4-2017
Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement
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Bild 3: Gehäuse AG3 (SMD) und AP3 (THT)<br />
nen Anforderungen dimensionieren<br />
und optimieren.<br />
Einige Kunden benötigen zudem<br />
eine echte synchrone Abtastung<br />
mehrerer (bis zu fünf) Drucksensoren,<br />
was mit den markt typischen<br />
digitalen Drucksensoren nicht<br />
exakt durchführbar ist. Zwar lässt<br />
sich theoretisch ein quasisynchrones<br />
Auslesen über mehrere<br />
I 2 C/SPI-Busse realisieren, jedoch<br />
nicht exakt; echte äquidistante und<br />
synchrone Abtastwerte sind nicht<br />
möglich. Dafür müssten die verschiedenen<br />
Clocks der digitalen<br />
Drucksensoren bzw. ihrer digitalen<br />
Blöcke miteinander synchronisiert<br />
werden, was bei den genannten<br />
Sensoren nicht machbar ist – im<br />
Unterschied zum voll analogen<br />
Konzept mit der nachfolgenden<br />
AD-Wandlung, die der Kunde definiert<br />
und so nach seinen Anforderungen<br />
konzipieren kann.<br />
Der Markt hat dieses Prinzip<br />
der AG3/AP3-Serie gut aufgenommen.<br />
Der Mut von Fujikura,<br />
gegen den Trend auf ein voll analoges<br />
Konzept zu setzen, hat<br />
sich bereits ausgezahlt. Mit den<br />
AG3/AP3-Sensoren kann sich<br />
Fujikura von den anderen namhaften<br />
Sensorherstellern abheben<br />
und bietet für viele Anwendungen<br />
ein äusserst vorteilhaftes<br />
Verhältnis Signal-Rausch-<br />
Abstand (SNR) / Kosten («best<br />
SNR to Cost Ratio on the Pressure<br />
Sensor Market»).<br />
Pewatron AG<br />
www.pewatron.com<br />
Kraftsensoren für die Andockvorrichtung der ISS<br />
Da sich der Sensor genau<br />
in die Konstruktion der ISS-<br />
Vorrichtung einfügen musste,<br />
konnte inelta bei der Entwicklung<br />
auf kein bestehendes Design<br />
zurückgreifen, sondern entwarf<br />
den Sensor zur Messung axial<br />
gerichteter Kräfte bis 1500 N<br />
vollständig neu. Eine wesentliche<br />
Herausforderung an die<br />
Sensorentwickler bestand in der<br />
Realisierung extremer Schockund<br />
Rüttelfestigkeit, die gewährleisten<br />
muss, dass der Sensor<br />
auch heftigste Vibrationen<br />
beim Raketenstart unbeschadet<br />
übersteht. Ebenso war die hohe<br />
Kompetenz der Ingenieure hinsichtlich<br />
der verwendeten Werkstoffe<br />
gefordert: Die extremen<br />
Außenbedingungen und -temperaturen<br />
erforderten den Einsatz<br />
spezieller Werkstoffe und<br />
Stähle für Kabelverbinder, Verguss<br />
und Gehäuse.<br />
Als Entwickler und Hersteller<br />
kundenspezifischer Sensorsysteme<br />
zur Weg-, Längen- und<br />
Kraftmessung setzt Inelta Sensorsysteme<br />
einen Schwerpunkt<br />
auf entwicklungsintensive Aufträge<br />
aus der Luft- und Raumfahrt-Branche<br />
sowie aus dem<br />
Medizingerätebau, bietet aber<br />
auch ein umfassendes Sortiment<br />
an vorkonfektionierten<br />
Sensoren für praktisch jeden<br />
Einsatzzweck: Von Mess tastern<br />
für den Werkzeugmaschinenbau<br />
bis zu Stellungsschaltern<br />
und Ventilsensoren für hydraulische<br />
Systeme.<br />
inelta Sensorsysteme<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.inelta.de<br />
meditronic-journal 4/<strong>2017</strong> 123