Allgemeine Bauernzeitung - Ausgabe 03 - 2017 (Kärntner Bauernbund)
Unsere STARKE Stimme für KÄRNTEN * Elli Köstinger - Die Landwirtschaft braucht neue Gerechtigkeit * Zurück an die Spitze: Unser Programm für eine starke Landwirtschaft *Viel erreicht – noch viel zu tun! Bilanz Bauernbund *Unsere Bauernbundkandidaten/innen in den Wahlkreisen
Unsere STARKE Stimme für KÄRNTEN
* Elli Köstinger - Die Landwirtschaft braucht neue Gerechtigkeit
* Zurück an die Spitze: Unser Programm für eine starke Landwirtschaft
*Viel erreicht – noch viel zu tun! Bilanz Bauernbund
*Unsere Bauernbundkandidaten/innen in den Wahlkreisen
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DIE NEUE VOLKSPARTEI<br />
Zurück<br />
an die<br />
Spitze.<br />
Agrarpolitik und die Zukunft des<br />
ländlichen Raumes stellen einen<br />
wichtigen Teil im Wahlprogramm dar.<br />
Landwirte sollen entlastet werden.<br />
„Wir räumen der Landwirtschaft,<br />
dem ländlichen Raum und allen voran<br />
den Bäuerinnen und Bauern in<br />
Österreich wieder den Stellenwert<br />
ein, den sie verdient haben. Unsere<br />
Bauern sind das Rückgrat der Versorgungssicherheit<br />
in unserem Land<br />
und gleichzeitig ein starker Wirtschaftsfaktor<br />
am Land. Sie stehen<br />
für Produktion auf höchstem Niveau.<br />
Mit dem Programm der neuen<br />
Volkspartei zur Landwirtschaft und<br />
dem ländlichen Raum werden die<br />
bäuerlichen Familienbetriebe ins<br />
Zentrum der Agrarpolitik gerückt“,<br />
sagt Elisabeth Köstinger, Generalsekretärin<br />
der Volkspartei und<br />
<strong>Kärntner</strong> Spitzenkandidatin bei der<br />
Nationalratswahl.<br />
Die 5 wichtigsten Punkte aus dem<br />
Wahlprogramm der Volkspartei für<br />
unsere Bäuerinnen und Bauern:<br />
1. Stabiles Agrarbudget -<br />
Anti-Gentechnik-Rabatt<br />
auf EU-Ebene<br />
Ein mehr an Auflagen mit dem gleichen<br />
Geld kann und darf es nicht<br />
geben. Im Gegenteil, die Mehrleistungen<br />
der heimischen Landwirtschaft<br />
müssen honoriert werden.<br />
Die Volkspartei wird sich in der<br />
Europäischen Union dafür stark<br />
machen, dass in Zukunft Länder<br />
belohnt werden, die bewusst auf<br />
Gentechnik im Anbau von Lebensmittel<br />
verzichten. Diese Länder<br />
sollen weniger in das EU-Budget<br />
einzahlen. Von dem Geld, das sich<br />
Österreich mit dem „Anti-Gentechnik-Rabatt“<br />
erspart, sollen unsere<br />
Bäuerinnen und Bauern profitieren.<br />
2. Bäuerliche Familienbetriebe<br />
stärken<br />
Die stabilste und krisenfesteste<br />
Form der Landwirtschaft sind unsere<br />
bäuerlichen Familienbetriebe.<br />
Sie sind das wahre Herz der<br />
Landwirtschaft. Die Volkspartei<br />
fordert faire Preise. Wir fordern<br />
eine Beschränkung der Marktmacht<br />
der großen Konzerne,<br />
um einen fairen Anteil der Wertschöpfung<br />
für unsere Bauern zu<br />
gewährleisten.<br />
3. Weg von der Scheingenau<br />
igkeit der gemeinsamen<br />
Agrarpolitik<br />
Die zentimetergenauen Kontrollen<br />
und überproportionalen Sanktionen<br />
stehen in keiner Relation mehr.<br />
Daher setzt die Volkspartei auch in<br />
der Landwirtschaft einen besonderen<br />
Schwerpunkt auf Vereinfachung<br />
und Bürokratieabbau.<br />
4. Klares Nein zu Vermögensund<br />
Erbschaftssteuern<br />
Wir lehnen neue Steuern ab und<br />
somit auch Vermögens- und Erbschaftssteuern.<br />
Wenn man hier<br />
signifikante Einnahmen haben<br />
will, dann muss man auf Basis<br />
von Verkehrswerten besteuern. Im<br />
Raum steht bereits die Besteuerung<br />
ab 500.000 EUR. Zählt man<br />
Grund und Boden, Vieh und alle<br />
Gebäude zusammen, dann würde<br />
das auch die meisten bäuerlichen<br />
Betriebe treffen. Das schafft<br />
weder neuen Aufschwung noch<br />
neue Gerechtigkeit.<br />
5. Für einen pulsierenden<br />
ländlichen Raum<br />
Ein Leben am Land darf kein<br />
Nachteil sein. Um den ländlichen<br />
Raum zu stärken, müssen die<br />
Chancen der Digitalisierung genutzt<br />
und die Versorgungssicherheit<br />
(z. B.: Landärzte,...) gewährleistet<br />
werden. Darüber hinaus<br />
muss für einen Breitband-Ausbau<br />
gesorgt werden, um mehr hochwertige<br />
Arbeitsplätze in den Regionen<br />
zu ermöglichen. Außerdem<br />
macht sich die Volkspartei für die<br />
Umsetzung eines Strategieplans<br />
für den ländlichen Raum stark,<br />
der sich die Verlagerung einzelner<br />
Bundesbehörden in die Regionen<br />
zum Ziel gesetzt hat.<br />
<strong>Allgemeine</strong> <strong>Bauernzeitung</strong> Kärnten<br />
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