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Weilroder Gazette November/Dezember 2017

#Weilrod #Herbst #FesteundFeiern #Gazette

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24. Jahrgang · Ausgabe Nr. 6 <strong>November</strong> / <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong><br />

ZEITSCHRIFT FÜR WEILROD UND SEINE BÜRGER<br />

Herbstjagd in Weilrod<br />

Foto: as


2 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · <strong>November</strong> / <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong><br />

Liebe <strong>Weilroder</strong>, auf ein Wort …<br />

...der Herbst ist da und wir<br />

sind schon mittendrin in<br />

der dunklen Jahreszeit. Die<br />

führt uns wieder vor Augen,<br />

dass es nicht mehr weit bis<br />

Weihnachten ist. Sie fordert<br />

aber auch unsere erhöhte<br />

Aufmerksamkeit. Fußgänger<br />

und vor allem Kinder sind im<br />

Dunklen oft schwer zu erkennen.<br />

Autofahrer sind hier zu<br />

besonderer Vorsicht aufgerufen.<br />

Einbrüche spätnachmittags<br />

und abends mehren sich<br />

in diesen Tagen wieder. Was<br />

die Gemeinde tun kann, hat<br />

sie getan. In unglaublich kurzer<br />

Zeit ist es gelungen, die<br />

komplette Straßenbeleuchtung<br />

auf LED-Technik umzustellen<br />

und so das Leben auf<br />

der Straße sicher zu machen.<br />

Und wenn wir schon beim<br />

Thema Sicherheit sind: Keiner<br />

von uns wünscht es sich<br />

sie zu brauchen und doch<br />

sind wir alle froh, wenn bei<br />

einem Notfall Rettungsdienst<br />

oder Feuerwehr rasch<br />

zur Stelle sind. Das geht aber<br />

nur, wenn wir alle unsere Autos<br />

so parken, dass jederzeit<br />

Rettungsdienste, aber auch<br />

die Müllabfuhr und, deshalb<br />

spreche ich es an der Schwelle<br />

zum Winter an, auch der<br />

Schneepflug durchkommt.<br />

Ich habe es bei der letzten<br />

Bürgerversammlung bereits<br />

angekündigt: Wir werden dafür<br />

sorgen, dass diese Selbstverständlichkeiten<br />

künftig<br />

eingehalten werden. In den<br />

letzten Jahren ist da einiges<br />

eingerissen. Es wäre längst<br />

nicht so eng auf unseren Straßen,<br />

wenn in allen Garagen<br />

oder unter allen Carports<br />

Autos geparkt wären und keine<br />

Hobelbänke. Auch darauf<br />

werden wir künftig verstärkt<br />

achten und darauf drängen,<br />

dass mit öffentlichen Mitteln<br />

geschaffene Stellplätze nicht<br />

zweckentfremdet werden.<br />

Mancher mag das Parken vor<br />

statt hinterm Gartentor auch<br />

als ein Stück Selbstjustiz bei<br />

der Verkehrsberuhigung ansehen.<br />

Das geht natürlich<br />

nicht. Lassen Sie es mich so<br />

sagen: Ruhender Verkehr<br />

und Fließender Verkehr sind<br />

zwei Paar Schuhe. Mein Vorschlag<br />

heißt Arbeitsteilung:<br />

Sie parken zur Vermeidung<br />

von Knöllchen, die es ansonsten<br />

künftig gibt, auf Ihrem<br />

eigenen Gelände und sorgen<br />

damit für mehr Sicherheit<br />

auf den Straßen. Dafür gibt<br />

es im Ordnungsamt einen<br />

neuen Kollegen, der seinen<br />

elektronischen Knöllchenblock<br />

jederzeit dabei hat und<br />

Autos von Verkehrssündern<br />

im ruhenden Verkehr zur<br />

Beweissicherung auch fotografiert.<br />

Im Gegenzug kümmern<br />

wir uns um die Raser<br />

und überwachen das zulässige<br />

Tempo an den neuralgischen<br />

Stellen. Wir sind<br />

gleich durch, aber das eine<br />

oder andere muss ich Ihnen<br />

noch mit auf den Weg<br />

geben. Sie wissen alle, dass<br />

Weilrod eine Straßenreinigungssatzung<br />

hat und dass<br />

die nicht nur im Sommer<br />

gilt, sondern auch im Winter.<br />

Momentan liegt auf den<br />

Bürgersteigen noch buntes<br />

Herbstlaub, demnächst wird<br />

es Schnee sein. Verlassen Sie<br />

sich nicht darauf, dass Ihre<br />

Haftpflichtversicherung bei<br />

nicht geräumten Wegen eintritt.<br />

Das tut sie vielleicht<br />

sogar, davon heilt ein gebrochenes<br />

Handgelenk aber<br />

auch nicht schneller. Ich<br />

bitte Sie alle, Ihre Pflichten<br />

anzunehmen. Nur wenn wir<br />

alle Verantwortungsgefühl<br />

und Rücksicht walten lassen,<br />

bleibt Weilrod so lebenswert<br />

wie wir uns das wünschen.<br />

Apropos Rücksichtnahme:<br />

Ich höre es immer wieder<br />

von Anliegern, die sich zu<br />

Recht darüber ärgern - auf<br />

Gehwege wucherndes, privates<br />

Grün. Es versperrt<br />

oftmals regelrecht den Weg.<br />

Es sind Ihre Zweige, liebe<br />

Grundstücksbesitzer. Es ist<br />

Ihre Pflicht, sie im Zaum zu<br />

halten. Wenn Sie selbst nicht<br />

in der Lage sind, die Äste zurückzuschneiden,<br />

beauftragen<br />

Sie einen Fachmann oder<br />

bitten Sie Ihren Nachbarn, es<br />

für Sie zu tun. Ganz kritisch<br />

wird es, wenn Büsche Hausnummern<br />

verdecken und<br />

der Rettungsdienst vielleicht<br />

wertvolle Minuten verliert.<br />

In diesem Sinne - passen Sie<br />

auf sich und Ihre Nachbarn<br />

auf.<br />

Ihr<br />

Bürgermeister<br />

Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte und Fotos<br />

übernimmt die Redaktion<br />

keine Haftung.<br />

ZEITSCHRIFT FÜR WEILROD UND SEINE BÜRGER<br />

Herausgeber:<br />

Esser Druck & Medien GmbH<br />

Redaktion:<br />

Gudrun Eßer<br />

Produktion:<br />

Alexander Schneider<br />

Druck und Vertrieb:<br />

Esser Druck & Medien GmbH<br />

Weilblick 16<br />

61276 Weilrod-Neuweilnau<br />

Telefon (0 60 83) 95 98 23-0<br />

Telefax (0 60 83) 95 98 23-23<br />

gazette@druckerei-esser.de<br />

Erscheinungsweise:<br />

sechs mal jährlich,<br />

zweimonatlich.<br />

Gedruckt auf chlorfrei<br />

gebleicht Offset.<br />

Die mit Namen oder Kürzel<br />

gekennzeichneten Beiträge<br />

geben nicht unbedingt die<br />

Meinung der Redaktion oder<br />

des Herausgebers wie der!<br />

Einsender von Bei trä gen erklären<br />

sich mit einer eventuellen<br />

redaktionellen Bearbeitung<br />

einverstanden.


3<br />

Editorial<br />

Liebe Freunde der <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong>,<br />

die Tage werden kürzer und immer häufiger finden sich in unseren<br />

Terminkalendern Einträge, die etwas mit der nahenden<br />

Adventszeit zu tun haben. Schon werfen wir ein ums andere<br />

Mal auch schon den Blick hinüber nach 2018. Doch ganz so<br />

schnell geht es dann auch wieder nicht. Ich freue mich schon<br />

wieder auf unsere <strong>Weilroder</strong> Weihnachtsmärkte und habe<br />

es fest vor, den einen oder anderen zu besuchen. Die Weihnachtsmärkte<br />

haben nicht nur ein riesiges Angebot an Leckereien<br />

und Geschenkideen, sie zeigen auch, wie sehr uns allen<br />

nach Kommunikation ist.<br />

Deshalb ist auch die seit Jahren vom Seniorenbeirat organisierte<br />

Feier für die über 80-jährigen so wichtig. Wenn man älter<br />

wird, hat man nicht mehr so viele Kontakte wie in jüngeren<br />

Jahren. Deshalb nutzen Sie die Gelegenheit alte Bekannte zu<br />

treffen und Gedanken auszutauschen. Leider lässt es der Datenschutz<br />

nicht mehr zu, dass alle Senioren über 80 persönlich<br />

eingeladen werden. Wer dabei sein möchte, muss sich also<br />

selbst anmelden. Vielleicht helfen ja auch die Kinder und Enkel<br />

der Senioren mit, daran zu denken, damit die Anmeldung<br />

nicht in Vergessenheit gerät.<br />

Aber werfen wir doch nun gemeinsam einen Blick ins Inhaltsverzeichnis<br />

der neuen <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong>. Ich möchte Ihnen<br />

ein paar Artikel besonders ans Herz legen, hoffe zugleich aber<br />

auch, dass Sie nicht nur die lesen, sondern das ganze Heft. Es<br />

lohnt sich nämlich.<br />

Bemerkenswert finde ich, wie viele heimische Betriebe es<br />

doch gibt, die ausbilden. Wir berichten über die Lehrstellenbörse<br />

in der Max-Ernst-Schule und die vielen Chancen, die<br />

sich jungen <strong>Weilroder</strong>n bieten. Seite 5<br />

Seit Jahren gab es in Weilrod wieder eine Fuchsjagd, sie ging<br />

vom Hof Hirtenberg aus und bescherte Reitern und Gästen<br />

einen schönen Herbsttag. Herzlichen Dank an das Ehepaar<br />

Mettenheimer, das die Jagd organisiert hat. Seite 9<br />

Eine rundum tolle Veranstaltung war auch das Reformationsfest<br />

auf unserem Schloss Neuweilnau, ein perfekt gewählter<br />

Ort, schließlich ging die Reformation im Usinger Land von<br />

Neuweilnau aus. Seite 14<br />

Absolut bemerkenswert finde ich die Aktion in Altweilnau,<br />

wo der hochbetagte Arthur Hofmann die Holztafel über die<br />

Geschichte des Waldfestes auf der Königskanzel liebevoll restaurierte.<br />

Leider gibt es niemanden mehr, der über das Fest<br />

erzählen kann. Einen kleinen Eindruck darüber, wie es gewesen<br />

sein muss, können wir aber gewinnen, wenn wir den jetzt<br />

wieder prima lesbaren Text studieren. Seite 22<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen Gesundheit und<br />

angenehme Lektüre<br />

herzlichst Ihre<br />

Inhalt<br />

Ausgabe 6 / <strong>2017</strong><br />

Wetterextreme bereiten Förstern<br />

nach wie vor noch große Sorgen................................................4<br />

<strong>Weilroder</strong> Ausbildungsmesse <strong>2017</strong>............................................. 5<br />

Malerisches Montenegro Land<br />

am Balkan von großer Schönheit...............................................6<br />

Wenn Senioren Hilfe benötigen:<br />

Anruf genügt und NOVAmobil kommt vorbei.......................7<br />

1. <strong>Weilroder</strong> Fuchsjagd auf Hof Hirtenberg,<br />

ein leichter Hauch von Rosemarie Pilcher...............................9<br />

Generation 60plus sah sich mit „Musik<br />

von damals“ in ihre Jugend zurückversetzt............................. 10<br />

Franzosen lernten Weilrod von einer<br />

anderen Seite kennen, und die Kartoffel.................................. 11<br />

<strong>Gazette</strong> gratuliert ................................................................. 12<br />

Ü 80 Nachmittag am 18. <strong>November</strong> in Emmershausen.........12<br />

Reformationsfest auf Schloss Neuweilnau<br />

begeistert mit abwechslungsreichem Programm.................. 14<br />

Bauern-Tequlia und Baumstammnageln:<br />

Nur mit etwas Glück ging nichts daneben..............................17<br />

Riedelbach für Kinder ein gefährliches Pflaster.....................17<br />

Veranstaltungskalender....................................................... 18<br />

Termine Sondermüllabholung............................................ 19<br />

16 Meter und sauschwer: Der Kerbebaum<br />

ließ sich dieses Jahr besonders lang bitten..............................20<br />

<strong>Weilroder</strong> Wappen:<br />

So bewegt wie das Wasser der Weil ist<br />

auch die Geschichte des Roder Wappens ...............................21<br />

Arthur Hofmann hat noch nie lange gefragt,<br />

ob er helfen kann, er hilft einfach spontan............................. 22<br />

Trotz störrischer Rindviecher<br />

Stimmung auf bayerische Art.................................................... 23<br />

Junge Taunus-Golfer zählen zu<br />

den acht besten Clubs in Hessen..............................................24<br />

Tote Wildsau hilft dabei, die<br />

Zukunft des DRK zu sichern..................................................... 25<br />

8. <strong>Weilroder</strong> Kunstmarkt in der<br />

Mensa der Max-Ernst-Schule....................................................26<br />

Wichtige Telefonnummern.................................................27<br />

Gudrun Eßer<br />

Herausgeberin<br />

Die nächste <strong>Gazette</strong> erscheint vor Weihnachten <strong>2017</strong>. Redaktionsschluss ist am 11. <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>


4 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · <strong>November</strong> / <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong><br />

Kälte - Klima<br />

Elektrotechnik-Meisterbetrieb<br />

Wetterextreme bereiten Förstern<br />

nach wie vor noch große Sorgen<br />

Borkenkäfer muss mit der Motorsäge bekämpft werden<br />

• Bau von Schankanlagen<br />

• Zuverlässiger Kundendienst<br />

• Ausstellungsraum für Haus-, Kühl- und Klimageräte<br />

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Die Spuren der Borkenkäfer wirken fast filigran.<br />

Foto: as<br />

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Weilrod. Als hätte der<br />

Trockensommer 2016 den<br />

Förstern und Waldbesitzern<br />

nicht schon genug Probleme<br />

bereitet: Auch <strong>2017</strong> fährt das<br />

Wetter der lokalen Waldwirtschaft<br />

gehörig in die<br />

Parade – Starkregen, dann<br />

wieder Trockenperioden,<br />

Gewitterstürme bis hin zu<br />

kleinen Tornados, die Folgen<br />

sind enorm. „Es ist extrem<br />

und es wird immer schwieriger,<br />

die saisongebundenen<br />

Arbeiten im Wald mit den<br />

spontanen Naturereignissen<br />

in Einklang zu bringen“,<br />

sagt Bernd Müller, Leiter des<br />

Hessischen Forstamtes Weilrod.<br />

Gleichwohl sei es Hessenforst<br />

gelungen, sowohl<br />

den Holzeinschlag, als auch<br />

die Pflanz- und Pflegemaßnahmen<br />

weitestgehend plankonform<br />

umzusetzen.<br />

Jetzt im Herbst müssen die<br />

Motorsägen aber noch einmal<br />

außerplanmäßig in Aktion<br />

treten. Verantwortlich<br />

dafür ist der Borkenkäfer,<br />

der sich – eine Spätfolge des<br />

trockenen Sommers 2016<br />

– invasiv über die sich nur<br />

langsam erholenden Fichten<br />

her macht. Die durch die<br />

Trockenheit abgestorbenen,<br />

wichtigen Feinwurzeln bilden<br />

sich nur langsam zurück.<br />

„Um die Ausbreitung der<br />

Schädlinge zu vermeiden,<br />

müssen die vom Käfer befallenen<br />

Bäume unverzüglich<br />

gefällt werden“, sagt Müller.<br />

Doch nicht nur die Fichten<br />

bereiten Förstern und Waldbesitzern<br />

momentan große<br />

Sorgen. Auch die Kiefer, eigentlich<br />

an trockene Böden<br />

angepasst, leidet noch unter<br />

dem Trockenstress des letzten<br />

Jahres. Derzeit sterben<br />

überall Kiefern ab, oft befallen<br />

von einem aggressiven<br />

Pilz, der sich auf siechende<br />

Bäume spezialisiert hat.<br />

Schäden wurden aber auch<br />

vom anderen Extrem angerichtet:<br />

Die Starkregenfälle<br />

mit großen, rasch ablaufenden<br />

Wassermengen haben<br />

vielerorts die Waldwege<br />

beschädigt, da Durchlässe<br />

durch mitgerissene Äste und<br />

Geröll verstopften und sich<br />

das Wasser über die Wege<br />

ergoss, wodurch viel Material<br />

weggeschwemmt wurde.<br />

Eine geregelte Wasserführung<br />

in den Gräben muss erst<br />

wieder hergestellt werden.<br />

Teilweise müssen die Wege<br />

sogar komplett neu profiliert<br />

werden.<br />

Die geplanten Einschlagmengen<br />

von 16237 Festmetern<br />

werden nach den Erwartungen<br />

des Forstamtes aber<br />

erreicht. (as)


Männer in Frauenberufen und umgekehrt:<br />

Bis zum Ausgleich dauert es noch eine Weile<br />

<strong>Weilroder</strong> Ausbildungsmesse <strong>2017</strong> an der Max-Ernst-Schule mit elf Betrieben aus Weilrod und Umgebung<br />

Weilrod. Pilotinnen, Druckerinnen,<br />

Polizistinnen – alles<br />

kein Thema mehr, aber<br />

Forstwirtinnen? Gibt es die<br />

überhaupt? Ja, aber nicht<br />

besonders viele. Männer in<br />

Frauenberufen und umgekehrt<br />

– das war bei der Ausbildungsmesse<br />

an der Max-<br />

Ernst-Schule ein Thema.<br />

Matylda (14) aus Riedelbach<br />

kann ordentlich zupacken.<br />

Sie steht bei der Jugendfeuerwehr<br />

„ihren Mann“. Bei<br />

bei der Ausbildungsmesse<br />

an der Max-Ernst-Schule,<br />

interessierte sie sich doch<br />

tatsächlich für den Beruf des<br />

Forstwirtes. Lars Möller,<br />

Forstwirtschaftsmeister bei<br />

der Gemeinde Weilrod, hörte<br />

es gerne und zeigte dem Teenager<br />

schon einmal, wie man<br />

eine Motorsäge richtig hält.<br />

„Frauen in unserem Beruf – ja,<br />

die gibt es, in Hessen haben<br />

wir zur Zeit 30 Azubis, drei<br />

davon sind Frauen“, sagt Möller.<br />

Dass Motorsägen leichter<br />

werden, komme dem sicher<br />

entgegen. Dennoch sei es immer<br />

noch kein leichter Beruf.<br />

Sportlich und belastbar müsse<br />

Forstwirt Lars Möller demonstriert Matylda und Justus den Umgang<br />

mit der Motorsäge .<br />

Foto: as<br />

man schon sein. Dafür gebe es<br />

aber auch tolle Zusatzqualifikationen.<br />

Man könne ein Studium<br />

ebenso dranhängen wie<br />

den Kletterschein, der zum<br />

Fällen von Problembäumen<br />

befähigt. Für Justus (15) eine<br />

„g.... Sache“, er ist gerne draußen<br />

und hat gerne mit Holz zu<br />

tun. Fest in weiblicher Hand<br />

ist dagegen nach wie vor der<br />

Erzieherberuf. Elisabeth<br />

Kühlewindt, <strong>Weilroder</strong> Erzieherin,<br />

taxiert das Verhältnis<br />

„Männlein-Weiblein“ auf<br />

1:20. Es gebe zwar hier und da<br />

Erzieher, sogar einen in Riedelbach.<br />

Die Aufholjagd der<br />

Männer scheitere aber nach<br />

wie vor am Rollenverständnis<br />

in der Gesellschaft, „dabei sind<br />

Männer nicht nur als Väter in<br />

Elternzeit, sondern auch im<br />

pädagogischen Bereich sogar<br />

besonders wichtig“, sagt Kühlewindt.<br />

Ähnlich sah es bei den<br />

Fensterbauern von Fenster-<br />

Müller aus, nur umgekehrt –<br />

dort waren praktisch nur<br />

Jungs die sich über den Beruf<br />

informierten. Nicht anders<br />

bei Elektro Schultheis. Ralf<br />

Friedrich: „Obwohl Frauen<br />

das genau so gut könnten,<br />

werden fast nur Männer<br />

Elektriker.“ Kleinere Betriebe<br />

suchten vielleicht auch nicht<br />

gerade nach Mädels, weil sie<br />

dann getrennte Sanitärräume<br />

brauchen, wozu vielen<br />

5<br />

Kleinbetrieben schon der<br />

Platz fehle. Anders lagen die<br />

Dinge bei Annette Reinhard<br />

(Weiltal-Apotheke). Sie informierte<br />

über die Berufe „Physikalisch-kaufmännische<br />

Angestellte“<br />

und „Physikalisch<br />

technische Angestellte“: „Fast<br />

nur Mädels...!“ Elf Betriebe<br />

aus Weilrod und Umgebung<br />

aus Handwerk, Gesundheit,<br />

Pflege, Bankern, dem Druckgewerbe,<br />

Gastronomie und<br />

Getränkebranche haben an<br />

der Ausbildungsmesse teilgenommen.<br />

„Vier haben leider<br />

abgesagt“, bedauerte Ramona<br />

Ondrovic, Leiterin der Max-<br />

Ernst-Schule, die den Schülern<br />

dennoch „Information<br />

pur“ wünschte. Schule und<br />

Berufsleben müssten eng vernetzt<br />

sein, die Ausbildungsmesse<br />

trage dazu bei, sagte sie.<br />

Bürgermeister Götz Esser riet<br />

den Schülern ebenfalls, die<br />

Firmenvertreter mit Fragen<br />

zu löchern. Schließlich gehe<br />

es darum, sich zu informieren,<br />

ob dieser oder jener Beruf<br />

wirklich der ist, mit dem man<br />

das ganze weitere Leben auskommen<br />

muss. (as)<br />

Ausflugsfahrten in modernen Bussen mit 8, 30 oder 50 Sitzplätzen.<br />

Rosemarie Mohr<br />

61276 Weilrod-Riedelbach · Langstraße 52<br />

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6 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · <strong>November</strong> / <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong><br />

Malerisches Montenegro Land<br />

am Balkan von großer Schönheit<br />

<strong>Weilroder</strong> Seniorenbeirat lädt für 2018 zu einer ganz besonderen Erlebnisreise ein<br />

Weilrod. Montenegro gehört<br />

zweifellos nicht gerade<br />

zu den bevorzugten<br />

Urlaubsregionen der Deutschen.<br />

Dabei kann sich der<br />

kleine Balkanstaat wunderschöner<br />

Strände, mit dem<br />

Moraca-Canyon einer der<br />

tiefsten, atemberaubendsten<br />

Schluchten der Welt sowie<br />

sehr vieler Bau- und Kulturdenkmäler<br />

rühmen. Eine<br />

Gruppe <strong>Weilroder</strong> Senioren<br />

wird sich davon im kommenden<br />

Jahr selbst ein Bild<br />

machen.<br />

Der Seniorenbeirat der Gemeinde<br />

lädt zu einer Erlebnisreise<br />

durch Montenegro<br />

vom 20. bis 27. Mai 2018 ein.<br />

Laut Heinrich Siebert, der<br />

den achttägigen Ausflug zum<br />

Balkan organisiert, werden<br />

die maximal 36 Mitreisenden<br />

vielfältige Landschaften<br />

mit Bergen, Wäldern, Gebirgsseen<br />

sowie zahlreiche<br />

Baudenkmäler aus vergangenen<br />

Zeiten erleben und<br />

dabei durch drei Länder,<br />

Montenegro und Albanien,<br />

kommen. In der ehemaligen<br />

Königsstadt Cetinje und der<br />

UNESCO-Weltkulturerbestätte<br />

Kotor sowie bei einem<br />

Montenegro, ein traumhaft schönes Land .<br />

Abstecher ins Nachbarland<br />

Albanien unter anderem mit<br />

der Besichtigung der Festung<br />

Rozafa werde der „Hauch<br />

der Geschichte und die Faszination<br />

des Unbekannten“<br />

spürbar, sagt Siebert. Da die<br />

Senioren von Frankfurt aus<br />

nach Dubrovnik und von<br />

dort auch wieder zurück fliegen<br />

werden, gehört eine Besichtigung<br />

der kroatischen<br />

Metropole mit ihrer weltberühmten<br />

Altstadt, ihren<br />

Kirchen und Palästen ebenso<br />

zum Reiseprogramm.<br />

Im Reisepreis von 979 Euro<br />

für die Übernachtung in<br />

einem der 15 verfügbaren<br />

Doppelzimmer, bzw. 1099<br />

Euro in einem von sechs<br />

Foto: fotolia<br />

Einzelzimmern sind der<br />

Hin- und Rückflug von, bzw.<br />

nach Frankfurt mit Lufthansa,<br />

Hoteltransfer, alle Ausflüge<br />

in landestypischen,<br />

klimatisierten Reisebussen,<br />

sieben Übernachtungen mit<br />

Frühstück und Abendessen<br />

sowie ein Mittagsimbiss,<br />

Eintrittsgelder und deutschsprachige<br />

Reiseleitung enthalten.<br />

Zwei Doppelzimmer<br />

sind noch frei. Heinrich<br />

Siebert, Weilrod, Am Wehrholz<br />

23, Tel. 06083-958877,<br />

Email heingabsi@gmail.<br />

com, hat weitere Informationen<br />

zur Montenegro-Reise<br />

und nimmt bis zum 19. <strong>November</strong><br />

verbindliche Anmeldungen<br />

entgegen. (hs)<br />

Senioren fahren<br />

im Frühjahr<br />

2018 ins Theater<br />

Weilrod. Die <strong>Weilroder</strong><br />

Senioren gehen bekanntlich<br />

gerne ins Theater. Der Seniorenbeirat<br />

bietet deshalb<br />

immer wieder Fahrten an,<br />

in der Regel nur eine. Jetzt<br />

sind es aber zwei. Obwohl<br />

die Termine erst im Frühjahr<br />

liegen, wird wegen der begrenzten<br />

Kartenkontingente<br />

schon jetzt um Anmeldung<br />

bis 12. <strong>November</strong> bei Horst<br />

und Heidi Kaunzner, 06083-<br />

2553, gebeten. Zunächst geht<br />

es am 21. März ins Bad Homburger<br />

Kurtheater, wo das<br />

Stück „Lieber schön“ in einer<br />

Inszenierung der Komödie<br />

am Kurfürstendamm ab 20<br />

Uhr gegeben wird. In den<br />

Hauptrollen sind bekannte<br />

TV-Schauspieler zu sehen:<br />

Oliver Mommsen, Tanja<br />

Wedhorn, Roman Knizka<br />

und Nicola Ranson. Regisseur<br />

Neil Labute thematisiert<br />

in einer bissig-komischen, zugleich<br />

sehnsuchtsvollen Beziehungsgeschichte<br />

ein überhöhtes<br />

Schönheitsideal. Er<br />

erzählt von verpassten Chancen,<br />

die aber noch genutzt<br />

werden können. Am Dienstag,<br />

10. April 2018, geht es erneut<br />

nach Bad Homburg ins<br />

Kurtheater, wo, dargeboten<br />

vom Gastspieltheater München,<br />

ab 20 Uhr „Monsieur<br />

Claude und seine Töchter“<br />

auf dem Spielplan steht. Mit<br />

über 20 Millionen Besuchern<br />

gehört der gleichnamige Film<br />

zu den erfolgreichsten Komödien<br />

des französischen Kinos.<br />

Das Stück, in dem es um<br />

Fremdenfeindlichkeit und<br />

Ausgrenzung religiöser Gruppen<br />

geht, passt in die Zeit,<br />

bleibt aber stets sympathisch<br />

und humorvoll. In den Hauptrollen:<br />

Ralf Novak, Fee Denise<br />

Horstmann, Laura Antonella<br />

Rauch, Viola Müller und Michaela<br />

Weingartner Busfahrt<br />

und Theaterkarte kosten je<br />

Aufführung 35 Euro. (hs)


Wenn Senioren Hilfe benötigen: Anruf<br />

genügt und NOVAmobil kommt vorbei<br />

Der Dienst hilft, berät, besucht, vermittelt Kontakte - Regelmäßige offene Sprechstunde im <strong>Weilroder</strong> Rathaus<br />

Weilrod. Unsere Gesellschaft<br />

wird immer älter.<br />

Heute verbringen weit mehr<br />

Senioren ihren Lebensabend<br />

daheim in den eigenen vier<br />

Wänden, brauchen dort aber<br />

mit zunehmendem Alter und<br />

wachsender Gebrechlichkeit<br />

und gerade im ländlichen<br />

Raum Unterstützung von<br />

Angehörigen oder Sozialen<br />

Diensten. Ein solcher Dienst,<br />

auf den auch in Weilrod zugegriffen<br />

werden kann, ist NO-<br />

VASmobil.<br />

NOVASmobil ist eine Abkürzung,<br />

hinter der ein Programm<br />

steht: Netzwerk,<br />

Offenes Ohr, Vermittler, Ansprechpartner<br />

für Seniorenbelange<br />

und mobil für Hausbesuche<br />

und Beratung vor<br />

Ort. Den Dienst gibt es seit<br />

2014 als Beratungsangebot<br />

und Anlaufstelle für Senioren<br />

im Hochtaunuskreis.<br />

Das Angebot richtet sich an<br />

Menschen ab dem 65. Lebensjahr,<br />

die möglichst lange<br />

ein eigenverantwortliches<br />

Leben in ihrer vertrauten<br />

Umgebung führen möchten.<br />

Über das Hilfetelefon 06081/<br />

9589931 können Interessierte<br />

sich über die vielfältigen<br />

Sonja Brüser und Simone Hofmann-Sut vertreten NOVASmobil<br />

in Weilrod und geben Senioren Hilfestellungen . Foto: gew<br />

Angebote für Senioren informieren.<br />

Sonja Brüser arbeitet<br />

mit verschiedenen sozialen<br />

und behördlichen Einrichtungen<br />

zusammen und kennt<br />

die vielfältigen Angebote.<br />

NOVASmobil versteht sich<br />

als Ansprechpartner in den<br />

verschiedensten Lebenslagen.<br />

So gibt es Unterstützung<br />

beim Ausfüllen von Anträgen<br />

ebenso wie bei der Suche<br />

nach einer Nachbarschaftshilfe<br />

oder auch bei kleineren<br />

Reparaturen im Haushalt.<br />

Auch auf regelmäßige Besuche<br />

durch einen Besuchsdienst<br />

sind die Helfer eingestellt.<br />

Sie vermitteln auch<br />

Adressen von Pflegediensten.<br />

Sonja Brüser: „Senioren haben<br />

meist sehr viele unterschiedliche<br />

Fragen und ganz<br />

individulle Bedürfnisse. In<br />

einem persönlichen Gespräch<br />

zeigen wir ihnen gerne<br />

Hilfsmöglichkeiten auf<br />

und stellen Kontakte her.“<br />

Seit Oktober 2016 können<br />

durch den neuen Fachdienst<br />

„Aufsuchende Seniorenarbeit“<br />

auch Hausbesuche angeboten<br />

werden. Der Fachdienst<br />

stellt eine Erweiterung<br />

des bisherigen Angebots von<br />

NOVASmobil dar: Manche<br />

Fragen lassen sich nicht<br />

durch ein Telefongespräch<br />

beantworten. Und nicht immer<br />

ist es möglich, zu den<br />

Such Dir selbst<br />

Dein Bio aus!<br />

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Telefon: 0 60 81/4 32 72<br />

Langgasse 1 · 61267 Neu-Anspach<br />

7<br />

Sprechzeiten in die Anlaufstellen<br />

oder in Büro von NO-<br />

VASmobil nach Wehrheim<br />

zu kommen. Zuständig für<br />

den Fachdienst „Aufsuchende<br />

Seniorenarbeit“ ist Simona<br />

Hofmann-Sut. Sie kann<br />

nun auch <strong>Weilroder</strong> Senioren<br />

zu Hause besuchen und begleiten,<br />

bis die notwendigen<br />

Hilfen installiert sind.<br />

Neben dem Hilfetelefon besteht<br />

in Weilrod die Möglichkeit,<br />

zu einer offenen Sprechstunde<br />

im Sitzungssaal ins<br />

Rathaus Am Senner, zu kommen.<br />

Sie findet jeden 1. Donnerstag<br />

im Monat in der Zeit<br />

von 14 – 15.30 Uhr statt.<br />

NOVASmobil ist natürlich<br />

auch per Email erreichbar:<br />

sonja.brueser@diakonie-htk.<br />

de oder simona.hofmannsut@diakonie-htk.de.<br />

NOVASmobil und der Fachdienst<br />

„Aufsuchende Seniorenarbeit“<br />

werden durch<br />

den Hochtaunuskreis finanziert<br />

und befinden sich in<br />

der Trägerschaft des Diakonischen<br />

Werkes Hochtaunus.<br />

Die Beratung erfolgt trägerneutral<br />

und ist kostenlos.<br />

Für weitere Informationen:<br />

www.novasmobil.de. (as)<br />

Hänsel & Gretel<br />

im Kulturforum<br />

Hasselbach. Ein Erlebnis<br />

für die ganze Familie: Im<br />

Hasselbacher Kulturforum<br />

findet auf Einladung des<br />

MGV Liederkranz am 3. <strong>November</strong>,<br />

15:00 Uhr, (Einlass<br />

14:00 Uhr) eine Aufführung<br />

des Märchens der Gebrüder<br />

Grimm über die Geschichte<br />

von „Hänsel und Gretel“ in<br />

einer Inszenierung von „Sperlichs<br />

Märchentheater" statt.<br />

Die Eintrittskarten kosten<br />

9,00 Euro. (as)


8 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · <strong>November</strong> / <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong><br />

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Wie immer war auch beim 12. Windener Handkäs-Abend die<br />

Qual der Wahl besonders groß.<br />

Foto: as<br />

Winden. Windens Schützen<br />

haben ihre Gäste nun schon<br />

zum 12. Mal in Gewissensnot<br />

gestürzt, indem sie ihnen<br />

schwere Entscheidungen abverlangten:<br />

Käse und Wurst,<br />

Käse oder Wurst, erst Käse<br />

und dann Wurst oder erst<br />

Wurst und dann Käse. Oder,<br />

das ging eigentlich gar nicht,<br />

alles zusammen. Derlei Zwischenlösungen<br />

verboten sich<br />

von selbst: Wenn sich Essig,<br />

Öl, Schmand und Apfelweinsauce<br />

auf dem Teller mit<br />

„Blut- und Lewwerworscht,<br />

Presskopp & Co“, vielleicht<br />

noch einem Stück Gouda<br />

vermählen, läuft alles durcheinander<br />

und das Wasser im<br />

Munde nicht mehr zusammen.<br />

Bei einer Weinprobe<br />

kippt man schließlich auch<br />

nicht alle Sorten zusammen...<br />

Selbst für den Käse hätte man<br />

eigentlich jeweils extra gehen<br />

müssen, denn nur so waren<br />

die Unterschiede der Zubereitung<br />

wirklich erkennbar.<br />

Mehrmaliges Erscheinen am<br />

Bufett wird aber leider oft<br />

als Gefräßigkeit missinterpretiert.<br />

Dabei zeugt derlei<br />

Interpretation des Begriffs<br />

Trennkost doch nur von Geschmack.<br />

Vielen der aus dem<br />

Usinger Land zum „12. Handkäs-<br />

un’ Äbbelwoi-Abend“<br />

gekommenen Gäste war das<br />

aber egal. Trotz der Lauferei<br />

entschieden sie sich für<br />

den sortenreinen Schmaus<br />

– Käse und Wurst getrennt,<br />

in welcher Reihenfolge auch<br />

immer.<br />

Die Hilfskräfte hinterm Buffet<br />

wurden nicht müde, den<br />

dem Hungertod nahen Gästen<br />

auf der anderen Seite<br />

der sich unter der Last der<br />

Köstlichkeiten biegenden Tischen<br />

die Zusammensetzung<br />

der diversen Handkäs-Zubereitungen<br />

zu erläutern. Da<br />

gab es den klassischen Handkäs’<br />

mit Musik, aber auch<br />

bereits mundgerecht portionierte,<br />

in Schmand gebadete<br />

Handkäs’-Happen, Handkäse<br />

mit „Apfelmusik“, den von<br />

Norbert Rühl neu kreierten<br />

„Äbbelwoi-Handkäs’“ (statt<br />

Essig Apfelwein), Handkäse<br />

mit Blutwurst, aber<br />

auch eine hessische Version<br />

„Obatzder“, gleich nebenan<br />

Kochkäse und Tartar vom<br />

Limburger. Gerade der konnte<br />

neben all den Handkäs’-<br />

Variationen bestens bestehen<br />

und war mehr als eine Sünde<br />

wert. (as)


1. <strong>Weilroder</strong> Fuchsjagd auf Hof Hirtenberg,<br />

ein leichter Hauch von Rosemarie Pilcher<br />

Konstantin und Dorothee Mettenheimer begründeten mit der Herbstjagd vielleicht so etwas wie eine Tradition<br />

Weilrod. Blauer Himmel,<br />

ein paar Schönwetterwolken,<br />

eine milde Frühherbstsonne,<br />

ein leichter Wind, der<br />

die Jagdhornklänge über das<br />

Weiltal trug, dazu 30 schick<br />

gekleidete Reiter, alle bemüht,<br />

bei der ersten <strong>Weilroder</strong><br />

Fuchsjagd Anschluss an<br />

die Hundemeute zu halten.<br />

Es war 12 Uhr, als sich auf<br />

Hof Hirtenberg, der Reitanlage<br />

von Konstantin und<br />

Dorothée Mettenheimer,<br />

die Jagdteilnehmer zum<br />

Stelldichein versammelten,<br />

viele im „roten Rock“, der<br />

klassischen Garderobe für<br />

Jagdreiter, die an mindestens<br />

zehn Jagden teilgenommen<br />

haben. Jagdherr Konstantin<br />

Mettenheimer musste seine<br />

launige Ansprache noch in<br />

schwarz halten. Da wusste<br />

er noch nicht, dass er die<br />

Jagd vier Stunden später „in<br />

rot“ beenden würde: Unterwegs,<br />

beim Satteltrunk im<br />

Heinzenberger Feld, verliehen<br />

ihm Jagdfreunde eine<br />

rote Jacke, eine gebrauchte,<br />

„passt, die hat schon viele<br />

Jagden mitgemacht“, freute<br />

er sich.<br />

Es ging auf halb eins zu,<br />

als es plötzlich hieß: „Die<br />

Hunde kommen...!“ Da fuhr<br />

auch schon der Transporter<br />

der „Taunusmeute“ auf den<br />

Hof, ohne dass man etwas<br />

von den 22 Foxhounds gehört<br />

hätte. Sie waren mucksmäuschenstill,<br />

was sich auf<br />

der ganzen Jagd nicht ändern<br />

sollte. Brigitte Roggendorf<br />

und Jörg Pfeiffer freuten<br />

sich, endlich mal wieder eine<br />

Jagd im Taunus veranstalten<br />

zu können. Die Hunde auch,<br />

sie wuselten umeinander, als<br />

warteten sie nur darauf, dass<br />

die Bläser der „Rheingau<br />

Rallye“ das Kommando zum<br />

Aufbruch geben würden.<br />

Und dann ging alles ganz<br />

schnell, das Kommando<br />

kam, der Jagdherr rief dreimal<br />

„Horrido“, die Schleppenleger<br />

ritten voraus und<br />

träufelten entlang der 22 Kilometer<br />

langen Jagdstrecke<br />

alle 50 Meter ein paar Tröpfchen<br />

Pansensaft auf die von<br />

den Bauern freigegebenen<br />

Wiesen und abgeernteten<br />

Felder. Erst als sie außer<br />

Sichtweite waren, stürmten<br />

die Hunde ihrer Equipage<br />

mit 40 km/h voraus und die<br />

Jagdgesellschaft mit Jagdherr<br />

Mettenheimer an der Tete<br />

hinterher, im gestreckten<br />

Galopp und über 20 vom<br />

Hof Hirtenberg-Team zuvor<br />

aufgebauten Hindernisse<br />

hinweg, jedenfalls das erste<br />

„Feld“. Das zweite konnte<br />

springen, mussten aber<br />

Fuchsjagden bieten traditionell prächtige Bilder und Eindrücke –<br />

wenn dann auch noch das Wetter stimmt. <br />

Fotos: as<br />

nicht. Die Jagd wurde von<br />

Dutzenden Gästen begleitet,<br />

wobei Jagdherrin Dorothée<br />

Mettenheimer die Kolonne<br />

zu den Aussichtspunkten<br />

führte. Bürgermeister Götz<br />

Esser und Gattin Tatjana waren<br />

auch dabei und kletterten<br />

der besseren Übersicht wegen<br />

sogar auf einen Hochsitz.<br />

Zuvor beim Stelldichein<br />

hatte Esser Konstantin Mettenheimer<br />

schon das Versprechen<br />

abgenommen, wie<br />

er, in der Jagd den Beginn<br />

einer Tradition zu sehen.<br />

„Da hinten, sie kommen“, rief<br />

eine begeisterte Zuschauerin.<br />

In der Tat, Reiter und<br />

Meute tauchten am Waldrand<br />

auf, ein herrlicher Blick<br />

über hügelige Landschaft,<br />

9<br />

dazu das milde Licht der<br />

Frühherbstsonne, blauer<br />

Himmel – das hatte schon<br />

etwas von „Rosemarie Pilcher“.<br />

Später, beim Satteltrunk,<br />

gab es Brezeln, Wasser,<br />

Bier und Schnaps auf der<br />

Höhe über Gemünden. Es<br />

ging schon auf halb fünf zu,<br />

als die Reiter wieder auf Hof<br />

Hirtenberg eintrafen, alle<br />

müde, aber glücklich über<br />

einen tollen Tag. Der ging<br />

für die Hunde mit dem von<br />

Bläsersignalen begleiteten<br />

„Curée“, einem Festmahl aus<br />

Pansen, zu Ende. Für die Reiter<br />

gab es aus der Hand von<br />

Dorothée Mettenheimer die<br />

traditionellen Eichenbrüche<br />

und für alle zum Abschluss<br />

Gulaschsuppe. (as)


10 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · <strong>November</strong> / <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong><br />

Generation 60plus sah sich mit „Musik<br />

von damals“ in ihre Jugend zurückversetzt<br />

MGV Liederkranz hatte mit „Singin`in the rain“ zu einem Oldie-Potpourrie ins Kulturforum eingeladen<br />

Hasselbbach. Man konnte<br />

an den Gesichtern der<br />

überwiegend zur Generation<br />

60plus zählenden Besucher<br />

dieses vom MGV Liederkranz<br />

reminszierend „Singin`<br />

in the rain“ genannten<br />

Liederabends im Kulturforum<br />

ablesen, was die Musik<br />

mit ihnen machte. Offenbar<br />

fühlten sich viele erinnert,<br />

an Dinge, die ihnen wichtig<br />

sind. Man sah es am Lächeln,<br />

an den im Takt nickenden<br />

Köpfen und hörte es am Mitsummen<br />

der Melodien.<br />

Das ältere Ehepaar in der<br />

dritten Reihe kuschelte sich<br />

offensichtlich behaglich aneinander.<br />

Und als Sabine Gramenz,<br />

am Flügel unterstützt<br />

von Malte Kühn, „Moonriver“<br />

mit viel Einfühlungsvermögen<br />

interpretierte, legten<br />

die Beiden mit geschlossenen<br />

Augen die Köpfe aneinander.<br />

Irgendetwas muss damals, zu<br />

Beginn der 60-er Jahre, mit<br />

ihnen wohl passiert sein. Etwas<br />

Schönes, so schien es.<br />

Aus Klaus Maurer hingegen<br />

sprudelte es förmlich heraus,<br />

was er mit der Musik, mit den<br />

alten Liedern und Schlagern<br />

verbindet - Erinnerungen<br />

an seine Jugend in Hasselbach.<br />

Als „Moon River“ 1961<br />

9. <strong>Dezember</strong>: Weihnachtsmarkt auf Schloss Neuweilnau<br />

Neuweilnau. Der Weihnachtsmarkt<br />

auf Schloss<br />

Neuweilnau tut so, als gebe<br />

es ihn schon immer, dabei<br />

gibt es ihn erst seit ein paar<br />

Jahren. Momentan bereiten<br />

sich seine Organisatoren<br />

auf die vierte Ausgabe vor.<br />

Der Markt wird immer größer,<br />

ohne dabei etwas von<br />

Klaus Maurer philosophiert mit Sabine Gramenz und Malte<br />

Kühn (v.li.) in lockerer Runde in der Pause über die „Musik von<br />

damals“.<br />

Foto: as<br />

herauskam, war der heute<br />

67-jährige Liederkranzsänger<br />

gerade elf, als „Chim Chim<br />

Cheree“ 1964 veröffentlicht<br />

wurde, war er auch erst 14.<br />

Er erinnert sich: „Das waren<br />

noch die alten Schellackplatten,<br />

leider ist keine mehr da“,<br />

sagt er. Da es in Hasselbach<br />

nie ein Kino gab und es bis<br />

zum ersten Fernseher noch<br />

lange hin war, bezog Maurer<br />

seinen Spaß an Musik aus<br />

einem großen Radio, dessen<br />

Abmessungen er mit den<br />

Armen andeutet: „Wir hatten<br />

einen Loewe, riesig, ein<br />

Mordsdrum, drei Lautsprecher,<br />

toller Klang.“ Musik<br />

seiner Gemütlichkeit zu<br />

verlieren oder überfrachtet<br />

zu wirken. Man muss also<br />

wohl kein Prophet sein, um<br />

in diesem Advent ein noch<br />

reichhaltigeres Angebot zu<br />

erwarten. In diesem Jahr findet<br />

der hoch über den Dächern<br />

des Dorfes und damit<br />

höchstgelegene <strong>Weilroder</strong><br />

hörten die jungen Hasselbacher<br />

damals entweder daheim<br />

im Radio, in der „Schlagerparade“<br />

mit Hans Verres<br />

oder im „Café Waldschmidt“.<br />

Da stand eine Musicbox, in<br />

der so mancher „Zehner“<br />

verschwand. Was ein Lied –<br />

meistens waren es Schlager<br />

von Roy Black, Gitte und<br />

Rex Gildo, aber auch die<br />

Anfänge der Beatles und der<br />

Beachboys – damals gekostet<br />

hat, weiß Klaus Maurer<br />

nicht mehr. Einen Groschen,<br />

vielleicht auch zwei. „Es gab<br />

damals nicht sehr viel für<br />

junge Leute, wir waren damit<br />

zufrieden. Aus heutiger Sicht<br />

Weihnachtsmarkt am Samstag,<br />

9. <strong>Dezember</strong>, statt. Beginn<br />

ist um 14 Uhr. Mit seiner<br />

heimeligen Stimmung<br />

hat er inzwischen schon fast<br />

vom ganzen Schloss Besitz<br />

ergriffen und eine Anziehungskraft<br />

weit über Weilrod<br />

hinaus entwickelt. Aus dem<br />

Stadium, ein Geheimtipp zu<br />

war es eine schöne, ganz andere<br />

Zeit, die ich nicht missen<br />

möchte“, sagt er, fast ein<br />

wenig wehmütig<br />

Doch Klaus Maurer ist eigentlich<br />

ein Fan von Udo Jürgens,<br />

der sich 1966 mit „Merci<br />

Chérie“ auf den Weg gemacht<br />

hat, zum Weltstar zu werden.<br />

Er schwärmt noch immer<br />

für den 2014 verstorbenen<br />

Sänger. Und als im Konzert<br />

Malte Kühn, der nicht nur<br />

das Piano bediente, sondern<br />

auch den Conferencier gab,<br />

„New York, New York“ aus<br />

dem 1977 uraufgeführten<br />

Musikfilm mit Liza Minelli<br />

und Robert De Niro mit der<br />

Bemerkung ankündigte, dass<br />

Sabine Gramenz ein weiteres<br />

Lied über diese Stadt singen<br />

würde, ging ein erwartungsfrohes<br />

Lächeln über Maurers<br />

Gesicht. Es sollte sich wenig<br />

später zu einem herzlichen<br />

Lachen wandeln, denn in<br />

dem Lied war der Sänger<br />

nicht „noch niemals in New<br />

York“, sondern in Bad Orb.<br />

Er ging auch nicht Zigaretten<br />

holen, sondern Handkäs und<br />

im Treppenhaus roch es auch<br />

nicht nach „Bohnerwachs<br />

und Spießigkeit“, sondern<br />

nach „Bohnesupp un’ Speck“<br />

(as)<br />

sein, ist der Neuweilnauer<br />

Weihnachtsmarkt längst heraus.<br />

Das einzigartige Ambiente,<br />

das der Schlosshof, die<br />

Räume des Torhauses und<br />

auch der urige Gewölbekeller<br />

bieten, hat dazu geführt,<br />

dass er inzwischen bereits<br />

überregional als Attraktion<br />

gehandelt wird. (as)


Franzosen lernten Weilrod von einer<br />

anderen Seite kennen, und die Kartoffel<br />

Freundschaftsbesuch aus Billy-Berclau war von großer Herzlichkeit geprägt - Planwagenfahrt war der Renner<br />

Weilrod. „Wo bleibe’ die<br />

dann...?“ – Beate Rühl von<br />

den Gemündener Landfrauen<br />

machte sich allmählich<br />

Sorgen um die Gulaschsuppe.<br />

Und das Baguette<br />

war auch schon geschnitten.<br />

Die zum Mittagsimbiss im<br />

Dorfgemeinschaftshaus erwarteten<br />

Gäste aus Weilrods<br />

Partnergemeinde Billy-Berclau<br />

hatten sich verspätet.<br />

Die erste Etappe - Planwagenfahrt<br />

durch die <strong>Weilroder</strong><br />

Gemarkung, vorbei an Rod,<br />

Hasselbach, Cratzenbach,<br />

Neuweilnau, Oberlauken<br />

und Gemünden - hatte länger<br />

als geplant gedauert, was<br />

zwei Gründe hatte: Die Route<br />

„über die Dörfer“ musste<br />

aus organisatorischen Gründen<br />

geändert und von der<br />

Straße auf Wald- und Feldwege<br />

verlegt werden, und: Es<br />

gab zu viel zu sehen, als dass<br />

man schnell daran hätte vorüberfahren<br />

können. Ja, und<br />

die Rast vor der Metzgerei<br />

Rühl in Cratzenbach, wo die<br />

Gäste sich mit heimischer<br />

Wurst eindeckten, sie vorher<br />

aber verkosten wollten, hat<br />

auch länger als gedacht gedauert.<br />

„Die Planwagenfahrt<br />

war der absolute Renner, so<br />

etwas haben die noch nie<br />

gemacht“, freute sich später<br />

der Chef des Partnerschaftskomitees<br />

Weilrod/Billy-<br />

Berclau, Bruno Lehmann,<br />

über die Idee, den Besuchern<br />

einmal mehr von Weilrod zu<br />

zeigen, als immer nur Rod an<br />

der Weil. „Funktioniert hat<br />

das aber auch nur, weil sich<br />

Steven Lauterbach, Patrick<br />

Lohnstein, Markus Schulz<br />

und Thomas Guckes mit<br />

ihren Traktoren zur Verfügung<br />

gestellt haben“, ergänzt<br />

Besser spät als nie: Mit einiger Verspätung trafen die 38 Franzosen<br />

nach der Planwagenfahrt in Gemünden ein. Egal, die Gulaschsuppe<br />

war dadurch nur noch deftiger geworden. (Bild oben)<br />

Deftig ging es auch abends beim Kartoffelfest in Winden zu, wo<br />

die Kartoffelpuffer weggingen wie warme Semmeln (Bild unten).<br />

<br />

Fotos: as<br />

Matthias Hedwig vom Komitee.<br />

Das Warten auf die Gäste in<br />

Gemünden hat der von Christoph<br />

Fischer gekochten, mit<br />

reichlich Fleisch zubereiteten<br />

Suppe jedoch nicht geschadet,<br />

die Franzosen hätten sie<br />

sich vor lauter Freude über<br />

den deftigen Gaumenspaß<br />

am liebsten über den Kopf<br />

gekippt...<br />

Auch die Führung durch das<br />

Gemündener Heimatmuseum,<br />

die wegen der hohen<br />

Zahl der Besucher in Gruppen<br />

stattfinden musste, traf<br />

den Geschmack der Gäste<br />

aus der Bretagne. Vor allem<br />

das „Backes“ mit der prächtigen<br />

Wandmalerei wurde<br />

bestaunt, „Backhäuser sind<br />

in Frankreich nicht bekannt“,<br />

will Bruno Rühl, der die Führung<br />

geleitet hat, aus den<br />

Kommentaren herausgehört<br />

haben.<br />

Abends waren Gäste und<br />

Gastgeber dann zum „1. <strong>Weilroder</strong><br />

Kartoffelfest“ im Festzelt<br />

vor dem Schützenhaus in<br />

Winden gebeten. Schon bald<br />

lag man sich freundschaftlich<br />

in den Armen. Trinkspiele<br />

taten ein Übriges, alle bei<br />

Laune zu halten, wozu auch<br />

Alleinunterhalter Markus<br />

Rinker beitrug.<br />

11<br />

Bruno Lehmann beschwor<br />

in seiner Grußadresse den<br />

Fortbestand der Freundschaft,<br />

dankte dem früheren<br />

Komitee, das die Vorarbeit<br />

für die Freundschaft geleistet<br />

habe und größtenteils der<br />

Einladung zum Fest gefolgt<br />

war. Der neue Führungskreis<br />

wolle daran anschließen und<br />

die Partnerschaft mit neuen<br />

Ideen weiter beleben. Bei der<br />

Planwagenfahrt hätten die 38<br />

Gäste Weilrod zu etwa einem<br />

Drittel einmal von einer anderen<br />

Seite aus gesehen. Das<br />

sollte wohl heißen: Die erste<br />

Rundfahrt wird nicht die<br />

letzte gewesen sein.<br />

Bürgermeister Götz Esser<br />

hieß die Gäste aufs Herzlichste<br />

in Weilrod willkommen<br />

und beschrieb das von<br />

den Komitee-Gründern gelegte<br />

Fundament der Partnerschaft<br />

als tragfähig. Darauf<br />

lasse sich aufbauen. Esser<br />

freut sich schon jetzt auf den<br />

Gegenbesuch der <strong>Weilroder</strong><br />

zu Himmelfahrt 2018, an dem<br />

er gerne erstmals als Bürgermeister<br />

teilnehmen werde.<br />

Alain Vermote, Präsident des<br />

französischen Komitees, bedankte<br />

sich für die herzliche<br />

Aufnahme in Weilrod und<br />

in den 15 Gastgeberfamilien.<br />

Man freue sich darauf, die<br />

Gastfreundschaft 2018 erwidern<br />

zu können.<br />

Am Sonntag ging es dann<br />

nach kurzer Nacht und nach<br />

einer herzlichen Verabschiedung<br />

vom Roder Kreisel aus,<br />

der die Partnerschaft im Namen<br />

trägt, für die Freunde<br />

schon wieder Richtung Heimat.<br />

Acht Stunden Fahrt lag<br />

en vor ihnen, Zeit genug, das<br />

Wochenende Revue passieren<br />

zu lassen. (as)


12 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · <strong>November</strong> / <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong><br />

<strong>Gazette</strong> gratuliert<br />

Geburtstage im<br />

<strong>November</strong><br />

Dr. Manfred Laux<br />

80. Jahre, 03.11.<br />

Am Hopfengarten 5,<br />

Rod an der Weil<br />

Hartmut Haibach<br />

75. Jahre, 04.11.<br />

Hof Tannenblick 1,<br />

Rod an der Weil<br />

Otto Niederhäuser<br />

85. Jahre, 06.11.<br />

Sonnenhof 1, Niederlauken<br />

Adelheid Hafeneger<br />

80. Jahre, 10.11.<br />

In der Schweiz 16,<br />

Hasselbach<br />

Norbert Kuhn<br />

75. Jahre, 11.11.<br />

Langstr. 61 c, Riedelbach<br />

Martha Schwab<br />

95. Jahre, 14.11.<br />

Merzhäuser Str. 15,<br />

Altweilnau<br />

Gerda Musewald<br />

90. Jahre, 16.11.<br />

Am Sommerberg 73,<br />

Riedelbach<br />

Werner Graefe<br />

75. Jahre, 20.11.<br />

Bachstr. 3, Riedelbach<br />

Richard Stahl<br />

70. Jahre, 21.11.<br />

Merzhäuser Str. 1,<br />

Altweilnau<br />

Hartmut Vollberg<br />

85. Jahre, 26.11.<br />

Bachstr. 5, Riedelbach<br />

Ruth Dörnte<br />

85. Jahre, 27.11.<br />

Am Sommerberg 21 b,<br />

Riedelbach<br />

Geburtstage im<br />

<strong>Dezember</strong><br />

Klaus-Peter Wipperling<br />

80. Jahre, 02.12.<br />

Am Stadttor 20,<br />

Altweilnau<br />

Herzlichen Dank<br />

allen die an unsere Goldene Hochzeit gedacht haben<br />

und uns mit Glückwünschen und Geschenken erfreuten.<br />

Unser besonderer Dank gilt<br />

Frau Gemeindereferentin Reusch und Pfarrerin Cezanne,<br />

den Gesangsvereinen Sängerlust und Sängervereinigung,<br />

Erika Schäfer für die musikalische Begleitung,<br />

dem Küster und unserer Familie.<br />

Hermann<br />

& Rosemarie Uhrig<br />

Elvira Butz<br />

70. Jahre, 02.12.<br />

Dorfstr. 7, Emmershausen<br />

Peter Rischer<br />

80. Jahre, 09.12.<br />

Am Holzweg 1 a,<br />

Altweilnau<br />

Umbach, Mo Hung<br />

70. Jahre, 11.12.<br />

Burgweg 5, Altweilnau<br />

Klara Pehr<br />

85. Jahre, 14.12.<br />

Ringstr. 12, Mauloff<br />

Gerhard Rassloff<br />

70. Jahre, 14.12.<br />

Merzhäuser Str. 14,<br />

Altweilnau<br />

Marianne Voss<br />

85. Jahre, 18.12.<br />

Usinger Str. 14 a,<br />

Gemünden<br />

Roswitha Meixner<br />

70. Jahre, 18.12.<br />

Feldbergstr. 10, Hasselbach<br />

Milan Jancik<br />

70. Jahre, 19.12.<br />

Hasenpfad 6, Emmershausen<br />

Hermann Uhrig<br />

80. Jahre, 20.12.<br />

Langstr. 13, Riedelbach<br />

Sigrun Schulz<br />

70. Jahre, 20.12.<br />

Hanggasse 4, Oberlauken<br />

Erhardt Scheibner<br />

70. Jahre, 24.12.<br />

Heidestr. 22, Riedelbach<br />

Dr. Andreae Leisewitz<br />

70. Jahre, 25.12.<br />

Im Seifen 21, Rod an der Weil<br />

Reinhold Löw<br />

70. Jahre, 25.12.<br />

Schmitter Str. 3, Finsternthal<br />

Seniorennachmittag am 18. <strong>November</strong> in Emmershausen<br />

Weilrod. Der Seniorenbeirat<br />

Weilrod veranstaltet<br />

auch in diesem Jahr eine Feier<br />

für alle über 80-jährigen<br />

Gemeindemitglieder Weilrods<br />

mit ihren Partnern. Wir<br />

möchten Sie herzlich dazu<br />

einladen, ohne persönliches<br />

Anschreiben, durch die <strong>Weilroder</strong><br />

<strong>Gazette</strong>.<br />

Am Samstag, dem 18. <strong>November</strong><br />

<strong>2017</strong>, um 15:00 Uhr<br />

im DGH Emmershausen.<br />

Wir möchten Sie wieder<br />

bei Kaffee und Kuchen mit<br />

einem abwechslungsreichen<br />

Programm unterhalten und<br />

Ihnen Gelegenheit geben,<br />

Freunde und Bekannte zu<br />

treffen. Die Räume sind barrierefrei<br />

und auch mit Rollstuhl<br />

gut zugänglich. Wie<br />

jedes Jahr werden Sie von<br />

einem Bus in Ihrem Ortsteil<br />

abgeholt und wieder zurückgebracht.<br />

Wenn Sie selbst<br />

zu der Veranstaltung fahren,<br />

teilen Sie das bitte den Seniorenbetreuungen<br />

der einzelnen<br />

Ortsteile mit. Bitte rufen<br />

Sie an!<br />

Ihre Senioren Betreuer (innen):<br />

Gabi Vollberg 06083-1745 für<br />

Riedelbach, Altweilnau, Neuweilnau,<br />

Finsternthal und<br />

Mauloff Gisela Eisner<br />

06083-1882 und Bernd Krüger<br />

06083-567 für Hasselbach<br />

Gudrun Schalk 06083-<br />

9599840 für Cratzenbach<br />

und Rod an der Weil Heidi<br />

Kaunzner 06083-2553 für<br />

Emmershausen und Winden<br />

Ute Bruchmann 06083-2471<br />

für Gemünden, Niederlauken<br />

und Oberlauken.<br />

Busfahrplan:<br />

14.00 Uhr Riedelbach<br />

(Abfahrt auf Hof Mohr)<br />

14.05 Uhr Neuweilnau<br />

14.10 Uhr Cratzenbach<br />

14.20 Uhr Hasselbach<br />

14.30 Uhr Rod a.d.Weil<br />

14.00 Uhr Mauloff<br />

14.05 Uhr Finsternthal<br />

14.10 Uhr Altweilnau<br />

14.15 Uhr Oberlauken<br />

14.20 Uhr Niederlauken<br />

14.25 Uhr Gemünden<br />

14.30 Uhr Winden (es)


13<br />

„Gruß aus der Küche“: Warum<br />

eigentlich immer nur für Gäste?<br />

Emmershäuser Backesteam grüßte sich diesmal selbst<br />

Marcel Jung und Jan Buchenauer sind am Backofen ein unschlagbares<br />

Team.<br />

Foto: as<br />

Emmershausen. „Der<br />

brave Koch denkt an sich<br />

selbst zuerst“ könnte man in<br />

Abwandlung eines Sprichwortes<br />

sagen, täte damit dem<br />

Emmershäuser Backes-Team<br />

aber Unrecht. Dass, während<br />

droben im Bürgerhaus sehnsüchtig<br />

auf die Leckereien<br />

gewartet wurde, drunten im<br />

Backhaus der eine oder andere<br />

Happen zum „Amuse-<br />

Gueule“ für das kochende<br />

Personal wurde, statt als<br />

„Gruß aus der Küche“ dem<br />

Gast auf der Zunge zu zergehen,<br />

hat nichts mit Egoismus<br />

zu tun, im Gegenteil – es war<br />

reine Fürsorge! Schließlich<br />

wollte man nicht riskieren,<br />

dass sich jemand verdirbt.<br />

Deshalb gaben Marcel Jung,<br />

Jan Buchenauer, Uwe Krampitz,<br />

Marcus Wehr und Ann-<br />

Kathrin Glaser beim diesjährigen<br />

Backesfest gerne die<br />

Vorkoster. Natürlich kam es<br />

ihnen entgegen, dass die eine<br />

Schweinshaxe zu heiß für die<br />

zarten Finger von Jan Buchenauer<br />

war und dummerweise<br />

neben das Transportbrett<br />

plumpste. Und hätten<br />

sie die beiden Ofenkartoffeln<br />

mit der Füllung aus Frischkäse<br />

und Speck unten flach<br />

geschnitten, wären sie auch<br />

nicht umgekippt. Dumm<br />

auch, dass Jan Buchenauer<br />

beim Portionieren des erstmals<br />

gereichten Bauchbraten<br />

das Elektromesser verkantet,<br />

es aber erst bei der zweiten<br />

Scheibe bemerkt hat. Natürlich<br />

konnte man so „scheppe“<br />

Scheiben nicht mehr verkaufen.<br />

Misslich auch, dass man<br />

sich später im Backesteam<br />

nicht einigen konnte, ob die<br />

drei Randstücke der kunterbunt<br />

mit Salami, Pilzen und<br />

doppelt Käse belegten Pizza<br />

nun zu dunkel geworden sind<br />

oder nicht. Gästebeschwerden<br />

wollte man, immerhin<br />

darin war man sich einig,<br />

aber nicht riskieren. Zum<br />

Wegwerfen waren die Stücke<br />

aber auch zu schade.<br />

Letztendlich gelang dem<br />

Backes-Team, zu dem als<br />

Chefin der Brotbäcker auch<br />

Brigitte Buhlmann gehörte,<br />

doch noch die Quadratur des<br />

Kreises: 90 Brote, diverse Äbbel-,<br />

Quetsche- und Zwiwelkuche,<br />

Pizzen, Haxen, Braten<br />

und Ofenkartoffeln waren<br />

am Ende weggegangen wie<br />

warme Semmeln, und: Das<br />

Backesteam hatte gut daran<br />

getan, nicht auf Reste zu hoffen,<br />

sondern sich selbst aus<br />

der Küche zu grüßen... (as)<br />

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14 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · <strong>November</strong> / <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong><br />

Reformationsfest auf Schloss Neuweilnau:<br />

Passender könnte der Ort gar nicht sein<br />

Zweitägige Jubiläumsfeier führte evangelische Christen aus dem Usinger Land in Neuweilnau zusammen<br />

Neuweilnau. Heinrich<br />

Stroß, „Henricus Romanus“,<br />

war lutherischer Prediger<br />

am Hof von Philipp III. von<br />

Nassau-Weilburg und war oft<br />

auf Schloss Neuweilnau, so<br />

auch im <strong>November</strong> 1526, als<br />

er in Neuweilnau seine erste<br />

evangelische Predigt hielt<br />

und Grundstein für die Reformation<br />

im Usinger Land<br />

legte. Wo also hätten die<br />

Kirchengemeinden Weilnau,<br />

Anspach und Hausen-Westerfeld<br />

authentischer an den<br />

Beginn der Reformation vor<br />

500 Jahren erinnern können,<br />

als in Neuweilnau, auf dem<br />

Schloss und in der Kirche?<br />

Pfarrerin Beate Usener-Eichner<br />

sprach in der Eröffnungsandacht<br />

von den vier Säulen<br />

des Glaubens: Gebet, Bibel,<br />

Gesang und christliches Handeln.<br />

Luther habe die Bibel<br />

als Basis des Glaubens und<br />

die Musik als Medium, das<br />

zu dessen Verbreitung diente,<br />

gesehen. Die Bibel nur im<br />

Schrank zu haben reiche<br />

nicht, man müsse sie auch<br />

lesen, sagte schon Luther.<br />

Er hat viele Kirchenlieder<br />

geschrieben, so auch „Ein<br />

Beate Usener-Eichner und Ursula Trippel eröffneten das Reformationsfest<br />

mit einer Andacht im Schlosshof.<br />

Foto: as<br />

feste Burg ist unser Gott“. Auf<br />

Schloss Neuweilnau gesungen,<br />

schuf dieses Lied trotz<br />

des eisigen Windes, der über<br />

den Schlosshof fegte, eine<br />

besondere Stimmung, in der<br />

man zusammenrückte und<br />

sich gegenseitig mit seinem<br />

Glauben wärmte.<br />

In ihrer Reformationspredigt<br />

erinnerte Pfarrerin<br />

Dagmar Cezanne an die Bedeutung<br />

der Reformation,<br />

betonte aber, dass sie sich<br />

ohne das Mittun des Volkes<br />

nie so rasch hätte verbreiten<br />

können. Anteil daran habe<br />

Katharina Zell, eine 1497 geborene,<br />

mutige Frau, gehabt.<br />

In der Kirche hielt Siegfried<br />

Rohde nachmittags einen<br />

Vortrag „Ohne Luther kein<br />

Bach“. Obwohl Luther im 15.<br />

und Bach im 17. Jahrhundert<br />

geboren wurden, verband die<br />

beiden mehr als nur die jeweils<br />

in Eisenach verbrachte<br />

Jugend, sondern auch die<br />

Erkenntnis, dass Kirchenmusik<br />

und Theologie einander<br />

bedingen und tragen. Rohde<br />

hat seine Zuhörer durch<br />

500 Jahre reformatorischen<br />

Liedgutes geleitet, immer<br />

wieder unterbrochen durch<br />

Einspielungen Bach’scher<br />

Kantaten, von denen viele<br />

von Luther beeinflusst sind.<br />

Heute finden sich noch<br />

etwa 30 dieser Choräle im<br />

Evangelischen Gesangbuch.<br />

Einer der Höhepunkte des<br />

Vortrags war ein Ausschnitt<br />

aus der zum Reformationsjubiläum<br />

1617, also rund 100<br />

Jahre vor Bach, von Heinrich<br />

Schütz und Michael Praetorius<br />

geschaffenen „Reformationsmesse<br />

Dresden“. Für sie<br />

hatte Luther den Choral „Ein<br />

feste Burg ist unser Gott“<br />

komponiert. Heinrich Heine<br />

soll dieses Kirchenlied später<br />

die „Marseillaise der Reformation“<br />

genannt haben.<br />

Auf großes Interesse stießen<br />

auch ein „Gesprächskonzert<br />

mit mittelalterlichen Liedern<br />

und Instrumenten“ mit<br />

Pfarrer Kurt Racky und dem<br />

Bonifatius-Ensemble, die Betrachtung<br />

von Dekanatskantorin<br />

Carola Rahn, die sich<br />

mit Luther und dem Gemeindegesang<br />

befasste, sowie ein<br />

fiktiver Dialog „Luther trifft<br />

Hieronymus Bosch“ mit Andreas<br />

Mlynek. Mit „Literatur<br />

und Gitarrenmusik von und<br />

mit Shmuel Kedi im Schlosskeller<br />

ging das Reformationsfest<br />

zu Ende. (as)<br />

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15<br />

Shanty-Chöre gingen im Saal der<br />

„Krone“ musikalisch vor Anker<br />

Maritimer Liederabend mit Harmonie und Rollmops<br />

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Jahre<br />

Der Shanty-Chor Eschersheim trat bereits zum dritten Mal gemeinsam<br />

mit den „Fidelen Seelüd“ in Hasselbach auf. Foto: as<br />

Hasselbach „Rollmops<br />

mit Musik“ war die ebenso<br />

leckere wie wohlklingende<br />

Antwort des Hasselbacher<br />

Shanty-Chors „De fidele Seelüd“<br />

auf Herbststurm und<br />

Winterzeit. Im fast vollständig<br />

besetzten Saalbau Krone<br />

empfingen die „blauen<br />

Jungs“ des MGV Eintracht<br />

ihre Freunde vom Shanty-<br />

Chor Eschersheim zu einem<br />

maritimen Klangerlebnis, das<br />

nach Fernweh, Wellen, Wind<br />

und Wogen roch. Es wurde<br />

ein dreistündiger Törn quer<br />

durch ein Meer von Hochseegassenhauern<br />

wie „Seemann,<br />

deine Heimat ist das<br />

Meer“ oder „Kleine Möwe,<br />

flieg nach Helgoland“. Die<br />

Landratten im Saal waren<br />

vom Gesang der Seebären<br />

so begeistert, dass sie auf<br />

Zuruf „La Paloma“ pfiffen.<br />

Am liebsten wären sie nach<br />

dem „Reeperbahn-Bummel<br />

nachts um halb eins“ der kleinen<br />

Möwe auf dem Weg zum<br />

„Fuselfelsen“, so hatte Rolf<br />

Neuelmann, Frontmann der<br />

Eschersheimer, Helgoland<br />

genannt, hinterhergeflogen.<br />

Die „fidelen Seelüd“ waren<br />

froh, die Freunde vom Main<br />

wieder einmal musikalisch<br />

in die Arme schließen zu<br />

können, generell, aber auch<br />

weil sie den Ankerplatz beim<br />

„Heckewert“ nach längerer<br />

Odyssee durch den Taunus<br />

überhaupt gefunden haben.<br />

Der Buskapitän hatte<br />

den Kompass verlegt. Beim<br />

„Rolling home to good old<br />

Eschersheim“ zu später Stunde<br />

dürfte er dann aber doch<br />

den direkten Kurs angelegt<br />

haben. Zuvor wurde aber<br />

noch „Schiffe verschenken“<br />

gespielt, Käpt'n Michael<br />

Rumpf überreichte den<br />

Frankfurtern zur Erinnerung<br />

ein Segelschiff aus Metall, sogar<br />

mit Beleuchtung, damit<br />

sie immer den Weg finden.<br />

Die Freundschaft zwischen<br />

den Chören harmoniert so<br />

gut, dass sie auch spontan<br />

zusammen singen und so zu<br />

einem gewaltigen Klangkörper<br />

verschmelzen können,<br />

bei dem man nicht wusste,<br />

wo Hasselbach aufhörte und<br />

Eschersheim anfing. Ein besonderer<br />

Glanzpunkt des<br />

Konzerts waren die Soli von<br />

Jessica Rumpf „Seemann,<br />

deine Heimat ist das Meer“<br />

und „Schiffe geh'n, Winde<br />

weh'n“. Sie ließen wohlige<br />

Schauer über Rücken rieseln<br />

und Tränen der Rührung<br />

über Wangen kullern. Mancher<br />

hatte eben doch etwas<br />

nah am Wasser gebaut...(as)<br />

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16 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · <strong>November</strong> / <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong><br />

Die Zen Meditation ist eine uralte Methode<br />

für Menschen, zeitlose Präsenz zu erfahren<br />

Der <strong>Weilroder</strong> Daniel Oser weist Interessierten den Weg zu sich selbst in innerer und äußerer Harmonie<br />

Gemünden. 2010 wurde in<br />

Weilrod von Daniel Oser<br />

eine Sitzgruppe in der Tradition<br />

der Zen Meditation ins<br />

Leben gerufen. Sie trifft sich<br />

14-tägig freitags (20 bis 21.30<br />

Uhr, Dorgemeinschaftshaus<br />

Gemünden) und wird von<br />

der Willigis-Jäger-Stiftung<br />

mit Sitzmöbeln unterstützt.<br />

Mit der Zeit hat sich ein fester<br />

Kern von Personen gebildet:<br />

„In unserem oft stressigen<br />

Alltag ist es für mich wichtig<br />

auch mal ganz bei mir zu<br />

sein. Ruhe und Einklang in<br />

mir selbst zu spüren. Das erlebe<br />

ich in der Meditation“,<br />

sagt zum Beispiel Anja, die<br />

schon seit längerem dabei ist.<br />

und Karin freut sich jedesmal<br />

auf den „liebevoll gestalteten<br />

Raum, der ihr Gelegenheit<br />

gebe, Ruhe zu finden und loszulassen.<br />

Für Michaela sind<br />

die Sitzungen „eine schöne<br />

Zeit, um dem Alltagsstress zu<br />

entfliehen und Zeit für sich,<br />

das Jetzt und Hier zu finden“.<br />

Silvia, auch eine regelmäßiger<br />

Gast, sagt: „Für mich ist<br />

es wichtig, meine Gedanken<br />

zu zentrieren, und nicht ständig<br />

abzuschweifen. Die Meditation<br />

und die Atmosphäre<br />

Das Foto transportiert das Vertrauen zueinander als eine Botschaft:<br />

Daniel Oser, Anja Beschorner, Karin Berger, Silvia Jung,<br />

Michaela Neugebauer (im Uhrzeigersinn). Foto: privat<br />

helfen mir dabei. Eine tolle<br />

Erfahrung ist auch, die Harmonie<br />

in der Gruppe zu spüren,<br />

fast ohne Worte.“<br />

Petra sieht in der Meditation<br />

einen Kraftplatz, einen Ort,<br />

„wo ich lerne, achtsam mit<br />

mir und meinen Mitmenschen<br />

zu sein.“ Dies verliere<br />

sich viel zu oft im Alltag. Die<br />

Meditation helfe ihr, in vielen<br />

Situationen besser mit Stress<br />

und Ängsten umzugehen.“<br />

Daniel Oser organisiert die<br />

Treffen. Er ist Schüler von<br />

Willigis Jäger am Benediktushof<br />

in Holzkirchen bei Würzburg<br />

und übt sich seit sechs<br />

Jahren in Zen Meditation. er<br />

sagt „Zen Meditation ist einer<br />

von vielen Übungswegen,<br />

die über tausende von Jahren<br />

von Menschen entwickelt<br />

wurden, um den Übenden<br />

in die Lage zu versetzen, eine<br />

zeitlose Präsenz in sich zu erfahren.“<br />

In dieser Wahrnehmung<br />

sei es möglich, „unsere<br />

durch Sozialisation, Kultur<br />

oder aktuelle Verfassung geprägten<br />

menschlichen Regungen<br />

als vergänglich zu<br />

erfahren und Entlastung zu<br />

finden“. Gefühle von Ärger<br />

und Wut, Angst oder Unsicherheit<br />

zeigten sich als vorübergehende<br />

Phänomene.<br />

Bestenfalls zeige sich der<br />

Marion Wiegand<br />

Ambulante Krankenpflege<br />

Hinzugewinn eines Zuganges<br />

zu den darunterliegenden<br />

Bedürfnissen nach<br />

Respekt, Sicherheit, Geborgenheit,<br />

Zugehörigkeit.<br />

Oser weiter: „Gelingt es<br />

zunehmend stetig, der<br />

Wirklichkeit als präsente<br />

Erfahrung zu begegnen, verändert<br />

sich das Leben. Wir<br />

fühlen die Verletzlichkeit in<br />

dem uns begegnenden Wütenden,<br />

können diese eher<br />

zuordnen, gar ansprechen,<br />

können Zugang finden zu<br />

dem Menschen in Not, oder<br />

halten respektvoll einen<br />

verbundenen Abstand. So<br />

wie im Außen kann es gelingen,<br />

uns zunehmend mitfühlend<br />

der verletzten oder<br />

erschütterten Person in uns<br />

zuzuwenden, und somit eigene,<br />

innere Versöhnung<br />

und Heilung zu ermöglichen.<br />

Mediation könne helfen,<br />

Beziehungskultur zu<br />

verbessern. Der Mensch, so<br />

Osers Philosophie, lebe um<br />

zu lernen und als Mensch in<br />

dieser Welt gut auszukommen.<br />

Die Gruppe würde<br />

sich über Zuwachs freuen:<br />

info@domed.de oder 06083<br />

959740. (as)<br />

Weilrod: 06083/910655<br />

Usingen: 06081/442013<br />

www.krankenpflege-wiegand.de<br />

Zentrum für Beratung und Pflege · Pflegestützpunkt


Bauern-Tequlia und Baumstammnageln:<br />

Nur mit etwas Glück ging nichts daneben<br />

Weiß-Blau war Trumpf: Riedelbacher Feuerwehr feierte in diesem Jahr ein besonders zünftiges Oktoberfest<br />

Riedelbach. Riedelbach<br />

Stiefeltrinken ist ein alter<br />

Brauch. In aller Regel mit<br />

Bier, es ginge aber auch mit<br />

Äbbelwoi, theoretisch sogar<br />

mit Wasser. Nun mag aber<br />

nicht jeder Bier, Äbbelwoi ist<br />

auch nicht jedermanns Sache<br />

und Wasser ist zum Waschen<br />

da. Doch es geht auch<br />

anders. Mit Hammer, Nägel<br />

und denselben Spielregeln:<br />

Wer nicht mehr drankommt,<br />

weil alle anderen Nägel versenkt<br />

sind, zahlt die nächste<br />

Runde – Bier, Äbbelwoi oder<br />

Wasser, womit sich der Kreis<br />

dann doch wieder schließt.<br />

Das Oktoberfest der Riedelbacher<br />

Feuerwehr, das<br />

unpünktlich im September<br />

begonnen, aber pünktlich<br />

im Oktober geendet hat, war<br />

insofern der Hammer. Volles<br />

Rohr hauten die um den Nagelklotz<br />

aufgereihten Feuerlöscher<br />

auf die Köpfe ihrer<br />

Nägel. Eigentlich stimmt das<br />

aber nicht, denn das Rohr<br />

war nicht voll, sondern leer.<br />

Dem Nachwuchs eine Chance: Beim zünftigen Nageln durfte auch<br />

die nächste Oktoberfest-Generation ran.<br />

Foto: as<br />

Man musste den Nagel also<br />

mit dem Rohr, nicht mit dem<br />

Loch treffen. Augenmaß allein<br />

genügte nicht, denn nur<br />

wer Glück hatte, traf. Und<br />

wer noch mehr Glück hatte,<br />

war Dachdecker...<br />

Nageln bei Oktoberfesten ist<br />

nicht neu und gehört auch<br />

in Riedelbach zur Tradition,<br />

im Gegensatz zur „Bauern-<br />

Tequila“, die es erstmals gab:<br />

Unten im Stamperl Schnaps,<br />

quer drübergelegt ein Stück<br />

Landjäger und darauf ein<br />

Klacks scharfer Senf. Was<br />

aussah wie ein Zwei-Gänge-<br />

Trennkost-Menü entpuppte<br />

sich laut Gebrauchsanweisung<br />

als Appetithappen, der<br />

am Stück genossen werden<br />

wollte: Man bugsierte mit<br />

etwas Geschick die Dauerwurst<br />

zwischen die Vorderzähne,<br />

ohne den Senf mit der<br />

Oberlippe abzustreifen und<br />

ließ dann den Schnaps ohne<br />

Kleckern drüber rinnen.<br />

Die dabei entstehenden Geschmacksexplosionen<br />

waren<br />

17<br />

noch drunten im Dorf wie<br />

Donnergrollen vernehmbar...<br />

Die Riedelbacher Feuerwehr<br />

schaute bei ihrem Oktoberfest<br />

am und im Gerätehaus<br />

kulinarisch über die Hessische<br />

Landesgrenze gen<br />

Süden. Man hatte die ausgeräumte<br />

Fahrzeughalle „weißblau“<br />

und sogar mit blauem<br />

Licht erhellt. Nicht nur kulinarisch<br />

hatte die Feuerwehr<br />

sich ganz auf das südlichste<br />

Bundesland eingerichtet,<br />

auch modisch. Viele Gäste<br />

hatten sich in ihrem Outfit<br />

den süddeutschen Gepflogenheiten<br />

angepasst. Manche<br />

Lederhose oder Trachtenjacke<br />

und viele Dirndl<br />

standen auch den hessischen<br />

Männern und Frauen gut.<br />

Und nach ein paar Bier gab es<br />

zwischen Hessen und Bayern<br />

ohnehin kaum noch einen<br />

Unterschied, allenfalls in der<br />

Sprache. Und auch das hatte<br />

sich mit zunehmender Dauer<br />

des Oktoberfestes bald erledigt.<br />

(as)<br />

Riedelbach für Kinder ein gefährliches Pflaster<br />

Viele Autofahrer halten sich nicht an „Tempo 30“ und schon gar nicht an „Tempo 7“ in den Spielstraßen<br />

Riedelbach. Barbara Antmann<br />

und ihre Familie sind<br />

vom Regen in die Traufe<br />

gekommen: Damit ihre Kinder<br />

auf der Straße spielen<br />

können, sind die Antmanns<br />

von Frankfurt nach Riedelbach<br />

gezogen. Der Traum<br />

vom Spielplatz vorm Hoftor<br />

ist aber wie eine Seifenblase<br />

zerplatzt. Schuld daran<br />

sind die Riedelbacher selbst,<br />

jedenfalls die, die viel zu<br />

schnell durch die Bach- und<br />

die Langstraße „brettern“,<br />

wie Antmann im Ortsbeirat<br />

Was will uns dieses Spielstraßen-Schild<br />

sagen? Foto: as<br />

berichtete: „Da waren die<br />

Kinder ja in Frankfurt auf der<br />

Straße noch sicherer...“ Dabei<br />

ist doch alles geregelt. In Riedelbach<br />

gilt „Tempo 30“. Zusätzlich<br />

sind die Bachstraße<br />

und ihre Nebenstraßen noch<br />

als Spielstraße ausgewiesen.<br />

Es hält sich aber kaum<br />

jemand dran. Das sei kein<br />

Riedelbacher, sondern ein<br />

<strong>Weilroder</strong> Problem, so Ortsvorsteherin<br />

Claudia Mohr.<br />

Offensichtlich fehle es vielen<br />

Autofahrern aber an der<br />

nötigen Einsicht, sagte Barbara<br />

Antmann und berichtet<br />

von vielen Situationen, in<br />

denen ihr „der Vogel“ oder<br />

auch der „Scheibenwischer“<br />

gezeigt“ wurde, wenn sie versucht<br />

hat, Autofahrer durch<br />

Handzeichen oder Ansprache<br />

zu langsamerer Gangart<br />

zu bewegen, denn in einer<br />

Spielstraße darf maximal<br />

Schrittgeschwindigkeit gefahren<br />

werden. Der Ortsbeirat<br />

will nun einen Antrag bei<br />

der Gemeinde stellen, die Situation<br />

zu prüfen, am besten<br />

in allen Ortsteilen. In Riedelbachs<br />

Seitenstraßen sollen<br />

Tempomessungen durchgeführt<br />

werden, die „Tempo<br />

30“- und „Spielstraßen“-<br />

Beschilderung soll überprüft<br />

werden. (as)


18 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · <strong>November</strong> / <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong><br />

Veranstaltungskalender<br />

Veranstaltungen im <strong>November</strong><br />

03.11.17<br />

19.30 Uhr<br />

04.11.17<br />

10.00 Uhr<br />

04.11.17<br />

14.00 Uhr<br />

04.11.17<br />

20.00 Uhr<br />

06.11.17<br />

15.00 Uhr<br />

08.11.17<br />

10.00 Uhr<br />

11.11.17<br />

14.00 Uhr<br />

11.11.17<br />

18.00 Uhr<br />

11.11.17<br />

17.30 Uhr<br />

11.11.17<br />

19.30 Uhr<br />

12.11.17<br />

11.00 Uhr<br />

13.11.17<br />

15.00 Uhr<br />

14.11.17<br />

15.00 Uhr<br />

15.11.17<br />

10.00 Uhr<br />

18.11.17<br />

15.00 Uhr<br />

18.11.17<br />

16.00 Uhr<br />

18.11.17<br />

19.00 Uhr<br />

18.11.17<br />

20.00 Uhr<br />

19.11.17<br />

12.00 Uhr<br />

Jahreshauptversammlung<br />

CDU Weilrod<br />

Gasthaus Zur Linde, Gemünden<br />

Die Ganzmacher<br />

Lokale Agenda 21 Weilrod,<br />

Bürgerhaus Emmershausen<br />

Kinderkleiderbasar für Herbst & Winter<br />

Basarteam Riedelbach, Schule Riedelbach<br />

Kirmes<br />

Bürgerhaus Emmershausen<br />

Erzähl-Kaffee für Senioren<br />

Seniorenbeirat Niederlauken<br />

Senioren-Nordic-Walking<br />

Seniorenbeirat<br />

8. <strong>Weilroder</strong> Kunstmarkt<br />

Gemeinde Weilrod, Schule Riedelbach<br />

Martinsfeuer<br />

FFW Cratzenbach, Feuerwehrgerätehaus<br />

St. Martin<br />

Dorfgemeinschaft Altweilnau<br />

Königsschießen<br />

Schützenverein Hubertus 1968 e. V.<br />

Gemünden Schützenhaus<br />

8. <strong>Weilroder</strong> Kunstmarkt<br />

Gemeinde Weilrod, Schule Riedelbach<br />

Gedächtnistraining<br />

VdK Ortsverband Rod an der Weil<br />

Carpe Diem, Hasselbach<br />

Spielenachmittag<br />

Seniorenbeirat Weilrod<br />

Senioren-Nordic-Walking<br />

Seniorenbeirat<br />

Seniorenfeier der Gemeinde<br />

für alle über 80-jährigen<br />

Seniorenbeirat, Bürgerhaus Emmershausen<br />

Abschlussübung<br />

FFW Emmershausen, Feuerwehrgerätehaus<br />

Hüttengaudi<br />

FFW Rod an der Weil, Feuerwehrgerätehaus<br />

Maddin Schneider "Meister Maddin"<br />

Liederkranz Hasselbach<br />

Kulturforum Hochtaunus, Hasselbach<br />

Friedhofgang zum Volkstrauertag<br />

Freiwillige Feuerwehr Hasselbach<br />

MGV Eintracht 1882 Hasselbach e.V.<br />

Frauensingkreis Hasselbach<br />

Liederkranz Hasselbach<br />

22.11.17<br />

10.00 Uhr<br />

24.11.17<br />

19.00 Uhr<br />

25.11.17<br />

18.00 Uhr<br />

25.11.17<br />

18.00 Uhr<br />

25.11.17<br />

18.00 Uhr<br />

26.11.17<br />

17.00 Uhr<br />

29.11.17<br />

10.00 Uhr<br />

30.11.17<br />

Senioren-Nordic-Walking<br />

Seniorenbeirat<br />

Jahresabschlussfeier<br />

Frauensingkreis Hasselbach<br />

Weihnachtsbaumstellen<br />

Förderverein der Feuerwehr Gemünden<br />

Am Kirchberg<br />

Lutz von Rosenberg Lipinsky<br />

Sterben müssen wir alle!<br />

Kultur- und Förderkreis Burg Altweilnau e.V.<br />

Schloss Neuweilnau<br />

Skatturnier<br />

Blau Weiß Oberlauken<br />

Feuerwehrgerätehaus Oberlauken<br />

Adventsfenster<br />

Dorfgemeinschaft Altweilnau<br />

Senioren-Nordic-Walking<br />

Seniorenbeirat<br />

Weihnachtsbaumstellen,<br />

FFW Cratzenbach, Feuerwehrgerätehaus<br />

Veranstaltungen im <strong>Dezember</strong><br />

02.12.17<br />

14.00 Uhr<br />

02.12.17<br />

14.00 Uhr<br />

03.12.17<br />

15.00 Uhr<br />

03.12.17<br />

17.00 Uhr<br />

04.12.17<br />

15.00 Uhr<br />

06.12.17<br />

10.00 Uhr<br />

09.12.17<br />

14.00 Uhr<br />

09.12.17<br />

15.00 Uhr<br />

09.12.17<br />

16.00 Uhr<br />

09.12.17<br />

19.00 Uhr<br />

09.12.17<br />

19.00 Uhr<br />

09.12.17<br />

19.30 Uhr<br />

09.12.17<br />

19.30 Uhr<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Vereinsring Rod, Hof Altes Forsthaus<br />

Nikolausmarkt<br />

MSC/Heidebube, Dorfplatz Riedelbach<br />

Hänsel und Gretel<br />

Liederkranz Hasselbach<br />

Kulturforum Hochtaunus, Hasselbach<br />

Adventsfenster<br />

Dorfgemeinschaft Altweilnau<br />

Erzähl-Kaffee für Senioren<br />

Seniorenbeirat, Niederlauken<br />

Senioren-Nordic-Walking<br />

Seniorenbeirat<br />

Weihnachtsmarkt im Schloss<br />

Schloss Neuweilnau<br />

Weihnachtfeier<br />

Heidebube Riedelbach e.V., DGH Riedelbach<br />

Weihnachtsmarkt<br />

SG Niederlauken, Niederlauken<br />

Weihnachtsfeier<br />

Sportverein Emmershausen e.V.<br />

und FFW Emmershausen, Bürgerhaus<br />

Kameradschaftsabend<br />

FFW und Blau Weiß<br />

Jahresabschlussfeier<br />

FFW Hasselbach, Feuerwehrgerätehaus<br />

Weihnachtsfeier<br />

Schützenverein Drei Eichen Riedelbach e.V.<br />

Schützenhaus Riedelbach


19<br />

10.12.17<br />

15.00 Uhr<br />

10.12.17<br />

17.00 Uhr<br />

10.12.17<br />

17.00 Uhr<br />

10.12.17<br />

18.00 Uhr<br />

13.12.17<br />

10.00 Uhr<br />

16.12.17<br />

19.00 Uhr<br />

16.12.17<br />

20.00 Uhr<br />

Sperlichs Märchentheater für die ganze Familie<br />

Liederkranz Hasselbach,<br />

Kulturforum Hochtaunus, Hasselbach<br />

Teilnahme am Adventskonzert<br />

Sängervereinigung 1844 Rod an der Weil,<br />

Kirche Rod an der Weil<br />

Adventsfenster<br />

Dorfgemeinschaft Altweilnau<br />

Weihnachtsfeier<br />

Freiwillige Feuerwehr Emmershausen<br />

Senioren-Nordic-Walking<br />

Seniorenbeirat<br />

Konzert im Advent<br />

Liederkranz Hasselbach<br />

Kulturforum Hochtaunus, Hasselbach<br />

Weihnachtfeier<br />

FFW Riedelbach, Feuerwehrgerätehaus<br />

17.12.17<br />

15.00 Uhr<br />

17.12.17<br />

17.00 Uhr<br />

20.12.17<br />

10.00 Uhr<br />

28.12.17<br />

10.00 Uhr<br />

28.12.17<br />

15.00 Uhr<br />

30.12.17<br />

14.00 Uhr<br />

31.12.17<br />

20.00 Uhr<br />

Weihnachtsfeier<br />

MGV Eintracht 1882 Hasselbach e.V.,<br />

Saalbau Zur Krone Hasselbach<br />

Adventsfenster<br />

Dorfgemeinschaft Altweilnau<br />

Senioren-Nordic-Walking<br />

Seniorenbeirat<br />

Winterwanderung<br />

Schützenverein Winden e.V., Schützenhaus<br />

Pokalsschießen der Ortsvereine<br />

Schützenverein Drei Eichen Riedelbach e.V.,<br />

Schützenhaus Riedelbach<br />

Abschlusswanderung<br />

FFW Niederlauken, Feuerwehrgerätehaus<br />

Silvesterparty<br />

Vereinsring Riedelbach, DGH Riedelbach<br />

Haus-, Hof- und Gartendienst Suppkus<br />

Telefon: (0 60 83) 17 25 • Fax (0 60 83) 95 86 26<br />

seit<br />

1987 Vom Baumschnitt, -fällung, Rasenmähen,<br />

kleineren Grabungsarbeiten, Vertikutieren,<br />

Reparaturen, Heckenschnitt, Terrassenreinigung.<br />

Entrümpelungen, Dachrinnenreinigung bis hin<br />

zu Schneeräumarbeiten usw.<br />

61276 Weilrod-Niederlauken<br />

Buchfinkenring 21<br />

Termine Sondermüllabholung<br />

Weihnachtsmarkt<br />

in Rod an der Weil<br />

Am Samstag, dem 02. <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> findet der vom Vereinsring<br />

Rod organisierte Weihnachtsmarkt statt. Standort<br />

ist wie immer der Hof des alten Forstamts.<br />

Der Markt wird um 14:00 Uhr mit einer kleinen Andacht<br />

eröffnet, ein kleines Rahmenprogramm ist ebenfalls geplant.<br />

Unter Anderem kommt der Nikolaus um die Kinder<br />

zu beschenken.<br />

Schon jetzt haben viele Interessenten zugesagt,<br />

den Markt mit ihren Angeboten zu bereichern. Interessenten,<br />

die einen Stand betreiben möchten,<br />

können sich an Carola Mörsch unter der Telefonnummer<br />

06083-957590 melden.<br />

Mittwoch, 15.11.<strong>2017</strong><br />

Riedelbach, In den Ensterwiesen<br />

Cratzenbach, Feuerwehrgerätehaus<br />

Hasselbach, Eichelweg/Vorm Tor<br />

Winden, Schützenhaus<br />

Gemünden, Kindergarten<br />

Emmershausen, Gemündener Straße<br />

Mittwoch, 22.11.<strong>2017</strong><br />

Mauloff, Prinz-Eugen-Str.<br />

Finsternthal, Altes Rathaus<br />

Altweilnau, Merzhäuser Straße<br />

Samstag, 02.12.<strong>2017</strong><br />

Rod an der Weil, Festplatz<br />

09.00 – 10.00 Uhr<br />

10.45 – 11.30 Uhr<br />

12.00 – 13.00 Uhr<br />

13.30 – 14.00 Uhr<br />

14.30 – 15.00 Uhr<br />

15.30 – 16.00 Uhr<br />

11.00 – 12.00 Uhr<br />

12.30 – 13.15 Uhr<br />

13.45 – 14.15 Uhr<br />

10.15 – 11.15 Uhr


20 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · <strong>November</strong> / <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong><br />

16 Meter und sauschwer: Der Kerbebaum<br />

ließ sich dieses Jahr besonders lang bitten<br />

Mit vereinten Kräften und einem Traktor schafften es die Kerbeburschen, die Festfichte in die Höhe zu stemmen<br />

Hasselbbach. Nicht nur<br />

Bier floss bei der Hasselbacher<br />

Kerb in Strömen, auch<br />

Schweiß. Und nicht nur der,<br />

der dann entsteht, wenn an<br />

die 30 junge Burschen mit<br />

vereinten Kräften das wichtigste<br />

Festutensil, den Kerbebaum,<br />

aufstellen. Da war auch<br />

Angstschweiß im Spiel, denn<br />

die in diesem Jahr besonders<br />

stattliche Festfichte machte<br />

den Kerbeburschen schwer<br />

zu schaffen. Als sie die Kräfte<br />

verließen und der Baum wieder<br />

zu Boden krachte, ging ein<br />

Raunen durch die Menge, die<br />

sich lange vor dem „Baumstellen“<br />

am Backes zum Vorglühen<br />

versammelt hatte. Zum Glück<br />

wurde niemand verletzt und<br />

beim zweiten Anlauf – unter<br />

Zuhilfenahme eines Traktors<br />

– hat es dann geklappt.<br />

Erleichterter Applaus. Selbst<br />

erfahrene Ex-Kerbeburschen<br />

zogen erschöpft die Augenbrauen<br />

hoch: „Es ist halt noch<br />

immer gutgegangen.“ Das<br />

Nikolausmarkt in<br />

neuer Umgebung<br />

Riedelbach. In Riedelbach<br />

kommt der Nikolaus<br />

in diesem Jahr schon am<br />

Samstag, 2. <strong>Dezember</strong>,<br />

zum Nikolausmarkt auf<br />

dem Ochsenstallplatz. Der<br />

soll rechtzeitig fertig sein,<br />

sodass dem gemütlichen<br />

Adventstreiben in seiner<br />

neuen Umgebung nichts<br />

im Wege stehen sollte. Die<br />

Motorsportler und die Heidebuben<br />

werden wieder<br />

für ein leckeres Angebot<br />

sorgen. Wenn es dunkel<br />

wird, kommt der Nikolaus<br />

mit kleinen Geschenken<br />

für die Kinder. Beginn des<br />

Marktes ist um 14:00 Uhr.<br />

(as)<br />

„Das Grüne nach oben“ - Der Baum verlangte den Kerbeburschen<br />

in diesem Jahr aber auch wirklich alles ab.<br />

Foto: as<br />

Baumstellen war aber das einzige<br />

Gefährliche an der Hasselbacher<br />

Kerb, der Rest des<br />

Festes, das weit und breit als<br />

einziges noch traditionell als<br />

Kirchweih gefeiert wird, hat<br />

einfach nur Spaß gemacht.<br />

Wenn man einmal von den<br />

Strapazen absieht, die die<br />

meist jungen Leute auf sich<br />

nehmen, um montags bis spätestens<br />

zum zehnten Schlag<br />

der Kirchturmuhr zum „Flossgang“<br />

anzutreten. Schon aus<br />

finanziellen Gründen bemüht<br />

man sich um Pünktlichkeit:<br />

Zehn Minuten zu spät, macht<br />

fünf Euro. „Viel kommt da nie<br />

zusammen“, sagt Pascal Bargon,<br />

der mit Lukas Jeck zum<br />

dritten Mal „Kerbevadder“ ist.<br />

Die 35 Kerbeburschen waren<br />

zum Tannenkopf hinaufgestiegen,<br />

um den Kerbebaum<br />

zu schlagen. 16 Meter hoch ist<br />

die Fichte in diesem Jahr, kerzengerade<br />

und weit schwerer<br />

als eine Tonne. Der Ehrgeiz,<br />

ein so stattliches Exemplar<br />

zu ernten, war größer als die<br />

Aus der Gemeinde Weilrod<br />

Weilrod. Aus gegebener<br />

Veranlassung weist die Gemeinde<br />

Weilrod auf die Reinigungspflicht<br />

aller öffentlichen<br />

Straßen im Bereich der Gemeinde.<br />

Gemäß der Satzung<br />

über die Straßenreinigung<br />

der Gemeinde Weilrod obliegt<br />

die Straßenreinigungspflicht<br />

den Eigentümern oder<br />

Nutzern der angrenzenden<br />

Grundstücke.<br />

Die Straßen sind grundsätzlich<br />

an den Tagen vor einem<br />

Sonntag oder einem gesetzlichen<br />

oder kirchlichen Feiertag<br />

zu reinigen, soweit nicht<br />

in besonderen Fällen eine<br />

mehrmalige Reinigung erforderlich<br />

ist. Außergewöhnliche<br />

Verschmutzungen sind ohne<br />

Aufforderung zu beseitigen.<br />

Gras und Unkraut auf dem<br />

Gehweg und in der Rinne<br />

sind zu entfernen, da sie bei<br />

Nässe eine Gefahr für die<br />

Fußgänger darstellen. Außerdem<br />

sind die in den Gehweg<br />

oder Straße ragenden Hecken<br />

und Äste zurückzuschneiden.<br />

Es wird auch als selbstverständlich<br />

erachtet, dass ausgeschwemmter<br />

Sand etc. nicht<br />

in den Straßeneinlaufschächten<br />

entsorgt wird, da dadurch<br />

nicht nur das Kanalsystem<br />

versandet, sondern auch das<br />

Wasser bei starken Regenküssen<br />

nicht mehr ungehindert<br />

abfließen kann. (gew)<br />

Idee, dass der Baum später<br />

ja auch aufgestellt werden<br />

muss... Um das Einholen des<br />

Kerbebaums rankt sich ein<br />

Mythos. Was bei der „Taufe"<br />

der neuen Kerbeburschen, die<br />

jedes Jahr nach Erreichen des<br />

16. Lebensjahres von den alten<br />

angeworben werden, passiert,<br />

bleibt geheim: „Was im Wald<br />

passiert, bleibt im Wald...“ Das<br />

Fällen ist Männersache, das<br />

Schmücken des Kerbekranzes<br />

übernehmen die Mädels, die<br />

auch ihre Hoheiten haben –<br />

„Kerbemüdder“ sind dieses<br />

Jahr Larissa Rumpf und Stella<br />

Bördner.<br />

Zum festen Kerbeprogramm,<br />

das sich seit ein paar Jahren<br />

immer abwechselnd beim<br />

„Heckewirt“ und im „Backes“<br />

abspielt, gehören nicht nur<br />

die Disco und der Festabend<br />

mit Spielen, sondern auch<br />

der Kerbeumzug am Sonntag<br />

sowie, schließlich ist „Kirchweih“,<br />

auch die Kerbemesse in<br />

der Pfarrkirche. (as)<br />

Adventsmarkt im<br />

„Laaker" Dorfkern<br />

Niederlauken. Klein<br />

aber gemütlich - dafür ist<br />

der Weihnachtsmarkt in<br />

Niederlauken im ganzen<br />

Usinger Land bekannt. In<br />

diesem Jahr findet er am<br />

Samstag, 9. <strong>Dezember</strong> statt.<br />

Der Platz in der Dorfmitte<br />

wird dann wieder vorweihnachtlich<br />

geschmückt sein<br />

und an den Ständen gibt es<br />

wieder viele kulinarische<br />

Köstlichkeiten und Gebäck,<br />

aber auch Geschenkartikel<br />

und Kleinkunstgewerbe.<br />

In erster Linie aber<br />

dient der Niederlaukener<br />

Weihnachtsmarkt der Kommunikation.<br />

Beginn ist um<br />

16:00 Uhr. (as)


So bewegt wie das Wasser der Weil ist<br />

auch die Geschichte des Roder Wappens<br />

Der Kreisarchivar Gregor Maier fand interessante Informationen über eine wechselvolle Wappengeschichte<br />

Rod an der Weil. Das 1816<br />

festgelegte erste Gemeindesiegel<br />

von Rod zeigte den<br />

„Weil-Bach und 2 Fische“;<br />

das heutige, 1953 genehmigte<br />

Wappen „in Gold einen<br />

schräglinks gestellten blauen<br />

Wellenbalken, darauf zwei<br />

silberne Fische mit roten<br />

Flossen“. Auf den ersten Blick<br />

scheint sich in den letzten<br />

200 Jahren also nicht viel<br />

getan zu haben – aber das<br />

täuscht: Rod an der Weil hat<br />

durchaus eine bewegte Wappengeschichte.<br />

Dass die Gemeindeväter sich<br />

1816 für das namensgebende<br />

Gewässer als Siegelmotiv<br />

entschieden haben, ist nicht<br />

weiter verwunderlich. Das<br />

„an der Weil“ gehört schon<br />

seit dem Mittelalter zu „Rod“,<br />

schließlich war es notwendig,<br />

sich vom benachbarten Rod<br />

am Berg zu unterscheiden.<br />

Dementsprechend hatten damals<br />

auch weder der Usinger<br />

Amtmann noch die nassauische<br />

Regierung in Wiesbaden<br />

nichts gegen den Roder<br />

Vorschlage einzuwenden,<br />

und bald hielt der Schultheiß<br />

von Rod sein nagelneues Siegel<br />

in den Händen.<br />

Über hundert Jahre war dieses<br />

erste Siegel von 1816 in<br />

Gebrauch. Zu Beginn der<br />

1930er Jahre begegnet uns jedoch<br />

plötzlich eine Variante:<br />

Aus dem Bach war ein einfacher<br />

Schrägbalken geworden,<br />

und die beiden Fische<br />

waren verschwunden. Eine<br />

unmittelbare Veranlassung<br />

für diese Umarbeitung des<br />

Siegels gab es nicht. Vielleicht<br />

war das alte Siegel ganz<br />

einfach derart abgenutzt und<br />

das Motiv nur noch so verwaschen<br />

zu erkennen, dass<br />

bei einer Neuanfertigung aus<br />

dem Bach ein Balken wurde.<br />

Dieses neue Siegel war<br />

jedoch nur wenige Jahre in<br />

Gebrauch. 1937 ließen die nationalsozialistischen<br />

Machthaber<br />

eine Überprüfung<br />

sämtlicher Gemeindesiegel<br />

vornehmen. Die Gemeinden<br />

standen vor der Wahl, entweder<br />

den Reichsadler mit Hakenkreuz<br />

als neues Gemeindesiegel<br />

zu übernehmen oder<br />

das kostspielige und aufwendige<br />

Verfahren einer Wappenverleihung<br />

zu durchlaufen.<br />

Die Gemeinde Rod holte<br />

sich Rat beim Staatsarchiv in<br />

Wiesbaden und bekam von<br />

dort auch gleich eine Empfehlung:<br />

Man könne doch<br />

zwei Fische in den Weilnauer<br />

Farben – in Gold auf<br />

rotem Grund – als Wappen<br />

nehmen. Letztlich scheuten<br />

die Roder jedoch die<br />

Kosten einer aufwendigen<br />

Wappenverleihung, wählten<br />

den billigeren, einfacheren<br />

und mit dem Erlass natürlich<br />

insgeheim beabsichtigten<br />

Weg und übernahmen den<br />

Reichsadler. Der Vorschlag<br />

von 1937 verschwand wieder<br />

in der Schublade.<br />

Als das unselige Dritte Reich<br />

untergegangen war, musste<br />

schon wieder ein anderes<br />

Gemeindesiegel her. Damals<br />

ließen sich die Roder etwas<br />

Neues einfallen. 1945 benutzte<br />

die Gemeinde ein Siegel<br />

mit einer naturalistischen<br />

Ansicht des Roder Wahrzeichens,<br />

seines Pfarrhauses.<br />

Entweder war das Wissen um<br />

das alte Gemeindesiegel – sei<br />

es das mit dem Balken, sei<br />

es das mit dem Bach – verloren<br />

gegangen, oder man<br />

entschied sich ganz bewusst<br />

für ein neues Motiv, das in<br />

Abgrenzung von der dunklen<br />

Vergangenheit die Gemeinde<br />

neu repräsentieren sollte.<br />

Der Landkreis Usingen<br />

wollte 1950 seine neue Berufsschule<br />

mit den Wappen<br />

der Kreisgemeinden schmücken<br />

und initiierte daher eine<br />

große Aktion, in deren Folge<br />

für fast alle Gemeinden ein<br />

neues Wappen geschaffen<br />

wurde, meistens durch eine<br />

Umgestaltung des bisherigen<br />

Siegels. Das Siegel von Rod<br />

erschien den Fachleuten im<br />

Hauptstaatsarchiv jedoch<br />

ungeeignet, denn es zeigte ja<br />

eine realistische Ansicht und<br />

nicht, wie für ein Wappen<br />

erforderlich, ein prägnantes<br />

Symbol. Der Roder Bürgermeister<br />

Heinrich Veidt hatte<br />

zunächst kein Verständnis<br />

dafür, sein gerade fünf Jahre<br />

altes Siegel schon wieder<br />

21<br />

Es gab Zeiten, da war sogar das Pfarrhaus Teil des Roder Wappens<br />

wegwerfen zu müssen, und<br />

klagte: „Es entstehen nur<br />

wieder zusätzliche Kosten.“<br />

Der Heimatforscher Wilhelm<br />

Martin Dienstbach erklärte<br />

ihm, dass es ja gar nicht um<br />

einen Neuentwurf, sondern<br />

um eine Wiederbelebung des<br />

alten Siegels von 1816 ging.<br />

So kam es, dass nach einer<br />

Unterbrechung von 20 Jahren<br />

der alte Weilbach mit den<br />

zwei Fischen wieder Einzug<br />

in das Wappen hielt. Für die<br />

Farben wählte man jetzt nicht<br />

mehr Rot-Gold für Weilnau,<br />

sondern Blau-Gold für<br />

Nassau. Schließlich gehörte<br />

das Kirchspiel Rod im 14.<br />

Jahrhundert nicht einmal 30<br />

Jahre lang zu Weilnau, dafür<br />

aber seit 1326 bis zu dessen<br />

Untergang 1866 zu Nassau. –<br />

Und ganz davon abgesehen<br />

ist die „Blaue Weil“ natürlich<br />

ein wunderbares Motiv. (gm)


22 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · <strong>November</strong> / <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong><br />

Arthur Hofmann hat noch nie lange gefragt,<br />

ob er helfen kann, er hilft einfach spontan<br />

Zweitältester Altweilnauer hat die an das legendäre Waldfest an der „Königskanzel“ erinnernde Tafel restauriert<br />

Altweilnau. Als Arthur<br />

Hofmann 1927 das Licht der<br />

Altweilnauer Welt erblickte,<br />

war das letzte Waldfest auf<br />

der „Königskanzel“ schon etliche<br />

Jahre vorbei. Dennoch<br />

kennt der gelernte Schreiner<br />

die Geschichte des Festes<br />

auswendig, Buchstaben für<br />

Buchstaben. In mühevoller<br />

Kleinarbeit hat er die alte Tafel,<br />

die 1994 droben im Wald<br />

zur Erinnerung an das Fest an<br />

eine dicke Eiche geschraubt<br />

worden war, restauriert. Die<br />

Schrift war mit den Jahren<br />

unleserlich geworden. Der<br />

Ortsbeirat hatte ihn gebeten,<br />

darüber nachzudenken, ob<br />

er den Text vielleicht wieder<br />

lesbar machen könnte. Über<br />

so etwas denkt er nicht nach,<br />

er macht einfach...! Nun also<br />

war es so weit: Das Schild<br />

war fertig und konnte seinen<br />

alten Platz wieder einnehmen.<br />

Siegfried Dreyer<br />

hatte es mit dem Traktor „in<br />

die Eichelcher“, so nennen<br />

die Altweilnauer das Waldstück<br />

ihrer Eichen wegen,<br />

gefahren. Arthur Hofmann,<br />

Ortsvorsteherin Sonja Fladung,<br />

Ortsbeirat Richard<br />

Stahl und Horst Fladung von<br />

Passt! Arthur Hofmann kontrolliert mit der Wasserwaage den<br />

korrekten Sitz der von Horst Fladung, Siegfried Dreyer und Richard<br />

Stahl montierten Tafel .<br />

Foto: es<br />

der Dorfgemeinschaft hatten<br />

sich mit einer Flasche Sekt<br />

auf den Weg gemacht, um<br />

die Montage des Schildes zu<br />

feiern.<br />

Man weiß nicht viel über das<br />

Waldfest. Zeitzeugen gibt es<br />

keine mehr, denn bald nach<br />

1900 war Schluss mit lustig<br />

im Königsholz. Winfried<br />

Löw, der Autor des jetzt restaurierten<br />

Schildes, hatte<br />

einiges von seiner Oma, Emilie<br />

Muth, erfahren und in die<br />

Fichtenbretter geritzt. Demnach<br />

hatten die Dörfler in<br />

dreieinhalb Metern Höhe ein<br />

Podest zwischen vier Eichen<br />

gezimmert, auf dem die Kapelle<br />

saß. Gefeiert wurde im<br />

Parterre. Da die Waldgemarkung<br />

„Im Königsholz“ hieß,<br />

wurde das Festplateau ganz<br />

bescheiden „Königskanzel“<br />

genannt.<br />

Arthur Hofmann hat den<br />

Text Zeile für Zeile, Buchstaben<br />

für Buchstaben nachgefräst,<br />

das Ganze versiegelt<br />

und mit einer neuen Umrandung<br />

versehen, für die<br />

der Ortsbeirat noch etwas<br />

Kupferblech spendierte, um<br />

sie gegen Schlagregen zu<br />

schützen. „Das Schild hatte<br />

keinen Schutzanstrich und<br />

hat 23 Jahre gehalten“, weiß<br />

Richard Stahl und nimmt<br />

an, dass die nächsten mindestens<br />

25 Jahre locker drin<br />

sind. Siegfried Dreyer findet<br />

es gut, dass längst Vergangenes<br />

bewahrt wird, „irgendwann<br />

ist keiner mehr da, der<br />

davon erzählen kann.“ Stolz<br />

auf „ihren Arthur“, den derzeit<br />

ältesten Altweilnauer,<br />

sind auch Horst und Sonja<br />

Fladung: „So etwas macht<br />

der, ohne dass man ihn groß<br />

bitten muss. Dabei erklärt er<br />

sich auch noch für die Sauberkeit<br />

am Kriegerdenkmal<br />

verantwortlich. Er liegt dann<br />

auf den Knien und zuppelt<br />

Unkraut, und das in seinem<br />

Alter“, sagt Sonja Fladung.<br />

„Arthur“ will aber in seiner<br />

Bescheidenheit von all dem<br />

nichts hören und meint, seine<br />

Leistung herunterspielend,<br />

nur: „Ei ja, des kann<br />

mer doch net so lasse...“<br />

Selbstverständlich war es<br />

seine Aufgabe, die Montagearbeiten<br />

persönlich mit der<br />

Wasserwaage abzunehmen.<br />

Wenn er dabei nicht fotografiert<br />

worden wäre, wär’s ihm<br />

noch lieber gewesen. (as)<br />

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23<br />

Trotz störrischer Rindviecher<br />

Stimmung auf bayerische Art<br />

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Ob die festlich geschmückte Kuh weiß, dass am anderen Ende des<br />

Stricks mit Marc Dreyer ein Metzger steht...? Foto: msc<br />

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Altweilnau. In Reih und<br />

Glied sollten die Rinder beim<br />

„1. Altweilnauer Viehabtrieb“<br />

den Berg hinunter geführt<br />

werden. So wie in den Alpen.<br />

Frisch gewaschen, mit Blütenkrönchen<br />

am Haupt, eine<br />

große Glocke um den Hals,<br />

so stolzierten sie vom Golfplatz<br />

aus mit ihrem Führer<br />

daher. Ein stolzer Anblick.<br />

Doch es war nicht einfach,<br />

sie zu halten. Sie bockten,<br />

wollten ausscheren oder einfach<br />

nicht weitergehen. Eines<br />

ließ sich gar nicht mehr führen,<br />

sondern zog den Führer<br />

selbst aufs Feld. Was für den<br />

Beobachter nicht ungefährlich<br />

aussah. Immerhin sind<br />

Rinder stark. Vielleicht lag<br />

es aber auch daran, dass der<br />

Führer Metzger ist und das<br />

Rindvieh das wusste, wie<br />

eine Besucherin meinte. Egal,<br />

es war kalt, windig und es regnete.<br />

Kein Wunder also, dass<br />

die Kühe vom Milchbetrieb<br />

Wilhelmshof nicht so wollten<br />

wie sie sollten. Dennoch war<br />

es eine tolle Idee von Horst<br />

Fladung, in Altweilnau einen<br />

Almabtrieb zu organisieren.<br />

Viele Neugierige waren gekommen.<br />

Und dann lockten<br />

ja auch noch Blasmusik<br />

und bayerisches Essen.<br />

Die Schützenkapelle Finsternthal-Hunoldstal<br />

spielte<br />

zünftig auf. Weißwürste samt<br />

Kraut warteten dampfend auf<br />

gute Esser. Und draußen ließ<br />

ein Kälbchen sich gewichtsmäßig<br />

schätzen, die Siegerprämie:<br />

ein Schlachtessen.<br />

Nur gut, dass das Kalb das<br />

nicht wusste... Auch die fünf<br />

Skudden beschauten neugierig<br />

die Besucher. Oder war<br />

es andersherum? „Das sind<br />

Schafe einer alten ostpreußischen<br />

Rasse“, erklärte Karl<br />

Klaus Brendel, der seine Arbeit<br />

mit dem Border Collie<br />

Tim demonstrierte. Das alles<br />

sollte eigentlich vor dem<br />

Sportlerheim stattfinden.<br />

„Leider ist der liebe Gott<br />

heute kein Altweilnauer“,<br />

fasste Ortsvorsteherin Sonja<br />

Fladung die Situation zusammen.<br />

Doch die Altweilnauer<br />

haben ja das Sportlerheim.<br />

Also wurde das Konzert nach<br />

drinnen verlegt. Doch als die<br />

Tiere dann den Berg hinunter<br />

kamen, angeführt von den<br />

Eselchen samt Karren, da<br />

rannten alle hinaus um den<br />

für Altweilnauer Verhältnisse<br />

seltsamen Umzug zu begrüßen.<br />

(msc)<br />

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24 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · <strong>November</strong> / <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong><br />

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Altweilnau. Die Jugendabteilung<br />

des Golfclubs Taunus<br />

Weilrod hat einmal mehr<br />

ihre Klasse bewiesen, auch<br />

überregional. Zum ersten<br />

Mal hatte sich die <strong>Weilroder</strong><br />

Golfjugend in diesem Jahr für<br />

das Finale des hessischen Jugendmannschaftspokals<br />

qualifiziert.<br />

Der Traum vom Einzug ins<br />

Spiel um den ersten Platz<br />

gegen das Team aus Frankfurt<br />

wäre auch beinahe Wirklichkeit<br />

geworden: Erst am<br />

letzten Loch verloren die<br />

jungen <strong>Weilroder</strong> ihr Match<br />

unglücklich gegen die Spieler<br />

vom Golfclub Main-Taunus,<br />

die alle Handicaps im unteren<br />

Bereich vorweisen und<br />

ins Finale einziehen konnten.<br />

„Schon am Samstag ist uns<br />

mit dem Sieg gegen den Favoriten<br />

Neuhof eine kleine<br />

Sensation gelungen“, bilanziert<br />

Trainer und Golf-Pro<br />

Steven Kunselman.<br />

Dass es mit dem Finale nicht<br />

geklappt hat, ist kein Beinbruch<br />

und auch kein Grund,<br />

Trübsal zu blasen. „Unter<br />

den acht besten hessischen<br />

Mannschaften zu sein, ist<br />

für unsere Jugendabteilung<br />

schon fast ein Sieg“, ergänzt<br />

Jugendwart Holger Zipp. Im<br />

Meisterschaftsteam des Golfclubs<br />

Taunus-Weilrod spielten<br />

Etienne Garcia, Jonas<br />

Klouda, Alex Meyer, Tom<br />

Nemack, Nils Rose und Jonathan<br />

Stiebling.<br />

Die besten Leistungen unter<br />

den Taunus-Golfern zeigten<br />

Stiebling, Garcia und Meyer.<br />

Kurz vor dem Start fielen<br />

Noah Gobbers und Konstantin<br />

Koolen erkrankt aus,<br />

„Zwei wertvolle Spieler“, so<br />

Kunselmann. Das diesjährige<br />

Finale des hessischen Jugendmannschaftspokals<br />

fand<br />

am 9. und 10. September im<br />

Golfclub Sansenhof statt.<br />

Die Gegner waren die Clubs<br />

aus Frankfurt, Kassel, Neuhof,<br />

Main-Taunus, Winnerod,<br />

Hanau und Neuhof.<br />

Gespielt wurde die Spielform<br />

des Match Plays (Lochspiel).<br />

Der nächste wichtige Termin<br />

für die <strong>Weilroder</strong> Jugend<br />

wird das letzte Challenge<br />

Turnier im Golfclub Kronberg<br />

sein. Hier heißt es, wertvolle<br />

Punkte zu sichern um<br />

auch zum fünften Mal diese<br />

Challenge Tour zu gewinnen.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.golfclub-weilrod.de.<br />

(gctw)


25<br />

Tote Wildsau hilft dabei, die<br />

Zukunft des DRK zu sichern<br />

DRK-Oldies trafen sich zum Grillfest in Niederlauken<br />

Fitnessstudio und Freunde –<br />

damit habe ich richtig Spaß<br />

Joel Jannick Roth<br />

Als einer von drei Azubis in der<br />

Fertigung mache ich mich fit<br />

für den Beruf des Kunststofffensterbauers.<br />

Ich freue mich<br />

schon bald für Sie tätig sein<br />

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Telefon 06128 9148-0<br />

Für dieses Wildschwein kommt jede DRK-Hilfe hoffnungslos zu<br />

spät, da hilft nur noch eins: Aufessen!<br />

Foto: as<br />

FA. FRIEDER SCHIEBERLE<br />

DIENSTLEISTUNGEN WEILROD<br />

Niederlauken. Erfunden<br />

und einmal wiederholt - da<br />

kann man noch nicht von<br />

Tradition reden, zumindest<br />

aber davon, dass man daran<br />

arbeitet, es zu einer Tradition<br />

zu machen. Die Feuerwehren<br />

haben ihre Ehren- und<br />

Altersabteilung. Das DRK<br />

Hochtaunus wollte damit<br />

letztes Jahr zwar nicht gleichziehen,<br />

die Idee, die alten Recken<br />

bei Laune und der Stange<br />

zu halten, aber trotzdem<br />

aufgreifen. So entstand ein<br />

lockerer, aber immer fester<br />

werdender Kreis von ehemals<br />

aktiven DRK-Männer<br />

und -Frauen, die sich vorgenommen<br />

haben, Kontakt<br />

zu halten. So auch auf dem<br />

Jugendzeltplatz in Niederlauken,<br />

denn dort gibt es „Wildsau<br />

am Spieß". Norbert Auth,<br />

der in Niederlauken lebende<br />

Jagdpächter und ehemalige<br />

Chef der Zentralen Rettungsleitstelle,<br />

hatte die Idee und<br />

ging nun schon zum zweiten<br />

Mal für seine alten DRK-<br />

Kumpels auf die Pirsch.<br />

„Wir treffen uns drei-, viermal<br />

im Jahr und jetzt schon<br />

zum zweiten Mal zum Wildschwein-Grillen“,<br />

sagt Dieter<br />

Wasmus, der so etwas wie der<br />

Sprecher der lockeren und<br />

deshalb auch nicht mit der<br />

Feuerwehr vergleichbaren<br />

Gruppe mit etwa 120 älteren<br />

DRK-Mitgliedern.<br />

Rund 50 von ihnen hatten<br />

sich um den von Nobert Auth<br />

im Naunstädter Revier erlegten,<br />

von Rolf Sommerfeld,<br />

Christa Auth und Dagmar<br />

Dörhöfer-Sünder zubereiteten<br />

Braten versammelt, um<br />

sich daran zu laben, aber auch<br />

über alte Zeiten zu schwätzen.<br />

Gekommen waren neben<br />

diversen Bürgermeistern<br />

auch die Kreisbeigeordneten<br />

Uwe Kraft und Katrin Hechler,<br />

DRK-Geschäftsführer<br />

Axel Bangert und der DRK-<br />

Kreisvorsitzende Jürgen<br />

Banzer, der vom „Abenteuer<br />

Menschlichkeit“ sprach.<br />

„Die Verbundenheit mit dem<br />

DRK hält offenbar ein Leben<br />

lang“, freute sich Banzer. Dass<br />

sich die früheren DRK-Helfer<br />

dem Verband noch immer<br />

so verbunden fühlen, dass sie<br />

sich regelmäßig treffen, halte<br />

die Erinnerung wach und sichere<br />

dadurch, dass die alten<br />

Recken viele jüngere an ihrer<br />

großen Erfahrung teilhaben<br />

ließen, auch die Zukunft des<br />

DRK. (as)<br />

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8. <strong>Weilroder</strong> Kunstmarkt in der<br />

Mensa der Max-Ernst-Schule<br />

Am 11. und 12. <strong>November</strong> - „Cantar a una“ singt<br />

Weilrod. Die Vorbereitungen<br />

kennt, weiß, mit wie viel Originalität<br />

für den 8. <strong>Weilroder</strong><br />

Kunstmarkt am Samstag, 11.,<br />

und Sonntag, 12. <strong>November</strong><br />

laufen auf Hochtouren.<br />

Weit über 30 Künstlerinnen<br />

und Künstler, die meisten<br />

aus Weilrod, werden dann<br />

wieder ihre Kunstwerke vor<br />

einem großen Publikum ausstellen.<br />

Der <strong>Weilroder</strong> Kunstmarkt<br />

findet wieder in der Mensa<br />

und Kreativität die<br />

Künstler sich an ihr Publikum<br />

wenden. Am Sonntag ist<br />

die Ausstellung von 11 bis 18<br />

Uhr geöffnet. Schirmherr ist<br />

Landrat Ulrich Krebs.<br />

Unter den Ausstellern werden<br />

auch wieder Gäste aus<br />

Billy-Berclau sein. Zum Auftakt<br />

der Bilder- und Objektschau<br />

um 14.30 Uhr wird der<br />

Chor Cantar a una singen.<br />

der Max-Ernst-Schule Für die Verpflegung während<br />

in Riedelbach statt. Beginn<br />

am Samstag ist um 14 Uhr.<br />

Vier Stunden lang wird sich<br />

dann wieder alles um Kunst<br />

drehen. Die Vernissage, bei<br />

der die Werke vorgestellt<br />

werden, beginnt um 14.30<br />

Uhr. Wer die Veranstaltung<br />

der Veranstaltung wird der<br />

Förderverein der Max-Ernst-<br />

Schule sorgen, dem auch die<br />

übrigen Erlöse des Marktes<br />

zugutekommen. Der Förderkreis<br />

organisiert die Ausstellung<br />

gemeinsam mit der Gemeinde<br />

Weilrod. (as)<br />

Herbstputz in Weilrod<br />

Weilrod. Am Samstag, dem<br />

21. Oktober war in Altweilnau,<br />

Hasselbach und Neuweilnau<br />

Herbstputz angesagt.<br />

Über 30 Altweilnauer,<br />

aller Altersstufen trafen sich,<br />

um im Ort vor dem Winter<br />

Unkraut, Laub und Äste zu<br />

entfernen. Der Ortsbeirat<br />

ist stolz, dass die Dorfgemeinschaft<br />

durch diese Aktionen<br />

zusammen rückt und<br />

Alt- und Neubürger bekannt<br />

werden. Beim gemeinsamen<br />

Mittagessen wurde schon für<br />

das kommende Frühjahr geplant.<br />

Auch in Hasselbach hatte<br />

Ortsvorsteher Heiko Zander<br />

zur Herbstputzaktion<br />

gebeten und freute sich, dass<br />

zahlreiche Bürger und Bürgerinnen<br />

seinen Aufruf gefolgt<br />

waren. Der Freiplatz an<br />

der Limburger Straße wurde<br />

von Unkraut befreit und der<br />

ganze Eichelweg gesäubert,<br />

Büsche beschnitten und Müll<br />

eingesammelt. Auch hier<br />

galt: Wer arbeitet soll auch<br />

essen und so standen Fleischwurst<br />

und Brötchen, Kaffee<br />

und Kuchen zur Stärkung<br />

bereit. In Neuweilnau, dem<br />

kleinsten <strong>Weilroder</strong> Ortsteil,<br />

standen im Hinblick auf die<br />

Veranstaltungen zum Luther<br />

Jubiläum das im Schloß und<br />

in der Kirche stattfindet, die<br />

Zuwege zu diesen Orten im<br />

Mittelpunkt der Reinigungsaktion.<br />

So wurde die Treppe, die die<br />

Kirche und die Schloßstraße<br />

verbindet, mit dem Hochdruckreiniger<br />

von Moos und<br />

Bewuchs befreit, der Zuweg<br />

freigeschnitten und Beete<br />

gesäubert. Ohne Stärkung<br />

mussten auch die Neuweilnauer<br />

Helfer nicht nachhause<br />

gehen. Diese Säuberungsaktionen<br />

sind in vielen <strong>Weilroder</strong><br />

Ortsteilen, zum Wohle<br />

der Dörfer, zu festen Terminen<br />

geworden und es finden<br />

sich Gott sei Dank immer<br />

wieder willige Helfer. (ge)


27<br />

Wichtige Telefonnummern<br />

Rathaus Weilrod: Zentrale (0 60 83) 95 09-0 · Telefax (0 60 83) 95 09-26 · www.weilrod.de<br />

Polizei<br />

Notruf ...................................................................................... 1 10<br />

Polizeistation, Usingen ...................................(0 60 81) 9 20 80<br />

Feuerwehr<br />

Notruf ....................................................................................... 1 12<br />

Gemeindebrandinspektor Thomas Jeck.. (0 61 72) 4 95 68 55<br />

Gemeindebrandinspektor Thomas Jeck, privat ....... 91 08 27<br />

Wasserversorgung<br />

Störungsstelle ................................................... (0171) 5 63 39 19<br />

Leitstelle HTK .................................................. (0 61 72) 1 92 22<br />

Kindergärten<br />

Kindergarten Gemünden .................................................. 27 46<br />

Kindergarten Hasselbach ...................................................18 66<br />

Kindergarten Riedelbach ...................................................15 00<br />

Kindergarten Rod an der Weil .......................................... 15 80<br />

Waldgruppe Riedelbach ..............................(0160) 90 61 18 52<br />

Schulen<br />

Riedelbach, Grundschule am Sommerberg.................9 50 30<br />

Max-Ernst-Schule, Riedelbach.................................... 95 69 90<br />

Max-Ernst-Schule, Riedelbach...........................Fax 95 69 948<br />

Grundschule im Weiltal, Rod an der Weil ................ 91 02 00<br />

Apotheken<br />

Weiltal-Apotheke, Rod an der Weil ...................................7 88<br />

Ärztehaus<br />

Rod a. d. Weil, Birkenweg.................................................... 8 44<br />

Anmeldung und Termine............................................... 95 85 11<br />

Giftinformationszentrum<br />

Giftnotruf Mainz .............................................. (0 61 31) 1 92 40<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />

................................................................................................116 117<br />

www.bereitschaftsdienst-hessen.de<br />

Pflegedienste<br />

Ambulante Krankenpflege Wiegand .......................... 91 06 55<br />

Ambulantes Pflegeteam Sandra Lederer...(0 60 84) 94 91 40<br />

Ambulante Pflege und Tagespflege<br />

Cura Sana ....................................................... (0 60 81) 44 38 80<br />

Diakonieverein Weilrod e. V. .............................................. 7 04<br />

DRK, Krankentransport, Bad Homburg ..... (0 61 72) 1 92 22<br />

Diakoniestation Taunus gemeinnützige GmbH,<br />

Neu-Anspach ....................................................(0 60 81) 9 42 60<br />

Senioren-Park carpe diem .............................................. 95 70 0<br />

Selbsthilfegruppen<br />

MS-Stammtisch:<br />

Lydia Maurer, Eichelbacher Weg 10,<br />

Tel. 06083-28212, Email: lydia.maurer@gmx.net<br />

Selbsthilfegruppen<br />

Guttemplergemeinschaft Wilnowe<br />

Hans-Joachim Mühle, Hinterstr. 1<br />

Tel. 06083-1777, e-mail: wilnowe@guttemplerhessen.de-<br />

Krankenhäuser<br />

Kreiskrankenhaus Bad Homburg .......................(0 61 72) 1 40<br />

Krankenhaus Usingen ........................................ (0 60 81) 10 70<br />

Klinikum Weilmünster .......................................(0 64 72) 6 00<br />

Zahnarzt<br />

Sabine Pauli & Dr. Schmidt, Rod an der Weil ................. 8 21<br />

Forstamt<br />

Forstamt Weilrod, Neuweilnau ....................................91 32 - 0<br />

Revierförsterei Altweilnau ............................................ 95 83 50<br />

Revierförsterei Hasselbach ............................................... 24 56<br />

Revierförsterei Rod an der Weil .........................................3 66<br />

Ortsgericht<br />

Armin Hasselbächer...................................................... 91 00 47<br />

Schiedsamtsbezirk Weilrod<br />

Kim Meinke, Langstraße. 21, Riedelbach...........................6 20<br />

Karl-Heinrich Kruse, Laubacher Str. 16 a, Gemünden.... 95 72 12<br />

Pfarrämter<br />

Kath. Gemeinde Hasselbach...................................... 95 76 090<br />

St. Franziskus und Klara-Usingerland ....... (0 60 81) 96 37 74<br />

Ev. Gemeinde Niederlauken ........................ (0 60 81) 6 64 67<br />

Ev. Gemeinde Rod an der Weil ........................................... 3 56<br />

Ev. Gemeinde Weilnau ......................................................... 3 65<br />

Ev. Kirchengemeinde Langenbach..............(0 64 72) 32 65 60<br />

Seniorenbeirat<br />

Erika Schmitt ...................................................................95 90 92<br />

Nachbargemeindeverwaltungen<br />

Grävenwiesbach ............................................... (0 60 86) 9 61 10<br />

Schmitten ............................................................. (0 60 84) 4 60<br />

Waldems ............................................................... (0 61 26) 59 20<br />

Weilmünster .....................................................(0 64 72) 9 16 90<br />

Sonstiges<br />

Reifen Service Tim Jung................................................91 02 40<br />

Erhard Vetter GmbH 24-Stunden-Notdienst .........95 99 4-0<br />

Auch Ihr Leben<br />

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am 24.11.<strong>2017</strong>

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