12.10.2017 Aufrufe

Motocross Enduro Ausgabe 11/2017

In dieser Ausgabe widmen wir uns in unserem Vergleichstest ab Seite 18 den neuen 85ern von KTM und Husqvarna. Beide Modelle wurden für 2018 komplett neu überarbeitet. Justin Weyrauch (Crossfinals-Finalist) testete die Bikes ausgiebig unter verschiedenen Bedingungen. Die kleinen, aber feinen Veränderungen an der 2018er KTM 450 EXC-F nahmen Patrick Strelow und Marko Barthel unter die Lupe. Zu welchem Fazit sie gekommen sind, lest ihr ab Seite 34...

In dieser Ausgabe widmen wir uns in unserem Vergleichstest ab Seite 18 den neuen 85ern von KTM und Husqvarna. Beide Modelle wurden für 2018 komplett neu überarbeitet. Justin Weyrauch (Crossfinals-Finalist) testete die Bikes ausgiebig unter verschiedenen Bedingungen.
Die kleinen, aber feinen Veränderungen an der 2018er KTM 450 EXC-F nahmen Patrick Strelow und Marko Barthel unter die Lupe. Zu welchem Fazit sie gekommen sind, lest ihr ab Seite 34...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

FACTS<br />

Extreme <strong>Enduro</strong> Lika <strong>2017</strong><br />

Philipp Scholz im „Land of the Wolf“<br />

Im kleinen Lika-Dorf Kunovac Kupirovaeki fand die fünfte Auflage des Extreme<br />

<strong>Enduro</strong> Lika „The Land of the Wolf 5“ statt. Drei Tage, viel Abenteuer und Adrenalin<br />

– ein Wochenende für Extreme-<strong>Enduro</strong>-Fans! Das Rennen ist auf sechs Stunden<br />

begrenzt. Ziel: Die Strecke von 60 Kilometern so schnell wie möglich absolvieren.<br />

Philipp Scholz: „Nach einer vierwöchigen Motorradpause nach den Red<br />

Bull Romaniacs bin ich vergangenes Wochenende beim Extreme <strong>Enduro</strong> Lika in<br />

Kroatien an den Start gegangen, die Vorfreude, endlich wieder aufs Bike zu steigen,<br />

war groß! Beim Training am Freitag auf der Prologstrecke stellte ich ziemlich<br />

schnell fest, dass mir die Strecke liegt und ich einen sehr guten Speed fahren<br />

kann. Am Samstag hatte jeder Fahrer jeweils zwei Läufe auf der Prologstrecke,<br />

der bessere wurde für die Startaufstellung gewertet. Ich habe mich gut gefühlt<br />

und konnte bei beiden Läufen jeweils die Bestzeit fahren! Eine super Ausgangssituation<br />

für das Rennen am darauffolgenden Tag – Platz 1! Am Sonntag<br />

warteten insgesamt 60 Kilometer auf uns, eher schnell, mit einigen technischen<br />

Stellen, aber nichts zum Schieben oder Tragen. Kurz vor dem Tankpunkt dachte<br />

ich, mein Kühlerschlauch sei geplatzt, weil überall Wasser war! Allerdings lag<br />

das an meinem Camelbag, ich hatte das Mundstück verloren! Kein Wasser mehr,<br />

alles ausgelaufen. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich nichts mehr zu trinken! Bei einigen<br />

Checkpoints gab es aber zum Glück Wasser, somit war das halb so<br />

schlimm. Ich führte vom Anfang bis zum Finish und hatte richtig Spaß am Fahren!<br />

Die Reise nach Kroatien war es auf alle Fälle wert! Eine super Veranstaltung,<br />

bei der ich am Ende ganz oben auf dem Podium stehen durfte!“ • Fotos: Niki Peer<br />

Ergebnis Expert Klasse: 1. Philipp Scholz; 2. Matija Zec; 3. Philipp Bertl.<br />

Red Bull Sea to Sky<br />

Leon Hentschel bester Deutscher:<br />

„Richtig harte Arbeit“<br />

Das Red Bull Sea to Sky gilt unter den Fahrern als „the most enjoyable enduro<br />

race of the year“. Die Kombination aus Urlaub und Rennen ist einzigartig und bei<br />

den Hard-Enduristen sehr beliebt. Das Rennen findet jährlich in Kemer an der<br />

türkischen Riviera statt. Drei Renntage müssen die Fahrer bewältigen. Das<br />

„Beach Race“ an Tag 1 ist der Auftakt, mit dem „Forest Race“ an Tag 2 entscheidet<br />

sich die Startaufstellung und das „MountainRace“ auf den 2365 Meter hohen<br />

Gipfel des Mount Olympos kürt am Ende den Sieger.<br />

Am Donnerstag um 9:00 Uhr startete die Qualifikation für das Beach Race, eine<br />

Runde Vollgas am Strand über die künstlichen Hindernisse. Die Runde lief für<br />

Leon hervorragend, denn mit Platz 13 bedeutete das die erste Startreihe für das<br />

Finale. Dort ging es dann richtig zur Sache: 15 Minuten + 1 Runde. Leon: „Die ersten<br />

drei Runden waren super, danach liefen wir allerdings auf die Überrundeten<br />

auf. Viel Stau machte die richtige Linienwahl sehr schwer! „ Am Ende erreichte<br />

Leon Platz 17 und startete am Freitag beim Forest Race auch als Siebzehnter.<br />

Diese Position war nicht schlecht, denn so konnte man schon einige Spuren sehen.<br />

„Das Forest Race verlief für mich gut, ich habe ein, zwei Fehler gemacht, die<br />

aber nicht allzu schlimm waren. Ich war nach knapp 1:50 Stunden und 51 Kilometern<br />

wieder im Finish.“<br />

Beim Mountain Race stand Leon Hentschel in der zweiten Reihe und war bis zum<br />

Bronze-Checkpoint unter den Top-14. Ein Crash kostete ihn aber einiges an Zeit,<br />

die Bremsarmatur war abgerissen und musste erst repariert werden. Mit Kabelbindern<br />

geflickt, ging es wieder weiter, allerdings funktionierte die Vorderbremse<br />

nicht mehr. Viel Zeit und Plätze gingen dadurch verloren. Leon: „Eine Abfahrt<br />

vernünftig und sicher zu fahren, war verdammt schwer! Beim nächsten Checkpoint<br />

konnte ich die Bremse Gott sei Dank komplett austauschen und dann wieder<br />

Gas geben!“ Von Position 40 ausgehend, kämpfte Leon sich wieder bis Platz<br />

28 vor und erreichte somit als bester Deutscher das Finish.<br />

Leon: „Das Red Bull Sea to Sky war ein perfekt organisiertes Event mit drei richtig<br />

coolen Renntagen und super Tracks. Hat wieder richtig Spaß gemacht! Ich bin<br />

stolz auf meine Leistung und dankbar für die grandiose Unterstützung von meiner<br />

Familie und meinen Sponsoren!“<br />

12<br />

MCE<br />

November '17

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!