele und Vorwerk<br />

als „Strategischer Lieferant“ ausgezeichnet.<br />

Innerhalb der letzten vier Jahre hat<br />

das Unternehmen die Mitarbeiterzahl<br />

nahezu verdoppelt.<br />

Das Unternehmen setzt modernste,<br />

energie- und CO2-sparende Maschinentechnik<br />

und Anlagensysteme ein, die<br />

unter anderem der Wärmerückgewinnung<br />

dienen. Zudem koordiniert es die<br />

Standortkampagne „Industrie Zukunft<br />

in Lippe“, nimmt am Girls’ Day teil und<br />

engagiert sich bei der „Doppelstunde<br />

Industrie“, bei der Azubis der Firma<br />

Grundschulen besuchen und<br />

technische Produkte erklären.<br />

Die Eifler Kunststoff-Technik<br />

GmbH & Co. KG ist Hauptsponsor<br />

des „Ironman-Hilfe-Kinderrheuma“<br />

sowie Sponsor des<br />

Handballvereins TSG Altenhagen<br />

Heepen, von Kulturveranstaltungen<br />

und Volksfesten der<br />

Region.<br />

Die Eifler Kunststoff-Technik<br />

GmbH & Co. KG wurde in diesem<br />

Jahr nominiert durch ONI-Wärmetrafo<br />

GmbH. Im Jahre 2015<br />

erfolgte die Auszeichnung als<br />

Preisträger und mit der Ehrenplakette.<br />

ó<br />

Albert Fischer GmbH<br />

31008 Elze<br />

Enorme Preisvorteile dank<br />

innovativer Bauweisen<br />

Das Bauunternehmen deckt die Bereiche<br />

Hochbau, Tiefbau, Eisenbahnbau,<br />

Bauen im Bestand, Wasserbau sowie<br />

Stadtbahnanlagenbau mit hoher Fertigungstiefe<br />

ab und ist A-Lieferant und<br />

Welcome<br />

to Nature<br />

Am Weiher 1 • 49439 Steinfeld • Tel.: 05492-7491<br />

www.nordic-haus.de


Auftragnehmer der Deutschen Bahn. Ihr<br />

Tochterunternehmen, die Albert Fischer<br />

Hausbau GmbH, ist Ansprechpartner für<br />

private und gewerbliche Auftraggeber<br />

mit dem Fokus auf Hallenbau und Bau<br />

von Einfamilienhäusern.<br />

Dank modernster Techniken und<br />

innovativer Bauweisen erzielt das Unternehmen<br />

enorme Preisvorteile. Ein entscheidender<br />

Innovationssprung war, als<br />

erstes und nach wie vor fast einziges<br />

Bauunternehmen im Jahr 2014 den Hydrema-Zweiwege-Dumper<br />

zu erwerben.<br />

Der Kipplaster, der auch für das Fahren<br />

auf Schienen zugelassen ist, verkürzt die<br />

Bauabläufe bei Bahnbaustellen erheblich.<br />

Eine erhebliche Umsatzsteigerung<br />

konnte das Unternehmen im Jahr 2016<br />

mit Hilfe eines Großauftrages durch die<br />

Deutsche Bahn AG erzielen.<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

Für seine besonders hochwertigen<br />

und energieeffizienten Premium-<br />

Hybrid-Häuser mit ihrer einzigartigen<br />

Wohnform erreichen die Albert Fischer<br />

GmbH Interessensbekundungen aus<br />

ganz Deutschland.<br />

Das Unternehmen integriert regelmäßig<br />

Langzeitarbeitslose und Flüchtlinge<br />

in Kooperation mit der Agentur<br />

für Arbeit. Darüber hinaus gehen regelmäßig<br />

Spenden an soziale Vereine und<br />

öffentliche Stellen wie die Anonymen<br />

Alkoholiker und die Jugendhilfe St. Ansgar<br />

in Hildesheim. Freigänger können<br />

Albert Fischer GmbH,<br />

Herr Albert Fischer, Geschäftsführer<br />

zur Resozialisierung bei der Albert<br />

Fischer GmbH eine Maurerlehre absolvieren<br />

mit der Aussicht auf eine spätere<br />

Übernahme.<br />

Die Albert Fischer GmbH wurde in diesem<br />

Jahr nominiert durch Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

Hildesheim, WISSENS-<br />

BILANZ-DEUTSCHLAND, Abgeordnete des<br />

Deutschen Bundestages, Stadt Elze und<br />

Partei Bündnis 90/Die Grünen. Im Jahr<br />

2014 erfolgte die Auszeichnung als Preisträger<br />

und mit der Ehrenplakette, im Jahr<br />

2016 erneut mit der Ehrenplakette. ó<br />

25<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

PREMIER-FINALIST<br />

<strong>2017</strong><br />

ALBERT FISCHER HAUSBAU GmbH<br />

Heilswannenweg 53 31008 Elze<br />

Tel. 05<strong>06</strong>8 / 9290-0 Fax -40<br />

www.af-gewerbebau.de<br />

ALBERT FISCHER GmbH<br />

Heilswannenweg 53 31008 Elze<br />

Tel. 05<strong>06</strong>8 / 9290-0 Fax -40<br />

www.albert-fischer.de<br />

ALBERT FISCHER HAUSBAU GmbH<br />

Bahnhofstraße 70 31008 Elze<br />

Tel. 0 5<strong>06</strong>8 / 931050-0<br />

www.af-hausbau.de<br />

Albert Fischer GmbH – Alle Bauleistungen aus einer Hand!


Ehrenplaketten für beispielhafte<br />

Preisträger der Vorjahre<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

26<br />

AFK Andreas Franke<br />

Kunststoffverarbeitung<br />

GmbH & Co. KG<br />

57439 Attendorn<br />

Von der Idee bis zur Serienfertigung<br />

AFK hat rund 50 Mitarbeiter und liefert<br />

weltweit hochwertige Präzisionsspritzgussteile<br />

und Lösungen für thermoplastische<br />

Anwendungen. Schwerpunkte<br />

des 1989 gegründeten Unternehmens<br />

sind u. a. Spritzguss, Mehrkomponentenspritzguss,<br />

Umspritzung von Metall- und<br />

Kunststoffteilen und Gasinnendruck-<br />

Spritzguss.<br />

Die Möglichkeit in einem Reinraum<br />

zu produzieren verschafft AFK einen<br />

zusätzlichen Wettbewerbsvorteil. Auf<br />

Wunsch übernimmt das Unternehmen<br />

die individuelle Produktentwicklung von<br />

der Idee über die Prototypphase und die<br />

Konstruktion von Werkzeugen bis hin<br />

zur kostenoptimierten Serienfertigung.<br />

Ein aufwändiges CAQ-System garantiert<br />

ständige Qualitätssicherung.<br />

AFK unterstützt Menschen mit Handicap,<br />

Geldspenden und Sachleistungen<br />

gehen vor allem an regionale Sportvereine.<br />

Die AFK Andreas Franke Kunststoffverarbeitung<br />

GmbH & Co. KG wurde in diesem<br />

Jahr nominiert durch die ONI-Wärmetrafo<br />

GmbH. Im Jahre 2015 erfolgte die<br />

Auszeichnung als Preisträger. ó<br />

Burchard Führer GmbH<br />

<strong>06</strong>847 Dessau-Roßlau<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

„Privat, familiär, erfolgreich“<br />

Die familiengeführte Unternehmensgruppe<br />

betreibt über 42 stationäre Pflegeeinrichtungen,<br />

mehrere Anlagen für<br />

betreutes Wohnen, Tagespflege- und<br />

Kurzzeitpflegeeinrichtungen sowie<br />

ambulante Pflegedienste, Behindertenwohnheime<br />

sowie eine Beratungsstelle<br />

für ambulant betreutes Wohnen.<br />

Die Kernkompetenz der Gruppe<br />

besteht vor allem im Kauf und der<br />

Restrukturierung von Pflegeeinrichtungen<br />

in wirtschaftlicher Schieflage. Insgesamt<br />

hat die Unternehmensgruppe<br />

mehr als 3.200 Beschäftige und ist in<br />

zehn Bundesländern vertreten.<br />

Richtungsweisend ist das Wohngruppenkonzept<br />

der „4. Generation“. Die<br />

Unternehmensphilosophie „Privat, familiär,<br />

erfolgreich“ besteht vom Hausmeister<br />

bis zur Führungsebene.<br />

Da Burchard Führer im Ehrenamt<br />

Honorarkonsul von Namibia für Sachsen-Anhalt<br />

und Niedersachsen ist, können<br />

durch ihn Projekte wie die Unterstützung<br />

von Witwen und Waisen in<br />

Namibia realisiert werden.<br />

Die Burchard Führer GmbH wurde in<br />

diesem Jahr nominiert durch den Landkreis<br />

Anhalt-Bitterfeld, die Wissensbilanz<br />

Deutschland und die Stadtsparkasse Dessau.<br />

Im Jahr 2015 erfolgte die Auszeichnung<br />

als Preisträger. ó<br />

AUS PRODUKTE FÜR DEN ERFOLG AUS KUNSTSTOFF<br />

VON VON IDEEN.<br />

IDEEN.<br />

AFK Andreas Franke<br />

AFK<br />

Kunststoffverarbeitung Andreas Franke · Kunststoffverarbeitung GmbH & Co. KG<br />

GmbH & Co. KG<br />

Benzstraße Industriestraße Kunststoffverarbeitung 14–18 53-55 · 57439 · 57413 GmbH Finnentrop Attendorn & Co. KG· Tel.: 0 27 22/95 40-0 · www.afk-kunststoff.de<br />

Tel.: Industriestraße 0 27 21 / 95 44 53-55 - 40 · 57413 www.afk-kunststoff.de<br />

Finnentrop<br />

Tel.: 0 27 21 / 95 44 - 40 · www.afk-kunststoff.de<br />

<strong>2017</strong>


Ihr Spezialist<br />

für die<br />

Automatisierungstechnik<br />

Softwarekomponenten<br />

Fernwartungslösungen<br />

Kommunikationsadapter<br />

v.r.n.l.:<br />

SAITOW AG, Herr Michael Saitow, Vorstand/CEO;<br />

richter & heß Verpackungsservice GmbH,<br />

Herr Hans Ulrich Richter, Geschäftsführer;<br />

SFW Schildauer Fleisch- und Wurstwaren GmbH,<br />

Herr Wilfried Naumann, Geschäftsführer;<br />

Müller-Technik GmbH, Herr Helmut Kohake, Geschäftsführer,<br />

Herr Hendrik Kohake, Leitung Smart Factory;<br />

Burchard Führer GmbH, Herr Burchard Führer, Geschäftsführer;<br />

AFK Andreas Franke Kunststoffverarbeitung GmbH & Co. KG,<br />

Herr Andreas Franke, Geschäftsführer;<br />

ma design GmbH & Co. KG, Frau Susanne Arpe-Darwisch,<br />

Herr Michael Arpe, Geschäftsführung;<br />

Barbara Hönle Rainer Hönle Petra Hönle<br />

COO CEO CFO<br />

richter & heß<br />

VERPACKUNGS-SERVICE GmbH<br />

09120 Chemnitz<br />

Digitalisierung der gesamten<br />

Wertschöpfungskette<br />

Der Experte für fachgerechte Verpackungen<br />

inkl. Rund-Um-Service legt den<br />

Fokus sowohl auf Verpackungslösungen<br />

aus Wellpappe als auch auf unterschiedliche<br />

Behälter aus Kunststoffen, Blech<br />

oder Glas für Industrie- und Gefahrengüter.<br />

Die 1990 gegründete Firma gehört<br />

zudem zu den europaweit einzigen Lieferanten<br />

kompletter Verpackungslösungen<br />

für die Einlagerung von Sonderabfällen<br />

im Bergbau. Durch den Einsatz<br />

von RFID (Radio Frequency Identification)<br />

sowie von Nanomaterialien wurden<br />

innovative Verpackungslösungen<br />

für Industrie- und Gefahrgüter möglich.<br />

2016 startete das Unternehmen<br />

die Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette<br />

und des Marketingprozesses.<br />

So können interne Transportprozesse<br />

im Bereich der Lagerlogistik<br />

mittlerweile fahrerlos abgewickelt werden.<br />

richter & heß unterstützt die Chemnitzer<br />

Parkeisenbahn, Sportvereine und<br />

unterhält Schulpatenschaften.<br />

Die richter & heß Verpackungsservice<br />

GmbH wurde in diesem Jahr nominiert<br />

durch das Privatinstitut Dr. Matz Leipzig.<br />

Im Jahr 2010 erfolgte die Auszeichnung<br />

als Preisträger. ó<br />

PREISTRÄGER <strong>2017</strong><br />

Großer Preis des<br />

MITTELSTANDES<br />

DELTA LOGIC<br />

Automatisierungstechnik GmbH<br />

Stuttgarter Straße 3<br />

73525 Schwäbisch Gmünd<br />

Tel.: +49 7171 916-120<br />

Mail: sales@deltalogic.de<br />

www.deltalogic.de


ma design GmbH & Co. KG<br />

24105 Kiel<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

28<br />

Von der Strategie bis zum Prototypen<br />

Gegründet 1985, versteht sich ma design<br />

heute als unabhängige, inhabergeführte<br />

IT-Denkfabrik für innovative Produkte,<br />

Prozesse und Geschäftsmodelle. Spezialisiert<br />

hat sich das Unternehmen auf<br />

Nutzererlebnis, Design und Softwareentwicklung<br />

sowie auf die Verbindung von<br />

technischem Design und Maschinenbau.<br />

ma design gilt als erster Ansprechpartner<br />

für die Gestaltung von Strategien<br />

und Konzepten sowie von Funktionsund<br />

Prozessmodellen einschließlich<br />

Prototypen. Das interdisziplinär aufgestellte<br />

Team von rund 50 Mitarbeitern<br />

erwirtschaftet jährlich rund sechs Mio.<br />

Euro Umsatz. Über 70 Design-Preise<br />

konnten bisher bei renommierten nationalen<br />

und internationalen Wettbewerben<br />

errungen werden.<br />

Unterstützt werden zudem kulturelle<br />

und schulische Projekte, Aktivitäten<br />

für Kinder aus sozial schwachen Familien,<br />

der Kinderzirkus „Beppolino“ und<br />

das Wassersport-Event „Ocean-Jump“.<br />

Die ma design GmbH & Co. KG wurde<br />

in diesem Jahr nominiert durch<br />

CreArte KG change management. Im<br />

Jahre 2014 erfolgte die Auszeichnung als<br />

Preisträger. ó<br />

Müller-Technik GmbH<br />

49439 Steinfeld (Oldenburg)<br />

Kunststoffoberflächen bis hin zum<br />

„Klavierlack-Effekt“<br />

Der Hersteller qualitativ hochwertiger<br />

Kunststoff- bzw. Kunststoff/Metall-Produkte<br />

ist spezialisiert auf Automobilinterieur.<br />

Zahlreiche Produktinnovationen<br />

wie der Ersatz von Metall durch Kunststoff<br />

bedeutet für die Auftraggeber<br />

eine Gewichtseinsparung bei gleicher<br />

Festigkeit im Autoinnenraum. Eine variotherme<br />

Temperierung ermöglicht die<br />

defektfreie Produktion von Hochglanzoberflächen,<br />

den sogenannten „Klavierlack-Effekt“.<br />

Gestartet 1984 mit vier Mitarbeitern,<br />

hat Müller-Technik heute über 260 Mitarbeiter,<br />

produziert und beliefert weltweit<br />

Kunden von drei Standorten aus<br />

und erwirtschaftete im vergangenen<br />

Jahr mehr als 70 Mio. Euro Umsatz.<br />

Regional engagiert sich Müller-Technik<br />

u. a. durch die Vergabe von Berufspraktika<br />

für Schüler.<br />

Die Müller-Technik GmbH wurde in diesem<br />

Jahr nominiert von der ONI-Wärmetechnik<br />

GmbH. Im Jahre 2014 erfolgte die<br />

Auszeichnung als Preisträger. ó<br />

SAITOW AG<br />

67661 Kaiserslautern<br />

Sofortlieferung innerhalb von<br />

90 Minuten<br />

Das IT-Unternehmen realisiert, be- und<br />

vertreibt eCommerce-Systeme. Mehr<br />

als 300 Mitarbeiter zeichnen u. a. dafür<br />

verantwortlich, dass die täglich etwa<br />

100.000 Transaktionen, die von 75.000<br />

Kunden über den Unternehmensserver<br />

abgewickelt werden, reibungslos funktionieren.<br />

Mit ihrer Plattform www.tyre24.com<br />

ist die SAITOW AG Marktführer im europäischen<br />

B2B-Onlinereifenhandel. Hier<br />

beschaffen sich über 40.000 Handelskunden<br />

Reifen, Felgen, Verschleißteile<br />

und Zubehör. Via Express NOW erhalten<br />

die Kunden ihre Waren innerhalb von<br />

ein paar Stunden nach Bestelleingang.<br />

Der Marktanteil der Plattform liegt bei<br />

80 Prozent.<br />

Als neues und bisher einzigartiges<br />

Geschäftsmodell bietet das Unternehmen<br />

unter dem Firmennamen Z Tyre<br />

GmbH zudem kundenfreundliche Reifenabonnements<br />

anstelle von Reifenkäufen<br />

an.<br />

Wir verbessern das Leben von<br />

Menschen mit besonderen<br />

Ernährungsbedürfnissen<br />

Seit mehr als 30 Jahren engagiert sich Dr. Schär für Menschen<br />

mit besonderen Ernährungsbedürfnissen.<br />

Kernkompetenz des Unternehmens mit Hauptsitz in Südtirol ist<br />

es spezielle Anforderungen an die Ernährung mit Lebensfreude<br />

und Lebensgenuss zu verbinden. Dieser Gedanke prägt und motiviert<br />

mehr als 1.250 Mitarbeiter an 15 Standorten weltweit.<br />

Seit 20<strong>06</strong> werden in Thüringen, am Standort Apolda, glutenfreies<br />

Brot und Brötchen für den internationalen Markt produziert.<br />

Innovating<br />

special nutrition.


Weitere Plattformen für das<br />

B2C-Geschäft sind Autoreparaturen.de,<br />

Reifen-vor-Ort.de und<br />

meine-waschstrasse.de.<br />

Das Unternehmen unterstützt zahlreiche<br />

soziale Projekte und Vereine, darunter<br />

den Mama/Papa hat Krebs e. V.<br />

Die SAITOW AG wurde in diesem Jahr<br />

nominiert durch die WFK-Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

Stadt- und Landkreis<br />

Kaiserslautern mbH. Im Jahre 2015 erfolgte<br />

die Auszeichnung als Preisträger. ó<br />

SFW Schildauer<br />

Fleisch- und Wurstwaren GmbH<br />

04889 Belgern-Schildau<br />

Hier geht’s nicht nur um die Wurst<br />

Die SFW Schildauer Fleisch- und Wurstwaren<br />

GmbH ist einer der großen und<br />

traditionellen Fleisch- und Wurstwarenproduzenten<br />

in Sachsen. Seit 1927 werden<br />

herzhaft schmeckende Fleisch- und<br />

Wurstwaren produziert und veredelt.<br />

Spezialgebiet: die Würstchenproduktion.<br />

Produktneuentwicklungen wie<br />

„Kraftbeißer“ als Wurst mit einem<br />

erhöhten Proteingehalt oder „Roster<br />

ohne Darm“ bereichern kontinuierlich<br />

das Sortiment. Zunehmende Bedeutung<br />

gewinnt auch die Herstellung von<br />

Produkten unter Verzicht auf jegliche<br />

Zusatzstoffe („Clean Label“).<br />

SFW-Produkte sind bei vielen namhaften<br />

Lebensmitteldiscountern sowie<br />

in ausgewählten Supermärkten und<br />

anderen Einkaufsstätten erhältlich. Darüber<br />

hinaus betreibt das Unternehmen<br />

sieben „Ihr Kaufmann“-Filialen.<br />

SFW vergibt Aufträge an die Elbaue<br />

Werkstätten des Lebenshilfe Torgau e. V.,<br />

sponsert lokale Sportvereine und unterstützt<br />

zahlreiche regionale Feste und<br />

Veranstaltungen.<br />

Die SFW Schildauer Fleisch- und Wurstwaren<br />

GmbH wurde in diesem Jahr nominiert<br />

von der Stadt Belgern und dem Landratsamt<br />

Nordsachsen. Im Jahre 2015 erfolgte<br />

die Auszeichnung als Preisträger. ó<br />

29<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung


one source - multiple solutions<br />

Management Software Systems<br />

Performance Indicator Monitor<br />

Wind and Weather System<br />

UPS for ECDIS Installation<br />

Audio / Video Systems<br />

MiS - I/O Systems<br />

Tel.: +49 (33205) 26 97-0; E-Mail: info@veinland.net; www.veinland.net<br />

Wir kümmern uns um Ihre IT, damit Sie<br />

wieder Zeit für Ihr Kerngeschäft haben!<br />

Informations-Technologie, Print<br />

Management und Cloud Services vom<br />

Preisträger des Großen Preises<br />

für den Mittelstand <strong>2017</strong><br />

www.fks.de


Wir nutzen Energie sinnvoll ... in mehr als 60 Ländern der Welt<br />

Preisträger<br />

Großer Preis des<br />

MITTELSTANDES<br />

ONI-Wärmetrafo GmbH<br />

Top-<br />

Ausbildungsbetrieb<br />

2011<br />

„Ehrenpreis“<br />

für<br />

herausragende betriebliche<br />

Ausbildungsleistungen<br />

Energieeffiziente<br />

■ Kühl- und Kälteanlagen<br />

■ Wärmerückgewinnung<br />

■ Klima-, Lüftungstechnik<br />

■ Reinraumtechnik<br />

■ Maschinenoptimierung<br />

■ Temperiertechnik<br />

■ für Industriebetriebe<br />

ONI-Wärmetrafo GmbH · www.oni.de<br />

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SFW Schildauer Fleischund<br />

Wurstwaren GmbH<br />

Unsere regionaltypischen<br />

Spezialitäten:<br />

Die Pumpen<br />

mit dem<br />

Mehr<br />

edle Feinkostsalate<br />

deftig Hausschlachtenes<br />

leckere Geflügelerzeugnisse<br />

www.schildauer.de<br />

Schildau, Sitzenrodaer Str. 5 • 04889 Belgern-Schildau<br />

Telefon: 03 42 21 – 55 00 • Fax: 55 029 • info@schildauer.de<br />

EDUR-Pumpenfabrik Eduard Redlien GmbH & Co. KG<br />

www.edur.com • info@edur.de<br />

Ständige Kundenorientierung Soziales Engagement<br />

Langfristige Mitarbeiterbindung<br />

PREISTRÄGER<br />

Großer Preis des<br />

MITTELSTANDES<br />

PREISTRÄGER<br />

Großer Preis des<br />

Mittelstandes<br />

2015<br />

www.fuehrergruppe.de<br />

• Seniorenpflegeheime<br />

• Hotel- & Ferienanlagen<br />

• Vermietung & Verpachtung<br />

„Wir sind für Sie da“<br />

Obercunnersdorfer Straße 5<br />

02739 Kottmar/Eibau<br />

Telefon: +49/35 86/78 35 0<br />

www.fuehrergruppe.deTelefax: +49/35 86/78 35 21<br />

• CNC-Drehen und CNC-Fräsen<br />

• Sondermaschinenbau<br />

• Forschung und Entwicklung<br />

www.ssl-eibau.de<br />

Der Mensch steht im Mittelpunkt<br />

Wir begleiten individuelle Möglichkeiten zum<br />

Weitere Informationen<br />

finden Sie hier.<br />

Wohnen, Arbeiten und Leben in den Bereichen<br />

Behindertenhilfe Altenhilfe Kinder- u. Jugendhilfe Arbeit & Bildung<br />

Schottener Soziale Dienste gGmbH<br />

Vogelsbergstraße 212 63679 Schotten<br />

Tel. <strong>06</strong>044 / 6009-0 Fax <strong>06</strong>044 / 4394<br />

info@schotten-sozial.de www.schotten-sozial.de


Preisträger <strong>2017</strong><br />

aus Baden-Württemberg<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

32<br />

DELTA LOGIC<br />

Automatisierungstechnik GmbH<br />

73525 Schwäbisch Gmünd<br />

Schwäbische Tugenden<br />

Die Familie Hönle ist eine echte Unternehmerfamilie,<br />

geprägt von ehrenhaften<br />

Werten wie Zusammenhalt &<br />

Verbundenheit, Vorsicht & Weitsicht,<br />

Umsicht & Rücksicht.<br />

Und in dieser Konsequenz ist deren<br />

Unternehmen DELTA LOGIC Automatisierungstechnik<br />

ein solider Mittelständler<br />

mit schwäbischen Tugenden: beständig<br />

& bodenständig, nachhaltig & sozial,<br />

traditionell & modern.<br />

So wurden seit der Firmengründung<br />

vor 25 Jahren gleich in mehreren Produktbereichen<br />

Alleinstellungsmerkmale<br />

erreicht - und dauerhaft gehalten. Es<br />

wurden sukzessive Mitarbeiter- und<br />

Ausbildungsplätze geschaffen und fast<br />

nebenbei das Unternehmen internationalisiert.<br />

„Industrielle Multiplattform-Kommunikation<br />

zwischen PC oder Embedded-Gerät<br />

und Automatisierungssyste-<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

DELTA LOGIC Automatisierungstechnik GmbH,<br />

Herr Dipl.-Ing. Rainer Hönle, CEO,<br />

Frau Petra Hönle, CFO<br />

men, spezielles verfahrenstechnisches<br />

Know-how in den Bereichen Wärmebehandlung<br />

von Stählen und anderen<br />

Metallen“ ist der schwer zu verstehende<br />

Tätigkeitsbereich von DELTA LOGIC.<br />

Speziell im Bereich des Zugriffs aus<br />

Werkzeugmaschinensteuerungen bietet<br />

kein anderes Unternehmen ähnliche<br />

Lösungen. Neben Kundenprojekten werden<br />

auch Standardprodukte entwickelt,<br />

darunter die Kommunikationsbibliothek<br />

ACCON-AGLink mit dem Resultat, Technologieführer<br />

im Bereich PC/Embedded<br />

Device und SPS-Kommunikation zu sein.<br />

Begonnen hat Gründer Rainer Hönle<br />

als schwäbischer Tüftler mit einem von<br />

den Eltern gesponserten speziellen Computer<br />

im Wert von (damals) sage und<br />

Strümpfe und Unterwäsche für die ganze Familie!<br />

Ewers Strümpfe GmbH | Landwehr 9 | 59964 Medebach | Tel. 0 29 82-409-0 | info@ewers-struempfe.de | www.ewers-struempfe.de


schreibe 20.000 DM. Heute ist er eine<br />

echte Koryphäe auf seinem Gebiet, hat<br />

über 5.000 Fachbeiträge veröffentlicht<br />

und dauerhaft einen Lehrauftrag begleitet.<br />

Rainer Hönle, seine Frau, die ihm<br />

von der ersten Stunde an zur Seite stand,<br />

seine drei Kinder und die gesamte Belegschaft<br />

sind zwischenzeitlich in ihrer speziellen<br />

Softwareentwicklung weltweit<br />

wegweisend und tonangebend. Und<br />

der Ton ist wertschätzend. Gegenüber<br />

Kunden und Lieferanten genauso wie<br />

gegenüber Mitbewerbern und vor allem<br />

den Mitarbeitern.<br />

Jedes Familienmitglied ist für jeden<br />

einzelnen Mitarbeiter da: greifbar, nahbar.<br />

Mit voller Leidenschaft und Hingabe.<br />

Im Persönlichen genauso wie wenn es<br />

um die Sache an sich geht.<br />

Die DELTA LOGIC Automatisierungstechnik<br />

GmbH wurde zum zweiten Mal seit<br />

2016 nominiert. Im Jahre 2016 erfolgte die<br />

Auszeichnung als Finalist. ó<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

KW automotive GmbH<br />

74427 Fichtenberg<br />

Weltmarktführer für<br />

Gewindefahrwerke<br />

Aus Hobby wird Leidenschaft, aus Leidenschaft<br />

wird eine Vision und aus einer<br />

Vision eine Berufung. Die Liebe zum<br />

Motorsport legte den Grundstein zur<br />

eindrucksvollen Erfolgsgeschichte von<br />

KW automotive GmbH durch die Firmengründer<br />

und heutigen Geschäftsführer,<br />

Klaus und Jürgen Wohlfahrt.<br />

Obwohl sich die KW automotive<br />

in einem spezialisierten Nischenmarkt<br />

befindet, konnte sie sich deutlich über<br />

KW automotive GmbH,<br />

Herr Thomas Schuster, CFO<br />

dem Branchendurchschnitt entwickeln.<br />

Die KW automotive ist heute Weltmarktführer<br />

im spezialisierten Bereich Gewindefahrwerke<br />

und verfügt hier über eine<br />

herausragende Marktstellung.<br />

Es werden verschiedene Fahrwerke<br />

für den Einsatz auf der Straße und im<br />

Rennsport entwickelt. Die aktuellste<br />

Fahrwerksinnovation ist die Variante 4.<br />

Dabei handelt es sich um ein Gewindefahrwerk<br />

mit einstellbaren 3-Wege- ˘<br />

33<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Christian Wewezow | 0177 280 2447<br />

Autorisierte Berater des<br />

„Großen Preis des Mittelstandes“


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

34<br />

Hochleistungsdämpfer. Viele Fahrzeuge<br />

im Segment der Sportwagen schaffen<br />

nur selten den Spagat zwischen Alltagstauglichkeit<br />

und maximaler Performance.<br />

Genau hier setzt KW automotive<br />

an und vereint führende Rennsporttechnologie<br />

mit einem deutlichen Plus an<br />

Alltagstauglichkeit für Sportwagen.<br />

Weitere Alleinstellungsmerkmale<br />

wurden geschaffen, z. B. in der virtuellen<br />

Rennsimulation oder der eingetragenen<br />

patentierten Farbmarke gelb-lila. Als<br />

einer der wenigen Fahrwerkhersteller im<br />

Aftermarket nutzt die KW automotive<br />

auch einen von 15 weltweit im Einsatz<br />

befindlichen hydraulischen 7Post Fahrdynamikprüfstand.<br />

Die KW automotive führt zahlreiche<br />

Kooperationspartnerschaften mit<br />

verschiedenen Institutionen. Weltweit<br />

setzen erfolgreiche Rennsportteams<br />

auf die patentierte Ventiltechnik von<br />

KW automotive. Der Anspruch, jedem<br />

Kunden das passende Produkt liefern zu<br />

können, wird in allen Bereichen der KW<br />

automotive gelebt. Durch die flexible<br />

Produktion werden Bestellungen schnell<br />

und individuell gefertigt und meist<br />

schon innerhalb von 24 Stunden ausgeliefert.<br />

Da es sich um sehr beratungsintensive<br />

Produkte handelt, sind die Vertriebs-<br />

und Technikmitarbeiter speziell<br />

darauf geschult, den Kunden individuell<br />

zu beraten und in einem gemeinsamen<br />

Gespräch das passende Produkt für die<br />

kundenspezifischen Anforderungen zu<br />

liefern.<br />

Ergänzend zu den Produkten werden<br />

entsprechende Dienstleistungen<br />

angeboten, wie zum Beispiel Fahrwerksabstimmungen<br />

auf dem hauseigenen<br />

Fahrdynamikprüfstand. Auch kundenspezifische<br />

Entwicklungsprojekte und<br />

Fahrwerkseinbauten werden in der<br />

hauseigenen Entwicklungswerkstatt<br />

durchgeführt.<br />

Im Bereich Personalpolitik setzt das<br />

Unternehmen u. a. auf Mitarbeiterbegeisterung<br />

durch Unternehmensbeteiligungen,<br />

Unterstützung bei Fort- und<br />

Weiterbildung und Gesundheitsförderung<br />

der Mitarbeiter.<br />

Die KW automotive GmbH führt<br />

zahlreiche Bildungspartnerschaften und<br />

Kooperationen mit regionalen Schulen<br />

und unterstützt als Fördermitglied Kulturveranstaltungen<br />

und Volksfeste.<br />

Die KW automotive GmbH wurde zum<br />

sechsten Mal seit 2012 nominiert. Im<br />

Jahre 2013 erfolgte die Auszeichnung als<br />

Finalist. ó<br />

Zimmerei Berthold Ott GmbH<br />

88271 Wilhelmsdorf<br />

Häuser nach Maß<br />

Die Zimmerei Berthold Ott entwirft,<br />

produziert und montiert schlüsselfertige<br />

Fertigteilhäuser („Ott-Häuser“) aus<br />

ausschließlich ökologischen Materialien.<br />

Das in Wilhelmsdorf bei Ravensburg<br />

beheimatete Familienunternehmen<br />

kümmert sich zudem um Haussanierungen,<br />

Um- und Ausbau sowie um Aufstockungen<br />

von Häusern. Das hochprofessionelle<br />

Holzbauunternehmen fertigt<br />

Typhäuser (Ein- und Mehrfamilienhäuser)<br />

in unterschiedlichen und individuell<br />

angepassten Varianten sowie Häuser<br />

nach Maß. Dabei werden Decken,<br />

Wände einschließlich Fenstermontage<br />

sowie Dächer im hauseigenen Werk<br />

vorgefertigt, was die Montagezeit vor<br />

Ort verkürzt und auch die Wetterfestigkeit<br />

der Baubestandteile erhöht. Seit<br />

2016 können Kunden darüber hinaus<br />

bei Ott Haus und Grundstück aus einer<br />

Hand erwerben. Unternehmensgründer<br />

Berthold Ott gilt als Entwickler des<br />

in Deutschland und den umliegenden<br />

europäischen Ländern oftmals eingesetzten<br />

schwebenden Dachstuhls. Die<br />

Forschungs- und Entwicklungsarbeit des<br />

Preisträger<br />

<strong>2017</strong><br />

99974 MÜHLHAUSEN<br />

Langensalzaer Landstr. 39<br />

Tel.: (03601) 433-3<br />

Fax: (03601) 433-555<br />

99091 ERFURT<br />

Alte Mittelhäuser Str. 15<br />

Tel.: (0361) 7 30 31-0<br />

Fax: (0361) 7 30 31-18<br />

98544 ZELLA-MEHLIS<br />

Gewerbestr. 2<br />

Tel.: (03682) 45 99-0<br />

Fax: (03682) 45 99-22<br />

07751 JENA Zöllnitz<br />

Stadtrodaer Landstr. 3<br />

Tel.: (03641) 62 05 24<br />

Fax: (03641) 62 05 26<br />

34260 KASSEL-Kaufungen<br />

Industriestraße 14<br />

Tel.: (05605) 30 51-0<br />

Fax: (05605) 30 51-25<br />

95030 HOF<br />

An der Hohensaas 3<br />

Tel.: (09281) 7 69 15-0<br />

Fax: (09281) 6 27 09<br />

99819 EISENACH-Krauthausen<br />

Am Marktrasen 2<br />

Tel.: (03691) 7 25 81-0<br />

Fax: (03691) 7 25 81-26<br />

99734 NORDHAUSEN<br />

Herforder Str. 96<br />

Tel.: (03631) 61 56 10<br />

Fax: (03631) 60 01 24


© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

Betriebes erfolgt stets in enger Kooperation<br />

mit dem Fraunhofer Institut für<br />

Holzforschung in Braunschweig. So wird<br />

beim Ott-Haus für die Dämmung aufgrund<br />

der besseren Setzungseigenschaften<br />

statt Baumwolle Zellulose eingesetzt.<br />

Bei einem großen Brandversuch,<br />

den sich das Unternehmen 80.000 Euro<br />

kosten ließ, konnte gezeigt werden, dass<br />

Zimmerei Berthold Ott GmbH,<br />

Herr Berthold Ott, Geschäftsführer,<br />

mit Ehefrau und Sohn<br />

das Ott-Haus einen sehr guten Feuerwiderstand<br />

aufweist.<br />

Das mehrfach zertifizierte Unternehmen,<br />

unter anderem als Energiefachbetrieb,<br />

investierte 2011 in eine CNCgesteuerte<br />

Holz-Abbundanlage, mit<br />

der hochwertige Holzverbindungen zur<br />

Erhöhung der Qualität und Stabilität<br />

der Häuser eingesetzt werden können.<br />

Außerdem wird in diesem Jahr gerade<br />

die Produktionshalle erweitert. Die hohe<br />

Effizienz bei Ott liegt unter anderem<br />

auch darin begründet, dass viele Arbeitsschritte<br />

nicht ausgelagert sind, sondern<br />

wie etwa Flaschner- und Spenglerarbeiten<br />

im eigenen Betrieb erledigt werden.<br />

Eine Kommunikationsbox für Wünsche<br />

und Vorschläge der Mitarbeiter sorgt<br />

darüber hinaus für einen laufenden<br />

innerbetrieblichen Innovationsfluss.<br />

Sozial engagiert sich Ott durch<br />

Spenden an Schulen, Musik- und Sportvereine<br />

sowie die Feuerwehr in der<br />

Region. Außerdem bauten Ott-Azubis<br />

ehrenamtlich ein Spielhaus für einen<br />

Kindergarten, und ein gemeinnütziger<br />

Verein erhielt kostenfrei einen Geräteraum<br />

sowie einen Pavillon einschließlich<br />

Montage vor Ort.<br />

Die Zimmerei Berthold Ott GmbH wurde<br />

zum vierten Mal seit 2014 nominiert. Im<br />

Jahre 2014 erfolgte die Auszeichnung als<br />

Finalist. ó<br />

35<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

SIGHTSEEINGTOUREN aUf dEm WaSSER<br />

NEU<br />

bis 4. März<br />

2018<br />

tägl. fahrten<br />

ab 9. März<br />

2018<br />

tägl. fahrten<br />

ab 9. März<br />

2018<br />

WINTERlIcHE STadTkERNfaHRTEN<br />

1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />

ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />

Täglich: bis 22. dezember <strong>2017</strong> &<br />

do. - So.: 4. Januar bis 4. März 2018<br />

11:00 Uhr, 12:30 Uhr, 14:00 Uhr<br />

und 15:30 Uhr<br />

STadTkERNfaHRTEN<br />

1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />

ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />

Täglich: ab 9. März 2018<br />

10:00 Uhr, 11:30 Uhr, 13:00 Uhr,<br />

16:00 Uhr, 17:30 Uhr* und 19:00 Uhr**<br />

* ab 23. April; ** Fr. und Sa., ab 23. April<br />

BRückENfaHRTEN<br />

ca. 3-std. Schifffahrten über Spree<br />

und Landwehrkanal<br />

ab/an Märkisches Ufer<br />

Täglich: ab 9. März 2018<br />

10:30 Uhr und 14:30 Uhr<br />

weitere Touren: www.reederei-riedel.de<br />

<strong>PT</strong><strong>2017</strong><br />

Das komplette Tourenangebot und alle Sonderveranstaltungen finden Sie unter: www.reederei-riedel.de oder fordern<br />

Sie unseren aktuellen Fahrplan kostenfrei an! Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Reederei Riedel GmbH • Nalepastraße 10 - 16 • 12459 Berlin • Tel.: +49 30 6796147-0<br />

info@reederei-riedel.de • www.reederei-riedel.de


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Finalisten <strong>2017</strong><br />

aus Baden-Württemberg<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

36<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

v.r.n.l.:<br />

Steinhauser GmbH,<br />

Herr Martin Steinhauser,<br />

Geschäftsführer;<br />

SÜLZLE Holding GmbH & Co. KG,<br />

Herr Andreas Sülzle, Geschäftsführer;<br />

Fertighaus Weiss GmbH,<br />

Herr Michael Noller, Geschäftsführer;<br />

Mayser GmbH & Co. KG,<br />

Herr Wilfried Wanka,<br />

Mitglied der Geschäftsleitung;<br />

Fichter Maschinen GmbH,<br />

Herr Jürgen Stiedl, Geschäftsführer;<br />

AHP Merkle GmbH,<br />

Herr Christen Merkle,<br />

Frau Katrin Merkle, Geschäftsführer<br />

AHP Merkle GmbH<br />

79288 Gottenheim<br />

Kundenservice im Eiltempo<br />

Bei AHP Merkle entwickeln, konstruieren<br />

und produzieren 180 Mitarbeiter<br />

Hydraulikzylinder und Sonderzylinder<br />

nach individuellen Kundenbedürfnissen.<br />

Dafür setzt das Unternehmen auf eine<br />

stetige Weiterentwicklung und Optimierung<br />

seiner Produkte sowie auf eine fortwährende<br />

Verfügbarkeit aller Produkte<br />

für die weltweit ansässigen Kunden.<br />

Hierzu wurden eigene Niederlassungen<br />

im asiatischen Raum, darunter in<br />

Hongkong eröffnet. Innerhalb von fünf<br />

Tagen nach Bestelleingang erhalten alle<br />

Kunden ihre Produkte. Seit 2010 konnte<br />

der Umsatz auf 27 Mio. Euro mehr als<br />

verdoppelt werden.<br />

Die AHP Merkle GmbH setzt bei der<br />

Fertigung auf Qualität „Made in Germany“.<br />

Die Entwicklung innovativer Produkte<br />

sichern Alleinstellungsmerkmale.<br />

So gelang es, die Dämpfung bei Hydraulikzylindern<br />

zu optimieren und somit die<br />

Lebensdauer des Produktes bei gleichzeitig<br />

erhöhten Taktzeiten zu verlängern.<br />

In diesem Jahr wurde die lineare Dämpfung<br />

als Produktneuheit auf den Markt<br />

gebracht.<br />

Des Weiteren unterstützt das<br />

Unternehmen fortlaufend karitative<br />

Einrichtungen, wie beispielsweise den<br />

Freiburger Essenstreff, den Freiburger<br />

Kleiderladen und die Freiburger Tafeln.<br />

Die AHP Merkle GmbH wurde zum dritten<br />

Mal seit 2015 nominiert. ó<br />

Fertighaus Weiss GmbH<br />

74420 Oberrot<br />

Einzigartige Produkttiefe<br />

Das in der fünften Generation familiengeführte<br />

Unternehmen produziert<br />

schlüsselfertige Privathäuser und<br />

Gewerbegebäude in Fertigbauweise.<br />

Durch die Bereitstellung aller Baugewerke<br />

von der Planung bis zur Fertigung<br />

kann Weiss mit einer einzigartigen Produkttiefe<br />

punkten und für seine Kunden<br />

ganz individuelle Gebäude entwerfen<br />

und bauen.<br />

Der Baubetrieb ist innerhalb seines<br />

Lieferradius unangefochtener Marktführer<br />

bei individuell geplanten Architektenhäusern<br />

in Fertigbauweise und<br />

Technologieführer bei der Herstellung<br />

von energieautark betriebenen Plusenergiehäusern.<br />

Bahnbrechendste Weiterentwicklung<br />

ist das „Plusenergiehaus der 3.<br />

Generation“ mit seinem nachhaltigen<br />

und ressourcenschonenden Energiekonzept.<br />

Weiss setzt bei seinen Häusern<br />

auf die vollständige Vernetzung durch<br />

Smart-Home-Systeme und die Errichtung<br />

nach Effizienzhaus-40-Plus-Standard.<br />

Weiss zählt zu den innovativsten<br />

Unternehmen des deutschen Mittelstandes.<br />

Zahlreiche Preise, Auszeichnungen<br />

und Qualitätssiegel spiegeln die<br />

hohe Kompetenz und das Know-how<br />

des Unternehmens wider.<br />

Nachwuchsgewinnung, soziale Einrichtungen<br />

und Sportvereine der Region<br />

unterstützt das Fertigbauunternehmen<br />

regelmäßig.<br />

Die Fertighaus Weiss GmbH wurde zum<br />

sechsten Mal seit 2012 nominiert. ó


Fichter Maschinen GmbH<br />

79356 Eichstetten<br />

Systembaukasten sichert<br />

enorme Vorteile<br />

Die Fichter Maschinen GmbH ist Spezialist<br />

für die Errichtung kundenspezifischer<br />

Montageanlagen in den technologischen<br />

Kernbereichen Kleben, Fügen<br />

sowie Laser- und Ultraschallschweißen.<br />

Als Komplettanbieter steht das Unternehmen<br />

seinen Kunden von der Entwicklung<br />

bis zur Inbetriebnahme der Anlagen<br />

zur Seite. Seit 2011 findet die systematische<br />

Produktentwicklung unter dem<br />

Namen FichterMaschinenMatrix FMM<br />

und Fichter Systembaukasten FSB statt.<br />

Alle Maschinen und Anlagen sind mit<br />

dem Fichter Systembaukasten aufgebaut.<br />

Hieraus ergeben sich enorme Vorteile wie<br />

die Senkung des Entwicklungskostenanteils,<br />

bessere Einkaufskonditionen und<br />

schlussendlich ein höherer Deckungsbeitrag<br />

– für beide Seiten. Die Hightech-<br />

Anlagen sind einfach aufzubauen und<br />

bieten höchste Prozesssicherheit sowie<br />

geringen Wartungsaufwand. Zudem werden<br />

die Kunden über die gesamte Lebensdauer<br />

der Maschinen betreut.<br />

Der Erfolg von Fichter Maschinen<br />

fußt u. a. auf dem starken Mitarbeiterzusammenhalt<br />

nach dem Motto „Wir<br />

sitzen alle in einem Boot“. Die Unterstützung<br />

sozialer Einrichtungen sowie<br />

Sport- und Kulturvereine der Region sind<br />

für die Fichter Maschinen GmbH selbstverständlich.<br />

Die Fichter Maschinen GmbH wurde zum<br />

zweiten Mal seit 2012 nominiert. ó<br />

Mayser GmbH & Co. KG<br />

89073 Ulm<br />

Vom Hut zum Ultraschallsensor<br />

Mayser ist der europaweit führende<br />

Hersteller von taktilen Sensoren für die<br />

Sicherheitstechnik. Ursprünglich wurde<br />

das Unternehmen im Jahr 1800 zur Herstellung<br />

von Hüten gegründet.<br />

Heute ist Mayser einer von drei Global<br />

Playern im Bereich der Heckklappenabsicherung<br />

sowie Marktführer für<br />

Türabsicherungen im Öffentlichen Nahverkehr.<br />

Als erstes Unternehmen brachte<br />

es einen taktilen Einklemmschutz zur<br />

Absicherung von Heckklappen, Seitenund<br />

Schiebetüren sowie für automatisch<br />

zurückfahrende Sitze in Kraftfahrzeugen<br />

auf den Markt. Weitere Innovationen<br />

sind zum Beispiel der erste funktional<br />

sichere Ultraschallsensor zur Absicherung<br />

von spitzen Werkzeugen im MRK-<br />

Umfeld (Mensch-Roboter-Kooperation)<br />

sowie das erste kapazitive System als<br />

Anrempelschutz.<br />

Seit 2012 verfügt das Unternehmen<br />

über einen eigenen Standort mit 75 Mitarbeitern<br />

in den USA. In den letzten vier<br />

Jahren konnten insgesamt fast 500 neue<br />

Arbeitsplätze geschaffen werden.<br />

Für Schüler und Studenten werden<br />

Praktika sowie Bachelor- und Masterarbeitsthemen<br />

bereitgestellt.<br />

Mayser unterstützt soziale Einrichtungen,<br />

Sportvereine und kulturelle Veranstaltungen<br />

in der Region.<br />

Die Mayser GmbH & Co. KG wurde zum<br />

dritten Mal seit 2015 nominiert. ó<br />

37<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

INDIVIDUELLE WEISS-ARCHITEKTUR<br />

Fertighaus WEISS GmbH<br />

Sturzbergstraße 40-42<br />

74420 Oberrot-Scheuerhalden<br />

Tel. 07977 9777- 0<br />

info@fertighaus-weiss.de<br />

fertighaus-weiss.de


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

38<br />

Steinhauser GmbH<br />

88079 Kressbronn<br />

Ein Tröpfchen in Ehren<br />

Das kann niemand verwehren. Vor allem<br />

dann nicht, wenn es aus dem südlichsten<br />

Obst- und Weinbaugebiet Deutschlands<br />

kommt: vom Bodensee, genauer<br />

gesagt von der Steinhauser GmbH aus<br />

Kressbronn.<br />

Das Familienunternehmen Steinhauser,<br />

dessen Wurzeln ins Jahr 1828<br />

zurückreichen, fußt auf mehreren Säulen:<br />

die Weinmanufaktur, den Obstanbau<br />

und das Brennen von Alkohol, um<br />

damit Liköre, Brände, Whisky und Gin zu<br />

produzieren.<br />

Steinhauser, der Vorreiter am Bodensee,<br />

ist immer einen Schritt voraus. So<br />

war Steinhauser die erste Verschlussbrennerei<br />

am Bodensee, stellte 1996 den<br />

ersten Bodensee- Prosecco her, nahm<br />

2009 die erste Whiskybrennerei in<br />

Betrieb und bot 2014 den ersten Bodensee<br />

SeeGin an, ausgezeichnet in London<br />

als „weltbester Gin“.<br />

Die Mitarbeiter schätzen den familiären<br />

Umgang und die vielen Möglichkeiten,<br />

eigene Ideen einzubringen. Die<br />

meisten sind schon über zehn Jahre<br />

dabei. Regelmäßige Geschmacks- und<br />

Sensorikschulungen sind Standard, die<br />

eigene Ausbildung zum Destillateur und<br />

Weinküfer zeugt vom Können des Unternehmens.<br />

Steinhauser verfügt mittlerweile<br />

über den größten Deutschen Whiskyclub<br />

mit mehr als 400 Mitgliedern.<br />

Die ortsansässigen Vereine werden<br />

regelmäßig gesponsert und die<br />

Festorganisatoren schätzen die Steinhauser-Unterstützung<br />

mit Kühlwagen,<br />

Garnituren und Getränken zu Sonderkonditionen.<br />

Die Steinhauser GmbH wurde zum ersten<br />

Mal nominiert. ó<br />

SÜLZLE Holding GmbH & Co. KG<br />

72348 Rosenfeld<br />

Eine Symbiose aus Stahl,<br />

Energie und Ideen<br />

Diese Symbiose formte die SÜLZLE Holding<br />

zu einer Unternehmensgruppe, die<br />

seit vier Generationen erfolgreich von<br />

der Gründerfamilie geführt wird. Alles<br />

begann 1880 mit der Eröffnung einer<br />

Zeugschmiede.<br />

Heute hat das Unternehmen 19<br />

Standorte und besteht mittlerweile aus<br />

fünf Unternehmensbereichen. So ist beispielsweise<br />

SÜLZLE Stahlpartner einer<br />

der größten Biegebetriebe Deutschlands.<br />

SÜLZLE Nutzeisen ist auf Verkauf und<br />

Vermietung von Profilstahl für den Spezialtiefbau<br />

und Brückenbau spezialisiert.<br />

Die starke Diversifizierung der gesamten<br />

Unternehmensgruppe ermöglicht gruppeninterne<br />

Synergien und ist einer der<br />

größten Wettbewerbsvorteile. Den wichtigsten<br />

Wachstumsfaktor sieht SÜLZLE<br />

in der Innovation. So ist beispielsweise<br />

das patentierte Verfahren von SÜLZLE<br />

KOPF SynGas zur Klärschlammvergasung<br />

weltweit ein einzigartiges Konzept,<br />

das Energie und Strom aus Klärschlamm<br />

gewinnt. In 2016 wurde das Unternehmen<br />

als TOP100 Innovator des deutschen<br />

Mittelstandes ausgezeichnet. Im<br />

selben Jahr erzielten die 650 Mitarbeiter<br />

einen Umsatz von 260 Mio. Euro.<br />

Seit vielen Jahren ist SÜLZLE<br />

Hauptsponsor im Bildungsprojekt FIDEL-<br />

DIDU für Kinder und unterstützt mit der<br />

„Mission Volltreffer“ soziale Projekte in<br />

der Region. Im Sportbereich engagiert<br />

sich SÜLZLE vor allem in der Jugendarbeit<br />

der örtlichen Vereine.<br />

Die SÜLZLE Holding GmbH & Co. KG<br />

wurde zum zweiten Mal seit 2016 nominiert.<br />

ó


Sonderpreis Junge Wirtschaft <strong>2017</strong><br />

Reza Shari Make-Up-Akademie<br />

68165 Mannheim<br />

Umsatz und Mitarbeiterzahl<br />

verdoppelt<br />

Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />

wurde 20<strong>06</strong> gegründet und betreibt seit<br />

Sommer <strong>2017</strong> eine europaweit einmalige<br />

Online-Make-up-Akademie. Reza Shari<br />

gilt international als einer der gefragtesten<br />

Make-up-Artisten und als Connaisseur<br />

der Schönheit. Seine beruflichen<br />

Wurzeln sind in Paris und Basel bei<br />

führenden Beauty-Marken wie Lancaster,<br />

Elizabeth Arden und Clarins zu finden.<br />

Zahlreiche prominente Persönlichkeiten,<br />

darunter Kevin Costner und Anastasia,<br />

wurden bereits von ihm geschminkt.<br />

Seit 2004 betreibt Reza Shari sein<br />

„House of Beauty“ in Mannheim in bester<br />

Lage im Herzen der Rhein-Neckar-<br />

Region. Durch die Verlagsgruppe „Markt<br />

intern“ wurde er als 1A-Fachhändler<br />

ausgezeichnet, da die Anwendungen in<br />

seiner Beauty-Lounge ausschließlich mit<br />

den besten Marken wie Yves Saint Laurent,<br />

Lola, Diane Brill und Givenchy-le<br />

make up durchgeführt werden. Kunden<br />

aus aller Welt, etwa aus Russland, der<br />

Schweiz und dem Mittleren Osten, vertrauen<br />

seinem fundierten Wissen und<br />

lassen sich von ihm beraten.<br />

Reza Shari Make-Up-Akademie, Herr Reza Shari, Geschäftsführer<br />

Im Jahr 2016 entwickelte Reza<br />

Shari den deutschlandweit ersten IHKzertifizierten<br />

Make-up-Artist-Lehrgang.<br />

Zudem gibt er Arbeitslosen eine Chance,<br />

auf dem wachsenden Beautymarkt<br />

Fuß zu fassen. Nächste Ziele sind die<br />

Internationalisierung der Akademie, der<br />

damit verbundene Ausbau der Standorte<br />

sowie die Multilingualisierung der<br />

Online-Make-up-Akademie.<br />

Reza Shari als Person bewegt sich<br />

immer im Fokus der Medien. Aktuell<br />

wurde er als einer der führenden Mannheimer<br />

Köpfe portraitiert, hat regelmäßige<br />

Auftritte beim SWR-Fernsehen und<br />

ist fortlaufend in der Presse, darunter in<br />

Zeitschriften wie Gala, Burda, Glamour,<br />

Ubi Bene und InStyle, zu finden.<br />

Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />

mit aktuell acht Mitarbeitern konnte<br />

ihren Umsatz und ihre Mitarbeiterzahl<br />

innerhalb der letzten vier Jahre verdoppeln.<br />

Reza Shari engagiert sich zudem<br />

stark für die Bildung und Integration<br />

von Migranten und Flüchtlingen.<br />

Die Reza Shari Make-Up-Akademie wurde<br />

in diesem Jahr nominiert beim „Großen<br />

Preis des Mittelstandes“ durch die Clockwise<br />

Consulting GmbH. ó<br />

39<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Premosys entwickelt und<br />

produziert optoelektronische<br />

Systeme zur professionellen<br />

Farberkennung und<br />

Farbmessung in<br />

Produktionsumgebungen<br />

die in verschiedenen<br />

Industriebereichen<br />

wie Automotive,<br />

Luft- und Raumfahrt,<br />

Elektronikindustrie,<br />

Nahrungsmittel,<br />

Konsumgüter, Drucktechnik<br />

und Medizintechnik<br />

eingesetzt werden.<br />

<strong>2017</strong><br />

www.premosys.com<br />

PREMOSYS GmbH<br />

Hillstraße 14<br />

D-54570 Kalenborn-Scheuern<br />

Telefon: +49 (0) 6591 – 98311-0<br />

e-Mail: info@premosys.com


Preisträger <strong>2017</strong> aus Bayern<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

32<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

Gerlinger GmbH & Co. KG,<br />

Herr Ulrich Gerlinger, Geschäftsführer, Herr Friedrich<br />

Gerlinger, Prokurist, Gerlinger Unternehmensgruppe<br />

Gerlinger Unternehmensgruppe,<br />

Gerlinger GmbH & Co. KG<br />

86720 Nördlingen<br />

Leitbild „Ehrbarer Kaufmann“<br />

Besser werden und bescheiden bleiben,<br />

so das Leitbild des Familienunternehmens,<br />

das seit 55 Jahren und in der dritten<br />

Generation Produkte rund um die<br />

Klebetechnik herstellt. Dabei orientiert<br />

sich das unternehmerische Handeln vor<br />

allem strikt am Leitbild des Ehrbaren<br />

Kaufmanns.<br />

Durch das breite Produktspektrum<br />

selbstklebender<br />

Isolier- und Abdichtbänder<br />

sowie Dichtmassen für<br />

höchste Ansprüche bestehen<br />

seit vielen Jahren feste Partnerschaften<br />

mit namhaften<br />

Unternehmen aus der Bauwirtschaft,<br />

dem Automobilund<br />

Fahrzeugbau, der verarbeitenden<br />

Industrie und dem<br />

technischen Handel.<br />

Basis für die innovativen<br />

Produktlösungen sind die<br />

komplette Fertigungstiefe<br />

sowie intensive Forschung &<br />

Entwicklung. Sehr früh wurde die Entwicklung<br />

lösemittelfreier Acrylate vorangetrieben.<br />

Produziert wird aus Überzeugung<br />

ausschließlich in Deutschland. Das<br />

sichert kurze Wege zu den Lieferanten,<br />

gut ausgebildete Fachkräfte und somit<br />

den gleichbleibend hohen Qualitätsstandard.<br />

240 Mitarbeiter erwirtschaften<br />

inzwischen einen Jahresumsatz von<br />

über 50 Mio. Euro.<br />

Geleitet von den eigenen Wertvorstellungen,<br />

achtet das Unternehmen sehr<br />

stark auf Nachhaltigkeit und realisiert ein<br />

strenges Umweltmanagementsystem.<br />

Gerlinger unterstützt Kindergärten,<br />

Schulen und einen lokalen Sportverein,<br />

fördert lokale Feste und stellt Einrichtungen<br />

für Übungen der Polizei und der<br />

Feuerwehr zur Verfügung.<br />

Die Gerlinger GmbH & Co. KG wurde<br />

zum fünften Mal seit 2013 nominiert. Im<br />

Jahre 2015 erfolgte die Auszeichnung als<br />

Finalist. ó<br />

Scheugenpflug AG<br />

93333 Neustadt a. d. Donau<br />

Investitionen als Schlüssel zum Erfolg<br />

Die Scheugenpflug AG gehört zu den<br />

international führenden Herstellern von<br />

Anlagen im Bereich Klebe-, Dosier- und<br />

Vergusstechnologie. Zum Kundenstamm<br />

gehören zahlreiche namhafte Unternehmen<br />

aus der Elektronik-, Medizin- und<br />

Automobilindustrie. Im Jahr 1990 als<br />

Ein-Mann-Betrieb gegründet, beschäftigt<br />

das Unternehmen heute über 400<br />

Mitarbeiter, unterhält eigene Niederlassungen<br />

in den USA und China und ist<br />

über Repräsentanten weltweit vertreten.<br />

Scheugenpflug hat auch in Krisenzeiten<br />

in Maschinen und Menschen<br />

investiert. Seit 2010 konnte so der Jahresumsatz<br />

etwa verdreifacht werden.


© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

Scheugenpflug AG, Herr Erich Scheugenpflug,<br />

Aufsichtsratsvorsitzender, Herr Johann Gerneth und<br />

Herr Christian Ostermeier, Vorstand<br />

Derzeit beträgt er ca. 50 Mio. Euro. Rund<br />

150 Mitarbeiter konnten dadurch neu<br />

eingestellt werden.<br />

Zahlreiche Maßnahmen zur Steigerung<br />

der Produktivität und Effizienz<br />

trugen maßgeblich zum Erfolg des<br />

Unternehmens bei. So wurde die Produktionsfläche<br />

in Neuburg verdoppelt und<br />

in neue Technik investiert. Am Standort<br />

Neustadt entstand ein neues Fräsbearbeitungszentrum<br />

mit Palettenwechsler.<br />

Mit dem hohen Automatisierungsgrad<br />

und den schnellen Lieferzeiten kann das<br />

Unternehmen seinen Wettbewerbsvorteil<br />

weiter ausbauen.<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

Auch intensive inner- und außerbetriebliche<br />

Trainingsmaßnahmen der Mitarbeiter<br />

gehören ebenso zur Firmenstrategie<br />

wie Investitionen in Forschung und<br />

Entwicklung - allein 2016 über zwei Mio.<br />

Euro.<br />

Gesellschaftlich engagiert sich das<br />

Unternehmen mit Spenden und Sponsoring<br />

im Bereich Sport und Kultur.<br />

Die Scheugenflug AG wurde zum zehnten<br />

Mal seit 2003 nominiert. Im Jahr 2015<br />

erfolgte die Auszeichnung als Finalist. ó<br />

Max Heimerl Bau GmbH,<br />

Herr Maximilian Heimerl, Geschäftsführer<br />

Max Heimerl Bau GmbH<br />

93488 Schönthal<br />

Häuser nach Maß<br />

„Natürlich besser bauen“ - so umweltfreundlich<br />

und ressourcenschonend wie<br />

möglich – mit dieser Philosophie hebt<br />

sich Max Heimerl Bau entscheidend von<br />

den Mitbewerbern beim Bau von Einfamilienhäusern<br />

ab.<br />

Unter Einbeziehung von Fachleuten<br />

bauen der „Planer“ Max Heimerl,<br />

Geschäftsführer und Bauingenieur, und ˘<br />

33<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

<strong>2017</strong>


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

34<br />

der „Macher“ Peter Heimerl, Bauleiter<br />

und Maurermeister, von ‚Rohbau‘ bis<br />

‚schlüsselfertig‘ Häuser, die nur so viel<br />

Energie wie nötig verbrauchen.<br />

Dieser Weg ist markiert mit dem<br />

ersten „Schönthaler Niedrigenergiehaus“,<br />

das 1995 den bundesweiten Wettbewerb<br />

„Das gesunde Haus“ gewann<br />

und setzte sich fort mit dem „Drei-Liter-<br />

Sonnenhaus“ 2002 und dem „Haus von<br />

morgen“, das 2008 in Rosenhof bei<br />

Regensburg eröffnet wurde.<br />

Neue Wege beschreiten die Brüder<br />

Heimerl auch bei der Mitarbeiterführung.<br />

Alle Mitarbeiter werden umfangreich<br />

in die Verantwortung mit eingebunden<br />

und erhalten gleichzeitig ˘<br />

notwendige Freiräume zur Ausgestaltung<br />

ihrer Arbeiten. Lehrlingshäuser, die<br />

ausschließlich Auszubildende - natürlich<br />

unter fachmännischer Aufsicht und<br />

Einwilligung der Bauherrn - eigenverantwortlich<br />

bauen, sind bestes Beispiel<br />

dafür. Hinzu kommen Erfolgsbeteiligungen,<br />

betriebliche Altersversorgung, Erholungsbeihilfen,<br />

Betriebsausflüge u. v. m.<br />

Als solide, zuverlässige und innovative<br />

Baufirma werden die Gewinne<br />

größtenteils reinvestiert. Daneben fördert<br />

Max Heimerl Bau soziale Projekte<br />

und unterstützt großzügig Kindergärten,<br />

Schulen und Vereine im Gemeindebereich.<br />

Die Max Heimerl Bau GmbH<br />

wurde zum vierten Mal seit<br />

2014 nominiert. Im Jahre 2015<br />

erfolgte die Auszeichnung als<br />

Finalist. ó<br />

Knaus Tabbert GmbH<br />

94118 Jandelsbrunn<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

Führen bei Wohn- und<br />

Reisemobilen<br />

Bereits im Jahr 1961 wurde<br />

die damalige Knaus KG<br />

gegründet und im Jahr 1970<br />

das Hauptwerk in Jandelsbrunn<br />

gebaut. Im Jahr 2009<br />

wurde dann die Knaus Tabbert GmbH<br />

gegründet, mittlerweile hat das Unternehmen<br />

auch schon Standorte in Mottgers,<br />

Hessen und in Nagyoroski, Ungarn.<br />

Im Mittelpunkt des Unternehmens<br />

stand schon immer die hervorragende<br />

Zusammenarbeit mit dem europaweiten<br />

Händlernetz, und damit verbunden<br />

die Begeisterung bei diesen Menschen<br />

für die Produkte von Knaus Tabbert hervorzurufen.<br />

Eine ständige Weiterentwicklung<br />

der bestehenden Produkte ist dabei<br />

genauso wichtig wie die Investitionen in<br />

die Produkte der Zukunft. Neben Optik<br />

und Lifestyle steht vor allem auch der<br />

Knaus Tabbert GmbH,<br />

Herr Wolfgang Speck,<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

Umweltgedanke im Focus. Die Fahrzeuge<br />

werden leichter und damit energiefreundlicher.<br />

Knaus Tabbert gehört<br />

zu den führenden Anbietern von Wohnund<br />

Reisemobilen in Europa. Mit „Rent<br />

and Travel“ wurde die geniale Idee entwickelt,<br />

Reiselustige dort abzuholen, wo<br />

sie ihren Urlaub planen, im Reisebüro.<br />

Hier arbeiten mittlerweile bereits 230<br />

Partner-Reisebüros daran, neuen Kunden<br />

den Caravaning-Urlaub so leicht wie<br />

möglich zu machen.<br />

Aber auch als Arbeitergeber hat sich<br />

Knaus zu einem überaus wichtigen Wirtschaftspartner<br />

entwickelt, mittlerweile<br />

beträgt die Zahl der Arbeitnehmer 1.900.<br />

Preisträger<br />

<strong>2017</strong><br />

99974 MÜHLHAUSEN<br />

Langensalzaer Landstr. 39<br />

Tel.: (03601) 433-3<br />

Fax: (03601) 433-555<br />

99091 ERFURT<br />

Alte Mittelhäuser Str. 15<br />

Tel.: (0361) 7 30 31-0<br />

Fax: (0361) 7 30 31-18<br />

98544 ZELLA-MEHLIS<br />

Gewerbestr. 2<br />

Tel.: (03682) 45 99-0<br />

Fax: (03682) 45 99-22<br />

07751 JENA Zöllnitz<br />

Stadtrodaer Landstr. 3<br />

Tel.: (03641) 62 05 24<br />

Fax: (03641) 62 05 26<br />

34260 KASSEL-Kaufungen<br />

Industriestraße 14<br />

Tel.: (05605) 30 51-0<br />

Fax: (05605) 30 51-25<br />

95030 HOF<br />

An der Hohensaas 3<br />

Tel.: (09281) 7 69 15-0<br />

Fax: (09281) 6 27 09<br />

99819 EISENACH-Krauthausen<br />

Am Marktrasen 2<br />

Tel.: (03691) 7 25 81-0<br />

Fax: (03691) 7 25 81-26<br />

99734 NORDHAUSEN<br />

Herforder Str. 96<br />

Tel.: (03631) 61 56 10<br />

Fax: (03631) 60 01 24


Die Knaus Tabbert GmbH wurde zum<br />

sechsten Mal seit 2012 nominiert. Im<br />

Jahre 2012 erfolgte die Auszeichnung als<br />

Finalist. ó<br />

Kommune<br />

des Jahres <strong>2017</strong><br />

Landkreis<br />

Weißenburg-Gunzenhausen<br />

91781 Weißenburg-Gunzenhausen<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen,<br />

Herr Gerhard Wägemann, Landrat<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

„Besonders lebenswerte Region“<br />

Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen,<br />

im südlichen Mittelfranken gelegen,<br />

beherbergt auf rund 971 Quadratkilometer<br />

ca. 93.000 Einwohner. Mit einem<br />

überdurchschnittlich hohen Gewerbesaldo<br />

von 0,4 Gewerbebetrieben je 1.000<br />

Einwohner und einer starken Erholungsund<br />

Tourismusbranche mit einem jährlichen<br />

Umsatz von 150 Mio. Euro und<br />

3.000 bis 4.000 Arbeitsplätzen ist der<br />

bayrische Landkreis gut aufgestellt.<br />

Darüber hinaus ist das Landkreisgebiet<br />

Standort zahlreicher „Hidden<br />

Champions“, darunter Hetzner Online,<br />

einer der größten Webhosting-Anbieter<br />

Deutschlands, sowie die Ossberger<br />

GmbH, einer der Weltmarktführer im<br />

Turbinenbau.<br />

Mit der „Zukunftsinitiative altmühlenfranken“<br />

(ZIA) unterstützt die Kreisverwaltung<br />

auf breiter Front die Landkreisentwicklung.<br />

Die Initiative umfasst<br />

die klassische Wirtschaftsförderung,<br />

das Standortmarketing und Regionalmanagement,<br />

das Klimaschutzmanagement,<br />

die Tourismusförderung sowie die<br />

Kultur und Heimatpflege.<br />

Gezielt unterstützt werden auch<br />

das Handwerk und die Gastronomie mit<br />

Netzwerken wie „HandwerkErLeben“<br />

und „Biervielfalt“. Kulinarische Aktionswochen<br />

zur Vermarktung regionaler<br />

Produkte ergänzen das Tableau. Darüber<br />

hinaus wurde 2015 in Weißenburg<br />

der „kunststoffcampus bayern“, ein Forschungs-,<br />

Bildungs- und Entwicklungszentrum,<br />

eingeweiht.<br />

Zu den zahlreichen Preisen des Landkreises<br />

zählen zum Beispiel Bayerns Best<br />

50, Deutscher Innovationspreis, Deutschlands<br />

beste Arbeitgeber, Mittelstandsmagnet<br />

und seit 2015 Anerkennung als<br />

LEADER-Region.<br />

Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen<br />

wurde zum ersten Mal nominiert für<br />

den Sonderpreis „Kommune des Jahres“. ó<br />

35<br />

SIGHTSEEINGTOUREN aUf dEm WaSSER<br />

NEU<br />

bis 4. März<br />

2018<br />

tägl. fahrten<br />

ab 9. März<br />

2018<br />

tägl. fahrten<br />

ab 9. März<br />

2018<br />

WINTERlIcHE STadTkERNfaHRTEN<br />

1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />

ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />

Täglich: bis 22. dezember <strong>2017</strong> &<br />

do. - So.: 4. Januar bis 4. März 2018<br />

11:00 Uhr, 12:30 Uhr, 14:00 Uhr<br />

und 15:30 Uhr<br />

STadTkERNfaHRTEN<br />

1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />

ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />

Täglich: ab 9. März 2018<br />

10:00 Uhr, 11:30 Uhr, 13:00 Uhr,<br />

16:00 Uhr, 17:30 Uhr* und 19:00 Uhr**<br />

* ab 23. April; ** Fr. und Sa., ab 23. April<br />

BRückENfaHRTEN<br />

ca. 3-std. Schifffahrten über Spree<br />

und Landwehrkanal<br />

ab/an Märkisches Ufer<br />

Täglich: ab 9. März 2018<br />

10:30 Uhr und 14:30 Uhr<br />

weitere Touren: www.reederei-riedel.de<br />

<strong>PT</strong><strong>2017</strong><br />

Das komplette Tourenangebot und alle Sonderveranstaltungen finden Sie unter: www.reederei-riedel.de oder fordern<br />

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Finalisten <strong>2017</strong> aus Bayern<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

36<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

Vertrauen und Selbstdisziplin<br />

statt Kontrolle<br />

Das Familienunternehmen mit 200 Mitarbeitern<br />

hat sich auf den Bau und die<br />

Projektentwicklung von Pflegeheimen,<br />

Studentenwohnungen, Betreutem Wohv.r.n.l.:<br />

Arcobräu Gräfliches Brauhaus GmbH &<br />

Co. KG, Seine Hoheit Ulrich Graf von und<br />

zu Arco-Zinneberg, Herr Holger Fichtel,<br />

Geschäftsführer;<br />

RATIONAL Aktiengesellschaft,<br />

Herr Franz Ehelechner, Techn. Kalkulator;<br />

Sontheim Industrie Elektronik GmbH,<br />

Herr Bruno Sontheim, Geschäftsführer;<br />

AVS Ing. J.C. Römer GmbH,<br />

Frau Gabriele Römer, Herr Christoph<br />

Cegla, Geschäftsführer;<br />

Zielpuls GmbH, Herr Markus Frey,<br />

Dr. Marc Poppner, Geschäftsführer<br />

Arcobräu Gräfliches Brauhaus<br />

GmbH & Co. KG<br />

94554 Moos<br />

450 Jahre Braukunst<br />

Eigentümer Graf Riprand von und zu<br />

Arco-Zinneberg ist für eine Brauerei verantwortlich,<br />

die ein Vorfahre bereits 1567<br />

gegründet hatte.<br />

Das Unternehmen ist die am<br />

schnellsten wachsende Brauerei in<br />

Deutschland: Von 2013 bis 2016 wuchs<br />

der Jahresumsatz um mehr als 30 Prozent<br />

auf über 20 Mio. Euro. Arcobräu<br />

ist Deutschlands Marken- und Kostenführer<br />

unter den Markenbierbrauereien<br />

sowie Marktführer unter den deutschen<br />

Top 3-Brauereien im asiatischen Raum<br />

und in Australien. Das Produktportfolio<br />

umfasst heute 15 Bierspezialitäten.<br />

Die Arcobräu Gräfliches Brauhaus GmbH &<br />

Co. KG wurde zum ersten Mal nominiert. ó<br />

KLB Kötztal<br />

Lacke & Beschichtungen GmbH<br />

89335 Ichenhausen<br />

45 Neuprodukte in letzten<br />

beiden Jahren<br />

KLB ist ein Spezialhersteller von<br />

Beschichtungen aus Reaktionsharzen für<br />

Industrie und Gewerbe. Das Produktsortiment<br />

umfasst ca. 150 Produkte – davon<br />

45 Neuprodukte aus den letzten beiden<br />

Jahren - und 1.700 Rezepturen.<br />

Der Beschichtungsspezialist zählt<br />

deutschlandweit zu den wenigen zertifizierten<br />

Herstellern, deren Beschichtungen<br />

auf Kreuzfahrtschiffen und bei Off-<br />

Shore-Anlagen verwendet werden dürfen.<br />

Außerdem ist KLB lizenzierter Hersteller<br />

für das sehr schnell aushärtende und verlegbare<br />

Neuprodukt „PU 5000 RX“, eine<br />

rutschhemmende Bodenbeschichtung.<br />

Die KLB Kötztal Lacke & Beschichtungen<br />

GmbH wurde zum dritten Mal seit 2014<br />

nominiert. ó<br />

SÄBU Holzbau GmbH<br />

87640 Biessenhofen<br />

Experte für Systemgebäude<br />

SÄBU Holzbau erstellt mit 42 Mitarbeitern<br />

Gebäude nach traditioneller Handwerkskunst<br />

in Verbindung mit modernen<br />

Fertigungsverfahren. So ist SÄBU<br />

das einzige Unternehmen in Deutschland,<br />

das über die technische Kompetenz<br />

für den maßgeschneiderten, schlüsselfertigen<br />

Bau von Gebäuden in vier verschiedenen<br />

Systembauweisen verfügt.<br />

Die Unternehmensgeschichte<br />

begann 1924 als Sägewerk. Das<br />

Familienunternehmen setzt heute auf<br />

Innovation und Wachstum. So konnte<br />

der Umsatz in den letzten vier Jahren auf<br />

15 Mio. Euro verdoppelt werden.<br />

Die SÄBU Holzbau GmbH wurde zum<br />

vierten Mal seit 2014 nominiert. ó<br />

AVS Ing. J.C. Römer GmbH<br />

82549 Königsdorf<br />

Standards setzen<br />

Bei AVS Ing. J.C. Römer entwickeln, konstruieren<br />

und fertigen weit über 200<br />

Mitarbeiter Verschraubungen und<br />

Magnetventile für die Pneumatik und<br />

Fluidtechnik. Das Unternehmen ist als<br />

Zulieferer im Bereich Ventile und Verschraubungen<br />

bei Kaffeemaschinenherstellern<br />

für die Gastronomie unumstrittener<br />

Marktführer.<br />

Hohe Flexibilität und schnelle Reaktionszeiten<br />

ermöglichen Großaufträge<br />

wie auch individuelle Produkte in geringer<br />

Stückzahl. In den letzten vier Jahren<br />

konnten über 100 Arbeitsplätze geschaffen<br />

werden.<br />

Mit Neuentwicklungen wie INLINE-<br />

Sensoren oder preiswerte AVS-Rapidverschraubungen<br />

setzt das Unternehmen<br />

immer wieder Standards.<br />

Die AVS Ing. J.C. Römer GmbH wurde zum<br />

fünften Mal seit 2013 nominiert. ó<br />

ERL Immobiliengruppe<br />

94469 Deggendorf


nen und Gewerbeimmobilien spezialisiert.<br />

Jahresumsatz: 80 Mio. Euro.<br />

Dabei werden beim Bau über 80<br />

Prozent der Gewerke in Eigenleistung<br />

erbracht. So zählen von ERL gebaute Pflegeimmobilien<br />

zu den qualitativ hochwertigsten<br />

am gesamtdeutschen Markt.<br />

ERL setzt auf Vertrauen und Selbstdisziplin<br />

statt auf Kontrolle sowie auf<br />

das Wissen und die Begeisterung aller<br />

Mitarbeiter.<br />

Die ERL Immobiliengruppe wurde das<br />

erste Mal nominiert. ó<br />

RATIONAL Aktiengesellschaft<br />

86899 Landsberg am Lech<br />

Über 50 % der globalen Marktanteile<br />

RATIONAL entwickelt Geräte zur thermischen<br />

Speisenzubereitung für Groß- und<br />

Gewerbeküchen. Der Weltmarktführer<br />

beansprucht mehr als 50 Prozent der<br />

globalen Marktanteile für sich. Zudem<br />

ist das Unternehmen mit über 1.800<br />

Mitarbeitern Markt- und Technologieführer<br />

bei professionellen Gargeräten<br />

für Groß- und Gewerbeküchen.<br />

Das einzigartige SelfCooking Center®<br />

sorgt für einen optimalen Garprozess,<br />

ersetzt nahezu alle traditionellen Geräte<br />

einer Profiküche und verbraucht deutlich<br />

weniger Energie, Wasser und Rohware.<br />

Die RATIONAL Aktiengesellschaft wurde<br />

zum ersten Mal nominiert. ó<br />

Sontheim Industrie Elektronik<br />

GmbH<br />

87437 Kempten/Allgäu<br />

Der internationale Diagnosespezialist<br />

Bei Sontheim entwickeln, produzieren<br />

und vertreiben rund 100 Spezialisten<br />

moderne Soft- und Hardware für den<br />

Sondermaschinenbau und die Nutzfahrzeugbranche.<br />

Der Weltmarktführer im<br />

Bereich der Interfacetechnik von Agrarfahrzeugen<br />

und Systemanbieter für Diagnosesysteme<br />

bietet Komplettlösungen<br />

aus einer Hand und verfügt über ein Distributions-<br />

und Serviceoffice in Atlanta.<br />

Als Innovationstreiber rief Sontheim<br />

zum Beispiel MDT als modernes Autorensystem<br />

zur Entwicklung von Diagnose-Tools<br />

für Werkstätten in der ländlichen<br />

Nutzfahrzeugbranche ins Leben.<br />

Die Sontheim Industrie Elektronik GmbH<br />

wurde zum neunten Mal seit 2008 nominiert.<br />

ó<br />

Taglieber Holzbau GmbH<br />

86732 Oettingen<br />

Mit Traumhausgarantie<br />

Das Holzbauunternehmen wird bereits<br />

in der dritten Generation geführt,<br />

beschäftigt über 130 Mitarbeiter und<br />

bietet alle Leistungen aus einer Hand.<br />

Wichtigstes Alleinstellungs- und Qualitätsmerkmal<br />

ist das Taglieber-Sicherheitspaket.<br />

Dieses beinhaltet unter<br />

anderem Garantien für Preis, Qualität,<br />

Eigenleistung, Termintreue, Zufriedenheit<br />

und die Traumhausgarantie.<br />

Taglieber Holzbau legt Wert auf eine<br />

höchst energieeffiziente, ressourcenschonende<br />

und nachhaltige Bauweise.<br />

Besondere Innovation ist die Entwicklung<br />

von Wandaufbauten mit hoher<br />

Energieeffizienz und Optimierung der<br />

Anschlussdetails.<br />

Für Bauherren, die selbst tätig werden<br />

möchten, hält Taglieber ein unternehmenseigenes<br />

Eigenleistungskonzept<br />

bereit.<br />

Zur ‚Fachkräftesicherung‘ arbeitet<br />

das Unternehmen mit den örtlichen<br />

Schulen und dem Landkreis Donau-Ries<br />

zusammen.<br />

Die Taglieber Holzbau GmbH wurde zum<br />

ersten Mal nominiert. ó<br />

37<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

…alles fließt.<br />

automotive . consultant . products<br />

www.schambeck-automotive.de<br />

schambeck automotive GmbH<br />

Gewerbepark Siebenkofen 4 • 94363 Oberschneiding<br />

Fon: 09426/8035-00 • Fax: 09426/8035-51<br />

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v.r.n.l.:<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

38<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

Wasserle GmbH<br />

82152 Martinsried<br />

45-Minuten-Notfallservice<br />

Das 2004 gegründete Familienunternehmen<br />

ist spezialisiert auf die Reinigung<br />

von Wohn- und Gewerbeimmobilien.<br />

Rund 175 Mitarbeiter erbringen<br />

Spitzenleistungen von Fassaden- bis<br />

Tiefgaragenreinigung. Im Notfall ist<br />

innerhalb von nur 45 Minuten ein Mitarbeiter<br />

beim Kunden vor Ort.<br />

Allein in den vergangenen vier Jahren<br />

schuf Wasserle 110 neue Arbeitsplätze.<br />

Gemeinsam mit einem Fraunhofer Institut<br />

forscht Wasserle zur Reinigung mittels<br />

drahtloser Sensortechnik.<br />

Bei Wasserle wird Inklusion gelebt<br />

bis in die Führungsspitze. Die Mitarbeiter<br />

sind für Wasserle der Schlüssel<br />

zum Erfolg und können über eine stille<br />

Beteiligung Mit-Unternehmer werden;<br />

Anerkennung statt Ellenbogentaktik ist<br />

das Motto.<br />

Die Wasserle GmbH wurde zum ersten<br />

Mal nominiert. ó<br />

Zielpuls GmbH in München<br />

80807 München<br />

Konstantes Innovationsstreben<br />

Die 2008 gegründete technologieorientierte<br />

Unternehmensberatung besteht<br />

aus mehr als 150 Ingenieuren, Mathematikern,<br />

Informatikern und Naturwissenschaftlern<br />

und fungiert als Bindeglied<br />

zwischen strategischer Beratung und<br />

technischen Dienstleistern.<br />

SÄBU Holzbau GmbH, Frau Christine<br />

Machacek, Geschäftsführerin;<br />

Taglieber Holzbau GmbH, Herr Erwin<br />

Taglieber, Geschäftsführer;<br />

KLB Kötztal Lacke & Beschichtungen<br />

GmbH, Herr Artur Kehrle, Geschäftsführer,<br />

Herr Daniel Kehrle;<br />

Wasserle GmbH, Herr Markus Wasserle,<br />

Geschäftsführer;<br />

ERL Immobiliengruppe, Herr Wolfgang<br />

Haider, Prokurist<br />

Zielpuls kann dank konstanten Innovationsstrebens<br />

auf eine langjährige<br />

Erfolgsbilanz in der Entwicklung und<br />

Umsetzung von Technologiestrategien,<br />

Prozessoptimierungen, IT-Lösungen und<br />

Entwicklungsdienstleistungen zurückblicken.<br />

Insgesamt hat Zielpuls für über<br />

30 Märkte Angebote von digitalen Rollouts<br />

entwickelt.<br />

Kundennahe Firmenstandorte in<br />

München, Wolfsburg oder Shanghai sorgen<br />

für eine enge und schnelle Betreuung<br />

der Kunden.<br />

Zielpuls unterstützt regionale Kindergärten,<br />

Schulen und Weihnachtsmärkte<br />

sowie die Volleyballmannschaft<br />

von Zweitligist DJK München.<br />

Die Zielpuls GmbH wurde zum ersten Mal<br />

nominiert. ó


Sonderpreis Junge Wirtschaft <strong>2017</strong><br />

Reza Shari Make-Up-Akademie<br />

68165 Mannheim<br />

Umsatz und Mitarbeiterzahl<br />

verdoppelt<br />

Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />

wurde 20<strong>06</strong> gegründet und betreibt seit<br />

Sommer <strong>2017</strong> eine europaweit einmalige<br />

Online-Make-up-Akademie. Reza Shari<br />

gilt international als einer der gefragtesten<br />

Make-up-Artisten und als Connaisseur<br />

der Schönheit. Seine beruflichen<br />

Wurzeln sind in Paris und Basel bei<br />

führenden Beauty-Marken wie Lancaster,<br />

Elizabeth Arden und Clarins zu finden.<br />

Zahlreiche prominente Persönlichkeiten,<br />

darunter Kevin Costner und Anastasia,<br />

wurden bereits von ihm geschminkt.<br />

Seit 2004 betreibt Reza Shari sein<br />

„House of Beauty“ in Mannheim in bester<br />

Lage im Herzen der Rhein-Neckar-<br />

Region. Durch die Verlagsgruppe „Markt<br />

intern“ wurde er als 1A-Fachhändler<br />

ausgezeichnet, da die Anwendungen in<br />

seiner Beauty-Lounge ausschließlich mit<br />

den besten Marken wie Yves Saint Laurent,<br />

Lola, Diane Brill und Givenchy-le<br />

make up durchgeführt werden. Kunden<br />

aus aller Welt, etwa aus Russland, der<br />

Schweiz und dem Mittleren Osten, vertrauen<br />

seinem fundierten Wissen und<br />

lassen sich von ihm beraten.<br />

Reza Shari Make-Up-Akademie, Herr Reza Shari, Geschäftsführer<br />

Im Jahr 2016 entwickelte Reza<br />

Shari den deutschlandweit ersten IHKzertifizierten<br />

Make-up-Artist-Lehrgang.<br />

Zudem gibt er Arbeitslosen eine Chance,<br />

auf dem wachsenden Beautymarkt<br />

Fuß zu fassen. Nächste Ziele sind die<br />

Internationalisierung der Akademie, der<br />

damit verbundene Ausbau der Standorte<br />

sowie die Multilingualisierung der<br />

Online-Make-up-Akademie.<br />

Reza Shari als Person bewegt sich<br />

immer im Fokus der Medien. Aktuell<br />

wurde er als einer der führenden Mannheimer<br />

Köpfe portraitiert, hat regelmäßige<br />

Auftritte beim SWR-Fernsehen und<br />

ist fortlaufend in der Presse, darunter in<br />

Zeitschriften wie Gala, Burda, Glamour,<br />

Ubi Bene und InStyle, zu finden.<br />

Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />

mit aktuell acht Mitarbeitern konnte<br />

ihren Umsatz und ihre Mitarbeiterzahl<br />

innerhalb der letzten vier Jahre verdoppeln.<br />

Reza Shari engagiert sich zudem<br />

stark für die Bildung und Integration<br />

von Migranten und Flüchtlingen.<br />

Die Reza Shari Make-Up-Akademie wurde<br />

in diesem Jahr nominiert beim „Großen<br />

Preis des Mittelstandes“ durch die Clockwise<br />

Consulting GmbH. ó<br />

39<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Premosys entwickelt und<br />

produziert optoelektronische<br />

Systeme zur professionellen<br />

Farberkennung und<br />

Farbmessung in<br />

Produktionsumgebungen<br />

die in verschiedenen<br />

Industriebereichen<br />

wie Automotive,<br />

Luft- und Raumfahrt,<br />

Elektronikindustrie,<br />

Nahrungsmittel,<br />

Konsumgüter, Drucktechnik<br />

und Medizintechnik<br />

eingesetzt werden.<br />

<strong>2017</strong><br />

www.premosys.com<br />

PREMOSYS GmbH<br />

Hillstraße 14<br />

D-54570 Kalenborn-Scheuern<br />

Telefon: +49 (0) 6591 – 98311-0<br />

e-Mail: info@premosys.com


Preisträger <strong>2017</strong><br />

aus Berlin | Brandenburg<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

32<br />

ETB Electronic Team<br />

Beratungs- und Vertriebs GmbH<br />

15838 Klausdorf<br />

Mobile Daten für das<br />

„Internet of Things“<br />

Wer stand nicht schon einmal in einem<br />

Aufzug und hat darüber nachgedacht,<br />

wie bei einem Systemausfall oder Notfall<br />

Kontakt zur Außenwelt möglich ist?<br />

Und zwar ohne Handy oder Empfang.<br />

Keine Sorge. Wenn in diesem Aufzug ein<br />

GSM Notruf-System verbaut ist, kann<br />

auf direktem Weg Hilfe gerufen werden.<br />

Eines der vielen Beispiele, wo Technik der<br />

ETB electronic in seiner vielschichtigen<br />

Form zum Einsatz kommt.<br />

1983 als Handelsunternehmen<br />

gegründet, zunächst als Werkvertretung<br />

und Distributor für technisch anspruchsvolle<br />

elektronische Bauelemente, folgte<br />

auf vielfachem Kundenwunsch 1986 der<br />

erweiterte Schritt zur Kabelkonfektion<br />

als weiteres Standbein des Unternehmens.<br />

1990 dann der Schritt von der<br />

Elektrotechnik zur Elektronik mit Leiterplattenbestückung,<br />

Baugruppenfertigung<br />

und Gerätemontage mit Aufbau<br />

eines eigenen Fertigungsbereiches mit<br />

Sitz im brandenburgischen Klausdorf.<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

ETB Electronic GmbH,<br />

Herr Marco Runge, Geschäftsführer<br />

Durch einen<br />

tragischen Krankheitsfall<br />

übernahm<br />

20<strong>06</strong> der Sohn des<br />

Firmengründers<br />

die Geschicke des<br />

Unternehmens,<br />

setzte die Arbeit seines<br />

Vaters fort und<br />

baute das Unternehmen<br />

zu einem<br />

mittlerweile führenden<br />

Anbieter im<br />

EMS Bereich (Electronic<br />

Manufacturing<br />

Services) aus,<br />

also der Fertigung<br />

elektronischer Systeme<br />

und Geräte im<br />

Kundenauftrag. Die Anforderungen des<br />

breit gefächerten Kundenstamms erforderten<br />

wesentliche Zertifizierungen. So<br />

verfügt ETB Electronic heute neben der<br />

ISO 9001 und 16949 auch über die Zertifizierung<br />

für Medizinprodukte. Darüber<br />

hinaus liegen die Zertifikate über den<br />

Automotive-Bereich und die US amerikanische<br />

UL Standards vor. Alles in allem<br />

ein Alleinstellungsmerkmal, womit sich<br />

das Unternehmen auf einem sehr guten<br />

Entwicklungskurs befindet.<br />

170 Mitarbeiter in Klausdorf, Hannover<br />

und Erkner erwirtschaften gemeinsam<br />

einen Jahresumsatz von z. Zt. 24 Mio.<br />

Euro.<br />

Strümpfe und Unterwäsche für die ganze Familie!<br />

Ewers Strümpfe GmbH | Landwehr 9 | 59964 Medebach | Tel. 0 29 82-409-0 | info@ewers-struempfe.de | www.ewers-struempfe.de


Mit dem Ausbau des Entwicklungsbereiches<br />

in Erkner im Jahre 2012 sind<br />

auch Realisierungen von der Idee bis<br />

zum Endprodukt möglich. Schwerpunkte<br />

sind hier neben den Kundenentwicklungen,<br />

die anschließend in die<br />

Serienfertigung überführt werden, auch<br />

die Entwicklung eigener Produkte. Der<br />

Fokus liegt hier u. a. auf der mobilen<br />

Datenübertragung über verschiedenste<br />

Wege einschließlich der erforderlichen<br />

Datenbankverwaltung und Auswertung<br />

über z. B. Apps, also dem iOT (Internet of<br />

Things). So können z. B. Daten von diversen<br />

Sensoren oder auch aus Maschinen<br />

und Anlagen, die der Überwachung<br />

bedürfen, an beliebige Ausgabegeräte<br />

gesendet und/oder verarbeitet werden.<br />

2016 erfolgten dann der Bezug<br />

einer neuen Fertigungshalle mit 2.800<br />

qm sowie Ausbau und Aufstockung<br />

des Maschinenparks und Fertigungsanlagen.<br />

Hier wird unter optimierten<br />

Bedingungen gearbeitet, um die hohen<br />

Qualitätsanforderungen sicherzustellen.<br />

Industrie 4.0 ist für ETB keine Illusion,<br />

sondern Wirklichkeit und wird aktiv<br />

gelebt.<br />

ETB wurde zum neunten Mal seit<br />

20<strong>06</strong> nominiert. Im Jahr 2016 erfolgte die<br />

Auszeichnung als Finalist. ó<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

INSEL-HOTEL Potsdam-Hermannswerder GmbH & Co. KG,<br />

Herr Dr. Burkhard Scholz, Geschäftsführer<br />

INSELHOTEL<br />

Potsdam-Hermannswerder<br />

GmbH & Co. KG<br />

14473 Potsdam<br />

Gute Portion Risikobereitschaft<br />

Ein echter Entrepreneur und Gastgeber<br />

mit Herz: Burkhard Scholz führt seit<br />

1996 das Inselhotel Hermannswerder in<br />

Potsdam. Seit seiner Gründung vor mehr<br />

als 20 Jahren hat sich der Unternehmer<br />

Scholz mit seinem Unternehmen stetig<br />

weiterentwickelt: er ist Patissier, Wellness-Manager,<br />

Marketing-Fachmann,<br />

Energieversorger, Musiker und Seemann<br />

in einem. Mit seinem klassifizierten<br />

Viersterne-Haus wurde der Ausnahme-<br />

Hotelier bereits mit der ServiceQualität<br />

Deutschland ausgezeichnet.<br />

Ein erfolgreicher Unternehmer<br />

zeichnet sich immer auch durch eine<br />

gute Portion Risikobereitschaft aus.<br />

Davon hat Burkhard Scholz mehr als<br />

genug: Beispielsweise hat er ein eigenes<br />

Blockheizkraftwerk in Betrieb genommen,<br />

mit dem er eine unabhängige<br />

Stromversorgung über mehr als sechs<br />

Monate im Jahr erreicht. So kann er<br />

erheblich CO2-Ausschüttung einsparen<br />

und die Umwelt schonen.<br />

Wichtig für den Entrepreneur Scholz<br />

war auch immer der Bezug zur Region:<br />

33<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Wir kümmern uns um Ihre IT, damit Sie<br />

wieder Zeit für Ihr Kerngeschäft haben!<br />

Als Spezialist für Informations-Technologie, Print Management<br />

sowie Cloud Services aus der Hamburg-Cloud sind wir stolz und<br />

sehr dankbar für die Auszeichnung zum<br />

Preisträger des Großen Preises für den Mittelstand <strong>2017</strong><br />

www.fks.de


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

34<br />

Er schuf zwei neue Marken für den Rotkäppchen<br />

Sekt: Leutnants-Brause Edition<br />

„Potsdamer Garnisonskirche“ und<br />

Edition „Potsdamer Stadtkanal“. Pro<br />

verkauften Leutnant-Brause wird ein<br />

Euro für den Wiederaufbau der Potsdamer<br />

Garnisonskirche bzw. für den Wiederaufbau<br />

des Potsdamer Stadtkanals<br />

gespendet. Gleichzeitig bezieht er vor<br />

allem regionale Produkte für seine Gäste.<br />

Als zeitgemäßer Unternehmer<br />

lässt er seine Fachkräfte in die Rolle<br />

des „Direktor vom Dienst“ schlüpfen und<br />

bindet sie zudem in die Produktentwicklung<br />

und Weiterentwicklung des Unternehmens<br />

ein. Diese Wertschätzung spiegelt<br />

sich auch in der Entwicklung seiner<br />

Arbeitskräfte wider: In den letzten vier<br />

Jahren ist die Zahl seiner Mitarbeiter<br />

von 38 auf über 50 gestiegen, die Anzahl<br />

seiner Auszubildenden hat er vervierfacht.<br />

So konnte auch eine hauseigene<br />

Patisserie entstehen.<br />

Eingebunden in seinen Betrieb<br />

sind zudem auch Geflüchtete, die den<br />

Küchen-, Restaurantbereich sowie im<br />

Housekeeping unterstützen.<br />

INSELHOTEL Potsdam-Hermannswerder<br />

wurde zum neunten Mal seit 2002<br />

nominiert. Im Jahr 20<strong>06</strong> erfolgte die Auszeichnung<br />

als Finalist. ó<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

Reederei Riedel GmbH,<br />

Herr Lutz Freise, Geschäftsführer<br />

Preisträger<br />

<strong>2017</strong><br />

99974 MÜHLHAUSEN<br />

Langensalzaer Landstr. 39<br />

Tel.: (03601) 433-3<br />

Fax: (03601) 433-555<br />

99091 ERFURT<br />

Alte Mittelhäuser Str. 15<br />

Tel.: (0361) 7 30 31-0<br />

Fax: (0361) 7 30 31-18<br />

98544 ZELLA-MEHLIS<br />

Gewerbestr. 2<br />

Tel.: (03682) 45 99-0<br />

Fax: (03682) 45 99-22<br />

07751 JENA Zöllnitz<br />

Stadtrodaer Landstr. 3<br />

Tel.: (03641) 62 05 24<br />

Fax: (03641) 62 05 26<br />

34260 KASSEL-Kaufungen<br />

Industriestraße 14<br />

Tel.: (05605) 30 51-0<br />

Fax: (05605) 30 51-25<br />

95030 HOF<br />

An der Hohensaas 3<br />

Tel.: (09281) 7 69 15-0<br />

Fax: (09281) 6 27 09<br />

99819 EISENACH-Krauthausen<br />

Am Marktrasen 2<br />

Tel.: (03691) 7 25 81-0<br />

Fax: (03691) 7 25 81-26<br />

99734 NORDHAUSEN<br />

Herforder Str. 96<br />

Tel.: (03631) 61 56 10<br />

Fax: (03631) 60 01 24


Reederei Riedel GmbH<br />

12459 Berlin<br />

Berliner Ausnahmeunternehmen<br />

Das Berliner Ausnahmeunternehmen<br />

wurde bereits nach der ersten Nominierung<br />

2015 Finalist. Das sympathische<br />

Familienunternehmen, welches bereits<br />

dreimal in Folge zu „Berlins Liebling“<br />

in der Kategorie Reedereien gewählt<br />

wurde, ist bekannt für sein großes soziales<br />

Engagement, für seine Aktivitäten<br />

in etlichen Netzwerken im Tourismus,<br />

in der Wirtschaft, für seine kulturelle<br />

Vielfalt im Programm und den fairen<br />

Umgang im Wettbewerb mit seinen<br />

Marktbegleitern. Nebenbei nimmt die<br />

Geschäftsleitung eine beeindruckende<br />

Zahl an Ehrenämtern in der Berliner<br />

Gesellschaft wahr.<br />

Besonders hervorzuheben sind die<br />

umfangreichen Aktivitäten im Bereich<br />

Corporate Social Responsibility. Bereits<br />

2009 wurde der erste Nachhaltigkeitsbericht<br />

veröffentlicht, bis heute der einzige<br />

einer deutschen Fahrgastreederei.<br />

2012 folgte die Nominierung für den<br />

Deutschen Umweltpreis und seit zwei<br />

Jahren betreibt die umtriebige und innovative<br />

Reederei das erste Solar-Fahrgastschiff<br />

Berlins.<br />

Das 1971 von Heinz und Margarete<br />

Riedel gegründete Schifffahrtsunternehmen<br />

gehört seit 1996 der Familie Freise.<br />

Die beiden Brüder und Reeder, Lutz und<br />

Stefan Freise, zeichnen verantwortlich<br />

für die beachtenswerte, rasante und<br />

nachhaltige Entwicklung der Reederei<br />

binnen der letzten Jahre und dem Bau<br />

einer eigenen Hafenanlage in Berlin-<br />

Oberschöneweide.<br />

Mit derzeit 16 Fahrgastschiffen und<br />

150 Mitarbeitern zeigt die Schiffsgesellschaft<br />

jedes Jahr gut einer halben Million<br />

Berlinern und Berlin-Besuchern aus aller<br />

Welt die Berliner Innenstadt vom Wasser<br />

aus. Diese Stadtrundfahrten über<br />

Spree und Landwehrkanal sind beliebt<br />

als Alternative zu Auto- und Busfahrten,<br />

entlasten sie doch die Uferwege vom<br />

Individualverkehr in einer umweltschonenden<br />

Weise. Die Gäste der Stadt profitieren<br />

von einer über 45-jährigen Erfahrung.<br />

Eine moderne Flotte bietet neben<br />

dem Tourenerlebnis auch eine breite<br />

Gastronomie in einem sehr guten Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis. Unsere Hauptstadt<br />

vom Wasser aus zu bestaunen, ist immer<br />

ein unvergessliches Erlebnis und trägt<br />

zur Verbindung von Sightseeing und Entschleunigung<br />

bei.<br />

Dank kurzer Kommunikationswege<br />

im Unternehmen, ist die Reederei in<br />

der Lage, Ideen schnell und professionell<br />

umzusetzen. Dies ist die Basis einer<br />

langjährigen Etablierung im Berliner<br />

Tourismusgeschäft. Viele Kooperationen<br />

und aktive Netzwerkarbeit in der Stadt<br />

mit Entscheidungsträgern aus Politik,<br />

Wirtschaft, Kultur und weiteren touristischen<br />

Dienstleistern tragen zu dieser<br />

Erfolgsgeschichte bei.<br />

Die Hauptstadt Deutschlands den<br />

Touristen aus aller Welt attraktiv zu präsentieren,<br />

aber auch den Berlinern die<br />

Stadt erlebenswert zu zeigen, ist das<br />

Anliegen. Das jahrelange soziale Engagement,<br />

unter anderem für den Verein<br />

Berliner helfen, die City Stiftung Berlin,<br />

die Berliner Tafel und viele andere Einrichtungen,<br />

ist dabei für die Unternehmer<br />

selbstverständlich.<br />

Ick seh` Berlin, am liebsten von der<br />

Spree…<br />

Reederei Riedel wurde zum dritten<br />

Mal seit 2015 nominiert. Im Jahr 2015<br />

erfolgte die Auszeichnung als Finalist. ó<br />

35<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

SIGHTSEEINGTOUREN aUf dEm WaSSER<br />

NEU<br />

bis 4. März<br />

2018<br />

tägl. fahrten<br />

ab 9. März<br />

2018<br />

tägl. fahrten<br />

ab 9. März<br />

2018<br />

WINTERlIcHE STadTkERNfaHRTEN<br />

1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />

ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />

Täglich: bis 22. dezember <strong>2017</strong> &<br />

do. - So.: 4. Januar bis 4. März 2018<br />

11:00 Uhr, 12:30 Uhr, 14:00 Uhr<br />

und 15:30 Uhr<br />

STadTkERNfaHRTEN<br />

1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />

ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />

Täglich: ab 9. März 2018<br />

10:00 Uhr, 11:30 Uhr, 13:00 Uhr,<br />

16:00 Uhr, 17:30 Uhr* und 19:00 Uhr**<br />

* ab 23. April; ** Fr. und Sa., ab 23. April<br />

BRückENfaHRTEN<br />

ca. 3-std. Schifffahrten über Spree<br />

und Landwehrkanal<br />

ab/an Märkisches Ufer<br />

Täglich: ab 9. März 2018<br />

10:30 Uhr und 14:30 Uhr<br />

weitere Touren: www.reederei-riedel.de<br />

<strong>PT</strong><strong>2017</strong><br />

Das komplette Tourenangebot und alle Sonderveranstaltungen finden Sie unter: www.reederei-riedel.de oder fordern<br />

Sie unseren aktuellen Fahrplan kostenfrei an! Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Reederei Riedel GmbH • Nalepastraße 10 - 16 • 12459 Berlin • Tel.: +49 30 6796147-0<br />

info@reederei-riedel.de • www.reederei-riedel.de


Finalisten <strong>2017</strong><br />

aus Berlin | Brandenburg<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

36<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

Grädler Fördertechnik GmbH<br />

14959 Thyrow<br />

Im Verbund mit der Schwester<br />

Vor 20 Jahren gründete Frank Grädler<br />

mit der Unternehmensidee „Service<br />

ist Vertrauenssache“ das<br />

Familienunternehmen für die Herstellung,<br />

Modernisierung, Reparatur und<br />

Wartung von Fördertechnik wie Aufzüge<br />

und Fahrtreppen.<br />

Heute kümmern sich 32 Mitarbeiter,<br />

sieben Auszubildenden und drei Praktikanten<br />

des Unternehmens zuverlässig<br />

um mehr als 1.000 Kunden, teils aus den<br />

Niederlanden, aus Österreich und der<br />

Schweiz.<br />

Zunehmend gehören auch nachträglicher<br />

Einbau von Aufzügen, behindertengerechter<br />

Umbau und häusliche<br />

Mobilität zum Portfolio. Seit 2004 gibt<br />

es daher eine firmeninterne Forschungsund<br />

Entwicklungsabteilung.<br />

Die enge Verflechtung mit der<br />

Schwesterfirma Grädler Umwelttechnik<br />

GmbH ist hilfreich, bei Fahrtreppenmodernisierungen<br />

auch den Strombedarf<br />

zu senken – teils bis zu 50 Prozent.<br />

Das Unternehmen hat in den zurückliegenden<br />

fünf Jahren 3,5 Mio. Euro<br />

investiert und damit unter anderem<br />

eine 75prozentige Eigenversorgung mit<br />

Strom und Wärme aus regenerativer<br />

Energie gesichert.<br />

Für eine enge Bindung des Teams an<br />

das Unternehmen sorgen beispielsweise<br />

Qualifizierungsmaßnahmen, materielle<br />

Anerkennung von Verbesserungsvorschlägen<br />

sowie vielfältige betriebliche<br />

Maßnahmen wie flexible Arbeitszeiten<br />

und Bereitstellung von Kita-Plätzen.<br />

Geschäftsführung und Mitarbeiter<br />

engagieren sich in der Region unter<br />

anderem mit medizinischer Hilfe und<br />

Betreuung von Obdachlosen, beim Projekt<br />

„Kidsküche“ sowie mit Sponsorenleistungen<br />

für den regionalen Sport.<br />

Grädler Fördertechnik wurde zum<br />

vierten Mal seit 2014 nominiert. ó<br />

Industrieelektronik Brandenburg<br />

GmbH<br />

14772 Brandenburg an der Havel<br />

Neugierig und dabei diszipliniert<br />

bis ins Detail<br />

„Nicht die Großen fressen die Kleinen,<br />

sondern die Schnellen überholen die<br />

Langsamen.“ Ein Beweis dafür, wie<br />

v.r.n.l.<br />

KU64 Die Zahnspezialisten, Dr. Ziegler &<br />

Partner Zahnärzte, Herr Dr. med. Stephan<br />

Ziegler, Geschäftsführer;<br />

Industrieelektronik Brandenburg GmbH,<br />

Herr Dipl. Ing. Ralf Herrmann,<br />

Geschäftsführer;<br />

Mahr EDV, Herr Fabian Mahr,<br />

Geschäftsführer, Herr Pascal Kube,<br />

Geschäftsführer;<br />

ZEDAS GmbH, Herr Wolfgang Jahn,<br />

Geschäftsführer;<br />

Grädler Fördertechnik GmbH,<br />

Herr Frank Grädler, Geschäftsführer<br />

zutreffend dieser Ausspruch des deutschen<br />

Top-Managers Eberhard von Kuenheim<br />

ist, ist die in der Automation und<br />

Elektroentwicklung aufgestellte Industrieelektronik<br />

GmbH in Brandenburg.<br />

Gerade im Elektronikbereich geht es<br />

immer wieder um individuelle Lösungen<br />

und Anpassungen sowie Neuentwicklung<br />

von passgenauen Software-,<br />

Automations- und Elektroniklösungen.<br />

Industriekunden stellen besonders hohe<br />

Anforderungen, die hier an der Havel<br />

zuverlässig erfüllt werden.<br />

Welchen Erfolg dabei die von fünf<br />

ehemaligen Ingenieuren des Entwick-


lungsbereichs des ehemaligen Stahlund<br />

Walzwerkes Brandenburg im Jahr<br />

1990 gegründete Industrieelektronik<br />

GmbH erzielt, zeigt eindrucksvoll das Firmenprofil:<br />

Zu den Kunden zählen namhafte<br />

Industrie- und Bahntechnikunternehmen,<br />

nicht nur in unserer Region,<br />

sondern auch weit darüber hinaus.<br />

„Stillstand ist Rückschritt“ lautet das<br />

interne Firmenmotto. Die Industrieelektronik<br />

wächst, Gewinne werden in die<br />

Schaffung neuer Arbeitsplätze und die<br />

Erschließung neuer und Intensivierung<br />

bestehender Geschäftsfelder investiert.<br />

Durch Mitwirkung an Aktionen<br />

zur Ausrottung der Kinderlähmung als<br />

auch an Frischwasserprojekten in Afrika<br />

und zahlreiche regionale Projekte übernimmt<br />

das Unternehmen auch soziale<br />

Verantwortung.<br />

Industrieelektronik Brandenburg<br />

wurde zum vierten Mal seit 2003 nominiert.<br />

ó<br />

KU64<br />

Dr. Ziegler & Partner Zahnärzte<br />

10707 Berlin-Charlottenburg<br />

Alles - außer gewöhnlich!<br />

Getreu diesem Motto hatte der junge<br />

Zahnarzt Dr. Stephan Ziegler vor 14<br />

Jahren erste Überlegungen zu Papier<br />

gebracht, um etwas bahnbrechend<br />

Neues in Sachen Zahnmedizin zu<br />

erschaffen. Er formulierte vier gewagte<br />

Thesen für seine Zahnarztpraxis der<br />

Zukunft. Zwei davon lauteten: Es darf<br />

nicht aussehen wie in einer Zahnarztpraxis<br />

- Es darf nicht riechen wie in einer<br />

Zahnarztpraxis.<br />

Und daraus wurde Wirklichkeit: „The<br />

coolest dental clinic in the world“ stand<br />

im Handelsblatt und weltweite Fachleute<br />

wählten das KU64 (benannt nach<br />

der Adresse Kurfürstendamm 64) zu<br />

einem der „Leading Dental Centers of<br />

the world“.<br />

118 Mitarbeiter zählt das KU64 zurzeit<br />

und bietet von der Prophylaxe bis<br />

zur ganzheitlichen Schönheitspflege das<br />

gesamte Spektrum der Zahnmedizin an.<br />

Benötigter Zahnersatz wird im eigenen<br />

zertifizierten gläsernen Meisterlabor<br />

innerhalb von 24 Stunden hergestellt.<br />

An 360 Tagen im Jahr sind die Mitarbeiter<br />

für ihre Patienten da. Und tatsächlich<br />

macht jeder das, was er am besten<br />

kann. Die Mitarbeiter fühlen sich wohl<br />

bei ausgeklügelten Mitarbeiterprogrammen<br />

nach dem Prinzip ‚Kurze intensive<br />

Arbeitszeiten, üppige Freizeit‘. Ein hauseigener<br />

Koch sorgt in der Kantine für<br />

gute Stimmung und die letzte Mitarbeiterreise<br />

ging nach Phuket/Thailand.<br />

Und um nur eines der vielen Charity-Projekte<br />

zu erwähnen: Immer im<br />

Januar reisen Dr. Ziegler und ein Team<br />

von Zahnärzten nach Südafrika und<br />

behandeln dort in einem Armenviertel<br />

unentgeltlich Schulkinder.<br />

KU64 wurde zum ersten Mal nominiert.<br />

ó<br />

37<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

38<br />

Mahr EDV GmbH<br />

10553 Berlin<br />

Mitarbeiter sind wichtigste<br />

Kooperationspartner<br />

Das Kundenecho über die Mahr EDV<br />

GmbH aus Berlin verrät: geschätzt werden<br />

die exklusive Zufriedenheitsgarantie,<br />

der feste Betreuer und die herausragende<br />

Zuverlässigkeit. Zudem ließen<br />

sich mit Mahr EDV-Lösungen Kundenzufriedenheit<br />

und Umsätze sofort steigern.<br />

Das Berliner IT Systemhau sorgt seit<br />

18 Jahren mit umfassenden IT-Dienstleistungen<br />

dafür, dass seine Auftraggeber<br />

vorrangig in den Regionen Berlin,<br />

Brandenburg und Nordrhein-Westfalen<br />

störungsfrei arbeiten und sich auf ihre<br />

Kerngeschäfte konzentrieren können.<br />

Die Rede ist von rund 500 Unternehmen,<br />

Vereine, Behörden und Organisationen<br />

mit bis zu 100 PC-Mitarbeiterarbeitsplätzen.<br />

Diese profitieren vor allem auch<br />

von der hohen Betriebshaftpflichtversicherung<br />

von bis zu fünf Mio. Euro, die<br />

bisher noch nie in Anspruch genommen<br />

werden musste.<br />

Im Jahre 2016 erwirtschafteten 36<br />

Mitarbeiter einen Umsatz von 4,3 Mio.<br />

Euro. Seit mehr als 15 Jahren ist Mahr<br />

EDV auch in der höchsten Partnerkategorie<br />

der Microsoft Deutschland GmbH<br />

gelistet. Für die Unternehmensführung<br />

sind die Mitarbeiter die wichtigsten<br />

Kooperationspartner, Qualität ist die<br />

Übereinstimmung von Leistungen und<br />

Ansprüchen. Und so steht pro Mitarbeiter<br />

ein Jahresbudget von 6.000 Euro für<br />

Schulungen und Zertifikate zur Verfügung.<br />

Zudem gibt es Kita-Zuschüsse und<br />

verschiedene Sportangebote. Bei einer<br />

Mitarbeiterzufriedenheit von 92 Prozent<br />

wurde Mahr EDV mehrfach als „Bester<br />

Arbeitgeber“ ausgezeichnet.<br />

Mahr EDV engagiert sich u.a. für<br />

„Kinder in Not“, kooperiert mit einer<br />

Behindertenwerkstatt, unterstützt<br />

„Straßenkinder e. V.“ in Berlin sowie im<br />

Sport ehrenamtlich tätige Mitarbeiter.<br />

Mahr EDV wurde zum zweiten Mal<br />

seit 2016 nominiert. ó<br />

ZEDAS GmbH<br />

01968 Senftenberg<br />

Logistik für Las Vegas<br />

Drei junge Ingenieure gründen 1990<br />

im Süden des Landes Brandenburg eine<br />

Softwareschmiede namens PC Soft.<br />

Heute ist das Unternehmen ZEDAS mit<br />

seinen Softwareprodukten für das Logistikmanagement<br />

von Schienengüterverkehren<br />

und das Anlagenmanagement<br />

von Fahrzeugflotten und technischen<br />

Anlagen weltweit tätig. Was nach Silicon<br />

Valley klingt, ist eine Erfolgsgeschichte<br />

aus Senftenberg.<br />

ZEDAS hat sich mit erfolgreichen<br />

Softwareangeboten auf dem Weltmarkt<br />

positioniert. Darunter befindet<br />

sich zedas®cargo, eine Logistiklösung<br />

für den nationalen und internationalen<br />

Schienengüterverkehr, deren Anwender<br />

damit Gütertransporte verwalten, steuern,<br />

überwachen und dokumentieren.<br />

Im australischen Queensland kommt<br />

beispielsweise die spezialisierte Lösung<br />

zedas®asset beim Straßenwesen zum<br />

Einsatz.<br />

Wussten Sie, dass die Einschienenbahnen<br />

in Las Vegas von Senftenberg<br />

aus gesteuert werden? Und das ohne<br />

nennenswerte Verspätungen oder gar<br />

Zugausfälle.<br />

All das schafft man nur mit hoch<br />

qualifizierten und motivierten Mitarbeitern.<br />

Aktuell gibt es 75 Ingenieursarbeitsplätze,<br />

jährlich werden etwa vier bis<br />

fünf neue als positive Konsequenz aus<br />

der Umsatzsteigerung geschaffen. Und<br />

jährlich eine gute Viertelmillion Euro<br />

Investitionsmittelvolumen bieten einen<br />

hervorragenden Grundstock für eine<br />

weitere erfolgreiche Firmenentwicklung.<br />

Darüber hinaus engagiert sich das<br />

Unternehmen u. a. im Förderkreis der<br />

Brandenburgischen Technischen Universität<br />

Cottbus Senftenberg und unterstützt<br />

die Neue Bühne Senftenberg.<br />

ZEDAS wurde zum ersten Mal nominiert.<br />

ó


Sonderpreis Junge Wirtschaft <strong>2017</strong><br />

Reza Shari Make-Up-Akademie<br />

68165 Mannheim<br />

Umsatz und Mitarbeiterzahl<br />

verdoppelt<br />

Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />

wurde 20<strong>06</strong> gegründet und betreibt seit<br />

Sommer <strong>2017</strong> eine europaweit einmalige<br />

Online-Make-up-Akademie. Reza Shari<br />

gilt international als einer der gefragtesten<br />

Make-up-Artisten und als Connaisseur<br />

der Schönheit. Seine beruflichen<br />

Wurzeln sind in Paris und Basel bei<br />

führenden Beauty-Marken wie Lancaster,<br />

Elizabeth Arden und Clarins zu finden.<br />

Zahlreiche prominente Persönlichkeiten,<br />

darunter Kevin Costner und Anastasia,<br />

wurden bereits von ihm geschminkt.<br />

Seit 2004 betreibt Reza Shari sein<br />

„House of Beauty“ in Mannheim in bester<br />

Lage im Herzen der Rhein-Neckar-<br />

Region. Durch die Verlagsgruppe „Markt<br />

intern“ wurde er als 1A-Fachhändler<br />

ausgezeichnet, da die Anwendungen in<br />

seiner Beauty-Lounge ausschließlich mit<br />

den besten Marken wie Yves Saint Laurent,<br />

Lola, Diane Brill und Givenchy-le<br />

make up durchgeführt werden. Kunden<br />

aus aller Welt, etwa aus Russland, der<br />

Schweiz und dem Mittleren Osten, vertrauen<br />

seinem fundierten Wissen und<br />

lassen sich von ihm beraten.<br />

Reza Shari Make-Up-Akademie, Herr Reza Shari, Geschäftsführer<br />

Im Jahr 2016 entwickelte Reza<br />

Shari den deutschlandweit ersten IHKzertifizierten<br />

Make-up-Artist-Lehrgang.<br />

Zudem gibt er Arbeitslosen eine Chance,<br />

auf dem wachsenden Beautymarkt<br />

Fuß zu fassen. Nächste Ziele sind die<br />

Internationalisierung der Akademie, der<br />

damit verbundene Ausbau der Standorte<br />

sowie die Multilingualisierung der<br />

Online-Make-up-Akademie.<br />

Reza Shari als Person bewegt sich<br />

immer im Fokus der Medien. Aktuell<br />

wurde er als einer der führenden Mannheimer<br />

Köpfe portraitiert, hat regelmäßige<br />

Auftritte beim SWR-Fernsehen und<br />

ist fortlaufend in der Presse, darunter in<br />

Zeitschriften wie Gala, Burda, Glamour,<br />

Ubi Bene und InStyle, zu finden.<br />

Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />

mit aktuell acht Mitarbeitern konnte<br />

ihren Umsatz und ihre Mitarbeiterzahl<br />

innerhalb der letzten vier Jahre verdoppeln.<br />

Reza Shari engagiert sich zudem<br />

stark für die Bildung und Integration<br />

von Migranten und Flüchtlingen.<br />

Die Reza Shari Make-Up-Akademie wurde<br />

in diesem Jahr nominiert beim „Großen<br />

Preis des Mittelstandes“ durch die Clockwise<br />

Consulting GmbH. ó<br />

39<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Premosys entwickelt und<br />

produziert optoelektronische<br />

Systeme zur professionellen<br />

Farberkennung und<br />

Farbmessung in<br />

Produktionsumgebungen<br />

die in verschiedenen<br />

Industriebereichen<br />

wie Automotive,<br />

Luft- und Raumfahrt,<br />

Elektronikindustrie,<br />

Nahrungsmittel,<br />

Konsumgüter, Drucktechnik<br />

und Medizintechnik<br />

eingesetzt werden.<br />

<strong>2017</strong><br />

www.premosys.com<br />

PREMOSYS GmbH<br />

Hillstraße 14<br />

D-54570 Kalenborn-Scheuern<br />

Telefon: +49 (0) 6591 – 98311-0<br />

e-Mail: info@premosys.com


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Preisträger <strong>2017</strong><br />

aus Niedersachsen | Bremen<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

32<br />

ASTRO Motorengesellschaft<br />

GmbH & Co. KG<br />

27607 Langen-Debstedt<br />

In 56 Staaten vertreten<br />

Bei diesem Namen gehört Erfolg quasi<br />

zum Geschäftsprinzip: wenn eine Firma<br />

ASTRO heißt, erwartet man als Außenstehender<br />

vielleicht geradezu ein Unternehmen,<br />

dass zu den Sternen greift.<br />

Aber Erfolg fällt nicht mit einer Sternschnuppe<br />

vom Himmel und kommt<br />

auch nicht durch eine Firmenbezeichnung<br />

zustande, hierzu sind immer ein<br />

„Macher“, innovative Geschäftsideen und<br />

vor allem auch ein tolles Mitarbeiterteam<br />

Voraussetzung. Und eben diese<br />

Bedingungen haben entscheidend dazu<br />

beigetragen, dass sich die ASTRO Motorengesellschaft<br />

mbH & Co. KG bereits<br />

seit einigen Jahren gleich in mehrfacher<br />

Hinsicht ganz oben befindet: gelegen<br />

„ganz oben“ in Niedersachsen in<br />

der wunderschönen Urlaubsregion Cuxland,<br />

aus kleinen Anfängen in seinem<br />

Geschäftsbereich „Kleinmotorenbau“<br />

ganz nach oben aufgestiegen zum europäischen<br />

Marktführer für explosionsgeschützte<br />

Spezial-Synchronmotoren bis<br />

20 Watt, und mit einem Produktangebot,<br />

das seine Anwendung sowohl in den<br />

Tiefen des Meeres, auf dem Land als<br />

auch ganz oben in der Luft und sogar im<br />

Weltall findet.<br />

Der „Macher“ oder „Motor“ der<br />

„ASTRO Motorengesellschaft“ ist Thomas<br />

Graudenz. Aufbauend auf einer Lehre als<br />

KFZ-Mechaniker und Stationen in den<br />

Autohäusern Mazda und BMW, führte<br />

sein Weg über ein Studium der Wirtschaftswissenschaften<br />

mit Abschluss<br />

„Diplom-Ökonom“ zur damals noch<br />

kleinen Vorgängerfirma, die er im Jahre<br />

2010 mit immerhin bereits 47 Lebensbzw.<br />

-„Erfahrungs“-jahren übernahm.<br />

Da er hier vorher bereits kaufmännischer<br />

Leiter und dann stellvertretender<br />

Geschäftsführer war, wusste er genau,<br />

wo und wie er seine innovativen Ideen<br />

zur weiteren Unternehmensexpansion<br />

einsetzten konnte.<br />

Einer der Erfolgsgaranten von<br />

ASTRO ist der Motorenbau nach dem<br />

Baukastenprinzip. Dies gestattet Millionen<br />

Kombinationsmöglichkeiten in verschiedenen<br />

Leistungsstärken zur passgenauen<br />

Anfertigung nach Kundenwunsch<br />

in Klein- oder Großserien. Vermutlich<br />

ist bereits jeder in Deutschland bereits<br />

irgendwo auf Produkte gestoßen, bei<br />

denen ASTRO-Motorentechnik zum Einsatz<br />

kommt: vielleicht bei einer Supermarkt-Zugangsschranke,<br />

einem Kassenförderband,<br />

bei einem Snack- oder<br />

Getränkeautomaten, beim rotierenden<br />

Strümpfe und Unterwäsche für die ganze Familie!<br />

Ewers Strümpfe GmbH | Landwehr 9 | 59964 Medebach | Tel. 0 29 82-409-0 | info@ewers-struempfe.de | www.ewers-struempfe.de


© Oskar-Patzelt Stiftung, Boris Löffert<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

ASTRO Motorengesellschaft GmbH & Co. KG,<br />

Herr Thomas Graudenz, Geschäftsführer, mit Ehefrau Andrea Graudenz und<br />

Töchter Simona und Maja<br />

33<br />

Dönergrill, bei Etikettier-, Textilfaden-,<br />

Logistik- und Materialflusssystemen,<br />

bei Fahrgeschäftsantrieben oder Konzertlautsprechern<br />

auf Festivals. Auch auf<br />

Kreuzfahrtschiffen, in Aufklärungspanzern,<br />

beim Fußballsport, in der Fischindustrie,<br />

in Krematorien oder der Internationalen<br />

Raumstation ISS - ASTRO ist<br />

„space-certified“ - kamen ASTRO-Motoren<br />

zum Einsatz. Heute ist ASTRO in 56<br />

Staaten der Erde mit eigenem Vertriebsnetz<br />

vertreten, am Produktionssitz in<br />

der Stadt Geestland sind 25 Mitarbeiter<br />

beschäftigt.<br />

ASTRO ist nicht nur ein Vorzeigeunternehmen<br />

mit innovativen Produkten,<br />

die Firma zeichnet sich auch durch<br />

ein besonderes Sozialengagement aus:<br />

bereits 2011 erstmalige Zertifizierung für<br />

das Audit „Beruf und Familie“, Besetzung<br />

von über 20 Prozent Vollzeitarbeitnehmerplätzen<br />

mit Mitarbeitern mit<br />

Behinderung, firmenbezahltes Fitnesstraining,<br />

Nachwuchsförderung. Apropos<br />

Nachwuchs: in der Familien GmbH und<br />

Co. KG sind bereits auch Ehefrau Andrea<br />

und Tochter Simona täglich anzutreffen.<br />

ASTRO Motorengesellschaft wurde zum<br />

neunten Mal seit 2007 nominiert. 2007<br />

erfolgte die Auszeichnung als Finalist. ó<br />

Wir kümmern uns um Ihre IT, damit Sie<br />

wieder Zeit für Ihr Kerngeschäft haben!<br />

Als Spezialist für Informations-Technologie, Print Management<br />

sowie Cloud Services aus der Hamburg-Cloud sind wir stolz und<br />

sehr dankbar für die Auszeichnung zum<br />

Preisträger des Großen Preises für den Mittelstand <strong>2017</strong><br />

www.fks.de


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

34<br />

Ingenieurbüro Zammit<br />

38228 Salzgitter<br />

Internationales Wachstum mit<br />

Wurzeln im deutschen Mittelstand<br />

Damit ein Gebäude zu dem wird, was Sie<br />

sich wünschen, braucht es mehr als ein<br />

Fundament, vier Wände und ein Dach.<br />

Die Ausstattung mit Versorgungstechnik,<br />

energetischer Ausrüstung, Elektround<br />

Kommunikationsanlagen geben<br />

dem Bau erst seine Funktion und erwecken<br />

ihn so zum Leben.<br />

Die hochqualifizierte Fachplanung<br />

der technischen Gebäudeausrüstung<br />

mag im Schatten schillernder Architektenleistungen<br />

stehen. Doch erst mit der<br />

so genannten TGA schafft ein Bauherr<br />

wirklich Großartiges. Das Ingenieurbüro<br />

Zammit beweist im Einsatz auf der ganzen<br />

Welt, dass Immobilien dank ihrer<br />

technischen Ausstattung smart, nachhaltig<br />

und nutzerfreundlich werden.<br />

Mit der Planung und Ausführung<br />

komplexer technischer Gebäudeausrüstung<br />

hat das 1991 gegründete Ingenieurbüro<br />

einen großen, internationalen<br />

Kundenkreis gewinnen können. Auftraggeber<br />

aus Gewerbe und Industrie, dem<br />

Hotelwesen und der öffentlichen Verwaltung<br />

können sprichwörtlich auf IB<br />

Zammit bauen. Neben der TGA-Planung<br />

und -Ausführung stellt das Ingenieurbüro<br />

umfangreiche Beratungsleistungen,<br />

Facility-Management und Objektbetreuung<br />

bereit.<br />

Von Salzgitter in Niedersachsen aus<br />

entsendet IB Zammit Experten - und<br />

Expertise - in alle Welt. Das Kernteam<br />

an zehn Standorten in Deutschland wird<br />

durch englische, russische, polnische,<br />

spanische, arabische und chinesische<br />

Spezialisten ergänzt. So können auch<br />

Planungsprojekte in Übersee gestemmt<br />

werden, wie zuletzt etwa die technische<br />

Gebäudeausrüstung beim Bau<br />

des Audi-Werkes in Mexiko. Ein aktueller<br />

internationaler Schwerpunkt von IB<br />

Zammit ist der Balkan. Mit der Gründung<br />

einer neuen Gesellschaft im serbischen<br />

Belgrad werden die Geschäfte<br />

in dieser europäischen Region vorangetrieben.<br />

Der hohe Qualitätsanspruch bei<br />

der Planung, moderne Unternehmensführung<br />

und ein besonderer Teamgeist<br />

bilden zusammen ein Erfolgsrezept, das<br />

IB Zammit weit gebracht hat: sowohl<br />

in einer hart umkämpften Branche<br />

als auch hier beim Mittelstandspreis.<br />

Gesundes Wachstum zeigt sich bei der<br />

Beschäftigtenzahl sowie bei den Unternehmenskennzahlen:<br />

So konnte das<br />

Team aus Fachingenieuren, Konstrukteuren,<br />

Technikern und Meistern in den letzten<br />

vier Jahren um 50 Prozent wachsen,<br />

der Umsatz gar verdoppelt werden. Eine<br />

starke Entwicklung, die ihre Wurzeln im<br />

deutschen Mittelstand hat.<br />

Zu diesem wirtschaftlichen Erfolg<br />

gesellt sich ein unternehmerisches<br />

Engagement, das ganz praktisch und<br />

vor Ort in die Gesellschaft hineinreicht.<br />

Zum Beispiel die Nachwuchsförderung<br />

von IB Zammit, die auf die Vergabe von<br />

Preisträger<br />

<strong>2017</strong><br />

99974 MÜHLHAUSEN<br />

Langensalzaer Landstr. 39<br />

Tel.: (03601) 433-3<br />

Fax: (03601) 433-555<br />

99091 ERFURT<br />

Alte Mittelhäuser Str. 15<br />

Tel.: (0361) 7 30 31-0<br />

Fax: (0361) 7 30 31-18<br />

98544 ZELLA-MEHLIS<br />

Gewerbestr. 2<br />

Tel.: (03682) 45 99-0<br />

Fax: (03682) 45 99-22<br />

07751 JENA Zöllnitz<br />

Stadtrodaer Landstr. 3<br />

Tel.: (03641) 62 05 24<br />

Fax: (03641) 62 05 26<br />

34260 KASSEL-Kaufungen<br />

Industriestraße 14<br />

Tel.: (05605) 30 51-0<br />

Fax: (05605) 30 51-25<br />

95030 HOF<br />

An der Hohensaas 3<br />

Tel.: (09281) 7 69 15-0<br />

Fax: (09281) 6 27 09<br />

99819 EISENACH-Krauthausen<br />

Am Marktrasen 2<br />

Tel.: (03691) 7 25 81-0<br />

Fax: (03691) 7 25 81-26<br />

99734 NORDHAUSEN<br />

Herforder Str. 96<br />

Tel.: (03631) 61 56 10<br />

Fax: (03631) 60 01 24


© Oskar-Patzelt Stiftung, Boris Löffert<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Ingenieurbüro Zammit GmbH,<br />

von links nach rechts: Jürgen Papenburg (Geschäftsführer),<br />

Sascha Schmidt (Geschäftsführer), Christoph Stephan (Prokurist)<br />

35<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Diplomarbeiten und die Beschäftigung<br />

von Werksstudenten setzt. Nahezu zehn<br />

Prozent der „Zammiten“ sind deshalb<br />

heute schon Azubis, Praktikanten und<br />

Studenten.<br />

Auch nach außen hat sich unter den<br />

IB Zammit-Mitarbeitern eine Kultur der<br />

Verantwortung etabliert. So werden je<br />

nach Standort unterschiedliche soziale<br />

Projekte gefördert, ausgewählt nach<br />

Vorschlägen der Mitarbeiter. Die Ingenieure<br />

werden damit zu aktiven Partnern<br />

von Kultur-, Sport- oder Jugendeinrichtungen.<br />

Für den nachhaltigen Unternehmensalltag<br />

sind bei IB Zammit Elektroautos<br />

als Firmenfahrzeuge im Einsatz. Um die<br />

Elektromobilität auch privat zu fördern,<br />

können Kunden und Mitarbeiter ihre<br />

eigenen E-Autos am Standort Satzgitter<br />

mit „grünem Strom“ kostenfrei aufladen.<br />

Dass eigene Firmengebäude ressourcenschonend<br />

gebaut und ausgestattet<br />

werden, versteht sich von selbst für ein<br />

Unternehmen mit TGA-Spezialkompetenz:<br />

LED-Beleuchtung, Solarzellen und<br />

Erdwärme machen aus IB Zammits eigenen<br />

Bauten energiesmarte und umweltfreundliche<br />

Büros.<br />

Ingenieurbüro Zammit wurde zum<br />

zweiten Mal seit 2016 nominiert. 2016<br />

erfolgte die Auszeichnung als Finalist. ó<br />

SIGHTSEEINGTOUREN aUf dEm WaSSER<br />

NEU<br />

bis 4. März<br />

2018<br />

tägl. fahrten<br />

ab 9. März<br />

2018<br />

tägl. fahrten<br />

ab 9. März<br />

2018<br />

WINTERlIcHE STadTkERNfaHRTEN<br />

1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />

ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />

Täglich: bis 22. dezember <strong>2017</strong> &<br />

do. - So.: 4. Januar bis 4. März 2018<br />

11:00 Uhr, 12:30 Uhr, 14:00 Uhr<br />

und 15:30 Uhr<br />

STadTkERNfaHRTEN<br />

1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />

ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />

Täglich: ab 9. März 2018<br />

10:00 Uhr, 11:30 Uhr, 13:00 Uhr,<br />

16:00 Uhr, 17:30 Uhr* und 19:00 Uhr**<br />

* ab 23. April; ** Fr. und Sa., ab 23. April<br />

BRückENfaHRTEN<br />

ca. 3-std. Schifffahrten über Spree<br />

und Landwehrkanal<br />

ab/an Märkisches Ufer<br />

Täglich: ab 9. März 2018<br />

10:30 Uhr und 14:30 Uhr<br />

weitere Touren: www.reederei-riedel.de<br />

<strong>PT</strong><strong>2017</strong><br />

Das komplette Tourenangebot und alle Sonderveranstaltungen finden Sie unter: www.reederei-riedel.de oder fordern<br />

Sie unseren aktuellen Fahrplan kostenfrei an! Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Reederei Riedel GmbH • Nalepastraße 10 - 16 • 12459 Berlin • Tel.: +49 30 6796147-0<br />

info@reederei-riedel.de • www.reederei-riedel.de


Finalisten <strong>2017</strong><br />

aus Niedersachsen | Bremen<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

36<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

AVERMANN<br />

Maschinenfabrik GmbH & Co. KG<br />

49078 Osnabrück<br />

Kundenservice „mit Sternchen“<br />

Die AVERMANN-Gruppe ist ein Verbund<br />

von international tätigen Maschinenbauunternehmen<br />

mit Hauptsitz der<br />

AVERMANN Maschinenfabrik GmbH &<br />

Co. KG in Osnabrück. Das Unternehmen<br />

gehört als Sondermaschinen- und Anlagenbauer<br />

in den Bereichen Betonfertigteiltechnik<br />

und Umwelttechnik national<br />

wie international zu den Marktführern<br />

und wurde 1946 von Bernard Avermann<br />

als Handel mit Baubedarf gegründet<br />

und ist seitdem immer noch ein<br />

Familienunternehmen.<br />

In den 70er Jahren wurden die ersten<br />

mobilen Presscontainer gebaut und<br />

damit der Einstieg in die aufsteigende<br />

Entsorgungsbranche realisiert: Die beiden<br />

Hauptsparten Betonfertigteiltechnik<br />

und Umwelttechnik waren gefunden,<br />

für die heute die Fertigung von<br />

innovativen Anlagen erfolgt, wie zum<br />

Beispiel das GPS-gestützte Meldesystem<br />

der mobilen Presscontainer oder die Entwicklung<br />

der weltweit ersten roboterbasierten<br />

Sortieranlage, die eine manuelle<br />

Sortierung komplett ersetzt.<br />

Nach der Wende 1989 wurde das<br />

Unternehmen um die ausländischen Produktionsstätten<br />

in Ungarn und Polen,<br />

sowie das Laser- und Kantzentrum in<br />

Mitteldeutschland erweitert. Das Unternehmen<br />

ist darüber sehr stark auf dem<br />

internationalen Markt vertreten: 65 Prozent<br />

aller AVERMANN-Anlagen werden<br />

heute exportiert – in mehr als 100 Länder.<br />

Das Unternehmen gehört heute zu<br />

den Pionieren der Branche und international<br />

zu den Marktführern.<br />

Der AVERMANN-Kundenservice<br />

erfolgt „mit Sternchen“: Als eines der<br />

wenigen der Branche verfügt das Unternehmen<br />

über eigene Servicemonteure<br />

und eigene vollausgestattete Werkstattfahrzeuge.<br />

Das AVERMANN-Team arbeitet seit<br />

Jahrzehnten interdisziplinär, um erstklassige<br />

und innovative Produkte in<br />

Bezug auf Engineering, Funktion, Verarbeitung<br />

und Zuverlässigkeit nach dem<br />

klar definierten Unternehmensmotto<br />

„Kompetenz schafft Qualität schafft Vertrauen“<br />

fertigen zu können.<br />

Die AVERMANN Maschinenfabrik GmbH<br />

& Co. KG wurde zum ersten Mal nominiert.<br />

ó<br />

v.r.n.l.:<br />

Nordic-Blockhäuser, Herr Frank Berding,<br />

Geschäftsführer;<br />

PACKNERS GmbH, Herr Frank Gausepohl,<br />

Herr Dick Bannink, Geschäftsführer;<br />

BEGO Bremer Goldschägerei Wilh. Herbst<br />

GmbH & Co. KG, Herr Heinz Lambrecht,<br />

Head of Research & Development, mit<br />

Lilia Tschalenko;<br />

AVERMANN Maschinenfabrik GmbH &<br />

Co. KG, Herr Carsten Temmeyer, Prokurist,<br />

Frau Dr. Maike Keller, Geschäftsführerin,<br />

Herr Bernhard Thünemann, Geschäftsführer<br />

BEGO<br />

Bremer Goldschlägerei<br />

Wilh. Herbst GmbH & Co. KG<br />

28359 Bremen<br />

„Das Vorhandene in Frage stellen“<br />

Der weltweit bekannte Name „Bremer<br />

Goldschlägerei“ (Bego) erinnert an die<br />

Anfänge 1890 durch den Bremer Zahnarzt<br />

Wilhelm Herbst. Heute ist die BEGO<br />

Firmengruppe einer der international<br />

führenden Spezialisten im Bereich der<br />

Dentalprothetik und Dentalimplantologie.<br />

Zahntechnikern und Zahnärzten bietet<br />

das deutsche Traditionsunternehmen<br />

innovative Geräte, Instrumente, Werkstoffe,<br />

Implantate, Dienstleistungen und


Verfahren zur Herstellung und Verarbeitung<br />

von hochwertigem Zahnersatz.<br />

Innerhalb der BEGO-Gruppe konzentriert<br />

sich die Bremer Goldschlägerei<br />

Wilh. Herbst GmbH & Co. KG auf<br />

den Bereich der Dentaltechnik. Mit Hilfe<br />

eines internationalen Händlernetzwerkes<br />

wurde 1989 der erste internationale<br />

Firmensitz in Kanada errichtet, es folgten<br />

bis heute Niederlassungen in mehr<br />

als 100 Ländern.<br />

Als Vorreiter im Bereich der digitalen<br />

Zahntechnik erhielt BEGO bereits zahlreiche<br />

Auszeichnungen. Seit 2002 ist das<br />

Unternehmen Co-Partner und offizieller<br />

Versorger der Deutschen Olympiamannschaften.<br />

BEGO und seine stets innovativen<br />

Vordenker ermöglichten dem Unternehmen<br />

einen Erfolgsweg, der stolz machen<br />

kann: Heute werden jährlich mehr als 20<br />

Millionen Patienten auf der ganzen Welt<br />

mit Bego-Zahnersatzprodukten ausgestattet.<br />

Nun bereits in fünfter Generation<br />

inhabergeführt, beschäftigt BEGO<br />

weltweit rund 450 Mitarbeiter. Schon<br />

heute werden von jährlich über 80 Mio.<br />

Euro Umsatz rund 60 Prozent im Ausland<br />

erwirtschaftet.<br />

Besonderen Stellenwert haben bei<br />

BEGO auch die intensive interne Nachfolge-<br />

und Karriereplanung und familiengerechte<br />

Arbeitsbedingungen.<br />

BEGO verfolgt das Ziel, mit technisch<br />

ausgereiften und qualitativ hochwertigen<br />

Geräten, Legierungen, Einbettmassen<br />

und Verbrauchsmaterialien „Made<br />

in Germany“ und bestem Personalmanagement<br />

die Zukunft der Zahngesundheit<br />

erfolgreich mitzugestalten.<br />

BEGO Bremer Goldschlägerei Wilh. Herbst<br />

wurde zum zweiten Mal seit 2016 nominiert.<br />

ó<br />

PACKNERS GmbH<br />

48465 Schüttorf<br />

15 bis 30 Neuentwicklungen pro Jahr<br />

Die beiden innovativen Gesellschafter<br />

mit langjährigen Erfahrungen aus der<br />

Wellpappenindustrie wurden sich 2007<br />

auf der Messe Fachpack vorgestellt. Die<br />

Synergien erkannt, folgten im Frühjahr<br />

2008 erste Planungen und 2009 die<br />

Unternehmensgründung. Bereits Weihnachten<br />

2010 liefen im neuen Werk die<br />

ersten Kartons vom Band.<br />

Die Produktion von Versand- und<br />

Transportkartonagen aus Wellpappbögen<br />

erfolgt in hohen Auflagen und<br />

bedruckt im Flexodruckverfahren. Durch<br />

hohen Automatisierungsgrad will das<br />

Unternehmen besser und vor allem<br />

schneller sein als die Mitbewerber, so<br />

die Gründungsidee. Das Alleinstellungsmerkmal<br />

von PACKNERS ist die sehr<br />

enge Verzahnung mit dem Rohmateriallieferanten<br />

Prowell mittels einer<br />

direkten Lieferbrücke zu den Hochregalen<br />

beider Unternehmen sowie ein<br />

hoher Automatisierungsgrad. Der Innovationstreiber<br />

gilt ebenso als Vorreiter<br />

für die erste europaweite Produktionslinie,<br />

die es erlaubt, mit einem Bogeneinschub<br />

zwei Faltkisten herzustellen.<br />

Eine enge Kooperation mit einem nie-<br />

37<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

HERR PACKNERS SAGT<br />

Nicht Unternehmen gewinnen Preise, sondern Mitarbeiter mit der richtigen Einstellung.<br />

Wir sind ein junges Unternehmen. 2010 wurde Packners<br />

gegründet. Seitdem verarbeiten wir Wellpappe<br />

zu wunderbaren Kartons. Viele machen das. Aber wir<br />

machen es eben ein bisschen besser. Die zu verarbeitende<br />

Wellpappe kommt direkt vom benachbarten<br />

Hersteller über eine einzigartige Logistikbrücke<br />

zu uns als Verarbeiter. Kein Tropfen Diesel wird verbraucht,<br />

keine Straße verstopft.<br />

Wir haben viele gute Ideen umgesetzt. Und wir haben<br />

viele noch bessere Mitarbeiter eingestellt, ohne<br />

die Packners niemals Finalist beim „Großen Preis des<br />

Mittelstandes“ geworden wäre. Denen gilt hier unser<br />

Dank. Klasse, dass wir alle gemeinsam an einem<br />

Strang ziehen! Lernen Sie uns und Herrn Packners<br />

kennen unter: www.packners.com


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

38<br />

derländischen Unternehmen führte u.<br />

a. zu einem außergewöhnlich schnellen<br />

Wachstum und einer Erweiterung<br />

des Produktportfolios. Dadurch konnte<br />

der Umsatz innerhalb der letzten vier<br />

Jahre auf inzwischen über 30 Mio. Euro<br />

nahezu verdoppelt werden. Der Eigenkapitalanteil<br />

wurde sogar mehr als verdoppelt<br />

und die Anzahl der Mitarbeiter<br />

wuchs kontinuierlich um jährlich rund<br />

zehn Prozent. Die rund 50 Mitarbeiter<br />

müssen bei 15 bis 30 Verpackungs-Neuentwicklungen<br />

pro Jahr keinen Stillstand<br />

befürchten. Kundenaudits ermöglichen<br />

sogar einen „Blick hinter die Kulissen“,<br />

das schafft Vertrauen.<br />

PACKNERS unterstützt Kindergärten<br />

der Umgebung und Sportvereine<br />

mit Sachspenden. Das Unternehmen<br />

trumpft auch auf mit Bodenständigkeit<br />

und Humor zugleich, zum Beispiel im<br />

Rahmen von Veranstaltungen mit dem<br />

„Camp der klugen Kiste“, einem Wohnmobilcamp<br />

auf der Branchenmesse mit<br />

Grillbuffet für Kunden und Geschäftspartner.<br />

Die PACKNERS GmbH wurde zum ersten<br />

Mal nominiert. ó<br />

Nordic-Haus Blockhäuser<br />

49439 Steinfeld<br />

„Gesundes und atmungsaktives Bauen“<br />

… steht bei Nordic-Haus Blockhäuser und<br />

seinem Inhaber Frank Berding seit der<br />

Gründung 1996 an erster Stelle. Das<br />

Unternehmen mit rund 20 Mitarbeitern<br />

baut ökologisch und energieeffizient-innovative<br />

Wohnblockhäuser nach<br />

dem Alleinstellungs-Motto „ökologischatmungsaktives<br />

Bauen ohne Folien“, was<br />

besonders für Allergiker geeignet ist.<br />

Planung und Bau geschehen dabei<br />

stets im Einklang mit der Natur. Die<br />

größte Schwierigkeit während des<br />

Markteintrittes war es, die Akzeptanz<br />

des Holz- und Blockhauses als Wohnhaus<br />

im Markt zu erzeugen.<br />

Seit 2016 erweitert die Eigenentwicklung<br />

„Schwedenwand-Haus“ (Klassifizierung:<br />

Niedrigenergie-Haus) in<br />

Zusammenarbeit mit einer Partnerfirma<br />

aus Österreich das Portfolio. Nordic-Haus<br />

ermöglicht dabei stets ein innovativmodernes,<br />

folienfreies Bauen ohne Lüftungsanlagen<br />

mit umweltfreundlichen,<br />

nachhaltig zertifizierten Baustoffen aus<br />

nachwachsenden Rohstoffen und einer<br />

positiven CO2-Bilanz.<br />

Die Leistungsfähigkeit des Unternehmens<br />

ist beachtlich: Der Umsatz des<br />

Unternehmens hat sich seit 2013 mit<br />

über sechs Mio. Euro mehr als verdoppelt.<br />

Ebenso konnte der Eigenkapitalanteil<br />

verdoppelt werden. Die Investitionssumme<br />

des Unternehmens hat sich seit<br />

2013 fast verdreifacht. Damit einhergehend<br />

hat sich die Anzahl der Mitarbeiter<br />

seit 2013 ebenfalls verdoppelt.<br />

Der RWE Klimaschutzpreis 2013 oder<br />

die CO2-Zertifizierung zeugen von der<br />

erstklassigen Arbeit von Nordic-Haus<br />

Blockhäuser.<br />

Parallel zum Tagesgeschäft engagiert<br />

sich das Unternehmen nachhaltig<br />

und sozial in der Region, zum Beispiel<br />

durch die Förderung der Behindertenwerkstatt<br />

Lichtblick Wahlde gGmbH mit<br />

Auftragserteilung sowie durch finanzielle<br />

Unterstützung von Aktivitäten im<br />

Bereich Grundschule, Sport und Feuerwehr.<br />

Aber auch überregional ist das<br />

Unternehmen außergewöhnlich aktiv<br />

und gestaltend tätig: Ein Zukunftsprojekt<br />

im Südwesten des Landkreises Rostock<br />

in Mecklenburg-Vorpommern ist bis<br />

2019 die Entwicklung eines Dorfkerns<br />

mit historischem Immobilienbestand.<br />

Nordic-Haus Blockhäuser wurde zum ersten<br />

Mal nominiert. ó


Sonderpreis Junge Wirtschaft <strong>2017</strong><br />

Reza Shari Make-Up-Akademie<br />

68165 Mannheim<br />

Umsatz und Mitarbeiterzahl<br />

verdoppelt<br />

Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />

wurde 20<strong>06</strong> gegründet und betreibt seit<br />

Sommer <strong>2017</strong> eine europaweit einmalige<br />

Online-Make-up-Akademie. Reza Shari<br />

gilt international als einer der gefragtesten<br />

Make-up-Artisten und als Connaisseur<br />

der Schönheit. Seine beruflichen<br />

Wurzeln sind in Paris und Basel bei<br />

führenden Beauty-Marken wie Lancaster,<br />

Elizabeth Arden und Clarins zu finden.<br />

Zahlreiche prominente Persönlichkeiten,<br />

darunter Kevin Costner und Anastasia,<br />

wurden bereits von ihm geschminkt.<br />

Seit 2004 betreibt Reza Shari sein<br />

„House of Beauty“ in Mannheim in bester<br />

Lage im Herzen der Rhein-Neckar-<br />

Region. Durch die Verlagsgruppe „Markt<br />

intern“ wurde er als 1A-Fachhändler<br />

ausgezeichnet, da die Anwendungen in<br />

seiner Beauty-Lounge ausschließlich mit<br />

den besten Marken wie Yves Saint Laurent,<br />

Lola, Diane Brill und Givenchy-le<br />

make up durchgeführt werden. Kunden<br />

aus aller Welt, etwa aus Russland, der<br />

Schweiz und dem Mittleren Osten, vertrauen<br />

seinem fundierten Wissen und<br />

lassen sich von ihm beraten.<br />

Reza Shari Make-Up-Akademie, Herr Reza Shari, Geschäftsführer<br />

Im Jahr 2016 entwickelte Reza<br />

Shari den deutschlandweit ersten IHKzertifizierten<br />

Make-up-Artist-Lehrgang.<br />

Zudem gibt er Arbeitslosen eine Chance,<br />

auf dem wachsenden Beautymarkt<br />

Fuß zu fassen. Nächste Ziele sind die<br />

Internationalisierung der Akademie, der<br />

damit verbundene Ausbau der Standorte<br />

sowie die Multilingualisierung der<br />

Online-Make-up-Akademie.<br />

Reza Shari als Person bewegt sich<br />

immer im Fokus der Medien. Aktuell<br />

wurde er als einer der führenden Mannheimer<br />

Köpfe portraitiert, hat regelmäßige<br />

Auftritte beim SWR-Fernsehen und<br />

ist fortlaufend in der Presse, darunter in<br />

Zeitschriften wie Gala, Burda, Glamour,<br />

Ubi Bene und InStyle, zu finden.<br />

Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />

mit aktuell acht Mitarbeitern konnte<br />

ihren Umsatz und ihre Mitarbeiterzahl<br />

innerhalb der letzten vier Jahre verdoppeln.<br />

Reza Shari engagiert sich zudem<br />

stark für die Bildung und Integration<br />

von Migranten und Flüchtlingen.<br />

Die Reza Shari Make-Up-Akademie wurde<br />

in diesem Jahr nominiert beim „Großen<br />

Preis des Mittelstandes“ durch die Clockwise<br />

Consulting GmbH. ó<br />

39<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Premosys entwickelt und<br />

produziert optoelektronische<br />

Systeme zur professionellen<br />

Farberkennung und<br />

Farbmessung in<br />

Produktionsumgebungen<br />

die in verschiedenen<br />

Industriebereichen<br />

wie Automotive,<br />

Luft- und Raumfahrt,<br />

Elektronikindustrie,<br />

Nahrungsmittel,<br />

Konsumgüter, Drucktechnik<br />

und Medizintechnik<br />

eingesetzt werden.<br />

<strong>2017</strong><br />

www.premosys.com<br />

PREMOSYS GmbH<br />

Hillstraße 14<br />

D-54570 Kalenborn-Scheuern<br />

Telefon: +49 (0) 6591 – 98311-0<br />

e-Mail: info@premosys.com


Preisträger <strong>2017</strong><br />

aus Nordrhein-Westfalen<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

32<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

den Holz- und Baustoffhandel<br />

versorgt<br />

und mit seinen Produkten<br />

zudem Baumärkte<br />

und Architekten<br />

beliefert.<br />

M a r t i n<br />

Ansorge ist es<br />

gelungen, den Geist<br />

mittelständischer<br />

EGGER Holzwerkstoffe Brilon GmbH & Co. KG,<br />

Unternehmenskultur<br />

beispielhaft zu<br />

Herr Martin Ansorge, Geschäftsführer<br />

leben. In flachen<br />

Hierarchien war es stets sein Ziel, das<br />

besondere Kapital - das Wissen und<br />

Engagement seiner Mitarbeiter - zu<br />

heben. Das motiviert und bereitet vor<br />

Verantwortung zu übernehmen. Und so<br />

kämpft er gemeinsam mit über 1.100<br />

Mitarbeitern und jährlich etwa 70 Azubis<br />

an der stetigen Verbesserung der<br />

Produkte und der Etablierung des Unternehmens<br />

auf einem schwierigen Markt.<br />

EGGER Holzwerkstoffe<br />

Brilon GmbH & Co. KG<br />

59929 Brilon<br />

Kultur der Selbstständigkeit und<br />

Verantwortung<br />

Das Unternehmen EGGER Holzwerkstoffe<br />

Brilon ist ein Komplettanbieter<br />

für die Möbel- und Holzindustrie, der<br />

Und die Beharrlichkeit sollte sich<br />

auszahlen: Die Firma setzte im vergangenen<br />

Jahr 360 Mio. Euro um. In seiner<br />

Ausbildungskooperation zusammen mit<br />

fünf anderen Unternehmen, den„Big Six“<br />

aus Brilon der Region, kämpft EGGER<br />

gegen den Fachkräftemangel und bindet<br />

junge Leute an den regionalen Wirtschaftsstandort.<br />

Von hier aus werden<br />

Kunden in ganz Europa, der Türkei und<br />

Russland beliefert.<br />

Ein weiteres Managementthema:<br />

EGGER setzt konsequent auf Mitarbeitergesundheit.<br />

Mit speziell zugeschnittenen<br />

Konzepten durch Partner des<br />

BVMW im Gesundheitswesen ist es in<br />

diesem Jahr gelungen, den 1. Preis im<br />

Wettbewerb „Das gesunde Unternehmen“<br />

zu gewinnen.<br />

EGGER Holzwerkstoffe Brilon GmbH &<br />

Co. KG wurde zum fünften Mal seit 2013<br />

nominiert. Im Jahre 2015 erfolgte die Auszeichnung<br />

als Finalist. ó<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

alnamic AG,<br />

Herr Thomas Müller, Geschäftsführer, mit Begleitung<br />

alnamic AG<br />

41468 Neuss<br />

Keine Herausforderung ist zu groß<br />

„Alle 7 Jahre“ … die Zahl 7 spielt in vielen<br />

Weisheiten eine Rolle. Mythen ringen<br />

sich um die Zahl 7. Kein Mythos<br />

ist es jedoch bei jenem Unternehmen,<br />

das im Laufe seiner<br />

Geschichte – rückblickend<br />

betrachtet<br />

– ca. alle 7 Jahre<br />

wichtige strategische<br />

Entscheidungen<br />

getroffen<br />

hat. Entscheidungen,<br />

die – ebenfalls<br />

rückblickend gesehen<br />

– eine brillante<br />

Erfolgsgeschichte<br />

schrieben.<br />

Wer aus<br />

zwei inhabergeführten<br />

Softwareunternehmen<br />

einen der größten unabhängigen<br />

Anbieter Deutschlands für Microsoft<br />

Dynamics schmiedet, wer innerhalb von<br />

zwei Jahren den Mitarbeiterstamm verdoppelt<br />

und innerhalb von drei Jahren<br />

den Umsatz mehr als verdoppelt, der<br />

liegt richtig mit seinen strategischen<br />

Entscheidungen. Unerheblich, ob sie alle<br />

sieben oder acht oder fünf Jahre getroffen<br />

werden. Die alnamic AG hat die Weichen<br />

für die Zukunft gestellt.<br />

Da gründeten im Jahre 1992 drei<br />

junge Unternehmer ein Softwarehaus<br />

im Süden Deutschlands, während sich<br />

zeitgleich im Westen ebenfalls ein Gründer<br />

mit seinem Softwareunternehmen<br />

auf den Weg machte. 2015 entstand aus<br />

Oboe Software, Balingen und Avandgarde,<br />

Neuss letztendlich die alnamic<br />

AG, die nun zu den Top 3 Microsoft<br />

Dynamics ERP Partnern in Deutschland<br />

gehört. Keine Herausforderung ist zu<br />

groß: Kundenorientierte Produkte und<br />

Dienstleistungen, gepaart mit klugen<br />

Partnerschaften, ließen aus der Vision<br />

von Industrie 4.0-Projekten erfolgreiche<br />

Realität werden.<br />

Die alnamic AG wurde zum dritten Mal<br />

seit 2015 nominiert. Im Jahr 2015 erfolgte<br />

die Auszeichnung als Finalist. ó


Metallwerke Renner GmbH<br />

59229 Ahlen<br />

Innovative Ideenschmiede für Metall<br />

Metall ist unsere Passion. Diese Leidenschaft<br />

zieht sich nun schon fast 100<br />

Jahre durch das Unternehmen. 1923 als<br />

„Westfälische Metallwerke Gesellschaft“<br />

in Ahlen gegründet, entwickelte sich die<br />

Firma vom traditionellen Handwerksbetrieb<br />

zu einem modernen, internationalen<br />

Unternehmen der Produktionsgüterindustrie.<br />

Dabei liegen die<br />

Schwerpunkte in der Blechbearbeitung<br />

und in der Oberflächentechnik.<br />

Aus einfachen Produktionsartikeln<br />

von damals, wie Zinkeimern und Ofenrohren,<br />

hat sich heute eine breite Produktpalette<br />

entwickelt. Nostalgische<br />

Produkte wie verzinkte Wannen und<br />

Gießkannen boomen und generieren<br />

eine steigende Nachfrage. „Handwerklich<br />

perfekt gemacht und optisch ansprechend<br />

gestaltet. So sorgen wir dafür, dass<br />

unsere Welt ein bisschen schöner wird<br />

– und bleibt.“ Mit diesem Anspruch trifft<br />

das Familienunterneh-men in vierter<br />

Generation den Nerv der Zeit.<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

Metallwerke Renner GmbH,<br />

Herr Dipl.-Ing. Jürgen-Juhani Henke, Geschäftsführer,<br />

mit Frau Dr. Hiltrudis Hallmaier<br />

Als innovative Ideenschmiede hat<br />

sich das Unternehmen bei einigen Entsorgungs-<br />

und Industrieprodukten eine<br />

Alleinstellung in Europa erarbeitet. Darüber<br />

hinaus besetzt es mit dem Verfahren<br />

des Nassverzinkens eine eigene Nische.<br />

In den letzten drei Jahren wurde<br />

der Umsatz von dreieinhalb auf fünf<br />

Mio. Euro gesteigert und die Mitarbeiteranzahl<br />

verdoppelte sich nahezu.<br />

Derzeit beschäftigt das Unternehmen<br />

75 Mitarbeiter und vier Auszubildende.<br />

Zur Mitarbeitergewinnung gibt es Lernpartnerschaften<br />

mit Schulen, Betriebsbesichtigungen<br />

und Praktika für Schüler<br />

und Studenten.<br />

Metallwerke Renner wurde zum vierten<br />

Mal seit 2014 nominiert. Im Jahr 2016<br />

erfolgte die Auszeichnung als Finalist. ó<br />

33<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Brummen<br />

ist einfach.<br />

Weil die Sparkassen den<br />

Motor unserer Wirtschaft<br />

am Laufen halten.<br />

sparkasse-neuss.de


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

34<br />

Unternehmensgruppe Pietsch<br />

48683 Ahaus<br />

„Wachstum von innen heraus“<br />

Das Großhandelsunternehmen „Pietsch“<br />

fällt den Mitbürgern auf den münsterländischen<br />

Straßen nicht nur mit seinen<br />

über 100 LKW der Pietsch-Flotte<br />

auf. Manche regt der Doppelpunkt im<br />

Pietsch-Namenslogo zum Grübeln an.<br />

Die Internetseite gibt Aufschluss: Der<br />

Doppelpunkt steht für „Menschliche<br />

Reife“ und „Fachliche Professionalität“.<br />

Der Wiedererkennungswert ist<br />

enorm groß und Pietsch hat sich weltweit<br />

einen Namen gemacht.<br />

Seit 1947 erfreuen sich Installateure<br />

und Heizungsbauer, wenn die<br />

Pietsch-LKW auftauchen und ihnen mit<br />

Lieferungen das Arbeiten in der Sanitär-,<br />

Heizungs-, Umwelt-, Lüftungs- und<br />

Bedachungsbranche erleichtern bzw.<br />

erst ermöglichen. In den letzten 70 Jahren<br />

haben sich umfangreiche Serviceleistungen<br />

für diese Kunden entwickelt.<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

Unternehmensgruppe Pietsch,<br />

Herr Dr. Kurt-Michael Pietsch mit seiner Frau, Geschäftsführer<br />

Über 1.000 Mitbürger erleben die<br />

Unternehmensgruppe Pietsch täglich<br />

als Arbeitgeber und zwar in 65 Fachcentern<br />

in NRW, Niedersachsen, Sachsen<br />

und Thüringen. Da ein Unternehmensziel<br />

„Wachstum von innen heraus“<br />

ist, versucht man möglichst viele der<br />

jährlich rund 140 Auszubildenden zu<br />

übernehmen und wichtige Funktionsbereiche<br />

mit ehemaligen eigenen Azubis<br />

zu besetzen. Eine innovative Azubi-App<br />

und vielfältige Praktikumsmöglichkeiten<br />

erleichtern jungen Menschen den<br />

Kontakt zum Unternehmen.<br />

Diesen Kontakt kann man übrigens<br />

auch bekommen, wenn man zu „Pietsch<br />

Classics“ einmal im Jahr in den Innenhof<br />

des Ahauser Barockschlosses kommt.<br />

Unternehmensgruppe Pietsch wurde zum<br />

fünften Mal seit 2011 nominiert. 2011<br />

erfolgte die Auszeichnung als Finalist. ó<br />

Preisträger<br />

<strong>2017</strong><br />

99974 MÜHLHAUSEN<br />

Langensalzaer Landstr. 39<br />

Tel.: (03601) 433-3<br />

Fax: (03601) 433-555<br />

99091 ERFURT<br />

Alte Mittelhäuser Str. 15<br />

Tel.: (0361) 7 30 31-0<br />

Fax: (0361) 7 30 31-18<br />

98544 ZELLA-MEHLIS<br />

Gewerbestr. 2<br />

Tel.: (03682) 45 99-0<br />

Fax: (03682) 45 99-22<br />

07751 JENA Zöllnitz<br />

Stadtrodaer Landstr. 3<br />

Tel.: (03641) 62 05 24<br />

Fax: (03641) 62 05 26<br />

34260 KASSEL-Kaufungen<br />

Industriestraße 14<br />

Tel.: (05605) 30 51-0<br />

Fax: (05605) 30 51-25<br />

95030 HOF<br />

An der Hohensaas 3<br />

Tel.: (09281) 7 69 15-0<br />

Fax: (09281) 6 27 09<br />

99819 EISENACH-Krauthausen<br />

Am Marktrasen 2<br />

Tel.: (03691) 7 25 81-0<br />

Fax: (03691) 7 25 81-26<br />

99734 NORDHAUSEN<br />

Herforder Str. 96<br />

Tel.: (03631) 61 56 10<br />

Fax: (03631) 60 01 24


Bank<br />

des Jahres <strong>2017</strong><br />

Sparkasse Neuss<br />

41460 Neuss<br />

Menschen und Betriebe<br />

erfolgreich machen<br />

Die Sparkasse Neuss zählt zum Kreis<br />

der 40 größten Sparkassen unter den<br />

bundesweit 396 Sparkasseninstituten<br />

und ist im Bankensektor des Rhein-<br />

Kreises Neuss klarer Marktführer. Mit<br />

1.175 Mitarbeitern und 64 Auszubildenden<br />

betreibt die Sparkasse Neuss das<br />

mit Abstand dichteste Niederlassungsnetz<br />

der Region. Getreu dem eigenen<br />

Motto „Menschen und Betriebe erfolgreich<br />

machen“ ist das Institut eine der<br />

kreditintensivsten Sparkassen, auch<br />

über das Rheinland hinaus. Im Jahr 2016<br />

erreichte die Bank ein Rekordkreditvolumen<br />

von 5,1 Mrd. Euro, was ca. 80 Prozent<br />

der Durchschnittsbilanzsumme der<br />

Sparkasse entspricht. Derzeit liegt die<br />

Bilanzsumme bei 6,1 Mrd. Euro.<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

Sparkasse Neuss,<br />

Herr Michael Schmuck, Vorsitzender des Vorstands,<br />

Herr Stephan Meiser, Direktor Unternehmenskommunikation<br />

Neben ihrer Rolle als führender<br />

Ansprechpartner für zinsbegünstigte<br />

Fördermittel für den Mittelstand engagiert<br />

sich die Bank auch für Existenzgründer<br />

und nachhaltige Unternehmensfinanzierungen.<br />

So reichte sie im<br />

vergangenen Jahr zinsbegünstigte Fördermittel<br />

in Höhe von 78,4 Mio. Euro<br />

aus. Darüber hinaus wurde von der Sparkasse<br />

Neuss das Mittelstandsbarometer<br />

für den Rhein-Kreis Neuss initiiert, eine<br />

Befragung von 500 Betrieben zur wirtschaftlichen<br />

Lage, zu Planungsvorhaben<br />

sowie Erwartungen.<br />

Die Sparkasse Neuss spendet jährlich<br />

rund drei Mio. Euro für gemeinnützige<br />

Einrichtungen und Projekte innerhalb<br />

des Geschäftsgebietes.<br />

Das gute Betriebsklima wurde in<br />

diesem Jahr sogar mit der Auszeichnung<br />

„Great Place to Work“ gewürdigt.<br />

Die Sparkasse Neuss wurde nominiert für<br />

den Sonderpreis „Bank des Jahres“ durch<br />

den Rhein-Kreis Neuss. ó<br />

35<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

SIGHTSEEINGTOUREN aUf dEm WaSSER<br />

NEU<br />

bis 4. März<br />

2018<br />

tägl. fahrten<br />

ab 9. März<br />

2018<br />

tägl. fahrten<br />

ab 9. März<br />

2018<br />

WINTERlIcHE STadTkERNfaHRTEN<br />

1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />

ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />

Täglich: bis 22. dezember <strong>2017</strong> &<br />

do. - So.: 4. Januar bis 4. März 2018<br />

11:00 Uhr, 12:30 Uhr, 14:00 Uhr<br />

und 15:30 Uhr<br />

STadTkERNfaHRTEN<br />

1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />

ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />

Täglich: ab 9. März 2018<br />

10:00 Uhr, 11:30 Uhr, 13:00 Uhr,<br />

16:00 Uhr, 17:30 Uhr* und 19:00 Uhr**<br />

* ab 23. April; ** Fr. und Sa., ab 23. April<br />

BRückENfaHRTEN<br />

ca. 3-std. Schifffahrten über Spree<br />

und Landwehrkanal<br />

ab/an Märkisches Ufer<br />

Täglich: ab 9. März 2018<br />

10:30 Uhr und 14:30 Uhr<br />

weitere Touren: www.reederei-riedel.de<br />

<strong>PT</strong><strong>2017</strong><br />

Das komplette Tourenangebot und alle Sonderveranstaltungen finden Sie unter: www.reederei-riedel.de oder fordern<br />

Sie unseren aktuellen Fahrplan kostenfrei an! Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Reederei Riedel GmbH • Nalepastraße 10 - 16 • 12459 Berlin • Tel.: +49 30 6796147-0<br />

info@reederei-riedel.de • www.reederei-riedel.de


Finalisten <strong>2017</strong><br />

aus Nordrhein-Westfalen<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

36<br />

Bischof + Klein SE & Co. KG<br />

49525 Lengerich<br />

Komplettanbieter flexibler<br />

Verpackungen<br />

1892 als Bischof & Klein Papier- und<br />

Prägeanstalt gegründet, stieg man 1922<br />

mit der Produktion von Papiersäcken<br />

für die benachbarten Kalk- und Zementwerke<br />

in die Verpackungsbranche ein.<br />

Bereits Anfang der 60er Jahre gehörte<br />

das Unternehmen zu den Pionieren in<br />

der Kunststoffverarbeitung.<br />

In den 1980er Jahren forcierte das<br />

Unternehmen die Herstellung von flexiblen<br />

Konsumverpackungen aus Kunststoff<br />

und erweiterte die Produktpalette<br />

um technische Folien.<br />

Als Komplettanbieter entwickelt,<br />

produziert und vertreibt die B+K-GRUPPE<br />

heute mit insgesamt rund 2.600 Mitarbeitern<br />

flexible Verpackungen sowie<br />

technische Folien aus Kunststoff und<br />

Kunststoffverbunden an sechs Produktionsstandorten<br />

in Deutschland, Frankreich,<br />

Großbritannien, Polen und Saudi-<br />

Arabien. Der Jahresumsatz 2016 betrug<br />

562 Mio. Euro.<br />

Bischof + Klein SE & Co. KG wurde zum<br />

dritten Mal seit 2015 nominiert. ó<br />

Ewers Strümpfe GmbH<br />

59964 Medebach<br />

„Ewers. Aus Liebe. Seit 1866.“<br />

Das Traditionsunternehmen wurde 1866<br />

gegründet. Nach vielfältigen Umbrüchen<br />

kam es zur Neugründung unter<br />

neuer Leitung. Die Marke wurde neu<br />

aufgestellt und die Produktion aus<br />

dem Ausland an den Traditionsstandort<br />

Medebach zurückgeholt. Zum Portfolio<br />

gehören vor allem Kinderstrümpfe, aber<br />

auch Produkte für Erwachsene sowie<br />

eine Wäschelinie.<br />

Durch das große Engagement der<br />

Gesellschafter und der Geschäftsleitung<br />

konnten zwei Insolvenzen überwunden<br />

und 80 Arbeitsplätze erhalten werden.<br />

Maßgeblich zum Erfolg beigetragen<br />

hat die Beteiligung von Ewers Strümpfe<br />

an der Breitex GmbH in Dittersdorf bei<br />

Chemnitz. Hier werden inzwischen alle<br />

Fertigungsprozesse wie Stricken, Trennen<br />

und Nähen abgewickelt. Alle Produkte<br />

sind OEKO TEX STANDARD 100<br />

Stufe 1 zertifiziert. Ewers sichert höchste<br />

Qualität seiner Produkte und hat so in<br />

die Erfolgsspur zurückgefunden.<br />

Das Unternehmen unterstützt die<br />

Frauen-Handball-Bundesligamannschaft<br />

Bad Wildunger Vipers.<br />

Die Ewers Strümpfe GmbH wurde zum<br />

ersten Mal nominiert. ó<br />

GRÜN Software AG<br />

52076 Aachen<br />

Perfekte Navigation<br />

Sie halten sich nicht lediglich über dem<br />

Wasser, sondern segeln an der Spitze<br />

mit! Seit 28 Jahren steht das Unternehmen<br />

für stetige Entwicklung in Sachen<br />

IT. 1989 noch ein kleines Unternehmen<br />

mit dem Gründer Oliver Grün, steht die<br />

GRÜN Software AG mittlerweile mit<br />

rund 130 Mitarbeitern an der Spitze einer<br />

Unternehmensgruppe mit Fokus auf<br />

kreative IT-Lösungen. In den Standorten<br />

Aachen (Hauptquartier), Berlin, Bremen,<br />

Wien, Braunschweig und Bratislava wird<br />

die internationale Klientel betreut.<br />

Weiterentwicklung, Nischen finden<br />

und sie nutzen, stets und ständig auf der<br />

Überholspur, der Zukunft auf den Fersen<br />

– so kennt man die GRÜN-Gruppe.<br />

Vielschichtiges Engagement, das<br />

Maßstäbe setzt: zum Beispiel die Aus-<br />

Strümpfe und Unterwäsche für die ganze Familie!<br />

Ewers Strümpfe GmbH | Landwehr 9 | 59964 Medebach | Tel. 0 29 82-409-0 | info@ewers-struempfe.de | www.ewers-struempfe.de


v.r.n.l.:<br />

Bischof + Klein SE & Co KG, Herr Dr. Volker<br />

Pfennig, Vorstand, Herr Maximilian Petzold,<br />

Familiengesellschafter;<br />

Ewers Strümpfe GmbH, Herr Michael Günter<br />

Papenheim, Geschäftsführer, Herr Kay<br />

Stiefermann;<br />

GRÜN Software AG, Herr Oliver Grün, Vorstand,<br />

Herr Dirk Hönscheid, COO;<br />

KBHT Kalus & Hilger PartG mbB, Herr<br />

Michael Kalus, Geschäftsführer, Herr<br />

Thorsten Schellenberg, Geschäftsführer;<br />

übung von Ämtern für den IT-Mittelstand,<br />

im IT-Fachverband BITMi, als Beirat<br />

der digitalen Wirtschaft NRW oder<br />

IT-Beirat der Bundesregierung.<br />

Wer zu den besten 25 IT-Arbeitgeber<br />

Europas zählt und sich auf ein motiviertes<br />

Team verlassen kann, der hat es<br />

verstanden, perfekt zu navigieren, um<br />

auf Kurs zu bleiben – so wie die Crew des<br />

GRÜN-Software-Segelteams!<br />

GRÜN Software AG wurde zum achten<br />

Mal seit 2005 nominiert. ó<br />

Terhalle Holzbau GmbH<br />

48683 Ahaus-Ottenstein<br />

30 Jahre Fullservice<br />

1986 als Zimmerei gegründet, produzieren<br />

heute 240 Mitarbeiter und 40 Azubis<br />

mit einem modernen Maschinenpark<br />

Fenster, Fassadenteile, Dachstühle sowie<br />

Holzrahmen aller Art. Außerdem übernimmt<br />

Terhalle Innenausbauten, bietet<br />

schlüsselfertigen Objektbau und fertigt<br />

in Holzrahmenbauweise Hallenkonstruktionen<br />

sowie Terrassenüberdachungen.<br />

Terhalle begeistert dabei mit einem<br />

umfassenden Service aus einer Hand.<br />

Seit 2007 produziert das Tochterunternehmen<br />

Terhalle Fenster und Fassaden<br />

GmbH & Co. KG qualitativ hochwertige<br />

Fenster, Haustüren, Wintergärten<br />

und Fassaden aus Holz, Aluminium und<br />

Kunststoff.<br />

Terhalle achtet stets auf die Verwendung<br />

nachwachsender Werkstoffe und<br />

einen verantwortungsvollen Ressourcenumgang.<br />

Das Unternehmen bevorzugt Produkte<br />

aus zertifizierter Bewirtschaftung.<br />

Terhalle betreibt eine aktive Nachwuchswerbung<br />

an Schulen sowie Berufsschulen<br />

der Region. Vielfältig unterstützt<br />

werden Projekte der örtlichen Grundschulen<br />

und Kindergärten, Sportvereine,<br />

die Kirchgemeinde und deren Partnergemeinde<br />

in Ghana.<br />

Die Terhalle Holzbau GmbH wurde zum<br />

zweiten Mal seit 2016 nominiert. ó<br />

Oskar Lehmann GmbH & Co. KG, Frau<br />

Anke Brunsiek, Prokuristin, Herr Oskar Lehmann,<br />

Frau Melanie Lehmann, Geschäftsführer,<br />

Herr Bernd Flakowski, Prokurist;<br />

Stölting Service Group GmbH, Frau Helga<br />

Mothes, Geschäftsführerin;<br />

Terhalle Holzbau, Herr Josef Terhalle,<br />

Geschäftsführender Gesellschafter, Herr<br />

Jürgen Ellerkamp, Geschäftsführer<br />

KBHT Kalus & Hilger PartG mbB<br />

41460 Neuss<br />

25 + 1!<br />

Sie haben sich vor 26 Jahren als ein<br />

3-Mann-Beratungsunternehmen im<br />

Rhein-Kreis Neuss niedergelassen. Mit<br />

brillanten Strategien, Gespür für Markt<br />

und Zielgruppen und offen für Technologie<br />

katapultierten sie sich in die TOP 50<br />

der deutschen Prüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften.<br />

System- und IT-Innovationen und<br />

fachliches Know-how geschickt miteinander<br />

zu verbinden gehört zu den<br />

Erfolgsfaktoren. Mit sechs Standorten<br />

in Nordrhein-Westfalen sind heute 145<br />

Mitarbeiter stets in der Nähe der Klien-<br />

37<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

• Holzbau<br />

• Objektbau<br />

• Innenausbau<br />

• Fenster & Fassaden<br />

SIE WÜNSCHEN.<br />

WIR BAUEN.<br />

Zimmerer- • Dachdecker- • Klempnerarbeiten • Holzrahmenbau<br />

Fassaden • Innenausbau • Fenster & Haustüren • schlüsselfertiges Bauen<br />

Solmsstraße 46 • 48683 Ahaus-Ottenstein • Tel. 02561 9823-0 • www.terhalle.de<br />

F I N A L I S T<br />

Großer Preis des<br />

MITTELSTANDES


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

38<br />

ten. Ein Meilenstein war die Fusion 2016<br />

mit der Leverkusener Sozietät Müller &<br />

Kollegen.<br />

Der Mensch steht in der Beratung im<br />

Vordergrund. Deshalb stehen der Einsatz<br />

modernster EDV-Systeme sowie hochwertige,<br />

individuelle Beratungsdienstleistungen<br />

im Einklang miteinander.<br />

Die Partner der Sozietät unterstützen<br />

Organisationen wie „KompassD“<br />

oder die „Neusser Tafel“ sowie viele Aktivitäten<br />

zur Förderung junger Menschen<br />

für den Beruf.<br />

2016 war Jubiläumsjahr: 25 Jahre +<br />

1 agieren KBHT für Klienten aller Branchen,<br />

vom Freiberufler bis zur börsennotierten<br />

AG.<br />

KBHT Kalus & Hilger wurde zum ersten<br />

Mal nominiert. ó<br />

Oskar Lehmann GmbH & Co. KG<br />

32825 Blomberg-Donop<br />

Komplette Wertschöpfung<br />

im eigenen Haus<br />

Oskar Lehmann gründete das Unternehmen<br />

1961, um Spritzgießmaschinen<br />

selbst herzustellen. Die Herstellung eigener<br />

Kunststoffteile war anfangs lediglich<br />

ein Nebengeschäft. Heute verarbeitet das<br />

Spritzguss- und Metallbauunternehmen<br />

über 2.000 Tonnen thermoplastische<br />

Kunststoffe jährlich. Auf 96 Maschinen<br />

fertigt das Unternehmen unterschiedliche<br />

Spritzgussprodukte und avancierte<br />

zum Kunststofflieferant Nummer 1 der<br />

Möbelindustrie. Notwendige Werkzeuge<br />

stellt das Unternehmen selbst her. So<br />

kann schnell und flexibel auf Marktanforderungen<br />

reagiert werden.<br />

Mit 5.000 verschiedenen Artikeln in<br />

zwölf Produktgruppen gehört das Unternehmen<br />

zur Spitzengruppe innerhalb<br />

der Spritzgussbranche. Lehmann bietet<br />

zudem ein eigenes Programm für den<br />

Möbelbereich mit Schwerpunkt Büround<br />

Objektmöbel. Die komplette Wertschöpfungskette<br />

wird im eigenen Haus<br />

abgewickelt.<br />

Das Unternehmen unterstützt<br />

mit Spenden das Kinderkrebsprojekt<br />

Fruchtalarm, das mit mobilen Kindercocktailbars<br />

Kinderkrebsstationen<br />

besucht, u. a. Einrichtungen.<br />

Die Oskar Lehmann GmbH & Co. KG<br />

wurde zum ersten Mal nominiert. ó<br />

Stölting Service Group GmbH<br />

45891 Gelsenkirchen<br />

Herz des Unternehmens schlägt<br />

im Ruhrgebiet<br />

Das Familienunternehmen begann 1899<br />

als Glasreinigungsunternehmen. Ende<br />

der 50er-Jahre wurde es von der Familie<br />

Mosbacher übernommen und seit 1988<br />

von Hans Mosbacher in dritter Generation<br />

dieser Familie geführt.<br />

An den Märkten orientiert, konnte<br />

das Unternehmen über die Industrieanlagenreinigung<br />

und dem Facility-<br />

Service weiter wachsen. Heute bietet<br />

das Unternehmen Dienstleistungen im<br />

Event-Catering und im Sicherheitsbereich<br />

an, wie auch den hoch komplexen<br />

Sicherungsbetrieb bei Gleisbaustellen<br />

und Personalservice für den Betrieb von<br />

Personenzügen - bis hin zum Betrieb<br />

eines Air-Service mit zwei eigenen Jets.<br />

Mit dem erfolgreichen Wachstum in<br />

neuen Marktfeldern hat sich der Umsatz<br />

der Gruppe in den letzten vier Jahren auf<br />

über 170 Mio. Euro verdoppelt.<br />

Die Stölting-Gruppe ist u. a. Sponsor<br />

von Schalke 04, engagiert sich aber auch<br />

im Bocholter Fußballleben, dessen Mittelpunkt<br />

seit 2015 die Stölting-Arena ist.<br />

Das Herz des Unternehmens schlägt<br />

aber im Herzen des Ruhrgebiets. Und so<br />

wundert es nicht, dass Hans Mosbacher<br />

einen außergewöhnlichen Berater in<br />

sein Team geholt hat, einen ehemaligen<br />

Libero aus der Region: Olaf Thon von<br />

Schalke 04, wo er bis 2002 das Mittelfeld<br />

organisierte.<br />

Die Stölting Service Group GmbH wurde<br />

zum ersten Mal nominiert. ó


Sonderpreis Junge Wirtschaft <strong>2017</strong><br />

Reza Shari Make-Up-Akademie<br />

68165 Mannheim<br />

Umsatz und Mitarbeiterzahl<br />

verdoppelt<br />

Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />

wurde 20<strong>06</strong> gegründet und betreibt seit<br />

Sommer <strong>2017</strong> eine europaweit einmalige<br />

Online-Make-up-Akademie. Reza Shari<br />

gilt international als einer der gefragtesten<br />

Make-up-Artisten und als Connaisseur<br />

der Schönheit. Seine beruflichen<br />

Wurzeln sind in Paris und Basel bei<br />

führenden Beauty-Marken wie Lancaster,<br />

Elizabeth Arden und Clarins zu finden.<br />

Zahlreiche prominente Persönlichkeiten,<br />

darunter Kevin Costner und Anastasia,<br />

wurden bereits von ihm geschminkt.<br />

Seit 2004 betreibt Reza Shari sein<br />

„House of Beauty“ in Mannheim in bester<br />

Lage im Herzen der Rhein-Neckar-<br />

Region. Durch die Verlagsgruppe „Markt<br />

intern“ wurde er als 1A-Fachhändler<br />

ausgezeichnet, da die Anwendungen in<br />

seiner Beauty-Lounge ausschließlich mit<br />

den besten Marken wie Yves Saint Laurent,<br />

Lola, Diane Brill und Givenchy-le<br />

make up durchgeführt werden. Kunden<br />

aus aller Welt, etwa aus Russland, der<br />

Schweiz und dem Mittleren Osten, vertrauen<br />

seinem fundierten Wissen und<br />

lassen sich von ihm beraten.<br />

Reza Shari Make-Up-Akademie, Herr Reza Shari, Geschäftsführer<br />

Im Jahr 2016 entwickelte Reza<br />

Shari den deutschlandweit ersten IHKzertifizierten<br />

Make-up-Artist-Lehrgang.<br />

Zudem gibt er Arbeitslosen eine Chance,<br />

auf dem wachsenden Beautymarkt<br />

Fuß zu fassen. Nächste Ziele sind die<br />

Internationalisierung der Akademie, der<br />

damit verbundene Ausbau der Standorte<br />

sowie die Multilingualisierung der<br />

Online-Make-up-Akademie.<br />

Reza Shari als Person bewegt sich<br />

immer im Fokus der Medien. Aktuell<br />

wurde er als einer der führenden Mannheimer<br />

Köpfe portraitiert, hat regelmäßige<br />

Auftritte beim SWR-Fernsehen und<br />

ist fortlaufend in der Presse, darunter in<br />

Zeitschriften wie Gala, Burda, Glamour,<br />

Ubi Bene und InStyle, zu finden.<br />

Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />

mit aktuell acht Mitarbeitern konnte<br />

ihren Umsatz und ihre Mitarbeiterzahl<br />

innerhalb der letzten vier Jahre verdoppeln.<br />

Reza Shari engagiert sich zudem<br />

stark für die Bildung und Integration<br />

von Migranten und Flüchtlingen.<br />

Die Reza Shari Make-Up-Akademie wurde<br />

in diesem Jahr nominiert beim „Großen<br />

Preis des Mittelstandes“ durch die Clockwise<br />

Consulting GmbH. ó<br />

39<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Premosys entwickelt und<br />

produziert optoelektronische<br />

Systeme zur professionellen<br />

Farberkennung und<br />

Farbmessung in<br />

Produktionsumgebungen<br />

die in verschiedenen<br />

Industriebereichen<br />

wie Automotive,<br />

Luft- und Raumfahrt,<br />

Elektronikindustrie,<br />

Nahrungsmittel,<br />

Konsumgüter, Drucktechnik<br />

und Medizintechnik<br />

eingesetzt werden.<br />

<strong>2017</strong><br />

www.premosys.com<br />

PREMOSYS GmbH<br />

Hillstraße 14<br />

D-54570 Kalenborn-Scheuern<br />

Telefon: +49 (0) 6591 – 98311-0<br />

e-Mail: info@premosys.com


Preisträger <strong>2017</strong><br />

aus Rheinland-Pfalz | Saarland<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

32<br />

Heuft Unternehmensgruppe<br />

56745 Bell / Eifel<br />

Ein 300-jähriges<br />

Familienunternehmen<br />

Die Heuft Unternehmensgruppe mit<br />

Sitz in Bell in der Eifel ist im Backofenbau<br />

für mittlere und größere Bäckereihandwerksbetriebe<br />

tätig. Sie deckt auch<br />

Randbereiche der Backbranche mit sehr<br />

hohem Qualitätsanspruch ab und beliefert<br />

Kunden im In- und Ausland. Heuft ist<br />

Innovationsführer im Bereich Thermo-<br />

Öl-Öfen.<br />

Im Verlauf der 300-jährigen<br />

Geschichte des Familienunternehmens<br />

wurden auf der Basis des großen Erfahrungsschatzes<br />

von acht Generationen<br />

wegweisende Innovationen entwickelt.<br />

Anlagen des Unternehmens stehen in<br />

fast allen europäischen Ländern sowie<br />

in Japan, Australien, Neuseeland und<br />

den USA, die Exportquote liegt bei 50<br />

Prozent.<br />

Seit 2013 konnte der Umsatz um<br />

mehr als 30 Prozent gesteigert werden,<br />

der Ertragsanteil sowie die Eigenkapitalquote<br />

wurden jeweils mehr als verdoppelt.<br />

Heuft hat als hoch innovatives<br />

© Oskar-Patzelt Stiftung, Boris Löffert<br />

und soziales Unternehmen<br />

schon viele<br />

Auszeichnungen<br />

erhalten, beispielsweise<br />

den Innovationspreis<br />

Rheinland-<br />

Pfalz, den Bayrischen<br />

Staatspreis für das<br />

Handwerk und den<br />

Internationalen<br />

Nachhaltigkeitspreis<br />

Ecocare-Award<br />

2010.<br />

In der strukturschwachen<br />

Region<br />

Eifel ist Heuft ein<br />

wichtiger Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb:<br />

In den vergangenen vier Jahren<br />

wurden rund 100 Arbeitsplätze geschaffen,<br />

außerdem werden jährlich rund 20<br />

Azubis neu eingestellt. Heuft fördert<br />

die persönliche Balance der Mitarbeiter<br />

durch gezielte Seminare. Für die hohe<br />

Mitarbeiterbindung spricht dieser Fakt:<br />

Heuft Unternehmensgruppe,<br />

Herr Thomas Heuft, Inhaber und Geschäftsführer,<br />

Herr Georg Rosenbach, Geschäftsführer<br />

Mehr als jeder vierte Beschäftigte ist<br />

mittlerweile am Unternehmen beteiligt.<br />

In der Ausbildung geht Heuft neue<br />

Wege und bietet „Schnuppernächte“ in<br />

einer Bäckerei an. So können die jungen<br />

Menschen die spätere Nutzung der<br />

im Unternehmen gefertigten Backöfen<br />

hautnah erleben.<br />

www.wfg-myk.de<br />

Mayen-Koblenz<br />

Region mit Perspektive<br />

Premier<br />

2015<br />

Bahnhofstrasse 9<br />

56<strong>06</strong>8 Koblenz<br />

Tel. 0261/108-295<br />

Fax 0261/108-237<br />

info@wfg-myk.de<br />

www.wfg-myk.de<br />

Gewerbeflächen & Immobilien<br />

Öffentliche Finanzierungsberatung<br />

Projektmanagement<br />

Netzwerke<br />

Innovation & Technologie<br />

Kommune des Jahres 2011


Ein stetiger Innovationsfluss sorgt<br />

für die Erweiterung der Produktpalette:<br />

Heuft baut Großanlagen und entwickelt<br />

Produkte zur Energieoptimierung. Dabei<br />

verfolgt Heuft das Ziel, sich am Markt als<br />

Innovationsführer bei Großanlagen zu<br />

positionieren.<br />

Mit einem sofortigen Kundenservice<br />

und einer Problembehebung durch Fernwartung<br />

an 365 Tagen im Jahr, rund um<br />

die Uhr, ist die Heuft-Gruppe zuverlässige<br />

Begleiterin ihrer Kunden.<br />

Auch das soziale Engagement hat<br />

bei Heuft einen hohen Stellenwert. So<br />

wird die Flüchtlingshilfe „Mendig hilft“<br />

unterstützt, regelmäßige Spenden<br />

gehen an die Elterninitiative krebskranker<br />

Kinder Koblenz e.V., und bei vielen<br />

sportlichen Events ist Heuft Teilnehmer<br />

oder Sponsor.<br />

Die Heuft Unternehmensgruppe wurde<br />

zum zehnten Mal seit 2008 nominiert.<br />

Im Jahre 2011 erfolgte die Auszeichnung<br />

als Finalist. ó<br />

© Oskar-Patzelt Stiftung, Boris Löffert<br />

PREMOSYS GmbH<br />

Herr Matthias Kuhl, Geschäftsführer, mit Sohn Markus Kuhl<br />

PREMOSYS GmbH<br />

54578 Wiesbaum (Rheinland-Pfalz)<br />

Belegschaft fast verdoppelt<br />

Die PREMOSYS GmbH mit Sitz in Kalenborn-Scheuern<br />

entwickelt und produziert<br />

optoelektronische Systeme zur<br />

professionellen Farberkennung und<br />

Farbmessung (optische Prüfsysteme)<br />

sowie Geräte für die Qualitätssicherung<br />

in der Industrieproduktion.<br />

Geschäftsführer Matthias Kuhl kann<br />

stolz sein auf die hohe Qualität der Produkte<br />

und die hohe Innovationskraft seines<br />

Unternehmens, das stetig neue Produkte<br />

hervorbringt. Im Jahr 2016 gingen<br />

mehrere Neuheiten an die Kunden: Die<br />

QuickMatch-InLine-Farbmessung, welche<br />

der Ressourcenschonung im Bereich<br />

der Kunststoffherstellung dient, die<br />

QuickMatch-II-InLine-Farbmessung von<br />

kristallinem Granulat für Bayer und das<br />

Colorette-4-Farbmesssystem von geröstetem<br />

Kaffee für die Firma probat. ˘<br />

33<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Ihre Zufriedenheit ist unser Ziel!<br />

Wir leben Energie!<br />

0<br />

Industriegebiet Scheid 16<br />

56651 Ihre Niederzissen Zufriedenheit ist unser Ziel!<br />

– Kundendienst<br />

Wir leben Energie!<br />

Tel. 0 26 36 / 8 07 55-0<br />

– Gebäudetechnik<br />

oder Tel. 0 26 36 / 20 81 /-20 82<br />

Fax 0 26 36 / 20 84<br />

E-Mail: info@elektro-koll.de<br />

www.elektro-koll.de<br />

Unsere Geschäftszeiten:<br />

Montag geschlossen<br />

Di. –- Sa. Kundendienst<br />

9.30 - 12.00 Uhr<br />

Di. - Fr. 14.30 - 18.00 Uhr<br />

– Gebäudetechnik<br />

Bürozeiten:<br />

Montag - Freitag 8.00-18.00 Uhr<br />

– Industrieanlagen<br />

– Industrieanlagen<br />

– Beleuchtungstechnik<br />

– Schwachstromanlagen<br />

EDV-Netzwerktechnik<br />

– Elektro-Heizungsbau<br />

-Service-Partner<br />

– Blitzschutzanlagen<br />

– EDV-Netzwerktechnik<br />

– Elektro-Heizungsbau<br />

– Blitzschutzanlagen<br />

– Sat-Antennenbau<br />

– BK-Breitbandkabelfernsehen<br />

PREISTRÄGER<br />

<strong>2017</strong>


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

34<br />

Innerhalb der letzten vier Jahre<br />

wurde der Umsatz um 25 Prozent gesteigert<br />

und die Größe der Belegschaft<br />

wurde fast verdoppelt. Mit einer Eigenkapitalquote,<br />

die sich seit 2013 auf fast<br />

50 Prozent verdoppelt hat, ist PREMOSYS<br />

sicher und zukunftsorientiert aufgestellt.<br />

Hohe Investitionen, die die Wettbewerbsfähigkeit<br />

sichern sollen, sind<br />

für die Zukunft geplant, darunter die<br />

Beschaffung eines hochwertigen<br />

3D-Druckers, eines speziellen Systems<br />

für die Aushärtung von UV-Kleber und<br />

neue Oszilloskope. PREMOSYS ist Marktführer<br />

bei LED-Testsystemen und hat<br />

schon zahlreiche Auszeichnungen erhalten<br />

wie den Innovationspreis Rheinland-<br />

Pfalz 2016 und zweimal den Success-<br />

Preis des Landes Rheinland-Pfalz.<br />

PREMOSYS kooperiert eng mit dem<br />

Fraunhofer-Institut Erlangen im Bereich<br />

der Entwicklung neuer hyperspektraler<br />

Sensortechnologien. Mit dem Forschungszentrum<br />

Jülich läuft ein Projekt ˘<br />

zur Anregung von Algenwachstum durch<br />

die gezielte Erzeugung von Lichtspektren<br />

auf Basis von Leuchtdioden, wofür<br />

PREMOSYS eine Art Sonnensimulator<br />

entwickelt hat.<br />

Mit dem Institut für Landwirtschaft<br />

der Universität Bonn entwickelt PRE-<br />

MOSYS ein System zur gezielten Ausbringung<br />

von Herbiziden auf Freiflächen.<br />

Auch im medizinischen Bereich<br />

findet man Know-how von PREMOSYS:<br />

Gemeinsam mit der Universitätsklinik<br />

Mainz und dem Marienhaus Klinikum<br />

Bitburg arbeitet das Unternehmen an<br />

einem System zur Herzreanimation,<br />

das in Tests an Schweineherzen bereits<br />

Erfolge gezeigt hat und zukünftig für<br />

den Menschen einsetzbar sein soll.<br />

PREMOSYS wurde zum siebten Mal seit<br />

2011 nominiert. Im Jahre 2015 erfolgte die<br />

Auszeichnung als Finalist. ó<br />

Reinhard Koll GmbH<br />

56651 Niederzissen<br />

Pionier mit allen Chancen und Risiken<br />

Die Reinhard Koll GmbH mit Sitz in Niederzissen<br />

ist seit 35 Jahren auf dem<br />

Markt aktiv. Das moderne IT-Unternehmen<br />

bietet Vertrieb, Kundendienst<br />

und Installation verschiedenster Artikel<br />

in den Bereichen Elektrotechnik, Telekommunikation<br />

(auch Kabelfernsehen),<br />

Breitband- und Überwachungstechnik.<br />

Reinhard Koll gründete das Unternehmen<br />

im Alter von 18 Jahren und startete<br />

wenige Jahre später mit der Schaffung<br />

von Arbeitsplätzen. Mittlerweile arbeiten<br />

mehr als 50 Personen fest angestellt<br />

in der Reinhard Koll GmbH und zehn<br />

junge Menschen machen eine Ausbildung.<br />

Als erstes Elektrounternehmen in<br />

der Region zwischen Koblenz und Eifel,<br />

das mit IT-gesteuerter Breitbandkommunikation<br />

an den Markt ging, war Koll<br />

ein Pionier mit allen Chancen und Risiken.<br />

2008 eröffnete Koll den Kabel Exklusiv<br />

Shop Ahr in Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />

als Filiale und konnte so auch direkt in<br />

der Kreisstadt das Angebot für Kabel-<br />

Fernsehen anbieten. Zusätzlich erfolgt<br />

hier auch der Vertrieb von verschiedenen<br />

Artikeln aus dem Bereich der Telekommunikation.<br />

Ein Meilenstein der Unternehmensgeschichte<br />

war die Übernahme des<br />

Kundenstamms und eines Teils der Mitarbeiter<br />

eines ortsansässigen Elektrounternehmens<br />

zur weiteren Expansion. Die<br />

Reinhard Koll GmbH wurde als Topseller<br />

Preisträger<br />

<strong>2017</strong><br />

99974 MÜHLHAUSEN<br />

Langensalzaer Landstr. 39<br />

Tel.: (03601) 433-3<br />

Fax: (03601) 433-555<br />

99091 ERFURT<br />

Alte Mittelhäuser Str. 15<br />

Tel.: (0361) 7 30 31-0<br />

Fax: (0361) 7 30 31-18<br />

98544 ZELLA-MEHLIS<br />

Gewerbestr. 2<br />

Tel.: (03682) 45 99-0<br />

Fax: (03682) 45 99-22<br />

07751 JENA Zöllnitz<br />

Stadtrodaer Landstr. 3<br />

Tel.: (03641) 62 05 24<br />

Fax: (03641) 62 05 26<br />

34260 KASSEL-Kaufungen<br />

Industriestraße 14<br />

Tel.: (05605) 30 51-0<br />

Fax: (05605) 30 51-25<br />

95030 HOF<br />

An der Hohensaas 3<br />

Tel.: (09281) 7 69 15-0<br />

Fax: (09281) 6 27 09<br />

99819 EISENACH-Krauthausen<br />

Am Marktrasen 2<br />

Tel.: (03691) 7 25 81-0<br />

Fax: (03691) 7 25 81-26<br />

99734 NORDHAUSEN<br />

Herforder Str. 96<br />

Tel.: (03631) 61 56 10<br />

Fax: (03631) 60 01 24


© Oskar-Patzelt Stiftung, Boris Löffert<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

35<br />

Reinhard Koll GmbH,<br />

Herr Reinhard Koll, Geschäftsführer, mit Herr Helmut Densing<br />

mit Urkunden in Gold und Platin in den<br />

Jahren 2009 bis 2015 durch den Kabelnetzbetreiber<br />

Kabel Deutschland geehrt.<br />

Seit 2013 konnte der Umsatz um<br />

über 70 Prozent erhöht werden und lag<br />

2016 bei über 4,5 Mio. Euro. Im gleichen<br />

Zeitraum wurde die Eigenkapitalquote<br />

um 75 Prozent erhöht; die Zahl der Auszubildenden<br />

stieg ebenfalls kontinuierlich<br />

– aktuell liegt die Auszubildendenquote<br />

bei rund 20 Prozent.<br />

Mitarbeiter der ersten Stunde sind<br />

auch noch heute für das Unternehmen<br />

tätig, was auch auf die hohe Wertschätzung<br />

jedes einzelnen Mitarbeiters durch<br />

die Unternehmensführung zurückzuführen<br />

ist. Das gesellschaftliche und<br />

soziale Engagement haben bei Reinhard<br />

Koll einen hohen Stellenwert und gehen<br />

über regionale Grenzen hinaus: Das<br />

Unternehmen unterstützt ein Altersheim,<br />

ein Waisenhaus und zwei Schulen<br />

in Thailand.<br />

Die Reinhard Koll GmbH wurde zum<br />

dritten Mal seit 2014 nominiert. 2016<br />

erfolgte die Auszeichnung als Finalist. ó<br />

SIGHTSEEINGTOUREN aUf dEm WaSSER<br />

NEU<br />

bis 4. März<br />

2018<br />

tägl. fahrten<br />

ab 9. März<br />

2018<br />

tägl. fahrten<br />

ab 9. März<br />

2018<br />

WINTERlIcHE STadTkERNfaHRTEN<br />

1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />

ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />

Täglich: bis 22. dezember <strong>2017</strong> &<br />

do. - So.: 4. Januar bis 4. März 2018<br />

11:00 Uhr, 12:30 Uhr, 14:00 Uhr<br />

und 15:30 Uhr<br />

STadTkERNfaHRTEN<br />

1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />

ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />

Täglich: ab 9. März 2018<br />

10:00 Uhr, 11:30 Uhr, 13:00 Uhr,<br />

16:00 Uhr, 17:30 Uhr* und 19:00 Uhr**<br />

* ab 23. April; ** Fr. und Sa., ab 23. April<br />

BRückENfaHRTEN<br />

ca. 3-std. Schifffahrten über Spree<br />

und Landwehrkanal<br />

ab/an Märkisches Ufer<br />

Täglich: ab 9. März 2018<br />

10:30 Uhr und 14:30 Uhr<br />

weitere Touren: www.reederei-riedel.de<br />

<strong>PT</strong><strong>2017</strong><br />

Das komplette Tourenangebot und alle Sonderveranstaltungen finden Sie unter: www.reederei-riedel.de oder fordern<br />

Sie unseren aktuellen Fahrplan kostenfrei an! Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Reederei Riedel GmbH • Nalepastraße 10 - 16 • 12459 Berlin • Tel.: +49 30 6796147-0<br />

info@reederei-riedel.de • www.reederei-riedel.de


Finalisten <strong>2017</strong><br />

aus Rheinland-Pfalz | Saarland<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

36<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

v.r.n.l.:<br />

Data One GmbH,<br />

Herr Dr. Matthias Bender, Geschäftsführer,<br />

Frau Kerstin Steffen, Head of PR;<br />

Hevert-Arzneimittel GmbH & Co. KG,<br />

Frau Stephanie Schmitz, Leiterin Company<br />

Service, Herr Thomas Buss,<br />

Manager Personal;<br />

P.A. Jansen GmbH & Co. KG,<br />

Herr Peter Jansen, Geschäftsführer,<br />

Frau Anne Kathrin Jansen;<br />

Projekt 3 gGmbH, Herr Uwe Berens,<br />

Geschäftsführer, Herr Lars Wilhelmi,<br />

Prokurist,<br />

Data One GmbH<br />

66113 Saarbrücken<br />

Begleiter der digitalen Transformation<br />

Data One begleitet Unternehmen mit<br />

hochqualitativen Dienstleistungen und<br />

Softwarelösungen auf ihrem Weg durch<br />

die digitale Transformation. Neue Ideen,<br />

Technologien und Innovationen stehen<br />

dabei im Mittelpunkt.<br />

Das Unternehmen verkaufte<br />

zunächst Hardware und Softwarelizenzen<br />

großer Hersteller weiter. Seit 2014<br />

werden sukzessive eigene Softwarelösungen<br />

entwickelt. Der Umsatz konnte<br />

so seit 2013 nahezu verdoppelt werden.<br />

Langjährige Kooperationen mit<br />

Weltmarktführern wie SAP und<br />

Microsoft , aber auch jungen und innovativen<br />

Herstellern wie Nintex, dienen<br />

Data One dazu, eine hohe Qualität der<br />

Lösungen zu gewährleisten und den<br />

Kundennutzen zu steigern. Außerdem<br />

ist Data One dadurch frühzeitig in die<br />

neuesten Produktstrategien eingebunden.<br />

Zahlreiche Auszeichnungen durch<br />

die Partner unterstreichen die hohe Qualität<br />

der Leistungen von Data One.<br />

Das Saarbrücker Unternehmen mit<br />

Niederlassungen in Köln, Zürich und<br />

Mertert (Luxemburg) ist sehr engagiert<br />

im Bereich Nachwuchsförderung.<br />

25 Prozent der Mitarbeiter sind Azubis,<br />

Praktikanten oder Werkstudenten. Seit<br />

vier Jahren coacht Data One am Albert-<br />

Schweitzer-Gymnasium Dillingen im<br />

Rahmen des bundesweiten JUNIOR-Programms<br />

Schülerfirmen.<br />

Die Data One GmbH wurde zum fünften<br />

Mal seit 2008 nominiert. ó<br />

Hevert-Arzneimittel<br />

GmbH & Co. KG<br />

55569 Nussbaum<br />

Sensibilität für die Gesundheit<br />

Seit über 60 Jahren ist die Naturheilkunde<br />

und die Entwicklung von<br />

natürlichen Arzneimitteln ein wichtiger<br />

Bereich der Firma Hevert. Das<br />

Familienunternehmen, in dritter Generation<br />

geführt, ist heute einer der führenden<br />

deutschen Hersteller von Mikronährstoffpräparaten<br />

sowie homöopathischer<br />

und pflanzlicher Arzneimittel.<br />

Mehr als 100 Arzneimittel decken<br />

nahezu alle naturheilkundlich relevanten<br />

Therapiebereiche ab. In den letzten<br />

vier Jahren wuchs der Umsatz um rund<br />

30 Prozent auf 25 Mio. Euro in 2016. Die<br />

Mitarbeiterzahl erhöhte sich seit 2013<br />

im Durchschnitt um jährlich über zehn<br />

Prozent auf knapp 200 Mitarbeiter. Das<br />

Unternehmen setzt darauf, alle Schritte<br />

der Produktion selbst zu erledigen. So<br />

kann Hevert die höchstmögliche Qualität<br />

und Liefertreue garantieren. Hevert<br />

forscht aktiv und in enger Zusammenarbeit<br />

mit externen Kooperationspartnern<br />

wie universitären Instituten.<br />

Ständig bringt Hevert neue Produkte<br />

auf den Markt wie Vitamin-D3-Gummidrops,<br />

Multivitamin-Gummidrops,<br />

Vitamin-B-Complete-Hartkapseln und<br />

weitere.<br />

Das wohltätige Engagement wird<br />

über die Hevert-Foundation als eigenständige<br />

Stiftung zur Förderung der<br />

Gesundheit von Mensch und Natur<br />

gebündelt.<br />

Hevert-Arzneimittel wurde zum ersten<br />

Mal nominiert. ó<br />

Mühlenbäckerei Rudolf Jung<br />

GmbH & Co. KG<br />

56457 Westerburg<br />

Mühlengeschichte über<br />

14 Generationen<br />

Die Mühlenbäckerei Rudolf Jung ist ein<br />

traditioneller Handwerksbetrieb mit<br />

einer über 400-jährigen Geschichte über


14 Generationen hinweg. Die Inhaber<br />

Rudolf Jung, Verena Moser und Martin<br />

Jung verfolgen die Strategie, mit<br />

Regionalität der Produkte, Heimatnähe,<br />

Bodenständigkeit, Individualität und<br />

Geschichten darüber sowie Filialen als<br />

Wohlfühloasen besser zu sein als Mitbewerber.<br />

Herzstück des Unternehmens ist die<br />

seit 1615 zuverlässig arbeitende hauseigene<br />

Mühle. Insgesamt 48 Filialen und<br />

über 500 Mitarbeiter bilden heute die<br />

Mühlenbäcker-Familie. Der Jahresumsatz<br />

liegt konstant hoch bei rund 20 Mio.<br />

Euro. Mit jährlich über 150 Auszubildenden<br />

und Praktikanten sowie Werkstudenten<br />

ist das Unternehmen ein gefragter<br />

Ausbildungsbetrieb. Ständig entwickelt<br />

die Mühlenbäckerei neue Produkte. Das<br />

Aushängeschild des Unternehmens ist<br />

das beliebte Brot „Krautschisser“ als Synonym<br />

für die Westerburger Einwohner.<br />

In den letzten vier Jahren investierte die<br />

Mühlenbäckerei fast vier Millionen Euro,<br />

zum nachhaltigen Heizen ist der Bau<br />

eines Blockheizkraftwerkes in Planung.<br />

Alle zwei Jahre findet das „Mühlenfest“<br />

in Kombination mit einem Bauernmarkt<br />

statt, dann werden Backstube und<br />

Mühle für 2.000 bis 2.500 Interessierte<br />

geöffnet.<br />

Die Mühlenbäckerei Rudolf Jung wurde<br />

zum ersten Mal nominiert. ó<br />

SERO GmbH & Co. KG<br />

76865 Rohrbach<br />

Mitarbeiterzahl verdoppelt<br />

Die SERO GmbH & Co. KG ist das erfolgreichste<br />

und profitabelste EMS-Unternehmen<br />

in Deutschland. EMS - „Electronic<br />

Manufacturing Service“ – steht für<br />

Entwicklung und Bestückung von Leiterplatten<br />

und elektronischen Baugruppen.<br />

Alles begann im Jahr 1992 als Joint<br />

Venture mit einem Unternehmen in<br />

Hongkong, um Hochlastwiderstände<br />

und Bürstensysteme für Fensterhebermotoren<br />

zu entwickelt und zu vertreiben.<br />

Seit 1998 zog das Unternehmen an<br />

den heutigen Standort bei Landau und<br />

firmierte unter SERO, das für Schröder<br />

Elektronik Rohrbach steht.<br />

In den vergangenen Jahren wuchs<br />

das Unternehmen durchschnittlich um<br />

fast 25 Prozent. Seit 2013 wurde die Zahl<br />

der Mitarbeiter verdoppelt. Und das<br />

Wachstum soll weitergehen: Bis 2020<br />

plant SERO den Umsatz gegenüber 2016<br />

noch einmal zu verdoppeln!<br />

SERO beliefert die Automobilzulieferindustrie<br />

ebenso wie Unternehmen<br />

der Industrieelektronik, Gebäudetechnik<br />

und Medizintechnik. Baugruppen von<br />

SERO finden sich z. B. im Thermomix von<br />

Vorwerk ebenso wie in Geräten für die<br />

Steuerung und Regelung von Pumpenaggregaten<br />

oder in elektronisch gesteuerten<br />

PKW-Außenbeleuchtungen. Dabei<br />

wird bewusst eine Alleinstellung gegenüber<br />

dem Wettbewerb angestrebt, in<br />

dem sich SERO auf die Entwicklung und<br />

Realisierung von Sonderprozessen konzentriert,<br />

die so im breiten Markt nicht<br />

erhältlich sind.<br />

Die SERO GmbH & Co. KG wurde zum<br />

zweiten Mal seit 2014 nominiert. ó<br />

37<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

<strong>2017</strong>


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

38<br />

P.A. Jansen GmbH & Co. KG<br />

53474 Ahrweiler<br />

Maler-Spezialprodukte mit Mehrwert<br />

P.A. Jansen ist führender Anbieter für<br />

Maler-Spezialprodukte in Deutschland<br />

und Europa. Das Haus mit über 70 Mitarbeitern<br />

ist größter Hersteller von<br />

Lackspachtel-Produkten in Europa und<br />

führender Hersteller innovativer Bautenlacke.<br />

Der Umsatz des Traditionsunternehmens<br />

mit fast 140 Jahren Geschichte<br />

wuchs in den letzten Jahren stetig und<br />

erreichte 2016 rund 15 Mio. Euro.<br />

Die stetige Neu- und Weiterentwicklung<br />

bestehender Produkte trägt den<br />

Bedürfnissen des Marktes Rechnung. So<br />

wurden ein schnell trocknender Türenlack<br />

auf Wasserbasis, der Holzinhaltsstoffe<br />

isoliert und eine anspruchsvolle<br />

Finish-Beschichtung ermöglicht, sowie<br />

ein isolierender Vorlack und der „Jansen<br />

Wand-Fliesenlack“ als gebrauchsfertige<br />

wasserverdünnbare Beschichtung entwickelt.<br />

Säule und Glanzlicht des Unternehmens<br />

ist das intern entwickelte<br />

Mischlacksystem, mit dem lösemittelfreie<br />

und lösemittelhaltige Lacke gleichermaßen<br />

gemischt werden können.<br />

Das Unternehmen ist mit LED-<br />

Beleuchtung und eigenem Solarstrom<br />

energieeffizient ausgerichtet.<br />

P.A. Jansen vergibt Praktika und<br />

unterstützt so syrische Flüchtlinge bei<br />

ihrer Integration, und spendet regelmäßig<br />

für den „Nachbar in Not e. V.“<br />

P.A. Jansen GmbH & Co.KG wurde zum<br />

fünften Mal seit 2007 nominiert. ó<br />

Projekt 3 gGmbH<br />

56727 Mayen<br />

„Liebe Leben“ als Leitbild<br />

Das Unternehmen betreibt gemeinnützige<br />

Einrichtungen in der Eifel und im<br />

Südharz. Die Angebotspalette umfasst<br />

Seniorenhilfe, Sucht- und Eingliederungshilfe,<br />

ambulante Dienste sowie<br />

verschiedene Formen des gemeinschaftlichen<br />

Wohnens.<br />

Seit 2013 wurden 90 neue Arbeitsplätze<br />

geschaffen und der Umsatz entwickelte<br />

sich um rund acht Prozent auf<br />

15 Mio. Euro in 2016. Oberste Priorität<br />

hat die Beibehaltung und Verbesserung<br />

des Qualitätsstandards für Menschen<br />

im Alter, mit geistiger Behinderung oder<br />

Suchterkrankungen.<br />

Das Leitbild „Liebe Leben“, das<br />

Empathie, Engagement, Leichtigkeit und<br />

Achtung bei der Ausübung der täglichen<br />

Arbeit beinhaltet, wird stets weiterentwickelt<br />

und strahlt auf sämtliche Unternehmensentscheidungen<br />

aus. Verschiedene<br />

Konzepte, die auf die Bedürfnisse<br />

der Bewohner abgestimmt sind, wie<br />

„KOMPETENZ DEMENZ“, wurden entwickelt.<br />

Alternative Heilmethoden wie<br />

Klangschalen, Reiki und Kräuteranwendungen<br />

wurden in allen Einrichtungen<br />

und Diensten implementiert.<br />

Projekt 3 engagiert sich bei der<br />

Nachwuchsförderung an Schulen, vergibt<br />

Arbeitsaufträge an eine Werkstatt<br />

für Behinderte und unterstützt Vereine<br />

wie Suchhundeverein und Alzheimergesellschaft.<br />

Die Projekt 3 gGmbH wurde zum vierten<br />

Mal seit 2014 nominiert. ó


Sonderpreis Junge Wirtschaft <strong>2017</strong><br />

Reza Shari Make-Up-Akademie<br />

68165 Mannheim<br />

Umsatz und Mitarbeiterzahl<br />

verdoppelt<br />

Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />

wurde 20<strong>06</strong> gegründet und betreibt seit<br />

Sommer <strong>2017</strong> eine europaweit einmalige<br />

Online-Make-up-Akademie. Reza Shari<br />

gilt international als einer der gefragtesten<br />

Make-up-Artisten und als Connaisseur<br />

der Schönheit. Seine beruflichen<br />

Wurzeln sind in Paris und Basel bei<br />

führenden Beauty-Marken wie Lancaster,<br />

Elizabeth Arden und Clarins zu finden.<br />

Zahlreiche prominente Persönlichkeiten,<br />

darunter Kevin Costner und Anastasia,<br />

wurden bereits von ihm geschminkt.<br />

Seit 2004 betreibt Reza Shari sein<br />

„House of Beauty“ in Mannheim in bester<br />

Lage im Herzen der Rhein-Neckar-<br />

Region. Durch die Verlagsgruppe „Markt<br />

intern“ wurde er als 1A-Fachhändler<br />

ausgezeichnet, da die Anwendungen in<br />

seiner Beauty-Lounge ausschließlich mit<br />

den besten Marken wie Yves Saint Laurent,<br />

Lola, Diane Brill und Givenchy-le<br />

make up durchgeführt werden. Kunden<br />

aus aller Welt, etwa aus Russland, der<br />

Schweiz und dem Mittleren Osten, vertrauen<br />

seinem fundierten Wissen und<br />

lassen sich von ihm beraten.<br />

Reza Shari Make-Up-Akademie, Herr Reza Shari, Geschäftsführer<br />

Im Jahr 2016 entwickelte Reza<br />

Shari den deutschlandweit ersten IHKzertifizierten<br />

Make-up-Artist-Lehrgang.<br />

Zudem gibt er Arbeitslosen eine Chance,<br />

auf dem wachsenden Beautymarkt<br />

Fuß zu fassen. Nächste Ziele sind die<br />

Internationalisierung der Akademie, der<br />

damit verbundene Ausbau der Standorte<br />

sowie die Multilingualisierung der<br />

Online-Make-up-Akademie.<br />

Reza Shari als Person bewegt sich<br />

immer im Fokus der Medien. Aktuell<br />

wurde er als einer der führenden Mannheimer<br />

Köpfe portraitiert, hat regelmäßige<br />

Auftritte beim SWR-Fernsehen und<br />

ist fortlaufend in der Presse, darunter in<br />

Zeitschriften wie Gala, Burda, Glamour,<br />

Ubi Bene und InStyle, zu finden.<br />

Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />

mit aktuell acht Mitarbeitern konnte<br />

ihren Umsatz und ihre Mitarbeiterzahl<br />

innerhalb der letzten vier Jahre verdoppeln.<br />

Reza Shari engagiert sich zudem<br />

stark für die Bildung und Integration<br />

von Migranten und Flüchtlingen.<br />

Die Reza Shari Make-Up-Akademie wurde<br />

in diesem Jahr nominiert beim „Großen<br />

Preis des Mittelstandes“ durch die Clockwise<br />

Consulting GmbH. ó<br />

39<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Premosys entwickelt und<br />

produziert optoelektronische<br />

Systeme zur professionellen<br />

Farberkennung und<br />

Farbmessung in<br />

Produktionsumgebungen<br />

die in verschiedenen<br />

Industriebereichen<br />

wie Automotive,<br />

Luft- und Raumfahrt,<br />

Elektronikindustrie,<br />

Nahrungsmittel,<br />

Konsumgüter, Drucktechnik<br />

und Medizintechnik<br />

eingesetzt werden.<br />

<strong>2017</strong><br />

www.premosys.com<br />

PREMOSYS GmbH<br />

Hillstraße 14<br />

D-54570 Kalenborn-Scheuern<br />

Telefon: +49 (0) 6591 – 98311-0<br />

e-Mail: info@premosys.com


Preisträger <strong>2017</strong> aus Sachsen<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

32<br />

Mauersberger Badtechnik<br />

Betriebs-GmbH<br />

09423 Gelenau<br />

Ein 5-Sterne-Versprechen<br />

Ein „ehrliches deutsches Produkt“ – mit<br />

diesem Statement wirbt das Unternehmen<br />

mauersberger Badtechnik für seine<br />

exklusiven Wannen und Duschtassen.<br />

Ein Blick auf Produktrezessionen, Kundenbewertungen<br />

und Umfragen unter<br />

Sanitärprofis verrät, dass dieses Statement<br />

mehr ist: Es ist ein garantiertes Versprechen<br />

im Fünf-Sterne-Bereich. Erstklassige<br />

Produkte in höchster Qualität<br />

bezüglich Form und Funktion mit leicht<br />

zu montierender Technik sind das Maß<br />

der Dinge im erzgebirgischen Gelenau.<br />

Das Unternehmen ist nur eines von<br />

fünf Herstellern von Acrylbadewannen<br />

in Deutschland und hat sich mit besonders<br />

eindrücklichen, fast skulpturalen<br />

Wannen einen Namen gemacht. Sie verwandeln<br />

jedes Bad durch individuelle<br />

Lösungen mit einem Hauch von Luxus<br />

in eine wahre Oase der Sinne. Das Sortiment<br />

der Manufaktur umfasst Einbaubadewannen<br />

aus hochwertigem durchgefärbten<br />

Sanitäracryl, Duschwannen<br />

und -flächen sowie eigens entwickelte<br />

freistehende Mineralbadewannen. In<br />

reiner Handarbeit entstehen diese am<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

Mauersberger Badtechnik Betriebs-GmbH,<br />

Herr Falko Mauersberger, Herr Mario Schulze, Geschäftsführer<br />

Markt einzigartigen Unikate aus einem<br />

patentierten Material aus Naturstein,<br />

Naturpigmenten und hochfeinem Acryl.<br />

Modernste Whirlpool- sowie Licht- und<br />

Soundsysteme machen aus einem klassischen<br />

Vollbad ein prickelndes Erlebnis.<br />

Gleich nach der Ausbildung begann<br />

Geschäftsführer Falko Mauersberger als<br />

erst 18-jähriger gemeinsam mit Gert<br />

Mauersberger Wannen<br />

zu sanieren und<br />

zu vertreiben. Aus<br />

diesem Erfahrungsschatz<br />

wuchs 1995<br />

die Idee, eine eigene<br />

Eckbadewanne zu<br />

entwickeln. Selbstvertrauen<br />

und fundiertes<br />

Wissen gab<br />

ihm sein frischer<br />

Studienabschluss<br />

als Betriebswirt.<br />

Heute ist die edle<br />

Produktpalette eine<br />

Summe aus der<br />

Fachkenntnis und<br />

Leidenschaft des<br />

46-köpfigen Teams<br />

rund um den zweifachen Familienvater.<br />

Falko Mauersberger, Botschafter des<br />

Erzgebirges, und sein Unternehmen sind<br />

ein Aushängeschild der Region.<br />

Mauersberger Badtechnik wurde zum<br />

neunten Mal seit 2009 nominiert. Im<br />

Jahr 2016 erfolgte die Auszeichnung als<br />

Finalist. ó<br />

Wir produzieren im sächsischen<br />

Gelenau (Erzgebirge):<br />

Badewannen, Duschwannen<br />

und Whirlpools.<br />

Besuchen Sie uns auf<br />

www.mauersberger.eu<br />

und fragen Sie Ihren Fachhändler<br />

nach -mauersberger- Produkten.


Freiberg Instruments<br />

GmbH<br />

09599 Freiberg<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

Die Zukunft beginnt heute…<br />

…so könnte das Arbeitsmotto<br />

von Dr. Kay Dornich lauten.<br />

Mit wissenschaftlicher<br />

Exaktheit, interdisziplinärer<br />

Zusammenarbeit und der<br />

notwendigen Neugier wird<br />

bei Freiberg Instruments<br />

gearbeitet. Dabei werden<br />

Grenzbereiche tangiert oder<br />

diese neu ausgelotet. Das<br />

überschaubare, persönliche,<br />

dafür aber internationale<br />

Arbeitsumfeld in der erzgebirgischen<br />

Berg- und Universitätsstadt<br />

scheint ein<br />

Erfolgsgeheimnis des Teams<br />

zu sein. Es ermöglicht die<br />

Entwicklung von Spezialmesstechniken<br />

für anspruchsvolle Nischenmärkte in der<br />

ganzen Welt.<br />

Das High-Tech-Unternehmen ist auf<br />

die Entwicklung und Herstellung von<br />

Instrumenten im Bereich Messtechnik<br />

spezialisiert. Ein Haupttechnologiezweig<br />

umfasst die Analyse der Lebensdauer<br />

Freiberg Instruments GmbH,<br />

Herr Dr. Kay Dornich, Geschäftsführer<br />

von Minoritätsträgern an Halbleitermaterialien.<br />

Superlative wie die weltweit<br />

höchste Messempfindlichkeit und<br />

-geschwindigkeit zeichnen diese in Freiberg<br />

hergestellten Instrumente aus. Eine<br />

weitere Technologie des Unternehmens<br />

befasst sich mit der Altersbestimmung<br />

von geologischen und archäologischen<br />

Proben. So zählen beispielsweise<br />

die Altersbestimmung eines Grabensystems<br />

auf dem Mars oder<br />

die Altersdatierung von Kunstobjekten<br />

im Pariser Louvre zu den<br />

Einsatzfeldern.<br />

Als Grenzgänger zwischen<br />

Wissenschaft und technisch<br />

Machbarem hat das Unternehmen<br />

Kunden auf sechs Kontinenten:<br />

Konzerne und Universitäten<br />

wie die NASA, Stanford<br />

University oder Yale nutzen das<br />

Know-how aus Freiberg. Durch<br />

die Übernahme der Magnettech<br />

GmbH, einem Hersteller für<br />

Elektronenspinresonanz(ESR)-<br />

Messgeräte, im Januar 2014 und<br />

der Weiterentwicklung der ESR,<br />

ist Freiberg Instruments zum<br />

weltweit führenden Lieferanten<br />

für ESR-Tischgeräte aufgestiegen.<br />

Als einstige Universitätsausgründung<br />

2005 gestartet, ist bei Freiberg<br />

Instruments die Schaffung idealer<br />

Rahmenbedingungen zum Entstehen<br />

von Innovation ein wichtiges Thema.<br />

Freiberg Instruments wurde zum fünften<br />

Mal seit 2013 nominiert. Im Jahr 2016<br />

erfolgte die Auszeichnung als Finalist. ó<br />

33<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Stadt Großröhrsdorf<br />

Herzlich willkommen in der Stadt<br />

Großröhrsdorf mit den Ortsteilen<br />

Kleinröhrsdorf, Bretnig und Hauswalde<br />

und herzlichen Dank für Ihr<br />

Interesse an unserer lebens- und<br />

liebenswerten Kleinstadt im Oberen<br />

Rödertal.<br />

Mit dieser „virtuellen“ Tür bieten<br />

wir Ihnen einen schnellen und einfachen<br />

Zugang zu den wichtigsten<br />

Informationen rund um das Leben<br />

in unserer wunderschönen Stadt.<br />

www.grossroehrsdorf.de<br />

Kommune des Jahres <strong>2017</strong>


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

34<br />

AugustusTours e.K.<br />

01097 Dresden<br />

Weiterempfehlungsrate 94 %<br />

Mit dem Ziel, Gäste aus der ganzen<br />

Welt für die Stadt Dresden zu begeistern,<br />

wurde 1997 ein Unternehmen<br />

gegründet, das mittlerweile zu einem<br />

der namhaften Reiseveranstalter in ganz<br />

Deutschland gehört. Egal, ob Kulturoder<br />

Aktivreise, Gruppen- oder Individualtrip,<br />

Dampflok- oder Weinreise – das<br />

erfahrene Team rund um Gründerin und<br />

Geschäftsführerin Anke Herrmann lässt<br />

die noch so ausgefallensten Reisewünsche<br />

seiner Kunden wahr werden. In 20<br />

Jahren erfolgreicher Firmengeschichte<br />

wird dabei auf die stete Erweiterung<br />

des Angebots ebenso sehr wie auf das<br />

Verfeinern der klassischen Reiseangebote<br />

gesetzt. Dieses Engagement wird<br />

belohnt: über 12.000 Gäste jährlich, die<br />

Weiterempfehlungsrate beträgt 94 Prozent.<br />

Doch der Erfolg kommt keineswegs<br />

über Nacht. Der Reiseveranstalter setzt<br />

auf einen konsequenten Qualitätskurs.<br />

Da kommt es nicht von ungefähr, dass<br />

das Unternehmen 2003, im Einführungsjahr<br />

der Initiative ServiceQualität<br />

Deutschland, als erstes in Dresden mit<br />

dem bundesweiten<br />

Qualitätssiegel ausgezeichnet<br />

wurde.<br />

In mehr als 13 Jahren<br />

wurden bereits über<br />

120 Maßnahmen zur<br />

Qualitätsverbesserung<br />

entwickelt und<br />

umgesetzt.<br />

Seit der Gründung<br />

als 1-Frau-<br />

Unternehmen<br />

konnte das Team<br />

von AugustusTours<br />

stetig durch neue<br />

engagierte Persönlichkeiten<br />

erweitert<br />

werden und zählt<br />

inzwischen 16 feste<br />

Mitarbeiter.<br />

Diese werden<br />

von Praktikanten,<br />

Auszubildenden und BA-Studenten ganz<br />

im Sinne der Nachwuchsförderung tatkräftig<br />

unterstützt. Alle zusammen sind<br />

mit Herzblut und Leidenschaft im Einsatz.<br />

So werden empfohlene Hotels oder<br />

Rad- und Wanderwege vorher auch einmal<br />

persönlich getestet. Denn Kundenkontakt<br />

und Gästezufriedenheit werden<br />

bei AugustusTours großgeschrieben.<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

AugustusTours e.K.,<br />

Frau Anke Herrmann, Inhaberin<br />

Daneben stehen aber auch der verantwortungsvolle<br />

Umgang mit der Umwelt<br />

und das soziale Engagement im Mittelpunkt.<br />

AugustusTours wurde zum siebten<br />

Mal seit 2004 nominiert. Im Jahr 20<strong>06</strong><br />

erfolgte die Auszeichnung als Finalist. ó<br />

Preisträger<br />

<strong>2017</strong><br />

99974 MÜHLHAUSEN<br />

Langensalzaer Landstr. 39<br />

Tel.: (03601) 433-3<br />

Fax: (03601) 433-555<br />

99091 ERFURT<br />

Alte Mittelhäuser Str. 15<br />

Tel.: (0361) 7 30 31-0<br />

Fax: (0361) 7 30 31-18<br />

98544 ZELLA-MEHLIS<br />

Gewerbestr. 2<br />

Tel.: (03682) 45 99-0<br />

Fax: (03682) 45 99-22<br />

07751 JENA Zöllnitz<br />

Stadtrodaer Landstr. 3<br />

Tel.: (03641) 62 05 24<br />

Fax: (03641) 62 05 26<br />

34260 KASSEL-Kaufungen<br />

Industriestraße 14<br />

Tel.: (05605) 30 51-0<br />

Fax: (05605) 30 51-25<br />

95030 HOF<br />

An der Hohensaas 3<br />

Tel.: (09281) 7 69 15-0<br />

Fax: (09281) 6 27 09<br />

99819 EISENACH-Krauthausen<br />

Am Marktrasen 2<br />

Tel.: (03691) 7 25 81-0<br />

Fax: (03691) 7 25 81-26<br />

99734 NORDHAUSEN<br />

Herforder Str. 96<br />

Tel.: (03631) 61 56 10<br />

Fax: (03631) 60 01 24


Kommune<br />

des Jahres <strong>2017</strong><br />

Stadt Großröhrsdorf<br />

01900 Großröhrsdorf<br />

Ausgeprägte<br />

Mittelstandsfreundlichkeit<br />

Die aufstrebende Kleinstadt nordöstlich<br />

von Dresden am Rande der Oberlausitz<br />

gilt als Wiege der deutschen Band- und<br />

Gurtweberei-Industrie des 19. Jahrhunderts.<br />

Heute beherbergt die Stadt mit<br />

derzeit 9.500 Einwohnern sechs hochspezialisierte<br />

und teils auf Nischenprodukte<br />

ausgerichtete Betriebe in diesem<br />

Bereich. Durch eine ausgeprägte Mittelstandsfreundlichkeit<br />

der Stadtverwaltung<br />

und eine aktive Wirtschaftsförderung<br />

gelang es Großröhrsdorf, nach der<br />

Wende ein breites Spektrum an Handwerks-<br />

und Industrieunternehmen anzusiedeln<br />

beziehungsweise zu halten.<br />

Auf diese Weise wurde die Kleinstadt<br />

zum wirtschaftlichen Leuchtturm<br />

in der ländlichen Region und zum Vorbild<br />

für andere Kommunen. Die Stadt<br />

entwickelte sich zu einem Hightech-<br />

Standort. Beigetragen hat dazu auch<br />

die solide Grundstruktur an Handwerksund<br />

Kleingewerbebetrieben.<br />

Zu den Betrieben der ersten Stunde<br />

zählt der international renommierte<br />

Beschichtungsspezialist Southwall<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

Stadt Großröhrsdorf, Frau Kerstin Ternes, Bürgermeisterin der<br />

Stadt Großröhrsdorf und Wirtschaftsförderer André Riffel<br />

Europe AG. Außerdem vor Ort: die ONI<br />

Temperiertechnik Rhytemper GmbH, die<br />

Bürkert Werke GmbH, ein Spezialist für<br />

Mess-, Steuer- und Regeltechnik, sowie<br />

die Dreebit GmbH, welche Ionenstrahlenquellen<br />

für die Krebstherapie produziert.<br />

Großröhrsdorf unterstützt auch<br />

die Vernetzung der Unternehmen<br />

untereinander. So schuf die Stadt hierfür<br />

die Kommunikationsplattform FIT<br />

(Firmen-Info-Treff). In regelmäßigen<br />

Abständen werden<br />

Treffen organisiert,<br />

bei denen für die<br />

Unternehmen wertvolle<br />

Informationen,<br />

auch durch externe<br />

Fachreferenten, weitergegeben<br />

werden<br />

und Kooperationen<br />

gefördert werden.<br />

Neben FIT<br />

nutzt die Stadt auch<br />

die Fördermöglichkeiten<br />

der Sächsischen<br />

Aufbaubank<br />

intensiv und ist mit<br />

der Wirtschaftsförderung<br />

Sachsen gut<br />

vernetzt. Der messbare<br />

Erfolg: die Gewerbesteuereinnahmen<br />

stiegen innerhalb von zehn Jahren<br />

- von 20<strong>06</strong> bis 2016 - um 60 Prozent. Im<br />

gleichen Zeitraum verdoppelte sich die<br />

Zahl der Arbeitsplätze, die Arbeitslosenzahl<br />

ging um 64 Prozent zurück.<br />

Die Stadt Großröhrsdorf wurde zum<br />

zweiten Mal seit 2016 nominiert für den<br />

Sonderpreis „Kommune des Jahres“. ó<br />

35<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

SIGHTSEEINGTOUREN aUf dEm WaSSER<br />

NEU<br />

bis 4. März<br />

2018<br />

tägl. fahrten<br />

ab 9. März<br />

2018<br />

tägl. fahrten<br />

ab 9. März<br />

2018<br />

WINTERlIcHE STadTkERNfaHRTEN<br />

1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />

ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />

Täglich: bis 22. dezember <strong>2017</strong> &<br />

do. - So.: 4. Januar bis 4. März 2018<br />

11:00 Uhr, 12:30 Uhr, 14:00 Uhr<br />

und 15:30 Uhr<br />

STadTkERNfaHRTEN<br />

1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />

ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />

Täglich: ab 9. März 2018<br />

10:00 Uhr, 11:30 Uhr, 13:00 Uhr,<br />

16:00 Uhr, 17:30 Uhr* und 19:00 Uhr**<br />

* ab 23. April; ** Fr. und Sa., ab 23. April<br />

BRückENfaHRTEN<br />

ca. 3-std. Schifffahrten über Spree<br />

und Landwehrkanal<br />

ab/an Märkisches Ufer<br />

Täglich: ab 9. März 2018<br />

10:30 Uhr und 14:30 Uhr<br />

weitere Touren: www.reederei-riedel.de<br />

<strong>PT</strong><strong>2017</strong><br />

Das komplette Tourenangebot und alle Sonderveranstaltungen finden Sie unter: www.reederei-riedel.de oder fordern<br />

Sie unseren aktuellen Fahrplan kostenfrei an! Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Reederei Riedel GmbH • Nalepastraße 10 - 16 • 12459 Berlin • Tel.: +49 30 6796147-0<br />

info@reederei-riedel.de • www.reederei-riedel.de


Finalisten <strong>2017</strong> aus Sachsen<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

36<br />

beautyspa Servicegesellschaft<br />

mbH<br />

08301 Bad Schlema<br />

Understatement und Passion<br />

Ein Fullservice-Dienstleistungspaket<br />

für Firmen aus dem Kosmetiksektor<br />

findet man eher unerwartet im Erzgebirge<br />

bei Christine Rößler, Inhaberin der<br />

beautyspa Servicegesellschaft mbH. In<br />

einer hochwertig sanierten ehemaligen<br />

Immobilie der Wismut in Bad Schlema<br />

werden von 32 Mitarbeitern sämtliche<br />

B2B-Leistungen rund um das Thema Kosmetik<br />

angeboten.<br />

1998 durch Christine Rößler gegründet,<br />

übernimmt das Unternehmen die<br />

professionelle Entwicklung von hochwertigen<br />

Kosmetika, deren Produktion, die<br />

kundenindividuelle Abfüllung, Konfektionierung<br />

und komplette Dokumentation<br />

für den zertifizierten Produktionsprozess.<br />

Bei Bedarf entwickelt das Team auch das<br />

Produktdesign und berät zur Vermarktung<br />

der edlen Tinkturen. Verschiedene<br />

Abfüllmengen, außergewöhnliche Verpackungen<br />

sowie das Etikettieren großer<br />

Chargen zeugen dabei von der Flexibilität.<br />

Bei beautyspa entstehen mit langjähriger<br />

Erfahrung, Expertenwissen<br />

und Leidenschaft Produktideen, Einzelprodukte<br />

und ganze Beauty-Serien. Mit<br />

1.800 lagerhaltigen Wirk- und Inhaltsstoffen<br />

werden kosmetische Rezepturen<br />

entwickelt, überarbeitet und verbessert.<br />

Mit der nötigen Liebe zum Detail<br />

werden Kunden neutral, objektiv und<br />

qualitätsbewusst beraten. Die Produkte<br />

werden exklusiv für namhafte Markenhersteller,<br />

Beautyfarmen oder für Wellnessausstatter<br />

gefertigt, teils für den<br />

internationalen Kosmetikmarkt. So<br />

gehören in Asien besonders beliebte<br />

Whitening-Produkte ebenso zum Sortiment.<br />

beautyspa Servicegesellschaft wurde<br />

zum vierten Mal seit 2003 nominiert. ó<br />

ILKAZELL<br />

Isoliertechnik GmbH Zwickau<br />

08<strong>06</strong>6 Zwickau<br />

Handschlagmentalität<br />

Anders als bei den sogenannten „systemrelevanten“<br />

Konzernstrukturen müssen<br />

sich mittelständische Unternehmer<br />

immer wieder selbst in Frage stellen,<br />

sich neu erfinden, um den rasanten<br />

Veränderungen gewachsen zu sein und<br />

diese für sich und ihre eigene Entwicklung<br />

nutzen zu können.<br />

Genau das verkörpern das Unternehmen<br />

ILKAZELL und die beiden Unternehmer<br />

Gert und Steffen Kehle, Vater<br />

und Sohn.<br />

Die Fähigkeit langfristige und belastbare<br />

Geschäftsbeziehungen einzugehen<br />

zeichnet das Unternehmen besonders<br />

aus. Erreichbar ist dies nur, wenn man<br />

auf Augenhöhe agiert, Handschlagmentalität<br />

lebt, offen und klar kommuniziert<br />

und auch immer den Mehrwert des Partners<br />

im Focus hat.<br />

Um sich als moderner und bedeutender<br />

Hersteller für Kühl- und Tiefkühlzellen,<br />

Reinraum- und Umweltsimulationssysteme<br />

sowie Klimasysteme zu<br />

etablieren, braucht es Technologievorsprung,<br />

Forschung und Entwicklung in<br />

Interaktion mit den Kunden und Lieferanten,<br />

gepaart mit Prozesssicherheit,<br />

hohem Digitalisierungsgrad und Produktqualität.<br />

Für all diese Eigenschaften<br />

steht das Unternehmen ILKAZELL.<br />

Eine breit erworbene Erfahrungswelt,<br />

die auch geprägt ist von schwierigen<br />

Unternehmenszeiten, die bewältigt<br />

werden mussten, sowie auch emotionales,<br />

gesellschaftliches und regionales<br />

Engagement runden das Bild eines starken<br />

und vorbildlichen sächsischen Mittelständlers<br />

ab.<br />

ILKAZELL Isoliertechnik wurde zum<br />

sechsten Mal seit 2012 nominiert. ó<br />

Gemeinsam<br />

grenzenlos erfolgreich<br />

Wir sind Ihr zuverlässiger Partner bei der Kundenakquise,<br />

der Bonitätsprüfung, der Zahlungsabwicklung sowie im<br />

Inkasso – national wie international.<br />

Regional verankert,<br />

weltweit an Ihrer Seite.<br />

Creditreform Leipzig Niedenzu KG<br />

Tel. 03 41 / 99 44 – 0<br />

info@leipzig.creditreform.de<br />

www.creditreform-leipzig.de


© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

v.r.n.l.<br />

INTERPANE Glasgesellschaft mbH, Herr<br />

Sebastian Schmidt, Geschäftsführer;<br />

Beautyspa Servicegesellschaft mbH,<br />

Frau Christine Rößler, Geschäftsführerin;<br />

Zschimmer & Schwarz Mohsdorf<br />

GmbH & Co. KG, Herr Christian Bartsch,<br />

Geschäftsführer;<br />

ILKAZELL Isoliertechnik GmbH,<br />

Herr Steffen Kehle, Geschäftsführer;<br />

Unger Kabel-Konfektionstechnik GmbH<br />

& Co. KG, Herr Ronny Unger,<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

INTERPANE<br />

Glasgesellschaft mbH<br />

04874 Liebersee<br />

Die besonderen Hamburger Fassaden<br />

INTERPANE Liebersee – ein Unternehmen<br />

der Unternehmensgruppe AGC<br />

INTERPANE und mit der größte Arbeitgeber<br />

in Belgern-Schildau am Rand der<br />

Dahlener Heide. Interpane ist im Jahr<br />

1991 nach Liebersee gekommen und hat<br />

aus einer ehemaligen LPG-Lagerhalle ein<br />

florierendes, international agierendes<br />

Unternehmen entwickelt, das auf hohe<br />

Qualität und Standards setzt.<br />

Hier werden High-End-Sonnen- und<br />

Wärmeschutzgläser und aktive Glasfassaden<br />

hergestellt. Die gläserne Fassade<br />

für das Spiegel-Verlagshaus mit seinen<br />

Isoliergläsern wurde komplett in Liebersee<br />

gefertigt. Weitere Glanzstücke sind<br />

die Fassadenveredelung für die Elbphilharmonie<br />

in Hamburg oder die Gläser<br />

für das KfW-Gebäude in Frankfurt. Aber<br />

auch das doppelte oder dreifache Isolierglasfenster<br />

für den kleinen Häusle-Bauer<br />

ist Bestandteil der Produktpalette.<br />

INTERPANE sieht sich aber auch in<br />

der Verantwortung für die Gesellschaft.<br />

Dem Unternehmen ist es wichtig, dass<br />

die Belegschaft nicht nur optimale<br />

Arbeitsbedingungen vorfindet, sondern<br />

auch, dass das Lebensumfeld der Mitarbeiter<br />

und deren Familien gut gestaltet<br />

ist. Denn der Großteil des Kollegiums<br />

kommt aus der unmittelbaren Umgebung.<br />

Die Unterstützung im gesellschaftlichen<br />

Bereich fängt bei kleineren<br />

Dingen, wie einem Bobbycar für die<br />

Kleinsten im Kindergarten, an und geht<br />

hin zur Unterstützung für das jährliche<br />

Kinder- und Heimatfest oder die Förderung<br />

zur Gestaltung eines Spielplatzes.<br />

INTERPANE wurde zum vierten Mal<br />

seit 2003 nominiert. ó<br />

37<br />

FINALE!<br />

Interpane entwickelt maßgeschneiderte Isolierverglasungen<br />

für Wohnhäuser und die beste Architektur in<br />

aller Welt. Unsere Produkte sind Gegenstand ständiger<br />

Forschung und ihre technologische Weiterentwicklung<br />

trägt seit vielen Jahren zu Energieeffizienz und Umweltschutz<br />

bei. Und dafür, dass wir immer nah an unseren<br />

Kunden geblieben sind, haben Sie uns nun zum Finalisten<br />

des «Großen Preis des Mittelstandes» gewählt - das macht<br />

uns stolz! Wir sagen DANKE!<br />

Ihr Sebastian Schmidt<br />

Tel.: +49(0) 34224 433-0 • belgern@interpane.com • www.interpane.com<br />

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<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

38<br />

UNGER Kabel - Konfektionstechnik<br />

GmbH & Co. KG<br />

09465 Sehmatal<br />

Der vollautomatische Systemlieferant<br />

Hochinnovativ werden bei der UNGER<br />

Kabel-Konfektionstechnik im betriebseigenen<br />

Sondermaschinenbau Fertigungsanlagen<br />

entwickelt. Diese Anlagen stellen<br />

im Ergebnis vollautomatisch und<br />

hocheffizient Kabelkonfektionsprodukte<br />

her. Hinzu kommen weitere Prozessschritte,<br />

beispielsweise die kundenindividuelle<br />

Verpackung der hergestellten<br />

Waren. Das spart Zeit und Transportwege.<br />

Im Ergebnis macht es das Unternehmen<br />

zu einem wichtigen Systemlieferanten<br />

für Lambdasonden von Bosch,<br />

elektrischen Zahnbürsten von Braun und<br />

ABS-Sensorleitungen.<br />

Nicht nur das erklärte Unternehmensziel<br />

und die Leistungsfähigkeit<br />

sind außergewöhnlich. So wurde für das<br />

Unternehmen eine denkmalgeschützte,<br />

ehemalige Textilfabrik mit dreihundertjähriger<br />

Geschichte als Standort gewählt.<br />

In den letzten fünf Jahren wurden zwölf<br />

Millionen Euro investiert. Mit über 75<br />

Prozent ist der Grad der Automatisierung<br />

schon heute überdurchschnittlich hoch.<br />

In der dritten Generation wird das<br />

Familienunternehmen mit 240 Mitarbeitern<br />

heute durch Ronny Unger<br />

geführt. 1945 als Unger Elektroanlagenbau<br />

gegründet, entwickelte sich der<br />

Betrieb auch über schwierige Phasen<br />

hinweg stetig weiter. Der Meilenstein<br />

für heutige Erfolge war die Gründung<br />

der Kabel-Konfektionstechnik als eigenständiges<br />

Industrieunternehmen aus<br />

dem Geschäft für Elektro-Anlagenbau<br />

heraus. Diese Erfolgsgeschichte soll<br />

fortgeschrieben werden, denn aktuell<br />

arbeitet man am Aufbau einer neuen<br />

Produktionslinie in Chemnitz.<br />

UNGER Kabel-Konfektionstechnik<br />

wurde zum zweiten Mal seit 2007 nominiert.<br />

ó<br />

Zschimmer & Schwarz Mohsdorf<br />

GmbH & Co. KG (ZSM)<br />

09217 Burgstädt<br />

In jedem Geschirrspülmittel-Tab<br />

Das erfolgreiche und international agierende<br />

Unternehmen gehört zur Branche<br />

der Chemischen Industrie. Herstellung<br />

und Vertrieb von Textilhilfsmitteln und<br />

Phosphonaten sowie die Produktion von<br />

Fettsäurechloriden zählen zum Portfolio.<br />

Im Bereich der Phosphonate ist die<br />

Firma führender Hersteller in Europa.<br />

„In jedem Geschirrspülmittel-Tab, welches<br />

in Europa produziert wird, stecken<br />

unsere Phosphonate“, so der Firmen-<br />

Chef Christian Bartsch. Das Unternehmen<br />

wurde 1893 in Chemnitz gegründet.<br />

Nach der Enteignung am Ende des<br />

Zweiten Weltkrieges hat die Firma in<br />

Lahnstein/Rheinland Pfalz neu begonnen.<br />

Von der Treuhandanstalt wurde der<br />

Betriebsteil der ehemaligen Fettchemie<br />

in Mohsdorf erworben. 1994 erfolgte die<br />

Gründung der Zschimmer & Schwarz<br />

Mohsdorf GmbH. Hier in Mittelsachsen<br />

investierte das Unternehmen mehr als<br />

40 Mio. Euro und beschäftigt heute über<br />

150 Mitarbeiter. Der Umsatz lag in den<br />

letzten Jahren stabil um 50 Mio. Euro,<br />

die Produkte werden stetig weiterentwickelt.<br />

Mit seiner hohen sozialen Kompetenz<br />

gilt Firmenchef Christian Bartsch<br />

für seine Belegschaft als Motivationsfaktor<br />

der besonderen Art. Stets ist er<br />

für seine Mitarbeiter und deren Belange<br />

ansprechbar. Er ist Vorstand des Arbeitgeberverbandes<br />

Nordostchemie, als<br />

Schöffe am Gericht tätig und in anderen<br />

Ausschüssen vertreten. Seine Führungskultur<br />

ist von Werten geprägt. Achtung,<br />

Respekt, Vertrauen und Toleranz werden<br />

vorgelebt und sind gleichzeitig Erfolgsfaktoren<br />

seiner unternehmerischen<br />

Tätigkeit.<br />

Zschimmer & Schwarz Mohsdorf<br />

wurde zum neunten Mal seit 1997 nominiert.<br />

ó


Sonderpreis Junge Wirtschaft <strong>2017</strong><br />

Reza Shari Make-Up-Akademie<br />

68165 Mannheim<br />

Umsatz und Mitarbeiterzahl<br />

verdoppelt<br />

Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />

wurde 20<strong>06</strong> gegründet und betreibt seit<br />

Sommer <strong>2017</strong> eine europaweit einmalige<br />

Online-Make-up-Akademie. Reza Shari<br />

gilt international als einer der gefragtesten<br />

Make-up-Artisten und als Connaisseur<br />

der Schönheit. Seine beruflichen<br />

Wurzeln sind in Paris und Basel bei<br />

führenden Beauty-Marken wie Lancaster,<br />

Elizabeth Arden und Clarins zu finden.<br />

Zahlreiche prominente Persönlichkeiten,<br />

darunter Kevin Costner und Anastasia,<br />

wurden bereits von ihm geschminkt.<br />

Seit 2004 betreibt Reza Shari sein<br />

„House of Beauty“ in Mannheim in bester<br />

Lage im Herzen der Rhein-Neckar-<br />

Region. Durch die Verlagsgruppe „Markt<br />

intern“ wurde er als 1A-Fachhändler<br />

ausgezeichnet, da die Anwendungen in<br />

seiner Beauty-Lounge ausschließlich mit<br />

den besten Marken wie Yves Saint Laurent,<br />

Lola, Diane Brill und Givenchy-le<br />

make up durchgeführt werden. Kunden<br />

aus aller Welt, etwa aus Russland, der<br />

Schweiz und dem Mittleren Osten, vertrauen<br />

seinem fundierten Wissen und<br />

lassen sich von ihm beraten.<br />

Reza Shari Make-Up-Akademie, Herr Reza Shari, Geschäftsführer<br />

Im Jahr 2016 entwickelte Reza<br />

Shari den deutschlandweit ersten IHKzertifizierten<br />

Make-up-Artist-Lehrgang.<br />

Zudem gibt er Arbeitslosen eine Chance,<br />

auf dem wachsenden Beautymarkt<br />

Fuß zu fassen. Nächste Ziele sind die<br />

Internationalisierung der Akademie, der<br />

damit verbundene Ausbau der Standorte<br />

sowie die Multilingualisierung der<br />

Online-Make-up-Akademie.<br />

Reza Shari als Person bewegt sich<br />

immer im Fokus der Medien. Aktuell<br />

wurde er als einer der führenden Mannheimer<br />

Köpfe portraitiert, hat regelmäßige<br />

Auftritte beim SWR-Fernsehen und<br />

ist fortlaufend in der Presse, darunter in<br />

Zeitschriften wie Gala, Burda, Glamour,<br />

Ubi Bene und InStyle, zu finden.<br />

Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />

mit aktuell acht Mitarbeitern konnte<br />

ihren Umsatz und ihre Mitarbeiterzahl<br />

innerhalb der letzten vier Jahre verdoppeln.<br />

Reza Shari engagiert sich zudem<br />

stark für die Bildung und Integration<br />

von Migranten und Flüchtlingen.<br />

Die Reza Shari Make-Up-Akademie wurde<br />

in diesem Jahr nominiert beim „Großen<br />

Preis des Mittelstandes“ durch die Clockwise<br />

Consulting GmbH. ó<br />

39<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Premosys entwickelt und<br />

produziert optoelektronische<br />

Systeme zur professionellen<br />

Farberkennung und<br />

Farbmessung in<br />

Produktionsumgebungen<br />

die in verschiedenen<br />

Industriebereichen<br />

wie Automotive,<br />

Luft- und Raumfahrt,<br />

Elektronikindustrie,<br />

Nahrungsmittel,<br />

Konsumgüter, Drucktechnik<br />

und Medizintechnik<br />

eingesetzt werden.<br />

<strong>2017</strong><br />

www.premosys.com<br />

PREMOSYS GmbH<br />

Hillstraße 14<br />

D-54570 Kalenborn-Scheuern<br />

Telefon: +49 (0) 6591 – 98311-0<br />

e-Mail: info@premosys.com


Preisträger <strong>2017</strong> aus Sachsen-Anhalt<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

32<br />

Humanas GmbH<br />

39326 Lindhorst<br />

Leben - wo man „zu Hause“ ist<br />

Schon Anfang der 1990er Jahre befasste<br />

sich Dr. Jörg Biastoch in einer Forschungsarbeit<br />

im Rahmen der HAGER-Studie mit<br />

der Zukunft der Altenpflege in Deutschland<br />

und der Frage, wie Menschen jedes<br />

Alters und jeder Lebenssituation ein<br />

selbstständiges und selbstbestimmtes<br />

Leben in seiner Heimatregion ermöglicht<br />

werden kann. Die Ergebnisse der<br />

Forschungsarbeit zeigten die Notwendigkeit<br />

und Eignung dezentraler, wohnortnaher,<br />

vernetzter und in die Kommune<br />

integrierter Versorgungsangebote<br />

für eine hohe Zufriedenheit im Alter.<br />

Nach ersten Ideen 1996 erfolgte<br />

dann 20<strong>06</strong> der Schritt zur Umsetzung<br />

der Ideen einer modernen Pflege mit<br />

Gründung der Humanas GmbH durch<br />

Ina und Dr. Jörg Biastoch als Unternehmen<br />

der Gesundheits- und Altenpflege.<br />

Drei Jahre später konnte der erste<br />

Humanas Wohnpark in Meisdorf eröffnet<br />

werden.<br />

Das Modell ist bisher einzigartig in<br />

Sachsen-Anhalt: die innovative und flexible<br />

Kombination verschiedener ambu-<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

Humanas GmbH,<br />

Herr Dr. Jörg Biastoch, Frau Ina Biastoch, Geschäftsführer<br />

Strümpfe und Unterwäsche für die ganze Familie!<br />

Ewers Strümpfe GmbH | Landwehr 9 | 59964 Medebach | Tel. 0 29 82-409-0 | info@ewers-struempfe.de | www.ewers-struempfe.de


lanter und teilstationärer Wohn- und<br />

Pflegeformen in ländlichen Regionen<br />

mit einem umfassenden Quartiersbezug.<br />

Damit auch ältere Menschen weiterhin<br />

dort leben können, wo sie zu Hause sind.<br />

Das Wohn- und Standortkonzept ist<br />

auf den langfristigen Wohnparkbetrieb<br />

in kleinen ländlichen Gemeinden ausgerichtet,<br />

sodass auch in diesen Regionen<br />

die pflegerische Grundversorgung gesichert<br />

werden kann.<br />

Kernelemente des Wohnparks bilden<br />

zwei standardisierte Gebäudetypen,<br />

die auch bei vorhandener Bauinfrastruktur<br />

flexibel und direkt in den Gemeinden<br />

platziert werden können. Alle Wohnparks<br />

sind ebenerdig und barrierefrei.<br />

Um mehrere 1-Zimmerwohnungen<br />

gruppieren sich Gemeinschaftsküche<br />

und -wohnzimmer. Jede Wohnung (28<br />

qm) hat Bad, Küchenzeile und Terrasse,<br />

eigene Möbel und Haustiere sind gern<br />

gesehen.<br />

Alle Wege sind kurzgehalten und<br />

alle Wohnparkteile und Anbindungen<br />

an die Gemeinde fußläufig zu erreichen.<br />

Die Gebäude- und Wohnungsanordnung<br />

fördern nachbarschaftliche Kontakte im<br />

Alltag und beugen der sozialen Vereinsamung<br />

vor. Zudem bieten die Wohnungen<br />

Privaträume für Ruhe und Entspannung<br />

sowie Gemeinschaftsräume für ein<br />

geselliges Miteinander.<br />

Durch die Zusammenarbeit mit Institutionen<br />

und Vereinen wird Humanas<br />

Teil der Gemeinde, wird echte Inklusion<br />

sowie die Teilhabe der Bewohner am<br />

öffentlichen Leben möglich. Das Wohnkonzept<br />

bewirkt eine Atmosphäre des<br />

Vertrauens, Gleichberechtigung und<br />

Fairness bestimmen den Umgang miteinander.<br />

Die Wohnparks bieten vielfältige<br />

Wohnmöglichkeiten, die vom altersgerechten<br />

Wohnen ohne Pflegeleistungen<br />

über Betreutes Wohnen bis hin zum<br />

Service-Wohnen mit Pflege- und Betreuungsleistungen<br />

reichen. Bis hin zu einer<br />

24-Stunden-Pflege und einer umfassenden<br />

Demenzbetreuung sind alle Leistungskombinationen<br />

zu bezahlbaren<br />

Preisen und Mieten möglich. Bedarfsorientiert<br />

und flexibel werden kombinierbare<br />

Dienstleistungen aus dem Bereich<br />

der ambulanten bzw. häuslichen Pflege<br />

(Pflegedienst) und der teilstationären<br />

Pflege- und Betreuungsleistungen<br />

(Tagespflege) angeboten.<br />

Das Fürsorge- und Pflegeunternehmen<br />

hat sich sehr gut entwickelt. Der<br />

Umsatz hat sich in 2016 im Vergleich zu<br />

2013 fast vervierfacht. Derzeit sind 220<br />

Mitarbeiter und 15 Azubis an acht Standorten<br />

beschäftigt, die Anzahl der Mitarbeiter<br />

hat sich seit 2013 mehr als verdreifacht.<br />

Der erwirtschaftete Gewinn wird<br />

zur Bildung stiller Reserven genutzt.<br />

Aufgrund hoher Nachfrage durch<br />

Kommunen entstanden sechs weitere<br />

Wohnparks. Drei neue Wohnparks im<br />

Jahr schaffen bis zu 60 neue Arbeitsplätze<br />

in ländlichen Regionen Sachsen-Anhalts.<br />

Die Investition pro neuen<br />

Standort liegt bei ca. 3,6 Mio. Euro. <strong>2017</strong><br />

werden drei neue Wohnparkprojekte<br />

realisiert.<br />

Für seine herausragende unternehmerische<br />

Entwicklung wurde Humanas<br />

vom Focus <strong>Magazin</strong> als Wachstumschampion<br />

2016 ausgezeichnet.<br />

Humanas wurde zum zweiten Mal<br />

seit 2016 nominiert. Im Jahr 2016 erfolgte<br />

die Auszeichnung als Finalist. ó<br />

33<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Wir kümmern uns um Ihre IT, damit Sie<br />

wieder Zeit für Ihr Kerngeschäft haben!<br />

Als Spezialist für Informations-Technologie, Print Management<br />

sowie Cloud Services aus der Hamburg-Cloud sind wir stolz und<br />

sehr dankbar für die Auszeichnung zum<br />

Preisträger des Großen Preises für den Mittelstand <strong>2017</strong><br />

www.fks.de


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

34<br />

POLIFILM Extrusion GmbH<br />

<strong>06</strong>369 Weißandt-Gölzau<br />

Deutsch-deutsche Erfolgsgeschichte<br />

Woran denken Sie, wenn Sie den Begriff<br />

„strukturbestimmendes Unternehmen“<br />

hören? Sicher denken Sie an ein Unternehmen,<br />

das in seiner Branche den Ton<br />

angibt, das mit innovativen Produkten<br />

überregional erfolgreich am Markt<br />

agiert und gleichzeitig fest an seinem<br />

Standort verwurzelt ist. An ein Unternehmen,<br />

das ein bedeutender Arbeitgeber<br />

in seiner Region ist, der es versteht,<br />

seine Mitarbeiter nachhaltig an sich zu<br />

binden und stetig neue zu gewinnen.<br />

Und obendrein einzigartig wird solch ein<br />

Unternehmen durch seine firmeneigene<br />

Philosophie und vor allem durch seine<br />

individuelle Entwicklungsgeschichte.<br />

Die Geschichte von POLIFILM Extrusion<br />

GmbH beginnt deutlich vor der<br />

Wiedervereinigung mit zwei zunächst<br />

getrennten Handlungssträngen. Im<br />

Bergischen Land startete Anfang der<br />

1970er Jahre eine kleine Produktionsstätte<br />

für Kunststofffolien – in einer<br />

Garage, wenn man der Legende glauben<br />

darf. Zu dieser Zeit existierte auf der<br />

anderen Seite des Eisernen Vorhangs<br />

in der traditionellen Chemieregion Bit-<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

POLIFILM EXTRUSION GmbH,<br />

Herr Jörg Wingefeld, Prokurist<br />

Preisträger<br />

<strong>2017</strong><br />

99974 MÜHLHAUSEN<br />

Langensalzaer Landstr. 39<br />

Tel.: (03601) 433-3<br />

Fax: (03601) 433-555<br />

99091 ERFURT<br />

Alte Mittelhäuser Str. 15<br />

Tel.: (0361) 7 30 31-0<br />

Fax: (0361) 7 30 31-18<br />

98544 ZELLA-MEHLIS<br />

Gewerbestr. 2<br />

Tel.: (03682) 45 99-0<br />

Fax: (03682) 45 99-22<br />

07751 JENA Zöllnitz<br />

Stadtrodaer Landstr. 3<br />

Tel.: (03641) 62 05 24<br />

Fax: (03641) 62 05 26<br />

34260 KASSEL-Kaufungen<br />

Industriestraße 14<br />

Tel.: (05605) 30 51-0<br />

Fax: (05605) 30 51-25<br />

95030 HOF<br />

An der Hohensaas 3<br />

Tel.: (09281) 7 69 15-0<br />

Fax: (09281) 6 27 09<br />

99819 EISENACH-Krauthausen<br />

Am Marktrasen 2<br />

Tel.: (03691) 7 25 81-0<br />

Fax: (03691) 7 25 81-26<br />

99734 NORDHAUSEN<br />

Herforder Str. 96<br />

Tel.: (03631) 61 56 10<br />

Fax: (03631) 60 01 24


terfeld/Wolfen eine große Fabrik, in der<br />

hauptsächlich Folien und Halbzeuge aus<br />

PVC und Polyethylen gefertigt wurden –<br />

vertrieben unter der Marke ORBITAPLAST.<br />

Zur Wendezeit standen beide Unternehmen<br />

dann auch vor Wendepunkten:<br />

die „Garagenproduktion“ aus dem Bergischen<br />

hatte sich zu einem wichtigen Hersteller<br />

von Extrusions- und Schutzfolien<br />

mit internationaler Ausrichtung entwickelt,<br />

man suchte nach weiteren Wachstumsmöglichkeiten.<br />

Der rheinische Firmengründer<br />

Lutz Runkel erkannte das<br />

Potenzial des ostdeutschen Traditionsbetriebs,<br />

der inzwischen als ORBITAFILM<br />

GmbH versuchte, in der Marktwirtschaft<br />

Fuß zu fassen. Als schließlich Teilbereiche<br />

privatisiert werden sollten, ergriff<br />

Lutz Runkel die Chance und gründete<br />

im Jahr 1991 am Standort Weißandt-<br />

Gölzau die ORBITA-FILM GmbH. Damit<br />

begann eine deutsch-deutsche Erfolgsgeschichte,<br />

die bis zum heutigen Tag<br />

anhält.<br />

Die Unternehmensgruppe POLIFILM,<br />

wie sie seit 2013 heißt, beschäftigt inzwischen<br />

über 1.200 Mitarbeiter in 16 Niederlassungen<br />

auf allen Kontinenten. Am<br />

Standort Weißandt-Gölzau produziert<br />

die POLIFILM Extrusion GmbH unter der<br />

Leitung von Bastian Runkel, einem der<br />

beiden Söhne des Firmengründers, mit<br />

knapp 900 Mitarbeitern Schutzfolien<br />

für verschiedenste Anwendungsbereiche<br />

und Produkte. Die Folien sind im<br />

Bereich Automotive genauso im Einsatz<br />

wie im Lebensmittelbereich, im Baugewerbe<br />

und bei der Glas-, Stahl- oder<br />

Aluminiumherstellung.<br />

Die Kunden erwarten dabei innovative<br />

Lösungen mit höchsten Ansprüchen<br />

an Materialfestigkeit, Schneidbarkeit<br />

und universelle Einsetzbarkeit. Um<br />

diesem Anspruch gerecht zu werden,<br />

unterhält POLIFILM an allen Standorten<br />

eigene Labore, in denen über 60 Chemiker<br />

und Techniker stetig an der Verbesserung<br />

von Produkten und Verfahren<br />

arbeiten. Eine gemeinsame Plattform<br />

koordiniert die Innovationsleistungen<br />

der Firmengruppe. Die wachsende Zahl<br />

an Patenten zeugt vom Erfolg dieses<br />

Forschungs- und Entwicklungsansatzes.<br />

Wie hieß es eingangs? Ein strukturbestimmendes<br />

Unternehmen versteht<br />

es, seine Mitarbeiter an sich zu binden<br />

und neue zu gewinnen. Die POLIFILM<br />

Extrusion GmbH investiert permanent<br />

in die Weiterbildung und Weiterentwicklung<br />

ihrer Belegschaft - und weiß natürlich<br />

selbst am allerbesten, welche Kenntnisse<br />

und Fähigkeiten, insbesondere der<br />

Fachkräftenachwuchs benötigt: über<br />

60 junge Leute absolvieren derzeit ihre<br />

Lehre im Unternehmen. Flexible Arbeitszeitregelungen,<br />

ein betriebliches Vorschlagswesen,<br />

kostenfreie Versorgung,<br />

eine betriebliche Altersversorgung und<br />

die Unterstützung des ehrenamtlichen<br />

Engagements von Mitarbeitern sind bei<br />

POLIFILM selbstverständlich. Das Unternehmen<br />

selbst engagiert sich ebenfalls<br />

stark in der Region durch Sponsoring<br />

von Sportveranstaltungen und die<br />

Unterstützung verschiedenster sozialer<br />

Einrichtungen und Vereine.<br />

Das Gesamtpaket aus Wachstum,<br />

Innovationskraft, Mitarbeitergewinnung<br />

und –bindung sowie sozialem Engagement<br />

überzeugt: diese Erfolgsgeschichte<br />

wird auch in Zukunft fortgeschrieben!<br />

Polifilm Extrusion wurde zum 16. Mal<br />

seit 1996 nominiert Im Jahr 2015 erfolgte<br />

die Auszeichnung als Finalist. ó<br />

35<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

SIGHTSEEINGTOUREN aUf dEm WaSSER<br />

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bis 4. März<br />

2018<br />

tägl. fahrten<br />

ab 9. März<br />

2018<br />

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WINTERlIcHE STadTkERNfaHRTEN<br />

1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />

ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />

Täglich: bis 22. dezember <strong>2017</strong> &<br />

do. - So.: 4. Januar bis 4. März 2018<br />

11:00 Uhr, 12:30 Uhr, 14:00 Uhr<br />

und 15:30 Uhr<br />

STadTkERNfaHRTEN<br />

1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />

ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />

Täglich: ab 9. März 2018<br />

10:00 Uhr, 11:30 Uhr, 13:00 Uhr,<br />

16:00 Uhr, 17:30 Uhr* und 19:00 Uhr**<br />

* ab 23. April; ** Fr. und Sa., ab 23. April<br />

BRückENfaHRTEN<br />

ca. 3-std. Schifffahrten über Spree<br />

und Landwehrkanal<br />

ab/an Märkisches Ufer<br />

Täglich: ab 9. März 2018<br />

10:30 Uhr und 14:30 Uhr<br />

weitere Touren: www.reederei-riedel.de<br />

<strong>PT</strong><strong>2017</strong><br />

Das komplette Tourenangebot und alle Sonderveranstaltungen finden Sie unter: www.reederei-riedel.de oder fordern<br />

Sie unseren aktuellen Fahrplan kostenfrei an! Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Reederei Riedel GmbH • Nalepastraße 10 - 16 • 12459 Berlin • Tel.: +49 30 6796147-0<br />

info@reederei-riedel.de • www.reederei-riedel.de


Finalisten <strong>2017</strong> aus Sachsen-Anhalt<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

36<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

v.r.n.l.<br />

IZM Polycast GmbH & Co. KG,<br />

Herr Dr.-Ing. Jürgen Bär,<br />

Herr Karl-Thomas Klingebiel,<br />

Geschäftsführer;<br />

Klotz Metallbau GmbH,<br />

Herr Matthias Klotz, Geschäftsführer;<br />

Meinicke Fahrzeugservice GmbH,<br />

Herr Dirk Meinicke, Geschäftsführer;<br />

Quinsol AG, Herr Ralf M. Henke,<br />

Herr Hannes Kurth, Vorstand<br />

IZM Polycast GmbH & Co. KG<br />

39104 Magdeburg<br />

Vision und Mut<br />

IZM Polycast ist ein Aushängeschild für<br />

den agilen, flexiblen und innovativen<br />

Mittelstand in Sachsen-Anhalt. Gestartet<br />

als Einzelunternehmen im Jahre<br />

2000, stand für die Geschäftsführung<br />

immer eines im Vordergrund: Innovation.<br />

So entwickelte der Gründer ein Mineralgussverfahren<br />

zur Herstellung des nach<br />

ihm benannten Werkstoffes Bearlit®,<br />

von dem es bereits über 150 Rezepturen<br />

gibt. Zehn Mitarbeiter setzen damit<br />

täglich individuelle Kundenwünsche von<br />

der Prototypen- bis zur Serienfertigung<br />

um. Zu den Kunden zählen namhafte<br />

Firmen wie Zeiss und Airbus. Das Unternehmen<br />

schafft inzwischen jährliche<br />

Umsatzsteigerungen von durchschnittlich<br />

25 Prozent.<br />

In einer harten Bewährungsprobe<br />

– ein Einbruch im Werkzeugmaschinenbau<br />

2008 traf die Firma ins Mark – fand<br />

der Gründer einen Gesellschafter. Seit<br />

2016 bildet sogar ein Dreiergestirn die<br />

Geschäftsführung. Eine Devise ist seitdem:<br />

Scheitern darf kein Stigma sein.<br />

IZM Polycast wird sich in naher<br />

Zukunft auch der Entwicklung eines<br />

neuen Werkzeugmaschinenkonzeptes<br />

widmen. Denn für den Firmengründer<br />

ist ganz klar: Innovationen sind weiterhin<br />

wichtig. Denn in seinen Augen<br />

sind Innovationen auch eine Form der<br />

Mitarbeitermotivation, um neue Ideen<br />

zu entwickeln und das Unternehmen<br />

nachhaltig innovativ zu gestalten. Innovationen<br />

vermitteln den Mitarbeitern,<br />

dass es keinen Stillstand im Unternehmen<br />

gibt und dieses Klima trägt positiv<br />

zur Mitarbeiterbindung bei.<br />

IZM Polycast wurde zum zweiten Mal<br />

seit 2016 nominiert. ó<br />

Klotz Metallbau GmbH<br />

<strong>06</strong>217 Merseburg<br />

Der Fassadenspezialist<br />

Aus einem 1985 gegründeten Fachbetrieb<br />

für Holzschutz und Sanierung hat<br />

sich über Generationen ein modernes,<br />

leistungsfähiges Familienunternehmen<br />

entwickelt, das im Jahr 2016 einen Jahresumsatz<br />

von über 9,5 Mio. Euro erwirtschaften<br />

konnte.<br />

Mit verantwortlichem Handeln,<br />

Qualität und Leistung wuchs die Klotz<br />

Metallbau GmbH zum größten mitteldeutschen<br />

Fassadenspezialisten für Aluminium-,<br />

Stahl- und Glaskonstruktion<br />

heran. Das Privatkundengeschäft beinhaltet<br />

zusätzliche Produkte wie zum Beispiel<br />

Rollläden, Terrassenüberdachungen<br />

und Hausautomation.<br />

Die Etablierung zukunftsweisender<br />

Technologien, höchste Dienstleistungsqualität<br />

und Kundenorientierung<br />

gehören zu den Tugenden der Unternehmensführung,<br />

wofür Referenzprojekte<br />

u. a. an der Universität Leipzig und der<br />

Staatsbibliothek Berlin sprechen. Kontinuierliche<br />

Investitionen erfolgen in den<br />

Bereichen Fertigungs-, Montage-, Lagerund<br />

Logistikkapazitäten sowie in die<br />

EDV-Hard- und Software.<br />

Zahlreiche Zertifizierungen, darunter<br />

zertifizierter Fertigungsbetrieb<br />

für Brand- und Rauchschutzelemente<br />

sowie Europäischer und internationaler<br />

Schweißspezialist, unterstreichen die<br />

innovative Entwicklung des Unternehmens.<br />

Zur Sicherung des Firmennach-


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

wuchses und des künftigen Fachkräftebedarfs<br />

engagiert sich das Unternehmen<br />

in Schulen der Region.<br />

Soziales Engagement zeigt das<br />

Unternehmen mit seinen 100 Mitarbeitern<br />

und jährlich bis zu sechs Auszubildenden<br />

bei der Unterstützung regionaler<br />

und internationaler Kinderprojekte.<br />

Klotz Metallbau GmbH wurde zum<br />

ersten Mal nominiert. ó<br />

Meinicke Fahrzeugservice GmbH<br />

<strong>06</strong>295 Lutherstadt Eisleben<br />

Der Partner für Feuerwehr- und<br />

Fahrzeugaufbauten<br />

1963 als Handwerksbetrieb in der Lutherstadt<br />

Eisleben gegründet, ist die Meinicke<br />

Fahrzeugservice GmbH heute<br />

bundesweit ein gefragter Partner zur<br />

Produktion von Aufbauten für Fahrzeuge<br />

von Feuerwehren und Handwerkern,<br />

den Wiederaufbau von Gebrauchtfahrzeugen<br />

sowie für Service, Wartung<br />

und Instandhaltung von Feuerwehr- und<br />

Sonderfahrzeugen. Im Jahr 2000 wurde<br />

mit dem Bau eigener Lösch- und Sonderfahrzeuge<br />

begonnen, ab 2015 folgten<br />

Koffer-, Kipper- und Pritschenaufbauten.<br />

Seit Gründung verzeichnet das<br />

Unternehmen stetiges Wachstum: der<br />

Umsatz erhöhte sich 2016 auf rund drei<br />

Millionen Euro; die Zahl der Arbeitsplätze<br />

erhöhte sich auf 27. Diese Entwicklung<br />

ermöglichte 2015 den Bau einer<br />

neuen Betriebsstätte.<br />

Mit dem Umzug in eine neue,<br />

moderne Produktionsstätte wurden die<br />

Grundlagen für die Kapazitätserweiterung<br />

geschaffen. So entstanden neue<br />

Montageplätze und in der Vorfertigung<br />

kamen neue Maschinen und Technologien<br />

zum Einsatz. Zusätzlich konnten<br />

fünf weitere Mitarbeiter eingestellt werden.<br />

Gegenwärtig wird deutschlandweit<br />

ein Vertriebsnetz für Feuerwehrfahrzeuge<br />

mit acht Handelspartnern aufgebaut.<br />

Zusammen mit dem Unternehmen<br />

„aquadraulik“ ist ein Hochdrucklöschsystem<br />

in der Entwicklung. Aktuell befasst<br />

man sich auch mit dem Aufbau eines<br />

Kompetenzzentrums zur Beratung von<br />

Kommunen für die Lösung ihrer Brandschutzaufgaben.<br />

Meinicke Fahrzeugservice wurde zum<br />

vierten Mal seit 2005 nominiert. ó<br />

Quinsol AG<br />

391<strong>06</strong> Magdeburg<br />

FinTech aus Magdeburg<br />

„WELTWEIT: unsere Leidenschaft, unser<br />

Erfolg“, lautet hier das Motto. Innerhalb<br />

der letzten zehn Jahre hat sich<br />

ein kleines IT-Unternehmen zu einem<br />

weltweit anerkannten Top-Performer<br />

37<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Unser Produkt<br />

anodisiertes Aluminium<br />

Unsere Kunden<br />

Aluminiumwalzwerke<br />

Aluminiumverarbeiter<br />

Metallhändler …<br />

Anwendungsbeispiele<br />

Architektur (Fassaden, Leuchten …)<br />

Elektronik<br />

Küchen- und Haushaltsgeräte<br />

u.v.m.<br />

COIL GmbH<br />

Claude-Breda-Str. 1<br />

<strong>06</strong>4<strong>06</strong> Bernburg<br />

Tel. 03471 / 300 23 10<br />

Fax 03471 / 300 23 30<br />

Internet:<br />

www.coil.be


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

38<br />

im Bereich der Finanztechnologien entwickelt.<br />

Dabei hält das 2007 in Magdeburg<br />

gegründete Unternehmen am<br />

Standort fest. Sie fühlen sich eben als<br />

Magdeburger, obwohl sie hier so gut wie<br />

keine Kunden haben. Es sind vornehmlich<br />

Banken und Unternehmen aus der<br />

Versicherungs- und Finanzbranche, an<br />

die das Unternehmen individuell zugeschnittene<br />

Software für den Handel von<br />

Wertpapieren verkauft. Und diese befinden<br />

sich an den großen Finanzplätzen<br />

der Welt, verteilt auf drei Kontinenten.<br />

Weltweit auch deshalb, weil die Quinsol<br />

AG am Standort inzwischen über 30 Mitarbeiter,<br />

aus 14 verschiedenen Ländern,<br />

elf Sprachen sprechend beschäftigt. Die<br />

Willkommenskultur gehört bei Quinsol<br />

zur Unternehmensphilosophie.<br />

Als sogenanntes FinTech-Unternehmen<br />

mit internationaler Ausrichtung<br />

arbeitet Quinsol aber keineswegs isoliert.<br />

Die regionale Verbundenheit wird durch<br />

zahlreiche Forschungskooperationen mit<br />

hiesigen Hochschulen, aber auch durch<br />

Nachwuchsförderung und Sponsoring<br />

von IT-verbundenen Aktivitäten, wie<br />

zum Beispiel dem Robocup Team „DaLu“<br />

des Magdeburger Werner-von-Siemens<br />

Gymnasiums, deutlich. Mit der Vergabe<br />

von Bachelor- und Masterarbeiten, Schülerpraktika<br />

und der Zusammenarbeit mit<br />

der größten internationalen Studentenorganisation<br />

AIESEC ist die Quinsol AG<br />

selbst zu einer echten „Talentschmiede“<br />

geworden und deshalb zu Recht einer der<br />

diesjährigen Finalisten des „Großen Preis<br />

des Mittelstandes“.<br />

Quinsol wurde zum zweiten Mal seit<br />

2016 nominiert. ó<br />

PS Union Holding GmbH<br />

<strong>06</strong>122 Halle/Saale<br />

Der Mobilitätsdienstleister<br />

Wie wollen wir uns künftig von A nach<br />

B bewegen? Natürlich schnell, zuverlässig<br />

und komfortabel , zugleich aber<br />

auch umweltfreundlich und ressourcenschonend.<br />

Die nachwachsende Generation<br />

stellt andere Ansprüche an Mobilität.<br />

Geht es zukünftig überhaupt noch<br />

darum, ein Fahrzeug zu verkaufen, oder<br />

wird vielmehr lediglich das Gut „Mobilität“<br />

verkauft?<br />

Die PS Union Holding GmbH<br />

bezeichnet sich selbst als „Mobilitätsdienstleister“<br />

und ist damit inzwischen<br />

weit mehr als ein Kfz-Einzelhändler,<br />

auch wenn der Verkauf von Neu- und<br />

Gebrauchtwagen diverser Marken noch<br />

immer den wesentlichen Umsatzanteil<br />

ausmacht. Neben der Kernmarke Ford,<br />

bei der das Unternehmen zu den 20<br />

größten Händlern deutschlandweit<br />

zählt, werden auch Hyundai, Volvo und<br />

Peugeot vertrieben und mit einem sehr<br />

leistungsfähigen Rundum-Service an<br />

insgesamt zehn Standorten unterstützt.<br />

Höchste Kundenzufriedenheit ist dabei<br />

oberstes Ziel.<br />

Hinter diesen Leistungen steht ein<br />

eingeschworenes Team von rund 240<br />

Mitarbeitern und 45 Auszubildenden,<br />

was einer mehr als überdurchschnittlichen<br />

Ausbildungsquote von rund 18<br />

Prozent entspricht. Mitarbeiterbeteiligung<br />

nimmt das Unternehmen durchaus<br />

wörtlich: mehr als 20 Prozent des<br />

Stammkapitals liegen in Mitarbeiterhand.<br />

Das vom Unternehmen initiierte<br />

und betriebene Carsharing-System „JEZ!<br />

mobil“ bietet maximale Flexibilität – der<br />

Kunde ist mittels Free-Floating-Prinzip<br />

nicht mehr an den Rücktransport zu<br />

einer Carsharing-Station gebunden.<br />

Zusätzlich werden Hybrid- und Elektrofahrzeuge<br />

als Alternativen bereitgestellt.<br />

Das unterstützt nachhaltig das Projekt<br />

„neogrün“ der Stadtwerke Halle.<br />

PS Union Holding GmbH wurde zum<br />

zweiten Mal seit 2016 nominiert. ó


Sonderpreis Junge Wirtschaft <strong>2017</strong><br />

Reza Shari Make-Up-Akademie<br />

68165 Mannheim<br />

Umsatz und Mitarbeiterzahl<br />

verdoppelt<br />

Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />

wurde 20<strong>06</strong> gegründet und betreibt seit<br />

Sommer <strong>2017</strong> eine europaweit einmalige<br />

Online-Make-up-Akademie. Reza Shari<br />

gilt international als einer der gefragtesten<br />

Make-up-Artisten und als Connaisseur<br />

der Schönheit. Seine beruflichen<br />

Wurzeln sind in Paris und Basel bei<br />

führenden Beauty-Marken wie Lancaster,<br />

Elizabeth Arden und Clarins zu finden.<br />

Zahlreiche prominente Persönlichkeiten,<br />

darunter Kevin Costner und Anastasia,<br />

wurden bereits von ihm geschminkt.<br />

Seit 2004 betreibt Reza Shari sein<br />

„House of Beauty“ in Mannheim in bester<br />

Lage im Herzen der Rhein-Neckar-<br />

Region. Durch die Verlagsgruppe „Markt<br />

intern“ wurde er als 1A-Fachhändler<br />

ausgezeichnet, da die Anwendungen in<br />

seiner Beauty-Lounge ausschließlich mit<br />

den besten Marken wie Yves Saint Laurent,<br />

Lola, Diane Brill und Givenchy-le<br />

make up durchgeführt werden. Kunden<br />

aus aller Welt, etwa aus Russland, der<br />

Schweiz und dem Mittleren Osten, vertrauen<br />

seinem fundierten Wissen und<br />

lassen sich von ihm beraten.<br />

Reza Shari Make-Up-Akademie, Herr Reza Shari, Geschäftsführer<br />

Im Jahr 2016 entwickelte Reza<br />

Shari den deutschlandweit ersten IHKzertifizierten<br />

Make-up-Artist-Lehrgang.<br />

Zudem gibt er Arbeitslosen eine Chance,<br />

auf dem wachsenden Beautymarkt<br />

Fuß zu fassen. Nächste Ziele sind die<br />

Internationalisierung der Akademie, der<br />

damit verbundene Ausbau der Standorte<br />

sowie die Multilingualisierung der<br />

Online-Make-up-Akademie.<br />

Reza Shari als Person bewegt sich<br />

immer im Fokus der Medien. Aktuell<br />

wurde er als einer der führenden Mannheimer<br />

Köpfe portraitiert, hat regelmäßige<br />

Auftritte beim SWR-Fernsehen und<br />

ist fortlaufend in der Presse, darunter in<br />

Zeitschriften wie Gala, Burda, Glamour,<br />

Ubi Bene und InStyle, zu finden.<br />

Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />

mit aktuell acht Mitarbeitern konnte<br />

ihren Umsatz und ihre Mitarbeiterzahl<br />

innerhalb der letzten vier Jahre verdoppeln.<br />

Reza Shari engagiert sich zudem<br />

stark für die Bildung und Integration<br />

von Migranten und Flüchtlingen.<br />

Die Reza Shari Make-Up-Akademie wurde<br />

in diesem Jahr nominiert beim „Großen<br />

Preis des Mittelstandes“ durch die Clockwise<br />

Consulting GmbH. ó<br />

39<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Premosys entwickelt und<br />

produziert optoelektronische<br />

Systeme zur professionellen<br />

Farberkennung und<br />

Farbmessung in<br />

Produktionsumgebungen<br />

die in verschiedenen<br />

Industriebereichen<br />

wie Automotive,<br />

Luft- und Raumfahrt,<br />

Elektronikindustrie,<br />

Nahrungsmittel,<br />

Konsumgüter, Drucktechnik<br />

und Medizintechnik<br />

eingesetzt werden.<br />

<strong>2017</strong><br />

www.premosys.com<br />

PREMOSYS GmbH<br />

Hillstraße 14<br />

D-54570 Kalenborn-Scheuern<br />

Telefon: +49 (0) 6591 – 98311-0<br />

e-Mail: info@premosys.com


Preisträger <strong>2017</strong><br />

aus Schleswig-Holstein | Hamburg |<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

32<br />

e-nema<br />

Gesellschaft für Biotechnologie<br />

und biologischen Pflanzenschutz<br />

mbH<br />

24223 Schwentinental<br />

Mit kleinen Organismen zu großem<br />

Wachstum<br />

Die e-nema GmbH ist ein großartiges<br />

Vorbild für eine gelungene Ausgründung<br />

an Universitäten. Seit 1997 ist das<br />

Biotech-Unternehmen Hersteller biologischer<br />

Pflanzenschutzmittel und insektenpathogener<br />

Nematoden (Fadenwürmer)<br />

sowie Erzeuger von Produkten<br />

aus Biosynthese und industrieller Lohnproduktion<br />

von Pflanzenschutzmitteln<br />

anderer Zulassungsinhaber. In der Produktion<br />

und im Vertrieb von insektenpathogenen<br />

Nematoden ist das Unternehmen<br />

mittlerweile globaler Marktführer.<br />

Mit vielschichtigen Kompetenzen,<br />

Ideenreichtum und Mut gelang ein enormes<br />

Wachstum in Quantität und Qualität.<br />

Auf engem Raum und mit wenigen<br />

kleinen Produktionsanlagen gestartet,<br />

entwickelt und produziert e-nema heute<br />

in mehreren Labors und Produktionsräumen.<br />

Seit 2013 hat sich die Mitarbeiterzahl<br />

nahezu verdreifacht.<br />

In der Organisation schlank und in<br />

den Prozessen effizient, zeigt e-nema<br />

der Welt, wie hochwertige<br />

Entwicklungs- und<br />

Produktionsarbeit, Upscaling,<br />

Prozessoptimierung<br />

und Lohnfertigung<br />

im biologischen Pflanzenschutz<br />

gelingen können.<br />

Das Unternehmen<br />

leistet gleichzeitig einen<br />

großen Beitrag zur Vereinbarkeit<br />

von Pflanzenschutz<br />

und Naturschutz.<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

e-nema Gesellschaft für Biotechnologie und biologischen<br />

Pflanzenschutz mbH,<br />

Herr Frank Tillmann, Geschäftsführer, Frau Sabrina Sieger<br />

Das international<br />

besetzte Team verbessert<br />

nicht nur laufend<br />

Prozesse und Produkte,<br />

sondern setzt auch ständig<br />

neue Ideen für weitere<br />

Anwendungsgebiete um. So zum<br />

Beispiel die Nutzung genetischer Marker<br />

zur Bestimmung der Wirksamkeit oder<br />

Lagerungsfähigkeit von Sub-Spezies<br />

einer Gattung für den geplanten Einsatz<br />

gegen Schadinsekten.<br />

Die hohe Reputation in Bezug auf<br />

die eigene Innovationskraft verschafft<br />

dem Unternehmen großes Marktansehen<br />

weltweit und eine starke Nachfrage,<br />

beispielsweise zur Teilnahme an internationalen<br />

Forschungs- und Entwicklungsprojekten.<br />

Ein Alleinstellungsmerkmal<br />

unter den Unternehmen im biologischen<br />

Pflanzenschutz hat e-nema durch<br />

die ISO 9001-2015-Zertifizierung.<br />

Die e-nema GmbH ist Mitbegründer<br />

des deutschen Herstellerverbandes und<br />

in der internationalen Dachorganisation<br />

„International Biocontrol Manufactures<br />

Association“ führend in der Mitarbeit.<br />

Biotechnologie und<br />

Biologischer Pflanzenschutz<br />

wirkt!<br />

e-nema.de info@e-nema.de T+49 4307-82950


e-nema bringt sich im Komitee zur<br />

Integration von Flüchtlingen und Migranten<br />

aktiv ein.<br />

e-nema wurde zum dritten Mal seit 2015<br />

nominiert. Im Jahre 2016 erfolgte die Auszeichnung<br />

als Finalist. ó<br />

Friedrich Karl Schroeder<br />

GmbH & Co. KG<br />

22309 Hamburg<br />

Vom Bleistift zur Business-Cloud<br />

Das Unternehmen – kurz FKS - wurde<br />

1925 als Fachgeschäft für Bürobedarf<br />

gegründet. In diesen 92 Jahren hat sich<br />

das Unternehmen, über drei Generationen<br />

hinweg, zu einem IT-Dienstleister<br />

und Managementberatungsunternehmen<br />

für den Mittelstand entwickelt.<br />

Heute erwirtschaften 175 Mitarbeiter<br />

einen Umsatz von 40 Mio. Euro.<br />

Mit Blick auf die Entwicklung des<br />

Bürobedarfsmarktes, haben die Schroeders<br />

das Portfolio des Unternehmens<br />

beständig verändert, blieben so<br />

innovativ und damit überlebensfähig.<br />

FKS entwickelte neben der hauseigenen<br />

Falzmaschine die erste elektrische<br />

Rechenmaschine in Deutschland.<br />

Daneben entstanden<br />

schwarz-weiß-analoge<br />

DIN-A4-Kopierer sowie<br />

virtuelle, herstellerunabhängige<br />

Druckertreiber<br />

für Windows und neue<br />

Formen des Cloud-Computings.<br />

Die Kernkompetenzen<br />

des Unternehmens<br />

liegen zum einen im<br />

IT-Bereich von Security,<br />

IT-Betrieb über IT-Landkarte,<br />

Virtualisierung<br />

& Storage bis hin zum hochstandardisierten,<br />

individualisierten Cloud-Service.<br />

Zum anderen im Printmanagement mit<br />

Managed-Print-Service, Scan-Lösungen,<br />

Dokumentenmanagement und -archivierung,<br />

Sicherheits- und Projektmanagement.<br />

Im November 2011 startete FKS<br />

gemeinsam mit zwei Partnerunternehmen<br />

die „Hamburg-Cloud“. Sie stellt<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

Hamburger Wirtschaftsunternehmen<br />

eine sichere zusätzliche Infrastruktur für<br />

das Cloud-Computing-Business zur Verfügung.<br />

Friedrich Karl Schroeder GmbH & Co. KG,<br />

Herr Frank Eisermann, Bereichsleiter PRIMUS<br />

FKS engagiert sich in Hamburgs<br />

Schulen mit Kooperationen, Patenschaften<br />

und Förderungen in den Bereichen<br />

Naturwissenschaften und Informatik.<br />

Mittels Spenden werden u. a. unterstützt:<br />

die Flüchtlingshilfe, Umweltprojekte,<br />

den Kinderkrebs Zentrum Hamburg e. V.<br />

und das Kinder-Hospiz Sternenbrücke.<br />

Friedrich Karl Schroeder GmbH & Co. KG<br />

wurde zum zweiten Mal seit 2016 nominiert.<br />

Im Jahr 2016 erfolgte die Auszeichnung<br />

als Finalist. ó<br />

33<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Wir kümmern uns um Ihre IT, damit Sie<br />

wieder Zeit für Ihr Kerngeschäft haben!<br />

Als Spezialist für Informations-Technologie, Print Management<br />

sowie Cloud Services aus der Hamburg-Cloud sind wir stolz und<br />

sehr dankbar für die Auszeichnung zum<br />

Preisträger des Großen Preises für den Mittelstand <strong>2017</strong><br />

www.fks.de


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

34<br />

Erlebnis-Bauernhof Kliewe<br />

18569 Ummanz/Rügen<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

Der Rügenbauer<br />

Im September 1991 entschied sich der<br />

gebürtige Rügener und Agraringenieur<br />

Tierproduktion Holger Kliewe für den<br />

Schritt in die Selbstständigkeit und<br />

übernahm den ehemals elterlichen Hof<br />

mit ca. 50 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche.<br />

Seine Idee: Das Kerngeschäft mit<br />

Landwirtschaft und Geflügelhof sollte<br />

mit einer Beherbergung inkl. Gastronomie<br />

sowie Handel ergänzt werden.<br />

Und so gelang es in den letzten 26<br />

Jahren, den Erlebnis-Bauernhof Kliewe<br />

von einem kleinen Familienunternehmen<br />

mit anfangs einem Mitarbeiter zu einem<br />

mittelständischen Betrieb mit rund 30<br />

Arbeitsplätzen zu etablieren. Damit<br />

gehört der Erlebnishof-Bauernhof<br />

Kliewe heute in der Region Ummanz mit<br />

zu den größten Arbeitgebern.<br />

In den zurückliegenden Jahren hat es<br />

Kliewe verstanden, sein Angebot stetig<br />

zu erweitern und durch neue Geschäftsfelder<br />

entsprechend den Anforderungen<br />

einer prosperierenden Tourismusregion<br />

zu komplettieren. Im landwirtschaftlichen<br />

Betrieb nutzt er die Bewirtschaftung<br />

von Acker- und Grünland zur Futtergewinnung<br />

und Freilandhaltung<br />

seiner Geflügelzucht, einer Mutterkuhhaltung<br />

sowie für eine Pferdezucht.<br />

Darüber hinaus trägt eine Kleintierhaltung<br />

mit Schafen, Ziegen, Esel usw. zum<br />

Erlebnisbereich bei. Mit der Pferdezucht<br />

entstand ein Reitbetrieb für Kinder und<br />

Jugendliche.<br />

Beherbergung und Gastronomie<br />

bedienen die Nachfrage nach Urlaub<br />

auf dem Bauernhof. Seit 1994 werden<br />

dafür acht Ferienwohnungen mit ca. 40<br />

Betten genutzt. 2005 entstand die Hofgastronomie<br />

mit dem Erlebnisbereich<br />

für Familien mit Kindern, wo auch regelmäßig<br />

Hoffeste und andere Events stattfinden.<br />

Hinzu kommt der Verkauf von<br />

Erlebnis-Bauernhof Kliewe,<br />

Herr Holger Kliewe, Geschäftsführer<br />

regionalen Produkten. Schlachtung, Veredlung<br />

sowie Vermarktung von Geflügelspezialitäten<br />

haben sich zu einem<br />

weiteren Kerngeschäft entwickelt.<br />

Der Erlebnis-Bauernhof wie auch<br />

die hier erzeugten Produkte werden mit<br />

dem Gütesiegel „Original Rügenprodukt“<br />

vermarktet. Der Hof wurde bereits<br />

mehrfach als beliebtester Ferienhof MV<br />

ausgezeichnet.<br />

Der Erlebnis-Bauernhof Kliewe wurde<br />

zum sechsten Mal seit 2012 nominiert für<br />

den „Großen Preis des Mittelstandes“. Im<br />

Jahr 2012 erfolgte die Auszeichnung als<br />

Finalist. ó<br />

Preisträger<br />

<strong>2017</strong><br />

99974 MÜHLHAUSEN<br />

Langensalzaer Landstr. 39<br />

Tel.: (03601) 433-3<br />

Fax: (03601) 433-555<br />

99091 ERFURT<br />

Alte Mittelhäuser Str. 15<br />

Tel.: (0361) 7 30 31-0<br />

Fax: (0361) 7 30 31-18<br />

98544 ZELLA-MEHLIS<br />

Gewerbestr. 2<br />

Tel.: (03682) 45 99-0<br />

Fax: (03682) 45 99-22<br />

07751 JENA Zöllnitz<br />

Stadtrodaer Landstr. 3<br />

Tel.: (03641) 62 05 24<br />

Fax: (03641) 62 05 26<br />

34260 KASSEL-Kaufungen<br />

Industriestraße 14<br />

Tel.: (05605) 30 51-0<br />

Fax: (05605) 30 51-25<br />

95030 HOF<br />

An der Hohensaas 3<br />

Tel.: (09281) 7 69 15-0<br />

Fax: (09281) 6 27 09<br />

99819 EISENACH-Krauthausen<br />

Am Marktrasen 2<br />

Tel.: (03691) 7 25 81-0<br />

Fax: (03691) 7 25 81-26<br />

99734 NORDHAUSEN<br />

Herforder Str. 96<br />

Tel.: (03631) 61 56 10<br />

Fax: (03631) 60 01 24


Wockenfuß Hörakustik<br />

18057 Rostock<br />

Funktion und Ästhetik im Einklang<br />

Hören Sie das? Das Rascheln und Raunen<br />

in einem Saal voller Erwartung? Das<br />

Flüstern des Sitznachbarn, das leise Klirren<br />

der Gläser...? Gut hören ist ein Stück<br />

Lebensqualität! Aus erster Hand und<br />

aus jahrelanger Erfahrung wissen dies<br />

die Unternehmer Ramona und Tobias<br />

Wockenfuß.<br />

Die Kompetenz des Hörakustikers,<br />

kombiniert mit neuen Ideen und einfühlsamen<br />

Service, war für das Unternehmen<br />

„Wockenfuß Hörakustik“ 2007<br />

der Startschuss und seither erfolgreiche<br />

Unternehmensgrundlage. In Rostock<br />

begann der Familienbetrieb damit, innovative<br />

Produkte zur Verfügung zu stellen<br />

und individuell anzupassen. Ausbalanciert<br />

durch zahlreiche Hörtests und die<br />

so genannte Hörschule, transportieren<br />

modernste Digital-Geräte den Klang<br />

audiologisch präzise ins Ohr und sind<br />

dabei auch angenehm für den Hörer.<br />

Doch zum guten Hören kommt bei<br />

Wockenfuß auch das gute Aussehen<br />

hinzu! Das Unternehmen hat früh die<br />

ästhetische Bedeutung von Hörgeräten<br />

erkannt. Tatsächlich fragen viele Kunden<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

Wockenfuß Hörakustik,<br />

Herr Tobias Wockenfuß und Frau Ramona,Geschäftsführer<br />

zuerst, wie denn das neue Hörgerät am<br />

Ohr aussehen wird. Nicht nur, dass Hörgeräte<br />

immer kleiner werden, sie können<br />

auch als exklusiver Schmuck oder als freches<br />

technisches Gadget getragen werden.<br />

Alte Vorurteile werden durch die<br />

Präsentation in den Wockenfuß-Shops<br />

rasch aus dem Weg geräumt.<br />

Mit dem Einklang von technischer<br />

Funktion und Ästhetik gewann das<br />

Unternehmen innerhalb von zehn Jahren<br />

zufriedene Kunden im gesamten<br />

Raum Ostseeküste. Die Eröffnung weiterer<br />

Geschäftsstellen in Rostock-Roggentin,<br />

Ribnitz-Damgarten und Bad Doberan<br />

waren selbstverständliche Schritte<br />

auf dem Weg des Erfolgs.<br />

In nur zehn Jahren wuchs Wockenfuß<br />

Hörakustik vom Familienbetrieb<br />

zum Mehrfilial-Unternehmen mit derzeit<br />

20 Mitarbeitern. Die hauseigene<br />

Werkstatt erlaubt die Herstellung maßgefertigter<br />

Otoplastiken inklusive der<br />

Durchführung von Reparaturarbeiten.<br />

Wockenfuß Hörakustik wurde zum dritten<br />

Mal seit 2015 nominiert für den „Großen<br />

Preis des Mittelstandes“. Im Jahr 2015<br />

wurde Wockenfuß Hörakustik als Finalist<br />

ausgezeichnet. ó<br />

35<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

SIGHTSEEINGTOUREN aUf dEm WaSSER<br />

NEU<br />

bis 4. März<br />

2018<br />

tägl. fahrten<br />

ab 9. März<br />

2018<br />

tägl. fahrten<br />

ab 9. März<br />

2018<br />

WINTERlIcHE STadTkERNfaHRTEN<br />

1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />

ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />

Täglich: bis 22. dezember <strong>2017</strong> &<br />

do. - So.: 4. Januar bis 4. März 2018<br />

11:00 Uhr, 12:30 Uhr, 14:00 Uhr<br />

und 15:30 Uhr<br />

STadTkERNfaHRTEN<br />

1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />

ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />

Täglich: ab 9. März 2018<br />

10:00 Uhr, 11:30 Uhr, 13:00 Uhr,<br />

16:00 Uhr, 17:30 Uhr* und 19:00 Uhr**<br />

* ab 23. April; ** Fr. und Sa., ab 23. April<br />

BRückENfaHRTEN<br />

ca. 3-std. Schifffahrten über Spree<br />

und Landwehrkanal<br />

ab/an Märkisches Ufer<br />

Täglich: ab 9. März 2018<br />

10:30 Uhr und 14:30 Uhr<br />

weitere Touren: www.reederei-riedel.de<br />

<strong>PT</strong><strong>2017</strong><br />

Das komplette Tourenangebot und alle Sonderveranstaltungen finden Sie unter: www.reederei-riedel.de oder fordern<br />

Sie unseren aktuellen Fahrplan kostenfrei an! Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Reederei Riedel GmbH • Nalepastraße 10 - 16 • 12459 Berlin • Tel.: +49 30 6796147-0<br />

info@reederei-riedel.de • www.reederei-riedel.de


Finalisten <strong>2017</strong><br />

aus Schleswig-Holstein | Hamburg |<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

36<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

v.r.n.l.:<br />

mworks GmbH, Herr Lars Kobialka,<br />

Geschäftsführer, mit Begleitung;<br />

Musterknaben eG,<br />

Frau Carolin Poprawa, Vorstand;<br />

aldrip GmbH & Co. KG,<br />

Herr Alexander Drewke, Geschäftsführer<br />

aldrip GmbH & Co. KG<br />

22085 Hamburg<br />

Kreativität und handfestes Know-how<br />

Mit der Kombination von Kreativität und<br />

handfestem Know-how begleitet das<br />

Planungs- und Dienstleistungsunternehmen<br />

mit 26 Mitarbeitern Bauherren von<br />

Anfang an, verändert ein Gebäude ganz<br />

nach den Vorstellungen der Kunden.<br />

Unter der Führung von Alexander<br />

Drewke konnte sich der Zweig des familieneigenen<br />

Baubetriebs zu einer starken<br />

Marke entfalten, die bereits im gesamten<br />

deutschsprachigen Raum repräsentative<br />

Gebäude hervorgebracht hat.<br />

Geheimnis für angesagte Raumkonzepte:<br />

der Brückenschlag zwischen<br />

Wunsch und Wirklichkeit. Dabei baut<br />

Drewke auf seinen Background als<br />

gelernter Zimmerer-Meister und macht<br />

sich mit einem Netzwerk aus Spezialisten<br />

an die Arbeit. aldrip konnte den<br />

Jahresumsatz in den letzten drei Jahren<br />

fast verdoppeln.<br />

Hinzu kommt die Entwicklung eines<br />

neuen Verfahrens zum künstlichen Altern<br />

von Holz. Der bevorzugte Rohstoff für<br />

Interieur und Innenausbau bringt ständig<br />

Produktinnovationen hervor: So<br />

bietet aldrip inzwischen auch exklusive<br />

Möbel aus geräucherter / geölter Eiche<br />

an. aldrip vergibt regelmäßig Aufträge<br />

an Blindenwerkstätten, sponsert Springreitturniere<br />

und fördert therapeutisches<br />

Reiten für Kinder.<br />

Die aldrip GmbH & Co.KG wurde zum<br />

zweiten Mal seit 2016 nominiert. ó<br />

Musterknaben eG<br />

24145 Kiel<br />

Wirtschaftlicher Erfolg dank starker<br />

Gemeinschaft<br />

Als Dienstleister für die Immobilienbranche<br />

heißen die „Musterknaben“ Kunden<br />

und Mitarbeiter als Mitglieder willkommen,<br />

um gemeinsam für sichere und<br />

saubere Wohnquartiere zu sorgen.<br />

Der wirtschaftliche Erfolg kommt<br />

dabei nicht zu kurz: seit ihren Anfängen<br />

2012 konnte die Genossenschaft ihren<br />

Umsatz mehr als verzehnfachen! Mit über<br />

180 Mitarbeitern werden heute zahlreiche<br />

Wohnanlagen in acht Bundesländern<br />

betreut. Die Rechtsform Genossenschaft<br />

ist dabei ein besonderes Alleinstellungsmerkmal:<br />

Eine starke Gemeinschaft, die<br />

nur den Mitgliedern verpflichtet ist und<br />

keine Renditeerwartungen von Finanzinvestoren<br />

erfüllen muss.<br />

Durch die Leistungen der Musterknaben<br />

eG werden die Attraktivität einer<br />

Wohnanlage erhöht und Betriebskosten<br />

langfristig optimiert. Die Genossenschaft<br />

setzt auf ein ganzheitliches Energiemanagement<br />

und will Transparenz<br />

für alle schaffen. Vor allem aber bleibt<br />

die Betreuung der Immobilie durch die<br />

Genossenschaftsform in eigener Hand.<br />

Bei den Musterknaben haben sich<br />

unter der Führung von Carolin Poprawa<br />

und Sven Kaerkes eine Reihe von Experten<br />

aus dem Bereich des wohnungswirtschaftlichen<br />

Quartiersmanagements<br />

zusammengefunden. Zugleich bietet die<br />

Genossenschaft Beschäftigung für eine<br />

Reihe von Menschen, die es auf dem<br />

ersten Arbeitsmarkt schwerer haben.<br />

Die Musterknaben eG wurde zum zweiten<br />

Mal seit 2016 nominiert. ó


© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

v.r.n.l.<br />

KDV Kommunale Dienstleistungs- und<br />

Verwaltungsgesellschaft mbH,<br />

Herr Dr. Lutz Golz, Geschäftsführer;<br />

Mühlenbäckerei GmbH,<br />

Herr Christian Fries, Geschäftsführer;<br />

ml&s manufacturing, logistics and<br />

services GmbH und Co. KG,<br />

Herr Udo Possin, Geschäftsführer<br />

37<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

mworks GmbH<br />

25436 Uetersen<br />

Maschinen finden ihren Weg<br />

Als Spezialist für Planung, Konzeption<br />

und Beschaffung von Produktionsanlagen<br />

und Sondermaschinen jeglicher Art<br />

ist mworks, die Maschinenfinder, bislang<br />

einziger Dienstleister in dieser Form<br />

deutschlandweit.<br />

Ihre Dienstleistung erhöht die Effizienz<br />

der Wertschöpfungsketten, schont<br />

Ressourcen und senkt Kosten. Mworks<br />

findet entweder die benötigten Maschinen<br />

oder passt Standardmaschinen oder<br />

Einzelkomponenten für den jeweiligen<br />

Produktionsprozess des Kunden an.<br />

Bestehende Anlagen werden effizient<br />

modernisiert oder automatisiert. Im<br />

Fokus ist stets die technologisch und<br />

wirtschaftlich beste Lösung.<br />

Jahrzehntelange Erfahrung und<br />

Kompetenz im Sondermaschinenbau<br />

verbinden sich mit denen aus dem<br />

Bereich der Informatik und der Softwareentwicklung<br />

zu synergetischen<br />

Lösungen, wie zum Beispiel ein Online-<br />

Bautagebuch oder eine eigene Versuchswerkstatt<br />

für den Bau von Prototypen<br />

oder für Versuche mit existierenden<br />

Standardmaschinen.<br />

Seit 2013 konnte der Jahresumsatz<br />

in 2016 auf knapp 2,5 Mio. Euro mehr als<br />

verfünffacht werden. Die Zahl der Mitarbeiter<br />

erhöhte sich im gleichen Zeitraum<br />

rasant von drei auf 25.<br />

mworks unterstützt die regionale<br />

Entwicklung mit Schülerpraktika, Girl´s<br />

Days, Sponsoren-Läufen von Schulen<br />

und Facharbeit-Vergabe an Berufsschüler.<br />

Die mworks GmbH wurde zum zweiten<br />

Mal seit 2016 nominiert. ó<br />

KDV Kommunale<br />

Dienstleistungs- und<br />

Verwaltungsgesellschaft mbH<br />

18279 Lalendorf<br />

Professionelles Know-how<br />

und Engagement<br />

Die KDV hat sich als Spezialist auf ihrem<br />

Gebiet einen Namen gemacht und<br />

zeichnet sich durch besonderes Engagement<br />

für Lalendorf, südlich von Rostock,<br />

aus: von der zielstrebigen Ausrichtung<br />

auf neue Energien über die Entwicklung<br />

neuer Gewerbeflächen bis hin zur<br />

Bereitstellung von Wohnraum für junge<br />

Ausländer.<br />

Die KDV Lalendorf ging 2007 aus<br />

der Verschmelzung der Unternehmen<br />

ARA und TBG hervor. Seitdem wurde der<br />

Betrieb der örtlichen Wasser-, Abwasserund<br />

Biogasanlagen professionalisiert<br />

und modernisiert. Gewerbetreibende<br />

und Privatpersonen können sich auf eine<br />

gute Infrastruktur bei den gemeindeeigenen<br />

Immobilien verlassen. Professionelle<br />

Hausmeister-Services und Reparaturarbeiten<br />

komplettieren das Angebot.<br />

Als moderner Dienstleister ist<br />

die KDV mit 17 Mitarbeitern auch für<br />

andere Unternehmen im Einsatz. So ist<br />

die Erstellung von Machbarkeitsstudien<br />

samt Umsetzung der Ergebnisse<br />

ein wichtiges Feld. Die Kombination<br />

von öffentlichen und privatwirtschaftlichen<br />

Aufgaben trägt den Erfolg der KDV<br />

Lalendorf, die ihren Ertrag von 2013 bis<br />

2016 vervierfachen konnte.<br />

Konsequente Re-Investition in die<br />

Forschung und Entwicklung innovativer<br />

Produkte wie ist für die KDV heute nicht<br />

nur machbar, sondern selbstverständlicher<br />

Teil der Unternehmensstrategie.<br />

Damit leistet die KDV einen wichtigen<br />

Beitrag zu den Klimaschutzzielen von<br />

Lalendorf, das schrittweise die Eigenversorgung<br />

mit Ökostrom und Wärme aus<br />

erneuerbaren Energien anstrebt.<br />

KDV Lalendorf wurde zum ersten Mal<br />

nominiert. ó


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

38<br />

ml&s manufacturing, logistics<br />

and services GmbH und Co. KG<br />

17489 Greifswald<br />

Stets ein offenes Ohr<br />

Der Unternehmer Udo Possin ist nicht<br />

nur eine anerkannte Persönlichkeit bei<br />

seinen Mitarbeitern, sondern auch in<br />

seinem fachlichen, kommunalen und<br />

wirtschaftlichen Umfeld in Mecklenburg-Vorpommern.<br />

Im damaligen Betrieb VEB Nachrichtenelektronik<br />

Greifswald übernahm<br />

Ingenieur Possin frühzeitig verantwortungsvolle<br />

Aufgaben. Nach der Übernahme<br />

durch die Siemens AG 1990<br />

wurde er Fertigungsleiter im Werk<br />

Greifswald und übernahm dort 1998 die<br />

Werksleitung. Als die Siemens AG 2002<br />

die Niederlassung in Greifswald schließen<br />

wollte, gehörte er zu den Gründern<br />

der heutigen ml&s.<br />

Bald hieß es Rückschläge zu meistern,<br />

neue Wachstumsmärkte zu erschließen.<br />

Internationale Ausschreibungen wurden<br />

gewonnen, sodass heute komplexe<br />

Serien, elektronische Steuerungen u.v.m.<br />

produziert werden.<br />

Bei der Übernahme 2002 hatte<br />

ml&s 244 Mitarbeiter, seitdem konnte<br />

die Zahl kontinuierlich gesteigert werden.<br />

Ein gutes Betriebsklima sorgt für<br />

eine geringe Fluktuation, der Chef hat<br />

stets ein offenes Ohr… eine eigene Fußballmannschaft<br />

und ein Drachenbootteam<br />

sprechen für sich.<br />

Zur Nachwuchskräftesicherung<br />

arbeitet ml&s auch mit den Hochschulen<br />

in Greifswald und Stralsund zusammen<br />

und kooperiert mit Schulen und<br />

Weiterbildungseinrichtungen.<br />

ml&s manufacturing, logistics and services<br />

wurde zum siebten Mal seit 20<strong>06</strong><br />

nominiert. ó<br />

Mühlenbäckerei GmbH<br />

19055 Schwerin<br />

Der Bio-Back-Platzhirsch<br />

Auf dem Biohof Medewege etablierte<br />

Christian Fries einen Bäckereibetrieb, der<br />

die Herstellung biologisch produzierter<br />

Backwaren und Konditoreierzeugnisse<br />

für Schwerin zum Ziel hatte. Einzigartig<br />

dabei ist nicht nur die Konzentration auf<br />

ökologische Gesichtspunkte. Einzigartig<br />

ist auch, dass dabei fast ausschließlich<br />

Zutaten aus der regionalen Landwirtschaft<br />

genutzt werden.<br />

Damit setzt die Bäckerei mit über<br />

70 Beschäftigten ein herausragendes<br />

Zeichen für biologische, regionale und<br />

nachhaltige Lebensmittelproduktion. Im<br />

engen Kreislauf vom Erzeuger bis zum<br />

Vermarkter und Kunden kennt und vertraut<br />

man sich.<br />

Mit zunehmenden Investitionen ab<br />

2007 – vorher blockiert durch ungeklärte<br />

Eigentumsverhältnisse - entwickelte<br />

sich das Unternehmen stetig bergauf<br />

zu der Bio-Bäckerei Mecklenburgs. Mit<br />

ihren Filialen in der Schweriner Innenstadt,<br />

in Rostock und in Güstrow ist die<br />

Mühlenbäckerei als einzige ökologisch<br />

produzierende Bäckerei der Platzhirsch.<br />

Und das Revier wächst auch über die<br />

Landesgrenzen hinaus nach Schleswig-<br />

Holstein und Hamburg.<br />

Die Mühlenbäckerei unterstützt<br />

umweltpolitische und soziale Initiativen<br />

ebenso wie die Aktion „Stadtradeln“ zur<br />

Förderung des Radverkehrs in Schwerin<br />

und die Bio-Brotbox-Aktion für Erstklässler,<br />

die jährlich vom Landwirtschaftsministerium<br />

und der AOK organisiert wird.<br />

Die Mühlenbäckerei wurde zum ersten<br />

Mal nominiert. ó


Sonderpreis Junge Wirtschaft <strong>2017</strong><br />

Reza Shari Make-Up-Akademie<br />

68165 Mannheim<br />

Umsatz und Mitarbeiterzahl<br />

verdoppelt<br />

Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />

wurde 20<strong>06</strong> gegründet und betreibt seit<br />

Sommer <strong>2017</strong> eine europaweit einmalige<br />

Online-Make-up-Akademie. Reza Shari<br />

gilt international als einer der gefragtesten<br />

Make-up-Artisten und als Connaisseur<br />

der Schönheit. Seine beruflichen<br />

Wurzeln sind in Paris und Basel bei<br />

führenden Beauty-Marken wie Lancaster,<br />

Elizabeth Arden und Clarins zu finden.<br />

Zahlreiche prominente Persönlichkeiten,<br />

darunter Kevin Costner und Anastasia,<br />

wurden bereits von ihm geschminkt.<br />

Seit 2004 betreibt Reza Shari sein<br />

„House of Beauty“ in Mannheim in bester<br />

Lage im Herzen der Rhein-Neckar-<br />

Region. Durch die Verlagsgruppe „Markt<br />

intern“ wurde er als 1A-Fachhändler<br />

ausgezeichnet, da die Anwendungen in<br />

seiner Beauty-Lounge ausschließlich mit<br />

den besten Marken wie Yves Saint Laurent,<br />

Lola, Diane Brill und Givenchy-le<br />

make up durchgeführt werden. Kunden<br />

aus aller Welt, etwa aus Russland, der<br />

Schweiz und dem Mittleren Osten, vertrauen<br />

seinem fundierten Wissen und<br />

lassen sich von ihm beraten.<br />

Reza Shari Make-Up-Akademie, Herr Reza Shari, Geschäftsführer<br />

Im Jahr 2016 entwickelte Reza<br />

Shari den deutschlandweit ersten IHKzertifizierten<br />

Make-up-Artist-Lehrgang.<br />

Zudem gibt er Arbeitslosen eine Chance,<br />

auf dem wachsenden Beautymarkt<br />

Fuß zu fassen. Nächste Ziele sind die<br />

Internationalisierung der Akademie, der<br />

damit verbundene Ausbau der Standorte<br />

sowie die Multilingualisierung der<br />

Online-Make-up-Akademie.<br />

Reza Shari als Person bewegt sich<br />

immer im Fokus der Medien. Aktuell<br />

wurde er als einer der führenden Mannheimer<br />

Köpfe portraitiert, hat regelmäßige<br />

Auftritte beim SWR-Fernsehen und<br />

ist fortlaufend in der Presse, darunter in<br />

Zeitschriften wie Gala, Burda, Glamour,<br />

Ubi Bene und InStyle, zu finden.<br />

Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />

mit aktuell acht Mitarbeitern konnte<br />

ihren Umsatz und ihre Mitarbeiterzahl<br />

innerhalb der letzten vier Jahre verdoppeln.<br />

Reza Shari engagiert sich zudem<br />

stark für die Bildung und Integration<br />

von Migranten und Flüchtlingen.<br />

Die Reza Shari Make-Up-Akademie wurde<br />

in diesem Jahr nominiert beim „Großen<br />

Preis des Mittelstandes“ durch die Clockwise<br />

Consulting GmbH. ó<br />

39<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Premosys entwickelt und<br />

produziert optoelektronische<br />

Systeme zur professionellen<br />

Farberkennung und<br />

Farbmessung in<br />

Produktionsumgebungen<br />

die in verschiedenen<br />

Industriebereichen<br />

wie Automotive,<br />

Luft- und Raumfahrt,<br />

Elektronikindustrie,<br />

Nahrungsmittel,<br />

Konsumgüter, Drucktechnik<br />

und Medizintechnik<br />

eingesetzt werden.<br />

<strong>2017</strong><br />

www.premosys.com<br />

PREMOSYS GmbH<br />

Hillstraße 14<br />

D-54570 Kalenborn-Scheuern<br />

Telefon: +49 (0) 6591 – 98311-0<br />

e-Mail: info@premosys.com


Preisträger <strong>2017</strong><br />

aus Thüringen | Hessen<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

32<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

Federn Oßwald Fahrzeugteile & Technischer Handel,<br />

Herr Günter Oßwald, Geschäftsführer<br />

Federn Oßwald<br />

Fahrzeugteile & Technischer<br />

Handel<br />

99974 Mühlhausen<br />

Alles für die Werkstatt - Leidenschaft<br />

für Fahrzeugteile<br />

Die Wurzeln des Unternehmens reichen<br />

bis in das Jahr 1939 zurück. Damals<br />

übernahm Ewald Koch eine Schmiedewerkstatt<br />

in Mühlhausen, in der Günter<br />

Oßwald 1965 seine Lehre begann. Als er<br />

1979 den Handwerksbetrieb übernahm,<br />

war er bereits ein Spezialist für die Herstellung<br />

von Blattfedern.<br />

Aus dem Handwerksbetrieb wurde<br />

mit der Deutschen Einheit die Federn<br />

Oßwald - Fahrzeugteile & Technischer<br />

Handel, ein mittelständischer Familienbetrieb<br />

mit mehr als 130 Mitarbeitern.<br />

Das Geschäft umfasst den Vertrieb von<br />

Fahrzeugersatzteilen aller Art und technischen<br />

Produkten. Deutschlandweit ist<br />

man zudem Experte für die Herstellung<br />

und Instandsetzung von Blattfedern.<br />

Ein breites Produktsortiment mit<br />

rd.700.000 Artikeln und eine Europa<br />

übergreifende Infrastruktur mit eigenen<br />

Niederlassungen und Partnerunternehmen<br />

stehen für Lieferfähigkeit und<br />

Fachkompetenz. Durch die Kooperation<br />

mit der EUROPART können Kunden europaweit<br />

ihre bevorzugten Teile zu ihren<br />

individuellen Konditionen beziehen.<br />

Mit kompetenten Mitarbeitern im<br />

Innen- und Außendienst und einem<br />

ausgefeilten Logistiknetzwerk wird der<br />

Anspruch auf optimalen Service und<br />

Lösungen für die Kundenzufriedenheit<br />

täglich realisiert.<br />

Große Wintersportevents in Oberhof,<br />

die Unterstützung von Trainingsgruppen<br />

für Skilanglauf, Nordische Kombination,<br />

Rodler oder Bobfahrer erfahren ebenso<br />

die Unterstützung von Günter Oßwald<br />

wie der Radsport oder die Bundesligahandballer<br />

aus Thüringen.<br />

Federn Oßwald Fahrzeugteile & Technischer<br />

Handel wurde zum vierten Mal seit<br />

2000 nominiert für den „Großen Preis des<br />

Mittelstandes“. Im Jahr 2016 erfolgte die<br />

Auszeichnung als Finalist. ó<br />

LACOS Computerservice GmbH<br />

07937 Zeulenroda-Triebes<br />

Software vom Land fürs Land<br />

1990 als kleiner Computerservice<br />

gegründet, zählt das vogtländische<br />

Unternehmen heute zu jenen Kompetenz-Centern,<br />

die den Agrarbereich in<br />

seiner Leistungsfähigkeit maßgeblich<br />

unterstützen.<br />

Die Ideenschmiede mit rund 40 Mitarbeitern<br />

ist zwar abseits großer Ballungsräume,<br />

dennoch stets am Puls der<br />

Zeit mit dem Gespür für Neues, Besseres.<br />

„Zukunft für ldeen“ lautet das Unternehmensmotto:<br />

Als stabiler regionaler<br />

Partner unterstützt das Unternehmen<br />

die Berufsvorbereitung der Jugend in der<br />

Heimat in enger Kooperationspartnerschaft<br />

mit dem Landkreis Greiz.<br />

Besonders wichtig für die Mitarbeiterbindung<br />

von Experten auf dem Land:<br />

Bei LACOS gehen Leistungserfordernis<br />

und individuelle Mitarbeiterentwicklung<br />

dank eines ausgezeichneten sozialen<br />

Umfeldes Hand in Hand.<br />

Nähe zu den Endanwendern, bodenständig<br />

und heimatverbunden - das<br />

zeichnet die Mannschaft um die heutige<br />

Führung mit Thomas Damme, Stephan<br />

Hubrich und Holger Hübschmann aus.<br />

Die LACOS Computerservice GmbH wurde<br />

zum zweiten Mal seit 2016 nominiert für<br />

den „Großen Preis des Mittelstandes“. Im<br />

Jahr 2016 erfolgte die Auszeichnung als<br />

Finalist. ó<br />

JUMO GmbH & Co. KG<br />

36039 Fulda<br />

Verwurzelt in der Region<br />

Das Unternehmen ist seit fast 70 Jahren<br />

in Fulda fest verankert. Als der Firmengründer<br />

Moritz Juchheim seine Firma<br />

aus Thüringen kommend in Fulda ansiedelte,<br />

war das dynamische Wachstum<br />

nicht vorhersehbar. Früher ein Hersteller<br />

von Thermometern, ist JUMO heute ein<br />

Anbieter von High Tech-Produkten der<br />

Sensorik sowie Mess- und Regeltechnik<br />

und ist mittlerweile global aufgestellt.


© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

33<br />

LACOS Computerservice GmbH,<br />

Herr Thomas Damme,<br />

Herr Stephan Hubrich, Geschäftsführer<br />

JUMO GmbH & Co. KG,<br />

Herr Dipl.-Ing. Bernhard Juchheim,<br />

Herr Dipl.-Kfm. Michael Juchheim,<br />

Geschäftsführer<br />

Trotz allen Wandels und Wachstums<br />

sind das Selbstverständnis des Unternehmens,<br />

der Umgang mit den Mitarbeitern<br />

und die grundsolide finanzielle<br />

Ausstattung des Betriebes geblieben.<br />

Gesellschafter und Geschäftsführer verkörpern<br />

das Leitbild des ehrbaren Kaufmanns.<br />

JUMO ist ein Technologieführer in<br />

der Region. In puncto Digitalisierung von<br />

Produktionsprozessen schauen andere<br />

Unternehmen auch darauf, wie JUMO<br />

das Thema „Industrie 4.0“ umsetzt.<br />

Die Verwurzelung in der Region, die<br />

Übernahme gesellschaftspolitischer Verantwortung<br />

und soziales Engagement<br />

sind für das Unternehmen selbstverständlich<br />

und gehören zu seinem genetischen<br />

Code.<br />

JUMO wurde zum siebten Mal seit 2008<br />

nominiert. Im Jahre 2015 erfolgte die Auszeichnung<br />

als Finalist. ó<br />

Christian Wewezow | 0177 280 2447<br />

Autorisierte Berater des<br />

„Großen Preis des Mittelstandes“


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

34<br />

SCHOTTENER SOZIALE DIENSTE<br />

gGmbH<br />

63679 Schotten<br />

Zum Wohle vieler Menschen<br />

1986 wurde die Gemeinnützige Schottener<br />

Reha Einrichtungen GmbH gegründet<br />

und nach 25-jährigem Erfolgsweg im<br />

Jahre 2011 zur Schottener Soziale Dienste<br />

gGmbH unbenannt.<br />

Das Unternehmen ist heute ein<br />

anerkannter überregionaler Träger und<br />

bietet vollumfänglich wohnortnahe<br />

Dienstleistungen in den Bereichen<br />

Behindertenhilfe, Kinder- und Jugendhilfe<br />

sowie im Bereich Arbeit und Bildung<br />

von Menschen mit Behinderungen<br />

an.<br />

Das übergeordnete Ziel des Dienstleistungs-Unternehmens<br />

ist es, über<br />

soziale Arbeit anerkannte Werte für<br />

ganze Regionen zu erzeugen. Die Verflechtung<br />

von Wirtschaft und Sozialwirtschaft<br />

geschieht dabei über die gezielte<br />

Stärkung von sozialer Verantwortung<br />

der privaten Wirtschaft, indem soziale<br />

Arbeit als innovative wertschöpfende<br />

Koproduktion etabliert wird.<br />

Neben ihrem umfangreichen<br />

Dienstleistungsangebot ist die gGmbH<br />

auch eine bundesweite Innovationsträgerin,<br />

so z. B. in der Altenpflege durch die<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

Schottener Soziale Dienste gGmbH,<br />

Frau Silke Becker, Herr Christof Schaefers, Geschäftsführer<br />

Entwicklung neuer innovativer Hausgemeinschaftskonzepte,<br />

in der Sicherung<br />

der Nahversorgung im ländlichen Raum<br />

mittels kleiner Lebensmittelläden und<br />

durch den Betrieb einer Kunstwerkstatt.<br />

Mit fast 1.200 Vollzeitmitarbeitern<br />

ist das Unternehmen einer der größten<br />

Arbeitgeber in der strukturschwachen<br />

Region „Oberhessen“ und hat jährlich<br />

fast 100 junge Menschen in seinen rund<br />

70 Einrichtungen im Freiwilligendienst<br />

im Einsatz.<br />

Die Schottener Soziale Dienste<br />

gGmbH und ihre Mitarbeiter/-innen<br />

erbringen auf höchstem Niveau professionell<br />

soziale Arbeit und damit verbundene<br />

Dienstleistungen - zum Wohle der<br />

vielen Menschen, die die Angebote in<br />

Anspruch nehmen.<br />

Die SCHOTTENER SOZIALE DIENSTE<br />

gGmbH wurde zum fünften Mal seit 2013<br />

nominiert. Im Jahre 2015 erfolgte die Auszeichnung<br />

als Finalist.. ó<br />

Preisträger<br />

<strong>2017</strong><br />

99974 MÜHLHAUSEN<br />

Langensalzaer Landstr. 39<br />

Tel.: (03601) 433-3<br />

Fax: (03601) 433-555<br />

99091 ERFURT<br />

Alte Mittelhäuser Str. 15<br />

Tel.: (0361) 7 30 31-0<br />

Fax: (0361) 7 30 31-18<br />

98544 ZELLA-MEHLIS<br />

Gewerbestr. 2<br />

Tel.: (03682) 45 99-0<br />

Fax: (03682) 45 99-22<br />

07751 JENA Zöllnitz<br />

Stadtrodaer Landstr. 3<br />

Tel.: (03641) 62 05 24<br />

Fax: (03641) 62 05 26<br />

34260 KASSEL-Kaufungen<br />

Industriestraße 14<br />

Tel.: (05605) 30 51-0<br />

Fax: (05605) 30 51-25<br />

95030 HOF<br />

An der Hohensaas 3<br />

Tel.: (09281) 7 69 15-0<br />

Fax: (09281) 6 27 09<br />

99819 EISENACH-Krauthausen<br />

Am Marktrasen 2<br />

Tel.: (03691) 7 25 81-0<br />

Fax: (03691) 7 25 81-26<br />

99734 NORDHAUSEN<br />

Herforder Str. 96<br />

Tel.: (03631) 61 56 10<br />

Fax: (03631) 60 01 24


Bank<br />

des Jahres <strong>2017</strong><br />

FinTech Group AG<br />

60327 Frankfurt am Main<br />

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />

FinTech Group Bank AG,<br />

Herr Frank Niehage, Vorsitzender des Vorstands<br />

und Chief Executive Officer<br />

Vorreiter moderner Finanztechnologie<br />

Die FinTech Group AG ist Deutschlands<br />

größter von Großbanken unabhängiger<br />

Anbieter von Finanztechnologien. Der<br />

Spezialsoftwareentwickler versorgt<br />

Unternehmen im Bereich der Finanzdienstleistungen<br />

und des eCommerce<br />

mit hohen Ansprüchen in puncto Sicherheit,<br />

Performance und Qualität mit innovativen<br />

IT-Lösungen, IT-Consulting und<br />

-Services. Die Gruppe mit zehn Niederlassungen<br />

im deutschsprachigen Raum<br />

entwickelt und betreut zukunftssichere<br />

und effiziente Lösungen in den Bereichen<br />

Banking, E-Banking, Payment und<br />

Trading.<br />

Dank seines Know-hows kann der<br />

börsennotierte Finanztechnologie-Spezialist<br />

Softwareprodukte für die komplette<br />

technologische und regulatorische<br />

Wertschöpfungskette im Bank- und<br />

Finanzwesen anbieten. Bei der Entwicklung<br />

neuer Produkte kooperiert FinTech<br />

eng mit namhaften Unternehmen des<br />

Finanzsektors wie Deutsche Bank, Morgan<br />

Stanley und Finotek. Das Unternehmen<br />

mit europaweiter Vollbanklizenz<br />

und E-Geld-Lizenz, das auch Anteile an<br />

der XCOM AG hält, ist die Anlaufstelle<br />

für Software zur Wertpapierabwicklung<br />

und verfügt auf diesem Feld über die<br />

Preis- und Kostenführerschaft.<br />

Mit seinem 100-Prozent-Tochterunternehmen<br />

Online Broker flatex<br />

ermöglicht FinTech zudem seinen Kunden<br />

einen direkten Marktzugang zum<br />

Direktverbraucher.<br />

FinTech setzt auf Produktinnovationen.<br />

So entwickelte die Gruppe ein<br />

Mobiles Payment (Überweisungsvolumen<br />

bisher eine Mio. Euro) sowie die<br />

Smartphone-App „kesh“ als Alternative<br />

zum Geldautomaten.<br />

Gesellschaftliches Engagement<br />

zeigt die Gruppe durch Community<br />

Events für Startups/ Gründer und mit<br />

dem Sponsoring des Steinachtallaufs.<br />

Die FinTech Group AG wurde zum ersten<br />

Mal nominiert für den Sonderpreis „Bank<br />

des Jahres“. ó<br />

35<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

SIGHTSEEINGTOUREN aUf dEm WaSSER<br />

NEU<br />

bis 4. März<br />

2018<br />

tägl. fahrten<br />

ab 9. März<br />

2018<br />

tägl. fahrten<br />

ab 9. März<br />

2018<br />

WINTERlIcHE STadTkERNfaHRTEN<br />

1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />

ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />

Täglich: bis 22. dezember <strong>2017</strong> &<br />

do. - So.: 4. Januar bis 4. März 2018<br />

11:00 Uhr, 12:30 Uhr, 14:00 Uhr<br />

und 15:30 Uhr<br />

STadTkERNfaHRTEN<br />

1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />

ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />

Täglich: ab 9. März 2018<br />

10:00 Uhr, 11:30 Uhr, 13:00 Uhr,<br />

16:00 Uhr, 17:30 Uhr* und 19:00 Uhr**<br />

* ab 23. April; ** Fr. und Sa., ab 23. April<br />

BRückENfaHRTEN<br />

ca. 3-std. Schifffahrten über Spree<br />

und Landwehrkanal<br />

ab/an Märkisches Ufer<br />

Täglich: ab 9. März 2018<br />

10:30 Uhr und 14:30 Uhr<br />

weitere Touren: www.reederei-riedel.de<br />

<strong>PT</strong><strong>2017</strong><br />

Das komplette Tourenangebot und alle Sonderveranstaltungen finden Sie unter: www.reederei-riedel.de oder fordern<br />

Sie unseren aktuellen Fahrplan kostenfrei an! Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Reederei Riedel GmbH • Nalepastraße 10 - 16 • 12459 Berlin • Tel.: +49 30 6796147-0<br />

info@reederei-riedel.de • www.reederei-riedel.de


Finalisten <strong>2017</strong><br />

aus Thüringen | Hessen<br />

BIM Textil-Service GmbH<br />

99834 Gerstungen<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

36<br />

Mehrwegkonzept gegen<br />

„Wegwerf“-Tücher<br />

Aus der Erweiterung einer über 30-jährigen<br />

Tradition in Hessen gründete die<br />

Unternehmerfamilie Wagner am Standort<br />

Gerstungen ein Unternehmen, das<br />

sich Sauberkeit als Dienstleistung auf<br />

die Fahne geschrieben hat. Der Full-Service-Anbieter<br />

hat heute rund 160 Mitarbeiter.<br />

In den vergangenen Jahren etablierte<br />

man zudem Niederlassungen in<br />

Tschechien, Polen und Holland.<br />

Das Unternehmen bietet europaweit<br />

Arbeitsbekleidung für den Fertigungs-<br />

und Werkstattbereich ebenso<br />

wie Businessausstattungen, Spezialund<br />

Warnschutzbekleidung, Schmutzsaugmatten,<br />

Putztücher und Stoffhandtuchrollen<br />

zur Miete. Hinzu kommen<br />

Textilreinigung und der turnusgerechte<br />

Austausch von geleasten Textilien. Faire<br />

Preise ermöglichen Kunden den Einsatz<br />

von genormten, wieder verwendbaren<br />

Putztüchern sowie Miettextilien im<br />

Kreislaufverfahren.<br />

Das patentierte BIM-Kreislaufverfahren<br />

garantiert ein umweltverträgliches<br />

Textilreinigen. Mussten ölsaugfähige<br />

Industrieputztücher mit Lösungsmittelrückständen<br />

in der Vergangenheit<br />

nach dem Einsatz als Sondermüll entsorgt<br />

werden, so werden diese bei BIM<br />

heute sogar abwasserfrei gereinigt. Eine<br />

umweltbewusste Lösung für ein immer<br />

öfter von Kunden nachgefragtes „Mehrweg-Konzept“<br />

für Putztücher.<br />

BIM Textil-Service GmbH wurde zum<br />

dritten Mal seit 1999 nominiert. ó<br />

Dr. Schär Deutschland GmbH<br />

99510 Apolda<br />

Jährlich 20 + 20<br />

Der Lebensmittelspezialist für besondere<br />

diätetische Ernährungsbedürfnisse<br />

bietet die vollständige Produktpalette<br />

glutenfreier Lebensmittel, die neben<br />

Brot, Gebäck, Snacks, Pasta und Mehl<br />

auch Tiefkühlkost umfasst. Das Portfolio<br />

wurde seit einigen Jahren um den<br />

Bereich Medical Nutrition zur Ernährung<br />

bei Nierenerkrankungen und für die<br />

ketogene Diät ergänzt.<br />

Durch Kooperationen mit Universitäten<br />

im In- und Ausland gelangen dem<br />

Unternehmen zahlreiche Innovationen.<br />

Jährlich werden etwa 20 Produktneuentwicklungen<br />

und 20 Verbesserungen<br />

auf den Markt gebracht. Ausgezeichnet<br />

wurde das weltoffene Unternehmen<br />

2016 mit dem EUROPEAN INVENTOR<br />

AWARD für die Extrahierung und Verarbeitung<br />

glutenfreier Proteine aus Mais<br />

als Ersatz für Gluten.<br />

Das Unternehmen engagiert sich<br />

sehr in der Region: kooperiert mit Schulen,<br />

unterstützt Veranstaltungen, die<br />

Apoldaer Kinderklinik, die KITA Fliegenpilz<br />

in Dreihausen und sponsert Sportvereine.<br />

Die Dr. Schär Deutschland GmbH<br />

wurde zum zweiten Mal seit 2016 nominiert.<br />

ó<br />

H&E Bohrtechnik GmbH<br />

07646 Bollberg<br />

Vom Spezialisten zum<br />

Komplettanbieter<br />

In den vergangenen drei Jahren hat<br />

sich H&E vom Spezialisten für Spezialtiefbau<br />

und Horizontalspülbohren zum<br />

Komplettanbieter für sämtliche Tiefbauleistungen<br />

entwickelt. Damit ist es das<br />

einzige deutsche Tiefbauunternehmen,<br />

das im Bereich der grabenlosen Rohrverlegungen<br />

Komplettleistungen anbietet.<br />

Die 2005 gegründete Firma ist somit<br />

deutschlandweit Marktführer unter<br />

vergleichbar großen Unternehmen der<br />

Branche.<br />

ab 1 Stück<br />

LEITERPLATTEN • BESTÜCKUNG<br />

PROTOTYPEN • EXPRESSDIENST<br />

SERIENFERTIGUNG<br />

kurze Lieferzeiten<br />

schnelle Reaktionszeiten<br />

flexible Fertigungsprozesse<br />

www.lfg-oertel.de • 0365 /• 770365 32 | 09 info@lfg-oertel.de /- 077 32 09 - 0 | 0365 / 77 32 09 - 0


v.r.n.l.:<br />

Dr. Schär Deutschland GmbH,<br />

Herr Richard Stampfl, Geschäftsführer<br />

und Vorstandsvorsitzender, Herr Manfred<br />

Eiden, Kaufm. Leiter und Einzelprokurist;<br />

H&E Bohrtechnik GmbH,<br />

Herr Thomas Heidler, Geschäftsführer<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Die von H&E entwickelte Mischund<br />

Dosiereinrichtung für Bentonit-<br />

Zuschlagstoffe kann auch innerhalb<br />

einer Bohrung auf unterschiedliche<br />

Bodenbeschaffenheiten und Mischverhältnisse<br />

reagieren. Darüber hinaus<br />

setzen die Thüringer das nachhaltige<br />

Horizontalspülbohren ein, das die Verlegung<br />

von Leitungen in Bereichen ermöglicht,<br />

die keine offene Bauweise zulassen.<br />

Somit können wertvolle Biotope, Gewässer,<br />

Oberflächen und Naturschutzgebiete<br />

geschützt werden. Gemeinsam<br />

mit externen Fachberatern hat H&E<br />

u. a. Projekte zur Wiederverwendung<br />

der Betonit-Suspension erarbeitet, um<br />

neben dem Umweltschutz auch Ressourcen-<br />

und Kosteneinsparungen zu<br />

erreichen.<br />

Die H&E Bohrtechnik GmbH wurde<br />

zum vierten Mal seit 2014 nominiert. ó<br />

Dörflinger Elektrotechnik GmbH<br />

65779 Kelkheim/Ts.<br />

Dienstleister in Sachen Strom<br />

Gründer Andreas Dörflinger startete<br />

1990 als Dienstleister in Sachen<br />

Strom. Heute betreut der Spezialist für<br />

Gebäude- und Systemtechnik mit rund<br />

30 Mitarbeitern über 5.400 Kunden im<br />

Ballungsraum Frankfurt-Wiesbaden.<br />

Das Besondere der Firma ist die<br />

Schwerpunktsetzung: Planung – Smart<br />

Home – Sicherheit – Kundendienst.<br />

Jeder Kunde wird stets vor Ort beraten<br />

und individuell betreut. Die gemeinsame<br />

Planung ist die Basis aller Projekte.<br />

Neben komplexen High-End-Lösungen<br />

bilden alltägliche Elektroarbeiten nach<br />

wie vor den Schwerpunkt im Portfolio.<br />

Das Unternehmen engagiert sich<br />

vielfältig: in der Nachwuchssicherung,<br />

im sozialen Bereich und für den Erhalt<br />

der Umwelt.<br />

Die Dörflinger Elektrotechnik GmbH<br />

wurde zum zweiten Mal seit 2011 nominiert.<br />

ó<br />

Haas & Co.<br />

Magnettechnik GmbH<br />

65205 Wiesbaden-Nordenstadt<br />

Bekenntnis zum Produktionsstandort<br />

Deutschland<br />

Das 1972 gegründete Familienunternehmen<br />

stellt maßgefertigte und langlebige<br />

Qualitätsprodukte im Bereich der<br />

Magnettechnik her. Es kauft Rohprodukte<br />

und veredelt diese am Standort.<br />

Bekenntnis zum Produktionsstandort<br />

Deutschland: die Fertigung in Fernost<br />

wird schrittweise reduziert.<br />

Der Fokus richtet sich auf die Qualität<br />

und den Service. Bei der Entwicklung<br />

neuer Produkte legt man bei Haas vor<br />

allem Wert auf ressourcenschonende<br />

Gestaltung von Werbe- und Preisschil-<br />

37<br />

2016<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung


v.r.n.l.:<br />

Werner Schmid GmbH,<br />

Herr Matthias Hauß, Geschäftsführer;<br />

Haas & Co. Magnettechnik GmbH,<br />

Herr Christopher Haas, Geschäftsführer;<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

38<br />

dern. So gelang z. B. durch die Zusammenarbeit<br />

mit einem Druckerhersteller<br />

die Zertifizierung der PET-Produkte für<br />

ein umweltfreundliches, lösemittelfreies<br />

Latex-Druckverfahren – also ein komplett<br />

„grünes“ Produkt.<br />

Haas engagiert sich beim Bewerbertraining<br />

für Hauptschüler, bei den<br />

Wirtschaftsjunioren Wiesbaden und<br />

fungiert als Partner der Grundschule<br />

Nordenstadt .<br />

Die Haas & Co. Magnettechnik GmbH<br />

wurde zum zweiten Mal seit 2016 nominiert.<br />

ó<br />

Schwalenstöcker & Gantz GmbH<br />

34497 Korbach<br />

„Für uns ist der Kunde die Sonne… und<br />

um ihn hat sich alles zu drehen!“<br />

So lautet bereits seit 1969 die Devise von<br />

Firmenmitgründer Klaus Gantz. Professionelle<br />

Gastlichkeit braucht professionelle<br />

Partner - daher sind dem Unternehmen<br />

die Bedürfnisse und Ansprüche<br />

in Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung<br />

oberstes Gebot.<br />

Es begann 1969 mit „Hühnerzucht<br />

und Eierverkauf“ als Nebenerwerb von<br />

Frau Gantz. Heute begeistern über 150<br />

Mitarbeiter ihre Kunden mit einem vielfältigen<br />

Portfolio. Gehandelt wird mit<br />

Lebensmitteln und Non-Food-Artikeln<br />

für Gastronomie, Hotellerie und Caterer.<br />

Hinzu kommen Dienstleistungen rund<br />

um Gastronomie-Technik, eine eigene<br />

Metzgerei, eine Kaffeerösterei sowie ein<br />

Cash & Carry-Markt. Dieses Gesamtportfolio<br />

ist ein Alleinstellungsmerkmal<br />

– nicht nur in der Region.<br />

Die Schwalenstöcker & Gantz GmbH<br />

wurde zum ersten Mal nominiert. ó<br />

Werner Schmid GmbH<br />

36043 Fulda<br />

Dörflinger Elektrotechnik GmbH,<br />

Herr Kai Rosenberg, Geschäftsführer<br />

Standortsicherung durch langfristige<br />

Orientierung<br />

Das Familienunternehmen produziert<br />

Werkzeuge für die Metall- und Kunststoffverarbeitung<br />

und hat besondere<br />

Kompetenz bei der Herstellung von<br />

Metall-Kunststoff-Hybriden. Seit über<br />

70 Jahren gehört das Unternehmen<br />

zum industriellen Kern der Region. Eine<br />

langfristige Orientierung hat wesentlich<br />

zur Standortsicherung beigetragen. Die<br />

Gesellschafter kennen ihre Mitarbeiter,<br />

die häufig über viele Jahrzehnte dem<br />

Unternehmen angehören.<br />

Die Übergabe von Verantwortung<br />

im Unternehmen hat in der Vergangenheit<br />

immer reibungslos funktioniert. Vor<br />

kurzem hat die nächste Generation den<br />

Staffelstab im Betrieb übernommen.<br />

Dieser Übergang war beispielhaft für<br />

viele andere Unternehmen in der Region.<br />

Für Gesellschafter und Geschäftsführung<br />

des Unternehmens war es<br />

immer selbstverständlich, sich in der<br />

Region einzubringen. Hierzu gehört die<br />

Verantwortung und Mitgestaltung der<br />

Stadtpolitik, aber auch das Engagement<br />

in Gremien der IHK und Verbänden.<br />

Werner Schmid GmbH wurde zum<br />

fünften Mal seit 2007 nominiert. ó


Sonderpreis Junge Wirtschaft <strong>2017</strong><br />

Reza Shari Make-Up-Akademie<br />

68165 Mannheim<br />

Umsatz und Mitarbeiterzahl<br />

verdoppelt<br />

Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />

wurde 20<strong>06</strong> gegründet und betreibt seit<br />

Sommer <strong>2017</strong> eine europaweit einmalige<br />

Online-Make-up-Akademie. Reza Shari<br />

gilt international als einer der gefragtesten<br />

Make-up-Artisten und als Connaisseur<br />

der Schönheit. Seine beruflichen<br />

Wurzeln sind in Paris und Basel bei<br />

führenden Beauty-Marken wie Lancaster,<br />

Elizabeth Arden und Clarins zu finden.<br />

Zahlreiche prominente Persönlichkeiten,<br />

darunter Kevin Costner und Anastasia,<br />

wurden bereits von ihm geschminkt.<br />

Seit 2004 betreibt Reza Shari sein<br />

„House of Beauty“ in Mannheim in bester<br />

Lage im Herzen der Rhein-Neckar-<br />

Region. Durch die Verlagsgruppe „Markt<br />

intern“ wurde er als 1A-Fachhändler<br />

ausgezeichnet, da die Anwendungen in<br />

seiner Beauty-Lounge ausschließlich mit<br />

den besten Marken wie Yves Saint Laurent,<br />

Lola, Diane Brill und Givenchy-le<br />

make up durchgeführt werden. Kunden<br />

aus aller Welt, etwa aus Russland, der<br />

Schweiz und dem Mittleren Osten, vertrauen<br />

seinem fundierten Wissen und<br />

lassen sich von ihm beraten.<br />

Reza Shari Make-Up-Akademie, Herr Reza Shari, Geschäftsführer<br />

Im Jahr 2016 entwickelte Reza<br />

Shari den deutschlandweit ersten IHKzertifizierten<br />

Make-up-Artist-Lehrgang.<br />

Zudem gibt er Arbeitslosen eine Chance,<br />

auf dem wachsenden Beautymarkt<br />

Fuß zu fassen. Nächste Ziele sind die<br />

Internationalisierung der Akademie, der<br />

damit verbundene Ausbau der Standorte<br />

sowie die Multilingualisierung der<br />

Online-Make-up-Akademie.<br />

Reza Shari als Person bewegt sich<br />

immer im Fokus der Medien. Aktuell<br />

wurde er als einer der führenden Mannheimer<br />

Köpfe portraitiert, hat regelmäßige<br />

Auftritte beim SWR-Fernsehen und<br />

ist fortlaufend in der Presse, darunter in<br />

Zeitschriften wie Gala, Burda, Glamour,<br />

Ubi Bene und InStyle, zu finden.<br />

Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />

mit aktuell acht Mitarbeitern konnte<br />

ihren Umsatz und ihre Mitarbeiterzahl<br />

innerhalb der letzten vier Jahre verdoppeln.<br />

Reza Shari engagiert sich zudem<br />

stark für die Bildung und Integration<br />

von Migranten und Flüchtlingen.<br />

Die Reza Shari Make-Up-Akademie wurde<br />

in diesem Jahr nominiert beim „Großen<br />

Preis des Mittelstandes“ durch die Clockwise<br />

Consulting GmbH. ó<br />

39<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Premosys entwickelt und<br />

produziert optoelektronische<br />

Systeme zur professionellen<br />

Farberkennung und<br />

Farbmessung in<br />

Produktionsumgebungen<br />

die in verschiedenen<br />

Industriebereichen<br />

wie Automotive,<br />

Luft- und Raumfahrt,<br />

Elektronikindustrie,<br />

Nahrungsmittel,<br />

Konsumgüter, Drucktechnik<br />

und Medizintechnik<br />

eingesetzt werden.<br />

<strong>2017</strong><br />

www.premosys.com<br />

PREMOSYS GmbH<br />

Hillstraße 14<br />

D-54570 Kalenborn-Scheuern<br />

Telefon: +49 (0) 6591 – 98311-0<br />

e-Mail: info@premosys.com


Nominierungsaufruf für 2018<br />

Auch im kommenden Jahr werden die Besten der Besten<br />

im deutschen Mittelstand gesucht. Nominieren Sie jetzt!<br />

Motto 2018: Zukunft gestalten<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

40<br />

Durch den „Großen Preis des Mittelstandes“<br />

konnte der unternehmerische<br />

Mittelstand über Jahre<br />

hinweg seine Präsenz in der Öffentlichkeit,<br />

in der Politik und den Medien weiter<br />

ausbauen. Teilnehmern, Preisträgern,<br />

Botschaftern und Unterstützern ist das<br />

bisher Erreichte Ansporn, auch zukünftig<br />

im Rahmen des „Großen Preises“ den<br />

enormen Leistungen des Mittelstandes<br />

die Würdigung zukommen zu lassen, die<br />

sie verdient haben. So werden also ab 1.<br />

November <strong>2017</strong> wieder mittelständische<br />

Unternehmen gesucht, die sich überdurchschnittlich<br />

entwickelt haben.<br />

Sie sollten jährlich mindestens zehn<br />

Arbeitsplätze und 1,0 Mio. Euro Umsatz<br />

aufweisen und wenigstens drei Jahre<br />

stabil am Markt tätig sein. Niemand<br />

kann sich selbst bewerben, sondern<br />

muss von Dritten zum Wettbewerb<br />

nominiert werden.<br />

Bewertet werden die Leistungen in<br />

fünf Wettbewerbskriterien:<br />

1. Gesamtentwicklung des Unternehmens<br />

2. Schaffung/Sicherung von Arbeits- und<br />

Ausbildungsplätzen<br />

3. Modernisierung und Innovation<br />

4. Engagement in der Region<br />

5. Service und Kundennähe, Marketing<br />

Die Nominierung kann online vorgenommen<br />

werden im Portal<br />

www.kompetenznetz-mittelstand.de<br />

oder per E-Mail an op@op-pt.de der<br />

Bundesgeschäftsstelle der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

mitgeteilt werden.<br />

Wettbewerbsregionen<br />

In jeder der zwölf Wettbewerbsregionen<br />

• Baden-Württemberg<br />

• Bayern<br />

• Berlin/ Brandenburg<br />

• Hessen<br />

• Mecklenburg-Vorpommern<br />

• Niedersachsen/Bremen<br />

• Nordrhein-Westfalen<br />

• Rheinland-Pfalz/Saarland<br />

• Sachsen<br />

• Sachsen-Anhalt<br />

• Schleswig-Holstein/Hamburg<br />

• Thüringen<br />

können in der Regel drei Unternehmen<br />

als Preisträger und weitere fünf als Finalist<br />

ausgezeichnet werden. Die Entscheidungen<br />

treffen rund 100 Juroren, die in<br />

zwölf regionalen Jurys organisiert sind.<br />

Die Juroren unterliegen einer eigenen<br />

Geschäftsordnung sowie einem Corporate<br />

Governance Kodex und handeln<br />

nach einem zertifizierten Qualitätsmanagementsystem<br />

gemäß DIN EN ISO<br />

9001:2008.<br />

Keine Gebühren<br />

Es werden keine Anmelde- oder Bearbeitungsgebühren<br />

für die Teilnahme<br />

am Wettbewerb erhoben. Zur Betreuung<br />

nominierender Institutionen und<br />

nominierter Unternehmen vor Ort sind<br />

rund 50 ehrenamtliche Servicestellen<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung bundesweit<br />

im Einsatz. Mit Sonderpreisen würdigt<br />

die Oskar-Patzelt-Stiftung darüber hinaus<br />

das Wirken von Persönlichkeiten<br />

und Institutionen für die Gestaltung der<br />

notwendigen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

unternehmerischen<br />

Handelns. Auf jeder der drei regionalen<br />

Auszeichnungsgalas können je einmal<br />

folgende Sonderpreise verliehen werden:<br />

Die „Bank des Jahres“ für ein Kreditinstitut<br />

mit besonderem Engagement<br />

bei der Begleitung/Förderung mittel-<br />

Ihre Lösungen für die Zukunft!<br />

• EMS Dienstleister<br />

• Bauelemente-Distribution<br />

• Systemhaus<br />

www.etb-electronic.de


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Finalist<br />

Großer Preis des<br />

Mittelstandes<br />

Kommune des Jahres<br />

Bank des Jahres<br />

Ehrenplakette<br />

Premier-<br />

Finalist<br />

Premier<br />

Premier-Kommune<br />

Premier-Bank<br />

Premier-<br />

Ehrenplakette<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

ständischer Unternehmen und Wirtschaftsstrukturen<br />

und die „Kommune<br />

des Jahres“ für eine kommunale Institution<br />

(Kommune, Landkreis) mit herausragenden<br />

Leistungen und Erfolgen beim<br />

Aufbau und bei der Entwicklung mittelständischer<br />

Wirtschaftsstrukturen.<br />

Bundesweite Sonderpreise<br />

Preisträger des Wettbewerbs, deren Auszeichnung<br />

mindestens zwei Jahre zurückliegt<br />

und die sich seitdem bedeutend<br />

weiterentwickelt haben, können auf<br />

dem Bundesball (Abschlussgala) in Berlin<br />

mit den höchsten Auszeichnungsstufen<br />

des Wettbewerbs „Großer Preis des Mittelstandes“<br />

ausgezeichnet werden:<br />

„Premier – Großer Preis des Mittelstandes“<br />

ist die höchste Auszeichnung,<br />

die die Oskar-Patzelt-Stiftung verleiht.<br />

Sie kann an Premier-Finalisten verliehen<br />

werden.<br />

„Premier-Finalist – Großer Preis<br />

des Mittelstandes“ ist die nächste Auszeichnungsstufe<br />

für Preisträger, die<br />

vorgenannte Bedingungen erfüllen.<br />

Auch Träger der Sonderpreise<br />

„Bank des Jahres“ und „Kommune des<br />

Jahres“ können als „Premier-Bank des<br />

Jahres“ bzw. „Premier-Kommune des<br />

Jahres“ bzw. mit der entsprechenden<br />

Premier-Finalisten-Stufe ausgezeichnet<br />

werden.<br />

Erst am Abend der Preisverleihung<br />

am 8. September 2018 in Dresden,<br />

am 15. September in Würzburg, am<br />

29. September in Düsseldorf und am<br />

27. Oktober 2018 in Berlin werden die<br />

Preisträger und Finalisten bekannt gegeben.<br />

ó<br />

Eine ausführliche Beschreibung der Wettbewerbsbedingungen<br />

und –kriterien<br />

sowie weitere Informationen zum organisatorischen<br />

und zeitlichen Ablauf des<br />

Wettbewerbs finden Sie unter:<br />

www.mittelstandspreis.com/<br />

wettbewerb/ausschreibung<br />

41<br />

ThermoPlan ® S7 5<br />

Jetzt 3x stark - DAS ist eine Wand!<br />

Optimiert:<br />

• jetzt auch 36,5 cm<br />

• höhere Rohdichte<br />

= mehr Masse<br />

Der ThermoPlan ® S7 5<br />

• Breit: 36,5 + 42,5 + 49,0 cm<br />

Wanddicke<br />

Ziegelmassivbau in Vollendung.<br />

Mit dem weiter optimierten ThermoPlan S7 5<br />

untermauert JUWÖ erneut seine Stellung<br />

als Innovationsführer im Mauerwerksbau.<br />

U-Wert<br />

Passivhaus Niveau<br />

0,19 W/(m2K) -<br />

0,14 W/(m2K)<br />

• Stark: hohe Masse -<br />

speichert Wärme + Kühle<br />

• Warm: Pure Wärmedämmkraft<br />

ohne Füllung λ R<br />

0,07 5 W/(mK)<br />

Die Ziegel der Thermo-Plan ® S-Klasse (S9, S8)<br />

erreichen höchste Wärmedämmwerte – ohne<br />

Füllung oder sonstige zusätzliche Dämmstoffe.<br />

Der ThermoPlan S7 5 entwickelt den Maßstab<br />

der monolithischen Baukultur weiter und ist<br />

das absolute Spitzenprodukt dieser Reihe. Jetzt<br />

schon ab 36,5 cm.<br />

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Standort Alzenau: Adolf Zeller GmbH & Co. POROTON-Ziegelwerke KG · Märkerstraße 44 · 63755 Alzenau · E-Mail: alzenau@juwoe.de<br />

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© Daniel Berkmann<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

42<br />

A ó AFK Andreas Franke Kunststoffverarbeitung<br />

GmbH & Co. KG ó AKTUELL<br />

BAU GmbH ó Albert Fischer GmbH ó<br />

Ahr Winzer e.G. / Dagernova Weinmanufaktur<br />

ó Amapharm GmbH ó Arcobräu<br />

Gräfliches Brauhaus GmbH & Co. KG ó<br />

ASSMANN BÜROMÖBEL GMBH & CO. KG<br />

ó ASTRO Motorengesellschaft GmbH &<br />

Co. KG<br />

B ó Bäckerei Schmitz und E-aktiv Märkte<br />

Schmitz ó Bilstein & Siekermann GmbH<br />

+ Co. KG ó Bohlsener Mühle GmbH & Co.<br />

KG ó Borscheid + Wenig GmbH ó BRU-<br />

DER Spielwaren GmbH + Co. KG<br />

C ó Caleg Schrank- und Gehäusebau<br />

GmbH ó CBV Blechbearbeitung GmbH<br />

ó CCC Confiserie Coppeneur et Compagnon<br />

GmbH ó Clockwise Consulting<br />

GmbH ó Consist Software Solutions<br />

GmbH ó Colak GmbH ó CTP GmbH<br />

Bluechemgroup ó Curt Bauer GmbH<br />

D ó DELTA LOGIC Automatisierungstechnik<br />

GmbH ó DINO Anlagen- und<br />

Maschinenbau e.K. ó DR. BUTZE GmbH<br />

& Co. KG<br />

E ó Edeka Ernst, Zweibrücken ó EGGER<br />

Holzwerkstoffe Brilon GmbH & Co. KG ó<br />

ELMO-Elektromontagen Leipzig GmbH<br />

ó elektroplan - schneider GmbH ó Eifler<br />

Kunststoff-Technik GmbH & Co. KG<br />

ó Endress+Hauser Conducta GmbH +<br />

Co. KG ó ETB Electronic Team Beratungsund<br />

Vertriebs GmbH ó Ewers Strümpfe<br />

GmbH<br />

F ó Fasihi GmbH ó FingerHaus GmbH<br />

ó Fliesen Ernst & Stieger GmbH ó Franken<br />

Brunnen GmbH & Co. KG / BT Ileburger<br />

Sachsen Quelle<br />

G ó Gemeinde Niederwinkling ó global<br />

Flash Service GmbH & Co. KG ó Globus<br />

Handelshof St. Wendel GmbH & Co. KG<br />

ó Goldeck Süßwaren GmbH & Co. KG, NL<br />

Zeitz ó Gummiwerk Kraiburg Relastec<br />

GmbH ó GÜNZBURGER STEIGTECHNIK<br />

GmbH<br />

H ó Hallingers Schokoladenmanufaktur<br />

GmbH ó HALLOG GmbH ó Hanse<br />

Haus GmbH & Co. KG ó HANS FLEIG<br />

GmbH ó Henkell & Co. Sektkellereien KG<br />

ó HORSCH Maschinen GmbH<br />

I ó ISC Innovative Systems Consulting<br />

AG<br />

K ó KAHLA/Thüringen Porzellan GmbH<br />

ó Keunecke Feinkost GmbH ó KFM<br />

Deutsche Mittelstand AG ó KHW Kunststoff-<br />

und Holzverarbeitungswerk GmbH<br />

ó KLAUS HÜNERKOPF Neukirchen ó<br />

Kunstgiesserei Bildguss Gebr. Ihle ó<br />

Kunststofftechnik Backhaus GmbH ó<br />

K&S Anlagenbau GmbH<br />

L ó LAGER 3000 GmbH<br />

M ó M. Asam GmbH ó ma design<br />

GmbH & Co. KG ó Maintal Konfitüren<br />

GmbH ó Mathias Normann Spedition<br />

GmbH & Co. KG ó miunske GmbH ó<br />

Mauser Sitzkultur GmbH & Co. KG ó<br />

Max Heimerl Bau GmbH ó meeco Communication<br />

Services GmbH ó Melitta<br />

Europa GmbH & Co. KG ó monte mare<br />

Unternehmensgruppe ó Müller-Technik<br />

GmbH<br />

N ó NeuRo Planen GmbH ó Network<br />

Concept GmbH<br />

O ó Obstland Dürrweitzschen AG ó<br />

Oelkers Betriebe OHG ó ONI-Wärmetrafo<br />

GmbH ó ONI Temperiertechnik<br />

Rhytemper GmbH ó Orthopädie- und<br />

Reha-Team Zimmermann GmbH<br />

P ó Paul Köster GmbH ó P_D Management<br />

Industrie - Technologies GmbH ó<br />

Pilzhof Pilzsubstrat Wallhausen GmbH<br />

ó Pixida GmbH ó Peter Kölln KGaA ó<br />

Pollin Electronic GmbH ó PREMOSYS<br />

GmbH ó profipresent.com GmbH<br />

R ó Raiffeisenlandesbank Oberösterreich<br />

AG Zweigniederlassung Süddeutschland<br />

ó Reinhard Koll GmbH ó<br />

Rennsteig Werkzeuge GmbH ó Reza<br />

Shari Make-Up-Akademie ó RFT kabel<br />

Brandenburg GmbH ó RÖMERTOPF®<br />

Keramik GmbH & Co. KG<br />

S ó SACHSENKÜCHEN Hans-Joachim<br />

Ebert GmbH ó schambeck automotive<br />

GmbH ó Sächsische Porzellan-Manufaktur<br />

Dresden GmbH ó Schilkin GmbH<br />

& Co. KG Berlin Spirituosen ó Schlemmer-Markt<br />

Freund Lebensmittelmärkte<br />

GmbH ó Schoepe Display GmbH ó<br />

Schoeller Allibert GmbH ó SFW Schildauer<br />

Fleisch- und Wurstwaren GmbH<br />

ó Siemer Verpackung GmbH ó Spindelund<br />

Lagerungstechnik Fraureuth GmbH<br />

ó SSL Maschinenbau GmbH / Unternehmensgruppe<br />

Scholz ó Strandhotel<br />

weida eG<br />

W ó Waldheimer Gewürze GmbH ó<br />

WFG Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

am Mittelrhein mbH ó WIB homecare<br />

GmbH ó Wilhelm Schröder GmbH ó<br />

Wockenfuß Hörakustik ó WTK-Elektronik<br />

GmbH<br />

Y ó yourfirm GmbH<br />

Z ó Zedler – Institut für Fahrradtechnik<br />

und -Sicherheit GmbH ó Zweirad Gruber<br />

GmbH<br />

© maximleshkovich - stock.adobe.com


Zukunft gestalten<br />

KOLUMNE<br />

Erst wenige Tage ist es her, dass beim<br />

Bundesball zur abschließenden Preisverleihung<br />

des Großen Preises des Mittelstandes<br />

<strong>2017</strong> die Scheinwerfer erloschen.<br />

‚Nach der Messe ist vor der ‚Messe‘ - Sie<br />

alle kennen dieses geflügelte Wort. Für<br />

die Oskar-Patzelt-Stiftung angewandt<br />

heißt das: ‚Nach dem Wettbewerb ist vor<br />

dem Wettbewerb‘. Und so auch für viele<br />

Wettbewerbsteilnehmer dieses Jahres<br />

oder vergangener Jahre, um sich in 2018<br />

erneut mit den Besten zu messen.<br />

Und natürlich verleiht die Aussicht<br />

auf einen begehrten Preisträgertitel<br />

eine gehörige Portion Antrieb und Motivation.<br />

Doch viel wichtiger ist - und das<br />

wissen alle bisher Nominierten - dabei<br />

zu sein, im Netzwerk der Besten. Die<br />

Nominierung allein ist eine erstklassige<br />

Auszeichnung und gleichzeitig die Eintrittskarte<br />

in das Netzwerk der Besten.<br />

Hier finden Sie nicht nur eine Bühne<br />

zur Würdigung außergewöhnlicher<br />

Leistungen, sondern eine dauerhafte<br />

Plattform für lebendigen, inspirierenden<br />

Austausch unter Gleichgesinnten. Nutzen<br />

Sie daher die vielen Chancen und<br />

Möglichkeiten in unserem Netzwerk,<br />

Ihre Erfolgsstrategie noch weiter auszubauen.<br />

Für echte Macher ist eine Auszeichnung<br />

‚nur‘ eine Momentaufnahme im<br />

stetigen Schaffensprozess. Doch solch<br />

ein Meilenstein wie die öffentliche<br />

Ehrung mit dem Großen Preis des Mittelstandes<br />

ist auch wichtig für die gesellschaftliche<br />

Wahrnehmung der unternehmerischen<br />

Leistungen. Denn diese<br />

verleihen auch anderen Impulse und<br />

Ansporn, den Besten nachzueifern oder<br />

gar mit diesen in Wettbewerb zu treten.<br />

Dieses stetige Streben nach Höherem<br />

bringt uns persönlich und als Gesellschaft<br />

als Ganzes weiter nach vorn. Nur<br />

wer nicht müde wird, das ‚Heute‘ konstruktiv<br />

in Frage zu stellen, kann auch<br />

morgen die Nase vorn haben. Nur wer<br />

mutig, innovativ und gestaltend aktiv ist,<br />

wird auch in der Zukunft erfolgreich sein.<br />

Stellen Sie deshalb weiterhin Fragen<br />

- die richtigen, die unbequemen und auch<br />

die bisher noch nicht gestellten Fragen.<br />

Nur so wird es uns gelingen, die Welt<br />

von morgen in unserem Sinne zu verändern,<br />

zu verbessern. Unser Motto für<br />

2018 lautet: „Zukunft gestalten“. Seien<br />

Sie dabei!<br />

Ihre Petra Tröger<br />

43<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

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ein selbstständiges Unternehmen innerhalb<br />

der KRAIBURG-Holding. Mit unseren hochwertigen<br />

Fertigprodukten aus<br />

Recycling-Gummigranulat bedienen<br />

wir den internationalen Markt.<br />

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Unternehmensanleihen –<br />

die letzten Zinsoasen<br />

Investments mit dem Charme des Besonderen<br />

Wirtschaft<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

44<br />

© Romolo Tavani<br />

Die Zinsen sind faktisch abgeschafft.<br />

Aber es gibt noch Zinsoasen,<br />

in denen man attraktive<br />

Renditen findet. Anleihen von inhabergeführten,<br />

mittelständischen Unternehmen<br />

mit dem Potenzial einer Bonitätsverbesserung<br />

stehen hierbei im Fokus.<br />

Sie sind Investments mit dem Charme<br />

des Besonderen.<br />

Institutionelle Anleger und Vermögensmanager<br />

hatten bereits Anfang<br />

2016 damit begonnen die Wertpapieranlagen<br />

umzuschichten. Sie zogen sich<br />

seit letztem Jahr aus niedrig verzinsten<br />

Staatsanleihen und Unternehmensanleihen<br />

im Investmentgrade zurück<br />

und schichten auch in hochverzinsliche<br />

Unternehmensanleihen um. Allerdings<br />

werden nur die Anleihen von Emittenten<br />

ausgewählt, die ein erfolgreiches<br />

Geschäftsmodell betreiben und bei<br />

denen die Wahrscheinlich sehr hoch ist,<br />

dass sich die Bonität der Unternehmen<br />

verbessert. Der Grund dafür: Die Investoren<br />

sind auf der Suche nach stabilen,<br />

nachhaltigen Erträgen. Auch hier ist die<br />

Auswahlmöglichkeit von Papieren überschaubar<br />

geworden.<br />

Unternehmensanleihen des<br />

Mittelstandes werden verstärkt als<br />

Investment geprüft<br />

Die Rahmenbedingungen für eine weitere<br />

erfolgreiche Entwicklung deutscher<br />

Unternehmen sind besser, als die<br />

Berichte es vermuten lassen. Solide<br />

Finanzstrukturen und gute geschäftliche<br />

Entwicklungen sorgten auch in <strong>2017</strong><br />

dafür, dass Unternehmensanleihen des<br />

Mittelstandes als attraktive Anlage<br />

galten. Viele Experten sehen in diesem<br />

Anlagesegment weiterhin eine Marktchance.<br />

Dafür sprechen insbesondere<br />

zwei Gründe:<br />

1. Viele Unternehmen sind solide aufgestellt<br />

und profitieren von der Niedrigbzw.<br />

Negativzinspolitik der EZB. Seitdem<br />

die EZB auch dazu übergegangen ist,<br />

Unternehmensanleihen aufzukaufen, ist<br />

die Nachfrage nach hochverzinslichen<br />

Unternehmensanleihen gestiegen und<br />

die Kurse im Aufwärtstrend.<br />

2. Die aktuelle Ausfallrate in diesem<br />

Anleihesegment ist auf 2,0 % gefallen<br />

und eine Ausweitung dieser Ausfallrate<br />

ist aufgrund des erwarteten konjunkturellen<br />

Umfeldes sowie der soliden finanziellen<br />

Aufstellung der Unternehmen<br />

eher unwahrscheinlich.


Emissionen von Unternehmensanleihen<br />

gelten seit langem als Finanzierungsinstrument<br />

…<br />

Unternehmensanleihen des Mittelstandes<br />

werden schon seit 1950 als alternative<br />

Finanzierungsform genutzt. Der<br />

Spiegel berichtete in seiner Ausgabe<br />

am 12.09.1956 über die erfolgreiche<br />

Platzierung von Anleihen. Hier werden<br />

bekannte Adressen wie Bosch, Feldmühle<br />

oder die Hamburgischen Elektrizitätswerke<br />

genannt. Die Emissionsvolumen<br />

lagen in der Größe zwischen 25<br />

Mio. und 40 Mio. DM. Die Zinskupons<br />

mit 8 % waren damals doppelt so hoch<br />

wie die auf den Sparkonten. Die Emissionen<br />

wurden damals in wenigen Stunden<br />

vollständig bei vielen privaten Anlegern<br />

platziert. Banken meldeten damals, dass<br />

tausende Anleger vom „Schalterbeamten“<br />

abgewiesen werden mussten und<br />

leer ausgingen.<br />

… und werden seit Einführung von<br />

BASEL III verstärkt genutzt!<br />

Auch heute nutzen viele mittelständische<br />

Unternehmen den Kapitalmarkt,<br />

um sich Finanzierungsmittel zu beschaffen,<br />

Tendenz steigend. Die BASEL III –<br />

Regeln (mittlerweile wird die Einführung<br />

von BASEL IV geplant) zwingen die<br />

Unternehmen weitere Finanzierungsquellen<br />

zu nutzen. Strenge Eigenkapitalund<br />

Liquiditätsvorschriften sowie harte<br />

Bewertungsrichtlinien bei der Beurteilung<br />

von Sicherheiten haben dazu<br />

geführt, dass die Banken nicht mehr in<br />

dem Maße Unternehmen mit Krediten<br />

versorgen können wie in der Vergangenheit.<br />

Die Ratingagentur Standard &<br />

Poor’s veröffentlichte im August 2013<br />

die Ergebnisse einer Studie. Es wurde<br />

festgestellt, dass bis Ende 2018 in Europa<br />

ein Gesamtvolumen von 3,5 Billionen<br />

Euro nicht mehr über Kredite finanziert<br />

werden kann und deshalb andere Finanzierungsalternativen<br />

genutzt werden<br />

müssen. Die Politik hat hierauf bereits<br />

reagiert. Mit der Richtlinie „Bildung der<br />

Kapitalmarktunion“ sollen die Zugangsbedingungen<br />

auf den Kapitalmärkten<br />

für mittelständische Unternehmen verbessert<br />

werden.<br />

Unternehmensanleihen sind wichtige<br />

Finanzierungsmöglichkeit und attraktive<br />

Anlageform…<br />

Nach wie vor stellt der Anleihenmarkt<br />

das größte Marktsegment an den Börsen<br />

dar, auf dem sich die Unternehmen<br />

finanzieren. In der Öffentlichkeit<br />

wird über die Industrieanleihen, wie z.<br />

B. von VW, Siemens oder Lufthansa laufend<br />

berichtet. Unternehmensanleihen<br />

von mittelständischen Unternehmen,<br />

bei denen es sich vielfach um „Hidden<br />

Champions“ handelt, sind eher unbekannt.<br />

Diese Unternehmensanleihen<br />

werden, wie auch die Aktien des Mittelstandes,<br />

in unterschiedlichen Marktsegmenten<br />

angeboten, gelistet und<br />

anschließend gehandelt. Die Mehrzahl<br />

dieser Emissionen ist und bleibt eine<br />

wichtige Finanzierungsmöglichkeit für<br />

Unternehmen und auch eine attraktive<br />

Anlageform für Investoren.<br />

… aber auf eine gewissenhafte Auswahl<br />

und Überwachung kommt es an.<br />

Bei allen Anlageklassen, ob Immobilien,<br />

Oldtimer, Aktien oder Anleihen, kommt<br />

es vor dem Investment auf eine sorgfältige<br />

Prüfung an. Und anschließend<br />

muss die Wertanlage auch gepflegt werden.<br />

Die KFM Deutsche Mittelstand AG<br />

hat sich auf die Auswahl von Unternehmensanleihen<br />

des Mittelstandes spezialisiert.<br />

Per 30.09.<strong>2017</strong> befinden sich 257<br />

Adressen mit einem Gesamtemissionsvolumen<br />

von rund 75 Mrd. Euro auf dem<br />

Monitor. Mit Hilfe des Analyseverfahrens<br />

‚KFM-Scoring‘ werden die Bonität<br />

des Unternehmens und die Qualität der<br />

Anleihe geprüft und gewissenhaft überwacht.<br />

Nur die Anleihen, die den strengen<br />

Prüfungen standhalten und über<br />

ein attraktives Chancen-/Soliditätsprofil<br />

verfügen, kommen als Investment in<br />

Frage. Verändern sich die Bonität des<br />

Unternehmens und/oder die Qualität<br />

der Anleihe, liefert das KFM-Scoring eine<br />

Handlungsempfehlung.<br />

Spezialisierte Investmentfonds mit<br />

dem Charme des Besonderen<br />

Für Anleger, die an den attraktiven Renditen<br />

von Unternehmensanleihen des<br />

Mittelstandes partizipieren möchten<br />

und den zeitintensiven Aufwand der<br />

Prüfung und Überwachung von Einzelinvestments<br />

nicht eingehen wollen, eignet<br />

sich beispielsweise der Deutsche Mittelstandsanleihen<br />

FONDS (WKN A1W5T2).<br />

Mit einem Fondsvolumen von 56,8<br />

Mio. Euro und einer Wertentwicklung<br />

seit Jahresbeginn in Höhe von +9,75 %<br />

(Stand per 19.10.<strong>2017</strong>) erhält der Fonds<br />

die Spitzenbewertung mit 5 Sternen<br />

vom Finanzinformations- und Analyseunternehmen<br />

Morningstar. In der Citywire<br />

Fondsbewertung belegt der Deutsche<br />

Mittelstandsanleihen FONDS in der<br />

Kategorie Anleihen Euro (mittlere Laufzeit)<br />

sowohl auf Sicht von einem Jahr als<br />

auch von drei Jahren jeweils Platz 1. Die<br />

hohe Ertragskraft und Nachhaltigkeit<br />

der Erträge sowie die kontinuierlichen<br />

jährlichen Ausschüttungen an die Anleger<br />

drücken sich auch in der Bewertung<br />

von Lipper Leaders Rating Germany,<br />

dem Bewertungsportal von Thomson<br />

Reuters, aus. Hier wird der Deutsche<br />

Mittelstandsanleihen FONDS als Leader<br />

bei „Gesamtertrag“ und „Konsistenter<br />

Ertrag“ geführt.<br />

In den vergangenen Jahren wurde<br />

eine stabile Ausschüttungsrendite in<br />

Höhe über 4 % p. a. erzielt. Der Fonds<br />

knüpft auch in diesem Jahr nahtlos an<br />

die erfolgreiche Entwicklung der Vorjahre<br />

an. Auch für <strong>2017</strong> wird die geplante<br />

Ausschüttungsrendite oberhalb der 4 %<br />

erreicht. Die Anleger profitieren darüber<br />

hinaus von einer breiten Streuung in<br />

verschiedene Titel und einer umfangreichen<br />

Transparenz bei allen Investments.<br />

Professionelle Investoren und Stiftungen<br />

nutzen verstärkt solche Investmentfonds<br />

als Beimischung. ó<br />

Hans-Jürgen Friedrich<br />

Vorstand<br />

Deutscher Mittelstandsanleihen Fonds<br />

Rathausufer 10 / 40213 Düsseldorf<br />

Fon: 0211 210 737 40<br />

info@kfmag.de / www.kfmag.de<br />

45<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Wirtschaft


Wirtschaft<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

© pixabay<br />

46<br />

Der Stoff, aus dem die Helden sind<br />

Erfolgreiche Menschen, Produkte<br />

und Unternehmen bieten immer<br />

positive Projektionsflächen. Diese<br />

funktionieren wie Brücken, die ein<br />

enges Band der Sympathie und Verbundenheit<br />

knüpfen, mitunter auch Begeisterung<br />

erzeugen. Für Unternehmen sind<br />

sie unerlässlich und doch häufig unterschätzt.<br />

Jan Frodeno machte sich am 14. Oktober<br />

<strong>2017</strong> beim Ironman auf Hawaii unsterblich.<br />

Angetreten war er mit dem Ziel, das<br />

dritte Mal hintereinander den bedeutendsten<br />

Triathlon der Welt zu gewinnen.<br />

Doch beim Laufen kämpfte er mit<br />

massiven Rückenproblemen. Schlussendlich<br />

kam er als 70ster ins Ziel.<br />

Ein Verlierer und dann unsterblich?<br />

Ja, denn er gab trotz aller Probleme nicht<br />

auf. Er feuerte sogar den späteren Sieger<br />

Patrick Lange lautstark an, als dieser<br />

auf der Laufstrecke entgegenkam. Damit<br />

gab er ihm den ultimativen Motivationskick.<br />

Jan Frodeno ist ein feiner Kerl, der Größe<br />

zeigen kann. Bisher wusste das nur ein<br />

kleiner Kreis. Seit dem 14.10. wissen es<br />

Millionen: denn TV, Print und soziale<br />

Medien berichteten ausführlich. Menschen<br />

lieben solche Heldenstorys. So<br />

können sie eine Beziehung aufbauen<br />

und sich mit den Helden identifizieren –<br />

das macht einfach Spaß. Denken Sie an<br />

die Konzerte Ihrer Lieblingsmusiker. Wie<br />

viel Sie dafür bereit sind zu bezahlen.<br />

Welche Wege Sie in Kauf nehmen. Wie<br />

Sie das Konzert genießen und mit welchem<br />

Enthusiasmus Sie anschließend<br />

nach Hause fahren.<br />

Bietet Ihr Unternehmen ausreichend<br />

Projektionsfläche?<br />

Menschen, Produkte, Destinationen:<br />

die besonders Begehrten bieten immer<br />

etwas mehr Projektionsfläche als die<br />

anderen. Das gilt auch für Unternehmen:<br />

wenn Sie wollen, dass sich andere für Sie<br />

begeistern, müssen Sie positive Projektionsfläche<br />

aufzeigen.<br />

Mit dem Siegel „Wirtschaftsmagnet“<br />

– das ähnlich wie der Wettbewerb auf<br />

Hawaii – nur den Stärksten der Starken<br />

vorbehalten ist, bieten Sie diese Projektionsfläche:<br />

am Arbeitsmarkt und bei<br />

ihren Mitarbeitern, bei Ihren Kunden<br />

und Geschäftspartnern und in Ihrem<br />

regionalen Umfeld. Das Siegel sagt mehr<br />

als 1.000 Worte. – Doch dafür muss man<br />

sich erst einmal qualifizieren. Das schaffen<br />

nicht viele.<br />

Scheitern ist möglich. Aufgeben nicht.<br />

Diese Lektion lässt sich mühelos aus Jan<br />

Frodenos starkem Auftritt ableiten. Viele<br />

Unternehmen kennen das aus eigener<br />

Erfahrung. Aus der Niederlage lernen<br />

und es das nächste Mal besser machen.<br />

Aber wie? Wenn es nicht die äußeren<br />

Umstände oder die Tagesform waren, ist<br />

eine Eigenanalyse ohne den Vergleich<br />

mit anderen, vorzugsweise mit den Besten,<br />

wertlos. Denn der Kreis der Denker<br />

und des Denkens ändert sich nicht. „Probleme<br />

kann man niemals mit derselben<br />

Denkweise lösen, durch die sie entstanden<br />

sind.“, stellte schon Albert Einstein<br />

fest. Das folgende Beispiel zeigt das sehr<br />

anschaulich.<br />

Raus aus dem Hamsterrad<br />

Ein befreundeter Unternehmer, dessen<br />

Unternehmen 100 Mitarbeiter beschäftigt<br />

und stets Gewinne erzielte, benötigte<br />

für ein Großprojekt eine Wachstumsfinanzierung.<br />

Die Banken winkten<br />

höflich ab. Die Summe sei zu groß, die<br />

Branche generell in einer Abwärtsspirale<br />

und in der Excel-Tabelle stünden<br />

nicht alle Daten auf „Grün“. Die breite<br />

Ablehnung seines Anliegens war niederschmetternd<br />

und persönlich demütigend.<br />

Der Unternehmer kochte und<br />

appellierte an sein Führungsteam: „Ich<br />

will, dass wir das beste Unternehmen<br />

werden. Holt mir diesen Ratingkatalog<br />

und dann will ich wissen, wo wir überall<br />

eine Scheibe drauflegen müssen. Für den<br />

schlechten Ruf unserer Branche kann ich


nichts, aber ich will, dass wir das Unternehmen<br />

mit der besten Bonität werden<br />

und nie mehr bei einer Kreditanfrage<br />

abgelehnt werden. Egal, wie lange es dauert.“<br />

Sobald er den Ratingkatalog in<br />

Händen hielt, identifizierte er die Stellschrauben.<br />

Mit seinem Team entwickelte<br />

er einen Projekt- und Maßnahmenplan<br />

und begann sofort, jeden einzelnen<br />

Punkt zu optimieren.<br />

Anfangs belächelt, stellten sich<br />

bereits nach zwei Wochen erste Erfolge<br />

ein. Es begann mit kleinen Veränderungen<br />

in den Abläufen und Prozessen. Mit<br />

zunehmender Erfahrung wuchs nach<br />

ein paar Monaten nicht nur die Lust,<br />

sondern auch der Mut zu größeren Weichenstellungen.<br />

Geschlossene Kreisläufe in der Kundengewinnung,<br />

neue Kennzahlen im<br />

Controlling, eine Verschlankung der<br />

Auftragsorganisation und innovative<br />

Modelle der Mitarbeiterbeteiligung<br />

waren nur ein paar der Veränderungen,<br />

die das neue Denken, sich als Benchmark<br />

der Branche aufzustellen, hervorbrachte.<br />

Das Unternehmen hatte nach drei<br />

Jahren sein Ziel als Branchenprimus<br />

erreicht, obwohl es noch nicht überall<br />

die höchste Einstufung erhielt. Das dauerte<br />

zwei weitere Jahre.<br />

Während dieser Zeit entkoppelte<br />

sich das Unternehmen noch weiter vom<br />

Trend der Branche, machte seine eigene<br />

Konjunktur und verdoppelt sich seither<br />

im Schnitt alle fünf Jahre sowohl im<br />

Umsatz als auch im Gewinn. Weniger<br />

durch neue Problemlösungen, sondern<br />

vielmehr, weil es über Benchmarking<br />

systematisch reift und ständig besser<br />

wird.<br />

Das Unternehmen als das Mekka<br />

der Branche<br />

Heute ist das Unternehmen unangefochten<br />

auf Platz 1 seiner Branche. In<br />

Fachkreisen wird es als Musterbeispiel<br />

gehandelt. Über einen Mangel an geeigneten<br />

Fachkräften und Anfragen zu<br />

neuen Projekten kann das Unternehmen<br />

nicht klagen. Der Chef hält mittlerweile<br />

regelmäßig Vorträge und lädt häufig<br />

Unternehmer zu sich ein, damit sie von<br />

seinem Vorgehen lernen und profitieren<br />

können.<br />

Dient Ihr Unternehmen auch schon<br />

als Vorzeigeobjekt?<br />

Ähnlich wie das Beispielunternehmen<br />

vor vielen Jahren den Ratingkatalog verwendete,<br />

können Sie die Qualifizierung<br />

zum Wirtschaftsmagnet nutzen. Denn<br />

Sie erhalten einen Kompass, der nicht<br />

nur in eine Richtung weist, sondern<br />

gleich sieben Bereiche umfasst.<br />

In jedem der sieben Bereiche stehen<br />

15 differenzierte Stellschrauben zur Verfügung,<br />

insgesamt also über 100 Punkte,<br />

um die Performance Ihres Unternehmens<br />

zu optimieren. Dabei erfahren Sie,<br />

was die Besten der Besten jeweils anders<br />

machen. Sie profitieren von der Erfahrung<br />

von Spitzenunternehmen anderer<br />

Branchen. Denn für ein Bauunternehmen<br />

kann das Loyalitätsprogramm eines<br />

Reisemobilherstellers genauso vorbildlich<br />

sein wie die digitale Transformation<br />

einer Rehabilitationseinrichtung für ein<br />

Hotel.<br />

Über den Autor<br />

Christian Kalkbrenner, Dipl. Kfm. (univ.),<br />

entwirft und begleitet seit Jahren skalierende<br />

Geschäftsmodelle für seine Kunden,<br />

um deren Umsätze und Gewinne zu vervielfachen.<br />

Das Siegel „Wirtschaftsmagnet“,<br />

das er ins Leben gerufen hat, steht<br />

für ganzheitliche, erfolgreiche Unternehmensführung.<br />

Zwei Wege – ein Ziel<br />

Neben der persönlichen, mehrtägigen<br />

Qualifizierung zum „Wirtschaftsmagnet“<br />

steht Ihnen ab sofort auch der digitale<br />

Weg offen. Er ist gedacht für Unternehmen,<br />

die das Siegel „Wirtschaftsmagnet“<br />

und die damit verbundenen öffentlichkeitswirksamen<br />

Vorteile nutzen wollen,<br />

aber nicht ganz so tief in das Benchmarking<br />

einsteigen wollen.<br />

Doch egal, welchen Weg Sie wählen,<br />

beide Wege führen Sie zum Siegel „Wirtschaftsmagnet“<br />

– dem Siegel der stärksten<br />

Unternehmen. - Mit ihm bietet Ihr<br />

Unternehmen positive Projektionsfläche,<br />

womit wir wieder bei Jan Frodeno wären.<br />

Kontakt:<br />

Wirtschaftsmagnet GmbH<br />

Christian Kalkbrenner<br />

Gstäudweg 72<br />

88131 Lindau<br />

Tel. +49 83 82 - 409 301<br />

E-Mail: mail@wirtschaftsmagnet.de<br />

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47<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Wirtschaft


Das Bewerberloch<br />

Aktiv gegen den Fach- und Führungskräftemangel<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Wirtschaft<br />

48<br />

Fach- und Führungskräftemangel.<br />

Das Schreckgespenst der deutschen<br />

Wirtschaft. Besonders im Osten<br />

Deutschlands haben die Unternehmen<br />

damit zu kämpfen. Personalberater wie<br />

Searchpoint haben ihre ganz eigene Taktik,<br />

um diese Aufgabe zu meistern.<br />

Die Spatzen pfeifen es tagtäglich von<br />

den Dächern: Arbeitgeber suchen händeringend<br />

nach qualifizierten Mitarbeitern<br />

und Führungskräften. Laut Mareen<br />

Glathe, Standortleiterin der Personalberatung<br />

Searchpoint in Leipzig, haben<br />

zunehmend mehr Unternehmen massive<br />

Probleme offene Stellen zu besetzen.<br />

Eines der Hauptprobleme – das Bewerberloch:<br />

bei ausgeschriebenen Stellen<br />

gibt es oftmals gar keine Bewerbermeldung.<br />

Dabei hat der Osten Deutschlands<br />

immer noch mit einem strukturellen<br />

Problem zu kämpfen: Viele junge Menschen<br />

glauben, ihr Glück eher im Westen<br />

zu finden. „Und da müssen wir ansetzen“,<br />

so Glathe. „Viele Menschen lieben<br />

ihre Heimat, haben aber das Gefühl, hier<br />

nicht die passenden Jobs zu finden –<br />

dabei sind diese zum Greifen nah.“<br />

Mareen Glathe weiß, wovon sie<br />

spricht. Denn die gebürtige Sächsin ist<br />

seit zehn Jahren bei Searchpoint und<br />

© strichfiguren.de - stock.adobe.com<br />

kennt ihr Geschäft. „Auch hier gibt<br />

es sehr innovative Unternehmen und<br />

eine gute Infrastruktur. Nur wissen das<br />

immer noch nicht alle, die auf der Suche<br />

nach einem neuen Job sind.“ Viele verirren<br />

sich im Wirrwarr von Jobportalen<br />

und Stellenanzeigen. „Wer nur nach den<br />

großen Unternehmensnamen schaut,<br />

der schaut zu kurz“, weiß die Personalberaterin.<br />

„Denn der übersieht die vielen<br />

hochinteressanten mittelständischen<br />

Unternehmen, die gute berufliche Perspektiven<br />

bieten, von Automobilzulieferern<br />

bis hin zu Gießereien und anderen<br />

Nischenbranchen.“<br />

Für Unternehmen aus dem Osten<br />

verfolgt Glathe darum eine individuellere<br />

Strategie, um qualifizierte Mitarbeiter<br />

zu gewinnen: „Wenn Kandidaten Ihr<br />

Unternehmen über Stellenangebote in<br />

Onlinebörsen oder Fachmagazinen nicht<br />

finden, dann müssen Sie als Unternehmer<br />

die Kandidaten persönlich ansprechen,<br />

selektieren und überzeugen. Und<br />

genau dabei unterstützen wir Sie.“ Die<br />

Personalberater hegen und pflegen seit<br />

über zwanzig Jahren eine ganz eigene<br />

Schatzkiste, in der sich die Kontakte qualifizierter<br />

Führungskräfte und Fachkräfte<br />

mit hoher Qualifikation befinden. „Wir<br />

kennen die Lebensläufe tausender Meister,<br />

Techniker und Ingenieure – die in<br />

Schlüsselpositionen als Geschäftsführer,<br />

Führungskraft oder Spezialist für Konstruktion,<br />

Produktion, Marketing oder<br />

Vertrieb tätig sind. Technische Berufe<br />

aus den Automobilzuliefer-Branchen<br />

und der Gießerei-Branche stehen bei<br />

Searchpoint speziell im Fokus.<br />

Auch auf Bewerberseite hat es sich<br />

schon herumgesprochen. „Viele Bewerber<br />

kommen auch gezielt auf uns zu, um<br />

mit uns gemeinsam ihren nächsten Karriereschritt<br />

zu planen und umzusetzen“,<br />

freut sich Mareen Glathe. ó<br />

Die Gerlinger Gruppe<br />

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Erfolgreich organisieren<br />

So nehmen Sie viel Druck aus Ihrem Leben<br />

© Gerhard Seybert, all rights reserved<br />

Hand aufs Herz: Sind Sie es<br />

gewohnt, jeden Monat systematisch<br />

vorzubereiten? Falls<br />

ja, wissen Sie um die positive Wirkung<br />

dieser Planung: Indem Sie die anstehenden<br />

Aufgaben auf die kommenden<br />

vier Wochen verteilen, nehmen Sie spürbar<br />

Druck aus Ihrem Leben. Druck, der<br />

kaum zu vermeiden wäre, wenn Sie alles<br />

unvorbereitet auf sich zukommen lassen.<br />

Legen Sie Ihre Aktivitäten für die<br />

nächsten Wochen in einem konkreten<br />

Fahrplan fest<br />

Es ist auf jeden Fall äußerst empfehlenswert,<br />

sich einige Tage vor dem Monatswechsel<br />

schriftlich Gedanken über<br />

den kommenden Monat zu machen:<br />

Was steht an? Was ist zu tun? Welche<br />

Pflichttermine, welche Muss-Aufgaben?<br />

Aber auch: Welche „schönen Dinge des<br />

Lebens“ werden Sie im kommenden<br />

Monat genießen – also Entspannung,<br />

Hobbys, Freude, Wünsche erfüllen, …? Sie<br />

werden merken: Mit so einem „Fahrplan“<br />

gehen Sie spürbar ruhiger und gelassener<br />

in die kommenden vier Wochen.<br />

Hier einige Anregungen für eine<br />

systematische Monatsvorbereitung:<br />

Legen Sie zunächst einmal fest, welche<br />

Punkte aus Ihrem privaten, beruflichen<br />

oder unternehmerischen Jahreszielplan<br />

Sie in den nächsten Wochen angehen<br />

werden und welche Aktivitäten sich daraus<br />

ergeben. Falls Sie keinen schriftlichen<br />

Jahreszielplan haben, überlegen Sie<br />

doch mal: Was wollten Sie im laufenden<br />

Jahr noch erledigen, schaffen, erreichen,<br />

verändern, verbessern? Welche Projekte<br />

packen Sie in den nächsten Wochen<br />

an? Was müssen Sie dafür konkret tun?<br />

Wann tun Sie es? Verteilen Sie alle Aktivitäten,<br />

die sich daraus ergeben, sinnvoll<br />

auf die kommenden Wochen. Lassen Sie<br />

dabei großzügig Luft für andere Termine<br />

und Aufgaben.<br />

Zusätzlich zu den Punkten, die Sie<br />

aus Ihren Zielplänen und Zielen ableiten,<br />

sollten Sie sich aber auch Gedanken darüber<br />

machen, was Ihnen im kommenden<br />

Monat außerdem noch wichtig ist, und<br />

die sich daraus ergebenden Aktivitäten<br />

ebenfalls auf die verfügbare Zeit terminieren.<br />

Die folgenden zehn Fragen<br />

helfen Ihnen dabei:<br />

1. Welche beruflichen und privaten Termine<br />

stehen im kommenden Monat<br />

an?<br />

2. Was werde ich beruflich verändern/<br />

verbessern? Wie erreiche ich das?<br />

3. Was werde ich privat verändern/verbessern?<br />

Wie erreiche ich das?<br />

4. Welche Wünsche und Vorstellungen<br />

habe ich für den kommenden Monat?<br />

Wie werde ich diese realisieren?<br />

5. Welche beruflichen und privaten Kontakte<br />

pflege ich? Wann? Wie?<br />

6. Welche Gespräche und Verhandlungen<br />

werde ich vorbereiten und führen?<br />

Wann? Welche Ergebnisse wünsche<br />

ich mir aus diesen Gesprächen?<br />

7. Was werde ich für meine Gesundheit,<br />

mein Wohlbefinden, meine Lebensbalance<br />

tun?<br />

8. Welche Ausgaben/Investitionen stehen<br />

an, welche Einnahmen habe ich<br />

zu erwarten?<br />

9. Wem werde ich welche Freude bereiten,<br />

wem werde ich welchen Nutzen<br />

bieten?<br />

10. Welchen meiner Wünsche erfülle ich<br />

mir im kommenden Monat?<br />

Auch wenn Sie (noch) nicht mit einem<br />

Jahreszielplan und davon abgeleiteten<br />

Monatszielen arbeiten: Die zehn Fragen<br />

dieser Checkliste sollten Sie sich auf<br />

jeden Fall regelmäßig vornehmen! ó<br />

Über den Autor<br />

Volkmar Helfrecht ist Vorstand der Helf-<br />

Recht Unternehmerische Planungsmethoden<br />

AG, Bad Alexandersbad.<br />

www.helfrecht.de<br />

49<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Wirtschaft<br />

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Nichts zu hoch,<br />

zu schwer oder zu lang<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

KAFRIL managt Deutschlands<br />

größten Brückenabbruch<br />

Wirtschaft<br />

50<br />

Seit Ende März <strong>2017</strong> ist die Firma<br />

KAFRIL Großzschepa gemeinsam<br />

mit der Firma Moß aus Lingen/<br />

Emsland dabei, die 989 Meter lange<br />

Lennetalbrücke in Westfalen abzubrechen.<br />

Kein leichtes Unternehmen, denn<br />

die Brücke wurde 1967 als monolithische<br />

Rahmenkonstruktion über 22 Felder<br />

mit der Gesamtlänge von fast einem<br />

Kilometer über den Fluss Lenne, dazu<br />

über eine Bahnstrecke, Werksgleise und<br />

Lagerflächen, sowie je eine Landes- und<br />

Kreisstraße in einer Höhe von 20 bis 30<br />

Metern gebaut. Aber leichte Dinge sind<br />

keine Herausforderung und so haben die<br />

Bauleiter David Kloppe von KAFRIL und<br />

Stefan Feldmann von Moß ganz neue<br />

Abbruchtechnologien angewendet, um<br />

das Vorhaben zu stemmen.<br />

Der Abbruch erfolgt im Rahmen des<br />

sechsstreifigen Ausbaus der A45 „Siegerlandlinie“.<br />

Dafür werden 36 Großbrücken<br />

zwischen Dortmund und Haiger/<br />

Burbach erneuert. Die Bauarbeiten an<br />

dieser erneuerten Autobahnlinie dauern<br />

voraussichtlich bis 2033 und sind mit<br />

ca. zwei Milliarden Euro veranschlagt.<br />

Und die erste zu erneuende Großbrücke<br />

ist die Lennetalbrücke bei Hagen.<br />

Ein teilweiser Ersatzneubau erfolgte<br />

bereits vor dem Beginn des Abbruches<br />

der alten Bücke. Dazu wurde eine zweispurige<br />

neue Autobahn mit fester Rettungsgasse<br />

auf provisorischen Pfeilern<br />

in einem Abstand von nur einem Meter<br />

neben der alten Brücke gebaut. Diese<br />

neue Autobahn, eine massive Fahrbahnplatte<br />

aus Stahlbeton, wird nach dem<br />

Abbruch der alten und dem Bau der<br />

neuen Stützpfeiler auf diese Pfeiler „verschoben“.<br />

Eine Frage der Logistik<br />

Der Abbruch bei insgesamt sehr komplexen,<br />

besser gesagt äußerst schwierigen,<br />

statischen Verhältnissen, begann mit<br />

den nördlichen Widerlagern. Nach dem<br />

Abfräsen der alten Autobahnoberfläche<br />

wurden die Hauptträger mit den 30 Meter<br />

Abbruchbaggern Hitachi ZX870XXL der<br />

Firmen KAFRIL und Moß durchtrennt<br />

und kontrolliert zum Absturz gebracht.<br />

Der Einsatz von 7 t-Betonscheren und<br />

5 t-Abbruchhämmern an diesen zwei<br />

Baggern ist deutschlandweit einmalig!<br />

In die Stützen mit den Hammerköpfen<br />

haben die Bagger große sogenannte<br />

Fall-Keile geschlagen, damit diese dann<br />

in die Feldmitte fallen und zerteilt werden<br />

können. Zwei weitere 70 t-Bagger<br />

mit 7 t-Abbruchhämmern und fünf<br />

40 t-Bagger zerkleinern die kontrolliert<br />

zum Absturz gebrachten, jeweils bis zu<br />

1.300 Tonnen schweren Betonteile. Nicht<br />

weit steht der mobile Brecher von der<br />

Firma Moß. 35.000 Kubikmeter Stahlbeton<br />

werden insgesamt aufzubereiten<br />

sein, ein gewaltiger Berg. Der anfallende<br />

Schrott wird in die Stahlwerke verkauft<br />

und die recycelten Betonmassen in<br />

der Korngröße 0/45 gehen direkt auf<br />

Baustellen in Nordrhein-Westfalen. Die<br />

Logistiker in den Firmenzentralen haben<br />

damit alle Hände voll zu tun.<br />

Abbruch nach Maß<br />

Der Abschnitt über den Fluss Lenne<br />

stellte eine besondere Herausforderung<br />

dar. Begonnen wurde mit dem Leich-


Wirtschaft<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

51<br />

tern der Brücke, das heißt dem Abbruch<br />

des Fahrbahnüberbaus und der gesamten<br />

Fahrbahnplatte. Dann mussten die<br />

Trägerelemente mit je einem Gewicht<br />

von rund 100 Tonnen in drei Teile zersägt<br />

und mit gewaltigen Autokränen<br />

abgelegt werden. Ergänzend sind mit<br />

dem 30 Meter Abbruchbagger und<br />

einer produktspezifischen Mulde sämtliche<br />

Abbruchmaterialen aufgefangen<br />

worden, damit diese nicht den Fluss<br />

Lenne verunreinigen. Ähnlich erfolgt der<br />

Abbruch über den Bahngleisen. Auch<br />

hier ist das Sägen und die Krandemontage<br />

mit einem 500 t- und einem<br />

750 t-Autokran angesagt.<br />

Die rund 100 Tonnen schweren<br />

Längsträger werden mit diamantbesetzten<br />

Sägen zerteilt und am Ufer<br />

abgelegt. Diese Autokräne haben auch<br />

die Abbruchbagger, welche von oben<br />

her die Fahrbahn abgebrochen haben,<br />

bedarfsweise auf die Autobahn gehoben<br />

und wieder heruntergeholt. Gewaltige<br />

„Schneekanonen“ besprühen die<br />

Baustellen permanent mit Wasser, um<br />

den Staub zu binden. Nur einmal kam<br />

bisher ein Sprengmeister zum Einsatz,<br />

die beiden Pfeiler am unmittelbaren<br />

Lenneufer wurden Mitte Juli gesprengt.<br />

In jeden Pfeiler, fast 30 Meter hoch und<br />

mit Hammerkopf rund 1.300 Tonnen<br />

schwer, hatten die Bagger schon Fallkeile<br />

geschlagen. So konnten die in sich<br />

zusammengesackten Pfeiler nach wenigen<br />

Minuten Sperrung der Autobahn<br />

am Ufer den Betonscheren und Abbruchhämmern<br />

übergeben werden.<br />

Internationales Aufsehen lässt hoffen<br />

Das spektakuläre Abbruchvorhaben hat<br />

in Nordrhein-Westfalen breite Aufmerksamkeit<br />

erregt. Auf YouTube sind Bilder<br />

von den Kamera-Drohnen zu sehen,<br />

die örtlichen Zeitungen berichten fast<br />

täglich von dieser gewaltigen Baustelle.<br />

Natürlich werden KAFRIL und Moß den<br />

Auftrag in gewohnter Qualität erfüllen.<br />

Und vielleicht sind sie mit diesen Referenzen<br />

weiter dabei, wenn Mitte 2018<br />

die Abbrüche der Talbrücken Kattenohl<br />

und Brunsbecke beginnen.<br />

Bereits bei der 23. Fachtagung<br />

Abbruch Anfang März in Berlin informierte<br />

Stefan Feldmann von Moß vor<br />

über 900 Kongressteilnehmern aus<br />

Deutschland und 15 weiteren Ländern<br />

über das Vorhaben Lennetalbrücke. Und<br />

KAFRIL war auch ein zweites Mal im<br />

Gespräch, als über das Abbruchvorhaben<br />

des Opelwerkes Bochum im Rahmen<br />

einer ARGE mit sechs mitwirkenden Firmen<br />

gesprochen wurde. ó<br />

Dr. Jürgen Schmidt<br />

Lossatal


© Goldengel - stock.adobe.com<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Die Wahrheit ist mehr als genug<br />

Konstruktiver Umgang mit Veränderungsprozessen<br />

Wirtschaft<br />

52<br />

„Wenn es nur eine Wahrheit gäbe, könnte<br />

man nicht hundert Bilder über dasselbe<br />

Thema malen.“ (Pablo Picasso)<br />

Jahrhundertelang, über Generationen<br />

hinweg ist und bleibt die Frage nach<br />

der Wahrheit strittig. Sie gehört zu<br />

den zentralen Problemen der Philosophie<br />

und der Logik. Auch der Kommunikationswissenschaftler<br />

Paul Watzlawick<br />

stellte fest: „Es ist ein Dilemma mit der<br />

Wahrheit“, als er sich der Frage widmete,<br />

wie wirklich die Wirklichkeit sei. Ein Paradoxon,<br />

das sich besonders im Umgang<br />

mit geplanten Veränderungen zu einer<br />

schwierigen Gratwanderung entpuppen<br />

kann. Die Wahrnehmung solcher Veränderungsvorhaben<br />

hängt maßgeblich<br />

davon ab, wie viele und welche Erfahrungen<br />

Mitarbeiter mit Umgestaltungen<br />

gemacht haben. Wie viel „Wahrheit“<br />

im Sinne von Informationen brauchen<br />

die involvierten Akteure eines Unternehmens<br />

über anstehende Veränderungen?<br />

Wäre es manchmal nicht ratsamer, im<br />

Vorfeld zu schweigen, um unnötige Spekulationen<br />

und Gerüchte im Vorhinein<br />

zu unterbinden?<br />

Gefährliche Halbwahrheiten<br />

Anstehende Veränderungsprozesse<br />

sollten stets gut durchdacht in Angriff<br />

genommen werden. Grundsätzlich<br />

gestaltet es sich schwierig, vor einem<br />

Change-Prozess genau abschätzen zu<br />

können, wie viele Informationen tatsächlich<br />

notwendig sind. Es hängt stets<br />

vom Empfänger und seiner aktuellen<br />

Situation ab, wie er Informationen aufnimmt<br />

oder verarbeitet. Eines ist jedoch<br />

sicher: Halbwahrheiten oder gar Lügen<br />

führen nicht zum Erfolg. Im Gegenteil<br />

– solche absichtlichen Irreführungen fliegen<br />

früher oder später auf und stiften<br />

nur Verwirrung bei den Betroffenen.<br />

Auch mangelnde oder fehlende Auskünfte<br />

hinterlassen ein ungutes Gefühl<br />

und fördern Unsicherheit oder Angst.<br />

Die Betroffenen stellen sich vermehrt<br />

Fragen wie: „Was bedeutet die bevorstehende<br />

Veränderung für mich? Ist mein<br />

Arbeitsplatz gefährdet?“ Während eines<br />

Change-Prozesses lassen sich Unsicherheiten<br />

kaum restlos aus dem Weg räumen,<br />

denn „Angst haben wir alle. Der<br />

Unterschied liegt in der Frage wovor.“<br />

(Frank Thiess)<br />

Abwehr und Angriff<br />

Ein Veränderungsprozess ist ein einschneidendes<br />

Ereignis, das den betroffenen<br />

Akteuren mitunter eine neue sowie<br />

ungewohnte Verhaltensweise abver-<br />

Schwierige Projekte meistern!<br />

Mit unserem umweltschonenden Spülbohrverfahren bereiten wir<br />

den Weg, wenn der traditionelle Tiefbau an seine Grenzen stößt.<br />

Bohrungen in großer Tiefe oder Unterquerung von Verkehrswegen<br />

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• Vorwürfe<br />

• Drohungen<br />

• Polemik<br />

• Sturer Formalismus<br />

Angriff (aktiv)<br />

nonverbal<br />

AUFREGUNG<br />

• Unruhe<br />

• Streit<br />

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• Cliquenbildung<br />

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verbal<br />

AUSWEICHEN<br />

• Schweigen<br />

• Bagatellisieren<br />

• Blödeln<br />

• ins Lächerliche ziehen<br />

• Unwichtiges debattieren<br />

Flucht (passiv)<br />

nonverbal<br />

LUSTLOSIGKEIT<br />

• Unaufmerksamkeit<br />

• Müdigkeit<br />

• Fernbleiben<br />

• innere Emigration<br />

• Krankheit<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Verbale und nonverbale Verhaltensauffälligkeiten bei „Angriff“.<br />

langt. Dieser Umstand führt zu einem<br />

erhöhten Konflikt- und Stresspotenzial<br />

aller Beteiligten. Unklarheiten im neu<br />

eingeführten oder veränderten System<br />

sowie verschiedene Meinungen über<br />

Vorgehensweisen bieten oft Anlass für<br />

Streitigkeiten. Nicht selten kommt es<br />

vor, dass die von den Veränderungen<br />

betroffenen Akteure ihre bisherige Verantwortung<br />

und ihre Position in Gefahr<br />

sehen. Diese Vermutung endet häufig in<br />

einer Kampfansage an Kollegen und das<br />

Unternehmen. Um den Erhalt der bisher<br />

erreichten Position wird gekämpft,<br />

selbst wenn dies dazu beiträgt, die Veränderungen<br />

zu vermeiden oder die Festigung<br />

des neuen Systems zu verhindern.<br />

Somit lautet die erste Devise in vielen<br />

Köpfen: Angriff!<br />

Verbale und nonverbale Verhaltensauffälligkeiten bei „Flucht“.<br />

Flucht ist auch keine Lösung<br />

Grundsätzlich kann Angst in zwei Reaktionen<br />

münden: Angriff und Flucht.<br />

Dabei gibt Angriff dem Betroffenen eine<br />

Form von Kontrolle über die Lösung von<br />

bedrohlich empfundenen Situationen.<br />

Das Gefühl, etwas aktiv zu tun – und<br />

sei es nur, Widerstand zu leisten –, wirkt<br />

sich beruhigend aus. Flucht wiederum<br />

ist der passive Ausdruck von Angst. In<br />

diesem Falle erstarrt der Mitarbeiter und<br />

verharrt in alten Denkmustern. Beide<br />

Reaktionen, sowohl Angriff als auch<br />

Flucht, korrespondieren als Reaktionsmuster<br />

mit den Perspektiven Misstrauen<br />

und Vertrauen. Dabei handelt es sich<br />

insofern um keine Gegensätze, sondern<br />

unterschiedliche Sichtweisen zur Bewertung<br />

der Chancen aus Angriff und Flucht.<br />

Vom richtigen Zeitpunkt<br />

Eine gelungene Informationspolitik<br />

steht in engem Zusammenhang mit der<br />

gelebten Führungskultur und den Kompetenzen<br />

der beteiligten Führungskräfte.<br />

Ohne Fingerspitzengefühl jedoch lässt<br />

sich die Aufgabe nicht erfolgreich bewältigen.<br />

Es ist die Aufgabe der Managementebene,<br />

die richtigen Informationen<br />

zum geeigneten Zeitpunkt empfängergerecht<br />

bereitzustellen, zu erklären, ˘<br />

53<br />

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Wirtschaft<br />

54<br />

Missverständnisse zu vermeiden und ein<br />

gutes Gespür für die Stimmung unter<br />

den betroffenen Akteuren zu entwickeln.<br />

Ein zentraler Erfolgsfaktor bei der Implementierung<br />

von Veränderungsprozessen<br />

ist die klare Information über das<br />

Geplante. Dazu zählen vor allem das Ziel<br />

der Veränderung und die damit verbundenen<br />

Schritte sowie der daraus resultierende<br />

Nutzen und die Notwendigkeit.<br />

Verstehen die Betroffenen die<br />

Beweggründe und erkennen den Nutzen<br />

der Veränderung auch für ihre eigene<br />

Position, fällt es ihnen leichter, Maßnahmen<br />

zu akzeptieren. Der Inhalt einer<br />

Information variiert dabei mit der Phase<br />

der Veränderung. Hierfür gilt es zentrale<br />

Fragen zu beantworten:<br />

• Warum wird eine Veränderung angestrebt?<br />

• Welche angestrebte Veränderung soll<br />

erreicht werden?<br />

• Wer ist in die Veränderung involviert?<br />

• Warum soll sich der/die Betroffene<br />

ändern?<br />

• Welche Medien werden für die Kommunikation<br />

der geplanten Maßnahmen<br />

verwendet?<br />

• Wer wird den Veränderungsprozess<br />

durchführen? / Wer sind die Ansprechpartner?<br />

Verpackung ist alles<br />

Wie lässt sich eine Botschaft gut verpacken,<br />

damit sie die betroffenen Mitarbeiter<br />

wie gewünscht erreicht und keine<br />

Angst schürt? Gerade bei Veränderungsprozessen<br />

ist eine vorsichtige, aber nicht<br />

beschönigende Wortwahl angebracht.<br />

In der Praxis hat es sich als hilfreich<br />

erwiesen, weniger von Veränderungen<br />

zu sprechen als vielmehr von Weiterentwicklung.<br />

Die Botschaft an die Betroffenen<br />

könnte lauten: „Wir sind heute<br />

gut und um noch besser zu werden, ist<br />

es notwendig, den nächsten Schritt zu<br />

gehen!“ Dieser Ansatz trifft auf deutlich<br />

mehr Akzeptanz als die Haltung:<br />

„Wir sind schlecht und müssen uns dringend<br />

verändern!“ Das muss allerdings<br />

glaubwürdig und ehrlich transportiert<br />

werden, denn sonst wird es schnell als<br />

Phrase erkannt und verfehlt die Wirkung.<br />

Eine objektive und umfassende Information<br />

kann grundlegend dazu beitragen,<br />

unbegründete Befürchtungen und<br />

Ängste abzubauen. Hierbei lassen sich<br />

drei verschiedene Arten nützlicher Informationen<br />

unterscheiden: Als Erstes solche,<br />

die durch Gründe, Ziele und Phasen<br />

der beabsichtigten organisatorischen<br />

Veränderung transparent gemacht werden.<br />

Als Nächstes Informationen, die den<br />

Betroffenen helfen, ihre neuen Rollen<br />

und Aufgaben zu verstehen und richtig<br />

auszufüllen, wie beispielsweise durch<br />

Training und Simulation. Letztlich gibt es<br />

noch Informationen, die sich auf die Auswirkungen<br />

der Veränderung beziehen<br />

und etwa Aussagen zu Status, Arbeitsplatz<br />

und Einkommen enthalten.<br />

Das Ziel vor Augen<br />

Warum ist die geplante Veränderung<br />

überhaupt notwendig? Diese Frage<br />

beschäftigt die betroffenen Mitarbeiter.<br />

Führungskräfte sind gefragt, dies<br />

adäquat zu beantworten. Dabei hilft ein<br />

möglichst klares, positives Zielbild. Mit<br />

solch einem Bild lässt sich der Nutzen<br />

der Veränderung für die individuellen<br />

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Abnehmer aufzeigen und motiviert<br />

diese gleichzeitig, auf das Ziel hinzuarbeiten.<br />

Alle folgenden Aktivitäten erhalten<br />

somit einen nachvollziehbaren Sinn.<br />

Denn ohne Basis ergeben angestrebte<br />

Veränderungen keinen Sinn. Schon Konfuzius<br />

wusste: „Wenn über das Grundsätzliche<br />

keine Einigkeit besteht, ist es<br />

sinnlos, miteinander Pläne zu machen.“<br />

Nur mit einem adäquaten Informationsfluss<br />

bekommen die Mitarbeiter<br />

die Chance, Rückfragen zu stellen.<br />

Hieraus entsteht ein meist produktiver<br />

Austausch, der sich zur Vorstufe der Partizipation<br />

entwickelt. Demzufolge geht<br />

es weniger um die Menge der Informationen,<br />

sondern vielmehr um ihre Qualität.<br />

Diese Vorgehensweise hat einen<br />

maßgeblichen Einfluss auf das Verhalten<br />

der betroffenen Akteure, denn die Entscheidung,<br />

ob ein Mensch eine Veränderung<br />

annimmt oder nicht, vollzieht<br />

sich in seiner eigenen Wirklichkeit. Vor<br />

einer möglichen Akzeptanz muss bei den<br />

Betroffenen erst eine positive Geisteshaltung<br />

entstehen, die die geplante Weiterentwicklung<br />

befürwortet. Das Schaffen<br />

von Transparenz bleibt dabei die beste<br />

Basis für Vertrauen. Angst hingegen ist<br />

kein guter Berater – weder aufseiten<br />

der Führungskräfte noch als betroffener<br />

Mitarbeiter. Das gilt für den normalen<br />

Arbeitsalltag und im Besonderen für<br />

einen anstehenden Change-Prozess. ó<br />

Über die Autoren<br />

Ulrich Göbbels ist seit 2013 Senior Consultant<br />

bei der aretas GmbH in Aschaffenburg.<br />

Zuvor sammelte er Erfahrungen<br />

als Supervisor, Projektmanager für IT-<br />

Großprojekte und Trainer für Projekt- und<br />

Risikomanagement.<br />

Über den Autor<br />

Martin Beims ist einer der Gründer und<br />

Geschäftsführer der aretas GmbH in<br />

Aschaffenburg und Autor des Bestsellers<br />

„IT-Service Management in der Praxis mit<br />

ITIL“, des Onlinemagazins „Der Service<br />

Kompass“ sowie Mitautor weiterer Fachbücher.<br />

55<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Wirtschaft<br />

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<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

oder Magerkost?<br />

Wirtschaft<br />

Subventionsbericht der<br />

Bundesregierung auf<br />

dem Prüfstand<br />

56<br />

© Tatjana Balzer - stock.adobe.com<br />

Der<br />

Bund schüttet im<br />

Jahr 2018 25,2 Mrd.<br />

Euro Subventionen<br />

aus, so der 26. Subventionsbericht<br />

der Bundesregierung. Das Subventionsvolumen<br />

– hierzu gehören<br />

Finanzhilfen und Steuervergünstigungen<br />

– steigt gegenüber dem Jahr<br />

2015 um 4,3 Mrd. Euro, ein Anstieg<br />

um ein Fünftel. Insbesondere bei den<br />

Finanzhilfen ist mit einem Anstieg<br />

um 3,6 Mrd. Euro auf 9,1 Mrd. Euro ein<br />

deutlicher Anstieg zu erkennen,<br />

bei den Steuervergünstigungen<br />

zeigt sich ein Plus<br />

von 0,7 Mrd. Euro auf 16,1<br />

Mrd. Euro. Auch wenn die<br />

Subventionsquote – die<br />

Gelder bezogen auf die<br />

Wirtschaftsleistung – mit<br />

prognostizierten 0,8 Prozent<br />

im Jahr 2018 in den<br />

letzten Jahren rückläufig ist<br />

– im Jahr 2009 lag sie bei 1,1<br />

Prozent – sind die bereitgestellten<br />

Mittel ihrer absoluten<br />

Höhe nach komfortabler als in<br />

der Vergangenheit. Und dabei<br />

noch nicht berücksichtigt sind<br />

ferner Finanzhilfen und Steuervergünstigungen<br />

der Länder, Gemeinden,<br />

ERP-Finanzhilfen oder Marktordnungsausgaben<br />

der EU. Mit dem sinnbildlichen<br />

Blick auf den „gedeckten Esstisch“ liegt die<br />

Mutmaßung nahe, wir bewegen uns zurzeit Richtung<br />

Schlaraffenland. Ob dies auf Dauer gesund ist, ist zu<br />

hinterfragen.<br />

Gewerbliche Wirtschaft profitiert von Subventionen<br />

Die gewerbliche Wirtschaft – ohne Verkehr – wird im Jahr 2018 von insgesamt<br />

13,4 Mrd. Euro profitieren. Dies sind 2,4 Mrd. Euro mehr als noch 2015, ein Anstieg<br />

um etwa 22 Prozent. Somit fließen 2018 mehr als die Hälfte der Mittel diesem<br />

Bereich zu (53,1 Prozent). Hierzu zählen sowohl Steuervergünstigungen (8,0 Mrd.<br />

Euro) als auch Finanzhilfen (5,3 Mrd. Euro). Nebst gewerblicher Wirtschaft profitiert<br />

der Verkehr mit 3,0 Mrd. Euro, das Wohnungswesen (2,3 Mrd. Euro) sowie<br />

Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (1,5 Mrd. Euro). Im Jahr 2018<br />

entfallen 85,9 Prozent der Volumina auf Betriebe und Wirtschaftszweige, 14,1<br />

Prozent auf private Haushalte. Insbesondere Unternehmen profitieren demnach<br />

von der Mittelbereitstellung.


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Der Blick ins Detail zeigt eine starke<br />

Konzentration der Subventionen auf<br />

ausgewählte Bereiche. So entfallen rund<br />

90 Prozent des Gesamtvolumens der<br />

Finanzhilfen in Höhe von 9,1 Mrd. Euro<br />

auf die zwanzig größten Einzelmaßnahmen.<br />

Die Wichtigsten sind hierbei<br />

die Unterstützung von Maßnahmen<br />

zur energetischen Gebäudesanierung,<br />

Maßnahmen für den Steinkohlebergbau<br />

und der Energieeffizienzfonds. Ähnliches<br />

zeigt sich bei den Steuervergünstigungen:<br />

Voraussichtlich 88,5 Prozent der<br />

Mittel in Höhe von 16,1 Mrd. Euro werden<br />

für die zwanzig größten Vergünstigungen<br />

genutzt, hierzu gehören der ermäßigte<br />

Umsatzsteuersatz für kulturelle<br />

und unterhaltende Leistungen, Vergünstigungen<br />

für Erwerber von Betrieben<br />

und Anteilen an Kapitalgesellschaften<br />

im Erb- oder Schenkungsfall sowie die<br />

Bereiche Energie und Strom.<br />

Sinn und Unsinn von Subventionen<br />

Fakt ist: Die Unterstützungen hierzulande<br />

steigen an. Fakt ist auch, dass<br />

in Deutschland im europäischen Vergleich<br />

am meisten gezahlt wird. Auch<br />

wenn bezogen auf die Wirtschaftsleistung<br />

noch Potenziale bestehen, so setzt<br />

der Bund durch seine Subventionspolitik<br />

deutliche Anreize und Akzente. Laut<br />

Subventionsbericht ist nicht zuletzt<br />

daher insbesondere eine Aufstockung<br />

in den sogenannten Zukunftsinvestitionen<br />

zu erkennen. Hierzu zählen etwa<br />

die Umsetzung der Energiewende durch<br />

Stärkung der Energieeffizienz und Ausbau<br />

erneuerbarer Energien sowie der<br />

Ausbau der digitalen Breitbandnetzinfrastruktur.<br />

Dennoch ist ein „Mehr“ an Subventionen<br />

alles andere als positiv. So schreibt<br />

die Bundesregierung selbst, dass Subventionen<br />

„… unter bestimmten Bedingungen<br />

ein legitimes Instrument der<br />

Finanzpolitik…“ sein können, es jedoch<br />

besondere Rechtfertigung und regelmäßiger<br />

Erfolgskontrolle braucht.<br />

Während Befürworter von Zuschüssen<br />

oder Steuererleichterungen argumentieren,<br />

dass man Forschung und<br />

Entwicklung fördere, dass Betriebe wettbewerbsfähiger<br />

oder Unternehmensansiedlungen<br />

unterstützt werden, dass<br />

Arbeit und Wohlstand entstehe, dass<br />

vom strukturellen Wandel betroffenen<br />

Branchen oder ganzen Regionen unter<br />

die Arme gegriffen werde oder Schutz<br />

gegen ausländische Wettbewerber<br />

erfolge, bergen Subventionen immer<br />

Risiken.<br />

Und die sind nicht zu unterschätzen,<br />

wie Walter Kortmann schon 2004 unter<br />

dem Titel ‚Subventionen: Die verkannten<br />

Nebenwirkungen‘ im Wirtschaftsdienst<br />

2004/7 herausstellte: Subventionen<br />

schaffen Gewöhnungseffekte und mindern<br />

womöglich Leistungsbereitschaften,<br />

je länger sie geleistet werden. Der<br />

Wettbewerbsdruck ist verringert, weil<br />

marktwirtschaftliche Anforderungen –<br />

der Anreiz, besser zu sein – nicht mehr<br />

durchgängig greifen. Zudem wirtschaftet<br />

es sich mit fremdem Geld eventuell<br />

unüberlegter.<br />

Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass<br />

eine Begünstigung einer Gruppe immer<br />

eine Benachteiligung einer anderen<br />

Klientel bedeutet, zum Beispiel indem<br />

unfaire Wettbewerbsvorteile geschaffen<br />

werden und zum Beispiel wenn bei der<br />

Rettung von Unternehmen Marktverzerrungen<br />

entstehen. ˘<br />

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den Schienenfahrzeugbau, den<br />

Bereich der regenerativen Energien, der<br />

Tele kommunikation und der Aufzugsbranche<br />

sowie von Kühlgeräten für den industriellen<br />

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<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Wirtschaft<br />

58<br />

Die 20 größten Steuervergünstigungen<br />

1. Vergünstigung für Erwerber von<br />

Betrieben und Anteilen an Kapitalgesellschaften<br />

im Erb- oder Schenkungsfall<br />

(5.700 Mio. 1)<br />

2. Ermäßigter Steuersatz für kulturelle<br />

u. a. Leistungen (3.915 Mio. 1)<br />

3. Schichtzuschläge (2.815 Mio. 1)<br />

4. Steuerermäßigung für Renovierungsaufwand<br />

(2.050 Mio. 1)<br />

5. Energiesteuerbegünstigung für die<br />

Stromerzeugung (1.700 Mio. 1)<br />

6. Stromsteuerbegünstigung für<br />

Unternehmen des produzierenden<br />

Gewerbes in Sonderfällen (Spitzenausgleich)<br />

(1.700 Mio. 1)<br />

7. Ermäßigung ÖPNV (1.410 Mio. 1)<br />

8. USt-Ermäßigung für Beherbergungsleistungen<br />

(1.395 Mio. 1)<br />

9. Stromsteuerbegünstigung für<br />

Unternehmen des produzierenden<br />

Gewerbes und Unternehmen der<br />

Land- und Forstwirtschaft<br />

(1.000 Mio. 1)<br />

Quelle: Aus dem 26. Subventionsbericht der Bundesregierung vom 23. August <strong>2017</strong>, Übersicht 3<br />

Es liegt eventuell eine Fehlallokation<br />

von begrenzten Ressourcen (Finanzmittel,<br />

Mitarbeiter) zu Grunde. Zudem sind<br />

es oft die leistungsfähigen Betriebe, die<br />

diese Ressourcen durch Steuerzahlungen<br />

erst erwirtschaften.<br />

10. Förderung der privaten kapitalgedeckten<br />

Altersvorsorge durch Zulagen<br />

(Fördervolumen) (995 Mio. 1)<br />

11. Stromsteuerbegünstigung für<br />

bestimmte Prozesse und Verfahren<br />

(800 Mio. 1)<br />

12. Ausnahme fortführungsgebundener<br />

Verlustvorträge (660 Mio. 1)<br />

13. Zahntechniker (575 Mio. 1)<br />

14. Luftfahrtbetriebsstoffe (570 Mio. 1)<br />

15. Energiesteuerbegünstigung für<br />

bestimmte Prozesse und Verfahren<br />

(560 Mio. 1)<br />

16. Agrardiesel (450 Mio. 1)<br />

17. Sanierungs- und Konzernklausel<br />

(350 Mio. 1)<br />

18. Herstellerprivileg (350 Mio. 1)<br />

19. Zugmaschinen und Anhänger<br />

(260 Mio. 1)<br />

20. Steuerbegünstigung für Flüssiggas<br />

und Erdgas, das als Kraftstoff verwendet<br />

wird (210 Mio. 1)<br />

Steuermindereinnahmen: Kassenjahr 2018<br />

Zuletzt sei – im übertragenen<br />

Sinne – auf das sogenannte „Musikfestivalphänomen“<br />

hingewiesen, wonach<br />

die Stärksten sich stets in die erste Reihe<br />

Richtung Bühne drängen, die kleineren,<br />

schwächeren eher seltener hierbei zum<br />

Zuge kommen. Großunternehmen haben<br />

deutlich mehr Kapazitäten, um sich mit<br />

dem Thema Subventionseinwerbung zu<br />

befassen als Kleinunternehmen, denen<br />

Mittel und Zeit oftmals fehlen.<br />

Weniger ist manchmal mehr<br />

In Wahlkampfzeiten und auch sonst<br />

kommt Staatshilfen mit Blick auf die<br />

Befriedigung von Klientelinteressen und<br />

die politische Kundenbindung kein unerheblicher<br />

Stellenwert zu. Dennoch ist zu<br />

hinterfragen, ob anstelle der Bereitstellung<br />

von Subventionen nicht anderweitige<br />

Maßnahmen langfristig sinnvoller<br />

erscheinen. Anstelle des Prinzips „Erst<br />

nehmen, dann wieder geben“ sollte vielmehr<br />

noch deutlicher als bislang darüber<br />

diskutiert werden, wie Rahmenbedingungen<br />

für nachhaltiges positives<br />

Wirtschaftswachstum geschaffen werden<br />

können.<br />

Gerade aus Sicht der gesamten<br />

Wirtschaft – die zwar nicht unwesentlich<br />

profitiert, aber eben zu einem nicht<br />

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unerheblichen Anteil die für Subventionen<br />

erforderlichen Steuern leistet – ist<br />

das ansteigende Subventionsvolumen<br />

nicht ausschließlich positiv zu bewerten.<br />

Die oftmals schnell gewährten, aber<br />

selten auf Zielgenauigkeiten geprüften<br />

Maßnahmen gilt es daher aus Sicht des<br />

Deutschen Industrie- und Handelskammertag<br />

(DIHK) e. V. regelmäßig gesamtwirtschaftlich<br />

einem Stresstest zu<br />

unterziehen, Kosten und Nutzen gegeneinander<br />

abzuwägen. Auch Themen wie<br />

generelle Befristungen national, aber<br />

auch das Thema EU-weit einheitlicher<br />

Vorgaben seien aus Sicht der IHK-Organisation<br />

erstrebenswert.<br />

Darüber hinaus liegt der Schlüssel<br />

aber häufig bei den einfachen Dingen.<br />

Anstelle durch Subventionen Wachstum<br />

fördern zu wollen oder in vorab politisch<br />

definierte Zukunftsfelder Impulse setzen<br />

zu wollen, kann auch der Weg hin zu einer<br />

Magerkost hilfreich sein. Indem Wachstumsimpulse<br />

durch Vereinfachungen in<br />

Sachen Gesetzgebung und Überregulierung<br />

geschaffen werden, dürften die<br />

Potenziale größer sein, als wenn Mittel in<br />

bestimmte Branchen gelenkt werden.<br />

Stellschrauben mehr in Richtung<br />

Gründungsdynamik<br />

Es ist Zeit für den Mut zu einem echten<br />

Bürokratieabbau, um zum Beispiel eine<br />

neue Gründungsdynamik zu entfachen.<br />

Themen wie Steuervereinfachungen<br />

statt Steuervergünstigungen, Bürokratieabschaffungen<br />

statt deren Aufbau<br />

sollten einen wichtigeren Stellenwert<br />

einnehmen. Der Ansatz, reinen Tisch zu<br />

machen im Wirrwarr aus Vorschriften,<br />

würde Unternehmertum wieder deutlich<br />

attraktiver machen und Raum für echte<br />

Innovationen und Wohlstand schaffen. In<br />

dem Falle wäre Magerkost dann deutlich<br />

besser als das Schlaraffenland – und auf<br />

Dauer auch verträglicher. ó<br />

Über den Autor<br />

Dr. Sascha Genders, LL.M. Eur., ist Bereichsleiter<br />

Standortpolitik, Bereichsleiter Existenzgründung<br />

und Unternehmensförderung,<br />

IHK Würzburg-Schweinfurt.<br />

59<br />

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Wirtschaft<br />

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Norddeutschland<br />

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60<br />

„Der echte Norden“<br />

Norddeutschland wird vor allem geprägt von den norddeutschen Küstenländern<br />

an der Nord- und/oder Ostsee. Hinzu kommen Hamburg und Bremen mit ihren<br />

Seehäfen. Der Norden, auch bekannt für sein Plattdeutsch, sind Küsten, Seen- und<br />

Moorlandschaften mit Wäldern, Flussauen, dem ostfriesischen Wattenmeer und vielen<br />

Inseln, aber auch weltweit bekannten Hansestädten.<br />

Schleswig-Holstein (SH) zwischen Nordund<br />

Ostsee ist nach dem Saarland das<br />

zweitkleinste deutsche Flächenland.<br />

Wasser prägt die Landeshauptstadt,<br />

denn in Kiel dreht sich alles um die Förde.<br />

Hier befinden sich auch die Schleusen<br />

in den Nord-Ostsee-Kanal, die meistbefahrene<br />

künstliche Wasserstraße der<br />

Welt, sowie die größte deutsche Werft,<br />

ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS).<br />

Mit der Kieler Woche und der Travemünder<br />

Woche ist das Land Ausrichter von<br />

zwei der größten und traditionsreichsten<br />

Segelwettbewerbe der Welt.<br />

Eine besondere Rolle im Seehandel<br />

spielt der Lübecker Hafen mit Wegen<br />

nach Skandinavien, Finnland, Russland<br />

und das Baltikum. Er ist zudem der<br />

umschlagstärkste schleswig-holsteinische<br />

Hafen.<br />

Das ländlich geprägte Land SH<br />

beherbergt mit dem Nationalpark<br />

Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer<br />

den größten Nationalpark Mitteleuropas.<br />

Von touristischer Bedeutung sind<br />

vor allem die nordfriesischen Inseln,<br />

allen voran die Insel Sylt.<br />

Im Rahmen der Energiewende erfuhr<br />

in SH speziell die Stromerzeugung aus<br />

Windkraft zunehmende Bedeutung.<br />

Etwa 3.500 Windräder erzeugen Strom.<br />

Neben Anlagen an Land wird mittlerweile<br />

auch der Ausbau von Offshore-<br />

Windparks in der Nordsee forciert.<br />

Im Süden grenzt SH neben Niedersachsen<br />

auch an die Freie und Hansestadt<br />

Hamburg - als Stadtstaat eine Stadt und<br />

zugleich ein Bundesland Deutschlands.<br />

Mit rd. 1,9 Mio. Einwohnern ist sie nach<br />

Berlin die zweitgrößte Stadt Deutschlands.<br />

Sie bildet das Zentrum der über<br />

fünf Millionen Einwohner zählenden<br />

Metropolregion Hamburg. Über die<br />

„Tube“, die längste gebogene Rolltreppe<br />

der Welt, gelangt man auf die Plaza der<br />

Elbphilharmonie, das neue Wahrzeichen<br />

Hamburgs. Neuer Publikumsmagnet für<br />

Menschen aus aller Welt.


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

© M. Schönfeld - stock.adobe.com<br />

Der Hamburger Hafen zählt zu den<br />

weltweit führenden Seehäfen. Zu den<br />

wichtigsten Wirtschaftszweigen zählen<br />

Logistik, Hafen und maritime Wirtschaft,<br />

Luftfahrtindustrie (drittgrößter Standort<br />

weltweit), Konsumgüterindustrie<br />

(vor allem Lebensmittel), Chemie, Elektrotechnik,<br />

Maschinen-, Fahrzeug- und<br />

Schiffbau.<br />

Das „Tor zur Welt“ zählt zu den<br />

wichtigsten Industriestandorten in<br />

Deutschland. Namhafte Unternehmen<br />

wie Beiersdorf AG, Airbus oder auch Fielmann<br />

sind hier beheimatet. Hier hat die<br />

älteste deutsche Handelskammer (1665)<br />

ihren Sitz mit über 160.000 Mitgliedsunternehmen.<br />

Niedersachsen im Nordwesten der Bundesrepublik<br />

Deutschland ist nach Bayern<br />

das zweitgrößte unter den 16 deutschen<br />

Ländern. Die Landeshauptstadt ist Hannover<br />

mit dem größten Messegelände<br />

der Welt.<br />

Mehr als 80 Prozent der Fläche von<br />

Niedersachsen bestehen aus Wald- und<br />

Landwirtschaftsflächen. Das größte von<br />

mehreren hundert Naturschutzgebieten<br />

ist die Lüneburger Heide. Wichtige Wirtschaftszweige<br />

in der Landwirtschaft sind<br />

Viehzucht, Gemüse- und Obstanbau.<br />

Niedersachsen, das über die größten<br />

Erdgasvorkommen Deutschlands<br />

verfügt, ist voller Power in der Energiewirtschaft:<br />

mehrere Windkraftanlagenhersteller<br />

haben hier ihre Produktionsstätten,<br />

wie z. B. Enercon mit Standorten<br />

in Aurich, Emden und Haren sowie GE<br />

Wind Energy in Salzbergen.<br />

An der Nordseeküste steht neben<br />

dem Tourismus die Fischverarbeitung<br />

im Vordergrund. Als Seaports of Niedersachsen<br />

sind neun Seehäfen organisiert.<br />

Während Oldenburg ein wichtiger<br />

Hafenstandort für den Umschlag<br />

landwirtschaftlicher Güter ist, werden<br />

besonders in Emden und Cuxhafen Neufahrzeuge<br />

verschifft. Mit wachsender<br />

Bedeutung des Geschäfts mit Offshore-<br />

Windenergieanlagen werden die niedersächsischen<br />

Seehäfen künftig noch<br />

weiter ausgebaut. Der neu aufgespülte<br />

JadeWeserPort als Tiefwasserhafen für<br />

große Containerschiffe im Norden von<br />

Wilhelmshaven ist einer der größten<br />

Seehäfen.<br />

Besonders prägend für die Industrie<br />

Niedersachsens sind mehrere Automobilwerke,<br />

darunter das Stammwerk<br />

Wolfsburg der Volkswagen AG, die Werke<br />

Braunschweig und Salzgitter sowie das<br />

Nutzfahrzeugwerk Hannover.<br />

Als Enklave vom Landesgebiet Niedersachsen<br />

umgeben ist das Land Bremen.<br />

Die Stadtgemeinde Bremen, nach Hamburg<br />

die zweitgrößte Stadt im Norden<br />

Deutschlands, ist die Hauptstadt des<br />

Landes Freie Hansestadt Bremen. Zu<br />

dem Zwei-Städte-Staat gehört noch das<br />

53 km nördlich gelegene Bremerhaven.<br />

In der „Stadt der Wissenschaft“ sind<br />

Stadt und Hochschulen außerordentlich<br />

eng verzahnt. Im Land Bremen sind an<br />

acht Hochschulen rund 35.000 Studierende<br />

eingeschrieben. Zudem besitzt<br />

Bremen im Verhältnis zu seinen Einwohnern<br />

die bundesweit höchste Dichte an<br />

Großforschungseinrichtungen.<br />

Mecklenburg-Vorpommern (MV) im<br />

Nordosten Deutschlands mit der Landeshauptstadt<br />

Schwerin ist vor allem<br />

ländlich geprägt. Hier an der Ostseeküste<br />

in Vorpommern befinden sich<br />

auch die zwei größten deutschen Inseln<br />

Rügen und Usedom. Im wasserreichen<br />

Meck-Pomm gibt es ein landesweites<br />

Netz von Flüssen und Kanälen sowie<br />

über 2000 Seen, darunter die Müritz, der<br />

flächengrößte deutsche See. Ein touristischer<br />

Anziehungspunkt ist die Mecklenburger<br />

Seenplatte.<br />

Die beiden Universitäten in Rostock<br />

und in Greifswald (gegr. im 15. Jh.) zählen<br />

zu den ältesten Hochschulen der Welt.<br />

Von wirtschaftlicher Bedeutung sind<br />

im Industriesektor vor allem maritime<br />

Wirtschaft, Maschinenbau, Automobilzulieferer,<br />

Energietechnik und die Konsum-<br />

und Lebensmittelindustrie.<br />

Die größten Werften an der Ostseeküste<br />

sind in Rostock-Warnemünde,<br />

Wismar, Stralsund und in Wolgast. Aber<br />

auch mittelständische Schiffbauer wie<br />

die HanseYachts AG in Greifswald (einer<br />

der drei größten Yachtbauer der Welt),<br />

Vilm Yachts in Lauterbach oder Yachtbau<br />

Oelke in Marlow sind prägend.<br />

Wachstumsbranchen in MV sind<br />

heute Biotechnologie, Medizintechnik,<br />

Luft- und Raumfahrt und Informationstechnik.<br />

Die Luft- und Raumfahrt schrieb<br />

hier sogar Geschichte: Aus dem östlichen<br />

Anklam stammt der bedeutendste<br />

deutsche Flugpionier Otto Lilienthal, der<br />

mit dem Normalsegelapparat 1894 das<br />

erste Serienflugzeug der Welt auf den<br />

Markt brachte. Und das erste Düsenflugzeug<br />

der Welt erlebte seinen Erstflug am<br />

27. August 1939 über Rostock-Marienehe.<br />

Seit 1990 konnte sich die Branche im<br />

Land erneut entwickeln und so haben<br />

sich im Großraum Rostock und am Flughafen<br />

Rostock-Laage Spitzenbetriebe der<br />

Luft- und Raumfahrt angesiedelt. ó<br />

61<br />

Norddeutschland


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

© Stefan Rampfel<br />

Norddeutschland<br />

62<br />

Luftbild des Science Campus Braunschweig-Süd.<br />

„Science Campus<br />

Braunschweig-Süd“<br />

eingeweiht<br />

Neuer Life Science-Campus bündelt Expertisen<br />

im Bereich Gesundheitsforschung<br />

Am<br />

6. Oktober <strong>2017</strong> wurde<br />

der „Science Campus<br />

Braunschweig-Süd“<br />

von der Niedersächsischen Ministerin<br />

für Wissenschaft und Kultur Gabriele<br />

Heinen-Kljajić und dem Braunschweiger<br />

Oberbürgermeister Ulrich Markurth<br />

feierlich eingeweiht. Der Festakt mit<br />

Gästen aus Wissenschaft, Wirtschaft<br />

und Politik war ein Highlight im Braunschweiger<br />

Jubiläumsjahr „10 Jahre Stadt<br />

der Wissenschaft“ und ein wichtiger<br />

Meilenstein in der Weiterentwicklung<br />

der Forschungsregion Braunschweig.<br />

Die künftigen Campuspartner sind<br />

das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung<br />

(HZI), das Deutsche Zentrum<br />

für Infektionsforschung (DZIF),<br />

das Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche<br />

Sammlung von Mikroorganismen und<br />

Zellkulturen, die Technische Universität<br />

Braunschweig, das Fraunhofer-Institut<br />

für Toxikologie und Experimentelle<br />

Medizin ITEM und das Biotechnologische<br />

Schülerlabor Braunschweig (BioS).<br />

Die neue gemeinsame Dachmarke „Science<br />

Campus Braunschweig-Süd“ soll<br />

die regionale und bundesweite Sichtbarkeit<br />

des modernen Life Science-Campus<br />

ausweiten, die Vernetzung der Partner<br />

fördern und neue Kooperationspartner<br />

und junge Talente anziehen. Außerdem<br />

konnte mit Unterstützung der<br />

Stadt Braunschweig ein neues Beschilderungskonzept<br />

im öffentlichen Raum<br />

umgesetzt werden.<br />

Gemeinsam sind wir stärker! So<br />

könnte man die Hauptmotivation auf<br />

einen Nenner bringen, wenn sich drei<br />

außeruniversitäre Institute, die Technische<br />

Universität und der Forschungsverbund<br />

DZIF, die allesamt weltweit<br />

anerkannte Spitzenforschung betreiben,<br />

zusammenschließen, um mit ihrem<br />

geballten Wissen Synergien in der Forschung<br />

noch besser zu nutzen. Dringend<br />

notwendig wird diese anwendungsnahe<br />

Forschung beispielsweise durch zunehmende<br />

Antibiotikaresistenzen, die sich<br />

insbesondere in Krankenhäusern verstärkt<br />

ausbreiten. Deshalb bündeln die<br />

Partner ihre Expertisen und Infrastrukturen<br />

im Bereich der Gesundheitsforschung<br />

und Systembiologie, um noch<br />

schneller und zielgerichteter Infektionskrankheiten<br />

bekämpfen zu können.<br />

„Als Mitglied der Helmholtz-<br />

Gemeinschaft ist das HZI das größte<br />

außeruniversitäre Forschungsinstitut,<br />

welches sich mit der Erforschung von<br />

Infektionskrankheiten beschäftigt“, sagt<br />

Prof. Dirk Heinz, Wissenschaftlicher<br />

Geschäftsführer des HZI. „Wir erforschen<br />

auf unserem Campus in Braunschweig<br />

und an unseren vier Standorten bakterielle<br />

und virale Erreger im Wechselspiel<br />

mit dem Immunsystem und entwickeln<br />

neue Wirkstoffe für Antiinfektiva. Unser<br />

Fokus liegt dabei auf der translationalen<br />

Infektionsforschung – also der raschen<br />

Übertragung der Ergebnisse aus der<br />

Grundlagenforschung auf die klinische<br />

Anwendung.“<br />

Den Schwerpunkt Translation betont<br />

auch Dr. Timo Jäger, Geschäftsführer des<br />

Deutschen Zentrums für Infektionsforschung<br />

(DZIF), welches 35 Institute, Hochschulen<br />

und Kliniken bundesweit ver-<br />

Digital seit 20 Jahren!<br />

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indet. „Unser gemeinsames Ziel ist die<br />

Entwicklung neuer Medikamente und<br />

Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten<br />

sowie die entsprechende Diagnostik.“<br />

Sehr eng kooperieren alle Forschungsinstitutionen<br />

auf dem Science<br />

Campus mit dem Leibniz-Institut DSMZ-<br />

Deutsche Sammlung von Mikroorganismen<br />

und Zellkulturen. „Die DSMZ ist<br />

das nationale Kompetenzzentrum für<br />

die Erforschung, Bereitstellung und Nutzung<br />

mikrobieller und zellbiologischer<br />

Vielfalt. Wir halten mehr als 60.000<br />

Bakterien, Pilze, Zellkulturen, Pflanzenviren<br />

und andere Mikroben vor und sind<br />

damit eines der vielfältigsten Ressourcenzentren<br />

weltweit“, sagt Prof. Jörg<br />

Overmann, Direktor der DSMZ. Zudem<br />

hat das Institut eine Genomsequenziereinheit<br />

mit modernster Technologie<br />

aufgebaut, welche die Möglichkeiten der<br />

Campus-Partner ideal ergänzt und eine<br />

optimale Nutzung der kostenintensiven<br />

Geräte gewährleistet.<br />

Die Technische Universität Braunschweig<br />

arbeitet an mehreren Standorten<br />

mit dem HZI und der DSMZ<br />

zusammen. „Auf dem Science Campus<br />

Braunschweig-Süd sitzen unsere wichtigsten<br />

Partner im Bereich der Lebenswissenschaften.<br />

Hier bündeln wir die<br />

Proteomics-Einheiten und führen Experimente<br />

durch, die unsere Forscher wiederum<br />

am BRICS, dem Braunschweiger<br />

Zentrum für Systembiologie, auswerten<br />

und modellieren“, sagt Prof. Anke Kaysser-Pyzalla,<br />

Präsidentin der Technischen<br />

Universität Braunschweig. Am BRICS<br />

arbeiten Mathematiker, Informatiker,<br />

Biologen und Chemiker zusammen und<br />

erstellen Modelle, wie man Krankheiten<br />

heilen und neue Medikamente entwickeln<br />

kann.<br />

Das Fraunhofer ITEM ist in Hannover<br />

und in Braunschweig angesiedelt und<br />

kooperiert eng mit den Partnern auf<br />

dem Science Campus. „In den letzten<br />

zehn bis 15 Jahren hat sich das Institut<br />

zunehmend der medizinischen Translationsforschung<br />

mit der präklinischen<br />

Pharmakologie und Toxikologie und<br />

der klinischen Prüfung im Bereich von<br />

Lungenkrankheiten und der Herstellung<br />

von Medikamenten zugewandt“, sagt<br />

Prof. Norbert Krug, Geschäftsführer<br />

des Fraunhofer ITEM. „Auf dem Science<br />

Campus in Braunschweig entstehen aus<br />

Ideen innovative Verfahren für neue<br />

Biopharmaka, die letztendlich als Prüfarzneimittel<br />

an Patienten verabreicht<br />

werden.“ Das Fraunhofer ITEM habe<br />

damit die Lücke zwischen präklinischer<br />

und klinischer Medikamentenentwicklung<br />

geschlossen und sei das einzige<br />

Institut in der öffentlich geförderten<br />

Forschungslandschaft Deutschlands,<br />

das nicht nur den Herstellungsprozess<br />

für neue Biopharmaka entwickeln könne,<br />

sondern sie bis zur Anwendung am Menschen<br />

bringe. ó<br />

63<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Norddeutschland


Lifestyle | Auto<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

© Garth, Berlin<br />

64<br />

Erlebnisraum<br />

Der neue Tiguan von Volkswagen<br />

schafft es, das emotionslose<br />

Design des Vorgängers durch die<br />

neue sportliche und konturvolle Designsprache<br />

des aktuellen Markenportfolios<br />

des Wolfsburger Autobauers zu ersetzen.<br />

Stark und selbstbewusst im Auftreten,<br />

qualitativ hochwertig innen und außen<br />

verarbeitet, durchdacht und kompromisslos,<br />

fährt sich der neue Tiguan komfortabel,<br />

ruhig und angenehm.<br />

Rudolf Diesel wäre stolz auf VW, was<br />

für sparsame, durchzugsstarke Dieselaggregate<br />

die Ingenieure aufgelegt haben.<br />

Über die Grenzwertdiskussionen, befeuert<br />

von den USA, die nicht mal das Kyoto-<br />

Protokoll unterschreiben und immer noch<br />

5 Liter Hubraum Hemi-Fahrzeuge mit<br />

irrationalen Verbräuchen bauen, würde<br />

Diesel nur noch den Kopf schütteln.<br />

Der Tiguan 2,0 TDi mit 176 kW bei<br />

4.000 U/min und einem Gewicht von ca.<br />

1,8 Tonnen verbraucht im Durchschnitt<br />

6,4 Liter Dieselkraftstoff. Der Motor ist<br />

leise und durchzugsstark.<br />

Erstaunlich ist auch das Raumgefühl<br />

im Kompakt-SUV von VW. Vorne sitzen<br />

wir fürstlich auf Massagesitzen, in der<br />

hinteren Sitzreihe lässt die Beinfreiheit<br />

für Begeisterung<br />

sogar Tische zu. Lege ich die hintere Sitzbank<br />

um, lassen sich problemlos zwei<br />

Fahrräder unterbringen, ohne dass ich<br />

um Auto und Rad fürchten muss.<br />

Digitales Handling<br />

Die Apple Carplay-Integration ermöglicht<br />

mir neben nahtloser iPod-Übertragung<br />

die Komplett-Integration meines<br />

iPhones inkl. aller beim Fahren notwendiger<br />

Apps, was nicht nur cool aussieht,<br />

sondern in der Praxis auch funktioniert.<br />

Die Gestensteuerung wirkt erstmal lässig,<br />

findet aber im Alltag noch wenig<br />

Anwendung.<br />

Der Begriff „Utility“ in SUV wurde<br />

von Volkswagen tatsächlich umgesetzt,<br />

an Bord befindet sich leicht zugänglich<br />

eine 230 V Steckdose, wie man sie sich<br />

schon seit Jahren wünscht.<br />

Die Klimatisierung arbeitet, ohne<br />

dass man es merkt, wie angenehm das<br />

Raumklima auch bei schnell wechselnden<br />

Temperaturen konstant bleibt.<br />

Die Übersichtlichkeit im Cockpit<br />

wird technologisch unterstützt von<br />

360-Grad-Kameras, die Manöver in<br />

engen Gassen und Einparken zum Kinderspiel<br />

werden lassen. Das sind Helfer,<br />

die begeistern. Der Tempomat mit<br />

Abstandsregler nimmt mir das nervige<br />

Anfahren und Bremsen im Stau komplett<br />

ab, so dass ich sogar zum Leidwesen<br />

meines Copiloten kurz für kleine<br />

„Königstiger“ gehen konnte, während der<br />

Tiguan seelenruhig und autonom ein<br />

paar Meter im Stop’n’Go wettmachte.<br />

Über das autonome Fahren kann man<br />

streiten. Im Juni hat die Kanzlerin folgenden<br />

Satz dazu geprägt: „Wir werden in<br />

20 Jahren nur noch mit Sondererlaubnis<br />

selbstständig Auto fahren dürfen.“ Es<br />

bleibt also noch ein wenig Zeit, die Freiheit<br />

der Selbstentscheidung im Individualverkehr<br />

zu genießen, bevor wir wie<br />

Skigondeln den Ortswechsel vollziehen.


Lifestyle | Auto<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

65<br />

© Garth, Berlin<br />

© Garth, Berlin<br />

Maßvoll gearbeitet<br />

Die Verarbeitungsqualität und die<br />

Ansprüche an die Materialien sind wie<br />

von VW gewohnt auf höchstem Niveau,<br />

billiges Plastik sucht man vergebens. Die<br />

Spaltmaße und die Blechverarbeitung<br />

sind so exakt, als sei die Karosserie aus<br />

Papier gefaltet. Das markante Design ist<br />

durch die Harmonie der Parallelverschiebung<br />

der Linien und Winkel besonders<br />

gelungen. Die Lackierung in Caribbean<br />

Blue Metallic gibt dem Testwagen ein<br />

besonders junges und dynamisches Aussehen.<br />

Bei 26.575,00 Euro beginnt der Spaß<br />

und hat durch die reichliche Aufpreisliste<br />

nach oben kaum Grenzen. ó<br />

Wilhelm-Rafael Garth &<br />

Prof. Arnd Joachim Garth


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />

Impressum<br />

66<br />

Zum Kopfschütteln,<br />

Schmunzeln oder Lachen<br />

Überflüssige Rituale am Wahlabend<br />

Punkt 18 Uhr schlägt der Gong zur<br />

Schließung der Wahllokale. Und<br />

eines muss man anerkennen: Die<br />

erste Prognose der Demoskopen im<br />

Fernsehen stimmt fast genau mit dem<br />

späteren amtlichen Endergebnis überein.<br />

Früher mussten die Politiker bis 22 Uhr<br />

warten, bis sie sich mit einer Stellungnahme<br />

aus der Deckung trauten. Die<br />

bekommen wir heute schon zwischen<br />

18 und 19 Uhr. Es folgen Einblendungen<br />

aus den Locations der Parteien, wo die<br />

Reaktionen der jeweiligen Fanclubs bei<br />

der Bekanntgabe der ersten Ergebnisse<br />

veröffentlicht werden. Die einen springen<br />

vor Jubel lachend an die Decke, die<br />

anderen stehen missmutig um die Bistrotische<br />

und halten sich krampfhaft am<br />

Bierglas fest.<br />

Dann treten die Spitzenkandidaten<br />

vor die Kameras und danken erst mal<br />

den Wählern, dann den Parteimitgliedern<br />

und den vielen Helfern „draußen<br />

im Lande“, die so engagiert den Wahlkampf<br />

der Partei unterstützt haben. Darauf<br />

folgt ein artiger Glückwunsch an<br />

den Wahlsieger oder eine Bemerkung<br />

Richtung Gegenkandidat. Dies gefolgt<br />

von einer geschickt verpackten Kritik an<br />

den Medien, „… die nicht immer mit der<br />

gebotenen Ausgewogenheit …“. Gegen<br />

18.45 dann richten sich die Kameras, wie<br />

mit den Sendern wohl zeitlich abgesprochen,<br />

der Reihe nach frontal auf die Spitzenkandidaten.<br />

Deren Beurteilung des<br />

prozentualen Wahlergebnisses erfolgt in<br />

einer der folgenden Sprechblasen:<br />

1. Der Sieger: Er dankt nochmals seinen<br />

Wählern und Unterstützern, ohne die<br />

das großartige Wahlergebnis nicht<br />

möglich gewesen wäre. Dies entgegen<br />

der widrigen Umstände, dem Gegenwind<br />

aus Berlin, usw. Für alles weitere<br />

sei es noch zu früh, bla, bla, bla.<br />

2. Der Verlierer: Es hätte ja fast gereicht,<br />

aber gegenüber<br />

a) der letzten Wahl habe man ja zugelegt<br />

b) der Europawahl habe man ja zugelegt<br />

c) den Umfragen im Frühjahr habe<br />

man ja zugelegt<br />

3. Zur Koalitionsfrage: „Im Prinzip müssen<br />

alle demokratischen Parteien<br />

untereinander koalitionsfähig sein.<br />

Ich werde deshalb nächste Woche alle<br />

Parteien zu einem ersten Gespräch<br />

einladen“. Zwischenfrage: „Die Partei<br />

XYZ hat aber schon verkündet, dass sie<br />

keinesfalls mit Ihnen koalieren will“.<br />

Antwort: „Das galt vorerst doch nur<br />

für den Wahlkampf und bla, bla, bla.<br />

Je nach Gemütslage kann der Zuschauer<br />

den Kopf über so viele Plattitüden schütteln,<br />

mitleidig schmunzeln oder herzhaft<br />

lachen. Nach der Niedersachsenwahl<br />

möchte ich dem Sieger, Ministerpräsident<br />

Stephan Weil, ein gutes Händchen<br />

bei den Sondierungs- und Koalitionsgesprächen<br />

wünschen.<br />

Jetzt aber zur Bundespolitik: Die<br />

Kanzlerin hat nochmal betont, alles richtig<br />

gemacht zu haben, während SPD-<br />

Chef Schulz den Wahlausgang als Anerkennung<br />

für die Flucht in die Opposition<br />

sah. Welch eine Fehleinschätzung! Da<br />

habe ich mit Schulz und Merkel eher<br />

Mitleid! Und die Jamaika-Partner hat der<br />

Wähler mit einem Minus dafür bestraft,<br />

dass sie drei Wochen lang taktiert und<br />

geplänkelt, aber nicht an einer neuen<br />

Regierung gearbeitet haben. Es wird<br />

Zeit!<br />

Günter Morsbach<br />

Reitender Bote - Ausgabe 42/<strong>2017</strong><br />

www.reitender-bote.de<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN<br />

für Wirtschaft und Gesellschaft<br />

Impressum<br />

ISSN 1860-501x | 13. Jahrgang<br />

Ausgabe 6/<strong>2017</strong><br />

Verlag: OPS Netzwerk GmbH,<br />

Melscher Str. 1, 04299 Leipzig,<br />

Tel. 0341 240 61 - 00, Fax 0341 240 61 - 66<br />

info@op-pt.de | www.pt-magazin.de<br />

Das <strong>PT</strong>-<strong>Magazin</strong> ist das offizielle <strong>Magazin</strong><br />

des Wettbewerbes „Großer Preis des<br />

Mittelstandes“ der Oskar-Patzelt-Stiftung,<br />

eingetragen im Stiftungsregister<br />

des Re gie rungs be zir kes Leipzig unter<br />

Nr. 2/1998.<br />

Geschäftsführer:<br />

Petra Tröger, Dr. Helfried Schmidt<br />

Redaktion:<br />

Dr. Helfried Schmidt (V.i.S.d.P.)<br />

Klaus-Peter Sorgau<br />

Autoren/Interviewpartner:<br />

Martin Beims, Johannes Fiala, Hans-<br />

Jürgen Friedrich, Arnd Joachim Garth,<br />

Wilhelm-Rafael Garth, Sascha Genders,<br />

Mareen Glathe, Ulrich Göbbels, Volkmar<br />

Helfrecht, Christian Kalkbrenner,<br />

Günter Morsbach, Martina Rellin, Helfried<br />

Schmidt, Jürgen Schmidt, Clemens<br />

Schneider, Peter A. Schramm, Klaus-Peter<br />

Sorgau, Petra Tröger<br />

Korrespondenten:<br />

Bernd Schenke (Berlin)<br />

D-Rolf Becker (Halle)<br />

Satz/Layout:<br />

Remo Eichner-Ernst<br />

Anzeigen:<br />

Petra Tröger (V.i.S.d.P.)<br />

Clemens Vogel<br />

Druck:<br />

Druckerei Vetters GmbH & Co. KG<br />

Gutenbergstraße 2, 01471 Radeburg<br />

Erscheinungsweise: 6x jährlich, Einzelpreis<br />

3,00 € inkl. 7% MwSt.; Abonnement<br />

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