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ISSN 2191-2092 NOVEMBER | DEZEMBER <strong>2017</strong><br />
<strong>HORNER</strong><br />
MENSCHLICHES<br />
REGIONALES<br />
KULTURELLES<br />
LEBEN PUR!<br />
Mit<br />
<br />
„Familie & Co“<br />
Seiten<br />
M a g a z i n<br />
Ruhe &<br />
Entspannung<br />
Shiatsu-Therapeutin Maren Kohls<br />
sorgt für neue Kraft<br />
UMBAU IM RHODODENDRONPARK<br />
Bagger buddeln in Beeten für neue, gesunde Pflanzen<br />
FLAUSCHALARM AN DER UNI<br />
Kater Ernie auf weichen Pfoten auf dem Campus unterwegs<br />
FREIWILLIG UND SOZIAL<br />
Leah Schülzke ist in der Kirchengemeinde Horn aktiv
2<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | 04.2012
EDITORIAL<br />
Wir sind für<br />
Sie im<br />
Mühlenviertel<br />
Martin Warnecke, Pastor Andreas-Gemeinde<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser!<br />
Mit dem <strong>November</strong> kommen wieder die dunklen<br />
und kalten Tage. Viele spüren in diesen Wochen<br />
auch eine Kälte, die von innen kommt.<br />
Manche nennen es den <strong>November</strong>blues. Sie<br />
fühlen sich allein, traurig und antriebslos. Je<br />
dunkler die Tage, desto trüber die Stimmung.<br />
Im <strong>November</strong> erinnern uns drei besondere Tage<br />
an Leid und Tod. Am 9. <strong>November</strong> 1938, bei<br />
der sogenannten Reichspogromnacht, brannten<br />
auch in Bremen Synagogen, wurden jüdische<br />
Bürger ermordet und vertrieben. Und im vergangenen<br />
Jahr waren an diesem Tag wieder<br />
viele Menschen zu einer Gedenkstunde am<br />
Mahnmal gekommen. Sie verfolgten andächtig<br />
das Gebet von Landesrabbiner Netanel Teitelbaum.<br />
Und manche Menschen besuchen im<br />
<strong>November</strong> auch ganz bewusst die „Stolpersteine“<br />
in Horn-Lehe. Im <strong>November</strong> gedenken<br />
wir am Volkstrauertag der Millionen Menschen,<br />
die in den zwei Weltkriegen und auch in all den<br />
anderen Kriegen bis heute ihr Leben oder ihre<br />
Gesundheit verloren, als Täter oder als Opfer.<br />
Und wir trauern in diesem Monat am Ewigkeitssonntag<br />
in besonderer Weise um all unsere<br />
Toten. Viele Menschen vertrauen darauf, dass<br />
unsere Verstorbenen bei Gott geborgen sind.<br />
Es ist gut, bewusst durch den <strong>November</strong> zu<br />
gehen, die Traurigkeit und die Stille zuzulassen,<br />
vielleicht mit anderen darüber zu sprechen,<br />
dabei eine innere Wärme zu spüren und dann<br />
ganz bewusst und voller Freude die Adventszeit<br />
zu beginnen. Es ist die Zeit der kleinen und<br />
großen Geheimnisse. Dann wird Horn-Lehe<br />
wieder festlich geschmückt sein. Dann weckt<br />
der Duft von Kerzen und Tannengrün alte Erinnerungen.<br />
Und die Kirchengemeinden und<br />
andere Organisationen laden auch in diesem<br />
Jahr wieder dazu ein, die Advents- und Weihnachtszeit<br />
gemeinsam zu erleben, die schönen<br />
alten Lieder zu singen, Erinnerungen auszutauschen<br />
und die Wärme, die davon ausgeht,<br />
zu genießen. Dann nehmen sich Menschen Zeit<br />
für andere und für sich selbst, und hören Geschichten<br />
davon, wie etwas heil wurde.<br />
Eine gesellschaftliche Wärme entsteht auch,<br />
wenn Menschen mit verschiedenen Religionen<br />
einander respektvoll und freundlich begegnen.<br />
Manchmal feiern sie auch zusammen oder erzählen<br />
sich von ihren Festen. So feiern die<br />
Juden in diesem Jahr vom 13. bis 20. <strong>Dezember</strong><br />
das Lichterfest Chanukka, die Muslime am 30.<br />
<strong>November</strong> den Geburtstag des Propheten Mohammed<br />
und die Christen vom 24. bis zum 26.<br />
<strong>Dezember</strong> die Geburt Jesu Christi.<br />
Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Fest.<br />
Es grüßt Sie herzlich<br />
Martin Warnecke<br />
Vorweihnachtsaktion<br />
Babor Adventskalender<br />
69€ statt 150€.<br />
Moonlightshopping am 1.12.17 von<br />
17 - 21 Uhr mit Sekt, Snacks und<br />
15% auf alle Babor Produkte.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Inhaberin: Suzana Wetzel<br />
Gerold-Janssen-Staße 2, 28359 Bremen<br />
Tel. (0421) 24679366<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag 10:00-18:00 Uhr<br />
Samstag 10:00-14:00 Uhr<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong><br />
3
INHALTSVERZEICHNIS<br />
20<br />
UMBAU IM PARK<br />
In den letzten Wochen dominierten<br />
Bagger das Erscheinungsbild im<br />
Rhododendronpark – Dr. Hartwig<br />
Schepker erklärt<br />
PLÜSCHIG UNTERWEGS<br />
Kater Ernie liebt Ausflüge in<br />
die Umgebung, so auch gerne<br />
auf das Campusgelände der<br />
Bremer Uni<br />
28<br />
AUSZEIT VOM ALLTAG<br />
Einfach mal Kraft tanken und<br />
Körper und Geist etwas Gutes<br />
tun – dafür sorgt Shiatsu-<br />
Therapeutin Maren Kohls<br />
38<br />
FRISCH GEMISCHTES<br />
06 Aktuell, informativ, menschlich:<br />
unser buntes Stadtteilleben<br />
RUHE UND KRAFT TANKEN<br />
20 Shiatsu-Therapeutin Maren Kohls<br />
sorgt in ihrer Praxis in der<br />
Riensberger Straße für eine<br />
Auszeit vom Alltag<br />
BUDDELN IM BEET<br />
28 Im Rhododendronpark sind die<br />
Umbauarbeiten für neue, frische<br />
Beete abgeschlossen, damit die<br />
Pflanzen wieder blühen<br />
EIN SOZIALES JAHR<br />
34 Leah Schülzke ist im Rahmen<br />
ihres FSJ in der Kinder- und<br />
Jugendarbeit der Kirchengemeinde<br />
Horn engagiert<br />
KATER ERNIE<br />
38 Er ist mit Herrchen und<br />
Frauchen überall unterwegs –<br />
so auch zur Freude der<br />
Studenten auf dem<br />
Uni-Campus<br />
NORMAL BESONDERS<br />
46 Die Schule an der Marcusallee<br />
hat sich auf schwerhörige,<br />
gehörlose und eingeschränkt<br />
hörende Schüler spezialisiert<br />
FARBIGE ZUSTÄNDE<br />
52 Eine Kooperation zwischen<br />
der Universität Bremen und<br />
der Wilhelm-Focke-Oberschule<br />
in Sachen MINT<br />
FAMILIE & CO.<br />
58 „Starkes Auftreten<br />
statt starker Fäuste“<br />
Verhaltenstipps der<br />
Polizei Bremen zu<br />
Konfliktvermeidung<br />
4<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
INHALTSVERZEICHNIS<br />
EIN SOZIALES JAHR<br />
In der Kirchengemeinde<br />
Horn-Lehe freuen sich kleine<br />
und große Gemeindemitglieder<br />
über Leah Schülzke,<br />
die hier ihr FSJ absolviert<br />
34<br />
AUSGEZEICHNET<br />
Wieder einen Preis hat<br />
die Schule an der Marcusallee<br />
für Hören und<br />
Kommunikation erhalten -<br />
normal besonders eben<br />
46<br />
WICHTIGE ADRESSEN<br />
66 Die Ärztetafel für Horn-Lehe<br />
SPORT IM STADTTEIL<br />
68 TV Eiche Horn<br />
70 HC Horn<br />
IMPRESSIONEN<br />
72 Menschen aus Horn-Lehe<br />
IMPRESSUM<br />
74 Wer, was und wann
WEIHNACHTLICHES AUS HORN-LEHE<br />
Weihnachtsoratorium I – III<br />
Johann Sebastian Bach<br />
Am Sonntag, den 17. <strong>Dezember</strong> um 19 Uhr lädt der gemeinsame Chor der Kantorei<br />
Andreas-St. Remberti in die St. Remberti-Kirche zum festlich-weihnachtlichen<br />
Konzert ein. Unter der Leitung von Rolf Quandt, Ars Canora sowie der Konzertmeisterin<br />
Antje Kidler wird das Weihnachtsoratorium I – III von Johann Sebastian Bach<br />
präsentiert. Karten sind ab sofort im Gemeindebüro der Andreas-Gemeinde, Werner-von-Siemens-Straße<br />
55, sowie im Gemeindebüro der St. Remberti-Gemeinde,<br />
Friedhofstraße 10, zu erwerben. Der Eintritt für einen nummerierten Sitzplatz liegt<br />
bei 18 Euro, unnummerierte Sitzplätze liegen bei 16 Euro, Schüler zahlen 10 Euro<br />
Eintritt. Die Gemeinden freuen sich auf einen musikalisch-stimmungsvollen Vorweihnachtsabend!<br />
Zeitschenker<br />
gesucht!<br />
Mit einer Stunde wöchentlich<br />
Freude schenken<br />
Sie gehen gerne spazieren? Dann begleiten Sie doch dabei einen alten Menschen,<br />
dem Sie durch Ihre Anwesenheit Sicherheit vermitteln. Sie können dabei auch gerne<br />
Ihren Hund mitnehmen. Sie lesen gerne vor? Dann besuchen Sie doch einen alten<br />
Menschen, dem Sie die Tageszeitung oder kleine Geschichten vorlesen. Eine Stunde<br />
in der Woche Zeit zu erhalten, ist eine Menge für alte Menschen, die nicht mehr so<br />
mobil sind und teilweise nur noch wenige Kontakte haben.<br />
„Der Besuchsdienst der Kirchengemeinde Horn sucht immer wieder Frauen und<br />
Männer, die Interesse haben, sich ehrenamtlich zu engagieren“, erzählt Simone<br />
Roettger, zuständig für die Koordination von Ehrenämtern, und ergänzt: „Wir sind<br />
eine große Gruppe von Männern und Frauen unterschiedlichen Alters. Sie erhalten<br />
von uns eine gute Einarbeitung, kostenfreie Fortbildungen, ein kompetentes Team,<br />
das sich monatlich trifft, Aufwandsentschädigung und Versicherungsschutz.“ Und<br />
das Beste: Von den alten Menschen erhalten die Zeitschenker große Dankbarkeit für<br />
das ehrenamtliches Engagement.<br />
Nähere Infos unter: (0421) 33 80 99 79, E-Mail: roettger@kirche-bremen.de<br />
Konzerte gehören zur Weihnachtszeit dazu wie Kerzen – am 17. <strong>Dezember</strong> wird<br />
das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach in der St. Remberti-<br />
Kirche zu hören sein<br />
6<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
WEIHNACHTLICHES AUS HORN-LEHE<br />
Tortenkünstlerinnen für Workshops und Vorführungen<br />
gewinnen. „Wir freuen uns, dass unsere Besucher<br />
Tipps, Tricks und Kniffe von diesen Profis bekommen“,<br />
so die Projektleiterin. Gleich nebenan, in Halle 4, finden<br />
sich die Liebhaber flüssiger Genüsse ein. Beim<br />
BOTTLE MARKET präsentieren rund 60 Importeure,<br />
Händler, Abfüller und Brennereien seltene Whisk(e)ys<br />
aus allen Ecken der Welt, Gin, Rum, fassgelagerten<br />
und Bremer Korn sowie die Messe-Abfüllungen <strong>2017</strong>:<br />
einen 10-jährigen Aultmore und einen leicht getorften<br />
Ardmore. „Viel Platz bekommt erstmals auch der<br />
Wein“, so Anja Rickmeier.<br />
»»» christmas-more.de<br />
Weihnachtselfen, Backfeen und Adventsfans aufgepasst: Die Christmas & more findet von Freitag bis<br />
Sonntag, 17. bis 19. <strong>November</strong>, in der Messe Bremen statt. (Fotos: Oliver Saul)<br />
Messe Bremen: Christmas & more läutet die Adventszeit ein<br />
Zutaten für ein gelungenes Fest<br />
Man nehme: Marzipanbrot einer Bremer Konditorei, eine Decke aus Merinowolle und Christbaumkugeln aus<br />
Lauschaer Glas – diese und viele weitere Zutaten für das Weihnachtsfest gibt es bei der Christmas & more von<br />
Freitag bis Sonntag, 17. bis 19. <strong>November</strong>, in der Messe Bremen. Dann verwandeln rund 120 Aussteller die<br />
Halle 5 in ein Mekka für Weihnachtselfen, Backfeen und Adventsfans. „Wir wollen unseren<br />
Besuchern einen entspannten Start in die festliche Jahreszeit bescheren“, sagt<br />
Verlosung!<br />
Gewinnen Sie 5 x 2<br />
Karten für die „Christmas<br />
& more“. Einfach eine E-<br />
Mail bis zum 15. <strong>November</strong><br />
an gewinnen<br />
@horner-magazin.de<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
die Projektleiterin Anja Rickmeier. Wer beim Verschenken auf Unikate und Handgemachtes<br />
Wert legt, begibt sich hier auf Shoppingtour. „Sich in Weihnachtsstimmung<br />
bringen zu lassen, das erwartet unsere Besucher. Zum Beispiel beim<br />
gemütlichen Flanieren von Stand zu Stand, beim Probieren verschiedener Gaumenfreuden<br />
und Plätzchenbacken mit den Kleinen“, beschreibt Anja Rickmeier<br />
die Atmosphäre der Christmas & more.<br />
Appetitlich geht es auch auf der KUCHENLIEBE zu. Hobbybäcker finden hier Inspiration<br />
und Produkte zum Backen, Dekorieren und Modellieren. Mit Lindy Smith aus Großbritannien<br />
und Alani Jasmine aus Hong Kong konnte Anja Rickmeier zwei international gefeierte<br />
Inspiration und Produkte zum Backen und Dekorieren<br />
finden Hobbybäcker auf der KUCHENLIEBE.<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong><br />
7
WEIHNACHTSLEKTÜRE<br />
WEIHNACHTLICHES AUS HORN-LEHE<br />
Isabelle Broom<br />
Wintersterne<br />
Isabelle Broom<br />
Taschenbuch, Klappenbroschur,<br />
448 Seiten, 11,8 x 18,7 cm<br />
ISBN: 978-3-453-35910-9<br />
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»»» randomhouse.de<br />
Eine Reise ins magische,<br />
verschneite Prag: Für<br />
Megan, Hope und Sophie ist<br />
das die perfekte Gelegenheit,<br />
um vor ihren Problemen<br />
wegzulaufen. Sie<br />
lernen sich in einer Hotelbar<br />
kennen, und obwohl<br />
die drei Frauen völlig unterschiedlich<br />
sind, verstehen<br />
sie sich auf Anhieb.<br />
Gemeinschaftliche Streifzüge<br />
durch die winterlich<br />
verzauberte Stadt konfrontieren<br />
sie mit ihrer<br />
Vergangenheit und führen<br />
sie zu besonderen<br />
Begegnungen. Und vor<br />
allem zu sich selbst.<br />
Verlosung!<br />
2 x<br />
„Wintersterne“<br />
Einfach eine E-Mail bis<br />
zum 30. <strong>November</strong> an:<br />
gewinnen@<br />
horner-magazin.de<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Annegret Hannig hat eines der vielen weihnachtlichen Accessoires im Arm, die<br />
neben den Gestecken am 25. und 26. <strong>November</strong> bei Blumen Hannig präsentiert<br />
werden<br />
Adventsausstellung<br />
bei Blumen Hannig<br />
In der Leher Heerstraße 63 geht es am Samstag, den 25. <strong>November</strong> von 9 bis 18<br />
Uhr sowie am Sonntag, den 26. <strong>November</strong> von 10 bis 16 Uhr ganz vorweihnachtlich<br />
zu. „Wir präsentieren wieder unsere Adventsausstellung mit vielen saisonalen<br />
Gestecken und vorweihnachtlichen Überraschungen“, erzählt Inhaber Christof Hannig.<br />
Jeder, der vor dem ersten Advent Weihnachtsstimmung für die Sinne schnuppern<br />
möchte, ist bei der Ausstellung von Blumen Hannig sehr herzlich willkommen.<br />
8<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | September - Oktober <strong>2017</strong><br />
9
WEIHNACHTLICHES AUS HORN-LEHE<br />
Weihnachtsaktionen<br />
in der Berliner Freiheit<br />
Die Werbegemeinschaft Berliner Freiheit hat auch in diesem Jahr wieder viele<br />
schöne Events im Einkaufszentrum auf die Beine gestellt. Vom Keksebacken über<br />
den Kunsthandwerkermarkt bis hin zum Weihnachtsmannbesuch finden sich für<br />
kleine und große Besucher jede Menge schöne Aktionen, um sich auf die schöne<br />
weihnachtliche Jahreszeit einzustimmen.<br />
Das Programm:<br />
27.11. bis 23.12.17 Kunsthandwerkermarkt<br />
Do. 30.11.17 und Do. 14.12.17 Körbe flechten für Kinder<br />
Sa. 02.12.17 Portrait-Zeichner, Weihnachtsbaum Engelbert + Engel Tanja<br />
Mo. 04.12. bis 09.12.17 Puppentheater Valentino für Kinder<br />
Di. 05.12.17 Knusperhäuschen basteln mit Landbäckerei Tönjes<br />
Sa. 09.12.17, Sa. 16.12.17 und Sa. 23.12.17 Portrait-Zeichner<br />
Mi. 13.12.<strong>2017</strong> Kinder-Kekse-backen mit Tenters Backhaus<br />
Fr. 15.12.17 Pizzabacken für Kinder<br />
Sa. 16.12.17 Weihnachtsmann, Fotobox „Frohes Fest“<br />
»»» berliner-freiheit.de<br />
Am 29. <strong>November</strong> ist es wieder so weit: Der alljährliche Lichterabend im Hallenbad<br />
Lilienthal verspricht ab 20 Uhr wieder einen Wohlfühlabend in besonderer<br />
Atmosphäre<br />
Besinnlicher Lichterabend im<br />
Hallenbad Lilienthal<br />
Ein Abend für die Sinne<br />
Mit dem Lichterabend am 29. <strong>November</strong> von 20 bis 21:45 Uhr läutet das Hallenbad<br />
Lilienthal die schönste Zeit des Jahres ein - leise, besinnliche Musik und dabei<br />
nahezu schwerelos durch das Wasser gleiten, entspannen und genießen! Besucher<br />
dürfen sich auf eine ganz besondere Atmosphäre im Hallenbad freuen, dezent<br />
beleuchtet von einem Meer aus Lichtern. Wer auch im Anschluss nicht auf den<br />
Lichterglanz verzichten möchte, hat die Gelegenheit, ein à-la-carte-Essen im „Bocadillo“<br />
zu genießen – ebenfalls bei Kerzenschein. Für den Lichterabend berechnet<br />
das Hallenbad übrigens nur den regulären Eintrittspreis und eine Anmeldung<br />
ist auch nicht erforderlich. Mit der Linie 4 gelangt man schnell und bequem aus<br />
Bremen in Richtung Lilienthal. Die Haltestelle Schoofmoor liegt nur wenige hundert<br />
Meter vom Hallenbad entfernt und natürlich gibt es auch ausreichend Parkplätze<br />
direkt vor der Tür.<br />
»»» hallenbad-lilienthal.de<br />
PETERSEN<br />
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Horner Heerstraße 37, 28359 Bremen<br />
Tel. (0421) 23 01 12<br />
10<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
WEIHNACHTLICHES AUS HORN-LEHE<br />
Weihnachtskonzert des<br />
Ökumenischen Gymnasisums<br />
Am 13. <strong>Dezember</strong> um 20 Uhr<br />
in der St. Ansgarii Kirche Bremen<br />
Eine Institution seit über 30 Jahren ist das alljährliche Benefizkonzert des Ökumenischen<br />
Gymnasiums. Unter der Leitung von Barbara Dreier und Gabriela Stefes<br />
präsentieren am 13. <strong>Dezember</strong> um 20 Uhr 140 Schüler aus den Jahrgangsstufen 7<br />
bis 12 das „Magnificat - The groovy version of ox“ von Christoph Schönherr für<br />
Chor, Orchester, Band und Sopran. Dazu kommen weihnachtliche und romantische<br />
Chorsätze, der 1. Satz aus Dvořáks 9. Sinfonie (in einer Bearbeitung) sowie „What<br />
a wonderful world“ von Louis Armstrong. Das Weihnachtsbenefizkonzert findet in<br />
St. Ansgarii, Schwachhauser Heerstraße 40, statt. Der Eintritt ist frei, Spenden<br />
werden gerne entgegengenommen und gehen an notleidende Kinder in Bremen und<br />
umzu.<br />
»»» oegym.de<br />
Festliche Weihnachtsstimmung pur verspricht das jährliche Konzert der Schüler<br />
und Schülerinnen des Ökumenischen Gymnasiums in St. Ansgarii<br />
(Foto: Klaus-Peter Zapf)<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | September - Oktober <strong>2017</strong><br />
11
WEIHNACHTLICHES AUS HORN-LEHE<br />
Alles Liebe und Gute zum 80. Geburtstag wünschen Jenny, Axel, Aileen, Nina,<br />
Felix, Mick, Carmen, Milena, Diego, Lorraine, Steffen und Ehefrau Ingrid dem<br />
Jubilar Egon<br />
Egon Kaselow<br />
Ikone aus Horn-Lehe<br />
Egon Kaselow ist 80 Jahre alt geworden und blickt auf freudige und schöne Jahre<br />
zurück. Mit 15 Jahren zog Egon Kaselow nach Bremen und eröffnete schließlich zusammen<br />
mit seiner Ehefrau Ingrid sein Spielwarengeschäft Kaselow.<br />
Im Sortiment war alles zu finden, was Kinderherzen aufblühen ließ. Nicht ohne<br />
Grund war der Spruch „Kaselow macht Kinder froh“ jedem Horner bekannt. Egon erinnert<br />
sich noch gut daran, dass sogar der höchste Richter von Bremen in sein<br />
Spielwarengeschäft kam, um für seine Enkelin ein Fahrrad zu kaufen. Spricht man<br />
mit den Einwohnern von Horn-Lehe über deren Kindheit, wird oft Kaselow erwähnt.<br />
Aussagen wie „Kaselow hatte alles“, „Da habe ich mir immer etwas von meinem<br />
Taschengeld gekauft“, „In jeder Ecke, sogar an der Decke hingen Spielzeuge und<br />
Egon Kaselow wusste immer, wo etwas zu finden war“ sind nur Beispiele, die in den<br />
Erinnerungen fest verankert sind und die die Enkelkinder von Egon und Ingrid des<br />
Öfteren schon gehört haben, seitdem sie nach Horn-Lehe gezogen sind, um in der<br />
Nähe ihrer Großeltern zu wohnen. Egon Kaselow genießt es, seine Familie um sich<br />
zu haben, denn Zeit dafür war neben dem Geschäft selten. Die freie Zeit nutzt er<br />
auch um seiner Leidenschaft, dem Malen, nachzugehen.<br />
Am 22. Oktober hat Egon Kaselow mit seiner Familie und Freunden im Hotel Landgut<br />
Horn seine 80 Lebensjahre gefeiert. Es war offensichtlich, wie stolz er war, als<br />
er seine Gäste um sich hatte und auf seine bisherige Vergangenheit zurückblicken<br />
konnte. Als seine Enkelkinder ihn aufforderten zu tanzen hieß es einmal mehr„Kaselow<br />
macht Kinder froh“!<br />
La Biosthetique Make-Up<br />
Collection Herbst/Winter<br />
In der neuen Kollektion von „La Biosthetique“ feiern wir die Magie und geheimnisvolle<br />
Schönheit, inspiriert vom Tagesleben von Paris. Denn Paris ist die Stadt der<br />
Mode und der Schönheit. Der neue Make-up Trend: DAYLIGHT GLAM Charakter zeigt<br />
einen natürlichen Teint mit Bronze – Puder, zart betonte Lippen und Augen, die intensiv<br />
leuchten in funkelndem Midnight Blue, aus den Siebzigern Jahren. Glamour<br />
am Tag wie in der Nacht. Das Make-Up unterstützt die Aussage der Frisurenkollektion<br />
mit lässiger Eleganz. Frauen gleiten heute vom Tag in die Nacht.<br />
Unsere Kollektion macht das ganz einfach möglich. Mit kleinen Kniffen zeigt das<br />
Team von Haare & Kosmetik Segelken seinen Kunden, wie sie Highlights schaffen<br />
und aus einem lässigen, legèren Nude-Look einen aufregenden Look für den Abend<br />
zaubern. Machen Sie keinen Umweg über Paris, sondern kommen direkt nach Bremen-Horn!<br />
»»» segelken.net<br />
12<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
WEIHNACHTLICHES AUS HORN-LEHE<br />
40 Jahre Reise zum Regenbogen<br />
Der Circus Roncalli gastiert vom 18. <strong>November</strong><br />
bis 10. <strong>Dezember</strong> auf der Bürgerweide<br />
Mehr als 700.000 begeisterte Zuschauer erlebten bisher<br />
das neue Jubiläumsprogramm „40 Jahre Reise<br />
zum Regenbogen“. Jetzt kommt das umjubelte Spektakel<br />
nach Bremen. Das Gastspiel findet vom 18. <strong>November</strong><br />
bis zum 10. <strong>Dezember</strong> im schönsten<br />
Circuszelt der Welt auf der Bürgerweide statt.<br />
„Wir freuen uns, im Rahmen unserer ausgedehnten<br />
Jubiläumstournee, mit unserem neuen Programm<br />
endlich wieder in Bremen auf der Bürgerweide zu gastieren“,<br />
so Direktor Bernhard Paul.<br />
Auch nach 40 Jahren schafft es der Begründer einer<br />
weltweiten Circus-Renaissance, die Kunst in seiner<br />
Manege immer wieder neu zu erfinden. Extra für das<br />
große Jubiläum hat Bernhard Paul seine Karawanen<br />
ausgesandt, um in der ganzen Welt verborgene Talente<br />
ausfindig zu machen. Das Publikum darf sich<br />
auf ungewohnte, bewährte und neue Höchstleistungen<br />
aus der Welt des Circus freuen. Nostalgie und Moderne<br />
verbinden sich zu einem Gesamtkunstwerk und<br />
feiern – gemeinsam mit allen Zuschauern – ein großes<br />
Fest der Sinne und Emotionen.<br />
»»» roncalli.de<br />
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Markisen<br />
Jalousien<br />
Insektenschutz<br />
Vordächer<br />
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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> 13
FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />
Die Salatbar des Marktes wird mit den besten Zutaten und ganz viel Liebe zum Detail ständig frisch bestückt<br />
und wird außerdem von Frau und Herrn Petrat sen. familiär geführt<br />
Mehr Frische, noch mehr Auswahl:<br />
REWE-Markt von Daniel Petrat wurde umgebaut<br />
Nach knapp einwöchiger Umbauzeit können sich die Kunden des REWE-Marktes<br />
von Daniel Petrat in der Gerold-Janssen-Straße 2 in Bremen auf serviceorientierte<br />
Neuerungen freuen. „Wir haben den Markt so umgebaut, dass einerseits mehr Platz<br />
für zusätzliche Sortimente und noch mehr Produktauswahl geschaffen wurde, andererseits,<br />
um ganz neue Spezialitäten anbieten zu können“, so REWE-Kaufmann<br />
Daniel Petrat, der sich bei seinen Kunden für das Verständnis und die Geduld während<br />
der Umbaumaßnahmen bedankt.<br />
Durch die vergrößerte Obst- und Gemüseabteilung wird der Fokus auf noch mehr<br />
Frische gelegt – sei es hinsichtlich weiterer exotischer oder regionaler Artikel, oder<br />
aber durch zusätzliche, frisch geschnibbelte Convenience-Ware. Ganz neu ist die<br />
Antipasti-Bar, die verschiedene frische mediterrane Delikatessen wie mariniertes<br />
Frisches handgerolltes Sushi bietet neben<br />
anderen asiatischen Spezialitäten ab sofort<br />
das „Eat Happy“ im REWE-Markt<br />
Gemüse für die Kunden bereithält. Im Zuge des Umbaus bietet der REWE Markt<br />
von Daniel Petrat nun auch frisches und handgerolltes Sushi von „Eat Happy“ an.<br />
Am eigenen Stand im Markt stellen Sushi-Köche die verschiedenen Spezialitäten der<br />
asiatischen Küche her, die von den Kunden direkt mitgenommen werden können.<br />
Den einen oder anderen Artikel bzw. Sortimentsgruppen werden die Kunden nun<br />
auch an einem anderen Platz wiederfinden. „Auch wenn das zunächst ungewohnt<br />
sein wird, die Kunden werden sich schnell an die neue Anordnung gewöhnen und<br />
von den Vorteilen profitieren“, versichert der Marktleiter der REWE Daniel Petrat<br />
oHG, Matthias Janssen. Schließlich dient eine solche Umstellung und Neuanordnung<br />
auch einer besseren Warenpräsentation und -verfügbarkeit.<br />
14<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />
P E R S Ö N L I C H E S<br />
HENRIK KÖHLER<br />
Schulleiter Schule an der Philipp-Reis-Straße<br />
HIERFÜR SETZE ICH MICH EIN ...<br />
Die Kinder im Ortsteil sollen eine Schule<br />
haben, in der sie eine tolle Grundschulzeit<br />
verbringen und das Beste aus den in ihnen ruhenden<br />
Schätzen zur Entfaltung bringen.<br />
DAS WÜRDE ICH IN HORN VERÄNDERN ...<br />
Horn ist klasse! Was sich verändern soll, das<br />
sollen die Horner aber mal selbst bestimmen.<br />
Nur eines: Unsere Schule muss Ganztagsschule<br />
werden. Die Verkehrslage im Bereich<br />
Horner Mühle ...<br />
ICH LEBE GERNE IN BREMEN, WEIL ...<br />
Für 15 Jahre war Bremen meine Heimat; nun<br />
lebe ich mit meiner Familie in Lilienthal – mit<br />
der Straßenbahnanbindung mehr als früher<br />
eine Art Stadtteil von Bremen. Bremen selbst<br />
bietet ein vielfältiges kulturelles Angebot und<br />
einige wunderschöne Parks und Grünanlagen.<br />
DAS GEFÄLLT MIR AN MEINER ARBEIT ...<br />
Kein Tag an der Schule gleicht dem anderen.<br />
Jeder Tag bringt neue Begegnungen: mit Schülerinnen<br />
und Schülern, mit Kollegen und Kolleginnen,<br />
mit den Eltern und mit all den vielen<br />
anderen Menschen, die sich für unsere Schule<br />
engagieren.<br />
GUT FÜR BREMEN WÄRE ...<br />
wenn mehr Leute vom Auto auf Bus und Straßenbahn<br />
oder aufs Fahrrad umstiegen (und<br />
wenn diese häufiger führen…). Unbedingt<br />
notwendig sind auch höhere Investitionen in<br />
die Zukunft: in die Bildung unserer Kinder. Da<br />
muss wohl auch mal an anderer Stelle gespart<br />
werden.<br />
EIN SCHÖNER TAG FÜR MICH ...<br />
Ein Frühstück mit der Familie, etwas Gartenarbeit,<br />
ein Spaziergang in der Herbstsonne<br />
(wenn sie denn scheint), ein wenig musizieren,<br />
mit den Töchtern das Abendessen bereiten,<br />
schlafen gehen ... - und für morgen ist<br />
alles erledigt.<br />
EINE REISE WERT IST ...<br />
Namibia: eine beeindruckende Landschaft ,<br />
eine faszinierende Tierwelt und in der Nacht<br />
ein fantastischer Sternenhimmel – und liebenswerte<br />
Menschen. Meine Reise hat beinahe ein<br />
Jahr gedauert und war doch noch zu kurz.<br />
EIN GUTES ZITAT ...<br />
Ich kenne tolle Zitate – aber ich zitiere nicht<br />
gerne.<br />
EIN GLÜCKSMOMENT ...<br />
Einmal in meinem Leben möchte ich das Jazzfestival<br />
in Montreux besuchen. Unbedingt.<br />
EIN ZIEL ...<br />
Eines? Mehrere!<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> 15
Verlagssonderseite<br />
16<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />
E R F O L G R E I C H E G E S C H Ä F T E U N D U N T E R N E H M E N<br />
Buchhaltung mit Leidenschaft<br />
Persönlich, gewissenhaft und flexibel<br />
Seit 20 Jahren bietet Martina Baumann-Walther in<br />
ihrem Fachbüro für kaufmännische Komplettbetreuung<br />
das Buchen der laufenden Geschäftsvorfälle<br />
und die Abrechnung der Löhne und Gehälter sowie<br />
betriebswirtschaftliche Beratungen, Controlling und<br />
Liquiditätsmanagement an<br />
Kunden, die sich mehr<br />
auf ihr Kerngeschäft<br />
konzentrieren und die<br />
Buchhaltung lieber<br />
den Profis überlassen<br />
möchten, sind bei<br />
Martina Baumann-<br />
Walther mit ihrem<br />
Fachbüro für kaufmännische<br />
Komplettbetreuung<br />
an der<br />
richtigen Adresse.<br />
Denn seit nunmehr 20<br />
Jahren kümmert sich<br />
Martina Baumann-<br />
Walther als gelernte<br />
Steuerfachfrau, geprüfte<br />
Bilanzbuchhalterin<br />
(IHK) und Personalsachbearbeiterin<br />
(IHK) als feste Größe<br />
in Bremen und umzu<br />
um ihre Kunden kleiner<br />
und mittelständischer<br />
Unternehmen.<br />
Sie hilft ihnen mit dem<br />
Buchen der laufenden<br />
Geschäftsvorfälle und<br />
der Abrechnung der<br />
laufenden Löhne und<br />
Gehälter sowie mit betriebswirtschaftlichen Beratungen, Liquiditätsmanagement,<br />
Kostenrechnung und Controlling. Ihr Motto: „Wir sind zufrieden,<br />
wenn der Kunde es ist!“.<br />
Martina Baumann-Walther ist stolz auf ein großes Netzwerk von Fachleuten<br />
verschiedener Branchen (wie etwa Rechtsanwälte, Steuerberater,<br />
Wirtschaftsprüfer u.v.m.), auf das sie gern zurückgreift und im Bedarfsfall<br />
Empfehlungen ausspricht. So kann immer der optimale Ansprechpartner<br />
ausgewählt werden. Dabei sind die Schlagwörter „kompetent“, „kundenorientiert“,<br />
„verantwortungsvoll“ und „verschwiegen“ für sie maßgeblich.<br />
Der Anspruch von Martina Baumann-Walther ist es, stets<br />
ganzheitlich zu agieren, um bestmögliche Lösungen sowie betriebswirtschaftliche<br />
Optimierungen für ihre Kunden zu erzielen. Laufende Fortbildungen<br />
sind für sie und ihr Team daher selbstverständlich. „Wir<br />
möchten die Qualität unserer Arbeit stets garantieren können“, beschreibt<br />
Martina Baumann-Walther den eigenen Anspruch. Dazu gehört auch eine<br />
Betreuung außerhalb der Bürozeiten, wenn es die Umstände fordern. Telefonisch<br />
ist das Büro für eine persönliche Beratung unter der Rufnummer<br />
(0421) 25 86 953 zu erreichen.<br />
ebs bremen<br />
Fachbüro für kaufmännische Komplettbetreuung<br />
kontakt@ebs-bremen.de<br />
Bürozeiten: montags bis freitags von 8 bis 21 Uhr<br />
Mentalcoaching und Hypnose<br />
Rauchfrei und schlank ins neue Jahr<br />
Der Heilpraktiker für Psychotherapie Clemens<br />
Schmalstich berät Kunden, leitet die Seminarorganisation<br />
und klärt über Hypnose auf<br />
Seit einem Jahr gibt es<br />
das erfolgreiche Seminar<br />
zur Raucherentwöhnung:<br />
die Reise<br />
ins Nichtraucherland<br />
– eine Kombination<br />
aus Information, Motivation<br />
und Hypnose.<br />
Bereits vor dem Termin<br />
im ATLANTIC<br />
Grand Hotel Bremen<br />
bekommen die Kunden<br />
Post mit wertvollen<br />
Informationen,<br />
auch über die Hypnose-Sitzung.<br />
„Sie<br />
können sich ohne Befürchtungen<br />
auf unsere<br />
Seminare freuen.<br />
Nach einem Vorgespräch<br />
führen wir Sie<br />
in eine angenehme<br />
Entspannung. Sie merken,<br />
wie Ihre Alltagsgedanken<br />
verblassen<br />
und sind bereits in<br />
einem sanften Zustand<br />
der Hypnose, der sich weiter vertieft. Sie fühlen sich wohl, sind wach, behalten<br />
immer die Kontrolle und können am Ende Ihren inneren Schalter<br />
umlegen“, erklärt Clemens Schmalstich. So hat es auch Jörg H. aus Bremen<br />
erlebt: „Hallo Clemens, ich möchte mich auf diesem Wege bei Dir bedanken!<br />
Nach 49 Jahren als Raucher durch einen Besuch bei Dir nun<br />
überzeugter Nichtraucher zu sein, hätte ich nicht für möglich gehalten.<br />
Du erinnerst Dich an meine anfängliche Skepsis die Hypnose betreffend.<br />
Heute frage ich mich, warum ich so lange geraucht habe. Ich weiß, dass<br />
ich nie wieder eine Zigarette anfassen werde. Ein tolles Gefühl und eine<br />
neue, schöne Kraft. Ich wünsche vielen Rauchern, dass sie Dich kennenlernen!“<br />
Ab Januar 2018 ist es auch möglich, mit Hypnose das Wunschgewicht zu<br />
erreichen. Mit der neuen Schlankland-Methode wurde ein adäquates Konzept<br />
entwickelt, um in kleinen Gruppen zu erleben, dass der innere<br />
Schweinehund überwindbar ist. In tiefer Hypnose geht es auf die virtuelle<br />
Reise in das Schlankland. Der Ort, an dem Denkmuster und Glaubenssätze<br />
überprüft, sowie das gute Gefühl zu sich selbst gestärkt werden. Am<br />
Ende der Reise wird man eine große Kraft und Freude auf eine gesunde<br />
und leichtere Zukunft spüren. Die CD „Ihre Reise ins Schlankland“ können<br />
sich alle TeilnehmerInnen im Internet herunterladen. Eine wunderbare<br />
Möglichkeit, das zu vertiefen, was das Unterbewusstsein in der<br />
Hypnose gelernt hat. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen auch gerne telefonisch<br />
zur Verfügung unter (0421) 21 00 85.<br />
www.Schlankland.de<br />
www.Nichtraucherland.de<br />
www.ebs-bremen.de<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> 17
FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />
Dr. Jan von Lübcke betreut seine Patienten mit seinem engagierten Team in modernen<br />
Räumlichkeiten im Mühlenviertel<br />
Moderne Zahnheilkunde<br />
im Mühlenviertel<br />
Seit über einem Jahr ist Zahnarzt Dr. Jan von Lübcke mit seinem Team nun im Mühlenviertel<br />
ansässig und nach wie vor begeistert von diesem Standort. „Das Mühlenviertel<br />
wächst und gedeiht, die vielen Parkplätze vor der Tür sind sehr angenehm<br />
für unsere Patienten und zwischen den Praxen und Geschäften besteht ein gutes<br />
Netzwerk“, resümiert Dr. Jan von Lübcke. In der Zusammenarbeit mit seinen Patienten<br />
sind ihm und seinem Team sowohl die Kommunikation auf Augenhöhe als<br />
auch die richtige Aufklärung der Patienten wichtig. Wert wird auch auf minimalinvasive<br />
Eingriffe gelegt, Zahnerhalt vor Zahnersatz, eine anspruchsvolle Zahnheilkunde<br />
von der Befundaufnahme über die Nachsorge zur Vermeidung weiterer<br />
Probleme gelegt und natürlich gibt es ein vorsorgeorientiertes Konzept von Kindesbeinen<br />
an. Ein schönes Lächeln soll schließlich ein lebenslanger Begleiter sein!<br />
»»» zahnarzt-von-luebcke.de<br />
Durch die umfangreiche Renovierung des Hauses bietet der Innenraum nun eine<br />
verbesserte Akustik und Sicht auf die Bühne<br />
Premiere im Theater am Deich<br />
„Die Wunderübung“<br />
Mittelstand, wie er im Buche steht: Er ist technischer Leiter in der Flugzeugindustrie,<br />
und seine Frau ist Historikerin. Die beiden haben zwei Kinder im Teenageralter.<br />
Kennengelernt haben sie sich vor Jahren beim Tauchen, in perfekter, stiller,<br />
wortloser Unterwasserharmonie! Einst rasend verliebt, ist aus ihrer Ehe mittlerweile<br />
das geworden, was ein Fachmann wohl „erodiertˮ nennt. Das wortlose Einander-Verstehen<br />
ist empörten Anschuldigungen, Vorwürfen, nicht verarbeiteten<br />
Kränkungen und lautstarken Streitigkeiten gewichen. Deshalb sitzt das Ehepaar<br />
Dorek bei einem Paarthearpeuten, der ihre Beziehung reparieren soll. Aber erst einmal<br />
liefern sie sich im Sprechzimmer des Therapeuten die in vielen Jahren antrainierte<br />
Zimmerschlacht. Sie hört nicht auf, er hört nicht zu. Diese Art der<br />
Beziehungskommunikation bringt den Therapeuten fast an den Rand seiner Kunst.<br />
Plötzlich klingelt sein Handy und eine überraschende Nachricht bringt die Therapiestunde<br />
komplett durcheinander.<br />
Die Premiere findet am Freitag, den 3. <strong>November</strong> um 19.30 Uhr statt, das Stück<br />
läuft bis zum 17. <strong>Dezember</strong>.<br />
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verschiedene Farben, 4-türig, Klima,<br />
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18<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> 19
20<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
Shiatsu<br />
Die „Kunst der achtsamen Berührung“ regt die<br />
Selbstheilungskräfte an und entspannt vom Alltag<br />
TEXT | SILKE STAPENHORST<br />
FOTOS | SILKE STAPENHORST, CHRISTINA KUHAUPT, SASKIA DRECHSEL<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> 21
SHIATSU - LEBENSENERGIE UND ENTSPANNUNG<br />
Shiatsu ist ein ideales Mittel gegen Stress, Erschöpfung und Verspannungen und damit ein bisschen wie Urlaub im Alltag.<br />
Shiatsu ersetzt bei körperlichen Beschwerden aber keinen Arztbesuch!<br />
Noch nie habe ich eine Recherche so entspannt begonnen wie mit Maren<br />
Kohls: auf dem Fußboden ihres Behandlungsraums sitzend, mit einer<br />
Tasse japanischem Tee. So beginnt die Shiatsu-Therapeutin ihre Behandlung<br />
und macht sich ein Bild davon, was den Menschen zu ihr führt. Ist<br />
es der Wunsch, sich etwas Gutes zu tun oder gibt es körperliche Beschwerden?<br />
Schulter- und Nackenprobleme, Schlaflosigkeit, Migräne,<br />
Burn-out, Wechseljahresbeschwerden – das Spektrum, das mit einer Shiatsu-Massage<br />
behandelt werden kann, ist weit.<br />
Die japanische Behandlungsform, die ihre Wurzeln in der Traditionellen<br />
Chinesischen Medizin hat, beruht auf der Lehre von den 12 Meridianen.<br />
Auch wenn der Begriff „Meridian“ aus der Nautik stammt, sind hier keine<br />
geografischen Linien gemeint, sondern die Energieleitbahnen, die wie<br />
Flüsse den Körper durchströmen und alle Organe und Körperteile miteinander<br />
verbinden und die Lebensenergie, das „Ki“, transportieren. „Shiatsu<br />
ist Prävention, Regeneration und Entspannung. Einige kommen,<br />
wenn sie Beschwerden haben, andere kommen regelmäßig, weil sie einfach<br />
merken, dass es ihnen guttut,“ erklärt Maren Kohls. „Es ist ein wunderbarer<br />
Weg, sich in der Geborgenheit und Ruhe der Behandlung selbst<br />
zu spüren und zu sich zu kommen und gegebenenfalls auch wahrzunehmen,<br />
ob man im Alltag über die eigenen Grenzen gegangen ist. Manchmal<br />
zeigt sich das auch schon vorher, z.B. in Form von Rückenschmerzen“.<br />
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22<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
SHIATSU - LEBENSENERGIE UND ENTSPANNUNG<br />
Für Menschen jeden Alters geeignet<br />
Shiatsu ist eine sehr sanfte Körperarbeit und daher für alle Altersstufen<br />
geeignet. Viele Erwachsene kommen in Maren Kohls Praxis, aber auch<br />
Kindern tut eine Behandlung gut. Einmal wöchentlich besucht Maren<br />
Kohls demenziell erkrankte Menschen im Altenheim. In der Praxis findet<br />
die Ganzkörperbehandlung ganz japanisch auf einer weichen Matte<br />
auf dem Boden statt, bei besonderen Beschwerden oder älteren Menschen<br />
ist es aber auch auf einer Massageliege, im Rollstuhl oder im Bett möglich.<br />
Was unterscheidet Shiatsu von einer normalen Entspannungsmassage?<br />
„Der Unterschied zu einer klassischen Massage ist, dass es am bekleideten<br />
Körper auf einem Futon stattfindet und kein Öl verwendet wird. Der<br />
Mensch fühlt sich geschützt, und trotzdem kann die Berührung sehr tiefgehend<br />
sein“, erklärt die Therapeutin. Auf wohltuende Weise werden<br />
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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> 23
SHIATSU - LEBENSENERGIE UND ENTSPANNUNG<br />
Maren Kohls hat eine vierjährige Ausbildung in der Schule für<br />
Shiatsu Hamburg absolviert. Diese ist von der „Gesellschaft<br />
für Shiatsu in Deutschland“ anerkannt. Zusätzlich bildete<br />
sie sich in zahlreichen Lehrgängen weiter.<br />
24<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
SHIATSU - LEBENSENERGIE UND ENTSPANNUNG<br />
WIR LASSEN IHRE ALTEN LIEBGEWONNENEN<br />
POLSTERMÖBEL WIEDER IM NEUEN GLANZ ERSTRAHLEN.<br />
Eine Shiatsu-Massage kostet 50 Euro und dauert eine gute Stunde<br />
Akupressurpunkte, Meridiane oder ganze Körperbereiche stimuliert und<br />
dadurch der Energiefluss und die Selbstheilungskräfte im Körper aktiviert.<br />
Neben dem achtsamen Druck mit dem Finger oder Handballen sind auch<br />
Dehnungen und Gelenkrotationen wohltuend für den Körper.<br />
Shiatsu ist für Maren Kohls eine Lebensphilosophie: „Ich versuche auch<br />
im Alltag aufmerksam, gelassen und präsent zu sein. Shiatsu ist für mich<br />
eine wichtige Ressource, die mir Freude, Kraft, Leichtigkeit, Ruhe und<br />
viele besondere Begegnungen schenkt.“ Das japanische Wort Shiatsu, bedeutet<br />
wörtlich „Fingerdruck“. Wird richtig mit Druck gearbeitet oder<br />
werden die Akupressurpunkte nur ganz leicht berührt? „Es kann ganz<br />
sanft sein, gerade bei Menschen, die sehr erschöpft oder gestresst sind“,<br />
erklärt Maren Kohls. „So wird das überlastete Nervensystem nicht mit zu<br />
vielen Reizen überhäuft. Der Mensch soll erst mal zur Ruhe kommen und<br />
sich erholen. Es kann aber auch sehr dynamisch sein. Der Augenblick,<br />
das, was derjenige mitbringt, entscheidet.“ Und genau das macht jede Behandlung<br />
so individuell.<br />
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Wie sich das genau anfühlt, erfahre ich, als ich dann selbst auf dem Futon<br />
liege. Ich spüre die Hände, wie sie sanft über meinen Rücken gehen, dann<br />
fester über Faszien streichen und Finger, die auf Akupressurpunkte an<br />
Schulter und Rücken drücken – meine schmerzenden Problempunkte am<br />
Rücken sind schnell gefunden. Es ist ein Schmerz, der nach dem Lösen<br />
auch sofort wieder verschwindet. Maren Kohls nimmt Arme, Beine, den<br />
Kopf in ihre Hände. Ich selbst tue nichts, sondern überlasse ihr alle Bewegungen.<br />
Die Therapeutin arbeitet nicht mit Kraft, sondern mit der Verlagerung<br />
ihres eigenen Körpergewichts. „Das entspannte Lehnen aus der<br />
Körpermitte, das Hara, ist eine der Besonderheiten am Shiatsu. Es wird<br />
genau so viel Gewicht abgegeben, wie die jeweilige Stelle benötigt“, erklärt<br />
sie mir. „Shiatsu ist eine Berührungskunst, die die Selbstregulierungskräfte<br />
aktiviert. Die Heilung bewirkt letztlich derjenige, der auf der<br />
Matte liegt und sich auf seinen Körper und die Behandlung einlässt.“<br />
Die Lebensenergie „Ki“ soll wieder richtig fließen können<br />
Wie spürt man als Shiatsu-Therapeut, ob die Lebensenergie richtig fließt?<br />
Wie merkt man, an welchen Punkten es Energieblockaden gibt? Maren<br />
Kohls hat es in ihrer Shiatsu-Ausbildung gelernt: Die zwölf Hauptmeridiane,<br />
die Leitbahnen, durch die nach fernöstlichem Verständnis das „Ki“<br />
fließt, sind den Organsystemen zugeordnet. Bei konkreten Beschwerden<br />
kann es sich anbieten, einen bestimmten Meridian zu behandeln. „Es gibt<br />
aber auch die meridianfreie lokale Arbeit im Shiatsu, bei der man bedürf-<br />
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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> 25
SHIATSU - LEBENSENERGIE UND ENTSPANNUNG<br />
Eine Shiatsu-Massage tut gut. Gestresste oder unruhige Menschen finden Ruhe. Und wer schon ganz bei sich ist, kann Shiatsu einfach nur genießen.<br />
tige, verspannte oder schmerzende Körperbereiche berührt, um sie anschließend<br />
mit anderen Stellen des Körpers zu verbinden,“ erklärt die<br />
Therapeutin. „Energetische Unterbrechungen zeigen sich körperlich z. B.<br />
durch eine gewisse Leere oder Starre. Diese feinen Unterschiede sieht<br />
und spürt man mit der Zeit. Beim Shiatsu findet eine Art Berührungskommunikation,<br />
eine Kommunikation ohne Worte, statt: Durch die Berührung<br />
fängt es unter meinen Händen an zu arbeiten, ich spüre<br />
beispielsweise Vibrationen unter der Handfläche.“<br />
Während der Behandlung, auch wenn sie aufgrund meiner Rückenbeschwerden<br />
sehr intensiv spürbar ist, kann ich tief entspannen und fühle<br />
mich anschließend erholt. Nicht nur an diesem Tag, auch in den Folgetagen<br />
fühle ich mich tatsächlich so, als hätte ich mehr Energie. Das beste<br />
aber: Meine Rückenbeschwerden, wegen der ich schon eine Behandlungsodyssee<br />
hinter mir habe, haben sich nach einer kurzen, aber heftigen<br />
Erstreaktion tatsächlich verbessert. Für mich ist dies ein Einstieg ins<br />
Shiatsu, ich habe bereits den nächsten Termin im Kalender stehen. Und<br />
vielleicht überrasche ich einen meiner Lieben mit einem Gutschein zu<br />
Weihnachten. „Gerade im Januar ist die Sehnsucht nach Ruhe bei allen<br />
sehr groß, weil der <strong>Dezember</strong> ja doch meist rastloser ist, als man sich das<br />
wünscht“, empfiehlt auch Maren Kohls. Warum nicht einfach mal Gesundheit<br />
und Wohlbefinden in Form von Shiatsu verschenken?<br />
Maren Kohls, GSD-anerkannte Shiatsu-Therapeutin<br />
Riensberger Straße 91a, 28359 Bremen<br />
Telefon: 04 21/67 32 56 10<br />
shiatsu@marenkohls.de<br />
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26<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | September - Oktober <strong>2017</strong> 27
28<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
Frischр Boden für<br />
alte Meistр<br />
Renovierungsarbeiten im<br />
Horner Pflanzen-Museum<br />
TEXT + FOTOS | DR. HARTWIG SCHEPKER<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> 29
FRISCHER BODEN FÜR ALTE MEISTER<br />
Mit dem Radlader werden die größten Rhododendron-Pflanzen vorsichtig eingesetzt<br />
Die Besucher des Rhododendron-Parks mussten im vergangenen September<br />
einige Sperrungen und damit verbundene Umwege bei ihren Spaziergängen<br />
in Kauf nehmen. Denn im baumreichen Parkteil an der<br />
Marcusallee wurde mit schwerem Gerät an der Renovierung eines der ältesten<br />
Rhododendron-Beete des Parks gearbeitet. Ein pilzähnlicher Schaderreger<br />
hatte in den letzten 10 Jahren viele der hier seit den 1930er Jahren<br />
stehenden Rhododendron-Sorten zum Absterben gebracht. Nach knapp<br />
sechs Wochen Bauzeit wachsen nun wieder neue, gesunde Pflanzen in<br />
einem komplett erneuerten Beet.<br />
Phytophthora heißt der Übeltäter, der über den Boden in die Wurzeln der<br />
Rhododendron-Sträucher eindringt. Er verstopft nach und nach die Leitungsbahnen<br />
der Pflanzen und löst damit eine so genannte Welke aus. In<br />
der Folge sterben die Pflanzen ab. Befallen waren in den letzten Jahren<br />
von dieser Pflanzenkrankheit vor allem jene ca. 80-90 Jahre alten und bis<br />
zu 6 m hohen Rhododendron-Sorten, die zu den ältesten im Park gehören.<br />
Sie stehen auf etwa 5.000 m2 Pflanzbeeten, die bereits vor dem Zwei-<br />
ten Weltkrieg angelegt wurden. Diese zwischen 1830 und 1930 entstandenen<br />
Züchtungen gehören zu den besonderen Schätzen der Bremer<br />
Sammlung. Der Rhododendron-Park ist einer der wenigen Orte, wo diese<br />
„alten Meister“ überhaupt noch gezeigt werden. Auch die Züchtung von<br />
Pflanzen ist einem stetigen Wandel in Abhängigkeit von Moden unterworfen.<br />
Diese alten Rhododendron-Sorten sind schon lange von modernen<br />
Züchtungen abgelöst worden und werden nicht mehr für den Handel<br />
produziert. Im Bremer Park bleiben sie jedoch erhalten! Er fungiert damit<br />
als ein lebendes Museum und zeigt wie keine andere Anlage weltweit<br />
Sorten aus allen Epochen der 200jährigen Rhododendron-Züchtungsgeschichte<br />
– ein einzigartiges Zeugnis einer besonderen Kulturleistung des<br />
Menschen. Gewürdigt wird dieser Umstand auch durch eine staatliche<br />
Förderung. Seit 2007 wurde die Bremer Sammlung mit Bundes- und Landesmitteln<br />
katalogisiert und ist dadurch zur tragenden Säule der „Deutschen<br />
Genbank Rhododendron“ geworden, einem bundesweiten<br />
Netzwerk von Lebendsammlungen zur Erhaltung der bundesdeutschen<br />
Arten- und Sortenvielfalt.<br />
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30<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
FRISCHER BODEN FÜR ALTE MEISTER<br />
Die Verantwortung der Stiftung Bremer Rhododendronpark für diese einmalige<br />
Kultur-Sammlung bringt es somit mit sich, diese alten Sorten auch<br />
langfristig zu erhalten. Mit dem verstärkten Auftreten des bedrohlichen<br />
Schaderregers vor etwa 10 Jahren galt es zu handeln und die gefährdeten<br />
historischen Sorten gezielt zu vermehren. So wurden im vergangenen<br />
Jahrzehnt zahlreiche Ersatzexemplare auf den parkeigenen Baumschulflächen<br />
herangezogen. Im September <strong>2017</strong> war es dann soweit, die lange<br />
geplante Renovierung konnte mit entsprechend großen „neuen“ Pflanzen<br />
der historischen Rhododendron-Sorten begonnen werden. Schwere Geräte<br />
standen bereit, ein Bagger, ein großer Muldenkipper und ein Radlader.<br />
Die ca. 1.000 m2 große Fläche wurde zunächst geräumt, nur die alten Eichen<br />
und eine große Magnolie blieben stehen. Anschließend wurde der<br />
ausgelaugte und sporenbelastete Oberboden abgefahren. Der anstehende,<br />
z. T. sehr lehmige und harte Boden erhielt danach eine Drainage, auf die<br />
dann eine Sandschicht zur besseren Wasserabfuhr und Durchlüftung des<br />
Bodens aufgetragen wurde. Auf diese wurde wiederum das frische, speziell<br />
für Rhododendren gemischte Pflanzsubstrat aufgefahren. Entstanden<br />
sind durch diesen dreistufigen Aufbau – Unterboden mit Drainage, Sandschicht<br />
und Pflanzsubstrat – „hügelartige“ Beete, die den Rhododendron-<br />
Sträuchern als Flachwurzler die notwendige gute Durchlüftung und<br />
Drainage und damit beste Bedingungen für ein gesundes Wachstum bieten.<br />
Nach drei Wochen Bodenarbeiten – es wurden 375 m3 Altboden abgefahren<br />
und 600 m3 neues Substrat aufgetragen – folgten zwei Wochen<br />
Pflanzarbeiten. Mit dem großen parkeigenen Radlader wurden z. T. bereits<br />
2‒3 m hohe und breite Rhododendron-Büsche an ihren neuen Platz gesetzt.<br />
Insgesamt 128 neue Rhododendron-Büsche haben hier nun ein<br />
neues Zuhause gefunden. Zur Auflockerung der immergrünen Strauchlandschaft<br />
wurden Ebereschen sowie im Sommer nach den Rhododendron<br />
blühende Bauern- und Rispen-Hortensien gesetzt. Eine neue<br />
Beschilderung wird zukünftig alle historischen Rhododendron-Sorten mit<br />
Namen, Züchter und Züchtungsjahr ausweisen, darunter auch die um<br />
1832 in der britischen Baumschule Waterer entstandene Sorte ʹNobleanumʹ,<br />
die damit die bislang älteste immergrüne Vertreterin in der Sammlung<br />
ist.<br />
Dieses erste von mehreren großen Renovierungsprojekten zur langfristigen<br />
Erhaltung der historischen Sorten-Sammlung wird freundlicherweise<br />
finanziell vom „Verein der Freunde des Rhododendron-Parks“ getragen.<br />
Die Kosten für diese ersten 1.000 m2 Beeterneuerung liegen bei etwa<br />
33.000 Euro. Neben eigenen Mitteln des Vereins und privaten Spenden<br />
werden auch die anteiligen Erlöse aus der diesjährigen Bürgerparktombola<br />
für dieses wegweisende Projekt verwendet. Als einer von fünf Parks<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> 31
FRISCHER BODEN FÜR ALTE MEISTER<br />
Die nächste Rhododendron-Blüte kann kommen: Nach der Bepflanzung sieht die<br />
Fläche schon fast fertig aus. (Foto: Steffen Wenker)<br />
in Bremen, die sich nicht in öffentlicher Hand befinden, sondern von<br />
einem Verein oder einer Stiftung unterhalten werden, wird in diesem Jahr<br />
auch wieder der Rhododendron-Park mit einem Anteil aus den Tombolagewinnen<br />
bedacht.<br />
In den kommenden Jahren werden weitere Beeterneuerungen in den ältesten<br />
Parkteilen folgen. Die Stiftung Bremer Rhododendronpark und der<br />
„Verein der Freunde des Rhododendron-Parks“ freuen sich über alle Parknutzer,<br />
die diese wichtige Aufgabe unterstützen möchten. Spenden für<br />
den nächsten Bauabschnitt nimmt der Verein der Freunde des Rhododendronparks<br />
e.V. gerne entgegen: IBAN DE17 2905 0101 0001 0553 83.<br />
Dr. Hartwig Schepker ist Parkleiter des Botanischer Garten und Rhododendron-<br />
Park Bremen<br />
Weitere Informationen zu den anstehenden Renovierungsprojekten und<br />
den damit verbundenen Unterstützungsmöglichkeiten gibt es zudem bei<br />
der Stiftung Bremer Rhododendronpark unter<br />
www.rhododendronparkbremen.de<br />
oder Tel. (0421) 427 066 22.<br />
32<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> 33
SOZIALER FRIEDENSDIENST BREMEN E.V.<br />
ÜBER SELBSTVERTRAUEN, VERANTWORTUNG<br />
UND PERSÖNLICHKEITSFINDUNG<br />
Das „Freiwillige Soziale Jahr“ bietet sich nach der Schule zum Sammeln<br />
von Erfahrungen, Kompetenzen und Praxistätigkeiten an<br />
TEXT + FOTOS | ANNETTE RAUBER<br />
Leah Schülzke ist 18 Jahre alt, hat ihr Abitur in der Tasche und damit stehen<br />
ihr nun viele Wege offen – Studium, Ausbildung, Auslandsjahr und<br />
mehr. Doch aus ganz bestimmten Gründen hat sich die junge Frau erst<br />
einmal für eine andere Möglichkeit entschieden. Seit dem 1. August ist sie<br />
als „FSJlerin“ in der Kirchengemeinde Horn tätig, wo sie ein Freiwilliges<br />
Soziales Jahr in der Kinder- und Jugendarbeit absolviert. „Schon das Vorstellungsgespräch<br />
hat mir sehr gut gefallen und als es dann für mich im<br />
August losging, haben mich die Mitarbeiter und Gemeindemitglieder sehr<br />
herzlich und vor allem auf Augenhöhe willkommen geheißen“, beschreibt<br />
Leah Schülzke ihren Start in der Kirchengemeinde. Ihr Aufgabengebiet<br />
ist vielfältig und anspruchsvoll, denn die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen<br />
verlangt sowohl ein gutes Maß an Verantwortungsbewusstsein als<br />
auch einen gewissen Überblick in der Gruppe sowie ein Augenmerk auf<br />
jeden einzelnen. „Da ich nur etwas älter als die Konfirmanden bin, war<br />
der Einstieg hier sehr leicht. Die Kinder, mit denen ich mich beschäftige,<br />
wollten erst mal genau wissen, woher ich komme, wer ich bin und was<br />
ich mache – auf eine positiv-neugierige Art“, berichtet die junge Frau. Mit<br />
Diakon Manfred Westerhaus gestaltet sie im Jugendhaus Luisental den<br />
Kinderkunstkreis und die Teestube für die Konfirmanden, hilft mit beim<br />
Café Mittwoch und auch beim Konfirmandenunterricht, fährt mit auf Freizeiten<br />
und organisiert Feste und Projekte in der Gemeinde.<br />
Pastor Stephan Klimm und das Gemeindeteam unterstützen Leah Schülzke bei ihrem FSJ in der Kirchengemeinde Horn<br />
34 <strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
Leah Schülzke ist seit August in der Kirchengemeinde Horn im<br />
Rahmen eines FSJ in der Kinder- und Jugendarbeit tätig – eine<br />
richtige Entscheidung, wie sie findet<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong><br />
35
SOZIALER FRIEDENSDIENST BREMEN E.V.<br />
Die Vorteile<br />
INFOS VOM „SOZIALEN FRIEDENS-<br />
DIENST BREMEN E. V.“<br />
Was machst du in einem FSJ?<br />
Für zwölf Monate begleitest und unterstützt du z. B. Kinder im Kindergartenalltag,<br />
Schüler im Unterricht, Konfirmanden in einer Kirchengemeinde,<br />
erwachsene Menschen mit Beeinträchtigung in einer<br />
Wohngemeinschaft oder betreust und hilfst Menschen, die zu Hause<br />
deine Hilfe benötigen. Neben deinem Einsatz in einer sozialen Einrichtung<br />
nimmst du – wie alle FSJler*innen auch – an 25 Bildungstagen<br />
zu sozialen, politischen und kulturellen Themen teil.<br />
Was wird von Dir erwartet?<br />
» Du bist offen für neue Menschen und Aufgaben.<br />
» Du bist bereit, über dich zu lernen und dich weiterzuentwickeln.<br />
» Du bist anpassungsfähig und lässt dich auf die Arbeitsbedingungen<br />
einer sozialen Einrichtung ein.<br />
Wieso ein FSJ?<br />
Ein FSJ<br />
» ist die Möglichkeit, sich zu engagieren, und ist ein wichtiger Bestandteil<br />
einer demokratischen Gesellschaft.<br />
» überbrückt sinnvoll die Wartezeit bis zum Studium oder zur Ausbildung.<br />
» wird als praktischer Teil der Fachhochschulreife anerkannt.<br />
» kannst du dir meist als Vorpraktikum für eine Ausbildung im sozialen<br />
Bereich anerkennen lassen.<br />
Das Besondere an einem FSJ ist die Verbindung eines praktischen<br />
Einsatzes in einer sozialen Einrichtung und der pädagogischen Begleitung<br />
aller Teilnehmenden in Form von Seminaren und individueller<br />
Betreuung durch uns.<br />
Interesse?<br />
Ab Mitte Februar beginnen die Informationsveranstaltungen – immer<br />
montags um 14.30 Uhr. ACHTUNG: Bitte vorher telefonisch anmelden<br />
unter (0421) 16 86 70-0. Parkmöglichkeiten sind sehr begrenzt,<br />
daher bitte mit Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
kommen.<br />
Für Leah Schülzke war es keine große Frage, nach ihrem erfolgreichen<br />
Schulabschluss ein FSJ einzulegen. „Viele meiner Freunde absolvieren<br />
ebenfalls ein freiwilliges Jahr und meine Familie hat mich in diesem Entschluss<br />
bestärkt und hält mir den Rücken frei.“ Sie fühlte sich mit gerade<br />
18 nach einem Turboabitur außerdem noch zu jung zum Studieren und<br />
nach den vielen schulischen Lerneinheiten wünschte sich die junge Frau<br />
ein eher praxisorientiertes Jahr. „Das ist nun eine prima Chance für mich,<br />
Arbeitserfahrung zu sammeln und Zeit für weitere Zukunftsgedanken zu<br />
haben“, findet sie. „Außerdem ist es toll, Verantwortung übernehmen zu<br />
dürfen, Projekte zu planen und Dinge zu organisieren. Egal, was ich später<br />
einmal mache, diese Erfahrungen habe ich jetzt schon gesammelt und<br />
sie werden sich später sicherlich als hilfreich erweisen.“ Auch zur Persönlichkeitsfindung<br />
und der Stärkung des Selbstwertgefühls ist ein soziales<br />
Jahr mit eigenverantwortlichem Handeln eine tolle Station, meint Leah<br />
Schülzke. Und: „In der Schule läuft das Meiste nach Vorgabe. Nun darf<br />
ich auch selber Sachen planen und umsetzen – die Mitarbeiter und Gemeindemitglieder<br />
bestärken und unterstützen mich dabei.“<br />
Die Zukunft<br />
Mit den Kindern möchte Leah Schülzke im nächsten Jahr gerne ein eigenes<br />
Projekt verwirklichen und macht sich schon jede Menge Gedanken<br />
dazu. Hilfreich ist für sie hier ihre Begeisterung für Sprachen, Literatur,<br />
Lesen und Bücher. „Ich kann mir gut vorstellen, in der heute so digitalisierten<br />
Welt mit den Kindern in der Gemeinde Geschichten, Märchen<br />
oder Gedichte zu lesen, und zwar aus Büchern zum Anfassen. Vielleicht<br />
lese ich vor oder wir wechseln uns ab – das weiß ich noch nicht. Weiterführend<br />
können wir uns dann überlegen, was man daraus in die Tat umsetzen<br />
kann. Ich könnte mit den Kindern dazu backen, etwas basteln,<br />
aufschreiben, malen, schreiben oder herstellen – das überlege ich mir<br />
noch. Bestimmt haben die Kinder aber auch eigene Ideen, die sich umsetzen<br />
lassen“, denkt Leah Schülzke und ist sich sicher, dass sich große<br />
und kleine Kinder vom Thema Bücher und Lesen bestimmt begeistern<br />
lassen.<br />
Die Idee, in einer Kirchengemeinde ein Freiwilliges Soziales Jahr zu absolvieren<br />
und nicht genau zu wissen, was auf sie zukommt, würde Leah<br />
Schülzke durchaus als Sprung ins kalte Wasser bezeichnen. „Aber es lohnt<br />
sich sehr und ich würde jedem, der die Gelegenheit hat, empfehlen, sich<br />
diese Zeit ebenfalls zu nehmen, um ganz neue Erfahrungen zu sammeln<br />
und den eigenen Horizont zu erweitern. Man lernt so viele Dinge auf so<br />
vielen Ebenen, hat einen tollen Kontakt zu anderen Menschen, die man<br />
vorher noch nicht kannte und sammelt jede Menge Selbstvertrauen und<br />
Gelassenheit.“ All diese Eigenschaften sind auf jeden Fall gutes Rüstzeug<br />
für den weiteren Lebensweg.<br />
Bring bitte zu den Informationsveranstaltungen einen detaillierten<br />
tabellarischen Lebenslauf mit Foto mit. Deine Eltern können gern<br />
mitkommen. Allerdings sind die Informationsveranstaltung und die<br />
anschließenden Gespräche nur für die, die ein FSJ machen wollen.<br />
www.sfd-bremen.de<br />
Im Jugendhaus Luisental betreut Lea Schülzke mit Diakon<br />
Manfred Westermann unter anderem den Kinderkunstkreis<br />
und die Teestube für die Konfirmanden<br />
36<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> 37
38<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
Jeder Ausflug<br />
ist ein tolles<br />
Erlebnis!<br />
Mit Kater Ernie auf Tour<br />
TEXT + FOTOS | DAGMAR UND TORSTEN NÜRNBERGER<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> 39
MIT KATER ERNIE AUF TOUR<br />
Typisch Horn: Mit dem Fallturm im Hintergrund und bei blauem Himmel mit strahlendem Sonnenschein sind Dagmar und Torsten Nürnberger<br />
mit ihrem kleinen Löwen unterwegs<br />
„Oh, wie süß! Eine Katze an der Uni…“ oder „So was Schönes habe ich<br />
noch nie auf dem Campus gesehen!“ Man mag es kaum glauben, aber<br />
diese anerkennenden Bemerkungen hören Dagmar und Torsten Nürnberger<br />
aus Habenhausen immer wieder, wenn sie mit ihrem flauschigen<br />
Maine-Coon-Kater Ernie auf dem weitläufigen Universitätsgelände unterwegs<br />
sind. Dort ist das Tier bei vielen Studenten bereits zum kleinen Herzensbrecher<br />
geworden. Als Bereicherung und nette Abwechslung vom<br />
stressigen Unialltag wird der kleine Löwe gerne fotografiert und liebevoll<br />
gestreichelt.<br />
Ernie begleitet seine „Dosenöffner“ oft an unitypische Plätze, z. B. in die<br />
Glashalle im Zentralbereich, auf den Boulevard, in die Gebäude GW 2,<br />
SFG und die „Keksdose“ (Hörsaalgebäude), zum Fallturm oder den Sportanlagen<br />
hinter dem Unibad. Bereits die halbstündige Busfahrt mit der<br />
Linie 22 von Habenhausen Richtung Universität ist für den Kater ein tierisches<br />
Vergnügen, da er die Umgebung und die anderen Fahrgäste aufmerksam<br />
beobachtet. Auch im gemütlichen „Café Unique“ wird das<br />
lebenslustige Ehepaar mit ihrer neugierigen Samtpfote stets herzlich empfangen.<br />
Bei einem leckeren Mittagessen haben sie ausgiebig Zeit, sich an<br />
ihre eigenen ereignisreichen Jahre an der Uni zu erinnern.<br />
40<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
MIT KATER ERNIE AUF TOUR<br />
Torsten Nürnberger, gelernter Bankkaufmann, durfte in den 90er Jahren<br />
als Gastdozent im Studiengang Primarstufe, Lehramt Deutsch fachkundig<br />
über seine interessanten Hobbys referieren: Walt Disney, Comic-Hefte<br />
und Kinofilme. Dagmar Nürnberger, in Oldenburg geboren und ebenfalls<br />
große Filmliebhaberin, studierte hier Germanistik, Philosophie und Englisch.<br />
So sind die beiden immer noch mit einigen Mitarbeitern der Universität<br />
in engem Kontakt geblieben und besuchen sie regelmäßig. Ernie<br />
darf dabei natürlich nicht fehlen. Nur durch seine Anwesenheit sorgt er<br />
jedes Mal für gute Laune auf dem Campus.<br />
Der Weg führte den unternehmungslustigen Kater und seine „Katzeneltern“<br />
bereits in den ruhigen Rhododendronpark und ins hippe Horner<br />
Mühlenviertel. Hier kamen sie mit sehr tierlieben Menschen schnell ins<br />
Gespräch, denn der acht Kilo schwere Maine-Coon-Kater ist überall eine<br />
ziemlich auffällige Erscheinung. Bei ihren unzähligen Streifzügen durch<br />
die gesamte Hansestadt knüpfen Dagmar und Torsten gerne Kontakte und<br />
werden von vielen Bremern und Touristen erkannt. Auf ihrem „Cat-walk“<br />
durchs Stadtgebiet wurde das lebensfrohe Trio nämlich schon von einigen<br />
Medienvertretern (Weser Report, NDR, Radio Bremen, buten un binnen)<br />
begleitet. Auch durch gefühlvolle Berichte in mehreren Frauenzeitschriften<br />
wurde diese Bremer Katzengeschichte deutschlandweit bekannt: Ein<br />
ehemals schwer erkrankter Kater, der gerne spazieren geht, wird – nun gesund<br />
und munter – zur guten Seele und zum unverzichtbaren Ruhepol in<br />
Schulen, Kirchengemeinden, Behindertenwerkstätten und Seniorenresidenzen.<br />
An diesen Orten können die anwesenden Personen das hübsche<br />
Tier bewusst wahrnehmen und auf sich wirken lassen. Gelegentlich führt<br />
dies zu hochemotionalen Reaktionen, wenn sich z. B. Senioren an ihre eigenen<br />
geliebten Haustiere erinnern. In einer Seniorenresidenz in der Marcusallee<br />
wird Ernie demnächst auch für heitere, wohltuende und<br />
unvergessen bleibende Momente sorgen.<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> 41
MIT KATER ERNIE AUF TOUR<br />
Nette Studenten, Familie Nürnberger und die auffällige Katze Ernie auf dem Unigelände<br />
Mit Freude und großer Erzähllust berichten Dagmar und Torsten Nürnberger<br />
ausführlich von witzigen Begegnungen, einmaligen Situationen,<br />
spannenden Feuerwehreinsätzen und skurrilen, aber wahren Anekdoten.<br />
Besonders Senioren sind von der „19-Euro-Geschichte“ sehr entzückt:<br />
Bei einem Spaziergang im Jahr 2016 trafen die Nürnbergers im Stadtteil<br />
Arsten zufällig Grundschüler, die mit ihrem Lehrer an einem sonnigen<br />
Tag einen Ausflug machten. Ein freundlicher Schüler wollte unbedingt<br />
den flauschigen Kater Ernie haben, der sich von Dagmar Nürnberger in<br />
einem roten Bollerwagen behutsam kutschieren ließ. Der kleine Junge<br />
bot ihnen im Tausch sein gesamtes Taschengeld an: 19 Euro! Ein wirklich<br />
bemerkenswertes Angebot... Sie mussten alle herzlich lachen. Daraufhin<br />
hat sich das Ehepaar Nürnberger bei dem netten Schüler bedankt, aber<br />
entschieden, dass die Katze natürlich bei ihnen bleiben darf. So konnte der<br />
Junge sein Taschengeld behalten, um für ein eigenes treues Haustier zu<br />
sparen.<br />
42<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
MIT KATER ERNIE AUF TOUR<br />
Torsten Nürnberger spielt im Leben von Ernie eine „tragende“ Rolle.<br />
Der acht Kilo schwere Kater fühlt sich auch an der Uni sehr wohl<br />
Eine weitere wunderbare Geschichte, fast märchenhaft, fand mehrmals in<br />
einem Fachmarkt für Heimtierbedarf statt: Beim Betreten des Geschäftes<br />
empfängt eine fröhliche Mitarbeiterin das „Team Kater Ernie“, um jedes<br />
Mal die knuddelige Samtpfote auf das Kassenband zu setzen. Ernie wird<br />
nun ausgiebig und liebevoll von ihr gestreichelt. In dieser Zeit kann das<br />
Ehepaar Nürnberger in aller Ruhe für ihren Stubentiger Futter und Spielzeug<br />
aussuchen. Wenn sie anschließend wieder zur Kasse gehen, hat sich<br />
bereits eine Menschentraube um den Kassenbereich gebildet, und ihr<br />
Ernie genießt es total, Hahn im Korb zu sein. Er findet immer, egal wo,<br />
freundliche Personen, die ihm mit Hingabe Streicheleinheiten schenken<br />
möchten. So wird aus einem kleinen Einkauf oft eine längere, dennoch angenehme<br />
Unternehmung. Die sympathische Verkäuferin hat sogar großes<br />
Interesse bekundet, in ihrer Freizeit bei einer Verabredung mit Ernie die<br />
Nürnbergers bei einem ihrer achtsamen Spaziergänge durchs Katzenrevier<br />
zu begleiten. Ebenfalls hat sich eine tierliebe Grundschulklasse aus<br />
Mahndorf, bei der Kater Ernie und seine Besitzer neulich zu Gast waren,<br />
für einen Gegenbesuch im Bremer Süden angemeldet.<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> 43
MIT KATER ERNIE AUF TOUR<br />
Kater Ernie im großen Hörsaal - der Funke springt sofort über und die Zahl der Ernie-Fans steigt unaufhörlich<br />
So reihen sie sich in die stetig steigende Zahl der Ernie-Fans ein. Manche<br />
von ihnen standen bereits einige Male im Vorgarten der Habenhauser Eheleute.<br />
Sie klingelten an der Haustür mit dem auffällig gelben Schild „Vorsicht<br />
(Kampf-)Katze“, um den abenteuerlustigen Stubentiger persönlich<br />
und hautnah kennenzulernen. Bisher wurde jeder Streichel- und Fotowunsch<br />
erfüllt.<br />
Tja, Wünsche werden also nicht nur in zauberhaften Märchen wahr, sondern<br />
auch beim „filmverrückten“ (laut Sat. 1 Regional) Ehepaar, das sich<br />
total an Disney- und Kinofilmen erfreuen kann. Neben ihrer Katze beherbergen<br />
die beiden Sammler auch noch weitere tierische Berühmtheiten,<br />
z. B. Donald Duck und Micky Maus. Nachdem die Filmfans in ihrem<br />
bunt eingerichteten Reihenhaus im Juli <strong>2017</strong> ein lustiges Interview für<br />
einen Radiosender zum Thema „Minions“ geben durften, brachten die<br />
hilfsbereiten Moderatoren anschließend das Ehepaar mit Kater Ernie in<br />
ihrem Senderwagen zu einem Termin in der Bremer Innenstadt. Es regnete<br />
an diesem Tag sehr heftig. Die Nürnbergers kamen trocken und in<br />
guter Stimmung an ihrem Zielort – einer Seniorenresidenz – an und konnten<br />
das erwartungsfrohe Publikum sogleich mit der neuesten kuriosen<br />
Anekdote beglücken, die von „Energy Ernie“!<br />
44<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> 45
Verstehen!<br />
Schule an der Marcusallee -<br />
Schule für Hören & Kommunikation<br />
TEXT + FOTOS | ANKE JUCKENHÖFEL<br />
46<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
Obwohl die Schule, die heute die „Schule an der Marcusallee – Schule<br />
für Hören und Kommunikation“ ist, bereits im Jahr 1827 von David<br />
Christian Ortgies als Gehörlosenschule gegründet wurde, ist nichts an<br />
ihr alt. Nicht das Erscheinungsbild, nicht die Ausstattung, nicht das<br />
pädagogische Konzept und schon gar nicht das Kollegium und die<br />
Schulleitung. Zum Gespräch bin ich mit dem Schulleiter Thomas Hohenhinnebusch<br />
verabredet. Ich treffe einen begeisterten Pädagogen,<br />
der Spaß an seiner Aufgabe hat und dazu mit einem sehr engagierten<br />
Kollegium ein überaus erfolgreiches pädagogisches Konzept verfolgt.<br />
Dieser Erfolg ist sogar beurkundet: durch das bereits zum vierten Mal<br />
verliehene Berufswahlsiegel „Schule mit vorbildlicher Berufsorientierung“.<br />
Und auch schon zum zweiten Mal wurde die Schule Landessieger<br />
des Wettbewerbs „Starke Schule. Deutschlands beste Schulen,<br />
die zur Ausbildungsreife führen“.<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> 47
EINE AUSGEZEICHNETE SCHULE<br />
„Freiarbeit – Kinder lernen individuell, Lehrer bereiten die Umgebung vor“, so Gerd Holdinghausen in der Freiarbeit-Stunde der 2. Klasse<br />
Eine ganz normale Schule – und doch besonders<br />
Heute werden an der Schule an der Marcusallee Schwerhörige, Gehörlose,<br />
Cochlea-Implantat-TrägerInnen und SchülerInnen mit Einschränkungen<br />
in der Hörverarbeitung unterrichtet. Der Unterricht findet in<br />
kleinen Lerngruppen statt, von der ersten bis zur zehnten Klasse. Dabei<br />
wird eine verlängerte Grundschulzeit von fünf Jahren angeboten, mit<br />
einem Jahr als Dehnungsjahr, um flexibel auf die einzelnen SchülerInnen<br />
eingehen zu können. Sie können die Abschlüsse der allgemeinen Schule<br />
erwerben, je nach Leistungsvermögen erreichen sie die erweiterte Berufsbildungsreife<br />
oder den mittleren Schulabschluss. „Wir sind eine ganz<br />
normale Schule“, sagt Thomas Hohenhinnebusch. „Viele unserer SchülerInnen<br />
gehen danach auf ein Gymnasium, beispielsweise in Hamburg<br />
oder Essen. Und auch dort werden die ganz normalen zentralen Abschlussprüfungen<br />
abgelegt.“ Auch die Ausstattung gleicht der einer „normalen“<br />
Schule, wie ich beim Rundgang sehen kann: Es gibt beispielsweise<br />
Fachräume für Musik, Kunst, Biologie, Chemie, Werken. Aber eben auch<br />
einen für Hörgeschädigtenkunde, die neben dem Fach Gebärdensprache<br />
ein zusätzliches Pflichtfach an der Schule ist. „Die Gebärdensprache ist<br />
deshalb Pflichtfach bei uns, um allen 82 SchülerInnen eine einheitliche<br />
Kommunikationsgrundlage zu ermöglichen. Hörgeschädigtenkunde haben<br />
wir als Pflichtfach, damit unsere SchülerInnen lernen, mit einem gestärkten<br />
Selbstbewusstsein in der hörenden Welt aufzutreten.“ Seit diesem<br />
Jahr gibt es auch eine amerikanische Hörgeschädigten-Pädagogin an der<br />
Schule: „Wir freuen uns sehr, dass wir nun auch die American Sign<br />
Language anbieten können, denn jede Sprache besitzt auch eine eigene<br />
Gebärdensprache.“ Dem Kollegium gehören außerdem auch ein ehemaliger<br />
gehörloser Schüler und einzelne schwerhörige KollegInnen an.<br />
Neben der üblichen Ausstattung besitzt die Schule natürlich auch eine<br />
Zusatzausstattung, um den besonderen Bedürfnissen der hörgeschädigten<br />
SchülerInnen gerecht werden zu können. Beispielsweise sind alle<br />
Wände, Decken und Böden schallgedämpft, um Hall zu vermeiden. Darüber<br />
hinaus gibt es überall Lautsprecher und in jedem Raum findet man<br />
an der Decke zwei Signallampen – grün für den Pausenhinweis, rot zeigt<br />
einen eventuellen Feueralarm an. Außerdem befinden sich im Boden des<br />
Eingangsbereichs und auch in anderen Räumen Induktionsschleifen, um<br />
eine Tonübertragung auf Hörgeräte zu ermöglichen.<br />
Schule mit Anspruch und vielen Facetten<br />
Neben dem Schulbetrieb mit Primar- und Sekundarstufe gibt es im Neubau<br />
die Beratungsstelle, wo meist auf schulisches Anraten die Hörfähigkeit<br />
bei Kindern mit Verdacht auf eine Hörschädigung überprüft werden kann.<br />
Eltern können aber auch aus eigenem Antrieb kommen. Mit modernster<br />
Technik wird Art und Ausmaß der Hörschädigung festgestellt, und auf<br />
dieser Grundlage werden weitere Schritte und Verfahren besprochen und<br />
Dr. Hans-Dieter Just<br />
Apotheker<br />
Ihr Ansprechpartner für Ihre Gesundheit:<br />
wochentags durchgehend von 8:30 bis 19 Uhr<br />
(freitags ab 8:00), samstags von 8:30 bis 14 Uhr<br />
Wilhelm-Röntgen-Str. 4<br />
im Rewe-Markt, 28357 Bremen-Horn<br />
Tel. (0421) 20 54 44, Fax (0421) 205 44 55<br />
www.apomarkus.de<br />
48<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
EINE AUSGEZEICHNETE SCHULE<br />
Yvonne Opitz, in deren Unterricht die Gebärdensprache Bestandteil ist, erklärt in<br />
der Geschichts-/Politik-Stunde der 6. Klasse: „Jeder Schüler lernt hier individuell<br />
mit seinen Stärken und Schwächen, trotzdem ist ein gemeinsamer Unterricht<br />
möglich – und alle fühlen sich ernst genommen!“<br />
eingeleitet. Für die Überprüfung und Beratung entstehen den Eltern keine<br />
Kosten. Auch die SchülerInnen durchlaufen hier einmal im Jahr die Diagnostik.<br />
„Wir haben hier wirklich ein gutes Team mit einem harmonischen<br />
und produktiven kollegialen Verhältnis – und seit 2015 mit Sabine<br />
Kolbe eine tolle Konrektorin“, freut sich Thomas Hohenhinnebusch. Er<br />
selbst ist seit 2013 Schulleiter an der Schule, nachdem er lange Jahre in<br />
der Bremer Bildungsbehörde tätig war – zunächst als Sonderpädagogikreferent<br />
und dann auch zwei Jahre als Leiter des Referats „Jugend und<br />
Bildung“. Doch auch die Schulleitung ist kein Neuland für ihn, war er<br />
doch schon vor seiner Zeit in Bremen fast zehn Jahre lang Schulleiter einer<br />
großen Schule für Lernbehinderte. 2004 kam er nach Bremen – und blieb.<br />
„Da wir eine reine Anwahlschule sind, müssen wir einfach gut sein.<br />
Längst nicht alle hörgeschädigten SchülerInnen Bremens sind hier bei<br />
uns. Wir sind eine überregionale Schule, der tägliche Schulbesuch wird<br />
durch ein Beförderungssystem mit Schulbussen und Taxen gesichert. Außerdem<br />
unterstützen wir auch die Inklusion hörgeschädigter SchülerInnen<br />
in den Regelschulen und betreuen dort 65 SchülerInnen durch<br />
unseren Mobilen Dienst – kontinuierlich und mit bis zu zwei Stunden<br />
pro Woche. Dabei gibt es den Mobilen Dienst nicht erst seit der Inklusion,<br />
sondern schon seit 1989, denn er ist eine gewachsene Einrichtung<br />
zur Unterstützung der SchülerInnen an den Regelschulen.“<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> 49
EINE AUSGEZEICHNETE SCHULE<br />
Schule mit Berufsorientierung<br />
„Unser Berufsorientierungskonzept ist das A und O unserer Arbeit“, betont<br />
Thomas Hohenhinnebusch. „Wir machen unsere SchülerInnen fit<br />
für das Leben außerhalb des geschützten Raumes ‚Schule an der Marcusallee’!<br />
Dabei geht es nicht nur um die vielfältigen Maßnahmen zur Berufsorientierung<br />
und -vorbereitung, es werden auch ganz praktische<br />
Aspekte berücksichtigt. Beispielsweise im Bewerbungsgespräch, wenn ein<br />
Radio im Hintergrund läuft, was für einen Menschen mit Hörschädigung<br />
eine große Beeinträchtigung darstellt. Bei uns lernen die SchülerInnen<br />
auch, in einer solchen Situation darum zu bitten, dass das Radio abgeschaltet<br />
wird. Oder dass sich der Gesprächspartner dem Bewerber direkt<br />
zuwendet, denn Mimik und Gestik sind für Hörgeschädigte wichtig, um<br />
dem Gespräch vollständig folgen zu können. Aber wir haben hier auch die<br />
‚Schülerfirma’, in der die SchülerInnen der achten und zehnten Klasse<br />
einmal pro Woche für die Vor- und Zubereitung eines Frühstücks im Schülercafé<br />
verantwortlich sind – inklusive Einkauf und Abrechnung sowie<br />
Einhaltung der Hygienevorschriften.“ Erlebnispädagogik, Persönlichkeitsbildung,<br />
Kooperationsaufgaben in der Großstadt, Teilnahme am Zukunftstag,<br />
Streitschlichter, Werkstatt- und Praxistage,<br />
Betriebserkundungen, Praktika – das alles gehört zum Angebot der Schule<br />
und sind weitere Bausteine für die SchülerInnen auf ihrem Weg in die Berufswelt<br />
oder ins Studium. Nach der Entlassung aus der Schule werden sie<br />
darüber hinaus noch ein weiteres Jahr von ihren ehemaligen KlassenlehrerInnen<br />
begleitet. „Eine adäquate Bildung und Erziehung unserer SchülerInnen<br />
ist für uns selbstverständlich. Besonderen Wert legen wir auf die<br />
Vermittlung einer möglichst hohen kommunikativen Kompetenz und<br />
eines positiven Selbstbildes.“<br />
Thomas Hohenhinnebusch, ein Schulleiter mit viel Nähe zu seinen SchülerInnen<br />
Vor dem Gespräch habe ich mir die Schule als sehr ruhigen Ort vorgestellt,<br />
aber es ist gar nicht ruhig! Auf meine Frage hin antwortet Thomas<br />
Hohenhinnebusch: „Im Gegenteil, hier ist es viel lauter als in anderen<br />
Schulen. Stühlerücken, Essen, Gespräche sind bei uns deutlich geräuschvoller,<br />
weil die SchülerInnen die Lautstärke ja oft gar nicht wahrnehmen.“<br />
Also kein leiser Ort – aber ein quirliger voller Leben, eine ganz normale<br />
Schule halt.<br />
SCHULE AN DER MARCUSALLEE<br />
Schule für Hören und Kommunikation, Marcusallee 31, 28359 Bremen<br />
www.schulemarcusallee.de<br />
Herma Riemer macht mit den Schülern der Klassen 8 und 10 im Rahmen des Arbeitslehre-Unterrichts<br />
Frühstück für die ganze Schule: „Unser Motto ist ‚gesundes<br />
Frühstück‘, Süßes gibt es nicht bei uns. Jede Woche bereiten wir ab 7.15<br />
Uhr Frühstück für 130 bis 140 Personen zu!“<br />
Ihre<br />
persönliche<br />
Rechtsanwältin im<br />
Mühlenviertel<br />
Heike Leonhardt-Langhammer<br />
Rechtsanwältin<br />
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• Allgemeinanwältin<br />
• Familienrecht<br />
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• Medizinrecht - Ärzteberatung<br />
• Hausbesuche nach Vereinbarung<br />
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50<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> 51
DIE WILHELM-FOCKE-OBER-<br />
SCHULE IN „FARBIGEN<br />
ZUSTÄNDEN“<br />
TEXT<br />
| KLASSE 5A UND GABRIELE BRÄUER (WILHELM-FOCKE-<br />
OBERSCHULE), CLAUDIA SOBICH (SFB 1232 „FARBIGE ZUSTÄNDE“)<br />
FOTOS | CLAUDIA SOBICH (SFB 1232 „FARBIGE ZUSTÄNDE“)<br />
52<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> 53
„SCHULE IN FARBIGEN ZUSTÄNDEN!“<br />
Wie tief wird der Abdruck? Werkstoffprobe direkt im Klassenzimmer mit der „Schule in Farbigen Zuständen“<br />
„Schule in Farbigen Zuständen!“ ist ein Kooperationsprojekt des<br />
Sonderforschungsbereiches 1232 „Farbige Zustände“ der Universität<br />
Bremen und der Wilhelm-Focke-Oberschule. Ziel ist es, Kinder<br />
frühzeitig für Themen in den Bereichen Mathematik,<br />
Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu interessieren.<br />
Der Sonderforschungsbereich wird in seiner ersten Förderphase<br />
von 2016 bis 2020 gefördert durch die Deutsche<br />
Forschungsgemeinschaft. In diesem Zeitraum läuft auch die Kooperation.<br />
Drei Monate sind wir jetzt dabei und arbeiten mit der Uni zusammen.<br />
Einmal die Woche kommen die Forscherinnen und Forscher bei uns vorbei.<br />
Wir, das sind die Kinder der Klasse 5a an der Wilhelm-Focke-Oberschule<br />
in Bremen-Horn. Für eine Doppelstunde lernen wir dann mal ganz<br />
andere Dinge. Über das, was an der Universität, im Sonderforschungsbereich<br />
„Farbige Zustände“ so geforscht wird. Dabei geht es um Materialforschung<br />
und Werkstoffe und deswegen hieß unsere erste Unterrichtseinheit<br />
auch „Werkstoffdetektive“.<br />
Knete, Kohl und Katzenhaar<br />
Für die erste Stunde hatte uns das Uni-Team gebeten, doch mal ganz<br />
genau hinzuschauen und uns vorzustellen, wir kämen von einem fremden<br />
Planeten. Welche Werkstoffe aus unseren Zimmern, unseren Gärten<br />
oder den Garagen würden wir wohl so spannend finden, dass wir ihn mit<br />
nach Hause nehmen würden, um ihn anderen zu zeigen. Und so landete<br />
alles Mögliche auf den Tischen: Stein, Holz, Gras, Wasser, Knete und sogar<br />
Katzenhaar hatten wir mitgebracht.<br />
Als Erstes sollten wir natürlich berichten, warum wir unsere Gegenstände<br />
ausgewählt hatten und dann sollten wir in Gruppen überlegen, welche Eigenschaften<br />
das Material wohl haben könnte. Das war gar nicht so einfach!<br />
Denn wenn Knete hüpfen kann, wie lautet dann der Name der<br />
Eigenschaft? Ist sie hüpfig? Auf „elastisch“ muss man erst mal kommen!<br />
Aber wir sind ja nicht auf den Kopf gefallen.<br />
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54<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
„SCHULE IN FARBIGEN ZUSTÄNDEN!“<br />
Welches Material hat welche Eigenschaft?<br />
Professor Mädler, Professorin Clausen und unsere Klassenlehrerin Frau<br />
Börger pinnten Eigenschaftskategorien an die Tafel und wir sortierten,<br />
was wir herausgefunden hatten. Also, z. B. die Verformbarkeit gehört in<br />
die Gruppe der mechanischen Eigenschaften, das Blau der Knete zu den<br />
optischen und manche passten auch in mehrere Kategorien. „Gar nicht<br />
immer so eindeutig“, gab auch Frau Clausen zu.<br />
Ein Schreibfehler führte bei uns dann noch zu einem kollektiven Lachanfall:<br />
Beim Wort „Verschleißfestigkeit“ hatte Frau Sobich das „l“ vergessen.<br />
Diese Eigenschaft eines Materials werden wir uns bestimmt für<br />
immer merken! Die Werkstoffe und ihre Eigenschaften haben wir dann<br />
noch in Werkstoffgruppen eingeteilt. Dabei hat Frau Clausen uns erklärt,<br />
dass nicht alles ein Werkstoff ist: Man muss schon was daraus bauen können,<br />
damit es Werkstoff heißen kann. Alles, was wir gelernt und sortiert<br />
hatten, haben wir dann noch in eine Gedankenlandkarte übertragen. Die<br />
heißt eigentlich Mindmap, aber Gedankenlandkarte klingt einfach viel<br />
besser. Auf jeden Fall hatten wir dann eine richtig gute Übersicht!<br />
In einer der nächsten Stunden lautete unsere Forschungsfrage: „Wie kann<br />
man die Härte sowie die Elastizität von Stoffen herausfinden?“. Dafür<br />
hatte das Uni-Team an diesem Morgen Versuchskästen dabei. Unsere Aufgabe<br />
war es, mit dem Inhalt dieser Kästen selbstständig zu überlegen, wie<br />
wir die Forschungsfrage lösen könnten. In jedem Versuchskasten waren<br />
zum Testen Metallstreifen (Aluminium, Baustahl, VA-Stahl, Messing und<br />
Kupfer) und Material für einen möglichen Versuchsaufbau.<br />
„Einfach“, dachten viele von uns und verbogen erst mal fröhlich die Metallstäbe<br />
oder hämmerten auf sie ein, um dann festzustellen: Damit hat<br />
man gar kein vernünftiges Ergebnis! Wie viel Kraft jeweils aufgewendet<br />
wird, bleibt dabei unklar und man hat auch nur ein Gefühl davon, wie<br />
schwer etwas zu biegen ist – keine Werte, die man vergleichen kann.<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> 55
„SCHULE IN FARBIGEN ZUSTÄNDEN!“<br />
Aha! Gut geplant ist halb gewonnen, war unsere erste Erkenntnis des<br />
Tages. Am Ende sind wir dann alle zu Ergebnissen gekommen, aber beim<br />
Sammeln an der Tafel mussten wir feststellen, dass diese Ergebnisse sehr<br />
unterschiedlich sind und wir immer noch nicht wussten, welches der mitgebrachten<br />
Metalle denn nun am härtesten oder am elastischsten war.<br />
Und das, obwohl alle so genau wie möglich gearbeitet hatten?!<br />
Fingernagel oder einem Messer zerkratzen lassen. Anschließend konnten<br />
alle unter einem stark vergrößernden Computermikroskop betrachten,<br />
wie tief die Schnitte waren. In einem anderen Versuch testeten wir Werkstoffe<br />
auf ihre Elastizität in einem Gerät, das sie dann unter stetiger Krafteinwirkung<br />
zerbrach oder verbog. Aber manche Materialien waren<br />
einfach nicht kaputt zu kriegen.<br />
Aus den Metallen der letzten Unterrichtsstunde hatten die technischen<br />
Mitarbeiter am IWT Rohlinge für Schlüsselanhänger gezaubert. Diese<br />
konnten wir mit einem CNC-Universal-Nadelmarkierer mit unseren<br />
Namen gravieren. Herr Mädler machte mit uns noch einen Ausflug in ein<br />
Labor mit einem großem Lasergerät. Hier wird sonst auch mit Radioaktivität<br />
gearbeitet (und einige von uns hofften, zu Spiderman mutieren zu<br />
können – leider nicht an diesem Tag, alle Geräte waren aus! Aber wir<br />
kommen ja noch mal wieder!).<br />
Welches Material hat welche Eigenschaft?<br />
Die zweite Erkenntnis des Tages: Verschiedene Versuchsanordnungen führen<br />
zu verschiedenen Ergebnissen, die aufgewandte Kraft war über die<br />
Gruppen nicht vergleichbar und auch die Messungen der Einzelergebnisse<br />
waren mit dem Lineal nicht exakt möglich. Das geht mit Messinstrumenten<br />
und richtigen Maschinen sicher besser und genauer.<br />
„Stimmt“, sagte Frau Clausen, „aber Wissenschaftler haben auch lange<br />
gebraucht, um Prüfmaschinen zu entwickeln, und ihr selbst hattet nur<br />
1,5 Stunden Zeit. Für diese kurze Zeit habt ihr Großartiges geleistet!“ Da<br />
waren wir natürlich ziemlich stolz.<br />
Zu Besuch im Institut für Werkstofftechnik<br />
Wir haben geholfen, Zahnräder zu fräsen und uns erklären lassen, wie<br />
Metallspäne weiterverwendet werden können. Als Letztes gab es noch<br />
ECHTE Diamanten zu bestaunen, die im Institut für das Profilieren und<br />
Schärfen von Schleifwerkzeugen eingesetzt werden. Die funkeln zwar<br />
nicht so dramatisch schön wie erwartet, aber sie sind ziemlich scharf und<br />
können als Schneide genutzt werden. Diamant ist übrigens nicht für die<br />
Zerspanung von Stählen geeignet, weil die Materialien miteinander reagieren<br />
und die schönen Klunker sich dabei in Grafit umwandeln würden.<br />
Daraus könnte man dann allerdings noch Bleistifte mit interessanter Geschichte<br />
zaubern.<br />
Im <strong>November</strong> geht es für uns weiter mit den Informatikern aus dem Sonderforschungsbereich.<br />
Die kommen zu uns und wir werden mit Arduinos<br />
das Programmieren lernen.<br />
Mitte September war es dann endlich soweit – unser erster Ausflug zur<br />
Uni. Hier wollten wir gemeinsam mit Herrn Mädler, Frau Clausen & Co.<br />
an den Werkstoffprüfmaschinen arbeiten. Das erste und wichtigste Thema<br />
des Tages aber war: Sicherheit im Labor und in der Werkstatt! Dazu gab<br />
es eine Sicherheitseinweisung. Viele von uns konnten zu diesem Thema<br />
etwas erzählen und aus dem gefährlichen Arbeitsleben ihrer Eltern berichten.<br />
Eine ganze Menge Unfall- und Gefahrengeschichten kamen da<br />
zusammen. Und wir ließen uns auch nicht von den Gefahren im Institut<br />
abschrecken: 1000 °C heiße Öfen sollte es da geben. Wir haben einfach<br />
die Sicherheitskleidung angezogen und los ging es.<br />
Frau Clausen stellte im Labor die Mohs’sche Härteskala vor. Eine von vielen<br />
Möglichkeiten, einen Stoff auf seine Härte durch Ritzen zu testen. Die<br />
Härteprüfung nach Mohs wird für Mineralien angewendet. Der Diamant<br />
steht als härtestes Material auf dieser Skala. Am anderen Ende findet sich<br />
Talk, den man mit dem Fingernagel schaben kann. Natürlich durften wir<br />
auch selbst tätig werden und probierten, welche Materialien sich mit dem<br />
Wo geforscht wird, fallen Späne!<br />
modern - servicefreundlich - preiswert<br />
Sebastian Köhler e.K.<br />
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56<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> 57
„Familie & Co“<br />
Grafik by sketchnotes-by-diana.com<br />
„Starkes Auftreten<br />
statt starker Fäuste“<br />
Verhaltenstipps der Polizei Bremen<br />
zur Konfliktvermeidung<br />
TEXT | MAIKE SEIFERT, BIRGIT REHDERS<br />
58<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
„Familie & Co“<br />
<br />
<br />
Unsere<br />
„Familie & Co“<br />
Seiten<br />
Besonders in der dunklen Jahreszeit<br />
machen wir uns öfter Gedanken,<br />
wenn wir oder unsere<br />
Kinder im Dunkeln alleine unterwegs<br />
sind. Der nächtliche<br />
Discobesuch der Tochter oder<br />
der Heimweg des Sohnes vom<br />
abendlichen Fußballtraining oder<br />
einer Verabredung mit Freunden<br />
rufen manchmal ein mulmiges Gefühl<br />
in uns Eltern, aber auch manchmal<br />
bei unseren Kindern hervor.<br />
Überfälle, Antanzdelikte, Jugendliche, die auf Stress aus sind – immer wieder<br />
hören wir davon. Jede dieser Situationen ist für die Betroffenen<br />
schlimm und kann das Leben stark prägen. Auch wenn es kein Patentrezept<br />
zur Vermeidung jeglicher Aggression gibt, so gibt es aber Hinweise<br />
und Empfehlungen der Polizei Bremen zur deeskalierenden und waffenlosen<br />
Konfliktvermeidung und Bewältigung.<br />
GEFAHRENERKENNUNG<br />
Grundsätzlich sollte man immer seinem Gefühl vertrauen! Wer kennt<br />
nicht das Handeln aus dem Bauch heraus? Intuitiv signalisiert unser Körper<br />
eine Gefahr! Darauf sollte man vertrauen. Wenn einem auf der Straße<br />
etwas merkwürdig vorkommt, dann sollte man seinen Standort verändern,<br />
beispielsweise indem man die Straßenseite wechselt oder der Gefahr<br />
rechtzeitig ausweicht. Unter Umständen sollte man einen längeren, dafür<br />
aber sichereren Weg wählen und in jedem Fall die Nähe zu anderen Menschen<br />
suchen.<br />
GEFAHRENVERMEIDUNG<br />
Die Gefahrenvermeidung beginnt bereits zu Hause. Man sollte überlegen,<br />
welche Gegenstände und wie viel Bargeld man benötigt und welcher Weg<br />
für einen der sicherste ist. Wertsachen wie z. B. ein Smartphone oder Bargeld<br />
sollten verdeckt, möglichst noch verteilt am Körper getragen werden.<br />
Straftäter haben eine eigene Vorstellung vom Tatablauf und erwarten von<br />
ihren Opfern ein bestimmtes Verhalten. Man sollte immer versuchen, sich<br />
möglichst selbstbewusst zu geben und sich nicht auf den Täterplan einzulassen.<br />
Klar und unmissverständlich sollte man darauf hinweisen, dass<br />
man bestimmte Dinge, wie z. B. zu dichtes Herankommen oder Anfassen,<br />
nicht wünscht. Ein lauter Schrei, bei dem man brüllt „Lassen Sie mich<br />
los!“ hilft manchmal schon.<br />
Diesen informativen Flyer gibt es in den Polizeirevieren oder im Präventionszentrum<br />
der Polizei Bremen<br />
In einer Konfliktsituation sollte die Kommunikation neutral sein. Anschuldigungen,<br />
Beleidigungen oder Drohungen sind zu vermeiden. Eine<br />
noch aggressivere Reaktion des Täters könnte sonst die Folge sein. Dabei<br />
sollte das Gegenüber immer mit „Sie“ angesprochen werden, damit für<br />
jeden Außenstehenden klar erkennbar ist, dass es sich nicht um einen<br />
Streit unter Freunden, sondern um eine Bedrohungssituation handelt. Nur<br />
dann sind andere Menschen bereit, zu helfen.<br />
DEESKALATION<br />
Eine herkömmliche Trillerpfeife sorgt immer<br />
für Lärm und Aufmerksamkeit. Mittlerweile<br />
gibt es auch elektrische „Schrillalarmgeber“<br />
mit über 100 Dezibel, die man einfach am<br />
Schlüsselbund festmachen kann.<br />
Um den Plan des Täters zu durchkreuzen, sollte man anders reagieren, als<br />
der Täter es erwartet. Eine Möglichkeit könnte sein, sich zu entschuldigen,<br />
obwohl man angerempelt wurde. Die Irritation des Täters ermöglicht<br />
es, Distanz herzustellen. Und die Distanz zwischen Täter und Opfer<br />
sollte so früh wie möglich und so groß wie möglich aufgebaut werden.<br />
Weglaufen ist das Beste, um aus einer gefährlichen Situation zu entkommen.<br />
Jede Chance zur Flucht sollte so schnell wie möglich genutzt werden.<br />
Es ist wichtig, sich aus dem Sichtfeld des Täters zu entfernen und<br />
dahin zu flüchten, wo andere Menschen sind. Hier kann man sich die<br />
„drei L“ merken: Licht und Leute aufsuchen und Lärm machen!<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> 59
„Familie & Co“<br />
Die Leitstelle der Bremer Polizei gibt die eingehende Meldungen sofort die Schutzpolizei weiter<br />
Um auf die eigene Situation aufmerksam zu machen, sollte man Personen,<br />
von denen man sich Hilfe wünscht, direkt ansprechen. Man sollte konkret<br />
sagen, von wem man sich welche Hilfe erwartet, z. B.: „Sie mit der roten<br />
Jacke, rufen Sie die Polizei!“ Menschen werden dann eher bereit sein, zu<br />
helfen!<br />
SICHERHEIT IN ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELN<br />
Bei Bus- und Bahnfahrten ist der Platz in der Nähe des Fahrers immer der<br />
sicherste. So kann er einem in gefährlichen Situationen schnell zu Hilfe<br />
kommen. Außerdem werden die Plätze am Gang empfohlen. So läuft man<br />
nicht Gefahr, von einem unliebsamen Sitznachbarn und dem Fenster eingeengt<br />
zu werden.<br />
HANDLUNGSFÄHIG BLEIBEN<br />
In einer gefährlichen Lage ist es normal, dass der Körper anders reagiert<br />
als sonst. Man schwitzt, zittert, ist oftmals sprachlos und erstarrt aus<br />
Angst. Angst macht uns andererseits aber wachsam und körperlich aktiv.<br />
Die gesteigerte Aufmerksamkeit und erhöhte Leistungsfähigkeit können<br />
wir auch zu unserem Vorteil nutzen.<br />
60<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
„Familie & Co“<br />
<br />
Um z. B. bei einer Prüfung sprachfähig zu bleiben, bereiten wir uns auf<br />
die Prüfung vor. Alles was wir vorher geübt haben, können wir besser!<br />
Deshalb können vorher zurechtgelegte oder geübte Verhaltensstrategien<br />
für Gefahrensituation helfen, in der Situation handlungsfähig zu bleiben.<br />
Wer sich nachts verfolgt fühlt, könnte z. B. in einen fremden Vorgarten<br />
gehen und vortäuschen, dort zu wohnen. Oder man könnte ein Telefonat<br />
führen, um einen Freund/eine Freundin oder die Eltern fortlaufend über<br />
den aktuellen Aufenthaltsort zu informieren. Man sollte sich Pläne für gefährliche<br />
Situationen zurechtlegen!<br />
PFEFFERSPRAY/WAFFEN<br />
Pfefferspray/Waffen werden grundsätzlich nicht empfohlen, denn in den<br />
meisten Fällen wird der Täter damit gezwungen, zu reagieren. Eine Reaktion<br />
könnte sein, dass einem die eigene Waffe entrissen und gegen einen<br />
selbst gewandt wird. Eine Eskalation der Situation ist wahrscheinlich.<br />
Außerdem besteht das Risiko, dass die Waffe eingesetzt wird, ohne dass<br />
ein tatsächlicher Notfall vorliegt. Es gab vereinzelt Situationen, in denen<br />
Pfefferspray unberechtigt eingesetzt wurde, da keine Notwehrsituation<br />
vorlag und infolge dessen eine Körperverletzung (Straftat) begangen<br />
wurde.<br />
FÜR DIE EIGENE SICHERHEIT<br />
Für die eigene Sicherheit kann eine Trillerpfeife oder ein Schrillalarm (batteriebetriebene<br />
Alarmgebung mit min. 110 Dezibel) helfen. Auch lautes<br />
Schreien ist eine Alternative. Die Lautstärke verletzt den Täter nicht, lenkt<br />
aber kurzfristig ab. Die Ablenkung könnte für eine Flucht genutzt werden.<br />
Außerdem werden potenzielle Helfer auf die Situation aufmerksam gemacht.<br />
Auch eine Taschenlampe ist hilfreich. Nicht nur, dass sie einem<br />
den Weg ausleuchtet, im Notfall kann ein Angreifer geblendet werden.<br />
Auch diese Ablenkung kann zur Flucht genutzt werden.<br />
Darüber hinaus bietet das Präventionszentrum der Polizei Bremen kostenlos<br />
Seminare zum Thema Selbstbehauptung („Starkes Auftreten statt<br />
starker Fäuste“) an (ab 14 Jahren). Für jüngere Kinder bietet Maike Seifert<br />
Gruppenseminare an, bei denen das Thema an das Alter der Teilnehmer<br />
angepasst wird. Zudem steht das Präventionszentrum der Polizei für<br />
Fragen gerne zur Verfügung.<br />
Präventionszentrum der Polizei Bremen<br />
Maike Seifert<br />
Am Wall 195, 28195 Bremen<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. und Di.: 9.00 – 15.00 Uhr<br />
Do.: 9.00 – 18.00 Uhr<br />
Tel.: (0421) – 362 1003<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> 61
„Familie & Co“<br />
✿<br />
Bei der Lesung zu seinem neuen Buch „Das Raumschiff der kleinen Forscher“ führt Joachim Hecker auch<br />
zahlreiche Experimente mit den Zuhörern durch (Bildquelle: Gerhard Bayer, Glashütten)<br />
Experimentallesung<br />
im Universum®<br />
Fantasie und Wissenschaft sind keine Gegensätze, sondern ergänzen<br />
sich wunderbar! Bei einer Experimentallesung zum Buch „Das<br />
Raumschiff der kleinen Forscher“ mit dem Autor Joachim Hecker im<br />
Universum® wird dies rasch deutlich. Am Sonntag, 26. <strong>November</strong>,<br />
hören neugierige Besucher ab acht Jahren um 13 und um 15 Uhr die<br />
Geschichte von Kim, Vanessa und Metin, die unglaubliche Abenteuer<br />
mit einem niedlichen Hamster erleben. Der sogenannte „Space Hamsta“<br />
besitzt ein intergalaktisches Raumschiff und lädt die Kinder kurzerhand<br />
zu einem Flug auf seinen Heimatplaneten ein. Während der<br />
abenteuerlichen Reise durch den Weltraum treffen die vier auf jede<br />
Menge außerirdische Wesen – und erfahren spannende Fakten über<br />
das All, die Forscher herausgefunden haben.<br />
✺<br />
Weihnachtlicher<br />
Bastelnachmittag<br />
✪<br />
Weihnachtsgeschenke selbst gemacht – unter<br />
diesem Motto steht der Nachmittag des 5. <strong>November</strong><br />
in der evangelischen Andreas-Gemeinde. Ab<br />
14.30 Uhr sind Kinder und Jugendliche im Alter von<br />
fünf bis 17 Jahren ganz herzlich willkommen, zusammen<br />
weihnachtliche Kleinigkeiten kreativ herzustellen.<br />
Die Materialkosten betragen 3 Euro, um eine<br />
Anmeldung im Gemeindebüro in der Werner-von-Siemens-Straße<br />
55, Telefon (0421) 25 11 770, wird gebeten.<br />
Das Buch ist darüber hinaus mit Experimentieranleitungen gespickt,<br />
die während der 45-minütigen Veranstaltung gemeinsam von Joachim<br />
Hecker und den Kindern ausprobiert werden: Eine Batterie ist nämlich<br />
auch ein tolles Rennauto, ein Staubsauger kann Überraschungseier<br />
schleudern und ein Luftballon als Dusche funktionieren! Und wer<br />
hätte gedacht, dass eine Plastikflasche beim Eiertrennen hilft? Auf<br />
ihrer Weltraummission werden die jungen Gäste mit viel Spaß zur Ingenieurin<br />
und zum Techniker und nehmen eine große Portion Forscherdrang<br />
mit nach Hause. Nach dem Event können die Besucher am<br />
Büchertisch mit dem Autor ins Gespräch kommen und sich Autogramme<br />
geben lassen. Der Eintritt ist im regulären Eintrittspreis inbegriffen.<br />
www.universum-bremen.de<br />
62<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong><br />
Vorlesetag <strong>2017</strong><br />
✪<br />
Liebe Kinder im Alter von 4 – 6 Jahren! Auch in Horn-Lehe gibt es den Vorlesetag<br />
<strong>2017</strong>: Am Freitag, den 17. <strong>November</strong> um 16 Uhr liest Gudrun Stuck<br />
aus bekannten Kinderbüchern vor. Dazu seid ihr, gern in Begleitung Erwachsener,<br />
herzlich eingeladen! Kommt in die Diele des Ortsamtes, Leher Heerstraße 105-<br />
107! Bitte bringt für euch ein Sitzkissen mit. Die Begrüßungsworte spricht unsere<br />
Ortsamtsleiterin Inga Köstner. Der Eintritt ist frei. Wir freuen uns auf euch!<br />
✪
„Familie & Co“<br />
<br />
❁<br />
Liliane Susewind<br />
lässt die Tiere<br />
singen und tanzen<br />
✪<br />
Seit 10 Jahren gibt es die Liliane-Susewind-Geschichten jetzt schon, und von<br />
Anfang an haben Kinder und Erwachsene begeistert mitgesungen, wenn es<br />
hieß: „Aufgepasst, denn hier kommt Liliane Susewind!“ Es wird also höchste Zeit<br />
für weitere Songs von Lilli und ihren Freunden! Ein mitreißendes Musikalbum für<br />
Groß und Klein – voller Witz, Groove und Gefühl. Von Rock über Reggae hin zu Elektro<br />
oder großen Pophymnen, von sanften Balladen über Swing und Soul hin zum<br />
glitzernden Disco-Hit – für jeden Geschmack ist hier etwas dabei.<br />
Liliane Susewind – Meine Songs<br />
Musik: Guido Frommelt, Tanya Stewner,<br />
Frank Grau-Müller, Text: Tanya Stewner,<br />
Guido Frommelt, Produzent: Lutz<br />
Krajenski<br />
Interpreten: Yvonne Catterfeld,<br />
Tom Beck, Jasmin Tabatabai, Guildo<br />
Horn, Bürger Lars Dietrich, Jan<br />
Plewka, Cäthe, Winne Böwe u. a.<br />
Laufzeit: ca. 70 Minuten<br />
Ca. 14,95 Euro<br />
ISBN 978-3-8398-4151-8<br />
© <strong>2017</strong> Argon Verlag GmbH, Berlin<br />
Ab 6 Jahren<br />
Verlosung!<br />
2 x „Liliane Susewind“<br />
Einfach eine E-Mail bis<br />
zum 30. <strong>November</strong> an:<br />
gewinnen@<br />
horner-magazin.de<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> 63
„Familie & Co“<br />
Liebstes Stück –<br />
schöne Taschen<br />
handmade in Bremen❁<br />
Aus einer ganz alltäglichen Situation entstand die Idee für die etwas<br />
andere Hip Bag. Ricarda Kneiser wusste beim Hundespaziergang<br />
immer nicht wohin mit allem „was so mit muss“. Eine praktische, strapazierfähige<br />
und schöne Tasche sollte es sein! Mittlerweile sind ihre<br />
Taschen aus Segeltuch bei Erwachsenen und Kindern vielfach im Einsatz.<br />
Beim Gassi gehen, Ausritt, Treffen mit Freunden, Babyturnen,<br />
Flohmarkt oder Stadionbesuch wird sie einfach an die Gürtelschlaufen<br />
geklippt und die Hände sind frei! Im Inneren finden Handy, Schlüssel<br />
oder andere Schätze einen Platz! Vorne hat sie eine kleine mit einem<br />
Druckknopf zu schließende Tasche, auf die wahlweise ein Stern, eine<br />
Schwalbe, ein Anker oder ein Hirsch appliziert ist. Die Tasche ist ca.<br />
18 x 15 cm groß. Zur Auswahl stehen die Farben blau, schwarz, grau,<br />
weiß, pink, grün, orange, rot und gelb, der Fantasie sind bei den Farbkombinationen<br />
keine Grenzen gesetzt. Die Stoffe kommen direkt von<br />
einem Segelmacher aus Kiel, sodass saisonbedingt immer wieder neue<br />
Farben hinzukommen.<br />
✿<br />
Erhältlich sind sie in der „Stilhütte“ in Schwachhausen sowie direkt<br />
bei Ricarda Kneiser (ricarda.kneiser@googlemail.com). Am 25./26.<br />
<strong>November</strong> ist sie mit ihren Taschen und<br />
anderen Accessoires aus Segeltuch beim<br />
Adventsbasar des Achimer Golfclubs.<br />
Augenchirurgie | Lasertherapie | ambulante OPs | Ästhetische LidOP | Botox | Kinderophthalmologie<br />
Fachärzte für Augenheilkunde<br />
Im Medicum | Schwachhauser Heerstraße 50<br />
Tel. (0421) 347 94 75 | Fax (0421) 347 94 76<br />
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www.augenarztpraxisopzmedicum.de<br />
64<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
„Familie & Co“<br />
<br />
Grafik by sketchnotes-by-diana.com<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> 65
ÄRZTE & APOTHEKEN IN HORN-LEHE<br />
ENTDECKERZENTRUM IN DER BOTANIKA<br />
SICHERHEIT IM STADTTEIL<br />
ALLGEMEINMEDIZIN<br />
Dr. Kirsten Kensy<br />
Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />
(0421) 25 39 49<br />
Dr. Bettina Kiel<br />
Edisonstraße 19, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 06 15<br />
Dr. Tobias Klever und<br />
Dr. Christine von Mering<br />
Leher Heerstr. 1, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 69 77<br />
Dr. Gerald Kuboschek<br />
Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />
(0421) 25 39 49<br />
Dr. Niklas Schaumlöffel, Sybille<br />
Stichweh und Kurt Butschkus<br />
Am Lehester Deich 70, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 50 27<br />
Dr. Gabriela Saxler<br />
Leher Heerstr. 4, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 29 23<br />
AUGENHEILKUNDE<br />
Dr. Lutz und Gabriele Bauer<br />
Leher Heerstr. 66, 28359 Bremen<br />
(0421) 2 46 84 - 0<br />
Dr. Katrin Böhm<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 72 01<br />
CHINESISCHE MEDIZIN<br />
Dr. Michael Kleiser<br />
Gerold-Janssen-Straße 2a<br />
28359 Bremen<br />
(0421) 33 10 00 50<br />
FRAUENHEILKUNDE<br />
Dr. Kurt Glasenapp, Frank Glasenapp und<br />
Dr. Michaela Fehling<br />
Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 90 24<br />
Dr. Jörg Ridderbusch<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 21 22<br />
Dr. med Ulrike Vahl<br />
Frauenärztin im Mühlenviertel<br />
Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />
Telefon: (0421) 244 599 55<br />
HALS-NASEN-OHREN<br />
Dr. Immo Rathcke<br />
und Carsten Teichmann<br />
Leher Heerstr. 1, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 20 20<br />
Jörg-Guido Schlegel<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 75 29<br />
HAUTKRANKHEITEN<br />
Dr. Maher Dibo<br />
Leher Heerstr. 31, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 72 79<br />
INNERE MEDIZIN<br />
Dr. Frank Auerswald<br />
Leher Heerstr. 159, 28357 Bremen<br />
(0421) 20 53 060<br />
Dr. Ralf Böhmer<br />
und Dr. Michael Rachold<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 18 44<br />
Dr. Sabine M. List<br />
Am Lehester Deich 70, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 50 27<br />
Dr. Bernhard Schweiger<br />
Edisonstr. 10, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 25 25<br />
KINDERHEILKUNDE<br />
Annette Heuermann<br />
Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />
(0421) 25 39 49<br />
Dr. Torsten Spranger<br />
Leher Heerstr. 26, 28359 Bremen<br />
(0421) 25 19 59<br />
Dr. Peer Eike Tjarks<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 23 93<br />
KIEFER-CHIRURGIE<br />
Praxis Am Mühlenviertel<br />
Hildebrandt, Schumann & Collegen<br />
Leher Heerstr. 77, 28359 Bremen<br />
(0421) 20 45 45<br />
ORTHOPÄDIE<br />
Dr. Matthias Böttner<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 20 55<br />
Dr. Christian Schmidt<br />
Leher Heerstr. 77, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 24 44<br />
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Bock-Lührsen, Dr. med. Inga Müller-Stahl<br />
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Dr. Andreas Oeller und<br />
Petra von Gröning<br />
Anne-Conway-Str. 4, 28359 Bremen<br />
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PSYCHOTHERAPIE ERW.<br />
Dr. Amir Babai<br />
Leher Heerstr. 56, 28359 Bremen<br />
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Dipl.-Psych. Jens Bozetti<br />
Helmer 16, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 65 65<br />
Dipl.-Psych. Zoi Burci-Block<br />
Marcusallee 27, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 90 81<br />
Dr. med. Heidrun Espig<br />
Weyerbergstraße 21, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 46 716<br />
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Elsa-Brändström-Str. 6, 28359 Bremen<br />
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Konsul-Mosle-Weg 18, 28359 Bremen<br />
(0421) 244 94 64<br />
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Psychoonkologie und Hypnose<br />
Dr. Sigrun Kurz<br />
Am Lehester Deich 77 B, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 69 888<br />
Hannelore Schulz<br />
Ohmstr. 55, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 05 07<br />
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Dipl.-Psych. Frank Bodenstein<br />
Leher Heerstr. 56-60, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 20 63<br />
Dipl.-Psych. Wolfgang Hartmann<br />
Vorstr. 47, 28359 Bremen<br />
(0421) 27 48 68<br />
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Schwachh. Heerstr. 367, 28211 Bremen<br />
(0421) 46 76 006<br />
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(0421) 7 49 09<br />
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Telefon: (0421) 43 60 39 30<br />
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Ambulantes OP-Zentrum Bremen<br />
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(0421) 2 46 84 - 0<br />
Tagesklinik für Frauenheilkunde<br />
Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 90 24<br />
Psychotherapeutische Ambulanz der<br />
Universität Bremen<br />
Grazer Straße 6, 28359 Bremen<br />
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APOTHEKEN<br />
Hollerland Apotheke<br />
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Horner Heerstr. 35, 28359 Bremen<br />
(0421) 20 36 610<br />
www.horner-apotheke.de<br />
Markus Apotheke<br />
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(0421) 20 54 44<br />
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(0421) 24 67 77 80<br />
Alle Angaben sind ohne Gewähr<br />
66<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> 67
SPORTLICHES HORN-LEHE | TV EICHE HORN<br />
NEUER BUDO-COMPACT-<br />
CROSS-CIRCLE-KURS<br />
Fitnesstraining trifft auf Kampfsport<br />
„Mit diesem Kurs haben wir anscheinend den Nerv der Zeit getroffen und<br />
das Interesse vieler Sportler geweckt“, freut sich Dr. Anne Rucktäschel<br />
vom TV Eiche Horn Bremen. Am 28. <strong>November</strong> startet bereits der dritte<br />
Durchgang des neuen Fitnesskurses Budo Compact Cross Circle, auch<br />
BCCC genannt. „Wir möchten mit unserem Trainingsangebot erwachsene<br />
Sportler ansprechen, die ihre allgemeine Kraftausdauer verbessern<br />
möchten“, beschreibt Trainer Sven Antonik grob die Zielgruppe des Kursangebotes.<br />
Frei nach dem Motto „Kampfsport trifft Fitness“, wird an zehn<br />
unterschiedlichen Stationen die Kraftfähigkeit und allgemeine Ausdauer<br />
trainiert. Individuell können die Teilnehmer ihre Belastungsintensität<br />
selbst bestimmen - durch wöchentlich wechselnde Stationen bleibt das<br />
Training interessant und auch nach Wochen ist es noch eine Herausforderung.<br />
Kampfsportelemente werden in die Stationen integriert, um eine<br />
ganzkörperliche Belastung zu gewährleisten. „Vorkenntnisse aus Kampfsportarten<br />
werden nicht benötigt. Neben Kampfsportlern nutzen auch<br />
Volleyballer, Fitnesssportler und Fußballer unser Angebot, um neue Trainingsreize<br />
zu setzen“, berichtet Antonik. Bei einer maximalen Gruppenstärke<br />
von 20 Teilnehmern ist eine individuelle Betreuung durch das<br />
Trainerteam gewährleistet. Anmeldung und weitere Informationen unter<br />
der Telefonnummer 0421- 23 40 60 oder www.bremen-judo.de.<br />
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Ab 19 Uhr am Mittwoch gibt es eine Stunde Powergymnastik in der Sporthalle<br />
Philipp-Reis-Straße unter dem Motto ‘Move your body‘ (ab 25 Jahren).<br />
Trainerin ist Karen Schlüter-Hirsch.<br />
Mittwochs von 19.15 bis 20.15 Uhr wird Powerplay (ab 25 Jahren) in der<br />
Wilhelm-Focke-Oberschule geboten - mit Sandra Schmitz und Mara Finke.<br />
Dr. Anne Rucktäschel<br />
68<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
SPORTLICHES HORN-LEHE | TV EICHE HORN<br />
Die Fußballjugend bereits in vollem Einsatz<br />
Ortsamtsleiterin Inga Köstner und Vereinsvorsitzender Björn Jeschke bei der<br />
Einweihung (Fotos: Sabine Heuke)<br />
VIEL EIGENARBEIT SCHAFFT MEHR PLATZ<br />
FÜR DIE FUSSBALLJUGEND<br />
Eine lange gehegte Idee hat nun der TV Eiche Horn umgesetzt, um der<br />
weiter gestiegenen Nachfrage im Fußball-Jugendbereich (sowie ebenfalls<br />
dem Nachwuchs der Abteilung Ultimate Frisbee) gerecht zu werden. Es<br />
standen viel zu wenige Outdoorflächen für die etwa 25 Teams zur Verfügung.<br />
Gleichzeitig gab es aber auf der Fritzewiese ein Schlacke-Spielfeld,<br />
das häufig unter Wasser stand und daher wenig nutzbar war. Erfreulicherweise<br />
hat aber gerade diese Spielfläche sogar Flutlicht, sodass sogar<br />
ein Training im Winter ermöglicht werden könnte ...<br />
So entstand die Idee, dieses Jugendspielfeld mittels Rollrasen wieder bespielbar<br />
zu machen. Lange wurde diese Idee mit Sportamt und Umweltbetrieb<br />
diskutiert und eine Möglichkeit gesucht, dieses Projekt trotz<br />
knapper Kassen zu realisieren. Neben kostensenkenden Kompromissen<br />
bei der Bauart des Platzes half vor allem die Bereitschaft von letztlich über<br />
60 Vereinsmitgliedern (überwiegend aus der von Frank Behrens geleiteten<br />
Fußballabteilung), die Verlegung des Rollrasens in Eigenarbeit zu erledigen,<br />
entscheidend weiter, natürlich unter fachlicher Anleitung und<br />
auf professionell vorbereitetem Untergrund. Nur dadurch konnten die Kosten<br />
auf ein für Verein und Sportamt noch erträgliches Maß reduziert werden.<br />
Der Verein erhielt zudem von einer Einzelperson eine nennenswerte<br />
Spende für dieses Projekt.<br />
Im Mai wurde mit der Umsetzung begonnen. Es gab zwar einige – auch<br />
witterungsbedingte – Verzögerungen, doch inzwischen ist alles fertig und<br />
der Rasen hervorragend angewachsen. Nach erfolgter Abnahme konnte<br />
dann bei einer kleinen Einweihungsfeier der Platz an die trotz Regens<br />
ballhungrige Fußballjugend übergeben werden. Dabei lobte Ortsamtsleiterin<br />
Inga Köstner das große Engagement, mit dem sich der TV Eiche<br />
Horn, nicht nur bei diesem Projekt, für den Sport und das Gemeinwohl<br />
in Horn-Lehe einsetzt. Den symbolischen Anstoß nahmen dann die stellvertretende<br />
Sportamtsleiterin Anke Precht und Björn Jeschke, Vorsitzender<br />
des TV Eiche Horn, vor. Erfreulich auch, dass es dem Verein zusätzlich<br />
gelungen war, einen Förderverein für die Übernahme der Kosten für ein<br />
Paar mobiler Jugendtore und Trainingsmaterialien zu begeistern. So waren<br />
sich bei der Einweihung alle einig, gemeinsam etwas sehr Sinnvolles für<br />
die Jugend auf den Weg gebracht zu haben!<br />
Fred Siegert<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> 69
SPORTLICHES HORN-LEHE | HOCKEY-CLUB HORN<br />
WEIBLICHE JUGEND B UND DAMEN ERFOLGREICH<br />
Beim Deutschen Jugendpokal <strong>2017</strong>, Endrunde Nord Weiblich für Jugend-<br />
B-Mannschaften (15-16 Jahre) hat das für dieses Event formierte Team<br />
der Spielgemeinschaft HC Horn/Club zur Vahr aus dem Stand heraus mit<br />
einer geschlossenen Mannschaftsleistung einen hervorragenden 2. Platz<br />
in einem Länderpokal mit sieben beteiligten Landesverbänden erreicht.<br />
Der Titel wurde dabei nur um Haaresbreite verpasst, als im Finale nach<br />
der torlosen regulären Spielzeit das Penalty-Shoot-Out über den Pokalsieg<br />
entscheiden musste und dort das Glück aufseiten der Hamburgerinnen<br />
vom SV Bergstedt stand.<br />
Nach einem 3:0 über den TSV Bemerode, Niedersachsen, einem 2:0 über<br />
den Gastgeber SV Großbeeren, Berlin und einem 1:1 Unentschieden<br />
gegen den SV Bergstedt, Hamburg in der Vorrunde am Samstag, ging man<br />
als Gruppenerster in das Halbfinale am Sonntag gegen Phönix Lübeck.<br />
HOCKEY CLUB HORN E.V.<br />
Berckstraße 91 B<br />
28359 Bremen<br />
eMail: info@hc-horn.de<br />
Tel.: (0421) 23 37 63<br />
www.hc-horn.de<br />
Hier machten die Mädchen von der ersten Minute an mächtig Druck und<br />
führten bereits nach weniger als einer Minute mit 1:0. Diesen Schockmoment<br />
und die spielerische Überlegenheit nutzte man aus und baute<br />
das Ergebnis bis zur Halbzeit auf 4:0 aus, was letztendlich auch das Endergebnis<br />
war, da man einige<br />
Kräfte für das Finale<br />
schonen wollte.<br />
Im Finale wiederum<br />
gegen den SV Bergstedt<br />
waren die Bremer Mädchen<br />
klar die bessere und<br />
spielbestimmende Mannschaft<br />
und ließen dem<br />
Gegner kaum Möglichkeiten der eigenen Spielentwicklung. Insgesamt<br />
fünf kurze Ecken wurden im Spielverlauf herausgearbeitet, führten aber<br />
aufgrund einer aufmerksamen Abwehr, einem guten Torwart oder der Ungenauigkeit<br />
im eigenen Passverhalten leider zu keinem zählbaren Erfolg,<br />
sodass das Penalty-Shoot-Out die Entscheidung bringen musste, bei dem<br />
den Mädchen an diesem Tag nur ein wenig das Glück und eine letzte<br />
Spitze an Konzentration gefehlt hat.<br />
Als Fazit bleibt der Eindruck einer homogenen und leistungsstarken Spielgemeinschaft<br />
HC Horn/Club zur Vahr, die mit einer überzeugenden<br />
Mannschaftsleitung bewiesen hat, dass sie auf Bundesebene nicht nur mithalten,<br />
sondern auch mitbestimmen kann und den Bremer Hockey-Verband<br />
hervorragend vertreten hat.<br />
Die Damen stehen nach der Hinrunde in der Oberliga Bremen/Niedersachsen<br />
nach einem Sieg (1:0 Gegen Bremer HC II), zwei Unentschieden<br />
(2:2 gegen Eintracht Celle, 1:1 gegen Hannover 78 II) und zwei Niederlagen<br />
(0:2 gegen Eintracht Braunschweig, 0:3 gegen Braunschweiger THC<br />
auf einem guten 4. Platz in der Tabelle.<br />
In den Spielen gegen Celle und Hannover 78 II wäre bei besserer Chancenauswertung<br />
mehr drin gewesen, ebenso gegen Eintracht Braunschweig<br />
II, aber insgesamt stimmt die Richtung.<br />
Man kann mit diesem vierten Platz sehr gut leben. 2018 sollte es möglich<br />
sein, das Saisonziel Klassenerhalt zu erreichen, da die Damen Bestbesetzung<br />
mit jedem Gegner athletisch und spielerisch mithalten können.<br />
Andreas Busch<br />
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70<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> 71
WIR, DIE MENSCHEN AUS HORN-LEHE<br />
Emmelie, Helin und Schenja nutzen die Zeit für einen kleinen Ausflug ins<br />
Mühlenviertel – Freistunde!<br />
Ulrike Heise und Meike Klepsch<br />
laden ein: Am 17. <strong>November</strong> von 15<br />
bis 19 Uhr öffnen sich die Praxistüren<br />
der 'NaturPraxis' in der Warfer<br />
Landstraße 30 in Borgfeld<br />
Andrea Stelter ist mit Hündin Cara von Borgfeld durch<br />
Horn nach Schwachhausen mit dem Fahrrad auf dem<br />
Weg ins Büro<br />
Vanessa Loosen und Werner Thomas vom Johanniter-<br />
Pflegedienst suchen examinierte Pflegekräfte – bitte<br />
bewerben!<br />
Masseurin Erika Piotrowski sorgt<br />
für Entspannung – von Ayurvedabehandlungen<br />
über Klangschalenmassagen<br />
bis hin zu Hot Stone<br />
und Tiefenwärme<br />
Das fröhliche große Team der Citipost aus der Edisonstraße fährt im<br />
markanten Blau gleich auf Tour<br />
72<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
WIR, DIE MENSCHEN AUS HORN-LEHE<br />
Bei der Arbeit: Inhaber Peter Böcker (links) und Matthias Frank (rechts)<br />
mit Azubi Dennis Lang aus der Autolackiererei Edisonstraße<br />
Pfarrsekretärin Silvia Struck ist<br />
gespannt: „Das Pfarrbüro St.<br />
Georg zieht bald in den neu gestalteten<br />
Anbau direkt im Eingangsbereich<br />
der Gemeinde!“<br />
Die stellv. Leitung des Kinder- und<br />
Familienzentrums Vorstraße Ilse<br />
Fehling freut sich über die neuen<br />
Mobilbauten. Und: „Am 15. Januar<br />
haben wir für die Krippe ab 16 bis<br />
18 Uhr Tag der offenen Tür!“<br />
Ein starkes Team: die Jungs und Mädels der Tischlerei B. Voß. Die packen es an!<br />
Am 4. <strong>November</strong> ist es so weit: „Wir laden ab 12 Uhr<br />
zur Eröffnung des Haarstudios Sandra in der Edisonstraße<br />
ein“, freuen sich Inhaberin Sandra und Oxana<br />
Erstklassiger und freundlicher Service von Sherin Reichel<br />
im Bestial, die ihre Ausbildung als Restaurantfachfrau<br />
absolviert<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> 73
WIR, DIE MENSCHEN AUS HORN-LEHE<br />
Wir suchen Verstärkung!<br />
#RedaktionsmitarbeiterIn<br />
15 bis 40 Stunden pro Woche<br />
Zu Ihren Aufgaben gehört die direkte Mitarbeit<br />
in der Redaktion: Texten, Fotografieren und<br />
Recherche rund um die Themen und Schwerpunkte<br />
umfassen das Betätigungsfeld.<br />
Aber auch grafische und wirtschaftliche<br />
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und -pflege liegt in Ihren Händen.<br />
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offenes Auftreten sind vom Vorteil.<br />
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Herausgeber<br />
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Das nächste <strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong><br />
erscheint am 11. Januar 2018<br />
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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
76<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>