Wer Fairness will, muss FPÖ wählen!
Entlastung für die Österreicher und ein Ende der rot-schwarzen Stillstandspolitik
Entlastung für die Österreicher und ein Ende der rot-schwarzen Stillstandspolitik
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Nr. 41 . Donnerstag, 12. Oktober 2017<br />
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Polizeiposten gesperrt,<br />
aber Asylheime eröffnet!<br />
Nichts dokumentiert die rot-schwarze Unglaubwürdigkeit zur Sicherheit<br />
der Bürger in Kärnten mehr als die Schließung von<br />
Polizeiposten und die Eröffnung von Asylwerberheimen, kritisiert<br />
<strong>FPÖ</strong>-Landesobmann Gernot Darmann: „Das Sicherheitsrisiko<br />
der Kärntner ist geradezu explodiert!“ S. 13<br />
Foto: <strong>FPÖ</strong> Kärnten<br />
<strong>Wer</strong> <strong>Fairness</strong> <strong>will</strong>,<br />
<strong>muss</strong> <strong>FPÖ</strong> <strong>wählen</strong>!<br />
Entlastung für die Österreicher und ein Ende der rot-schwarzen Stillstandspolitik<br />
S. 2/3<br />
Wahl 2017: Blaue <strong>Fairness</strong><br />
Foto: Andreas Maringer/cityfoto.at<br />
gegen „Dirty Campaigning“<br />
Der Nationalratswahlkampf 2017 im Rückblick – S. 4/5<br />
PARLAMENT<br />
AUSSENPOLITIK<br />
WIEN<br />
MEDIEN<br />
Keine Konsequenzen?<br />
Kaum Abschiebungen<br />
Unterschätzte Gefahr<br />
Kerns ORF-Boykott<br />
Keine Abschreckungswirkung<br />
hat das Vorgehen gegen Täter von<br />
Sexualstrafdelikten in Österreich.<br />
Den 5.253 Anzeigen wegen strafbaren<br />
Handlungen gegen die sexuelle<br />
Integrität und Selbstbestimmung<br />
folgten gerade einmal 1.122<br />
Verurteilungen. S. 6<br />
Nach dem Abklingen der „Willkommenseuphorie“<br />
versprachen<br />
Deutschlands Politiker, abgelehnte<br />
Asylwerber in ihre Heimat zurückzuschicken.<br />
Die Realität sieht anders<br />
aus, die Zahl der Abschiebungen<br />
geht trotz hunterttausender negativer<br />
Asylbescheide zurück. S. 8/9<br />
Der Ex-Verfassungsschutzchef<br />
Gert-René Polli zeichnete auf einer<br />
Veranstaltung des Freiheitlichen<br />
Bildungsinstituts, der Freiheitlichen<br />
Akademie Wien und des Liberalen<br />
Klubs ein beunruhigendes Bild der<br />
islamistischen Bedrohungslage in<br />
der Bundeshauptstadt. S. 11<br />
Letztes, für SPÖ-Kanzler Christian<br />
Kern peinliches Detail aus den<br />
E-Mails seines Ex-Wahlkampfberaters<br />
Tal Silberstein: Sein Wahlkampfteam<br />
überlegte nach einem<br />
desaströsen Auftritt einen Boykott<br />
des ORF, bis dieser wieder gefügiger<br />
gegenüber ihm auftrete. S. 14
2 Innenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Andreas Ruttinger<br />
andreas.ruttinger@fpoe.at<br />
AUS DER<br />
REDAKTION<br />
Dieser Wahlkampf sollte eine<br />
Zäsur in der heimischen Politik zur<br />
Folge haben, um Österreich vor<br />
dem endgültigen Abgleiten in eine<br />
Bananenrepublik zu bewahren.<br />
SPÖ und ÖVP haben sich derart<br />
tief in den Schlamm des „Dirty<br />
Campaigning“ gewühlt, dass Österreichs<br />
Ansehen in Europa massiven<br />
Schaden erlitten hat. Sollte<br />
es dennoch zu einer Neuauflage<br />
dieser Versagerkoalition kommen,<br />
wird der Schaden nicht mehr nur<br />
auf das Ansehen begrenzt sein.<br />
Letzte Chance<br />
Bei Staatsverschuldung und Verwaltungsbürokratie<br />
(Versorgungsposten!)<br />
haben Rot-Schwarz Österreich<br />
in Richtung Griechenland<br />
manövriert. Bei der Arbeitslosigkeit,<br />
verschuldet durch eine eilfertige<br />
Öffnung des Arbeitsmarktes<br />
für Osteuropäer, marschiert das<br />
Land unaufhaltsam in Richtung<br />
der südlichen EU-Krisenländer.<br />
Die Folgen der „Willkommenskultur“<br />
– bei der Kern wie Kurz die<br />
<strong>will</strong>fährigen Helfer Angela Merkels<br />
abgaben – bringen finanziell<br />
den Sozialstaat in eine gefährliche<br />
Schieflage. Der falsche Schmusekurs<br />
bei der Integrationspolitik<br />
hat mit der moslemischen Masseneinwanderung<br />
gesellschaftspolitischen<br />
Sprengstoff zu Tage<br />
gefördert, den man bisher nur aus<br />
Dritte-Welt-Staaten kannte.<br />
Die <strong>FPÖ</strong> hat davor gewarnt und<br />
wurde von Rot-Schwarz dafür geprügelt.<br />
Kern und Kurz haben stets<br />
nur Berlin und Brüssel bedient,<br />
statt die Interessen der Österreicher<br />
zu vertreten.<br />
Jetzt sollen ihnen die verhöhnten<br />
Österreicher abkaufen, dass sie das<br />
alles ganz anders machen wollen?<br />
Wenn das passiert, dann leben wir<br />
– mitten in Europa – wirklich in einer<br />
Bananenrepublik.<br />
<strong>Fairness</strong> gibt es nur mit <strong>FPÖ</strong><br />
Am 15. Oktober haben es die Österreicher in der Hand, den rot-schwarzen<br />
Die Österreicher leiden unter den Folgen der Euro-Krise, der<br />
Flüchtlings-Krise und der Islamisierung – aber Rot und Schwarz<br />
versuchen mit ihrer „Schmutzkübelkampagne“ davon abzulenken,<br />
um an der Macht zu bleiben. <strong>Wer</strong> Österreich aus diesen Krisen geführt<br />
wissen <strong>will</strong>, hat am 15. Oktober nur eine Wahl: die <strong>FPÖ</strong>.<br />
Das Bild der unsanierbaren Zerrüttung,<br />
das sich in den rot-schwarzen<br />
Schmutzkübel-Kampagnen<br />
manifestiere, hätten SPÖ und ÖVP<br />
allerdings schon vor den letzten<br />
Wahlgängen geboten, nur um einander<br />
nach der Wahl wieder in die<br />
Arme zu fallen, warnte <strong>FPÖ</strong>-Generalsekretär<br />
Herbert Kickl vor einer<br />
Neuauflage der „Katastrophen-Koalition“.<br />
SPITZE FEDER<br />
Rot-schwarze Amnesie<br />
„Als Brüder im Geiste versuchen<br />
Kern und Kurz nicht nur, jedwede<br />
Verantwortung in der Causa Silberstein<br />
& Co. von sich wegzureden,<br />
sondern auch die Verantwortung<br />
für Missstände, die SPÖ und<br />
ÖVP selbst durch ihr Handeln oder<br />
durch ihr Unterlassen verursacht<br />
haben, von sich wegzuschieben“,<br />
untermauerte Kickl seine Warnung.<br />
Sebastian Kurz spiele auf<br />
ÖVP-Seite wieder einmal den<br />
„Spitzenkandidaten ohne Minister-Vergangenheit“<br />
und kündige<br />
Maßnahmen an, die er als Minister<br />
schon längst hätte umsetzen<br />
können, sagte Kickl in Anspielung<br />
auf dessen Forderung nach<br />
einem Stopp des Familienbeihilfenexports<br />
ins Ausland: „Es gibt<br />
genügend Anträge der <strong>FPÖ</strong> dazu,<br />
es gibt ein Gutachten des Familienministeriums,<br />
es gibt eine parlamentarische<br />
Mehrheit, und diese<br />
Maßnahme birgt ein gigantisches<br />
Einsparungspotenzial für Österreich.<br />
Also warum kommt Kurz<br />
nicht vom Ankündigungs- in den<br />
Umsetzungsmodus?“, fragte Kickl.<br />
Was die SPÖ und deren Kanzler<br />
Christian Kern betreffe, so können<br />
diese eigentlich nur froh sein, dass<br />
die nahezu täglichen Enthüllungen<br />
über diverse „Dirty-Campaigning-Praktiken“<br />
die Fragen nach<br />
deren Verflechtung in das „Milliardärsnetzwerk<br />
der Gusenbauer-Connection“<br />
in den Hintergrund<br />
treten lassen.<br />
Kerns moslemische Freunde<br />
Der <strong>FPÖ</strong>-Generalsekretär wunderte<br />
sich zudem über einen<br />
Wahlaufruf auf Arabisch, der auf<br />
der Webseite von Bundeskanzler<br />
Kern versteckt sei: „An sich sollten<br />
Staatsbürger und damit wahlberechtigt<br />
ja nur Menschen sein,<br />
die auch der deutschen Sprache<br />
mächtig sind. Aber angesichts des<br />
lockeren Umgangs mit Einbürgerungen,<br />
vor allem im roten Wien,<br />
weiß wohl gerade die SPÖ, dass<br />
dem nicht so ist.“<br />
Für Kickl stellt die peinliche Aktion<br />
des Kanzlers aber eine weitere<br />
Bestätigung der von Rot-Schwarz<br />
Rot-schwarzes Dauer-Schlamm-Catchen.<br />
Foto: NFZ<br />
HC Strache und Herbert Kickl warnen<br />
Stillstandskoalition: „Nur mit der <strong>FPÖ</strong> w<br />
im Bund und Rot-Grün in Wien<br />
tolerierten islamischen Parallelgesellschaften<br />
dar: „Wenn Kerns<br />
Wahl-Botschaft ,Holt euch, was<br />
euch zusteht!‘ auch für diese gilt,<br />
dann heißt das wohl nur: Gute<br />
Nacht, Österreich!“<br />
ÖVP kündigt Gesetzesbruch an<br />
Was die ÖVP betreffe, so sei sie<br />
keineswegs „Opfer des Dirty Campaigning“,<br />
sondern betreibe dieses<br />
selbst mit einer Dreistigkeit, die ihresgleichen<br />
suche, kritisierte Kickl<br />
abschließend ÖVP-Chef Sebastian<br />
Kurz. In der aktuellen Kampag-<br />
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Nr. 41 Donnerstag, 12. Oktober 2017<br />
g<br />
in der Regierung!<br />
„Spätzündern“ die Rechnung zu präsentieren<br />
KURZ UND BÜNDIG<br />
Foto: NFZ<br />
Innenpolitik 3<br />
Pommes frites-Verordnung<br />
Laut Medienberichten wurde die umstrittene<br />
EU-Verordnung zu Acrylamid von den<br />
Mitgliedsstaaten angenommen. Das krebserregende<br />
Acrylamid, das beim Frittieren oder<br />
Braten bei hohen Temperaturen entstehen<br />
kann, soll dadurch weitgehendst vermieden<br />
werden. „Diese EU-Verordnung ist nicht nur<br />
überschießend – damit werden ganz massiv<br />
unseren Gastronomen Steine vor die Füße<br />
geworfen. Hier hätte die Bundesregierung<br />
viel früher gegensteuern müssen“, so der<br />
<strong>FPÖ</strong>-Abgeordnete Gerald Hauser (Bild).<br />
die Österreicher vor einer gefährlichen Neuauflage der rot-schwarzen<br />
ird es die notwendigen Reformen in Österreich geben!“<br />
Echte Frauenprobleme lösen<br />
Sicherheit und <strong>Fairness</strong> sind Dinge, die<br />
Frauen mehr denn je beschäftigen. Die <strong>FPÖ</strong><br />
sei die einzige Partei, welche die dramatisch<br />
gewordene Sicherheitslage der Frauen anspricht<br />
und dagegen vorgehen <strong>will</strong>, während<br />
andere einen zahnlosen „Pograpsch-Paragrafen“<br />
feiern, erklärte <strong>FPÖ</strong>-Frauensprecherin<br />
Carmen Schimanek (Bild): „Gerade wir<br />
bemühen uns im Wahlkampf, nachhaltige<br />
Politik zu betreiben und setzen uns mit aller<br />
Kraft für die Gleichberechtigung der Frauen<br />
in allen Belangen ein.“<br />
Foto: NFZ<br />
ne werde von der ÖVP ein massiver<br />
Bruch des Datenschutzgesetzes<br />
sogar angekündigt, indem man<br />
150.000 Menschen bis zum 15.<br />
Oktober anrufen wolle: „Ich kann<br />
mir kaum vorstellen, dass die ÖVP<br />
von 150.000 Personen die Zustimmung<br />
für einen Telefonanruf eingeholt<br />
hat. Das ist aber Voraussetzung,<br />
weil es sich sonst um einen<br />
rechtswidrigen ‚Cold Call‘ handeln<br />
dürfte!“<br />
Vordenker statt Spätzünder<br />
<strong>FPÖ</strong>-Obmann HC Strache appelliert<br />
abschließend an die Österreicher,<br />
dass das Land Vordenker<br />
und nicht „Spätzünder“ brauche,<br />
um „unserer Heimat teure und folgenschwere<br />
Fehlentwicklungen zu<br />
ersparen: „Wir Freiheitliche haben<br />
vor der Fehlentwicklung in der EU,<br />
der Masseneinwanderung und der<br />
Islamisierung gewarnt. Jetzt haben<br />
wir eine Euro-Krise, eine Flüchtlings-Krise<br />
und den islamistischen<br />
Terror in Europa. Daher verspreche<br />
ich Euch: Mit der <strong>FPÖ</strong> in der<br />
Bundesregierung werden wir Euch<br />
das zurückgeben, was Euch die<br />
rot-schwarzen Raubritter weggenommen<br />
haben!“<br />
Faire und sichere Pensionen<br />
SPÖ und ÖVP haben die letzten Jahre<br />
sämtliche Pensionsreformen blockiert, und<br />
die Pensionisten werden zum Großteil mit<br />
einer „Bettelpension“ abgespeist. „Faire und<br />
sichere Pensionen wird es aber nur mit der<br />
<strong>FPÖ</strong> und HC Strache geben. Mit einer Stimme<br />
für die <strong>FPÖ</strong> können somit die Wähler am<br />
15. Oktober einen wesentlichen Beitrag dafür<br />
beitragen, dass sich Leistung in Österreich<br />
wieder lohnt und dass der Generation, die<br />
jahrzehntelang harte Arbeit und Entbehrungen<br />
erduldet hat, ein würdiger Lebensabend<br />
gesichert werden kann“, betonte der <strong>FPÖ</strong>-Seniorensprecher<br />
<strong>Wer</strong>ner Neubauer (Bild).<br />
AUFSTEIGER<br />
Foto: NFZ<br />
ABSTEIGER<br />
Foto: NFZ<br />
Foto: screenshot puls4<br />
<strong>FPÖ</strong>-Bundesparteiobmann HC<br />
Strache, der die Österreicher nicht<br />
mit „Dirty Campaigning“-Tricks<br />
malträtierte, sondern sie mit den<br />
Argumenten des freiheitlichen<br />
Wahlprogramms für die Freiheitlichen<br />
zu gewinnen versuchte.<br />
SPÖ-Kanzler Christian Kern und<br />
ÖVP-Integrationsminister Sebastian<br />
Kurz, die mit allerlei Tricks und<br />
einer wahren Schlammschlacht die<br />
Österreicher von den Fehlern ihrer<br />
Regierungsarbeit abzulenken versuchten.<br />
BILD DER WOCHE Powerfrau statt Quotenfrau: HC Strache<br />
unterstützt Österreichs erfolgreichste Profiboxerin Eva Voraberger.<br />
Foto: Franz M. Haas
4 Innenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Die Auslandspresse zum<br />
Nationalratswahlkampf<br />
Rot-Schwarze Schlammschlacht<br />
Österreichs Wahlkampf gerät in<br />
seiner Endphase immer mehr zur<br />
Schlammschlacht. In der Affäre<br />
um die gefälschten Facebook-Seiten,<br />
die ein Team des israelischen<br />
SPÖ-Beraters Tal Silberstein zur<br />
Diskreditierung des ÖVP-Chefs<br />
Sebastian Kurz bis am Wochenende<br />
betrieben hatte, kommt nun<br />
auch die ÖVP unter Druck. (...)<br />
Die Konkurrenz sieht derweil einen<br />
Tiefpunkt der politischen Kultur<br />
erreicht. Wie sich die Affäre bei<br />
der Wahl in einer Woche auswirkt,<br />
ist offen. Beobachter mutmassen,<br />
dass sie den ohnehin hohen Ärger<br />
über die Politik weiter schürt und<br />
deshalb am ehesten der <strong>FPÖ</strong> nützt.<br />
Beispiellos dürfte jedenfalls die<br />
gegenseitige Klagedrohung zweier<br />
Regierungspartner sein. Der vorläufige<br />
Höhepunkt im zerrütteten<br />
Verhältnis zwischen SPÖ und ÖVP<br />
macht eine Neuauflage der grossen<br />
Koalition nach der Wahl noch weniger<br />
denkbar.<br />
Wiener Schmutz statt Schmäh<br />
Der österreichische Wahlkampf<br />
versinkt eine Woche vor dem Urnengang<br />
immer tiefer im Schlamm<br />
gegenseitiger Spitzel- und Täuschungsvorwürfe<br />
zwischen den<br />
bisherigen Koalitionsparteien SPÖ<br />
und ÖVP. (...) So ergibt sich das<br />
Bild zweier ehemaliger Koalitionspartner<br />
im schwersten Rosenkrieg.<br />
Die rechte Partei <strong>FPÖ</strong>, deren Vorsitzender<br />
Heinz-Christian Strache<br />
ebenfalls als Kanzlerkandidat auftritt,<br />
hält sich derweil mit Einlassungen<br />
zurück. Sie schweigt und<br />
genießt.<br />
Intrigantenstadl Österreich<br />
Zwei Wochen vor der Wahl in<br />
Österreich gleitet der Wahlkampf<br />
ab in eine Schlammschlacht. Es<br />
geht um gefälschte Facebook-Seiten.<br />
Im Zentrum steht ein israelischer<br />
Spezialist für Schmutzkampagnen.<br />
(...) Die Enthüllungen<br />
über die Facebook-Seiten sind nur<br />
ein neuer Tiefpunkt in einem von<br />
Niedertracht und Missgunst geprägten<br />
Wahlkampf. Die Wiener<br />
Wochenzeitung „Falter“ veröffentlichte<br />
zum Beispiel im September<br />
vertrauliche interne Unterlagen<br />
aus dem Büro von Sebastian Kurz,<br />
die nahelegten, dass er die Machtübernahme<br />
in der ÖVP sowie<br />
seine Kanzlerkandidatur von langer<br />
Hand geplant hatte - inklusive<br />
„Dirty Campaigning“. Einige Tage<br />
später veröffentlichte das Boulevardblatt<br />
„Österreich“ ein Dossier,<br />
das ein äußerst kritisches Bild von<br />
Kanzler Kern zeichnet. (...) So absurd<br />
also jetzt die Vermutung von<br />
SPÖ-Politikern klingt, die ÖVP<br />
habe Silberstein zuletzt engagiert -<br />
undenkbar ist in diesem ganz großen<br />
Intrigantenstadl nichts.<br />
Schlamm-Catchen<br />
nach Wiener Art<br />
Dies war definitiv der schmutzigste<br />
Wahlkampf, den das Land je<br />
gesehen hat. Abgründe tun sich auf<br />
an allen Ecken. Es geht um Lügen<br />
und Intrigen, um Bespitzelung und<br />
um gezielt gestreute Fake News.<br />
Statt über Sozialsysteme oder Steuerkonzepte<br />
streiten die Spitzenpolitiker<br />
darüber, wer wem wie viel<br />
Geld für den Verrat geboten hat.<br />
Das ist Schlamm-Catchen nach<br />
Wiener Art. (...) Aber um Aufklärung<br />
geht es ja gar nicht, sondern<br />
darum, möglichst viele Nebelschwaden<br />
über den Abgründen wabern<br />
zu lassen. Dass dies Tradition<br />
hat im Land, sieht man daran, dass<br />
noch heute Parlamentsausschüsse<br />
versuchen, finstere Vorgänge<br />
aus den Zeiten der ÖVP-<strong>FPÖ</strong>-Koalition<br />
anno 2000 bis 2006 auszuleuchten.<br />
Nach diesem Wahlkampf-Wahnsinn<br />
aber ist die Lage<br />
so ernst, dass die Politik erhebliche<br />
Selbstreinigungskräfte aktivieren<br />
<strong>muss</strong>, um Vertrauen zurückzugewinnen.<br />
Eine erste Quittung dürften<br />
die Wähler schon am Wahltag<br />
ausstellen. (...) Profitieren dürfte<br />
davon in jedem Fall die rechte<br />
<strong>FPÖ</strong>. Doch einen strahlenden Sieger<br />
kann es nach diesem Vorlauf<br />
ohnehin kaum noch geben. Beschädigt<br />
sind nicht nur die Parteien und<br />
die Kandidaten. Die gesamte politische<br />
Kultur ist an einem Tiefpunkt<br />
angelangt.<br />
Foto: Andreas amringer/cityfoto.at<br />
Thema<br />
der<br />
Woche<br />
In allen Diskussionen zeigten Kern und Kurz auf, dass sie vergeblich gege<br />
Blaue <strong>Fairness</strong>, rot<br />
Wie in der Regierung, so auch im Wahlkampf: Auf<br />
Mit diesem Wahlkampf verhalfen SPÖ und ÖVP Österreich weltweit<br />
zu Schlagzeilen – auf die dieses Land gerne hätte verzichten<br />
können. Für die <strong>FPÖ</strong>, die auch im Wahlkampf die Themenführerschaft<br />
übernommen hatte, ein vorhersehbarer Verzweiflungsakt: SPÖ<br />
und ÖVP versteckten ihre Hilflosigkeit mit einer Schlammschlacht.<br />
Der Wahlkampf zur Nationalratswahl<br />
geht dem Ende zu. Zum<br />
Glück möchte man fast sagen, angesichts<br />
der Berichterstattung im<br />
In- und im Ausland. Selbst in den<br />
renommiertesten Zeitungen (siehe<br />
Kasten links) klangen die Schlagzeilen<br />
in einem Ton, den man bisher<br />
nur vom lauten Boulevard<br />
kannte.<br />
Sittenbild der Koalition<br />
Nicht die Inhalte der Wahlprogramme,<br />
sondern die „Dirty Campaigning“-Schlacht<br />
zwischen SPÖ<br />
und ÖVP brachte Österreichs Nationalratswahl<br />
auf die Titelseiten der<br />
ausländischen Presse. Aber auch<br />
bei den Österreichern hat dieses<br />
Sittenbild der zerstrittenen Koalitionäre<br />
bleibenden Eindruck hinterlassen:<br />
An die 15 Prozent der<br />
Wähler gaben an, dass diese Vorkommnisse<br />
und deren Veröffentlichung<br />
ihre Entscheidung am 15.<br />
Oktober beeinflussen werden.<br />
„Statt für Österreich zu arbeiten<br />
und Probleme zu lösen, bieten<br />
SPÖ-Chef Christian Kern und<br />
ÖVP-Chef Sebastian Kurz ein Bild<br />
des Jammers. Für zwei, die sich<br />
den Anspruch ‚Alles wird neu‘ auf<br />
die Fahnen geheftet haben, sehen<br />
Kern und Kurz binnen weniger<br />
Monate schon ziemlich alt aus“,<br />
versuchte <strong>FPÖ</strong>-Wahlkampfleiter<br />
Herbert Kickl ein inhaltliches Resümee<br />
abseits der rot-schwarzen<br />
Schlammschlacht der letzten Wochen<br />
zu ziehen.<br />
Solange noch die Inhalte dominiert<br />
hätten, sei die Themenführerschaft<br />
der <strong>FPÖ</strong> in dieser Wahlkampagne<br />
klar zu erkennen gewesen.<br />
Die von den Freiheitlichen geforderte<br />
„<strong>Fairness</strong> für die Österreicher“<br />
bei Einwanderung, Sicherheit<br />
und sozialer Gerechtigkeit seien<br />
die dominierenden Themen der<br />
Wahlauseinandersetzung gewesen,<br />
ehe das unfaire „Dirty Campaigning“<br />
der SPÖ und die zweifelhafte<br />
Rolle der ÖVP diese in die Niveaulosigkeit<br />
hätten abstürzen lassen.<br />
Als bezeichnend für die „irrlichternde<br />
Kopiermaschine im Außen-
Nr. 41 Donnerstag, 12. Oktober 2017<br />
g<br />
Innenpolitik 5<br />
POLITIK<br />
ANALYSIERT<br />
Foto: NFZ<br />
HC Strache<br />
<strong>FPÖ</strong>-Bundesparteiobmann<br />
n die <strong>FPÖ</strong>-Themenführerschaft mit dem Kopieren blauer Vorschläge anrennen versuchen.<br />
-schwarze Schmutzkübel<br />
<strong>FPÖ</strong>-Themenführerschaft reagierten Rot und Schwarz mit Chaos<br />
Foto: NFZ<br />
ministerium“ bezeichnete Kickl<br />
das plötzliche Interesse von Integrationsminister<br />
Kurz an der moslemischen<br />
Bevölkerung in Österreich.<br />
„Spätzünder“ Kurz<br />
Die beiden vom Integrationsministerium<br />
in Auftrag gegebenen<br />
Studien zu Islamkindergärten und<br />
Moscheen hätten zweifelsfrei Kurz‘<br />
Versagen bei der Integration dieser<br />
enorm gewachsenen Einwanderergruppe<br />
und die vorausschauende<br />
Haltung der <strong>FPÖ</strong> zu dieser Islamisierung<br />
Österreichs aufgezeigt, erklärte<br />
Kickl: „Seit sieben Jahren<br />
ist er dafür der Hauptverantwortliche<br />
in der Republik, und seit sieben<br />
Jahren passiert außer Mediengetöse<br />
genau gar nichts!“<br />
Eine spannende Frage <strong>will</strong><br />
die <strong>FPÖ</strong> aber zur rot-schwarzen<br />
Schlammschlacht beantwortet wissen:<br />
<strong>Wer</strong> zahlte das alles, wenn SPÖ<br />
und ÖVP jedwede Finanzierung bestreiten?<br />
Die Namen der üblichen<br />
Milliardärs-„Verdächtigen“ wie der<br />
umstrittene Immobilientycoon René<br />
Benko oder Politfinancier Hans Peter<br />
Haselsteiner machen die Runde.<br />
Beweise gibt es aber keine.<br />
HC Strache und Norbert Hofer präsentierten das freiheitliche Wahlprogramm,<br />
das ÖVP-Chef Kurz schamlos zu kopieren versuchte.<br />
Deshalb ist jetzt volle Aufklärung<br />
gefragt. Die österreichische Justiz<br />
müsse hier schonungslos aufklären.<br />
Die Freiheitlichen leisten dazu ihren<br />
Beitrag mit parlamentarischen<br />
Anfragen an die beteiligten Ministerien<br />
wie das Außenamt von ÖVP-<br />
Chef Kurz oder das Bundeskanzleramt<br />
von SPÖ-Obmann Kern. Denn<br />
die Bevölkerung verdient sich einen<br />
inhaltlich sachlichen, fairen<br />
Wahlkampf und keine rot-schwarze<br />
Schlammschlacht.<br />
<strong>FPÖ</strong>: Für Österreichs Zukunft<br />
„Glauben SPÖ und ÖVP wirklich,<br />
dass diese Republik in ihrem<br />
Eigentum steht? Die Antwort<br />
darauf können und werden ihnen<br />
hoffentlich die Österreicherinnen<br />
und Österreicher am kommenden<br />
Wahlsonntag geben: Es ist genug,<br />
wir wollen eine Regierung, die<br />
wieder Politik für uns macht! Und<br />
dazu braucht es die Freiheitlichen“,<br />
betonte der <strong>FPÖ</strong>-Generalsekretär.<br />
Die <strong>FPÖ</strong> habe als einzige Partei<br />
ein Wahlprogramm mit detaillierten<br />
Reformschritten vorgelegt,<br />
um Österreich aus der rot-schwarzen<br />
Stillstandsumklammerung zu<br />
lösen, so Kickl: „Jetzt liegt es an<br />
den Wählern, über die Zukunft des<br />
Landes zu entscheiden.“<br />
Liebe Freunde, der Nationalratswahlkampf<br />
2017 geht zu Ende.<br />
Ein Wahlkampf, der von Seiten<br />
der beiden Koalitionsparteien SPÖ<br />
und ÖVP alles bisherige in den<br />
Schatten gestellt hat, nicht nur was<br />
das Niveau der Auseinandersetzung<br />
betrifft.<br />
Für unser Österreich!<br />
Rot und Schwarz geht es nur<br />
noch um den Machterhalt. Und das<br />
um jeden Preis, wie sie mit dem<br />
„Dirty Campaigning“ in den letzten<br />
Wochen bewiesen haben.<br />
Wir Freiheitliche haben den Österreichern<br />
nicht nur das umfangreichste<br />
Wahlprogramm präsentiert,<br />
sondern auch detailliert die<br />
Reformen dargelegt, mit denen der<br />
rot-schwarze Stillstand beendet<br />
werden kann.<br />
Im Gegensatz dazu präferiert die<br />
SPÖ mit Christians Kerns „Plan<br />
A“ nur noch mehr Abhängigkeit<br />
vom Umverteilungsstaat. ÖVP-<br />
Chef Sebastian Kurz kopierte zwar<br />
unsere Forderungen, blieb aber bei<br />
den Umsetzungsvorschlägen so<br />
vage wie bei seiner bisherigen Integrationspolitik<br />
– und deren „Erfolg“<br />
kennen wir alle.<br />
Ich möchte mich bei allen unseren<br />
Funktionären für ihren fantastischen<br />
Einsatz in diesem Wahlkampf<br />
bedanken. Ich bitte Euch<br />
noch um einen Gefallen: Sorgt<br />
bitte dafür, dass am 15. Oktober<br />
auch alle unsere Sympathisanten<br />
zur Wahl gehen, damit wir die Ernte<br />
für unsere Arbeit auch einfahren<br />
können!<br />
Die Österreicher haben <strong>Fairness</strong><br />
von ihrer kommenden Regierung<br />
verdient. Aber sie werden sie nur<br />
erhalten, wenn wir Freiheitliche<br />
in dieser Regierung sind! Sagt das<br />
Euren Freunden, Nachbarn, bevor<br />
Sie am Sonntag über die Zukunft<br />
unserer Heimat, unseres Österreich<br />
abstimmen. Glück auf!
6 Parlament<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Norbert Nemeth<br />
Klubdirektor der <strong>FPÖ</strong><br />
HOHES<br />
HAUS<br />
Im Schatten des „Dirty Campaigning“<br />
sind zwei Initiativen des<br />
Freiheitlichen Parlamentsklubs<br />
ins mediale Hintertreffen geraten.<br />
Da wäre die Abschaffung der<br />
Mietvertragsgebühr auf Grund<br />
eines Antrages unseres Bautensprechers<br />
Philipp Schrangl. Im<br />
Gegensatz zur Forderung eines<br />
völlig unrealistischen „Universalmietrechtes“<br />
der SPÖ haben<br />
wir die Lösung im machbaren<br />
Bereich gesucht, um die Zeit des<br />
freien Spiels der Kräfte bestmöglich<br />
zu nutzen. Nunmehr wird<br />
sich jeder Mieter einige hundert<br />
Euro ersparen – und das nicht zu<br />
Lasten der Vermieter.<br />
Soziale Heimatpartei<br />
Einen solchen Erfolg hätte es<br />
auch beim Unterhaltsvorschuss<br />
geben können. Viele Alleinerziehende<br />
leiden darunter, dass die<br />
Unterhaltspflichtigen – aus welchen<br />
Gründen auch immer – nicht<br />
zahlen. Deshalb wurde die Idee<br />
eines „vorläufigen Unterhaltvorschusses“<br />
debattiert, in dem der<br />
Staat für den Unterhaltspflichtigen<br />
einspringt, sodass Mutter und<br />
Kind nicht Not leiden müssen.<br />
Obwohl alle Fraktionen sich<br />
dazu wichtig machten, waren es<br />
die <strong>FPÖ</strong> und ihre Familiensprecherin<br />
Anneliese Kitzmüller, die<br />
dazu den einzigen Antrag einbrachten:<br />
„Antragstellern, die<br />
die österreichische Staatsbürgerschaft<br />
besitzen, ist ein angemessener<br />
einstweiliger Unterhaltsvorschuss<br />
auszubezahlen, wenn<br />
sie glaubhaft machen, dass der<br />
Unterhaltsverpflichtete mit der<br />
Zahlung in Verzug ist.“<br />
Schade, dass sich die anderen<br />
Parteien dem nicht anschließen<br />
wollten. Ein Umstand, der einmal<br />
mehr beweist, dass die <strong>FPÖ</strong> die<br />
einzige soziale Heimatpartei ist.<br />
Foto: NFZ<br />
INNENPOLITIK<br />
33,3 Millionen Euro für Asyl-NGOs<br />
In der Beantwortung einer Anfrage des <strong>FPÖ</strong>-Abgeordneten<br />
Hermann Brückl (Bild) nannte das Innenministerium<br />
erstmals die Zahlungen an Flüchtlingshilfsorganisationen.<br />
In Summe gab es Förderungen<br />
in Höhe von 33,3 Millionen Euro. Etwa für das Rote<br />
Kreuz (15,2 Millionen), der Arbeiter-Samariter-Bund<br />
(über 6 Millionen) und die Caritas der Erzdiözese<br />
Wien (4,4 Millionen Euro) – aber auch 270.000 Euro<br />
für die Fluchthelferorganisation „Train of Hope“.<br />
Foto: NFZ<br />
AUSSENPOLITIK<br />
Mehr Entwicklungshilfe<br />
In der „Aktualisierung des Dreijahresprogramms<br />
der österreichischen<br />
Entwicklungszusammenarbeit<br />
2016 bis 2018“ gab das ÖVP-geführte<br />
Außenministerium bekannt,<br />
dass die für 2017 geplanten 1,25<br />
Milliarden Euro für Entwicklungshilfe<br />
weiter aufgestockt und 2019<br />
dann 1,9 Milliarden betragen soll.<br />
Straffällige Asylwerber<br />
in Schubhaft nehmen<br />
<strong>FPÖ</strong>: Zu wenig konsequentes Vorgehen gegen Sexualstraftäter<br />
Die Anzahl der sexuellen<br />
Übergriffe in Österreich ist<br />
im Jahr 2016 mit 5.253 Anzeigen<br />
geradezu explodiert – aber eskam<br />
lediglich zu 1.122 Verurteilungen<br />
vor Gericht.<br />
„Es wurden über 800 Vergewaltigungen<br />
angezeigt, aber zu Verurteilungen<br />
kam es allerdings nur<br />
in 109 Fällen. Wenn man noch bedenkt,<br />
dass die Dunkelziffer bei<br />
Vergewaltigungen wesentlich höher<br />
liegt, dann erscheint die Wahrscheinlichkeit<br />
für einen Täter, verurteilt<br />
zu werden, erschreckend<br />
gering“, zeigte <strong>FPÖ</strong>-Frauensprecherin<br />
Carmen Schimanek auf.<br />
Schubhaft für Asyltäter<br />
Gerade auch im Hinblick auf Täter<br />
aus anderen Kulturkreisen – der<br />
Schimanek fordert konsequenteres Vorgehen gegen Sexualstraftäter.<br />
Anteil an ausländischen Tätern ist<br />
um knapp 70 Prozent angestiegen<br />
– urgierte Schimanek ein härteres<br />
Vorgehen der Justiz. Sie forderte<br />
daher, dass straffällige Asylwerber<br />
nicht mehr auf freiem Fuß angezeigt<br />
werden, sondern so lange in<br />
Schubhaft genommen werden sollten,<br />
wie eben das Gerichtsverfahren<br />
gegen sie dauere.<br />
Koalition gegen CETA-Volksbefragung<br />
Der Verfassungsausschuss des<br />
Nationalrats hat seine Beratungen<br />
über das Volksbegehren gegen<br />
CETA und TTIP abgeschlossen.<br />
Wann die Abgeordneten über<br />
CETA selbst abstimmen werden,<br />
ist noch offen. SPÖ und ÖVP wollen<br />
das EU-Abkommen mit Kanada<br />
dem Nationalrat erst dann zur<br />
Ratifikation vorlegen, wenn alle<br />
Fragen geklärt sind.<br />
<strong>FPÖ</strong>-Abgeordneter Harald Stefan<br />
(Bild) betonte, dass nicht alles<br />
an CETA schlecht sei, aber in dem<br />
Abkommen – neben den Schiedsgerichten<br />
– noch etliche Giftzähne<br />
enthalten seien. Zudem bestünden<br />
noch einige Unklarheiten und offene<br />
Fragen. „Ohne öffentlichen<br />
Druck wäre es nicht zu Nachverhandlungen<br />
bei CETA und zu einer<br />
intensiven parlamentarischen Diskussion<br />
gekommen“, zeigte sich<br />
Stefan überzeugt.<br />
Kritik übten <strong>FPÖ</strong> und Grüne an<br />
der Koalition, weil die Regierung<br />
dem Parlament CETA bis auf weiteres<br />
nicht zur Ratifikation vorlegen<br />
wolle. „Dadurch wird der<br />
Nationalrat daran gehindert, im<br />
Interesse der Mehrheit der Bevölkerung<br />
gegen das Abkommen zu<br />
stimmen“, betonte Stefan.<br />
Der gemeinsame Antrag auf eine<br />
Volksbefragung fand jedoch nur<br />
die Unterstützung der Grünen und<br />
der <strong>FPÖ</strong> und blieb damit in der<br />
Minderheit.<br />
Foto: NFZ
7
8 Außenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Harald Vilimsky<br />
Schweiz: Nur 10 Prozent<br />
der Asylwerber identifiziert<br />
Auch die Schweiz kämpft mit<br />
den Folgen der von der EU geduldeten<br />
Masseneinwanderung. Vor<br />
allem die Feststellung der Identität<br />
bereitet den Behörden Probleme,<br />
da gerade einmal zehn Prozent<br />
der Asylwerber Papiere vorweisen<br />
können, anhand derer ihr Name<br />
und ihre Nationalität festgestellt<br />
werden können.<br />
Im August räumte der Bundesrat<br />
in einer Beantwortung einer Anfrage<br />
von SVP-Nationalrätin Barbara<br />
Steinemann ein, dass 96 Prozent der<br />
minderjährigen Asylbewerber ohne<br />
Identitätspapiere in die Schweiz eingereist<br />
sind. Ende September präsentierte<br />
das zuständige Regierungsmitglied,<br />
die sozialdemokratische<br />
Bundesrätin Simonetta Sommaruga,<br />
neue erschreckende Zahlen.<br />
Zwischen 1. Januar 2006 und<br />
31. Dezember 2016 wurden insgesamt<br />
151.300 Asylgesuche mit<br />
falschen Namensangaben identifiziert.<br />
Das sei laut Sommaruga aber<br />
auf „Verständigungsfehler der Behörden“<br />
zurückzuführen und nicht<br />
FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />
EU-Sanktionen gegen<br />
Russland beenden<br />
Im März 2014 verhängte die<br />
EU Sanktionen gegen Russland –<br />
und hat damit einen Handelskrieg<br />
ausgelöst. Nun hat das Österreichische<br />
Wirtschaftsforschungsinstitut<br />
(Wifo) eine ernüchternde<br />
Bilanz gezogen: Die EU-Exporte<br />
nach Russland sind rapide eingebrochen,<br />
und die Wirtschaft in<br />
der EU hat deshalb rund 30 Milliarden<br />
Euro verloren.<br />
Auch für Österreich hat das<br />
Institut die Zahlen erhoben: Eine<br />
Milliarde Euro an Exportvolumen<br />
einfach weg, ein sattes Minus<br />
von 9,5 Prozent.<br />
Die EU-Sanktionen sind ein<br />
Schuss ins eigene Knie: Erreicht<br />
hat man gegenüber Moskau<br />
nichts, dafür hat man die eigene<br />
Wirtschaft massiv geschädigt. Von<br />
der österreichischen Regierung<br />
hätte man sich erwarten dürfen,<br />
sich im Sinne der heimischen<br />
Exportwirtschaft und der daran<br />
hängenden Arbeitsplätze dagegen<br />
einzusetzen. Fehlanzeige.<br />
Völlig unverständlich ist auch,<br />
dass die EU zweierlei Maß anlegt.<br />
Während die Türkei sich<br />
unter Präsident Erdogan in eine<br />
islamistische Quasi-Diktatur<br />
verwandelt hat, wird mit Ankara<br />
formal immer noch über einen<br />
EU-Beitritt verhandelt. Sanktionen<br />
gar? Nicht einmal daran<br />
denken. Stattdessen fließt weiter<br />
EU-Geld in die Türkei.<br />
Will man die Wirtschaft nicht<br />
weiter schädigen, dann ist es<br />
höchste Zeit, die Maßnahmen<br />
gegen Russland zu beenden. Sie<br />
zu verlängern, wie das erst im<br />
September geschehen ist, bringt<br />
niemandem etwas.<br />
Foto: reporter.co.at<br />
vorsätzlich von den Asylwerbern<br />
verursacht. Deshalb gewährten die<br />
Schweizer Behörden bisher 60.573<br />
amtlich nicht identifizierten Personen<br />
ein Bleiberecht.<br />
In den Jahren 2015 und 2016 kamen<br />
gar zwischen 77 und 81 Prozent<br />
der Asylwerber ohne Ausweisdokumente<br />
ins Land. Von den rund<br />
66.700 Asylwerbern dieser beiden<br />
Jahre konnte die Identität nur bei<br />
6.700 Personen – also bei gerade<br />
einmal zehn Prozent – einwandfrei<br />
festgestellt werden.<br />
Asyl ohne Identitätsnachweis?<br />
Foto: screenshot ZDF<br />
Deutsches Abschie<br />
<strong>Wer</strong> bleiben <strong>will</strong>, d<br />
Überlastung der Behörden und geltende Gesetze b<br />
Politische Versprechungen und die Realität in Deutschland 2017: Seit Anfan<br />
120.000 ausreisepflichtige Ausländer haben Deutschland frei<strong>will</strong>ig verlassen<br />
Eine „konsequente Abschiebung“ abgelehnter Asylwerber versprach<br />
seit Monaten sogar „Willkommens-Kanzlerin“ Angela Merkel.<br />
Doch die Wirklichkeit sieht anders aus: Wegen Überforderung der Asylbehörden<br />
und der Gerichte wird sich der Großteil der rund 1,5 Millionen<br />
Einwanderer der letzten Jahre einen Aufenthaltstitel „ersitzen“.<br />
Als billige Ablenkung erwies<br />
sich die Ankündigung der Bundeskanzlerin<br />
vor einem Jahr, es komme<br />
nun eine „nationale Kraftanstrengung“<br />
zur Rückführung derer,<br />
deren Asylantrag abgelehnt wurden<br />
sei. Seit Anfang 2016 gab es<br />
530.000 negative Asylentscheidungen,<br />
aber nur rund 120.000 Abschiebungen<br />
oder frei<strong>will</strong>ige Ausreisen.<br />
Während im Vorjahr bis<br />
Ende Juli noch 16.432 Ausländer<br />
abgeschoben wurden, waren es im<br />
laufenden Jahr bis Ende August nur<br />
noch 16.031.<br />
Nur theoretisch ausreisepflichtig<br />
Gleichzeitig stieg aber die Zahl<br />
der ausreisepflichtigen Ausländer<br />
– dazu zählen auch Studenten oder<br />
Arbeitsmigranten, deren Visum<br />
abgelaufen ist – von 221.000 zu<br />
Ende Juli 2016 auf gerade einmal<br />
229.000 im August dieses Jahres.<br />
Neben den bekannten Gründen<br />
– etwa der ungeklärten Identität,<br />
medizinischen Attesten, dem Untertauchen<br />
oder der Rücknahmeun<strong>will</strong>igkeit<br />
der Herkunftsstaaten<br />
– wird diese magere Bilanz auch<br />
durch die Definition, wer ausreisepflichtig<br />
ist, verursacht.<br />
Viel zu viele Schlupflöcher<br />
Denn viele Ausreisepflichtige<br />
sind während der Verfahrensdauer<br />
aus der Ausreisepflicht „herausgewachsen“.<br />
Wenn etwa die<br />
Rückführung längere Zeit nicht<br />
gelingt, bekommen diese illegalen<br />
Diejenigen, die dem Ruf der „Willkomm<br />
Angela Merkel gefolgt sind, setzen alle
Nr. 41 Donnerstag, 12. Oktober 2017<br />
g<br />
be-Märchen:<br />
er kann das auch<br />
escheren Illegalen doch ein Aufenthaltsrecht<br />
g 2016 wurden zwar mehr als 530.000 Asylanträge abgelehnt, aber nur<br />
oder wurden abgeschoben.<br />
Einwanderer einen legalen Aufenthaltstitel.<br />
Zudem machen abgelehnte<br />
Asylbewerber massenhaft<br />
Gebrauch von der Möglichkeit, gegen<br />
die Ablehnung zu klagen: Zwei<br />
von drei abgelehnten Asylwerbern<br />
ziehen vor Gericht. So waren Ende<br />
Juli dieses Jahres 283.342 derartige<br />
Klagen an den Verwaltungsgerichten<br />
anhängig. Bundesweit können<br />
monatlich aber nur rund 10.000<br />
Fälle entschieden werden.<br />
In der Zwischenzeit verfestigt<br />
sich der Aufenthalt der abgelehnten<br />
Asylwerber etwa durch Heirat,<br />
die Geburt oder den Schuleintritt<br />
enspolitik“ von Bundeskanzlerin<br />
s daran, auch im Land zu bleiben.<br />
Foto: screenshot ARD<br />
von Kindern oder durch Annahme<br />
eines Arbeitsplatzes. Ja selbst<br />
wenn ein Asylbewerber wichtiger<br />
Zeuge einer Straftat wird oder er<br />
psychisch erkrankt, können wieder<br />
neue Rechtsansprüche auf einen<br />
Verbleib in Deutschland entstehen.<br />
Kampf um Familiennachzug<br />
Sogar anerkannte Schutzberechtigte<br />
ziehen vor Gericht – vor allem<br />
jene, denen von den Behörden nur<br />
subsidiärer Schutz aber nicht der<br />
Asylstatus anerkannt wurde, weil<br />
sie keine individuelle Verfolgung<br />
nachweisen konnten. Sie klagen<br />
jetzt den vollen Flüchtlingsschutz<br />
nach der Genfer Konvention ein,<br />
weil nur dieser zum Privileg des<br />
Familiennachzuges berechtigt.<br />
Und der ist das erstrangige Ziel der<br />
vielen eingereisten jungen Männer<br />
des Jahres 2015.<br />
Deutschland kann also Einwanderer<br />
nur schwer wieder zurückführen<br />
– egal, ob sie legal oder illegal<br />
einreisten und selbst dann<br />
nicht, wenn sei keinen Asyl- oder<br />
sonstigen Schutzstatus erhalten haben.<br />
Durch den Kontakt mit dem<br />
Staatsgebiet erhält jeder Ausländer<br />
einen Grundrechtsstatus, den diese<br />
mit den Anwälten von „Hilfsorganisationen“<br />
so lange ausweiten, bis<br />
eine Abschiebung von Rechts wegen<br />
gar nicht mehr möglich ist.<br />
KURZ UND BÜNDIG<br />
Außenpolitik 9<br />
Koalition nach 7 Monaten<br />
Fast sieben Monate nach der Parlamentswahl<br />
bekommen die Niederlande doch noch<br />
eine neue Regierung. Die Vertreter von zwei<br />
liberalen und zwei christlichen Parteien einigten<br />
sich am Montag in Den Haag auf den<br />
Koalitionsvertrag. Es ist die längste Regierungsbildung<br />
in der Geschichte der Niederlande.<br />
Ministerpräsident Mark Rutte (Bild)<br />
von der rechtsliberalen VVD wird erwartungsgemäß<br />
auch die neue Regierung führen.<br />
Es wird seine dritte Amtsperiode. Seine Partner<br />
sind die christdemokratische CDA, die<br />
linksliberale D66 sowie die „Christenunie“. Die Vierer-Koalition verfügt<br />
im Parlament über eine Mehrheit von gerade einer Stimme.<br />
Deutsche für Asylobergrenze<br />
Foto: EU<br />
Einen weiteren Grund für den Erfolg der<br />
„Alternative für Deutschland“ (AfD) lieferte<br />
letzte Woche eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts<br />
YouGov im Auftrag der Deuschen<br />
Presseagentur (dpa): 56 Prozent der<br />
Befragten befürworten eine Obergrenze für<br />
den Zuzug von Flüchtlingen und unterstützten<br />
die Forderung der CSU, eine konkrete<br />
Zahl im Koalitionsvertrag zu verankern. Der<br />
Streit über eine Obergrenze wird zentrales<br />
Thema von CDU und CSU zur Vorbereitung<br />
von Sondierungsgesprächen über eine Koalition mit FDP und Grünen sein.<br />
CDU-Kanzlerin Angela Merkel, FDP und Grüne lehnten das bisher ab.<br />
Russland-Sanktionen<br />
kosten EU 30 Milliarden<br />
Im März 2014 verhängte die EU<br />
auf Druck des damaligen US-Präsidenten<br />
Barack Obama Sanktionen<br />
gegen Russland, nachdem Moskau<br />
die ukrainische Halbinsel Krim annektiert<br />
und Teile der Ostukraine<br />
besetzt hatte. Die wirtschaftlichen<br />
Folgen waren auf beiden Seiten<br />
enorm.<br />
Betrugen die Exporte der EU<br />
nach Russland 2013 noch 120 Milliarden<br />
Euro, so stürzten sie 2016<br />
auf 72 Milliarden Euro ab. Die<br />
wechselseitigen Sanktionen zwischen<br />
der EU und Russland haben<br />
daran einen Anteil von rund<br />
30 Milliarden Euro. Zu diesen Ergebnissen<br />
kommt eine Studie des<br />
Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung<br />
(Wifo) im Auftrag<br />
des Europäischen Parlaments.<br />
„Die Sanktionen der EU gegen<br />
Russland sind ein Schuss ins eigene<br />
Knie“, erklärte dazu der freiheitliche<br />
Delegationsleiter im EU-Parlament,<br />
Harald Vilimsky. Seit der<br />
Verhängung der Sanktionen sind<br />
die EU-Exporte um jährlich bis zu<br />
Foto: NFZ<br />
16 Prozent eingebrochen. Allein<br />
Österreich hat der Wifo-Studie zufolge<br />
rund eine Milliarde Euro an<br />
Exportvolumen verloren. Zu den<br />
höchsten Rückgängen führten die<br />
Sanktionen in Deutschland mit einem<br />
Minus von 11,1 Milliarden<br />
Euro. Beträchtlich waren die Einbrüche<br />
durch die von den russischen<br />
Gegensanktionen Betroffenen<br />
vor allem bei Agrarprodukten<br />
und Nahrungsmitteln. Hier sank das<br />
Exportvolumen nach Russland von<br />
2013 bis 2016 um 22,5 Prozent.<br />
Aus für Exporte nach Russland.<br />
Foto: NFZ
10 Leserbriefe<br />
Neue Freie Zeitung<br />
TERMINE<br />
OKTOBER<br />
14<br />
Oktoberfest der<br />
<strong>FPÖ</strong> Simmering<br />
SImmerI ng<br />
16<br />
Samstag, 14. Oktober 2017<br />
14:00 bis 18:00 Uhr<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Don Kosaken-Chor<br />
www.fpoe-SIMMeRING.at<br />
in Simmering<br />
FPOESimmering<br />
OKTOBER<br />
Impressum<br />
Herausgeber und Medieninhaber:<br />
<strong>FPÖ</strong>-Simmering, Kaiser Ebersdorferstr. 12-18/901/R1, 1110 Wien,<br />
Tel.: 01 / 768 50 04<br />
Mail: buero@fpoe-simmering.at; Internet: www.fpoe-simmering.at<br />
Verlags- u. Herstellungsort: Wien<br />
Enkplatz<br />
Sie alle sind herzlich <strong>will</strong>kommen!<br />
Zur Unterhaltung bieten wir unter anderem: Luftburg • Kinderschminken • Livemusik<br />
Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.<br />
Bezirksvorsteher Paul Johann Stadler freut sich, Sie persönlich zu begrüßen und steht gerne für Gespräche zur Verfügung.<br />
Sie haben aber auch auch die Möglichkeit mit unserem Bezirksobmann Abg. z. NR Mag. Harald Stefan,<br />
unseren Gemeinderäten LAbg. Manfred Hofbauer MAS, LAbg. Klaus Handler, LAbg. Nemanja Damnjanovic,<br />
sowie BV-Stv. Katharina Krammer, Klubobfrau BR Sonja Bauernhofer und weiteren Simmeringer Freiheitlichen Mandataren<br />
über Ihre Anregungen, Beschwerden und Probleme persönlich zu sprechen!<br />
Verein Leiwandes Simmering präsentiert:<br />
Bolschoi Don Kosaken<br />
OKTOBER<br />
17<br />
Der berühmte Männerchor „Bolschoi Don Kosaken“ ist der einzige Männerchor,<br />
der ausschließlich aus Opernsolisten besteht und kommt wieder nach Simmering.<br />
Montag, 16. Oktober 2017<br />
Beginn: 19 Uhr<br />
Kirche „Neu Simmering“<br />
Am Enkplatz, direkt bei U3-Station<br />
Veranstaltung gefördert von der Kulturabteilung der Stadt Wien über das Simmeringer Bezirksbudget<br />
über das Simmeringer Bezirksbudget<br />
Die <strong>FPÖ</strong> Simmering lädt am<br />
Dienstag, dem 17. Oktober, zu ihrem<br />
Seniorenstammtisch ins Gasthaus<br />
„Auszeitstüberl“ (Grillgasse<br />
20, 1110 Wien). Beginn: 15.00 Uhr.<br />
OKTOBER<br />
18<br />
Seniorenstammtisch<br />
in Simmering<br />
Stammtisch der<br />
<strong>FPÖ</strong> Landstraße<br />
Die <strong>FPÖ</strong> Landstraße lädt am<br />
Mittwoch, dem 18. Oktober, zu ihrem<br />
Stammtisch im Bezirksparteilokal<br />
(Am Modenapark 8-9, 1030<br />
Wien) mit einer „Analyse der Wahl<br />
2017“. Beginn: 19.30 Uhr.<br />
LESER AM WORT<br />
Wahlkampf<br />
Ob dieser Wahlkampf wirklich<br />
scheußlich ist, ist Ansichtssache.<br />
Die Bundespräsidentenwahl 1986<br />
war schmutziger. Die SPÖ mit<br />
dem damaligen Kanzler Sinowatz<br />
war Auslöser einer unglaublichen<br />
Schlammschlacht. Das „Anpatzen“<br />
hat die SPÖ gepachtet. War<br />
sie doch eifrig an den EU-Sanktionen<br />
2000 beteiligt, und kürzlich hat<br />
SPÖ-Kanzler Kern in Tallinn vorsorglich<br />
gegen die <strong>FPÖ</strong> gehetzt.<br />
Die „Tal-Silberstein-Affäre“ und<br />
der damit verbundene Schlagabtausch<br />
zwischen SPÖ und ÖVP<br />
werden vermutlich von den Gerichten<br />
geklärt. Uns hilft nur eines:<br />
Ehrliche Volksvertreter, die uns die<br />
direkte Demokratie geben und uns<br />
mit echtem Grenzschutz vor Unheil<br />
bewahren.<br />
Dagmar Leitner, Lieboch<br />
Russland-Sanktionen<br />
Das war doch vorhersehbar. Die<br />
überheblichen EU-Diktatoren in<br />
Brüssel und in Berlin hätten doch<br />
wissen müssen, dass die EU nur<br />
ein Mosaiksteinchen in der Weltwirtschaft<br />
ist. Russland war und ist<br />
nicht auf den EU-Markt angewiesen<br />
und Putin hat das offensichtlich<br />
nun sehr deutlich gemacht. Wie von<br />
Kritikern dieser Sanktionspolitik<br />
befürchtet, ging der Schuss gewaltig<br />
nach hinten los.<br />
Ernst Pitlik, Wien<br />
Lieber Herr Kern!<br />
Herr Bundeskanzler Kern, ich<br />
glaube Ihnen und der SPÖ von<br />
heute an absolut Null! Wie kann es<br />
sein, dass Linksparteien wie Ihre<br />
SPÖ immer noch an politischer<br />
Verantwortungslosigkeit festhalten<br />
und dem Irrweg, der für Österreich<br />
und seine Bürger irgendwann<br />
zwangsläufig an einem Eisberg enden<br />
würde, folgen? Eine Partei, die<br />
selbst nicht weiß, wohin ihre eigene<br />
inhaltliche Reise geht, soll wissen,<br />
wohin die Reise für Österreich<br />
gehen soll? Herr Noch-Kanzler, Sie<br />
können mit noch so mitleiderregender<br />
Miene in die Kameras schauen.<br />
Es wird Ihnen nicht mehr viel nützen.<br />
Denn das wahre Gesicht der<br />
SPÖ ist längst unübersehbar!<br />
Christian Stafflinger, Linz<br />
Ist die EU noch zu retten?<br />
Jetzt macht sich auch noch<br />
Frankreichs Präsident Macron<br />
wichtig und <strong>will</strong> Angela Merkel im<br />
Zentralisierungswahn ohne Blin-<br />
ker überholen. So, wie sich die EU<br />
seit vielen Jahren darstellt, ist sie<br />
zu einem Versorgungs-Silo für abgeschobene<br />
und weggelobte Politiker<br />
verkommen. Diese EU hat<br />
nur Bestand, wenn sie verkleinert<br />
und von qualitativen Leuten besetzt<br />
wird. Andernfalls bleibt sie eine<br />
von Land-Junckern beherrschte<br />
Katastrophe. Wollen wir das?<br />
Cora Katzenberger, Puchenau<br />
Integrationsresistent<br />
Da nicht wenige Muslime fast<br />
immer religiöse Gesetze über<br />
staatliche Gesetze stellen, sind<br />
viele als integrationsresistent zu<br />
bezeichnen. Bei uns ist die Kultur<br />
der Zwangsverheiratung, der<br />
Verwandtenehe, der Beschneidung<br />
und der Schächtung nicht heimisch<br />
und entspricht nicht unseren <strong>Wer</strong>ten.<br />
<strong>Wer</strong> dies nicht akzeptieren <strong>will</strong>,<br />
soll sein Glück in einem islamisch<br />
geprägten Land versuchen .<br />
Helmut Speil, Linz<br />
Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte ankreuzen):<br />
Halbjahrespreis € 15,-<br />
Auslandsjahresbezug € 73,-<br />
Foto: NFZ<br />
BESTELLSCHEIN<br />
Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />
Tel: 01 512 35 35 – 29, Fax: 01 512 35 35 – 9<br />
E-Mail: jana.feilmayr@fpoe.at<br />
Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at<br />
Jahrespreis € 30,-<br />
Jahrespreis zum Seniorentarif € 20,-<br />
Jahrespreis für Studenten € 20,-<br />
Die Bestellung gilt bis auf schriftlichen Widerruf, der entweder per E-Mail oder Postweg erfolgen <strong>muss</strong>.<br />
Die Einzahlung erfolgt mittels Erlagschein, der Ihnen halbjährlich (bei Jahresabo jährlich) zugeschickt wird.<br />
Bankverbindung: PSK, IBAN: AT55 6000 0000 0185 5450<br />
Bestellungen auch per E-Mail: jana.feilmayr@fpoe.at<br />
Foto: NFZ<br />
OKTOBER<br />
26<br />
Seniorenstammtisch<br />
in Penzing<br />
Die <strong>FPÖ</strong> Penzing lädt am Staatsfeiertag,<br />
am Donnerstag, dem 26.<br />
Oktober, zu ihrem Seniorenstammtisch<br />
in „Edis Weinkeller“ (Linzer<br />
Strasse 91, 1140 Wien ). Beginn:<br />
15.00 Uhr.<br />
Name:<br />
(Vor- und Zuname, bitte in Blockschrift ausfüllen)<br />
Anschrift:<br />
(Postleitzahl, Ort, Straße, Hausnummer, Türnummer)<br />
Mitglied in <strong>FPÖ</strong>-Landesgruppe*:<br />
Datum: Geburtsdatum: Unterschrift:<br />
Bitte geben Sie uns für Rückfragen Ihre E-Mail oder Telefonnummer bekannt**:<br />
* Bitte nur ausfüllen, wenn Sie Mitglied einer <strong>FPÖ</strong>-Landesgruppe sind. Wir wollen damit mögliche Doppelzusendungen vermeiden.<br />
** Wir erhalten von der Post in regelmäßigen Abständen Retoursendungen und wollen diese überprüfen. Ihre Daten werden vertraulich behandelt.
Nr. 41 Donnerstag, 12. Oktober 2017<br />
g<br />
Wien 11<br />
WIEN<br />
Islamistische Terrorgefahr<br />
bedroht unsere Sicherheit<br />
<strong>FPÖ</strong>-Veranstaltung: Gefahrenpotential in Österreich wird unterschätzt<br />
Der ehemalige Leiter des österreichischen<br />
Bundesamtes<br />
für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung<br />
(BVT), Gert-<br />
René Polli, zeichnete auf einer<br />
Veranstaltung freiheitlicher Vorfeldorganisationen<br />
ein beunruhigendes<br />
Bild der Bedrohungslage.<br />
Europa ist mit einer Serie von<br />
islamistischen Terroranschlägen<br />
konfrontiert. Das Freiheitliche<br />
Bildungsinstitut, die Freiheitliche<br />
Akademie Wien und der Liberale<br />
Klub luden deshalb zu einem Vortrag<br />
des Ex-Verfassungschützers<br />
Gert-René Polli zum Thema „Europa<br />
im Angesichts des Terrors:<br />
Herausforderungen für die innere<br />
Sicherheit“.<br />
SPÖ plant Verkehrschaos in Simmering!<br />
Wie aus den Medien bekannt,<br />
plant die Wiener SPÖ mit ihrer<br />
Stadträtin Ulrike Sima eine gravierende<br />
Veränderung des Straßenbahnnetzes<br />
in Simmering – zum<br />
Entsetzen von <strong>FPÖ</strong>-Bezirksvorsteher<br />
Paul Stadler.<br />
Auf der Homepage der Wiener<br />
Linien werden Simas Pläne ausgeführt:<br />
Die Planungen sehen vor,<br />
dass die Linie 71 wieder von der<br />
Börse nach Kaiserebersdorf fährt<br />
und die Linie 6 nur noch zwischen<br />
Burggasse, Stadthalle und der<br />
U3-Station Enkplatz. Eine zusätzliche<br />
Linie soll eine verlässliche Verbindung<br />
zwischen Kaiserebersdorf<br />
und der U3 bieten. Dieses Konzept<br />
hätte, so Stadler, ein Verkehrscha-<br />
Ex-Verfassungsschützer Polli warnte eindringlich vor Islamistenterror.<br />
Ratlose Politik<br />
Politik und Sicherheitsbehörden<br />
haben bis heute keine überzeugenden<br />
Antworten auf die Bedrohung<br />
der inneren Sicherheit finden können,<br />
erklärte der Ex-Verfassungsschützer,<br />
der die Ursachen dafür<br />
in der Entwicklung der Terrormiliz<br />
„Islamischer Staat“, in der Flüchtlings-<br />
und Einwanderungspolitik<br />
und auch in der wenig erfolgreichen<br />
Integrationspolitik ausmachte.<br />
Über all dem stehe die Frage, wie<br />
sich Europa dem islamischen Fundamentalismus,<br />
der Ursache für den<br />
Terror, entgegenstelle. „Die bisherige<br />
Antwort der Politik greift zu<br />
os im Zentrum von Simmering zur<br />
Folge, da neue Gleise und eine neue<br />
Umkehre mitten im Wohngebiet gebaut<br />
werden müssten. Der Bau der<br />
neuen Schleifen hätte eine weitere<br />
massive Parkplatzvernichtung im<br />
Zentrum des Bezirks zur Folge. Abgesehen<br />
davon würde das Ganze<br />
Kosten in Höhe hunderttausender<br />
Euro an Steuergeld verursachen.<br />
Stadler versprach den Simmeringern,<br />
sich gegen die „katastrophalen<br />
Pläne“ der rot-grünen<br />
Stadtregierung stark zu machen:<br />
„Es braucht zur Verbesserung der<br />
Verkehrssituation lediglich einen<br />
Beschluss zu einer vernünftigen<br />
Verlängerung der Linie 71 nach<br />
Kaiserebersdorf!“<br />
kurz: Die Kanzleramtsmauer ist<br />
nur ein Symbol der Ratlosigkeit,<br />
mit dem Schutz vor Terrorismus<br />
und Extremismus umzugehen, genauso<br />
wie der rigorosen Einschränkung<br />
der Freiheiten unserer Zivilgesellschaft<br />
durch die Erweiterung<br />
der Befugnisse von Sicherheitsbehörden<br />
und Nachrichtendiensten“,<br />
resümierte Polli vor den mehr als<br />
500 Zuhörern im Wiener Kursalon<br />
Hübner.<br />
Paul Stadler warnt Rot-Grün vor<br />
geplantem Verkehrschaos.<br />
Foto: Freiheitliche Akademie Wien<br />
Foto:<br />
WIENER SPAZIERGÄNGE<br />
von Hannes Wolff<br />
So. Schluss mit lustig. Oder<br />
wie’s auf einem der düsteren<br />
Plakate mit einem stets vom Betrachter<br />
wegschauenden Herrn<br />
steht: „Jetzt. Oder nie.“<br />
Ka gmahte Wiesn<br />
Schon wie ich ein Gschropp<br />
war, haben meine Eltern gesagt:<br />
Wenn Du mit jemandem sprichst,<br />
schau ihm in die Augen. Sonst<br />
glaubt er, du schummelst oder du<br />
passt gar nicht auf.<br />
Im Eissalon in der Tuchlauben<br />
meinte ein Herr neben mir zu<br />
seiner Partnerin: „Leider schauts<br />
jetzt wiara gmahte Wiesn fürn<br />
Kurz aus. Aber waaßt eh: Auf<br />
frisch gmahte Wiesn kummen<br />
gern de Amsln, weu duatn de<br />
Würm leicht zum dawischn san.“<br />
Sie darauf lachend: „Und san de<br />
Amsln jetzt nimmer schwoaz,<br />
sondern türkis?“ Er: „Weu du des<br />
sagst. I hab im Google über de<br />
Farbsymbolik nachgschaut. Blau<br />
steht für Vertrauen, Klugheit,<br />
Leistung. Rot für Blut, Aggression,<br />
Gefahr. Türkis kummt iwahaupt<br />
ned vua.“<br />
Eine Dame vom Nebentisch<br />
mischte sich ein: „Weil’s ka<br />
Farb’ is’, sondern a nebuloses<br />
G’misch.“<br />
Wie auch immer: Zur Zeit geh<br />
ich nimmer spazieren, sondern ich<br />
renn umanand und rede den Wechselwählern,<br />
Stammwählern und<br />
besonders den Nichtwählern zu:<br />
„Wählts blau! Es is das einzig Logische.<br />
Jammern am 15. Oktober<br />
aufd Nacht hilft nämlich nix mehr.“
12 Länder<br />
Neue Freie Zeitung<br />
STEIERMARK<br />
Landwirtschaft fördern<br />
Die Steiermark ist untrennbar mit<br />
dem Schicksal der Landwirtschaft<br />
verbunden. Die Bauern pflegen<br />
die Kulturlandschaft, leisten einen<br />
unschätzbaren Beitrag zum gesellschaftlichen<br />
Leben und liefern<br />
hochwertige Produkte. Die <strong>FPÖ</strong> übt<br />
daher Kritik an der unverantwortlichen<br />
Politik von ÖVP und SPÖ:<br />
„Einerseits durch die Abschaffung<br />
des Agrardiesels und andererseits<br />
durch sinnlose EU-Vorgaben verursachen<br />
Rot und Schwraz einen<br />
großen Schaden in der Landwirtschaft“,<br />
so der <strong>FPÖ</strong>-Abgeordnete<br />
Hannes Amesbaueer.<br />
TIROL<br />
Raschere Asylverfahren<br />
Für Tirols <strong>FPÖ</strong> Landesparteiobmann<br />
Markus Abwerzger<br />
ist der Zenit der<br />
Kosten der Grundversorgung<br />
in<br />
Tirol erreicht:<br />
„Wenn mehr<br />
als 5.000 sogenannte<br />
Flüchtlinge Leistungen<br />
M. Abwerzger<br />
aus der Grundversorgung erhalten,<br />
dann schaffen wir das nicht. Es<br />
braucht jetzt raschere Asylverfahren<br />
und keine Integration ab dem<br />
ersten Tag.“<br />
KÄRNTEN<br />
10. Oktober an Schulen<br />
„Bedauerlicherweise wissen<br />
viele Kärntner Kindern nicht, warum<br />
sie am 10. Oktober überhaupt<br />
schulfrei haben“, erklärte <strong>FPÖ</strong>-Bildungssprecher<br />
Wendelin Mölzer.<br />
Ob gekürzter Stundenpläne und<br />
immer weniger werdender Lerneinheiten<br />
in Geschichte droht an<br />
Kärntens Schulen die wesentliche<br />
Bedeutung des Kärntner Abwehrkampfes<br />
und der Volksabstimmung<br />
zu kurz zu kommen. Er forderte<br />
daher, künftig den Fokus im Unterricht<br />
verstärkt auf dieses für Kärnten<br />
prägende historische Ereignis<br />
zu legen. Erschreckend ist für Mölzer<br />
auch, dass bei 10.-Oktober-Feiern<br />
die vierte Strophe des Kärntner<br />
Heimatliedes kaum noch gesungen<br />
wird: „Eben diese Strophe thematisiert<br />
den Kärntner Abwehrkampf<br />
und die Menschen, die sich für ihre<br />
Heimat einsetzten und dafür ihr Leben<br />
gelassen haben.“<br />
Foto: <strong>FPÖ</strong> Tirol<br />
Foto: Universität Halle<br />
„Plan A“ der Genossen hilft<br />
Österreichs Familien nicht<br />
Familienbeihilfe und Kinderbetreuungsgeld sind jährlich anzupassen<br />
Klare Worte fand <strong>FPÖ</strong>-Landesparteiobmann<br />
Manfred<br />
Haimbuchner zur plötzlich entdeckten<br />
Liebe der SPÖ über den<br />
„Plan A“ zu den Familien.<br />
„Plötzlich entdecken die Genossen<br />
wieder die Familien. Dabei<br />
vergessen sie mehr als geflissentlich,<br />
dass sie mit ihrer falschen Familien-<br />
und Sozialpolitik die Ursache<br />
der Mißstände für die Familien<br />
in diesem Land sind“, bemerkte<br />
Haimbuchner.<br />
NIEDERÖSTERREICH<br />
OBERÖSTERREICH<br />
Vorbeuge-Untersuchung<br />
Erst kürzlich ist ein Schüler des<br />
Gymnasiums im niederösterreichischen<br />
Purkersdorf an Tuberkulose<br />
erkrankt. Diese Krankheit kann im<br />
schlimmsten Fall zum Tod führen,<br />
wenn sie nicht frühzeitig entdeckt<br />
wird. In Folge der Flüchtlingskrise<br />
2015 häufen sich in den vergangenen<br />
Jahren in ganz Europa wieder<br />
<strong>FPÖ</strong> für Tuberkulose-Untersuchung<br />
bei Flüchtlingskindern.<br />
Foto: NFZ<br />
Statt Wahlzuckerln fordert die <strong>FPÖ</strong> die Anpassung der Förderungen.<br />
die Tuberkolosefälle, und so auch<br />
in Österreich.<br />
In diesem Zusammenhang hagelte<br />
es scharfe Kritik am Krisenmanagement<br />
des Gymnasiums<br />
von der <strong>FPÖ</strong>: „Nachdem ein unbegleitetes<br />
Flüchtlingskind anscheinend<br />
schon seit zwei Jahren<br />
in der Klasse sitzt, kommt man nun<br />
drauf, dass das Kind TBC hat und<br />
findet es nicht der Mühe wert, die<br />
Eltern direkt darüber zu informieren“,<br />
so <strong>FPÖ</strong>-Klubobmann Walter<br />
Rosenkranz. In einem Brief an die<br />
Eltern versuchte im Nachhinein<br />
die Direktorin zu beschwichtigen.<br />
Auch die Lungenröntgen-Untersuchungen<br />
nur auf ein Minimum<br />
von Personen zu beschränken, sei<br />
der falsche Ansatz. „Angesichts<br />
der Stundenpläne an Gymnasien ist<br />
ein achtstündiger Kontakt ja keine<br />
Seltenheit. Künftig sollte allerdings<br />
schon vor der Einschulung<br />
von Flüchtlingskindern eine solche<br />
Untersuchung vorgenommen werden“,<br />
so Rosenkranz.<br />
Foto: <strong>FPÖ</strong> Burgenland<br />
Echte Hilfe statt Wahlzuckerl<br />
Sozialminister Alois Stöger, die<br />
SPÖ-Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer<br />
und die roten Kinderfreunde<br />
würden jetzt mit Forderungen<br />
von Gratismittagessen bis hin zum<br />
Rechtsanspruch auf flächendeckende<br />
Kinderbetreuung glänzen. Nur<br />
<strong>muss</strong>te das geforderte Gratis-Essen,<br />
ein altes rotes Wahlzuckerl,<br />
schon einmal wegen Unfinanzierbarkeit<br />
von den Gemeinden wieder<br />
gestrichen werden. „Die Menschen<br />
wissen, dass diese Forderung ein<br />
Wahlzuckerl auf Steuerzahlerkosten<br />
ist. Und die Genossen vergessen<br />
gerne, dass es unser oberstes<br />
Ziel sein <strong>muss</strong>, dass das Sozialsystem<br />
in unserem Land nicht an die<br />
Wand gefahren werden darf“, betonte<br />
Haimbuchner. Effizienter sei<br />
den Familien geholfen, wenn man<br />
bei Familiebeihilfe und Kinderbetreuungsgeld<br />
den Inflationsverlust<br />
jährlich ausgleichen würde.<br />
BURGENLAND<br />
Alexander Petschnig<br />
Tourismus wird<br />
stark gefördert<br />
Investitionen im Tourismus stützen<br />
die heimische Wirtschaft und<br />
sichern die Qualität der Angebote.<br />
Der <strong>FPÖ</strong>-Landesrat Alexander<br />
Petschnig entwickelt daher mit<br />
seinem Team immer wieder dementsprechende<br />
Sonderförderaktionen.<br />
Derzeit laufen zwei solcher<br />
Aktionen mit den Schwerpunkten<br />
„Familie, Wellness, Sport und<br />
Outdoor“ und der „Virtuellen Darstellung<br />
des touristischen Angebotes<br />
im World Wide Web“. „Wir<br />
versuchen, dadurch neue Wege zu<br />
beschreiten und ernten von den<br />
Unternehmern äußerst positive Resonanz“,<br />
so Petschnig.
Nr. 41 Donnerstag, 12. Oktober 2017<br />
g<br />
Länder 13<br />
KÄRNTEN<br />
Foto: <strong>FPÖ</strong> Kärnten<br />
LÄNDER-<br />
SACHE<br />
Gernot Darmann<br />
<strong>FPÖ</strong>-Landesparteiobmann Kärnten<br />
Foto: reporter.co.at<br />
Zu wenige Polizisten, dafür umso mehr Asylwerber. Das erhöht das Sicherheitsrisiko für die Österreicher.<br />
Sicherheitsfrage: SPÖ und<br />
ÖVP sind unglaubwürdig!<br />
Weniger Polizei, dafür mehr Asylquartiere mit hohen Sicherheitsrisiken<br />
Jetzt beklagen SPÖ und ÖVP<br />
den Polizei-Personalmangel in<br />
Kärnten, den sie selbst beschlossen<br />
haben. „Absolut unglaubwürdig“,<br />
kritisiert <strong>FPÖ</strong>-Landesobmann<br />
Gernot Darmann.<br />
SPÖ und ÖVP hätten in den letzten<br />
Jahren in trauter Eintracht eine<br />
„verantwortungslose Willkommensunkultur<br />
der offenen Grenzen“<br />
gelebt, bemerkte <strong>FPÖ</strong>-Landesparteiobmann<br />
Gernot Darmann<br />
zu den jüngsten Gewalttaten von<br />
Asylwerbern in Villach und in St.<br />
Stefan im Lavanttal. Im Gegenzug<br />
fehlen Kärnten als Folge der<br />
Schließung von Polizeiposten jetzt<br />
300 Exekutivebamte. „Statt die<br />
Planstellen bei der Kärntner Polizei<br />
endlich auszuweiten, wie es die<br />
<strong>FPÖ</strong> seit langem fordert, haben sie<br />
eine Unmenge an neuen Asylquartieren<br />
mit entsprechenden erhöhten<br />
Sicherheitsrisiken geschaffen“, betonte<br />
Darmann.<br />
<strong>FPÖ</strong>-Anträge stets abgelehnt<br />
Darmann erinnert in diesem Zusammenhang<br />
an diverse Anträge<br />
der <strong>FPÖ</strong> im Landtag zur Aufstockung<br />
des Personals bei der Polizei<br />
sowie an die Petition gegen die von<br />
der damaligen ÖVP-Innenministe-<br />
ÖVP-Skandalschnäppchen<br />
Nachdem ein Harder ÖVP-Gemeindepolitiker<br />
ein Grundstück<br />
zum Schnäppchenpreis von einem<br />
vermutlich nicht geschäftsfähigen<br />
96-Jährigen erworben hat, gehen in<br />
ganz Vorarlberg die Wogen hoch.<br />
<strong>FPÖ</strong>-Klubobmann Daniel Allgäuer<br />
sieht großen Erklärungsbedarf bei<br />
der ÖVP, die weiterhin versucht,<br />
vom fragwürdigem Grundstückskauf<br />
abzulenken.<br />
„Wenn man mit einer solchen<br />
Arroganz wie Klubobmann Roland<br />
Frühstück nicht einmal ansatzweise<br />
ein Unrechtsbewusstsein an<br />
den Tag legt, Vorwürfe an die Medien<br />
richtet oder sogar medizinische<br />
Gutachten infrage stellt, dann<br />
zeigt das, wie abgehoben die Landes-ÖVP<br />
in dieser Causa agiert“,<br />
kritisierte Allgäuer.<br />
Was übrig bleibe, sei die Tatsache,<br />
dass die ÖVP einmal mehr in<br />
ein undurchsichtiges und fragwürdiges<br />
Grundstücksgeschäft verwickelt<br />
sei, das nur die Interessen einer<br />
Seite, nämlich jene des ÖVP-Funktionärs,<br />
bediene. Die <strong>FPÖ</strong> fordere,<br />
so Allgäuer, den Rücktritt der involvierten<br />
ÖVP-Politiker.<br />
rin Johanna Mikl-Leitner im Eilzugstempo<br />
durchgezogenen Welle<br />
an Polizeipostenschließungen.<br />
Und er erinnert daran, dass<br />
die <strong>FPÖ</strong> rund 1.400 Unterschriften<br />
gegen die Einrichtung des Jugend-Asylquartiers<br />
in St. Stefan<br />
im Lavanttal gesammelt hatte. Diese<br />
Unterschriften besorgter Bürger<br />
seien aber von SPÖ und ÖVP eiskalt<br />
ignoriert wurden. „Jetzt bekommen<br />
die Bürger die kriminellen<br />
Folgen dieser rot-schwarzen<br />
Ignoranz zu spüren. Wir Freiheitliche<br />
fordern, dass es höchst an der<br />
Zeit ist, dieses Asylquartier wieder<br />
zu schließen“, forderte Darmann.<br />
VORARLBERG<br />
Allgäuer fordert Aufklärung über<br />
dubiosen Grundstückskauf.<br />
Foto: <strong>FPÖ</strong> Vorarlberg<br />
Die Nationalratswahl am 15.<br />
Oktober ist eine gute Gelegenheit,<br />
auch der rot-schwarz-grünen<br />
Kenia-Koalition in Kärnten einen<br />
Denkzettel für ihre Stillstandspolitik<br />
und ihre unverantwortliche<br />
Willkommenskultur zu verpassen.<br />
Nach den Erfahrungen in Kärnten<br />
kann ich vor einer ähnlichen<br />
Koalitionsvariante auf Bundesebene<br />
nur warnen. Eine solche<br />
schwebt nämlich dem Kärntner<br />
SPÖ-Landeshauptmann Peter<br />
Kaiser vor.<br />
Denkzettel für Koalition<br />
In Kärnten erleben wir seit<br />
2013, was es heißt, wenn diese<br />
drei Parteien gemeinsame Sache<br />
machen. Den Einkommensschwachen<br />
wurden Teuerungsausgleich,<br />
Schulstartgeld und<br />
Müttergeld gestrichen.<br />
Stattdessen hat man -zigtausende<br />
Wirtschaftsflüchtlinge ins<br />
Land gelassen und ihnen Millionen<br />
Euro an Mindestsicherung<br />
bezahlt. Ohne auf Kärnten Rücksicht<br />
zu nehmen, hat Kaiser zuerst<br />
bei der Schließung von Polizeiposten<br />
zugesehen, dann die Öffnung<br />
der Grenzbalken geduldet<br />
und schließlich dutzende Asylquartiere<br />
auch gegen den Willen<br />
der Bevölkerung geschaffen -<br />
samt der gewalttätigen Folgen.<br />
Die Kärntner <strong>FPÖ</strong> <strong>will</strong> bei den<br />
Nationalratswahlen einen kräftigen<br />
Beitrag für einen politischen<br />
Wechsel in Österreich leisten und<br />
zugleich die Basis für erfolgreiche<br />
Landtagswahlen am 4. März<br />
2018 legen.<br />
Nur mit einer starken <strong>FPÖ</strong> in<br />
der Bundesregierung wird es in<br />
Österreich Veränderung und ein<br />
Ende des rot-schwarzen Proporzes<br />
geben. Leisten wir alle unseren<br />
Beitrag und geben am 15.<br />
Oktober HC Strache unser Vertrauen.
14 Medien<br />
Neue Freie Zeitung<br />
GEZWITSCHER<br />
Martin Prikoszovich<br />
@prikoszovich<br />
Wie kommt die SPÖ dazu die<br />
Einkommensteuer von Privatpersonen<br />
zu veröffentlichen? Wurde<br />
hier nicht ein Gesetz verletzt?<br />
#SPÖ #Kern<br />
Nedad Memic<br />
@NedadMemic<br />
GEFÄLLT MIR<br />
04.10.17 07:26<br />
In ihrer Panik nach dem „Silberstein-Skandal“<br />
ist es der SPÖ anscheinend<br />
egal, wie viele Gesetze<br />
sie im Wahlkampf noch bricht.<br />
Ich liebe es, wenn Herr Kurz<br />
nach 7 Jahren Integrationsstaatssekretär<br />
und -minister<br />
sagt, dass unsere Integrationspolitik<br />
falsch ist. #puls4<br />
08.10.17 12:37<br />
Ja, aber schuld daran ist natürlich<br />
die SPÖ – und niemals der verantwortliche<br />
ÖVP-Minister!<br />
WHATSAPP<br />
Kapriziöser SPÖ-Kanzler trimmte<br />
ORF auf mehr Gefügigkeit<br />
Weitere Details aus Silbersteins Team offenbaren Kerns Schwächen<br />
Weil er beim „Bürgerforum“<br />
im Dezember 2016 schlecht<br />
aussah, boykottierte SPÖ-Kanzler<br />
Christian Kern Auftritte<br />
beim Staatssender.<br />
Auslöser war der Eklat beim<br />
„Bürgerforum“ des ORF im Dezember<br />
2016. Der SPÖ-Kanzler<br />
<strong>muss</strong>te sich gemeinsam mit dem<br />
damaligen ÖVP-Vizekanzler Reinhold<br />
Mitterlehner von aufgebrachten<br />
Bürgern vorhalten lassen, dass<br />
die Regierung nur streite. Der<br />
Kommunikationschef des Bundeskanzlers<br />
empfahl tags darauf – wie<br />
aus Silberstein-Mails hervorgeht –<br />
eine schärfere Gangart gegen den<br />
ORF. Unter anderem: Absage des<br />
„ZiB 2“-Interviews zu Neujahr, sogar<br />
ohne einen Ersatzmann zu nominieren.<br />
<strong>FPÖ</strong> IN DEN MEDIEN<br />
Lob von der „KronenZeitung“<br />
gab es für die<br />
junge steirische<br />
<strong>FPÖ</strong>-Kandidatin<br />
zur Nationalratswahl<br />
Liane Moitzi.<br />
„Jung und mit dem<br />
politischen Alltag<br />
bereits gut vertraut“<br />
sei die Jungpolitkerin,<br />
die als<br />
„Silberstein Mails“ zeigen kapriziösen SPÖ-Chef Christian Kern.<br />
Große Boykott-Pläne<br />
In der Folge sollte die Teilnahme<br />
an der „Pressestunde“ abgesagt<br />
werden – wurde aber am 15.<br />
Jänner nicht abgesagt –, dafür aber<br />
Auftritte im Privat-TV bei ATV,<br />
Puls4, Servus TV und oe24.tv stark<br />
ausgebaut. Das ORF-Radio wurde<br />
von der Maßnahme ausgenommen,<br />
zumal dort Rot-Grün sowie-<br />
Gemeinderätin in Judenburg und<br />
als Jugend- und Tierschutzsprecherin<br />
für die <strong>FPÖ</strong> im steirischen<br />
Landtag politische<br />
Erfahrung gesammelt hat.<br />
Auf Landesebene gibt es<br />
in Oberösterreich zwar eine<br />
schwarz-blaue Koalition,<br />
was aber die <strong>FPÖ</strong> auch auf<br />
Kommunalebene nicht daran<br />
hindert, Anwalt der Bürger zu<br />
sein, wenn die ÖVP mit dem<br />
Steuerzahlergeld gar zu üp-<br />
so bevorzugt wurde. Conclusio des<br />
Kern-Teams: „Damit ist aber auch<br />
klar: Neuwahlen sind erst möglich,<br />
wenn wir (wieder) ein geordnetes,<br />
vernünftiges Verhältnis zu dem<br />
ORF haben.“<br />
Etwas verwundert dann aber<br />
doch: ÖVP-Konkurrent Sebastian<br />
Kurz verfolgte die die gleiche Strategie.<br />
Zufall?<br />
pig umspringen<br />
<strong>will</strong>. Über einen<br />
derartigen<br />
Vorfall in Steinerkirchen<br />
bei<br />
Wels – wegen<br />
eines „ zu kostenintensiven“<br />
Neubaus eines<br />
Gemeindeamts<br />
und eines Feuerwehrhauses – berichten<br />
die „Oberösterreichischen<br />
Nachrichten“ ausführlich.<br />
Foto: ORF/Hans Leitner<br />
HC Strache<br />
04.10.2017<br />
Die ÖVP wird immer die gleiche<br />
Partei bleiben. Eine Veränderung<br />
wird es nur mit der <strong>FPÖ</strong> geben.<br />
2,2 Mio. Aufrufe für dieses Video.<br />
Die <strong>FPÖ</strong> trotzt der vom<br />
rot-schwarzen „Dirty Campaigning“<br />
verursachten Politikverdrossenheit.<br />
Ihre Wahlvideos brechen<br />
im Internet alle Rekorde.<br />
VORDENKER<br />
Asylanten, die noch<br />
nie gearbeitet und<br />
nichts für Österreich<br />
geleistet haben, sollen<br />
Sachleistungen und<br />
ein kleines Taschengeld<br />
statt der Mindestsicherung<br />
erhalten.<br />
statt Spätzünder<br />
Die ÖVP möchte<br />
560 Euro Mindestsicherung<br />
im Monat<br />
für Asylanten, die<br />
nichts in unser<br />
Sozialsystem<br />
eingezahlt haben.<br />
www.fpoe.at<br />
/hcstrache
Nr. 41 Donnerstag, 12. Oktober 2017<br />
g<br />
Sommernachtstraum: Gute gebrüllt, Nachtigall<br />
Eine herbstliche Sommer-Nacht mit Shakespeare im Wiener Burgtheater<br />
Freilich, wir haben uns dran<br />
gewöhnt. Niemand im Publikum<br />
nimmt mehr Anstoß daran, dass auf<br />
der Bühne des Burgtheaters etwa<br />
„genomm’“ statt „genommen“ gesprochen<br />
wird.<br />
Wobei ich mich frage, ob die<br />
Berliner keinen Aufstand machten,<br />
würde ein Schauspieler im „Sommernachtstraum“<br />
„gnumma“ sagen.<br />
Fest in norddeutscher Hand also,<br />
das angeblich beste deutschsprachige<br />
Theater.<br />
Und dass überhaupt Mendelssohn<br />
gespielt wird, ist ohnehin<br />
nicht mehr selbstverständlich und<br />
daher sensationell.<br />
Diese Nacht – ein Traum<br />
Aber anfangs mit einem ohrenbetäubenden<br />
Plural von Pauken,<br />
am Ende – laut Theaterprogramm<br />
„zaghaft“, de facto nur schade um<br />
die Musik – mit einem weiteren<br />
Mendelssohn’schen Ausschnitt,<br />
und ansonsten durchmischt mit<br />
Popmusik, einmal klangen sogar<br />
die Beatles an.<br />
„Elfenstimmung“, wie sie die<br />
hier nicht gespielte Ouvertüre herbeizaubern<br />
kann, ist von Anfang an<br />
nicht zu spüren.<br />
Das ist aber das Wenige, das an<br />
dieser neuen „Sommernachts“-Inszenierung<br />
negativ anzuführen ist.<br />
Dass einer im Publikum, und<br />
sei’s ein Literaturprofessor, die<br />
Handlung, oder besser gesagt: die<br />
Handlungen, es sind ja gleich vier<br />
an der Zahl, in dieser Shakespeare-Komödie<br />
frei mit Nennung aller<br />
Namen hersagen könnte, wage ich<br />
zu bezweifeln. Was aber egal ist.<br />
Hauptsache: Auf der Bühne<br />
geht’s zu. Ein bezauberndes Durcheinander,<br />
wagemutige „Äktschn“,<br />
heitere bis lustige Akzente.<br />
Alles stimmt<br />
Viel unbekümmert dargestellter<br />
Sex bei den Waldgeistern, viel<br />
Gaudium bei den Handwerkern,<br />
die sowohl die Probe ihres Dramas<br />
als auch die Aufführung selber<br />
unnachahmlich ernst und darum<br />
umso amüsanter darbieten.<br />
Foto: Reinhard <strong>Wer</strong>ner/Burgtheater<br />
Ein bezauberndes Durcheinander mit lustigen Akzenten.<br />
Wieder einmal wäre es unfair,<br />
auch nur einen der Protagonisten<br />
hervorzuheben.<br />
Das Bühnenbild, die Verwandlungen,<br />
die durch Falltüren und Drehbühne<br />
spektakuläre Optik, machen<br />
froh. Ja, so schaut’s aus in so einem<br />
Wald, wo sich solches abspielt.<br />
Nebel, Duft, Donner, Blitz, Vogelgezwitscher,<br />
Pistolenknallen, da<br />
sind alle Register gezogen. Typisch<br />
Kutlur 15<br />
lebendig, dass etwa während einer<br />
ernsten Szene in der Mitte der<br />
Bühne einer seitlich links ständig<br />
vergeblich versucht, ein in Ohnmacht<br />
gefallenes Wiesengeistlein<br />
aufzurichten, während rechts einer<br />
seine Rolle memoriert, sodass man<br />
mit dem Zuschauen gar nicht nachkommt.<br />
Alles in allem: Shakespeare darf<br />
sich freuen.<br />
hw.<br />
+++ Bücherservice +++ Bücherservice +++ Bücherservice +++ Bücherservice +++ Bücherservice +++<br />
INFO - KOMPAKT<br />
Die Freiheitliche Partei Österreichs<br />
Als politisch interessierter Bürger stößt man unweigerlich auf unterschiedliche<br />
Fragen zur Organisation und zum Programm der <strong>FPÖ</strong>. Beispiele sind:<br />
• Wie hat sich die <strong>FPÖ</strong> historisch entwickelt?<br />
• Wie ist die <strong>FPÖ</strong> organisatorisch aufgebaut?<br />
• Wie gliedert sich die Partei auf Bundes- und Landesebene?<br />
• Welche Gremien entscheiden in der <strong>FPÖ</strong> worüber?<br />
• Was sind die Kernpunkte des freiheitlichen Parteiprogramms?<br />
• Wohin kann ich mich auf Bundes-, Landesebene wenden?<br />
Diese und ähnliche Fragen versucht die vorliegende Broschüre knapp und<br />
übersichtlich – kurzum: kompakt – zu beantworten. Das Hauptaugenmerk<br />
liegt dabei auf leichter Verständlichkeit und grafischer Anschaulichkeit.<br />
GRATIS zu beziehen über das <strong>FPÖ</strong>-Bildungsinstitut:<br />
Friedrich Schmidt Platz 4, 1080 Wien<br />
Telefonisch unter 01/512 35 35-36 oder per Mail: bildungsinstitut@fpoe.at<br />
Mit Ihrer Bestellung erklären Sie sich einverstanden, künftig über Aktivitäten und Neuerscheinungen<br />
der <strong>FPÖ</strong> und des <strong>FPÖ</strong>-Bildungsinstitutes informiert zu werden.
16 Blitzlicht<br />
Neue Freie Zeitung