Fluxor® Color Design System - FCDS

Farbunterschied und Technische Spezifikationen
Farbräume und ihre Anwendung
Ein Farbraum ist eine Teilmenge des sichtbaren Lichtspektrums (Farbbereich), der vom menschlichen Auge identifiziert
werden kann. Dieser Farbbereich kann von Peripheriegeräten, Eingabe- als auch von Ausgabegeräten
erkannt bzw. dargestellt werden.
Fluxor Color Design System (FCDS)
Für die heutige Farbkennzeichnung und Farbkommunikation werden verschiedene Farbsysteme eingesetzt. Das
Fluxor Color Design System (FCDS) ist eine von wenigen Farbsystemen, das Farben genau auf die Art beschreibt
wie wir sie sehen, deshalb ist es so leicht zu verstehen und einfach anzuwenden. Ziel der additiven Farbmischung
des FCDS-Systems ist es, die Farbanordnung auf intuitive Weise zu beschreiben. Davon abzugrenzen ist die
Mischung der Pigmente oder Reflexionskurven ect. Das Farbspektrum (zwischen 380 nm bis 780 nm) lässt sich in
zwölf Kernfarben mit je 29 Unterfarben (Mischfarben) gliedern, wobei jedes dreißigste Teil eine Kernfarbe darstellt.
Diese zwölf Kernfarben sind in ihrer Intensität individuell steuerbar. Auf diese Weise lassen sich die wahrnehmbaren
Farben in beliebiger, veränderlicher Intensität in einem Emissionsspektrum darstellen. Durch die
Abwesenheit aller Spektralbereiche (Schwarz), Anwesenheit aller Spektralbereiche (Weiß) sowie der zwölf Kernfarben
lassen sich mit dem FCDS über 16 Millionen Farben identifizieren. Durch die verbesserte und optimierte
Farbdarstellung eignet sich das FCDS- System gut für die präzise Beschreibung aller wahrnehmbaren Oberflächen
und Gegenständen wie: Farben, Lacke, Architektur, Design und Mode sowie die Mischung von Lichtfarben.
RGB
RGB sind Lichtfarben und haben die Abkürzung für Rot (Red), Grün (Green) und Blau (Blue). Man verwendet also
nur drei Basisfarben, um durch deren Mischung alle weiteren Farben (etwa 16,8 Millionen Farbnuancen) zu
erzeugen. Die Mischung von Lichtfarben wird als additive Farbmischung bezeichnet. Je mehr Farben ineinandergemischt
werden, desto heller wird der Farbton. Alle drei Farben zusammen im höchsten Wert (zu 100 %) ergeben
weiß. Jede der drei Grundfarben (Rot, Grün und Blau) wird durch ein Byte (8 Bit) dargestellt, also einer Zahl
zwischen 0 und 255. Es stehen somit insgesamt 256 Abstufungen für jede der drei Farben zur Verfügung. Stellt
man alle Werte auf 0, so erhält man Schwarz. Stellt man alle Werte auf 255, so erhält man Weiß.
Computer-Monitore, Smartphone, Digitalkamera sowie Fernsehgeräte und Beamer arbeiten nach dem RGB-System.
CMYK
Das CMYK-Farbmodell ist ein subtraktives Farbmodell (optisches Modell, das die Entstehung von Körperfarben
beschreibt), das die technische Grundlage für den modernen und professionellen Vierfarbdruck bildet.
CMYK ist die Abkürzung für Cyan (Blau ähnlich), Magenta (Rot ähnlich), Yellow (Gelb ähnlich).
Das K in CMYK steht für Key, womit Schwarz gemeint ist. Schwarz wird aber nicht als eigentliche "Farbe" gedruckt,
sondern dient nur Abdunkelung der drei Hauptfarben (Buntfarben) Cyan (C), Magenta (M) und Yellow (Y).
Im CMYK-Farbsystem wird jede Farbe aus diesen vier Grundfarben gemischt. Dabei wird bei der Mischung der
Anteil jeder Farbe in Prozent angeben. Jede Farbe kann also 0% - 100% zu einem Farbton beitragen. Die Farbe
Weiß wird in CMYK damit mit 0C/0M/0Y/0K gebildet. Schwarz wird durch die Farbe Key dargestellt und bedeutet
damit 0C/0M/0Y/100K. Es ist ein subtraktives Farbmodell, d. h. je mehr Farbe verwendet wird, desto dunkler wird
der Farbton.