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4-2017

Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement

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Komponenten<br />

Filtersteckverbinder für die Miniaturisierung<br />

sem einstufigen Tiefpassfilter ist<br />

jeder Kontakt des Steckverbinders<br />

mit einem Kondensator zum Steckverbindergehäuse<br />

(Masse) verbunden.<br />

Weitere mögliche Varianten,<br />

die je nach Problemstellung zum<br />

Einsatz kommen können, sind der<br />

zweistufige LC und der dreistufige<br />

PI-Filter (C-L-C), die in verschiedenen<br />

Steckverbinderkonfigurationen<br />

ebenfalls im Standardprogramm<br />

verfügbar sind.<br />

Seit 1985 zählt Conec zu den<br />

weltweit führenden Anbietern von<br />

Steckverbindern mit integrierter<br />

Filtertechnologie. Conec arbeitet<br />

unter anderem mit der patentierten<br />

Planarfiltertechnologie, die<br />

eine qualitativ hochwertige Filterung<br />

in den hohen Frequenzbereichen<br />

gewährleistet.<br />

Bei steigenden Datenübertragungsraten<br />

und Betriebsfrequenzen<br />

wird es immer wichtiger<br />

die Funktion elektrischer Geräte<br />

und Anlagen im gegenseitigen<br />

Umfeld sicher zu stellen und einen<br />

störungsfreien Betrieb zu gewährleisten.<br />

Aus diesem Grund sollten<br />

an den Schnittstellen Steckverbinder<br />

mit integrierten Tiefpassfiltern<br />

eingesetzt werden. Eine<br />

Filterung von Störungen an der<br />

Schnittstelle verhindert, dass die<br />

Störungen in das System gelangen<br />

und trägt zur Miniaturisierung<br />

der Systeme bei, da kein zusätzlicher<br />

Platz auf der Systemleiterplatte<br />

für diskrete Filterelemente<br />

verwendet werden muss.<br />

Volle Kompatibilität<br />

Die Anschlussmaße der Conec<br />

Filtersteckverbinder sind in der<br />

Regel kompatibel mit ungefilterten<br />

Steckverbindern. Somit besteht<br />

auch die Möglichkeit, Systeme<br />

nachträglich ohne großen Aufwand<br />

um gefilterte Schnittstellen<br />

zu erweitern.<br />

C-Filter<br />

Conec bietet als Standard den<br />

sogenannten C-Filter an. Bei die­<br />

Filterausführungen<br />

Der Unterschied der verschiedenen<br />

Filterausführungen besteht<br />

in der Performance. Bei einem<br />

weiten Abstand von Nutzsignalund<br />

Störfrequenz reicht oftmals ein<br />

einstufiger C-Filter zur Lösung des<br />

EMV-Problems. Wird der Abstand<br />

von Nutz- und Störsignalfrequenz<br />

kleiner, kommen mehrstufige Filterkonfigurationen<br />

zum Einsatz.<br />

Ein C-Filter unterdrückt das Störsignal<br />

ab dem „3-dB-Punkt“ mit<br />

ca. 20 dB, ein LC-Filter mit ca.<br />

40 dB und ein PI-Filter mit ca.<br />

60 dB pro Dekade.<br />

CONEC Elektronische<br />

Bauelemente GmbH<br />

www.conec.com<br />

Optische Fasern messen in drei Dimensionen<br />

Fibercore, der neue Partner von Laser<br />

Components, ist ein führender Hersteller<br />

von optischen Spezialfasern. Das Produktangebot<br />

des Geschäftsbereichs Faser optik<br />

umfasst daher jetzt auch so zukunftsträchtige<br />

Technologien wie die Multicore-Faser<br />

mit mehreren Faserkernen, durch die<br />

unterschiedliche Signale zeitgleich übertragen<br />

werden. In der Standardkonfiguration<br />

werden dabei sieben Kerne in einem<br />

125-µm-Cladding geführt.<br />

Die Datenübertragung mit hohen Bandbreiten<br />

ist nicht der einzige Vorteil der Multicore-Fasern.<br />

Sie eignen sich auch als faseroptische<br />

Sensoren. Dazu werden die einzelnen<br />

Kerne mit sogenannten Fiber Bragg<br />

Gittern (FBG) versehen – Reflexionsgittern,<br />

die eine bestimme Wellenlänge herausfiltern.<br />

Wird die Faser gebogen oder gezogen,<br />

verschiebt sich diese Wellenlänge. Für<br />

exakte dreidimensionale Messungen sind die<br />

gebraggten Kerne untereinander verdrillt und<br />

um einen zentralen Referenzkanal angeordnet.<br />

Aus den Unterschieden zwischen dem<br />

Referenzwert und den Messungen der einzelnen<br />

Faserkerne lassen sich bei diesen<br />

sogenannten Spun Multicore-Fasern sogar<br />

Links- und Rechtsrotationen erkennen.<br />

Spun Multicore-Fasern werden zum Beispiel<br />

in der Medizintechnik verwendet. Bei<br />

mikro-invasiven Verfahren dienen sie in<br />

Kathedern und anderen Instrumenten als<br />

3D-Sensoren. Aber auch in erheblich größeren<br />

Maßstäben kommen diese Lichtwellenleiter<br />

zum Einsatz.<br />

Laser Components GmbH<br />

www.lasercomponents.com<br />

96 meditronic-journal 4/<strong>2017</strong>

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