Wir in Ruwertal
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WIR IM<br />
RUWERTAL
We<strong>in</strong>e des <strong>Ruwertal</strong>s genießen e<strong>in</strong>en hervorragenden Ruf.<br />
FOTO: TOURIST-INFO VG RUWER<br />
EINE GANZE REGION IN ALLER MUNDE<br />
Das <strong>Ruwertal</strong> ist mehr und<br />
mehr <strong>in</strong> aller Munde. Und das<br />
nicht nur dank diverser Hoheiten.<br />
Allen voran die erst kürzlich<br />
gekrönte neue Mosel-<br />
We<strong>in</strong>könig<strong>in</strong>. Mit Kathr<strong>in</strong> Hegner<br />
aus Waldrach vertritt seit<br />
mehr als drei Jahrzenten endlich<br />
wieder das <strong>Ruwertal</strong> das<br />
Anbaugebiet Mosel. Für ähnlich<br />
großes Aufsehen sorgte<br />
nur wenige Wochen zuvor die<br />
Ankündigung, dass e<strong>in</strong> närrisches<br />
Pr<strong>in</strong>zenpaar aus Waldrach<br />
die Regentschaft <strong>in</strong> der<br />
Stadt Trier übernehmen wird.<br />
Schon im nächsten Monat<br />
werden Anja Meyer und Peter<br />
Peters <strong>in</strong> allen Ehren <strong>in</strong>thronisiert<br />
als Triers Pr<strong>in</strong>zenpaar der<br />
Session 2018. Abgesehen<br />
von diesen umjubelten Nachrichten<br />
ist das <strong>Ruwertal</strong> aber<br />
natürlich auch im wahrsten<br />
S<strong>in</strong>ne des Wortes <strong>in</strong> aller Munde.<br />
Und zwar dank renommierter<br />
We<strong>in</strong>güter, die seit Generationen<br />
We<strong>in</strong>e von Weltruf<br />
erzeugen. Wer sich davon<br />
persönlich e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>druck verschaffen<br />
will, kann das auf<br />
sehr angenehme Weise tun.<br />
Denn entlang von Premium-<br />
Wanderrouten und ausgezeichneten<br />
Radwegen gibt es<br />
viele E<strong>in</strong>kehrmöglichkeiten - <strong>in</strong><br />
noblen We<strong>in</strong>stuben wie <strong>in</strong> urigen<br />
Straußwirtschaften.<br />
Also viel Vergnügen mit „<strong>Wir</strong><br />
im <strong>Ruwertal</strong>“.<br />
IMPRESSUM<br />
Sonderveröffentlichung der<br />
Volksfreund-Druckerei<br />
Nikolaus Koch GmbH<br />
vom 21. Oktober 2017<br />
REDAKTION<br />
PR-Redaktion TMVG<br />
Mitarbeit: Ursula Schmieder<br />
LAYOUT UND PRODUKTION<br />
PR-Redaktion TMVG<br />
ANZEIGEN<br />
Wolfgang Sturges<br />
DRUCK<br />
DHVS – Druckhaus und<br />
Verlagsservice GmbH<br />
INHALT<br />
<strong>Ruwertal</strong> stellt amtierende Mosel-We<strong>in</strong>könig<strong>in</strong> .............................................................. 4<br />
Im oberen <strong>Ruwertal</strong> s<strong>in</strong>d nun alle Bürger mobil .............................................................. 6<br />
Waldrach regiert im närrischen Trier .............................................................................. 7<br />
Kle<strong>in</strong> – aber weltberühmt: We<strong>in</strong>e aus dem <strong>Ruwertal</strong> ...................................................... 8<br />
Malerisches Sommerau ............................................................................................... 10<br />
Die We<strong>in</strong>experten aus Eitelsbach ................................................................................ 10<br />
Morscheid punktet mit Dorfladen und K<strong>in</strong>dertagesstätte ............................................. 11<br />
Neues Leben <strong>in</strong> der We<strong>in</strong>manufaktur Kasel ................................................................. 12<br />
Karlsmühle: Genießen mit allen S<strong>in</strong>nen ........................................................................ 13<br />
Mertesdorf hat sich herausgeputzt .............................................................................. 14<br />
Mosel-We<strong>in</strong>könig<strong>in</strong> und Trierer Pr<strong>in</strong>zenpaar aus Waldrach .......................................... 14<br />
Gewerbegebiete Osburg-Neuhaus und Gusterath-Tal // Veranstaltungen ................. 15<br />
2 // <strong>Wir</strong> im <strong>Ruwertal</strong>
WANDERN UND RADFAHREN IM RUWERTAL<br />
Das Wander- und Radwegenetz<br />
der Verbandsgeme<strong>in</strong>de<br />
Ruwer begeistert Menschen<br />
mit unterschiedlichsten Interessen.<br />
Im Tal genießen sie<br />
den Blick auf We<strong>in</strong>berge und<br />
Reben – auf den Höhen erwarten<br />
sie Keltenheiligtum und<br />
Bergbautradition. Sportliche<br />
Mounta<strong>in</strong>biker kommen dort<br />
ebenso auf ihre Kosten wie Familien<br />
mit K<strong>in</strong>dern oder Menschen,<br />
die e<strong>in</strong>fach nur Ruhe<br />
und Erholung suchen. Denn<br />
mit fasz<strong>in</strong>ierenden E<strong>in</strong>blicken<br />
<strong>in</strong> die Landschaft öffnen sich<br />
nicht nur zugleich Fenster <strong>in</strong><br />
die regionale Geschichte. Oft<br />
s<strong>in</strong>d es von dort auch nur wenige<br />
M<strong>in</strong>uten bis zu e<strong>in</strong>em gemütlichen<br />
Lokal mit leckeren<br />
Gerichten oder e<strong>in</strong>er We<strong>in</strong>stube<br />
mit We<strong>in</strong>en, gereift an den<br />
Hängen des <strong>Ruwertal</strong>s. Radfahrer<br />
erleben all das entlang<br />
des Ruwer-Hochwald-Radwegs<br />
– Wanderer entlang der<br />
Traumschleifen des Premium-Fernwanderweges<br />
Saar-<br />
Hunsrück-Steig.<br />
Ins <strong>Ruwertal</strong> mit se<strong>in</strong>en Höhengeme<strong>in</strong>den<br />
locken sogar<br />
vier völlig verschiedene<br />
Traumschleifen, vom Steig<br />
abzweigende Rundwege:<br />
Morscheider Grenzpfad, Romika<br />
Weg, Römer-Keltenpfad<br />
und Schiefer-Wackenweg.<br />
Der erste schlängelt sich vorbei<br />
an Riveris, Sommerau und<br />
Morscheid, der zweite südwestlich<br />
davon entlang Lonzenburg,<br />
Gusterath und Pluwig<br />
mit se<strong>in</strong>er Freilichtbühne<br />
der Karl-May-Freunde. Die<br />
beiden anderen erkunden die<br />
Höhenlagen: um Farschweiler<br />
und Lorscheid mit geschichtlichem<br />
– um Herl, Thomm und<br />
Fellerhof mit geologischem<br />
Schwerpunkt. Jede der 11 bis<br />
16 Kilometer langen Traumschleifen<br />
ist e<strong>in</strong>zigartig und<br />
wird vom Deutschen Wander<strong>in</strong>stitut<br />
alle drei Jahre geprüft<br />
und neu bewertet. Die dabei<br />
vergebenen Erlebnispunkte<br />
würdigen Routen über natürliche<br />
Pfade, imposante Panoramen<br />
und Felslandschaften,<br />
Schluchten und Biotope wie<br />
Orchideenwiesen oder Auen<br />
mit seltenen Tieren. Typisch<br />
für das <strong>Ruwertal</strong> s<strong>in</strong>d stillgelegte<br />
Schiefer- und Erzgruben<br />
oder auch ste<strong>in</strong>erne Zeugen<br />
aus römisch-keltischer Zeit.<br />
Bereichert werden die Traumschleifen<br />
von drei, fünf bis<br />
zehn Kilometer langen, Themenwegen<br />
zum Gewässerprojekt<br />
„Ruwer und Nebenbäche“.<br />
Sie führen „Zur K<strong>in</strong>derstube<br />
der Libellen“ und zu<br />
„Schattenspielen <strong>in</strong> der grünen<br />
(Erlen-)Galerie am Bach“<br />
und geben E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die „Nutzungsgeschichte<br />
im <strong>Ruwertal</strong><br />
bei Sommerau“.<br />
Ähnlich spannend erleben<br />
Radfahrer und Mounta<strong>in</strong>biker<br />
das <strong>Ruwertal</strong> und die Höhen.<br />
So etwa entlang des 48 Kilometer<br />
langen Ruwer-Hochwald-Radwegs,<br />
e<strong>in</strong>e frühere<br />
Bahntrasse. Die zu überw<strong>in</strong>denden<br />
400 Höhenmeter können<br />
auch weniger Geübte<br />
schaffen. Denn allzu steile<br />
Passagen gibt es nicht. Wer<br />
die Landschaft genießen<br />
möchte, wählt e<strong>in</strong>fach den<br />
Weg vom Hochwald h<strong>in</strong>ab <strong>in</strong>s<br />
Tal und per RegioRadler wieder<br />
zurück. Während es <strong>in</strong> den<br />
höheren Lagen durch teils unberührt<br />
wirkende Landschaften<br />
geht, pulsiert im Tal das<br />
Leben entlang des Radweges,<br />
den auch Skater und Spaziergänger<br />
nutzen.<br />
In unserer Eigentümer geführten<br />
E<strong>in</strong>richtung bieten wir unseren<br />
Gästen e<strong>in</strong>e familiäre Atmosphäre.<br />
Unser Leistungsspektrum umfasst<br />
die:<br />
– vollstationäre Pflege<br />
– Kurzzeitpflege und<br />
Verh<strong>in</strong>derungspflege<br />
Für e<strong>in</strong> persönliches Beratungsgespräch<br />
stehen wir Ihnen gerne<br />
zur Verfügung.<br />
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<strong>Wir</strong> im <strong>Ruwertal</strong> // 3
RUWERTAL STELLT AMTIERENDE<br />
MOSEL-WEINKÖNIGIN<br />
Kathr<strong>in</strong> Hegner begeistert die Menschen <strong>in</strong> ihrer Heimatregion<br />
Mit der neuen Mosel-We<strong>in</strong>könig<strong>in</strong><br />
Kathr<strong>in</strong> Hegner kommt<br />
die Krone der Repräsentant<strong>in</strong><br />
des Anbaugebietes Mosel<br />
endlich wieder an die Ruwer.<br />
Und das nach langen 32 Jahren.<br />
Damals gelang das ebenfalls<br />
Mechthild Meyer, heute<br />
Weis, ebenfalls aus Waldrach.<br />
Sie wurde 1985 als We<strong>in</strong>könig<strong>in</strong><br />
des Anbaugebietes, damals<br />
noch Mosel-Saar-Ruwer,<br />
gekrönt und e<strong>in</strong> Jahr später<br />
als 37. Deutsche We<strong>in</strong>könig<strong>in</strong>.<br />
Für ihre im September<br />
gekrönte Nachfolger<strong>in</strong> Kathr<strong>in</strong><br />
Hegner war ihre Kür der<br />
perfekte Tag. Vor weit mehr<br />
als 60 Freunden und Anhängern<br />
sicherte sie sich <strong>in</strong> der<br />
Trierer Europahalle die Krone<br />
der Mosel-We<strong>in</strong>könig<strong>in</strong> 2017/<br />
2018. Damit begeistert die<br />
24-Jährige die Menschen im<br />
ganzen <strong>Ruwertal</strong>.<br />
Vorgänger<strong>in</strong> Lisa Schmitt krönt Kathr<strong>in</strong> Hegner, hier zwischen ihren Mosel-We<strong>in</strong>pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong>nen Marie<br />
Jakoby und Al<strong>in</strong>a Scholtes (v.l.). Dah<strong>in</strong>ter deren Vorgänger<strong>in</strong>nen Anna Maria Dehen (l<strong>in</strong>ks) und Sarah<br />
Schmitt (rechts).<br />
FOTO: MOSELWEIN E.V.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Scherfs Viez<br />
Glückwunsch Kathr<strong>in</strong> &<br />
e<strong>in</strong>e schöne Regentschaft<br />
2017–2018!<br />
Mit viezlichen Grüßen von<br />
der www.scherfmuehle.de<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
In den ersten Tagen nach der<br />
Krönungszeremonie realisierte<br />
sie ihren Erfolg nur ganz allmählich.<br />
Doch sie brauchte ja<br />
nur aus dem Fenster zu<br />
schauen. Denn dort, gleich<br />
vor der Tür, stand das neue<br />
Auto der Mosel-We<strong>in</strong>könig<strong>in</strong>.<br />
Die Schlüssel dafür hatte ihr<br />
Rolf Haxel, Präsident des<br />
We<strong>in</strong>bauverbands Mosel,<br />
noch auf der Bühne – zusammen<br />
mit e<strong>in</strong>em Blumenstrauß<br />
– überreicht.<br />
Allerd<strong>in</strong>gs fuhr nicht sie selbst<br />
das neue Auto nach Hause,<br />
sondern ihr Bruder. Die Mosel-We<strong>in</strong>könig<strong>in</strong><br />
nahm stattdessen<br />
den Bus, genauer den<br />
eigens e<strong>in</strong>gesetzten Fan-Bus.<br />
Sie hätte es nicht übers Herz<br />
gebracht, die Menschen, die<br />
sie <strong>in</strong> den vergangenen Wochen<br />
und Monaten immer wieder<br />
ermutigten und die sie so<br />
sehr angefeuert hatten, alle<strong>in</strong>e<br />
zurück fahren zu lassen.<br />
Der ganze Abend sei e<strong>in</strong>fach<br />
„gigantisch“ gewesen, hält<br />
sich Kathr<strong>in</strong> die vielen Bilder<br />
und E<strong>in</strong>drücke erneut vor Augen.<br />
Der spannendste Moment<br />
sei der gewesen, als<br />
endlich die Namen genannt<br />
wurden: zuerst die ihrer Mosel-We<strong>in</strong>pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong>nen,<br />
Al<strong>in</strong>a<br />
Scholtes aus Trittenheim und<br />
Marie Jakoby aus Mar<strong>in</strong>g-Noviand.<br />
Und dann nannte We<strong>in</strong>baupräsident<br />
Rolf Haxel auch<br />
schon ihren Namen. Und von<br />
diesem Moment an waren nur<br />
noch Jubel und feiern angesagt.<br />
Ihre größte Sorge sei bis dah<strong>in</strong><br />
die gewesen, ihre Freunde<br />
und Unterstützer zu enttäuschen,<br />
erzählt sie. Wer sich e<strong>in</strong>er<br />
Wahl mit fünf Kandidat<strong>in</strong>nen<br />
stelle, habe natürlich<br />
schon e<strong>in</strong> bisschen Angst,<br />
letztlich nicht zu den dreien zu<br />
gehören, die auf der Bühne<br />
gefeiert werden. Doch die <strong>in</strong><br />
sie gesetzten Erwartungen<br />
nicht erfüllt zu haben, hätte ihr<br />
4 // <strong>Wir</strong> im <strong>Ruwertal</strong>
Inh. Mona Müllen<br />
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Kathr<strong>in</strong> Hegner <strong>in</strong>mitten der ersten Gratulanten, ihrem Freund Simon<br />
Polotzgek (l<strong>in</strong>ks), ihrer Oma Gabriele Schmidt und ihrem Bruder<br />
Markus.<br />
FOTO: MOSELWEIN E.V.<br />
schon sehr viel mehr zu schaffen<br />
gemacht. Schließlich hätten<br />
e<strong>in</strong>ige von ihnen ihr zuliebe<br />
e<strong>in</strong>iges auf sich genommen.<br />
Nach den Aufregungen der<br />
ersten Tage durfte sich Kathr<strong>in</strong><br />
auf e<strong>in</strong> Fest freuen. Ihr Heimatdorf<br />
richtete es ihr zu Ehren<br />
am 6. Oktober aus, unterstützt<br />
vom Vere<strong>in</strong> Ruwer Riesl<strong>in</strong>g<br />
und der Kulturgeme<strong>in</strong>schaft.<br />
Der „Ruwer Riesl<strong>in</strong>g“<br />
hat es sich unter anderem zur<br />
Aufgabe gemacht, die We<strong>in</strong>majestäten<br />
der Ruwer zu betreuen.<br />
In diesem S<strong>in</strong>ne wurde<br />
er schon vor der Wahl aktiv, <strong>in</strong>dem<br />
er Kathr<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en professionellen<br />
„Coach“, e<strong>in</strong>e Expert<strong>in</strong>,<br />
die auch Führungskräfte<br />
betreut, zur Seite stellte.<br />
Auch den Fan-Bus bestellte<br />
der Vere<strong>in</strong> und für den Fall,<br />
dass Kathr<strong>in</strong> gew<strong>in</strong>nen würde,<br />
war auch die „After-Show-<br />
Party“ organisiert. Vorsitzender<br />
Frank-Stefan Meyer sieht<br />
das Engagement des Vere<strong>in</strong>s<br />
als selbstverständlich. Die eigentliche<br />
Leistung gehe auf<br />
Kathr<strong>in</strong>s Konto. Sie habe „Zuschauer<br />
und Jury mit Souveränität,<br />
Charme und We<strong>in</strong>wissen<br />
überzeugt“.<br />
Die neue Mosel-We<strong>in</strong>könig<strong>in</strong><br />
stammt aus e<strong>in</strong>er alte<strong>in</strong>gesessenen<br />
Waldracher Familie mit<br />
e<strong>in</strong>er mehr als 300-jährigen<br />
We<strong>in</strong>bau-Tradition. Kathr<strong>in</strong>s<br />
Elternhaus wird bis heute im<br />
Ort „Kelter“ genannt. Als amtierende<br />
Ruwer-We<strong>in</strong>könig<strong>in</strong><br />
setzte sich die 24-Jährige geme<strong>in</strong>sam<br />
mit dem „Ruwer<br />
Riesl<strong>in</strong>g“ für den Erhalt des<br />
Steillagenwe<strong>in</strong>baus an der<br />
Ruwer e<strong>in</strong>. I<br />
hr Sieg wird daher im gesamten<br />
<strong>Ruwertal</strong> auch als „unglaubliche<br />
Chance“ gesehen.<br />
Denn dank Kathr<strong>in</strong> richten<br />
sich die Blicke von We<strong>in</strong>freunden<br />
wie der „<strong>in</strong>ternationalen<br />
We<strong>in</strong>-Welt“ <strong>in</strong> Richtung Ruwer.<br />
Seit mehr als 30 Jahren<br />
beliefern wir Ihre privaten<br />
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und Firmenfeiern<br />
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<strong>Wir</strong> im <strong>Ruwertal</strong> // 5
IM OBEREN RUWERTAL<br />
SIND NUN ALLE BÜRGER MOBIL<br />
Bürgerbus <strong>in</strong> der Poar dreht kostenlos se<strong>in</strong>e Runden<br />
Für ältere Bürger oder solche<br />
ohne eigene Fahrmöglichkeit<br />
ist das obere <strong>Ruwertal</strong> mitunter<br />
weit ab von vielem entfernt.<br />
Entsprechend gut kommt e<strong>in</strong><br />
noch relativ junges Angebot <strong>in</strong><br />
der Verbandsgeme<strong>in</strong>de Ruwer<br />
an: der Bürgerbus <strong>in</strong> der<br />
Poar, „übersetzt“ Pfarrei. Er<br />
fährt nun zweimal die Woche,<br />
dienstags und donnerstags,<br />
die fünf Höhendörfer Bonerath,<br />
H<strong>in</strong>zenburg, Holzerath,<br />
Ollmuth und Schöndorf an.<br />
Wer mitfahren möchte,<br />
braucht nur tags zuvor <strong>in</strong> der<br />
Zeit von 15 bis 17 Uhr kurz anzurufen:<br />
Telefon 06588/<br />
9836897.<br />
Damit wird den Nachteilen des<br />
Öffentlichen Personennahverkehrs<br />
e<strong>in</strong> Schnippchen geschlagen.<br />
Denn der ÖPNV im<br />
ländlichen Raum ist nicht nur<br />
mehr als lückenhaft. Wer gehbee<strong>in</strong>trächtigt<br />
ist, schafft <strong>in</strong><br />
6 // <strong>Wir</strong> im <strong>Ruwertal</strong><br />
Paul<strong>in</strong>e Becker, Martha Michels und Maria Fass (v.l.), Fahrgäste der Bürgerbus-Premiere, lassen sich<br />
von Holzerath zum E<strong>in</strong>kaufen <strong>in</strong>s fünf Kilometer entfernte Pluwig fahren. FOTO: ALBERT FOLLMANN<br />
der Regel auch gar nicht den<br />
Weg zur Bushaltestelle, geschweige<br />
denn e<strong>in</strong>e längere<br />
Wartezeit. Dass es nun im<br />
Herzlich Willkommen<br />
Gasthaus<br />
Benzmüller<br />
... nicht verpassen:<br />
Kartoffelwochen im<br />
November bei<br />
Hermann Benzmüller<br />
Oberen <strong>Ruwertal</strong> e<strong>in</strong> bürgerfreundliches<br />
Angebot gibt, ist<br />
engagierten Leuten aus den<br />
Dörfern zu danken. 16 Personen<br />
erklärten sich auf Anhieb<br />
bereit, für „mobil e<strong>in</strong>geschränkte<br />
Menschen“ ehrenamtlich<br />
Fahrdienste zu übernehmen.<br />
Weitere Helfer kümmern<br />
sich um anfallende Büroarbeiten.<br />
Statt e<strong>in</strong>es Lohns für<br />
ihr soziales Engagement besuchten<br />
sie vorab Erste-Hilfe-<br />
Kurse. Außerdem wollen sie<br />
sich künftig beim monatlichen<br />
„Arbeitsfrühstück“ austauschen.<br />
Mitfahren bei ihnen können alle,<br />
die nicht mobil s<strong>in</strong>d – und<br />
das kostenlos. Also nicht nur<br />
Senioren oder kranke Menschen,<br />
sondern ebenso Bürger<br />
ohne Auto oder Führersche<strong>in</strong>.<br />
Und gleich, ob sie zum<br />
Arzt müssen, E<strong>in</strong>kaufen wollen<br />
oder e<strong>in</strong>fach nur mal gemütlich<br />
e<strong>in</strong> Stück Kuchen essen<br />
oder Bekannte besuchen<br />
wollen. Wem es nicht recht<br />
sollte, das unentgeltlich <strong>in</strong> Anspruch<br />
zu nehmen, der kann<br />
auch e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Dankeschön<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Spendenbox werfen.<br />
Die Idee für den Fahrdienst<br />
von Bürgern für Bürgern hatte<br />
Albert Backes aus Holzerath.<br />
Er brachte sie aus dem Urlaub<br />
mit nach Hause. Realisiert<br />
wurde das Projekt dank e<strong>in</strong>er<br />
Kooperation der Verbandsgeme<strong>in</strong>de<br />
Ruwer mit den fünf beteiligten<br />
Dörfern. Die VG ist an<br />
der Anschubf<strong>in</strong>anzierung mit<br />
10 000 Euro beteiligt, die Dörfer<br />
mit je 2000 Euro. So war es<br />
möglich, mit e<strong>in</strong>em geleasten<br />
neunsitzigen Ford Transit als<br />
Bürgerbus zu starten.<br />
Zur ersten Fahrt g<strong>in</strong>g es nach<br />
Holzerath, von wo aus sich<br />
drei ältere Damen zum E<strong>in</strong>kaufen<br />
<strong>in</strong>s fünf Kilometer entfernte<br />
Pluwig fahren ließen. Im<br />
eigenen Dorf gibt es wie auch<br />
<strong>in</strong> den anderen ke<strong>in</strong> Geschäft<br />
mehr. In Schöndorf versuchte<br />
e<strong>in</strong> Dorfladen noch lange der<br />
Entwicklung zu trotzen. Doch<br />
auch er hat nun geschlossen –<br />
nach mehr als 125 Jahren.<br />
Gleichzeitig verschw<strong>in</strong>den <strong>in</strong><br />
den Dörfern auch zunehmend<br />
Bankfilialen und Geldautomaten,<br />
sodass Bürger auch<br />
schon deshalb raus fahren<br />
müssen.
WALDRACH REGIERT<br />
IM NÄRRISCHEN TRIER<br />
In ihrem Heimatort zweifelt<br />
ke<strong>in</strong>er daran, dass sie das<br />
können. Doch den Beweis<br />
müssen sie selbstverständlich<br />
noch erbr<strong>in</strong>gen. Denn das<br />
ist Anja Meyer und Peter Peters<br />
erst ab ihrer offiziellen Inthronisierung<br />
als Trierer Pr<strong>in</strong>zenpaar<br />
möglich. Doch allzu<br />
lange ist es nicht mehr h<strong>in</strong> bis<br />
zu dem denkwürdigen Tag, an<br />
dem die Trierer Narrenzunft<br />
Seelenverwandten aus Waldrach<br />
das Regieren überlässt.<br />
Die feierliche Inthronisation<br />
steht am Samstag, 13. Januar,<br />
auf dem Programm – im<br />
Rahmen e<strong>in</strong>er großen Gala <strong>in</strong><br />
der Europahalle. Die neuen<br />
Regenten werden zu dem Term<strong>in</strong><br />
von den drei Garden ihres<br />
Heimat-Karnevalsvere<strong>in</strong>s,<br />
des KV Waldrach, begleitet.<br />
Etwa 60 Tänzer<strong>in</strong>nen werden<br />
dann für ihr Pr<strong>in</strong>zenpaar über<br />
die Bühne wirbeln und e<strong>in</strong>en<br />
extra dafür e<strong>in</strong>studierten Tanz<br />
aufführen. Gastgeber der<br />
Tollitäten <strong>in</strong> spe „om Duhmstaan“: Anja Meyer und Peter Peters aus<br />
Waldrach s<strong>in</strong>d Triers Pr<strong>in</strong>zenpaar 2018. FOTO: ROLAND MORGEN<br />
festlichen Gala ist die 1955<br />
gegründete Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
Trierer Karneval, kurz<br />
ATK. Sie vertritt als Dachorganisation<br />
die Interessen von 17<br />
Vere<strong>in</strong>en, darunter 14 der<br />
Stadt plus KV Waldrach 1975,<br />
KC Konz Roscheid und Igeler<br />
Carneval-Vere<strong>in</strong>. Die ATK lädt<br />
alljährlich nicht nur zur Pr<strong>in</strong>zenproklamation<br />
e<strong>in</strong>, sondern<br />
auch zu Weiberfastnachtsfete<br />
und Rosenmontagszug und<br />
sie verleiht den närrischen Trierer<br />
Kaiser-Augustus-Orden.<br />
Mit der Entscheidung für Anja<br />
Meyer und Peter Peters - ke<strong>in</strong><br />
Ehepaar, aber seit vielen Jahren<br />
befreundet – beschreitet<br />
der ATK Neuland. Denn es ist<br />
das erste Mal, dass Triers<br />
Pr<strong>in</strong>zenpaar nicht aus Trier ist.<br />
Doch dafür bewarben sich mit<br />
ihnen e<strong>in</strong>gefleischte Karnevalisten<br />
um die hohen Ämter.<br />
Nicht ohne Grund versichern<br />
sie: „<strong>Wir</strong> können Karneval“.<br />
Die Zeit als Waldracher Karnevalspr<strong>in</strong>z<br />
der Session<br />
1997/98 liegt für Peter Peters,<br />
im wirklichen Leben Architekt,<br />
zwar schon e<strong>in</strong> paar Jährchen<br />
zurück. Doch nebenbei engagierte<br />
er sich auch 17 Jahre<br />
lang als Sitzungspräsident <strong>in</strong><br />
Waldrach. Mit Anja Meyer, die<br />
außerhalb der fünften Jahreszeit<br />
e<strong>in</strong>en Frisiersalon betreibt,<br />
tanzte er zudem geme<strong>in</strong>sam<br />
<strong>in</strong> der Showtanzgruppe<br />
und beide stehen<br />
auch zusammen <strong>in</strong> der Bütt.<br />
Ihre Regentschaft treten sie<br />
mit besten Absichten an, wie<br />
sie beim ersten Presseterm<strong>in</strong><br />
verrieten. Sie wollten den Trierer<br />
Karnevalisten beweisen,<br />
dass sie stolz se<strong>in</strong> könnten<br />
„auf ihre Mitkarnevalisten aus<br />
dem Umland“, erklärten sie<br />
gegenüber dem Trierischen<br />
Volksfreund.<br />
In Würde alt werden<br />
Die Alternative zum<br />
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Schon damals e<strong>in</strong> überaus närrisches Duo: Anja Meyer und Peter<br />
Peters im Wagen ihres Vere<strong>in</strong>s KV Waldrach beim Trierer Rosenmontagszug<br />
2003 auf dem Hauptmarkt. FOTO: FRIEDEMANN VETTER<br />
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<strong>Wir</strong> im <strong>Ruwertal</strong> // 7
Im <strong>Ruwertal</strong> werden We<strong>in</strong>e auch schon mal <strong>in</strong> den We<strong>in</strong>bergen verkostet.<br />
FOTO: RUWER RIESLING E.V.<br />
KLEIN – ABER WELTBERÜHMT<br />
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0 65 00/9 17 39 60 | Mobil: 01 70/34062 86<br />
peters@bestattungen-ruwertal.de<br />
www.bestattungen-ruwertal.de<br />
Tropfen von der Ruwer“ aus,<br />
wie se<strong>in</strong> Repräsentant, der<br />
Vere<strong>in</strong> Ruwer-Riesl<strong>in</strong>g im Internet<br />
betont: www.ruwerriesl<strong>in</strong>g.eu.<br />
Das <strong>Ruwertal</strong> ist<br />
e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er, aber fe<strong>in</strong>er Bereich<br />
des Anbaugebietes. Ansgar<br />
Schmitz, Geschäftsführer des<br />
Moselwe<strong>in</strong> e.V., der das gesamte<br />
Anbaugebiet Mosel<br />
vertritt, spricht von „We<strong>in</strong>en<br />
von Weltruf“. Sie seien fe<strong>in</strong><br />
strukturiert und „noch e<strong>in</strong><br />
bisschen delikater“ als an der<br />
Mosel gereifte We<strong>in</strong>e, was er<br />
mit den höheren Lagen begründet.<br />
Herausragende Lagen<br />
im <strong>Ruwertal</strong> mit dem Trierer<br />
Stadtteil Ruwer/Eitelsbach<br />
s<strong>in</strong>d Eitelsbacher Karthäuserhofberg,<br />
Mertesdorfer<br />
Herrenberg, Maxim<strong>in</strong> Grünhäuser<br />
Abtsberg, Kaseler<br />
Nies’chen und Waldracher<br />
Krone.<br />
Bis <strong>in</strong>s Obere <strong>Ruwertal</strong> mit Lagen<br />
wie Sommerauer Schloßberg<br />
oder Morscheider Heiligenhäuschen<br />
können sich<br />
We<strong>in</strong>freunde durch We<strong>in</strong>e aus<br />
rund zwei Dutzend We<strong>in</strong>lagen<br />
probieren. So etwa im Rahmen<br />
von jährlichen We<strong>in</strong>-<br />
Events, angeboten vom Vere<strong>in</strong><br />
Ruwer-Riesl<strong>in</strong>g <strong>in</strong> Kooperation<br />
mit den <strong>Ruwertal</strong>-W<strong>in</strong>zern.<br />
Geme<strong>in</strong>sam werben sie<br />
für das <strong>Ruwertal</strong> und se<strong>in</strong>e<br />
We<strong>in</strong>e – und das weit über regionale<br />
Grenzen h<strong>in</strong>aus. Die<br />
ersten We<strong>in</strong>verkostungen<br />
stehen immer im Frühjahr an:<br />
anlässlich der We<strong>in</strong>party W<strong>in</strong>eTime<br />
<strong>in</strong> Kasel, bei der Jungwe<strong>in</strong>probe,<br />
an den Tagen der<br />
Offenen We<strong>in</strong>keller oder beim<br />
<strong>Ruwertal</strong>er Frühl<strong>in</strong>g entlang<br />
des We<strong>in</strong>lehrpfades zwischen<br />
Kasel und Mertesdorf. Im<br />
Herbst geht es verlockend<br />
weiter. Kaum ist das Oktoberwe<strong>in</strong>fest<br />
vorbei, stehen Anfang<br />
November die Kul<strong>in</strong>arischen<br />
Abende auf dem Programm<br />
und nur e<strong>in</strong>e Woche<br />
später lockt der 28. Ruwer-<br />
We<strong>in</strong>markt, 10. und 11. November.<br />
8 // <strong>Wir</strong> im <strong>Ruwertal</strong>
We<strong>in</strong>e probieren ist im <strong>Ruwertal</strong> das ganze Jahr über angesagt. Besonders<br />
viel Spaß macht es bei besonderen Anlässen wie hier im<br />
We<strong>in</strong>gut Herbert Steffes beim Oktoberwe<strong>in</strong>fest <strong>in</strong> den Straußwirtschaften.<br />
L<strong>in</strong>ks im Bild Ortsbürgermeister He<strong>in</strong>fried Carduck.<br />
Im November lockt alljährlich der Ruwer-We<strong>in</strong>markt <strong>in</strong>s Tal der weltberühmten<br />
We<strong>in</strong>e.<br />
KULINARISCHE ABENDE<br />
Die Kul<strong>in</strong>arischen Abende laden<br />
immer wieder woanders<br />
h<strong>in</strong> e<strong>in</strong>. In diesem Jahr machen<br />
sie am 3. November im<br />
Paul<strong>in</strong>erhof <strong>in</strong> Kasel Station<br />
und am 4. November <strong>in</strong> der<br />
Grünhäuser Mühle <strong>in</strong> Mertesdorf.<br />
Laut Frank-Stefan Meyer,<br />
Erster Vorsitzender des<br />
Vere<strong>in</strong>s Ruwer-Riesl<strong>in</strong>g, ist<br />
der Programmablauf <strong>in</strong> beiden<br />
Häusern ähnlich. Nach e<strong>in</strong>em<br />
Begrüßungssekt wird e<strong>in</strong><br />
5-Gänge-Menü serviert und<br />
zu jedem Gang werden drei<br />
passende We<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>geschenkt.<br />
Außerdem werden<br />
die Abende professionell moderiert,<br />
was dieses Mal Carmen<br />
von Nell-Breun<strong>in</strong>g vom<br />
Dom<strong>in</strong>ikaner-We<strong>in</strong>gut von<br />
Nell <strong>in</strong> Kasel zusammen mit<br />
Julia Lübcke vom We<strong>in</strong>gut<br />
Karthäuserhof <strong>in</strong> Eitelsbach<br />
übernehmen. Sie werden die<br />
jeweiligen We<strong>in</strong>güter vorstellen,<br />
von denen die We<strong>in</strong>e<br />
stammen. Vor allem aber werden<br />
sie die We<strong>in</strong>e kommentieren<br />
und, so der Vorsitzende,<br />
„das Zusammenspiel“ von<br />
Speisen und We<strong>in</strong> bewerten.<br />
RUWER-WEINMARKT<br />
Vere<strong>in</strong> Ruwer-Riesl<strong>in</strong>g lädt e<strong>in</strong><br />
zu „hochkarätigen regionalen<br />
We<strong>in</strong>en“<br />
Er ist die größte Präsentation<br />
von We<strong>in</strong>en im gesamten <strong>Ruwertal</strong>:<br />
der Ruwer-We<strong>in</strong>markt.<br />
Besondere Aufmerksamkeit<br />
garantiert ihm nicht<br />
zuletzt der Term<strong>in</strong>, im ansonsten<br />
eher etwas tristen November.<br />
Da kommt die Gelegenheit,<br />
sich durch We<strong>in</strong>e unterschiedlicher<br />
Lagen und We<strong>in</strong>güter<br />
zu probieren, besonders<br />
gut an. In diesem Jahr<br />
haben We<strong>in</strong>freunde erneut die<br />
Qual der Wahl. Weit mehr als<br />
100 We<strong>in</strong>e, darunter Riesl<strong>in</strong>g<br />
ebenso wie etwa Burgunder,<br />
wird es beim Ruwer-We<strong>in</strong>markt<br />
am Freitag und Samstag,<br />
10. und 11. November, zu<br />
verkosten geben. Gleich mit<br />
obendrauf packen die W<strong>in</strong>zer<br />
Wissenswertes über den Anbau<br />
von We<strong>in</strong> und Kellereitechnik.<br />
In gemütlicher Runde<br />
können sich Besucher dazu<br />
„kle<strong>in</strong>e Snacks“ schmecken<br />
lassen. Der Gastgeber, der<br />
Vere<strong>in</strong> Ruwer-Riesl<strong>in</strong>g verspricht<br />
aber vor allem „hochkarätige<br />
regionale We<strong>in</strong>e“.<br />
Wo und wann:<br />
Freitag und Samstag, 10. und<br />
11. November, 18 bis 22 Uhr,<br />
Familienzentrum Waldrach.<br />
18 We<strong>in</strong>güter aus dem <strong>Ruwertal</strong><br />
nehmen teil: Ambré,<br />
Ludwig Breil<strong>in</strong>g, Dawen-<br />
Weibler, Elkan, He<strong>in</strong>zpeter<br />
Hank, Karlsmühle, Krämer-<br />
Meyer, Kesselstatt, Jos. Matth.<br />
Longen, Werner Longen,<br />
Mertes, Morgen-Herres, Nell-<br />
Breun<strong>in</strong>g, Scherf, Gebrüder<br />
Steffes, Herbert Steffes,<br />
We<strong>in</strong>manufaktur Kasel.<br />
Christian Thömmes<br />
Stuckateurmeister<br />
Hauptstraße 35 • 54317 Morscheid<br />
Tel.: 0 65 00-22 81 56 www.thoemmes-stuck.de<br />
Fax: 0 65 00-22 81 57 <strong>in</strong>fo@thoemmes-stuck.de<br />
Mobil: 01 70-2 13 98 06<br />
• Innenputz • Außenputz • Trockenbau<br />
• Wärmedämmung • Altbausanierung • Stuckarbeiten<br />
<strong>Wir</strong> im <strong>Ruwertal</strong> // 9
MALERISCHES SOMMERAU<br />
Aktive Dorfgeme<strong>in</strong>schaft und attraktive Lokale<br />
E<strong>in</strong> Abstecher nach Sommerau<br />
lohnt nicht nur, um sich die<br />
Burgru<strong>in</strong>e aus dem 13. Jahrhundert<br />
näher anzuschauen.<br />
Blick auf das im Tal gelegene Sommerau mit se<strong>in</strong>er Burg.<br />
FOTO: TOURIST-INFO VG RUWER<br />
Der Ruwer-Hochwald-Radweg<br />
und der Ruwer-Wanderweg,<br />
e<strong>in</strong> fünf Kilometer langer<br />
Rundweg, haben ebenfalls<br />
Sehenswertes wie etwa e<strong>in</strong>en<br />
Wasserfall zu bieten. Sommerau<br />
ist aber auch e<strong>in</strong> Wohnort<br />
mit engagierter Dorfgeme<strong>in</strong>schaft.<br />
Im Sommer richteten<br />
die zirka 80 Bürger beispielsweise<br />
die Verbandgeme<strong>in</strong>de<br />
Feuerwehrtage aus. Anlass<br />
war das 60-jährige Bestehen<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Sommerau. Laut Ortsbürgermeister<strong>in</strong><br />
Doris Scherff war es<br />
e<strong>in</strong> gelungenes Fest mit vielen<br />
Besuchern – auch dank der<br />
guten Zusammenarbeit mit<br />
Feuerwehrleuten aus Gutweiler.<br />
Bürger wie Gäste schätzen<br />
aber auch die attraktiven<br />
gastronomischen Angebote.<br />
E<strong>in</strong>es davon, Gut Sommerau,<br />
e<strong>in</strong> imposantes Schiefer-Anwesen,<br />
erwartet sie mit italienischer<br />
Landhausküche und<br />
„Orig<strong>in</strong>al Sommerauer We<strong>in</strong>“.<br />
Das heutige Restaurant diente<br />
ursprünglich als Gärkeller.<br />
Nur zwei Kilometer entfernt<br />
hält auf Gutweiler Gemarkung<br />
das Gasthaus Reh offen. Das<br />
schicke Restaurant, direkt am<br />
Radweg, der dort gemächlich<br />
verläuft, bietet Gerichte aus<br />
heimischen Zutaten und regionale<br />
We<strong>in</strong>e.<br />
DIE WEINEXPERTEN AUS EITELSBACH<br />
Im kle<strong>in</strong>en Eitelsbach s<strong>in</strong>d<br />
namhafte We<strong>in</strong>güter des <strong>Ruwertal</strong>s<br />
wie der mehrfach prämierte<br />
Karthäuserhof ansässig.<br />
Se<strong>in</strong> historisches Probierzimmer<br />
ist weith<strong>in</strong> bekannt.<br />
Weitere E<strong>in</strong>kehrmöglichkeiten<br />
bei W<strong>in</strong>zern bieten die<br />
We<strong>in</strong>güter Josef Matthias<br />
Longen mit Straußwirtschaft<br />
und Morgen-Herres mit We<strong>in</strong>stube,<br />
Restaurant, Gartenterrasse<br />
und Gästehaus. Außerdem<br />
gibt es den Duisburger<br />
Hof der Bischöflichen We<strong>in</strong>güter<br />
Trier und <strong>in</strong> Ruwer das<br />
We<strong>in</strong>gut Werner Longen. Die<br />
Tradition des Karthäuserhofs<br />
reicht bis 1335 zurück. Die<br />
Betriebe Morgen-Herres und<br />
Josef Matthias Longen verweisen<br />
auf mehrere W<strong>in</strong>zergenerationen<br />
ihrer Familien.<br />
Josef Matthias Longen bewirtschaftet<br />
beispielsweise <strong>in</strong><br />
sechster Generation fünf<br />
Hektar Land, was mit se<strong>in</strong>em<br />
Großvater aus e<strong>in</strong>er Thörnicher<br />
W<strong>in</strong>zer- und Küferfamilie<br />
anf<strong>in</strong>g.<br />
Schulstr. 2 – 54317 Osburg<br />
Telefon 0 65 00-2 35<br />
Unser Service für Sie:<br />
<strong>Wir</strong> liefern frei Haus im gesamten<br />
<strong>Ruwertal</strong> ab 20,00 € Warenwert!<br />
Josef Matthias Longen genießt <strong>in</strong> der Straußwirtschaft des Eitelsbacher<br />
Familienbetriebes e<strong>in</strong>en We<strong>in</strong> aus eigenem Anbau, Sohn<br />
Marek selbst gekelterten Saft.<br />
10 // <strong>Wir</strong> im <strong>Ruwertal</strong>
MORSCHEID PUNKTET MIT DORFLADEN<br />
UND KINDERTAGESSTÄTTE<br />
Wie es e<strong>in</strong>igen Jahren <strong>in</strong> Morscheid<br />
aussehen wird, weiß<br />
Ortsbürgermeister Josef Weber<br />
natürlich nicht. Doch noch<br />
ist die Infrastruktur des Dorfes<br />
sehr gut. Es gibt sogar noch<br />
e<strong>in</strong>en Dorfladen, betrieben<br />
von der Osburger Bäckerei<br />
Blau. Sie hält dort zwar nicht<br />
ganztags offen, ermöglicht es<br />
den um die 1000 Bürgern aber<br />
doch, sich am Wohnort mit allem<br />
für den täglichen Bedarf<br />
versorgen zu können. Es gibt<br />
Backwaren, Fleisch, Obst und<br />
Getränke“, nennt Josef Weber<br />
nur e<strong>in</strong>ige Beispiele. Der Laden<br />
sei aber nicht nur wegen<br />
se<strong>in</strong>es Angebotes wertvoll für<br />
die Morscheider. Er sei auch<br />
„e<strong>in</strong> Punkt, wo man sich sozial<br />
austauscht“. Und das ist für<br />
ihn m<strong>in</strong>destens ebenso wertvoll.<br />
Daher ist es ihm auch e<strong>in</strong><br />
persönliches Anliegen, sich<br />
entsprechend se<strong>in</strong>er Möglichkeiten<br />
für den Erhalt des<br />
Standortes e<strong>in</strong>zusetzen. Für<br />
Morscheid hat sich positiv entwickelt.<br />
den Betreiber sei es ja nicht<br />
immer e<strong>in</strong>fach, e<strong>in</strong> solches<br />
Angebot alle<strong>in</strong> schon personell<br />
aufrecht zu erhalten. Der<br />
Geme<strong>in</strong>dechef hofft daher,<br />
dass nach kürzlichen Gespräche<br />
die Mietzeit für weitere<br />
fünf Jahre gesichert ist. E<strong>in</strong><br />
weiterer Pluspunkt für die Bürger<br />
von Morscheid ist der<br />
„K<strong>in</strong>dergarten Unterm Regenbogen“.<br />
Vor vier Jahren feierte<br />
die K<strong>in</strong>dertagesstätte ihr 40-<br />
jähriges Bestehen und gleich<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em abgeschlossene Investitionen<br />
<strong>in</strong> Höhe von fast<br />
100 000 Euro. Damit ist das<br />
Haus nun brandschutztechnisch<br />
wie energetisch auf dem<br />
neuesten Stand und kann zudem<br />
auch E<strong>in</strong>jährige betreuen.<br />
Bau- und Betriebsträger<br />
der Kita ist die Ortsgeme<strong>in</strong>de.<br />
E-Mail<br />
<strong>in</strong>fo@caredis.de<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
In Morscheid gibt es ihn noch, den Dorfladen mit e<strong>in</strong>er Grundversorgung<br />
für Bürger.<br />
<br />
<br />
<strong>Wir</strong> im <strong>Ruwertal</strong> // 11
NEUES LEBEN IN DER<br />
WEINMANUFAKTUR KASEL<br />
Der Ausbau von Ortsstraßen<br />
ist <strong>in</strong> Kasel nach wie vor Thema<br />
Nummer e<strong>in</strong>s. „Bis nächstes<br />
Jahr soll alles fertig se<strong>in</strong> –<br />
e<strong>in</strong>schließlich neuer LED-<br />
Straßenbeleuchtung“, sieht<br />
Ortsbürgermeister Karl-He<strong>in</strong>rich<br />
Ewald dem erwartungsvoll<br />
entgegen. Allerd<strong>in</strong>gs soll<br />
es dann im örtlichen K<strong>in</strong>dergarten<br />
weitergehen. Unter anderen<br />
ist dort vorgesehen, die<br />
bisherige Küche so zu ändern,<br />
dass dort künftig täglich gekocht<br />
werden kann für die etwa<br />
70 K<strong>in</strong>der. Außerdem sich<br />
Erneuerungen von Stromund<br />
Wasserleitungen geplant.<br />
So soll etwa die gesamte Beleuchtung<br />
auf LED umgestellt<br />
werden. Insgesamt will die<br />
Geme<strong>in</strong>de 200 000 Euro <strong>in</strong>vestieren.<br />
Abgesehen davon gew<strong>in</strong>nt<br />
der Ort aber auch dank se<strong>in</strong>er<br />
Unternehmen. E<strong>in</strong> top Aushängeschild<br />
s<strong>in</strong>d die drei Restaurants<br />
an der durchs Ru-<br />
Blick auf Kasel mit se<strong>in</strong>en Neubaugebieten sowie im Bildvordergrund<br />
die Ortsdurchfahrt mit mehreren gastronomischen Betrieben.<br />
FOTO: ORTSGEMEINDE KASEL<br />
wertal führenden Hauptverkehrsstraße,<br />
die Verstärkung<br />
mitten im Ort erhalten haben.<br />
Die Kaseler We<strong>in</strong>manufaktur<br />
hält wieder ihre Türen offen.<br />
Eigentümer ist e<strong>in</strong>e 1934 gegründete<br />
W<strong>in</strong>zergenossenschaft<br />
mit heute 13 Mitgliedern,<br />
überzeugten Nebenerwerbsw<strong>in</strong>zern.<br />
Geme<strong>in</strong>sam<br />
bewirtschaften und vermarkten<br />
sie gut drei Hektar We<strong>in</strong>berge.<br />
Die Lese organisiert jedes<br />
Mitglied für sich. Alles andere<br />
stemmen sie geme<strong>in</strong>sam.<br />
Gäste ihres Gastronomiebetriebes<br />
„We<strong>in</strong>zeit“ <strong>in</strong> der<br />
1938 von der Genossenschaft<br />
erworbenen We<strong>in</strong>manufaktur<br />
dürfen sich auf leckere griechische<br />
Küche freuen. Der<br />
Zuspruch aus dem Ort sei<br />
sehr gut, hofft Karl-He<strong>in</strong>rich<br />
Ewald, dass das auch anhalten<br />
wird. Denn die Geme<strong>in</strong>de<br />
ist froh, e<strong>in</strong>en Nachmieter gefunden<br />
zu haben. Der Betrieb<br />
belebe das Zentrum ungeme<strong>in</strong>,<br />
betont der Ortschef.<br />
E<strong>in</strong>en weiteren Schub verspricht<br />
er sich vom Flurbere<strong>in</strong>igungsverfahren<br />
im unteren<br />
<strong>Ruwertal</strong> mit Eitelsbach und<br />
Mertesdorf zusammen. E<strong>in</strong><br />
wesentliches Ziel s<strong>in</strong>d Verbesserungen<br />
des <strong>Wir</strong>tschaftswegenetzes,<br />
im Interesse<br />
e<strong>in</strong>er optimaleren Bearbeitung<br />
der We<strong>in</strong>berge. E<strong>in</strong><br />
weiteres der Hochwasserschutz<br />
im engen Tal mit se<strong>in</strong>en<br />
steilen We<strong>in</strong>bergen. Angesichts<br />
steigender Unwetterrisiken<br />
drängt es aus Sicht des<br />
Ortsbürgermeisters nur umso<br />
mehr, weitere Rückhaltebecken<br />
zu bauen, um Regenmassen<br />
abzubremsen.<br />
Zimmerei<br />
Koster<br />
GmbH<br />
• Dachstühle<br />
• Aufstockungen<br />
• Holzhäuser<br />
• Bedachungen<br />
Michael Koster<br />
– Zimmerermeister –<br />
Tel. (06500) 988710<br />
Fax (06500) 988730<br />
Mobil (0163) 4191133<br />
In die K<strong>in</strong>dertagesstätte will die Geme<strong>in</strong>de Kasel künftig <strong>in</strong>vestieren.<br />
www.zimmerei-koster.de • mail@zimmerei-koster.de<br />
FRISEURTEAM<br />
M. Nell<strong>in</strong>ger<br />
· Friseurmeister · Landesmeister Rhe<strong>in</strong>land<br />
· Internationaler Preisträger<br />
Bahnhofstraße 36 · 54317 Kasel<br />
0651/9950199<br />
In der We<strong>in</strong>manufaktur wird nun lecker griechisch gekocht.<br />
12 // <strong>Wir</strong> im <strong>Ruwertal</strong>
E<strong>in</strong>fach nur malerisch, die Karlsmühle<br />
etwas außerhalb von Mertesdorf.<br />
TERMINE<br />
Der nächste<br />
Live-Musik-Abend:<br />
25. Oktober: Wollmann<br />
und Brauner, Acoustik-<br />
Blues.<br />
GENIESSEN MIT ALLEN SINNEN<br />
E<strong>in</strong> Besuch im Hotel-Restaurant Karlsmühle –<br />
bei eigenen We<strong>in</strong>en und Live-Musik<br />
Abbiegen, anhalten, aussteigen<br />
– und dann tief durchatmen<br />
und e<strong>in</strong>fach nur genießen.<br />
Wer die Karlsmühle bei<br />
Mertesdorf besucht, lässt<br />
sich immer wieder verzaubern.<br />
Erst e<strong>in</strong>mal von ihrer<br />
idyllischen Lage und dem Gebäudeensemble<br />
des Hotel-<br />
Restaurants mit eigenem<br />
We<strong>in</strong>gut. Nach nur wenigen<br />
Schritten empfangen dann<br />
das behagliche Restaurant,<br />
im Sommer die schattige Gartenterrasse<br />
– und e<strong>in</strong>mal die<br />
Woche erstklassige Musik.<br />
Denn die Karlsmühle ist weith<strong>in</strong><br />
nicht nur für ihr Ambiente<br />
und ihre gute Küche bekannt,<br />
sondern auch für die regelmäßigen<br />
Auftritte regionaler wie<br />
<strong>in</strong>ternationaler Bands.<br />
Bei manchem Gast haben die<br />
Mittwochabende daher ihren<br />
festen Platz im Term<strong>in</strong>-Kalender.<br />
Denn dann ist von Soul,<br />
Funk und Jazz bis zu Pop;<br />
Rock, Blues oder Deutschpop<br />
auch für jeden Musikgeschmack<br />
etwas dabei. Mit Johannes<br />
Kündgen, dem heutigen<br />
Inhaber, steht nun bereits<br />
die nächste Generation des<br />
Familienbetriebes dafür e<strong>in</strong>,<br />
dass sich Gäste auch künftig<br />
darauf verlassen können.<br />
Aufgebaut haben den Betrieb<br />
mit der bis <strong>in</strong> römische Zeit<br />
zurückreichenden Mühlentradition<br />
se<strong>in</strong>e Eltern, Benedikt<br />
und Wiltrud Kündgen.<br />
Das 86-Betten-Hotel verfügt<br />
über mehrere Speiseräume:<br />
die gemütliche Mühlenklause,<br />
das Restaurant Taverne<br />
mit Blick aufs Mühlrad und<br />
den Saal Karlsmühle. Insgesamt<br />
stehen für mehr als 140<br />
Gäste Plätze zur Verfügung –<br />
plus die im Freien. Genutzt<br />
wird das nicht nur von e<strong>in</strong>zelnen<br />
Gästen und Paaren, die<br />
dort ihren Urlaub oder e<strong>in</strong> Wochenende<br />
verbr<strong>in</strong>gen.<br />
Die Karlsmühle ist auch gefragt<br />
für größere Veranstaltungen<br />
wie Tagungen, Sem<strong>in</strong>are<br />
oder Familienfeiern. Zu<br />
danken ist das nicht zuletzt<br />
ihrer vielseitigen Küche mit <strong>in</strong>ternationalen<br />
wie regionalen<br />
Gerichten von Forellen aus eigener<br />
Zucht bis zu Wild aus<br />
heimischen Wäldern – und<br />
dazu Karlsmühler We<strong>in</strong>en.<br />
Ihr Vorteil über 45 Jahre<br />
am Produkt<br />
Ihr Servicepartner der Region<br />
54317 Kasel, Tel. 06 51/958800<br />
<strong>Wir</strong> im <strong>Ruwertal</strong> // 13
E<strong>in</strong> Panoramablick auf Mertesdorf.<br />
FOTO: GEMEINDE MERTESDORF<br />
MERTESDORF HAT SICH HERAUSGEPUTZT<br />
Für die Ortsgeme<strong>in</strong>de Mertesdorf<br />
ist die Karlsmühle e<strong>in</strong><br />
perfektes Aushängeschild.<br />
Den unter dem Hotel durchfließen<br />
Mühlenbach begrenzt<br />
teilweise römisches Mauerwerk,<br />
was auch die Bedeutung<br />
der We<strong>in</strong>baugeme<strong>in</strong>de<br />
betont. Mit dem Freibad ganz<br />
<strong>in</strong> der Nähe verfügt sie über<br />
e<strong>in</strong> weiteres Alle<strong>in</strong>stellungsmerkmal<br />
im <strong>Ruwertal</strong>. Wichtig<br />
für den beliebten Wohnort ist<br />
aber auch der nun im Wesentlichen<br />
abgeschlossene Straßenausbau.<br />
„In den letzten<br />
zwei Jahren war das das dom<strong>in</strong>ierende<br />
Projekt“, sagt<br />
Ortsbürgermeister<strong>in</strong> Ruth<br />
Wilhelm. Unverkennbar ist<br />
das beispielsweise an fußgängerfreundlichen<br />
Fahrbahnverengungen.<br />
Ebenso<br />
präsentiert sich der Dorfplatz,<br />
der Platz St. Just-la-Pendue,<br />
nun <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em neuen Gesicht.<br />
Auch der Brunnen wurde erneuert.<br />
Der Name des Platzes<br />
würdigt die 20-jährige<br />
Freundschaft mit der französischen<br />
Partnergeme<strong>in</strong>de.<br />
Für Ruth Wilhelm gebührt den<br />
Bürgern großer Dank für ihre<br />
Geduld während der Arbeiten,<br />
die auch den Busverkehr<br />
bee<strong>in</strong>trächtigten.<br />
WALDRACH: MOSEL-WEINKÖNIGIN<br />
UND TRIERER PRINZENPAAR<br />
Blick auf Waldrach mit der Kirche im historischen Ortskern.<br />
FOTO: GEMEINDE<br />
Mit nur drei Worten br<strong>in</strong>gt<br />
Ortsbürgermeister He<strong>in</strong>fried<br />
Carduck die jüngsten Ereignisse<br />
auf den Punkt: „Es ist<br />
Wahns<strong>in</strong>n!“ Waldrach stellt<br />
nicht nur das Trierer Pr<strong>in</strong>zenpaar<br />
2018 – Kathr<strong>in</strong> Hegner<br />
holte auch, und das nach<br />
mehr als 30 Jahren, endlich<br />
wieder die Krone der Mosel-<br />
We<strong>in</strong>könig<strong>in</strong> <strong>in</strong> den Ort.<br />
Dabei fehlt es den Bürgern<br />
derzeit ohneh<strong>in</strong> nicht an Gesprächsstoff.<br />
Denn Waldrach<br />
stehen zwei große Neubauprojekte<br />
<strong>in</strong>s Haus. Der Verbandsgeme<strong>in</strong>derat<br />
beschloss<br />
den Neubau der <strong>Ruwertal</strong>schule<br />
mit Realschule<br />
und Grundschule. Und e<strong>in</strong><br />
privater Investor baut e<strong>in</strong> Seniorenwohn-<br />
und Pflegeheim.<br />
Dessen Baubeg<strong>in</strong>n gegenüber<br />
der Feuerwehr am<br />
Ortse<strong>in</strong>gang aus Richtung<br />
Hochwald steht sogar unmittelbar<br />
bevor. Zirka 80 Pflegeplätze<br />
s<strong>in</strong>d dort geplant – mitten<br />
im malerischen <strong>Ruwertal</strong><br />
und mit direkter Busanb<strong>in</strong>dung.<br />
Mehr als 60 Arbeitsstellen<br />
sollen geschaffen<br />
werden. Und die „Option auf<br />
Erweiterung“ ist laut He<strong>in</strong>fried<br />
Carduck ebenfalls gegeben.<br />
Inh. Edgar Koster<br />
Schre<strong>in</strong>ermeister<br />
Individueller Grabschmuck zu Allerheiligen<br />
Montag–Freitag 8.30 Uhr–18.00 Uhr<br />
Mittwoch 8.30 Uhr–15.00 Uhr<br />
Samstag 8.00 Uhr–13.00 Uhr<br />
N<strong>in</strong>a He<strong>in</strong>richs<br />
In der Köschwies 3 · 54320 Waldrach · Tel.: 06500-8599<br />
SEIT 1834<br />
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ERD- & FEUERBESTATTUNGEN | ÜBERFÜHRUNGEN | ERLEDIGUNGEN ALLER FORMALITÄTEN<br />
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14 // <strong>Wir</strong> im <strong>Ruwertal</strong>
GEWERBEGEBIETE OSBURG-NEUHAUS<br />
UND GUSTERATH-TAL<br />
Unterschiedliche Branchen s<strong>in</strong>d<br />
<strong>in</strong> Gusterath-Tal, Gemarkung<br />
Gutweiler, ansässig.<br />
Aus topografischer Sicht stehen<br />
sie für unterschiedliche<br />
Niveaus, nicht aber von ihrer<br />
wirtschaftlichen Bedeutung<br />
her. Mit dem Gewerbegebiet<br />
Osburg-Neuhaus und dem<br />
Gewerbegebiet Gusterath-Tal<br />
verfügt die Verbandsgeme<strong>in</strong>de<br />
Ruwer über zwei solide<br />
Säulen. Beide Areale bieten<br />
mit den dort ansässigen Betrieben<br />
vielen Menschen <strong>in</strong><br />
der Region wohnortnahe Arbeitsplätze<br />
und den Standortgeme<strong>in</strong>den<br />
Gewerbesteuere<strong>in</strong>nahmen.<br />
Die Entwicklung von Gusterath-Tal<br />
reicht Jahrhunderte<br />
zurück. Noch bis Ende des<br />
19. Jahrhunderts wurde dort<br />
Erz gewaschen. 1916 lief die<br />
Produktion von Schuhen an,<br />
erst vorwiegend derber Gummischuhe<br />
der Kölner Schuhfabrik<br />
Rollmann und Mayer.<br />
1921 gründeten Hans Rollmann,<br />
Carl Michael und Karl<br />
Kaufmann die RoMiKa-Werke,<br />
die zehn Jahre später gut<br />
tausend Menschen beschäftigten.<br />
1936 übernahm Hellmuth<br />
Lemm das Werk, <strong>in</strong> dem<br />
25 Jahre später 3740 Menschen<br />
jährlich bis zu zwölf Millionen<br />
Paar Schuhe fertigten.<br />
Als die Firma 2007 nach Trier<br />
umzog, sorgte e<strong>in</strong> Zweckverband<br />
dafür, dass sich nach<br />
und nach andere Betriebe –<br />
von Handwerkern bis zu KFZ-<br />
Betrieben oder Dienstleistern<br />
– <strong>in</strong> Gusterath-Tal ansiedelten.<br />
Die Geschichte des Gewerbegebietes<br />
Osburg-Neuhaus<br />
begann 1968 mit der Ansied-<br />
Das Gewebegebiet Osburg-<br />
Neuhaus ist e<strong>in</strong> bedeutender<br />
Unternehmensstandort <strong>in</strong> der<br />
Verbandsgeme<strong>in</strong>de Ruwer.<br />
lung der Fahrzeugfabriken<br />
Ansbach und Nürnberg, kurz<br />
„Faun Werke“. Fast zwei Jahrzehnte<br />
war der Zulieferbetrieb<br />
des Bundeswehrstandorts<br />
Hermeskeil auf dem 320 000<br />
Quadratmeter großen Gelände<br />
ansässig. Ab 1986 bemühte<br />
sich die Geme<strong>in</strong>de um neue<br />
Ansiedler. Das Land unterstützte<br />
dabei: mit 60-prozentigen<br />
Förderungen mehrerer<br />
Erweiterungen des Geländes<br />
wie <strong>in</strong> den 1990er Jahren<br />
zweimal um <strong>in</strong>sgesamt<br />
180 000 Quadratmeter. B<strong>in</strong>nen<br />
kurzer Zeit siedelten sich<br />
etwa 15 Betriebe an, die gut<br />
100 Arbeitsplätze boten.<br />
Heute gilt Osburg als solider<br />
Gewerbestandort mit Firmen<br />
der Sparten Handwerk,<br />
Dienstleistung und Handel.<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Samstag, 21. Oktober:<br />
Pluwiger Kulturherbst.<br />
Sonntag, 22. Oktober:<br />
Lonzenburger Suppenjazz,<br />
Kulturvere<strong>in</strong> Oberes <strong>Ruwertal</strong>,<br />
Musikscheune.<br />
Samstag, 28. Oktober:<br />
Kasel, Hüttengaudi der<br />
<strong>Ruwertal</strong>er W<strong>in</strong>zerkapelle,<br />
Geme<strong>in</strong>dehaus.<br />
Freitag 3. November:<br />
Mertesdorf, Kul<strong>in</strong>arische<br />
Abende des Ruwer-Riesl<strong>in</strong>g<br />
e.V., Grünhäuser Mühle.<br />
Samstag, 4. November:<br />
Kasel, Kul<strong>in</strong>arische Abende<br />
des Ruwer-Riesl<strong>in</strong>g e.V.,<br />
Paul<strong>in</strong>erhof.<br />
Samstag, 4. November:<br />
Kasel, Liederabend, MGV<br />
E<strong>in</strong>tracht, Geme<strong>in</strong>dehaus.<br />
Samstag, 4. November:<br />
Osburg, Musikprojekt MV,<br />
MGV, Kirchenchor, Chor Blue<br />
Note, Hochwaldhalle.<br />
Freitag und Samstag, 10.<br />
und 11. November:<br />
Waldrach, Ruwer-We<strong>in</strong>markt,<br />
Ruwer-Riesl<strong>in</strong>g,<br />
Familienzentrum<br />
Sonntag, 12. November:<br />
Mertesdorf, Mart<strong>in</strong>smarkt,<br />
Bürgerhaus.<br />
Samstag, 18. November:<br />
Pluwiger Kulturherbst.<br />
Sonntag, 26. November:<br />
Kasel, Vere<strong>in</strong>sschachturnier,<br />
Schachabteilung Jugendr<strong>in</strong>g,<br />
Geme<strong>in</strong>dehaus.<br />
Sonntag, 26. November:<br />
Pluwig, Weihnachtsmarkt,<br />
Mehrzweckhalle.<br />
Samstag, 2. Dezember:<br />
Lorscheid, Nikolaus an der<br />
Grillhütte, Heimat- und<br />
Verkehrsvere<strong>in</strong>.<br />
Samstag, 9. Dezember:<br />
Kasel, Weihnachtsmarkt.<br />
Fördervere<strong>in</strong> K<strong>in</strong>dergarten,<br />
Hof We<strong>in</strong>manufaktur.<br />
Sonntag, 10. Dezember:<br />
Kasel, Kirchenkonzert,<br />
Kirchenchor.<br />
Sonntag, 10. Dezember:<br />
Lonzenburg, Scheunenmusik<br />
zum Advent, Kulturvere<strong>in</strong><br />
Oberes <strong>Ruwertal</strong>,<br />
Musikscheune.<br />
Sonntag, 10. Dezember:<br />
Waldrach, Weihnachtsmarkt,<br />
Kulturgeme<strong>in</strong>schaft,<br />
Familienzentrum.<br />
Samstag und Sonntag, 16.<br />
und 17. Dezember:<br />
Kasel, Nikolaus<br />
Schachturnier,<br />
Schachabteilung Jugendr<strong>in</strong>g,<br />
Geme<strong>in</strong>dehaus.<br />
Sonntag, 17. Dezember:<br />
Pluwig, S<strong>in</strong>g mit uns.<br />
<strong>Wir</strong> im <strong>Ruwertal</strong> // 15
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