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Abstractband zum 16. Kongress des Bundesverbandes Legasthenie

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<strong>Abstractband</strong> <strong>16.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> <strong>Legasthenie</strong><br />

befinden, die denen der besseren Realschüler bzw. denen der schwächeren Gymnasialschüler<br />

entsprechen.<br />

Im Anfangsunterricht muss sich grundlegend etwas ändern, damit es gelingt, alle Schüler<br />

mitzunehmen. Der deutschen Rechtschreibung liegt eine Systematik zugrunde, die<br />

den Schülern stufenweise durchschaubar gemacht werden kann.<br />

Für den Anfangsunterricht und den Rechtschreibunterricht an der Grundschule gibt es<br />

verwendbare Materialien aus dem Kieler Leseaufbau (Veris Verlag), aus der Lautgetreuen<br />

Rechtschreibförderung von Reuter-Liehr (Bochum), aus dem Marburger Rechtschreibtraining<br />

(Schulte-Körne), dem IntraActPlus-Konzept (Springer) u. a. Die Autorin<br />

stellt zudem eigene Rechtschreibmaterialien vor, die auf der Analyse der am häufigsten<br />

auftretenden Rechtschreibfehler beruhen.<br />

Mit der hier vorgestellten veränderten Unterrichtspraxis im Anfangsunterricht kann es<br />

gelingen, dass sich die Zahl der Schulabbrecher und die Zahl der nicht-ausbildungsreifen<br />

Schüler erheblich verringern wird, denn der Grund dafür liegt <strong>zum</strong> größten Teil in der<br />

Tatsache, dass diesen Schülern die elementaren Kulturtechniken: das Schreiben und<br />

das Lesen nicht ausreichend vermittelt werden konnten.<br />

Korrespondenzautor:<br />

Elke Loubier<br />

elke.loubier@t-online.de<br />

04851 4883<br />

04851 935211<br />

Developmental predictors of dyslexia<br />

Heikki Lyytinen<br />

University of Jyväskylä, Agora Center & Department of Psychology, Jyväskylä, Finland<br />

Children with familial risk for dyslexia have been followed for more than ten years from<br />

birth in the Jyväskylä Longitudinal study of Dyslexia (JLD). The JLD has examined<br />

developmental routes preceding dyslexia with a very rich assessment program. The<br />

earliest predictive sign found in the JLD is atypical speech processing and compromised<br />

categorical perception of speech sound observed using both behavioural and brain<br />

measures. The association was still observable at school age in perceptual test results<br />

which still explained the variance of spelling skill after controlling for the contributions of<br />

other known predictors. A related compromised developmental route preceding dyslexia<br />

is characterized by relative declining development of phonological skills. From the<br />

age of 5 years when the assessment of naming fluency becomes possible, the slow<br />

rate of retrieval of spoken responses corresponding to serially presented familiar visual<br />

stimuli works as a partly independent predictor of dyslexia and as a central feature of the<br />

second developmental route towards dyslexia. The delayed development of letter name<br />

knowledge, i.e., compromised skill or interest in such learning, is a central pre-reading<br />

characteristic of all those JLD-children who faced dyslexia at school age (with only few if<br />

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