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Abstractband zum 16. Kongress des Bundesverbandes Legasthenie

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<strong>16.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> <strong>Legasthenie</strong> <strong>Abstractband</strong><br />

Buchstaben-Laut-Zuordnung und der Einübung <strong>des</strong> ersten lautgetreuen Lesens und<br />

Schreibens in NRW vor allem angewandt werden.<br />

Hierbei wird auf die Methodenkenntnisse, die Anwendungsbereitschaft und die Effektivitätseinschätzungen<br />

von Lehrkräften hinsichtlich <strong>des</strong> von ihnen momentan genutzten<br />

Leselehrgangs und der Methode IntraActPlus, über deren Vorgehen die Lehrkräfte einen<br />

Überblick vermittelt bekamen, eingegangen.<br />

Dass Lehrkräfte offene Methoden auch zur Förderung von lernschwachen Schülern<br />

oftmals direktiven Methoden vorziehen, zeigen auch Ergebnisse von Runow & Borchert<br />

(2003), wenngleich sich letztere als ungleich effektiver zur Förderung von schwachen<br />

Lernern darstellt.<br />

Dieser Umstand wird diskutiert und anschließend auf mögliche Implikationen für die<br />

Praxis eingegangen.<br />

Korrespondenzautor:<br />

Anna-Maria Hintz<br />

ahintz@uni-koeln.de<br />

0221 4705535<br />

LISA – Netzwerke für Schulen<br />

Individuelle Förderstrategien – Theorie und Praxis<br />

Annette Höinghaus (1), Friedrich Schönweiss (2), Linda Flug (2)<br />

(1) Bun<strong>des</strong>verband <strong>Legasthenie</strong> und Dyskalkulie e.V., Hannover, Deutschland<br />

(2) Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Fachbereich Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften,<br />

Arbeitsbereich: Neue Technologien im Bildungs- und Sozialwesen/Medienpädagogik, Münster,<br />

Deutschland<br />

Zum Schuljahr 2006/2007 hat der BVL in Zusammenarbeit mit Prof. Schönweiss und<br />

dem Lernserver-Team der Universität Münster das Modellprojekt „LISA“ ins Leben gerufen.<br />

Anliegen <strong>des</strong> Projektes ist es, gemeinsam mit Schulen und Eltern neue Wege der<br />

individuellen Förderung auf dem Gebiet der Rechtschreibung zu erproben. Im Mittelpunkt<br />

steht das Bestreben, flexible, kooperative Förderszenarien zu entwickeln und die<br />

Lehrkräfte dabei zu unterstützen, die individuelle Förderung der Rechtschreibkompetenz<br />

mit der Verantwortung für die gesamte Klasse zu verbinden.<br />

Eine besondere Rolle spielt dabei das Einbinden von Eltern, aber auch die klassen- und<br />

schulübergreifende Kooperation der Beteiligten. Sie erhalten im Vortrag einen Überblick<br />

über den aktuellen Projektstatus und die Möglichkeiten und Grenzen der Weiterentwicklung.<br />

In dem Modellprojekt „LISA“, an dem 20 Schulen, 90 Klassen und über 2000<br />

Schülerinnen und Schüler teilgenommen haben, wurde deutlich, wie unterschiedlich<br />

die Rahmenbedingungen in den einzelnen Schulen sind. Ohne die Kreativität und die<br />

hohe Einsatzbereitschaft der Lehrer, neue Wege zu ebnen, sind für die Schülerinnen<br />

und Schüler kaum Möglichkeiten der individuellen Förderung gegeben. Es wurde auch<br />

deutlich, dass einige Schulen mit der Umsetzung überfordert waren. Im Rahmen <strong>des</strong><br />

Vortrages soll dokumentiert werden, welche Grundvoraussetzungen geschaffen werden<br />

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