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kj cloud.book Nr. 28 Ausgabe I/2017

Die Positionierungen der Katholischen Jugend Oberösterreich und wie du sie in der Jugendarbeit zum Thema machen kannst.

Die Positionierungen der Katholischen Jugend Oberösterreich und wie du sie in der Jugendarbeit zum Thema machen kannst.

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Zu Sex gehören der verantwortungsvolle Umgang mit<br />

Verhütungsmethoden und die Bereitschaft, auch unerwartet<br />

entstehendes Leben als Eltern anzunehmen. Jeder<br />

Mensch soll mit seinem Partner/mit seiner Partnerin<br />

gemeinsam entscheiden, wie sie mit dem Thema Verhütung<br />

und Schutz vor Geschlechtskrankheiten umgehen.<br />

METHODE 2: Mr. Kondom<br />

& Mrs. Pille<br />

TN-Zahl: 10 – 25 TeilnehmerInnen<br />

Dauer: 20 Minuten Vorbereitung, 15<br />

Minuten Talkshow, 5-10 Minuten Reflexion<br />

und kleiner Input.<br />

Material: Broschüre über Verhütungsmittel<br />

(Vorschlag: „Pille, Kondom<br />

und Co“ der Aktion Leben<br />

H <strong>kj</strong>br.at/2lk5kwP) oder andere qualitativ<br />

hochwertige Informationsquellen.<br />

1. Vorbereitung<br />

Die TN werden in Kleingruppen (zwei<br />

bis sechs Personen) geteilt und bekommen<br />

Informationen (aus medizinischer,<br />

kirchenamtlicher und/<br />

oder praktischer Sicht) zu je einem<br />

bestimmten Verhütungsmittel, inklusive<br />

Vor- und Nachteile. Zusätzlich<br />

bekommen sie auch Informationen zu<br />

den anderen, im Raum vorhandenen,<br />

Verhütungsmitteln.<br />

Es wird auch eine Gruppe gebildet, die<br />

kein Verhütungsmittel repräsentiert,<br />

sondern den Standpunkt vertritt, dass<br />

Enthaltsamkeit die beste Möglichkeit<br />

zur Verhütung ist.<br />

Von der natürlichen Familienplanung/<br />

Empfängnisverhütung bis zur „Pille<br />

danach“ können je nach Gruppengröße<br />

bestimmte Verhütungsmethoden<br />

zusammengefasst werden. Hormonpflaster,<br />

-ring, -implantat; Pillen, Spiralen,<br />

Barrieremethoden (Kondom,<br />

Diaphragma), …<br />

Die Gruppen haben nun ca. 20 Minuten<br />

Zeit, sich mit ihren Materialien auf eine<br />

Podiumsdiskussion vorzubereiten.<br />

2. Podiumsdiskussion bzw. Talkshow<br />

Eingeladene Gäste sind alle Verhütungsmittel<br />

(die im Vorfeld vorbereitet<br />

wurden). Jedes Verhütungsmittel wird<br />

durch eine Person aus der Gruppe repräsentiert.<br />

Weiters wird einE ModeratorIn<br />

gewählt, der/die die Diskussion<br />

leitet, Ergebnisse zusammenfasst, auf<br />

die Redezeit achtet und eventuell das<br />

Publikum miteinbezieht. Die Moderation<br />

kann auch von dem/der GruppenleiterIn<br />

übernommen werden.<br />

Ein Thema steht vor Diskussionsbeginn<br />

fest (z. B.: Wie sollen Jugendliche<br />

verhüten?). Jede Person beginnt ihren<br />

Redebeitrag mit dem Satz „Ich als …<br />

finde, dass …“ und soll versuchen, auf<br />

die eigenen Vorzüge hinzuweisen und<br />

auf andere Bezug nehmen. Nach der<br />

ersten Diskussionsrunde dürfen die<br />

ZuschauerInnen Fragen an die Gäste<br />

stellen.<br />

3. Reflexion der Diskussion<br />

Tobias Renoldner<br />

Regionskoordinator der <strong>kj</strong> oö in der<br />

Region Salzkammergut<br />

© Pixabay<br />

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