Inergen - basi Schöberl GmbH & Co. KG

Sicherheitsdatenblatt 

gemäß Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 

Inergen 

basi Schöberl GmbH & Co. KG Datenblatt-Nr.: 00313 Überarbeitet am: 01.10.2008 Seite: 1 von 4 

1. Bezeichnung des Stoffes bzw. der Zubereitung und Firmenbezeichnung 

Stoff/ Zubereitung: 

Produkt: Inergen 

Andere Bezeichnung(en): - 

Verwendung des Stoffes / der Zubereitung: Feuerlöschzwecke 

Firmenbezeichnung: 

basi Schöberl GmbH & Co. KG 

Im Steingerüst 57 

D-76437 Rastatt 

Notrufnummern: 

basi Schöberl GmbH & Co. KG 

Vergiftungs-Informations-Zentrale Freiburg 

Zusätzliche Hinweise: - 

2. Mögliche Gefahren 

Einstufung: 

Gefahrensymbole: - 

R-Sätze: - 

Telefon: 

Telefax: 

E-Mail: 

Telefon: 

Telefon: 

+49 (0) 72 22 - 505 - 0 

+49 (0) 72 22 - 505 - 2 98 

info@basigas.de 

+49 (0) 72 22 – 505 - 0 

+49 (0) 7 61 – 19 24 0 (24 h verfügbar) 

Zusätzliche Gefahrenhinweise für Mensch und Umwelt: 

Behälter steht unter Druck. Das Risiko des Erstickens wird oft übersehen und muss bei der Unterweisung 

der Mitarbeiter besonders hervorgehoben werden. Erstickend in hohen Konzentrationen. Bei Ansammlung in 

tiefergelegten oder geschlossenen Räumen besteht Erstickungsgefahr (Sauerstoffverdrängung). 

Siehe auch Kap. 16 

3. Zusammensetzung / Angaben zu Bestandteilen 

Stoff/Zubereitung: Zubereitung 

Gefährliche Inhaltsstoffe, sofern zutreffend: 

EG-Nr. CAS-Nr. Bezeichnung % Einstufung 

- - - - - 

Weitere Inhaltsstoffe: 

8 Vol.-% Kohlendioxid, 40 Vol.-% Argon, 52 Vol.-% Stickstoff 

Zusätzliche Hinweise: 

Enthält keine anderen Komponenten oder Verunreinigungen, die die Einstufung dieses Produktes beeinflussen. 

4. Erste-Hilfe-Maßnahmen 

Allgemeine Hinweise: 

Das Opfer ist unter Benutzung eines umluftunabhängigen Atemgerätes in frische Luft zu bringen. Warm und 

ruhig halten. Arzt hinzuziehen. Bei Atemstillstand künstliche Beatmung. 

Nach Einatmen: 

Unter Selbstschutz den Verletzten an die frische Luft bringen - ggf. Atemspende oder Gerätebeatmung - Arzt 

aufsuchen. 

Nach Hautkontakt: 

n.a. 

Nach Augenkontakt: 

n.a. 

Nach Verschlucken: 

Verschlucken wird nicht als möglicher Weg der Exposition angesehen. 

Hinweise für den Arzt: 

Symptomatische Behandlung 

Hinweis: Kein Gefahrstoff 

gemäß GefStoffV!





5. Maßnahmen zur Brandbekämpfung 

Geeignete Löschmittel: 

ABC-Pulver. Alle bekannten Löschmittel können benutzt werden. 

Aus Sicherheitsgründen ungeeignete Löschmittel: 

keine 

Besondere Gefährdungen durch den Stoff, seine Verbrennungsprodukte oder entstehende Gase: 

Einwirkung von Feuer kann Bersten / Explodieren des Behälters verursachen. 

Besondere Schutzausrüstung bei der Brandbekämpfung: 

Umluftunabhängiges Atemgerät benutzen. 


Nicht brennbar. 

6. Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung 

Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen: 

Wenn möglich, Gasaustritt stoppen. Für ausreichende Belüftung sorgen. Gase/Dämpfe/Nebel nicht einatmen. 

Nach Gasaustritt: Raum verlassen – wiederbetreten nur mit geeignetem Atemschutzgerät. Personen fernhalten und 

auf windzugewandter Seite bleiben. 

Umweltschutzmaßnahmen: 

n.a. 

Verfahren zur Reinigung: 

n.a. 


Für ausreichende Lüftung sorgen. 

7. Handhabung und Lagerung 

Handhabung: 

Ventile langsam öffnen, um Druckstöße zu vermeiden. Bedienungshinweise des Gaselieferanten beachten. 

Nur solche Ausrüstung verwenden, die für dieses Produkt und den vorgesehenen Druck und Temperatur 

geeignet ist. Im Zweifelsfall den Gaselieferanten konsultieren. Eindringen in Kanalisation, Keller, 

Arbeitsgruben oder andere Orte, an denen die Ansammlung gefährlich sein könnte, verhindern. 

Lagerung: 

Behälter bei weniger als 50°C an einem gut gelüfteten Ort lagern. Behälter an einem gut gelüfteten Ort 

aufbewahren. Druckgasflaschen sind gegen Umfallen zu sichern (z. B. Ketten oder Bügel). Druckgasflaschen 

sind vor Erwärmung durch Heizkörper oder offene Flammen zu schützen. Nicht zusammen mit brennbaren 

Stoffen lagern. 


Eindringen von Wasser in den Gasbehälter verhindern. Erhitzen der Druckgasbehälter führt zu 

Druckerhöhung und Berstgefahr! 

8. Begrenzung und Überwachung der Exposition / Persönliche Schutzausrüstung 

Expositionsgrenzwerte: 

CAS-Nr. Stoffbezeichnung % Art Wert Einheit 

124-38-9 Kohlendioxid 8 AGW 5000 ppm 

Persönliche Schutzausrüstung: 

Schutzhandschuhe aus Leder. Schutzschuhe nach DIN/EN 344. 


Bei der Arbeit nicht essen und trinken. 

Direkten Kontakt mit Augen, Haut und Kleidung vermeiden.





9. Physikalische und chemische Eigenschaften 

Allgemeine Angaben: 

Aggregatzustand: Verdichtetes Gas 

Farbe: Farblos 

Geruch: Geruchlos 

Wichtige Angaben zum Gesundheits- und Umweltschutz sowie zur Sicherheit: 

Schmelzpunkt: - °C 

Siedepunkt: - °C 

Flammpunkt: - °C 

Explosionsgrenzen: UEG: - % 

OEG: - % 

Zündtemperatur: - °C 

Temperaturklasse: - 

Explosionsgruppe: - 

Dichte: 1,5219 kg/m³ (bei 0 °C) 

Gasdichte: - g/l (bei 0 °C) 

relative Gasdichte (Luft = 1): - 

Löslichkeit in Wasser: - mg/l (bei 20 °C) 

Viskosität (dynamisch): - mPa*s (bei 20 °C) 


Schwerer als Luft. 

10. Stabilität und Reaktivität 

Stabil unter normalen Bedingungen. Erhöhte Wärmeeinwirkung auf Druckgasflaschen verhindern - Berstgefahr! 


keine 

11. Toxikologische Angaben 

Akute Toxizität, Daten einer (mehrerer) Komponente(n): 

Komponente Art Wert Spezies 

- - - - 


Keine toxische Wirkung - Produkt verdrängt den Luftsauerstoff und wirkt erstickend 

12. Umweltbezogene Angaben 

Es sind keine schädlichen Wirkungen des Produkts auf die Umwelt bekannt. Alle nationalen/örtlichen Vorschriften 

beachten. 

Zusätzliche Hinweise: keine 

13. Hinweise zur Entsorgung 

Nicht in die Kanalisation, Keller, Arbeitsgruben und ähnliche Plätze, an denen die Ansammlung des Gases 

gefährlich werden könnte, ausströmen lassen. Rückgabe der Druckgasbehälter mit Restdruck an den Lieferanten. 

Europäischer Abfallkatalog (EAK): 

160 505 – Gase in Druckbehältern mit Ausnahme derjenigen, die unter 160 504 fallen. 


keine





14. Angaben zum Transport 

Landtransport (ADR/RID/GGVSE): 

Gefahrzettel: 2.2 Klasse / Klassifizierungscode: 2 / 1 A oder 5 A 

UN-Nr.: 1956 Bezeichnung des Gutes: Verdichtetes Gas 

Seetransport (IMDG/GGVSee): 

Klasse: 2.2 Verpackungsgruppe: - 

UN-Nr.: 1956 Bezeichnung des Gutes: Compressed gas, n.o.s. 

Lufttransport (ICAO/IATA): 

Klasse: 2.2 Verpackungsgruppe: - 

UN-Nr.: 1956 Bezeichnung des Gutes: Compressed gas, n.o.s. 


Der Fahrer muss die möglichen Gefahren der Ladung kennen und er muss wissen, was bei einem Unfall oder 

Notfall zu tun ist. 

Vor dem Transport : 

- Gasflaschen sichern. Das Flaschenventil muss geschlossen und dicht sein. 

- Die Ventilverschlussmutter oder der Verschlussstopfen (soweit vorhanden) muss korrekt befestigt sein. 

- Die Ventilschutzeinrichtung (soweit vorhanden) muss korrekt befestigt sein. 

15. Rechtsvorschriften 

Kennzeichnung: 

- Gefahrensymbole: Nicht kennzeichnungspflichtig gemäß EU-Richtlinien 

- R-Sätze: Erstickend in hohen Konzentrationen. 

- S-Sätze: S 09 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. 

S 23 Gas nicht einatmen. 

Nationale Vorschriften: 

Betriebssicherheitsverordnung 

- Wassergefährdungsklasse: Nicht wassergefährdend n.w. 

- Technische Regeln: TRG 280 "Allgemeine Anforderungen an Druckgasbehälter, Betreiben 

von Druckgasbehältern“ 

- BG-Regeln: BGR 500 „Betreiben von Arbeitsmitteln“ 


Kennzeichnung der Druckgasflaschen gemäß den Transportvorschriften und der DIN EN ISO 7225. 

16. Sonstige Angaben 

Die Angaben geben den Stand der Kenntnisse des Inverkehrbringers wieder. 

Sie sind keine vertragliche Zusicherung von Qualitätseigenschaften des Produktes bzw. der Lieferspezifikation. 

Sicherheitshinweise des Industriegaseverbandes IGV und der basi Schöberl GmbH & Co. KG (www.basigas.de) 

beachten. 

Abt. Sicherheit und Umwelt: Herr Mörsch, Tel: 07222/505-277 

Relevante R-Sätze: n.a. n.a. = nicht anwendbar 

Änderungen gegenüber der früheren Version sind durch einen *hervorgehoben.

Inergen - basi Schöberl GmbH & Co. KG

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?