Sport + Mobilität mit Rollstuhl 08/2017

dere haben Sicherheitsaufgaben übernommen.
Jeder, egal ob Teilnehmer oder
Helfer, fuhr mit vielen neuen Eindrücken
nach Hause und wollte beim nächsten Mal
wieder dabei zu sein. Dies ist aber nur
möglich, wenn es wieder jemanden gibt,
der diese Veranstaltung organisiert und
wenn es wieder viele HelferInnen gibt.
An dieser Stelle noch mal Danke an alle
ehrenamtliche HelferInnen und Freunde,
die mit uns geplant und kalkuliert, im Regen
gecampt und gepaddelt, unsere Boote
geschleppt und uns wieder sicher zum
Steg gebracht haben, besonders an den
Wanderwart vom LKC, Thomas Angele, an
die Platzwartin, Brigitte Angele, an Conny
Angele, Frank Bruck, Günter Holzer, Nadja
Bott, Erich Ruchty, Heiner Pietzke, Hubert
Wolfromm, Jochen und Elke Beyerlin und
natürlich an Bruno Seidl, denn ohne Euch
wäre dieses Event nicht möglich gewesen.
Andrea Szabadi Heine
Info
Das 1. Inklusive Kanuzentrum Augsburg:
(www.inklusives-kanuzentrum-augsburg.
de) und der Verein roots e.v. (neu.rootsev.com)
organisieren auch immer wieder
interessante, inklusive Paddelevents für
Menschen mit und ohne Behinderung.
Die Teilnehmer/innen des inklusiven
Paddelwochenendes.
14. INT. HEIDELBERGER MARATHONI
Jetze Plat mit
neuem Weltrekord
Niederländer siegt über die Marathon-Distanz – Merklein
sichert sich den Erfolg beim Maxi Marathon
■ Der 14. Internationale Heidelberger
Rollstuhlmarathon war an Spannung
kaum zu überbieten. Jetze Plat (Wolturnus
pro handcycling team) aus den Niederlanden
sicherte sich mit einer unglaublichen
Zeit von 57.39.90 Minuten
den neuen Weltrekord über die Marathon-Distanz
von 42,195 Kilometern.
Paralympics-Sieger Vico Merklein vom
Team Sopur rauschte nur ein paar Hundertstel
später am Marathonpunkt vorbei
(57.40.15 Minuten). Das Gesamtrennen,
den Maxi-Marathon, entschied Merklein
dann mit einer Zeit von 1.01.30.10
Stunden für sich. Zweiter wurde knapp
dahinter überraschend der Österreicher
Thomas Frühwirth (1.01.30.70 Stunden).
Paralympics-Siegerin Christiane Reppe
musste sich schon in der ersten Halbrunde
geschlagen geben, sie schied unglücklich
mit einem Plattfuß aus. Joachim
Schermuly, OK-Chef: »Zum Glück
hat das Wetter gehalten. Es gab nur einen
kleinen Unfall mit Schürfwunden,
also nichts Ernsteres – das ist am wichtigsten.
Nun hatten wir noch einen neuen
Weltrekord, also ein absolut geiler
Tag.« Vico Merklein: »Beim Marathonpunkt
war ich ganz knapp hinter Jetze,
aber Glückwunsch an ihn. Er und auch
Thomas haben unglaubliche Arbeit geleistet,
ich konnte noch nicht so viel leisten,
weil ich auch noch nicht im Vollbesitz
meiner Kräfte bin.«
Thomas Frühwirth: »Eigentlich bin
ich ja eher der Zeitfahrer. Dass ich nun
sogar Zweiter wurde, ist natürlich super
– ich bin überglücklich.«
Jetze Plat: »Ich bin total fertig, es war
wirklich ein hartes Rennen. Ich habe so
lange dafür gearbeitet, jetzt bin ich
überglücklich. Am Ende habe ich alles
rausgeholt und es hat mit dem neuen
Weltrekord geklappt. Danach haben
mich die Kräfte ein bisschen verlassen
— ich danke allen, die das möglich gemacht
haben. Ich wäre fast gestorben,
jetzt geht’s erstmal eine Woche in den
Urlaub.«
Heidelberger
Rollstuhlmarathon
Rollstuhlmarathon (42,195km)
Männer
1. Jetze Plat 57.39.90
(Wolturnus pro handcycling team)
2. Vico Merklein (Team Sopur) 57.40.15
3. Thomas Frühwirth 57.42.35
(SU TRI Styria)
Frauen
1. Nadia Schumacher 1.11.34.80
(Radsport Rhein-Neckar)
2. Katrin Möller (Team Race-Stuff) 1.17.02.00
3. Tracey Ferguson (Kanada) 1.23.02.90
Maxi Marathon (44km)
Männer:
1. Vico Merklein 1.01.30.10
2. Thomas Frühwirth 1.01.30.70
3. Jetze Plat 1.02.06.60
Frauen:
1. Nadia Schumacher 1.16.12.90
2. Katrin Möller 1.22.28.20
3. Tracey Ferguson (Kanada) 1.28.11.80
Foto: sportenergetik.de (Archivbild)
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